Ausgabe Nr. 811 vom 23. September 2013                        Hier klicken für Abonnement


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm


 

Sechs Tage vor der Nationalratswahl
Am kommenden Sonntag, dem 29. September, wird die Nationalratswahl abgehalten. Besonders spannend wird sie diesmal durch das bundesweite Antreten von insgesamt Parteien, nämlich:

SPÖ - Sozialdemokratische Partei Österreichs (http://www.spoe.at)
ÖVP - Österreichische Volkspartei (http://www.oevp.at)
FPÖ - Freiheitliche Partei Österreichs (http://www.fpoe.at)
BZÖ - Liste Josef Bucher (http://www.bzoe.at)
GRÜNE - Die Grünen - Die Grüne Alternative (http://www.gruene.at)
FRANK - Team Frank Stronach (http://www.teamstronach.at)
KPÖ - Kommunistische Partei Österreichs (http://www.kpoe.at)
NEOS - Das Neue Österreich und Liberales Forum (http://www.neos.eu) und
PIRAT - Piratenpartei Österreichs (http://www.piratenpartei.at)

Wenn man aktuellen Umfragen Glauben schenkt, könnte erstmals die Situation eintreten, daß die beiden Großparteien SPÖ und ÖVP eine dritte Partei brauchen könnten, um eine stabile Mehrheit im Parlament erreichen zu können. Das hängt in erster Linie damit zusammen, ob und wieviele der "neuen" Parteien die Vier-Prozent-Hürde für den Einzug ins Hohe Haus schaffen bzw. ob es auch dem BZÖ gelingt, im Nationalrat zu verbleiben.

Bei der Notwendigkeit für SPÖ und ÖVP, eine dritte Partei zur Regierungsbildung einzuladen, ist die Auswahl - aus heutiger Sicht - nicht sehr groß: vor allem eine Dreierkoalition mit den Grünen würde sich anbieten, sind die doch bereits in mehreren Landtagen vertreten; eine Einbindung der FPÖ wird von der SPÖ definitiv ausgeschlossen; das Team Stronach wird wegen europapolitischer Standpunkte mit eher gemischten Gefühlen gesehen, von den anderen Parteien ist, wie bereits erwähnt, noch offen, ob und mit welcher Mandatszahl sie im künftigen Nationalrat vertreten sein werden.

Wir werden Sie jedenfalls unmittelbar nach Veröffentlichung der ersten Hochrechnung informieren (unsere Mail wird Sie am Sonntag etwa um 17.20 MEZ erreichen). Die nächste Mail an diesem Abend wird dann bereits das vorläufige Endergebnis beinhalten. Am darauffolgenden Montag (30.09.) finden Sie auf unserer Seite http://www.oe-journal.at die ersten Stellungnahmen der Parteien, abends folgt dann die erste Zusammenfassung in unserer regulären Kurznachrichten-Ausgabe 812.

Einen ausführlichen Bericht mit Grafiken und Fotos bereiten wird dann für die Ausgabe 123 unseres "Österreich Journal" pdf-Magazins vor, die denn exakt eine Woche später, am Abend des 7. Oktober verfügbar sein wird.

 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Spindelegger: Sicherheit der Österreicher stärken
"Mit dem Herbst kommt es wieder verstärkt zu Dämmerungseinbrüchen. Hier müssen wir Vorsorge treffen", so ÖVP-Bundesparteiobmann Michael Spindelegger nach dem Ministerrat am 17.09. Spindelegger verweist auf zwei Maßnahmen zur Kriminalitätsbekämpfung, die Innenministerin Johanna Mikl-Leitner heute präsentiert hat. Zum einen soll die bereits in Pilotprojekten getestete Videoüberwachung an der Grenze ausgebaut werden. "Alle verdächtigen Fahrzeuge werden via Video aufgenommen. Das System erkennt Verdächtige automatisch und benachrichtigt die Polizeidienststellen umgehend, wenn jemand gesucht wird", erläutert Spindelegger das System. Als zweite Maßnahme werden schärfere Strafen bei Einbrüchen in Wohnungen angedacht. Derzeit liegt der Strafrahmen zwischen sechs Monaten und fünf Jahren. Experten sollen nun über eine Verschärfung beraten. "Das ist ein überlegenswerter Schritt. Abschreckung muss oberste Priorität haben, denn Eigentum muss bestmöglich geschützt werden", betont der ÖVP- Kanzlerkandidat.
Im Ministerrat wurde zudem über die Lage in Syrien beraten. "Hier gab es eine entscheidende Wendung, die noch in der vergangenen Woche nicht absehbar war", so Spindelegger. Der Bericht der UNO-Inspektoren zeigt klar, dass es einen Chemiewaffeneinsatz in Syrien gab. "Wir haben nun ein Ultimatum, auf das Syriens Präsident Assad offenbar eingeht und die Perspektive, das alles offengelegt wird, alle Waffenarsenale geöffnet und alle Chemiewaffen vernichtet werden." Das konnte durch einen gemeinsamen Schulterschluss zwischen den USA und Russland erreicht werden. "Durch dieses positive Zeichen hoffe ich auf eine Wendung im Bürgerkrieg", so Spindelegger. Die Skepsis, die Spindelegger gegen einen US-Militärschlag in Syrien hegt, hat er auch US-Außenminister Kerry mitgeteilt. "Viele andere Kollegen in der EU sind mir gefolgt. Das war eine klare Botschaft an unsere Kollegen jenseits des Atlantiks", so der Außenminister, der sich nur für eine Beteiligung Österreichs an einem Syrien Einsatz ausspricht, wenn ein UNO-Mandat vorliegt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/51709Aspindelegger.htm

Österreich in Gouverneursrat der Internationalen Atomenergieorganisation gewählt
"Die österreichische Mitgliedschaft im Gouverneursrat der internationalen Atomenergieorganisation in Wien fällt in eine schwierige Zeit", so Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger am 20.09. im Anschluss an die Wahl Österreichs in dieses Entscheidungsgremium anlässlich der 57. Generalkonferenz der IAEO. Weiters betont er: "Die IAEO muss kritische Aufgaben bewältigen. Die Verbreitung von Kernwaffen und ihrer Technologie muss verhindert werden. Die friedliche Nutzung der Kernenergie muss den höchsten Maßstäben für Sicherheit entsprechen. Die vielfältigen Aspekte der Nuklearwissenschaften müssen gezielt zur Bewältigung dringender Probleme in der Welt genutzt werden: Gesundheit, Wasser, Nahrung. Friede, Sicherheit und Entwicklung, das sind die grundlegenden Bedürfnisse der Menschheit, für die alle relevanten Organisationen einen Beitrag leisten sollen, so auch die IAEO."
Diese alljährliche Generalkonferenz zieht eine regelmäßig steigende Zahl an Experten und Diplomaten an. Neben den wissenschaftlichen Nebenveranstaltungen konzentriert sich die Generalkonferenz nicht nur auf die ordentliche Geschäftsführung der Organisation, sondern es werden auch die politisch sensiblen Themen wie der Nahe und der Ferne Osten mit den jeweiligen nuklearen Gefahren besprochen.
Auch der Generaldirektor der IAEO, der Japaner Yukiya Amano, wurde bei der IAEO Generalkonferenz für eine zweite Amtszeit bis Ende November 2017 bestätigt. "Ich wünsche dem Generaldirektor und den Angestellten in der IAEO weiterhin Erfolg bei der Bewältigung der vielfältigen Aufgaben. Österreich wird sein Möglichstes tun, diese Arbeit zu unterstützen", so Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger abschließend.
Zwei Jahre wird Österreich nun dem Gouverneursrat der IAEO angehören. Botschafterin Christine Stix-Hackl, Ständige Vertreterin Österreichs bei der IAEO, wird Österreich dabei als Gouverneurin vertreten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/12309Abmeia.htm

Lopatka: Grenzraum zwischen Österreich und Ungarn als dynamischer Begegnungsraum
Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens des ungarischen Honorarkonsulats in Graz betonte Staatssekretär Dr. Reinhold Lopatka unter Anwesenheit des ungarischen Staatssekretärs Gergely Pröhle die enge Beziehung zwischen Österreich und Ungarn. "Mit Ungarn verbindet uns eine Jahrhundert alte gemeinsame Geschichte, die ein enges Netz an wirtschaftlichen, kulturellen und menschlichen Verbindungen geschaffen hat. Auch während der Zeit künstlicher Grenzen, wie zur Zeit des Eisernen Vorhangs, blieb diese Beziehung aufrecht. 2014 jährt sich zum 25. Mal der Fall des Eisernen Vorhangs, ein Ereignis das wir mit Freude feiern wollen, denn der ehemalige Grenzraum hat sich zu einem lebendigen und dynamischen Begegnungsraum entwickelt."
Laut Lopatka seien enge und gute nachbarschaftliche Beziehungen wesentliche Voraussetzungen für Stabilität in Europa, es dürfe jedoch nicht der größere Kontext außer Acht gelassen werden: "Nur gemeinsam, mit unseren Nachbarn, in einer erfolgreichen und starken Europäischen Union können wir im globalen Wettbewerb bestehen und werden als globaler Akteur wahrgenommen. Die EU ist außerdem Garant für unseren wirtschaftlichen Wohlstand, denn noch immer gehen 70 Prozent unserer Exporte in den EU-Raum mit über 500 Millionen Einwohnern. Das stärkt die heimische Wirtschaft und schafft Arbeitsplätze!"
Der Staatssekretär führte weiter aus: "Gerade die ‚Osterweiterung' hatte positive Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft. Zwischen 1995 und 2011 sind unsere Investitionen in die neuen EU-Mitgliedstaaten um das Fünfzehnfache gestiegen! Die Erweiterungsrunde von 2004 hat dazu beigetragen, dass in Österreich 9.000 Arbeitsplätze pro Jahr geschaffen wurden. Dieser Trend hält weiter an...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/31909AbmeiaLopatka.htm

Ab November österreichischer Vorsitz im Ministerkomitee des Europarates
Anlässlich eines Informationsaustausches mit dem Ministerkomitee des Europarates am 18.09. in Straßburg unterstrich Kongresspräsident Herwig van Staa einmal mehr die drei Kernpunkte, auf die sich der Kongress der Gemeinden und Regionen im Europarat neben seiner allgemeinen politischen Beratungsaufgaben fokusiert hat. "Wir führen unsere Kernaktivitäten fort und verbessern laufend Verfahren und Effektivität unserer Monitoring- und Wahlbeobachtungseinsätze. Wichtig ist auch die Weiterentwicklung eines kontruktiven Dialoges mit den jeweiligen Ländern nach solchen Maßnahmen, um bestehende Probleme und auch Hilfemöglichkeiten zur Umsetzung unserer Empfehlungen besser zu vermitteln", so van Staa. "Unser Ziel ist es, einen effizienten Verfahrensablauf zu schaffen, der alle Phasen "Monitoring", "Post-Monitoring" und schließlich Schaffung von Kooperationsmöglichkeiten vor Ort beinhaltet, um die Kongressarbeit letztlich noch effizienter zu machen".
Am Rande der Sitzung kam es auch zu einem Treffen mit der Leiterin der österreichischen Delegation im Kongress Gudrun Mosler-Törnstrom und dem neuen ständigen Vertreter Österreichs beim Europarat Botschafter Rudolf Lennkh. Dabei wurden die Eckpunkte des Programmes des österreichischen Vorsitzes im Ministerkomitee (ab Mitte November 2013 bis Mai 2014) besprochen. So wird voraussichtlich im Mai 2014 anlässlich der Verleihung des Kaiser-Max-Preises in Innsbruck ein Seminar mit anerkannten ExpertInnen zum Thema Antikorruption stattfinden.
Der Kongress der Gemeinden und Regionen des Europarates
Der Kongress der Gemeinden und Regionen ist das Organ der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften im Europarat. Er kann Entschließungen und Empfehlungen an die Parlamentarische Versammlung und an das Ministerkomitee richten. Der Kongress unterteilt sich in zwei Kammern: die Kammer der Gemeinden und die Kammer der Regionen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/31909AtirolvanStaa.htm

Québec und Oberösterreich verstärken Zusammenarbeit im Universitätsbereich
Seinen Antrittsbesuch bei Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer absolvierte der neue Generaldelegierte der Vertretung von Québec in München, Michel Côté, am 17.09. im Linzer Landhaus. Die kanadische Provinz Québec und Oberösterreich sind seit 2002 gemeinsam mit Bayern, Georgia/USA, São Paulo/Brasilien, Shandong/China und Westkap/Südafrika in der "Konferenz der Regierungschefs" vertreten.
"Rund ein Viertel der über 30 österreichischen Unternehmensniederlassungen in Québec sind aus Oberösterreich. Rege Kontakte und Zusammenarbeit mit Québec gibt es bereits in den Bereichen Wirtschaft, Cluster, Technologie, Forschung und Wissenschaft, erneuerbare Energien, Kultur und Schulen. Nun wollen wir auch zwischen den Universitäten und Hochschulen unserer beiden Regionen die Kooperation intensivieren", kündigte Landeshauptmann Pühringer an. Insbesondere im Studierenden- und Schüler/innen-Austausch sehe er noch großes Potenzial.
Den Startschuss dazu bildete gestern ein Workshop an der Johannes Kepler Universität mit Vertretern aus Québec und Georgia, bei dem die jeweiligen Exzellenzbereiche, die Möglichkeiten zum Austausch von Studierenden, Lehrenden und Forschenden sowie generell Kooperationsmöglichkeiten zwischen den Universitäten ausgelotet wurden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/41809AooeQuebec.htm

Move on! - Österreichisch-französische Innovation für die grüne Mobilität der Zukunft
Die österreichische Botschafterin in Frankreich, Dr. Ursula Plassnik, der CEO der AVL List GmbH, Prof. Helmut List und der Leiter des österreichischen Außenwirtschaftscenter Paris Dr. Herbert Preclik organisierten am 18.09. an der Österreichischen Botschaft Paris ein hochrangig besetztes Kolloquium zum Thema "Nachhaltige Antriebssysteme", das zum Ziel hat, Forschungs- und Entwicklungskooperationen im Automobilsektor zwischen Österreich und Frankreich zu stärken und weiterzuentwickeln.
Entscheidungsträger wichtiger österreichischer und französischer Firmen wie PSA, Renault, Michelin, Valeo, Thales, ACOME, SAS Syngas, AVL, Magna Steyr, BRP-Powertrain, Thien, MIBA, sowie international anerkannter Forschungsinstitutionen wie Université Pierre et Marie Curie, Université Versailles-Saint-Quentin-en-Yvelines, IFSTTAR (Institut français des sciences et technologies des transports, de l'aménagement et des réseaux), Institut VeDeCom (Institut du Véhicule Décarboné Communicant et de sa Mobilité), CEA (Commissariat à l'énergie atomique et aux énergies alternatives), Karl-Franzens-Universität Graz, Technische Universität Graz, Austrian Istitute of Technology (AIT) oder Virtual Vehicle tauschten dabei innovative Forschungsprojekte für die grüne Mobilität der Zukunft aus.
"Frankreich und Österreich teilen die Analyse, dass Forschung und Innovation die eigentlichen Motoren für Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze der Zukundft sind. Die Mittel für Forschung und Entwicklung werden dieses Jahr in Österreich übrigens ein neues Rekordhoch von 2,81% des BIP erreichen - Österreich rangiert damit an fünfter Stelle in der EU", erklärt Botschafterin Dr. Ursula Plassnik. "Sowohl Frankreich als auch Österreich können stolz sein auf exzellente Forscherinnen und Forscher sowie einen starken Automobilsektor als dynamischen Faktor für die Wirtschaft. Eine engere Kooperation im Bereich Forschung und Entwicklung trägt dazu bei, die technologische Kompetenz in beiden Ländern weiter zu verbessern. Darüber hinaus gewinnt durch zukunftsgerichtete grenzüberschreitende Forschungsprojekte auch der Forschungs- und Innovationsstandort Österreich in Frankreich an Profil", so Botschafterin Dr. Ursula Plassnik...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/22009AbmeiaParis.htm

Who-is-who der internationalen Tourismuswirtschaft zu Gast am Kahlenberg
Auf Einladung der MODUL University Vienna trafen sich von 12. bis 13. September 70 führende Tourismusentscheider aus 25 Ländern Europas am Wiener Kahlenberg. Anlass der hochkarätigen Zusammenkunft war der jährliche TourMIS Anwender-Workshop, der bereits zum 6. Mal an der internationalen Universität der Wirtschaftskammer Wien stattfand. TourMIS ist das bedeutendste Tourismus- und Marketing Informationssystem, das von über 19.000 Tourismusverantwortlichen weltweit eingesetzt wird. Das auch als "Wikipedia des Tourismus" bekannte System ist eine Innovation "made in Austria" und wurde in den letzten Jahren federführend von Prof. Karl Wöber, heute Rektor der MODUL University Vienna, mitentwickelt. TourMIS gilt als Best-practice Beispiel für internationale Zusammenarbeit und wurde dafür mit dem Ulysses Preis für Innovation des Welttourismusverbandes der Vereinten Nationen ausgezeichet. Für viele Tourismusprofis aus aller Welt ist TourMIS mittlerweile die wichtigste Entscheidungsgrundlage.
Internationale Tourismuselite setzt auf Know-how aus Österreich
Im Rahmen des zweitägigen Anwender-Workshops diskutierten führende Tourismusexperten die Entwicklung des Tourismus auf Basis von Daten aus Österreich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/41809Amodul.htm


-->>> INNENPOLITIK

Steuerreform

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) hat am 17.09. im Pressefoyer nach dem Ministerrat das Steuerentlastungspaket der SPÖ bekräftigt. "Wer damit zufrieden ist, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die höchste Steuer zahlen, will daran nichts ändern. Ich bin den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern verbunden und trete deshalb auch klar für eine Steuerentlastung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein", sagte Faymann. Der Kanzler machte außerdem klar, "dass es wirtschaftspolitisch sinnvoll ist, eine Steuerentlastung durchzuführen, weil diese die Kaufkraft stärkt. Ich bin der Meinung, dass man sich hier anzustrengen hat, die Arbeitnehmer zu entlasten", betonte Faymann.
Zur Finanzierung der Steuerentlastung sagte Faymann, dass diese durch zusätzliche Verwaltungseinsparungen, durch Maßnahmen wie eine Millionärsabgabe und die verstärkte Steuerbetrugsbekämpfung sowie durch Mehreinnahmen aus dem Wirtschaftswachstum erfolgen solle...

ÖVP-Klubobmann Karlheinz Kopf sagte, "das Wahlergebnis in Bayern hat gezeigt, dass sich die Bürger klar für eine freie Wirtschaft statt staatlicher Planwirtschaft, für Eigenverantwortung statt staatlichem Zwang, für Chancengerechtigkeit statt sozialistischer Gleichmacherei, für gesellschaftlichen Zusammenhalt statt Entsolidarisierung und soliden Rechtsstaat statt Denunziantentum im Schutzmantel parlamentarischer Immunität ausgesprochen haben."
...
"Die ÖVP steht für Zukunft, Wirtschaft und neue Arbeitsplätze. Wir schützen das Eigentum und sind der einzige Garant, dass keine neuen Steuern kommen. Selbstverständlich stehen wir auch für eine Steuerreform, damit die tüchtigen und fleißigen Menschen in diesem Land mehr netto vom brutto haben. Dies aber nur dann, wenn wir uns das leisten können, also frühestens 2016", so Kopf, der die Faymannschen Steuerreformpläne als "faules Wahlzuckerl" und "neues Kapitel der Faymann-Economics" bezeichnete. Geld zu verteilen, bevor man es erwirtschaftet habe, führe uns in die nächsten Schuldenmisere und das nächste Sparpaket...

Der Bundesobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA) LAbg. Bernhard Rösch meint anläßlich einer Aussendung der Arbeiterkammer, in Sachen Steuerentlastung habe der rote AK-Präsident Kaske lediglich Floskeln übrig. Und er erinnert, daß die FA in der Wiener AK bereits vor Jahren Steuerentlastungen gefordert hatten. "Wir wollten, daß Österreichs Steuerlast zumindest auf das EU-Niveau gesenkt werden muß. Die FSG schubladisierte den Antrag in einen Ausschuß, wo er klangheimlich ohne Begründung abgelehnt wurde. Soviel also zur Steuerpolitik der Genossen in der Arbeiterkammer", zeigt Rösch auf.
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Eine Vermögensbesteuerung, wie Kaske sie fordert, sei insofern nicht notwendig, weil durch die von Rösch geforderten Maßnahmen der Staat MEHR Steuereinnahmen lukrieren würde als derzeit. Denn: Die Kaufkraft würde angekurbelt, die Menschen kaufen mehr, der Staat erhält über die Mehrwertsteuer höhere Einnahmen. Und: Durch die höhere Kaufkraft werden Arbeitsplätze geschaffen, wodurch der Staat weniger Sozialleistungen zahlen muß. "Eine einfache Rechnung, welche die FSG leider bis dato nicht verstanden und abgelehnt hat", bedauert Rösch abschließend.

BZÖ-Chef Klubobmann Abg. Josef Bucher sieht die angekündigte Steuerreform der SPÖ als "billigen Steuerbluff zwei Wochen vor den Wahlen". "Faymann und Spindelegger hätten fünf Jahre lang Zeit gehabt, die Österreicher zu entlasten. Im Gegenteil, die Steuern- und Abgabenquote ist massiv angestiegen, aber Faymann beginnt wieder mit den für SPÖ und ÖVP typischen "Milch und Honig-Vorwahlversprechen", die nach den Wahlen sofort vergessen werden. Das BZÖ ist mit seinem Modell der Fair Tax die einzig glaubwürdige Steuersenkungspartei, die seit Jahren eine Entlastung aller Österreicher will. Das BZÖ verlangt eine echte Steuersenkung jetzt!".
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Ein klares Nein kommt vom BZÖ zu den geplanten neuen Steuern, wie der Erbschaftssteuer, die nichts anderes wie eine Sterbesteuer sei. "Die SPÖ will sogar den Tod noch besteuern. Abgesehen davon, dass hier der Verwaltungsaufwand höher wäre als die Einnahmen, würden Vermögenssteuern einen massiven Kapitalabfluss aus Österreich und damit sinkende Einnahmen bedeuten", rechnet der BZÖ-Chef vor...

Werner Kogler, stv. Bundessprecher und Finanzsprecher der Grünen, stellte fest, der Versuch der SPÖ, mit ihrem neuen Steuermodell die Problematik der hohen Eingangssteuersätze in der Einkommensteuer anzugehen, sei ja durchaus anerkennenswert. "In Österreich gibt es derzeit gerade bei der Besteuerung der untersten Einkommen arbeitsplatzverhindernde Auswirkungen, weil die Eingangssteuersätze zu hoch sind. Die untersten Einkommen werden allerdings im SPÖ-Modell weniger entlastet als die mittleren Einkommen", kritisiert Kogler die mangelnde Gerechtigkeit im Faymann-Modell.
"Die so genannte "Gegenfinanzierung" zu den Steuersenkungsplänen der SPÖ ist abenteuerlich. Da wird von 1,2 Mrd. Euro aus Kaufkraftstärkung und weiteren hunderten Millionen aus einem verbessertem Wirtschaftswachstum fabuliert. Wer soll das der SPÖ so knapp vor der Wahl glauben? Diese Steuersenkungen sind gut gemeint, aber die Finanzierung ist anders als von Faymann behauptet nicht gesichert. Das Faymann-Modell reisst ein Milliardenloch ins Budget. Die "Gegenfinanzierungsmaßnahmen" grenzen beinahe schon an die Voodoo-Ökonomie Vorstellungen des BZÖ", sagt Kogler...

Team Stronach Klubobmann Robert Lugar sagte zu den SPÖ-Steuerplänen, vor jeder Wahl würden SPÖ und ÖVP Steuersenkungen versprechen und nach der Wahl Steuererhöhungen und neue Belastungen beschließen. "Die Österreicherinnen und Österreicher dürfen sich nicht weiter von Rot und Schwarz für dumm verkaufen lassen. Denn mit den Regierungsparteien wird es keine Steuersenkung geben."
Das SPÖ-Steuermodell würde bedeuten, dass etwaige Entlastungsschritte wieder nur mit neuen Schulden finanziert werden, denn von Reformen sei weit und breit nichts zu sehen. "Wir brauchen zunächst einen Kassasturz um herauszufinden, wie es um die Finanzen wirklich steht und wie viele Schulden ausgelagert und damit versteckt wurden. Danach müssen Einsparungen in der Verwaltung erfolgen, um die Entlastungen ohne Gegenfinanzierung und neue Schulden finanzieren zu können", so Lugar.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/51709Psteuerreform.htm

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Fekter: Transparenzdatenbank revolutioniert Förderwesen in Österreich
Das Transparenzportal bietet Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen durchgängige Informationen über das gesamte Leistungsangebot von Bund, Ländern und Gemeinden. Seit 5. Juni 2013 ist die erste Ausbaustufe des Transparenzportals mit den Leistungsangeboten des Bundes online und steht unter http://www.transparenzportal.gv.at zur Verfügung. Seit 17. Juli 2013 ermöglicht das Transparenzportal auch die elektronische Auskunft über die ab 1. Jänner 2013 persönlich bezogenen Geldleistungen. Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen bekommen dadurch einen Überblick auf welches Leistungsangebot sie in den unterschiedlichen Lebensbereichen wie beispielsweise Bildung, Arbeit, Familie, Gesundheit, Wohnen und Umwelt berechtigten Anspruch haben.
"Ich freue mich, dass das Transparenzportal den Österreicherinnen und Österreichern sowie Unternehmen nun kostenlos eine übersichtliche Darstellung sämtlicher im Bund angebotener Förderleistungen bietet. Für die Verwaltung bedeutet das Transparenzportal eine bessere Steuerung der eigenen Leistungen", erklärte die Finanzministerin.
Gebietskörperschaften und Institutionen in Österreich bewegen Jahr für Jahr Milliardenbeträge an Fördersummen. 74 Mrd. Euro wurden bisher pro Jahr an die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen in Form von Förderungen, Transferzahlungen und Sozialleistungen ausgegeben. Mit diesem ersten Schritt und den weiteren Ausbauetappen stellt das Transparenzportal sicher, dass alle Förderungen dort ankommen, wo sie tatsächlich gebraucht werden und Doppelgleisigkeiten in Zukunft vermieden werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/31909bmf.htm

Heinisch-Hosek: Neues Tool im Bereich des Gender Mainstreaming geht online
"Ich freue mich, dass wir heute ein neues Tool im Bereich des Gender Mainstreamings online stellen können", sagte Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek. Ab sofort sind die Gender-Projekte von Bund, Ländern und Gemeinden in einer Datenbank einheitlich und strukturiert erfasst.
Das Portal gibt einen österreichweiten Überblick über die zahlreichen Projekte, die in der Verwaltung durchgeführt werden. Damit wird ein Beitrag dazu geleistet, wichtige gleichstellungspolitische Informationen für die Bürgerinnen und Bürger zugänglich zu machen. Ziel der neuen Website und der zugrundeliegenden Projektdatenbank ist es, die nachhaltige Umsetzung der gleichstellungspolitisch wichtigen Strategie des Gender Mainstreaming zu unterstützen und Gleichstellung in alle Bereiche öffentlichen Handelns einzubeziehen.
"Durch die Projektdatenbank werden die Leistungen der Verwaltung in Hinblick auf die Gleichstellung von Frauen und Männern für die Bürgerinnen und Bürger transparent", so Heinisch-Hosek.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/31909bpdGender.htm

Pühringer und Anschober: Großer Erfolg für Oberösterreich
Die Flutkatastrophe Anfang Juni 2013 hat die Bewohnerinnen und Bewohner des Eferdinger Beckens besonders schwer getroffen. Um in Zukunft den Menschen persönliches und finanzielles Leid zu ersparen, hat das Land in Abstimmung mit den zuständigen Stellen des Bundes die Arbeiten zur Vorbereitung der Schutzmaßnahmen umgehend aufgenommen. Mit dem Ministerratsbeschluss zur Finanzierung vom 17.09. ist ein weiterer entscheidender Schritt getan", zeigt sich Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer erfreut. "Was normalerweise bis zu zwei Jahre dauert, konnte durch eine hervorragende Zusammenarbeit nun innerhalb nur weniger Wochen durchgesetzt werden. Jetzt fehlt nur noch die Zustimmung von Nationalrat und Land Oberösterreich - das wird bis Jahresende gelingen. Dann ist die Finanzierung garantiert und kann nicht mehr gefährdet werden", freut sich Wasser-Landesrat Anschober als Antreiber des Schutzprojektes.
Die Kosten für einen umfassenden Hochwasserschutz für die Region des Eferdinger Beckens (Gemeinden Walding, Goldwörth, Feldkirchen an der Donau, Ottensheim, Eferding, Alkoven, Pupping, Wilhering, Aschach, Hartkirchen und Fraham) werden 250 Millionen Euro betragen und je zur Hälfte vom Bund sowie Land Oberösterreich und Gemeinden getragen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/51709ooeEferding.htm

Wien: Startschuss für größtes Kanalbauprojekt Europas
Den "Anpfiff" für Europas derzeit größtes Kanalbauprojekt gaben Umweltstadträtin Ulli Sima und Bezirksvorsteherin Renate Angerer am 20.09. am Sportplatz in Simmering. Unter ihm entstehen ein neues Speicherbecken und zwei Transportkanäle. Sie werden künftig im Verbund mit dem bestehenden Kanalnetz Simmering bei Starkregenereignissen schützen. "Wir reagieren damit auf die Folgen des längst auch bei uns spürbaren Klimawandels, der extreme Wetterkapriolen und Starkregenereignisse mit sich bringt", erläutert Sima den Ausgangsimpuls für das Projekt. Die 30 Millionen Euro teuren unterirdischen Bauwerke haben ein Fassungsvermögen von mehr als 34 Millionen Liter Regenwasser. Das Regenwasser wird zwischengespeichert und in der Folge kontrolliert an die ebswien hauptkläranlage abgeleitet. Das künftige Speicherbecken in der Haidestraße 10 und die beiden Transportkanäle sind die letzen Bausteine einer in der Folge insgesamt 86 Millionen Liter Regenwasser fassenden Speicherkette in und um den 11. Bezirk...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/22009rkSima.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Wettbewerbsfähigkeit ist nicht (nur) eine Lohnfrage
Der Begriff "Wettbewerbsfähigkeit" wird oft einseitig interpretiert im Sinne von niedrigen Lohnkosten, während Umwelt- und Sozialausgaben als belastend gesehen werden. Ein hohes soziales und ökologisches Anspruchsniveau kann allerdings bei optimaler Gestaltung auch die Produktivkraft und Zukunftsfähigkeit von Volkswirtschaften stärken. Eine WIFO-Studie im Rahmen des Projektes "Welfare, Wealth and Work for Europe - WWWforEurope" definiert daher Wettbewerbsfähigkeit als Fähigkeit einer Volkswirtschaft, Einkommen, Beschäftigung und sozialen Zusammenhalt sowie ökologische Exzellenz zu erreichen. Anhand eines Indikatorensatzes zur Beurteilung der Wettbewerbsfähigkeit nach diesen Kriterien erweist sich die Wirtschaft der EU als wesentlich wettbewerbsfähiger als bei einer reinen Betrachtung des Pro-Kopf-Einkommens. Innerhalb der EU haben erfolgreiche Länder nie einseitig auf Lohnmoderation gesetzt ("Low-Road-Strategie"), sondern sind auch Vorreiter in einem aktivierenden Sozialsystem mit geringen Lohnunterschieden und anspruchsvollen Umweltzielen. Für den langfristigen Erfolg sind Investitionen in Ausbildung, Forschung und ein förderndes Sozialsystem sowie gefestigte politische und ökonomische Institutionen und ökologische Ambitionen (also eine "High-Road-Strategie") wichtig.
Die Wettbewerbsfähigkeit von Ländern und Regionen ist ein vieldiskutiertes Konzept, dessen Relevanz im Zuge der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise weiter zugenommen hat. Traditionell wird Wettbewerbsfähigkeit auf niedrige Lohnkosten bezogen. Dies hat etwa die wirtschaftspolitische Debatte um das Verhältnis des Nordens der EU zur Peripherie im Süden geprägt. Der Beitrag anderer Bestimmungsgründe der Exportfähigkeit (Qualifikation, Innovationen und Institutionen) wird dabei meist unterschätzt. Als Indikator für Wettbewerbserfolge werden Handels- und Zahlungsbilanzen herangezogen. Erweiterte Konzepte - etwa von der Europäischen Kommission oder dem World Economic Forum - berücksichtigen auch die Technologie- oder Innovationsintensität von Produktion und Exporten, die Höhe der Beschäftigungsquote sowie Einkommen und Lebensstandard generell.
Eine neue WIFO-Studie im Rahmen des europäischen Forschungsprojektes "Welfare, Wealth and Work for Europe - WWWforEurope" entwickelt nun das Konzept weiter und systematisiert die vorhandenen Indikatoren. Wettbewerbsfähigkeit wird dabei definiert als die Fähigkeit eines Landes oder einer Region, (für die Bevölkerung) wirtschaftliche und gesellschaftliche Ziele zu erreichen. Sie integriert auch explizit die Ziele der Beyond-GDP-Initiative (http://www.beyond-gdp.eu/de), die dafür plädiert, zur Messung des gesellschaftlichen Fortschrittes neben Einkommen bzw. Bruttoinlandsprodukt auch Sozial- und Umweltindikatoren heranzuziehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/41809wifo.htm

Stabile Ertragslage der heimischen KMU
Im Jahr 2011/12 wiesen die heimischen KMU der marktorientierten Wirtschaft ein durchschnittliches Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 3,0 % der Betriebsleistung (vor Ertragsteuer) aus. In absoluten Zahlen entspricht dies einem Gewinn von rd. Euro 45.700,- je KMU. Der Vergleich mit dem Vorjahr 2010/11 zeigt ein annähernd stabiles Ergebnis vor Steuern (Vorjahr: 3,1 %).
Die Ertragssituation ist in allen Größenklassen vergleichsweise ähnlich - die Schwankungsbreite liegt zwischen 3,4 % bei den Kleinstbetrieben bzw. 2,9 % bei den Mittelbetrieben.
Im Langfristvergleich profitieren die österreichischen KMU vom niedrigen Zinsniveau (die Finanzierungsaufwendung liegen um rd. 0,5 %-Punkte unter dem Niveau der Vorkrisenära) und haben Gewinne knapp über dem Niveau vor der Wirtschaftskrise erreicht (EGT 2007: 2,9 %). Dies zeigen die aktuellsten Auswertungen aus der Bilanzdatenbank der KMU Forschung Austria auf Basis von mehr als 70.000 Bilanzen österreichischer KMU.
Insgesamt wird durchschnittlich 50,3 % der Betriebsleistung zur Deckung des Materialaufwands in den heimischen KMU 2011/12 verwendet und etwa 9 % der Betriebsleistung machen 2011/12 bereits die Fremdleistungen aus. Der zweitgrößte Aufwandsposten sind die Personalkosten mit im Durchschnitt 20,6 % der Betriebsleistung. Sonstige Aufwendungen (15,3 %) fallen unter anderem für Miete, Pacht und Leasing aber auch für Werbung, etc. an. 3,4 % machen Abschreibungen und 1,2 % Finanzaufwände aus.
Die durchschnittlichen sonstigen Erträge in den österreichischen KMU der marktorientierten Wirtschaft betragen 2011/12 in Summe 2,1 %...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/41809kmufoschung.htm

E-Mobilität zieht in Österreich an
ebbar und erfahrbar: Noch bis zum Abend des 21.09. präsentiert die "E-Mobility on Stage" die neuesten E-Autos, E-Bikes und E-Trikkes zum Anschauen und Ausprobieren. Einfach anstecken und losfahren: Erstmals werden die verschiedenen Modelle für beschleunigtes Laden gezeigt, die für Firmenflotten ebenso wie für private Haushalte geeignet sind. 20 führende österreichische Unternehmen stellen interessierten BesucherInnen die aktuellsten Entwicklungen und Innovationen, Produkte und Services in einem Informationszelt vor.
An den beiden Veranstaltungstagen besuchen rund 2.000 Wienerinnen und Wiener den Event und probieren den Fahrspaß mit E-Mobilen persönlich aus. Als eine der Ersten besuchte die zuständige Verkehrs- und Innovationsministerin Doris Bures die Veranstaltung. Bei einem Rundgang besichtigte sie die ausgestellten Innovationen und die neuesten E-Mobile und Ladesäulen. "Wie man hier rund um das Burgtheater sieht, ist die E-Mobilität in Wien angekommen und begeistert das Publikum. Gleichzeitig gewinnt dieser Wirtschaftszweig auch für unsere heimischen Unternehmen zusehends an Wichtigkeit und sichert Arbeitsplätze und Wertschöpfung in Österreich," sagt Innovationsministerin Bures. "Die langjährigen strategischen Investitionen meines Ressorts auf diesem Gebiet tragen Früchte. Das zeigen die Entwicklungen rund um die Ladesäulen, die zur zukünftigen Verkehrs-Infrastruktur zählen werden. Aber jetzt müssen wir den nächsten Schritt nehmen: Es ist besonders wichtig, Elektromobilität für alle erlebbar und leistbar zu machen: E-Car-Sharing, E-Taxis und andere innovative Modelle sind hier zukunftsweisend und dafür starten wir über den Klima- und Energiefonds eine neue Förderinitiative. Denn nur über den täglichen Kontakt verleihen wir der Elektromobilität zusätzlichen Auftrieb", betont Ministerin Bures.
"Der Ausbau der Elektromobilität reduziert den CO2-Ausstoß, stärkt wichtige Kernkompetenzen der heimischen Wirtschaft und ermöglicht uns ein Standbein in den globalen Technologiemärkten der Zukunft. Innovationskraft und Know-how schaffen die Basis, um als Wirtschaftsstandort langfristig erfolgreich zu sein", betont Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner, dessen Ressort die "E-Mobility on Stage" ebenfalls unterstützt. "Mit dieser Leistungsschau verstärken wir das öffentliche Interesse für ein wichtiges Zukunftsthema. Öko-Innovationen gehört die Zukunft." Gastgeber Heimo Aichmaier, Geschäftsführer des Veranstalters Austrian Mobile Power, ergänzt: "Wir freuen uns, dass es uns bei dieser Veranstaltung im Herzen von Wien gelungen ist, Emotion und Innovation zu verbinden. Einerseits kann ein breites Publikum hautnah erleben, wie viel Spaß e-mobile Fortbewegung macht. Und andererseits zeigt die Leistungsschau gebündelt, wie innovativ österreichische Unternehmen mit dem Thema umgehen"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/22009AustrianMobilePoewr.htm

Hundstorfer, Brauner: 54 Millionen für sichere Ausbildungsplätze in Wien
"Wir freuen uns, so viele junge Menschen zu treffen, die ihre Lehrausbildung heuer begonnen haben bzw. sich gerade jetzt auf den Einstieg in die Lehrausbildung vorbereiten. Die Ausbildung in einer überbetrieblichen Lehrwerkstätte ist ein Sprungbrett ins Berufsleben. Die Jugendlichen bekommen eine praxisnahe, hochqualitative Ausbildung, auf die sie aufbauen können", betonten Arbeits- und Sozialminister Rudolf Hundstorfer und Wiens Vizebürgermeisterin Renate Brauner bei einem gemeinsamen Frühstück mit Lehrlingen bei der Ausbildungseinrichtung Weidinger& Partner am Standort Baudißgasse im 11. Bezirk.
"Während in ganz Europa die Jugendarbeitslosigkeit explodiert, bekämpfen wir sie in Österreich und Wien erfolgreich durch gezielte Investitionen, wie etwa in die überbetriebliche Lehrausbildung", unterstrich Hundstorfer. Das schlägt sich auch direkt auf die Arbeitsmarktdaten der Jugendlichen nieder. So gab es im August 2013 bei den 15- bis 19-jährigen im Vorjahresvergleich wieder einen Rückgang der Arbeitslosigkeit. Österreichweit war es ein Minus von 2,2 Prozent, in Wien ist die Arbeitslosigkeit bei den 15- bis 19-Jährigen um 4,2 Prozent zurückgegangen. "Das sind zählbare Erfolge: Wir lassen die Jugendlichen nicht im Stich, sondern unterstützen sie am Weg in ihre berufliche Zukunft", so der Minister.
"Für 2013/2014 stehen in Wien für die überbetriebliche Lehrausbildung insgesamt 54 Millionen Euro zur Verfügung. Damit hat jeder Wiener Jugendliche, der eine Ausbildung machen will, einen garantierten und sicheren Lehrplatz", kündigten Hundstorfer und Brauner an. Rund 3.000 Jugendliche, die keine reguläre Lehrstelle in einem Betrieb finden, können in den vom AMS Wien und der Stadt Wien finanzierten Lehrwerkstätten ausgebildet werden.
"Die Stadt Wien stellt dem waff (Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds) im Rahmen des Qualifikationsplans Wien 2020 jetzt Sondermittel in der Höhe von 9,8 Mio. Euro zur Verfügung. Herzstück des Qualifikationsplans ist die Wiener Ausbildungsgarantie. Unser Ziel: Möglichst vielen jungen WienerInnen eine über die Pflichtschule hinausreichende Ausbildung zu bieten", erklärte Brauner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/51709rkLehre.htm

Förderaktion "Prototypenbau" für Unternehmen gestartet
Um Unternehmen bei der Testphase von neuen Produkten und Dienstleistungen oder dem Bau von Prototypen zu unterstützen, startet das Land Niederösterreich die befristete Förderaktion "Prototypenbau und -erprobung". Gefördert wird der Machbarkeitsbeweis bzw. der "Proof of Concept" von innovativen Ideen, Patenten, Forschungsergebnissen, insbesondere die Entwicklung und der Bau von Prototypen sowie die Durchführung von Testreihen mit den Prototypen. "Mit dieser Aktion wollen wir innovative und qualitätsorientierte Projekte forcieren und damit eine Steigerung des Anteils an Marktneuheiten, neuen Produkten und Dienstleistungen erzielen", betont Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav. Innovation ist eine wichtige Säule der Wirtschaftsstrategie Niederösterreich 2015. Ziel ist es, die Betriebe bestmöglich bei ihren Innovationsaktivitäten zu unterstützen.
Innovative Technologien, Produkte und Dienstleistungen sind längst zu bestimmenden Faktoren für Wettbewerbsfähigkeit und Standortattraktivität geworden. Niederösterreich ist in dieser Hinsicht im internationalen Vergleich sehr gut aufgestellt. Von der Idee bis zum fertigen Produkt, das auch auf dem Markt bestehen kann, ist es aber oft ein weiter Weg. Innovationsbereite Betriebe müssen dabei in der Lage sein, ihre kreativen Ansätze bis zur Markteinführung zu transportieren bzw. Innovationen auch entsprechend zu testen. Hier setzt das Land Niederösterreich mit der neuen Aktion an. Gewährt wird ein Zuschuss in Höhe von maximal 50 Prozent der förderbaren Kosten. Die maximale Obergrenze der förderbaren Kosten beträgt dabei 200.000 Euro.
Einen besonderen Bonus gibt es für Forschungskooperationen: Sollte das Projekt in Zusammenarbeit mit einer Forschungseinrichtung umgesetzt werden, erhöht sich die maximale Obergrenze der förderbaren Kosten auf 250.000 Euro...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/51709nlkBohuslav.htm

Eröffnung des Auenfeldjets
Über 40 Jahre lang fieberten Skibegeisterte diesem Moment entgegen - mit Beginn der Wintersaison ist es nun endlich soweit: 2013 feiert Lech Zürs am Arlberg die Eröffnung des Auenfeldjets. Eine zwei Kilometer lange 10er-Gondel-Einseil-Umlaufbahn verbindet jetzt das Skigebiet von Lech Zürs mit dem von Warth-Schröcken. Mit 47 Liften und Bahnen sowie 190 Kilometer Skiabfahrten entsteht damit das größte Skigebiet in Vorarlberg. Rund um den Arlberg stehen Ski- und Snowboarder ab Winter 2013/2014 nunmehr 94 Life und 340 Kilometer Skiabfahrten für ein schier grenzenloses Wintersportvergnügen zur Verfügung.
Der erweiterte Skiraum bietet Hanglagen, die je nach Sonneneinstrahlung besondere Qualitäten für sportlich Ambitionierte oder aber auch Genussskifahrer bereitstellen. Die Panorama-Blicke sind überwältigend und schenken dem Wintersportler ein Gefühl von Freiheit und Flexibilität...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/22009lechzuers.htm


-->>> CHRONIK

Als 200.000 NiederösterreicherInnen zu WienerInnen wurden
In wenigen Wochen werden 75 Jahre vergangen sein, seitdem die Stadt Wien ihre flächenmäßig größte Ausdehnung erreichte: Groß-Wien, ein Ergebnis des nationalsozialistischen Größenwahns. Die Parole wurde vom NS-Führer Adolf Hitler 1938, nur wenige Wochen nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich, ausgegeben: Wien müsse zur flächenmäßig größten Stadt des Reiches werden. Die "Perle" Wien, so Hitler, sollte damit "eine würdige Fassung" erhalten. Als Vorbild dienten die neuen, deutschen Riesenstädte Groß-Berlin und Groß-Hamburg.
Ziel dieser Stadterweiterung war es vor allem, die bevölkerungsreichen und industriell hoch entwickelten Gemeinden südlich von Wien zu "schlucken". Eine Idee, die das Wiener Stadtbauamt schon ein Jahr zuvor beschäftigte. Bereits 1937 wurden Pläne für einen Wiener Großraum ausgearbeitet. Dieser sollte bis Wiener Neustadt, St. Pölten und Tulln reichen. Der im September 1938 vorgeschlagene und im Oktober durch Hitler genehmigte Plan sah schließlich "nur" die Eingemeindung von 97 niederösterreichischen Gemeinden vor.
Am 15. Oktober 1938 trat die Stadterweiterung in Kraft. Rund 200.000 Menschen aus Niederösterreich gehörten mit einem Schlag zur Wiener Bevölkerung. Die Einwohnerzahl Wiens stieg damit auf rund zwei Millionen, das Stadtgebiet verfünffachte sich. Zur ehemaligen Bundeshauptstadt gehörten ab diesem Moment die Gemeinden südlich von Korneuburg über Gaaden, Gumpoldskirchen, Gramatneusiedl bis südlich von Markgrafneusiedl. Fünf neue Bezirke wurden geschaffen: 22., Großenzersdorf; 23., Schwechat; 24., Mödling; 25., Liesing und 26., Klosterneuburg. Mit dieser Ausdehnung zählte Wien zu den weltweit größten Städten dieser Zeit. Innerhalb Wiens wurden bestehende Bezirksgrenzen verändert und Bezirke zusammengelegt. So wurde der kleine Bezirk Rudolfsheim an den damals 15. Bezirk Fünfhaus angegliedert. Jene Teile des 13. Bezirks Hietzing, die nördlich des Wienflusses liegen, wurden zum 14. Bezirk erklärt und um die niederösterreichischen Wienerwaldgemeinden Hadersdorf-Weidlingau und Purkersdorf erweitert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/41809rkGrossWien.htm


-->>> PERSONALIA

Agnes Husslein-Arco ausgezeichnet
Im Rahmen einer Besichtigung des Winterpalais, das demnächst als neue Ausstellungsräumlichkeit der Österreichische Galerie Belvedere eröffnet wird, verlieh Kulturministerin Dr. Claudia Schmied am 18.09. das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst an die Direktorin des Belvedere, Dr. Agnes Husslein-Arco.
"In der Person von Agnes Husslein-Arco verbindet sich kulturgeschichtliches Fachwissen mit dem sensiblen und gleichzeitig durchschlagskräftigen Geschick der Kulturmanagerin. Eine hochkarätige Kombination von Eigenschaften, die sie von Wien nach New York, Budapest, Prag, Salzburg und zum Glück wieder zurück nach Wien geführt hat", so Kulturministerin Claudia Schmied. "Unter ihrer Leitung wurden wichtige Meilensteine für die Weiterentwicklung des Belvedere gesetzt, so etwa die Wiedereröffnung des 21er-Hauses. Agnes Husslein-Arco versteht es stets, uns mit kluger Auswahl für die Ausstellungen ihres Hauses zu begeistern."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/31909bmukk.htm

Michael Haneke zum Ehrendoktor der Theologie ernannt
Den Oscar, den Golden Globe und die goldene Palme hat er für sein filmisches Schaffen erhalten. Am 17.09. wurde Erfolgsregisseur Michael Haneke mit dem Ehrendoktorat der Theologie der Karl-Franzens-Universität Graz ausgezeichnet.
Die Universität Graz würdigt mit der akademischen Anerkennung insbesondere das gesellschaftliche und wissenschaftliche Wirken des international höchst anerkannten Österreichers. Rektorin Christa Neuper verwies im Rahmen des Festaktes in der Aula der Uni Graz auf die Leistungen Michael Hanekes: "Seine Filme sind sowohl Forschungsgegenstand als auch Impuls für WissenschafterInnen der Universität." Daher hat der Senat auf Antrag der Katholisch-Theologischen Fakultät die Ehrung beschlossen.
Michael Haneke greift mit seinen Werken, wie "Das weiße Band" (2009) und "Amour" (2012), Fragestellungen auf, die sowohl soziologisch, philosophisch als auch zutiefst ethisch und theologisch relevant sind. Hans-Ferdinand Angel, Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät, führte aus: "Der Regisseur legt den Finger auf wunde Punkte unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens, thematisiert auf immer neue Weise die Verfasstheit des Individuums sowie seine Hinwendung auf ein Anderes und stellt dies kritisch zur Diskussion."
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http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/41809uniGrazHaneke.htm


-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Atome im Käfig
Wenn Maschinen heiß werden, wird oft viel Energie nutzlos an die Umgebung abgegeben. Ein Teil dieser Abwärme könnte mit Hilfe von thermoelektrischen Materialien wieder zurückgewonnen werden: Sie erzeugen eine elektrische Spannung, wenn man mit ihnen heiße und kalte Objekte verbindet. An der TU Wien konnte nun eine neue, deutlich effektivere Klasse solcher thermoelektrischer Materialien hergestellt werden. Der Trick liegt in der ganz besonderen Kristallstruktur und einem erstaunlichen neuen physikalischen Effekt: In unzähligen mikroskopisch kleinen Käfiggittern werden einzelne Cer-Atome gefangen gehalten. Das ständige Rütteln dieser eingesperrten magnetischen Atome am Kristall-Käfig scheint für die außerordentlich guten Materialeigenschaften verantwortlich zu sein.
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Das Forschungsteam wird an der TU Wien nun versuchen, diesen neuen Effekt auch auf andere Clathrate zu übertragen. Um das Material industriell noch interessanter zu machen, könnte man vielleicht das teure Gold durch andere Metalle ersetzen - etwa durch Kupfer. Cer könnte durch Mischmetall, eine billige Mischung aus Selten-Erd-Elementen ersetzt werden. Man darf sich also realistische Hoffnungen machen, dass solche maßgeschneiderten Clathrate in Zukunft industriell verwendet werden können, um aus Abwärme wertvolle elektrische Energie zurückzugewinnen.
Die Erfindung des neuen Materials und dessen Herstellungsverfahren wurde von der TU Wien bereits zum Patent angemeldet - unterstützt vom Forschungs- und Transfersupport der TU Wien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/12309tuWien.htm

Mikrobielle Stromspeicherung zeigt hohe Praxistauglischkeit
Die hohe Praxistauglichkeit der Produktion von Erdgas durch spezielle Mikroorganismen ist jetzt durch neue Ergebnisse belegt worden. Das auf sogenannten Archäa basierende Verfahren wandelt klimaschädliches CO2 und Wasserstoff in speicherbares Methan (Erdgas) um. Eine jetzt abgeschlossene Pilotstudie zeigt dabei eindrucksvoll, wie rasch die Mikroorganismen auf plötzlich auftretende Stromspitzen mit der Produktion von einspeisefertigem Erdgas reagieren.
Stromspeicherung im großen Maßstab ist eine Herausforderung - die mit der zunehmenden Stromproduktion aus nachhaltigen Quellen immer dringender gelöst werden muss. Während Öl und Gas bedarfsgerecht verstromt werden können, lassen sich Wind, Wasser und Sonne nicht so leicht dem schwankenden Stromverbrauch anpassen. Effiziente Lösungen für die Stromspeicherung müssen dabei zwei wesentliche Kriterien erfüllen: möglichst wenig Ressourcen verbrauchen und überschüssigen Strom in Sekundenschnelle speichern. Die Ergebnisse einer Pilotstudie an der Technischen Universität Wien zeigen nun, dass ein auf Mikroorganismen beruhendes Verfahren der Krajete GmbH beide Kriterien konkurrenzlos erfüllt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/41809prd.htm

Straßenbahnen lernen sehen, denken und reagieren
Künftig werden Bombardier-Straßenbahnen in der Lage sein, Hindernisse zur erkennen und ihr Gefahrenpotenzial korrekt einzuschätzen. Ein speziell für den Einsatz bei leichten Schienenfahrzeugen wie z.B. Straßenbahnen entwickeltes optisches 3D-Sensorsystem macht diese künftig vorausschauend, intelligent und damit noch sicherer. Schienenfahrzeugweltmarktführer Bombardier Transportation hat gemeinsam mit dem Forschungspartner AIT Austrian Institute of Technology eine Technologie entwickelt, die auf die besonderen Anforderungen von Schienenfahrzeugen hinsichtlich Reduktion von Kollisionsgefahr ausgerichtet ist. Dabei lernt die Straßenbahn, verschiedene Objekte wie z.B. Fahrzeuge und Personen, aber auch kleine Gegenständen wie beispielsweise Fußbälle, zu erkennen, ihr Gefahrenpotential selbständig zu beurteilen und darauf entsprechend zu reagieren. Damit wird die Straßenbahn-Sicherheit revolutioniert.
Anfänglich wird der Fahrer vorrangig noch über ein akustisches Warnsignal in seiner Wahrnehmung unterstützt und alarmiert, um rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten zu können. In einer weiteren Ausbaustufe soll das System eigenständig Bremsmanöver und andere Schutzmaßnahmen einleiten können, um Fußgänger, Radfahrer und andere Verkehrsteilnehmer besser zu schützen.
Das AIT hat sich in den letzten Jahren erfolgreich als Kompetenzzentrum in der Bildverarbeitung positioniert. In mehrjähriger Forschungsarbeit entwickelten ExpertInnen des AIT Safety & Security Department spezielle Algorithmen für die Auswertung von Stereobildern. Das Ergebnis sind 3D Sensoren mit sehr hoher räumlicher Auflösung, die eine präzise Überwachung der Strecke vor dem Schienenfahrzeug auf Entfernungen von 60 m und darüber hinaus ermöglichen. Testfahrten haben erfolgreich gezeigt, dass Gegenstände im Gefahrenbereich automatisch vom System als Hindernis identifiziert und genau lokalisiert werden können. Die eingesetzte "3D Stereo Vision Technologie" ist dabei nicht nur robust und störungsunempfindlich, sie hat auch eine große Reichweite, hohe Auflösung und kann kostengünstig realisiert werden.
Bombardier Transportation möchte diese Technologie in den kommenden Monaten bis zur Serienreife entwickeln. Damit sollen die im Vergleich zur Straßenbahn schwächeren Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Fahrradfahrer bei einem Unfall optimal geschützt werden. Im Herbst dieses Jahres wird im Straßenbahnnetz der Frankfurter Verkehrs-Gesellschaft (VGF) eine FLEXITY Straßenbahn von Bombardier im Einsatz sein, die einen Prototypen des 3D-Sensorsystems an Bord hat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/12309AitBombardier.htm

Talentehaus im Schloss Grafenegg gestartet
Das Erkennen und Fördern von Talenten und Begabungen bei Kindern und Jugendlichen steht im Mittelpunkt des Talentehaus-Kongresses, der am 20.09. eröffnet wurde. Das Talentehaus wurde von der NÖ Landesakademie im Rahmen eines Pilotprojektes für hochbegabte Kinder und Jugendliche entwickelt und versteht sich als Kompetenzzentrum und Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche, Lehrer und Eltern.
"Niederösterreich möchte sich in den zwei Themenbereichen 'Wissenschaft und Forschung' sowie 'Kultur und Kunst' besonders weiterentwickeln", so der 2. Präsident des NÖ Landtages Mag. Johann Heuras. Unter der Federführung von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll habe Niederösterreich schon einige Leuchtturmprojekte errichtet, die weit hinausstrahlen. "Die besten Beispiele dafür sind MedAustron in Wiener Neustadt, die Elite-Universität ISTA, die Medizin Universität Krems und Grafenegg im Bereich von Kultur und Kunst", führte Heuras weiter aus. Auf der anderen Seite gebe es eine starke Breite an Talenten in den Schulen, in den Musikschulen und in den Begabtenakademien. Im Bereich der Talenteförderung sei es wie im Sport, so Heuras weiter: "Ohne Breite keine Spitze, ohne Spitze keine Breite." Mit dem Talentehaus sei es aber nun gelungen "für die Talente in der Breite eine Brücke hin zur Spitze zu bauen", meinte Heuras.
"Bei diesem Talentehaus werden in einem Pilotprojekt zunächst die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik in den Mittelpunkt gestellt", betonte Heuras. "In einem ersten Schritt geht es darum, das Talent zu erkennen, in der Folge geht es um das Begleiten der Talente, und schließlich sollen die Talente auch gefördert werden", erinnerte Heuras. Wer heute in Talente investiere, der habe in Zukunft mehr Innovation und werde wirtschaftlich erfolgreicher sein, so Heuras...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/22009nlkTalentehaus.htm

"Amerikanischer Medizin-Nobelpreis" für Tiroler Forscherin
"Die Verleihung des renommierten Lasker-Preises an Ingeborg Hochmair ist ein wunderbarer Beleg für die Forschungs- und Innovationsstärke heimischer Universitäten", gratuliert Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle der Tiroler Medizintechnikerin Ingeborg Hochmair, die am 20.09. in New York mit der höchsten US-Auszeichnung für klinisch-medizinische Forschung ausgezeichnet wird. "Ingeborg Hochmair hat Pionierarbeit geleistet: Mit der Entwicklung von Implantaten zur Wiederherstellung des Hörvermögens, den Cochleaimplantaten, ist es ihr gelungen, bei vielen Menschen weltweit das Hörvermögen wieder herzustellen und deren Lebensqualität damit zu steigern", so Töchterle.
Der Minister betont das große Engagement Ingeborg Hochmairs, die 1990 gemeinsam mit ihrem Mann Erwin Hochmair, der 1985 als Ordinarius für Angewandte Physik und Mikroelektronik an die Universität Innsbruck berufen wurde, das Unternehmen MED-EL (Medical Electronics) in Innsbruck gegründet und aufgebaut hat. "Ingeborg und Erwin Hochmair stehen sowohl für exzellente Forschung als auch den erfolgreichen Brückenschlag der Wissenschaft in die Wirtschaft", unterstreicht der Minister den großen Erfolg von MED-EL mit Hauptsitz in Innsbruck und 28 Niederlassungen in der ganzen Welt. Das Unternehmen ist weltweit führend bei Hörimplantatsystemen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/22009Abmwf.htm


-->>> KULTUR

Verleihung des Österreichischen Museumsgütesiegels
Der 24. Österreichische Museumstag mit dem Titel "Museen ohne Grenzen - Zwischen Globalisierung und Regionalisierung", bot den Rahmen für die 11. Verleihung des Österreichischen Museumsgütesiegels. 8 Museen aus ganz Österreich wurde diese begehrte Auszeichnung zuerkannt, 12 Museen wurde das Gütesiegel für weitere fünf Jahre verlängert.
In ganz Österreich tragen aktuell 204 Museen das Österreichische Museumsgütesiegel. Das nach internationalen Standards definierte Museumsgütesiegel ist Anerkennung für die bisher geleistete Museumsarbeit und klarer Auftrag für die Zukunft.
In Österreich ist die Bezeichnung "Museum" durch kein Gesetz definiert und daher nicht geschützt. Die Benennung "Museum" kann daher von jedermann ohne Einschränkung für jegliche Art von Zurschaustellung von Gegenständen etc. benützt werden. Das im Jahr 2002 erstmals verliehene Österreichische Museumsgütesiegel wurde von ICOM Österreich (International Council of Museums, Tochterorganisation der UNESCO, Paris, Nationalkomitee) gemeinsam mit dem Museumsbund Österreich erarbeitet. Dadurch wird es möglich, Museen vom Wildwuchs abzugrenzen. Das Österreichische Museumsgütesiegel folgt europäischen Entwicklungen von Museumsstandards...
"Wirkliche" Museen übernehmen eine Verantwortung zur Bewahrung des kulturellen Erbes. Besucherinnen und Besucher können in einem "ausgezeichneten" Museum ein Mindestniveau an Präsentation und Serviceleistung erwarten.
Eine gesicherte rechtliche Basis, eine bestimmte Anzahl von Öffnungstagen pro Jahr, ein Mindestinformationsservice bezüglich der Ausstellungen und Ausstellungsobjekte, eine verbürgte Öffentlichkeit der Sammlung sowie deren wissenschaftliche Registrierung und restauratorischer Zustand sowie eine abgesicherte finanzielle Grundbasis müssen gewährleistet sein. Der Kriterienkatalog des Österreichischen Museumsgütesiegels berücksichtigt auch die zahlreichen kleinen Museen, setzt aber mit den "Ethischen Richtlinien für Museen von ICOM" (dt. Fassung, 2010) klare Standardanforderungen.
In einem mehrstufigen Verfahren, dem sich Museen freiwillig unterziehen, werden Museen durch eine Jury evaluiert. Diese setzt sich aus je zwei Vertreterinnen / Vertretern der österreichischen Museumsverbände Museumsbund Österreich und ICOM Österreich zusammen. In den Prozess sind auch die Servicestellen der Museen in den Bundesländern eingebunden.
Die Auflistung der Museen mit Links finden Sie hier:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/12309museumsbund.htm

Im Gegenlicht
Mit dem Ausstellungsdialog Günter Brus und Franz Graf setzt das BRUSEUM seine Reihe der künstlerischen Gegenüberstellungen fort, die es unter dem Motto Konfluenzen - Differenzen 2009 begonnen hat. Franz Graf gilt als einer der großen Zeichner der österreichischen Gegenwartskunst. In seinem Werk stehen sehr oft großformatige Porträts und Menschendarstellungen im Zentrum, die von ornamentalen Mustern und dunklen abstrakten Formen überlagert werden. Diese Strukturen, die er aus vegetabilen und technischmathematischen Bereichen abstrahiert, kommen aber auch als autonome Bilder zum Einsatz und stehen in seinem OEuvre gleichberechtigt neben Schrift- und Textbildern, figurativen Darstellungen und installativen Objekten.
Franz Graf hat das Schaffen von Günter Brus über die Jahre hinweg mit großem Interesse verfolgt und immer wieder als Referenz und Impuls im eigenen OEuvre weitergesponnen. Für die Ausstellung im BRUSEUM hat er sich erneut intensiv mit dem Werk von Brus auseinandergesetzt und neue Arbeiten produziert, die mit unbekannten bzw. kaum gesehenen Arbeiten von Günter Brus in Korrespondenz treten und einen Dialog über die Nachtschatten des Lebens entspinnen. Franz Grafs Methode, Zeichnungen und Leinwände mit gefundenen und konstruierten Objekten, Fotografien und Soundstrukturen zu raumgreifenden Inszenierungen zu arrangieren, wird dabei für die Schau im BRUSEUM adaptiert.
In installativen Inszenierungen werden die unterschiedlichen Werke in eine referenzielle Beziehung zueinander gesetzt und narrativ-assoziativ verknüpft. Die Präsentation im BRUSEUM wird Formen eines entgrenzten Raumbildes annehmen und die diversen Differenzen und Konfluenzen werden einen neuen Blick auf das wohlbekannte Werk der beiden Künstler ermöglichen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/22009museumjoanneum.htm

Sehnsucht Ich
Die Darstellung des Menschen ist eines der zentralen Themen in der bildenden Kunst. Die Ausstellung >SEHNSUCHT ICH< behandelt anhand von zeitgenössischen Kunstwerken aus der Sammlung Essl die vielfältigen Strategien, über künstlerische Ausdrucksmittel das menschliche Sein und sich Selbst zu begreifen oder auch in Frage zu stellen. Was macht uns Menschen aus? Wie vermag es ein Bild, den Menschen in seinem Ich und seiner Welt zu erfassen? Was erzählt es uns über den Künstler, die Künstlerin? Zu sehen sind Malereien österreichischer und internationaler Künstlerinnen und Künstler, ergänzt durch ausgewählte skulpturale Arbeiten. Ein Ausstellungshighlight sind die großformatigen Gobelins des amerikanischen Fotorealisten Chuck Close, die zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Die einzelnen Galerieräume sind lose an die verschiedenen Lebensstadien des Menschen angelehnt. Die Menschenbilder reichen von Kinder- und Jugendszenen über Selbstportraits und Menschenbilder im Spannungsverhältnis zur Gesellschaft bis hin zu Reflexionen über Körper und Psyche, Vergänglichkeit, Tod und Erlösung. Neben diesem inhaltlich roten Faden begegnet dem Besucher auf formaler Ebene die ganze Bandbreite der gegenständlichen Malerei bis zur Auflösung der Figur. Bereits im Foyer des Essl Museums zeugen Menschenbildnisse in "Petersburger Hängung" von den vielfältigen Möglichkeiten, sich diesem Thema künstlerisch zu nähern. Die Malereien reichen von Siegfried Anzinger und Marie Luise Lebschik, über Michael Horsky und Martin Schnur bis zu Herbert Boeckl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/22009esslmuseum.htm

Schnelle Jahre
Vor zehn Jahren wurde das "Historische Museum der Stadt Wien" in "Wien Museum" umbenannt, begleitet von einem neuen, klaren Branding. Damit wurde eine Neupositionierung des Hauses in der Wiener und der internationalen Museumslandschaft eingeleitet. Das Ziel lautete: stärkere Präsenz in der Stadt und ein markantes, zeitgemäßes Profil - inhaltlich und gestalterisch. Dazu gehören unverkennbare Plakate im Straßenbild ebenso wie immer wieder überraschende Ausstellungen. Das gilt für die Themen, die inhaltliche Konzeption und in besonderem Maße für das Design. Dieses trug wesentlich dazu bei, dass "10 Jahre Wien Museum" zur Erfolgsgeschichte wurde.
Die Neuausrichtung war kein Bruch mit der Vergangenheit, auch nicht in Gestaltungsfragen. Schon der Architekt dieses Gebäudes, Oswald Haerdtl, war ein bedeutender Designer. Seine 1959 entworfenen Vitrinen sind bis heute im Einsatz. Viele Jahre prägte der Grafiker Tino Erben das Erscheinungsbild des Museums. Legendäre Ausstellungen wie "Traum und Wirklichkeit" wurden von ArchitektInnen wie Hans Hollein, Gae Aulenti oder Elsa Prochazka inszeniert. Die Zusammenarbeit mit hochkarätigen GestalterInnen hat also eine lange Tradition.
In den vergangenen zehn Jahren wurden im Wien Museum rund hundert Ausstellungen gezeigt. Doch nicht nur auf diese rasche Abfolge bezieht sich der Titel dieser Ausstellung, sondern auch auf die rasante Entwicklung im Ausstellungsdesign. Denn das Museum wurde zu einer Plattform für eine neue Gestalterszene in Wien und zu einem wichtigen Auftraggeber der Kreativwirtschaft. Typisch für die Ausstellungsgestaltung heute ist, dass die Gestalterinnen und Gestalter aus den unterschiedlichsten Bereichen kommen - ob Architektur, Grafik, Produktdesign oder Szenografie...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/12309wienmuseum.htm

Bernstein - Das Gold des Nordens
Bernstein fasziniert seit Jahrtausenden und war zeitweilig wertvoller als Gold, schon Konigin Kleopatra trug diese besondere Kostbarkeit. Das fossile Harz wird gerne als "Tranen der Gotter" bezeichnet und ist weitaus mehr als ein schoner Schmuckstein.
Die Ausstellung auf Schloss Halbturn widmet sich der grosen Bernsteinstrase, dem vor 5000 Jahren entstandenen ersten wintersicheren Handelsweg zwischen Norden und Suden.
Diese Handelsverbindung zwischen den Mittelmeerkulturen und dem bernsteinreichen Baltikum, wird mit spannenden Exponaten etwa aus Carnuntum oder dem Burgenlandischen Landesmuseum, historischen Landkarten und den unterschiedlichsten Gegenstanden illustriert und den BesucherInnen erlebbar gemacht.
Der Schweizer Kunstler und Fotograf Markus Zohner hat die 5000 km lange Bernsteinstrase zwei Jahre lang zu Fus durchwandert und prasentiert seine beeindruckende Fotodokumentation mit Tagebuchtexten dieser Reise in das sagenumwobene .Nebellandg, wo das Gold des Nordens noch immer gefunden wird. Dieser Teil der Ausstellung bietet gleichzeitig eine kleine Geschichte des Transportwesens mit besonderen Transportkarren darunter auch einen alten Trabi]Kombi, denn auch in diesen wurden baltische Bernsteinfunde transportiert.
Der Hohepunkt in der Ausstellung ist der grosartige Nachbau des beruhmten Bernsteinzimmers in Originalgrose von Mariya und Werner Tauschitz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/51709halbturn.htm

Die Musicals der Vereinigten Bühnen Wien starten in den Herbst
Elle Woods" Barbara Obermeier und die gesamte NATÜRLICH BLOND Cast strahlten, als nach der gelungenen Wiederaufnahmepremiere niemand geringerer als Regisseur und Tony-Preisträger Jerry Mitchell höchstpersönlich vor Publikum seine Glückwünsche an das Ensemble richtete. Die vielfach preisgekrönte Show aus der Feder von Laurence O'Keefe, Nell Benjamin (Musik & Texte) und Heather Hach (Buch) um die amerikanische College Blondine und ihren Hund Brutus- erst jüngstens wieder Gewinner in den Kategorien "Best Musical", "Best Direction" und "Best Choreography" bei den australischen Helpmann Awards 2013 - ist nun wieder und nur noch bis 20. Dezember 2013 im Ronacher zu sehen. Auch in dieser Saison wieder mit dabei - Entertainer Alexander Goebel in der Rolle des fiesen Harvard-Professor Callahan...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/22009vbw.htm

Eröffnungskonzert der Wiener Orgelkonzerte am 3. Oktober in der Augustinerkirche
Die "Neuen Wiener Orgelkonzerte" starten am Donnerstag, 3. Oktober um 20.15 Uhr mit einem Konzert von Hans Fagius in der Augustinerkirche (Augustinerstraße 3, 1010 Wien) in die achte Saison. Erzdiözese Wien, Stadt Wien und Raiffeisen in Wien haben diese besondere Konzertreihe initiiert und ermöglichen den freien Eintritt zu allen Konzerten.
Bis Februar 2014 wird in einem Konzertreigen in verschiedenen Wiener Kirchen hochkarätige Musik geboten. Für Freunde der Orgelmusik bieten diese neun Konzerte Gelegenheit, herausragende Instrumente in Kirchen der Bundeshauptstadt in vollem Klang erleben zu können. Unter der künstlerischen Leitung von Wolfgang Reisinger beginnt damit eine intensive Auseinandersetzung mit einer Vielzahl von Instrumenten, die mitunter selten im Konzert zu hören sind.
Hans Fagius, seit 1989 Professor am Königlich Dänischen Musikkonservatorium in Kopenhagen und einer der gefragtesten Orgel-Fachleute in Bezug auf Wissenschaft und Interpretation, hat sich vor allem durch seine 17 CDs umfassende Edition sämtlicher Orgelwerke Johann Sebastian Bachs international einen Namen gemacht. Zum Auftakt der diesjährigen "Wiener Orgelkonzerte" interpretiert er u.a. Werke von Paul Hindemith und Alexandre Guilmant. Das Eröffnungskonzert wird in Zusammenarbeit mit der schwedischen Botschaft in Wien veranstaltet, Botschafter Nils Daag hat den Ehrenschutz übernommen.
Veranstalter der Konzertreihe ist der 2006 gegründete Verein "Wiener Orgelkonzerte", der das Ziel hat, den Orgelschatz der Stadt Wien einem breiteren Publikum nahezubringen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/22009rlb.htm

Stift Altenburg: Altarweihe als festlicher Abschluss der Generalsanierung
Von einem "großen Festtag für das Stift Altenburg, das Waldviertel und das gesamte Land Niederösterreich", sprach Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Sonntag, dem 22.09. im Zuge des Festgottesdienstes anlässlich der Altarweihe und des Abschlusses der Generalsanierung des Stiftes Altenburg. Die Restaurierungsarbeiten, die im Jahr 2001 begonnen worden waren, konnten heuer abgeschlossen werden. Insgesamt wurden 12,7 Millionen Euro investiert, das Land Niederösterreich hat sich mit rund 35 Prozent daran beteiligt.
Der neue Altar sei eine wichtige "Brücke aus der Vergangenheit hinein in die Zukunft", betonte Landeshauptmann Pröll in seiner Festrede. Man schlage heute eine "neue, noch unbeschriebene Seite im Buch des Stiftes Altenburg" auf, sagte Pröll, und "wir haben die Verantwortung, dass diese neue Seite gut und zukunftsträchtig beschrieben wird." Darüber hinaus sei der neue Altar ein "Bekenntnis zum christlichen Glauben und zu den christlichen Werten", so der Landeshauptmann: "Unsere Heimat ist aufgebaut auf christlichen Grundwerten, und das soll auch in Zukunft so bleiben."
Die Großprojekte Generalsanierung des Stiftes, das "Kloster unter dem Kloster" und der Garten der Religionen "wären nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung von vielen Personen und Institutionen, und dafür gilt es heute danke zu sagen", betonte Christian Haidinger, der Abt des Stiftes Altenburg.
In den vergangenen Jahren wurde das Benediktinerstift Altenburg umfassend restauriert und revitalisiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/12309nlkAltenburg.htm
Sehen Sie hier Fotos vom Stift Altenburg
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