Ausgabe Nr. 812 vom 30. September 2013                        Hier klicken für Abonnement


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm


>> Österreich hat gewählt!

Am gestrigen Sonntag (29. September) wurde die Nationalratswahl abgehalten. Besonders spannend war diesmal das bundesweite Antreten von insgesamt neun Parteien, doch "nur" sechs von ihnen werden im künftigen Nationalrat vertreten sein. Eines gleich vorweg: Die SPÖ verliert etwas mehr als 2 Prozent der Stimmen, ebenso die ÖVP. Gewinner der Wahl ist die FPÖ, die rund 4 Prozent zulegen konnte. Die Grünen legten ein Prozent zu, das Team Stronach, das erstmals angetreten war, wird im Nationalrat vertreten sein. Sicher ist auch der Einzug von NEOS, das ebenfalls erstmals angetreten ist. Das BZÖ hat mit 3,7 Prozent die erforderliche Hürde für den Wiedereinzug ins Parlament nicht geschafft.

> Das vorläufige Endergebnis (ohne Wahlkarten)
Wahlberechtigte:                           6.384.331
Wahlbeteiligung:                           65,9%
Abgegebene Stimmen:                        4.207.695
Ungültige Stimmen:                            80.937
Gültige Stimmen:                           4.126.758

± Mandate
SPÖ 27,2% - 2,2% 53 (- 4)
ÖVP 23,8% - 2,2% 46 (- 5)
FPÖ 21,4% + 3,9% 42 (+ 8)
Grüne 11,5% + 1,1% 22 (+ 2)
BZÖ 3,7% - 7,0% 0 (-12)
Stronach 5,8% 5,8% 11 (+11)
NEOS 4,8% 4,8% 9 (+ 9)
Sonstige 1,8

Quelle: Bundesministerium für Inneres


> Prognose von SORA inklusive der Wahlkarten
Wie bei den vergangenen Urnengängen war auch bei der Nationalratswahl 2013 wieder die Briefwahl möglich. Die per Post übermittelten Wahlkarten werden nicht bereits am Wahltag, sondern erst bis 30. September ausgezählt. Jene Wahlkarten, die am Wahltag außerhalb des eigenen Regionalwahlkreises abgegeben wurden, werden erst bis 3. Oktober ausgezählt.
Insgesamt hatten etwas mehr als 10 Prozent (668.658) der Wahlberechtigten Wahlkarten angefordert, eine Steigerung gegenüber 2008 um 14%. Die SORA Wahlkartenprognose lieferte eine Vorhersage des Endergebnisses inklusive aller Wahlkarten-Stimmen.
Demnach sind folgende Mandatsverschiebungen zu erwarten: Je ein Mandat mehr für ÖVP, NEOS und Grüne; zwei Mandate weniger für die FPÖ, eines weniger für die SPÖ.
Innerhalb der Schwankungsbreite der Prognose möglich ist darüber hinaus die Wanderung eines weiteren Mandats zu den Grünen auf Kosten von ÖVP, FRANK, SPÖ oder NEOS.

Wie bei den vergangenen Urnengängen war auch bei der Nationalratswahl 2013 wieder die Briefwahl möglich. Die per Post übermittelten Wahlkarten werden nicht bereits am Wahltag, sondern erst bis 30. September ausgezählt.
Jene Wahlkarten, die am Wahltag außerhalb des eigenen Regionalwahlkreises abgegeben wurden, werden erst bis 3. Oktober ausgezählt.

Insgesamt haben etwas mehr als 10 Prozent (668.658) der Wahlberechtigten Wahlkarten angefordert, eine Steigerung gegenüber 2008 um 14%. Die SORA Wahlkartenprognose liefert eine Vorhersage des Endergebnisses inklusive aller Wahlkarten-Stimmen.

SORA-Prognose ± Mandate
SPÖ 26,6% - 1,6% 52 (- 5)
ÖVP 24,0% - 2,0% 47 (- 4)
FPÖ 20,7% + 3,2% 40 (+ 6)
Grüne 12,2% + 1,8% 23 (+ 3)
BZÖ 3,6% - 7,0% 0 (-12)
Stronach 5,8% 5,8% 11 (+11)
NEOS 5,2% 5,2% 10 (+10)
Sonstige 1,8

Innerhalb der Schwankungsbreite der Prognose ist darüber hinaus die Wanderung eines weiteren Mandats zu den Grünen auf Kosten von ÖVP, Stronach, SPÖ oder NEOS möglich.


>> Die Auswirkungen

Umfragen hatten in den vergangenen Wochen immer wieder ein Szenario aufgezeigt, nachdem es hätte notwendig sein können, daß die beiden Großparteien SPÖ und ÖVP eine dritte Partei brauchen könnten, um eine stabile Mehrheit im Parlament zu erreichen. Tatsächlich ist es so, daß die beiden - wir gehen jetzt vom vorläufigen Endergebnis ohne Wahlkarten aus - mit einer knappen Mehrheit von 50,9 Prozent der Stimmen erreicht haben. Das bedeutet weiters, daß die beiden - ebenfalls voraussichtlich - der Wahlarithmetik entsprechend 109 der 183 Sitze im Nationalrat erhalten werden. Hochrechungen zum Endergebnis einschließlich der Wahlkarten (siehe weiter unten) lassen keine wesentlichen Veränderungen erwarten. Apropos Wahlkarten: diesmal gab es mit 668.658 eine Rekordzahl an ausgegebenen Wahlkarten. 34.031 wurden davon "an im Ausland lebende Wahlberechtigte", also AuslandsösterreicherInnen, verschickt.

Nun ist es so, daß die SPÖ als stimmenstärkste Partei von Bundespräsident Heinz Fischer mit der Bildung einer Regierung beauftragt werden wird (Werner Faymann hat übrigens bereits morgen, Dienstag, einen Termin beim Staatsoberhaupt, Michael Spindelegger am Mittwoch). Durch die eindeutige Abgrenzung zur FPÖ und die rein rechnerisch unmögliche Koalition mit den Grünen selbst unter Einbeziehung von Stronach und NEOS bleibt der SPÖ nur die ÖVP als möglicher Regierungspartner.

Die meisten Interviews werfen nun die Frage auf, ob die ÖVP wohl mit der SPÖ eine neuerliche Legislaturperiode hindurch koalieren wird oder, sollten die Verhandlungen zu keinen für beide zufriedenstellenden Ergebnissen kommen, ob die ÖVP mit der FPÖ und den neu im Nationalrat vertretenen NEOS eine Regierung bilden würde.

Die ÖVP hatte wissen lassen, daß das Bemühen um das Fortführen der Zweierkoalition mit der SPÖ der erste Schritt sei. Sollte das aber nicht funktionieren, würde man sich auch andere Konstellationen vorstellen können. Was hieße, daß eine Regierungsbildung - wie bereits angesprochen - mit der FPÖ und den NEOS möglich wäre. Rein rechnerisch allerdings, denn vor allem in Fragen zur EU stehen die Programme der FPÖ teils diametral denen der anderen beiden Parteien gegenüber. Es ist kaum vorstellbar, daß Michael Spindelegger einem gewissen "Rückzug" von der EU mittragen würde- Von NEOS-Chef Matthias Strolz hörte man, er könne mit der FPÖ zwar zusammenarbeiten, sich aber keine stehende Koalition mit ihr vorstellen.

Da also nur eine realistische Regierungsform in Aussicht ist, wird es wohl eine Neuauflage der Großen Koalition zwischen SPÖ und ÖVP geben. Allerdings, und auch das war am Wahlabend und in darauffolgenden Statements zu entnehmen, in einer neuen Dynamik und einem anderen Umgangston miteinander. Der hatte nämlich während des Wahlkampfs einigermaßen gelitten...


>> Die ersten Stellungnahmen
In einer Interview-Runde im ORF-Fernsehen waren die Spitzenkandidaten der nun im Parlament vertretenen Parteien von Innenpolitik-Chef Hans Bürger und Patricia Pawlicki erstmals befragt worden. Hier fassen wir die Kernaussagen zusammen:


> SPÖ-Spitzenkandidat Werner Faymann:
Zuerst möchte ich mich einmal bedanken bei den Wählerinnen und Wählern und zwar wirklich aus tiefer Überzeugung danke dafür sagen, daß wir wieder an erster Stelle sind, das war überhaupt keine Selbstverständlichkeit, wo man sagt: Na gut da geht man zu einer Wahl, da gewinnt man. Ganz im Gegenteil, daß da ein Vorschußvertrauen dabei ist für die nächsten Jahren, daß wir die wichtigsten Fragen in der Republik anpacken, daß wir eine stabile Regierung bilden, daß wir die Stärken Österreichs nochmals unterstreichen, also da ist viel zu tun, um einerseits dieses Wahlergebnis zu rechtfertigen, und andererseits zusätzliches Vertrauen zu gewinnen. Es war eine harte Zeit in den letzten fünf Jahren, aufgrund der Wirtschaftkrise waren viele Maßnahmen notwendig, aber die nächsten fünf Jahre können zeigen, daß wir vieles an Sicherheit in dem Land am Ansehen der Politik und auch am Fortschritt für Österreich erreichen können.
Ich werde mit der zweitstärksten Partei verhandeln, das ist Dr. Michael Spindelegger, und ich geh davon aus, daß wir - wie in der Vergangenheit auch, wenn die Kameras nicht dabei waren - sehr konstruktiv miteinander reden können, daß wir hier die Diskussionen führen und in der Lage sind, eine Basis für die Zukunft zu schaffen.
SPÖ - Sozialdemokratische Partei Oesterreichs http://www.spoe.at

> ÖVP-Spitzenkandidat Michael Spindelegger
Ich möchte mich zuersteinmal bei meinen Wählerinnen und Wählern bedanken, es sind viele Bürgerinnen und Bürger, die mit uns ordentlich gekämpft haben, ich möchte aber gleichzeitig auch allen Parteien gratulieren, die gewonnen heute haben, das gehört in einer Demokratie auch dazu. Und was die Frage der Zukunft anlangt: Das Wahlergebnis ist sicherlich ein Denkzettel auch für die beiden großen Parteien, die in der großen Koalition waren. Es muß uns auch zu denken geben, so kann´s nicht weitergehen, denn das findet immer weniger Zustimmung. Daher muß auch grundlegend etwas anders werden. Ich glaube die Ansage kann nur sein in der Richtung, Projekte aufzustellen, wie man Österreich weiterentwickelt, wie man sich auch Ziele setzt, die man wirklich, vielleicht auch mit mehreren Parteien, miteinander umsetzen kann. Denn das ist notwendig - wir brauchen in Österreich auch einen Veränderungsschub und wie es weitergeht insgesamt, werden wir sehen, wenn Verhandlungen stattfinden.
ÖVP - Oesterreichische Volkspartei http://www.oevp.at

> FPÖ-Spitzenkandidat Heinz-Christian Strache
Zuerst einmal bin ich sehr sehr dankbar und empfinde eine große Freude und Demut für dieses großartige Ergebnis, das heute die Österreicherinnen und Österreicher für uns möglich gemacht haben. Und ich denke, wenn man das Ergebnis ernsthaft analysiert, da hat SPÖ und ÖVP ihr historisch schlechtestes Ergebnis in der Geschichte der zweiten Republik erlebt und wären gut beraten, nicht zur Tagesordnung überzugehen und ich richte das ganz bewußt auch an Herrn Faymann, nämlich er hat heute auch ein Minus erlebt und da wäre er gut beraten heute hierher zu gehen und zu sagen: Ich beende die Ausgrenzung und bin bereit auch mit allen Parteien im Interesse Österreichs ernsthafte Gespräche zu führen. Ich denke, das wäre vernünftig, denn alles andere wäre eine Fortsetzung des bisherigen Weges, wo die Wahlverlierer einfach wieder weitertun wie bisher. Und ich denke auch, daß der Herr Spindelegger die Chance hätte, diese Entfesselung zu leben, nämlich die bis dato vorhandene Selbstfesselung an die SPÖ vielleicht zu beenden.
FPÖ - Freiheitliche Partei Oesterreichs http://www.fpoe.at

> Grünen-Spitzenkandidatin Eva Glawischnig:
Ich freue mich am heutigen Abend, es ist für uns historisch das beste Ergebnis, das wir bei einer Nationalratswahl geschafft haben. Mein Vorgänger Alexander van der Bellen hat es geschafft von fünf auf 10 Prozent zu kommen - ich habe jetzt ein bisschen dazulegen können, das macht mich stolz und ich möchte auch Danke sagen für die neuen Wählerinnen, die uns jetzt den Rücken gestärkt haben. Und wir machen das weiter, was wir bis jetzt sehr gut gemacht haben, nämlich die Oppositionsarbeit wie Mißstände aufzeigen und Korruption bekämpfen. Das können wir und das braucht Österreich. Natürlich wir hätten uns mehr erhofft, das ist keine Frage, aber wir sind ein wichtiger Faktor in Österreich, der für den Einsatz für Umweltschutz steht, der für leistbares Leben steht, und der vor allem für Korruptionsbekämpfung steht. Und wenn die beiden (Regierungsparteien, Anm.) so weitermachen wie bisher, und ich habe den Eindruck, dass das so sein wird, dann wird es uns nötiger brauchen als vorher.
GRÜNE - Die Gruenen - Die Gruene Alternative http://www.gruene.at

> Team Stronach-Spitzenkandidat Franz Stronach
auf die Frage, er habe 2012 zu Beginn des Wahlkampfes gesagt, er wolle 20-30 Prozent bekommen, sagt, ich habe noch nie einen Prozentsatz erwähnt, ich habe immer gesagt, so viel wie möglich, und es steht in den Sternen geschrieben. Wichtig für uns war, daß wir jetzt die Tür zum Parlament geöffnet haben. Das erlaubt uns neue Ideen einzubringen und neue Ideen mit Wahrheitstransparenz zu verwenden, ist eine sehr gute Kombination. Ich habe schon oft gesagt daß ich das Mandat annehmen werde, und das werde, was ich gesagt habe, auch einhalten.
FRANK - Team Frank Stronach http://www.teamstronach.at

> NEOS-Spitzenkandidat Matthias Strolz:
Ja, wir wollen Verantwortung übernehmen, da geht's vor allem darum, ob wir unsere Themen durchbringen und ob wir Schnittflächen haben. Ich denke, wir möchten mit allen Parteien zusammenarbeiten, auch mit der FPÖ, aber für eine stehende Koalition mit der FPÖ würde es nicht reichen. Es gibt sehr viele Eltern für diesen Erfolg. Wir sind 6000 Leute in ganz Österreich. Und die Wählerinnen und Wähler haben heute etwas gemacht, sie haben eine neue Bewegung aus dem Volk in einem ersten Anlauf ins Parlament geschickt. Hans-Peter Haselsteiner war ein großartiger Turbo im September, aber es sind Tausende gelaufen. Insgesamt 3000 Leute haben über € 1,5 Millionen gespendet. D.h., wir setzen neue Maßstäbe in der Transparenz, wie wir uns finanzieren, wie wir Menschen ansprechen. Wir bringen Lebendigkeit in diese Hallen, wir wollen auch Lebendigkeit in diese Regierung bringen.
NEOS - Das Neue Oesterreich und Liberales Forum http://www.neos.eu

Einen ausführlichen Bericht mit Wählerstromanalysen, Grafiken und Fotos bereiten wird dann fuer die Ausgabe 123 unseres "Oesterreich Journal" pdf-Magazins vor, die dann ab dem Abend des 7. Oktober verfügbar sein wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/13009Pwahl.htm

 

 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Spindelegger: Österreich setzt ein Zeichen für die Zivilgesellschaft
"In vielen Staaten der Welt steigt der Druck auf die Zivilgesellschaft durch Einschüchterungen, repressive Gesetze und Einschränkungen von politischen Aktivitäten. Mit einer Erklärung vor dem UNO-Menschenrechtsrat hat Österreich ein deutliches Zeichen gegen diese besorgniserregende Entwicklung und für die NGOs gesetzt", erklärte Vizekanzler Spindelegger am 30.09. zum Abschluss der 24. Tagung des VN-Menschenrechtsrates. "Auf österreichische Initiative hat der Menschenrechtsrat auch die Einrichtung eines Fonds zur Unterstützung der Teilnahme von Vertretern der Zivilgesellschaft an den drei UNO-Foren für den Schutz von Minderheiten, für Wirtschaft und Menschenrechte sowie für Soziale Rechte beschlossen", so Vizekanzler Spindelegger weiter.
"Österreich setzt sich im Menschenrechtsrat zudem insbesondere für den Schutz der Rechte von Kindern und Jugendlichen ein. Dies beginnt mit dem Kampf gegen die Kindersterblichkeit. Wir können es nicht hinnehmen, dass jährlich immer noch über 6 Millionen Säuglinge und Kleinkinder an einfach behandelbaren Krankheiten wie Durchfall oder Malaria sterben. Gemeinsam mit einigen anderen Ländern wurde die Erarbeitung von Richtlinien zur Eindämmung der Kindersterblichkeit angeregt, um diesen kleinen Kindern ein Recht auf Überleben und Gesundheit zu sichern", erklärte Vizekanzler Spindelegger.
"Der Schutz der Rechte der Jugendlichen betrifft auch jene, die straffällig geworden sind. In der von Österreich initiierten Resolution zu Menschenrechten in der Justiz und im Strafvollzug wenden wir uns gegen die Todesstrafe oder lebenslängliche Haft für Jugendliche und treten für deren menschliche Behandlung ein. Es freut mich, dass diese Resolution im Konsens angenommen werden konnte und für nächstes Jahr eine spezielle Debatte zu Folter und Misshandlung von Gefangenen angesetzt wird", so der österreichische Außenminister abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/13009AbmeiaSpindelegger2.htm

Österreich setzt sich an vorderster Front für eine Welt ohne Atomwaffen ein
Erstmals widmet sich heuer die Generalversammlung der Vereinten Nationen in einem hochrangigen Treffen speziell dem Thema der nuklearen Abrüstung. Vorrangiges Ziel des Treffens ist es, die Dringlichkeit weiterer Schritte in Richtung einer nuklearwaffenfreien Welt auf höchster politischer Ebene einzufordern und den globalen Bemühungen dadurch Momentum zu geben.
"Die internationale Gemeinschaft hat heute in New York ein wichtiges Signal für eine Verstärkung der globalen Bemühungen zur nuklearen Abrüstung gegeben. Dass Bundespräsident Fischer als einziges westliches Staatsoberhaupt eingeladen wurde, am 26.09. im Eröffnungssegment des hochrangigen Treffens der UNO-Generalversammlung die progressive Position der österreichischen Bundesregierung zu vertreten, ist eine eindrucksvolle Bestätigung unseres langjährigen Engagements für eine Welt ohne Atomwaffen", zeigte sich Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger erfreut.
Österreich ist einer jener Staaten, die sich besonders für eine Dynamisierung der multilateralen Abrüstungsverhandlungen zur Erreichung einer atomwaffenfreien Welt einsetzt. So war Österreich etwa im Vorjahr der Initiator einer Resolution der UNO-Generalversammlung zur Förderung nuklearer Abrüstungsverhandlungen, die mit großer Mehrheit gegen den Widerstand der Nuklearwaffenstaaten angenommen wurde. Österreich setzt sich auch gemeinsam mit einer Gruppe von Staaten, dem Roten Kreuz und zahlreichen Nichtregierungsorganisationen mit Nachdruck dafür ein, die globalen humanitären Konsequenzen, im Gegensatz zu reinen sicherheitspolitischen Aspekten, ins Zentrum des Diskurses über Atomwaffen zu stellen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/22709AbmeiaSpindelegger.htm

Lopatka: MDG-Gipfel in New York - ein wichtiger Schritt für eine gerechtere Welt
"Das Ergebnis des UN-Sondergipfels in New York zu den Millenniums- Entwicklungszielen ist ein wichtiger Meilenstein für eine gerechtere Zukunft", freut sich Staatssekretär Reinhold Lopatka. "Besonders erfreulich ist es, dass zahlreiche Positionen Österreichs und der Europäischen Union in die Abschlusserklärung einfließen konnten. Dies zeigt, dass sich das große österreichische Engagement sowohl im Rahmen der EU als auch bei den Vereinten Nationen auszahlt", so Lopatka weiter.
Zu den österreichischen Anliegen, die in die Abschlusserklärung Eingang fanden, zählen u.a. die Forderung nach einem einheitlichen Zielekatalog im Rahmen der Post-2015-Agenda sowie die besondere Berücksichtigung von Frieden und Sicherheit, demokratischer Regierungsführung, Rechtsstaatlichkeit, Geschlechtergerechtigkeit, Menschenrechten und des Schicksals der Ärmsten der Armen.
Das Abschlussdokument fordert die beschleunigte Umsetzung jener Millenniums- Entwicklungsziele und steckt gleichzeitig den Rahmen für den Zeitraum nach deren Auslaufen ab.
Darüber hinaus hat Österreich am Rande des Gipfels die "2013 Manhattan Declaration on Inclusion of Persons with Disabilities" unterzeichnet, die eine besondere Berücksichtigung der Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung im Rahmen der Post-2015-Agenda fordert. "Österreich hat mit der Unterzeichnung dieser Erklärung einmal mehr sein starkes Engagement für Menschen mit Behinderung auf internationaler Ebene unter Beweis gestellt", so Lopatka abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/22709AbmeiaLopatka.htm

Pühringer: Pro-Atomfront in Tschechien beginnt zu bröckeln
"Die Hoffnung lebt!", so Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer in einer ersten Reaktion auf die jüngsten tschechischen Medienberichte, wonach das Industrie- und Handelsministerium nicht mehr mit der Inbetriebnahme der beiden neuen Blöcke im AKW Temelin im Jahr 2025 rechnet. Zud em heißt es, es werde auch nicht mehr festgelegt, dass sich die beiden neuen Reaktoren in Temelin befinden müssen.
"Das neu überarbeitete staatliche Energiekonzept könnte womöglich ein Hinweis darauf sein, dass die Pro-Atom-Front in Tschechien endlich zu bröckeln beginnt und die Konzentration auf Atomenergie bei unserem Nachbar doch langsam an Bedeutung verliert", so Landeshauptmann Pühringer, der das neue Konzept wohlwollend zur Kenntnis nimmt.
"Wenn es jetzt heißt, dass 2025 nur ein neuer Block fertig sein wird und Temelin womöglich als Ausbau-Standort sogar ganz gestrichen wird, dann sind das ausgesprochen gute Neuigkeiten", so Pühringer.
"Auch wenn laut Bericht der zweite neue Block fünf Jahre später fertig sein soll, so gewinnen wir hier zumindest wertvolle Zeit. Denn jede Verzögerung des Ausbaus und jegliche Standort-Verlegung ist ein kleiner Gewinn für Oberösterreich - und es besteht die Chance, dass man auch auf tschechischer Seite ehrliche Kostenrechnungen anstellt, die automatisch weg von der Atomenergie führen müssen", so LH Pühringer.
"Ich wünsche mir jedoch für unsere Bevölkerung, aber auch für unsere tschechischen Nachbarn, dass am Ende die Vernunft siegt und womöglich ein Ausbau der Atomenergie noch komplett gestoppt werden kann. Mit dem heutigen Tag sind wir wieder einen Schritt weiter, wenn auch nur einen kleinen", so der Landeshauptmann abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/42509AooePuehringer.htm

Österreicher mit niedrigster Verschuldung in Westeuropa
Während das weltweite Brutto-Geldvermögen im Vergleich zum Vorjahr um 8,1 Prozent auf 111 Billionen Euro angewachsen ist, ist das Pro-Kopf-Vermögen der österreichischen privaten Haushalte im Vergleich nur moderat angestiegen. Nach Abzug der Verbindlichkeiten liegt Österreich im internationalen Vergleich an 16. Stelle, wie der aktuelle Allianz "Global Wealth Report" zeigt. Mit Blick auf die private Verschuldung in Westeuropa stehen österreichische private Haushalte am besten da. Für die Zukunft erwartet die Allianz eine Fortsetzung des Wachstums der globalen Vermögensmittelklasse.
...
Im globalen Vergleich büßte Österreich mit einem durchschnittlichen Netto-Geldvermögen pro Kopf von 41.980 Euro im Vergleich zum Vorjahr einen Platz ein - aktuell liegt es auf Platz 16 der Rangliste der reichsten Länder, einen Platz vor Deutschland (41.950 Euro pro Kopf). Diese Liste wird seit Jahren mit großem Abstand von der Schweiz mit 141.895 Euro angeführt; auf den Plätzen zwei bis fünf folgen die USA, Japan, Belgien und die Niederlande. In Österreich wies der Vermögensbestand im vergangenen Jahr ein vergleichsweise moderates Wachstum auf. Das Brutto-Geldvermögen legte um 3,6 Prozent zu, das Netto-Geldvermögen um 5,1 Prozent. Verglichen mit den anderen westeuropäischen Ländern befindet sich Österreich damit im unteren Drittel. Auf längere Sicht hingegen stellt sich die österreichische Entwicklung in einem besseren Licht dar: Das Netto-Geldvermögen stieg von 2001 bis 2012 um durchschnittlich 4,7 Prozent pro Jahr an, innerhalb Westeuropas erzielten lediglich zwei Länder, Dänemark (+6,6 Prozent) und Schweden (+5,4 Prozent) noch höhere durchschnittliche Zuwachsraten.
Die Sparer zeigen seit der Finanzkrise 2007/08 eine größere Schuldendisziplin. Die globale Schuldenquote (Verbindlichkeiten in Prozent des BIP) ging um einen weiteren Prozentpunkt auf 65,9 Prozent zurück; 2009 hatte sie noch bei 71,6 Prozent gelegen, gleichzeitig blieb 2012 auch im vierten Jahr nach Lehman das Schuldenwachstum mit 2,9 Prozent verhalten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/32609Aallianz.htm

Österreichische Gemeinden gewinnen Champions League für Erneuerbare Energie
Österreich gewinnt die Champions League. Im Fußball ein Wunschtraum, bei den Gemeinden schon jetzt Realität. Mit Amstetten, Bruck an der Leitha (beide NÖ) und Mureck (Stmk) kommen drei von zwölf Preisträgern bei der vierten Auflage der "Champions League für Erneuerbare Energie" aus Österreich. In vier Kategorien traten 10.000 Gemeinden und Regionen mit zusammen mehr als 100 Millionen EinwohnerInnen aus 12 europäischen Ländern gegeneinander an. Die Jury bewertete das Potenzial und die installierte Kapazität erneuerbarer Energien pro Einwohner, aber auch qualitative Faktoren wie Bewusstseinsbildung oder die Einbindung der Bevölkerung. "Das Ergebnis zeigt, dass österreichische Klimabündnis-Gemeinden Vorreiter im Bereich Erneuerbare Energie in Europa sind", so der Geschäftsführer des Klimabündnis Österreich, Peter Molnar. Die Champions League für Erneuerbare Energie ist Teil des vom Klimabündnis koordinierten EU-Projektes "100% RES Communities"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/22709Aklimabuendnis.htm

Auftakt zur "Österreich-Saison" am Concertgebouw Brügge
In Kooperation mit und Unterstützung vom Österreichischen Kulturforum Brüssel gibt es in der Saison 2013/14 eine "Österreich-Saison" am Concertgebouw Brügge: Zwischen September 2013 und Juni 2014 werden in über 30 Programmen die "Drei Wiener Schulen" sowie Tanz, Performance und Neue Medienkunst aus Österreich präsentiert. Gestartet wurde das "Österreich-Jahr" mit einem dreitägigen Festival vom 27. bis 29. September 2013 mit Konzerten, Vorträgen und Performances sowie einem Komponistengespräch mit Beat Furrer, der auch das von ihm gegründete Ensemble Klangforum Wien bei der Festivaleröffnung leitete. Am 29. September spielte das belgische Nadar-Ensemble neben Werken von Beat Furrer Musik der österreichischen KomponistInnenen Bernhard Lang, Eva Reiter, Peter Ablinger und Matthias Kranebitter. Abgeschlossen wurde der Festivalauftakt mit einem Video des österreichischen Filmemachers Martin Arnold.
Vom 20. September 2013 bis 21. Juni 2014 zeigt die Ausstellung "Wenen: traditie en innovatie" österreichische Musikgeschichte und die Entwicklung der "Wiener Schulen". Am 9. und 10. November 2013 präsentieren das Trio Almaviva und das österreichische Hugo Wolf Quartett in einer "Wiener Mélange" einen Querschnitt aus drei Jahrhunderten österreichischer Kammermusik: Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven ebenso wie Alban Berg, Beat Furrer und Johannes Maria Staud. Im April 2014 wird der Österreich-Schwerpunkt vom Choreographen Chris Haring abgerundet, dessen Arbeiten "Chris Haring Domain", "The Art of Seduction" (mit seinem Tanzkollektiv Liquid loft), "Grace" (begleitet vom zeitgenössischen Wiener Ensemble Phace) sowie seinem cineastischem Glanzstück "Perfect Garden" präsentiert werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/13009AbmeiaBruessel.htm

Innsbruck meets New Orleans
Die Städte Innsbruck und New Orleans verbindet nicht nur eine enge Städtepartnerschaft, sondern seit dem Jahr 2000 auch ein intensiver kultureller Austausch zwischen der Galerie im Andechshof und dem Fine Arts Department der Universität von New Orleans. Heuer entsendet die Stadt Innsbruck die Künstlerinnen Charlotte Simon und Daniela Span als kulturelle Botschafterinnen nach New Orleans.
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer verabschiedete die Künstlerinnen am 26.09.; "Im Namen der Stadt Innsbruck wünschen wir Ihnen eine erfolgreiche Ausstellung in der schönen Stadt am Mississippi sowie interessante und wertvolle Begegnungen und Erfahrungen während Ihres Aufenthaltes in den USA."
Jedes Jahr besuchen KünstlerInnen der Universität von New Orleans und KünstlerInnen der städtischen Galerie im Andechshof die jeweils andere Partnerstadt. Sie lernen dabei die Kunst und Kultur des Gastlandes kennen und erhalten die Gelegenheit, ihr eigenes Kunstschaffen in einer Ausstellung zu präsentieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/32609AibkNewOrleans.htm

Österreich auf der Frankfurter Buchmesse
Von 9. bis 13. Oktober findet die diesjährige Frankfurter Buchmesse statt, Ehrengast 2013 ist Brasilien. 130 österreichische Aussteller präsentieren dieses Jahr ihre Verlagsprogramme und AutorInnen auf der Frankfurter Buchmesse. Am österreichischen Gemeinschaftsstand in Halle 4.1 A 51 sind 30 Verlage vertreten, 100 stellen sich mit einem eigenen Messestand der Öffentlichkeit vor. Die Ausstellerzahl ist im Vergleich zu 2012 von 139 auf 130 leicht gesunken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/13009Ahvb.htm


-->>> INNENPOLITIK

Fekter: Unser Kurs stimmt - Maßnahmen zeigen Wirkung
"Die Bestätigung unseres Triple A mit stabilem Ausblick durch die Ratingagentur Fitch zeigt einmal mehr, dass sich die stabilitätsorientierte Budget- und Finanzpolitik als richtig erwiesen hat", zeigt sich Finanzministerin Dr. Maria Fekter erfreut. "Budgetdisziplin, Strukturreformen und Offensivmaßnahmen in den Zukunftsbereichen zeigen Wirkung und wir stehen besser da als die meisten unserer Nachbarländer", so Fekter die vor sauren Wahlzuckerl warnt: "Die Wahlgeschenke von heute sind die Sparpakete und Steuererhöhungen von morgen. Es wäre unverantwortlich den kommenden Generationen gegenüber, den Weg unserer stabilitätsorientierten Budget- und Finanzpolitik zu verlassen", betont die Finanzministerin.
"Ich freue mich über diese erneute, internationale Bestätigung. Der eingeschlagene Reformpfad muss auch weiterhin konsequent in Richtung Nulldefizit 2016 verfolgt werden", betont Fekter. "Wer jetzt von neuen Steuern und Belastungen spricht, nimmt der Wirtschaft die notwendige Rechts- und Planungssicherheit. Das vernichtet Arbeitsplätze, hemmt Investitionen und bremst notwendiges Wachstum", warnt die Finanzministerin abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/13009bmf.htm

Öffentliche Finanzen 2012
Die Staatshaushalte waren im Jahr 2012 von einer Stagnation des Defizites bei steigendem Schuldenstand gekennzeichnet. Die endgültigen Daten von Statistik Austria für das Berichtsjahr 2012 zeigen im Vergleich zum Jahr 2011 einen Anstieg der Staatseinnahmen um 4,4% bzw. 6,3 Mrd. Euro sowie der Staatsausgaben um 4,5% bzw. 6,9 Mrd. Euro, sodass sich ein Defizit von 2,5% des BIP bzw. 7,8 Mrd. Euro für das Jahr 2012 ergibt (2011: 2,5% des BIP bzw. 7,3 Mrd. Euro). Der Schuldenstand betrug mit Ende des Jahres 2012 74,0% des BIP bzw. 227,2 Mrd. Euro (2011: 72,8% des BIP bzw. 217,8 Mrd. Euro).
Staatseinnahmenquote 2012 mit 49,2% des BIP so hoch wie zuletzt 2004
Die Staatseinnahmen lagen 2012 insgesamt bei 150,9 Mrd. Euro und stiegen damit im Vergleich zum Jahr 2011 um 6,3 Mrd. Euro oder 4,4% an. Gut 91% der Staatseinnahmen stammten aus Steuern und Sozialbeiträgen, die 2012 in Summe rund 136,9 Mrd. Euro ausmachten (Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr +4,7% bzw. 6,2 Mrd. Euro). Bei den Produktions- und Importabgaben (inklusive Mehrwertsteuer) lag die Steigerungsrate 2012 bei 4,1% bzw. 1,8 Mrd. Euro. Die Einnahmen aus Einkommen- und Vermögenssteuern, die im Jahr 2009 - aufgrund der stark gesunkenen Einnahmen aus der Lohn-, Körperschaft-, Kapitalertragssteuer und Kapitalertragssteuer auf Zinsen - um 11,1% zurückgingen, stiegen nach 3,6% im Jahr 2010 und 7,1% im Jahr 2011 wiederum deutlich um 5,5% im Jahr 2012 an. Weitere Steuereinnahmen brachten die Vorwegbesteuerung der Pensionskassen (246,9 Mio. Euro) und der Sonderbeitrag zur Stabilitätsabgabe (71,7 Mio. Euro)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/13009statAustria.htm

Schmied kündigt Rückzug aus Politik an
Dr. Claudia Schmied, seit 2007 Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur, informierte Bundespräsident Dr. Heinz Fischer und Bundeskanzler Werner Faymann über ihre Absicht, in nächster Zukunft keine politischen Funktionen wahrnehmen zu wollen.
"Ich habe in den letzten Wochen berufliche Angebote bekommen, die ich prüfen werde, auch will ich meiner Familie und meinem Freundeskreis mehr Aufmerksamkeit widmen", erklärt Schmied. Bis zur Angelobung der neuen Bundesregierung wird Dr. Schmied in gewohnt professioneller Weise ihre Aufgaben als Bundesministerin wahrnehmen. So wird sie auf Einladung der OECD an der Ministerkonferenz in Istanbul von 3. bis 4. Oktober 2013 teilnehmen und die OECD-Arbeitskreise zur beruflichen Bildung leiten. Im Oktober wird sie gemeinsam mit Klaus Albrecht Schröder die Ausstellung der Albertina in St. Petersburg eröffnen.
"Ich danke Bundeskanzler Werner Faymann und dem SPÖ-Bundesparteipräsidium für das mir entgegengebrachte Vertrauen. Meine Anerkennung gilt allen Weggefährten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement und ihre Loyalität. Der Sozialdemokratie und ihren Werten werde ich immer verbunden bleiben", betont Schmied...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/13009bmukk.htm

NR-Präsidentin Barbara Prammer macht ihre Krebserkrankung öffentlich
Zwölf Tage nach Bekanntwerden ihrer schweren Erkrankung trat Nationalratspräsidentin Barbara Prammer am 24.09. gemeinsam mit dem Vorstand der Klinik für Innere Medizin am AKH Wien und Leiter der Klinischen Abteilung für Onkologie, Univ. Prof. Christoph Zielinski, vor die Öffentlichkeit. "Ich habe Krebs. Die Diagnose kam für mich nicht nur völlig überraschend, sie war für mich ein schwerer Schock, den ich erst verarbeiten und verkraften muss", sagte Prammer. Eine solche Diagnose stelle zweifellos eine Zäsur im Leben eines Menschen dar. Für sie sei das jedoch kein Anlass aufzugeben, vielmehr werde sie kämpfen und ihre politische Arbeit fortsetzen, bekräftigte sie. Damit wolle sie auch anderen Menschen Mut machen.
Nachdem ihre erste Behandlung ohne Komplikationen verlaufen sei, fühle sie sich gut und sie sei auch in der Lage, ihre Arbeit wieder aufzunehmen. So werde sie die morgige Sondersitzung leiten, kündigte Prammer an, machte gleichzeitig aber klar, dass sie sich in der nächsten Zeit auf die parlamentarische Arbeit beschränken und aus dem Wahlkampf weitgehend herausnehmen werde. Prammer wird bei entsprechendem Wahlergebnis auch wieder für das Amt der Nationalratspräsidentin kandidieren. Dass sie ihrer Arbeit uneingeschränkt wieder nachgehen kann, wurde von Prof. Zielinski bestätigt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/52409pkPrammer.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Dank Konjunkturbelebung in zweiter Jahreshälfte wächst Österreichs Wirtschaft 2013 um 0,5%
Österreichs Wirtschaft hat in den vergangenen Quartalen nahezu stagniert. Seit der Jahresmitte deuten zwar bereits zahlreiche Vorlaufindikatoren auf eine gewisse Belebung der Wachstumsdynamik hin, dennoch dürfte der Konjunkturaufschwung aufgrund des weiterhin schwierigen außenwirtschaftlichen Umfelds nur verhalten ausfallen. Gemäß den Ergebnissen des OeNB-Konjunkturindikators wird die österreichische Wirtschaft im dritten Quartal um +0,3% gegenüber dem Vorquartal wachsen. Für das vierte Quartal wird mit einer weiteren Wachstumsbeschleunigung auf +0,5% im Quartalsabstand gerechnet. Das entspricht zwar dem langfristigen Durchschnitt, ist aber für einen Konjunkturaufschwung noch immer recht verhalten. Im Vergleich zur letzten Veröffentlichung des OeNB-Konjunkturindikators wurde die Prognose für das vierte Quartal 2013 um 0,1 Prozentpunkt nach oben revidiert. Die Konjunkturbelebung in der zweiten Jahreshälfte ergibt für das Gesamtjahr 2013 ein Wachstum von 0,5% im Jahresabstand. Die Prognoserisiken bleiben jedoch mehrheitlich nach unten gerichtet. Während die inländischen Konjunkturrisiken als weitgehend ausgeglichen eingeschätzt werden, ist in Europa die Gefahr einer erneuten Verschärfung der Schuldenkrise noch nicht gebannt.
Die Perspektiven für die Weltwirtschaft haben sich in den vergangenen Monaten aufgehellt, sind aber sehr heterogen. Zwar sind die Konjunkturrisiken in einigen großen Schwellenländern zuletzt gestiegen, hingegen haben sich die Wachstumsaussichten für die USA und Japan verbessert. In Europa zeigen Strukturreformen in manchen Krisenländern erste Erfolge und auch die geldpolitischen Maßnahmen der EZB (Ankündigung der Outright Monetary Transactions im Sommer 2012 sowie die Forward Guidance von Anfang Juli 2013, also die jüngsten Aussagen der EZB über ihre künftige geldpolitische Ausrichtung), haben zur Stabilisierung beigetragen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/22709oenb.htm

Österreichs Industrie bleibt weiter im Aufwärtstrend
Der Aufwärtstrend der österreichischen Industrie hält an, hat im September jedoch etwas an Fahrt verloren. "Der Bank Austria EinkaufsManagerIndex sank gegenüber August um 0,9 auf 51,1 Punkte. Trotz dieser leichten Verlangsamung gegenüber dem Vormonat weist unsere Umfrage unter heimischen Einkaufsmanagern aus der Industrie auf ein recht solides Wachstumstempo im September hin", meint Bank Austria Chefvolkswirt Stefan Bruckbauer. Nachdem über ein Jahr ein Rückgang oder bestenfalls eine Stagnation im Sektor verzeichnet worden ist, zeigt sich bereits den zweiten Monat in Folge eine Belebung der Produktion in Österreich. "Die Produktionsleistung wurde im September abermals stark ausgeweitet, obwohl sich der Zuwachs an Neuaufträgen in Grenzen hielt. Die moderate Nachfrageentwicklung sorgte für einen weiter gedämpften Kostenanstieg und war zu schwach, um für zusätzliche Beschäftigung zu sorgen, doch das Tempo des Jobabbaus verlangsamte sich bereits deutlich", fasst Bruckbauer die aktuellen Trends zusammen.
Im September haben die heimischen Unternehmen bereits den fünften Monat in Folge mehr Aufträge erhalten, wobei sich der Nachfrageanstieg etwas verlangsamte. "Im September hat sowohl der Zuwachs an Neuaufträgen aus dem Inland als auch dem Ausland nachgelassen. Insbesondere der Konsumgüterbereich schwächelte. Dennoch erhöhten die heimischen Unternehmen ihre Produktion annähernd so stark wie im Vormonat, der Produktionsindex lag abermals über 54 Punkte", analysiert Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl. Die Auftragspolster nahmen infolge nicht mehr weiter zu und die Unternehmen reagierten auf die nachlassende Auftragsdynamik mit einem vorsichtigeren Beschaffungsmanagement. Während die Einkaufsmenge im September nicht mehr so stark ausgeweitet wurde, wurden die Bestände in den Vormateriallagern sogar abgebaut...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/22709ba.htm

49,54 Mio. Nächtigungen, mit 14,32 Mio. Ankünften neuer Besucherrekord
Für die bisherige Sommersaison 2013 (Mai bis August) wurden nach vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria 49,54 Mio. Nächtigungen gemeldet, was einem Zuwachs von 1,5% gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres entspricht. Vor allem der Zuwachs bei ausländischen Gästenächtigungen (+2,1% auf 34,57 Mio.) trug zu diesem positiven Zwischenstand bei. Inländische Gästenächtigungen blieben mit 14,97 Mio. im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum weitgehend unverändert (+0,1%). Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem wichtigsten ausländischen Herkunftsmarkt Deutschland stieg um 1,9% auf 18,37 Mio.. Rückgänge verzeichnete hingegen der zweitwichtigste ausländische Herkunftsmarkt Holland mit 3,17 Mio. Gästenächtigungen (-1,9%). Die Zahl der Ankünfte erreichte mit 14,32 Mio. (+3,0%) einen Höchstwert - nie zuvor wurden in der ersten Hälfte einer Sommersaison so viele Gäste registriert wie in der aktuellen Periode.
Die Nächtigungsentwicklung der ersten vier Sommermonate bestätigt den Trend zu höherwertigen Quartieren: Die Zahl der Übernachtungen in 5-/4-Stern Betrieben stieg mit 2,3% überdurchschnittlich, während 2-/1-Stern Betriebe einen Rückgang von 2,2% verzeichneten.
Im August 2013 konnte mit 18,07 Mio. und einem Plus von 3,1% im Vergleich zum Vorjahresmonat das Nächtigungsniveau von August 1998 (18,45 Mio.) erreicht werden. Vor allem ausländische Gäste trugen zu diesem Zuwachs bei (+4,8% auf 13,23 Mio. Übernachtungen), inländische Gäste hingegen nächtigten weniger oft in Österreich (-1,3%; 4,84 Mio.)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/32609statAustria.htm

CITYGATE - Grundstein wurde feierlich gelegt
Am 19.09. fand in der Wagramer Straße 195 in Wien Floridsdorf die Grundsteinlegung für das Gesamtprojekt CITYGATE statt. Im Beisein von mehr als 200 geladenen Gästen nahmen Wohnbaustadtrat Michael Ludwig und Georg Stumpf, Vorstandsvorsitzender der Stumpf AG die offizielle Grundsteinlegung vor.
Auf dem 30.000 m2 großen Grundstück entsteht der neue Stadtteil im Norden Wiens, der nicht nur Wohnraum bietet, sondern auch gleich die passende Infrastruktur und Verkehrsanbindung. Gerade die besondere Standortqualität, wie Georg Stumpf, der Vorstandsvorsitzende der Stumpf AG betont, war für den Erwerb des Grundstücks im Jahr 2005 ausschlaggebend. Das Stadtzentrum beispielsweise ist mit der U1 in weniger als 12 Minuten erreichbar.
Bei den 1.165 Wohnungen, die von der Stumpf-Gruppe gemeinsam mit den Partnern WBV-GPA, Gemeinnützige Ein-und Mehrfamilienhäuser Baugenossenschaft, Gemeinnützige Bau- und Siedlungsgesellschaft MIGRA, Gemeinnützige Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft "Neues Leben", "Österreichisches Siedlungswerk", Gemeinnützige Bauvereinigung "Wohnungseigentum", immo 360 grad und 6B47 City Gate Wien hier errichtet werden, handelt es sich um freifinanzierte Miet- und Eigentumswohnungen und geförderte Mietwohnungen, die rund 2.900 Personen ein neues Zuhause bieten werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W3/22009citygate.htm


-->>> CHRONIK

Pröll ehrte die 200.000ste Besucherin der NÖ Landesausstellung
Mit Elisabeth Nawratil aus Spitz an der Donau konnte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 28.09. die 200.000ste Besucherin der NÖ Landesausstellung "Brot und Wein" am Ausstellungsstandort Asparn begrüßen. Elisabeth Nawaratil besuchte die Ausstellung in Begleitung ihres Mannes Walter Seitner und vier weiterer Freundinnen bzw. Freunden.
"In Zusammenhang mit dem Ausstellungswesen haben wir eine besondere Verantwortung. Gerade in der heutigen Zeit ist es sehr wichtig, ein wenig Rückschau zu halten, woher kommen wir, was hat sich in unserer Heimat in den zurückliegenden Generationen alles entwickelt, worauf können wir heute aufbauen", betonte Landeshauptmann Pröll in seiner Ansprache.
"Mit dieser Ausstellung wollen wir auch die touristische Entwicklung des Weinviertels weiter voranbringen", meinte der Landeshauptmann. Eine Analyse zeige, dass ungefähr 60 Prozent der Besucher aus der Bundeshauptstadt Wien kommen, rund 30 Prozent aus Niederösterreich und der Rest aus anderen Bundesländern oder dem Ausland, führte Pröll weiter aus. "Das ist eine sehr erfreuliche Zwischenbilanz, weil wir sehen können, dass die Nächtigungsziffern in der Region seit der Landesausstellung im Vergleich zu den vergangenen Jahren um 20 Prozent gestiegen sind", so Pröll. Auch dass im Bezirk Mistelbach die Arbeitslosigkeitsrate gesunken sei, stehe in einem engen Zusammenhang mit der Landesausstellung.
"Brot und Wein", die Niederösterreichische Landesausstellung 2013 in Poysdorf und Aspern, ist noch bis 3. November zu sehen. Das Thema "Brot" steht dabei im Urgeschichtemuseum Niederösterreich in Asparn an der Zaya im Mittelpunkt, das Thema "Wein" am Ausstellungsgelände in Poysdorf. Neben den Ausstellungen erwartet die Besucherinnen und Besucher auch ein reichhaltiges kulturelles und kulinarisches Programm.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/13009nlkLA.htm

Deutliche Rückgänge bei Luftschadstoff- und Treibhausgasemissionen
Die Emissionen von Luftschadstoffen und Treibhausgasen reduzierten sich zwischen 1995 und 2011 zum Teil deutlich, wie die aktuellen Zahlen der Luftemissionsrechnung von Statistik Austria zeigen. Betrachtet wurden dabei nur die von in Österreich ansässigen Unternehmen, Institutionen und privaten Haushalten verursachten Emissionen auf der Basis der Österreichischen Luftschadstoff- und Treibhausgas-Inventur des Umweltbundesamtes. Die stärksten Rückgänge wurden bei SO2 (-58,2%), CO (-51,2%) sowie bei flüchtigen organischen Verbindungen ohne Methan (NMVOC) (-40,6%) erzielt. Aber auch die Emissionen an CH4 (-29,5%), N2O (-20,1%), NH3 (-10,8%) sowie beim Feinstaub in Form von PM10 (-8,8%) und PM2.5 (-14,3%) konnten deutlich reduziert werden.
Eine Zunahme im Langzeitvergleich wurde lediglich bei NOx und CO2 verzeichnet. Die NOx-Emissionen stiegen zwar zwischen 1995 und 2005 deutlich an (+29,3%), in den Jahren 2006 bis 2011 sanken sie aber um 14,2%. Insgesamt lag ihr Ausstoß im Jahr 2011 immer noch um 10,2% über dem Niveau von 1995. Eine ähnliche Entwicklung wurde bei CO2 registriert. In den Jahren von 1995 bis 2005 nahmen die Emissionen des klimawirksamen CO2 um 22,1% zu, während sie in der darauf folgenden Periode (von 2006 bis 2011) um 7,2% reduziert werden konnten. So lag ihr Ausstoß im Jahr 2011 um 11,6% über jenem von 1995. Die Reduktion der klimawirksamen CO2-Emissionen wurde u. a. auch durch den vermehrten Umstieg auf erneuerbare Energieträger erreicht, deren klimaneutrale CO2-Emissionen aus biogenen Quellen von 1995 bis 2011 um 107,5% anstiegen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/42509statAustria.htm


-->>> PERSONALIA

Goldenes Ehrenzeichen für Risikoforscher Wolfgang Kromp und Botaniker Wolfgang Holzner
Für ihre Verdienste für die Stadt Wien erhielten die beiden Wissenschafter Dr. Wolfgang Kromp und Dr. Wolfgang Holzner am 23.09. von Umweltstadträtin Ulli Sima das goldene Ehrenzeichen des Landes Wien. Die Laudatio für Wolfgang Kromp hielten Wiener Umweltanwältin Andrea Schnattinger und Karin Büchl-Krammerstätter, Leiterin der Wiener Umweltschutzabteilung - MA 22, Forstdirektor Andreas Januskovecz sprach als Laudator über die Verdienste von Wolfgang Holzner.
Der Risikoforscher Wolfgang Kromp setzt sich seit mehr als 30 Jahren für die verbesserte Sicherheit von Kernkraftwerken, vor allem im Nahbereich der österreichischen Grenzen, ein...
Wolfgang Holzner, emeritierter Universitätsprofessor am Institut für Integrative Naturschutzforschung an der BOKU Wien, war von 1998 bis 2010 Vorstand des Instituts für Integrative Naturschutzforschung. Er ist Spezialist auf dem Gebiet der Ruderalvegetation (spontane Vegetation auf von Menschen geprägten Standorten wie Brachen und Schotterflächen) und hat dazu zahlreiche wissenschaftliche Artikel und ein Buch verfasst...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/52409rkEhrungen.htm


-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Energie aus Holz
Verbrennungsmotoren emittieren klimaschädliches CO2, Wasserstoff-betriebene Brennstoffzellen hingegen hinterlassen bloß Wasserdampf. Wie umweltfreundlich Brennstoffzellen allerdings tatsächlich sind, hängt immer davon ab, wie der Wasserstoff ursprünglich gewonnen wurde. Die TU Wien und Bioenergy2020+ entwickelten nun am Biomassekraftwerk in Oberwart ein dreistufiges Verfahren, aus Holz hochreinen Wasserstoff zu erzeugen. Nebenbei produziert die Anlage auch noch Wärme und Strom, um einen möglichst hohen Gesamt-Wirkungsgrad zu erreichen.
Handelsüblicher Wasserstoff wird hauptsächlich aus fossilen Energieträgern wie Erdgas hergestellt. In Oberwart wird nun aber hochreiner Brennstoffzellen-tauglicher Wasserstoff aus Biomasse hergestellt. "Wichtig war für uns von Anfang an ein Polygeneration-Konzept. Das bedeutet, dass man nicht nur ein einzelnes Endprodukt wie etwa Wasserstoff erzeugt, sondern den Gesamt-Wirkungsgrad maximiert, indem man die Biomasse gleich mehrfach nutzt", erklärt Reinhard Rauch (TU Wien / Bioenergy2020+). Neben Wasserstoff kann das Kraftwerk auch Fernwärme bereitstellen, elektrischen Strom ins Netz speisen und Methan in das Erdgasnetz einleiten.
Im Gegensatz zur gewöhnlichen Verbrennung, bei der CO2 entsteht, wird das Holz ohne Flamme vergast. Dabei wird hauptsächlich Kohlenmonoxid (CO), Wasserstoff (H2), Methan (CH4) und Wasserdampf produziert. Die große Herausforderung ist, den Wasserstoff effizient "herauszufiltern" - Brennstoffzellen können nämlich nur mit hochreinem Wasserstoff betrieben werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/13009tuWien.htm

Photonen als sichere Quantenspeicher
Forschern der Yale University ist es gemeinsam mit dem österreichischen Quantenphysiker Gerhard Kirchmair erstmals gelungen, die Quanteninformation eines supraleitenden Quantenbits in ein Ensemble von über 100 verschränkten Photonen einzuschreiben. Die nun in der Fachzeitschrift Science veröffentlichte Methode könnte die Grundlage für eine neue Form vom Quantenspeichern darstellen.
Der im Vorjahr mit dem Nobelpreis ausgezeichnete französische Physiker Serge Haroche hat Atome und Photonen in kleinen Hohlräumen mit stark reflektierenden Wänden eingeschlossen. Auf diese Weise konnte er experimentell wegweisende Erkenntnisse über die Eigenschaften der Quantenzustände von Licht erlangen. Einen ähnlichen Hohlraumresonator haben nun Forscher der Yale University in New Haven, USA, verwendet, um die Grundlage für eine neuartige Form von Quantenspeichern zu schaffen.
An dem Experiment hat auch der Innsbrucker Experimentalphysiker Gerhard Kirchmair mitgearbeitet: "Wir haben ein neues Verfahren entwickelt, mit dem sich in einem solchen Hohlraumresonator mit Mikrowellen-Photonen sehr einfach sogenannte Schrödinger-Katzen-Zustände erzeugen lassen." Erwin Schrödinger hatte makroskopische Quantenzustände in einem Gedankenexperiment mit einer Katze illustriert, von der man nicht weiß, ob sie lebendig oder tot ist. Ähnlich verhält es sich mit dem elektrischen Feld, das die Photonen in dem Hohlraumresonator erzeugen. Es zeigt gleichzeitig in zwei oder mehrere Richtungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/22709AuniIbk.htm

Sturmwarnung im All
Satellitenflotten im erdnahen Weltraum ist es gelungen, einen Schlüsselmechanismus des Weltraumwetters erstmals direkt zu beobachten. Ein internationales Forscherteam, dem auch das Grazer Institut für Weltraumforschung (IWF) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften angehört, präsentiert in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Science" neueste Erkenntnisse über die wechselhafte Beziehung zwischen Sonne und Erde.
Weltraumwetter findet zwar im Weltraum statt, hat aber enorme Auswirkungen auf das Leben auf der Erde. Deshalb tummeln sich derzeit auch mehrere Satelliten im erdnahen Weltraum und untersuchen die Dynamik der magnetischen Schutzhülle der Erde. Einer speziellen Konstellation von acht Satelliten, darunter die NASA-Raumsonden THEMIS, ist es zu verdanken, dass nun ein wichtiges Teil im Weltraumwetter-Puzzle gefunden wurde.
In der aktuellen "Science"-Studie schildern die Wissenschaftler, wie sich die Energie, die bei den gigantischen Explosionen auf der Sonne frei wird, auf ihrem Weg zur Erde verändert. Sonneneruptionen treffen auf der Tagseite auf die Erde, erzeugen magnetische Energie und benutzen die Nachtseite der Magnetosphäre quasi als Hintertür, um etwas später, auf halbem Weg zwischen Erde und Mond, "magnetische Rekonnexion" zu verursachen. Bei diesem Prozess wird magnetische Energie wiederum in schnelle Plasmajets umgewandelt. "Mit Hilfe von THEMIS konnten die Auswirkungen erstmals auf beiden Seiten der explosionsartigen Rekonnexionsregion beobachtet werden. Ein Teil der Energie strömte in Richtung Erde und ließ dort die berühmten Polarlichter aufleuchten, der andere Teil entwich in die entgegengesetzte Richtung in den interplanetaren Raum", erläutert Stefan Kiehas, Schrödinger-Stipendiat des FWF am IWF Graz und Co-Autor der Studie...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/22709AuniGraz.htm

IMPROVE-P - Dem "guten" Phosphor auf der Spur
In einem neuen EU Projekt wird zu Phosphoreffizienz und Verwendung von Recycling-Phosphor-Düngemitteln im ökologischen Landbau geforscht. Das Institut für Ökologischen Landbau (Universität für Bodenkultur Wien) ist mit an Bord. Das auf drei Jahre ausgelegte EU-Forschungsprojekt mit österreichischer Beteiligung im Rahmen des "CORE Organic II" Netzwerkes startete im Juni 2013. IMPROVE-P (IMproved Phosphorus Resource efficiency in Organic agriculture Via recycling and Enhanced biological mobilization) ist das Ergebnis einer Ausschreibung für Projektvorschläge zur Erhöhung der Phosphoreffizienz und zur Verwendung von Recycling-Phosphor-Düngemitteln im ökologischen Landbau. Die Ausschreibung wurde von sechs europäischen Ländern (Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Norwegen, Österreich, Schweiz) initiert.
Der ökologische Landbau beruht auf einer effizienten Nutzung und Wiederverwendung der vorhandenen Ressourcen. Phosphor (P) ist eine endliche Ressource; die Phosphor-Ströme in unserer Gesellschaft gleichen derzeit einer Einbahnstraße, denn die Recyclingquote ist sehr niedrig. Es besteht daher ein dringender Bedarf an nachhaltigen Wegen zur Erschließung alternativer Phosphor-Düngemittel und zur Schließung der Phosphor-Kreisläufe zwischen der Landwirtschaft und den Siedlungsgebieten.
Daher wird jetzt durch IMPROVE-P das derzeitige Wissen zum Phosphor-Status und -Management im ökologischen Landbau in den sechs Partnerländern zusammengetragen. Es soll zudem die Eignung von erlaubten (z.B. Grüngut- und Bioabfallkomposte) und nicht erlaubten (z. B. aufgereinigte Klärschlammaschen, Gärprodukte aus Speiseresten, etc.) Recycling-Phosphor-Düngemitteln abgeschätzt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/22709Aboku.htm

Wie wurde die "Völkerwanderung" erfunden?
Wie wurde die "Völkerwanderung" erfunden? Zu dieser Frage will das Institut für Mittelalterforschung an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) in Wien weitere Antworten liefern. Bis 2015 erforscht dazu der Nachwuchshistoriker Stefan Donecker (35) im Zuge eines Curie-Projektes, wie die ideologische Konstruktion einer so genannten "Völkerwanderung barbarischer Eroberer gegen Rom" entstanden ist.
Donecker erhielt das Marie-Curie-Stipendium der Europäischen Kommission - genauer ein Intra-European Fellowship im Zuge des Siebten Rahmenprogramms für Forschung und technologische Entwicklung. Ab 1. Oktober geht der Historiker mit seinem Forschungsvorhaben der Frage auf den Grund, wie die Vorstellung einer "germanischen Völkerwanderung" im Geschichtsdenken als zentrales Motiv nationaler Identitätsstiftung entstanden ist und analysiert die Ursprünge dieses bis heute wirkungsmächtigen nationalen Mythos...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/32609Ascinews.htm


-->>> KULTUR

Oö. Kultur in den Augen der Bevölkerung
Wie schätzt die oberösterreichische Bevölkerung die kulturelle Vielfalt des Landes ein? Wie werden einzelne Initiativen und Projekte gesehen? Welche Meinungen gibt es zu den unterschiedlichen Themenbereichen im Kulturland Oberösterreich? Diese Fragen versucht die Kulturstudie des Landes Oberösterreich zu beantworten, die vom Linzer market Institut im Auftrag der Direktion Kultur des Landes durchgeführt wird. Einzelne Aspekte aus der Studie zum Neubau des Musiktheaters wurden bereits präsentiert. Nunmehr liegen auch die allgemeinen Ergebnisse das kulturelle Geschehen in Oberösterreich betreffend, vor.
Die Ergebnisse der Kulturstudie 2013 basieren auf 763 persönlichen face-to-face Interviews, die von 22. Juli bis 23. August 2013 in ganz Oberösterreich durchgeführt wurden. Die Ergebnisse der Studie (maximale statistische Schwankungsbreite +/- 3,62 %) sind repräsentativ für die oberösterreichische Bevölkerung ab 15 Jahren.
Stabilität und Zufriedenheit sind die Schlagworte, die die Einstellung der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher zu ihrem Bundesland am besten beschreiben. Die Bevölkerung steht auch 2013 hinter dem eigenen Bundesland - auf nahezu identem Niveau wie in den vergangenen Jahren. Fast 90 Prozent der Bevölkerung sind mit der aktuellen Situation in Oberösterreich zufrieden, auch beim Blick in die soziodemographischen Untergruppen lassen sich keine Differenzen feststellen: Zufriedenheit mit dem Status quo macht sich in allen Lebenslagen und -bereichen breit...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/13009ooeKultur.htm

Michel Comte
Der 1954 geborene Schweizer Fotograf Michel Comte ist ein Meister des Spontanen und der Wandlung, der stets neue Herausforderungen sucht. In den mehr als 30 Jahren seiner Karriere hat er Filmstars, Supermodels, Größen des Jazz und der Kunst ebenso fotografiert wie Menschen auf den Krisenschauplätzen der Welt. Comte bewegt sich fotografierend auf dem roten Teppich der Filmfestspiele und der Luxushotels genauso wach und neugierig wie in den Ruinen der Kriegszonen von Afghanistan oder Bosnien.
Die umfassende Ausstellung, entwickelt vom Museum für Gestaltung Zürich, schöpft erstmals aus mehr als drei Jahrzehnten des Schaffens dieses einflussreichen Fotografen und gibt Einblick in den Entstehungsprozess einer Bildwelt, die unseren visuellen Alltag prägt. Die Fotografien Comtes erzielen Höchstpreise, so wurde eine Schwarz-Weiß- Aktfotografie von Carla Bruni 2008 bei Christie's um 91.000 US-$ versteigert. Die Ausstellung präsentiert die wesentlichen Etappen aus Michel Comtes Schaffen in mehreren Werk- und Themengruppen: Im ersten Teil sind die weltbekannten Porträts, Mode- und Werbebilder sowie die Akte zu sehen, die er seit 1979 geschaffen hat. Der zweite Teil gibt mit einem Making-of einer Werbekampagne und unbekanntem Material aus Comtes Archiv einen Einblick in die Arbeit, die hinter seinen Bildern steht. Ein dritter Abschnitt ist Comtes Engagement für karitative Institutionen gewidmet.
In seinen Porträts erweist sich Michel Comte als Meister der Inszenierung. Für Zeitschriften wie "Vogue" oder "Vanity Fair" hat er etwa Miles Davis, Catherine Deneuve und Tina Turner fotografiert. Sophia Loren und Geraldine Chaplin zählen ebenso zu den von ihm Porträtierten wie George Clooney und Louise Bourgeois...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/42509kunsthausWien.htm

Euphorie und Unbehagen
Das Jüdische Museum Wien, ein Museum der Wien Holding, setzt sich anlässlich des 200. Geburtstags von Richard Wagner mit seiner widersprüchlichen Wirkungsgeschichte auseinander. Im Fokus der Ausstellung liegt Wien, das sehr früh ein Zentrum des Wagner-Kults wurde. Hier lebten viele jüdische Wagnerianer, aber auch seine schärfsten Kritiker. Ausgehend von der Leidenschaft für und wider Richard Wagner, werden sowohl der moderne Antisemitismus des 19. und frühen 20. Jahrhunderts als auch die Wirkung Wagners auf Kunst und Kultur der Wiener Jahrhundertwende und auf Adolf Hitler und das NS-Regime thematisiert. Letzten Endes geht es aber auch um die Frage nach der heutigen Wagner-Rezeption - auch und vor allem in Israel.
Wien, als wichtiger Angelpunkt der Musikkultur, wurde sehr früh zum Zentrum des Wagner-Kults. Speziell in Wien waren außerordentlich viele jüdische Wagnerianer engagierte Verfechter seines Werks, aber auch seine sarkastischen Kritiker, wie Eduard Hanslick, der prominente Musikkritiker der Neuen Freien Presse, und der jüdische Feuilletonist Daniel Spitzer, lebten in Wien. Wagners Werk inspirierte nichtjüdische Künstler und Intellektuelle ebenso wie deklarierte Antisemiten und - unter naiver Ausblendung beziehungsweise Umdeutung der antisemitischen Botschaften - einflussreiche jüdische Intellektuelle wie Theodor Herzl oder Otto Weininger. Besondere Auswirkung hatte Wagners musikalisches Schaffen auf Komponisten wie Gustav Mahler, Arnold Schönberg und Alexander von Zemlinsky, die als (jüdische) Protagonisten der neuen Musik Wagners kompositorische Neuerungen in ihrem Werk reflektierten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/52409rkJmw.htm

"Gemeinde baut - Wiener Wohnbau 1920 bis 2020" im AzW
"Erst vor wenigen Tagen, am 21. September, jährte sich die Verabschiedung des ersten Wohnbauprogramms Wiens zum 90. Mal. Es sah auf den Bau von 25.000 kommunalen Wohnungen innerhalb von 5 Jahren vor. Damit erfolgte die Grundsteinlegung für eine Erfolgsgeschichte kommunaler Wohnbaupolitik, für die Wien weltweit Anerkennung findet. Der geförderte Wohnbau der Stadt mit der Verbindung höchster Qualität zu leistbaren Kondition für unterschiedlichste Ansprüche, den wir heute realisieren, baut darauf auf", hielt Wohnbaustadtrat Michael Ludwig bei der Eröffnung der Ausstellung "Gemeinde baut - Wiener Wohnbau 1920 bis 2020" im Architekturzentrum Wien (AzW) am 24.09. fest.
Die Ausstellung zeigt die Geschichte des sozialen Wohnbaus in Wien von seinen Anfängen in den 1920er Jahren bis heute und darüber hinaus. Die multimediale Wanderausstellung beleuchtet die Entwicklung der sozialen Wohnbaupolitik im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlicher Veränderung, technischem Fortschritt beim Bau, Stadtplanung und Architektur. Im Mittelpunkt der Schau stehen die Menschen und ihre unterschiedlichen individuellen Bedürfnisse und Ansprüche ans Wohnen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/42509rkAzw.htm

Bösendorfer feiert
Mit einem Festkonzert am 22.10., 19.30 im Brahms Saal des Wiener Musikvereins, feiert der berühmte Wiener Klavierbauer Bösendorfer seinen 185. Geburtstag und die Produktion des 50.000sten Instruments aus seinem Haus. Die Präsentation dieses Flügels erfolgt im Rahmen des Festkonzerts.
Das Galakonzert zum doppelten Jubiläum trägt den Titel "Von der Klassik zur Moderne" bringt ein weit gefächertes Programm mit einer Auswahl an bekannten Künstlern, die dem Haus Bösendorfer zum Teil schon seit sehr langer Zeit verbunden sind. Eröffnet wird der Abend vom Träger des Bösendorfer Ringes, Paul Badura-Skoda, ihm folgen die Pianistin Valentina Lisitsa, Maria Mazo, (Gewinnerin des Beethoven Klavier Wettbewerbs Wien 2013), der Italiener Carlo Grante, Jan Jiracek von Arnim, Daniel Serafin, Marialy Pacheco und das Janoska Ensemble. Zahlreiche Ehrengäste haben sich angesagt.
...
Alle Bösendorfer Instrumente, also sowohl Flügel als auch Pianinos, werden heute komplett in Wr. Neustadt hergestellt und es steckt noch immer eine große Menge Handarbeit drinnen, deren KnowHow von Generation zu Generation weiter gegeben wurde. Gleichzeitig unterstützen modernste, computergesteuerte Maschinen die Arbeit der Klavierbauer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/22709boesendorfer.htm

"Wien im Rosenstolz" feiert das Wienerlied ab 1. Oktober
Erika Pluhar, Wolfgang Ambros, der Nino aus Wien sowie Karl Hodina und Roland Neuwirth - diese und viele andere Größen der Wiener Musikszene werden beim Festival "Wien im Rosenstolz" von 1. bis 31. Oktober im Theater am Spittelberg (7., Spittelberggasse 10) zu hören und zu sehen sein. Das Festival startet am 1. Oktober um 18.30 Uhr mit einer Eröffnungs-Jam-Session: Unter anderem werden Steinberg & Havlicek, Ramsch und Rosen und Gmischda Soz das "Wien im Rosenstolz" bei freiem Eintritt einläuten. Die übrigen Veranstaltungen sind zu Ticketpreisen zwischen 16,- und 26,- Euro zu besuchen.
Das Festival, das 2002 ins Leben gerufen wurde, geht heuer bereits ins 13. Jahr. "Wien im Rosenstolz" stellt einmal jährlich einen Monat lang traditionelles Wiener Liedgut in den Blickpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit. Mehrere Generationen des Wienerliedes versammeln sich daher alljährlich, um nostalgischen Erinnerungen zu frönen und gleichzeitig die neue Zeit in aktuellen Liedern hochleben zu lassen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/0913/W4/22709rkRosenstolz.htm

 


>>> MAGAZIN-AUSGABE 122 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 122 ist seit dem Abend des 29.08. verfügbar und kann "abgeholt" werden:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (10,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/122_290813/122_290813_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (3,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/122_290813/122_290813_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (9,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/122_290813/122_290813_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (3,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/122_290813/122_290813_072dpi_Lt.pdf

Alle bisherigen Ausgaben finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at

 

--->>> SPORT

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