Ausgabe Nr. 819 vom 18. November 2013                        Hier klicken für Abonnement


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2011/0811/W5/20209aoewb1.htm


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Europarat: Österreich hat Vorsitz übernommen
Österreich hat am 14.11. den halbjährlich wechselnden Vorsitz im Europarat übernommen. Als Schwerpunkte für die Präsidentschaft nannte Außenminister Michael Spindelegger (ÖVP) in Straßburg u.a. den Kampf gegen Menschenhandel und für Meinungsfreiheit. Geplant ist auch eine Außenministerkonferenz in Wien, bei der kommenden Mai auch der 65. Geburtstag der Organisation begangen werden soll.
Öffentlich bekannt ist der in Straßburg angesiedelte Europarat vor allem durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR), der über die Einhaltung der Europäischen Menschenrechtskonvention in den Mitgliedsländern wacht. In Österreich stand zuletzt außerdem ein äußerst kritischer Europaratsbericht Pate bei der Verschärfung des Korruptionsstrafrechts und der Regeln zur Parteienfinanzierung.
Dass sich der 1949 gegründete Europarat angesichts einer erweiterten Europäischen Union (EU) überlebt haben könnte, wies Spindelegger am Donnerstag vor Journalisten zurück. Zwar spiele auch die EU eine immer stärkere Rolle in der Menschenrechtspolitik, aber: "Wir werden immer Länder haben, die nicht in der EU sind, aber im Europarat."
Derzeit gehören dem Europarat 47 Mitgliedsstaaten an, darunter neben allen 28 EU-Ländern auch Russland, die Ukraine, die Türkei und die Kaukasus-Staaten. Vorbereitet wird unter österreichischem Vorsitz auch die Neuwahl des Generalsekretärs - wobei Amtsinhaber Thorbjörn Jagland die Wiederwahl anstrebt, was allerdings eine Premiere wäre.
Als Schwerpunkte des Vorsitzhalbjahres nannte Spindelegger den Kampf gegen Menschenhandel, für Meinungsfreiheit und die Sicherheit von Journalisten sowie - angesichts der Enthüllungen über die NSA-Spionageprogramme aktuell - Datenschutz im und freien Zugang zum Internet. Außerdem hofft Spindelegger, die nötigen zehn Staaten für die Inkraftsetzung des Europaratsübereinkommens gegen Gewalt an Frauen zustande zu bringen. Österreich hat das Abkommen als sechstes Land ratifiziert.
Höhepunkt des österreichischen Vorsitzhalbjahres soll eine große Außenministerkonferenz am 5. und 6. Mai in Wien sein, wobei Spindelegger eine Kooperation mit der in Wien angesiedelten Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) anstrebt. Bei dieser Gelegenheit will man auch den 65. Geburtstag des Europarats begehen.
Der Vorsitz im Europarat richtet sich nach dem Alphabet und geht nach Österreich an Aserbaidschan weiter. Das Land hat in Menschenrechtsfragen allerdings einen alles andere als tadellosen Ruf, erst kürzlich wurden ein regierungskritischer Blogger und ein Journalist zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Spindelegger glaubt dennoch, dass die internationale Aufmerksamkeit positiv wirken könnte, denn: "Wenn sie den Vorsitz haben müssen sie besonders aufpassen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/01811AbmeiaApa.htm

Kulturprogramm anlässlich des Europaratsvorsitzes
Für den sechsmonatigen österreichischen Vorsitz im Europarat (November 2013 bis Mai 2014) haben die Stadt Strassburg und das österreichische Generalkonsulat ein vielfältiges Kulturprogramm organisiert.
Bei einem Zusammentreffen mit dem Bürgermeister von Strassburg, Roland Ries, hob Vizekanzler und Außenminister Spindelegger vergangene Woche die Vielfalt und Reichhaltigkeit des gemeinsam mit der Stadt Strassburg erstellten österreichischen Kulturprogrammes hervor: "Es ist beeindruckend zu sehen, wie präsent Österreich mit seinem Kulturprogramm in Strassburg sein wird. Dieses spannt von klassischen Themen bis zum aktuellen zeitgenössischen österreichischen Kunst- und Kulturschaffen einen breiten und abwechslungsreichen Bogen."
Die Kultureinrichtungen Strassburgs und der französischen Region Niederrhein erstellen gemeinsam mit dem jeweiligen Vorsitzland ein multikulturelles, buntes Kulturprogramm. Damit soll zugleich die Sichtbarkeit des Europarates und auch der diplomatischen Vertretungen der 47 Mitgliedstaaten erhöht werden.
Ebenfalls in Strassburg zu Gast ist österreichische Kulinarik. Von November bis Mai wird es in verschiedenen Strassburger Restaurants, allen voran im berühmten "Maison Kammerzell" am Platz der Kathedrale, Österreichwochen geben. Die kulturelle Auftaktveranstaltung fand am 14.11. im Rahmen des Musikfestivals "Voix étouffées" mit dem "1. Frauen- Kammerorchester von Österreich" statt,
mit Werken der im Konzentrationslager Theresienstadt ermordeten Komponisten Schulhof, Haas und Goldschmidt.
Weitere Höhepunkte des insgesamt 41 Events umfassenden Kulturprogrammes sind:

  • Aufführung der 2. Sinfonie (Auferstehungssymphonie) von Gustav Mahler als Osterkonzert in der Kathedrale sowie ein Mozart-Benefizkonzert mit der Strassburger Philharmonie
  • Paul Flora Ausstellung im Museum Tomi Ungerer
  • Konzertabende mit dem Wiener Oberkantor Shmuel Barzilai
  • Jazzkonzerte
  • Filmfestivals mit österreichischen Filmen,
  • Fotoausstellung „Jude sein – being Jewish“ vom Jüdischen Museum Wien
  • Ars Electronica/Ososphère Installationen
  • Schubertiade (Opera du Rhin)
  • Akademie Graz - Romaausstellung (Kunst und Kultur der Roma in Europa)
  • Stefan Zweig Schwerpunkt

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/01811AbmeiaSpindelegger.htm

Vertrauen der ÖsterreicherInnen in den Euro nach wie vor groß
Nach einer neuen Eurobarometer-Umfage, die im Auftrag des Europäischen Parlaments ein Jahr vor den Europawahlen durchgeführt wurde, ist das Vertrauen der EuropäerInnen in den Euro in den letzten beiden Jahren gestiegen. In dieser Umfrage haben 38 Prozent der Befragten erklärt, dass der Euro die negativen Auswirkungen der Krise gelindert hätte. Zum Vergleich waren es im Jahr 2011 nur 34 Prozent.
Österreich liegt mit einem Vertrauensplus von acht Prozentpunkten (von 41 auf 49 Prozent) klar über dem EU-Durchschnitt.
Gleichzeitig hat sich aber unter den EU BürgerInnen größere Skepsis verbreitet, was die Krisenkompetenz der Europäischen Union angeht. Vor zwei Jahren hatten noch 55 Prozent gemeint, dass ein gemeinsames koordiniertes Vorgehen aller (damals noch 27) EU-Staaten besser sei. Dieser Prozentsatz ist nun auf 50 Prozent gesunken. Österreich jedoch weist gemeinsam mit Lettland mit je plus sechs Prozentpunkten die zweite Stelle beim Vertrauenszuwachs in diesem Bereich auf (von 44 auf 50 Prozent) und liegt damit im EU Schnitt.
Die effektivere Abwehr der negativen Auswirkungen der Globalisierung schreiben die ÖsterreicherInnen allerdings mit 53 Prozent ihrem Nationalstaat zu. Nur 48 Prozent der ÖsterreicherInnen sehen mehr Kompetenzen bei der EU im besseren Schutz gegen die Globalisierung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/41311Aeuroparl.htm

"Frontex Westbalkan-Konferenz" in Wien
Auf Einladung von Frontex, der europäischen Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen der Mitgliedstaaten der Europäischen Union, trafen sich am 13. und 14. November 2013 im Innenministerium in Wien Vertreter internationaler Organisationen, der Westbalkan-Staaten, der Europäischen Kommission sowie weiterer EU-Mitgliedsstaaten zur "Westbalkan-Konferenz". Ziel der Konferenz war es, Problemfelder mit Fokus auf das Migrationsmanagement in den Ländern am Westbalkan zu identifizieren, um gezielt zusammenarbeiten und Unterstützung geben zu können.
"Es freut mich, diese international besetzte Westbalkan-Konferenz in Wien begrüßen zu dürfen", sagte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner bei der Konferenz. "Die vielen internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigen, dass der Westbalkan für die EU und auch für Österreich eine große Bedeutung hat. Es ist sinnvoll und hilfreich, dass unter der Federführung von Frontex alle - internationale Organisationen, EU-Mitgliedsstaaten und Westbalkan-Länder - an einem Tisch sitzen und Problemfelder wie das Migrationsthema gemeinsam diskutieren, um den betroffen Staaten Lösungsvorschläge anzubieten", betonte Mikl-Leitner.
An der Konferenz nahmen Vertreter von UNHCR, IOM, ICMPD, UNODC, EULEX, EUROPOL, MARRI, DCAF und der Europäischen Kommission sowie der Westbalkan-Länder Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro als auch der EU-Mitgliedsstaaten Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Kroatien, Polen, Schweden, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn teil.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/11511Abmi.htm

Wiener Charta in Paris mit Prix Territoria Europe 2013 ausgezeichnet
Die Wiener Charta wurde in Paris mit dem renommierten Preis "Prix Territoria Europe 2013" ausgezeichnet. Das Projekt überzeugte dabei durch innovative Qualität, Übertragbarkeit und dem effizienten Umgang mit Steuermitteln. Für Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger ist die Verleihung des Preises eine Bestätigung des Wiener Weges. "Gleich wo eine Person geboren wurde oder wie alt sie ist, mit der Wiener Charta haben wir das Zusammenleben gemeinsam gestaltet - mit Erfolg, wie nun auch dieser Preis bestätigt. Die Wiener Charta ist ein international anerkanntes Vorzeigeprojekt", so Frauenberger. In Anwesenheit der französischen Ministerin für Dezentralisierung, Anne-Marie Escoffier, sowie des Präsidenten des "Prix Territoria", Senator Alain Gournac, fand die Preisverleihung einem feierlichen Rahmen im Senat in Paris statt.
Seit 1986 zeichnet der "Prix Territoria" jährlich innovative Projekte der öffentlichen Verwaltungen in Frankreich aus. Prämiert werden zukunftsweisende Innovationen in unterschiedlichen Bereichen wie Management, Service, Nachhaltigkeit oder Sicherheit. Seit 2006 wird auch der "Prix Territoria Europe" für europäische Projekte außerhalb Frankreichs verliehen. Vergeben wird der Preis vom "Observatoire National de l'Innovation Publique" (Observatorium für Innovation im öffentlichen Bereich), einer Institution, die vom französischen Senat, von Ministerien, aber auch von Berufs- und Gebietskörperschaftsverbänden, Medien und französischen Unternehmen getragen wird.
Die Wiener Charta wurde im April 2012 gestartet und war ein in Europa bisher einzigartiges Projekt der BürgerInnenbeteiligung. Mit dem Ziel das Zusammenleben in Wien gemeinsam zu gestalten, haben 8500 WienerInnen in 651 Gruppen diskutiert und ihre Ideen eingebracht. Der Chartaprozess wurde von der Stadt Wien initiiert und gemeinsam mit mehr als 325 Partnerorganisationen getragen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/01811ArkParis.htm

Von der Arbeitsgemeinschaft Alpen-Adria zur Alpen-Adria-Allianz
In Kärnten findet am 22. November die Vollversammlung der Regierungschefs der Arbeitsgemeinschaft Alpen-Adria statt. Landeshauptmann Peter Kaiser als turnusmäßiger Präsident lädt dazu sowie zur Gründungssitzung des neuen Alpen-Adria Rates ein. Anlass bildet das 35. Gründungsjubiläum der Arbeitsgemeinschaft Alpen-Adria und die geplante Transformation der Gemeinschaft in die Alpen-Adria-Allianz.
...
"Der Alpen-Adria-Raum ist und bleibt ein "Kristallisationspunkt der europäischen Integration. Und Kärnten hat die Chance, sich als Dreh- und Angelpunkt dreier Kulturen zu einem stark pulsierenden Herzen in Europa zu entwickeln. Gemeinsam mit unseren Partnern und Freunden in den Nachbarländern erfüllen wir mit Hilfe der Alpe Adria Allianz die Europäische Union mit Leben direkt vor unseren Haustüren", so Kaiser, der die Möglichkeit, gemeinsam EU-Projekte für die Menschen vor Ort zu realisieren, noch stärker nutzen will.
Um den Herausforderungen der Zukunft bestmöglich gewachsen zu sein, gelte es jedoch, die transregionale Kooperation flexibler und niederschwelliger anzulegen. Die ARGE Alpen-Adria soll nach erfolgten Vorbereitungen in eine "Alpen-Adria Allianz" transformiert werden. "Wir müssen den Menschen deutlich machen, dass jede und jeder Einzelne von uns von der EU profitiert. Wir alle sind Europäer und sollten das Friedensprojekt EU unterstützen. Natürlich muss man fragen, was tut die EU für dich. Genau so sollten wir aber auch fragen, was wir für die EU tun können", so Kaiser...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/01811AlpdAlpenAdria.htm

Südtirols LH Luis Durnwalder erhielt den "Ring des Landes Tirol"
Im Rahmen einer Festsitzung des Tiroler Landtags verlieh LH Günther Platter und Landtagspräsident Herwig van Staa in Anwesenheit der Mitglieder der Tiroler Landesregierung und der Landtagsabgeordneten gemeinsam am 14.11. die ranghöchste Landesauszeichnung, den "Ring des Landes Tirol", an den Südtiroler Landeshauptmann Luis Durnwalder.
"Luis Durnwalder hat im Rahmen seiner nahezu 40jährigen Regierungstätigkeit, davon allein 25 Jahre als Landeshauptmann, einen unglaublichen Beitrag zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung Südtirols geleistet. Die besondere Beziehung Südtirols als ehemaliger Landesteil Tirols zum Bundesland Tirol war für Durnwalder ebenfalls von größter Wichtigkeit. Deshalb hat er auch immer die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rahmen der Arge Alp und des Dreierlandtags sowie schließlich die Gründung der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino, deren erster Präsident er auch war, mit Überzeugung vorangetrieben.
Ich würde mich freuen, wenn Luis Durnwalder auch in Zukunft mit seiner reichhaltigen Erfahrung im Bereich der europäischen Regionalpolitik der Europaregion als Mentor und wichtiger Berater erhalten bleiben könnte", würdigte Landtagspräsident Herwig van Staa das Wirken des Ausgezeichneten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/11511Atirol.htm

Noch gezieltere Zusammenarbeit in Grenzregionen
Die Beteiligung an INTERREG-Programmen, mit denen die EU die Zusammenarbeit von Ländern und Regionen über nationale Grenzen hinweg fördert, ist für Vorarlberg und den Bodenseeraum eine langjährige Erfolgsgeschichte, die auch in der künftigen Förderperiode 2014-2020 fortgesetzt werden soll. Vorarlberg darf dafür mit rund 10,1 Millionen Euro aus Brüssel rechnen, sagte Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser im Pressefoyer am 12.11.
Die neuen Strukturfondsverordnungen der EU ermöglichen es, dass die Projektpartner ihre Zusammenarbeit künftig noch stärker auf ausgewählte Zielsetzungen konzentrieren, denen sie besondere Bedeutung beimessen. "Wir werden diese Chance nützen, um in den nächsten Jahren noch gezielter Impulse zur Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation sowie zur Förderung von Beschäftigung zu setzen", so Landesstatthalter Rüdisser.
Konkret heißt das, dass die Vernetzung zwischen Unternehmen und F&E-Einrichtungen rund um den See weiter verstärkt werden soll. Ein weiterer Schwerpunkt gilt der Entwicklung von Gründerzentren, der Investitionsunterstützung für Selbständige, Kleinstunternehmen und Unternehmensgründungen sowie der stärkeren grenzüberschreitenden Nutzung und Transparenz von Aus- und Weiterbildungsangeboten, um dem Fachkräftemangel wirksam zu begegnen. Auch Umweltziele haben hohe Priorität, insbesondere die Erhaltung der zahlreichen Natura 2000 bzw. FFH-Schutzgebiete sowie der Schutz des Bodensees als Trinkwasserspeicher. Und nicht zuletzt wollen die Länder und Kantone den Informations- und Erfahrungsaustausch weiter verstärken und an der sinnvollen und effektiven Abstimmung der Verwaltungen feilen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/41311AvlkRuedisser.htm

Kapsch erhält heuer bereits zweiten Großauftrag für Zugfunk in Polen
Kapsch CarrierCom gewinnt erneut einen Auftrag der polnischen Eisenbahngesellschaft PKP S.A. (Polskie Koleje Panstowe). Auf der Strecke der Linie E20 von Kunowice nach Terespol wird Kapsch Design, Lieferung und Installation des GSM-R Zugfunksystems übernehmen. Das Projekt mit einer Laufzeit von 26 Monaten wird gemeinsam mit dem lokalen Partner Torpol S.A. umgesetzt. Die Gesamtauftragssumme an das Konsortium Kapsch/Torpol beträgt 41,5 Mio. Euro.
Nach dem Zuschlag für die Erweiterung des GSM-R Zugfunks auf der Strecke E30 im Frühjahr 2013 ist dies bereits der zweite Großauftrag der polnischen Eisenbahngesellschaft für Kapsch innerhalb eines Jahres. "Polen hat eines der größten Eisenbahnnetze in Europa. Für uns ist es ein großer Erfolg, dass wir mit unserer Kompetenz und Erfahrung im digitalen Zugfunk auch bei dieser Ausschreibung überzeugen konnten", erklärt Horst Kaufmann, Managing Director Kapsch CarrierCom sp. z o.o. in Polen und Vertriebsleiter für die CEE Region bei Kapsch. "Mit Torpol haben wir vor Ort einen starken Partner, dessen Expertise unsere ideal ergänzt."
Im Rahmen des Projektes wird auf der Verbindung der Linie E20 zwischen Kunowice und Terespol das GSM-R Core Network erweitert. Zusätzlich wird zwischen Kunowice und Lowicz das Funknetz (Radio Access Network) eingerichtet. Dazu wird Kapsch an 57 Standorten 114 Basisstationen (Base Transceiver Station, BTS) installieren....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/01811Akapsch.htm


-->>> INNENPOLITIK

Koalitionsverhandlungen

Aus den Koalitionsverhandlungen von SPÖ und ÖVP dringt nicht allzuviel an die Öffentlichkeit. Nur so viel ist fix, dass es recht heftige Auseinandersetzungen wegen eines von Wirtschaftsforschern prognostizierten Milliarden-Loch im Budget gibt. Auch die Opposition hat sich auf die Regierungsparteien eingeschossen. Jedenfalls hieß jüngst, dass bis Ende dieses Monats eine Regierungsübereinkunft möglich sein sollte.

Wie Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) am 15.11. im Ö1-Morgenjournal erklärte, stehe die vor der Wahl angekündigte Entlastung für niedrige Einkommensbezieher mit einer teilweisen Gegenfinanzierung durch vermögensbezogene Steuern nach wie vor auf der Agenda der SPÖ - sie Steuerreform bleibt zentrales Ziel der SPÖ. Ein fixes Datum könne er aufgrund der durch die Wirtschaftsentwicklung sinkenden Einnahmen "zur Stunde nicht versprechen". Die Steuerreform sei aber machbar, wenn die Steuereinnahmen "anspringen oder nicht so dramatisch abfallen, wie uns derzeit prognostiziert wird".

Vizekanzler und Aussenminister Michael Spindelegger (ÖVP) sagte, eines sei für die ÖVP klar: Es muss Schluss mit neuen Schulden sein, der alte Irrweg muss der Vergangenheit angehören. Daher wird auch nicht daran gerüttelt, dass 2016 ein "strukturelles Nulldefizit" erreicht werden muss. Für ÖVP-Chef Michael Spindelegger ist das - so wörtlich - "eine Megaaufgabe". Denn bis 2018 muss immerhin ein zusätzlicher Betrag von 18,44 Milliarden Euro eingespart werden. Das ist sehr ambitioniert - aber nicht unschaffbar.
Zusätzliche Ausgaben, Steuererleichterungen und Ähnliches sind daher bis auf weiteres nicht möglich. Dringende Ausgaben wie der Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen oder Offensivmaßnahmen wie der Pflegefonds, die Wohnbauoffensive oder die Forschungsförderungen bleiben aber im Programm...

Der freiheitliche Finanzsprecher NAbg. Fuchs kommenierte die Wortmeldung Faymanns in "ZIB 24" vom 14.11., das enorme Budgetloch von 18,44 Milliarden Euro sei keineswegs unerwartet entstanden. "So ein exorbitanter Betrag kündigt sich auf langem Wege an. Umso dreister ist es, sich vor der Wahl heldenhaft als Steuerreformator zu präsentieren. Die schon seit Jahren von der FPÖ geforderte Verwaltungsreform wäre der richtige Weg, stattdessen werden die Bürger von der SPÖ an der Nase herum geführt."
"Im Pensionsbereich werden satte 8,7 Milliarden Euro einbehalten. Die Bundesländer müssen insgesamt auf 5 Milliarden Euro verzichten. Auch die angekündigte Erhöhung der Familienbeihilfe fällt aus, wodurch die Familien um eine Milliarde Euro geprellt werden", so Fuchs...

Werner Kogler, stv. Bundessprecher der Grünen, stellte fest, jetzt sei "die Katze endgültig aus dem Sack. Nun kommt also der Leiter der Hypo Task Force, Klaus Liebscher, doch mit der Forderung nach einer Abbaubank. Offensichtlich geht es in Richtung einer klassischen Abwicklungskonstruktion ohne Privatsektorbeteiligung. Wir Grüne haben ein solches Modell immer gefordert. Auch auf die Notwendigkeit einer Gesetzesänderung haben wir zig-fach hingewiesen. Unsere Hand war für Verhandlungen zu einem solchen Gesetzesbeschluss ausgestreckt. Und sie ist es immer noch." ...

Team Stronach Klubobfrau Kathrin Nachbaur erklärte: "Wer soll dieser Regierung denn diese sichtlich geschönten Budgetzahlen glauben? Wir fordern einen Budgetgipfel mit den Oppositionsparteien, heimischen Experten, dem Rechnungshof und internationalen unabhängigen Prüfern."Das präsentierte "Koalitionsloch" von insgesamt rund 24 Milliarden Euro sei wohl eher Wunsch denn Realität.
"Diese Regierung hat mit dem tagelangen Hinhalten und den unklaren Aussagen ihr Vertrauen und ihre Glaubwürdigkeit verspielt. Und statt den Menschen endlich ehrlich zu sagen, wie es um das Land steht, wurden wieder geschönte Zahlen präsentiert", kritisiert Nachbaur. Denn allein die Hypo Alpe Adria werde die Steuerzahler mehr als 5,8 Milliarden Euro kosten - "darauf weisen auch Experten hin!", erinnert Nachbaur...

NEOS Sozialsprecher Gerald Loacker stellte bei einem Pressetermin am 14.11. fest, fürs Zaudern habe die Regierung das Patent. NEOS wolle anpacken. "Zulasten der ASVG- und APG-Versicherten gibt es derzeit eine massive Ungleichheit. Bei der Nationalbank beschweren sich Personen mit dem 10-fachen der ASVG-Höchstpension über einen minimalen Solidarbeitrag von 3,3%. Das hat mit Altersversorgung nichts zu tun, da werden Pfründe verteidigt. Und das bei 8,7 Milliarden, die in den nächsten Jahren allein bei den Pensionen fehlen", ärgert sich Loacker. "Mit der derzeitigen Regelung stehlen wir Frauen die besten Jahre des Erwerbslebens. Frauen gelten im Arbeitsleben heute früher als "alt", da ihr Pensionsalter schneller herannaht. Daher kommen sie auch öfter bei Beförderungen nicht zum Zug." ...

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/11511Pkoalition.htm

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Sicherheitsbericht 2012: Kriminalität leicht gestiegen
Ein leichter Anstieg der Kriminalitätsrate um 1,5 % war 2012 zu beobachten. Besonders ausgeprägt war die Zunahme der Anzeigen von Taten mit rechtsextremen Hintergrund, hier betrug der Zuwachs 8,4 %. Die Aufklärungsrate von Straftaten war stagnierend bis leicht fallend, wobei es regional sehr unterschiedliche Entwicklungen gab. Das geht aus dem Bericht über die innere Sicherheit in Österreich 2012 hervor, den die Bundesregierung vorgelegt hat. Der Sicherheitsbericht 2012 umfasst drei Teile, wobei der Bericht zur Entwicklung der Kriminalität 2012 sowie der Kriminalitätsbericht in Form eines umfangreichen Tabellenbands mit Statistik und Analyse vom Bundesministerium für Inneres erarbeitet wurde. Dazu kommt der Bericht über die Tätigkeit der Strafjustiz vom Bundesministerium für Justiz.
Die Kriminalitätsrate, die sich an der Anzahl der angezeigten Straftaten (inklusive Straßenverkehr) bemisst, stieg im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr mit 8.020 zusätzlichen Straftaten (2011: 540.007, 2012: 548.027) um 1,5 % an. Dabei sind signifikante regionale Unterschiede festzustellen: Einen leichten Rückgang verzeichnen Burgenland (-0,3 %) und Kärnten (-0,9 %), während der Anstieg in Salzburg mit einem Plus von 2,6 % und in der Steiermark mit 5,3 % überdurchschnittlich hoch war. Führend in absoluten Zahlen der Straftaten ist Wien (203.055), während das bevölkerungsreichste Bundesland Niederösterreich auf 79.247 angezeigte Straftaten kam.
Leicht verändert zeigt sich das Bild, betrachtet man die Gesamtkriminalität ohne Straßenverkehr. Die Straftaten stiegen dann von 504.426 im Jahr 2011 auf 514.418 bzw. um 2 % an. Laut diesem Kriterium hat auch das Burgenland hat einen leichten Anstieg von 0,2 % zu verzeichnen. Der Anstieg in Salzburg ist mit 2,7 % und in der Steiermark mit 6,4 % sogar noch markanter.
Die Gesamtkriminalität blieb aber auch 2012 immer noch deutlich unter dem Höchststand von 2009 (591.597 Straftaten mit bzw. 557.920 ohne Einbeziehung des Straßenverkehrs). Noch differenzierter zeigt sich das Bild bei einer Betrachtung der einzelnen Bezirke. Hier ist zu sehen, dass im Berichtsjahr jedes Bundesland Bezirke mit einem signifikanten Anstieg, aber auch solche mit deutlichem Rückgang der Straftaten aufwies...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/01811pkSicherheit.htm

Mitterlehner: Österreichs Jugend übernimmt Verantwortung
Der aktuelle BMWFJ-Jugendmonitor zeigt, dass sich Österreichs Jugendliche sehr stark freiwillig engagieren und gleichzeitig äußerst positiv in die Zukunft schauen. 81 Prozent der Befragten im Alter von 14 bis 24 Jahren sehen der Zukunft zuversichtlich entgegen. "Trotz eines schwierigen internationalen Umfelds sind vier von fünf Jugendlichen in Österreich optimistisch. Sie erkennen für sich persönlich nach wie vor deutlich mehr Chancen als Probleme", sagt Wirtschafts- und Jugendminister Reinhold Mitterlehner zu den erfreulichen Ergebnissen der repräsentativen Umfrage, die im Sommer durchgeführt worden ist. Auch die Stimmung im Freundeskreis wird von 76 Prozent als positiv und optimistisch bewertet.
Jugend engagiert sich gerne freiwillig
Insgesamt geben 40 Prozent der befragten Jugendlichen an, freiwillig tätig zu sein. "Die hohe Zahl an engagierten und aktiv tätigen jungen Menschen widerlegt eindrucksvoll das Vorurteil von der Ich-zentrierten Jugend", betont Mitterlehner. Mit einem Wert von 35 Prozent der Jugendlichen, die angeben, formell - also im Rahmen einer Institution - freiwillig tätig zu sein, liegt die Jugend deutlich vor der Gesamtbevölkerung mit 28 Prozent. Je nach Alter und Geschlecht ergeben sich differenzierte Interessen, wobei die Spitzenreiter in den Feldern Sport; Feuerwehr, Katastrophenhilfe, Rettungsdienste; Jugendorganisationen sowie Kunst-, Kultur- und Freizeit angesiedelt sind. Die Tätigkeit wird von den Jugendlichen nicht nur als kurzweilige Erscheinung betrachtet, sondern sie bleiben den Organisationen mehrheitlich auch über mehrere Jahre treu. 32 Prozent geben an, bereits ein bis zwei Jahre in einer Organisation tätig zu sein, 29 Prozent sind es schon drei bis vier Jahre. "Es ist ein positives Signal für die Zukunft, dass junge Menschen auch langfristig Verantwortung übernehmen und sich gerade auch für ältere Generationen einsetzen", sagt Mitterlehner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/41311bmwfj.htm

Städtebund: Städte und Gemeinden für solide Finanzen
Als "grundsätzlich positiv" bewertete Thomas Weninger, Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes, am 13.11. die Ergebnisse des Gemeindefinanzberichts: "Österreichs Städte und Gemeinden haben das Nulldefizit eingehalten und wie auch in den Vorjahren zur gesamtstaatlichen Konsolidierung beigetragen".
Aufgrund der steigenden Ertragsanteile hat sich Finanzsituation der Städte und Gemeinden stabilisiert, doch die Einbrüche durch die Krise der vergangenen Jahre sind noch nicht aufgeholt: Obwohl die Investitionen der Kommunen wieder ansteigen (2012 um 8,2 Prozent), liegen sie dennoch auf historisch niedrigem Niveau. Weninger: "Das Ziel muss nicht nur sein, zu einem ausgeglichen Gesamthaushalt beizutragen, sondern auch, die Investitionen, die direkt den heimischen Klein- und Mittelunternehmen zu Gute kommen, wieder zu steigern".
Denn einzelne Maßnahmen des Bundes wirken auch bei Investitionen bremsend: Seit dem Wegfall der Vorsteuer-Regelung für Städte und Gemeinden bei Investitionen in kommunale Infrastruktur, sind Investitionen um 20 Prozent teurer geworden. Durch die Besteuerung von Kooperationen droht die nächste Teuerung. Strukturelle Reformen seien unumgänglich, so Weninger: "Nur so können Städte und Gemeinden, die sich gerade in den vergangenen Jahren durch ihre Position als wichtigster öffentlicher Investor auch zur Stabilisierung in der Krise beigetragen haben, dieser wichtigen Aufgabe weiter nachkommen", so Weninger.
Positiv wird vermerkt, dass die Ausgabendynamik im Bereich Soziales und Wohlfahrt erstmals gebremst werden konnte: Seit Einführung des Pflegefonds sind in diesem Bereich die Nettoausgaben erstmals gesunken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/21411rkStaedtebund.htm

Innovationspreis Leader Österreich 2013
Der Innovationspreis Leader Österreich richtet sich an AkteurInnen in ländlichen Regionen Österreichs, die innovative und beispielhafte Projekte und Initiativen durchgeführt haben. Am 13.11. wurden beim LEADER FORUM 2013 in Fieberbrunn 10 Projekte aus Österreichs Leader-Regionen ausgezeichnet. "Durch die Verleihung des Innovationspreises Leader Österreich wird die vielfältige und exzellente Arbeit in den Regionen gewürdigt," so Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich. Der Innovationspreis Leader Österreich umfasst die zwei Kategorien "Wirtschaft" und "Kultur, Soziales, Natur". Insgesamt wurden 74 Projekte eingereicht. Besonders erfreulich: Es wurden innovative Projekte aus allen Bundesländern eingereicht. Die Sieger und Siegerinnen wurden in einem mehrstufigen Verfahren von einer unabhängigen Fachjury ermittelt. Nicht nur die ausgezeichneten, sondern alle eingereichten Projekte sind qualitativ äußerst hochwertig und tragen dazu bei, die positive Rolle von Leader für eine innovative ländliche Entwicklung aufzuzeigen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/21411bmlfuwLeader.htm

Transparente Gemeindefinanzen
Das KDZ - Zentrum für Verwaltungsforschung bietet, in Zusammenarbeit mit Bank Austria, Österreichischem Städtebund und Österreichischem Gemeindebund, ein neues Service. Ab sofort können die Gemeindefinanzen aller österreichischen Gemeinden auf Knopfdruck übersichtlich präsentiert werden.
Die österreichischen Gemeinden erhalten mit einer neuen Plattform einen guten Überblick über ihre Gemeindefinanzen und können diese auch im Internet verfügbar machen - ganz im Sinne einer transparenten Haushaltsführung. Rund 50 Gemeinden haben bereits ihre Daten freigegeben und etwa 500 Gemeinden nutzen dieses Instrument für interne Zwecke. Da die BürgermeisterInnen selbst die Möglichkeit haben, eine Freischaltung durchzuführen, kommen laufend neue Gemeinden dazu.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/01811kdz.htm

Blockade der A12 Inntalautobahn am 1. Dezember
Am Sonntag, 1. Dezember 2013, wird auf der A12 Inntalautobahn bei Kufstein zwischen 10 und 12 Uhr eine Versammlung stattfinden. Die Versammlungsanzeige wurde von Kufsteins Bürgermeister Martin Krumschnabel bei der BH Kufstein eingebracht und wird nicht untersagt. Mit dieser Versammlung, die auf einem Stadtratsbeschluss von Kufstein am 11. November 2013 basiert, soll gegen die Einführung der Vignettenkontrolle durch die Asfinag zwischen Kufstein-Nord und Kufstein-Süd protestiert werden.
"Die Versammlung wurde bei uns von der Stadt Kufstein als Demonstration auf der Autobahn mit dem Motto ‚Mautfrei bis Kufstein-Süd' angemeldet", erklärte heute, Freitagmittag, nach einer Sitzung Christian Bidner, Bezirkshauptmann von Kufstein. "Die Rechtsgüterabwägung hat ergeben, dass keine Gründe im Sinne des Versammlungsgesetzes vorliegen, die eine Untersagung der Versammlung rechtfertigen würden."
Allerdings wird diese Versammlung auch mit Auflagen verbunden sein. "Es wird ein Vermummungs- und Waffenverbot ausgesprochen. Ebenso ist der Versammlungs-Veranstalter zur Durchführung von Sicherheitsmaßnahmen verpflichtet", betont BH Bidner. Besonderes Augenmerk wird auch auf die durchgängige Einsatzfähigkeit von Rettungs- und Feuerwehrdiensten und die Erreichbarkeit des Bezirkskrankenhauses gelegt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/01811tirolA12.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Wirtschaftsleistung im III. Quartal leicht gestiegen
In seiner Schnellschätzung für das III. Quartal 2013 errechnet das WIFO einen Anstieg der gesamtwirtschaftlichen Produktion um real 0,2% gegenüber der Vorperiode (II. Quartal 2013 revidiert 0%). Zwar betrifft die Konjunkturschwäche nach wie vor alle wichtigen Nachfragekomponenten, allerdings wurden die Bruttoanlageinvestitionen wieder leicht ausgeweitet. Der Außenhandel entwickelte sich nach wie vor schwach. Gesteigert wurde die Wertschöpfung in der Sachgütererzeugung und im Bauwesen.
Nach einer Stagnation im 1. Halbjahr wuchs die österreichische Wirtschaft im III. Quartal gegenüber dem Vorquartal real um 0,2% (+0,7% gegenüber dem Vorjahr).
War die Inlandsnachfrage in den zwei Quartalen zuvor noch geschrumpft, so zeigte sie jetzt leichte Besserungstendenzen. Der Konsum der privaten Haushalte überwand die seit Anfang 2012 beobachtete Stagnation und erhöhte sich real um 0,1%. Eine Aufwärtstendenz war für die Investitionen festzustellen: Die Bruttoanlageinvestitionen, die zu Jahresbeginn noch rückläufig gewesen waren, stiegen im III. Quartal real um 0,1%.
Wachstumsimpulse kamen auch vom Außenhandel, wenngleich die Exportdynamik im III. Quartal etwas nachließ. Die Exporte hatten im II. Quartal gegenüber der Vorperiode noch um 0,3% zugenommen, im III. Quartal expandierten sie hingegen um nur mehr 0,2%. Die anhaltende Schwäche der Binnennachfrage belastete auch im III. Quartal den Import. Wie in der Vorperiode erhöhte er sich um nur 0,1%.
Der Mangel an Exportnachfrage und die Investitionszurückhaltung beeinträchtigten die Herstellung von Waren, wenngleich nicht mehr so stark wie zu Jahresbeginn. Die Wertschöpfung wuchs gegenüber der Vorperiode real um 0,3%. Auch in der Bauwirtschaft wurde die Wertschöpfung nach einem Rückgang im 1. Halbjahr wieder ausgeweitet (+0,3%). Positive Impulse kamen auch von den Dienstleistungsbereichen, insbesondere vom Handel und den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/21411wifo.htm

Inflation sinkt im Oktober 2013 deutlich auf 1,4%
Die Inflationsrate für Oktober 2013 betrug nach Berechnungen von Statistik Austria 1,4% (September 1,7%). Das ist der niedrigste Wert seit Februar 2010 (1,0%). Ausschlaggebend für den Rückgang der Inflationsrate waren deutliche Verbilligungen in der Ausgabengruppe "Verkehr" (vor allem bei Treibstoffen, gebrauchten Pkw und Flugtickets) im Vergleich zum Vorjahr. Die einflussreichsten Verteuerungen zeigten sich im Oktober 2013 bei Ausgaben für Nahrungsmittel und "Wohnung, Wasser und Energie".
Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2010 (VPI 2010) für den Monat Oktober 2013 lag bei 108,4. Gegenüber dem Vormonat (September 2013) ging das durchschnittliche Preisniveau um 0,1% zurück.
Als Hauptpreistreiber im Jahresabstand erwies sich die Ausgabengruppe "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" (durchschnittlich +3,4%; Einfluss: +0,40 Prozentpunkte). Alleinverantwortlich dafür waren stärker als zuletzt gestiegene Preise für Nahrungsmittel (Oktober durchschnittlich +4,0%, September +3,5%). Insbesondere nahm der Preisauftrieb bei Obst (Oktober +4,8%, September +3,5%) und Gemüse (Oktober 3,7%, September +1,7%) zu. Im Zwölfmonatsabstand verteuerten sich weiters Milch, Käse und Eier um insgesamt 5,2%, Fleisch um 2,8%, sowie Brot und Getreideerzeugnisse um 3,5%. Absolute Preisstabilität (durchschnittlich +0,0%) zeigte sich hingegen bei alkoholfreien Getränken.
In der Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser, Energie" (durchschnittlich +1,9%; Einfluss: +0,35 Prozentpunkte) verteuerte sich die Instandhaltung von Wohnungen um insgesamt 2,9% gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Wohnungsmieten stiegen durchschnittlich um 2,8%, die Betriebskosten für Mietwohnungen um 3,3% und jene für Eigentumswohnungen um 3,4%. Demgegenüber blieben die Ausgaben für Haushaltsenergie fast unverändert (durchschnittlich +0,1%; Strom +2,7%, Fernwärme +0,3%, jedoch Heizöl -7,8%, Gas -1,1%).
Die Ausgabengruppe "Restaurants und Hotels" (durchschnittlich +2,9%; Einfluss: +0,23 Prozentpunkte) wies bei Bewirtungsdienstleistungen durchschnittliche Preisanstiege von 3,4% auf. Beherbergungsdienstleistungen verteuerten sich hingegen insgesamt um nur 0,1%.
In der Ausgabengruppe "Freizeit und Kultur" stiegen die Preise moderat (durchschnittlich +0,8%; Einfluss: +0,09 Prozentpunkte). Entscheidend dafür waren Pauschalreisen, die sich im Jahresabstand um 0,7% verbilligten. Im September hatten sie noch ein Plus von 2,5% aufgewiesen. Elektronische Geräte (Audiovisions-, Fotografie-, EDV-Geräte) kosteten um 5,0% weniger, Freizeit- und Kulturdienstleistungen um 2,1% mehr.
Hauptpreisdämpfer im Jahresabstand war die Ausgabengruppe "Verkehr" (durchschnittlich -2,0%; Einfluss: -0,28 Prozentpunkte). Deutlicher als zuletzt fielen die Preise für Treibstoffe (Oktober -7,0%, September -6,1%) und für gebrauchte Pkw (Oktober -8,6%, September -4,1%). Flugtickets kosteten im Jahresvergleich ebenfalls weniger (-3,8%), im September waren sie noch mit 5,0% im Plus. Die Instandhaltung und Reparaturen von privaten Verkehrsmitteln verteuerten sich insgesamt um 3,0%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/11511statAustria.htm

Österreicher sind gut über Inflation informiert
Eine niedrige Inflation ist den Österreicherinnen und Österreichern laut einer aktuellen Umfrage sehr wichtig. Der weitaus überwiegende Teil, nämlich 68% der Befragten, hält eine jährliche Inflationsrate von nur 0-2% für erstrebenswert. Weitere 13% finden eine Teuerung zwischen 2-3% und nur mehr wenige eine noch höhere Inflation akzeptabel. Für Haushalte mit besonders niedrigem Einkommen hat eine geringere Inflationsrate einen etwas höheren Stellenwert als für Haushalte mit höherem Einkommen.
Als negative Effekte höherer Inflation sehen die Österreicher primär einen Kaufkraftverlust, Nachteile für einkommensschwache Gruppen sowie eine Entwertung der Ersparnisse. Die Effekte von Deflation können hingegen zwei Drittel - vor allem mangels Erfahrung - nicht einschätzen.
Die Ergebnisse basieren auf einer im Sommer 2013 durchgeführten repräsentativen Umfrage unter 2.000 Österreichern, die in Zusammenarbeit von OeNB und dem Meinungsforschungsinstitut IFES erfolgte. Dabei standen das Wissen und die Einschätzung der österreichischen Bevölkerung rund um die Themen Inflation, Inflationsindikatoren, Preiswahrnehmung und Preiserwartungen im Vordergrund.
Wie eine Analyse der Befragungsergebnisse durch die OeNB verdeutlicht, sind die Österreicher über diesen Themenkreis gut informiert bzw. machen weitgehend realitätsnahe Einschätzungen u.a. zur Höhe der Inflationsrate oder den inflationsbestimmenden Faktoren. Dahinter steht, dass für acht von zehn Österreichern "Inflation" ein relevanter Indikator ist. Rund zwei Drittel der Bevölkerung beobachten Inflationsentwicklungen über verschiedene Quellen (eigene Preiswahrnehmungen oder die Medien) laufend.
Bekanntester Inflationsindikator ist der Verbraucherpreisindex (74% der Bevölkerung kennen diesen). Er wird auch als überwiegend (63%) zuverlässiger Indikator eingeschätzt. Lediglich eine Minderheit von 14% übt Kritik hauptsächlich dahingehend, dass der VPI nicht das typische Konsumverhalten der Haushalte abbilde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/21411oenb.htm

100 Millionen Euro für Österreichs Start-up Szene
Start-ups sorgen für Innovation, beleben Österreichs Wirtschaft und schaffen Arbeitsplätze. Aus diesem Grund legt die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) ihren Fokus auf die heimischen Gründer. Das beginnt beim Entrepeneurial Spirit und reicht von der Gründung, der Marktüberleitung und Markteinführung bis zur Wachstumsphase. Insgesamt stehen dafür pro Jahr 100 Millionen EUR zur Verfügung. 1 EUR Unternehmensfinanzierung der aws löst dabei 10 EUR private Finanzierung aus.
Erfolgsrezepte, Chancen und Herausforderungen sowie Finanzierungsmöglichkeiten wurden auch bei der Veranstaltung "Start-ups - der Weg zum Erfolg" diskutiert. Rund 140 Personen besuchten den ersten Event am 12.11. 2013 am neuen Standort der aws in der Walcherstraße.
"Start-ups sind für den Wirtschaftsstandort Österreich von enormer Bedeutung. Sie sind Wachstumsmotoren und Impulsgeber der heimischen Wirtschaft. Sie treiben Innovation voran, ergreifen neue Chancen und schaffen Geschäftsmodelle der Zukunft", fasste Bernhard Sagmeister, Geschäftsführer der aws, den Grundtenor der Veranstaltung "Start-ups - der Weg zum Erfolg" zusammen. "Doch neben viel Mut brauchen die jungen Unternehmer vor allem eines: Finanzierungsmöglichkeiten. Gerade dann, wenn es um die Überbrückung des Valley of Death geht, und genau in dieser Marktüberleitungsphase setzen unsere Instrumente an."
Das betonte auch Edeltraud Stiftinger, Geschäftsführerin der aws: "Besonders in der Frühphase, oft nach der Fertigstellung des Prototypen, ist die Finanzierung von Unternehmen ein kritischer Erfolgsfaktor. Doch gerade junge, überdurchschnittlich wachsende Unternehmen sehen sich oft mit strengen Kreditvergaberichtlinien wegen erhöhten Eigenkapitalforderungen im Bankwesen und dem Rückzug wesentlicher Investorengruppen konfrontiert. Hier leistet die aws einen wesentlichen Beitrag." ...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/41311awsg.htm

Brauner: Neue Jobchancen durch innovative Betriebe
Der Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (waff) startet ab 9. Dezember einen neuen Fördercall für Wiener Klein- und Mittelbetriebe, die Innovationsvorhaben umsetzen wollen. Konkret gefördert werden die Qualifizierung von MitarbeiterInnen und die Personalkosten von sogenannten InnovationsassistentInnen. Mit der Förderinitiative "Innovation und Beschäftigung" unterstützt der waff seit April 2013 Unternehmen nicht mehr nur bei Produkt- und Prozessinnovationen, sondern auch bei Innovationen, die sich dem Thema "Qualität der Arbeit" widmen.
Am 13.11. trafen Wirtschaftsstadträtin Vizebürgermeisterin Renate Brauner und waff- Geschäftsführer Fritz Meißl mit einigen GewinnerInnen aus dem letzten Call zusammen. Zu Gast waren sie dabei bei einem sehr kreativen Unternehmer, der Nhut La Hong Design GmbH, Maßschneiderei und Couturier. Die anderen Unternehmen sind im Bereich Forschung, Technologie, Verfahrenstechnik und im Schulungs- sowie Beratungsbereich tätig.
"Innovation stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und sichert bzw. schafft Arbeitsplätze. Deswegen ist es wichtig, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten auf Innovationsförderung zu setzen. Das tun wir in Wien umfassend, und die waff-Förderung "Innovation und Beschäftigung" ist ein wesentlicher Beitrag dazu. Das neuartige daran: Angesichts der dynamischen Veränderungen der Arbeitswelt und der steigenden Anforderungen sowohl an ArbeitnehmerInnen wie auch an Unternehmen wollen wir dabei bewusst zusätzlich soziale Innovationen forcieren", so Brauner.
"Vom waff gibt es daher auch Geld für Innovationen, die etwa dazu beitragen, ältere MitarbeiterInnen länger gesund im Arbeitsleben zu halten, bestehende Benachteiligungen, etwa im Hinblick auf die Gleichstellung von Frauen und Männern im Betrieb abbauen helfen und es ermöglichen, Hilfskräfte in Weiterbildungsmaßnahmen einzubeziehen. Kurz gesagt: wir wollen Wiener Unternehmen unterstützen, die Innovationen auch in diesen Bereichen zur Umsetzung bringen", ergänzt waff Geschäftsführer Fritz Meißl.
"Die neu ausgerichtete waff-Innovationsförderung ist gut angelaufen", freut sich Brauner über die vielfältige Bandbreite der in den ersten Calls eingereichten Innovationsvorhaben. Bisher haben 21 Wiener Unternehmen eine Förderzusage erhalten. Insgesamt sind dafür rund 800.000 Euro veranschlagt. Durch die Aufnahme bzw. den Einsatz von InnovationsassistentInnen, die an der Umsetzung der Innovationen arbeiten, werden unmittelbar 24 neue Arbeitsplätze geschaffen. Weitere MitarbeiterInnen profitieren durch innovationsbezogene Weiterbildung. Für den nächsten Call, der im Dezember startet, steht rund 1 Million Euro an Fördermitteln zur Verfügung, im kommenden Jahr sind es insgesamt rund 2,5 Millionen Euro...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/21411rkBrauner.htm


-->>> CHRONIK

Stift Klosterneuburg: Generalrenovierung für Jubiläumsjahr 2014 abgeschlossen
Vorzeitig und damit rechtzeitig zum bevorstehenden Jubiläumsjahr konnte die Generalsanierung für das Stift Klosterneuburg abgeschlossen werden. Das Budget wurde dabei punktgenau eingehalten und ein respektabler Investitionsschub für die Region erwirtschaftet. 2014 feiert das Stift Klosterneuburg sein 900-jähriges Jubiläum gemeinsam mit den Klosterneuburgern und allen, die daran teilhaben möchten.
Die Generalsanierung des Stiftes Klosterneuburg erfolgte in Rekordzeit. So konnte diese bereits in drei Jahren (2010-2013) anstatt der vorgesehenen acht Jahre (2010-2018) abgeschlossen werden. Das hierfür veranschlagte Budget von EUR 9,6 Mio., mit einer 25% Förderung des Landes Niederösterreich, konnte dank der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt und aller beteiligten Baufirmen unter der Leitung des Baumeisters des Stiftes, Ing. Niklas Göttersdorfer, punktgenau eingehalten werden. Die dabei für die Region erwirtschaftete Umwegrentabilität bewirkte lt. den Studien der dwif-Consulting GmbH (München) und Kondeor Marketinganalysen GmbH (Salzburg):
- ein Umsatzvolumen von € 12,5 Millionen
- 95% der Wertschöpfung blieb in der Region
-bedeutet 163 Jahresarbeitsplätze
- ergibt ein Steueraufkommen von € 1,1 Millionen für den Bund und
- € 700.000 für die Länder und Gemeinden.
"Auch wenn die Wirtschaftsbetriebe des Stiftes den überwiegenden Teil der Renovierungskosten tragen, wäre die Generalrenovierung ohne die Unterstützung durch das Land Niederösterreich nicht in dieser Form möglich gewesen", so der Wirtschaftsdirektor Mag. Andreas Gahleitner. "Das Land Niederösterreich leistete die Initialzündung, die es uns ermöglichte, die Renovierung in der gebotenen Zügigkeit zu verfolgen," betonte dabei Abtprimas Propst Bernhard Backovsky.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/01811stiftKlosterneuburg.htm

Stadt Salzburg: Alle 227 Stolpersteine werden spezial-versiegelt
Sie hat mit ihren Produkten bereits 17 Autobahntunnel, unzählige Häuserwände, Radboxen und Stromkästen sowie Oberflächen im städtischen Kindergarten Gebirgsjägerplatz gegen Verunreinigungen resistent gemacht. Ab nächster Woche werden auch alle 227 Stolpersteine in der Stadt Salzburg von der Firma Nanopool kostenlos spezial-versiegelt.
"Zunächst führen wir eine Grundreinigung durch. Dann wird die Oberfläche der Gedenksteine mit einer patentierten Flüssigkeit veredelt. Ihre Basis sind Sand und Wasser. Es entsteht eine Art atmungsaktive Folie wie aus Glas. Alles was größer als Wasserdampf ist, kann dann nicht mehr durchdringen", erläutert Geschäftsführer Thomas Schmid. Die Verunreinigung von Stolpersteinen bezeichnet er schlicht als "Sauerei, gegen die man was tun muss!".
Bürgermeister Heinz Schaden: "Wir können weitere Schmierereien auf den Stolpersteine damit zwar nicht ganz verhindern, aber leichter wieder weg bringen. Ich muss sagen: Obwohl schon Täter gefasst wurden, regt mich die Sache immer noch sehr auf. Denn hier werden Opfer des Nationalsozialismus, denen unser ganzes Mitgefühl gehören müsste, erneut in den Dreck gezogen. Das ist einer Stadt wie Salzburg nicht würdig!" ...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/11511salzburgSteine.htm

Zahl der Einbürgerungen stieg in den ersten drei Quartalen 2013 um 5,5%
e Staatsbürgerschaft an insgesamt 5.331 Personen verliehen, darunter an 32 Personen mit einem Wohnsitz im Ausland. Das waren um 277 Einbürgerungen mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (+5,5%). Der Anstieg begründet sich durch die deutliche Zunahme im zweiten und im dritten Quartal 2013, in denen es um 18,0% bzw. um 13.3% mehr Einbürgerungen als in den entsprechenden Vorjahresquartalen gab. Im ersten Quartal 2013 wurden hingegen um 11,6% weniger Personen als von Jänner bis März 2012 eingebürgert.
In fünf Bundesländern wurden in den ersten drei Quartalen 2013 mehr Personen eingebürgert als von Jänner bis Ende September 2012. Die Zuwächse waren unterschiedlich hoch und fielen am deutlichsten in der Steiermark (392 Einbürgerungen bzw. +36,1%), in Oberösterreich (967, +20,7%) und in Kärnten (241, +12,6%) aus, geringer in Niederösterreich (+5,4%) und Wien (+3,5%). Im Burgenland (-25,0%) und in Salzburg (-15,6%) gingen die Einbürgerungszahlen dagegen stark zurück, und auch in Tirol (-6,7%) und in Vorarlberg (-3,5%) gab es weniger Einbürgerungen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/21411statAustria.htm


-->>> RELIGION UND KIRCHE

Caritas hat gewählt: Michael Landau ist neuer Präsident
Nach 18 Jahren als Caritaspräsident und Caritasdirektor der Diözese Graz Seckau ist Franz Küberl nicht mehr zur Präsidentenwahl angetreten: "Nach so vielen Jahren in dieser Doppelfunktion wird es für mich Zeit, Verantwortung abzugeben. Das ist befreiend und schmerzlich zugleich. Gleichzeitig wird es Zeit, die Weichen für die Zukunft der Caritas neu zu stellen, und ich freue mich, dass mit Michael Landau jemand gefunden wurde, der das großartig machen wird. Gemeinsam ist uns als Caritas in den vergangenen Jahren vieles gelungen - etwa wenn ich an die Einführung der Bedarfsorientierten Mindestsicherung oder die Einführung der staatlichen Grundversorgung denke. Gleichzeitig ist aber klar: Vieles bleibt zu tun. Der Druck auf die Menschen steigt. Eine Million Menschen in diesem Land sind arm oder akut armutsgefährdet. In ihren Dienst muss sich die Caritas, muss sich vor allem aber auch die nächste Bundesregierung stellen."
In einer ersten Reaktion zeigt sich Michael Landau sehr erfreut über den Ausgang der geheimen Wahl: "Ich danke allen für das große Vertrauen, das mir mit dieser Wahl entgegengebracht wird. Ich werde meine ganze Kraft und Freude aufbringen, um dieser Verantwortung gerecht zu werden. Auch in Zukunft muss es darum gehen, Solidarität und Nächstenliebe in der täglichen Caritasarbeit zu leben und Menschen am Rand der Gesellschaft und am Rand des Lebens beizustehen und auf ihre Not aufmerksam zu machen. Ganz gleich, ob es etwa um obdachlose Menschen in Österreich oder um die vielen Opfer auf den Philippinen geht, die der Wirbelsturm Haiyan dieser Tage gefordert hat." ...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/21411caritas.htm


-->>> PERSONALIA

Bundeskanzler Faymann und Wiens Stadtrat Ludwig ehren Ernst Nedwed
Zum Auftakt der Bundeskonferenz der Sozialdemokratischen Freiheitskämpfer/innen, Opfer des Faschismus und aktiver Antifaschist/innen hat SPÖ-Vorsitzender, Bundeskanzler Werner Faymann den scheidenden Bundesvorsitzenden Ernst Nedwed mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich geehrt. In seiner Rede würdigte der Kanzler das langjährige politische Wirken Nedweds, insbesondere in der antifaschistischen Bildungsarbeit. "Er gehört zu jenen Menschen, die in der Zweiten Republik mit seinem sozialen Engagement und seiner Bildungsarbeit unverzichtbare Arbeit geleistet haben", betonte Faymann, der als Jugendfunktionär Nedwed bereits früh kennengelernt hatte. Nedwed habe sich bereits zu seinen Zeiten als SPÖ-Gemeinderat und -Nationalrat dadurch ausgezeichnet, für junge Menschen und Jugendorganisationen stets ein offenes Ohr zu haben.
Im Anschluss ehrte Stadtrat Michael Ludwig Ernst Nedwed mit der höchsten Auszeichnung der Stadt Wien. Persönlich und politisch hatte Ludwig lange Jahre die Gelegenheit, als Bildungssekretär Schulter an Schulter mit Nedwed zusammenzuarbeiten. "Ein Mensch wie Ernst Nedwed, der nie an sich selbst gedacht hat, wird zu Recht ausgezeichnet", sagte Ludwig. Weiters hob Ludwig hervor, dass Nedwed es sich zur lebenslangen Aufgabe gemacht habe, "nicht die Asche zu bewahren, sondern das Feuer und die Flamme antifaschistischer Arbeit weiterzutragen und dabei auch der Jugend Raum zu geben". ...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/01811skNedwed.htm

LH Pröll erhielt den ersten "Leopoldipfennig in Gold"
m Rahmen der traditionellen Pressekonferenz zum Landesfeiertag im Stift Klosterneuburg erhielt Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 16.11. den ersten "Leopoldipfennig in Gold".
Der "Leopoldipfennig", der in seiner Tradition auf das 16. Jahrhundert zurückgeht, wurde eigens für das Jubiläumsjahr 2014 ("900 Jahre Stift Klosterneuburg") von der Münze Österreich neu aufgelegt und ist in den Ausführungen Gold, Silber und Bronze erhältlich. Abtprimas Bernhard Backovsky überreichte heute den ersten "Leopoldipfennig 2014" an Landeshauptmann Pröll als "Zeichen unserer Dankbarkeit" für die Zusammenarbeit im Zuge der nunmehr abgeschlossenen Renovierungsarbeiten am Stift.
Insgesamt seien seit dem Jahr 1974, als das Kuratorium zum ersten Mal zusammengetreten sei, rund 32 Millionen Euro in die Generalsanierung des Stiftes investiert worden, nahm auch Landeshauptmann Pröll in seiner Stellungnahme auf die Renovierungsarbeiten Bezug. 8,5 Millionen Euro seien seitens des Landes dafür zur Verfügung gestellt worden. Die Schwerpunkte der vergangenen Jahre - das Altstift, die Stiftskirche und der Barocktrakt - haben rund 9,6 Millionen Euro an Investitionen erfordert, davon habe das Land Niederösterreich 25 Prozent zur Verfügung gestellt. Der Bundesanteil habe lediglich 10 Prozent betragen, so Pröll: "Leider hat sich der Bund immer mehr und mehr zurückgezogen von der Pflege unserer traditionellen Kulturgüter." ...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/01811nlkLeopoldi.htm

Ulrich Seidl erhielt Goldenes Wiener Ehrenzeichen
Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Ulrich Seidl wurde am 14.11. im Wiener Rathaus mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien ausgezeichnet. Zahlreiche Freunde, KollegInnen und WeggefährtInnen kamen ins Wiener Rathaus, um an der Feierstunde teilzunehmen, allen voran Michael Haneke mit Ehefrau Susanne, Regisseur Michael Glawogger, die Schauspielerinnen Maria Hofstätter, Margarethe Tiesel und Anne Bennent, Heinrich Mis, Film- und Serienchef des ORF, Alexander Horwath, Direktor des Österreichischen Filmmuseums, Claus Philipp, Leiter des Stadtkinos im Künstlerhaus und Gerlinde Seitner, Geschäftsführerin Filmfonds Wien. Die wunderbare Musik kam von Otto Lechner, der auf seinem Akkordeon improvisierte.
"Der österreichische Film ist in der Mitte der österreichischen Gesellschaft angekommen. Ein Fortschritt, der naturgemäß mit den Akteuren zu tun hat, den Regisseuren, Produzenten und Schauspieltalenten", sagt Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny im Rahmen der Verleihung. "Es hat aber auch mit einem funktionierenden Fördersystem zu tun und mit dem von der Struktur her gemeinsamen Bemühen, die Filmschaffenden bestmöglich zu unterstützen..."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/11511rkSeidl.htm

Danielle Spera neue Präsidentin von ICOM Österreich
ICOM Österreich freut sich bekanntgeben zu dürfen, dass Dr. Danielle Spera - Direktorin des Jüdischen Museum Wien - im Zuge der ICOM Österreich Jahreshauptversammlung am 15.11. zur neuen Präsidentin von ICOM Österreich gewählt wurde. Für die kommenden drei Jahre wird sie als Vorsitzende des Vorstandes zur Weiterentwicklung von ICOM Österreich beitragen und als unterstützende Kraft an den Belangen ICOM Österreichs mitwirken.
"Es ist eine große Ehre und Freude für mich, dass ich als Direktorin des Jüdischen Museums einstimmig zur Präsidentin von ICOM Österreich gewählt wurde. ICOM setzt sich als internationale Organisation für Museen und Museumsfachleute in 151 Ländern der Welt für den Erhalt, die Pflege und die Vermittlung des kulturellen und natürlichen Welterbes ein, so auch in Österreich. Als Nachfolgerin von Dr. Wilfried Seipel möchte ich - gemeinsam mit dem neuen Vorstand - ICOM als internationales Netzwerk von Museen noch stärker zum fachlichen Diskurs und Austausch auf internationaler Ebene für Österreich nützen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/01811icom.htm


-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Positionspapier Bioökonomie vorgestellt
Am 13.11. wurde ein von ÖVAF und BIOS Science Austria gemeinschaftlich erarbeitetes Positionspapier Bioökonomie im Lebensministerium in Anwesenheit von Wissenschaftsminister Prof. Töchterle und zahlreicher Vertreterinnen und Vertreter interessierter Institutionen vorgestellt. Das Positionspapier stellt den ersten konkreten Schritt in der Entwicklung einer eigenständigen nationalen Bioökonomie-Strategie für Österreich dar.
Bioökonomie ist die wissensbasierte Erzeugung und Nutzung biologischer Ressourcen um Produkte, Verfahren und Dienstleistungen in allen wirtschaftlichen Sektoren im Rahmen eines zukunftsfähigen Wirtschaftssystems bereitzustellen. Damit sollen die gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts - wie etwa die nachhaltige Versorgung der wachsenden Weltbevölkerung mit qualitativen und sicheren Lebensmitteln, die Reduktion der Treibhausgasemissionen und die Verknappung von Ressourcen - bewältigt und eine nachhaltige Entwicklung ermöglicht werden. BOKU-Rektor Martin Gerzabek ist überzeugt: "Forschung und Innovation sind integraler Bestandteil für die Bewältigung dieser Grand Challenges. Zugleich ist die strategische Entwicklung einer Bioökonomie eine wichtige Chance zur Schaffung von Arbeitsplätzen und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, die es wahrzunehmen gilt".
Gemeinsam erwirtschaften die Sektoren der Bioökonomie in Europa einen jährlichen Umsatz von etwa 2 Billionen Euro und beschäftigen ungefähr 22 Millionen Menschen. Bioökonomie zu leben verlangt technologische Innovationen, geeignete sozioökonomische und ökosoziale Rahmenbedingungen und damit auch soziale Erneuerungen in Bezug auf Ernährungsgewohnheiten, Mobilitätsverhalten und Konsummuster sowie Wissens- und Technologietransfer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/21411boku.htm

Stöger: Grünes Licht für die Österreichische Nanoinformationskommission
"Vorrangiges Wirkungsgebiet der Österreichischen Nanoinformationskommission ist die Information der Verbraucherinnen und Verbraucher über den aktuellen Stand des Wissens in Bezug auf gesellschaftsrelevante Aspekte der Nanotechnologie", erklärt Gesundheitsminister Alois Stöger die Aufgaben der neu eingerichteten Nanoinformationskommission. "Denn", so Stöger weiter, "die wichtigste Voraussetzung für eine vorurteilsfreie gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den Chancen und Risiken von Nanotechnologien und ihren verbrauchernahen Anwendungen ist eine frühzeitige und offene Kommunikation."
Ein Jahr nach dem Start der Website http://www.nanoinformation.at/ konstituierte sich heute das bisher auf informeller Basis arbeitende Team von Expertinnen und Experten aus Behörden, Institutionen und Organisationen aus den Bereichen Gesundheit, Umwelt, Wissenschaft und Forschung sowie Wirtschaft und VerbraucherInnenschutz als Österreichische Nanoinformationskommission. Die Mitglieder der neuen Kommission wurden von Bundesminister Stöger für fünf Jahre bestellt. Mit dieser Institutionalisierung wird ein nachhaltiger und kontinuierlicher Austausch von Informationen, aber auch die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung von österreichischen Aktivitäten im Themenbereich Nanotechnologie gewährleistet.
Die Kommission wird Chancen und Risiken der Nanotechnologien offen diskutieren und die Ergebnisse ihrer Beratungen unter Berücksichtigung des Meinungsspektrums der beteiligten Expertinnen und Experten kommunizieren sowie für den Gesundheitsminister Empfehlungen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Nanoprodukten formulieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/21411bgf.htm

Pionierarbeit in der Forschung an der Med Uni Graz
"Hauptsache das Kind ist gesund." Das wünschen sich natürlich alle Eltern zur Geburt ihres Kindes. Für die spätere Entwicklung ist vor allem die Gesundheit des Gehirns ausschlaggebend, was einer optimalen Sauerstoffversorgung bei der Geburt bedarf. Daher wurde an der Medizinischen Universität Graz die von Univ.-Prof. Dr. Berndt Urlesberger geleitete "Forschungseinheit für zerebrale Entwicklung und Oximetrie" gegründet, um die Sauerstoffversorgung des kindlichen Gehirns während der ersten Lebensminuten zu erforschen. Aktuelle Forschungsergebnisse wecken nun das internationale Interesse an der Einrichtung an der Med Uni Graz und der dort geleisteten Pionierarbeit.
Die Geburt stellt einen radikalen Einschnitt in die Sauerstoffversorgung von Neugeborenen dar. Die relativ niedrige Sauerstoffversorgung im Mutterleib muss mit einem Schlag auf ein ungleich hohes Niveau gebracht werden. "Der Geburtsvorgang bedeutet für das Kind quasi den plötzlichen Wechsel vom Mount Everest auf Höhe des Meeresspiegels", schildert Berndt Urlesberger die große Veränderung, mit der das Neugeborene bei der Geburt konfrontiert wird. Nie wieder wird der gesamte Organismus ohne jegliche Vorbereitung einer derart ausgeprägten Veränderung der Umgebung ausgesetzt. Daher benötigt das Neugeborene auch eine gewisse Zeit der Anpassung, wobei eine Atemunterstützung mit Sauerstoff erforderlich sein kann. "Wir wissen heute, dass sowohl zu viel als auch zu wenig Sauerstoff schädliche Auswirkungen und somit Spätfolgen für das Gehirn haben kann", so Berndt Urlesberger.
Mit dem Einsatz der Nahinfrarot Spektroskopie (NIRS) ist dem Team um Berndt Urlesberger und Ass.-Prof. Dr. Gerhard Pichler nun weltweit erstmalig gelungen, die Sauerstoffversorgung des Gehirns in den ersten Lebensminuten in einem großem Kollektiv zu messen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/21411medunigraz.htm

Enge Kooperation zwischen Land NÖ und MedUni Wien bei MedAustron
Im Landhaus in St. Pölten kam es am 13.11. zur Vertragsunterzeichnung zwischen dem Land Niederösterreich und der MedUni Wien betreffend das MedAustron-Projekt in Wiener Neustadt. Schwerpunkt des "Memorandum of understanding" sind zwei Professuren: Zum einen für Strahlenphysik und Onkotechnologie, zum anderen für Strahlenbiologie. Eine Professur wird durch die Medizinische Universität finanziert, die andere durch das Land Niederösterreich. Die Kosten dafür belaufen sich auf 350.000 Euro pro Professur und Jahr.
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll sprach im Zuge des Pressegespräches von einem "sehr wichtigen Schritt". Man sei dankbar, mit der MedUni Wien einen international anerkannten Partner zu haben. Das MedAustron-Projekt brauche beste medizinische und wissenschaftliche Begleitung, diese sei durch die MedUni Wien gesichert. MedAustron biete "Krebstherapie und Krebsforschung von internationalem Spitzenformat", man stärke damit auch die Wahrnehmung Niederösterreichs auf internationaler Ebene, so Pröll, der in diesem Zusammenhang auch die Zusammenarbeit mit dem CERN und der Technischen Universität Wien hervorhob.
Mit dem MedAustron-Projekt sei man auch, was den zeitlichen Ablauf und die Kosten betreffe "voll im Plan", betonte der Landeshauptmann. "Bereits jetzt arbeiten dort 116 Mitarbeiter und wir werden aller Voraussicht nach 2015 die ersten Patienten behandeln können." Die Kosten für MedAustron werden rund 200 Millionen Euro betragen.
Weiters sprach Pröll von einem "bedeutenden Zeichen für Krebstherapie und Krebsforschung". Im Vollbetrieb werde man rund 24.000 Bestrahlungsvorgänge pro Jahr durchführen können. Damit können rund 1.200 Krebspatienten pro Jahr behandelt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/21411nlkMedUniWien.htm

Federleicht
Sie sind in der Armbanduhr und im Autofahrwerk genauso wichtig wie bei Messgeräten oder Raumfahrzeugen: Federn sind allgegenwärtig und werden auf den ersten Blick manchmal als technische Trivialität betrachtet. Zu Unrecht, wie Richard Zemann von der TU Wien weiß. Bei ihrer Herstellung gibt es viel zu verbessern. Sein Team fand einen Weg, kompliziert geformte Federn aus Faser-Kunststoff statt aus Stahl zu erzeugen. Das spart Gewicht und bringt ein hervorragendes Materialverhalten.
Karbonfasern sind extrem belastbar. Nur einige Mikrometer dick sind die Filamente, die das Forschungsteam von Richard Zemann am Institut für Fertigungstechnik und Hochleistungslasertechnik der TU Wien verwendet, doch ihre Länge kann in die Kilometer gehen. Bündelt man diese dünnen Fasern, erhält man eine leichte aber extrem steife Struktur. Damit die Fasern in Form bleiben, bettet man sie in einer Matrix ein, zum Beispiel in Epoxidharz. "Das Harz selbst nimmt im optimalen Fall keine Kräfte auf, aber es bindet die Kohlenstofffasern aneinander und sorgt so für die nötige Stabilität", erklärt Richard Zemann.
Dass die Eigenschaften dieser Fasermaterialien für ihren Einsatz bei der Herstellung von Federn sprechen, ist recht offensichtlich: Ihre Dichte ist extrem gering - sie beträgt weniger als ein Viertel der Dichte von Stahl - und gleichzeitig übertreffen Faser-Kunststoff-Verbunde Stahl teilweise in ihrer Steifigkeit.
...
Die Resultate können sich jedenfalls jetzt schon sehen lassen: Erste Spiralfedern konnten 100.000 Belastungszyklen unbeschadet überstehen. "Wir haben den Versuch dann einfach abgebrochen - die Federn zeigten überhaupt keine Ermüdung und hätten sicher noch eine viel größere Zahl von Belastungen ausgehalten", sagt Richard Zemann
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/01811tuWien.htm


-->>> KULTUR

"1685"
1685 war ein gutes Jahr für die Musik. Mit Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Domenico Scarlatti wurden gleich drei Komponisten geboren, die die Musikwelt nachhaltig beeinflussten und die barocke Epoche maßgeblich prägten. Der Künstlerische Leiter, Alessandro De Marchi, stellte im Rahmen einer Pressekonferenz das Programm der Innsbrucker Festwochen 2014 vor: Unter dem Motto " 1685 " stehen Opern von Georg Friedrich Händel, Domenico Scarlatti, Pietro Antonio Cesti im Mittelpunkt der 38. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Im Konzertprogramm ist Johann Sebastian Bach mit seiner h-Moll-Messe, Motteten und Kantaten prominent vertreten.
Drei Opernproduktionen, eine halbszenische Produktion auf Schloss Ambras, Kirchen- und Kammermusik, Konzerte und der Internationale Gesangswettbewerb für Barockoper Pietro Antonio Cesti werden 2014 bei den Innsbrucker Festwochen und den Ambraser Schlosskonzerten geboten. Alessandro De Marchi wird "Almira", den ersten Geniestreich Händels für die Opernbühne, und Bachs h-Moll-Messe dirigieren. Fabio Biondi entdeckt mit seinem Orchester Europa Galante Domenico Scarlattis Oper "Narciso" wieder. Attilio Cremonesi und das La Cetra Barockorchester werden u. a. Händels "Duello Amoroso" halbszenisch im Spanischen Saal auf Schloss Ambras realisieren.
Als Streiflichter des Dreigestirns werden Kirchenkantaten, Motetten, Suiten, Choräle, Choralvorspiele und Partitensätze von Bach, Concerti, Sonaten, Suiten und weltliche Kantaten von Händel sowie Kirchen- und Kammermusik und Claviersonaten von Domenico Scarlatti erklingen. Rund um Bach, Händel und Domenico Scarlatti findet sich Musik von ihren Vater- und Lehrerfiguren, von Freunden und Zeitgenossen und von der Söhne-Generation: Alessandro Scarlatti, Johann Philipp Krieger, Zachow, Buxtehude, Biber, Geminiani, Bononcini und Porpora, Telemann oder von dem ebenfalls 1685 geborenen Lodovico Giustini...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/01811alteMusik.htm

Neubau des Wien Museums am Karlsplatz
In einem Hintergrundgespräch verkündete Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny am Abend des 12.11. die Standortentscheidung für das Wien Museum: "Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Wir errichten am Karlsplatz einen modernen und zukunftsweisenden Neubau unter Einbeziehung des Haerdtl-Gebäudes." Mit der Entscheidung für die Beibehaltung des bisherigen Standorts setze die Stadt Wien ein deutliches Signal in Richtung "Urban Renewal". Der öffentliche Raum um den Kunstplatz Karlsplatz soll mit der Generalsanierung und einer Erweiterung des Museums aufgewertet werden. Als nächste Schritte nach der Standortentscheidung folgen die Bestellung eines Projektmanagements sowie die Durchführung eines internationalen zweistufigen Architekturwettbewerbs.
Der Direktor des Wien Museums, Wolfang Kos, zeigte sich von der Entscheidung begeistert: "Am Karlsplatz kann nun ein ausreichend großes, besser sichtbares und architektonisch attraktives Großstadtmuseum mit hohem Publikumspotenzial und internationaler Beachtung entstehen."
Eine Neugestaltung und Erweiterung des Wien Museums wurde bereits im Koalitionsprogramm der Wiener Stadtregierung festgehalten. Seitdem wurden über 70 Standorte geprüft. Zwei kamen in die Endauswahl: der bisherige Standort Karlsplatz und ein Areal am Hauptbahnhof. Wiens Kulturstadtrat betonte, die Entscheidung sei nicht gegen den Standort Hauptbahnhof ausgefallen, sondern für einen Neubau an der bestehenden Örtlichkeit. Für den Bereich am Hauptbahnhof sei auch künftig eine kulturelle Nutzung angedacht.
Das neue Wien Museum soll unter Einbeziehung des benachbarten Haerdtl-Baus erfolgen. Von dieser souveränen architektonischen Setzung erhoffen sich die Planer, die historische Achse der Karlskirche zu stärken. "Das Neue steigert die Wirkung des Alten und umgekehrt. Der Haerdtl-Bau ist quasi das erste Ausstellungstück", so Wilfried Kuehn vom Architekturbüro Kuehn Malvezzi...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/41311rkMailath.htm

Broncia Koller Koller-Pinell
Selten ist das Interesse an einer Künstlerpersönlichkeit so vielschichtig wie jenes an Broncia Koller-Pinell (1863-1934). Zu einer Zeit, als Frauen an Kunstakademien noch nicht einmal aufgenommen wurden, trat sie als Künstlerin anerkannt in gemeinsamen Ausstellungen mit dem Klimt-Kreis hervor. Auch als Mäzenin war sie um die Förderung der Künste bemüht. In ihrem Salon in Wien, wie auch auf ihrem herrschaftlichen Landsitz in Oberwaltersdorf verkehrten sozusagen "Gott und die Welt": Gustav Klimt, Josef Hoffmann, Kolo Moser, Egon Schiele und die Elite der österreichischen Kunstszene der Jahrhundertwende.
Hoffmann und Moser gestalteten ihre Wohnsitze. Die begabte Tochter der Künstlerin, Sylvia, erhielt Zeichenunterricht durch Moser, Schiele und Hofer. Schiele schuf Porträts von ihrem Ehemann Hugo und von den beiden Kindern. Sie selbst ließ sich von Heinrich Schröder, Carl Hofer und Albert Paris Gütersloh porträtieren. Ihr Bruder Friedrich, Arzt und Internist, stand in engster Verbindung mit der Schriftstellerin Lou Andreas Salomé, ihr Sohn Rupert, später als Dirigent erfolgreich, heiratete Alma und Gustav Mahlers Tochter Anna ...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/41311landesmuseum.htm

Nicolas Mahler: Wer alles liest, hat nichts begriffen
Mit Nicolas Mahler präsentiert das Karikaturmuseum Krems einen österreichischen Comic-Künstler und Cartoonisten, der seine erfolgreiche Karriere im Ausland lanciert hat und bis heute in Deutschland und Frankreich prominenter ist als in seiner Heimat.
Nicolas Mahlers internationaler Durchbruch erfolgte in den späten Neunzigerjahren, und sein Aufstieg war rasant. Nach einigen im Selbstverlag veröffentlichten Comicheften publizierte das international renommierte Schweizer Comicmagazin STRAPAZIN Mahlers Boxerballade T.N.T.; wenig später erschien im wichtigen Pariser Autorenverlag L'Association Lone Racer - und als Nächstes kam schon der Abdruck von Kratochvil in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Seither ist Nicolas Mahler zwischen Kanada und China, Schweden und Spanien allgegenwärtig, als Autor unzähliger Bücher und Hefte, aber auch in Zeitungen und Zeitschriften. Viele renommierte Preise sowie Einladungen zu internationalen Filmfestivals zeugen vom Status Nicolas Mahlers in der internationalen Szene.
Mahlers Erfolg ist alles andere als selbstverständlich, denn seine Kunst ist alles andere als anbiedernd. Sein Strich ist stilisiert bis hart an die Grenze zur Abstraktion und sein Humor schwarz bis hart an die Grenze zum Tragischen. Seine Figuren - entweder lang und dünn oder kurz und rund - tapsen tollpatschig durch erbärmliche Existenzen, und ihr Leben scheint vor allem aus Scheitern und Leiden zu bestehen. Wie alle echten Humoristen ist Nicolas Mahler kein Komödiant, sondern ein Tragiker, dessen Pessimismus nur dank einer gehörigen Portion Humor erträglich wird. Robert Musils "Der Mann ohne Eigenschaften", "Alice in Sussex" frei nach Lewis Caroll und H. C. Artmann sowie Thomas Bernhards "Alte Meister" sind Vorlagen, die Nicolas Mahler zeichnerisch adaptiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/11511karikaturmuseum.htm

50 Jahre Kunstuniversität Graz
1963 wurde das Konservatorium des Landes Steiermark zu einer staatlichen Einrichtung des Bundes erhoben: zur "Akademie für Musik und darstellende Kunst in Graz". Dies war die Geburtsstunde der heutigen Kunstuniversität Graz.
Aus diesem Anlass fand am 13.11. im György-Ligeti-Saal des MUMUTH ein Festakt statt, in dessen Rahmen über 250 Studierende, Lehrende und AbsolventInnen ein Kaleidoskop der künstlerischen Breite an der KUG präsentiert haben. Parallel dazu waren die wissenschaftlichen Fachbereiche mit einer Ausstellung von Posterpräsentationen vertreten. Dazu Robert Höldrich, Geschäftsführender Vizerektor der KUG: "Zusammenspiel als Grundprinzip, auch die Verbindung von scheinbar Gegensätzlichem, macht das Profil unserer Universität aus - Kunst und Wissenschaft, Tradition und Moderne, Praxis und Reflexion. Mit diesem Festakt wird die Vielfalt der KUG in einzigartiger Weise erlebbar gemacht."
Die Festrede wurde von Dame Janet Ritterman gehalten, die den Großteil ihrer beruflichen Laufbahn und ihres Engagements der Förderung der Künste und der höheren Bildung widmete. Unter anderem war sie von 1993 bis 2005 Director des Royal College of Music in London sowie von 2002 bis 2012 Mitglied des Österreichischen Wissenschaftsrates, wobei ihr Augenmerk der Entwicklung der Kunstuniversitäten galt. 2009 wurde sie zur ersten Beiratsvorsitzenden des Programms zur Entwicklung und Erschließung der Künste (PEEK) ernannt, einem vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung initiierten und vom FWF geleiteten Programm zur Unterstützung von Arts-Based Research...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/21411kunstznuGraz.htm

"Preise und Talente" im OÖ. Kulturquartier
Preise und Talente" ist der Titel eines besonderen Ausstellungsprojektes, das heuer erstmals im OÖ. Kulturquartier und im Power Tower der Energie AG gezeigt wird. Erstmals werden Kunstpreise, Förder- und projektbezogene Preise, junge Talente und verdiente Würdigungen in einem Ausstellungsprojekt zusammengefasst. Die Ausstellung ist eine Kooperation der Kunstsammlung des Landes, OK Offenes Kulturhaus, Diözesankunstverein Linz und Energie AG. In Zusammenarbeit mit dem ORF Landesstudio Oberösterreich lädt das OÖ. Kulturquartier zudem als Auftakt zur Eröffnung am Freitag, 15. November 2013, ab 16 Uhr im Mediendeck des OK Offenes Kulturhaus zur Begegnung mit den Landeskulturpreisträgern 2013 im Rahmen von "Preise und Talente - Im Gespräch".
"Das OÖ. Kulturquartier beweist sich mit diesem Ausstellungsprojekt einmal mehr als Plattform für zeitgenössisches künstlerisches Schaffen in unserem Land", erklärt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer. "Die Ausstellung gibt kompakt einen Überblick über das - im wahrsten Sinn des Wortes - ausgezeichnete Kunstschaffen in Oberösterreich 2013, und zwar quer durch alle Generationen und Genres. Sie schafft damit einen Einblick in die Potentiale, Vielfalt und Qualität künstlerischer Arbeit", so Pühringer.
Ins Rampenlicht gestellt werden insgesamt 17 Preisträger und Preisträgerinnen, sowie ihre Projekte in der Kunstsammlung des Landes, im OK Offenes Kulturhaus und im Power Tower der Energie AG. Es handelt sich um die Landeskulturpreisträger 2013 für Bildende Kunst, Kunst im Interkulturellen Dialog und Interdisziplinäre Kunstformen, sowie die in diesen Sparten mit einer Talentförderungsprämie des Landes ausgezeichneten Kunstschaffenden. Darüber hinaus wird ein Projekt präsentiert, das mit Unterstützung des Margret Bilger Stipendiums des Landes umgesetzt werden konnte, auch werden in Zusammenarbeit mit dem Diözesankunstverein im OK Offenes Kulturhaus die Träger des Diözesankunstpreises vorgestellt. Im Power Tower der Energie AG sind die mit dem "Klemens Brosch Preis" und dem Kunstförderpreis der Energie AG sowie mit dem OK Friends Traumstipendium ausgezeichneten Kunstschaffenden zu sehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/41311ooeKulturquartier.htm

Wiener Tanztheater finanziert sich über das Internet
Mit dem Tanzprojekt "Metamorphosen - eine Tanztheateroffensive" haben Nadja Puttner, die Leiterin der Tanzcompany "Unicorn Light Performance Group", sowie die Tänzerinnen Mara Kluhs und Susanne Brandstetter vor kurzem ein neuartiges Crowdfunding-Projekt gestartet. "Mit diesem innovativen Weg soll die Aufführung der "Metamorphosen" für das Frühjahr 2014 gesichert werden" sagt Nadja Puttner. Das Stück beschäftigt sich mit dem Thema Veränderung als Konstante im menschlichen Leben.
Crowdfunding hat den Vorteil, dass viele Menschen auch mit kleineren Beträgen helfen können und es für die UnterstützerInnen kleine und große Dankeschöns gibt, wie z.B. Poster, Tanzworkshops, Premierenkarten oder sogar eine Privatvorstellung. Aber es gilt das Alles-oder-Nichts-Prinzip: Wenn das Fundingziel von Euro 25.000.- bis zum 10.01.2014 erreicht wird, kommt das Projekt zustande. "Wenn nicht, bekommen alle ihr Geld zurück und das Projekt gibt es nicht", so Puttner.
"Die Vorfinanzierung durch Crowdfunding soll ermöglichen, dass angesichts fehlender öffentlicher Subventionen der große finanzielle Druck wegfällt und die künstlerische Arbeit optimal präsentiert werden kann", sagt Puttner. "Das Geld soll für Kostüme, Bühnenbild und Bewerbung sowie für eine professionelle Videodokumentation der Produktion verwendet werden. Das alles soll helfen, das Stück in Zukunft auch an anderen Spielorten und vor allem öfter aufführen zu können", so die Künstlerinnen.
Die Initiatorinnen wollen erreichen, dass die Unicorn Light Performance Group sich als eine der wenigen österreichischen Tanztheatergruppen so etablieren kann, dass kontinuierliche künstlerische Arbeit und regelmäßige Vorstellungen langfristig möglich werden. "Ausreichend Publikum ist dafür jedenfalls vorhanden", so die Künstlerinnen, "aber der moderne Tanz ist in Österreich noch zu wenig im öffentlichen Bewusstsein" ...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2013/1113/W2/41311startnext.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 123 <<<

Unser neues "Oesterreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 123 im Umfang von 160 Seite ist seit dem Abend des 21.10. verfügbar und kann "abgeholt" werden. Schwerpunkt sind das AuslandsNiederösterreicherInnen-Treffen in St. Pölten und das Auslandsösterreicher-Weltbund-Treffen in Linz auf insgesamt 67 Seiten.


Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (12,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/124_071113/124_071113_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (4,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/124_071113/124_071113_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität(12,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/124_071113/124_071113_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (3,9 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/124_071113/124_071113_072dpi_Lt.pdf

 

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