Ausgabe Nr. 827 vom 13. Jänner 2014                        Hier klicken für Abonnement


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Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Österreichs Gewicht stärken
Bei seinem Antrittsbesuch in Brüssel hat Sebastian Kurz EU-Chefdiplomatin Catherine Ashton sowie mehrere EU-Kommissare getroffen. Dabei hat der neue Außenminister umrissen, wie er sich eine künftige Rolle Österreichs in Europa und der Welt vorstellt. "Ein Ziel der Außenpolitik sollte sein, dass unserem Land ein bisschen mehr Gewicht zukommt, als es vielleicht unserer Größe nach zustehen würde." Beispielsweise in der Menschenrechtspolitik will Sebastian Kurz deutliche Akzente setzen.
Sein junges Alter sieht der neue Außenminister auch als Chance, denn so kann er auch auf Österreichs Anliegen aufmerksam machen, einen "jungen Blickwinkel" in die EU-Politik bringen und Themen wie Teilhabe und Transparenz ansprechen.
Sebastian Kurz war es ein besonderes Anliegen, rasch mit den wichtigsten EU-Akteuren in Kontakt zu treten. Diese erhielten von Österreichs Chef im Außenamt sogleich die Zusage, international zu helfen. So plant Österreichs Bundesregierung etwa die Aufstockung der Auslandskatastrophenhilfe um das Vierfache. Auch gab es ein deutliches Bekenntnis zu Auslandseinsätzen des Österreichischen Bundesheeres.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/40801Akurz.htm

Kurz: In einem vereinten Europa die Partnerschaft mit Südtirol weiter ausbauen
Außenminister Sebastian Kurz gratulierte dem am 09.01. gewählten neuen Landeshauptmann Arno Kompatscher und dankt zugleich dem scheidenden Landeshauptmann Luis Durnwalder.
"Landeshauptmann Durnwalder hat fast 25 Jahren die Geschicke Südtirols gelenkt. Er kann mit Stolz sagen, dass Südtirol dank seines Einsatzes und seiner Visionen zu einer der wirtschaftlich und kulturell stärksten Regionen Europas wurde", so Kurz, der sich darüber freut, dass Österreich und Südtirol heute Partner auf Augenhöhe im vereinten Europa sind. Der Außenminister hofft, dass Luis Durnwalder auch in Zukunft Österreich verbunden bleibt und seine Erfahrung - wenn auch in anderer Form - einbringen wird, etwa im Rahmen der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino.
Der neue Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher wurde als Spitzenkandidat der Südtiroler Volkspartei bei den Landtagswahlen vom 27. Oktober 2013 mit 81.107 Vorzugsstimmen mit einem beeindruckenden Vertrauensvorschuss ausgestattet. "Nun gilt es, die Stärken Südtirols weiter auszubauen und dabei die gesamte Südtiroler Bevölkerung mitzunehmen. Dies gilt auch für die Südtirol-Autonomie, die es an die sich ändernden Rahmenbedingungen anzupassen und dynamisch weiterzuentwickeln gilt. Die Republik Österreich ist und bleibt dabei ein verlässlicher Partner Südtirols", betont Außenminister Sebastian Kurz.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/21001AbmeiaKurz.htm

Bures: Durch alle Instanzen gegen deutsche Mautpläne ankämpfen
Verkehrsministerin Doris Bures kämpft weiter gegen die CSU-Pläne für eine "Ausländer-Maut" und will notfalls "durch alle Instanzen" dagegen vorgehen: "Ich werde nicht zulassen, dass die österreichischen Autofahrer zu Kassa gebeten werden und die deutschen keinen Beitrag leisten."
Rückendeckung bekommt Bures nun auch von der EU-Kommission, die die Kritik der Ministerin teilt und die Pläne der Deutschen für unvereinbar mit den Grundregeln des EU-Rechts hält. Dass deutsche Autofahrer keine Maut zahlen müssen bzw. diese über die Steuer zurückbekommen sollen, widerspricht dem Gleichheitsgrundsatz der EU. Eine derartige "Gegenrechnung" ist für Bures ein "unzulässiger Trick und nicht akzeptabel".
Im Interview mit Armin Wolf in der ZIB 2 kündigte die Verkehrsministerin an, durch alle Instanzen gegen die CSU-Pläne vorzugehen. "Es ist den Deutschen unbenommen, auch ein Mautsystem einzuführen", stellte Bures klar. "Aber ich fordere Gleichbehandlung und Fairness", so die Ministerin weiter. Es muss gleiches Recht für alle gelten. So wie in Österreich auch. "Das österreichische Vignettensystem wird gut akzeptiert. Wir finanzieren damit ein modernes sicheres Straßennetz und das ist gut so."
Die Verkehrsministerin will jetzt auf den konkreten Vorschlag der Deutschen warten. Sollte dieser so ausfallen, wie derzeit angekündigt, will sie dagegen vorgehen und notfalls Klage beim Europäischen Gerichtshof einbringen. "Ich bin österreichische Verkehrsministerin und habe die Interessen der österreichischen Autofahrerinnen und Autofahrer zu vertreten." Österreich steht bei der Bekämpfung der deutschen Maut-Pläne nicht allein da, unterstreicht Bures. "Wir haben eine breite Basis an Verbündeten."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/21001AskBures.htm

Karas leitet Troika-Evaluierung in Portugal und Zypern
Mit einer Reise nach Portugal hat die erste von vier Missionen des EU-Parlaments zur Evaluierung der Arbeit der Troika begonnen. Unter der Leitung des Parlamentsvizepräsidenten Othmar Karas ist eine Gruppe von Abgeordneten am 06. und 07.01. in Portugal und am 10. und 11.01. in Zypern. "Die ersten Gespräche zeigen, dass die Troika kein einheitliches Gebilde ist, sondern auch interne Debatten über die Prioritäten führt. Dies zeigt, wie notwendig es ist, dass das Parlament seine Kontrollfunktion wahrnimmt und Transparenz und demokratische Legitimierung zum Thema macht", erklärt Karas.
"Portugal ist eindeutig auf dem Weg der wirtschaftlichen Erholung, der das Land aus der Krise führen wird. Es ist aber vorgekommen, dass das, was die Troika-Leiter gesagt haben, etwas anderes war als die Anweisungen der Troika-Spezialisten. Portugal ist eine Flexibilität in Aussicht gestellt worden, die es dann so nicht gab. Die Portugiesen haben erhebliche Einschnitte akzeptiert und verdienen es, klarer informiert zu werden", so Karas.
Die Frage der demokratischen Legitimierung von Entscheidungen im Rahmen der Hilfsprogramme stelle sich sehr wohl, unterstreicht der Parlamentsvizepräsident: "Bei gemeinsamen europäischen Entscheidungen muss das EU-Parlament mitentscheiden. Es genügt nicht, zu sagen, weil die nationalen Regierungen demokratisch legitimiert sind, brauchen wir das EU-Parlament nicht mehr. Das hieße die europäischen Uhren um Jahrzehnte zurückzudrehen", so Karas...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/50701Aeuroparl.htm

Jugendliche nachhaltig in Politik einbeziehen, EU-Dialog via Social Media verstärken
"In einem knappen halben Jahr sind auch die dann 16-jährigen Österreicherinnen und Österreicher dazu aufgerufen, ihre Stimme bei den Wahlen zum Europäischen Parlament abzugeben. Höchste Zeit, mit der Jugend über europäische Entwicklungen ins Gespräch zu kommen", sagt Paul Schmidt, Leiter der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE), zum Ergebnis einer im Lauf des Jahres 2013 - im Rahmen der Wanderausstellung "Die EU und DU" - durchgeführten Umfrage an Österreichs Schulen.
42 Prozent der befragten Jugendlichen geben an, zumindest 1 bis 2 Mal pro Woche über das EU- Parlament zu hören. 43 Prozent registrieren "seltener" Nachrichten über das EU-Parlament, 15 Prozent "nie". Befragte aus Berufsschulen geben häufiger an, "nie" vom EU-Parlament zu hören (23 Prozent) als Befragte aus AHS bzw. BHS (8 bzw. 4 Prozent).
"Jugendliche kommen mit dem Europäischen Parlament medial durchaus in Berührung. Allerdings zeigt unsere Umfrage auch, dass es vielen schwer fällt, "Europa" mit ihrem eigenen Leben direkt in Verbindung zu bringen", verweist Schmidt auf weitere Ergebnisse der Befragung.
Für die Mehrzahl der Jugendlichen fallen Entscheidungen, die sie persönlich betreffen, in erster Linie auf nationaler Ebene (59 Prozent), in zweiter auf regionaler/kommunaler (21 Prozent) und erst zuletzt auf EU-Ebene (15 Prozent).
"In den vergangenen Jahren hat sich die politische Entscheidungsfindung immer mehr auf die europäische Ebene verlagert. Die Wahrnehmung der Jugendlichen spiegelt das nicht wieder - ein Anzeichen, dass europäische Entscheidungen nur bedingt bekannt sind und als weit weg empfunden werden. Gerade im Vorfeld der EU-Wahlen sollte darauf reagiert werden."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/30901Aoegfe.htm

EU schlägt Fristverlängerung für SEPA-Umstellung vor
Die EU-Kommission hat vorgeschlagen, die Übergangsfrist auf das SEPA-Zahlungssystem um sechs Monate zu verlängern. Die Umstellungsrate sei nicht hoch genug, um einen reibungslosen Übergang zu dem neuen System zu gewährleisten, sagte der zuständige EU-Kommissar Michel Barnier. Das Migrationsenddatum bleibt jedoch der 1. Februar 2014. Ab diesem Zeitpunkt soll für alle Überweisungen und Lastschriften in Österreich die internationale Kontonummer IBAN (International Bank Account Number) anstelle von Kontonummer und Bankleitzahl verwendet werden.
Die OeNB weist gemeinsam mit dem Eurosystem darauf hin, dass in den letzten Monaten von allen Betroffenen - Unternehmen, öffentlichen Verwaltungen und Banken - große Anstrengungen unternommen worden sind, um fristgerecht von den nationalen Zahlungssystemen für Überweisungen und Lastschriften auf die SEPA-Standards umzustellen. Bereits im Dezember 2013 wurden in Österreich rund 50 % aller Lastschriften und 60 % aller Überweisungen im SEPA-Format abgewickelt. Auf Basis der aktuellen Migrationszahlen und der Bemühungen aller Akteure erscheint für den österreichischen Zahlungsverkehr die fristgerechte SEPA-Migration mit 1. Februar 2014 realistisch. Die seitens Kommission angestrebte zusätzliche Übergangfrist von 6 Monaten gibt vor allem Nachzüglern mehr Zeit für die Umstellung.
Ungeachtet der vorgeschlagenen längeren Übergangsfrist empfehlen die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) und das Eurosystem allen Marktteilnehmern, die Umstellung der Überweisungen und Lastschriften auf die SEPA-Formate bis 1. Februar 2014 zu finalisieren. Damit sollen die Parallelphase nationaler Zahlungssysteme und SEPA-Standards und der damit verbundene Aufwand so gering wie möglich gehalten werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/21001Aoenb.htm

"Vienna: City of Dreams"
Mit dem Festival "Vienna: City of Dreams" in der renommierten Carnegie Hall stehen New York vom 21. Februar bis 16. März "Wiener Festwochen" ins Haus. Drei Wochen lang werden die Wiener Philharmoniker und Mitglieder der Wiener Staatsoper Höhepunkte österreichischen Musikschaffens der Wiener Klassik zum Besten geben. Einen zeitgenössischen Kontrapunkt dazu setzt das Österreichische Kulturforum New York unter der Leitung der neuen Direktorin Christine Moser: "Mit einem breiten Programm von Ausstellungen, Konzerten, Filmvorführungen und wissenschaftlichen Veranstaltungen präsentieren wir dem amerikanischen Publikum eine hochkarätige Auswahl der vitalen künstlerischen Impulse, die auch heute noch so zahlreich von Wien und Österreich ausgehen."
Außenminister Sebastian Kurz betont die Bedeutung der Wechselbeziehung von Geschichte und Gegenwart: "Diese Hommage an Wien um 1900 in der weltberühmten Carnegie Hall ist eine große Anerkennung, über die wir uns alle freuen können. Ganz besonders freut mich aber, dass das Österreichische Kulturforum New York mit einem entsprechend abgestimmten zeitgenössischen Programm eine Brücke ins Heute schlägt. Dies zeigt einmal mehr die Bedeutung einer aktiven, zukunftsgewandten Auslandskulturpolitik, mit der sich Österreich international als weltoffenes und kreatives Land präsentieren und positionieren kann."
Herzstück des Programms des ÖKF New Yorker ist die Ausstellung "Vienna Complex" (http://www.acfny.org/category/music/vienna-complex-festival-2014/) die einerseits auf die spezifische Verschränkung von avantgardistischen Neuerungen in Kunst und Therapie in Wien um 1900 zurückblickt, und andererseits Arbeiten zeitgenössischer KünstlerInnen wie Franz West, Josef Dabernig, Verena Dengler und Heimo Zobernig präsentiert. Dazu gestaltet Zeitgeschichtler Oliver Rathkolb ein wissenschaftliches Begleitprogramm, bei dem das Thema der Wiener Moderne reflektiert wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/21001Aacfny.htm

"Alle meschugge? Jüdischer Witz und Humor"
Nach den erfolgreichen Präsentationen in Wien und Berlin stellt das Jüdische Museum Wien, ein Unternehmen der Wien Holding, seine umfassende Ausstellung über jüdischen Witz und Humor von 11. Jänner bis 15. März 2014 im Rathaus von Mainz vor.
Unter dem Titel "Alle meschugge? Jüdischer Witz und Humor" wird das breite Spektrum des jüdischen Humors, von seinen Wurzeln in Osteuropa bis zu Ephraim Kishon in Israel sowie Billy Wilder, Mel Brooks oder Woody Allen in Hollywood, von der jiddischen Tradition, in der auch der jüdische Witz seine Wurzeln hat, über die Glanzzeit der Revue, des Kabaretts und den Film in Wien und Berlin in den 1920er und 30er Jahren bis hin zum Lachen im Exil und im Angesicht der Schoa beleuchtet. Anders als Berlin konnte das Wien der Nachkriegszeit an die jüdische Tradition des Humors anknüpfen, dafür stehen Namen wie Georg Kreisler, Gerhard Bronner, Hugo Wiener und Karl Farkas. In Deutschland knüpfen erst viel später Künstler wie Dani Levy mit seinen Filmen "Alles auf Zucker" und "Mein Führer - Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler" oder der Comedian Oliver Polak an die Traditionen jüdischen Humors an. Die Ausstellung "Alle meschugge?" führt bis in die Gegenwart, wobei die Weiterentwicklung des jüdischen Humors in Israel und den USA einen besonderen Stellenwert einnimmt. "Alle Meschugge" präsentiert auch Filmausschnitte und Tondokumente der Größen des jüdischen Humors, die dokumentieren, wie vielfältig die Welt des jüdischen Humors ist. Für Mainz wurde außerdem vom Deutschen Kabarettarchiv, als Partner der Deutschlandtournee der Ausstellung, ein eigener kleiner Bereich zu Werner Finck gestaltet, der die Präsentation ergänzt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/21001ArkMainz.htm

Rekordumsatz beim Weinexport
Die heimischen Winzer blicken 2013 erneut auf ein erfolgreiches Exportjahr zurück. Obwohl nach 2012 auch 2013 eine mengenmäßig unterdurchschnittliche Ernte eingebracht wurde, stieg der Exporterlös um mehr als 4% auf 137,5 Mio. Euro an. Durch den hohen Anteil von Flaschenweinexporten wurde erstmals in der Geschichte ein durchschnittlicher Exportpreis von 3 Euro/Liter erwirtschaftet. Durch eine Strukturbereinigung in der heimischen Weinwirtschaft steigt die Anzahl an exportierenden Weinbaubetrieben konstant an. Besonders der Export in Länder wie die Benelux-Staaten, Skandinavien oder Großbritannien, aber auch Fernmärkte wie Japan und China, trägt stark zum Rekordumsatz beim Weinexport bei.
Höchster Exportumsatz mit Durchschnittspreis von 3 Euro/Liter erreicht
Österreichs Weinexportumsätze entwickelten sich auch 2013 trotz kleiner Erntemenge weiter dynamisch. Die vorläufigen Exportzahlen der ersten drei Quartale 2013 der Statistik Austria und Hochrechnungen der Österreich Wein Marketing (ÖWM) auf Basis der Exportumsätze des letzten Quartals 2012 zeigen mit 137,5 Mio. Euro ein weiteres Umsatzplus von über 4% bei einem leichten Rückgang der Menge um 3% auf 45,5 Mio. Liter. Der Durchschnittspreis aller Exporte liegt erstmals über 3 Euro/Liter, womit ein wichtiges Ziel der österreichischen Weinwirtschaft erreicht wurde. Wesentlichster Erfolgsfaktor ist dabei weiterhin der hohe Anteil an Flaschenweinexporten, die inzwischen 95% des gesamten Exporterlöses erwirtschaften.
Somit liegen die Weinexporterlöse erneut deutlich über dem Vorjahresniveau von 132 Mio. Euro...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/30901Aoew.htm


-->>> INNENPOLITIK

Nach dem Ministerrat
Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) hat am 08.01. im Pressefoyer nach dem Ministerrat gesagt, dass die Regierungsklausur am 14. und 15.01. dazu genutzt wird, die wesentlichsten Fragen und Zeitabläufe der Regierungsarbeit in den nächsten Monaten festzulegen. "Wir werden als gemeinsames Team vorstellen, in welcher Konsequenz wir das, was wir in Österreich zu tun haben, umsetzen. Das betrifft vor allem Beschäftigung und Wirtschaft in Österreich", betonte Faymann. Die Berichte von Sozialminister Hundstorfer zeigten zwar, dass es erneut einen Beschäftigungsrekord gebe und Österreich im europäischen Spitzenfeld bei der geringsten Arbeitslosigkeit liege, aber "das kann uns nicht zufrieden machen, die Arbeitslosigkeit ist trotzdem viel zu hoch". Das sei zwar nicht von der europäischen Politik zu entkoppeln, aber "Maßnahmen aller Ressorts im Land zur Stärkung von Wachstum und Beschäftigung werden bei der Klausur im Vordergrund stehen".
Dass der Justizminister eine Expertenkommission einsetzen will, die sich der Frage, wie mit dem Weisungsrecht umzugehen ist, auseinandersetzt, unterstützt der Kanzler. Die Kommission soll in den kommenden Monaten konkrete Vorschläge vorstellen. Bis dahin soll ein Weisenrat unabhängiger Personen eingesetzt werden, um das Vertrauen in die Justiz und ihre Unabhängigkeit zu stärken. "Auch andere Berichte, die im Ministerrat vorgelegt wurden, zeigen, dass die Regierung als Team arbeitet und mit der ehrlichen Überzeugung, dass wir die Stärken des Landes nur weiterentwickeln können, wenn diese Regierung ihre Aufgaben im Sinne der Gemeinsamkeit bewältigt", sagte Kanzler Faymann...

Die Arbeitsmarktsituation ist ein klarer Handlungsauftrag an die Regierung, sagt Vizekanzler und Finanzminister Michael Spindelegger (ÖVP) nach dem Ministerrat. "Mittels Wachstumsmaßnahmen wollen wir dem entgegenstellen, was man entgegenstellen kann", betont Spindelegger. Bei der Regierungsklausur werden daher Wachstumsmaßnahmen und die Schaffung von Arbeitsplätzen im Zentrum stehen. Im Regierungspakt sind zweimal 100 Millionen Euro vorgesehen, um über konjunkturbelebende Maßnahmen eine Bewegung am Arbeitsmarkt zu erzielen. "Die Situation am Arbeitsmarkt ist kein österreichisches Problem, sondern ein gesamteuropäisches. Daher müssen wir klare solide Finanzgrundlagen haben und verstärkt Wachstumsimpulse setzen, damit Unternehmen wieder vermehrt Arbeitskräfte anstellen", erklärt Spindelegger.
Der Finanzminister skizziert zudem den Fahrplan für das Budget 2014: Die Arbeiten für 2014 umfassen einerseits ein gesetzliches Budgetprovisorium und anderseits das reguläre Budget 2014. "Ein solides Budget ist die Grundlage für die nächsten Jahre", betont Spindelegger. Das Budget 2014 mit den entsprechenden Budgetbegleitgesetzen soll im Frühjahr beschlussbereit sein. Gleichzeitig wird der Rahmen bis 2018 festgelegt. Das Budget 2015 soll ebenfalls im Frühjahr beschlossen werden...

Die geschäftsführende Klubobfrau des Team Stronach, Waltraud Dietrich, sagte zum Beginn der Begutachtung des Steuererhöhungspaketes der Regierung,"die rot-schwarze Bundesregierung macht nach den Wahlen dort weiter, wo sie vor den Wahlen aufgehört hat: mit einer Belastungslawine und Steuererhöhungen für die Österreicherinnen und Österreicher. Gleichzeitig steigen die Staatschulden ins Unermessliche und die nächsten Generationen müssen dafür aufkommen. Schon zu Beginn der Legislaturperiode ist von Faymann und Spindelegger kein Wille vorhanden, auch nur ein einziges der Einsparungspotentiale zu nutzen. SPÖ und ÖVP betreiben nur eine Politik des Weiterwurstelns."
Dietrich betont, dass es kontraproduktiv sei, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Betriebe und Bürger noch zusätzlich zu belasten. Das Team Stronach fordertangesichts der hohen Arbeitslosigkeit eine Steuerentlastung zur Ankurbelung der Wirtschaft. "Nur wenn wir die Steuern senken und eine unternehmerfreundliche Politik betreiben, werden sich Betriebe in Österreich ansiedeln und neue Arbeitsplätzen dadurch geschaffen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/30901Pmr.htm

125 Jahre Hainfeld
Die österreichische Sozialdemokratie feierte am 11.01. in Hainfeld ihr 125-jähriges Jubiläum. Zum Jahreswechsel 1888/89 fand in Hainfeld der Einigungsparteitag statt. Auf diesem historischen Boden fand man sich ein, um die 125-jährige Erfolgsgeschichte der Sozialdemokratie zu feiern und auch um einen Ausblick in die Zukunft zu wagen. Nach einleitenden Worten von Niederösterreichs SPÖ-Vorsitzenden Matthias Stadler sprach S&D-Vorsitzender Hannes Swoboda über die Bedeutung sozialdemokratischer Politik in Europa: "Wir kämpfen für Europa, aber für ein anderes, ein soziales Europa."
...
"Wir wollen nicht nur für ein stärkeres Europa eintreten, sondern auch für ein verstärktes soziales Europa", hielt SPÖ-Vorsitzender Bundeskanzler Werner Faymann fest. In seiner programmatischen Rede betonte Faymann die Absage der Sozialdemokratie an Verhetzung, an nationale Alleingänge, wo internationale Lösungen erforderlich sind und plädierte für den sozialdemokratischen Grundwert der internationalen Solidarität, an Stelle von Ausgrenzung und dem "Suchen nach Sündenböcken".
"Die Verhetzung in der Politik ist keine Erfindung von Herrn Strache", betonte Faymann. "Aber nach zwei Weltkriegen muss man sich vor Augen führen, dass es in der EU um ein friedliches Europa geht", sagte der SPÖ-Vorsitzende und sagte in Anlehnung an Bruno Kreisky, der erklärt hatte, dass ihm mehr Schulden lieber wären als mehr Arbeitslose: "Mir ist es allemal lieber, dass die EU existiert und wir uns Gedanken machen über die Bürokratie und die Kosten - als ein einziger Tag Krieg in Europa."
Faymann erklärte, dass die Prinzipienerklärung von Hainfeld ein Grundrecht geschaffen habe, sich für Freiheit, Gleichheit und Demokratie einzusetzen. Denn dieses Zusammentreffen vor 125 Jahren beim Einigungsparteitag war zur damaligen Rechtslage illegal. Noch heute gebe es aber viele Menschen, die nicht nur in ähnlicher Armut, sondern auch in prekären politischen, in undemokratischen Verhältnissen leben. "Was ich mir wünsche ist, dass die Sozialdemokratie wieder diese Kraft der internationalen Solidarität entwickelt", plädierte Faymann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/11301skHainfeld.htm

Brandstetter: Weisenrat für Weisungen ist eingerichtet
Justizminister Dr. Wolfgang Brandstetter hat am 08.01. im Ministerrat über seine Pläne zur Reform des Weisungsrechts berichtet. "Ich war immer für eine Reform des Weisungsrechts in seiner derzeitigen Form, um das Vertrauen in die Justiz zu stärken, und ich bin auch zuversichtlich, dass wir das gemeinsam schaffen werden", betonte der Minister im Anschluss an die Regierungssitzung. "Zentral ist bei so einem wichtigen rechtsstaatlichen Thema aber, dass man mit der nötigen Ruhe eine gediegene Lösung erarbeitet, die letztlich auch von einem möglichst breiten Konsens getragen ist. Ich stehe für vernünftige, konsensorientierte Sachpolitik."
"Ich werde daher noch im Februar eine hochkarätige Expertenkommission einsetzen, die ohne Vorgaben verfassungskonforme Reformvorschläge erarbeiten soll", so der Minister. "Es gibt verschiedene Alternativmöglichkeiten für eine Reform des Weisungsrechts und ich werde mich dann als Justizminister - sobald die Ergebnisse der Kommission vorliegen - um eine baldige politische Einigung bemühen." Angesichts des guten Gesprächsklimas mit dem Koalitionspartner und mit den Justizsprechern aller Parlamentsparteien hoffe er und sei zuversichtlich, dass eine Reform noch im laufenden Jahr gelingt.
Mit 09.01. wird nun bereits ein Weisenrat eingerichtet, welcher in Fällen der Befangenheit, bei Verfahren gegen oberste Organe der ordentlichen Gerichtsbarkeit sowie in Verfahren, in denen eine inhaltliche Weisung gemäß § 29a Abs. 1 StAG erteilt werden soll, in die Entscheidung einbezogen wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/30901bmj.htm

Verfassungsgerichtshof: Weiterer Anstieg der Asylrechtssachen um 7 %
Mit der am 15. Mai 2012 vom Nationalrat verabschiedeten Verwaltungsgerichtsbarkeits-Novelle 2012 wurde eines der wichtigsten Reformvorhaben in der Geschichte der österreichischen Bundesverfassung beschlossen und ab heuer in der Praxis umgesetzt. Die über 25 Jahre währenden Bemühungen zur Schaffung einer zweistufigen Verwaltungsgerichtsbarkeit haben damit endlich zum Erfolg geführt, heißt es in der Einleitung des vom Bundeskanzler vorgelegten Berichts über die Tätigkeiten des Verfassungs- und des Verwaltungsgerichtshofes im Jahr 2012. Damit gehören auch die Sonderbestimmungen über den Rechtsschutz in Asylsachen der Vergangenheit an. Die asylrechtlichen Entscheidungen des künftigen Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl können nunmehr beim Bundesverwaltungsgericht bekämpft werden.
Auch wenn damit in Asylsachen wieder eine Zuständigkeit des Verwaltungsgerichtshofes besteht, wie sie bis zur Errichtung des Asylgerichtshofes mit 1. Juli 2008 bestanden hat, ist aus der Sicht des VfGH noch nicht absehbar, wie sich die Schaffung der zweistufigen Verwaltungsgerichtsbarkeit auf den Arbeitsanfall im Verfassungsgerichtshof auswirken wird.
Das Jahr 2012 war sehr arbeitsintensiv für den Verfassungsgerichtshof, allein 1.393 Verfahren wurden aus den Vorjahren übernommen und zusätzliche 4.643 kamen neu hinzu. Ein überdurchschnittlich hoher Prozentsatz entfiel wieder auf Verfahren gemäß Art. 144a B-VG, d.h. Beschwerden in Asylrechtssachen; diese machten auch rund 60 % des Neuanfalls aus. Insgesamt hat der VfGH im letzten Jahr 4.574 Verfahren erledigt. Dazu zählen - neben den 2.601 Asylbeschwerden - unter anderem auch 125 Gesetzesprüfungsverfahren, 90 Verordnungsprüfungsverfahren, 1.703 Bescheidbeschwerden und 21 Wahlanfechtungen. 1.462 Rechtssachen waren zum Jahresende noch anhängig...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/30901pkVfGH.htm

Bundesfinanzgericht - Upgrade einer Erfolgsgeschichte
ach zehnjähriger Rechtsprechungstätigkeit des Unabhängigen Finanzsenates (UFS) gewährleistet nun seit 1.1.2014 das Bundesfinanzgericht (BFG) einen effizienten Rechtsschutz im Steuerrecht gegen Bescheide der Abgaben- und Finanzstrafbehörden. Die bisherige Verwaltungsbehörde UFS wird damit durch ein vollwertiges Gericht samt mit Verfassungsgarantien ausgestatteten Richterinnen und Richtern ersetzt. Zur Präsidentin des BFG wurde die bisherige UFS-Präsidentin, Dr. Daniela Moser, zu deren Vizepräsidenten Dr. Christian Lenneis ernannt.
In den letzten zehn Jahren hat der UFS pro Jahr über rund 10.000 Akten (bestehend aus mehreren angefochtenen Bescheiden) betreffend über 40 verschiedene Rechtsgebiete aus drei Geschäftsbereichen (Steuern und Beihilfen, Finanzstrafrecht sowie Zoll) entschieden. Diese Entscheidungen wurden nur in weniger als 7% bei den Höchstgerichten angefochten und nur in rund 1,6% von den Höchstgerichten aufgehoben. "Diese Bilanz kann sich wahrlich sehen lassen und bezeugt die hohe Qualität bereits der bisherigen UFS-Entscheidungen", stellte Präsidentin Daniela Moser, anlässlich der letzten Vollversammlung des UFS im Jahr 2013 fest...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/40801bfg.htm

Touristen-Buskonzept für Wiens Innenstadt finalisiert
Das neue Touristenbuskonzept für die Innere Stadt ist finalisiert. Die Umsetzung der Neuregelung durch den Bezirk kann also in den kommenden Monaten begonnen werden. Für die Busunternehmen sowie die Hotels, Gastronomiebetriebe, Kongress- und Eventlocations innerhalb des Rings wird dabei genau das selbe System angewendet wie bisher schon während der Adventsamstage.
Wichtig: Busse mit konkreten Zielorten (Hotels, Kongresszentren, etc.) können weiterhin zufahren, wenn die betroffenen Busse eine Zufahrtskarte vorweisen können. Damit ist sichergestellt, dass die Beschränkung auch überwachbar ist. Busse der Wiener Linien sind selbstverständlich nicht betroffen.
Das Konzept zielt darauf ab, den Stephansplatz von der Befahrung durch Hop-On-Hop- Off-Busse, sowie durch sonstige Reisebusse (d.h. mit FremdenführerInnen im Rahmen von Stadtbesichtigungen) zu befreien. In den engen Gassen des 1. Bezirks sind Busse eine Belastung für die BewohnerInnen. Vor allem Lärm und Abgase haben negative Auswirkungen auf die Lebensqualität im 1. Bezirk.
Dieses Konzept ist ein rasch umsetzbarer Schritt. Mit den gewonnenen Erfahrungen kann es dann möglich werden, anlassbezogen (z. B. im Bereich Albertina im Zuge der Errichtung der Garage Neuer Markt) weitere Überlegungen zur Organisation des Busverkehrs im 1. Bezirk durchführen zu können.
Für Umsetzung und Finanzierung ist der Bezirk zuständig, der jetzt am Zug ist. Sobald der Bezirk die notwendigen Schritte veranlasst, kann das Projekt in wenigen Monaten umgesetzt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/11301rkBuskonzept.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Mitterlehner: Exporte sind weiter auf Rekordkurs
"Österreichs Exportwirtschaft steuert nach zwei Rekordjahren in Folge wieder auf ein All-Time-High zu. Das zeigt die hohe Wettbewerbsfähigkeit unserer Exportbetriebe, die wir auf allen Ebenen unterstützen müssen, um mehr Wachstum und Arbeitsplätze in Österreich zu schaffen", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zu den am 09.01.veröffentlichten Exportdaten der Statistik Austria. "Daher wollen wir jetzt auch die Internationalisierungsoffensive aufstocken und die Zahl der Exporteure noch weiter erhöhen. Als eine der wichtigsten Triebfedern für unsere Konjunktur schafft und sichert der Export zigtausende Arbeitsplätze", so Mitterlehner.
Von Jänner bis Oktober des Vorjahres sind die Ausfuhren um 1,3 Prozent auf 105,3 Milliarden Euro gestiegen, im Berichtsmonat Oktober lag das Plus sogar bei 6,3 Prozent. "Die Produkte unserer Exportbetriebe werden trotz eines schwierigen internationalen Umfeldes weiter stark nachgefragt", betont Mitterlehner, der in diesem Zusammenhang auch das von Jänner bis Oktober von bisher 7,1 Milliarden Euro auf 3,6 Milliarden Euro fast halbierte Handelsbilanzdefizit positiv hervorhebt. Die heimischen Ausfuhren in die Länder der Europäischen Union sind gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,7 Prozent gewachsen, während die Exporte in Drittstaaten deutlich stärker um 2,7 Prozent gestiegen sind. Somit konnte im Handel mit Drittstatten sogar ein Handelsbilanzüberschuss von 1,2 Milliarden Euro erzielt werden."Die mit der Internationalisierungsoffensive unterstützte Erschließung neuer Märkte ist gut unterwegs. Damit profitieren wir vom dort stärkeren Wachstum und verteilen gleichzeitig das Risiko besser", betont Mitterlehner.
"Entscheidend für den langfristigen Erfolg ist, dass wir die Rahmenbedingungen für Investitionen und Gründungen verbessern und die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen noch stärker unterstützen. Als kleine offene Volkswirtschaft muss Österreich im internationalen Wettbewerb vor allem mit Innovation, Kreativität und Qualifikation punkten", bekräftigt Mitterlehner.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/30901bmwfj.htm

Jänner bis Oktober 2013: Einfuhren rückläufig (-1,9%), Ausfuhren gestiegen (+1,3%)
Wie Statistik Austria anhand vorläufiger Ergebnisse errechnete, lag der Gesamtwert der Einfuhren von Waren im Zeitraum Jänner bis Oktober 2013 mit 108,89 Mrd. Euro um 1,9% unter dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren verzeichneten einen Anstieg von 1,3% auf 105,26 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz belief sich auf 3,62 Mrd. Euro, nach 7,11 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von 77,49 Mrd. Euro, das entspricht einem Rückgang um 1,9% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Wert der in diese Länder versandten Waren betrug 72,64 Mrd. Euro, das ist um 0,7% mehr als in der Periode Jänner bis Oktober 2012. Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen Union betrug 4,85 Mrd. Euro.
Der Außenhandel mit Drittstaaten zeigte im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Rückgang bei den Importen um 2,0% auf 31,40 Mrd. Euro, die Exporte hingegen nahmen mit 32,62 Mrd. Euro um 2,7% zu. Daraus ergab sich ein Handelsbilanzüberschuss mit Drittstaaten von 1,23 Mrd. Euro.
Im Berichtsmonat Oktober 2013 lag der Wert der Einfuhren von Waren bei 12,18 Mrd. Euro und verzeichnete damit einen leichten Anstieg von 0,2% gegenüber Oktober 2012. Die Ausfuhren von Waren beliefen sich auf 12,08 Mrd. Euro und erhöhten sich um 6,3% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Handelsbilanz wies somit ein Passivum von 0,10 Mrd. Euro auf.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Oktober 2013 Waren im Wert von 8,63 Mrd. Euro und Waren im Wert von 8,41 Mrd. Euro wurden in diese Länder versandt. Gegenüber Oktober 2012 fielen die Eingänge aus den EU-Ländern um 2,1%, wohingegen die Versendungen um 7,3% anstiegen. Das Handelsbilanzdefizit betrug 0,22 Mrd. Euro.
Die Importe aus Drittstaaten beliefen sich auf 3,55 Mrd. Euro und erhöhten sich gegenüber Oktober 2012 um 6,4%, die Exporte nahmen mit 3,67 Mrd. Euro um 4,2% zu. Das daraus resultierende Aktivum der Handelsbilanz mit Drittstaaten lag bei 0,12 Mrd. Euro.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/30901statAustria1.htm

2014 im Zeichen der Konjunkturerholung
2014 steht in Europa, aber auch global gesehen, ganz im Zeichen der Konjunkturerholung. Für die Eurozone bringt das neue Jahr mit Basel III nicht nur eine Vielzahl von neuen Regelungen, sondern mit Lettland auch ein neues Mitglied. Auf den globalen Märkten kommt es durch den Rückzug des amerikanischen Anleihenkaufprogramms zu einem Ende der Liquiditätsschwemme. Die Emerging Markets außerhalb Europas dürften im ersten Quartal tendenziell hinter den etablierten Märkten zurückbleiben. Allerdings wird die Entwicklung differenziert ausfallen, denn reformorientierte Länder werden weiterhin höhere Performancegewinne aufweisen", beginnt Peter Brezinschek, Leiter von Raiffeisen Research der Raiffeisen Bank International AG (RBI), seine Analysen in den beiden soeben erschienenen Publikationen "Strategie Globale Märkte" und "Strategie Österreich & CEE" zum ersten Quartal.
"Für die BRIC-Staaten sehen wir keine nennenswerte Wachstumsverbesserung aufgrund einsetzender Strukturänderungen in den nächsten zwölf Monaten. Wir erwarten den Höhepunkt der globalen Wachstumsdynamik Anfang 2015, weshalb die korrespondierenden BIP-Schätzungen für jenes Jahr über dem Potenzialwachstum liegen sollten. Auffallend ist auch, dass die Wachstumsdifferenzen innerhalb der Eurozone abnehmen sollten", so Brezinschek weiter.
Nachdem die österreichische Volkswirtschaft im zweiten Halbjahr 2012 sowie im ersten Halbjahr 2013 so gut wie nicht vom Fleck gekommen ist, setzte im dritten Quartal 2013 eine zaghafte Konjunkturbelebung ein. Erstmals seit Anfang 2012 steuerten dabei Bruttoanlageinvestitionen, privater und vor allem staatlicher Konsum einen höheren Beitrag zum BIP-Wachstum pro Quartal bei als der Außenhandel, der zuvor als maßgebliche Wachstumsstütze fungierte. Die sichtbare Tendenz einer sich belebenden Binnennachfrage bei gleichzeitig geringer werdender Abhängigkeit vom Außenhandel sollte auch in den kommenden Quartalen das konjunkturelle Bild prägen.
"Für die kommenden Quartale rechnen wir mit einer weiteren Belebung der Konjunkturdynamik. Der konjunkturelle Höhepunkt dürfte dabei im Winterhalbjahr 2014/2015 erreicht werden. Für das Jahr 2014 gehen wir von einer Wachstumsbeschleunigung auf 1,5 Prozent nach erwarteten 0,3 Prozent in 2013 aus, gefolgt von 2,3 Prozent im Jahr 2015", sieht Brezinschek die Wachstumsaussichten in Österreich durchaus positiv...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/30901rzb.htm

Windenergieboom in Österreich
Im Jahr 2013 wurde in Österreich so viel Windkraftleistung zugebaut wie nie zuvor. "Mit 113 Windrädern und einer Gesamtleistung von mehr als 300 MW konnte sogar der Ausbaurekord vom letzten Jahr eingestellt werden", freut sich Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft. 2013 war auch das Jahr der höchsten Windräder Österreichs, welche die Windkraft Simonsfeld in Poysdorf errichtete und das Jahr der Energiewende im Burgenland an dem die Püspök Group entschieden mitwirkte. Die Firma Prangl konnte mit der Mitentwicklung eines Schwerlastfahrzeugs für Windradflügel die Windbranche mit einer Besonderheit bereichern. "Die Präsentation des NÖ Zonierungsplanes für die Windenergienutzung, welcher das mögliche Potential drastisch einschränkt, ist leider ein Dämpfer in diesem Erfolgsjahr 2013", berichtet Moidl.
"Das zweite Jahr in Folge wurde so viel Windenergieleistung installiert wie nie zu vor. Daran sieht man die positive Wirkung des Ökostromgesetzes 2012", freut sich Stefan Moidl. 2013 wurden 113 Windräder mit einer Gesamtleistung von 308,6 MW neu errichtet. Damit wurden durch den Windkraftausbau im vergangenen Jahr 510 Mio. Euro an Investitionen ausgelöst. Wie auch im letzten Jahr wurde im Burgenland mit 52% mehr als die Hälfte der Windradleistung aufgestellt. Bezeichnend für die Energiewende im Burgenland ist die Entwicklung der Püspök Group, die als mittlerweile zweitgrößter Betreiber Österreichs 1/4 aller Windräder betreibt. 2001 errichtete die Püspök Group die ersten 5 Windräder in Mönchhof. Mittlerweile betreibt sie 79 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 212 MW und ist damit Österreichs größter privater Windkraftbetreiber. "Unsere Windräder erzeugen mehr Strom als alle burgenländischen Haushalte verbrauchen", berichtet Lukas Püspök begeistert und setzt fort: "Es freut mich, dass wir für die Energiewende im Burgenland unseren Beitrag leisten können."
Mit knapp 40% ist Niederösterreich 2013 ein Mal mehr beim Ausbau hinter das Burgenland zurückgefallen. Dennoch wurden die größten Windräder Österreichs im niederösterreichischen Poysdorf errichtet. "Wir sind stolz als eines der österreichischen Pionierunternehmen nun auch die höchsten Windräder im Portfolio zu haben", freut sich Martin Steininger, Vorstand der Windkraft Simonsfeld AG und ergänzt: "Diese neuen Windräder sind um 40 Meter höher als die, die wir bisher betrieben haben, erzeugen aber um 60 bis 80% mehr Strom. Noch dazu sind sie trotz des deutlichen Größenunterschiedes mit freiem Auge selbst für mich schwer zu unterscheiden."
2013 konnten auch in der Steiermark neue Anlagen errichtet und damit die steirische Windkraftleistung um 57% gesteigert werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/30901igwindkraft.htm

Wieder mehr als 4 Mio. Nächtigungen im November
Im November 2013, der den Start in die Wintersaison 2013/2014 markiert, wurden laut vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria 4,23 Mio. Gästenächtigungen erhoben. Gegenüber dem bisherigen Rekordnovember 2012 (4,17 Mio.) entspricht dies einer weiteren Zunahme von 1,5%. Trotz des vergleichsweise geringen Anteils der Nächtigungen des Monats November am Gesamtwinterergebnis (rund 6%), unterstreicht der neuerliche Höchstwert die zunehmende Bedeutung der Nebensaisonmonate: Vor 20 Jahren (November 1993) wurden nur etwas mehr als die Hälfte der aktuellen Novembernächtigungen erzielt (2,37 Mio.). Entscheidend für die Entwicklung der gesamten Wintersaison sind allerdings die Monate Jänner und Februar, die fast 50% der Winternächtigungen generieren. In der Wintersaison 2012/13 waren insgesamt 65,56 Mio. Nächtigungen registriert worden, das beste jemals erhobene Ergebnis. Die Zahl der Gäste (=Ankünfte) spiegelt mit 1,70 Mio., ebenfalls ein neuer Höchstwert, das positive Nächtigungsergebnis wider und erreicht somit gegenüber November 2012 eine Zunahme von 1,3%.
Das positive Novemberergebnis ist sowohl auf inländische (+1,8% auf 2,01Mio.) als auch ausländische (+1,3% auf 2,22 Mio.) Nächtigungszuwächse zurückzuführen, wobei auch der wichtigste ausländische Herkunftsmarkt Deutschland bei den Nächtigungen um 0,7% leicht zulegte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/30901statAustria2.htm

NÖ Cluster auf Erfolgskurs
Im Jahr 2013 haben sich die ecoplus Cluster Niederösterreich als kompetente Anlaufstellen für die Betriebe auch in einem wirtschaftlich herausfordernden Umfeld bestens bewährt: mit Ende des Jahres waren 711 Clusterpartner mit rund 95.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Jahresgesamtumsatz von über 24 Milliarden Euro in den heimischen Clustern vernetzt. Es wurden 124 Projekte gestartet, 180 Projekte sind in laufender Bearbeitung. Bei 134 Fachveranstaltungen konnten im vergangenen Jahr 5.150 Besucherinnen und Besucher begrüßt werden.
"In der 'Wirtschaftsstrategie Niederösterreich 2015' ist das Thema Kooperationen als wesentliche Stoßrichtung verankert. Dabei geht es vor allem darum, den Vernetzungsgrad der Unternehmen, aber auch die Qualität der Zusammenarbeit zu erhöhen. Die ecoplus Cluster Niederösterreich haben in diesem Bereich Pionierarbeit geleistet. Seit dem Start der ersten Clusterinitiative 2001 wurden 904 Projekte erfolgreich umgesetzt", so Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav, die auch betonte: "Cluster sind seit über einem Jahrzehnt ein erfolgreiches Instrument zur Stärkung der heimischen Wirtschaft und des Wirtschaftsstandortes Niederösterreich. Sie sind als wichtige Unterstützung bei der Umsetzung innovativer Ideen und Projekte für viele Betriebe nicht mehr wegzudenken."
Welche spannenden Innovationen und kreativen Ideen durch die Zusammenarbeit in Kooperationsprojekten umgesetzt werden können, hat der Clusterland Award im Frühjahr 2013 gezeigt: Ziel dieses Wirtschaftspreises ist es, herausragende Ideen und Projekte zu den Themenfeldern der Cluster Niederösterreich auszuzeichnen und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Heuer konnte mit 83 eingereichten Kooperationsprojekten ein neuer Rekord aufgestellt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/40801nlkEcoplus.htm


-->>> CHRONIK

Rückgang bei Wintersportunfällen
626 Unfälle ereigneten sich zwischen Saisonbeginn am 1. November 2013 und 6. Jänner 2014 auf Österreichs Skipisten. Acht Menschen kamen dabei ums Leben. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 699 Unfälle mit 13 Todesopfern.
Die Alpinpolizei im Innenministerium hat seit Saisonbeginn insgesamt 626 Unfälle mit Verdacht auf Fremdverschulden im Pisten-Skiroutenbereich aufgenommen, 90 Prozent davon waren selbstverschuldet. In der Vorjahres-Saison waren es 699 Unfälle. Während in dieser Wintersaison acht Wintersportler im organisierten Skiraum ums Leben kamen, waren es im Vergleichszeitraum des Vorjahres 13 Tote. Vier tödliche Unfälle ereigneten sich in Salzburg, zwei in Tirol und zwei in der Steiermark. Beim sogenannten Variantenfahren bzw. Fahren im freien Gelände gab es 76 Unglücke, in der Vorjahrssaison hingegen waren es 114 Unfälle. Dazu kamen 45 Liftunfälle (genauso viele wie in der vergangenen Saison) und 25 Lawinenunglücke - 23 weniger als im Vergleichszeitrum des Vorjahres. Insgesamt drei Wintersportler starben in dieser Saison bei Lawinenabgängen in Vorarlberg, Tirol und Salzburg. In der Vorjahressaison wurden fünf Lawinentote verzeichnet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/40801bmi.htm


-->>> RELIGION UND KIRCHE

Salzburg: Feierliche Amtseinführung von Erzbischof Lackner
Mit einem festlichen Gottesdienst ist Franz Lackner am Nachmittag des 12.01. im Salzburger Dom in sein Amt als Erzbischof von Salzburg eingeführt worden. Emotionaler Höhepunkt war die Übergabe des Bischofsstabes durch Alterzbischof Alois Kothgasser an seinen Nachfolger. Mit dem Rupert- und Virgilstab wurde dazu vom neuen Erzbischof bewusst ein schlichter Hirtenstab ausgewählt.
Über 4.000 Gäste, 220 Bischöfe, Priester und Diakone, 100 Angehörige von Ritterorden und rund 70 Fahnenabordnungen sowie zahlreiche franziskanische Ordensleute waren gekommen. Angeführt von Kardinal Christoph Schönborn nahmen alle Mitglieder der Österreichischen Bischofskonferenz an der Amtseinführung teil. Aus München war u.a. Kardinal Reinhard Marx nach Salzburg gekommen. Auch aus Irland, Polen, Slowenien und der Slowakei nahmen Bischöfe an der Feier teil.
Die Politik war u.a. durch Vizekanzler Michael Spindelegger, die Landeshauptleute Wilfried Haslauer (Salzburg), Günther Platter (Tirol), Franz Voves (Steiermark) und Bundesminister Andrä Rupprechter vertreten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/11301kap.htm


-->>> PERSONALIA

Prof. Fritz Molden ist tot
Am Morgen des 11. Jänner 2014 ist Fritz Molden in einem Krankenhaus in der Tiroler Stadt Schwaz gestorben, in das ihn seine Familie wegen einer Erkrankung während der Weihnachtsfeiertage gebracht hatte...

Fritz Molden wurde am 8. April 1924 in Wien in einen großbürgerlichen Haushalt geboren. Sein Vater, Ernst Molden, war Chefredakteur der "Neuen Freien Presse", seine Mutter Paula Preradovic war Lyrikerin und Schriftstellerin. Sie verfaßte übrigens den Text der österreichischen Bundeshymne.
Als er 14 Jahre alt war, wurde er - kurz nach dem "Anschluss" - verhaftet, weil er sich als Mitglied des katholischen Untergrunds an Aktionen gegen das NS-Regime beteiligte, und das sollte nicht das letzte Mal gewesen sein. Schließlich, als er wehrtauglich war, versetzte man ihn zu einem Strafbataillon an der russischen Ostfront. Es gelang ihm die Flucht und er lebte anschließend bei den Partisanen im Apennin. Von dort gelangte er in die Schweiz, wo er Mittelsmann zwischen der österreichischen Widerstandsbewegung O5 und den Alliierten fungierte - ab 1944 im Rang eines Verbindungsoffiziers, wofür ihm drei Jahre später, 1947, mit der "Medal of Freedom" gedankt wurde.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs begann Fritz Molden seine beeindruckende Karriere als Sekretär von Außenminister Karl Gruber, für den er auch die Pressearbeit erledigte. Ein Jahr später, 1946, führte ihn die Funktion eines Redakteurs für die von seinem Vater wiedergegründete "Die Presse" ins Ausland und war daraufhin als Diplomat in den USA im Informationsdienst des Österreichischen Generalkonsulates in New York tätig.
Nach Wien zurückgekehrt übernahm er 1950 die kaufmännischen Agenden der "Presse" und gründete im selben Jahr das Magazin "Wochenpresse". Dann folgte die Gründung der Boulevard-Zeitung "Express" gemeinsam mit dem späteren ORF-Generaldirektor Gerd Bacher und wurde, nach dem Kauf des Wiener Wochenblatts "WiWo", als 34jähriger der größte und wichtigste Zeitungsherausgeber des Landes und erreichte Marktanteile von bis zu 28 Prozent.
Sein Interesse für die Autonomiebewegung in Südtirol führte so weit, daß er bis 1960 als Mitglied des Politischen Komitees des Befreiungsausschusses Südtirol verhandelte.
Bereits in den 80er-Jahren setzte sich Molden als Präsident des Auslandsösterreicherwerks ebenso für eine Erleichterung im Staatsbürgerschaftsrecht ein - vor allem was die Doppelstaatsbürgerschaft anbelangte - und machte sich für die Einführung der Briefwahl für Auslandsösterreicher stark - das aber dann noch viele Jahre auf sich warten ließ...
Mit seinem eigenen Buchverlag, der neben Memoiren und Sachbüchern auch einige Bestseller namhafter Autoren auf den Markt brachte, hatte er allerdings weniger Glück und mußte 1982 Konkurs anmelden. Er widmete sich daraufhin wieder der Schriftstellerei und machte sich durch verschiedene Reisen ins Ausland für Österreich stark, als die "Affäre Waldheim" die Berichterstattung über unser Land dominierte.
Im Herbst 1976 übernahm Fritz Molden auf Wunsch von Bundeskanzler Bruno Kreisky und Wirtschaftskammerpräsident Rudolf Sallinger als Präsident die Leitung des Auslandsösterreicherwerks. Das trat für Hilfsmaßnahmen für bedürftige Auslandsösterreicher ein, für Aktionen in Österreich und aller Welt und mit der Zeitschrift "Rot-Weiss-Rot", die Verbindung zwischen der Heimat und AuslandsösterreicherInnen zu stärken. Schon damals bestand eine Zusammenarbeit mit dem Weltbund der Österreicher im Ausland (http://www.weltbund.at), mit dem das Auslandsöstereicherwerk 2004 schließlich fusioniert wurde.

Bundespräsident Heinz Fischer nahm die Nachricht vom Ableben von Prof. Fritz Molden mit großer Trauer und Bestürzung auf. "Fritz Molden hat bei der Gründung der Zweiten Republik und in weiterer Folge durch viele Jahrzehnte hindurch in Österreich eine hervorragende Rolle gespielt. Er war ein vielseitig interessierter Intellektueller, eine energiegeladene Verlegerpersönlichkeit und ein echter österreichischer Patriot im besten Sinne des Wortes. Während der Nazi-Zeit war seine Haltung beispielhaft und seine jahrzehntelange journalistische Tätigkeit war von einer liberalen Gesinnung im besten Sinne des Wortes geprägt.
Ich habe Fritz Molden Anfang der 60er Jahre, also vor einem halben Jahrhundert kennen und schätzen gelernt und viele seiner Aktivitäten bewundert. Fritz Molden war ein hervorragender Herausgeber und Autor zahlreicher Publikationen und sein unerschrockener Einsatz für die Wiedererrichtung eines freien und demokratischen Österreich bleibt unvergessen", sagte der Bundespräsident, der der Witwe des Verstorbenen, Frau Dr. Hanna Molden, in einem persönlichen Kondolenzschreiben seine Anteilnahme an ihrem schweren Verlust zum Ausdruck brachte.
Lesen Sie hier kurze Stellungnahmen vom Bundesminister im Kanzleramt Josef Ostermayer (SPÖ), Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP), Kulturausschussvorsitzende Meinl-Reisinger (NEOS) und Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny...
Lesen Sie mehr über das bewegte Leben von Fritz Molden in der Ausgabe 127 unseres "Österreich Journal" pdf-Magazins, das ab dem Abend des 30.01. verfügbar sein wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/11301molden.htm

Sozialdemokratie trauert um Josef Staribacher
PÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas und SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos sind über den Tod des langjährigen SPÖ-Politikers Josef Staribacher tief bestürzt. "Josef Staribacher hat die schwersten Zeiten der Republik und der sozialdemokratischen Bewegung erlebt und infolge seiner Gesinnung Verfolgung und Haft erleiden müssen. Trotz aller Widrigkeiten ist er seiner politischen Überzeugung und seinem Glauben an Freiheit, Demokratie und Gerechtigkeit immer treu geblieben. Als Mitglied der Bundesregierungen unter Kanzler Bruno Kreisky hat Staribacher die Modernisierung Österreichs maßgeblich mitgestaltet und vorangetrieben. Die Persönlichkeit Staribacher war und ist ein Vorbild für viele - auch außerhalb der SPÖ - und wird das auch weiterhin bleiben. Die Sozialdemokratie wird Josef Staribacher und seinem Lebenswerk ein würdiges Andenken bewahren", betonten Darabos und Rudas am 05.01.
Ob als Kommunalpolitiker der SPÖ-Bezirksorganisation Landstraße, als Abgeordneter zum Nationalrat, oder als Kammeramtsdirektor: "Josef Staribacher hat sich stets mit großem Engagement, Kompetenz und Menschenkenntnis viel Achtung und Anerkennung weit über die Parteigrenzen hinaus verschafft. Als langjähriger Bundesminister für Handel, Gewerbe und Industrie hat Staribacher wegweisende Maßnahmen gesetzt. Sein Einsatz für eine moderne Konsumentenpolitik und für die grundlegende Reform der Gewerbeordnung bleibt untrennbar mit seinem Namen verbunden." Staribachers Tod sei für die gesamte Republik ein "schmerzlicher Verlust"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/50701skStaribacher.htm


-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Mitterlehner gratuliert "Wissenschafterin des Jahres "Verena Winiwarter
Wissenschafts- und Forschungsminister Reinhold Mitterlehner gratuliert Verena Winiwarter, die am 07.01. vom Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten zur "Wissenschafterin des Jahres" gewählt wurde. "Die Umweltgeschichte ist ein gesellschaftlich wichtiges Feld, da sie sowohl das Verhältnis zwischen Mensch und Umwelt in der Vergangenheit beleuchtet als auch konkrete Technikfolgenabschätzungen erarbeitet. Gerade für die aktuellen Fragestellungen zu Ressourcenknappheit und Klimawandel liefert diese Geisteswissenschaft einen interdisziplinären Blickwinkel und neue Lösungsvorschläge. Durch ihre Arbeit hat Verena Winiwarter zudem einen wertvollen Beitrag zur Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Öffentlichkeit geleistet", betont Mitterlehner.
Die ausgebildete Technikerin und Historikerin Verena Winiwarter ist Dekanin der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung an der Universität Klagenfurt und seit 2007 Professorin für Umweltgeschichte. Als solche hat sie das interdisziplinäre Fach in Österreich etabliert und war mit der Gründung und Leitung der European Society for Environmental History maßgeblich an der Verankerung der Umweltgeschichte in Europa beteiligt. Verena Winiwarter ist Autorin zahlreicher wissenschaftlicher Artikel sowie eines Einführungswerks in die Umweltgeschichte. Ein großes Anliegen war ihr in der Vergangenheit stets, die umwelthistorische Betrachtungsweise auch in der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Neben Zahlreichen Interviews und Auftritten im Radio kuratierte sie beispielsweise 2009 eine Ausstellung zur Geschichte der Donau...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/50701bmwfj.htm

Sauerstoffmangel steigert die Aggressivität von Immunzellen
Zytotoxische T-Zellen sind ein zentraler Bestandteil unseres Immunsystems. Ihre Aufgabe liegt darin, von Krankheitserregern befallene körpereigene Zellen aufzuspüren und abzutöten. Dieser Abwehrmechanismus ist jedoch nicht immer erfolgreich. Gelingt es Viren sich langfristig im Körper festzusetzen, lässt die Aktivität der zytotoxischen T-Zellen sukzessive nach. Einer kalifornischen Forschergruppe gelang es nun mit der Unterstützung von Dr. Martin Stradner, Med Uni Graz, einen zentralen Mechanismus der abnehmenden T-Zell-Aktivität zu entschlüsseln: In ihrer Arbeit, die in der renommierten Fachzeitschrift ‚Nature Immunology' veröffentlicht wurde, konnten die Forscher zeigen, dass die Funktion der zytotoxischen T-Zellen ganz entscheidend von deren Sauerstoffversorgung abhängig ist.
Abwehrzellen lernen Tumorzellen und Krankheitserreger zu akzeptieren
Zytotoxische CD8-T-Lymphozyten versuchen die Ausbreitung von Virusinfektionen oder anderen Krankheitsprozessen zu verhindern, indem sie infizierte Körperzellen, aber auch Krebszellen zerstören. Wenn sich trotz dieser Abwehrreaktion eine chronische Infektion entwickelt, reduzieren die zytotoxischen T-Zellen ihre Aktivität und es entsteht eine sogenannte Zellerschöpfung. "Es wäre ja evolutionär nicht von Vorteil, wenn die T-Zellen zB. bei einer chronischen Hepatitis ständig damit fortfahren infizierte Leberzellen abzutöten und am Ende zwar das Virus eliminieren, dabei aber die ganze Leber zerstören", erklärt Dr. Martin Stradner, Klinische Abteilung für Rheumatologie und Immunologie, Medizinische Universität Graz, diesen Anpassungsmechanismus. Die T-Zell-Erschöpfung ist allerdings ein zweischneidiges Schwert. So können nicht nur Viren, sondern auch Tumoren von diesem Mechanismus profitieren: Obwohl die T-Zellen in der Lage sind Tumorzellen zu erkennen und diese am Anfang auch aktiv bekämpfen, entwickelt sich im Laufe der Zeit durch den ständigen Stimulus eine Toleranz gegenüber dem Tumor...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/50701meduniGraz.htm

Wie kommen Hitze liebende Bakterien in die Arktis?
Evolutionäre Anpassung oder doch eher passive Verbreitung: Was bestimmt die mikrobielle Diversität in der Umwelt? Ein internationales Team um die Mikrobiologen Albert Müller und Alexander Loy von der Universität Wien und dem Österreichischen Polarforschungsinstitut erforschte die Biogeographie von Sporen Hitze liebender Bakterien im kalten Meeresboden und fand Erstaunliches: Physikalische Verbreitungsbarrieren gibt es auch für einzellige Kleinstlebewesen, und sie beeinflussen die lokale Diversität mariner Mikroorganismen. Ihre Arbeit wurde aktuell in der Fachzeitschrift "The ISME Journal" veröffentlicht.
Eisbären gibt es nur am Nordpol. Geographische Verbreitungsbarrieren haben dafür gesorgt, dass sie nie an den Südpol gelangten - wo sie aufgrund der herrschenden Umweltbedingungen durchaus leben könnten. Solche biogeographischen Verbreitungsmuster sind gut dokumentiert für Tiere und Pflanzen, für Kleinstlebewesen wie Bakterien und Archaeen allerdings nicht. Ursprünglich ging man davon aus, dass Mikroorganismen sehr leicht von einem Ort zum anderen transportiert werden, zum Beispiel über Wasser- oder Luftströmungen, und somit eigentlich überall zu finden sein müssten.
Inzwischen gibt es Hinweise aus zahlreichen Studien, dass eben nicht alle Bakterienarten überall zu finden sind. Ein generelles Problem dieser mikrobiellen Biogeographiestudien ist aber, dass es schwer zu unterscheiden ist, ob die mikrobielle Diversität an einem Standort eher durch evolutionäre Anpassung der Mikroorganismen an den Lebensraum oder durch ihre passive Verbreitung bestimmt wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/11301uniWien.htm

Wie oft gibt es Jahrhunderthochwasser?
Kein Hochwasserschutz ist so solide, dass er für alle Zeiten jeder Überflutung standhalten wird. Man kann aber Schutzmaßnahmen so anlegen, dass es nur noch in ganz besonderen Ausnahmefällen zu Schäden kommt - etwa bei einem sogenannten "Jahrhunderthochwasser". Doch was ist das überhaupt? Magdalena Rogger analysierte die Hochwasserdynamik verschiedener Regionen ganz genau, sodass der Zusammenhang zwischen Niederschlag und Hochwasser nun besser nachvollzogen werden kann. Entscheidend ist eine Abschätzung der Wassermengen, die in unterschiedlichen Böden gespeichert werden. Für ihre Dissertation erhält sie am 15. Jänner 2013 den Fehrer -Preis der TU Wien.
Ein Jahrhunderthochwasser ist ein extremes Hochwasserereignis, wie es im Durchschnitt nur alle hundert Jahre auftritt. Es spielt für den Hochwasserschutz eine wichtige Rolle, weil es für die Klassifikation von Risikoflächen und für die Dimensionierung von Maßnahmen wie Hochwasserschutzdämmen eingesetzt wird. "Um ein Jahrhunderthochwasser abzuschätzen gibt es ganz unterschiedliche Methoden", erklärt Magdalena Rogger (Centre for Water Resource Systems, Institut für Wasserbau und Ingenieurhydrologie der TU Wien). Oft werden statistische Extrapolationen verwendet: Man listet die Hochwasser der letzten Jahre auf und versucht, aus der Häufigkeit kleinerer Hochwasserereignisse auf die Häufigkeit schwerwiegender Ereignisse zu schließen.
Eine ganz andere Methode ist, von der Regenmenge auszugehen: Mit einem mathematischen Modell kann man versuchen, aus einem Jahrhundert-Niederschlag das Ausmaß des dazugehörigen Jahrhundert-Hochwassers zu berechnen.
Beide Herangehensweisen liefern leider oft völlig unterschiedliche Ergebnisse...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/11301tuWien.htm

Neue Beschneiungstechnologie erstmals bei Skiflug Weltcup am Kulm im Einsatz
Das steirische Unternehmen ERSO Technology GmbH aus Tillmitsch im südsteirischen Bezirk Leibnitz hat eine Methode entwickelt, die bis zu ein Drittel der Kosten bei der Erzeugung von Maschinenschnee einsparen soll. Der nach der ERSO-HESU Beschneiungstechnologie erzeugte Maschinenschnee soll nicht nur für kompaktere Pisten sorgen, sondern auchlänger erhalten bleiben. Neben der späteren Versulzung soll es auch möglich sein, die Produktion bei "wärmeren Temperaturen" - ein bis zwei Minusgrade weniger - zu starten. Erich Kerecz, Geschäftsführer des Unternehmens, freut sich über diesen Erfolg: "Wir können Athleten auch bei schwierigen Wetterbedingungen ideale Schneeverhältnisse bieten. Und das vom ersten bis zum letzten Sprung."
Hubert Neuper, Kulm-OK-Chef, hat der ERSO-HESU Technologie eine Chance gegeben. Neuper: "Die Testergebnisse haben mich überzeugt." Jürgen Winkler der sportliche Leiter ergänzt: "Die bisherigen Ergebnisse geben uns Recht und wir werden diese neue Beschneiungstechnologie erstmals beim FIS SKIFLUG WELTCUP 2014 einsetzen." Schanzenchef Lambert Grill: Der Schnee ist wunderbar zu verarbeiten und bindet sehr gut ab "So eine gute Schneequalität hatten wir bisher noch nie." Dies bestätigt sich am Schanzenanlauf, wo der Schnee schneller verarbeitet werden konnte. Das Schneefeld ist hart und griffig "aber nicht eisig"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/30901erso.htm

Kärntens erste Euregio-Schule steht in Ferlach
Kärntens Schullandschaft kann mit der ersten und einzigen Euregio-Schule aufwarten. Wie Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser am 10.01. bekanntgab, setzt die HTBLVA Ferlach seit Jänner 2014 als traditionelle, innovativ bekannte Schule ein erstes konkretes Zeichen. Sie darf sich künftig Euregio HTBLVA Ferlach nennen.
"Die Ferlacher Schulcampus, der sich als technische und kreative Bildungseinrichtung bereits einen Namen über die Landesgrenzen hinaus gemacht hat, kann sich ab nun noch mehr interregional und international positionieren", gratulierte Kaiser der neuen Direktorin Silke Bergmoser. Als einzige Euregio-Schule Kärntens würden sich für sie künftig noch mehr Chancen auftun. Der Austausch und die Nutzung von Synergien könnten ab nun noch konkreter umgesetzt werden. Zudem habe die Schule die Chance, den vielfachen Mehrwert der Euregio zu nutzen. Dies gelte auch für das Lukrieren von EU-Fördermitteln, mit der grenzüberschreitende und gemeinsame Bildungsprojekte umgesetzt werden könnten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/11301lpdFerlach.htm


-->>> KULTUR

Zum 85. Geburtstag Arik Brauers
Am 4. Jänner beging Arik Brauer, einer der großen Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus seinen 85. Geburtstag. Aus diesem Grunde gibt es auch eine Ausstellung eines Bilder-Zyklus mit 24 neuen Werken des Universalkünstlers, die die Geschichte des Auszugs der Juden aus Ägypten darstellen - zu Pessach erinnern sich die Juden in aller Welt an die Befreiung aus der ägyptischen Sklaverei. Die Ausstellung läuft von 22. Jänner bis 25. Mai im Jüdischen Museum Wien und wurde von Danielle Spera kuratiert.
...
Die "Haggada" (vom hebr. Verb "lehagid"= erzählen, berichten) erzählt die Geschichte des Auszugs der Juden aus der ägyptischen Sklaverei und begleitet den Ablauf des Sederabends am Vorabend des alljährlichen Pessach-Festes, dem wahrscheinlich meistbegangenen Festes im jüdischen Jahr. Wenn sich Familie und Freunde beim Festmahl versammeln, wird aus der "Haggada" gemeinsam gelesen und gesungen, eine Tradition, die auch heute noch weltweit gepflegt wird. Jeder, der am Feiertagstisch sitzt, ist aufgefordert, einen Teil aus diesem Buch vorzulesen.
Schon 1979 hatte Arik Brauer einmal eine Haggada illustriert, die schnell vergriffen war und mittlerweile zu einem Klassiker wurde. Eine Neuauflage aber war dem trotz seiner mittlerweile 85 Lebensjahren noch hochaktiven Künstler ein zu altmodischer Ansatz. So kommentiert nun Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg im Dialog mit Erwin Javor, dem Herausgeber der neuen "Brauer-Haggada", die biblischen Texte ebenso wie der israelische Dramatiker Joshua Sobol. Dadurch fließen in die neue "Brauer Haggada" die Stimmen und Gefühle moderner, kritischer Juden ebenso ein wie auch die Beständigkeit religiöser Tradition und Zugehörigkeit erhalten bleibt.
Zum 85. Geburtstag des Künstlers erscheinen zwei Ausgaben der neuen "Brauer-Haggada", einmal als Handbuch mit Flexcover zur alltäglichen Verwendung bei der Pessach-Feier und außerdem eine repräsentative Pracht-Ausgabe in größerem Format, die vom Künstler signiert ist.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/50701cmmBrauer.htm

Durch dick & dünn
Zum fünften Mal präsentiert das MdM Rupertinum eine Kunstausstellung speziell für Kinder und Familien. Diesmal steht das abstrakte und doch sehr emotionale Thema der Freundschaft im Mittelpunkt. Freundschaften entstehen oft schon im Kindergarten, in der Schule, am Spielplatz oder andernorts. Freunde spielen, lachen, weinen, tanzen und reden miteinander, spenden Trost, helfen einander und hören zu. Freunde streiten auch manchmal - das gehört dazu -, aber sie verzeihen einander, denn wenn ein Streit vorbei ist, ist alles wieder gut. Jeder kann eine Freundin oder ein Freund sein, das kleine Mädchen aus dem Sandkasten, der Nachbarsjunge, die Mutter, der Vater, die Großeltern oder das Haustier. Mit dem Alter oder dem Aussehen hat das nichts zu tun. Freunde begleiten uns oft ein ganzes Leben lang.
Wie entstehen Freundschaften? Was sind Eigenschaften eines guten Freundes? Warum sind FreundInnen so wichtig? Was zeichnet den besten Freund oder die besten Freundin aus? Wie sehen KünstlerInnen das Thema Freundschaft, wie zeigt sich dies in ihren Werken? Und arbeiten sie manchmal auch gemeinsam - sozusagen als Künstlerfreunde? Mit diesen und anderen Themen beschäftigt sich die interaktive Ausstellung, die Kunstwerke aus der Sammlung des MdM Salzburg, unter anderem von Friedensreich Hundertwasser, Paul Flora, Alfred Kubin und von jungen zeitgenössischen KünstlerInnen, wie Stephen Mathewson, David Moises, Nicole Schatt oder Wilhelm Scheruebl, präsentiert.
Mit einem Erlebnisraum, vielen interaktiven Stationen und spannenden Veranstaltungen lädt Durch dick & dünn alle Freunde - ob groß oder klein - zum gemeinsamen Entdecken und Mitmachen ein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/40801mdmSbg.htm

Franz Graf - Siehe was dich sieht
Franz Graf (* 1954 in Tulln) lebt und arbeitet in Wien und im Waldviertel. Er studierte an der Wiener Universität für angewandte Kunst bei Oswald Oberhuber und arbeitete von 1979 bis 1984 eng mit Brigitte Kowanz zusammen. Von 1997 bis 2006 war er Gastprofessor an der Wiener Akademie der bildenden Künste.
Schwarz und weiß sind seine Bilder, figürlich und abstrakt-ornamental, oft auf Kreisen basierend, mit Buchstaben, Wortfetzen und Zitaten angereichert - eine Kunst der Materialpoesie. Zeichnungen, Fotografien, Audio- und Leinwandarbeiten, Drucke und Alltagsobjekte verschränkt Graf, um offene Systeme zu schaffen, die mehr ästhetische Erfahrungsräume sind als multimediale Installationen.
Für seine Ausstellung im 21er Haus in Wien verzahnt Graf die vielen Ebenen seines Werks erneut, um sein charakteristisches Spiel mit Leere und Fülle, Schwarz-Weiß-Kontrasten, kleinen zarten Details und großem Ikonenhaftem, Archaischem und Modernem zu treiben. Dafür produziert er eine neue Werkserie, der Arbeiten von internationalen und nationalen zeitgenössischen Künstlern sowie Werke aus der Sammlung des Belvedere und aus jener des Künstlers gegenübergestellt werden. Die Summe der Teile ergibt nicht nur eine überbordende Ausstellung im Hauptraum des 21er Haus, sondern gleichsam eine Bühne, auf der Franz Graf während der Laufzeit seine Installation permanent erweitern wird und alle zwei Wochen Performances und kollaborative Kunstproduktionen stattfinden werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/40801_21erhaus.htm

"Zeit Kunst Niederösterreich" 2014
"Zeit Kunst Niederösterreich", 2012 mit dem Ziel ins Leben gerufen, herausragende Positionen der zeitgenössischen Kunst zu zeigen und nachhaltige Arbeit für die österreichische Gegenwartskunst zu leisten, präsentiert seither regelmäßig an zwei Standorten, der Dominikanerkirche in Krems und der Shedhalle des Landesmuseums Niederösterreich in St. Pölten, in monografischen Ausstellungen und anspruchsvollen Publikationen das Schaffen von Künstlern, die in Niederösterreich leben oder mit dem Bundesland eng verbunden sind. Heuer stehen Werkpräsentationen von Hermann J. Painitz und K.U.SCH in St. Pölten bzw. von Wolfgang Ernst in Krems auf dem Programm der Landesgalerie für zeitgenössische Kunst.
Die "Selbstverständlich" untertitelte Ausstellung von Hermann J. Painitz, die am 28. März in der Shedhalle des Landesmuseums eröffnet wird, zeigt anhand der wichtigsten Werkgruppen seit den 1960er-Jahren die Besonderheit des ebenso vielseitigen wie konsequenten OEuvres, das inneren Gesetzmäßigkeiten folgt, die durch individuelle Zeichensysteme visualisiert werden und sich schließlich in "gegenständlichen Alphabeten" oder codierten Schriftbildern manifestieren (bis 24. August)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/40801nlkZeitkunst.htm

"Landesheiligtum" feiert heuer 900-Jahr-Jubiläum
Das Stift Klosterneuburg feiert heuer sein 900-jähriges Jubiläum mit einem vielfältigen Reigen an Aktivitäten, Veranstaltungen und Festlichkeiten. Zum Auftakt gaben am 10.01. u. a. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Propst Bernhard Backovsky im Zuge einer Pressekonferenz im Stift einen Ausblick auf das gerade angelaufene Jubiläumsjahr.
Das Stift Klosterneuburg sei "ein Ort der Geschichte unseres Landes" und habe eine Bedeutung, "die weit in die Vergangenheit zurückreicht und weit in die Zukunft hineinreichen wird", sagte Landeshauptmann Pröll in seiner Stellungnahme. Im Blick auf die Seelsorge durch das Stift Klosterneuburg im Land "und auch weit über das Land hinaus", stellte er fest: "Eine verantwortungsvolle Seelsorge ist ein wichtiges Sicherheitsnetz für unsere Gesellschaft." Darüber hinaus sei das Stift Klosterneuburg aber auch ein "Teil der kulturellen Identität des Bundeslandes Niederösterreich", so Pröll: "Hier haben wertvolle Kulturschätze ihre Heimat." Darum habe das Stift neben seiner wirtschaftlichen und touristischen Rolle auch eine große Bedeutung im Zusammenhang mit dem Umgang mit dem kulturellen Erbe: "Gebäude wie dieses Stift geben Zeugnis darüber, was einmal war, und sind damit ein wichtiger Identitätsfaktor."
Das Land Niederösterreich habe daher auch intensiv die Renovierungsarbeiten am Stift Klosterneuburg unterstützt, informierte der Landeshauptmann: "Das erste Kuratorium zur Renovierung des Stiftes ist bereits im Jahr 1974 zusammengetreten. In den vergangenen zehn Jahren haben wir seitens des Landes rund 8,5 Millionen Euro investiert."
Abtprimas Backovsky verwies anlässlich des 900-Jahr-Jubiläums auf die Bedeutung von Seelsorge, Gebet, Erhaltung des Gebäudes und Kultur im Laufe der langen Geschichte des Stiftes. Der Kustos Dr. Nicolaus Buhlmann betonte: "Dieses Haus hat von Anfang an Kunst gelebt und gefördert." Daher werde es auch im Jubiläumsjahr vielfältige Aktivitäten in diesem Bereich geben, so wird zum Beispiel eine historische Ausstellung über die Pröpste des Stiftes ausgerichtet, auch eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst ist vorgesehen. Weiters wurden ein "Leopoldipfennig" aufgelegt und eine neue Messgarnitur in Auftrag gegeben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/21001nlkProell.htm

Leuchtinstallation "Schrift ist"...
Vor 15 Jahren, am 1. Januar 1999, ist offiziell aus der traditionsreichen, aber angestaubten "Studienbibliothek Linz" die "Oberösterreichische Landesbibliothek" geworden. Vieles hat sich seither geändert, die Zielsetzung aber, die Versorgung der außeruniversitären Öffentlichkeit mit Sach- und Fachliteratur und mit Belletristik, diese Zielsetzung ist gleich geblieben - auch wenn sich manche Formen ändern.
Die Bibliothek begeht diesen Anlass mit einer Leuchtinstallation des Linzer Mediengestalters Peter Hans Felzmann, der seit Jahren Kulturereignisse wie Landesausstellungen, sowie öffentliche und private Museen mit seinen aufsehenerregenden Installationen bereichert. Die Videosequenz am Fassadenportal der Landesbibliothek am Schillerpark erzählt in einer 8-minütigen Schleife die Geschichte der Schrift in Bildern und ist bis 10. Februar täglich, ab Einbruch der Dunkelheit über dem Eingangsportal zu sehen. Eröffnung war am 10. Jänner 2014 um 17:00 Uhr.
Die Fassung an der Außenfassade ist eine neu gestaltete Kurzversion der insgesamt 18-Minuten dauernden Installation, die seit dem Jahr 2009 im musealen, barocken Bibliotheksraum - im sogenannten "Erlebnisraum Altes Buch" - zu sehen ist und meist im Rahmen von Bibliotheksführungen besucht wird. Die Idee ist, die Rauminstallation mit dem Titel "Schrift ist" zur Geschichte der Schrift auch im städtischen Raum wirken zu lassen und so den Gegenstand und den Inhalt der Bibliothek nach außen, hin zum öffentlichen Raum Schillerpark, sichtbar zu machen.
Ziel ist es, dem Landstraßenpublikum zu vermitteln, was sich hinter den Mauern der Bibliothek tut, und so den einen oder anderen flüchtigen Passanten neugierig zu machen, auf das, was sich hinter den Fassaden des denkmalgeschützten Gebäudes an kulturellen Werten, an Schriftdenkmälern und an Kostbarkeiten der Region verbirgt.
Das Thema interessierte auch den Linzer Mediengestalter Peter Hans Felzmann besonders, der seine typographische Ausbildung an der "Graphischen" in Wien gemacht hat, und dem das Thema Typographie bis heute ein Anliegen ist. Felzmann hat mit spektakulären Inszenierungen bereits die Bibliothek im Stift Admont in Szene gesetzt und erst jüngst für das Lebzeltarium der Firma Kastner in Leonfelden Lichtinstallationen geschaffen. Felzmann: "Schrift ist eines der höchsten Kulturgüter der Menschheit, ein Thema für das es sich lohnt, nicht nur bei Experten, sondern gerade in der breiten Öffentlichkeit Stimmung zu machen. Die Bespielung der Fassade an der Oö. Landesbibliothek, ein nicht allzu übliches Medium für die Schriftwiedergabe, soll dazu ermuntern, sich über das Thema 'Lesen' und gerade auch für das dazu nötige Werkzeug, die Schrift, zu interessieren"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/21001ooeLandesbibliothek.htm

Volkstheater in den Bezirken feiert 60-jähriges Bestehen
Mit Beginn des Jahres 2014 feiert das Volkstheater in den Bezirken sein 60-jähriges Bestehen. Die einzigartige Erfolgsgeschichte begann am 5. Jänner 1954 in Stadlau unter der Direktion von Leon Epp. Die ersten, die durch die Wiener Außenbezirke tourten, waren die damaligen Publikumslieblinge Dorothea Neff, Lotte Ledl und Harry Fuss mit "Helden" von George Bernard Shaw. Damit startete eine einzigartige kulturpolitische Initiative, die bis heute ein flächendeckendes, soziales Theaterangebot an 20 Wiener Spielstätten, mehrheitlich Veranstaltungssäle der Wiener Volkshochschulen, bietet. Mit insgesamt 424 Produktionen und über 3,2 Mio. BesucherInnen seit der Gründung kann das Volkstheater in den Bezirken heute ein geglücktes Konzept unter dem Motto "Gutes Theater zum Preis einer Kinokarte" vorweisen.
"Der Erfolg basiert auf einer speziellen Form der Kommunikation. Das Theater kommt zum Publikum. Nachbarn und Bekannte aus dem Grätzel treffen einander bei den Aufführungen. So entsteht eine fast schon familiäre Atmosphäre", resümiert Doris Weiner, seit 30 Jahren Ensemblemitglied des Volkstheaters und seit 2005 Leiterin des Volkstheater in den Bezirken. "Besonderer Dank gilt der Stadt Wien, ohne deren seit 2002 laufende wesentliche finanzielle Unterstützung dieses Konzept nicht realisierbar wäre", so Weiner weiter.
Anspruchsvolle Unterhaltung auf höchstem Niveau
Der Spielplan bietet anspruchsvolle Komödien, Klassiker, Volks- und Zeitstücke. Unter der Devise "Unterhaltung auf höchstem Niveau, von den SchauspielerInnen des Volkstheaters auf die Bühne gebracht" konnte man in den letzten Jahren u.a. Maria Bill, Julia Gschnitzer, Erni Mangold, Susa Meyer, Dolores Schmidinger, Hilde Sochor, Julia Stemberger, Katharina Strasser, Doris Weiner sowie Till Firit, Marcello de Nardo, Heinz Petters und Michael Schottenberg erleben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/21001volkstheater.htm

2013: 330.000 BesucherInnen in den Tiroler Landesmuseen
333.465 BesucherInnen wurden im letzten Jahr in den Tiroler Landesmuseen gezählt. Auf das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum und die Naturwissenschaftlichen Sammlungen entfielen dabei 36.377 Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Das Tiroler Volkskunstmuseum besuchten 44.293 Personen. In der Hofkirche wurden 127.826 BesucherInnen gezählt, im Museum im Zeughaus 25.864. Ins TIROL PANORAMA mit Kaiserjägermuseum kamen 99.105 Interessierte.
"Das ist ein beachtliches Ergebnis für eine Kulturinstitution in einer mittelgroßen Stadt mit ca. 130.000 Einwohnerinnen und Einwohnern und einem überschaubar besiedelten Einzugsgebiet. Das Museum im Zeughaus hat 15 Prozent Zuwachs zu verzeichnen. Auch das Tiroler Volkskunstmuseum und die Hofkirche haben leicht zugelegt", zeigt sich PD Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen, über die Besucherzahlen von 2013 erfreut. "Im Vergleich zum Vorjahr sind die Zahlen insgesamt relativ stabil. Das ist ein gutes Zeichen. Das Minus von 8 Prozent in der Gesamtbilanz ist durch den Besucherrückgang im TIROL PANORAMA mit Kaiserjägermuseum zu erklären. Im dritten Jahr nach seiner Eröffnung ist ein Minus von 27 Prozent in einem neuen Haus im Rahmen des Üblichen. Mit der Bilanz von knapp 100.000 Besucherinnen und Besuchern am Bergisel im Jahr 2013 sind wir sehr zufrieden", so Meighörner weiter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/21001tlm.htm

Vorarlberger Blasmusikverband startete ins 90. Jubiläumsjahr
Mit einem Neujahrsempfang in familiärer Atmosphäre ist der Vorarlberger Blasmusikverband (VBV) am 08.01. anlässlich seines 90-jährigen Bestehens in das heurige Jubiläumsjahr gestartet. Die Glückwünsche des Landes überbrachte Landeshauptmann Markus Wallner. Den Festakt nützte er, um die Leistungen der engagierten Mitglieder und Vereine im Verband zu würdigen und sich für den wertvollen Einsatz zu bedanken. Die Blasmusik habe in und für das Land Vorarlberg einen sehr hohen Stellenwert, betonte der Landeshauptmann.
Insgesamt 129 Blasorchester sind im Vorarlberger Blasmusikverband organisiert. Die über 5.800 aktiven Musikerinnen und Musiker gestalten das kulturelle Leben im Land maßgeblich mit, zollte Wallner dem unverzichtbaren Engagement gebührenden Respekt. Zugleich ging er auf das hohe musikalische und künstlerische Niveau ein, das sich die Blasmusikkapellen in den vergangenen Jahrzehnten angeeignet und erarbeitet haben. Wallner: "Die qualitative Entwicklung ist bemerkenswert. Dahinter stecken unendlich viel Arbeit und Mühe und ein enormer persönlicher Einsatz aller Aktiven".
Innerhalb des Verbandes in den Vereinen werde Gemeinschaft und Zusammenhalt gelebt, ein Miteinander gepflegt, auch über die gemeinsamen Proben und Auftritte hinaus, führte der Landeshauptmann mit Hinweis auf den stark verbindenden Charakter von Musik weiter aus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W2/30901vlkBlasmusik.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 126 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 126 im Umfang von 125 Seiten ist seit dem Abend des 23.12. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (11,0 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/126_231213/126_231213_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (3,9 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/126_231213/126_231213_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität(10,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/126_231213/126_231213_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (3,8 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2013/126_231213/126_231213_072dpi_Lt.pdf

 

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