Österreich übernimmt den Vorsitz des Wirtschafts- und Sozialrates der Vereinten Nationen
"Ich gratuliere Botschafter Martin Sajdik sehr herzlich zu seiner neuen Funktion. Seine Wahl ist ist ein
Ausdruck des großen Ansehens und Vertrauens, das Österreich im Rahmen der Vereinten Nationen genießt"
freut sich Außenminister Sebastian Kurz anlässlich der einstimmigen Wahl des Ständigen Vertreters
Österreichs bei den Vereinten Nationen zum neuen Vorsitzenden des UN Wirtschafts- und Sozialrates (ECOSOC).
Der ECOSOC hat als eines der drei UN-Charterorgane die Aufgabe, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung voranzutreiben.
In diesem Gremium werden die ersten Weichenstellungen zur post- 2015 Agenda, die Fragen der nachhaltigen Entwicklung,
des Nachfolgeinstruments der Millenniums-Entwicklungsziele und der Entwicklungsfinanzierung umfassen soll, erfolgen.
"Österreich wird daher Akzente setzen können und auf eine post-2015 Agenda drängen, die einen
menschenrechtsbasierten Ansatz verfolgt. Ich werde mich besonders für die Themen nachhaltige Energie und Jugend
einsetzen, um diese wichtigen zukunftsweisenden Bereiche vermehrt in die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft
zu rücken", führte Außenminister Kurz aus.
"Österreich übernimmt diese Funktion in einer entscheidenden Phase zur Gestaltung der Post-2015
Agenda" so Kurz weiter. Die weiteren Überlegungen werden vor allem im neu gegründeten "High
Level Political Forum" erfolgen, das in diesem Jahr erstmals unter Schirmherrschaft des ECOSOC zusammentrifft.
Der Beteiligung der Zivilgesellschaft wird ein großer Stellenwert eingeräumt, welche die Möglichkeit
erhält, sich aktiv einzubringen. Unter österreichischer Präsidentschaft wird überdies die im
September beschlossene Reform des ECOSOC umgesetzt werden und die Zusammenarbeit des ECOSOC mit anderen UN-Organisationen
und Institutionen, wie beispielsweise WHO, ILO, UNCTAD, FAO, WFP gestärkt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/41501AbmeiaKurz.htm
Höchste französische Auszeichnung für Barbara Prammer
Mit der Aufnahme in die "Légion d'Honneur" wurde Barbara Prammer nun eine der höchsten
Auszeichnungen des französischen Staates zuteil. Premierminister Jean-Marc Ayrault überreichte der Nationalratspräsidentin
am Abend des 17.01. in einer feierlichen Zeremonie in der französischen Botschaft die Insignien des Kommandeurs
der Ehrenlegion und würdigte damit das Engagement Prammers für Chancengleichheit, die Rechte der Frauen
und für die Durchsetzung demokratischer Werte.
In seiner Laudatio bezeichnete Ayrault Barbara Prammer als außergewöhnliche politische Persönlichkeit
und große Demokratin, die in all ihren beruflichen Tätigkeiten und Funktionen von dem Grundsatz ausgegangen
sei, dass es kein gesellschaftliches Miteinander ohne Politik geben kann. Die österreichische Nationalratspräsidentin
sei gerade in einer Phase, in der die Sirenengesänge des Populismus in Europa ertönen, ein herausragendes
Beispiel dafür, was das Besondere des politischen Engagements ausmacht. Ayrault erinnerte in diesem Zusammenhang
an Prammers Einsatz im Kampf gegen die Diskriminierung der Frauen und für die Gleichstellung der Geschlechter
und meinte, ihr sei es zu verdanken, dass die gläserne Decke, an die Frauen im Berufsleben oft stoßen,
nun durchlässiger geworden ist.
Sie fühle sich außerordentlich geehrt, zumal der Orden die für sie wichtigsten Werte - Menschen-
und Frauenrechte, Demokratie und Solidarität - verkörpere, meinte Nationalratspräsidentin Barbara
Prammer in ihren Dankesworten und erinnerte auch an ihre persönlichen und beruflichen Beziehungen zu Frankreich,
das sie als Mutterland dieser politischen Ideale bezeichnete. Prammer sprach ihre durch den französischen
Großvater ihrer Cousine entstandene familiäre Bindung zu Paris und Frankreich an und hob überdies
auch ihr gutes Einvernehmen mit ihrem französischen Amtskollegen Claude Bartolone, dem Präsidenten der
Nationalversammlung, hervor...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/12001ApkPrammer.htm
Faymann: Gemeinsam für Wachstum und Beschäftigung in Europa
"Die Wirtschaftskrise ist noch nicht vorbei, daher spielen die gemeinsamen Bemühungen unserer beider
Länder für mehr Beschäftigung und Wachstum in Europa eine große Rolle", sagte Bundeskanzler
Werner Faymann am 16.01. nach dem Arbeitsgespräch mit Frankreichs Premier Jean-Marc Ayrault. "Frankreich
und Österreich haben viele politische Gemeinsamkeiten. Auch bei wichtigen Initiativen, etwa für die Finanztransaktionssteuer,
ziehen wir an einem Strang."
Beide Regierungschefs waren sich darin einig, dass Europa neben dem Sparen auch in Zukunftsbereiche investieren
müsse. "Europa braucht eine Perspektive. Die EU ist nicht nur ein gemeinsamer Markt, sondern muss auch
ein politisches und soziales Vorhaben sein", sagte Ayrault. Der soziale Dialog und die Sozialpartnerschaft
in Österreich könnten hierfür als Bespiel dienen. Der Premier wird daher morgen auch mit den österreichischen
Sozialpartnern zusammentreffen.
"Wir bemühen uns in Österreich, dass Wirtschaftlichkeit und sozialer Zusammenhalt keinen Gegensatz
darstellen. Sparen und gleichzeitig Investieren ist schwierig, aber der einzig gangbare Weg", betonte Faymann.
Abschließend dankte der Premier dem Bundeskanzler für den freundschaftlichen Empfang: "Ich freue
mich, dass wir unseren politisch fruchtbaren Dialog weiter vertiefen konnten." Auch Faymann bedankte sich
für das offene Gespräch und die gute Zusammenarbeit mit Frankreich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/21701AbpdFaymann.htm
Auch künftig enge Zusammenarbeit mit Frankreich
"Unsere beiden Länder stehen von ähnlichen Herausforderungen - prioritär ist für uns
die Sanierung der öffentlichen Haushalte. Hier können wir viel voneinander lernen, denn unser Ziel ist
das gleiche. Wir wollen Wachstum und Beschäftigung ankurbeln", so Vizekanzler und Finanzminister Dr.
Michael Spindelegger anlässlich des Arbeitsbesuches des französischen Premierministers Jean-Marc Ayrault
und des Ministers für europäische Angelegenheiten Thierry Repentin am 16.01.
"Wir haben bisher auf bilateraler Ebene sehr gut zusammengearbeitet, indem unsere beiden Länder das Anliegen
einer makro-regionalen Strategie der EU für den Alpenraum auf europäische Ebene gehoben haben",
so Spindelegger weiter.
Besonderes Interesse zeigte der französische Premierminister an dem erfolgreichen österreichischen Wirtschaftsmodell
und der hohen Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen. Schließlich hat Österreich die niedrigste
Arbeitslosigkeit in der EU und eine Exportquote von knapp 60%. Als maßgebliche Gründe dafür nannte
Michael Spindelegger die Klein- und Mittelständische Unternehmensstruktur, die eine dynamische Anpassung an
den globalen Strukturwandel erlaubt, und die Duale Berufsausbildung.
"Wir haben gemeinsam noch viel vor und ich freue mich, dass wir in Frankreich einen Partner für mehr
Wettbewerbsfähigkeit innerhalb Europas haben", schloss der Finanzminister.
Mitglied der österreichischen Delegation war auch Familienministerin Sophie Karmasin, die sich mit Jean-Marc
Ayrault über familienpolitische Themen ausgetauscht hat. Zur weiteren Vertiefung beabsichtigt die Familienministerin
noch vor dem Sommer nach Frankreich zu reisen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/21701Abmf1.htm
Schweiz: Gute bilaterale Beziehungen als Basis für intensive Zusammenarbeit
Außenminister Sebastian Kurz führte am 17.01. in Wien ein Arbeitsgespräch mit dem Bundespräsidenten
und Außenminister der Schweiz, Didier Burkhalter. Kurz betonte zu diesem Anlass: "Die bilateralen Beziehungen
zwischen unseren beiden Ländern sind hervorragend. In vielen Bereichen arbeiten wir bereits intensiv zusammen
und wünschen uns daher eine möglichst enge Einbindung der Schweiz in die EU-Alpenraumstrategie."
Österreich erwartet sich von der EU-Alpenraumstrategie positive Impulse zur Stärkung von Wirtschaftswachstum
und Wettbewerbsfähigkeit in der gesamten Alpenregion.
Die Schweiz und Österreich arbeiten auch im Rahmen der UNO, in der OSZE und im Europarat sehr eng zusammen.
Österreich führt im ersten Halbjahr 2014 den Vorsitz im Europarat, während die Schweiz dieses Jahr
den OSZE-Vorsitz innehat. Beide Länder werden sich daher aktiv darum bemühen, Synergien zu nützen
und die Zusammenarbeit zwischen diesen maßgeblichen europäischen Organisationen zu verstärken.
Kurz betonte gegenüber Präsident Burkhalter, dass sich Österreich weiterhin besonders für die
Heranführung der Länder des Westbalkans an die EU einsetzen wird: "In den Bemühungen um Reformen
und Stabilität am Westbalkan ist die Schweiz ein wichtiger Partner für uns", so Kurz.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/12001AbmeiaKurz.htm
Antrittsbesuch von Südtirols LH Kompatscher in Innsbruck
Am 09.01. ist Arno Kompatscher vom Südtiroler Landtag zum neuen Landeschef gekürt worden. Am 14.01.
hat er in Innsbruck seinen ersten Antrittsbesuch bei Amtskollege Günther Platter absolviert: "Dieses
Signal war mir sehr wichtig, da ich für einen verstärkten Ausbau der Achse Bozen-Innsbruck stehe und
mit LH Günther Platter hier in sehr guten und konstruktiven Gesprächen stehe. Die Zusammenarbeit zwischen
den beiden Landesteilen muss auf allen Ebenen intensiviert werden."
Bei seinem Amtskollegen stößt LH Kompatscher damit auf offene Ohren. "Mein Ziel ist es, Tirol gemeinsam
mit seinen Nachbarländern als starken regionalen Verbund in Europa zu positionieren. Mit der Westachse haben
wir uns in der Vergangenheit bereits sehr klar positioniert. Auch mit Bayern gibt es eine gute und freundschaftliche
Verbindung, die ich weiter forcieren möchte. Das Herz dieser Zusammenarbeit ist und bleibt aber die Achse
Nord-, Ost- und Südtirol", stellt LH Platter klar.
Im Rahmen einer Pressekonferenz stellten die beiden Landeshauptleute die Schwerpunkte der neuen Zusammenarbeit
vor. Dazu LH Platter, der aktuell auch den Vorsitz in der Präsidentschaft der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino
führt: "Der Austausch findet mittlerweile bereits auf sehr vielen Ebenen statt. Abgesehen vom Brenner
Basistunnel als zentrales Leitprojekt der Europaregion fehlen aber die Leuchtturm-Projekte, in denen sich die Zusammenarbeit
für die Menschen manifestiert. Der Zusammenschluss der Stromleitungen ist überfällig. Generell kann
ich mir auch mehr Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Tourismus und Energie vorstellen."
Für beide Landeshauptleute ist die Makroregion Alpenraum, eine Allianz der Alpenländer innerhalb der
EU, ein Arbeitsschwerpunkt. "Jetzt gilt es, die Inhalte der Makroregion zu definieren. Wir empfinden uns als
Kernregion dieser Alpenregion", sagt LH Kompatscher und ist überzeugt: "Der Weg geht über den
Ausbau der Beziehungen innerhalb eines Europas der Regionen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/41501Atirol.htm
Rupprechter will die 10 Mrd. Euro-Grenze bei Agrarexporten erreichen
Bundesminister Andrä Rupprechter kündigt bei der Grünen Woche in Berlin eine Intensivierung
der Exportinitiative für Lebensmittel an: "Ich will bei den Agrarexporten die 10 Mrd. Euro-Grenze erreichen,
dieses Ziel setze ich mir für 2014", so der Minister.
"Lebensmittelqualität ‚Made in Austria' findet im Ausland immer mehr Anhänger. Über die Exportinitiative
Lebensmittel werden heimische Agrarprodukte und Lebensmittel in mehr als 180 Länder geliefert. Der Exportwert
steigt stetig und betrug im Vorjahr bereits rund 9,5 Milliarden Euro. Diesen Erfolgsweg werden wir weiter gehen",
bekräftigt der Minister. Sein Ziel ist auch eine ausgeglichene Agrarhandelsbilanz. Derzeit gibt es hier noch
ein leichtes Defizit.
Schwerpunktregionen der Exportinitiative für 2014 sind: Bulgarien, Russland (St. Petersburg/Moskau), Ukraine
und Rumänien. Das Geheimnis des Erfolgs österreichischer Hersteller von Agrarerzeugnissen, Lebensmitteln
und Getränken liegt in der Produktion qualitativ hochwertiger Erzeugnisse zu wettbewerbsfähigen Preisen.
Aufgrund ihrer Qualität und auch der Innovationsfreude der Unternehmen hierzulande, genießen Produkte
aus Österreich weltweit hohes Ansehen. Die weltweit global zunehmende Nachfrage nach Bio- und Convenience-Produkten
sowie nach Functional Food eröffnet Österreich zudem große Chancen auf den internationalen Märkten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/12001Abmlfuw.htm
Rankings und Studien: Wien im internationalen Wettbewerb top
Ob Innovation, Technologie, Lebensqualität, Produktivität und soziale Gleichbehandlung oder - wie
zuletzt - smarte Lösungen: Wien hat in sehr vielen Bereichen die Nase vorn. "Das belegen zahlreiche Rankings
und Studien zu den unterschiedlichsten Themen, die Wien ein ausgezeichnetes Zeugnis im globalen Wettbewerb ausstellen",
betont Informationsstadtrat Christian Oxonitsch.
So ist Wien erst kürzlich im "Smart Cities-Index" des US-Klimastrategen Boyd Cohen auf Platz drei
vorgerückt: In Bezug auf Wien hebt der Klimaexperte besonders hervor, dass sich die Stadt nicht auf dem guten
Ruf vergangener Jahre ausgeruht habe. Wien legte dem US-Klimastrategen mehr als 100 Smart City-Projekte vor, darunter
die "BürgerInnen-Solarkraftwerke", die Ausweitung von E-Mobility-Standorten und die Entwicklung
eines "Innovationsbezirks" für Medien, Wissenschaft und Technologie im Stadtteil Neu Marx.
Lesen Sie hier weiter über:
x Wien ist innovativste Stadt Europas
x "Erfolgreichste Stadt" laut weltweiter UN-Studie
x Wien hat weltweit die höchste Lebensqualität
x Größtes wirtschaftliches Potenzial in Europa -
x Drehscheibe zwischen Ost und West
x Top-Standort für internationale Organisationen
x Tourismus-Magnet und Globale Kongress-Stadt Nummer Eins und
x Größte Universitätsstadt im deutschen Sprachraum...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/12001ArkRankings.htm
Deutsche Wirtschaftsdelegation informiert sich über NÖ Technopole
Seit Jahren sorgt das von ecoplus umgesetzte Technopolprogramm für die positive Entwicklung des Technologiestandorts
Niederösterreich. "Auch im Vorjahr wurde dieser erfolgreiche Weg konsequent fortgesetzt und international
anerkannt", so Wirtschafts- und Technologie-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav. Am 16.01. überzeugte
sich eine Wirtschaftsdelegation aus Mecklenburg-Vorpommern mit Wirtschaftsminister Harry Glawe an der Spitze von
den Möglichkeiten des blau-gelben Technologiestandorts. Künftig sollen Forschungseinrichtungen aus Niederösterreich
mit Firmen und Instituten aus Mecklenburg-Vorpommern vor allem im Bereich der modernen Lebenswissenschaften und
der Gesundheitswirtschaften zusammenarbeiten. Dazu wurde bereits im Vorjahr eine Kooperationsvereinbarung zwischen
Niederösterreichs Technopol-Standorten und dem gemeinnützigen Verein "BioCon Valley Mecklenburg-Vorpommern
e.V." von beiden Seiten unterschrieben.
Seit Beginn des Technopolprogramms wurden 128 Forschungsprojekte mit einem gesamten Projektvolumen von rund 150
Millionen Euro an den Technopolstandorten in Krems, Tulln, Wiener Neustadt und Wieselburg umgesetzt. "Insgesamt
arbeiten in den Forschungsinstitutionen und Unternehmen an den Technopolen knapp 1.400 Forscherinnen und Forscher",
so Bohuslav. Diese Leistungen werden auch international anerkannt: So wurde im Vorjahr auf EU-Ebene beim RegioStars
Award, der erfolgreiche regionale und innovative Projekte in der gesamten EU vor den Vorhang holt, das NÖ
Technopolprogramm unter 149 Bewerbungen unter die besten 27 Finalisten gewählt. Beim 5. Europäischen
Innovationsgipfel in Brüssel stellte Bohuslav die NÖ Innovationspyramide vor: "Diese bildet mit
dem TIP Programm der Wirtschaftskammer NÖ, dem ecoplus Clusterprogramm und dem Technopolprogramm an der Spitze
einen fruchtbaren Nährboden für Spitzenleistungen im Bereich der Forschung und Technologie..."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/21701AnlkWirtschaft.htm
UNIQA Polen gewinnt Stadt Warschau als neuen Kunden
Seit Jänner 2014 versichert UNIQA Polen die Hauptstadt Warschau. Öffentliche Anlagen und Gebäude
wie Kinderkrippen, Kindergärten, Grund- und weiterführende Schulen, Gemeinde- und Sozialhilfezentren,
Verwaltungsgebäude sowie elektronische Geräte sind damit gegen Schäden, die aufgrund von Feuer und
anderen Gefahrenquellen verursacht werden können, abgesichert.
Auch wenn die Zusammenarbeit mit Warschau neu ist: In der Versicherung von Städten konnte sich UNIQA Polen
zuvor bereits als Partner von Opole, Lublin, Danzig, Breslau und Krakau behaupten. Hier umfasste das Portfolio
auch die Versicherung von Anlagen wie Berg-, Kraftwerke und Sportplätze.
"Wir haben langjährige Erfahrung darin, Versicherungsrisiken dieser Art zu übernehmen," betont
Andrzej Jarczyk, CEO von UNIQA Polen. "Einrichtungen wie diese abzusichern, ist eine der Säulen, auf
denen wir aufbauen. Nicht zuletzt damit konnten wir die Position von UNIQA Polen immer weiter ausbauen," so
Jarczyk.
Der Vertrag zwischen UNIQA Polen und der Stadt Warschau gilt vorläufig bis Ende 2015. Die Versicherungssumme
beläuft sich zunächst auf insgesamt 2,3 Milliarden Euro und wird nächstes Jahr aufgestockt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/21701Auniqa.htm
-->>> INNENPOLITIK
Nach der Regierungsklausur: Konsequent sparen und investieren
"Wir müssen konsequent sparen, aber auch die Stärken Österreichs herausstreichen und investieren.
Wer ein zu hohes Defizit zulässt, bezahlt mit hohen Zinsen für Staatsanleihen, wer Investitionen vernachlässigt,
wird hohe Arbeitslosenraten zu beklagen haben", betonten Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Michael
Spindelegger am 15.01. bei der Pressekonferenz nach der Regierungsklausur in Waidhofen an der Ybbs. "Wir achten
auf beides und kommen so gut durch und aus der Krise."
"In diesem Sinn werden wir in den Ausbau des Hochwasserschutzes, den Wohnbau und Infrastruktur investieren.
Für die Modernisierung des Schienennetzes werden wir in dieser Legislaturperiode 10,7 Milliarden Euro in die
Hand nehmen", erklärte Faymann.
Zu diesen Offensivmaßnahmen käme noch die Schwerpunktsetzung der Arbeitsmarktpolitik auf die Beschäftigung
älterer Menschen und auf den Ausbildungspakt für Jugendliche. "Derzeit sind 10.000 Jugendliche auf
der Straße, die weder in einer Ausbildung sind oder eine Beschäftigung haben. Das wollen wir nicht.
Deshalb wird es jetzt zusätzlich zur Ausbildungsgarantie auch die Ausbildungspflicht für junge Menschen
bis 18 Jahren geben", so der Bundeskanzler weiter. Dafür bräuchte es aber auch das entsprechende
Angebot in Unternehmen und an überbetrieblichen Lehrwerkstätten.
Vizekanzler Michael Spindelegger erläuterte weitere Maßnahmenpakete der Regierungsklausur zur Stärkung
der Unternehmen und der Familien: "Die Eckpunkte zur Familienbeihilfe haben wir außer Streit gestellt:
Bis zum Jahr 2018 sind dafür 830 Millionen Euro vorgesehen." Das Schulstartgeld werde beibehalten, die
Familienbeihilfe ab 1. Juli diesen Jahres stufenweise erhöht. Begonnen werde mit einer Erhöhung um vier
Prozent. "Damit greifen wir Familien trotz Sparkurs unter die Arme." Dazu kämen 400 Millionen Euro
für den Ausbau der schulischen Ganztagsbetreuung und 350 Millionen Euro für die Kleinkinderbetreuung.
"Insgesamt werden wir also 1,58 Milliarden Euro für Familien bereitstellen", sagte der Vizekanzler.
"Zur Stärkung der Wirtschaft und der Unternehmen werden wir 2014 und 2015 je 100 Millionen Euro zur Verfügung
stellen, vor allem für die Förderung exportorientierter Betriebe, denn jeder zweite Arbeitsplatz in Österreich
ist vom Export abhängig. Dazu wollen wir Maßnahmen für eine reibungslosere Mittelstandsfinanzierung
treffen und uns als drittem Schwerpunkt der Betriebsansiedlung widmen. Dafür bereiten wir auch einen neuen
Auftritt Österreichs vor", berichtete Spindelegger.
Der Bundeskanzler betonte zudem die Wichtigkeit eines gemeinsamen Vorgehens in Europa: "In Zeiten schwachen
Wirtschaftswachstums müssen wir uns auch für eine Stärkung der gemeinsamen europäischen Politik
einsetzen. Wer den Menschen verspricht, Aufgaben allein und national lösen zu können, der belügt
sie. Daher war auch die Europapolitik ein Schwerpunkt unserer Regierungsklausur. Es ist wichtig, dass wir gemeinsam
für Spekulationsverbote, Bankenkontrolle oder Betrugsbekämpfung eintreten, um die Zukunft Europas, die
Stärkung seiner Wirtschaftskraft und den Aufbau eines Sozialmodells zu sichern."
Abschließend hoben Bundeskanzler Faymann und Vizekanzler Spindelegger das gute Klima und den Teamgeist bei
der Regierungsklausur hervor. "Es gibt etwas zwischen Streiten und Kuscheln, nämlich konstruktiv zusammenarbeiten",
fasste Faymann zusammen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/41501bpd.htm
Lesen Sie hier einzelen Stellungnahmen von Faymann und Spindelegger, aber auch von FPÖ-Obmann Heinz-Christian
Strache, Gründen-Obfrau Eva Glawischnig, Stronach-Kluobobfrau Katrin Nachbaur, WK-Prädident Christoph
Leitl und IV-Prädident Georg Kapsch:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/31601Pklausur.htm
Parlamentssanierung: 6-Parteien-Konsens für "Nachhaltige Sanierung"
In der Präsidialkonferenz des Nationalrats haben die sechs im Parlament vertretenen Klubs am 15.01. einer
nachhaltigen Sanierung des Parlamentsgebäudes zugestimmt. Alle Fraktionen waren sich einig, dass eine Sanierung
des über 130 Jahre alten Parlamentsgebäudes unumgänglich ist und haben sich für die Variante
der "Nachhaltigen Sanierung" unter Einhaltung eines Kostendeckels von rund 352 Mio. € ausgesprochen.
Einig waren sich die Klubs auch in der Frage der Absiedelung. Demnach soll während der Sanierungsarbeiten
der Sitzungsbetrieb in der Hofburg abgehalten werden, Büroeinheiten werden in der Nähe des Parlamentsgebäudes
untergebracht. Mit der Entscheidung für eine "Nachhaltige Sanierung" folgen die Fraktionen den Empfehlungen
der ExpertInnen im Sanierungsprojekt.
Die "Nachhaltige Sanierung" beinhaltet die Herstellung eines gesetzeskonformen Gebäudezustandes,
die Behebung aller Schäden und Mängel sowie die sofortige Umsetzung von Verbesserungen im Betrieb, den
Abläufen und den Funktionen des Gebäudes. Mit der "Nachhaltigen Sanierung" können so etwa
vorhandene Raumreserven genutzt sowie die Energieeffizienz gesteigert werden.
Die Parlamentsdirektion wird nun beauftragt, die für die Umsetzung einer "Nachhaltigen Sanierung"
erforderlichen Maßnahmen sowie in enger Abstimmung mit den Klubs einen Entwurf eines "Parlamentsgebäude-Sanierungsgesetzes"
vorzubereiten. In diesem Gesetz soll auch die Kostendeckelung für die Sanierung festgeschrieben werden.
Die Klubs haben sich bereits in den vergangenen Wochen intensiv mit der im vergangenen November von der Parlamentsdirektion
vorgelegten Entscheidungsgrundlage, die sechs mögliche Szenarien von der Restnutzung über Sanierungsvarianten
bis zu einem Neubau beinhaltet, auseinandergesetzt. Mit dem zuständigen Projektteam und in Einbeziehung der
Projektsteuerung und der Begleitenden Kontrolle haben Informationsgespräche stattgefunden, in denen alle Fraktionen
gesondert über Details zum Sanierungsprojekt informiert wurden.
Nationalratspräsidentin Barbara Prammer, der Zweite Präsident Karlheinz Kopf und der Dritte Präsident
Norbert Hofer zeigten sich froh über diesen Allparteien-Konsens...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/31601pk.htm
Innenministerin stellt "Schwerpunkte 2014" vor
"In den kommenden fünf Jahren erwarten sich die Menschen eine Modernisierung Österreichs. Sie
fordern Mut zu Veränderungen. Und wir im Sicherheitsministerium wissen, was es heißt, sich zu verändern,
sich weiterzuentwickeln und zu modernisieren. Seit mehr als zehn Jahren ist der Mut zur Veränderung gelebte
Praxis in unserem Ministerium", sagte Sicherheitsministerin Johanna Mikl-Leitner anlässlich der Präsentation
der "Schwerpunkte des Innenministeriums für das 2014" am 13.01. in Wien.
Mikl-Leitner nannte als erfolgreiche Beispiele die Reform der Spezial- und Sondereinheiten, die zur Einrichtung
des Einsatzkommandos Cobra im Juli 2002 führte sowie die Errichtung der Direktion für Sondereinheiten/EKO
Cobra im vergangenen Jahr; weiters die Eingliederung von Teilen der Zollwache mit der Übernahme der Restaufgaben
der Grenzkontrolle in den Jahren 2004/2005, die Gründung des Bundeskriminalamts und der Sicherheitsakademie
im Jahr 2003, die Zusammenführung der Wachkörper zur gemeinsamen Bundespolizei 2005, die Schaffung einer
bundesweiten Ausgleichsmaßnahmen-Struktur als Reaktion auf die Schengen-Erweiterung und die Errichtung des
Bundesamts für Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung im Jahr 2010...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/51401bmi.htm
Koralmtunnel - Dritter Bauabschnitt gestartet
Die Mineure im Lavanttal können nun loslegen, denn am 17.01. gab es beim feierlichen Tunnelanschlag in
der Südröhre des künftig 32,9 km langen Koralmtunnels den Startschuss zum letzten Abschnitt des
Megaprojekts. Den symbolischen Festakt vorgenommen haben Doris Bures, Bundesministerin für Verkehr, Innovation
und Technologie, die Landeshauptleute Peter Kaiser und Franz Voves, Desirée Oen vom Kabinett Siim Kallas
(Vize-Präsident der Europäischen Kommission zuständig für Verkehr) sowie die Vorstandsvorsitzenden
Christian Kern (ÖBB-Holding AG) und Karl-Heinz Strauss (Porr AG). Die Bauarbeiten für das Baulos KAT
3 werden bis 2020 dauern und rund 300 Millionen Euro kosten. Der Tunneldurchschlag wird im Jahr 2016 in der Südröhre
angepeilt. Als Tunnelpatin und Namensgeberin (die Mineure tauften den Tunnel Uli) fungierte Ulrike Wehr, die Lebensgefährtin
des Kärntner Landeshauptmannes.
"Die Koralmbahn hat nicht nur für Kärnten und die Steiermark, sondern auch für Österreich
und Europa essentielle Bedeutung", sagte Bundesministerin Bures. Mit der Bahn werde den Menschen ein Verkehrsmittel
angeboten, das alles habe - es sei sicher, leistungsfähig, modern und umweltfreundlich. "Die Durchsetzung
dieses großen Projektes macht Österreich umweltfreundlicher, noch lebenswerter und schafft bzw. sichert
zehntausende Arbeitsplätze, heute und in den kommenden Jahrzehnten..."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/12001lpdKoralm.htm
Spitzenplatz für Stadtregion Linz im Smart-City-Ranking
der wirtschaftlichen, medialen und politischen Dominanz von Großstädten oft aus dem Blickfeld. Hier
schafft der 2007 entwickelte Smart-City-Ansatz (European Smart City 1.0) wirksame Abhilfe: Denn er ermöglicht
eine umfassende Profilbeschreibung und vertiefende Kennzeichnung einzelner Stadtentwicklungsbereiche im Vergleich
zu anderen Mittelstädten in Europa. Die Ergebnisse liefern dabei umfangreiche und problemorientierte Grundlagen
als Ausgangspunkt für gezielte Steuerungsdiskussionen und -aktivitäten zur zukünftigen Positionierung
der Stadt.
In der vorliegenden zweiten Studie, die von Univ.-Prof. Mag. Dr. Rudolf Giffinger von der Technischen Universität
Wien, Department für Raumplanung, durchgeführt wurde, wurde die Stadt beziehungsweise die Stadtregion
Linz nach ihren Leistungen in den Stadtentwicklungsbereichen dargestellt. "Smart Cities" werden nach
bestimmten Kriterien beurteilt und im Vergleich zu 71 Mittelstädten in Europa dargestellt. Im Mittelpunkt
stehen dabei die Entwicklungsdimensionen:
x smart economy (Wirtschaft)
x smart people (Bevölkerung)
x smart governance (Steuerung)
x smart mobility (Mobilität)
x smart environment (Umwelt) und
x smart living (Lebensbedingungen)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/41501ooeLinz.htm
Brauner präsentiert Zeitplan für Wiener Mobilitätskarte
Im Rahmen eines Pressegesprächs stellte Vizebürgermeisterin und Öffi-Stadträtin Renate
Brauner am 15.01. gemeinsam mit Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien und Wiener Stadtwerke-Vorstandsdirektorin
Gabriele Domschitz drei Neuerungen im Bereich Mobilität vor. "Wir wollen weiter besser werden und die
Öffis noch bequemer machen. Den Trend hin zum Öffentlichen Verkehr weiter zu stärken, ist die größte
Herausforderung", formulierte die Wiener Vizebürgermeisterin als Zielsetzung. Laut Brauner waren 1993
noch 40 Prozent der WienerInnen mit dem Auto und 29 Prozent mit den Öffis unterwegs. Heute sei es umgekehrt:
nur noch 27 Prozent der Wege in Wien werden mit dem Auto zurückgelegt, 39 Prozent mit den Öffis. "Hier
sind wir international vorbildlich, dies zeige auch das aktuelle "Smart City" Ranking", so Brauner.
Ab 1. Jänner 2015 wird es nicht nur die Jahreskarte der Wiener Linien im Scheckkartenformat geben, sondern
auch eine Mobilitätskarte, also eine "Jahreskarte plus" für den Großraum Wien. "Wir
möchten möglichst einfach verschiedene Verkehrsmittel miteinander verknüpfen", erklärte
Brauner und illustrierte es an einem Beispiel: Mit dem Elektroauto von zu Hause in die Garage (WIPARK), das Auto
dort an die Ladestation (der Wien Energie) anhängen, mit der U-Bahn (Wiener Linien) weiter und dann mit dem
Citybike bis ans Ziel - alles mit einer Karte, der Mobilitätskarte. In den nächsten Jahren sollen weitere
Angebote, wie etwa Carsharing dazukommen. Zudem sei der 14 Prozent günstigere Tarif bei Nutzung der WIPARK-Garagen
mit der Mobilitätskarte vor allem für PendlerInnen attraktiv.
Die Mobilitätskarte wird 377 Euro kosten und ist damit nur minimal teurer als die derzeitige Jahreskarte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/31601rkBrauner.htm
Kräftige Impulse für Vorarlbergs Wirtschaft
2013 hat das Land Vorarlberg rund sieben Millionen Euro zur direkten Unterstützung von Handels-, Gewerbe-,
Industriebetrieben sowie rund 1,6 Millionen Euro zur Unterstützung von Tourismusbetrieben ausgegeben. Für
heuer wurde das vielfältige Wirtschafts- und Tourismusförderungsprogramm in wesentlichen Punkten verbessert
und um neue Förderaktionen erweitert, so Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser
im Pressefoyer am 14.01.
"Vorarlberg ist ein leistungsstarker Wirtschaftsstandort und sowohl in Österreich als auch international
absolut konkurrenzfähig", sagte Wallner und hob die Spitzenposition des Landes im Export sowie das überdurchschnittliche
Wirtschaftswachstum hervor. Das Wirtschaftsförderungsprogramm verstehe sich als wichtige Säule neben
den Beschäftigungsmaßnahmen von Land und AMS. Ziel der Förderaktionen sei es, Impulse zu setzen
und die Investitionsfreudigkeit und Innovationskraft der Vorarlberger Unternehmen weiter zu stärken. In der
Förderperiode 2007 - 2013 hat das Land in insgesamt 3.072 Fällen Zuschüsse oder zinsfreie Darlehen
vergeben, insgesamt mehr als 39 Millionen Euro. Darüber hinaus wurden im Rahmen des Tourismusförderungsprogramms
im gleichen Zeitraum rund 8 Millionen Euro an Förderungen für Tourismusbetriebe gewährt.
Dass es über die Wirtschaftsförderung gelungen ist, rund 1.100 zusätzliche Arbeitsplätze zu
schaffen und ein Investitionsvolumen von 725 Millionen Euro auszulösen, zeige, dass die Förderungen des
Landes zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes beitragen, betonte Wallner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/41501vlk.htm
-->>> WIRTSCHAFT
IHS-Standpunkt: Krisenrobustes Wachstum
- von Prof. Christian Keuschnigg.
Soziale Sicherung und gegensteuernde Stabilisierungspolitik lindern die Folgen eines wirtschaftlichen Abschwungs.
Es gibt jedoch große Unterschiede zwischen den Ländern, wie sehr ein wirtschaftlicher Abschwung die
Arbeitslosigkeit erhöht und Einkommensverluste verursacht. Eine vorbeugende anstatt reagierende Politik setzt
daher an der Widerstandskraft der Wirtschaft an. Eine hohe Krisenrobustheit wird unter anderem von folgenden Faktoren
unterstützt: hohe Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft; gute Eigenkapitalausstattung;
hohe Arbeitsmarktflexibilität; und ein gut kapitalisierter, robuster Bankensektor.
Der beste Sozialstaat ist jener, der Sicherheit bietet, aber wenig beansprucht wird. Ein Land mit niedriger Arbeitslosenrate,
hoher Erwerbsbeteiligung und langer Berufstätigkeit im Alter kann sich für die wenigen, die den Sozialstaat
in Anspruch nehmen müssen, eine großzügige soziale Sicherung leicht leisten. Krisenrobustes Wachstum
und hohe Beschäftigung sind die wichtigste Stütze des Wohlfahrtsstaates. Ein krisenrobustes Wachstum
schafft nicht nur nachhaltigen Wohlstand, sondern vermeidet auch übertriebene Ausschläge in Boom und
Rezession. Eine robuste Wirtschaft sorgt selbst für geringere Schwankungen des Wohlstands über gute und
schlechte Lebenslagen und verhindert von vornherein eine Überlastung des Sozialstaats.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/51401ihs.htm
Verbessertes Umfeld in Europa stärkt heimische Wirtschaft
Nach schwachem Beginn hat die Konjunktur im Jahresverlauf 2013 zugelegt. Das Schlussquartal hat nach Einschätzung
der Ökonomen der Bank Austria einen spürbaren Anstieg des BIP gebracht. Die heimische Wirtschaft startete
damit deutlich schwungvoller ins neue Jahr als vor zwölf Monaten. "Während im dritten Quartal nur
ein Wert von 0,2 erreicht wurde, stieg im Schlussquartal 2013 der Bank Austria Konjunkturindikator auf durchschnittlich
1,1 Punkte. Dieser Indikatorwert korreliert mit einem Wirtschaftswachstum im vierten Quartal von bis zu 0,8 Prozent
im Jahresvergleich. Das ist die höchste Zuwachsrate des abgelaufenen Jahres", erklärt Bank Austria
Chefökonom Stefan Bruckbauer. Die Erholung der heimischen Wirtschaft setzt sich somit zum Jahreswechsel 2013/2014
fort. Allerdings wird das Erholungstempo vorerst noch durch die zurückhaltende Inlandskonjunktur begrenzt.
"Der Bank Austria Konjunkturindikator ist im Dezember vor allem aufgrund der zögerlicheren Stimmung der
Konsumenten etwas gedämpft worden. Nach 1,2 Punkten im Vormonat sank er auf aktuell 0,9, was jedoch weiterhin
auf eine solide Erholungstendenz der österreichischen Wirtschaft hinweist", meint Bruckbauer.
Die Entwicklung des Bank Austria Konjunkturindikators im Dezember war von entgegengesetzten Trends der Auslands-
und Inlandskomponenten gekennzeichnet. Der europäische Industrievertrauensindikator, dessen Schwerpunkt auf
österreichischen Exportanteilen liegt, zeigte eine anhaltende Aufwärtstendenz und erreicht mittlerweile
den höchsten Wert seit Mitte 2011. In fast allen Exportländern der heimischen Industrie wurden die Geschäftsaussichten
günstiger als in den Vormonaten eingeschätzt. Trotz der positiven Signale aus dem Ausland hat dagegen
die Zuversicht der heimischen Produktionsbetriebe geringfügig abgenommen. Sie übersteigt aber weiterhin
den langjährigen Durchschnitt. "Während die Verbesserung des europäischen Umfelds die Erholung
der heimischen Wirtschaft vorantreibt, bremste vor dem Jahreswechsel der fehlende Optimismus der heimischen Wirtschaft,
insbesondere der österreichischen Konsumenten. Die angespannte Lage am Arbeitsmarkt belastet aktuell noch
die Stimmung", so Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl zu den Details...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/41501ba.htm
Fundamentalpreisindikator für Wohnimmobilien in Wien und Österreich
Die starken Preisanstiege für Wohnimmobilien in Österreich und insbesondere in Wien haben die Frage
nach dem Vorliegen einer Immobilienpreisblase aufgeworfen. Preisblasen können eine ernsthafte Bedrohung für
die Stabilität einer Volkswirtschaft und ihres Finanzsystems darstellen. Die Oesterreichische Nationalbank
(OeNB) hat deshalb einen Fundamentalpreisindikator für Wohnimmobilien[1] entwickelt, um allfällige Fehlentwicklungen
rechtzeitig zu erkennen. Dieser Indikator zeigt für Wien eine zunehmende Überbewertung an, die im vierten
Quartal 2013 bei 21% liegt. Für Österreich hingegen deutet der Indikator auf eine Unterbewertung (-8%)
hin.
Österreich weist seit 2007 starke Preisanstiege bei Wohnimmobilien auf
Österreich verzeichnete zwischen Anfang 2007 und Mitte 2013 mit einem Plus von 39% im Euroraumvergleich die
stärksten Preisanstiege bei Wohnimmobilien. Innerhalb Österreichs ist die Preisentwicklung sowohl regional
als auch nach Segmenten sehr unterschiedlich verlaufen. In Wien fiel der Anstieg deutlich markanter aus als in
den Bundesländern. Die stärksten Preisanstiege waren sowohl in Wien als auch in den Bundesländern
bei gebrauchten Eigentumswohnungen festzustellen, bei neuen Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern fiel
der Preisanstieg deutlich schwächer aus. Die Gründe für die Preisanstiege sind vielfältig.
Die Nachfrage nach Immobilien zu Wohnzwecken wird neben den demografischen Entwicklungen durch die sehr niedrigen
Zinsen für Hypothekarkredite gestützt. Weiters hat in den letzten Jahren aufgrund der niedrigen Renditen
auf Finanzinvestitionen eine verstärkte Nachfrage nach Immobilien stattgefunden. Das Angebot konnte mit dieser
Nachfrageausweitung nicht schritthalten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/12001oenb.htm
Inflation lag im Jahr 2013 bei 2,0%
Die durchschnittliche Inflationsrate des Verbraucherpreisindex (VPI 2010) im Jahr 2013 betrug 2,0%. Sie lag
damit laut Statistik Austria unter den Werten des Jahres 2012 (+2,4%) und 2011 (+3,3%), jedoch knapp über
dem Wert des Jahres 2010 (+1,9%). Im langjährigen Vergleich entsprach sie genau dem Durchschnitt der Jahre
2001 bis 2010 (+2,0%). Übers Jahr gesehen wurde die höchste Teuerung im Jänner 2013 erreicht (+2,7%),
die niedrigste im Oktober und November (jeweils +1,4%), bevor sie im Dezember auf 1,9% sprang. Im gesamten Verlauf
des Jahres 2013 wurde die Inflation von der Preisdynamik bei Wohnen und Nahrungsmitteln geprägt. Treibstoffe
waren im Jahr 2013 Preisdämpfer, im Jahr 2012 waren sie noch Preistreiber gewesen.
Wichtigster Preistreiber: "Wohnung, Wasser und Energie"
Den stärksten Einfluss (+0,45 Prozentpunkte) auf die Jahresinflation hatten die Preisanstiege in der Ausgabengruppe
"Wohnung, Wasser, Energie" (durchschnittlich +2,3%). Teuerungen bei der Instandhaltung von Wohnungen
(insgesamt +2,4%; Einfluss: +0,14 Prozentpunkte) sowie höhere Mieten (insgesamt +3,2%; Einfluss: +0,13 Prozentpunkte)
waren dafür ausschlaggebend. Haushaltsenergie (Einfluss +0,09 Prozentpunkte) verteuerte sich durchschnittlich
um 1,8% (Strom +4,5%, Fernwärme +4,2%, jedoch Heizöl -5,1%, Gas -0,2%). Bei der Wohnungsinstandhaltung
nahm der Preisauftrieb mit jedem Quartal zu, bei Mieten sowie bei der Haushaltsenergie hingegen mit jedem Quartal
ab. Betriebskosten für Mietwohnungen stiegen insgesamt um 3,9%, jene für Eigentumswohnungen um 4,1%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/31601statAustria1.htm
Spar- und Kreditbeträge sinken weiter
Die ÖsterreicherInnen geben an, im Jahr 2014 rund 4.700 Euro wieder- bzw. neuveranlagen zu wollen. In
den kommenden 12 Monaten sind das exakt 1.000 Euro weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Rund ein Drittel
(32%) sieht sich im gleichen Zeitraum mit größeren Anschaffungen konfrontiert und 12% derer, werden
das auch mittels Kredit finanzieren. Als die besten Veranlagungsformen für einen langfristigen Vermögensaufbau
sehen die ÖsterreicherInnen den Bausparer, das Sparbuch sowie Immobilien. Wertpapiere nehmen erst die Plätze
vier bis sechs ein. Das ergab der aktuelle Spar- und Kreditmonitor, eine quartalsweise Integral-Umfrage im Auftrag
von Erste Bank und Sparkassen.
Die ÖsterreicherInnen gehen für die kommenden 12 Monate von einer Spar- und Veranlagungssumme von rund
4.700 Euro aus. Das sind 1.000 Euro weniger, als noch genau vor einem Jahr. "Auch in der Erste Bank sind die
Spareinlagen, bedingt durch die niedrigen Zinsen leicht rückläufig", erklärt Peter Bosek, Privat-
und Firmenkundenvorstand der Erste Bank. Aktuell wird mehr Geld in den Konsum gesteckt. Wie wird das Ersparte aber
künftig veranlagt? 61% (-5) werden auf das gute alte Sparbuch zurückgreifen, mehr als jeder Zweite (54%,
-1) vertraut dem Bausparen, und 37% (-3) wird mittels einer Lebensversicherung sparen. Aktien und Anleihen wollen,
gleich wie im Vorjahr 11% bzw. 10% kaufen, Gold nur mehr 10% (-4) und Fonds sind für 16% (-2) interessant.
Ein mehr oder weniger konstantes Drittel (-2) wird in eine Pensionsvorsorge einzahlen, und 15% (-3) können
sich nach wie vor für Immobilien begeistern. Keine Geldanlage planen 17% (±0). Die Sparquote, also
der Anteil des Ersparten am frei verfügbaren Einkommen, ist mit aktuell 6,4% Statistik Austria: 2012Q4 - 2013Q3
zwar sehr niedrig, die Tendenz geht aber wieder leicht nach oben.
Rund ein Drittel der ÖsterreicherInnen plant im kommenden Jahr eine größere Anschaffung wie z.B.
eine Wohnung, neue Einrichtung oder ein neues Auto. Im Durchschnitt beziffern diese ÖsterreicherInnen ihren
Kapitalbedarf mit rund 68.200 in den nächsten 12 Monaten. Das sind rund 10.000 Euro weniger als noch vor einem
Jahr. Bei den niedrigen Kreditzinsen könnte man meinen, dass die Kreditlust steigt. Aber 8 von 10 wollen über
eigene Ersparnisse finanzieren und 12% wollen sich dafür einen Kredit aufnehmen (-1). Die Zahl jener, wo z.B.
die Verwandtschaft oder Freunde mitfinanzieren, hat sich von 12% auf 6% halbiert. Das Kreditvolumen privater Haushalte
lag in Österreich per Ende November bei 138,5 Mrd. Euro, die Sparkassengruppe hält einen Anteil von 26,4
Mrd. "Die Nachfrage ist noch immer nicht brüllend, aber immerhin in der Sparkassengruppe relativ konstant",
so Bosek...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/12001erstebank.htm
NÖ-CARD löst in Wirtshäusern zwei Umsatzmillionen aus
Sehr erfolgreich läuft das Kooperationsmodell zwischen der auf den Ausflugstourismus in Niederösterreich
zugeschnittenen Niederösterreich-CARD (NÖ-CARD) und der NÖ Wirtshauskultur, einem Zusammenschluss
gutbürgerlicher Restaurants und Wirtshäuser. "Über das Bonuspunkteprogramm der NÖ-CARD
werden in den Wirtshauskultur-Mitgliedsbetrieben jedes Jahr Umsätze in Höhe von rund zwei Millionen Euro
ausgelöst", teilt Wirtshauskultur-Geschäftsführer Horst Berger dem NÖ Wirtschaftspressedienst
auf Anfrage mit. Schon seit 2006 arbeiten NÖ-CARD und NÖ Wirtshauskultur zusammen.
Das Bonuspunkteprogramm funktioniert folgendermaßen: Jeder NÖ-CARD-Inhaber erhält ab einer Konsumation
von mindestens 20 Euro in einem der 270 Wirtshauskultur-Betriebe oder in einer der 21 Vinotheken der NÖ Weinstraße
einen Bonuspunkt für jeden Euro auf der Rechnung. Die gesammelten Bonuspunkte werden auf der NÖ-CARD
gutgeschrieben. Sobald der Karteninhaber 500 Bonuspunkte erreicht hat, wird ihm am 1. des Folgemonats automatisch
ein Gutschein im Wert von 10 Euro zugeschickt. Ab dem Ausstellungsdatum kann dieser ein Jahr lang in allen Restaurants
und Wirtshäusern der Wirtshauskultur oder in den teilnehmenden Vinotheken eingelöst werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/12001noewpd.htm
Therme Wien mit 830.000 Thermeneintritten weiter auf Erfolgskurs
Die Therme Wien konnte sich seit ihrer Eröffnung im Jahr 2010 als ganzjährige gesundheitstouristische
Freizeitdestination in Wien etablieren. Das beweisen unter anderem die steigenden Besucherzahlen: Im vergangenen
Jahr 2013 begrüßte die Therme Wien knapp 830.000 Thermengäste. Die konsequente Weiterentwicklung
zum Gesundheitsstandort für Prävention und Therapie belegen auch die wachsenden Zahlen der Therapien
im Gesundheitszentrum, der Therme Wien Med.
Mit bis zu 5.200 Gästen pro Tag verzeichnete die Therme Wien, ein Resort der VAMED Vitality World, des führenden
Betreibers von Thermen- und Gesundheitsresorts in Österreich, besonders während der Weihnachtsfeiertage
2013 hohe Besucherzahlen. Dieses Ergebnis ist nicht zuletzt auf das umfassende Angebot für Familien und Kinder
zurückzuführen. So stehen im ErlebnisStein Attraktionen wie Breit- und Reifenrutschen, ein Wildwasserkanal,
Sprungtürme, ein Wasserspielpark, ein eigener Kleinkinderbereich und ein tägliches Kinderanimationsprogramm
und damit viele Attraktionen für die kleinsten Thermenfans zur Verfügung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/31601skills.htm
-->>> CHRONIK
Österreichs Städte in Zahlen 2013
Der langjährige Trend des Zuzuges in die Ballungsräume und des Wegzugs aus grenznahen Regionen hält
weiter an, wie die aktuelle Publikation von Statistik Austria und Österreichischem Städtebund "Österreichs
Städte in Zahlen 2013" zeigt. Die im Einzug großer Städte liegenden Vorstädte und Gemeinden
verzeichnen laut der Statistik des Bevölkerungsstandes große Bevölkerungszuwächse, wobei in
den vergangenen zehn Jahren beispielsweise die Bevölkerung von Gänserndorf bei Wien um 30,1% zunahm,
jene von Kalsdorf bei Graz um 20,4% oder von Leonding bei Linz um 16,1%. Städte und Gemeinden in ländlichen
Gebieten und ehemaligen Industrieregionen zeigten hingegen deutliche Bevölkerungsabnahmen, wie etwa Eisenerz
(-24,2%), Bad Radkersburg (-13,9%) oder Mariazell (-11,7%).
In der Dekade von 2003 bis 2013 nahm die Bevölkerung in Österreich um 4,3% zu. In diesem Zeitraum stieg
der Anteil der ausländischen Staatsangehörigen von 9,2% auf 11,9%. Die Zuwanderung ausländischer
Staatsangehöriger erfolgte in erster Linie in die Stadtregionen und hier wiederum in die Kernzonen.
Die Binnenwanderung zwischen den Stadtregionen und den Gemeinden abseits dieser Regionen folgt unterschiedlichen
Lebensphasen der Bevölkerung. Bis etwa zum 40. Lebensjahr überwiegt die Zuwanderung aus ländlichen
Gebieten in die Stadtregionen, in den höheren Altersgruppen, ab etwa 60 Jahren, kehrt sich der Wanderungsstrom
in Richtung der ländlichen Gemeinden um. Die Kernzonen der Stadtregionen verzeichnen zudem auch bei den jungen
Erwachsenen einen Zuzug aus den Außenzonen. Es gibt also eine "Bildungswanderung" von den Randgebieten
in die Kernzonen. In allen anderen Altersgruppen verlieren die Kernzonen jedoch Einwohnerinnen und Einwohner an
die Außenzonen
Laut Registerzählung 2011 sind mehr als 50% der Familien, die in den Gemeindegrößenklassen bis
5.000 Einwohnerinnen und Einwohnern leben, Paare mit Kindern. In den großen Städten sinkt dieser Anteil
auf 38%. Andererseits nimmt die Anzahl der Paare ohne Kinder (von 34,6% auf 42%) und die Anzahl der Ein-Eltern-Familien
(von 13,2% auf 19,3%) mit zunehmender Größe der Gemeinden und Städte zu...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/12001statAustria.htm
Leistungsbilanz der steirischen Feuerwehren 2013
Rund 50.000 steirische Feuerwehrmitglieder leisteten in ihrer Freizeit knapp 5,4 Millionen unentgeltliche Arbeits-
und Einsatzstunden im Interesse und zur Sicherheit der steirischen Bevölkerung und konnten rund 890,3 Millionen
Euro an Volksvermögen retten. Diese erfreuliche Bilanz zogen Landeshauptmann und Feuerwehrreferent Franz Voves
und Landesfeuerwehrkommandant Albert Kern, die am 17.01. im Beisein von Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter
Gerhard Pötsch und dem zuständligen Fachabteilungsleiter Kurt Kalcher im Medienzentrum Steiermark die
"Einsatzstatistik 2013" aller steirischen Feuerwehren präsentierten.
Kern, der auch Präsident des österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes ist, berichtete: "Die steirischen
Feuerwehrkräfte rückten im Berichtsjahr 2013 zu 12.235 Brandeinsätzen inklusive Brandsicherheitswachen
(+55 zu 2012) und zu 38.644 Technischen Einsätzen (+1.151 zu 2012) aus. Es wurden 2.095 Menschen aus Zwangslagen
befreit und 1.874 Tiere gerettet.
Bei diesen 50.879 Einsätzen wurden 531.353 Einsatz-Mannstunden (-44.606 zu 2012) geleistet. Übungen und
Sonstige Tätigkeiten (Verwaltung, Wartung, Finanzielles und Veranstaltungen etc.) schlagen sich mit 4.826.313
Stunden (-64.896) und 243844 Tätigkeiten (+10.481) zu Buche. Die von den Feuerwehrmitgliedern unentgeltlich
geleisteten Stunden entsprechen einem Gegenwert von rund 134 Millionen Euro...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/12001stmkFF.htm
-->>> RELIGION UND KIRCHE
Katholikenzahlen 2013 weitgehend stabil
Die Katholikenzahl in Österreich ist weitgehend stabil geblieben. Das ergeben die am Dienstag von den
österreichischen Diözesen veröffentlichten Statistiken. Demnach gibt es mit Stichtag 31. Dezember
2013 in Österreich 5,31 Millionen Katholiken. 2012 waren es laut amtlicher Statistik der Österreichischen
Bischofskonferenz noch 5,36 Millionen Katholiken. Das entspricht einem Rückgang von ca. 0,94 Prozent. Die
amtliche Kirchenstatistik 2012 wurde ebenfalls am 14.01. veröffentlicht.
Die Zahl der Kirchenaustritte ist 2013 gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen, wobei die Diözesen unterschiedliche
Entwicklungen melden. Während einige Diözesen einen leichten Rückgang verzeichnen, hat die Zahl
der Austritte in anderen leicht zugenommen. Insgesamt traten 2013 54.845 Personen aus der katholischen Kirche aus.
Mit Stichtag vom 31. Dezember 2013 wurden 4.769 Personen in die Kirche wieder oder neu aufgenommen.
Maßgebliche Faktoren für den leichten Rückgang der Katholikenzahl sind nicht nur das Verhältnis
von Austritten zu Kircheneintritten, sondern auch von Taufen zu Sterbefällen und von Zuzügen zu Wegzügen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/51401kap.htm
-->>> PERSONALIA
30. Todestag von Heinrich Gleißner
Am Samstag, 18. Jänner 2014, jährt sich der Todestag des langjährigen Landeshauptmannes von
Oberösterreich, Dr. Heinrich Gleißner, zum 30. Mal. "Mit Heinrich Gleißner gedenken wir einer
großen Persönlichkeit der oberösterreichischen, aber auch der österreichischen Geschichte,
dem Wegbereiter des modernen Oberösterreich und des Begründers des oberösterreichischen Klimas der
Zusammenarbeit. Gleißner war Spitzenrepräsentant einer Politikergeneration, die aus den leidvollen Erfahrungen
und dem Scheitern der 1. Republik die richtigen Lehren und Schlüsse gezogen haben. Sie einte das Bewusstsein,
dass das gewaltige Aufbauwerk, das die Trümmer des 2. Weltkriegs notwendig machten, nur dann bewältigt
werden kann, wenn die politischen Kräfte das Gemeinsame vor das Trennende stellen.
Aus schwierigsten Umständen wurde in der Nachkriegszeit der Wiederaufbau unseres Bundeslandes voran getrieben,
vom Wohnungsbau über Straßen und Autobahnen bis hin zu Schulen und Krankenanstalten.
Auch bei der Errichtung einer eigenen Landes-Universität hat sich Gleißner gegen erhebliche Widerstände
aus Wien durchgesetzt und damit im Bereich der tertiären Bildung den Aufholprozess Oberösterreichs auf
den Weg gebracht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/21701ooeGleissner.htm
-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
ERC-Grant für Quantenforscher Arno Rauschenbeutel
Ein Kommunikationsnetz, mit dem man Quanteninformation zwischen Kontinenten teleportieren kann - das ist eines
der ambitionierten Ziele von Prof. Arno Rauschenbeutels Forschung am Atominstitut der TU Wien. Mit Hilfe von Glasfaserkabeln
koppelt er Atome und Licht und entwickelt so die entscheidenden Grundbausteine für zukünftige Quantenkommunikationstechnologien.
Vom Europäischen Forschungsrat wird diese Arbeit nun mit einem ERC Consolidator Grant gefördert.
Die Glasfasern, mit denen in der Forschungsgruppe von Arno Rauschenbeutel experimentiert wird, sind bloß
fünfhundert Nanometer dick - das ist weniger als die Wellenlänge des Lichts, das durch sie hindurchgeleitet
wird. Die Lichtwelle passt daher gar nicht vollständig in die Faser, sie ragt noch ein Stück nach außen.
"Genau in diesem Bereich knapp außerhalb der Faser, wo noch ein elektromagnetisches Feld zu spüren
ist, können wir Atome an das Licht ankoppeln", erklärt Rauschenbeutel.
Auf diese Weise lässt sich eine sehr effiziente Kopplung zwischen Materie und Licht erzielen - und die benötigt
man, um quantenmechanische Verschränkungen herzustellen. Wenn zwei Objekte quantenphysikalisch verschränkt
werden, etwa zwei Photonen oder aber ein Photon und ein Atom, dann sind ihre Zustände stärker miteinander
korreliert, als man mit herkömmlicher Alltagslogik erklären kann. Diese Verschränkung spielt eine
zentrale Rolle für zukünftige Quantenkommunikationsnetze oder Quantencomputer.
"Damit Quanteninformation eines Tages in unserem Alltag Einzug halten kann, brauchen wir zunächst drei
wichtige Elemente", sagt Rauschenbeutel. "Eine Quelle für Photonen mit den genau richtigen Eigenschaften,
einen Quantenspeicher, mit dem die Information zuverlässig aufbewahrt werden kann, und eine nichtlinearen
Wechselwirkung, die Photonen miteinander verschränkt." An diesen drei Zielen soll an der TU Wien nun
im Rahmen des ERC-Projektes gearbeitet werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/51401AuniWien.htm
Mehr Punkte am Himmel!
Wie schafft man es, den Himmel hochpräzise zu kartieren? Anstatt der sichtbaren Sterne verwendet man dafür
heute weit entfernte Radioquellen. Sie werden von verschiedenen Observatorien an unterschiedlichen Punkten der
Erde gleichzeitig vermessen, aus diesen Daten lässt sich dann ihre Position am Himmel sehr exakt berechnen.
Das Geodäsie-Team der TU Wien ist an diesen Messungen beteiligt, diesen Winter konnte eine erfolgreiche Messkampagne
in Australien durchgeführt werden.
Tausende Jahre lang orientierte man sich bei der Beobachtung des Himmels an den Sternen, doch das hat gravierende
Nachteile: Unser Sonnensystem und die umgebenden Sterne bewegen sich relativ zueinander, im Lauf der Jahrhunderte
kommt es zu dramatischen Verschiebungen. Die Sternbilder sehen heute völlig anders aus als in der Antike,
für Hochpräzisionsangaben sind die Sterne also ungeeignet.
Viel genauere Messungen kann man machen, wenn man helle Objekte betrachtet, die sich weit außerhalb unserer
eigenen Galaxie befinden. Zu ihnen gehören etwa die Quasare - exotische Himmelskörper im Zentrum von
Galaxien, in deren Mitte sich ein superschweres Schwarzes Loch befindet. Das Schwarze Loch zieht aus seiner Umgebung
Masse an sich, durch Reibung heizt sich die Materie auf dem Weg in das Schwarze Loch auf und strahlt Energie ab.
So kann eine Leuchtkraft entstehen, die das Licht ganzer Galaxien überstrahlt. Viele von ihnen sind Milliarden
von Lichtjahren entfernt - und trotzdem können wir sie auf der Erde sehen.
Auf solche weit entfernten Quellen werden die Radioteleskope auf der Erde ausgerichtet - und zwar immer gleich
mehr als eines...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/12001tuWien.htm
Mit Curry gegen Krebs
Mit Hilfe der Nanobiotechnologie haben Forscher des Instituts für Synthetische Bioarchitekturen am BOKU-Department
für Nanobiotechnologie einen Weg gefunden, um einen Wirkstoff in Fett-Nanopartikel einzupacken und für
potentielle medizinische Behandlungen in Zellen einzuschleusen. Es handelt sich dabei um Curcumin, einen Bestandteil
der Gewürzmischung Curry.
Curcumin wird aus dem Wurzelstock der Gelbwurz (Kurkuma) gewonnen und zeigt antikanzerogene Eigenschaften. Die
medizinische Anwendung ist jedoch wegen der sehr geringen Wasserlöslichkeit und biologischen Verfügbarkeit
begrenzt. Um dieses Problem zu lösen haben die Forscher einen neuen Ansatz gewählt und Curcumin in den
festen Fettkern von Emulsomen eingeschlossen. Durch diese neuartige Nanorezeptur - auch CurcuEmulsomen - genannt,
konnte erfolgreich die Limitierung der biologischen Verfügbarkeit beseitigt und eine Erhöhung der Löslichkeit
von Curcumin um ein 10.000faches erreicht werden.
Während direkt angebotenes Curcumin nicht ohne weiteres von Krebszellen aufgenommen wird, werden CurcuEmulsomen
rasch von den Zellen internalisiert. Letztere setzten sich nicht nur an den Krebszellen fest, sondern - bewirkt
durch das schrittweise Auflösen des festen Fettkerns der Emulsomen - zeigten auch eine langsame Abgabe des
Curcumins über einen langen Zeitraum, sodass keine mehrfachen Anwendungen notwendig waren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/12001boku.htm
Signalmoleküle maßgeblich an der Entstehung von ARDS beteiligt
Das "Acute Respiratory Distress Syndrome" ARDS beschreibt eine massive Reaktion der Lunge auf verschiedene
schädigende Faktoren. Dem akuten progressiven Lungenversagen liegt dabei eine klar identifizierbare, nicht
kardiale Ursache zu Grunde. Ausgelöst wird das ARDS durch direkte bzw. indirekte Schädigung der Lunge.
Einem Team von WissenschafterInnen mit essentieller Beteiligung von Univ.-Prof. Dr. Andrea Olschewski, Leiterin
des Ludwig Boltzmann Institutes für Lungengefäßforschung und Univ.-Prof.in für Experimentelle
Anästhesiologie an der Med Uni Graz ist es nun gelungen, einen neuen Pathomechanismus des Lungenödems
und damit für die Entstehung von ARDS zu entschlüsseln.
PatientInnen mit ARDS müssen oft im Rahmen der intensivmedizinischen Behandlung betreut und künstlich
beatmet werden. Das Lungenversagen kann dabei durch direkte Schädigung der Lunge - wie zB. die Inhalation
toxischer Gase oder die Aspiration von Mageninhalt oder Wasser - bzw. indirekte Schädigung der Lunge - wie
etwa durch Sepsis, schweres Trauma mit Schock oder chronische Lungenkrankheit - begründet sein. Ebenso kann
ein Lungenödem zur akuten respiratorischen Insuffizienz führen.
Bei intakten Gefäßwänden der Lungenkapillaren tritt nahezu keine Flüssigkeit in die Umgebung
aus. Dieser Normalzustand kann jedoch gestört werden, wodurch es zu Flüssigkeitsansammlungen in den Lungenbläschen
bzw. im Lungengewebe kommen kann. Als Folge dieser Einlagerung von Flüssigkeit kann der Körper nicht
mehr genügend Sauerstoff in den Blutkreislauf aufnehmen. Hier sind die WissenschafterInnen auf einen neuen
Mechanismus gestoßen, der maßgeblich an der Entstehung von ARDS beteiligt ist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/41501meduniGraz.htm
Sensation: Weltweit erste Muränen-Nachzucht im Tiergarten Schönbrunn
Es gibt über 200 Muränenarten. Bisher konnte weltweit keine einzige davon erfolgreich gezüchtet
werden. Im Tiergarten Schönbrunn wurden nun erstmals befruchtete Eier von Nasenmuränen, deren Lebensraum
Korallenriffe im Indopazifik sind, abgelegt. Das alleine ist schon eine Sensation. Aber aus mehreren Eiern schlüpften
auch tatsächlich Larven. "Es ist das erste Mal, dass der Schlupf von Muränen beobachtet werden konnte.
Niemand wusste bis jetzt, wie die Larven aussehen, was sie fressen und wie sie sich verhalten. Wir haben nun die
weltweit ersten Fotos von Eiern und Larven", erklärt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.
Die Zucht von Muränen ist völliges Neuland. Der Erfolg im Tiergarten liefert erste Informationen über
die gänzlich unbekannte Entwicklung ihrer Eier und Larven. "Im durchsichtigen Ei war der Herzschlag der
Larven deutlich sichtbar. Beim Schlupf waren sie nur rund einen Zentimeter lang und wirkten mit ihren langen Zähnen
wie kleine Tiefseemonster", so Anton Weissenbacher, Leiter des Aquarienhauses. Die Tierpfleger schafften es,
den Larven passendes Futter anzubieten und sie begannen bereits kurz nach dem Schlüpfen zu fressen.
Die Aufzuchtanlage war aber natürlich nicht an die speziellen Bedürfnisse der so genannten Weidenblattlarve,
demselben Larventyp wie bei Aalen, angepasst. Kein Wunder, es gab weltweit keine Erfahrungswerte. Eine Woche lang
konnten die Larven am Leben erhalten werden. Die Entwicklung der Tiere wurde genau beobachtet und dokumentiert.
Diese ersten Schritte geben große Hoffnung für die Zukunft. Weissenbacher: "Wir haben in der kurzen
Zeit viel gelernt, adaptieren nun die Anlagen und hoffen bald auf die nächste Eiablage bei unseren Nasenmuränen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/21701zoovienna.htm
Peter Handke jetzt auch online
Mit der Website "handkeonline" liegt jetzt ein direkter Zugang zu den Werkmaterialien eines der bedeutendsten
deutschsprachigen Schriftsteller vor. Umfassende Bestände zu Peter Handke aus öffentlichen sowie privaten
Sammlungen werden vernetzt und beschrieben und so ein einmaliger Einblick in die Genese seiner Bücher gegeben.
Mit Einverständnis Handkes konnten von einigen Werkfassungen und Notizbüchern Gesamtfaksimiles erstveröffentlicht
werden. Die Zusammenführung dieser Daten schafft im Rahmen eines Projekts des FWF eine einzigartige und online
verfügbare Referenzquelle.
Peter Handke ist einer der bedeutendsten Schriftsteller im deutschen Sprachraum. Obwohl der Autor bereits ab Mitte
der 1960er-Jahre große Anerkennung fand, maß er der Überlieferung von Werkmaterialien vorerst
keine große Bedeutung bei. Projektnotizen gingen verloren und zahlreiche Originaldokumente wurden bis in
die 1970er-Jahre an verschiedene Privatpersonen verschenkt und auf mehrere Sammlungen verstreut. Erst durch das
Projekt "Forschungsplattform Peter Handke" erfolgt nun am Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek
(LIT) eine koordinierte Aufarbeitung dieses Materials sowie - auf der Website "handkeonline.onb.ac.at"
- eine Präsentation der Ergebnisse...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/12001fwf.htm
-->>> KULTUR
Eric Fischl: Friends, Lovers and other Constellations
Der US-amerikanische Maler, Grafiker und Bildhauer Eric Fischl (* 1948 in New York) zählt zu den wichtigsten
Vertretern der zeitgenössischen Figuration. Sein Werk ist durch einen an den amerikanischen Realismus anknüpfenden
Stil gekennzeichnet. Die Kompositionen, die Szenen schnappschussartig einfangen, lassen den Eindruck eines Filmausschnitts
entstehen. Die soeben erfolgte oder unmittelbar bevorstehende Handlung wird somit oftmals nur angedeutet.
Eric Fischls Motive sind häufig dem familiären Kontext entnommen. Sie beschreiben das Alltägliche
und Gewöhnliche, zeigen Personen in Paarkonstellationen oder in Interaktion, meist spärlich bekleidet
bis nackt in sexuell dominierter Atmosphäre. Der Betrachter wird in der Rolle des Voyeurs in diese von Fischl
kreierte Bilderwelt eingebunden. Die Ausstellung in der Albertina konzentriert sich auf Eric Fischls grafische
Arbeiten und umfasst einen Querschnitt seines Schaffens. Neben Druckgrafiken, Arbeiten auf und Chromecoat - darunter
Eric Fischls bekannte Bade- und Strandszenen -, sind in Ergänzung zu den posierenden Figuren der Aquarelle
auch einige Bronzeskulpturen des Künstlers zu sehen.
Geboren wurde Eric Fischl 1948 in New York und wuchs in Long Island auf. Seine künstlerische Ausbildung begann
er zunächst am Junior College in Phoenix, Arizona, wohin er 1967 mit seiner Familie gezogen war. Er führte
sein Studium an der Arizona State University fort und wechselte schließlich an das California Institute of
the Arts (CalArts), wo er im Jahr 1972 den Abschluss machte. Danach zog Fischl nach Chicago, wo er als Aufseher
im Museum of Contemporary Art arbeitete und mit den künstlerischen Avantgarden in Berührung kam. 1974
nahm Eric Fischl eine Stelle als Kunstdozent am Nova Scotia College of Art and Design in Halifax an. 1978 erfolgte
der Umzug nach New York, wo er, neben seinem Wohnsitz in Sag Harbor, bis heute lebt und arbeitet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/12001albertina.htm
Museum der Moderne holt hochkarätige Sammlung nach Salzburg
as Museum der Moderne Salzburg und die Generali Foundation kündigten am 17.01. in einem Informationsgespräch
eine einzigartige Partnerschaft an, welche die beiden Institutionen langfristig miteinander vereinen wird. Ab Frühjahr
2014 setzt die Generali Foundation ihre Aktivitäten zur Förderung zeitgenössischer Kunst am Museum
der Moderne fort. Diese Partnerschaft ist zunächst auf 25 Jahre angelegt und umfasst mehrere Bereiche.
Die Sammlung Generali Foundation wird dem Museum der Moderne als Dauerleihgabe anvertraut. In einer eigens gewidmeten
Ebene des Museums auf dem Mönchsberg werden ganzjährig Werke der Sammlung gezeigt. Diese werden in rotierenden
Ausstellungen jeweils in Dialog mit den anderen Beständen des Museums der Moderne gesetzt. Ebenso führt
die Generali Foundation ihre Sammeltätigkeit in Partnerschaft mit dem Museum der Moderne fort. Mittelfristig
werden auch die umfangreiche Fachbibliothek und das Archiv der Generali Foundation in Räumlichkeiten des Museums
öffentlich zugänglich gemacht. Die Generali Gruppe Österreich übernimmt auch weiterhin die
Verantwortung für die Generali Foundation und wird dem Museum der Moderne entsprechende Gelder zur Sicherstellung
der erforderlichen personellen und finanziellen Ressourcen für diese Aktivitäten zur Verfügung stellen.
Mit dieser umfassenden Partnerschaft setzt Dr. Sabine Breitwieser, die seit September 2013 das Museum der Moderne
Salzburg leitet, einen Meilenstein in der dreißigjährigen Geschichte des Museums. Sie gewinnt eine prominente
und international hoch angesehene Privatsammlung aus Österreich und schafft damit die Voraussetzungen, um
das Museum der Moderne im internationalen Museumswesen wettbewerbsfähig zu machen. Der Sammlungsbestand am
Haus erfährt eine hohe Aufwertung sowie eine inhaltliche Schärfung und Erweiterung. Das Museum der Moderne
Salzburg formiert sich damit als Partner mit internationaler Strahlkraft...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/12001sbgMdM.htm
Siegfried Anzinger
Im Frühjahr 2014 präsentiert das Bank Austria Kunstforum Wien eine große Ausstellung des österreichischen
Künstlers Siegfried Anzinger. Der Schwerpunkt der rund 80 Arbeiten umfassenden Schau liegt auf neuen Gemälden,
die der Künstler eigens für die Ausstellung geschaffen hat. Ergänzt werden die malerischen Arbeiten
mit Zeichnungen, Aquarellen und Pastellen, die im wechselseitigen Verhältnis mit den Leimfarbe-Bildern entstanden
sind. Ein Teil der Ausstellung widmet sich auch ausgesuchten Bildern im Kontext von Anzingers Biennale-Teilnahme
im Jahre 1988. Diese Arbeiten führen die Distanzierung des Künstlers zum Label der "Wilden Malerei"
vor Augen und zeugen von einer vielschichtigen malerischen Subtilität im grafischen Spannungsgefüge -
Qualitäten, die die nachfolgenden Jahrzehnte in Anzingers künstlerischem Schaffen nachhaltig prägen
sollten.
In den letzten Jahren hat die Populär-Kultur in Form von Comic- und Schundheft-Inventar Einzug in Anzingers
Tafelbildern gehalten - vor allem Cowboy- und Indianerszenen - , die er etwa mit traditionellen ikonografischen
Motiven aus der Heiligen Schrift verbindet. Entscheidend sind die Zäsuren mit dem allzu Abgesegneten, Klassischen,
Souveränen in Form und Inhalt. Der Künstler bricht stets Erwartungshaltungen, schlägt künstlerische
Haken und überrascht mit neuen Werkblöcken. Die dünn aufgetragene Leimfarbe nimmt sich in ihrer
Mattheit nobel zurück und verleiht der Malerei die Wirkung eines Deckenfreskos: Eine durch und durch zeitgenössische
Interpretation von barocker Wandmalerei verbindet sich mit einer Ikonografie des Profanpopulären und sakral
Erhöhten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/12001baKunstforum.htm
MAK-Jahrespressekonferenz 2014
Mit radikal neuen räumlichen und geschärften inhaltlichen Qualitäten präsentiert sich das
MAK zu seinem 150-jährigen Jubiläum. Mehr als 2.300 Quadratmeter neugestaltete permanente Ausstellungsfläche
verführen zum Eintauchen in die faszinierende Disziplin angewandte Kunst und ihr Potenzial als Inspirationsquelle
für andere Kunstsparten. Die völlige Transformation der MAK-Studiensammlung zum dynamischen MAK DESIGN
LABOR, das als zentrales Jubiläumsprojekt exakt zum 150. Geburtstag des Museums am 12. Mai 2014 eröffnet
wird, ermöglicht innovative, unmittelbare Zugänge zur weltberühmten MAK-Sammlung. Die neuen MAK-Schausammlungen
Asien und Teppiche, die ebenfalls 2014 eröffnet werden, stärken den Modellcharakter des MAK als Mehrspartenmuseum
mit internationalem Profil. Neben den neuen permanenten Präsentationen verdeutlichen die drei Jubiläumsausstellungen
"VORBILDER. 150 Jahre MAK: Vom Kunstgewerbe zum Design", "WEGE DER MODERNE. Josef Hoffmann, Adolf
Loos und die Folgen" und "HOLLEIN" aus unterschiedlichen Perspektiven die Relevanz des MAK als interkreatives,
einem positiven Wandel verpflichtetes Globallabor...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/21701mak.htm
20. Geburtstag des Design Center Linz
2014 feiert das Design Center Linz seinen 20. Geburtstag. Dort, wo sich einst die Franck-Fabrik befand, entstand
am Europaplatz in nur 2 ½ Jahren Bauzeit ein neues Veranstaltungszentrum. Dabei bestand die Vision darin,
eine Location zu erschaffen, die heute wie damals zeitlos-modern ist. Der Architekt Prof. Thomas Herzog plante
die Architektur so, dass sie wirkt und auch heute noch begeistert.
Klaus Luger, Bürgermeister der Landeshauptstadt Linz, dazu: "Als renommiertes Ausstellungs- und Kongresszentrum
ist das Design Center das internationale Aushängeschild der Landeshauptstadt im Veranstaltungsbereich. Nach
den Plänen von Architekt Prof. Thomas Herzog setzt das zeitlose, multifunktionale Veranstaltungshaus wichtige
wirtschaftliche Impulse und ist zu einem Markenzeichen von Linz geworden. Das Design Center kann auf eine erfolgreiche
und erfreuliche 20-jährige Geschichte zurückblicken. Dafür möchte ich dem gesamten Team recht
herzlich danken. Für die nächsten 20 Jahre wünsche ich weiterhin viel Erfolg."
Der erste Präsentationssaal auf der Baustelle befand sich damals in einem roten Container, erste Interessenten
besichtigten das Design Center schon in der Bauphase. Die erste Veranstaltung fand am 3. November 1993 statt, es
war die Mitarbeiterveranstaltung der Sparkasse auf der Empore.
Das Design Center Linz punktet durch natürliches Tageslicht im Inneren, Eventtechnik am Puls der Zeit und
Kundennähe durch ein Expertenteam. In den multifunktionellen Räumen lassen sich Visionen bestens umsetzen.
Durch Kreativität und innovatives Lichtdesign schafft das Design Center-Team immer wieder neue Erlebnisräume.
Die Jubiläumsfeier wird die 1.810te Veranstaltung sein. Bis dahin waren 4.580.314 Besucher in 20 Jahren im
Design Center. Die Location avancierte längst zu einem bekannten und begehrten Veranstaltungszentrum weit
über die Grenzen Österreichs hinaus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/31601linzDesignCenter.htm
Living Library - die Nacht der der lebenden Bücher
"Dass man an einem Abend so viele interessante Menschen kennen lernt!", so fasste eine begeisterte
Besucherin die erste "Lebendige Bibliothek", die am Abend des 16.01. erstmals in der Stadtbibliothek
in Lehen stattfand, zusammen.
Die "Living Library" (Lebendige Bibliothek) ist eine spezielle Veranstaltungsform, die der mündlichen
Kommunikation dient. Organisiert wird eine Living Library in Form einer Leihbibliothek: "Leser" entleihen
sich ein Medium, beschäftigen sich für eine bestimmte Zeit mit diesem und bringen es schließlich
zurück. Allerdings handelt es sich bei den Medien der Living Library nicht um typische Informationsträger
(Bücher, CD´s etc.) einer Bibliothek, sondern um Menschen, die sich für ein Gespräch zur Verfügung
stellen. Die "Lebenden Bücher" gehören Personengruppen an, die mit Vorurteilen, Stereotypisierung
und sozialer Ausgrenzung konfrontiert sind.
Gestern standen 17 "Lebendige Bücher", die auf Fragen der rund 100 Gäste antworteten, zum Ausleihen
zur Verfügung. So wurde im Lesesaal der Bibliothek erfrischend viel miteinander gesprochen und spannend diskutiert.
Hühnerzüchter Robert berichtete über seine Erfahrungen bei der Aufzucht des Federviehs und Christian
über seine persönlichen Erfahrungen mit einer schweren Krankheit.
Die Veranstaltung gehört zum bunten Programm des städtischen Monats der Vielfalt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/12001sbgStadtBibliothek.htm
Musikalische Bildung auf höchstem Niveau
Standesgemäß mit einem musikalischen Festakt beging die Musikschule Bregenzerwald am 19.01. in Schwarzenberg
ihr 40-jähriges Bestehen. Landesrat Harald Sonderegger gratulierte zu diesem Jubiläum und würdigte
die herausragenden Leistungen der Vorarlberger Musikschulen: "Kein Bundesland zeichnet sich durch eine so
hohe Dichte und zugleich eine so hohe Qualität des Unterrichts aus."
Die Musikschule Bregenzerwald wurde 1974 als Wandermusikschule eingerichtet. Mit rund 1400 Schülern, 26 Unterrichtsstandorten
und mehr als 250.000 gefahrenen Kilometern pro Jahr belegt sie eindrucksvoll ihre Leistungsstärke. "Sie
ist ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der Vorarlberger Musik- und Kulturlandschaft", betonte Landesrat
Sonderegger, "sie engagiert sich mit großem Erfolg für die musikalische Aus- und Weiterbildung
unserer Kinder und Jugendlichen im Bregenzerwald." Man könne nicht oft genug darauf hinweisen, wie wertvoll
eine musikalische Ausbildung für die persönliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sei, führte
Sonderegger in seiner Ansprache aus: "Sie fördert den Teamgeist, die Kreativität, die Konzentration
und vor allen Dingen die Freude an der Musik und am gemeinsamen Musizieren". Die vielfältigen Aufgaben
und Aktivitäten der Musikschulen werden vom Land unterstützt und gefördert
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/12001vlkMusik.htm
Wien: Neu-Organisation sichert Arbeit der VÖM
Am 14.01. wurde im Kulturausschuss die Jahressubvention an die VÖM - Vereinigte Österreichische Musikförderer
beschlossen: "Die VÖM sind ein wichtiger Impuls für die Wiener Musikszene. Umso wichtiger war es,
nach dem Kontrollamtsbericht schnell zu reagieren: Es wurde rasch an Lösungen gearbeitet, die nun bereits
umgesetzt werden. Dazu gehören überarbeitete Vereinsstatuten und Strukturen, die eine umfassende Transparenz
garantieren. Damit ist sicher gestellt, dass die Vereinigten Österreichischen Musikförderer auch in Zukunft
ihre qualitätsvolle Arbeit im In- und Ausland transparent weiterführen, die in den vergangenen Jahren
immer stärker Frauen und KünstlerInnen mit Migrationshintergrund auf die Bühne holte", so Wiens
Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny.
"Mit der Neustrukturierung sollen nun endlich die Vorwürfe der unklaren Verwendung von Fördermitteln
ausgeräumt werden", so Klaus Werner-Lobo, Kultursprecher der Grünen Wien. "In Sachen Transparenz
gehen wir noch über die Forderungen des Kontrollamts hinaus: Ab sofort wird ein Beirat eingesetzt, dessen
Aufgabe es ist, bei der Programmerstellung beratend mitzuwirken und die Erfüllung des Subventionszweckes sicherzustellen.
Wir freuen uns, dass der kompetente und anerkannte Musikexperte Walter Gröbchen für diesen Beirat gewonnen
werden konnte."
Die beschlossene Jahressubvention in der Höhe von 212.000 Euro wird in erster Linie nicht-arrivierten KünstlerInnen
ein Podium bieten.
Der gemeinnützige Verein VÖM geht 2014 in das 27. Jahr seines Bestehens und ist bei der Förderung
der heimischen Musikszene ein wichtiger Partner. Besonderes Anliegen des Vereins ist es, KünstlerInnen ein
professionelles Podium zu bieten. Bisher fanden 5.000 Veranstaltungen und rund 25.000 Auftrittsmöglichkeiten
statt. Auch beim Donauinselfest werden in Kooperation mit FM4 zwei Bühnen bespielt. Ein weiterer Schwerpunkt
liegt auf Kooperationen in den Bezirken wie der Pop-Akademie und dem neu geschaffenen "SPIELRAUM" im
Gasometer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W3/41501rkMailath.htm
|