Kurz: Entschlossen für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit eintreten
"Der Einsatz für eine tolerante und menschliche Gesellschaft ist Teil unserer historischen Verantwortung",
betonte Bundesminister Sebastian Kurz am Internationalen Holocaust-Gedenktag. "Nicht nur in der Politik sondern
auch im Alltag ist es wichtig, gegen Rassismus, Antisemitismus und Gewalt eindeutig Stellung zu beziehen."
Das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz als Symbol für den nationalsozialistischen Völkermord
ist eine schreckliche Warnung davor, welches Leid aus Rassismus, Ausgrenzung und Intoleranz entstehen kann. Wenn
wir heute der Opfer des nationalsozialistischen Terrors gedenken, dann beinhaltet dies auch die Verpflichtung,
entschlossen für Menschenrechte, die unverwirkbaren Rechte des Individuums, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit
einzutreten.
Der Minister erinnerte daran, dass Ausgrenzung, Rassismus und Antisemitismus weltweite, in Zeiten wirtschaftlicher
Unsicherheit vermehrt auftretende Phänomene sind. "Umso wichtiger ist es, hier klare Grenzen zu ziehen
und sich menschenverachtenden Tendenzen auf Ebene der Politik und der Gesellschaft entgegenzustellen." In
diesem Sinn setzt Österreich sein Engagement innen- wie außenpolitisch konsequent fort, sowohl im Rahmen
des nationalen Aktionsplans Integration als auch in internationalen Foren, wie dem Europarat, der UNO und als Mitglied
der International Holocaust Remembrance Alliance.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/12701AbmeiaKurz.htm
Neue Ideen für Europa
Außenminister Sebastian Kurz begrüßt die Initiative des Präsidenten der EU-Kommission
José Manuel Barroso "Ein neues Leitmotiv für Europa": "Das 20. Jahrhundert war vor allem
von nationalen Gegensätzen geprägt, es ging vielmehr um ein Gegeneinander statt ein Miteinander. Dank
der EU konnten wir das überwinden. Ein friedliches Zusammenleben in dieser Union ist selbstverständlich
geworden. Das europäische Projekt muss aber mehr sein als ein Friedensprojekt und ein Wirtschaftsraum mit
Währungsunion. Wir brauchen daher jetzt zu Beginn des 21. Jahrhunderts kreative Ansätze und innovative
Ideen, um Europa den Menschen näher zu bringen". Die im April 2013 vorgestellte Initiative des Präsidenten
der Europäischen Kommission Barroso ist für Kurz ist ein wichtiger Schritt und der österreichische
Beitrag ein wertvolles Element, ein Europa der Bürgerinnen und Bürger, somit ein Europa, mit dem sie
sich identifizieren können, zu schaffen.
Mit dieser Initiative sollen die Bürger vor allem aber auch Künstler, Wissenschaftler und Intellektuelle
in einem öffentlichen Dialog die Erfolgsgeschichte Europas in einer neuen "Version 2.0", insbesondere
für die junge Generation, fortschreiben. Dabei soll es nicht nur ausschließlich um das ursprüngliche
Leitmotiv Europas als "Friedensgemeinschaft" gehen, sondern um die Zukunft.
Für Richard Kühnel, Vertreter der Europäischen Kommission in Österreich, ist "2014 ein
für Europa in vielerlei Hinsicht symbolträchtiges und zukunftsweisendes Jahr. Neue Visionen, neue Ideen,
eine neue Erzählung sollen uns helfen, auch emotional eine Brücke zu den Menschen zu schlagen."
Im Museumsquartier diskutierten am 21. Jänner im Rahmen einer öffentlichen Diskussion im Museumsquartier
in Wien Fabian Eder, Filmemacher und Autor mit Schauspielerin Katharina Stemberger, Miguel Herz-Kestranek, Schauspieler
und Autor, Julya Rabinowich, Schriftstellerin und Malerin sowie Christoph Thun-Hohenstein, Direktor des Museums
für angewandte Kunst mit zahlreichen Jugendlichen und der Öffentlichkeit in einer angeregten Debatte
über ihre Visionen, wie ein geeintes Europa auch in gesellschaftlicher bzw. kultureller Hinsicht Realität
werden kann.
Die in einem Österreichischen Thesenpapier zusammengefassten Ergebnisse der Gespräche werden als österreichischer
Beitrag zur Initiative des "New Narrative for Europe" an Kommissionspräsident José Manuel
Barroso übermittelt werden und fließen in die weiterführenden gesamteuropäischen Diskussionen
mit ein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/42201Abmeia.htm
Österreich übernimmt Vorsitz in der Zentraleuropäischen Initiative
Österreich führt seit Jänner 2014 für ein Jahr den Vorsitz in der Zentraleuropäischen
Initiative (ZEI). Das Motto des österreichischen Vorsitzes ist, "Die ZEI als Brücke zwischen europäischen
(Makro)Regionen/Synergien mit anderen internationalen Organisationen". Dazu fand am 24. Jänner in Wien
das erste Treffen der Nationalen ZEI KoordinatorInnen, welches vom Generalsekretär für auswärtige
Angelegenheiten, Michael Linhart, eröffnet wurde, statt. Unter den Teilnehmern einer hochkarätigen Konferenz
mit Vertretern regionaler und internationaler Organisationen befanden sich auch der österreichische EU-Kommissar
Johannes Hahn und der Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank Wilhelm Molterer.
Österreich verfolgt während seines diesjährigen Vorsitzes das Ziel, die ZEI sichtbarer zu machen
und durch Vernetzungen mit anderen, in den ZEI-Mitgliedstaaten tätigen Organisationen Aktivitäten zu
bündeln, Synergien zu schaffen und Projektüberlappungen zu verhindern. Besonderes Augenmerk wird darüber
hinaus dem EU-Annäherungsprozess der Westbalkanstaaten geschenkt bzw. der Unterstützung aller Nicht EU-ZEI
Mitglieder zur Erreichung europäischer Standards...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/12701AbmeiaLinhart.htm
Europa-Wahl: Vorzugsstimmen-Hürde wird auf 5 % gesenkt
Die Vorzugsstimmen-Hürde bei Wahlen zum Europäischen Parlament wird gesenkt. Künftig werden
KandidatInnen bereits dann vorgereiht, wenn sie 5 % der auf ihre Partei entfallenden Stimmen als Vorzugsstimmen
erhalten. Darauf hat sich der Verfassungsausschuss des Nationalrats verständigt. Neben SPÖ und ÖVP
stimmte auch das Team Stronach für einen entsprechenden Antrag der Koalitionsparteien. Derzeit ist die Hürde
mit 7 % der Parteistimmen festgelegt. Ein angenommener Abänderungsantrag stellt außerdem sicher, dass
das vorläufige Vorzugsstimmenergebnis in Hinkunft bereits wenige Tage nach dem Wahltag bekannt gegeben werden
kann.
Darüber hinaus wird mit der neuen Europawahlordnung auch die Abgabe von Briefwahlstimmen erleichtert. Demnach
können Wahlkarten künftig am Wahlsonntag in jedem beliebigen Wahllokal bzw. in jeder beliebigen Bezirkswahlbehörde
abgegeben werden. Die Überbringung muss nicht persönlich, sondern kann auch durch eine andere Person
erfolgen.
Um vereinzelt noch bestehenden Problemen mit der Weiterleitung unfrankierter Wahlkarten aus dem Ausland entgegenzuwirken,
wird der Beförderungshinweis für ausländische Postverwaltungen auf der Rückseite von Wahlkarten
nicht nur in Englisch, sondern auch in Deutsch und in Französisch abgedruckt. Vorgesehen ist außerdem,
einzelne Fristregelungen zu ändern und einige formalrechtliche Bestimmungen für UnionsbürgerInnen,
insbesondere in Bezug auf den Nachweis ihres aktiven und passiven Wahlrechts in ihrem Heimatland, zu adaptieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/42201Apk.htm
Mitterlehner: Horizon 2020 stärkt Forschungsstandort und sichert Wettbewerbsfähigkeit
Im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der EU-Kommissarin für Wissenschaft, Innovation und Forschung
Máire Geoghegan-Quinn sowie FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth und Prof. Helga Nowotny hat
Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner am 21.01. die österreichischen Ziele
und Maßnahmen zum Start des neuen EU-Rahmenprogramms "Horizon 2020" vorgestellt. Für sieben
Jahre stehen europaweit insgesamt rund 80 Milliarden Euro zur Verfügung. Allein in der ersten Ausschreibungsphase,
die bis 2015 läuft, sind es 15 Milliarden Euro. "Die deutliche Budgetsteigerung von fast 50 Prozent ist
ein klares europäisches Bekenntnis zum Stellenwert von Wissenschaft und Forschung als Innovationsmotoren.
Durch Horizon 2020 wird Europa wettbewerbsfähiger und Forschung für die Bürger spürbarer",
sagt Mitterlehner.
Die neuen EU-Förderungen sind erstmals entlang des gesamten Innovationszyklus - von der unersetzlichen Grundlagenforschung
über die Innovationsförderung bis zur Einführung von Produkten auf dem Markt - angesiedelt. "In
diesem Sinne soll auch die für Österreich neue Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft in einem Ressort
zusätzliche Chancen und Vorteile eröffnen", sagt Mitterlehner, der die Mittelrückflüsse
aus dem von 2014 bis 2020 laufenden EU-Programm deutlich steigern will: Im abgelaufenen Rahmenprogramm haben österreichische
Institutionen rund eine Milliarde Euro an Fördermitteln abgeholt, die mit Horizon 2020 auf zumindest 1,5 Milliarden
Euro erhöht werden sollen. "Denn jeder Euro, der in Innovationen investiert wird, schafft langfristig
ein Vielfaches an Wachstum und Arbeitsplätzen", so Mitterlehner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/42201Abmwf.htm
Russische Delegation überzeugt sich vom Wirtschaftsstandort NÖ
"Die Nachfrage nach innovativen Materialien, Technologien, Anlagen und Maschinen aus Niederösterreich
ist hoch. Allein 2013 wurden knapp 50 Unternehmen seitens ecoplus International bei ihren Exportbestrebungen nach
Russland betreut", sagte Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav, die kürzlich eine Wirtschaftsdelegation
aus der Region Krasnodar, wo auch die Olympiastadt Sotschi liegt, in St. Pölten empfing. "Auch der hohe
Modernisierungs- und Investitionsbedarf bei Agrar- und Lebensmitteltechnologien in Russland eröffnet gute
Absatzchancen. Die Region Krasnodar bietet exzellente Voraussetzungen, um diese wirtschaftlichen Chancen für
beide Seiten zu nutzen", erklärte Bohuslav im Gespräch mit Andrey Proschunin, dem Wirtschaftsminister
von Krasnodar.
Im Jahr 2012 startete das Land Niederösterreich die Exportoffensive "Russland 2012+". Russland ist
einer der größten Wirtschaftsräume weltweit. Insbesondere in den Bereichen Bau, Energie, Infrastruktur
sowie Umwelttechnik bietet der russische Markt großes Potenzial - auch für Niederösterreichs Unternehmen.
Dieses Potenzial wird immer stärker genutzt: Während im ganzen Jahr 2012 mit einem Gesamtexportvolumen
von rund 343 Millionen Euro ein Plus von 2,7 Prozent gegenüber 2011 verzeichnet wurde, steigerte sich dieser
Wert im ersten Halbjahr 2013 enorm: plus 21,5 Prozent gegenüber dem 1. Halbjahr 2012. Damit liegt Russland
an 15. Stelle der wichtigsten Handelspartner Niederösterreichs.
Im Zuge des Gesprächs wurde eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Krasnodar und Niederösterreich
vereinbart: So informierte sich Wirtschaftsminister Proschunin im ecoplus Wirtschaftspark Industriezentrum NÖ-Süd,
worauf es bei der Entwicklung von erfolgreichen Parks ankommt. Außerdem besuchte die Delegation den Technopolstandort
Tulln, um sich über die Möglichkeiten des Technologiestandorts Niederösterreich zu informieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/22401AnlkRussland.htm
Staatspräsident von Malta trug sich ins Goldene Buch der Stadt Wien ein
Bürgermeister Michael Häupl hob die Funktion Österreichs als Mittler zwischen Ost und West in
seiner Rede hervor. Malta hingegen sei seit jeher Mittler zwischen Nord und Süd, zwischen Europa und Afrika,
gewesen. Dies sei eine besondere Herausforderung für ein kleines Land. Beiden kleinen Ländern, Malta
und Österreich, komme auch als Mitgliedsländern der Europäischen Union eine verbindende Funktion
hinsichtlich der politischen und sozialen Balance in Europa zu. Abschließend verlieh der Bürgermeister
seiner Freude Ausdruck, mit dem Maltesischen Präsidenten einen ebenso Fußball Begeisterten im Wiener
Rathaus zu Gast zu haben.
Staatspräsident George Abela führte als Gemeinsamkeit der beiden Hauptstädte Wien und Valletta das
bedeutende kulturelle Erbe an. Es bestünden auch langjährige diplomatische und wirtschaftliche Beziehungen
zwischen den Ländern, und es gebe in Malta zahlreiche österreichische Firmenniederlassungen. Im Hinblick
auf Häupls Anspielungen hinsichtlich des Fußballsports erzählte Abela von einem historischen Match
Malta gegen Österreich in den 1950er-Jahren, das von Malta zwar verloren wurde, aber in innenpolitischer Sicht
sehr bedeutend war.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/42201ArkMalta.htm
Internationale Reiseveranstalter zu Gast im Burgenland
Nach der erfolgreichen China-Reise einer burgenländischen Delegation im vergangenen Oktober, wo bereits
erste Kontakte mit großen Reiseveranstaltern geknüpft werden konnten, besuchten jetzt anlässlich
der größten Tourismus-Fachmesse des Landes, der atb_sales, 20 namhafte chinesische Reiseveranstalter
das Burgenland.
Burgenland Tourismus ist es im Rahmen der atb_sales gelungen, eine hochkarätige Gruppe von 45 internationalen
Reiseveranstaltern ins Land zu holen, darunter 20 Vertreter aus China. Neben den chinesischen Teilnehmern waren
unter anderem auch Veranstalter aus den USA, Russland und der Tschechischen Republik vertreten. Bevor das rege
Messetreiben der atb_sales in Wien begann, nutzte die Gruppe am Sonntag die Chance und folgte der Einladung von
Burgenland Tourismus, um das vielseitige burgenländische Angebotsportfolio in den Bereichen Kultur, Wein und
Kulinarik zu entdecken. Programmhighlights der Tour waren Eisenstadt und das Schloss Esterházy, welche zusammen
mit der burgenländischen Gastronomie und den erstklassigen Weinen für einhellige Begeisterung bei den
Touristikern sorgten. Das Burgenland hat beste Chancen, künftig als Top-Angebot in den Katalogen der Reiseveranstalter
aufzuscheinen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/12701AbgldInfo.htm
Chinesischer Kulturminister in Salzburg
Anlässlich seines Besuchs bei der Salzburger Mozartwoche traf der chinesische Kulturminister Cai Wu mit
seiner Delegation zu einem Arbeitsbesuch mit Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden und dem Präsidenten
der Stiftung Mozarteum, Johannes Honsig-Erlenburg zusammen. Thema war eine großangelegte Mozart-Ausstellung
in Peking im Jahr 2015 oder 2016, die in Zusammenarbeit zwischen Stiftung Mozarteum, den Wiener Philharmonikern
und den chinesischen Partnern abgewickelt werden soll. Cai Wu legte bei dem Treffen im Schloss Mirabell das große
Interesse Chinas an der Mozart-Ausstellung dar, in deren Rahmen es auch zu einer Kooperation zwischen den Wiener
Philharmonikern und chinesischen Spitzen-Orchestern kommen könnte. Heinz Schaden: "Für Salzburg
ist das Mozart-Projekt eine Riesenchance, sich in China sehr prominent als das weltweit führende Mozart-Kompetenzzentrum
darzustellen." Welche Bedeutung China dem Vorhaben beimisst, wird auch durch das persönliche Engagement
des Kulturministers für das Projekt unterstrichen, ergänzt Schaden. Die Ausstellung wurde von chinesischer
Seite erstmals bei einem China-Besuch vor rund zwei Jahren von Bürgermeister Heinz Schaden und Johannes Honsig-Erlenburg
thematisiert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/12701AsbgStadt.htm
BOKU: Weltspitze im Bewertungskriterium "Education"
Laut dem vierten Green University Ranking 2013 belegt die Universität für Bodenkultur Wien (BOKU)
von weltweit 301 Universitäten den 27. Platz und ist damit nicht nur die am nachhaltigsten agierende Universität
in Österreich, sondern im gesamten deutschsprachigen Raum.
In der Ranking-Kategorie der "spezialisierten Universitäten" belegt die BOKU Platz 6 von weltweit
77 gelisteten Spezial-Unis und ist auch hier Spitzenreiter in Österreich bzw. im deutschsprachigen Raum.
Die steigende Bedeutung des GreenMetric World Universities Ranking veranschaulicht ein Vergleich der Zahlen der
weltweit teilnehmenden Universitäten: Waren es im ersten, zweiten und dritten Jahr 95, 178 bzw. 215 akademische
Bildungseinrichtungen, so sind es 2013 bereits 301 Universitäten in 61 Ländern. Die Ergebnisse des GreenMetric
World Universities Ranking beziehen sich auf den Grad der Nachhaltigkeit in der universitären Forschung, Lehre
und Betriebsökologie: Inwieweit übt die jeweilige Universität die Funktion einer Vorreiterrolle,
einer treibenden Kraft und eines Multiplikators für eine nachhaltige Entwicklung aus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/22401Aboku.htm
Österreich zum 20. Mal auf der MIDEM
Nach dem Auftritt österreichischer MusikerInnen auf der Eurosonic werden am internationalen Marktplatz
MIDEM in Cannes jetzt die Geschäfte der Verleger und Produzenten gemacht. Vom 1. - 4. Februar 2014 präsentieren
sich 21 Firmen und Organisationen am Österreicherstand unter dem Motto: AUSTRIA SOUNDS GREAT. Unterstützt
wird der Messeauftritt Österreichs von AKM/GFÖM, IFPI/LSG, Fachverband der Film- und Musikindustrie (FAMA),
ÖSTIG und AWO - go international. Kooperationspartner sind das Austrian Music Export und die Fachzeitschrift
Film, Sound & Media.
"Trotz eines kleineren Messestandes haben sich fast gleich viele Firmen und Organisationen am Österreichischen
Messetand beteiligt wie die Jahre zuvor. Die MIDEM ist zwar kleiner geworden, doch ist Cannes noch immer attraktiver
Treffpunkt für das internationale Geschäft. Der persönliche Kontakt hat sich intensiviert und bringt
qualitativ hochwertigere Abschlüsse. Dieses Jahr haben wir auf Showcases bei der MIDEM verzichtet zugunsten
des Live Schwerpunkts Österreichs auf der Eurosonic," kommentiert Mario Rossori, Organisator und Mastermind,
die Österreich-Präsentation auf der MIDEM 2014...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/12701Apoppate.htm
-->>> INNENPOLITIK
Burgenland sitzt Bundesrat und Landeshauptleutekonferenz vor
Am 23.01. erfolgte im Rahmen eines Festaktes im Wiener Rathaus die offizielle Übergabe des Vorsitzes in
der Landeshauptleutekonferenz und im Bundesrat von Wien an das Burgenland. Der neue Bundesratspräsident Michael
Lampel zeigt sich erfreut über das "klare Bekenntnis, das die Landeshauptleute von Wien und dem Burgenland
in ihren heutigen Ansprachen zum Bundesrat geäußert haben". Als Vorsitzender der Länderkammer
werde er sich vehement für eine Modernisierung, Aufwertung und Stärkung des Bundesrats einsetzen.
"Der heutige Tag ist ein besonderer Tag für das Burgenland und er ist auch für mich persönlich
ein ganz besonderer Tag. Denn ich erachte es als große Ehre und Auszeichnung, in diesem Halbjahr für
das Land Burgenland den Vorsitz im Bundesrat innehaben zu dürfen", so Bundesratspräsident Michael
Lampel beim heutigen Festakt. Er bedankte sich bei seinem Vorgänger im Amt, Bundesrat Reinhard Todt, für
die engagierte Vorsitzführung im zweiten Halbjahr 2013. Als einen inhaltlichen Schwerpunkt, den er setzen
wolle, nannte Lampel das Thema Energiewende: "Das Burgenland gilt in diesem Bereich als eine Modellregion.
2013 ist dem Land die Energiewende bei der Stromversorgung gelungen. Und ich sehe in der Energiewende eine Notwendigkeit
für den Klima- und Umweltschutz, aber auch als Chance für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung
und neue Arbeitsplätze."
Besonders erfreut zeigte sich Lampel über die Aussagen von Bürgermeister Michael Häupl und Landeshauptmann
Hans Niessl, die sich für eine Aufwertung des Bundesrates ausgesprochen haben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/22401pkBR.htm
Gesetzliches Budgetprovisorium passiert Budgetausschuss
Ein Bundesfinanzgesetz 2014 konnte der Nationalrat wegen der Wahl vom letzten September, wegen seiner Neukonstituierung
und wegen der Regierungsverhandlungen bislang nicht beschließen. Seit Anfang des Jahres arbeitet der Bund
daher auf der Grundlage eines automatischen Budgetprovisoriums, also auf Basis des Bundesfinanzgesetzes 2013. Heute
verabschiedete der Budgetausschuss eine gesetzliche Budgetvorsorge an das Nationalratsplenum mit der Mehrheit der
Regierungsparteien.
Dieses Provisorium soll bis zum Inkrafttreten eines ordentlichen BFG 2014 gelten. Der am 22.01. im Ausschuss per
Abänderung präzisierte und ergänzte Entwurf trägt der neuen Ressortverteilung Rechnung, benennt
die Untergliederung des Budgets der Bildungs- und Frauenministerin entsprechend um und schafft eine neue Untergliederung
"Kunst und Kultur". Dazu kommen notwendige Umschichtungen im Zusammenhang mit der Anfang 2014 in Kraft
getretenen Reform der Verwaltungsgerichtsbarkeit. Während des Budgetprovisoriums gilt eine restriktive Mittelverwendung
durch eine Bindung von 500 Mio. € auf die gestaltbaren Ausgaben. Außerdem sind die gegenüber dem Bundesfinanzgesetz
2013 niedrigeren Ausgabenobergrenzen des Bundesfinanzrahmens 2014 bis 2017 einzuhalten, der für 2014 ebenfalls
angepasst werden soll. Nach der Verabschiedung des Budgetprovisoriums debattierten die Ausschussmitglieder Detailberichte
zum Budgetvollzug 2013 sowie über die Ergebnisse von Betrieben mit Bundesbeteiligung. Die Verhandlungsführung
oblag der neuen Ausschussobfrau Gabriele Tamandl, die, wie auch Obfraustellvertreter Werner Groiß, eingangs
der Sitzung einstimmig gewählt wurde. Die Regierung war durch Finanzminister Michael Spindelegger sowie Finanzstaatssekretär
Jochen Danninger vertreten. Der Parlamentarische Budgetdienst mit Helmut Berger an der Spitze versorgte die Ausschussmitglieder
mit Expertisen zu allen Verhandlungsmaterien. Alle Beschlüsse wurden mit der Mehrheit von SPÖ und ÖVP
getroffen.
Die Debatte über das "Gesetzliche Budgetprovisorium 2014" führte der Ausschuss auf der Basis
des ÖVP-SPÖ-Antrages 116/A samt präzisierenden und ergänzenden Abänderungsvorschlägen,
die Abgeordneter Gabriel Obernosterer (V) einbrachte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/32301pkBudget.htm
Tabakgesetz: Durchqueren des Raucherraums ist Nichtrauchern zumutbar
Der Verwaltungsgerichtshof irrt sich, wenn er die Bestimmungen des Tabakgesetzes dahingehend auslegt, dass
es LokalbesucherInnen nicht zumutbar ist, auf dem Weg zum Nichtraucherraum bzw. auf dem Weg zum WC den Raucherraum
zu durchqueren. Darin sind sich SPÖ, ÖVP, die Freiheitlichen und das Team Stronach einig. Alle vier Parteien
stimmten am 21.01. im Verfassungsausschuss des Nationalrats - wenn auch zum Teil "mit Bauchweh" - einem
von den Koalitionsparteien beantragten Bundesgesetz zur authentischen Interpretation des §13a des Tabakgesetzes
zu. Abgelehnt wurde das Gesetz lediglich von den Grünen und den NEOS, sie traten für ein generelles Rauchverbot
in der Gastronomie ein.
Im neuen Bundesgesetz ( 112/A) wird klargestellt, dass ein kurzer Gang durch den Raucherraum NichtraucherInnen
durchaus zuzumuten ist. Schließlich sei es Intention, Wille und Ziel des Gesetzgebers bei der Beschlussfassung
des Tabakgesetzes gewesen, LokalbesucherInnen vor den Auswirkungen des Passivrauchens zu schützen. Solche
seien beim bloßen kurzen Durchschreiten eines Raucherbereichs aber nicht anzunehmen, heißt es in der
Begründung.
Mit der gesetzlichen Klarstellung reagieren die Abgeordneten auf zwei Erkenntnisse des Verwaltungsgerichtshofs,
der ihrer Meinung nach mit seiner Gesetzesinterpretation die bisherige Praxis der Verwaltungsbehörden völlig
auf den Kopf gestellt hat. Viele Betriebe hätten im Vertrauen auf die Rechtslage und im Einklang mit den behördlichen
Auflagen umfangreiche bauliche Investitionen durchgeführt. Nun drohten plötzlich Strafen, kritisieren
sie.
Rechtstechnisch berufen sich die Abgeordneten bei ihrem Beschluss auf eine Bestimmung im Allgemeinen Bürgerlichen
Gesetzbuch (ABGB). Nach §8 ABGB steht "nur dem Gesetzgeber die Macht zu, ein Gesetz auf eine allgemein
verbindliche Art zu erklären". Eine solche verbindliche Erklärung ist grundsätzlich auf alle
noch zu entscheidenden Rechtsfälle anzuwenden, außer es wird ausdrücklich anderes beschlossen.
In Kraft getreten ist diese Bestimmung bereits 1812...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/42201pkTabakgesetz.htm
Wehrdienstreform: Maßnahmen sind eingeleitet
Seit Jänner 2014 besteht für die jungen Männer, die den Grundwehrdienst beim Österreichischen
Bundesheer ableisten, ein zusätzliches Spektrum an Ausbildungsmöglichkeiten. Grundwehrdiener haben jetzt
die Möglichkeit, so genannte "Wahlmodule" zu absolvieren. Das Angebot reicht vom intensivierten
Scharfschießen über mehr Sport bis zu Erste Hilfe-Ausbildung und Sprachkursen.
"In Zukunft werden die Fähigkeiten und Interessen der Rekruten noch mehr berücksichtigt", sagt
Verteidigungsminister Gerald Klug. Durch die freie Wahl der Spezialisierung bekommen Grundwehrdiener eine interessante,
individuellere und fordernde Ausbildung geboten, von der "sowohl das Österreichische Bundesheer als auch
die Rekruten profitieren", sagt Bundesminister Gerald Klug.
Unterschiedliche Wahlmodule wurden seit Juli 2013 in mehreren Bundesländern erprobt. Seit Jänner werden
sie im gesamten Bundesheer angeboten. Bei den Wahlmodulen handelt es sich um Ausbildungselemente im Umfang von
jeweils 35 Ausbildungsstunden. Die Wahlmodule sind: Sport, Basisführungsausbildung, Selbst- und Kameradenhilfe,
Sprachausbildung und Schießen.
Ein Modul, das alle Grundwehrdiener absolvieren werden, ist das Pflichtmodul "Katastrophenhilfe". Hierbei
geht es unter anderem um die Zusammenarbeit mit zivilen Einsatzkräften, das Bergen von schweren Lasten oder
das Arbeiten mit der Motorsäge...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/52101bmlvs.htm
12,5 Millionen Kundinnen und Kunden auf HELP.gv.at
Der Amtshelfer http://www.help.gv.at kann für das abgelaufene Jahr ein neues Rekordergebnis feststellen:
insgesamt besuchten 12,5 Millionen Bürgerinnen und Bürger im Jahr 2013 die Internetplattform des Bundeskanzleramtes,
auf der Informationen zur Verwaltung, zu Gesetzen und zu Behördenwegen, Formulare für Anträge und
Hilfe für schwierigere Wege zu den Behörden angeboten werden.
Die Steigerung gegenüber 2012 (neun Millionen) setzt einen Trend fort, der vor vier Jahren begonnen hat -
damals hatte die Website rund 5,4 Millionen Anwendersitzungen - und der darauf zurückzuführen ist, dass
immer mehr und immer konkretere Lebenssituationen bearbeitet und kundengerecht aufbereitet wurden. Die Top Ten
der Lebenslagen sind Abrufe zum Thema Geburt, Führerschein, Kfz, Erben, Pension, Aufenthalt/Visum, Reisepass,
Wohnen, Alleinerziehung und Heirat. Einzelne Lebenslagen boomen je nach Jahreszeit, wie im Dezember die Arbeitnehmerveranlagung
und das Thema Pendlerpauschale, oder sind ganz neu, wie Beihilfen, Förderungen oder Immobilienertragssteuer.
Der zuständige Sektionschef im Bundeskanzleramt, Dr. Manfred Matzka: "Seit 2005 haben wir über 50
Millionen Zugriffe auf HELP.gv.at verzeichnet. Damit sind wir Rekordmeister im E-Government und haben den Bürgerinnen
und Bürgern eine Menge Zeit und Amtswege erspart, aber auch mit 256 Millionen virtuellen Seitenabrufen eine
Menge Papier gespart."
HELP.gv.at wird als Service vom Bundeskanzleramt in Kooperation mit allen Behörden angeboten und stellt Kriterien
wie Transparenz, Übersichtlichkeit, Verständlichkeit und die Konzentration auf das Wesentliche in den
Vordergrund. Auch können auf HELP.gv.at zahlreiche Verwaltungsverfahren elektronisch über den Online-Amtsweg
abgewickelt werden bzw. gibt es ein eigenes Amtsfinder-App für Smartphones.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/12701bpdHelpgv.htm
-->>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Starke Allianz für den regionalen Bau
Lohn- und Sozialdumping und unfairem Wettbewerb den Kampf anzusagen sowie die regionale Wirtschaft zu stärken
und damit Arbeitsplätze zu sichern - das sind die Ziele der Bauinitiative "Wir bauen burgenländisch",
die vor wenigen Tagen vorgestellt wurde. Die Vergabe vorzugsweise an burgenländische Unternehmen durch die
öffentliche Hand und Partner aus der Privatwirtschaft soll dies gewährleisten. Am 21.01. präsentierte
Landeshauptmann Hans Niessl die ersten Partner. Vertreter der gemeinnützigen Siedlungsgenossenschaften, der
BELIG und der VAMED unterzeichneten eine entsprechende Vereinbarung.
"Wertschöpfung, Arbeit und Geld sollen im eigenen Land bleiben", nannte Niessl die Prämisse
für die Bauinitiative, der sich nun erste Partner aus der Privatwirtschaft angeschlossen haben. Vertreter
der gemeinnützigen Siedlungsgenossenschaften EBSG, OSG, B-Süd und Neue Eisenstädter, der BELIG und
der VAMED verpflichteten sich mit ihrer Unterschrift, Bauaufträge vorzugsweise regional zu vergeben. Niessl
sieht darin auch eine moralische Verpflichtung, der sich die Siedlungsgenossenschaften unterwerfen.
Schon bisher würden Aufträge, wo dies möglich sei, vorwiegend an burgenländische Unternehmen
vergeben und wesentliche Kriterien der Initiative eingehalten, erklärten die Partner. "Wir können
uns mit diesen Vorgaben voll identifizieren und werden den Weg der Partnerschaft sehr gerne weitergehen",
sagte Dr. Alfred Kollar, Geschäftsführer der OSG. Noch stärkeres Augenmerk werde man auf Lohn- und
Sozialdumping richten, dieser Bereich werde künftig noch stärker kontrolliert werden, erklärte BELIG-Geschäftsführer
Mag. Heinz Fellner. Es sei auch für die VAMED selbstverständlich, Teil der Initiative zu sein, so Ing.
Walter Troger, Geschäftsführer VAMED Standortentwicklung: "Das entspricht der Philosophie unseres
Unternehmens. Wir versuchen stets, auch über Bauprojekte hinaus, regionale Wertschöpfung zu erzielen".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/42201blmsBauen.htm
"Starke Regionen - unsere Zukunft!"
Das Burgenland hat seit 1. Jänner 2014 offiziell den Vorsitz in der Landeshauptleutekonferenz bzw. im
Bundesrat inne und übernimmt damit die wichtige und ehrenvolle Aufgabe, für das erste Halbjahr die gemeinsame
Stimme der Bundesländer zu sein. "Der Leitgedanke, das Motto dieser verantwortungsvollen Aufgabe lautet
für mich: ‚Starke Regionen - unsere Zukunft!'. Ich werde mich voll und ganz dafür einsetzen, dass die
Interessen der Länder, der Menschen in den Regionen auch in den nächsten Monaten bestmöglich vertreten
werden. Ich freue mich auf diese Herausforderung und bin davon überzeugt, dass die Länder auch in den
kommenden Monaten als Motor einer bürgernahen Politik sehr viel Positives für die Menschen bewegen können",
betonte Landeshauptmann Hans Niessl im Wiener Rathaus aus Anlass der feierlichen Vorsitzübernahme des Burgenlandes
in der Landeshauptleutekonferenz von der Bundeshauptstadt Wien. Niessl dankte in seiner Ansprache auch Wiens Bürgermeister
Landeshauptmann Dr. Michael Häupl für die Vorsitzführung in den vergangenen 6 Monaten "und
das bereits traditionell partnerschaftliche Nahverhältnis der beiden Bundesländer."
Die Landeshauptleutekonferenz ist das Treffen der neun Landeshauptleute. Sie ist neben dem Bundesrat, der zweiten
österreichischen Parlamentskammer, das politisch wichtigste Gremium der Länderzusammenarbeit und des
Föderalismus im politischen System Österreichs. "Gelebter Föderalismus bedeutet, dass es eine
bürgernahe Politik gibt, dass die Anliegen der Menschen im Mittelpunkt stehen. Gelebter Föderalismus
bedeutet Einheit in der Vielfalt, Zusammenhalt und partnerschaftliches Miteinander der Länder, denn die Vorzüge
des Föderalismus liegen in seiner demokratischen Leistungsfähigkeit, seiner Effizienz und Innovationskraft.
Die Landeshauptleutekonferenz, aber auch der Bundesrat als Hüter des Subsidiaritätsprinzips, stehen für
diesen gelebten Föderalismus, für diesen Zusammenhalt. Dieser Zusammenhalt ist heute mehr denn je gefordert,
damit die großen Herausforderungen der Gegenwart bewältigt werden können", so der burgenländische
Landeshauptmann..
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/22401blmsLHVorsitz.htm
Das Pinkataler Kracherl
eit mehr als 80 Jahren erzeugt die Firma Windisch aus Moschendorf bereits Kracherl in traditionellen Geschmacksrichtungen.
Das jüngste Baby im Sortiment ist das "Pinkataler Kracherl", ein Erfrischungsgetränk aus Kräuterextrakten.
Als Basis dient eine Rezeptur aus den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts.
In Zusammenarbeit mit dem promovierten Diplomingenieur der Lebensmitteltechnologie (Boku Wien) Andreas Windisch
wurde sie gemäß dem heutigen Stand der Technik verfeinert und optimiert. Der Pinkataler schmeckt am
besten gekühlt: pur oder gespritzt. Köstlich erfrischend schmeckt er mit Bier als "Pinkataler Radler"
und mit burgenländischen Weinen als "Roter oder Weißer Pinkataler". Besonders gelungen scheint
der Mix mit dem für die Region so typischen Uhudler als "Pinkataler UHU"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/32301windisch.htm
-->>> WIRTSCHAFT
Konjunkturdynamik festigt sich zum Jahreswechsel
Österreichs Wirtschaft befindet sich derzeit auf einem moderaten Erholungspfad. Nach einer längeren
Phase der Stagnation nimmt die Konjunktur aufgrund der internationalen Erholung langsam wieder Fahrt auf. Gemäß
den Ergebnissen des OeNB-Konjunkturindikators wird das Wachstum der österreichischen Wirtschaft im vierten
Quartal 2013 +0,4 % gegenüber dem Vorquartal betragen. Für das erste Quartal 2014 wird mit einem Wachstum
von +0,5 % gerechnet. Diese Dynamik steht im Einklang mit der OeNB-Prognose vom Dezember 2013. Das Jahr 2013 stellt
mit einem Wachstum von +0,3 % den Tiefpunkt im aktuellen Konjunkturzyklus dar. Die Entwicklung im Jahr 2014 wird
deutlich stärker sein.
Die internationale Konjunkturerholung nimmt zusehends Gestalt an. Auch der Euroraum hat im zweiten Quartal 2013
die Rezession hinter sich gelassen. Nach einem schwachen dritten Quartal deuten die Vorlaufindikatoren auf eine
Beschleunigung zum Jahresende hin. Die Auftragslage der österreichischen Exportunternehmen hat sich in den
letzten Monaten kontinuierlich verbessert. Im Oktober haben die Güterexporte erstmalig wieder spürbar
zugelegt. Für das gesamte vierte Quartal signalisiert der OeNB-Exportindikator ein kräftiges Wachstum
der nominellen Güterexporte von +4 % gegenüber dem Vorquartal. Diese positive Entwicklung sollte auch
im ersten Quartal 2014 anhalten und der Investitionskonjunktur wichtige Impulse verleihen. Als Folge wird auch
die seit mehr als zwei Jahren stagnierende Industrieproduktion wieder anziehen. Die Bautätigkeit profitiert
vom bisher ungewöhnlich warmen Winter.
Lediglich der private Konsum weist aufgrund der seit Jahren stagnierenden realen Haushaltseinkommen nur eine sehr
verhaltene Dynamik auf. Trotz leichter Zuwächse bei den Reallöhnen ist auch in nächster Zeit mit
keiner nennenswerten Beschleunigung der Konsumausgaben zu rechnen, da sich die zuletzt schwache Konjunktur negativ
auf die Beschäftigungsentwicklung ausgewirkt hat. Im September ging die saisonbereinigte Beschäftigung
im Vergleich zum Vormonat erstmalig zurück. Mit der erwarteten Festigung der Konjunkturdynamik sollte die
Beschäftigung jedoch wieder steigen. Darauf deutet die Bodenbildung bei der Zahl der gemeldeten offenen Stellen
hin, die gute Vorlaufeigenschaften für die Beschäftigung aufweist.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/22401oenb.htm
Teuerung in Österreich
"Im Dezember 2013 ist die Inflation gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex in Österreich
auf 2 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Erstmals seit Beginn der Preisindex-Berechnung Mitte der 1990er Jahre
weist Österreich damit die höchste Teuerung aller Mitgliedsländer des Euroraums auf", fasst
Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer zusammen. Mit einer durchschnittlichen Jahresinflation von 2,1 Prozent
war das Jahr 2013 in Österreich dennoch eines der preisstabilsten überhaupt.
Die im Vergleich mit dem Durchschnittswert im Euroraum von 1,4 Prozent 2013 höhere Inflationsrate in Österreich
ist nach Ansicht der Ökonomen der Bank Austria nur zum Teil durch die unterschiedliche Konjunkturentwicklung
erklärbar. Denn die Euroraum-Teuerungsrate enthält auch Preistrends von Ländern wie Griechenland,
Slowenien oder Italien, die 2013 noch in einer Rezession gesteckt sind und daher mit anderen Nachfragegegebenheiten
als Österreich konfrontiert waren. "Aber auch im Vergleich mit Ländern mit einer ähnlichen
Konjunkturentwicklung weist Österreich eine deutlich höhere Inflation auf. Im Jahresdurchschnitt 2013
ist die Inflation in Österreich 0,5 Prozentpunkte höher als etwa in Deutschland. Dieser Inflationsaufschlag
kann nicht durch konjunkturelle Unterschiede erklärt werden. Dazu kommt, dass dieser stärkere Inflationsauftrieb
im Jahr 2013 kein einmaliges Phänomen ist. Bereits seit einigen Jahren ist die Teuerung in Österreich
höher als in Deutschland", analysiert Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl.
Abgaben und Gebühren stiegen seit 2007 doppelt so stark wie in Deutschland
In Österreich ist ein erheblicher Teil der höheren Teuerung im Vergleich zu Deutschland auf die stärkere
Anhebung sogenannter "administrierter Preise" zurückzuführen. Die Preise für Sachgüter
und Dienstleistungen, die entweder vollständig oder zum überwiegenden Teil von der öffentlichen
Hand beeinflusst werden, stiegen innerhalb der vergangenen sechs Jahre in Österreich um 15,8 Prozent, davon
allein über 3 Prozent im Jahr 2013. In Deutschland war der Anstieg der administrierten Preise im gleichen
Zeitraum mit nur 7 Prozent dagegen nicht einmal halb so hoch. Der harmonisierte Verbraucherpreisindex zu konstanten
Steuersätzen ist in Österreich seit 2007 um 15,2 Prozent gestiegen, damit also geringer als der Gesamtindex
(15,8 Prozent), was zeigt, dass ein Teil der Teuerung auch Steuererhöhungen geschuldet ist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/22401ba.htm
Lebensmittelindustrie durchbricht 8-Milliarden-Schallmauer bei Produktion
Im Jahr 2013 konnte die österreichische Lebensmittelindustrie trotz schwieriger Rahmenbedingungen erstmals
die 8-Milliarden-Schallmauer beim Produktionsvolumen durchbrechen. Auch im Export setzte sich 2013 der erfreuliche
Aufwärtstrend von österreichischen Erzeugnissen der Lebensmittelindustrie fort. "Zuwächse um
+5,5 % bzw. +285 Mio. Euro auf fast 5,5 Mrd. Euro sind trotz weiterhin spürbarer Finanz- und Wirtschaftskrise
auf vielen Exportmärkten gute Ergebnisse für eine optimistische Jahresbilanz", stellt Katharina
Koßdorff, Geschäftsführerin des Fachverbandes der Lebensmittelindustrie, erfreut fest.
Die Lebensmittelindustrie zählt zu Österreichs wichtigsten Industriezweigen und sichert im Interesse
der Konsumentinnen und Konsumenten tagtäglich die Versorgung mit sicheren, qualitativ hochwertigen und leistbaren
Lebensmitteln und Getränken. Die rund 200 Unternehmen der österreichischen Lebensmittelindustrie erwirtschafteten
im Jahr 2013 ein Produktionsvolumen in Höhe von 8,1 Mrd. Euro (+3,5 % gegenüber 2012). Die Branche bietet
rund 26.500 Menschen Arbeit.
Seit dem EU-Beitritt Österreichs konnten die Exporte von Erzeugnissen der Lebensmittelindustrie um 470 % gesteigert
werden (von 959 Mio. auf 5,5 Mrd. €). Die gesamte Wirtschaft Österreichs konnte in diesem Zeitraum ihre Exportleistung
um "nur" 196 % erhöhen.
Die Steigerung der Exportquote der österreichischen Lebensmittelindustrie von knapp 17 % im Jahr 1995 auf
derzeit deutlich über 60 % unterstreicht die Ausnahmeleistung dieser Branche. Bereits zwei von insgesamt drei
Erzeugnissen der österreichischen Lebensmittelindustrie werden auf 180 Exportmärkten umgesetzt. Die Branche
entwickelte sich zum dynamischen Schwergewicht beim Lebensmittel- und Getränke-Export in "rot-weiß-rot"
und punktet mit Qualität, Sicherheit, Vielfalt und Genuss.
Obwohl der Wettbewerbsdruck auf vielen Auslandsmärkten hoch ist, sind Rückgänge durch die Finanzkrise
2012 großteils überwunden. Denn: Die Exporte der österreichischen Lebensmittelindustrie konnten
auf dem EU-Markt im Jahr 2013 um 7,3 % auf 4,4 Mrd. Euro deutlich zulegen. In der EU werden pro Jahr 80 % der österreichischen
Lebensmittelexporte abgesetzt.
Zu den "Exportkaisern" der Lebensmittelindustrie zählen neben Energy-Drinks, Limonaden und Eistees
weiterhin Süßwaren, Feinbackwaren und Spezialitäten der österreichischen Mehlspeisküche.
Auch Käse, Fruchtsäfte, Joghurts, Wurst- und Fleischzubereitungen sind im Ausland beliebt - vor allem
bei den deutschen Konsumentinnen und Konsumenten. Deutschland steht als Zielmarkt mit einem prognostizierten Exportvolumen
von 1,842 Mrd. Euro (+8,0 %) im Jahr 2013 unangefochten an erster Stelle im Länderranking. Auf den weiteren
Plätzen folgen die USA, Italien, die Schweiz und Ungarn...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/52101pwk.htm
Klares Plus bei Unternehmensgründungen 2013
"Trotz wirtschaftlich fordernder Zeiten haben sich Österreichs Gründerinnen und Gründer
nicht unterkriegen lassen und setzen damit gerade zum richtigen Zeitpunkt ein positives und ermutigendes Signal
für die Gesamtwirtschaft", kommentierte Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich
(WKÖ) die aktuelle "Gründungsstatistik 2013", die er am 23.01. gemeinsam mit dem Bundesvorsitzenden
der Jungen Wirtschaft (JW), Herbert Rohrmair-Lewis, in der WKÖ präsentierte. Demnach wagten im vergangenen
Jahr 28.565 Neugründer (ohne den Berufszweig der selbstständigen Personenbetreuer) den Schritt in Selbständigkeit
- um 1.640 mehr als noch im Jahr 2012 (plus 6,1 Prozent).
Besonders positiv für den WKÖ-Präsidenten: Weibliche Gründer sind weiter auf dem Vormarsch:
Ohne die selbständigen Personenbetreuer lag der Frauenanteil 2013 bei 43,5 Prozent (plus 1,6 Prozentpunkten
gegenüber 2012) und erreichte damit erneut einen Rekordwert.
Erfreut zeigte sich Leitl auch über die Trendwende bei den GmbH-Neugründungen: hier gab es nach Jahren
des Rückgangs erstmals wieder einen Zuwachs auf 3.498 Neugründungen, was 12 Prozent aller Gesamtgründungen
ausmacht. Vor allem nach der GmbH-Reform im Juli des vergangenen Jahres gab es einen deutlichen Anstieg der Gründungen
in dieser, für Leitl, "modernsten Rechtsform", zu verzeichnen. Waren es im zweiten Halbjahr 2012
noch 1.450 Neugründungen mit der Rechtsform GmbH, so wurden im 2.Halbjahr 2013 rund 1.900 GmbHs gegründet
- das ist ein beachtliches Plus von 31%. Eine nun diskutierte neuerliche Änderung der erst seit wenigen Monaten
geltenden Regelung für GmbH-Neu - ohne Evaluierung der Vor- und Nachteile, kommt für Leitl deshalb nicht
in Frage. "Es muss bei neuen GmbH-Gründungen bei einem Stammkapital von 10.000 Euro bleiben - ohne Wiederauffüllung
- das ist solide", betonte Leitl. Damit sei man immer noch über dem europäischen Durchschnitt von
8.000 Euro Mindeststammkapital...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/22401pwkLeitl.htm
SEPA-Umstellung: Nachfrist bis 1. August 2014
Die EU-Verordnung, welche das Ende der Umstellungsfrist für das SEPA-System mit 1. Februar 2014 festgesetzt
hatte, wird nun dahingehend geändert, dass eine halbjährige Nachfrist zugelassen wird. Zu dieser Nachfrist
für die finale Umstellung wurde jetzt vom Europäischen Gesetzgeber Übereinstimmung erzielt, dass
diese nach dem 1.2.2014 noch 6 Monate gelten soll und Nachzüglern ermöglicht, ihre Vorbereitungen auf
SEPA zügig abzuschließen.
Die österreichischen Banken haben sich im Sinne ihrer KundInnen entschlossen, von dieser in der Verordnung
vorgesehenen Erlaubnis Gebrauch zu machen und alte Belege mit Kontonummer und Bankleitzahl im Inlandszahlungsverkehr
auch noch nach dem 1. Februar anzunehmen. Wichtig ist dabei, für noch vorhandene alte Belege Bankleitzahl
und Kontonummer zu verwenden, für die neuen SEPA-Belege jedoch ausschließlich nur IBAN - und, wenn notwendig,
den BIC.
Unternehmen, welche die vollständige Umstellung auf das SEPA-System nicht bis zum 1.2.2014 schaffen, werden
noch maximal sechs Monate zusätzlich Zeit für die Umstellung bekommen. Auch wenn dies grundsätzlich
positiv zu bewerten ist, kommt es durch diesen unvorhergesehenen verlängerten Parallellauf jedenfalls zu erheblichen
zusätzlichen Belastungen. "Nutzen wir die Dynamik und die beeindruckenden Fortschritte der letzten Monate
und gehen weiter vom 1. Februar 2014 aus", appelliert Franz Rudorfer, Geschäftsführer der Bundessparte
Bank und Versicherung in der WKÖ...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/22401pwkSepa.htm
Bunte Start-up Vielfalt in OÖ
Tech2b unterstützt, begleitet und beschleunigt die Entwicklung von innovativen technologie-orientierten
und wissensintensiven design-orientierten Gründungsvorhaben, wodurch nachhaltig Arbeitsplätze in Oberösterreich
geschaffen werden. Die Aufnahme in das tech2b Förderungsprogramm (AplusB) hilft Start-ups, ihre Geschäftsidee
strukturiert und zielgerichtet zu entwickeln und am Markt umzusetzen. Tech2b bietet Unterstützung von strategischer
Beratung über Bereitstellung von Infrastruktur und einem umfangreichen Netzwerk bis hin zu finanzieller Förderung.
Außerdem werden die Start-ups weiterführend beraten und betreut, damit sie auch den Markteintritt souverän
meistern. "tech2b leistet durch die Betreuung von innovativen und technologie-orientierten Gründungen
einen wichtigen Beitrag zum aktuellen Erfolg des Wirtschaftsstandortes Oberösterreich und zur künftigen
Positionierung als wettbewerbsfähige Region im Herzen Europas", so Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl.
Die Projekte, die den tech2b Gründungsprozess erfolgreich durchlaufen haben, werden von tech2b und dem Land
Oberösterreich geehrt. Mit den Entrepreneurship-Zertifikaten sollen die jungen Start-ups und deren Beitrag
zur oberösterreichischen Wirtschaft gewürdigt werden. Die Palette der entwickelten Produkte und Dienstleistungen
reicht dabei von IT Projekten wie beispielweise einer Fotoplattform, Viralmarketingkampagnen über soziale
Netzwerke, einer Übersetzungsplattform und einem neuartigen CRM-System, über verschiedene Mess- und Analysetechniken
in unterschiedlichen Umgebungen bis hin zu Biodieselanlagen und Trackingsysteme für Haustiere...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/12701ooeStrugl.htm
-->>> CHRONIK
Abgehoben: 100 Jahre Grazer Flughafen
Am 26. Juni 2014 wird der Flughafen Graz 100 Jahre alt und ist damit der älteste Verkehrsflughafen Österreichs.
Um dieses Jubiläum würdevoll zu feiern, wurde ein Weg gewählt zwischen einem respektvollen Umgang
mit der Vergangenheit und spannenden, sowie teilweise auch unbekannten Einblicken in die Gegenwart und Zukunft.
Das Veranstaltungs- und Aktionsprogramm startet offiziell heute Abend, 22. Jänner, mit der Vernissage zur
ersten Ausstellung "Graz aus der Vogelperspektive" und dauert bis Ende Juni dieses Jahres.
Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl: "Der Grazer Flughafen ist unser internationales Tor zur Welt. Als
die Anteile von Bund und Land auf den Markt geworfen werden sollten, habe ich mich vehement für das Vorkaufsrecht
der Stadt eingesetzt, weil man immer selbst der Hüter seiner Eingangstür sein soll. Dieses Engagement
hat sich längst bezahlt gemacht, denn unser Flughafen ist modern, attraktiv und auch fnanziell bestens aufgestellt.
Wir stehen als Stadt hinter unserem Flughafen und hinter unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die dort täglich
hervorragende Arbeit leisten!"
...
Viele Gedanken hat man sich am Flughafen in den letzten Monaten gemacht, wie man einerseits den Blick auf die Vergangenheit
nicht zu kurz kommen lässt und andererseits den Flughafen in seinem Hier und Jetzt darstellt, mit seinen MitarbeiterInnen
und deren vielfältigen Aufgaben. Darüber hinaus soll auch noch ein Blick in die Zukunft geworfen werden.
100 Jahre sind eine lange Zeit. Diese 100 Jahre waren von zwei Weltkriegen, Wirtschaftsrezessionen und schließlich
dem Beginn eines zivilen Flughafens geprägt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/32301grazFlughafen.htm
"Eis frei!" für den Wiener Eistraum 2014
Am Abend des 23.01. läuteten Bürgermeister Michael Häupl und Sportstadtrat Christian Oxonitsch
sowie die 21 EistänzerInnen des Eismärchens "Aquaria" mit ihrer zauberhaften Show die 19. Saison
des Wiener Eistraums ein. Im Anschluss waren wieder alle BesucherInnen zum kostenlosen Schlittschuhvergnügen
am Wiener Rathausplatz eingeladen. Hunderte Eislaufbegeisterte folgten dieser Einladung.
Noch bis inklusive 9. März bietet der Wiener Eistraum täglich von 9 bis 22 Uhr eine märchenhafte
Eislandschaft von über 7.000 Quadratmeter, eine 450 Quadratmeter große kostenlose Anfängerfläche,
sechs Eisstockbahnen, einen 750 Laufmeter langen Pfad quer durch den Südpark des Wiener Rathauses, eine Vielfalt
an biologischen und regionalen Köstlichkeiten sowie eine vergrößerte Almhütte. Auch heuer
wird die bereits erfolgserprobte Radio Wien Disko wochentags ab 17 Uhr sowie am Wochenende ab 14 Uhr für beste
Stimmung auf dem Eis sorgen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/22401rkEistraum.htm
-->>> RELIGION UND KIRCHE
St. Pöltner Altbischof Krenn gestorben
Der St. Pöltner Altbischof Kurt Krenn ist am Abend des 25,01, nach langer schwerer Krankheit im 78. Lebensjahr
in Gerersdorf (NÖ) verstorben. Krenn war 13 Jahre lang, von 1991 bis 2004, Bischof der Diözese St. Pölten.
In den vergangen Jahren trat er krankheitsbedingt kaum noch in der Öffentlichkeit auf. Er verbrachte seine
letzten Monate in der Pflegestation des Gerersdorfer Schwesternkonvents.
Kurt Krenn stammte aus dem oberösterreichischen Mühlviertel, wo er am 28. Juni 1936 in Rannariedl geboren
wurde. Er besuchte das Gymnasium in Schlierbach und trat anschließend in das Priesterseminar Linz ein. Das
Studium der Philosophie und Theologie absolvierte er an der Gregoriana und an der Lateranuniversität in Rom.
1962 empfing er in Rom die Priesterweihe. Seine weiteren Studien führten ihn nach Tübingen und München...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/12701kap.htm
-->>> PERSONALIA
Dank an wichtigen Salzburg-Gönner
"Salzburg kann sich glücklich schätzen, Senator DDr. Herbert Batliner an sich gebunden zu haben.
Wir sind stolz, dass er vor Jahrzehnten seine Aktivitäten auch auf unser Land ausgedehnt hat." Dies erklärte
Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer am 26.01. bei einer Feier zum 85. Geburtstag von DDr. Herbert Batliner.
Haslauer würdigte die Leistungen von Herbert Batliner für Salzburg und führte die Internationale
Salzburg Association (ISA) an, deren Säule Batliner seit der Gründung im Juli 1982 ist. Die Mitglieder
der ISA hatten es von Anfang an als ihre Aufgabe angesehen, die Förderung junger talentierter Künstler
in allen Sparten oder die Restaurierung bedeutender Bau- und Kunstwerke zu ermöglichen. Seiner Initiative
sei es zu verdanken, dass die ISA einen Mozart-Autographen-Fonds zum Ankauf von Mozarthandschriften ins Leben gerufen
hat, der sehr erfolgreich mit der Stiftung Mozarteum immer wieder Mozart-Autographen erwerben kann.
"Ohne Herbert Batliner gäbe es das Museum der Moderne am Mönchsberg nicht: Dieses Museum war ursprünglich
von der Absicht getragen, einen Schwerpunkt der klassischen Moderne, vor allem fußend auf der Sammlung Batliner,
zu bilden. Die Sammlung Batliner hat schließlich einen anderen Weg genommen, das Museum der Moderne ist aber
errichtet, und heute trotz aller Widerstände in der Anfangsphase nicht mehr aus dem Stadtbild wegzudenken",
so der Landeshauptmann. Batliner habe sich in vielfacher Weise nicht nur materiell, sondern auch durch persönlichen
Einsatz engagiert: Für die Johann Michael Haydn-Gesellschaft, deren Gründungsmitglied er ist, die Universität
Mozarteum, das Salzburger Literaturarchiv, das Institut für Spielforschung und Spielpädagogik, die Salzburger
Hochschulwochen; und er gehört sicherlich zu den größten Sponsoren der Salzburger Universität...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/12701sbgBatliner.htm
-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Erstmals Strahl von Antiwasserstoffatomen erzeugt
Einer Gruppe internationaler Physiker ist es unter Mitwirkung des Stefan Meyer Instituts für Subatomare
Physik (SMI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften erstmals gelungen, einen Strahl aus Antiwasserstoffatomen
zu erzeugen. Dieser Erfolg, über den das Online-Journal "Nature Communications" berichtet, stellt
einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum Verständnis von Antimaterie dar. Er ermöglicht eine präzise
Untersuchung von Antiwasserstoff und verspricht, dem mysteriösen Fehlen von Antimaterie im Universum und damit
den Grundlagen unserer Existenz einen Schritt näher zu kommen.
Die Symmetrie zwischen Materie und Antimaterie, die sogenannte CPT Symmetrie, ist eine der fundamentalsten Symmetrien
des Standardmodells der Teilchenphysik. Bei allen bisher dazu durchgeführten Messungen bestätigt, steht
dieser mikroskopischen Symmetrie jedoch eine eklatante Asymmetrie im Universum gegenüber: Im Augenblick des
Big Bangs hätte Antimaterie im gleichen Umfang wie Materie erzeugt werden müssen - bisher wurden jedoch
keinerlei Hinweise auf die Existenz von Antimaterie im Weltall gefunden.
"Eine auch noch so winzig kleine Verletzung der CPT Symmetrie könnte auf einfache Weise zu der Dominanz
von Materie über Antimaterie führen", erklärt Eberhard Widmann, Direktor des SMI. "Deshalb
sind möglichst genaue Überprüfungen der Eigenschaften von Materie und Antimaterie im Labor von größter
Wichtigkeit", sagt der Leiter der österreichischen Arbeitsgruppe zu dem Projekt weiter. Der nun erzeugte
Antiwasserstoffstrahl ermöglicht diese exakte Vermessung von Antiwasserstoff, dem leichtesten, nur aus Antimaterie
bestehenden Atom. "Natur Communications" sieht dies als "großen Schritt in Richtung Präzisions-Spektroskopie".
Auf Basis dieses Erfolgs, der im Rahmen der ASACUSA Collaboration am Antiproton Decelerator des CERN gelungen ist,
erwartet man, in absehbarer Zeit erstmals die interne Struktur von Antiwasserstoff bestimmen zu können. Die
weiteren Messungen dazu sollen bereits in der zweiten Jahreshälfte beginnen, die Grundlagen dafür sind
jedenfalls gelegt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/42201oeaw.htm
Physikalische Karte des Erdmondes von Grazer Forschern berechnet
Wissenschaftler am Institut für Weltraumforschung (IWF) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
haben in Zusammenarbeit mit Kollegen am Institut für Theoretische Geodäsie und Satellitengeodäsie
(ITSG) der TU Graz eine hochgenaue physikalische Karte des Mondes berechnet. Dazu analysierten sie Beobachtungen
der NASA-Mission GRAIL, die von September 2011 bis Dezember 2012 den Erdmond umrundete. Von den Ergebnissen erhoffen
sich die Forscher vertiefte Einblicke in den Zustand und die Evolution des Mondes.
Als einziger natürlicher Trabant unseres Heimatplaneten kommt dem Erdmond besondere Bedeutung unter den Himmelskörpern
zu. Aufgrund geringer geologischer Aktivität lassen sich mit dem Wissen um die physikalische Natur des Mondes
Rückschlüsse auf die Evolution der Erde und des Sonnensystems ziehen. Dabei nimmt die Kenntnis um das
lunare Schwerefeld eine Schlüsselstellung zur Erforschung des Mondes ein. Das Schwerefeld ist sensitiv gegenüber
der Zusammensetzung eines Körpers, seiner Dichtestruktur und Rotation. Mit der Doppel-Satellitenmission GRAIL
(Gravity Recovery And Interior Laboratory) wurde erstmalig ein planetares Satellitenprojekt realisiert, das ausschließlich
der Bestimmung des Schwerefeldes dient. Aus diesen Daten haben die Forscher am IWF und ITSG eine physikalische
Karte des Mondes berechnet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/12701uniGraz.htm
Geburtstagskind Ägyptologie
Die Ägyptologie an der Universität Wien blickt auf eine traditionsreiche Geschichte zurück:
1873 wurde die erste Professur für Ägyptologie begründet und 1923 das Institut etabliert. Aus diesem
Anlass wird gefeiert, und zwar am 31. Jänner ab 16 Uhr in den Institutsräumen. "Österreichische
WissenschafterInnen haben einen wesentlichen Beitrag zur internationalen Forschung auf dem Gebiet der ägyptischen
Archäologie geleistet, wie z.B. die Ausgrabungen meines Vorgängers Manfred Bietak in Tell el-Daba, eine
der ganz wichtigen Hauptstädte des Alten Ägypten. Er hat dadurch die große Bedeutung Ägyptens
im mediterranen Raum überhaupt erst richtig nachweisen können", erklärt die Institutsvorständin
E. Christiana Köhler und blickt schon mit Vorfreude auf die Feierlichkeiten an ihrem Institut: "Die Ägyptologie
ist ein Fach, das in Österreich auf eine lange und gesunde akademische Tradition zurückblicken darf.
Wir feiern, um unsere Freude und den Stolz auf das Geleistete mit KollegInnen und Freunden der Ägyptologie
zu teilen."
Lesen Sie hier einen kurzen historischer Abriss der Institutsgeschichte, Grabungen in Ägypten und Umzug, Archäologische
Ausbildung und Blicke in die Zukunft...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/32301uniWien.htm
"Ländernetznetzwerk Weiterbildung"
Die Burgenländische Konferenz der Erwachsenenbildung (BuKEB) übernimmt 2014 den Vorsitz im "Ländernetzwerk
Weiterbildung" von der Erwachsenenbildung Tirol. Das Ländernetzwerk ist der bundesweite Zusammenschluss
der Erwachsenenbildungseinrichtungen und des Öffentlichen Bibliothekswesen in den Ländern, in dem neben
den Vorsitzenden der EB-Landesarbeitsgemeinschaften auch die zuständigen Fachabteilungen bzw. Referate der
jeweiligen Bundesländer vertreten sind.
"Bildung und Weiterbildung sind ganz wesentliche Schlüsselfaktoren sowohl für die persönliche
Entwicklung des einzelnen Menschen als auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt und den wirtschaftlichen Fortschritt",
erklärt die Vorsitzende der Burgenländischen Konferenz der Erwachsenenbildung Burgenland, Dr. Christine
Teuschler. "Die gemeinnützigen Erwachsenenbildungseinrichtungen sind der Garant dafür, dass den
Menschen in den einzelnen Regionen Österreichs hier auch ein entsprechend vielfältiges und kontinuierliches
Bildungs- und Weiterbildungsangebot zur Verfügung steht. Der Austausch über die verschiedenen Aktivitäten
und die Umsetzung gemeinsamer Initiativen und Strategien zur Verbesserung der Weiterbildung in den Bundesländern
ist daher besonders wichtig und soll durch die regelmäßigen EB-Ländernetzwerk-Treffen gesichert
werden. Die BuKEB freut sich, gemeinsam mit dem Land 2014 diese Treffen organisieren zu können und das Ländernetzwerk
nach außen zu vertreten."
Auch der für die Erwachsenenbildung im Burgenland zuständige Landesrat Helmut Bieler hält die Vernetzung
der für die Erwachsenenbildung zuständigen Landesstellen und Landesorganisationen für die kontinuierliche
Weiterentwicklung dieses Bildungssektors für äußerst sinnvoll. "Das Burgenland ist sich dieser
wichtigen Aufgabe bewusst und wird den Vorsitz im Ländernetzwerk Weiterbildung in diesem Sinne auch gewissenhaft
wahrnehmen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/12701bukeb.htm
Stadt Wien fördert junge WissenschafterInnen
Am 22.01. wurden die Michael Mitterauer Preise für Gesellschafts-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte zum
12. Mal vergeben: "Die Michael Mitterauer Preise sind ein Signal der Stadt Wien an die Scientific Community,
um die Bedeutung exzellenter Forschung hervorzuheben. Die Gegenwartsrelevanz der ausgezeichneten Arbeiten räumt
auch mit dem Vorurteil auf, dass historische Arbeiten nur wenig zur Bewältigung aktueller Probleme beitragen
können. Denn das Bewusstsein der eigenen Geschichte ist die wichtigste Voraussetzung für eine kritische
und differenzierte Auseinandersetzung, wie sie in die Erinnerungskultur der Stadt einfließt", so Wiens
Stadtrat für Wissenschaft Andreas Mailath-Pokorny.
"Preise und Stipendien sind für junge Forscherinnen und Forscher ein wichtiges symbolisches Kapital,
das dabei hilft, die eigene Position in der wissenschaftlichen Gemeinschaft zu festigen und den Zugang zu weiteren
Forschungsförderungsmitteln zu erleichtern", so der Wissenschaftsförderungsreferent der Stadt Wien,
Hubert Christian Ehalt.
Das Spektrum der in den Jahren 2012 und 2013 ausgezeichneten Arbeiten reicht von der kroatischen Vergangenheitspolitik
über die Analyse staatlicher Konstruktionen von "Schein"- bzw. "Aufenthaltsehen" bis zu
einer Arbeit über den britischen Kriegsgeheimdienst SOE.
Seit 2003 beteiligt sich neben der Kulturabteilung der Stadt Wien auch das Wissenschaftsministerium an der Finanzierung
des Förderungspreises an diesem Projekt. Die Preise wurden in Vertretung von Kultur- und Wissenschaftsstadtrat
Dr. Andreas Mailath-Pokorny durch Univ.-Prof. Dr. Hubert Christian Ehalt überreicht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/32301rkWissenschaft.htm
-->>> KULTUR
Von Generation zu Generation: die neue Haggada von Arik Brauer
Der Wiener Künstler Arik Brauer, hat eine neue Pessach-Haggada geschaffen. Die 24 Bilder dazu werden erstmals
von 22. Jänner bis 25. Mai 2014 im Jüdischen Museum Wien, einem Unternehmen der Wien Holding, gezeigt.
Von Generation zu Generation werden im Judentum bedeutungsvolle Ereignisse jüdischer Geschichte weitergegeben
- so auch in der Haggada, der Erzählung über den Auszug der Juden aus Ägypten. Anlässlich der
Befreiung der Juden aus der ägyptischen Sklaverei wird alljährlich im Frühjahr das Pessach-Fest
gefeiert. Brauer illustriert in seinen neuen, kraftvollen Bildern, die biblischen Ereignisse um diesen Feiertag.
Zum 85. Geburtstag im Jänner 2014 wird mit der wertvollen neuen Illustration ein besonders intensiver Blick
auf diese zentralen Ereignisse jüdischer Geschichte ermöglicht. Pessach beginnt mit dem so genannten
Sederabend, ein Feiertag, an dem traditionell die ganze Familie zusammenkommt. Gemeinsam lesen Familienmitglieder
und Freunde aus der Haggada, einem Buch, das meist aus Texten aber auch aus Bildern besteht. Lieder und Gesänge
begleiten das festliche Abendessen und sind Teil des Sederabends.
Arik Brauer, der 1929 in Wien geboren wurde, ist nicht nur Maler, sondern auch Grafiker, Architekt, Musiker, Sänger,
Tänzer, Komponist, Bühnenbildner und vieles mehr - ein Universaltalent. Bereits 1979 hat der zu den Hauptvertretern
der Wiener Schule des Phantastischen Realismus zählende Arik Brauer, eine Haggada geschaffen, die innerhalb
kurzer Zeit zu einem Klassiker wurde und somit schnell vergriffen war. Der Unternehmer Erwin Javor konnte Arik
Brauer überzeugen eine neue Pessach-Haggada zu gestalten und damit einen wichtigen Teil jüdischer Geschichte
neu zu interpretieren. Kommentiert wurden die biblischen Texte vom Wiener Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg, dem
israelischen Autor Joshua Sobol und Erwin Javor...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/42201rkJMW.htm
"Places of Transition" im MuseumsQuartier Wien
Auf der Suche nach möglichen Formen aktueller Lebensmodelle zeigt die Ausstellung "Places of Transition"
im freiraum quartier21 INTERNATIONAL eine Reihe internationaler Arbeiten, die visuelle und diskursive Möglichkeiten
eines ortsspezifischen Wandels untersuchen. Vorwiegend anhand von Foto- und Videoinstallationen werden Prozesse
der Veränderung thematisiert, womit in narrativer Form auf globale Veränderungen der letzten Jahre und
Jahrzehnte eingegangen wird. Kuratiert wird die Ausstellung von Gülsen Bal sowie Walter Seidl.
"'Places of Transition' eröffnet das Ausstellungsjahr im freiraum quartier21 INTERNATIONAL, im Rahmen
dessen drei große Ausstellungen in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für europäische und
internationale Angelegenheiten geplant sind. Ich freue mich, den BesucherInnen damit wieder unterschiedliche künstlerische
Ansätze zu aktuellen Themen präsentieren zu können", so Dr. Christian Strasser, Direktor MuseumsQuartier
Wien.
Die unterschiedlichen Herangehensweisen an transnationale Fragen über gemeinsame Formen der Interaktion bedingen
eine Untersuchung globaler Machtstrukturen. Während die Ost-West-Problematik in Europa allmählich im
Verschwinden begriffen ist, haben die Machtkämpfe im Nahen Osten die Aufbruchstimmung des Arabischen Frühlings
zurückgeworfen und eine Debatte über politische Übergangsformen auf internationaler Ebene ausgelöst.
In dieser Hinsicht widmet sich die Ausstellung der Problematik unterschiedlicher Territorien und der Frage, wie
diese anhand einer gemeinsamen Kritik an politisch dominanten Erzählungen und Bestimmungen verlinkt werden
können. Weiters werden unterschiedliche Stufen gelebter Erfahrungen des Selbst reflektiert und eigene sowie
fremde Blickregime analysiert. Die eingeladenen KünstlerInnen behandeln die einzelnen Themen oftmals in Hinsicht
auf die Situation in ihrem eigenen Land, wodurch die Ausstellung unterschiedliche Blickweisen in politischer Hinsicht
ermöglicht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/32301mqw.htm
deborah sengl
Für ihre erste große Museumspräsentation hat die österreichische Künstlerin Deborah
Sengl eine raumgreifende Arbeit geschaffen, die Geschichte, Literatur und zeitgenössische Kunst auf außergewöhnliche
Weise miteinander verbindet. Mit rund 200 präparierten weißen Ratten inszeniert sie "Die letzten
Tage der Menschheit" nach Karl Kraus in 44 Einzelszenen. Die Ausstellung wird von Bundespräsident Dr.
Heinz Fischer am 30.01. eröffnet und ist bis 25.05. zu sehen.
Im Jahr 2014 jährt sich der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum hundertsten Mal. Wohl kein anderes literarisches
Werk hat die Stimmung der damaligen Zeit und die Unmenschlichkeit und Absurdität des Krieges so komprimiert
und präzise eingefangen wie "Die letzten Tage der Menschheit" (1915 - 1922) von Karl Kraus. Sengl
reagiert in ihrem bisher größten Werk mit unverwechselbarem Gespür auf Kraus' Text und interpretiert
Szenenausschnitte und Dialoge künstlerisch neu.
Im Großen Saal des Essl Museums werden 200 weiße Ratten (Tierpräparate) in unterschiedlichen Posen,
teils bekleidet und mit Accessoires versehen, zu 44 Gruppen arrangiert. Begleitet von Zeichnungen und Malereien
lassen sie die Protagonisten von Kraus' Werk lebendig werden. Deborah Sengl hat ein Jahr lang an diesem aufwendigen
Projekt gearbeitet, das eigens für das Essl Museum entstanden ist. Als Vorlage dient ihr die Bühnenfassung
von "Die letzten Tage der Menschheit"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/32301esslmuseum.htm
Das Traklhaus bekommt endlich "seinen" Trakl
Eine Büste des Salzburger Dichters Georg Trakl, der im Haus Waagplatz 1a im Februar 1887 geboren wurde,
wurde am 20.01. von Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer enthüllt. "Die Büste passt perfekt in
den Hof des Traklhauses. Endlich ein Trakl im Traklhaus", so der Landeshauptmann zu der im heurigen Trakljahr,
das an den Tod Trakls vor 100 Jahren erinnert, aufgestellten Bronze-Büste von Hans Pacher.
1981 haben das Land, Landeshauptmann a.D. Dr. Wilfried Haslauer sen. und die Landesdelegation in Wien eine Ausstellung
"Salzburger Köpfe" in Wien und anschließend in der Salzburger Residenz veranstaltet. Im Ausstellungskatalog
ist auch der Pacher-Trakl angeführt. Es ist anzunehmen, dass die Bronze nach dieser Ausstellung in den Chiemseehof
gekommen ist. "Hans Pacher hätte immer gern gehabt, dass die Büste im Traklhaus aufgestellt wird.
Es freut mich also sehr, dass sich zum 100. Todestag von Trakl der Kreis geschlossen hat", so Haslauer.
Georg Trakl war ein österreichischer Dichter des Expressionismus mit starken Einflüssen des Symbolismus.
Er wurde als viertes von insgesamt sechs Kindern in Salzburg geboren und Trakl verbrachte seine Kindheit und Jugendzeit
in Salzburg, wo er zusammen mit seinen Geschwistern von einer französischen Gouvernante aufgezogen wurde.
Die Gouvernante Marie Boring spielte für die Kinder eine wichtige Rolle. Sie brachte den Kindern die französische
Sprache bei, ferner las sie mit ihnen häufig französische Literatur und Magazine. Zu dieser Zeit kam
Trakl erstmals mit französischer Literatur in Kontakt, die noch sein späteres Gesamtwerk prägte.
Vor allem Einflüsse von Arthur Rimbaud und Charles Baudelaire sind in Trakls literarischem Schaffen deutlich
zu erkennen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/52101sbgTraklhaus.htm
Rens Veltman: LOOP
Bei der Architekturbiennale in Venedig vor zwei Jahren hatte er einen großen internationalen Auftritt:
der Tiroler Künstler Rens Veltman. Jetzt stellt er umfunktionierte Staubsauger-Roboter ins Tiroler Landesmuseum
Ferdinandeum und thematisiert mit einer Installation das Verhältnis von manueller und technologischer Bildproduktion.
Veltman arbeitet im Spannungsfeld von Grafik, Malerei sowie elektronischer und interaktiver Kunst. Sein eigenwilliger
Umgang mit unterschiedlichen künstlerischen Techniken und Strategien führt immer wieder zu Projekten,
die zwischen Science, Art und Fiction oszillieren. Computer, Roboter und die Lust am Spielen mit der Technik einerseits,
sowie das Hinterfragen der Wechselbeziehungen zwischen Gesellschaft und Technik andererseits sind prägend
für sein Schaffen.
"Rens Veltman ist ein faszinierender Tiroler Künstler, dessen Begeisterung sowohl für Computertechnologie
und Roboter als auch für Ölmalerei, gesellschaftliche Phänomene und Philosophie dem Besucher im
Ferdinandeum eine spannende Auseinandersetzung mit der zentralen Frage nach der Kunstproduktion und dem Stellenwert
des Künstlers eröffnet", betont PD Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen.
"Zudem geht es Veltman in seiner Arbeit um die Schärfung der Wahrnehmung. Er nutzt digitale Technologien,
um diese in einem Zug wieder zu denunzieren", ergänzt Dr. Günther Dankl, Kurator der Ausstellung
und Kustos der Kunstgeschichtlichen Sammlungen ab 1900 & Graphischen Sammlungen der Tiroler Landesmuseen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/22401tlm.htm
Großer Konzerthaussaal erstrahlt in neuem Glanz
Vom gelungenen optischen und akustischen Ergebnis konnte man sich am 22.01. erstmals im umgebauten großen
Konzertsaal des Konzerthauses Klagenfurt überzeugen. "Durch die vorgenommene Investition wurde insbesondere
auch erreicht, dass unter Einbeziehung der sozialpolitischen Aspekte im Bestbieterprinzip die Lehrlingsbeschäftigung
bzw. Beschäftigung für ältere Arbeitnehmer unterstützt werden konnten", unterstrich heute
LHStv. Gaby Schaunig vor Ort. Die Gesamtkosten des Umbaus betrugen insgesamt 3,15 Millionen Euro. Die Umsetzung
erfolgte zu 95 Prozent durch Kärntner Firmen. Insgesamt waren acht Planungsbüros sowie 31 ausführende
Unternehmen bzw. rund 115 Personen an diesem Projekt beteiligt, wobei an Spitzenarbeitstagen bis zu 35 Personen
vor Ort im Einsatz waren.
"Es war für uns eine Herausforderung, alle am Umbau Beteiligten in der vorgegebenen Bauzeit zwischen
Mai und Dezember so zu koordinieren, dass es keinen Stillstand gab", erklärte Johann Polzer von der Landesimmobiliengesellschaft.
"Die komplexe Projektumsetzung war nur durch das gute Zusammenwirken zwischen Auftraggeber, Nutzervertretern,
Architektenteam sowie Sonderplanern, insbesondere dem Bauakustiker, Vertretern des Bundesdenkmalamtes und ausführenden
Firmen bzw. LIG-Projektverantwortlichen in der hohen Qualität und innerhalb des engen Zeitkorsetts zu realisieren",
gab Polzer bekannt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/32301lpdSchaunig.htm
Osterfestival Imago Dei
Die 15. Ausgabe des Osterfestival IMAGO DEI 2014 steht unter dem Motto "Sehnsucht.Paradies" und versucht
damit die Utopie einer menschlichen Existenz ohne Beschwerlichkeiten, Missstände und Nöte in den Mittelpunkt
des Programm zu stellen.
Seit Menschengedenken existiert der ewige Wunsch nach einer Vervollkommnung des Lebens, welcher im christlichen
Abendland erstmals in der alttestamentarischen Geschichte von Adam und Eva dargestellt ist. Die Vorstellungen vom
Paradies - ob als verlorene Urheimat, ob im diesseitigen Garten Eden, als imaginärer Zukunftsort im Jenseits
oder im inneren Erleben - werden an sieben Abenden im Klangraum Krems Minoritenkirche und an einem Abend im Kolomanisaal
des Stifts Melk in Konzerten mit mehreren Uraufführungen, mit Tanz, Performances und philosophisch-theologischen
Diskursen sowie einer künstlerischen Interpretation des traditionellen Osterfeuer reflektiert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/52101klangraum.htm
Salvador Dalí geht in die Verlängerung
Vor fünf Jahrzehnten erschienen zahlreiche Farbholzschnitte von Salvador Dalí (1904-1989), die
der spanische Meister des Surrealismus im Zusammenhang mit Dante Alighieris (1265 - 1321) "Göttlicher
Komödie" schuf. Es handelt sich um 100 Grafiken über Hölle, Fegefeuer und Paradies. Das PhantastenMuseum
Wien zeigt aktuell einen Teil dieses bedeutenden Werkszyklus. Die bis auf Weiteres verlängerte Sonderausstellung
ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Grafiken können im Museum auch käuflich erworben
werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0114/W4/22401huber.htm
-->>> ÖJ-BUCHTIPS
Hier haben wir ein paar Bücher für Sie zusammengetragen. Der jeweilige Link führt Sie auf thalia.at,
wo Sie weitere Informationen finden und natürlich auch gleich bestellen können:
Karl
der Große
Gewalt und Glaube - von Johannes Fried
gebunden, 736 Seiten
Verlag C. H. Beck
Österreich
2050
Fit für die Zukunft.
Hrsg.: Rat für Forschung und Technologieentwicklung
gebunden, 272 Seiten
Verlag Holzhausen
Empörung
in Europa
Wege aus der Krise - von Heinrich Wohlmeyer
gebunden, 352 Seiten
Ibera Verlag
Die
neue Weltliteratur
Die neue Weltliteratur und ihre großen Erzähler
von Sigrid Löffler
gebunden, 304 Seiten
Verlag C. H. Beck
Der
Kaiser schickt Soldaten aus
Ein Sarajevo-Roman von Janko Ferk
gebunden, 160 Seiten
Verlag Styria Premium
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