Ausgabe Nr. 832 vom 17. Feber 2014                        Hier klicken für Abonnement


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Die Europawahl 2014
Der Countdown hat begonnen: Noch 100 Tage bis die ersten Wahllokale für die Europawahl 2014 öffnen. In der zweitgrößten demokratischen Wahl der Welt sind 400 Millionen Menschen aufgerufen, ihre Stimme für das Europäische Parlament abzugeben. Die 751 Europa-Abgeordneten, die im Juli 2014 ihr Mandat annehmen werden, werden in den kommenden fünf Jahren nicht nur über den Kurs der Europäischen Politik bestimmen, sondern auch den Präsidenten der nächsten Europäischen Kommission wählen.
In Österreich sind am 25. Mai 2014 rund 63 Millionen Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, die 96 Abgeordneten aus Deutschland für das Europäische Parlament zu wählen. Die Wählerinnen und Wähler in Österreich entsenden 18 Abgeordnete ins Europäische Parlament.
Die neuen Kompetenzen des Europäischen Parlaments seit 2009 (Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon) sind für alle sichtbar geworden, da Europa die schwere Wirtschafts- und Finanzkrise bewältigt. Die Europa-Abgeordneten haben mitgewirkt an der Gesetzgebung zu mehr Budgetdisziplin, um Pleite-Banken abwickeln zu können und um die Bonus-Zahlungen an Banker zu begrenzen. Die Europawahl im Mai 2014 bietet somit die Möglichkeit für die Bürgerinnen und Bürger daran mitzuwirken, ob der eingeschlagene Kurs verändert oder beibehalten wird, um die Wirtschaftskrise zu bewältigen und bei vielen anderen Themen, die den Alltag der Menschen betrifft.
Zum ersten Mal wird die Zusammensetzung des neuen Europäischen Parlaments darüber bestimmen, wer die nächste Europäische Kommission anführen wird. Nach den neuen Regeln (des Lissabon-Vertrages) müssen die Staats- und Regierungschefs bei der Auswahl des Kandidaten für das Amt des Kommissionspräsidenten das Ergebnis der Europawahl berücksichtigen. Das Europäische Parlament wählt den neuen Präsidenten (oder Präsidentin) der Europäischen Kommission, der die absolute Mehrheit braucht (also die Hälfte der Mitglieder, d.h. mindestens 376 Stimmen). Die Europäischen Parteien(familien) haben deshalb bereits - oder tun dies noch - Spitzenkandidaten für die Europawahl benannt und ermöglichen den Wählerinnen und Wählern somit, einen Einfluss auf den nächsten Kommissionspräsidenten zu haben.
Die neue politische Mehrheit, die sich aus der Europawahl ergibt, wird die EU-Gesetzgebung für die kommenden fünf Jahre formen. Das Europäische Parlament - die einzige direkt gewählte EU-Institution - ist zu einem Angelpunkt im Europäischen Entscheidungsfindungs-System geworden und ist mit den Regierungen der Mitgliedsstaaten gleichberechtigter Gesetzgeber für praktisch alle EU-Gesetze. Die Wählerinnen und Wähler haben bei dieser Europawahl mehr Einfluss als je zuvor...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/41202AepWahl.htm

Österreicher mit gemischten Gefühlen
Einige Monate vor der EU-Wahl hält die relative Mehrheit der Österreicher die Mitgliedschaft in der EU für wichtig, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Nicht zuletzt im globalen Umfeld spielt die EU aus Sicht der Österreicher eine zentrale Rolle. Erfreulich ist der sehr hohe Bekanntheitsgrad der EU-Institutionen. Zentrales Thema ist nach wie vor die Bewältigung der Wirtschafts- und Finanzkrise auf EU-Ebene, wo die Befragten in Österreich mehr gemeinsame Maßnahmen auf EU-Ebene fordern. Allerdings sind nur noch 27 Prozent der Österreicher der Meinung, dass sich die EU in die richtige Richtung entwickelt. Vor allem im Bereich Bürokratie gibt es hier Vorbehalte. Das sind die zentralen Erkenntnisse aus dem Eurobarometer-Länderbericht für Österreich, der am 14.02. in Wien vorgestellt wurde.
Richard Kühnel, Vertreter der EU-Kommission in Österreich, sagte bei der Vorstellung: "Das Eurobarometer verdeutlicht, dass die Österreicherinnen und Österreicher die Anstrengungen der EU bei der Bekämpfung der Wirtschaftskrise zu schätzen wissen. Das zeigt die hohe Zustimmung zur Währungsunion und den gemeinsamen Maßnahmen gegen die Krise. Aber auch ganz praktische Errungenschaften, wie wegfallende Grenzkontrollen oder einfachere Geschäfte innerhalb der EU sind nach wie vor ein Begriff. Gleichzeitig müssen wir andere Entwicklungen ernst nehmen, vor allem in Bezug auf die Themen Bürokratie und Mitsprachemöglichkeit in der EU. In diesem Zusammenhang stellt die EU-Wahl eine zentrale Möglichkeit dar Europa mitzugestalten. Es wird maßgeblich vom neuen EU-Parlament und der neuen EU-Kommission abhängen, welche Impulse Europa in Zukunft setzen kann und wie sich die Union weiterentwickelt."
Daniel Schönherr, Autor des nationalen Berichts für Österreich, ergänzte: "Die aktuelle Eurobarometer-Befragung zeigt, welch differenziertes Bild die Österreicherinnen Österreicher mittlerweile von der EU haben. Während einzelne Aspekte wie z.B. die Mitsprachemöglichkeiten nach wie vor kritisch gesehen werden, halten die Österreicherinnen und Österreicher die Mitgliedschaft in der EU gerade in Krisenzeiten auch für wichtig und notwendig."
...
Die Wahl zum Europäischen Parlament findet in Österreich am 25.05. statt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/11702Aec.htm

Stöger, Rupprechter, Kurz: Österreich bleibt gentechnikfrei!
"19 EU-Mitgliedsstaaten, somit eine eindeutige Mehrheit, sprechen sich gegen die Zulassung von Genmais aus. Sollte die EU-Kommission den Problem-Mais trotzdem zulassen, werden wir auf nationaler Ebene handeln und ein Anbauverbot für diesen gen-manipulierten Mais verhängen", bekräftigte Gesundheitsminister Alois Stöger die österreichische Position zum Zulassungsantrag des genetisch veränderten Maisprodukts "1507" von Pioneer. Bundesminister Andrä Rupprechter betonte: "Der Erhalt eines gentechikfreien Anbaus in Österreich ist auch weiterhin unser erklärtes, vorrangiges Ziel. Die österreichische Landwirtschaft und auch die KonsumentInnen sehen in den derzeitigen Anwendungen der Gentechnik keinen Nutzen und keine Vorteile. Österreich setzt sich auf EU-Ebene für ein Selbstbestimmungsrecht der Mitgliedstaaten für einen gentechnikfreien Anbau ein. 22 Staaten unterstützen diesen Vorschlag bereits und wir werden weiter dafür kämpfen."
Aufgrund der vom EuGH verlangten kurz gesetzten Frist für den Rat, wurde das Thema vom Rat der Landwirtschaftsminister auf die Agenda des Rates für Allgemeine Angelegenheiten der Außenminister gesetzt. Heute vertritt dort Außenminister Sebastian Kurz in Absprache mit dem zuständigen Gesundheitsminister Stöger die Position Österreichs. Stöger: "Im Sinne der Futter- und Lebensmittelsicherheit trete ich entschieden gegen dieses Maisprodukt auf." Österreich hat sich bereits in der Vergangenheit auf EU-Ebene für ein diesbezügliches Verbot von genetisch veränderten Organismen eingesetzt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/41202Abmg.htm

Österreich und Luxemburg festigen gemeinsame Position
Österreichs Vizekanzler und Finanzminister Michael Spindelegger absolvierte am 11. und 12.02. eine Reihe von Antrittsbesuchen bei Europäischen Finanzinstitutionen in Luxemburg. Beim Treffen mit Klaus Regling, Managing Director des European Stability Mechanism (ESM), berichtete Spindelegger über Österreichs Budgetpolitik. Gesprächsthemen waren zudem die Fortschritte in den Programmländern wie Irland und Portugal sowie die Ausgestaltung der Europäischen Bankenunion. Spindelegger: "Die Schaffung der Bankenunion ist eine wichtige Lektion aus der Finanzkrise. Zentraler Punkt für uns ist, die Verbindung zwischen Bankensektor und Staat künftig zu durchbrechen."
Die Bankenunion war auch Thema beim Antrittsbesuch beim luxemburgischen Finanzminister Pierre Gramegna. Gleichzeitig besprachen die beiden Amtskollegen die Standpunkte beim Thema Zinsbesteuerung. Hier bestehen sowohl Österreich als auch Luxemburg auf einem "Level Playing Field", also einen Gleichklang mit Drittstaaten. Spindelegger: "Pierre Gramegna und ich sind uns einig: Null Toleranz gegen Steuerbetrug. Wir wollen einen internationalen Gleichklang bei dem Thema - vor allem mit den Drittstaaten. Wir sehen Bewegung in der Sache." Beide Länder begrüßen, dass die Verhandlungen mit der Schweiz und den anderen Drittstaaten begonnen haben. Österreich und Luxemburg hoffen, dass der von der EU-Kommission im März 2014 vorzulegende Bericht an den Europäischen Rat echte Fortschritte in den Verhandlungen verzeichnen wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/31302Abmf.htm

Österreich und Rumänien setzen die bewährte Kulturzusammenarbeit fort
Außenminister Sebastian Kurz und sein rumänischer Amtskollege Titus Corlat,ean unterzeichneten am 10.02. am Rande des Außenministerrates in Brüssel das Arbeitsprogramm für die Zusammenarbeit in den Bereichen Erziehung, Kultur, Jugend und Sport für die nächsten vier Jahre. Wichtige Aspekte des bilateralen Programms betreffen die Zusammenarbeit in den Bereichen Hochschulwesen, Erwachsenenbildung, Lehrerfortbildung, Kunst und Kultur sowie multilaterale Zusammenarbeit.
"Die beachtliche Bandbreite der in diesem Arbeitsprogramm geplanten Projekte und Arbeitsfelder sind nicht zuletzt auch ein Beweis für die guten und intensiven Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern", stellte Bundesminister Kurz fest. "Die breite Palette an Kooperationen reicht von Bemühungen um die Revitalisierung des historischen Zentrums des Kurortes Baile Herculane im Banat bis zu wissenschaftlichen Projekten auf den Gebieten der Archäologie, Ur- und Frühgeschichte und Byzantinistik. Ebenso geplant sind in diesem Rahmen literarische Kooperationen und Übersetzungsförderungen moderner Literatur sowie gemeinsame Projekte aus dem zeitgenössischen Schaffen unserer beiden Länder in den Bereichen Musik, Tanz und Bildende Kunst", so Kurz abschließend.
Wichtige Träger der Zusammenarbeit sind u.a. das Österreichische Kulturforum in Bukarest, die vier Österreich-Bibliotheken in Rumänien (Bukarest, Cluj-Napoca/Klausenburg, Iasi und Timisoara/Temeswar) und das Institut Cultural Român in Wien sowie die Bildungsbeauftragten und Österreichischen LektorInnen in Rumänien.
Hervorgehoben wurde auch, dass die erfolgreiche Zusammenarbeit im Rahmen des Europäischen Fremdsprachenzentrums des Europarates in Graz fortgeführt werden soll.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/51102Abmeia.htm

Gerald Klug trifft russischen Ministerkollegen Witali Mutko
Am letzten Tag seines Aufenthaltes in Russland traf Sportminister Gerald Klug am 11.02. seinen russischen Ministerkollegen Witali Mutko zu einem bilateralen Arbeitsgespräch im Kongresszentrum Azimut in Sochi. Bei dem einstündigen, sehr offen geführten Gespräch standen sowohl sportpolitische als auch gesellschaftspolitische Themen auf der Agenda.
Klug thematisierte deutlich, dass die Einhaltung der Menschenrechte und der respektvolle Umgang mit Minderheiten für Österreich ein sehr wichtiges Anliegen ist und es in Österreich im Vorfeld der Winterspiele intensive Diskussionen, auch über die Gesetzgebung in Bezug auf Homosexualität, gab.
Klug: "Sport symbolisiert Respekt, Toleranz und Chancengleichheit. Russland hat sich im Geiste der Olympischen Charta für diese Spiele beworben und von der Welt-Sportfamilie das Vertrauen bekommen, sie im Sinne der Charta durchzuführen. Ich wünsche mir, dass die Kraft des Sports auch nach den Spielen zu mehr Toleranz und Offenheit führt." Im Sportbereich ging es unter anderem um gemeinsame Anstrengungen gegen Wettbetrug, Bemühungen um mehr Transparenz und Objektivität internationaler Sportverbände in Zusammenhang mit sportlichen Großereignissen, Erfahrungsaustausch betreffend der Entwicklung von Leistungssport sowie die Themen "Sport und Jugend" beziehungsweise "Sport in der Schule". Besonderes Interesse zeigte Minister Mutko an den Trainingsmethoden Österreichs im Alpinen Skilauf.
Minister Klug betonte die Bedeutung von Olympischen Spielen als Vorbildwirkung für die Jugend und das Interesse Österreichs an der Entwicklung moderner Sportinfrastruktur.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/51102Abmlvs.htm

Prammer trifft afghanischen Amtskollegen Ibrahimi
Die aktuelle Lage in Afghanistan und der Ausbau der bilateralen Beziehungen standen am 13.02. im Mittelpunkt eines Treffens von Nationalratspräsidentin Barbara Prammer mit ihrem afghanischen Amtskollegen Abdul Rauf Ibrahimi im Parlament. Ibrahimi berichtete unter anderem über die Erfolge, die Afghanistan seit 2001 im Bereich des Bildungs- und des Gesundheitswesens erzielen konnte, und hob die Bedeutung internationaler Hilfe für sein Land hervor. Österreich habe sich nach Ende des Krieges von Anfang an an verschiedenen Entwicklungsprojekten beteiligt, äußerte er sich erfreut. Für die Zukunft hofft Ibrahimi auf eine stärkere wirtschaftliche Zusammenarbeit, zudem sollen nach Übereinkunft von Prammer und Ibrahimi die parlamentarischen Kontakte zwischen beiden Ländern ausgebaut werden.
Von Prammer auf das globale Phänomen der verbreiteten Gewalt gegen Frauen angesprochen, versicherte Ibrahimi, dass Afghanistan Frauen- und Kinderrechte sehr ernst nehme. Frauen spielten in allen gesellschaftlichen Bereichen eine wichtige Rolle und würden auch in den Aufbau der Sicherheitskräfte miteinbezogen. Der Frauenanteil im afghanischen Parlament beträgt ihm zufolge 28 %. Nach der derzeitigen Pause werde sich das Parlament auch intensiv mit einem Gesetz gegen Gewalt an Frauen befassen. Von Prammer mit der Besorgnis konfrontiert, neue Bestimmungen in der Strafprozessordnung betreffend Zeugenaussagen bei innerfamiliärer Gewalt könnten sich negativ auf die Frauen auswirken, sagte Ibrahimi zu, sich das Gesetz nochmals genau anzuschauen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/21402ApkPrammer.htm

Munitions-Experten des Bundesheeres bilden Streitkräfte in Moldau aus
nsgesamt zehn Experten des Bundesheeres unterstützen ab dem 05.03. die OSZE-Mission in der Republik Moldau. Dort werden vorerst vier Angehörige der Heereslogistikschule und des Amtes für Rüstung und Wehrtechnik die moldauischen Streitkräfte in den Bereichen Munitionslagersicherheit und -verwaltung schulen.
"Der Großteil der Konflikte seit 1990 wurde mit Klein- und Leichtwaffen ausgetragen. Daher ist die Kontrolle dieser Waffen ein wichtiger Friedensbeitrag. Mit der Entsendung unserer Experten kann das Bundesheer zu mehr Sicherheit in Moldau und gleichzeitig zu mehr Kontrolle von Klein- und Leichtwaffen beitragen", sagt Verteidigungsminister Gerald Klug.
Vorrangiges Ziel ist es, Sicherheitsexperten auszubilden, welche selbst Lagerpersonal bezüglich Waffen und Munition unterrichten und die konkrete Verbesserung der Lagersicherheit in nationaler Verantwortung umsetzen. Bis 2017 beteiligen sich unter der Leitung Österreichs Schweden, Kanada, Deutschland und die Schweiz am Kapazitätsaufbau. Zeitgleich werden bis zu zehn Österreicher in Moldau tätig sein.
"Ziel ist es, Explosionen überalterter oder unsachgemäß gelagerter Klein- und Leichtwaffen, wie Sprengsätze oder Granaten, in den fünf Munitionslagern in Moldau zu verhindern. Einige Lager befinden sich in der Nähe von Wohngebieten, eines davon unweit der Hauptstadt Chisinau", erklärt der Projektleiter und Munitionsexperte, Werner Kernmaier...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/11702Abmlvs.htm

Wer gewinnt den WirtschaftsOskar?
Für den US-A-Biz Award 2014, den WirtschaftsOskar für Spitzenleistungen österreichischer Unternehmen am US-Markt sind 16 Unternehmen in den Kategorien Spektakuläres, Trendsetter, Innovation, Investition und Marktdurchdringung nominiert. "Der Branchenmix spiegelt die Vielfalt des Engagements österreichischer Unternehmen wider, die sich mit Innovationen, Eingehen auf die Besonderheiten des Marktes und Service erfolgreich im hochkompetitiven und schnelllebigen US-Markt behaupten", betont Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles. So z.B. in den Bereichen Audiovisionssysteme, Photovoltaik, Health & Fitness, Trockenbandschmierungen, Biogasanlagen, Kunststoffrohrsysteme, Umbau von Papiermaschinen, modernen Verbundstoffen für Flugzeuge, spezialisierte Schweißanwendungen, mechatronische Kniegelenke, Design zukünftiger Chipgenerationen, Fruchtzubereitungen, Extrusionsblasen, Drehschwingungstechnologien, Technologien für die Eisen- und Stahlindustrie und mikrostrukturierte Polymerchips. Eines haben alle Unternehmen mehr oder weniger gemeinsam: Sie sind zwar als Technologieführer und Weltmeister in ihrer Nische bekannt, aber vielfach kaum in Österreich.
Thaler: "Das AußenwirtschaftsCenter Los Angeles verleiht heuer bereits zum vierten Mal den US-A-Biz Award, der das Herausragende dank der großartigen Unterstützung der heimischen Medien auf den roten Teppich und in das mediale Rampenlicht holt. Ziel des US-A-Biz Award ist es, auf die Attraktivität des über 317 Mio. Konsumenten zählenden US-Marktes aufmerksam zu machen, die Scheu zu nehmen und mit einem Klischee aufzuräumen, dass die USA nur ein Markt für Großunternehmen seien." Neben global agierenden Konzernen sind kleine innovative Unternehmen in ihren Nischen höchst erfolgreich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/21402ApwkLA.htm

Humanitäre Hilfe in oö. Landes-Krankenhäusern
Seit vielen Jahren leisten die oberösterreichischen gepag-Krankenhäuser einen wertvollen Beitrag zu humanitären Hilfsaktionen für Kinder aus Krisengebieten. 2013 wurden 1.732 Behandlungstage zur Verfügung gestellt. Dafür fielen Behandlungskosten in der Höhe von rund 750.000 Euro an.
"Ich bin überzeugt davon, dass es unsere Aufgabe ist, in einem Land wie Oberösterreich, das in der jüngeren Geschichte von Kriegen und auch weitgehend von Katastrophen verschont worden ist, humanitäre Unterstützungen für die Krisenregionen dieser Welt zu leisten. Gerade die Kinder sind zumeist die Leidtragenden kriegerischer Auseinandersetzungen. Ihnen können wir mit unserer Spitzenmedizin in den gespag-Krankenhäusern medizinisch effizient und menschlich liebevoll helfen", betont Gesundheitsreferent Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/11702AooePuehringer.htm

Online-Städte der Welt: Wien im Spitzenfeld
Facebook, Twitter, Google+: Gemessen an ihrer Kommunikation mit BürgerInnen im Web ist die Stadt Wien im weltweiten Vergleich top. Österreichs Bundeshauptstadt landet auf dem fünften Platz - noch vor London, Paris und Tokio. Das zeigt eine aktuelle Studie der Universität Düsseldorf. Erste im Ranking ist demnach Deutschlands Hauptstadt Berlin.
Die Stadt Wien ist laut Studie besonders auf dem Kurznachrichtendienst Twitter sehr aktiv, überholt New York und landet in diesem spezifischen Ranking sogar auf Platz vier. Für die Gesamtrangliste wurden zudem Plattformen wie Foursquare, Instagram und YouTube einbezogen.
Die Studie hat weltweit 31 Metropolen ausgemacht, die soziale Netzwerke im Web zur Interaktion mit ihren BürgerInnen nutzen. Diese "informational world cities" zeichnen unter anderem folgende Faktoren aus: eine hohe Internet-Verbreitungsrate innerhalb der Bevölkerung, eine dichte IKT-Struktur (IKT: Informations- und Kommunikationstechnologie) und öffentlicher Zugang zum Netz, z.B. mittels W-LAN...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/31302ArkOnline.htm

Mozartstadt knüpft neuen China-Kontakt^
China entdeckt immer mehr die Mozartstadt als kulturellen Partner: Am 14.02. besuchte erneut eine hochrangige chinesische Delegation die Stadt Salzburg. Diesmal plant die Universität der aufstrebenden Stadt Zhuhai neben Macao eine Kooperation mit der Universität Mozarteum, um einen internationalen Mozart-Jugend-Wettbewerb 2015 auszurichten. "Es freut mich sehr, dass sich in den letzten Jahren die kulturellen Kontakte mit China deutlich intensiviert haben und wir eine neue Partnerschaft aufbauen können", betonte Bürgermeister Heinz Schaden in seiner Begrüßung der Delegation unter der Führung von Vizebürgermeisterin Long Guangyan.
So fand erst vor kurzem in Salzburg eine bilaterale Fachtagung statt, die sich der musikalischen Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in China und Österreich widmete. Davor war eine groß angelegte Mozart-Ausstellung im Jahr 2016 in Peking Thema eines Treffens mit dem chinesischen Kulturminister. 2013 führten die Osterfestspiele in Peking die Wagner-Oper "Parsifal" auf, 2012 die Sommerfestspiele in Salzburgers Partnerstadt Shanghai "La Boheme" von Giacomo Puccini...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/11702AsbgStadt.htm


-->>> INNENPOLITIK

Bundeskanzler Faymann und Verteidigungsminister Klug gedenken des Bürgerkrieges 1934
"Jene Rekruten, die heute ihr Gelöbnis als Soldaten der Republik Österreich ablegen, machen das in der Gewissheit, einem Bundesheer zu dienen, das den Schutz der Demokratie, die Achtung der Menschenrechte und die Wahrung von Frieden und Solidarität als soziale Werte vertritt", sagte Bundeskanzler Werner Faymann am 12.02. im Rahmen der feierlichen Angelobung von 240 Rekruten des österreichischen Bundesheeres, die anlässlich des Gedenkens an den Bürgerkrieg 1934 im Karl-Marx-Hof in Wien stattfand. Gemeinsam mit Verteidigungsminister Gerald Klug erinnerte Faymann an die zahlreichen Opfer der Februarkämpfe und die Ereignisse rund um den 12. Februar 1934.
"Die Ereignisse des 12. Februar 1934 sollen uns als Mahnmal gelten. Sie müssen uns daran erinnern, alles in unserer Macht Stehende zu tun, damit sich solche Geschehnisse nie wieder ereignen. Wir müssen uns vor Augen halten, dass wirtschaftliche und soziale Krisen katastrophale politische Folgen haben können", betonte Klug. Der Bundeskanzler bezeichnete es als Aufgabe der Politik, die richtigen Lehren aus der Geschichte zu ziehen: "Wir müssen den Wohlfahrtsstaat, Arbeit und Beschäftigung sichern. Wir müssen Armut bekämpfen und jungen Menschen eine gute Perspektive geben, wenn wir verhindern wollen, dass sich die Geschichte wiederholt."
Auch das Österreichische Bundesheer habe aus den Ereignissen des Februar 1934 die richtigen Lehren gezogen, so der Verteidigungsminister: "Unsere Soldatinnen und Soldaten stehen in einem besonderen Treueverhältnis zur Republik Österreich. Sie verteidigen die Demokratie und leisten Schutz und Hilfe für die Bevölkerung, wann immer es notwendig ist." Faymann erinnerte an den jüngsten Einsatz des Bundesheeres zur Hilfe der Bevölkerung in Kärnten und Osttirol: "Wir können uns auf das Österreichische Bundesheer verlassen, das haben unsere Soldatinnen und Soldaten eindrucksvoll unter Beweis gestellt."
"Aus der Geschichte lernen heißt, miteinander zu arbeiten und zu leben und nicht zu verhetzen und auszugrenzen. Wer aus unserer Vergangenheit gelernt hat, der darf mit Recht sagen, dass er stolz auf dieses Österreich ist", sagte der Bundeskanzler abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/31302bpd1934.htm
Lesen Sie hier eine Stellungnahme von Bundespräsident Heinz Fischer:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/51102P1934.htm

Spindelegger hält an strukturellem Nulldefizit ab 2016 fest
Finanzminister Michael Spindelegger kündigte am 13.02. für das 1. Quartal dieses Jahres eine Entscheidung über die Zukunft der Hypo an. In einer aktuellen Aussprache im Finanzausschuss plädierte er für eine detaillierte Überprüfung des von der Task-Force empfohlenen Anstaltsmodells und lud die Fraktionen zu Gesprächen über die nächsten Schritte ein. Die Oppositionsparteien wiederum forderten Transparenz und kritisierten Lösungsvarianten, bei denen die Steuerzahler 100 % der Lasten tragen. Die Debatte im Ausschuss lieferte damit einen ersten Vorgeschmack auf die für kommende Woche anberaumte Sondersitzung des Nationalrats zum Thema Hypo.
Nachdem die beiden von der Task-Force bevorzugten Lösungen - das Bankenbeteiligungsmodell und das Bankenprivatisierungsmodell - mangels der Bereitschaft der Banken zur Risikoübernahme gescheitert sind, gehe es nun darum, die drittgereihte Variante mit Leben zu erfüllen, skizzierte Spindelegger vor den Abgeordneten die aktuelle Situation. Die Task-Force werde daher jetzt das Anstaltsmodell detailliert überprüfen und mit Zahlen belegen, erklärte der Vizekanzler und kündigte für das 1. Quartal 2014 eine Entscheidung über die Zukunft der Hypo an. Da es in Österreich anders als in Deutschland keine entsprechenden institutionellen Voraussetzungen gibt, habe man auch eine rechtliche Lösung zu erarbeiten, über die das Parlament im ersten Halbjahr 2014 entscheiden wird.
Spindelegger betonte überdies, er habe eine Insolvenzlösung nie kategorisch ausgeschlossen, gab aber zu bedenken, bei sämtlichen Entscheidungen sei auf die Marktsituation, insbesondere auf die Risken hinsichtlich des Netzwerkes von österreichischen Banken im südosteuropäischen Raum sowie auf die indirekten Kosten als Folge eines allfälligen Ratingverlustes zu achten. Budgetäre Auswirkungen der Hypo gebe es, auch beim Defizit werde es zu Veränderungen kommen, war für Spindelegger klar. Zum jetzigen Zeitpunkt verfüge man aber noch über keine Berechnungen betreffend die Höhe der Kosten für den Steuerzahler. Mit Nachdruck wies er den Vorwurf der Verzögerung zurück und betonte, zunächst müssten die notwendigen Grundlagen und Zahlen auf dem Tisch liegen, dann erst könne man entscheiden. An die Parlamentsfraktionen richtete Spindelegger die Einladung, die kommenden Schritte gemeinsam zu erörtern, warnte aber davor, mit Spekulationen an die Öffentlichkeit zu treten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/21402pkFinanzen.htm

Verfahren vor dem Schöffengericht
Verfahren am Landesgericht werden als Schöffenverfahren geführt, wenn die Straftaten mit einer fünf Jahr übersteigenden Freiheitsstrafe bedroht sind. Darüber hinaus weist die Strafprozessordnung dem Schöffengericht einzelne Delikte mit einer geringeren Strafdrohung zu, wie z.B. räuberischer Diebstahl, minderschwerer Raub, geschlechtliche Nötigung, sexueller Missbrauch eines Unmündigen oder Amtsmissbrauch.
Das Landesgericht als Schöffengericht besteht aus einem Berufsrichter und zwei Schöffen. Der Berufsrichter leitet den Prozess. Die Schöffen sind den Berufsrichtern in ihrer Funktion gleichzusetzen; sie sitzen auch gemeinsam mit ihm am Richtertisch. Alle haben dieselben Stimmrechte und entscheiden sowohl in Verfahrensfragen als auch über das Urteil. Entscheidungen fallen durch Abstimmung. Zuerst wird über die Schuld abgestimmt (Freispruch oder Schuldspruch), bei einem Schuldspruch auch über die Strafe.
Stimmen beide Schöffen für die Unschuld des Angeklagten und der Berufsrichter für die Schuld, wird der Angeklagte freigesprochen. Gegen die Stimme des Berufsrichters kann kein Schuldspruch gefällt werden.
Der Justizminister strebt im Rahmen einer geplanten Novelle der Strafprozessordnung eine Änderung der Zusammensetzung der Schöffengerichte in komplexen Verfahren an...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/21402bmj.htm

Städtebund: Jugend will Arbeit
"Jugend will Arbeit" ist Thema der neu erschienenen Österreichischen Gemeindezeitung (ÖGZ) - dazu Thomas Weninger, Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes: "In der europäischen Geschichte waren noch nie so viele junge Menschen ohne Beschäftigung wie derzeit. Auch im EU-weiten Vorzeigeland Österreich liegt die Jugendarbeitslosigkeit auf einem historischen Hoch. Gleichzeitig beklagen viele Unternehmen einen Fachkräftemangel. Eine paradoxe Situation, deshalb arbeiten städtische Einrichtungen unermüdlich daran, die Ausbildung und Qualifizierung junger Menschen voranzutreiben, um die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen."
Städte setzen sich dafür ein, die Vielfalt an Bildungsmöglichkeiten besser zugänglich zu machen und deren Qualität weiter auszubauen, die Chancengerechtigkeit voranzutreiben und die Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik zu verschränken. Städte und Gemeinden leisten trotz finanzieller Restriktionen aktiv einen eigenständigen Beitrag zu einem zukunftsfähigen Bildungssystem. Trotz konjunktureller Einbrüche, sollten auch Unternehmen mehr in junge ArbeitnehmerInnen investieren, denn sie sind nicht nur die gut qualifizierten Fachkräfte von morgen, sondern die Zukunft unserer Gesellschaft.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/41202rkStaedtebund.htm

NÖ Elektromobilitäts-Strategie präsentiert
Die Elektromobilität sinnvoll zu nutzen ist eines der großen Themen unserer Zeit. Im Rahmen einer Pressekonferenz in St. Pölten informierten am 13.02. die Landesräte Dr. Petra Bohuslav und Dr. Stephan Pernkopf über die neue NÖ Elektromobilitäts-Strategie für die Jahre 2014 bis 2020 und das neue Fördermodell, mit dem das Land Niederösterreich die Elektromobilität für Privatpersonen, Unternehmen und Gemeinden unterstützt.
"Wir verfolgen beim Ausbau der Elektromobilität klimapolitische und wirtschaftspolitische Ziele", informierte Landesrätin Bohuslav zunächst. Eine Facette betreffe beispielsweise den Treibhausgasausstoß rund um den Verkehr, der zwischen 1990 und 2010 um rund 50 Prozent gestiegen sei. Zu den Zielen der Elektromobilitäts-Strategie meinte Bohuslav: "Wir wollen fünf Prozent Elektromobilitätsanteil am PKW-Gesamtfahrzeugbestand in Niederösterreich erreichen. Ausgehend von aktuell rund einer Million Kraftfahrzeugen in Niederösterreich sind das rund 50.000 Elektrofahrzeuge bis zum Jahr 2020. Weiters soll durch die Elektromobilitäts-Strategie der PKW-Individualverkehr um fast 25.000 Menschen reduziert werden und eine Steigerung der Wertschöpfung für auf Elektromobilität spezialisierte Firmen erreicht werden", so Bohuslav...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/21402nlkPernkopf.htm

Salzburg: Elf Listen und acht BürgermeisterkandidatInnen
Nach der Sitzung der Gemeindewahlbehörde vom 10.02. ist es fix: Bei der Gemeinderatswahl am 9. März 2014 treten in der Stadt Salzburg elf Listen an. Acht Kandidatinnen und Kandidaten kämpfen um das Amt des Bürgermeisters.
Auf dem weißen Stimmzettel zur Gemeinderatswahl im Format A 4 (Muster siehe pdf unten) wurden die ersten vier Stellen nach dem Ergebnis der letzten Landtagswahl gereiht. Die weitere Reihung erfolgte nach Einreichzeitpunkt. Es kandidieren: ÖVP, SPÖ, GRÜNE (Bürgerliste), FPÖ, NEOS, KPÖ, TAZL, LINKE, SALZ (Bürger für Salzburg), PIRAT (Piratenpartei) und EDI (Team Salzburg - Edi Mainoni). Details im pdf unten.
Auf dem gelben A 4-Stimmzettel für die Wahl des Bürgermeisters finden sich nach gleicher Reihung: Dipl.-Ing. Harald Preuner (ÖVP), Dr. Heinz Schaden (SPÖ), Johann Padutsch (GRÜNE), Dr. Andreas Schöppl (FPÖ), Dr. Barbara Unterkofler (NEOS), Doris Tazl MBA (Liste TAZL), Dr. Christoph Ferch (SALZ) und Mag. Eduard Mainoni (Team Salzburg)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/51102salzburgWahl.htm

Felipe: Nationalpark über Grenzen hinweg stärken
Auf Einladung der turnusmäßigen Ratsvorsitzenden Landeshauptmann- Stellvertreterin Ingrid Felipe fand am 13.02. die 18. Sitzung des Nationalparkrates im Nationalparkhaus Matrei in Osttirol statt. Die Tiroler Naturschutzreferentin zog gemeinsam mit Bundesvertreter Rupert Lindner, LHStvin Astrid Rössler/Salzburg und Landesrat Christian Ragger/Kärnten eine Bilanz über die Leistungen im Jahr 2013. "Es wurde an insgesamt 25 Projekten aus den Bereichen Forschung, Bildung, Naturraum-Management und Öffentlichkeitsarbeit über die Ländergrenzen hinweg zusammengearbeitet. Es ist oft einfacher, wenn die eigenständigen politischen Strukturen der Länder entscheiden. Aber daneben ist mir - und das ist auch Sinn des heutigen Treffens - sehr wichtig, dass wir Bundesländer unsere Naturdenkmäler gemeinsam pflegen. Daher wird es in meiner Vorsitzzeit eine meiner Hauptaufgaben sein, im Nationalparkrat, dem höchsten Entscheidungsgremium des Nationalparks Hohe Tauern, entsprechende verbindliche Rahmenbedingungen zu verankern, damit über unsere Landesgrenzen hinweg gut zusammengearbeitet werden kann."
...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/21402tirolFelipe.htm


-->>> FüR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Gesamtverkehrsstrategie: Bürger diskutieren fleißig mit
Auf großes Interesse der Bevölkerung stießen die bisher abgehaltenen Bürgerversammlungen zur Gesamtverkehrsstrategie des Burgenlandes. Insgesamt 350 Burgenländerinnen und Burgenländer nutzten die Möglichkeit, ihre Anliegen, Anregungen, Fragen und Verbesserungsvorschläge in die Erarbeitung der Strategie einzubringen. In fünf Bürgerversammlungen in Gols, Oberwart, Güssing, Neutal und Mattersburg wurden zahlreiche Schwerpunkte und Maßnahmenbündel erarbeitet. In den eigens gebildeten Arbeitsgruppen bekamen alle TeilnehmerInnen die Gelegenheit, zu Wort zu kommen. Ende Mai/Anfang Juni startet die zweite Welle von Bürgerversammlungen. Die Termine werden über die Bezirksblätter und auf der Website der Mobilitätszentrale www.b-mobil.info angekündigt.
Die Themen, die für die Burgenländerinnen und Burgenländer wichtig sind, hätten sich bereits aus der Haushaltsbefragung herauskristallisiert und wurden bei den Bürgerversammlungen ergänzt und geschärft, betont Landeshauptmann Hans Niessl: "Der öffentliche Verkehr ist mit ein bestimmendes Thema im Burgenland. Um optimale Verkehrslösungen zu erarbeiten, die von den Bürgerinnen und Bürgern auch mitgetragen werden, ist es wichtig, ihre Anliegen und Wünsche zu hören. Mir ist wichtig, dass die Anregungen der Bevölkerung in die Planungen einfließen". Das große Interesse zeige, dass man mit dieser breit angelegten Beteiligung der Bürger richtig liege!2014/0214/W2/51102blmsNiessl.htm
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/51102blmsNiessl.htm

Ein Künstlerdorf erobert Brüssel
Es war ein fulminanter Abend mit viel Witz, Kultur, Charme und einer Riesenportion burgenländischer Gastfreundschaft, den über 100 Gäste bei toller Atmosphäre am 12.02. im Verbindungsbüro Burgenland in Brüssel serviert bekamen. Kurz: Der Burgenländische Kulturabend auf Brüsseler Boden war ein Hit! Eingeladen hatte das Land Burgenland, die Begrüßung nahm der burgenländische Leiter des Verbindungsbüros in Brüssel, Herbert Oschep, vor. Die Herausgeber Petra Schmögner und Peter Vukics unterhielten in einer Doppelconferenze mit Anekdoten und Auszügen aus dem Buch "Das Künstlerdorf Neumarkt an der Raab". Ganz nach dem Geschmack der Gäste gab das Duo kurzweilig und pointenreich Geschichten und Erlebnisse berühmter AutorInnen und KünstlerInnen, die sich im Künstlerdorf Neumarkt an der Raab die Türklinke des Atelierhauses in die Hand gaben, zum Besten - von Peter Handke, Walter Pichler, Christian Ludwig Attersee bis Elfie Semotan und Martin Kippenberger. Unter den begeisterten Besucher waren Botschafter Dr. Karl Schramek, der ranghöchste österreichische Militärrepräsentant der EU und der NATO General Günter Höfler sowie der Leiter des Kulturforums in Brüssel, Dr. Mario Vielgrader, die Kulturrepräsentantin der ständigen Vertretung Heidi Meissnitzer als auch die "Chefin" des Wienbüros Michaela Kauder...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/21402AblmsBruessel.htm

Burgenland Tourismus wirbt um Schweizer Gast
Gleich zu Jahresbeginn setzt Burgenland Tourismus mit einer Reihe von Marketingaktivitäten wichtige Impulse am Quellmarkt Schweiz. Gemessen an Übernachtungen ist die Schweiz nach Deutschland der zweitwichtigste Auslandsmarkt für das Burgenland.
Das Burgenland steht bei Gästen aus der Schweiz hoch im Kurs. Im Ranking der Herkunftsmärkte belegt die Schweiz mit 31.154 Nächtigungen im Jahr 2013 hinter Österreich (2.229.556 Übernachtungen) und Deutschland (418.986 Übernachtungen) den dritten Platz. Der Schweizer Gast ist höchst reisefreudig, kaufkräftig, genießerisch und sehr qualitätsbewusst. Das Burgenland punktet aufgrund seiner einzigartigen Natur in Kombination mit dem attraktiven Kulturangebot, der exzellenten Weine und Gastronomie sowie der burgenländischen Gastfreundschaft bei den Nachbarn im Westen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/51102Abgldinfo.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Konjunkturerholung mit geringem Tempo. Aber nur vorläufig.
Die Erholung der heimischen Wirtschaft setzt sich fort. Nach der Belebung des Wachstums auf 0,3 Prozent zum Vorquartal zum Jahresende 2013, weisen die vorliegenden Frühindikatoren vorerst jedoch auf keine weitere Beschleunigung hin. "Der Bank Austria Konjunkturindikator hat im Jänner 0,8 Punkte erreicht. Das bedeutet gegenüber dem Vormonat einen minimalen Rückgang. Damit befindet sich der Indikator zwar in einem Wertebereich, der eine Fortsetzung des Wachstumskurses der österreichischen Wirtschaft zum Jahresbeginn 2014 anzeigt, aber im Vergleich zum Vormonat keinen zusätzlichen Schwung erkennen lässt", meint Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Das moderate Erholungstempo der vergangenen Monate setzt sich damit fort. Eine kräftige Beschleunigung der Konjunktur in Österreich lässt sich derzeit jedoch noch nicht ausmachen. "Verhaltene Konjunktursignale aus einigen Schwellenländern sowie vor allem ein schwächelnder privater Konsum durchkreuzen noch eine schnellere Erholung. Wir erwarten jedoch bereits im ersten Quartal eine Verbesserung", so Bruckbauer.
Den leichten Rückgang des Bank Austria Konjunkturindikators gegenüber dem Vormonat haben alle Stimmungskomponenten im Jänner mit verursacht. Trotz Gegenwinds aus den Schwellenländern hat sich der mit dem österreichischen Außenhandel gewichtete europäische Industriestimmungsindikator jedoch nur wenig nach unten bewegt. Die Geschäftseinschätzung der österreichischen Industrie hat sich dagegen spürbar verschlechtert und ist unter den langjährigen Durchschnitt gesunken. "Nicht nur die Stimmung im europäischen und vor allem dem österreichischen Produktionssektor ging nach unten, auch die heimischen Verbraucher blickten im Jänner mit etwas weniger Zuversicht ins Jahr 2014", meint Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl. Der Aufwind, der im Herbst die Stimmung der heimischen Konsumenten erfasst hatte, hat sich durch die anhaltend schwierige Lage am Arbeitsmarkt wieder gelegt.
Internationale Unterstützung für österreichische Wirtschaft nimmt zu
Im Verlauf des ersten Quartals 2014 erwarten die Ökonomen der Bank Austria mehr internationalen Rückenwind für die heimische Wirtschaft. Die globale Wirtschaft steht zum Jahresbeginn 2014 auf einer soliden Basis, wenn sich auch Wachstumsdifferenzen zwischen den entwickelten Ländern und den Schwellenländern auszuweiten scheinen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/11702ba.htm

Wirtschaftswachstum im IV. Quartal 2013 leicht beschleunigt
Die Schnellschätzung des WIFO ergab einen Anstieg der Wirtschaftsleistung im IV. Quartal 2013 um real 0,3% gegenüber der Vorperiode. Damit verstärkte sich die Dynamik zum Jahresende leicht. Positive Impulse kamen aus der exportgetragenen Sachgütererzeugung sowie von den Anlageinvestitionen. Im Vorjahresvergleich expandierte die österreichische Wirtschaft um 0,9%. Für das gesamte Jahr 2013 ergibt sich vorläufig ein Wirtschaftswachstum von 0,3%.
Das österreichische BIP stieg im IV. Quartal 2013 saison- und arbeitstägig bereinigt um 0,3% gegenüber der Vorperiode (nach +0,2% im III. Quartal und 0,0% im II. Quartal 2013). Im Jahresabstand nahm die Wirtschaftsleistung um 0,9% zu. Insgesamt wuchs die österreichische Wirtschaft 2013 nach vorläufigen Berechnungen um 0,3%.
Nach einem schwachen Jahresbeginn stabilisierte sich die Konjunktur in der exportgetragenen Sachgütererzeugung im Jahresverlauf 2013 langsam. Die Wertschöpfung expandierte im IV. Quartal um 0,4%, nach +0,3% in den zwei Quartalen davor. Die Erholung der Wirtschaft im Euro-Raum erhöhte die Nachfrage nach österreichischen Exporten im IV. Quartal (+0,4% gegenüber der Vorperiode). Die Importe verloren hingegen zuletzt an Schwung (+0,1% nach +0,4% im III. Quartal)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/21402wifo.htm

Neue Studie zeigt: Ein-Personen-Unternehmen arbeiten viel, sind aber zufrieden
"In der SVA ist es uns wichtig, mehr über die Bedürfnisse und Lebensumstände unserer Versicherten zu erfahren", erklärt Peter McDonald, SVA Obmann-Stv. Aufschluss geben nun die Ergebnisse des aktuellen Gesundheitsförderungsprojekts "Gesund und arbeitsfähig von Anfang an". Dabei wurden Wiener Solo-Unternehmer über zwei Jahre lang begleitet, um neue Erkenntnisse über deren Zugang zum Thema Gesundheit zu erlangen und eine Sensibilisierung für den Zusammenhang von Gesundheit und nachhaltig unternehmerischem Erfolg zu erwirken.
"Für die Sozialversicherung der Selbständigen ist Prävention ein zentrales Thema", so Peter McDonald, SVA Obmann-Stv. "Wir setzen dabei auf Anreize und Freiwilligkeit, um die Versicherten zu einem bewussten Lebensstil zu motivieren." Die SVA habe damit einen Systemwechsel vollzogen und sich von der Krankenkasse zur ganzheitlichen Gesundheitsversicherung gewandelt, die den Selbständigen begleitet, statt erst dann aktiv zu werden, wenn die Gesundheit schon verloren gegangen ist. "So ist es uns gelungen, die Zahl der Vorsorgeuntersuchungen um fast 40 Prozent zu steigern und die Anzahl der Krankenhausaufenthalte zu reduzieren."
Speziell Solo-Unternehmer sind von ihrer eigenen Leistungsfähigkeit abhängig. Dementsprechend groß ist auch die Sorge um die finanzielle Absicherung im Krankheitsfall. 58 Prozent der Befragten gaben an, dass dies ein deutlich merkbarer bis starker beruflicher Belastungsfaktor sei. 86 Prozent nennen die "Pflege und den Erhalt der eigenen Gesundheit und Leistungsfähigkeit" als sehr wichtigen Faktor für den Geschäftserfolg...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/11702svagw.htm

65.000 offene Stellen im Jahresdurchschnitt 2013
Im Jahresdurchschnitt 2013 meldeten Österreichs Unternehmen laut Statistik Austria rund 65.000 offene Stellen - um rund 4.500 weniger als im Vorjahr (2012: 69.500). 60% davon waren auch dem AMS gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr gingen die offenen Stellen um 6,5% zurück.
Im Jahresdurchschnitt 2013 waren Dienstleistungsberufe wie etwa Berufe im Verkauf (30%), aber auch Technikerinnen und Techniker (19%) sowie Handwerks- und damit verwandte Berufe (14%) am gefragtesten. Bei rund 40% der offenen Stellen war aus Sicht der Unternehmen keine schulische Mindestqualifikation erforderlich, bei 31% wurden Personen mit Lehrabschluss gesucht. Bei 13,5% war eine Matura, bei 9% eine darüber hinausgehende Qualifikation erwünscht. 80% aller offenen Stellen waren als Vollzeitstellen ausgeschrieben, 4% bezogen sich auf eine geringfügige Beschäftigung. In 9% aller Fälle wurden saisonal begrenzte Tätigkeiten ausgeschrieben.
Knapp ein Drittel der ausgeschriebenen Stellen (31%) konnte innerhalb eines Monats besetzt werden; mehr als ein Viertel (27%) wurden allerdings dauerhaft angeboten, vor allem in Dienstleistungsberufen und Berufen im Verkauf.
Das voraussichtliche monatliche Bruttoeinkommen lag bei 55% der offenen Stellen unter 1.700 Euro und bei 28% zwischen 1.700 und 2.400 Euro.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/31302statAustria.htm

Die Hypo Alpe-Adria-Bank AG setzt auf Eigenständigkeit und Wachstum
Die Hypo Alpe-Adria Bank AG ("Hypo in Kärnten"), seit Dezember 2013 im Eigentum der Anadi Financial Holdings, will mit neuen Produkten und der Erschließung neuer Märkte kontinuierlich wachsen. Aufbauend auf 100prozentiger Eigenständigkeit und der stabilen Verankerung im Heimmarkt Kärnten sollen in den nächsten drei Jahren in Österreich mindestens 10.000 neue Kunden gewonnen werden.
Neuer Eigentümer der "Hypo in Kärnten" ist Dr. Sanjeev Kanoria, Mitglied einer erfolgreichen indischen Unternehmerfamilie, welche in Indien und Großbritannien mit mehreren Unternehmen im Finanz- und Gesundheitsbereich tätig ist. In Österreich untermauert der neue Eigentümer den Weg der Bank als regional verankerte Familienbank, deren Geschäftsmodell vollkommen eigenständig und nicht mehr mit der Hypo Alpe-Adria International verbunden ist.
Der Weg des eigenständigen, kontinuierlichen und sicheren Wachstums wird unterstützt von der Geschäftsentwicklung der Bank, die für die letzten drei Jahre jeweils positive Jahresergebnisse, eine deutlich über der Mindestquote liegenden Eigenmittelquote von 12,8 Prozent und eine im Vergleich zum Öst. Bankendurchschnitt niedrige NPL-Quote (Nonperforming Loans, Kennzahl für Kreditausfälle) aufweist.
Die "Hypo in Kärnten", deren Tradition auf die Gründung als Kärntner Landes- und Hypothekenbank im Jahr 1896 zurückgeht, ist heute Ansprechpartner für 56.000 Kunden und hat damit in Kärnten insgesamt einen Marktanteil von rund 10 Prozent. Besonders stark ist die Bank in der Gruppe der "Ärzte und Freien Berufe" mit einem Marktanteil von 36 Prozent und bei den Klein- und Mittelbetrieben mit einem Marktanteil von 12 Prozent...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/31302HypoAlpeAdriaAG.htm


-->>> CHRONIK

Geburtenplus von 0,5% im Jahr 2013
Im Jahr 2013 wurden laut vorläufigen Zahlen von Statistik Austria 78.103 Babys in Österreich geboren. Im Vergleich zum Jahr 2012 erhöhte sich somit die Anzahl der Neugeborenen um 403 bzw. um 0,5% (unter Berücksichtigung des Schaltjahres 2012 betrug der Geburtenanstieg in diesem Zeitraum 0,8%). Die durchschnittliche Kinderzahl lag ersten Schätzungen zufolge bei 1,41 Kindern pro Frau. Die Unehelichenquote sank bundesweit erstmals seit den 1990er Jahren leicht gegenüber dem Vorjahr um 0,1% auf 41,3%, war aber weiterhin in Kärnten am höchsten (53,5%) und in Wien am niedrigsten (34,3%). In sechs Bundesländern kamen 2013 mehr bzw. gleich viele Babys wie im Jahr davor zur Welt, lediglich Vorarlberg (-2,5%), das Burgenland (-1,6%) und die Steiermark (-0,4%) verzeichneten Geburtenrückgänge.
Die meisten Geburten (21.395) wurden im Jahr 2013 im 3. Quartal registriert, das auch im Vergleich zum Vorjahr den höchsten Anstieg (+2,5%) aufwies. Im 1. Quartal wurden die wenigsten Kinder (17.454) geboren, das 2. Quartal brachte mit -2,0% den deutlichsten Rückgang der Geburtenzahlen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/51102statAustria1.htm


-->>> PERSONALIA

"Großer gläserner Heiliger Leopold" für Professor Robert Herzl
Am Abend des 15.02. überreichte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im Stadttheater Baden nach der Premiere von "Zwei Herzen im Dreivierteltakt" Professor Robert Herzl den "Großen gläsernen Heiligen Leopold". Robert Herzl, der heuer seinen 74. Geburtstag feiert, wirkt seit 2005 im Stadttheater Baden als künstlerischer Leiter. Sebastian Reinthaller wird mit 01.05. die künstlerische Leitung der Bühne Baden von Robert Herzl übernehmen.
"Professor Herzl hat den Standort Baden unglaublich toll etabliert, auf höchstem Niveau des Musiktheaters", meinte der Landeshauptmann im Gespräch mit Moderatorin Mag. Nadja Mader-Müller. Letztendlich sei es das höchste Ziel für jeden Theatermacher, "Qualität und Auslastung miteinander zu verbinden", so Pröll weiter. Professor Herzl habe einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass das Kulturland Niederösterreich Profil gewonnen hat. "Der Standort Baden und die Kulturarbeit in Niederösterreich sind geprägt vom Namen Herzl", meinte der Landeshauptmann.
Professor Herzl meinte in seinen Dankesworten: "Für mich kam das Stadttheater Baden nach der Volksoper wie ein Geschenk. Ich durfte hier Dinge in Eigenverantwortung realisieren, die woanders nicht möglich gewesen wären."
Die Operette "Zwei Herzen im Dreivierteltakt" im Stadttheater Baden, die Robert Herzl nicht nur inszeniert hat, sondern in der Rolle des Theaterdirektors Anselm Schlesinger auch spielt, läuft noch bis 29. März.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/11702nlkHerzl.htm

Georg Friedrich erhält den Großen Diagonale-Schauspielpreis 2014
Im Rahmen der Eröffnung der Diagonale 2014 wird in Kooperation mit der VDFS - Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden zum bereits siebenten Mal der Große Diagonale-Schauspielpreis für Verdienste um die österreichische Filmkultur vergeben. Die Diagonale freut sich bekannt zu geben, dass diese Auszeichnung 2014 an Georg Friedrich geht. Der gebürtige Wiener wird den Preis in Graz persönlich entgegennehmen.
"Je extremer eine Figur ist, desto lieber spiele ich sie", hat Georg Friedrich einmal in einem Interview erklärt. In den Rollen der kleiner Ganoven und großen Strizzis, der Sprücheklopfer und Proleten hat Friedrich mit seinem unverkennbaren Typ zahlreiche österreichische Filme geprägt. Ihn darauf zu reduzieren, wäre allerdings zu kurz gegriffen. Mit einer ganzen Reihe einprägsamer, facettenreicher Figuren hat sich Georg Friedrich auch international einen Namen gemacht und zählt heute zu den fixen Größen des europäischen Kinos...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/31302diagonale.htm


-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Mitterlehner: Wissenschaftsministerium und LBG stärken Krebsforschung in Österreich
Seit kurzem sind an der Veterinärmedizinischen Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien drei neue Stiftungsprofessuren mit Schwerpunkt Krebsforschung eingerichtet. Finanziert werden die Stellen von der Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG). "Mit den neuen Professuren stärken wir die Grundlagenforschung zum Vorteil der Gesellschaft und schaffen die Basis für weitere Erfolge in der Krebsforschung. Zudem wird das Forschungsportfolio der beiden Universitäten weiter aufgewertet", betont Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, dessen Ressort mit rund sechs Millionen Euro pro Jahr der größte Förderer der Ludwig Boltzmann Gesellschaft ist.
Schwerpunkte der drei Professuren sind die Bereiche Labortiermedizin - Labortierpathologie (an der MedUni Wien und Vetmeduni Vienna), Labortiermedizin - Translationale Methoden in der Krebsforschung (MedUni Wien und Vetmeduni Vienna) sowie Transgene Modelle in der Krebsforschung (MedUni Wien). Die Professuren wurden seitens der Universitäten 2013 nach internationalen Kriterien ausgeschrieben und nach einem Hearingverfahren an die Forscher Richard Moriggl, Lukas Kenner und Emilio Casanova-Hevia vergeben. Alle drei Forscher haben ihre Expertise für die Schwerpunkte der Stiftungsprofessur auch maßgeblich durch ihre Tätigkeit am Ludwig Boltzmann-Institut für Krebsforschung bzw. der MedUni Wien aufbauen können. Moriggl und Kenner sind im Rahmen ihrer Professur an beiden Universitäten tätig (double appointments). Josef Pröll, Präsident der LBG, dazu: "Wir arbeiten intensiv daran, dass bereits aufgebaute Expertise nachhaltig in unserer Wissenschaftslandschaft verankert wird, um den Brain Drain aus Österreich zu stoppen. Vorhandenes Wissen soll auch nach Ablauf einer Forschungsförderungsperiode unserem Wissenschaftsstandort zugutekommen und exzellente Köpfe in Österreich halten. Daher verfolgen wir die Strategie der Integration von Know-How in bestehende Strukturen."
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http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/11702bmwf.htm

Innovativen Krebstherapien auf der Spur
Im Februar fiel der Startschuss für ein neues trinationales Forschungsprojekt mit starker Beteiligung der Medizinischen Universität Innsbruck. Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem österreichischen Wissenschaftsfonds und dem Schweizerischen Nationalfonds geförderte Forschungsvorhaben legt den Fokus auf eine Gruppe von Zelltod auslösenden Signalmolekülen. Ein besseres Verständnis ihrer Interaktionen kann zur Entwicklung innovativer Therapien bei Krebs und Autoimmunerkrankungen beitragen.
Das Gleichgewicht zwischen Zelltod und Zellwachstum ist entscheidend für sehr viele Prozesse in unserem Organismus. Fehler in der Zelltodkontrolle können zur Entstehung von Tumoren und Autoimmunerkrankungen beitragen. Das gezielte Zell-Sterben - die Apoptose - kann aber auch der Entstehung von Tumoren vorbeugen, weshalb die Auslösung dieses "Selbstmordprogramms" Teil der Strategie von Krebstherapien ist. Auch für das Immunsystem ist die Apoptose wichtig, damit sich Zellen, die sich gegen den eigenen Körper richten, selbst aus dem Verkehr ziehen. Verschiedene, miteinander interagierende Signalmoleküle sind verantwortlich für die Regulation dieses Programms, das jeder Zelle innewohnt.
Das besondere Interesse der ForscherInnen gilt den Mitgliedern der Bcl-2-Familie (B-cell lymphoma 2), von denen man bereits seit den 1970er Jahren weiß, dass sie den apoptotischen Zelltod regulieren. "Es handelt sich dabei um eine Gruppe von Signalmolekülen mit gegensätzlichen Eigenschaften: Je nachdem, welche Familienmitglieder dominieren, wird der gezielte Zelltod, die Apoptose, ausgelöst oder verhindert", erklärt Univ.-Prof. Dr. Andreas Villunger, der am Innsbrucker Biozentrum der Medizinischen Universität Innsbruck die Sektion für Entwicklungsimmunologie leitet. Aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung und zahlreicher wissenschaftlicher Beiträge zur Apoptose ist er nun mit seiner Arbeitsgruppe an dem von der Universität Konstanz aus koordinierten D-A-CH-Projekt "Neue Einblicke in die Bcl-2 Familieninteraktionen: von der Biophysik zur Funktion" beteiligt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/41202Ai-med.htm

Weltweit erster Laser-Scanner mit Vermessungsqualität für UAS / UAV Anwendungen
RIEGL Laser Measurement Systems hat den weltweit ersten LiDAR Sensor mit Vermessungsqualität für den Einsatz auf unbemannten Luftfahrzeugen entwickelt, den VUX-1. Mitte Februar ist es nun soweit: der VUX-1 wird im Rahmen der ILMF (International Lidar Mapping Forum), die vom 17.-19. Februar 2014 in Denver, USA, stattfindet, erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
Der innovative Sensor deckt die immer vielfältiger werdenden Herausforderungen des Einsatzes von Laser Scannern auf unbemannten Luftfahrzeugen (UAS/ UAV), Gyrocoptern und Ultra-Leichtflugzeugen ab, sowohl in Hinblick auf die in der Vermessungstechnik geforderte Genauigkeit, als auch auf die Möglichkeiten der Systemintegration: Mit seinen kleinen Abmessungen und weniger als 4 kg Gesamtgewicht ist der VUX-1 extrem leicht und bestens geeignet für die Montage auf professionellen UAS/ UAV Fluggeräten. Er verfügt über einen Scanbereich von 300 Grad und liefert Messdaten höchster Qualität und Aussagekraft, wie es Anwender von RIEGL Laserscannern auch erwarten. Der interne Datenspeicher erlaubt die mehrstündige Aufnahme von Vermessungsdaten bei Flughöhen bzw. Messreichweiten von bis über 300 m. Damit eröffnet sich ein breites Anwendungsspektrum, wie z.B. die Land- und Forstwirtschaft, die Vermessung von Stadtlandschaften, von hochwassergefährdeten Gebieten, von Gletschern und Schneefeldern, aber auch die Topografie und der Bergbau sowie die wissenschaftliche Forschung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/51102Ariegl.htm

Neuer Tower Salzburg: Inbetriebnahme-Phase beginnt
Die Inbetriebnahme-Phase für den neuen Flugsicherungstower am Salzburger Flughafen hat begonnen. Nach über zwei Jahren Bauzeit steht damit das von Austro Control und Flughafen Salzburg durchgeführte Projekt "Neubau Tower Salzburg" vor einer erfolgreichen Umsetzung.
Am Flughafen Salzburg beginnt eine neue Ära. Der neue Tower ist betriebsbereit, die erforderlichen Testläufe wurden absolviert. Damit kann die Inbetriebnahme-Phase beginnen, in der auch bereits vom neuen Turm aus die Abwicklung des Flugverkehrs am Salzburger Flughafen möglich ist. Schrittweise erfolgt nun der vollständige Übergang des bisherigen operativen Flugsicherungsbetriebes vom alten in den neuen Tower.
Mit einer topmodernen Infrastruktur und mehrfach redundanten Flugsicherungssystemen gehört der neue Tower Salzburg zu den modernsten Kontrolltürmen in Europa. Mit seinen rund 53 Metern wird er zum weithin sichtbaren neuen Wahrzeichen des Flughafens und der Stadt Salzburg werden.
Der neue Tower, der etwa 35 Meter westlich des alten Kontrollturms steht, bietet aufgrund seiner Höhe und Position einen hervorragenden Gesamtüberblick über den Flughafen. Von hier erteilen die Fluglotsinnen und Fluglotsen von Austro Control die Erlaubnis, die Triebwerke zu starten, geben die Startfreigabe und die Anweisung, wie nach dem Start zu fliegen ist.
Technische Highlights des neuen Towers sind unter anderem das DIFLIS System (Digital Flight Strip System), neue Sprachvermittlungs- bzw. Sprachaufzeichnungssysteme und modernste Touch Panels zur Steuerung der Pistenbefeuerung. Darüber hinaus sorgt eine redundant aufgebaute Energieversorgung dafür, dass sämtliche Systeme zur sicheren Abwicklung des Flugverkehrs ausfallsicher zur Verfügung stehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/21402salzburg-airport.htm

Galileis Experimente
die VHS Wien mit der am 14.02. eröffneten Sonderausstellung zu Galileo Galileis 450. Geburtstag. Alle WienerInnen haben ab sofort die einzigartige Möglichkeit, die wichtigsten Experimente Galileis in der Kuffner Sternwarte mitzuerleben. "Galileis 450. Geburtstag führt uns zurück an eine Sternstunde der Menschheitsgeschichte, direkt zur Gründung der modernen Naturwissenschaft. Dass die grundlegenden Experimente Galileis nun allen WienerInnen frei zur Verfügung stehen, ist ein großer Gewinn für die Wissenschaftskommunikation in Wien", betonte VHS Wien Vorsitzender, Stadtrat Michael Ludwig anlässlich der Eröffnungsfeier. Innovative Projekte wie diese Ausstellung zeigen, wie wichtig die Rolle der VHS Wien dafür sei, Wissenschaft für alle zugänglich zu machen. "Die Galileo-Ausstellung spiegelt die zentrale Rolle wieder, die Wissenschaftsbildung für die VHS Wien einnimmt. Ein aufgeklärter Blick auf die Gesellschaft erfordert immer stärker Wissen über naturwissenschaftliche Entwicklungen und deren Geschichte. Als VHS Wien ist es unsere Aufgabe, dieses Wissen so niederschwellig wie möglich allen zugänglich zu machen", bekräftigte Mario Rieder, Geschäftsführer der VHS Wien. Ein Jahr lang sind nun Experimente zu den Themen Gravitation, das Gewicht der Luft oder ein nachgebautes Teleskop Galileis zu besichtigen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/11702rkVhs.htm


-->>> KULTUR

Wien - Berlin. Kunst zweier Metropolen
Sowohl Berlin als auch Wien galten bereits Ende des 19. Jahrhunderts als aufstrebende Metropolen, dennoch repräsentieren sie bis in die Gegenwart gänzlich konträre Identifikationsmodelle und ein vollkommen unterschiedliches kulturelles Selbstverständnis. Während der Austausch der beiden Weltstädte in der Literatur-, Theater- und Musikwissenschaft bereits intensiv erforscht wurde, bilden die Gegenüberstellung künstlerischer Entwicklungen und die Untersuchung ihrer Beziehungen einen blinden Fleck. Aus kunsthistorischer Sicht wurden sie lediglich anhand einzelner biografischer Studien beachtet. Die Ausstellung Wien - Berlin. Kunst zweier Metropolen, eine Kooperation der Österreichischen Galerie Belvedere und der Berlinischen Galerie, ist erstmals den künstlerischen Parallelen, Differenzen und Wechselwirkungen zwischen den beiden Städten gewidmet und spannt dabei einen Bogen vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zur Zwischenkriegszeit.
Auf der einen Seite steht Berlin, eine großflächige, beinahe amerikanisch anmutende Metropole ohne gewachsenes Zentrum, auf der anderen Wien, eine Stadt der Operette mit barocker Prägung, die vor allem mit der Décadence in Verbindung gebracht wird. Während Wien die Kapitale einer ehrwürdigen Monarchie ist, muss sich Berlin als neues Machtzentrum gegenüber pluralistischen Tendenzen im Deutschen Reich durchsetzen. Dementsprechend entwickelt sich die Kunst in Berlin gemäß dem preußischen Hegemoniestreben der Staatsführung dienend oder zu diesem in Opposition. Anders Wien, in dem die Habsburgermonarchie die avantgardistischen kulturellen Bestrebungen, die vom liberalen Bürgertum unterstützt werden, gewähren lässt. "Während die Berliner Secession erst die künstlerischen Freiräume erobern musste, konnte die Wiener Secession auf die Unterstützung des Großbürgertums zählen, welches beispielsweise den prächtigen Bau der Wiener Secession zu großen Teilen finanziert hat", so Agnes Husslein-Arco, Direktorin des Belvedere. "Die durchgängig oppositionelle Haltung der Berliner Avantgarde zeigt sich beispielweise an der Tatsache, dass sich die Berliner Secession gegen die jungen Expressionisten stellte, während in Wien Gustav Klimt als Vaterfigur junge Künstler wie Oskar Kokoschka, Egon Schiele und Max Oppenheimer förderte", führt Alexander Klee, der Kurator der Ausstellung, weiter aus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/31302belvedere.htm

LENIN : EISBRECHER
er legendäre Atomeisbrecher Lenin - ein Symbol sowjetischer Macht und technischen Fortschritts - war mehr als 30 Jahre in Betrieb, bevor er 1989 im Hafen von Murmansk zum letzten Mal vor Anker ging. 2013 wurde er erstmals zum Schauplatz eines internationalen Ausstellungsprojekts. Russische und österreichische KünstlerInnen wurden beauftragt, die spezifische Örtlichkeit des Schiffs und seine Geschichte künstlerisch zu reflektieren.
Das LENTOS bringt diese Präsentation in modifizierter Form nach Linz.
In Kooperation mit dem Österreichischen Kulturforum Moskau.
Die Ausstellung ist in adaptierter Form im Herbst 2014 im Austrian Cultural Forum New York zu sehen.
KünstlerInnen
Judith Fegerl, G.R.A.M., Johanna und Helmut Kandl, Taisija Korotkova, Maria Koshenkova, Sonia Leimer, Marko Lulic, Alexander Lysov, Alexander Povzner, Isa Rosenberger, Michael Strasser, Leonid Tishkov, Anya Titova
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/41202lentos.htm

URGENT ALTERNATIVES: UTOPIAN MOMENTS
on Februar bis September 2014 werden sieben großformatige Transparente an der Fassade der Secession präsentiert. Die Aufstände, Besetzungen und sozialen Bewegungen der letzten Jahre bilden deren inhaltliche Klammer. Seit einiger Zeit lebt utopisches Denken mit vehementer Dringlichkeit wieder auf. Denn wirkliches Wunschdenken ist die Vorstellung, dass die Dinge einfach so weiterlaufen könnten wie bisher.
Die Serie beginnt mit dem Transparent Fluchthilfe & Du?, das die von der selbstorganisierten Refugee- Protestbewegung in Wien aufgeworfene Kritik am EU-Grenzregime und an dessen Migrationspolitik thematisiert. Formal greift das Banner Fluchthilfe & Du eine aktuelle Charity-Kampagne der Caritas auf, die auf Spenden durch das Appellieren auf Nächstenliebe hofft, während sie sich von den als "Schleppern" bezeichneten Menschen abgrenzt, die gleichzeitig Flüchtlingen den Weg nach Österreich und zu einem Asylverfahren überhaupt erst ermöglichen. Fluchthilfe & Du begreift Fluchthilfe als Dienstleistung, als Kampf um Bewegungsfreiheit und wirbt öffentlich um Unterstützung.
Die Arbeit entstand in Solidarität mit denjenigen Aktivisten der Refugee-Bewegung, die unter dem Vorwurf, Teil einer internationalen Schlepperorganisation zu sein, seit Juli 2013 in Untersuchungshaft sind. Obwohl die Vorwürfe, dabei Millionen verdient und Menschen auf der Flucht in Gefahr gebracht zu haben, sofort widerlegt werden konnten, werden sie bis heute vom Innenministerium kriminalisiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/31302secession.htm

"mixed media"
Die erste Ausstellung des Jahres im KUNST:WERK steht traditioneller Weise im Zeichen künstlerischer Ausdrucksformen.
Heuer ist das die Kombination verschiedener Materialien und Techniken. Die gezeigten Arbeiten stammen von Mitgliedern des St. Pöltner Künstlerbundes und Gästen. Kurator: Ernest A. Kienzl.
Am Beginn der Ausstellung treffen auf den ersten Blick ähnliche Installationen von Margareta Weichhart-Antony und Herbert Kraus aufeinander. In "Crashed down" thematisiert Margareta Weichhart-Antony die Stresssituation eines Absturzes in unendliche Tiefen mittels eines kastenförmigen Objekts, in das verschieden gefärbte Tücher und Fetzen montiert sind, über einer am Boden liegenden Zeichnung, die einen Abgrund im Boden zeigt. Die Arbeit von Herbert Kraus - "Gehackt" - hat ihren Ursprung in einer Aktion in einem Abbruchhaus. Über und auf einer mit Acrylfarben hergestellten, an der Wand montierten Zeichnung hängen mit roter Acrylfarbe lasierte zerhackte Holzstücke. Durch seine doppeldeutige Titelgebung zetzt er einen zusätzlichen Aspekt.
Im zweiten Raum stehen drei sehr unterschiedliche Arbeiten zueinander in Kontrast: Friedrich Martin Seitz montierte für seine Arbeit "Think God" Fragmente aus drei verschiedenen Metallen auf einen, in der für ihn typischen Art gemalten "Himmel", darüber das symbolhafte, stehende Dreieck aus Blattgold. Elisabeth Kallinger arbeitet bei "What charming life" mittels in Acrylmalerei collagierten Bildern - einer Technik, die Pablo Picasso und Max Ernst vor rund 100 Jahren eingeführt haben. Eva Bakalar montiert für ihre, "a little less conversation (Elvis Presley)" benannte, dreiteilige Arbeit netzartige Gewebe übereinander, um Gesichter in verschiedenen Gesprächssituationen entstehen zu lassen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/31302kuenstlerbund.htm

Der Erste Weltkrieg von oben
Der österreichische Fliegerfotograf Franz Pachleitner (1890-1980) hat den Ersten Weltkrieg aus dem Flugzeug und aus nächster Nähe festgehalten: Luftaufnahmen von Schützengräben im Sperrfeuer, aber auch Nahaufnahmen von Flugzeugabstürzen und den Gräueln des Krieges sind seine Themen. Den beeindruckenden Nachlass, der über 100 Fotografien und mehrere Tagebücher enthält, hat die Österreichische Nationalbibliothek nun für ihre historische Kriegssammlung erworben. Ausgewählte Fotos werden ab 13. März 2014 bei der Ausstellung "An Meine Völker! Der Erste Weltkrieg 1914-1918" erstmals öffentlich zu sehen sein.
Generaldirektorin Dr. Johanna Rachinger: "Auch 96 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs tauchen noch bemerkenswerte Quellen wie jene des Fliegerfotografen Pachleitner auf. Ich freue mich sehr, dass die Österreichische Nationalbibliothek diese wichtigen Originaldokumente erwerben konnte, damit sie auch in Zukunft für Wissenschaft und Forschung zur Verfügung stehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/31302onb.htm

Vienna International Saxfest
Eine lebendige und dynamische Saxophon-Community mit hochbegabten Interpretinnen und Interpreten bringt frischen Wind in die Musikszene der Stadt. In Wien ansässige Ensembles wie das Vienna Saxophonic Orchestra oder Five Sax zeugen vom hohen künstlerischen Niveau und inspirieren dadurch immer mehr Komponistinnen und Komponisten, Werke für das Saxophon zu schreiben. 2013 hatte Lars Mlekusch, international viel beachteter Interpret und Professor für Saxophon an der Konservatorium Wien Privatuniversität, erstmals ein Saxophon-Festival in Wien initiiert und kuratiert. Der Erfolg war enorm und weckte den Appetit auf eine Fortsetzung.
Beim zweiten Vienna International Saxfest vom 1. bis 8. März 2014 steht das Saxophon in acht Konzerten mit Programmen unterschiedlichster musikalischer Stilrichtungen abermals im Zentrum - und das punktgenau zum 200. Geburtstag seines Erfinders, des Belgiers Antoine Joseph "Adolphe" Sax: Klassische, vom Jazz inspirierte Werke von Jacques Ibert oder Erwin Schulhoff treffen auf Minimal Music, zeitgenössische Musik und spannende Bearbeitungen von Werken der Alten Musik. Neben international führenden Konzertsaxophonisten wie Arno Bornkamp oder Enzo Fillippetti sind weitere hochkarätige Musiker zu Gast, die für klingende Entdeckungen sorgen: Roland Batik spielt zusammen mit dem Vienna Saxophonic Orchestra Gershwins Rhapsody in Blue, der Countertenor Kai Wessel und die Sängerin Krisztina Jónás interpretieren gemeinsam mit dem Budapest Saxophone Quartet polyphone Werke Alter Musik. Bei der abschließenden Sax-Party werden alle Register - von Avantgarde bis Filmmusik - gezogen: Lachen ist vorprogrammiert!
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/11702jeunesse.htm

Literaturpreis Wartholz 2014 vergeben
Die Schlossgärtnerei Wartholz in Reichenau an der Rax stand in den vergangenen Tagen ganz im Zeichen des Literaturwettbewerbes Wartholz. Eine Jury bestehend aus Autoren, Literaturkritiker, Filmemacher und Journalisten traf aus 686 Einsendungen von Lyrik bis Prosa ihre Auswahl. Die zwölf Finalisten, durchwegs deutschsprachige Autorinnen und Autoren, wurden zur Lesung nach Reichenau eingeladen und von der Jury bewertet.
Der Hauptpreis ging an den gebürtigen Hamburger Stephan Groetzner. Stephan Groetzner arbeitete in verschiedenen Berufen, bevor er eine Ausbildung am Konservatorium für Katholische Kirchenmusik an der Rheinischen Musikschule in Köln begann. Er war unter anderem Organist, Chorleiter, Wachtmeister beim Landgericht Potsdom, Galerist und Mitbetreiber eines Literaturcafés, bevor er sich ausschließlich dem Schreiben widmete. Stephan Groetzner lebt und arbeitet in Berlin.
Der Literaturpreis Wartholz ist mit 10.000 Euro dotiert. Weiters wurde ein Newcomer-Preis vergeben, der aus einer Veröffentlichung im Braumüller-Verlag besteht. Weiters wurden zwei Reise- und Aufenthaltsstipendien in Reichenau sowie erstmals der Preis der Bader-Waissnix-Stiftung vergeben. Die Texte der zwölf Autoren werden in Buchform veröffentlicht.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/11702nlkWartholz.htm

Kinder- und Jugendbuchpreise der Stadt Wien für das Jahr 2013 überreicht
Wiens Jugendstadtrat Christian Oxonitsch überreichte am 12.02. im Wappensaal des Wiener Rathauses die Kinder- und Jugendbuchpreise der Stadt Wien für das Jahr 2013. Die Auszeichnungen gingen an Helga Bansch für "In der Nacht" (Wiener Dom-Verlag), Sarah Michaela Orlovsky für "Tomaten mögen keinen Regen" (Wiener Dom-Verlag) und Michael Roher für "Oma, Huhn und Kümmelfritz" (Jungbrunnen). Der Illustrationspreis ging an Monika Maslowska für ihre Illustrationen in Michael Köhlmeiers "Das Sonntagskind" (Obelisk-Verlag). Anerkennungsdiplome erhielten Lilly Axster und Christine Aebi für "DAS machen?", Heidi Trpak und Laura Momo Aufderhaar für "Gerda Gelse" (Wiener Dom-Verlag) und Rachel van Kooij für "Menschenfresser George" (Jungbrunnen).
Gunda Mairbäurl, die stellvertretende Obfrau der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung an der Universität Wien, hielt eine Laudatio auf die PreisträgerInnen und stellte deren Bücher und Werke näher vor. "Bücher sind nicht nur Abendteuer im Kopf, sie regen die Fantasie an und fördern die Lesekompetenz. In diesem Sinne gratuliere ich allen PreisträgerInnen von ganzem Herzen. Die heimische Kinderliteraturszene hat ein sehr hohes Niveau. Ich wünsche allen AutorInnen und IllustratorInnen noch viel Erfolg für die Zukunft, damit sie noch viele Kinder und Jugendliche für das Lesen begeistern können", so Jugendstadtrat Christian Oxonitsch bei der Verleihung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W2/31302rkOxonitsch.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 127 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 127 im Umfang von 120 Seiten ist seit dem Abend des 03.01. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (10,0 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/127_030214/127_030214_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (3,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/127_030214/127_030214_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet(9,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/127_030214/127_030214_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (3,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/127_030214/127_030214_072dpi_Lt.pdf

 

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