Ausgabe Nr. 833 vom 24. Feber 2014                        Hier klicken für Abonnement


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Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
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>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Kurz zur Ukraine: Chance, neues Kapitel aufzuschlagen!
In der Ukraine hat sich das Engagement der EU, das Drängen von Außenminister Sebastian Kurz auf konsequentes und geschlossenes Vorgehen gelohnt: Nach der brutalen Gewaltwelle mit Dutzenden Toten ist nun eine Einigung aller Parteien unterzeichnet worden, die neue, viel kritisierte Verfassung wurde zurückgenommen. Das ukrainische Parlament hat Staatspräsident Viktor Janukowitsch abgesetzt und Julia Timoschenko wurde aus der Haft entlassen!
Sebastian Kurz hat am 24.02. im Nationalrat eine Erklärung zur Lage in der Ukraine abgegeben: "Die Ukraine, ein Staat in unserer unmittelbaren Nachbarschaft, hat in den letzten Wochen eine dramatische Entwicklung durchgemacht, die uns alle betrifft und auch betroffen machen muss. Die Ereignisse in der Ukraine führen drastisch vor Augen: Die Freiheit, wie sie in vielen anderen Ländern Europas selbstverständlich ist, ist leider noch immer keine dauerhafte Realität für alle Europäerinnen und Europäer! Für viele Menschen in der Ukraine - gerade unter den Jungen - verkörpert die Europäische Union daher Freiheit, Sicherheit und Chancen zur wirtschaftlichen Entwicklung. Gerade diese Menschen dürfen wir nicht enttäuschen!"
Österreichs Außenminister ist es wichtig, dass die EU jetzt ein konkretes Unterstützungspaket für die Ukraine schnürt, auch um klarzumachen, dass die europäische Perpektive nicht nur ein Lippenbekenntnis ist. Vor allem um drei Bereiche geht es Sebastian Kurz dabei:
- Signal an die Jugend, etwa den Ausbau der Kooperationen mit Unis in der Ukraine
- Umfassendes Wirtschaftspaket, gemeinsam getragen von EU und IWF
- Hilfe Österreichs im Bereich Justizreform und Rechtsstaatlichkeit
Zunächst braucht es eine unabhängige Untersuchung der gewaltsamen Vorgänge in der Ukraine. Der Europarat hat bereits Unterstützung zugesagt. Entscheidend wird auch die Vorbereitung freier und fairer Wahlen im Mai sein. Hier sind OSZE, aber auch die nationalen Parlamente der EU-Staaten gefordert. Sebastian Kurz ist jedenfalls zuversichtlich, denn: Die Ukraine und die EU haben jetzt die Chance, ein neues Kapitel aufzuschlagen!
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/12402AbmeiaKurz.htm

Mitterlehner für Re-Industrialisierung Europas und ganzheitliche Diskussion über Energie- und Klimapolitik
Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner hat sich beim Wettbewerbsfähigkeitsrat in Brüssel für die Re-Industrialisierung Europas und eine ganzheitliche Diskussion der Energie- und Klimaziele ausgesprochen. "Aufgrund der Wachstumsschwäche Europas und des harten weltweiten Wettbewerbs müssen wir die Industriepolitik in den Mittelpunkt rücken und stärker mit den Energie- und Klimazielen verknüpfen. Starke Leitbetriebe sichern Wachstum, Beschäftigung und Innovation und sind in der Wertschöpfungskette eng mit Klein- und Mittelbetrieben vernetzt, daher brauchen sie eine klare Zukunftsperspektive in der EU", sagte Mitterlehner am 20.02. anlässlich der Diskussion mehrerer Mitteilungen der EU-Kommission zur Industrie-, Klima- und Energiepolitik.
"Länder mit einem hohen Industrieanteil haben die Krise besser bewältigt", so Mitterlehner weiter. "Österreich liegt mit einem Industrieanteil von 18,2 Prozent deutlich über dem EU-Schnitt von 15,2 Prozent, hat aber trotzdem noch viel Potenzial. Das EU-Ziel für 2020 liegt bei einem BIP-Anteil von 20 Prozent bis 2020", so Mitterlehner, der sich dafür ausspricht, dass das Industrieziel der Union als gleichwertiges Ziel neben Klima- und Energiezielen verankert wird. "Diese Themen sollten parallel diskutiert werden, um einen stärkeren Praxisbezug einzubringen. Energie- und Klimapolitik ist mehr denn je auch Standortpolitik", betont Mitterlehner. Der Trend in Richtung einer möglichst CO2-armen Wirtschaft biete viele neue Chancen, erfordere aber auch Rahmenbedingungen, die eine Abwanderung von Industriebetrieben vermeiden. "Denn Produktionsverlagerungen würden nicht nur tausende Arbeitsplätze in Europa gefährden, sondern wären auch kontraproduktiv für die Bekämpfung des Klimawandels", so Mitterlehner. Umso wichtiger sei es, dass auch die Staaten außerhalb Europas zu verbindlichen Klimazielen bereit sind...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/22102Abmwfj.htm

Kurz: Österreich zeigt Verantwortung in der Welt
"Als Außenminister habe ich angeregt, unsere Aktivitäten bei Auslandseinsätzen wieder zu erhöhen. Damit zeigt Österreich Verantwortung in der Welt", unterstreicht Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz nach dem Ministerrat vom 18.02. Das Regierungsprogramm sieht vor, dass Österreich seine Kontingente bei Auslandsätzen des Bundesheeres wieder erhöht. Das erklärte Ziel ist es, insgesamt 1.100 Frauen und Männer in Auslandseinsätzen zu stellen. "Unser klarer Schwerpunkt ist der Westbalkan. Diese Region liegt in unserer unmittelbaren Nachbarschaft, die dortige Situation hat auch konkrete Auswirkungen auf Österreich", unterstreicht Sebastian Kurz. Österreich sei deshalb in der Region der größte Truppensteller - im Laufe des Jahres werden 130 Frauen und Männer die KFOR-Mission im Kosovo verstärken, nach Bosnien erfolgt die Entsendung von rund 100 Soldatinnen und Soldaten. Auch mit der Entsendung von neun Stabsoffizieren in die Zentralafrikanische Republik zeige Österreich Verantwortung innerhalb der internationalen Gemeinschaft.
Zu den in Wien stattgefundenden Atomgesprächen zwischen dem Iran sowie den fünf UNO-Vetomächten und Deutschland, an denen auch die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton teilnahm, sagte der Außenminister: "Wir sind stolz, dass die erste Verhandlungsrunde in Wien stattfindet. Es wird sicherlich mehrere Gesprächsrunden brauchen, um zu einer endgültigen Lösung zu kommen." Insgesamt seien für die Verhandlungen über Irans Atomprogramm sechs Monate Zeit eingeplant gewesen, ein Monat ist bereits verstrichen. "Priorität hat für uns, dass der Iran keine Atomwaffen besitzt und auch künftig keine bekommen kann", stellt Sebastian Kurz klar. Österreich werde, wie schon in der Vergangenheit, internationale Sanktionen gegen den Iran ebenso mittragen wie eine etwaige Aufhebung dieser.
Über die weiteren Pläne als Integrationsminister sagt Sebastian Kurz: "Ziel ist ein zweites Gratiskindergartenjahr für alle. Parallel arbeiten wir an einem zweiten verpflichtenden Kindergartenjahr für alle, die es brauchen." Der Bedarf dafür ließe sich zwar nicht alleine an der Sprache messen, Kinder müssten beim Schuleintritt aber über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen. "Wenn bei der Sprachfeststellung mit dreieinhalb Jahren ein Förderbedarf festgestellt wird, dann sprechen wir uns für ein verpflichtendes zweites Kindergartenjahr aus", schließt Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/41902AKurz.htm
Siehe auch:
Klug: Engagement bei Friedensmissionen wird auf hohem Niveau fortgesetzt
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/41902AKlug.htm

Platz eins für Österreich bei sozialer Absicherung von Selbständigen
Österreichs Selbständige haben ein soziales Sicherungsnetz wie nirgendwo sonst in Europa. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Zentrums für Sozialpolitik der Universität Bremen, die heute, Donnerstag, präsentiert wurde. Die Studienautoren verglichen insgesamt 18 OECD-Staaten und untersuchten die Absicherung von Risiken wie Krankheit, Invalidität, Arbeitslosigkeit sowie Einkommensverlust durch Ausscheiden aus dem Erwerbsleben oder Elternschaft.
Über das Studienergebnis erfreut zeigt sich Peter McDonald, SVA Obmann-Stv. "Den 1. Platz haben wir vor allem deshalb erreicht, weil wir in den letzten Jahren zahlreiche Verbesserungen und Entlastungen für Österreichs Unternehmer durchsetzen konnten, die die Situation der Selbständigen erheblich verbessert haben."
Auf den weiteren Plätzen rangieren Spanien (2. Platz) und Finnland (3. Platz) gefolgt von Schweden und Estland. "Soziale Absicherung ist unsere Verantwortung gegenüber den Menschen hinter den heimischen Unternehmen. Sie tragen ein hohes unternehmerisches Risiko - unser Job ist es, ihnen die notwendige persönliche Sicherheit zu geben, damit sie sich aufs Geschäft konzentrieren können."
...
Die Studie belegt: In sechs von acht Sozialversicherungszweigen erreicht Österreich die Note Sehr Gut...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/22102Asvagw.htm

Sotchi: Leitl vereinbart intensivere wirtschaftliche Kooperation mit russischem Vizepremier
Anlässlich der Olympischen Winterspiele führte Wirtschaftskammer- Präsident Christoph Leitl eine hochrangige Wirtschaftsdelegation nach Sotchi. Im Rahmen dieser traf Leitl unter anderem mit dem russischen Vizepremier Dimitry Kozak sowie dem Gouverneur der Region Krasnodar, Alexander Tkatschjow, zusammen. Leitl und Kozak vereinbarten dabei eine umfassendere wirtschaftliche Zusammenarbeit.
Leitl: "Das Interesse von russischer Seite gilt dabei vor allem dem österreichischen Know-how in den Bereichen Tourismus und in der Modernisierung der russischen Industriebetriebe. Weiters habe ich mit Vizepremier Kozak auch über Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit beim nächsten anstehenden internationalen Großereignis in Russland gesprochen - der FIFA-Fußball-WM 2018. Österreichische Unternehmen haben diesbezüglich schon intensiv bei der Errichtung der WM-Austragungsstätten in Südafrika 2010 sowie der kurz bevorstehenden WM in Brasilien 2014 mitgewirkt und bringen dementsprechend hervorragende Erfahrungen und Expertisen mit", betonte Leitl. "Wir wollen damit in unseren gegenseitigen Handelsbeziehungen die Wertschöpfungskette erweitern und ein wenig weg von der derzeitigen "Rohstofflastigkeit" in unseren Wirtschaftsbeziehungen", so Leitl weiter.
Der Gouverneur von Krasnodar Tkatschjow wies darauf hin, dass die Beziehungen zwischen Russland und Österreich nicht nur wirtschaftlich hervorragend laufen, sondern auch auf gesellschaftspolitischer und kultureller Ebene enge Verbindungen bestehen. Er dankte in diesem Zusammenhang auch den zahlreichen österreichischen Unternehmen, die im Vorfeld zur Vorbereitung der Olympischen Spiele immenses geleistet hätten und somit auch einen großen Anteil an der erfolgreichen Abwicklung der Spiele haben. An der Errichtung von Sportstätten und der Infrastruktur für die Olympischen Winterspiele haben 50 österreichische Firmen mitgewirkt. Das österreichische Auftragsvolumen von den insgesamt investierten 37 Milliarden betrug stolze 1,3 Milliarden Euro...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/12402ApwkLeitl.htm

Neue Zahlen und Fakten zu Migrant/innen in den Bundesländern
Mit der neuen Informationsbroschüre "migration & integration - Schwerpunkt: Bundesländer" des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) rückt der ÖIF die regionalen Herausforderungen von Integration in den Fokus und präsentiert zentrale Integrationsindikatoren für die einzelnen Bundesländer. Die Broschüre bietet fundierte Zahlen und Fakten zu Herkunft und Wanderungsbewegungen sowie zu den Bereichen Sprache, Bildung und Arbeit von Migrant/innen vom Burgenland bis Vorarlberg. Die Publikation ist in Kooperation mit der Statistik Austria entstanden.
ÖIF-Geschäftsführer Franz Wolf-Maier betont: "Menschen mit Migrationshintergrund prägen das Leben in Österreich entscheidend mit - nicht nur in der Bundeshauptstadt Wien, sondern insbesondere im ländlichen Bereich. Mit der aktuellen Publikation stellt der ÖIF die regionale Dimension von Integration in den Mittelpunkt und liefert eine fundierte Grundlage zur öffentlichen Diskussion über Integration auf regionaler Basis."
Am 1.1.2013 lebten 1,518 Millionen Personen ausländischer Herkunft (ausländische Staatsangehörige bzw. eingebürgerte Personen) in Österreich, das entsprach 18 Prozent der österreichischen Gesamtbevölkerung. In Wien lebten bezogen auf die Gesamtbevölkerung des Bundeslandes die meisten Migrant/innen (34,6%), gefolgt von den Bundesländern Vorarlberg (20,4%) und Salzburg (18,5%).
Deutsche in fünf Bundesländern die größte Migrant/innen-Gruppe
Deutsche Migrant/innen (229.900) stellten 2013 in Österreich die größte Migrant/innen-Gruppe dar, gefolgt von Migrant/innen aus der Türkei (185.200) und Serbien (154.000). Migrant/innen aus Deutschland stellen in fünf Bundesländern (Kärnten, Tirol, Salzburg, Oberösterreich und der Steiermark) die größte Migrant/innen-Gruppe...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/22102Aoeif.htm

Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino mit EU-Preis ausgezeichnet
Hohe europäische Auszeichnung für die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino: Sie wurde am 18.02. mit dem EVTZ-Preis der Europäischen Union prämiert. Für das Projekt des Euregio-Jugendfestivals erhielt die Europaregion im Beisein von Landtagspräsident Herwig van Staa die Auszeichnung für den zweiten Platz unter insgesamt neun Bewerbungen. "Das Jugendfestival konnte durch die effektive, stimmige und kostengünstige Umsetzung eines einfachen Konzeptes einen bedeutsamen Impuls für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in den Bereichen Kultur und Jugend setzen", begründete die Jury ihre Entscheidung und empfiehlt das Projekt zur Nachahmung. "Die Auszeichnung des Jugendfestivals zeigt, dass das Potential der Euregio durch konkrete Projekte erfolgreich verwirklicht wird", so Landtagspräsident Herwig van Staa anlässlich der Preisvergabe.
Zum ersten Mal vergab der Ausschuss der Regionen der EU den Preis "Europa über Grenzen hinweg bauen". Dieser Preis zeichnet besonders erfolgreiche und zukunftsweisende grenzüberschreitende Projekte aus und richtet sich an die insgesamt 41 Europäischen Verbünde für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) innerhalb der EU. Der EVTZ "Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino" konnte sich über den zweiten Platz freuen, insgesamt wurden 9 Projekte zum Wettbewerb eingereicht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/32002AtirolEVTZ.htm

Wien wieder top: Bundeshauptstadt belegt Platz 1 bei Mercer-Studie
Am 19.02. wurde die internationale Studie "Quality of Living 2014" der Beratungsfirma Mercer Consulting Group veröffentlicht. Wien rangiert erneut auf Platz 1, das heißt Wien ist weltweit die Stadt mit der höchsten Lebensqualität.
Dazu hielten Bürgermeister Michael Häupl und Vizebürgermeisterin Renate Brauner gegenüber der Rathauskorrespondenz unisono fest: "Dass die Stadt nun schon zum wiederholten Male für ihre Lebensqualität ausgezeichnet wird, ist Auszeichnung und Auftrag zugleich. Denn Wien hat auch in schwierigen Zeiten investiert, der heutige erste Platz ist der Beweis, dass der "Wiener Weg" der richtige ist." Häupl und Brauner weiter: "Investitionen in Bildung, Forschung und Arbeitsplätze sind nicht nur zum jetzigen Zeitpunkt wesentlich für die Stadt, sondern auch für die Zukunft und sichern Wiens Lebensqualität."
Mercer evaluierte in seiner Studie lokale Lebensbedingungen in zehn Kategorien, unter anderen politisches und soziales Umfeld, wirtschaftliche Bedingungen, Bildung oder öffentliche Dienstleistungen und Verkehr.
Die Studie hat 223 internationale Städte anhand von 39 Faktoren verglichen. Auf den Plätzen 2 bis 5 landeten Zürich, Auckland (Neuseeland), München und Vancouver (Kanada). Die Daten wurden im Zeitraum September bis November 2013 erhoben. Befragt wurden sogenannte "Expatriates", ArbeitnehmerInnen, die für ihre Firmen im Ausland arbeiten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/41902ArkMercer.htm

CONFESSION OF DESIGN
Unter dem Motto CONFESSION OF DESIGN präsentieren 61 heimische DesignerInnen, ProduzentInnen und Traditionsbetriebe parallel zum Salone Internazionale del Mobile in Mailand bereits zum fünften Mal aktuelle Designtrends aus Österreich. Die Gemeinschaftsausstellung ist vom 8. bis 13. April 2014 in der Rotonda della Besana, Via Enrico Besana 12, zu sehen.
Von der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA organisiert und von go-international - einer Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend und der Wirtschaftskammer Österreich - sowie der Österreichischen Möbelindustrie unterstützt, zeichnet sich die Leistungsschau wie die vorangegangenen Präsentationen durch ein hohes Maß an Qualität, Innovation und Charme aus.
"Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, die österreichische Designausstellung im Rahmen des zeitgleich stattfindenden Salone Internazionale del Mobile öffentlichkeitswirksam zu etablieren. Wie die überaus positiven Reaktionen aus der internationalen Designwelt in den vergangenen vier Jahren bewiesen haben, besteht ein großes Interesse an österreichischen Designprodukten. Mit Präsentationen auf fast allen Kontinenten, 2014 etwa in Montreal, Kapstadt, Tel Aviv, Hongkong und allen voran Mailand, arbeiten wir auch heuer zielorientiert und intensiv an der weltweiten Positionierung von österreichischem Design", kommentiert Dr. Walter Koren, Leiter der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA, das erfreulich starke Interesse an österreichischem Design im Rahmen der Mailänder Designwoche.
Der Salone Internazionale del Mobile in Mailand gilt als bedeutendste Möbelmesse der Welt. Jährlich von etwa 300.000 Designinteressierten besucht, präsentiert sich die gesamte Branche hier heuer zum 53. Mal von ihrer prächtigsten Seite. "Die Mailänder Möbelmesse im April 2014 ist das Highlight des internationalen Designkalenders und überrascht jedes Jahr wieder mit neuen Trends und Entwicklungen. Sowohl für die Exportzahlen des weltweiten Möbelsektors als auch für Italiens Wirtschaft ist sie nach wie vor ein bedeutender Faktor", so Dr. Michael Berger, Österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Mailand, zur Bedeutung dieses Gipfeltreffens der internationalen Designwelt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/32002Awerner.htm

Rundum-Raumintervention von Anemona Crisan...
Am 13. Februar 2014 wurde in der Galerie Zacheta, dem größten Kunstraum in Warschau, eine Raumintervention von Anemona Crisan präsentiert, die noch bis August 2014 zu sehen ist. Die Installation dieser in Wien lebenden und arbeitenden Künstlerin verläuft sowohl über die Wände als auch über den Boden des neuen Eingangs der Galerie. Dabei macht sich Anemona Crisan die zugängliche Fläche mit diversen grafischen Mitteln zu eigen und verändert mit angewandter Linearität den Charakter der bestehenden Architektur. Diese Installation ist bereits das zweite Projekt in der Galerie Zacheta, das mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Warschau zustandekam. Im Vorjahr beauftragte Jacek Malinowski, Kurator des ÖKF Warschau, zur Einweihung dieser neuen Ausstellungsfläche den österreichischen Künstler Christian Hutzinger mit einer Installation. Anemona Crisan ist 1980 in Bukarest geboren und lebt und arbeit seit 1991 in Österreich. Sie hat Kunstgeschichte in Innsbruck und Wien und Bildende Kunst an der Akademie der bildenden Künste in Wien studiert. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt in der Malerei sowie bei Zeichnungen und Installationen im öffentlichen Raum.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/12402AbmeiaWarschau.htm

Burgenland auf der f.re.e in München
Von 19. bis 23. Februar fand die größte bayerische Messe für Freizeit, Reise und Erholung, die f.re.e 2014, auf dem Messegelände in München statt. Insgesamt präsentierten rund 1.100 Aussteller aus 60 Ländern auf 70.000 Quadratmetern die neuesten Reise- und Freizeitmöglichkeiten für die kommende Urlaubssaison. Das Burgenland war auch heuer wieder mit dabei.
Mit vielen neuen Informationen über das heimische Tourismusangebot im Gepäck wurde vergangene Woche in München mit elf Partnern für das Burgenland kräftig Werbung gemacht. Die burgenländischen Aussteller deckten das gesamte touristische Spektrum rund um die Themensäulen Natur, Kultur, Sport, Gesundheit und Wellness wie auch Wein und Kulinarik ab.
Mit einem Anteil von rund 15 Prozent an den Gesamtübernachtungen und rund 67 Prozent an den Auslandsübernachtungen ist Deutschland der stärkste und wichtigste Auslandsmarkt für das Burgenland. Die Sonnenseite Österreichs ist von Süddeutschland gut erreichbar und wird vorwiegend von Gästen aus dem Großraum München und Passau besucht. Tourismusdirektor Mario Baier über die Wichtigkeit der Messepräsenz: "Der Raum München und Umgebung ist für das Burgenland seit jeher ein wichtiger Herkunftsmarkt. So nimmt die f.re.e als eine der besucherstärksten Verbrauchermessen Süddeutschlands einen hohen Stellenwert im jährlichen Messekalender von Burgenland Tourismus ein." ...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/12402Abgldinfo.htm


-->>> INNENPOLITIK

Entscheidung über die zentrale Bankenabwicklung noch vor EU-Wahlen?
Die Vollendung der Bankenunion schreitet voran. Nachdem im Herbst des Vorjahres die gemeinsame Bankenaufsicht (Single Supervisory Mechanism, SSM) endgültig auf Schiene gebracht wurde und im November 2014 ihre Tätigkeit aufnehmen soll, soll nun auch rasch - laut Plan ab Jänner 2015 - ein einheitlicher Mechanismus zur Bankenabwicklung ins Leben gerufen werden. Vizekanzler und Finanzminister Michael Spindelegger zeigte sich im EU- Unterausschuss des Nationalrats vom 19.02. zuversichtlich, dass die Verhandlungen darüber noch vor den Wahlen zum Europäischen Parlament abgeschlossen werden können.
Die Bankenaufsicht ist bei der EZB angesiedelt und wird zur Zeit aufgebaut. Sie soll 128 Großbanken der Eurozone überwachen. Der in der EU intensiv diskutierte Entwurf für einen einheitlichen Mechanismus zur Sanierung bzw. Schließung von maroden Banken (Single Resolution Mechanism SRM) stellt die zweite Säule der angestrebten Bankenunion dar. Ihm sollen alle - also nicht nur die signifikanten - Banken derjenigen Mitgliedstaaten unterliegen, die der gemeinsamen Bankenaufsicht entweder direkt oder im Rahmen einer engen Kooperation angehören.
Zur Finanzierung der Abwicklung ist ein eigener Fonds vorgesehen, in den die Banken einzahlen - eine Versicherung, wie Spindelegger sagte. Aufgrund rechtlicher Schwierigkeiten einzelner Mitgliedstaaten soll dieser Fonds in einem eigenen völkerrechtlichen Vertrag geregelt werden.
Intention des Gesetzesvorhabens ist es, die von der zentralen Bankenaufsicht observierten, in Schwierigkeit geratenen Banken effizient und geordnet abzuwickeln bzw. zu restrukturieren, ohne dabei auf Steuermittel zurückgreifen zu müssen. Die Verluste sollen so weit wie möglich von den Eigentümern und Gläubigern getragen werden ("bail-in"). Negative Auswirkungen auf die Finanzstabilität sollen möglichst gering gehalten werden. "Too big to fail" soll es demzufolge nicht mehr geben. Angesichts der grenzüberschreitenden wirtschaftlichen Verflechtungen der Banken sowie aufgrund der Lehren, die man aus der Finanz- und Wirtschaftskrise gezogen hat, scheint es darüber hinaus geboten, Abwicklungsbeschlüsse rasch und wirksam zu treffen und einheitliche Rahmenbedingungen zu schaffen, wird seitens der EU betont.
Der Vorschlag für die EU-Verordnung zum einheitlichen Abwicklungsmechanismus stand heute ebenso auf der Tagesordnung des Ausschusses des Nationalrats wie die dritte Komponente des Gesamtpakets, der Richtlinienentwurf zu den Einlagensicherungssystemen. Auch der Bundesrat hat sich in seinem EU- Ausschuss am 11. September 2013 bereits mit dem Abwicklungsmechanismus befasst...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/32002pkAbwicklung.htm

Fitch bestätigt Österreichs Top-Bonität
Die US-Ratingagentur Fitch hat der Republik Österreich am 21.02. erneut die Bestnote "AAA" verliehen und den Ausblick auf "stabil" gesetzt. "Mit der Bestätigung des Spitzenratings für unser Land wird unser eingeschlagener Reform- und Konsolidierungskurs anerkannt", ist Finanzminister Dr. Michael Spindelegger über die ausgezeichnete Bewertung durch Fitch erfreut.
Trotz der derzeitigen finanziellen Herausforderungen rund um die Abwicklung der Hypo Alpe Adria beurteilt die Ratingagentur die Gesamtsituation Österreichs weiter positiv. Auch die Zukunft der Republik beurteilt Fitch optimistisch. Spindelegger dazu: "Mit den beschlossenen Einsparungen bei den Ermessensausgaben und der Einigung beim Abgabenänderungsgesetz hat die Bundesregierung die Weichen für stabile Finanzen gestellt."
Das politische Ziel 2016 ein strukturelles Nulldefizit zu erreichen, wurde für den Finanzminister bestätigt: "Trotz der positiven Bewertung werden wir unsere Anstrengungen nicht einstellen, sondern setzen konsequent jene Maßnahmen um, die Österreichs hervorragende Position innerhalb Europas weiter stärken. Wir müssen unser Defizit ambitioniert weiter abbauen, Reformen Schritt für Schritt umsetzen, Wachstum fördern und jeden Schaden für den heimischen Wirtschafts-und Arbeitsstandort vermeiden - so können wir 2016 ein strukturelles Nulldefizit erreichen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/22102bmf.htm

Heinisch-Hosek zu Gleichstellungspolitik
Bundesministerien Gabriele Heinisch-Hosek betonte am 17.02. bei der Podiumsdiskussion "Gleiche Liebe, Gleiche Rechte" des Renner Instituts, wie wichtig es ist, Gleichstellungsagenden voranzutreiben. "Es ist keine einfache Aufgabe, konservative Haltungen aufzubrechen, aber es ist eine notwendige, die ich gerne verfolge. Dabei fühle ich den Rückenwind aus der Bevölkerung, da der weitaus größte Teil der österreichischen Bevölkerung eine liberale Einstellung gegenüber beispielsweise homosexuellen Beziehungen hat und sich eine absolute Gleichstellung wünscht."
Als Gäste am Podium geladen waren weiters Morten Kjaerum, Direktor der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte, Bastiaan Winkel, Koordinator des LGBT-Projekt des Europarats, sowie Ingrid Nikolai-Leitner, Leiterin der Gleichbehandlungsanwaltschaft. Gemeinsam diskutierten sie europaweite Entwicklungen, Lücken und Herausforderungen im Kampf um Gleichstellung.
Die Angleichung der Ausmaße von Diskriminierungsschutz ist für Bundesministerin Heinisch-Hosek eine wichtige Aufgabe. "Als wir in der letzten Legislaturperiode versucht haben, das levelling up im Gleichbehandlungsgesetz umzusetzen, stießen wir auf Widerstand. Es ist hier also einiges offen", betonte Heinisch-Hosek.
"Ein erfreulicher Meilenstein ist sicherlich die eingetragene PartnerInnenschaft. Aber auch diese ist noch ein unvollendetes Werk. Dank gerichtlicher Urteile ist die Stiefkindadoption endlich Wirklichkeit. Jedoch müssen wir die Fremdkindadoption in der Gesetzgebung forcieren."
Abschließend stellte Heinisch-Hosek klar: "Ich bin hochmotiviert, Dinge voranzutreiben und freue mich auf Solidarität und Unterstützung, um Druck aufzubauen, gemeinsam mit den Communities und NGOs. Mir ist es ein Anliegen, den Gedanken Toleranz zu verbreiten. Ich wünsche mir eine starke, sozial denkende Gesellschaft und die kann nur dann funktionieren, wenn alle ihre Mitglieder in derselben Weise akzeptiert und selbstbestimmt leben können."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/51802spHeinisch-Hosek.htm

Hilfe für Angehörige von Opfern
Anlässlich des Tages der Kriminalitätsopfer veranstaltete das Innenministerium mit der Verbrechensopferhilfsorganisation WEISSER RING am 21.02. einen Schwerpunkt im Bundesministerium für Inneres über "indirekte Opfer von Gewalttaten". Im Zentrum der Diskussionen und Vorträge standen Angehörige, Zeuginnen und Zeugen.
Anlässlich des Tages der Kriminalitätsopfer veranstaltete das Innenministerium mit der Verbrechensopferhilfsorganisation WEISSER RING am 21. Februar 2014 einen Schwerpunkt
im Bundesministerium für Inneres über "indirekte Opfer von Gewalttaten". Im Zentrum der Diskussionen und Vorträge standen Angehörige, Zeuginnen und Zeugen. "Wenn es um das Thema Opferschutz geht, dann nehmen wir auch jene Menschen in den Fokus, die indirekt Opfer von Gewalttaten wurden", sagte Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner. Neben dem materiellen Schaden kommen für die Opfer einer Straftat oft auch psychische Belastungen hinzu. "Einen wichtigen Beitrag leisten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Psychologischen Dienstes, vor allem mit dem Peer Support. Sie helfen in schwierigen Situationen nicht nur Polizistinnen und Polizisten, Belastungen abzubauen, sondern sie spenden auch Angehörigen von Opfern in dunklen Stunden Trost und Zuversicht", sagte Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner.
In den letzten Jahren wurde auch die Hilfeleistung für "indirekte Opfer" laufend verbessert. Viele Angebote sind noch zu wenig bekannt, etwa eine mögliche Prozessbegleitung für Angehörige, die aufgrund eines fahrlässigen Tötungsdelikts einen nahen Verwandten verloren haben. Das Verbrechensopfergesetz wurde novelliert, nicht zuletzt auch, um "mittelbaren Opfern" einen Zugang zu Unterstützungen zu bahnen. "Es ist ein wichtiges Anliegen, den Anspruch auf juristische und vor allem psychosoziale Prozessbegleitung auf alle Personen auszudehnen, die durch eine schwere Straftat unmittelbar oder mittelbar traumatisiert wurden", sagte der Präsident des WEISSEN RINGES, Hon.-Prof. Dr. Udo Jesionek...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/22102bmi.htm

Pühringer: "Zufriedenheit mit der Verwaltung ist uns wichtig"
"Die Zufriedenheit unserer Kundinnen und Kunden ist ein sehr wichtiger Aspekt der Arbeit in der Verwaltung. Darüber wollen wir mit der Bevölkerung in regelmäßigen Abständen in einen Dialog kommen", kündigt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer für Anfang März den Start des Projekts "Qualitätsdialog 2014" mit einer Befragung der Kundinnen und Kunden an den oö. Bezirkshauptmannschaften an. Dabei gehe es darum, die Anliegen, Wünsche und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger besser kennen zu lernen. Aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können ihre Ideen einbringen. Zuletzt wurde das Projekt Qualitätsdialog 2001 durchgeführt.
"Mit diesem Projekt stellen wir die Kundenorientierung unserer Verwaltung auf den Prüfstand, mit dem Ziel, die Qualität der Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger noch weiter zu erhöhen", so Pühringer.
Die Bezirksverwaltungsbehörden (Bezirkshauptmannschaften und Magistrate) sind wesentliche Teile der staatlichen Verwaltung. Sie vollziehen zahlreiche gesetzliche Vorgaben in den Bereichen Gewerbe, Wasserwirtschaft, Sozialhilfe, Kinder- und Jugendhilfe, Verkehr, Sicherheit, Naturschutz, Umweltschutz, Land- und Forstwirtschaft usw.. Die Bezirkshauptmannschaften wollen aber nicht nur Gesetze vollziehen, sondern auch auf die Anliegen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger soweit wie möglich eingehen.
In den Monaten März und April 2014 führen daher die oberösterreichischen Bezirkshauptmannschaften nach 2001 zum zweiten Mal eine groß angelegte Kundinnen- und Kundenbefragung durch. Die Fragen beziehen sich auf die Zufriedenheit mit der Kommunikation, mit dem Verhalten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit den elektronischen Medien und mit den Ergebnissen der Leistungen der Bezirkshauptmannschaft. Die Fragebögen können auch online ausgefüllt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/22102ooeVerwaltung.htm


-->>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Lehre mit Matura: Startvorteil für das spätere Leben
2009 fiel im Burgenland der Startschuss zum Jugendausbildungsprojekt "Lehre mit Matura". Am 17.02. wurden in Eisenstadt die Absolventinnen und Absolventen des zweiten Jahrganges vor den Vorhang gebeten und im Sitzungssaal des Landtages geehrt. 18 Jugendliche haben im letzten Jahr parallel zu ihrer Facharbeiterausbildung die Reifeprüfung abgelegt, insgesamt gibt es bei "Lehre mit Matura" bereits 54 AbsolventInnen. Aktuell nehmen 157 Lehrlinge das Bildungsangebot in Anspruch und besuchen neben ihrer Facharbeiterausbildung die Reifeprüfungskurse im WIFI in Eisenstadt und im BFI in Oberwart. Die Vorteile von Lehre mit Matura lägen auf der Hand, betont Landeshauptmann Hans Niessl: "Die Kombination Facharbeiterausbildung und zusätzlichen Reifeprüfung eröffnet Jugendlichen bessere Chancen im Berufsleben und in der Bildung. Niemand kann wissen, wie die Wirtschaft in 15, 20 Jahren aussieht. Eines ist aber gewiss: Wer gut ausgebildet ist, wird die besten Chancen haben. Lehre mit Matura ist ein solides Fundament."
Die Absolventinnen und Absolventen würden sich durch Engagement und Lernbereitschaft auszeichnen, lobt Niessl: "Es ist etwas Besonderes, die Matura und eine Berufsausbildung gleichzeitig zu machen. Man ist im Lehrbetrieb und in der Schule gefordert. Diese Doppelbelastung zu schaffen, ist nicht einfach." Es sei auch für den Wirtschaftsstandort Burgenland entscheidend, "dass jeder Jugendliche im Burgenland eine Ausbildung machen kann", so der Landeshauptmann: "Herzliche Gratulation allen, die das schaffen."
Dass es eine richtige Entscheidung war, 2009 mit "Lehre mit Matura" zu starten, davon ist auch Landesrat Dr. Peter Rezar überzeugt: "Mit ,Lehre mit Matura' haben wir dem burgenländischen Ausbildungssystem einen wichtigen bildungspolitischen Meilenstein hinzugefügt. Jugendliche, die dieses Angebot annehmen, sind nicht nur am Arbeitsmarkt gefragt, sie haben dadurch auch ein besseres Einkommen und können auch eine Fachhochschule besuchen oder eine universitäre Laufbahn einschlagen. Das erhöht die Karrierechancen - auch die innerbetrieblichen." Außerdem habe man mit diesem Ausbildungsangebot erreicht, der Lehre ein positives Image zu geben, so Rezar...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/51802blmsNiessl.htm

Esterházy stärkt entscheidend die Führungs- und Steuerungsebenen
Mit Abschluss des Geschäftsjahres 2013, welches in allen Bereichen äußerst erfolgreich verlaufen ist, werden die Führungs- und Steuerungsebenen der Esterházy Gruppe entscheidend ausgebaut. Mit Beschluss von 2013 haben die Gremien der Esterházy Stiftungs-Gruppe beschlossen, einen Direktionsrat für die Stiftungs-Gruppe ins Leben zu rufen. Dieser bildet das fachlich versierte Steuerungs- und Kontrollgremium für die Wirtschaftsbereiche der Esterházy-Gruppe.
Dr. Stefan Ottrubay wechselt nach 12 Jahren aus den Vorständen der Wirtschaftsstiftungen und übernimmt den Vorsitz des Direktionsrates.
Weitere Mitglieder sind der Agrar- und Immobilien-fachmann Mag. László Babarczi, der Wirtschafts- und Immobilienfachmann Mag. Gernot Essl und der Finanzfachmann Dr. Jürg Kallay.
Der Direktionsrat wird zudem durch ein erweitertes Fachgremium unterstützt. Diesem gehören Dr. Veit Sorger, Dr. Julius Marhold, Mag. Susanne Wegscheider, Mag. Georg Esterházy und Mag. Christoph Ottrubay an.
Die direkte Führung der Stiftungen liegt gemäß den Satzungen weiterhin in den Händen des Stiftungsvorstandes...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/32002esterhazy.htm

"Roberta" begeistert Mädchen für technische Berufe
Noch immer wählen zu viele Mädchen sogenannte traditionelle Frauenberufe. Mädchen für technische Berufe zu begeistern, ihnen die Scheu davor zu nehmen, ist das Ziel vom Projekt "Roberta". LEGO entwickelte einen Baukasten, mithilfe dessen die Mädchen lernen einen Roboter zu konzipieren, zu programmieren und zusammen zu bauen. Das Burgenländische Schulungszentrum (BUZ) - als erstes Roberta-Zentrum Österreichs - führt heuer in Kooperation mit MonA-Net und dem Landesschulrat bereits zum 3. Mal den Roberta Cup an burgenländischen Schulen durch. Finanziert wird das Projekt vom Referat Frauenangelegenheiten beim Amt der Burgenländischen Landesregierung und dem Unterrichtsministerium. "Die Attraktivität der Roboter hilft, Hemmschwellen zu überwinden, der spielerische Umgang mit ihnen fördert den Abbau von Skepsis gegenüber Technik, und die Faszination ihrer Entwicklung weckt Interesse und Lernbereitschaft", sagt Frauenlandesrätin Verena Dunst. Neun Neue Mittelschulen, vom Landesnorden bis in den Süden, nehmen am Roberta Cup teil. Start ist am 3. März in der NMS Kohfidisch. Die letzte Schulausscheidung wird in der NMS Neufeld am 9. April stattfinden. Danach folgen die 3 Regionalausscheidungen von Mai bis Juni. Die Landesauscheidung ist für Oktober 2014 geplant. Hier treten die 3 Regionalsieger gegeneinander an...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/32002blmsDunst.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Mitterlehner: Senkung der Lohnnebenkosten entlastet Wirtschaft um 200 Millionen Euro pro Jahr
Die jetzt vereinbarten Lohnnebenkostensenkungen, die via Initiativantrag im Nationalrat eingebracht werden, sind erste wichtige Schritte für eine Entlastung des Faktors Arbeit in Österreich: "Damit entlasten wir Österreichs Wirtschaft um 200 Millionen Euro pro Jahr. Jede Senkung der Lohnnebenkosten steigert das Wachstum und fördert die Beschäftigung und ist gleichzeitig ein wichtiges Signal, dass wir den Unternehmen das Wirtschaften erleichtern wollen", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner.
Das Regierungsprogramm sieht eine generelle Senkung der Lohnnebenkosten vor, im Initiativantrag von ÖVP und SPÖ werden folgende Schritte konkretisiert: Eine Senkung des Unfallversicherungs-Beitrags um 0,1 Prozentpunkte per 1. Juli 2014 sowie eine Senkung des IEF-Beitrags um 0,1 Prozentpunkte per 1. Jänner 2015. "Eine Senkung der Lohnnebenkosten verbessert die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Österreich, entlastet den Faktor Arbeit und verringert damit auch den Anreiz zur Schwarzarbeit", nennt Mitterlehner weitere wichtige Vorteile, wobei in Zukunft noch weitere Anstrengungen in diese Richtung notwendig seien. Mitterlehner unterstützt zudem, dass im Rahmen des neuen Arbeitsmarktpakets auch die Gruppe der älteren Arbeitnehmer verstärkt in Beschäftigung gebracht werden soll.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/12402bmwfj.htm

Leitl: Regierung setzt dringend notwenige Schritte in richtige Richtung
Die Lage auf dem Arbeitsmarkt bleibt angespannt, wie auch aktuelle Prognosen des WIFO zeigen. Zwar nimmt die Beschäftigung weiter zu, jedoch reicht der Zuwachs von 0,8% p. a. nicht aus, um einen Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verhindern. Das WIFO geht davon aus, dass die Zahl der Arbeitslosen bis zum Jahr 2015 auf knapp 305.000 steigen wird, das ist eine Zunahme von 17.400 Personen gegenüber 2013.
"Diese Zahlen sprechen eine klare Sprache", betont Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl. "Daher ist es jetzt umso wichtiger, Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit zu setzen, die rasch greifen. Die Wirtschaft begrüßt daher die heute von Vizekanzler Michael Spindelegger und Sozialminister Rudolf Hundstorfer fixierten Initiativen".
Ein wesentlicher Punkt ist die Entlastung des Faktors Arbeit. Leitl: "Bei den Lohnnebenkosten liegt Österreich im internationalen Vergleich seit Jahren im negativen Spitzenfeld. Mit der nun fixierten Senkung werden die Unternehmen um insgesamt 200 Millionen Euro entlastet. Damit setzen wir ein klares Signal einer Trendumkehr von immer mehr in Richtung weniger Belastungen."
Auch die Maßnahmen des Beschäftigungspaketes wertet Leitl als wichtigen, überfälligen Schritt: "Mit der Umschichtung von Arbeitsmarktmitteln von passiven zu aktiven Maßnahmen kann die Wiedereingliederung von älteren Arbeitnehmern in den Arbeitsmarkt deutlich verstärkt werden. Von der Wirtschaft geforderte Modelle wie Eingliederungsbeihilfen und Kombilohnmodelle können ausgebaut werden."
Leitl: "Mit diesem Maßnahmenpaket setzt die Bundesregierung dringend notwenige Schritte, um Beschäftigung zu schaffen und zu sichern und den Wirtschaftsstandort Österreich zu stärken. In diese Richtung müssen wir weiter arbeiten".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/12402pwkLeitl.htm

Inflation sinkt im Jänner 2014 auf 1,5%
Die Inflationsrate für Jänner 2014 betrug nach Berechnungen von Statistik Austria +1,5% und kam somit nach einem Zwischenhoch im Dezember 2013 (+1,9%) wieder auf Herbstniveau (Oktober und November jeweils +1,4%) zu liegen. Hauptverantwortlich für diesen deutlichen Rückgang waren Verbilligungen bei Bekleidungsartikeln im Jahresabstand (Jänner 2014: -1,0%, Dezember 2013: +3,4%). Außerdem ließ der Preisauftrieb bei Beherbergungsdienstleistungen sowie bei der Haushaltsenergie merklich nach. Die größte Preisdynamik wies im Jänner 2014 die Ausgabengruppe "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" auf.
Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2010 (VPI 2010) für den Monat Jänner 2014 lag bei 108,2. Gegenüber dem Vormonat (Dezember 2013) ging das durchschnittliche Preisniveau um 0,9% zurück.
Ausgaben für Wohnen und Nahrungsmittel für zwei Fünftel der Inflation verantwortlich
Hauptpreistreiber im Jahresabstand war die Ausgabengruppe "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" (durchschnittlich +2,7%; Einfluss: +0,30 Prozentpunkte). Höhere Nahrungsmittelpreise (durchschnittlich +3,1%) waren dafür ausschlaggebend (Milch, Käse und Eier +6,9%, Brot und Getreideerzeugnisse +2,9%, Fisch +7,4%, Obst +2,9% sowie Gemüse +2,2%). Die Preise für Fleisch stiegen im Zwölfmonatsabstand vergleichsweise moderat um +0,8%. Alkoholfreie Getränke verbilligten sich um durchschnittlich 0,4% (Bohnenkaffee -2,6%).
Zur durchschnittlichen Teuerung von 1,6% in der Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser, Energie" (+0,29 Prozentpunkte) trugen in erster Linie Preiserhöhungen für die Instandhaltung von Wohnungen bei (durchschnittlich +2,7%). Wohnungsmieten stiegen durchschnittlich um 2,8%, Betriebskosten für Mietwohnungen um 2,3% und jene für Eigentumswohnungen um 2,8%. Haushaltsenergie hingegen verbilligte sich insgesamt um 0,3% (Dezember 2013 +0,8%), was in erster Linie auf die moderate Entwicklung der Strompreise (+0,2%) zurückzuführen war. Im Dezember hatte das Plus noch 2,7% betragen. Gegenüber dem Vorjahr kosteten feste Brennstoffe um 4,9% mehr und Fernwärme um 0,1%. Gas verbilligte sich um 0,4% und Heizöl um 4,6%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/12402statAustria.htm

WKO holt Leistungen der EPU vor den Vorhang
Am Abend des 18.02. wurden in der Skylounge der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) die Preisträger des großen EPU-Video-Wettbewerbs ausgezeichnet. In Kooperation mit ORF III waren heimische Ein-Personen-Unternehmen (EPU) eingeladen worden, originelle 45-Sekunden-Videos über ihren Betrieb zu drehen und dabei Idee, Leistung, Einzigartigkeit, Erfolge und Motivation zu vermitteln. "Die Videos bringen die ungeheure Vielfalt, die Kreativität, aber auch die beeindruckende Professionalität unserer EPU eindrucksvoll zur Geltung. Unternehmergeist ist keine Frage der Betriebsgröße, sondern der persönlichen Einstellung", betonte WKO-Präsident Christoph Leitl anlässlich der Preisverleihung. Zum Gesamtsieger wurde Jeremias Fuchs aus Volders, Tirol, gekürt. Der Ein-Personen-Unternehmer konzipiert Handhabungshilfen für Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit.
Die Prämierung der Ein-Personen-Unternehmer solle, so Leitl, nicht nur deren enorme Leistung deutlich machen. "Ihre kreativen Ideen, ihr Aufspüren von Trends und Nischen sollen auch als Vorbilder und Inspirationsquellen dienen", erklärte der WKÖ-Präsident. Nach Verbesserungen, wie dem Krankengeld für Selbständige, der Verdopplung des Wochengeldes für Unternehmerinnen und der unbefristeten Verlängerung der Lohnnebenkostenförderung für den ersten Mitarbeiter, setze sich die WKO nun weiter intensiv für verbesserte Rahmenbedingungen für Kleinstunternehmen ein, etwa die Absetzbarkeit von Arbeitszimmern im Wohnungsverband oder für die Anhebung der Grenze für die Abschreibung geringwertige Wirtschaftsgüter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/41902pwkEPU.htm

Wien Tourismus: Starker Jahresauftakt
In Wien sorgte ein Nächtigungszuwachs von 9,9 % für einen neuen Jänner-Rekord: Mit 741.000 Übernachtungen wurde erstmals die 700.000er-Grenze überschritten. Der Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie 2013 beträgt 608,9 Mio. EURO, ein Vergleich zu 2012 ist statistisch nicht möglich, doch ab Jänner 2014 sind Vergleiche mit Vorjahreswerten wieder durchführbar.
Wiens Gästenächtigungen im Jänner 2014 stiegen gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres um 9,9 % auf 741.000. Den stärksten Beitrag dazu in absoluten Zahlen - um 17.000 Nächtigungen mehr - lieferte Deutschland. Weitere Hauptherkunftsländer mit zweistelligen Zuwachsraten waren Italien sowie die USA, wo die neue AUA-Flugverbindung Chicago-Wien zum Tragen kommt. Erhöht hat sich auch das Aufkommen aus Österreich und der Schweiz; gleichauf mit Jänner 2013 blieben die Nächtigungen aus Russland. Rückläufige Zahlen gab es aus Rumänien und Großbritannien sowie aus Japan, das nur 14.000 Nächtigungen (- 8 %) erbrachte und damit von der Ukraine aus der Top-Ten Liste verdrängt wurde. Ein kräftiges "Comeback" war nicht nur aus Italien zu verzeichnen, sondern auch aus Spanien (12.000 Nächtigungen, + 16 %) und Griechenland (10.000, + 43 %), weiterhin hervorstechend sind Südkorea (10.000 Nächtigungen, + 43 %) und China (9.000, + 63 %)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/22102rkTourismus.htm

Aus der Hypo Alpe-Adria-Bank AG wird die AUSTRIAN ANADI BANK
Die Hypo Alpe-Adria-Bank AG, seit Dezember 2013 eine zu 100 Prozent eigenständige Bank im Eigentum der ANADI Financial Holdings des britisch-indischen Geschäftsmannes Dr. Sanjeev Kanoria, ändert ihren Namen: Die Bank wird künftig als AUSTRIAN ANADI BANK am Markt auftreten. Der Registrierungsprozess der Wort-Bild-Marke wurde bereits eingeleitet. Die Umgestaltung von Geschäftsdrucksorten, Filialausstattungen etc. wird in Kürze in Angriff genommen und voraussichtlich in ca. drei bis vier Monaten abgeschlossen sein.
Die Festlegung des neuen Namens ist unter Referenz auf die Eigentümerin ANADI Financial Holdings Pte. Ltd. erfolgt. "Anadi" bedeutet auf Hindi "ewig". Die Assoziation mit den Begriffen "Tradition" und "Dauerhaftigkeit" wird unterstrichen durch den Claim "Your bank since 1896", ein Verweis auf die Gründung der Bank als Kärntner Landes- und Hypothekenanstalt im Jahre 1896. Dr. Sanjeev Kanoria: "Wir verstehen uns als eine Familienbank, für die Werte wie Stabilität, Nachhaltigkeit und Zusammenhalt im Vordergrund stehen. Diese Werte sollen künftig auch wesentlicher Inhalt unserer Marke werden."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/22102austrianAnadiBank.htm


-->>> CHRONIK

Bevölkerungszahl Österreichs stieg auf über 8,5 Mio. zu Jahresbeginn 2014
Am 1. Jänner 2014 lebten laut vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria etwas mehr als 8,5 Mio. Menschen in Österreich, um fast 53.000 Personen (+0,6%) mehr als zu Jahresbeginn 2013. Der Zuwachs war somit 2013 deutlich höher als im Jahr zuvor (2012: rund 43.700 Personen). Beinahe die Hälfte der gesamten Bevölkerungszunahme des Jahres 2013 entfiel auf die Bundeshauptstadt Wien. Zu Jahresbeginn 2014 lebten mehr als 1,06 Mio. ausländische Staatsangehörige in Österreich. Der Ausländeranteil lag somit bei 12,5%.
Wien verzeichnet bereits seit einigen Jahren die höchsten Bevölkerungszuwächse aller Bundesländer. In der Bundeshauptstadt stieg die Bevölkerungszahl im Jahr 2013 mit +1,4% mehr als doppelt so stark wie im Durchschnitt Österreichs. In absoluten Zahlen entspricht dies einem Anstieg um rund 24.400 Personen, womit auf Wien rund 46% des gesamtösterreichischen Bevölkerungswachstums entfielen.
Einen ebenfalls leicht überdurchschnittlichen Einwohnerzuwachs verzeichnete auch der Westen Österreichs: in Tirol stieg die Bevölkerungszahl um 0,8% und in Vorarlberg um 0,7%. In allen anderen Bundesländern lag das Wachstum unter dem Bundesdurchschnitt. In Oberösterreich erhöhte sich die Einwohnerzahl um 0,5%, in Niederösterreich und Salzburg um je 0,4%, in der Steiermark um 0,3% und im Burgenland um 0,2%.
Kärnten, das zwischen 2008 und 2012 das einzige Bundesland mit einem Bevölkerungsrückgang war, verzeichnete 2013 ebenfalls einen Anstieg der Einwohnerzahl. Dieser fiel mit einem Plus von 164 Menschen (+0,03%) allerdings sehr gering aus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/41902statAustria.htm

NÖ Feuerwehren werden alle 8,2 Minuten zum Einsatz gerufen
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner informierten am 19.02. im Zuge eines Pressegespräches im NÖ Landhaus über die Einsatzbilanz der Freiwilligen Feuerwehren im Jahr 2013.
Er wolle die Jahresbilanz 2013 auch dafür nutzen, "den 97.800 Feuerwehrmitgliedern in Niederösterreich zu danken" und "ein klares Bekenntnis zum Feuerwehrwesen" abzulegen, betonte Landeshauptmann Pröll eingangs. "Die Freiwilligen Feuerwehren in Niederösterreich sind unsere wertvollste Versicherungspolizze", so der Landeshauptmann.
Die 1.640 Freiwilligen Feuerwehren in Niederösterreich haben im vergangenen Jahr rund 64.500 Einsätze bewältigt, informierte Pröll: "Das heißt, alle 8,2 Minuten ist eine Feuerwehr zum Einsatz gerufen worden." Mit dem Zeitaufwand für die Aus- und Weiterbildung haben die Feuerwehren somit im Jahr 2013 rund 8,4 Millionen freiwillige Arbeitsstunden geleistet, berichtete der Landeshauptmann weiters. Das entspreche -bei einem fiktiven Stundenlohn von 20 Euro - einem Wert von 168 Millionen Euro. Zum Vergleich verwies Pröll auf die Bundeshauptstadt Wien, wo sich das Budget für das Feuerwehrwesen auf rund 150 Millionen Euro belaufe...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/32002nlkFF.htm


-->>> PERSONALIA

Hohes Ehrenzeichen des Landes NÖ für Bundesministerin Johanna Mikl-Leitner
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll überreichte am 19.02. das "Silberne Komturkreuz mit dem Stern des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich" an die Bundesministerin für Inneres, Mag. Johanna Mikl-Leitner.
Der Landeshauptmann bezeichnete Mikl-Leitner, die vor kurzem ihren 50. Geburtstag feierte, als "Persönlichkeit, die durch Verlässlichkeit, Aufrichtigkeit, Energie und Konsequenz" geprägt sei. "Du verspürst Wissensdrang und setzt diesen in Tatendrang um", charakterisierte Pröll die Ministerin, die auch in ihrer landespolitischen Arbeit "eine Reihe von Spuren hinterlassen" habe, erinnerte er etwa an die Zeit der europäischen Erweiterung, an den Kindergarten für 2,5-Jährige und an das Pflegemodell. "Du trägst Niederösterreich immer im Herzen", so der Landeshauptmann: "Dein niederösterreichisches Herz schlägt mit dem rot-weiß-roten Herzen mit."
Darüber hinaus sei Mikl-Leitner auch ein "Aushängeschild für das Politikerdasein", meinte Landeshauptmann Pröll weiters: "Für dich ist die politische Arbeit ein Herzensanliegen, und das spüren die Menschen." Als "wertvolle Teamspielerin" schreibe Mikl-Leitner "Loyalität ganz groß", bedankte sich Pröll bei der Geehrten auch für "die Freundschaft und Kameradschaft."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/32002nlkMikl-Leitner.htm

Sima: Goldenes Ehrenzeichen an Peter Rapp
Im Rahmen seines 70. Geburtstagsfestes wurde der Moderator und Entertainer Peter Rapp von Umweltstadträtin Ulli Sima mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien überrascht. "Peter Rapp hat mit seinem typischen Wiener Schmäh die Herzen erobert, und bei unzähligen Gelegenheiten sein großes soziales Engagement bewiesen. Dieses Ehrenzeichen soll ein 'Wiener Oscar' für sein Lebenswerk sein!", sagte Sima am 18.02. anlässlich der Verleihung im Wiener Metropol.
Peter Rapp wurde 1944 in Wien geboren, besuchte dort die Volksschule und anschließend die Schule der Wiener Sängerknaben. Nach dem Wehrdienst begann er seine journalistische Tätigkeit und nahm gleichzeitig Unterricht an der Schauspielschule Krauss. Bereits 1963 absolvierte Rapp seinen ersten Fernsehauftritt bei Willy Kralik's Sendung "Teenagerparty". Im Herbst 1967 begann er als Rundfunksprecher beim neuen Sender Ö3. Im Jahr 1968 wechselt Rapp schließlich zum Fernsehen und moderierte bis 1978 die Musiksendung "Spotlight". Zwischen 1970 und 1983 war er auch bei deutschen Rundfunkanstalten als Moderator beschäftigt. Während seiner Ehe mit Sissy Löwinger spielte er gemeinsam mit ihr auf der Löwinger Bühne...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/41902rkSima.htm


-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Auf der Suche nach neuen Welten
Die Europäische Raumfahrtagentur ESA hat grünes Licht für zwei neuartige Weltraummissionen gegeben: Damit können Astrophysiker der Universität Wien rund um Manuel Güdel Planeten außerhalb unseres Sonnensystems - sogenannte Exoplaneten - erforschen. "Die Erforschung von Planeten um andere Sterne, sogenannter extrasolarer Planeten oder Exo-planeten, ist eine der faszinierendsten wissenschaftlichen Aufgaben des 21. Jahrhunderts", erklärt Manuel Güdel vom Institut für Astrophysik. "Dabei interessieren uns vor allem Planeten, die unter Umständen lebensfreundliche - sogenannte habitable - Oberflächen aufweisen könnten."
Die Europäische Raumfahrtagentur ESA hat nun grünes Licht für zwei neuartige Weltraummissionen gegeben: "Sie werden die Entdeckung und Charakterisierung von Exoplaneten revolutionieren", freut sich Güdel. Die PLATO-Mission mit ihrem Großteleskop dient zum Nachweis tausender neuer Exoplaneten und die kleinere CHEOPS-Mission hat detaillierte Studien von Planeten zum Ziel. An beiden Missionen beteiligen sich Forscher des Instituts für Astrophysik der Universität Wien: "Wir sind sowohl an der Entwicklung von Flugsoftware als auch an der Vorbereitung der wissenschaftlichen Analyse und der späteren Interpretation der neuartigen Daten beteiligt", so Güdel.
Bisher gibt es noch keinen definitiven Nachweis, dass es einen Planeten in der sogenannten habitablen Zone um einen anderen Stern gibt. PLATO wird nach dem geplanten Start 2024 ein Pionier für die Entdeckung und Vermessung unzähliger solcher Planeten sein. "Er wird kleinste Lichtvariationen von einer Million Sternen hochpräzis messen", so der Astrophysiker der Universität Wien. Durch die Messungen von kleinsten Schwingungen im Stern selber können die Forscher auch gleich noch das Alter der Planetensysteme mitbestimmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/12402uniWien.htm

Wiedererlangte Muskelbalance durch elektrischen Strom
Muskelkrämpfe, Fehlhaltungen, Bewegungsstörungen - Dystonie ist eine neurologische Erkrankung mit sehr schweren Symptomen. Es gibt zwar einige Therapieansätze, doch die sind teilweise riskant und führen kaum zur gewünschten Linderung der Beschwerden. Von einem Forschungsteam der TU Wien und der Medizinischen Universität Wien wurde eine Methode zur Neurostimulation mit maßgeschneiderten Elektrosignalen entwickelt. Sie könnte auch bei Dystonie den lang ersehnten Erfolg bringen. Erste Tests verliefen vielversprechend.
"Entscheidend bei unserer Methode ist die vorteilhafte Wechselwirkung von Elektroimpulsen mit dem autonomen Nervensystem", erklärt Prof. Eugenijus Kaniusas von der Gruppe für Biosensorik (Institute of Electrodynamics, Microwave and Circuit Engineering, TU Wien). Das vegetative Nervensystem ist für die Steuerung vieler wichtiger Körperfunktionen zuständig, die wir nicht willentlich beeinflussen können, etwa für jene der inneren Organe.
Aktivierende und beruhigende Reize im vegetativen Nervensystem müssen in Balance sein. Ist diese Balance gestört, kann es nützlich sein, mit elektrischen Signalen einzugreifen: So gibt es etwa am Ohr Punkte, an denen man mit Elektroden den Vagusnerv stimulieren kann, einen wichtigen Nerv des vegetativen Nervensystems. Studien haben gezeigt, dass sich mit einer solchen Elektrostimulation sowohl akute als auch chronische Schmerzen lindern lassen, auch Wirkungen auf das Herz-Kreislauf-System wie zum Beispiel eine gesteigerte Durchblutung in den Extremitäten konnte mittels Vagusnerv-Stimulation bereits erreicht werden.
Erfunden wurde die Vagusnerv-Stimulation am Ohr von Dr. Jozsef Constantin Széles von der Medizinischen Universität Wien. Das Forschungsteam um Eugenijus Kaniusas und Stefan Kampusch an der TU Wien arbeitet an der elektronischen Optimierung der Methode: Unterschiedliche Krankheitssymptome sprechen auf unterschiedliche elektrische Stimulations-Muster unterschiedlich gut an. Es ist also wichtig, die Reaktion des Körpers genau zu messen und die wirkungsvollsten dieser Stimulations-Muster zu ermitteln. Durch die erfassten physiologischen Daten ist es möglich, individuell für jede Person die passenden Stimulationsabfolgen zu finden.
Nun wurde die elektrische Vagusnerv-Stimulation erstmals zur Behandlung von Dystonie eingesetzt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/12402tuWien.htm

Auch 2014 Habilitationsstipendium für Medizin in Linz
Unter der Schirmherrschaft von Landeshauptmann und Gesundheitsreferent Dr. Josef Pühringer und Bildungs-Landesrätin Mag.a Doris Hummer werden in Oberösterreich 2014 zum zweiten Mal Stipendien für Habilitandinnen und Habilitanden in Humanmedizin vergeben. Insgesamt stehen wieder 60.000 Euro zur Verfügung, die je zur Hälfte vom Bildungs- und vom Gesundheitsressort des Landes getragen werden. Die Ausschreibung der Stipendien erfolgt mit 1. März 2014.
Die Themen der im Vorjahr aus 18 Einreichungen für das Stipendium ausgewählten Forschungsarbeiten reichten von Nierentransplantationen, Gallenganguntersuchungen und Spreizfüßen bis zu Störungen des Nervensystems und der chirurgischen Behandlung Neugeborener.
"Vor allem im Hinblick auf die Medizinische Fakultät wollen wir damit für Ärztinnen und Ärzte einen Anreiz schaffen, ihre hohe Qualifikation weiter zu entwickeln. Ziel ist es, den hoffnungsvollen Nachwuchs im Land zu halten und damit die wissenschaftliche Kompetenz im Bereich der Medizin in Oberösterreich zu stärken", so Pühringer und Hummer über die Stipendien. Denn wer mit einem Stipendium unterstützt wird, erkläre sich bereit, noch drei Jahre oder mindestens bis zur Erlangung der Lehrberechtigung in Oberösterreich ärztlich tätig zu sein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/32002ooeStudium.htm

Minikäfer nur unter Mikroskop zu sehen
Haarscharf ist er nur unter der Lupe zu sehen: der kleinste Käfer Europas namens Baranowskiella ehnstromi aus der Familie der Federflügler (Ptiliidae). Experten der Naturwissenschaftlichen Abteilung der Tiroler Landesmuseen haben die winzige Art jüngst erstmals in Österreich nachgewiesen. Der Käfer ist 0,55 mm lang und nicht viel mehr als 0,1 mm breit, was der Dicke eines menschlichen Haares entspricht. Er kann fliegen und ist in den Schwammporen von holzbesiedelnden Pilzarten wie zum Beispiel dem muschelförmigen Feuerschwamm anzutreffen. Der Schwamm lebt parasitisch an der Salweide. Der Käfer ernährt sich von Pilzsporen.
Mit viel Glück und einer gehörigen Portion Geduld haben die Tiroler Landesmuseen den Minikäfer in Tirol entdeckt. Gezielt wurde nach der Wirtspilzart an Weiden in Auwaldbereichen des Inns Ausschau gehalten. Im Labor wurden die gesammelten Pilze mit einer starken Lichtquelle bestrahlt. Die dabei entstandene Wärme brachte die Käfer zum Verlassen ihrer Wohnröhren. "Mit der Entdeckung des kleinsten Käfers Europas in Tirol wird einmal mehr deutlich, dass die Tiroler Landesmuseen einen wesentlichen Beitrag zur Erforschung der Natur Tirols beitragen", hält PD. Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen, fest.
Die Art Baranowskiella ehnstromi ist erst seit 1997 in Europa bekannt und wurde durch den schwedischen Käferkundler M. Sörensson erstmals beschrieben. Nachgewiesen ist sie in Nordeuropa, südlich bis in die Schweiz und - mit dem jüngsten Fund in Tirol - nun auch in Österreich. Der Käfer ist mit großer Wahrscheinlichkeit aber im ganzen gemäßigten Europa bzw. dem Verbreitungsgebiet der Wirtspilze zu finden. Aufgrund seiner geringen Körpergröße und seiner versteckten Lebensweise bleibt er jedoch den meisten verborgen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/51802tlm.htm

Grünes Licht für CHEOPS
Das wissenschaftliche Programmkomitee (Science Programme Committee, SPC) der Europäischen Weltraumorganisation ESA hat am 19.02. in seiner Sitzung in Paris den Baubeginn des Kleinsatelliten CHEOPS beschlossen. Das Grazer Institut für Weltraumforschung (IWF) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften wird einen der beiden Bordrechner beisteuern.
CHEOPS (CHaracterizing ExOPlanets Satellite) wurde im Oktober 2012 als erste Kleinmission im ESA-Wissenschaftsprogramm ausgewählt. "Nach einer eingehenden Studienphase von rund eineinhalb Jahren wurde nun die Machbarkeit des Exoplaneten-Teleskops bestätigt", so IWF-Direktor Wolfgang Baumjohann, der auch einer der Vertreter Österreichs im SPC ist.
Da Kepler und CoRoT im vergangenen Jahr ihren Betrieb einstellen mussten, ist momentan kein Exoplaneten-Teleskop im Einsatz. "Wir freuen wir uns daher sehr, dass wir nun grünes Licht für die Arbeiten an CHEOPS bekommen haben", ergänzt der für CHEOPS zuständige IWF-Gruppenleiter Manfred Steller. "Der Satellitenhersteller ist ausgesucht und das Systemdesign finalisiert, damit kann mit dem Bau begonnen werden."
CHEOPS ist die erste Weltraummission, deren Ziel es ist, Exoplaneten im Detail zu charakterisieren. "Dabei wird man sich in erster Linie auf kleinere Planeten mit 1-6 Erdradien konzentrieren", erklärt Baumjohann. CHEOPS ist ein kleiner Satellit, der rund 200 kg wiegt und ein Teleskop von 30 cm Durchmesser trägt. Der Start ist für 2017 geplant. CHEOPS soll aus 800 km Höhe dreieinhalb Jahre lang etwa 500 helle Sterne beobachten und ihre Planeten charakterisieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/32002Aoeaw.htm

Vom Stein auf den Schirm
Im norditalienischen Tal Valcamonica haben Menschen prähistorischer Kulturen Petroglyphen, sogenannte Pitoti, in den Fels gemeißelt. Die meist Jahrtausende alten Darstellungen sind jedoch nur schwer zugänglich - und verletzlich. Das EU-Projekt 3D-Pitoti erfasst den Stand der mehr als 50.000 Figuren und Bilder und macht diese mit moderner Medientechnik für ein breites Publikum zugänglich.
Jäger und Sammler, Kämpfer und Reiter, Häuser, Tiere, Schriften in etruskischem Alphabet und abstrakte Symbole: Tausende in Stein gemeißelte Darstellungen überziehen die grauen Felsen des Tales Valcamonica in der Lombardei.
In die Flanken des Tales sind in der Zeit zwischen 4000 v.Chr. und dem Mittelalter mehr als 50.000 Petroglyphen in Stein geschlagen worden. Sie werden Pitoti genannt, was im lokalen Dialekt "kleine Puppen" bedeutet. Sie zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie zeigen Jagd-, Duell- und Tanzszenen, sowie Europas erste Landkarte.
Die Erforschung dieser wertvollen Artefakte gestaltet sich aufgrund schwer zugänglicher Hanglagen oft mühevoll. Durch das hohe Interesse an diesen Kunstwerken sind sie einem ständigen Besucherstrom ausgesetzt, der die anfälligen Malereien gefährdet und zerstört.
ArchäologInnen und MedientechnikerInnen aus England, Österreich, Deutschland und Italien arbeiten daran, die wertvollen Beispiele frühester Kunst dauerhaft zu erhalten. Durch Nutzung neuester Technologien werden diese digitalisiert. Dadurch können einerseits ArchäologInnen die Pitoti im Labor wetterunabhängig umfassend beforschen, ohne vor Ort sein zu müssen und die Steine weiterem Abrieb auszusetzen, und andererseits können die Pitoti der interessierten Öffentlichkeit, bspw. BesucherInnen in Ausstellungen, als Film, Animation oder Installation dauerhaft zugänglich gemacht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/12402fhstp.htm


-->>> KULTUR

Die Gegenwart der Moderne
Hat das große utopische Projekt der Moderne noch Aktualität? Was für ein Potenzial für nachfolgende Generationen und GegenwartskünstlerInnen liegt darin? So fragt das mumok mit der Sammlungspräsentation Die Gegenwart der Moderne.
Ab 14. März 2014 stehen zentrale Werke der klassischen Moderne, die frühen Abstrakten und zentrale Arbeiten der Futuristen den Avantgarden der frühen 1960er-Jahre, der Post-Minimal-Art und zeitgenössischen Beiträgen von Isa Genzken über Christopher Wool bis zu Simon Starling gegenüber. In dieser Konfrontation wird abermals deutlich, dass das visuelle Repertoire der Moderne bis heute immer wieder neu ausgelotet wird. Den Strategien, mit denen sich jüngere Generationen zur Formensprache der Moderne in Bezug setzen, wird in der Präsentation genauso Raum gegeben wie den großen Themen der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.
Mit rund 150 Werken umfasst die Neuaufstellung Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Fotografien, Filme und Architekturmodelle. Wichtige Neuerwerbungen und Schenkungen des letzten Jahres sind in die Präsentation einbezogen - etwa Arbeiten von Tom Burr, Judith Hopf, David Maljkovic oder Carolee Schneemann. Ausgesuchte Leihgaben ergänzen die Ausstellung.
Zentrale Themen der Neuaufstellung sind Architektur und urbanes Leben sowie Design und Konstruktion. Sie lassen sich von der Moderne - von Albert Renger-Patzsch über László Moholy-Nagy zu Friedrich Kiesler - bis zu Walter Pichler oder Mary Ellen Carroll in die Gegenwart verfolgen. Mit dem im mumok kino gezeigten Film Empty the Pond to Get the Fish (2008) gibt Runa Islam das Ausstellungsthema paradigmatisch vor: Vor der Kulisse der modernistischen Architektur des 20er Hauses, in dem das mumok 1962 als Museum des 20. Jahrhunderts eröffnet wurde, beschreibt sie filmisch die Hauptwerke der klassischen Moderne aus dem Sammlungsbestand.
Seltener gezeigte Werke, wie eine Auswahl an Zeichnungen von Josef Hoffmann oder Architekturmodelle von Adolf Loos, Le Corbusier oder Fritz Wotruba, sind neben Klassikern der mumok Sammlung anzutreffen. In der Verschränkung der älteren mit den jüngeren Generationen sind zahlreiche österreichische Positionen zu finden, darunter Arbeiten von Arnulf Rainer, Marc Adrian, Dorit Margreiter, Florian Pumhösl oder Anna Artaker...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/41902mumok.htm

"Places of Transition" im MuseumsQuartier Wien
Aufgrund des großen Interesses wird die Ausstellung "Places of Transition" im freiraum quartier21 INTERNATIONAL bis 21.03. verlängert. Zudem gibt es ein Rahmenprogramm mit Künstlergesprächen sowie eine Filmpräsentation.
Auf der Suche nach möglichen Formen künftiger Lebensmodelle zeigt die Ausstellung "Places of Transition" im freiraum quartier21 INTERNATIONAL/MQ eine Reihe internationaler Arbeiten, die Wandlungsprozesse von Orten visuell und diskursiv untersuchen. Vorwiegend Foto- und Videoinstallationen gehen in narrativer Form auf globale Veränderungen der letzten Jahre ein. Die eingeladenen KünstlerInnen behandeln die verschiedenen Themen oftmals in Hinsicht auf die Situation in ihrem eigenen Land, wodurch die Ausstellung unterschiedliche Blickweisen in politischer Hinsicht ermöglicht. Kuratiert von Gülsen Bal und Walter Seidl.
Begleitet wird die Ausstellung von einem Rahmenprogramm: so findet am 25. Februar, 18.30 Uhr ein Artist Talk mit den Artists-in-Residence des quartier21/MuseumsQuartier Yane Calovski (MKD) und Nemanja Cvijanovic (CRO) in der Ovalhalle statt, moderiert von Walter Seidl. Nachdem seine Heimatstadt Skopje mehrfach in Kriegen sowie durch ein Erdbeben 1963 zerstört wurde, beschäftigt sich Yane Calovski in seinen konzeptuellen Arbeiten mit der von Tito errichteten sozialistischen Planstadt als Experiment. Zentrales Thema sind die gescheiterten Utopien der Moderne. Den Umbruch in den ehemaligen sozialistischen Ländern und die Privatisierung von Allgemeingütern sowie urbane und gesellschaftliche Strukturen greift der kroatische Künstler Nemanja Cvijanovic in seinen konzeptuellen und installativen Werken auf. Seine Arbeiten folgen keinem geschlossenen Werkbegriff, sondern sind interaktiv oder als Environment im Raum angelegt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/22102mqw.htm

Neuaufstellung der Sammlung Batliner
Die Schausammlung "Monet bis Picasso. Die Sammlung Batliner" ist nun wieder in der Albertina ausgestellt, davor war sie insgesamt sechs Monate in der Eremitage St. Petersburg und im Kunstmuseum Liechtenstein zu sehen.
Den Ausgangspunkt der neuen Aufstellung bilden die Künstler des Impressionismus und des Postimpressionismus wie Monet, Renoir, Degas, Cézanne, Toulouse-Lautrec und Signac. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Deutschen Expressionismus mit den Künstlergruppen "Die Brücke" und "Der Blaue Reiter" sowie auf den herausragenden Werken von Oskar Kokoschka, Rudolf Wacker und Herbert Boeckl.
Die russische Avantgarde, der Suprematismus, Neoprimitivismus und Konstruktivismus mit Chagall, Malewitsch, El Lissitzky, Exter, Rodtschenko und Gontscharowa bilden den Mittelpunkt der Schausammlung. Am Ende der Ausstellung stehen die Werke von Picasso und der Weg in die Abstraktion mit Karel Appel und Hans Hofmann im Fokus.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/32002albertina.htm

Karikaturmuseum Krems gratuliert Manfred Deix zum 65. Geburtstag
Am 20.02. feierte das Karikaturmuseum Krems das "enfant terrible" der österreichischen Karikaturszene mit zahlreichen Geschenken. Anlässlich des 65. Geburtstages von Manfred Deix zeigt das Karikaturmuseum Krems eine exquisite neue Auswahl an Klassikern aus der Sammlung des Landes Niederösterreich sowie bisher zum Teil noch nie ausgestellte Arbeiten aus dem exklusiven Privatbesitz des Künstlers, die Manfred Deix selbst für seine Dauerpräsentation ausgewählt hat. Darüber hinaus überraschte Direktor Gottfried Gusenbauer das Geburtstagskind mit dem ersten Audioguide im Haus der Satire, dem "Hearonymus", der durch das Deixsche Universum führt.
Als erster Gratulant stellte sich Landeshauptmann Erwin Pröll ein, der seit vielen Jahren mit Manfred Deix verbunden ist und hinsichtlich der Karikatur zugab, dass "ich lieber gezeichnet werde, als man vergisst auf mich". "Cartoons von Manfred Deix spielen in diesem Diskurs eine ganz besondere Rolle, denn er bringt ungeschönt, mit außergewöhnlicher Beobachtungsgabe und kritisch, mit viel Humor und in einem einzigartigen, großmeisterlichen Stil die Wahrheit aufs Papier", so Niederösterreichs Landeshauptmann weiter.
Moderator Roman Danksagmüller, der bereits 1998 während einer Radiosendung mit Manfred Deix per Fax zu Beachboysongs konversierte, führte mit Schwung durch einen humorvollen Abend, der musikalisch von den "Delaytanten feat. Mario Berger" mit Songs der Beach Boys begleitet wurde.
Langjährige Weggefährten, wie der international bekannte Künstler Gottfried Helnwein und der Kabarettist Lukas Resetarits zollten ihrem Freund Respekt und sorgten in einer heiteren Diskussionsrunde für zahlreiche Lacher. "Neben Robert Crumb ist Manfred einer der bedeutendsten satirischen Zeichner des Jahrhunderts" führte Gottfried Helnwein aus. "Mit ihm habe ich die peinlichsten Momente meines Lebens durchgestanden", lachte Helnwein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/22102karikaturmuseum.htm

"Frauenleben in Niederösterreich" im Landesmuseum
Als dritter Teil des Schwerpunktthemas Frauen nach den "Ausnahmefrauen" Christa Hauer, Hildegard Joos und Susanne Wenger bzw. einer Schau zu Broncia Koller-Pinells 150. Geburtstag wird im Landesmuseum Niederösterreich in St. Pölten am 22.02. von Landesrätin Mag. Barbara Schwarz die Sonderausstellung "Frauenleben in Niederösterreich" eröffnet.
Kuratorin Dr. Elisabeth Vavra hat dabei die Alltagsgeschichte der Frau von nebenan in den Mittelpunkt gestellt. In der Vorbereitung ist sie, wie sie bei der Pressepreview heute, Donnerstag, 20. Februar, erzählte, über 4.000 Kilometer quer durch Niederösterreich gefahren und hat sich in mehr als 80 Museen auf Spurensuche begeben. Dementsprechend umfassend ist das Spektrum der Frauenschicksale, das von Arbeiterinnen und Bäuerinnen über Bürgerinnen bis zu Klosterfrauen und Adeligen reicht und den Zeitraum vom Mittelalter bis zur Generation der aktuellen Großmütter abdeckt. Dabei werden insbesondere auch die Rollen Ehefrau, Mutter, Arbeitskraft und männerlose Frau im Wandel der Geschichte beleuchtet.
Neu an der Schau "Frauenleben in Niederösterreich" ist der partizipatorische Ansatz, Schulklassen in den Ausstellungsprozess einzubinden. Dr. Johannes Kritzl, Leiter der Kulturvermittlung des Landesmuseums, konnte dafür die VS Königstetten, die NNÖMS Theodor Körner 4, das Mary Ward Privatgymnasium und ORG St. Pölten sowie die HAK St. Pölten gewinnen. Die eigenständig erarbeiteten Beiträge reichen dabei von einer Collage unterschiedlicher Frauentypen und einem historischen Fotoshooting über einen Workshop zum Seifensieden bis zum Großmutterprojekt "Oma Tell Me a Story" und dem von Eleonore von Portugal bis zum "Brünner Todesmarsch" abgehandelten Thema Zuwanderung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W3/22102nlklm.htm


-->>> ÖJ-BUCHTIP

Hier haben wir ein neues Buch für Sie, das jüngst auf den Markt gekommen ist:

> "Dunkle Seiten in der Geschichte der Päpste"
Theologischer Dogmatismus, Korruption und Gier nach Macht und Reichtum
von Anton Neumayr

Die katholische Kirche ist die älteste Institution in der Welt, deren "Herrscherreihe" von der Antike bis in die Gegenwart reicht. In den rund zweitausend Jahren ihrer Geschichte hat die römische Kirche nicht nur Wunder für die Menschheit vollbracht, sondern auch mehr Skandalöses hervorgebracht, als es klerikale Schönfärber wahrhaben wollen. Wie der Theologe und ehemalige Priester im Vatikan Peter de Rosa schreibt, hat die römische Kirche gleichzeitig auch Jahrhunderte hindurch eine grausamere Vergangenheit als jede andere Religionsgemeinschaft. Das Schlimme daran ist, dass sie mit ihrem bedenken­losen Kolonialismus, ihrem Anti­se­mitismus und ihren verbrecherischen inquisitorischen Methoden viele der abscheulichsten Exzesse unserer Zeit um Jahrhunderte vorweggenommen hat. Verantwortlich für diese Miss­stände und Verbrechen waren ausnahmslos die jeweiligen Päpste, die für die oft er­schreckend dunklen Seiten der Papst­geschichte sorgten und von denen in diesem Buche die Rede ist.
Diese bedauerlichen Perioden wurden und werden häufig von der Kirche verfälscht wiedergegeben oder überhaupt verschwiegen. Sollte die gegenwärtige Krise der römischen Kirche behoben werden, dann darf das Unrecht in ihrer Geschichte nicht weiter verborgen und die Geschichte der verantwortlichen Päpste nicht gefälscht oder gar vertuscht werden. Wie Papst Johannes XXIII. klarstellte, kann die dringend notwendige Reform der Kirche nur gelingen, wenn auch die Schuld und die christlichen Grausamkeiten, die zum Teil den Holocaust mit vorbereitet hatten, offengelegt und anerkannt werden. Genau dies aber vermag Rom nicht. Erst mit der Übernahme des Pontifikates durch Papst Franziskus I. darf die große Schar der Gläubigen durch dessen erkennbare "Revolution von oben" auf eine endliche Lösung der krisenhaften Lähmung der Kirche hoffen.

Buch, gebunden, 160 Seiten
Ibera Verlagsges. mbH 2014
18 Euro
ISBN 3-85052-329-2

Das Buch kann hier bei thalia.at gekauft werden:
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>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 127 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 127 im Umfang von 120 Seiten ist seit dem Abend des 03.01. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (10,0 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/127_030214/127_030214_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (3,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/127_030214/127_030214_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet(9,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/127_030214/127_030214_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (3,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/127_030214/127_030214_072dpi_Lt.pdf

 

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