Ukraine - Kurz: Europarat prüft Legitimität von Krim-Referendum
Die für Verfassungsfragen zuständige Venediger Kommission des Europarates wird das für kommendes
Wochenende auf der Krim geplante Referendum über einen Beitritt Russlands auf seine Legitimität prüfen.
Das erklärte Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) in seiner Funktion als Vorsitzender des Europarates
am 10.03. in Kiew.
Die Entscheidung der Kommission könnte bereits am 14.03. fallen, meinte der Außenminister, der sich
am 10.03. zusammen mit Europarats-Generalsekretär Thorbjörn Jagland in der Ukraine aufhielt. Die ukrainische
Regierung habe die vom Europarat angebotene Unterstützung dankbar aufgenommen, erklärte Kurz nach Gesprächen
mit der ukrainischen Staats- und Regierungsspitze.
Kurz zeigte sich "zutiefst besorgt" über die Situation auf der Krim und meinte, dass Russland Völkerrecht
gebrochen habe. Er versicherte der Ukraine, dass Österreich als neutrales Land zu Kiew halte und erinnerte
daran, dass Österreich als erstes Land die Konten von Ukrainern eingefroren habe, die sich möglicher
Verbrechen schuldig gemacht haben.
Quelle: BMeiA/APA
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/11003AbmeiaKurz.htm
Mitterlehner: Neuer Exportrekord sichert Wachstum und Arbeitsplätze in Österreich
Mitterlehner will Zahl der Exporteure weiter erhöhen
Wien (bmwfj) - Österreichs Exportwirtschaft hat im Jahr 2013 den dritten Exportrekord in Folge erzielt und
erstmals mehr als 125 Milliarden Euro exportiert, wie die am Freitag veröffentlichten Zahlen der Statistik
Austria belegen. "Der erneute Rekord zeigt die Stärke und Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Exportbetriebe
und spricht für die Qualität unserer Internationalisierungsoffensive. Die Exportwirtschaft zählt
zu den wichtigsten Konjunkturstützen und sichert Wachstum und Arbeitsplätze in Österreich",
sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, der auf Basis der aktuellen Prognosen für 2014 ein noch stärkeres
Exportplus erwartet. Im Vorjahr ist das Waren-Exportvolumen laut Statistik Austria um 1,5 Prozent auf den neuen
Höchstwert von 125,4 Milliarden Euro gewachsen. Darüber hinaus wurde das Handelsbilanzdefizit gegenüber
dem Vorjahr beinahe halbiert.
Immer wichtiger wird der über die Internationalisierungsoffensive "go international" unterstützte
Handel mit Drittstaaten, in die im Vorjahr mehr als 39 Milliarden Euro exportiert wurden. Das Plus lag bei überdurchschnittlichen
2,4 Prozent. "Unsere Betriebe erschließen mehr denn je neue Zukunftsmärkte mit neuen Produkten
und Dienstleistungen", betont Mitterlehner. "Aufgrund des schwächeren Wachstums in der Europäischen
Union müssen wir die erfolgreich eingeleitete Diversifikation der Exporte weiter forcieren. Wir müssen
dorthin gehen, wo das stärkste Wachstum ist, ohne die traditionellen Märkte zu vernachlässigen",
so Mitterlehner. Der langfristige Trend geht jedenfalls in die richtige Richtung: Der Anteil der Exporte in Drittstaaten
außerhalb der Europäischen Union sowie in bedeutende Zukunftsmärkte ist von 27,4 Prozent 2009 auf
31,2 Prozent 2013 gestiegen. Besonders gut entwickelt haben sich im Vorjahr zum Beispiel die Exporte nach Indien
(plus 3,6 Prozent), China (+ 3,5 Prozent), Japan (+2,5 Prozent) sowie insgesamt Nordamerika (+2,3 Prozent). Im
Vergleich dazu lag das Exportplus in die EU-Länder bei 1,1 Prozent...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/11003Abmwfj.htm
Leitl: WKO-Prognose zum Export von Statistik Austria bestätigt
Anlässlich der von der Statistik Austria präsentierten vorläufigen Außenhandelszahlen
für das Jahr 2013 betonte Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl, dass "unsere Prognose von
einem Plus von 1,5% und einem Exportvolumen von 125,41 Mrd. Euro damit bestätigt wurde. Es freut mich besonders,
dass Österreichs Exportunternehmen trotz weltwirtschaftlich schwieriger Bedingungen einen neuen Exportrekord
einfahren konnten. Der Erfolg unserer Exportwirtschaft ist die tragende Säule unseres Wohlstandes auch in
Krisenzeiten." Gemeinsam mit den Dienstleistungsexporten liegt das gesamte Ausfuhrvolumen sogar bei rund 175
Milliarden Euro.
"Die erfolgreiche Exportbilanz kam auch durch unsere gezielten Unterstützungsmaßnahmen für
österreichische Unternehmen im Rahmen der Internationalisierungsoffensive go-international vom Wirtschaftsministerium
und der WKÖ zustande", analysierte Leitl. Unter anderem konnte auch dadurch die Anzahl der Exportbetriebe
um weitere 3.000 auf insgesamt 47.000 gesteigert werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/11003Apwk.htm
Österreichs Außenhandel 2013
Wie Statistik Austria anhand vorläufiger Ergebnisse errechnete, lag der Gesamtwert der Einfuhren von Waren
im Zeitraum Jänner bis Dezember 2013 mit 129,96 Mrd. Euro um 1,5% unter dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von
Waren stiegen um 1,5% auf 125,41 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz halbierte sich beinahe gegenüber
dem Vorjahr und belief sich auf 4,55 Mrd. Euro (Gesamtjahr 2012: 8,44 Mrd. Euro). Der Berichtsmonat Oktober 2013
wies in beiden Verkehrsrichtungen die höchsten monatlichen Werte auf (Einfuhr: 12,30 Mrd. Euro, Ausfuhr: 12,18
Mrd. Euro), gefolgt vom Berichtsmonat Juli 2013. Die stärksten Zuwächse gegenüber dem Vorjahr zeigten
sich hingegen sowohl bei den Einfuhren (+3,5%) als auch bei den Ausfuhren (+9,5%) im Berichtsmonat April 2013.
Der Außenhandel mit Drittstaaten und jener mit den Mitgliedstaaten der Europäischen Union nahm die gleiche
Entwicklung wie das Gesamtergebnis. Aus den EU-Mitgliedstaaten bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren
im Wert von 92,46 Mrd. Euro, das entspricht einem Rückgang um 1,4% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der
Wert der in diese Länder versandten Waren betrug 86,32 Mrd. Euro, das ist um 1,1% mehr als in der Periode
Jänner bis Dezember 2012. Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen Union betrug 6,13 Mrd. Euro und
verringerte sich somit um 2,28 Mrd. Euro. Der Außenhandel mit Drittstaaten verzeichnete einen Rückgang
bei den Importen um 1,8% auf 37,50 Mrd. Euro, die Exporte stiegen hingegen um 2,4% auf 39,09 Mrd. Euro an. Daraus
ergab sich ein Handelsbilanzüberschuss mit Drittstaaten in Höhe von 1,58 Mrd. Euro. Im Verlauf der letzten
5 Jahre verschoben sich die Anteile der EU- bzw. Drittstaaten am österreichischen Gesamthandel. So erhöhte
sich im Vergleich zu 2009 der Anteil der Drittstaaten einfuhrseitig um 2,4 und ausfuhrseitig um 3,3 Prozentpunkte.
2013 entfielen bereits 28,9% aller österreichischen Einfuhren und 31,2% aller österreichischen Ausfuhren
auf den Drittstaatenhandel...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/11003AstatAustria.htm
LH Pröll übergibt Vorsitz der ARGE Donauländer an Baden-Württemberg
"Ich bin froh und überzeugt, dass Baden-Württemberg die Arbeit in der Arbeitsgemeinschaft Donauländer
konsequent weiterführt, mit dem Ziel, den gesamten Donauraum als starke Region im Herzen Europas weiter zu
entwickeln", so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll bei einem Treffen mit dem Ministerpräsidenten von
Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, und dem Europaminister, Peter Friedrich, am 28.02. in Stuttgart.
Nach zwei Jahren hat Niederösterreich nun den Vorsitz in der Arbeitsgemeinschaft Donauländer an Baden-Württemberg
übergeben.
Die Aufgabe starker Regionen wie Baden-Württemberg und Niederösterreich sei, "schwächere Regionen
die Hand zu reichen und mitzunehmen", betonte Pröll. Wichtiges Instrument dabei sei die Donauraumstrategie,
wo man in der Vergangenheit rund 500 konkrete Projekte definiert habe. Nun sei es "wichtig, dass wir in die
Umsetzungsphase kommen", so Pröll.
Im Rahmen des Vorsitzes habe Niederösterreich neben dem Thema grenzüberschreitender Hochwasserschutz
vor allem die Zusammenarbeit der Häfen entlang der Donau und des Schwarzen Meers gezielt forciert. Die Donau
als Transportweg sei derzeit nur zu 7 Prozent genutzt. Hier gebe es noch großes Potenzial, so Pröll.
In diesem Zusammenhang unterzeichneten Pröll und Kretschmann ein Memorandum zur Kooperation zwischen der ARGE
Donauländer und den Regionen des westlichen Schwarzen Meeres und ihrer Häfen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/50403AnlkArge.htm
Fünf-Jahr Jubiläum der Technologieinitiative "Go Silicon Valley"
Aufgrund des großen Erfolgs in den vergangenen Jahren wird die Technologieinitiative "Go Silicon
Valley" der Aussenwirtschaft Austria auch heuer fortgesetzt. Das Programm ermöglicht österreichischen
KMU der IT-Branche den Einstieg in den US-Markt und den begehrten Zugang zu Risikokapital.
Über 20 ausgewählte österreichische IT-Firmen stellten sich in der vergangenen Woche einer hochkarätigen
US-Jury, um in das preisgekrönte "Go Silicon Valley 2014/15" Programm, das im Rahmen der Exportoffensive
go international - einer Förderinitiative des Wirtschaftsministeriums und der Wirtschaftskammer Österreich
(WKÖ) - finanziert wird, aufgenommen zu werden. "Die Jury hat die hohe Qualität der eingereichten
österreichischen Projekte gelobt. Daher musste in diesem Jahr gleich das Gesamtkontingent von 16 auf 18 Plätze
aufgestockt werden" freut sich der Betreuer des "Go Silicon Valley" Programms in der AUSSENWIRTSCHAFT
AUSTRIA, Rafael Rasinger.
Das erfolgreiche Geschäftsanbahnungsprogramm ermöglicht österreichischen KMU aus der IT-Branche
den Einstieg in den US-Markt und den Zugang zu Risikokapital. Die ausgewählten Unternehmen haben dabei die
große Chance, ein attraktives dreimonatiges Geschäftsanbahnungs-Programm bei einem Business Accelerator
im kalifornischen Silicon Valley zu absolvieren. "Das Silicon Valley wird immer mehr zum Magnet für österreichische
IT-Unternehmen", so Anton Emsenhuber vom AußenwirtschaftsCenter Los Angeles...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/11003Aawo.htm
2013 - Österreich unter den Top Ten beim Europäischen Patentamt
Im Ranking der 38 Mitgliedsstaaten der Europäischen Patentorganisation liegt Österreich in den Top
Ten und belegt mit 243 Anmeldungen pro Million EinwohnerInnen den siebenten Platz. Unangefochten an der Spitze
liegt die Schweiz (832) vor Schweden (402) und Finnland mit 360 Anmeldungen pro Million EinwohnerInnen.
Mit 266.000 Patentanträgen wurden beim Europäischen Patentamt (EPA) mehr Erfindungen als je zuvor eingereicht.
Dies entspricht einer Steigerung von 2,8 Prozent.
Den größten Zuwachs unter den europäischen Staaten weisen die Niederlande mit einem Anstieg von
17,2 Prozent auf. Im Ranking der außereuropäischen Staaten ist China mit einem Plus von 16,2 Prozent
abermals Wachstums-Champion,gefolgt von Südkorea.
Fast zwei Drittel aller Anmeldungen beim Europäischen Patentamt stammen von außerhalb der EU und zudem
zu über 65 Prozent von Großunternehmen. "Europa läuft Gefahr, bald hinter den boomenden asiatischen
Märkten hinterherzuhinken", so Patentamtspräsident Rödler. "Unser Ziel muss es sein, diesen
Entwicklungen etwas entgegenzusetzen, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten."
Ob das EU-Patent, dessen Weg bis zu den ersten EU-Patentanmeldungen noch ein weiter zu sein scheint, das geeignete
Instrument ist, wird neben der Frage der Gebühren auch vom Patentgerichtssystem abhängen. In diesem Zusammenhang
spricht sich das Österreichische Patentamt für die Errichtung einer lokalen Kammer in Österreich
aus, um den Bedürfnissen der KMU-geprägten heimischen Wirtschaftslandschaft gerecht zu werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/20703Apatentamt.htm
Pfanner steigert Umsatz auf 255 Millionen Euro
Der Fruchtsaft- und Eisteehersteller Pfanner blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zurück.
Aufgrund der positiven Entwicklung in den Hauptmärkten Österreich, Deutschland und Italien konnte mit
255 Millionen Euro der höchste Umsatz in der Firmengeschichte erzielt werden (2012: 251 Millionen Euro). Das
Vorarlberger Familienunternehmen, das in über 80 Ländern tätig ist, bleibt somit in der umkämpften
Fruchtsaft-Branche ein Garant für Kontinuität und Stabilität. Für das laufende Jahr werden
ähnliche Zuwächse erwartet.
Trotz des schwierigen Marktumfelds und der wechselhaften Witterungsverhältnisse in den Frühjahrs- und
Sommermonaten ist es dem Fruchtsafthersteller gelungen, die Marktpositionen in den Kernmärkten weiter auszubauen.
"Sowohl Absatz als auch Umsatz haben sich erfreulich entwickelt", resümiert Mag. Peter Pfanner,
geschäftsführender Gesellschafter, das vergangene Geschäftsjahr. So konnten in Deutschland die Marktanteile
im Eistee- und Fruchtsaftbereich ausgebaut bzw. gehalten und der Absatz von Fruchtsäften in Österreich
sogar stark gesteigert werden. Auch in Italien, wo Pfanner im Segment der 2-Liter-Packungen die Nummer eins ist,
waren die Verkaufszahlen steigend.
Beim Osteuropa-Geschäft, das rund 13 Prozent des Umsatzes ausmacht, musste der Fruchtsafthersteller im letzten
Jahr weitere Einbußen hinnehmen. Peter Pfanner: "Die Kaufkraft in Osteuropa ist und bleibt problematisch.
In Kombination mit den allgemeinen Währungsturbulenzen gestaltet sich die Planbarkeit in den dortigen Märkten
nach wie vor schwierig."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/20703Apfanner.htm
Mehrsprachiger Redewettbewerb "SAG'S MULTI!" 2013/14
In Anwesenheit von 300 SchülerInnen, hochrangigen PolitikerInnen und Top-VertreterInnen der Wirtschaft
wurden gestern Abend die 15 GewinnerInnen des vom Verein Wirtschaft für Integration (VWFI) initiierten mehrsprachigen
Redewettbewerbs "SAG'S MULTI!" 2013/14 im Großen Festsaal des Wiener Rathauses ausgezeichnet (Liste
der GewinnerInnen siehe unten).
Das Besondere an "SAG'S MULTI!": Nur SchülerInnen mit nicht-deutscher Mutter- bzw. Erstsprache dürfen
an dem Wettbewerb teilnehmen und müssen in ihrer Rede zwischen Deutsch und ihrer Muttersprache wechseln. Im
aktuellen Wettbewerb waren neben Deutsch 39 unterschiedliche Sprachen vertreten (www.sagsmulti.at).
Beeindruckende Reden mehrsprachiger junger GewinnerInnen
"Ich liebe dieses Land und die Hilfsbereitschaft der Menschen, die hier leben", bewegte der 17-jährige
"SAG'S MULTI!"-Gewinner Rohullah Nasari aus Afghanistan, seit eineinhalb Jahren in Österreich, auf
Deutsch und in seiner Muttersprache Dari die Gäste mit seiner Rede.
...
Integrationsminister Sebastian Kurz zeigte sich von deren großen Potenzial schwer beeindruckt: "Es ist
großartig, wie viel Talent es in Österreich gibt und wie sehr SAG'S MULTI! dieses Talent vor den Vorhang
holt!", so Kurz.
"Alleine in Wien werden 250 unterschiedliche Sprachen gesprochen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an diesem
Wettbewerb sind BotschafterInnen für die Mehrsprachigkeit!", betonte die Wiener Integrationsstadträtin
Sandra Frauenberger.
...
Georg Kraft-Kinz und Ali Rahimi, Obleute des Vereins Wirtschaft für Integration, zeigen sich von den GewinnerInnen
beeindruckt: "Das Potenzial dieser Jugendlichen ist beeindruckend und viel größer, als es von der
breiten österreichischen Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Wir gratulieren den 15 GewinnerInnen und haben
großen Respekt vor allen TeilnehmerInnen! Jede und jeder, die bzw. der mitgemacht hat, ist ein/e GewinnerIn",
so Kraft-Kinz und Rahimi. "Unser Redewettbewerb zeigt einmal mehr, dass Mehrsprachigkeit ein großer
Gewinn für uns alle ist!", so Kraft-Kinz und Rahimi...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/11003Avwfi.htm
Weinbauschule Krems holte Europameistertitel bei Weinbewerb
Schüler von Landwirtschaftlichen Fachschulen (LFS) aus Niederösterreich, Oberösterreich und
der Steiermark gingen bei den Wettbewerben der Pariser Agrarmesse "Salon International de l'Agriculture"
(SIA) an den Start und erreichten beachtliche Platzierungen. Beim internationalen Weinverkostungswettbewerb (CJPV)
setzte sich Melanie Weidl von der Weinbauschule Krems gegen die starke internationale Konkurrenz durch und errang
den ersten Platz. Bildungs-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz gratulierte der neuen Europameisterin: "Der
erste Platz zeigt, dass das österreichische Ausbildungssystem im Agrarbereich zu den besten europaweit zählt,
weil hier Theorie und Praxis gleichermaßen forciert werden. Wettbewerbe sind ein gutes Instrument zur Förderung
von Begabungen, die Leistungen der Jugendlichen werden damit öffentlich anerkannt. Die Teilnahme an diesem
europaweiten Wettbewerb war eine wertvolle Bereicherung der schulischen Ausbildung und ermöglichte zudem,
die Schüler gezielt individuell zu fördern und ihre Stärken hervorzuheben."
Auch Direktor Mag. Dieter Faltl ist erfreut über den Sieg beim Weinbewerb: "Das Ergebnis beweist, dass
die Stärke unserer Schule in der Kombination von solider Schulbildung mit handwerklicher Praxis liegt. Der
Europameistertitel gibt Motivation für die Zukunft und zeigt, dass unsere Jungwinzer EU-weit im Spitzenfeld
liegen und Bestleistungen erbringen."
...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/30603AnlkWeinbau.htm
Internationale Sportjournalisten tagten zum dritten Mal in Kärnten
Anlässlich der Tagung International Sports Press Association-Eureope in Kärnten gab Sportreferent
Landeshauptmann Peter Kaiser am 05.03. im Medienraum des Amtes der Kärntner Landesregierung mit Yannis Daras
(AIPS-Europe Präsident), Günter Pfeistlinger (AIPS -Exekutive Mitglied Österreich) und Sports-Media
Austria-Präsident und AIPS-Finanzchef Michael Kuhn eine Pressekonferenz.
"Wenn europäische Sportjournalisten bereits zum dritten Mal in Kärnten tagen und auch der höchste
Sportbeamte Österreichs, Samo Kobenter, mit dabei ist, dann hat das eine Bedeutung, ist eine Auszeichnung
und Ehre und hebt den Stellenwert Kärntens", betonte der Landeshauptmann. Gleichzeitig hob er auch die
Rolle von AIPS-Europe innerhalb der offiziellen Sportjournalisten Organisation AIPS hervor. "Ihr kommt in
ihrer Grundpositionierung eine ähnliche Rolle wie der UEFA im europäischen Fußball zu", so
Kaiser. Zudem gab Kaiser zu bedenken, dass die Printmedien immer mehr unter Druck geraten und die neuen Medien
und das Internet eine nicht unerhebliche Rolle in der Berichterstattung künftig einnehmen würden.
Der Sportreferent erinnerte auch daran, dass die seinerzeitige Olympia-Bewerbung Kärntens mit Italien und
Slowenien unter dem Motto "Senza Confini" dazu geführt habe, dass es mittlerweile immer wieder grenzüberschreitende
Sportveranstaltungen gebe. Kuhn fügte hinzu, dass diese Bewerbung ihrer Zeit voraus war, eine gute Idee gewesen
sei, aber das IOC ihr leider skeptisch gegenüber stand, da Slowenien zum damaligen Zeitpunkt nicht EU- Mitglied
war...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/30603AlpdSport.htm
-->>> INNENPOLITIK
ÖVP baut Position als dominierende Kraft in Gemeinden aus
In den Gemeindestuben des Landes Salzburg ist die ÖVP weiterhin die dominierende Kraft, auch wenn sie
gegenüber den Wahlen im Jahr 2009 leichte Verluste im Ausmaß von 1,9 Prozentpunkten (PP) hinnehmen musste.
Trotzdem baut sie am gestrigen Wahlsonntag ihren Vorsprung auf die zweitstärkste Partei, die SPÖ, aus
und liegt nun um 14,3 PP vor den Sozialdemokraten, so deutlich wie noch nie in der Nachkriegsgeschichte, stellte
der Leiter der Landesstatistik, Dr. Gernot Filipp, am 10.03. fest.
111 Gemeinden erhalten bereits im ersten Wahlgang ihre Bürgermeisterin/ihren Bürgermeister, in acht Gemeinden
kommt es zu einem zweiten Wahlgang am 23. März, davon in sechs derzeit von einem ÖVP-Gemeindeoberhaupt
und zwei von einem SPÖ-Bürgermeister regierten Gemeinden.
Klare Gewinnerin der Bürgermeisterwahlen nach dem ersten Wahlgang ist die ÖVP, die drei Bürgermeister
dazugewinnt und zukünftig in zumindest 91 Gemeinden den Bürgermeister stellen wird. Verlierer ist die
SPÖ, die drei Bürgermeister gegenüber der letzten Wahl verliert und nach dem ersten Wahlgang bei
16 Bürgermeistern hält. Grüne und FPÖ können auch dieses Mal keine Bürgermeisterwahl
gewinnen. Es gibt weiterhin nur in vier Gemeinden (Anif, Thomatal, Maria Alm und Mittersill) einen Bürgermeister,
der weder der ÖVP noch der SPÖ, sondern einer unabhängigen Namensliste bzw. Wählergemeinschaft
angehört.
Von den 421.650 wahlberechtigten Salzburgerinnen und Salzburgern sowie EU-Bürgerinnen und -Bürgern mit
Hauptwohnsitz in Salzburg haben 273.265 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Das entspricht einer Wahlbeteiligung
von 64,8 Prozent und damit einem Rückgang gegenüber den Gemeindewahlen 2009 um 7,3 PP. Die Wahlbeteiligung
ist damit nicht nur die mit Abstand geringste bei Gemeindewahlen in der Nachkriegsgeschichte, sondern liegt damit
auch erstmals und zwar deutlich unter der 70-Prozent-Marke. In der Stadt Salzburg haben sogar mit 49,7 Prozent
weniger als die Hälfte der Bürger/innen von ihrem Stimmrecht gebrauch gemacht. Die Zahl der ungültig
Wählenden erhöht sich bei den Gemeindevertretungswahlen um 197 auf 9.925 bzw. 3,6 Prozent der abgegebenen
Stimmen und steigt damit um 0,3 PP, bei den Bürgermeisterwahlen liegt der Anteil der ungültigen Stimmen
mit 5,3 Prozent noch deutlich darüber...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/11003sbgWahl.htm
Faymann: Wertschätzung für Lehrlingsausbildung in Österreich
"Ich bin stolz darauf, dass in unserem Land die Ausbildung von jungen Menschen etwas wert ist", sagte
Bundeskanzler Werner Faymann am 03.03. bei der Eröffnung der ÖBB-Lehrwerkstätte in Salzburg-Gnigl.
"Die Bahn kann auf beeindruckende Ergebnisse verweisen und stellt bei der Qualität der Ausbildung und
der Arbeitsplätze ein Herzstück dar", so Faymann, der in seiner Eröffnungsrede darauf verwies,
dass es Bürgermeister Heinz Schaden gelang, in Salzburg Tradition und Moderne auf zeitgemäße Weise
zusammenzuführen.
"So möchte ich mich bei allen bedanken, die bei der Errichtung dieser Lehrwerkstätte einen Beitrag
geleistet haben. Durch solche Anstrengungen weist Österreich neben Deutschland die geringste Jugendarbeitslosigkeit
in Europa auf", erläuterte der Bundeskanzler die Erfolge im Rahmen der Ausbildungsinitiativen in unserem
Land. "Im Westen Österreichs ist diese besondere Form der Ausbildung - wie im ganzen Land - seit jeher
stark in den Herzen verankert. Und das zurecht, denn von der spezifischen Ausbildung in Dualität mit der Schule
profitieren die Menschen und die Wirtschaft", so der Bundeskanzler abschließend.
An der feierlichen Eröffnung der ÖBB-Lehrwerkstätte in Salzburg nahmen neben Bundeskanzler Werner
Faymann unter anderem der Salzburger Bürgermeister Heinz Schaden und ÖBB-Konzernchef Christian Kern teil.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/50403bpdFaymann.htm
Hundstorfer: Pensionskonto ist klar, transparent und schafft Anreize zum längeren Arbeiten
"Die Vorteile des neuen Pensionskontos liegen klar auf der Hand: Es ist einfach, transparent und sicher.
Jede Versicherte und jeder Versicherter kann vom Konto genau ablesen, wie hoch die Pensionsansprüche aktuell
sind. Dass sich Weiterarbeiten auch lohnt, sieht jede Arbeitnehmerin und jeder Arbeitnehmer im individuellen Pensionskonto
schwarz auf weiß. Unser Ziel ist es, Menschen länger im Erwerbsleben zu halten. Mit dem neuen Pensionskonto
wollen wir nicht nur mehr Klarheit und Transparenz, sondern auch positive Anreize zum längeren Arbeiten schaffen",
infomierte Sozialminister Rudolf Hundstorfer am 05.03. in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit den Obleuten der
Sozialversicherungsträger Manfred Felix (PVA), Peter McDonald (SVA), Theresia Meier (SVB) und Gottfried Winkler
(VAEB).
Mit der Einführung des neuen Pensionskontos am 1. Jänner 2014 wurde eines der größten Reformprojekte
in der Sozialversicherung seit Jahrzehnten umgesetzt, so Hundstorfer. Auf Basis einer einheitlichen Rechtslage
wird eine individuelle Pensionsberechnung und eine effektive Vorausberechnung der jeweiligen Pensionshöhe,
die man zu erwarten hat, ermöglicht. Die Versicherten werden daher um aktive Mithilfe gebeten, um alle Lücken
in ihrem Versicherungsverlauf zu schließen, appellierte der Minister und die Obleute der Sozialversicherungsträger.
Es sei daher sehr wichtig, dass möglichst viele Briefe, die in den letzten Wochen von den Trägern an
die Versicherten zur Erfassung eventueller Versicherungslücken gesandt wurden, wieder zurück an die Versicherungsanstalten
kommen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/30603bmask.htm
Neue Impulse für die Wirtschaft sichern Wachstum und Arbeitsplätze
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Sozialminister Rudolf Hundstorfer haben am 06.03. zahlreiche
Vertreter österreichischer Spitzenunternehmen getroffen, um die notwendigen Maßnahmen für einen
raschen Aufschwung zu besprechen. Im Anschluss präsentierten Mitterlehner und Hundstorfer ein Impulspaket
für mehr Wachstum, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit: "Wir werden die Lohnnebenkosten
senken, den bürokratischen Aufwand für die Unternehmen durch weniger 'Beauftragte' verringern und flexiblere
Arbeitszeiten ermöglichen. Damit wollen wir die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Österreich sichern
und wieder mehr Wachstum und Arbeitsplätze ermöglichen. Darüber hinaus müssen wir Innovationen
weiter forcieren und den Wissenschafts- und Forschungs-Standort weiterentwickeln", sagte Mitterlehner bei
einem gemeinsamen Presspoint mit Hundstorfer, voestalpine-Vorstandschef Wolfgang Eder und Infineon Technologies
Austria-Vorstand Sabine Herlitschka. "Die Situation am Arbeitsmarkt bleibt angespannt. Um die besonders stark
betroffenen Gruppen noch besser unterstützen zu können, werden wir neue Impulse setzen - einerseits durch
mehr Mittel für die Beschäftigungsförderung Älterer aber andererseits auch durch eine verpflichtende
Ausbildung der Jungen bis zu ihrem 18. Lebensjahr", unterstrich Hundstorfer. "Mehr Fairness in den Arbeitsverhältnissen
ist eine Grundvoraussetzung, dass sich ein Wirtschaftssystem gut weiter entwickeln kann".
...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/20703bmwfj.htm
LK Österreich: Schultes nennt Arbeitsschwerpunkte für die kommenden Jahre
"Drei wesentliche Schwerpunkte werden die Arbeit der bäuerlichen Interessenvertretung in den nächsten
Jahren bestimmen: Zum Ersten gilt es, die bäuerlichen Betriebe wettbewerbsfähig zu halten. Wir müssen
täglich unsere Kunden gewinnen, die Abnehmer aus der Verarbeitungswirtschaft ebenso wie jeden einzelnen Konsumenten.
Zweitens muss unsere Land- und Forstwirtschaft auch in Zukunft flächendeckend funktionieren. Nur so bleiben
die ländlichen Regionen vital, nur so können die Lebensräume und somit die Grundlagen für den
Tourismus gesichert werden. Daher sind natürliche Nachteile auszugleichen. Das lässt sich nur - und das
ist der dritte Schwerpunkt - mit einer bäuerlichen Landwirtschaft bewältigen, die in Eigenverantwortung
und mit hoher Selbstorganisation in Verbänden wie auch Genossenschaften arbeitet und wirtschaftet." Das
stellte Hermann Schultes, Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich, am 06.03. vor Journalisten
fest.
"Die Wettbewerbsfähigkeit ist die Basis erfolgreichen Wirtschaftens. In vielen Fällen, das zeigen
die heimischen Exporterfolge, wird dieser Weg schon beschritten. Doch macht die internationale Konkurrenz auch
vor unseren Grenzen nicht halt, und so müssen wir täglich um unsere Kunden kämpfen, denn das Schnitzel
muss immer aus Österreich stammen. Wir sind diejenigen, die den Tisch decken, und das wollen wir auch in Zukunft
tun. Wir sind diejenigen, die zu einer größeren Unabhängigkeit Österreichs von Energieimporten
beitragen können. Daher drängen wir auch auf einen raschen Beschluss des Programms Ländliche Entwicklung
und somit der Investitionsförderung. In Wirklichkeit zählt jetzt jeder Tag, den unsere Bauern schon zu
investieren bereit wären, so sie grünes Licht erhalten", unterstrich Schultes...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/20703lk-oe.htm
Neun von zehn leben gerne in Graz
Wie zufrieden sind die GrazerInnen mit der Lebensqualität ihrer Stadt? Und wie gerne leben sie hier? Rund
100 Fragen wie diese haben 9.500 BürgerInnen, das sind 3,5 Prozent der EinwohnerInnen, zwischen 11. Oktober
und 3. November 2013 bei der Umfrage zur Lebensqualität beantwortet. "Damit Graz auch in Zukunft eine
der lebenswertesten Städte bleibt, gehen wir in unseren Planungen, seien es Jugend- oder Senioreneinrichtungen,
Verkehr oder Grünraum, auf die Erwartungen und Bedürfnisse der Bevölkerung ein", erklärte
Bürgermeister Siegfried Nagl die Gründe, warum die Umfrage bereits zum dritten Mal durchgeführt
wurde. Gemeinsam mit den UmfrageleiterInnen Barbara Rauscher und Peter Krusic präsentierte er am 06.03. im
Joanneumsviertel die Ergebnisse vor einem breiten, interessierten Publikum aus Politik und Verwaltung.
Bei der Umfrage 2013 wurden 60.000 Papierfragebögen an ausgewählte Haushalte im Stadtgebiet geschickt,
darüber hinaus gab es die Möglichkeit, online zu antworten. 75 Prozent der Antworten landeten auf einem
Papierfragebogen, die Online-Option wurde hingegen von 25 Prozent genutzt. Insgesamt werteten die MitarbeiterInnen
der städtischen Statistik, einem Referat der Präsidialabteilung, in den vergangenen Wochen mehr als zwei
Millionen Einzeldaten aus. Die Anonymität aller Angaben bleibt freilich gewährt.
"Die Umfrage gibt uns fast 10.000 Feedbacks zur Entwicklung der Stadt und wir machen diese Daten selbstverständlich
alle transparent", versichert Stadtoberhaupt Siegfried Nagl. Eines der erfreulichsten Ergebnisse: 90,6 Prozent,
also neun von zehn Grazerinnen und Grazer leben gerne oder sogar sehr gerne in Graz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/20703grazUmfrage.htm
-->>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Sicherheitsgipfel tagte in Eisenstadt
Das Kultur- und Kongresszentrum in Eisenstadt war am 07.03. Schauplatz des jährlichen Sicherheitsgipfels
mit Vertretern der burgenländischen Blaulichtorganisationen, des Bundeskriminalamts, der Behörden, Verwaltung,
Gemeindeverbände und Sozialpartner. Im Mittelpunkt der Beratungen standen Ausgleichsmaßnahmen im Hinblick
auf die geplante Polizeistrukturreform und damit einhergehende Postenschließungen sowie die Bekämpfung
der steigenden Schlepper- und Eigentumskriminalität. "Wir werden alle Anstrengungen unternehmen, damit
das Burgenland auch weiterhin das sicherste Bundesland bleibt. Es wird keinen Polizisten weniger geben im Burgenland,
und es soll gewährleistet sein, dass die Polizei innerhalb von 10 Minuten an jedem Einsatzort ist", betonte
Landeshauptmann Hans Niessl.
Ein mehrere Punkte umfassendes Sicherheitspaket für das Burgenland soll den hohen Sicherheitsstandard auch
künftig garantieren. Zentraler Punkt sei, das Streifen- und Einsatzsystem der Polizei so zu gestalten, dass
jeder Einsatzort im gesamten Burgenland innerhalb von 10 Minuten erreicht werden könne. Die Videoüberwachung
auch an untergeordneten Verkehrsverbindungen, etwa an kleineren Grenzübergängen wie Mörbisch, solle
möglich sein. Unterstützt werden weiters SOKOs zur Bekämpfung der grenzübergreifenden Kriminalität.
Gefordert wird ein zusätzlicher Polizei-Ausbildungslehrgang: "Wir brauchen auch in Zukunft eine Ausbildung
von Polizisten, die dann auch im Burgenland eingesetzt werden", so Niessl. "Und schließlich wollen
wir, dass Polizeistützpunkte in Orten errichtet werden, wo Stützpunkte geschlossen werden. Wir wollen
damit die Präsenz der Polizei vor Ort anheben".
...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/11003blmsNiessl.htm
Tourismus: Konsolidierungskurs mit Jahresauftakt nach Maß
Anhaltende Nachfrage nach höherwertigen Unterkünften, Qualität und Innovation im touristischen
Angebot, ausbaubares Potenzial bei internationalen Gästen und die weitere Verschärfung des Wettbewerbs
im Sommerurlaub wie auch im Gesundheits- und Wellnesstourismus - dieses Resümee ziehen die Tourismusverantwortlichen
aus dem Tourismusergebnis 2013. Rückgängen auf dem Inlandsmarkt und bei den deutschen Gästen steht
ein starkes Wachstum in den für das Burgenland wichtigen östlichen Nahmärkten gegenüber; Zugewinne
gab es erneut in den höheren Kategorien. "Nach acht Rekordjahren in Folge ist es schwierig, auf dem erreichten
hohen Niveau immer neue Steigerungen zu erzielen. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit Investitionen in Qualität,
strafferen Strukturen und noch stärkerer Marketingpräsenz auf internationalen Märkten den burgenländischen
Tourismus weiter auf Erfolgskurs halten werden. Mit dem neuen Tourismusgesetz schaffen wir die Basis dafür",
erklärte Landeshauptmann Hans Niessl, Präsident von Burgenland Tourismus. Und auch der Ganzjahrestourismus
soll weiter forciert werden, betonte Landesrätin Mag. Michaela Resetar: "Fast 50% der Übernachtungen
werden durch Wellness- und Gesundheitsurlaube verzeichnet - das zeigt, wie wichtig Herbst- und Wintersaison für
den Wellness, Gesundheits- und Kurtourismus im Burgenland sind und welche Rolle dieses Segment für den heimischen
Tourismus spielt. Mittlerweile entfallen mehr als die Hälfte der Betten auf das 3, 4 und 5 Sterne-Segment
im Wellness- und Gesundheitsbereich".
...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/50403blmsTourismus.htm
Neue Info-Plattform für Frauen online
146.694 Frauen leben derzeit im Burgenland. Mit dem heutigen Tag können diese eine neue Informations-Plattform
nutzen. Im Rahmen des Internationalen Frauentages am 8. März geht das Referat Frauenangelegenheiten in Kooperation
mit dem ÖGB und anderen Institutionen mit einer Info-Homepage für die burgenländischen Frauen online.
fraueninfo-bgld.at deckt alle Frauen betreffenden Themen ab und nimmt sich der kleinen und großen Sorgen
des täglichen Lebens an, mit denen sich frau von heute konfrontiert sieht. "Welche Unterstützungen
gibt es für Alleinerzieherinnen? Wie hoch ist der Einkommensunterschied zwischen Frauen und Männern?
Was ist bei Teilzeitarbeit zu beachten? Wie sieht der Kollektivvertrag in meinem Beruf aus? Das ist nur ein Bruchteil
jener Fragen, auf die frau im Burgenland Antworten sucht. Auf der neuen Informationshomepage soll sie diese nun
finden", sagte Frauenlandesrätin Verena Dunst am 07.03. bei der Präsentation heute im Landhaus in
Eisenstadt. Die neue Info- und Vernetzungsplattform wird laufend weiter ausgebaut werden. In einem nächsten
Schritt soll eine Expertinnen-Datenbank das Angebot erweitern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/11003blmsDunst2.htm
-->>> WIRTSCHAFT
Starker Jahresstart an der Wiener Börse
Ein optimistischer wirtschaftlicher Ausblick für 2014 hat der Wiener Börse einen starken Jahresanfang
beschert: Im Jänner setzte die Wiener Börse bei Aktien 5,35 Mrd. EUR um - und somit um etwa 60 Prozent
mehr als im Jänner 2013 (01/2013: 3,32 Mrd. EUR). Dass dies kein Ausreißer nach oben war, hat der Februar
gezeigt: Mit einem Aktienumsatz von 4,23 Mrd. EUR lag der Umsatz um 50 Prozent über dem Vorjahreszeitraum
(02/2013: 2,75 Mrd. EUR). Damit setzt sich der positive Trend vom zweiten Halbjahr 2013 auch zu Jahresbeginn 2014
an der Wiener Börse fort - am stärksten Handelstag des laufenden Jahres betrug der Tagesaktienumsatz
knapp 625 Mio. EUR bzw. 30 Mio. Stück, der Durchschnitt liegt heuer bisher bei 234 Mio. EUR oder 14 Mio. Stück
täglich.
Ein Treiber war die Kapitalerhöhung der Raiffeisen Bank International (RBI), die im Februar über die
Bühne gegangen ist. Fast 3 Mrd. EUR konnten bei Investoren eingesammelt werden. Das war die größte
Kapitalmaßnahme an der Wiener Börse seit 2007. Die meistgehandelten Aktien waren in den ersten beiden
Monaten des Jahres die Erste Group Bank vor Raiffeisen Bank International und OMV. Gemeinsam machten sie mit 4,89
Mrd. EUR (01+02/2014) über 50 Prozent des Aktienumsatzes im Prime Market, dem Qualitätssegment der Wiener
Börse, aus.
"Die Großtransaktion der RBI ist ein Zeichen für die positive Stimmung unter den Investoren. Das
stimmt uns natürlich zuversichtlich für die kommenden Monate und weitere Transaktionen", unterstreicht
Birgit Kuras, Mitglied des Vorstandes der Wiener Börse. "Das sehen wir auch international: Bei unserer
Februar-Roadshow in London mit 12 börsenotierten österreichischen Unternehmen hatten wir über 80
Meetings mit institutionellen Großinvestoren. Das zeigt eindeutig das starke Interesse für unseren Markt",
fügt Michael Buhl, Mitglied des Vorstandes der Wiener Börse, hinzu...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/11003wienerBoerse.htm
Salzburg liegt beim regionalen Bruttoinlandsprodukt im Spitzenfeld
Eurostat, das Statistikamt der EU, hat neue Zahlen zum Wohlstand in 272 EU-Regionen veröffentlicht. Als
Messgröße dient dabei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf, ausgedrückt in sogenannten "Kaufkraftstandards"
(KKS). Dabei handelt es sich um einen rechnerischen Wert, bei dem die Unterschiede in den nationalen Preisniveaus
mitberücksichtigt werden. Die Bandbreite der Ergebnisse reicht von 29 bis 321 Prozent (EU-Durchschnitt: 100).
Von den 41 Regionen, in denen das BIP pro Kopf die 125 Prozent-Grenze überschritt, lagen fünf in Österreich.
Dabei handelt es sich um Salzburg (149%), Tirol (133%), Vorarlberg (137%), Oberösterreich (130%) und Wien
(165%). Darüber berichtet das Verbindungsbüro Brüssel in einem aktuellen Info-Sheet.
Die fünf führenden Regionen in Europa sind "Inner London" (321% des Durchschnitts), das Großherzogtum
Luxemburg (266%), Brüssel (222%), Hamburg (202%) und Bratislava (186%). Die Regionen am untersten Ende der
Rangfolge sind Severozapaden in Bulgarien und Nord-Est in Rumänien (je 29% des Durchschnitts), gefolgt von
Severen tsentralen (31%) und Yuzhen tsentralen (32%), beide ebenfalls in Bulgarien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/11003sbgWirtschaft.htm
Neumayer: Stellenwert von Wissenschaft und Forschung dringend erhöhen
"Dass sich bereits zum dritten Mal in Folge keine österreichische Hochschule unter den 100 angesehensten
Universitäten der Welt findet, ist ein weiteres Zeichen dafür, dass Österreich im Bildungsbereich
insgesamt an Boden verliert", warnte der Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), Mag. Christoph
Neumayer, anlässlich der am 05.03. veröffentlichen Ergebnisse des ‚Times Higher Education World Reputation
Ranking'. "Wissenschaft und Forschung müssen noch mehr in den Mittelpunkt der politischen Anstrengungen
gerückt werden, dies muss sich auch im Budget entsprechend niederschlagen." Auch der jüngst veröffentliche
Europäische Innovationsanzeiger bestätige die fehlende Innovationsdynamik Österreichs. "Hier
hat Österreich auch wieder einen Platz verloren. Wir entfernen uns immer weiter von der selbst gesteckten
richtigen Zielsetzung, wieder in die Gruppe der Innovation Leader vorzustoßen", betonte Neumayer.
Für eine Weiterentwicklung und den Ausbau von Wissenschaft und Forschung brauche es eine neue umgehende Forschungs-
und Innovationsoffensive. Aus Sicht der Industrie seien drei Maßnahmen prioritär: "Es geht um die
Stärkung und Attraktivierung der Universitäten, den Ausbau der Fachhochschulstudienplätze und eine
angemessene Dotierung für die Forschung, sowohl bei der Grundlagen- als auch bei der angewandten Forschung.
Die Bundesregierung ist gefordert, auch die finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen", so der IV-Generalsekretär...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/30603pdi.htm
Österreichs Banken tragen Vorschlag zu automatischem Informationsaustausch mit
"Da sich der automatische Informationsaustausch als globaler Standard abzeichnet, trägt die österreichische
Kreditwirtschaft den Vorschlag Österreichs, zu diesem Standard für den Informationsaustausch für
Ausländer überzugehen, mit", sagt Franz Rudorfer, Geschäftsführer der Bundessparte Bank
und Versicherung der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
"Mir ist in diesem Zusammenhang besonders wichtig zu betonen, dass das Finanzministerium den Schutz der finanziellen
Privatsphäre für Österreicher und Österreicherinnen jedenfalls bekräftigt und das Bankgeheimnis
für Inländer, die keiner ausländischen Steuerpflicht unterliegen, damit abgesichert wird. Oder anders
gesagt: Die finanzielle Privatsphäre für Österreicher und Österreicherinnen bleibt weiterhin
bestehen", so Rudorfer: "Diese Zusicherung des Finanzministers begrüßen Österreichs Banken
ausdrücklich."
Von Bedeutung sei aber, dass global ein einziges System des Informationsaustausches global zur Anwendung kommt
- "Sinnvoll ist ein derartiger Standard nämlich nur, wenn er global zur Anwendung kommt, möglichst
alle relevanten Staaten dabei im Boot sind und die Spielregeln für alle gleich sind, auch damit es nicht zu
Wettbewerbsverzerrungen kommt" - sowie ausreichende Vorbereitungszeit für Finanzverwaltung und Banken
besteht, denn: "Der Aufbau eines derart komplexen Systems darf für alle betroffenen Bereiche nicht unterschätzt
werden", gibt der Branchensprecher zu bedenken.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/11003pwk.htm
RE/MAX-ImmoSpiegel 2013
Wie alljährlich stellt RE/MAX, Österreichs größtes Immobilienexperten-Netzwerk, Statistik-Daten
aus allen tatsächlich in ganz Österreich verkauften und verbücherten Immobilien auf Basis der Kaufvertrags-Sammlung
von IMMOunited - Mag. Roland Schmid zur Verfügung. "Der RE/MAX-ImmoSpiegel enthält die Kaufpreis-Daten
aus allen Immobilienkäufen aus ganz Österreich. Er ist das bestmögliche Abbild der Immobilien-Realität
in Österreich und qualitativ und quantitativ natürlich allen Preisschätzungen oder Internetpreisen
haushoch überlegen", erklärt Mag. Anton E. Nenning, Managing Direktor von RE/MAX Austria. "Die
oftmals präsentierten Internet-Angebots-Preise sind immer nur Wunschvorstellungen der Verkäufer, und
man weiß nie, ob das angebotene Objekt je gekauft wird und selbst wenn, dann nicht zu welchem Preis. Besonders
dann nicht, wenn sich die Märkte wie jetzt massiv ändern."
RE/MAX nutzt die ImmoSpiegel-Daten aus allen österreichischen Immobilienverkäufen ja nicht nur zur nationalen
und regionalen Trendbeobachtung, sondern auch für objektgenaue Immobilien-Preis-Vergleiche auf Bezirks- und
Gemeinde-Ebene und zur Ermittlung von typischen Quadratmeterpreisen.
Zwischen Jänner und Dezember 2013 wurden im amtlichen österreichischen Grundbuch insgesamt 81.447 Immobilienkäufe
eingetragen, also verbüchert. Grundstücke, Häuser, Eigentumswohnungen, etc. um insgesamt Euro 16,03
Mrd. wechselten die Besitzer.
Damit fiel der Wert der gehandelten Immobilien im Vergleich zum Jahr 2013 um -8,3% und die Anzahl um -12,5%. "Nach
dem enormen Aufschwung von 2010, der Konsolidierung 2011 und dem neuerlichen Aufschwung Ende 2012 kam mit Beginn
2013 ein doch erheblicher Einbruch, der in der zweiten Jahreshälfte wieder etwas verflachte", erläutert
RE/MAX Austria-Chef Bernhard Reikersdorfer, MBA.
Eigentumswohnungen, mit 28.478 Einheiten im Jahr 2013 - wie jedes Jahr der am häufigsten gehandelte Immobilientyp
- waren in Summe rückläufig: nämlich um -9,3% weniger als 2012. Wieder auf den zweiten Platz zurückgekehrt
sind die Gebäude mit 22.951 Kaufakten, wenngleich um -8,9% weniger als 2012, aber immer noch über dem
Niveau von 2011. In den Verkaufszahlen für Gebäude sind auch die 9.239 Einfamilienhäuser inkludiert.
Bei den Einfamilienhäusern war gegenüber 2012 ein Rückgang um -11,6% und -3,4% gegenüber 2011
zu verzeichnen. Grundstücke, 2012 noch mengenmäßig auf den 2. Platz, fielen 2013 von 25.739 wieder
auf 21.421 Einheiten zurück. Der Grundstücksboom hat mit -16,8% wieder seinen Boden gefunden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/30603wendyreichlpartner.htm
Erwerbsbeteiligung von Frauen steigt durch mehr Teilzeit
Die Entwicklung am österreichischen Arbeitsmarkt zeigt eine wachsende Erwerbsbeteiligung der Frauen, die
jedoch in erster Linie auf einen starken Anstieg der Teilzeitarbeit zurückzuführen ist. Wie aus anlässlich
des Internationalen Frauentags am 8. März von Statistik Austria publizierten Daten hervorgeht, verdienen Frauen
dabei nach wie vor deutlich weniger als Männer: Der Bruttostundenlohn von Frauen in der Privatwirtschaft war
2012 um 23,4% niedriger als jener von Männern; 2006 betrug der Unterschied 25,5%. Nur ein Teil der Lohndifferenz
kann durch unterschiedliche berufliche Positionen, Unterschiede im Bildungsniveau, der Dauer der Unternehmenszugehörigkeit
oder weitere Merkmale erklärt werden.
Innerhalb der letzten zehn Jahre kam es zu einer Erhöhung der Erwerbstätigenquote der 15- bis 64-jährigen
Frauen von 61,2% im Jahr 2002 auf 67,3% im Jahr 2012 (Männer: 2002 76,4%, 2012 77,8%). Der Anstieg der Frauen-Erwerbstätigkeit
ist in erster Linie auf den starken Zuwachs von Teilzeitarbeit bei leicht rückläufiger Vollzeiterwerbstätigkeit
zurückzuführen. Die Teilzeitquote der Frauen stieg von 35,3% (2002) auf aktuell 44,9% (Männer: 2002
4,7%, 2012 9,0%).
Insgesamt waren 2012 rund 81% der Teilzeitbeschäftigten weiblich. Bei 37,3% der teilzeitbeschäftigten
Frauen (3,8% der Männer) waren Betreuungspflichten für Kinder oder pflegebedürftige Erwachsene ausschlaggebend.
Bei den Männern in Teilzeit (25,3%) stand dagegen die Aus- und Fortbildung im Vordergrund (Frauen: 7,7%).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/40503statAustria1.htm
-->>> CHRONIK
Mehr Überblick im Wiener Stadtverkehr
Insgesamt 20 moderne Outdoor-Kameras an hochfrequentierten Standorten in ganz Wien liefern seit kurzem rund
um die Uhr Bilder zur aktuellen Verkehrslage. In der Desktop-Version des Stadtplans auf wien.at können die
einzelnen Standorte abgerufen werden. "Das vereinfacht die Routenplanung und hilft, Staus zu vermeiden. Die
Stadt Wien erweitert damit ihr umfangreiches Serviceangebot und unterstützt die Bürgerinnen und Bürger
beim sicheren und zügigen Vorankommen im Stadtverkehr. Durch die Kameras lassen sich die im Tagesverlauf wechselnden
Verkehrsströme besser überblicken und Fahrzeiten können besser eingeschätzt werden", so
Wiens Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou.
Vor rund zwei Jahren wurde mit den detaillierten Planungen für das Projekt zur Einrichtung der Verkehrskameras
begonnen. Die MA 46 Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten erarbeitete das Konzept und evaluierte
die verkehrsorganisatorischen Rahmenbedingungen. Die technische Umsetzung erfolgte durch ITS Vienna Region. Als
Ergebnis dieser guten Zusammenarbeit konnten im vergangenen Jahr 12 Webcams online gehen. Vor kurzem wurde das
Angebot erweitert, sodass derzeit 20 Webcams Bilder zur aktuellen Verkehrslage im Internet zeigen.
Die Verkehrskameras sind an hochfrequentierten Verkehrsknoten und Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen positioniert
und über ganz Wien verteilt. An mehreren Standorten sind zwei Webcams installiert, um den Verkehr aus unterschiedlichen
Perspektiven abzubilden, beispielsweise auf der Triester Straße stadteinwärts und stadtauswärts...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0214/W4/10303rkVerkehr.htm
Mehr als 5.000 Geburten in Salzburg im Jahr 2013
Mehr Geburten und mehr Todesfälle, aber weniger Hochzeiten, eine positive Halbzeit-bilanz der Wintersaison
2013/14, ein niedrigeres Aufkommen an gemeinschaftlichen Bundesabgaben und eine gleichbleibende Zahl an Kfz-Neuzulassungen
sind die wichtigsten Eckdaten der vom Landesstatistischen Dienst vorgelegten "Daten zur Wirtschafts- und Sozialstruktur"
für Jänner 2014.
In Salzburg wurden im Jahr 2013 insgesamt 5.111 Kinder geboren und es sind 4.244 Menschen verstorben. Gegenüber
2012 ist die Zahl der Geburten um 1,2 Prozent und die Zahl der Todesfälle um 4,7 Prozent gestiegen. Österreichweit
hat sich die Zahl der Geburten mit + 0,5 Prozent und die Zahl der Todesfälle mit + 0,4 Prozent kaum verändert.
Gesunken ist von 2012 auf 2013 hingegen die Zahl der Eheschließungen, und zwar mit 5,9 Prozent in Salzburg
und 6,3 Prozent in Österreich ziemlich deutlich. In Salzburg ist damit die Zahl der Eheschließungen
binnen Jahresfrist auf 2.326 Hochzeiten gesunken.
Mit einem Nächtigungsplus von 0,3 Prozent in Salzburg und 0,4 Prozent in Österreich konnte trotz schneearmen
Winters das Halbzeitergebnis der Wintersaison 2012/13 leicht übertroffen und damit eine positive Halbzeitbilanz
in der diesjährigen Wintersaison gezogen werden. Mit einem Plus von 2,1 Prozent in Salzburg und 2,4 Prozent
in Österreich ist die Zahl der Gästeankünfte deutlich stärker gestiegen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/40503sbgChronik.htm
-->>> RELIGION UND KIRCHE
"Danke für die vielen Glückwünsche aus Tirol!"
Der neue Oberhirte der 130.000 Tiroler KatholikInnen östlich des diözesanen Grenzflusses Ziller stattete
am 07.03. LH Günther Platter seinen Antrittsbesuch ab. "Ich stehe noch ganz unter dem tiefen Eindruck
meiner sehr herzlichen Aufnahme in die Erzdiözese. Ich danke für die vielen Glück- und Segenswünsche,
die mich in den letzten Wochen auch aus den 63 Tiroler Pfarren erreicht haben", sagte Erzbischof Franz Lackner.
LH Platter hatte bereits an der Feier zu seiner Amtseinführung im Salzburger Dom im Jänner dieses Jahres
teilgenommen und meinte nach dem heutige Gespräch: "Tief beeindruckt bin ich von dieser frohen und tief
im Glauben verwurzelten Kirchenpersönlichkeit, die sich so sehr der Menschenfreundlichkeit der Heiligen Schrift
und der gelebten Hingabe eines Franz von Assisi verpflichtet fühlt."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/11003tirolLackner.htm
-->>> PERSONALIA
Ostermayer zum Tod von Gerard Mortier
Mit Betroffenheit hat Kunst- und Kulturminister Josef Ostermayer die Nachricht vom Tode des hochgeschätzten
Intendanten Gerard Mortier entgegengenommen.
"Mortier war einer der bedeutendsten Opernintendanten in Europa. Er hat mit den "25 Opern des 20.Jahrhunderts,
die er in Salzburg aufgeführt hat, maßgeblich zur Verjüngung der Salzburger Festspiele beigetragen
und zeitgenössische Impulse gesetzt.", so Josef Ostermayer.
Gerard Mortier leitete die Salzburger Festspiele 10 Jahre lang von 1991 bis 2001, proklamierte "das neue Salzburg"
und verfolgte eine Politik der Öffnung, hin zu einem breiteren, manchmal provokanten Repertoire, wodurch es
ihm gelang auch jüngere Publikumsschichten wieder für die Festspiele in Salzburg zu gewinnen. Aber auch
abseits von Salzburg prägte Gerard Mortier die Bühnen von Brüssel über Madrid bis Paris.
Bundesminister Josef Ostermayer: "Meine Gedanken gelten heute der Familie von Gerard Mortier, der ich viel
Kraft in diesen schweren Stunden wünsche und ihnen auf diesem Wege meine tiefe Anteilnahme ausspreche."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/11003bpdOstermayer.htm
"Großes Goldenes Ehrenzeichen" des Landes NÖ für Rudolf Klingohr
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll verlieh am 03.03. das "Große Goldene Ehrenzeichen für
Verdienste um das Bundesland Niederösterreich" an Mag. Rudolf Klingohr, den Gründer und ehemaligen
Geschäftsführer der Interspot Film.
Rudolf Klingohr, der heuer seinen 70. Geburtstag feierte, sei nicht nur "ein Vollprofi in der Branche des
Films und des Fernsehens", sondern auch "ein Tele-Visionär im wahrsten Sinn des Wortes", sagte
Landeshauptmann Pröll in seiner Laudatio: "Du hast frühzeitig erkannt, welche Chancen und Möglichkeiten
es mit diesem Medium gibt." Mit seinem Unternehmen habe Klingohr einen Trend erkannt und einen Trend gesetzt,
so Pröll: "Mit der entsprechenden Sensibilität hast du konsequent Schritt für Schritt aneinander
gereiht. Denn um Seitenblicke zu tun, muss man einen Kennerblick haben."
Der Landeshauptmann bedankte sich bei Klingohr auch für dessen "Freundschaft gegenüber dem Bundesland
Niederösterreich". Mit zahlreichen Projekten habe dieser dazu beigetragen, "das Landesbewusstsein
zu stärken", denn Klingohr habe "einen Beitrag dazu geleistet, die Augen zu öffnen für
das, was wir an Schönheit vor der Haustür haben."
...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/50403nlkKlingohr.htm
Neuer Leiter des DÖW ab Mai 2014
Der Stiftungsrat des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes nominierte in seiner Sitzung
am 24.02. den Historiker Dr. Gerhard Baumgartner, geb. 1957, als Nachfolger der mit Ende April ausscheidenden derzeitigen
Leiterin Dr. Brigitte Bailer.
Baumgartner hat sich als Experte zur Geschichte der Verfolgung der Roma und Sinti national sowie international
einen Namen gemacht. Weiters befasste er sich mit der Geschichte der nationalen Minderheiten des Burgenlands ebenso
wie mit Forschungen zu Holocaust und nationalsozialistischem Vermögensentzug. Mit seinen Arbeiten zu zeitgeschichtlichen
Bildungsprogrammen errang er auch außerhalb Österreichs Anerkennung.
Gerhard Baumgartner ist es ein besonderes Anliegen, die engagierte, verdienstvolle Forschungstradition des Dokumentationsarchivs
weiterzuführen und den einzigartigen Dokumentationen und Sammlungen des Archivs die ihrer Bedeutung entsprechende
Geltung in der Öffentlichkeit zu verschaffen. Sein besonderes Augenmerk gilt weiters dem Aufbau einer Sammlung
von zeitgeschichtlichen Filmdokumenten sowie einem intensivierten Auftritt des Institutes in den Neuen Medien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/50403doew.htm
-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Lichtblick in der Optoelektronik
Erstmals ist es gelungen, einen speziellen Dioden-Typ aus kristallinem Material mit einer Schichtdicke von
nur drei Atomen herzustellen. Die überragenden Eigenschaften solcher ultra-dünnen Kristalle eröffnen
dabei ungeahnte Möglichkeiten für Solarzellen, Photodioden und Leuchtdioden. Die jetzt in Nature Nanotechnology
veröffentlichte Arbeit belegt dabei nicht nur die eigentliche Funktionalität einer sogenannten p-n-Diode
aus Wolframdiselenid, sondern demonstriert bereits ihre Verwendbarkeit für zahlreiche Anwendungen. Diese Ergebnisse
eines Projekts des Wissenschaftsfonds FWF stellen einen signifikanten Fortschritt auf dem zukünftigen Weg
zur 2D-Optoelektronik dar.
Elektronische Geräte benötigen Halbleiter. Hergestellt werden diese meist aus kristallinem Silizium.
State of the Art ist dabei die Verwendung dreidimensionaler Kristalle, die jedoch geringe Flexibilität mit
hohem Gewicht vereinen - und zusätzlich teuer herzustellen sind. Alternative Ansätze - organische Halbleiter
und Dünnfilmtechnologien - resultieren wiederum in Materialien mit minderer Qualität und Haltbarkeit.
Bessere Erfolgsaussichten bieten zweidimensionale (2D-)Kristalle - kristalline Materialschichten mit einer Dicke
von nur einem oder wenigen Atomen. Sie können günstig flächig hergestellt werden und sind flexibel,
zeigen aber trotzdem alle Vorteile kristallinen Materials. Jetzt ist es einem Team des Instituts für Photonik
der Technischen Universität Wien erstmals gelungen, eine Diode mit p-n-Übergang aus solchen 2D-Kristallen
zu produzieren - und damit die Grundlage für einen Umbruch in der Optoelektronik zu legen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/11003tuWIen.htm
Den Molekülen auf der Spur
Sie sind nervös und ständig auf der Flucht: Atome und Moleküle sind bekanntlich nicht nur extrem
winzig, sondern auch kaum festzuhalten. Da sie ständig schwingen, ist ihre Messung nach wie vor eine der großen
Herausforderung der angewandten Physik. Eine weltweit einzigartige Entwicklung der Abteilung Festkörperphysik
der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz hat einen Forschungsdurchbruch geschafft. Dabei wurde eine neue
Messmethode entwickelt. Das Ergebnis wurde nun in der Zeitschrift "Physical Review Letters" veröffentlicht.
"Um die Vorgänge auf molekularer Ebene besser zu verstehen, muss man sie messen können", erklärt
Prof. Stefan Müllegger. Dafür gibt es verschiedene Methoden. So können Tieftemperatur-Tunnelmikroskope
Bilder der Moleküle liefern. Diese liefern aber nur einen Teil der relevanten Informationen. "Die Schwingungsfrequenz
ist ebenso wichtig", so Müllegger. Mehr als 1,5 Jahre tüftelte der Physiker mit seinen Kollegen,
dann hatten sie die Nuss geknackt: "Wir haben ein Gerät entwickelt, das die Hochfrequenzsignale von einzelnen
Molekülen ausmessen kann", erläutert der JKU-Forscher stolz. Müllegger baute Mikrowellentechnik
in ein Tunnelmikroskop ein - und konnte weltweit erstmals eine umfassende Bild- und Frequenzmessung von Molekülen
durchführen.
Vorstellen kann man sich den Vorgang dabei wie eine Magnetresonanztomographie. "Hier werden allerdings keine
Menschen in eine Röhre geschoben, sondern eben Atome und Moleküle." Schon die ersten Tests zeigten
das enorme Potential der neuen Technik. "Bestimmte Moleküle bilden Ketten, die wie Gitarrensaiten schwingen.
Die bisherige Technik war dafür zu langsam, aber unsere Methode hat diese Schwingung messbar gemacht."
Und für Aufsehen in der Fachwelt gesorgt: Forscher aus den USA, Deutschland und Israel interessieren sich
bereits für den klaren Blick auf die elementaren Bausteine der Materie...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/30603jku.htm
Gezielt gesund: Grazer Forscher entdecken Mechanismus für Zellreinigung
Ein Grazer Forschungsteam könnte einem direkten Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit auf
die Schliche gekommen sein. Univ.-Prof. Dr. Frank Madeo und Dr. Tobias Eisenberg vom Institut für Molekulare
Biowissenschaften der Karl-Franzens-Universität haben entdeckt, dass das Molekül "Acetyl-Coenzym
A" (kurz Acetyl-CoA) einen wichtigen Schutzprozess der Zelle, die Autophagie, entweder hemmen oder in Gang
setzen kann. Die spektakulären Ergebnisse wurden in zwei parallel erscheinenden Artikeln in renommierten Fachmagazinen
der "Cell Press" veröffentlicht.
Starkes Übergewicht verkürzt das Leben und erhöht gleichzeitig das Risiko von Herz-Kreislauf- sowie
Krebserkrankungen oder Schlaganfällen dramatisch. Ein vorbeugendes Mittel ist das Fasten, bestätigt Madeo:
"Weltweit haben zahlreiche Forschungsgruppen bewiesen, dass gelegentliche oder permanente Kalorienreduktion
die Lebensspanne von verschiedenen Organismen verlängert und ihre Gesundheit stärkt." Ausgelöst
wird dieser Effekt vermutlich durch die Autophagie, einem Selbstverdauungsprogramm, das die Zellen reinigt und
entgiftet. Madeo und Eisenberg haben einen direkten Zusammenhang zwischen dieser "zellulären Müllabfuhr"
und dem Molekül Acetyl-CoA entdeckt: "Wenn der Organismus über einen geringen Acetyl-CoA-Spiegel
verfügt, zum Beispiel durch Fasten, wird die Autophagie angekurbelt. Sind viele energiereiche Moleküle,
wie Fette oder Zucker vorhanden, könnte Acetyl-CoA aber auch den ‚falschen Weg' einschlagen und den wichtigen
Zellreinigungsprozess zu lange unterdrücken", so die Forscher. Diese Gewissheit bedeutet im Umkehrschluss,
dass die metabolischen Folgen von Nahrungsüberangebot durch eine Manipulation dieses Moleküls eingedämmt
werden könnten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/40503uniGraz.htm
Zellalterung aufgeschoben
Ein Schutz gegen Zellalterung auf natürliche Art: Forschungsgruppe des Austrian Centre of Industrial Biotechnology
(acib) stellt ein wertvolles Antioxidans aus Oliven biotechnologisch her, das wirksamer als Vitamin C ist. Das
patentierte Verfahren gewährleistet, dass Oliven ein schmackhaftes Nahrungsmittel bleiben und nicht zum Industrierohstoff
werden.
Ob im Salat, zum Braten von Fisch oder Fleisch oder einfach nur zum Naschen mit Weißbrot - Olivenöl
ist seit Jahrtausenden eines der leckersten Naturprodukte. Und es ist eines der Gesündesten - wegen des hohen
Gehalts an ungesättigten Fettsäuren und zusätzlicher Substanzen, die in winzigen Mengen in Oliven
(und in nativem Olivenöl "extra virgine") enthalten sind. Eine besonders Wertvolle ist 3-Hydroxytyrosol.
"Man schreibt der Substanz zu, sie schütze die Zellen und beuge so dem Altern und diversen Erkrankungen
vor", sagt acib-Forscherin Margit Winkler. Das liege an der antioxidativen Wirkung, die viel stärker
sei als jene von Ascorbinsäure, dem als Vitamin C bekannten Antioxidans in Zitrusfrüchten.
Kein Wunder also, dass die Verbindung als natürlicher Nahrungszusatz und als Komponente für Kosmetika
immer gefragter wird. Der Haken an der Sache ist die Verfügbarkeit von 3-Hydroxytyrosol: Olivenbäume
wachsen geografisch beschränkt. Und die Oliven sollten ein wertvolles Nahrungsmittel bleiben und nicht zum
Rohstoff für eine Substanz werden, die darin nur in Spuren vorhanden ist und deren Abtrennung aufwändig
und teuer sei, so Margit Winkler.
Eine Grazer Forschungsgruppe des Austrian Centre of Industrial Biotechnology (acib) und des Schweizer Industriepartners
Lonza hat einen Weg gefunden, die wertvolle Substanz biotechnologisch herzustellen. Zum Verfahren wurde ein Patent
angemeldet und es wird demnächst wissenschaftlich publiziert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/11003acib.htm
Mitterlehner: Hochschulkonferenz als Beratungsgremium weiter stärken
Erstmals unter dem Vorsitz von Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner ist
die österreichische Hochschulkonferenz am Nachmittag des 06.03. zu einer gemeinsamen Arbeitssitzung zusammen
gekommen. "Der inhaltliche Diskurs mit allen Vertretern des Hochschulwesens ist mir ein ganz zentrales Anliegen.
Die Hochschulkonferenz hat sich seit ihrer Konstituierung im Mai 2012 zu einem wichtigen und sektorenübergreifenden
Beratungsgremium entwickelt und diese Rolle will ich weiter stärken", so Mitterlehner.
Im Rahmen der gestrigen Sitzung hat sich Mitterlehner für eine strukturelle und inhaltliche Weiterentwicklung
der Hochschulkonferenz ausgesprochen. "Die Einrichtungen des tertiären Sektors arbeiten in Teilbereichen
immer enger zusammen, gleichzeitig gilt es aber auch, die inhaltlichen Schwerpunktsetzungen und Profilbildungen
der einzelnen Einrichtungen zu stärken." Vor dem Hintergrund gestiegener Herausforderungen im österreichischen
Hochschulsektor gilt es, auch in der Hochschulkonferenz jene Strukturen zu schaffen, die diese Entwicklungen entsprechend
abbilden und widerspiegeln. Daher soll dieses Gremium auch organisatorisch erweitert werden. So haben alle eingebundenen
Vertreterinnen und Vertreter der Hochschulkonferenz beschlossen, künftig auch die Privatuniversitäten
in die Sitzungen des Beratungsgremiums einzuladen, um aktiv in der Konferenz mitzuarbeiten.
"Um den tertiären Sektor gemeinsam weiter zu entwickeln, braucht es offene Diskussionen unter Einbeziehung
aller Beteiligten. Die umfassende Expertise der Hochschulkonferenz soll dabei auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag
liefern und ihren Mitgliedern beratend zur Seite stehen. Ebenso wichtig sind mir der eigenständige Diskurs
und die Erstellung themenspezifischer Empfehlungen", so Mitterlehner abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/11003bmwf.htm
Zeilinger: Grundlagenforschung ist kein Selbstzweck
Mit Stichtag 1. März 2014 hat Österreich offiziell ein neues Ministerium: das Bundesministerium für
Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW). Angesichts der zunächst heftig debattierten Kompetenzverschiebung
betont die Bezeichnung dieses Ministeriums ausdrücklich das Gewicht von Wissenschaft und Forschung. Eine Gewichtung,
die ÖAW-Präsident Anton Zeilinger bereits vergangenen Dezember öffentlich angeregt hatte.
"Wissenschaft und Forschung tragen in jeder Hinsicht maßgeblich zum Erfolg einer Gesellschaft bei",
so Zeilinger. Österreich hat in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Aufholprozess durchlaufen und hat
nun dank besserer Rahmenbedingungen für wissenschaftliche Forschung die große Chance, zu den innovativsten
Forschungsländern Europas aufzuschließen. Auf diesem Erfolg gilt es aufzubauen. "Wohlstand und
sozialer Friede beruhen nicht nur auf technologischen Neuerungen, die sicherstellen, noch eine Weile wettbewerbsfähig
zu bleiben. Sie beruhen auf Innovationen, die zu grundlegend neuen Lösungen und Durchbrüchen führen",
hält Zeilinger fest...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/40503oeaw.htm
-->>> KULTUR
Belvedere: Totentanz. Egger-Lienz und der Krieg
Existenzielle Fragen zu Leben und Tod ziehen sich durch das gesamte Schaffen des Malers Albin Egger-Lienz (1868-1926).
Seine Kriegsbilder gelten heute als eindringliche Mahnmale gegen die Gräuel von Kampf und Gewalt. Zudem haben
ihn die Erlebnisse als Kriegsmaler an der Front deutlich geprägt. Vom 7. März bis 9. Juni 2014 zeigt
das Belvedere die Ausstellung Totentanz: Egger-Lienz und der Krieg in der Orangerie und widmet damit diese Schau
einem der bedeutendsten österreichischen Künstler zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ausgehend vom Gemälde
Der Totentanz von Anno Neun und anhand zahlreicher weiterer Arbeiten beleuchtet die Ausstellung die künstlerische
Entwicklung Egger-Lienz' und zeigt unterschiedliche Interpretationsstränge sowie Bezüge auf.
Albin Egger-Lienz erhielt 1906 den Auftrag, für die Moderne Galerie - das heutige Belvedere - eine Episode
aus den Tiroler Befreiungskriegen zu malen. Pünktlich zum 60-jährigen Thronjubiläum Kaiser Franz
Josephs I. präsentierte er 1908 das Gemälde Der Totentanz von Anno Neun. "Noch konnte niemand ahnen,
dass es sich hierbei um eines der wichtigsten Werke dieses Künstlers handeln würde, das nicht nur seinen
künstlerischen Werdegang prägte, sondern sich auch zu einer der Ikonen des Ersten Weltkriegs entwickelte",
erläutert Agnes Husslein-Arco, Direktorin des Belvedere. Der Totentanz von Anno Neun ist nicht nur ein Hauptwerk
der österreichischen Kunstgeschichte zu Beginn des 20. Jahrhunderts, sondern spielt auch im OEuvre von Egger-Lienz
als künstlerischer Wende- und lebenslanger Bezugspunkt eine herausragende Rolle. "Mit diesem Werk entfernte
sich der Künstler von der traditionellen Historienmalerei und schuf ein allgemeines Sinnbild des Krieges",
so Agnes Husslein-Arco weiter. Dabei geht Egger-Lienz vom jahrhundertelang tradierten allegorischen Darstellungstypus
des Totentanzes aus - den er jedoch entscheidend verändert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/30603belvedere.htm
Ausstellungsreigen in der Kunsthalle Krems
"Zurück in die Zukunft" lautet der Titel dieser Ausstellung. Bereits die Künstler der frühen
Neuzeit schätzten an der Zeichnung die Möglichkeit, das Denken mit dem Arbeitsprozess kurzzuschließen
und so die direkte Überführung von Ideen in Sichtbarkeit zu vollziehen. Einer auf Papier festgehaltenen
"Ideensammlung" gleich, bieten die rund 250 Arbeiten aus der deutschen Privatsammlung von Bernd und Verena
Klüser außergewöhnliche Einblicke in die Zeichenkunst vom 16. bis ins 21. Jahrhundert.
Herausragende Meister der Spätrenaissance und des Barocks von Parmigianino oder Giovanni Battista Tiepolo,
über Anthonys van Dyck und Rembrandt Harmenszoon van Rijn bis zu Jean-Honoré Fragonard bilden den Ausgangspunkt
der Schau. Von dort spannt sich der Bogen zu deutschen und französischen Werken des 19. Jahrhunderts. Caspar
David Friedrich, Philipp Otto Runge sowie Carl Gustav Carus sind ebenso darunter wie Eugène Delacroix, Théodore
Géricault oder Victor-Marie Hugo. Die Klassische Moderne wird unter anderem vertreten von den Künstlern
Paul Cézanne, Henri Matisse, Constantin Brancusi und Alberto Giacometti. Der Kunst nach 1945 wird mit bedeutenden
Werkblöcken von Joseph Beuys, Blinky Palermo sowie Andy Warhol ein besonderer Schwerpunkt eingeräumt.
Zeichnungen von Cy Twombly sowie Tony Cragg, Olaf Metzel und Jorinde Voigt bilden den Übergang zur jüngsten
Gegenwart.
(16. 3.-29. 6., Kunsthalle)
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Mit seinen vielschichtigen Zeichnungen, die Worte, Symbole, abstrakte und figurative Elementen zu komplexen Liniengefügen
vereinen, hat der österreichische Künstler Constantin Luser (* 1976) innerhalb der letzten Jahre international
Aufsehen erregt. Im Frühjahr 2014 fungieren die Wände des Oberlichtsaales der Kunsthalle Krems als Träger
seiner verschlungenen wie verdichteten Bild- und Ideengeflechte, die er unter Ausschöpfung seines visuellen
und gedanklichen Repertoires realisiert.
(16. 3.-29. 6., Kunsthalle)
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William Kentridge (* 1955) setzt sich in seinem Schaffen mit den Bedingungen des Menschseins, der Conditio humana
auseinander. Leid, Verlust, Trauer, Schmerz und Tod, aber auch Vergnügen, Sehnsüchte, Leidenschaften
und Humor spielen eine bedeutende Rolle in seiner vielschichtigen Arbeit. Im Zuge dieser Ausstellung wird der gesamte,
zehnteilige Zyklus "Drawings for Projection" präsentiert.
(16. 3.-22. 6., Kunsthalle)
In einer mittlerweile mehr als 15-jährigen Karriere hat die Wiener Künstlerin Julie Monaco (* 1973) ein
beachtliches Werk geschaffen, das einer unvergleichlich stringenten Logik folgend so fantastische wie wirkmächtige
Bildwelten hervorbringt. Von cinemascopehaften Seestücken, denen eine lang zurückreichende Tradition
der Landschaftsmalerei eingeschrieben scheint, über serielle Arbeiten in Anlehnung an Minimal Art und Konzeptkunst
bis zu kühnen Kompositionen, die an Werke des abstrakten Expressionismus oder der nachmalerischen Abstraktion
erinnern, reicht die Ergebnispalette dessen, was sich bei näherer Beschäftigung als systematisch-computergenerierte
Rechenoperationen herausstellt.
(16. 3.-22. 6., Factory)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/11003noe.htm
Barockes Europa in der Residenzgalerie
Fünf wichtige Kunstzentren des barocken Europa stehen im Mittelpunkt der neuen Ausstellung "Lebenswelten.
Barockes Europa" in der Residenzgalerie Salzburg, nämlich Italien, Frankreich, Holland, die südlichen
Niederlande und Österreich. Die Ausstellung ist bis 8. Februar 2015 in der Residenzgalerie zu sehen.
Unterschiede und Gemeinsamkeiten sind nirgendwo deutlicher wahrnehmbar als in der Malerei. Ausgewählte Meisterwerke
aus dem Sammlungsbestand der Residenzgalerie ermöglichen den Blick auf Lebens- und Arbeitsbedingungen der
Maler und deren Position im gesellschaftspolitischen Gefüge. Es ist von wesentlicher Bedeutung für die
Kunst, dass in katholischen und feudalistisch regierten Ländern wie Italien und Österreich Klerus und
Adel die Auftraggeber waren, in der protestantischen Republik Holland jedoch bereits ein freier Kunstmarkt existierte.
In den hochkarätigen Gemälden zeigen sich Einflüsse, Inspiration und wegweisende Entwicklungen ebenso
wie die Freiheit der Kunst, die keine Grenzen kennt, so die Ausstellungskuratoren Dr. Thomas Habersatter, Dr. Erika
Oehring und Mag. Astrid Ducke.
Abgerundet wird die Präsentation mit der Videoarbeit "Frankendael 2001" des holländischen Künstlerduos
Erwin Driessens und Maria Verstappen. Deren subtile Videoarbeit zeigt Aufnahmen des historischen Parks von "Huize
Frankendael" (Haus Frankendael), dem einzige Landhaus aus dem 17. Jahrhundert, das innerhalb der Stadt Amsterdam
erhalten geblieben ist. Im Laufe eines Jahres entstand eine Fotoserie, die zu einer Animation montiert wurde, die
den Wechsel der Jahreszeiten auf faszinierende Art und Weise in neun Minuten sichtbar macht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/50403sbgGalerie.htm
4. Wiener Kabarettfestival von 21. bis 26. Juli
Das Wiener Kabarettfestival gibt sich wieder die Ehre und lädt vom 21. bis zum 26. Juli 2014 mit hochkarätiger
Besetzung zu einem stimmungsvollen Abend. Wien sieht dem Sommer lachend entgegen, denn im Arkadenhof des Wiener
Rathauses hält die gute Laune Einzug. Wer sich jetzt schon einen Platz für einen fröhlichen Abend
in einem der schönsten Innenhöfe Wiens sichern möchte, kann sich ab sofort seine Tickets sichern.
Sechs Kabarettabende mit jeweils zwei Acts sorgen für abwechslungsreiche Stimmung. Für jeden Geschmack
ist etwas dabei, sei es kulinarisch oder komödiantisch, es darf genossen und gelacht werden. Publikumslieblinge
wie Viktor Gernot, Andreas Vitasek, Gery Seidl, Verena Scheitz, Comedy Hirten, Sigrid Spörk & Reinhard
Nowak, Heilbutt & Rosen, Alex Kristan, Christof Spörk machen die Sommerabende zu einem unvergesslichen
Erlebnis.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/20703rkKabarett.htm
8. Schrammel.Klang.Festival
Das als "Woodstock des Wienerlieds" gefeierte Schrammel.Klang.Festival lädt 2014 zum achten
Mal alle jene MusikliebhaberInnen, die Musik in stimmungsvoller Naturkulisse genießen wollen, an den Litschauer
Herrensee ins nördliche Waldviertel.
Auf zahlreichen Bühnen in freier Natur, im Wald oder am Wasser sorgen über hundert Künstlerinnen
und Künstler für einen gekonnten Mix aus Tradition und Moderne. Matineen und Abendkonzerte auf
der von den Medienkünstlern This.Play illuminierten Bühne im Herrenseetheater, eine Dampflokfahrt, ein
musikalisch begleitetes Golfturnier und eine inszenierte Nachtwanderung ermöglichen vielfältige Begegnungen
mit den "unendlichen Weiten" österreichischer Weltmusik.
2014 mit dabei sind Agnes Palmisano, bratfisch, Denk durch die Wüste, Die Mondscheinbrüder, Die Strottern
& Blech, Duo Bäuml - Koschelu, Eva Billisich und die derrische Kapelln, Fiaker Fiasko, Heinz Ditsch &
die Werksband, Karl Ferdinand Kratzl, Karl Hodina, Kurt Girk, Neue Wiener Concert Schrammeln, Otto Brusatti, Peter
Havlicek, Roland Neuwirth und die Extremschrammeln, Schrammel und die Jazz, Trio Lepschi, Walther Soyka, Weisse
Waende, Wiener Tschuschenkapelle u. v. a.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/30603contentevent.htm
Der Zorn der Eleonore Batthyány
Das neu renovierte Winterpalais, Barockjuwel im Herzen Wiens, bildet die einzigartige Kulisse für einen
besonderen Theaterabend. Der Autor Erwin Riess hat mit Der Zorn der Eleonore Batthyány eine Begegnung des
Prinzen Eugen mit seiner heimlichen Geliebten für die Bühne zum Leben erweckt. In einem beeindruckenden
Monolog gewährt Johanna Orsini-Rosenberg in der Rolle der Eleonore Batthyány Einblick in die politisch
motivierten Intrigenspiele am Wiener Hof, die sich gegen den hochdekorierten Savoyer richten. Regisseur Karl Baratta
setzt das packende Psychogramm einer starken Frau in der männerdominierten Barockgesellschaft meisterhaft
in Szene.
Am Mittwoch, dem 2. April 2014, um 19 Uhr entführt Johanna Orsini-Rosenberg als charismatische "Lori"
erstmals an den originalen Schauplatz ihrer Zusammenkünfte mit dem Prinzen, ins Eugen'sche Winterpalais. Dort
zieht sie Bilanz über ihre Beziehung zu einem der erstaunlichsten Menschen jener Zeit.
Erwin Riess, der schon mehrfach österreichische Mythen erforschte, hat mit diesem Monolog ein Denkmal für
Eleonore Battyány, die heimliche Geliebte, Seelenverwandte und Gefährtin des Prinzen Eugen gesetzt.
"Was immer geschieht: Heute noch werden Sie die Größe haben, mir Rede und Antwort zu stehen! Über
jene Frage, die seit Jahren in mir wohnt und doch nur als ein Blick, ein Hauch, ein Seufzen auf sich aufmerksam
machte." Diese leidenschaftlichen Worte richtet Eleonore Gräfin Batthyány an Prinz Eugen von Savoyen,
während dieser bei Kaiser Karl VI. eine Intrige der spanisch-katholischen Partei aufdeckt, die ihn zu vernichten
droht. Die schöne Gräfin hat für ihn spioniert und ihm das Material geliefert, die Anschuldigungen
der Intriganten zurückzuweisen. Sie führt einen einflussreichen Salon, ist Anziehungspunkt der Wiener
Gesellschaft und Prinz Eugens engste Vertraute und heimliche Geliebte, die ihm in allen Lebenslagen beisteht. Eleonore
ist zu diesem Zeitpunkt schon viele Jahre verwitwet und gilt als emanzipierte und kultivierte Frau auf der Höhe
ihrer Zeit. Ihr halbes Leben widmet sie der Nähe zu Eugen, zittert und triumphiert mit ihm in zahlreichen
Gefahrensituationen seiner Laufbahn. Sie blickt hinter die brillant komponierte Fassade der historischen Persönlichkeit
auf die Verletzlichkeit des Prinzen. Vor dem Hintergrund der politischen Krise verlangt sie von ihm eine private
Entscheidung
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/50403belvedere.htm
900 kostenlose Theaterkarten für die Kinder- und Jugendhilfe
Jahr für Jahr lockt das Tiroler Landestheater mit abwechslungsreichen Inszenierungen zahlreiche BesucherInnen
in das Haus am Rennweg. Trotz moderater Preisgestaltung ist der Kulturgenuss aber nicht für jede(n) erschwinglich.
Eine gemeinsame Initiative der städtischen Kinder- und Jugendhilfe, des Casinos Innsbruck und des Tiroler
Landestheaters ermöglicht deshalb mit Gratis-Karten auch finanziell weniger gut aufgestellten Familien schöne
Theatererlebnisse. Insgesamt werden dafür 10.000 Euro je zur Hälfte von der Stadt Innsbruck und dem Casino
Innsbruck aufgewendet. Der Kinder- und Jugendhilfe stehen damit rund 900 Karten zur Verfügung. Die Verteilung
erfolgt über SozialarbeiterInnen.
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer und Mag.a Gabriele Herlitschka (Leiterin der Kinder- und
Jugendhilfe) bedankten sich vor kurzem bei Direktor Hannes Hutter (Casino Innsbruck) mit dem gemeinsamen Besuch
einer Theater-Vorstellung in den Kammerspielen für die gute Zusammenarbeit. "Diese wichtige Kooperation
ermöglicht es Familien, eine Auszeit vom Alltag zu nehmen und dabei am vielfältigen Kulturleben in Innsbruck
aktiv teilzunehmen", so Bürgermeisterin Oppitz-Plörer. "Das Landestheater, einer der größten
und schönsten Kulturträger Innsbrucks, kommt damit bei allen Bevölkerungsschichten an."
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http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0314/W1/30603ibkKultur.htm
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