Faymann: Gemeinsam für ein soziales und gerechteres Europa
"Viele Menschen sind von der EU enttäuscht: Nach der Finanzkrise ist die Arbeitslosigkeit gestiegen,
es gibt nach wie vor Spekulation, Steuerbetrug und viele Ungerechtigkeiten. Viele glauben nicht mehr recht, dass
es gemeinsam besser gehen könnte. Ich sage aber, wir können nur miteinander ein soziales und ein gerechteres
Europa erreichen", sagte Bundeskanzler Werner Faymann am 31.03. im Talk mit jungen Menschen zum Thema EU-Wahl.
Die Fragen reichten vom Freihandelsabkommen mit den USA über die Schulpolitik bis zur Bewältigung der
Jugendarbeitslosigkeit.
Auf die Frage, wie der Kanzler zum Freihandelsabkommen zwischen EU und USA stehe, sagte Faymann: "Das ist
ein sehr wichtiges und schwieriges Thema. Einerseits will Europa mehr Erfolge auf dem Weltmarkt erzielen. Aber
andererseits dürfen wir dabei nicht das über Bord werfen, was uns wichtig ist, nämlich unsere Sozial-
und Umweltstandards. Es dürfen nicht die untersten Standards zusammen gerechnet werden, sondern die obersten.
Das wird noch eine harte Auseinandersetzung, und Österreich hat dabei eine starke Rolle zu spielen."
Faymann wurde auch auf die Erfolge der Rechtsparteien in Europa angesprochen und dabei ebenso gefragt, wie er sich
erklären könne, dass nach ausländerfeindlichen Aussagen von Mölzer oder Strache kein Aufschrei
in Österreich erfolge. "Warum gewinnen Nationalisten? Sie arbeiten mit einfachen Feindbildern wie den
Ausländern, der EU und der Bürokratie, ihr Ziel ist, man soll einfach nicht näher nachdenken. Doch
Europa kann nur funktionieren, wenn man zusammenarbeitet, einer alleine kann die Probleme und Konflikte nicht lösen."
Zum Thema Einwanderung in der EU sagte Faymann: "Das wichtigste wäre, dass die europäischen Länder
eine gemeinsame Asyl- und Einwanderungspolitik betreiben. Es braucht genügend Unterkünfte für bedürftige
Menschen in Not. Dafür müssen wir auch in Österreich unseren Beitrag leisten. Ebenso sollte es gelingen,
in den Ländern zu helfen, aus denen die Menschen flüchten. Und nicht zuletzt muss den Schleppern das
Handwerk gelegt werden."
...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/50104AbpdFaymann.htm
"Provokation für Russland"
Außenminister Sebastian Kurz hat am Rande eines Treffens der EU-Außenminister am 04.04. in Athen
erneut vor einem NATO-Beitritt der Ukraine gewarnt. Das wäre ein falsches Signal und ein falscher Schritt,
der von Russland "als Provokation" angesehen werden könnte.
"Einige EU-Mitglieder sprechen sich dennoch aufgrund ihrer bisherigen Erfahrung mit Russland Für eine
härteren Kurs gegenüber Moskau aus. Sie würden einen NATO-Beitritt der Ukraine befürworten.
Eine große Gruppe vertritt jedoch die Position, dass man die Ukraine nicht einer Zerreißprobe ausliefern
soll", so Kurz.
"Wir müssen generell, auch in der Wirtschaft, vom bisherigen Blockdenken wegkommen. Es muss Ländern
wie Moldawien, Georgien oder der Ukraine möglich sein, enger an die EU heranzurücken, gleichzeitig aber
auch eine Zusammenarbeit mit Russland zu pflegen", forderte der Außenminister.
Österreich tritt daher dafür ein, der Ukraine künftig die Möglichkeit einzuräumen, sowohl
mit der EU als auch mit Russland Freihandelsabkommen abzuschließen. Voraussetzung dafür ist, dass die
EU und Russland sich auf eine gemeinsame Freihandelszone einigen, die von Lissabon bis Wladiwostok reicht.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/10704AbmeiaKurz.htm
Gemeinsames Krisentraining von Außen-, Innen- und Verteidigungsministerium
In einem großangelegten gemeinsamen Krisentraining beweisen Einsatzteams von Außen-, Innen- und
Verteidigungsministerium am 03. und 04.04., das die Zusammenarbeit zwischen den drei Ressorts auch in einem Katastrophenfall
reibungslos funktioniert. Am bisher größten Krisentraining im Außenministerium, bei dem das Krisenmanagement
infolge einer Naturkatstrophe geprobt wurde, nahmen auch der Generalsekretär des Außenministeriums,
Michael Linhart, der Leiter der Sondereinheit Einsatzkommando Cobra, Bernhard Treibenreif und Brigadier Friedrich
Schrötter, der stellvertretender Sektionsleiter der Einsatzsektion im Bundesministerium für Verteidigung
und Sport, teil.
Das fiktive Szenario: Ein großes Erdbeben erschüttert Kalifornien, zahleiche ÖsterreicherInnen
müssen aus der Gefahrenzone evakuiert werden. "Ein solches Krisenszenario ist durchaus realistisch. Ich
denke dabei an ähnliche Katastrophen wie in Fukushima 2011. Der Vorsorge und Vorbereitung auf den Umgang mit
solchen Krisen kommt also eine wesentliche Bedeutung zu", sagt der Generalsekretär des Außenministeriums
Michael Linhart.
Im Rahmen des Krisentrainings werden die Abläufe an verschiedenen Standorten simuliert. In Wien proben MitarbeiterInnen
des Außenministeriums die Bewältigung des erhöhten Aufkommens von Telefonaten in der österreichischen
Zentral, um AnruferInnen rasch Auskunft über die Situation ihrer Angehörigen geben zu können. In
Reichenau wird mit MitarbeiterInnen des Verteidigungsministeriums der Einsatz einer österreichischen Botschaft
im Krisenland selbst simuliert. Im Raum Wiener Neustadt schließlich wird mit MitarbeiterInnen des Innenministeriums
und des Einsatzkommando Cobra eine "Sammelstelle" eingerichtet: Hier melden sich die von der fiktiven
Katastrophe betroffenen ÖsterreicherInnen. "Durch die Übung wird erneut die ausgezeichnete Zusammenarbeit
der drei Ressorts auf strategischer und operativer Ebene unter Beweis gestellt. Die gewonnen Erfahrungen aus dem
Training können wir bei zukünftigen realen Einsätzen im Ausland nutzen", so Linhart.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/20404Abmeia.htm
"Migrationsrat für Österreich" vorgestellt
Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner präsentierte am 03.04. namhafte Expertinnen und Experten aus
Wissenschaft und öffentlichem Leben, die mit der Aufgabe befasst sein werden, inhaltliche Grundlagen einer
umfassenden Migrationsstrategie auszuarbeiten. Die Entwicklungen im Bereich Migration auf nationaler, europäischer
und internationaler Ebene sind zentrale Herausforderungen für Österreich. Zur Bewältigung dieser
Herausforderungen ist eine umfassende Migrationsstrategie erforderlich, deren Erarbeitung auch im aktuellen Arbeitsprogramm
der Regierung vorgesehen ist.
"Migration ist ein hoch komplexes und emotionales Thema. Daher bedarf es eines Gremiums in Österreich,
das sich der Migration ohne Polemisierung oder Polarisierung und losgelöst von tagespolitischen Debatten,
allein aufgrund der Fakten und Zukunftsfragen widmet", sagte Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner. "Aus
diesem Grund haben wir den Migrationsrat für Österreich ins Leben gerufen, der uns bei der Erarbeitung
der österreichischen Migrationsstrategie unterstützt."
Menschen verlassen aus unterschiedlichen Motiven und Ursachen ihre Heimat. Die Arbeit, ein Studium, familiäre
Gründe wie Familienzusammenführung, oder im schlimmsten Fall Verfolgung im Heimatland, können die
Gründe sein. Im Wesentlichen wird zwischen drei Arten der Migration unterschieden: Legale Zuwanderung, illegale
Zuwanderung und Asyl, wobei eine enge Verknüpfung und wechselseitige Verwobenheit zwischen den Bereichen besteht.
"Unser Ziel ist es, dass Österreich ein sicherer und stabiler Staat bleiben soll, in dem man in Wohlstand
leben kann. Wir haben in unserem Land eine gut funktionierende Wirtschaft, einen soliden Arbeitsmarkt und Sozial-
und Gesundheitseinrichtungen auf hohem Niveau", sagte die Innenministerin. "Das sind Faktoren, die unseren
Wohlstand sichern. Daher müssen wir klären, welchen Beitrag Migration leisten kann, damit unsere Systeme
sicher und stabil bleiben, und welche Auswirkungen Migration auf unser Ziel hat, weiterhin Wohlstand, Sicherheit
und Stabilität für Österreich gewähren zu können."
Zur Erarbeitung dieser Fragen wurde der "Migrationsrat für Österreich" ins Leben gerufen, der
die Erstellung der österreichischen Migrationsstrategie unterstützt. Seine Arbeit wird eine wichtige
Grundlage für die Erarbeitung einer modernen und umfassenden Migrationsstrategie der Bundesregierung bilden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/20404Abmi.htm
Peres: Gedenken heißt Lernen für die Zukunft
Israels Staatspräsident Shimon Peres und die Präsidentin des Nationalrats Barbara Prammer unterstrichen
am 01.04. bei einem Treffen die Bedeutung des Holocaust-Gedenkens, nicht zuletzt um für die Zukunft zu lernen.
Prammer informierte über die Arbeit des Nationalfonds und des Entschädigungsfonds, aber auch über
ihre Tätigkeit als Ehrenpräsidentin der österreichischen Freunde von Yad Vashem.
Staatspräsident Peres erkundigte sich über die Entwicklung des Parlamentarismus in Österreich. Seiner
Auffassung nach verliere die Politik immer mehr an Gestaltungsmacht. Die heutige Entwicklung sei durch die Individualisierung
und die Macht internationaler Konzerne mindestens ebenso geprägt wie durch nationale Regierungen. Präsidentin
Prammer informierte den Staatspräsidenten in diesem Zusammenhang über die Arbeit der Demokratiewerkstatt
im österreichischen Parlament...
Lesen Sie mehr über Peres' Staatsbesuch im "Österreich Journal" (asgabe 129 vom 04.04.2014)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/40204ApkPeres.htm
Klug: Kooperation und Arbeitsteilung Gebot der Stunde
Am 02.04. hat die montenegrinische Verteidigungsministerin Milica Pejanovic-Djurisic ihren Amtskollegen Gerald
Klug besucht. Die beiden Minister haben einen Gedankenaustausch zur sicherheitspolitischen Lage am Balkan und in
der Ukraine durchgeführt und die Weiterentwicklung der bilateralen militärischen Beziehungen besprochen.
Pejanovic-Djurisic hat Österreich dabei als "Brücke für den weiteren Weg Montenegros"
bezeichnet und sich für die wichtige militärische Präsenz des Österreichischen Bundesheeres
insbesondere in Bosnien-Herzegowina und im Kosovo bedankt.
Verteidigungsminister Klug hat zugesagt, dass sich "Österreich nach besten Kräften bemühen
werde, die bestehende Zusammenarbeit auf hohem Niveau fortzusetzen". Beide Politiker stimmten überein,
dass angesichts der budgetären Lage Kooperation und Arbeitsteilung das Gebot der Stunde seien und einigten
sich darauf, insbesondere die erfolgreiche Gebirgsausbildung weiterzuführen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/30304Abmlvs.htm
Enge Beziehungen Oberösterreich - Vereinigte Staaten von Amerika
Anlässlich des Antrittsbesuches der Botschafterin der Vereinigten Staaten von Amerika I.E. Alexa L. Wesner
wurden im Gespräch mit Landeshauptmann Josef Pühringer die vielfältigen Beziehungen zwischen Oberösterreich
und den Vereinigten Staaten von Amerika erörtert. Oberösterreich verbinden mit den USA vielfältige
enge Beziehungen, die mit der Aufbauhilfe des Marshall Plans nach dem Zweiten Weltkrieg begann und mit dazu beigetragen
haben, dass Oberösterreich heute ein führendes Industrie-, Technologie-, Innovations- und Exportland
ist.
Die USA zählt zu den Top 3 der wichtigsten Handelspartnern Oberösterreichs und sind der wichtigste Überseemarkt.
(Ober) österreichische Unternehmen in den USA: Die AußenwirtschaftsCenter in den USA schätzen die
Anzahl der Niederlassungen österreichischer Unternehmen auf 500 bis 600, darunter knapp 140 Niederlassungen
oberösterreichischer Firmen wie zum Beispiel Anger Machining GmbH, Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik
GmbH, Engel Austria GmbH, Fronius International GmbH, Greiner Bio-One International AG, Miba AG, Rosenbauer International
AG und voestalpine AG.
Chancen für (ober)österreichische Firmen in den USA: Die USA bietet zurzeit ein "Window of Opportunity"
für US Markeintritte und Expansionen. Es ergeben sich zahlreiche Geschäftschancen in allen Sektoren für
heimische Unternehmen. Besonders in den Bereichen Konsumgüter & Lifestyle, Anlagenbau, Automatisierungstechnik,
Automobil, IT/Software, erneuerbare Energie sowie Gesundheit & Medizintechnik eröffnen sich ausgezeichnete
Möglichkeiten.
Außenwirtschaft Österreich - USA: Die USA sind für Österreich weltweit der drittwichtigste
Außenhandelspartner. Seit 2010 verzeichnet der österreichische Außenhandel mit den USA positive
Wachstumszahlen. Im Jahr 2013 konnte die heimische Exportwirtschaft mit einem Plus von knapp 2 % auf über
7 Mrd. EUR ein Rekordergebnis bei den Exporten in die USA erzielen.
Rund 1/3 der österreichischen Exporte in die USA kommen aus Oberösterreich. Die USA ist damit einmal
mehr das wichtigste Zielgebiet in Übersee für Oberösterreich.
Österreichische Exportprodukte: Maschinen, Anlagen und Fahrzeuge, chemische und pharmazeutische Erzeugnisse
(Impfstoffe und Chemikalien), Metalle und Metallverarbeitung, Nahrungsmittel und Getränke...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/20404AooeUSA.htm
SONDAR: Nachhaltigkeit im Donauraum
Die Donauraumstrategie (EUSDR) verbindet den Lebensraum von 14 Staaten und über 115 Millionen Menschen
zu einem Handlungsfeld für gemeinsame Visionen, Projekte und Initiativen. Mit dem Nachhaltigkeitsnetzwerk
SONDAR (Sustainable Operations Network in the Danube Region) vernetzt die ARGE Donauländer vier Schwerpunktbereiche
der EUSDR - "Biodiversität und Bodenqualität / Wissen und Gesellschaft / Wettbewerbsfähigkeit
/ Menschen und Qualifikationen" - zu einem umfassenden Projektraum. In enger Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft,
Wirtschaft, kommunalen Bündnis-Partnern und in Verbindung mit breiter Bewusstseinsbildung gilt es Praxisbeispiele
umzusetzen, welche zur nachhaltigen Verbesserung von Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen der Regionen
des Donauraumes beitragen können.
Der Arbeitskreis Nachhaltigkeit der ARGE Donauländer initiiert und betreut internationale Projekte und Kooperationen.
ExpertInnen aus ganz Europa tagten am Universitätsforschungs-Zentrum in Tulln. Die von der Europäischen
Union geförderten Projekte SONDAR und "SoPro - SOZIALE PRODUKTION" arbeiten mit über 20 Partner-Organisationen
aus Österreich, Ungarn, Tschechien und der Slowakei an konkreten Umsetzungsprojekten und am Aufbau eines Nachhaltigkeits-Netzwerks
im Donauraum.
BOKU-Rektor Martin Gerzabek; Peter de Martin, Generalsekretär der Arbeitsgemeinschaft Donauländer, und
Hans Peter Herdlitschka, Vertreter Baden Württembergs, des derzeitigen Vorsitzlandes, eröffneten die
Veranstaltung. Virgil Vrajmasu brachte die erste rumänische Erdfarbe mit nach Tulln - gewonnen aus dem sandigen
Boden der Gemeinde Nufaru im Donau-Delta...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/40204Aunserboden.htm
Zusammenarbeit zwischen Wien und Jordaniens Hauptstadt
Die Städte Wien und Amman beabsichtigen künftig in vielen kommunalen Bereichen ihre Zusammenarbeit
- vor allem den kulturellen Austausch - zu vertiefen. Im Rahmen eines Gastauftrittes der Wiener Sängerknaben
in Amman betonte Oberbürgermeister Akel Biltaji gegenüber dem offiziellen Vertreter des Wiener Bürgermeisters,
Gemeinderat und Landtagsabgeordneten Omar Al-Rawi, das Anliegen seiner Stadt, weitere Kooperationsfelder mit Wien
zu definieren und von Wiener Best Practices zu partizipieren.
Wien und Amman verbindet unter anderem vor allem die Brückenbaufunktion zwischen den Kulturen und Nationen.
So wurden im Anschluss an ein, aus diesem Anlass von der Gesellschaft für österreichisch-arabische Beziehungen
organisierten, Fußballmatch zwischen der Wiener Sängerknaben und der Schule der Christlich Orthodoxen
Freundschaften geschlossen und arabische und englische Lieder gesungen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/20404ArkJordanien.htm
50.000 Shoah-ZeitzeugInnen
Ab sofort bietet die Universität Wien den Zugriff auf über 50.000 Interviews von ZeitzeugInnen der
Shoah mit rund 120.000 Aufnahmestunden an. Die Universitätsbibliothek Wien lizenziert einen Vollzugang zum
Visual History Archive (VHA), der ZeitzeugInnen-Video-Datenbank der University of Southern California Shoah Foundation.
Mit dem Zugang zu den Interviews erschließt sich - mehr als 75 Jahre nach dem "Anschluss" - eine
wesentliche audiovisuelle Quelle zur Auseinandersetzung mit der NS-Zeit.
Die Interviews des VHA sind für alle Angehörigen der Universität Wien - Lehrende und Studierende
- via VPN ortsunabhängig für Lehr- und Forschungszwecke zugänglich. Die Universität Wien unterstützt
damit die Studierenden und Lehrenden bei ihrer wissenschaftlichen Forschung zu Themen, für die die Inhalte
des VHA eine wichtige Rolle spielen. Die videographierte Erinnerung der ZeitzeugInnen wird somit zur Quellensammlung
für die Wissenschaft. Durch das Ableben der ZeitzeugenInnen des Nationalsozialismus kommt der im VHA erhaltenen
Überlieferung der Überlebenden der Shoah besondere Erinnerungsbedeutung zu.
"Ich begrüße die internationale Kooperation mit der Shoah Foundation der University of Southern
California sehr. Die Interview-Sammlung stellt eine wesentliche Quelle für zahlreiche Forschungsprojekte und
Lehrveranstaltungen an der Universität Wien dar. Das Material des VHA ist nicht nur für die zeithistorische
Forschung von Interesse, sondern wird sicherlich auch von anderen Disziplinen genutzt. So wird die Oral-History-Methode
in historischen Disziplinen genau so zur Anwendung gebracht wie in der Kultur- und Sozialanthropologie, der Theater-
Film- und Medienwissenschaft, der Soziologie usw.", meint Susanne Weigelin-Schwiedrzik, Vizerektorin für
Forschung und Nachwuchsförderung an der Universität Wien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/10704AUniWien.htm
Nur zweieinhalb Stunden trennen Wien und Algier
Erstmals seit fünfundzwanzig Jahren gibt es wieder Direktflüge zwischen Wien und Algier. "Das
ist ein Meilenstein für die Zusammenarbeit beider Länder auf politischer, zivilgesellschaftlicher, wirtschaftlicher,
wissenschaftlicher und kultureller Ebene" sagt Johann Moser, Präsident der Österreichisch - Algerischen
Gesellschaft (ÖAG) und ehemaliger Wirtschaftssprecher der SPÖ.
Diese neue Brücke "erleichtert unsere Arbeit entscheidend und bringt eine neue Qualität für
unsere gemeinsamen Projekte", so Moser weiter. Er arbeitet an bilateralen Kooperationen auf wirtschaftlicher
und zivilgesellschaftlicher Ebene: vom Studentenaustausch bis zur Unterstützung von Wirtschaftsprojekten.
Direkte Flugverbindungen sind laut Moser ein wichtiger Standortfaktor und wesentliche infrastrukturelle Vorleistungen
zum Auf- und Ausbau bilateraler Beziehungen.
Die ersten Touristen und Geschäftsleute wurden am Mittwoch, den 2. April von Mitgliedern der Österreichisch
- Algerischen Gesellschaft mit Transparenten, Musik und Mehlspeisen empfangen. Weiters wurden sie mit Sympathie,
einem Stadtplan von Wien und mit Informationsmaterial versorgt. Moser: "Damit ist ein gelungener Einstand
gelungen."
...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/10704Aoeag.htm
-->>> INNENPOLITIK
Faymann: Bankenabgabe ist fairer Lastenausgleich
"Erfreulich ist, dass der Budgetvollzug 2013 positiver als erwartet ausgefallen ist. Statt den prognostizierten
2,3 Prozent Defizit haben wir mit 1,5 Prozent Defizit abgeschlossen", sagte Bundeskanzler Werner Faymann am
01.04. beim Pressefoyer nach dem Ministerrat. "Positiv gewirkt haben dabei auch Einmaleffekte. Solche Einmaleffekte
werden allerdings im Jahr 2014 negativ wirken, insbesondere durch die Kosten für die Hypo Alpe Adria. Daher
ist es wichtig, dass wir die Bankenabgabe beibehalten. Denn wir können mit der Hypo-Lösung nicht nur
die Steuerzahler belasten, sondern wollen auch einen Beitrag des Finanzsektors. Die Bankenabgabe stellt einen fairen
Lastenausgleich dar."
Diese Bankenabgabe brächte rund 3,2 Milliarden Euro pro Legislaturperiode. Laut einer IHS-Studie würden
die Belastungen nicht an die Bankkunden weitergegeben. "Der österreichische Finanzsektor hat durch die
staatliche Garantie auch Wettbewerbsvorteile", stellte Faymann auf Basis der Aussagen des Instituts für
Höhere Studien klar.
Zur Arbeitsmarktlage sagt der Bundeskanzler: "Es ist noch zu früh für eine Entwarnung. Aber es gibt
erste erfreuliche Anzeichen für die Erholung des Arbeitsmarktes: Zu Monatsende wurden im Vergleich zum Vorjahr
um rund 25.000 mehr Beschäftigte verzeichnet. Die Zahl der offenen Stellen ist erstmals seit Juli 2011 wieder
angestiegen, und zwar um 2,4 Prozent." Die Arbeitslosigkeit sei aber nach wie vor zu hoch, sowohl in Österreich
als auch - und ganz besonders - in weiten Teilen Europas.
Auf Nachfrage zur Neugestaltung von Untersuchungs-Ausschüssen im Parlament sagte Faymann: "Ich unterstütze
eine neue Form des Verfahrens und trete auch für ein Minderheitenrecht ein. Untersuchungs-Ausschüsse
dürfen nicht zu Politspektakeln mit Pauschalverurteilungen verkommen, sondern sie sollen auf sachlicher Grundlage
die Fakten überprüfen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/40204bpdFaymann.htm
Hypo Alpe-Adria-Bank belastet Fiskalposition Österreichs schwer
Die Republik Österreich investierte bislang 3,6 Mrd EUR an Kapital in die Hypo Alpe-Adria-Bank. Darüber
hinaus bestehen derzeit Haftungen für notleidende Kredite und für die Emission einer Nachranganleihe
in Summe von 1,2 Mrd EUR. Dabei noch nicht berücksichtigt ist der weitere Kapitalbedarf für die Bilanzerstellung
2013 und für den Zeitraum bis zur Umwandlung in eine Abbaubank, der insgesamt mit etwa 1,4 Mrd EUR angesetzt
wird.
Nach den statistischen Vorgaben zur Berechnung der Staatsverschuldung (ESVG 95 bzw. ESVG 2010) und den derzeit
vorliegenden Daten ist eine Erhöhung der Staatsschuld, welche zum Ultimo 2013 bei 74,5% des BIP lag, auf etwas
mehr als 80% des BIP zu Jahresende 2014 zu erwarten. Sämtliche Verbindlichkeiten der Abbaugesellschaft der
Hypo Alpe-Adria-Bank (einschließlich Haftungen) von rund 18 Mrd EUR oder 5% des BIP werden in den Schuldenstand
eingerechnet. Vermögenswerte der Bank - Kreditforderungen, Guthaben bei anderen Banken, Immobilien - können
statistisch mit diesen Schulden nicht aufgerechnet werden, da eine Bruttobetrachtung stattfindet. Zukünftige
Erlöse aus der Verwertung von Vermögenswerten werden den Schuldenstand wieder reduzieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/10704fiskalrat.htm
Rupprechter präsentiert "Ministerium für ein lebenswertes Österreich"
Als erster österreichischer Bundesminister legte Andrä Rupprechter am 02.04. in Wien sein politisches
Grundsatzprogramm vor. Das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft wird neu
strukturiert und zum "Ministerium für ein lebenswertes Österreich" weiterentwickelt. Die Präsentation
des Grundsatzprogramms ist zugleich der Startschuss für eine bundesweite Partizipations-Kampagne. "Mein
Ministerium soll künftig der Leuchtturm für ein lebenswertes Österreich sein", betont Rupprechter.
Das Programm trägt den Titel "Österreich.Lebenswert". "Politik muss auf klaren und richtigen
Werten basieren. Deshalb habe ich ein Grundsatzprogramm vorgelegt. Es soll auf den Punkt bringen, was meine Ziele
für Österreich sind und wie ich sie umsetzen möchte", sagt Rupprechter.
"Österreich.Lebenswert" enthält klare Bekenntnisse zu einer nachhaltig produzierenden Landwirtschaft
und zum Zusammenspiel von Umweltschutz und Wirtschaftskraft. Rupprechter setzt auf europaweite Zusammenarbeit,
Ökosoziale Marktwirtschaft und Multilevel Governance. "Wir müssen Verantwortung für die nächsten
Generationen übernehmen. Die Sicherung unserer Lebensgrundlagen steht daher im Mittelpunkt meiner Arbeit.
Das bedeutet reine Luft, sauberes Wasser, einer vielfältige Natur und sichere, qualitativ hochwertige, leistbare
Lebensmittel", bekräftigt der Minister.
In einer bundesweiten Partizipations-Kampagne sollen die unterschiedlichsten Beiträge für ein lebenswertes
Österreich thematisiert und diskutiert werden. Der erste Schritt ist eine Testimonialkampagne mit Persönlichkeiten
aus dem ländlichen Raum...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/30304bmlfuw.htm
Sozialversicherungs-Änderungsgesetz 2014 in Begutachtung geschickt
Am 03.04. hat das Sozialministerium das Sozialversicherungs- Änderungsgesetz 2014 in Begutachtung geschickt.
"Damit setzen wir einen weiteren Schritt zur Anhebung des faktischen Pensionantrittsalters und der Beschäftigungsquote
Älterer", unterstreicht Sozialminister Rudolf Hundstorfer. Das Paket beinhaltet unter anderem das Beschäftigungs-
und Pensionsmonitoring. Es bündelt die Kennzahlen des Arbeitsmarktes und des Pensionssystems und stellt die
Wirkung der einzelnen gesetzten Maßnahmen (Arbeitsmarktpakete, Pensionsreformen) noch transparenter dar.
Außerdem sieht der Begutachtungsentwurf eine Erhöhung des Aufschubbonus für Arbeiten über
das gesetzliche Pensionsantrittsalter hinaus vor.
Das Beschäftigungs-Monitoring umfasst die Entwicklung der Beschäftigungsquote der älteren ArbeitnehmerInnen,
ihren Anteil an den Gesamtbeschäftigten und zwar branchenbezogen, ihre Arbeitslosenquote sowie die Zahl der
nach dem Ende des Rehabilitations- und Umschulungsgeldbezuges wieder in den Arbeitsmarkt eingegliederten Personen.
Ziel ist es, erstmals ab 2016 die langfristige Wirkung der Rehabilitationsmaßnahmen besser zu erfassen. "Mit
dem Beschäftigungsmonitoring schaffen wir einen ersten Schritt in Richtung Bonus-Malus System", betonte
Hundstorfer. Ziel sei es, die Menschen länger gesund im Erwerbsleben zu halten und das tatsächliche Pensionsantrittsalter
zu heben.
Das Pensions-Monitoring umfasst die Entwicklung des Pensionsantrittsalters, getrennt nach Geschlecht, Altersgruppe
und Pensionsart sowie die Veränderungen durch die bereits gesetzten Pensionsreformen, dabei vor allem die
Invaliditätspension Neu. Es werden die IP-Neuzugänge und Rehabilitationsgeld- und Umschulungsgeld-Zugänge
und die Zahl der Pensionsanträge und der Begutachtungen durch das Kompetenzzentrum Begutachtung erfasst...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/30304bmask.htm
Eisenbahnkreuzungen: Gemeindebund ist im Recht
Mit Erleichterung nimmt Gemeindebund-Präsident Mödlhammer die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs
zur Eisenbahnkreuzungsverordnung zur Kenntnis. "Der Bund hat gegen den Konsultationsmechanismus bei der Eisenbahnkreuzungsverordnung
verstoßen", resümiert Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer. Zu ersten Mal in der
Geschichte hat der Österreichische Gemeindebund im Herbst 2013 einen Feststellungsantrag beim Verfassungsgerichtshof
eingereicht, weil der Bund die Aufforderung des Gemeindebundes über die Einleitung des Konsulationsmechanismus
bezüglich der fehlenden bzw. unvollständigen Kostenschätzung bei der stärkeren Sicherung der
Eisenbahnkreuzungen ignoriert hat.
"Es wäre erfreulich gewesen, hätte die Infrastrukturministerin früher das Gespräch mit
den Gemeinden gesucht. Immerhin geht es hier um Kosten, die einige Gemeinden in den Ruin getrieben hätten",
so Mödlhammer.
Die Feststellung macht die Eisenbahnkreuzungsverordnung nicht gesetzeswidrig. Die Entscheidung führt jedoch
dazu, dass nun in diesem Fall der Bund jene Kosten zu tragen hat, die durch die Verordnung entstanden sind. "Ich
fordere schnellstens neue Verhandlungen von Seiten des Bundes und erwarte, dass der Bund seiner Verpflichtung nachkommt
und die Kosten trägt", so der Gemeindebund-Chef.
Können sich Bund und Gemeinden am Verhandlungstisch nicht einigen, entscheidet der Verfassungsgerichtshof
über die Ersatzpflicht.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/30304gemeindebund.htm
Tirol behält AA+-Rating - Ausblick stabil
Die internationale Ratingagentur Standard & Poor's hat am 04.04. in ihrer aktuellen Analyse das Rating
"AA+" (zweitbester Wert) und damit den erfolgreichen Tiroler Budgetweg klar bestätigt. Der Ausblick
für das Bundesland wurde mit "stabil" bewertet. Die Analysten loben in ihrem Bericht die "exzellente
Budget-Performance" und "positive Liquidität". Für das im April zu erwartende Ergebnis
des Rechnungsjahres 2013 wird von einer weiteren Verringerung der Schulden im Landeshaushalt ausgegangen.
Der für die Landesfinanzen verantwortlich zeichnende LH Günther Platter freut sich über den Bericht:
"Das ist eine erneute Bestätigung für unsere erfolgreiche Finanzpolitik. Tirol ist und bleibt ein
Aushängeschild. Ein gesunder Finanzhaushalt ist zugleich Basis für eine kraftvolle Politik für die
Zukunft."
"Ein stabiler Finanzkurs ist auch wichtig für das Land, damit unsere sozialen Sicherheitsnetze stabil
sind und damit Zukunftsinvestitionen in öffentlichen Verkehr und Klimaschutz möglich sind. Darauf legen
wir besonders viel Wert", betont LHStin Ingrid Felipe.
Für 2013 hat die Tiroler Landesregierung erneut ein Nulldefizit veranschlagt. Der endgültige Rechnungsabschluss
soll Ende April präsentiert werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/10704tirolPlatter.htm
StR Ludwig: Sanierungsoffensive
auten kontinuierlich fort. "Allein 2014 wird mit der umfassenden Revitalisierung von 47 Wohnhausanlagen
mit insgesamt 7.268 Wohnungen begonnen. Das Investitionsniveau aller Maßnahmen beläuft sich auf rund
300 Millionen Euro", erklärt Wohnbaustadtrat Michael Ludwig. Im Zuge der Revitalisierung von Städtischen
Wohnhausanlagen setzt Wiener Wohnen schon seit Jahren verstärkt auf thermisch-energetische Maßnahmen.
So konnte allein seit 2009 ein Einsparungsvolumen von 70 Gigawatt pro Jahr erreicht werden. Das entspricht dem
durchschnittlichen jährlichen Energieverbrauch von rund 30.000 Wohnungen und damit in etwa der Wohnbevölkerung
von Villach oder Wels.
"Heuer starten die thermisch-energetischen Sanierungen von weiteren 38 Wohnhausanlagen. Die gute Wärmedämmung
sorgt nicht nur für einen gesteigerten Wohnkomfort - die Mieterinnen und Mieter profitieren überdies
von einer spürbaren Senkung der Heizkosten. Zusätzlich kann in acht Wohnhausanlagen durch die Errichtung
von insgesamt 324 Dachgeschoßwohnungen wertvoller Wohnraum für die Wiener Bevölkerung hinzugewonnen
werden", betont Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.
"Zudem bilden auch Maßnahmen für eine verbesserte Barrierefreiheit einen wesentlichen Schwerpunkt.
Dort, wo möglich, werden barrierefrei zugängliche und seniorInnengerechte Wohnungen errichtet. Damit
tragen wir dem Wunsch der Bewohnerinnen und Bewohner, möglichst lange in ihrem gewohnten Zuhause bleiben zu
können, Rechnung. Darüber hinaus bieten die großzügigen Grün- und Freiflächen in
der Mehrzahl der Anlagen auch Seniorinnen und Senioren mit einem eingeschränkten Bewegungsradius in ihrer
unmittelbaren Wohnumgebung Raum für soziale Kontakte und Erholung", so Ludwig.
Sanierung einer der größten Anlagen der Nachkriegszeit
Zu den städtischen Wohnhausanlagen, die heuer - mit Beginn Mai - umfassend revitalisiert werden, zählt
auch die Floridsdorfer Jedleseerstraße 79-95. Der 1949-1955 erbaute Gemeindebau zählt mit 1.270 Wohnungen
zu einer der größten städtischen Wohnhausanlagen der Nachkriegszeit...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/10704rkLudwig.htm
-->>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Burgenland: Sicherheitspreise 2014 verliehen
Die zweite burgenländische Sicherheitsgala ging am 02.04. im Kultur- und Kongresszentrum Eisenstadt vor
rund 350 Besuchern über die Bühne. Neben Vertretern der Landespolitik mit Landeshauptmann Hans Niessl
an der Spitze waren auch Innenministerin Mag. Johanna Mikl-Leitner, Verteidigungs- und Sportminister Mag. Gerald
Klug sowie zahlreiche Repräsentanten der Sicherheitsorganisationen, der Wirtschaft und Verwaltung anwesend.
Im Mittelpunkt der Gala standen eine Präsentation des Schweizer Luftwaffenpiloten Marc Zimmerli von der "Patrouille
Swiss", einer der weltbesten Kunstflugstaffeln, zum Thema "Risikomanagement bei 1000 km/h" sowie
die Verleihung der Sicherheitspreise des Landes. Die Sicherheitspreise wurde heuer zum zweiten Mal nach 2013 vergeben.
"Die Einsatz- und Blaulichtorganisationen des Burgenlandes leisten ausgezeichnete Arbeit, auch die Zusammenarbeit
funktioniert vorbildlich. Der Sicherheitspreis soll ein Zeichen der Wertschätzung und Dank für diese
Leistungen sein", sagte Landeshauptmann Hans Niessl bei der Verleihung. Verteidigungsminister Klug hob die
Rolle des Bundesheeres im Bereich der Sicherheit hervor. Die burgenländische Sicherheitsstrategie bette sich
hervorragend in die österreichische Sicherheitsstrategie ein. "Das Bundesheer bleibt dabei ein wichtiger
Faktor, um Schutz und Hilfe für die Bevölkerung im Inland, aber auch im Ausland zu gewährleisten".
Innenministerin Johanna Mikl-Leitner bezeichnete den Weg des Burgenlandes in der Sicherheit als beispielgebend;
Österreich gelte in der Welt als eines der sichersten Länder, "und das Burgenland ist das sicherste
Bundesland". Ausdrücklich hob die Ministerin die gute Zusammenarbeit zwischen dem Innenministerium und
dem Burgenland hervor: "Die funktioniert wirklich gut". Man werde alles daran setzen, dass das so bleibe,
versicherte Niessl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/30304blmsSicherheit.htm
Auftakt für VCÖ-Mobilitätspreis 2014
Den Startschuss für den 10. VCÖ-Mobilitätspreis Burgenland gaben Landeshauptmann Hans Niessl,
VCÖ-Geschäftsführer Dr. Willi Nowak und ÖBB-Postbus-Regionalmanager Alois Ometzberger am 02.04.
Gesucht werden vorbildliche Projekte für klimafreundliche Mobilität; zur Teilnahme aufgerufen sind Betriebe,
Gemeinden, Unternehmen, Schulen, Freizeitveranstalter, Tourismusbetriebe und Vereine, aber auch Privatpersonen
mit innovativen Ideen. "Ein attraktives Angebot im öffentlichen Verkehr und umweltfreundliche, nachhaltige
Mobilität der Burgenländerinnen und Burgenländer liegen uns sehr am Herzen. Deshalb halte ich den
VCÖ-Mobilitätspreis für eine ganz wichtige Initiative, die auch das breite Spektrum an Aktivitäten
im Burgenland auf diesem Gebiet zeigt", so Niessl. Der Einreichschluss ist der 30. Juni, das beste Projekt
wird im September ausgezeichnet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/30304blmsVcoe.htm
"Die Darstellung der Roma in Museen und Ausstellungen"
Am 05.04. veranstaltete die Volkshochschule der Burgenländischen Roma ein Symposium aus Anlass des Internationalen
Romatages im Offenen Haus Oberwart. In diesem Jahr stand die Tagung unter dem Titel "Die Darstellung der Roma
in Museen und Ausstellungen". Nach der Begrüßung von Bürgermeister Georg Rosner, hielt Dipl.
Museologin Christine Braunersreuther ein Impulsreferat über neue Trends in der Ausstellungskonzeption sowie
über die Partizipation von Minderheiten. Es folgten Kurzreferate von Mag. Dr. Gerhard Baumgartner (Historiker),
Timea Junghaus MA (Kuratorin), Andreas Lehner (Kurator), Helge Lindau (Fotograf & Dokumentarfilmer) und Frank
Reuter (Kurator).
Die internationale Darstellung der Volksgruppe der Roma in Ausstellungen wurde beleuchtet, teilweise kritisiert
und Alternativen aufgezeigt. Die ReferentInnen stellten sich im Rahmen einer Podiumsdiskussion auch den Fragen
des Publikums. Im Fokus stand besonders auch der Fotograf Helge Lindau, bereits vor Beginn der Fachtagung konnten
die BesucherInnen eine multimediale Ausstellung von seinen Werken betrachten. Abschließend wurde um 19:00
Uhr der Film "die bessere seite", der unter wesentlichen Mitwirken Helge Lindaus entstand, gezeigt. Die
BesucherInnen genossen eine spannende Tagung und Filmpräsentation.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/10704bkf.htm
Im Spiegel der anderen
Im Rahmen dieser außergewöhnlichen Ausstellung präsentiert Schloss Halbturn in Zusammenarbeit
mit Profin. Dr. Johanna Forster, Prof. Dr. Wulf Schiefenhövel und Dr. Christa Sütterlin (Gruppe Humanethologie
des Max-Planck-Institutes für Ornithologie, Seewiesen) bahnbrechende Erkenntnisse zum gemeinsamen Erbe der
Menschen und die wegweisenden Forschungen des weltberühmten Begründers des Fachs Humanethologie - der
Verhaltensforschung am Menschen - Irenäus Eibl-Eibesfeldt und seiner Kolleginnen und Kollegen. Sie alle haben
umfangreiche Untersuchungen zu Menschen aus allen fünf Kontinenten vorgelegt. Diese Ergebnisse und einzigartigen
Filmdokumentationen sowie die zahlreichen Studien bieten ein hochspannendes Umfeld für diese besondere Jahresausstellung
auf Schloss Halbturn Alle Menschen verfügen über ein gemeinsames Erbe, ein Grundrepertoire an Emotionen,
Kommunikationsformen, Wahrnehmungsleistungen, Bewertungen, Motivationen und Handlungsimpulsen - den sogenannten
Universalien.
Im Zentrum der Ausstellung stehen sieben Themenbereiche: Familie und Familialität, Teilen und Kooperation,
Kunst, Angst und Angstabwehr, Feste und Rituale, Krankheit und Heilung, Sexualität und Liebe.
Die Ausstellung "Im Spiegel der anderen. Der Menschheit gemeinsames Erbe" illustriert diese Themen anhand
von Objekten, Texten, Bild- und Filmdokumenten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/10704schlosshalbturn.htm
-->>> WIRTSCHAFT
Konjunkturaufschwung vs. Geopolitik
"Nach einem sehr guten Start ins Jahr 2014 haben sich der strenge Winter in den USA, die Befürchtungen
um die Schwäche der Emerging Markets (EM), insbesondere Chinas, und vor allem der Ausbruch des Konflikts zwischen
Russland und der Ukraine als Risikofaktoren bemerkbar gemacht. Gerade die letzten beiden Punkte sind Einflussfaktoren,
die im zweiten Quartal 2014 ebenso im Zentrum der Anleger stehen werden wie die konjunkturellen Auftriebskräfte.
Wir haben als Basisszenario im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine weitere Sanktionen gegenüber Russland
durch den Westen unterstellt, jedoch keine harten gegenseitigen Wirtschaftsblockaden. Damit ist auch der territoriale
Fortbestand der Ukraine, ohne Krim, implizit enthalten. In diesem Umfeld sehen wir unsere Einschätzung für
das BIP-Wachstum in diesem Jahr in der Eurozone mit 1,5 Prozent und in den USA mit 2,5 Prozent durch die Vorlaufindikatoren
unverändert gut unterstützt", sagt Valentin Hofstätter, Leiter der Abteilung Bond Market &
Currency Research der Raiffeisen Bank International AG (RBI) gleich zu Beginn der Präsentation "Strategie
Globale Märkte".
Es muss jedoch klar darauf hingewiesen werden, dass eine Eskalation des Konflikts mit harten Wirtschaftssanktionen
die Stimmung für private Anlageinvestitionen in der Eurozone merklich dämpfen würde und zusammen
mit geringeren Nettoexporten für eine Wachstumsverlangsamung bis hin zur Stagnation ab dem zweiten Quartal
2014 führen könnte. "Dieses Szenario würde der Eurozone in den kommenden beiden Jahren kumuliert
bis zu 1 Prozentpunkt BIP-Wachstum kosten, mit entsprechend negativen Konsequenzen für die Kapitalmärkte.
Die USA wären aufgrund der geringen direkten Wirtschaftsverflechtungen mit Russland nur wenig betroffen und
sind auch nicht von russischen Energieexporten abhängig", geht Hofstätter auf möglichen Konsequenzen1
des Konflikts auf das BIP-Wachstum ein.
Die jüngste Phase schwächerer US-Wirtschaftsdaten führte bei der US-Notenbank (Fed) zu keiner Änderung
des angekündigten geldpolitischen Kurses. Sie setzt die Reduktion ihrer Anleihekäufe fort. Inzwischen
beträgt das monatliche Ankaufvolumen nur noch USD 55 Milliarden (nach einer Spitze von USD 85 Milliarden).
Eine weitere Reduktion um USD 10 Milliarden pro Fed-Sitzung wurde angekündigt. Die Analysten von Raiffeisen
Research gehen von einer deutlichen Verbesserung des US-Arbeitsmarktes in den kommenden Monaten aus, die dieses
Tempo letztendlich sogar beschleunigt könnte. Auch wird die erste Leitzinsanhebung bereits für Anfang
2015 und somit früher als bisher von der Fed angekündigt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/20404rzb.htm
Österreichs Superreiche: Investment-Trends für 130 Milliarden Euro
Über rund 130 Milliarden Euro Finanzvermögen verfügen die österreichischen Wohlhabenden.
Nach Schätzungen der Erste Bank wird dieses Vermögen Ende des Jahres um 6 Prozent auf 138 Milliarden
Euro anwachsen. Anlagetrends und Outperformer im Portfolio werden in den nächsten zwölf Monaten vor allem
Euro-Unternehmensanleihen mit sehr guter bis guter Bonität, Aktien aus entwickelten Ländern aber auch
Immobilien sein. Investment-Trends zeichnen sich auch Richtung Kunstobjekte sowie sozialen und nachhaltigen Investments
ab. Vor allem sogenannte "Impact Investments" mit dem Ziel, neben einer finanziellen Rendite Einfluss
auf soziale und ökologische Belange auszuüben, rücken in den Fokus der Reichen.
"Das Finanzvermögen der Wohlhabenden ist mit aktuell 130 Milliarden Euro wieder auf dem Stand von 2007
und es wird definitiv zulegen", sagt Wolfgang Traindl, Leiter des Private Bankings der Erste Group Bank AG.
Die Finanzkrise 2008 ließ das Vermögen der Reichen auf 119 Milliarden Euro schrumpfen. Aufgrund der
wirtschaftlichen Erholung und der Stabilisierung der Kapitalmärkte war in den letzten Jahren eine kontinuierliche
Kurve nach oben sichtbar - das Volumen legte um 11 Milliarden Euro zu. Heuer sollte der Höchststand aus dem
Jahr 2007 überschritten werden. Das derzeitige Gesamtvermögen von Österreichs Wohlhabenden wird
nach Schätzungen der Erste Bank in den nächsten zwei Jahren jährlich um 6 - 7 Prozent wachsen. Dieser
erwartete Zuwachs setzt sich einerseits aus der Performance (ca. 3-4 Prozent) und andererseits aus gespartem Einkommen
und Unternehmensausschüttungen (ca. 2-3 Prozent) zusammen.
Ausgehend von der wirtschaftlichen Erholung, dem zunehmenden Vertrauen in Wirtschaft und Finanzmärkte, geringer
Inflationsraten und den niedrigen Niveaus der Leitzinsen in den USA und in der Euro-Zone ortet die Erste Bank folgende
Investment-Trends...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/20404erstebank.htm
Internationale Unternehmen sorgen für Ansiedlungsrekord
Die internationale Attraktivität Wiens wächst. Noch nie war der Standort so nachgefragt wie im vergangenen
Jahr. "2013 haben sich 133 internationale Unternehmen in Wien angesiedelt, so viele wie noch nie zuvor. Und
wir blicken optimistisch in die Zukunft, denn der Aufwärtstrend hält auch heuer an. Derzeit bearbeitet
das Ansiedlungsteam der Wirtschaftsagentur weit über 100 potenzielle Projekte, wobei eine verstärkte
Nachfrage aus Italien spürbar ist." Das Ergebnis übertrifft die bisherigen Rekordjahre. 2011 wurden
126 Unternehmen angesiedelt, 2008 waren es 119. Durch die Neuansiedlungen entstanden rund 700 neue Arbeitsplätze.
Vor allem im Bereich der internationalen Start-ups ist ein deutlicher Aufwärtstrend erkennbar. Das Investitionsvolumen
lag 2013 bei rund 38 Millionen Euro. Wien ist damit im österreichweiten Vergleich mit deutlichem Abstand das
wichtigste Bundesland für internationale Ansiedlungen.
"Wien bietet stabile Verhältnisse - und diese stehen bei den Unternehmen derzeit hoch im Kurs. Unser
Ziel ist, dass Unternehmen die sich für Wien entscheiden hier am Standort weiter wachsen, investieren und
Arbeitsplätze schaffen. Wir unterstützen sie dabei mit gezielten Maßnahmen wie zum Beispiel der
Förderaktion Standortinitiative", sagt Renate Brauner.
In den vergangenen zehn Jahren siedelten sich mehr als 1.000 internationale Betriebe in Wien an. Dadurch wurden
rund 9.100 Arbeitsplätze gesichert oder neu geschaffen und Investitionen in Höhe von 800 Millionen Euro
ausgelöst. Besonders deutlich angestiegen sind auch die ausländischen Direktinvestitionen in Wiener Unternehmen.
Sie haben sich seit 2002 auf 75 Mrd. Euro verdreifacht. In diesen Betrieben arbeiten 110.000 Menschen.
Traditionell kamen auch 2013 wieder die meisten Unternehmen aus Deutschland (35), auffallend ist auch ein starkes
Interesse von Unternehmen und Investoren aus dem CEE-Raum: insgesamt 35 Unternehmen aus Mittel- und Osteuropa setzen
den spürbaren Aufwärtstrend der vergangenen Jahre fort. Stärkster Investor aus CEE ist Ungarn mit
zwölf Ansiedlungen, dahinter folgen Russland (7) und die Slowakei (3). Stark vertreten waren 2013 auch die
USA mit zehn Neuansiedlungen.
"Bei den Neuansiedlungen ist ein deutlicher Trend hin zur Technologie- und Dienstleistungsorientierung zu
spüren. Rund ein Sechstel der neu in Wien angesiedelten Unternehmen sind in industrienahen Dienstleistungen
tätig, zehn Prozent im Großhandel. Starke Nachfrage spüren wir auch im Bereich der Informations-
und Kommunikationstechnologien bzw. der Neuen Medien", resümiert Gerhard Hirczi, Geschäftsführer
der Wirtschaftsagentur Wien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/40204ArkWirtschaft.htm
Sparquote der privaten Haushalte 2013 leicht gesunken auf 6,6%
Im Jahr 2013 sparten die österreichischen Haushalte 6,6% ihres verfügbaren Einkommens. Damit lag
die Sparquote der privaten Haushalte auf dem im Zeitverlauf niedrigen Niveau der vergangenen beiden Jahre (2012:
7,4%, 2011: 6,7%). Dies ist das Ergebnis der vierteljährlichen Berechnungen von Statistik Austria zu den volkswirtschaftlichen
Sektorkonten.
Einem Anstieg des nominellen verfügbaren Einkommens um nur 1,1% steht eine Zunahme der Konsumausgaben um 2,0%
gegenüber. Berücksichtigt man die Inflation, bedeutet das einen realen Rückgang: Während 2013
das reale Bruttoinlandsprodukt gerade noch um 0,4% stieg, sanken preisbereinigt der Konsum (-0,2%) und das verfügbare
Einkommen (-1,0%).
Das verfügbare Einkommen des Sektors "Private Haushalte" im Jahr 2013 betrug 183,7 Mrd. Euro (2012:
181,7 Mrd. Euro). Betrachtet man die wichtigsten Einkommenskategorien, stiegen das Arbeitnehmerentgelt nominell
um 3,1% und die monetären Sozialleistungen (insbesondere Pensionen) um 3,6%. Die üblicherweise etwas
volatileren Kategorien Selbständigeneinkommen, Betriebsüberschuss und Vermögenseinkommen zeigten
in Summe einen Rückgang von 3,7%. Dämpfend auf die Entwicklung des verfügbaren Einkommens wirkte
der Anstieg der von privaten Haushalten entrichteten Steuern vom Einkommen (+4,0%) und Sozialbeiträge (+3,2%).
Erweitert man das herkömmliche Einkommenskonzept um staatliche Sachleistungen, die einzelnen Personen zugutekommen,
wie etwa Bildungs- und Gesundheitsleistungen, stellt sich die Situation etwas günstiger dar: Das so definierte
"verfügbare Einkommen nach dem Verbrauchskonzept" betrug 219,5 Mrd. Euro, es stieg gegenüber
2012 um 1,5% (real: -0,5%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/10704statAsutria.htm
WKÖ: Das Hotel der Zukunft findet sich selbst
Unter dem Motto "Hotel der Zukunft: Offline | Online | In Line" ging am 31.03. in Salzburg das siebente
Zukunftssymposiums der Hotellerie in der Hotel&Design Werkstatt über die Bühne. Architekt Harald
Klein von Klein associates und Hotelier Rudolf Tucek von Cube Hotels waren sich einig, dass der Anspruch des Gastes
auch in Zukunft nur durch die Verbindung von On- und Offline erfüllt werden kann.
Dass Online nicht nur Vorteile für die Hotellerie bedeutet, konnte Rudolf Tucek schnell verdeutlichen. Das
Angebot würde heute nicht mehr von Emotion und Urlaubserwartungen dominiert, Algorithmen der Suchmaschinen
bestimmen, wer die Nase vorn hat. Diesen Wettkampf gewinne der günstigste Preis, Buchungsplattformen würden
zudem ihren Anteil am Umsatz fordern.
Wie sich Hoteliers mit ihrem Angebot dennoch durchsetzen können, beschrieb Innenarchitekt und Harald Klein
mit imposanten Bildwelten von Hotels rund um den Globus. Seine "Hotelkreationen" stellen die Einzigartigkeit
des Hotelaufenthalts in den Vordergrund. So sei es für den Hotelier maßgeblich, ein stark profiliertes
Produkt zu verkaufen, eine klare Positionierung zu haben und diese zu leben. Die unter Kleins Federführung
gestalteten Hotels binden das Lokalkolorit mit ein, denn der Urlaubsgast erwarte sich ein authentisches Produkt,
keine Kulisse und keine Schlafstatt.
Die Idee des Architekten eines "introvertierten Hotels", indem das Zentrum im Herzen des Hotels liege
und sich das Hotelzimmer nicht auf Aus- sondern Einblicke konzentriere, fand in der anschließenden Diskussionsrunde
Anklang. Gerhard Mahr von Miele, Mario Virgolini von Best of Steel und Peter Würmer von Keuco bestätigten,
dass die hohen Ansprüche der Designer der Industrie Innovationen abfordern würden, welche später
auch Konsumenten zugute kämen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/40204pwkHotels.htm
Bank Burgenland Konzernergebnis 2013: Erneutes Ergebnisplus
Die Bankengruppe der Grazer Wechselseitige Versicherung AG (GRAWE), mit der Bank Burgenland an der Spitze,
erzielte im Geschäftsjahr 2013 ein Konzergebnis von Euro 25,2 Mio. (+ 6,5% VJ; Konzern IFRS) und konnte damit
ihr Ergebnis erneut verbessern. Die Konzern-Bilanzsumme blieb mit Euro 4,3 Mrd. (- 0,5% VJ) in etwa auf Vorjahresniveau.
Mit einer Eigenmittelquote (bezogen auf das Gesamtrisiko) von 17,2% zählt die GRAWE Bankengruppe weiterhin
zu den finanzstärksten Bankengruppen in Österreich.
"Die erfreuliche Ergebnisentwicklung in einem herausfordernden Umfeld sehen wir nicht nur als Bestätigung
für das Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden, sondern auch als starken Ansporn, unser Angebot konsequent
weiter zu verbessern und auszubauen", sagt Christian Jauk, Vorstandsvorsitzender der Bank Burgenland und Chef
der GRAWE Bankengruppe.
Die Ertragsentwicklung auf Konzernebene wird insbesondere durch eine deutliche Steigerung des Provisionsergebnisses
auf Euro 52 Mio. (+ 21% VJ) bei stabilem Verwaltungsaufwand (+ 1,2% VJ) bestimmt. Der Zinsüberschuss war angesichts
des anhaltend Niedrigzinsniveaus und leicht steigenden Refinanzierungskosten mit Euro 72,6 Mio. (- 5% VJ) leicht
rückläufig...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/10704grawe.htm
Elf Millionen Passagiere fahren mit der Badner Bahn
Die Badner Bahn punktet mit kontinuierlich wachsenden Fahrgastzahlen. 2013 hat sie auf ihrer Stammstrecke zwischen
der Wiener Oper und dem Badener Josefsplatz elf Millionen Passagiere befördert. Gegenüber der Vorperiode
ist das eine Steigerung um fast 200.000 Fahrgäste, wie Franz Stöger, Vorstandsdirektor der Wiener Lokalbahnen
AG, dem NÖ Wirtschaftspressedienst im Rahmen einer Veranstaltung der Bundesvereinigung Logistik bekanntgibt.
Zum Vergleich: 1993 - also vor 20 Jahren - sind erst 7,5 Millionen Passagiere mit der Badner Bahn gefahren.
Als Grund für die steigende Beliebtheit der Badner Bahn nennt Stöger zum einen den kundenfreundlichen
7,5-Minuten-Takt zwischen Wien und Wiener Neudorf, zum anderen den Komfort in den Garnituren. "In der Badner
Bahn hat der Fahrgast mit ausreichend Sitzplätzen und kleinen Tischen fast einen mobilen Arbeitsplatz, wo
er während der Fahrt schreiben oder in den Computer tippen kann,² erklärt Stöger. Zudem seien
mittlerweile alle Stationen barrierefrei.
Apropos Stationen: Angesprochen auf eine mögliche zweite SCS-Haltestelle auf Höhe des Multiplex-Centers,
sagt der Badner Bahn-Chef: "Wenn wir einen öffentlichen Auftrag bekommen, bei dem die Finanzierung durch
die Gemeinden oder die SCS gesichert ist, richten wir sehr gerne dort eine neue Station ein." Vordringlich
ist aus seiner Sicht aber vor allem der Bau weiterer Park-and-ride-Anlagen entlang der Strecke, um den Pendlern
das Umsteigen schmackhaft zu machen.
Neben der Personenbeförderung agiert die Badner Bahn auch im Frachtgeschäft sehr erfolgreich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/10704noewpd.htm
-->>> CHRONIK
Stadt Wien, Worldline und A1 präsentieren: Das neue HANDY Parken
Stadt Wien, Worldline und A1 haben am 31.03. in den Räumen des Wiener Rathauses die von A1 neu entwickelte
HANDY Parken App präsentiert. "Unsere Bürgerinnen und Bürger erwarten auch von kommunalen Dienstleistungen,
dass diese so einfach und serviceorientiert wie möglich angeboten werden. Mit der neuen HANDY Parken App reagieren
wir auf diese Bedürfnisse und ich bin fest davon überzeugt, dass mit der neuen App die Erfolgsgeschichte
von HANDY Parken in Wien fortgesetzt werden kann", so die Wiener Vizebürgermeisterin und Stadträtin
für Finanzen, Wirtschaftspolitik und Wiener Stadtwerke Renate Brauner.
"Mit HANDY Parken haben Autofahrer in Wien eine einfache und schnelle Möglichkeit, ihre Parkscheine zu
lösen - ohne Kleingeld und ohne Suche nach einer Trafik. Mit der neuen HANDY Parken App wird das Service nun
noch einfacher", so Alexander Sperl, A1 Vorstand Marketing, Vertrieb und Service.
Das Parken soll noch einfacher und übersichtlicher werden
Parkscheine und Parkzeiten werden direkt in der App angezeigt. Weiters wurde eine Kartenansicht der Wiener Kurzparkzonen
mit GPS-Funktion umgesetzt: Autofahrer sehen somit jederzeit, ob sie sich in einer kostenpflichtigen Kurzparkzone
befinden und ob aktuell das Lösen eines Parkscheins notwendig ist. Die Parkscheinbuchung wurde von SMS auf
IP umgestellt, wodurch es vor allem für iPhone-User zu Verbesserungen in der Parkscheinbuchung kommt. Wie
gewohnt weist auch die neue HANDY Parken-App zehn Minuten vor Ablauf der Parkdauer mittels Erinnerungsfunktion
auf das Ende der Parkzeit hin, beim iPhone sogar am Sperrbildschirm.
Die neue HANDY Parken-App ist ab sofort kostenlos für die Kunden aller österreichischen Mobilfunkbetreiber
für das Betriebssystem Android und in den nächsten Wochen für Apple iOS verfügbar, die Apps
für Windows Phone und BlackBerry 10 folgen gegen Jahresmitte*.
Kunden, die noch keine Smartphone nutzen, können nach wie vor ihre Parkscheine per SMS lösen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/50104rkHandyparken.htm
Märchen-Helden haben wieder Saison
Frau Holle schüttelt bereits wieder kräftig ihre Polster, das Rotkäppchen packt seinen Korb
für die Großmutter und Aschenputtel hat nur noch wenige Linsen auszusortieren - der Frühling ist
erwacht und mit ihm die rund 130 Märchen-Helden im Freizeitpark Märchenwald Steiermark: Mit Samstag,
12. April haben sie endlich wieder Saison.
Vor 20 Jahren wurde die über 7.000m2 große Familien-Oase mit der Frage "Mama, wo wohnen eigentlich
Hänsel und Gretel?" von den Kindern der Inhaber Sieglinde und Walter Wrabl "wach geküsst".
Auch das fröhliche Maskottchen Mauli hat hier ein neues Zuhause gefunden und lädt junge und junggebliebene
Besucher von Ostern bis Ende Oktober zum Austoben und Krafttanken ein.
Im Jubiläumsjahr soll sein quirliges Schwesterchen Maulinchen mit rosaroter Schleife im Haar dem emsigen Maulwurf
tatkräftig "unter die Krallen" greifen - ab Mai gibt's nämlich zahlreiche neue Attraktionen
wie unter anderem die Tubingbahn "Räuberflitzer", das rasante Rutschabenteuer für die ganze
Familie...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/40204impressroom.htm
Donaustadt wird 60 - Ein Bezirk geht auf Tour
Einer der jüngsten Bezirke Wiens feiert 2014 ein Jubiläum: Die Donaustadt wird 60 Jahre jung. Im
Rahmen einer Tour von Bezirksvorsteher Norbert Scheed durch alle anderen 22 Gemeindebezirke präsentiert sich
die Donaustadt mit einer Jubiläumsausstellung, welche Lebensgefühl und -qualität im 22. Bezirk darstellt.
Mit im Gepäck bei allen 22 Bezirksstationen ist auch ein Gewinnspiel, das mit Gewinnen für Donaustädter
Attraktionen lockt.
Die Tour solle die BewohnerInnen der anderen 22 Bezirke dazu einladen, "einen Blick über die Donau"
zu werfen und sich ein "Bild vom anderen Wien" zu machen: Seestadt Aspern, Nationalpark Lobau, Dörfer
wie Süßenbrunn und Breitenlee mit den letzten Freiwilligen Feuerwehren Wiens sowie der Donauturm, der
heuer 50 Jahre alt wird.
Neben den "Donaustadt-on-Tour-Besuchstagen" in den anderen Bezirken wird es auch noch fünf Bustouren
durch die Donaustadt geben. Vom Presse- und Informationsdienst (MA 53) der Stadt Wien betreute "Stadtrundfahrten"
bieten damit eine kostenlose Reise zu stadtrelevanten Zielen, wie etwa dem neuen Stadtteil Seestadt Aspern.
Die offiziellen Bezirks-Jubiläumsfeierlichkeiten finden am 29. Juni 2014 im Rahmen einer Festversammlung der
Donaustädter Bezirksvertretung statt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/30304rkDonaustadt.htm
-->>> PERSONALIA
Ostermayer zu Hans Holleins eindrucksvollem künstlerischen Schaffen
"Ich möchte mich mehrfach bedanken: einerseits beim Architekturzentrum Wien für die Organisation
der heutigen Veranstaltung und andererseits beim MAK, das im Juni eine Ausstellung über Hans Hollein eröffnen
wird", sagte Bundesminister Josef Ostermayer am 03.04. bei der Veranstaltung "Alles ist Architektur -
a tribute to Hans Hollein" im Architekturzentrum Wien. "Nach den vielen Meisterwerken von Hans Hollein
würden wir uns natürlich freuen, wenn er ein Buch über sein umfangreiches Schaffen herausbringt
- er arbeitet bereits an einer Publikation, die mittlerweile rund 1.000 Seiten umfasst", sprach Ostermayer
die noch möglichen Projekte an, so auch die Aufarbeitung und Erforschung eines großen Archivs des Künstlers.
"Nachdem es uns nicht immer möglich ist, die über die ganze Welt verstreuten Projekte Hans Holleins
zu besichtigen, bin ich froh über eine 2011/2012 stattgefundene Ausstellung in Graz. Dabei wurde eindrucksvoll
gezeigt, wie breit sein künstlerisches Schaffen ist. Von seinen Anfängen, wo es um Architektur-Utopien
und städtebauliche Utopien gegangen ist, über verschiedene Designobjekte die einen großen Bekanntheitsgrad
erlangt haben, bis hin zu den graphischen Arbeiten, war dort alles zu sehen", erwähnte Ostermayer auch
einige der Stadtbild prägenden Projekte in Wien, vom Haas-Haus an einem zentralen Platz der Bundeshauptstadt
über den Mediatower am Donaukanal bis zu Schulen, die auch als Lebensraum fungieren...
Lesen Sie mehr über Peres' Staatsbesuch im "Österreich Journal" Ausgabe 129 vom 04.04.2014)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/20404bpdOstermayer.htm
Kulturmedaillen für langjährige Kustodinnen des Anton-Brucker-Museums Ansfelden
Bei der feierlichen Wiedereröffnung des Anton-Bruckner-Museums Ansfelden am 02.04. in der Pfarrkirche
Ansfelden überreichte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer Kulturmedaillen an die langjährigen Kustodinnen
Therese Baar und Gertrude Rigolet. Die beiden Damen aus Ansfelden, beide Jahrgang 1933, haben das Bruckner Museum
viele Jahre mit großem Engagement betreut und ziehen sich in den wohlverdienten Ruhestand zurück.
"Damit ein Museum seine Funktion auch tatsächlich ausfüllen kann, braucht es passende Räumlichkeiten,
anerkannte Fachleute, bedeutende Exponate und finanzielle Mittel. Aber es bedarf auch der Betreuung während
des Betriebes. Denn nur dann kann ein Museum erfolgreich sein. Deshalb holen wir heute Therese Baar und Gertrude
Rigolet vor den Vorhang. Die Betreuung des Anton-Bruckner-Museums über zwölf Jahre war für beide
nicht nur eine Aufgabe. Es war ihnen eine Herzensangelegenheit, dass viele Menschen Einblicke in das Leben des
‚Jahrtausendmusikers' Anton Bruckner nehmen konnten," betonte der Landeshauptmann in seiner Laudatio. Sie
übten ihre Funktion als Kustodinnen dabei sehr gewissenhaft aus und waren immer zur Stelle, auch außerhalb
der offiziellen Öffnungszeiten.
"Engagierte Menschen wie Sie erfüllen das Kulturland Oberösterreich mit Leben. Herzlichen Dank für
Ihren unermüdlichen Einsatz um das Gedenken an Anton Bruckner", so Pühringer abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/20404ooeMedaillen.htm
-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Bremsspuren in Computerchips - ein Billardspiel mit Atomen
Im Kochwasser, in Akkus, in Gewitterblitzen, im Inneren von Sternen - überall finden sich Ionen, also
elektrisch geladene Atome oder Moleküle. Die Kraft zwischen ihnen nutzt man bei der Ionen streuung. "Das
ist wie Billard mit Atomen", erklärt Dietmar Roth, Doktorand am Institut für Experimentalphysik.
Als Spielbälle dienen leichte Ionen - die "Projektile". Sie werden auf die "Objektbälle"
- die Atome eines zu analysierenden Materials - geschossen. Ihre nötige Anfangsgeschwindigkeit liefert, als
Queue, ein Teilchen beschleuniger mit einer Hochspannung von teilweise mehreren 100.000 Volt.
Ein großer Unterschied zum richtigen Billard ergibt sich dadurch, dass die Atome neben den Kernen auch noch
Elektronen enthalten: Diese sind zwar tausendfach leichter, bremsen die Ionen jedoch durch ihre schiere Anzahl
- als wäre der Billardtisch mit Sandkörnern übersät.
Für Dietmar Roth ist aber genau diese Abbremsung durch die Elektronen interessant. Solche Energieverlust-Messungen
liefern nicht nur viele grundlegende Antworten zum Verständnis von Atomen und Festkörpern, sondern auch
wichtige Erkenntnisse für die Anwendung in der Materialforschung (z.B. Innenwände von Fusionsreaktoren),
der Medizin (Strahlentherapie) oder der Raumfahrt (Strahlenschäden an Satelliten durch Sonnenwind).
Prozess-UntersuchungJüngste Untersuchungen haben gezeigt, dass Isolatoren und Metalle charakteristische Unterschiede
in der Abbremsung von sehr langsamen Ionen zeigen. Bei Halbleitern, dem "Bindeglied" zwischen Metallen
und Isolatoren, ist noch nicht klar, welche Prozesse bei der Abbremsung dominieren. Dietmar Roths Ergebnisse für
Silizium und Germanium sind ein wichtiger Beitrag zur aktuellen Forschung, da gerade diese Halbleiter in praktisch
allen elektronischen Geräten Einsatz finden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/20404jku.htm
TU Wien präsentiert neue Biogas-Entschwefelungs-Methode
Wenn aus Bioabfällen wertvolle brennbare Gase wie Methan gewonnen werden sollen, muss man entschwefeln.
Auf der Hannover Messe 2014, in Halle 6 - Stand J10, präsentiert die TU Wien ein umweltfreundliches und kostengünstiges
Verfahren dafür.
Wenn Biomasse vergärt, dann entsteht Biogas. Bevor man es allerdings in Motoren in Elektrizität umwandeln
oder damit am Gasherd Suppe kochen kann, müssen zunächst unerwünschte Bestandteile entfernt werden,
etwa Schwefelwasserstoff. An der TU Wien wurde nun eine Methode entwickelt, mit der sich Gase ganz unterschiedlicher
Zusammensetzungen reinigen lassen, sodass wertvolles Methangas gewonnen wird. Bei der Hannover Messe 2014 wird
die Erfindung nun präsentiert.
Für die Inhaltsstoffe von Biogas gibt es strenge Grenzwerte, etwa für Kohlendioxid oder Wasserdampf.
Besonders streng sind die gesetzlichen Beschränkungen für Schwefelwasserstoff (H2S). Die Schwefelwasserstoffkonzentration
muss für viele europäische Erdgasnetze auf unter 5 mg/m³ reduziert werden, das entspricht ca. 3,3
ppm. Ein Problem ist das insbesondere dann, wenn proteinreiche Substanzen zu Biogas vergoren werden - etwa tierische
Abfallstoffe. Dann enthält das Gas oft mehr als das Hundertfache der erlaubten Schwefelmenge.
"Diese Grenzwerte sind wichtig, denn bei der Weiterverarbeitung von Biogas könnte der Schwefel sonst
schweren Schaden anrichten", erklärt Prof. Michael Harasek vom Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik
und Technische Biowissenschaften der TU Wien. "In Verbrennungsmotoren können Schwefelverbindungen zu
Korrosion führen, sie sind Gift für Katalysatoren, und in höheren Konzentrationen können sie
für Menschen gesundheitsschädlich sein."
Entschwefelungsmethoden wurden auch schon bisher angewendet, doch sind sie meist mit schwerwiegenden Nachteilen
verbunden: In manchen Anlagen scheidet man Schwefel an Eisen oder Zinkoxid ab - die Aufnahmekapazität dieser
Materialien ist aber irgendwann erschöpft, dann müssen sie ausgetauscht werden. Bei anderen Anlagen,
in denen Schwefelwasserstoff oxidiert und zu Schwefel, Sulfit oderSulfaten umgewandelt wird, können unerwünschte
Nebenprodukte entstehen und die chemische Reaktion kann zu starker Erwärmung des Biogases führen, was
im Umgang mit brennbaren Gasen gefährlich sein kann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/40204uWien.htm
Neue Schmerztherapie im AKH Wien
Wenn Nerven verletzt wurden, können sie chronische Schmerzen verursachen. Mit Hilfe eines sogenannten
Schmerz-Schrittmachers werden diese pathologischen Nervensignale in ein Kribbeln umgewandelt. Der Schrittmacher
wird im Zuge einer Operation üblicherweise im Rückenbereich oberhalb der Gesäßmuskulatur implantiert
und über Elektroden mit dem Rückenmark verbunden. Die hierfür gängige Methode ist eine Anbringung
der Elektroden an jenem Teil des Rückenmarks, in dem die Schmerzsignale geleitet werden.
Im Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien - Medizinischer Universitätscampus wurden nun österreichweit
erstmalig einem Patienten die Elektroden nicht über dem Rückenmark, sondern direkt über der so genannten
Hinterwurzel angebracht. Das ist jenes Nervengewebe, das den sensorischen Teil eines peripheren Nervens mit dem
Rückenmark verbindet. Großteils liegt die Hinterwurzel außerhalb des Wirbelkanals.
Die neue Methode hat den Vorteil, dass durch sie der Schmerz noch gezielter ausgeschaltet wird. Außerdem
spart der Schrittmacher durch die höhere Treffgenauigkeit Energie, wodurch dessen Akku seltener geladen werden
muss. Es gibt auch neuropathische Schmerzen, die man mit einer herkömmlichen Rückenmarkstimulation nur
unbefriedigend oder gar nicht behandeln kann, weil die entsprechenden Nervenbahnen so weit von der Rückenmarksoberfläche
entfernt liegen, dass Elektrostimulationen sie nur schwer erreichen. Das gilt unter anderem für sensorische
Reize aus dem Leisten- oder dem Fußbereich. Die Hinterwurzelstimulation bietet in solchen Fällen eine
wirkungsvolle Alternative...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/10704akh.htm
Mitterlehner: Wissenschaft und Forschung begeistern die Bevölkerung
136.500 Personen in ganz Österreich haben die "Lange Nacht der Forschung" am vierten April besucht
und so die Besucherzahlen aus dem Jahr 2012 (rund 100.000) klar übertroffen. "Forschung ist spannend,
vielfältig und sie hat das Potenzial, die Bevölkerung zu begeistern. Das hat die Lange Nacht eindrucksvoll
bewiesen. Es ist wichtig, dass die Wissenschaft ihre Arbeit spürbar und verständlich präsentiert
und eine Verbindung zur Gesellschaft aufbaut", so Wissenschafts- und Forschungsminister Reinhold Mitterlehner.
Bei der sechsten Auflage boten 1.789 Stationen an 234 Standorten in neun Bundesländern ein vielfältiges
Programm: Die Anzahl der Stationen hat sich dabei im Vergleich zu 2012 noch einmal um 30 Prozent erhöht, die
Besucherzahlen um mehr als ein Drittel. Das Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsministerium beteiligt sich
mit mehr als 300.000 Euro an der Ausrichtung der Langen Nacht der Forschung, und die unterschiedlichen Angebote
in der Aula der Wissenschaften sind traditionell ein großer Besuchermagnet. 2014 haben sich rund 3.200 Personen
einen Einblick in die unterschiedlichsten Disziplinen, von Teilchenphysik über Mikrobiologie bis hin zu Medien-
und Sprachforschung verschafft. "Die Lange Nacht bietet Wissenschaft und Forschung in ihrer gesamten Bandbreite,
von Grundlagenforschung bis hin zur marktreifen Unternehmensforschung. Es freut mich, dass das Engagement der einzelnen
Aussteller mit so einem großen Publikumsinteresse belohnt wurde, und danke allen, die bei der Vorbereitung
und Umsetzung dieses wichtigen Events mitgeholfen haben", sagt Mitterlehner.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/10704bmwfw.htm
Medizinische Fakultät erstes "Höhenlager" am Weg zur Volluniversität
Die neue Medizinische Fakultät an der Johannes Kepler Universität (JKU) führt zu einer Aufwertung
des Wissenschaftsstandortes Linz und ist wichtiges Etap-penziel auf dem Weg der JKU zu einer Volluniversität
mit mehr Technik und geisteswissenschaftlichen Studienrichtungen mit einem Fokus auf Sprachen wie Anglistik und
Germanistik. Großes Potenzial für eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen JKU, Kunstuniversität
und Pädagogischer Hochschule (PH) OÖ bietet auch die 2013 beschlossene "LehrerInnenausbildung neu".
Eine ideale Ergänzung findet das akademische Angebot in Linz insbesondere durch die Fachhochschul-Studiengänge
für Gesundheitsberufe, die am Campus der neuen Universitätsklinik gebündelt werden. Der Neubau der
Bruckner-Universität am Pöstlingberg sowie das Mode-Studium der Kunstuniversität (ab 2015 in der
Tabakfabrik) bereichern auch die wissenschaftliche Vielfalt der Stadt.
Seine Ideen für die Weiterentwicklung des Universitätsstandortes zur Volluniversität fasst der Linzer
Wissenschaftsreferent Vizebürgermeister Christian Forsterleitner wie folgt zusammen: "Die Einrichtung
einer Medizinischen Fakultät ist ein erstes "Höhenlager" auf dem Weg zum wissenschaftlichen
"Olymp" Volluniversität. Im nächsten Schritt brauchen wir den Ausbau der Technik mit einem
eigenen Maschinenbau-Studium. Dann sollen die bestehenden geisteswissenschaftlichen Angebote zu einer eigenen Fakultät
zusammengefasst und Sprachenschwerpunkte mit Anglistik und Germanistik gesetzt werden. Gemeinsam mit dem Oberösterreicher
Dr. Reinhold Mitterlehner als Wissenschaftsminister können wir dieses ambitionierte Ziel erreichen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/30304linzUniversiaeten.htm
-->>> KULTUR
"Weltuntergang. Jüdisches Leben und Sterben im Ersten Weltkrieg"
"Für die jüdische Bevölkerung Österreich-Ungarns hatte der Erste Weltkrieg weitreichende
Folgen", erklärte Direktorin Dr. Danielle Spera in ihrer Eröffnungsrede zur Ausstellung "Weltuntergang.
Jüdisches Leben und Sterben im Ersten Weltkrieg" im Jüdischen Museum Wien. "Vor 1914 waren
die Juden des Habsburger-Reiches gleichgestellt und Franz-Joseph war in der jüdischen Bevölkerung beliebt
und geschätzt. Dies war auch der Grund dafür, dass viele Juden mit großer Begeisterung und patriotisch
für Kaiser und Vaterland in den Krieg zogen", so Spera. In Anwesenheit zahlreicher VertreterInnen aus
Politik, Kunst und Kultur erläuterten Ausstellungskurator Dr. Marcus G. Patka und Univ. Prof. Mag. DDr.Oliver
Rathkolb die historischen Rahmenbedingungen und Folgen des Ersten Weltkriegs und verwiesen auf die politischen
Entwicklungen nach dem Krieg, die von wachsendem Antisemitismus geprägt waren, der zu einer Radikalisierung
der Gesellschaft und in der Folge zum Erstarken des Nationalsozialismus und zum Zweiten Weltkrieg führten.
Der Obmann der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, Mag. Erwin Hameseder, betonte im Rahmen der Eröffnung die
zentrale Bedeutung des Kultursponsorings und der Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Wien um gerade derartige
Ausstellungsprojekte realisieren zu können. "Wir sehen es als Verpflichtung an, möglichst vielen
Menschen die Chance zu bieten, sich mit der Geschichte auseinander zu setzen. Nur wer die Zusammenhänge kennt,
kann daraus lernen und Fehler der Vergangenheit vermeiden." Er kündigte an, dass Raiffeisen in Zusammenarbeit
mit dem Bundesheer dafür sorgen wird, dass möglichst viele Präsenzdiener im Rahmen ihres Wehrdienstes
die Ausstellung besuchen. Raiffeisen wird daher - zusätzlich zu den bereits bestehenden Sponsoring-Aktivitäten
- Präsenz - und Zivildienern den freien Eintritt in die Ausstellung ermöglichen...
Lesen Sie mehr über Peres' Staatsbesuch im "Österreich Journal" (asgabe 129 vom 04.04.2014)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/20404rkJmw.htm
Eyes On 2014 - So viele Einreichungen wie noch nie
Eyes On - Monat der Fotografie Wien bietet im November 2014 zum sechsten Mal ein umfangreiches und vielfältiges
Programmangebot rund um das Medium Fotografie. Bis zum 31.03. konnten Projekte eingereicht werden und das Interesse
übersteigt alle Erwartungen. Mit über 290 Einreichungen von Museen, Galerien, Off-Spaces und KünstlerInnen
ist die Zahl gegenüber 2012 deutlich gestiegen. Bewerbungen u.a. aus Russland und Südamerika bestätigen
auch die wachsende internationale Wahrnehmung von Eyes On.
"Die Teilnahme von so vielen Institutionen, aber vor allem auch von Künstlern und Künstlerinnen
beweist, dass es 2004 eine richtige Entscheidung der Stadt war, die Idee eines Monats der Fotografie auch nach
Wien zu bringen", freut sich Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny über die zahlreichen Einreichungen.
"Eyes On ist seither zu einem international beachteten Fotofestival geworden und nicht zuletzt durch die Kooperation
mit dem Europäischen Monat der Fotografie, an dem sich sieben europäische Partnerstädte beteiligen,
über Europas Grenzen hinausgewachsen. Seit nunmehr zehn Jahren ist Wien an diesem großen länderübergreifenden
Kunstereignis beteiligt, das die Fotografie als eigenständige und vielfältige Kunstform in den Mittelpunkt
stellt".
Die Projektvorschläge decken die enorme Bandbreite der Fotografie - technisch von der Lochkamera bis zur begehbaren
Kamera, thematisch von historisch bis konzeptuell - fast zur Gänze ab. Auch bei den über die ganze Stadt
verteilten angebotenen Ausstellungsorten reicht die Vielfalt vom Museum über den öffentlichen Raum bis
zu Ateliers und sogar Privatwohnungen könnten im November zur Galerie werden.
"Eyes On ist es in den vergangenen zehn Jahren gelungen eine stetig steigende Anzahl an KünstlerInnen
und Institutionen zu motivieren sich mit der Fotografie zu beschäftigen. Der Monat der Fotografie Wien hat
damit auch im internationalen Vergleich einen besonderen Stellenwert.", freut sich Thomas Licek, Managing
Director von Eyes On und Präsident des European Month of Photography...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/30304rkEyesOn.htm
Im Dialog: Wiener Aktionismus
Mit der Ausstellung Im Dialog: Wiener Aktionismus rückt das Museum der Moderne Salzburg erstmals die eigenen
Sammlungsbestände zu dieser Thematik ins Zentrum und stellt diese in Beziehung mit der parallel stattfindenden
Retrospektive der US-amerikanischen Künstlerin Ana Mendieta.
Das Museum der Moderne Salzburg widmet erstmalig eine eigene Ausstellung Künstler_innen und Werken aus der
Sammlung, die mit dem sogenannten Wiener Aktionismus assoziiert werden: Günter Brus, Otto Muehl, Hermann Nitsch,
Rudolf Schwarzkogler, aber auch Adolf Frohner und Anestis Logothetis. Zusätzlich werden in einem Raum Werke
von Künstlerinnen gezeigt, die einen gänzlich anderen Körperbegriff und ein neues Frauenbild ins
Zentrum rücken und in Zusammenhang damit eine Medienkritik einbringen: Renate Bertlmann, VALIE EXPORT und
Friederike Pezold. Präsentiert werden rund 350 Werke in den Medien Fotografie, Film und Musik. Dieser spezielle
Fokus auf die Sammlung des Museum der Moderne Salzburg erschließt überraschende Bestände, die durch
ihren Umfang und bislang kaum gezeigte Materialien beeindrucken. Aus dieser Vielfalt kann eine Geschichte der Repräsentation
von körperbezogener Kunst abgelesen werden, die deren Entwicklung in den letzten Dekaden verdeutlicht.
Diese Ausstellung findet zeitlich parallel zur Retrospektive von Ana Mendieta und inhaltlich in Dialog mit ihrem
Werk statt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/20404mdm.htm
Alles klar Herr Kommissar?
Am 05.04. feierte das Karikaturmuseum Krems das Krimi-Genre anlässlich der Eröffnung seiner Highlightausstellung
"Alles klar Herr Kommissar? Knatterton, Kottan, Emil und andere Detektive". Gottfried Gusenbauer, Direktor
des Karikaturmuseum Krems und Kurator der Schau freute sich zahlreiche ehemalige ProtagonistInnen von "Kottan
ermittelt", die Comic-Zeichnerin von "Emil und die Detektive" Isabel Kreitz sowie zahlreiche KünstlerInnen
begrüßen zu dürfen. "Wir zeigen mit Nick Knatterton, Kottan, Emil und die Detektive sowie
Lasse und Maja beliebte und bekannte Helden aus Comic, Film, Fernsehen und Kinderbuch. Alle Geschichten rund um
diese berühmten Figuren liefern spannende, kritische, jedoch immer sehr humorvolle Einblicke in die Welt des
Detektivs und Kriminalkommissars", so Gottfried Gusenbauer in seiner Begrüßung, " die Figuren
zeigen aber auch gesellschaftskritische Komponenten auf", betonte der Direktor abschließend.
Chris Lohner, die sich in der erfolgreichen TV-Serie "Kottan ermittelt" selbst spielte, führte mit
einer äußerst humorvollen Moderation durch den Vormittag und erinnerte sich gemeinsam mit Regisseur
Peter Patzak an die damalige Drehzeit zu "Kottan ermittelt": "Es war ein Team von Freunden die an
einer gemeinsamen Sache gearbeitet haben, heute ist so etwas nicht mehr vorstellbar"..."Wir sind Kottanesen"!
Zahlreiche Objekte der Ausstellung zu "Kottan" im Karikaturmuseum Krems stammen von Jan und Tibor Zenker,
den Söhnen des verstorbenen Autors von "Kottan ermittelt" Helmut Zenker. Sie haben sich am Samstag
genauso am Podium eingefunden, wie der Regisseur Peter Patzak und der bekannte Schauspieler und Kabarettist Lukas
Resetarits. Wie in der Fernsehserie "Kottan ermittelt" kamen auch am Podium im Karikaturmuseum Krems
parodistische Seitenhiebe, Slapstick-Einlagen und der eine oder andere Schmäh nicht zu kurz, was für
zahlreiche Lacher und viel Applaus im Publikum sorgte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/10704karikaturmuseum.htm
An Hand. Fotografien von Angelika Krinzinger
In ihrer aktuellen Fotoserie setzt sich Angelika Krinzinger mit den Porträts der Habsburger in Schloss
Ambras Innsbruck auseinander. An Hand ist im Laufe des Jahres 2013 entstanden und zeigt ausschließlich Hände
der Porträtierten. Krinzinger arbeitet immer in Serien, die Beschäftigung mit Oberflächen und Details
ist ein wiederkehrendes Motiv in ihrem Werk. Auch bei An Hand bleiben die Gemälde als ganze und ihre Künstler
zweitrangig. Der Blick wird auf ein Detail der Malerei gelenkt, das in Porträts gewöhnlich weniger Beachtung
findet. Hände können durch Gesten das Gesagte oder den verbalen Ausdruck zur Gänze ersetzen. Gesten
unterscheiden sich nicht nur kulturell, sondern auch historisch: Während Handhaltung und Attribute von zeitgenössischen
Betrachtern oft noch entschlüsselt werden konnten - als Hinweise auf Jungfräulichkeit, Tugendhaftigkeit,
Weisheit oder Macht -, bleiben sie heute vielfach verborgen. Krinzingers Fotografien spielen mit Details, mit der
Fähigkeit, ein Ganzes zu imaginieren, auch wenn dieses nicht unmittelbar sichtbar ist. Die Krakelüre,
das feine Netz der Risse der Oberfläche der Malerei, tritt dabei besonders deutlich hervor und betont die
Ebene der Zeitlichkeit.
Eine außergewöhnliche Begegnung von Fotografie und Malerei eröffnet ein neues Erleben der Porträtgalerie
auf Schloss Ambras: Die Ausstellung präsentiert Fotografien von gemalten Händen und verdeutlicht deren
vielfältige Erscheinungsformen durch ein überraschendes Wechselspiel von Detailvergrößerungen
und Originalporträts.
Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem Osterfestival Tirol 2014 statt, das unter dem Motto 'spiel T räumen'
steht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/40204schlossambras.htm
Belvedere: Zwischen den Seiten
Künstlerbücher als magische Orte der Sprache, der bildenden Kunst und der menschlichen Kommunikation
stehen im Mittelpunkt der Ausstellung Zwischen den Seiten, die von 2. April bis 25. Mai 2014 im Winterpalais zu
sehen ist. Kostbare und seltene Werke aus der Sammlung Giovanni Aldobrandinis, die erstmals in Österreich
gezeigt werden, laden zu einem Streifzug durch die Geschichte des Künstlerbuchs im 19. und 20. Jahrhundert
ein. Die Exponate stammen aus einer über Jahre von Giovanni Aldobrandini zusammengetragenen Privatsammlung.
Mit großer Sorgfalt zeichnet die Sammlung den historischen Verlauf dieser oft wenig bekannten, aber wichtigen
künstlerischen Ausdrucksform nach und fasziniert mit aufwändig gestalteten Büchern von William Blake,
Francisco de Goya, Pierre Bonnard, Oskar Kokoschka, Paul Klee, Henri Matisse oder Pablo Picasso. Originallithografien
und -stiche in limitierten, nummerierten Auflagen auf Velin d'Arches oder kostbarem Papier aus Japan und China
- anfangs auf losen Blättern, in weiterer Folge veredelt durch wertvolle Einbände - zeigen einige der
bedeutendsten Beispiele für Publikationen der wichtigsten künstlerischen Bewegungen dieser Kunstgattung.
Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert entwickelte sich - ausgehend von der Künstlerstadt Paris
und dank innovativ denkender Verleger und Kunsthändler wie Ambroise Vollard, E. Tériade und Iliazd
- der Gedanke, dass der bildnerische Teil auf einer Buchseite nicht nur als Unterstützung des Textes dienen,
sondern autonom mit diesem in Dialog treten sollte. Malerei und Literatur galten als zwei komplementäre Mittel
ein und desselben künstlerischen Ausdrucks. Maler, von Bonnard bis Picasso, von Matisse bis Maillol, die sich
auch als Dichter und Schriftsteller betätigten und einander häufig kannten und in Kontakt standen, schufen
die ersten bedeutenden illustrierten Bücher dieser Gattung. Die Ausstellung Zwischen den Seiten im Winterpalais
zeichnet mit großer Sorgfalt den historischen Verlauf dieser künstlerischen Kreationen nach und fasziniert
mit geschichtlichen Einblicken in die Kunstform Buch im Allgemeinen und interessanten Details zur Historie der
Techniken Stich, Malerei, Grafik und Fotografie im Besonderen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/50104belvedere.htm
Erinnerungen an 50 Theaterjahre im Bezirksmuseum 8
Im Jahre 1963 gründete die US-Schauspielerin Ruth Brinkmann mit dem österreichischen Regisseur Franz
Schafranek die Wiener Fremdsprachenbühne "Vienna's English Theatre". Ein Rückblick auf die
50 Jahre lange Geschichte des international geachteten Theaters sorgt seit September 2013 für einen regen
Zustrom von Besuchern aus dem In- und Ausland im Bezirksmuseum Josefstadt (8., Schmidgasse 18). Noch bis Mittwoch,
30. April, läuft die liebevoll gestaltete Jubiläumsausstellung "50 Jahre Vienna's English Theatre".
Fotoaufnahmen, Requisiten, Kostüme, Plakate, Bühnenbild-Modelle, Skizzen, Briefe, Rezensionen und andere
Exponate künden von großen Theatererfolgen. Prominente Künstler wie Larry Hagman, Leslie Nielsen
und Peter Wyngarde gastierten schon in der seit 1974 in der Josefsgasse 12 im 8. Bezirk etablierten Spielstätte.
Geöffnet ist die Schau jeweils am Sonntag (10.00 bis 12.00 Uhr) und am Mittwoch (18.00 bis 20.00 Uhr). Der
Eintritt ist kostenlos.
Die Tochter der Begründer, Julia Schafranek, leitet die Bühne seit 1997 und setzt mit der Musical-Schule
"Showtime" und der Schauspielgruppe "Youth Ensemble" neue Akzente. Beliebt wie eh und je ist
die Theater-Reihe "Schooltours" mit fremdsprachigen Aufführungen vor Schülern in ganz Österreich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W1/20404rkBM8.htm
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