Kurz: Christliche Minderheiten als Opfer des Syrienkonflikts
"Dass wir keine Nachricht von den beiden vor einem Jahr entführten Bischöfen Mar Gregoriuos
Yohanna Ibrahim und Boulus al-Yazigi haben, beunruhigt uns zutiefst. Was den beiden Bischöfen widerfahren
ist, macht uns neuerlich bewusst, wie leicht Glaubenszugehörigkeit missbraucht werden kann", erklärte
Außenminister Sebastian Kurz anlässlich der Entführung zweier christlicher Würdenträger
in Syrien, die sich am 22.04. jährt.
Meldungen zufolge wurden die Bischöfe Mar Gregoriuos Yohanna Ibrahim und Boulus al-Yazigi vor genau einem
Jahr in einem von Rebellen und Regierungstruppen umkämpften Gebiet an der syrisch-türkischen Grenze entführt
und sind seither nicht wieder aufgetaucht. Insgesamt haben die Unruhen in Syrien bisher über 150.000 Menschen,
darunter auch vielen Geistlichen, das Leben gekostet. Zwischen fünf und zehn Prozent der syrischen Bevölkerung
sind Christen. Diese sind von den Gewalttaten und Entführungen der letzten Monate und Jahre stark betroffen.
Der Schutz von Minderheiten und der Einsatz für deren Rechte ist eine Priorität der österreichischen
Außenpolitik.
"Wir hoffen auf ein baldiges Zeichen, dass beide Bischöfe wohlauf sind und fordern weiterhin ihre sofortige
und bedingungslose Freilassung", so Kurz abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/52204AbmeiaKurz.htm
Mitterlehner: Internationalität und Mobilität nützen heimischem Arbeitsmarkt
Immer mehr Personen lassen ihre im Ausland erworbenen akademischen Titel in Österreich anerkennen. Das
zeigen aktuelle Zahlen der zuständigen Serviceeinrichtung des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung
und Wirtschaft, ENIC NARIC AUSTRIA. "Um Internationalität und Mobilität in Österreich zu fördern
braucht es Transparenz und einheitliche Qualitätskriterien. Mit diesem Service geben wir den Antragsstellern
Klarheit über den Stellenwert ihrer Qualifikation und schaffen Sicherheit für künftige Arbeitgeber,
dass die Titel der Bewerber seriös und international anerkannt sind", sagt Wissenschafts-, Forschungs-
und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner.
Seit 2010 ist die Zahl der Anträge bei ENIC NARIC durchschnittlich um 40 Prozent pro Jahr gestiegen, von 1.828
auf 4.600 im Jahr 2013. Im selben Zeitraum gab es in Summe 12.829 Einreichungen, und auch im ersten Quartal 2014
wurden bereits über 1800 Anfragen registriert. Der Großteil der Antragsteller kommt aus osteuropäischen
Ländern, angeführt von Ungarn, Russland und Rumänien. Das erste nicht-europäische Land in der
Statistik ist Ägypten auf Platz 10. Der Gesamtanstieg hat unterschiedliche Gründe. Neben der wirtschaftlichen
Gesamtsituation ist vor allem die zunehmende Bekanntheit der Dienstleistung sowie das neue elektronische Antragssystem
AAIS, das seit Juli 2013 online ist und für schnellere und effizientere Abläufe sorgt, dafür verantwortlich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/31604Abmwfw.htm
Brandstetter: Korruption gemeinsam bekämpfen!
Delegationen aus 40 Ländern folgten heute der gemeinsamen Einladung von Justizminister Brandstetter, des
Europarats sowie der International Anti-Corruption Academy (IACA) und nahmen an einer internationalen Anti-Korruptions-Konferenz
im niederösterreichischen Laxenburg teil. Thema der zweitägigen Expertentagung, die im Rahmen der österreichischen
Präsidentschaft des Europarates organisiert wurde, war die Korruptionsprävention in den Reihen der Justiz
und der Politik.
"Korruption zerstört das Vertrauen in Politik und den Rechtstaat und richtet damit weltweit ungeheuren
Schaden an. Auch in Europa gibt es kein Land, das gegen Korruption immun ist. Alleine in der EU versickern so jährlich
120 Milliarden Euro. Wir brauchen daher effektive internationale Zusammenarbeit, um wirkliche Erfolge in der Korruptionsbekämpfung
zu erzielen", so Brandstetter heute Nachmittag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bulgariens Vize-Präsidentin
Margarita Popova und der kroatischen Vize-Justizministerin Sandra Artukovic Kunst.
Thema der Pressekonferenz war auch die Anti-Korruptionspolitik der drei Länder. Brandstetter bekräftigte
dabei einmal mehr, dass er mit seinen Reformvorhaben wichtige Akzente in der Korruptionsbekämpfung setzen
möchte. Aktuell forciert Justizminister Brandstetter unter anderem die weitere Stärkung der WKStA. Auch
international ist Österreichs Justiz aktiv. So bot Brandstetter zuletzt der Ukraine österreichische Unterstützung
bei der anstehenden Justizreform an. "Es gab nun bereits erste Gespräche von Experten meines Hauses in
Kiew mit Justizminister Petrenko, mit dem ukrainischen Justizausschuss und den Richtern der allgemeinen Gerichtsbarkeit",
so der Justizminister. Auch in der Group of States against corruption (GRECO), in der Österreich derzeit den
Vize-Präsidenten stellt, möchte Brandstetter weiterhin Akzente setzen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/41504Abmj.htm
WIFO-Leiter Karl Aiginger: Europa hat die Chance, ein vorbildliches Wirtschaftsmodell zu erarbeiten
Anlässlich der vom Institute of New Economic Thinking organisierten INET-Konferenz in Toronto, zu der
Ökonomen und Ökonominnen aus allen Weltregionen eingeladen waren, um neue ökonomische Denkmodelle
zu entwickeln, hat WIFO-Leiter Karl Aiginger Elemente einer erfolgreichen Weiterentwicklung des europäischen
Wirtschafts- und Sozialmodells skizziert.
Historisch - so Aiginger - ist der europäische Integrationsprozess eine einmalige Leistung, da in einem knappen
halben Jahrhundert ein konfliktbeladener Kontinent geeint wurde: 28 Länder gehören heute der Europäischen
Union an, und mindestens 10 Länder suchen eine neue Beziehung zur EU. Allerdings deckte die Finanzmarktkrise
auch die Schwächen der Union auf. Die Wirtschaft entwickelte sich schwächer als in vergleichbaren Regionen.
Die Vorbedingungen der Währungsunion waren ignoriert worden, nationale Egoismen dominieren in der Aufarbeitung,
trotzt hoher Steuerlast stiegen staatliche Defizite und Verschuldung, und die Ungleichgewichte zwischen den Ländern
vergrößerten sich.
Europa prosperierte aber immer dann, wenn es durch ein einigendes Projekt getragen wurde (die Schaffung von Frieden
nach den Weltkriegen, Durchbrechung alter Grenzen, dann wirtschaftliche Integration, Schaffung von Binnenmarkt
und Währungsunion). Heute fehlt eine solche einigende Vision, die helfen würde, wirtschaftliche Schwierigkeiten
und nationale Rückfälle in eine langfristige Perspektive zu stellen. Das neue Ziel Europas sollte es
sein, ein Gesellschaftsmodell zu entwerfen und zu verwirklichen, welches für wohlhabende Regionen attraktiver
ist als sowohl das asiatische als auch das nordamerikanische Modell und so weltweit als Vorbild dienen kann. Die
EU beschreitet diesen Kurs in Ansätzen in ihrer Strategie "Europa 2020". Wie allerdings die Zwischenbilanz
zeigt, wird der Großteil der für 2020 selbst gesteckten Ziel ohne zusätzliche Anstrengungen nicht
erreicht.
Basierend auf den Ergebnissen des von der Europäischen Kommission beauftragten Forschungsprojektes "Welfare,
Wealth and Work for Europe - WWWforEurope" vertrat Aiginger die Meinung, dass sowohl für die eigene Bevölkerung
als auch für Beobachter aus anderen Kontinenten die Vorteile des europäischen Modells nicht immer erkennbar
sind und die EU sie gegenwärtig auch nicht stärkt und weiterentwickelt. Der europäischen Politik
sei es im letzten Jahrzehnt nicht gelungen, eine Visionen der europäischen Position in der globalisierten
Welt des Jahres 2050 zu entwickeln...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/31604Awifo.htm
Wirtschaftsfaktor Europa
Die von Hannes Missethon und Desmond Doyle gegründete Initiative "Art of Reconciliation" - die
im Stockschloss in Trofaiach beheimatet ist - initiiert und organisiert internationale Kunst- und Kulturprojekte
zum Thema Versöhnung. "Versöhnung braucht die Bereitschaft, neue Perspektiven einzunehmen und Veränderung
zuzulassen. Viele Städte und Organisationen befinden sich in einem solchem Prozess der Veränderung und
des Aufbruchs und sind auf dem Weg, ein Ort zu werden, an dem die ehrliche Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen
Problemen und Zukunftsfragen unserer Zeit möglich ist", sagt der in Vordernberg lebende und aus Irland
stammende Musiker Desmond Doyle. Daher ist es ein erklärtes Ziel der beiden Herren, nicht nur hochkarätige
Friedensbotschafter - wie etwa im Vorjahr die Friedensnobelpreisträgerin Rigoberta Menchú Tum - nach
Österreich zu holen, sondern auch hochkarätige Topmanager und Politiker einzuladen, um mit ihnen über
anstehende gesellschaftliche Fragen und Veränderungsprozesse zu diskutieren, bzw. aus erster Hand Hintergrundinformationen
zu erhalten.
"The Lounge" nennt sich daher eine Veranstaltungsreihe, die im heurigen Jahr durchgeführt wird,
bei der international anerkannte Experten vor einer hochkarätigen Runde - die sich u.a. aus Topmanager aus
Österreich zusammensetzt - zu Wort kommen.
Den Auftakt dieser Serie machte Bundeskanzler a.D. Dr. Wolfgang Schüssel am 15.04, der den Wirtschaftsfaktor
Europa beleuchtete und dabei die Stärken aufzeigte, die die Europäische Union ausmacht und die sich für
Österreich ergebenden Vorteile erörterte; beispielsweise den, "dass Österreich heute Netto-Exporteur
ist", so Schüssel. Schüssel blickte auch hinter die Kulissen der politischen Vorgänge innerhalb
und außerhalb Europas und warf einen Blick in die Zukunft, wo sich - seiner Meinung nach - in den nächsten
zehn bis zwanzig Jahren unheimlich spannende Entwicklungen beispielsweise am Materialsektor oder bei den Biowissenschaften
ergeben werden. "Wenn ich in der Zukunft präsent sein will, darf ich nicht verbieten, darüber nachzudenken.
Man braucht mehr Unternehmer als Unterlasser", so Schüssel.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/31604Alukasiewicz.htm
Internationale Stadtplanung schwärmt für Wien
Leistbares Wohnen in "coolen" Gebäuden, geschlechtergerechte Entwicklung des öffentlichen
Raums, "geile" Öffis und der Status "smarteste City der Welt": Die US-Webseite fastcodesign.com
schwärmt für Österreichs Bundeshauptstadt - und empfiehlt allen LeserInnen, nach Wien zu ziehen.
"Wunderschön" bezeichnet der Artikel Wiens Gemeindebauten: Anstelle seelenloser Betonfestungen entstünden
prächtige Anlagen mit einzigartiger Ausstattung wie Saunas und Schwimmbecken. Autofreie Grätzel sowie
Angebote für RadfahrerInnen gingen Hand in Hand mit "Wahnsinns-Öffis" - was, neben nachhaltigen
Projekten wie den BürgerInnen-Solarkraftwerken, auch Wiens Führungsposition als "smart city"
unterstreiche. Außerdem: Wien entwickle sich zunehmend geschlechtergerecht. Öffentlicher Verkehr richte
sich nach den verschiedenen Mobilitätsbedürfnissen aller Bevölkerungsgruppen, und Wohnhäuser
würden inklusive Kindergärten, Arztpraxen und Angeboten der Nahversorgung geplant und gebaut.
"Eine leistbare Stadt, designt für Nachhaltigkeit, Gleichberechtigung und einfacher Mobilität? Vielleicht
ist es Zeit, dorthin zu ziehen", schließt Fastcodesign.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/11804ArkUS.htm
0,67 € pro Tag für den Frieden in Europa
Die EU hat eine bemerkenswerte Entwicklung hinter sich. Noch vor 25 Jahren stieß man überall an
Grenzen, Zollkontrollen und man kämpfte im Urlaub mit dem Umrechnen und Umtauschen von verschiedenen Währungen.
Heute reist man durch ein freies Europa ohne Grenzübergänge und es reicht in den meisten Fällen
den Euro in der Geldbörse zu haben. Diese Entwicklung haben die Erstwählerinnen und Erstwähler,
die am 25. Mai für ihre Abgeordneten im Europaparlament stimmen, kaum miterlebt. Das erste Taschengeld erhielten
sie in Euro und ein Wochenendtrip nach Italien verzögert heutzutage höchstens der Stau auf der Tauernautobahn.
Mit all diesen Vorteilen sind die Jugendlichen schon groß geworden. Um den jungen Menschen die positive Entwicklung
der EU und den Einsatz für ein vereinigtes Europa zu erklären, setzte das IRE letzten Freitag seine Serie
der Cafés d´Europe Régional im Salzburger Bundes- und Europagymnasium fort. Am 11. April 2014
wurden 80 Schülerinnen und Schüler über die bevorstehenden Wahlen zum Europaparlament informiert
und bekamen die Möglichkeit EU-Experten Fragen zu stellen.
Das Vorurteil der überdimensionalen Bürokratie und teuren Verwaltung hält sich hartnäckig.
Doch Mag. Michaela Petz-Michez, Leiterin des Verbindungsbüros des Landes Salzburg zur EU in Brüssel widerlegt
das. Die Vorteile und der Friede in Europa kosten jeden von uns lediglich 67 Cent pro Tag und während die
EU 40.000 Mitarbeiter beschäftigt, arbeiten für die Stadt Wien in etwa doppelt so viele Personen.
Mag. Georg Pfeifer, Leiter des Informationsbüros des Europäischen Parlaments in Wien, erklärt, dass
in den Krisenländern wie Griechenland oder Spanien die Stimmung, nach dem von der EU auferlegten Sparpaket,
gekippt ist. Aber auch Österreich gehört zu den kritischen Ländern. Zurzeit laufen viele Informationsveranstaltungen
zum Thema EU-Wahlen, auch vermehrt in sozialen Netzwerken, um junge Menschen zu erreichen. Es wird deutlich, dass
trotz der Kritik an der EU, zwei-drittel der österreichischen Bevölkerung in der EU bleiben will. Europaabgeordneter
Dr. Paul Rübig ergänzte, dass Österreich als Nettozahler zwar viel in die EU investiert, davon aber
auch wirtschaftlich profitiert. Österreichische Firmen können in andern Mitgliedsländern, unter
den begünstigten EU-Bedingungen, gut investieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/31604Aire.htm
Gemeinsames Komitee Kärnten - Slowenien tritt wieder zusammen
Vor zehn Jahren trat es das letzte Mal zusammen und fiel dann quasi in den Dornröschenschlaf. Jetzt wird
das Gemeinsame Komitee Kärnten - Slowenien / Skupni odbor Slovenija - Koroška wiederbelebt. Am 25. April tritt
es im Kongresscenter in Brdo bei Kranj zusammen. Die Kärntner Delegation wird von Landeshauptmann Peter Kaiser
und Gemeindebundpräsident Bürgermeister Ferdinand Vouk angeführt, Slowenien wird durch den stellvertretenden
Ministerpräsidenten und Minister für auswärtige Angelegenheiten, Karl Erjavec, vertreten. In verschiedenen
Arbeitskreisen sollen die vielfältigen Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ausgelotet
werden.
"Viel zu lange stand das Kontaktkomitee auf dem Abstellgleis. Umso erfreulicher ist es, dass es uns gelungen
ist, diese für beide Länder so wichtige Institution wiederzubeleben, die Kontakte zwischen uns beiden
noch enger zu knüpfen, um gemeinsam als gute Nachbarn für eine positive Entwicklung und Vertretung unser
beider Interessen an einem Strang zu ziehen", freut sich der Landeshauptmann, der den Neustart des bereits
1981 gegründeten Komitees gemeinsam mit Vertretern der Republik Slowenien initiiert hat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/11804AlpdSlowenien.htm
Lob von EU für NÖ Naturschutzprojekte
Die Europäische Kommission hat die in den letzten Jahren abgeschlossenen LIFE-Naturschutz-Projekte untersucht.
Alle in Niederösterreich umgesetzten Projekte sind dabei äußerst positiv bewertet worden. "Wir
freuen uns über die europaweite Anerkennung unserer Naturschutzbemühungen in Niederösterreich und
setzen laufend weitere Maßnahmen, um die Naturraumqualität in unserem Naturland Niederösterreich
weiter zu verbessern. Nur so kann die einzigartige Vielfalt unserer Natur auch für künftige Generationen
erhalten bleiben", so Naturschutz-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf.
Bisher wurden in Niederösterreich im Rahmen des EU-Naturschutz-Förderprogramms LIFE 21 Projekte mit einem
Volumen von 80 Millionen Euro verwirklicht. Derzeit sind Projekte in der Wachau und am Kamp in Ausarbeitung, auch
das LIFE-Projekt "Wasserwelt March-Thaya-Auen" wird mit einem Folgeprojekt im Abschnitt der Unteren Marchauen
fortgesetzt. Dabei werden bis 2017 unter anderem abgetrennte Seitenarme wieder an den Flusslauf angebunden und
durch verschiedene weitere Maßnahmen der Auwald und Tierarten wie Storch, Donau-Kammmolch und Rotmilan in
ihrem Bestand geschützt.
Eine besondere Auszeichnung von der Europäischen Union erhielten das Land Niederösterreich und der WWF
auch für den so genannten "Alpen-Karpaten-Korridor". Kürzlich wurde diese Wanderroute für
Wildtiere, die zwischen Bratislava und Wien verläuft, mit dem IENE-Award (Infra Eco Network Europe) prämiert
und zum Vorzeigebeispiel erhoben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/52204AnlkPernkopf.htm
Polnische Agrardelegation auf Arbeitsbesuch in OÖ
Eine polnische Delegation aus Kleinpolen mit dem dortigen Agrar-Landesrat Dr. Sorys an der Spitze hat sich
zum Erfahrungsaustausch bei Oberösterreichs Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger eingefunden. Hauptthema war
der Ausbau von Einkommensalternativen gerade für die polnischen Kleinbauern. Landesrat Max Hiegelsberger hat
darauf verwiesen, dass man in Oberösterreich in der Qualität und nicht in der Masse punktet: "Die
Direktvermarktung in Oberösterreich ist vor allem im qualitativ hohen Segment angesiedelt. Und gerade den
Konsumentinnen und Konsumenten wird die Regionalität ihrer Lebensmittel immer wichtiger." Der durchschnittliche
landwirtschaftliche Betrieb in Kleinpolen hat eine landwirtschaftliche Nutzfläche von 3,5 ha, im Vergleich
zu den oberösterreichischen mit 17,4 ha.
"Gerade die kleineren Betriebe brauchen die Möglichkeit zusätzliches Einkommen über neue Einkommensstandbeine
zu schaffen. Die Direktvermarktung, Diversifizierung, Urlaub am Bauernhof und der Anbau von Spezialkulturen, wie
Kräuter, sind dabei sehr gute Möglichkeiten", betonte Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Aufgrund
der Betriebsgrößen sind viele Landwirte in Oberösterreich ebenfalls auf zusätzliche Einkommen
angewiesen. "Oberösterreichs Bäuerinnen und Bauern beweisen dabei Kreativität und Unternehmergeist.
Bei erneuerbarer Energie, in der Nischen-Produktion und bei Urlaub am Bauernhof sind sie internationale Vorbilder",
sagte Hiegelsberger dem Besuch aus Polen fachliche Unterstützung zu...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/11804AooePolen.htm
Sieben Medaillen für Österreich bei internationaler "Wine Challange" in Singapur
Im Rahmen der "International Wine Challenge" auf der Food & Hotel Asia (FHA) Singapur 2014 -
der bedeutendsten überregionalen internationalen Fachmesse für Südostasien - konnte Österreichs
Weinwirtschaft mehrere Medaillen erobern. Die "Wine Challenge" fand im Vorfeld der Messe statt. Eine
internationale Jury anerkannter Sommeliers bewertete in einer Blindverkostung die eingereichten 400 Weine.
Die ausgezeichneten österreichischen Weingüter: Goldmedaille: Weingut Scheiblhofer für "Big
John 2012". Silbermedaillen: Weingut Alfred Fischer für "Selegd 2011"; Weingut Mayer am Pfarrplatz
für "Wiener Gemischter Satz Dac 2013". Bronzemedaillen: Weingut Alfred Fischer für "Grande
Rosalia Limited 2011"; Weingut Skoff Original für "Sauvignon Blanc Obegg 2011", "Chardonnay
Royal 2011" und "Morillon Grassnitzberg 2011".
Am zweiten Messetag wurden im Rahmen des "Austrian Wine Tastings", das von der Aussenwirtschaft Austria
gemeinsam mit dem österreichischen AußenwirtschaftsCenter Singapur veranstaltet wurde, alle Weine am
Österreichstand zu verkostet. Insgesamt beteiligten sich 25 österreichische Firmen auf vier Österreich-Ständen
der Exportinitiative go-international der Wirtschaftskammer Österreich und des Wirtschaftsministeriums...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/21704Aawo.htm
Europawahl 2014
Am 11. April 2014, um 17.00 Uhr, endete die gesetzlich vorgegebene Frist fuer die Einbringung von Wahlvorschlaegen
bei der Bundeswahlbehoerde fuer die Europawahl am 25. Mai 2014. Folgende wahlwerbende Parteien haben Wahlvorschlaege
eingebracht (Aufzaehlung in alphabetischer Reihenfolge, Kurzbezeichnungen in eckigen Klammern):
- BZOe - Liste Mag. Werthmann [BZOe]
- Die Gruenen - Die Gruene Alternative [GRUeNE]
- Die Reformkonservativen - Liste Ewald Stadler [REKOS]
- EU-Austritt, Direkte Demokratie, Neutralitaet (EU-STOP) [EUSTOP]
- Europa anders - KPOe, Piratenpartei, Wandel und Unabhaengige [ANDERS]
- Freiheitliche Partei Oesterreichs (FPOe) - Die Freiheitlichen [FPOe]
- NEOS Das Neue Oesterreich und Liberales Forum [NEOS]
- Oesterreichische Volkspartei - Liste Othmar Karas [OeVP]
- Sozialdemokratische Partei Oesterreichs [SPOe]
Die Bundeswahlbehoerde wird in ihrer Sitzung am 23. April 2014 ueber die Zulassung der Wahlvorschlaege und ueber
die Reihung auf dem amtlichen Stimmzettel beraten und anschliessend die zur Europawahl 2014 zugelassenen Wahlvorschlaege
abschliessen und veroeffentlichen.
Informationen des BMI zur Europawahl 2014: http://www.europawahl.bmi.gv.at/
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W2/11404Abmi.htm
-->>> INNENPOLITIK
Rupprechter: Green Jobs als Wirtschaftsmotor
Im Jahr 2012 erwirtschaftete die österreichische Umweltwirtschaft mit mehr als 35,8 Milliarden Euro ihren
bisher höchsten Umsatz. Das entspricht 1,7 % der Wirtschaftsleistung Österreichs. Auch die Zahl der Green-Jobs
erreichte mit 173.702 einen neuen Rekord.
Diese aktuellen Zahlen der Statistik Austria sind für Umweltminister Andrä Rupprechter der beste Beweis,
dass Umweltschutz und wirtschaftlicher Erfolg kein Gegensatz sind. "Umweltschutz und Ressourcenmanagement
sind ein wichtiger Wirtschafts- und Jobmotor. Green-Jobs tragen zu einem lebenswerten Österreich mit reiner
Luft, sauberem Wasser und gesunden, hochwertigen Lebensmitteln bei", betont Rupprechter.
Von 2011 bis 2012 konnte der Umsatz der umweltorientierten Produktion und Dienstleistung um 2,7 Milliarden Euro
gesteigert werden. Die Zahl der Beschäftigten in der Umweltwirtschaft stieg von 2011 bis 2012 um 1.884 auf
173.702 an. "Diese Green Jobs eröffnen sowohl im städtischen als auch ländlichen Raum neue
Chancen. Mein Ziel ist es, in vier Jahren die 200.000er-Grenze zu überschreiten und einen Umsatz von mindestens
40 Milliarden Euro zu erreichen", so Rupprechter.
Beschäftigung und Umsatz sind in der Umweltwirtschaft von 2008 bis 2012 wesentlich stärker gestiegen
als in der Gesamtwirtschaft. Während die Beschäftigung allgemein um 1,9 % zunahm, stieg sie in der Umweltwirtschaft
um 3,6 %. Beim Umsatz lag die Zunahme mit +15,4 % ebenfalls deutlich höher als beim nominellen Bruttoinlandsprodukt
(+8,6 %).
Auf das Ressourcenmanagement entfielen 2012 insgesamt 65 % des Umsatzes und 47,1 % der Beschäftigten der Umweltwirtschaft,
auf Umweltschutzaktivitäten 35 % des Umsatzes und 52,9 % der Beschäftigten. Der Bereich der Energieressourcen
ist dabei besonders wichtig.
Rupprechter: "Investitionen in Erneuerbare rechnen sich. Durch den Einsatz erneuerbarer Energie konnten 2012
in Österreich 16,6 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen vermieden werden. Sie erhöhen den Selbstversorgungsgrad
mit Energie, reduzieren den Devisenabfluss und verringern die Abhängigkeit von fossilen Energieimporten und
damit die Krisenanfälligkeit der Volkswirtschaft", so Rupprechter abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/41504bmlfuw.htm
Stöger: Mehr Transparenz bei Tier-Antibiotika
Mit 15.40. tritt die neue Veterinär-Antibiotika-Mengenströme-Verordnung in Kraft. Ziel ist es, die
Mengenströme der im Veterinärbereich vertriebenen, eingekauften, abgegebenen und angewendeten Antibiotika
zu erfassen. Dabei wird sowohl die Ebene des Großhandels bzw. der Erzeuger, als auch jene der tierärztlichen
Hausapotheken mit einbezogen. Gesundheitsminister Alois Stöger: "Der Einsatz von Antibiotika in der Nutztierproduktion
ist nicht zu rechtfertigen, wenn er das Ziel hat, Mängel bei Haltungssystemen oder Managementfehler zu korrigieren.
Aus fachlicher Sicht ist der Einsatz von Antibiotika bei Tieren nur dann indiziert, wenn bakterielle Infektionskrankheiten
vorliegen."
Die Erfassung von Antibiotika-Mengenströmen im Veterinärbereich ist Teil der Antibiotika-Strategie des
Bundesministeriums für Gesundheit. "Wir werden damit feststellen, wie Antibiotika-Resistenzen bei Tieren
eingedämmt werden können", so Stöger. Da über die Lebensmittelkette auch Auswirkungen
auf die Humangesundheit bestünden, sei diese Maßnahme für Tiere und Menschen von Bedeutung.
Antibiotika zählen zu den weltweit am häufigsten verschriebenen Medikamenten. Mit dreizehn Prozent Marktanteil
bilden sie den größten Einzelbereich in der gesamten Erfassung unseres Arzneimittelverbrauchs (http://www.ages.at).
Antibiotika werden als Arzneimittel gezielt im Rahmen einer Behandlung von Menschen und Tieren eingesetzt. Durch
die Erfassung des Antibiotikaverbrauchs in der Human- und Veterinärmedizin ist die Abstimmung zwischen den
beiden Disziplinen hinsichtlich des Einsatzes von Wirkstoffen bei Tieren zukünftig besser möglich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/31604bmg.htm
Bures: Neues Ausbildungsmodul für Motorrad-SpätstarterInnen
Wer das Motorradfahren erst mit über 39 Jahren für sich entdeckt, gehört zu einer besonders
gefährdeten Gruppe - den Spätstarterinnen und Spätstarter. Die Unfallstatistik zeigt deutlich, dass
Verkehrsunfälle bei Fahrerinnen und Fahrern über 39 Jahren immer häufiger werden. Die meisten davon
entfallen auf Führerscheinneulinge, die den Motorradführerschein erst kurz vor Beginn ihres neuen Hobbys
erworben haben. Verkehrsministerin Doris Bures will diese Entwicklung aufhalten: "Motorradfahren ist ein wunderschönes
Hobby, aber auch hier beginnt die Verkehrssicherheit bei der richtigen Fahrweise." Auf Initiative des Verkehrsministeriums
bieten deshalb Fahrschulen in ganz Österreich schon ab Ostern maßgeschneiderte Fahrstunden für
Spätstarterinnen/Spätstarter an - Die ersten 100 Fahrschülerinnen und Fahrschüler, die sich
dafür entscheiden, können sich übrigens freuen. Die Kosten für ihre Ausbildungseinheit übernimmt
der Verkehrssicherheitsfonds des Verkehrsministeriums.
Motorradfahrerinnen und -fahrer sind insgesamt eine besonders gefährdete Gruppe im Straßenverkehr. Das
Fehlen einer Knautschzone und hohe Geschwindigkeiten lassen Unfälle leider oft dramatisch enden. So starben
auch vergangenes Jahr 89 Motorradfahrerinnen und -fahrer auf Österreichs Straßen. Während die neuen
Ausbildungsregeln für junge Führerscheinanwärterinnen und -anwärter sich bereits in gesunkenen
Unfallzahlen widerspiegeln, steht mit den so genannten Spätstarterinnen und -starter eine neue Risikogruppe
im Fokus. "Ich freue mich, dass die Anstrengungen der letzten Jahre Wirkung zeigen, das ist aber für
mich kein Grund sich zurückzulehnen. Die Unfallanalysen der letzten Jahre haben gezeigt, dass wir unser Augenmerk
auf ältere Motorradneulinge legen müssen, und das werden wir auch tun", verspricht Bures.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/11804bmvit.htm
Ostermayer setzt Findungskommission für Burgtheater-Direktion ein
Zur Auswahl der am 10. April ausgeschriebenen Position der künstlerischen Geschäftsführerin/des
künstlerischen Geschäftsführers des Burgtheaters setzt Bundesminister Josef Ostermayer eine Kommission
aus Expertinnen und Experten ein, deren Aufgabe es ist, im Laufe der Bewerbungsfrist bis zum 16. Juni 2014 geeignete
Kandidatinnen und Kandidaten anzusprechen und anhand der eingelangten Bewerbungen Vorgespräche zu führen,
um bis Ende September 2014 drei bis fünf geeignete Kandidatinnen und Kandidaten zu präsentieren, mit
denen Minister Ostermayer Gespräche führen wird. Bis Jahresende 2014 soll eine Entscheidung über
die künstlerische Direktion des Burgtheaters getroffen werden.
"Ich bin sehr froh und dankbar, dass sich sechs angesehene Expertinnen und Experten bereit erklärt haben,
mich bei der Besetzung der künstlerischen Direktion des Burgtheaters zu unterstützen", so der Bundesminister.
"Es war mir wichtig, dass sich absolute Kenner des Hauses auf der einen Seite, aber auch Kulturexperten außerhalb
der Theaterszene gemeinsam mit Vertretern des Aufsichtsrates mit der Besetzung dieser wichtigen Funktion auseinandersetzen."
Ostermayer: "Die Findungskommission besteht aus Gert Voss und Hermann Beil, die das Burgtheater seit Jahrzehnten
aus unterschiedlichen Perspektiven kennen, aus Elisabeth Sobotka und Götz Spielmann, die beide über Erfahrungen
im Kulturbereich auch außerhalb des Theaters verfügen und aus den beiden Burgtheater-Aufsichtsräten
Susanne Moser und Christian Strasser, die wertvolle Arbeit im Aufsichtsrat leisten und erfolgreiche, angesehene
Kulturmanager sind. Ich möchte allen dafür danken, dass sie sich bereit erklären, diese verantwortungsvolle
Aufgabe zu übernehmen und freue mich auf den gemeinsamen Austausch in den kommenden Monaten."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/11804bpdOstermayer.htm
Stadt Wien veröffentlicht Gemeindebudget auf "Offener Haushalt"
Die Stadt Wien macht ihr Budget ab sofort auf der Website http://www.offenerhaushalt.at zugänglich. Damit
ist das mit Abstand größte Gemeindebudget Österreichs für alle Interessierten auch auf der
Homepage des KDZ - Zentrum für Verwaltungsforschung einsehbar. "Ich freue mich als verantwortliche Finanzstadträtin
über das Angebot des KDZ. Wir setzen damit einen weiteren Schritt für mehr Transparenz und Information
über die Finanzen der Stadt Wien", bewertet Vizebürgermeisterin Renate Brauner diesen Schritt. Auch
der Finanzsprecher der Grünen Wien, Gemeinderat Martin Margulies, begrüßt die Veröffentlichung
auf http://www.offenerhaushalt.at und sieht damit einen weiteren wichtigen Punkt des rot-grünen Arbeitsübereinkommens
abgehakt: "Für alle Menschen, die in Wien leben, wird es damit einfacher zu erkennen, wo Wien in budgetärer
Hinsicht seine Schwerpunkte setzt und wofür die Stadt ihr Geld ausgibt."
Offener Haushalt ist ein Service des KDZ - Zentrum für Verwaltungsforschung. Unter www.offenerhaushalt.at
werden die Gemeindefinanzen aller österreichischen Gemeinden übersichtlich präsentiert. Das Budget
der Stadt Wien wird weiterhin auf der eigenen Website der Stadt Wien www.wien.gv.at präsentiert. Die Präsentation
auf www.offenerhaushalt.at bietet darüber hinaus eine Vielzahl von Visualisierungen und Detaildarstellungen
zum Budget der Stadt Wien. Damit soll es für Interessierte leichter gemacht werden, das Zahlenmaterial des
Budgets besser nachvollziehen zu können.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/41504rkBrauner.htm
Plattform Industrie 4.0 gegründet
Wirtschaft, Wissenschaft und Politik arbeiten in Oberösterreich künftig gemeinsam und koordiniert
am Zukunftsthema "Industrie 4.0", das einen enormen Einfluss auf die Entwicklung des produzierenden Bereichs
haben wird. "Für Oberösterreich als Industriebundesland Nr. 1 ist es entscheidend, bei dieser Revolution
des Produktionssektors vorne mit dabei zu sein. Im neuen Strategischen Wirtschafts- und Forschungsprogramm "Innovatives
OÖ 2020" wurde unter anderem mit dem Aktionsfeld "Industrielle Produktionsprozesse" inhaltlich
bereits die Basis dafür geschaffen", erklärt Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl.
Die organisatorischen Weichen wurden kürzlich mit der Gründung der Plattform Industrie 4.0 gestellt.
Der Vorstand der Leitinitiative besteht aus den Initiatoren Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl, IVOÖ-Präsident
Dr. Axel Greiner und Geschäftsführer DI Dr. Joachim Haindl-Grutsch sowie DI Günter Rübig (Obmann
der Sparte Industrie in der WKO), Dr. Heinz Moosbauer (Geschäftsführer der Sparte Industrie) und den
hochkarätigen Vertretern aus der Wirtschaft Dr. Wolfgang Eder (voestalpine), Dr. Peter Neumann (Engel), DI
(FH) Stephan Kubinger (IFN Holding) und Andreas Fill (Fill Maschinenbau, Gurten) sowie Univ.-Prof. Richard Hagelauer
Rektor Johannes-Kepler-Universität), Dr. Gerald Reisinger (Geschäftsführer Fachhochschulen OÖ)
und Dr. Wilfried Enzenhofer (Upper Austrian Research). Koordiniert wird die Arbeit der Plattform vom Leiter des
Kunststoff- & Mechatronik-Clusters, DI (FH) Christian Altmann.
"Unsere Industrie sichert als Innovationsmotor abertausende Arbeitsplätze im Land. Damit sie im weltweiten
Wettbewerb die Nase vorn hat, setzen wir einen klaren Schwerpunkt auf industrienahe Produktionsforschung",
begrüßt auch Forschungs-Landesrätin Mag.a Doris Hummer die Aktivitäten zu Industrie 4.0...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/52204ooePlattform.htm
Niederösterreich mit höchster Kaufkraft in Österreich
Laut einer aktuellen Erhebung von RegioData hat Niederösterreich 2013 die Pole Position im Bundesländer-Kaufkraft-Ranking
übernommen. Mit einem Plus von 2,1 Prozent ist die durchschnittliche Pro-Kopf-Kaufkraft in Niederösterreich
auf 20.630 Euro gestiegen. Salzburg nimmt nach Niederösterreich Platz 2 im Ranking ein, Wien den dritten Platz.
Für Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav ist das ein weiteres
Zeichen für die positive Entwicklung in Niederösterreich: "Niederösterreich hat in den letzten
Jahren einen dynamischen Strukturwandel vollzogen. Nahezu alle relevanten Wirtschaftsdaten zeigen nach oben und
verdeutlichen diese Entwicklung. So konnte Niederösterreich seit 2003 seine Exporte von 12,138 Milliarden
Euro auf 19,665 Milliarden Euro im Jahr 2012 steigern. Die Anzahl der unselbstständig Beschäftigten hat
seit 2003 um 55.629 auf 579.552 zugelegt. Die niederösterreichische Wirtschaft ist nominell seit 2003 um 46
Prozent gewachsen. Diese Zahlen verdeutlichen auch, dass Niederösterreich die Chancen der EU-Osterweiterung
gut genutzt hat und weiter davon profitieren wird."
Derzeit arbeitet das Land Niederösterreich an einer neuen Wirtschaftsstrategie, welche die Rahmenbedingungen
für Unternehmen in Niederösterreich weiter verbessern soll. Wichtigstes wirtschaftliches Ziel für
2014 ist es, das Wirtschaftswachstum auf einem hohen Niveau zu erhalten um eine spürbare Entspannung auf dem
Arbeitsmarkt zu erreichen. "Auch hier sind wir zuversichtlich. Aktuelle IHS-Studien prognostizieren Niederösterreich
ein Wachstum in der Höhe von 1,8 bis 2 Prozent. Mit der neuen Wirtschaftsstrategie wollen wir unsere Unternehmen
zielgerichtet unterstützen und unseren Wachstumsvorsprung in der Ostregion weiter ausbauen", so Pröll
und Bohuslav.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/31604nlkKaufkraft.htm
-->>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Mehr Sicherheit für die A 4 Ost Autobahn
Das Verkehrs-Sicherheits-Paket für die A 4 Ost Autobahn geht in die nächste Phase. Nach ersten Sicherheits-Sofort-Maßnahmen
im Jahr 2013, startet die ASFINAG ab 23. April 2014 den dreispurigen Ausbau der A 4 vom Flughafen bis Fischamend.
Bis Ende 2015 sind beide Fahrtrichtungen auf drei Spuren verbreitert. Für die täglich 64.000 Autofahrerinnen
und Autofahrer heißt das: mehr Sicherheit und mehr Komfort. "Viele Menschen verbinden mit der A 4 heute
beinahe täglich Unfälle, gefährliche Situationen, Behinderungen und Staus", sagte Verkehrsministerin
Doris Bures, "unser Sicherheits-Paket - bestehend aus dem drei-spurigen Ausbau und auch aus dem mit 1. Juni
in Kraft tretenden Lkw-Fahrverbot auf der ganz linken Spur - bringt mehr Sicherheit für täglich zehntausende
Pendlerinnen und Pendler aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. Mein Ziel ist klar: ich will, dass
die Menschen auf ihren Arbeitswegen sicher und möglichst ohne Behinderungen unterwegs sein können."
Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl betonte, dass es sich um eines der wichtigsten Sicherheitsprojekte im Straßenverkehr
handelt. Man müsse das Bevölkerungswachstum und die Zunahme des Verkehrs in der Ostregion in den Verkehrskonzepten
berücksichtigen, denn die Situation für die burgenländischen Pendlerinnen und Pendler sei bereits
jetzt schwierig. "Bis 2020 wird laut Expertinnen und Experten der Verkehr auf der Ost Autobahn an Spitzentagen
von derzeit täglich 65.000 auf 75.000 Fahrzeuge zunehmen. Wien und das Wiener Umland sollen bis 2030 um 400.000,
der betroffene Raum im Burgenland um 20.000 Einwohnerinnen und Einwohner wachsen. Das Burgenland ist das Tor zum
früheren Osten und die Stadtregion ist das Herz eines neuen Europa. Eine Erweiterung und Sanierung der A 4
ist deshalb zur Entlastung der burgenländischen Pendlerinnen und Pendler und im Sinne der Verkehrssicherheit
ein Gebot der Stunde - und der Vernunft. Ich freue mich sehr, dass wir eine so massive Entlastung für unsere
Pendlerinnen und Pendler erreicht haben."
Für Landeshauptmann Erwin Pröll steht der Ausbau der Ostautobahn auch für die Standortaufwertung
Niederösterreichs: "In den vergangenen zehn Jahren wurden in Niederösterreich 6,9 Milliarden Euro
in den Ausbau von Straße und Schiene investiert. Gerade eine gut ausgebaute Infrastruktur ist eine wichtige
Grundlage für die erfolgreiche Entwicklung unseres Bundeslandes. Wir sind mittlerweile ein Top-Standort. Das
wurde zuletzt auch durch die Kaufkraft-Studie untermauert, wo Niederösterreich im Bundesländervergleich
den ersten Platz einnimmt."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/52204blmsA4.htm
Der Weg deines Lebens
"24 Stunden Burgenland Extrem" - was als kleines Event mit 60 Teilnehmern begonnen hat, entwickelte
sich binnen drei Jahren zu einer wahren Erfolgsgeschichte. Bereits um die 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben
heuer das Abenteuer rund um den Neusiedler See beschritten und erlebten dabei hautnah die Faszination dieser einzigartigen
Veranstaltung. Gedanken und Bilder zu "24 Stunden Burgenland Extrem" sind nunmehr in Buchform erschienen.
Ein druckfrisches Exemplar wurde am 22.04. vom Organisationsteam Tobias Neugebauer-Monte, Michael Oberhauser und
Josef Burkhardt Landeshauptmann Hans Niessl überreicht. Das Buch kann zum Preis von 20 Euro zzgl. 4 Euro Verpackung
& EU-Versand via Internet unter http://www.24stundenburgenland.com bestellt werden.
Unter dem Motto "Der Weg deines Lebens" treffen Wanderer, Walker, Läufer, Hobbysportler und Extremsportler
auf die unterschiedlichsten Herausforderungen und trotzen dabei Wind und Wetter. Der 120 Kilometer lange Weg ist
aber weit mehr als ein Weg voller Höhen und Tiefen, sondern vor allem ein Weg, der bereits neue Freundschaften
entstehen ließ und der einem seine eigenen Grenzen überwinden lässt. Gerade diese Erfahrungen und
diese Abenteuer machen "24 Stunden Burgenland Extrem" so besonders und einzigartig...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/52204blmsBuch.htm
-->>> WIRTSCHAFT
Wirtschaftswachstum von 2 Prozent 2014 in Reichweite
Die österreichische Wirtschaft befindet sich im Frühjahr 2014 weiter auf Erholungskurs. "Der
Bank Austria Konjunkturindikator stieg im März auf 1,0 Punkte. Nach dem Rückgang zum Jahreswechsel liegt
er nun fast wieder auf dem Niveau vom Herbst, konnte jedoch noch nicht deutlicher durchstarten", meint Bank
Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Der Konjunkturmotor ist zwar wie erwartet angesprungen, läuft aber
seit Monaten nur in niedrigen Gängen. Angesichts der nur leichten Zunahme des aktuellen Bank Austria Konjunkturindikators
ist vorerst auch nicht von einer spürbaren Erhöhung der Drehzahl auszugehen. "Die Erholung in ganz
Europa, also auch in den Ländern an der Peripherie, festigt sich, wie von uns erwartet. Lediglich die Unterstützung
aus dem Schwellenländern fällt etwas geringer aus, daher dürfte das Wachstum im ersten Quartal maximal
½ Prozent zum Vorquartal betragen haben", so Bruckbauer.
Damit war das Erholungstempo im ersten Quartal 2014 dennoch etwas höher als zum Jahresausklang 2013, als das
BIP um 0,3 Prozent zum Vorquartal zugelegt hat. Dazu beigetragen haben die leicht zugenommene Nachfrage aus dem
Ausland und der sich langsam auflösende Investitionsstau. "Während Export- und Investitionsnachfrage
im ersten Quartal etwas unter unseren Erwartungen blieben, sorgte der private Konsum für mehr Schwung, unterstützt
durch die niedrige Inflation von durchschnittlich nur 1 ½ Prozent im Jahresvergleich", fasst Bank Austria
Ökonom Walter Pudschedl zusammen. Zudem waren zwei Sondereffekte unterstützend spürbar: Im KFZ-Handel
kam es durch die Erhöhung der Normverbrauchsabgabe (NOVA) per 1. März 2014 zu Vorziehkäufen und
die Bauwirtschaft profitierte vom milden Winterwetter.
"Seit den schwächeren Werten zu Jahresbeginn ist der Bank Austria Konjunkturindikator wieder im Aufwind.
Die Konjunktur nimmt zwar nur langsam Fahrt auf, aber die Verbesserung vollzieht sich auf breiter Ebene. Alle Komponenten
zeigen nach oben", gibt sich Pudschedl zuversichtlich. Von der heimischen Industrie werden die Geschäftsaussichten
mittlerweile bereits wieder günstiger als im langjährigen Durchschnitt eingeschätzt. Insbesondere
die solide Aufwärtsentwicklung in den beiden wichtigsten heimischen Absatzmärkten, Deutschland und Italien,
hebt die Stimmung in Österreich. Darüber hinaus kommen auch aus den Ländern an der Peripherie wieder
mehr Aufträge. Nur langsam verbessert sich dagegen die Stimmung der Konsumenten. Aufgrund der anhaltend ungünstigen
Arbeitsmarktdaten liegt das aktuelle Verbrauchervertrauen noch immer unterhalb des langjährigen Durchschnittswerts...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/41504ba.htm
Qualifikation für die Zukunft der Industrie
Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz im Siemens-Werk in Wien-Simmering haben Vizebürgermeisterin Renate
Brauner und Siemens-Generaldirektor Wolfgang Hesoun am 17.04. den Stellenwert von Bildung und Ausbildung für
den Wirtschaftsstandort Wien betont. Siemens ist mit vielen Projekten Vorreiter und Maßstab für künftige
Entwicklungen am industriellen Ausbildungssektor. Bildung, aus der wiederum technologisches Wissen resultiert,
ist eine der Grundvoraussetzungen für Innovation und gesellschaftlichen Wohlstand. Zeitgemäße Aus-
und Weiterbildung sind daher Kernanliegen des Unternehmens. "Siemens ermutigt und unterstützt seit 2013
jeden neuen Lehrling in Wien, parallel zur Berufsausbildung die Berufsreifeprüfung zu absolvieren. Wir sind
österreichweit das einzige Unternehmen, das ein derartiges Programm für einen ganzen Standort organisiert.
Unsere Lehrlinge eignen sich neben der umfassenden Praxiserfahrung ein vertieftes theoretisches Wissen und die
Basis für weitere Hochschulbildung an. Davon profitiert auch Siemens: Die Lehrlinge kennen das Unternehmen
sehr gut und bringen genau die Skills mit, die sie für den künftigen Job bei Siemens benötigen",
erklärte Siemens-Generaldirektor Wolfgang Hesoun im Rahmen der Pressekonferenz.
Die organisatorische und technologische Komplexität im Arbeitsalltag nimmt zu und ist im ständigen Wandel.
Daher sind immer öfter ganz konkrete und zugleich qualitativ hochwertige Bildungs- und Lehrabschlüsse
gefragt. Um auf Dauer ein attraktiver Arbeits- und Wirtschaftsstandort zu bleiben, müssen Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen
regelmäßig an den Zeitgeist angepasst werden. Wesentlich dabei ist, dass Politik und Wirtschaft auf
ein gemeinsames Ziel hinarbeiten.
Wiens Wirtschaftsstadträtin, Vizebürgermeisterin Renate Brauner unterstrich in diesem Zusammenhang die
Bedeutung des Qualifikationsplans Wien 2020 als gemeinsame Strategie von Stadt Wien, Bund und Sozialpartnern. Ziel
ist es, den Anteil von gering qualifizierten Personen deutlich zu verringern. Brauner: "Mit dem Qualifikationsplan
Wien 2020 machen wir die Wiener ArbeitnehmerInnen fit für die zukünftigen Herausforderungen von Arbeitsmarkt
und Wirtschaft, in dem wir ein engmaschiges Netz an Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen bereitstellen. Ein Schwerpunkt
des Qualifikationsplans Wien ist es, möglichst viele junge WienerInnen zu einer fundierten Berufsausbildung
zu bringen, denn Bildung ist der zentrale Schlüssel zu einem erfüllten Leben und beruflichem Erfolg.
Schließlich haben gut ausgebildete ArbeitnehmerInnen deutlich bessere Chancen auf einen besseren Arbeitsplatz
und ein gutes Einkommen. In unserem dualen Berufsausbildungssystem spielen dabei Ausbildungsbetriebe eine zentrale
Rolle. Je qualitätsvoller und hochwertiger junge Menschen dort ausgebildet werden, umso besser sind ihre beruflichen
Entwicklungschancen und umso bessere Fachkräfte bekommt die Wirtschaft. Siemens bietet nicht nur zahlreichen
jungen WienerInnen eine top Ausbildung, sondern trägt insbesondere mit dem Projekt Berufsreifeprüfung
dazu bei, das Image der Lehre insgesamt zu stärken."
...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/11804rkSiemens.htm
Weniger Betriebe mit öffentlichen Aufträgen
Im ersten Quartal 2014 entfielen 27 % des Auftragsbestands im Bau- und Baunebengewerbe auf öffentliche
Aufträge. Das ist zwar geringfügig mehr als im Vorquartal (25 %), der Anteil der Betriebe, der für
öffentliche Auftraggeber arbeitet, ist aber von 40 % auf 38 % zurückgegangen.
Viele, vor allem Kleinst- und Kleinbetriebe, beteiligen sich nicht mehr an öffentlichen Ausschreibungen, weil
ihnen der administrative Aufwand zu groß ist und sie die Erfahrung haben, dass nicht der Bestbieter sondern
der Billigstbieter den Zuschlag bekommt, meint Walter Bornett, Direktor der KMU Forschung Austria und Vizepräsident
des Aufsichtsrats der Austrian Cooperative Research (ACR). Speziell auf regionaler und lokaler Ebene sollten durch
eine starke Berücksichtigung nichtpreislicher Faktoren (z. B. Ausbildungsleistung, Umweltaspekte, etc.), positive
Signale an die Klein- und Mittelbetriebe in der Region gesendet werden, fordert Bornett.
Datenquelle: KMU Forschung Austria, Konjunkturbericht für das Gewerbe und Handwerk, 1. Quartal 2014, Wien,
April 2014
Die KMU Forschung Austria ist Mitglied von Austrian Cooperative Research (ACR), der Interessenvertretung der Kooperativen
Forschung in Österreich. ACR ermöglicht für kleine und mittlere Betriebe die Umsetzung von Innovationen
und ist ihr Netzwerkpartner in Forschung und Forschungspolitik. http://www.acr.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/52204kmuforschung.htm
Inflation steigt im März 2014 leicht auf 1,6%
Die Inflationsrate für März 2014 betrug nach Berechnungen von Statistik Austria +1,6%. Sie war damit
nach +1,5% im Februar wieder so hoch wie im Jänner (+1,6%). Als hauptverantwortlich für diesen leichten
Anstieg erwies sich die Erhöhung der motorbezogenen Versicherungssteuer. Die Ausgabengruppen "Nahrungsmittel
und alkoholfreie Getränke" und "Wohnung, Wasser, Energie" dominierten als gleich starke Hauptpreistreiber
(Einfluss jeweils +0,30 Prozentpunkte) die Inflation im März.
Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2010 (VPI 2010) für den Monat März 2014 lag bei 109,5. Gegenüber
dem Vormonat (Februar 2014) stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,9%.
In der Ausgabengruppe "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" (durchschnittlich +2,4%; Einfluss:
+0,30 Prozentpunkte) kosteten Nahrungsmittel um 2,9% mehr als vor einem Jahr (Milch, Käse und Eier +7,1%,
Brot und Getreideerzeugnisse +2,4%, Fisch +10,6%, Obst +3,1%, Fleisch +0,4% sowie Gemüse +0,9%). Alkoholfreie
Getränke verbilligten sich hingegen um durchschnittlich 0,7% (Bohnenkaffee -4,1%).
Für die Teuerungen in der Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser, Energie" (durchschnittlich +1,6%; Einfluss:
+0,30 Prozentpunkte) waren höhere Wohnungsmieten (insgesamt +3,4%) sowie Preisanstiege für die Instandhaltung
von Wohnungen (durchschnittlich +2,2%) ausschlaggebend. Demgegenüber wirkten Ausgaben für Haushaltsenergie
(insgesamt -0,3%; Heizöl -5,3%, Gas -0,5%, Strom +0,2%, Fernwärme +1,4%, feste Brennstoffe +5,2%) im
Jahresvergleich nur leicht dämpfend.
Die durchschnittlichen Teuerungen von 3,0% in der Ausgabengruppe "Restaurants und Hotels" (Einfluss:
+0,27 Prozentpunkte) waren überwiegend auf Preisanstiege für Bewirtungsdienstleistungen (durchschnittlich
+2,9%) zurückzuführen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/31604statAustriaInflation.htm
Bauwirtschaft & Gewerkschaft für Bestbieterverfahren
Um die Realität in der österreichischen Bauwirtschaft vom Billigstbieter zum Bestbieter umzuschalten
und dadurch mehr Regionalität zu gewinnen, haben sich die zuständigen Gewerkschaften und Innungen zur
Sozialpartner-Initiative "Faire Vergaben² zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist es, mit fairen Preisen die
heimischen Arbeitsplätze und auch die Lehrlingsausbildung zu sichern.
Laut Robert Jägersberger, NÖ Landesinnungsmeister und Vize-Bundesinnungsmeister des Baugewerbes, habe
hier das Land Niederösterreich wieder einmal die Nase vorn. Für den Landes-Hochbau würden bereits
entsprechende Kriterien ausgearbeitet, die die Regionalität und auch das Bestbieterprinzip fördern.
"Wer billig baut, baut teuer. Das ist in der Bauwirtschaft ein bekanntes Faktum. Was nützt der billigste
Anbieter, wenn er bei Mängeln nicht mehr erreichbar ist², stellt Jägersberger im Gespräch mit
dem NÖ Wirtschaftspressedienst fest. Schließlich könnten Billigstfirmen die günstigen Preise
nur durch Lohndumping mit Arbeitern aus dem Ausland erzielen.
In Österreich gibt es 340.305 Personen, die in der Bauwirtschaft direkt beschäftigt sind, und 769.090
indirekt beschäftigte. In Niederösterreich sind es 40.000 bzw. rund 100.000. Der Schaden, den die Billigstfirmen
mit ihrer Marktverzerrung anrichten, sei beträchtlich. "So müssen nicht nur Mitarbeiter abgebaut
werden, es werden auch keine Lehrlinge, in Summe jedenfalls weniger aufgenommen, da sie nicht mehr durchgehend
beschäftigt werden können", so Jägersberger. Das werde in weiterer Folge außerdem noch
zu einem massiven heimischen Facharbeitermangel führen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/52204noewpd.htm
Umweltwirtschaft weiter im Aufwind
Auch im Jahr 2012 nahm die Bedeutung der Umweltwirtschaft weiter zu: Der Umsatz stieg um 8,2%, die Anzahl der
Beschäftigten erhöhte sich um 1,1%. Das geht aus einer aktuellen Studie von Statistik Austria über
Umsatz und Beschäftigung im Bereich der umweltorientierten Produktion und Dienstleistung (=Environmental Goods
and Services Sector; EGSS) hervor.
Im Jahr 2008 wurde vom EGSS in Österreich noch ein Umsatz von 31,0 Mrd. Euro erwirtschaftet. Im Jahr 2009
war ein geringfügiger Umsatzrückgang auf 30,8 Mrd. Euro zu verzeichnen, in den Folgejahren stieg der
Umsatz aber kontinuierlich an und lag im Jahr 2012 bei 35,8 Mrd. Euro.
Insgesamt gab es 2012 in der Umweltwirtschaft (Produktion und Dienstleistungen) 173.702 Beschäftigte, das
sind 4,8% der gesamten Erwerbstätigen (siehe Tabelle). Berücksichtigt man auch den Handel mit Umweltgütern
und -technologien, waren 195.486 Personen in der Umweltwirtschaft tätig. In den internationalen Definitionen
wird der Handel jedoch nicht als Teil des EGSS ausgewiesen.
Großen Einfluss auf die positive Entwicklung hat vor allem der Einsatz erneuerbarer Energie, der im Umweltbereich
"Management der Energieressourcen" seinen Niederschlag findet. Dieser Bereich erwirtschaftete 2012 mit
66.729 Beschäftigten (38,4% der Umweltbeschäftigten) einen Umsatz von rund 18,9 Mrd. Euro, das sind mehr
als 50% des gesamten Umsatzes der umweltorientierten Produktion und Dienstleistung. Darunter fielen 74,4% des Umsatzes
(14,1 Mrd. Euro, +16,2%) und 63,4% der Beschäftigten (42.291 Personen, +8,0%) auf den Bereich erneuerbare
Energie, der sowohl die Erzeugung und Verteilung von Elektrizität und Wärme aus erneuerbaren Energieträgern
sowie die Produktion und Installation von entsprechenden Energietechnologien umfasst, ebenso wie biogene Brenn-
und Treibstoffe.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/41504statAustria.htm
-->>> CHRONIK
Neue Züge für Linie U6 im Fahrgastbetrieb
Die laufende Modernisierung des Fuhrparks bei den Wiener Linien schreitet weiter voran. Mit 17. April sind
zwei neue U-Bahnzüge für die Fahrgäste der Linie U6 im Einsatz. Insgesamt fünf U-Bahnzüge
werden die Flotte der U6 noch in diesem Jahr verstärken. Mit den neuen Zügen können die Wiener Linien
die Intervalle zur Hauptverkehrszeit zwischen 6:30 Uhr und 9:00 Uhr weiter verdichten. Ab Ende Oktober steht dann
planmäßig alle 2,5 Minuten eine U-Bahn bereit. Für die Fahrgäste bedeutet das mehr Platz,
kürzere Wartezeiten und damit mehr Komfort in den Fahrzeugen.
Von den neuen U6-Zügen profitieren aber nicht nur die Fahrgäste. "Die Fertigung der Fahrzeuge im
Wiener Bombardier-Werk in der Donaustadt sichert 650 Arbeitsplätze und untermauert damit den hohen Stellenwert
des Wirtschaftsstandorts Wien", so Öffi-Stadträtin Renate Brauner. Insgesamt 60 Millionen Euro werden
in die Modernisierung des U6-Fuhrparks investiert.
74 Millionen Fahrgäste waren 2013 zwischen Siebenhirten und Floridsdorf mit der U6 unterwegs. "Mit den
neuen Zügen können wir das Angebot gerade in der stark frequentierten Hauptverkehrszeit deutlich verbessern",
so Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer.
Die U6-Züge der neuesten Generation sind klimatisiert und mit Videoüberwachung ausgestattet. Mit dem
Einsatz von LED-Lampen im Innenraum und Bremsenergie-Rückspeisung sind die Züge besonders energiesparend
unterwegs. LED-Lampen verbrauchen 50 Prozent weniger Energie als herkömmliche Leuchtstoffröhren und weisen
zudem eine deutlich längere Lebensdauer auf. Die Energieeinsparung pro U6-Zug beträgt ca. 12.000 kWh
pro Jahr - das entspricht dem Jahresenergieverbrauch von vier Haushalten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/11804rkWrLinien.htm
Der Vienna Heurigen Express hat wieder Saison
Der Frühling in Wien ist in den Weinbergen besonders schön, die Natur erwacht aus dem Winterschlaf
und das zarte Grün leuchtet in den Weingärten und im Wienerwald! Während in der guten alten Zeit
eine Zahnradbahn die Wiener und Wienbesucher in die Weinberge brachte, so ist es jetzt der Vienna Heurigen Express,
der unabhängig von Schienen die Fahrgäste in das größte und schönste Weinbaugebiet innerhalb
Wiens bringt. Diese nun schon seit Jahren immer beliebter werdende Attraktion wird von Wienern wie von Touristen
als Ergänzung zu einem Heurigenbesuch oder einfach als Rundfahrt (ca. eine Stunde) in Anspruch genommen.
Von der Abfahrtsstelle in der Zahnradbahnstraße 8 bei der Endstation der Straßenbahnlinie D in Nußdorf
führt der Vienna Heurigen Express durch ein typisches, idyllisches Stück Wien über den Beethoven
Park, durch malerische Weinbauorte bis hinauf auf den Kahlenberg, wo man einen atemberaubenden Panoramablick über
Wien genießen kann - bequem im Sitzen und gleichzeitig an der frischen Luft!
Der Vienna Heurigen Express fährt im Hop-on/Hop-off-System, man steigt so oft man will an den Haltestellen
ein und aus oder bleibt für eine Rundfahrt sitzen. Die Station am Kahlenberg bietet einen phänomenalen
Ausblick auf Wien und auch in Grinzing befindet sich eine Station, sodass man bequem in einem der vielen Heurigenlokale
einkehren kann
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/21704heurigenexpress.htm
-->>> RELIGION UND KIRCHE
Schönborn: Christentum heißt Begegnung mit lebendigem Jesus
"Frau, warum weinst du?": In dieser ersten Frage, die der auferstandene Christus an die über
das leere Grab verwirrte und um Jesus trauernde Maria Madgalena richtet, zeigt sich laut Kardinal Christoph Schönborn
etwas Grundlegendes über das Christentum. Christus offenbare der ersten Auferstehungszeugin keine große
Theorie oder Welterklärung, sondern zeige ganz persönliche Anteilnahme. "Jesus spricht sie an -
und sie erkennt ihn", dieses Geschehen verdeutlicht den Glauben laut dem Wiener Erzbischof auch heute noch
viel mehr als alle Dogmen und Kirchenstrukturen. Das Christentum sei "keine Theorie, es ist Begegnung",
sagte Schönborn am Ostersonntag in seiner Osterpredigt im Stephansdom. Auch heute noch gelte: "Er spricht
uns an und begegnet uns als der Lebendige."
Auf ein weiteres Detail der biblischen Auferstehungsbotschaft machte der Kardinal aufmerksam: Maria Magdalena habe
nach dem Vorfinden des leeren Grabes die Apostel Petrus und Johannes informiert; beide seien daraufhin zum Grab
gelaufen - der jüngere Johannes schneller als der schon ältere Petrus, wie es im Neuen Testament heißt.
Schönborn wies darauf hin, dass Johannes in der Tradition für die Liebe und Petrus für das Amt stehe.
Und hier zeige sich: "Die Liebe läuft schneller als das Amt." Auch Papst Franziskus lasse spürbar
werden, dass die Liebe das Amt immer wieder "beflügeln" müsse.
Schönborn wünsche sich das - wie er sagte - als symptomatisch, wie es in der Kirche zugehen solle: "Das
Amt muss von der Liebe gezogen, manchmal auch gestoßen werden."
Der Wiener Erzbischof feierte den österlichen Festgottesdienst im voll besetzten Stephansdom, in dem er auch
Gäste aus dem Ausland in italienischer und englischer Sprache begrüßte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/52204kap.htm
Seligsprechung des Österreichers Wilhelm Janauschek rückt näher
Die Seligsprechung des Österreichers Wilhelm Janauschek (1859-1926) rückt näher. Wie der Vatikan
am Mittwoch bekanntgab, erkannte Papst Franziskus dem Redemptoristenpater aus Wien den heroischen Tugendgrad zu.
Damit ist eine entscheidende Hürde auf dem Weg zur Seligsprechung genommen.
Der heroische Tugendgrad ist die amtliche Bestätigung, dass der Kandidat die christlichen Tugenden in seiner
Zeit in vorbildlicher Weise gelebt hat. Der Papst billigte ein entsprechendes Dekret, das ihm der Präfekt
der vatikanischen Heiligsprechungskongregation, Kardinal Angelo Amato vorlegte. Für eine Seligsprechung Janauscheks
fehlt nun noch der Nachweis eines Heilungswunders, das auf Fürsprache des Verstorbenen gewirkt wurde.
Wilhelm Janauschek wurde am 19. Oktober 1859 in Wien geboren. Er absolvierte das Schottengymnasium, trat dann in
den Orden der Redemptoristen ein und studierte in Mautern/Steiermark. Im Laufe seines Lebens wurde er für
viele wichtige Ämter eingesetzt, so u.a. als langjähriger Novizenmeister und Rektor. Von 1901 bis 1907
war er auch Provinzial der Wiener Redemptoristenprovinz; dabei war er maßgeblich daran beteiligt, dass Klemens
Maria Hofbauer 1909 heiliggesprochen wurde. Er wirkte weiters als Volksmissionar, Exerzitienleiter und war ein
beliebter Beichtvater.
Am 30. Juni 1926 starb Janauschek an einem Krebsleiden im Wiener Spital der Hartmannschwestern. Das Seligsprechungsverfahren
für den Redemporisten wurde in Wien gleich nach seinem Tod eröffnet. Ende der 1970er-Jahre wurde der
diözesane Prozess unter Vorsitz von Kardinal Franz König abgeschlossen und nach Rom weitergeleitet.
Janauschek wird als "Patron der Krebskranken" angerufen. Über 11.100 Gebetserhörungen sind
im Redemptoristenprovinzialrat in Wien eingelangt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/21704Akap.htm
-->>> PERSONALIA
Großer Österreichischer Staatspreis 2014 ergeht an Beat Furrer
Erstmals seit dem Jahr 2010 ergeht der Große Österreichische Staatspreis, auf Vorschlag des Kunstsenats,
wieder an einen Preisträger der Kategorie Musik. "Ich gratuliere Beat Furrer herzlich zum Großen
Österreichischen Staatspreis 2014 und freue mich besonders, dadurch einen Vertreter der neuen Musik auszeichnen
zu können", so Bundesminister Ostermayer. "Als Mitbegründer des 'Klangforum Wien', Dirigent
und Komponist ist es ihm gelungen, Werke zu schaffen, die nicht nur international hohe Anerkennung finden, sondern
sich schon jetzt einen festen Platz in den Klassiksammlungen der Gegenwart und Zukunft gesichert haben."
In seiner Stellungnahme begründet der Kunstsenat seine Empfehlung für die Vergabe des Staatspreises an
Beat Furrer "mit dessen unverwechselbarem Stil, der geprägt ist von der menschlichen Stimme und der Wechselbeziehung
von Klang, Sprache und Optik, auf Basis anspruchsvoller Texte", so der Kunstsenat. "Seine originäre
musikalische Sprache, die von einem seiner Sensibilität entsprechenden Reichtum an feinsinniger Differenzierung
geprägt ist, aber dabei keineswegs einer ursprünglichen Kraft der Aussage und des Ausdrucks entbehrt,
hat seit seinen Anfängen in der Musikwelt Interesse erweckt. Er gehört heute international zu den geachtetsten
Komponisten, dessen Werke von renommierten Konzertinstitutionen, Festivals und Opernhäusern wahrgenommen werden."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/41504bpdOstermayer.htm
Großer Weichensteller für Oberösterreich als starke Region in Europa
Als großen Weichensteller und Impulsgeber für das moderne Oberösterreich, das sich heute in
vielen Bereichen als starke Region in Europa präsentieren kann, würdigt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
seinen Vorgänger LH a.D. Dr. Josef Ratzenböck aus Anlass dessen 85. Geburtstags, am 15. April.
"Vieles von dem, was Ratzenböck initiiert und vorangetrieben hat, macht heute die Stärke der Region
Oberösterreich aus", so Pühringer. Triebfeder seines Handelns waren feste Grundsätze, deren
Aktualität gerade im Gedenkjahr 2014 (100. Jahrestag Beginn Erster Weltkrieg, 75. Jahrestag Beginn Zweiter
Weltkrieg, 25 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs und 10 Jahre EU-Osterweiterung) deutlich werden. Als großer
Kenner unserer Geschichte war er stets ein überzeugter Europäer, für den vor allem die Friedenssicherung
zentrale Leitidee des europäischen Einigungsgedankens war.
Für Ratzenböck war Europa bereits in jenen Zeiten, in denen noch der Eiserne Vorhang durch unseren Kontinent
ging, mehr als nur Westeuropa. Er gehörte zu den wenigen westeuropäischen Politikern, die lange vor dem
Fall des Eisernen Vorhangs Kontakte nach Osteuropa knüpften. Gerade hier wird deutlich, dass Ratzenböck
auch immer die größeren Perspektiven gesehen hat", so Pühringer. Er war ein wichtiger Wegbereiter
eines "Europa der Regionen", etwa im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Alpen Adria, zu deren Gründern
er gehörte. Vor 25 Jahren ist seine Vision eines "Europas ohne Mauern und Stacheldraht" Wirklichkeit
geworden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/41504ooeRatzenboeck.htm
Älteste Wienerin feiert ihren 108. Geburtstag
Die älteste Wienerin ist heute 108 Jahre alt. Margarete Cisl wurde am 17. April 1906 in Wien geboren.
Bevor sie in das Haus Hetzendorf des Kuratoriums Wiener PensionistInnenwohnhäuser übersiedelte, wohnte
sie in einem Gemeindebau in der Münchenstraße im 12. Wiener Gemeindebezirk. In ihrer Jugend erlernte
sie den Beruf einer Schneiderin, arbeitete jedoch später lange Zeit im Krankenhaus Lainz als Stationsgehilfin.
Die Dritte Präsidentin des Wiener Landtags Marianne Klicka und die Bezirksvorsteherin Gabriele Votava überbrachten
der Dame die Glückwünsche des Bürgermeisters: "Sie, und die Menschen ihrer Generation hatten
zum Großteil eine entbehrungsreiche Kinder- und Jugendzeit, sie mussten die Schrecken des Zweiten Weltkriegs
erfahren. Sie waren aber auch diejenigen, die unsere Stadt Wien wieder aufgebaut haben und damit viel zu unserer
heutigen Lebensqualität beigetragen haben."
Die Jubilarin erfreue sich guter Gesundheit, lese gerne und nehme regen Anteil am Gemeinschaftsleben im PensionistInnenwohnhaus.
Sie sei immer gut aufgelegt und verstehe es nach wie vor die Menschen mit ihrem Humor anzustecken. Über die
vielen Besuche anlässlich ihres hohen Geburtstages hat sie sich sehr gefreut, sagte Marianne Klicka, Dritte
Präsidentin des Wiener Landtags.
Margarete Cisl ist verwitwet, hat einen Sohn, 3 Enkelkinder, 4 Urenkelkinder und 1 Ur-Urenkerl.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/21704rkCisl.htm
-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Der Ionenstrahl als Nano-Schrotflinte
Nanometergroße Löcher lassen sich mit Ionen in dünne Membranen schießen, allerdings verhalten
sich die Ionen dabei anders als gedacht. Mit hochgeladenen Ionen lassen sich durchlöcherte Membranen herstellen,
die als molekulares Sieb dienen. Wenn man Gewehrkugeln durch eine Holzplatte schießt, werden sie abgebremst.
Ähnlich ergeht es Ionen, die man auf dünne Folien feuert. Doch wenn man extrem dünne Folien verwendet,
die nur aus wenigen Atomlagen bestehen, sieht die Sache anders aus. Das Verhalten der Ionen hängt dann davon
ab, ob sie mit einem Atomkern der Folie heftig zusammenstoßen oder ob es ihnen gelingt, sich sanft zwischen
den Kernen hindurch zu schummeln.
Durch die Verwendung hochgeladener Ionen wird es möglich, Nano-Folien gezielt zu bearbeiten - etwa indem man
sie mit vielen kleinen Löchern versieht, sodass ein "molekulares Sieb" entsteht. Durch die bloße
Wucht des Ionen-Einschlags lässt sich das nicht erreichen, der Trick liegt in der elektrischen Ladung der
Ionen. Sie sorgt dafür, dass viel Energie auf einem winzigen Punkt der Folie deponiert werden kann und ein
Loch entsteht. Die Forschungsergebnisse wurden nun im Fachjournal "Physical Review Letters" publiziert.
Das Team der TU Wien wurde bei dem Projekt vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und der TU Dresden unterstützt.
Als Projektile werden im Experiment an der TU Wien Xenon-Ionen verwendet. Zehn bis dreißig Elektronen nimmt
man jedem Xenon-Atom weg, es ist dann also stark elektrisch geladen und wird auf eine Probe geschossen, zum Beispiel
eine Kohlenstoff-Folie. Normalerweise verliert das Projektil auf jedem Wegstück, den es in der Folie zurücklegt,
einen bestimmten Anteil seiner Energie, weil es immer wieder heftig mit den Atomen der Folie kollidiert. Dieses
einfache Modell macht allerdings keinen Sinn mehr, wenn man Folien verwendet, die nur einige wenige Atomlagen dick
sind - in der Größenordnung von wenigen Nanometern.
"Beim Beschuss solcher Nanomembranen stellten wir fest, dass wir dann auf der anderen Seite der Folie plötzlich
zwei unterschiedliche Sorten von Ionen mit unterschiedlichen Energie- und Ladungsverteilungen detektieren",
sagt Prof. Friedrich Aumayr vom Institut für Angewandte Physik der TU Wien. Einerseits gibt es Ionen, die
beim Durchdringen der Folie ihre elektrische Ladung ganz drastisch verändern. Sie holen sich eine große
Zahl von Elektronen aus der Folie und verlieren gleichzeitig Energie. Andererseits gibt es Ionen, die von der Folie
kaum beeinflusst werden: Sie sind nach dem Durchdringen der Membran noch immer hoch geladen, haben auf ihrem Weg
praktisch keinen Energieverlust erlitten und die meisten der aufgenommenen Elektronen wieder abgegeben.
Der Grund dafür liegt in der geometrischen Anordnung der Atome in der Nano-Membran: "Manche Ionen treffen
frontal auf einen Atomkern in der Folie", erklärt Friedrich Aumayr. "Bei solchen heftigen Kollisionen
verlieren sie Energie und können eine ganze Reihe von Elektronen mitnehmen." Allerdings lassen sich durch
die ultradünne Membran auch Wege finden, die zwischen allen Atomkernen hindurchführen, sodass es nur
eine verhältnismäßig schwache Wechselwirkung mit den Atomkernen der Membran gibt. Das führt
dann zu einer Durchdringung der Folie mit Ionen, die auch danach noch erstaunlich stark elektrisch geladen sind...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/52204tuWien.htm
3D Nanodrucker - Kleiner als das Licht erlaubt?
Der Triumphzug der Nanotechnologie hat Computer von tonnenschweren, raumfüllenden Geräten zu leichten
Smartphones gewandelt, die dabei auch noch millionenfach leistungsstärker sind. Möglich wurde dies durch
unglaublich präzise Fertigungsmethoden, häufig mit Hilfe stark fokussierter Laser. An der JKU wurden
nun 3D-Nanodrucker enorm verbessert - ein Erfolg, der von der Österreichischen Physikalischen Gesellschaft
sogar als beste Diplomarbeit des vergangenen Jahres ausgezeichnet wurde.
Die größte Herausforderung dabei ist, den Laser scharf genug zu bündeln. "Leider bewirkt die
Wellennatur des Lichts eine fundamentale Einschränkung, genannt Beugungsgrenze", erklärt Richard
Wollhofen vom Institut für Angewandte Physik. "Man kann bestenfalls auf einen Kreisdurchmesser von etwa
einer halben Wellenlänge fokussieren." Daher erlauben z.B. Bluray-Discs© eine höhere Speicherdichte
als CDs: Erstere arbeiten im UV-Bereich, CDs im langwelligen Infrarot. Für viele Anwendungen ist aber energiereiches
UV-Licht zu destruktiv.
Bei der 2-Photonen-Lithographie wird ein schonender Infrarot-Laser in einen flüssigen Photolack fokussiert,
den eine chemische Reaktion aushärtet. Zur Erzeugung beliebiger Nanostrukturen bewegt man den Fokus wie einen
Stift durch das Material, ähnlich wie bei einem 3D-Drucker. Dabei beträgt die Strichdicke nur eine fünfhundertstel
Haaresbreite!
Ein weiterer Laser, dessen Strahl ringförmig den Fokus des Anregungslasers umhüllt, verhindert mittels
stimulierter Emission das Aushärten im Randbereich. "Dies erlaubt kleinere Strichbreiten, so konnte ich
die Beugungsgrenze austricksen", freut sich Wollhofen. Ihm gelangen Polymerlinien mit nur 7 Prozent Breite
der Anregungswellenlänge; die Österreichische Physikalische Gesellschaft prämierte dies als beste
experimentelle Diplomarbeit 2013. Richard Wollhofens Ergebnisse finden bereits Anwendung: Auf
seine Polymere bringt man auf Glasoberflächen punktgenau Antikörper an, um so unser Immunsystems gezielt
zu untersuchen und es besser zu verstehen.
Der Forschungsbeitrag von DI Wollhofen ist eines von drei Projekten, die für den "Wilhelm-Macke-Award"
nominiert sind.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/11804jku.htm
Der Zeit voraus: Fortschritte in der Seestadt Aspern
n der Seestadt Aspern, einem der größten Stadtentwicklungsgebiete Europas, entsteht in den nächsten
vier Jahren ein europaweit einzigartiges Forschungsprojekt. Am 15.04. haben sich Vizebürgermeisterin Renate
Brauner, Siemens Konzern Chief Technology Officer (CTO) Klaus Helmrich und Wolfgang Hesoun, Generaldirektor von
Siemens Österreich, über den aktuellen Stand des Energieforschungsprogramms informiert.
Aspern ist nicht nur ein großes Stadtentwicklungsprojekt, sondern auch ein Forschungsprojekt. In dessen Mittelpunkt
stehen die Zukunftsfragen rund um das Thema Energieeffizienz. Energie, Umwelt, Gebäudetechnik und intelligente
Netze im Zusammenspiel mit den Nutzerinnen und Nutzern werden von den Experten der ASCR analysiert. Ab Frühsommer
2015 besteht die einzigartige Möglichkeit mit Echtdaten zu forschen, um nachhaltige und innovative Produkte
aus dem Energiebereich zu testen und weiterzuentwickeln. Derzeit wird dafür die technische Infrastruktur und
somit die Basis für die Energieforschung errichtet. Zu dieser Infrastruktur gehören zum Beispiel intelligente
Gebäudesteuerungen, Wärmepumpen, Solaranlagen oder thermische und elektrische Speicher. Gleichzeitig
wird an der Grundarchitektur der Informations- und Kommunikationstechnologie für das Projekt gearbeitet.
Die Aufbauarbeit der ASCR ist, so wie der gesamte Fortschritt in der Seestadt Aspern, durch den warmen Winter rascher
erfolgt als geplant. Ein Gebäude ist bereits voll im Betrieb - ein Plusenergiehaus, das mehr Energie produziert
als es verbraucht: das Technologiezentrum aspern IQ der Wirtschaftsagentur Wien, in dem die ASCR untergebracht
ist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/31604rkAspern.htm
Bildung in Zahlen
Rund 41.800 junge Frauen und Männer haben laut Statistik Austria im Schuljahr 2011/12 an berufsbildenden
und allgemein bildenden höheren Schulen die Matura bestanden. Der Großteil von ihnen wird innerhalb
von drei Jahren ein Hochschulstudium beginnen. Dieses Ergebnis zeigen Analysen in der aktuellen Publikation "Bildung
in Zahlen 2012/13" von Statistik Austria, bei der die weiteren Bildungsverläufe der Maturantinnen und
Maturanten seit 2008/09 genauer analysiert wurden.
An berufsbildenden höheren Schulen (BHS) maturierten im Jahr 2011/12 rund 22.200 Personen. Obwohl sie mit
ihrer Matura bereits eine Berufsausbildung abgeschlossen haben, lassen die Daten der vergangenen Jahre erwarten,
dass mehr als die Hälfte (56,9%) binnen drei Jahren nach der Matura ein Studium an einer österreichischen
Hochschule beginnen wird. Der Großteil entscheidet sich dabei für eine öffentliche Universität
(71,3%), 21,1% wählen für ihre weitere Ausbildung eine Fachhochschule, 6,6% eine Pädagogische Hochschule
und 1,0% eine private Universität oder theologische Lehranstalt.
Maturantinnen und Maturanten an lehrer- und erzieherbildenden höheren Schulen (LHS; Bildungsanstalten für
Kindergarten- bzw. Sozialpädagogik) haben eine am Arbeitsmarkt gefragte Berufsausbildung abgeschlossen. Dennoch
inskribieren immerhin vier von zehn (41,2%) der jährlich ca. 1.500 Absolventinnen und Absolventen innerhalb
von 36 Monaten an einer österreichischen Hochschule. Davon gehen 62,4% an eine öffentliche Universität,
25,3% an eine Pädagogische Hochschule, 10,9% an eine Fachhochschule und 1,5% an eine Privatuniversität
oder theologische Lehranstalt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/31604statAustriaBildung.htm
-->>> KULTUR
Klimt Warhol - Kuss & Kiss
Einen Dialog der besonderen Art zeigt das Projekt Klimt & Warhol Kuss & Kiss vom 11. April bis 6. Juli
2014 im Klimt-Saal des Oberen Belvedere und im anschließenden Oktogon, führt es doch mit Gustav Klimt
und Andy Warhol zwei zentrale Größen der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts zusammen, die auf den
ersten Blick gänzlich konträr erscheinen. Es ist die Auseinandersetzung mit dem Thema Kuss, die, geleitet
von jeweils unterschiedlichen Implikationen, eine spannende Verbindung und Neubetrachtung der beiden Positionen
und ihres historischen wie auch gesellschaftlichen Bezugsrahmens zulässt. Der 50. Jahrestag der Fertigstellung
von Warhols Experimentalfilm Kiss gibt den Anlass, diesem Film das Liebespaar (auch bekannt unter dem Titel Kuss)
eines von Klimts berühmtesten Werken gegenüberzustellen. Während Klimt sich explizit auf die Schilderung
des erotisch aufgeladenen Moments der Annährung zwischen Mann und Frau konzentriert und so die Darstellung
des Kusses als Sinnbild der Erfüllung sexuellen Begehrens bewusst umgeht, wird der Kuss bei Warhol experimentell
überhöht und somit zum Symbol einer revolutionären Position im Kontext einer gesellschaftlich tief
verankerten reaktionären Geisteshaltung. Beide Arbeiten beeinflussten auf ihre Weise das jeweilige Umfeld
der Künstler, zugleich erweiterten sie aber auch das gesellschaftspolitische Bewusstsein ihrer Zeit
Kunsthistorische Bedeutung erlangte Warhols Kiss durch seine kritische Reflexion der strikten Zensur sexueller
Inhalte in amerikanischen Filmproduktionen. Bezugnehmend auf den Hays Code, der bis 1967 Richtlinien vorgab, wie
moralisch akzeptable Darstellungen von sexuellen Inhalten filmisch umgesetzt werden mussten, liest sich Kiss wie
eine emanzipatorische Parodie auf die kommerziellen Hollywoodfilme jener Zeit. Durch den Hays Code war die maximale
Dauer einer Kussszene auf drei Sekunden begrenzt, Warhol hingegen reihte unterschiedliche Sequenzen sich küssender
Paare darunter auch gleichgeschlechtliche zu einer 50-minütigen Kussszene aneinander...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/41504belvedere.htm
Die Schwarze Kunst - Meisterwerke der Schabkunst
Erstmals steht ein Druckverfahren im Mittelpunkt einer Sonderausstellung in der Alten Galerie. Die Schwarze
Kunst, auch Schabkunst und Mezzotinto genannt, ist eine der aufwendigsten und faszinierendsten druckgrafischen
Techniken der Geschichte. Im 17. Jahrhundert von dem Deutschen Ludwig von Siegen erfunden, wurde sie hauptsächlich
für Gemäldereproduktionen verwendet und zeichnet sich durch einen samtigen und tiefschwarzen Grund aus,
in den der Künstler die hellen Lichter schabt. Die unglaublich weichen Übergänge in den verschiedenen
Grauabstufungen können in ihrer mimetischen Wirkung am ehesten mit der Schwarz-Weiß-Fotografie im 19.
Jahrhundert verglichen werden. Ihre Blüte erfuhr das Mezzotinto in der englischen Kunstszene im 18. Jahrhundert,
woraus zahlreiche Highlights der besten Stecher in der Ausstellung zu sehen sind.
Die Präsentation wird mit Leihgaben des Steiermärkischen Landesarchivs und der Neuen Galerie Graz sowie
mit Arbeiten von dem aus Luxemburg stammenden Künstler Marc Frising (geb. 1960) ergänzt.
Die Kuratorinnen Karin Leitner-Ruhe und Christine Rabensteiner führen durch die Ausstellung und stehen im
Anschluss gerne für Interviews zur Verfügung. Ebenso wird der Künstler Marc Frising vor Ort sein
und für Fragen zur Technik und seinen Arbeiten zur Verfügung stehen.
Darüber hinaus wartet der Standort Schloss Eggenberg im Jahr 2014 mit einem besonderen Rahmenprogramm auf,
der die Besucherinnen und Besucher für die Faszination des Originals begeistern wird. Den Auftakt bildet das
Fest für die Augen am 18. Mai. Im Rahmen der Pressekonferenz präsentiert die Leiterin der Abteilung Schloss
Eggenberg und Alte Galerie, Barbara Kaiser, Details zu diesem Vermittlungsschwerpunkt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/21704museumjoanneum.htm
Österreichische Nationalbibliothek erwirbt kostbare Miniatur mit der Kreuzigung Christi
Die Österreichische Nationalbibliothek konnte eine bisher nicht bekannte, einzigartige Miniatur aus dem
Spätmittelalter erwerben. Das Bild entstand um 1435 und zeigt Christus am Kreuz in kühlen Farben, umgeben
von goldener Pracht. Es stammt vermutlich aus einem Gebetbuch und ist ein weiteres Hauptwerk des sogenannten "Albrechtsminiators",
einem in Wien für Kaiser Friedrich III. tätigen Buchmaler.
Die besonders gut erhaltene Miniatur auf Pergament zeigt die Kreuzigung Christi mit der Gottesmutter Maria zu seiner
Rechten und dem Evangelisten Johannes zur Linken. Aufgrund der stilistischen Eigenheiten der Darstellung, der für
den Maler charakteristischen Farbigkeit und der klaren, die Symmetrie bevorzugenden Bildkomposition konnten ExpertInnen
der Österreichischen Nationalbibliothek das kürzlich entdeckte Werk dem sogenannten "Albrechtsminiator"
zuordnen.
Viel ist über diesen Meister der mittelalterlichen Buchkunst nicht bekannt: Weder sein tatsächlicher
Name, noch die Lebensdaten sind belegt. Sicher ist aber, dass er zwischen 1430 und 1450 als Illustrator an mehr
als 20 prachtvoll ausgestatteten Handschriften in Niederösterreich und Wien mitgewirkt hat. Seine Auftraggeber
waren u. a. der habsburgische Herzog Albrecht V., der später als Albrecht II. (1397-1439) auch deutscher König
war, und Friedrich III. (1415-1493), Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Möglicherweise war auch die
Miniatur der Kreuzigungsszene im Besitz dieser Herrscher...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/41504onb.htm
Scheibbs bereitet sich auf die NÖ Landesausstellung 2015 vor
"ÖTSCHER:REICH - die Alpen und wir" lautet der Titel der Niederösterreichischen Landesausstellung
2015, die nächstes Jahr an den Standorten Laubenbachmühle (Frankenfels), Wienerbruck (Annaberg) und Neubruck
(Scheibbs, St. Anton/Jeßnitz) über die Bühne gehen wird. Im Rathaus von Scheibbs wurde nun kürzlich
über die Atrraktivierungsmaßnahmen in der Bezirkshauptstadt im Vorfeld der Landesausstellung informiert.
Besondere Bedeutung für Scheibbs hat dabei ein Projekt an der Erlauf, mit dem ein tribünenartig gestalteter
"Stadthafen" als spektakulärer Schauplatz für Freiluftveranstaltungen entstehen soll. Entlang
des Flusses werden zudem Erholungszonen und Badebereiche geschaffen, die zum Verweilen am Wasser einladen. Auch
die Brücken und Brückengeländer werden saniert und die Sitzgelegenheiten entlang der Erlauf modernisiert.
Des weiteren wird mit einer Erweiterung und kompletten Überarbeitung des Scheibbser Stadterlebnisweges auch
das touristische Angebot verbessert. Zum einen werden derzeit zwei Beleuchtungskörper der ersten öffentlichen
Straßenbeleuchtung der Monarchie, die 1886 in Scheibbs installiert wurde, aufwändig nachgebaut, mit
moderner Lichttechnik ausgestattet und anschließend montiert, zum anderen werden sowohl die Scheibbser Wanderwege
mit standardisierten gelben Wandertafeln ausgestattet als auch der Ötscherlandradweg neu beschildert. Auch
die Scheibbser Straßen und Plätze sollen durch die Sanierung von Brunnen, die Erneuerung von Bänken
und Sitzgelegenheiten u. a. aufgewertet werden. Besonders ins Blickfeld soll auch die Urlingerwarte, das Scheibbser
Wahrzeichen am Blassenstein, rücken, die mittels Fotovoltaik nun auch bei Dunkelheit weithin sichtbar sein
soll...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/11804nlkScheibbs.htm
Bad Ischl präsentiert des Kaisers neue Gärten^
In Oberösterreich haben sich die Landesgartenschauen zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt - die bisherigen
Gartenschauen in Bad Hall 2005, Vöcklabruck 2007, Bad Schallerbach 2009 und Ansfelden/Ritzlhof 2011 sind noch
in blumiger Erinnerung. Die nächste Gartenschau, die in einem Jahr - genau am 24. April 2015 - ihre Tore öffnen
wird, findet inmitten der herrlichen Landschaft des Salzkammerguts, in der Kur-, Operetten-, Kaiser- und nunmehr
auch Gartenstadt Bad Ischl statt.
Dieser Standort bietet zwei einmalige Chancen: Einerseits werden die historischen Gartenanlagen aus dem 19. Jhdt.,
darunter auch der Kaiserpark, im Rahmen der Gartenschau grundlegend renoviert und instand gesetzt, andererseits
werden auch neue, zeitgenössische Gärten und Spielbereiche geschaffen, die neben der Bevölkerung
von Stadt und Region auch den vielen Gästen zu Gute kommen werden. "Es gab schon bisher viele Gründe
nach Bad Ischl zu kommen. Aber noch nie wurden die Besucherinnen und Besucher von einem derartigen Blütenmeer
empfangen, wie es während der Gartenschau sein wird ", verspricht Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.
Gerade mit dieser Landesgartenschau sollen Gäste aus dem Großraum Wien, aber auch aus dem süddeutschen
Raum und darüber hinaus, zu einem Kurzurlaub ins Salzkammergut eingeladen werden.
2015 wird nicht nur die Landesgartenschau eröffnet, sondern es werden die historischen Gartenanlagen, die
wesentlich zum Flair von Bad Ischl beitragen und eine wichtige touristische Attraktion sind, für die nächsten
100 Jahre wieder instand gesetzt sein. Das über 20 ha große Ausstellungsgelände umfasst den Sisipark
entlang eines renaturierten Abschnittes des Kaltenbachs, die Neugestaltung der Esplanade und des Kurparks und als
krönenden Abschluss den renovierten Kaiserpark. "Mit der Kaltenbach-Renaturierung wird der Bach als Ökosystem
wiederhergestellt, mit den neuen Kinderspielplätzen werden soziale Treffpunkte für Familien geschaffen
und mit der Renovierung des Kaiserparks wird eine der wichtigsten touristischen Attraktionen des Salzkammerguts
gestärkt", betont Landesrat Max Hiegelsberger den vielfältigen Nutzen der Gartenschau.
Das Motto der Gartenschau - "des Kaisers neue Gärten" - nimmt Bezug auf die Kaiservilla samt Kaiserpark,
die über 60 Jahre lang als Sommersitz von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth diente. Gemeinsam mit
der Kaiservilla wird im Gartenschaujahr ein Kombiticket angeboten, das sowohl eine Führung durch die Kaiservilla
als auch den Besuch der Gartenschau umfasst. Im Gartenschaueintritt jedenfalls eingeschlossen ist der Besuch des
Photomuseums im Marmorschlössl. Dieses Kleinod unter den oberösterreichischen Museumsstandorten wird
dadurch seine Schätze einem sehr breiten Publikum präsentieren können
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/41504ooeLA2015.htm
MQ Summer of Sounds
Nach dem "MQ Summer of Fashion" 2012 setzt das MuseumsQuartier im Sommer 2014 erneut einen Themenschwerpunkt,
im Rahmen dessen die zahlreichen Kunst- und Kulturinstitutionen im MuseumsQuartier gemeinsam ein vielfältiges
Programm präsentieren und damit zusätzlich zur individuellen eine starke kollektive Präsenz zeigen:
der "MQ Summer of Sounds" wird sich unter dem Motto "the relationship of sound to space" mit
dem Verhältnis von Raum und Klang beschäftigen. Die Eröffnung findet am 05. Juni statt.
"Aufgrund der positiven Erfahrungen mit dem 'MQ Summer of Fashion' ist es allen Kultureinrichtungen im Areal
wichtig, die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit einem weiteren gemeinsamen Schwerpunkt zu fördern.
Die BesucherInnen erwarten den ganzen Sommer über im gesamten Areal zahlreiche Programmpunkte, die sich auf
ganz unterschiedliche Art und Weise mit dem Thema Sound beschäftigen", so Dr. Christian Strasser, Direktor
MuseumsQuartier Wien.
Bis Ende September wird es Ausstellungen, Konzerte, Workshops, Performances, Installationen und viele weitere Veranstaltungen
zu diesem Thema sowohl in den Höfen als auch in den unterschiedlichen Kultureinrichtungen geben. Neben allen
Museen, Ausstellungs- und Veranstaltungshäusern im MQ sowie zahlreichen Kulturinitiativen des quartier21 gibt
es Kooperationen mit externen Partnern wie der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, dem
Popfest Wien oder FM4.
Eröffnet wird der "MQ Summer of Sounds" am 05. Juni mit einem Konzert von "Ja, Panik".
Die Wahlberliner aus dem Burgenland werden mit ihrem neuen Album "LIBERTATIA" in Kooperation mit FM4
eröffnen. Zudem wird die mumok Fassade unter dem Titel "architecture and sound // Herbert Gollini und
Helmut Wolfgruber spielen das mumok" zum Instrument. Im mumok selbst wird "Kaliber 44" anlässlich
der Eröffnung der Ausstellung "Josef Dabernig. Rock the Void" mit einem vertikalen Konzert das Treppenhaus
erklingen lassen. Im freiraum quartier21 INTERNATIONAL eröffnet die Schau "Connecting Sound Etc. Cable
Works, Cable Sounds, Cables Everywhere", kuratiert von Georg Weckwerth, die sich der vermehrten Präsenz
von Kabeln als gestalterisches Material in der zeitgenössischen Kunst und Klangkunst widmet. Zum Tanzkaraoke
von Willi Dorner lädt das Tanzquartier Wien ein und "Salon Leopold" im Café Leopold wartet
mit speziellen Musik-Acts wie u.a. Sixtus Preiss + Band (Affine Records, live), The Clonious (Affine Records, DJ),
Majestic Mood (Groove Merchants Radio, DJ), Pezo Fox (P.O.M., Steel Reserve, DJ), Live Visuals TBC (sound:frame
a/v), CAFE: Zuzee (Waxolutionists, DJ) oder Luis Figueroa (The Love Movement, DJ). Für Kinder und Jugendliche
bietet DSCHUNGEL WIEN ab 16h die Installation/Performance "Schneewittchen Backstage" sowie das Musiktheater
"Radio Zebra" im DSCHUNGEL BUS im MQ Fürstenhof...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W3/31604mqw.htm
Donaufestival 2014
Dieses Jahr hat das Donaufestival seine Wiedergeburt im Jahr 2005 zum Thema erhoben: "10 Years Redefining
Arts". Das endgültige Programm steht: Peaches, Stephen O' Malley, Jeff Mills, Xiu Xiu, Fennesz, Pharmakon,
Forest Swords, Tim Hecker, Blixa Bargeld, Actress, Mouse On Mars, Kim Gordon, Snoww Crystal u.v.a.
Seit 1988 wird Jahr für Jahr im niederösterreichischen Krems das Donaufestival gefeiert. Eine Veranstaltungsserie
für zeitgenössische Kunst und Kultur, die 2005 einen radikalen Schritt in die Popkultur gemacht hat und
sich seitdem als eines der spannendsten Festivals international zwischen Avantgarde und eben Pop etablieren konnte.
Verantwortlich dafür ist Kurator Thomas Zierhofer-Kin, der seit seiner Bestellung im Jahr 2005 unentwegt auf
der Spurensuche nach gehaltvollen künstlerischen Statements ist. Und auch dafür bekannt ist, ArtistInnen
zu eben solchen Statements zu ermutigen, um nicht zu sagen liebevoll zu zwingen.
So haben unterschiedliche Formationen wie etwa die Chicks On Speed, Xiu Xiu, Deerhoof, Goblin, Current 93, Peter
Weibel, Jonathan Meese oder Naked Lunch speziell für das Donaufestival entworfene Arbeiten aufgeführt.
Nicht immer ging das gut, aber stets war es spannend...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/52204noe.htm
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