Ausgabe Nr. 842 vom 29. April 2014                        Hier klicken für Abonnement


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Zehn Jahre EU-Erweiterung
Im Rahmen der Konferenz "10 Jahre EU-Erweiterung", die gemeinsam vom Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres, der Industriellenvereinigung, der Österreichischen Nationalbank, dem Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche und dem Institut für die Wissenschaften vom Menschen veranstaltet wurde fand am Abend des 24.04. im Palais Niederösterreich eine hochrangig besetzte Podiumsdiskussion statt.
Unter anderem diskutierten der slowakische Vizepremierminister und Außenminister Miroslav Lajcak, die ungarische Staatsministerin Enikö Györi, der slowenische Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten Igor Sencar sowie der Vorstandsvorsitzende der Erste Group Bank AG Andreas Treichl über die wichtigsten politischen und wirtschaftliche Veränderungen seit der EU-Erweiterungsrunde des Jahres 2004. "Die zehn am 1. Mai 2004 beigetretenen EU-Mitgliedstaaten haben einen bemerkenswerten Weg in Richtung Rechtsstaatlichkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Offenheit der Märkte zurückgelegt" so Außenminister Sebastian Kurz bei der Eröffnung der Abendveranstaltung. Obwohl schon viel geschehen sei, warten weitere Herausforderungen auf die Europäische Union: "Österreich ist es ein wichtiges Anliegen, die Zone der Stabilität und des Friedens auch auf die Länder des Westlichen Balkans auszudehnen. Die Konflikte auf dem Balkan in den 1990er Jahren haben zu enormen politischen und finanziellen Folgekosten, direkt vor unserer Haustür geführt. Kroatien hat mit seinem EU-Beitritt den ersten Schritt gemacht, aber auch die anderen Länder wollen wir jetzt auf ihrem Weg in die EU unterstützen.", so Sebastian Kurz abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/12804AbmeiaKurz.htm

25 Jahre Ostöffnung
Unter dem Motto "25 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs - (un)überwindbare Grenzen?" veranstaltete der Club Alpbach Niederösterreich am 24. und 25.04. im Stift Melk sein erstes Dialog.Format.Niederösterreich. Über 200 Gäste besuchten die Abschlussdiskussion, die in eine Stipendienverleihung mündete. 15 Studierende aus Niederösterreich werden dadurch heuer am Forum Alpbach teilnehmen können. "Mit unserem Ideenlabor haben wir die Gedanken von 50 Studierenden, Experten und Führungskräften vernetzt, wie wir die vielleicht noch vorhandenen Grenzen in Europa verringern können", freuen sich die Veranstalter Johanna Grames und Franz Zöchbauer vom Club Alpbach Niederösterreich, über die erfolgreiche Premiere. Die Ergebnisse der Veranstaltung im August in die Diskussionen in Alpbach ein.
"Der Fall des Eisernen Vorhanges vor 25 Jahren war für mich ein sehr emotionales und prägendes Erlebnis und hat in unserer Gesellschaft neue Horizonte geschaffen. Unsere Aufgabe heute ist, die Möglichkeiten und Chancen in einem vereinten Europa noch viel transparenter und sichtbarer zu gestalten. Nur so können sich die Menschen ein Bild davon machen, wie wichtig ein gemeinsames Europa tatsächlich ist - nicht nur aus friedenspolitischer Sicht, sondern vor allem auch für die positive Entwicklung unserer Gemeinden und Regionen. Daher freut es mich besonders, dass sich so viele junge Menschen im Rahmen des Ideenlabors mit der Zukunft unseres Landes und unserer Gesellschaft im Herzen Europas auseinandersetzen und zahlreiche wertvolle Ideen und Konzepte für die Zukunft gestalten", so Landesrätin Mag. Barbara Schwarz.
Matthias Unger, Vorsitzender der Jungen Industrie Niederösterreich/Burgenland, erläuterte: "Die Junge Industrie hat bereits 1987 als eine der ersten Organisationen dieses Landes den Beitritt zur damaligen Europäischen Gemeinschaft gefordert. Das Projekt Europa ist - allen populistischen Unkenrufen zum Trotz - eine unglaubliche Erfolgsgeschichte, sowohl in politischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Die europäische Union ist das größte Friedensprojekt in der Geschichte unseres Kontinents."
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http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/12804Aiv-net.htm

ÖGfE-Umfrage: 10 Jahre EU-Erweiterung
Am 1. Mai ist es genau 10 Jahre her, dass unsere Nachbarländer Slowenien, Ungarn, die Tschechische Republik und die Slowakei EU-Mitglied geworden sind. Im Rückblick sieht eine Mehrheit der ÖsterreicherInnen diesen Schritt positiv. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE). Was künftige Erweiterungen betrifft, so zeigen sich die ÖsterreicherInnen allerdings skeptisch.
53 Prozent der Befragten geben an, dass die Aufnahme unserer Nachbarländer in die EU vor zehn Jahren eine "gute Entscheidung" gewesen ist. 24 Prozent sind nicht dieser Ansicht und halten den Beitritt Sloweniens, Ungarns, Tschechiens und der Slowakei rückblickend für eine "schlechte Entscheidung". 20 Prozent äußern sich in dieser Frage neutral ("weder gut noch schlecht"). Gegenüber einer ÖGfE-Vergleichsumfrage vom März 2010 hat sich im Meinungsbild der ÖsterreicherInnen von der Tendenz her wenig verändert. Damals werteten 56 Prozent die EU-Erweiterung um die Nachbarstaaten als "gute" und 19 Prozent als "schlechte Entscheidung" (21 Prozent "weder noch").*
Am positivsten sehen die jüngsten Befragten (bis 25 Jahre) den EU-Beitritt der Nachbarländer (68 Prozent "gute Entscheidung" | 16 Prozent "schlechte Entscheidung"), skeptischer äußert sich dagegen die älteste Befragungsgruppe (ab 66 Jahre), die den Beitritt der genannten Länder zu 42 Prozent als "gut", zu 30 Prozent jedoch als "schlecht" wertet.
Künftige Erweiterungen der EU werden zurzeit von der Mehrheit der ÖsterreicherInnen abgelehnt. Zuletzt (im September 2013) sprach sich nur etwa ein Viertel der Befragten explizit für den EU-Beitritt von Mazedonien, Serbien, Montenegro und Bosnien-Herzegowina aus, ein Fünftel für die Aufnahme von Albanien und des Kosovo, lediglich 15 Prozent für die EU-Mitgliedschaft der Türkei.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/22504Aoegfe.htm

Entwicklungsbank des Europarats - ein wichtiger sozialer Anker
Der EU-Ausschuss des Bundesrats unter seinem Vorsitzenden Edgar Mayer (V/V) sorgte am 24.04. für eine Premiere. Im Rahmen einer Aktuellen Aussprache war der Gouverneur der Entwicklungsbank der Europarats (CEB) Rolf Wenzel zu Gast, um die Bundesrätinnen und Bundesräte über die Tätigkeit seines Instituts zu informieren.
Die Bank hat ihren Sitz in Paris. Rolf Wenzel steht ihr seit Dezember 2011 als Gouverneur vor. Heute gehören der 1956 gegründeten Bank 41 Mitgliedstaaten an, wobei Österreich als einziger EU-Mitgliedstaat nicht dazu zählt. Gouverneur Wenzel nahm die Diskussion daher auch zum Anlass, eindringlich für den Beitritt Österreichs zur CEB zu werben.
CEB einzige multilaterale Entwicklungsbank mit explizit sozialem Mandat
Die Entwicklungsbank des Europarats (Council of Europe Development Bank - CEB) ist das Instrument der Sozialpolitik des Europarats und die älteste internationale Finanzinstitution in Europa. Sie ist die einzige multilaterale Entwicklungsbank mit einem explizit sozialen Mandat und ist eng mit den Zielen des Europarats verbunden. Vorrangiger Auftrag ist die Unterstützung europäischer Staaten bei der Lösung sozialer Probleme, mit denen die Länder durch die Anwesenheit von Flüchtlingen, Vertriebenen und Zuwanderern konfrontiert sind oder möglicherweise sein werden. Einen Schwerpunkt der Tätigkeit bilden auch soziale Probleme, denen sich Opfer von Natur- oder Umweltkatastrophen gegenübersehen. In den letzten Jahren haben der Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen in kleinen und mittleren Unternehmen sowie Vorhaben zur Modernisierung des Ländlichen Raums an Bedeutung gewonnen. Als wichtiges Thema hat sich laut Wenzel auch die Vergabe von Mikrokrediten herauskristallisiert, da in den osteuropäischen Ländern viele Kleinstbetriebe tätig sind, die zu einem großen Ausmaß von Frauen geführt werden. Die CEB hat daher laut Wenzel einen neuen Entwicklungsplan für Mikrokredite erarbeitet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/22504ApkEuroparat.htm

TTIP-Verhandlungen bleiben umstritten
Die Verhandlungen über das Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) müssen transparenter verlaufen, die Verhandlungsdokumente sollen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das fordern die Mitglieder des EU-Unterausschusses des Nationalrats sowohl in einem Antrag auf Mitteilung als auch in einem Antrag auf Stellungnahme, die von den Abgeordneten Christine Muttonen (S) und Werner Amon (V) eingebracht und schließlich im Ausschuss einstimmig angenommen wurden. Darüber hinaus wurde ein Antrag mit den Stimmen der Koalitionsparteien beschlossen, in dem die Bundesregierung aufgefordert wird, im Rahmen der Verhandlungen der EU mit den USA weiterhin für die Verpflichtung zur Einhaltung hoher sozialer, datenschutzrechtlicher und ökologischer Mindeststandards einzutreten und eine Absenkung europäischer Standards zu verhindern. Ziel sei es, so die Antragstellerinnen Christine Muttonen (S) und Martina Diesner-Wais (V), bei den Freihandelspartnern der EU die Ratifikation sowie Umsetzung ihrer Verpflichtungen aus dem international anerkannten ILO-Übereinkommen und internationalen Umweltübereinkommen zu erreichen. Dabei sei auch auf ein effizientes Monitoring der Verpflichtungen und einen Mechanismus zur Beilegung von Differenzen bei mangelnder Umsetzung zu achten.
Die Abkürzung TTIP steht für Transatlantic Trade and Investment Partnership (Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft). Dabei handelt es sich um einen völkerrechtlichen Vertrag, der zwischen den USA und der EU verhandelt wird. Das Abkommen zielt nicht nur auf die Abschaffung noch bestehender Zölle ab, sondern hat vor allem die Beseitigung von nicht-tarifären Handelsbeschränkungen im Fokus - etwa Regelungen hinsichtlich des Datenschutzes und des Konsumentenschutzes, aber auch Sicherheitsauflagen und arbeitsrechtliche Bestimmungen. Der Beschluss des EU-Verhandlungsmandats mit bindenden Verhandlungsrichtlinien erfolgte am 14. Juni 2013.
Das geplante Freihandelsabkommen ist in Österreich höchst umstritten, was auch die Diskussion im Ausschuss deutlich machte. Positiv reagierten in erster Linie die Abgeordneten der ÖVP und der NEOS, wobei auch für sie die Gewährleistung hoher österreichischer und europäischer Standards Voraussetzung für einen positiven Abschluss darstellt. Sie plädierten jedoch für einen offenen und unvoreingenommenen Zugang zu den Verhandlungen. Die Befürworter erwarten sich von dem Freihandelsabkommen Vorteile für die exportorientierte Wirtschaft Österreichs, vor allem für Klein- und Mittelbetriebe, ferner mehr Wirtschaftswachstum und die Senkung der Arbeitslosigkeit. Die EU-Kommission betont immer wieder, dass es nicht um Deregulierung geht, sondern um Harmonisierung und verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Regulierungsbehörden bis hin zur Schaffung gemeinsamer internationaler Standards und Normen.
Kritiker hingegen befürchten aufgrund des massiven Preisdrucks amerikanischer Produkte, die unter weit weniger strengen Bedingungen erzeugt werden, die Aushöhlung von Standards im Umwelt- und Gesundheitsbereich sowie die Aufweichung heimischer Lebensmittelstandards und Konsumentenrechte. Sie warnen darüber hinaus vor einer Untergrabung des Datenschutzes und sozialer Rechte, insbesondere von Arbeitnehmerrechten. Dem hielt Bundesminister Reinhold Mitterlehner entgegen, dass das Verhandlungsmandat der EU eindeutig und unmissverständlich das Recht der Parteien zur Festlegung von Standards, das so genannte "right to regulate", festschreibe. Außerdem sei die Verankerung von Verpflichtungen für ein hohes Umsetzungsniveau international anerkannter Sozial- und Umweltstandards wesentlicher Bestandteil des Nachhaltigkeitskapitels. Auch müssten die Kernübereinkommen der ILO (Internationale Arbeitsorganisation) umgesetzt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/32404ApkTIPP.htm

Karlheinz Töchterle gratuliert Anton Zeilinger - "eindrückliche Anerkennung"
ÖVP-Wissenschafts- und Forschungssprecher Dr. Karlheinz Töchterle gratuliert Dr. Anton Zeilinger, der nach der entsprechenden Wahl im Vorjahr nun am vergangenen Wochenende in Washington feierlich in die US-Akademie der Wissenschaften (US-National Academy of Sciences, NAS) aufgenommen wurde. "Anton Zeilinger, einer der exzellentesten und bekanntesten österreichischen Wissenschaftler, versteht es, für sein Forschungsgebiet zu begeistern sowie dessen Komplexität auf verschiedenen Wegen, etwa auch jenem der Kunst, aufzuschlüsseln", so Töchterle. "Seine Wahl in die US-Akademie der Wissenschaften ist eine eindrückliche Anerkennung", betont der ÖVP-Wissenschafts- und Forschungssprecher. Anton Zeilinger ist erst der fünfte Österreicher, der in die Academy of Sciences aufgenommen wurde.
Zeilinger, der sich u.a. mit seinen Experimenten zur Quantenteleportation einen Namen gemacht hat, ist Professor für Experimentalphysik an der Universität Wien und seit dem Vorjahr Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW). Er setzt sich für den verstärkten Dialog zwischen der ÖAW und dem Parlament ein - eine Initiative, die vom ÖVP-Wissenschafts- und Forschungssprecher begrüßt und unterstützt wird. Weiters wurde Zeilinger Anfang des Jahres in ein neues Netzwerk aufgenommen, das die EU-Kommission berät.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/12804AvpToechterle.htm

Expatriates: Sie kamen, sahen, verliebten sich in Wien
Die Geschichten, die Adrian, Elena, Richard und Simon erzählen, könnten verschiedener nicht sein: Aufgewachsen in Spanien, Italien, England und Irland studiert Elena heute an der Uni; arbeitet Simon für eine Botschaft; schreibt Adrian Computerprogramme; faschiert Richard Schweinefleisch zu Bratwürsten englischer Art. Ihr Berufsweg hat sie über den Globus geführt, von Australien nach Schweden, die USA bis nach Wien. Da laufen ihre Geschichten zusammen: Von dieser Stadt schwärmen sie, hier wollen sie bleiben.
Menschen, die ihren Karrieren im Ausland nachgehen, heißen Expatriates. Für sie hält die Wirtschaftsagentur Wien ein Angebot bereit, das europaweit einmalig ist: Das "Expat Center" vermittelt ihnen Kontakte, hilft über bürokratische Hürden, gibt Tipps für den Alltag - und unterstützt sogar bei der Wohnungssuche. Adrian lebte zuvor in London, Kopenhagen, Schweden und sagt: "Im Internet, besonders in sozialen Netzen, gibt es jede Menge Selbsthilfegruppen für Expats. Die Leute dort sind hilfreich, aber das Problem ist: Sie geben dir Ratschläge im guten Glauben. Die Leute vom Expat Center glauben nicht, sie wissen. Das habe ich nirgendwo zuvor erlebt."
...
Alle vier sitzen an einem Tisch und sind derselben Meinung: In Wien wollen sie bleiben. "Die Stadt ist sicher, schön und sauber. Es gibt so viel zu tun, zu erleben, so viel Natur und Kultur. Und im Vergleich zu anderen Städten ist das Leben hier wirklich leistbar."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/12804ArkExpiates.htm

Wiener Walzer am Madrider Bahnhof Atocha
um Sommerauftakt initiierte die Österreich Werbung (ÖW) Spanien einen Flashmob der besonderen Art, um auf die vielseitigen künstlerischen Facetten des Urlaubslandes Österreich aufmerksam zu machen.
Madrid. Wintergarten des Bahnhofs Atocha. Anfang April, Mittwoch Vormittag. Herumhetzende Reisende auf der Suche nach dem richtigen Bahnsteig. Normales Alltagstreiben am zentralen Verkehrsknotenpunkt der spanischen Hauptstadt. Nicht an diesem Tag! Die Österreich Werbung (ÖW) Spanien hatte sich für ihren Sommerauftakt im Rahmen der "Sommerglücksmomente"-Kampagne "Momentos de ensueño" eine ganz besondere Überraschung ausgedacht.
Diese startete mit einer Künstlerin, die bekannte österreichische Motive wie das Goldene Dachl oder die Silhouette Mozarts auf eine riesige Glaswand zeichnete. Nachdem sich eine Traube von Passanten um sie versammelt hatte, begann plötzlich ein Musiker auf seinem Cello zu spielen. Damit blieb er jedoch nicht lange alleine. Nach und nach erschienen weitere Musiker aus unterschiedlichen europäischen Ländern auf der "Bühne", die mit ihren Melodien und in immer größerer Lautstärke um die Aufmerksamkeit der Zuseher buhlten. Österreich - Treffpunkt Europa wurde somit musikalisch in Szene gesetzt. So spielte ein Cajón Flamenco-Spieler spanische Klänge, ein E-Gitarrist zeitgenössische Musik aus Großbritannien und ein Akkordeonist traditionelle Melodien. Am Höhepunkt des musikalischen Wettstreites bahnten sich schließlich vier Paare ihren Weg durch die Menschenmenge und tanzten rund um die sich duellierenden Musiker zu einer Walzermelodie, die im Hintergrund angestimmt wurde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/12804Aoew.htm


-->>> INNENPOLITIK

Einsparungen bei Bildung im Kreuzfeuer der Kritik
Die von Unterrichtsministerin Heinisch-Hosek angekündigten Konsolidierungspläne im Schulbereich stoßen weiter auf breite Ablehnung seitens der Opposition. In der Sondersitzung des Nationalrats vom 24.04. erhoben die Grünen den Vorwurf, die Bundesregierung kürze im rot-schwarzen Proporz, und forderten Aufklärung von Bundeskanzler Werner Faymann über die nun konkret ins Auge gefassten Maßnahmen. Fest stand für Klubobfrau Eva Glawischnig dabei, dass gerade in Krisenzeiten bei Bildung, Wissenschaft und Forschung nicht gespart werden dürfe. Ihre unter dem Titel "Zukunftsraub wegen Hypo-Desaster" eingebrachte Dringliche Anfrage versprach eine lebhafte Debatte. Einig war man sich lediglich darin, dass die Einsparungen nicht zu Lasten der Schülerinnen und Schüler gehen dürfen, was auch Faymann bestätigte. Gekürzt werde ausschließlich bei Doppelgleisigkeiten, nicht aber beim Budgetansatz Bildung, betonte der Bundeskanzler. Zahlreiche Entschließungsanträge der Opposition zu Bildungsthemen fanden keine Mehrheit.
Es sei bereits ein Erfolg, dass allein schon die Ankündigung einer Sondersitzung zur Rücknahme der ursprünglich angepeilten Sparmaßnahmen in den Klassenzimmern geführt habe, stellte Grünen-Klubchefin Eva Glawischnig fest, zeigte sich aber empört über die nunmehr geplante Bremse beim Ausbau der Ganztagsschulen. Wenn die Bundesregierung nun ohne Prioritätensetzung nach dem "Rasenmäherprinzip" im rot-schwarzen Proporz im Bildungsbereich kürzt und die Einsparungen dann noch als alternativlos bezeichnet, dann sei dies nicht nur phantasielos, sondern komme auch einer Bankrotterklärung gleich. Der Sparkurs im Bildungsbereich stehe auch in krassem Widerspruch zu sämtlichen Wahlversprechen und Ankündigungen, kritisierte Glawischnig und erinnerte an Faymanns Aussage aus dem Wahlkampf, er werde "Bildungslobbyist" sein, sowie an das im Regierungsübereinkommen propagierte gemeinsame Entfesselungsprogramm für Bildung, Wissenschaft und Forschung.
Gerade angesichts der eminent hohen Bedeutung von Bildung, Wissenschaft und Forschung für die Zukunft des Landes und für die jungen Menschen müssten diese Bereiche von jeglichen Einsparungen ausgenommen werden, unterstrich sie und forderte eine diesbezügliche "Tabuzone". Der Sektor Bildung brauche nicht weniger, sondern mehr Investitionen, dies allein schon aus dem Umstand heraus, dass man in Österreich, wie sie zu bedenken gab, von Bildungsgerechtigkeit noch weit entfernt sei. Mehr, und nicht weniger Mittel seien aber auch für die Forschung, insbesondere für die Grundlagenforschung, unumgänglich, gehe es doch darum, international den Anschluss nicht zu verlieren. Kürzungen in diesem Bereich seien eine Schande für den Wissenschaftsstandort Österreich. Der Zusammenhang zwischen den Budgetkürzungen im Ressort Heinisch-Hoseks und dem Hypo-Desaster lag zudem für Glawischnig auf der Hand. Allein die Verzögerungen bei der Hypo-Abwicklung würden pro Tag 3 Mio. € kosten. Ohne diese Beträge wäre der heute diskutierte Sparkurs bei der Bildung gar nicht notwendig, argumentierte sie.
Bei der Bildung gebe es keine Kürzungen, das Budget von 8 Mrd. € bleibe gleich, erwiderte Bundeskanzler Faymann und betonte, es gehe lediglich darum, Doppelgleisigkeiten mit den Ländern zu beseitigen. Von einem "Kahlschlag" könne keine Rede sein, zumal auch die Prioritäten in der Bildungspolitik aufrecht bleiben. Bei einem annähernd unveränderten Budgetansatz müsse aber effektiver und sparsamer gewirtschaftet werden, weil man in manchen Bereichen des Bildungsbudgets verstärkte Ausgaben zu tätigen habe. Ziel sei es, nicht das teuerste Bildungssystem Europas, sondern das beste zu haben. Es gelte deshalb, am richtigen Platz einzusparen, um am richtigen Platz, und zwar dort, wo wir bildungspolitische Prioritäten setzen, mehr Mittel zur Verfügung zu haben, erklärte der Bundeskanzler. So sei etwa der Ausbau der Neuen Mittelschule, aber auch das Ziel, den Anteil der Mittel für den tertiären Sektor bis 2020 auf 2 % des BIP anzuheben, nach wie vor aktuell, versicherte Faymann.
Zu dem von den Grünen heftig kritisierten Stopp bei den Ganztagsschulen stellte Faymann klar, das Gesamtvolumen für diesen Bereich verändere sich nicht. Man habe sich mit den Ländern darauf geeinigt, 50 Mio. €, die aus den Vorjahren noch übrig geblieben sind, auf das Jahr 2018 zu verlegen. Die Länder werden zudem aufgefordert, den Ausbau der Ganztagsschulplätze weiter voranzutreiben, betonte der Bundeskanzler. Faymann bestätigte in diesem Zusammenhang auch das Ziel der Bundesregierung, zwischen 2014 und 2018 350 Mio. € für Kinderbetreuungseinrichtungen bereitzustellen. Was den Abbau von Doppelgleisigkeiten bei den Lehrern betrifft, gebe es allerdings noch keine Einigung mit den Ländern.
Faymann appellierte abschließend an die Abgeordneten, im Bereich Bildung, den Wettbewerb der Ideen zu fördern, aber jede Herabwürdigung hintanzustellen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/22504pkBildung.htm

Untersuchungsausschuss: Arbeitsgruppe berät über Reform
Die Arbeitsgruppe "Untersuchungsausschuss Neu" wird am 30.04. mit den Verhandlungen über eine U-Ausschuss-Reform beginnen. Die Arbeitsgruppe will einmal wöchentlich zusammenkommen, insgesamt sind bis zum 08.07.2014 bis zu zwölf Sitzungstermine der Arbeitsgruppe bzw. des Geschäftsordnungskomitees in Aussicht genommen.
Von Seiten der Fraktionen werden die Verhandlungen von den Abgeordneten Otto Pendl (S), August Wöginger (V), Gernot Darmann (F), Dieter Brosz (G), Robert Lugar (T) und Nikolaus Scherak (N) geführt. Darüber hinaus gehören Nationalratspräsidentin Barbara Prammer und ihre beiden Amtskollegen Karlheinz Kopf und Norbert Hofer sowie MitarbeiterInnen der Klubs, der Präsidentenbüros und der Parlamentsdirektion dem Geschäftsordnungskomitee an.
Die geltende Verfahrensordnung für parlamentarische Untersuchungsausschüsse geht im Wesentlichen auf einen Beschluss des Nationalrats aus dem Jahr 1997 zurück und trat am 1. Jänner 1998 in Kraft. Zuvor wurden Untersuchungsausschüsse unter sinngemäßer Anwendung der Strafprozessordnung abgewickelt. Zu den 1998 eingeführten Neuerungen gehören unter anderem die Bestellung eines Verfahrensanwalts und das Recht von Auskunftspersonen, eine Vertrauensperson zu den Befragungen beizuziehen.
Im Jahr 2009 sagten die Koalitionsparteien der Opposition ausdrücklich zu, die Einsetzung von Untersuchungsausschüssen zu einem parlamentarischen Minderheitsrecht zu machen. Im Gegenzug stimmten Grüne und BZÖ einer Lockerung des Bankgeheimnisses für ausländische KontoinhaberInnen zu und sorgten damit für die notwendige Zweidrittelmehrheit.
Intensive Verhandlungen im Geschäftsordnungskomitee des Nationalrats über eine Reform der Verfahrensordnung für Untersuchungsausschüsse verliefen allerdings zäh und wurden im März 2011 ausgesetzt. Unter anderem konnten sich die Fraktionen nicht über einen Streitbeilegungsmechanismus für Konflikte in einem U-Ausschuss, etwa was die Ladung von Auskunftspersonen oder Aktenanforderungen betrifft, und Regeln für einen besseren Schutz der Vertraulichkeit einigen.
Die Befragung von Auskunftspersonen in Untersuchungsausschüssen ist derzeit in der Regel medienöffentlich, die Beratungen der Abgeordneten sind vertraulich. Der letzte Untersuchungsausschuss wurde im Oktober 2011 eingesetzt und befasste sich ein Jahr lang in insgesamt 53 Sitzungen mit der Klärung diverser Korruptionsvorwürfe.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/22504pkUAusschuss.htm

Hundstorfer will gesunde und stressfreie Arbeitsplätze
Im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien hat Sozialminister Rudolf Hundstorfer am 25.04. eine erste Bilanz über ein Jahr Novelle des ArbeitnehmerInnen- schutzgesetzes im Hinblick auf psychische Belastungen am Arbeitsplatz gezogen. "Mittlerweile wissen ArbeitgeberInnen, dass sie - wie mit der Novelle des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes 2013 klargestellt - nicht nur die körperliche, sondern auch psychische Gesundheit von ArbeitnehmerInnen zu schützen haben. So sehr ich begrüße, dass das neue ArbeitnehmerInnenschutzgesetz erste, vielversprechende Früchte trägt, werde ich mich erst zufrieden geben, wenn alle Betriebe - vor allem auch die mittleren und kleinen - mitziehen und ihre Hausaufgaben im Bereich des ArbeitnehmerInnenschutzes erledigt haben", stellte der Sozialminister klar.
Nun soll ein Maßnahmenbündel, bestehend aus "mehr Aktionen, mehr Kontrolle, mehr Information, mehr Motivation", sowie eine großangelegte EU-Kampagne für weniger Stress und mehr gesunde Psyche an österreichischen Arbeitsplätzen sorgen.
"Die Umsetzung des Gesetzes erfolgt im Interesse aller - denn psychisch belastete MitarbeiterInnen sind nicht nur einem hohen Leidensdruck ausgesetzt, sie verursachen auch hohe Kosten für Betriebe und Staat", erklärte Hundstorfer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/12804bmask.htm

Volksanwaltschaft: Rekordbeschwerdeaufkommen als Signal für Politik und Verwaltung
Die Volksanwaltschaft verzeichnet das höchste Beschwerdeaufkommen in ihrer Geschichte. Über 19.000 Menschen wandten sich im vergangenen Jahr an die Kontrollinstanz - das ist ein Plus von 27 Prozent. Dies stellten der Vorsitzende der Volksanwaltschaft, Dr. Günther Kräuter, Volksanwältin Dr. Gertrude Brinek und Volksanwalt Dr. Peter Fichtenbauer am 24.04. bei ihrer Präsentation des Jahresberichts der Volksanwaltschaft fest. "Die Vielzahl an Beschwerden zeigt, wie bedeutend die nachprüfende Kontrolle der öffentlichen Verwaltung durch die Volksanwaltschaft ist", so Kräuter.
Kräuter fordert Ausweitung der Prüfkompetenz und Rederecht in allen Landtagen
Die Volksanwaltschaft kann vielen Menschen, die sich mit Problemen an sie wenden, nicht helfen, da sie nach wie vor kein Mandat für die Prüfung ausgegliederter Rechtsträger hat. Kräuter fordert daher: "So wie der Rechnungshof sollte auch die Volksanwaltschaft neben öffentlichen Einrichtungen alle privaten Rechtsträger, an denen Bund, Länder oder Gemeinden mit 50 Prozent beteiligt sind, prüfen können." Der Volksanwalt setzt sich außerdem für ein Rederecht in allen Landtagen ein: "Seit Juli 2012 nimmt die Volksanwaltschaft ihr verfassungsgesetzliches Mandat zum Schutz und zur Förderung der Menschenrechte wahr. Dieses können wir nur optimal entfalten, wenn die Erkenntnisse der Volksanwaltschaft auf Länderebene ausführlich mit der Landespolitik diskutiert werden können", erläutert Kräuter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/22504va.htm

ÖIAG und América Móvil schließen Syndikatsvertrag ab
Die Telekom Austria Group (VSE: TKA, OTC US: TKAGY) verlautbart am 23,04,, dass sie über folgenden Sachverhalt informiert wurde: Der Aufsichtsrat der ÖIAG hat in der 327. Sitzung dem Abschluss des Syndikatsvertrags zwischen ÖIAG einerseits und Carso Telecom B.V., Amsterdam und América Móvil andererseits zugstimmt. Der Syndikatsvertrag wurde bereits unterzeichnet.
Hannes Ametsreiter, Generaldirektor der Telekom Austria Group, sagt dazu: "Wir freuen uns über das klare Bekenntnis unserer beiden Großaktionäre zur Telekom Austria Group, das sie mit ihrer heutigen Einigung besiegelt haben. Für uns bedeutet dieser Schritt zunächst einmal Kontinuität, da beide Aktionäre eine langfristige Zusammenarbeit vereinbart haben. Gleichzeitig ist dies der Aufbruch in ein neues Kapitel unserer Unternehmensgeschichte, welches wir mit Freude gemeinsam mit unseren Aktionären gestalten werden."
Die an der Wiener Börse notierte Telekom Austria Group ist als führender Kommunikationsanbieter im CEE-Raum mit rund 23 Millionen Kunden in acht Ländern tätig: in Österreich (A1), Slowenien (Si.mobil), Kroatien (Vipnet), der Republik Serbien (Vip mobile) und der Republik Mazedonien (Vip operator), Bulgarien (Mobiltel), Weißrussland (velcom) sowie in Liechtenstein (mobilkom liechtenstein). Der Gesamtmarkt der acht Länder umfasst rund 41 Mio. Einwohner. Die Unternehmensgruppe beschäftigt 16.000 MitarbeiterInnen per 31. Dezember 2013 und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von rund 4,2 Mrd. EUR. Das breit gefächerte Portfolio umfasst Produkte und Dienstleistungen im Bereich Sprachtelefonie, Breitband Internet, Multimedia-Dienste, Daten- und IT-Lösungen, Wholesale sowie Payment-Lösungen.
Lesen Sie hier u.a. eine Stellungnahme von Finanzminister Michael Spindelegger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/32404Ptelekom.htm

Bures: Bahnfahren boomt
Der aktuelle Marktbericht (Schienenverkehrsstatistik) der Schienen-Control zeigt eine höchst erfreuliche Entwicklung auf: Im Jahr 2013 wurden insgesamt 274 Millionen Fahrgäste von den Bahnunternehmen befördert. Das ist eine Steigerung von 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr - ein Plus von 12 Millionen Reisenden.
Verkehrsministerin Doris Bures zeigt sich angesichts dieser Zahlen sehr erfreut: "Die Investitionen in ein zeitgemäßes Bahnangebot zahlen sich aus. Eine leistungsstarke Infrastruktur, kürzere Fahrzeiten, dichtere Intervalle, beste Werte bei der Pünktlichkeit und moderne, komfortable Züge führen dazu, dass immer mehr Menschen auf die umweltfreundliche Bahn umsteigen."
Maria-Theresia Röhsler, Geschäftsführerin der Schienen-Control führt den Ausbau der Westbahnstrecke und der Unterinntalstrecke sowie den optimierten Taktverkehr im gesamten österreichischen Bahnnetz als Erklärung für die steigenden Fahrgastzahlen ins Treffen. Aber nicht nur die Zahl der Fahrgäste ist im Vorjahr markant gestiegen, auch die Zahl der gefahrenen Personenkilometer steigt. Das heißt: Immer mehr Menschen fahren immer längere Strecken mit der Bahn...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/42304bmvit.htm

Aktion "Wien radelt zur Arbeit" startet
Mit 1. Mai 2014 beginnt die Aktion "Wien radelt zur Arbeit". Dabei sind Beschäftige in Wien im Aktionsmonat Mai eingeladen, mit dem Rad in die Arbeit zu fahren. Als Dankeschön für eine Teilnahme gibt es beim täglichen Radel-Lotto zahlreiche Preise zu gewinnen. Mitmachen wirkt sich auch positiv auf die Gesundheit aus: Wer regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit fährt ist weniger krank und senkt sein Risiko für Herz-Kreislauf- Erkrankungen deutlich.
Sieben von zehn Wienerinnen und Wiener haben einen Arbeitsweg, der kürzer als zehn Kilometer ist, also eine Strecke, die gut mit dem Fahrrad zurückzulegen ist. "Ich lade die Wienerinnen und Wiener dazu ein, die Aktion "Wien radelt zur Arbeit" als Anlass zu nehmen, mit Kolleginnen und Kollegen Teams zu bilden und mit dem Rad in die Arbeit zu fahren", sagt Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou. "Wer den Weg in die Arbeit mit dem Rad zurücklegt tut seiner Gesundheit etwas Gutes. Radfahren führt aber auch zu weniger Lärm, zu weniger Stau und zu weniger Abgasen in der Stadt", so Vassilakou.
Der Weg zur Arbeit ist für viele Wienerinnen und Wiener gut geeignet um gesund zu bleiben und die Fitness zu verbessern. Wenn ein 15-Minuten Arbeitsweg regelmäßig mit dem Rad zurückgelegt wird, ist das Sterberisiko im Alter zwischen 20 und 60 Jahren um 28% geringer als bei Nicht-Radfahrerenden. Das machen Studien der Weltgesundheitsorganisation WHO deutlich. Dr. Hanns Moshammer von der Medizinischen Universität Wien legt dar: "Studien haben wiederholt gezeigt, dass die gesundheitlichen Vorteile des Radfahrens die Gefahren für den Einzelnen bei Weitem überwiegen. Und das Schönste daran ist: Man tut nicht nur sich selbst was Gutes, es nutzt auch der Umwelt und der Gesellschaft!"
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http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/12804rkRadeln.htm


-->>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Modric, Mandžukic und Co. kommen ins Burgenland
Bereits zum dritten Mal bereitet sich das kroatische Fußball-Nationalteam in der Fußballarena Bad Tatzmannsdorf auf ein Großereignis vor: Von 23. bis 30. Mai 2014 schlägt das Team von Niko Kovac im AVITA Resort seine Zelte auf. Im Kader von Teamchef Niko Kovac, der bei Red Bull Salzburg von 2006 bis 2009 als Spieler und von 2009 bis 2012 als Trainer aktiv war, stehen mit Luka Modric, Mario Mandžukic oder mit dem in Linz geborenen Mateo Kovacic einige Weltklasseakteure, die bei Real Madrid, Bayern München und Inter Mailand unter Vertrag sind. In Bad Tatzmannsdorf holen sich Modric und Co. den Feinschliff für die bevorstehende Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien 2014, wo sie es in Gruppe A mit Kamerun, Mexiko und vor allem WM-Gastgeber Brasilien zu tun bekommen. Die Brasilianer sind gleich der erste Gegner am 12. Juni 2014 in São Paulo. Dadurch wird den Kroaten die besondere Ehre zu teil, das Eröffnungsspiel der diesjährigen Endrunde bestreiten zu können.
"Es ist eine Auszeichnung, dass Kroatien als eines der weltbesten Teams auch in diesem Jahr wieder in Bad Tatzmannsdorf ein Trainingscamp abhält. Hier wird nicht nur ein professionelles Trainingsumfeld auf internationalem Niveau, sondern auch ehrliche Gastfreundschaft geboten - Voraussetzungen, die die kroatischen Stars zu schätzen wissen, denn das Burgenland und Kroatien verbindet seit jeher eine besonders enge und freundschaftliche Beziehung. Das hat seinen Grund natürlich auch darin, dass sechs bis sieben Prozent der burgenländischen Bevölkerung Burgenland-Kroaten sind", betonte Sportreferent Landeshauptmann Hans Niessl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/22504AblmsKroatien.htm

In Eisenstadt ist die Jugend am Wort
Das Jahr 2014 steht in Eisenstadt ganz im Zeichen der Jugendarbeit. Der im Vorjahr eröffnete E_Cube hat sich bereits gut etabliert, jetzt stellen Landeshauptmannstellvertreter Franz Steindl, Bürgermeister Thomas Steiner und Jugendgemeinderat Christoph Schmidt ein neues Programm für Eisenstadts Jugend vor, dessen Veranstaltungen und Maßnahmen und dem Titel "Jugend am Wort" zusammengefasst werden können.
Nicht nur vorgeben, sondern mit einbeziehen. Unter diesem Motto soll Ende Juni 2014 der erste Jugendgemeinderat der Landeshauptstadt Freistadt Eisenstadt tagen. "Im Eisenstädter Jugendgemeinderat sollen nicht bloß Ideen beraten und diskutiert werden, Ziel ist es, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein eigenes Projekt erarbeiten, diskutieren und umsetzen. Dafür stellt die Stadtgemeinde 5.000 Euro zur Verfügung. Mit diesem Geld sollen die Jugendlichen ein sinnvolles Projekt nach ihren Wünschen umsetzen", erklärt Bürgermeister Thomas Steiner: "Bereits bei der Umsetzung des Skateparks und des E_Cube waren Jugendliche mit an Bord und haben den Planern wichtige Inputs gegeben. Mit der Einführung eines eigenen Gremiums wird es nun noch mehr Möglichkeiten der Mitbestimmung für Jugendliche geben."
Eisenstadt bietet seinen jungen Einwohnern verschiedenste Fördermöglichkeiten und pflegt auch gute Kontakte zum Landesjugendreferat, das im Burgenland für die überregionale Jugendarbeit zuständig ist und unzählige Möglichkeiten im Rahmen der Jugendberatung und Jugendinformation bereithält. Die Eisenstädter Jugendlichen sollen künftig die Möglichkeit haben unter der Nummer 02682 / 705 504 genauere Infos über die verschieden Vorhaben im Jugendbereich zu erhalten oder Fragen zu den diversen Jugendangeboten und -förderungen, die das Landesjugendreferat oder die Stadtgemeinde anbieten, stellen zu können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/32404eisenstadt.htm

Von Haydn, Göttern & Legenden
Die HaydnAkademie, die 1992 als eigenes Orchester vom Dirigenten und Haydnkenner Anton Gabmayer gegründet wurde und seitdem auch musikalisch von ihm geleitet wird, widmet den Konzertzyklus 2014 dem Thema "Haydn, Götter & Legenden". Raiffeisen, Kooperationspartner der ersten Stunde des Konzertzyklus der HaydnAkademie, unterstützt auch die diesjährigen Aufführungen. "Durch die umfassende Haydn-Pflege im Burgenland wird die Musik Haydns an Originalschauplätzen erlebbar gemacht. Die Konzerte bringen jährlich ein internationales Publikum ins Burgenland und positionieren das Burgenland mit seiner Landeshauptstadt Eisenstadt als internationales Zentrum für die Musik von Joseph Haydn. Obwohl wir jährlich aus Mitteln des Landes für die Haydn-Pflege große Summen bereitstellen, wäre diese ohne Sponsoring in dieser Form nicht möglich", so Kulturlandesrat Helmut Bieler. Raiffeisen unterstützt die HaydnAkademie 2014 mit 10.230 Euro. Der vierteilige Zyklus startet am 10. Mai im Haydnsaal auf Schloss Esterházy in Eisenstadt.
Raiffeisen hat seit 1992 alle Aufführungen aller 107 Haydn-Symphonien finanziell unterstützt. "Es freut mich daher umso mehr, dass das Unternehmen auch im 23. Jahr unserer Partnerschaft mit im Boot ist", so Bieler. Die HaydnAkademie habe sich seit ihrer Gründung zu einem unverzichtbaren Teil der Eisenstädter Haydnfestspiele entwickelt, ergänzt Eisenstadts Bürgermeister Mag. Thomas Steiner: "Die HaydnAkademie hat sich zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickelt. Das sehen wir auch in den Nächtigungsstatistiken. Konzertzyklen auf höchstem musikalischem Niveau auf Originalschauplätzen - das ist ein Alleinstellungsmerkmal. Wir wollen den Fokus bei der Tourismuswerbung noch mehr auf Haydn richten."
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http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/32404blmsHaydn.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Selektive Finanzplanung der Haushalte im Jahr 2013
Private Haushalte hatten 2012 noch 10,4 Mrd Euro, 2013 jedoch nur mehr 6,9 Mrd Euro in Finanzanlagen investiert. Der Großteil davon wurde auf Gehalts- und Pensionskonten belassen, in täglich fällige Einlagen transferiert bzw. in Investmentzertifikate investiert. Daneben bleiben private Vorsorgemodelle wie Lebensversicherungen wichtige Investitionsformen. Das Geldvermögen erreichte zum Jahresende 2013 fast die 500-Mrd-Euro-Grenze.
Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte verringerte sich im Jahr 2013 real um 1,1 %. Die Sparquote sank von 7,4 % im Jahr 2012 auf 6,6 % im Vorjahr, wodurch der Inlandskonsum unterstützt wurde. Während die realwirtschaftlichen Investitionen in Relation zum verfügbaren Einkommen 2013 gegenüber 2012 stabil geblieben sind, gingen die finanziellen Investitionen sowohl in Relation zum verfügbaren Einkommen als auch in absoluten Beträgen zurück. Gemäß den aktuellen Daten der Gesamtwirtschaftlichen Finanzierungsrechnung veranlagten die privaten Haushalte - im Jahr 2012 noch 10,4 Mrd Euro, - 2013 aber nur mehr 6,9 Mrd Euro in Geldanlagen. Die niedrigen Zinssätze, eine sehr flache Zinsstrukturkurve und teilweise auch Liquiditätspräferenzen veranlassten die Haushalte, höhere Einkommensteile auf ihren Gehalts- und Pensionskonten zu belassen bzw. mehr Bargeld zu halten: Die Bargeldbestände wuchsen im Jahr 2013 um 0,6 Mrd Euro auf 19,8 Mrd Euro, die Bestände auf den Gehalts- und Pensionskonten stiegen um 2,3 Mrd Euro auf 22,3 Mrd Euro an. Daneben tätigten die Haushalte Umschichtungen von gebundenen Einlagen auf täglich fällige Gelder in der Größenordnung von 5,3 Mrd Euro. Per saldo stieg der gesamte Bargeld- und Einlagenbestand privater Haushalte transaktionsbedingt um 3 Mrd Euro (gegenüber 4,4 Mrd Euro im Jahr 2012), das entspricht fast der Hälfte (43 %) der gesamten Geldvermögensbildung im abgelaufenen Jahr. Österreichische Haushalte hatten somit 234 Mrd Euro oder 47 % des gesamten Finanzvermögens in Bargeld und Einlagen investiert. Davon entfielen 143,8 Mrd Euro auf Spareinlagen bei inländischen Banken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/32404oenb.htm

Mitterlehner: BIG-Investitionen fördern Konjunktur, sichern Arbeitsplätze und stärken Universitäten
"Konjunktur fördern, Arbeitsplätze sichern, Universitäten stärken" - unter diesem Motto präsentierte Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner am 25.04. gemeinsam mit den BIG-Geschäftsführern Hans-Peter Weiss und Wolfgang Gleissner aktuelle Zahlen und neue Projekte der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG). "Die Investitionen der BIG unterstützen die heimische Bauwirtschaft und sichern im langfristigen Vergleich mehr als 11.700 Arbeitsplätze pro Jahr. Zusätzlich zu den laufenden Projekten verbessern wir in den nächsten Jahren die Infrastruktur an unseren Universitäten mit einem 200 Millionen Euro umfassenden Sonderbauprogramm", sagte Mitterlehner. "Damit können wir wichtige Sanierungsprojekte angehen und den Lehrenden und Studierenden eine angemessene Infrastruktur bieten. Die Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft in einem Ressort hat dieses Projekt gefördert und erleichtert", so Mitterlehner.
"Insgesamt hat die BIG im Vorjahr 721,1 Millionen Euro in Bauprojekte investiert, was einem Plus von 15 Prozent entspricht", sagt Wolfgang Gleissner, Geschäftsführer der BIG. Davon wurden 563,1 Millionen Euro in Neubauten und Generalsanierungen investiert. So wurde die neue Wirtschaftsuniversität Wien - das größte Bauvorhaben der BIG seit Bestehen - im Herbst erfolgreich abgeschlossen. Sowohl der Zeitplan, als auch die budgetierten Kosten sind eingehalten worden. "In den kommenden vier bis fünf Jahren plant bzw. realisiert die BIG 83 Neubauten oder Generalsanierungsprojekte mit einem Investitionsvolumen von 1,32 Milliarden Euro", erwartet Mitterlehner eine weitere positive Entwicklung mit entsprechenden Konjunktureffekten. Das größte Projekt in Bau ist die Neuerrichtung des MED Campus Graz, an zweiter Stelle folgt die Erweiterung und Sanierung der HTL St. Pölten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/12804bmwfw.htm

Weniger Betriebe mit öffentlichen Aufträgen
Im ersten Quartal 2014 entfielen 27 % des Auftragsbestands im Bau- und Baunebengewerbe auf öffentliche Aufträge. Das ist zwar geringfügig mehr als im Vorquartal (25 %), der Anteil der Betriebe, der für öffentliche Auftraggeber arbeitet, ist aber von 40 % auf 38 % zurückgegangen.
Viele, vor allem Kleinst- und Kleinbetriebe, beteiligen sich nicht mehr an öffentlichen Ausschreibungen, weil ihnen der administrative Aufwand zu groß ist und sie die Erfahrung haben, dass nicht der Bestbieter sondern der Billigstbieter den Zuschlag bekommt, meint Walter Bornett, Direktor der KMU Forschung Austria und Vizepräsident des Aufsichtsrats der Austrian Cooperative Research (ACR). Speziell auf regionaler und lokaler Ebene sollten durch eine starke Berücksichtigung nichtpreislicher Faktoren (z. B. Ausbildungsleistung, Umweltaspekte, etc.), positive Signale an die Klein- und Mittelbetriebe in der Region gesendet werden, fordert Bornett.
Die KMU Forschung Austria ist Mitglied von Austrian Cooperative Research (ACR), der Interessenvertretung der Kooperativen Forschung in Österreich. ACR ermöglicht für kleine und mittlere Betriebe die Umsetzung von Innovationen und ist ihr Netzwerkpartner in Forschung und Forschungspolitik. http://www.acr.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/52204kmuforschung.htm

Wiens Kongress-Bilanz 2013
Trotz leichter Zuwächse bei Veranstaltungen und TeilnehmerInnen konnte Wien 2013 seine Rekord-Kongressbilanz 2012 nicht brechen, weil weniger Nächtigungen und Wertschöpfung bewirkt wurden. Dies berichtete Tourismusdirektor Norbert Kettner bei der am 25.04. April gemeinsam mit dem Leiter des Vienna Convention Bureau im WienTourismus Christian Mutschlechner abgehaltenen Pressekonferenz. Als Gastredner referierte Peter Baierl, Executive Director der Europäischen Gesellschaft für Radiologie, über den im März abgehaltenen Radiologie-Kongress. Dieser tagt ausschließlich in Wien und feierte heuer sein 20-Jahre-Jubiläum.
Über das Ergebnis der Kongressstadt Wien 2013 zog Kettner folgendes Resümee: "Die Anzahl aller 2013 in Wien abgehaltenen Kongresse und Firmenveranstaltungen hat sich gegenüber 2012 leicht erhöht; es waren insgesamt 3.389, das sind um 13 Stück mehr als im Jahr davor. Es hat auch etwas mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei gegeben, und mit deren Zuwachs um 1 Prozent auf 501.337 ist erstmals eine halbe Million überschritten worden. Das sind zwar Bestwerte, doch sie haben keine Rekord-Bilanz bewirkt. Denn die durch den Kongress- und Tagungssektor ausgelösten Nächtigungen sind gegenüber 2012 um 8 Prozent auf 1.401.888 gesunken, und die Wertschöpfung von 832,17 Millionen EURO war um 9 Prozent geringer als 2012. Die durch Wiens Kongress- und Tagungsgeschäft gesicherten Ganzjahresarbeitsplätze haben sich im selben Ausmaß auf knapp 16.000 verringert."
Auf die Ursache dieser inhomogenen Entwicklung ging der Tourismusdirektor folgendermaßen ein: "Es lag an den internationalen Kongressen; sie spielen in Wiens Tagungsgeschäft eine dominante Rolle und haben 2013 atypische Merkmale aufgewiesen. Zum einen ist ihre Anzahl seit 2008 erstmals zurückgegangen, zum anderen waren sie auch schwächer besucht, und überdies hat es noch nie so viele mit nur eintägiger Dauer gegeben wie 2013. Auch 2012 waren sie schon atypisch, aber in genau umgekehrter Richtung: Ihr Aufkommen ist in Wien üblicherweise in geraden Jahren schwächer, in ungeraden stärker. Das hängt zusammen mit gewissen Zyklen der großen, global 'wandernden' Kongresse bei der Destinationswahl. Ganz entgegen dieser 'Regel' haben wir 2012 einen Rekord an internationalen Kongressen verzeichnet und 2013 einen Rückgang. Ob hier ein Zyklen-Wechsel stattfindet, oder das einfach 'Ausreißer'-Jahre waren, wird sich erst herausstellen. Unser Vienna Convention Bureau wird den Ursachen auf den Grund gehen und die Erkenntnisse daraus verwerten. Allen in der Wiener Tagungsindustrie Agierenden gebührt jedenfalls ein großes Dankeschön, denn ihr wie immer exzellenter Einsatz hat 2013 für ein Ergebnis gesorgt, dessen hohes Niveau Wien auch ohne Rekorde erneut als eine Top-Destination im weltweiten Kongressbetrieb bestätigt."
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http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/12804rkKongress.htm

Großes Interesse am Oö. IT-Cluster
Der IT-Cluster konnte innerhalb der ersten 16 Monate bereits 100 Mitglieder gewinnen. Gegründet im Jänner 2013, ist der Cluster für Informationstechnologie (ITC) das jüngste Branchennetzwerk im Clusterland Oberösterreich. Als 100. Mitglied wurde das Linzer Unternehmen Axavia Software GmbH in den ITC aufgenommen. Axavia ist spezialisiert auf Softwareentwicklung zur Optimierung von Unternehmensprozessen, international tätig und bereits langjähriger Partner im Mechatronik-Cluster. Beim ITC ist das Unternehmen besonders an den Themen "Go mobile" und "Social Media" interessiert und zeigt sich in diesen Bereichen für firmenübergreifende Kooperationen offen. Cluster-Manager Robert Stubenrauch sagt: "Wir freuen uns, dass wir mit unserem Programm bereits 100 Unternehmen und Einrichtungen von der Bedeutung des Clusters überzeugen konnten. Auch erste Kooperationsprojekte sind bereits gestartet!" Den größten Anteil an den ITC-Mitgliedern machen Unternehmen aus, ergänzt durch Einrichtungen aus Forschung und Lehre, sowie strategische Partner (wie z.B. andere Cluster und Interessensvertretungen).
Die Axavia Software GmbH wurde 2002 gegründet. Das Unternehmen mit Sitz im Linzer Techcenter entwickelt und vertreibt Software, mit der die Projektabwicklung in technisch orientierten Unternehmen vereinfacht wird. Derzeit arbeiten 25 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an der Softwareentwicklung zur Optimierung von Unternehmensprozessen. Axavia betreut rund 300 Kunden, vor allem im deutschsprachigen Raum. Regionale Ansprechpartner für die Kunden sollen künftig über ein Franchisekonzept aufgebaut werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/22504ooeIT.htm

Tiroler Tourismus blickt auf herausfordernden Winter zurück
In der bisherigen Wintersaison (November 2013 bis März 2014) wurden in Tirol 23,2 Millionen Nächtigungen und knapp 4,8 Millionen Ankünfte gezählt. Direkte Vergleiche zur Rekordsaison vom Vorjahr mit dem Ostertermin im März bringen naturgemäß deutliche Einbußen bei Nächtigungen (-5,9%) und Ankünften (-4,3%). Ein ausgeglicheneres Bild zeigen langfristige Vergleiche mit jenen Saisonen, die den Ostertermin ebenfalls im April verzeichneten: Hier liegt die aktuelle Winterstatistik bei den Nächtigungen auf Rang zwei und bei den Ankünften an erster Stelle. Die Aufenthaltsdauer bewegt sich in der bisherigen Wintersaison bei durchschnittlich 4,8 Tagen und ist damit im Vergleich zum Vorjahr (4,9 Tage) leicht rückläufig. Die Mehrheit der Tiroler Beherbergungsbetriebe startet optimistisch in den kommenden Sommer. 60% sind derzeit mit der Buchungslage zufrieden bzw. sehr zufrieden.
Aufgrund des diesjährigen Ostertermins im April ist bei der Analyse der aktuellen Tourismusstatistik eine differenzierte Betrachtung notwendig: Mit rund 5,5 Millionen Nächtigungen und 1,1 Millionen Ankünften liegt das aktuelle März-Ergebnis in der Zusammenschau aller Nächtigungsergebnisse seit 1984 insgesamt auf Rang sieben. Vergleicht man allerdings nur die Monate ohne Ostertermin, liegt der März 2014 bei den Nächtigungen knapp an erster Stelle (+0,4% vor dem März 2011). Die bisherige Wintersaison (November 2013 bis März 2014) liegt im Bereich der Nächtigungen insgesamt auf Rang fünf - unter den Saisonen mit Ostertermin im April auf Rang zwei hinter der Wintersaison 2011/12. Bezogen auf die Ankünfte liegt der März 2014 insgesamt auf Rang drei - hinter 2013 und 2008, wobei in diesen beiden Jahren der Ostertermin bereits im März lag. Die bisherige Wintersaison liegt gemessen an den Ankünften auf dem zweiten Platz - hinter dem vorjährigen Winter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/32404tirolwerbung.htm

Vielfalt macht Österreich lebenswerter!
"Ein positives Gesellschaftsklima, in dem Vielfalt als Chance und Bereicherung als selbstverständlich erlebt wird, ist wesentlich für die Zukunft unseres Landes: Das gilt für die Lebensqualität der einzelnen, für unser Zusammenleben als Gemeinschaft und den Erfolg unseres Wirtschaftsstandortes im internationalen Wettbewerb!", betonen Georg Kraft-Kinz und Ali Rahimi, Obleute von Wirtschaft für Integration, anlässlich des am 25.04, erstmals stattgefundenen Gesellschaftsklimatages, den der Verein als Kooperationspartner unterstützt.
"Gerade die Diskussion über Andreas Mölzers diskriminierende Aussagen, die wir aufs schärfste verurteilen, hat uns zuletzt einmal mehr vor Augen geführt, dass ein vorurteilsfreies, harmonisches Miteinander leider noch immer nicht selbstverständlich ist.
Umso wichtiger ist es deshalb, bewusst die vielfältigen Lebenswirklichkeiten in Österreich positiv sichtbar zu machen und zu fördern - etwa mit Initiativen wie dem Gesellschaftsklimatag oder unserem Preis der Wiener Vielfalt", so Kraft-Kinz und Rahimi weiter.
"Ver-rückungen" für ein besseres Gesellschaftsklima
Der Gesellschaftsklimatag wird von einem breiten Bündnis an Organisationen und Institutionen getragen, denen das gleichberechtigte Miteinander ein großes Anliegen ist und soll künftig jährlich begangen werden. Unter dem Motto "Ver-rückungen" finden österreichweit diverse Aktionen statt, die Gestaltungsmöglichkeiten für ein positives Zusammenleben in Vielfalt aufzeigen...
Die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien ist Gründungs- und Hauptsponsor von Wirtschaft für Integration.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/12804vwfi.htm

Wien: Nächtigungen im März minus 3 %, Jänner bis März plus 2,5 %
Der März brachte Wien heuer 932.000 Gästenächtigungen, das sind um 3 % weniger als voriges Jahr. Damit lag das erste Quartal 2014 mit insgesamt 2.314.000 Nächtigungen um 2,5 % über der Vergleichsperiode 2013. Der von der Wiener Hotellerie im Zeitraum Jänner und Februar 2014 erwirtschaftete Netto-Nächtigungsumsatz ist mit 67,6 Mio. EURO gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert um 11 % gewachsen.
In Wiens heuer schwächer ausgefallenem März-Ergebnis schlägt sich die fehlende Osterwoche nieder, welcher der Vergleichsmonat im Vorjahr seinen Rekordstatus verdankte. Von den 10 nächtigungsstärksten Herkunftsländern gab es vorwiegend rückläufige Nächtigungszahlen. Sehr deutlich verringert war das Aufkommen aus Deutschland, der Schweiz sowie Russland. In letzterem Fall scheint nicht nur Ostern eine Rolle gespielt zu haben, sondern auch der Konflikt in der Ukraine, denn von dort wurden lediglich gleichviele Nächtigungen wie im März 2013 registriert, womit ein seit vielen Monaten währender Trend starker Steigerungen gestoppt wurde. Geringere Einbußen waren aus Österreich, den USA und Großbritannien zu verzeichnen. Zuwächse erbrachten hingegen Italien, Frankreich, Japan und besonders stark Rumänien, das damit Spanien, dessen 17.000 Nächtigungen ein Minus von 31 % bedeuten, aus der 10er-Liste verdrängte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/52204rkTourismus.htm


-->>> CHRONIK

2013: Weniger Verkehrsunfälle, Verletzte und Getötete
Im Jahr 2013 ereigneten sich laut Statistik Austria 38.502 Straßenverkehrsunfälle, bei denen 48.044 Personen verletzt wurden. Gegenüber 2012 verringerten sich sowohl die Zahl der Unfälle (-5,7%) als auch jene der Verletzten (-5,6%). Mit 455 Todesopfern gab es um 76 oder 14,3% weniger als 2012 und damit die geringste Zahl seit Einführung der Unfallstatistik im Jahr 1961 sowie den höchsten prozentuellen Rückgang seit 17 Jahren.
Der lange bzw. kalte Winter, Schlechtwetter in der ersten Junihälfte sowie ein trüber, regenreicher November dürften u. a. - in Folge eines geringeren Verkehrsaufkommens - zum deutlichen Rückgang insbesondere der tödlich verlaufenen Unfälle beigetragen haben.
In keiner Altersstufe verunglücken mehr Verkehrsteilnehmer als bei den 15- und 16-Jährigen
Jugendliche und junge Erwachsene haben ein erhöhtes Risiko im Straßenverkehr zu verunglücken. Dies gilt insbesondere für 15- und 16-Jährige. 2013 verunglückten trotz eines zehnprozentigen Rückgangs fast 3.600 junge Menschen im Alter von 15 bzw. 16 Jahren. Seit 2006 gab es - mit einer einzigen Ausnahme im Jahr 2012 - pro Jahr in keiner anderen Altersstufe mehr Verunglückte als bei den 15- und 16-Jährigen, damit stellen sie 7% aller Verunglückten bei einem Anteil von nur 2% an der Bevölkerung. Drei Viertel von ihnen waren als Lenker oder Mitfahrer eines Mopeds, das für jugendliche Verkehrsteilnehmer den Start in die motorisierte Verkehrswelt darstellt, am Straßenverkehr beteiligt.
Konkret verletzten sich im Berichtsjahr 2.722 Mopedfahrer (Lenker und Mitfahrer, -13% gegenüber 2012) im Alter von 15 bzw. 16 Jahren bei Unfällen und vier wurden getötet (2012: sechs). Fast zwei Drittel waren Burschen, 38% Mädchen. Jeder siebente Verunglückte (15%) erlitt schwere Verletzungen, was dem Durchschnittswert aller Verunglückten entspricht; lediglich der Anteil der Todesopfer ist geringer als im Durchschnitt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/32404statAustria.htm

Neue Busflotte für Wien
Die Wiener Linien setzen bei der Modernisierung ihrer Busflotte auf drei Säulen. Neben den zwölf Elektro-Bussen für den Innenstadt-Verkehr und 217 Stück des Mercedes Citaro EURO 6, gehen in den nächsten 14 Tagen sechs Hybrid-Busse von Volvo auf der Linie 4A in Betrieb.
Die Volvo-Busse sind mit Parallel-Hybridantrieben ausgestattet und entsprechen der neuen EURO 6-Abgasnorm. Der Antrieb erfolgt bei diesem Modell zwischen Elektromotor und Verbrennungsmotor parallel. Dadurch erwarten die Wiener Linien Kraftstoff-Einsparungen von rund 15 Prozent gegenüber konventionellen Antrieben.
"Die Wiener Öffis bieten hohen Komfort und sind besonders umweltfreundlich - das macht sie auch so attraktiv. Mit den neuen Hybridbussen setzt Wien einen weiteren Schritt und ist sicher, sauber, und ökologisch unterwegs", so Öffi-Stadträtin Renate Brauner.
"Mit den E- und Hybrid-Bussen arbeiten wir zudem aktiv an der Weiterentwicklung zukunftsweisender Antriebe mit", so Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer bei der Präsentation der Hybridbusse.
Neue Mercedes-Busse am 48A
Bis 2016 wird die Hälfte der Wiener Linien Bus-Flotte, die rund 500 Busse umfasst, erneuert. Alle Busse erfüllen die derzeit geltende EURO-6-Abgasnorm, die die Emissionen der Fahrzeuge auf ein Minimum reduziert. Die ersten Mercedes-Busse sind bereits seit Herbst 2013 in Wien unterwegs. Mit dem morgigen Tag wird auch eine der gefragtesten Buslinien Wiens, die Linie 48A, mit den neuen Mercedes-Bussen betrieben werden. 20 neue Busse sind dann zwischen Dr.-Karl-Renner-Ring und Baumgartner Höhe für die Fahrgäste im Einsatz.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/22504rkHybrid.htm

"Peterle hilft"
Vor neun Jahren wurde von der Stadt Innsbruck die Initiative "Peterle hilft" ins Leben gerufen, die ein deutliches Zeichen für eine menschliche und vor allem kinderfreundliche Stadt Innsbruck setzt. Rund 270 Wirtschaftstreibende und Geschäftsleute in unserer Stadt unterstützen dieses Projekt und signalisieren mit dem "Peterle hilft"-Aufkleber, Kindern bei all ihren kleinen und größeren Problemen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
In Betrieben, an deren Tür oder Schaufenster ein "Peterle hilft"-Aufkleber angebracht ist, finden Kinder besondere Aufmerksamkeit und, wenn nötig, Hilfe. Ein Pflaster für ein aufgeschlagenes Knie, ein Glas Wasser, ein dringendes Telefonat nach Hause oder aber einfach ein paar tröstende Worte - die Kinder können darauf vertrauen, dass in schwierigen Situationen jemand für sie da ist. Und Eltern haben die Gewissheit, dass es auch außerhalb der Familie verlässliche PartnerInnen gibt, die für die Geborgenheit und Sicherheit der Kinder aktiv eintreten.
Über das gesamt Stadtgebiet verteilt, finden die Kinder in Innsbruck 270 "Peterle hilft"-PartnerInnen. Sie alle werden in diesen Tagen von einem "Peterle hilft"-Team besucht, das ein kleines Dankeschön überbringt und die "Peterle hilft"-Pakete für Notfälle wieder auffüllt. Und weil "Peterle" nie genug Helfer haben kann, suchen die Teams auch immer nach neuen Partnerbetrieben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/32404ibk.htm


-->>> PERSONALIA

BM Ostermayer zum Ableben von Hans Hollein
"Vor wenigen Tagen durfte ich noch die Begrüßungsworte anlässlich der Feierlichkeiten rund um Hans Holleins 80. Geburtstag sprechen und ihm Genesungswünsche an das Krankenbett senden. Dass er heute bereits nicht mehr unter uns ist, ist eine sehr traurige Nachricht. Die Architektur des Städtebaus wurde durch Hans Hollein wesentlich geprägt. Als meisterhafter Architekt, inspirierender Lehrer, Visionär und Vordenker legte er den Grundstein für ein neues Bewusstsein in der Baukunst. Wie wenige andere Architekten hat er so markanten Einfluss auf die bauliche Gestaltung des 20. Jahrhunderts genommen. International tätig, verstand er es, der Moderne einen zeitgenössischen Ausdruck zu geben. Durch seinen Tod verliert nicht nur Österreich einen seiner bekanntesten Architekten, Künstler und Theoretiker, sondern auch einen kulturpolitisch engagierten Streiter für die Kunst und die Kunstschaffenden. Mein Beileid gilt seiner Familie, seinen Kindern, seinen Freunden, Mitarbeitern und Wegbegleitern", so Bundesminister Ostermayer in einer ersten Reaktion zum Ableben von Hans Hollein.
Hans Hollein, geboren 1934 in Wien, war Architekt, Designer, Bildhauer, Objektkünstler, Ausstellungsgestalter und Architekturtheoretiker. Für sein reiches Schaffen wurde Hans Hollein mehrfach national und international ausgezeichnet, u.a. mit dem Reynolds Memorial Award, USA (1966, 1984), dem Preis der Stadt Wien für Architektur (1973), dem Großen Österreichischen Staatspreis (1983), dem Pritzker Architecture Prize, USA (1985), dem Österreichischen Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (1990), dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (1997), dem Arnold W. Brunner Memorial Prize in Architecture der American Academy of Arts and Letters (2004), dem Großen Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (2009) und dem Preis für Kreativität und Innovation der Spanisch-Österreichischen Unternehmervereinigung (2012).
Lesen Sie einen ausführlichen Bericht über Hans Hollein im "Österreich Journal" pdf-Magazin, Ausgabe 129 (ab Seite 120). http://www.oesterreichjournal.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/22504bpdOstermayer.htm

Mailath zu Eric Pleskows 90. Geburtstag
"Eric Pleskow war einer der einflussreichsten und erfolgreichsten Filmproduzenten Hollywoods", gratuliert Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny dem zehnfachen Oscar-Preisträger, Ehrenpräsidenten der Viennale und Ehrenbürger der Stadt Wien zu seinem 90. Geburtstag. "Mit seinen Filmen hat er Millionen von Menschen große, beeindruckende und unvergessliche Kinoabende geschenkt und damit Filmgeschichte geschrieben. Als Produzent hat er immer den richtigen Griff bewiesen und mit Gespür, Urteilsvermögen und Mut zum Risiko auf die richtigen Filmstoffe gesetzt und so manche Filmkarriere heutiger Stars ermöglicht. Auch als Präsident der Viennale trägt er durch seine internationalen Kontakte, seine Kompetenz und sein Ansehen zum großen Erfolg des Wiener Filmfestivals bei. Ebenso wenig wegzudenken sind dabei seine humorvollen Eröffnungsreden und seine treffenden Beiträge zur Gesellschaftspolitik, die von einer großen humanistischen Haltung geprägt sind. Eric Pleskow zählte zu jenen, die von den Nationalsozialisten vertrieben wurden und sich fern der Heimat eine Existenz aufbauen mussten. Dennoch ist er heute Wien aufs Engste verbunden, wie seine regelmäßigen Aufenthalte in seiner Heimatstadt und seine zahlreichen Freundschaften belegen. Eric Pleskow ist für mich ein persönlicher Freund, wie man ihn sich nur wünschen kann, und ein großartiger Mensch", schließt Mailath.
Lesen Sie im "Österreich Journal" pdf-Magazin, Ausgabe 130, einen umfassenden Bericht üner Eric Pleskow in unserer Serie "Österreicher in Hollywood" von Rudolf Ulrich, die ab dem Abend des 5. Mai verfügbar sein wird - http://www.oesterreichjournal.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/22504rkMailath.htm

Mailath zum Tod von Michael Glawogger
"Michael Glawogger war einer der engagiertesten, produktivsten und international erfolgreichsten Filmschaffenden Österreichs", reagierte Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny tief betroffen auf das plötzliche Ableben des Filmregisseurs, Drehbuchautors und Kameramanns. "Er hat jahrzehntelang das österreichische Filmschaffen durch seine gesellschaftskritische Haltung und Arbeit geprägt. Mit seiner Darstellung von Lebenswelten aller sozialen Schichten auf allen Kontinenten nahm er eine einzigartige Position in der Filmlandschaft ein. Seine Filme, für die er auch viele Auszeichnungen erhielt, waren schonungslos und zeichneten ein authentisches und empathisches Bild unserer Gesellschaft. Insbesondere sozial Benachteiligten widmete er seinen scharfen Blick und setzte jenen ein Filmdenkmal, die sonst nicht in der Öffentlichkeit zu sehen sind. Als Aufklärer im besten Sinne, wie es nur wenige von ihnen gibt, wird er uns fehlen. Meine tiefe Anteilnahme gilt seiner Familie und Freunden", schloss Mailath.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/32404rkMailath.htm


-->>> RELIGION UND KIRCHE

Kurz startet Dialogprozess mit Kirchen und Religionen
Bundesminister Sebastian Kurz will den Dialog mit den Kirchen und Religionsgesellschaften verstärken und institutionalisieren. Das kündigte der für Integration, Europa und Außenpolitik zuständige Minister bei einer Begegnung mit den Mitgliedern der "Plattform der Kirchen und Religionsgesellschaften" an, die am 24.04. in den Amtsräumen der katholischen Bischofskonferenz in Wien stattgefunden hat. Der Auftakt zum Religionsdialogprozess soll ein Gespräch über das Thema Religionsfreiheit am 27. Mai sein, zu dem Kurz die Vertreter der Kirchen und Religionen eingeladen hat.
Als Stärken der österreichischen Außenpolitik nannte der Außenminister das Engagement auf dem Westbalkan sowie die Expertise im Themenfeld "Religion und Werte", die man "in die Welt tragen" wolle. Die positiven Erfahrungen Österreichs im innerstaatlichen Verhältnis mit Kirchen und Religionen seien ein wichtiger Aspekt der österreichischen Außenpolitik, so Kurz, der gleichzeitig auf erfolgreiche Kooperationen im Integrationsbereich verwies. "Religion ist ein Teil der Lösung und nicht ein Teil des Problems", so Kurz wörtlich. So seien die Religionsgemeinschaften "Türöffner", um beispielsweise hinsichtlich des Spracherwerbs an Zuwanderer und ihre Communities heranzukommen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/22504kap.htm

Hohe staatliche Auszeichnung für Bischof Michael Bünker
Mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich ist der evangelisch-lutherische Bischof Michael Bünker am 25.04. in Wien ausgezeichnet worden. Bundespräsident Heinz Fischer überreichte das Ehrenzeichen am Vortag von Bischof Bünkers 60. Geburtstag in der Hofburg. Dabei dankte der Bundespräsident den evangelischen Kirchen für ihr Wirken "weit über den religiösen Bereich hinaus" wie etwa im sozialen oder pädagogischen Feld. Als "moralische Autorität" äußere sich Bischof Bünker in "pointierter und geradliniger Weise" zu wichtigen gesellschaftspolitischen Themen, so der Bundespräsident bei der Feier, an der neben Mitgliedern der Familie Bünkers auch zahlreiche VertreterInnen der Evangelischen Kirchen, der Ökumene und der Religionsgesellschaften teilnahmen, wie etwa der Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen, Lothar Pöll, der reformierte Landessuperintendent Thomas Hennefeld, Bischof John Okoro von der altkatholischen und Weihbischof Helmut Krätzl von der römisch-katholischen Kirche, der orthodoxe Metropolit Arsenios Kardamakis, Oskar Deutsch von der Israelitischen Kultusgemeinde und Fuat Sanac von der Islamischen Glaubensgemeinschaft...
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-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Laserpulse ermöglichen die Steuerung chemischer Prozesse
Die leichten Elektronen werden beeinflusst, die trägen Atomkerne spüren den Laser kaum. An der TU Wien gelingt es mit extrem kurzen Laserpulsen, chemische Reaktionen zu steuern.
Normalerweise laufen chemische Reaktionen ganz von selbst ab - ganz ähnlich wie eine Kugel immer nach unten rollt. Doch man kann chemische Reaktionen auch gezielt steuern. An der TU Wien verändert man mit Laserpulsen im Femtosekunden-Bereich die Verteilung der Elektronen im Molekül. Weil dieser Eingriff so extrem kurz ist, hat er zunächst kaum einen Einfluss auf die Atomkerne, die viel träger sind als die Elektronen. Trotzdem werden durch die gezielte Störung der Elektronenverteilung chemische Vorgänge eingeleitet und die Atomkerne letztlich voneinander getrennt. Die Eigenschaften des Laserpulses bestimmen, welche chemischen Endprodukte schließlich entstehen.
In der Chemie kann man sich zwar aussuchen, welche Moleküle man miteinander in Kontakt bringt - doch zu welcher Reaktion es dann tatsächlich kommt, hängt von den beteiligten Molekülen und eventuell von der Umgebungstemperatur ab. Den Ablauf der Reaktion selbst kann man normalerweise nicht direkt beeinflussen. Ein Forschungsteam vom Institut für Photonik der TU Wien konnte nun aber die Aufspaltung von Kohlenwasserstoffen wie Ethylen (C2H4) oder Acetylen (C2H2) in kleinere Bruchstücke mit Laserpulsen gezielt herbeiführen.
"Wir verwenden dazu zwei verschiedene Laserpulse", erklärt Markus Kitzler. "Der erste Laserpuls dauert etwa 50 Femtosekunden und versetzt die Moleküle in unterschiedlich schnelle Drehung." Nach kurzer Zeit haben sich dann die Moleküle alle in ungefähr derselben Richtung ausgerichtet - dann folgt der zweite Laserpuls, der mit weniger als fünf Femtosekunden nicht einmal zwei Lichtschwingungen dauert. Dieser Puls ändert den Zustand der Elektronen, er kann sogar Elektronen aus dem Molekül herausreißen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/42304tuWien.htm

Raben verstehen die Beziehungen anderer Raben
Kognitionsbiologe Thomas Bugnyar und sein Team von der Universität Wien konnten zeigen, dass Kolkraben fähig sind, die Beziehungen anderer Raben zueinander einzuschätzen - eine Fähigkeit, die bis dato nur von Primaten bekannt war. Wie viele sozial lebende Tiere zeigen Raben unterschiedliche soziale Beziehungen - sie können Freunde, Verwandte oder Paarpartner haben und sie bilden strikte Dominanzhierarchien. Kognitiv gesehen ist das Verständnis von eigenen Beziehungen eine wichtige Voraussetzung im Umgang mit Artgenossen im Alltag. Ein Verständnis für die Beziehungen, die andere Gruppenmitglieder untereinander haben, ermöglicht hingegen eine noch wesentlich flexiblere Vorgehensweise, da nun strategische Einsichten möglich sind. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift Nature Communications publiziert.
Eine Gruppe um Thomas Bugnyar vom Department für Kognitionsbiologie an der Universität Wien testete das Verständnis für Beziehung anderer an zwei Gruppen von Raben. Mittels akustischer Playbacks wurde einzelnen Vögeln die Interaktion von zwei anderen Raben simuliert, wobei diese Interaktion entweder mit der existierenden Ranghierarchie übereinstimmte oder eine Rangverschiebung andeutete (ein niederrangiges Tier dominiert ein höherrangiges Tier). Im letzteren Fall reagierten die Raben mit verstärkten Erkundungs- und Stressverhalten wie Kopfdrehen und Schütteln, was darauf schließen lässt, dass ihre Erwartung, wie die Dominanzverhältnisse sein sollten, erschüttert worden ist. Ähnlich wie Primaten scheinen Raben daher die Rangbeziehungen zwischen Gruppenmitgliedern zu verstehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/42304uniWien.htm

550 Mio. Euro FWF-Budget für 2016 bis 2018
Dem Wissenschaftsfonds sollen laut Medienberichten für den Zeitraum 2016 bis 2018 insgesamt rund 550 Mio. Euro aus Mitteln des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft zur Verfügung stehen. Damit erhält der FWF eine neue Basis, die - unter Berücksichtigung der äußerst angespannten Budgetsituation - ein solides Planungsfundament darstellt. Für den Zeitraum 2016 bis 2018 sollen von den 300 Mio. Euro (zusätzlich) für Grundlagenforschung bereitgestellten Mitteln 243 Mio. Euro an den Wissenschaftsfonds gehen. Auf Basis dieser Zahlen kann der FWF seine Investitionstätigkeit in die Arbeit der leistungsstärksten Forschungsteams Österreichs - und damit in den wissenschaftlichen Nachwuchs des Landes - fortführen.
Mit den nunmehr bekannt gewordenen Zahlen hat der FWF mit seinem Team erstmals seit vielen Jahren eine solide Finanzierungsbasis, um sein Programm-Portfolio für Investitionen in Top-Forschung "made in Austria" langfristig zu gestalten. "Unter budgetär äußerst schwierigen Rahmenbedingungen ist es offensichtlich gelungen, zu überzeugen, dass Grundlagenforschung essenziell ist, um die Forschungseinrichtungen und die Innovationspolitik Österreichs zu unterstützen", kommentierte FWF-Präsidentin Pascale Ehrenfreund in einer ersten Reaktion die Neuigkeiten, die sie in Washington, D.C. erreichten.
Die zugesagten Mittel geben dem Wissenschaftsfonds eine Planungssicherheit, die es im Bereich der wissenschaftlichen Forschung braucht, um als attraktiver Standort für Wissenschaft und Forschung zu gelten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/12804fwf.htm

Unterricht und Indoor-Navigation via Smartphone
Wegweiser bei Veranstaltungen und spielerisches Lernen in der Schule: Smartphones können genutzt werden, um sich zum Beispiel auf Messen, in Ausstellungen oder unbekannten Gebäuden zurechtzufinden oder um SchülerInnen beim Erwerb und Festigen von Wissen zu unterstützen. MitarbeiterInnen der Forschungsgruppe "Mobile" des Instituts für Creative\Media/Technologies (IC\M/T) der FH St. Pölten entwickeln und testen die innovative Technik dazu und präsentieren ihre Forschungsergebnisse diese Woche beim FH-Forschungsforum an der FH Kufstein.
Orientierung mittels GPS und Smartphone funktioniert gut im Freien, versagt aber in geschlossenen Räumen. Die Position kann nicht erkannt oder räumlich nicht fein genug bestimmt werden. ForscherInnen der FH St. Pölten arbeiten daher an Methoden, wie Smartphones auch als Indoor-Navi eingesetzt werden können.
Basis dafür sind QR-Codes, die als Ortsmarker an wichtigen Knotenpunkten angebracht werden. Orientierungssuchende können den Code einlesen und erhalten über eine Handy-App eine Wegbeschreibung zum gewünschten Ziel. Zum Erkennen der Position könnten auch Funk- (Bluetooth, WLAN), Audio- (Hochfrequenz) und Lichtquellen (Infrarotlicht) eingesetzt werden.
"Die Tauglichkeit solcher Verfahren mit handelsüblichen Smartphones ist bisher jedoch nur teilweise untersucht, die Einsatzbarkeit in einem bestimmten Umgebungskontext (z.B. in einer lauten Messehalle) ist weitgehend unerforscht", sagt Kerstin Blumenstein, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin am IC\M/T - Institut für Creative\Media/Technologies der FH St. Pölten gemeinsam mit KollegInnen einen Prototyp für ein solches Indoor-Navi entwickelt hat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/42304fhStP.htm

OÖ Landespreis für Innovation 2014 gestartet
"Innovative, ideenreiche Unternehmen sind das Rückgrat der Wirtschaft. Sie sind stabiler, wachsen gesünder und schaffen mehr qualifizierte Arbeitsplätze. Wir holen sie mit dem Landespreis für Innovation vor den Vorhang, weil sie für den Wirtschaftsstandort erfolgsentscheidend sind", macht Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl anlässlich der Ausschreibung des Landespreises für Innovation 2014 klar. Der Wettbewerb hat die Kategorien "Kleinunternehmen", "Mittlere Unternehmen", "Große Unternehmen" und die Sonderpreise für Forschungseinrichtungen und für radikale Innovationen. Die Ausschreibungsunterlagen sowie die Möglichkeit zur Einreichung findet man unter http://www.tmg.at/innovationspreis. Aus allen Preisträgern werden drei Unternehmen ausgewählt, die für die Teilnahme am Staatspreis für Innovation nominiert werden. Anmeldeschluss ist der 27. Mai 2014.
Dieser Tage bekommen Oberösterreichs Unternehmen Post von Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl und der TMG um sich beim 21. Landespreis für Innovation zu bewerben und im besten Fall nicht nur den Landes- sondern auch den Staatspreis für Innovation zu gewinnen. "Unsere Jury unter dem Vorsitz von Uni-Rektor Dr. Richard Hagelauer wird auch in diesem Jahr wieder mit einer Vielzahl hochwertiger und marktfähiger Innovationen alle Hände voll zu tun haben", ist Landesrat Dr. Michael Strugl überzeugt. "Wer in Oberösterreich siegreich ist, hat die besten Chancen unser Bundesland dann beim bundesweiten Staatspreis zu vertreten und sich mit den anderen Bundesländern zu messen", so Strugl weiter: "Die Zeichen stehen gut. Denn immerhin kamen seit 1979 zwölf Staatspreis-Sieger aus den oberösterreichischen Ideenschmieden!"
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http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/52204ooeInnovation.htm


-->>> KULTUR

WIEN MODERN 2014 - immer der Milchstraße entlang!
Die 27. Ausgabe des Festivals WIEN MODERN findet vom 29. Oktober bis 21. November 2014 statt. Ein besonderes Projekt steht im Mittelpunkt des Festivals: die Uraufführung der siebenteiligen Sitcom-Oper "Das Leben am Rande der Milchstraße" von Bernhard Gander. Schwerpunktkomponist des nächsten Festivals ist Georg Friedrich Haas, der Erste Bank-Kompositionspreis geht an Reinhard Fuchs. WIEN MODERN präsentiert ab 31. Oktober 2014 die siebenteilige Sitcom-Oper "Das Leben am Rande der Milchstraße" des österreichischen Komponisten Bernhard Gander. Die Auftragsproduktion wird an drei Abenden im Berio-Saal des Wiener Konzerthauses aufgeführt. Strukturell aufgebaut wie eine Sitcom mit Guckkasten und Couch als wichtigstes Requisit des Bühnenbildes wird das Publikum in sieben Folgen zu jeweils ca. 25 Minuten humoristisch mit gesellschaftspolitischen Fragen- und Problemstellungen konfrontiert. Im Zentrum der Sitcom-Oper steht das EBF, European Bureau of Future, mit seinem Sitz in Österreich (Milchstraße 142a), das als eine Art "Think Tank" ins Leben gerufen wurde, um so brennende Fragen wie Bevölkerungsentwicklung, Migration, Identität, Umwelt, Arbeit - schlicht die Zukunft Europas - zu untersuchen und die Forschungsergebnisse nach Brüssel zu liefern. Zur Überprüfung der Effizienz des EBF beauftragt Brüssel nun einen seiner besten Agenten, Leo Maria Bloom. Dieser hat im Vorfeld herausgefunden, dass der Leiter des EBF, Jürgen Oder, sein biologischer Vater ist. Gemeinsam mit der ehrgeizigen Assistentin Imogen Wirth macht sich Leo auf den Weg nach Wien ...
Matthias Losek, künstlerischer Leiter von WIEN MODERN, hat Bernhard Gander mit der Aufgabe betraut, für dieses neu entwickelte Format Oper und Sitcom miteinander zu vereinen. Wie viele Komponisten seiner Generation ist Bernhard Gander sozialisiert mit den unterschiedlichen musikalischen Stilrichtungen der Gegenwart und nicht zuletzt ein heimlicher Sitcom-Junkie. Das Libretto haben Johannes Heide und Christa Salchner geschrieben, es spielt das Ensemble PHACE unter der Leitung von Simeon Pironkoff, für die Inszenierung zeichnet Nicola Raab verantwortlich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/32404skyunlimited.htm

ANGEWANDTE KUNST. HEUTE. soma architecture. Immanent Elasticity
Mit der außergewöhnlichen, begehbaren Installation "Immanent Elasticity", einem eigens für die MAK-Galerie entwickelten, leichten Gespinst aus elastischen Fasern, lädt soma architecture zum Eintauchen in eine veränderbare, wolkenartige Raumstruktur. Die im Rahmen der programmatischen Reihe ANGEWANDTE KUNST. HEUTE konzipierte Einzelausstellung, die am 12. Mai 2014, 20:00 Uhr, eröffnet wird, basiert auf Untersuchungen zu elastischen Materialsystemen, mit denen sich das Architekturbüro soma architecture intensiv auseinandersetzt, und verlässt konventionelle Methoden der Formfindung. Architektur manifestiert sich in "Immanent Elasticity" als elastischer Diskurs im Sinne einer offenen, individuellen Interpretation und Wahrnehmung von Raum.
Die visionäre Arbeit besteht aus glasfaserverstärkten Kunststoffzellen, einem Material, das unter Eigenspannung sogenanntes kinematisches Potenzial erzeugt und sich durch Bewegung unterschiedlich verformen lässt. Durch Krafteinwirkung von außen können Teile des Gebildes aus ihrer dreidimensionalen Form in eine flache Struktur umklappen. Durch die Verkettung der Zellen hat ein lokales Kippen Auswirkung auf die jeweiligen Nachbarzellen, wodurch charakteristische, sich wiederholende Muster entstehen. Die flexible Struktur basiert auf einem Materialsystem, das in Zusammenarbeit mit Studierenden an der TU Wien entwickelt wurde. Sie erlaubt ein Anpassen an die räumlichen Gegebenheiten der MAK-Galerie und ermöglicht damit Improvisation und lokale Differenz.
soma architecture verfolgt mit "Immanent Elasticity" einmal mehr eine spekulative Raumauffassung, welche die vielschichtigen Verstrickungen von Wahrnehmung und geometrischen Prinzipien thematisiert. Die Raumstruktur der Ausstellung ist mit "L-Systemen" ("Lindenmayer-Systeme", benannt nach dem ungarischen Biologen Aristid Lindenmayer) beschreibbar, die, basierend auf der Reproduktion einfacher Grundregeln, unter anderem zur Simulation von Pflanzenwachstum angewandt werden. Die Installation im MAK erscheint trotz der Künstlichkeit des Materials gewachsen und lebendig, trotz ihrer stringenten Regelhaftigkeit und eindeutigen geometrischen Beschreibbarkeit chaotisch und mehrdeutig...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/42304mak.htm

Hinter der Maske
Die diesjährige Sonderausstellung im Tiroler Volkskunstmuseum widmet sich der Maske in ihren vielen Facetten. Durch das Tragen von Masken können fremde Identitäten angenommen, Emotionen und Wünsche ausgedrückt oder Protest und Kritik artikuliert werden. Anhand unterschiedlichster Masken, mit Alltagsgegenständen, Figuren und Bildern gibt die Schau Einblicke in kulturgeschichtliche Verbindungen des vielschichtigen Phänomens. Besonderes Augenmerk wird dabei auf den Blick hinter die Maske und ihre Wirkung gelegt. Die Ausstellung ist bis 9. November zu sehen.
"Maskieren" bedeutet im heutigen Sprachgebrauch so viel wie verbergen, verhüllen oder täuschen. Masken nehmen einer Person ihre Individualität und verleihen ihr - zeitlich begrenzt - eine andere Identität. Die Maske ist ein Garant der Anonymität. Genauso kann sie ihren Träger zu einer Gemeinschaft zugehörig machen. Aufgrund ihrer großen Wirkung faszinieren Masken die Menschheit seit jeher. "Mit der Ausstellung wird die erfolgreiche Reihe der kulturgeschichtlich übergreifenden Präsentationen im Tiroler Volkskunstmuseum fortgesetzt. Wir wollen die Zusammenhänge zwischen Maske, Gesicht und Abbild sowie die Verbindungen zwischen Brauch, Kunst und Spiel aufzeigen", betont PD Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen. "Das Bemerkenswerte am Phänomen Maske ist ihre Wirkkraft. Die scheinbar toten Objekte verändern einen Menschen. Setzt man eine rote Clownnase auf, verhält sich der Träger anders als mit einer schwarzen Teufelsmaske. Die Ausstellung will vor allem diesem Aspekt Rechnung tragen", heben die Ausstellungskuratoren Dr. Herlinde Menardi und Mag. Karl C. Berger hervor...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/22504tlm.htm

Neues Werk des steirischen Künstlers Adolf A. Osterider
Am Abend des 23.04. wurde in der Orangerie im Grazer Burggarten das neue Werk des bedeutenden steirischen Künstlers Adolf A. Osterider präsentiert. Die Gastgeber und Landeshauptleute Franz Voves und Hermann Schützenhöfer konnten neben dem Künstler und seiner Gattin unter anderen auch Alt-Landeshauptmann Josef Krainer, Landtagspräsident Franz Majcen sowie Kulturlandesrat Christian Buchmann begrüßen.
Landeshauptmann Voves freute sich außerordentlich, dass das neueste Werk gestern in der Orangerie präsentiert wurde: "Adolf Osterider gehört zu den konstanten Größen der steirischen Kunst. Er prägte mit seinem umfangreichen Werk aber auch als Kunstpädagoge die jüngste steirische Kulturgeschichte entscheidend mit. Osterider wäre immer Künstler und Kunstvermittler in Personalunion, gerade sein langes Werken als Lehrender an der HTBLA Ortweinplatz und der PÄDAK Graz zeigt, welch großes Anliegen es ihm immer war, die Jugend an die Kunst heranzuführen und die kreativen Adern freizulegen."
Osteriders malerisches Werk umfasst Landschaften und Portraits ebenso wie Szenen aus Theater und Zirkus. Mit dem Zyklus zur "Commedia dell'arte" greift Osterider ein Thema auf, dass ihn schon immer interessiert hat: die Komödie der Kunst, das Spiel der Kunst. Dass er dies meisterhaft beherrscht, beweist sein neuestes Werk.
Osterider, unter anderem Träger des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst, bedankte sich schließlich bei den Landeshauptleuten dafür, dass er sein Buch in diesem "goldenen Rahmen" in der Orangerie präsentieren durfte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/32404stmkOserider.htm

50 Jahre Festspiele Stockerau
Zum offiziellen 50-Jahr-Jubiläum der Festspiele Stockerau präsentiert Intendant Zeno Stanek mit "Einer flog über das Kuckucksnest" von Dale Wasserman nach dem Roman von Ken Kesey ein Stück, das fast so alt wie die Festspiele selbst ist.
Die Konzertreihe querfeld1 bringt in den Sommernachtskonzerten heimische Stars auf die große Festspielbühne. Zu Gast sind der Entertainer Mario Pecoraro mit einem "Tribute to Elton John" (12. Juli), Marianne Mendt (19. Juli), Erwin Steinhauer & Roland Neuwirth mit den Extremschrammeln (26. Juli) sowie Karl Markovics & Wolf Bachofner mit den Neuen Wiener Concert Schrammeln und Alexander Kukelka (2. August).
In den Aperitifkonzerten Do und Fr ab 18.00 Uhr musizieren junge MusikerInnen bei freiem Eintritt in verschiedenen Lokalen von Stockerau.
Der unangepasste Kleinganove und leidenschaftliche Spieler Randle P. McMurphy wird auf Grund eines durch ihn vorgetäuschten Wahnsinns vom Gefängnis in die Psychiatrie (das Kuckucksnest) verlegt. Dort ruft er die Patienten mit Witz und Vehemenz zum Widerstand gegen das System und vor allem gegen Oberschwester Miss Ratched auf. Bald hat er seine Kollegen soweit, Glücksspiele zu bestreiten und Wetten aller Art abzuschließen. McMurphy stellt die Anstaltsordnung auf den Kopf. Der Gipfel ist die Wette, die stets Contenance bewahrende Miss Ratched außer Fassung zu bringen. Eine Wette mit weitreichenden Folgen für alle Anstaltsinsassen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/22504contentevent.htm

TEATRO BAROCCO Stift Altenburg
"Nicht das Stück wird in unsere Zeit übertragen, sondern unser Publikum wird in die Zeit des 18. Jahrhunderts hineinversetzt. Das Anliegen von TEATRO BAROCCO ist es, vergessene und seit ihrer Uraufführung nicht mehr gespielte, jedoch bedeutende Werke der von Mozart hoch geschätzten Zeitgenossen wieder auf der Bühne erlebbar werden zu lassen", so Intendant Bernd Roger Bienert.
Dieses Konzept im niederösterreichischen Stift Altenburg bei Horn hat sich bewährt: 2012 wurde TEATRO BAROCCO mit dem Appassionato-Kulturförderpreis ausgezeichnet und für den Bank-Austria-Kunstpreis nominiert. Zuletzt kürte die österreichische Tageszeitung "Die Presse" TEATRO BAROCCO, als das authentische Musiktheater im Stil der Mozartzeit, zu einem der drei wichtigsten Opernereignisse der vergangenen Saison.
2014 feiert TEATRO BAROCCO ein Jubiläum: 3 Jahre gibt es dieses solitäre Festival bereits in der wundervollen Bibliothek von Stift Altenburg bei Horn. Barocke "Oper pur" unter den großartigen Fresken des Paul Troger, im schönsten barocken Saaltheater Österreichs!
Gründungsintendant Bernd Roger Bienert und sein charismatisches junges Ensemble bringen im Sommer 2014 Joseph Haydn´s humorvoll-turbulente Opera Buffa LA CANTERINA (UA 1766) und Peter von Winter´s schaurig-schreckliches Melodram LENARDO UND BLANDINE (UA 1779) auf die Bühne des eigens dafür rekonstruierten Barocksaaltheaters...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/32404tkulturkonjunktur.htm

8. Schrammel.Klang.Festival
"Unendliche Weiten" lautet das Motto des 8. Schrammel. Klang.Festivals, das vom 4. bis 6. Juli 2014 wieder in der malerischen Naturkulisse rund um den Herrensee in Litschau Musik, Natur und Theater verbindet.
Über 100 Künstlerinnen und Künstler, traditionelle SchrammelmusikantInnen wie InterpretInnen zeitgenössischer Weltmusik, bekannte Wiener Lied-SängerInnen wie experimentierfreudige NewcomerInnen hat Intendant und Festivalgründer Zeno Stanek heuer zum "Woodstock des Wienerliedes" eingeladen.
Trotz des großen Zustroms soll die stimmungsvolle Begegnung von Kultur und Natur erhalten bleiben. Gerade auch Familien sollen entspannten Musikgenuss ohne Gedränge genießen können. Daher ist die Anzahl der Karten limitiert und den Besucherinnen und Besuchern wird DRINGEND empfohlen, Karten im Vorverkauf zu sichern!
Zu den großen Namen der Szene, die Litschau 2014 beehren, zählen zweifellos unter anderen Birgit Denk, Heinz Ditsch, Karl Hodina, die Neuen Wiener Concert Schrammeln, Roland Neuwirth und Extremschrammeln, Agnes Palmisano, Stefan Slupetzky mit Trio Lepschi, Walther Soyka oder Doris Windhager.
Erstmals mit dabei sind Die Strottern & Blech, Gebrüder Ullrich, rutka.steurer mit Blues Schrammeln, WEISSE WAENDE mit Karl Ritter, Christian Reiner und Herbert Pirker sowie viele mehr. Stammgast Karl Ferdinand Kratzl steuert diesmal eigene Texte bei. Die Steinbach bietet während des Festivals erstmals einen Kinderworkshop an.
Die Eröffnung bestreitet die Wiener Tschuschenkapelle - aus Anlass ihres 25-Jahr-Jubiläums und getreu dem heurigen Motto "Unendliche Weiten" musikalisch weit über Schrammelklänge hinausführend.
Die Installationskünstler THIS.PLAY haben für das dreitätige Festival ein ungewöhnliches Lichtkonzept entwickelt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/42304contentevent.htm

Welttag des Buches: Bundesminister Ostermayer vergibt Literaturpreise
Ljudmila Ulitzkaja erhält den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur. Peter Strasser erhält den Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik 2014. Peter Henisch wird mit dem Österreichischen Kunstpreis für Literatur ausgezeichnet. Oswald Egger bekommt den Outstanding Artist Award für Literatur 2014.
"Am heutigen Welttag des Buches freue ich mich ganz besonders, die Preisträgerinnen und Preisträger der österreichischen Staats,- und Kunstpreise für Literatur, des Staatspreises für Kulturpublizistik und des Outstanding Artist Awards für Autorinnen und Autoren jüngerer Generation auszeichnen zu dürfen", so Bundesminister Ostermayer. "Die Leidenschaft für das Lesen zu wecken ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Nichts hilft dabei mehr als gute Bücher. Ich gratuliere den Preisträgerinnen und Preisträgern zu ihren Auszeichnungen."
Ljudmila Ulitzkaja zählt zu den großen europäischen Erzählerinnen, die als unbestechliche Autorin die russische und jüdische Erzähltradition auf bestechend eindringliche Weise mit moderner Erzählkunst zusammenführt. Ihre Werke sind in 17 Sprachen übersetzt worden. Sie lebt und arbeitet in Moskau. Die Übergabe des Österreichischen Staatspreises für europäische Literatur erfolgt im Rahmen der Salzburger Festspiele im Juli 2014.
Peter Strasser wird mit dem Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik 2014 ausgezeichnet, der im Zwei-Jahres-Rhythmus an eine österreichische Persönlichkeit vergeben wird, die sich durch hervorragende Beiträge auf dem Gebiet der Kulturpublizistik ausgezeichnet hat. Die Verleihung erfolgt im September 2014.
Peter Henisch erhält den Österreichischen Kunstpreis für Literatur 2014 für sein literarisches Gesamtwerk, das sich seit über vierzig Jahren in zahlreichen Romanen, Theaterstücken, Hörspielen, Musikstücken oder Filmen aufgefaltet hat. Der mehrfach ausgezeichnete Schriftsteller und Autor steht für kritische, aber auch unterhaltsame Literatur, insbesondere unter Einsatz sehr eigenständiger sprachlicher Mittel. Auch dieser Preis wird im September 2014 übergeben.
Der Outstanding Artist Award für Literatur 2014 wird an eine österreichische Autorin oder einen österreichischen Autor mittlerer oder jüngerer Generation vergeben, die respektive der schon wichtige literarische Veröffentlichungen vorweisen kann. Oswald Egger, der in erster Linie Lyrik verfasst, aber auch zahlreiche Libretti sowie Wort- und Musikprojekte veröffentlicht hat, wird mit dem Preis im Herbst 2014 ausgezeichnet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/32404bpdOstermayerBuch.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 129 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 129 im Umfang von 135 Seiten ist seit dem Abend des 04.04. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (13,3 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/129_040414/129_040414_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (4,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/129_040414/129_040414_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (12,4 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/129_040414/129_040414_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (4,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/129_040414/129_040414_072dpi_Lt.pdf

 

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