Ausgabe Nr. 843 vom 5. Mai 2014                        Hier klicken für Abonnement


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Faymann: Gedenken an Zweiten Weltkrieg…
… ruft uns dazu auf, Frieden und sozialen Zusammenhalt in Europa zu leben. "Heute vor 69 Jahren wurde das Konzentrationslager Mauthausen durch Soldaten der US-Armee befreit. Der heutige Gedenktag soll uns an das geschehene Unrecht erinnern und uns gleichzeitig ermahnen, dass wir wachsam bleiben und mit Nachdruck gegen Gewalt und Rassismus auftreten müssen", so Bundeskanzler Werner Faymann am 05.05. anlässlich des Gedenktages gegen Gewalt und Rassismus.
Der Tag sei eine Mahnung dafür, wohin politischer Extremismus und Gewalt führen können und Anlass, um über die Bedeutung von Frieden und Demokratie in Europa nachzudenken: "Wir in Europa müssen alle einen Beitrag dazu leisten, dass Frieden, sozialer Zusammenhalt und Respekt gelebt werden. Wir müssen uns bewusst machen, dass die Demokratie nicht selbstverständlich ist und dass wir sie immer wieder aufs Neue sichern müssen", so Faymann. Die Politik von heute müsse sich dazu bekennen, Europa verantwortungsvoll weiter zu entwickeln, gerade dann, wenn der Gegenwind von Wirtschafts- und Finanzkrise den Weg beschwerlicher mache: "Gehen wir den Weg des gemeinsamen Europas und gehen wir vor allem gemeinsam den Weg der Demokratie", so der Bundeskanzler abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/10505AbpdFaymann.htm

Kurz übt scharfe Kritik an den neuerlichen Todesurteilen in Ägypten
Ein Strafgericht in der ägyptischen Stadt Minya verurteilte 683 Anhänger der Moslem-Bruderschaft, inklusive deren Oberhaupt, Mohamed Badie, zum Tode. In einem separaten Verfahren bestätigte das Gericht außerdem 37 der 529 Todesurteile, die es Ende März ebenfalls gegen Anhänger der Moslem-Bruderschaft verhängte. In beiden Prozessen wurde den Beschuldigten vorgeworfen, Polizei-Einrichtungen angegriffen und Polizisten ermordet zu haben. "Wir lehnen die Todesstrafe ab und verurteilen die neuen Todesurteile in Ägypten auf das Schärfste. Die Verhängung von Kollektivstrafen missachtet alle rechtsstaatlicher Grundprinzipien", so Außenminister Sebastian Kurz dazu.
Österreich unterstützt die Bemühungen Ägyptens in Richtung Demokratisierung und seinen Kampf gegen den Terror und erkennt das Recht des ägyptischen Volks, seinen Weg eigenständig zu gehen. Gleichzeitig wird aber erneut betont, dass Ägypten international umfassende Verpflichtungen zum Schutz der Menschenrechte eingegangen ist, die durch die neue Verfassung bekräftigt wurden. "Urteile wie diese, die geplante Anti-Terrorgesetzgebung, der mangelnde Schutz der Medienfreiheit und das vorläufige Verbot aller Aktivitäten der Jugendbewegung des 6. April schaden dem Vertrauen der Bevölkerung und der internationalen Gemeinschaft in diesen notwendigen und schwierigen Prozess", so Sebastian Kurz weiter. Österreich fordert die ägyptischen Behörden auf, den Weg, der hier beschritten wurde, zu überdenken und die Urteile aufzuheben und hofft auf einen friedlichen Ablauf der für 26. bis 27. Mai geplanten Präsidentenwahlen sowie die Einhaltung internationaler Standards.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/33004AbmeiaKurz.htm

ÖsterreicherInnen für mehr inhaltliche Debatten im EU-Wahlkampf
"Einen knappen Monat haben die Parteien noch Zeit, vermehrt auch zu europäischen Themen Stellung zu beziehen. Einer Mehrheit der ÖsterreicherInnen kommt bisher die inhaltliche Auseinandersetzung zu kurz", betont Paul Schmidt, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE), im Hinblick auf eine aktuelle ÖGfE-Umfrage.
Lässt man die ÖsterreicherInnen den bisherigen EU-Wahlkampf Revue passieren, so sagen nur 5 Prozent, dass von den Parteien genau jene Themen behandelt wurden, die ihnen persönlich wichtig sind. 25 Prozent sehen diese Themen "eher schon" behandelt. Unzufriedener zeigen sich hingegen insgesamt 51 Prozent der Befragten: 32 Prozent "Themen werden eher nicht behandelt" / 19 Prozent "sicher nicht behandelt".
Insgesamt 72 Prozent der Befragten gaben spontan zumindest eine konkrete Antwort auf die Frage, welchen Inhalten sich die Parteien stärker bis zum 25. Mai widmen sollten. Das Themenspektrum war dabei breit gefächert: Am häufigsten wurden Bereiche des Umwelt- und Konsumentenschutzes (19 Prozent), Aspekte der Sozial- und Gesundheitspolitik (15 Prozent) sowie Fragen zu Migration und Asyl (12 Prozent) genannt. Die Krise, Wirtschafts- und Steuerpolitik, (Jugend-)Arbeitslosigkeit oder Bildung wurden jeweils von etwa einem Zehntel angeführt.
48 Prozent der befragten ÖsterreicherInnen geben an, "sicher" an den EU-Wahlen teilnehmen zu wollen. Zuletzt, im Februar/März 2014, waren es 52 Prozent gewesen. 19 Prozent können sich eine Teilnahme "eher schon" vorstellen (Feb/März: 23 Prozent). Die Zahl jener, die "eher nicht" ihre Stimme abgeben werden, hat sich im Vergleich zum Vormonat um 8 Prozentpunkte erhöht und liegt nun bei 15 Prozent. "Sicher nicht" teilnehmen werden 8 Prozent der Befragten (keine Veränderung). Ein Zehntel gibt zu dieser Frage keine Stellung ab.
"Eine breitere Auseinandersetzung mit europapolitischen Inhalten und Zusammenhängen, die den Menschen persönlich wichtig sind, wäre gerade in der Intensivphase des EU-Wahlkampfs besonders notwendig und würde sich letztlich positiv auf die Wahlbeteiligung am 25. Mai auswirken", meint Schmidt abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/10505Aoegfe.htm

UNRWA hofft auf engere Kooperation mit Österreich
Nachdem der gesamte Nahe Osten zu einer Krisenregion geworden ist, sind die palästinensischen Flüchtlinge schutzbedürftiger als je zuvor in ihrer Geschichte. Sie waren in den Ländern, in denen sie Zuflucht gefunden haben, noch nie weniger willkommen als jetzt. Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge (UNRWA) ist die letzte Stütze dieser Menschen, sagte der UNRWA-Repräsentant in Brüssel, Matthias Burchard, in einer Aussprache mit Mitgliedern des Außenpolitischen Ausschusses des Nationalrates unter der Leitung von Ausschussobmann Josef Cap.
Es gelte zu verhindern, dass immer mehr PalästinenserInnen versuchten, über Libyen und Lampedusa in die Europäische Union zu kommen, führte Matthias Burchard weiter aus und äußerte den Wunsch nach einer intensivieren Zusammenarbeit mit Österreich. Die UNRWA sei ein strategischer Partner im Nahen Osten und biete Investitionsmöglichkeiten in universelle Werte wie Menschenrechte, Konfliktvermeidung und Demokratie.
In einem Überblick über die Entwicklung der UNRWA erinnerte Matthias Burchard daran, dass Wien 20 Jahre lang das Hauptquartier der heute in Amman beheimateten Organisation war. Der jüngste Besuch des österreichischen Außenministers Sebastian Kurz wecke die Hoffnung auf eine verstärkte Kooperation mit Österreich. Gegründet wurde die UNRWA 1949 im UN-Mandatsgebiet, um palästinensischen Flüchtlingen zu helfen. Diese Flüchtlinge unterliegen nicht der Flüchtlingskommission von 1951, für die der UNHCR zuständig sei.
Für die Schlichtung des politischen Konflikts hinter dieser Flüchtlingskrise ist die UNCCP zuständig, informierte Matthias Burchard...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/20205Apk.htm

Besuch des australischen Senatspräsidenten im Hohen Haus
Nationalratspräsidentin Barbara Prammer begrüßte am Nachmittag des 29.04. den australischen Senatspräsidenten John Hogg im Hohen Haus. Prammer unterstrich die exzellenten Beziehungen zwischen Österreich und Australien und erwähnte im Zuge des Gesprächs unter anderem, dass die Suche des Nationalfonds und des Allgemeinen Versöhnungsfonds nach überlebenden Opfern des Nationalsozialismus bzw. deren Erben sich auch auf Australien erstreckt habe. Letztlich konnten in mehr als 2.000 Fällen von australischen BürgerInnen Leistungen dieser Fonds in Anspruch genommen werden, stellte Prammer fest. Auch wenn erlittenes Unrecht so nicht mehr gutgemacht werden könne, sei es doch ein wichtiges Zeichen für die Bereitschaft der Republik Österreich, ihre historische Verantwortung wahrzunehmen.
Der Vorsitzende des Oberhauses des australischen Parlaments unterstrich sein Interesse an einem Erfahrungsaustausch mit anderen legislativen Körperschaften. Er merkte bedauernd an, dass die Parlamente vieler Länder sich seit der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise einem budgetärem Druck ausgesetzt sähen. Das gelte auch für Australien, sagte Hogg. Eine Einschränkung der Arbeitsmöglichkeiten berge aber auch Gefahren für das Funktionieren demokratischer Abläufe in sich, meinte er. Die Inter-Parliamentary Union (IPU) biete eine Plattform für den Erfahrungsaustausch zwischen Parlamenten, die stärker genützt werden sollte.
Im Rahmen seines Besuches im Parlament trifft John Hogg auch mit Bundesratspräsident Michael Lampel sowie mit Nationalratsabgeordneten zu einem Meinungsaustausch zusammen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/33004ApkAustralien.htm

Bures reist nach Indonesien und Myanmar
In Begleitung einer hochkarätigen Wirtschaftsdelegation sowie Vertretern der Wirtschaftskammer und der Industriellenvereinigung wird Technologieministerin Doris Bures von 04. bis 09.05. zu offiziellen Arbeitsbesuchen nach Indonesien und Myanmar reisen. Wichtigste Punkte des dichten Programms sind in beiden Ländern der Abschluss von bilateralen Abkommen über die Zusammenarbeit in den Bereichen Verkehr und Energie, als wesentliche Grundlage für künftige Erfolge österreichischer Unternehmen in diesen international umkämpften Wachstumsmärkten. Bures ist das erste österreichische Regierungsmitglied das Myanmar einen offiziellen Besuch abstattet.
In Indonesien, dem mit rund 250 Millionen EinwohnerInnenn viertbevölkerungsreichsten Land der Welt, sieht der "Generalplan für die Beschleunigung und Erweiterung der wirtschaftlichen Entwicklung Indonesiens 2011-2025" insgesamt Investitionen in den Infrastrukturbereich von 190 Milliarden US-Dollar (rd. 140 Milliarden Euro) vor. Indonesien bekundet großes Interesse an österreichischen Technologien, weil österreichische Unternehmen Weltmarkt- und Technologieführer in vielen Bereichen sind, die für den Ausbau und die Modernisierung des Verkehrssystems oder die Energiegewinnung aus Wasserkraft hohe Bedeutung haben. Ministerin Bures wird in Jakarta die Minister für Verkehr und Energie sowie die Ministerin für Entwicklungsplanung treffen. Auch ein Gespräch mit dem Gouverneur von Jakarta steht am Programm...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/20205Abmvit.htm

Österreichs außenwirtschaftliche Beziehungen mit den Westbalkanländern
Der Außenhandel mit den Westbalkanländern hat aufgrund der geographischen Nähe und der engen wirtschaftlichen Verflechtungen einen hohen Stellenwert für Österreich. Die Bedeutung der Länder für den Außenhandel ist in Österreich, mit Ausnahme der Nachbarländer der Region, deutlich größer als in allen anderen EU-Ländern: 2012 entfielen auf die sieben Länder der Region 1,8% der österreichischen Gesamtexporte und 1,1% der Importe. Auch die hohen Marktanteile im Warenexport und Österreichs Rolle als bedeutendster Auslandsinvestor in Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien unterstreichen die herausragende Position Österreichs in dieser Region.
Kroatien als jüngstes EU-Mitgliedsland sowie die anderen potentiellen Beitrittskandidatenländer künftiger EU-Erweiterungen sind neue und aufstrebende Märkte mit guten Absatz- und Investitionschancen für österreichische Unternehmen. Bisher haben die österreichischen Exporteure diese Marktchance gut genutzt. Die Bevölkerungszahl der westlichen Balkanländer entspricht annähernd der von Bulgarien und Rumänien, die Marktgröße des Westbalkans erreicht rund zwei Drittel der Wirtschaftsleistung der Länder der zweiten EU-Osterweiterungsrunde 2007. Insbesondere in den Jahren vor der Finanzmarkt- und europäischen Schuldenkrise belebte auch die rege Nachfrage aus den Westbalkanländern die heimische Exportwirtschaft. In der Periode 2006 bis 2008 wuchs die Warenausfuhr in die westlichen Balkanländer mit durchschnittlich +11,7% p. a. deutlich stärker als die österreichischen Gesamtexporte (+6,4% p. a.), aber weniger dynamisch als die Warenausfuhr in die MOEL 5 (Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn: +14,1% p. a.) sowie nach Bulgarien und Rumänien (+18,1% p. a.). Die Region bietet somit weiteres Wachstumspotential, auch im Zuge des Annäherungsprozesses an die EU.
Die Krise der letzten Jahre dämpfte auch die Dynamik der Export- und Investitionstätigkeit in den Westbalkanländern deutlich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/42904Awifo.htm

Mitterlehner unterstützt Bau der South-Stream-Pipeline bis Österreich
Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner unterstützt die Unterzeichnung des Memorandum of Understanding (MoU) durch OMV und Gazprom zum Bau der South-Stream-Pipeline bis ins österreichische Baumgarten vom 29.04. "Die aktuelle internationale Entwicklung zeigt einmal mehr, dass wir langfristig nicht nur die Energiequellen weiter diversifizieren müssen, sondern auch die Lieferrouten. Wenn die South-Stream-Pipeline künftig in Baumgarten enden sollte, nähern wir uns diesem Ziel weiter an", so Mitterlehner. "Dieses Projekt würde Österreichs hohe Versorgungssicherheit weiter stärken und die Rolle als europäische Energiedrehscheibe ausbauen, wie es schon in der Energiestrategie vorgesehen ist."
"Österreich hat bereits jetzt den vierthöchsten Erneuerbaren-Anteil in der EU, aber die Umstellung des Energiesystems geht nicht von heute auf morgen. Als Brückenenergieträger wird Gas weiter benötigt, weshalb schon in den vergangenen Jahren zusätzliche Pipeline-Routen wie Nord Stream geschaffen und die Speicher massiv ausgebaut wurden. Um die Abhängigkeit von fossilen Energiequellen nachhaltig zu reduzieren, müssen wir Energie insgesamt effizienter einsetzen und den Ausbau Erneuerbarer Energien weiter vorantreiben", nennt Mitterlehner weitere Ziele.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/33004Abmwfw.htm

10 Jahre EU-Erweiterung
Im Mai 2004 traten Polen, Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Slowenien, Estland, Lettland, Litauen, Zypern und Malta der Europäischen Union (EU) bei. Zehn Jahre später betrachten die Analysten von Raiffeisen Research die Entwicklung der fünf zentraleuropäischen Mitgliedsstaaten (Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn und Slowenien) in einem Spezialreport und kommen zu der Erkenntnis, dass die EU-Erweiterung ein Erfolg war - nicht nur für die Länder in Zentraleuropa (CE), sondern auch für Österreich. "Obwohl die Erweiterungsrunde die größte Expansion in der Geschichte der EU war, bezogen auf die Anzahl der neuen Mitgliedsstaaten1 und der Bevölkerung, trug sie nur 4,8 Prozent zum gesamten BIP der EU bei. Dennoch war diese Erweiterung von enormer Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung der fünf neuen CE-Mitgliedsstaaten", sagte Gunter Deuber, Leiter der Abteilung Bond und Currency Research der Raiffeisen Bank International (RBI) und Hauptautor des Spezialreports...
In absoluten Zahlen ist die österreichische Wirtschaft einer der größten Investoren in Zentral- und Osteuropa (CEE) und speziell auch in CE. Rund 13 Prozent der gesamten westeuropäischen FDIs (Foreign Direkt Investments) kommen aus Österreich, während Deutschland "nur" 20 Prozent der Direktinvestitionen tätigt. Rund 4 Prozent des gesamten Handelsvolumens der CE-Region stammen aus den Wirtschaftsbeziehungen mit Österreich, wobei die direkten Nachbarländer Tschechien, die Slowakei, Ungarn und Slowenien besonders enge Verbindungen haben. Im Bankensektor ist die relative Positionierung Österreichs noch stärker als in der Realwirtschaft, da österreichische Banken gut 20 Prozent des gesamten Markanteils westlicher Banken in der CE-Region ausmachen. Deutschland hat hier vergleichsweise nur einen Anteil von 14 Prozent.
Die aktuellen Prognosen für das BIP-Wachstum in der CE-Region von 2,5 Prozent (2014) und 2,8 Prozent (2015) liegen nicht nur deutlich über dem CEE-Durchschnitt (1,2 Prozent für 2014 und 2,0 Prozent für 2015), sondern sind auch signifikant höher als die Wachstumsausblicke für die gesamte Eurozone (1,5 Prozent und 2,0 Prozent). Daher wird die positive Entwicklung in CE auch weiterhin die österreichische Wirtschaft unterstützen. Gleichzeitig wird aber auch deutlich, dass Österreich zu einem der größten Profiteure der EU-Erweiterung des Jahres 2004 zählt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/33004Arzb.htm

Neue Langstrecke ab Flughafen Wien
Seit 05.05. bietet der Flughafen Wien eine neue Langstreckenverbindung nach Asien: Heute früh um 6.10 Uhr ist die erste A330-300-Maschine der Air China aus Peking am Flughafen Wien gelandet. Begrüßt wurde sie mit einer Water Salute-Zeremonie am Vorfeld und einem feierlichen Empfang im General Aviation Center im Beisein von Feng Run´e (Vice President Air China), Zhao Bin (Botschafter der Volksrepublik China in Österreich), Dkfm. Heinz Lachinger (Chief Financial Officer Austrian Airlines), Mag. Julian Jäger (Vorstand Flughafen Wien AG) sowie Chang Kai (Direktor des Chinesischen Kulturvereins in Österreich) und Fan Jingma (Startenor aus China) am Wiener Airport. Um 7.30 Uhr flog die Maschine weiter nach Barcelona.
...
Vier Mal pro Woche wird Air China die Verbindung Peking - Wien - Barcelona bedienen. Jeden Montag, Donnerstag, Freitag und Sonntag startet die Maschine um 2.10 Uhr in Peking und landet um 6.10 Uhr in Wien. Um 7.30 Uhr geht es weiter nach Barcelona, wo die Maschine um 9.25 Uhr ankommt. In der Gegenrichtung hebt die Maschine um 11.25 Uhr aus Barcelona ab und landet um 13.25 Uhr in Wien. Um 14.55 Uhr erfolgt der Start ab Wien nach Peking, wo das Flugzeug um 5.55 Uhr am nächsten Morgen landet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/10505Avie.htm

"Nabucco" am 7. Mai 2014 als erster Livestream der Welt in "Ultra High Definition"
Am 07.05. sorgt die Wiener Staatsoper für eine wegweisende Weltpremiere im TV-Bereich: Erstmals können Zuschauer auf der ganzen Welt Live-Bilder in UHD (-Ultra High Definition") über das Internet empfangen. Seit Oktober 2013 bietet die Wiener Staatsoper mit Wiener Staatsoper live at home Liveübertragungen von ausgewählten Vorstellungen in Full-HD, einer besseren Bildqualität als die meisten derzeit verfügbaren TV-Programme. Fernsehschirme werden aber immer größer, sodass Hersteller einen weiteren Schritt für das Fernseh-Erlebnis setzen: UHD - -Ultra high definition".
UHD bringt mit seinen 3840 auf 2160 Bildpunkten eine vierfache Pixelzahl im Vergleich zu Full-HD mit und damit gleichzeitig eine deutlich höhere Reinheit und Schärfe der übertragenen Bilder mit einer außergewöhnlichen Lebendigkeit und perfektem Fluss. Eine große Auswahl an TV-Geräten zu angemessenen Preisen ist bereits erhältlich. Dank der -Upscaling" Funktion dieser Geräte können Zuschauer auch aktuell verfügbare Full HD oder geringer aufgelöste Inhalte in einer bisher nicht gekannten Detailtreue erleben. Echte UHD-Inhalte gibt es allerdings noch kaum - weder über Fernsehen noch über Internet. Der Wiener Staatsoper und Samsung ist es nun gemeinsam als Erste gelungen, Premiuminhalte weltweit über Internet in UHD live zu übertragen. Die beiden Institutionen eröffnen somit eine neue Dimension des Fernsehens: Ab heute, Montag, 5. Mai, zeigt die Wiener Staatsoper Samsung SmartTV App einen voll integrierten Menüpunkt "UHD", in dem am Mittwoch Zuschauer zunächst live zur Beginnzeit in Wien und dann zeitzonenversetzt auf der ganzen Welt, jeweils zur Prime Time, Verdis Nabucco mit Plácido Domingo in ausgezeichneter Tonqualität und bahnbrechender Bildqualität mitverfolgen können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/10505Astaatsoper.htm


-->>> INNENPOLITIK

Über die Budgetrede von Finanzminister Michael Spindelegger und die anschließende Debatte im Nationalrat lesen Sie bitte ausführlich in der aktuellen "Österreich Journal" Ausgabe 130.

Untersuchungsausschuss-Reform: Prammer rechnet mit Einigung
Nationalratspräsidentin Barbara Prammer ist überzeugt, dass die Einsetzung von Untersuchungsausschüssen schon bald ein parlamentarisches Minderheitsrecht sein wird. Weder die Koalitions- noch die Oppositionsparteien könnten es sich leisten, unbeweglich zu bleiben und auf den eingeschlagenen Pflöcken zu beharren, betonte sie bei einem Pressegespräch im Parlament. "Das hält niemand mehr durch." Die Diskussion müsse ein Ende finden. Prammer selbst geht es in erster Linie um praktikable Spielregeln, einzige "Glaubensfrage" für sie ist, dass der U-Ausschuss-Vorsitz im Parlament, also in der Hand der Abgeordneten, bleiben muss.
Am liebsten wäre es Prammer, würde sich der bzw. die Ausschussvorsitzende künftig ausschließlich auf die Verhandlungsführung konzentrieren können. Sie glaubt, dass das den U-Ausschüssen gut tun würde. Die Vorsitzenden hätten demnach weder Stimm- noch Fragerecht und würden auch nicht in die Zahl der Ausschussmitglieder eingerechnet. Könnte man sich auf dieses Modell einigen, wäre es ihrer Meinung nach auch völlig egal, ob die Sitzungen von einem bzw. einer Abgeordneten der Koalition oder der Opposition geleitet werden.
Für durchaus überlegenswert hält Prammer in diesem Zusammenhang den Vorschlag, am Beginn einer Legislaturperiode ein paar Abgeordnete als potentielle Vorsitzende auszuwählen, auf die man dann bei Bedarf zurückgreift. Die Vorsitzführung den drei NationalratspräsidentInnen zu übertragen, wie dies die SPÖ vorgeschlagen hat, ist für sie unter der Voraussetzung bewerkstelligbar, dass sich diese in der Vorsitzführung abwechseln können.
Die Leitung parlamentarischer Untersuchungsausschüsse künftig einem Richter bzw. einer Richterin zu übertragen, lehnt Prammer hingegen dezidiert ab. Sie wolle weiter strikt zwischen Untersuchungsausschüssen und Gerichtsverfahren trennen, bekräftigte sie. Auskunftspersonen seien keine Angeklagten und Abgeordnete keine Ankläger. Vielmehr gehe es darum, Fragen zu stellen und Antworten zu bekommen.
Im Falle von Streitfällen würde Prammer auf ein zweigeteiltes Verfahren setzen: einen im Parlament angesiedelten "Ältestenrat" mit zum Beispiel erfahrenen ParlamentarierInnen als "schnelle Eingreiftruppe" sowie Entscheidungen des Verfassungsgerichtshofs bei gravierenden Streitfragen. Inwieweit sich die neue Verfahrensordnung für U-Ausschüsse am deutschen Modell orientieren wird, ist für Prammer keine vorrangige Frage, auch in Deutschland gebe es "einige Absurditäten". Dass die Koalitionsparteien mit den vereinbarten wöchentlichen Sitzungen bis Juli auf Zeit spielen, glaubt Prammer nicht, zumindest bei der SPÖ wisse sie sicher, dass das nicht der Fall sei...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/42904pkUAusschuesse.htm

Steirischer Pflegeregress per 1.7.2014 abgeschafft
Der steirische Pflegeregress ist ab 1.7.2014 Geschichte. Das verkündeten die Landeshauptleute Franz Voves und Hermann Schützenhöfer am 29.04. gemeinsam mit dem zuständigen Landesrat Christopher Drexler und Soziallandesrat Siegfried Schrittwieser sowie den Klubobleuten Barbara Eibinger und Walter Kröpfl bei der Pressekonferenz im Weißen Saal der Grazer Burg.
Landesrat Drexler: "Wir wollen das Thema Pflegefinanzierung in neue Bahnen lenken und werden den Regress abschaffen. Gegen ein Argument war und ist kein Kraut gewachsen: ,Warum müssen nur die Steirer dafür aufkommen und die anderen Bundesländer nicht?' Die steirische Reformpartnerschaft bekennt sich aber auch weiterhin dazu, dass es endlich eine solidarische Finanzierung der Pflege auf Bundesebene geben muss - diese wird man einfordern!" Drexler bedankte sich außerdem ausdrücklich bei Landeshauptmann Franz Voves, der in seinem Bereich Einmal-Ertragsmöglichkeiten zur Verfügung stellen werde, um die Abschaffung des Regresses, die das Budget jährlich mit 11,125 Millionen Euro belasten, bis 2018 zu finanzieren.
Landeshauptmann Voves betonte: "Wir sind den richtigen Weg gegangen. Denn ein Altern in Würde wird langfristig nur mit einer solidarischen Pflegeversicherung möglich sein. Die steirischen Reformpartner werden nachdrücklich die Verantwortung der Bundesregierung einfordern, bis längstens 2018 eine zukunftssichere bundesweite Lösung zu schaffen!"
Landeshauptmann-Vize Schützenhöfer: "Wir haben es uns nicht leicht gemacht, aber die Menschen in unserem Land haben in ihrer Wahrnehmung diesen Regress als ungerecht empfunden, also haben wir gehandelt!"
Neben dem Pflegeregress wird auch der Regress der Mindestsicherung abgeschafft, berichtete Soziallandesrat Schrittwieser. "Von den rund 15.000 Beziehern der Mindestsicherung, waren zwischen 200 und 250 regresspflichtig. Das Land verzichtet in diesem Bereich künftig auf Einnahmen von rund 400.000 Euro", so Schrittwieser.
Klubobmann Kröpfl betonte, dass "die sozialdemokratischen Abgeordneten gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen der ÖVP alles tun werden, damit dieses Gesetz per 1. Juli in Kraft treten kann". Er unterstrich aber auch, dass die langfristige Lösung von der Bundesregierung ausgehen müsse.
Klubobfrau Eibinger: "Diese Entscheidung ist auch für die Abgeordneten nicht leicht, da viele von ihnen über Jahre dieses Thema verteidigt haben. Nun brauchen wir aber eine zukunftsfähige Lösung vom Bund."
Lesen Sie hier Stellungnahmen von SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grünen, Team Stronach und NEOS...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/33004Ppflege.htm

Task Force zeigt Wirkung - Almbauern bekommen Geld zurück
Die Arbeit der Task Force Almen unter Vorsitz von Bundesminister Andrä Rupprechter zeigt erstmals konkrete Auswirkungen für die Bauern: Ende April wurden 530.000 Euro an 1423 Betriebe, die von Strafzahlungen betroffen waren, zurückbezahlt.
Noch vor dem Sommer soll es eine praxistaugliche Lösung für Auftreiber geben, kündigt Minister Rupprechter an. "Das Versprechen, bis zum Ausapern der Almen Lösungen auf den Weg zu bringen, konnten wir halten", betont Rupprechter.
Die Rückzahlung der zu Unrecht verhängten Sanktionen erfolgte gemeinsam mit der AMA-Auszahlung der Einheitlichen Betriebsprämie 2013 an mehr als 6000 Betriebe in ganz Österreich. Insgesamt wurden damit 22,46 Millionen Euro ausbezahlt - inklusive der Rückzahlungen aufgrund von ausgestellten Kammerbestätigungen.
Der Minister hatte bei seinem Amtsantritt im Dezember die Taskforce einberufen, um Probleme im Zusammenhang mit Flächenfeststellungen auf Almen so weit wie möglich zu bereinigen. In einem ersten Schritt ging es um die Aufarbeitung der "Altfälle" aus den Jahren 2009-2013. Gemeinsam mit Ländervertretern, den Landwirtschaftskammern und der AMA wurde vereinbart, jene Almbauern, denen die Landwirtschaftskammer bescheinigt, dass sie keine Schuld an unrichtigen Flächenangaben tragen, von Sanktionen zu befreien.
Rund 10.000 solcher Bestätigungen wurden ausgestellt, die jetzt Fall für Fall überprüft und von der AMA aufgearbeitet werden. Die ersten Auszahlungen betreffen Korrekturen des Antragsjahres 2013. Im Zuge der nächstfolgenden Auszahlungstermine werden die übrigen Zahlungen an Almbauern aufgrund von Kammerbestätigungen erfolgen, sodass bis Ende August weitgehend alles abgearbeitet sein wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/20205bmlfuw.htm

Energie-Control Austria legt Tätigkeitsbericht vor
Wettbewerb und Transparenz prägten den österreichischen Energiemarkt im Jahr 2013. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner spricht im Vorwort zum aktuellen Tätigkeitsbericht der Energie-Control Austria von wichtigen Weichenstellungen und hebt insbesondere die Stromkennzeichnung im Gefolge der ElWOG-Novelle sowie die Erleichterungen beim Anbieterwechsel hervor. Beim Ausbau des Ökostroms wiederum gehe es darum, wirtschaftlich sinnvolle Projekte auf dem Weg zur Marktreife zu unterstützen, dabei aber auch die Kostenbelastungen für Haushalte, Gewerbe und Industrie zu berücksichtigen, betont der Ressortleiter.
Wie aus dem Bericht hervorgeht, stieg die inländische Nachfrage nach elektrischer Energie im Kalenderjahr 2013 insgesamt um 0,45 % und der Bezug aus dem öffentlichen Netz um 1,9 %. Der gesamte Zuwachs war damit etwas geringer als im vorangegangenen Jahr, während sich die Bezüge aus dem Netz etwa gleich entwickelt haben. Der Stromverbrauch kleinerer und mittlerer Abnehmer, insbesondere der Haushalte, ist allerdings zum Teil überdurchschnittlich gestiegen, industrielle Abnehmer verzeichneten hingegen eine tendenzielle Stagnation bzw. einen Rückgang.
Die Stromproduktion der Laufkraftwerke ging 2013 um 3,6 % zurück, Windkraftwerke erzeugten um 9,6 % mehr Strom. Die Erzeugung der Wärmekraftwerke nahm hingegen um 16,8 % ab, was der Bericht auf den um nahezu ein Drittel geringeren Einsatz der erdgasbefeuerten Kraftwerke zurückführt. Aufgrund der Rückgänge der Erzeugung aus Wasser- und Wärmekraftwerken wurde insgesamt um 6 % weniger Strom im Inland produziert als 2012...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/10505pkEnergie.htm

LH Pröll: 1,6 Mio. Euro pro Jahr für ÖAMTC-Flugrettung
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und ÖAMTC-Präsident Dkfm. Werner Kraus haben am 29.04. im NÖ Landhaus den Vertrag zwischen dem Land Niederösterreich und dem ÖAMTC über die Weiterführung der Flugrettung in Niederösterreich unterzeichnet. Demnach wird das Land jährlich 1,6 Millionen Euro zur Verfügung stellen.
Das Bundesland Niederösterreich habe in Zusammenarbeit mit dem ÖAMTC bereits Anfang der achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts "Pionierarbeit geleistet", betonte der Landeshauptmann. 1983 war der erste Rettungshubschrauber in Krems stationiert worden, 1984 der zweite in Wiener Neustadt. Seit 2001 gibt es das Flugrettungszentrum in Wiener Neustadt und seit 2004 einen weiteren Hubschrauber in Ybbsitz. Zusammen mit dem Hubschrauber Christophorus 9 in Wien sei damit "eine flächendeckende Versorgung der Ostregion" gegeben.
Mit dem Vertrag, der dem ÖAMTC für die nächsten fünf Jahre 1,6 Millionen Euro jährlich garantiert, bekenne sich das Land Niederösterreich zur ÖAMTC-Hubschrauberflotte, so Pröll: "Die gelben Engel sind ein sichtbares Zeichen für unseren Anspruch, soziale Modellregion in Europa zu werden." Darüber hinaus seien die ÖAMTC-Rettungshubschrauber "eine wichtige Säule der medizinischen Versorgung in Niederösterreich", weil sie eine schnelle Erstversorgung garantieren und im Laufe der Jahre "tausende Menschenleben gerettet" haben, meinte der Landeshauptmann. Alleine im Jahr 2013 haben die Hubschrauber des ÖAMTC über 3.000 Einsätze absolviert, informierte er. Das sei gerade für Niederösterreich als das flächengrößte Bundesland und das Bundesland mit dem dichtesten Straßennetz von besonderer Bedeutung..
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/33004nlkProell.htm

Mit neuer App die Richtwertmiete überprüfen
"Die Stadt Wien bietet rund um das Thema Wohnen eine Fülle an Informations-, Service- und Beratungsangeboten", erklärt Wiens Wohnbaustadtrat Michael Ludwig. "Neben Auskünften und Unterstützung in miet- und wohnrechtlichen Fragen bieten wir den Wienerinnen und Wienern insbesondere die Möglichkeit, Wohnungsangebote sowie auch bestehende Verträge und Mieten auf deren Zulässigkeit zu überprüfen." All diese städtischen Serviceleistungen - vom Online-Mietenrechner über Beratungen durch die Mieterhilfe und die ExpertInnen der Gebietsbetreuung Stadterneuerung - sind kostenlos und jederzeit möglich. "Über den Wiener Mietenrechner, der unter http://www.betriebskostenrechner.wien.at abrufbar ist, kann der individuelle Mietzins rasch und unkompliziert überprüft werden. Mit der neuen Applikation des Wiener Mietenrechners kann dieses Servicetool auch bequem unterwegs am Smartphone oder Tablet angewandt werden - so etwa unmittelbar bei oder nach einer Wohnungsbesichtigung", erklärt Wiens Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.
Die Wiener Mietenrechner-App steht ab sofort für iOS und Android zur Verfügung - selbstverständlich unentgeltlich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/10505rkLudwig.htm


-->>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Burgenland reformiert die Schulverwaltung
Das Kollegium des Landesschulrates für Burgenland hat heute weitreichende Reformen bei der Schulverwaltung beschlossen. Künftig wird es im Burgenland - mit Wirksamkeit 1. August 2014 - zwei Bildungsregionen geben: eine Bildungsregion Nord und eine Bildungsregion Süd. Die Anzahl der Behörden in den einzelnen Bezirken sowie den Freistädten Eisenstadt und Rust wird von neun auf vier Standorte reduziert. Die Bezirksschulräte werden als eigenständige Behörden aufgelöst - mit der Konsequenz, dass es statt sieben Bezirksschulinspektoren vier Pflichtschulinspektoren geben wird.
Außerdem sollen mehrere Pflichtschulen unter einer Leitung stehen können. Landeshauptmann Hans Niessl, Präsident des Landesschulrates: "Durch diese Umstrukturierungsmaßnahmen schaffen wird eine effiziente, schlanke Verwaltung im Schulbereich."
Die Bildungsregion Nord wird künftig für die Bezirke Neusiedl am See, Eisenstadt, Mattersburg zuständig sein. Die Aufgaben für die Bildungsregion Nord werden an zwei Standorten wahrgenommen: im Landesschulrat sowie in der Außenstelle Neusiedl am See (in der Bezirkshauptmannschaft). Für Bezirke Oberpullendorf, Oberwart, Güssing, Jennersdorf wird die Bildungsregion Süd mit ihren Außenstellen in Oberwart sowie in Güssing zuständig sein. Untergebracht werden die Außenstellen in den Bezirkshauptmannschaften Oberwart und Güssing...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/42904blmsSchule.htm

Neuer Herzeigebahnhof Bruck an der Leitha
Die ÖBB gestalten den Bahnhof Bruck an der Leitha in etwas mehr als eineinhalb Jahren Bauzeit neu. Vor rund drei Monaten haben die Umbaumaßnahmen für mehr Sicherheit, Barrierefreiheit und Komfort begonnen. Ab Ende 2015 erwartet alle Reisenden, die ankommen oder abfahren, eine neue Qualität der Bahninfrastruktur. Rund 23 Millionen Euro werden in die Modernisierung des Bahnhofes investiert. Hell, freundlich, weitläufig, kundenorientiert und einladend wird sich der Bahnknoten Bruck an der Leitha nach Abschluss der Baumaßnahmen präsentieren. Darüber hinaus finden Verhandlungen über die Erweiterung der Park & Ride- und der Bike & Ride-Anlage statt. Am 05.05. haben sich Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl und der niederösterreichische Landesrat Mag. Karl Wilfing gemeinsam mit Ing. Mag. (FH) Andreas Matthä, Vorstand der ÖBB-Infrastruktur AG, ein Bild über das Vorhaben gemacht.
Die Bahnsteige werden mit einer Höhe von 55 Zentimetern neu errichtet. Das ermöglicht das niveaufreie Einsteigen in moderne Niederflurzüge. Das heißt, dass zwischen Zug und Bahnsteig keine Stufe mehr zu überwinden ist. Auf den Bahnsteigen findet man künftig eine komplett erneuerte Bahnsteigausstattung mit neuen Fahrplanvitrinen, Sitzbänken, Abfallbehältern und modernem, leicht verständlichem Wegeleitsystem. Monitore und Lautsprecheranlagen runden die optimale Information der Bahnkunden an der Verkehrsstation ab...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/10505blmsBruck.htm

200 Jahre Museum Burg Forchtenstein
Im Originalambiente des einstigen "Bollwerks" Forchtenstein - mit seinen vielen Jahrhunderten Geschichte, werden in den behutsam restaurierten Ausstellungsräumen eine Vielzahl einzigartiger und kostbarer Exponate und Raritäten aus der imposanten Sammlung Esterházy gezeigt. Vor genau 200 Jahren, anlässlich des Wiener Kongresses 1814/1815, wurde die Burg als einer der ältesten Museumsstandorte Mitteleuropas auf Wunsch des Fürsten Nikolaus II begründet. Erste Ausstellungsräume wurden eingerichtet und für den Besucherverkehr geöffnet. So begeisterten das Zeughaus und die Waffensammlung bereits im 19. Jahrhundert als eine durch "Ordnung, Reinlichkeit und eine von Spielerey entfernte, wahrhaft kriegerische Aufstellungsart", wie ein Gast 1824 anerkennend vermerkte. Einige dieser historischen Räume sind bis heute in ihrem beinahe unveränderten, authentischen Erscheinungsbild erhalten geblieben.
Die Sammlung steht in enger historischer Verbindung zum ersten Fürsten Esterházy, Paul I. (1635 - 1713); seiner umsichtigen Sammelleidenschaft ist die Begründung und Erhaltung der wertvollen Sammlung auf Burg Forchtenstein zu verdanken: "Ich habe auf Burg Forchtenstein eine schöne Waffensammlung zusammengetragen, deren Wert sich mit den Fahnen, Waffen, Kanonen, Mörsern und verschiedenen Raritäten auf mehrere tausend Gulden beläuft; es ist würdig, dass diese hier verbleibt und nicht entfremdet wird, denn im Falle eines Krieges ist sie äußerst notwendig", hält Paul I. Esterházy in seinem Testament fest.
Die Ausstellungen: Eine aufregende Entdeckungsreise durch die barocke Burg
Die Ausstellung "Granaten, Fahnen, Grenadiere" gewährt beeindruckende Einblicke aus der Esterházyschen Militärgeschichte vom Dreißigjährigen Krieg bis in das späte 19. Jahrhundert. Seit Ihrer Eröffnung im Jahr 2013 begeisterte sie bereits über 52.000 Besucher als einer der umfangreichsten privaten Zeughausbestände Europas, der sich über drei Jahrhunderte erstreckt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/20205esterhazy.htm

Oberwart: Betreuung auf höchstem Niveau in der neuen Kinderkrippe
Vor einer Woche, am 23.04., haben die Pädagoginnen und Kinder der Kinderkrippe das neue Haus in der Badgasse 12 bezogen. Im Juni wird die offizielle Eröffnung mit Ehrengästen erfolgen. Im vergangenen Jahr wurde mit den Bauarbeiten begonnen, rund 2,6 Millionen Euro hat die Stadtgemeinde Oberwart investiert. Die Kinderkrippe bietet die Möglichkeit in vier Gruppen insgesamt 60 Kinder zu betreuen. Derzeit liegt die Zahl bei 45 Kindern in drei Gruppen, im Herbst wird das Haus mit einer vierten Gruppe und 60 Kindern dann voll besetzt sein.
Das Gebäude ist in der Modulbauweise entstanden und kann, wenn der Bedarf steigt, erweitert werden. Im neuen Haus gibt es vier Gruppenräume mit Garderoben und sanitären Wickel- und Waschanlagen, Ruheräume, ein Büro, einen Personalraum, zwei Bewegungsräume und eine Küche.
Das neue Haus entspricht allen Anforderungen der modernen Kinderbetreuung und gewährleistet einen strukturierten Tagesablauf und eine Entwicklungsförderung auf höchstem Niveau. Bürgermeister Georg Rosner ist stolz auf das Projekt und zeigte sich bei seinem Rundgang am 30.04. begeistert von den Räumlichkeiten: "Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen bei uns in Oberwart ist sehr groß. Mittlerweile ist der Kindergarten der Stadtgemeinde Oberwart der größte des Landes. Immerhin betreuen wir im Kindergarten 194 Kinder, in der Krippe 45 Kinder und im Hort 100 Kinder. Wir beschäftigen insgesamt 26 Pädagoginnen und 11 Helferinnen. Das stellt uns vor große Herausforderungen..."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/33004oberwart.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Umfrage: 40% glauben heuer an wirtschaftliche Erholung in Österreich
Wie viel Geld wollen Sie in den nächsten 12 Monaten sparen oder (wieder)veranlagen? 6.200 Euro sagen die ÖsterreicherInnen. Das sind um 500 Euro mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Ein konstantes Drittel plant auch wieder größere Anschaffungen im laufenden Jahr. Jene 16% die das mittels Kredit finanzieren wollen, veranschlagen dafür rund 77.000 Euro. Was die wirtschaftliche Entwicklung in Österreich angeht, so sehen 40% eine Erholung für 2014. Das ergab der aktuelle Spar- und Kreditmonitor, eine quartalsweise Integral-Umfrage im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen.
Aktuell planen deutlich weniger Menschen Geld neu oder wiederzuveranlagen, als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. 80% wollen Geld anlegen, vor genau einem Jahr waren es noch 87%. Im Schnitt sind für 2014 6.200 Euro geplant (+500 Euro). Eigentlich sind aber alle Anlageklassen rückläufig: Mit dem Sparbuch wollen nur mehr 62% sparen (-8), einen Bausparvertrag wollen 55% (-4) abschließen und eine Lebensversicherung ist für 38% (-5) heuer ein Thema. Fonds halten sich mit 15% (±0) stabil, auch Aktien und Anleihen sind weiterhin für 9% (-1) eine wesentliche Anlageform. Stark zurückgegangen sind Jene, die in Gold investieren wollen, das sind nur mehr 7% (-7).
Ob der niedrigen Zinsen sind die gebundenen Spareinlagen in Österreich seit einiger Zeit rückläufig. Es liegt derzeit viel Geld als "täglich fällige Einlage" - also ohne Kündigungs- und Bindungsfrist - großteils auf Österreichs Girokonten: Im 1. Quartal sind es fast 10 Mrd. Euro mehr, als im ersten Quartal 2013.[1] "Viele parken ihr Geld und wissen immer noch nicht so recht, wie sie investieren sollen", meint Peter Bosek, Privat- und Firmenkundenvorstand der Erste Bank. "Das kostet in der Situation aber bares Geld." Besonders in Niedrigzinsphasen hat sich eines bewährt: Breite Streuung des eigenen Vermögens auf unterschiedliche Anlageklassen. Viele AnlegerInnen haben auch schon auf die sichtlich noch länger anhaltenden Niedrigzinsen reagiert: Beispielsweise verzeichnet You Invest, das neue, gemanagte Veranlagungskonzept von Erste Bank und Sparkassen, seit Start im Oktober 2013 ein Volumen von 220 Mio. Euro.
In den kommenden 12 Monaten plant rund ein Drittel der ÖsterreicherInnen eine größere Anschaffung zu tätigen. 16% (+5) wollen diese Auslagen mittels Kredit finanzieren und rechnen im Schnitt mit einer Kreditsumme von etwa 77.000 Euro (+8.700 Euro). Die Zahl derer, die über eigene Ersparnisse finanzieren wollen hat sich von 88% auf 83% verringert. Insgesamt haben Erste Bank und Sparkassen im ersten Quartal 741 Mio. Euro an frischen Krediten an Privatkunden vergeben, das ist ein Plus von über 2% im Vergleich zum Vorjahr (Q1). "Wir wollen unseren Teil zum Aufschwung heuer beitragen und das Kreditvolumen weiter steigern", so Bosek.
4 von 10 ÖsterreicherInnen glauben heuer an eine wirtschaftliche Verbesserung in Österreich im Vergleich zu den Vorjahren. 8% haben keine Meinung dazu und 51% glauben noch nicht an eine Erholung. Die aktuelle BIP Prognose der Erste Bank sagt für Österreich ein durchschnittliches Wachstum von 1,7% voraus, während in der gesamten Eurozone mit nur 1,1% gerechnet wird. "Noch sind die Anzeichen für dieses Wachstum etwas schwach, aber ich gehe davon aus, dass 2014 ein Jahr der Erholung wird", so Bosek.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/20205erstebank.htm

Österreichs Industrie weiter auf Wachstumskurs…
Nach dem fulminanten Blitzstart ins Jahr 2014 bei dem Österreichs Industrie erstmals das Vorkrisenniveau überflügeln konnte, verlief die Erholung seit März etwas moderater. "Das Wachstumstempo nimmt jedoch wieder leicht zu. Im April ist der Bank Austria EinkaufsManagerIndex um 0,4 auf 51,4 Punkte gestiegen. Der Indikator signalisiert damit ein gegenüber dem Vormonat leicht erhöhtes Wachstum der heimischen Industrie", meint Bank Austria Chefvolkswirt Stefan Bruckbauer. Der Wert nur knapp über der Neutralitätslinie von 50 Punkten zeigt derzeit nur eine verhaltene Expansion der Verarbeitenden Industrie in Österreich, allerdings hält der Aufwärtstrend nun bereits den neunten Monat in Folge an. Erstmals im laufenden Zyklus war der Index im August 2013 über die 50er-Grenze geklettert. "Die moderate Verbesserung der Industriekonjunktur im April ist vor allem auf eine starke Produktionsausweitung zurückzuführen, trotz gleichbleibender Auftragslage. Weiterhin werden neue Jobs im Sektor geschaffen, wenn auch sehr zurückhaltend. Auch signalisieren sinkende Preise und abnehmende Lagerbestände ein vorsichtiges Agieren der Betriebe im aktuellen Umfeld", fasst Bruckbauer einige Detailergebnisse der monatlichen Umfrage unter Österreichs Einkaufsmanager zusammen.
Am stärksten wurde der Bank Austria EinkaufsManagerIndex im April von der deutlichen Ausweitung der Produktionsleistung nach oben gezogen. Der Produktionsindex stieg um insgesamt 2 auf 53,3 Punkte. "Die heimischen Industriebetriebe haben im April die Produktion so stark erhöht, dass die Auftragspolster erstmals seit dem Sommer des Vorjahres im Vergleich zum Vormonat zurückgingen. Das lag allerdings auch daran, dass sich die Auftragslage kaum mehr verbesserte", meint Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl. Der Teilindex für den Auftragseingang sank auf 50,7 Punkte, der niedrigste Werte seit zehn Monaten. Während die Anzahl der Neuaufträge insgesamt somit noch leicht zulegte, blieb die Nachfrage aus dem Ausland im April im Vergleich zum Vormonat jedoch unverändert. Während die Auftragsentwicklung in Europa und in den USA zufriedenstellend war, gingen bei einigen Betrieben weniger Aufträge aus den Schwellenländern Asiens und Amerikas ein.
Die Aufwärtsentwicklung in der heimischen Industrie seit Sommer 2013 führt seit Beginn des laufenden Jahres auch kontinuierlich zu einer Aufstockung der Personalkapazitäten. Trotz der seit einigen Monaten anhaltenden Trendwende bei der Industriebeschäftigung liegt die Stellenanzahl mit rund 576.700 im ersten Quartal 2014 in der österreichischen Sachgütererzeugung immer noch um fast 1.000 unter dem Vergleichswert des Vorjahres und sogar um mehr als 20.000 unter dem Niveau vor Ausbruch der Krise im Jahr 2008. "Im April sind in Österreichs Industrie wieder neue Jobs entstanden. Aber weiterhin werden neue Mitarbeiter nur sehr zurückhaltend eingestellt und das wird vorerst auch so bleiben", analysiert Pudschedl und ergänzt: "Der Auslastungsgrad der heimischen Industrie ist rund um den Jahreswechsel zwar gestiegen, liegt derzeit mit 84 Prozent jedoch weiter unter dem langjährigen Durchschnitt. Höhere Produktion führt daher vorerst vor allem zu einer Verbesserung der Produktivität."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/42904ba.htm

-4,0% Nächtigungen, 1,4% weniger Gäste
In der bisherigen Wintersaison 2013/14 (November 2013 bis März 2014) nahm die Zahl der Nächtigungen laut vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria um 4,0% auf 57,54 Mio. ab. Die sinkenden Nächtigungszahlen ausländischer (-4,5%; 44,60 Mio.) wie auch inländischer Gäste (-2,2%; 12,94 Mio.) trugen zu diesem Ergebnis bei. Im Vergleich zu den Nächtigungen wies die Zahl der Ankünfte in der laufenden Wintersaison eine geringere Abnahme von 1,4% auf 14,65 Mio. auf. Inländische Gäste verzeichneten einen leichten Zuwachs (+0,9% auf 4,33 Mio.), ausländische Gäste besuchten Österreich um 2,4% weniger oft als noch in der Vorjahresperiode (-2,4% auf 10,32 Mio.). Der Trend zu einer immer kürzeren Aufenthaltsdauer der Gäste, die in der bisherigen Wintersaison bei 3,9 Nächtigungen liegt, bleibt somit aufrecht.
In der bisherigen Wintersaison 2013/14 fielen die Rückgänge bei den wichtigsten Herkunftsmärkten deutlich aus: Der nächtigungsstärkste Herkunftsmarkt Deutschland verzeichnete ebenso eine Abnahme der Nächtigungen (-8,1%; 22,06 Mio.) wie die Niederlande (-1,7%; 5,28 Mio.) und das Vereinigte Königreich (-5,0%; 1,81 Mio.).
Die Zahl der Nächtigungen in Hotels und ähnlichen Betrieben entwickelte sich in allen Kategorien rückläufig: In 2-/1-Stern-Betrieben waren die höchsten relativen Abnahmen zu beobachten (-5,7%), in 3-Stern-Hotels -4,3% und in 5-/4-Stern Hotels lagen die Abnahmen bei 2,7%. 80% aller Nächtigungen fanden in Hotels und ähnlichen Betrieben bzw. in gewerblichen Ferienwohnungen statt.
Da die Karwoche im Vorjahr im März, heuer aber im April lag, kann eine abschließende Bewertung der aktuellen Wintersaison 2013/14 erst mit Vorliegen des April-Ergebnisses getroffen werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/42904statAustria.htm

Karrieremesse fair.versity 2014 im Rathaus
Am 23. September 2014 findet die Karrieremesse fair.versity Austria für vielfältige Talente nach dem Erfolg im Vorjahr im Wiener Rathaus statt. Die fair.versity Austria 2014 wird in Kooperation mit der Stadt Wien veranstaltet und bietet noch mehr Ausstellungsfläche für Karriere-, Weiterbildungs- und Dienstleistungsangebote. "Der Themenschwerpunkt von fair.versity 2014 liegt auf Gender und Diversität, daher freut es mich, dass die Messe heuer im Wiener Rathaus stattfindet. Es ist eine tolle Chance für Unternehmen, sich nach vielfältigen Talenten umzusehen. Frauen und Männer entscheiden sich immer noch tendenziell für Berufe, die ihren Geschlechterrollen entsprechen. Männer arbeiten eher in technischen Berufen, Frauen dominieren immer noch den sozialen Bereich. Grund dafür sind festgefahrene Geschlechternormen, die aufgebrochen werden müssen. Fair.versity ist ein tolles Angebot dafür", ruft Integrations- und Frauenstadträtin Sandra Frauenberger Unternehmen auf, sich als AusstellerInnen zu bewerben.
Die Anmeldefrist für Ausstellplätze läuft noch bis 31. Mai 2014. Gefragt sind Unternehmen, die auf der Suche nach vielfältigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind. Als Partner nehmen bereits BMW Motoren Steyr, die Vienna Insurance Group sowie die Erste Bank Group teil. Aber auch zahlreiche andere Unternehmen wie z.B. Infineon, Faktor Zehn, LadiesJobs, The Convista Company, Frauenkraft, das AMS Wien, oder der Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds sind bereits angemeldet.
Die Organisatoren der ersten Karrieremesse mit Schwerpunkt Diversity in Österreich formulieren als Ziel der Karrieremesse fair.versity, dass Vielfalt gefördert werden muss...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/42904rkFrauenberger.htm


-->>> CHRONIK

725 Jahre Stadt Radstadt
Die Stadt Radstadt beging am 01.05. das offizielle Jubiläum der Stadterhebung vor 725 Jahren. Aus diesem Anlass wird das ganze Festjahr über eine Vielzahl von Veranstaltungen abgehalten. "Gelebtes Miteinander und eine starke Gemeinschaft: In Radstadt packen alle mit an - in den letzten Monaten haben unzählige ehrenamtliche Helferinnen und Helfer jede freie Minute geopfert, das ist gelebtes Miteinander und eine starke Gemeinschaft", betonte Landtagspräsidentin Dr. Brigitta Pallauf, die in Vertretung von Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer bei der Jubiläumsfeier die Grußworte des Landes überbrachte.
"Wir Salzburger lieben unsere Heimat, und wir pflegen unsere Traditionen. Die Pflege unserer Geschichte, unserer Traditionen und Bräuche ist für uns in Salzburg ein Herzensanliegen. Nicht Luxus, sondern Lebenselixier. Aus unseren kulturellen Wurzeln ziehen wir Kraft für die Zukunft und das Selbstvertrauen im internationalen Wettbewerb. Vor allem in Zeiten der Globalisierung gilt: Wer weiß, wo er herkommt, ist selbstbewusster, gelassener und geht mit Schwung in die Zukunft. Nur wer seine Wurzeln kennt, kann offen auf andere zugehen", so Pallauf.
Anlässlich "725 Jahre Radstadt" wurde auch das Museum im historischen Kapuzinerturm erneuert. Es veranschaulicht die Zeit der Bauernkriege in interaktiver Form und beherbergt heuer zudem eine Sonderausstellung anlässlich des Beginns des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren. Weiters gibt es einen Amadé-Radmarathon und Hofhaimer-Tage, Spaß & Spiel an einem speziellen Kindertag, Oldtimer-Traktorentreffen, ein Knödel- und ein Gardefest bis hin zum Bauernherbstfest und Almabtrieb oder Kunsthandwerksmarkt. Dazu gibt es Open-Air-Kino, Führungen mit dem Radstädter Nachtwächter und Volksmusikabende.
Die Stadtanlage von Radstadt, dem Hauptort des Ennspongaus im Land Salzburg, liegt 856 Meter über dem Meeresspiegel auf einer nach drei Seiten abfallenden Terrasse. Am 27. Juli 1289 verlieh der Erzbischof von Hohenegg eine Urkunde, in der er den Bürgern von Radstadt ("Cives in Rastatt") alle städtischen Rechte, Privilegien und Freiheiten verlieh, die auch die Stadt Salzburg und andere Städte des Erzstiftes innehatten, und befreite sie für zehn Jahre von allen Steuern und Abgaben mit Ausnahme der zur Befestigung und Bewachung der Stadt notwendigen Leistungen. Dieses Dokument beinhaltet also das Stadtrecht für Radstadt und ist Anlass der Jubiläumsfeierlichkeiten im Jahr 2014.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/20205sbgRadstadt.htm

Neue Busflotte für Wien
Die Wiener Linien setzen bei der Modernisierung ihrer Busflotte auf drei Säulen. Neben den zwölf Elektro-Bussen für den Innenstadt-Verkehr und 217 Stück des Mercedes Citaro EURO 6, gehen in den nächsten 14 Tagen sechs Hybrid-Busse von Volvo auf der Linie 4A in Betrieb.
Die Volvo-Busse sind mit Parallel-Hybridantrieben ausgestattet und entsprechen der neuen EURO 6-Abgasnorm. Der Antrieb erfolgt bei diesem Modell zwischen Elektromotor und Verbrennungsmotor parallel. Dadurch erwarten die Wiener Linien Kraftstoff-Einsparungen von rund 15 Prozent gegenüber konventionellen Antrieben.
"Die Wiener Öffis bieten hohen Komfort und sind besonders umweltfreundlich - das macht sie auch so attraktiv. Mit den neuen Hybridbussen setzt Wien einen weiteren Schritt und ist sicher, sauber, und ökologisch unterwegs", so Öffi-Stadträtin Renate Brauner.
"Mit den E- und Hybrid-Bussen arbeiten wir zudem aktiv an der Weiterentwicklung zukunftsweisender Antriebe mit", so Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer bei der Präsentation der Hybridbusse.
Bis 2016 wird die Hälfte der Wiener Linien Bus-Flotte, die rund 500 Busse umfasst, erneuert. Alle Busse erfüllen die derzeit geltende EURO-6-Abgasnorm, die die Emissionen der Fahrzeuge auf ein Minimum reduziert. Die ersten Mercedes-Busse sind bereits seit Herbst 2013 in Wien unterwegs. Mit dem morgigen Tag wird auch eine der gefragtesten Buslinien Wiens, die Linie 48A, mit den neuen Mercedes-Bussen betrieben werden. 20 neue Busse sind dann zwischen Dr.-Karl-Renner-Ring und Baumgartner Höhe für die Fahrgäste im Einsatz.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W4/22504rkHybrid.htm


-->>> PERSONALIA

Zum runden Geburtstag: Ehrenzeichen der Republik
Rektor Tilmann Märk feierte am 29.04. im Beisein zahlreicher Gäste aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft in der Universitätsaula seinen 70. Geburtstag. Dabei überreichte ihm Sektionschef Elmar Pichl in Vertretung des Wissenschaftsministers das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.
Für seine großen Leistungen als Wissenschaftler und Hochschulmanager erhielt Tilmann Märk gestern das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Es wurde ihm vom Leiter der Hochschulsektion im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, Elmar Pichl, überreicht.
Der Physiker Tilmann Märk hat in den vergangenen 45 Jahren eine beeindruckende wissenschaftliche Karriere gemacht. Zwei Ehrendoktorate, eine Vielzahl von wissenschaftlichen Auszeichnungen, die Mitgliedschaft in diversen nationalen und internationalen Fachgesellschaften sowie verschiedener Herausgeber-Boards von wissenschaftlichen Fachmagazinen und nicht zuletzt über 750 Publikationen in anerkannten Wissenschaftszeitschriften sprechen hier eine deutliche Sprache.
Darüber hinaus hat sich Tilmann Märk seit der Einführung des UG 2002 zunächst als Vizerektor für Forschung und nun als Rektor entscheidend um die Weiterentwicklung der Universität Innsbruck zu einer der international renommiertesten österreichischen Hochschulen verdient gemacht.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/33004uniIbk.htm

"Gold" für Niki Hosp
Im Namen des Bundespräsidenten überreichte LH Günther Platter am 28.04. im Landhaus Auszeichnungen der Republik Österreich: "Mit diesen vier Tiroler Persönlichkeiten ist das heute ein ganz besonderer Festakt für mich. Danke für Ihren persönlichen Beitrag zur positiven Weiterentwicklung Tirols in seiner spannenden regionalen Vielfalt!"
Die Bichlbacherin Niki Hosp, Weltmeisterin 2013 im Ski-alpin-Teambewerb und zweifache Gewinnerin von Olympia-Medaillen 2014 in Sotchi erhielt das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik. Die Gesamtweltcupsiegerin der Saison 2006/2007 und Sportlerin des Jahres 2007 hat sich seit der Junioren-WM vor zwölf Jahren insgesamt elf Medaillen in allen Disziplinen des alpinen Skilaufs erkämpft...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/42904tirolPlatter.htm

"Silber" für Oberst Hruza
Landtagspräsident Prof. Harry Kopietz verlieh Oberst Karl-Michael Hruza, MSc, MSD, Min.Rat i.R das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien. Ministerialrat Hruza war zuletzt im Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport tätig, bevor er 2012 in den Ruhestand trat.
Während seiner Dienstzeit war Ministerialrat Hruza eng mit Wien verbunden. So war er als Verbindungsoffizier zum Land Wien über viele Jahre für die Ablauforganisation zahlreicher militärischer Veranstaltungen verantwortlich. Als Kommandant des Wiener Miliz-Jägerbataillons 4 hat er auch zahlreiche Hilfsaktionen für die rumänische Bevölkerung in Kooperation mit dem Wiener Arbeiter-Samariterbund initiiert. Auch im Rahmen seiner Tätigkeit beim Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport hat er im Bereich des militärischen Verkehrs- und Transportwesens internationale Zusammenkünfte in der Bundeshauptstadt organisiert.
"Oberst Hruza hat sich hervorragende Verdienste um das Land Wien durch sein Wirken erworben. Dafür wird ihm das Silberne Ehrenzeichen verliehen", sagt Landtagspräsident Kopietz.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/42904rkKopietz.htm


-->>> RELIGION UND KIRCHE

Kirche feiert Bünkers 60. Geburtstag
Mit einem großen Fest feierte die Evangelische Kirche A. und H.B. den Geburtstag des evangelisch-lutherischen Bischofs Michael Bünker. Zahlreiche Gäste aus den evangelischen Kirchen, der Ökumene und der Religionsgemeinschaften, der Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft kamen ins Albert Schweitzer Haus Wien, um Bischof Bünker, der am 26. April 60 Jahre alt wurde, zu gratulieren.
"Du trittst als geistlicher Mahner auf und sorgst für die Verkündigung des Evangeliums", erklärte Peter Krömer, Präsident der Synode A.B. sowie der Generalsynode bei dem Fest. "Du bist dir auch nicht zu gut, um in kleinen Predigtstationen Gottesdienste zu feiern", so der Synodenpräsident weiter. Der emeritierte römisch-katholische Weihbischof Helmut Krätzl gratulierte Bünker, mit dem er viele Jahre etwa im Bereich Schule oder in der katholisch-evangelischen Kommission zusammengearbeitet hat. Hier sei auch Raum für kontroverse Diskussionen gewesen. "Man hat sich die Meinung nie verschwiegen, aber mit Bischof Bünker immer nach einem Konsens gesucht." Nationalratspräsidentin Barbara Prammer lobte Bünker für seinen Einsatz für die Aufarbeitung der NS-Zeit, auch in der eigenen Kirche. "Bischof Bünker erhebt immer dann das Wort, wenn es in der Gesellschaft notwendig ist", so Prammer. "Wir harmonisieren nicht erst, seit wir gemeinsam musizieren, sondern bereits zuvor haben wir viele harmonische Gespräche geführt und harmonische Aktivitäten gesetzt", würdigte Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg den lutherischen Bischof...
Lesen Sie über den Festakt in der Hofburg im "Österreich Journal" Ausgabe 130!
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/20205epdoe.htm


-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Wasserstoff aus Methanol für Brennstoffzellen
Eine ganze Kaskade an chemischen Reaktionen läuft ab, wenn aus Methanol mit Hilfe von Metall-Katalysatoren Wasserstoff gewonnen wird. An der TU Wien werden diese Prozesse untersucht, Karin Föttinger und Christoph Rameshan erhielten dafür zwei Forschungspreise.
Wenn Wasserstoff mit Sauerstoff zu Wasser reagiert, wird Energie frei. Diese Reaktion nutzt man in Brennstoffzellen. Ein wesentliches Problem dabei ist allerdings die Aufbewahrung des benötigten Wasserstoffs, daher versucht man, Wasserstoff in Form von Methanol zu speichern, und das Methanol dann wieder in Wasserstoff und Kohlendioxid zu zerlegen. Das gelingt mit speziellen Metall-Katalysatoren, die an der TU Wien untersucht werden.
Unklar war lange Zeit, welche Atome und Moleküle auf der Katalysator-Oberfläche überhaupt eine wichtige Rolle spielen. Verschiedene Messungen zeigen nun: Entscheidend ist das Zusammenspiel aus Metallen und Metalloxiden. Karin Föttinger und Christoph Rameshan, beide am Institut für Materialchemie der TU Wien tätig, erhielten für Arbeiten dazu jeweils einen Forschungspreis.
Methanol ist das kleinste Alkoholmolekül und wird in großen Mengen industriell hergestellt. In Zukunft könnte Methanol eine wichtige Rolle als Energieträger spielen. Denn wenn es gelingt, ihn effizient und umweltfreundlich in Wasserstoff und CO2 umzuwandeln, kann aus dem Wasserstoff in einer Brennstoffzelle saubere Energie gewonnen werden. Die sogenannte Dampfreformierung, bei der aus Methanol mit Wasserdampf Kohlendioxid und Wasserstoff entsteht, läuft allerdings nur mit Hilfe bestimmter Katalysatoren ab, wie etwa mit Metall-Nanopartikeln auf Oxid-Oberflächen.
Das Ziel ist, aus Methanol und Wasserdampf ein möglichst reines Gemisch von CO2 und molekularem Wasserstoff herzustellen. Kohlenmonoxid soll darin nicht enthalten sein, weil das den Brennstoffzellen schaden würde. Die Kohlenmonoxid-Konzentration im Produktgas hängt ganz entscheidend von der Art des verwendeten Katalysators ab...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/10505tuWien.htm

BOKU: Neues CD-Labor beschäftigt sich mit Befestigungstechnik im Bauwesen
An der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) wurde ein neues Christian Doppler-Labor (CD-Labor) für die Lebenszyklusrobustheit von Befestigungssystemen eingerichtet. "Die Befestigungstechnik ist eine Schlüsseltechnologie im Bauwesen, die erst effiziente und ressourcenschonende Bauformen, Nutzungsänderungen und die Revitalisierung von Altbauten ermöglicht", so Leiter Dr. Roman Wendner am 29.04. anlässlich der offiziellen Eröffnung des vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung Wirtschaft (BMWFW) geförderten CD-Labors. BMWFW-Sektionschef Dr. Michael Losch hebt die Relevanz des Forschungsthemas hervor - für die Sicherheit der BürgerInnen ebenso wie für die Wirtschaftlichkeit der Bauunternehmen. "Das zeigt einmal mehr, wie wichtig das Förderprogramm der Christian Doppler Labors an der Schnittstelle von Grundlagenforschung und Wirtschaft ist", so Losch.
"Die BOKU hat bereits in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen mit der Institution des CD-Labors gemacht. Zahlreiche abgeschlossene und nun in Summe neun laufende CD-Labors zeugen davon" ist BOKU-Rektor Prof. Martin Gerzabek überzeugt und "CD-Labors bieten ausgezeichnete Chancen für jüngere WissenschafterInnen, sich nachhaltig zu profilieren."
Ziel der Untersuchungen ist es, experimentell abgesicherte Modelle für die Lebenszyklusprognose von Befestigungssystemen, die nicht nur mechanischen Lasten sondern auch zeitabhängigen Alterungs- und Schädigungsprozessen ausgesetzt sind, zu entwickeln. Durch die Berücksichtigung der Unsicherheit in den Eingangsgrößen sowie der Auftretenswahrscheinlichkeit unterschiedlicher Lastbilder und Schädigungsszenarien wird die Möglichkeit geschaffen, nicht nur Prognosen über die zukünftige Funktionsfähigkeit von Befestigungssystemen zu treffen, sondern auch deren Sicherheitsniveau zu beurteilen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/33004boku.htm

Prometheus: Erforschung der Selbstheilung an der Med Uni Graz
Die regenerative Medizin als Teilgebiet der Biomedizin spielt an der Medizinischen Universität Graz als innovatives Forschungsfeld eine große Rolle. Im Projekt "Prometheus", welches von Univ.-Prof. Dr. Lars-Peter Kamolz, MSc initiiert wurde, bündeln sich die Kräfte verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen, um gemeinsam mit der Industrie zu einem Europäischen Zentrum im Bereich der regenerativen Medizin zu werden. Erste Forschungsergebnisse werden in einem Symposium am 06. Mai 2014 an der Med Uni Graz präsentiert.
Die regenerative Medizin befasst sich mit der Heilung verschiedener Erkrankungen durch die Wiederherstellung funktionsgestörter Zellen, Gewebe und Organe durch biologischen Ersatz bzw. durch die Anregung körpereigener Regenerationsprozesse. Nur gelebte wissenschaftliche Interdisziplinarität ermöglicht Fortschritte in diesem innovativen Fachbereich. "Das wachsende Verständnis über die zellulären Prozesse gibt Aufschluss über die molekularbiologischen Heilungsmechanismen des menschlichen Körpers", erklärt Univ.-Prof. Dr. Lars-Peter Kamolz, MSc, Leiter der Klinischen Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie an der Med Uni Graz. In der interdisziplinären Zusammenarbeit von Grundlagenforschung, klinischer Forschung, PatientInnenversorgung und Industrie sieht Lars-Peter Kamolz eine wissenschaftlich höchst faszinierende Perspektive im Bereich der regenerativen Medizin. Die optimale Vernetzung von Forschung, Klinik und Industrie erfolgt im Projekt "Prometheus" an der Med Uni Graz, welches maßgeblich von Ass.-Prof. PD Dr. Markus Gugatschka, Klinische Abteilung für Phoniatrie, Lars-Peter Kamolz und Univ.-Prof. Dr. Herbert Strobl, Institut für Pathophysiologie und Immunologie vorangetrieben wird.
Prometheus - der Vorausdenkende - ist nicht von ungefähr Pate für das ehrgeizige Projekt. Die ForscherInnen an der Med Uni Graz haben sich zum Ziel gesetzt durch den Einsatz regenerativer Technologien die Lebensqualität von PatientInnen entscheidend zu heben und dies vor allem auch bei bisher nicht therapierbaren Krankheitsbildern zu erreichen. Die kontrollierte Stimulation der körpereigenen Reparaturmechanismen rückt dabei in den Fokus der WissenschafterInnen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/10505uniGraz.htm

Nach mehr als 150 Jahren Kleine Eichenglucke in Tirol entdeckt
Es gibt sie noch bzw. wieder in Tirol: die Kleine Eichenglucke. Die Falterart wurde in Nordtirol zuletzt 1862 in Innsbruck gesehen. Nach mehr als 150 Jahren haben Experten der Naturwissenschaftlichen Abteilung der Tiroler Landesmuseen zwei Exemplare bei einer Untersuchung in Ötz entdeckt. Die wärmeliebenden Tiere flogen in der späten Dämmerung zu den Leuchtgeräten der Wissenschaftler.
Die Kleine Eichenglucke hat eine Flügelspannweite von 27 bis 35 mm. Sie gehört zur Familie der Glucken. Ihr Name geht auf das ungewöhnliche Verhalten des Falters zurück: Ahnlich einer brütenden Henne schlägt er in Ruhehaltung die Hinterflügel so weit nach vorne, dass sie unter den Vorderflügeln vorragen. Der Schmetterling besitzt wie alle Glucken keine funktionierende Mundwerkzeuge und kann deshalb keine Nahrung zu sich nehmen. Seine Lebenserwartung mit etwa einer Woche ist dementsprechend kurz. Die Raupen der Kleinen Eichenglucke leben bevorzugt an Eichen. In Innsbruck wurde die Art 1862 mit Birken gezüchtet. Dies ist zugleich der einzige bisher bekannte Fund aus Nordtirol.
In Südösterreich ist die Kleine Eichenglucke, bedingt durch die großen Laubholzwälder und das mildere Klima, eine lokal noch häufigere Art. In den Gebieten nördlich der Alpen ist der Falter weitgehend verschwunden. Letzte Funde aus Vorarlberg datieren ins Jahr 1940, in der Nordschweiz ins Jahr 1968. Die Art gilt vielerorts durch Siedlungssbau, Beleuchtung sowie Chemikalieneinsatz in der Land- und Forstwirtschaft als gefährdet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/20205tlm.htm


-->>> KULTUR

HOLLEIN
Stararchitekt, bis dato einziger österreichischer Pritzker-Preisträger, Designer, Künstler, Kurator, Ausstellungsmacher, Theoretiker, Lehrender, Autor, Medienvisionär, Kulturanthropologe: Als Gestalter im umfassendsten Sinn hat Hans Hollein (1924-2014) der Architektur eine neue Note und dem Attribut Universalkünstler eine neue Dimension verliehen. Die Ausstellung HOLLEIN (MAK-Ausstellungshalle, 25. Juni - 5. Oktober 2014), die das MAK mit Unterstützung der Universität für angewandte Kunst Wien präsentiert, taucht in sein reiches Universum ein und unternimmt anhand von großteils noch nie öffentlich gezeigten Materialien aus dem Archiv Hans Holleins eine umfassende Neubetrachtung seines Gesamtwerks. Eine speziell für die Ausstellung entstandene, neue Serie von Fotoarbeiten der KünstlerInnen Aglaia Konrad und Armin Linke eröffnet neue Perspektiven auf sein Werk.
"Form folgt nicht Funktion. Form entsteht nicht von selbst. Es ist die große Entscheidung des Menschen" schreibt Hollein 1963 im Beitrag Architektur. Damals noch keine dreißig Jahre alt, definiert er damit - wie nur wenige Jahre später mit seinem viel zitierten Manifest "Alles ist Architektur" (1967) - jene konsequente Haltung, die sein spartenübergreifendes Schaffen seit fünf Jahrzehnten prägt. Mit seiner Auffassung einer totalen Umwelt, die als dreidimensionaler Ausdruck des menschlichen Verhaltens die Erde in eine Kunst-Kammer transformiert, seiner Bereicherung der Archi-tektur um Emotion und Sinnlichkeit und seinem Verständnis von Architektur als Medium der Kommunikation verfolgt Hollein eine progressive Haltung, die Architektur als wesentliche Komponente sozialer Prozesse definiert.
Die von Wilfried Kuehn, Gastkurator, und Marlies Wirth, MAK-Kuratorin, erarbeitete Personale nähert sich Hollein nicht retrospektiv oder chronologisch, sondern anhand von Themenbereichen, die sich im Zuge der umfassenden Recherchen in Holleins Archiv und Werk herauskristallisierten. Hans Holleins Denkrichtung folgend nimmt die Ausstellung HOLLEIN keine Trennung in Architektur, Design und Kunst vor, sondern kontextualisiert sein komplexes Werk - Ausstellungen, Museumsgebäude und -entwürfe, mediale Objekte, Display-Architekturen, Stadtmodelle und utopische Umwelten anhand von Arbeitsmodellen, Originalzeichnungen, Objekten und Ausstellungsrelikten, Skizzen, Notizen, Konzeptpapieren, Fotografien, Filmen u. v. m. - entlang eines Ausstellungsparcours in Sinn- und Formanalogien.
Holleins visionäres architektonisches Konzept des "Kleeblattprinzips", das er für das erste von ihm gebaute Museumsgebäude, das Museum Abteiberg (Mönchengladbach, 1982) entwickelte, wird in der Ausstellungsarchitektur modellhaft aufgegriffen. Diese spezielle Raumabfolge ermöglicht durch eine diagonale Anordnung quadratischer Räume völlig neue Blickachsen und inhaltliche Querverbindungen zwischen den einzelnen Räumen und den darin präsentierten Arbeiten. Die typische Symmetrie der MAK-Ausstellungshalle wird aufgehoben und vermittelt ein Ausstellungserleben, das Holleins Gestaltungsprinzipien spürbar werden lässt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/42904mak.htm

Fritz Wotruba
Fritz Wotruba (1907-1975) zählt zu den prominentesten Bildhauern des 20. Jahrhunderts in Europa und gilt als "Klassiker" der modernen Skulptur. Er schuf neben seinem plastischen Śuvre ein umfangreiches grafisches Werk. Im Zeichnen und in der Arbeit mit dem Stein, seinem bevorzugten Material, hat Wotruba für sich die elementarste und unmittelbarste Form der Kunst erblickt. Wotrubas Zeichnungen sind in ihrer häufig ungeschönten Rücksichtslosigkeit das unverstellte Rohmaterial des Bildhauers und bilden für ihn eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration, aus der es ihm gelingt, die Spontaneität der ursprünglichen Idee in die vollendete Skulptur einfließen zu lassen.
Die Ausstellung konzentriert sich auf 65 Zeichnungen und acht bedeutende Steinskulpturen von 1925 bis 1975. Sie möchte verdeutlichen, dass der Bildhauer von Anbeginn in seinen Zeichnungen jenen Prozess der Reduktion des menschlichen Körpers vorbereitete, der sich in den Skulpturen oft erst später auswirkte.
Aus Anlass des diesjährigen 450. Todesjahres Michelangelos Buonarrotis thematisiert die Ausstellung auch Wotrubas lebenslange Auseinandersetzung mit dem Bildhauergenius und zeigt den 1975 entstandenen grafischen Zyklus Hommage à Michelangelo. Wotruba führt in 26 Zeichnungen einen imaginären Dialog mit dem verehrten Meister und reflektiert über den bildhauerischen Schöpfungsprozess. Dieser wenige Wochen vor Wotrubas Tod entstandene letzte Werkkomplex darf als sein künstlerisches Vermächtnis gelten.
Die Ausstellung findet in den Räumen der Fritz Wotruba Privatstiftung im 21er Haus statt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/33004wotruba.htm

WOLFGANG ERNST. LICHT BLEI & SCHATTEN
Von nachhaltiger Bedeutung für ihn war die Begegnung mit Monsignore Otto Mauer, der ihm 1970 die erste und 1973 eine weitere Einzelausstellung in der Galerie nächst St. Stephan ermöglichte. Nach dem Tod Otto Mauers (1973) wandte sich Ernst weitgehend von der Kunstszene ab und arbeitete seither zurückgezogen in Wien. Wolfgang Ernsts frühe Arbeiten sind von Künstlern wie Walter Pichler, Dieter Roth, Bruno Gironcoli, Joseph Beuys und der Arte Povera geprägt. Vor allem jedoch erschließt sich sein Werk im geistigen Klima Wiens der 1960er-Jahre, das ihn mit Persönlichkeiten wie dem Dichter und Journalisten Reinhard Priessnitz, dem Schriftsteller, Kybernetiker und Sprachtheoretiker Oswald Wiener, den Filmemachern Ernst Schmidt jr. und Kurt Kren in regem Austausch verband.
Ernsts Objekte, Konzepte und Texte bezeugen die Unangepasstheit seines Denkens und zugleich einen unterschwelligen Witz. Die Ästhetik seiner Werke ist puristisch und direkt; Eisen, Stahl, Glas und Neon- oder Leuchtstoffröhren, Papier und Grafit sind die bevorzugten Materialien.
Zur Ausstellung Wolfgang Ernst. LICHT BLEI & SCHATTEN erscheint im Kerber Verlag eine bilinguale Publikation mit Beiträgen von László F. Földényi, Werner Reiss, Margareta Sandhofer und Alexandra Schantl.
ZEIT KUNST NIEDERÖSTERREICH präsentiert in monografischen Ausstellungen und anspruchsvollen Publikationen das Schaffen von KünstlerInnen, die in Niederösterreich leben oder mit dem Bundesland eng verbunden sind. Mit dem Ziel, herausragende Positionen der zeitgenössischen Kunst zu zeigen und nachhaltige Arbeit für die österreichische Gegenwartskunst zu leisten, nahm die Institution 2012 an zwei Standorten, der Dominikanerkirche in Krems und der Shedhalle des Landesmuseums Niederösterreich in St. Pölten, den Betrieb auf.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/20205kunstnet.htm

Vielfalt und Qualität für alle Sinne
Rund 500 Gäste feierten mit den beiden Kultur.Region.Niederösterreich-Geschäftsführern Dorli Draxler und Edgar Niemeczek den 10. Geburtstag dieses einmaligen Kulturprojekts in Krems-Stein. Wo sonst Künstler und Musikanten aus den kleinräumigen, in ihrer Vielfalt oft wenig bekannten Regionen den Festsaal zum Klingen bringen, trafen sich am 29.04. zahlreiche Besucher, um auf den Erfolg des Haus der Regionen anzustoßen.
Rund 270 Regionen umfasst Europa, und allen soll nach Wunsch der beiden Geschäftsführer Dorli Draxler und Edgar Niemeczek das Haus der Regionen eine Plattform bieten. Viele davon wurden im Haus an der Donaulände bereits präsentiert, musikalische Begegnungen auf höchster Qualität finden statt. Portugiesen musizieren mit Schweden, Korsen mit Ungarn. Die Neugier auf den Nachbarn zu wecken, gemeinsam Kultur zu genießen, aber auch voneinander lernen - dafür steht das Haus der Regionen. "Um einander kennenzulernen und um Barrieren abzubauen ist Musik eine Botschaft die gehört wird", beschreiben Dorli Draxler und Edgar Niemeczek die Idee des Kulturhauses.
"Das Haus der Regionen steht für Weltoffenheit und Internationalität. Es ist ein Kristallisationspunkt um Kontakte zu knüpfen, um das sogenannte Fremde kennenzulernen, um Grenzen abzubauen sowohl geografische als auch Grenzen zwischen den Menschen", führte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll bei seiner Ansprache aus und Paul Lendvai meinte, dass "eine Institution wie das Haus der Regionen beweist, dass Werte gegen Kanonen und Werte gegen Geld verteidigt werden können."
...
Nach den Feierlichkeiten steht im Mai die Reihe Connecting Tunes auf dem Programm, die Ensembles Alma, 16. Mai, 19.30 Uhr und Ružsa Lakatos & Ethno Experience, 23. Mai, 19.30 Uhr wagen einen interessanten Cross over zwischen traditioneller Musik, neuen Arrangements und eigenen Kompositionen. Im Juni heißt es Bühne frei für erstklassige Musiker aus der belgischen Region Wallonien. Die Ensembles Habelange, 5. Juni, 19.30 Uhr und Didier Laloy & S-Trees, 11. Juni, 19.30 Uhr präsentieren die Musik ihrer Heimat.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/20205volkskulturnoe.htm

Stadt Wien gibt sich baukulturelle Leitsätze
Die Stadt Wien kann auf ein reiches baukulturelles Erbe zurückblicken. Das belegen Stephansdom und Gründerzeitstadt ebenso wie die Wohnhöfe des roten Wien, der Wienerwald und die Donauinsel. "Wir wollen dafür sorgen, dass die hohe städtebauliche Qualität Wiens auch künftig gewährleistet ist und weiter ausgebaut wird. Deshalb wurde von der Stadt Wien im Rahmen eines breit angelegten Prozesses baukulturelle Leitsätze erarbeitet. Diese Leitsätze dienen uns künftig als Grundlage bei der Planung und Umsetzung von Projekten", so Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou.
2005 wurde in der Wiener Architekturdeklaration die grundsätzliche Haltung der Stadt zu Fragen der Architektur und Stadtgestaltung festgeschrieben. Basierend darauf wurden Inhalte und Schwerpunkte von der MA 19 weiterentwickelt und so die baukulturellen Leitsätze entwickelt. Das geschah im Rahmen eines breit angelegten Prozesses mit den zuständigen Fachdienststellen sowie internen und externen ExpertInnen.
"Die Deklaration der baukulturellen Leitsätze ersetzt natürlich nicht die konkrete Handlung. Sie sind ein Anspruch an das eigene Tun: ökologisch, sozial und kulturell. Das Bauen unserer Stadt soll sich daran orientieren die Lebensqualität zu verbessern, die Nutzbarkeit sicherzustellen, nachhaltig mit Ressourcen umzugehen und Beteiligung als Prinzip zu verstehen", betont Vassilakou. Zentrale Aussagen der baukulturellen Leitsätze sind die Weiterentwicklung der hohen Qualität in Umsetzung und Planung sowie die Vorbildwirkung der Stadt Wien gegenüber privaten InvestorInnen. Alle Bauvorhaben sollen die Grundprinzipien Lebensqualität, Nutzbarkeit, Nachhaltigkeit und Beteiligung verfolgen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/33004rlVassilakou.htm

100 Jahre Erster Weltkrieg
Als Geburtshaus des Thronfolgers Franz Ferdinand zeigt das GrazMuseum gleich drei Ausstellungen in diesem Jahr zum Thema "100 Jahre Erster Weltkrieg". - Die kleine, aber inhaltlich sehr dichte Schau "Königsmorde. Gewalttaten in der Donaumonarchie" macht den Anfang:
Nach der Ermordung des Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand legitimierten die kriegstreibenden Parteien der Staatskanzleien die Kriegserklärung gegen Serbien mit dem Ruf nach Vergeltung. Mit dieser Ausstellung geht das GrazMuseum nun der Frage nach dem österreichischen Anteil an der Kriegsschuld nach. Im Zentrum stehen dabei Kaiser Maximilian I. von Mexiko, Kronprinz Rudolf, Kaiserin Elisabeth, Erzherzog Franz Ferdinand und Ministerpräsident Karl Graf Stürgkh in ihrer Beziehung zu Kaiser Franz Joseph I. und der Monarchie. Das GrazMuseum nimmt auf diese Weise nicht nur am 100. Gedenken an den Ausbruch des 1. Weltkrieges teil, sondern stellt die Geschehnisse des Jahres 1914 in einen epochalen Kontext. Vor dem Hintergrund weltweiter politischer Entwicklungen erweist sich das, was sich als tragisches Schicksal des Untergangs des "Hauses Österreich" darstellt, als Teil einer Hinwendung zu erhöhter Widerstands- und Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/42904grazmuseum.htm

Rund um die Burg geht in die nächste Runde
Rund ein Monat früher als im Vorjahr wartet das Literaturfestival "Rund um die Burg" heuer von 23. bis 24. Mai 2014 mit den Highlights des Buch-Frühlings auf. Bereits zum dritten Mal zeichnet das "echo medienhaus" für die Veranstaltung verantwortlich und inszeniert heuer ein vielfältiges Programm im Burgzelt mit der "Wiener Städtische Lese Bühne", die als zentrale Anlaufstelle für alle Literaturfans dient. Für Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny ist "Rund um die Burg" ein fixer Anziehungspunkt für Literaturfreunde: "Das Literaturfestival zeigt die Vielfältigkeit zeitgenössischer Literatur aus Österreich im öffentlichen Raum. 'Rund um die Burg' rückt Literatur für zwei Tage in den Fokus und macht auf das Schaffen der Autorinnen und Autoren mit einem abwechslungsreichen Programm aufmerksam."
Als "vielseitig, bunt, attraktiv und diskursiv" bezeichnet Intendant Helmut Schneider das diesjährige Festivalprogramm, das um einige Highlights bereichert wurde. Neben klassischen Lesungen finden erstmalig auch Darstellungen und Diskussionen statt, mit denen das Thema Literatur in seiner ganzen Vielfältigkeit beleuchtet wird. Einen neuen Schwerpunkt legt "Rund um die Burg" heuer auf Sachbücher. "Thematisch bietet 'Rund um die Burg' neue Vielfalt für alle Leseratten. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt auf Autorinnen aus Österreich, die so zahlreich wie noch nie vertreten waren", erklärt Schneider.
Am Freitag und Samstag widmet sich das Festival zwei Themenschwerpunkten: Freitagnacht steht das 2015 bevorstehende 150-jährige Jubiläum der Ringstraße im Vordergrund und am Samstagvormittag geht es um "100 Jahre Erster Weltkrieg". Der Ringstraße widmen sich das historische Buch "Die Wiener Ringstraße" von Michael Schmid und das literarische Werk "1865 - 2015. 150 Jahre Wiener Ringstraße. Dreizehn Betrachtungen", aus dem Michael Stavaric als einer der 13 beteiligten Autoren lesen wird. Zum Gedenken an den Ersten Weltkrieg präsentieren am Samstag Alfred Pfoser und Andreas Weigl ihr Projekt "Im Epizentrum des Zusammenbruchs: Wien im Ersten Weltkrieg". Günter Neuwirth wird anlässlich des Jubiläumsjahres aus seinem Weltkriegsroman "Der blinde Spiegel" lesen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0414/W5/42904rkBurg.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 130 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 130 im Umfang von 135 Seiten ist seit dem Abend des 05.05. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (13,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/130_050514/130_050514_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (4,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/130_050514/130_050514_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (12,9 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/130_050514/130_050514_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (4,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/130_050514/130_050514_072dpi_Lt.pdf

 

 

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