Ausgabe Nr. 847 vom 2. Juni 2014                        Hier klicken für Abonnement


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Faymann: Regierung für Jean-Claude Juncker als Kommissionspräsidenten
"Die Regierung hat im heutigen Ministerrat über das Ergebnis der Europawahlen und die nun anstehenden Schritte auf EU-Ebene beraten. Neben personellen Entscheidungen wird es beim heutigen Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs in Brüssel auch darum gehen, erste inhaltliche Schwerpunkte für die kommenden Jahre zu diskutieren", sagte Bundeskanzler Werner Faymann am 27.05. im Pressefoyer nach dem Ministerrat. "Wir werden uns dafür einsetzen, dass neben der Wettbewerbsfähigkeit auch soziale Fragen im Mittelpunkt stehen, ganz besonders die Bekämpfung der hohen Arbeitslosigkeit sowie die Förderung des Wirtschaftsaufschwungs in Europa."
"Die Wählerinnen und Wähler haben bei den Wahlen zum Europäischen Parlament ein klares Votum abgegeben. Daher sind wir uns in der Regierung darüber einig, dass Jean-Claude Juncker die Funktion des neuen Kommissionspräsidenten übernehmen sollte. Was vor den Wahlen versprochen wurde, sollte auch nach den Wahlen gelten", so Faymann. Auch der Spitzenkandidat der Sozialdemokraten, Martin Schulz, solle bei den anstehenden Verhandlungen eine Schlüsselrolle spielen. Der Kanzler wünsche sich eine klare und rasche Entscheidung auf EU-Ebene, sowohl für die inhaltliche Ausrichtung als auch in Personalfragen. "Letztlich geht es darum, jene Personen für die zentralen EU-Positionen auszuwählen, die optimal und stark vertreten, was wir in Europa dringend brauchen."
Mit Blick auf die europaweiten Wahlergebnisse sagte Faymann: "Es muss uns zu denken geben, dass in einigen Ländern rechtsgerichtete Parteien, die gegen die Union Stimmung gemacht haben, den meisten Zuspruch erhalten haben." Es sei daher ein Auftrag an die Politik, noch deutlicher herauszuarbeiten, dass viele Probleme in Europa nur gemeinsam gelöst werden könnten. "In Österreich steht ein Großteil der Bevölkerung auf Seiten einer positiven Weiterentwicklung der Europäischen Union. Das macht mich stolz", so der Bundeskanzler abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/32805AbpdFaymann.htm

Prammer: Demokratie und Rechtsstaatlichkeit wichtige Stützen der EZA
Welche Erfolge haben die Millenniums-Entwicklungsziele zur Reduktion der Armut auf der Welt bislang gezeitigt? Wie soll die Entwicklungszusammenarbeit (EZA) zukünftig aussehen? Und wo kann Österreich sich beteiligen? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, lud Nationalratspräsidentin Barbara Prammer am 26.05. zur Tagung "Globale Partnerschaft für Entwicklung - ein österreichischer Beitrag zur Post-2015-Debatte" in das Parlament ein.
Prammer betonte, angesichts der wachsenden Herausforderungen in der globalen Entwicklungszusammenarbeit sei vor allem die Tätigkeit vor Ort wichtig. Dabei müssten nicht zuletzt Demokratieentwicklung und Rechtsstaatlichkeit in Partnerländern entsprechend unterstützt werden, appellierte die Nationalratspräsidentin, funktionierende Parlamente bildeten die Basis dafür. Äußerst kritisch merkte sie an, im kürzlich beschlossenen Budget für 2015 sei es nicht gelungen, ausreichend Mittel zur EZA bereitzustellen, wobei sie die Verantwortung dafür vor allem beim Außenminister sah. Dieser habe sich nicht hinlänglich für eine Aufstockung des EZA-Etats eingesetzt, so Prammer.
Der parlamentarische Nord-Süd-Dialog bildete den Rahmen der Gespräche, bei denen Abgeordnete und VertreterInnen von NGOs die Verwirklichung und Weiterentwicklung der 2001 beschlossenen Millenniumsziele der Vereinten Nationen erörterten. Frieden, Sicherheit und Abrüstung, Entwicklung und Armutsbekämpfung, Schutz der gemeinsamen Umwelt sowie Menschenrechte, Demokratie und gute Regierungsführung sind Kerninhalte der Vereinbarungen, die weltweit mit internationaler Kraftanstrengung bis 2015 voranzutreiben sind. Fortgesetzt werden soll die UN-Entwicklungsagenda mit neuen Nachhaltigen Entwicklungszielen (Sustainable Development Goals, SDG), für deren Verabschiedung die Vereinten Nationen den Herbst nächsten Jahres ins Auge gefasst haben. Vier Arbeitskreise boten folglich in Anlehnung an die UN-Ziele den Tagungsmitgliedern im Hohen Haus die Gelegenheit zur Diskussion über die Themenbereiche "Wirtschaft und Verantwortung für Mensch und Umwelt", "Demographie und Genderaspekte", "Globales Lernen und Öffentlichkeitsarbeit" und "Rolle der Parlamente - Rule of Law und Good Governance"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/42705AkpEZA.htm

Mikl-Leitner: Humanitäre Aktion für insgesamt 1.500 syrische Flüchtlinge
"Für die unschuldigen Menschen in und rund um Syrien wird die Lage immer dramatischer. Millionen sind auf der Flucht vor Gewalt - der überwiegende Großteil sind Frauen und Kinder. Eine Beruhigung der Lage ist für diese verzweifelten Menschen weit und breit nicht in Sicht", so Innenministerin Johanna Mikl-Leitner, anlässlich des Arbeitsgesprächs mit UNHCR-Regionalvertreterin für Westeuropa, Pascale Moreau. "Daher haben wir uns dazu entschieden ein starkes Zeichen der Menschlichkeit zu setzen. Von dem wir hoffen, dass sich möglichst viele europäische Staaten anschließen und dem österreichischen Beispiel folgen werden."
Wie bereits seit längerem bekannt, wird Österreich unabhängig von den laufenden Aufnahmen syrischer Asylwerber, und zusätzlich zu den bereits zugesagten 500 Flüchtlingen, weitere 1000 Flüchtlinge direkt aus dem Krisengebiet aufnehmen.
"Wir werden die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit UNHCR und IOM, kirchlichen und anerkannten zivilen Organisationen weiterführen", so die Innenministerin. Der überwiegende Großteil dieses Kontingents von 1000 syrischen Flüchtlingen, nämlich 600, werden mit dem UNHCR versorgt. "Es geht darum, besonders Schutzbedürftigen zu helfen, vor allem Frauen und Kindern", so die Innenministerin. Bei dem restlichen Teil des Kontingents wird wieder besondere Rücksicht auch auf verfolgte Christen genommen.
Zum Zeitrahmen erklärt die Innenministerin: "Das liegt in der Hand des UNHCR. Wir hoffen, so rasch wie möglich. Aber ich möchte an dieser Stelle auch betonen, dass das UNHCR bei der Auswahl der Flüchtlinge vor enormen Herausforderungen steht und dIe Organisation dabei wirklich großartige Arbeit leistet."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/23005Abmi.htm

Klug: Österreichische Erfahrung und Kompetenz in Bosnien-Herzegowina gefragt
Mit Hauptmann Christian Resch koordiniert ein österreichischer Offizier des AFDRU-Kontingents ("Austrian Forces Desaster Relief Unit") im Rahmen des EU-Stabes die Trinkwasserversorgung in der Katastrophenregion in Nordbosnien. Die Europäische Union hat dort die Koordination der nationalen und internationalen Anstrengungen zur Bewältigung der Folgen der Flutkatastrophe übernommen. Dazu hat die EU in Orasje, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Camp des Österreichischen Bundesheeres, einen Krisenstab eingerichtet.
"Unsere Kompetenz und Erfahrung ist international anerkannt, unsere Soldatinnen und Soldaten leisten hervorragende Arbeit. Ich sehe daher die Integration unserer Soldaten in den internationalen Einsatzstab als Anerkennung unserer bisherigen Leistungen bei Einsätzen zur humanitären Hilfe im Ausland", sagt Bundesminister Gerald Klug.
Die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung gehört zu den Prioritäten der Einsatzkräfte. Resch zählt dabei nicht nur auf den Beitrag des Österreichischen Bundesheeres, das neben dem deutschen Technischen Hilfswerk, dem deutschen Arbeitersamariterbund, einem schwedischen und einem dänischen Team bereits voll im Einsatz steht. "Wir sind dabei, im gesamten Schadensraum die Aufbereitungs- und Verteilungskapazität stetig auf eine Million Liter Trinkwasser pro Tag zu erhöhen", so der ABC-Abwehr-Spezialist aus Groß St. Florian in der Steiermark.
"Wenn das alles funktioniert, werden wir uns in der nächsten Phase einem Mammutprojekt zuwenden: Der Wiederherstellung des täglichen Lebens in der Region", sagt der Verteidigungsminister...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/10206Abmlvs.htm

Länderzusammenarbeit im Hochwasserschutz intensiviert
Ein Jahr nach dem Jahrhunderthochwasser im Juni 2013 traf Landesrat Dr. Stephan Pernkopf kürzlich im Rahmen einer Hochwasserschutztagung in Linz mit Oberösterreichs Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und dem Bayerischen Staatsminister Dr. Marcel Huber zusammen. Dabei meinte Landesrat Dr. Stephan Pernkopf: "Es ist uns sehr gut gelungen, das Jahrhunderthochwasser im Juni 2013 zu bewältigen. Dennoch können wir auch aus diesem Hochwasser lernen, auch in der Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn, den Hochwasser macht vor Grenzen keinen Halt."
Aus den Erfahrungen des Hochwassers 2013 heraus vereinbarten Niederösterreich, Oberösterreich und Bayern nun deshalb eine noch engere Zusammenarbeit im Hochwasserschutz. Konkret sollen etwa die für die Prognosen so wichtigen Pegelmessungen vereinheitlicht und die Informationsweitergabe verbessert werden. Besonders wichtig ist für Niederösterreich das klare Bekenntnis Oberösterreichs und Bayerns, dass die zahlreichen geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen keinesfalls zu Verschlechterungen für Unterlieger führen dürfen. Das Hochwasser im Juni 2013 hatte in Niederösterreich einen Schaden von rund 100 Millionen Euro verursacht, in Oberösterreich rund 220 Millionen Euro und in Bayern fast 1,3 Milliarden Euro.
Niederösterreich wird in den kommenden Jahren pro Jahr rund 100 Millionen Euro in den Ausbau des Hochwasserschutzes investieren. Im Vergleich dazu sind es in Bayern - bei einer dreieinhalb Mal so großen Landesfläche - etwa 210 Millionen Euro pro Jahr.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/23005AnlkPernkopf.htm

"California is back"
Kaliforniens Gouverneur Jerry Brown betonte diese Woche beim traditionellen "Host Breakfast" in der Hauptstadt Sacramento vor 1.300 Wirtschaftsvertretern, dass sich Kaliforniens Wirtschaft von der Rezession erholt hat: "California is back". In den letzten drei Jahren wurden über eine Million Jobs geschaffen und das Milliardendefizit mit harten Sparmaßnahmen in ein Plus gedreht. "Kalifornien ist eine Zwei-USD-Volkswirtschaft und auf Augenhöhe mit Brasilien, Russland oder Italien. Kalifornien ist führend bei Venture Capital Investitionen, bei Patenten und in einzelnen Sektoren die weltweite Nr.1 wie z.B. bei Biotech. Mehr als die Hälfte des US-Risikokapitals wird in Kalifornien investiert und 100 Patente werden pro Tag angemeldet. Als Industriestandort mussten zwar Einbußen eingesteckt werden, aber trotzdem ist Kalifornien immer noch der bedeutendste Industriestaat in den USA", berichtet Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles...
Thaler: "Österreichische Unternehmen profitieren von der wirtschaftlichen Erholung Kaliforniens. Die Warenimporte aus Österreich sind von 1,05 Mrd. USD im Jahr 2012 auf 1,13 Mrd. USD im vergangenen Jahr angestiegen. Auch im 1. Quartal 2014 setzt sich der positive Trend mit einem Plus von über 5% im Vergleich zur Vorjahresperiode fort. Kalifornien ist unter allen US-Bundesstaaten der größte Importeur österreichischer Produkte." Kalifornien - vor allem Los Angeles und die Bay Area von San Francisco - wird zunehmend ein Testmarkt für österreichische Unternehmen, so z.B. in den Bereichen Sport, CleanTech und IT. Für Startups hat das Silicon Valley eine magnetische Anziehungskraft...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/42705ApwkLA.htm

Österreichische Unternehmen im Land Dschingis Khans
Die Mongolei zählt zu den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt und entwickelt sich damit rasant zu einem attraktiven Wirtschaftsraum. Dies haben auch viele österreichische Unternehmen bereits erkannt, und strecken ihre Fühler in die Mongolei aus. Im Mai gingen diesmal 10 österreichische Firmen unter der Leitung von Richard Schenz, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich, auf Erkundungstour ins Land der Reitervölker.
Den Höhepunkt der Reise bildete das Österreichisch-Mongolische Wirtschaftsforum, das von der Aussenwirtschaft Austria in Zusammenarbeit mit der Mongolischen Kammer für Handel und Industrie organisiert wurde. "Neben dem Besuch von Expertenvorträgen nutzten die österreichischen Teilnehmer insbesondere die Möglichkeit zum Netzwerken mit potenziellen mongolischen Geschäftspartnern", so WKÖ-Vizepräsident Schenz. Darüber hinaus informierten sich die österreichischen Unternehmensvertreter über vielfältige Finanzierungsmöglichkeiten bei internationalen Finanzinstitutionen (Weltbank, Asian Development Bank, European Bank for Reconstruction and Development, Mongolische Entwicklungsbank) und führten zukunftsorientierte Gespräche mit Vertretern diverser Ministerien sowie mit dem Bürgermeister von Ulaanbaatar, der Ende Juni selbst eine Reise nach Österreich plant.
...
Die bilateralen Handelsbeziehungen zwischen Österreich und der Mongolei entwickeln sich seit einigen Jahren stetig positiv. 2013 konnte mit einem Handelsvolumen von knapp 20 Mio. Euro ein Rekordergebnis erzielt werden. Auch für 2014 wird ein zweistelliges Wachstum erwartet. Aufgrund des großen Erfolges dieser Marktsondierungsreise plant das österreichische AußenwirtschaftsCenter in Peking auch für 2015 wieder eine Delegationsreise in die Mongolei.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/23005ApwkPeking.htm

Menschen für Menschen trauert um Karlheinz Böhm
In tiefer Trauer gibt die Hilfsorganisation Menschen für Menschen den Tod ihres Gründers Karlheinz Böhm bekannt. Der ehemalige Schauspieler und Ehrenvorsitzende des Vereins verstarb am 29. Mai nach langer schwerer Krankheit in seinem Haus in der Nähe von Salzburg.
Von der Wut eines Einzelnen zur nachhaltigen Hilfe für Millionen
Internationale Berühmtheit erlangte Karlheinz Böhm mit seiner Filmrolle als Kaiser Franz Joseph an der Seite von Romy Schneider in der "Sissi"-Trilogie. Bewegt von einem Afrika-Besuch in den Siebzigerjahren und der zu diesem Zeitpunkt verheerenden Dürrekatastrophe in Äthiopien, startete Karlheinz Böhm im Mai 1981 seinen legendären TV-Aufruf in der Sendung "Wetten, dass..?". Er wettete, dass "nicht einmal jeder dritte Zuschauer eine Mark, einen Schweizer Franken oder sieben österreichische Schilling für die notleidenden Menschen in der Sahelzone spendet". Karlheinz Böhm gewann die Wette - aber es kamen dennoch umgerechnet 8,4 Millionen Schilling zusammen, die den Grundstock für seine Organisation bildeten. Im November 1981 gründete Karlheinz Böhm Menschen für Menschen und fand in der "Hilfe zur Selbstentwicklung" die Rolle seines Lebens.
Für ihn war dabei vor allem die Wut über die ungerechte und menschenverachtende Diskrepanz zwischen Arm und Reich eine starke Triebfeder. Für Karlheinz Böhm gab es stets nur eine Welt, für die wir alle gemeinsam die Verantwortung tragen. Mit großem Respekt und Liebe zu den Menschen hat er sich dieser Verantwortung gestellt...
Lesen Sie darüber im "Österreich Journal" pdf-Magazin, Ausgabe 131
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/23005Amfm.htm

Architekten Zechner & Zechner gewinnen den World Infrastructure Award 2014
Der internationale Preis wird für herausragende und innovative Projekte im Infrastrukturbereich vergeben und geht heuer an ein Projekt in Österreich. Die Entscheidung wurde im Rahmen des "Tomorrows Infrastructure Forum" in London bekanntgegeben. Die Jury zeichnete die Nahverkehrsdrehscheibe Europaplatz am Hauptbahnhof Graz mit dem 1. Preis im Sektor Verkehr aus und würdigte damit die hohe gestalterische Qualität der neuen Straßenbahnstation, ihre Integration in den urbanen Kontext und die Verknüpfung der unterschiedlichen Verkehrsträger Straßenbahn, Bus und Bahn. Das Projekt stelle zudem einen wichtigen Ansatz zur Erhöhung der Akzeptanz des öffentlichen Verkehrs und zur Senkung des CO2-Ausstoßes dar.
Die Nahverkehrsdrehscheibe am Grazer Hauptbahnhof, die von den Wiener Architekten Zechner & Zechner gemeinsam mit IKK ZTGmbH als Verkehrsplaner sowie den Büros Schimetta und Zenkner als Tragwerksplaner entwickelt wurde, konnte sich u.a. gegen Projekte wie die Oakland Bay Bridge in San Francisco oder den International Cruise Terminal in Shanghai durchsetzen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/32805Azechner.htm


-->>> INNENPOLITIK

Hundstorfer: Weiterhin steigende Arbeitslosigkeit bei steigender Beschäftigung
"Auch Ende Mai 2014 setzt sich der Trend der vergangenen Monate weiter fort - weiter steigende Beschäftigung, aber ein deutlich über diesem Beschäftigungszuwachs hinausgehender Zuwachs des Arbeitskräfteangebots sorgt bei nach wie vor schwacher Konjunktur für eine weitere Zunahme der vorgemerkten Arbeitslosen", so Sozialminister Rudolf Hundstorfer am 02.06. anlässlich der Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten für den Monat Mai. Die Zahl der Arbeitslosen ist gegenüber dem Vormonat um 20.146 bzw. - 5,2 Prozent zurückgegangen. EUROSTAT weist für Österreich, auf Grundlage der international vergleichbaren Befragungsmethode, eine Quote von 4,9 Prozent aus. Damit bleibt Österreich innerhalb der Europäischen Union vor Deutschland nach wie vor das Land mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit. "Die Zahl der unselbständig Beschäftigten liegt Ende Mai um rund 20.000 über dem Wert des Vorjahres", betont Hundstorfer.
Derzeit sind 290.892 Personen beim Arbeitsmarktservice arbeitslos registriert. Das ist ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 38.997 bzw. +15,5 Prozent. Inklusive der Personen in Schulungen des Arbeitsmarktservice beträgt die Zunahme 39.834 bzw. +12,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote auf nationaler Basis liegt mit 7,7 Prozent um 0,9 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.
Vor allem bei Älteren, gesundheitlich beeinträchtigten und oftmals nur gering qualifizierten Personen steigt die Zahl der Vorgemerkten überdurchschnittlich. Für diesen Personenkreis ist es erfahrungsgemäß besonders schwierig nach dem Verlust des Arbeitsplatzes wieder eine neue Stelle zu finden. Mit dem Arbeitsmarktpaket für Ältere - das im Mai gestartet wurde - setzt die Bundesregierung wichtige Impulse: Insgesamt 370 Millionen Euro werden in den kommenden drei Jahren für über 50-jährige Arbeitssuchende investiert. Damit können pro Jahr 20.000 Personen in eine geförderte Arbeitsstelle gebracht werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/10206bmask.htm

Volksanwaltschaft: Mehr Prüfkompetenz heißt mehr Hilfe
Auf eine Ausweitung ihrer Prüfkompetenz drängten Volksanwältin Gertrude Brinek und ihre Kollegen Günther Kräuter und Peter Fichtenbauer am 28.05. einmal mehr im Volksanwaltschaftsausschuss des Nationalrats. Nur wenn die Volksanwaltschaft auch Missstände bei ausgelagerten Rechtsträgern kontrollieren dürfe, könne die Ombudsstelle ihr Mandat, Hilfesuchenden umfassende Unterstützung zu bieten, zufriedenstellend erfüllen, so ihr Appell an den Gesetzgeber. Zusätzliche Ressourcen würden dafür nicht benötigt. Außerdem wäre dies im Interesse des Nationalrats, der so eine noch bessere Unterstützung bei seiner Kontrolltätigkeit erhielte, ergänzte Volksanwalt Fichtenbauer.
Im Fokus des Ausschusses stand indes die vorjährige nachprüfende Verwaltungskontrolle der Ombudseinrichtung. Die 2012 eingeführten präventiven Prüfungen zur Gewährleistung der Menschenrechte in Einrichtungen, wo Personen festgehalten werden, stehen zwar erst nächste Woche zur Verhandlung, dennoch warfen einige Mandatare die Situation in den Justizanstalten auf. Anlassfall war die vor kurzem publik gewordene grobe Vernachlässigung eines Gefangenen in der Strafanstalt Stein. Volksanwältin Brinek betonte, angesichts der über 800 Häftlinge im dortigen Strafvollzug konnten die Kommissionen der Volksanwaltschaft bei ihren Besuchen nicht das Gespräch mit jedem einzelnen Gefangenen aufnehmen, um diesen grauenhaften Fall zu erkennen. Die Volksanwaltschaft habe aber als Reaktion bereits ein amtswegiges Prüfverfahren eingeleitet, so Brinek, auch seitens des Justizministeriums gebe es positive Signale, wie derartige Vorfälle zukünftig zu verhindern sind.
Als Grundlage der Sitzungen diese und nächste Woche dient der aktuelle Volksanwaltschaftsbericht, den die Abgeordneten heute einstimmig auf kommenden Dienstag vertagten. Für 2013 wird im Bericht ein Höchststand an Beschwerden, insgesamt 19.249, dokumentiert, wobei allerdings nicht alle Probleme in Zusammenhang mit der öffentlichen Verwaltung standen und daher nicht in den Aufgabenbereich der Volksanwaltschaft fielen. Dennoch, hoben die VolksanwältInnen im Parlament hervor, behandle man jedes Anliegen im Rahmen des Möglichen und vor allem kostenlos. Häufig bliebe leider nach der bestehenden Gesetzeslage keine andere Wahl, als Hilfesuchende an zuständige Stellen wie die Schuldnerberatung, den Verein für Konsumenteninformation oder die Rechtsanwaltskammer zu verweisen.
Einhellig lobten alle Fraktionen die Volksanwaltschaft für deren Tätigkeit, denn ihr Bericht zeige neuerlich, wie bedeutend sie als Bestandteil des heimischen Rechtssystems sei...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/23005pkVA.htm

Stöger: An rauchfreien Lokalen führt ein Weg mehr vorbei
Gesundheitsminister Alois Stöger nimmt den Welttag des Nichtrauches am kommenden 31.05. einmal mehr zum Anlass, seine Forderung nach einer rauchfreien Gastronomie zu bestärken: "Dass rauchen die Gesundheit massiv gefährdet, weiß mittlerweile jedes Kind. Es ist nun an der Zeit, dass Österreich endlich auch politisch den richtigen Schritt setzt und das geltende Rauchverbot auf die Gastronomie ausdehnt." Seit 2009 gilt das generelle Rauchverbot in öffentlichen Räumen, für die Gastronomie wurden aber unter bestimmen Umständen Ausnahmeregelungen getroffen. Diese seien laut Stöger nun aufzuheben.
"Bisher war eine parlamentarische Mehrheit für eine rauchfreie Gastronomie nicht absehbar", so der Minister. "Wir werden aber immer mehr. Der Großteil der Bevölkerung spricht sich schon lange für ein Rauchverbot aus. Nun überdenken auch die Abgeordneten des Nationalrats immer öfter ihre Einstellung." Im europäischen Vergleich belegt Österreich seit langer Zeit beim NichtraucherInnenschutz den letzten Rang. "Als RaucherInnenparadies zu gelten ist keine schöne Auszeichnung. Wir wollen lieber ein Gesundheitsparadies sein", so Stöger.
Stöger wirbt seit langer Zeit bei den Abgeordneten um eine Mehrheit und verstärkt nun seinen Appell an die ParlamentarierInnen: "Ich lade Sie ein: Setzen Sie ein Zeichen für die Gesundheit der Beschäftigten in der Gastronomie, der Gäste und speziell der Kinder, indem Sie sich für ein echtes generelles Rauchverbot aussprechen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/42705bmg.htm

Bures: Für noch mehr Sicherheit
Am 01.06. trat das generelle Fahrverbot für LKWs über 7,5 Tonnen auf dem ganz linken Fahrstreifen von drei- und vierspurigen Autobahnen in Kraft. Verkehrsministerin Doris Bures erhofft sich von dieser Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) noch mehr Sicherheit auf den heimischen Autobahnen. "LKW-Unfälle sind nicht nur häufiger, sondern meistens auch dramatischer. Schwerverletzte und Tote sind sehr oft das Ergebnis. Das LKW-Fahrverbot auf der linken Spur soll die Verkehrssicherheit und den Verkehrsfluss am hochrangigen Straßennetz weiter erhöhen", so Bures am 01.06.
Ein verkehrstechnisches Gutachten vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) zeigt: LKWs sind am hochrangigen Straßennetz verhältnismäßig öfter in Unfälle verwickelt als PKWs. 11 Prozent der Fahrleistungen auf heimischen Schnellstraßen und Autobahnen werden von LKWs zurückgelegt. Sie sind aber in 22 Prozent der Unfälle mit Personenschaden beteiligt. Besonders hoch ist die Unfallbeteiligung von schweren LKWs auf drei-und vierspurigen Autobahnabschnitten.
Hauptgrund für die vielen LKW-Unfälle sind die großen Geschwindigkeitsunterschiede gegenüber den PKWs - vor allem beim Spurwechsel. Außerdem führen lange Überholvorgänge von Schwerfahrzeugen zu Ungeduld unter den übrigen VerkehrsteilnehmerInnen, was wiederum unfallträchtige Situationen herbeiführen kann. In den Nachbarländern Schweiz, Deutschland und Italien, gibt es bereits idente oder ähnliche Regelungen. Die Erfahrungen in diesen Ländern sind durchwegs positiv...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/10206bmvit.htm

Brauner präsentiert Wiener Rechnungsabschluss 2013
Der Rechnungsabschluss der Bundeshauptstadt Wien für das vergangene Budgetjahr 2013, den Vizebürgermeisterin Renate Brauner am 27.05. im Rahmen eines Mediengesprächs des Bürgermeisters vorstellte, zeigt deutlich, dass Wien hält, was es verspricht: "Obwohl die wirtschaftliche Entwicklung im gesamten EU-Raum immer noch eine Herausforderung für die öffentlichen Haushalte darstellt, ist es uns durch einen strengen Budgetvollzug gelungen, den Kurs einer maßvollen Konsolidierung weiter fortzusetzen. Gleichzeitig haben wir aber auch erfolgreich entlang unserer politischen Schwerpunkte - Bildung, Soziales, Gesundheit und Infrastruktur - investiert", fasst Brauner den wirtschaftspolitischen Kurs Wiens zusammen.
Nach den am Wochenende geschlagenen Wahlen richtet die Wiener Finanzstadträtin einen Apell an das neu gewählte EU-Parlament und die ebenfalls neue zu bestellende EU-Kommission, Zukunftsinvestitionen, die nachhaltige Werte schaffen, wieder zu ermöglichen: "Ich bekenne mich zu einem ausgeglichenen Haushalt, aber Investitionen mit denen Werte für künftige Generationen geschaffen werden, zu verbieten, wäre finanz- und wirtschaftspolitisch unvernünftig." Wien habe im vergangenen Jahr zwar rund 84% seiner investiven Ausgaben aus dem laufenden Budget bezahlt, aber auch rund 16% durch Nettoneuverschuldung. Ab 2016 ist dies nicht mehr zulässig. Brauner erinnerte daran, dass Wien seit mehr als einem Jahrzehnt jährlich um mehr als 20.000 EinwohnerInnen anwächst. Das sei ein Trend, der sich weiter fortsetzen wird, bis 2030 wird Wien die 2 Millionengrenze überschreiten.
Der Wiener Rechnungsabschluss weist für das Jahr 2013 bei einem Ausgabenvolumen von 12,471 Mrd. Euro Einnahmen in der gleichen Höhe aus. Das Maastricht Ergebnis erreicht mit einem Saldo von Minus 135,04 Mio. Euro deutlich die Vorgaben des innerösterreichischen Stabilitätspakts. Der Schuldenstand Wiens erhöhte sich um 285 Mio. Euro auf 4,635 Mrd. Euro. Darin enthalten sind auch Darlehensaufnahmen für innovative Formen der Wohnbaufinanzierung im Wert von 475 Mio. Euro, denen entsprechende Forderungen gegenüberstehen.
Wien veröffentlicht 2013 erstmals einen umfassenden Finanzschuldenbericht, in dem Finanzierungsaktivitäten, Schuldenstand, Verschuldungsstruktur und Zinsaufwand, aber auch die dafür getätigten Investitionen umfassend dargestellt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/32805rkBrauner.htm

"Schaffa im Ländle"-Stiftung verhilft zu besseren Arbeitsmarkt-Chancen
Neben dem vielfältigen Bemühen um arbeitsuchende ältere Menschen setzt das Land gemeinsam mit den Sozialpartnern und dem AMS auch im Bereich Jugendbeschäftigung kräftige Akzente. Für die Anfang März neu angelaufene Zielgruppenstiftung "Schaffa im Ländle" hat die Landesregierung kürzlich 130.000 Euro bereitgestellt, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser. Im Fokus der Qualifizierungsmaßnahme: junge Menschen im Alter von 19 bis 30 Jahren, die lediglich über einen Pflichtschulabschluss verfügen und arbeitslos gemeldet sind.
Für Jugendliche, die lediglich über einen Pflichtschulabschluss verfügen, ist die Gefahr, in die Arbeitslosigkeit abzurutschen, überdurchschnittlich hoch. Die Zielgruppenstiftung "Schaffa im Ländle" will gerade diese Jugendlichen auffangen und ihnen eine Art zweite Chance eröffnen, erläutert Landeshauptmann Wallner die Intention hinter der Initiative: "Jungen beschäftigungslosen Menschen wird die Möglichkeit eingeräumt, eine Lehrausbildung mit begleitender Betreuung nachzuholen".
Organisiert und durchgeführt wird "Schaffa im Ländle" von Integra Vorarlberg...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/23005vlk.htm


-->>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Regierungsklausur im Zeichen von Kosteneffizienz und Transparenz
Zur Frühjahrsklausur trafen die Regierungsparteien am 27.05. im Kultur- und Kongresszentrum Eisenstadt zusammen. Im Mittelpunkt der 17 Punkte umfassenden Tagesordnung standen das Budget 2015, die Förderprogramme für die Phasing Out-Periode 2014-2020, das neue Tourismusgesetz und die Reform des Gemeindedienstrechts. Die ausgegliederten Gesellschaften des Landes werden im Hinblick auf mehr Transparenz und Kosteneffizienz überprüft; Ziel ist die Schaffung zeitgemäßer Strukturen, wobei eine Konzernlösung angedacht wird. In einer gemeinsamen Pressekonferenz präsentierten Landeshauptmann Hans Niessl und Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Franz Steindl die Ergebnisse.
"Es geht darum, die Effizenz im Land zu steigern, um das Burgenland fit für die Zukunft zu machen. Je besser ein Land verwaltet wird, desto mehr Mittel stehen für Investitionen bereit", umriss Niessl die Ziele der Regierungsarbeit. "Wir streben ein ausgeglichenes Budget für 2015 an, die Gespräche sind weit fortgeschritten, es sind nur noch Feinabstimmungen notwendig", betonten Niessl und Steindl.
Die Landesbeteiligungen werden derzeit im Hinblick auf höhere Effizienz in finanzieller, organisatorischer, steuerrechtlicher, vergaberechtlicher Hinsicht analysiert und evaluiert. "Wir wollen hier zeitgemäße Strukturen schaffen, denkbar wäre auch eine Konzernlösung. Supportleistungen wie Buchhaltung, Lohnverrechnung, facility management oder Rechenzentrum beispielsweise könnten zentral abgewickelt werden, um die Effizienz zu steigern". In die gleiche Kerbe schlägt auch Steindl: "Es geht uns vor allem darum, mehr Überblick über die Landesgesellschaften zu schaffen. Diese Lösung würde uns auch ermöglichen, eine Konzernbilanz zu erstellen". Auf den Prüfstand kommen auch die Verträge und Zielvorgaben der Manager der ausgegliederten Gesellschaften. Ein Konzept für eine Neustrukturierung soll noch vor der Sommerpause vorliegen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/32805blmsKlausur.htm

Digitaler Katastrophenschutzplan für Burgenlands Gemeinden
Der neue digitale Katastrophenschutzplan für Gemeinden wurde am 30.05. in Eisenstadt vorgestellt. Das vom Verein "Nachbarschaftshilfe Sicherheit" in Auftrag gegebene Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der "Wagner Sicherheit GmbH" und der Landessicherheitszentrale Burgenland im Rahmen des EU-Projektes "Sicher ist Sicher" umgesetzt. Die "Digitale Plattform Katastrophenschutzplan" stellt ein webbasiertes Computerprogramm dar, das erstmals auch ein softwaregesteuertes, auch von Laien leicht zu bedienendes Krisenmanagement integriert. Die Verknüpfung mit vorhandenen Internetplattformen ermöglicht den Zugriff auf das Programm von jedem Ort der Welt. Die flächendeckende Nutzung durch die Gemeinden - beinahe alle haben das System bereits in Betrieb - soll im Katastrophenfall die lückenlose Vernetzung mit den Bezirkshauptmannschaften und dem Land gewährleisten. Verantwortlich für den Betrieb der Plattform ist die Landessicherheitszentrale Burgenland, das System ist für die Gemeinden gratis...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/10206blmsSchutzplan.htm

Burgenländische Gewässer
Baden und Erholen in der Natur - zu dieser beliebten Freizeitaktivität laden auch heuer wieder 14 Badegewässer mit 20 Badestellen im Burgenland ein. Insbesondere der Neusiedlersee zählt zu den populärsten Badegewässern Österreichs und lockt jedes Jahr zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland an.
Während der Badesaison werden alle Badestellen in kurzen Abständen mikrobiologisch-hygienisch untersucht, um auch kleinste Veränderungen zu erfassen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf jene Badestellen gelegt, die in der Vergangenheit, wenn auch nur kurzfristig, höhere Messwerte aufwiesen.
Im heute erschienen EU-Badegewässerbericht wird die Wasserqualität der beiden Badestellen Podersdorf/Neusiedlersee und Zicksee für die vergangene Saison 2013 als "mangelhaft" eingestuft. Die Badestelle Neusiedl/Neusiedlersee wird als ausreichend bewertet. Alle anderen Badestellen am Neusiedlersee und im Burgenland werden die Einstufung gut bis ausgezeichnet erhalten.
Die Grenzwertüberschreitungen in der Vergangenheit haben - so man es heute beurteilen kann (weitere Untersuchungen folgen) - unterschiedliche Ursachen. Dazu gehören etwa die veraltete UV-Desinfektionsanlage der Kläranlage in Podersdorf, die jedoch bereits erneuert wurde, zahlreiche Wasservögel im Badebereich oder auch heftige Starkregen-Ereignisse...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/42705blmsGewaesser.htm

Leitlinien für das Eisenstadt von Morgen
Die Feedbackphase des Stadtentwicklungsplans "Eisenstadt 2030" nähert sich mit großen Schritten. Am 17.06. wird die Bevölkerung in den E_Cube eingeladen, um die ersten Zwischenergebnisse für den STEP zu beurteilen und zu verfeinern. Insgesamt beteiligten sich rund 500 Bürgerinnen und Bürger an der Erarbeitung der Ideenphase.
Ende Juni 2013 endete für die Bevölkerung die erste Phase der Erarbeitung des STEP "Eisenstadt 2030". Sämtliche in den verschiedenen Workshops gesammelten Ideen wurden im sogenannten Ideenpool von Experten und Planern bearbeitet. Der daraus entstandene Zwischenbericht wird nun am 17. Juni 2014 der breiten Öffentlichkeit präsentiert.
"Die Beteiligung der Bevölkerung an der Erarbeitung des STEP war unglaublich groß und übertraf sämtliche Erwartungen", freut sich Bürgermeister Mag. Thomas Steiner über den regen Zuspruch der Bevölkerung. Sowohl die Workshops in den einzelnen Stadtbezirken sowie der mehrstündige STEP-Workshop als auch der zweitägige BürgerInnenbeirat wurden sehr gut angenommen. Per "Ideenpostkarten" (wurden dem Amtsblatt im Frühjahr 2013 beigelegt und konnten bei den Workshops ausgefüllt werden) kamen über 400 Ideen zusammen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/10206eisenstadt.htm


-->>> WIRTSCHAFT

Industriekonjunktur verliert weiter an Tempo
ach einem vielversprechenden Jahresbeginn lässt die österreichische Industrie seither den Schwung vermissen. "Der Bank Austria EinkaufsManagerIndex ist im Mai leicht auf 50,9 Punkte gesunken. Der Indikator signalisiert damit zwar weiterhin ein Wachstum der österreichischen Industrie, die Erholung hat sich aber deutlich verlangsamt", meint Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Während zum Jahreswechsel der österreichische Einkaufsmanagerindex noch bei über 54 Punkten lag und damit einen kräftigen Wachstumsschub der heimischen Industrie anzeigte, hat sich seitdem das Tempo der Industrieerholung spürbar eingebremst. Im Mai erreichte der Indikator gar den niedrigsten Wert seit beinahe einem Jahr. "Unsere monatliche Umfrage unter österreichischen Einkaufsmanager zeigt eine Abflachung der Industriekonjunktur im Mai mit nur noch mäßiger Zunahme der Produktionsleistung bedingt durch ein wenig dynamisches Auftragsumfeld. Österreichs Industrie leidet unter der deutlichen Konjunkturabschwächung in den Schwellenländern, allen voran China und Russland, und die Erholung im Euroraum ist vorläufig noch zu schwach", so Bruckbauer.
Am stärksten wurde der Bank Austria EinkaufsManagerIndex im Mai durch die Abflachung der Produktionsleistung nach unten korrigiert. Der Produktionsindex sank um 1,4 Punkte auf 51,9 Punkte. Damit war diese Teilkomponente für fast zwei Drittel der Verschlechterung des Gesamtindikators zum Vormonat verantwortlich. "Das geringere Produktionsplus im Mai ist eine Folge eines Beinahe-Stillstands bei Neugeschäften. Die nachlassende Binnennachfrage konnte zumindest durch neue, wenn auch nicht sehr zahlreiche, Exportaufträge kompensiert werden", meint Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl. Die Auftragspolster blieben aufgrund der weitgehenden Stagnation im Neugeschäft nur stabil, dennoch wurde zum Teil in Erwartung einer anstehenden Nachfragebelebung die Einkaufsmenge leicht erhöht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/23005ba.htm

Mitterlehner kündigt neue Standortstrategie für Leitbetriebe an
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat am 28.05. die Erarbeitung einer neuen Standortstrategie für Leitbetriebe angekündigt. "Starke Leitbetriebe sichern Wachstum, Beschäftigung und Innovation und sind in der Wertschöpfungskette eng mit kleinen und mittleren Unternehmen vernetzt. Daher müssen wir die Rahmenbedingungen am Standort schrittweise verbessern, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein", betont Mitterlehner. "Die neue Standortstrategie, an der sich auch führende Unternehmer und Manager beteiligen, soll eine differenzierte Aufarbeitung der Standort- Herausforderungen ermöglichen. Darüber hinaus starten wir eine neue Kampagne zur verstärkten Ansiedlung forschender Unternehmen in Österreich, senken die Lohnnebenkosten und verringern den bürokratischen Aufwand für Betriebe", so Mitterlehner.
In den Strategie-Prozess einfließen werden auch die Ergebnisse einer neuen Studie zu Restrukturierungsmaßnahmen, die Eco Austria im Auftrag des Wirtschaftsministeriums erstellt hat. Demnach wurden in den 27-EU-Ländern plus Norwegen seit 2002 insgesamt 3.342 Fälle von betrieblichen Restrukturierungen erfasst, wobei aber Schließungen und Insolvenzen eine deutlich größere Rolle spielen als Verlagerungen. Das bestätigt sich auch in Österreich: Bei den 94 erfassten Fällen handelte es sich in mehr als einem Drittel (33) um Insolvenzen, in 32 Fällen kam es zu einer Schließung und nur in 25 Fällen zu einer Verlagerung. "Gängige Klischees konnten nicht bestätigt werden, daher würde auch die Konzentration der Analysen auf die Abwanderung zu einem unvollständigen Bild führen, obwohl man sich die Gründe dafür genau anschauen muss. Mir geht es um eine faktenbasierte Aufarbeitung der Probleme", so Mitterlehner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/23005bmwfw.htm

Schuldenreport 2014
Heute wurde der Schuldenreport 2014 präsentiert. Die Zahl der von einer Schuldenberatung unterstützten Personen steigt. Das Einkommen und die Durchschnittsverschuldung sinken. 40% der Unterstützten sind arbeitslos, Berufstätige gelten zu 30% als "Working Poor". Prekär dabei: Ein geringes Einkommen erschwert den Entschuldungsprozess. Um schon einen Schritt vorher präventiv anzusetzen, gibt es Budgetberatung. In Oberösterreich, dem ersten Bundesland, konnte dieses unabhängige Angebot der Schuldenberatungen bereits verankert werden.
Im vergangenen Jahr wurden 56.419 Personen von einer der zehn staatlich anerkannten Schuldenberatungen in Österreich unterstützt. Bei 44% der KlientInnen hatten Arbeitslosigkeit und Einkommensverschlechterung zur Überschuldung geführt, gefolgt von gescheiterter Selbstständigkeit (18%) und problematischem Umgang mit Geld (15%).
Den geplanten Ausbau der Schuldenberatungen hat die Regierung ebenso in ihrem Regierungsprogramm vorgesehen wie die Umsetzung von Budgetberatung als unabhängiges Präventionsangebot. "Eine WU-Studie von 2013 beweist: Jeder Euro, der in die Finanzierung von Schuldenberatung fließt, rechnet sich fünffach. Mit Budgetberatung werden wir den Nutzen weiter erhöhen", sagt Hans W. Grohs, Geschäftsführer der ASB Schuldnerberatungen GmbH. "Es gibt keinen Grund, bei der Umsetzung des Regierungsprogramms zu zögern. Schuldenberatung braucht jetzt sichere Ressourcen und Budgetberatung hat das Potenzial, Überschuldung in Zukunft zu verhindern."
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http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/10206schuldnerhilfe.htm

Tourismusstrategie Niederösterreich 2020 präsentiert
Seit dem Jahr 2010 bildet die "Tourismusstrategie Niederösterreich 2015" die Leitlinie und Zielvorgabe für die Tourismusentwicklung Niederösterreichs. Veränderungen der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowie Vorgaben der neuen EU-Programmplanungsperiode 2014-2020 machten eine Evaluierung und Überarbeitung des bestehenden Konzepts erforderlich. Erarbeitet wurde eine neue Strategie für die Tourismuswirtschaft Niederösterreichs. Die "Tourismusstrategie Niederösterreich 2020" präsentierte Tourismus-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav am 26.05. gemeinsam mit Mag. Georg Bartmann, Leiter der Abteilung Wirtschaft, Tourismus und Strategie, und Prof. Christoph Madl, MAS, Geschäftsführer der Niederösterreich Werbung, im Rahmen einer Pressekonferenz im NÖ Landhaus.
"Wir wollen Niederösterreich als Land des Genießens und der Lebenskultur weiterhin positionieren", so die Tourismus-Landesrätin. Auf Basis dieser Vision sei die Marke Niederösterreich entwickelt worden. "Wir haben uns drei Ziele gesteckt, die wir messen und nachvollziehen wollen", so Bohuslav. Im Bereich der Nächtigungszahlen sei von 2015 bis 2020 eine Steigerung von 700.000 als Zielwert geplant. Derzeit liege man bei rund 6,5 Millionen Nächtigungen. Im Steigerungsziel liege also eine "ganz klare Botschaft", die 7 Millionen-Marke nicht nur zu erreichen, sondern sogar zu überschreiten. Quantitativ sei auch das Ziel im Ausflugstourismus. Betreffend der Umsätze, die derzeit bei einer Höhe von 980 Millionen Euro liegen, solle eine Steigerung von 100 Millionen Euro erreicht werden. "Drittes Ziel ist eine Qualitätssteigerung. Wir müssen die Qualität bei unseren Produkten und Anbietern steigern um wettbewerbsfähig zu bleiben", so Bohuslav. Derzeit seien rund 1.500 Unternehmen Mitglied im Qualitätspartnerprogramm, bis 2020 sollen weitere 200 Qualitätspartner dafür gewonnen werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/42705nlkTourismus.htm

Oberösterreich zieht Kurzurlauber aus Nahmärkten an
1,56 Millionen Tourist/innen und 4,45 Millionen Übernachtungen verzeichnet die Tourismus- Statistik für den Sommer 2013 (Mai bis Oktober) in Oberösterreich. "Die langfristige Entwicklung der letzten zehn Jahre - 16 Prozent mehr Gäste in der Sommersaison bei um ein Prozent wachsenden Nächtigungen - weisen Oberösterreich als typische Kurzreise-Destination aus", sagt Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Michael Strugl. Besonders viele Gäste zieht Oberösterreich aus Nahmärkten an: 55 Prozent der Übernachtungen entfallen auf Österreicher, mehr als ein Drittel davon wiederum auf die Oberösterreicher selbst. Mit einem Anteil von 56,7 Prozent an den Auslandsnächtigungen stehen die Deutschen in diesem Bereich an der Spitze. Insgesamt erzielte die Tourismus- und Freizeitwirtschaft 2012 eine (indirekte und direkte) Wertschöpfung von 6,8 Milliarden Euro. Das ist um 2,8 Prozent mehr als 2011 und um 40 Prozent mehr also noch 2003. Damit trägt der Tourismus 13,1 Prozent zum Bruttoregionalprodukt bei.
Durch Investitionen in die Infrastruktur und Verbesserung der Angebotsqualität sind Oberösterreichs Tourismusbetriebe bestrebt, die Bedürfnisse des Gastes nach Erholung in intakter Natur zu erfüllen. In mehreren Marketingkampagnen stellt der Oberösterreich Tourismus diese Angebotsschwerpunkte unter dem Motto "Sommerglück" und "Bewegung in der Natur" in den Mittelpunkt. Eine groß angelegte Imagekampagne mit den Markendestinationen ergänzt die Tourismuswerbung für den Sommer. Neben den ohnehin regelmäßig laufenden Marketingaktivitäten bringen Oberösterreich Tourismus und 36 touristische Partner gut 2,1 Mio. Euro für diese Sommer-Kampagnen auf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/32805ooeStrugl.htm

Insgesamt 95 Mio. Tonnen an Gütern 2013 auf der Schiene befördert
2013 wurden laut Statistik Austria insgesamt 95,4 Millionen Tonnen (Mio. t) an Gütern von in- und ausländischen Eisenbahnunternehmen auf dem österreichischen Schienennetz befördert. Die dabei im Inland erbrachte Transportleistung betrug 19,3 Milliarden Tonnenkilometer (Mrd. tkm) und lag um 1,1% unter jener von 2012.
Mit 28,8 Mio. t entfielen 2013 auf den Inlandverkehr 30,1% des gesamten Transportaufkommens in- und ausländischer Beförderer. Für den grenzüberschreitenden Empfang und Versand wurden 26,9 Mio. t (Anteil: 28,2%) und 16,8 Mio. t (Anteil: 17,6%) bzw. für den Transitverkehr 23,0 Mio. t (Anteil: 24,1%) ausgewiesen.
Hinsichtlich der Transportleistung zeigte sich eine ähnliche Verteilung der Tonnenkilometer, wobei mit 5,5 Mrd. tkm (Anteil: 28,8%) der größte Anteil auf den grenzüberschreitenden Empfang entfiel. Für den Transitverkehr wurden 5,4 Mrd. tkm (Anteil: 27,8%), für den Inlandverkehr 4,6 Mrd. tkm (Anteil: 24,0%) und für den grenzüberschreitenden Versand 3,7 Mrd. tkm (Anteil: 19,4%) ermittelt.
Auf die inländischen Bahnen entfielen 2013 mit rund 88,7 Mio. t 92,9% der gesamten Tonnage bzw. mit 18,2 Mrd. tkm 94,5% der gesamten Transportleistung. Die Beförderungen der ausländischen Bahnen waren mit 6,8 Mio. t auf 7,1% des Transportaufkommens bzw. mit 1,1 Mrd. tkm auf 5,5% der Transportleistung dementsprechend deutlich niedriger und wurden zur Gänze im Rahmen des Transitverkehrs erbracht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/42705statAustriaSchiene.htm


-->>> CHRONIK

Lebenserwartung 2013
Der langfristige Anstieg der Lebenserwartung in Österreich setzte sich laut Statistik Austria auch im Jahr 2013 fort: Gegenüber 2012 stieg die Lebenserwartung bei Männern um +0,2 Jahre auf 78,5 Jahre, bei Frauen um +0,3 Jahre auf 83,6 Jahre. Die für beide Geschlechter zusammen berechnete Lebenserwartung erhöhte sich gegenüber 2012 um 0,2 Jahre auf 81,1 Jahre. Die Gesamtfertilitätsrate stagnierte dagegen 2013 und lag wie auch schon 2012 bei durchschnittlich 1,44 Kindern pro Frau. Dem langfristigen Trend entsprechend stieg das durchschnittliche Alter von Frauen bei der Geburt ihres ersten Kindes (Fertilitätsalter bei der Erstgeburt) weiter an und lag 2013 bei 28,8 Jahren (+0,1 Jahre gegenüber 2012).
Lebenserwartung in Westösterreich höher
Erneut zeigte sich eine höhere Langlebigkeit in Westösterreich: 2013 war die Lebenserwartung der Männer mit 79,8 Jahren in Tirol am höchsten, während sie in Wien nur 77,3 Jahre betrug. In Vorarlberg und Salzburg lag sie über 79 Jahre, in den übrigen Bundesländern zwischen 78 und 79 Jahren. Die Lebenserwartung der Frauen war 2013 ebenfalls am höchsten in Tirol (84,4 Jahre), gefolgt von Vorarlberg, Salzburg und der Steiermark mit jeweils etwas über 84 Jahren. Schlusslicht bei der Lebenserwartung der Frauen war Wien mit 82,4 Jahren. Wienerinnen leben also statistisch um zwei Jahre kürzer als Tirolerinnen, Wiener Männer sogar um zweieinhalb Jahre kürzer als Tiroler Männer.
Höchste Fertilität in Oberösterreich, Erstgeburtsalter fast 29 Jahre
Am höchsten lag 2013 die Gesamtfertilitätsrate in Oberösterreich mit 1,55 und Vorarlberg mit 1,52 Kindern pro Frau. Über dem Bundesdurchschnitt von 1,44 Kindern pro Frau lagen 2013 zudem Salzburg, Niederösterreich und Tirol, während Kärnten, Wien und die Steiermark geringere Werte aufwiesen. Am niedrigsten war die Gesamtfertilitätsrate 2013 im Burgenland mit durchschnittlich nur 1,27 Kindern pro Frau...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/32805statAustriaLE.htm


-->>> PERSONALIA

Bundesminister Josef Ostermayer zum Ableben von Karlheinz Hackl
Mit großer Bestürzung hat Bundesminister Josef Ostermayer heute vom Tod des beliebten Kammerschauspielers Karlheinz Hackl erfahren. "Ich stand in gutem Kontakt zu Karlheinz Hackl und durfte ihn in den letzten Jahren noch einige Male treffen. Österreich verliert mit Karlheinz Hackl nicht nur einen bedeutenden Volksschauspieler, sondern auch einen Regisseur, Lehrer, Buchautor und Kabarettist, der den Menschen in unserem Land viel Freude bereitet hat. Dafür sind wir sehr dankbar. In diesen schweren Stunden wünschen wir jenen, die ihn in den letzten Jahren im Laufe seiner schweren Krankheit begleitet und gestützt haben, allen voran seiner Frau und seiner Familie, viel Kraft und Zuversicht", so Bundesminister Ostermayer.
Mag. Karlheinz Hackl war Kammerschauspieler, Träger der Kainz Medaille, Romy und Nestroy Preisträger, sowie Professor für Rollengestaltung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/10206bpdOstermayer.htm


-->>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Krebstherapie in neuem Licht
Januskinasen (JAKs) sind Proteine, die das Wachstum vieler Krebszellen fördern. Innerhalb dieser Kinasenfamilie kommt dem Protein JAK2 besondere therapeutische Bedeutung zu: seine Inaktivierung soll Krebs- und Blutkrebszellen abtöten. Unklar war jedoch bisher, welche Auswirkung JAK2-Hemmung auf gesunde Blutstammzellen hat. KrebsforscherInnen um Veronika Sexl an der Vetmeduni Vienna zeigen, dass der Verlust von JAK2 in der Maus gesunde Blutstammzellen verschwinden lässt. Die Krebszellen erhalten einen Wachstumsvorteil gegenüber den gesunden Zellen. Ob diese Ergebnisse auch auf Therapien in Menschen umsetzbar sind, wird künftig untersucht. Die Ergebnisse wurden im Journal Leukemia veröffentlicht.
Januskinasen stehen zurzeit als neue Therapieansätze im Rampenlicht der Krebsforschung. Im Mittelpunkt des Interesses steht das Protein JAK2. Durch dessen Hemmung wird versucht, chronische Erkrankungen des Knochenmarks, wie Myelofibrose und chronisch myeloische Leukämie (CML) zu heilen.
ForscherInnen vom Institut für Pharmakologie und Toxikologie an der Vetmeduni Vienna könnten nun ein Umdenken auf dem Gebiet der JAK2-Hemmung bewirken. Um die menschliche Krankheit möglichst gut nachzustellen, nutzten die Forschenden leukämiekranke Mäuse als Modell. Im Experiment erhielten die Mäuse sowohl entartete, als auch gesunde Blutstammzellen, in denen JAK2 mittels genetischer Methoden ausgeschalten worden war. "Das Fehlen von JAK2 beschleunigte den Leukämieverlauf bei den Tieren drastisch", so das Fazit der ForscherInnen.
Der JAK2-Verlust bewirkte bei Mäusen das Verschwinden der gesunden Blutstammzellen. "Die leukämischen Zellen hingegen blieben völlig unbeeindruckt, sie brauchen JAK2 nicht. Dies hatte ein Ungleichgewicht zur Folge, indem die Anzahl leukämischer Zellen stark überwog, was letztendlich zu der Beschleunigung der Leukämieerkrankung führte", so Eva Grundschober, eine der Erstautorinnen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/23005vetmeduni.htm

Gefährliche Pilze
Invasive Pilzinfektionen bergen besonders für bereits geschwächte PatientInnen ein enormes Gesundheitsrisiko. Eine rasche Diagnose steigert die Heilungschancen erheblich. Bis dato nahm der Nachweis solcher Infektionen jedoch einige Tage in Anspruch. Wissenschaftern an der Med Uni Graz rund um OA Dr. Florian Prüller und Univ.-Prof. Dr. Robert Krause ist es nun gelungen, ein Testverfahren zum schnelleren Nachweis invasiver Pilzinfektionen zu automatisieren.
Invasive Pilzinfektionen: Rasche Diagnose erhöht Heilungserfolg
Pilze können gefährliche Infektionen hervorrufen und versuchen jährlich weltweit bis zu 1,5 Millionen Todesfälle. Besonders PatientInnen auf der Intensivstation oder auch PatientInnen mit geschwächtem Immunsystem in Folge von Erkrankungen oder Autoimmunerkrankungen, sind von invasiven Pilzinfektionen besonders betroffen. "Invasive Pilzinfektionen sind Infektionen der Blutbahn oder der inneren Organe, wie beispielsweise Leber und Milz, hervorgerufen durch Sprosspilze, Schimmelpilze oder andere seltene Pilze", erklärt Univ.-Prof. Dr. Robert Krause, Experte für Infektionskrankheiten an der Med Uni Graz. Aktuell stehen für die erfolgreiche Therapie nur wenige Medikamente zur Verfügung, welche teilweise schwere Nebenwirkungen verursachen können.
"Eine frühe Diagnose steigert den zu erwartenden Behandlungserfolg maßgeblich", klärt Robert Krause auf. Eine rasche Diagnose war bisher nicht möglich, da die zur Verfügung stehenden Testverfahren oft mehrere Tage in Anspruch nehmen. "Ein weiterer Nachteil aktueller Tests liegt darin, dass diese oft nur einen geringen Teil der Pilze nachweisen können und so der Ausschluss einer Pilzinfektion nicht immer klar bestimmbar war", zählt Robert Krause die Unzulänglichkeiten bisheriger Untersuchungsmöglichkeiten auf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/42705meduniGraz.htm

Zu Risiken und Nebenwirkungen: Fragen Sie ITA
Gentechnik, mobile Kommunikation, Stromnetze. Nur drei von zahlreichen Themen, die für emotional geführte Debatten und erhitzte Gemüter sorgen. Für eine wissenschaftliche gesicherte Informationsbasis sorgt das Institut für Technikfolgenabschätzung (ITA) der ÖAW. Seit 20 Jahren.
Seine Geschichte reicht weiter zurück. Anfang der 1970er Jahre, mit dem Ende der Wirtschaftswunderjahre, macht sich in der Gesellschaft Skepsis breit. Skepsis gegenüber den Versprechungen des Fortschritts und den damit verbundenen Kosten. Der Umweltschutz erhält einen Stellenwert. Erste Arbeitskreise der ÖAW setzen sich daraufhin mit Nutzen und Frommen neuer Technologien auseinander. Damals noch unter dem Begriff der Zukunftsforschung.
1985 schließlich starten fundierte Vorarbeiten zur Technikfolgenabschätzung - auf Initiative des damaligen Wissenschaftsministers Heinz Fischer. Seit 2. Juni 1994 ist das ITA ein Institut der ÖAW. Das kritischste Institut der Akademie.
Seine Analysen umfassen die technischen, kommerziellen, sozialen und ethischen Aspekte neuer Technologien und ihrer Einsatzgebiete. Etwa zu Fragen der Informationsgesellschaft, zu Privatsphäre und Datensicherheit. Zu Umgang und Steuerung neuer Technologien wie eben der Gentechnologie. Oder zu Energieversorgung und Nachhaltigkeit. Wobei das ITA nicht definiert, was dem Wohl der Gesellschaft am meisten dient. Vielmehr werden Chancen und Risiken von Fall zu Fall wissenschaftlich geprüft. Und so aufbereitet, dass sie in den politischen Entscheidungsprozess einfließen können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/10206oeaw.htm

Laserpulse erzeugen Nano-Antennen
Wenn man fest mit einem zentimetergroßen Hammer auf eine Metallplatte schlägt, kann man nicht erwarten, dass man dadurch millimeterfeine Kunstgravuren hinterlässt. Ein vergleichbares Kunststück gelingt allerdings an der TU Wien mit Hilfe von Laserpulsen: Beschießt man Metalloberflächen auf die richtige Weise mit Laserlicht, entstehen feine Antennenstrukturen, die um Größenordnungen kleiner sind als der Durchmesser des Laserpulses. Diese Nano-Antennen eigenen sich hervorragend zum Aussenden von Elektronen.
Wenn Licht auf eine Metalloberfläche auftrifft, können Elektronen herausgelöst werden. Dieser "photoelektrische Effekt" ist schon lange bekannt. Doch nicht überall fällt es den Elektronen gleichermaßen leicht, die Oberfläche zu verlassen: Weist sie feine, spitze Strukturen auf, lösen sich deutlich mehr Elektronen heraus als das bei einer völlig glatten Oberfläche möglich wäre. Genau in den Spitzen tritt nämlich ein besonders starkes elektrisches Feld auf. Dieser Effekt ähnelt der Tendenz eines Blitzes, in hohen, spitzen metallischen Masten einzuschlagen.
Besonders stark ist dieser Effekt, wenn die Spitze auch noch einer Mulde sitzt, die einfallende Wellen zur Spitze hin fokussiert. Die Herstellung solcher Strukturen gelang nun Prof. Wolfgang Husinsky vom Institut für Angewandte Physik der TU Wien in Zusammenarbeit mit führenden Fachkollegen aus Russland (Sergey Makarov,Sergey Kudryashov, Lebedev Physics Institute Russian Academy of Sciences).
"Je nachdem, welche Laserparameter man wählt, können Laserpulse zu Nanostrukturen verschiedenster Art führen", sagt Wolfgang Husinsky. Ausschlaggebend sind die Laserleistung, die Pulszeit, die genaue Form des Laserpulses sowie die Anzahl der Pulse, die man auf die Oberfläche abfeuert. Am Institut für Angewandte Physik der TU Wien wird schon lange an extrem kurzen Laserpulsen geforscht: Weniger als 10 Femtosekunden (10^(-15) Sekunden) dauern die kürzesten Lichtblitze in Wolfgang Husinskys Labor...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/10206tuWien.htm

Ein heißes Pflaster
In Graz dreht sich das Glockenspiel zur "Volkshymne". In Gasthäusern und Cafés erklingt die "Wacht am Rhein". Wer das Mitsingen und Aufstehen verweigert, riskiert Schläge: Für "VaterlandsverräterInnen" war kein Platz. Kriegsbereitschaft, Pflichterfüllung, Ehre: Mit diesen Haltungen zogen die GrazerInnen in den Krieg. Trotz der überwiegenden Zustimmung sind aber auch andere Haltungen und Erwartungen zu Beginn des Sommers 2014 spürbar. "Der Großteil der Bevölkerung glaubte, dass man einen berechtigten Verteidigungskrieg führe. Dennoch wechselten oft in ein und derselben Person verschiedene, ambivalente Gefühlslagen einander ab", erklärt Mag. Bernhard Thonhofer. Er untersucht das dichte Geflecht unterschiedlicher und wechselnder Stimmungen in den ersten vier Kriegsmonaten in seiner Dissertation am Institut für Geschichte der Karl-Franzens-Universität.
Mit dem Ausbruch des Krieges im Sommer 1914 erlebte der Alltag in Graz gleich in den ersten vier Monaten radikale Veränderungen, schildert Thonhofer: "Die Zeitungen kamen außerhalb von Graz verspätet an, der Telefon- und Telegrammverkehr unterlag wechselnden Störungen, der öffentliche Verkehr war massiv eingeschränkt, unzählige Soldaten prägten das Straßenbild, die Arbeitslosigkeit stieg rasant an und es kam häufig zu kleineren Ausschreitungen." Zunächst war aufgrund der desolaten Lage des Nachrichtenwesens ein regelrechter "Run" auf Informationen spürbar, bestätigt Thonhofer: "Das Leben spielte sich deshalb großteils auf der Straße, am Marktplatz, in den Gasthäusern und Cafés, vor den Zeitungsredaktionen, vor der Burg, vor den Kasernen oder am Bahnhof ab. Dort, wo man Soldaten oder Verwundete direkt über die Geschehnisse an der Front befragen konnte."
Auch das Verlangen nach Solidarität und gegenseitiger Unterstützung manifestierte sich schnell - ein Zeichen der unterschwelligen Unsicherheit...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/10206uniGraz.htm


-->>> KULTUR

"I'm Isa Genzken, The Only Female Fool"
Am Abend des 27.05. eröffnete die große Isa Genzken-Personale in der Kunsthalle Wien. "I'm Isa Genzken, The Only Female Fool" betitelte Genzken selbstironisch ihre Wiener Ausstellung und charakterisiert mit diesem Statement den fließenden Übergang zwischen tiefer Ernsthaftigkeit und exzentrischem, überbordendem Übermut, der ihrem Werk innewohnt.
Nicolaus Schafhausen, Direktor der Kunsthalle Wien und Kurator der Ausstellung, der Genzken schon viele Jahre kennt und bereits mehrfach mit ihr zusammengearbeitet hat, erklärte in seiner Eröffnungsrede: "Dies ist ein historischer Moment. Isa Genzken ist nie bei Eröffnungen anwesend umso mehr freue ich mich, dass sie heute Abend hier ist." Und zu Genzkens facettenreichem Werk meinte Schafhausen "Für mich sind Isa Genzkens Arbeiten pure Poesie. Ihre wichtigste Inspirationsquelle ist die Widersprüchlichkeit: Sie liebt die klassische Strenge der Architektur der Moderne, die Faszination für das Triviale und das zusammengewürfelte Nebeneinander vieler Stile in der Stadt."
"I'm Isa Genzken, The Only Female Fool" schlägt eine Brücke zwischen den beiden Standorten der Kunsthalle Wien: Die Ausstellung in der Kunsthalle Wien Museumsquartier fokussiert auf Genzkens Faszination für das Urbane, für Architektur und den Raum als soziale Sphäre. Der Kunsthalle Wien Karlsplatz setzte die Künstlerin weithin sichtbar die Arbeit "Haare wachsen, wie sie wollen" aufs Dach.
Die Ausstellung verschränkt die verschiedenen Perspektiven in Genzkens Werk in ein dialogisches Miteinander aus dem eine neue Lektüre von Genzkens vielfältigem wie konsequentem Oeuvre entsteht.
Bis 7. September in der Kunsthalle Wien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/23005KunsthalleWien.htm

LH Pröll: "Theaterfest ist Aushängeschild für Niederösterreich"
Wenn der Sommer ins Land zieht, macht das Theaterfest Niederösterreich das ganze Land zur Bühne. Heuer feiert das Theaterfest sein 20-jähriges Jubiläum. "Das Theaterfest ist ein ganz besonderer Höhepunkt des kulturellen Geschehens in unserem Land, und es ist auch ein Aushängeschild für Niederösterreich, denn es bietet dem Publikum eine einzigartige Atmosphäre, eine hohe Qualität und eine große Vielfalt", sagte dazu Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 01.06. in der Radiosendung "Forum Niederösterreich".
Das Theaterfest sei auch ein wichtiger Anziehungspunkt für Kultur-Liebhaber, betonte der Landeshauptmann weiters. In den vergangenen 20 Jahren konnten fast vier Millionen Besucher gezählt werden und heuer möchte man die Vier-Millionen-Besucher-Grenze überschreiten. Die dahingehenden Aktivitäten des Dachmarketings des Theaterfestes seien jetzt abgeschlossen, nun seien die Bühnen gefordert, ihre Produktionen umzusetzen, so Werner Auer, der Obmann des Theaterfestes. "Beginnen wird den Vorstellungsreigen heuer Melk am 18. Juni und die Spielsaison endet am 14. September im Stadttheater Berndorf und auf der Wachau-Festspielbühne in Weißenkirchen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir auch heuer wieder ein ausgewogenes, stimmiges und vor allem qualitativ-hochwertiges Programm bieten können", so Auer.
23 Spielorte präsentieren im Zuge des Theaterfestes von Mitte Juni bis Mitte September alles, was Kulturfreunde suchen, von Oper und Operette bis hin zu Musical und Schauspiel, und das an den stimmungsvollsten Orten und Plätzen des Landes...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/10206nlkTheaterfest.htm

Oberösterreich auf der Architekturbiennale Venedig
Vom 07.06. bis zum 23.11. 2014 findet in Venedig die 14. Architekturbiennale statt. Gegründet 1980 hat sie sich zu einer der bedeutendsten Ausstellung für zeitgenössische Architektur weltweit entwickelt. Die Gesamtleitung der Architekturbiennale liegt beim niederländischen Architekten Rem Koolhaas, 65 Staaten sind mit nationalen Beiträgen vertreten. Erwartet werden rd. 180.000 Besucherinnen und Besucher.
Mit zwei Projekten ist Prof. Waltraut Cooper auf der Architekturbiennale 2014 vertreten:
> Auf einem wandgroßen Bild ihrer Lichtinstallation am Österreichischen Parlament 2007, 2008 und 2010 wird eine darauf bezogene Lichtinstallation ausgeführt. Ergänzt wird dies auf der gegenüberliegenden Wand durch verwandte Arbeiten aus dem Bereich Lichtkunst und Architektur sowie Videos dazu.
> Zusätzlich wird Prof. Cooper ihre "Regenbogentrilogie" präsentieren, und zwar mit einem Regenbogen über die Jahrtausendwende; ausgehend von Österreich 1999, einem Regenbogen für Europa 2004 anlässlich des Beitritts 10 neuer Mitgliedsstaaten zur EU und einem weltweiten Regenbogen 2014, 100 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkrieges, als Geste des Friedens und Zeichen der Verbindung zwischen Zeiten, Orten und Menschen, letzteres aufgrund einer Einladung des Außenministeriums, ein Konzept zu 1914/2014 zu entwickeln.
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer gratuliert Prof. Waltraut Cooper zu ihrer bereits dritten Präsenz in Venedig seit 1986: "Es ist eine große Auszeichnung für die Künstlerin und ihr Werk, aber auch für unser Land, wenn Frau Prof. Cooper heuer zur Architekturbiennale eingeladen wurde. Für das Kulturland Oberösterreich ist sie damit eine wichtige Botschafterin, die zeigt, wie sehr Kunst unserem Land ein prägendes Gesicht verleiht."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/10206AooeBiennale.htm

100 Jahre Landesvilla - Jugendstil in Bad Hall
1914. Attentat in Sarajewo. Beginn des 1. Weltkriegs. Der Fokus ist 100 Jahre danach auf dieses folgenschwere Ereignis gerichtet. Bad Hall hat einen weiteren Grund sich an 1914 zu erinnern: Ein Architekturjuwel der Stadt, die Landesvilla am Park, wurde in diesem Jahr fertiggestellt. Für das Forum Hall ist dieser Geburtstag der Anstoß in einer Sonder-Ausstellung zu zeigen, dass es vor 100 Jahren abseits der kriegerischen Ereignisse den Jugendstil gab, der weit über Architektur und Malerei hinaus selbst Alltagsgegenständen Ausdruck gab.
Der damals bedeutendste Architekt Oberösterreichs, Mauriz Balzarek, entwarf das Gebäude von der Fassade über die Eingangshalle bis zur Möblierung der Räume als Jugendstil-Gesamtkunstwerk. Äußerlich unverändert präsentiert sich die Villa im Originalzustand. Zu dieser Zeit befand sich der Kurbetrieb in Bad Hall auf einem Höhepunkt; großzügige private Bautätigkeit blühte. So können wir mit Fug und Recht von Bad Hall als der Jugendstilstadt Oberösterreichs sprechen.
Zu sehen sind Originalpläne und Skizzen Balzareks aus Beständen des Forums Hall. Auch Originalmöbel aus der Landesvilla sind erhalten und ausgestellt. Von Leopold Forstner, einem Zeitgenossen Balzareks zeigt die Schau Bilder, Gläser und Mosaiken. Plastiken des Jugendstil-Keramikers Michael Powolny sowie Grafik und Design von Josef Hoffmann und der Wiener Werkstätte werden gezeigt. Musterbücher und Stickvorlagen aus dem Textilen Zentrum Haslach belegen ebenso wie exzellente weitere Objekte aus Privatbesitz die Vielfalt des Jugendstils auch an Gebrauchsgegenständen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/42705badHall.htm

Tanzsommer Innsbruck 2014
Seit zwanzig Jahren ist der Tanzsommer Innsbruck eine feste Größe im Festivalreigen Innsbrucks - und im internationalen Tanzgeschehen. Stars aus aller Welt und junge Talente verzaubern mit eleganten Balletten, leidenschaftlichen Performances und rhythmischer Bewegungskunst. Anlässlich des Jubiläums darf das Publikum auf Programm-Specials gespannt sein.
So verwandelt sich Innsbruck bei der Eröffnung des Hauptprogramms am 27. Juni 2014 beim "Langen Tag des Tanzes" in eine pulsierende bewegte Stadt, in der an vielen Orten die unterschiedlichen Facetten des Tanzes erlebbar werden. Am selben sowie am darauf folgenden Abend ist eines der weltweit berühmtesten Ensembles zu Gast in der Dogana des Congress Innsbruck. Das "Dance Theatre of Harlem", der Inbegriff von Perfektion, begeistert durch formvollendeten Tanz und choreografische Einzigartigkeit.
Lebensfreude und eine Atmosphäre, die jeden in ihren Bann zieht, bringt die brasilianische "Sao Paulo Dance Company" in die Hauptstadt der Alpen (6./7. Juli). Mit "Adrenalin pur" erobern schließlich die kanadischen Ausnahme-Artisten von "7 Fingers" die Bühne des Congress Innsbruck (10./11./12. Juli). Die Grenzen zwischen Tanz und Akrobatik verschwinden, wenn sie ihre virtuos in Bewegung umgesetzten Geschichten erzählen, mit denen sie Jung und Alt begeistern.
Eine fixe Säule des Tanzsommers Innsbruck sind die "Stars of Tomorrow", junge talentierte Tanzensembles, die sich bereits ab 16. Juni ein Stelldichein geben. Auch sie werden auf der Bühne des Congress Innsbruck zeigen, wie der Tanz der neuen Generation aussieht.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/32805ibkTanzsommer.htm

Eröffnung MQ Summer of Sounds
Am 05.06. startet der "MQ Summer of Sounds". Eröffnet wird mit einem Konzert von "Ja, Panik" im MQ Haupthof, der Ausstellung "Connecting Sound Etc. Cable Works, Cable Sounds, Cables Everywhere" im freiraum quartier21 INTERNATIONAL, einem vertikalen Konzert der polnischen Hip-Hop-Band "Kaliber 44" im Stiegenhaus des mumok, der Bespielung der mumok Fassade "architecture and sound", Tanz-Karaoke, speziellen Musik-Acts u.a. von Affine Records im Café-Leopold sowie einem Programm für Kinder & Jugendliche.
Nach dem "MQ Summer of Fashion" 2012 setzt das MuseumsQuartier im Sommer 2014 erneut einen Themenschwerpunkt, im Rahmen dessen die zahlreichen Kunst- und Kulturinstitutionen im MuseumsQuartier gemeinsam ein vielfältiges Programm präsentieren: der "MQ Summer of Sounds" wird sich unter dem Motto "the relationship of sound to space" mit dem Verhältnis von Raum und Klang beschäftigen.
"Aufgrund der positiven Erfahrungen mit dem 'MQ Summer of Fashion' ist es allen Kultureinrichtungen im Areal wichtig, die interdisziplinäre Zusammenarbeit weiter zu fördern. Die BesucherInnen erwarten den ganzen Sommer über Ausstellungen, Konzerte, Workshops, Performances, Installationen und viele weitere Veranstaltungen, die sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise mit dem Thema Sound beschäftigen", so Dr. Christian Strasser, Direktor MuseumsQuartier Wien.
Neben allen Museen, Ausstellungs- und Veranstaltungshäusern im MQ sowie zahlreichen Kulturinitiativen des quartier21 gibt es Kooperationen mit externen Partnern wie der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, dem Popfest Wien oder FM4...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/42705mq.htm

Swinging Teatime
In seiner neuen Sonderausstellung zeigt das Porzellanmuseum im Augarten unpublizierte Entwürfe und originale Porzellane einer spannungsvollen Zeit zwischen unbedingtem Aufbruch und versicherndem Rückblick. Das Lebensgefühl der Fünfzigerjahre entfaltete sich nicht nur in der Mode und der Musik, sondern auch bei Tisch. Stimmungsaufhellende Farbigkeit, heitere Dekore und neue, moderne Formen prägen die Entwürfe jener Zeit.
Der Designanspruch der 1950er Jahre lag im Aufbrechen jeder Art von Beengtheit und Schwere. "Beschwingte Lebensfreude" war das Ziel, das durch eine neue Alltagskultur gefördert werden wollte, zu der auch das Porzellan einen wesentlichen Beitrag leistete. Diese Lust an einer ungetrübten Lebendigkeit soll in der Ausstellung auch durch so manches Relikt dieser Zeit erlebbar werden. Ein Puch-Roller, Mode, ein Interieur sowie allerlei Accessoires neuer Beschäftigungen, wie der Partykultur oder des Reisens in den Süden, möchten den Besucher auf eine farbenreiche Zeitreise einladen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0514/W4/42705augarten.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 131 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 130 im Umfang von 135 Seiten ist seit dem Abend des 05.05. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (14,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/131_020614/131_020614_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (4,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/131_020614/131_020614_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (13,4 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/131_020614/131_020614_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (4,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/131_020614/131_020614_072dpi_Lt.pdf

 

 

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