25 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs - Festakt des Landes Burgenland
Das Land Burgenland nahm am 13.08. das Jubiläum "25 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs" zum Anlass,
dieses Ereignis von welthistorischer Bedeutung mit einem Festakt zu würdigen. Landeshauptmann Hans Niessl
konnte eine ganze Reihe hochrangiger Gäste mit Bundespräsident Dr. Heinz Fischer an der Spitze und Vertreter
der Bundesregierung ebenso begrüßen wie den damaligen Bundeskanzler Dr. Franz Vranitzky und zahlreiche
Botschafterinnen und Botschafter.
Im Rahmen des Festaktes im Kultur- und Kongresszentrum Eisenstadt äußerten sich zudem Prof. Dr. Horst
Teltschik, der Kanzleramtsminister Dr. Friedrich Bohl, Bildungs- und Wissenschaftsminister Peter Pellegrini aus
der Slowakei, der ungarische Staatssekretär Gergely Pröhle sowie Dagmar Schellenberger, Intendantin der
Seefestspiele Mörbisch.
Bundespräsident Dr. Heinz Fischer bezeichnete in seiner Festansprache das Jahr 1989 als "Wunderjahr".
"Auf realer Ebene war es nicht vorstellbar, dass es einmal keinen Eisernen Vorhang geben könnte",
so Fischer weiter. Er bezeichnete zudem den darauf folgenden Aufbau in den östlichen Nachbarstaaten als "eine
Schwerarbeit und Feinarbeit zugleich". Er gratulierte dem Burgenland zur positiven Entwicklung und dankte
der Burgenländischen Landesregierung mit Landeshauptmann Hans Niessl an der Spitze für die Durchführung
dieser Festveranstaltung.
Landeshauptmann Hans Niessl: "Das Burgenland war jahrzehntelang die östlichste Region des Westens und
rückte schließlich durch den Fall des Eisernen Vorhangs in das Herz eines neuen Europas." Niessl
hob den sehr friedlichen Verlauf der Ereignisse vor 25 Jahren hervor - "eine Entwicklung, die man nach den
schrecklichen Erfahrungen von 1956 und 1968 nicht automatisch voraussetzen konnte". Man habe jedoch schnell
erkannt: "Das ist eine historische Chance für Österreich und ganz besonders für das Burgenland."
Die Burgenländerinnen und Burgenländer hätten einmal mehr ein auch international beachtetes Beispiel
an Solidarität und Hilfsbereitschaft gegeben. Weiters verwies der Landeshauptmann auf den Ausbau der grenzüberschreitenden
Zusammenarbeit sowie auf die überaus erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung, die der Fall des Eisernen Vorhangs
besonders für das Burgenland mit sich gebracht habe. Niessl: "Die vergangenen 25 Jahre waren eine Periode
des Friedens, der Freiheit, der Demokratie, der Öffnung und des Zusammenwachsens in Europa. In Anbetracht
aktueller Konflikte andernorts erkennen wir die herausragende Bedeutung dieser friedlichen Entwicklung."
Als Ehrengäste konnten zudem unter anderem die Minister Gabriele Heinisch-Hosek, MMag. Dr. Sophie Karmasin
und Alois Stöger sowie Landeshauptmann a.D. Hans Sipötz begrüßt werden. Im Anschluss an den
Festakt, dem insgesamt rund 300 Besucherinnen und Besucher beiwohnten, standen eine von den Seefestspielen Mörbisch
gestaltete Operettengala sowie ein Empfang des Landeshauptmannes auf dem Programm. Eine Zusammenfassung der Festveranstaltung
zeigt ORF 2 am kommenden Sonntag um 10.05 Uhr in der Sendung "Focus Europa - 25 Jahre Grenzöffnung".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/31408AblmsFestakt.htm
Kurz: Österreich hilft im Krisenfall
Irak, Gazastreifen, Südsudan oder Bosnien und Herzegowina: Bewaffnete Konflikte oder Naturkatastrophen
gefährden weltweit das Leben von Millionen Menschen. "Österreich schaut hier nicht weg, sondern
hilft", betont Außenminister Sebastian Kurz anlässlich des Welttages der Humanitären Hilfe
(am 19.08). "Ich bin immer wieder beeindruckt von der Spendenbereitschaft der Österreicherinnen und Österreicher.
Und möchte mich bei allen bedanken, die helfen, wenn andere in Notsituationen kommen", so Kurz. Dennoch
sei auch Unterstützung von staatlicher Seite dringend notwendig. Die neuesten Zusagen Österreichs sind:
1 Million Euro für Hilfe im Gazastreifen, 200.000 Euro zur Bekämpfung der Ebola-Epidemie in Westafrika
sowie über 1 Million Euro für notleidende Menschen im Nordirak. "Österreich engagiert sich
angesichts der dramatischen Situation im Nordirak unter anderem gemeinsam mit dem Roten Kreuz. Dringend benötigte
Hilfe soll hier möglichst rasch ankommen", sagt Kurz.
"Für Bosnien und Herzegowina und Serbien stellen wir über 1 Million Euro bereit, damit die von den
Überschwemmungen betroffenen Menschen noch vor dem Winter wieder in ihre Häuser können", so
Außenminister Kurz. Das Geld wird von der Austrian Development Agency abgewickelt und kommt über das
Österreichische Rote Kreuz, Licht für die Welt und World Vision in die betroffenen Regionen. In Bosnien
und Herzegowina erhalten etwa 120 benachteiligte Familien die Grundausstattung und das notwendige Wissen, um Heidelbeeren
anbauen und verkaufen zu können. Das sichert den Familien ein Mindesteinkommen von 3.600 Euro im Jahr. Der
Gewinn, den sie erwirtschaften, soll anderen bedürftigen Familien zugutekommen.
Jährlich stellt Österreich rund 5 Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds für Menschen
in Not zu Verfügung. "Gerade im Krisenfall funktionieren die staatlichen Notfallhilfen oft nicht mehr.
Hier ist internationale Solidarität gefragt: Länder, die genügend Ressourcen haben, werden um Hilfe
gebeten", erklärt Martin Ledolter, Geschäftsführer der Austrian Development Agency: "Nach
der Erstversorgung ist es wichtig, den Menschen die Möglichkeit zu geben, wieder ihren eigenen Lebensunterhalt
zu bestreiten."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/51908Aada.htm
Spindelegger: "AAA-Rating bestätigt stabile Haushaltspolitik"
Mit einem AAA hat die US-Ratingagentur Fitch der Republik Österreich am 15. August 2014 erneut die Bestnote
verliehen. Auch der stabile Ausblick wurde bestätigt. Vizekanzler und Finanzminister Dr. Michael Spindelegger
sieht sich dadurch in seinem Kurs bestätigt: "Das AAA-Rating bestätigt die von der Bundesregierung
verfolgte Haushaltspolitik. Solide Staatsfinanzen zahlen sich aus und sichern der Republik weiter Top-Bonitätsnoten
und günstige Zinsen."
Vor allem die von Finanzminister Spindelegger verfolgte Trendwende bei den Staatsschulden wird von der Ratingagentur
als Begründung für die Beibehaltung des AAA genannt: Zwar würden die Staatsschulden durch die Restrukturierung
der Hypo Alpe Adria auf rund 80 Prozent des BIP steigen, allerdings sei der Weg zu rückläufigen Staatsschulden
eingeschlagen. Spindelegger: "Auch die bevorstehende Änderung der EU-Haushaltsregeln ändert laut
Fitch nichts am stabilen Ausblick des Ratings." Gleichzeitig mahne Fitch aber zur Einhaltung der bereits begonnenen
Haushaltskonsolidierung.
Als positive Faktoren sieht die Ratingagentur auch ein überdurchschnittliches Wachstum der österreichischen
Volkswirtschaft im Vergleich mit anderen EU-Staaten sowie die im EU-Vergleich niedrige Arbeitslosenrate. Auch die
Risiken der Ukraine-Krise seien überschaubar. Spindelegger abschließend: "Österreich ist Teil
der Europäischen Union, die sich klar für Sanktionen gegen Russland ausgesprochen hat. Im Vorfeld hat
sich Österreich intensiv dafür eingesetzt, dass die dadurch entstehenden Belastungen möglichst gleichmäßig
auf alle EU-Mitgliedsstaaten verteilt werden. Dies scheint offenbar gelungen zu sein. Die Ratingagentur Fitch attestiert
der Republik Österreich nur geringe Risiken aus dem Russland-Ukraine-Konflikt und erwartet, dass die finanziellen
Auswirkungen für die heimische Volkswirtschaft weiter gering bleiben werden."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/11808Abmf.htm
Feierliche Eröffnung des Europäischen Forums Alpbach 2014
Zur feierlichen Eröffnung des Europäischen Forums zeigte sich Alpbach am Vormittag des 17.08. den
hunderten Gästen von seiner schönsten Seite. Bei strahlendem Sonnenschein eröffneten Franz Fischler,
der Präsident des Europäischen Forums Alpbach, gemeinsam mit den Landeshauptmännern Günther
Platter (Tirol), Arno Kompatscher (Südtirol) und dem Landesrat Michele Dallapiccola von der Autonomen Provinz
Trient den diesjährigen Tiroltag. Zu den Festgästen zählten der Salzburger Erzbischof Franz Lackner,
Bundesminister Andrä Rupprechter und Karel Schwarzenberg, ehemaliger Außenminister Tschechiens.
Den feierlichen Höhepunkt bildete die Grundsteinlegung für den Ausbau des Congress Centrums Alpbach (Paula-von-Preradovic-Haus).
Michele Dallapiccola betonte die identitätsstiftende Wirkung der gemeinsamen Kultur für die Europaregion
Tirol-Trentino-Südtirol und die Symbolkraft gemeinsamer Projekte wie der Erweiterung des Congress Centrums.
Arno Kompatscher wies in seiner Rede darauf hin, dass gemeinsame Projekte wie hier in Alpbach beweisen, wie eng
die drei Regionen bereits jetzt zusammenarbeiten. Günther Platter zeigte sich über die grenzüberschreitende
Zusammenarbeit in der Europaregion am Beispiel des neuen Congress Centrums Alpbach hoch erfreut und wies auf das
perfekte Zusammenspiel von Tradition und Moderne am Beispiel Alpbachs hin. Franz Fischler unterstrich die wachsende
internationale Strahlkraft des Europäischen Forums Alpbach: "Der Ausbau bringt mehr Platz zum Denken,
Diskutieren und zum Ideenaustausch. Wir legen heute das Fundament für eine erfolgreiche Zukunft des Europäischen
Forums Alpbach"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/11808Aalpbach.htm
Rolle der regionalen Parlamente in der EU stärken
Für mehr Möglichkeiten der Mitwirkung regionaler Parlamente in der EU treten die Präsidentin
des Bundesrats, Ana Blatnik, und der Vorsitzende des EU-Ausschusses der Länderkammer, Edgar Mayer, ein. Sie
begrüßen daher einen Umlaufbeschluss der österreichischen LandtagspräsidentInnenkonferenz,
der dieses Anliegen thematisiert.
Hintergrund ist ein Vorschlag der 29 Vorsitzenden der Europa-Ausschüsse der nationalen Parlamente, mit dem
diese sich am 30. Juni 2014 an den designierten Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker gewandt haben.
Darin sprechen sie sich dafür aus, dass die neue Kommission eine Arbeitsgruppe unter Beteiligung der nationalen
Parlamente einrichtet. Das Ziel sei, einen Aktionsplan zu erstellen, der die Rolle der nationalen Parlamente in
der EU stärken soll. Die PräsidentInnen der österreichischen Landtage schließen sich diesem
Wunsch an und fordern die Europäische Kommission auf, zudem eine adäquate Einbindung der regionalen Parlamente
in der Arbeitsgruppe sicherzustellen. Insbesondere soll sich diese mit den im Vertrag von Lissabon geschaffenen
Potenzialen der Mitwirkung beschäftigen und Vorschläge für eine verstärkte Einbindung im Sinne
einer gelebten Subsidiarität erarbeiten.
"Mitgestaltungsmöglichkeiten regionaler Parlamente sind ein zentraler Bestandteil einer bürgerInnennahen
Europäischen Union", betont Blatnik. Die Initiative der LandtagspräsidentInnenkonferenz stelle einen
wichtigen Impuls dar, diese weiterzuentwickeln.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/31408pkBr.htm
Japan: Interesse an E-Government-Lösungen des BMI
Im Vordergrund des Besuchs stand der Erfahrungsaustausch im Zusammenhang mit der Einführung und dem Betrieb
der Personenbasisregister des BMI sowie deren Rolle für das E-Government. Die japanische Regierung ist derzeit
dabei, ein umfassendes E-Government-Projekt umzusetzen. Der Startschuss fiel 2013 und hat bis 2017 unter anderem
die Einführung eines Bürgerkartenkonzepts und die verwaltungsübergreifende Verwendung von einheitlichen
Personendaten zum Ziel. Im Rahmen dieses Vorhabens ist eine Reihe von Herausforderungen zu bewältigen, insbesondere
aufgrund der vorgesehenen Zusammenführung von Personendaten.
Der für die E-Governmentlösungen im BMI zuständige Sektionschef Hermann Feiner erläuterte mit
Expertinnen und Experten des Innenministeriums der japanischen Delegation, das österreichische E-Government-Konzept,
das auf dem strengen österreichischen Datenschutzregime aufbaut. Dem BMI kommt in diesem Konzept, das innerhalb
Europas zu den führenden E-Government-Lösungen zählt, mit dem Zentralen Melderegister (ZMR) eine
wesentliche und zentrale Funktion zu. Vom ZMR werden sämtliche in Verwaltungsverfahren relevanten Personenbasisdaten
bereitgestellt. Eine Erweiterung dieser Rolle erfährt das BMI mit der Einführung des Zentralen Personenstands-
und Staatsbürgerschaftsregisters mit 1. November 2014...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/11808Abmi.htm
30. Internationale Sommergespräche der Waldviertel Akademie
Von Donnerstag, 28., bis Sonntag, 31. August, finden zum mittlerweile 30. Mal die Internationalen Sommergespräche
der Waldviertel Akademie statt, die sich in Weitra, Gmünd, Schrems und Pürbach in Vorträgen, Podiumsdiskussionen,
Filmen, Lesungen, Exkursionen u. a. mit dem Thema "Lebenswerte (der) Heimat - Zuhause im globalen Dorf Europa"
auseinandersetzen.
Den Auftakt macht dabei die Publizistin Barbara Coudenhove-Kalergi, die am Donnerstag, 28. August, den Waldviertel
Akademie-Preis für Verdienste um die österreichisch-tschechische Zusammenarbeit entgegennehmen und ab
19 Uhr die Eröffnungsrede halten wird. Mit Erhard Busek, Peter Kampits und Gabriele Matzner-Holzer stehen
tags darauf, am 29. August, bereits am Vormittag spannende Diskussionen auf dem Programm, ehe sich der Nachmittag
dem "Arbeiten im globalen Dorf Europa" widmet: Nach einer Führung durch die Waldviertler Schuhwerkstatt
in Schrems wird eine Podiumsdiskussion mit Christian Felber, Volker Fuchs, Johannes Gutmann und Heini Staudinger
abgehalten. Den Abschluss bildet der Film "Deine Schönheit ist nichts wert" im Kino in Gmünd...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/51908AnlkAkademie.htm
Zwei Fields Medaillen 2014 gehen an EU-geförderte Mathematiker
Die Fields-Medaillen 2014 wurden am 13.08. an vier herausragende Mathematiker verliehen, von denen zwei vom
Europäischen Forschungsrat (ERC) unterstützt werden. Professor Artur Avila (Brazilien-Frankreich) erhielt
2010 einen ERC "Starting grant" und Professor Martin Hairer (Österreich) 2013 einen ERC "Consolidator
grant". Professor Avila wurde heute für seine Arbeit im Bereich der Dynamischen Systeme und Wahrscheinlichkeit
gewürdigt, Professor Hairer für seine Arbeit im Bereich Stochastik. Mit dem Preisgeld in Höhe von
1,5 Mio. EUR will Hairer das Systemverhalten nahe der Kritikalität, ein Kernthema der stochastischen Analyse,
einer modernen mathematischen Methode der Physik, untersuchen. Die beiden übrigen Preisträger sind Professor
Manjul Barghava (Kanada-USA) und Professor Maryam Mirzakhani (Iran). Die Ehrungen wurden heute beim Internationalen
Mathematikerkongress (ICM, 13.-21. August) in Seoul vorgenommen.
Die Fields Medaillen für 2014 wurden heute an vier herausragende Mathematiker verliehen, von denen zwei vom
Europäische Forschungsrat (ERC) unterstützt werden. Professor Artur Avila (Brazilien-Frankreich), erhielt
2010 einen ERC "Starting grant", und Professor Martin Hairer (Oesterreich) 2013 einen ERC "Consolidator
grant". Professor Avila wurde heute für seine Arbeit im Bereich der Dynamischen Systeme und Wahrscheinlichkeit
gewürdigt, Professor Hairer für seine Arbeit im Bereich Stochastik. Die anderen zwei Preistraeger sind
Prof. Manjul Barghava (Canada-USA) und Professor Maryam Mirzakhani (Iran). Die Medaillen wurden heute beim Internationalen
Mathematikerkongress (ICM, 13-21 August) in Seoul verliehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/31408Aec.htm
European Projects Award für LH Kaiser
Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser bekommt einen Preis für seinen persönlichen Einsatz im
Rahmen der Europäischen Union und für die europäische Gesellschaft. Vergeben wird er von der renommierten
European Projects Association (EPA), einem politisch unabhängigen und gemeinnützigen Netzwerk. Die Verleihung
soll am 7. Oktober in Brüssel stattfinden und zwar im Rahmen der Open Days 2014, der europäischen Woche
der Regionen und Städte.
"Europa sind wir alle - nicht nur wir Politikerinnen und Politiker können die EU mitgestalten, sondern
auch ihre Bürgerinnen und Bürger", betont Kaiser. Er freut sich über die Auszeichnung und will
sie im Namen aller annehmen, die sich in Kärnten für europäische Projekte und Initiativen engagieren.
Die EPA begründet Kaisers Auszeichnung mit dem European Projects Award 2014 u.a. mit seinem Europaeinsatz
auf regionaler Ebene und seinem Engagement als Mitglied im Ausschuss der Regionen (AdR). Die Organisation streicht
zudem die Aktionen "Kärntner SchülerInnen nach Brüssel" und "Politik on Tour"
positiv hervor. Bei letzterer können Kärntner Schülerinnen und Schüler mit Politikerinnen und
Politikern in Workshops eng und auf Augenhöhe über gesellschaftlich relevante Themen zusammenarbeiten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/31408AlpdKaiser.htm
Shanghai-Ranking: Mathematik der Universität Wien erreicht Spitzenplatz
Das Shanghai-Ranking reiht die Universität Wien auf Platz 151-200; die Bereiche Naturwissenschaften und
Mathematik sowie Physik der Universität Wien zählen zu den Top 100 weltweit. Im Shanghai-Ranking hält
die Universität Wien ihre Stellung unter den Top 200 Universitäten der Welt und als beste heimische Universität.
Die Mathematik erreichte heuer den sensationellen 36. Platz; auch die Physik der Universität Wien rangiert
mit Platz 51-75 an der Weltspitze.
Das aktuelle "Shanghai Academic Ranking of World Universities" rechnet die Universität Wien im Bereich
"Natural Sciences and Mathematics" zu den besten 100 Universitäten weltweit (Rang 76-100); die Mathematik
der Universität Wien erreichte mit Rang 36 einen Spitzenplatz und reiht sich in diesem Bereich damit direkt
vor das renommierte California Institute of Technology.
Ebenso verbesserte sich die Physik der Universität Wien und zählt im aktuellen Ranking zu den 51-75 der
weltweit besten Physik-Fachbereiche (2013: 76-100). Auch in der Kategorie "Life and Agriculture Sciences"
erreicht die größte Universität Österreichs einen Rang unter den Top 200 Universitäten
(Platz 151-200).
"Mit diesem Ergebnis beweist die Universität Wien einmal mehr, dass sie eine führende Forschungsinstitution
in Österreich ist und internationalen Vergleichen standhalten kann. Um den Anschluss weltweit nicht zu verlieren,
sind weitere Investitionen in die Forschungsinfrastruktur dringend notwendig", so Rektor Heinz W. Engl.
Auch heuer wieder gehen die Spitzenplätze des Shanhai-Rankings allesamt an US-Universitäten. Die österreichischen
Universitäten schnitten größtenteils wie im Vorjahr ab - insgesamt sind sechs heimische Universitäten
in der Rangliste der 500 besten Universitäten vertreten. Angeführt von der Universität Wien auf
Rang 151-200 (ab Platz 101 wird nur mehr in 50-er Schritten gerankt, ab Platz 201 in 100-er Schritten) erreichen
die Universität Innsbruck und die Medizinische Universität Wien die Ränge 201-300; die Universität
Graz, die Medizinische Universität Graz und die Technische Universität Wien rangieren auf den Plätzen
401-500...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/51908AuniWien.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Sensationsfund bei Grabungsarbeiten an der B61a
Im Vorfeld der Bauarbeiten zur Weiterführung der S31 ab dem Kreisverkehr Oberpullendorf als Landesstraße
B61a untersuchten Archäologen den geschichtsträchtigen Boden und stießen auf ein römisches
Gräberfeld mit 25 Körpergräbern und zehn Brandbestattungen. "Auf dem spätrömischen
Gräberfeld aus dem 4. bis 5. Jahrhundert wurde ein mit Schmuck und Beigaben reich ausgestattetes Grab eines
wohlhabenden römischen Soldaten gefunden", berichtet Kulturlandesrat Helmut Bieler, der gemeinsam mit
Grabungsleiter Kurt Fiebig im Landesmuseum die Ergebnisse der Grabungsarbeiten präsentierte.
Die Grabungsarbeiten an der Trasse wurden in enger Kooperation mit der Burgenländischen Straßenverwaltung
durchgeführt. "Der Startschuss für den Bau der Weiterführung der S31 als Landesstraße
B61a fällt im September", informierte heute Kultur- und Straßenbaulandesrat Helmut Bieler. Die
B61a sei ein Vorzeigeprojekt - geprägt von der professionellen Arbeit der Abteilung 8/Landesstraßenverwaltung
und dem großen Interesse an aktiver Mitarbeit im Planungsprozess seitens der Bevölkerung, so der Landesrat
weiter. Der Bauauftrag, der die Straßen- und Brückenbauarbeiten umfasst, wurde an die Firma Strabag
als Bestbieter vergeben. Die reinen Baukosten belaufen sich auf 22,19 Mio. Euro brutto - für das gesamte Projekt
wurden 37 Mio. Euro veranschlagt, wobei die Finanzierung der Bund übernimmt. Die neue Landesstraße bringt
durch die Verkehrsentlastung mehr Lebensqualität für über 8.000 BurgenländerInnen.
Der Sensationsfund, der mittlerweile als "Widergänger aus Unterloisdorf" bezeichnet wird, wurde
auf der Trasse der künftigen B61a entdeckt. "Das Besondere war eine Pflugschar, die dem Toten auf die
Brust gelegt wurde. Eine Tradition, die zwar aus Italien bekannt ist, bis jetzt aber im Burgenland noch nicht aufgefunden
wurde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/11808blmsBieler.htm
Jugendfrühstück auf dem Neusiedler See
Zu einer Schifffahrt am Neusiedler See lud Landeshauptmann Hans Niessl am 12.08. Lehrlinge und FerialpraktikantInnen
im Landesdienst und in landesnahen Betrieben. Fast 70 Jugendliche, die derzeit erste Berufserfahrung sammeln, waren
gekommen. Mit dabei waren auch die burgenländischen Sport-Aushängeschilder Nicole Trimmel, achtfache
Weltmeisterin im Kickboxen, und Snowboard-Olympiasiegerin Julia Dujmovits, die über ihren Erfolgsweg erzählten
und darüber, wie man sich Ziele steckt und diese erreicht. Gemeinsam mit dem Landeshauptmann standen sie Rede
und Antwort. "Das ist eine sehr gute Gelegenheit, von den Jugendlichen zu hören, was ihnen am Herzen
liegt und was sie von der Politik erwarten. Wir wollen unserer Jugend die besten Chancen bieten, sie aber auch
an der Zukunft des Landes mitgestalten lassen. Deshalb ist mir dieser Erfahrungsaustausch sehr wichtig", so
Niessl.
Rund 200 Jugendliche absolvieren in den Sommermonaten ein Ferialpraktikum beim Land - für viele ist es der
erste Kontakt mit der Berufswelt. "Angesichts der angespannten Arbeitsmarktsituation will das Land mit gutem
Beispiel vorangehen. Das Land und die landesnahen Betriebe bilden deshalb auch laufend Lehrlinge in großer
Zahl aus. Und das wollen wir auch weiterhin so handhaben", erklärte Niessl. Die Jugendarbeitslosigkeit
im Burgenland sei zuletzt leicht gesunken - "aber wir wollen diese auf Null senken".
Bildung und Ausbildung stehen im "Jahr der Jugend" im besonderen Fokus - mit seinem breitgefächerten
Angebot sei das Land gut aufgestellt, sagte Niessl. Im Hinblick auf den akuten Facharbeitermangel biete aber auch
eine Lehre tolle Karrierechancen; als Erfolgsmodell habe sich zum Beispiel das Projekt "Lehre mit Matura"
erwiesen.
Dass sportliche Tugenden auch in der Schule, in der Ausbildung und beim beruflichen Werdegang von großem
Wert sind, zeigten Nicole Trimmel und Julia Dujmovits auf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/41308blmsNeisielderSee.htm
Anna Netrebko übernimmt Patronanz für Kinderoper im Schloss Esterházy
Hans Christian Andersens Märchen "Die Schneekönigin" erzählt die Geschichte der armen
Nachbarskinder Kay und Gerda. Kay wird von der Schneekönigin entführt und erst Gerdas Tränen, die
an sein Herz dringen, lösen den Eisklumpen in seinem Herzen auf. Gemeinsam und überglücklich machen
sie sich auf den Heimweg, gehen durch den Frühling hindurch bis hin zu ihrer Stadt und stellen bei ihrer Heimkehr
fest, dass viel Zeit vergangen ist und sie nun keine Kinder mehr sind. Die Schneekönigin ist eines der vielschichtigsten
und umfangreichsten Märchen des dänischen Dichters. In den letzten Jahren wurde das wundervolle Märchen
durch verschiedene Komponisten vertont und an europäischen Opernhäusern gespielt. Die aufwändigste
und reichste Vertonung stammt von dem russischen Komponisten Sergej Banewitsch. Im Übrigen stützt sich
der beliebte Disney Film "Frozen" in freier Form ebenfalls auf dieses Andersen Märchen. Die neu
überarbeitete Fassung wird am 12. Juni 2015 im Haydnsaal von Schlosses Esterházy als deutschsprachige
Uraufführung unter der künstlerischen Patronanz von Anna Netrebko vorgestellt.
Für Anna Netrebko stand die Kinderoper am Anfang Ihrer Karriere als Sängerin. Im Alter von 16. Jahren
sang sie im Mariinski Theater in St. Petersburg die Rolle der Gerda. "Ich möchte Kinder für die
Oper begeistern, so wie auch meine Liebe zur Oper bereits in früher Kindheit entfacht wurde. Aus diesem Grund
habe ich das Projekt Kinderoper gemeinsam mit Esterházy ins Leben gerufen. Unsere Oper soll für Kinder
zu einem unvergesslichen Erlebnis werden."
Unter der Führung eines jungen Leading Teams mit Regisseur, musikalischem Leiter, Bühnen- sowie Kostümbildner
verwandelt sich der barocke Haydnsaal in den eisigen Palast der Schneekönigin...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/51208esterhazy.htm
>>> INNENPOLITIK
Nachfolgerin für Barbara Prammer scheint gefunden zu sein
Doris Bures, derzeit Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, gilt so gut wie sicher
als Nachfolgerin der Anfang August verstorbenen Nationalratspräsidentin Barbara Prammer. Es könnte zwar
jede/jeder Abgeordnete zum Nationalrat nominiert werden, es ist aber Usus, daß die stimmenstärkste Partei
das zweihöchste politische Amt im Staat zu besetzen, und die heißt SPÖ. Als Bures' Nachfolger gilt
der bisherige Gesundheitsminister Alois Stöger, dessen Amt wiederum von ÖGB-Vizepräsidentin Sabine
Oberhauser übernommen - sie studierte Medizinerin. Diese Informationen waren in allen heimischen Medien zu
lesen, sind aber von der SPÖ nicht bestätigt - "aber auch nicht dementiert", wie es in ORF-Nachrichten
hieß. Jedenfalls tritt Anfang kommender Woche der SPÖ Bundesparteivorstand zusammen, anläßlich
dessen entsprechende Beschlüsse gefaßt werden sollen. Die Sondersitzung des Nationalrats zur Wahl der
Nachfolge wurde von der Präsidialkonferenz (sie setzt sich aus den PräsidentInnen des Nationalrates sowie
den Obleuten der parlamentarischen Klubs zusammmen) für den 2. September 2014, 10 Uhr, anberaumt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/51908nachfolge.htm
Wehrdienstreform
Am 18.08. hat Verteidigungsminister Gerald Klug die Stellungskommission in der Grazer Belgier-Kaserne besucht,
um sich von den Neuerungen bei den medizinischen Tests zu überzeugen. Seit April absolvieren stellungspflichtige
Männer in Österreich einen neuen Fitnesscheck bei der Stellungsuntersuchung. Das Bundesheer testet sie
in den Kategorien Kraft, Ausdauer und Koordination. Die Neuerungen bei der Stellung sind Teil der Wehrdienstreform.
Verteidigungsminister Klug: "Unsere Stellungspflichtigen können nun speziell nach ihren körperlichen
Fähigkeiten beim Bundesheer eingesetzt werden. Zusätzlich bekommen sie eine umfangreiche Bestandsaufnahme
über ihre Fitness und ihre Gesundheit." Die Ergebnisse des Fitnesschecks erhalten die jungen Männer
in einer eigenen Stellungsmappe. Ein Fitnessdiagramm stellt die getesteten Werte grafisch dar. Militärärzte
an den Stellungskommissionen erklären den jungen Männern die Ergebnisse und geben ihnen Tipps und Tricks
für ihre körperliche Fitness. Mithilfe dieses Diagramms können Jugendliche nun gezielter für
Funktionen im Grundwehrdienst ausgewählt werden. Darüber hinaus beinhaltet die Stellungsmappe die Niederschrift
und die Bestätigung über die Stellung, die Ergebnisse der medizinischen und psychologischen Tests sowie
Untersuchungen.
Bei der Tauglichkeitsfeststellung durchlaufen junge Männer in Österreich mehrere Stationen. Zu Beginn
werden unter anderem ihre Blut- und Harnwerte sowie ihre Hör- und Sehleistungen untersucht. Bevor sie den
Fitnesscheck absolvieren, untersuchen Militärärzte die Lungen- und Herzfunktion der Stellungspflichtigen.
Erst wenn es diese Werte zulassen, kommen sie weiter in die Fitnessstation, wo ihre leistungsphysiologische Fitness
in den drei Bereichen Kraft, Ausdauer und Koordination festgestellt wird. Klug machte sich einen umfassenden Eindruck
der Untersuchungen. "Das Bundesheer leistet einen wichtigen Beitrag zur Fitness der jungen Männer in
Österreich", so der Minister bei der Einweisung in den Stellungsbetrieb...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/51908bmlvs.htm
"Sanierungsoffensive 2014" erfolgreich abgeschlossen
Die vom Umweltministerium und Wirtschaftsministerium initiierte Förderungsaktion "Sanierungsscheck
2014" zur thermischen Sanierung wurde mit 11.08. beendet, weil die zur Verfügung stehenden Förderungsmittel
vollständig ausgeschöpft sind.
Die Aktion wurde heuer von den Österreicherinnen und Österreichern sehr gut nachgefragt. Insgesamt sind
knapp 17.000 Anträge eingelangt, die bei Handwerkern, Gewerbebetrieben und in der Industrie in ganz Österreich
ein Investitionsvolumen von 570 Millionen Euro auslösen werden.
Mit dem "Sanierungsscheck 2014" wird der effiziente Einsatz von Energie ermöglicht und damit ein
wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Von der Aktion profitiert aber nicht nur die Umwelt, sondern auch
Österreichs Wirtschaft und der heimische Arbeitsmarkt. Gefördert werden sowohl private Haushalte als
auch Betriebe. Im betrieblichen Bereich liegen rund 500 Projekte vor. Im privaten Wohnbau reichten knapp 16.500
Personen einen Antrag ein, diese können mit einer durchschnittlichen Förderungssumme von 3.900 Euro rechnen.
Förderzusagen für die thermischen Sanierungsmaßnahmen gibt es bisher bereits für mehr als
170 betriebliche und 8.000 private Projekte.
Auch in den Vorjahren waren die für die thermische Sanierung pro Jahr zur Verfügung gestellten Mittel
meist bereits im Sommer oder Herbst ausgeschöpft. Heuer durften die Banken und Bausparkassen die Anträge
seit Anfang August nur mehr mit Vorbehalt entgegen nehmen. Die Förderungsaktion wird auch im nächsten
Jahr zu ähnlichen Konditionen wieder stattfinden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/11808bmlfuw.htm
Gemeindestrukturreform wird Heimat in den Regionen erhalten
Nach der Sondersitzung der Landesregierung haben die Landeshauptleute Franz Voves und Hermann Schützenhöfer
am 13.08. noch einmal die Beweggründe für die Gemeindestrukturreform untermauert. Die Landesregierung
hat zuvor weitere elf Äußerungen zu den Anträgen auf Normenkontrolle gegen das Gemeindestruktur-
reformgesetz beschlossen. "Die Sondersitzung war lediglich wegen der Einhaltung der Fristen ein formalrechtlicher
Akt, da braucht es keine Aufregung", stellte LH Voves gleich klar. Die Landesregierung habe in diesen Stellungnahmen
neuerlich ihre Überzeugung zum Ausdruck gebracht, dass die Gemeindestrukturreform sinnvoll ist, damit "wir
weiter lebensfähige Gemeinden haben, die aus eigener Kraft in der Lage sind, die notwendigen Dienstleistungen
für die Bürgerinnen und Bürger zu erbringen", so der Landeshauptmann. "Wir argumentieren
dabei ja auch nicht nur mit Einsparungen, das können nur die zusammenwachsenden Gemeinden selbst erarbeiten",
erklärte Voves weiter.
LH-Vize Schützenhöfer unterstrich noch einmal den Erfolg der Überzeugungsarbeit seitens der Reformpartner
vor Ort: "Von 385 betroffenen Gemeinden haben nur 40 Gemeinden angefochten, nun entscheidet der Rechtsstaat.
Ich hoffe auf rasche erste Erkenntnisse des Verfassungsgerichtshofes schon im Herbst." Generell sei die Notwendigkeit
der Strukturreform sehr gut begründet und inhaltlich fundiert argumentiert. "Wir machen das ja nicht
aus Jux und Tollerei, sondern weil wir nur so den ländlichen Raum stärken können", so Schützenhöfer
weiter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/31408stmk.htm
Pühringer: Österreich ist in vielen Bereichen überreguliert
"Österreichs Überregulierung ist ein Standortnachteil, der konsequent behoben werden muss",
erklärte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 16.08. bei der Eröffnung der 39. Strudengauer Messe.
"Das bestätigen uns eine Reihe wirtschaftswissenschaftliche Befunde. Prof. Friedrich Schneider von der
Johannes Kepler Universität hat etwa Oberösterreich innerhalb der zwölf besten EU-Regionen bewertet.
Diese Untersuchung hat gezeigt, dass wir in manchen Bereichen sogar im Vergleich mit Exzellentregionen Spitzenplätze
erreichen. Beim Anstieg der vorhandenen Arbeitsplätze innerhalb von zehn Jahren belegen wir etwa den ausgezeichneten
vierten Platz.
Die Studie zeigt aber auch, dass wir in dem Moment an das Ende des Feldes zurückfallen, wo etwa Produkt- und
Arbeitsmarktregulierung untersucht werden. Hier zeigt sich: Wir sind in vielen Bereichen offensichtlich überreguliert,
was uns im Standortvergleich zurückfallen lässt. Dazu kommt, dass wir auch beim Anlagenbau, im Umwelt-
und Wasserrecht zu viel Bürokratie haben. Hier müssen wir ansetzen, Investoren - ob groß oder klein
- sollen bei uns willkommen sein und dürfen nicht vor hohe bürokratische Hürden gestellt werden",
so Pühringer.
Im Zusammenhang mit dem diesjährigen Jubiläum "25 Jahre Fall des Eisernen Vorhanges" wies Pühringer
darauf hin, dass das Mühlviertel die Chancen, die sich daraus ergeben haben, genutzt hat. "Das Mühlviertel
hat in den letzten Jahren eine Art Gründerzeit erlebt. In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der Betriebe
im Bezirk Perg um 37 Prozent gestiegen, im Bezirk Freistadt sogar um 41 Prozent."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/11808ooePuehringer.htm
NÖ Zukunftspreis 2014: Einreichungen noch bis 31. August möglich
Der NÖ Zukunftspreis 2014 zeigt auch heuer wieder die Kreativität und Innovationsfreude der Niederösterreicherinnen
und Niederösterreicher. Bis 31. August können noch zukunftsträchtige und innovative Projekte in
den Kategorien -"Soziales und Generationen", "Talente und Begabung", sowie "Land und Bürger"
- eingereicht werden. In jeder Kategorie wird ein Preis in der Höhe von 10.000 Euro vergeben. Die Preisverleihung
erfolgt dann im Herbst durch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im festlichen Rahmen beim NÖ Zukunftstag.
Unter den zahlreichen eingesendeten Projekten gibt es eine Fülle von sensationellen Ideen und Initiativen.
Die hochkarätige Jury wird es sicherlich sehr schwer haben, ist der Geschäftsführer der NÖ
Landesakademie, Dr. Christian Milota, nach einer ersten Sichtung der Projekte überzeugt. "Es freut mich
ganz besonders, dass wir unseren kreativen Köpfen heuer bereits zum neunten Mal die Chance geben können,
ihre Ideen zu präsentieren und so den Fortschritt und die Zukunft des Landes Niederösterreich positiv
beeinflussen können."
Insgesamt wurden in diesen neun Jahren bereits über 1.000 Projekte eingereicht und die besten davon mit dem
NÖ Zukunftspreis prämiert. "Das ist ein Zeichen für die Kreativität, Innovationsfreude
und die engagierten Leistungen der Menschen in Niederösterreich", so Milota...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/11808nlkPreis.htm
Ambulanzen: Versorgung in Vorarlberg ist gesichert
Steigende Frequenzzahlen an den Spitalsbilanzen sind österreichweit zu verzeichnen. Vorarlberg stabilisiert
sich dabei auf hohem Niveau. Die für heuer prognostizierten Zahlen sind gleich hoch wie die des Jahres 2011.
Gesundheitslandesrat Christian Bernhard verweist auf die bereits im Rahmen der Gesundheitsreform vereinbarten Maßnahmen,
die im Bundeszielsteuerungsvertrag verbindlich verankert wurden: "Diese werden mit Beginn 2016 österreichweit
akkordiert greifen und lassen mittelfristig eine nachhaltige Entlastung für unsere Ambulanzen erwarten",
so Bernhard.
Vorarlberg hat im Rahmen des vorhandenen rechtlichen Korsetts bereits in den vergangenen Jahren verschiedene Initiativen
gesetzt, die aber noch zu keiner Gesamtlösung führen konnten. Bereits 2012 wurde eine Ambulanzentlastungseinheit
(AEE) beim LKH Bregenz eingerichtet und im Rahmen der Gesundheitsinitiative Dermatologie wurde die Ambulanz im
LKH Feldkirch zu einer Terminambulanz umgewandelt.
Um eine wirklich nachhaltige Entlastung zu erreichen, sind wir auf das Zusammenspiel mit unseren Systempartnern
angewiesen", betont LR Bernhard. Und weiter: "Es ist mir wichtig, dass alle Beteiligten konstruktiv und
rasch die Ausgestaltung der Gesundheitsreform mittragen und die bisherigen Verzögerungen der Vergangenheit
angehören."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/11808vlkAmbulanzen.htm
Stadtentwicklungsplan STEP 2025 jetzt online
Mit dem neuen Stadtentwicklungsplan STEP 2025 hat die Stadt Wien im Juni beschlossen, welche Schwerpunkte in
den kommenden Jahren in Wien gesetzt werden sollen. Der STEP 2025 wurde am 25. Juni vom Wiener Gemeinderat beschlossen
und steht nunmehr allen Interessierten unter http://www.step.wien.at als Gratis-Download zur Verfügung.
"Wien boomt und wächst. Wir haben mit dem neuen STEP 2025 nun die Grundlage geliefert, wie wir dieses
dynamische Wachstum Wiens in den nächsten Jahren zum Vorteil aller nutzen können. Im Mittelpunkt dabei
steht der Anspruch, die Lebensqualität für die Wienerinnen und Wiener von einem sehr hohen Niveau ausgehend
zu halten und weiter auszubauen. Gleichzeitig setzen wir uns klare Ziele beim Klimaschutz und der Ressourcenschonung
Rechnung getragen werden. Zentrale Initiativen werden im Bereich Mobilität, als auch Wohnen, Wirtschaft, Soziales,
Infrastruktur und Energie gesetzt", so Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou.
Der Stadtentwicklungsplan ist ein strategisches Planungsdokument, das Prinzipien und Initiativen zur Steuerung
der Entwicklung Wiens darstellt. Entstanden ist der STEP in einem intensiven Diskussionsprozess mit Expertinnen
und Experten aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft sowie Vertreterinnen und Vertretern aus zahlreichen
Institutionen sowie der Zivilgesellschaft. Die Planungsüberlegungen des STEP bauen auf den politischen Werthaltungen
der Stadt auf und sollen Wien auch im Jahr 2025 kennzeichnen: lebenswert, sozial und geschlechtergerecht, weltoffen,
prosperierend, lernend, ökologisch, partizipativ und mit den Nachbarinnen und Nachbarn in guter Zusammenarbeit.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/31408rkStep.htm
Donaustadt: Ernst Nevrivy ist der neue Bezirksvorsteher
Im Rahmen einer Pressekonferenz ist am 12.08. im Amtshaus der Bezirksvorstehung Donaustadt der am Vortag einstimmig
von der Bezirksvertretung gewählte neue Bezirksvorsteher des 22. Bezirkes, Ernst Nevrivy, vorgestellt worden.
Er folgt dem im Vormonat unerwartet aus dem Leben geschiedenen Norbert Scheed. Der neue Bezirksvorsteher versprach
die Arbeit seines Vorgängers fortsetzen zu wollen. Als die drei wichtigsten Projekte bezeichnete er die Fertigstellung
Seestadt Aspern, die Neugestaltung der Wagramer Straße und die Umsetzung des Wiener Wald Nord-Ost, der -
wenn es nach dem Wunsch von Bürgermeister Häupl gehe - nach dem verstorbenen Bezirksvorsteher Scheed
benannt werden solle, so Nevrivy.
Vor allem wegen des raschen Wachstums des Bezirkes wolle Nevrivy weiters den Ausbau der Infrastruktur, den Wohnbau
und die Schaffung von Querverbindungen im Öffentlichen Verkehr zwischen Floridsdorf und der Donaustadt forcieren.
Der neue Bezirksvorsteher ist gebürtiger Donaustädter, Jahrgang 1968, ledig, hat zwei Kinder und lebt
in einer Lebensgemeinschaft. Der gelernte Fernmeldemonteur war seit 2006 für den 22. Bezirk als Mandatar im
Wiener Gemeinderat und Landtag tätig.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/41308rkNevrivy.htm
>>> WIRTSCHAFT
Wirtschaftswachstum im 1. Halbjahr enttäuschend
Gemäß der aktuellen Schnellschätzung des WIFO wuchs die österreichische Wirtschaft im
II. Quartal 2014 gegenüber der Vorperiode real um 0,2%. Zu Jahresbeginn betrug der Anstieg laut revidierten
Daten nur 0,1%. Im Vorjahresvergleich nahm die gesamtwirtschaftliche Produktion um 0,6% zu. Die Investitionszurückhaltung
der heimischen Unternehmen hielt in der ersten Jahreshälfte 2014 an. Der private Konsum entwickelt sich weiterhin
träge. Der Außenhandel lieferte im II. Quartal einen schwach positiven Wachstumsbeitrag. Die österreichische
Wirtschaftsleistung stieg im II. Quartal saison- und arbeitstägig bereinigt gegenüber der Vorperiode
um 0,2% (nach +0,1% im I. Quartal). Das unbereinigte BIP lag um 0,6% über dem Niveau des Vorjahres.
Nachdem die Konjunktur in der zweiten Jahreshälfte 2013 dank der leichten Steigerung der Auslandsnachfrage
nach heimischen Waren und Dienstleistungen etwas angezogen hatte (III. Quartal +0,3%, IV. Quartal +0,4% gegenüber
der Vorperiode), verflachte die Aufwärtsentwicklung im 1. Halbjahr 2014 wieder.
Die heimische Nachfrage entwickelte sich abermals sehr schwach. Die Investitionen der Unternehmen waren im I. wie
II. Quartal 2014 rückläufig: Die Bauinvestitionen gingen im II. Quartal real um 0,4% zurück. Die
Ausrüstungsinvestitionen schrumpften um 0,2%, nachdem sie im I. Quartal um 1,3% zugenommen hatten. Dieser
Anstieg im I. Quartal war jedoch maßgeblich von der kräftigen Ausweitung der Fahrzeuginvestitionen geprägt,
die sich durch Vorziehkäufe vor der Anhebung der Normverbrauchsabgabe mit 1. März 2014 ergaben. Der Konsum
der privaten Haushalte stieg im II. Quartal wie auch in den Quartalen zuvor gegenüber der Vorperiode real
um nur 0,1%.
Neben der schwachen Binnennachfrage lieferte auch der Außenhandel keine wesentlichen Impulse: Sowohl die
Exporte als auch die Importe nahmen gegenüber der Vorperiode real um nur 0,5% zu; im I. Quartal hatte das
Importwachstum jenes des Exports überwogen. Die heimische Warenproduktion kühlte sich im 1. Halbjahr
deutlich ab. Sowohl im I. als auch II. Quartal stagnierte die reale Produktionsleistung gegenüber der Vorperiode.
Die Bauproduktion ging wie schon im I. Quartal leicht zurück, wobei der Nichtwohnbau das Ergebnis belastete.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/31408wifo.htm
Wirtschaftswachstum bleibt 2014 in Österreich unter 1 Prozent
Nach der verhaltenen Wirtschaftsentwicklung im ersten Halbjahr 2014 fehlen auch zu Beginn des dritten Quartals
sichtbare Anzeichen einer Auffrischung der Konjunktur in Österreich. "Die Stimmung unter Österreichs
Konsumenten war im Juli noch reservierter als im Vormonat und die heimische Industrie ist hinsichtlich der weiteren
Geschäftsentwicklung sogar im Verlauf des Jahres skeptischer geworden", so Bank Austria Chefökonom
Stefan Bruckbauer. Die aktuellen Vertrauensindikatoren haben den monatlich ermittelten Bank Austria Konjunkturindikator
im Juli nach unten gezogen. "Mit einem leichten Rückgang gegenüber dem Vormonat um 0,3 ist der Bank
Austria Konjunkturindikator im Juli auf nur noch 0,5 Punkte gesunken. Damit liegt unser Indikator auf dem tiefsten
Wert seit fast einem Jahr und signalisiert damit auch für das dritte Quartal kaum neue Impulse", meint
Bruckbauer.
Statt der bisher erwarteten Aufhellung der Konjunktur hat sich das Wirtschaftsklima zu Beginn der zweiten Jahreshälfte
2014 somit sogar eingetrübt. Der Konjunkturerholung in Österreich haben in den vergangenen Monaten immer
mehr bremsende Faktoren entgegengewirkt. Die Nahost-Krise und der Ukraine-Konflikt mit den folgenden EU-Sanktionen
gegen Russland und Gegensanktionen belasten. "Die Belastungen durch die jüngsten geopolitischen Entwicklungen
kommen für die österreichische Wirtschaft zur Unzeit", meint Bruckbauer, "denn die Erholung
in Europa kommt unabhängig davon nur langsam voran. Es fehlt damit weiter an Unterstützung für die
heimische Wirtschaft."
"Die europäische Wirtschaft hat im zweiten Quartal enttäuscht. Zwar hat sich die Erholung fortgesetzt
und einige Länder an der Peripherie positiv aufgezeigt, doch vor allem die wichtigsten Handelspartner der
österreichischen Wirtschaft aus der EU blieben hinter den Erwartungen zurück" meint Bank Austria
Ökonom Walter Pudschedl. Die deutsche Wirtschaft vermochte nicht so starke Impulse zu geben, wie erwartet,
und vor allem ist die Erholung in Italien, dem zweitwichtigsten Exportpartner Österreichs sogar zum Stillstand
gekommen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/51908bankaustria.htm
Neue Studie zeigt steigendes Wachstums- und Beschäftigungspotenzial Öko-innovativer Unternehmen
"Öko-innovative Unternehmen zeichnen sich durch ein schnelles Wachstum, starke Beschäftigungseffekte
und eine hohe Krisenresistenz aus. Daher wollen wir die Unternehmen beim Ausbau ihrer Kompetenzen und beim Export
gezielt unterstützen. Vor allem auf den Weltmärkten gibt es noch viel Potenzial, das es zu nützen
gilt" sagt Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zu den Ergebnissen einer
vom Wirtschaftsministerium beauftragten IHS-Studie. "Die Studie zeigt, dass öko-innovative Unternehmen
nicht nur in Schönwetterzeiten glänzen, sondern auch bei Gegenwind besser abschneiden als die Gesamtwirtschaft
- von den Umsätzen über die Beschäftigung bis zu den Exporten. Selbst von innovativen Unternehmen
aus anderen Branchen heben sie sich positiv ab", so Mitterlehner.
Zuletzt waren rund 11,5 Prozent aller österreichischen Unternehmen mit mehr als neun Beschäftigten öko-innovativ
tätig, das entspricht 35.906 Unternehmen. Ihre Zahl ist laut IHS im Untersuchungszeitraum 2008 bis 2011 um
6,6 Prozent gewachsen. Hingegen ist die entsprechende Gesamtzahl der Unternehmen im Produktions- und Dienstleistungssektor
im selben Zeitraum nur um 2,3 Prozent angestiegen, die Zahl anderer innovationsaktiver Unternehmen um 5,5 Prozent.
Auch die Umsatzerlöse mit Öko-Innovationen haben sich von 2008 auf 2011 mit einem Plus von 18,6 Prozent
deutlich besser entwickelt als die gesamten Umsatzerlöse, die nur um drei Prozent gestiegen sind. Der engere
IHS-Fokus auf die Wirtschaftskrise (2008 bis 2010) ergibt, dass die Gesamtumsatze im Sektor Produktion und Dienstleistungen
mit 6,3 Prozent deutlich zurückgegangen sind, während die Umsatzerlöse mit Produktinnovationen um
3,7 Prozent gewachsen sind und jene mit Öko-Innovationen sogar um 5,3 Prozent...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/11808bmwfw.htm
Inflation sinkt im Juli 2014 leicht auf 1,8%
Die Inflationsrate für Juli 2014 betrug nach Berechnungen von Statistik Austria +1,8% (Juni +1,9%). Ausschlaggebend
für den leichten Teuerungsrückgang waren Treibstoffe, die sich im Jahresabstand stärker verbilligten
(-2,8%) als noch im Juni (-1,3%). Hauptpreistreiber blieb nach wie vor die Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser,
Energie". Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2010 (VPI 2010) für den Monat Juli 2014 lag bei 109,5.
Gegenüber dem Vormonat (Juni 2014) ging das durchschnittliche Preisniveau um 0,5% zurück.
Ausgaben für Wohnen, Restaurants und Hotels für ein Drittel der Inflation verantwortlich
Die Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser, Energie" mit einer durchschnittlichen Teuerung von 1,6% im Jahresvergleich
übte den stärksten Einfluss (+0,30 Prozentpunkte) auf die Inflation aus - ausschlaggebend dafür
waren in erster Linie höhere Wohnungsmieten (insgesamt +4,0%). Die Instandhaltung von Wohnungen kostete durchschnittlich
um 2,1% mehr als vor einem Jahr, Haushaltsenergie verbilligte sich hingegen insgesamt um 0,2% (feste Brennstoffe
+3,9%, Fernwärme +1,3%, Strom +0,2%, Gas -0,5%, Heizöl -3,8%).
In der Ausgabengruppe "Restaurants und Hotels" (Einfluss: +0,27 Prozentpunkte) stiegen die Preise gegenüber
dem Vorjahr durchschnittlich um 3,2%. Bewirtungsdienstleistungen verteuerten sich um 3,1%, Beherbergungsdienstleistungen
um 3,9%.
Für die Teuerungen in der Ausgabengruppe "Freizeit und Kultur" (durchschnittlich +2,2%; Einfluss:
+0,24 Prozentpunkte) waren überwiegend Preisanstiege bei Freizeit- und Kulturdienstleistungen (durchschnittlich
+2,4%) verantwortlich. Pauschalreisen kosteten insgesamt um 3,1% mehr. Elektronische Geräte (Audiovisions-,
Fotografie-, EDV-Geräte) verbilligten sich hingegen um 1,4%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/31408statAustria.htm
Österreichs Bahnfahrer wollen häufigere Verbindungen und bessere Anschlüsse
Die wichtigsten Anliegen der Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer sind ein österreichweiter Taktfahrplan mit
häufigeren Verbindungen, auch am Abend. Zudem sollen Anschlussverbindungen an Regionalbahnen und Busse verbessert
werden, wir der diesjährige VCÖ-Bahntest zeigt. Rund 14.000 Fahrgäste wurden österreichweit
befragt. Die Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer sind mit dem Personal am zufriedensten und ärgern sich unter anderem
über mangelnde Informationen bei Verspätungen sowie über schlechten Handy- und Internet-Empfang.
Fast jeder 2. Fahrgast fährt heute Strecken mit der Bahn, die früher mit dem Auto zurückgelegt wurden.
Der VCÖ betont, dass es vor allem beim Angebot bei Regionalverbindungen Verbesserungen braucht.
Drei Viertel von Österreichs Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer wünschen einen Taktfahrplan und gute Anschlussverbindungen
an Regionalbahnen und Busse, wie der diesjährige VCÖ-Bahntest zeigt. Es wurden österreichweit rund
14.000 Fahrgäste von sechs Bahnunternehmen (Außerfernbahn, CAT, Mariazellerbahn, ÖBB, Westbahn,
Zillertalbahn) befragt. Neben häufigeren und schnelleren Verbindungen wird auch ein Ticket für alle öffentlichen
Verkehrsmittel in Österreich gewünscht. "Das Fahrkarten-System ist zu modernisieren. Fahrkarten
sollten so einfach wie möglich erhältlich sein. Die Zukunft liegt sicher in multimodalen Mobilitätskarten,
die neben dem gesamten Öffentlichen Verkehr in Österreich auch Carsharing und Leihräder inkludieren",
betont VCÖ-Experte Mag. Markus Gansterer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/41308vcoe.htm
Niederösterreich-CARD steuert auf Rekordjahr zu
Der Ausflugstourismus in Niederösterreich hat sich die letzten Jahre zu einer wahren Stärke im heimischen
Tourismus entwickelt. 60 Prozent der touristischen Wertschöpfung wird in diesem Segment erzielt, die Niederösterreich-CARD
ist dabei das passende Produkt am Markt und deckt die Kundenbedürfnisse ideal ab. Die aktuellen Verkaufszahlen
bestätigen den Hype rund um die blau-gelbe Ausflugskarte: "Rund 138.000 Stück wurden mittlerweile
verkauft, das sind jetzt bereits mehr als in der gesamten letzten Saison. Gegenüber dem Vorjahr konnten wir
eine signifikante Steigerung von 6,3 Prozent erzielen, was einem Plus von 8.000 CARDs entspricht. Erfahrungsgemäß
finden im Spätsommer und Herbst noch viele Käufe statt, die Niederösterreich-CARD steuert klar auf
ein Rekordjahr zu", sagt Tourismuslandesrätin Dr. Petra Bohuslav.
319 attraktive und abwechslungsreiche Ausflugsziele sind in der Saison 2014/15 bei freiem Eintritt zu besuchen,
so viele wie nie zuvor. Zur Auswahl stehen über 120 Museen und Ausstellungen, 37 Bäder, 30 Schlösser
und Stifte, 70 Naturparke, Schaugärten und viele weitere Erlebniswelten die ohne Bezahlung inspiziert werden
können. Neben der quantitativen Erhöhung bei den CARD-Partnern sieht Mag. Marion Boda, MBA, Geschäftsführerin
der Niederösterreich-CARD, weitere Gründe für den positiven Aufschwung: "Das sensationelle
Preis-/Leistungsverhältnis wird von unseren Gästen besonders geschätzt, Eintrittsgelder lassen sich
in Höhe von über 2.350 Euro sparen. Um neue Ausflügler zu gewinnen wurde im Frühjahr u.a. mit
einer Plakatkampagne auf die CARD aufmerksam gemacht, angesprochen wurden verstärkt Wienerinnen und Wiener.
Ich bin zuversichtlich, dass wir heuer erstmals die Marke von 140.000 verkauften CARDs überschreiten können".
Neben zahlreichen Neukunden erfreut sich die Niederösterreich-CARD auch über einen hohen Stammkundenanteil.
"Bei der Fülle an Ausflugszielen gibt es auch für unsere rund 88.000 Stammkunden jedes Jahr etwas
Neues zu entdecken", weiß Marion Boda...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/11808noeCard.htm
HYPO NOE Gruppe im ersten Halbjahr 2014 erfolgreich unterwegs
Die Geschäftsentwicklung der HYPO NOE Gruppe der ersten sechs Monate 2014 zeigt sich weiterhin erfolgreich.
Die Konzernbilanzsumme konnte gegenüber dem Jahresabschluss 2013 von 14,2 Mrd. Euro um rund 800 Mio. Euro
(+5,7 Prozent) auf 15,0 Mrd. Euro gesteigert werden. Des Weiteren wurde ein Nettogewinn von 11,7 Mio. Euro (1.
HJ 2013: EUR 14,5 Mio.) erzielt und wurden mehr als 600 Mio Euro an Krediten (1. HJ 2013: EUR 347 Mio.) vergeben.
"Es ist uns im ersten Halbjahr gelungen, trotz der seit 1. Jänner substanziell erhöhten Bankenabgabe
ein deutlich positives Geschäftsergebnis zu erreichen, alle wichtigen Kennzahlen auf einem soliden, hohen
Niveau zu halten und weiterhin der Kernaufgabe von Banken, nämlich der Kreditvergabe, in hohem Maße
nachzukommen. Vor allem im Bereich der öffentlicher Finanzierungen und bei privaten Wohnbaukrediten konnten
deutliche Zuwachsraten verzeichnet werden", so HYPO NOE Generaldirektor Peter Harold zum am 18.08. veröffentlichten
Konzernhalbjahresbericht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/11808hyponoe.htm
>>> CHRONIK
Geburtenanstieg um 3,9% im ersten Halbjahr 2014
Die vorläufige Zahl der Neugeborenen in Österreich lag im ersten Halbjahr 2014 laut Statistik Austria
mit 37.912 um 1.420 (+3,9%) über den Ergebnissen des gleichen Vorjahreszeitraums (Jänner bis Juni 2013:
36.492). In den letzten zwölf Monaten (Juli 2013 bis Juni 2014) war die vorläufige Summe der in Österreich
zur Welt gekommenen Babys mit 79.523 um 2.390 (+3,1%) höher als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode
(Juli 2012 bis Juni 2013: 77.133). Die Unehelichenquote blieb im Zwölfmonatsabstand unverändert bei 41,5%.
Von Jänner bis Juni 2014 wurden in allen Bundesländern mit Ausnahme des Burgenlands (-0,8%) mehr Geburten
registriert, insbesondere in Oberösterreich (+8,1%), in Salzburg (+7,7%) und in Vorarlberg (+6,0%). Unterdurchschnittlich
steigende Geburtenzahlen wurden in Niederösterreich (+3,8%), in Wien (+3,7%), in der Steiermark (+1,0%), in
Tirol (+0,7%) und in Kärnten (+0,4%) registriert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/51208statAustriaGeburten.htm
Kärntner Motor Veteranen Club erhält Klagenfurter Stadtwappen
Oldtimer sind ihre Leidenschaft! Gegründet vor 40 Jahren mit nur 26 Mitgliedern begeistern sich heute
über 400 Mitglieder für alte Autos - damit zählt der Kärntner Motor Veteranen Club zu einem
der größten und aktivsten Oldtimerclubs in ganz Österreich. "Die Rose vom Wörthersee"
gehört mittlerweile zu ihren Paradeveranstaltungen und erfreut sich großer Beliebtheit. Einmal im Jahr
startet der Club eine Fahrt in den Süden, bisher wurden Griechenland, Sizilien, Toscana oder Dalmatien mit
den Autos bereist.
Seitens der Stadt Klagenfurt wurde dem Club nun eine große Ehre zuteil. "Anlässlich des 40-jährigen
Bestehens und für Leistungen im Bereich der Oldtimerkultur dürfen wir dem Club das Recht zur Führung
des Klagenfurter Stadtwappens verleihen", freute sich Bürgermeister Christian Scheider, der den Club
zu einem Empfang ins Rathaus einlud. Der Club hat dafür natürlich seine schönsten Fahrzeuge aufpoliert
und durfte anlässlich des Club-Geburtstags die Schönheiten auf dem Neuen Platz präsentieren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/51208klagenfurtWappen.htm
Bezugspunkt für die Bevölkerung seit 400 Jahren
"Die vor rund 400 Jahren errichtete Wallfahrtskirche ist Bezugspunkt für die gesamte Bevölkerung
und wird durch die Menschen erst richtig zu einem lebendigen Haus. Wesentlich tragen dazu die vielen ehrenamtlich
Aktiven bei, die sich in der Pfarrgemeinde oder in Form der Vereine wie der Dürrnberger Bergknappenkapelle,
dem Schwerttanzverein der Bergknappen, dem Dürrnberger Chor und den Dürrnberger Weihnachtsschützen
einbringen." Dies betonte Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer am 17.08. beim Jubiläumsfest zu 400 Jahre
Pfarre Maria Dürrnberg im Halleiner Ortsteil Bad Dürrnberg.
Es verwundere nicht, dass dieser Ort schon seit jeher die Menschen förmlich magisch angezogen hat und so zu
einem Ort der Zuflucht, des Zusammentreffens und des gemeinsamen Gebets wurde, wenn man, so Haslauer, die Bedeutung
des Dürrnberger Salzbergbaues, die ungeheure Kraft der Volksfrömmigkeit früherer Zeiten und das
stolze Ergebnis der Bemühungen zweier bedeutender Salzburger Fürsterzbischöfe - Wolf-Dietrich und
Markus Sittikus - als Bauherren dieses architektonischen Kleinods bedenke...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/11808sbgHaslauer.htm
>>> RELIGION UND KIRCHE
Goldhaubenwallfahrt nach Maria Taferl für einen guten Zweck
Die traditionelle Goldhauben- und Trachtenwallfahrt im Mostviertel, die regelmäßig zu Maria Himmelfahrt
am 15.08. abgehalten wurde, führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Maria Taferl (Bezirk Melk). Die
vielen Goldhaubenträgerinnen und Trachtengruppen stellten sich dabei in den Dienst der karitativen Organisation
"Hilfe im eigenen Land" von Sissi Pröll, die ebenfalls an der Wallfahrt teilnahm. Nach dem Festgottesdienst
in der Basilika Maria Taferl fand die traditionelle Segnung der Kräuter statt.
"Gerade Wallfahrtsorte wie Maria Taferl sind Oasen der Ruhe, des Friedens und der Einkehr", so Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll im Gespräch mit Dorli Draxler von der Volkskultur Niederösterreich. Großen
Respekt erwies der Landeshauptmann auch dem Verein "Hilfe im eigene Land": "Wenn das soziale Netzwerk
der öffentlichen Hand nicht mehr helfen kann, ist ein derartiger Verein unglaublich wichtig."
Die Wallfahrt stand unter dem Motto "Wir tragen Niederösterreich", eine Initiative zur Stärkung
des regionalen Selbstbewusstseins und für ein Leben mit Werten und Traditionen. "Volkskultur ist Lebenskultur",
meinte Pröll dazu. "Es ist wichtig, dass es Institutionen gibt, die die Tradition und das Brauchtum von
Generation zu Generation weitergeben. Jemand, der in der Geschichte der Tradition tief verwurzelt ist, der kann
auch weltoffen nach vorne gehen", betonte der Landeshauptmann.
"Das Tragen der Tracht ist ein Zeichen von Tradition und Traditionen soll man weitergeben", hielt Elisabeth
Pröll fest. "Das Tragen der Tracht soll aber auch die Bodenständigkeit und vor allem die Bodenhaftung
zeigen." Mit dem Verein "Hilfe im eigenen Land" werde Menschen in Österreich geholfen, die
unverschuldet in Not geraten, so Elisabeth Pröll.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/11808nlkMariaTaferl.htm
>>> PERSONALIA
Faymann zum Ableben Pöchhackers: Österreich verliert großen Manager
Betroffen zeigte sich Bundeskanzler Werner Faymann am 13.08. vom Ableben Horst Pöchhackers. "Mit
Horst Pöchhacker verliert Österreich einen wichtigen Manager, der über Jahre in der Privatwirtschaft
gezeigt hat, dass er erfolgreich tätig ist und nach seiner Zeit als Porr-Chef bereit war, an der Weiterentwicklung
von ÖBB und ASFINAG in entscheidender Funktion mitzuwirken. Gerade für den letzten Teil gilt Horst Pöchhacker
meine ehrliche Dankbarkeit."
"An Horst Pöchhacker habe ich stets geschätzt, dass er neben seinen hohen wirtschaftlichen Kenntnissen
und Meriten immer auch die Folgen des wirtschaftlichen Handelns für die Gesellschaft berücksichtigt hat.
Ihm waren der gesamtgesellschaftliche Zusammenhalt und die Fragen von gesellschaftlichen Entwicklungen gleichermaßen
wichtig. In diesen schweren Stunden gelten meine Anteilnahme und mein Mitgefühl seiner Familie und seinen
Freunden", so Faymann abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/31408bpdFaymann.htm
Seniorenbund trauert um seinen Ehrenobmann Ing. Erich Spindelegger
"Tieftraurig muss ich heute als Bundesobmann des Österreichischen Seniorenbundes mitteilen: Ing.
Erich Spindelegger, unser Ehrenobmann und langjähriger ehemaliger Landesobmann des Niederösterreichischen
Seniorenbundes ist am 12.08. im Alter von 95 Jahren, von uns gegangen. Spindelegger waren als Seniorenbund-Obmann
insbesondere soziale Anliegen und die Bedürfnisse der kleinen Pensionsbezieherinnen und -bezieher wichtigster
Arbeitsinhalt. In seiner Zeit als Obmann (1979 - 1996!) wurde der Seniorenbund - auch in Niederösterreich
- zur stärksten Teilorganisation der ÖVP. Seine bürgernahe, humorvolle und liebenswürdige Art
hat ihm weit über sein engeres Arbeitsgebiet im Seniorenbund und in der Hinterbrühl hinaus viel Sympathie
und vor allem Respekt eingetragen. Bis in seine letzten Tage war er gerne gesehener Gast bei allen Seniorenbund-Veranstaltungen.
Wir werden ihm als vorbildlichen Menschen und Seniorenbund-Funktionär ein ehrendes Andenken bewahren. Unsere
Anteilnahme gilt seiner Familie", dies erklärt Univ.-Prof. Dr. Andreas Khol, Bundesobmann des Österreichischen
Seniorenbundes, anlässlich des heutigen Trauerfalls in der großen Seniorenbund-Familie. Mag. Gertrude
Aubauer schloss sich diesen Worten als Bundesobmann-Stellvertreterin des Seniorenbundes - besonders aber als Hinterbrühlerin
- im Namen des gesamten Seniorenbund-Bundesvorstandes an.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/51208seniorenbund.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Ursache für angeborene Immunschwäche bei Kindern gefunden
Wissenschaftler am IMBA - Institut für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der
Wissenschaften konnten in Mäusen das Krankheitsbild einer angeborenen Immunschwäche nachstellen und eine
Möglichkeit zur deren Behandlung aufzeigen. Ihre Erkenntnisse publizieren die Forscher jetzt im renommierten
Fachmagazin Nature Genetics.
Postdoktorand Gerald Wirnsberger aus der Gruppe von Josef Penninger am IMBA züchtete eine Mauslinie mit einer
angeborenen Immunschwäche, bei der die Funktion der neutrophilen Granulozyten im Blut stark beeinträchtigt
ist. Neutrophile Granulozyten sind die häufigsten weißen Blutkörperchen im Blut und notwendig für
ein funktionierendes Immunsystem. Menschen, die von dieser sogenannten "schweren kongenitalen Neutropenie"
betroffen sind, leiden häufig unter gravierenden Infektionen, weil sich ihr Körper nicht ausreichend
gegen Bakterien- und Pilzinfektionen wehren kann. Ursache dieser Immunschwäche ist offenbar ein Defekt im
Gen JAGN1. Zu dieser Erkenntnis kamen Ärzte und Wissenschaftler am Dr. von Haunerschen Kinderspital in München
und dem CeMM Forschungszentrum für Molekulare Medizin in Wien, die diesen Gendefekt bei 14 Kindern fanden.
"Dieses Forschungsprojekt ist ein großartiges Beispiel für eine gelungene internationale Zusammenarbeit",
freut sich Josef Penninger, wissenschaftlicher Direktor am IMBA und Letztautor einer der beiden Studien. Den Partnern
Christoph Klein und Kaan Boztug war es gelungen, betroffene Familien zu finden und den Gendefekt zu identifizieren.
"Erst mit unserem Mausmodell war es aber möglich, die Krankheit tiefgründig und systematisch zu
studieren und einen Vorschlag für eine mögliche neue Therapie zu machen", erläutert Penninger
die Relevanz der genetischen Grundlagenforschung.
Die IMBA Forscher konnten zeigen, dass das Immunsystem der Mäuse, die einen Defekt des Gens JAGN1 tragen,
genauso wie beim Menschen hilflos vor allem gegen die Abwehr von Pilzinfektionen ist. Nach einer Infektion mit
dem auch für den Mensch relevanten Pilz Candida albicans starben die Mäuse mit dem Gendefekt signifikant
rascher als gesunde Mäuse...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/11808imbaOeaw.htm
Durch AIT-Technologie erzeugte Lichtteilchen ermöglichen abhörsichere Kommunikation
AIT-ExpertInnen der Forschungsgruppe "Optical Quantum Technologies", die sich am AIT Austrian Institute
of Technology (Safety & Security Department) mit der Entwicklung von modernsten Verschlüsselungsverfahren
beschäftigen, haben eine innovative Technologie geschaffen, mit der es möglich ist, verschränkte
Photonenpaare (Lichtteilchen) zu erzeugen und einzelne Photonen nachzuweisen. Zum Einsatz kommt diese Technologie
aktuell in verschiedenen Forschungslabors der Quantenphysik, wo häufig Experimente mit einzelnen Lichtteilchen,
etwa zur abhörsicheren Verschlüsselung von Daten, durchgeführt werden. Die Firma Roithner Lasertechnik
GmbH aus Wien integriert die AIT-Technologie nun in das eigene Produktsortiment, die Vermarktung startet im Herbst
2014. Damit wird die AIT-Technologie einem weltweiten Forschungs- und Technologiemarkt rund um das Thema Optik
zugänglich.
Einzelne Photonen und verschränkte Photonen spielen in vielen Experimenten der Quantenforschung eine große
Rolle. Zunächst müssen dazu verschränkte Photonenpaare - zwei aneinander gebundene Lichtteilchen
- erzeugt und danach in all diesen Experimenten detektiert und gezählt werden. Die speziellen Eigenschaften
derartiger Photonenpaare ermöglichen künftig völlig neue Anwendungsmöglichkeiten, etwa eine
absolut abhörsichere Verschlüsselung von digitalen Daten. Die ForscherInnen am AIT Austrian Institute
of Technology besitzen langjährige Erfahrung im Bereich der Entwicklung und Optimierung von verschränkten
Photonenquellen. Im Jahr 2013 wurde am AIT der Prototyp eines sogenannten Einzelphotonendetektors in enger Kooperation
mit dem Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
entwickelt. Im Frühjahr 2014 schlossen die AIT-ExpertInnen die Entwicklung der beiden marktreifen Prototypen
ab. Für die Vermarktung konnte nun die Wiener Firma Roithner Lasertechnik GmbH gewonnen werden, die die AIT-Technologie
in das eigene Produktsortiment aufnehmen wird. Ein diesbezüglicher Lizenzvertrag wurde im Juli 2014 von Andreas
Roithner, Geschäftsführer der Wiener Firma unterzeichnet und an Martin Stierle, Leiter der AIT-Forschungsgruppe
"Optical Quantum Technologies" übergeben.
Roithner Lasertechnik GmbH ist einer der wesentlichen österreichischen Anbieter für Komponenten rund
um die Laseroptik und Optoelektronik weltweit. Durch die AIT Entwicklung konnte das bestehende Produktsortiment
optimal erweitert werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/51908ait.htm
Neuer Wirkstoff hemmt Krebsprotein MYC
Das Protein MYC ist einer der wichtigsten Faktoren bei der Entstehung von Tumoren im Menschen. Nun haben Wissenschaftler
des Scripps Research Institute in den USA und vom Institut für Biochemie der Universität Innsbruck einen
neuen Wirkstoff entdeckt, der direkt mit dem MYC-Protein interagiert und das Tumorwachstum stoppen kann.
Das Protein MYC ist entscheidend an der Zellteilung und am Wachstum von Organismen beteiligt. Als Genregulator
steuert es die Expression von mindestens 15 Prozent aller menschlichen Gene. Dabei verstärkt es die Expression
von wachstums-relevanten Genen. Ist das Myc-Gen verändert und permanent aktiv, kann diese Verstärkung
dauerhaft wirken und das Wachstum von Tumoren hervorrufen. Um in der Zelle Gene an- und abschalten zu können,
benötigt MYC allerdings einen Partner. Nur wenn es sich mit dem Protein MAX verbindet, kann es an das Erbgut
andocken. "Genau hier setzt der neue Wirkstoff an", sagt Klaus Bister vom Institut für Biochemie
der Universität Innsbruck, dessen Arbeitsgruppe gemeinsam mit Forschern des Scripps Research Institute in
La Jolla, USA, die neue Substanz und deren Wirkung nun in der amerikanischen Fachzeitschrift Proceedings of the
National Academy of Sciences (PNAS) vorstellt.
Gefunden wurde der neue Wirkstoff in einer Bibliothek von Hunderten von potentiell bioaktiven Molekülen, die
Chemiker am Scripps Research Institute synthetisiert hatten. In Zellkulturstudien und Tiermodellen konnten die
Forscher zeigen, dass vier verschiedene Pyridin-Verbindungen die Interaktion zwischen MYC und MAX stören und
dadurch die Bindung an die DNA erfolgreich unterbinden. "Eines dieser Moleküle hat sich als besonders
potent erwiesen", erzählt Prof. Klaus Bister. "Wir haben den Wirkstoff auch hier in Innsbruck in
speziellen Zelllinien untersucht und seine Wirkung direkt in der Zelle nachgewiesen", erzählt Klaus Bister.
Dazu wurde unter anderem ein von seinem Mitarbeiter Eduard Stefan entwickelter Test eingesetzt, bei dem MYC und
MAX mit je einem Fragment eines Enzyms fusioniert wurden. Binden die beiden Proteine aneinander, finden auch die
zwei Fragmente des Kontrollmoleküls zusammen, bilden ein aktives Enzym und induzieren in einer chemischen
Reaktion Lichtemission...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/51208uniIbk.htm
Unsere Gene bestimmen, welche Spuren Stress im Gehirn hinterlässt
Es liegt an der individuellen genetischen Voraussetzung, welche Wirkung Stress auf unsere Emotionszentren hat.
Das hat eine Forschergruppe der MedUni Wien herausgefunden. Denn nicht jeder Mensch reagiert gleich auf idente
belastende Lebensereignisse. Manche entwickeln sich durch Krisen weiter, andere jedoch zerbrechen daran und erkranken
zum Beispiel an einer Depression. Zu welchem Ausgang es kommt, wird durch ein komplexes Wechselspiel von Depressions-Gen-Varianten
und Umweltfaktoren bestimmt.
Die Wiener Forschergruppe wies gemeinsam mit internationalen Kooperationspartnern nach, dass es Wechselwirkungen
zwischen belastenden Lebensereignissen ("Life Events") und bestimmten Risiko-Genvarianten gibt, die in
der Folge das Volumen des Hippocampus nachhaltig verändern.
Der Hippocampus ist eine Schaltstation in der Emotionsverarbeitung und gilt als zentrale Schnittstelle in der Stressverarbeitung.
Es ist bekannt, dass er sehr sensibel auf Stress reagiert. Bei Stress, der als Gefahr für den Organismus interpretiert
wird ('Distress'), verliert er an Volumen, was bei depressiven PatientInnen häufig beobachtet wird und für
einen Teil der klinischen Symptome verantwortlich ist. Im Gegenzug kann positiver Stress ('Eustress'), wie er in
emotional anregenden sozialen Situationen auftritt, sogar zu einer Volumenszunahme des Hippocampus führen.
Wie sich belastende Lebensereignisse auf die Größe des Hippocampus auswirken, hängt laut Studienergebnis
nicht ausschließlich von den Umweltfaktoren ab. Es sind die Gene, die bestimmen, ob ein und dasselbe Lebensereignis
zu einer Zunahme oder Abnahme des Hippocampusvolumens führt und damit festlegen, ob der Stress gut oder schlecht
für unser Gehirn ist. Je mehr Risko-Gene ein Mensch besitzt, desto negativer wirken sich "Life-Events"
auf die Größe des Hippocampus aus. Bei keinen oder nur wenigen Risiko-Genen kann sich dieses Lebensereignis
sogar positiv auswirken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/11808meduniWien.htm
Technologieministerin Bures gründet mit TU Wien erste Pilotfabrik Österreichs
Die Gründung der ersten österreichischen "Pilotfabrik" kündigte Technologieministerin
Doris Bures gemeinsam mit Sabine Seidler, der Rektorin der TU-Wien und Wifo-Chef Karl Aiginger in einer Pressekonferenz
am 18.08. an. "Diese und weitere Pilotfabriken werden der heimischen Wirtschaft helfen, sich rasch und wirksam
auf die Herausforderungen der Industrie 4.0 vorzubereiten", so die Ministerin. Die Pilotfabrik ist ein realitätsnahes
Modell einer Fabrik - eine Laborsituation mit realen industriellen Maschinen und Logistiksystemen. Pilotfabriken
bieten eine echte, aber neutrale industrielle Forschungs- und Entwicklungsumgebung, in der ohne Störung einer
laufenden Produktion entwickelt und getestet werden kann. Die erste Pilotfabrik soll ihre Arbeit schon 2015 in
Wien aufnehmen.
"Technologiegeber Österreich. Österreichs Wettbewerbsfähigkeit in Schlüsseltechnologien
und Entwicklungspotentiale als Technologiegeber" heißt eine aktuelle Wifo-Studie zur Evaluierung der
Innovations-Investitionen des bmvit. Das Fazit der im Auftrag des bmvit durchgeführten Studie: Bei Maschinenbau,
Fahrzeugbau, Metallwaren, innovativen Werkstoffen und bei Umwelttechnologien ist Österreich für die Welt
zum "Technologiegeber" geworden. Technologieministerin Bures zur Motivation für die Studie: "Mit
der WIFO-Studie wollten wir überprüfen, ob unsere Technologiepolitik auch wirklich dort ansetzt, wo unsere
größten Potenziale am Weltmarkt liegen. Die Studie zeigt, dass wir uns die richtigen Nischen gesucht
haben und deshalb immer mehr Marktanteile gewinnen. Und sie zeigt, dass unser Förderschwerpunkt auf Produktions-,
Energie- und Umwelttechnologien erfolgreich ist."
Neue Entwicklungen, wie das Verschmelzen der Produktionswelt mit Kommunikationstechnologien (das "Internet
der Dinge"), verändern die Industrie derzeit aber grundlegend. Nach dem historischen Weg von der Dampfmaschine
zum Fließband und zur Automatisierung spricht man bei der aktuellen Vernetzung der physischen und digitalen
Systeme von der "vierten industriellen Revolution". Prägend für Industrie 4.0 ist die Vernetzung:
Zum einen nach innen zwischen Produktionsanlagen und Werkstücken, zum anderen nach außen zwischen Fabriken,
Kunden, Lieferanten und ForscherInnen. Der Erfolg am Markt wird zunehmend von der Fähigkeit bestimmt, neben
der reinen Serienproduktion individuell maßgeschneiderte Anforderungen von Kunden ("Einzelstücke")
kostengünstig produzieren zu können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/51908bmvit.htm
IMC FH Krems SeniorInnenUNI aktivplus startet im Herbst
Nach dem erfolgreichen Abschluss der ersten SeniorInnenUNI aktivplus im Juni 2014 startet im Oktober 2014 bereits
zum zweiten Mal der viersemestrige Weiterbildungslehrgang für SeniorInnen an der IMC FH Krems. In acht Modulen
können die TeilnehmerInnen ihr Wissen in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Life Sciences - angelehnt
an die Kernkompetenzen der Kremser Fachhochschule - auffrischen, erweitern und vertiefen. Gleichzeitig werden in
den einzelnen Modulen speziell jene Inhalte behandelt, die besonders für nachberufliche Tätigkeiten wie
beispielsweise Vereinsarbeit und Kommunalmanagement, aber auch für ein gesundheitsbewusstes Älterwerden
von hoher Bedeutung sind. Die Anmeldung zur SeniorInnenUNI läuft noch bis 31. August.
Bereits zum zweiten Mal findet der erfolgreiche Weiterbildungslehrgang SeniorInnenUNI aktivplus ab Oktober 2014
an der IMC FH Krems statt. In acht Modulen, jeweils zwei pro Semester, werden verschiedene Themen in integrierten
Lehrveranstaltungen, Workshops, Seminaren und bei Exkursionen erarbeitet und vermittelt. Im Mittelpunkt stehen
dabei die Bereiche Gesundheit sowie Vereinsleben und Kommunalmanagement, aber auch relevante Themen aus Wirtschaft,
Recht und IT stehen auf dem Lehrplan. Die Besonderheit in der Weiterbildung spiegelt sich unter anderem in der
engen Zusammenarbeit der IMC FH Krems Studierenden mit den TeilnehmerInnen der SeniorInnenUNI wider - im Zuge des
Buddy-Projektes können die zwei Generationen von- und miteinander lernen.
Im vergangenen Juni feierten erstmals 28 TeilnehmerInnen der SeniorInnenUNI aktivplus ihre Sponsion und erhielten
ihre Zertifikate zum "Senior Expert". Aufgrund des hohen Andrangs wurde für den im Herbst startenden
Lehrgang die Zahl der Studienplätze auf vierzig erhöht. "Solidarität zwischen den Generationen
ist mir ein besonderes Anliegen. Der große Erfolg der SeniorInnenUNI aktivplus zeigt, wie bereichernd und
belebend das gemeinsame Lernen der Generationen sein kann. Es freut mich sehr, dass 2012 mit dem Pionierprojekt
SeniorInnenUNI aktivplus an der IMC FH Krems eine weitere Initiative für 'Lebenslanges Lernen' gestartet wurde.
Älterwerden will gestaltet werden, Lebensbereiche verändern sich - in der Familie und im beruflichen
Alltag. Neue Wege mit Neugier und Begeisterung beschreiten, das hält jung", so Landesrätin Mag.a
Barbara Schwarz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/11808fhKrems.htm
>>> KULTUR
Prix Jardin d'Europe 2014 bei ImPulsTanz verliehen
Am 17.08. ging das ImPulsTanz - Vienna International Dance Festival 2014 mit der Verleihung des Prix Jardin
d'Europe, zu Ende. 113 Vorstellungen, davon 17 Zusatzvorstellungen, lockten rund 32.000 Zuschauer_innen in die
Theater, womit eine kaum noch zu übertreffende Auslastung von 99% erreicht wurde. Ebenso erfolgreich auch
die Bilanz bei den insgesamt 244 Workshops & Researchprojekte, darunter sieben Zusatzkurse - mehr Studios gab
es einfach nicht mehr - ergaben 6.800 Workshop- und Researchbuchungen bei ca. 36.000 besuchten Kurseinheiten. Ein
ImPulsTanz-Rekord und starkes Zeichen für den Tanz!
Ein ebensolches setzte auch die Abschlussveranstaltung des Festivals. Mit großer Spannung fand am Sonntag
Abend im Kasino am Schwarzenbergplatz in Wien die Verleihung von Europas höchstdotiertem Tanzpreis für
junge Choreografie, dem Prix Jardin d'Europe, und seinem neuen Geschwister, dem Fan Award, unter großer medialer
Aufmerksamkeit statt. Die Hosts des Abends, Entertainer Dirk Stermann und Choreografin Doris Uhlich, sorgten nicht
nur mit grandiosen Tanzeinlagen für eine glamouröse Preiszeremonie. Mit dem spontan für künstlerisch
herausragende Leistungen ins Leben gerufenen ImPulsTanz-Preis verkündete das Moderator_innen-Duo eine weitere
Überraschung an diesem Abend!
Für den Prix Jardin d'Europe nominiert waren Arbeiten einer neuen Generation von Choreograf_innen aus Europa,
Nordamerika und Asien, die in den letzten fünf Wochen im Rahmen der [8:tension] Young Choreographers' Series
beim ImPulsTanz - Vienna International Dance Festival zu sehen waren. Insgesamt 14 Produktionen boten dem Publikum
einen einzigartigen Querschnitt gegenwärtiger Trends und neuer Entwicklungen im Tanz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/51908Aimpulstanz.htm
VIENNAFAIR The New Contemporary 2014
Wien ist heute mehr denn je ein Zentrum des gesellschaftlichen und kulturellen Austauschs. Nicht nur als historischer
Anknüpfungspunkt der Regionen Ost- und Südosteuropas an die westliche Hemisphäre spielt Wien eine
zentrale Rolle als Ort der Kulturvermittlung, auch die Kulturszenen des Westens und insbesondere der Europäischen
Union haben Wien als kulturelles und inspiratives Zentrum Mitteleuropas zu schätzen gelernt.
Mit ihrem Konzept, den Austausch zwischen den unterschiedlichen Kunstszenen zu fördern und vor allem auch
KunstsammlerInnen stärker in das Programm zu integrieren, hat die VIENNAFAIR The New Contemporary maßgeblich
dazu beigetragen, die österreichischen Galerien und speziell Wien im internationalen Kunstmarkt nachhaltig
zu verankern.
Die international aktive österreichische Galerienszene illustriert dies auch mit ihrer fast geschlossenen
Teilnahme an der VIENNAFAIR The New Contemporary. Die Liste geht von dem auf Editionen spezialisierten Artelier
Contemporary (Graz) über die renommierten Wiener Galerien Kerstin Engholm, Ernst Hilger, Georg Kargl Fine
Arts, Christine König Galerie, Galerie Krinzinger, Galerie Knoll, Meyer Kainer, Galerie nächst St. Stephan
- Rosemarie Schwarzwälder bis hin zu Mario Mauroner Contemporary Art (Salzburg/Wien), Galerie Nikolaus Ruzicska
(Salzburg) sowie der Galerie Elisabeth & Klaus Thoman (Innsbruck/Wien). Aus der jüngeren Generation sind
Viktor Bucher, Andreas Huber, Emanuel Layr und Michaela Stock vertreten.
Bei den internationalen Galerien stellt wie immer Deutschland die meisten Teilnehmer. Darunter die Berliner Galerien
AANDO FINE ART, Crone, Volker Diehl, KOW, Michael Schultz und Z.AK | BRANICKA sowie Andreas Binder und MaxWeberSixFriedrich
aus München. Carbon12 aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, The Agency (Großbritannien), Taik Persons
(Finnland), Galerie Geukens & De Vil und Guy Pieters Gallery (Belgien), die Flatland Gallery aus den Niederlanden,
Shirin Gallery (Iran) & Mark Hachem Gallery (Frankreich/Libanon), Steve Turner (USA) und H.A.N. aus Südkorea
sind weitere internationale Teilnehmer.
Die meisten Teilnehmer aus Osteuropa stellt dieses Jahr Rumänien, das Schwerpunktland des von der OMV unterstützten
Projekts DIALOG: NEW ENERGIES ist. Aus Russland kommen unter anderem die Regina Gallery, Gallery Marina Gisich
und Triumph Gallery. Ungarn ist mit sechs Galerien vertreten, darunter die Kisterem, acb Galeria und Ani Molnár.
Aus Polen kommen Czu?os'c', die letztjährigen Preisträger des Emerging Gallery Prize der Wirtschaftskammer
Wien, die langjährigen Teilnehmer lokal_30 und die junge Monopol Gallery. Drdova Gallery und SVIT (Tschechien),
Temnikova & Kasela (Estland), Alma aus Lettland, Vartai aus Litauen und die Galerija Skuc (Slowenien) sind
weitere Teilnehmer des osteuropäischen Galerienfeldes...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/41308kunstnet.htm
38. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik eröffnet
Die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik wurden am Vormittag des 12.08. im unvergleichlichen Ambiente des
Spanischen Saales von Schloss Ambras durch Tirols Landeshauptmann Dr. Günther Platter eröffnet, an einem
Ort, wo die Geschichte des Landes Tirols zum Ausdruck komme. Die Festwochen würden durch die Musik Zugang
zu dieser reichen Geschichte verschaffen, so der Landeshauptmann. Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer
freute sich mit den Liebhabern der Alten Musik auf "Tirols führendes Musikereignis des Jahres".
Unverwechselbar auch die musikalischen Darbietungen, mit denen das weltweit älteste noch bestehende Festival
für Alte Musik den Klang und die Musiksprache des Barock feierte und das bevorstehende Festivalprogramm anklingen
ließ. Die drei 1685 geborenen Komponisten Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach und Domenico
Scarlatti stehen im Mittelpunkt der diesjährigen drei Festwochen. Alessandro De Marchi, der künstlerische
Leiter, wollte mit dem Feiern der drei barocken Meister nicht bis zu deren runden 400. Geburtstag 2085 warten,
merkte der Geschäftsführer der Festwochen, Markus Korselt, augenzwinkernd an. Ohne diese drei Komponisten
würde das "kulturelle Erbe Europas um einiges ärmer sein", stellte Landeshauptmann Platter
in seiner Rede fest.
Zwei Operndirigenten konnte das Festival aufbieten, die bei der Eröffnung in der Rolle als Kammermusiker glänzten:
Alessandro De Marchi am Cembalo und Fabio Biondi an der Barockvioline spielten zwei Sätze aus einer Bach-Sonate.
Musikalischer Auftakt war zuvor eine Liebesszene aus der Oper "L'Orontea" des einstigen Innsbrucker Opernkapellmeisters
Pietro Antonio Cesti, herzhaft dargeboten von der Sopranistin Solen Mainguené und dem Bariton Fernando Guimarães
aus der diesjährigen BAROCKOPER:JUNG. Feinfühliges Echo auf die Grußworte der Bürgermeisterin
und des Landeshauptmanns war eine Arie der Eco aus der Oper "Narciso" von Domenico Scarlatti mit der
Mezzosopranistin Chiara Osella. Die Oper erlebt nach ihrer Uraufführung 1720 in London nunmehr in Innsbruck
ihre späte Wiederentdeckung.
Als musikalischen Höhepunkt der Eröffnung sang die Sopranistin Klara Ek die berühmte Händel-Arie
"Lascia ch'io pianga", die heuer auch als Einlage in der Eröffnungsproduktion von "Almira"
zu hören ist. In einem Gespräch über Händels Opernerstling, das Markus Korselt mit der Regisseurin
Jetske Mijnssen und dem Dirigenten Alessandro De Marchi führte, strich Mijnssen hervor, dass jede Oper einen
Spiegel unseres Lebens darstelle und auch die schwachen und dunklen Seiten des Menschen zum Klingen bringe...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/41308AlteMusik.htm
70 Gebäude beim ersten "OPEN HOUSE WIEN"
Wer hat sich nicht schon insgeheim gewünscht durchs Schlüsselloch zu blicken, um die Neugier zu stillen?
Beim internationalen Architekturfestival OPEN HOUSE ist diese Neugier ausdrücklich erwünscht: Am 13.
und 14. September öffnen 70 Gebäude ihre Türen und laden ein, die Stadt und ihre Architektur von
einer neuen Seite kennenzulernen. OPEN HOUSE WIEN ist eine Veranstaltung für Neugierige jeden Alters, mit
oder ohne Architekturvorwissen. Das Besondere: OPEN HOUSE ist für seine Besucher kostenlos, sie stellen sich
ihre eigene Tour zusammen und kommen ohne Voranmeldung. Zu entdecken gibt es spannende Gebäude, viele in den
sonst weniger beachteten Außenbezirken, von Büro- und Gewerbebauten über Bildungseinrichtungen
bis hin zu Wohnhäusern.
Am 13. und 14. September werden architektonische Geheimnisse gelüftet. Insgesamt 70 Gebäude öffnen
in ganz Wien ihre Türen und erlauben einen Blick hinter die Fassade. OPEN HOUSE zeigt Gebäude mit besonderer
Geschichte, besonderem Flair, spannender Architektur oder interessantem Konzept. "Es verbergen sich nicht
nur in der Innenstadt architektonische Juwelen", betont Iris Kaltenegger, Projektleiterin von OPEN HOUSE WIEN:
"Wir wollen gerade im ersten Jahr auch Gebäude in den Außenbezirken vor den Vorhang holen."
In den Gebäuden selbst erhalten die Besucher von ehrenamtlichen OPEN HOUSE-Mitarbeitern Informationen zur
Architektur und werden vielerorts auch geführt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/31408openhousewien.htm
10.000 BesucherInnen beim 20. Schlossfest Ambras!
Es war - so viel kann man jetzt schon sagen - auch heuer wieder ein Riesenerfolg. Leichtes Nieseln zuerst,
dann aber strahlender Sonnenschein beim Eröffnungsumzug: ideale Bedingungen. Viel Prominenz mit Innsbrucks
Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer an der Spitze und zahlreichen Ehrengästen aus Politik und
Wirtschaft eröffneten gemeinsam mit der farbenfrohen Künstlerschar in einem fulminanten Festumzug das
20. Schlossfest Ambras 2014! Vor zwei Jahrzehnten von den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik im Zusammenwirken
mit Schloss Ambras ins Leben gerufen, zieht das Fest nach wie vor die Massen an. 10.000 trotzten diesmal den Wetterkapriolen
und strömten neugierig herauf ins Schloss.
Ein aufgrund des Jubiläums erweitertes Artistikprogramm mit spektakulären Seiltänzern und einem
aus Holz gebauten Riesenlaufrad fanden besonderen Anklang. Auch das Gesamtbild war festlicher denn je: prächtige
originalgetreu nach Gemälden geschneiderte Kostüme und scharenweise nach eigenem Gusto verkleidete BesucherInnen!
Am traditionellen Kostümwettbewerb der IKB nahmen auch heuer wieder viele Kinder voll Begeisterung teil.
Die Konzerte der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik im Spanischen Saal verzauberten die ZuhörerInnen.
Spezialführungen durch das Museum machten staunen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/11808altemusik.htm
Musikverein Radlbrunn feierte 90-jähriges Bestehen
Seit dem Jahr 1924 besteht der Musikverein Radlbrunn und erfreut seine Mitbürgerinnen und Mitbürger
mit seinen Darbietungen und Auftritten. Das 90-jährige Bestandsjubiläum wurde am 17.08. in Radlbrunn
mit einer Festmesse in der Kellergasse, einem offiziellen Festakt und einem Frühschoppen mit der k.u.k. Wiener
Regimentskapelle IR4 gefeiert. Der Musikverein umfasst 34 Mitglieder, Präsident ist Landeshauptmann Dr. Erwin
Pröll.
"Der Musikverein Radlbrunn ist im Jahr 1924 gegründet worden, in einer Zeit, in der es aufgrund der allgemeinen
wirtschaftlichen und politischen Situation nicht so selbstverständlich war, etwas zu tun, was über Jahre
und Jahrzehnte Bestand hat", so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. "Damit wurde ein Wert grundgelegt,
Geschichte zu schreiben, Traditionen hochzuhalten und auf dieser Ebene eine gute Brücke zu errichten, die
tragfähig ist", unterstrich der Landeshauptmann die Wichtigkeit der Freiwilligkeit und des Ehrenamtes.
"Dort, wo das kulturelle Grundgerüst gut funktioniert, dort funktioniert auch das Zusammenleben",
stellte Pröll fest. "Gerade durch die blühenden Musikkapellen hat dieses Land unglaublich an Wert
gewonnen", erinnerte er an die gesellschaftliche und kulturelle Arbeit des Musikvereins in Radlbrunn und im
gesamten Schmidatal. "Ein Jugendlicher, der sich der Kultur, dem Sport oder der Musik widmet, der greift nicht
zu Alkohol und Drogen", führte der Landeshauptmann weiter aus. Beim Musikverein Radlbrunn könne
sich die Jugend entsprechend etablieren, so Pröll.
Bürgermeister Franz Gartner sagte: "Über die Generationen hindurch ist es uns in Radlbrunn gelungen,
die Jugend für die Musik zu begeistern." Peter Höckner, Landesobmann vom NÖ Blasmusikverband,
meinte: "In Niederösterreich gibt es 24.000 aktive Musikerinnen und Musiker. Das Musizieren und das Gesellige
sollen auch in Zukunft den Musikverein Radlbrunn zusammenhalten."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W2/11808nlkRadlbrunn.htm
|