Ausgabe Nr. 859 vom 25. August 2014                        Hier klicken für Abonnement


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Politische Gespräche 2014 in Alpbach eröffnet
EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton und Bundespräsident Heinz Fischer eröffneten am Nachmittag des 24.08. die diesjährigen Politischen Gespräche des Europäischen Forums Alpbach: Eigens für die Festspiele des Wissens ist Ashton in das Tiroler Bergdorf angereist. Auch die kosovarische Präsidentin Atifete Jahjaga sowie das Staatsoberhaupt Albaniens, Bujar Nishani sind ihnen nach Alpbach gefolgt.
Die feierliche Eröffnung gab einen ersten Einblick auf die drei Grundfragen der dreitätigen Politischen Gespräche, für die das Europäische Forum Alpbach zahlreiche namhafte PolitikerInnen und renommierte ExpertInnen nach Alpbach eingeladen hat: Welches Narrativ braucht es für die EU und wie könnte man Europa neu definieren? Wie soll man mit grundlegenden globalen Herausforderungen nachhaltig umgehen? Wie sieht die Strategie für eine zukünftige Nachbarschafts-und Erweiterungspolitik aus? Dabei verlieren die TeilnehmerInnen auch nicht die aktuellen Konfliktregionen an den EU-Außengrenzen aus den Augen. Unter dem Generalthema "At the Crossroads" beschäftigen sie sich vom 24. bis 26. August 2014 mit den Weichen, die Europa neu stellen muss, um Stabilität und Sicherheit zu garantieren.
"Unsere Nachbarn gehen uns etwas an", brachte Ashton ihre Botschaft auf den Punkt. Sie appellierte in Alpbach an die EU-Mitgliedsstaaten, mehr für humanitäre Hilfe zu tun. "Die Kombination von politischer Unterstützung, wirtschaftlichem Wohlstand und der Nähe zu unseren Nachbarn ist für die EU besonders wichtig", hob die EU-Außenbeauftragte hervor. Dabei sei es von großer Bedeutung, dass die Menschen vor Ort das Zusammenspiel von Politik und Wirtschaft durch verbesserte Lebensbedingungen auch tatsächlich spüren, so Ashton. Bundespräsident Heinz Fischer unterstrich die Forderung nach mehr Solidarität innerhalb und außerhalb von EU-Mitgliedsländern: "Die Mittel für die Entwicklungsarbeit darf nicht gekürzt werden", richtete Fischer seinen Appell an die Österreichische Bundesregierung. Als langjähriger Freund des Forums wurde Fischer von Moderatorin Anke Plättner mit "Willkommen zuhause" begrüßt.
Franz Fischler, Präsident des Europäischen Forums Alpbach, wies in seiner Rede darauf hin, dass die Ukraine-Krise den schwersten Konflikt seit den Kriegen auf dem Balkan darstellt. Umso mehr zeigte er sich erfreut, zahlreiche TeilnehmerInnen aus der Ukraine und Russland in Alpbach begrüßen zu können.
Zu den politischen Ehrengästen der Eröffnungsfeier zählten: EU-Kommissar Andris Piebalgs, der slowakische Außenminister Miroslav Lajcák, der portugiesische Staatssekretär Bruno Macaes, die georgische Außenministerin Maia Panjikidze, OSZE-Generalsekretär Lamberto Zannier sowie der Österreichs Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter und der zweiten Nationalratspräsident Karlheinz Kopf.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/12508Aalpbach.htm

Kopf: Paneuropäisches Picknick öffnete Weg in ein freies Europa
"Im Grunde genommen war es ein Wunder, dass damals alles unblutig ablief", resümierte Zweiter Nationalratspräsident Karlheinz Kopf am 19.08. beim 25-Jahre-Jubiläumstreffen zum "Paneuropäischen Picknick" in Sopron, Ungarn. Am 19. August 1989 wurde von Mitgliedern des oppositionellen Ungarischen Demokratischen Forums und der Paneuropa-Union nahe Sopron die österreichisch-ungarische Grenze mit Zustimmung beider Länder für drei Stunden geöffnet. Völlig unerwartet nutzten rund 700 DDR-BürgerInnen diese Gelegenheit zur Flucht in den Westen. Heute, 25 Jahre danach, findet dort die Gedenkveranstaltung an die Vorgänge statt, durch die "von Ungarn aus der Weg in ein freies Europa der freien Völker geöffnet wurden", wie Kopf sagte. Denn damals sei mit der Öffnung des "Eisernen Vorhangs" zwischen Österreich und Ungarn nicht nur eine Landesgrenze passierbar gemacht worden; tatsächlich habe man so die ideologische Trennlinie zwischen den beiden "Blöcken" NATO und Warschauer Pakt überschritten.
Die harmlos gedachte Grenzöffnung mobilisierte die größte Fluchtbewegung aus Ost-Deutschland seit dem Bau der Berliner Mauer, schilderte der Zweite Nationalratspräsident die Entwicklungen rund um das "Picknick". Er würdigte dabei auch die Haltung der damaligen ungarischen Grenzkontrolle, die - um zivile Opfer zu vermeiden - den Grenzübertritt von Ungarn aus tolerierte und einen "Massenexodus" über die seit 1948 gesperrte Landstraße zwischen Sopron und St. Margarethen ermöglichte. Österreichische Behörden und die deutsche Botschaft in Wien hätten den DDR-Flüchtlinge in weiterer Folge unbürokratische Unterstützung geboten, so Kopf.
Obgleich mit dem Abbau der sowjetischen Grenzsperranlagen in Ungarn schon im Mai 1989 begonnen wurde, sei es doch schwer abzuschätzen gewesen, wie die auf ungarischem Boden stationierten Truppen der Sowjetunion auf die Ausreise der DDR-BürgerInnen reagieren würden. Letztlich habe aber die Massenflucht zu Ereignissen mit welthistorischer Bedeutung geführt, nämlich zur Öffnung aller ungarischen Grenzen im September 1989 und schließlich zum Fall der Berliner Mauer im November desselben Jahres, also zum "Zerfall eines totalitären Unrechtsregimes". Präsident Kopf rief vor diesem Hintergrund dazu auf, niemals die Bedeutung einer freien demokratischen Gesellschaft zu vergessen und vor allem die Jugend an den Wert von Freiheit und Demokratie fortwährend zu erinnern. Ungarn habe mit dem "Paneuropäischen Picknick" dem Freiheitsdrang eines ganzen Kontinents Flügel verliehen, unterstrich Kopf.
Abschließend gab es von Präsident Kopf mahnende Worte: "Kurzfristigen Machtgewinn und Machterhalt über Freiheit, Demokratie und Menschenrechte zu stellen", so Kopf, sei ein Zeichen dafür, "weder etwas aus der Geschichte gelernt zu haben, noch an das Wohl des eigenen Landes zu denken."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/42008ApkKopf.htm

Kurz: Österreich hilft im Krisenfall
Irak, Gazastreifen, Südsudan oder Bosnien und Herzegowina: Bewaffnete Konflikte oder Naturkatastrophen gefährden weltweit das Leben von Millionen Menschen. "Österreich schaut hier nicht weg, sondern hilft", betont Außenminister Sebastian Kurz anlässlich des Welttages der Humanitären Hilfe (am 19.08). "Ich bin immer wieder beeindruckt von der Spendenbereitschaft der Österreicherinnen und Österreicher. Und möchte mich bei allen bedanken, die helfen, wenn andere in Notsituationen kommen", so Kurz. Dennoch sei auch Unterstützung von staatlicher Seite dringend notwendig. Die neuesten Zusagen Österreichs sind: 1 Million Euro für Hilfe im Gazastreifen, 200.000 Euro zur Bekämpfung der Ebola-Epidemie in Westafrika sowie über 1 Million Euro für notleidende Menschen im Nordirak. "Österreich engagiert sich angesichts der dramatischen Situation im Nordirak unter anderem gemeinsam mit dem Roten Kreuz. Dringend benötigte Hilfe soll hier möglichst rasch ankommen", sagt Kurz.
"Für Bosnien und Herzegowina und Serbien stellen wir über 1 Million Euro bereit, damit die von den Überschwemmungen betroffenen Menschen noch vor dem Winter wieder in ihre Häuser können", so Außenminister Kurz. Das Geld wird von der Austrian Development Agency abgewickelt und kommt über das Österreichische Rote Kreuz, Licht für die Welt und World Vision in die betroffenen Regionen. In Bosnien und Herzegowina erhalten etwa 120 benachteiligte Familien die Grundausstattung und das notwendige Wissen, um Heidelbeeren anbauen und verkaufen zu können. Das sichert den Familien ein Mindesteinkommen von 3.600 Euro im Jahr. Der Gewinn, den sie erwirtschaften, soll anderen bedürftigen Familien zugutekommen.
Jährlich stellt Österreich rund 5 Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds für Menschen in Not zu Verfügung. "Gerade im Krisenfall funktionieren die staatlichen Notfallhilfen oft nicht mehr. Hier ist internationale Solidarität gefragt: Länder, die genügend Ressourcen haben, werden um Hilfe gebeten", erklärt Martin Ledolter, Geschäftsführer der Austrian Development Agency: "Nach der Erstversorgung ist es wichtig, den Menschen die Möglichkeit zu geben, wieder ihren eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten."
Die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit unterstützt Länder in Afrika, Asien, in Südost- und Osteuropa sowie die Karibik bei ihrer nachhaltigen Entwicklung. Das Außenministerium plant die Strategien und Programme, die Austrian Development Agency (ADA) setzt diese gemeinsam mit öffentlichen Einrichtungen, Nichtregierungsorganisationen und Unternehmen um.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/51908Aada.htm

Irak-Konflikt: Bundesheer transportiert Hilfsgüter
Am 21.08. startete eine C-130 Transportmaschine des Österreichischen Bundesheeres mit Hilfsmaterial für die Krisenregion im Irak. Der Einsatz stellt neben Zahlungen in Höhe von einer Million Euro aus dem österreichischen Auslandskatastrophenfonds eine zusätzliche gemeinsame Initiative von Außen- und Verteidigungsministerium dar. Verteidigungsminister Gerald Klug wird die Crew am Fliegerhort Vogler zu ihrem Einsatz verabschieden. "Die Bundesregierung nimmt das Leid der Menschen im Irak sehr ernst. Wir alle haben noch die schrecklichen Bilder der fliehenden Jesiden im Kopf, die von den IS-Terroristen mit dem Tod bedroht und aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Darum war es uns wichtig, schnell und unbürokratisch zu helfen. Ich bin stolz darauf, dass das Österreichische Bundesheer hier einen Beitrag leisten kann", so Klug.
Die Hilfspakete beinhalten eine medizinische Erstversorgung für bis zu 100.000 Menschen für die Dauer von etwa drei Monaten. Die C-130 "Hercules" des Bundesheeres wird die Hilfslieferungen nach Leipzig oder in die Türkei bringen. Von dort aus werden sie von einer deutschen Transportmaschine gemeinsam mit anderen Hilfsgütern in den Irak geflogen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/32108Abmlvs.htm

Samariterbund trocknet Schulen und Kindergärten in Bosnien-Herzegowina
In einem weiteren Hilfsprojekt des Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs werden Schulen und Kindergärten in Bosnien-Herzegowina trocken gelegt. ASBÖ-Bundesgeschäftsführer Reinhard Hundsmüller: "Damit die Kinder zum Schulstart wieder in einer trockenen Schule ohne Gesundheitsrisiko durch giftige Pilzsporen lernen können." Mit Unterstützung der burgenländischen Landesregierung wurden 30 Trocknungsgeräte, 20 Ventilatoren und Messgeräte angekauft. Aktuell sind sechs MitarbeiterInnen des Samariterbundes nun am Weg in die Stadt Zavidovici an der Bosna, die vom Hochwasser besonders betroffen war. Dort soll die erste Grundschule trocken gelegt werden. Alle MitarbeiterInnen des Samariterbundes, die Arbeiten vor Ort übernehmen, wurden im Burgenland eingeschult.
Ihre Spende hilft schnell und direkt. - Im Rahmen der Soforthilfe konnte der ASBÖ 1.600 Tonnen Hilfsgüter in die vom Hochwasser schwer betroffenen Regionen bringen. In Nachfolgeprojekten zum Wiederaufbau konzentriert man sich auf ausgewählte Projekte in Ljig in der Region von Sumadija in Westserbien sowie die Gemeinden in Maglaj und Samac in Bosnien-Herzegowina. Die Landwirtschaft wird durch gezielte Hilfe wieder angekurbelt, verseuchte Böden werden rekultiviert, Häuser und Wohnungen werden grundgereinigt und getrocknet. Mehr als drei Monate nach dem verheerenden Hochwasser am Balkan hatten weitere Regenfälle den ohnehin schleppend voranschreitenden Wiederaufbau erschwert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/51908Asamariterbund.htm

Europäischer Bericht über die Wettbewerbsfähigkeit
Das WIFO erhielt vor kurzem den Zuschlag für die Leitung des Konsortiums führender europäischer Wirtschaftsforschungsinstitute zur Erstellung des Europäischen Berichts über die Wettbewerbsfähigkeit der EU-Volkswirtschaften. Dieses internationale Forschungsprojekt erstreckt sich über vier Jahre und bündelt die Analysen von 20 Forschungs- und Beratungseinrichtungen aus 14 Ländern.
Das WIFO wird in den kommenden vier Jahren die Forschungsarbeiten zur Erstellung des Berichts der Europäischen Kommission über die Wettbewerbsfähigkeit der EU-Volkswirtschaften ("Competitiveness Report") koordinieren1). Dem Konsortium gehören neben dem WIFO 20 führende europäische Forschungs- und Beratungseinrichtungen aus 14 Ländern an2).
Die Generaldirektion Unternehmen und Industrie der Europäischen Kommission veröffentlicht seit 1998 jährlich den vielbeachteten Bericht zur Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Union und ihrer Mitgliedsländer. Er richtet sich direkt an den EU-Rat "Wettbewerbsfähigkeit" und ist das wichtigste wissenschaftliche Dokument, das in dessen Beratungen zur Umsetzung der Strategie "Europa 2020" einfließt. Darin werden die Wirkungen von Strukturreformen in den Mitgliedsländern bewertet und Möglichkeiten oder Notwendigkeiten weiterer Reformen aufgezeigt. Dieser Bericht greift zu diesem Zweck auf umfassende empirische Untersuchungen zu unterschiedlichen Aspekten der Wettbewerbsfähigkeit der Mitgliedsländer oder einzelner Wirtschaftszweige zurück, die vom WIFO und seinen Partnerorganisationen ausgearbeitet werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/32108Awifo.htm

Einbürgerungen stiegen im ersten Halbjahr 2014 um 2,7%
Insgesamt 3.814 Personen wurde im ersten Halbjahr 2014 die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen, darunter 22 Personen mit Wohnsitz im Ausland. Mit 100 Einbürgerungen mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (+2,7%) setzte sich der seit dem Jahr 2011 beobachtbare Trend steigender Einbürgerungszahlen fort (1. Halbjahr 2012: +5,8%; 1. Halbjahr 2013: +2,7%). Im ersten Quartal 2014 wurden um 89 Personen (+5,4%) und im 2. Quartal 2014 um 11 Personen (+0,5%) mehr eingebürgert als im entsprechenden Vergleichszeitraum 2013.
Fünf Bundesländer wiesen im ersten Halbjahr 2014 höhere Einbürgerungszahlen auf als von Jänner bis Juni 2013. Die stärksten Zuwächse gab es im Burgenland (+26,0%) und in der Steiermark (+24,0%), gefolgt von Tirol (+6,1%), Kärnten (+5,1%) und Wien (+4,2%). In Niederösterreich (-6,9%), in Vorarlberg (-2,9%), in Oberösterreich (-1,0%) und in Salzburg (-0,8%) gab es im ersten Halbjahr 2014 dagegen weniger Einbürgerungen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Nach dem Einbürgerungsgrund betrachtet erhielten im ersten Halbjahr 2014 insgesamt 610 Personen (16,0%) die Staatsbürgerschaft im Ermessen, darunter 587 Personen nach mindestens zehnjährigem Wohnsitz (§10, Abs. 1, StBG). Mehr als die Hälfte der Einbürgerungen (2.101 oder 55,1%) erfolgte jedoch auf Grund eines Rechtsanspruchs, darunter 1.111 Personen nach mindestens sechsjährigem Wohnsitz in Österreich und aus besonders berücksichtigungswürdigen Gründen (z. B. Geburt in Österreich, EWR-Staatsangehörigkeit oder asylberechtigt, §11a, Abs. 4) und 423 Personen auf Grund der Ehe mit einem Österreicher bzw. einer Österreicherin (§11a, Abs. 1 u. Abs. 2). Unter dem Titel "Erstreckung der Verleihung" wurden 122 Ehegatten (§16) sowie 981 Kinder zu österreichischen Staatsbürgern und Staatsbürgerinnen (§17), zusammen 28,9% der Einbürgerungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/51908AstatAustria.htm

Britischer Tenor gewinnt Cesti-Wettbewerb 2014
Zum ersten Mal gewann ein männlicher Teilnehmer den Internationalen Gesangswettbewerb für Barockoper Pietro Antonio Cesti der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Der 27jährige britische Tenor Rupert Charlesworth erhielt dabei am 21.08. im Finalkonzert nicht nur von der Jury den mit 4000 Euro dotierten ersten Preis zuerkannt, sondern sang sich auch in die Herzen aller Zuhörer im Saal des Tiroler Landeskonservatoriums und gewann den Publikumspreis (1000 Euro). Außerdem wurde der Brite, der mit einer Arie des Renaud aus Lullys Oper "Armide" und mit einer Arie des Damon aus Händels Masque "Acis and Galathea" überzeugte, mit zwei Sonderpreisen (Engagements am Theater an der Wien und beim Festival "Resonanzen" im Wiener Konzerthaus) ausgezeichnet.
Die Plätze zwei und drei gingen an zwei 27jährige Sopranistinnen. Der zweite Preis (3000 Euro) wurde Giulia Semenzato aus Italien verliehen, die eine Arie der Phénice aus "Armide" und eine Arie der Aristea aus Pergolesis Oper "L'Olimpiade" sang. Den dritten Preis (2000 Euro) erhielt Daniela Skorka aus Israel für eine Arie der Armide aus Lullys Oper und eine Arie der Angelica aus Händels Oper "Orlando"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/22208AalteMusik.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Größter Windpark Österreichs in Andau eröffnet
Am 22.08. wurde in Andau, Bezirk Neusiedl am See, Österreichs größter Windpark eröffnet und vollständig in Betrieb genommen. Die 79 Windräder können mit einer Gesamtleistung von 237 MW jährlich 545 Millionen kWh Ökostrom erzeugen und damit über 155.000 burgenländische Haushalte versorgen. Die Energie Burgenland hat rund 190 Millionen Euro in die Errichtung des Windparks investiert, 38 der 79 Anlagen im Windpark Andau werden von ihr betrieben. Die Realisierung eines Projektes wie in Andau sei ohne die Akzeptanz der Bevölkerung nicht möglich, betont Landeshauptmann Hans Niessl: "Hier wurde Großes geschaffen. Mein Dank gilt der Bevölkerung, den Gemeindevertretern und den Grundbesitzern." Das Burgenland erzeuge heute schon mehr Strom, als im Land verbraucht werde, so Niessl: "Das Burgenland hat es als einzige Region in Europa geschafft, mit der Erzeugung erneuerbarer Energie Stromautark zu werden. Damit schaffen wir neuen Arbeitsplätze, das Geld bleibt im Land und wir leisten einen großen Beitrag zum Schutz des Klimas." Das Ziel sei, nicht nur beim Strombedarf autark zu sein, sondern die Energieautarkie, so der Landeshauptmann.
In den letzten Jahren habe man intensiv in den Netzausbau und die Versorgungssicherheit investiert, um die Weichen für den Windpark Andau zu stellen, sagt Michael Gerbavsits, Vorstandssprecher der Energie Burgenland. "Mit der Inbetriebnahme des Windparks bauen wir unseren Vorsprung bei der Windstromproduktion noch weiter aus."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/12508blmsAndau.htm

"Iron Curtain Trail" feierlich eröffnet
Über Jahrzehnte hatte der "Eiserne Vorhang" Europa von der Barentsee im Norden bis zum Schwarzen Meer in Ost und West geteilt. Nun entstand im Rahmen des "EuroVelo" (europäisches touristisches Routennetz) entlang dieses Abschnittes eine Radroute über 9.000 Kilometer, die diese Gebiete verbindet. Am 19.08. eröffneten Landeshauptmann Hans Niessl und Ungarns Verteidigungsminister Dr. Csaba Hende am Platz des Paneuropäischen Picknicks offiziell den Streckenabschnitt entlang der österreichisch-ungarischen Grenze. "Dieser Radweg soll auch daran erinnern, dass es vor 25 Jahren alles andere als selbstverständlich war, dass man sich hier frei bewegen konnte. Ich wünsche mir, dass der Radweg von vielen Menschen genutzt wird", sagte Niessl. Der "Iron Curtain Trail" entstand auf Initiative von Michael Cramer, Abgeordneter der Grünen im Europäischen Parlament...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/42008AblmsTrail.htm

Ein "Fest der Vielfalt" als Brückenschlag
Mit einem "Fest der Vielfalt" im Nord- und im Südburgenland soll die - weiter wachsende - sprachliche und kulturelle Vielfalt des Burgenlandes in den Mittelpunkt gestellt werden. In Parndorf (im Rahmen der 750-Jahr-Feiern der Gemeinde) und in Oberwart, Orte, in denen sich diese Multikulturalität besonders widerspiegelt, soll jeweils ein Fest mit viel Musik und Kulinarik der Volksgruppen und Nationalitäten stattfinden. Initiator und Organisator ist Josko Vlasich, Lehrer, Musiker und Kulturvermittler. "Das Fest soll ein Brückenschlag zwischen den Nationalitäten sein, es sollen alle Menschen, die hier leben, zusammenfinden und miteinander feiern. Das Burgenland gilt ja als ein Musterbeispiel für den partnerschaftlichen Umgang mit und zwischen den Volksgruppen. Diesen Weg wollen wir auch in der Zukunft weitergehen", sagte Landeshauptmann Hans Niessl, der das Projekt unterstützt, bei der Präsentation des Programms am 21,08, in Parndorf.
Seit jeher steht das Burgenland für das friedliche Miteinander seiner Volksgruppen und die daraus erwachsende sprachliche und kulturelle Vielfalt und Offenheit. Das Klima der Gastfreundschaft hat in den letzten Jahren zahlreiche Zuwanderer verschiedener Nationalitäten angezogen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/22208AblmsParndorf.htm

Burgenland: Zweiter Frühling im lila Herbst
Es ist eine Laune der Natur. Für das gefiederte Volk, das auf seinem Zug nach Süden im Nationalpark Neusiedler See -Seewinkel Station macht, schlicht jedoch das Paradies. Der ungewöhnlich feuchte Sommer sorgt dafür, dass die ansonsten ausgetrockneten Salzlacken rund um den einzigen Steppensee Österreichs gut gefüllt sind. Auch die Feuchtwiesen sind frühlingshaft nahrhaft. Entsprechend dürften in diesem Jahr besonders große Zugvögel-Trupps bis in den November hinein die Ferien- und Naturdestination bevölkern. So etwas spricht sich rum, meinen die Ornithologen! Frühling im lila Herbst sozusagen, denn natürlich fasziniert die pannonische Flora auch in diesem Jahr mit ihren vielen lila Tönen. Schwertlilie und Salz-Aster etwa dominieren derzeit.
Naturfreunde nutzen für die Beobachtung der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt natürlich nur zu gerne das Rad. Und für diese Spezies warten rund um den Neusiedler See über 1000 Kilometer auf 40 Radwegen sprichwörtlich auf "Erfahrung". Wer dem listigen Herbstwind ein Schnäppchen schlagen will, nutzt dabei entweder die Schiffstransfers oder borgt sich gleich ein E-Bike. Ideal für "Bird-Watcher" und jene, die es werden wollen... Natürlich darf auch der kulinarische Genuss dabei nicht fehlen. Familiärer Landgasthof, Buschenschank oder exklusives Haubenlokal: Wo auch immer genossen wird, der berühmte Wein vom Neusiedler See kommt dann schon mal ganz frisch in die Gläser...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/12508burgenland.htm


>>> INNENPOLITIK

SPÖ stellt Weichen für Prammer-Nachfolge
Nun steht fest: Die Nachfolge Prammers wird Verkehrsministerin Doris Bures antreten, Gesundheitsminister Alois Stöger folgt der langjährigen Ministerin im Verkehrsministerium nach. Nationalratsabgeordnete und ÖGB-Vizepräsidentin Sabine Oberhauser wird neue Gesundheitsministerin.
"Die Nominierungen erfolgten einstimmig", berichtete Bundeskanzler Werner Faymann in am 25.08. einer Pressekonferenz nach der Abstimmung. Doris Bures wird morgen bei einer Klubsitzung offiziell als Nationalratspräsidentin vorgeschlagen, am 2. September wird sie sich im Parlament der Wahl zur neuen Nationalratspräsidentin stellen. Die einstimmige Nominierung von Bures bezeichnete Faymann als "einen großen Vertrauensbeweis für die Zukunft und einen Beleg für die gute und engagierte Arbeit" von Bures. Mit Alois Stöger ist ein "politischer Profi" für das Amt des Infrastrukturministers nominiert. Faymann ist überzeugt, dass Stöger hervorragende Arbeit im Bereich Infrastruktur, Forschung und Entwicklung, aber auch in Sachen Bahn und Straße leisten wird. Sabine Oberhauser, die künftige Gesundheitsministerin, wird ihren Beitrag dazu leisten, "dass es auch künftig keine Zwei-Klassen-Medizin in Österreich gibt", so Faymann.
Bures selbst betonte im Rahmen der Pressekonferenz, dass sie "eine unabhängige, faire und gerechte Nationalratspräsidentin für alle Abgeordneten" sein möchte. Sie sprach von einem "bewegenden Moment, von der SPÖ für eine so wichtige Funktion einstimmig vorgeschlagen zu werden." Sie betonte, dass sie mit diesem Vertrauensvorschuss sehr sorgsam umgehen wird und ihr Amt mit "Verantwortungsbewusstsein, Fairness und mit ganzer Leidenschaft" ausführen will...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/52608skNominierungen.htm

Jahresbericht 2013 des Bundeskriminalamtes über Kriminalprävention und Opferhilfe in Österreich
Die Kriminalprävention gehört neben der Repression zum Kerngeschäft der Polizeiarbeit. Ziel der Kriminalprävention ist es, Kriminalität zu verhindern. Sie wirkt in vielen polizeilichen Bereichen, beginnend beim Schutz des Eigentums, bei sensiblen Fällen von Gewalt oder bei der Sucht. So ergab die bundesweite Detailauswertung der kriminalpräventiven Maßnahmen für das Jahr 2013, dass mehr als die Hälfte auf die Eigentumsprävention entfiel. Ein großer und wichtiger Teil ist mit rund 22 Prozent die Gewaltprävention, bei der unter anderem großes Augenmerk auf die Jugendgewalt auch im Zusammenhang mit den neuen Medien, gelegt wurde. Der dritte große Maßnahmenblock entfiel mit 19 Prozent auf Präventionsunterstützung gegen die Gewalt in der Privatsphäre, zum Beispiel Gewalt in der Familie und gegen Kinder.
Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner bilanziert: " Die rund 1.000 Präventionsbeamtinnen und -beamte in Österreich haben um 75.000 mehr Menschen beraten als im Vorjahr. Diese Bilanz kann sich sehen lassen. Kriminalprävention ist mir eines der wichtigsten Anliegen. Jede Tat, die verhindert werden kann, ist ein oft tragisches Schicksal weniger!"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/12508bka.htm

Faymann: Gemeinsam für ein friedliches Miteinander der Religionen
"Es ist keine Selbstverständlichkeit und ich bin stolz darauf, dass wir in Österreich einen interreligiösen Dialog pflegen. Dieser Dialog ist geprägt von einer guten, engen und respektvollen Zusammenarbeit der Glaubensgemeinschaften", sagte Bundeskanzler Werner Faymann am 25.08. nach den Gesprächen mit den obersten Vertretern der in Österreich anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften im Bundeskanzleramt. "Gerade in Zeiten, die weltweit von radikalen Tendenzen, Terrorismus und Gewaltbereitschaft geprägt sind, sind wir einmal mehr dazu aufgerufen, das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen", so Faymann.
Es sei Aufgabe der Politik, Menschen und unterschiedliche Gruppierungen zusammenzuführen und nicht gegeneinander aufzuhetzen. "Der heutige Dialog ist ein Anstoß für weitere Aktivitäten, um gegen Verhetzung und Abgrenzung vorzugehen und die Zusammenarbeit in den Mittelpunkt zu rücken", so der Kanzler. Der Vorsitzende der Katholischen Bischofskonferenz, Kardinal Christoph Schönborn, betonte ebenfalls das gelebte Miteinander der Glaubensgemeinschaften in Österreich. "Wir dürfen keine Diskriminierung von religiösen Überzeugungen in unserem Land zulassen. Das ist eine Aufgabe, an der wir alle gemeinsam arbeiten müssen", so Kardinal Schönborn.
Der Bundeskanzler dankte abschließend allen Religionsvertretern für ihre Bereitschaft zum Dialog und zur weiterhin engen Zusammenarbeit:
"Gegen die Spirale der Gewalt und Ausgrenzung können wir nur gemeinsam erfolgreich sein. Ich bedanke mich bei allen, die sich mit vereinten Kräften für eine friedliches Zusammenleben einsetzen wollen", so Faymann abschließend...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/52608bpdFaymann.htm

Wehrdienstreform
Am 18.08. hat Verteidigungsminister Gerald Klug die Stellungskommission in der Grazer Belgier-Kaserne besucht, um sich von den Neuerungen bei den medizinischen Tests zu überzeugen. Seit April absolvieren stellungspflichtige Männer in Österreich einen neuen Fitnesscheck bei der Stellungsuntersuchung. Das Bundesheer testet sie in den Kategorien Kraft, Ausdauer und Koordination. Die Neuerungen bei der Stellung sind Teil der Wehrdienstreform.
Verteidigungsminister Klug: "Unsere Stellungspflichtigen können nun speziell nach ihren körperlichen Fähigkeiten beim Bundesheer eingesetzt werden. Zusätzlich bekommen sie eine umfangreiche Bestandsaufnahme über ihre Fitness und ihre Gesundheit." Die Ergebnisse des Fitnesschecks erhalten die jungen Männer in einer eigenen Stellungsmappe. Ein Fitnessdiagramm stellt die getesteten Werte grafisch dar. Militärärzte an den Stellungskommissionen erklären den jungen Männern die Ergebnisse und geben ihnen Tipps und Tricks für ihre körperliche Fitness. Mithilfe dieses Diagramms können Jugendliche nun gezielter für Funktionen im Grundwehrdienst ausgewählt werden. Darüber hinaus beinhaltet die Stellungsmappe die Niederschrift und die Bestätigung über die Stellung, die Ergebnisse der medizinischen und psychologischen Tests sowie Untersuchungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/51908bmlvs.htm

Karmasin: Österreich soll bis 2025 das familienfreundlichste Land Europas werden!
"Meine politische Arbeit muss messbar sein, denn nur so kann ich wirklich zielorientiert arbeiten und richtige Konsequenzen aus den Entwicklungen der Zeit ziehen", so Familien-und Jugendministerin Sophie Karmasin bei der Präsentation eines österreichischen Familienfreundlichkeits-Monitors am 22.08. Der Monitor, der unter wissenschaftlicher Begleitung der Universität Wien jährlich erstellt werden wird,ist ein Messmodell das es künftig erleichtern soll, familienpolitischen Maßnahmen nach Ihrer konkreten Wirkung zu beurteilen. Angelehnt sei dieser Monitor an bereits existierende internationale Modelle aus Deutschland und Estland.
"Wie familienfreundlich ein Land eingeschätzt wird ist oftmals eine emotionale Frage, bewertet wird zumeist die subjektiv wahrgenommene Atmosphäre Familien und Kindern gegenüber. Um jedoch politische Zielsetzungen erreichen und evaluieren zu können, müssen wir diesen Begriff konkretisieren", erklärte Karmasin. Der Familienfreundlichkeits-Monitor enthält 10 Indikatoren die das familienpolitische Spektrum abdecken: Familienfreundlichkeit, Anzahl der Familien mit Kindern, Fertilitätsrate und Kinderwunsch, Verteilung familienpolitischer Leistungen, Kinderbetreuung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Familienunternehmen, Partnerschaftlichkeit, Risikofaktoren wie erlebte Gewalt in der Kindheit, sowie die Bekanntheit und Inanspruchnahme von Familienleistungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/12508bmjf.htm

Pernkopf und Bures besichtigen LIFE-Projekt in der Wachau
Niederösterreichs Umwelt-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf und Infrastrukturministerin Doris Bures besichtigten vor kurzem in der Wachau das Nebenarmsystem Schallemmersdorf, das im Rahmen des LIFE-Projektes "Mostviertel-Wachau" wieder mit der Donau verbunden wurde. Pernkopf betont dabei den Mehrfachnutzen dieses Projektes: "LIFE-Projekte wie dieses sind Meilensteine des Natur- und Gewässerschutzes. Für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten entstanden wieder naturnahe Lebensräume. Auch die Menschen profitieren unmittelbar durch das bereicherte Landschaftsbild, durch attraktive Naherholungsgebiete und - nicht zuletzt - durch positive Auswirkungen auf die Hochwassersituation."
Das LIFE-Projekt "Mostviertel-Wachau" wurde im Jahr 2009 begonnen und vor kurzem abgeschlossen. Bei Projektkosten von rund 6,7 Millionen Euro wurden gewässerökologische Maßnahmen an Ybbs, Pielach und Donau umgesetzt. Projektträger war das Land Niederösterreich, maßgebliche Projektpartner waren das BMVIT mit via donau und der NÖ Landesfischereiverband. Auch das nächste Projekt "Auenwildnis Wachau" wurde bereits genehmigt.
Mit dem EU-LIFE-Programm konnten in Niederösterreich bisher 21 herausragende Natur- und Gewässerschutzprojekte finanziert werden. In Summe wurden rund 80 Millionen Euro investiert, wobei die Europäische Union rund 46 Prozent der Kosten übernommen hat. Pernkopf: "Damit sind wir Spitzenreiter in Österreich und das klare Naturland Nummer eins."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/12508nlkBures.htm


>>> WIRTSCHAFT

Wirtschaftswachstum bleibt 2014 in Österreich unter 1 Prozent
Nach der verhaltenen Wirtschaftsentwicklung im ersten Halbjahr 2014 fehlen auch zu Beginn des dritten Quartals sichtbare Anzeichen einer Auffrischung der Konjunktur in Österreich. "Die Stimmung unter Österreichs Konsumenten war im Juli noch reservierter als im Vormonat und die heimische Industrie ist hinsichtlich der weiteren Geschäftsentwicklung sogar im Verlauf des Jahres skeptischer geworden", so Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Die aktuellen Vertrauensindikatoren haben den monatlich ermittelten Bank Austria Konjunkturindikator im Juli nach unten gezogen. "Mit einem leichten Rückgang gegenüber dem Vormonat um 0,3 ist der Bank Austria Konjunkturindikator im Juli auf nur noch 0,5 Punkte gesunken. Damit liegt unser Indikator auf dem tiefsten Wert seit fast einem Jahr und signalisiert damit auch für das dritte Quartal kaum neue Impulse", meint Bruckbauer.
Statt der bisher erwarteten Aufhellung der Konjunktur hat sich das Wirtschaftsklima zu Beginn der zweiten Jahreshälfte 2014 somit sogar eingetrübt. Der Konjunkturerholung in Österreich haben in den vergangenen Monaten immer mehr bremsende Faktoren entgegengewirkt. Die Nahost-Krise und der Ukraine-Konflikt mit den folgenden EU-Sanktionen gegen Russland und Gegensanktionen belasten. "Die Belastungen durch die jüngsten geopolitischen Entwicklungen kommen für die österreichische Wirtschaft zur Unzeit", meint Bruckbauer, "denn die Erholung in Europa kommt unabhängig davon nur langsam voran. Es fehlt damit weiter an Unterstützung für die heimische Wirtschaft."
"Die europäische Wirtschaft hat im zweiten Quartal enttäuscht. Zwar hat sich die Erholung fortgesetzt und einige Länder an der Peripherie positiv aufgezeigt, doch vor allem die wichtigsten Handelspartner der österreichischen Wirtschaft aus der EU blieben hinter den Erwartungen zurück" meint Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl. Die deutsche Wirtschaft vermochte nicht so starke Impulse zu geben, wie erwartet, und vor allem ist die Erholung in Italien, dem zweitwichtigsten Exportpartner Österreichs sogar zum Stillstand gekommen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/51908bankaustria.htm

Leichter Rückgang der Cash-Flow-Quote 2013
Im Jahresdurchschnitt 2013 lag die Cash-Flow-Umsatz-Relation in der österreichischen Sachgütererzeugung nach aktuellen Hochrechnungen mit 9,0% unter dem langjährigen Durchschnitt von 9,6%. Sie war damit um 0,2 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr. Dies dürfte vor allem auf den wenig dynamischen Konjunkturverlauf im Jahr 2013 zurückzuführen sein.
Die Cash-Flow-Umsatz-Relation hat sich nach dem Ausbruch der Finanzmarktkrise kaum erholt (2007: 9,7%, 2008: 8,7%). Der langjährige Durchschnitt von 9,6% wurde zwar 2010 erreicht, in den Folgejahren sank die Ertragsrate aber wieder auf niedriges Niveau. 2011 und 2012 lag sie mit 9,2% unter dem langjährigen Durchschnitt. Für 2013 ergibt die WIFO-Schätzung mit einem dynamischen panelökonometrischen Modell einen weiteren Rückgang um 0,2 Prozentpunkte. Das spiegelt das verhaltene Wirtschaftswachstum wider. Die reale Wertschöpfung der österreichischen Sachgütererzeugung wuchs wie im Vorjahr um nur 1,2%.
Die Ertragsrate reagiert in den einzelnen Branchen stark prozyklisch auf Konjunkturschwankungen. Zwischen den Branchen bestehen zudem deutliche Unterschiede, die mit der kurzfristigen Flexibilität der Produktionskapazitäten zusammenhängen. Aufgrund hoher Kapazitätsanpassungkosten sind Unternehmen in ihrer kurzfristigen Kostenstruktur wenig flexibel und können nur eingeschränkt auf Nachfrageänderungen reagieren. Ihre Ertragsrate wird deshalb stärker durch Konjunkturschwankungen beeinflusst.
Den Bericht über die Ertragsrate der österreichischen Sachgütererzeugung im Jahr 2013 erstellte das WIFO erstmals gemeinsam mit KMU Forschung Austria. Als Datengrundlage diente die Bilanzdatenbank der KMU Forschung Austria. Diese Datenbank besteht aus einem Pool von jährlich mehr als 100.000 Bilanzen österreichischer Unternehmen und ermöglicht detaillierte Analysen von Kennzahlen auf Branchenebene.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/12508wifo.htm

Leasing-Markt wächst im ersten Halbjahr 2014 um 3,8 Prozent
Die österreichische Leasingbranche konnte auch im 1. Halbjahr 2014 ihren Erfolgskurs fortsetzen. Das gesamte Leasingneugeschäft erreichte ein Volumen von knapp 2,7 Mrd. Euro, was einem Zuwachs von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Die Anzahl der neu abgeschlossenen Verträge konnte mit 86.854 Stück um +3,1 Prozent gesteigert werden. Das Gesamtvolumen aller 562.621 Leasingverträge in Österreich liegt bei 22,1 Mrd. Euro. "Ein sehr gutes Ergebnis für die heimische Leasingbranche, die angesichts der derzeitigen Konjunkturflaute Ihre Stellung als Investitionsmotor der österreichischen Volkswirtschaft untermauert", erklärt Dr. Michael Steiner, Präsident des Verbandes Österreichischer Leasing-Gesellschaften (VÖL)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/22208leasingverband.htm

AMS-Gründerprogramm schuf im Vorjahr über 5.000 neue Unternehmen
Mit dem Unternehmensgründungsprogramm unterstützt das Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslose Personen bei der Neugründung existenzfähiger Betriebe und der Schaffung von Arbeitsplätzen. Das Programm, das seit 1998 flächendeckend in ganz Österreich angeboten wird, ist sehr erfolgreich. Im Vorjahr wurden rund 5.100 neue Unternehmen gegründet, seit Einführung des Gründerprogramms wurden rund 65.000 neue Unternehmen geschaffen. "Bereits 14 Prozent aller Neugründungen pro Jahr werden in Österreich von ehemals arbeitslosen Personen gegründet. Das Unternehmensgründungsprogramm des AMS hat sich somit als wesentlicher Faktor in der österreichischen Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik etabliert", betonte Johannes Kopf, Vorstand des Arbeitsmarktservice (AMS) am 22,08, vor Journalisten.
Ausschlaggebend für den Erfolg des Programms sind nicht nur die Teilnehmerzahlen, sondern vor allem die Nachhaltigkeit der Unternehmensgründung. Das Institut L&R Sozialforschung hat im Auftrag des Arbeitsmarktservice den arbeitsmarktpolitischen Erfolg des Gründerprogramms evaluiert. Das Ergebnis: Die Überlebensquote von Unternehmen, die von ehemals arbeitslosen Personen gegründet wurden, ist sehr hoch. 75 Prozent der Unternehmen waren drei Jahre nach der Gründung noch aktiv am Markt, nach fünf Jahren lag die Überlebensquote bei 64 Prozent. "Die Überlebensquote der Betriebe, die aus der Arbeitslosigkeit heraus gegründet wurden, ist sogar leicht überdurchschnittlich. Laut Statistik Austria liegt die durchschnittliche Überlebens-quote aller Gründungen nach drei Jahren bei 74 Prozent und nach fünf Jahren bei 62 Prozent. Beides Spitzenwerte im internationalen Vergleich", so Kopf.
Neben der Nachhaltigkeit der Gründungen sind die Beschäftigungseffekte wichtig, die von den Unternehmen erzielt werden. In den letzten acht Jahren haben die von ehemals arbeitslosen Personen gegründeten Betriebe insgesamt rund 30.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Davon waren mehr als 16.000 Standardarbeitsplätze, 7.000 geringfügige Beschäftigungen, 4.900 Arbeitsplätze für freie Dienstnehmer/innen, 1.600 für mithelfende Angehörige und 630 Lehrstellen. Arbeitgeber/innen waren vor allem Betriebe in den Bereichen Gastronomie (52%), Bau (38%), Erziehung/Unterricht (29%), Herstellung von Waren (28%) und Handel (26%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/12508ams.htm

Wien erzielte mit +7,4 Prozent Nächtigungen Juli-Höchststand
Wien verzeichnete im heurigen Juli 1.279.000 Gästenächtigungen. Das bedeutet einen Zuwachs von 7,4 Prozent gegenüber dem Juli 2013 und übertrifft auch den bisherigen Juli-Rekord aus dem Jahr 2012. Das Aufkommen aus Russland war weiterhin rückläufig, mit minus 2 Prozent aber nur geringfügig. Im Zeitraum Jänner bis Juli gab es heuer mit insgesamt 7.284.000 Nächtigungen ein Plus von 6,1 Prozent im Vergleich zu 2013. Beim Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie wurde mit 295,3 Millionen EURO der erwartete Halbjahresbestwert erzielt, die Steigerung gegenüber der Periode Jänner bis Juni 2013 beträgt 8,8 Prozent.
Unter Wiens Hauptmärkten haben zum guten Nächtigungsergebnis im Juli Österreich, die USA, Italien und Spanien mit zweistelligen Zuwachsraten beigetragen. Positiv entwickelten sich auch die Ergebnisse aus Deutschland, Großbritannien, der Schweiz und Frankreich. Rückläufig war das Aufkommen aus Russland und Japan, wobei die russischen Nächtigungen nur geringfügig zurückgingen, die japanischen hingegen deutlich. Wie bereits voriges Jahr rückte auch heuer im Juli China in die Top-Ten-Liste, obwohl sein Ergebnis von 33.000 Nächtigungen für diesen Monat um 2 Prozent niedriger war als 2013. Beachtlich gestiegen ist hingegen das Aufkommen aus Südkorea (20.000 Nächtigungen; + 21 Prozent) und Indien (9.000; + 53 Prozent). Uneinheitlich entwickelten sich die Nächtigungen aus den arabischen Ländern in Asien: Einem starken Rückgang aus Saudi Arabien, das im Juni nur 5.000 Nächtigungen lieferte (- 21 Prozent), stehen kräftige Zuwächse aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (7.000; + 27 Prozent) und den restlichen Länder in der Region (10.000; + 19 Prozent) gegenüber. Vom Nächtigungszuwachs im Juli profitierten alle Kategorien der Wiener Hotellerie mit Ausnahme der 5-Sterne Häuser. Die durchschnittliche Bettenauslastung erhöhte sich auf 60,3 Prozent (7/2013: 57,3 Prozent), die Zimmerauslastung auf rund 76 Prozent (7/2013: rund 72 Prozent). Wien hatte im heurigen Juli 61.000 Hotelbetten anzubieten, um 1.200 mehr als im vorjährigen (+ 2,0 Prozent)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/12508rkTourismus.htm

Guter Erntejahrgang für Österreichischen Sektgrundwein erwartet
Die heurige Ernteaussicht für Sektgrundwein-Trauben verspricht, einen guten September vorausgesetzt, in ganz Österreich einen qualitativ hochwertigen und mengenmäßig guten Jahrgang für Österreichischen Sekt. 100% gesundes Traubenmaterial und ein ausgewogenes Verhältnis von Zucker und Säure sind die perfekten Voraussetzungen für einen guten Sektgrundwein und damit die Basis für hervorragenden österreichischen Sekt. Bei weiterhin kühlen Nächten und schönen Sommertagen wird ein optimaler Reifeverlauf feinfruchtige Sektgrundweine heranreifen lassen. Eine gute, qualitativ hochwertige Ernte ist für die heimischen Sektbetriebe und deren Marktchancen, nicht zuletzt aufgrund der benachteiligenden Schaumweinsteuer, wichtiger denn je.
"Unsere Weinbauern und Sektbetriebe erwarten, einen schönen September vorausgesetzt, heuer einen sehr guten Jahrgang. Die Erntemenge ist zu diesem frühen Zeitpunkt natürlich nur sehr schwierig zu schätzen, doch kann man derzeit von einer mengenmäßig normalen bis leicht gesteigerten Ernte ausgehen." erklärt Herbert Jagersberger, Vorsitzender des Österreichischen Sektkomitees. "Zumindest die Natur trägt das Ihre dazu bei, um dem Österreichischen Sekt im Kampf gegen die Benachteiligungen durch die Schaumweinsteuer, über die Qualität entsprechende Marktchancen zu erhalten." so Jagersberger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/22208sektkomitee.htm

Noch 50 Tage bis zur Eröffnung "BahnhofCity Wien"
Noch stehen Bagger vor dem Haupteingang und die letzten Pflastersteine werden gelegt. Aber in 50 Tagen ist es soweit und das Bahnhofsgebäude am Wiener Hauptbahnhof wird eröffnet. "Alles wird im Termin- und Kostenplan geschafft", freute sich ÖBB-Gesamtprojektleiter Karl Hartig am 21.08. im Rahmen einer Presseführung.
Am 10. Oktober geht das Gebäude und mit ihm das Einkaufszentrum -die BahnhofCity Wien Hauptbahnhof - in Vollbetrieb. Vor allem im ersten Untergeschoß werden auf einer Fläche von 20.000 Quadratmetern 90 Geschäfte und Gastronomiebetriebe ihre Arbeit aufnehmen. Die Geschäftslokale wurden bereits großteils an ihre Pächter übergeben. Als "Edelrohbau", das bedeutet bestückt mit allen nötigen Leitungen und Anschlüssen, wie Hartig erklärte. Derzeit ist man intensiv mit dem Innenausbau und die PächterInnen mit dem Einrichten der Geschäfte beschäftigt.
WLAN und Fußbodenheizung, aber energiesparend
In der Haupthalle werden das ÖBB-Reisecenter, ein Info-Point und eine große Anzeigetafel die Fahrgäste bei ihren Reiseplänen unterstützen. Eine Fußbodenheizung, bzw. -kühlung sorgt unter anderem für die richtige Raumtemperatur im Bahnhofsgebäude. Die Haustechnik funktioniert aber energiesparend, so Hartig. Neben Erdwärme wird Geothermie genutzt und über den Bahnsteigen ist eine Photovoltaikanlage angebracht. Rund 800 Sitzplätze werden für die Reisenden bereit stehen, zudem kostenloses WLAN, 14 Lifte und 29 Rolltreppen. Die direkten Zugänge zur S-Bahn und U1 sind so gut wie fertiggestellt. Ebenso die Tiefgarage: Die farbigen Markierungen der etwa 630 Stellplätze sind schon auf Böden und Wände gepinselt, die Beschilderung wird angebracht.
Die Bahnsteige werden im Herbst zwar fertiggestellt sein, jedoch noch nicht im Vollbetrieb. Mit dem europäischen Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 werden alle Fernverkehrszüge in und von Richtung Süden, Osten und Norden am neuen Hauptbahnhof halten. Ende 2015 wird letztlich der gesamte Fernverkehr auch über den Hauptbahnhof führen. Dann sollen hier täglich etwa 1.100 Züge halten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/22208rkBahnhof.htm


>>> CHRONIK

Vorarbeiten für die Planungen der U2/U5 beginnen im Herbst
Mit Herbst 2014 beginnt die MA 29 - Brückenbau und Grundbau im Auftrag der Wiener Linien mit den Baugrunduntersuchungen für die neue U5 sowie der Verlängerung der U2. Ebenso wird in diesem Herbst mit den Vermessungsarbeiten durch die MA 41 - Stadtvermessung begonnen.
In den kommenden Wochen werden bis zum Jahresende insgesamt 35 Bohrungen in den Bezirken 1, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 17 und 18 durchgeführt. Die Arbeiten an den einzelnen Bohrpunkten werden jeweils ca. vier bis sechs Wochen dauern. Die Gesamtkosten für die Probebohrungen betragen ca. 1,4 Millionen Euro. Die betroffenen BürgerInnen werden vor Ort informiert.
Im Zuge dieser Bohrungen werden Informationen über die Untergrund-und Grundwasserverhältnisse gesammelt, welche eine wesentliche Grundlage für die Planung und der späteren Bauausführung darstellen. Bei diesen Arbeiten werden von Geologen und Geotechnikern die Tiefenlage, die Mächtigkeit und der Zustand der einzelnen Bodenschichten ermittelt. Zusätzlich wird die Lage der Grundwasserspiegel festgestellt sowie Boden- und Grundwasserproben entnommen.
"Diese Voruntersuchungen stellen einen wesentlichen Bestandteil für die weitere Planung dar. Da für den U-Bahn-Bau genaue Kenntnisse über den geologischen Aufbau und die Zusammensetzung des Bodens sehr wichtig sind, werden in weiterer Folge von der MA 29 auch bodenphysikalische und bodenchemische Untersuchungen veranlasst", erklärt Hermann Papouschek, Leiter der MA 29 Brückenbau und Grundbau.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/32108rkU-Bahn.htm

waldviertelpur
Einmal im Jahr kommen die Waldviertler herunter nach Wien und zeigen sich so wie sie sind. Das traditionelle Fest waldviertelpur findet bereits zum elften Mal statt. Diesmal vom 25. bis 27. August wie gewohnt am Wiener Heldenplatz. waldviertelpur soll Lust und Appetit auf die Region machen! Gezeigt wird deshalb auf dem Heldenplatz da, was das Waldviertel so besonders macht: kulinarische Highlights von Knödelspezialitäten bis zu den berühmten Karpfen und den edlen Mohn, das Waldviertler Bier und den Whisky, die Edelbrände und die Kamptaler Weine, die Musik, das Brauchtum sowie traditionelles Handwerk. Und freilich jede Menge Informationen über Gesundheitsaufenthalte, Sehenswürdigkeiten, Urlaube, Freizeitangebote und pure Naturerlebnisse.
Natürlich geben am Heldenplatz auch die Waldviertler Handwerker wieder Einblick in ihre Arbeit. Die Besucher können unter anderem beim Teppichsticken und Korbflechten zusehen, oder beim Drechseln und Töpfern mitmachen. Spannend wird es hier auch für die Kinder: Bei verschiedenen Mitmachstationen können sie Stempel sammeln. Wer am Ende genügend Stempel hat, wird mit einem Meisterbrief belohnt! Für Stimmung auf der Bühne sorgen wieder verschiedene Bands und Musiker aus dem Waldviertel.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/12508waldviertel.htm


>>> RELIGION UND KIRCHE

LH Pühringer gratulierte Abt Martin Felhofer zum 25jährigen Jubiläum als Abt von Stift Schlägl
In die zahlreiche Gratulantenschar für Abt Martin Felhofer anlässlich dessen 25-jährigen Jubiläums als Abt des Stiftes Schlägl reihte sich auch Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer ein. Er würdigte in diesem Zusammenhang sowohl Abt Martin als auch seine Mitbrüder für ihre umfangreichen Leistungen in der Seelsorge aber auch in der Positionierung des Stiftes als geistiges Zentrum in der Region. Darüber hinaus sei das Stift ein bedeutender regionaler Wirtschaftsbetrieb und Arbeitgeber für 200 Menschen.
"Abt Martin und seine Mitbrüder leben vor, dass ein erfolgreiches Wirtschaften um der Menschen willen möglich ist. Sie leben vor, wie man nachhaltig wirtschaftet und verantwortungsvoll mit Ressourcen umgeht. In Zeiten, in denen der Shareholder Value für manche die einzig entscheidende wirtschaftliche Kennzahl ist, ist das eine ganz wichtige Botschaft, die von diesem Stift ausgeht."
Weiters erinnerte Pühringer an die Intensivierung der Kontakte des Stiftes Schlägl zu den Prämonstratenserstiften der Tschechischen Republik. "Hier wird von Schlägl aus die große Tradition der Kirche bei der Überwindung von Grenzen fortgesetzt."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/51908ooePuehringer.htm


>>> PERSONALIA

Mitterlehner: Österreich verliert mit Walter Thirring Wissenschaftler von internationalem Format
"Walter Thirring war ein Physiker von internationalem Format, der mit den bedeutendsten Wissenschaftlern seiner Zeit zusammengearbeitet hat", so Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich des Ablebens des Wiener Physikers und weiter: "Sowohl in seiner Funktion am CERN als auch beim Aufbau des Erwin-Schrödinger-Instituts hat Thirring wertvolle Pionierarbeit auf dem Feld der Physik geleistet. Sein Wirken in Wissenschaft und Lehre hat zur Stärkung und Sichtbarkeit dieses Forschungsbereichs beigetragen", so Mitterlehner, der den Angehörigen des Verstorbenen sein Mitgefühl ausdrückt. Neben zahlreichen Lehrtätigkeiten an Universitäten im In- und Ausland leitete Thirring u.a. von 1968 bis 1971 die Abteilung für theoretische Physik am CERN und war 1993 maßgeblich an der Gründung des Internationalen Erwin Schrödinger Instituts für Mathematische Physik in Wien beteiligt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/42008bmwfw.htm

Ostermayer zum Ableben von Florian Flicker
Mit Betroffenheit hat Bundesminister Josef Ostermayer die Nachricht vom Tod des österreichischen Filmemachers Florian Flicker aufgenommen. "Mit Florian Flicker verliert der österreichische Film einen seiner vielseitigsten Vertreter, dessen Wandelbarkeit und Mut zum Experiment auch Symbol für die Vielseitigkeit und Kreativität des österreichischen Filmes wurde" - so Bundesminister Ostermayer, "als Autor und Regisseur scheute er sich nicht davor wichtige, gesellschaftliche und politische Themen aufzugreifen wie Migration, Heimatlosigkeit oder Ausbeutung. Auch dafür gilt es ihm Dank und Respekt auszusprechen. Sein ganz persönliches Werk wird bleiben und noch weitere Generationen inspirieren, unterhalten und zum Nachdenken anregen. Viel Kraft wünsche ich in diesen schweren Tagen seiner Familie, seinen Freunden und allen die Florian Flicker nahestanden."
Florian Flicker ist Träger des Österreichischen Kunstpreises 2014 in der Kategorie Film, der im Jänner 2015 posthum verliehen wird. Er wurde noch zu Lebzeiten vom Erhalt dieser hohen Auszeichnung der Republik Österreich informiert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/12508bpdOstermayer.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Innsbrucker Forscher klären Mechanismus für Seltene Krankheit
Das Sjögren Larsson Syndrom (SLS) ist eine Seltene Krankheit, der eine Störung im Bereich des Fettstoffwechsels zugrunde liegt. Aktuelle, im Fachmagazin Nature Communications veröffentlichte Erkenntnisse aus der Sektion für Biologische Chemie des Biozentrums der Medizinischen Universität Innsbruck bringen nun neues Licht in die Funktionsweise des krankheitsspezifischen Fettstoffwechselenzyms FALDH. Damit könnte ein erster Schritt in Richtung effektiver Therapieentwicklung gesetzt sein.
Innsbruck, 25.08.2014: Ist die Aktivität des Enzyms Fettaldehyd-Dehydrogenase (FALDH) durch genetische Veränderungen unterdrückt, wird das Sjögren Larsson Syndrom ausgelöst. Die im Jahr 1957 erstmals entdeckte, rezessiv vererbte Krankheit zeigt sich klinisch durch eine fortschreitende spastische Lähmung der Extremitäten, Fischschuppenflechte der Haut (Ichthyose), starke Entwicklungsstörungen sowie glitzernde Einlagerungen in der Retina. Erste Symptome entwickeln sich pränatal und im Neugeborenen. Die Ursache der Krankheit, die mit einer Häufigkeit von bis zu 8 in 100.000 auftritt, kann bislang nicht behandelt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/12508i-med.htm

Durch AIT-Technologie erzeugte Lichtteilchen ermöglichen abhörsichere Kommunikation
AIT-ExpertInnen der Forschungsgruppe "Optical Quantum Technologies", die sich am AIT Austrian Institute of Technology (Safety & Security Department) mit der Entwicklung von modernsten Verschlüsselungsverfahren beschäftigen, haben eine innovative Technologie geschaffen, mit der es möglich ist, verschränkte Photonenpaare (Lichtteilchen) zu erzeugen und einzelne Photonen nachzuweisen. Zum Einsatz kommt diese Technologie aktuell in verschiedenen Forschungslabors der Quantenphysik, wo häufig Experimente mit einzelnen Lichtteilchen, etwa zur abhörsicheren Verschlüsselung von Daten, durchgeführt werden. Die Firma Roithner Lasertechnik GmbH aus Wien integriert die AIT-Technologie nun in das eigene Produktsortiment, die Vermarktung startet im Herbst 2014. Damit wird die AIT-Technologie einem weltweiten Forschungs- und Technologiemarkt rund um das Thema Optik zugänglich.
Einzelne Photonen und verschränkte Photonen spielen in vielen Experimenten der Quantenforschung eine große Rolle. Zunächst müssen dazu verschränkte Photonenpaare - zwei aneinander gebundene Lichtteilchen - erzeugt und danach in all diesen Experimenten detektiert und gezählt werden. Die speziellen Eigenschaften derartiger Photonenpaare ermöglichen künftig völlig neue Anwendungsmöglichkeiten, etwa eine absolut abhörsichere Verschlüsselung von digitalen Daten. Die ForscherInnen am AIT Austrian Institute of Technology besitzen langjährige Erfahrung im Bereich der Entwicklung und Optimierung von verschränkten Photonenquellen. Im Jahr 2013 wurde am AIT der Prototyp eines sogenannten Einzelphotonendetektors in enger Kooperation mit dem Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften entwickelt. Im Frühjahr 2014 schlossen die AIT-ExpertInnen die Entwicklung der beiden marktreifen Prototypen ab. Für die Vermarktung konnte nun die Wiener Firma Roithner Lasertechnik GmbH gewonnen werden, die die AIT-Technologie in das eigene Produktsortiment aufnehmen wird. Ein diesbezüglicher Lizenzvertrag wurde im Juli 2014 von Andreas Roithner, Geschäftsführer der Wiener Firma unterzeichnet und an Martin Stierle, Leiter der AIT-Forschungsgruppe "Optical Quantum Technologies" übergeben.
Lizenzierung an österreichischen Spezialisten für Laseroptik und Optoelektronik...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/51908ait.htm

Grundlage der allergischen Reaktion auf Kuhmilch-Allergen erforscht
Eine Kuhmilchallergie kommt bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen vor. Forschende des Messerli Forschungsinstitutes der Vetmeduni Vienna, der MedUni Wien und der Universität Wien klären nun, was die Milch allergen macht. Ein bestimmtes Protein in der Milch, das sogenannte beta-Laktoglobulin, kann nur dann eine Allergie einleiten, wenn es kein Eisen an sich bindet. Mit Eisen-Beladung ist das Protein unproblematisch. Den gleichen Mechanismus entdeckten die Forschenden bereits vor kurzem für die Birkenpollenallergie. Die Erkenntnisse tragen zur Entschlüsselung allergischer Reaktionen bei und wurden im Journal PLOS ONE veröffentlicht.
Die Milchallergie wird häufig mit der Laktose-Intoleranz verwechselt. Es handelt sich dabei jedoch um zwei ganz unterschiedliche Mechanismen im Körper. Bei der Laktose-Intoleranz, wird Milchzucker schlecht verdaut, weil das Enzym Laktase fehlt. Bei der potenziell viel gefährlicheren Kuhmilchallergie richtet sich jedoch das körpereigene Immunsystem mit IgE Antikörpern gegen das Milchprotein.
Eine echte Milchallergie kommt bei etwa zwei bis drei Prozent der Kinder in Europa, seltener bei Erwachsenen vor. Bei diesen PatientInnen wird die Bildung sogenannter Th2 Lymphozyten eingeleitet, die ganz wesentlich zur Produktion von IgE Antikörpern gegen Milchproteine beitragen. Die betroffene Person reagiert allergisch auf Milch...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/22208vetmeduni.htm

"Bauernphilosoph" aus Goisern
Die Österreichische Nationalbibliothek konnte den über Jahrzehnte als verschollen geltenden Nachlass von Konrad Deubler in Deutschland ausfindig machen und kurz vor seinem 200. Geburtstag nach Österreich zurückholen. Der Landwirt, Bäcker, Gastwirt und Bürgermeister von Goisern im Salzkammergut wurde im 19. Jahrhundert als "Bauernphilosoph" bekannt und korrespondierte mit den Geistesgrößen seiner Zeit, darunter dem Philosophen Ludwig Feuerbach, dem Schriftsteller Ludwig Anzengruber oder dem späteren Literatur-Nobelpreisträger Paul Heyse.
Konrad Deubler (26. November 1814 - 31. März 1884) war Sohn eines einfachen Bergarbeiters und bezeichnete sich selbst in einem Brief als ein "Manne aus den untersten Schichten der menschlichen Gesellschaft". Dennoch befasste er sich schon früh im Selbststudium mit den herausragenden Philosophen seiner Zeit. Seine Unterstützung und Verbreitung aufklärerischer und religionskritischer Schriften brachte ihn bald in Konflikt mit dem Gesetz. Er saß mehrere Jahre als Hochverräter und Religionsstörer im Gefängnis, bevor ihn Kaiser Franz Joseph I. 1857 begnadigte und die Bürger von Goisern ihn zum Bürgermeister wählten.
Der nun erworbene Nachlass enthält rund 1.400 Briefe, wobei jene von Ludwig Feuerbach besonders hervorstechen: Mit einem der bedeutendsten Philosophen Deutschlands verband Deubler eine innige Freundschaft. Doch auch von anderen Geistesgrößen wie Ludwig Anzengruber, Peter Rosegger, Ernst Haeckel oder Paul Heyse finden sich Schriftstücke in dem Nachlass, der darüber hinaus zahlreiche Lebensdokumente und Werke Deublers birgt. In den nächsten Monaten werden diese einzigartigen Objekte konservatorisch versorgt und digitalisiert, danach stehen sie über den Online-Katalog der Österreichischen Nationalbibliothek weltweit zur Verfügung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/12508onb.htm


>>> KULTUR

Adolf Frohner (1934-2007)
In seinem Jubiläumsjahr widmet das Essl Museum Adolf Frohner die erste Retrospektive seit mehr als zehn Jahren. Frohners Anfänge stehen im Kontext des Wiener Aktionismus, der für sein weiteres Werk impulsgebend wirkte. Ausgehend von Experimenten mit der klassischen Moderne, stand zwischen 1961 und 1963 die Suche nach einem neuen Werkbegriff im Zentrum von Frohners Schaffen. Die Arbeit mit poverem, gefundenem Material wie Schrott, Metall, Gerümpel und Matratzen und der grenzüberschreitende Gestus blieb maßgeblich.
Zwar wandte Frohner sich in den frühen sechziger Jahren wieder verstärkt der Malerei, Zeichnung und Plastik zu, die Kombination und Ausweitung der Medien erweist sich aus heutiger Sicht jedoch als charakteristisch für sein künstlerisches Wollen und bestimmte ebenso wie die Frage, was das Mensch-Sein ausmache, seinen weiteren Weg. Dank dieser Innovation und seines kritischen Menschen- und Weltbildes avancierte Frohner zu einem der wichtigsten österreichischen Künstler nach 1945.
Die Personale bietet mit grundlegenden Werken aller Schaffensperioden einen tiefen Einblick und folgt Frohners fünf Jahrzehnte umspannendem Oeuvre mit einem Dialog zwischen seriellen Grafiken, erzählerischen Monumentalbildern und experimentellen Objektarbeiten.
Anknüpfend an seine Anfänge spannt die Schau den Bogen von aktionistischen Objekten über abstrahierte Grafiken der sechziger Jahre bis hin zu zwischen Malerei, Grafik und Collage changierenden Frauenbildern der siebziger Jahre wie Gib mir den Schuh Eva (Adam und Eva). Zentrale Gemälde aus den achtziger und neunziger Jahren wie das Triptychon Das Leben, der Tod, ich - oder Sokrates sowie Schlüsselwerke des plastischen Oeuvres wie das Denkmal für Alberto Giacometti runden den Gang durch sein Lebenswerk ab.
Die Ausstellung ist eine Kooperation mit der im Forum Frohner in Krems gezeigten Schau: Blutorgel. Adolf Frohners Anfänge im Wiener Aktionismus (07.09.2014-06.04.2015)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/12508esslmuseum.htm

Von der Erde zum Himmel
Der Katalane Joan Miró ist der Dritte in einer Reihe herausragender Künstler, die dem Surrealismus verbunden, doch in ihrem Denken und ihrem Ausdruck so eigenständig sind, und denen die Albertina in einer Ausstellungsreihe seit 2011 auch in Österreich Gehör verschafft. Nach den Retrospektiven zu René Magritte 2011/12 und zu Max Ernst 2013 ist auch jene zu Joan Miró Teil des Albertina Ausstellungsprogramms zu Künstlern eines weit gefassten Surrealismus, die in der Gemäldesammlung der Albertina, der Sammlung Batliner, vertreten sind.
Wie die Surrealisten, will auch Miró neue Wege finden, die Welt zu betrachten. Während Magritte dies durch Bild- und Sprachrätsel tut und Max Ernst künstlerische Verfahren entdeckt, um Unbewusstes aus seinem Inneren hervorzuholen, sind es bei Miró Poesie und Intuition, die ihn inspirierten. Ebenfalls im Sinne des Surrealismus findet er den Ausgangspunkt seines Schaffens aber auch in dem, was ihn unmittelbar umgibt.
Miró war ein Künstler, dessen Arbeit zeit seines Lebens mit den Wurzeln seiner Herkunft und zugleich einem Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit verbunden war. Die Hingabe an die katalanische Landschaft und die gleiche Faszination für alle Dinge und Wesen formen den Grund seines Schaffens. Seine Malerei, die von so viel Leichtigkeit, Spontaneität, Poesie und Freiheit ist, entsteht tatsächlich aus einem bedachten Arbeitsprozess und einer Affinität zum Naturbelassenen und Ursprünglichen.
Mit einer Auswahl von rund 100 Werken - Gemälde, Papierarbeiten und Objekte - zeichnet die Ausstellung in der Albertina den gedanklichen und handwerklichen Weg des Künstlers nach, und folgt dabei dem zentralen Motto des Künstlers: "von der Erde zum Himmel"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/12508albertina.htm

Festival LegeArtis Lech
Zum dritten Mal findet in Lech am Arlberg das innovative und internationale Festival LegeArtis Lech statt, und bringt vor allem junge aufstrebende Künstler in die Bergwelt Vorarlbergs. Das Festival LegeArtis Lech versammelt vom 10. - 14. September eine Künstler- und Musikerschar an einen der wohl schönsten Orte Österreichs - eingebettet in eine idyllische Landschaft abseits von Trubel und Hektik einer Großstadt. Die künstlerische Leiterin Asya Sorshneva hat dieses Jahr unter anderem das Apollon Musagète Quartett, das Wiener KammerOrchester, den Geiger und Kabarettisten Aleksey Igudesman, das junge Arcis Saxophonquartett aus München, den Tastenvirtuosen Vadym Kholodenko und den Barockgeiger Dmitry Sinkovsky nach Lech am Arlberg eingeladen. Saxophonist Pepe Lienhard und seine Big Band eröffnen das Festival am 10. September mit einem Swing- und Jazzprogramm. Neue und alte Töne, Big Band Sound, Musik-Kabarett, Rezitals und Solistenkonzerte - das Programm ist breit gefächert. Ergänzt wird das Festival durch beeindruckende Medien- und Performancekunst. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen.
Außergewöhnliches und facettenreiches verspricht das Musik- und Kunstfestival auch dieses Jahr wieder. Der Saxophonist Pepe Lienhard ist kein Unbekannter in der Musikszene. Seit über 30 Jahren tourt er mit Udo Jürgens und begleitete mit seiner Big Band Größen wie Sammy Davis Jr. und Frank Sinatra. In Lech wird er mit seiner Band, dem Gesangs-Quartett The Voices und den SängerInnen Dorothea Lorene, Kent Stetler und Pino Gasparini mit bekannten Swing- und Jazzkompositionen von Glenn Miller, Duke Ellington, Benny Goodman und Count Basie das Publikum in seinen Bann ziehen und das Festival würdig eröffnen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/32108lechZuers.htm

Salzkammergut Festwochen Gmunden 2014 gehen erfolgreich zu Ende
Mit einem festlichen Abschlusskonzert ist am Sonntag, dem 24. August die 28. Spielsaison der Salzkammergut Festwochen Gmunden zu Ende gegangen. 15.000 Besucher bei rund 80 Veranstaltungen an 27 verschiedenen Schauplätzen des Salzkammerguts, großes Medieninteresse und begeisterte Publikumsreaktionen bestätigen die facettenreiche und dichte Programmkonzeption der Intendantin Jutta Skokan.
Viele Veranstaltungen hatten eine Auslastung von hundert Prozent. Ein großer Erfolg war die Konzertreihe Geschwister und Seelenverwandte: Eine musikalische Sternstunde bescherten die Pianistinnen Katia und Marielle Labèque am 18. Juli mit ihrem fulminanten Klavierkonzert im Toscana Congress Gmunden. Ebenso begeisterten Applaus ernteten die Zwillingsschwestern Ferhan und Ferzan Önder: Sie traten am 16. August mit den Überraschungskünstlern Martin Grubinger und Manuel Hofstätter auf.
Ein großer Erfolg war auch der hochkarätig besetzte Literaturschwerpunkt, der in diesem Jahr Felix Mitterer gewidmet war. Intendantin Jutta Skokan: Es war eine intensive Begegnung mit der Person und dem Werk Felix Mitterers. Lesungen, Theateraufführungen, Filme und Diskussionen gaben Raum für eine differenzierte Auseinandersetzung und neue Einblicke in sein Schaffen. Einen besonderen Höhepunkt stellte Felix Mitterers Darstellung des Affen Rotpeter in Franz Kafkas Bericht für eine Akademie dar...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/12508gmunden.htm

Rekordbesuch bei Amy Winehouse-Ausstellung im Museum Judenplatz
Mit knapp 22.000 Besucherinnen und Besuchern ist die Ausstellung "Amy Winehouse: Ein Familienporträt", die bis gestern im Museum auf dem Judenplatz zu sehen war, die bestbesuchte Ausstellung in der Geschichte des Museumsstandorts auf dem Judenplatz. Damit toppte die Schau auch die Warhol-Ausstellung 2012 über "Jüdische Genies", bei der das Museum mehr als 20.000 BesucherInnen begrüßen konnte. "Ich freue mich, dass wir so viele Menschen für die weniger bekannten Seiten der viel zu früh verstorbenen Künstlerin interessieren und den BesucherInnen ihre Leidenschaft für Musik, Mode, ihre Stadt London, aber auch für die jüdische Tradition näher bringen konnten", so Danielle Spera zum Rekordergebnis.
Nur noch bis 14. September zeigt das Museum im Palais Eskeles die Folgen des Ersten Weltkriegs für die jüdische Bevölkerung und das Engagement der 350.000 jüdischen Frontsoldaten für die k.u.k.-Monarchie in "Weltuntergang. Jüdisches Leben und Sterben im Ersten Weltkrieg". Einen Einblick in die Schätze der Museumssammlungen bietet bis 9. November die Kabinettausstellung "Stoffe und Geschichten" im Extrazimmer des Palais Eskeles, in der unter anderem ausgesuchte Toravorhänge und Toramäntel gezeigt werden.
Nach der Amy Winehouse-Ausstellung geht das Museum am Judenplatz ab 10. September 2014 der verlorenen Welt von gestern im Rahmen der Fotoausstellung "Das Südbahnhotel. Am Zauberberg der Abwesenheit" nach. Das Südbahnhotel war bis 1938 eine beliebte Sommerfrische prominenter Künstler wie Arthur Schnitzler, Peter Altenberg, Gustav Mahler, Franz Werfel oder Stefan Zweig und der feinen Gesellschaft des Fin de Siècle...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/32108jmw.htm

Auf ins Museum der Wahrnehmung
Rege Ausstellungstätigkeit prägt das Museum der Wahrnehmung. Bis 29. August 2014 ist noch die Kunstausstellung "Igor Eškinja - Quixote" zu sehen. Die künstlerische Entwicklung von Igor Eškinja reicht von seinen weltweit bekannt gewordenen Staubteppich-Werken, über die Foto-Arbeiten (eine Auswahl wird im Obergeschoß gezeigt) bis hin zu seiner raumgreifenden Installation im Hauptraum des Museums, in der Arbeiten des kroatischen Avantgarde-Künstlers Julije Knifer integriert wurden. "Ähnlich wie Cervantes ruhelose Figur Quixote - ehrwürdig und idealistisch, aber auch isoliert und irrwitzig - entwirft der Künstler eine Art Séance von partieller Magie: Wir befinden uns in einem Raum des Träumers und des Geträumten, inmitten eines Mythos, eines Geheimnisses." (Kurator Adam Budak).
Anneke Klein Kranenbarg ist keine Grafikerin, keine Malerin und schafft auch keine Plastiken. Sie ist eine Künstlerin, die sich auf Neuland eingelassen hat. Es ist die Liebe zur Reduktion und ihr nahes Verhältnis zur Mathematik und Geometrie, das Ihre Arbeiten unverwechselbar macht. In Ihren Arbeiten vereint Anneke Klein Kranenbarg scheinbare Gegensätze - der Zusammenhang zwischen Einfachheit und Komplexität, zwischen Zwei- und Dreidimensionalität schafft visuelle Spannungen und individuelle Wahrnehmungen. Ihr OEuvre reicht von Holz-Apparaten über schwerelos erscheinende Körper bis hin zu einfachen Varianten von Zwirn-Fäden zwischen zwei Kunstglasfolien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/42008grazMuwa.htm

Blasmusikjugend musiziert mit Wiener Philharmonikern
Bereits zum neunten Mal musizierten am 24.08. junge Blasmusiktalente mit den Wiener Philharmonikern bei einem Sonderkonzert in der Salzburger Felsenreitschule. Unter der Leitung des ehemaligen Wiener Philharmonikers Prof. Karl Jeitler wurde ein Konzertprogramm mit Werken von Michael Haydn, Gustav Albert Lortzing, Richard Strauss, Johann Strauß, Josef Strauß, Johann Strauß Vater sowie Josef Hochkofler präsentiert.
"Die Blasmusik im Bundesland Salzburg ist nicht nur von einer faszinierenden Vielfalt geprägt, sondern auch von höchster Qualität. Diese liegt nicht zuletzt in der Nachwuchsarbeit begründet. Das stellen auch dieses Jahr wieder jene 70 junge Blasmusikerinnen und Blasmusiker aus Salzburg und Südtirol unter Beweis, die gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern das bereits zur Tradition gewordene Sonderkonzert spielen. Die Kooperation zwischen Hochkultur und Volkskultur bietet sowohl den jungen Musikerinnen und Musikern als auch dem Publikum eine ganz besondere musikalische Erfahrung bei den Salzburger Festspielen. Ich bedanke mich bei allen, die auch heuer wieder dazu beigetragen haben, dass dieses Sonderkonzert zustande kommt und wünsche den Wiener Philharmonikern und den jungen Musikantinnen und Musikanten ein erfolgreiches Konzert und viel Freude", betonte Landtagspräsidentin Dr. Brigitta Pallauf als Vertreterin des Landes zu Beginn des Konzerts.
Das erfolgreiche Nachwuchsförderungsprojekt ist eine Koproduktion der Wiener Philharmoniker mit den Salzburger Festspielen und dem Salzburger Blasmusikverband. Unterstützung erhält das Projekt zudem vom Verband Südtiroler Musikkapellen, der Autonomen Provinz Bozen, der Region Trentino Südtirol, der Stiftung Südtiroler Sparkasse und dem Land Salzburg...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/12508sbgBlasmusik.htm

Eyes On 2014
Im November stehen 175 Ausstellungen und ein attraktives Begleitprogramm im Fokus von Eyes On - Monat der Fotografie Wien. Erstmals gibt es eine Gesprächsreihe mit hochkarätigen Gästen aus der internationalen Fotoszene. Eröffnet wird Österreichs größtes Fotofestival am 27. Oktober mit der Gemeinschaftsausstellung des Europäischen Monats der Fotografie "Memory Lab. Photography Challenges History" im MUSA. Dort ist auch wieder der zentrale Infopoint untergebracht. Das diesjährige Festival-Sujet stammt von der österreichischen Fotokünstlerin Katharina Roßboth.
Das vielfältige Programm spannt sich über die ganze Stadt und wird sowohl in großen Museen wie der Albertina und dem Naturhistorischen Museum, in Galerien sowie in kleinen temporären Off-Spaces präsentiert. Flankiert werden die Ausstellungen von Buchpräsentationen, Lectures, Workshops, Fotospaziergängen aber auch Konzerten, Performances und Führungen.
Neu ist eine Serie von wöchentlichen Talks mit internationalen FotoexpertInnen im MUSA. So wird der designierte Direktor der Rencontres d´Arles, Sam Stourdzé zum Thema Fotofestivals sprechen. Weitere Gäste sind Diane Smyth, stellvertretende Chefredakteurin des British Journal of Photography, der Münchner Schriftsteller und Publizist Hans-Michael Koetzle und die Direktorin des Museum of Fine Arts, Le Locle, Nathalie Herschdorfer. Darüber hinaus werden ausstellungsübergreifend verschiedene Themenführungen angeboten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W3/32108eyeson.htm

 

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 133 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 133 im Umfang von 125 Seiten ist seit dem Abend des 04.08. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (12,0 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/133_040814/133_040814_300dpi_A4.pdf

> A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (4,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/133_040814/133_040814_072dpi_A4.pdf

> US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (11,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/133_040814/133_040814_300dpi_Lt.pdf

> US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (4,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/133_040814/133_040814_072dpi_Lt.pdf

 

 

--->>> SPORT

Die besten Sportnachrichten finden Sie bei http://www.laola1.at - dem größten Sportportal und führenden Sportcontentanbieter Österreichs.

 

zurück