Ausgabe Nr. 860 vom 1. September 2014                        Hier klicken für Abonnement


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

"Wir haben aus der Geschichte viel gelernt"
Bundespräsident Dr. Heinz Fischer erinnerte am 31.08. daran, dass am 1. September 1939 - also vor genau 75 Jahren - der Zweite Weltkrieg begonnen hat und zwar mit einem Überfall der Deutschen Wehrmacht unter Adolf Hitler auf Polen. Der dramatische Verlauf des Zweiten Weltkrieges ist bekannt. Es war der bis heute verheerendste militärische Konflikt der Weltgeschichte. Er forderte insgesamt mehr als 55 Millionen Tote - rund die Hälfte davon Zivilisten - und es wurden nicht weniger als 6 Millionen Juden zwischen 1938 und 1945 systematisch ermordet, sagte der Bundespräsident.
Das Ende des Zweiten Weltkrieges im Jahr 1945 hat die Landkarte Europas, aber auch die Landkarte Asiens stark verändert.
Die zunächst durch das Ergebnis des Zweiten Weltkrieges verursachte Teilung Europas wurde durch die Entwicklung der letzten 25 Jahre weitgehend überwunden, hat aber ohne Zweifel Spuren hinterlassen.
Im Abstand von 75 Jahren seit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges und fast 70 Jahre nach dem Ende dieses Weltkrieges kann man allerdings zusammenfassend sagen, dass die Grundtendenzen seit 1945 in Richtung des Aufbaues demokratischer Gesellschaften, in Richtung des Abbaues reglementierter Zentralverwaltungswirtschaften und - von leider gravierenden Ausnahmen abgesehen - auch in Richtung des Grundsatzes friedlicher Problemlösungen unter maßgeblicher Einbeziehung der gegen Ende des Zweiten Weltkrieges gegründeten Vereinten Nationen gehen.
In Österreich hat es leider ziemlich lange gebraucht, um unsere Situation und unsere Verantwortung in der Zeit zwischen 1938 und 1945 richtig zu erfassen und richtig einzuordnen.
Aber heute kann man doch sagen, dass unser Geschichtsverständnis realistischer wurde und aus der Geschichte ziemlich viel gelernt wurde, sagte der Bundespräsident.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/10109Ahofburg.htm

Faymann zum 1. September 1939
"Am 75. Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkriegs ist die kritische Auseinandersetzung mit dem Zweiten Weltkrieg ein ganz zentrales gesellschaftspolitisches Anliegen", so Bundeskanzler Faymann zur Bedeutung dieses Tages aus Sicht der österreichischen Geschichte und Vergangenheit: "Ich glaube, dass es gerade in der Gegenwart notwendig ist, eine selbstkritische Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg aufrechtzuerhalten, um entsprechende politische Signale in die Zukunft zu senden. Es ist notwendig, an den Zweiten Weltkrieg zu erinnern und zu thematisieren, welche entsetzlichen Folgen für die europäischen Gesellschaften damit verbunden waren. Vergessen wir nicht die über sechs Millionen Opfer der Shoa, darunter 1,5 Millionen Kinder. Denken wir an die rund 80 Millionen Menschen, denen im Zweiten Weltkrieg das Leben genommen wurde."
"Unser Bestreben muss es immer sein, für den Frieden und die Freiheit der Völker, für Demokratie und Gerechtigkeit einzutreten. Europa hat aus der Tragödie des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs gelernt. Die Europäische Union stellt heute das bedeutendste, wichtigste und vor allem auch lebendigste Friedensprojekt der europäischen Geschichte dar." Und daraus, so Faymann, gelte es auch klare Perspektiven für die tagespolitische Arbeit zu entwickeln: "Wenn wir heute von der Arbeit gegen den Krieg und für den Frieden reden, muss dies mit einem unerschütterlichen Bekenntnis zur europäischen Idee verbunden sein - bei aller kritischen Reflexion tagespolitischer Auffassungen und bei allen sachpolitischen Unterschieden. Es gibt keine Alternative zum Prozess der europäischen Integration, sondern es kann für uns alle nur die Anstrengung im Vordergrund stehen, diesen Prozess noch intensiver und verdichteter voranzubringen."
Ein Gedenktag wie der heutige, so Bundeskanzler Faymann, müsse dazu anhalten, das Gemeinsame über das Trennende zu stellen, das Miteinander in den Vordergrund zu stellen. Daher würden er und mit ihm die Mitglieder der österreichischen Bundesregierung alles tun, um autoritären Tendenzen in unserer Gesellschaft mit ganzer Kraft entgegen zu treten. "Wir brauchen keine Ausgrenzung, wir brauchen keine Verhetzung, wir brauchen keine Herabsetzung der menschlichen Würde - wir müssen unsere Verpflichtung aus der Geschichte des Landes und aus der Geschichte Europas erkennen und verantwortungsvoll die Zukunft gestalten", so der Bundeskanzler abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W1/50209AbpdFaymann.htm

Nicht aufhören, die Frage stellen, was wir tun können, eine Wiederholung zu verhindern
Bundesminister Sebastian Kurz erinnerte am Vorabend des 75. Jahrestages des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs an die Bedeutung politischer Wachsamkeit: "Auch in demokratisch gefestigten Zeiten dürfen wir nicht aufhören, uns die Frage zu stellen, was wir tun können - und müssen -, um eine Wiederholung so schrecklicher Ereignisse wie es die beiden Kriegskatastrophen des 20. Jahrhunderts waren, zu verhindern. Im Vordergrund stehen sollte dabei die Bildung der jungen Menschen, jener Generation, die das künftige Schicksal unseres Kontinents entscheidend mitbestimmen wird."
"Der heutige Tag", setzte Kurz fort, "soll aber auch dem Gedenken an jene weltweit mehr als 60 Millionen Menschen - Soldaten und Zivilisten - gewidmet sein, die im Verlauf des Zweiten Weltkrieges ihr Leben verloren haben. Ganz besonderer Respekt und Anerkennung gebührt dabei den Menschen, die sich dem NS-Terrorregime mutig entgegengestellt haben."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/10109AbmeiaKurzWKI.htm

Alpbach 2014 - EU-Erweiterung zwischen wirtschaftlichem Elan und öffentlicher Erschöpfung
Österreich ist einer der größten Gewinner der EU-Erweiterung", unterstrich Martha Schultz, WKÖ-Vizepräsidentin und stellvertretende Präsidentin von Eurochambres, dem Dachverband der europäischen Wirtschaftskammern, bei den Politischen Gesprächen im Rahmen des Forum Alpbach 2014. Dort lud die Stabsabteilung EU-Koordination der WKÖ zu einem Gespräch über die Erweiterungspolitik der EU. Mit den seit 2004 beigetretenen Mitgliedstaaten - Ungarn, Polen, Tschechien, Slowenien, Slowakei, Estland, Lettland, Litauen, Malta, Zypern, Rumänien, Bulgarien sowie Kroatien - hat Österreich trotz weltweit negativer Handelsbilanz auch während der Krise 2008/09 einen bedeutenden jährlichen Handelsbilanzüberschuss, der in Spitzenjahren bis zu 6 Milliarden Euro betrug.
Seit dem österreichischen EU-Beitritt 1995 wurden aufgrund der Brückenfunktion zu Osteuropa insb. von international tätigen Unternehmen in Österreich mehr als 100 Mrd. Euro investiert. Umgekehrt flossen aus Österreich nach Osteuropa rund 170 Mrd. Euro, in vielen Ländern ist Österreich unter den Top-3-Investoren.
Laut einer jüngsten Studie des österreichischen Institutes für Wirtschaftsforschung verzeichnet Österreich durch die EU- Erweiterung ein zusätzliches Wirtschaftswachstum von jährlich 0,2 % des BIP, was bis 2015 einer zusätzlichen Wertschöpfung von 7 Milliarden Euro entspricht. "Dadurch wurden und werden jährlich 3.000 Arbeitsplätze neu geschaffen", zeigte sich Schultz optimistisch, auch was die zukünftige Integration Mittel- und Osteuropas in den europäischen Binnenmarkt betrifft.
Erhard Busek, der Ehrenpräsident des Europäischen Forum Alpbach, hielt anerkennend fest, dass die österreichische Wirtschaft die bisherigen Phasen der EU-Erweiterung stets unterstützt habe, oft jedenfalls mehr als Politik oder Bevölkerung. Insbesondere im Rahmen der Beitritte in den Jahren 2004 und 2007 seien von politischer Seite vor allem die Probleme thematisiert worden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/42708Apwk.htm

Landtagswahl Vorarlberg: Wahlausweis und Stimmzettel werden verschickt
Zwischen Dienstag, 2. und Freitag, 5. September 2014, werden die Amtlichen Wahlunterlagen für die Landtagswahl 2014 an alle Wahlberechtigten verschickt. Dazu gehören der Amtliche Wahlausweis und der Amtliche Stimmzettel sowie alle nötigen Informationen zum Wählen mit Wahlkarte.
Wahlberechtigte Personen, die am Wahltag nicht in ihrem Wahllokal wählen können, haben mehrere Möglichkeiten, eine Wahlkarte zu beantragen. Neben der persönlichen Beantragung im Gemeindeamt geht das auch via Internet (www.wahlkartenantrag.at). Zu diesem Zweck beinhalten die Unterlagen einen persönlichen Zahlencode. Das ist für die Gemeinden eine wesentliche Erleichterung bei der Bearbeitung von Wahlkartenanträgen. Ebenso sind in den Unterlagen ein schriftlicher Wahlkartenantrag mit Rücksendekuvert und eine detaillierte Anleitung enthalten.
Auf dem Amtlichen Wahlausweis sind die Bezeichnung des zuständigen Wahllokales und dessen Öffnungszeit sowie persönliche Angaben der wahlberechtigten Person angeführt. Dieser Abschnitt sollte zusammen mit dem Stimmzettel und einem Identitätsnachweis zur Stimmabgabe in das Wahllokal mitgenommen werden, da die Vorlage des Wahlausweises den Arbeitsablauf der Wahlbehörde erleichtert. Ist der Amtliche Wahlausweis am Wahltag nicht mehr verfügbar, können die Öffnungszeiten des zuständigen Wahllokals beim Gemeindeamt erfragt oder über die Internetseiten des Landes unter http://www.vorarlberg.at/wahlen abgerufen werden (Wahl-Hotline: 05574/511-21880).
Die Zusendung des Stimmzettels schon vor dem Wahltag (Sonntag, 21. September 2014) gibt den Wahlberechtigten die Gelegenheit, in Ruhe und ohne den in der Wahlzelle möglicherweise empfundenen Zeitdruck vor allem die Vergabe von Vorzugsstimmen zu überlegen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/10109AvlkWahl.htm

LH Kaiser empfing australischen Botschafter David Gordon Stuart
Der Botschafter Australiens in Österreich, David Gordon Stuart, stattete am 28,08, seinen Antrittsbesuch bei Landeshauptmann Peter Kaiser ab. Im freundschaftlich geführten Gespräch ging es insbesondere um Bildung und Bildungssysteme sowie auch um Gemeinsamkeiten und Kooperationen zwischen Österreich und Australien.
Kaiser stellte dem Botschafter Kärnten näher vor und informierte ihn u.a. über die geplante Abschaffung des Proporzsystems sowie über wirtschaftliche Ziele und die interregionale und internationale Zusammenarbeit im Rahmen der Alpen-Adria-Allianz oder der Euregio "Senza Confini". Zu den Themen Förderung von Bildung, Forschung, Entwicklung und Hochtechnologien sowie Partnerschaften von Unternehmen und Schulen wurden viele Argumente ausgetauscht.
Bildung sei die wichtigste Zukunftsinvestition, sagte Kaiser. Der Botschafter hob den generell hohen Bildungsstandard in Österreich und die Attraktivität Kärntens hervor. Gewürdigt wurde auch der Einsatz von Universitätsprofessor Adi Wimmer für australische Studentinnen und Studenten an der Uni Klagenfurt. Ein Meeting sei geplant, sagte der Botschafter.
Der Landeshauptmann betonte die Bemühungen und Maßnahmen gegen Arbeitslosigkeit, gegen den Brain Drain von gut ausgebildeten Menschen aus Kärnten sowie gegen Armutsgefährdung. Angesprochen wurde auch der geplante Lithiumabbau auf der Koralm durch ein australisches Unternehmen. Stuart trug sich in das Gästebuch des Landes ein und es wurden Gastgeschenke ausgetauscht. Der Landeshauptmann überreichte dem Botschafter auch ein Buch über die Lagerstadt Wolfsberg und wies darauf hin, dass dort in der Zeit des Zweiten Weltkrieges Hunderte Australier als Kriegsgefangene festgehalten waren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/22908AlpdAustrialien.htm

Schulterschluss der KulturlandesrätInnen Tirols, Südtirols und des Trentino
Sei es der Gesamttiroler Museumstag oder die dreisprachige Homepage http://www.14-18.europaregion.info zum Ersten Weltkrieg - die Liste der Euregio-Kulturprojekte ist lang. Mit einer Vereinbarung über die Koordination der Ziele, Strategien und Maßnahmen der Kulturpolitik und der Kulturförderung wollen Tirol, Südtirol und das Trentino den kulturellen Austausch in der Europaregion forcieren. Das haben die KulturlandesrätInnen der drei Länder bei ihrer Sitzung am 28.08. beschlossen.
Gelingen soll das durch gemeinsame Veranstaltungen oder Publikation sowie die Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit von Kunst- und Kulturschaffenden, Museumsfachleuten, Veranstaltern und Kulturinstitutionen. "Durch einen verstärkten kulturellen Austausch wollen wir den Zugang zur Kultur und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Menschen in der Europaregion festigen", erklärt Tirols Kulturlandesrätin Beate Palfrader bei der Unterzeichnung der Grundsatzvereinbarung.
Dazu sollen bestehende Kulturinitiativen intensiviert und Impulse für neue gesetzt werden. Als Beispiel nennt LRin Palfrader den "Zug nach Galizien" zum Gedenken an den Ersten Weltkrieg. Dieser nimmt rund 500 Jugendliche aller drei Länder im Oktober 2014 mit auf eine Reise zu Erinnerungs- und Gedenkorten in Galizien (Krakau)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/22908AtirolEuregio.htm

Sternstunde für Geistiges Eigentum
Intellectual Property (IP) - System am Scheideweg? -unter diesem Thema hat am 27.08. eine profunde Expertenrunde bei den Wirtschaftsgesprächen am Forum Alpbach unter der Leitung von Dr. Friedrich Rödler, dem Präsidenten des Österreichischen Patentamtes (ÖPA), in lebhafter und teils kontroverser Diskussion Argumente zu einer höchst aktuellen Frage ausgetauscht. Professorin Roya Ghafele von der Universität Edinburgh, die mit ihrem Oxfirst-Institut vor zwei Jahren eine Analyse der IP-Situation in Österreich vorlegte, betonte, dass ihr beim Thema IP die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Österreichs am Herzen liegt. Während Österreich erst am Beginn der Entwicklung stehe, haben vergleichbare Länder bereits ihre nationale IP-Strategie. Finanzdirektor Richard Grasl vom ORF lieferte sich mit Professor Dennis Hilgers von der Universität Linz, einem ausgewiesenen Experten des Open Innovation-Ansatzes einen lebhaften Schlagabtausch zu Urheberrechts- und Verwertungsfragen im Hinblick auf eine öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt im Zeitalter des Internets. Till Jaeger, renommierter Patent- und Urheberrechtsanwalt aus Berlin, wies auf die zunehmende Vielschichtigkeit und Ausdifferenzierung nicht nur der heutigen, sondern auch der zukünftigen IP-Entwicklung hin und plädierte für die Etablierung maßgeschneiderter Rechtsrahmen für unterschiedliche Branchen und Wirtschaftszweige...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/32808Apatentamt.htm

Internationale Jugendbegegnung 2014 in Tirol und Wien
40 Jugendliche aus Tirol, Südtirol, Wien, Deutschland, Israel und Palästina verbrachten unter dem Motto "Be part and get active" zehn gemeinsame Tage. Das Projekt zur Völkerverständigung und aktiven Teilhabe junger Menschen ging im Rahmen der Internationalen Jugendbegegnung von 10. bis 20. August 2014 in Tirol und Wien über die Bühne.
"Junge Menschen verschiedener Religionen, Kulturen und Herkunftsländer zusammenzubringen, um gemeinsam Spaß zu haben und gegenseitige Vorurteile abzubauen, ist ein wichtiger Beitrag zur internationalen Völkerverständigung", ist Jugendlandesrätin Beate Palfrater überzeugt. "Gerade in Zeiten der Nahostkriege und antisemitischer Übergriffe, ist es besonders wichtig ein Zeichen für ein friedliches Zusammensein zu setzen."
Die 14- bis 16-Jährigen nahmen an Theater-, Graffiti-, und Filmworkshops teil, stellten selbst ein Theaterstück zusammen, gestalteten das Bühnenbild und dokumentierten den Entstehungsprozess mit einer Filmkamera. Höhepunkt war die Theateraufführung am Innsbrucker Sparkassenplatz. Möglich machte das Projekt eine EU-Förderung über das Programm "Jugend in Aktion".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/32808AtirolJugend.htm

Wiener Staatsoper ausgezeichnet
Die Wiener Staatsoper wird, wie soeben bekannt wurde, mit dem "Special Award" der IBC (International Broadcasting Convention) für ihr Projekt WIENER STAATSOPER live at home ausgezeichnet. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen der IBC Awards Ceremony am 14. September 2014 in Amsterdam.
Dazu Staatsoperndirektor Dominique Meyer: "Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Opernhaus solche Pionierarbeit in der TV- und Informationstechnologie leistet. Und es ist nun eine große Ehre für die Wiener Staatsoper, alle Mitarbeiter und Partner, die an dieser Entwicklung mitgewirkt haben, einen solch renommierten Preis in diesem höchst innovativen Bereich verliehen zu bekommen."
Die IBC ist die führende, jährlich stattfindende internationale Veranstaltung für Fachkräfte in den Bereichen Produktion, Management und Bereitstellung von Unterhaltungs- und Nachrichten-Inhalten. Neben der Wiener Staatsoper, die den "Special Award" erhält, wird die FIFA für ihre Innovationen bei der Übertragung der Fußball WM 2014 mit dem Jury-Preis ausgezeichnet. "Die Fußballweltmeisterschaft und die Oper haben auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam. Aber in beiden Fällen sind die Fans zutiefst bewegt und ihre Zahl ist viel zu groß, als dass eine Live-Veranstaltung sie fassen könnte. Sowohl die FIFA als auch die Wiener Staatsoper haben starke, innovative und kreative interne Teams aufgebaut, die sich um ihre jeweiligen Inhalte kümmern. Auch arbeiten sie mit führenden Unternehmen der Branche zusammen, um bei aufkommenden Technologien zu den Vorreitern zu gehören", so Michael Lumley, Vorsitzender der IBC-Awards-Jury...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/22908Astaatsoper.htm

Staatsoper: Saisonstart mit vielen Debüts in "Der fliegende Holländer"
Am 3. September 2014 hebt sich erstmals in der neuen Spielzeit 2014/2015 der Vorhang der Wiener Staatsoper. In Richard Wagners "Der fliegende Holländer" gibt Bryn Terfel * zuletzt nach sieben Jahren Abwesenheit im Jänner 2014 als Scarpia in Puccinis "Tosca" im Haus am Ring umjubelt * nun sein Rollendebüt am Haus als Holländer. An seiner Seite gibt KS Ricarda Merbeth ihr Staatsopern-Rollendebüt als Senta, Norbert Ernst singt hier erstmals den Erik und Peter Rose als Daland ist schließlich ein weiterer prominenter Debütant. Das neue Ensemblemitglied Carole Wilson stellt sich als Mary zum ersten Mal überhaupt dem Staatsopernpublikum vor, Benjamin Bruns singt den Steuermann.
Und auch am Dirigentenpult mit Yannick Nézet-Séguin, der im Oktober 2014 mit dem deutschen Musikpreis ECHO Klassik 2014 als "Dirigent des Jahres" ausgezeichnet wird, steht ein spannendes Debüt bevor. Reprisen: 6., 9. und 12. (Dirigent: Graeme Jenkins) September Alle Vorstellungen werden im Rahmen von "Oper live am Platz" live auf den Herbert von Karajan-Platz übertragen, die Vorstellung am 12. September 2014 wird via WIENER STAATSOPER live at home weltweit in HD übertragen.
http://www.staatsoperlive.com/de/
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W1/50209Astaatsoper.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Mattersburger Hightech-Schmiede I-New revolutioniert die Mobilfunkbranche
I-New Unified Mobile Solutions ist der einzige Mobilfunk- Ausrüster, der die gesamte Infrastruktur eines Mobilfunk-Anbieters in eine Plattform steckt und hat als erster - und bis heute auch einziger -Telekom-Komplettausrüster die Mobilfunkbranche mit einem vollständig neuen Architekturansatz revolutioniert. Als das Unternehmen vor zehn Jahren als Drei- Mann Betrieb gegründet wurde, wusste mit Ausnahme der Firmengründer noch kaum jemand, welches Potential in ihm steckt. "Uns war schon immer bewusst, was unser Produkt kann. Wir haben etwas gemacht, was sich die Großen nicht getraut haben. Und wir hatten das Glück des Tüchtigen und sind nicht gefallen" gibt sich I-New Geschäftsführer Peter Nussbaumer bescheiden. Der gebürtige Eisenstädter, der mittlerweile in Schattendorf lebt, hat die I-NEW-Technologie maßgeblich entwickelt und das Unternehmen aufgebaut. Einer der internationalen Partner ist Richard Bransons Virgin Mobile. 2103 stieg der Novomatic-Konzern als strategischer Partner mehrheitlich beim Telekom-Hightech-Unternehmen ein. Gestern wurde in Mattersburg/Walbersdorf das 10-jährige Jubiläum gefeiert. Neben Landeshauptmann Hans Niessl gratulierten auch Topmanager wie der Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender von Novomatic, Franz Wohlfahrt, und I-New Aufsichtsratsvorsitzender Boris Nemšic, zuletzt Vorstandsvorsitzender der Vimpelcom Group und davor Telekom Austria-CEO, zum Jubiläum und zur Erweiterung der Bürofläche. "Der Wirtschaftsstandort Burgenland bietet die Voraussetzungen dafür, dass international erfolgreiche Unternehmen hier entstehen können. I-New ist ein Vorbild bei Innovationsbereitschaft und Internationalisierung. Sie bietet Lösungen an, die Mitbewerber nicht bieten können" so Niessl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/22908blmsMatterburg.htm

Wer Äpfel isst, hat mehr in der Birne!
Eine Initiative des Landeshauptmanns Hans Niessl und des Landesrates Andreas Liegenfeld soll auf die regionale Köstlichkeit aufmerksam machen. Insbesondere der Aspekt der gesunden Jause für Kinder steht im Fokus, aber auch die Unterstützung heimischer Bauern. "Uns ist wichtig, dass sich die BurgenländerInnen, insbesondere die Kinder, gesund ernähren. Man kann nie früh genug mit der richtigen Ernährung beginnen - gerade deswegen sind uns solche Aktionen sehr wichtig!", so Landesschulratspräsident Landeshauptmann Hans Niessl. "Die Unterstützung heimischer Bauern ist uns ebenfalls sehr wichtig, denn die Produkte sind von hervorragender Qualität!", sagt Agrarlandesrat Andreas Liegenfeld.
Die Initiative rund um die gesunde Ernährung hat pünktlich zum Schulbeginn gestartet: alle Volksschulkinder im Burgenland bekommen zum Schulstart einen Apfel geschenkt. Insgesamt stehen 12.000 Äpfel vom Dachverein Genuss Burgenland zur Verfügung, die von regionalen Obstbauern stammen. Die Volksschulen werden vom Landesschulrat informiert, wo sich die Verteilstellen befinden, von denen die Äpfel abgeholt werden können. Im Laufe der ersten Schulwoche erfolgt die Verteilung.
Doch nicht nur der gesundheitliche Aspekt, sondern auch die wirtschaftliche Komponente ist bei der Initiative wesentlich: "Von zentraler Bedeutung ist neben der gesunden Ernährung natürlich auch der wirtschaftliche Aspekt. So ist es uns wichtig, regionale Obstbauern zu unterstützen, da sie ausgezeichnete Produkte liefern. Die BurgenländerInnen sollen dazu bewegt werden, heimische Produkte zu erwerben, denn sie sind von hervorragender Qualität!", so Agrarlandesrat Andreas Liegenfeld.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W1/50209blmsAepfel.htm

Neue Konzertsaison im Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt
Die neue, erstmals vierteilige Konzertreihe des Kultur Kongress Zentrums Eisenstadt wurde am 28.08. von Kulturlandesrat Helmut Bieler und dem Kulturzentren Burgenland-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Kuzmits , vorgestellt. Unter dem Titel "musik | konzert | erlebnis" kann das Publikum ab September diverse Sparten der Kunst erleben. "Die heuer angebotenen Konzertabos sind von Weltklasse, bereichern das kulturelle Geschehen des Burgenlandes und ich freue mich persönlich schon auf viele Highlights des Konzertzyklus 2014/15", so Landesrat Helmut Bieler.
Der Reigen der Saison 2014/15 setzt sich zusammen aus "klassik | tanz", "musik | literatur", "soul | jazz | rhythm & blues" und "austro | pop" und holt damit internationale wie nationale Stars in die Landeshauptstadt. "Die Vielfalt der Musik und ihre vielschichtigen Ausdrucksformen dienten als Vorlage für die Programmgestaltung dieser Konzertreihe", erklärt KUZ-Geschäftsführer Dr. Kuzmits. Neben Kammermusik und Orchesterkonzert finden sich auch Darbietungen wie die Verschmelzung von Lesung und Musik. Durch Einbindungen von multimedialen Elementen sollen einzelne Darstellungsformen noch enger miteinander verwoben werden. "Das Kulturzentrum Eisenstadt zeichnet sich durch sein architektonisches Design, seine Akustik, sein Flair aus. Ebenso einzigartig wie das Gebäude an sich, ist die Kunst, welche in ihm geboten wird", zeigt sich der Kulturlandesrat begeistert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/22908blmsKultur.htm

Burgenland: Regional schmeckt's am besten
Wie schaut es eigentlich in der Backstube meines Bäckers aus und was macht der Fleischhauer mit dem Fleisch, das er vor meinen Augen wegschneidet? Antworten auf diese und andere Fragen rund um das regionale Lebensmittelgewerbe dürfen bei den Genusstagen im September 2014 gerne gestellt werden.
Die Betriebe öffnen ihre Türen und laden ihre Kunden ein, sie einmal von einer anderen Seite kennen zu lernen - gerne auch am Abend bei einem Gläschen Sekt oder Schmankerln aus dem Betrieb. Denn den Auftakt zu den Genusstagen bildet am 11. September die Nacht des Genusses, zu der sich die teilnehmenden Betriebe allerhand einfallen lassen.
Die Genusstage verbinden Kunden und Unternehmer, sie geben einen Einblick, in das Handwerk, das hier tagtäglich zur Sicherung der Nahversorgung verrichtet wird. Hier entstehen Produkte für die Region aus Produkten aus der Region. Das bedeutet kurze Transportwege, größtmögliche Frische und beste Qualität der Zutaten.
"Das Burgenland hat eine große Vielfalt an regionalen Produkten. Mit der Einladung zu den Genusstagen wollen wir das unseren Konsumenten noch bewusster machen", erklärt Innungsmeister Thomas Hatwagner. "Diese breite Palette spiegelt sich auch in der Liste der teilnehmenden Betriebe wider. Sie reicht vom klassischen Bäcker und Fleischer mit regionalen Spezialitäten bis hin zum Nudelerzeuger und Sektproduzenten." Hatwagner ist selbst Fleischer in Bernstein mit Filialen im mittleren und südlichen Burgenland...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/22908wkbgld.htm


>>> INNENPOLITIK

Großes Medieninteresse an den neuen Ministern und Staatssekretären
Unter großem Medieninteresse hat Bundespräsident Heinz Fischer am Vormittag des 01.09. die neuen Mitglieder der Bundesregierung angelobt. Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) ist damit offiziell Vizekanzler, Hans Jörg Schelling (ÖVP) der neue Finanzminister. Neben dem neuen Vizekanzler wurden insgesamt drei Minister und zwei Staatssekretäre aus beiden Parteien angelobt.
Kurz vor 11 Uhr empfing das Staatsoberhaupt Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und Reinhold Mitterlehner zu einer kurzen Unterredung.
Aufgrund des viel zu frühen Todes von Nationalratspräsidentin Barbara Prammer werde der Nationalrat am morgigen Dienstag eine neue Präsidentin wählen, erklärte Heinz Fischer dann vor den neuen Regierungsmitgliedern, deren Familienmitgliedern und Freunden sowie der Presse. Da die bisherige Infrastrukturministerin Doris Bures (SPÖ) Nationalratspräsidentin werden soll, hat diese ihr Amt mit heutigem Tag zurückgelegt.
"Gleichzeitig, jedenfalls auch mit heutigem Datum", habe Vizekanzler und Finanzminister Michael Spindelegger sein Amt zurückgelegt, und auch Finanzstaatssekretär Jochen Danninger (ÖVP) scheide aus der Regierung aus, meinte der Bundespräsident. Er danke ihnen aufrichtig für ihre Arbeit in der Regierung, das habe er auch gestern in einem Telefonat mit Spindelegger getan.
Bundespräsident Heinz Fischer verlas dann die Gelöbnisformel, die die neuen Mitglieder der Bundesregierung mit Handschlag und den Worten "Ich gelobe" bekräftigten - Hans Jörg Schelling mit dem Zusatz "so wahr mir Gott helfe".
Zuerst wurde Reinhold Mitterlehner als Vizekanzler angelobt, danach der bisherige Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) als Infrastrukturminister. Es folgten der bisherige Hauptverbandschef Hans Jörg Schelling als Finanzminister und die bisherige ÖGB-Vizepräsidentin Sabine Oberhauser als Gesundheitsministerin.
Zu guter Letzt wurden noch Staatssekretärin Sonja Steßl (SPÖ), die vom Finanzministerium ins Bundeskanzleramt wechselt, sowie Harald Mahrer (ÖVP), der Staatssekretär bei Reinhold Mitterlehner wird, vereidigt.
Für die neuen Aufgaben wünschte Bundespräsident Heinz Fischer "alles, alles Gute und den besten Erfolg".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W1/50209hofburg.htm
Lesen Sie unseren ausführlichen Bericht über die Regierungsumbildung im aktuellen "Österreich Journal" pdf-Magazin
http://www.oesterreichjournal.at/Ausgaben/index_134.htm

Hundstorfer: Wirtschaftlich schwieriges Umfeld bringt weiter steigende Arbeitslosigkeit
"Die europäische und damit auch die österreichische Wirtschaft scheinen nach wie vor nicht nachhaltig in Schwung zu kommen. Nach einem schwachen 2. Quartal 2014 hat die Österreichische Nationalbank ihre Prognose für das laufende Jahr um 0,7 Prozentpunkte auf nunmehr 0,9 Prozent gesenkt. Es ist davon auszugehen, dass auch die Forschungsinstitute in ihren Quartalprognosen Ende September die Aussichten nach unten revidieren werden", sagte Sozialminister Rudolf Hundstorfer am 01.09. angesichts der August-Arbeitsmarktdaten. Trotz dieser nach wie vor unbefriedigenden Entwicklung, bleibt der österreichische Arbeitsmarkt im internationalen Vergleich weiter vorne. Die Arbeitslosenquote nach internationalen Maßstäben beträgt, gemäß der aktuellen Aussendung von EUROSTAT, 4,9 Prozent. Damit liegt Österreich gleichauf mit Deutschland an der ersten Stelle in der Europäischen Union. Die Jugendarbeitslosenquote liegt bei 9,3 Prozent; hier liegt nur Deutschland mit 7,8 Prozent etwas günstiger. "Um unser Wirtschaftswachstum und damit den Arbeitsmarkt wieder in Schwung zu bringen, braucht es zusätzlicher Impulse wie eine deutlich spürbare Steuerentlastung zur Steigerung der Kaufkraft", unterstrich Hundstorfer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/10109bmask.htm

Österreichs Sozialpartnerschaft ist ein nachhaltiges Erfolgsmodell
Die österreichische Sozialpartnerschaft ist ein Erfolgsmodell, das maßgeblich zu Wohlstand, Wachstum und der Schaffung von Beschäftigung in unserem Land beigetragen hat. Das geht aus einer Studie des WIFO hervor, die am 27.08. im Rahmen der Alpbacher Wirtschaftsgespräche von Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl, AK-Präsident Rudi Kaske und WIFO-Chef Karl Aiginger präsentiert wurde.
Aiginger: "Österreich ist ein Erfolgsmodell. Dieser Erfolg hat viele Väter - und eine Mutter: die Sozialpartnerschaft". Für die Erhebung hat das WIFO europäische Staaten nach sozialpartnerschaftlichem Organisationsgrad eingeteilt und verschiedene ökonomische Indikatoren verglichen. Fazit: Bei den wesentlichen Eckpunkten schneiden Staaten mit gelebter Sozialpartnerschaft deutlich besser ab. So liegen Arbeitslosenquote und Jugendarbeitslosenquote merklich unter jener von Ländern mit schwachen sozialpartnerschaftlichen Strukturen, die Einkommensungleichheit ist weniger stark ausgeprägt und der Lohnzuwachs im Schnitt um 1,2 Prozentpunkte höher. Das BIP-Wachstum ist in den Ländern mit hoher sozialpartnerschaftlicher Intensität im Vergleich um einen Prozentpunkt höher als vor der Krise.
Weniger gut schneiden Staaten mit sozialpartnerschaftlicher Organisation jedoch in puncto Staatsquote ab, diese liegt im Schnitt um 3 Prozentpunkte höher, erläuterte Aiginger. Der WIFO-Chef plädierte für Reformanstrengungen in Österreich: "Wenn wir unseren Spitzenplatz in Europa halten wollen, müssen wir dringend Reformen etwa in den Bereichen Innovation und Bildung angehen".
Auch auf europäischer Ebene sieht er Handlungsbedarf: "Europa verfehlt seine Forschungs- und Armutsziele. Die EU muss sich neu aufstellen", appellierte er an die neue Kommission und plädiert für die Errichtung einer Sozialunion mit Mindeststandards...
Lesen Sie hier auch die Stellungnahmen von AK Präsident Rudi Kaske und WKÖ-Präsident Christoph Leitl.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/32808akPwk.htm

Brauner: Wir sind auf dem Weg zur europäischen Metropole
Mit der Bevölkerungsprognose "Wien wächst" wurde am 27.08. eine zentrale Planungsgrundlage für die künftige Stadtentwicklung vorgestellt. Die Prognose enthält die wichtigsten Daten zu künftigen demografischen Entwicklungen und liefert Informationen bis auf die Ebene kleinster Stadtstrukturen: Für die kommenden zehn Jahre liegt eine Bevölkerungsprognose für alle 250 Wiener Zählbezirke vor, für die 23 Wiener Gemeindebezirke ist eine Projektion bis 2034 vorhanden und für die Stadt Wien insgesamt eine Modellfortschreibung bis 2044.
"Die Prognose ist eine wichtige Grundlage für die Stadtpolitik", betont Vizebürgermeisterin Renate Brauner, "um auch künftig hochwertige öffentliche Infrastruktur für alle anbieten zu können, müssen wir wissen, wie sich die Bevölkerung entwickelt. Wir müssen wissen, mit wie vielen Kindern wir rechnen können und in welchen Stadtgebieten wir Kindergartenplätze und Schulen benötigen. Wir bauen die Öffis, die Schulen, die Kindergärten und die Spitäler dort, wo die Menschen sein werden und wo wir am meisten positive Effekte erzielen. Mit der Bevölkerungsprognose haben wir eine hervorragende Entscheidungsgrundlage und richten unsere politischen Entscheidungen darauf aus. Unsere zentralen politischen Projekte, die wir heuer im Frühjahr vorgestellt haben, basieren auf Analysen der künftigen Bevölkerungsentwicklung."
"Wien ist auf dem Weg zur europäischen Metropole", betont auch der Leiter der Magistratsabteilung 23 (Wirtschaft, Arbeit und Statistik), Klemens Himpele, "die Bevölkerungsstruktur ist eine hervorragende Ausgangsbasis für die Zukunft, da Wien eben auch bei der jüngeren Bevölkerung wachsen wird. Wien wird eine vergleichsweise junge Stadt mit hoher Dynamik und enormem wirtschaftlichen Potenzial sein."
Bis Anfang 2024 wird Wien auf 1,95 Millionen EinwohnerInnen anwachsen - was ein Bevölkerungswachstum um rund 175.000 EinwohnerInnen bedeutet. Bis Anfang 2034 wird die Bevölkerung weiter auf 2,04 Millionen EinwohnerInnen wachsen - die zwei Millionen-Marke wird demnach 2029 erreicht. Die Modellfortschreibung sagt für Anfang 2044 eine Einwohnerzahl von 2,11 Millionen voraus - damit wäre der bisherige Höchststand aus dem Jahr 1910 (2,08 Millionen) überschritten. Gegenüber heute bedeutet das ein Plus von etwa 335.000 EinwohnerInnen - mehr als Graz heute EinwohnerInnen hat. Wien gehört damit zu den schnell wachsenden Städten in der EU - bereits heute ist die Donaumetropole die siebtgrößte Stadt der EU...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/32808rkBrauner.htm

Städtebund: bereits 650 Städte legen Finanzen offen
Seit knapp einem Jahr können unter www.offenerhaushalt.at Städte und Gemeinden ihre Budgets vergleichbar darstellen. Bereits 650 Städte und Gemeinden nützen diese vom KDZ -Zentrum für Verwaltungsforschung entwickelte und vom Österreichischen Städtebund und Bank Austria unterstütze Plattform.
Rund 650 Städte und Gemeinden veröffentlichten bereits ihre Rechnungsabschlüsse und Voranschläge auf der Plattform http://www.offenerhaushalt.at. Die interaktiven Visualisierungen und wiederverwendbaren Daten ermöglichen das bessere Verständnis von öffentlichen Haushalten. Diese Städte und Gemeinden sind somit Vorreiter bezüglich Transparenz in öffentlichen Finanzen. Die Plattform ist seit Oktober 2013 online und wird stetig ergänzt und verbessert. Ab sofort können die Gemeinden Kommentare an beliebigen Stellen der Visualisierung einfügen, um spezielle Sachverhalte zu erklären. Etwa, wenn eine weitere Kindergruppe, die Personalkosten erhöht, oder ein Kooperationsprojekt mit einer Nachbargemeinde die Kosten senkt.
Transparenz für BürgerInnen
"BürgerInnen wollen teilhaben und sich ihre Meinung bilden können", so Peter Biwald, Geschäftsführer des KDZ. Daher schafften die Projektverantwortlichen des KDZ eine Möglichkeit, dass die Gemeinden die Visualisierungen direkt in die eigenen Websites einbinden und so den Dialog mit ihren BürgerInnen fördern können. Nachdem bereits 30 Prozent der BesucherInnen von www.offenerhaushalt.at die Plattform mit mobilen Endgeräten nutzen, wurde auch die Darstellung dafür optimiert. Auch die Detailansicht wurde insofern verbessert, dass ein individueller Zeitbereich ausgewählt werden kann. 4,9 Mio. ÖsterreicherInnen, das sind 58 Prozent der Gesamtbevölkerung, haben derzeit Zugang zu den Haushaltsdaten ihrer Gemeinden und wissen wofür ihr Steuergeld verwendet wird. Einwohnerstärkere Gemeinden sind dabei offenherziger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/32808rkStaedtebund.htm

Parlamentssanierung: Generalplaner steht fest
Der Generalplaner für die Sanierung des Parlamentsgebäudes steht nach Ablauf der vergaberechtlich vorgesehenen Einspruchsfrist mit heutigem Tage fest. Aus dem 18 Monate dauernden europaweiten Vergabeverfahren ging die in Wien ansässige Bietergemeinschaft Jabornegg & Palffy_AXIS als Bestbieter hervor, sie ist nun mit der Planung der nachhaltigen Sanierung des Parlamentsgebäudes beauftragt. Damit wird dem vorgegebenen Terminplan des Vergabeverfahrens entsprochen.
Der Generalplaner hat unter Einbindung der Nutzergremien des Sanierungsprojekts nun rund ein Jahr für die Ausarbeitung eines Vorentwurfs Zeit, wobei das zu realisierende Projekt aufgrund der vorgegebenen Kostenobergrenze letztlich auch durchaus in wesentlichen Teilen vom eingereichten Qualitätsangebot abweichen kann. Daran werden sich dann die weiteren Entwurfs- und Detailplanungen anschließen. Eine Präsentation der Ergebnisse des Verhandlungsverfahrens samt aller eingereichter Projekte ist in den nächsten Wochen geplant.
Das im Februar 2013 europaweit ausgeschriebene, zweistufige Verhandlungsverfahren ist mit der heutigen Zuschlagserteilung abgeschlossen. In der ersten Verfahrensstufe, der sogenannten Präqualifikationsphase, konnten uneingeschränkt viele BewerberInnen Teilnahmeanträge abgeben. Aus sämtlichen eingelangten Teilnahmeanträgen wurden so von der Auswahlkommission zehn bestgeeignete TeilnehmerInnen nach den in den Verfahrensbestimmungen festgelegten Auswahlkriterien für die zweite Stufe ermittelt.
Diese zehn TeilnehmerInnen wurden eingeladen, ein Erstangebot, bestehend aus einem Qualitätsangebot und einem wirtschaftlichen Angebot, für die zu vergebenden Generalplanungsleistungen zu legen. Geöffnet wurden zunächst unter Aufrechterhaltung der Anonymität ausschließlich die Qualitätsangebote. Nach Abschluss einer formalen Vorprüfung durch die Verfahrensbetreuung in Bezug auf die in den Ausschreibungsunterlagen festgelegten Mindestanforderungen wurden der Bewertungskommission sowohl die anonymisierten Vorprüfergebnisse als auch die anonymisierten Qualitätsangebote im Rahmen einer viertägigen Kommissionssitzung vorgestellt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/10109pkSanierung.htm

Bereits 180.000 Familienpass-Inhaber in Niederösterreich
"Bereits 180.000 Familien in Niederösterreich sind stolze Besitzer des NÖ Familienpasses, mit dem Familien des Landes von einer Vielzahl an Vergünstigungen und Versicherungsmöglichkeiten im gesamten Bundesland profitieren. So konnten wir kürzlich Familie Birgit und Alexander Rauscher mit Baby Max Johannes den NÖ Familienpass mit dieser besonderen Nummer überreichen. So wie alle Inhaber kommt nun auch Familie Rauscher in den Genuss von wertvollen Gutscheinaktionen, Familienpass-Veranstaltungen und dem Gratis-Abonnement des NÖ Familienjournals", freut sich Familien-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz. Mehr als drei Viertel der Neuanträge werden unkompliziert über das Internet http://www.noe.familienpass.at gestellt.
Seit dem Vorjahr gibt es den Familienpass auch als Oma/Opa-Karte, von denen schon mehr als 3.000 ausgestellt wurden. Auch die Großeltern Christine und Josef Keiblinger können nun mit ihrer Familienpass-Oma/Opa-Karte und ihrem Enkelkind Max Johannes die Vorteile des Familienpasses nützen, der nun zu einer richtigen Generationenkarte erweitert wurde. Mit dem NÖ Familienpass bekommt jede Familie zahlreiche Vergünstigungen wie zum Beispiel 10 Prozent Ermäßigung bei der WESTbahn bzw. dem WESTbus bei Buchung im Internet oder auch bis zu 50 Prozent Ermäßigungen bei zahlreichen Partnerbetrieben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/32808nlkSchwarz.htm


>>> WIRTSCHAFT

Industriekonjunktur dank Auslandsaufträgen leicht positiv
Der heimischen Industrie fehlt es diesen Sommer weiterhin an Schwung. "Der Bank Austria EinkaufsManagerIndex hat sich im August gegenüber dem Vormonat nicht verändert. Mit 50,9 Punkten übersteigt er jedoch weiterhin die Grenze von 50 Punkten, ab der Wachstum signalisiert wird. Trotz der zahlreichen geopolitischen Belastungen bleibt die Industrie dank Auslandsaufträgen auf - wenn auch bescheidenem - Wachstumskurs", analysiert Bank Austria Chefvolkswirt Stefan Bruckbauer. Nach dem spürbaren Aufwind zu Beginn des Jahres sind der Industrie seit dem Frühjahr die Wachstumsimpulse jedoch beinahe verloren gegangen. Das Ergebnis der monatlichen Umfrage unter österreichischen Einkaufsmanagern vom August zeichnet für die heimische Industrie ein eher schwaches Konjunkturbild mit nur wenigen Aufhellungen. "Während die Produktionsleistung im August wieder ausgeweitet wurde und sogar die Beschäftigung geringfügig zugenommen hat, weisen die Lager- und Preistrends, eine sinkende Einkaufsmenge, sowie insbesondere der starke Rückgang im Neugeschäft auf aktuelle Wachstumsschwächen der österreichischen Industrie hin", so Bruckbauer.
Die österreichischen Industriebetriebe haben im August die Produktionsleistung trotzdem erhöht. Der Produktionsindex lag mit 53,5 Punkten auf Augenhöhe mit Juli und auch fast mit den Werten rund um den Jahreswechsel. "Angesichts weniger neuer Aufträge überrascht die klare Ausweitung der Produktion im August. Jedoch ging das Neugeschäft das dritte Mal in Folge und diesmal so stark wie letztmals vor fast einenhalb zurück. Die anziehende Exportnachfrage hat die Betriebe dennoch optimistisch gestimmt und im August zu einer weiteren Produktionsausweitung veranlasst", fasst Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl zusammen. Während die Auslandsnachfrage die Industriekonjunktur moderat unterstützt, wird die Entwicklung am Inlandsmarkt träger. Heim- und Exportmarkt driften derzeit konjunkturell auseinander, was die Entwicklung des Neugeschäfts zeigt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/22908bankaustria.htm

E-Control zu Gasversorgung: Heimische Speicher gut gefüllt
Seit Mitte Juni wird kein russisches Gas mehr an die Ukraine geliefert. Die Gaslieferungen Russlands in die Europäische Union (über die Leitungen in der Ukraine und Leitungen in anderen Ländern) erfolgen aber weiter wie gewohnt. "Der russische Gaslieferant Gazprom kommt seiner Lieferverpflichtung gegenüber der EU bislang zur Gänze nach", betont Walter Boltz, Vorstand der österreichischen Strom- und Gasregulierungsbehörde E-Control und Vizepräsident der europäischen Energieregulatoren CEER. Dies treffe auch auf Lieferungen über die Ukraine-Leitung zu. "Am Gasknotenpunkt im niederösterreichischen Baumgarten kommt das russische Gas bisher in vollem Umfang an." Die aktuell kolportierten Pläne Russlands für eine Gasblockade der EU "sollten nicht überbewertet werden", beruhigt Boltz. "Russland wird weiter liefern - solange sich die politische Lage nicht noch mehr zuspitzt." Europa ist in hohem Maße von Gasimporten abhängig. EU-weit betrug der Anteil von russischem Gas beim gesamten Aufkommen (inkl. Eigenproduktion) 2013 rund 27 Prozent.
Die EU-Kommission forderte vor dem Sommer alle Mitgliedsländer auf, in Stresstests die Robustheit ihrer Gasversorgung zu prüfen. Zudem sollten die Staaten nachdenken, ob sie ihre Reserven, etwa im Bereich der Gasvorräte, aufstocken. In Österreich hat die E-Control den Sicherheits-Stresstest erstellt, dieser wird in den nächsten Tagen an die EU-Kommission übermittelt. Die Ergebnisse werden Anfang Oktober veröffentlicht. "Österreich verfügt seit Jahren über eine sehr gut ausgebaute Gasinfrastruktur in den Bereichen Transport, Produktion und Speicher", betont Boltz. Zudem hat das Monitoring der Erfüllung des Versorgungsstandards im vergangenen Jahr bereits gezeigt, dass die Versorger in der Lage sind, ihre Gaskunden auch in Extremsituationen zu beliefern. Die Überprüfung wird auch in diesem Sommer wieder von der E-Control vorgenommen, die Versorger müssen bis Anfang September die entsprechenden Daten übermitteln...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/22908econtrol.htm

EZB-Leitzinssatzsenkung zeigt erste Auswirkungen
Die EZB-Leitzinssatzsenkung vom 11. Juni 2014 wirkte sich relativ schnell auf die Geldmarktzinssätze sowie folglich auch auf die von Banken gebotenen Kundenzinssätze in Österreich aus. Bei neu vergebenen Einlagen an private Haushalte gingen die Zinssätze auf neue historische Tiefststände zurück. So lag der Zinssatz bei neu vergebenen langfristigen Einlagen (Laufzeit über zwei Jahre) im Juni nur noch bei 1,4 %. Private Haushalte und Unternehmen konnten im 2. Quartal von günstigeren Kreditkonditionen profitieren, wenngleich es - anders als bei neu vergebenen Einlagen - zu keinen neuen Tiefstständen kam.
Die EZB-Leitzinssatzsenkung vom 11. Juni 2014 auf das historisch geringe Niveau von 0,15 % zeigte bereits im Juni erste Auswirkungen auf die Geldmarktzinssätze und folglich auch auf die von Banken gebotenen Kundenzinssätze in Österreich. Der 3-Monats-Euribor - häufig in Kreditverträgen als Referenzzinssatz angeführt - ging im Juni verglichen zum Vorquartal um 6 Basispunkte auf 0,24 % zurück, lag damit jedoch noch immer geringfügig (3 Basispunkte) über dem Vorjahreswert.
Auf der Einlagenseite war - sowohl in Österreich als auch im Euroraum-Durchschnitt - ein rückläufiges Zinsniveau auf neue Tiefststände zu verzeichnen. So bekamen österreichische Haushalte bei Neuabschlüssen langfristig gebundener Einlagen (Laufzeit über zwei Jahre) nur noch einen Zinssatz von durchschnittlich 1,4 %. Auch bei kurzfristig gebundenen Einlagen (Laufzeit bis ein Jahr) wurde in Österreich mit einem Zinssatz von 0,6 % ein neuer Tiefstand erreicht. Im Euroraum-Durchschnitt lag das Zinsniveau bei neu vergebenen Einlagen mit 1,35 % (Bindungsfrist bis ein Jahr) bzw. 1,74 % (Bindungsfrist über zwei Jahre) weiterhin über jenem in Österreich. Trotz geringer Zinssätze stieg das Einlagenvolumen österreichischer privater Haushalte im Jahresvergleich um 2,2 % und damit geringfügig stärker als im Euroraum insgesamt (2,1 %) an...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W1/50209Aoenb.htm

2013: Heimische Landwirtschaft...
... sichert ein hohes Maß an Eigenversorgung mit tierischen Nahrungsmitteln. 2013 wurden in Österreich im Vergleich zum Vorjahr 908.700 t (±0%) Fleisch, 3,42 Mio. t (±0%) Kuh-, Schaf- und Ziegenmilch, 1,74 Mrd. Stück (±0%) Eier und 3.700 t (+6%) Fische für den in- und ausländischen Markt produziert. Das geht aus den aktuellen Versorgungsbilanzen der Statistik Austria hervor, die für das abgelaufene Kalenderjahr (1. Jänner bis 31. Dezember 2013) das Aufkommen und die Verwendung der wichtigsten tierischen Nahrungsmittel darstellen.
Zur Deckung des Inlandsbedarfes wurden insgesamt 360.800 t Fleisch (-3%), 83.800 t Trinkmilch (inkl. Joghurt) (-25%), 96.400 t Käse (inkl. Schmelzkäse) (+1%) sowie 70.000 t Fische (+6%) importiert. Exportiert wurden im selben Zeitraum 493.600 t (-1%) Fleisch, 522.700 t (±0%) Trinkmilch (inkl. Joghurt) und 116.700 t (+1%) Käse (inkl. Schmelzkäse).
Zur Ernährung standen 2013 im Inland somit insgesamt 828.200 t (±0%) Fleisch, 731.100 t (-1%) Trinkmilch, 169.400 t (-2%) Käse (inkl. Schmelzkäse), 42.400 t (+6%) Butter, 1,99 Mrd. Stück (+1%) Eier und 69.000 t (+6%) Fisch zur Verfügung.
Der Grad der Selbstversorgung betrug für Trinkmilch (einschl. Joghurt) 167%, für Rind- und Kalbfleisch 146%, für Käse (einschl. Schmelzkäse) 112%, für Schweinefleisch 106%.
Bei Eiern (81%), Butter (71%), Geflügelfleisch (70%) sowie Fisch (5%) konnte der Bedarf nicht zur Gänze aus heimischer Produktion gedeckt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/22908statAustria.htm

Eröffnung des Windparks Deutsch Haslau
Am 25.08. wurde der neue Windpark Deutsch Haslau in der Gemeinde Prellenkirchen feierlich eröffnet. Die RENERGIE Raiffeisen Managementgesellschaft für Erneuerbare Energie GmbH (RENERGIE) hat gemeinsam mit der DH Energie GmbH und der Energie Burgenland Windkraft GmbH 6 Windräder, Marke ENERCON E-101 der 3 MW Klasse mit einer Nabenhöhe von 135 Metern und einer Gesamtleistung von 18 MW errichtet. Der Windpark Deutsch Haslau wird in Zukunft rund 45 Mio. Kilowatt Stunden Windstrom pro Jahr produzieren. Damit können jährlich rund 12.900 Haushalte mit elektrischer Energie aus einer erneuerbaren sauberen Energiequelle versorgt werden. Die Errichtungskosten betragen rd. 34 Mio. Euro.
Der Windpark Deutsch Haslau wurde von RENERGIE gemeinsam mit der DH Energie GmbH entwickelt. Er liegt in der Gemeinde Prellenkirchen im Bezirk Bruck an der Leitha, unmittelbar an der Grenze zum Burgenland. Die erzeugte Energie wird ins Netz der Energie Burgenland eingespeist. Die Anteile am Windpark werden zu 62 % von der RENERGIE, zu 20 % von der Energie Burgenland Windkraft GmbH und zu 18 % von der DH Energie GmbH gehalten.
Eine konstruktive Zusammenarbeit mit den regionalen Partnern, der Gemeinde und der Energie Burgenland hat dieses Projekt ausgezeichnet. Die Bauarbeiten konnten im Zeit- und Kostenplan umgesetzt und der Probebetrieb erfolgreich beendet werden. Der gesamte Windpark wurde an das Mittelspannungsnetz der Energie Burgenland angeschlossen. Mit den modernen Turbinen der 3-Megawattklasse des deutschen Herstellers Enercon - die Betontürme kommen aus dem burgenländischen Zurndorf -wird der Windpark Deutsch Haslau künftig rund 45 Mio. kWh sauberen Windstrom erzeugen. Dadurch werden circa 19.000 Tonnen CO2 Ausstoß im Vergleich zu kalorischer Energiegewinnung eingespart und darüber hinaus ein wesentlicher Schritt gesetzt, die von der EU, Österreich und Niederösterreich vorgegebenen Ziele für erneuerbare Energien zu erreichen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/52608renergie.htm

NOVOMATIC verzeichnete im ersten Halbjahr Rekordumsatz und mehr als 1.700 neue MitarbeiterInnen
Die NOVOMATIC AG, Europas größter integrierter Glücksspielkonzern, verzeichnete im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres mehr als 1.700 neue MitarbeiterInnen und steigerte den Umsatz um 15% aufeinen neuen Rekordwert. Wie aus dem am 29.08. auf der ÖKB-Homepage veröffentlichten Halbjahresfinanzbericht hervorgeht, hat der NOVOMATIC AG-Konzern den höchsten Umsatz in seiner 34-jährigen Unternehmensgeschichte erwirtschaftet: der Umsatz erreichte in den ersten sechs Monaten 941 Mio. EUR. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg von 15%.
Das EBITDA (Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) stieg um rund 9% auf 289 Mio. EUR (H1 2013: 266 Mio. EUR). Das EBIT legte sogar um rund 20% auf 165 Mio. EUR zu. Der NOVOMATIC AG-Konzern hat im ersten Halbjahr zum 30. Juni 2014 17.747 MitarbeiterInnen beschäftigt, dies ist ein Zuwachs um 11%.
NOVOMATIC-Generaldirektor Dr. Franz Wohlfahrt: "Mit diesem Halbjahresergebnis haben wir erneut bewiesen, dass unsere duale Strategie der richtige Weg in eine erfolgreiche Zukunft ist.
Es ist gelungen, die Erlöse aus Gaming Operations um 17% zu steigern. Deutliche Umsatzsteigerungen konnten auch bei den Verkaufserlösen, den E-Bussiness-Umsatzerlösen sowie den Wetterlösen erzielt werden."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/10109novomatic.htm


>>> CHRONIK

Siegerehrung der 12ten Vienna Classic Days auf dem Rathausplatz
Von Freitag bis vergangenen Sonntag war Wien Kulisse für über 286 Fahrzeuge die über 100 Jahre Automobilgeschichte repräsentierten. Die TeilnehmerInnen der Vienna Classic Days brachten mit ihren Fahrzeugen mehr als 25.000 PS in die Wiener Innenstadt und präsentierten Oldtimer aus dem Jahr 1905 sowie neuere Modelle aus ganz Europa. In der Gesamtwertung der Stadtrally landete ein Ford Model A Coupé auf Platz eins. Den zweiten Platz belegte ein Morgan 1600 Competition, gefolgt von einem Austin Cooper S.
Stadtrat Christian Oxonitsch begrüßte die TeilnehmerInnen bei der Siegerehrung auf dem Wiener Rathausplatz: "Ich danke dem Organisationsteam Bromberger für die gelungene Veranstaltung und wünsche allen TeilnehmerInnen noch viel Spaß und eine schöne Zeit in Wien."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/42708rkClassicDays.htm
Lesen Sie unseren ausführlichen Bericht darüber im aktuellen "Österreich Journal" pdf-Magazin
http://www.oesterreichjournal.at/Ausgaben/index_134.htm

143.000 Fahrgäste haben gewählt: U5 wird türkis
Die Wienerinnen und Wiener haben entschieden: die neue U-Bahn-Linie U5 wird die Linienfarbe Türkis erhalten. 143.000 Fahrgäste haben von 11. bis 28. August auf der Website der Wiener Linien abgestimmt. Türkis konnte sich dabei mit 65 Prozent der Votes gegen Rosa deutlich durchsetzen. Türkis wird sich auf Netzplänen, im Stationsdesign und dem U-Bahn-Leitsystem finden.
"Die U5 wird nicht nur stark frequentierte Linien wie die U6 entlasten, sondern auch die Fahrzeiten für viele Fahrgäste deutlich verkürzen", sagt Öffi-Stadträtin Renate Brauner. "Die große Beteiligung spiegelt auch wider, wie stark sich die Wienerinnen und Wiener mit ihrer U-Bahn identifizieren", so Brauner. Wiener-Linien-Geschäftsführer Eduard Winter: "Wien wird zur Zweimillionenstadt. Die neuen Strecken von U2 und U5 sorgen dafür, dass das Wiener Öffi-Netz für diesen Zuwachs gerüstet ist."
Im Endausbau soll die U2 zwischen Wienerberg über Matzleinsdorfer Platz, Neubaugasse, Rathaus zur Seestadt und die U5 vom Elterleinplatz zum Karlsplatz verkehren. Für die Planungs- und Bauzeit von U2 und U5 kommt erstmals ein Projektlogo zum Einsatz. Die beiden aneinander "angedockten" Würfel der Linien in den jeweiligen Farben symbolisieren, dass die neuen Strecken für U2 und U5 ein gemeinsames Projekt bilden. Das Logo wird in der Projektinformation, auf Bauzäunen, bei Veranstaltungen und online verwendet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/22908rkUBahn.htm

Zahl der Eheschließungen steigt im ersten Halbjahr 2014 um 6,5%
Die vorläufige Zahl der Eheschließungen war laut Statistik Austria im ersten Halbjahr 2014 mit insgesamt 17.150 um 6,5% höher als im gleichen Vorjahreszeitraum (Jänner bis Juni 2013: 16.104). Damit setzte sich der seit 2009 beobachtbare Trend tendenziell steigender Heiratszahlen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2014 vorläufig weiter fort (2009: +0,7% bzw. 2010 und 2012: je +5,9%, unterbrochen durch Rückgänge in den Jahren 2011 (-3,0%) und 2013 (-6,4%; Quelle: endgültige Jahresergebnisse).
In fast allen Bundesländern - mit Ausnahme des Burgenlands (-1,2%) - gab es im ersten Halbjahr 2014 mehr standesamtliche Eheschließungen, wobei regional unterschiedliche Trends erkennbar sind. Deutlich mehr Trauungen als im ersten Halbjahr 2013 gab es in Vorarlberg (+17,6%) und Tirol (+10,8%), gefolgt von Oberösterreich (+9,6%), Niederösterreich (+9,0%), Kärnten (+8,1%) und Salzburg (+6,5%). Unterdurchschnittliche Anstiege der Eheschließungszahlen wurden in Wien (+2,6%) und in der Steiermark (+0,8%) verzeichnet.
In den letzten zwölf Monaten (Juli 2013-Juni 2014) war die vorläufige Summe der in Österreich geschlossenen Ehen mit 37.176 um 0,8% niedriger als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode (Juli 2012 - Juni 2013: 37.463).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/52608statAustria.htm


>>> PERSONALIA

Gedenken an Bertha von Suttner
Anlässlich ihres hundertsten Todestages gedenkt die Stadt Graz Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner. Sie war eine der wichtigsten Persönlichkeiten in den Bereichen Friedens- und Frauenbewegung im 19.Jahrhundert. Im Rahmen der Stadtsenatssitzung am 29.08. beschloss Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl, dass der große Besprechungsraum im ersten Stock des Rathauses künftig den Namen "Bertha von Suttner-Raum" tragen wird.
Der 1843 in Prag geborenen Bertha von Suttner, geb. Kinsky, gelang es in einer Zeit, als Frauen noch kein Wahlrecht hatten, keinen Zugang zu öffentlichen Ämtern und Universitäten erhielten, eine bedeutende Rolle in der Gesellschaft zu übernehmen und der Friedensbewegung einen enormen Auftrieb zu geben.
Es ist nun genau 125 Jahren her, dass Bertha von Suttner den pazifistischen Roman "Die Waffen nieder" veröffentlichte (Herbst 1889) und damals für großes Aufsehen sorgte, indem sie die Schrecken des Krieges aus der Sicht einer Ehefrau beschrieb. Dieses Buch wurde ihr größter literarischer Erfolg, erschien in 37 Auflagen und wurde in zwölf Sprachen übersetzt. Sie sah im Frieden einen naturrechtlich verbürgten Normalzustand, dem der Krieg als Folge eines menschlichen Irrwahns gegenübersteht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/10109grazVonSuttner.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Krebsfördernde Rolle eines Proteins in der Leber entschlüsselt
Das menschliche Protein EGFR kontrolliert das Zellwachstum. Es ist bei vielen Krebszellen mutiert oder in übergroßer Zahl vorhanden. Deshalb dient es als Angriffspunkt zielgerichteter Therapien. Eine Studiengruppe am Comprehensive Cancer Center von MedUni Wien und AKH Wien unter der Leitung von Maria Sibilia vom Institut für Krebsforschung hat nun herausgefunden, dass die Gefahr von diesem Protein nicht - wie bisher angenommen - von der Anwesenheit des Proteins innerhalb der Tumorzelle ausgeht, sondern vielmehr von seiner Aktivität in den Nachbarzellen der Tumorzelle abhängt. In den Makrophagen (Immunzellen) der Leber kann EGFR eine starke tumorfördernde Rolle in der Entstehung des gefährlichen Leberzellkarzinoms haben.
Beim EGF-Rezeptor (Epidermal Growth Factor Receptor, EGFR) handelt es sich um ein Protein, das als Transmembranrezeptor viele lebenswichtige Prozesse in der Zelle kontrolliert. Der EGF-Rezeptor kommt beim Menschen in vielen Zellarten vor und spielt eine bedeutende Rolle in vielen Krebsarten. Er wird in verschiedenen Tumorarten in Übermengen und/oder in mutierter Form vorgefunden, was dazu führt, dass die Tumorzellen wachsen und sich vermehren. Darum dient der EGFR bei vielen Behandlungsstrategien als Angriffspunkt. Dabei wird seine Funktion inhibiert (gehemmt) mit dem Ziel, das Wachstum der Tumorzelle zu bremsen.
Das Leberzellkarzinom (Hepatozelluläres Karzinom, abgekürzt HCC) ist weltweit einer der häufigsten bösartigen Tumore. Etwa sechs Prozent aller Krebserkrankungen beim Mann und rund drei Prozent bei der Frau sind Leberzellkarzinome. Es ist die zweithäufigste Todesursache bei Krebserkrankungen. Risikofaktoren für HCC sind Lebererkrankungen durch Hepatitis-B und -C-Infektionen sowie durch Alkoholmissbrauch oder auch die klassische "Fettleber"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/10109meduniWIen.htm

Jetzt machen wir dicht!
Keine Wasserleitung ist völlig dicht, ein bisschen Wasser geht immer verloren. Damit diese Verluste möglichst klein bleiben, entwickelte man an der TU Wien eine neue Abdichtungsmethode: Ein speziell modifiziertes Harz soll in Zukunft die Rohre abdichten, anbringen will man es mit einem eigens entwickelten Rohrreparatur-Roboter. An dem österreichisch-slowakischen EU-Forschungsprojekt "DeWaLop" (Developing Water Loss Prevention) ist "Wiener Wasser", der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland und die Wasserbetriebe Bratislava beteiligt.
"In den 1970er Jahren hatte das Wiener Rohrsystem noch 24 Prozent Wasserverlust, heute sind es weniger als zehn Prozent. Mithilfe der neuen Technologie wird er weiter sinken", sagt Christoph Schoberleitner vom Institut für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie der TU Wien. Die Lebensdauer der Graugussrohre selbst ist sehr hoch. Das Problem sind die Dichtungen in den Muffen zwischen den einzelnen Rohren. Tritt dort über lange Zeit Wasser aus, kann das zu Problemen an der Rohrbettung führen, wodurch es im Extremfall sogar zum Bruch der Leitung kommen kann.
In Wien, Bratislava und dem nördlichen Burgenland beschloss man, dieses Problem anzupacken: Eine Methode zur kostengünstigen und schnellen Sanierung von Rohren sollte entwickelt werden. Nun wurde dieses Forschungsprojekt abgeschlossen - herausgekommen ist ein neuartig modifiziertes Epoxidharz, das in Zukunft mit einem Spezialroboter die Rohrleitungen abdichten soll...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/10109tuWien.htm

Junior Alpbach: Die Weisheit der Vielen nützt uns allen
Kathryn List, Mitglied des Rates, Europäisches Forum Alpbach sowie Initiatorin von Junior Alpbach, ein seit 16 Jahren etabliertes Programm im Rahmen der Technologiegespräche, ist es ein Anliegen, Wissenschaft und Technologie jungen Menschen näherzubringen. Eine wesentliche Rolle bei Junior Alpbach sind hands-on Aktivitäten und Gruppenarbeiten von Jugendlichen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Bildung sowie Herkunft. Die Herausforderung besteht darin, die Jugend in eine Kultur zu führen, die die Wissensgrenzen an allen Seiten verschiebt. Es entsteht ein Mentoring-Effekt der erfolgsversprechende Ergebnisse liefert und in der Wissenschaft unerlässlich ist.
Das Motto der heurigen Junior Alpbach Veranstaltung stand unter dem Titel "Die Weisheit der Vielen nützt uns allen". Passend hierzu beschäftigten sich 17 Jugendliche im Alter zwischen 13 und 19 Jahren mit der Thematik der Langzeitarchivierung von Daten. Die Jugendlichen setzten sich aus vom Bundesministerium für Bildung und Frauen nominierten SchülerInnen, Jugendlichen, deren Eltern an den Technologiegesprächen teilnahmen sowie Alpbacher Jugendlichen, zusammen.
Der Wissenstand der Menschheit wird heute digital abgebildet, gespeichert und archiviert. Eine nicht unwesentliche Menge digitaler Inhalte von heute stellt ein essentielles Kulturgut dar, welches für die Nachwelt erhalten bleiben soll. Am AIT Austrian Institute of Technology arbeitet eine Forschungsgruppe rund um Ross King an der Entwicklung von Technologien, die unser digitales Wissen für zukünftige Generationen bewahren sollen. Wichtig ist dabei, dass diese Daten im digitalen Universum leicht für die Nachwelt auffindbar und abrufbar bleiben. Wie das genau funktionieren soll, haben sich die AIT ExpertInnen in einem Junior Alpbach Workshop gemeinsam mit SchülerInnen im Rahmen der diesjährigen Alpbacher Technologiegespräche in der Praxis angesehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/52608ait.htm

30 Laufkilometer Archivalien gelagert
Voraussichtlich am Mittwoch, 10. September, öffnet der Benutzersaal des Salzburger Landesarchivs wieder seine Pforten. Die im Juni dieses Jahres begonnenen Umbauarbeiten sind nunmehr abgeschlossen. Eingebaut wurde unter anderem ein neuer Aufzug, der außerdem bis in den fünften Stock des Gebäudes verlängert wurde. "Nunmehr sind alle Speicher des Landesarchivs per Lift erreichbar, was den Transport der Archivalien wesentlich erleichtert. Der neue Aufzug gewährleistet außerdem auch den barrierefreien Zugang zum Benutzersaal", betonte dazu der Leiter des Landesarchivs Mag. Dr. Oskar Dohle am 27.08.
Im Salzburger Landesarchiv sind 30 Laufkilometer Archivalien aus den vergangenen mehr als 1.000 Jahren, beginnend ab dem Mittelalter, gelagert. Neben historischen Überlieferungen finden sich im Archiv auch alle rechtsrelevanten Verwaltungsschriften der Landes- und Bezirksverwaltungsbehörden sowie der Gerichte. Damit sei das Salzburger Landesarchiv als "Gedächtnis des Landes" und als "Garant für die Rechtssicherheit" zu bezeichnen, so Oskar Dohle, der sich bei den Salzburgerinnen und Salzburgern für das Verständnis für den eingeschränkten Betrieb bedankte. Das Archiv war während der Umbauphase nur in einem "Notbetrieb" für die Einsicht in die grundbücherliche Urkundensammlung bzw. in Ausnahmefällen in das handgeschriebene Grundbuch zugänglich
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/32808sbgLandesarchiv.htm


>>> KULTUR

Adolf Frohners 80. Geburtstag
Im Jubiläumsjahr - zu Adolf Frohners 80. Geburtstag - präsentieren das Forum Frohner (Krems) und das Essl Museum (Klosterneuburg) in Kooperation eine umfangreiche Schau über das Lebenswerk des Künstlers.
Kuratiert von Dieter Ronte und Elisabeth Voggeneder, zeigt auf der einen Seite die Ausstellung "Blutorgel. Adolf Frohners Anfänge im Wiener Aktionismus" (07.09.2014-06.04.2015, Forum Frohner) das Frühwerk Frohners und die Tendenzen, die sich in seinen anfänglichen Arbeiten manifestierten und auf der anderen Seite die Ausstellung "Adolf Frohner (1934 - 2007). Fünf Jahrzehnte Malerei, Grafik, Objekt" (05.09.2014 - 11.01.2015, Essl Museum) die weitere Entwicklung bis in seine letzte Schaffensperiode.
Ausgehend von Experimenten mit der klassischen Moderne stand zwischen 1961 und 1963 die Suche nach einem neuen Werkbegriff im Zentrum von Frohners Schaffen. Die Arbeit mit gefundenem Material, wie Schrott, Metall, Gerümpel und Matratzen, sowie der grenzüberschreitende Gestus waren maßgeblich und prägten seine Anfänge im Kontext des Aktionismus.
Zu Beginn der siebziger Jahre wandte sich Frohner wieder der Zeichnung zu. Die Rolle der Frau in tradierten Erzählungen ist ebenso Thema wie das Bild der Frau - als geschundene und gequälte Existenz -in aktuellen Darstellungsmodi. Frohners Spiel mit Wirklichkeitsfragmenten wird nun unter anderen Gesichtspunkten sichtbar. Dreidimensionale Formen, stilllebenartige Versatzstücke und Gefundenes werden in die Bildwerke integriert. Die achtziger Jahre stehen bei Frohner für eine Auseinandersetzung mit Überlieferungen, die um das Motiv der Geschlechterrollen kreisen. Die Femme fatale, Sinnbild für die Versuchung des Mannes durch die Frau, als Thema von Religion und Mythos, sowie deren kunsthistorische Interpretation, wird in Werken wie "Der Tod und das Mädchen" und den Variationen zu Salome aufgegriffen und führt im Spätwerk zum Motiv des Todes als zentrale Frage des Seins.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/42708essl.htm

"Der Dialog mit Volkskultur. Wir und die Anderen."
Die jährlich stattfindende Sommerakademie "Volkskultur als Dialog" des Österreichischen Volksliedwerks findet seit 1992 an verschiedenen Standorten in Oberösterreich statt. Es ist die einzige österreichweite Fortbildungsveranstaltung, die sowohl den praktischen als auch den theoretischen Zugang zur Volkskultur zu hinterfragen und zu überprüfen versucht. Ziel dieser jährlichen Veranstaltungsreihe ist es, das breite Betätigungsfeld der Volkskultur anhand unterschiedlicher Perspektiven zu beleuchten, um Brücken zu schlagen zwischen jenen, die Volkskultur leben, und jenen, die sich wissenschaftlich damit beschäftigen.
Die Sommerakademie 2014, die noch bis Samstag, 30. August 2014 dauert, versucht den vielfältigen Ausdrucksformen des "Wir und die Anderen" in Liedern, Musik und Tanz und Bräuchen nachzuspüren. Dabei werden geographische, kulturelle, religiöse und auf das Geschlecht bezogene Konfliktlinien thematisiert, sowie Formen der Begegnungen und das Potenzial für kreative Schaffensprozesse im gemeinsamen Dialog und Austausch zwischen Menschen und Kulturen aufgezeigt. Die Tagung bietet Raum, um gemeinsam über einen vernünftigen Umgang mit Grenzziehungen und ihren Markierungen in der Volkskultur nachzudenken.
Damit setzt der Verband Österreichisches Volksliedwerk den Schwerpunkt aus dem Vorjahr zu den vermittelnden Möglichkeiten von Volkskulturen im interkulturellen Kontext fort und erweitert diesen um zusätzliche Aspekte. Als Dialogplattform bietet die Sommerakademie eine theoretische und praktische Auseinandersetzung mit einem aktuellen Thema. Nachhaltig soll damit die Entwicklung und Fortführung von Initiativen und Projekten unterstützt werden, die zur Stärkung der Vielfalt beitragen. Vor allem in ländlich dominierten Gebieten soll damit der gemeinsame Dialog von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund und darüber hinaus die Begegnungen von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, verschiedener Generationen, religiöser und kultureller Gruppierungen sowie zwischen Frauen und Männern mittels Volkskultur begünstigt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/22908ooeVolksliedwerk.htm

Oö Landessonderausstellung 2015 in Gallneukirchen
Am 29. April 2015 wird in Gallneukirchen im sogenannten "Mutterhaus Bethanien" des Diakoniewerks eine bis 2. November 2015 geöffnete Landessonderausstellung gezeigt.
Der Titel der Ausstellung lautet "Hilfe. Lebensrisiken und Lebenschancen". Als Ausrichter dieser Ausstellung fungiert in bewährter Weise die Direktion Kultur beim Amt der OÖ. Landesregierung, Partner bei der Umsetzung und beim Betrieb sind das Diakoniewerk Gallneukirchen und die Stadtgemeinde Gallneukirchen.
In der Ausstellung geht es im Wesentlichen um die die Entstehung und Ausformung der sozialen Sicherung in unserem Land.
Das Mutterhaus Bethanien im Zentrum von Gallneukirchen, benannt nach dem biblischen Ort Bethanien, südöstlich von Jerusalem, wo Jesus von Johannes getauft wurde, ist der Standort dieser Landessonderausstellung.
Kurz nach der Gründung des Diakonissen-Ordens im Jahr 1847 errichtet, fungierte es - zusammen mit dem Haus Abendfrieden - bis vor wenigen Jahren als Heimat der Diakonissen und der Diakonie-Schwestern.
Es steht im Diakoniewerk für die soziale Arbeit der Diakonissen. Sie haben sich als Dienstgemeinschaft, Glaubensgemeinschaft und Lebensgemeinschaft verstanden. Daher haben sie in diesem Haus nicht nur gewohnt, sondern sich in ihrem Glauben und für ihren Auftrag jeden Tag aufs Neue für die diakonische Arbeit im Alltag gestärkt.
Das Haus in dem die LSA 2015 stattfinden wird, ist ein Ort, von dem soziales Handeln in der Tradition der christlichen Nächstenliebe mit ihrem helfenden, rettenden sozialem Handeln in einem hohen Maß ausgegangen ist.
Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und ist - nicht zuletzt aufgrund seines hohen Alters - in den letzten Jahren bereits renovierungsbedürftig geworden.
Die bauliche Sanierung und Adaptierung des Gebäudes - verbunden mit der Unterbringung der Ausstellung - ist eine wichtige denkmalpflegerische Großtat.
Sie ist aber auch eine Wertschätzung der Arbeit der Diakonie, die zweifellos zu den national und international bedeutendsten Einrichtungen bei der Betreuung und Pflege - u.a. von alten und Menschen mit besonderen Bedürfnissen - zählt.
Die Nachnutzung des Gebäudes ist von einem Funktionsmix geprägt: In dem neuen Haus werden Arbeitsangebote für Menschen mit Behinderung im Kunst- und Kulturbereich ihren Platz finden. Es wird eine Tagesbetreuung für Menschen mit Demenz geben. Weiters bietet das neue Haus auch Räume für die Ludwig-Schwarz-Schulen des Diakoniewerkes, die Diakonie-Akademie und Seminar- und Tagungsräume.
Die Kosten für die bauliche Adaptierung des Gebäudes betragen rund 9 Mio. Euro und werden von mehreren Ressorts des Landes sowie von der Diakonie getragen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W1/50209ooeLA2015.htm

26. Internationale Haydntage
Vom 4. bis 14. September findet die 26. Saison der Internationalen Haydntage statt. Das Traditionsfestival steht in diesen 11 Tagen unter dem Motto "Haydn & Mozart". In 20 Konzerten präsentiert das Festival renommierte Orchester und internationale Künstler: Dazu zählen die Österreichisch-Ungarische Haydn Philharmonie unter Maestro Adam Fischer mit drei Konzerten, die Academy of Ancient Music, das Kammerorchester Basel, Mischa Maisky, Simone Kermes, Mojca Erdmann und Sebastian Knauer.
Joseph Haydn wusste um seine besondere Stellung im Musikbusiness seiner Zeit: "Ich konnte als Chef eines Orchesters Versuche machen, beobachten, was den Eindruck hervorbringt […] also verbessern, zusetzen, wegschneiden, wagen. Ich war von der Welt abgesondert […] und so musste ich original werden." Seiner Experimentierfreude, die auch vor den baulichen Gegebenheiten in Schloss Esterházy nicht halt machte, verdanken die Internationalen Haydntage den wunderbaren Haydnsaal. Heuer gesellt sich dort ein weiterer Grande der Wiener Klassik zu Haydn: sein Freund Wolfgang Amadeus Mozart. Diesem blieb viel weniger Zeit zum Experiment als seinem Freund und dennoch verzaubert auch seine Musik bis heute ihre Zuhörer.
Zu den Höhepunkten der Saison 2014 zählt die Ballettproduktion zu Joseph Haydns Oratorium "Die Jahreszeiten". Das Werk wird im Auftrag der Haydn Festspiele als klassisches Ballett choreographiert und ist zur Festivaleröffnung erstmals in Österreich zu sehen. Mit Tanzboden ausgelegt, gehört die Bühne des Haydnsaals gänzlich dem Ballettensemble, während das Orchester vor der Bühne Platz nimmt. Eine Tribüne im hinteren Bereich ermöglicht den Besuchern eine gute Sicht auch von den hinteren Sitzreihen. (4. und 5. September)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/52608esterhazy.htm

Mozarts "Zauberflöte": Papageno am seidenen Faden
Am 20. September findet am Salzburger Landestheater eine besondere Premiere statt. In der Neuinszenierung von Mozarts "Die Zauberflöte" werden auch vier Puppen des Salzburger Marionettentheaters an der Seite der menschlichen Darsteller spielen. Die Proben laufen bereits auf Hochtouren. Puppenspieler Vladimir Fediakov hat die Figuren der Pamina, Tamino, Papageno und Papagena extra für die Produktion unter der Leitung von Carl Philip von Maldeghem geschnitzt.
"Die Figuren aus Holz stellen das jeweilige Alter Ego der Darsteller auf ihrem Weg durch eine verzauberte Welt dar" erklärt Barbara Heuberger, Chefin des Salzburger Marionettentheaters. "Die Puppen am seidenen Faden spiegeln die Abhängigkeit und Zerrissenheit der Darsteller zu Beginn des Stücks wider. Erst im Verlauf der Geschichte vollzieht sich ihre Menschwerdung", so Intendant und Regisseur Carl Philip von Maldeghem.
In Kooperation mit dem Salzburger Marionettentheater realisiert von Maldeghem eine Inszenierung aus dem Geiste des Theatermannes Emanuel Schikander heraus, der sich die Figur des Vogelfängers Papageno einst selbst auf den komödiantischen Leib geschneidert hatte und mit dieser Paraderolle über Jahre Triumphe feierte. Am Pult des Mozarteumorchesters stellt sich darüber hinaus die neue Musikdirektorin Mirga Gražinyte.-Tyla dem Salzburger Publikum vor.
Übrigens: Das Salzburger Marionettentheater spielt die "Zauberflöte" auch in einer Eigenproduktion auf der Bühne in der Schwarzstraße 24 - mehrmals auch nachmittags in einer Kurzfassung für Kinder. Daneben bringt das große Theater mit seinen kleinen Darstellern im September auch wieder die musikalischen Märchen "Alice im Wunderland" sowie "Peter und der Wolf" auf die Bühne.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0814/W4/32808marionetten.htm

Resümee der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik
Mit großem Jubel für die Opernproduktion von Domenico Scarlattis "Narciso" endeten am 31.08. die 38. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Das Motto "1685" und der Schwerpunkt auf der Musik von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Domenico Scarlatti lösten ein enorm starkes Publikumsinteresse aus. Die Opern und die Konzerte der Innsbrucker Festwochen sowie die Ambraser Schlosskonzerte verzeichneten heuer eine Gesamtauslastung von 97 Prozent. Viele Veranstaltungen waren restlos ausverkauft. Das Publikum erlebte "durchgängig Veranstaltungen mit einem äußerst hohen künstlerischen Niveau", freut sich der Geschäftsführer der Innsbrucker Festwochen, Markus Korselt. 10.661 musikbegeisterte Menschen besuchten diesmal die Opernaufführungen und Konzerte der Festwochen. Dazu kamen 12.330 BesucherInnen der frei zugänglichen Veranstaltungen wie dem Schlossfest Ambras, das heuer 20-jähriges Jubiläum feierte, und der Lunchkonzerte im Hofgarten.
79 Journalisten aus zwölf Ländern, von Südkorea und Russland bis Frankreich und England, besuchten heuer als Berichterstatter die Innsbrucker Festwochen. Stark war auch das Interesse für den 5. Internationalen Gesangswettbewerb für Barockoper Pietro Antonio Cesti. Aus den mehr als 200 Anmeldungen wählte die Jury 98 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 31 Nationen aus, die um die Einzug in das Finale und die Preise sangen. Der Sieg ging an den britischen Tenor Rupert Charlesworth. Das Finalkonzert wurde weltweit als Stream übertragen und von 4.000 Zuschauern verfolgt.
Die 39. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik beginnen 2015 mit dem ersten Ambraser Schlosskonzert am 14. Juli und enden am 27. August. Der Kartenverkauf für die Saison 2015 beginnt Ende November.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W1/50209altemusik.htm

 

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 133 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 133 im Umfang von 125 Seiten ist seit dem Abend des 04.08. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (12,0 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/134_010914/134_010914_300dpi_A4.pdf

> A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (4,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/134_010914/134_010914_072dpi_A4.pdf

> US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (11,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/134_010914/134_010914_300dpi_Lt.pdf

> US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (4,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/134_010914/134_010914_072dpi_Lt.pdf

 

 

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