Bures will Parlament weiter stärken und Öffnung fortsetzen
Nationalratspräsidentin Doris Bures will den von ihren VorgängerInnen eingeschlagenen Weg fortsetzen
und das österreichische Parlament weiter stärken. Alle NationalratspräsidentInnen der letzten Jahre
hätten nach Kräften daran gearbeitet, ein immer selbstbewussteres Parlament zu schaffen, das sei auch
ihr ein wichtiges Anliegen, betonte sie bei der derzeit in Oslo stattfindenden Konferenz der ParlamentspräsidentInnen
der Mitgliedstaaten des Europarats. Die Rechte der ParlamentarierInnen seien in den letzten Jahren beträchtlich
ausgebaut worden, sagte Bures, nach der geplanten Reform des Untersuchungsausschuss-Verfahrens werde Österreich
einen Spitzenplatz in Europa einnehmen, was Kontroll- und Minderheitsrechte betrifft.
Bures hat es sich außerdem zum Ziel gesetzt, das Ansehen des Parlaments und der Abgeordneten zu heben. Der
Ruf der ParlamentarierInnen sei mitunter viel schlechter, als es der Realität entspreche, bedauerte sie und
zeigte sich überzeugt, dass die meisten Abgeordneten nicht nur in Österreich, sondern in allen europäischen
Ländern ehrlich darum bemüht seien, die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern. Es müsse gelingen,
diese engagierte Arbeit transparent und glaubwürdig darzustellen.
Um die Akzeptanz der Parlamente zu erhöhen, regt Bures an, engere Verbindungen zwischen Parlament und Bevölkerung
zu schaffen, durch mehr Transparenz ein größeres Verständnis für parlamentarische Abläufe
zu erzeugen und mehr Durchlässigkeit und Offenheit für Ideen und Vorschläge von außen zu erwirken.
Zu Beginn ihrer Rede erinnerte Bures an ihre verstorbene Vorgängerin Barbara Prammer und würdigte deren
Einsatz für das österreichische Parlament und den Parlamentarismus.
Die zweitägige ParlamentspräsidentInnen-Konferenz in der norwegischen Hauptstadt setzt sich mit zentralen
Fragen der Ausgestaltung der parlamentarischen Demokratie im Lichte globaler und gesellschaftlicher Veränderungen
auseinander. So geht es beispielsweise darum, wie zeitgemäßer Parlamentarismus organisiert sein soll.
Bures meldete sich zum Thema "Grundrechte und Freiheiten - Beteiligung, Vertrauen und öffentliche Debatte"
zu Wort.
Die Nationalratspräsidentin nutzte die Konferenz darüber hinaus, um mit einer Reihe von AmtskollegInnen
erste bilaterale Gesprächen zu führen: Neben der Präsidentin der Parlamentarischen Versammlung des
Europarats Anne Brasseur traf Bures den Präsidenten des Schweizer Nationalrats Ruedi Lustenberger, den Präsidenten
des slowakischen Nationalrats Pavol Paška, den Präsidenten des montenegrinischen Parlaments Ranko Krivokapic'
sowie den Präsidenten des kroatischen Repräsentantenhauses Josip Leko zu einem ersten persönlichen
Austausch.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/21209ApkBures.htm
Kurz: Schlüsselressort Nachbarschaft und Erweiterung ist Anerkennung für Kommissar Hahn und Österreich
"Ich gratuliere Kommissar Johannes Hahn sehr herzlich zur neuen Aufgabe im Ressort Nachbarschaftspolitik
und Erweiterung. Gerade aktuelle Entwicklungen zeigen, wie wichtig eine erfolgreiche Nachbarschaftspolitik der
EU ist. Zudem ist die Erweiterung in Richtung Westbalkan von großer Bedeutung für ganz Europa",
so Bundesminister Sebastian Kurz. "Johannes Hahn wird mit seiner Arbeit als EU-Kommissar auch weiterhin einen
nachhaltigen Beitrag zur Entwicklung Europas leisten - er kann seine ganze Erfahrung als Kommissar für regionale
Entwicklung in sein neues Dossier einbringen. Ich wünsche ihm viel Erfolg - nach Landwirtschaft, Außenpolitik
und zuletzt Regionalpolitik ist Österreich wieder für eine zentrale Aufgabe der EU verantwortlich - das
ist eine tolle Anerkennung für Hahn und für ganz Österreich".
Die Entwicklungen in den Ländern der Östlichen Partnerschaft sind eine große Herausforderung für
die Europäische Union, wie auch der aktuelle Konflikt in der Ukraine zeigt. Österreich hat nicht nur
in verschiedenen Ländern der östlichen Partnerschaft ausbaufähige wirtschaftliche Aktivitäten
entwickelt, sondern hat auch großes Interesse an der Vertiefung der Beziehungen mit einzelnen Ländern.
Die östliche Partnerschaft kann durch Unterstützung und Solidarität zur Stabilisierung der Region
beitragen. Die südliche Nachbarschaft der Europäischen Union steht insgesamt vor großen Herausforderungen:
von der Konsolidierung des demokratischen Übergangs und der guten Regierungsführung bis zu dringend notwendigen
sozialen und wirtschaftlichen Reformen. Die Erweiterung ist eine bedeutende Frage für die künftige Entwicklung
der Europäischen Union. Für Österreich im Fokus steht dabei vor allem der Westbalkan, der eine klare
europäische Perspektive benötigt, denn Sicherheit und Stabilität in der Region des Westbalkans bedeutet
gleichzeitig Stabilität und Sicherheit für Österreich.
Lesen Sie hier über die Zusammensetzung der neuen EU-Kommission und deren Pläne sowie Stellungnahmen
der heimischen Parlamentsparteien und der Wirtschaftskammer:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/31109AJuncker.htm
Österreich unterstützt Palästinensische Gebiete aktuell mit 2,5 Million Euro
"Nach Kriegen und für Menschen in Not ist rasche, unbürokratische Hilfe gefragt. Ich freue mich,
dass heute der Vertrag zwischen dem Hilfswerk der Vereinten Nationen für die Palästina-Flüchtlinge
im Nahen Osten UNRWA und der Austrian Development Agency in Ramallah unterzeichnet wurde. Damit leistet Österreich
einen konkreten Beitrag zum Frieden in der Region", betont Außenminister Sebastian Kurz. "Mit den
Mitteln aus dem Hilfeaufruf an die Gebergemeinschaft will das Hilfswerk der Vereinten Nationen etwa die Lebensmittelversorgung
von 220.000 Menschen für 5 Wochen organisieren und rund 15.000 Familien bei Reparaturarbeiten und dem Wiederaufbau
ihrer Häuser unterstützen", erklärt Kurz.
Aufgrund der Eskalation der gewaltsamen Auseinandersetzung im Gazastreifen zwischen 8. Juli und 26. August leben
derzeit rund 480.000 Menschen in Schulen und anderen Notunterkünften. Sie werden von UNRWA mit Lebensmitteln
und dem Notwendigsten versorgt, medizinisch betreut und beim Wiederaufbau unterstützt. Darüber hinaus
wird für 75.000 Kinder ein provisorischer Unterricht organisiert.
Neben der aktuellen humanitären Hilfe setzt die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit auf langfristiges
und nachhaltiges Engagement. "Wir unterstützen die Palästinensischen Gebiete vor allem in den Bereichen
Wasser- und Gesundheitsversorgung", führt Martin Ledolter, Geschäftsführer der Austrian Development
Agency (ADA), der Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit aus. Die Zusammenarbeit mit Partnern
vor Ort, wie UNRWA oder der Palestinian Water Authority, funktioniere ausgezeichnet. "Außerdem zahlen
wir auch seit vielen Jahren in das EU-Programm PEGASE ein. Über diesen Palästinensisch-europäischen
Hilfstopf bekommen besonders bedürftige Familien im Gazastreifen und dem Westjordanland alle drei Monate bis
zu 400 Euro finanzielle Unterstützung", so Ledolter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/11509Aada.htm
Hundstorfer zu Gesprächen in der Schweiz
Sozialminister Rudolf Hundstorfer ist am 11.09. in Bern mit seinem Schweizer Kollegen im Beschäftigungsbereich,
Bundesrat Johann Schneider-Ammann, zusammengetroffen. Im Zentrum des Gesprächs standen aktuelle arbeitsmarktpolitische
Fragen, insbesondere die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Jugendlicher und Älterer. Beide Minister waren
sich einig, dass die duale Berufsausbildung in der Schweiz und Österreich ein Erfolgsmodell ist. "Die
Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit bleibt unser zentrales Anliegen. 2013 hat die österreichische Bundesregierung
650 Millionen Euro für die Arbeitsmarkt- und Lehrstellenförderung junger Menschen in die Hand genommen,
diesen Weg werden wir 2014 fortsetzen," erläuterte Hundstorfer seinem Schweizer Kollegen die österreichischen
Anstrengungen, die Job- und Ausbildungsperspektiven junger Menschen zu verbessern. Thema der Gespräche war
auch die Personenfreizügigkeit vor dem Hintergrund der Schweizer Volksabstimmung zur Verschärfung der
Zuwanderungsbestimmungen: Bis 2017 soll es in diesem Bereich vorerst zu keinen Änderungen kommen.
Hundstorfer ließ sich über die Schweizer Ansätze für die Förderung von Beschäftigung
für ältere ArbeitnehmerInnen informieren. Am Arbeitsmarkt für Ältere weist die Schweiz mit
71,7 Prozent nach Schweden die zweithöchste Beschäftigungsrate von älteren Menschen in Europa auf.
"Mittelfristig muss es uns auch in Österreich noch besser gelingen, die Menschen länger im Erwerbsprozess
zu halten. Dafür ist es wichtig, dass sie gesund und leistungsfähig bleiben, aber auch, dass die Qualifikationen
sich mit den Anforderungen der Wirtschaft weiterentwickeln. Mit dem Arbeitsmarktpaket für Ältere - das
seit Mai 2014 umgesetzt wird - geben wir wichtige Impulse. Insgesamt 370 Millionen Euro werden in den kommenden
drei Jahren für über 50jährige Arbeitssuchende investiert. Damit können pro Jahr 20.000 Personen
in eine geförderte Arbeitsstelle gebracht werden".
Am Rande der Gespräche wurde außerdem festgehalten, dass die derzeit geltenden Regeln der Schweiz zur
Personenfreizügigkeit bis 2017 im bisherigen Ausmaß beibehalten werden. In der nächsten Zeit wird
sich dadurch auch für die in der Schweiz lebenden ÖsterreicherInnen und die zahlreichen österreichischen
Tagespendler bzw. deren Arbeitgeber in die Schweiz rechtlich nichts ändern. Eine Umsetzung neuer Zuwanderungsregelungen
für die Schweiz wird nicht vor 2017 erwartet
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/21209Abmask.htm
Kulturstadtrat Mailath begrüßt jüdische Vertriebene im Rathaus^
"Jeglicher Versuch, die Vergangenheit sichtbar zu machen, muss halbherzig bleiben, wenn dabei nicht auch
der Kontakt zu jenen Menschen gepflegt wird, die sie selbst erlebt haben: Überlebende die Wien nie vergessen
konnten, Menschen, die selbst noch nach über einem halben Jahrhundert mit großer Freude jedes Wienerlied
bei einem der Heurigenbesuche mitsingen können und niemals aufgehört haben, ihre Heimatstadt zu lieben.
Zu einer aktiven Erinnerungskultur gehört aber auch die wissenschaftliche Erforschung des geschehenen Unrechts.
Hier ist es gelungen, das Simon Wiesenthal Institut ins Leben zu rufen, das Wien in naher Zukunft zu einem der
führenden Zentren für Holocaust-Forschung machen wird. All diese Bemühungen der Stadt tragen Früchte,
denn die jüdische Gemeinde Wiens gehört zu den aktivsten und lebendigsten der Welt", freut sich
Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny im Rahmen eines Empfangs des Jewish Welcome Service im Wiener Rathaus.
"Mit dieser Einladung zeigt die Stadt Wien, wie wichtig ihr die öffentliche Wahrnehmung und die Anerkennung
des Leides der Holocaust-Überlebenden und ihrer Familien ist", so Susanne Trauneck, Generalsekretärin
des Jewish Welcome Service.
Der Jewish Welcome Service Vienna ist diese Woche vom 8. -14. September Gastgeber einer Gruppe Jüdinnen und
Juden, die in ihrer Jugend vertrieben wurden. Die Gruppe besteht aus insgesamt 60 Personen darunter auch viele
Kinder und Enkelkinder. Die Gäste kommen diesmal aus den USA, Israel, Argentinien, Uruguay, Australien und
England. Im Rahmen des Aufenthalts stehen Besuche jüdischer Einrichtungen, eine Stadtrundfahrt, ein Besuch
im Rathaus und in der Hofburg auf dem Programm, sowie ein immer beliebter Heurigenbesuch. Finanziert wird die Tätigkeit
des Jewish Welcome Service von der Stadt Wien, mit Unterstützung der Republik Österreich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/41009ArkMailath.htm
Österreich und Bayern für neue Energieversorgung
Österreichs Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner und Bayerns Staatsministerin für
Wirtschaft, Medien, Energie und Technologie Ilse Aigner haben sich am 05.09. - begleitet von einer Expertendelegation
- in Kaprun getroffen, um eine engere energiepolitische Zusammenarbeit zu vereinbaren. Am Programm standen auch
die Besichtigung des Pumpspeicherkraftwerks Limberg II sowie der Besuch der Lehrwerkstätte Kaprun des Kraftwerkbetreibers
VERBUND. Bei dem Treffen unterzeichneten die beiden Minister eine Gemeinsame Erklärung zur Stärkung der
Zusammenarbeit bei der Energieversorgung. Darüber hinaus erfolgte ein intensiver Austausch, wie die aktuellen
Herausforderungen gemeinsam gelöst werden können: "Eine langfristig gesicherte, finanzierbare und
nachhaltige Energieversorgung ist für die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaftsstandorte Österreich
und Bayern entscheidend", betonen Mitterlehner und Aigner in der Gemeinsamen Erklärung. "Wir bekennen
uns daher zu einem weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien und zur Verbesserung der Energieeffizienz."
Auch die Chance als "grüne Batterie" Europas zu agieren, möchten beide Länder verstärkt
nutzen. "Neben starken Netzen leisten dafür vor allem Pumpspeicherkraftwerke einen wesentlichen Beitrag,
weil sie durch ihre kurzfristige Verfügbarkeit Schwankungen von Photovoltaik und Wind ausgleichen. Die Alpenregion
verfügt damit über das Potenzial, zur Energiedrehscheibe Europas zu werden", sagt Mitterlehner.
Bayern und Österreich haben zum Ziel, die Versorgungssicherheit auch weiterhin in nachbarschaftlicher Kooperation
möglichst kostengünstig und umweltverträglich für die Bevölkerung und die Wirtschaft zu
gewährleisten. Relevante Themen dabei sind: die grenzüberschreitende Bereitstellung von Kapazitäten
zur Erhöhung der Versorgungssicherheit in Österreich und Bayern, die Beibehaltung der gemeinsamen Preiszone
im Interesse der Stromkunden und der Ausbau der Strom-Infrastruktur. Denn der massive europaweite Ausbau der Erneuerbaren
Energieträger erfordert auch einen Ausbau der Leitungsnetze...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/50909Abmwfw.htm
Internationalisierungs-Offensive des Landes OÖ setzt Schwerpunkt auf Fernmärkte
Neben den Investitionen der Unternehmen und dem privaten Konsum ist der Export wichtigster Wirtschafts- und
damit Wachstumstreiber für den Standort Oberösterreich. Daher nimmt das Thema Internationalisierung im
neuen strategischen Wirtschafts- und Forschungsprogramm "Innovatives OÖ 2020" eine bedeutende Rolle
ein und wird entsprechend gefördert. Internationalisierung ist neben Industrielle Marktführerschaft,
Standortentwicklung und Zukunftstechnologien eine von vier Kernstrategien im Strategischen Programm.
"Mit den neuen Richtlinien für das Export-Internationalisierungsprogramm des Landes OÖ wollen wir
unsere Unternehmen unterstützen, ihre Produkte und Dienstleistungen verstärkt international zu vermarkten
und vor allem jene motivieren, die bisher noch nicht exportiert haben", erklärt Wirtschafts-Landesrat
Michael Strugl. Das Ziel bis 2020: 13.000 exportierende Betriebe in Oberösterreich. Aktuell gibt es über
8.500 Exporteure. "Auch wenn das Exportvolumen in den vergangenen Jahren bereits stark gewachsen ist und sich
von 2000 bis 2013 mehr als verdoppelt hat, gibt es noch großes Potenzial, beispielsweise bei wissensintensiven
Dienstleistungen, aber auch bei den kleinen und mittleren Unternehmen", sagt Strugl.
Mit gezielten Schritten im Export Wachstum und Beschäftigung schaffen
Daher unterstützt das Land Oberösterreich die Unternehmen bei konkreten Schritten auf Auslandsmärkten
mit umfassenden Beratungs-, Förderungs- und Informationsangeboten. Die Exportförderung in OÖ steht
auf drei Säulen: Dem Export Center Oberösterreich (eine gemeinsame Initiative von Land OÖ und WKO
Oberösterreich) als zentrale Internationalisierungsdrehscheibe für die oö. Wirtschaft, der Initiative
"go-international" von Wirtschaftsministerium und Wirtschaftskammer Österreich sowie dem Export-Internationalisierungsprogramm
des Landes OÖ.
Kernpunkte im aktuellen Förderprogramm, das bis Ende 2016 läuft, sind die erstmalige Erschließung
neuer internationaler Zielmärkte sowie neue Marketingmaßnahmen und die erstmalige Messeteilnahme in
bereits bestehenden internationalen Märkten.
...
"Mit diesen gezielten Fördermaßnahmen können exporterfahrene Betriebe, aber besonders auch
jene Unternehmen, die zum ersten Mal den Schritt in einen Auslandsmarkt wagen, unterstützt werden", erklärt
Wirtschafts-Landesrat Strugl. Die Bearbeitung der internationalen Märkte wird erleichtert, bestehende oder
neuen Produkten und Dienstleistungen können leichter auf einem Exportmarkt etabliert werden. In Verbindung
mit den Beratungsleistungen des Export Centers und mit go-international ergibt das eine wertvolle Unterstützung
für die Unternehmen, die auch hilft, das finanzielle Risiko bei der Expansion ins Ausland zu minimieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/31109AooeStrugl.htm
Jerewan: Neues Auslandsbüro der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit eröffnet
"Wie der Westbalkan ist der Südkaukasus eine wichtige Region für Österreich", betont
Außenminister Sebastian Kurz bei der feierlichen Eröffnung des Auslandsbüros der Österreichischen
Entwicklungszusammenarbeit in Jerewan am Abend des 08.09. "Das neue Büro wird die Zusammenarbeit mit
Armenien weiter stärken und dafür sorgen, dass die Lebensbedingungen der drei Millionen Bürgerinnen
und Bürger sukzessive verbessert werden. Wir unterstützen etwa die Re-Integration von rund 2.000 syrisch-armenischen
Flüchtlingen, die vor dem Krieg flüchten und ihr Hab und Gut in Syrien zurücklassen mussten. In
ihrer alten Heimat Armenien müssen sie jetzt wieder von vorn beginnen", führt Minister Kurz aus.
Mit zusätzlichen 600.000 Euro werden aktuell zwei Projekte der Caritas und des Roten Kreuzes weiterfinanziert,
durch die bereits in der ersten Phase rund 2.000 Flüchtlinge unterstützt wurden.
Armenien hat eine der größten Migrationsraten der Welt. Schätzungen zufolge leben sieben bis zwölf
Millionen ArmenierInnen im Ausland. Um die Lebensbedingungen vor allem in den ländlichen Regionen zu verbessern,
unterstützt Österreich die Regierung Armeniens bei der Aufteilung von Grund und Boden und der Entwicklung
von notwendigen Gesetzen. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Stärkung der Landwirtschaft, von der 1,5 Millionen
ArmenierInnen leben. "Gemeinsam mit sehr engagierten armenischen zivilgesellschaftlichen Partnern arbeiten
wir daran, dass die Bäuerinnen und Bauern durch innovatives Weidemanagement und zusätzliche Anbauflächen
mehr und qualitativ hochwertigere Ernten erzielen", sagt Martin Ledolter, Geschäftsführer der Austrian
Development Agency, der Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit. In sechs Gemeinden in Nord-Armenien
wurden bereits 200 Hektar Land landwirtschaftlich nutzbar gemacht. Neue Bewässerungssysteme oder effizientere
Rinderzucht verhelfen den LandwirtInnen zu besseren Erträgen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/50909Aada.htm
Große Ausstellung zeitgenössischer österreichischer Fotografie in Zagreb und Osijek
Auf Initiative des Österreichischen Kulturforums Zagreb wurde am 09.09. die faszinierende Foto-Ausstellung
"Archives, Re-Assemblances and Surveys - zur zeitgenössischen österreichischen Fotografie"
in der bekannten Kunstgalerie Klovicevi Dvori in Zagreb eröffnet. Die Ausstellung, die im Rahmen eines künstlerischen
Austausches zwischen der Camera Austria in Graz und dem kroatischen Fotoverband organisiert wurde, und Positionen
von Sabine Bitter & Helmut Weber, Heidrun Holzfeind, Michael Höpfner, Krüger & Pardeller, Tatiana
Lecomte, Christian Mayer, Karina Nimmerfall, Nicole Six & Paul Petritsch sowie Michael Strasser und Anita Witek
zeigt, widmet sich der "Fotografie jenseits des Fotografierens". Sie erschließt dabei den konzeptuellen,
experimentellen und prozessualen Umgang mit dem Medium, bei dem nicht primär die Herstellung von Bildern,
sondern die Verkettung zumeist vorgefundener Aufnahmen oder die Dokumentation komplexer Prozesse oder Handlungszusammenhänge
im Zentrum steht.
Eine Rolle spielen dabei vor allem Archive, Geschichte, Räume, Reisen, Politiken, Diskurse - Fotografie also
als "Kulturtechnik und als kulturelles Artefakt", das eine Repräsentation konstruiert. KuratorInnen
der Ausstellung, die unter großem Publikumsandrang im Beisein des kroatischen Vize-Kulturministers Berislav
Sipus, der österreichischen Botschafterin in Kroatien, Andrea Ikic-Böhm, sowie mehrerer teilnehmender
KünstlerInnen eröffnet wurde, waren Reinhard Braun von Camera Austria sowie Sandra Križic' Roban vom
kroatischen Fotoverband.
Im Anschluss an die Präsentation in Zagreb soll die Ausstellung im November im Rahmen der österreichischen
Kulturtage in Osijek gezeigt werden, die das österreichische Kulturforum Zagreb bereits zum 5. Mal in der
Hauptstadt Slawoniens organisiert. Zu den weiteren Partnern des Ausstellungsprojekts zählen die Kunstsektion
im Bundeskanzleramt, das Land Steiermark, das kroatische Kulturministerium sowie die Stadt Zagreb.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/11509AbmeiaZagreb.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Umfangreiche Leistungsschau am "Tag der Sicherheit"
Das Thema Sicherheit hat im Burgenland einen wichtigen und besonders hohen Stellenwert. Um diesem Aspekt Rechnung
zu tragen, werden am 13. September 2014, dem "Tag der Sicherheit", insgesamt 14 heimische Rettungs-,
Hilfs- und Einsatzorganisationen in der Montecuccoli-Kaserne in Güssing mit Information, "Action"
und Spaß ihr Können und ihre Engagement für die Menschen des Burgenlandes zeigen. Das umfassende
und vielfältige Programm wurde von Landeshauptmann Hans Niessl und Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Franz
Steindl gemeinsam mit den Vertretern der Rettungs-, Hilfs- und Einsatzorganisationen im Landhaus in Eisenstadt
der Öffentlichkeit präsentiert.
"Das Burgenland ist ein sicheres Land! Es ist allen Sicherheitsdienstleistern, die äußerst kooperativ
tätig sind, zu verdanken, dass es dieses hohe Maß an Sicherheit gibt. Diese Veranstaltung macht auf
die großartigen Leistungen, die durch ein gutes Miteinander erbracht werden, aufmerksam. Sicherheit ist für
das Burgenland aber auch in Zukunft ein wesentliches Thema. Deshalb stellt das Land jährlich insgesamt 15
Millionen Euro - Tendenz steigend - an budgetären Mittel als ‚Garantieschein für die Sicherheit aller
BurgenländerInnen' zur Verfügung. Um dieses Höchstmaß an Sicherheit weiter aufrechterhalten
zu können, ist es aber auch notwendig, dass - speziell beim Katastrophenschutz - die Budgetmittel des Bundes
so gestaltet sind, dass den Menschen rasch und effizient geholfen werden kann", betonte Landeshauptmann Hans
Niessl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/41009blmsSicherheit.htm
Landesrätin Dunst zieht erfreuliche Ozon-Bilanz
"Im laufenden Jahr 2014 hat es im Burgenland bis dato lediglich an einem Tag Überschreitungen der
Informationsschwelle (180 µg/m), jedoch keine einzige Überschreitung der Alarmschwelle (240 µg/m3
= Mikrogramm pro Kubikmeter) gegeben. Der diesjährige Sommer hat im Burgenland nur am 11. Juni Überschreitungen
des Grenzwertes für die Information der Bevölkerung mit sich gebracht", betonte Landesrätin
Verena Dunst, die den "Tag der offenen Tür" in der mobilen Luftgütemessstation in Oberwart
zum Anlass nahm, um diese positive Ozon-Bilanz in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit OAR Ing. Franz Bauer und
Michael Fercsak - 2 von insgesamt 4 Mitarbeitern im Bereich Luftgüte beim Amt der burgenländischen Landesregierung
- der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Schon am Nachmittag des 10. Juni wurde nach den Vorgaben des Ozongesetzes wegen eines erhöhten Stundenwertes
in Ziersdorf im Weinviertel im Ozonüberwachungsgebiet I die Bevölkerung informiert. Da das nördliche
Burgenland mit Wien und Niederösterreich das Ozonüberwachungsgebiet 1 bildet, musste auch das Burgenland
eine Ozon-Warnung herausgeben und aufrechterhalten, selbst wenn der Schwerpunkt der Überschreitungen nicht
im Burgenland selbst lag. Am Nachmittag des 11. Juni wurden dann im südlichen Wiener Becken, aber auch im
Nordburgenland für insgesamt drei Stunden erhöhte Werte gemessen. Im Burgenland wurde der zulässige
Ozongehalt in der Luft von 180 µg/m³ im Stundenmittel mit Messwerten von 194 µg/m³ in Illmitz
bzw. 190 µg/m³ in Eisenstadt überschritten. Im Überwachungsgebiet 2, das das Südburgenland
und die Steiermark umfasst, gab es überhaupt keine Überschreitungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/21209blmsDunst.htm
10 Jahre Liszt Festival Raiding
Das Liszt Festival Raiding geht in seine 10. Saison und feiert 2015 seinen ersten "runden" Geburtstag!
Seit der Eröffnung des Lisztzentrums Raiding im Oktober 2006 hat sich das Festival als international führende
Spielstätte für die Musik von Franz Liszt positioniert. In über 120 Konzerten sind bisher weit mehr
als 300 Einzelwerke des großen Europäers interpretiert worden. Mit der Aufführung sämtlicher
Orchesterwerke Liszts durch das Originalklang-Orchester "Wiener Akademie" ist unter dem Titel "The
Sound of Weimar" ein geradezu epochales internationales Projekt verwirklicht worden.
"In der Jubiläumssaison des Liszt Festivals Raiding erwartet die BesucherInnen ein umfassendes Programm,
das sich auf schöpferisch innovative Art mit dem Werk von Franz Liszt auseinandersetzt. Das Lisztzentrum Raiding
verfügt mit dem akustisch herausragenden Konzertsaal und dem daneben liegenden Geburtshaus über ideale
Rahmenbedingungen für die Austragung dieses internationalen Festivals. Für das Burgenland stellt Franz
Liszt einen der größten Komponisten des Landes dar. Als einer der prominentesten Klaviervirtuosen und
einer der produktivsten Komponisten des 19. Jahrhunderts komponierte er in vielen unterschiedlichen Stilen und
Gattungen. Sein künstlerisches Schaffen spannte sich dabei vom Wunderkind bis zum ‚alten Meister', wobei er
Beziehungen zu allen Musikgrößen seiner Zeit pflegte", betonte Kulturlandesrat Helmut Bieler, der
am 10.09. gemeinsam mit den beiden Intendanten Johannes & Eduard Kutrowatz sowie Geschäftsführer
Mag. Thomas Mersich, MAS, das Programm des Liszt Festivals Raiding 2015 der Öffentlichkeit präsentierte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/31109blmsRaiding.htm
Zsifkovics: "Danke der Kirche an Melinda Esterhazy"
Ein "Danke der Kirche" an Melinda Esterhazy hat der Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics
beim Requiem für die am 28. August verstorbene letzte Fürstin des Hauses Esterhazy gesprochen. Ihre eiserne
Disziplin und ihr umsichtiges Wirken hätten sie nach dem Tod ihres Gatten Paul Esterhazy 1989 "zu einer
der bedeutendsten Förderinnen der kulturellen Entwicklung des Burgenlandes und des gesamten pannonischen Raumes
gemacht", sagte Zsifkovics am 12.09. in seiner Predigt im Eisenstädter Martinsdom.
Das hohe kulturelle und künstlerische Erbe der Esterhazys habe die frühere Balletttänzerin "als
Fürstin weitergetragen auf dem Parkett der burgenländischen Zeitgeschichte". Der Bischof verwies
auf die von der Verstorbenen eingerichteten Privatstiftungen, die dieses Erbe der Nachwelt erhielten.
Besonders strich Bischof Zsifkovics die Verbundenheit Melinda Esterhazys und ihrer Familie mit der der Kirche hervor.
Sie selbst sei allen seinen Vorgängern "persönlich eng verbunden" gewesen, und "die von
ihr repräsentierte Dynastie hat über Jahrhunderte mit der Schaffung bedeutender geistlicher Zentren und
als Patronatsherren dem Land die christliche Seele erhalten". Zsifkovics bezeichnete es als "Seelenadel
der Esterhazys", Gott und nicht die eigene Macht und Größe zum Maß aller Dinge zu erheben.
Bereits Paul I. (1635-1713), der Begründer der Fürstendynastie, sei ein zutiefst gläubiger und frommer
Katholik gewesen. Mit der von ihm selbst komponierten "Harmonia Caelestis" sei er musikalisch beim Trauergottesdienst
präsent, "es führt ein roter Faden direkt von ihm durch drei Jahrhunderte hindurch hierher in diesen
Dom", so Bischof Zsifkovics. Am Sarg der letzten Fürstin Esterhazy seien die Trauernden Zeugen nicht
nur des Endes eines persönlichen Lebensweges, "sondern auch des Endes von drei Jahrhunderten Fürstentum
in dieser unserer geliebten pannonischen Heimat". Die Übergabe der sterblichen Überreste Melindas
in der Familiengruft der Esterhazys im Eisenstädter Franziskanerkloster sei "auch das Ende einer Ära",
so Zsifkovics.
"Unser Danke an Melinda, die letzte Fürstin, ist gleichzeitig unser Danke an die ganze Fürstendynastie,
die mit ihr zu Ende geht." Melinda sei Teil einer Familie gewesen, "der es über Jahrhunderte bestimmt
war, die Geschichte Pannoniens zu prägen wie keine zweite" und diesen Teil Mitteleuropas "und mit
ihm das österreichische Kaiserreich so zu schützen wie keine zweite".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/11509kap.htm
>>> INNENPOLITIK
Sozialpartnergipfel / Auswirkungen der Sanktionen gegen Russland
> Faymann: Folgen der Ukraine-Russland-Krise evaluieren und Wirtschaft und Arbeitnehmer unterstützen
Bei den Gesprächen mit den Sozialpartnern im Bundeskanzleramt am 10.09. standen unter anderem die Maßnahmen
im Bereich der Lehrlingsausbildung im Mittelpunkt: "Die für uns notwendige duale Ausbildung im Zusammenhang
mit der Ausbildungspflicht verlangt eine Reihe von umfangreichen Maßnahmen. Dazu gibt es zahlreiche Möglichkeiten
- von der Ausweitung des Coachings über das Qualitätsmanagement bis zur Ausbildungsgarantie -, die in
Form von konkreten politischen Schritten umgesetzt werden. Mit all diesen Punkten werden die Rahmenbedingungen
für die Lehrlingsausbildung verbessert ", so Bundeskanzler Werner Faymann im Anschluss an den Sozialpartnergipfel
in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner.
Der Umgang mit den Folgen für Österreich hinsichtlich des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine
war ein weiterer wesentlicher Punkt in den heutigen Gesprächen: "Wir haben versucht, die wirtschaftlichen
Auswirkungen auf Österreich abzuschätzen. Es ist nicht die detaillierte Einzelsanktion, die einen negativen
Effekt erzielt, sondern es ist der Krieg an sich und die Unsicherheit über die Dauer des Konflikts",
sprach Bundeskanzler Faymann die Tatsache an, dass bereits im 1. Halbjahr die wirtschaftlichen Beziehungen - noch
ohne Sanktionen - zurückgegangen sind. "Wir treten in der EU dafür ein, dass wir mit einer gemeinsamen
Sprache der 28 Mitgliedsländer auftreten und uns nicht auseinanderdividieren lassen. Was den politischen Druck
betrifft, tragen wir alle Maßnahmen mit. Wir Österreicher sind jedoch ganz klar gegen die militärische
Logik, etwa im Zusammenhang mit Waffenlieferungen", so Faymann. Aufgrund der absehbaren psychologischen Auswirkungen
gehe es darum, die Wirtschaft zu unterstützen: "Wir wollen die Bedrohung von Arbeitsplätzen und
Aufträgen abfedern. Dazu evaluieren wir laufend die konkreten Auswirkungen des Konflikts auf Österreich.
Darüber hinaus stärken wir Maßnahmen und Instrumente zur Abfederung der wirtschaftlichen Nachteile:
Kurzarbeit ist eine mögliche Variante, dazu kommt auch noch die Unterstützung von Betrieben über
einen gewissen Zeitraum, so dass keine Mitarbeiter gekündigt werden. Es gilt auch neue Märkte zu erreichen,
um dort auszugleichen, was auf dem sanktionsbelasteten Markt momentan nicht erwirtschaftet werden kann", verwies
der Bundeskanzler abschließend darauf, dass die vorhandenen Instrumente zur Stunde ausreichend seien.
> Mitterlehner: Unterstützungspaket für von Russland-Sanktionen betroffene Unternehmen vereinbart
Aufgrund der Auswirkungen der EU-Sanktionen auf die heimische Wirtschaft hat die Bundesregierung unter Federführung
des Wirtschaftsministeriums und in Abstimmung mit den Sozialpartnern ein Unterstützungspaket für betroffene
Unternehmen vereinbart. "Damit wollen wir die Folgen der Handelskrise mit Russland abfedern und betroffene
Unternehmen gezielt unterstützen. Das Paket soll Arbeitsplätze in Österreich sichern und in einem
schwierigen internationalen Umfeld neue Chancen eröffnen", sagte Vizekanzler und Wirtschaftsminister
Reinhold Mitterlehner im Anschluss an das Treffen.
"Aufgrund der aktuellen Einschränkungen im Handel mit Russland müssen unsere Unternehmen verstärkt
neue Märkte erschließen. Daher stocken wir unsere Internationalisierungs-Offensive um 2,5 Millionen
Euro auf, um zusätzliche Exporte zu ermöglichen", kündigt Mitterlehner an. Mit der Initiative
werden die Betriebe, die derzeit aufgrund tatsächlicher Auftragsverluste oder aufgrund der allgemeinen Unsicherheiten
im Russland-Geschäft Einbußen erleiden, bei der Erschließung von Zukunftsmärkten in Asien
sowie in Süd- und Nordamerika mit neuen Produkten und Dienstleistungen unterstützt. Angeboten werden
zum Beispiel eine spezielle Fernmarktförderung, die Unterstützung von Exportkooperationen oder die Übernahme
von Beratungskosten für Genehmigungsverfahren im Ausland...
Als weitere Maßnahme wird die Förderbank Austria Wirtschaftsservice (aws) ihre Garantieinstrumente erweitern.
"Mit den neuen Überbrückungsgarantien für Betriebsmittelkredite soll eine Existenzgefährdung
betroffener Unternehmen verhindert und eine Neuausrichtung ermöglicht werden. Zusätzlich halbieren wir
die Bearbeitungsentgelte für KMU-Projekte, die ein Volumen von bis zu einer Million Euro umfassen", erläutert
Mitterlehner. Zielgruppe des Garantieangebots sind grundsätzlich wirtschaftlich gesunde Unternehmen, die bei
nachweislich von den Russland-Sanktionen verursachten Finanzierungsproblemen unterstützt werden sollen...
Lesen Sie hier weiter Stellungnahmen von FPÖ, AK, Wirtschaftskammer, ÖGB und Landwirtschaftskammer
und über den Beschluss eine Parlamentsenquete:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/31109Prussland.htm
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Sicherheitsbericht 2013
Justizminister Wolfgang Brandstetter präsentiert im Ministerrat vom 09.09. den Sicherheitsbericht 2013
und zeigt sich zufrieden mit der positiven Bilanz. Er ist besonders über die positiven Entwicklungen bei Jugendlichen
erfreut: "Der im Sommer 2013 eingesetzte interdisziplinäre Runde Tisch zum Thema "Untersuchungshaft
für Jugendliche - Vermeidung, Verkürzung, Vollziehung" hat bereits im gleichen Jahr erste Erfolge
gezeigt: noch im Jahr 2013 ist die Zahl der Jugendlichen in Haft deutlich gesunken." So waren mit 1. September
2013 nur mehr 112 Jugendliche im Gefängnis (in 2012 waren es noch 144) - das entspricht einem Anteil von 1,3%
aller Gefangenen. "Die Zahlen belegen, dass wir am richtigen Weg sind - und wir haben noch einiges vor. So
werden wir ab November die Sozialnetzkonferenzen in den Regelbetrieb überführen. Ab Jänner 2015
bieten wir eine zusätzliche Möglichkeit mit betreuten Wohngruppen als Alternative zur U-Haft. Darüber
hinaus werden wir das in Wien bereits etablierte Modell der Jugendgerichtshilfe sukzessive bundesweit installieren
- wofür wir kostensparend die bestehenden Strukturen der Familiengerichtshilfe nutzen werden."
Steigerung von beschlagnahmten Geldern aus kriminellen Machenschaften
Eine deutliche Steigerung von 1,2 Millionen weist der Sicherheitsbericht 2013 bei vermögensrechtlichen Anordnungen
auf. Im Berichtsjahr wurden 9,3 Millionen Euro durch vermögensrechtliche Anordnung und Einziehung eingenommen.
Das ist ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 15,6% (2012: 8,1 Millionen). "Verbrechen darf sich nicht
lohnen. Das beschlagnahmte Geld aus kriminellen Machenschaften soll der Gesellschaft wieder zugutekommen - dadurch
können nämlich Budgetausgaben, unter anderem die Finanzierung der Prozessbegleitung und Kosten des Strafvollzugs,
gedeckt werden", so Bundesminister Brandstetter. Zum Bereich vermögensrechtliche Anordnungen startete
mit 1. März 2014 auch das einjährige Pilotprojekt, bei dem bei den größeren Staatsanwaltschaften
(Wien, Graz, Linz, Innsbruck, WKStA) Sonderzuständigkeiten für vermögensrechtliche Anordnungen geschaffen
werden. Dadurch sollen - nach internationalem Vorbild - die Ermittlungen zu vermögensrechtlichen Anordnungen
konzentriert und gefördert werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/50909bmj.htm
Hundstorfer garantiert Förderung von Arbeitslosen der Generation 50+
Sozialminister Rudolf Hundstorfer nahm am 15.09. an der Präsentation des neuen Unterstützungspaketes
des AMS Wien für Arbeitslose über 50 teil. "Mir ist es ein massives Anliegen, nicht nur für
die junge Generation Projekte zu entwickeln und zu fördern, sondern auch für die Generation 50+. Ich
bin daher sehr froh, dass es Initiativen wie "Early Intervention 50+" mit entsprechender Beratung und
Schulungen gibt", betont Hundstorfer. Die Bundesregierung hat für das Jahr 2014 100 Millionen an Mitteln
zur Verfügung gestellt, um spezielle Programme für diese Zielgruppe zu entwickeln. 2015 werden die Mittel
sogar auf 120 Millionen erhöht. Auf die Bundeshauptstadt entfallen heuer 30 Millionen Euro.
Die Personengruppe 50+ steht laut Hundstorfer vor "besonderen Hürden, sich am Arbeitsmarkt zu behaupten.
Und das, obwohl Menschen in diesem Alter mitten im Leben stehen". Zu den Herausforderungen in diesem Lebensabschnitt
zählen gesundheitliche Probleme, die auftreten können oder auch steigende Anforderungen bei Qualifikationen,
denen ältere ArbeitnehmerInnen entsprechen sollen.
Es sei laut Hundstorfer nicht einfach, einer Person, die immer gearbeitet und ihren Job verloren hat, zu vermitteln,
noch einmal eine Fortbildung zu absolvieren. "Daher braucht es spezielle Betreuung und Zuwendung für
die Personengruppe 50+, sei es in der Beratung sowie in der Weiterbildung und Re-Integration in den Arbeitsmarkt".
Eines dieser Projekte ist die Interventionsstelle "Early Intervention 50+", die so früh wie möglich
in der Phase der Erwerbslosigkeit mit Beratung und Schulungen zur Seite steht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W3/51609bmask.htm
Mitterlehner: Innovatives Beschaffungsprojekt für mehr Energieeffizienz in historischen Gebäuden gestartet
Das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) startet gemeinsam mit der Burghauptmannschaft
Österreich (BHÖ) und der Forschungsförderungsgesellschaft FFG ein Pilotprogramm zum Thema Wärme
und Kälte in historischen Gebäuden. "Der bewusstere Einsatz von Energie spart Kosten und unterstützt
den Klimaschutz. Daher suchen wir innovative energieeffiziente Lösungen für das Heizen und Kühlen
historischer Gebäude, die in vielen Fällen denkmalgeschützt sind", sagt Wirtschafts- und Energieminister
Reinhold Mitterlehner. "Ziel ist es, eine Lösung zu finden, die sich flexibel auf unterschiedliche historische
Gebäude übertragen und anwenden lässt."
In einem ersten Schritt werden heute, Dienstag, Machbarkeitsstudien in Form von Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen
ausgeschrieben. Bis zum 27. November 2014 können Ideen für innovative Lösungen zur Konditionierung
historischer Gebäude (Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftbewegung) eingereicht werden. Dabei sind sämtliche
denkmalschutzrechtlichen Auflagen miteinzubeziehen und aktuelle Standards der Energieeffizienz zu berücksichtigen.
Im Anschluss an die Jurierung der Angebote werden die besten Konzepte mit der Durchführung vertiefter Machbarkeitsstudien,
konkret am Beispiel des Regierungsgebäudes am Stubenring, beauftragt werden. Der Richtwert für die Kosten
pro Studie beträgt rund 30.000 bis 50.000 Euro. Nächstgereihte weitere Angebote, die in der Bewertung
eine bestimmte Punkteanzahl erreicht haben und nicht zu den finanzierten Machbarkeitsstudien gehören, erhalten
eine finanzielle Anerkennung in Höhe von 2.500 Euro je Anbot. Insgesamt wird das Pilotprogramm mit einem Budget
von 150.000 Euro durchgeführt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/50909bmwfw.htm
NÖ "Haus der Geschichte"
Im Landesmuseum Niederösterreich in St. Pölten wird im Jahr 2017 ein Haus der Geschichte Niederösterreichs
eröffnet. In einer Dauerausstellung soll die Landesgeschichte präsentiert werden, wobei der Rolle Niederösterreichs
als Kernland der Republik Österreich eine besondere Bedeutung zukommen wird. Für die Vorbereitungen erfolgte
am 15.09. mit der ersten Sitzung des wissenschaftlichen Beirates ein wichtiger Meilenstein.
Mit diesem Projekt wolle man eine "landesweit einzigartige, dauerhafte Präsentation der Landesgeschichte"
schaffen, durch die eine "zeitgemäße Darstellung der Rolle Niederösterreichs als Kernland
der Republik Österreich" erreicht werden soll, so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im Zuge der Sitzung.
Das "Haus der Geschichte" soll darüber hinaus auch einen Bildungsauftrag erfüllen, was insbesonders
für die Jugend wichtig sei, und auch "als Grundlage der Forschungsarbeit" dienen. Der Landeshauptmann
bedankte sich bei den anwesenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern für die Mitarbeit an diesem Projekt:
"Für uns ist die Aufarbeitung der Zeitgeschichte ein Schritt in eine neue Zukunft, wir schlagen damit
eine neue Seite im Geschichtsbuch des Bundeslandes Niederösterreich auf."
Am 14. April 2014 wurde die Schaffung eines Hauses der Geschichte Niederösterreichs vom Niederösterreichischen
Landtag beschlossen. Dadurch wird den Besucherinnen und Besuchern des Landesmuseums neben der Naturkunde eine einzigartige
museale Präsentation der Landesgeschichte mit einem zeithistorischen Schwerpunkt zugänglich gemacht und
ein wichtiger Beitrag zur Hebung des Geschichtsbewusstseins geleistet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W3/51609nlkGeschichte.htm
>>> WIRTSCHAFT
Gemächliche Erholung hält trotz gestiegener Risiken an
Nach einer schwachen ersten Jahreshälfte kommt die Erholung der Wirtschaft auch zu Ende des Sommers nicht
aus den Startlöchern. "Die steigende Verunsicherung durch die Russland/Ukraine Krise hat sich im August
in einem weiteren Rückgang des Bank Austria Konjunkturindikators niedergeschlagen", meint Bank Austria
Chefökonom Stefan Bruckbauer und ergänzt: "Seit mittlerweile einem halben Jahr tendiert der Indikator
nun bereits stetig leicht nach unten und hat mit aktuell nur noch 0,2 Punkten einen Tiefstand seit dem Sommer des
Vorjahres erreicht." Etwas überraschend haben sich die Stimmungswerte für die österreichische
Wirtschaft, die maßgeblich die Richtung des Bank Austria Konjunkturindikators bestimmen, uneinheitlich entwickelt.
"Der aufschwellende Russland/Ukraine-Konflikt hat erwartungsgemäß die Stimmung der heimischen Konsumenten
getrübt. Dagegen sind die heimischen Produzenten insgesamt sogar etwas zuversichtlicher geworden. Hier zeigt
sich zum einen offenbar eine Korrektur überzogener Befürchtungen der Vormonate und zum anderen, dass
abgesehen von zum Teil erheblichen Belastungen für einzelne Betriebe, die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen
einer Störung des Handels mit Russland und der Ukraine überschaubar wären", so Bruckbauer.
Die Vorgaben aus dem Ausland sind insgesamt jedoch wenig erfreulich, denn auch in den wichtigsten europäischen
Abnehmerländern der heimischen Betriebe, wie Deutschland, Italien und Frankreich, hat sich das Industrievertrauen
verschlechtert. Der mit dem österreichischen Außenhandel gewichtete Gesamtindex übersteigt jedoch
aktuell klar den langjährigen Durchschnittswert.
"Angesichts des nur sehr moderaten Erholungstempos der österreichischen Wirtschaft in der ersten Jahreshälfte
und der weithin fehlenden Impulse für eine spürbare Aufhellung des Konjunkturklimas, was der aktuelle
Bank Austria Konjunkturindikator unterstreicht, haben wir für das laufende Jahr 2014 unsere Wachstumsprognose
auf nunmehr 0,6 Prozent gesenkt", erklärt Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl. Die Ursache für
die Anpassung der Wachstumsaussichten liegt in erster Linie in der schwächeren Entwicklung des Welthandels.
Nach einem recht schwungvollen Start ins Jahr, hat die Exportdynamik klar nachgelassen. Die Aussichten für
den Außenhandel haben sich neben dem mäßigen Wachstum in vielen Schwellenländern jüngst
auch durch die gestiegenen geopolitischen Spannungen eingetrübt. Dies gerade zu einem Zeitpunkt, als die Inlandsnachfrage
erste erfreuliche Signale zeigte. Der private Konsum legte zu und die Investitionstätigkeit ging zu Jahresbeginn
klar nach oben. Die aufgestaute Nachfrage nach Investitionsgütern, gestützt durch gute Gewinndaten der
Unternehmen, schien sich aufzulösen. Sowohl die schwächere Nachfrage aus dem Ausland als auch die zurückhaltende
Stimmung werden die Binnenkonjunktur in der zweiten Jahreshälfte einbremsen. Die schwache Entwicklung im Einzelhandel
im Sommer ist dafür ein Indiz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/11509ba.htm
Jähe Unterbrechung der Konjunkturerholung im 1. Halbjahr 2014
Die Welthandelsdynamik zog 2014 nicht wie erwartet weiter an, sondern verringerte sich wieder. Grund dafür
ist die Importschwäche vieler Schwellenländer, die von der Kapitalflucht nach der angekündigten
Trendwende in der Geldpolitik der USA verursacht wurde. Exportorientierte Volkswirtschaften in Europa, darunter
Österreich, waren davon stärker betroffen als die USA, wo der Aufschwung dank der robusten Binnennachfrage
anhielt. In Österreich wurden zudem die Bruttoinvestitionen heuer wieder eingeschränkt. Die saisonbereinigte
Arbeitslosenquote stagnierte im August erneut bei 8,5%.
Nach dem kräftigen BIP-Zuwachs im II. Quartal dürfte sich die Konjunktur in den USA vom Einbruch zum
Jahresbeginn weiter erholen. In Japan brach die Nachfrage hingegen nach der Anhebung des Mehrwertsteuersatzes mit
1. April 2014 ein. Dem gingen allerdings erhebliche Vorzieheffekte voraus, sodass das BIP im 1. Halbjahr 2014 kaum
zunahm.
Die erwartete exportgetriebene Erholung blieb im Euro-Raum bislang aus, da vor allem die Nachfrage der Schwellenländer
nachließ. Die Importschwäche trat in Südamerika, Südostasien und Osteuropa auffallend simultan
ein und ist wohl auf die umfangreichen Kapitalabflüsse zurückzuführen, die von der Ankündigung
einer weniger lockeren Geldpolitik in den USA ausgelöst wurden und einen Anstieg von Zinssätzen und Inflationsraten
sowie neue Kapitalverkehrskontrollen zur Folge hatten. In Russland wurde die Eintrübung darüber hinaus
durch die Wirtschaftssanktionen verstärkt. In Deutschland war die Konjunktur im II. Quartal 2014 nicht so
schwach, wie der BIP-Rückgang suggeriert. Er war lediglich auf den Mangel an Bauinvestitionen zurückzuführen,
die für den Frühsommer geplant, aber wegen des milden Winters vorgezogen worden waren. In Frankreich
stagnierte die Wirtschaftsleistung allerdings und in Italien ging sie wieder zurück.
Auch die österreichische Wirtschaft konnte sich der Dämpfung der internationalen Exportnachfrage nicht
entziehen. Zugleich belastete die Einschränkung der Bruttoinvestitionen die Konjunktur in der ersten Jahreshälfte.
Die Konjunkturflaute dürfte im III. Quartal 2014 anhalten: Der WIFO-Frühindikator sank im August weiter,
die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests blieben schwach. Darüber hinaus kommen vom privaten Konsum, auf den
neben den Exporten der größte Anteil an der heimischen Wertschöpfung entfällt, keine nennenswerten
positiven Impulse. Die Inflationsrate ging im Juli (1,8%) etwas zurück, die saisonbereinigte Arbeitslosenquote
nahm im August (8,5%) neuerlich nicht zu.
Lesen Sie hier über methodische Hinweise und ein Kurzglossar:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/50909wifo.htm
RBI zahlt Partizipationskapital vollständig zurück
Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) zahlt nun auch das privat platzierte Partizipa-tionskapital vollständig
zurück. Bereits am 6. Juni 2014 wurde der von der Republik Österreich gezeichnete Teil des Partizipationskapitals
im Nominale von € 1,75 Milliarden zurückgezahlt. Am 10. September wird auch die Rückzahlung des noch
ausstehenden restlichen Volumens des Partizipationskapitals der RBI im Nominale von € 0,75 Milliarden an die privaten
Investoren folgen.
Die Rückzahlung erfolgt vor dem Hintergrund einer soliden Kapitalausstattung sowie eines geänderten regulatorischen
Umfelds, in dem das Partizipationskapital in einer Übergangsphase nur noch teilweise und danach gar nicht
mehr dem harten Kernkapital zurechenbar ist. Die Basis der Rückzahlung bereitete eine Stammkapitalerhöhung
um € 2,78 Milliarden am Jahresanfang. Per 30. Juni 2014 betrug die harte Kernkapital-quote (Common Equity Tier
1 Ratio) der RBI 12,1 Prozent (bzw. 10,4 Prozent "fully loaded" - nach Auslaufen aller Basel-III-Übergangsregeln).
Das Partizipationskapital der RBI erwies sich rückblickend für die Kapitalgeber als aus-gezeichnetes
Investment. Inklusive der Dividendenzahlung für das Jahr 2013 zahlte die RBI der Republik Österreich
Dividenden in Höhe von € 700 Millionen auf das Partizipa-tionskapital. Die privaten Zeichner des Partizipationskapitals
erhielten bislang Dividenden - inklusive jener für das Jahr 2013 - von € 300 Millionen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/50909rbi.htm
42 Mio. Pakete an 4 Mio. Kunden
Kreutzer Fischer & Partner hat im Auftrag der Österreichischen Post eine Studie zum österreichischen
B2C (Unternehmen an Privatpersonen) Paketmarkt durchgeführt. Die Ergebnisse über Volumen, Struktur und
Zufriedenheit der Paketempfänger hat die Österreichische Post heute veröffentlicht.
In der internetaffinen Altersgruppe der 15 bis 30-Jährigen kaufen bereits mehr als 90 % zumindest einmal im
Halbjahr online ein. Für alle Altersgruppen beträgt die Quote knapp 70 %, das bedeutet, dass mehr als
zwei Drittel der Österreicherinnen und Österreicher regelmäßig im Versandhandel einkaufen.
Bestellt werden im Wesentlichen Bekleidung, Schuhe und Lederwaren mit 41 % aller Bestellungen, 31 % Medien wie
Bücher, CDs, Videos und Software sowie 19 % Elektrogeräte und Computer. Und der B2C Paketmarkt mit 42
Millionen Paketen wächst kontinuierlich, zuletzt mit 1,5 %. Steigende Bestellmengen erhöhen auch die
Retouren. Rund 9 Millionen Pakete schicken die Österreicherinnen und Österreicher jedes Jahr zurück,
davon sind 80 % Bekleidung. Die kontinuierlich steigenden Mengen sind eine Herausforderung für die Paketdienstleister
hinsichtlich der Erstzustellquote und Retourenabwicklung.
Rund 71 % der Pakete werden beim ersten Zustellversuch übergeben. Gut 75 % der Pakete werden direkt an den
Empfänger zugestellt, 9 % beim Nachbarn hinterlegt und 14 % in der Filiale abgeholt. Um die Erstzustellquote
weiter zu erhöhen, weitet die Österreichische Post ihren Service aus. So hat die Post bereits rund 7.300
Empfangsboxen in Wohnanlagen installiert. Das sind, ähnlich wie Briefkästen, größere Boxen
in denen Pakete sicher eingelegt werden und nur vom Empfänger mittels RFID-Chip geöffnet werden können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/50909post.htm
Flughafen Wien: Plus 4,1 % im August 2014 bei den Passagieren
Die Anzahl der abgefertigten Passagiere stieg im August 2014 im Vergleich zum August 2013 um 4,1 % auf insgesamt
2.275.933 Fluggäste. Damit ist der August 2014 der passagierstärkste Monat am Flughafen Wien seit Beginn
der Aufzeichnungen. Das Frachtaufkommen nahm um 11,7 % zu, die Flugbewegungen verzeichneten einen Anstieg von 1,5
% und das Höchstabfluggewicht (Maximum Take Off Weight) stieg um 5,9 %.
Bei den Transferpassagieren verzeichnete der Flughafen Wien im August 2014 einen Rückgang von 3,0 % gegenüber
dem August 2013. Die Anzahl der Lokalpassagiere ist im selben Zeitraum um 7,2 % gestiegen.
Die Anzahl der Passagiere nach Westeuropa stieg im August 2014 um 4,5 %, Osteuropa verzeichnete bei den Passagierzahlen
einen Rückgang von 7,7 %. Der Nahe und Mittlere Osten verzeichnete im August 2014 einen Passagieranstieg von
7,5 % und in den Fernen Osten erhöhte sich die Anzahl der Passagiere um 18,3 %. Ebenfalls zugenommen hat das
Passagieraufkommen nach Nordamerika mit einem Plus von 36,5 % im Vergleich zum August 2013.
Auch erfreulich haben sich die Auslandsbeteiligungen der Flughafen Wien AG entwickelt: Malta Airport verzeichnet
ein kumuliertes Passagierwachstum von Jänner bis August 2014 von 8,0 % auf 2,9 Mio. Passagiere in den ersten
acht Monaten. Der Flughafen Kosice konnte im selben Zeitraum die Passagierentwicklung um 51,2 % auf 258.611 Passagiere
steigern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/31109vie.htm
>>> CHRONIK
Tag der offenen Tür in Wiener Rathaus mit 35.000 BesucherInnen
"Willkommen im Wiener Rathaus" sagten am 14.09. von 10 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt der Bürgermeister,
alle StadträtInnen und deren MitarbeiterInnen, der Landtagspräsident, der Vorsitzende des Gemeinderates
sowie VertreterInnen sämtlicher Klubs.
"Dein Rathaus" zeigte die interessante Historie des Gebäudes genauso wie die Aufgaben, die sich
einer weltoffenen Stadt stellen. Bürgermeister Dr. Michael Häupl begrüßte während des
ganzen Tages die Gäste und die Warteschlange wollte nicht abreißen. Viele verschiedene Führungen
durch das Haus gaben den 35.000 BesucherInnen einen interessanten und informativen Einblick. Die Besichtigung des
Dachbodens, das Wandeln auf der Figurengalerie und damit auch der imposante Blick "von ganz oben", der
Tiefspeicher mit drei Stockwerken unter dem Rathaus oder aber auch das MUSA Museum-Startgalerie-Arthothek, jede
Führung war begehrt.
An diesem Tag der offenen Tür waren die WienerInnen und alle nationalen wie internationalen Gäste ganz
nah am Geschehen und die StadtpolitikerInnen freuten sich über den großen BesucherInnenansturm beim
ersten Tag der offenen Tür nach 23 Jahren.
Bürgermeister Michael Häupl bedankt sich für die vielen Besucher und die vielen interessanten Gespräche.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W3/51609rkOffeneTuer.htm
Kaiserliches Kulturjuwel
Seit 300 Jahren bereits thront die ehemalige Jagdhütte "Bärenriedlau" auf rund 1.300 Meter
Seehöhe an einem der schönsten Aussichtsplätze im südlichen Sengsengebirge des Nationalparks
Kalkalpen. "Kaiserlich" war auch ihre Verwendung: Um 1900 avancierte sie zur bevorzugten Jagdhütte
des passionierten Jägers und Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este. Die Österreichischen
Bundesforste (ÖBf) haben nun die unter Denkmalschutz stehende Berghütte gemeinsam mit dem Nationalpark
Kalkalpen und dem Land Oberösterreich vor dem Verfall gerettet, aufwendig renoviert und am Wochenende der
Öffentlichkeit in neuem Glanz präsentiert. "Die Bundesforste betreuen und erhalten allein im Nationalpark
Kalkalpen mehr als 50 verschiedenste Gebäude. In das 18. Jahrhundert zurückreichende Berghütten,
wie jene auf der Bärenriedlau, sind heute in schwer zugänglichen hochalpinen Gebieten bereits zu Raritäten
geworden. Im Sinne der Nachhaltigkeit ist es unser Ziel, dieses historische Kulturjuwel auch für kommende
Generationen zu erhalten und gleichzeitig für Besucherinnen und Besucher zu öffnen", erklärt
Bundesforste-Vorstand Georg Erlacher die Beweggründe für das Renovierungsprojekt. Nationalpark Direktor
Erich Mayrhofer unterstreicht die touristische Bedeutung für den Nationalpark Kalkalpen: "Die frisch
renovierte Bärenriedlau-Hütte ist eine weitere Bereicherung für unser Besucher-Angebot. Sie wird
in Zukunft unter anderem als wichtiger Ausgangspunkt für Wanderungen und Wildtierbeobachtungen im entsprechend
kulturhistorischen Rahmen dienen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W3/51609bundesforste.htm
>>> PERSONALIA
Staatspreis Wissenschaftspublizistik an Andreas Novak
Der Österreichische Staatspreis für Wissenschaftspublizistik des Wissenschaftsministeriums (BMWFW)
geht heuer an den ORF-Journalisten Andreas Novak. "Gerade im großen Gedenkjahr 2014 zeigt sich, wie
wichtig die verantwortungsvolle Aufarbeitung zeitgeschichtlicher Ereignisse für ein breites Publikum ist.
Mit Andreas Novak hat die Jury einen Preisträger ausgewählt, der in seiner bisherigen Arbeit die notwendige
Sensibilität als auch das entsprechende fachliche Verständnis unter Beweis gestellt hat", gratuliert
Vizekanzler und Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner nach dem Jury-Entscheid dem diesjährigen Preisträger.
Der Österreichische Staatspreis für Wissenschaftspublizistik wird im Zwei-Jahres-Rhythmus vergeben und
ist mit 5.500 Euro dotiert.
Karin Krichmayr von der Tageszeitung "der Standard" bekommt den mit 2.500 Euro dotierten Förderpreis
und die freie Journalistin Verena Ahne erhält einen "Sonderpreis zur Unterstützung wissenschaftsjournalistischer
Vielfalt, der mit 2.000 Euro dotiert ist. "Diese drei ausgezeichneten Persönlichkeiten verbindet eine
hohe journalistische Qualität und die Fähigkeit komplexe wissenschaftliche Botschaften verständlich
zu transportieren. Durch ihre Arbeit leisten sie einen wichtigen Beitrag, um das Verständnis für Wissenschaft
und Forschung in der Gesellschaft weiter zu erhöhen", sagt Mitterlehner. Die Preisträger werden
von einer unabhängigen Expertenjury nominiert und vom Bundesminister bestätigt. Die offizielle Preisverleihung
findet am 22. September um 13.00 Uhr in Wien statt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/11509bmwfw.htm
Ehrenbürgerschaft von Atzenbrugg für LH Pröll
Die Marktgemeinde Atzenbrugg feierte am 14.09. das Jubiläum "60 Jahre Markterhebung". Im Zuge
der Feierlichkeiten wurde heute auch die Ehrenbürgerschaft der Marktgemeinde an Landeshauptmann Dr. Erwin
Pröll verliehen. Das Jubiläum sei "eine große Auszeichnung für all diejenigen, die in
den zurückliegenden Jahren und Jahrzehnten hier in dieser Gemeinde gearbeitet und Hand angelegt haben",
betonte der Landeshauptmann in seiner Festrede.
"Im Umgang mit der Geschichte zeigt sich die Liebe zur Heimat", so Pröll weiters. Die Art und Weise,
wie in Atzenbrugg das Jubiläum "60 Jahre Markterhebung" gefeiert werde, "dokumentiert diese
Liebe zur Heimat", meinte der Landeshauptmann. Atzenbrugg sei in den vergangenen sechs Jahrzehnten zu einer
"Vorzeigegemeinde weit über die Grenzen unseres Landes hinaus" geworden, sagte Pröll, der sich
auch für die "große Ehre" der Ehrenbürgerschaft bedankte: "Mein Bemühen ist
es, über alle Parteigrenzen hinweg Arbeit für das Land zu leisten. Denn wenn es um den Fortschritt des
Landes geht, haben nur zwei Farben Platz: blau-gelb, die Farben von Niederösterreich."
Bürgermeister Ferdinand Ziegler blickte in seiner Rede auf die vergangenen 60 Jahre zurück und sagte:
"Als Bürgermeister möchte ich mich bei allen bedanken, die in den letzten sechs Jahrzehnten an der
Entwicklung unserer Marktgemeinde mitgearbeitet haben."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/11509nlkAtzenbrugg.htm
Ostermayer verlieh Marianne Mendt Professorentitel
"Marianne Mendt gilt als Ikone der österreichischen Jazzszene, hat das MM-Jazzfestival ins Leben
gerufen und sich auch der Nachwuchspflege gewidmet. Ebenso hat sie sich um heimische Populärmusik verdient
gemacht. Auch dank ihres Wirkens als Film- und Fernsehschauspielerin ist sie eine der prägnantesten Persönlichkeiten
des österreichischen Kulturlebens geworden", sagte Kulturminister Josef Ostermayer am 12.09. bei der
Verleihung des Berufstitels Professorin an die Sängerin und Schauspielerin Marianne Mendt.
Der Kabarettist und Musiker Viktor Gernot hielt die launige Laudatio und gab auch ein Ständchen.
Marianne Mendt, begann - trotz elterlichen Protestes - früh ihrer Berufung zur Musik zu folgen. Nach Gesangs-
und Klavierunterricht tourte sie mit ihrer Band als Sängerin und Bassistin durch Europa. 1970, nach Wien zurückgekehrt,
gelang ihr mit dem Gerhard Bronner Song "A Glock'n, die 24 Stunden läut" der Durchbruch. Sie gilt
damit als Wegbereiterin des Austropop. Doch die Künstlerin blieb vielseitig. Sie sang Musical, spielte Theater
und bestritt Fernsehshows. Legendär auch ihre Rolle als Gitti Schimek in der TV-Serie "Kaisermühlenblues".
Vor zehn Jahren begründete sie das MM Jazzfestival und die Jazznachwuchsförderung.
"Ich freue mich, dass ich Ihnen den Titel verleihen darf, der Ausdruck der Anerkennung seitens der Republik
Österreich ist und uns zudem heute einen so heiteren Nachmittag beschert hat", schloss Ostermayer nach
der Überreichung der Urkunde.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/11509bpdOstermayer.htm
Oö. "Silber" für Franz Wieshofer
Das Silberne Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich überreichten Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
und Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl kürzlich im Rahmen der Feier zum 60-jährigen Firmenjubiläum
an den Steyregger Transportunternehmer Franz Wieshofer.
Nach der Firmengründung 1954 durch seinen Vater Franz übernahm 1977 Sohn Franz Wieshofer das Ruder und
gründete die Wieshofer GesmbH. Sein Sohn Wilfried ist seit 2011 alleiniger Geschäftsführer, Franz
Wieshofer nach wie vor Prokurist des Betriebes mit heute rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
"Unsere Klein- und Mittelbetriebe mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind das starke Rückgrat
des Wirtschaftslandes Oberösterreich. Volles Risiko, viel Mut und persönlicher Einsatz von Franz Wieshofer
haben ganz wesentlich zum Erfolg der Firma Wieshofer beigetragen, die nun von der nächsten Generation weitergeführt
wird", so der Landeshauptmann.
Auch das Image der Branche sei Franz Wieshofer immer besonders am Herzen gelegen. So engagiert er sich seit vielen
Jahren in der Standespolitik, u.a. 23 Jahre im Fachgruppenausschuss Güterbeförderungsgewerbe der WKOÖ,
seit 1996 als Bezirksvertrauensmann, als Vorstandsmitglied in der Arbeitsgemeinschaft OÖ Transportunternehmer
oder als Vorsitzender der Prüfungskommission für den Lehrberuf Berufskraftfahrer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/41009ooeWieshofer.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
MedAustron: Im Herbst wird Teilchenstrahl erstmals in einen Bestrahlungsraum geleitet
Anfang des Jahres wurde das Herzstück des Teilchenbeschleunigers bei MedAustron, das Synchrotron, in Betrieb
genommen. Darin zirkuliert der Teilchenstrahl derzeit bereits mit knapp halber Lichtgeschwindigkeit, das sind rund
150.000 Kilometer pro Sekunde. Damit der Strahl für die Patientenbehandlung geeignet ist, müssen noch
zahlreiche Tests und Sicherheitsüberprüfungen durchgeführt werden. So müssen etwa bis zu 100.000
verschiedene Einstellungen für die Beschleunigeranlage allesamt wieder und wieder getestet werden. Diese sicherheitstechnische
Überprüfung läuft bis Jahresende, parallel dazu findet die Inbetriebnahme der Medizintechnik statt.
Im Herbst wird der Teilchenstrahl dann erstmals in einen Bestrahlungsraum geleitet werden können - ein Meilenstein
für die Vorbereitung der Bestrahlungsabläufe. Für das kommende Jahr stehen die Inbetriebnahme aus
medizinphysikalischer Sicht und Tests der Behandlungsabläufe am Plan, bevor Ende 2015 schließlich mit
den ersten Patientenbehandlungen begonnen werden kann.
Der Fortschritt bringt mit sich, dass die Beschleunigeranlage damit im Regelfall für Besucher nicht mehr zugänglich
ist. MedAustron macht allerdings heuer noch eine Ausnahme: Am 15. November lädt das Zentrum die Bevölkerung
zu einem Tag der offenen Tür ein. Besucher haben dabei die einmalige Gelegenheit für einen Blick hinter
die Kulissen, wie er so rasch nicht mehr möglich sein wird. "Mit MedAustron entsteht in Wiener Neustadt
das weltweit erst vierte Krebstherapiezentrum dieser Art. Zum Zeitpunkt der ersten Patientenbehandlung wird es
überhaupt das innovativste und modernste sein", so Mag. Klaus Schneeberger, Aufsichtsratsvorsitzender
von MedAustron. Dass es im Laufe des Herbstes gelingen werde, den Teilchenstrahl schon in einen Behandlungsraum
zu bringen, zeige die rasanten Fortschritte, die das Projekt MedAustron in den letzten Wochen und Monaten gemacht
habe. "Deshalb freut es mich, dass wir der Bevölkerung am 15. November beim Tag der offenen Tür
noch einmal die Gelegenheit bieten können, sich unmittelbar einen Eindruck vom beeindruckenden Innenleben
von MedAustron machen zu können -spannende Einblicke sind dabei garantiert", so Schneeberger.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/21209nlkMedAustron.htm
Staatssekretärin Steßl eröffnete Internet Governance Forum Austria
Staatssekretärin Sonja Steßl eröffnete am 11.09. die Auftaktveranstaltung des Internet Governance
Forum Austria (IGF Austria), die in den Räumlichkeiten der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
in Wien abgehalten wurde.
"Internet Governance umfasst bekanntlich nicht nur technologische Aspekte, sondern sämtliche gesellschaftsrelevanten
Herausforderungen. Im Lichte dessen standen Fragen der Minimierung der digitalen Kluft, der Netzneutralität,
des Blockings und Filterings, Einhaltung der Menschenrechte, aber auch die künftige Verwaltung der IP-Adressen",
so die Staatssekretärin in ihrer Eröffnungsrede. "Auch in der österreichischen Bundesregierung
sieht man es positiv, wenn dieser möglichst offene Diskurs hierzulande auf allen Ebenen intensiver geführt
wird, dass österreichische Akteure und Aktivitäten im internationalen Kontext präsenter werden.
Daher erachte ich das Internet Governance Forum Austria als eine wichtige Initiative."
Staatssekretärin Steßl erinnerte unter anderem auch an den kürzlich gefassten Beschluss zum Ausbau
des Breitbandnetzes in der Bundesregierung, dem auch eine umfangreiche Diskussion auf allen Ebenen vorangegangen
sei. "Die vom Infrastrukturministerium initiierte und geplante Breitbandmilliarde ist finanziell unter Dach
und Fach. Auch das ist ein wichtiger und sinnvoller Beitrag zur Minimierung der digitalen Kluft in Österreich
sowie ein Faktor zur Belebung der Konjunktur und ein Innovationsmotor."
Analog zu anderen europäischen Staaten (z.B. Deutschland, Schweiz oder UK) besteht die Absicht, auch in Österreich
ein einmal jährlich tagendes nationales Multi-Stakeholder-Forum mit Vertreterinnen und Vertretern aus Verwaltung,
Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu etablieren, das sich mit den relevanten Fragen im Zusammenhang mit der globalen
Entwicklung des Internets, der sogenannten Internet Governance, beschäftigen soll...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/21209bpdStessl.htm
Archäologischer Fund bei den Swarovski Kristallwelten
Die Erweiterung der Swarovski Kristallwelten in Wattens hat seit Kurzem nicht nur aufgrund des geplanten Ausbaus
des Riesen auf mehr als das Doppelte der bisherigen Fläche eine historische Dimension erreicht. Leitungsgrabungen
brachten Reste römischer Baustrukturen zu Tage - ein gut erhaltenes Mörtelmauerwerk von ca. einem Meter
Höhe, das teilweise sogar noch Verputz trägt, sowie einen Estrichboden. Erste archäologische Untersuchungen
lieferten weitere Zeugnisse der Vergangenheit: Die bis dato gefundenen Relikte umfassen neben fast 460 Silbermünzen
unter anderem Gebrauchskeramik, Terra Sigillata (Luxuskeramik), Glasperlen und Metallfragmente.
"Möglicherweise gehörten diese Befunde zu einem römischen Gutshof oder einer kleinen Ansiedlung
in der Nähe der Römerstraße durch das Unterinntal. Soweit auf den ersten Blick bestimmbar, handelt
es sich um einen zeitlich eher eng gefassten Komplex aus dem zweiten Viertel des 3. Jh. n. Chr., einer schweren
Krisenzeit des römischen Reiches, in der häufig Wertgegenstände vor eindringenden Germanen versteckt
wurden. Die bloße Menge der Münzen ist ohne Zweifel von überregionaler Bedeutung", betonen
die Experten Mag. Johannes Pöll und Mag. Dr. Andreas Picker vom Bundesdenkmalamt. Weitere Ausgrabungen werden
in den nächsten Tagen die archäologische Bedeutung des Fundes zeigen.
Swarovski traf nach eingehender Absprache mit dem Bundesdenkmalamt und dem Expertenteam von Ardis Archäologie
um Mag. Karsten Wink die Entscheidung, die rund 1.800 Jahre alte archäologische Fundstelle künftig teilweise
in die Swarovski Kristallwelten zu integrieren. Diese wird schrittweise freigelegt und eingefasst, das Mauerwerk
nach Bewertung der Mauerqualität konserviert. Für Stefan Isser, Geschäftsführer der Swarovski
Kristallwelten, ist diese Entscheidung ein klares Bekenntnis zum bemerkenswerten Fund: "Das gibt uns die Möglichkeit,
quasi eine weitere, natürliche Wunderkammer in die Swarovski Kristallwelten zu integrieren und damit das Erlebnis
im Riesen zusätzlich zu bereichern."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/11509svarovski.htm
Regionalbahnen statt Hochgeschwindigkeitszüge
Der Ausbau von Langstreckenverbindungen ist nicht unbedingt die beste Methode, die Reisedauer zu minimieren.
Berechnungen von Tadej Brezina und Prof. Hermann Knoflacher vom Institut für Verkehrswissenschaften der TU
Wien zeigen, dass es für die überwiegende Mehrheit aller Wegstrecken sinnvoller wäre, die Geschwindigkeit
der Zubringerlinien zu erhöhen und die Fahrpläne so abzustimmen, dass die Wartezeit an den Bahnhöfen
möglichst kurz bleibt.
"Der beste Hochgeschwindigkeitszug nützt nichts, wenn man zu lange braucht, um zu ihm zu gelangen",
sagt Tadej Brezina. Auf besonders gut ausgebauten Strecken (etwa zwischen Wien und St. Pölten) erreicht man
heute eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 148 km/h, durch einen weiteren Ausbau wären theoretisch auch 220
km/h möglich. Regionalbahnen in Österreich hingegen fahren mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von
etwa 40 km/h, andere Verkehrsmittel wie Busse, U-Bahn oder Straßenbahnen sind noch deutlich langsamer.
"In den öffentlichen Verkehr zu investieren ist eine gute Idee. Aber man muss sich genau ansehen, welche
Maßnahmen am meisten Nutzen bringen", meint Tadej Brezina. Ob sich die Fahrtdauer eher durch schnellere
Fernzüge oder durch schnellere regionale Zubringer senken lässt, hängt davon ab, wie weit der Weg
zum hochrangigen Schienennetz ist. Brezina und Knoflacher sammelten Daten über das österreichische Bahnnetz
und berechneten daraus verschiedene Szenarien für mögliche Verbesserungen.
Wer nicht gleich beim Bahnhof wohnt, profitiert eher vom Regionalverkehr
Über 90% der Zugfahrten sind kürzer als 150 km, gerade Berufspendler legen oft recht kurze Strecken zurück.
Bei Wegstrecken dieser Größenordnung hält sich der Nutzen eines Hochleistungsstrecken-Ausbaus in
Grenzen: "Wenn man weiter als zehn Kilometer vom nächsten Hochgeschwindigkeits-Bahnhof entfernt wohnt,
bringt eine Steigerung der Zubringergeschwindigkeit in den allermeisten Fällen mehr als ein Ausbau der Hochgeschwindigkeitsstrecke",
erklärt Tadej Brezina...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/11509tuWien.htm
Gasometer: Start des größten Tanz- und Musicalzentrums Österreichs
Der Gasometer C beherbergt ab sofort Österreichs größtes Tanz- und Musicalzentrum. Auf einer
Fläche von über 1.500 Quadratmeter entstanden hochmoderne Tanzstudios, in denen das Performing Center
Austria die Talente von morgen in Tanz, Gesang und Schauspiel ausbildet. "Passende Infrastruktur ist die Voraussetzung
dafür, dass sich Menschen, die sie nutzen, entfalten können. Wien ist die Stadt der Musik und des Tanzes
und umso mehr freut es mich, dass wir jetzt im Gasometer hervorragende Bedingungen für die Tanz- und Gesangsausbildung
bieten können - für Kinder ebenso wie für künftige Profi-TänzerInnen", so Vizebürgermeisterin
Renate Brauner. "Das Angebot reicht von der Kinder- und Jugendtanzausbildung bis zur Profi-Musicalausbildung.
Damit ist Wien um eine hochwertige Ausbildungseinrichtung reicher. Unsere Aufgabe ist es jungen Menschen die besten
Voraussetzungen für einen erfolgreichen Lebensweg zu bieten, und das ist mit diesem Angebot bestens gelungen",
so Bildungs- und Jugendstadtrat Christian Oxonitsch. Die Gasometer Music-City gehört zu 50 Prozent zur WBV-GPA
sowie zu 50 Prozent zur GESIBA, die von der Wien Holding verwaltet wird....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/21209rkGasometer.htm
>>> KULTUR
"WEGE DER MODERNE. Josef Hoffmann, Adolf Loos und die Folgen" im MAK
Mit der Ausstellung "Wege der Moderne. Josef Hoffmann, Adolf Loos und die Folgen" setzt das MAK einen
letzten Höhepunkt im Jubiläumsjahr zu seinem 150. Geburtstag. Ausgehend von den legendären Werken
von Josef Hoffmann (1870-1956) und Adolf Loos (1870-1933) erzählt die Schau in eindrucksvoller Weise die Entwicklung
der Wiener Moderne zur Weltmarke. Mit Radikalität, Konsequenz und pointierter Schärfe erarbeiteten Hoffmann
und Loos, die einflussreichsten Gestalter in Wien um 1900, zwei für die damalige Zeit spektakuläre, völlig
konträre Alternativen für die Modernität in Kunst, Architektur und Design. "Wege der Moderne"
widmet sich nicht nur den Denkweisen und Schlüsselwerken der beiden Visionäre, sondern auch der Vorgeschichte
ihrer Ideen und deren Weiterleben in Werken von international bekannten Architektur- und Designschaffenden bis
heute.
Der Industrialisierungs- und Demokratisierungsprozess in Wien um 1900 bot den Rahmen für die Ideen von Hoffmann
und Loos, die mit einem "schöpferischen" und einem "ökonomischen" Weg zwei erfolgreiche
Ansätze für die zunehmend bedeutende, individuelle Identität der KonsumentInnen boten. Hoffmann
interpretierte Architektur und Design als künstlerische Projekte, Loos dagegen verstand Kunst als einen autonomen
Bereich, der nichts mit der Herstellung alltäglicher Bauten und Gebrauchsgegenstände zu tun hat. Hoffmann
wollte moderne Kunst liefern, Loos moderne Kultur schaffen.
Josef Hoffmann glaubte an die Kraft des Ästhetischen und generierte künstlerisch komplett durchkomponierte,
handwerklich gefertigte Umwelten in Architektur und Gebrauchsgegenständen. Adolf Loos hingegen fühlte
sich evolutionären und emanzipatorischen Prinzipien verpflichtet und sah die Aufgabe von Architektur und Design
darin, einen nachhaltigen und unaufdringlichen Hintergrund für die Entfaltung von Individualität herzustellen.
Bewährte Typen von Gebrauchsgegenständen und Architektur, die keiner künstlerischen Neugestaltung
bedürfen, waren dafür aus seiner Sicht am besten geeignet. Ihren Erfolg verdankten Hoffmann und Loos
dem künstlerisch-intellektuellen Milieu der Großstadtkultur Wiens um 1900 und einer kongenialen Synergie:
Kulturell aufgeschlossene und wirtschaftlich potente, neue Gesellschaftsschichten trafen auf eine junge, avantgardistische
und international gut vernetzte KünstlerInnenschaft.
Die Oeuvres von Hoffmann und Loos avancierten in diesem Umfeld zu einflussreichen Beiträgen zur international
heftig geführten Debatte über die "richtige" Ausrichtung der modernen Bewegung. Die Wiener
Secession lud prominente englische, französische, deutsche und belgische KünstlerInnen zu ihren Ausstellungen
ein, Hoffmann errichtete mit dem "Palais Stoclet" (1905-1911) in Brüssel gemeinsam mit der Wiener
Werkstätte eines der Hauptwerke der internationalen Art-Nouveau-Bewegung. Adolf Loos lebte drei Jahre lang
in den USA und brachte von dort ein völlig neues Bild moderner Kultur nach Wien, das er in polemischen Zeitungsartikeln
verbreitete und im berühmten "Looshaus" (1910-1911) am Michaelerplatz demonstrierte. Seine brillanten
Schriften werden noch heute als "Altes Testament" der Moderne gelesen und geschätzt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/11509mak.htm
Auftaktveranstaltung für NÖ Tage der offenen Ateliers 2014
Über 1.270 bildende Künstler und Kunsthandwerker werden bei den NÖ Tagen der offenen Ateliers
am 18. und 19. Oktober 2014 ihre Ateliers, Galerien, Studios und Werkstätten öffnen. Malerei, Grafik,
Bildhauerei, Modedesign, Film und Fotografie werden dabei ebenso im Rampenlicht stehen wie Karikaturen, Textil-,
Schmuck- und Schmiedekunst. Der Auftakt der 12. NÖ Tage der offenen Ateliers fand am 09.09. im Landtagssaal
in St. Pölten gemeinsam mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, RNDr. Marie Kruzíková, Kreisrätin
für Kultur, Denkmalpflege und Tourismus in Vysocina, Ing. Jirí Nemec, Kreisrat für Kultur und
Denkmalpflege in Südmähren, und JUDr. Tomes Vytiska, Kreisrat für Kultur, Denkmalpflege, Schulwesen,
Jugend und lebenslanges Lernen in Südböhmen, statt.
Landeshauptmann Pröll bedankte sich bei den tschechischen Delegationen für ihr Kommen und betonte, welche
Bedeutung Kooperationen wie jene bei den Tagen der offenen Ateliers zwischen den Kreisen Vysocina, Südmähren
und Südböhmen sowie dem Bundesland Niederösterreich hätten: "Grenzüberschreitende
Zusammenarbeit ist der Beweis dafür, dass Kultur imstande ist, Grenzen in den Köpfen abzubauen."
Aus kleinen Anfängen sei eine grenzüberschreitende Initiative entstanden. "Kultur fördern bedeutet
eine lebendige Gesellschaft zu gestalten", so Pröll. Um die tschechische Kunst zu verstehen, bedürfe
es nicht der Kenntnis der tschechischen Sprache, für den Zugang brauche es aber Sensibilität.
Dass heuer fast 1.300 Künstlerinnen und Künstler bei den NÖ Tagen der offenen Ateliers dabei seien,
sei "tatsächlich ein neuer Rekord" und zeige auch, welch wirtschaftliche Perspektive damit verbunden
sei, so Pröll. "Der Kulturtourismus ist in Niederösterreich ein ganz wesentlicher Faktor geworden.
1,5 Millionen Kulturtouristen im Jahr lassen 200 Millionen Euro an Ausgaben und damit an Wertschöpfung im
Laufe eines Jahres in Niederösterreich", so der Landeshauptmann. Damit habe die Kultur eine "breite
volkswirtschaftliche Dimension" erreicht. "Alles, was Sie tagtäglich schaffen, ist Vermögen,
sind Werte", so Pröll zu den Künstlerinnen und Künstlern. Die lebendige Kulturszenerie habe
dazu beigetragen, dass sich das Land derart entwickelt habe und auf die Überholspur gekommen sei. Durch das
kulturfreundliche Klima im Land, zu dem jede und jeder Einzelne in seinem Metier beitrage, würden auch andere
Kulturschaffende angezogen werden. "Lassen Sie Ihre Kreativität nie versiegen", richtete der Landeshauptmann
seine Bitte an die Künstlerinnen und Künstler...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/41009AnlkOffeneAteliers.htm
LH Pühringer eröffnete Internationale Brucknerfest
In seiner Rede zur Eröffnung des Internationalen Brucknerfestes wies Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
am 14.09. darauf hin, dass vor 25 Jahren mit dem Fall des Eisernen Vorhangs "unser Lebensraum wesentlich erweitert
wurde. Gerade die Kultur ist hier in der Lage, einen Beitrag zu leisten, damit die Grenzen auch in den Köpfen
der Menschen fallen.
Der Fall des Eisernen Vorhangs vor 25 Jahren hat uns einen großen Raum der Freiheit eröffnet. Jetzt
liegt es an uns, ihn immer wieder aufs Neue auszufüllen. Es muss uns allerdings bewusst sein, dass das eine
Aufgabe ist, die nie endet.
Nicht zuletzt deshalb ist das Programm, das wir von Seiten des Landes im Rahmen des heurigen Gedenkjahrs entwickelt
haben, stark künstlerisch-kulturell geprägt. Wir sehen und bewerten Kultur als Prozess, der auf die Zukunft
gerichteten Aneignung unseres Erbes, weil nur so Identität entsteht. Es gibt keine Gegenwart ohne Vergangenheit,
keine Zukunft ohne Gegenwart. Einmaliges tun, entwickeln und ermöglichen, das ist der Anspruch, den wir an
uns stellen, auch und gerade im Bereich von Kunst und Kultur.
Wir haben im Vorjahr das neue Musiktheater eröffnet, als Zeichen dafür, dass Kultur in unserem Land Zukunft
hat. Ein Weg, der von den Menschen in unserem Land geteilt wird. 85% der Menschen sehen Oberösterreich als
Kulturland. Kultur braucht die zentralen Großprojekte ebenso wie die künstlerischen Experimentierfelder.
Eine Welt ohne Freiheit und Toleranz, Entdeckungen zu ermöglichen, ist eine Welt des Stillstands, eine Welt
der Erstarrung. Gerade das Motto des heurigen Brucknerfestes "Entdeckungen" ruft das in Erinnerung."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/11509ooePuehringer.htm
Siehe auch hier:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/31109linzBrucknerfest.htm
"Schubert in Gastein"
"In ihrem zweiten Jahr ist eine erfolgreiche neue Festival-Idee wie 'Schubert in Gastein, schon kein Experiment
mehr. Ab dem sicher ebenso erfolgreichen dritten Jahr wird man dann schon leise von einer 'Tradition' sprechen
dürfen", so Tourismusreferent Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer am 11.09. bei der Eröffnung
des Kulturfestivals "Schubert in Gastein". "Die besondere Ausstrahlung des traditionsreichen Kur-
und Tourismus-Juwels Bad Gastein und die nicht weniger besondere Wirkung der Musik Franz Schuberts sind wichtige
Parameter für den Erfolg, aber auch die ausgezeichneten Künstler und das Engagement vor Ort", so
Haslauer weiter. Diese Addition ergebe ein hohes Maß an Erlebnisqualität.
Bad Gastein ist etwas Besonderes. Die Berge, das Tal, das Wasser, die Umgebung und die unverwechselbare so gar
nicht "ländliche" Architektur im Zentrum Bad Gasteins bilden reizvolle Kontraste und gleichzeitig
ein harmonisches Bild. "Es gibt beträchtliche Hindernisse dabei, dieses Bild und diese historisch gewachsene
Besonderheit zu erhalten. Es ist nicht leicht, an den Glanz und Glamour von früher adäquat und immer
wieder neu anzuknüpfen. Aber die Gasteiner wissen: Kunst hilft oft! Sonst gäbe es die Bad Gasteiner Veranstaltungsreihe
"sommer.frische.kunst" nicht. Kunst schafft Verbindungen, erleichtert Neues und baut Brücken. Allein
die Vorstellung von einem dreiwöchigen Aufenthalt Schuberts 1825 im Hotel Straubinger bildet schon eine schöne
Brücke in die große Geschichte Bad Gasteins", so Kulturreferent Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/21209sbgSchubert.htm
"Wien Geschichte Wiki"
"Wien ist anders - das gilt auch für die Darstellung seiner Kultur im Internet. Mit dem 'Wien Geschichte
Wiki' verfügen die WienerInnen nun über ein genauso spannendes wie historisch fundiertes Online-Lexikon,
das auch für die Zukunft einen bleibenden digitalen Fußabdruck hinterlassen wird: Zehntausende Einträge,
Ereignisse und Biografien, die mit Wien eng verbunden sind, sind von Beginn an im größten historischen
Online-Lexikon einer Millionenstadt auffindbar. Das 'Wien Geschichte Wiki' macht die Stadt in Bezug auf ihren Umgang
mit der Vergangenheit auch zu einer der weltweit führenden Smart Cities im Internet", so Wiens Kulturstadtrat
Andreas Mailath-Pokorny beim Kick-Off der Online-Plattform.
Auch Brigitte Rigele, Direktorin des Wiener Stadt- und Landesarchivs, und Alfred Pfoser, stellvertretender Direktor
der Wienbibliothek, freuen sich über das Online-Lexikon: "Das 'Wien Geschichte Wiki' ist eine georeferenzierte
Wissensplattform, die das Ziel verfolgt, bestehendes historisches Wissen über Wien, sei es von ExpertInnen
aus stadtnahen Fachabteilungen, HistorikerInnen oder der Bevölkerung, zusammen zu führen. Dabei ergeht
im Sinne einer Web 2.0-Anwendung die besondere Einladung an die interessierte Öffentlichkeit, vorhandene Kenntnisse,
eigenes Daten- und Bildmaterial einzuarbeiten und so an einer permanenten Verbesserung, Aktualisierung und inhaltlichen
Erweiterung des historischen Stadtwissens mitzuwirken", so Rigele und Pfoser unisono...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/21209rkWienWiki.htm
Leo-Perutz-Preis 2014 ging an Eva Rossmann
Im Palais Fürstenberg in Wien überreichten Gemeinderätin Anica Matzka-Dojder und der Präsident
des Hauptverbandes des Österreichischen Buchhandels, Benedikt Föger, den mit 5.000 Euro dotierten Leo-Perutz-Preis
der Stadt Wien für Kriminalliteratur 2014 an Eva Rossmann für ihren Roman Männerfallen (Folio Verlag,
2013). Der Preis wird heuer zum fünften Mal gemeinsam von der Kulturabteilung der Stadt Wien und dem Hauptverband
des Österreichischen Buchhandels (HVB) gestiftet.
Jury-Sprecher Erwin Riedesser begründete die Wahl: "Eva Rossmann hat mit ‚Männerfallen' den 15.
Kriminalroman mit Mira Valensky und Vesna Krajner und Gismo, dem legendären Kater, geschrieben. Ihre verlässliche
jährliche Versorgung der Menschheit mit bestem Stoff, Lesestoff, hat 1999 begonnen und ohne Unterbrechung
bis heute angehalten. Vor kurzem erschien ihr Roman des Jahres 2014, ‚Alles Rot'. Neben ihren Kriminalromanen bricht
Eva Rossmann immer wieder aus dem Krimigenre aus, sei es in die Welt des Kochens, des Reisen oder der sozialen
Ungerechtigkeiten, denen sie als Journalistin auf den Pelz rückt. Das heute mit dem Leo-Perutz-Preis ausgezeichnete
Buch ‚Männerfallen' ist ein Buch um Schein und Sein der Medien- und Kunstmarketingwelt, ein Buch über
Vorurteile und über den Geschlechterkampf, aber auch ein, wie immer bei Eva Rossmann, akribisch recherchierter
Kriminalroman, der aus dem Stoff gegenwärtiger Widerlichkeiten schöpft. In ‚Männerfallen' spielt
Eva Rossmann mit uns in bewährt gemeiner Weise und führt uns an der Nase herum und in Richtung erlösendem
Showdown. Sie schafft es mit klarer und sachlicher Sprache Menschen aus Fleisch und Blut zu erschaffen, vergisst
dabei aber nicht auf die spezielle Rossmannsche Ironie."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W2/31109hvb.htm
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