Ukraine: Faymann vermittelt Poroschenko EU-Position
Nach seinem Gespräch mit dem russischen Präsidenten Putin hat Bundeskanzler Werner Faymann am 01.10.
auch seinen ukrainischen Amtskollegen Jazenjuk und den ukrainischen Präsidenten Poroschenko getroffen. In
Kiew vermittelte er die Position der EU im Ukraine-Russland-Konflikt.
Hauptgrund des Treffens - in Absprache mit EU-Außenbeauftragter Mogherini ein weiterer Schritt in den Friedensbemühungen
der EU im Ukraine-Konflikt - war, die Verhandlungen zur Lösung der Ukraine-Krise zu unterstützen. Der
Bundeskanzler übermittelte Ministerpräsident Jazenjuk und Präsident Poroschenko die Position der
EU in diesem Konflikt, die die Respektierung der Souveränität und territorialen Integrität der Ukraine,
einen Rückzug russischer Waffen und Truppen aus der Ukraine, eine effektive Grenzkontrolle sowie Unterstützung
für den Friedensprozess beinhaltet.
Im Zentrum der Gespräche stand die Einhaltung von Souveränitäts-, Demokratie- und Minderheitenrechten
in der Ukraine, sagte Faymann und betonte die Wichtigkeit einer Deeskalation. Österreich unterstützt
"in voller Überzeugung" den Friedensplan der EU. Die EU als Friedensnobelpreisträgerin möchte
alles unternehmen, um den Frieden in der Welt und Europa zu unterstützen. Eine militärische Lösung
in der Ostukraine muss vermieden werden, da sie eine Spirale schaffen würde, aus der nicht mehr rauszufinden
ist, sagte der Kanzler. Wichtig sei eine Partnerschaft der Ukraine, Russlands und der EU, denn ohne Russland sei
kein friedliches, prosperierendes Zusammenleben möglich.
Der ukrainische Präsident Poroschenko dankte nach dem Treffen Österreich für seinen Einsatz zur
friedlichen Lösung der Ukraine-Krise und für die Bereitstellung von Drohnen für die OSZE-Beobachtungsmission,
die die Waffenruhe überwacht. Außerdem drückte er seine Wertschätzung für Hilfe beim
Wiederaufbau im Ostern aus sowie für humanitäre Hilfsaktionen.
Nach den Pressestatements begrüßte Kanzler Faymann in der österreichischen Residenz in Kiew heimische
Wirtschaftstreibende.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/30210AspFaymann.htm
Bures: Österreich verurteilt jede Form des Antisemitismus
Yuli-Yoel Edelstein, Präsident der israelischen Knesset, wurde am 30.09. als erster hochrangiger Gast
aus dem Ausland von Doris Bures in ihrem Amt als Nationalrats- präsidentin empfangen. Eine gemeinsame Kranzniederlegung
beim Mahnmal für die österreichischen Opfer der Shoah am Wiener Judenplatz markierte den Beginn des Besuchs.
Für Bures verdeutlicht diese Geste Österreichs Verantwortung für die Gräueltaten der Vergangenheit;
eine Verantwortung, zu der sich die Republik erst sehr spät bekannt habe.
Der wachsende Antisemitismus in Europa war zentrales Thema beim Arbeitsgespräch des Knesset-Vorsitzenden mit
der Nationalratspräsidentin im Parlament. Sie verstehe Israels Sorge über die Zunahme antisemitischer
Strömungen in Europa, betonte Präsidentin Bures und hob hervor, dass Österreich jede Form von Antisemitismus
klar, konsequent und eindeutig verurteilt. Deutliche Zeichen setze das Land etwa mit dem Österreichischen
Nationalfonds für Opfer des Nationalsozialismus, sagte Bures, als Nationalratspräsidentin Vorsitzende
dieses Fonds. Einig war sie mit Präsident Edelstein, es gelte, vor allem bei der Jugend am Bewusstsein über
die Schrecken des Holocaust zu arbeiten und den kommenden Generationen zu vermitteln, welchen Beitrag sie in der
Gesellschaft für ein gutes Miteinander leisten können.
Niemals die Verbrechen des Nationalsozialismus zur vergessen, diesen Aufruf wiederholte Nationalratspräsidentin
Bures nach dem Gespräch mit Edelstein nochmals vor Journalisten. Gemeinsam mit dem Präsidenten der Knesset
werde sie daher am Nachmittag die Ehrung von Gerechten unter den Völkern vornehmen - von Menschen also, die
während der NS-Diktatur ihr eigenes Leben riskiert haben, um Jüdinnen und Juden vor der Deportation in
Vernichtungslager zu schützen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/40110ApkBures.htm
Start von EUROPA #wasistjetzt
"Was ist die EU, was macht sie, wie und wo ist Österreich überall dabei?", "Wo liegen
die durch die Krise entstandenen Herausforderungen?", "Welche Weiterbildungsmöglichkeiten und Rechte
gibt es in der EU für junge Menschen?". Diesen und vielen anderen Fragen widmet sich EUROPA #wasistjetzt,
die neue Wanderausstellung für Jugendliche, die von der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik
(ÖGfE) gemeinsam mit dem BM für Europa, Integration und Äußeres und der Vertretung der Europäischen
Kommission entwickelt wurde.
Im Rahmen der Ausstellungseröffnung, die heute im Außenministerium stattfand, nützten über
100 Schülerinnen und Schüler aus Wien und Niederösterreich die Möglichkeit, mit BM Sebastian
Kurz, ÖGfE-Leiter Paul Schmidt und Johann Sollgruber, Leiter a.i. der EU-Kommission in Österreich, zu
diskutieren. Auch die serbische Europa-Ministerin Jadranka Joksinovic stand für Fragen der Jugendlichen zur
Verfügung und nahm zu den EU-Beitrittsbestrebungen Serbiens Stellung.
BM Sebastian Kurz: "Europa öffnet gerade für die jüngere Generation viele Türen. Eine
kürzlich veröffentlichte Studie der Europäischen Kommission zum Erasmus-Programm zeigt eindeutig,
dass ein Studium oder Praktikum im Ausland die Chancen beim späteren Berufseinstieg erhöht. Die Vorteile
unserer EU-Mitgliedschaft sind für junge Menschen selbstverständlich geworden. Wir müssen den Mehrwert
der Europäischen Union in unserem täglichen Leben daher laufend neu aufzeigen, Probleme offen ansprechen
und etwaige Missverständnisse beseitigen. Dazu leistet diese Wanderausstellung einen wertvollen Beitrag."
Warum eine neue Ausstellung zur EU? Eine Jugend-Umfrage der ÖGfE, an der im Schuljahr 2013/14 mehr als 4000
Jugendliche in ganz Österreich teilnahmen, ergab, dass die EU von 68 Prozent als "wichtig" betrachtet
wird. Gleichzeitig wird die Union jedoch als "kompliziert" (72 Prozent) und "fern" (51 Prozent)
empfunden
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/20310Aoegfe.htm
Hilfe vor dem Wintereinbruch in der Ukraine
In der Region Lugansk im Osten der Ukraine wird rund 1.500 Menschen mit österreichischer Unterstützung
unter die Arme gegriffen. Menschen, die vor dem Krieg flüchten mussten und andere bedürftige Haushalte
werden über das Rote Kreuz aus Mitteln der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit mit Lebensmitteln,
finanzieller Hilfe oder mit Kleidern und Decken unterstützt. "Der Winter ist für Menschen in Not
immer eine besondere Herausforderung. Wir hoffen, dass wir gemeinsam mit dem Österreichischen Roten Kreuz
Kälte und Not lindern können", sagt Martin Ledolter, Geschäftsführer der Austrian Development
Agency (ADA), der Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit. Am 30.09. erteilte die ADA dem
Österreichischen Roten Kreuz die Zusage, die Arbeit in der Ukraine mit 200.000 Euro zu fördern.
Insgesamt unterstützt Österreich jetzt mit 700.000 Euro notleidende Menschen in der Ukraine. Die 500.000
Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds wurden von der ADA an das UN-Flüchtlingskommissariats UNHCR vergeben.
Aktuell unterstützt und schützt UNHCR in der Ukraine 82.000 Binnenflüchtlinge und 100.000 Menschen,
die nach Kampfhandlungen wieder in ihre Heimatdörfer zurückkehren.
Die 500.000 Euro aus Österreich tragen unter anderem dazu bei, rund 23.000 Haushalte mit Lebensmitteln und
anderen wichtigen Alltagsutensilien zu versorgen. Gebäude und Not-Unterkünfte werden aus- und aufgebaut
und für den Winter adaptiert. Darüber hinaus sorgt UNHCR für die Wiedereingliederung der Rückkehrer
in die Gesellschaft und unterstützt die lokalen Behörden auf Gemeindeebene, damit diese die Grundversorgung
der Bevölkerung bewältigen kann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/20310Aada.htm
Mitterlehner: Österreichs Klein- und Mittelbetriebe unter den besten Europas
"Die aktuelle Leistungsüberprüfung der EU-Kommission stellt Österreichs KMU-Sektor ein
sehr gutes Zeugnis aus. Unsere Klein- und Mittelbetriebe sind das starke Rückgrat der heimischen Wirtschaft
und sichern gemeinsam mit vielen Leitbetrieben Wachstum und Beschäftigung im Land", sagt Wirtschaftsminister
Reinhold Mitterlehner anlässlich der Veröffentlichung des Small Business Act-Datenblatts 2014 im Zuge
der Europäischen KMU-Versammlung 2014 in Neapel. Demnach ist der heimische KMU-Sektor auch während der
Krise weiter gewachsen. Nach einem leichten Rückgang im Krisenjahr 2009 stieg die Zahl der Betriebe 2013 um
weitere 19.000 auf mehr als 307.000. Die neu gegründeten Firmen schufen zusammen mit den bereits bestehenden
Unternehmen nahezu 90.000 zusätzliche Arbeitsplätze, was einem Nettozuwachs von mehr als fünf Prozent
während der Jahre 2009 bis 2013 entspricht. Gleichzeitig nahm die Wertschöpfung um mehr als 17 Prozent
zu.
"Österreich weist im EU-Vergleich eines der wettbewerbsfähigsten SBA-Profile in der EU auf",
hält die EU-Kommission fest. Zahlreiche Indikatoren hätten sich über die vergangenen sechs Jahre
verbessert. Im Untersuchungsjahr übertraf Österreich den EU-Durchschnitt bei sechs Anzeigern für
die Bereiche "Binnenmarkt", "Zugang zu Finanzierungsmitteln", "Kompetenzen und Innovation",
"Eine zweite Chance" sowie "Umwelt" und "Internationalisierung". Herausforderungen
sind der Bereich "Sensibilisierung der Behörden", also zum Beispiel der bürokratische Aufwand,
sowie die Sicherung des Fachkräftebedarfs. "Wir wollen unsere Stärken weiter verbessern, aber auch
die Defizite schrittweise aufarbeiten. Daher setzen wir derzeit eine Entbürokratisierungs-Initiative um und
entwickeln die duale Ausbildung weiter, um etwa die Drop-Out-Quote zu senken und mehr Lehrabschlüsse zu ermöglichen",
betont Mitterlehner.
Als "best practice"-Beispiele sieht die EU-Kommission den Gründerfonds und den Business Angel Fonds
der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/10610AbmwfwKmu.htm
Schelling zu Arbeitstreffen in Prag
Finanzminister Dr. Hans Jörg Schelling traf am 02.10. in Prag mit seinen Amtskollegen aus Tschechien,
Deutschland, Polen, der Slowakei und Ungarn zusammen. Initiiert wurde das Treffen vom tschechischen Finanzminister
Andrej Babiš.
Die Hauptthemen der Gespräche waren der Kampf gegen Steuerflucht und Mehrwertsteuerbetrug sowie der generelle
Austausch von Informationen im Steuerbereich. "Künftig wollen wir bei der Bekämpfung des Steuerbetrugs
noch stärker zusammenarbeiten, um faire und gleiche Bedingungen für alle garantieren zu können",
erklärte Österreichs Finanzminister nach seinem Arbeitsbesuch in der tschechischen Hauptstadt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/10610Abmf.htm
Jane Goodall besuchte die Forschungsstation Haidlhof
Die weltbekannte Schimpansenforscherin Jane Goodall besuchte am 01.10. im Rahmen ihres Österreich-Aufenthalts
die Forschungsstation Haidlhof in Bad Vöslau (NÖ). Sie wurde begleitet von Vizekanzler, Wissenschafts-
und Forschungsminister Reinhold Mitterlehner, Landeshauptmann Erwin Pröll, Rektorin Sonja Hammerschmid, Rektor
Heinz Engl und WissenschafterInnen. Am Haidlhof untersuchen ForscherInnen der Universität Wien und der Vetmeduni
Vienna das soziale Verhalten von Vögeln und Freilandschweinen.
Jane Goodall revolutionierte mit ihren Entdeckungen zum Schimpansen-verhalten das Verständnis von Mensch und
Tier. Sie dokumentierte zum ersten Mal, dass Tiere Werkzeuge herstellen und verwenden. Diese Fähigkeiten schrieb
man bis zu diesem Zeitpunkt nur Menschen zu. Die weltweit anerkannte Primatologin mit engen Verbindungen nach Österreich
setzte mit ihrer Erkenntnis neue Maßstäbe in der Verhaltensforschung. Für die Wissen-schafterInnen
am Haidlhof ist der Besuch von Jane Goodall eine besondere Ehre und Motivation für ihre Forschungsarbeit.
Dazu meint Goodall: "Wissenschaft ebnet den Weg für Neues. Forschungsergebnisse besitzen die Kraft, eine
Gesellschaft und deren Umgang mit Tieren zu verändern. Je mehr wir über Tiere, ihre Fähigkeiten
und Bedürfnisse wissen, desto besser können wir sie schützen." Jane Goodall, die auch UN-Friedensbotschafterin
ist, wurde für ihre Forschung international ausgezeichnet und ist Trägerin zahlreicher Ehrendoktorate
und Preise, darunter der Konrad-Lorenz-Preis der Republik Österreich.
Im Bereich der Verhaltensforschung findet Österreich internationale Aufmerksamkeit. "Durch den starken
internationalen wissenschaftlichen Austausch wird die österreichische Tradition der Verhaltensforschung am
Haidlhof auf hohem Niveau weitergeführt. Zudem ist die Anlage auch ein Beispiel für gelebte Kooperation
zwischen Disziplinen und Standorten", sagt Vizekanzler und Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner. Im
Rahmen der letzten Kooperationsausschreibung der Hochschulraumstrukturmittel 2013 haben die Universität Wien
und die Veterinärmedizinische Universität für das Projekt "Verbesserung der Infrastruktur der
Forschungsstation Haidlhof" den Zuschlag von 1,26 Millionen Euro erhalten. Allein 2015 und 2016 werden in
Summe rund 650.000 Euro in den Haidlhof investiert. "Die Bündelung der vorhandenen Ressourcen, etwa durch
die gemeinsame Nutzung der Forschungsinfrastruktur, erhöht die internationale Sichtbarkeit und Schlagkraft
der beteiligten Institutionen. Daher werden wir Kooperationen zwischen Universitäten, Fachhochschulen, Forschungseinrichtungen
und der Wirtschaft weiter stärken", so der Vizekanzler...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/30210Avetmeduni.htm
EuroSkills 2014: Österreich verteidigt Europameistertitel
Lille/Wien (pwk) - Die am 05.10. zu Ende gegangenen Berufs-Europameisterschaften EuroSkills 2014 in Lille/Frankreich
waren aus österreichischer Sicht ein voller Erfolg. Mit insgesamt 19 Medaillen - 17 in Einzelwertungen und
zwei in Teamwertungen - konnte das Team Austria erfolgreich den Europameistertitel verteidigen. Hinter Österreich
auf den Plätzen zwei und drei landeten Frankreich und Finnland, Deutschland musste sich mit dem 4. Rang begnügen.
Zusätzlich kommt jener Teilnehmer mit den meisten bei EuroSkills erreichten Punkten aus Österreich. "Der
Erfolg der jungen Fachkräfte ist wieder einmal ein Beweis für unser hervorragendes Duales Bildungssystem!"
betont Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). "Ich gratuliere allen
erfolgreichen Teilnehmern und bedanke mich bei deren Ausbildnern und den österreichischen Unternehmen für
ihr Engagement."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/10610ApwkEuroskills.htm
Entertainment ist der Wachstumsmotor im Casinobusiness
Die Global Gaming Expo (G2E) ist die weltgrößte Konferenz und Expo der Glückspielindustrie
und fand heuer vom 30.9.bis 2.10. in Las Vegas statt. G2E war mit 485 Ausstellern, 27.000 Fachbesuchern und der
doppelten Ausstellungsfläche seit Start im Jahr 2001 die größte bisher. Die Umsatzentwicklung in
der Casinobranche ist flach, d.h. im Ausgabeverhalten der Spieler ist die Erholung von der Rezession noch nicht
angekommen. Am Messeparkett ist die Stimmung aber dennoch optimistisch. "US-Casinos sind ein bedeutender Wirtschaftsfaktor:
Sie beschäftigen 1,7 Mio. Mitarbeiter und haben laut American Gaming Association direkte und indirekte wirtschaftliche
Auswirkungen in Höhe von 240 Mrd. USD. 58 Mrd. USD werden an Steuern abgeführt", berichtet Rudolf
Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles.
Bei der G2E werden Casino-Innovationen einem internationalen Fachpublikum präsentiert, die Monate später
auf den Gamefloors zum Einsatz kommen. Slotmaschinen dominierten diesmal das Messeparkett. Geschwungene, größere
Screens sind im Kommen, High Definition und neue Themen aus Film und TV. Themen wie Big Data, iGaming und Cyber
Security standen im Fokus des Interesses.
Auch Österreich war auf der Messe vertreten: so stellte Novomatic eine Vielfalt von Neuheiten vor. Für
den Glückspielkonzern hat die heurige Messeteilnahme durch die kürzlichen Markteinstiege in Florida,
Kalifornien, Michigan und Oklahoma einen besonderen Stellenwert. Der Casinoausrüster APEX gaming technology
GmbH nutzte die erstmalige Messeteilnahme zur Kontaktanbahnung mit südamerikanischen Kunden. Gefragt war die
iDrop, die dem Casinobetreiber auf jedem Spieltisch in Echtzeit Information über die vom Croupier abgelegten
Geldbeträge in die Dropbox gibt und damit Manipulationen ausschließt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/10610ApwkLA.htm
STRABAG erwirbt Industrie-Dienstleisterin DIW
Der börsenotierte Baukonzern STRABAG SE hat für seinen Bereich Property and Facility Services (STRABAG
PFS) die DIW Instandhaltung Ltd. & Co. KG (Stuttgart), eine 100 %-Tochter der Voith GmbH, erworben. Das Closing
der Transaktion fand heute, Dienstag, statt. Damit baut STRABAG PFS ihr Dienstleistungsspektrum um die Industriereinigung
und ihre Position als zweitgrößtes Facility Service-Unternehmen in Deutschland mit einem prognostizierten
Umsatz von etwa € 1 Mrd. aus. Der Kaufpreis liegt im zweistelligen Millionen- Euro-Bereich.
Bei DIW erbringen rund 6.000 Beschäftigte einen Umsatz von ca. € 175 Mio. pro Jahr. Davon entfallen 75 % auf
Deutschland, wo das Unternehmen bundesweit präsent ist, und 25 % auf seine neun Standorte in Österreich.
Zu den Leistungen zählen insbesondere die technische Industriereinigung sowie das infrastrukturelle und technische
Facility Management für Industrieunternehmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/40110Astrabag.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Beschäftigungsinitiative für Burgenländerinnen und Burgenländer
Die Schaffung eines Personalpools beim AMS, wo Menschen nicht nur die Möglichkeit haben, einen Beruf zu
erwerben, sondern auch die Qualifikation für diesen erreichen können, die Evaluierung auf ihren effizienten
Einsatz jener 10 Millionen Euro, die das Land und das AMS jährlich für Beschäftigungsmaßnahmen
zu Verfügung stellen, sowie verstärkte Maßnahmen in Richtung Beschäftigung für Menschen
mit besonderen Bedürfnissen - das sind die konkreten Ergebnisse eines hochkarätig besetzten Beschäftigungsgipfels
für Burgenländerinnen und Burgenländer, zu dem Initiator Landeshauptmann Hans Niessl Vertreter des
Landes, der Wirtschaft, des AMS, und des Tourismus, mit Landesrat Dr. Peter Rezar, Frank Hensel, Vorstandsvorsitzender
REWE Group Österreich, Dr. Herbert Buchinger, Vorstandsvorsitzender AMS, und Komm.Rat Richard Erlinger, Geschäftsführer
Erlinger Immobilien GmbH, am 02.10. in die Schärf Coffee World nach Neusiedl am See geladen hatte.
"Das Burgenland hat das höchste Wirtschaftswachstum Österreichs mit einem Plus von 3,1%, jedoch
ist die Wirtschaftskrise so lange nicht überwunden, solange die Zahl der Arbeitslosen steigt. Dieser Beschäftigungsgipfel
für Burgenländerinnen und Burgenländer mit hochkarätigen Teilnehmern aus allen relevanten Bereichen
der Wirtschaft ist ein Meilenstein für eine rasche Trendumkehr", so Landeshauptmann Hans Niessl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/20310blmsBeschaeftigung.htm
Volkskulturpreis 2014 verliehen
Der Burgenländische Volkskulturpreis wurde mit einem Festakt im Rahmen der Feierlichkeiten zum 20-Jahr-Jubiläum
der "Tamburizza Hatsko Kolo" am 05.10. in der Veranstaltungshalle Neudorf verliehen. Der erste Preis
ging an das Uhrenmuseum Aschau von Wolfgang Komzak. Ausgezeichnet wurden weiters die Wieseninitiative Südburgenland
und die Tamburizzagruppe Hatsko Kolo.
"Die Preisträger des Bgld. Volkskulturpreises sind ein Spiegelbild des Facettenreichtums unserer Volkskultur.
Mit ihrem großen Engagement erfüllen sie diese mit Leben und erhalten sie jung - und sie wecken die
Lust und Freude an ihr. Dafür haben sie sich diese Auszeichnung in hohem Maß verdient", sagte Landeshauptmann
Niessl.
Der Tamburizza "Hatsko Kolo" gratulierte Niessl zum 20-Jahr-Jubiläum und würdigte sie als "wichtige
Bereicherung für die Gemeinde und fixen Bestandteil des Kulturangebotes der Region. Hatsko Kolo hilft durch
die Bewahrung und Pflege des kroatischen Volksliedes mit, Brücken zwischen den Kulturen zu bauen".
Der Volkskulturpreis wurde heuer zum dritten Mal vergeben, Stifter ist Landeshauptmann Hans Niessl. Die Vergabe
dieser Auszeichnungen wurde durch eine unabhängige Jury entschieden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/10610blmsKulturpreis.htm
"Gans" Burgenland als Genussmeile
Das Burgenland konnte - trotz Schlechtwetterperiode - durch ein vielfältiges Angebot den Sommer 2014 gut
bewältigen und ein moderates Plus von 2 % verzeichnen. "Es war gut und richtig, dass wir bereits vor
Jahres im Tourismus auf Qualität, Authentizität und regionale Produkte gesetzt haben. Dennoch ist es
notwendig, jene 5 % an Gästen anzusprechen, die wir bei den Ankünften verzeichnen konnten, um deren Verweildauer
zu verlängern. Denn wenn man bedenkt, dass sich jährlich weltweit etwa 15 Millionen Touristen mit dem
Ziel in Bewegung setzten, Weine zu verkosten, zu kaufen sowie kulinarische Spezialitäten in anderen Ländern
zu genießen, dann ist es notwendig diesem Trend auch dementsprechend Rechnung zu tragen", betonte Landeshauptmann
Hans Niessl, der in seiner Funktion als Geschäftsführender Präsident von Burgenland Tourismus in
einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Landesrätin Maga. Michaela Resetar, Präsidentin Burgenland Tourismus,
Bürgermeister Mag. Gerold Stagl und Mario Baier, Direktor Burgenland Tourismus, in der Freistadt Rust die
touristischen Highlights für den Herbst und Winter 2014/2015 präsentierte.
Im diesjährigen Herbst präsentiert das Burgenland zum dritten Mal das Genussfestival "Gans Burgenland".
Mehr als 100 Anbieter haben in rund 40 Packages über das ganze Burgenland verteilt ihre weinkulinarischen
Besonderheiten, oft mit kulturellen Aspekten verknüpft, attraktiv und touristisch aufbereitet. Ob Federnschleiß-Workshop,
oder köstliche Gansl-Galamenüs, im Herbst steht das gesamte Burgenland im Zeichen der Weidegans. Heuer
ganz neu wird außerdem das "Gans Burgenland Genuss Festival" und eine "Gansl Party" von
10. bis 12. Oktober in der Altstadt von Rust veranstaltet, an dem sich über 50 Anbieter aus dem ganzen Burgenland
präsentieren werden. "Ziel ist es, ein neues kulinarisches alljährlich wiederkehrendes Genussfestival
im Burgenland zu etablieren. Es soll die gesamte Region beleben, die Saison bis Ende November hin verlängern
und zu einer Hauptattraktion in Österreich für den genussaffinen Gast werden", so Niessl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/10610blmsGans.htm
>>> INNENPOLITIK
> Verteidigungsminister präsentiert Reformpläne für das Bundesheer
Klug: Bundesheer wird sich künftig auf die einsatzwahrscheinlichsten Aufgaben konzentrieren
"Die Situation in der sich das Österreichische Bundesheer zur Stunde befindet, ist eine schwierige",
stellte Verteidigungsminister Gerald Klug am 03.10. an den Beginn seiner Ausführungen zum Strukturpaket für
das Österreichische Bundesheer. Der Minister wies in der gemeinsamen Pressekonferenz mit Generalstabschef
Othmar Commenda am Freitag darauf hin, dass zu lange an überalterten Strukturen festgehalten worden sei. Mit
dem vorliegenden Strukturpaket sollen nun neue Schwerpunkte gesetzt werden, um sich auf die einsatzwahrscheinlichen
Aufgaben zu konzentrieren, und gleichzeitig ein Gesamtvolumen von 200 Mio. Euro pro Jahr eingespart werden. Dies
erfolgt unter anderem durch die Reduktion der schweren Waffen, bei der Umstellung der Offiziers- und Unteroffiziersausbildung,
durch die Schließung von sieben Kasernen und durch Personalabbau.
Der Minister stellte unverblümt fest, dass man "das Budget mit teuren Eurofightern über die Maßen
überlastet" und schwere Waffen beschafft habe, zu einem Zeitpunkt, als bereits lange schon keine konventionelle
Bedrohung mehr absehbar war...
Schönegger zu Klug: Zuerst Strategie, dann Struktur
"Die Österreicherinnen und Österreicher haben sich vor kurzer Zeit eindeutig und klar für
den Erhalt des österreichischen Bundesheeres unter Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht ausgesprochen.
Denn das Bundesheer ist für viele Menschen in unserem Land ein Synonym für Sicherheit und Verlässlichkeit.
Dazu braucht es auch die geeigneten Instrumente an die Hand. In diesem Sinne ist das Bundesheer so zu reformieren,
dass es schlagkräftig und einsatzbereit agieren kann. Für eine Reform in diesem Sinne findet der zuständige
Ressortminister Klug in uns kooperationsbereite Partner", sagte ÖVP-Wehrsprecher Abg. Mag. Bernd Schönegger
am 03.10.
Das Reformpapier, das der Minister heute der Öffentlichkeit präsentiert hat, sei ein erster Schritt,
jedoch sind die Analysen, Schlussfolgerungen und im konkreten die Umsetzungsvorschläge für uns nicht
schlüssig und nicht nachvollziehbar, da sie sehr allgemein gehalten sind, ergänzte Schönegger...
Kunasek: Heereskonzept ist Rache der SPÖ für verlorene Volksabstimmung
"Die heute von Bundesminister Klug vorgestellten Ideen zur Neugestaltung des Bundesheeres sind nichts
anderes als die Rache der SPÖ für die verlorene Volksabstimmung zur Wehrpflicht", sagte der freiheitliche
Wehrsprecher NAbg. Mario Kunasek. "Diese 'Reform' ist keine Reform sondern ein Begräbnis erster Klasse",
so Kunasek.
Besonders bedenklich seien die Äußerungen Klugs: "Wir werden die Europäisierung des Heeres
Schritt für Schritt fortsetzen...". Dies bedeute anscheinend, dass die Bundesregierung nicht die verfassungsrechtlichen
Aufgaben als Leitlinie für das Heer ansehe, sondern andere europäische Staaten"?, warnte Kunasek.
Aus Geldmangel das Heer nur "klein und ineffektiv" und gemessen an den noch immer verbleibenden Kosten
auch "ineffizient" zu machen ist keine Reform. Erstaunlich, dass die ÖVP hier tatenlos zusehe, wie
ihr Koalitionspartner das Heer gegen die Wand fahre, kritisierte Kunasek...
Pilz: Bundesheer wird durch Klug-Plan billiger, aber nicht besser
"Das Bundesheer wird durch den Klug-Plan etwas billiger, aber nicht besser", meint der Sicherheitssprecher
der Grünen, Peter Pilz. "Alle wesentlichen Schritte greifen zu kurz. Der Minister traut sich nicht, sämtliche
Kampfpanzer und andere nicht benötigte Waffensysteme komplett stillzulegen und den Betrieb der Eurofighter
endlich zu beenden", kritisiert Pilz und weiter: "Mit der Beibehaltung der Militärkommandos hat
er ein weiteres Mal vor den Landeshautleuten kapituliert."
Pilz verlangt vom Minister einen zweiten großen Versuch einer Bundesheerreform, mit der das Bundesheer auf
wenige wesentliche Aufgaben reduziert werden soll: UN-Einsätze, Katastrophenhilfe mit schwerem Gerät,
Aufklärung und sonstige Assistenzleistungen. Luftraumüberwachung und Landesverteidigung sind nur gemeinsam
mit europäischen Partnern sicherzustellen...
Vetter: Sparen am falschen Platz
"Das vom Verteidigungsminister vorgestellte Sparprogramm ist das Ergebnis des Sparens am falschen Platz
", erklärt Team Stronach Landesverteidigungssprecher Georg Vetter. Er erinnert, dass die Sicherheit der
Bevölkerung Priorität hat. "Die Sicherheitspolitik ist eine der Kernaufgaben des Staates. Doch das
lineare Einkürzen von Budgetposten durch die Regierung führt zu bedenklichen Ergebnissen. SPÖ und
ÖVP ziehen durch ihre phantasielosen Budgetkürzungen dem Bundesheer den finanziellen Boden unter den
Füßen weg", so Vetter.
Vavrik: Eine echte Bundesheer-Reform sieht anders aus
Zehn Jahre nach der Verabschiedung des Reformprojekts "ÖBH 2010" durch die Zilk-Reformkommission
steckt das Heer in einer tiefen, noch nie dagewesenen Krise. Das heute vorgestellte "Strukturpaket 2018"
geht zwar in die richtige Richtung, greift aber viel zu kurz. "Angesichts der desolaten Lage des Heeres wäre
endlich eine tiefgreifende Reform notwendig, noch dazu, da das Reformprojekt 2010 laut Rechnungshof nur teilweise
umgesetzt wurde", meint Christoph Vavrik, Wehrsprecher der NEOS.
"Es fehlt dem heute präsentierten "Strukturpaket" jegliche Strategie, um den Anforderungen
einer echten Reform gerecht zu werden. Das gilt sowohl für die verfassungsrechtlich verpflichtende Landesverteidigung
als auch für die Aufgaben der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik", betont Vavrik.
Eine echte Reform sieht anders aus...
Bundespräsident Heinz Fischer: Bundesheer benötigt Investitionen
Bundespräsident Heinz Fischer bezeichnete am 03.10. die Sparvorschläge des Verteidigungsministers
und des Generalstabs als schmerzliche aber notwendige Schritte in der derzeitigen Situation. Weitere Entscheidungen,
die die Qualität und das Ausmaß der Einsatzbereitschaft des österreichischen Bundesheeres betreffen,
werden aber noch zu treffen sein.
Sie hängen mit der Budgetierung des Österreichischen Bundesheeres und der Möglichkeit für Investitionen
in den Jahren nach 2015 sehr eng zusammen.
Fest steht, dass es sich bei der Landesverteidigung um eine staatspolitische Aufgabe handelt, die in der Bundesverfassung
verankert ist, und bei der es letzten Endes um die bestmögliche Sicherheit unseres Landes geht, sagte der
Bundespräsident.
Lesen Sie hier auch Stellungnahmen von Kärntens LH Peter Kaiser, Oberösterreich LH Josef Pühringer,
Salzburgs LH Wilfried Haslauer und Vorarlbergs Landesrat Erich Schwärzler:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/10610Pbundesheer.htm
+++++++++++++++
Faymann: Bis Jahresende sollen alle Bundesländer ihre Quote erfüllt haben
"Wir haben uns bei unserem heutigen Gespräch mit den Landeshauptleuten darauf geeinigt, dass die
Bundesländer bis zum Jahresende die 100 Prozent-Quote erreicht haben sollen. Die hohen Flüchtlingszahlen
sind für alle eine große Herausforderung. 1.500 Schutzsuchende in Traiskirchen sind unhaltbar, ebenso
ist das Wiener Angebot, mehr Flüchtlinge aufzunehmen, nur eine Notlösung", erklärte Bundeskanzler
Werner Faymann nach dem am 30.09. im Bundeskanzleramt abgehaltenen Bundeländergipfel und dankte für das
konstruktive Gesprächsklima. "Die Einhaltung der Quote würde rund 2.000 neue Plätze bringen,
die wir dringend benötigen. Wir müssen davon ausgehen, dass der Flüchtlingsstrom auch im Winter
weiter anhalten wird."
Weiters ging Faymann auch den Finanzausgleich 2016 ein: "Wir haben 16 intensive Monate der Verhandlungen vor
uns, die vom prognostiziert zu niedrigen Wirtschaftswachstum geprägt sein werden. Wir werden mit weniger Mittel
das qualitativ Beste machen müssen. Dafür ist die intensive und konstruktive Zusammenarbeit von Bund
und Ländern dringend notwendig."
Vizekanzler Reinhold Mitterlehner unterstrich das konstruktive Klima des Gesprächs und skizzierte die weitere
Vorgansweise im Asylbereich. Das von der Innenministerin vorgelegte neue Modell werde zuerst von Flüchtlingsreferenten
der Länder und danach in der Landeshauptleutekonferenz beraten. Vordringlich in den nächsten vier Monaten
sei aber nun die rasche Erfüllung der Quote durch die Länder.
Landeshauptmann und Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz Peter Kaiser sagte, dass die Länder alles dazu
tun werden, die Quote zu erfüllen. "Wir haben in der jüngeren Vergangenheit bereits neue Quartiere
geschaffen, aber die aktuelle Flüchtlingssituation stellt uns vor neue Herausforderungen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/40110bpdFaymann.htm
Hundstorfer: Pflegegeldreformgesetz ein Musterbeispiel für eine Verwaltungsreform
"Eine Reduktion der Entscheidungsträger, die Vereinheitlichung der Vollziehung, die Beschleunigung
der Verfahrensdauer, die Umsetzung von Rechnungshof-Vorschlägen und eine Verwaltungseinsparung bei Ländern
und Gemeinden in Vollzug und Legistik - alle diese Ziele konnten mit dem Pflegegeldreformgesetz 2012 erreicht werden",
zieht Sozialminister Rudolf Hundstorfer anlässlich des am 30.09. dem Ministerrat vorgelegten Berichts über
die Pflegegeldreform 2012 eine positive Bilanz. Durch die Konzentration der Gesetzgebungs- und Vollziehungskompetenzen
beim Bund und die Reduktion der Entscheidungsträger von 303 auf mittlerweile 5 konnte die durchschnittliche
Verfahrensdauer bei der Zuerkennung von Pflegegeld auf 57,5 Tage verkürzt werden. Vor der Reform dauerte ein
Pflegegeldverfahren bei den Ländern im Schnitt 94 Tage und beim Bund 60 Tage.
"Der Behördendschungel wurde gelichtet und der Bescheid ist schneller im Postkasten. Aus meiner Sicht
ist diese Neuregelung ein Musterbeispiel für eine gelungene Verwaltungsreform, von der die PflegegeldbezieherInnen
und deren Angehörige immens profitieren. Mit der Reform ist ein richtiger Schritt, sowohl im Bereich der Legistik
als auch der Vollziehung, gesetzt worden, der zu einem schlankeren, flexibleren und kostengünstigeren System
geführt hat. Auch vom Rechnungshof wird die Pflegegeldreform 2012 in seinem Leistungsbericht überaus
positiv bewertet", so der Sozialminister.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/40110bmask.htm
BMF: Cyber-Sicherheit durch IKT-Sicherheitsportal
Täglich werden rund 148.000 Computer neu mit Viren infiziert. Die möglichen Konsequenzen reichen
vom Diebstahl vertraulicher Daten - wie Passwörter, Bank- und Kreditkartendaten -bis hin zur Spionage. Um
das Bewusstsein für die Gefahren der Cyberwelt zu steigern, nimmt das Bundesministerium für Finanzen
(BMF) deshalb im Oktober bereits zum zweiten Mal am European Cyber Security Month (ECSM) teil. Im Zentrum steht
dabei das Portal http://www.onlinesicherheit.gv.at
und die Information direkt in den Finanzämtern.
Das jährlich im Oktober stattfindende ECMS ist eine Initiative der Europäischen Kommission und hat es
sich zur Aufgabe gemacht, Bürgerinnen und Bürger zum Thema Cyber-Sicherheit zu sensibilisieren. Das BMF
setzt dafür auf das IKT-Sicherheitsportal, erreichbar unter www.onlinesicherheit.gv.at, das seit Februar 2013
online ist. Auf dem Portal finden sowohl Einsteigerinnen und Einsteiger als auch Expertinnen und Experten alle
wichtigen Informationen zu Risiken im Internet sowie zur sicheren Nutzung von Computer, Smartphone, Tablet und
Co.
Im Gegensatz zu bereits existierenden Websites bietet das IKT-Sicherheitsportal Tipps für alle betroffenen
Zielgruppen in Österreich und garantiert unabhängige und fundierte Informationen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/30210bmf.htm
Mitterlehner: Josef Pühringer steht für Kompetenz, Einsatz und Zukunftsvisionen
ÖVP-Bundesparteiobmann und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner gratuliert dem am 03.10. mit dem starken
Ergebnis von 99,4 Prozent wiedergewählten Landesparteiobmann der Oberösterreichischen Volkspartei, Landeshauptmann
Josef Pühringer: "Die eindrucksvolle Bestätigung von Josef Pühringer zeigt sehr deutlich, dass
seine Kompetenz, sein Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger in Oberösterreich und seine Zukunftsvisionen
in höchstem Maße anerkannt werden." Angesichts der kommenden Landtagswahlen in Oberösterreich,
aber vor allem auch aufgrund der aktuellen geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen brauche es Erfahrung
und sachpolitische Expertise gepaart mit Tatendrang und Weitblick an der Spitze der Oberösterreichischen Volkspartei.
Josef Pühringer sei ein Politiker, der eine Engpasssituation erkenne und sich mit voller Überzeugung
und Kraft für konstruktive Lösungen einsetze, so Reinhold Mitterlehner, der diesbezüglich auf die
kürzlich eröffnete Medizinische Fakultät an der Universität Linz verweist, mit der nach intensiven
Verhandlungen ein visionäres Zukunftsprojekt in die Tat umgesetzt worden sei...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/10610vpPuehringer.htm
Sicherheitsbericht 2013: Aufklärungsquote wieder gestiegen
Die Gesamtkriminalität in Österreich ist 2013 um 0,3 % gesunken und zeige damit im Vergleich der
letzten zehn Jahre insgesamt eine sinkende Tendenz, hält Innenministerin Johanna Mikl-Leitner im Bericht über
die innere Sicherheit in Österreich 2013 fest. Die Aufklärungsquote ist dabei konstant hoch hochgeblieben
und im Berichtsjahr wieder gestiegen. Als Schlüsselherausforderungen des Jahres 2013 nennt die Ministerin
die Bekämpfung der Eigentumskriminalität, der illegalen Migration und Schlepperei, die Stärkung
der Cyber-Sicherheit, den Schutz kritischer Infrastruktur, die Bekämpfung der Korruption und Wirtschaftskriminalität
sowie von Extremismus und Terrorismus.
Für die Arbeit des Innenministeriums (BMI) wurde 2013 anhand der Vorgaben des Regierungsprogramms, der Österreichischen
Sicherheitsstrategie (ÖSS) und der wirkungsorientierten Haushaltsführung des Bundes die Strategie INNEN.SICHER.2013
formuliert. Sie dient als Leitfaden und Maßstab für die Entwicklung des BMI, seine Schwerpunkte, Projekte
und Arbeitsfelder. Als die wichtigsten Themen, die das BMI 2014 beschäftigen, nennt die Innenministerin neben
den Maßnahmen zur wirksamen Bekämpfung der Kriminalität und zur Hebung der Verkehrssicherheit auch
den Schutz kritischer Infrastrukturen und Cyber-Sicherheit, Daten- und Informationssicherheit. Die Bemühungen
zur Schaffung einer modernen Polizei und Sicherheitsverwaltung, die sich Aufgaben wie Bekämpfung des Terrorismus,
des Extremismus und der Wirtschafts- und Industriespionage stellen kann, stehen im Fokus des BMI, betont die Innenministerin.
Vordringlich sei auch die Entwicklung einer gesamtstaatlichen Migrationsstrategie sowie der aktive Einsatz für
Menschenrechte, Frieden und Sicherheit in Österreich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/10610pkSicherheit.htm
Die Bilanz der Republik im Jahr 2013
Ein Jahr nach der "Budgetloch"-Debatte im vergangenen Herbst liegen dem Nationalrat nun alle Daten
zum Budgetvollzug des Jahres 2013 in wünschenswerter Präzision vor. Mit dem definitiven Bundesrechnungsabschluss
2013 ( III-96 d.B.) informiert der Rechnungshof über Mehreinzahlungen des Bundes von 5,433 Mrd. € (+8,2%)
gegenüber 2012, bei den Auszahlungen war ein Plus von 2,686 Mrd. € (+3,7%) zu verzeichnen. Einzahlungen von
71,364 Mrd. € standen Auszahlungen von 75,567 Mrd. € gegenüber. Der Nettofinanzierungsbedarf (=Defizit) sank
im Jahresabstand um 2,746 Mrd. € auf 4,203 Mrd. € und war um 2,124 Mrd. € niedriger als veranschlagt. Der Primärsaldo
des Bundes drehte, nach einem Minus im Jahr 2012, mit 2,008 Mrd. € wieder ins Plus. Demnach konnte der Bund seine
operativen Auszahlungen und teilweise auch für die Zinsen der Staatsschuld (2013: 6,397 Mrd. €, um 219 Mio.
€ weniger als 2012) aus laufenden Einzahlungen finanzieren. Die um eigenen Anleihenbesitz bereinigten Finanzschulden
des Bundes stiegen 2013 um 4,392 Mrd. € auf 193,942 Mrd. € oder 61,9 % des BIP (2012:61,7%).
Ungünstiger als veranschlagt fiel der Saldo im - 2013 erstmals ausgewiesenen - Ergebnishaushalt aus. Das Minus
im Nettoergebnis war mit 7,237 Mrd. € um 537 Mio. € oder 8% größer als im Voranschlag. Das Minus resultiert
aus Aufwendungen von 78,11 Mrd. € (+5,4% gegenüber Voranschlag) und Erträgen von 70,873 Mrd. € (+5,2%).
Der Gesamtstaat (Bund, Länder, Gemeinden, Sozialversicherung) senkte sein Defizit im Jahr 2013 auf 1,52% des
BIP und lag damit unter dem Maastricht-Referenzwert von 3 %, wobei sowohl Bund als auch Länder und Gemeinden
ihre Ziele erreichten. Das strukturelle - um Einmal- und Konjunktureffekte bereinigte - Defizit betrug 1,1% des
BIP. Die Schulden der Republik stiegen um 2,1% auf 233,303 Mrd. € oder 74,5% des BIP und lagen damit deutlich über
dem Referenzwert des Stabilitäts- und Wachstumspaktes der EU von 60 % des BIP. Die gesamtstaatliche Abgabenquote
nahm 2013 gegenüber 2012 um 0,7 Prozentpunkte auf 43,7 % des BIP zu. Dieser Zuwachs resultiert aus steigenden
Steuereinnahmen und Sozialbeiträgen in Höhe von insgesamt 3,8 % bei einem nominellen Wirtschaftswachstums
von 2%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/20310pkBiland2013.htm
>>> WIRTSCHAFT
Hundstorfer: Schwächelnde Wirtschaft in Europa bringt Österreich weiterhin hohe Arbeitslosigkeit
"Mit einer Arbeitslosenquote von 4,7 Prozent hat Österreich nach wie vor, wie seit über drei
Jahren, die geringste Arbeitslosigkeit in der EU. Die durchschnittliche Quote in der Union beträgt hingegen
10,1 Prozent. Das ist aber kein Grund zur Entwarnung, denn die Situation am österreichischen Arbeitsmarkt
bleibt weiterhin sehr angespannt. Ende September 2014 sind mit 292.135 um 30.876 bzw. um 11,8 Prozent mehr Personen
beim Arbeitsmarktservice arbeitslos vorgemerkt. Inklusive der Personen in Schulungen beträgt die Zunahme 33.382
bzw. 9,9 Prozent. Gegenüber dem Vormonat August bleibt die Zahl der Arbeitslosen hingegen konstant; sie nimmt
sogar geringfügig um 186 Personen ab", erläuterte Sozialminister Rudolf Hundstorfer die Arbeitsmarktdaten
für den Monat September. So komme vor allem die europäische Wirtschaft nach wie vor nicht in Schwung.
Zudem führe die europaweit hohe und weiter steigende Arbeitslosigkeit zu stagnierenden Konsumausgaben. Nicht
zuletzt dadurch bleiben dann auch die Investitionen der Unternehmen entsprechend verhalten, verdeutlichte der Sozialminister.
Mit den bei der Regierungsklausur beschlossenen Maßnahmen versucht die Bundesregierung diesem Trend zumindest
in Österreich entgegenzuwirken. "Die nunmehr an Kontur gewinnende Steuerreform und die bei der Regierungsklausur
beschlossenen Maßnahmen zur Wirtschaftsbelebung werden wichtige Impulse setzen", ist der Minister überzeugt.
Dieser Weg war schon bisher erfolgreich. Seit mehr als vier Jahren steigt die Beschäftigung in Österreich
kontinuierlich an und seither sind mehr als 120.000 zusätzliche Arbeitsplätze entstanden. Auch Ende September
2014 liegt die Zahl der aktiv Beschäftigten mit 3.460.000 um rund 18.000 über dem Vorjahreswert. Stabilisierend
wirkt vor allem auch das Angebot an Unternehmen, temporäre Auftragsrückgänge durch Kurzarbeit aufzufangen.
Ende September 2014 nutzen dieses Angebot 17 Unternehmen und 3.362 Beschäftigte sind für dieses Modell
angemeldet. In Anbetracht der schwachen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zeigt sich damit der österreichische
Arbeitsmarkt insgesamt als durchaus robust. Dennoch wird nicht zu verhindern sein, dass auch bei uns die Zahl der
vorgemerkten Arbeitslosen weiter ansteigt. Ohne nachhaltige wirtschaftliche Fortschritte auf europäischer
Ebene wird sich an dieser Entwicklung wohl wenig ändern, gibt Hundstorfer zu bedenken.
Zumindest bei Jugendlichen (15 bis 24 Jahre) bleibt die Zunahme der Arbeitslosigkeit mit 6,1 Prozent deutlich unter
der Gesamtentwicklung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/40110bmaskDaten.htm
Mitterlehner setzt weitere Schritte für Bürokratie-Abbau
Mehrere Reformen und Vereinfachungen bei den Maß-und Eichvorschriften sollen Wirtschaft und Konsumenten
in den nächsten Jahren um mehr als 200 Millionen Euro entlasten. . Pro Jahr sind es 41 Millionen Euro. "Wir
wollen den bürokratischen Aufwand deutlich verringern und die Abwicklung von Prüfungen effizienter gestalten.
Davon profitieren Staat, Unternehmen und Konsumenten", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zu den
bei der Regierungsklausur in Schladming vereinbarten Maßnahmen im Maß- und Eich-Recht. "Etliche
Eichvorschriften sind aufgrund moderner Geräte und des Stands der Technik nicht mehr notwendig. Mit den jetzt
eingeleiteten Reformen gehen wir auch auf Probleme ein, die Betriebe über unsere Entbürokratisierungs-Plattform
eingemeldet haben", so Mitterlehner.
Als ersten Schritt hat der Ministerrat heute, Dienstag, auf Antrag Mitterlehners eine Novelle des Maß- und
Eichgesetzes beschlossen. Künftig können Messgeräte, bei denen nur kleinere Änderungen vorgenommen
werden, ohne zusätzlichen Ausbau oder vollständig neue eichtechnische Prüfung, weiterhin verwendet
werden. Darunter fällt etwa ein Software-Update bei Smart Metern, wo nach bisheriger Rechtslage bei jeder
Veränderung eine Neueichung erfolgen müsste. Zusätzlich werden die Nacheichfristen bei vielen Messgeräten
(Elektrizität, Gas, Wasser) de facto um ein Jahr verlängert, wenn der Eichstempel im letzten Quartal
eines Jahres angebracht wird, das Gerät aber erst im folgenden Jänner in Betrieb genommen wird. Bisher
mussten diese Geräte aufgrund einer Stichtagsregelung deutlich früher nachgeeicht werden. Das ermöglicht
ein Einsparpotenzial von einer Million Euro pro Jahr...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/40110bmwfwAbbau.htm
Österreichs Kfz-Industrie auf Wachstumskurs
Im Geschäftsjahr 2013 zählte Österreichs Kfz-Industrie einmal mehr zur Wachstumsspitze der Industrie:
Die Produktionsleistung konnte um 7,7 Prozent gesteigert werden und der Umsatz erhöhte sich um knapp 10 Prozent
auf 14,7 Milliarden Euro. In ihrem aktuellen Branchenbericht zur Fahrzeugerzeugung bleiben die Bank Austria Ökonomen
auch für das Jahr 2014 optimistisch: Die Branche sollte trotz Konjunkturabkühlung zur Jahresmitte im
Gesamtjahr ein Produktionsplus von wenigstens 5 Prozent erreichen und damit ein kräftiger Motor der heimischen
Industrie bleiben. Die rasche Erholung kündigen steigende Auftragseingänge und Beschäftigungszahlen
sowie die wesentlich optimistischeren Produktionserwartungen der Unternehmen an. Der Saldo der Beurteilung der
Exportaufträge lag im August sogar erstmals seit März 2011 wieder im Plus.
Österreichs Kfz-Industrie wächst im Sog der deutschen Hersteller
Dazu Bank Austria Ökonom Günter Wolf: "Österreichs Fahrzeugindustrie profitiert 2014 einmal
mehr von den Erfolgen der deutschen Autobauer, die trotz Abkühlung der Branchenkonjunktur in den letzten Monaten
vor allem im Premiumsegment wieder eine deutliche Beschleunigung der Produktions- wie der Absatzzahlen berichten."
Deutschland ist immerhin Absatzmarkt von 58 Prozent der Exporte von Motoren und Motorteilen aus Österreich
und von 51 Prozent der exportierten Kfz-Zulieferteile. Die Deutschlandexporte haben seit 2005 in beiden Produktgruppen
jeweils die Hälfte zum gesamten Exportwachstum beigetragen und im ersten Halbjahr 2014 sogar die gesamte Exportentwicklung
getragen. Bis Juni sind die Ausfuhren von Motoren um 3,9 Prozent gestiegen - nach Deutschland um 4 Prozent. Die
Ausfuhren von Kfz-Zulieferteilen insgesamt stagnierten während sie in Richtung Deutschland zumindest um 0,2
Prozent zulegten.
Kfz-Zulieferstandort Österreich ist gut positioniert und abgesichert
Die Exportperformance unterstreicht die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Kfz-Industrie. Seit
2000 sind die Ausfuhren von Kfz und Kfz-Teilen um 57 Prozent, die Einfuhren um 47 Prozent gestiegen. Gleichzeitig
hat sich die Handelsbilanz in dem Bereich von einem 230 Millionen Euro Defizit in einen Überschuss von 550
Millionen Euro 2013 gedreht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/10610ba.htm
Umfrage unter Führungskräften: Innovation in Unternehmen
Innovation heißt wörtlich "Neuerung" oder "Erneuerung" und steht im wirtschaftlichen
Zusammenhang für die Neu- oder Weiterentwicklung von Produkten und Dienstleistungen. Innovation kann auch
Finanzierungmodelle, Vertriebskanäle, Markenführung, Kundenerlebnisse, Prozesse und ganze Geschäftsmodelle
umfassen. Wie wichtig ist es also für Unternehmen, "innovativ" zu sein und "Innovation"
zu fördern? Laut aktuellem Hernstein Management Report ist Innovation für zwei Drittel aller Führungskräfte
von großer Bedeutung sowohl für den eigenen Verantwortungsbereich als auch für das gesamte Unternehmen.
Innovation für alle oder eine Frage der Hierarchie?
Je höher die Befragten im Management angesiedelt sind, umso wichtiger wird Innovation eingeschätzt. Innovation
ist für 77 Prozent des Top-Managements Thema, im unteren Management sprechen sich 51 Prozent dafür aus.
Innerhalb der verschiedenen Branchen zeigen sich gravierende Unterschiede. Die geringste Innovations-Relevanz vergibt
der öffentliche Bereich (37 Prozent), die stärksten Werte sind in der Produktion (75 Prozent) und dem
Energiesektor (64 Prozent) zu finden.
Innovation wird von einem Großteil der Befragten als abteilungsübergreifend wahrgenommen und für
alle Unternehmensbereiche als wichtig erachtet. Ein Fokus auf rein technische Abteilungen oder Branchen wird von
50 Prozent der Befragten klar, von weiteren 20 Prozent teilweise verneint.
Wie kann Innovation entstehen? Verstehen Führungskräfte "Innovation" als ihre Führungsaufgabe?
Acht von zehn Führungskräften stimmen dem zu. Rund 40 Prozent stimmen dem sogar stark zu. Dabei werden
sowohl die Führungsaufgabe als auch die Beeinflussbarkeit von Innovation durch Führungsarbeit hoch bewertet.
"Die Frage, welche Führungskultur Neues vorantreibt, wird immer wichtiger für Unternehmen. Dies
haben Führungskräfte auch erkannt. Im krassen Gegensatz dazu steht jedoch das zur Verfügung stehende
Zeitbudget. Zwei Drittel der von uns befragten Führungskräfte geben an, zu wenig Zeit für Innovationsthemen
zu haben. Überspitzt formuliert heißt das: Das Tagesgeschäft hemmt die Innovation", meint
Eva-Maria Ayberk, Leiterin des Hernstein Instituts...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/20310hernstein.htm
Büromarkt Wien: Angebot wird immer knapper
Ein dramatisch knappes Angebot an neuen Flächen, aber auch weniger Vermietung als im Vorjahr und leicht
steigende Mieten: So stellt sich nach Angaben der Wiener Otto Immobilien Gruppe die Situation am Wiener Büromarkt
im Herbst 2014 dar. Für Verkäufer und Vermieter ergeben sich dadurch aber gute Chancen: die hohe Nachfrage
der Anleger und die schmale Projektpipeline für Mietinteressenten eröffnen zahlreiche Chancen für
viele Eigentümer - im Investmentmarkt bereits jetzt, im Vermietungsmarkt erst ab 2015, heißt es im aktuellen
Büromarktbericht, der heute, Dienstag, vor Journalisten präsentiert wurde.
Für heuer sehen die Experten von Otto Immobilien noch einen Rückgang bei der Vermietungsleistung: mit
230.000 m2 liegt sie rund 19 Prozent unter dem Zehnjahres-Schnitt und damit klar hinter den allgemeinen Erwartungen.
Vor allem der öffentliche Sektor, in den letzten Jahren ein wichtiger Faktor, habe erwartete Anmietungen nicht
umgesetzt, betonte Mag. Alexander Fenzl von Otto Immobilien Gewerbe.
Ein Rekordtief vermeldet OTTO Immobilien für das neue Angebot an Büroflächen, das heuer mit 100.000
m2 an neugebauten bzw. generalsanierten Flächen historisch niedrig ist. Durch das geringe Fertigstellungsvolumen
in diesem und auch nächstem Jahr werde das Angebot für Mietinteressenten mit Bedarf an großen Neubauflächen
zusehends knapper. "Erst Ende 2016, Anfang 2017 ist die Projektpipeline wieder besser gefüllt, etwa weil
Wien dann mit dem neuen Hauptbahnhof einen marktrelevanten neuen Bürostandort bekommt", so Studienautorin
Martina Cerny, M.A...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/40110otto.htm
Wiener Börse im dritten Quartal 2014
Das dritte Quartal an der Wiener Börse zeichnet kein eindeutiges Bild: Hohe Handelsaktivität versus
belastete Märkte. Die Volumina im Aktienhandel sind wie im ersten Halbjahr auf einem hohen Niveau: Im dritten
Quartal liegen die Umsätze bei Beteiligungswerten bei 11,41 Mrd. EUR und damit um 17 % über dem Vergleichszeitraum
des Vorjahres (Q3 2013: 9,74 Mrd. EUR). Der Aktienumsatz zog im September mit 4,23 Mrd. EUR im Vergleich zu den
Sommermonaten (07/2014: 4,02 Mrd. EUR, 08/2014: 3,17 Mrd. EUR) noch einmal deutlich an. Insgesamt belief sich das
Handelsvolumen an der Wiener Börse bei Beteiligungswerten in den ersten drei Quartalen 2014 auf 36,08 Mrd.
Euro (Q1-Q3 2013: 28,91 Mrd. EUR). Die Umsatzaktivität hat somit heuer um rund 25 % zugelegt.
Trotz der erfreulichen Entwicklung der Liquidität im Aktienhandel spiegelt die Kursentwicklung eine recht
gedämpfte Stimmung auf den Märkten wider. "Nach einem sehr starken ersten Halbjahr trübt sich
die Stimmung an den Finanzmärkten im dritten Quartal merklich ein. Gründe dafür sind, wie auch zahlreiche
Wirtschaftsforscher und Analysten bestätigt haben, geopolitische Krisenherde sowie laufende negative Revisionen
der Konjunkturprognosen und Gewinnwarnungen," fasst Birgit Kuras, Mitglied des Vorstandes der Wiener Börse,
zusammen. "Dennoch, einige Titel trotzten dem allgemeinen Markttrend und konnten 2014 erhebliche Kurszuwächse
verbuchen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/10610wienerboerse.htm
>>> CHRONIK
Linz ist FAIRTRADE-Stadt
Die gezielte, intensive Auseinandersetzung der Stadt mit dem Thema Fairer Handel und Faire Beschaffung wird
am 3. Oktober 2014 offiziell gewürdigt: Linz erhält den Titel "FAIRTRADE-Stadt". Die feierliche
Verleihung fand am 03.10. im Rahmen der WearFair & mehr in der Tabakfabrik statt.
Durch das im Jänner 2013 gestartete, von der EU finanzierte Projekt "TriNet Global" war es möglich
den Prozess intensiv zu betreuen. Für die Erlangung des Titels war es notwendig verschiedene Kriterien zu
erfüllen, zu denen unter anderem das Bekenntnis der Stadt zu Fairtrade, das Engagement in einer Arbeitsgruppe
und der Einsatz für fair gehandelte Produkte zählen. Durch das gemeinsame Engagement von Südwind
OÖ und der Stadt Linz konnte dieses ehrgeizige Ziel nun erreicht werden.
Als dritte Landeshauptstadt Österreichs wird Linz damit nach Graz und Salzburg in den Kreis der 121 FAIRTRADE-Gemeinden
und vier Wiener Bezirken aufgenommen, die den Fairen Handel auf lokaler Ebene verankern und verstärkt auf
faire Beschaffung setzen.
Gleichzeitig ist Linz ab sofort Teil einer weltweiten Bewegung von rund 1.500 Fair Trade Towns.
Bürgermeister Klaus Luger ist auf die Auszeichnung besonders stolz: "Die Ernennung von Linz zur FAIRTRADE-Stadt
bestärkt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Einem Weg, den wir weiter konsequent beschreiten werden.
So setzen wir auch künftig alles daran, das Bewusstsein für das Angebot an nachhaltigen Produkten zu
schärfen und den fairen Handel zu stärken."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/10610linzFairtrade.htm
VORfahrt für 50 Kinder des SOS-Kinderdorf
Anlässlich des 30-jährigen Gründungsjubiläums hat sich der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR)
eine besondere Idee einfallen lassen und verzichtet für einen guten Zweck auf eine Firmenfeier. Stattdessen
wird die Kinderhilfsorganisation "SOS-Kinderdorf" für einen guten Zweck unterstützt. Gemäß
dem Motto helfen statt feiern, werden rund 50 Kinder und ihre Kinderdorf-Mütter mit dem Bus zu einem Ausflug
in den Familypark Neusiedlersee eingeladen.
"Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im VOR freuen sich, daß die Kinder an diesem Ausflug teilnehmen
und einen besonderen Ausflugstag erleben können. Die Einladung ist eine spezielle Geste im VOR-Jubiläumsjahr,
da jene Familien unterstützt werden, denen es nicht so gut geht", sagt VOR-Geschäftsführer
Mag. Wolfgang Schroll...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W4/12909vor.htm
>>> PERSONALIA
Udo Jürgens, der größte Entertainer deutscher Sprache
In fast unverschämter Frische feiert Udo Jürgens am 30.09. seinen 80. Geburtstag. Landeshauptmann
Peter Kaiser gratuliert dem unvergleichlichen Entertainer und Komponisten zahlreicher einzigartiger und großartiger
Lieder im Namen der Landesregierung und des Landes Kärnten.
"Seine Lieder sind ohne Ablaufdatum, sie begleiten und begeistern mittlerweile schon fünf Generationen",
sagte der Landeshauptmann. Udo Jürgens stehe für Unterhaltung mit Hirn, in seinen Liedern bekenne er
immer Farbe. Oft lege er so den Finger auf Wunden und decke bittere Wahrheiten auf. "Seine Werke sind eine
Mischung aus ernster Nachdenklichkeit und ins Ohr gehender Melodien, sie treffen sehr oft mitten ins Herz",
meinte Kaiser.
"Es geht immer darum, die Menschen zu unterhalten und ich bestehe darauf, dass Unterhaltung eben immer mit
Haltung zu tun haben muss", seien zwei charakteristische Aussagen in der Autobiografie des großen Künstlers,
so Kaiser. "Kärnten ist stolz auf Udo Jürgens, der größte Entertainer deutscher Sprache
ist einer der ehrlichsten Botschafter des Landes", betonte Kaiser.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/40110lpdJuergens.htm
"Silber" an Prof. Klement
Mit dem Großen Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich wurde Prof.
Dr. Erich Peter Klement von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer ausgezeichnet. "Mit der Auszeichnung
würdigen wir die Verdienste von Prof. Klement, der in seinem langen Berufs- und Forscherleben großartige
nachhaltige Akzente gesetzt hat und auch als akademischer Lehrer und leitender akademischer Funktionär, nicht
zuletzt als Vorsitzender des Senats der Johannes Kepler Universität, Vieles geschaffen hat", so Pühringer
in seiner Laudatio.
Seit den 70er Jahren ist er als einer der führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der "Fuzzy Logic"
tätig. Über dieses sehr vielseitige und mathematisch anspruchsvolle Gebiet verfasste er mit zwei Mitautoren
das Hauptwerk "Trinagular Norms", das ihm den Landeskulturpreis für Naturwissenschaft 2001 einbrachte.
Die Publikationsliste von Prof. Klement umfasst heute über 100 Titel an Monografien, Artikeln in referierten
Zeitschriften sowie in Sammel- und Tagungsbände.
Ebenfalls lang ist die Liste seiner Forschungsaufenthalte: Neben Klagenfurt war er auch an Universitäten in
Kalifornien, in Frankreich, am technologischen Institut in Tokio, an der University of Cincinnaty und an der Universität
von Trient wissenschaftlich tätig.
In Oberösterreich hat er sich darüber hinaus rund um die Gründung des FLLL, des Fuzzy Logic Laboratory
Linz in Hagenberg bleibende Verdienste erworben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/50710ooeKlement.htm
Paul-Flora-Preis 2014
Kulturlandesrätin Beate Palfrader und ihr Südtiroler Amtskollege Philipp Achammer überreichen
am Abend des 05.10. der Südtiroler Künstlerin Gabriela Oberkofler den mit 10.000 Euro dotierten Paul-Flora-Preis.
Die Verleihung des grenzüberschreitenden Kunstpreises findet in der Galerie im Taxispalais in Innsbruck statt.
Gabriela Oberkofler wurde 1975 in Bozen geboren. Nach ihrem Studium der Visual Arts an der Memorial University
of Newfoundland, Kanada, absolvierte Oberkofler von 1998 bis 2002 die Fachhochschule für Kunsttherapie in
Nürtingen in Deutschland sowie von 2002 bis 2009 die Staatliche Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart,
wo sie lebt und arbeitet.
"Gabriela Oberkofler nimmt in ihren Fotografien, Videos, Rauminstallationen und partizipativen Aktionen, insbesondere
aber auch in ihren Zeichnungen eine ganz eigenständige Position ein", ist LRin Palfrader von der Vielseitigkeit
der Künstlerin beeindruckt. Vor allem in ihrem zeichnerischen Werk zeige sich ein enger Bezug zum Schaffen
Paul Floras.
"Die Südtiroler Künstlerin bewegt sich bereits seit mehreren Jahren erfolgreich in der internationalen
Kunstszene", betont LR Achammer. "Für die Qualität ihres künstlerischen Schaffens sprechen
die zahlreichen Stipendien, Residences, Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W1/50710AtirolFloraPreis.htm
"Großes Goldenes Ehrenzeichen" des Landes NÖ für Rotraud Perner
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll überreichte am 30.09. das "Große Goldene Ehrenzeichen
für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich" an die bekannte Psychoanalytikerin Prof. Dr.
Rotraud A. Perner. "Rotraud Perner ist eine ganz besondere Persönlichkeit für uns im Bundesland
Niederösterreich", betonte der Landeshauptmann in seiner Laudatio. Perner sei "eine unverzichtbare
Menschenforscherin", die durch "ihr Wissen und ihre Expertise" besteche, sagte Pröll. Durch
Perner werde "den Menschen die Augen geöffnet für das Wesentliche im Umgang miteinander", so
der Landeshauptmann über Rotraud Perner.
In ihren Dankesworten verwies die Geehrte auf die Bedeutung der Pädagogik: "Der Umgang mit verhaltensauffälligen
Kindern ist die beste Prävention." Sie bedankte sich auch für die Unterstützung des Landes
bei zahlreichen Projekten.
Die im Jahr 1944 in Orth an der Donau geborene Rotraud Perner ist Psychoanalytikerin, Juristin, evangelische Theologin,
Supervisorin und Strategischer Coach. Sie ist Leiterin des Instituts für Stressprophylaxe und Salutogenese
in Matzen und kann auf eine langjährige wissenschaftliche und publizistische Tätigkeit zurückblicken.
Unter anderem war sie auch als Professorin für Gesundheitskommunikation und Prävention an der Donau-Universität
Krems tätig.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/40110nlkPerner.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Molekülmessung: Weltweit einmaliges Experiment an JKU begeistert Fachwelt
Dem einzelnen Spin auf der Spur: Bisherige Messungen von Spins (dem Eigendrehimpuls kleinster Teilchen) bedurften
einer riesigen Anzahl von Spins - bis nun an der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz weltweit erstmals
ein Magnetresonanz- Experiment erfolgreich an einem einzelnen Spin durchgeführt wurde. Dieser Forschungsdurchbruch
von Prof. Reinhold Koch und Ass.Prof. Stefan Müllegger wurde nun im renommierten "Physical Review Letters"
der Fachwelt vorgestellt.
Bereits kürzlich hatten Ass.Prof. Müllegger und Prof. Reinhold Koch (Vorstand der Abteilung Festkörperphysik
des Instituts für Halbleiter- und Festkörperphysik der JKU) mit ihrer Grundlagenforschung im Bereich
"Molekülmessung durch Hochfrequenzsysteme" für Aufsehen gesorgt. Nun gelang ihnen ein weltweit
einmaliges Experiment. "Uns ist der Nachweis gelungen, dass aktives Einkoppeln von Hochfrequenz-Strömen
in ein einzelnes Molekül tatsächlich Magnetresonanz anregen kann", so Prof. Koch. Vermutet wurde
das bereits, bewiesen erst jetzt. Und das hat enorme Auswirkungen.
Bislang wurden Spins mittels Radiowellen bzw. mit Photonen gemessen - etwa in der Medizin in Kernspintomographen.
Das liefert zwar Ergebnisse, benötigt aber eine Messprobe von 1013 Spins - also 10 Billionen Spins. Physiker
suchten daher schon lange nach einer Methode, um wirklich einzelne Spins zu untersuchen - mit der neuen JKU-Methode
ist genau das jetzt möglich. "Wir verwenden zur Messung Strom - führen die Messung also nicht mit
Photonen, sondern Elektronen durch. Diese neue Einzelspinuntersuchung braucht tatsächlich nur noch ein einziges
Molekül", freut sich Ass.Prof. Müllegger.
Die Vorteile: Die Untersuchung bietet eine räumlich hervorragende Auflösung, es können damit sogar
Teilbereiche von Molekülen genauer untersucht werden. Außerdem unterliegt diese Messmethode weniger
physikalischen Einschränkungen als die bisher üblichen, liefert somit auch mehr Informationen. "Man
kann sich das so vorstellen, als ob man der Musik ein paar neue Töne hinzugefügt hätte. Damit lässt
sich natürlich gleich viel mehr anfangen", beschreibt Müllegger die Bedeutung des Forschungsdurchbruchs...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/40110jku.htm
Wanzenfund in 45 Mio Jahre alten Bernstein
Die Naturwissenschaftlichen Sammlungen der Tiroler Landesmuseen sind schon lange über die Grenzen des
Landes in der weltweiten Forschung bekannt. Jetzt hat es der Entomologe Dipl. Ing. Prof. Dr. Ernst Heiss fertig
gebracht, dass seine Forschungsergebnisse nicht nur in internationalen Fachkreisen Anklang finden, sondern auch
der breiten Öffentlichkeit näher gebracht wurden. In der Fachzeitschrift "Deutsche Entomologische
Zeitschrift" publizierte er seine Entdeckung einer neuen Wanzenart, die darauf von der französischen
Tageszeitung "Le Figaro" in einem ausführlichen Artikel gewürdigt wurde. "Die Naturwssenschaftlichen
Sammlungen spielen für die Tiroler Landesmuseen eine bedeutende Rolle. Ich bin sehr stolz, dass wir so erfolgreiche
und namhafte Wissenschaftler in unserem Team haben und ihre Arbeit international viel Anerkennung findet",
zeigt sich PD Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen, zufrieden.
Ernst Heiss hat die neue Wanzenart in einem 45 Millionen Jahre alten Bernstein entdeckt. Das Tier ist weiblich
und 9,4 mm groß. Es ist mit langen Antennen ausgestattet und gehört zur Familie der Aradidae. Der ihm
gegebene wissenschaftliche Name "Aradus marcosomus" leitet sich aus dem Griechischen ab und bezieht sich
auf den verhältnismäßig großen Körper (macros: groß; soma: Körper), der sich
dadurch von anderen Wanzen dieser Gattung unterscheidet. Zahlreiche Wanzenarten wurden mittlerweile in fossilem
Harz entdeckt. Da das austretende Harz schnell trocknet, schließt es die kleinen Tiere blitzschnell darin
ein und konserviert sie dadurch so, dass sie auch Millionen Jahre später problemlos erforscht werden können
- für Heiss eine effektive Möglichkeit auf seinem Forschungsgebiet weiterhin Neues zu entdecken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/20310Atlm.htm
Gründungsfeier der Medizinischen Fakultät der JKU in Linz
Nach jahrelangen Vorbereitungen und Verhandlungen beschlossen Ende Februar 2014 National- und Bundesrat die
Errichtung der Medizinischen Fakultät in Linz. Ein visionäres Zukunftsprojekt für die Johannes Kepler
Universität (JKU) und das Bundesland Oberösterreich wird Realität...
Landeshauptmann Pühringer: "Ein Leuchtturm für den Standort Oberösterreich"
"Die Medizinische Fakultät ist für Oberösterreich ein bedeutendes Zukunftsprojekt, ein Leuchtturm,
der für den Gesamtstandort eine Stärkung und große Aufwertung bringt", betont Landeshauptmann
Dr. Josef Pühringer. Auch die große Mehrheit der oberösterreichischen Bevölkerung stehe hinter
dem Projekt Medizinische Fakultät.
"Mit ihren beiden Forschungsschwerpunkten ‚Klinische Altersforschung' und ‚Versorgungsforschung' und mit Unterstützung
durch das Kepler-Universitätsklinikum kann sie zum Wohl der Patientinnen und Patienten vieles zu einer Weiterentwicklung
unseres Gesundheitssystems beitragen, gerade vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung", zeigt sich
der Gesundheitsreferent überzeugt.
"Für unsere Jugend bietet ein Medizinstudium in unserem Bundesland große Chancen - 35 Studierende
aus Oberösterreich im ersten Jahrgang unterstreichen das. Damit wird die neue Fakultät mittelfristig
auch einen Beitrag zur Sicherung des ärztlichen Nachwuchses im Land leisten können. Nicht zuletzt steht
die Medizinische Fakultät aber auch dafür, was wir in gemeinsamer Anstrengung für Oberösterreich
erreichen können. Herzlichen Dank an das gesamte Verhandlungsteam und all jene, die seit Juli 2013 intensiv
am Umsetzungsprozess zur Zusammenführung von drei Krankenhausstandorten zum neuen Kepler-Universitätsklinikum
arbeiten", so Pühringer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/53009jku.htm
IMC FH Krems feierte 20-jähriges Jubiläum…
Anlässlich der Jubiläumsfeier am 01.10. blickte die IMC FH Krems auf 20 Jahre Erfolgsgeschichte zurück.
Zugleich verabschiedete sie auch ihren Gründungsvater Dr.h.c. Mag. Heinz Boyer, der sich nach 20 Jahren an
der Spitze der IMC FH Krems in den Aufsichtsrat zurückgezogen hat. Auf Dr. Boyers Erfolge in der zwanzigjährigen
Geschichte der IMC FH Krems und seinen mitgestaltenden Einfluss auf die gesamte niederösterreichische Bildungslandschaft
verwiesen im Interview Dr. Harald Mahrer, Staatssekretär für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft,
und Dr. Erwin Pröll, Landeshauptmann von Niederösterreich. Zur Feier unter dem Motto "Special Flight
with Heinz Boyer" kamen hochrangige VertreterInnen aus Politik und Wirtschaft, zahlreiche internationale Gäste
aus Aserbaidschan, Thailand, Oman, Vietnam und der Ukraine, das komplette FH-Team sowie viele Freunde und Wegbegleiter.
Höhepunkt war die Verleihung des Silbernen Komturkreuzes des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland
Niederösterreich an Dr.h.c. Mag. Heinz Boyer durch LH Dr. Erwin Pröll.
"Bitte einchecken - Special Flight with Heinz Boyer!", hieß es bei der IMC FH Krems Jubiläumsfeier,
wo Dr.h.c. Mag. Heinz Boyer als Vordenker, Visionär und Bildungsunternehmer par excellence geehrt wurde. In
den vergangenen 20 Jahren hat er die IMC FH Krems zu einer der international führenden Fachhochschulen gemacht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/30210imcFhKrems.htm
Burgenländische Hochschulen spielen groß auf
Seit dem Frühjahr 2013 ziehen die Burgenländischen Hochschulen als "Hochschulen Burgenland"
an einem Strang. "Der heimische Hochschulsektor profitiert jetzt schon von der intensivierten Zusammenarbeit.
Ein effizienter, umfangreicher Austausch wird auch im kommenden Jahr tonangebend sein", so Walter Burian,
Direktor des Joseph Haydn Konservatoriums, der nun den Vorsitz für das kommende Wintersemester an Georg Pehm,
Geschäftsführer der FH Burgenland, übergibt. "Die Burgenländischen Hochschulen sind wie
Stimmen eines Orchesters - jede besticht durch ihren unverwechselbaren Klang, aber erst durch das harmonische Zusammenspiel
kommt für das breite Publikum noch mehr heraus", erläutert Pehm.
"Wir haben ein spannendes Jahr hinter uns, im Laufe dessen wir schon viel weiter zusammengerückt sind.
Wir haben effizient zusammengearbeitet und das dann auch gefeiert: Das gemeinsame Studierenden-Fest, das wir im
Juni organisiert haben, soll künftig ein Fixpunkt für die heimischen Studierenden werden", so Walter
Burian, der Rektor des Joseph Haydn Konservatoriums in Eisenstadt. Dies sei eines von vielen Zielen, die im zweiten
Jahr der Zusammenarbeit mit viel Energie verfolgt werden sollen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/30210fhBgld.htm
>>> KULTUR
VIENNA BIENNALE 2015: IDEAS FOR CHANGE
Von 11. Juni bis 4. Oktober 2015 ist Wien erstmals Austragungsort einer interdisziplinären Biennale: Die
VIENNA BIENNALE 2015, die im Rahmen einer Pressekonferenz am 03.10. erstmals der Öffentlichkeit präsentiert
wurde, schafft innovative kreative Allianzen und verbindet als erste ihrer Art weltweit zeitgenössische bildende
Kunst mit Design und Architektur. Initiiert von Christoph Thun-Hohenstein, Direktor MAK, realisiert in Partnerschaft
mit der Universität für angewandte Kunst Wien, der Kunsthalle Wien, dem Architekturzentrum Wien sowie
departure, dem Kreativzentrum der Wirtschaftsagentur Wien, und unterstützt vom AIT Austrian Institute of Technology
als außeruniversitärem Forschungspartner, verschreibt sich die erste VIENNA BIENNALE dem Thema IDEAS
FOR CHANGE und erforscht an mehreren Ausstellungsorten aus verschiedenen Perspektiven die spannendsten künstlerischen
Positionen für einen positiven Wandel.
Die Ausstellungen und Projekte der VIENNA BIENNALE 2015: IDEAS FOR CHANGE entfalten einen Diskurs vor dem Hintergrund
der Digitalen Moderne, die mit ihren kulturellen und sozialen Implikationen durchaus der Industriellen Revolution
vergleichbar ist. "Wir leben in einer neuen Moderne, in der die Digitalisierung alle Lebensbereiche durchdringt.
Die Künste einschließlich Architektur und Design sind gefordert, sich mit den Herausforderungen und
Potenzialen der Digitalen Moderne auseinanderzusetzen. Mit Wien als Ort knüpft die VIENNA BIENNALE 2015 zugleich
an die bedeutende Rolle an, die diese Stadt um 1900 für die frühere, von der Industrialisierung ausgelöste
Moderne gespielt hat", so Christoph Thun-Hohenstein, Direktor MAK und Leiter der VIENNA BIENNALE. Als eine
der lebenswertesten Städte weltweit - mit hoher kultureller Dichte - sowie als Drehscheibe hin zu Zentral-
und Osteuropa ist Wien der ideale Ort für eine Biennale, die die internationale, spartenübergreifende
Kreativrevolution auf ihr Potenzial für einen positiven Wandel hin untersucht.
In ambitionierten Ausstellungsprojekten im MAK, in der Kunsthalle Wien, im "Angewandte Innovation Laboratory"
der Universität für angewandte Kunst Wien, im Architekturzentrum Wien und im öffentlichen Raum bietet
die VIENNA BIENNALE 2015 eine interdisziplinäre Bühne für künstlerische Positionen zu zentralen
Zukunftsfragen bezüglich der Bedeutung von Kunst, Design und Architektur als Motoren gesellschaftlicher Veränderungen,
der Entwicklung urbaner Gefüge, bezüglich soziologischer Fragen wie die Alterung der Gesellschaft oder
neuer Spielarten der Kunst im öffentlichen Raum...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/10610viennabiennale.htm
Im Lichte Monets
Die Ausstellung "Im Lichte Monets" zeigt von 24. Oktober 2014 bis 8. Februar 2015 in der Orangerie
des Unteren Belvedere Ikonen des Impressionismus in einer europaweit einzigartigen Zusammenschau und zugleich deren
vielfältige Einflussnahme auf die heimische Kunst. Dank hochkarätiger Leihgaben aus aller Welt versammelt
die Ausstellung Schlüsselwerke Claude Monets, die zum Teil noch nie in Österreich zu sehen waren. 18
Jahre nach der legendären Monet-Ausstellung des Jahres 1996 stellt das Belvedere den Meister impressionistischer
Lichtmalerei erneut in den Mittelpunkt einer spektakulären Sonderschau. Der Fokus der Ausstellung liegt auf
Monet als Inspirationsquelle für zeitgenössische Künstler, die sich an seiner Motivik und seiner
Pinselführung orientierten. Ausgewählte Werke des Wegbereiters der Moderne treten in der Ausstellung
in Dialog mit einer Reihe österreichischer Künstler, die, nachdem sie auf direkte oder indirekte Weise
Werke Monets kennengelernt hatten, in ihren eigenen Arbeiten darauf Bezug nahmen.
Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert wurden Claude Monets Werke in Zeitschriften und Büchern
abgebildet und waren in Wien in Ausstellungen des Künstlerhauses, der Secession und der legendären Galerie
Miethke zu sehen. Als wohl spektakulärste Schau gilt die Großausstellung Die Entwicklung des Impressionismus
in Malerei und Plastik im Jahr 1903 in der Wiener Secession. In dieser Ausstellung erwarb die Moderne Galerie (das
heutige Belvedere) Monets Gemälde Der Koch (Monsieur Paul) (1882), später kamen seine Fischer an der
Seine bei Poissy (1882) und schließlich sein Hauptwerk Gartenweg in Giverny (1902) hinzu. Neben diesen drei
Bildern aus der Sammlung des Belvedere werden rund 30 Hauptwerke Claude Monets gezeigt, die zum Teil noch nie in
Österreich zu sehen waren darunter auch die weltberühmten Gemälde wie das Motiv der Kathedrale von
Rouen, mehrere Versionen der Londoner Waterloo Bridge und die späten Seerosenbilder.
Gegenübergestellt werden Werke seiner österreichischen Zeitgenossen und Nachfolger darunter u. a. Gustav
Klimt, Herbert Boeckl, Heinrich Kühn, Carl Moll, Emil Jakob Schindler, Max Weiler und Olga Wisinger-Florian
, die jene Spuren, die der Franzose in der österreichischen Landschaftsmalerei und Fotografie hinterlassen
hat, nachvollziehbar und sichtbar machen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/20310belvedere.htm
Umfassende Ausstellung über das Element Wasser
Dass Wasser die kostbarste Ressource der Welt ist, für die es sich zu sensibilisieren lohnt, wurde bei
der gestrigen Eröffnung deutlich: Mehr als 300 Personen waren gekommen, um sich die vielfältigen Aspekte,
unter denen Wasser im Leben und in der Kunst eine Rolle spielt, anzusehen.
150 Werke von knapp 60 Künstlerinnen und Künstlern behandeln neben dem positiven Lebensgefühl, das
reines Wasser vermittelt, auch die Effekte, die es bedeutet, wenn es uns nicht zur Verfügung steht. LENTOS
Direktorin Stella Rollig führte in ihrer Rede inhaltlich in die Ausstellung ein, mit deren Realisierung ihr
ein besonderer Herzenswunsch in Erfüllung gegangen war. Vizebürgermeister und Kulturreferent der Stadt
Linz, Bernhard Baier, gratulierte zu der Ausstellung, die viele Kunstwerke versammelt, die davor noch nie in Linz
zu sehen waren. Offiziell eröffnet wurde die Meilenstein-Ausstellung schließlich vom Linzer Bürgermeister,
Klaus Luger, der die gesellschaftliche Verantwortung des Museums betonte. Dank wurde den Sponsoren Linz AG und
Wiener Städtische gezollt.
Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler, darunter Johannes Vogl, Ulrike Lienbacher, Leopold Kessler, Elizabeth
Weinberg, Joachim Eckl, u.v.m. wohnten der Eröffnung bei. Extra aus Los Angeles war die Künstlerin Kaucyila
Brooke angereist, deren Wasserfall-Fotoserie einen wichtigen Part in der Schau einnimmt. Mit Klaus Rinke war einer
der bedeutendsten Vertreter jener kunsthistorischen Bewegung zu Gast, die in den 1950er Jahren erstmals Wasser
als erweiterte Skulptur verstand.
Parallel eröffnet wurde die Ausstellung Die Plünderung von Oliver Ressler. Ebenfalls eine Premiere, da
sie seine erste Museumspräsentation in Österreich ist. Der politisch engagierte Künstler und Filmemacher,
der international tätig ist, zeigt Widerstand und Alternativen in der sozialen, ökonomischen und ökologischen
Krise.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/10610lentos.htm
421.424 Besucher/innen bei der 15. "ORF-Langen Nacht der Museen"
Nicht nur ein Jubiläum, auch einen Rekord gab es bei Österreichs größtem Kulturevent zu
feiern: Mit 207.705 Besuchen verzeichnet die "ORF-Langen Nacht der Museen" in Wien so viele Besuche wie
noch nie zuvor. Bereits zum 15. Mal fand am 04.10. die auf Initiative des ORF-Marketings ins Leben gerufene "Lange
Nacht" in ganz Österreich sowie in Liechtenstein und erstmals auch in der Schweiz statt. In der Zeit
von 18.00 bis 1.00 Uhr Früh präsentierten 700 Museen, Galerien und Kulturinstitutionen ihre Sammlungen.
421.424 Besuche konnten in der Nacht von Samstag auf Sonntag bei Österreichs jährlichem Kultur-Highlight
insgesamt verzeichnet werden. Die meisten Besuche gab es erwartungsgemäß in der Bundeshauptstadt (207.705
Besuche), gefolgt von Salzburg (39.712 Besuche) und der Steiermark (38.889 Besuche). Das am meisten besuchte Haus
war auch in diesem Jahr das Naturhistorische Museum Wien (16.790 Besuche). Seit dem Jahr 2000 weist die "ORF-Lange
Nacht der Museen" somit insgesamt mehr als 5 Millionen Besuche auf.
Unter den Besucher/innen der 15. "ORF-Langen Nacht der Museen" war auch Kulturminister Dr. Josef Ostermayer:
"Die 'ORF-Lange Nacht der Museen' ist eine seit 15 Jahren andauernde Erfolgsgeschichte, die sich mittlerweile
vom Burgenland bis in die Schweiz erstreckt. Die hohe Besucheranzahl widerspiegelt den Stellenwert den Kunst und
Kultur in unserer Gesellschaft haben. Ich freue mich sehr über diesen Erfolg und gratuliere allen Mitwirkenden."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/10610orf.htm
Wiener Ronacher: Premiere von MARY POPPINS
Das Musical, basierend auf dem Buch von P.L. Travers und einem der beliebtesten Disney-Filme aller Zeiten,
mit der wunderbaren Geschichte um die Familie Banks und ihr zauberhaftes Kindermädchen, feierte am 01.10.
seine Premiere im Ronacher.
Das Stück, das 2004 im Londoner Prince Edward Theatre seine Uraufführung erlebte, ist mit sieben Produktionen
auf drei Kontinenten, höchst erfolgreichen Tour- Produktionen durch Großbritannien, Amerika, Australien
und Asien und mehr als 11,5 Millionen Besuchern weltweit einer der größten Musicalerfolge der jüngsten
Zeit. Es wurde mit insgesamt 44 der wichtigsten Theaterpreise ausgezeichnet, unter anderem dem Tony®-Award,
Olivier-Award und Helpmann-Award. Schon der Originalfilm aus dem Jahre 1964 konnte sich über größte
Popularität und, neben anderen Auszeichnungen, über fünf Oscars freuen. Das Musical, das bereits
über sechs Jahre erfolgreich am Broadway zu sehen war, wurde in London von Disney Theatrical Group und dem
legendären Musicalproduzenten Cameron Mackintosh produziert. Mackintosh hat die Show auch mitkreiert. Das
Buch stammt von Oscar- Preisträger Julian Fellowes, die Originalmusik und Liedtexte vom Film ("Ein Löffelchen
voll Zucker", "Supercalifragilisticexpialigetisch" u.v.m.) von Richard M. Sherman & Robert B.
Sherman, die neuen Songs, zusätzliche Musik & Liedtexte vom Olivier-Award-Gewinner-Team George Stiles
und Anthony Drewe. Das international renommierte und mehrfach ausgezeichnete Kreativteam um "Mary Poppins"
wird angeführt von Theater- und Filmregisseur Richard Eyre (Regie), Co-Regie und Choreographie übernahm
Matthew Bourne, die Co-Choreographie Stephen Mear. Von Bob Crowley stammen Kostüm- & Bühnenbilddesign,
das Lichtdesign von Natasha Katz, das Sounddesgin von Paul Groothuis, die Orchestrierung von William David Brohn...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/20310vbw.htm
MQ Direktor Strasser: Mehr Herbst-Highlights denn je
Nach dem soeben zu Ende gegangenen "MQ Summer of Sounds" freut sich MQ Direktor Christian Strasser
auf einen abwechslungsreichen Kulturherbst mit Cosima von Bonin, Giacometti, Gaudí oder Post Colonial Flagship
Store. "Mit rund 70 verschiedenen Programmpunkten an 80 Tagen zusammen mit 30 Projektpartnern und zehntausenden
BesucherInnen war der 'MQ Summer of Sounds' die umfassendste Zusammenarbeit, die es in der Geschichte des MQ jemals
gegeben hat und hat gezeigt, dass das MQ ein pulsierendes, und sich ständig weiterentwickelndes Kunst- und
Kulturareal ist. Im Herbst gibt es erneut ein vielseitiges Programm wie die Eröffnung des 'Post Colonial Flagship
Store' im quartier21", so Strasser.
Eröffnet wird der "Post Colonial Flagship Store" (PCFS) im freiraum quartier21 INTERNATIONAL am
02.10., 19 Uhr als Ausstellung exquisiter Produkte und außergewöhnlicher Dienstleistungen aus der postkolonialen
Welt. Arbeiten von 16 KünstlerInnen aus zehn Ländern tauchen in einer Warenwelt-Camouflage auf, um sich
mit einem neuen, verdeckten Kolonialismus auseinanderzusetzen. Die im PCFS ausgestellten Objekte und Projekte spielen
mit dem Warencharakter, drehen die Verhältnisse um oder verführen die BesucherInnen mit modernen Formen
des Kolonialen. Im Rahmen der "Langen Nacht der Museen" ist die Ausstellung bis 01 Uhr geöffnet,
um 18 Uhr findet eine Kuratorenführung statt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/40110mq.htm
Bundespräsident besuchte Bezirksmuseum Floridsdorf
Hohen Besuch konnten die ehrenamtlich tätigen Bezirkshistoriker im Floridsdorfer Bezirksmuseum begrüßen:
Am 01.10. nahm Bundespräsident Heinz Fischer an der feierlichen Auftaktveranstaltung zur neuen Sonder-Ausstellung
"Franz Jonas - vom Arbeiterkind aus Floridsdorf zum Bundespräsidenten. Erinnerungen an einen großen
Österreicher" teil. Im Beisein von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig, Bezirksvorsteher Georg Papai und geladener
Gäste besichtigte das Staatsoberhaupt den Rückblick auf den Lebensweg und das politische Wirken des zwischen
1965 und 1974 amtierenden Präsidenten. Die aus großformatigen Fotos, Texten und interessanten Exponaten
aus vergangener Zeit, vom Setzer-Werkzeug bis zur Tasche eines "Armen-Arztes", bestehende Schau ist im
Museum im "Mautner Schlössl" (21., Prager Straße 33) von Freitag, 3. Oktober 2014, bis Sonntag,
11. Jänner 2015, bei freiem Eintritt zu sehen.
Das Museum ist jeweils am Sonntag (10.00 bis 12.00 Uhr), am Dienstag (15.00 bis 18.00 Uhr) sowie am ersten Mittwoch
im Monat (18.00 bis 21.00 Uhr) geöffnet. Traditionell ist der Zutritt kostenlos...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/20310rkBM21.htm
Abschlusskuratorium zur Renovierung der Stiftskirche Zwettl
Rund 6,7 Millionen Euro wurden in den Jahren 2007 bis 2013 in die Restaurierung der Stiftskirche Zwettl investiert.
Dies war die größte Renovierungsaktion seit der Barockzeit. Am 03.10. zogen Landeshauptmann Dr. Erwin
Pröll und Abt Wolfgang Wiedermann anlässlich der fünften und letzten Kuratoriumssitzung Bilanz über
die baulichen Maßnahmen.
Das Land Niederösterreich habe sich zu 25 Prozent an den Gesamtkosten der Restaurierungsarbeiten beteiligt,
28 Prozent habe das Stift selbst getragen, 18 Prozent der "Verein der Freunde des Stiftes", 15 Prozent
der Bund, 10 Prozent die Diözese, der Rest kam von Gemeinde und Pfarre, informierte der Landeshauptmann, der
auch betonte, dass das Stift Zwettl ein wichtiger "Identifikationsfaktor für das Waldviertel" sei.
Rund fünf Millionen Euro investiere das Land Niederösterreich pro Jahr in die Denkmalpflege, so der Landeshauptmann:
"Im Bundesland Niederösterreich gibt es eine Vielzahl an Denkmälern, die Zeugnis ablegen über
die Historie unserer Heimat". Die Kulturbauten seien auch "Wirtschaftsfaktor und Imagefaktor"; Investitionen
in die Denkmalpflege hätten außerdem auch wesentliche Bedeutung für den Arbeitsmarkt, so Pröll.
Abt Wiedermann meinte anlässlich des Abschlusskuratoriums: "Wir sind heute sehr dankbar, dass es uns
gelungen ist, dieses Werk so gut zu Ende zu bringen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/0914/W5/10610nlkZwettl.htm
|