BMF: Österreich trägt EU-Budgetregeln mit und meldet verbesserte Budgetzahlen für 2015
Der europäische Fiskal- und Wachstumspakt wurde gemeinsam beschlossen und bildet für Österreich
die Grundlage unserer Budgetpolitik. Um der Europäischen Kommission zu verdeutlichen, dass auch Österreich
voll und ganz hinter den gemeinsam beschlossenen Regeln steht, hat die Bundesregierung der Europäischen Kommission
am 28.10. - wie auch Italien und Frankreich - verbesserte Budgetzahlen für 2015 gemeldet. Die gemeinsamen
europäischen Spielregeln werden damit auch vonseiten Österreichs eingehalten. Erklärtes gemeinsames
Ziel bleibt dabei das Erreichen eines strukturellen Nulldefizits für 2016.
Das in der Bundesregierung abgestimmte und im Ministerrat beschlossene Antwortschreiben an die Europäische
Kommission wurde heute versandt. Darin ist festgehalten, dass Österreich seine Budgetzahlen für 2015
insgesamt um bis zu 0,3 Prozent des BIP verbessern wird.
Die Punkte, auf die sich die Bundesregierung gemeinsam verständigt hat, umfassen im Wesentlichen Einsparungen
in der Verwaltung, eine rasche Umsetzung der Aufgaben - und Deregulierungskommission, Förderungen und ausgegliederte
Einheiten sowie die Bereiche Sozial-und Steuerbetrugsbekämpfung.
Im Sinne der Transparenz ist sowohl das erste Antwortschreiben an die Europäische Kommission als auch der
heutige inhaltliche Brief auf der Homepage des Bundesministeriums für Finanzen öffentlich einsehbar.
Ziel bleibt, den Dialog mit der Europäischen Kommission auf bewährtem Niveau fortzusetzen. Der Finanzminister
wird darauf aufbauend wie angekündigt im Rahmen des Ecofin Anfang November in Brüssel weitere Gespräche
mit der Europäischen Kommission führen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/42910Abmf.htm
Hauptausschuss genehmigt Auslandseinsätze in Ukraine und Nordirak
"Internationale Bundesheereinsätze gewinnen an Bedeutung, dies bestätigt die neue österreichische
Sicherheitsstrategie", sagte Verteidigungsminister Gerald Klug im Hauptausschuss, der am 29.10. einstimmige
Beschlüsse über Entsendungen in die Ukraine und in den Nordirak fasste. Positiv sahen Außenminister
Sebastian Kurz und die Mitglieder des Ausschusses auch die Absicht des Ständigen Schiedshofs mit Sitz in Den
Haag, Verfahren zur Streitbeilegung im Völkerrecht sowie im internationalen Privatrecht künftig auch
in Wien durchzuführen. Der Hauptausschuss räumte dem Schiedshof in Wien die für internationale Organisationen
vorgesehenen Privilegien und Immunitäten einhellig ein.
Österreich nimmt künftig mit bis zu zehn, bisher fünf, Angehörigen des Verteidigungsressorts
an der Beobachtungsmission der OSZE teil. Daneben sind weiterhin sechs Zivilpersonen als Beobachter im Rahmen der
Mission tätig, die der OSZE vom Außenministerium benannt werden, wie Außenminister Sebastian Kurz
den Abgeordneten mitteilte. Die Verlängerung des Einsatzes gilt vorerst bis zum 30. April 2015. Damit folgte
der Hauptausschuss einstimmig einem entsprechenden Antrag von Außenminister Sebastian Kurz.
Wie der Minister in seinem Antrag betont, gilt für die Mission das Prinzip der Überparteilichkeit und
der Transparenz. Aufgabe ist es, in Kooperation mit anderen relevanten internationalen Akteuren wie der UNO und
dem Europarat beizutragen, die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine aufrechtzuerhalten,
die Prinzipien und Verpflichtungen der OSZE unter dem speziellen Blickwinkel der Menschenrechte und Grundfreiheiten
zu überwachen und zu unterstützen sowie den politischen Dialog zu fördern. Die Mission umfasst unbewaffnete
zivile Beobachter und Beobachterinnen, das Einsatzgebiet erstreckt sich auf das gesamte Staatsgebiet der Ukraine.
Außenminister Sebastian Kurz und Verteidigungsminister Gerald Klug sagten auf den von Abgeordneten aus mehreren
Fraktionen geäußerten Wunsch hin zu, österreichische OSZE-Beobachter im Parlament über ihren
Ukraine-Einsatz berichten zu lassen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/33010ApkHA.htm
Kurz: Möglichst breiten Dialog über Entwicklungszusammenarbeit führen
Bundesminister Sebastian Kurz lud am 27.10. Vertreterinnen und Vertreter von Zivilgesellschaft, Wirtschaft
und Wissenschaft zum Entwicklungspolitischen Jour Fixe ein. "Entwicklungszusammenarbeit ist die Gesamtverantwortung
der Bundesregierung. Daher sollen sich alle Ressorts und wesentlichen Akteure in Österreich einbringen können",
betonte Sebastian Kurz und kündigte einen breiten Konsultationsprozess an. Im Zentrum der Diskussion stand
die Erarbeitung des neuen Dreijahresprogramms, der Gesamtstrategie der österreichischen Entwicklungspolitik.
Dieser Jour Fixe war auch der erste, an dem Botschafter Peter Launsky-Tieffenthal in seiner Funktion als Leiter
der Sektion für Entwicklungszusammenarbeit im BMEIA teilnahm. "Wir planen einen umfassenden, partizipativen
Prozess und sind für die Fülle guter Ideen und Vorschläge dankbar. Ziel ist es, eine wirksame und
glaubwürdige Strategie zu entwickeln", so Launsky-Tieffenthal.
Bundesminister Sebastian Kurz strich hervor, wie wichtig diese Diskussionen seien. "Ich freue mich daher besonders
über diesen Gedankenaustausch. Entwicklungszusammenarbeit geht uns alle an. Sie ist letztendlich eine Win-Win
Situation", erklärte Sebastian Kurz.
Die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) arbeitet mit vielen Partnern zusammen, vermehrt auch
im Bereich Wirtschaft und Berufsbildung. Am Beispiel der Wirtschaftspartnerschaften lässt sich deutlich erkennen,
wie die Kooperation beiden Seiten zugute kommt. So engagiert sich die RHI AG, Spezialist für Feuerfestlösungen,
in Schwellenländern, um Jugendliche für Technikberufe zu qualifizieren. Ein verbessertes Ausbildungsangebot
an öffentlichen Fachschulen soll jungen Menschen bessere Zukunftschancen und ein höheres Einkommen ermöglichen.
Insgesamt werden neue Perspektiven für rund 500 Lehrlinge, Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte
sowie Ausbildnerinnen und Ausbildner geschaffen. Gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind wiederum
ein Garant für höchste Qualität in Unternehmen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/52810AbmeiaOeza.htm
Nationalratspräsidentin Bures besucht Architektur-Biennale
Nationalratspräsidentin Doris Bures besuchte am 31,10. die 14. Architektur-Biennale in Venedig, auf der
sich 40 Länder präsentieren, 28 davon in eigenen nationalen Pavillons. Zum Abschluss der bis 23. November
dauernden Ausstellung wird im Österreich-Pavillon das Siegerprojekt der Bietergemeinschaft Jabornegg &
Pálffy_AXIS für die Sanierung des Parlamentsgebäudes vorgestellt. "Auf diese Weise wird dieses
wichtige Vorhaben einem internationalen Publikum näher gebracht, was zweifellos seiner Bedeutung entspricht",
sagte Bures. In einem europaweiten Vergabeverfahren sei es gelungen, einen in jeder Beziehung überzeugenden
Entwurf zu ermitteln.
Unter dem Titel "Plenum. Places of Power" setzt sich der österreichische Beitrag zur diesjährigen
Biennale mit der Architektursprache der Parlamente auseinander. Rund 200 Miniaturmodelle von Parlamentsgebäuden
aus aller Welt illustrieren im Hauptraum das Verhältnis zwischen Architektur und Politik. Daneben wird der
Entwurf des Architekturbüros Coop Himmelb(l)au für ein neues albanisches Parlament in Tirana gezeigt.
Mit der nunmehrigen Präsentation des Entwurfs von Jabornegg & Pálffy_AXIS soll laut Biennale-Kommissär
Christian Kühn die ganze Spannbreite aktueller österreichischer Architektur dargestellt werden. Deren
Qualität bestehe darin, dass sie hohes Niveau in ihren Gegensätzen erreiche, von der barocken Expressivität
bis zur minimalistischen Zurückhaltung. Insofern habe das Projekt von Jabornegg & Pálffy_AXIS auf
einer Architektur-Biennale jedenfalls Platz, so Kühn: "Das ist sicher ein Projekt, auf das man auch im
internationalen Vergleich stolz sein kann." Zugleich werde man dem historischen Anspruch gerecht, der sich
aus dem Generalthema "Absorbing Modernity: 1914-2014" ergebe, argumentiert Kühn: "Wir können
diese Epoche nun an der Entwicklung eines Gebäudes zeigen, in dem diese 100 Jahre enthalten sind."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/10311ApkBures.htm
Deutsche Pkw-Maut
Verkehrsminister Alois Stöger bekräftigt seine Haltung zu den deutschen Mautplänen. "Es
bleibt dabei: Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union dürfen auf deutschen Straßen
nicht diskriminiert werden. Daran werden wir den heute vorgestellten Entwurf messen", sagt Stöger. Das
Verkehrsministerium hat daher Professor Walter Obwexer, Europarechtsexperte der Uni Innsbruck, beauftragt, die
Pläne von Deutschlands Verkehrsminister Dobrindt zu überprüfen. Wenn die Regelung gegen den EU-Gleichbehandlungsgrundsatz
verstößt, werde Österreich alle rechtlichen Mittel dagegen ausschöpfen, betont Stöger.
Entscheidend für Österreich sei, dass die Maut EU-rechtskonform ausgestaltet sei. Stöger: "Österreich
hat nie die Einführung einer Pkw-Maut an sich kritisiert, es ging uns stets um die drohende Diskriminierung
ausländischer Autofahrerinnen und Autofahrer. Sollte sich - entgegen der ersten Einschätzung der Kommission
- herausstellen, dass EU-Bürgerinnen und Bürger diskriminiert werden, werden wir das gegenüber Deutschland
klar zur Sprache bringen und rechtliche Schritte einleiten."
Grundsätzlich sei Dobrindt aber auf einige Kritikpunkte aus Österreich eingegangen, so Stöger: So
soll die Maut in Deutschland künftig nur auf Autobahnen eingehoben werden, was eine deutliche Entlastung unserer
Grenzregionen bringt. Außerdem wird es in Deutschland - wie in Österreich - eine Jahres-, eine Zwei-Monats-
und eine Zehn-Tages-Vignette geben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/23110Abmvit.htm
Halbzeitzeugnis und Neustartversprechen für die Strategie "Europa 2020"
Die Halbzeitbilanz der Europa-2020-Strategie fällt ernüchternd aus: Die Ziele hinsichtlich Beschäftigung
und Armutsvermeidung werden aus heutiger Sicht verfehlt. Die Bildungsziele scheinen erreichbar. Die Energieziele
könnten bei verstärkten Bemühungen noch erreicht werden, sie waren allerdings sehr niedrig angesetzt.
Österreich zählt zu den erfolgreicheren Ländern, bleibt aber ebenfalls hinter den Zielvorgaben z.
B. für Forschung, Verringerung der Treibhausgasemissionen und Steigerung der Energieeffizienz zurück.
Kurzfristig muss die EU einen Rückfall in die Rezession verhindern und die Absichtserklärungen für
Wachstum und Beschäftigung schneller umsetzen. Mittelfristig ist die Verfolgung der Europa-2020-Ziele zu intensivieren,
und langfristig muss die EU eine Strategie entwickeln, durch Innovationen und hohe soziale und ökologische
Standards erfolgreich und dynamisch zu werden.
Die Halbzeitbilanz der Europa-2020-Strategie fällt ernüchternd aus: Das Ziel einer Steigerung der Beschäftigungsquote
auf 75% bis 2020 wird nicht erreicht werden, derzeit sind 69% der erwerbsfähigen Bevölkerung beschäftigt,
das Defizit zum Ziel beträgt 16 Mio. Personen. Die Zahl der in der EU von Armut und Ausgrenzung Betroffenen
oder Bedrohten sollte bis 2020 um 20 Mio. sinken, ist aber um 10 Mio. auf 124 Mio. gestiegen. Erreichbar scheint
das Ziel, die Schulabbrecherquote unter 10% zu drücken und die Zahl der Hochschulabschlüsse auf 40% der
Jugendlichen zu erhöhen. Die Energieziele waren wenig ehrgeizig, sie scheinen aufgrund der schwachen Wirtschaftsentwicklung
erreichbar, sind aber zu gering, um die Ziele der Energiestrategie 2050 zu erfüllen oder einen fairen Beitrag
Europas zur Beschränkung der Klimaerwärmung um 2° C zu liefern; Fortschritte hinsichtlich des Einsatzes
erneuerbarer Energieträger werden dadurch getrübt, dass die Investitionen in erneuerbare Energie in der
EU zwischen 2011 und 2013 wieder von rund 80 Mrd. € auf 40 Mrd. € gesunken sind.
Österreich zählt zu den erfolgreicheren Ländern, das ehrgeizige Ziel einer Steigerung der Beschäftigungsquote
auf 77% bis 78% könnte erreicht werden, schon 2013 lag die Quote mit 75,5% über dem EU-Ziel, und sie
wird auch 2014 steigen. Die Zahl der von Armut und Ausgrenzung Betroffenen sank zwischen 2008 und 2013 um rund
130.000, etwas mehr als die Hälfte der angestrebten Reduktion bis 2020...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/10311Awifo.htm
Building Bridges: Der "Eurovision Song Contest 2015" in Wien
Im Mai 2015 feiern KünstlerInnen und Delegierte aus rund 40 Nationen beim 60. "Eurovision Song Contest"
gemeinsam mit mehr als 1.500 JournalistInnen und Tausenden Fans aus der ganzen Welt in Österreich ein Fest
der Musik, der Völkerverständigung und der Toleranz. Aus diesem Anlass unterzeichneten Wiens Bürgermeister
Michael Häupl und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz am 28.10. im Wiener Rathaus ein "Memorandum of
Understanding". Dieses ist die Basis aller vertraglichen Regelungen zum "Eurovision Song Contest 2015"
seitens ORF und Stadt Wien. Mit der Unterzeichnung wird festgelegt, dass die Stadt Wien die Finanzierung der zugesagten
Leistungen sicherstellt. "Wien ist stolz, Gastgeber für den 60. 'Eurovision Song Contest' sein zu dürfen.
Mit großem Engagement und Wiener Charme werden wir ganz Österreich bestmöglich präsentieren.
Bei dieser Veranstaltung geht es in erster Linie um Musik, aber auch um die Botschaft, die vermittelt werden soll:
Um ein friedliches Zusammenleben, Nichtausgrenzung von Bevölkerungsgruppen und um Toleranz. Das ist auch die
Botschaft der Stadt Wien, die das Miteinander und den Dialog fördert", betonte der Bürgermeister.
"Building Bridges" ist der vom ORF ausgewählte Slogan und das Ziel des größten TV-Unterhaltungsevents
der Welt. Er vereint die europäische Idee mit dem völkerverbindenden Charakter der Musik - und das in
Wien, der traditionsreichen Welthauptstadt der Musik im Herzen Europas. "Building Bridges" führt
außerdem den vom ORF mit der Nominierung von Conchita Wurst eingeschlagenen Weg konsequent weiter - einen
Weg, auf dem Brücken gebaut wurden und auf dem gezeigt wurde, wie wichtig Offenheit und Toleranz über
alle Grenzen hinweg für ein gemeinsames Miteinander sind. Alexander Wrabetz dazu: "Europa wird im Mai
2015 beim 60. 'Eurovision Song Contest' in Österreich zu Gast sein und gemeinsam werden wir Brücken bauen
- von Ost nach West, von Nord nach Süd und von der Vergangenheit in die Zukunft."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/42910ArkSongContest.htm
"3 Länder-Treffen" der Senioren in Salzburg
Am Mittag des 29.10. wurde im Arena City Hotel im Salzburg das achte "3 Länder-Treffen" der
Senioren gestartet. Auf Einladung des Österreichischen Seniorenbundes erarbeiten folgende Organisationen am
29. und 30.10. gemeinsame grenzüberschreitende -Standpunkte zu den Themen Würde am Ende des Lebens, Unterstützung
für Angehörige in der häuslichen Pflege, Senioren-Mobilität und Barrierefreiheit im ländlichen
Raum sowie Einsatz modernster Technik für die Unterstützung im häuslichen Lebensumfeld: Senioren-Union
der CDU Deutschland mit Bundesvorsitzendem Prof. Dr. Otto Wulff, Senioren-Union der CDU Baden-Württemberg
mit Landesvorsitzendem Prof. Dr. Wolfgang Freiherr von Stetten, Senioren-Union der CDU Thüringen mit Landesvorsitzendem
Rolf Berend, Senioren-Union der CDU Sachsen-Anhalt mit Landesvorsitzendem Prof. Dr. Wolfgang Merbach, Senioren-Union
der CSU mit Landesvorsitzendem Dr. Thomas Goppel MdL (der vor Ort von seiner Stellvertreterin Elke Garczyk, ESU-Vizepräsidentin,
vertreten wird), Senioren der Südtiroler Volkspartei, mit seinem Vorsitzender Otto von Dellemann (der seine
Teilnahme kurzfristig absagen musste, dessen Organisation an der Erarbeitung aller Papiere jedoch aktiv beteiligt
war und ist) und der ÖVP-Seniorenbund mit Bundesobmann Univ.-Prof. Dr. Andreas Khol -wobei aus Österreich
selbstverständlich auch die Landesobleute aller neun SeniorenbundLandesorganisationen teilnehmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/23110Aseniorenbund.htm
Australien und die Steiermark verstärken wirtschaftliche Zusammenarbeit
Zu einem ausführlichen Gespräch über den Ausbau der Zusammenarbeit mit der Steiermark traf Australiens
Botschafter David Stuart in Graz mit Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann zusammen. Im Mittelpunkt standen neue
Kooperationsmöglichkeiten zwischen steirischen und australischen Unternehmen. "Die Steiermark ist mit
ihren innovativen Unternehmen ein besonders interessanter Partner", zeigte der Botschafter große Anerkennung.
Landesrat Buchmann wies auf aktuelle Außenhandelsstatistiken hin, wonach zwar schon mehr als ein Dutzend
namhafte steirische Unternehmen Niederlassungen in Australien haben. Das Land liegt damit auf Platz 25 der steirischen
Außenhandelspartner. " Diese Kooperationen wollen wir ausbauen, ich sehe durchaus noch Luft nach oben",
sagte Buchmann.
Australien interessiert sich besonders für die Bereiche Ressourcen- und Energieeffizienz, wo nun konkrete
Kontakte zum steirischen Umwelttechnik-Cluster ECO WORLD STYRIA geknüpft werden. Außerdem wurde über
Möglichkeiten der Zusammenarbeit beim Ausbau der Infrastruktur gesprochen, besonders bei Eisenbahnprojekten,
wo die "voestalpine" im vergangenen Sommer ein Straßenbahn-Projekt in Brisbane an der so genannten
"Goldküste" im Osten Australiens abgeschlossen hat und auch andere steirische Unternehmen - wie
etwa Siemens Transportation Systems in Graz - zu den Weltmarktführern zählen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/10311Astmk.htm
Informatik an der TU Wien wieder auf Top-Platzierung
Erfreulicherweise schaffte es die Informatik im gerade veröffentlichten "U.S. NEWS" Rankings
auf Platz 3 unter den deutschsprachigen Universitäten.
Im europäischen Vergleich ist sie auf Platz 14 zu finden, was eine hervorragende Platzierung darstellt.
Um in die Bewertung des "U.S. NEWS" Rankings aufgenommen zu werden, sind die Thomson Reuters InCitesTM
die Basis, die den publizierten Forschungsoutput messen.
Die weiteren Kriterien des Rankings sind: Globale und regionale Berechnungen über die Universität in
den letzten 5 Jahren, die Anzahl und Wichtigkeit der veröffentlichten Publikationen, internationale Zusammenarbeit
in den Journal-Artikeln, sowie die Anzahl der PhD AbsolventInnnen und die Relation zu deren ProfessorInnen.
In dem von Microsoft academic search veröffentlichten Ranking, wo als Kriterien ausschließlich Forschungsleistungen
und die Anzahl der Zitierungen herangezogen werden, ist die Fakultät für Informatik noch besser aufgestellt
nämlich auf Platz 10 in Europa.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/23110AtuWien.htm
easyJet fliegt bis zu viermal wöchentlich nach Genf
Bis zu viermal wöchentlich verbindet easyJet ab sofort Wien mit der Metropole am Genfersee. Ob Geschäftsreise,
Wochenendtrip, Urlaub in den Schweizer Bergen oder den französischen Alpen, die neue Flugstrecke bringt österreichische
Passagiere schnell, bequem und preiswert nach Genf.
Ab sofort startet der Airbus A319 von easyJet jeden Montag, Freitag und Sonntag um 14.30 Uhr in Genf und landet
um 16.00 Uhr in Wien, der Rückflug hebt um 16.35 Uhr in Wien ab und landet um 18.15 Uhr in der Stadt am Genfersee.
Ab Dezember wird die Verbindung mit Mittwoch zu den gleichen Flugzeiten auf viermal pro Woche erweitert...
Seit 17. September 2014 bedient easyJet bereits die Strecke Wien-Rom viermal pro Woche: Jeweils Montag, Freitag
und Samstag hebt die Maschine um 18.45 Uhr in Wien ab und landet um 20.30 Uhr in Rom-Fiumicino, zurück geht
es um 21.05 Uhr ab Rom bis 22.45 Uhr in Wien. Am Mittwoch startet der Flug um 14.25 Uhr und erreicht Rom-Fiumicino
um 16.10 Uhr, der Retourflug startet um 16.50 Uhr und landet um 18.30 Uhr in Wien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/10311Aeasyjet.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Unfallambulanz Frauenkirchen
Seit 1. März 2012 gilt in der Unfallambulanz Frauenkirchen das "Versorgungsmodell NEU". Geändert
wurden damals nicht nur die Öffnungszeiten: Zum bereits bestehenden unfallchirurgischen Angebot kam ein 24-Stunden
Notarztdienst dazu, das Personal wurde entsprechend aufgestockt. Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder stellt
für den 24-Stunden Notarztdienst einen Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin bereit, das Rote
Kreuz stellt einen Rettungssanitäter. Die Bevölkerung nimmt die Einrichtung sehr gut an, das belegen
aktuelle Zahlen für 2014: Bis Ende September haben 9.199 Patientinnen und Patienten die Unfallambulanz in
Frauenkirchen aufgesucht. 5.195 kamen für eine Erstuntersuchung, 4.004 zur Nachbehandlung. Insgesamt 7.966
Betreute stammten aus dem Burgenland, davon 6.177 aus dem Seewinkel. "Die Unfallambulanz Frauenkirchen ist
seit ihrem Bestehen ein unverzichtbares Zentrum der medizinischen Versorgung der Region. Die Ambulanz nimmt eine
Schlüsselposition im burgenländischen Krankenanstaltenkonzept ein. Die Zahl der Patientinnen und Patienten,
die hier versorgt werden, zeigt, dass die Errichtung dieser Unfallbilanz ein richtiger und wichtiger Schritt war.
Wir haben mehr Geld investiert und die medizinische Versorgung nicht nur abgesichert, sondern auch ausgebaut. Mit
dem neuen Versorgungsmodell konnte sichergestellt werden, dass es für die Menschen in der Region und für
unsere Urlaubsgäste die bestmögliche medizinische Versorgung gibt", zieht Landeshauptmann Hans Niessl
Bilanz. Die Unfallambulanz hat von 8.00 bis 19.00 Uhr täglich, also auch an Sonn- und Feiertagen, geöffnet.
Außerhalb der Öffnungszeiten steht der Bevölkerung eine Nachtglocke für Notfälle zur
Verfügung. Diese wurde heuer bislang 84 Mal betätigt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/52810blmsFrauenkirchen.htm
Neue Ära für Discobusse
2015 schlägt der Verein Discobus ein neues Kapitel in der erfolgreichen Vereinsgeschichte auf: Mit Fahrplanwechsel
im Dezember 2014 übernehmen die neuen Buspartner Blaguss und Südburg den Beförderungsauftrag der
Discobusse. Das gaben Landeshauptmann Hans Niessl und der Obmann des Vereins Discobus Klubobmann LAbg. Christian
Illedits am 29.10. bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Mag. (FH) Paul Blaguss, Geschäftsführer
Blaguss Reisen, und Heinz-Peter Krammer, Direktor Südburg, bekannt. Beide Verkehrsbetriebe haben bereits Erfahrung
mit dem Discobustransfer im Burgenland: Sie waren in den letzten Jahren als Subpartner für ÖBB-Postbus
unterwegs. "Der Discobus hat sich - aus einem Schulprojekt heraus - zur größten flächendeckenden
Verkehrssicherheitsinitiative für junge BurgenländerInnen entwickelt. Mit 15 Linien in allen sieben Bezirken
des Landes können Jugendliche sicher und kostengünstig jeden Samstag durchs ganze Land zu den angesagtesten
Locations fahren", unterstrich Landeshauptmann Hans Niessl. Mit den neuen Buspartnern beginnt eine neue Ära
für den Verein, erläuterte Obmann Christian Illedits: "2,2 Millionen Fahrgäste seit 1994 bestätigen
unseren bisherigen Erfolgskurs. Jetzt haben wir mit Blaguss und Südburg zwei österreichweit erfolgreiche
burgenländische Busunternehmer an Bord. Der Verein und auch die Jugendlichen werden von den neuen Partnern
profitieren - unser Angebot wird noch flexibler und moderner."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/33010blmsDiscoBus.htm
Hochwasserschutz in Eisenstadt
Seit dem Beginn der 1990er Jahre wird der Hochwasserschutz in der burgenländischen Landeshauptstadt groß
geschrieben. 13 Retentionsbecken, eine unterirdische Hochwasserableitung sowie zahlreiche offene Ableitungen wurden
in den vergangenen 25 Jahren errichtet bzw. adaptiert. Um Eisenstadt vor Hochwasser zu schützen investierte
die Stadtgemeinde seit 1991 rund 17 Millionen Euro.
"Hochwasser sind Naturereignisse, die es immer gab und auch künftig immer geben wird. Die Experten prognostizieren,
dass extreme Hochwasserereignisse infolge des Klimawandels künftig sogar noch häufiger auftreten werden.
Dennoch sind wir den Naturgefahren nicht schutzlos ausgeliefert. Solche Wetterkapriolen können wir zwar leider
nicht verhindern, jedoch deren Auswirkungen minimieren. Dank der umfangreichen Maßnahmen gab es in den vergangenen
Jahren nur sehr geringe Probleme mit Hochwasser und nur einige punktuelle Schäden", erklärt Bürgermeister
Mag. Thomas Steiner.
Die ersten Retentionsbecken in Eisenstadt wurden vor rund 20 Jahren in der Nähe des ORF-Landesstudios und
in der Leithabergstraße gebaut. In diesen Becken wird das gesamte Oberflächenwasser gesammelt und verzögert
wieder abgegeben. "Dadurch können Überschwemmungen vermieden werden", weiß Kurt Feichtinger,
der im Geschäftsbereich Technik federführend für den Hochwasserschutz zuständig ist: "Heute
gibt es 13 solcher Becken im gesamten Stadtgebiet, weitere Projekte sind bereits in Planung."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/52810eisenstadt.htm
Mattersburg: Verkehrskonzept in der Umsetzungsphase
Am 10. Oktober wurden in der Bauermühle die Pläne für das überarbeitete Verkehrskonzept
der Bevölkerung präsentiert, jetzt geht es an die Umsetzungsphase. Nach eine eineinhalbjährigen
Planungs- und Erhebungsphase sind die einzelnen Gebietspräsentationen für das Mattersburger und Walbersdorfer
Verkehrskonzept abgeschlossen. Die Vorschläge und Ideen der BürgergerInnen wurden gesammelt und je nach
Möglichkeit in das Konzept eingebaut.
"Es gab insgesamt sehr viele Anregungen, mit denen wir uns intensiv beschäftigt haben. Die Umsetzung
und die Reihung der einzelnen Projekte erfolgt jetzt anhand einer gemeinsam erarbeiteten Prioritätenliste",
erklärt Bürgermeisterin Ingrid Salamon.
Bei einzelnen, dringlichen Bereichen wie z.B. in der Bergstraße wurde bereits in den Sommermonaten mit diversen
Arbeiten wie der Errichtung von Gehsteigen oder Parkbuchten begonnen. Auch der Radweg in die Arena wurde bereits
fertig gestellt.
"Die BürgerInnen werden auch bei der Umsetzung mit eingebunden", verspricht die Bürgermeisterin.
Das Konzept ist auf http://www.mattersburg.at abrufbar.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/52810mattersburg.htm
>>> INNENPOLITIK
Hundstorfer: Arbeitsmarkt bleibt weiterhin schwierig…
"Die Entwicklung am österreichischen Arbeitsmarkt setzt sich auch Ende Oktober 2014 weiter fort.
Trotz anhaltender Zunahme der aktiv Beschäftigten um immerhin 19.000 liegt die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen
mit 310.306 um 29.970 bzw. 10,7 Prozent über den Vorjahreswert für Oktober. Zählt man die TeilnehmerInnen
an Schulungsmaßnahmen hinzu, dann sind mit 389.155 um 28.099 (7,8 Prozent) Personen mehr vorgemerkt als im
Vorjahr", sagte Sozialminister Rudolf Hundstorfer zu den Arbeitsmarktdaten für den Monat Oktober. Die
Arbeitslosenquote nach EUROSTAT beträgt für Österreich 5,1 Prozent. Damit liegt Österreich
nach wie vor deutlich unter dem EU-Durchschnitt von 10,1 Prozent, aber an zweiter Stelle hinter Deutschland. Nach
nationaler Berechnungsmethode beträgt die Quote Ende Oktober 8,1 Prozent und ist damit um 0,7 Prozentpunkte
angestiegen. "Die Hauptursache für diese Entwicklung ist die anhaltend schwache europäische Konjunktur.
Zu begrüßen ist daher die Ankündigung der europäischen Kommission noch bis Weihnachten ein
Wirtschaftsprogramm im Umfang von 300 Milliarden Euro vorzustellen. Aber auch für Österreich gilt es
durch eine entsprechend kaufkraftsteigernde Steuerreform nachhaltige Wirtschaftsimpulse zu setzen. Die Betriebe
werden erst dann wieder mehr investieren, wenn sich die Absatzerwartungen entsprechend positiv gestalten",
unterstrich der Minister.
Ende Oktober 2014 finden sich unter den 310.000 arbeitslos vorgemerkten Personen 47 Prozent Arbeitsuchende die
keine berufliche Ausbildung haben. Dennoch liegt der aktuelle Anstieg hier mit 11,0 Prozent noch nahe bei der durchschnittlichen
Entwicklung. Nach internationaler Erhebungsmethode hat in Österreich die Arbeitslosenquote von Personen ohne
berufliche Ausbildung (laut EUROSTAT) im Jahresdurchschnitt 2013 9,6 Prozent betragen. Damit beträgt sie nur
die Hälfte des EU-Durchschnitts mit 19,1 Prozent und liegt auch unter der Quote von Deutschland mit 12,0 Prozent.
Dennoch bleibt auch in Österreich das Arbeitslosigkeitsrisiko der Personen ohne berufliche Ausbildung mit
Abstand über der von Personen mit beruflicher Ausbildung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/10311bmask.htm
Bundesheer: Koalition legt neue Verteidigungsstrategie vor
SPÖ und ÖVP haben sich auf eine neue Verteidigungsstrategie geeinigt. Das sagten Verteidigungsminister
Gerald Klug und Innenministerin Johanna Mikl-Leitner am 28.10.. Mit der "Teilstrategie Verteidigungspolitik"
werden die Vorgaben aus der Österreichischen Sicherheitsstrategie für das Österreichische Bundesheer
konkretisiert.
"Mit der Einigung auf die neue Verteidigungsstrategie haben wir die Grundlage für die Anpassung des Bundesheeres
an zukünftige Herausforderungen und Aufgaben geschaffen. Wir setzen damit einen Auftrag aus dem Regierungsprogramm
um," so Mikl-Leitner und Klug.
Das 36 Seiten starke Dokument befasst sich in sechs Kapiteln detailliert mit den Themen militärische Sicherheits-
und Risikolage, verteidigungspolitische Zielsetzungen und Aufträge, nationale und internationale Strategie
des Bundesheeres, konkretes militärisches Leistungsprofil sowie der Entwicklung von Human Resources und Wehrpolitik.
"Das Bundesheer muss unser Land und seine kritischen Infrastruktur schützen und rasch bei Katastrophen
oder Notfällen helfen können. Die Leistungsfähigkeit im Inland ist dabei auch Grundlage für
seine internationale Handlungsfähigkeit", betonten Klug und Mikl-Leitner unisono.
"Wichtig sind uns Beiträge zur Stabilisierung unseres Umfeldes. Es gibt kein sicheres Österreich
ohne sichere EU und ohne eine stabile Nachbarschaft," ergänzte der Verteidigungsminister. Die neue Teilstrategie
folge daher konsequent dem Weg der Europäisierung und Kooperation, "natürlich unter Beachtung der
österreichischen Neutralität", so die beiden Minister...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/42910bmlvs.htm
Steßl: Österreichs Verwaltung ist im internationalen Vergleich gut aufgestellt
"Im internationalen Vergleich ist Österreichs Verwaltung bereits jetzt sehr gut aufgestellt. Trotzdem
sind wir in Zeiten der Budgetkonsolidierung gefordert, laufend weiter die Effizienz im öffentlichen Bereich
zu verbessern", sagte Sonja Steßl, Staatssekretärin für Verwaltung und öffentlichen Dienst
im Bundeskanzleramt, am 28.10. zur neuesten Ausgabe des "Personal des Bundes", das auf http://www.oeffentlicherdienst.gv.at
(Publikationen) online verfügbar ist.
Es zeigt sich beispielsweise im Jahrbuch, dass der öffentliche Dienst in Österreich im internationalen
Vergleich bereits sehr effizient organisiert ist. Im OECD-Schnitt arbeiten 15,5 Prozent der Berufstätigen
für den Sektor Staat, in Österreich beträgt der Anteil 10,7 Prozent - um fast ein Drittel niedriger.
"Der Personalstand wird über die kommenden Jahre im Bund stabil bleiben, innerhalb des Bundesdienstes
ändern sich aber die Schwerpunkte. Daher werden wir verstärkt auf das Mobilitätsmanagement im Bundeskanzleramt
setzen, um Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen, die innerhalb des Bundes Arbeitsplätze wechseln
wollen", so Steßl.
Am 31.12.2013 hatte der Bundesdienst insgesamt 129.873 Bedienstete (Vollbeschäftigtenäquivalente). Gegenüber
dem Vorjahr bedeutet das eine Reduktion um 1.310. Das Mobilitätsmanagement des Bundeskanzleramtes hat bisher
mehr als 1.100 wechselwillige Bundesbedienstete vermittelt, derzeit sind es in etwa zehn erfolgreich abgeschlossene
Jobwechsel pro Monat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/52810bkaStessl.htm
Landeshauptleutekonferenz: LH Kaiser fordert "zukunftsorientierten Föderalismus"
"Starke Länder für ein soziales Österreich in einem gemeinsamen Europa" lautet das
Motto, unter dem in dieser Jahreshälfte Kärntens Vorsitz in der Landeshauptleutekonferenz steht. In Vorbereitung
der am 18.11. in Klagenfurt stattfindenden Konferenz der Landeshauptleute tagen am 30.10. die Landesamtsdirektoren
der Bundesländer in Villach. Sie bereiten die einzelnen Tagesordnungspunkte der LH-Konferenz vor und bereiten
die Themen zur Beschlussfassung auf. Auf der Agenda stehen unter anderem Bildung, Kinderbetreuung, Bundesheer,
die Medizinausbildung und Ärztebezüge, das EU-USA-Freihandelsabkommen TTIP und das Thema der Flüchtlingsunterbringung.
Bei ihrer Ankunft wird die österreichische Beamtenspitze heute, Mittwoch, von Landeshauptmann Peter Kaiser,
der aktuell auch den Vorsitz der Landeshauptleutekonferenz innehat, und Kärntens Landesamtsdirektor Dieter
Platzer begrüßt.
Kaiser streicht die Bedeutung einer abgestimmten Vorgehensweise der Bundesländer in für die Bevölkerung
entscheidenden und wichtigen Angelegenheiten hervor. Er bedankt sich bei den Landesamtsdirektoren und der Beamtenschaft
für ihre wertvolle, die Politik unterstützende Arbeit. "Wir nehmen unsere Verantwortung für
die Menschen ernst und wollen gemeinsam die Regionen, Österreich und Europa Stück für Stück
einander näher und nach vorne bringen. Miteinander statt gegeneinander, respektvoll und hilfsbereit",
betont Kaiser.
Der Landeshauptmann appelliert für einen zukunftsorientierten Föderalismus und fordert entschieden ein,
dass die Länder vom Bund überall entsprechend eingebunden werden, wo sie betroffen sind...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/33010lpdFoederalismus.htm
Zentralmatura nach Anlaufschwierigkeiten bereit zum Durchstarten
Aus Fehlern lernen: mit diesem Vorsatz geht das Bildungsforschungsinstitut BIFIE die bundesweite Zentralmatura
im heurigen Schuljahr an. Das erschließt sich aus dem BIFIE-Bericht zur standardisierten kompetenzorientierten
Reife- und Diplomprüfung, den das Bildungsministerium dem Nationalrat übermittelt hat. Darin wird konkret
auf die Zwischenfälle eingegangen, die im Frühjahr 2014 in punkto Datensicherheit und bei Schulversuchen
aufgetreten sind. Neben der Identifikation und Behebung von Schwächen nehme man für die Reife- und Diplomprüfung
2015 zusätzliche Qualitätskontrollen vor, unterstreichen die VerfasserInnen.
Hauptteil des umfangreichen Schriftstücks ist allerdings ein Überblick über die Prozess- und Arbeitsschritte
bei den Feldtestungen und Schulversuchen im Vorjahr, mit denen die Schulen auf die neue Reife- und Diplomprüfung
vorbereitet wurden. Schwerpunkt war dabei die Evaluierung der Schulversuche in Deutsch, Englisch (BHS), Latein
und Griechisch sowie Angewandter Mathematik, die 2013 zum ersten Mal stattfanden. Insgesamt zeigte sich der Großteil
von LehrerInnen und SchülerInnen zufrieden mit Durchführung und Aufgabenstellungen. Auch die begleitende
Information durch das BIFIE wurde seitens der Lehrkräfte gut aufgenommen, Kritikpunkt war jedoch die als nicht
ausreichend empfundene Kommunikation von Änderungen im Zusammenhang mit den Prüfungen.
Durch die sogenannte Zentralmatura mit einheitlich vom BIFIE vorgegebenen Aufgaben und Korrekturanleitungen sollen
Prüfverfahren und Beurteilung bei der Reifeprüfung objektiver und transparenter werden, so der Grundgedanke.
Überdies biete die standardisierte Reife- und Diplomprüfung zuverlässigere und international vergleichbare
Aussagen über die tatsächlich erworbenen Kompetenzen der SchülerInnen. Ein Stufenmodell der Kompetenzen
für jedes Fach, mit ExpertInnen aus dem Schulwesen anhand der Lehrpläne entwickelt, dient als Grundlage
der Beurteilung der neuen Prüfungsform. Das BIFIE hilft bei der Korrekturarbeit über die Website bzw.
online-Helpdesks und mit einer telefonischen Hotline...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/52810pkBildung.htm
Frist für Arbeitnehmerveranlagung 2009 läuft noch bis Jahresende
Mit Jahresende läuft die gesetzliche 5-Jahres-Frist für die Antragsstellung der Arbeitnehmerveranlagung
für das Jahr 2009 aus. Der schnellste und bequemste Weg, sich Steuergeld zurückzuholen, ist via FinanzOnline,
der elektronischen Veranlagung über das Internet. Bereits über drei Mio. Österreicher/innen nutzen
FinanzOnline und ersparen sich somit Weg- und Wartezeiten. Mit FinanzOnline können Sie Amtswege per Mausklick
bequem von zuhause aus machen, jederzeit Änderungen bei personenbezogenen Daten durchführen und auch
ihren Steuerausgleich machen. Viele Arbeitnehmer nutzen schon jetzt die Möglichkeit, ihre Arbeitnehmerveranlagung
für die Jahre 2009 bis 2013 über FinanzOnline zu machen.
Welche Ausgaben können zum Beispiel abgesetzt werden: Absetzbar sind - unter bestimmten Voraussetzungen -
Sonderausgaben wie beispielsweise Versicherungsprämien für Personenversicherungen, Spenden oder Kirchenbeiträge,
weiters außergewöhnliche Belastungen, wie Krankheits- oder Pflegekosten. Beruflich veranlasste Kosten
sind als Werbungskosten abzugsfähig. Dazu zählen beispielsweise Aufwendungen für Computer und Zubehör
soweit eine berufliche Verwendung vorliegt, Fachliteratur oder Kosten für Aus- und Fortbildung sowie Umschulungen.
Seit dem Jahr 2009 sind auch Aufwendungen für die Betreuung von Kindern abzugsfähig...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/52810bmf.htm
>>> WIRTSCHAFT
Industriekonjunktur trübt sich in Österreich weiter ein
Die Abkühlung der Industriekonjunktur in Österreich beschleunigte sich im Herbst spürbar. "Die
Konjunkturlage in der Industrie war seit zwei Jahren nicht mehr so schwierig wie diesen Herbst: Im Oktober ist
der Bank Austria EinkaufsManagerIndex gegenüber dem Vormonat um einen weiteren Punkt auf 46,9 gesunken und
zeigt ein stärkeres Schrumpfen der Industrie als im Vormonat an. Damit unterschreitet der Indikator den zweiten
Monat in Folge die 50er-Grenze", fasst Bank Austria Chefvolkswirt Stefan Bruckbauer zusammen. In der monatlichen
Umfrage unter den österreichischen Einkaufsmanagern im Oktober weisen fast alle Komponenten auf eine Talfahrt
hin. "Aufgrund fehlender Aufträge, haben die österreichischen Betriebe im Oktober die Produktionsleistung
deutlich reduziert. Sinkende Preise, ein sehr bedachtsames Lagermanagement und der Abbau von Beschäftigten
sind weitere Folgen der derzeitigen Nachfrageschwäche", ergänzt Bruckbauer.
Die schwieriger gewordenen Rahmenbedingungen für die heimische Industrie zeigen sich in der spürbaren
Verschlechterung der Auftragslage. "Die österreichischen Betriebe verzeichneten im Oktober die stärksten
Auftragseinbußen seit zwei Jahren. Die Nachfrage aus dem Ausland ging bereits den zweiten Monat in Folge
zurück, dazu kommt, dass insbesondere Bestellungen aus dem Inland stark nachließen. Daher haben die
heimischen Industriebetriebe ihre Produktionsleistung deutlich verringert", analysiert Bank Austria Ökonom
Walter Pudschedl. Der Produktionsindex ist auf 47,5 Punkte gesunken und erreicht damit den tiefsten Wert seit eineinhalb
Jahren. Darüber hinaus weisen die weiter sehr stark verringerten Auftragspolster auf die anhaltenden Überkapazitäten
in der österreichischen Industrie hin.
Die österreichischen Industriebetriebe haben begonnen, die Personalkapazitäten an die schwache Auftragslage
anzupassen. "Die Zurücknahme der Produktion in der Industrie im Oktober führte auch zu einem verringerten
Beschäftigtenstand, wobei sich der Jobabbau gegenüber dem Vormonat spürbar verstärkt hat",
so Pudschedl. Insgesamt meldeten 15 Prozent der befragten Betriebe, dass sie im Oktober Entlassungen vorgenommen
haben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/23110bankaustria.htm
Mitterlehner: Österreich-Tourismus geht mit Rückenwind in die Wintersaison
Sommersaison mit Gästerekord und Nächtigungsplus - Wintertourismus dank Investitionen, neuen Angeboten
und gezielter Bewerbung gut vorbereitet
Wien (bmwfw) - Trotz der zähen Konjunkturentwicklung und des wechselhaften Wetters hat der heimische Tourismus
in der bisherigen Sommersaison einen Gästerekord und ein leichtes Nächtigungsplus verzeichnet. Obwohl
es große regionale Unterschiede gibt, ist das Gesamtergebnis damit besser als von vielen erwartet ausgefallen.
"Auf den Tourismus ist Verlass. Selbst in einer unsicheren Wirtschaftslage haben sich unsere Tourismusbetriebe
wieder einmal krisenfest gezeigt und bleiben eine wichtige Konjunkturstütze. Der Fokus auf Qualität und
der Ausbau wetterfester Angebote zahlt sich aus", betont Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner.
Von Mai bis September erreichte die Zahl der Ankünfte mit 17,9 Millionen (plus 2,3 Prozent) einen neuen Höchstwert,
während die Nächtigungen um 0,7 Prozent auf 60,1 Millionen gestiegen sind. Die Inlandsnächtigungen
blieben stabil, während die ausländischen Nächtigungszahlen um ein Prozent gewachsen sind. "Das
ist ein guter Indikator für die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Tourismusdestination Österreich",
so Mitterlehner.
Für die kommende Wintersaison ist Mitterlehner optimistisch: "Wenn Wetter und Schneelage mitspielen,
steht einem erfolgreichen Winter nichts im Weg, weil die vielen Investitionen in Beherbergung und Infrastruktur
ein tolles Angebot geschaffen haben. Der positive Skisaison-Auftakt in Sölden mit Neuschnee, Sonnenschein
und österreichischen Siegern sorgt zusätzlich für gute Stimmung. Auch die Feiertage fallen günstig",
so Mitterlehner. Ein Faktor für die Wintersaison werde aber auch die weitere Entwicklung des russischen Marktes
sein, der im bisherigen Jahresverlauf aufgrund der politischen Lage Rückgänge verzeichnete.
Um potenziellen Gästen Lust auf Urlaub zu machen, setzt die Österreich Werbung für den Winter weltweit
rund 14 Millionen Euro ein. Mit der Kampagne "Ein Winter voller Lebensfreude" wird vor allem das ganzheitliche
Winter-Erlebnis beworben, das nicht nur aus Skifahren besteht, sondern mit zahlreichen anderen Angeboten in Natur,
Wellness und Kulinarik aufgewertet wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/42910bmwfwTourismus.htm
Strukturierte E-Rechnung auf dem Weg zum EU-weit gültigen E-Rechnungsformat
Ganz im Zeichen der (strukturierten) E-Rechnung stand am das Haus der österreichischen Wirtschaft in Wien:
Dort fand bereits zum vierten Mal der von der Wirtschaftskammer Österreich und dem Bundesministerium für
Finanzen veranstaltete E-Rechnungs-Kongress statt. Alle Informationen zum Kongress sowie eine Aufzeichnung zum
Nachschauen als Video on Demand sind ab sofort auf http://wko.at/e-rechnung zu finden.
Nach fast einem Jahr E-Rechnung an den Bund wurde eine erste Zwischenbilanz gezogen: Die Umstellungsschwierigkeiten
sind weitgehend behoben, so wurde die Registrierung am Unternehmensserviceportal (kurz: USP, https://www.usp.gv.at)
vor allem für Jung- und Einzelunternehmen vereinfacht und es wird weiter optimiert. "Manche Unternehmen
nutzen mittlerweile auch die ebenfalls bestehende Möglichkeit, ihre E-Rechnung über Dienstleister ohne
vorherige Registrierung am USP einzubringen, was mit überschaubaren Nebenkosten bzw. bei manchen Anbietern
sogar gratis möglich ist", hielt Herwig Höllinger, der stellvertretende Generalsekretär der
Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), fest.
Als ebenfalls begrüßenswert hielt er fest, dass die Plattform https://e-rechnung.gv.at vom Finanzministerium
auch weiteren öffentlichen Körperschaften wie etwa Bundesländern oder Gemeinden sowie den ausgegliederten
Bereichen des Bundes für die Abwicklung von deren E-Rechnungen zur Verfügung gestellt wird: "Dadurch
wird für die Wirtschaft in Zukunft ein rasches Einbringen von E-Rechnungen auch an weitere öffentliche
Einrichtungen ohne zusätzlichen Umstellungsaufwand möglich."
Denn die E-Rechnung an den Bund ist erst der Anfang: Spätestens ab 2019 müssen laut EU-Vorgaben neben
dem Bund auch Länder und Gemeinden, sowie alle dem Vergaberecht unterliegende Institutionen in der Lage sein,
strukturierte E-Rechnungen anzunehmen und weiter zu verarbeiten. An einem europäischen Standard für E-Rechnungen
der auch bereits bestehende Formate berücksichtigen soll wird derzeit gearbeitet. In Österreich sind
strukturierte elektronische Rechnungen durch die seit Jänner 2014 verpflichtenden E-Rechnung an den Bund in
vielen Unternehmen bereits angekommen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/33010pwkErechnung.htm
Creditreform Firmeninsolvenzstatistik
Die endgültigen Zahlen der Creditreform Firmeninsolvenzstatistik für das 1. bis 3. Quartal 2014 zeigen
erstmals seit zwei Jahren ein Ansteigen der Insolvenzverfahren, konkret um 1,2% auf 4.244 Fälle. Die Zahl
der eröffneten Verfahren ist hierbei um 2,4% auf 2.464 gestiegen. In 1.780 Fällen (-0,4%) wurden die
Insolvenzanträge mangels kostendeckenden Vermögens zurückgewiesen.
Neben der Hauptursache des unternehmerischen Scheiterns - nämlich Managementfehlern - kommt immer mehr das
sich eintrübende konjunkturelle Umfeld zum Tragen. Wie die Creditreform-Umfrage unter 7.000 österreichischen
KMU vom Frühjahr 2014 schon gezeigt hat, haben sich die Erwartungen der Unternehmen hinsichtlich der Umsatz-
und Auftragsentwicklung deutlich verschlechtert. Die befragten Unternehmen berichteten auch von sinkenden Angebotspreisen.
Insgesamt war die Ertragserwartung negativ. Die sinkende Investitionsbereitschaft rundete das pessimistische Bild
ab. Dazu Rainer Kubicki, Geschäftsführer von Creditreform:" Der Wettbewerb wird intensiver, der
Preisdruck höher und die Deckungsbeiträge schmelzen. Wurde die Öffentlichkeit im vergangenen Jahr
von den Großinsolvenzen ALPINE, dayli und Niedermeyer abgelenkt, zeigt sich in diesem Jahr, dass viele kleine
Unternehmen schlicht am konjunkturellen Wettbewerbsdruck scheitern." Das wird auch dadurch belegt, dass die
Höhe der Insolvenzpassiva (2,2 Mrd, -63%) und die Zahl der betroffenen Arbeitsplätze (15.000, -37%) gesunken
ist.
Der Blick auf die Bundesländer zeigt ein sehr unterschiedliches Bild:
Den stärksten Zuwachs verzeichneten Vorarlberg (+17,5%) und die Steiermark (+8,4%). Hingegen sanken die Insolvenzen
im Burgenland (-6,7%) und in Salzburg (-4,8%). Die höchste Insolvenzbetroffenheit herrschte in Wien mit über
15 Insolvenzen pro 1.000 Unternehmen. Österreichweit wurden im Durchschnitt nicht ganz 12 Insolvenzen pro
1.000 Unternehmen gezählt.
Die am stärksten betroffenen Branchen sind die Branche "Bauwesen" und die Branche "Verkehr-
und Nachrichtenübermittlung" mit 31 bzw. 27 Insolvenzen je 1.000 Branchenunternehmen. Den stärksten
Zuwachs verzeichnete die Branche "Kredit- und Versicherungswesen" mit Plus 30%, den stärksten Rückgang
meldete die Branche "Unternehmensbezogene Dienstleistungen" mit einem Minus von 21,3%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/52810creditreformFirmen.htm
Überdurchschnittlicher Anstieg der Wohnungsmieten
ieten inklusive Betriebskosten stiegen laut Statistik Austria zwischen 2009 und 2013 um durchschnittlich 13,0%.
Am höchsten war der Anstieg mit 17,2% bei privaten Mietwohnungen - die durchschnittliche monatliche Miete
(inkl. Betriebskosten) lag hier im Jahr 2013 bei 7,8 Euro pro Quadratmeter. Der Anstieg der Nettomiete fiel noch
höher aus. Ein Viertel des Haushaltseinkommens wird von den Privathaushalten in Österreich fürs
Wohnen aufgewendet.
Die Mieten für Hauptmietwohnungen stiegen seit 2009 in den einzelnen Mietsegmenten unterschiedlich stark.
Während die Kostensteigerung zwischen 2009 und 2013 insgesamt bei 13,0% lag, stiegen die Wohnungsmieten im
privaten Mietsektor um 17,2%, nämlich von 6,6 auf 7,8 Euro pro Quadratmeter (siehe Tabelle 1). Die Steigerungen
bei Genossenschaftswohnungen waren mit 10,0% im selben Vergleichszeitraum deutlich geringer. Für Gemeindewohnungen
musste im Jahr 2013 um 8,3% mehr bezahlt werden als noch 2009.
Die Höhe der bezahlten Wohnungsmieten hängt nicht nur vom Mietsegment ab, sie weist auch deutliche Unterschiede
nach Dauer des bisherigen Mietverhältnisses auf. Bei Neuverträgen (bis zu fünf Jahren bisheriger
Mietdauer) wird im Durchschnitt 7,6 Euro pro Quadratmeter bezahlt. Haushalte, die langfristige Mietverträge
mit mehr als 30-jähriger Vertragsdauer haben, wenden im Durchschnitt 4,8 Euro inklusive Betriebskosten auf
(siehe Tabelle 2). Die Unterschiede zwischen Neu- und Altverträgen bestehen in allen Teilsegmenten des Mietwohnungsmarktes,
jedoch zeigen die Mietpreise für private Mietwohnungen deutlich größere Unterschiede nach Mietdauer
als jene für Genossenschafts- oder Gemeindewohnungen.
Haushalte mit befristeten Mietverträgen haben gegenüber unbefristeten Hauptmiethaushalten ebenfalls höhere
Mietkosten zu tragen. Während in befristeten Mietverhältnissen durchschnittlich 8,7 Euro Miete inklusive
Betriebskosten pro Quadratmeter zu bezahlen sind, belaufen sich die Kosten bei den unbefristeten auf 6,2 Euro...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/10311statAustriaWohnen.htm
Treffpunkt für Start-up-Szene in Wien
Ein kräftiges Lebenszeichen zeigte die Wiener Gründer-Szene am 29.10. beim Jungunternehmertag: rund
2.000 Interessent/innen besuchten Österreichs größte Start-Up-Messe in Wien. "Für uns
ist dieser Tag die wichtigste Veranstaltung für Jungunternehmer/innen", erklärt Martin Puaschitz,
Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft Wien. "An diesem Tag finden Start-ups wirklich alles unter einem
Dach - damit hat sich der Jungunternehmertag als Top-Veranstaltung sowohl für Besucher/innen als auch für
Aussteller/innen etabliert und ist aus Wien nicht mehr wegzudenken."
"Jungunternehmer/innen und Start-Ups bieten mit ihren neuen, jungen und dynamischen Ideen und Lösungen
ein riesiges Potential für Wachstum, Innovation und Beschäftigung", erklärt Wirtschaftskammer-Wien
Präsident Walter Ruck. "Dafür müssen ihnen aber auch die entsprechenden Möglichkeiten
geboten und Hürden aus dem Weg geräumt werden, damit sie die optimalen Voraussetzungen für Gründung
und Wachstum haben."
Nur mit gezielter Planung und Einsatzfreude wird eine Unternehmensgründung mit Erfolg gekrönt. "Wir
wissen, wie wichtig es ist, gleich zu Beginn den richtigen Weg einzuschlagen, um später mit dem eigenen Unternehmen
erfolgreich zu sein. Um Jungunternehmer/innen, Gründer/innen und Übernehmer/innen auf diese erste heiße
Phase, die Gründungsphase, vorzubereiten, haben wir waren am Jungunternehmertag Expert/innen vor Ort, die
mit viel Know-How und Einfühlungsvermögen Unternehmer/innen in spe beraten haben", erklärt
Puaschitz. "Jede/r Besucher/in hatte hier die Möglichkeit, auf seine Fragen rund um das Thema Gründen
und Unternehmertum Antworten zu erhalten."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/23110zenker.htm
Gipfeltreffen der Industrie 4.0 Entscheider
Die wichtigsten Vertreter aus Interessenvertretungen, Forschung und Industrie, fanden sich in der vergangenen
Woche unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu einem Round Table Gespräch zusammen, um das weitere Vorgehen
in Sachen Industrie 4.0 zu akkordieren. Am Tisch saßen unter der Moderation von Industriemagazin Verlagsleiter
Hans-Florian Zangerl unter anderem Michael Losch (BMWFW), Andreas Reichhardt (BMVIT) und Wilfried Sihn Leiter des
Fraunhofer-Instituts Österreich sowie andere Interessensvertreter und Unternehmer aus den Bundesländern.
Die zentrale Fragestellung bei diesem Treffen war, welche Kräfte künftig gebündelt werden müssen,
um einen erfolgreichen Industrie 4.0 Standort aus Österreich zu machen. Heinz Moitzi, Technikvorstand bei
der steirischen At&S, hält einen viel zu starken Initiativen-Pluralismus fu?r Österreichs größten
Makel. So einigten sich nach regen Diskussionen alle Vertreter darauf, dass nur ein zentrales Vorgehen in dieser
Frage sinnvoll sei, jedoch, so Sihn: "Zugpferd dieser Bewegung muss die Industrie sein, nicht die Wissenschaft
oder Politik!"
Dass Fertigungsprozesse sich in Zukunft dezentral selbst organisieren werden, weiß man auch bei Verbindungstechnikspezialist
Weidmüller. Geschäftsführer Josef Kranawetter liegt hier vor allem der richtige Kommunikationskanal
zu den Kleinbetrieben am Herzen. "Von Industrie 4.0 sollen nicht nur die Big Player profitieren", so
der Weidmüller-Chef. Die Round-Table-Teilnehmer rückten dazu bereits mit konkreten Lösungen an,
von einer Pilotfabrik bis hin zu einer speziellen Fördermittelvergabe wurde alles heiß diskutiert.
Die beiden Sektionschefs betonten vor allem die Wichtigkeit des Standortes Österreich, denn Industrie 4.0
wird künftig zur Wegscheide für Österreich als Produktionsstandort. "Leitbetriebe müssen
sich entscheiden, ob sie die Wertschöpfung hier im Land halten wollen, denn mit österreichischem Steuergeldern
werden wir das Outsourcen nicht unterstützen," so Losch deutlich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/52810industriemagazin.htm
>>> CHRONIK
Wien hat 1,8 Millionen EinwohnerInnen
Seit Anfang Oktober leben mehr als 1,8 Millionen Menschen in Wien. Das geht aus einer Auswertung der Meldedaten
durch die Magistratsabteilung 23 - Wirtschaft, Arbeit und Statistik hervor. Damit ist Wien auf dem höchsten
EinwohnerInnenstand seit 1934 - damals hatte Wien 1,94 Millionen EinwohnerInnen. 1910 wurden in Wien sogar mehr
als zwei Millionen EinwohnerInnen gezählt. Die Bevölkerungsentwicklung in Wien hat in der zweiten Republik
mehrere Phasen durchlaufen. Lebten 1961 noch rund 1,62 Millionen Menschen in Wien so sank die Bevölkerungszahl
in den Jahren bis 1987, vor allem weil in dieser Phase mehr Menschen starben als geboren wurden. Den Bevölkerungstiefststand
erreichte Wien 1987 mit 1,48 Millionen EinwohnerInnen. Danach setzte ein leichtes Wachstum ein und die Bevölkerungszahl
erreichte zur Jahrtausendwende 1,55 Millionen.
Hohe Dynamik und enormes wirtschaftliches Potenzial
Derzeit wächst Wien rasch: Binnen 14 Jahren hat Wien um 250.000 EinwohnerInnen zugelegt, das sind ungefähr
so viele Menschen wie in Graz leben. Das aktuelle Bevölkerungswachstum speist sich einerseits aus einem Geburtenplus
- es werden in Wien seit 2004 mehr Kinder geboren als Menschen versterben - und aus Zuwanderung aus dem In- und
Ausland. Gleichzeitig leben die WienerInnen auch länger. Wien wird also jünger und älter zugleich,
während die meisten anderen Bundesländer deutlich "altern". Bereits ab 2016 dürfte Wien
das im Durchschnitt jüngste aller Bundesländer sein - das bringt hohe Dynamik und enormes wirtschaftliches
Potenzial...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/10311rkBevoelkerung.htm
Bundesheer: Entminungsdienst leistet tausendsten Einsatz 2014
Am 31.10. erfolgte der tausendste Einsatz des Entminungsdienstes (EMD) im Jahr 2014. Somit mussten die Entminungsexperten
heuer bis zum jetzigen Zeitpunkt bereits öfter ausrücken als im gesamten vergangenen Jahr. Seit der Eingliederung
des Entminungsdienstes in das Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport am 01.01.2013 wurde dieser
fast 2.000 Mal zu Einsätzen gerufen.
Beim tausendsten Einsatz handelte es sich um eine Betonbombe, die bei Grabungsarbeiten in Enns entdeckt worden
war. Die Experten der Außenstelle Hörsching sprengten sie noch vor Ort. Am selben Tag entschärfte
der Entminungsdienst außerdem drei Granaten, die auf einer Baustelle im Windpark Pottendorf, Niederösterreich,
gefunden worden waren.
Wolfgang Korner, Leiter des Entminungsdienstes, über seine Arbeit:
"Bei unserem Job ist die Gefahr allgegenwärtig, doch meine Kollegen und ich sind ein eingespieltes Team
mit viel Erfahrung." Das Bundesheer ist für die Entschärfung von Kriegsmaterial aus der Zeit vor
1955 zuständig.
Alleine im September rückte das 15-köpfige Team zu 102 gemeldeten Funden von Kriegsrelikten aus. Rund
3,8 Tonnen Kriegsmaterial haben die EMD-Experten dabei geborgen, abtransportiert und vernichtet. Aus dem Ossiacher
See in Kärnten bargen dieses Jahr sechs Taucher des Entminungsdienstes sieben Tonnen Kriegsrelikte des Ersten
und Zweiten Weltkriegs...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/10311bmlvs.htm
Linz im Flug erleben
Wer die Stadt auf besondere Weise erleben will, der sollte der Installation LINZ 3D im Foyer des Alten Rathauses
einen Besuch abstatten. Das neue digitale Stadtmodell ermöglicht hier eine virtuelle Reise durch Linz. Die
BesucherInnen können mittels Gamepad entweder selbst fliegen oder einen Rundflug genießen. Dabei gibt´s
auf jeden Fall viel zu entdecken. Denn für die aktuelle Darstellung hat die städtische EDV-Gesellschaft
IKT bis jetzt rund 40 Gigabite an Daten verarbeitet.
Einer der ersten "Fluggäste" von LINZ 3D war Bürgermeister Klaus Luger. Er erkundete die Stadt
aus unterschiedlichen Blickwinkeln und lernte Linz dabei von einer neuen Seite kennen. "Für mich ist
die Installation nicht nur unterhaltsam, sondern vor allem auch als Planungsreferent sehr aufschlussreich. Diese
Daten werden nämlich im Magistrat gleichzeitig für Planungszwecke verwendet. Noch dazu stehen sie allen
Interessierten im Rahmen von Open Commons als Gratis-Download zur Verfügung", so der Linzer Bürgermeister.
Bei der Installation ist ganz Linz erfasst, wobei ausgewählte Bereiche wie die Innenstadt mit detaillierten
Gebäuden und modellierten Objekten sehr präzise ausgeführt wurden. Eine Besonderheit sind die mehr
als 21.000 Bäume, die analog zum Baumkataster der Stadtgärten originalgetreu einfügt wurden. Sogar
ihr Laub ist der jeweiligen Jahreszeit angepasst...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/42910linz3D.htm
>>> PERSONALIA
Bundespräsident würdigt die Doyenne der österr. Zeitgeschichte Univ. Prof. Dr. Erika Weinzierl
Bundespräsident Heinz Fischer hat dem Sohn von Frau Univ.-Prof. Dr. Erika Weinzierl, langjährige
Leiterin des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Wien, in persönlichen Worten seine tiefempfundene
Anteilnahme zum Tod seiner Mutter übermittelt.
"Mit dem Tod von Erika Weinzierl verliert Österreich die Doyenne der zeitgeschichtlichen Forschung. Ihre
wertvollen Arbeiten zur Forschung und zur Dokumentation der dunkelsten Kapitel der Geschichte unseres Landes haben
viele Österreicherinnen und Österreicher motiviert, sich kritisch mit zeithistorischen Themen auseinanderzusetzen.
Der Beitrag, den Frau Prof. Weinzierl durch ihr Wirken zur Festigung des demokratischen Bewusstseins geleistet
hat, kann dabei gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Auch wenn Erika Weinzierl in den letzten Jahren
nahezu nicht mehr öffentlich aufgetreten ist, war sie doch an den aktuellen politischen Ereignissen unseres
Landes und an der Aufarbeitung der jüngeren Geschichte, der ihr ganzes Augenmerk galt, sehr interessiert."
Bundespräsident Heinz Fischer hob auch hervor, dass ihre umfangreichen Werke zur Erforschung der Zeitgeschichte
wichtige Grundlagen für die Arbeit nachfolgender Historikergenerationen bilden werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/42910hofburgWeinzierl.htm
Lesen Sie darüber im "Österreich Journal" pdf-Magazin, Ausgabe 136, die ab dem Abend des 06.11.
verfügbar sein wird - http://www.oesterreichjournal.at
Ostermayer: Elisabeth Orth ist eine außergewöhnliche und vielseitige Künstlerin
Ich freue mich ganz besonders, dass wir heute eine so außergewöhnliche und vielseitige Künstlerin
ehren", sagte Kulturminister Josef Ostermayer am 31.10. anlässlich der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft
des Burgtheaters an Elisabeth Orth. Die feierliche Überreichung der Urkunde und des Ehrenringes fand im Wiener
Burgtheater statt. Burgtheaterdirektorin Karin Bergmann hob in ihrer Laudatio nicht nur die "herausragende
künstlerische Arbeit" von Elisabeth Orth hervor, sondern auch ihr soziales Engagement, ihre Zivilcourage,
ihren Einsatz gegen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und die Diskriminierung von Minderheiten. "Elisabeth
Orth ist eine Künstlerin mit Haltung, ein Mensch mit höchsten ethischen Ansprüchen, der notorisch
Verantwortung übernimmt", so Bergmann.
Elisabeth Orth wurde 1936 als Tochter des Schauspielerehepaares Paula Wessely und Attila Hörbiger in Wien
geboren. Nach ihrer Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar arbeitete sie zunächst am Ulmer Theater, danach in
Bad Hersfeld, am Kölner Theater und am Bayerischen Staatsschauspiel. Im Jahr 1965 debütierte Elisabeth
Orth am Wiener Burgtheater als Louise in Schillers "Kabale und Liebe" unter Leopold Lindtberg.
Seit der Spielzeit 1969/70 ist sie Ensemblemitglied des Burgtheaters und spielte zahlreiche bedeutende Rollen im
Haus am Ring, darunter Ibsens "Nora", das Klärchen in Goethes "Egmont" und seine "Iphigenie
auf Tauris", Schillers Eboli in "Don Carlos", die Medea in Grillparzers "Goldenem Flies"
und Brechts "Mutter Courage". Sie spielte in Achim Freyers "Woyzeck"-Inszenierung (1989), unter
George Tabori 1990 die Emilia in "Othello", unter Zadek 1990 die Sawischna in "Iwanow" und
1992 unter Andrea Breth die Lizzie in O'Caseys "Das Ende vom Anfang"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/10311bpdOstermayer.htm
Junge ÖVP gratuliert LH Pühringer
Am 30.10. feierte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer seinen 65. Geburtstag. Am Nachmittag gratulierte
auch die Junge ÖVP Oberösterreich mit Landesobfrau Helena Kirchmayr. Pühringers Politik-Karriere
begann als Obmann der Jungen ÖVP.
"Im Namen aller 17.000 Mitglieder gratuliere ich unserem Landeshauptmann herzlich zum heutigen Geburtstag.
LH Pühringer ist noch immer ein Muster-JVPler. Er setzt sich getreu dem Motto "einmal JVPler, immer JVPler"
noch immer stark für die Anliegen junger Menschen ein. Mit ihm an der Spitze können die Jugendlichen
in Oberösterreich optimistisch in die Zukunft blicken", betont Kirchmayr.
Pühringers Politik-Karriere begann in der Jungen ÖVP, der er als Landesobmann von 1974 bis 1983 vorstand.
Davor war er Obmann der JVP Traun.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/23110jvp.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Nano-Glasfaser erzeugt ultrastarke Kopplung von zwei Photonen
Zwei Photonen im leeren Raum beeinflussen einander nicht. Lichtwellen durchdringen einander ohne jede Wechselwirkung.
Doch für viele Anwendungen in der Quantentechnologie ist eine Wechselwirkung zwischen Photonen ganz entscheidend,
etwa wenn man Information über abhörsichere Quanten-Verbindungen übermitteln oder optische Logik-Schaltungen
bauen will. An der TU Wien ist es nun gelungen, mit Hilfe einer Nano-Glasfaser eine extrem starke Wechselwirkung
zwischen zwei Photonen zu erzielen. Für die Quantenoptik ergeben sich damit ganz neue Möglichkeiten.
Die Forschungsergebnisse wurden nun im Fachjournal "Nature Photonics" veröffentlicht.
"Um Licht mit Licht wechselwirken zu lassen, verwendet man normalerweise ein sogenanntes nichtlineares Medium",
sagt Prof. Arno Rauschenbeutel (Atominstitut, TU Wien). Die Eigenschaften eines solchen Materials werden durch
das Licht beeinflusst, und das Material beeinflusst seinerseits wieder das Licht. So ergibt sich eine indirekte
Wechselwirkung zwischen Photonen. Allerdings ist das normalerweise nur bei extrem starken Lichtintensitäten
möglich.
An der TU Wien wurde nun aber ein System gebaut, das eine nichtlineare Wechselwirkung zwischen zwei einzelnen Photonen
erzeugt. Diese Wechselwirkung ist extrem stark: Sie führt zu einer Verschiebung der Schwingungsphase um 180
Grad. "Das ist so, als wäre eine schwingende Schaukel, die gerade ganz nach links ausgelenkt sein sollte,
durch die Kopplung mit einer anderen Schaukel ganz nach rechts ausgelenkt. Eine extremere Veränderung der
Schwingung ist gar nicht möglich", erklärt Rauschenbeutel. "Wir erzielen die größtmögliche
Wechselwirkung mit der kleinstmöglichen Intensität an Licht."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/10311tuWien.htm
AIT auf der VISION in Stuttgart
Von 04. bis 06.11. präsentiert das AIT Austrian Institute of Technology auf der Weltleitmesse für
Bildverarbeitung neueste Technologien aus dem Bereich der Hochleistungsbildverarbeitung. Als zentrales Highlight
der diesjährigen AIT-Ausstellung wird den internationalen Vertretern der Bildverarbeitungsindustrie der weltweit
schnellste Sensor für hochsensible optische Inspektionsaufgaben vorgestellt, der etwa beim Sicherheitsdruck
für die Banknoteninspektion Einsatz finden wird. Darüber hinaus stellen die AIT-ExpertInnen ein neues
3D Fahrerassistenzsystem vor, mit dem die Sicherheit rund um Straßenbahnen revolutioniert werden wird.
Inspektionsaufgaben, für die das menschliche Auge zu langsam ist Extreme Geschwindigkeiten sind das typische
Kennzeichen moderner industrieller Produktionsanlagen. Unüberschaubar groß ist die Anzahl der Produkte,
die mit immer höherer Geschwindigkeit von diesen Maschinen hergestellt werden. Am AIT werden seit vielen Jahren
erfolgreich Technologien und Lösungen entwickelt, damit eine visuelle Kontrolle der Qualität jedes einzelnen
Produktes möglich ist. Ein aktuelles Beispiel für Schlüsseltechnologien in diesem Kontext stellt
ein neuartiger am AIT in Kooperation mit Fraunhofer IMS entwickelter Hochgeschwindigkeitssensor für Zeilenkameras
mit bis zu 200 kHz (True RGB) bzw. 600 kHz (Grauwerte) dar. Der Sensor erlaubt beispielsweise Farbaufnahmen mit
einer Auflösung von 0,05mm bei einer Transportgeschwindigkeit von 36 km/h. Damit werden selbst kleinste Haarrisse
auf Oberflächen detektiert. Doch auch für Inspektionsaufgaben im Hochgeschwindigkeitsbereich kann der
Sensor hervorragend eingesetzt werden - so ist etwa bei Geschwindigkeiten von 300 km/h eine Bildauflösung
von 0,4 mm erreichbar! Damit können Defekte an Infrastrukturen wie z.B. Anzeichen von bevorstehenden Schienenbrüchen
rechtzeitig erkannt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/42910Aait.htm
Österreichische Bergretter testen Datenbrillen-Anwendung bei Einsätzen
Nach den erfolgreichen Testläufen mit "Smart Ski Goggles" in der vergangenen Wintersaison in
Schladming, bringt nun Ski amadé das digitale Erlebnis mit einer weiterentwickelten App auf die Piste und
bietet Gästen ein einzigartiges Ski-Erlebnis. Abgesehen vom Freizeitbereich, in dem Smart Ski Goggles bereits
großen Anklang findet, will evolaris nun auch die Nützlichkeit der Daten-Skibrille in Ernstfällen
erheben.
Gemeinsam mit den beiden Bergrettungsstellen Mürzzuschlag und Schladming wird in der Wintersaison 2014/15
deshalb erstmalig ein Feldversuch durchgeführt. Ziel ist es, Erkenntnisse über die generelle Verwendbarkeit
von Datenbrillen bei Bergrettungseinsätzen zu gewinnen. Dazu wurde nun in einem ersten Schritt eine Software-Anwendung
für die Daten-Skibrille entwickelt, welche die GPS-Koordinaten in den bei der Bergrettung verwendeten Formaten
anzeigt. Der Bergretter hat somit seine eigene Position stets im Blickfeld und kann diese ohne Zeitverlust weiter
melden.
"Gerade in Extremsituationen, in denen die Hände frei bleiben und trotzdem die wichtigsten Daten über
die Gesamtsituation im Blickfeld bleiben sollen, könnten Datenbrillen helfen. Je besser wir die Bedürfnisse
der Nutzer verstehen, umso gezielter können wir dafür Assistenz-Systeme entwickeln.", so Gerald
Binder, Datenbrillen-Experte bei evolaris.
Insgesamt werden fünf Skibrillen mit der bereits von evolaris vorinstallierten Software an die zwei steirischen
Bergrettungsstellen vergeben und von den Mitgliedern getestet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/42910evolaris.htm
Fette Lichtausbeute im Gebäude der Zukunft
LED-Beleuchtungen gelten als Lichtquelle der Zukunft. Dank einer neuen Kunststoff-Folie kann das LED-Licht
nun noch effizienter genutzt werden. LED Booster heißt die innovative Technologie, die beim 8. Cleantech
Innovators Club der ECO WORLD STYRIA am 28.10. seine Weltpremiere feierte. Eine spezielle Kunststoff-Folie bündelt
das Licht, unterstützt durch perfekt abgestimmte Reflektoren.
LED-Licht lenken und bündeln
Klingt einfach, erfordert aber ein spezielles Know-how. Der Lichtlenkungsexperte EcoCan aus Leoben hat sich darauf
spezialisiert und ist im Bereich der Leuchtstoffröhren bereits internationaler Technologieführer. Im
Zuge der Veranstaltungsreihe Cleantech Innovators Club ist vor zwei Jahren die Idee entstanden, diese Technologie
auch auf den LED-Bereich zu erweitern. Im folgenden Forschungs- und Entwicklungsprojekt mit den Kunststoffprofis
der Montanuniversität Leoben und den Optikspezialisten von Joanneum Research Materials entstand dieses innovative
Produkt.
"Wir verwenden optische Folien aus hochtransparentem Kunststoff mit einer äußerst präzisen
Struktur auf der einen und einer glatt reflektierenden Oberfläche auf der anderen Seite. Dazu haben wir spezielle
Hochleistungsreflektoren aus Aluminium entwickelt. Diese Zutaten ermöglichen uns eine perfekte Lichtausbeute
und Lichtlenkung nun auch für LED-Beleuchtungen", erklärt Werner Färber, Geschäftsführer
von EcoCan bei der Produktveröffentlichung.
In Fabrikshallen und Büros konnte mithilfe der Lichtlenkungsfolie bereits bis zu 70 % des Energieaufwands
von Leuchtstoffröhren gespart werden. Die Zukunft der Beleuchtung geht jedoch ganz klar in Richtung LED...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/42910eco.htm
Schmerzreduktion durch Hochfrequenz-Stimulation
Die Zwei-Jahresergebnisse einer europäischen Multicenter-Studie bestätigen die Wirksamkeit des neuartigen
Modulationsverfahrens Hochfrequenz- Stimulation. Von diesem profitieren vor allem Patienten mit chronischen Rücken-
und Beinschmerzen. Das Verfahren arbeitet im Gegensatz zum konventionell eingesetzten epiduralen Rückenmarkstimulationsverfahren
(Spinal Cord Stimulation, SCS) mit einer Frequenz von 10.000 Hz statt den üblichen 30 bis 70 Hz. "Die
dabei erzielte Schmerzreduktion und der geringere Bedarf an Schmerzmitteln sowie eine verbesserte Funktion und
Patientenzufriedenheit lassen die Hochfrequenz-Stimulation als nützliche Alternative für Patienten mit
chronischen Rückenschmerzen erscheinen", so Dr. Karl Wohak, Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin,
Leiter des interdisziplinären Schmerzzentrums Klinik Diakonissen Salzburg, der bereits Erfahrungen mit dem
neuartigen Verfahren hat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/42910bkkommunikation.htm
"Teile und herrsche" - eine Form der Rabenpolitik
Eine Ansammlung von Raben wird manchmal als Verschwörung bewertet. Mythologie und Volksglauben schreiben
diesen Vögeln übernatürliche Fähigkeiten zu. Tatsächlich zeigt die Forschung der letzten
Jahre jedoch, dass Raben über einen außerordentlichen Intellekt verfügen. Die Tiere schließen
sich immer wieder zu Gruppen zusammen, in denen sie auch um Machtverhältnisse konkurrieren: Wer gute soziale
Beziehungen und Allianzen besitzt, herrscht. Kognitionsbiologen an der Universität Wien und an der Konrad
Lorenz Forschungsstelle Grünau konnten zeigen, dass Raben strategisch in die Beziehung anderer einzugreifen
versuchen, indem sie diese immer wieder bei soziopositiven Interaktionen stören. Die Ergebnisse der Studie
wurden in der Fachzeitschrift "Current Biology" publiziert.
Thomas Bugnyar und sein Team untersuchen seit Jahren das Sozialverhalten wildlebender Kolkraben in den österreichischen
Alpen. Sie beobachteten, dass bestimmte Vögel durch gegenseitiges Kraulen Beziehungen knüpfen, die auch
als Allianzen in Konflikten fungieren. Sie beobachteten aber auch, dass freundliches Kraulen zweier Raben immer
wieder von anderen Raben unterbrochen wurde. Obwohl in etwa 50 Prozent solcher Interventionen beide Kraulende getrennt
werden konnten, kam es auch immer wieder dazu, dass der Intervenierende gewaltsam vertrieben wurde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/23110uniWien.htm
>>> KULTUR
LH Pröll: "Grafenegg ist identitätsstiftend für Niederösterreich"
Am 18. und 19. Juni 2015 eröffnet die Sommernachtsgala zum neunten Mal die Saison am Festivalstandort
Grafenegg. Bis zum Finale am 6. September präsentiert Grafenegg 2015 an insgesamt 25 Spieltagen 79 Veranstaltungen.
Am 31.10. gaben Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, der künstlerische Leiter Rudolf Buchbinder, der Composer
in Residence 2015 Matthias Pintscher und der Geschäftsführer der Grafenegg Kulturbetriebsgesellschaft
und der NÖKU, DI Paul Gessl, eine Vorschau auf das abwechslungsreiche Programm im nächsten Sommer.
Grafenegg habe sich in den vergangenen Jahren dank erstklassiger Konzertbühnen und großartiger Orchester
zu einem attraktiven Festivalstandort entwickelt, sagte Landeshauptmann Pröll im Zuge der Pressekonferenz
in Wien. Seit dem Jahr 2007, in dem man rund 15.000 Besucherinnen und Besucher verzeichnet habe, habe man die Besucherfrequenz
auf 45.000 im Jahr 2014 verdreifacht, bilanzierte er. Seit dem Jahr 2007 haben rund 268.000 Besucherinnen und Besucher
Grafenegg frequentiert, so Pröll: "Wir gehen davon aus, dass wir im kommenden Jahr die Marke von 300.000
überschreiten werden."
Grafenegg zeichne sich durch eine ganz besondere regionale Verankerung aus und sei für das Bundesland Niederösterreich
identitätsstiftend geworden, führte der Landeshauptmann weiter aus. Mehr als 45 Prozent der Besucherinnen
und Besucher kämen aus Niederösterreich, sprach er von einem "intensiven Interesse der niederösterreichischen
Bevölkerung" an Grafenegg, das "auch touristisch zu einem Zugpferd" geworden sei. Grafenegg
sei zudem auch ein "pointierter Botschafter des Bundeslandes Niederösterreich", betonte Pröll:
"Grafenegg zeigt, dass wir tief verwurzelt in der Heimat und gleichzeitig weltoffen nach vorne gehen wollen."
Das Bundesland Niederösterreich habe insgesamt rund 30 Millionen Euro in den Standort Grafenegg investiert,
so der Landeshauptmann. Dies sei "Geld, das wir in die Zukunft investiert haben, denn dort, wo eine aktive
Kulturarbeit zu Hause ist, dort ist auch die Zukunft zu Hause". Der Landeshauptmann bedankte sich u. a. auch
beim künstlerischen Leiter Rudolf Buchbinder: "Er ist eine zentrale Drehscheibe in der Entwicklung dieses
Standortes, es gibt kaum einen Zweiten, der weltweit so vernetzt ist."
"Für 2015 können wir ein Programm präsentieren, auf das wir alle sehr stolz sein können",
sagte Prof. Buchbinder im Zuge der Präsentation...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/10311nlkGrafenegg.htm
Noch 6 Monate bis zur Landesgartenschau 2015 in Bad Ischl
Die erste Dauerkarte für die Landesgartenschau 2015 in Bad Ischl unter dem Titel "Des Kaisers neue
Gärten" wurde vergangene Woche Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger überreicht. "Genau ein halbes
Jahr vor der Eröffnung sind die baulichen Maßnahmen sehr weit fortgeschritten, Bad Ischl hat sich gerüstet
für das große Gartenfest: über 100.000 Blumenzwiebeln sind unter der Erde und werden im nächsten
Frühjahr ein Farben-Feuerwerk ergeben", betont Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Prachtvolle Blumenbeete,
verblüffende Themengärten, traumhafte Landschaften und eine romantische Stadt - das und noch viel mehr
erwartet die Besucherinnen und Besucher der kommenden Landesgartenschau 2015 in Bad Ischl.
"In Oberösterreich haben sich die Landesgartenschauen zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt - die bisherigen
Gartenschauen in Bad Hall 2005, Vöcklabruck 2007, Bad Schallerbach 2009 und Ansfelden/Ritzlhof 2011 sind noch
in blumiger Erinnerung", betont Hiegelsberger. "Die kommende Landesgartenschau steht für Blumen,
gute Laune, Musik, Genuss und Eintauchen in historische Gartenanlagen. Sie ist eine einzigartige Komposition aus
Landschaft, Natur, Gartenkunst, Geschichte und Kultur", so der Agrar-Landesrat.
Vom 24. April bis zum 4. Oktober 2015 wird in Bad Ischl an 164 Tagen ein großartiger Reigen an gärtnerischen
Höhepunkten geboten. Wer sich jetzt für eine Dauerkarte entscheidet, kommt in den Genuss des Frühzahlerbonus:
Bis Ende Jänner 2015 kostet die Dauerkarte für einen Erwachsenen statt 75 Euro nur 60 Euro. das heißt
ab dem sechsten Besuch spaziert man gratis durchs Gelände...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/52810ooeBadIschl.htm
Ich bin ich - Mira Lobe und Susi Weigel
Das erfolgreichste Duo der österreichischen Kinderbuchliteratur steht im Mittelpunkt einer Ausstellung
im Wien Museum, die für Kinder wie für Erwachsene konzipiert ist. Mira Lobe (1913-1995) zählt zu
den bedeutendsten Kinder- und Jugendbuchautorinnen des 20. Jahrhunderts, insgesamt veröffentlichte sie rund
100 Bücher, die in 30 Sprachen übersetzt wurden. Aus Lobes kongenialer Wort-Bild-Partnerschaft mit der
Illustratorin Susi Weigel (1914-1990) entstanden 45 Bücher und viele Fortsetzungs-geschichten. Allein die
Titel lösen bei Generationen von (Vor-)Leserinnen und Lesern vielfältige Assoziationen aus: "Das
kleine Ich bin ich", "Die Omama im Apfelbaum", "Die Geggis".
Faszinierend ist das Material aus den Nachlässen der beiden Künstlerinnen, darunter Entwurfszeichnungen
und experimentelle Collagen von Susi Weigel oder ihre originale "Ich bin ich"-Figur aus Stoff und Zwirn.
Die Schau erlaubt spannende Einblicke in die Arbeitsweise von Lobe und Weigel. Vor dem Hintergrund ihrer Biografien
erschließen sich auch Zusammenhänge der österreichischen Nachkriegsgeschichte. Darüber hinaus
sind andere bedeutende Lobe-IllustratorInnen wie Angelika Kaufmann, Winfried Opgenoorth und Christina Oppermann-Dimow
in der Schau präsent.
Auf der Seite der Kinder
"Ich möchte wissen, wer ich bin". So fragt das ratlose, namenlose Etwas, um sich am Ende der Geschichte
als selbstbewusstes Wesen zu entdecken: "Sicherlich gibt es mich: ICH BIN ICH!" Immer wieder geht es
in Lobes und Weigels Büchern darum, Kindern Ängste zu nehmen und sie zur Eigenständigkeit zu ermutigen.
Ohne pädagogischen Zeigefinger und stets auf der Seite der Kinder stehend, vermitteln die Geschichten darüber
hinaus Werte wie Toleranz, Solidarität mit Ausgegrenzten und Veränderungswillen.
Die Ausstellung "übersetzt" das kreative Potenzial der Kinderbücher mit spielerischen Elementen
und überraschenden Inszenierungen. Kinder dürfen in der Ausstellung schaukeln und sind eingeladen, frei
nach Susi Weigel Bilder zu reißen und an der Wand aus den Schnipseln Collagen zu gestalten. Auch eine "Buchstabenkiste"
steht bereit. Einige Bereiche sind nur für Kinder zugänglich: Hier können sie Geschichten von Mira
Lobe hören, gelesen von Cornelius Obonya...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/42910wienMuseum.htm
Mailath/ Werner-Lobo: Zukunft der VBW gesichert
Es ist gelungen, die Zukunft der Vereinigten Bühnen Wien (VBW) langfristig zu sichern und gleichzeitig
den Kunst- und Kulturschaffenden in Wien zusätzliche Mittel für neue innovative Kunstprojekte zur Verfügung
zu stellen. Dies gaben Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny und der Kultursprecher der Grünen Wien Klaus
Werner-Lobo am 29.10. in einer Aussendung bekannt. Erstmals erhalten die VBW einen Dreijahresvertrag über
42 Mio. Euro für 2015, 41 Mio. Euro für 2016 und 40 Mio. Euro für 2017. Damit schafft die Politik
klare finanzielle Verhältnisse für die Zukunft des international erfolgreichen Wiener Musiktheaterbetriebes.
Gleichzeitig wird für die kommenden drei Jahre ein Innovationstopf eingerichtet, der mit jährlich 1,5
Mio. Euro dotiert ist. Die Finanzierung dieser beiden Maßnahmen wird durch Zusatzmittel zum regulären
Kulturbudget ermöglicht. "Das ist angesichts der angespannten Gesamtbudgetlage ein sensationeller Erfolg.
Die Wiener Kulturpolitik schafft damit die Grundlagen für Erneuerung und Innovation in der Kulturstadt Wien",
so Mailath und Werner-Lobo.
Eine mehr als 40 Jahre lang aufgebaute Wiener Musiktheaterstruktur wird erhalten, bei gleichzeitiger schrittweiser
Subventionsreduktion. Für 2018 werden die auslaufenden Verträge der künstlerischen Leitung sowie
der Geschäftsführung entsprechend dem Stellenbesetzungsgesetz zu branchenüblichen Gehältern
transparent ausgeschrieben. Der kulturpolitische Auftrag lautet, die VBW als zeitgemäßes Musiktheater
unter Einbeziehung lokaler künstlerischer Ressourcen zu positionieren. Eine Auflösung der strikten Trennung
zwischen den einzelnen Genres des Musiktheaters erscheint aus heutiger Sicht sinnvoll...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/33010rkMaikathVBW.htm
Die Wiederentdeckung eines Künstlers
Der Ausstellungssaufbau befindet sich in den finalen Zügen, die letzten Werke werden diese Woche gehängt:
Ab 6. November erleben Besucherinnen und Besucher in der Neuen Galerie Graz die Wiederentdeckung eines Künstlers,
der das Grazer Publikum um 1900 für wenige Jahre mit seiner Auffassung von "moderner" Kunst polarisierte:
Paul Schad-Rossa.
Im Herbst des Jahres 1900 übersiedelte der deutsche Maler, Bildhauer und Kunsthandwerker Paul Schad-Rossa
(1862-1916) von München nach Graz. Angezogen von einer lebendigen Kunstszene startete er bis 1904 zahlreiche
Initiativen, um Kunst und Leben im Sinne des Secessionismus zu vereinen. Er gründete einen Künstlerbund
und eine Kunstschule, organisierte Ausstellungen und gab die Zeitschrift "Grazer Kunst" heraus. Seine
Aktivitäten füllten die Kunstberichte der Presse und spalteten das Publikum in euphorische Befürworter
und erbitterte Gegner.
Die Ausstellung Aufbruch in die Moderne? Paul Schad-Rossa und die Kunst in Graz zeigt einen Überblick über
Schad-Rossas Werk, das vom Realismus über den Symbolismus bis hin zu expressiven Tendenzen reicht, und setzt
es in Beziehung zu Arbeiten steirischer Künstlerinnen und Künstler aus der Zeit um 1900 bis in die 1920er-
Jahre. Sie zeigt auf, wie lange Symbolismus und Jugendstil hier in der österreichischen Provinz weiterlebten
und stellt die Frage, inwieweit die Neuerungen von damals einen Aufbruch in die Moderne bedeuteten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/23110museumJoanneum.htmhttp://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/23110museumJoanneum.htm
Mobiler Kunstpavillon White Noise in Bad Gastein
Nach Stationen in der Stadt Salzburg, in Murau, Maribor, Kosice, Oberndorf und zuletzt in Tamsweg macht der
mobile Kunstpavillon White Noise nun für fast ein ganzes Jahr, von 31.10.2014 bis 02.10.2015 in Bad Gastein
Station. Darüber informierte Kulturreferent Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn in Bad Gastein.
Der "Kunst-Igel" ist eine Schöpfung des Architekturteams Soma und wurde erstmals 2011 auf dem Mozartplatz
in der Stadt Salzburg präsentiert. In Bad Gastein steht er zentrumsnah neben dem Traditionshotel "Das
Regina". Er wird in der Aufstellungszeit in den Wintermonaten erstmalig ohne Plane genutzt und wird sowohl
als Skulptur als auch als Veranstaltungsfläche wirken.
Mit Bad Gastein ist White Noise nun im dritten Salzburger Bezirk zu Gast. Die bisherigen Erfahrungen sind positiv.
In Oberndorf waren in zwei Monaten bei 60 Veranstaltungen rund 6.000 Besucher/innen zu Gast, in Tamsweg in viereinhalb
Monaten bei 90 Veranstaltungen rund 8.500 Besucher/innen.
Die inhaltliche Programmierung erfolgt durch das Kuratorium im Ort. Bad Gastein hat sich in Gestalt des Tourismusverbandes
aktiv um die Aufstellung bemüht. Die Gemeinde unterstützt das Projekt. Offizieller Veranstalter ist der
Tourismusverband Bad Gastein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/10311sbgBadGastein.htm
VOICE MANIA 2014
Zum 17. Mal hallt und schallt das Internationale A Cappella Festival in Wien unter der Festivalleitung von
Nuschin Vossoughi. Da wird nicht nur gesungen, gewispert, gegurrt, gezischt, sondern auch geklatscht, gestampft,
gebrummt. Mitreißend gesungene Stimmkunst dehnt sich auf den ganzen Körper aus, wenn 40 SolistInnen
und Gruppen aus 19 Ländern - Europa, USA, Russland, Kuba, Mexiko, Brasilien, Madagaskar, Georgien, Moldawien
- mit Tap-Dance, Beatbox-Musical und Body-Pop dem Publikum von 7. November bis 7. Dezember außergewöhnliche
Konzert-Erlebnisse rund um die menschliche Stimme garantieren.
BALCANTO als Auftakt für VOICE MANIA
am 7.11.2014 von 14.00 bis 19.00 Uhr bei freiem Eintritt: 13 Vokal-Ensembles und SolistInnen singen von Balkonen
und Kirchen-Emporen der Wiener Innenstadt herab
Vom Kohlmarkt über den Graben bis weit in die Ringstrassen-Galerien erwandern sich Passanten bei dem europaweit
einzigartigen Fixereignis zur Eröffnung von Voice Mania - Internationales A Cappella Festival Wien - vielfältige
Akustik-Eindrücke. So erklingen von Balkonen belebende Trinklieder (Vivat Bacchus - HU), einfühlsame
Balladen, poppige Songs und schrille Comedy-Töne (Dr3ist - D), exotische Polyphonien (Tiharea - Madagaskar),
italienische Madrigale, barocke Choräle (coro siamo - A), Klassisches mit Pop von Wiener Sängerknaben
erwachsen (VieVox - A), Symbiose von Pop, Beatbox und Operngesang (Aygyul & Olga - Russland, Moldawien), ironisch
Urösterreichisches (Gesangskapelle Hermann - A), Arienhaftes (Fernando Hernandez - Mexiko), variantenreiche
Bravour-Vokale (D'4 Herrengesangstruppe - A), mitreißender Poprock (Megafon - CZ), swingende Raritäten
(Academy Cappella - A) sowie berührende Balkan- und Roma-Gesänge (Jelena Krstic - Serbien). Zusätzlich
zu den balkonesken Ständchen begleiten ausgesuchte Vokalistinnen und Vokalisten Menschen auf Wunsch ein Stück
des Weges: A CAPPELLA TO GO!...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/52810voicemania.htm
Wienerlied - und?
Der Musikalische Adventkalender, ein Konzept/Programm aus der immer geöffneten Kulturwerkstatt von Friedl
Preisl (Akkordeonfestival, KlezMORE Festival ...), erlebt heuer seine bereits 6. Auflage!
Seit 2009 werden dabei - beginnend mit dem 1. Bezirk am 1. Dezember und endend mit dem 23. Bezirk am 23. Dezember
- in der segensreichen Vorweihnachtszeit diverse Wiener Bühnen und Nicht-Bühnen als Alternative zum kollektiven
Kaufrausch bespielt. Zu den grundsätzlichen Ansprüchen des Musikalischen Adventkalenders gehört
es dabei ganz unmittelbare Kulturerlebnisse zu ermöglichen und zu zeigen, dass Wienmusik und Weltmusik kein
Widerspruch sind...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1014/W4/33010gamuekl.htm
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