Ausgabe Nr. 870 vom 10. November 2014                        Hier klicken für Abonnement


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Treffen des Bundespräsidenten mit bolivianischen Präsidenten Evo Morales
Bundespräsident Dr. Heinz Fischer empfing am 03.11. den bolivianischen Präsidenten Evo Morales zu einer Aussprache. Für Morales war es die erste Europareise seit seiner Wiederwahl als Präsident Boliviens. Er nahm an der UNO-Konferenz der "Landlocked Developing Countries" in Wien Teil.
Morales äußerte sich im Gespräch mit dem österreichischen Bundespräsidenten sehr positiv über die österreichisch-bolivianischen Beziehungen und erwähnte insbesondere die ausgezeichneten Leistungen der österreichischen Firma Doppelmayr beim Seilbahnbau in Bolivien. Weitere Aufträge auf diesem Gebiet seien "durchaus im Bereich des Möglichen", sagte der bolivianische Präsident, der sich auch für österreichische Kapazitäten auf dem Gebiet der Abfallentsorgung und im Bereich der Spitalstechnologie (Firma Vamed) beim Bundespräsidenten erkundigte.
Der bolivianische Präsident hat den österreichischen Bundespräsidenten auch zu seiner Inaugurationsfeier für eine weitere Funktionsperiode eingeladen, die im Jänner stattfinden wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/50411Ahofburg.htm

Faymann: Faire Besteuerung und Kampf gegen Steuerhinterziehung…
"Der Kampf gegen Steuerhinterziehung, Steuerbetrug und Steuerumgehung muss in Europa höchste Priorität haben. Es kann nicht sein, dass ein Steuerwettbewerb, in dem einzelne Mitgliedsstaaten sich gegenseitig mit Steuergeschenken und Umgehungskonstruktionen unterbieten, dazu führt, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer fleißig Steuern zahlen, während sich die Konzerne vor allem das Steuerzahlen sparen", so Bundeskanzler Werner Faymann am 07.11. zur aktuellen Diskussion um Steuerhinterziehung und Steuerumgehung in Luxemburg.
Gleichzeitige betonte der Bundeskanzler, dass er sich klar gegen jede Art der Anschüttung und Diffamierung von Kommissionpräsident Jean-Claude Juncker ausspreche. Wie vielen anderen, seien auch ihm die Vorwürfe nur in der medialen Verkürzung bekannt. (Anm.d.Red.: Medien hatten bericht, daß unter Junckers Regierungszeit großen Konzernen Steuervorteile zulasten anderer EU-Staaten gewährt worden seien, was zur massiven Vorwürfen an Juncker geführt hat.)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/11011AbpdFaymann.htm

Kurz: Religionsfreiheit ist politisches Schwerpunktthema
Der Einsatz für Menschenrechte und Religionsfreiheit ist und bleibt ein Schwerpunktthema der österreichischen Regierungspolitik. Das erklärte Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz bei einer Begegnung mit den Mitgliedern der Österreichischen Bischofskonferenz am Abend des 04.11. im Wiener Erzbischöflichen Palais. In diesem Bereich gebe es so wie in Fragen der Entwicklungszusammenarbeit oder bei Integrationsthemen bewährte Kooperationsfelder zwischen Staat und katholischer Kirche. Für Minister Kurz war es das erste Zusammentreffen mit allen Mitgliedern der Bischofskonferenz, die zuvor im Stephansdom einen Festgottesdienst im Rahmen ihrer Herbstvollversammlung feierten.
Der Minister verwies in seinen Ausführungen auf die aktuelle Krisenherde in der Ukraine und im Nahen Osten und die Auswirkungen auf Österreich. Mit Blick auf Europa betonte Kurz Österreichs Bemühungen um die Integration des West-Balkans in die EU. Derzeit von hoher Aktualität sei der noch in Begutachtung befindliche Entwurf für ein Islamgesetz. Es sei ein "behutsamer Versuch", vorhandene Probleme zeitgemäß gesetzlich zu regeln. Es gelte zu beachten, dass der Gesetzesentwurf Rechtssicherheit und deutliche Verbesserungen für die Muslime in Österreich bringe. Als Beispiele dafür verwies Kurz auf die geplanten Speisevorschriften und die Feiertags- sowie Friedhofsregelungen.
Kardinal Christoph Schönborn dankte Minister Kurz für dessen Engagement im Bereich der Religionsfreiheit. Gleichzeitig betonte der Vorsitzende der Bischofskonferenz die Bereitschaft der Kirche, den interreligiösen Dialog weiter voran zu treiben und dabei mit dem Außenministerium, dem Bundeskanzleramt und dem Kultusamt eng zusammen zu arbeiten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/40511Akap.htm

Mitterlehner: Exportbetriebe stützen Konjunktur und sichern Arbeitsplätze
"Unsere Exportbetriebe zählen zu den wichtigsten Konjunkturstützen und sichern Wachstum und Arbeitsplätze in Österreich, wie die neuen Exportzahlen belegen. Obwohl sich das Konjunkturklima heuer eingetrübt hat, sind die Ausfuhren bisher um ein Prozent gestiegen. Das ist ein positives Signal in einem anhaltend schwierigen Umfeld, auch wenn sich die Exporte zuletzt eingebremst haben" sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. Laut Statistik Austria hat Österreich von Jänner bis August Waren im Gegenwert von 83,4 Milliarden Euro exportiert. Das Handelsbilanzdefizit konnte deutlich verringert werden. Wichtig für die heimische Wirtschaft ist zudem, dass sich die Exporte des wichtigsten Partners Deutschland vom Einbruch im August erholt haben und im September auf einen neuen Rekordwert gestiegen sind. "Davon profitieren unsere Exporteure durch ihre starke Zulieferrolle", so Mitterlehner.
Sowohl die Ausfuhren in die EU-Länder als auch in die Drittstaaten haben sich positiv entwickelt. In die Drittländer haben österreichische Unternehmen mit einem Volumen von 26 Milliarden Euro sogar mehr Waren exportiert als von dort importiert wurden, was eine positive Bilanz ergibt. "Die Maßnahmen und Angebote unserer Förderoffensive greifen. Mit 'go international' unterstützen wir vor allem die Erschließung stärker wachsender Zukunftsmärkte mit neuen Produkten und Dienstleistungen. Damit verteilen wir auch das Risiko besser, wenn es im Handel mit einzelnen Märkten, wie aktuell mit Russland, zu spürbaren Einbrüchen kommt", betont Mitterlehner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/11011AbmwfwExport.htm
Siehe auch:
Jänner bis August 2014: Einfuhren leicht rückläufig (-0,5%), Ausfuhren gestiegen (+1,0%)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/11011AbmwfwExport.htm

Ban Ki-moon und Leitl betonen Brückenfunktion der Wirtschaft
Im Rahmen seines dreitägigen Wienaufenthaltes anlässlich der 2. UN-Konferenz zu Binnenentwicklungsländern ("Second United Nations Conference on Landlocked Developing Countries LLDC"), darunter das Wirtschaftsforum mit 55 angemeldeten österreichischen Firmen im Vienna International Center, traf UN-Generalsekretär Ban Ki-moon am 04.11. im Haus der Wirtschaft in Wien mit WKÖ-Präsident Christoph Leitl und einer hochrangigen Delegation von österreichischen und internationalen Experten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zusammen. Unter anderem waren neben etlichen Unternehmensvertretern und Ministern aus ca. der Hälfte der 96 an der UN-Konferenz teilnehmenden Länder, auch der neue EU-Kommissar für Entwicklung und Kooperation, Neven Mimica, der Präsident Georgiens, Giorgi Margwelaschwili, der stv. Präsident Burundis, Gervais Rufyikiri, sowie der stv. Premier Nepals, Prakash Man Singh, beim Businesslunch vertreten.
WKÖ-Präsident Leitl wies in seiner Eröffnungsrede auf die Brückenfunktion der Wirtschaft zwischen der so genannten ersten Welt und den Entwicklungsländern hin: "Die Wirtschaft ist dabei eine Brücke in beide Richtungen. Sie bringt einerseits Unternehmen und deren Produkte und Innovationen in die Schwellenländer und hilft bei der Entwicklung dieser Regionen, gleichzeitig ebnet sie aber auch den Weg von Unternehmen aus diesen zu uns nach Europa." Ban Ki-moon ging in seinen Ausführungen ebenfalls auf die Brückenfunktion der Wirtschaft ein und betonte auch die Bedeutung von Konferenzen, wie jener in Wien, die unter dem Motto "Business Solutions to Development Challenges" steht. Wichtig sei in diesem Zusammenhang für die weitere globale Entwicklung, so Leitl, dass die Wirtschaft, die Politik und internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen gemeinsam gegen Spekulationen vorgehen müssen und viel mehr in die Entwicklung der realen Wirtschaft investieren sollen. Abschließend bedankte sich Leitl beim UN-Generalsekretär für die Auszeichnung der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA der WKÖ als weltweit beste Außenhandelsorganisation vor einem Jahr durch UN und WTO.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/40511ApwkLeitl.htm

Österreichisches High-Tech für Ägyptens Wüsten
Kostengünstige Parabolrinnen-Sonnenkollektoren mit bisher unerreichter Dimension werden jetzt in Ägypten weiterentwickelt - auf Basis einer in Österreich patentierten Technologie. Das sieht ein aktueller Kooperationsvertrag zwischen dem ägyptischen Ministerium für Höhere Bildung, der TU Wien und dem österreichischen Startup Solabolic vor. Kernstück ist dabei eine von Solabolic entwickelte Technologie, die höchste Effizienz bei geringem Materialaufwand und einfacher Herstellung verleiht. So werden größere Kollektoren als bisher mit signifikanter Kostenersparnis möglich. Gleichzeitig werden auch die Energiekosten für Hersteller und Endverbraucher gesenkt. Dass trotz der Weiterentwicklung in Ägypten Solabolic alle Rechte am technologischen Fortschritt behält, ist dem universitären Gründerservice INiTS zu verdanken, das den gesamten Verhandlungsprozess konstruktiv begleitete.
Das österreichische Startup Solabolic gab heute die Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding mit dem ägyptischen Ministerium für Höhere Bildung und der TU Wien bekannt. Gegenstand der Kooperation ist die Weiterentwicklung sogenannter Parabolrinnen-Kollektoren. Diese konzentrieren Sonnenlicht durch Reflexion entlang einer konkav geformten Rinne auf eine Brennlinie, womit Wärme oder Strom erzeugt wird. Bisherige Bauweisen ermöglichten eine maximale Breite von ca. 7,5 Metern und beschränkten damit die Kosteneffizienz. Eine von Solabolic patentierte Bauweise beseitigt nun diese Limitierung und ermöglicht eine Verdoppelung der Breite bei gleichzeitiger Einsparung von Material- und Herstellungskosten sowie einer Senkung der Energiekosten.
Der Clou dieses technologischen Vorsprungs von Solabolic ist, dass sein Prinzip schon über 100 Jahre alt ist. Dazu DI Ahmed Adel, Erfinder und Geschäftsführer von Solabolic: "Wir nutzen Prinzipien der Hängebrücken. Deren Statik beruht auf speziellen Spannungsverhältnissen von Tragseilen statt starren Bauelementen. Gleichzeitig kann die Spannung auf flexible Reflexionselemente übertragen werden, die so eine optimal parabolische Form annehmen. Statt teurer und schwerer vorgeformter Glaselemente zur Reflexion der Sonne können nun flexible Elemente aus Alu-Blech eingesetzt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/50411AprdInits.htm

Spatenstich für grenzüberschreitende Trinkwasserversorgung
Zur gegenseitigen Absicherung der Wasserversorgung haben der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland, der Wasserverband Mittleres Burgenland und die Stadt Sopron mit dem Soproner Wasserwerk das grenzüberschreitende EU-Projekt "Aqua Burgenland Sopron" entwickelt. Der Zusammenschluss stellt die Versorgung von rund 300.000 Menschen in der Wachstumsregion Wien, Györ, Bratislava, Sopron und Eisenstadt sicher. Die am 06.11. erfolgte Grundsteinlegung für die Errichtung der Transportleitung von Neudörfl nach Rohrbach markiert den Start für das Projekt. Den Spatenstich für diesen ersten Projektabschnitt nahmen Landeshauptmann Hans Niessl, Landesrat Andreas Liegenfeld und Bgm. Ing. Gerhard Zapfl, Obmann des WLV Nördliches Burgenland und Bgm. Friedrich Kreischitz, Obmann des WLV Mittleres Burgenland, sowie Dr. Tamas Fodor, Bürgermeister der Stadt Sopron, GD Laszlo Radonyi, Wasserwerk Sopron, mit weiteren Vertretern der beteiligten Projektpartner vor. 2017 sollen die Bauarbeiten für diesen Projektabschnitt abgeschlossen sein, die Investitionskosten betragen rund 17 Mio. Euro.
Die Region Wien, Györ, Bratislava, Sopron und Eisenstadt sei von starkem Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum geprägt. Das EU-Projekt "Grenzüberschreitende Sicherung der Wasserversorgung im Pannonischen Raum Neusiedler See" ("Aqua Burgenland Sopron") trägt dieser Entwicklung Rechnung. "Der Ausbau der Infrastruktur ist die Voraussetzung dafür, dass wir die dynamische Entwicklung dieser Region fortsetzen können. Mit dem Projekt Aqua Burgenland Sopron wird diesem Bestreben modellhaft Rechnung getragen. Das ist eine Investition in die Sicherheit. Das ist eine Investition in die Lebensqualität und in die Zukunft dieser Region im Herzen Europas", erklärte Landeshauptmann Hans Niessl. Davon ist auch Agrarlandesragt Andreas Liegenfeld überzeugt: "Die Burgenländerinnen und Burgenländer schätzen die hohe Qualität unseres Trinkwassers und zeigen sich auch mit der Versorgung sehr zufrieden. Diesen hohen Standard wollen wir im Burgenland weiter ausbauen und die Versorgungssicherheit für künftige Generationen sichern. Das grenzüberschreitende Projekt ‚Aqua Burgenland - Sopron' leistet dazu einen wichtigen Beitrag."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/20711AblmsSopron.htm

"Verdrängte Jahre - Bahn und Nationalsozialismus"
Ohne die Bahn als Transportmittel wären die Kriegslogistik der deutschen Wehrmacht und die Massentransporte in die Vernichtungslager nicht machbar gewesen. Von 1938 bis 1945 waren die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) ein Teil der Deutschen Reichsbahn und eine der wichtigsten Stützen des nationalsozialistischen Staates. Diesem Zeitabschnitt ist die Themenausstellung "Verdrängte Jahre - Bahn und Nationalsozialismus in Österreich 1938 - 1945" gewidmet, die diese Woche im Europäischen Parlament in Brüssel zu sehen ist und in der die österreichischen Bundesbahnen ihr dunkelstes Kapitel aufarbeiten.
Die Ausstellung im Europaparlament nahmen die ÖBB und das Verbindungsbüro der Stadt Wien in Brüssel zum Anlass und luden gestern, Dienstag, zu einer hochkarätig besetzten Diskussion im Wien-Haus in Brüssel. Mit ÖBB-Chef Christian Kern diskutierten die Chef-Historikerin der Deutschen Bahn, Susanne Kill und der belgische Wissenschafter Herbert Ruland. Die Eröffnung nahm Jörg Leichtfried, Mitglied des Europäischen Parlaments, vor: "Wenn wir heute über die verdrängten Jahre 1938 bis 1945 zurückblicken, hat das mit Vergangenheit und Zukunft gleichermaßen zu tun. Wir wollen aus der Geschichte lernen - für eine friedliche europäische Perspektive."
Michaela Kauer, Leiterin des Verbindungsbüros der Stadt Wien, betonte ebenfalls, wie wichtig es immer noch sei, dass "gerade große Institutionen der Gesellschaft ihre Verantwortung für das Gestern wahrnehmen und ihre Rolle in der Geschichte aufarbeiten". Die Österreichischen Bundesbahnen seien da ein ausgezeichnetes Vorbild. "In der heutigen Veranstaltung sehen wir den Schrecken und Terror der NS-Zeit, aber auch die Menschen, die sich damals dagegen gewehrt und an der Überwindung des Systems gearbeitet haben. Das gilt für die drei tapferen jungen Männer in Belgien, die am 19. April 1943 den 20. Deportationszug überfielen, genauso für die vielen Menschen, die jenen, die entkamen, Zuflucht und Schutz boten", sagte Kauer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/30611ArkBruessel.htm

Internationaler Kongress zum Fortschritt der Chirurgie in Linz
Die Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz unter der Leitung von Prim. Prof. Dr. Klaus Emmanuel versammelt vom 12.-14. November 2014 eine internationale Elite von Chirurgen im Ars Electronica Center in Linz. Drei Tage lang werden die neuesten, erfolgreichen Operationstechniken im oberen Verdauungstrakt vorgestellt. Als Höhepunkt der Veranstaltung sind Live-Übertragungen aus drei Operationssälen des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern in das Ars Electronica Center geplant. Sie werden begleitet und kommentiert durch international renommierte Spezialisten. Hier sind neben österreichischen Top-Chirurgen, dem Amerikaner Lee Swanstrom von der Oregon Health and Science University in Portland besonders Univ.-Prof. Dr. mult. Rüdiger Siewert vom Uniklinikum Freiburg und Prof. Dr. Stein aus dem Klinikum Nürnberg Nord zu erwähnen. "Der obere Gastrointestinaltrakt, also der Verdauungstrakt von der Speiseröhre über den Magen bis zum Zwölffingerdarm, ist in der Chirurgie ein ausgesprochen herausfordernder Bereich. Die Operationen - etwa in der Speiseröhre - oft aufwändig und schwierig und bringen manchmal für die Patienten markante Folgen für ihr weiteres Leben mit sich. Gleichzeitig gibt es aber gerade hier sehr dynamische Entwicklungen in Operationsmethodik und Endoskopietechnik. Einige revolutionäre Verfahren werden wir hier in Linz demonstrieren." erklärt Kongresspräsident Prim. Prof. Dr. Klaus Emmanuel...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/11011Abhs.htm

Hedy Lamarr erhält Ehrengrab der Stadt Wien
Am 9. November 2014 jährt sich der 100. Geburtstag von Hedy Lamarr. Am 07.11., zwei Tage davor, wurde sie am Zentralfriedhof in einem Ehrengrab der Stadt Wien bestattet. "Hedy Lamarr konnte auf eine unvergleichliche Schauspielkarriere in Hollywood zurückblicken. Darüber hinaus hat sie sich auch als Erfinderin einer wichtigen Kommunikationstechnik einen Namen gemacht. Das von ihr mitentwickelte Frequenzsprungverfahren hatte sie unentgeltlich für den Kampf gegen die NS-Diktatur zur Verfügung gestellt", würdigte Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny die im Jahr 2000 in Florida verstorbene Künstlerin. Die Stadt Wien ehrte den Hollywoodstar bereits 2006 mit dem Hedy-Lamarr-Weg, einer Verkehrsfläche in Meidling. Darüber hinaus unterstützte die Stadt Wien auch die Hedy-Lamarr-Lectures und das Projekt "Curie_Meitner_Lamarr unteilbar", das heuer im Frühjahr in der Drachengasse aufgeführt wurde...
Lesen Sie hier eine Kurzbigraphie:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/11011ArkLamarr.htm
Lesen Sie ein Portrait über Hedy Lamarr in der Serie "Österreicher in Hollywood" von Rudolf Ulrich in der "Österreich Journal" pdf-Magazin-Ausgabe 60:
http://www.oesterreichjournal.at/Ausgaben/index_060.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Moderne Landesverfassung für das 21. Jahrhundert
Einigung in allen Punkten zwischen SPÖ und ÖVP bei der Reform der Landesverfassung verkündeten nach den vorangegangenen Parteiengesprächen Landeshauptmann Hans Niessl, Landeshauptmannstellvertreter Mag. Franz Steindl und die beiden Klubobmänner Christian Illedits und Rudolf Strommer bei einer gemeinsamen Pressekonferenz am 06.11. in Eisenstadt. Die Kernpunkte umfassen die Abschaffung des Proporzes, die Einführung eines zweiten Wahltages, mehr Kontrollrechte der Opposition und Einführung eines direkten Vorzugsstimmenmandates sowie die Ausdehnung der Prüfkompetenz des Landesrechnungshofes auf alle Gemeinden und die Verkleinerung der Regierung auf fünf Mitglieder ab 2020. Die Reform soll noch heuer vom Landtag beschlossen werden und 2015 in Kraft treten.
Die Reform bringe "ein Mehr an Demokratie", ist Niessl überzeugt. "Es ist eine moderne Verfassung für das 21. Jahrhundert, die größte Demokratiereform seit 23 Jahren. Es ist ein guter Kompromiss, bei dem die Demokratie und die Burgenländerinnen und Burgenländer die Gewinner sind". Zufrieden mit dem Paket zeigt sich auch Steindl: "Es war ein langer Prozess. Das wesentliche Ziel, die Abschaffung des Proporzes, wurde erreicht. Das nun vorliegende Paket ist weitreichender, als wir es geplant haben. Ich gehe davon aus, dass es im Landtag auch einstimmig beschlossen werden wird".
Die derzeitige Hürde von 15 Prozent der Parteistimmen für ein Vorzugsstimmenmandat wird abgeschafft, ein Abgeordneter pro Bezirk kann mit Vorzugsstimmen direkt gewählt werden. Es wird künftig auch einen zweiten Wahltag geben. "Das geheime, persönliche Wahlrecht wird damit deutlich aufgewertet", so Niessl.
Die Prüfkompetenz des Landesrechnungshofes soll auf alle Gemeinden ausgedehnt werden. Gemeindebeteiligungen sollen erst ab einer 50%-Beteiligung kontrolliert werden können. Damit sei man einer Anregung des Verfassungsdienstes des Bundeskanzleramtes gefolgt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/20711blmsVerfassung.htm

Vorzeigeeinrichtung gegen Vereinsamung und Isolation
Der Seniorengarten der Diakonie Südburgenland in Oberwart bietet seit dem Jahr 2007 Begleitung für Menschen mit Demenzerkrankung und deren Angehörige. Zielsetzung ist es, die vorhandene Selbständigkeit der Betroffenen zu stabilisieren, alle geistigen und praktischen Fähigkeiten zu fördern sowie die Angehörigen zu begleiten, zu beraten und zu entlasten. "Dieses Pflege- und Betreuungsangebot wird in Zukunft eine sehr wichtige Rolle spielen. Derzeit gibt es im Burgenland zehn Einrichtungen mit Betriebsbewilligungen für 114 Plätze. Die Diakonie betreibt eine davon hier in Oberwart. Der Vorteil dieser SeniorInnen-Tagesbetreuung ist, dass das Angebot individuell auf jeden einzelnen Pflegebedürftigen zugeschnitten werden kann. Zusätzlich wird von den meisten Anbietern ein Hol- und Bringdienst angeboten, der seit heuer auch zur Hälfte gefördert wird", erläuterte Gesundheits- und Soziallandesrat Dr. Peter Rezar.
Das Land Burgenland hat 2012 zu einem runden Tisch zum Thema Seniorinnen- Tagesbetreuung geladen. "Dabei ist ganz klar herausgekommen, dass die SeniorInnen- Tagesbetreuung als Einrichtungsform Zukunft hat. Es ist aber auch herausgekommen, dass es burgenlandweit genügend freie Kapazitäten gibt und dass wir alle zusammen daran arbeiten müssen, dass diese Kapazitäten auch genutzt werden, denn wenn wir den hohen Grad an Angehörigenpflege auch weiterhin aufrechterhalten wollen, müssen wir auch attraktive Entlastungsangebote für diese pflegenden Angehörigen schaffen", so Rezar...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/20711blmsDiakonie.htm

Jugend-Fotowettbewerb zum Thema Dorferneuerung^
Die Zukunft der Dörfer hängt nicht zuletzt auch von den Möglichkeiten für junge Menschen zur aktiven Mitgestaltung ab. Die für Dorferneuerung zuständige Landesrätin Verena Dunst will deshalb in der kommenden EU-Förderperiode verstärkt auf die Anliegen von Jugendlichen Bedacht nehmen. Bei einem Pressetermin in Siegendorf mit Bürgermeister Rainer Porics und Mag.a Hrabanek-Bunyai, Geschäftsführerin des Vereins Dorferneuerung, stellte Landesrätin Verena Dunst am 04.11. als ersten Schritt einen landesweiten Fotowettbewerb für Jugendliche vor. "Damit laden wir Jugendliche ein, sich mit ihrem Lebensort und dem Dorfleben - durchaus auch kritisch - fotografisch auseinanderzusetzen", erklärte Dunst. Einsendeschluss ist der 23. November 2014, alle Fotos werden auf einer Fotogalerie im Internet veröffentlicht.
Mit 9,8 Mio. Euro war die burgenländische Dorferneuerung in der letzten EU-Förderperiode dotiert; insgesamt 400 Einzelprojekte wurden landesweit zur Förderung eingereicht. 140 von 171 Gemeinden haben für sich ein Leitbild erstellt, wobei alle Alters- und sozialen Schichten vertreten waren. Dunst wünscht sich eine noch stärkere Einbindung der Jugend: "Die Dorferneuerung bietet die Chance, jungen Menschen zu zeigen, dass sie eine oft unbefriedigende Situation in ihrem Dorf nicht einfach hinnehmen müssen, sondern an der aktiven Gestaltung ihres eigenen und dörflichen Lebensraums teilhaben können".
Siegendorf sei eine solche "sehr aktive Vorzeigegemeinde für Dorferneuerung, auch, wenn es darum geht, die Jugend ins aktive Dorfleben miteinzubinden", so Dunst. 100.000 Euro hat die Gemeinde in der EU-Förderperiode 2007-2013 aus Mitteln der Dorferneuerung erhalten. Kofinanziert wurde damit unter anderem das im Dezember 2012 im Rathauskeller eröffnete Jugendzentrum. "Das Jugendzentrum erfreut sich großer Beliebtheit, wobei wir Wert auf die Begleitung und Betreuung der Jugendlichen legen", so Bürgermeister Rainer Porics...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/40511blmsFoto.htm


>>> INNENPOLITIK

Budget 2014: Leichte Verbesserung gegenüber 2013 zu erwarten
Aktuelle Berichte des Finanzressorts zum Budgetvollzug mit Stand Ende September 2014 lassen für das Gesamtjahr ein gegenüber 2013 leicht verbessertes Ergebnis erwarten. Das Plus bei den Einzahlungen liegt bei 3,8% gegenüber dem Ergebnis nach drei Quartalen im Vorjahr. Maßgeblich dafür waren neben der Rückzahlung von Partizipationskapital der Banken stark zunehmende Erlöse aus Lohn-, Einkommen- und Kapitalertragsteuern sowie aus der Alkoholsteuer und der motorbezogenen Versicherungssteuer. Da die Zunahme bei den Auszahlungen mit 0,6% deutlich geringer ausfiel, sank der Nettofinanzierungsbedarf (=Defizit) gegenüber Ende September des Vorjahres um 1,529 Mrd. € oder 27,6%. In der Ergebnisrechnung, die Erträge und Aufwendungen verbucht, verbesserte sich der Saldo im Jahresvergleich um 845,5 Mio. € oder um 20,1%, vor allem wegen stark steigender Erträge bei den öffentlichen Abgaben (+1,524 Mrd. € oder 4,7%).
Auffällig entwickeln sich derzeit die Kosten für die Finanzierung der steigenden Staatsschuld. Trotz niedriger Zinssätze nahmen die Auszahlungen in den ersten drei Quartalen 2014 im Jahresvergleich um 534,6 Mio. € oder 9,9% zu. Als Ursache nennt der Parlamentarische Budgetdienst geringere Aufschläge bei der Ausgabe von Bundesanleihen. Sinkende Renditen der Bundespapiere vermindern das Agio, das Käufer beim Erwerb von Bundesanleihen bezahlen. Diese Einnahmen werden den Auszahlungen für Zinsen gegengerechnet. Nehmen sie ab, erhöht sich der Saldo der Auszahlungen in der Untergliederung "Finanzierungen, Währungstauschverträge". Aussagekräftiger ist an dieser Stelle der Ergebnishaushalt, der den Aufwand bei Finanzierungsgeschäften wirtschaftlich periodengerecht zuordnet. Für die Monate Jänner bis September 2014 weist die Ergebnisrechnung bei den Aufwendungen für die Finanzierung der Staatsschuld gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres einen Rückgang um 329,9 Mio. € oder um 6,1% aus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/20711pkBudget.htm

ExpertInnen fordern flächendeckendes Palliativ- und Hospizangebot
In ihrer ersten öffentlichen Sitzung ging am 07.11. die Enquete-Kommission zum Thema "Würde am Ende des Lebens" auf die komplexe inhaltliche Dimension der Fragestellung ein. Wie aktuell und brisant diese ist, zeigte sich nicht nur an den mehr als 600 im Vorfeld eingegangenen Stellungnahmen und am voll besetzten Plenarsaal des Nationalrats, sondern auch an den am Beginn stehenden Impulsreferaten. Sie bescheinigten der österreichischen Gesetzgebung, grundsätzlich für gute und klare Regelungen gesorgt zu haben, bedauert wurde allerdings, dass Instrumente wie die Patientenverfügung oder die Vorsorgevollmacht in Gesundheitsangelegenheiten viel zu wenig genützt werden. Kritik gab es an der mangelnden Versorgung mit Hospiz- und Palliativangeboten, verbunden mit dem Appell, so rasch wie möglich finanzielle und strukturelle Hürden zu überwinden. Aktive Sterbehilfe, wie sie in anderen europäischen Ländern erlaubt ist, wurde von keiner und keinem der ExpertInnen befürwortet. Eingestimmt auf das Thema wurden die Anwesenden durch einen Film mit berührenden Bildern aus dem Hospiz "Göttlicher Heiland".
Die Notwendigkeit, dieses sensible Thema im Parlament breit und öffentlich zu diskutieren, unterstrichen eingangs die Vorsitzende der Enquete-Kommission Gertrude Aubauer (V) sowie Nationalratspräsidentin Doris Bures, die die Anwesenden auch persönlich begrüßte und damit die Bedeutung dieses Themas unterstrich.
Der Tod gehöre zu den letzten großen Tabus in unserer Gesellschaft, sagte sie. Es stelle sich die Frage, wie wir sicherstellen, dass Menschen ihren individuellen Bedürfnissen gemäß den Lebensabend in Würde verbringen können und ob sich Würde in diesem Zusammenhang allgemein verbindlich definieren lässt, umriss Bures die Themenpalette der Enquete-Kommission. Weiters sei zu klären, welchen Beitrag die Hospiz- und Palliativmedizin leisten kann, ob die Patientenverfügung bestmöglich geregelt ist oder ob es einen Nachbesserungsbedarf gibt. Nicht zuletzt stelle sich auch die Frage, ob es ein selbstbestimmtes Leben ohne selbstbestimmtes Sterben geben kann, aber auch, wo das Recht auf Selbstbestimmung beginnt und wo es enden soll.
Derartige Themen können und sollen nur in einer gefestigten Demokratie mit einer ausgeprägten Rechtsstaatlichkeit wie in Österreich diskutiert werden, stellte Bures fest. Ihr sei es daher ein großes Anliegen, diesen politischen Diskussionsprozess nicht hinter verschlossenen Türen zu führen, sondern in breiter Öffentlichkeit. Sie verband damit die Hoffnung, auch wieder mehr Menschen für Politik und demokratische Partizipation begeistern zu können.
"Niemand soll alleingelassen werden", bekräftigte die Vorsitzenden der Enquete-Kommission Gertrude Aubauer. Es sei höchst an der Zeit, sich damit eingehend auseinanderzusetzen, wie man mit Menschen in ihrer letzten Lebensphase würdevoll umgeht.
Die Impulsreferate beleuchteten das Thema aus den unterschiedlichsten Perspektiven - von der juristischen Seite über die ärztlich-pflegerische Seite bis hin zur ethischen Seite...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/11011pkEnquete.htm

Bessere soziale Absicherung für pflegende Mütter und Väter
Eine deutliche Verbesserung in der sozialen Absicherung wird es für pflegende Mütter und Väter von behinderten Kindern geben, kündigte Sozialminister Rudolf Hundstorfer am 04.11. nach dem Ministerrat an. "Wer ein behindertes Kind zu pflegen hat, konnte sich genauso wie Menschen, die sonstige nahe Angehörige pflegen, pensionsversichern. Die Beiträge zur Pensionsversicherung werden dabei von der öffentlichen Hand getragen. Zwischen diesen beiden Gruppen gibt es aber bisher wesentliche Unterschiede: wer nahe Angehörige pflegt, dem werden vom Sozialministerium die Beiträge für eine Pensions-Beitragsgrundlage in der Höhe von 1.649,84 Euro bezahlt. Wer hingegen Kinder mit Behinderung pflegt, erhält über den Familienlastenausgleichsfonds lediglich eine Beitragsgrundlage in der Höhe von 1.105,50 Euro. Mit dem heute im Ministerrat vorgestellten Gesetzesentwurf soll dieser Unterschied schrittweise bis 2019 ausgeglichen werden", unterstrich der Sozialminister.
"Mehr als 3.500 Mütter und auch Väter von behinderten Kindern, die eine erhöhte Familienbeihilfe beziehen, werden von dieser sozialpolitischen Verbesserung profitieren", so der Minister. Ab kommendem Jahr wird die Beitragsgrundlage der pflegenden Eltern behinderter Kinder für die Pensionen jährlich um ca. 100 Euro erhöht, sodass 2019 die pflegenden Angehörigen in beiden Gruppen die gleiche Pensionsgrundlage in der Höhe von 1.649,84 Euro (dieser Betrag wird jährlich wertangepasst) haben. Die Mehrkosten betragen dann pro Jahr ca. vier Millionen Euro, die vom Sozialministerium getragen werden....
Familienministerin Sophie Karmasin begrüßt die Gesetzesvorlage von Sozialminister Rudolf Hundstorfer in Bezug auf die §18a/18b ASVG: "Gemeinsam können wir eine echte Verbesserung für Familien gewährleisten die einen Pflegefall in ihren Reihen haben. Durch die Novelle wird eigener Verdienst durch Erwerbstätigkeit der Betroffenen möglich und wir leisten einen wertvollen Beitrag zur Verhinderung von Altersarmut durch die höhere Beitragsgrundlage und zusätzliche Möglichkeit einer Erwerbstätigkeit", erklärte Karmasin.
Künftig soll die Pflege von behinderten Kindern gleich viel wert sein wie die Pflege von Erwachsenen. Das Erfordernis des gemeinsamen Haushalts mit dem behinderten Kind wird nicht mehr zwingend sein und die Zulässigkeit der Ausübung einer Erwerbstätigkeit neben der Pflege führt zu einer weiteren Verbesserung. Die zusätzlichen Mittel werden zum Teil auch über den Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) bereitgesellt.
"Ich freue mich, dass Sozialminister Hundstorfer Familien mit pflegebedürftigen Kindern diese Aufwertung zuteilwerden lässt, das ist ein wesentlicher Schritt gegen die Benachteiligung von Familien!", so die Familienministerin.
Lesen Sie hier auch Stellungnahmen von FPÖ, Grünen und ÖGB:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/40511Ppflege.htm

Reinhold Mitterlehner mit 99,1 Prozent zum ÖVP-Bundesparteiobmann gewählt
Vizekanzler und Bundesminister Reinhold Mitterlehner ist am 08.11. vom 36. Ordentlichen Bundesparteitag der Österreichischen Volkspartei mit dem starken Ergebnis von 99,1 Prozent zum ÖVP-Bundesparteiobmann gewählt worden. "Ich bedanke mich im Namen meines gesamten Teams. Das gute Wahlergebnis ist eine Bestätigung für die gute Stimmung innerhalb der Volkspartei und es ist ein klarer Auftrag, gemeinsam die kommenden Herausforderungen anzugehen", unterstreicht Reinhold Mitterlehner. Nun sei die zentrale Aufgabe zu zeigen, dass die Stärke der ÖVP in der Gemeinsamkeit liege. "Die Partei ist großartig organisiert und zeitgemäß ausgerichtet. Die Zukunft steht jetzt ganz im Zeichen der gemeinsamen Arbeit", betont der ÖVP-Bundesparteiobmann.
Der Vorsitzende der Wahlkommission, OÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer, der das Ergebnis verlautbart hat, hebt hervor, dass dieses Wahlergebnis das Beste der vergangenen 30 Jahre für einen ÖVP-Bundesparteiobmann ist. Auch die Stellvertreterinnen und Stellvertreter des Bundesparteiobmanns und der Bundesfinanzreferent erzielten starke Ergebnisse: Innenministerin Johanna Mikl-Leitner erreichte 92,9 Prozent, Europaabgeordnete Elisabeth Köstinger 94,7 Prozent, Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz 98,4 Prozent und ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka 94,9 Prozent. Der neue Bundesfinanzreferent, Wirtschaftsbund-Generalsekretär Peter Haubner, wurde mit einem Resultat von 97,1 Prozent gewählt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/11011vpMitterlehner.htm

20 Jahre Bürgermeister Michael Häupl
Am 7. November 1994 hat Michael Häupl das Amt des Bürgermeisters und Landeshauptmannes von Wien von seinem Amtsvorgänger Helmut Zilk übernommen. Diesen Freitag, am 7. November 2014, feiert Bürgermeister Häupl sein 20jähriges Amtsjubiläum. Wien hat sich in der Amtszeit von Michael Häupl zu einer modernen, weltoffenen Metropole entwickelt. Insbesondere wurden die Chancen genutzt, die sich aus dem Fall des Eisernen Vorhanges und dem EU-Beitritt ergaben. Keine andere Stadt hat so vom Beitritt profitiert wie Wien. Die Position als Ost-West-Drehscheibe rückte Wien politisch und wirtschaftlich in das Zentrum Europas. Dieser gut gemanagte Prozess war einer der Faktoren für die Erfolgsgeschichte, die Wien zu einer der attraktivsten und lebenswertesten Städte der Welt gemacht hat.
So attraktiv, dass Wien jährlich um bis zu 25.000 Menschen wächst und im nächsten Jahrzehnt die 2-Millionen-Marke überschreiten wird. Und die Menschen fühlen sich wohl in ihrer Stadt. Laut der Studie "Leben in Wien" (Sample 8.600) leben 97 Prozent der Menschen sehr gerne / gerne hier.
Hier einige aktuelle Eckpunkte der Wiener Stadtpolitik sowie Bilanzzahlen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/20711rkHaeupl.htm


>>> WIRTSCHAFT

Mitterlehner: Österreich braucht seinen Mittelstand
Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner betonte am 07.11. in seiner Keynote beim "1. Österreichischen Mittelstandskongress" die enorme Bedeutung der mittelständischen Unternehmen für Gesellschaft, Staat und Wirtschaftsstandort: "Sie sind der Beschäftigungsgarant, schaffen Wertschöpfung und können stolz auf ihre Krisenresistenz sein. Wenn es uns nicht gelingt, den Mittelstand - und das sind alle, die für die Gesellschaft etwas beitragen wollen - gemeinsam zu aktvieren, bekommen wir Probleme", sagte Mitterlehner bei der Veranstaltung in den Wiener Sofiensälen. Dabei verwies Mitterlehner auch auf die fließenden Grenzen zwischen Unternehmern und ihren Mitarbeitern. "Sie sind die Leistungsträger Österreichs, die wir gemeinsam stärken müssen."
Ein zentraler Punkt für die Entlastung des Mittelstandes sei der Bürokratie-Abbau. "Wir müssen den Unternehmern das wirtschaftliche Handeln erleichtern", betonte Mitterlehner und verwies darauf, dass die Regierung bereits 30 Entlastungs-Maßnahmen vereinbart hat: Dazu gehören die Reduktion der Beauftragten, Erleichterungen bei der Arbeitszeitaufzeichnung oder auch die Einführung eines einheitlichen Gewerbeinformationssystems. "Der unternehmerische Mittelstand braucht vor allem auch qualifizierte Mitarbeiter. Die Lehrlinge von heute sind die Fachkräfte von morgen. Die Förderung von Qualifikation, Lehre im Betrieb und Fachkräfteausbildung muss daher unser aller Ziel sein. Ohne Humankapital werden wir in Zukunft nicht wettbewerbsfähig sein", verdeutlichte der Wirtschaftsminister.
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Leitl: Soziales Sicherheitsnetz für Selbständige verdichtet
Im Ministerrat vom 04.11. wurden einige Maßnahmen auf den Weg gebracht, die den heimischen Betrieben Erleichterungen bringen. Ein wichtiger Punkt: Die Einigung über ein Maßnahmen-Paket zur Erleichterung für SVA-Versicherte. Wirtschaftskammer- Präsident Christoph Leitl: "Die heute beschlossenen Maßnahmen verdichten soziale Netz für Selbständige und erhöhen die Servicequalität. Die Beitragszahlung wird flexibler, und es wird weiterhin Unterstützungen für Selbständige, die unverschuldet in finanzielle Engpässe geraten sind, geben."
Konkret können SVA-Versicherte nun ihre vorläufige Beitragsgrundlage auf eigenen Wunsch erhöhen. Damit können Selbständige zeitnah entsprechend ihrer aktuellen Einkommenssituation im Hinblick auf die Entrichtung der Sozialversicherungsbeiträge agieren. Zudem können die SV-Beiträge künftig auch monatlich eingehoben werden.
Die heuer als Pilotprojekt installierte Überbrückungshilfe ermöglicht KMU, die unverschuldet in Not geraten, Zuschüsse zu den Beiträgen zur Pensions- und Krankenversicherung. Diese Regelung wird nun ins Dauerrecht übernommen. Leitl: "Auch mit diesem Schritt konnte die WKÖ im Sinne der Betriebe eine wichtige Hilfestellung fixieren. Unsere Unternehmer erbringen tagtäglich Spitzenleistungen für ihren Betrieb, ihre Beschäftigten und den Standort Österreich. Daher ist es unerlässlich, für Härtefälle vorzusorgen".
In der Künstlerversicherung wird der Zugang zu Leistungen etwas erleichtert und ein Fonds für Künstler in Notlagen eingerichtet. "Wichtig ist, dass wir diese Verbesserung ohne Belastung der Wirtschaft erreichen. Die bis Ende 2017 befristete Beitragssenkung wird sogar bis Ende 2020 verlängert", begrüßt Leitl die Einigung und die konstruktiven Gespräche mit Kanzleramtsminister Josef Ostermayer...
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Erfolgreiche Unternehmensübergaben gewinnen an Bedeutung für Österreichs Wirtschaft
Unternehmensübergaben haben in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich an Bedeutung gewonnen. Gemäß einer vom Wirtschaftsministerium und der WKÖ beauftragten Studie der KMU-Forschung Austria ist die Zahl der Übergaben seit 2003 um 17 Prozent auf zuletzt rund 6.900 pro Jahr gestiegen. Auch für die nächsten Jahre sei unter anderem aufgrund des demographischen Wandels mit einem weiteren Anstieg zu rechnen. "Erfolgreiche Übergaben sichern Wachstum, Arbeitsplätze und Wertschöpfung und gewinnen an Bedeutung für Österreichs Wirtschaft. Umso wichtiger ist die gezielte Unterstützung der vielen Übernehmer im Land", sagen Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und WKO-Präsident Christoph Leitl zur Studie "Unternehmensübergaben und -nachfolgen in Österreich".
Demnach stehen in den kommenden zehn Jahren 45.700 kleine und mittlere Arbeitgeberbetriebe vor der Herausforderung, eine geeignete Nachfolgerin oder einen Nachfolger zu finden, der ihr Unternehmen weiterführt. "Erfolgreiche Übergaben würden in diesem Zeitraum über 450.000 Arbeitsplätze sichern, das sind 30 Prozent aller in KMU Beschäftigten. Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig der Weiterbestand der Betriebe ist. Daher wollen wir Übernehmer auf mehreren Ebenen verstärkt fördern, sei es mit maßgeschneiderten Finanzierungsangeboten, gezielten Beratungen oder der Stärkung des Unternehmergeistes im Land. Aufgrund des demographischen Wandels gibt es jedenfalls einen erhöhten Handlungsbedarf", betont Mitterlehner.
Leitl zeigt sich erfreut, dass 38 Prozent der Unternehmer nach der Übernahme die Mitarbeiteranzahl steigern und immerhin 55 Prozent die Zahl der Beschäftigten konstant halten konnten. Weitere positive Effekte für künftige Nachfolger erwarte man sich durch die im April 2013 beschlossene Novelle zum Anlagenrecht, die den Freiraum für Betriebsnachfolger und Anlagenbetreiber erweitert und den Verwaltungsaufwand reduziert. Erfreulich ist zudem, dass immer mehr Frauen Betriebe übernehmen. "Erstmals haben gleich viele Frauen wie Männer Unternehmen übernommen - gegenüber nur 31 Prozent vor 15 Jahren", so Mitterlehner...
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20 Jahre Privatkonkurs - Neustart für 110.000 Menschen
Am 1.1.1995 trat das Gesetz für einen Privatkonkurs in Österreich in Kraft. Es war ein Meilenstein im Kampf gegen Überschuldung, weil es einen Neustart für Menschen bietet, die nicht mehr in der Lage wären, ihre hohen Schulden zu Lebzeiten gänzlich zurückzuzahlen. Seit 1995 haben fast 110.000 Personen Privatkonkurs angemeldet.
Zuletzt sorgten sinkende Privatkonkurs-Zahlen für Schlagzeilen. Hans W. Grohs, Geschäftsführer der Dachorganisation der staatlich anerkannten Schuldenberatungen, asb, relativiert: "Nach 20 Jahren pendeln sich die Zahlen langsam auf fast 10.000 Privatkonkurse im Jahr ein. Zu dem erzählen sinkende Zahlen auch von tausenden Betroffenen, für die die Hürden eines Privatkonkurses immer noch zu hoch sind - denen der Neustart somit verwehrt bleibt."
Die Dachorganisation der staatlich anerkannten Schuldenberatungen lädt heute Vormittag zu einem Festakt anlässlich 20 Jahre Privatkonkurs ins Justizministerium im Palais Trautson. Ausgehend von der soliden Arbeit der Schuldenberatungen und der Justiz belegen ExpertInnen aus diesen Bereichen sowie aus Soziologie und Armutsforschung die große Bedeutung der Schuldenregulierung für Betroffene und die Gesellschaft. Parallel lädt heute die SPÖ zu einer Klubenquete zu Schulden, Kreditklemme und Privatinsolvenz ins Parlament, bei der ebenfalls Vertreter der Schuldenberatungen ihre Expertise beisteuern.
"20 Jahre Privatkonkurs sind durchaus ein Grund zu Feiern", sagt Hans W. Grohs. "Nun müssen wir gemeinsam und interministeriell daran arbeiten, um das Verfahren treffsicherer zu machen, noch mehr Menschen einen Neustart zu ermöglichen und somit das EU-Ziel der Verringerung von Armut zu unterstützen. Dies entspricht auch den Zielvorgaben im Regierungsprogramm."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/40511schuldenberatung.htm

ERP-Fonds senkt Zinssätze
Als Beitrag zur Konjunkturbelebung senkt der ERP-Fonds ab sofort seine Zinssätze und schafft somit neue Investitionsanreize für Österreichs Wirtschaft. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) kann nun Kleinkredite bis 100.000 Euro sowie alle Kredite bis 7,5 Millionen mit kurzer Laufzeit (bis 6 Jahre) zu einem fixen Zinssatz von 0,75 Prozent vergeben. Darüber hinaus kann sie Kredite bis 7,5 Millionen Euro mit langer Laufzeit (10 bis 15 Jahre) zu einem Zinssatz von 1,125 Prozent anbieten. "Der ERP-Fonds fördert Projekte mit starken Impulsen für Wachstum, Beschäftigung und Innovation", hebt Wirtschaftsminister Mitterlehner hervor. "Die günstigen erp-Kredite beleben den technologischen Fortschritt", betont zudem Technologieminister Alois Stöger.
Der ERP-Fonds senkt aufgrund der jüngsten Konjunkturprognosen seine Kreditzinsen. Die fixen Zinssätze des aws erp-Kredits liegen nun in der tilgungsfreien Phase bei 0,5 Prozent und in der Tilgungsphase bei den Kleinkrediten und Krediten mit kürzerer Laufzeit bei 0,75 Prozent. Bei Krediten mit längerer Laufzeit wird der Zinssatz von 1,5 Prozent auf 1,125 Prozent gesenkt. Die Zinssätze des ERP-Fonds liegen somit deutlich unter dem Marktzinssatz und bieten finanzielle Vorteile gegenüber herkömmlichen Krediten kommerzieller Banken.
"Angesichts einer herausfordernden Konjunkturentwicklung sind diese Zinssenkungen ein besonders positives Signal für die heimische Wirtschaft. Die zinsgünstigen erp-Kredite ermöglichen Klein- und Mittelbetrieben wichtige Investitionen und unterstützen Gründer bei der Umsetzung ihrer Ideen. Der ERP-Fonds leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung des Standorts und stärkt Wachstum und Beschäftigung in Österreich", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, der aufgrund der Zinssenkung eine weiter steigende Nachfrage von Unternehmen erwartet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/30611awsg.htm

OÖ: easy2innovate unterstützt KMU von der Idee bis zum Markteintritt
Mit 01.07.2014 erfolgte der Start des Förderprogramms easy2innovate - OÖ Kooperationsförderung für KMU neu mit den Programmlinien easy2research und easy2market. So wird für KMU in OÖ ein durchgängiges Förder- und Unterstützungsangebot gewährleistet - von der Produktidee bis zur Marktreife. easy2research fördert Produkt- und Verfahrensentwicklungen in Zusammenarbeit mit einer Forschungseinrichtung. Im Anschluss unterstützt easy2market bei der Markteinführung der Ergebnisse aus dem vorangegangenen easy2research-Projekt.
Unternehmen können bei easy2innovate neu eine Förderung von bis zu 35.000 EURO für ihr F&E-Projekt abholen (easy2research: max. €25.000, easy2market: max. €10.000). Darüber hinaus wurden die Hilfestellungen wie z.B. Muster, Vorlagen, Checklisten ausgeweitet, um für die oö. Klein- und Mittelunternehmen eine optimale Unterstützung zu gewährleisten.
Bisher wurden im Förderprogramm easy2innovate 49 Projekte genehmigt, mit denen 1,255 Mio. Euro F&E-Volumen in KMU und Forschungseinrichtungen ausgelöst wurden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/30611ooeEasy2innovate.htm

September 2014: Absatzvolumen im Einzelhandel +3,1%
Die österreichischen Einzelhandelsunternehmen (inkl. Tankstellen, ohne Handel mit Kfz) erzielten im September 2014 nach vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria sowohl nominell (+3,6%) als auch real (+3,1%) Zuwächse gegenüber dem Vorjahresmonat. Mit 26 Verkaufstagen hatte der Berichtsmonat allerdings einen Einkaufstag mehr als der September 2013.
Der Lebensmitteleinzelhandel konnte ein Umsatzplus von 5,2% erwirtschaften; unter Berücksichtigung der Preissteigerung ergibt dies eine Absatzzunahme von 3,1%. Im Einzelhandel mit Nicht-Nahrungsmitteln lagen die Umsätze nominell um 3,2% und real um 3,4% über dem September des Vorjahres.
Im Zeitraum Jänner bis September 2014 wurde für den gesamten Einzelhandel ein Umsatzplus von 1,3% erreicht. Dies bedeutet einen Anstieg im Absatzvolumen um 0,4%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/40511statistik.htm


>>> CHRONIK

"Licht ins Dunkel"-Auftakt in der Wiener Hofburg
In der Wiener Hofburg fand am Vormittag des 06.11. der offizielle Auftakt der 42. Kampagne von "Licht in Dunkel" mit einem Empfang beim Bundespräsidenten und Schirmherrn der Aktion, Dr. Heinz Fischer, statt. An der feierlichen Eröffnung, zu der das Staatsoberhaupt gemeinsam mit ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz geladen hatte, nahmen zahlreiche Repräsentanten der Hilfsorganisationen, des Bundesheeres, Sponsoren, prominente Unterstützer, Medienvertreter und Mitarbeiter/innen der Aktion teil: ORF-Hörfunkdirektor Karl Amon, ORF-Technikdirektor Ing. Michael Götzhaber, Direktorin des ORF-Landesstudios Wien, Dr. Brigitte Wolf, "Licht ins Dunkel"-Verantwortliche des ORF, Sissy Mayerhoffer, Präsident des Vereins "Licht ins Dunkel", Kurt Nekula, Geschäftsführerin Eva Radinger, Altpräsident KR Erik Hanke, Christine Tschürtz-Kny, die die Geschäftsführung im Vorjahr übergeben hat, Diakonie-Präsident Dr. Roland Siegrist, Diakonie-Direktor Mag. Michael Chalupka, Caritas-Generalsekretär MMag. Bernd Wachter, Generalstabschef des österreichischen Bundesheeres, Mag. Othmar Commenda, Militärkommandant von Wien Brigadier Mag. Kurt Wagner, Kommandant der Garde, Oberstleutnant Stefan Kirchebner, Gewista-Generaldirektor KR Karl Javurek, Mag. Bettina Glatz-Kremser von den Österreichischen Lotterien, "Licht ins Dunkel"-Begründer Kurt Bergmann, Maria Marboe, Inge Klingohr, Jörg Ruminak sowie zahlreiche ORF-Prominenz und "Licht ins Dunkel"-Protagonisten wie Roland Adrowitzer, Birgit Fenderl, Claudia Reiterer, Christoph Feurstein Andreas Onea, Doris Appel und viele andere Unterstützerinnen und Unterstützer der Aktion, darunter auch Eurovisions-Song-Contest-Gewinnerin Conchita Wurst, die für die aktuelle "Licht ins Dunkel"-Kampagne den Song "My Lights" eingesungen hat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/20711orf.htm

45 Jahre U-Bahn-Bau
An ein Leben ohne U-Bahn ist in Wien kaum mehr zu denken. Die U-Bahn ist auch ein Grund warum Wien bereits seit fünf Jahren in Folge als lebenswerteste Stadt weltweit angesehen wird. Die Wiener U-Bahn besticht mit Vorteilen wie Schnelligkeit, Sicherheit und Umweltfreundlichkeit. Diese Vorteile genießen die Wienerinnen und Wiener jedoch erst seit 45 Jahren. Denn erst am 3. November 1969 startete der Bau der Wiener U-Bahn, mit Arbeiten an gleich drei U-Bahn-Linien parallel. Die Wiener Linien haben seitdem den Ausbau des U-Bahn-Netzes stetig vorangetrieben und mittlerweile ein umfangreiches Netz mit 104 U-Bahn-Stationen aufgebaut.
Bei dem knapp 80 Kilometer langen U-Bahn-Netz in Wien, ist kaum zu glauben, dass dieses erst vor 45 Jahren Baubeginn feierte. Die Wiener U-Bahn hat jedoch eine weit ältere Geschichte. Bereits 125 Jahre vor dem Beginn des U-Bahn-Baus plante Wien bereits an seiner U-Bahn. Im Jahr 1844 wurden die ersten Pläne zu einer Frühform der Wiener U-Bahn vorgestellt. Bis 1873, dem Jahr der Wiener Weltausstellung, gab es schon über 20 konkrete Projektentwürfe zu einer U-Bahn. Der Schwarze Freitag und der darauffolgende Börsencrash verhinderten jedoch jegliche Bauvorhaben bis auf weiteres.
Das 19. Jahrhundert ist als das große U-Bahn-Zeitalter bekannt. Wien war bestrebt sich in die Riege der Topstädte weltweit einzureihen. Großstädte wie London, New York und Paris planten und bauten ihre U-Bahnen. Die erste U-Bahn wurde im Jahr 1863 in London feierlich eröffnet. 1898 nahm Wien statt der U-Bahn jedoch die Wiener Stadtbahn in Betrieb. Jegliche Pläne und konkrete Finanzierungsgespräche zur Wiener U-Bahn wurden in weiterer Folge aufgrund des 1. und 2. Weltkrieges auf Eis gelegt. Die Prioritäten der Wienerinnen und Wiener verschoben sich deutlich. So war in diesen wirtschaftlich schweren Zeiten nicht an den Bau einer U-Bahn zu denken. Stattdessen waren die Fahrgäste mit Stadtbahn, Straßenbahn, Schnellbahn und Bus unterwegs...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/50411rkUBahn.htm

Innsbruck: Der schwerste Christbaum aller Zeiten
Gewachsen ist das Prachtstück im Pradler Saggen, An der Furt 8. Die sieben Mitarbeiter des städtischen Forstamtes hatten alle Hände voll zu tun, um den 6,5-Tonner zu fällen. An zwei Seilen wurde der Baum gesichert und nach den aufwändigen Vorarbeiten innerhalb von vier Minuten gefällt. Auch das Verladen der 21 Meter langen Tanne auf den bereitstehenden Tieflader erfolgte durch das routinierte Vorgehen der städtischen Forstarbeiter problemlos.
"Dank unserer qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Einsätze auch unter schwierigen Bedingungen kein Problem", lobte Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer den Einsatz der Truppe.
Für den Transport musste das Geäst an den Stamm gebunden werden, da die Tanne mit den ausladenden Ästen einen Durchmesser von über acht Metern erreichte. Die Fahrt in die Altstadt wurde von Mitarbeitern der Mobilen Überwachungsgruppe (MÜG) des Stadtmagistrates begleitet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/40511ibkChristbaum.htm


>>> PERSONALIA

Mitterlehner: Mit Heinrich Treichl verlieren wir einen großen Österreicher und Bankier von Weltformat
"Mit Heinrich Treichl verlieren wir einen großen Österreicher und einen Bankier von Weltformat. Er hat den Wirtschafts- und Industriestandort Österreich entscheidend mitgestaltet und war eine der prägendsten Persönlichkeiten der Zweiten Republik", sagt Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zum Ableben Heinrich Treichls. "In seinen zahlreichen Funktionen, vor allem als Generaldirektor der Creditanstalt, hat er sich stets durch einen hochkompetenten, verantwortungsvollen und weitsichtigen Arbeitsstil ausgezeichnet. Heinrich Treichl hat damit großen Anteil am Aufschwung und am internationalen Standing des Finanzplatzes Österreich", so Mitterlehner.
Heinrich Treichl zeichnete sich auch durch sein hohes soziales Engagement aus, unter anderem als langjähriger Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes oder als Leiter der Österreichischen Multiple Sklerose Gesellschaft. "Sowohl seine fachlichen als auch seine persönlichen Qualitäten werden uns allen in Erinnerung bleiben. Unser Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden der Familie und den Hinterbliebenen Heinrich Treichls", kondoliert Vizekanzler Mitterlehner.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/40511bmwfw.htm

Ostermayer: Maria Bill ist eine wunderbar vielseitige Künstlerin
"Maria Bill ist eine wunderbare Künstlerin und ich freue mich, sie heute mit dieser hohe Auszeichnung der Republik Österreich für die vielen bewegenden Momente, die sie uns schon beschert hat, danken zu können", sagte Kulturminister Josef Ostermayer am 07.11. bei der Verleihung des Berufstitels "Kammerschauspielerin" an die Schauspielerin und Sängerin Maria Bill.
Maria Bill, 1948 in der Schweiz geboren, ist eine der profiliertesten Schauspielerinnen und Sängerinnen Österreichs. Vom Schauspielhaus Wien fasziniert, wechselte sie nach Wien, wo ihr mit der Verkörperung der Edith Piaf im Jahr 1982 der große Durchbruch gelang. Mit "Piaf" unter der Regie ihres langjährigen Lebenspartners Michael Schottenberg, feierte sie nicht nur in Wien Triumphe, sondern hatte auch großen Erfolg in Deutschland und in der Schweiz. In der Folge trat sie an den wichtigsten Bühnen Österreichs auf: im Burgtheater, am Theater in der Josefstadt oder bei den Salzburger Festspielen. 1995 holte sie Emmy Werner an das Wiener Volkstheater, dem Maria Bill bis heute die Treue hält...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/11011bpdOstermayer.htm

LH Pühringer gratuliert ältestem Oberösterreicher Günter Fronius zum 107. Geburtstag
Dem ältesten Oberösterreicher, Unternehmer Ing. Günter Fronius, gratulierte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer bei einem Besuch am Wochenende zu dessen 107. Geburtstag am 11. November 2014. Der Jubilar begeht seinen Geburtstag auf eigenen Wunsch in aller Stille. "Günther Fronius ist ein großer Unternehmer und tatkräftiger Baumeister des Wirtschaftslandes Oberösterreich," würdigt Pühringer den ältesten Landesbürger.
"Die Erfolgsgeschichte der Firma Fronius von einem kleinen Gewerbebetrieb in einer Garage bis hin zum Marktführer in vielen Bereichen ist nicht nur ein Stück Wirtschafts- sondern auch Landesgeschichte. Denn Günter Fronius gehört zu jenen vielen Heimatvertriebenen, die nach dem Krieg nach Oberösterreich gekommen sind und hier dieses Land mit aufgebaut haben. Ihr Fleiß und unternehmerisches Talent hat zur Erfolgsgeschichte unseres Bundeslandes ganz entscheidend beigetragen", so der Landeshauptmann, der Günter Fronius für seine herausragenden Leistungen für die Wirtschaft und den Aufbau des Landes auch nochmals persönlich dankte. Besonders engagiert habe sich Fronius auch immer für die Heimatvertriebenen, vor allem für die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen.
Ing. Günter Fronius wurde am 11.11.1907 in Hermannstadt, dem heutigen Sibiu, in Siebenbürgen geboren. Im Zuge des 2. Weltkriegs musste er mit seiner Familie aus seiner Heimat fliehen, im Mai 1945 kam er nach Pettenbach ins Almtal. Bereits am 10. Juni 1945 meldete er bei der Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf seine geplante Firma Fronius Elektrobau an...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W2/51111ooeFronius.htm

LH Pröll: Peter Turrini steht "für Offenheit, gegen Einengung"
"Du hast dich dem Beschreiben verschrieben und bist einer, der nicht nur berichtet und erzählt, sondern gleichzeitig auch aufzeigt und aufrüttelt", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 06.11. im Zuge des "Abends für Peter Turrini", der aus Anlass des 70. Geburtstags des Autors in Krems veranstaltet wurde.
Turrini sei "ein kritischer Geist und ein geistiger Kritiker", in dessen Arbeit "sehr viel Gefühl und Emotion" stecke, betonte der Landeshauptmann in seiner Laudatio: "Du stehst für Offenheit gegen Einengung und für Pluralität gegen Vereinheitlichung. Und du stehst für künstlerische Freiheit gegen Verfolgung."
Turrini habe in Niederösterreich einige "äußerliche Anker gefunden", meinte Pröll weiters: "Du hast deine Wirkstätte in Retz und eine Werkstätte hier im Archiv der Zeitgenossen. Jede Begegnung mit dir vertieft den Eindruck, du bist gerne hier bei uns, du fühlst dich hier wohl und du genießt die Lebenskultur und das Kulturleben hier bei uns." Er wünsche ihm, "dass dieses Gefühl Tag für Tag weiter wächst", so der Landeshauptmann zum Jubilar.
Im Zuge der Veranstaltung im "Kino im Kesselhaus" - und damit in unmittelbarer Nähe zum "Archiv der Zeitgenossen" - wurde an die an der Donau-Universität Krems angesiedelte Sammlungsstätte auch ein besonderes Geburtstagsgeschenk übergeben...
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>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Evolutionäre Erfolgsgeschichte der Insekten enträtselt
Sie krabbeln, kriechen oder fliegen: Insekten haben die Welt erobert und sind die mit Abstand artenreichste Tiergruppe. WissenschafterInnen des internationalen Großprojekts 1KITE ist es gelungen, mit einem molekularen Datensatz von 1.478 Genen und neu entwickelten Analysenverfahren den Stammbaum der Insekten aufzuklären und deren evolutionäre Erfolgsstory zu enträtseln. Von Seiten der Universität Wien ist ein Team rund um den Evolutionsbiologen Günther Pass beteiligt. Die ersten Ergebnisse wurden aktuell in der renommierten Fachzeitschrift "Science" publiziert.
Insekten sind vor rund 480 Millionen Jahren aus marinen Vorfahren hervorgegangen und haben sich zur vielfältigsten und erfolgreichsten Tiergruppe entwickelt. Auf dem Land stellen sie den größten Anteil der tierischen Biomasse und haben dadurch die terrestrischen Lebensräume entscheidend geprägt. Um die stammesgeschichtliche Entwicklung der Insekten zu klären und zu datieren, haben sich WissenschafterInnen aus den verschiedensten Disziplinen zum Großprojekt 1KITE (1000 Insect Transcriptome Evolution) zusammengefunden.
"Biologische Stammbäume sind der notwendige Erklärungshintergrund und elementare Voraussetzung für sehr viele Forschungsfragen, man könnte sogar sagen deren Rückgrat", erklärt Günther Pass vom Department für Integrative Zoologie der Universität Wien. Aus Österreich sind an diesem internationalen Projekt neun WissenschaftlerInnen der Universität Wien und des Naturhistorischen Museums beteiligt.
Anhand der Häufigkeiten von Mutationen im Genom kann man das Alter von Aufspaltungen im Stammbaum grob abschätzen. Im 1KITE-Projekt wurde diese "molekulare Uhr" in einer richtungsweisenden Form mit Hilfe von Fossilien kalibriert, wodurch die Verlässlichkeit der Altersangaben stark verbessert wird. Demnach traten Insekten schon vor rund 480 Millionen Jahren erstmals auf, zeitgleich mit den ersten Landpflanzen. Bereits 100 Millionen Jahre später eroberten Insekten als erste Tiere den Luftraum und blieben für fast 200 Millionen Jahre die alleinigen Herrscher der Lüfte. Viele der heute noch lebenden Insektengruppen entstanden schon im Erdaltertum. Auch die Evolution von Insekten mit einem Puppenstadium in ihrer Entwicklung begann bereits vor etwa 350 Millionen Jahren. Insekten erreichten damit ihre erste Blütezeit lange vor dem Auftreten der Dinosaurier oder gar von Vögeln und Säugetieren. Die enorme Entwicklung der Artenvielfalt der Insekten erfolgte aber erst in der Kreidezeit in enger Verbindung mit der Evolution der Blütenpflanzen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/20711uniWien.htm

Neuartiges Laser-System zur Produktion von Röntgenstrahlung
Röntgenstrahlen werden heute in vielen Bereichen der Medizin oder der Materialwissenschaft eingesetzt. Um ein gebrochenes Bein abzubilden, genügt ein kontinuierlicher Strom von Röntgenstrahlen. Um allerdings zeitabhängige Phänomene auf extrem kurzen Zeitskalen untersuchen zu können, braucht man kurze Röntgenpulse.
Eine Möglichkeit, solche Pulse zu erzeugen, ist das Beschießen eines Metalls mit kurzen Laserblitzen. Der Laser reißt Elektronen aus den Atomen und lässt sie dann Röntgenstrahlung aussenden. Elektrotechnikern der TU Wien gelang es nun gemeinsam mit einem Team aus Berlin, den Strom an Röntgen-Photonen mit Hilfe eines neuentwickelten Infrarot-Lasers drastisch zu erhöhen. Die neuartige Röntgenquelle hat eine überschaubare Größe, sie lässt sich auf einem einzigen Tisch aufbauen und soll nun präzisere Messungen in vielen Forschungsbereichen ermöglichen. Die neue Methode wurde nun im Journal "Nature Photonics" publiziert.
Harte Röntgenstrahlung hat eine Wellenlänge im Picometer-Bereich - viel kürzer als die Wellenlänge des sichtbaren Lichts. Aber um diese extrem kurzwellige Strahlung zu erzeugen, beginnt das Team von Prof. Audrius Baltuska (Institut für Photonik, TU Wien) zunächst mit einer ganz anderen Art von Licht: Die Forschungsgruppe entwickelte ein Lasersystem, das hochintensive Strahlung mit einer Wellenlänge von vier Mikrometern erzeugt - diese Wellenlänge ist weit größer als die von sichtbarem Licht.
Das Licht des Lasers im mittleren Infrarot Bereich trifft eine Kupferplatte. Die Intensität des Laserstrahls ist so hoch, dass Elektronen aus den Atomen gerissen werden. Das elektrische Feld des Laserlichts kehrt ihre Richtung um, beschleunigt sie und lässt sie schließlich mit sehr hoher Energie wieder auf das Kupfer treffen. Bei diesem Zusammenstoß der zurückkehrenden Elektronen mit dem Kupfer entsteht die kurzwellige Röntgenstrahlung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W2/51111tuWien.htm

Schlaganfall: Spezialtraining schult Motorik und Gehirnfunktion
Erkrankungen des Nervensystems haben oft weitreichende Folgen, welche die Handlungsfreiheit des Erkrankten stark einschränken können. Der Neurorehabilitation kommt die wichtige Aufgabe zu, Erkrankte bestmöglich zu unterstützen sowie den Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben zu ebnen. Die Medizinische Universität Graz ist von 06. bis 08.11.2014 Gastgeberin der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Neurorehabilitation (OeGNR). Grazer ForscherInnen präsentieren aktuelle Studienergebnisse, die zeigen, dass auch nach Beendigung einer Standard-Rehabilitation weitere Verbesserungen in Mobilität und Gehirnleistung bei SchlaganfallpatientInnen möglich sind.
Neurologische Erkrankungen betreffen das Gehirn, das Rückenmark sowie das periphere Nervensystem und können sehr vielschichtig auftreten. Der Katalog an Krankheiten reicht dabei von chronischen Kopf- und Rückenschmerzen bis hin zu Tumoren oder Schlaganfällen. "PatientInnen sind durch Erkrankungen des Nervensystems in ihrer Lebensqualität oftmals stark eingeschränkt und benötigen besondere Möglichkeiten der Rehabilitation", weiß Assoz.-Prof. PD Dr. Christian Enzinger von der Universitätsklinik für Neurologie der Med Uni Graz und Tagungspräsident. Eine Grazer Forschergruppe rund um ihn konnte belegen, dass durch intensives Training auch ein älteres Gehirn in seiner Funktionalität positiv beeinflusst werden kann. "Besonders der Einsatz bildgebender Verfahren wird es zukünftig ermöglichen, individuelle Trainingsprogramme zu konzipieren", so Christian Enzinger vorausschauend.
Bildgebende Verfahren, wie beispielsweise die Magnetresonanztomographie (MRT) sind in der Lage, Ort und Ausmaß der Hirnschädigung durch einen Schlaganfall genau einzugrenzen. "Daraus abgeleitet ergeben sich konkrete individuelle Therapiemaßnahmen, um eine Funktionsverbesserung des geschädigten Gehirns zu erreichen", ergänzt Christian Enzinger. Zu diesem Zweck wird der Einsatz der MRT in der Neurorehabilitation an der Med Uni Graz intensiv beforscht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/30611meduniGraz.htm

Bestnoten für interuniversitäres Netzwerk "netpol"
Das internationale und interuniversitäre Netzwerk "Politische Kommunikation netpol" wurde 2010/11 mit Unterstützung des Landes Niederösterreich als Zusammenarbeit der Donau-Universität Krems und der Karl-Franzens-Universität Graz mit der Andrássy Universität in Budapest, der Deutschen Universität für Weiterbildung in Berlin, der Babes-Bolyai-Universität im rumänischen Cluj sowie externen Netzwerkpartnern aus dem tertiären Bildungssektor konzipiert. Am 10.11. präsentierten Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Univ.Prof. Dr. Peter Filzmaier und Rektor Mag. Friedrich Faulhammer die erfolgreiche Evaluierung des Projektes: Zwei internationale Gutachter vergaben Bestnoten in den Bereichen Forschung, Lehrtätigkeit sowie Organisation und Kommunikation.
"netpol" habe "hohen Innovationscharakter mit Alleinstellungsmerkmal" und "erweitert unsere wissenschaftliche Kompetenz", sagte Landeshauptmann Pröll in seiner Stellungnahme. Das Bundesland Niederösterreich habe das Jahr 2014 zum "Jahr der Wissenschaft" ausgerufen, verwies der Landeshauptmann etwa auf das Promotionsrecht für die Donau-Universität. "Wir setzen verstärkt auf die Internationalisierung Niederösterreichs", man wolle "Niederösterreich als Region im Herzen Europas international vernetzen" und das Bundesland "als internationale Drehscheibe" nutzen. Das Projekt "netpol" ermögliche dabei den Austausch wissenschaftlichen Personals und internationale Aktivitäten, so Pröll: "Das stärkt auch die Standortqualität im internationalen Wettbewerb." Darüber hinaus leiste "netpol" auch "einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag", weil man sich hier mit Themen wie Demokratieverdrossenheit, gesellschaftliche Konflikte und wirtschaftliche Ängste intensiv auseinandersetze, betonte er...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W2/51111nlkNetpool.htm

1. Passivhaussanierung eines bewohnten Gründerzeithauses in Europa
In Wien ist europaweit erstmals die Passivhaussanierung eines Gründerzeithauses in bewohntem Zustand gelungen. Die Stadt Wien hat die ambitionierte Sanierung des Wohngebäudes in der Eberlgasse, bei der auch eine deutliche Steigerung des Wohnkomforts erzielt wurde, mit Mitteln aus der Wiener Wohnbauförderung unterstützt. Der Heizwärmebedarf im Wohngebäude Eberlgasse wurde im Zuge eines ganzen Bündels von Maßnahmen um enorme 140,16 kWh/(m2a) - von 151,27 kWh/(m2a) auf den Passivhausstandard 11,11 kWh/(m2a) - gesenkt. Am 07.11. luden Wohnbaustadtrat Michael Ludwig, Bezirksvorsteher Karlheinz Hora sowie Hauseigentümer Andreas Kronberger zu einer Besichtigung des Wiener Vorzeigeprojekts ein.
"Jedes erfolgreiche Pilotprojekt setzt große Anstrengungen voraus. So auch bei der Passivhaussanierung des Gründerzeithauses Eberlgasse, die von Hauseigentümer Andreas Kronberger mit großem Einsatz betrieben und von den Mieterinnen und Mietern mitgetragen wurde. Dass die Sanierungsmaßnahmen bei aufrechten Mietverhältnissen durchgeführt wurden, entspricht nicht nur dem sozial orientierten Wiener Weg der ,Sanften Stadterneuerung', sondern fügt diesem nun ein weiteres Highlight hinzu", betonte Wohnbaustadtrat Michael Ludwig. Er hielt außerdem fest: "Die Stadt Wien hat den Erfolg des Projekts durch finanzielle und ideelle Unterstützung - durch beträchtliche Fördermittel und durch die engagierte und kompetente fachliche Betreuung seitens des wohnfonds_wien - ermöglicht. Umso mehr freut es mich, dass wir heute ein äußerst erfreuliches Ergebnis präsentieren können, das nicht nur hierzulande, sondern auch weltweit auf großes Interesse stößt. Eine umfassende Evaluierung des Pilotprojekts wird weitere Erkenntnisse zur Passivhaussanierung bewohnter Gründerzeitgebäude liefern."
Konkret leistet die Stadt Wien zum Pilotprojekt einen nicht rückzahlbaren Zuschuss im Ausmaß von rund 143.000 Euro, ein günstiges Landesdarlehen im Umfang von rund 292.000 Euro sowie Annuitätenzuschüsse auf die Dauer der Förderung (15 Jahre), die insgesamt 368.000 Euro ausmachen. Die Gesamtsanierungskosten betragen rund 1,6 Mio. Euro.
"Dass die erste Passivhaussanierung eines bewohnten Gründerzeithauses in Wien-Leopoldstadt gelungen ist, erfüllt mich natürlich mit Freude und Stolz. Besonders hervorheben möchte ich aber nicht nur den einzigartigen innovativen Charakter des Projekts, sondern auch, dass es im besten Einvernehmen zwischen Hauseigentümern und Mieterinnen und Mietern durchgeführt wurde. Auch das macht das Gründerzeithaus Eberlgasse zu einem Beispiel mit Vorbildwirkung", unterstrich Bezirksvorsteher Karlheinz Hora.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/11011rkPassivhaus.htm

Kooperation zwischen Baxter und IMC FH Krems
Das Pharma- und Biotechunternehmen Baxter und die IMC Fachhochschule Krems haben eine langfristige Kooperation im Forschungsbereich abgeschlossen. Das Land Niederösterreich wird dafür Räumlichkeiten in der Niederösterreichischen Gründeragentur (RIZ) Nord in Krems entsprechend adaptieren und ausstatten. Im Zuge der Kooperation wird ein eigenes Institut, das "Forschungsinstitut für Angewandte Bioanalytik und Wirkstoffentwicklung", innerhalb der Fachhochschule Krems gegründet. Am 07.11. wurden bei einer Pressekonferenz in Krems die Inhalte und Zielsetzungen der Forschungskooperation vorgestellt.
"Unser Bundesland hat sich national und international als hochkarätiger Technologie- und Forschungsstandort etabliert. Die Zusammenarbeit zwischen Baxter und der Fachhochschule Krems ist nicht nur ein Meilenstein für Niederösterreich und den Forschungsstandort Krems, sondern zeigt eindrucksvoll, wie gut es gelungen ist optimale Rahmenbedingungen für internationale High-Tech-Forschung zu schaffen", hielt dazu Landesrätin Dr. Petra Bohuslav fest. "Die Zusammenarbeit mit Baxter und die damit einhergehende Einrichtung des neuen Forschungsinstituts für Angewandte Bioanalytik und Wirkstoffentwicklung wird regional neue Arbeitsplätze im Hochtechnologiesektor schaffen und eröffnet damit den Biotech-Absolventinnen und Absolventen der Fachhochschule Krems hervorragende Karrieremöglichkeiten", so Bohuslav...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/11011nlkIMC.htm


>>> KULTUR

Volle Zustimmung zu Festspiel-Programm 2015
Die Salzburger Festspiele haben 2014 die budgetierten Karteneinnahmen um 2,3 Millionen Euro netto übertroffen. Besonders erfolgreich war die Oper, aber auch das Schauspiel und das Konzert haben die Erwartungen übererfüllt. Dies konnte das Festspiel-Kuratorium unter Vorsitz von Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer am 04.11. bekanntgeben.
Durch eine strikte Budgetdisziplin und eine verbesserte Disposition ist es den Festspielen gelungen, mehr als 2,35 Millionen Euro der budgetierten Personalkosten einzusparen. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Kosten sogar um 2,75 Millionen Euro gesenkt werden. Dies wurde vom Kuratorium besonders anerkannt. Das endgültige Bilanzergebnis wird zu Jahresende vorliegen und in einer Kuratoriumssitzung im Februar 2015 beschlossen. Der dann von den Wirtschaftsprüfern testierte Jahresabschluss wird vom Kuratorium in einer Sitzung im Februar 2015 beschlossen werden.
Das Direktorium legte dem Kuratorium die zweite Fassung des Spiel- und Haushaltsplans 2015 vor. Durch die in der 238. Kuratoriumssitzung am 2. Juni 2014 beschlossene Erhöhung der Neuzuwendungen von 13,5 Millionen Euro auf 16 Millionen Euro, die Reduzierung des Budgetvolumens von 64,7 Millionen Euro im Jahr 2013 auf 59,6 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr und durch eine behutsame Reduzierung des Spielplans kann für 2015 ein ausgeglichenes Budget vorgelegt werden.
Landeshauptmann Haslauer fasste die Meinung der anwesenden Mitglieder des Kuratoriums zusammen: "Wir sind sicher, dass das von Festspielpräsidentin Dr. Helga Rabl-Stadler und Intendant Sven-Eric Bechtolf für 2015 vorgeschlagene Programm die Gewähr für einen ganz besonderen Festspielsommer bietet." Kuratoriumsvorsitzender Haslauer konnte auch den neuen Geschäftsführer des österreichischen Bundestheaterverbandes, Dipl.-Ing. Günter Rhomberg, in Nachfolge von Dr. Georg Springer als neues Kuratoriumsmitglied begrüßen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/40511sbgFestspiele.htm

Weltstars, Jubiläen und Eurovision Song Contest
Der Eurovision Song Contest kommt nach 48 Jahren wieder in die österreichische Hauptstadt und findet mit dem Finale am 23. Mai 2015 in der Wiener Stadthalle seinen Höhepunkt. Insgesamt wird es Tickets für neun Live-Shows geben, (für die beiden Semifinal-Shows, das Finale und jeweils 2 Proben). Dabei werden die Stadt Wien, der ORF und die Wiener Stadthalle zusammenarbeiten, um Wiens Ruf als Hauptstadt der Musik zu erneuern. "Wir sind stolz darauf, dass die Stadt Wien mit der Wiener Stadthalle Gastgeberin für den 60. Eurovision Song Contest ist. Kaum eine andere Stadt wäre besser dafür geeignet, die europäische Idee und den völkerverbindenden Charakter dieses bunten Festes der Toleranz in die Welt zu tragen. Ganz im Sinne des Mottos "Building Bridges" wollen wir ein starkes Signal aussenden für ein friedliches Zusammenleben ohne Ausgrenzung und für ein Miteinander über alle Grenzen hinweg. Wien im Herzen Europas, als moderne, weltoffene Metropole und als Welthauptstadt der Musik, wird ein ausgezeichneter Gastgeber sein", so Vizebürgermeisterin Renate Brauner.
Der Eurovision Song Contest stellt den Höhepunkt eines auch sonst sehr abwechslungsreichen Saisonprogramms dar. Neben anderen runden Jubiläen heißt die Wiener Stadthalle zahlreiche Weltstars willkommen, macht Theater und präsentiert Kino mit Live-Charakter.
"Die Wiener Stadthalle ist eines der Flaggschiffe der Kulturbetriebe der Wien Holding. Mehr als eine Million BesucherInnen, rund 300 Veranstaltungen und eines der besten wirtschaftlichen Ergebnisse der letzten Jahre machen die Wiener Stadthalle auch in der vergangenen Saison zu einer der erfolgreichsten Hallen in Europa. Vor dem Hintergrund der weltweiten Wirtschaftskrise ist das keine Selbstverständlichkeit, sondern der Lohn für die ausgezeichnete Arbeit, die unsere MitarbeiterInnen genauso wie die Veranstalter als unsere Partner täglich leisten. Das zeigt auch das Programm der kommenden Saison mit jeder Menge großer Stars, großer Shows und großer Gefühle", so Wien Holding-Geschäftsführer Peter Hanke...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/20711rkStadthalle.htm

Wilhelm Thöny
Der in Graz geborene Maler Wilhelm Thöny ist ein Hauptvertreter der österreichischen Moderne. In Zusammenarbeit mit der Steiermärkischen Sparkasse entstand in der Neuen Galerie Graz nun die weltweit umfangreichste und qualitätsvollste Dauerpräsentation seines Werks. In den nächsten Jahren werden seine Arbeiten in der Neuen Galerie Graz im Joanneumsviertel im Rahmen der Dauerausstellung zu sehen sein - erstmals, wenn Teile der Sammlung in Beziehung zu Werken anderer, zeitgenössischer Künstler/innen gesetzt werden. Weitere Präsentationen in veränderter Zusammenstellung werden zukünftig folgen.
Die Neue Galerie Graz kam nicht zuletzt durch die Thea-Thöny-Stiftung 1966 in den Besitz hervorragender Gemälde und Grafiken von Wilhelm Thöny. Heute besitzt sie mit rund 100 Exponaten die umfangreichste Sammlung an Werken dieses Künstlers. Die Steiermärkische Sparkasse, die schon die große Thöny-Restrospektive 2013 in der Neuen Galerie Graz als Hauptsponsor unterstützte und neben der dafür notwendigen Forschungsarbeit auch den 528 Seiten starken Katalog (Kerber Verlag, Bielefeld) finanzierte, erweiterte den Bestand nun großzügigerweise um 13 Dauerleihgaben. "Die Steiermärkische Sparkasse engagiert sich bereits seit 1825 für den Stellenwert der Kultur in der Steiermark. Als Sponsorpartner leisten wir gerne einen finanziellen Beitrag, um die lebendige Kunst- und Kulturszene in der Steiermark zu erhalten", so Georg Bucher, Vorstandsdirektor der Steiermärkischen Sparkasse. Die Dauerleihgaben stammen aus allen Schaffensperioden Thönys: Der frühen Zeit in München und Graz, seiner Zeit in Paris und Südfrankreich, wo er sich intensiv mit der Kunstgeschichte und der zeitgenössischen Kunst - so beispielsweise mit Munch, Kubin, van Gogh und Cézanne - auseinandersetzte und den Bruch der Moderne mit der Tradition zu überbrücken wusste, sowie seiner späten Zeit in New York, wo er auch zahlreiche weitere seiner bekannten Städtebilder malte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/11011museumJoanneum.htm

Nachlass von Gerhard Bronner
Die Österreichische Nationalbibliothek erhielt den umfangreichen Nachlass des berühmten Kabarettisten Gerhard Bronner. Diese großzügige Schenkung seiner Erben umfasst zahlreiche Texte und Bilder aus seinem Leben und seiner jahrzehntelangen künstlerischen Laufbahn, darunter Materialien zur legendären Radio-Kabarettserie "Guglhupf" mit Peter Wehle, Kurt Sobotka und Lore Krainer. Die Dokumente sind ein wichtiges Quellenmaterial zur Kulturgeschichte Österreichs nach 1945.
Gerhard Bronner gehört zweifellos zu den Großmeistern der österreichischen Kleinkunst. Geboren 1922 in Wien, musste der Sohn jüdischer Eltern 1938 aus Österreich fliehen. Nach Aufenthalten in der Tschechoslowakei und Palästina kehrte er 1948 nach Wien zurück, wo seine Karriere als Musiker, Komponist und Autor begann. Zahlreiche Auftritte mit Helmut Qualtinger, Lore Krainer, Georg Kreisler, Felix Dvorak, Carl Merz oder Peter Wehle machten ihn berühmt. Neben Arbeiten für Radio und Fernsehen leitete er auch einige Theaterbühnen, von 1979 bis 1988 etwa das Kabarett Fledermaus. Als Gerhard Bronner 2007 starb, wurde er in der alten israelitischen Abteilung des Wiener Zentralfriedhofs neben Arthur Schnitzler und Friedrich Torberg beigesetzt, bei den Trauerfeierlichkeiten sprach u. a. Bundespräsident Dr. Heinz Fischer.
Der nun übergebene Nachlass Bronners umfasst insgesamt elf große Kartons mit Texten aus berühmten Fernseh-, Radio- und Bühnen-Produktionen wie "Dampfradio", "Guglhupf" und "Das Zeitventil". Zudem sind Gemeinschaftsarbeiten mit Elfriede Ott, Eva Pilz, Michael Kehlmann und vielen anderen dokumentiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/11011onb.htm

Kulturpreisgala im Festspielhaus St. Pölten
Von Respekt, Dank und Anerkennung seitens des Landes Niederösterreich sprach Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll bei der Kulturpreisgala am 07.11. im Festspielhaus St. Pölten, bei der traditionell die niederösterreichischen Kulturpreise überreicht werden: "Dieser Abend ist ein Mutmacher, der möglichst viele motivieren und anregen soll. Niederösterreich hat in den letzten Jahrzehnten in Kunst und Kultur, Wissenschaft und Forschung sehr viel vorangebracht, eine Vielzahl an Ressourcen liegt aber noch vor uns. Deshalb müssen wir mit fester Überzeugung Schritt für Schritt in dem Weg weitergehen, eine kreative und innovative Generation heranzuziehen".
Dabei sei es enorm wichtig, so Pröll weiter, Berührungsängste gegenüber Kunst und Kultur abzubauen und unkomplizierte Zugänge zu schaffen: "Sind die Berührungsängste erst einmal abgebaut, dann steigt auch der Mut zur eigenen Kreativität und Entfaltung seiner Talente".
In Bezug auf die Bestrebungen des Landes Niederösterreich, Kulturarbeit und Geschichtsbewusstsein miteinander zu verknüpfen, meinte der Landeshauptmann, indem er dezidiert die zu Ende gehende Ausstellung auf der Schallaburg und das geplante Haus der Geschichte in St. Pölten ansprach, er glaube nicht, dass die Menschheit nicht aus der Geschichte lernen könne: "Kultur ermöglicht den einfachsten Zugang zur Geschichte, sie beschreibt ihre Bruchstellen, charakterisiert ihre Epochen, symbolisiert Freiheit und das Hochhalten von Werten und ist damit ein wichtiger Beitrag für ein friedliches Miteinander"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/11011nlkFestspielhaus.htm

"Don Camillo und Peppone"
Im Sommer 2015 verwandelt sich Stockerau in das kleine italienische Städtchen Boscaccio, wo der schlagkräftige und schlitzohrige Priester Don Camillo auf den revolutionären, kommunistischen Bürgermeister Giuseppe Bottazzi, genannt Peppone, trifft. Die weltberühmte Komödienpaarung garantiert einen heftigen Schlagabtausch und einen Frontalangriff auf die Lachmuskeln.
Die seit den 1950er Jahren anhaltende Begeisterung für "Don Camillo und Peppone" beweisen jährlich 50.000 Besucher im Ort Brescello, welcher als Kulisse für die berühmten Filme mit Fernandel und Gino Cervi diente.
Der Platz vor der barocken Stadtpfarrkirche in Stockerau eignet sich ideal für die wunderbare Komödie, die im dritten Jahr seiner Intendanz wieder von Zeno Stanek inszeniert wird.
Zusätzlich wird das Festspielprogramm durch vier große Sommernachtskonzerte, Aperitifkonzerte um 18.30 Uhr vor den Vorstellungen und das kulinarische Begleitprogramm "Brot-Wein-Käse" abgerundet. Spezialitäten aus der Region zum Genießen!
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/20711contentEvent.htm

Reise in die Urgeschichte Salzburgs
Der Halleiner Dürrnberg gilt europaweit als herausragender urgeschichtlicher Fundort. Ab sofort wird diesem Umstand mit einer eigenen Ausstellung zur Urgeschichte des Landes Salzburg Rechnung getragen. Gleichzeitig wird mit der Eröffnung der Urgeschichteausstellung in Hallein das zentrale Projekt der 2012 beschlossenen Betriebsführungsvereinbarung zwischen der Salzburg Museum GmbH und dem Keltenmuseum Hallein umgesetzt.
"Ich bin stolz, heute hier als Landtagspräsidentin und Mitglied des Kuratoriums beider hier verantwortlich zeichnenden Museen bei der Präsentation dieser Ausstellung dabei sein zu dürfen. Die urgeschichtlichen Schätze des Salzburgs Museums werden im Keltenmuseum- als prädesdinierten Ort ausgestellt und zur Geltung gebracht. Das Keltenmuseum schärft dadurch sein Profil als Archäologiemuseum des Landes Salzburg und bringt die Objekte zum Glänzen", so Landtagspräsidentin Dr. Brigitta Pallauf am 06.11. bei der Eröffnung der Ausstellung Urgeschichte Land Salzburg im Keltenmuseum Hallein, die auch die Grüße von Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer überbrachte, unter dessen Zuständigkeit die Kooperation der beiden Museen gestartet wurde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/20711sbgKeltenHallein.htm

Romanische Figuren der Sonnenburger Triumphkreuzgruppe temporär wieder in Tirol
"Zu Gast aus aller Welt" nennt sich ein neue Präsentationsreihe im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, in dem die Dauerausstellung zum Schauplatz einmaliger Begegnungen wird. Leihgaben renommierter Museen oder bisher verborgene Zimelien aus Privatbesitz treten mit hauseigenen Exponaten in Dialog und eröffnen neue Perspektiven.
Den Auftakt bilden zwei hochkarätige Leihgaben aus dem Museum Schnütgen in Köln: Die romanischen Assistenzfiguren der Triumphkreuzgruppe aus dem ehemaligen Benediktinerinnenstift Sonnenburg bei St. Lorenzen im Pustertal kehren temporär nach Tirol zurück. Die überlebensgroßen Skulpturen sind Ende des 12. Jahrhunderts entstanden und stellen Maria und Johannes dar. Im Roten Saal werden sie mit stilistisch eng verwandten Schätzen des Ferdinandeum bis 1. März 2015 präsentiert.
Dr. Moritz Woelk, Direktor des Museum Schnütgen in Köln, war schnell für die Idee zu gewinnen, die beiden Figuren der Sonnenburger Triumphkreuzgruppe vier Monate lang gemeinsam mit dem Gaaler Kruzifix und den Wenner Propheten aus den Beständen des Ferdinandeum auszustellen", zeigt sich PD Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen, über die neue Präsentation im Roten Saal erfreut. "Mit unserem neuen Format ,Zu Gast aus aller Welt' zeigen wir herausragende Leihgaben, die in Bezug zu unseren Sammlungen stehen. Spannende Aspekte der Kunstgeschichte unseres Landes werden dadurch greifbar", so Meighörner weiter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W1/11011tlm.htm


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 135 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 135 im Umfang von 130 Seiten ist seit dem Abend des 15.10. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (12,0 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/136_061114/136_061114_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (4,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/136_061114/136_061114_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (11,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/136_061114/136_061114_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (4,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/136_061114/136_061114_072dpi_Lt.pdf

 

 

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