Ausgabe Nr. 872 vom 24. November 2014                        Hier klicken für Abonnement


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Für Österreich der richtige Weg
Bundespräsident Dr. Heinz Fischer erinnerte am 21. 11. anlässlich des Jahrestages der Unterzeichnung der Ratifikationsurkunde des österreichischen EU-Beitrittsvertrages am 22. 11. 1994 durch den österreichischen Bundespräsidenten an die historische Bedeutung des österreichischen EU-Beitrittes vor 20 Jahren.
"Mit der überwältigenden Zustimmung von 2/3 der österreichischen Bevölkerung in einer Volksabstimmung über den österreichischen EU-Beitritt wurde ein jahrelanger Prozess abgeschlossen, der auch in engem Zusammenhang mit dem Ende des Kalten Krieges stand. Erst nach dessen Ende wurde ein österreichischer EU-Beitritt möglich. Die letzten 20 Jahre haben Österreichs Stabilität, Wohlstand und Sicherheit vergrößert und gefestigt. Ich bin weiterhin davon überzeugt, dass dies der für Österreich richtige Weg war. Angriffe auf das Friedensprojekt der Europäischen Union, von welcher Seite auch immer, müssen daher entschieden zurückgewiesen werden", so der Bundespräsident.
"Wir haben heute natürlich eine völlig andere Situation als vor 20 Jahren. Viele Unsicherheiten wurden überwunden, neue sind hinzugekommen. Ich bin aber sicher, dass der enge Zusammenhalt in der Europäischen Union der beste Weg ist, um diesen Herausforderungen zu begegnen, ob es nun um die Bekämpfung von Arbeitslosigkeit, Maßnahmen zur Steigerung des Wachstums, oder die zahlreichen politischen Herausforderungen geht", führt der Bundespräsident weiter aus.
"Die Europäische Union hat jeden Grund, selbstbewusst sowohl nach Westen als auch nach Osten zu blicken und den ihrer zentralen Lage entsprechenden Beitrag auch in den internationalen Beziehungen zu leisten. Ich wünsche mir, dass nach den wichtigen institutionellen und personellen Änderungen der letzten Monate, die der Europäischen Union auch eine höhere demokratische Legitimität gegeben haben, jetzt mit neuer Kraft an die vielen dringenden Herausforderungen herangegangen wird", sagte der Bundespräsident.
Nach vorangegangener Genehmigung im Parlament wurde die Ratifikationsurkunde des österreichischen EU-Beitrittsvertrages am 22. November durch den damaligen Bundespräsidenten Dr. Thomas Klestil und Bundeskanzler Dr. Franz Vranitzky unterzeichnet und am 24. November 1994 in Rom hinterlegt. Der EU-Beitritt erfolgte am 1. Jänner 1995.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/12411Ahofburg.htm

Faymann: Mitteleuropäische Aufgaben gemeinsam lösen
"Die Zentraleuropäische Initiative leistet einen bedeutenden Beitrag zu mehr Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Sie ermöglicht einen Interessensaustausch auf regionaler Ebene, um mitteleuropäische Aufgaben gemeinsam lösen zu können", sagte Bundeskanzler Werner Faymann am 24.11. bei der Eröffnung des Gipfels der Zentraleuropäische Initiative (ZEI) in Wien, zu dem zahlreiche Regierungschefs angereist waren.
"Die Zentraleuropäische Initiative hat es sich zum Ziel gesetzt, den Austausch auf den Gebieten Forschung, Verkehr, Umwelt, Energie und Kultur zu vertiefen. Die Heranführung der ZEI-Mitgliedsstaaten an die EU und gemeinsame Projekte werden ebenso im Rahmen von ZEI vorangetrieben", so Faymann. So wurden etwa heute auch 2 "Memorandums of Understanding" unterzeichnet, zum einen mit der Internationalen Anti-Korruptionsakademie (International Anti Corruption Academy) mit Sitz in Laxenburg sowie zum anderen mit dem Rat der Ostsee-Anrainerstaaten (Council of the Baltic Sea States).
Die Gründung der ZEI geht auf das Jahr 1989 zurück. Mittlerweile umfasst sie 18 Mitglieder, unter denen sich 10 EU-Staaten befinden. Der Vorsitz wechselt jährlich und wird im Jahr 2014 von Österreich wahrgenommen, das Generalsekretariat hat seinen Sitz in Triest. Als größte Beitragszahler stellen Österreich und Italien jeweils den Generalsekretär (derzeit Giovanni Carraciolo di Vietri) und den stellvertretenden Generalsekretär (derzeit Margit Westfält - Diplomatin/BMEIA).
Faymann empfing auch den slowenischen Premierminister Cerar in Wien im Rahmen der Veranstaltung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W4/52511AbpdFaymann.htm

Blatnik: Europäische Regionalpolitik gemeinsam weiterentwickeln
Grenzüberschreitende Entwicklungspotenziale der Alpen-Adria- Region Kärnten standen am 20.11. im Mittelpunkt des Besuchs von Bundesratspräsidentin Ana Blatnik in Slowenien. In Ljubljana traf Blatnik Premierminister Miro Cerar, den Präsidenten des Slowenischen Staatsrates, Mitja Bervar, und den Präsidenten des Slowenischen Nationalrates, Milan Brglez.
In Dravograd nahm die Präsidentin der Länderkammer an einem Runden Tisch teil, in dessen Rahmen gemeinsame grenzüberschreitende Initiativen von Österreich und Slowenien erörtert wurden. "Europäische Regionalpolitik muss sich in konkreten Projekten manifestieren, um von den BürgerInnen und Bürgern der EU als Verbesserung ihrer Lebensbedingungen wahrgenommen zu werden", betonte Blatnik. Am Rande dieses Runden Tisches wurde daher ein Memorandum unterzeichnet, das die Zusammenarbeit mit dem Slowenischen Staatsrat und dem Slowenischen Nationalrat im Sinne einer Weiterentwicklung der Perspektiven für die Alpen-Adria-Region beinhaltet.
An dem Runden Tisch nahmen auch Bürgermeister aus österreichischen Gemeinden teil, die grenzüberschreitende Projekte mit Slowenien forcieren. Ein Beispiel für gelebte, grenzüberschreitende Gemeindekooperation sei der Geopark Karawanken-Karavanke, eine weitere die seit 35 Jahren bestehende grenzüberschreitende Zusammenarbeit am Dreiländereck, die sämtliche Segmente der Gesellschaft vom Bildungs- und Kulturbereich über Exekutive und Sport bis hin zu den Feuerwehren berührt, so Blatnik.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/12411ApkBlatnik.htm

Mitterlehner bei EU-Kommissionspräsident Juncker
Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner ist am 21.11. in Brüssel mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker zusammengetroffen und hat auch am EU-Handelsrat teilgenommen. Im Mittelpunkt der Arbeitsgespräche standen das geplante 300 Milliarden Euro umfassende Konjunkturprogramm Junckers sowie Handelsthemen wie das Freihandelsabkommen der Europäischen Union mit den USA.
"Für Österreich ist das von Jean-Claude Juncker vorgeschlagene Investitionspaket von zentraler Bedeutung, um die Konjunktur in Europa anzukurbeln und Wachstum und Beschäftigung zu sichern. Wir setzen auf eine möglichst rasche Umsetzung, denn es braucht Impulse entlang der gesamten Wertschöpfungskette für mehr Investitionen und Forschung und Entwicklung", sagte Mitterlehner nach dem Gespräch. "Darüber hinaus müssen wir den europäischen Binnenmarkt noch stärker leben und die EU-Politik insgesamt bürgernäher machen", nannte Mitterlehner weitere Schwerpunkte.
Schwerpunkt des ersten Handelsrats mit der neuen EU-Kommissarin Cecilia Malmström war die transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP), die von der EU-Kommission auf Basis eines einstimmigen Mandates der Mitgliedsländer verhandelt wird. "Von einem ordentlich gemachten Freihandelsabkommen kann ein exportorientiertes Land wie Österreich besonders profitieren. Aus unserer Sicht muss ein solches Abkommen auf Fairness, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie basieren und insbesondere die Standards der Verhandlungspartner respektieren", so Mitterlehner, der dabei das "right to regulate" hervorhob. "Damit kann jeder Vertragspartner das Schutzniveau auch in Zukunft nach eigenem Ermessen festlegen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/12411Abmwfw.htm

Kurz: Gezielte Angriffe auf Journalisten dürfen nicht straffrei bleiben
"Kritischer Journalismus ist ein Grundpfeiler der Demokratie. Die internationale Gemeinschaft kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass Verbrechen an Journalisten nicht straffrei bleiben. Regierungen müssen den zunehmenden Druck der internationalen Gemeinschaft spüren", begrüßte Außenminister Sebastian Kurz die Annahme der Resolution zum Thema Sicherheit von Journalisten am 21.11. durch den 3. Ausschuss der UN-Generalversammlung.
Die Generaldirektorin der Organisation für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Information der Vereinten Nationen (UNESCO) präsentierte am 21. November zudem einen Bericht zur Sicherheit von Journalisten, der ein düsteres Bild gezeichnet hat. "Beinahe jede Woche wird laut der UNESCO ein Journalist getötet und nur sechs Prozent dieser Fälle werden aufgeklärt. Straflosigkeit darf nicht hingenommen werden", betonte Sebastian Kurz.
Österreich setzt sich mit Nachdruck in den zuständigen Foren dafür ein, dass die Sicherheit von Journalisten international thematisiert wird. Österreich war auch ein Hauptinitiator dieser im Konsens verabschiedeten Resolution der UN-Generalversammlung. Sie schließt unmittelbar an eine Initiative Österreichs im September im UN-Menschenrechtsrat in Genf an, die eine Liste von konkreten Maßnahmen enthält...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/12411AbmeiaKurz.htm

Österreichs Rolle als Brückenbauer weiter gestärkt
"Herzlichen Glückwunsch an Sebastian Kurz, der heute zum Vorsitzenden der EVP-Außenminister ernannt worden ist. Seine Ernennung ist gleichermaßen eine eindrucksvolle Bestätigung seiner profunden Arbeit und ein Zeichen für die hohe Wertschätzung, die ihm in der internationalen Politik entgegengebracht wird", hält ÖVP-Bundesparteiobmann und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner am 17.11. fest. Dass Kurz zum Nachfolger des polnischen Parlamentspräsidenten Radoslaw Sikorski als Vorsitzender der EVP-Außenminister bestimmt wurde, reflektiert klar die Kompetenz, die er in seinem Amt an den Tag legt. Die Europäische Volkspartei setze mit der Ernennung des österreichischen Außenministers ein starkes Signal für eine junge Generation an Politikern, so Mitterlehner:
"Außenminister Kurz übernimmt eine verantwortungsvolle Aufgabe in einem herausfordernden internationalen Umfeld, der er mit Sach- und Menschenverstand begegnen wird." Für Österreich sei es von großer Bedeutung, gut in den europäischen Gremien vertreten zu sein. "Österreich genießt innerhalb der internationalen Gemeinschaft einen Ruf als Brückenbauer. Mit der heutigen Bestellung von Sebastian Kurz zum Vorsitzenden der Außenminister der EVP ist dieser Ruf einmal mehr klar bestätigt worden", unterstreicht der ÖVP-Bundesparteiobmann.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/51811AvpEVP.htm

Österreich fördert ländliche Entwicklung im Kosovo
Durch Subventionen über ein Regionalentwicklungs- programm steigerten fast 100 landwirtschaftliche Betriebe im Kosovo ihre Produktion und die Qualität ihrer Produkte. "Ich freue mich, dass wir dazu beitragen konnten, 870 neue Jobs im ländlichen Bereich zu schaffen", sagt Außenminister Sebastian Kurz anlässlich der Abschlusskonferenz des Regionalentwicklungs-Programmes in Suhareka/Suva Reka am 20.11. "Insgesamt haben nun 4.700 Menschen ein besseres Einkommen. "Das trägt wesentlich zur erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung des südwestlichen Kosovo bei", so Kurz.
Die geförderten Betriebe sind in unterschiedlichen Sparten wie Rinderzucht oder Gemüseanbau tätig. Aber auch Bio-Eier werden produziert, was bisher im Kosovo einzigartig ist. "Meist sind die Unternehmen Familienbetriebe", berichtet Martin Ledolter, Geschäftsführer der Austrian Development Agency, der Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit: "Durch die Subventionen ist es möglich, dass auch Familienmitglieder im eigenen Betrieb entgeltlich mitarbeiten können und versichert sind." Rund 80 Prozent der Bevölkerung der Region leben von Landwirtschaft, die meisten schon seit Jahrzehnten.
Seit 2009 investierte die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit 3,65 Millionen Euro, um im Förderwesen in der Gemeinde Suhareka/Suva Reka nachhaltiges Wirtschaften, Geschlechtergleichstellung und Transparenz und Rechenschaftspflicht zu verankern. "In Zusammenarbeit mit unserem Vertragspartner CARE Österreich konnten wir 78 von 82 Projekte erfolgreich beenden und die Gemeindeverwaltung reformieren", führt Martin Ledolter aus. Neben Subventionen, die über ein Wettbewerbsverfahren vergeben wurden, unterstützte die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit die Gemeinde beim Bau einer Markthalle und maßgeblich bei der Weiterentwicklung der Gemeindeverwaltung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/32011AadaKosovo.htm

Berufsanerkennung.at
Um Migrant/innen bei der Anerkennung ihrer Bildungs- und Berufsabschlüsse bestmöglich zu unterstützen, hat der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (BMEIA) das Onlineportal berufsanerkennung.at sowie das Anerkennungshandbuch "Anerkennungs-ABC" überarbeitet und noch benutzerfreundlicher gestaltet. Das aktualisierte Informationsangebot wurde am 19.11. im Rahmen des "Netzwerk Anerkennung" präsentiert.
Jeder zweite EU-Migrant hat Matura oder Hochschulstudium
Aktuelle Zahlen des ÖIF belegen: Migrant/innen, die nach Österreich kommen, sind häufig gut qualifiziert. Besonders Zuwander/innen aus EU-Staaten sind höher gebildet (50% haben Matura bzw. Hochschulstudium) als die einheimische Bevölkerung. Bei Migrant/innen, die in den letzten zehn Jahren einwanderten, ist von einem Brain Gain zu sprechen. Sie erzielten 2012 ein Erwerbseinkommen von EUR 20,2 Milliarden. Der größte finanzielle Beitrag kommt dabei von Erwerbstätigen mit mittlerer und höherer Qualifikation. Zugleich haben aber immer noch viele Migrant/innen, die mit guter Ausbildung nach Österreich kommen, Probleme bei der Anerkennung ihrer Qualifikation und arbeiten unter ihrem Ausbildungsniveau. Integrationsminister Sebastian Kurz betont: "Viele Zuwanderinnen und Zuwanderer haben im Herkunftsland einen Beruf gelernt oder ein Studium absolviert. Es ist volkswirtschaftlicher Unsinn, dass fast jeder Dritte mit Migrationshintergrund unter seinem Qualifikationsniveau arbeitet. Wir haben deshalb im Bereich der Anerkennung von Qualifikationen zahlreiche Maßnahmen gesetzt, um die Nostrifizierung zu vereinfachen. Es ist außerdem ein Gebot der Stunde, auch die Rot-Weiß-Rot-Karte auszuweiten, um qualifizierte Studienabsolvent/innen aus dem Ausland in Österreich zu halten."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/22111Aintegrationsfonds.htm

Erwin Pröll an der Spitze der Europäischen Dorferneuerung
Die Vollversammlung 2014 der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, die dieser Tage in Krems, Niederösterreich, stattfand, bot eine Rückschau auf ein beeindruckendes Arbeitsprogramm und einen Ausblick auf nicht minder ambitionierte Zukunftsprojekte. Bei der Neubestellung des Vorstandes wurde der niederösterreichische Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll einstimmig als Präsident wiedergewählt.
"Große Ideen brauchen Zeit, um verstanden und in sinnvollen Projekten umgesetzt zu werden. Das betrifft auch die Entwicklung der ländlichen Räume in Europa, die lange nur aus der agrarpolitischen Perspektive gesehen wurde. Nicht zuletzt dank des 25---jährigen Engagements der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung sind Themen wie Leerstandsmanagement und Ortskernentwicklung, demographischer Wandel und soziale Erneuerung der Dörfer, um nur einige zu nennen, in der Gesellschaft und wohl auch bei vielen AgrarpolitikerInnen als zentrale Zukunftsthemen angekommen", betonte der Präsident der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Landeshauptmann Erwin Pröll, bei der Vollversammlung 2014 der ARGE, die Anfang November in der Donau-Universität Krems, Niederösterreich, abgehalten wurde.
Die Bilanz, die Erwin Pröll und Geschäftsführerin Theres Friewald---Hofbauer über die vergangenen zwölf Monate zogen, konnte sich jedenfalls sehen lassen: Mit Konferenzen, Workshops und Netzwerktreffen zu Themen wie "European Rural Visions. Krisen - Wandel - Chancen", "Kulturlandschaften zwischen Tradition, Produktion und Innovation" oder "Innenentwicklung der Dörfer" wurde man auf überzeugende Weise dem Anspruch auf europaweitem Know---how---Transfer gerecht. Zum grenzüberschreitenden Erfahrungsaustausch trugen insbesondere zwei Dorferneuerungsstudienfahrten sowie der Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis unter dem Motto "besser.leben" bei...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/51811Alandentwicklung.htm

PaN-Preis 2014 des BMEIA
ie stellvertretende Leiterin der Kulturpolitischen Sektion im Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres, Botschafterin Dr. Teresa Indjein, verlieh am 18.11. den PaN-Preis 2014 an die Österreichisch-Bhutanische Kooperations-, Freundschafts- und Kulturgesellschaft. Der seit dem Jahr 2006 vergebene Preis des Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres für "Partner aller Nationen-PaN" geht auf eine Initiative des Dachverbandes aller österreichich-ausländischen Gesellschaften zurück und würdigt außerordentliche Leistungen einzelner Freundschaftsgesellschaften.
"Im Jahr 2014 feiern Österreich und Bhutan 25 Jahre diplomatische Beziehungen. Die vor 26 Jahren gegründete Österreichisch-Bhutanische Kooperations-, Freundschafts- und Kulturgesellschaft trägt einen guten Teil dazu bei, dass in diesen zweieinhalb Jahrzehnten eine erfolgreiche Entwicklungszusammenarbeit möglich war und sich eine enge Freundschaft zwischen unseren Ländern entwickelt hat", so Botschafterin Indjein anlässlich der Preisverleihung im Marmorsaal des BMEIA...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/41911AbmeiBhutan.htm

Wiener Symphoniker: Antrittstournee
Nach seinen ersten Publikum wie Kritik überzeugenden Wiener Konzerten als neuer Chefdirigent der Wiener Symphoniker geht Philippe Jordan ab 24.11. mit "seinem" neuen Orchester auf Westeuropa-Tournee.
Diese führt zunächst in die Philharmonien von Köln und Luxemburg. Weitere Stationen sind das Palais des Beaux-Arts in Brüssel und die Salle Pleyel in Paris. Als Solisten sind die Pianistin Khatia Buniatishvili und der Solotrompeter des Orchesters, Rainer Küblböck, zu hören.
Bei den vier Tourneekonzerten stehen Werke von Ludwig van Beethoven, Anton Bruckner, Franz Liszt, Dmitri Schostakowitsch und Franz Schubert auf dem Programm.
Das Pariser Konzert am Freitag, 28. November 2014 mit Beginnzeit 20 Uhr wird auf den Internetseiten von ARTE concert.arte.tv, der Cité de la Musique und der Wiener Symphoniker live übertragen!
MONTAG, 24. NOVEMBER 2014 | 20.00 UHR
Kölner Philharmonie
DIENSTAG, 25. NOVEMBER 2014 | 20.00 UHR
Philharmonie Luxembourg, Grand Auditorium
MITTWOCH, 26. NOVEMBER 2014 | 20.00 UHR
Bruxelles, Bozar/Palais des Beaux Arts
FREITAG, 28. NOVEMBER 2014 | 20.00 UHR
Paris, Salle Pleyel
Informationen:
http://www.wienersymphoniker.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/12411AwrSymphoniker.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Burgenland rüstet bei der Sicherheit auf: Mehr Investitionen in die Polizei
Im Burgenland wird mehr in die Polizei und damit in die Sicherheit der Burgenländerinnen und Burgenländer investiert. Landeshauptmann Hans Niessl, Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und Landeshauptmannstellvertreter Franz Steindl haben am 19.11. einen entsprechenden Sicherheitspakt unterzeichnet. Eckpfeiler der "Sicherheitsvereinbarung Burgenland" sind Maßnahmen zur effektiveren Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität, der Ausbau der Infrastruktur - darunter ein österreichweit einheitlicher behördenübergreifender Digitalfunk - sowie Maßnahmen zur Aus- und Weiterbildung von Polizistinnen und Polizisten. Die Vereinbarung sieht unter anderem vor, dass burgenländische Polizistinnen und Polizisten, die derzeit in anderen Bundesländern Dienst versehen, ins Burgenland zurückversetzt werden - konkret jeweils 20 Beamte in den Jahren 2015 und 2016. Außerdem wird für die Jahre 2015 und 2016 jeweils ein Grundausbildungslehrgang für Polizeischülerinnen und Schüler für den späteren Einsatz im Burgenland eingerichtet. Darüber hinaus ist die Einrichtung zweier Einsatztrainingszentren geplant. Das Ziel der Vereinbarung sei klar, sagt Landeshauptmann Hans Niessl: "Das Burgenland soll auch künftig eines der sichersten Bundesländer in Österreich bleiben. Durch eine noch bessere Zusammenarbeit, insbesondere im infrastrukturellen Bereich, wird die Sicherheit verbessert und wir geben unserer Polizei das Rüstzeug in die Hand, ihre Ressourcen und Mittel noch effektiver und effizienter einzusetzen. Das Gefühl, sicher zu leben, ist ein Maßstab für die Lebensqualität. Es ist wichtig, dass sich die Bevölkerung sicher fühlt." Bei der Unterbringung von Flüchtlingen bekennt sich das Burgenland dazu, die vereinbarte Quote auch künftig zu 100 Prozent zu erfüllen und gemeinsamen in Zusammenarbeit mit dem Bund und den anderen Bundesländern Lösungen zu finden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/32011blmsSicherheit.htm

Burgenland Tourismusenquete im Zeichen stärkerer Zusammenarbeit
Der Vorstand von Burgenland Tourismus und die Delegierten zur Tourismuskonferenz präsentierten am 20.11. im Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt die Bilanz des Jahres 2014 und beschlossen das Budget für 2015. Bei der anschließenden Tourismusenquete gab Burgenland Tourismus einen Rückblick auf ein erfolgreiches Tourismusjahr 2014 sowie einen Ausblick auf die Herausforderungen für 2015 und die Zukunft im burgenländischen Tourismus. Kabarettistisch umrahmt wurden die Veranstaltung von den Künstlerinnen Ulrike Kriegler und Nora Summer.
Ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu - dies war auch für die Touristikerinnen und Touristiker des Burgenlandes Anlass, Bilanz zu ziehen und gleichzeitig Vorausschau zu halten. Die beiden Präsidenten von Burgenland Tourismus, Landeshauptmann Hans Niessl und Tourismuslandesrätin Mag. Michaela Resetar, sowie Tourismusdirektor Mario Baier freuten sich über die große Beteiligung an der diesjährigen Tourismusenquete, der mehr als 250 TouristikerInnen und PartnerInnen aus allen Landesteilen beiwohnten.
Landeshauptmann Niessl blickte in seinem Statement auf ein spannendes Jahr 2014 zurück und hob hervor: "Obwohl der heurige Sommer verregnet war, fällt die Bilanz für den Tourismus positiv aus. Von Mai bis September gab es österreichweit mit 60,10 Mio. Nächtigungen ein Plus von 0,7 % gegenüber dem Vorjahr. Im Burgenland gibt es sogar ein Plus von 1,5 %. Im Burgenland wurden heuer von Mai bis September insgesamt fast 1,8 Mio. Nächtigungen gezählt. Die Positionierung hin zu einer Ganzjahres-Tourismusdestination ist in vielen Fällen geglückt! Das Burgenland geht einen eigenen, einen regionalen, Weg. Einen typisch Burgenländischen Weg! Kluges und nachhaltiges Wachstum steht im Zentrum und ist das Herzstück unseres Handelns! Wir nutzen die vorhandenen Ressourcen so, dass die Menschen im Land profitieren und ihre Lebensqualität nicht beeinträchtigt wird! Wir sind das Gegenstück der übertriebenen und herzlosen Globalisierung, wo lediglich der schnelle Profit zählt. Bei uns zählt eben das kluge und nachhaltige Wachstum! Ich glaube nur so können wir uns auch in Zukunft gut positionieren."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/12411burgenland.htm

Individuelles Angebot zum Wohlfühlen
Das Service von Tageszentren erleichtert das Leben von SeniorInnen - und auch das ihrer Angehörigen. Die Caritas hat sich deshalb entschieden, mit dem Haus Lisa in Deutschkreutz, das aus einem SeniorInnenwohnheim inklusive einer Tagesbetreuung für Senioren, einem Behindertenwohnheim mit einer Tagesbetreuung, einem Stützpunkt für die Hauskrankenpflege der Caritas und der Ordination einer Fachärztin für Innere Medizin besteht, alles anzubieten, was an Pflege- und Betreuungsleistungen im Bezirk Oberpullendorf nachgefragt wurde. Zielsetzung ist es, die vorhandene Selbständigkeit der Betroffenen zu stabilisieren, alle geistigen und praktischen Fähigkeiten zu fördern sowie die Angehörigen zu begleiten, zu beraten und zu entlasten. "Dieses Pflege- und Betreuungsangebot wird in Zukunft eine sehr wichtige Rolle spielen. Derzeit gibt es im Burgenland zehn Einrichtungen dieser Art mit Betriebsbewilligungen für 114 Plätze. Die Caritas betreibt drei davon in Deutsch Tschantschendorf, in Neusiedl am See und in Deutschkreutz. Der Vorteil dieser SeniorInnen-Tagesbetreuung ist, dass das Angebot individuell auf jeden einzelnen Pflegebedürftigen zugeschnitten werden kann. Zusätzlich wird von den meisten Anbietern ein Hol- und Bringdienst angeboten, der seit heuer auch zur Hälfte gefördert wird", erläuterte Gesundheits- und Soziallandesrat Dr. Peter Rezar.
Das Land Burgenland hat 2012 zu einem runden Tisch zum Thema Seniorinnentages- betreuung geladen. "Dabei ist ganz klar herausgekommen, dass die SeniorInnen- Tagesbetreuung als Einrichtungsform Zukunft hat. Es ist aber auch herausgekommen, dass es burgenlandweit genügend freie Kapazitäten gibt und dass wir alle zusammen daran arbeiten müssen, dass diese Kapazitäten auch genutzt werden, denn wenn wir den hohen Grad an Angehörigenpflege auch weiterhin aufrechterhalten wollen, müssen wir auch attraktive Entlastungsangebote für diese pflegenden Angehörigen schaffen", so Rezar...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/12411blmsRezar.htm


>>> INNENPOLITIK

Asyl: Bundesländer einigten sich auf Verteilerquartiere
"Starke Länder für ein soziales Österreich in einem gemeinsamen Europa" lautet das Motto der Landeshauptleutekonferenz, die am 18.11. unter Kärntner Vorsitz im Spiegelsaal der Landesregierung tagte. Dementsprechend konnte Landeshauptmann Peter Kaiser mit seinen Amtskollegen Erwin Pröll aus Niederösterreich und Hans Niessl aus dem Burgenland in der anschließenden Pressekonferenz von einer sehr konstruktiven und substanziellen Tagung berichten. Ein Informationsschwerpunkt der "Troika" galt dem Tagesordnungspunkt Asyl. Die Länder einigten sich laut Kaiser darauf, bis 31. Jänner 2015 ihre Betreuungsquoten zu 100 Prozent zu erfüllen, außerdem wollen sie bei der Schaffung von sogenannten Verteilerquartieren kooperieren.
Kaiser denkt, dass sich auch Kärnten in Richtung eines Verteilerquartiers entwickeln werde. Solche Einrichtungen sollten nicht in allen Bundesländern entstehen, sondern vordringlich in solchen, die ihre Quote nicht erfüllen können. Die Bundesländer hätten dabei die Möglichkeit, miteinander zu kooperieren, wie genau sei noch verhandlungsoffen. Als Umsetzungszeitraum nannten die Landeshauptleute Mitte 2015. Der Vorteil der Verteilerquartiere sei, dass der Bund zu 100 Prozent die Kosten dafür tragen werde und dass die Plätze dem jeweiligen Bundesland auf die Quote angerechnet würden. Beschlossen wurden auch die Forderung nach einer automatischen Anpassung der Tagsätze für Quartiergeber entsprechend den Steigerungen des Verbraucherpreisindex ab 2016 sowie eine schnellere Umsetzung von Integrationsmaßnahmen des Bundes in Koordination mit den Ländern und dem AMS, um die Akzeptanz der Bevölkerung zu erhöhen. Dafür soll es auch ein Sonderbudget des Bundes geben. Außerdem soll der Betreuungsschlüssel von 1:170 auf 1:140 verbessert werden.
Der Kärntner Landeshauptmann forderte wiederholt, den Asylbereich zu einer gesamteuropäischen Angelegenheit zu machen. Vor allem bei einem außergewöhnlichen Anstieg der Flüchtlingsströme müssten zusätzliche Mechanismen auf europäischer Ebene ausgelöst werden. Den nunmehrigen Beschluss in der Landeshauptleutekonferenz sieht Kaiser als Schritt zu einer "österreichischen Flüchtlingspolitik aus einem Guss".
Lesen Sie hier die Stellungnahmen von Innenministerin Johanna Mikl-Leinter (ÖVP), SPÖ, FPÖ, Grünen und NEOS...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/41911Pasyl.htm

Schelling offen für Steuerautonomie der Länder
er neue Finanzausgleich soll aufgabenorientiert sein, Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten zusammenführen und Transparenz gewährleisten. Mit diesen drei Komponenten umriss Finanzminister Hans Jörg Schelling am 20.11. im Nationalrat seine Prämissen für die kommenden Finanzausgleichsverhandlungen. Als eine entscheidende Voraussetzung für den neuen Finanzausgleich, der 2017 in Kraft treten soll, nannte der Finanzminister die Harmonisierung des Haushaltsrechts für alle Gebietskörperschaften. Die Gespräche darüber seien konstruktiv, sagte er, und er gehe davon aus, dass diese Harmonisierung im nächsten Jahr durch Verordnung umgesetzt werden könne. Dann verfüge man über vergleichbare Daten, womit Transparenz gewährleistet sei.
Er wolle in die Finanzausgleichsverhandlungen gut vorbereitet gehen, bekräftigte Schelling und informierte die Abgeordneten, dass bereits im kommenden März ein sogenanntes Kick-off-Meeting geplant sei. Man werde mit der Aufgabenkritik starten und auf Grund der diesbezüglichen Ergebnisse würden dann Themen einzelnen Arbeitsgruppen zugewiesen. Bereits Ende 2015 wolle man so weit sein, um Meilensteine fixieren zu können, ab 2016 gehe man dann in die politischen Verhandlungen. Nach Beschlussfassung des neuen Finanzausgleichs werde die Umsetzung und die Zielerreichung in Zwischenetappen überprüft, kündigte der Finanzminister an.
Ein Themenschwerpunkt bei den Finanzausgleichsverhandlungen werde sicherlich die Steuerautonomie der Länder sein, betonte Schelling, wobei er sich bei seiner Schweizer Amtskollegin über die Erfahrungen im Nachbarland informieren werde. Man müsse es auch schaffen, so der Ressortchef, die unübersichtlichen und intransparenten Transfers zwischen den Gebietskörperschaften zu durchforsten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/22111pkFinanzen.htm

Steßl: Bankenabwicklung und -sanierung künftig ohne Steuergeld
Das Bankensanierungs- und -Abwicklungs-Gesetz (BaSAG) hat am 18.11. nach dem Begutachtungsverfahren den Ministerrat passiert. Damit wird es noch im Dezember dem Plenum des Nationalrates vorliegen und - vorbehaltlich der parlamentarischen Beschlussfassung - am 1. Jänner 2015 planmäßig in Kraft treten können. Für Staatssekretärin Sonja Steßl wird mit dem BaSAG eine wichtige Lehre aus der Banken- und Finanzkrise gezogen: "Das BaSAG garantiert, dass im Falle von Bankenpleiten künftig Eigentümer und Gläubiger für die Sanierung aufkommen. Die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler werden somit nicht mehr für die Abwicklung von Banken einspringen müssen."
Mit dem BaSAG wird die "Bank Recovery and Resolution Directive" der Europäischen Union, mithin eine EU-Richtlinie, umgesetzt. Zur Finanzierung künftiger Kosten von Bankabwicklungen leisten Banken Beiträge an einen Abwicklungsfonds. Die Finanzmarktaufsicht (FMA) bekommt als zuständige Abwicklungsbehörde mehr Kompetenzen, wenn es um die Kontrolle, Sanierung oder Abwicklung von Banken geht. Die FMA wird darüber hinaus für jede Bank einen Abwicklungsplan erstellen, der eine Verwertung des Bankvermögens im Konkursfall, ohne Belastung des Steuerzahlers, aufzeigt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/41911bpdStessl.htm

Stöger: Breitband ist der Motor der Informationsgesellschaft
Infrastrukturminister Alois Stöger erneuerte am 20.11. bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Geschäftsführer der Rundfunk- und Telekom-Regulierungs GmbH, Johannes Gungl und dem Leiter des Breitbandbüros, Alfred Ruzicka, sein klares Bekenntnis zum flächendeckenden Breitbandausbau. "Alle zwei Jahre verdoppelt sich die Datenmenge. Das ist eine enorme Herausforderung für die Infrastruktur, der wir uns schon heute stellen müssen und die gemeinsame und koordinierte Anstrengungen erfordert. Die flankierenden Maßnahmen durch die RTR werden hier einen wichtigen Beitrag leisten", so der Minister.
"Wir begrüßen die Breitbandstrategie 2020 und das Breitbandbeschleunigungspaket", so Johannes Gungl, Geschäftsführer der RTR-GmbH für den Fachbereich Telekommunikation und Post. "Um eine effiziente Breitbandförderung gemäß dem Motto "Breitband für alle" für Österreich zu installieren, müssen bestehende Probleme in der praktischen Umsetzung identifiziert und behoben werden. Dafür bringen wir gerne unsere Expertise ein und werden gemeinsam mit dem BMVIT Lösungsempfehlungen erarbeiten und Informationen bereitstellen, um den Ausbau vor allem auf lokaler Ebene zu unterstützen", führt Gungl aus.
300 Millionen Euro sollen bereits 2015 ausgeschrieben werden -darauf hat sich die Regierung auf Initiative von Minister Stöger bei der Klausur Ende September geeinigt. "Wir arbeiten intensiv an der Ausarbeitung der Förderrichtlinien, damit wir 2015 starten können. Dazu muss auch ein investitionsfreundliches Klima geschaffen werden, damit gemeinsam mit der Industrie der Motor der Informationsgesellschaft zum Laufen gebracht werden kann", schildert der Alfred Ruzicka, Leiter des Breitbandbüros im BMVIT, die Herausforderungen für den Markt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/22111bmvitRTR.htm

Nationalrat: Die Arbeit der BäuerInnen verdient Wertschätzung
Fortgesetzte Produktionsrückgänge und Einkommenseinbußen der BäuerInnen im Jahr 2013, das Bauernsterben sowie Sorgen wegen Problemen bei der Lebensmittelausfuhr nach Russland waren zentrale Themen der Plenardebatte über den Grünen Bericht 2014. Die Abgeordneten debattierten am 19.11. mit Agrarminister Andrä Rupprechter - von Seiten der Grünen auch kritisch - über eine Exportoffensive in Asien, über die Umsetzung der GAP-Reform und mehr Gerechtigkeit bei der Verteilung der Agrarfördermittel, über eine Entlastung der BäuerInnen von bürokratischen Auflagen und über das vor Genehmigung durch die EU stehende österreichische Programm für die Ländliche Entwicklung. Ein FPÖ-Entschließungsantrag für eine gerechte Verteilung der Agrarförderungen und deren Beschränkungen wurde in namentlicher Abstimmung, an der sich 154 Abgeordnete beteiligten, mit 90 Nein-Stimmen gegen 64 Ja-Stimmen abgelehnt. Ein weiterer FPÖ-Entschließungsantrag zur Reduktion ungerechtfertigt langer Aufbewahrungspflichten bäuerlicher Unterlagen im Österreichischen Programm für eine Umweltgerechte Landwirtschaft (ÖPUL) 2015 verfiel mangels Mehrheit ebenso der Ablehnung wie ein Entschließungsantrag des Teams Stronach für ein Qualitätsgütesiegel-Gesetz.
Den Grünen Bericht 2014 lobten viele Abgeordnete als hervorragende Grundlage für die Analyse der Land- und Forstwirtschaft. Bundesminister Rupprechter reichte die Blumen an die BeamtInnen seines Ressorts und an die Bäuerinnen und Bauern weiter. Die Ablehnung des Berichts durch Grüne und NEOS bezeichnete der Minister als Missachtung von BeamtInnen und BäuerInnen - wogegen die Abgeordneten Wolfgang Pirklhuber (G) und Josef Schellhorn (N) protestierten. - Die Kenntnisnahme des Berichts erfolgte mehrheitlich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/32011pkBauern.htm

"Wir sind 1", neuer Meilenstein der EPU-Offensive vorgestellt
Landesrätin Dr. Petra Bohuslav, ecoplus-Aufsichtsratsvorsitzender Mag. Klaus Schneeberger und Mag. Petra Patzelt, Geschäftsführerin von Niederösterreichs Gründeragentur (RIZ), informierten am 17.11. bei einer Pressekonferenz in Wiener Neustadt über die Förderung von Ein-Personen-Unternehmen (EPU). Dabei wurde auch die von der Niederösterreichischen Gründeragentur (RIZ) umgesetzte Initiative "Wir sind 1" auf http://www.sind1.at vorgestellt, die digitale Kommunikationskanäle verwendet, um Information, Interaktion und Vernetzung zu bieten.
Bohuslav meinte: "In Niederösterreich gibt es rund 55.000 Ein-Personen-Unternehmen, mehr als 90 Prozent der fast 7.700 Neugründungen im Jahr erfolgten durch Ein-Personen-Unternehmen." Auf Grund dieser Zahlen sei sich das Bundesland Niederösterreich auch der Bedeutung dieser Unternehmensgruppe bewusst und habe bereits unterschiedliche Maßnahmen und Initiativen gesetzt, um die niederösterreichischen Ein-Personen-Unternehmen zu unterstützen, betonte die Landesrätin. So stehe mit dem RIZ ein kostenloses, flächendeckendes Beratungs- und Seminarangebot für alle Unternehmerinnen und Unternehmer zur Verfügung.
Ein verbindendes Element aller Ein-Personen-Unternehmen, so Bohuslav weiter, sei die Sozial Media Nutzung. Deshalb starte nun eine Initiative auf www.sind1.at mit einer Umfrage zu Themen wie "Motive zur Selbstständigkeit" oder "Was sind die größten Herausforderungen für EPU?". "Die Möglichkeiten für EPU-Portraits, Statements, Fragen und Blogs werden folgen", kündigte die Landesrätin an. "Auf der dazugehörenden wirsind1-Facebook-Seite soll interaktiver Austausch und Vernetzung stattfinden," bekräftige Bohuslav...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/51811nlkEPU.htm

Oberösterreich Spitzenreiter in der Behindertenarbeit
Das Land Oberösterreich und die oö. Gemeinden gaben bezogen auf die Einwohnerzahl die höchsten Budgetmittel aller Bundesländer im Behindertenbereich aus. Ein Rechnungsabschlussvergleich 2013, der nun vorliegt, ergab, dass Oberösterreichs Gemeinden und das Land mit 284 Euro pro Jahr an der Spitze aller Bundesländer liegen. Dennoch sind die Wartelisten auf Unterbringung für Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten deutlich länger als in anderen Bundesländern. Bei einem Treffen von Gemeindebund- präsident LAbg. Hans Hingsamer und Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer kam man überein, diese Situation natürlich gemeinsam mit der zuständigen Soziallandesrätin Mag.a Gertraud Jahn genau zu prüfen.
"Natürlich hängt das mit einer sehr hohen Qualität zusammen, aber offensichtlich auch mit den Strukturen, wie in Oberösterreich das Chancengleichheitsgesetz umgesetzt wird. Es geht keinesfalls um weniger Geld für den Behindertenbereich, sondern um erhöhte Effizienz! Wir müssen mit den vorhandenen Mitteln für mehr Betroffene Arbeits- und Wohnmöglichkeiten schaffen, wenn etwa in Niederösterreich bei einem deutlich niedrigerem Budget der Versorgungsgrad höher ist als in Oberösterreich", betont Landeshauptmann Pühringer.
Mit dem vorhandenen Geld für die Betroffenen mehr machen und nicht kürzen, ist das Anliegen. "Ein Beweis für diese Haltung ist die Tatsache, dass neben der Erhöhung des Sozialbudgets 2015 um fast 4 Prozent auch im Nachtrag 10 Mio. Euro für die Sozialarbeit zusätzlich zur Verfügung gestellt werden. Wobei 3 Mio. Euro ausdrücklich für die Behindertenarbeit gewidmet sind", betont Landeshauptmann Pühringer.
"Mir ist ganz wichtig, dass mit dem Geld der Steuerzahler effizient umgegangen wird und gerade die Aufwendungen für die Schwächeren in unserer Gesellschaft bestmöglich eingesetzt werden. Da will ich jeden parteipolitischen Streit vermeiden, aber höchste Effizienz erreichen", stellt Landeshauptmann Pühringer fest.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/12411ooeBehindertenarbeit.htm

Wiener Sozialpartnergipfel zur Bekämpfung von Sozialdumping
Seit 2011 ist in Österreich das Lohn- und Sozialdumpingbekämpfungsgesetz in Kraft, das Unterentlohnung verhindert und fairen Wettbewerb sicherstellt. Die am 20.11. im Nationalrat beschlossene Reform bringt weitere wesentliche Verbesserungen. Sozialminister Rudolf Hundstorfer und Vizebürgermeisterin Renate Brauner nehmen das zum Anlass, für Anfang 2015 einen Sozialpartnergipfel für Wien einzuberufen, um die bestmögliche Umsetzung des Gesetzes in Wien festzulegen.
"Mit dem Lohn- und Sozialdumpinggesetz unterbinden wir unlauteren Wettbewerb und schaffen faire Bedingungen für alle in Österreich aktiven Betriebe", so Sozialminister Rudolf Hundstorfer. Mit der heutigen Novelle wird Lohn- und Sozialdumping noch besser als bisher bekämpft werden."
"Lohn- und Sozialdumping ist Betrug an der Allgemeinheit", betont Vizebürgermeisterin Renate Brauner, "deshalb laden wir die Sozialpartner, die kontrollierenden Behörden und die politisch Verantwortlichen an einen Tisch, um gemeinsam Strategien auszuarbeiten, wie wir das Gesetz in Wien so effizient und wirksam wie möglich umsetzen. Die Bekämpfung von Sozialdumping ist ein wichtiger Beitrag, dass in Wien gut abgesicherte und anständig bezahlte Arbeitsplätze geschaffen werden. Für uns ist klar, dass wir es zum Schutz der Wiener ArbeitnehmerInnen nicht tolerieren, wenn sich einzelne Unternehmen durch Lohn- und Sozialdumping gegenüber den seriösen Wiener Betrieben einen Wettbewerbsvorteil verschaffen."
Diese Neuerungen bringt die Gesetzesreform
* Die Reform des Gesetzes bringt wesentliche weitere Verbesserungen:
* Die Lohnkontrollen durch die Behörden werden ausgeweitet, künftig werden auch Überstundenzuschläge und nicht nur der Grundlohn überprüft.
* Die Verwaltungsstrafen bei fehlenden Lohnunterlagen werden erhöht und machen künftig zwischen 1.000 und 10.000 Euro aus
* Die Verwaltungsbehörden können künftig einen vorläufigen Zahlungsstopp des Auftraggebers gegenüber dem Auftragnehmer verhängen.
* Das neue Gesetz bringt auch eine Informationspflicht an die ArbeitnehmerInnen. Diese müssen informiert werden, wenn aufgrund von Unterentlohnung ein Strafbescheid gegen den Arbeitgeber vorliegt.
* Auch die Verjährung wurde neu geregelt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/22111rkSozialpartner.htm


>>> WIRTSCHAFT

Mitterlehner: Schwellenwerte-Verordnung wird erstmals um zwei Jahre verlängert
Die am 18.11. kundgemachte Verlängerung der Schwellenwerte- Verordnung bis Ende 2016 unterstützt die laufende Entbürokratisierungs-Offensive und fördert vor allem die regionale Wirtschaft. "Die Schwellenwerte-Verordnung ermöglicht eine unbürokratische und rasche Vergabe von öffentlichen Aufträgen. Alle Beteiligten sparen sich Zeit und Geld, vor allem für Länder und Gemeinden verringert sich der Verwaltungsaufwand", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. "Darüber hinaus sichert die erstmalige Verlängerung um zwei Jahre Stabilität und Kontinuität und ist damit auch ein positives Konjunktursignal", so Mitterlehner zu der bei der Regierungsklausur in Schladming vereinbarten Maßnahme.
In der Praxis profitieren insbesondere regional orientierte Klein- und Mittelbetriebe. "Sie werden für kleinere Aufträge direkt zur Anbotslegung eingeladen, ohne sich zuvor an einem komplexen Vergabeverfahren beteiligen zu müssen. Dazu kommt, dass eine regionale Beschaffung kurze Transportwege und raschen Service bietet", so Mitterlehner. Aufgrund der Verordnung können Bund, Länder und Gemeinden Aufträge im Bau-, Liefer-und Dienstleistungsbereich bis zu einem Volumen von 100.000 Euro direkt an Unternehmen vergeben. Ohne Verlängerung würde dieser Wert auf 50.000 Euro zurückfallen. Auch der Schwellenwert für das so genannte "nicht offene Verfahren ohne Bekanntmachung" bei Bauaufträgen liegt weiterhin bei einer Million Euro anstatt bei nur 300.000 Euro.
Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass die Schwellenwerte-Verordnung im Schnitt zu einer Verkürzung der Dauer der Vergabeverfahren um zwei bis drei Monate führt, in Einzelfällen sind die Verfahren sogar um bis zu fünf Monate kürzer. Dazu sinken die Verfahrenskosten um bis zu 75 Prozent, in komplexeren Fällen sogar um mehr als 90 Prozent. "Durch schnellere Verfahren kommen die Unternehmer auch schneller zu ihrem Geld, mit dem sie Wachstum und Beschäftigung in Österreich sichern", bekräftigt Mitterlehner.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/41911bmwfwVergabe.htm

Rupprechter und AMA-Marketing starten gemeinsame Aktion im Zeichen der Regionalität
Bundesminister Andrä Rupprechter startete beim 20-jährigen Jubiläum des AMA-Gütesiegels gemeinsam mit Sozialminister Rudolf Hundstorfer, Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser, der AMA-Marketing und der Landwirtschaftskammer Österreich die Initiative "Schau drauf!". Ziel der Initiative ist es, auf die Stärken regionaler Produkte aufmerksam zu machen. Regionale Qualitätsprodukte stehen für sicheren, hochwertigen Genuss, für eine starke Landwirtschaft, regionales Wirtschaftswachstum und damit verbunden Arbeitsplatzsicherung, einen lebendigen ländlichen Raum und eine intakte Umwelt", betonte der Minister am Abend des 17.11. in Wien.
"Schau drauf!" ist ein gemeinsamer Appell mit den Sozialpartnern an die Bevölkerung, Österreich als Standort der Land- und Lebensmittelwirtschaft zu stärken. "Die Konsumentinnen und Konsumenten sollen sensibilisiert werden und auf qualitativ-hochwertige sowie sichere Lebensmittel achten. Zudem schützen wir durch kürzere Transportwege das Klima", erklärt Rupprechter.
Auch Sozialminister Hundstorfer ist davon überzeugt, dass sich regionale Lebensmittel durch Einhaltung von überprüfbaren Herkunftskriterien und Erfüllen von Qualitätsstandards auszeichnen: "Regionale Lebensmittel leisten nicht nur einen entscheidenden Beitrag zu Klima- und Umweltschutz sondern auch zur Stärkung der regionalen Wirtschaft und damit auch zur Förderung von Arbeitsplätzen. Je höher die inländische Wertschöpfung desto mehr Österreicherinnen und Österreich profitieren davon."
Gesundheitsministerin Oberhauser liegt das Konsumentenwohl am Herzen. "Nur wer weiß, wo's herkommt und wie's hergestellt wird, kann informierte und eigenverantwortliche Entscheidungen treffen. Daher haben wir auch die EU-Lebensmittel- Informations- Verordnung geändert, sodass neben Rindfleisch ab April 2015 auch beim Kauf von frischem, gekühltem oder gefrorenem Schweine-, Schaf-, Ziegen- und Geflügelfleisch nach dem Herkunftsland gewählt werden kann", unterstreicht die Ministerin.
Die AMA-Marketing trägt die neue Initiative seit der ersten Stunde mit. Geschäftsführer Michael Blass begrüßt die Bündelung der Kommunikation gegenüber den Konsumenten. "Bei den Maßnahmen der AMA werden wir unsere wichtigen beiden Zeichen, das AMA-Gütesiegel und das AMA-Biosiegel, in den Fokus der Kommunikation stellen. Konsumenten, die auf diese Zeichen achten, erhalten Lebensmittel mit ausgezeichneter Qualität und nachvollziehbarer Herkunft ", so Blass.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/51811bmlfuw.htm

KMU bei Investitionen zurückhaltend
Creditreform hat im Herbst 2014 rund 1.700 Klein- und Mittelbetriebe nach ihrer Investitionsbereitschaft befragt. Die Investitionsbereitschaft der mittelständischen Betriebe in Österreich hat im letzten Halbjahr nachgelassen. Angesichts der derzeit schwächelnden Konjunktur halten sich die meisten Unternehmen bei den Investitionen zurück. In den letzten Wochen plante mehr als jeder dritte Betrieb (35,9 Prozent), Geld für Maschinen und Ausrüstung in die Hand zu nehmen. Damit liegt die Investitionsfreude aktuell sogar unter den Werten der Jahre 2009 (47,5 Prozent) und 2012 (44,3 Prozent).
Die meisten Investitionswilligen finden sich mit einem Anteil von 43,6 Prozent beim Verarbeitenden Gewerbe (Vorjahr: 48,1 Prozent). Beim Dienstleistungsgewerbe möchten 37,3 Prozent der befragten mittelständischen Betriebe ein Investitionsvorhaben umsetzen (Vorjahr: 40,6 Prozent), während es in der Baubranche 35,8 Prozent sind (Vorjahr: 33,0 Prozent). Somit hat sich lediglich in der Baubranche die Investitionsbereitschaft erhöht. Das Schlusslicht bildet bei den Investitionen der Handel, wo nur 28,9 Prozent der Mittelständler ein Investitionsvorhaben durchführen wollen (Vorjahr: 38,7 Prozent).
In erster Linie wollen die Unternehmen des Mittelstandes Ersatzinvestitionen tätigen (64,1 Prozent; Vorjahr: 58,5 Prozent). In die Erweiterung der Kapazitäten werden hingegen 45,9 Prozent der befragten mittelständischen Betriebe investieren (Vorjahr: 49,0 Prozent).
Die Creditreform Wirtschafts- und Konjunkturforschung befragt seit 1996 zweimal jährlich die österreichischen KMU zur aktuellen als auch zur zukünftigen Wirtschaftslage.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/51811creditreform.htm

AMAG-Großinvestition unterstreicht hohen Stellenwert der Industrie für den heimischen Arbeitsmarkt
"Die Großinvestition der AMAG unterstreicht den hohen Stellenwert der heimischen Industrie für den Arbeitsmarkt", erklärt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 20.11. bei der feierlichen Inbetriebnahme des Warmwalzwerks der AMAG in Ranshofen. Bis 2017 soll dort Europas modernstes Aluminiumwalzwerk entstehen.
Durch diese Investition sollen 250 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden.
"Die AMAG macht damit deutlich: Wirtschaftsräume, die über einen hohen Industrieanteil verfügen, sind in den letzten Jahren besser gefahren als andere. Alle, die in Europa De-Industrialisierung zugelassen haben, haben abwandernde Industriebetriebe gegen steigende Arbeitslosenzahlen eingetauscht. Gleiches darf in Oberösterreich nicht passieren. Daher das klare Bekenntnis der Landespolitik zur Industrie, daher das klare Bekenntnis zur Internationalität und zur internationalen Vernetzung der Wirtschaft.
Internationale Vernetzung heißt aber auch, dass nicht nur Konzerne wie die AMAG laufend in ihre Wettbewerbsfähigkeit investieren müssen, das muss auch Oberösterreich als Wirtschaftsstandort. Schwerpunkte werden dabei in den nächsten Jahren etwa die Anhebung der Forschungsquote auf 4 Prozent und besonderes Augenmerk auf notwendigen Technikernachwuchs sein", so Pühringer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/22111ooeAMAG.htm

Tourismus in Wien: Bester Oktober mit +4 Prozent Gästenächtigungen
Einen neuen touristischen Oktober-Bestwert verzeichnete Wien heuer mit einem Anstieg der Gästenächtigungen um 4 Prozent auf 1.237.000. Die Nächtigungen von Jänner bis Oktober 2014 belaufen sich auf insgesamt 11.241.000, was einen Zuwachs von 6,1 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2013 bedeutet. Die Wiener Hotellerie erwirtschaftete heuer in den ersten neun Jahresmonaten einen Netto-Nächtigungsumsatz von 479.161.000 Euro und damit um 9,4 Prozent mehr als in den der Periode Jänner bis September 2013.
Bei den zehn nächtigungsstärksten Ländern Wiens setzte sich der massive rückläufige Trend aus Russland auch im Oktober fort, und einen leichten Rückgang gab es aus Deutschland. Besonders kräftig -um ein Viertel - stiegen hingegen die Nächtigungen aus Großbritannien, was hauptsächlich auf die im heurigen Mai etablierte Flugverbindung Manchester - Wien der Fluglinie Jet2.com zurückzuführen ist. Zweistellige Zuwächse in geringerem Ausmaß erbrachten Italien und Japan, einstellige Österreich, die USA, Spanien, die Schweiz und Frankreich. Weiterhin stark im Kommen sind auch die Gäste aus China, deren Nächtigungen sich im Oktober um 27 Prozent auf 26.000 erhöhten, und die BesucherInnen aus Südkorea mit einem Nächtigungsplus von 31 Prozent auf 15.000.
Wiens Nächtigungszuwachs im Oktober schlug sich vorwiegend in den niedrigeren Hotelkategorien nieder, während die 5-Sterne-Hotellererie nicht und die 4-Sterne-Häuser nur geringfügig davon profitierten. Die durchschnittliche Bettenauslastung stieg auf 60,5 Prozent (10/2013: 59,7 Prozent), die Zimmerauslastung blieb mit durchschnittlich rund 76 Prozent gleich wie im Oktober 2013. Wien hatte im heurigen Oktober 60.600 Betten anzubieten, um 1.500 mehr als im Oktober des Vorjahres (+ 2,5 Prozent)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/22111rkTourismus.htm

Statistik Austria stellt "persönlichen Inflationsrechner" vor
Ab sofort stellt Statistik Austria auf der Webseite einen "persönlichen Inflationsrechner" bereit, mit dem alle Interessierten die Teuerung für ihren persönlichen Haushalt mit der offiziellen Inflationsrate vergleichen können. Trägt man die eigenen Ausgaben in den "persönlichen Inflationsrechner" ein, steht auf einen Blick die Information zur Verfügung, ob der eigene Haushalt stärker oder schwächer von der Inflation betroffen ist als der gesamtösterreichische Durchschnitt. "Aktuelle preisstatistische Daten können mit dem persönlichen Inflationsrechner auf einfache Art und Weise für individuelle Analysen genutzt werden", fasst Konrad Pesendorfer, fachstatistischer Generaldirektor von Statistik Austria, zusammen.
Der Verbraucherpreisindex als Inflationsmaßstab kann und soll nicht das Gewichtungsschema einzelner Haushalte abbilden. Die aus ihm ermittelte Inflationsrate gilt als Maßstab der allgemeinen Teuerung in Österreich und geht von einem einzigen allgemeinen Gewichtungsschema aus, das alle im Inland getätigten Konsumausgaben berücksichtigt. Was damit objektiv gemessen wird, bildet aber nicht ab, was subjektiv von Konsumentinnen und Konsumenten empfunden wird. Mit dem neuen Tool kann nun eine persönliche Inflationsrate ermittelt werden. Diese wird durch Eintragen der eigenen Ausgabenwerte für bis zu 41 Ausgabengruppen, z. B. Nahrungsmittel und Miete, berechnet. Die Teilindizes des Verbraucherpreisindex werden dadurch neu gewichtet und ergeben im Resultat eine individuelle, persönliche Inflationsrate.
Der persönliche Inflationsrechner dient rein informativen Zwecken. Die mit ihm berechnete persönliche Inflationsrate ist kein von Statistik Austria verlautbarter Indikator für jegliche vertragliche Wertsicherung (siehe Wertsicherungsrechner).
Link zum persönlichen Inflationsrechner: http://www.statistik.at/persoenlicher_inflationsrechner
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/51811statAustria.htm

Weihnachts-Umfrage: So viele sparen für das Fest der Feste
Wie wichtig den Europäern Weihnachten ist, zeigt die aktuelle Umfrage der ING-DiBa Direktbank Austria unmittelbar vor dem Start des Weihnachtsgeschäfts. Denn Weihnachten wird quer über den Kontinent als klares Sparziel definiert. Mehr als jeder dritte Europäer (36%) und mehr als jeder vierte Österreicher (27%) spart übers Jahr für Weihnachten.
Das "Fest aller Feste" als eigenes Sparziel - dass so viele Europäer konkret für Weihnachten sparen erstaunte sogar den CEO der ING-DiBa Direktbank Austria, Roel Huisman: "Ich bin über dieses Ergebnis so erstaunt wie positiv überrascht. Für mich ist dies ein gutes Beispiel für den richtigen Umgang mit Sparzielen und dem Haushaltsbudget. Ich würde mir wünschen, dass noch mehr Menschen ihre Ersparnisse auch im Alltag bewusst und zielorientiert managen."
Unabhängig von ihrer finanziellen Situation achten die meisten Menschen auch zu Weihnachten auf ihre Budgets. 64% der Europäer und 74% der Österreicher behaupten, selbst angesichts des hohen Konsumdrucks der Adventzeit ihre Finanzen fest im Griff zu haben. Dies wird wohl der Grund dafür sein, weshalb die Zahl derer, die im Vorjahr in die Weihnachts-Schuldenfalle tappten, überschaubar ist: 9% der Europäer bzw. 5% der Österreicher haben 2013 mehr ausgegeben, als ihnen eigentlich zur Verfügung stand.
"Gründe und Versuchungen für Mehrausgaben zu Weihnachten gibt es wohl viele. Unsere drei Tipps angesichts der glitzernden Konsumverlockungen: die eigenen finanziellen Möglichkeiten vor dem ersten Großeinkauf ehrlich einschätzen, ein Haushaltsbudget machen und sich daran halten und am besten schon übers Jahr bewusst mit kleineren Beträgen zielgerichtet sparen", sagt Huisman...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/22111ing-diba.htm


>>> CHRONIK

Österreichs Bevölkerungszahl wächst stärker als erwartet
Nach den Ergebnissen der aktuellen Prognose von Statistik Austria wird die Bevölkerung Österreichs in Zukunft etwas stärker wachsen als zuletzt vorausgeschätzt. Dies ist eine Folge der großen Attraktivität Österreichs als Zielland für Zuwanderung, die auch in Zukunft anhalten dürfte. So ist die Bevölkerungszahl Österreichs im Laufe des Jahres 2013 durch Wanderungsgewinne um 56.000 gestiegen, und zwar von 8,452 Mio. zum 1.1.2013 auf 8,508 Mio. zum 1.1.2014. Im Jahresdurchschnitt 2025 dürfte Österreich bei anhaltender Entwicklung erstmals mehr als 9 Mio. Einwohner zählen. Das ist gegenüber 2013 ein Plus von 6,5%. Bis 2040 steigt die Einwohnerzahl auf 9,41 Mio. (+11,0%), bis 2060 schließlich auf 9,62 Mio. (+13,4%; jeweils bezogen auf den Jahresdurchschnitt 2013 mit einer Bevölkerungszahl von 8,48 Mio.). Der zuletzt prognostizierte Bevölkerungsanstieg bis 2060 auf 9,37 Mio. war noch um rund 250.000 Personen schwächer.
Im Jahr 2013 lebten in Österreich 1,69 Mio. Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren (20% der Gesamtbevölkerung). Künftig wird ihre Zahl vorerst noch zurückgehen und zwar auf 1,68 Mio. (2015). Danach wird sie zuwanderungsbedingt wieder leicht steigen, sodass künftig etwas mehr Personen unter 20 Jahre alt sein werden als derzeit. Der Anteil der unter 20-Jährigen an der Gesamtbevölkerung sinkt allerdings langfristig, und zwar auf 19% ab dem Jahr 2020...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/32011statAustria.htm

Landesumfrage 2014: 96 Prozent sind mit Lebensqualität in NÖ zufrieden
"Die Bürger sagen: Niederösterreich ist Heimat und Zukunft", sagt der Geschäftsführer der NÖ Landesakademie, Dr. Christian Milota, zu den Ergebnissen der Landesumfrage 2014. Die NÖ Landesakademie hat eine Studie zur Landesentwicklung gemeinsam mit Ecoquest Marekt Research & Consulting GmbH durchgeführt. Die Telefonumfrage mit einem Sample von 1.000 (ab 16 Jahren) fand im Oktober und November dieses Jahres statt.
Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage zusammengefasst: Drei Viertel der Befragten sagen, "Niederösterreich steht für gute Zukunft" - oder anders ausgedrückt: "Wo Niederösterreich drauf steht, ist Zukunft drinnen." 96 Prozent sind mit der Lebensqualität in Niederösterreich zufrieden (2013 waren es 95 Prozent), 88 Prozent der Bürgerinnen und Bürger fühlen sich mit ihrer Gemeinde verbunden und 95 Prozent sind stolz auf Niederösterreich.
Drei Viertel der Befragten meinen, dass sich Niederösterreich besser entwickelt als Österreich. Die positive Sichtweise Niederösterreichs hat gegenüber dem Vorjahr deutlich zugenommen (76 Prozent im Jahr 2014 zu 69 Prozent im Jahr 2013).
Auch die Heimatverbundenheit und das Landesbewusstsein steigen stetig: Mit Niederösterreich fühlen sich 95 Prozent der Landesbürgerinnen und Landesbürger verbunden bzw. sind "stolz auf Niederösterreich". Jeder Zweite (53 Prozent) ortet eine Zunahme von Landesbewusstsein und Heimatverbundenheit in den letzten Jahren. Auch die emotionale Anziehungskraft von Niederösterreich ist sehr hoch. Mit Niederösterreich verbindet man vor allem Heimat und Lebensqualität (90 Prozent), gesunde Umwelt (82 Prozent), kulturelle Vielfalt (80 Prozent), gute Zukunft (76 Prozent) und eine dynamische Wirtschaftsregion (54 Prozent). Starke Zuwächse im zweistelligen Bereich im Vergleich zum Vorjahr gibt es etwa bei "gute Zukunft" (+ 23 Prozent), "kulturelle Vielfalt" (+ 18 Prozent), "soziale Modellregion" (+ 18 Prozent) und "gesunde Umwelt" (+ 17 Prozent).
Eine sensationelle Zufriedenheit gibt es auch mit der Arbeit der Landesregierung: 77 Prozent sind mit der Arbeit der NÖ Landesregierung zufrieden, 2013 äußerten 72 Prozent Zufriedenheit.
Auch die Verbundenheit mit der eigenen Gemeinde ist in Niederösterreich sehr stark ausgeprägt: 88 Prozent der Bürgerinnen und Bürger fühlen sich mit ihrer Gemeinde verbunden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/12411nlkUmfrage.htm


>>> PERSONALIA

Ein "Golden Ribbon" für Innsbrucks Stadtoberhaupt
Anlässlich des Welt-COPD-Tages am 19.11. empfing Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer den Lungenfacharzt Dr. Christoph Puelacher, der ihr den "Golden Ribbon" überreichte. Die goldene Schleife soll Bewusstsein schaffen für die chronische Erkrankung COPD, von der in Österreich rund 25% der über 40-Jährigen betroffen sind. Vor allem die Zahl der weiblichen PatientInnen nimmt deutlich zu. Je nach Ausprägung und Schwere der Krankheit kann sich diese bis hin zur Sauerstoffabhängigkeit entwickeln, wodurch viele PatientInnen pflegebedürftig werden.
Bürgermeisterin Oppitz-Plörer ist davon überzeugt, dass Aufklärungsarbeit hier besonders wichtig ist und findet lobende Worte für Dr. Puelacher und sein Team: "Ihr Einsatz ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung, und ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Engagement. COPD geht uns alle etwas an. Es ist wichtig, künftig noch mehr Aufmerksamkeit auf diese chronische Lungenkrankheit zu lenken."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/32011ibkRibbon.htm

Manager, Publizist, Fußballfunktionär
"Beppo Mauhart ist das Musterbeispiel eines Citoyens, der sich als Bürger engagiert. Er hat viel getan in so verschiedenen Bereichen wie dem Sport, der Kultur aber auch der Wirtschaft und der Publizistik. In seinem Wirken ist ein grundlegendes gesellschaftliches Engagement erkennbar, wie bei seinem unermüdlichen Einsatz für eine Bildungsreform. Beppo Mauhart ist jemand, der stets mehr getan hat, als er tun mußte", würdigte Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny das Wirken des Geehrten.
Mit einer überaus persönlich gehaltenen Laudatio erfreute Hannes Androsch die zahlreich erschienen Gäste - dies vor allem durch ausgewählte Anekdoten: "Beppo, der ja mein Pressesprecher war, hatte bald so manchen Abwerbungsversuch seitens des Bundeskanzlers Kreisky abzuwehren. Beppo erwiderte aber in seiner ihm eigenen, charmanten Art, dass doch Kreisky sich selbst der beste Medienreferent sei. Zu guter Letzt machte sich Beppo Mauhart aber doch auf, die Austria Tabak leitend zu führen. Stephan Koren akklamierte diese Bestellung mit den Worten: 'Wer einen Finanzminister so gut verkaufen kann, wird das mit Zigaretten auch können'", fand Hannes Androsch ebenso würdigende wie erheiternde Worte über seinen langjährigen Freund...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/32011rkMauhart.htm

Simmering: Eva-Maria Hatzl neue Bezirksvorsteherin
Am Nachmittag des 21.11. wurde Eva-Maria Hatzl im Rahmen der Sitzung der Bezirksvertretung zur neuen Bezirksvorsteherin des 11. Wiener Gemeindebezirks gewählt. Die Angelobung nahm Bürgermeister Michael Häupl vor. Hatzl folgt damit Renate Angerer, die dieses Amt elf Jahre lang ausübte und nun in Pension geht.
Eva-Maria Hatzl wurde 1953 in Wien geboren. Seit 1990 ist sie Mitarbeiterin der SPÖ Simmering und unter anderem seit 1999 Vorsitzende der Volkshilfe Wien. Ab 2001 war sie Mitglied der Simmeringer Bezirksvertretung. Im März 2009 wechselte sie in den Wiener Gemeinderat und Landtag. Dort verabschiedete sie sich in der Sitzung des Landtages am 11. November 2014, um die Funktion der Bezirksvorsteherin übernehmen zu können.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/12411rkHatzl.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Resveratrol aus Rotwein wirkt entzündungshemmend
"Ein Glaserl in Ehren kann niemand verwehren!" Wie das in Rotwein enthaltene Resveratrol tatsächlich wirkt, das haben nun WissenschaftlerInnen der Universität Wien, der Universitätsmedizin Mainz und der Universität Jena gemeinsam herausgefunden. Der Naturstoff hemmt die Bildung von Entzündungsfaktoren, die Herz-Kreislauf-Erkrankungen auslösen, und hat damit therapeutisches Potential. Die Forschungsergebnisse erscheinen aktuell im Wissenschaftsmagazin "Nucleic Acids Research".
Trotz fettreichem Essen ist die Herzerkrankungsrate in Frankreich geringer als in Deutschland. Dieses sogenannte "French paradox" wird vermehrtem Rotweingenuss zugeschrieben und gab schon mehrfach Anlass zu verschiedenen Studien. "In einigen Forschungsprojekten konnte nachgewiesen werden, dass der in Rotwein enthaltene Naturstoff Resveratrol eine schützende Wirkung gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen hat. Doch bis jetzt war nicht klar, wie genau die Wirkzusammenhänge sind", erklärt Verena
Ein Teil der schützenden Wirkung entsteht, indem die Bildung von Entzündungsfaktoren durch Resveratrol unterdrückt wird. Das fanden PharmakologInnen Andrea Pautz und Hartmut Kleinert von der Universitätsmedizin Mainz in einer gemeinsamen Forschungsarbeit mit den PharmazeutInnen Verena Dirsch von der Universität Wien und Oliver Werz von der Universität Jena heraus. Konkret konnten sie nachweisen, dass der Naturstoff Resveratrol an ein bestimmtes Protein - kurz KSRP genannt - bindet und dieses dabei aktiviert. KSRP verringert wiederum die Stabilität von Molekülen, die für die Bildung von entzündlichen Mediatoren gebraucht werden und hemmt so deren Entstehung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/41911uniWien.htm

Gegen den Strom
Sich zu bewegen, hilft vielen Bakterien, in bestimmte Nischen zu gelangen oder sich aus feindlichen Umgebungen zurückzuziehen. Das Bakterium Mycoplasma gallisepticum, ein Krankheitserreger bei Geflügel, kann auf glatten Oberflächen gleiten. WissenschafterInnen der Vetmeduni Vienna fanden nun heraus, welche Proteine für diesen Gleitmechanismus verantwortlich sind. Das Gleiten zu unterbinden, könnte die Bakterien weniger infektiös machen, aber auch helfen, einen Impfstoff gegen den Erreger zu entwickeln. Die Ergebnisse wurden im Fachmagazin Veterinary Research veröffentlicht.
Mycoplasma gallisepticum verursacht chronische Erkrankungen der Atemwege bei Vögeln. Vor allem Hühner- und Putenherden sind von der Tierseuche betroffen. Besonders in Kombination mit weiteren Infektionen ist der Keim lebensbedrohlich für die Tiere. EU-weit müssen Geflügelzuchtbetriebe nachweislich frei von Mycoplasma gallisepticum sein, da sonst die Schließung droht.
Mycoplasma gallisepticum ist mit dem Humankeim Mycoplasma pneumoniae verwandt, der bei Menschen Bronchitis und Lungenentzündungen verursacht. Mycoplasmen gehören zu den kleinsten Mikroorganismen überhaupt. In der Fachwelt spricht man sogar von degenerierten Bakterien, da sie einen Großteil ihres Erbmaterials im Laufe der Evolution über Bord geworfen haben und somit das kleinste bakterielle Genom besitzen. Gerade das aber macht sie zu effizient angepassten Krankheitserregern bei Mensch und Tier.
Mindestens drei Proteine für Gleitmechanismus verantwortlich
Dass M. gallisepticum gleitet, ist seit den 1960er-Jahren bekannt. Wie der Mechanismus aber genau funktioniert und welche Proteine das Gleiten ermöglichen, war bislang unklar. Erstautorin Ivana Indikova und Studienleiter Michael Szostak vom Institut für Mikrobiologie der Vetmeduni Vienna haben nun herausgefunden, dass die Proteine GapA, CrmA und Mgc2 das Bakterium bewegen. "Fehlt dem Bakterium eines dieser drei Proteine, kann es sich nicht mehr eigenständig bewegen. Uns interessiert, ob unbewegliche Mycoplasmen weniger infektiös sind. Wäre das der Fall, könnten wir gezielt Mobilitätsgene ausschalten und so den Keim ungefährlich machen", erklärt Szostak...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/51811vetmeduniWien.htm

Funksystem kann RFID-Etiketten aufspüren
Sie sind klein, brauchen keine Batterie und werden heute milliardenfach eingesetzt. RFID-Tags können zum Erkennen von Autos bei der Mautstelle dienen, zur Überwachung von Industrieprodukten in der Fabrik oder zum Inventarisieren von Waren. Auch um authentische Luxuswaren von billigen Fälschungen unterscheiden zu können, setzt man heute RFID-Tags ein. An der TU Wien wurde nun eine Methode entwickelt, die RFID-Tags nicht nur zu erkennen sondern auch zu lokalisieren. Die Erfindung wurde patentiert und nun vom österreichischen Patentamt als eine der zehn besten Erfindungen des Jahres ausgezeichnet.
"RFID" steht für "Radio Frequency identification". Die Tags empfangen von einem Lesegerät ein hochfrequentes elektromagnetisches Signal, das bestimmte Befehle enthält. Dieses Signal wird vom RFID-Tag in veränderter Form reflektiert, dadurch wird die passende Antwort ans Lesegerät zurückgeschickt. Die nötige Energie dafür wird direkt aus dem elektromagnetischen Signal des Lesegerätes geholt, eine eigene Batterie braucht ein RFID-Tag nicht. Anders als beim Barcode-Scannen ist auch nicht unbedingt ein direkter Sichtkontakt zwischen Lesegerät und RFID-Tag nötig.
"Diese Tags sind extrem praktisch. Sie können so klein wie ein Reiskorn sein oder einfach in ein Klebeetikett integriert werden, sie kosten weniger als zehn Cent pro Stück, können bedenkenlos weggeworfen werden und halten praktisch ewig", erklärt Holger Arthaber von der TU Wien (Institute of Electrodynamics, Microwave and Circuit Engineering).
Bisher war es allerdings kaum möglich, die genaue Position eines RFID-Tags zu bestimmen. "Man kann die Zeit zwischen Aussenden des Signals und Ankunft des zurückgeschickten Signals messen - doch weder das Signal noch die RFID-Tags sind auf eine solche Messung ausgelegt, daher war die Genauigkeit dieser Methode bisher so ungenau", sagt Holger Arthaber. Er hatte die Idee für eine Funktechnologie, die eine Ortsmessung der Tags mit einer Genauigkeit IM Zentimeterbereich möglich macht. Thomas Faseth probierte die bereits patentierte Technologie dann im Rahmen seiner Dissertation in der Praxis aus und konnte sie erfolgreich verifizieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/32011tuWien.htm

Künstliche Wolke produziert Pulverschnee auf Knopfdruck
Ab sofort wird in Obergurgl, das an diesem Wochenende die Skisaison eröffnet, erstmals eine Labortechnik erprobt, mit der hochwertiger Neuschnee mit relativ geringer Dichte, deutlich reduziertem Energieverbrauch und wesentlich effizienterer Nutzung der Ressource Wasser in einer künstlichen Schneewolke hergestellt wird. Im Vergleich zur bereits bekannten Kunstschneeproduktion mit Schneekanonen könnte diese im Obergurgler Freiluftlabor angewandte "NEUSCHNEE-Technologie" DIE revolutionäre Entwicklung im modernen Wintersport sein.
Nachhaltige Schneeproduktion ist ein Gebot der Stunde: Die im Obergurgler Freiluftlabor angewandte "NEUSCHNEE-Technologie" verspricht feingliedrige, echte Schneekristalle, wie sie bislang nur die Natur erzeugt. In einer künstlichen Wolke ist es nun möglich aus einem Kubikmeter Wasser bis zu 15 Kubikmeter Pulverschnee mit relativ geringer Dichte von 80-220 kg/m3 zu erzeugen. Der pulvrige Neuschnee soll in Skigebieten zunächst überall dort eingesetzt werden, wo qualitativ hochwertiger Naturschnee den Skibetrieb aufwertet (z.B. Funparks, Anfängerpisten).
Dipl.-Ing. Michael Bacher, wissenschaftlicher Leiter des Projektes, beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren intensiv mit diesem Thema. Jetzt führt der Weg vom Labor in die Natur: Im Rahmen des Winteropenings in Obergurg-Hochgurgl wurde am 13.11. das Neuschnee-Freiluftlabor eröffnet. Den ganzen Winter über wird nun unter realen Bedingungen geforscht und gearbeitet, um die neue Technologie auch im großen Stil einsetzen zu können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/41911oetztal.htm

Gerfried Zeichen ist Preisträger des "RFT OÖ Award 2014"
Der Rat für Forschung und Technologie für OÖ prämierte aus einer Reihe hochkarätiger Nominierungen em.o.Univ-Prof. DI Dr.techn. Gerfried Zeichen zum Preisträger des RFT OÖ Award 2014. Landesrätin Mag.a Doris Hummer überreichte den Preis im Rahmen eines feierlichen Festaktes am 17. November 2014 im Linzer Landhaus. Gerfried Zeichen ist emeritierter Universitätsprofessor der TU Wien und Berater in der industriellen Grundlagenforschung sowie Autor (sein aktuelles Buch: "Ingenieure an die Schalthebel"). Er setzte durch seine Tätigkeiten im Bereich der Forschung sowie seiner zahlreichen Führungspositionen in der Industrie, u.a. Carl Zeiss AG und Steyr-Daimler-Puch AG (heute Magna), zukunftsweisende Schritte für die Forschungslandschaft in Oberösterreich und darüber hinaus.
Als erster Vorsitzender der Vereinigung zur Förderung der Modernisierung der Produktionstechnologie in Österreich (VPTÖ) und Gründer der PROFACTOR GmbH im Jahr 1994 trug er wesentlich dazu bei, dass die Produktionskapazität der österreichischen Industrie durch die Forschungsaktivitäten der Fertigungstechnik gesteigert wurde. Professor Zeichen gilt durch seine industriellen und akademischen Positionen als Vorreiter, der die ganzheitlich industrielle Automation maßgebend vorantrieb.
Bei der Preisverleihung waren neben zahlreichen Ratsmitgliedern und Spitzenrepräsentant/innen der oberösterreichischen Bildungs-, Forschungs- und Wirtschaftsszene auch viele langjährige Wegbegleiter/innen unter den Gratulanten.
Gastgeberin im Linzer Landhaus, Forschungs-Landesrätin Mag.a Doris Hummer sowie Ratsvorsitzender, DI Günter Rübig und seine Stellvertreterin Dekanin FH-Prof.in DIin Drin Margarethe Überwimmer, freuten sich besonders, Professor Zeichen mit dem Preis des RFT OÖ Award 2014 ehren zu dürfen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/51811ooeRft.htm


>>> KULTUR

Haus der Musik: Botschafter der Lang Lang International Music Foundation
Musik mit allen Sinnen spielerisch entdecken und genießen: Seit vielen Jahren bietet das Haus der Musik - ein Museum der Wien Holding - innovative und unkonventionelle Zugänge zum Thema Musik. Das interaktive Erlebnismuseum in der Wiener Innenstadt zählt rund 216.000 BesucherInnen im Jahr und ist zugleich auch die Gründungsstätte der Wiener Philharmoniker. Seit der Eröffnung im Juni 2000 wird im Haus der Musik auf vier Etagen die faszinierende Welt der Musik und Klänge präsentiert. Zahlreiche interaktive Elemente und Installationen in realen und virtuellen Klangwelten sollen vor allem Kindern und Jugendlichen auf spielerische Weise Freude an der Musik vermitteln und erste Impulse für ein Leben mit Musik geben. Ein wesentliches Ziel ist es, nicht nur so früh wie möglich die Neugier für Musik zu wecken, sondern Kindern auch den Spaß am Musizieren zu vermitteln.
Für diese wichtige Aufgabe konnte nun ein neuer Kooperationspartner gewonnen werden: Das Haus der Musik ist offizieller Partner und Botschafter der Lang Lang International Music Foundation in Österreich. Auch das erste gemeinsame Musikvermittlungsprojekt wurde bereits realisiert und im Rahmen des Medientermins vorgestellt: Stairplay - Music Step by Step.
Die 2008 gegründete Lang Lang International Music Foundation in New York arbeitet als weltweites Netzwerk von Musiklehrenden und Musikschaffenden daran, zukünftige Generationen für klassische Musik zu gewinnen und für ein Leben mit Musik zu begeistern. Die weit gefächerten Angebote der Foundation reichen von Stipendien für junge MusikerInnen über einzigartige Benefizkonzerte für Non-Profit-Organisationen auf der ganzen Welt bis zu Programmen für die Förderung von Musikunterricht an öffentlichen Schulen. Die Foundation arbeitet aus der Überzeugung heraus, dass Musik als universelle Sprache neue Möglichkeiten der Kommunikation erschließen kann und der Entwicklung jedes Einzelnen und jeder Kultur entgegenkommt.
Lang Lang selbst beschreibt seine Mission so: "Die Aufgabe der Foundation ist es, so vielen Menschen wie möglich - vor allem Kindern - Musik nahe zu bringen. Auf diese Art möchte ich mich jungen Menschen zuwenden und ihnen Zugang zu einzigartigen Erfahrungen mit Musik verschaffen - jene Momente, die sie in ihren Herzen fühlen können. Kinder sind sehr offen für neue Dinge, also ist es der ideale Zeitpunkt, um ihr Leben mit Musik zu bereichern."
Um den Startschuss für die Kooperation zwischen seiner Foundation und dem Haus der Musik zu geben, ist Lang Lang persönlich nach Wien gereist und stellt hier, gemeinsam mit Simon K. Posch und Lukas Barwinski das erste gemeinsam entwickelte Projekt und die weitere Zusammenarbeit vor, die auf Nachhaltigkeit und Langfristigkeit ausgelegt ist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/32011rkHdm.htm

Tony Conrad - Über zwei Ecken
Als Finale des Ausstellungsjahres 2014 präsentiert die Kunsthalle Wien die erste Einzelausstellung des amerikanischen Filmemachers, Musikers und Komponisten Tony Conrad in Österreich. Das Werk Conrads, der als Schlüsselfigur der amerikanischen Avantgarde gilt, changiert zwischen Minimalismus, experimentellem Undergroundfilm und Konzeptkunst. Die bewusst nicht als Werkschau angelegte Ausstellung zeigt Tony Conrads analytisches Interesse an Machtstrukturen sowie an Begriffen wie Isolation und Transparenz, die er unter gesellschaftskritischen wie medienübergreifenden Gesichtspunkten untersucht.
Tony Conrad installiert die Replik einer Gefängniszelle im gläsernen Ausstellungspavillon der Kunsthalle Wien Karlsplatz. Die über Jahrzehnte im Studio des Künstlers aufgebaute Zelle diente bereits in den frühen 1980er Jahren als Kulisse für einen auf 16mm gedrehten sechsstündigen Film. Das Rohmaterial dieses Films - in dem unter anderem Tony Oursler und Mike Kelley als Protagonisten mitwirkten - wurde vor kurzem digitalisiert und wird in komprimierter Form als Teil der Installation zum ersten Mal in Europa gezeigt. Die im gläsernen Ausstellungsraum symbolisch weit offen stehende Gefängnistür versteht der Künstler als direkte und doch zwiespältige Einladung an die Ausstellungbesucher/innen: "Visit my studio; the cells beckon one to enter; the open doors promise transparency, not confinement." ("Besuche mein Studio; die Zelle animiert zum Eintreten; die offene Tür verspricht Transparenz, nicht Gefangenschaft.").
Das kritische Hinterfragen von Transparenz versus Freiheitsentzug findet in Tony Conrads Arbeiten aus der Serie Paintings eine Fortsetzung. Bei den Paintings handelt es sich um von der Decke abgehängte Glasplatten, die mit einem Guckloch versehen sind. Die trennende Funktion dieser Installation - nicht nur als Raumteiler, sondern als soziale Barriere - ist den Arbeiten dieser Serie genauso eingeschrieben wie der Verweis auf die Verdoppelung der Transparenz - oder Verdreifachung, wenn man den transparenten Kubus der Kunsthalle am Karlsplatz berücksichtigt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/22111kunsthallewien.htm

Kunsthalle Krems feiert 2015 ihr 20jähriges Jubiläum
Die Kunsthalle Krems gilt als das internationale Ausstellungshaus des Landes Niederösterreich, das sich seit seiner Gründung einen herausragenden Platz im österreichischen Kunstgeschehen erarbeitet und innerhalb der letzten Jahre auch auf internationaler Ebene eine hohe Reputation erfahren hat.
Das Programm der Kunsthalle Krems bewegt sich vornehmlich im Spannungsfeld der Kunst des 19. Jahrhunderts, der Klassischen Moderne bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Der Schwerpunkt der Programmatik liegt auf der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Als wichtige Bereicherung des europäischen Ausstellungsgeschehens hat sich die Kunsthalle Krems dem Neuentdecken von scheinbar altbekannten Meistern der Moderne und bisher in Österreich nicht oder selten gezeigten internationalen Künstlerinnen und Künstlern verschrieben. Der intensiven Auseinandersetzung mit der österreichischen und internationalen zeitgenössischen Kunst wird sowohl mittels monografischer als auch thematischer Ausstellungen Rechnung getragen. Im Kern der Ausstellungsphilosophie steht die vernetzte Zusammenschau von Altem und Neuem, die aufregende Blickwinkel entstehen lässt und neue Zugänge eröffnet.
"Ich freue mich sehr, dass wir anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Kunsthalle Krems eine Jahreskarte zur Verfügung stellen können, die mehr Menschen an zeitgenössische Kunst heranführen soll", so Hans-Peter Wipplinger, Direktor der Kunsthalle Krems. "Wir versuchen mit unseren Ausstellungen stets ein Nachdenken über Sehgewohnheiten, Wirklichkeitsvorstellungen und Weltdeutungen anzuregen und unsere Besucher(innen) zu inspirieren, über aktuelle philosophische, ethische oder gesellschaftspolitische Aspekte des Daseins zu reflektieren und mit der eigenen Identität in Verbindung zu bringen. Mit diesem neuen Produkt und dem unschlagbar günstigen Preis können unsere Präsentationen so oft wie möglich besucht werden und das facettenreiche Programm der Kunsthalle Krems voll ausgekostet werden", betonte Hans-Peter Wipplinger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/41911kunsthalleKrems.htm

Künstlerhaus Klagenfurt: Seit 100 Jahren eine Plattform für die Kunst
Mit einem Festakt und der Eröffnung der Jubiläumsausstellung "100 Jahre Künstlerhaus" feierte am Abend des 20.11. der Kunstverein Kärnten das 100 Jahr Jubiläum des unter Denkmalschutz stehenden Künstlerhaus Klagenfurt. Seitens des Regierungskollegiums nahmen Landeshauptmann Peter Kaiser und Kulturreferent LR Christian Benger und LR Rolf Holub an der Jubiläumsveranstaltung teil.
"Das Künstlerhaus ist ein Kunstwerk per se, birgt Zeitlosigkeit in sich und ist die Heimat ständig wechselnder Künstler. Ich zolle dem Haus und dem Kunstverein meinen Respekt. Ihm gelang es und er erkannte, dass Kunst und Kultur Begegnungsräume braucht auch in schwierigen Phasen", betonte der Landeshauptmann. Das Haus sei ein wichtiges Stück der kritischen Geschichte Kärntens. "Hier wurde Widerstand gegen den Zeitgeist geleistet und wenn alle auch künftig mitwirken und an einem Stang ziehen und die Auseinandersetzung mit der Kunst und Gesellschaft pflegen, wird es auch weiterhin kritisch bleiben", so Kaiser.
"Wo Kunst ist, lebt Gesellschaft. Kunst und Kultur brauchen Plattformen, sie müssen den Menschen zugänglich gemacht werden. Mit dem Künstlerhaus, welches ein Schmuckstück ist, wurde vor 100 Jahren ein Ort geschaffen, der die Auseinandersetzung mit kulturellen und politischen Tendenzen ermöglichte", sagte Benger. Das Haus lebe durch die Menschen und die Künstler und der Kunstverein habe dieser architektonische Plattform das Leben gegeben. Der Kulturreferent gab auch bekannt, dass er es für ihn selbstverständlich sei, das Haus weiter zu begleiten. 2015 wird die Unterstützung für das Künstlerhaus und den gemeinnützigen Verein, der es betreibt, wieder 65.000 Euro ausmachen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/12411lpdKuenstlerhaus.htm

Das Technische Museum Wien in Bewegung
Am 25.11. präsentiert das Technische Museum Wien im Rahmen einer Pressekonferenz die neue Ausstellung "Mobilität" sowie die Mitmachausstellung "In Bewegung". Es verfügt über eine international einzigartige Sammlung von Verkehrsobjekten, die nun völlig neu präsentiert werden. Der bisherige Verkehrsbereich des Museums wurde in monatelanger Arbeit rundum erneuert und erweitert. Das Ergebnis:
Die neue Dauerausstellung "Mobilität". Sie zeigt auf mehr als 3.000 m2 die Vielfalt rund um die Verkehrsgeschichte. Die Neugestaltung rückt die mobilen Highlights des Museums in neues Licht, z. B. die Pferdeeisenbahn Hannibal, den Lilienthalgleiter, den Mercedes "Silberpfeil" oder das Elektromobil "Lohner Porsche".
Gleichzeitig bringt die Ausstellung auch Gegenwarts- und Zukunftsaspekte ins Museum. Technische Innovationen aus vielen Bereichen der Mobilität, etwa eine moderne Schubumkehr oder ein Auto mit Wasserstoffantrieb, finden ihren neuen Platz im Museum.
Einen spielerischen Zugang zur Thematik bietet die neue Mitmachausstellung "In Bewegung". Sie richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 14 Jahren, ist aber natürlich offen für alle Altersklassen. Sie befasst sich auf 500 m2 spielerisch mit den Grundlagen der Fortbewegung. Auf kleine und große Besucher/-innen warten acht Themenbereiche und 30 interaktive Stationen, die zum Ausprobieren und Entdecken einladen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/32011tmw.htm

Ötzi - Der Mann aus dem Eis
Das MAMUZ Museum Mistelbach zeigt 2015 in Zusammenarbeit mit dem Ötzi Museum in Bozen eine umfassende Schau mit den neuesten Erkenntnissen zur berühmtesten Eismumie der Welt: von ihrer Auffindung über die Erforschung bis hin zur Rekonstruktion des Mannes aus dem Eis wird Ötzis Geschichte spannend erzählt, inklusive Live-Schaltung zum Original-Ötzi nach Bozen.
Ötzi - der Mann aus dem Eis - ist weltbekannt. Die Gletscher der Ötztaler Alpen haben ihn über Jahrtausende erhalten. Seit über 20 Jahren erforschen Wissenschaftler den Körper und die Ausrüstungsgegenstände des Toten und gewinnen seither immer wieder neue Erkenntnisse über das Leben vor rund 5.300 Jahren. Der Übergang von der Steinzeit zur Kupferzeit ist geprägt vom technologischen Fortschritt, und nicht nur Ötzis Ausrüstung zeugt von diesem Wandel: Auch im heutigen Niederösterreich hat damals die neue Technologie des Metalls Einzug gefunden und die Lebensweise der Menschen für immer verändert.
Die Auffindung Ötzis ist nach wie vor eine Sensation. 1991 gab der Ötztaler Gletscher den 5.300 Jahre alten Mann frei. Dieser bedeutende Fund ermöglichte einen bislang unbekannten Einblick in die späte Jungsteinzeit und frühe Kupferzeit, in der Ötzi lebte. Die Wissenschaftler erforschen jedes noch so kleine Detail an ihm und fügen zur Geschichte immer wieder neue Erkenntnisse hinzu. Anhand der Reste seiner Kleidung konnten Forscher nachbilden, wie diese ausgesehen haben kann. Mit Schuhen aus Gras, engen Beinkleidern, einem Mantel aus Ziegenfellstreifen und einer Bärenfellmütze war er vor 5.300 Jahren auf 3210 m Seehöhe in den Ötztaler Alpen unterwegs. Die BesucherInnen können sich anhand der neuesten Forschungsergebnisse selbst ein Bild davon machen, wer Ötzi war, und wie viele Fragen trotz neuer Erkenntnisse nach wie vor unbeantwortet bleiben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/41911mamuz.htm

Volksschulkinder mit Violinen & Co
Das Projekt ELEMU (Elementares Musizieren) verschafft Volksschulklassen innerhalb des Regelunterrichts ein verstärktes musikalisches Angebot. Betreut werden die Klassen von Expertinnen und Experten der Musikschule und den Volksschullehrkräften. In der ELEMU Klasse der Volksschule Knöllgasse ist in diesem Schuljahr etwas Besonderes entstanden: Die Kinder begeistern sich alle zusammen für Streichinstrumente.
Eigentlich stand für die Mädchen und Buben der 2b Knollgasse ursprünglich Singen auf dem Programm. Doch bald stellte sich heraus, dass der musikalische Appetit der Kinder noch viel weiter reichte. Die zuständige Pädagogin holte sich Unterstützung von MusikerInnen und schaffte es die Kinder geschlossen für Violine und Co. zu begeistern. Mittlerweile experimentieren, basteln und musizieren die Mädchen und Buben mit vollem Einsatz.
"Hier zeigt sich die Stärke des Erfolgsprojektes ELEMU: es geht nicht um in Stein gemeißelte Lehrpläne, sondern darum, Kindern die Freude an Musik und am Musizieren zu vermitteln. Dabei haben die Lehrkräfte die Möglichkeit auf Talente und Stimmungen der Kinder einzugehen. Das die 2b zu einer Streicherklasse wurde ist beeindruckend. Aber egal welche Art von Instrument: Das Wichtigste ist, dass die Kinder Spaß haben und dabei etwas lernen", so Bildungs- und Jugendstadtrat Christian Oxonitsch...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/12411rkElemu.htm

Georg-Trakl-Preis für Lyrik 2014 geht an Waltraud Seidlhofer
Der Georg-Trakl-Preis für Lyrik 2014 geht an die Autorin Waltraud Seidlhofer. Die Entscheidung traf eine unabhängige Jury, bestehend aus Dr. Evelyne Polt-Heinzl (Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur in Wien), Prof. Rüdiger Görner (Gastprofessor an der Universität Salzburg und der Queen Mary University of London) und Dr. Anton Thuswaldner (Literaturkritiker, Salzburg).
Die 1939 in Linz geborene Autorin lebt in Thalheim bei Wels und war als Bibliothekarin in Linz und Wels tätig. Sie ist Mitglied der Linzer Künstlervereinigung Maerz und Gründungsmitglied der Grazer Autorinnen- und Autorenversammlung.
Seidlhofer schreibt Lyrik und Prosa. Seit 1961 veröffentlicht sie kontinuierlich in Zeitschriften und Anthologien sowie im ORF, Radio FRO, Radio Pilsen und Sender Freies Berlin. Übersetzungen erfolgten ins Englische, Tschechische, Slowakische und Spanische sowie aus dem Tschechischen.
Ihre erste Buchpublikation war 1971 der vom Kulturamt der Stadt Linz herausgegebene Gedichtband "bestandsaufnahmen". Es folgten 18 weitere Buchpublikationen, zuletzt die Bände "Tage, Passagen" (2009), "Ausgewählte Gedichte" (2009), "stadtalphabet" (2010), "Singapur oder der Lauf der Dinge" (2012) und gemeinsam mit ihrem Mann, dem Schriftsteller Gregor M. Lepka, "Danu/Donau, eine Reise" (2012)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/32011sbgTraklpreis.htm

Mailath präsentiert Tomas Zierhofer-Kin als neuen Intendanten der Wiener Festwochen ab 2016
Tomas Zierhofer-Kin wird der neue Intendant der Wiener Festwochen. Das erste von ihm gestaltete Festival wird 2017 in Wien stattfinden, sein Vertrag ist auf fünf Jahre anberaumt. Die künstlerische Leitung für das gesamte Festival liegt damit in den Händen des erfahrenen Festivalmachers Tomas Zierhofer-Kin.
"Dieses weltweit bedeutende Festival zu leiten, stellt für mich eine der beruflich spannendsten Herausforderungen dar. Die Wiener Festwochen sollen einen künstlerischen Ausnahmezustand in der Stadt erzeugen, der als Motor für Utopie und Zukunft fungiert, der mit offenen Armen sowohl der Kunst als auch der Gesellschaft begegnet, der in lustvoller wie kritischer Weise die zentralen Themen des Lebens und Überlebens im 21. Jahrhundert zum Thema macht", unterstreicht Tomas Zierhofer-Kin.
"Aktuelle zeitgemäße Kunstformen sind oft schwer fassbar. Tomas Zierhofer-Kin schafft es, dieser flüchtigen Form eine Öffentlichkeit zu geben und damit vielen Menschen Kultur auf höchstem Niveau darzubieten", betont Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny. "Schon bei den Salzburger Festspielen war er der avantgardistische Stachel, ehe er das Donaufestival grundlegend neu ausrichtete und auf den Kalender der internationalen Kunst- und Kulturwelt brachte. Tomas Zierhofer-Kin ist daher der richtige Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort".
"Die Wiener Festwochen sind ein Großstadt-Festival. Es ist in einer sich so rasch verändernden Stadt wie Wien wichtig, auch neue Blickwinkel zu entwickeln. Die Wiener Festwochen müssen daher auch an die Ränder unserer Stadt, die in vieler Hinsicht ohnehin ihre Mitte sind. Tomas Zierhofer-Kin wird diese Entwicklung neben den bisherigen Schwerpunkten in der Dramaturgie der Wiener Festwochen engagiert vorantreiben. Und darauf freue ich mich", hebt Rudolf Scholten, Präsident der Wiener Festwochen, hervor.
Nach den Festwochen von 2016 übernimmt Tomas Zierhofer-Kin die Staffel von seinem Vorgänger Markus Hinterhäuser, der noch zwei Saisonen in Wien gestaltet und danach nach Salzburg zurückkehrt. Die beiden verbindet eine gemeinsame Vergangenheit: 1993 gründeten sie das Zeitfluss Festival im Rahmen der Salzburger Festspiele, das alternativen Kunstströmungen Raum verschaffte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1114/W3/41911rkMailath.htm


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 136 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 136 im Umfang von 115 Seiten ist seit dem Abend des 15.10. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (12,0 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/136_061114/136_061114_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (4,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/136_061114/136_061114_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (11,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/136_061114/136_061114_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (4,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/136_061114/136_061114_072dpi_Lt.pdf

 

 

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