Ausgabe Nr. 874 vom 9. Dezember 2014                        Hier klicken für Abonnement


ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Österreich übernimmt 2017 OSZE-Vorsitz
"Es freut mich sehr, dass Österreich heute als OSZE-Vorsitzland für das Jahr 2017 bestätigt wurde. Unser Land wird sich in der Rolle als Brückenbauer auch weiterhin für Frieden und Stabilität in Europa einsetzen", sagte Bundeskanzler Werner Faymann am 05.12. anlässlich der endgültigen Entscheidung über den OSZE-Vorsitz bei der Jahrestagung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa in Basel. Der OSZE-Vorsitz wird derzeit von der Schweiz wahrgenommen.
"Österreich übernimmt diese Aufgabe in einer sehr bedeutsamen und bewegten Zeit. Nicht zuletzt die Ereignisse in der Ukraine veranschaulichen auf sehr dramatische Weise, wie wichtig es ist, sich immer wieder neu um Ausgleich und Vermittlung zu bemühen ", so Faymann.
"Österreich hat in der Vergangenheit schon oft eine wichtige Rolle als neutraler Verhandlungsort gespielt und ich bin sicher, dass es auch in Zukunft seiner Rolle als Ort von internationalen Verhandlungen gerecht werden wird", so der Bundeskanzler abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W2/50912AbpdFaymannOsze.htm

Kurz: Inklusion geht alle an
"Menschen mit Behinderungen sind weltweit noch immer mit Hürden konfrontiert. Viele Barrieren bestehen dabei in den Köpfen der Menschen. Deswegen setzen wir uns in Österreich aber auch auf internationaler Ebene aktiv für eine inklusive Gesellschaft ein", erklärt Außenminister Sebastian Kurz anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderungen am 03.12.
Derzeit leben 80 Prozent der Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern. Rund 90 Prozent der Kinder mit Behinderungen in Entwicklungsländern gehen nicht zur Schule. Menschen mit intellektuellen Behinderungen sind von fast allen gesellschaftlichen Aktivitäten ausgeschlossen und leiden besonders unter Diskriminierung und Vernachlässigung.
Aus diesem Grund unterstützt die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit seit vielen Jahren Programme und Projekte, die speziell auf die Förderung von Menschen mit Behinderungen zugeschnitten sind: beispielsweise die Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Lebensumstände Betroffener in den Palästinensischen Gebieten, Simbabwe und dem Südkaukasus. Die Förderung der Gleichstellung und Partizipation von Menschen mit Behinderungen sind als grundsätzliche Ziele in allen österreichischen Programmen und Projekten der Entwicklungszusammenarbeit zu berücksichtigen.
"Der Zugang zu Bildung ist besonders wichtig, denn dadurch wird der Grundstein für ein selbstbestimmteres Leben gelegt", betont Sebastian Kurz. "Außerdem braucht es Bewusstseinsbildung, um die Einstellung der Gesellschaft zu Menschen mit Behinderungen zu verändern."
...
Die Rehabilitationsdienstleitungen des Programms werden jährlich 140.000 bis 150.000 Menschen zugutekommen, vor allem in den Bereichen Augenmedizin, Physiotherapie und Orthopädie. Rund 2.000 Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen wird der Schulbesuch oder eine berufliche Ausbildung ermöglicht. Etwa 150 Beamte verschiedener Ministerien werden geschult, um die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen bei der Planung von Gesundheits- Bildung- oder Arbeitsmarktprogrammen besser berücksichtigen zu können.
Lesen Sie hier über die Arbeit in Simbabwe, Georgien und Burkina Faso.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/40312AbmeiaKurz.htm

Faymann zu TTIP: Keine Verschlechterungen der Sozial- und Umweltstandards, gegen Investitonsschutzklausel
"In der Frage des Freihandelsabkommens TTIP muss es in Österreich eine gemeinsame, klare Linie geben: Ein Abkommen, das soziale Standards, Umweltstandards oder Standards im Konsumentenschutz untergräbt, wird von uns abgelehnt. Freihandel darf nicht auf Kosten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer oder auf Kosten unserer Umwelt stattfinden", so Bundeskanzler Werner Faymann am 07.12. Aus diesem Grunde wolle er am Mittwoch einen Ministerratsvortrag diskutieren und beschließen, in dem die Bundesregierung den Vier-Parteien-Beschluss des Nationalrats inhaltlich voll unterstütze. "Damit untermauern wir auch aktuell unsere Position. Und auf Basis dieser Position - und nicht auf Basis eines weit zurückliegenden Verhandlungsmandates - wollen und werden wir das Abkommen prüfen, bewerten und entsprechend unser Abstimmungsverhalten wählen."
Ein weiterer Punkt aus österreichischer Sicht ist die klare Ablehnung der Investitionsschutzklausel und der daraus abgeleiteten Sondergerichte. "Auch hier hält der Entschließungsantrag vom September, beschlossen von SPÖ, ÖVP, Grünen und Neos, eine klare Ablehnung dieses Passus fest. Es ist mein klares Ziel, dass die österreichische Regierung und das österreichische Parlament hier gemeinsam und geschlossen vorgehen", so der Bundeskanzler abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W2/50912AbpdFaymann.htm

Stöger: Klares Bekenntnis zur Schifffahrt auf der Donau
ie Ministerkonferenz der Donauländer hat letzte Woche einen weiteren, wesentlichen Schritt zum Ausbau der Schifffahrt auf der Donau gesetzt. "Wir haben uns zusammen mit den anderen Anrainerstaaten das Ziel gesetzt, die Binnenschifffahrt weiter zu fördern. Das geht natürlich nur, wenn wir auch die Donau-Fahrrinne gemeinsam instandhalten", betont Infrastrukturminister Alois Stöger. In einer gemeinsamen Erklärung bekannte sich der Großteil aller Donaustaaten zu den nötigen Investitionen zur Sicherstellung und der weiteren Verbesserung der Fahrwasserinstandhaltung. "Das ist ein klares Zeichen für die Schifffahrt und die weitere Nutzung der umweltfreundlichen Wasserstraße", zeigt sich Stöger über die Einigung erfreut.
Um ein einheitliches Vorgehen zu gewährleisten gilt zukünftig der "Masterplan zur Erneuerung und Instandhaltung des Donau-Fahrwassers" als Grundlage für weitere Maßnahmen der einzelnen Anrainerstaaten. Für die österreichische Verkehrspolitik ist der Beitrag der Binnenschifffahrt zur umweltfreundlichen Bewältigung des Verkehrsaufkommens im Donaukorridor von wesentlicher Bedeutung. "Die Donau ist schließlich nicht nur ein unschätzbarer Lebensraum, sondern auch eine wichtige Verkehrsachse Europas", so Stöger weiter.
Mit einer schiffbaren Länge von 2.415 km ist die Donau eine der bedeutendsten Wasserstraßen Europas. In ihrem Einzugsgebiet leben rund 80 Mio. Menschen. Darum wurde auf Initiative von Österreich und Rumänien die Donauraumstrategie entwickelt, deren Ziel eine engere wirtschaftliche, politische, kulturelle und wissenschaftliche Kooperation aller Länder entlang der Donau ist. Die Sicherstellung der Schiffbarkeit der Donau zählt ebenso wie die Forcierung von Flussbauprojekten zu dem Aufgabenbereich der Donauraumstrategie, der von Österreich und Rumänien koordiniert wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W2/50912Abmvit.htm

Sozialpartner fordern in Brüssel gemeinsame europäische Strategie
Die Europa-2020-Strategie wurde 2010 als Strategie zur Förderung eines nachhaltigen und integrativen Wachstums ins Leben gerufen. Die in dieser Strategie formulierten Ziele gehen grundsätzlich in eine richtige Richtung. Allerdings werden Anpassungen notwendig sein, um den Herausforderungen in Europa gerecht zu werden. Die bisherige Bilanz fällt eher nüchtern aus: die ohnehin schwachen Wachstumsprognosen müssen nach unten korrigiert werden, die Arbeitslosigkeit droht sich zu verfestigen. Um Europa wieder auf den Wachstumspfad zurückzuführen, forderten die Präsidenten der Sozialpartner-Institutionen am 04.12. auf einer Pressekonferenz in Brüssel entsprechende wachstumsfördernde Maßnahmen.
Lesen Sie hier Stellungnahmen von ÖGB-Präsident Erich Foglar, AK Präsident Rudi Kaske, Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl und Hermann Schultes, Präsident der LK Österreich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/20512Aoegbpwk.htm

Kardinal Schönborn als päpstlicher Legat in der Ukraine
Kardinal Christoph Schönborn nimmt als päpstlicher Sondergesandter an den Feiern zum 25. Jahrestag der offiziellen Wiedererrichtung der mit Rom verbundenen griechisch-katholischen Kirche in der Ukraine teil. Der Wiener Erzbischof wird den Papst bei den Feaierlichkeiten am 10.12. in Kiew vertreten.
Kardinal Schönborn wird am Vormittag zuerst die Kiewer Sophienkathedrale besuchen und danach im angeschlossenen Gebäudekomplex mit dem "Ukrainischen Rat aller Kirchen und religiösen Organisationen" zusammentreffen. In dem Rat sind alle in der Ukraine anerkannten christlichen Kirchen sowie die das Judentum und der Islam zusammengeschlossen. Schönborn wird sich mit einer Grußbotschaft an die Vertreter der Kirchen und Religionen wenden.
Im Anschluss steht eine Begegnung mit dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko auf dem Programm. Danach wird der Kardinal den Maidan-Platz und das Nationaldenkmal für die Opfer von Holodomor besuchen. Am Maidan-Platz haben vor rund einem Jahr die Massenproteste gegen die damalige ukrainische Führung und deren antieuropäischen politischen Kurs begonnen. "Holodomor" (wörtl. "Tod durch Hunger") ist jene von Stalin in den 1930er-Jahren absichtlich ausgelösten Hungerskatastrophe, bei der Millionen Ukrainer starben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W2/50912Akap.htm

Patriarch von Antiochien und des Gesamten Ostens trug sich in das Goldene Buch der Stadt Wien ein
Seine Heiligkeit, der Patriarch von Antiochien und des Gesamten Ostens, Oberhaupt der Gesamten Syrisch-Orthodoxen Kirche, Mor Ignatius Ephrem II. Karim besuchte im Rahmen seines Österreich-Aufenthaltes das Wiener Rathaus. Dort hat er sich am 05.12. in das Goldene Buch der Stadt Wien eingetragen.
Bürgermeister Michael Häupl betonte angesichts des schrecklichen Bürgerkrieges und Krieges, der seit Monaten in Syrien und im Irak tobt, "dass wir Menschen, die an Leib und Leben gefährdet sind, helfen müssen". Häupl versicherte, dass "sich daran nichts ändern wird".
Patriarch Ignatius Ephrem II. Karim sprach dafür seinen Dank aus und wies auf das friedliche Zusammenleben hin, wofür Wien beispielgebend sei. Zudem hob er die Brückenfunktion der Stadt hervor.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W2/50912ArkEphrem.htm

Internationale Donau-Tourismuskonferenz in Krems
"Alles im Fluss" lautet heuer das Motto der fünften internationalen Donau-Tourismuskonferenz, die vom 03. bis 06.12. erstmals an der Fachhochschule Krems stattfindet. Aus diesem Anlass und auf Grund der Präsentation der aktuellen Trends und Neuigkeiten rund um die Kabinenschifffahrt auf der Donau fand heute, Donnerstag, eine Pressekonferenz in Krems statt. Die Tourismusdestination Donau erzielte heuer im Zeitraum von Jänner bis September gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 95.000 Nächtigungen, was einem Plus von 8,1 Prozent entspricht.
"Für den niederösterreichischen Tourismus und den 285 Kilometer langen Donauabschnitt hat die Passagierschifffahrt traditionell eine große Bedeutung. Rund 1,1 Millionen Menschen aus aller Welt sind pro Jahr auf der Donau unterwegs, davon etwa 300.000 Personen auf mehrtägigen Kreuzfahrten", so Landesrätin Dr. Petra Bohuslav. "Waren die Donauschiffe 1992 noch 160 Tage pro Jahr im Einsatz, so sind sie heute jährlich an 240 Tagen unterwegs. Die Anlegungen beispielsweise in Melk sind von rund 900 im Jahr 2005 auf 1.600 im Jahr 2013 gestiegen. Von den internationalen Passagieren profitieren Betriebe, Ausflugsziele und Unternehmen", führte sie aus. Die bevorzugten Aktivitäten bei Landausflügen seien Besichtigungen von Sehenswürdigkeiten, Stadtbummel, geführte Touren sowie kulinarische Abstecher. Die Wertschöpfung aus der Kabinen- und Ausflugsschifffahrt in Niederösterreich belaufe sich auf rund 44 Millionen Euro pro Jahr...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/20512AnlkBohuslav.htm

"Christkindl aus der Schuhschachtel"
Über 250.000 Weihnachtspakete in 14 Jahren - das ist die beeindruckende Bilanz der Weihnachtsaktion der OÖ. Landlerhilfe "Christkindl aus der Schuhschachtel". Über 400 oberösterreichische Schulen und Kindergärten mit 20.000 Schülerinnen und Schülern bzw. Kindergartenkindern mit ihren Familien, hunderte Lehrkräfte, Kindergärtnerinnen, viele Einzelaktivisten und zahlreiche Sponsoren haben sich heuer beteiligt. Sie haben dafür gesorgt, dass kurz vor Weihnachten rund 20.000 Weihnachtspakete an die Nachfahren der vor rund 240 Jahren ausgewanderten Altösterreicher in den ukrainischen Waldkarpaten und heuer erstmals auch in Siebenbürgen, Rumänien verteilt werden können.
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer hat den Fahrzeug-Konvoi heute am 09.12. gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Oö. Landtags offiziell vor dem Linzer Landhaus verabschiedet. "Die Weihnachtsaktion der OÖ. Landlerhilfe ist seit vielen Jahren fester Bestandteil der Tradition humanitärer Hilfe aus unserem Bundesland", so Pühringer. "Damit schenken Kinder aus Oberösterreich Kindern in der Ukraine und in Rumänien rund 20.000 Mal Weihnachtsfreude. Die Landlerhilfe und alle, die den Konvoi begleiten, ein Fahrzeug zur Verfügung stellen oder sich mit der Spende eines Packerls beteiligt haben sind damit Botschafter der Solidarität und Menschlichkeit aus unserem Bundesland. Dafür bedanke ich mich ganz herzlich."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W2/41012AooeSchuhschachtel.htm

Parkinson-Impfung: EU-Konsortium startet klinische Studie
Ein neuartiger Parkinson-Impfstoff wird jetzt von einem EU-Konsortium in einer Phase I-Studie in Österreich getestet. Der Impfstoff PD03A wurde von dem österreichischen Biotech-Unternehmen AFFiRiS AG entwickelt und zielt auf das körpereigene Protein alpha-Synuclein ab. Dieses Protein spielt eine Schlüsselrolle bei der Entstehung und Entwicklung von Parkinson ebenso wie bei der seltenen Krankheit Multiple Systematrophie (MSA). Während derzeit am Markt erhältliche Behandlungsstrategien nur eine rein symptomatische Verbesserung erreichen, hat PD03A das Potenzial, positiv auf den Krankheitsverlauf einzuwirken. Vor Kurzem hat AFFiRiS bereits die positiven Ergebnisse einer ähnlichen Parkinsonimpfstoff-Studie vorgestellt, die mit Unterstützung der Michael J. Fox Foundation erfolgreich durchgeführt wurde.
Das EU-Konsortium SYMPATH startete am 09.12. die Patientenrekrutierung für die Phase I-Studie des Parkinson-Impfstoff-Kandidaten AFFITOPE® PD03A. Der Impfstoff stammt aus einem designierten Pool erfolgsversprechender Impfstoff-Kandidaten, die auf AFFiRiS' firmeneigener AFFITOME®-Technologie beruhen. Anstatt nur eine vorübergehende Verbesserung der motorischen Krankheitssymptome, wie beispielsweise dem Tremor, zu bewirken, sollen diese Impfstoff-Kandidaten eine Modifizierung der Ursachen von Parkinson erreichen. Alle Impfstoffe des Pools nehmen alpha-Synuclein ins Visier, ein Protein, das eine Schlüsselposition in der Entstehung und dem Fortschreiten sowohl von Parkinson als auch von MSA inne hat. Erst vor Kurzem hat AFFiRiS gemeinsam mit der Michael J. Fox Foundation die ermutigenden Ergebnisse der Phase I-Studie des Impfstoffs PD01A, einem weiteren Kandidaten aus dem Parkinson-Impfstoff-Pool des Unternehmens, vorgestellt. Diese bestätigten die Sicherheit und Verträglichkeit von PD01A sowie dessen Fähigkeit, eine Immunantwort auszulösen und sogar funktionelle Stabilisierung zu erreichen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W2/50912Aaffiris.htm

Kapsch TrafficCom erhält Großauftrag in Sydney
Die im Prime Market der Wiener Börse notierte Kapsch TrafficCom AG (ISIN AT000KAPSCH9) gibt bekannt, dass sein Tochterunternehmen Kapsch TrafficCom Australia Pty Ltd mit der Lieferung eines Straßenmautsystems an die WestConnex Delivery Authority (WDA) beauftragt wurde. Ziel ist der Kapazitätsausbau des M4-Autobahn-Erweiterungsprojekts als Teil von Stufe 1 der WestConnex M4-Autobahn in Sydney. Der Auftrag umfasst zwei Verträge für die Anfangsphase, einen für die Straßenausstattung für das M4-Erweiterungssegment und einen weiteren für Instandhaltung und Support. Auf den M4-Erweiterungsabschnitt folgt der M4-East-Tunnelabschnitt, der auf Basis eines separaten Vertrages ausgeführt werden soll. Als Teil des Anfangsauftrags hat Kapsch zudem eine Verpflichtungserklärung abgegeben, mit dem Gewinner der Ausschreibung zum Bau des M4-East-Tunnels einen zuvor vereinbarten Vertrag über das M4-East-Straßenmautsystem abzuschließen.
Die Regierung von New South Wales (NSW) und WDA erkannten den Bedarf für den Kapazitätsausbau der Autobahn M4 und entwickelten ein Programm zur Erweiterung der bestehenden Autobahn auf vier Spuren pro Fahrtrichtung zwischen Church Street, Parramatta und Homebush Bay Drive, Homebush. Dieses System ermöglicht auf dem Hauptabschnitt der Autobahn mit insgesamt 14 Mautpunkten den freien Verkehrsfluss auf allen vier Spuren pro Richtung. Die erforderlichen Bauarbeiten werden separat vergeben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W2/50912Akapsch.htm

"Neujahrskonzert 2015" live im ORF
Noch 23 Tage bis zum "Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker": Am Donnerstag, dem 1. Jänner 2015, findet das weltberühmte musikalische Großereignis statt. Als traditionellen Höhepunkt seines Feiertagsprogramms überträgt der ORF das Konzert der Konzerte auch diesmal wieder live um 11.15 Uhr in ORF 2 und Ö1 aus dem Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, wo die technischen Vorbereitungsarbeiten des ORF bereits angelaufen sind. Zum fünften Mal schon steht der indische Stardirigent Zubin Mehta am Pult, den mit dem Orchester eine mehr als 50-jährige Zusammenarbeit verbindet. Neben Kompositionen der Strauß-Familie werden u. a. auch Werke von Franz von Suppé und Hans Christian Lumbye, dem "Strauß des Nordens", aufgeführt. Im Rahmen des Neujahrskonzerts gewürdigt werden 650 Jahre Universität Wien, 200 Jahre Technische Uni und 150 Jahre Wiener Ringstraße - u. a. in Form ausgewählter Werke im Konzertprogramm, durch zwei bereits aufgezeichnete Balletteinlagen, die in der Universität Wien am Ring getanzt wurden, oder den "Pausenfilm" über den Wiener Prachtboulevard. Das ORF-Rahmenprogramm zum Neujahrskonzert bietet außerdem eine Dokumentation über Johann Strauß Vater, ein neues Porträt über Zubin Mehta sowie einen Blick hinter die Kulissen des Konzerts...
Das Neujahrskonzert 2015 - eine Produktion des ORF in Zusammenarbeit mit den Wiener Philharmonikern - wird am 6. Jänner um 10.00 Uhr in ORF 2 wiederholt. ORF III Kultur und Information bringt bereits am Neujahrstag um 20.15 Uhr eine Aufzeichnung des Konzerts inklusive "Pausenfilm". Ein weiteres Dakapo des gesamten Konzertprogramms ist am 3. Jänner um 20.15 Uhr in 3sat zu sehen.
Auch 2015 bietet der ORF österreichischen Internet-Usern als besonderes Service die Möglichkeit, dieses berühmte Konzertereignis auch online in Bild und Ton live mitzuverfolgen: Die ORF-TVthek liefert den Video-Live-Stream auf http://TVthek.ORF.at. Zudem ist das Neujahrskonzert nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W2/41012Aorf.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

LH Niessl trifft EU-Parlamentspräsident Schulz und EU-Kommissar Hahn in Brüssel
Landeshauptmann Hans Niessl absolviert derzeit in Brüssel gemeinsam mit Klubobmann Christian Illedits ein dichtes Arbeitsprogramm. Erster Programmpunkt des zweitägigen Arbeitsbesuches war ein Treffen Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments. "Martin Schulz ist ein guter Freund Österreichs und des Burgenlandes. Uns verbindet vor allem der Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit. Wir brauchen Investitionen, die bei den Menschen ankommen. Wir müssen innovative Unternehmen unterstützen, die neue, intelligente Produkte entwickeln." In den Monaten Oktober und November sei die Jugendarbeitslosigkeit im Burgenland um 8% gesunken, wies Niessl auf jüngste Erfolge hin: "Der Einsatz für unsere Jugend lohnt sich. Das ist Ansporn, sich noch mehr anzustrengen. Wir werden weiter hart daran arbeiten, um nachhaltig Jobs für Burgenländerinnen und Burgenländer und Lehrplätze für unsere Jugend zu schaffen und abzusichern." Ganz anders ist die Situation in Europa: Mehr als 20 Prozent der jungen Europäerinnen und Europäer haben keine Arbeit, in einigen Ländern sind es mehr als 50%. Die aktuelle Entwicklung der Russland-Ukraine Krise und die Auswirkung auf die burgenländischen Betriebe, das weitere Vorgehen der Europäischen Kommission in der Nachbarschaftspolitik sowie die zukünftige Entwicklung des Burgenlandes in der Förderperiode 2014 bis 2020 standen im Mittelpunkt des Gesprächs mit Johannes "Gio" Hahn, Kommissar für europäische Nachbarschaftspolitik und EU-Erweiterung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/20512AbmlsBruessel.htm

Burgenland: Haushaltsreform für mehr Transparenz in Gemeindebudgets
Um mehr Transparenz und Planungssicherheit in den Gemeindebudgets zu schaffen, soll als Teil des Verfassungspaketes ab 2015 die "Doppik" - eine Haushaltsführung wie in der Privatwirtschaft - in den Gemeinden des Burgenlandes schrittweise umgesetzt werden. Das gaben Landeshauptmann Hans Niessl und Landeshauptmannstellvertreter Mag. Franz Steindl am 05.12. bei einem gemeinsamen Pressegespräch mit den Vertretern der Gemeindeverbände und des Städtebundes bekannt. Als Vorreiter unter den Bundesländern arbeitet das Burgenland auf Landesebene bereits an der Umsetzung. Nach einem Testlauf in der Gemeinde Antau, der heuer unter Federführung von Expertinnen und Experten des Landes erfolgreich durchgeführt wurde, sollen nun die anderen Gemeinden folgen. Voraussetzung für die Umstellung ist eine entsprechende Verordnung des Finanzministeriums, die derzeit diskutiert wird. "Der Testlauf in der Gemeinde Antau hat gezeigt, dass viele für den Umstieg notwendige Daten in den Gemeinden bereits vorhanden sind. Das neue System bringt entscheidende Vorteile für die Budgeterstellung in den Gemeinden", erklärte Niessl. 2017 soll die Umstellung endgültig durchgeführt sein.
"Mehr Transparenz, auch gegenüber der Bevölkerung, Nachvollziehbarkeit und Planungssicherheit" fasste Niessl die Ziele der geplanten Haushaltsreform zusammen. Die Gemeinden sollen künftig einen klaren, raschen Überblick über die Finanzen haben. Das Gesamtbild Vermögen und Schuldenlage solle durch die Gemeindebilanz sichtbar gemacht werden. Steindl nannte als weiteres wichtiges Kriterium auch "die Vergleichbarkeit, und deshalb soll es künftig auch einheitliche Kennzahlen und Standards für die Kontrolle geben, die eine eindeutige Beurteilung der Gemeindebudgets sowohl durch die Gemeindeabteilung als auch durch den Rechnungshof erlauben"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W2/50912blmsBudget.htm

Friedenseinsatz: LH Niessl und BM Klug verabschieden Generalmajor Luif
Der burgenländische Militärkommandant Generalmajor Johann Luif übernimmt am 17.12. das Kommando der internationalen Friedenstruppe EUFOR in Bosnien Herzegowina. Am 01.12. wurde Luif von Bundesminister Mag. Gerald Klug und Landeshauptmann Hans Niessl offiziell verabschiedet. "Die Übergabe des Kommandos an Generalmajor Johann Luif ist die beste Wahl. Das Kommando ist eine Auszeichnung für ihn, aber auch für das Burgenland. Es zeigt, dass wir sehr gute Experten im Land haben. Luif bringt viel Expertise und Einsatzerfahrung mit", so Niessl. Der Offizier war bereits zwei Mal in leitender Funktion als Friedenssoldaten im Kosovo unter Leitung der NATO im Einsatz: im Jahr 2000 als Kommandant des österreichischen Kontingents und ab September 2011 ein Jahr lang in der Funktion des stellvertretenden KFOR-Kommandanten. Als Dank und Anerkennung für seine Leistungen im gesamten Sicherheitsbereich des Landes wurde Luif von Landeshauptmann Hans Niessl mit der Ehrenurkunde "Dank und Anerkennung" des Landes Burgenland ausgezeichnet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/50212AblmsEufor.htm

Haydn & Schubert
Am 09.12. beginnt der freie Kartenvorverkauf für die Internationalen Haydntage 2015 - einen Monat früher als bisher. Das Programm der 27. Festivalsaison umspannt mit Joseph Haydn und Franz Schubert Epochenanfang und -ende der Wiener Klassik. Highlights sind die Konzertserie mit allen Schubert-Symphonien unter der Leitung von Adam Fischer und zwei "Liederabende" mit Michael Schade und Konstantin Wecker.
Die 27. Internationalen Haydntage stellen im nächsten Jahr mit Franz Schubert den jüngsten Vertreter der Wiener Klassik dem Epochenbegründer und Festival-Patron Joseph Haydn zur Seite. Franz Schuberts Schaffen an der Türschwelle zur Romantik bietet den passenden Anlass, sich im kommenden Jahr Haydns Sturm und Drang-Phase intensiver zu widmen. Haydn-liebhaber und Schubertfreunde können in Empiresaal und Haydnsaal ein ausgesuchtes und extra für diese Konzertsäle zusammengestelltes Musikprogramm erleben.
Wer den gefragten Operndirigenten mit einem symphonischen Programm in Österreich erleben möchte, dem bieten die Internationalen Haydntage gleich mehrfach Gelegenheit: Mit seiner Österreichisch-Ungarischen Haydn Philharmonie interpretiert er in sechs Konzerten alle Schubert-Symphonien und kombiniert sie mit Werken von Haydn. Cellist Nicolas Altstaedt tritt an einem dieser Abende zum ersten Mal bei den Haydntagen auf und stellt sich mit Haydns Cellokonzert D-Dur dem Festivalpublikum vor...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/40312Ahaydnfestival.htm

75 Jahre Stadt Oberwart - 75 Bücher für die Bücherei
Jürgen Pokorny, Inhaber des Traditionsbetriebes "Buchhandlung Pokorny" hat am 03.12. im Beisein von Bürgermeister Georg Rosner und Vizebürgermeister Dietmar Misik 75 Bücher an die Stadtbücherei übergeben. Anlässlich des 75-jährigen Stadtjubiläums hat sich der Unternehmer dazu entschlossen, die Bücherei mit diesem Geschenk zu unterstützen.
Lesen erzeugt Abenteuer im Kopf, Lesen macht reicher, Lesen schenkt Freude: Jürgen Pokorny weiß das, ist er doch tagtäglich von einer Vielzahl an Büchern umgeben. Weil er möchte, dass auch viele andere diese schöne Erfahrung mit Büchern machen, hat er das heurige Thema "75 Jahre Stadterhebung Oberwart" zum Anlass genommen, der Stadtbücherei 75 Bücher zu schenken. Eine bunte Auswahl - quer durch österreichische und internationale Literatur, Klassiker und schöne Kinderbücher - hat am 3. Dezember den Weg in die Bücherei gefunden. "Schön, dass die Stadtbücherei Oberwart von der Idee derart erfreut ist. Was gibt es Besseres, als Menschen zum Lesen und für Bücher begeistern zu können?" freut sich Jürgen Pokorny über die Buchübergabe. Bürgermeister Georg Rosner dankt dem Oberwarter Unternehmer: "Es freut mich, dass unsere Stadtbücherei mit neuem Lesestoff versorgt wird. Danke an Jürgen Pokorny für dieses tolle Geschenk."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/30412oberwart.htm


>>> INNENPOLITIK

Griss-Kommission legt Hypo-Bericht vor
* Schieder: Hypo-Bericht belegt Verantwortung der FPÖ
Den am 02.12. veröffentlichten Hypo-Bericht der Griss-Kommission sieht SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder als neuerlichen Beleg, dass die Verantwortung dieses Bankendesasters eindeutig bei der Kärntner FPÖ liegt. "Ursache des ganzen Debakels war eine unkontrollierte Expansion, gestützt durch exorbitante Landeshaftungen von bis zu 23 Mrd. Euro, die die Kärntner FPÖ zu verantworten hat. Sie haben das Land Kärnten an den Rand einer Pleite und in der Folge die ganze Republik in eine dramatische Situation gebracht", erinnerte Schieder.
Ziel der Regierung sei in Folge gewesen, den Schaden für die Republik so gering wie möglich zu halten - dabei seien die Landeshaftungen immer wieder das zentrale Problem gewesen, auch im Vorfeld der Notverstaatlichung, wo die Insolvenz eines ganzen Bundeslandes im Raum stand - "mit all den unabsehbaren Folgen einer solchen Pleite für die Bevölkerung Kärntens und den Bankenplatz Österreich", so der SPÖ-Klubobmann. Man müsse nun den Bericht der Untersuchungskommission genau analysieren, auch um in Sachen Kontrolle die richtigen Schlüsse für die Zukunft zu ziehen, betont der SPÖ-Klubobmann.

* Lopatka: Kärnten-Haftungen Grundlage für FPÖ-Hypo-Skandal
"Der Bericht der Griss-Kommission trägt, ebenso wie viele andere Untersuchungen zur Causa Hypo Alpe Adria, zu Transparenz und Aufklärung in dieser Causa bei", erklärt ÖVP-Klubobmann Dr. Reinhold Lopatka zum Bericht. Transparenz und Aufklärung seien wichtig und wesentlich. Zu diesem Zweck wurde bereits in Kärnten, dem Ursprungsland des blauen Hypo-Skandals, ein U-Ausschuss abgehalten, für das kommende Jahr wird ein U-Ausschuss auf Bundesebene eingesetzt werden. Darüber hinaus laufen derzeit bei der Justiz eine Reihe von Verfahren, die ebenfalls zur Aufklärung beitragen werden.
Selbstverständlich gehe es jetzt auch darum, den Bericht der Griss-Kommission genau und ausführlich zu analysieren und die Lehren für die Zukunft daraus zu ziehen, so Lopatka. Eines sei jedoch klar: "Ursache und Grundlage für das FPÖ-Hypo-Debakel waren die exorbitanten, unbeschränkten Haftungen des Landes Kärnten, mit Hilfe derer eine völlig verantwortungslose Expansionspolitik in Osteuropa betrieben wurde"...

* Strache: Rot-schwarze Verantwortlichkeit bei Hypo muss im U-Ausschuss genauestens durchleuchtet werden
"Der Bericht der Hypo-Untersuchungskommission bestätigt einmal mehr die Notwendigkeit und Richtigkeit des parlamentarischen Untersuchungsausschusses in dieser Causa", meinte FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache. Das Verhalten der Regierung und insbesondere des damaligen Finanzministers Josef Pröll bei der Verstaatlichung im Jahr 2009 müsse genauestens durchleuchtet werden, so Strache. SPÖ und ÖVP könnten ihre Verantwortung für das Desaster nicht einfach hinwegleugnen. Ein Hypo- Untersuchungsausschuss hätte bereits viel früher eingesetzt werden müssen, gescheitert sei dies in der Vergangenheit aber an der sturen Blockadehaltung von Rot und Schwarz...

* Nachbaur: Hypo-Kommission beweist Unfähigkeit der Regierung
"Gerade bei Krisen ist rasches und richtiges Handeln wichtig. Im Falle der Hypo Alpe Adria hat die Regierung aber weder richtig noch rasch gehandelt - das beweist der Bericht der Hypo-Kommission. SPÖ und ÖVP haben in diesem Punkt ihre Unfähigkeit bewiesen", erklärt Team Stronach Klubobfrau Kathrin Nachbaur. Sie verlangt auch "die lückenlose Aufklärung der politischen Verantwortung!" Gelegenheit dazu wird es bei der Aktuellen Stunde des Team Stronach in der nächsten Plenarsitzung geben...

* Hable: Einblick in Hypo-Dokumente online
Wir hatten keine Zeit. Wir hatten keine Informationen. Wir hatten keine Alternative. So begründete die Regierung seit 2009 regelmäßig, warum eine "Notverstaatlichung" der Hypo Alpe Adria unausweichlich war. "Wir haben diese Begründung schon vor Monaten anhand von damals unveröffentlichten Dokumenten widerlegt. Dass wir jetzt durch die Griss-Kommission bestätigt werden, freut uns zwar, zeigt aber vor allem sehr deutlich, dass nach wie vor dringender Aufklärungsbedarf besteht", betont NEOS Hypo-Aufdecker Rainer Hable...
Von den Grünen stand an diesem Tag keine Stellungnahme zur Verfügung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/40312Pgriss.htm

Bundesregierung präsentiert Maßnahmen gegen Extremismus
"Extremismus hat keinen Platz in Österreich! Heute dürfen wir einen neuen, ganz entscheidenden Baustein im Kampf gegen den Extremismus in Österreich vorstellen", so Familien- und Jugendministerin Sophie Karmasin bei der Präsentation der neuen Beratungsstelle Extremismus und der Extremismus-Hotline (0800/20 20 44) des BMFJ.
Bei der Beratungsstelle, die sich an das soziale Umfeld der Betroffenen richtet (Familie, Arbeits- oder Schulkollegen, Lehrer, Vorgesetzte, Freunde), gehe es um Beratung und Prävention, aber auch um Intervention im Krisenfall. "Denn das soziale Umfeld der Betroffenen bemerkt in aller Regel am schnellsten, wenn plötzlich jemand seine religiöse Haltung oder seine gesamte Weltanschauung ändert, sich zunehmend von seinem bisherigen Umfeld, seiner Vergangenheit ab- und einem radikalen Spektrum zuwendet und sich vermehrt von Ideologien leiten lässt, die mit den Grundsätzen eines demokratischen Rechtsstaats nicht in Einklang zu bringen sind", erklärt Karmasin.
Ein multiprofessionelles Team mit Beratungserfahrung wird in der Beratungsstelle in fünf Sprachen (Deutsch, Türkisch, Englisch, Arabisch und Persisch) die erste Anlaufstelle für Hilfesuchende sein. Neben einer Hotline (0800/20 20 44) besteht die Beratungsstelle aus einem mobilen Team, deren Mitarbeiter für Kriseninterventionen ausgebildet sind. Auch die 395 Familienberatungsstellen quer durch Österreich und die Offene Jugendarbeit werden in die Arbeit der Beratungsstelle einbezogen. Die Beratung erfolgt anonym und kostenlos. Persönliche Daten werden nur in Gefahr in Verzug und durch ausdrückliche Zustimmung an die polizeilichen Behörden weitergegeben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/50212bmfj.htm

U-Ausschuss-Reform: Gesetzespaket ist auf dem Weg ins Plenum
Das Gesetzespaket zur geplanten Untersuchungsausschuss-Reform ist auf dem Weg in das Plenum des Nationalrats. Der Geschäftsordnungsausschuss hat am 04.12. mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grünen und NEOS grünes Licht für eine Änderung der Bundesverfassung, eine Novellierung des Geschäftsordnungsgesetzes des Nationalrats, ein neues Informationsordnungsgesetz und weitere erforderliche Gesetzesänderungen gegeben. Zuvor waren noch einige Adaptierungen vorgenommen worden, um Bedenken, die im Begutachtungsverfahren geäußert wurden, Rechnung zu tragen...
Zentraler Punkt der Reform ist die Möglichkeit, Untersuchungsausschüsse künftig auch ohne Parlamentsmehrheit einsetzen zu können. Notwendig ist lediglich die Zustimmung eines Viertels der Abgeordneten. Das gilt grundsätzlich auch für die Anforderung von Akten und die Ladung von Auskunftspersonen. In bestimmten Streitfällen ist eine Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs vorgesehen. Auch das Parlament erhält in Form der drei VolksanwältInnen eine Schiedsstelle. Sie sind aufgerufen, aufgrund eines Verlangens eines Viertels der Ausschussmitglieder, über die Rechtmäßigkeit der Feststellung der bzw. des Vorsitzenden hinsichtlich der Unzulässigkeit einer Frage zu entscheiden.
Den Vorsitz in Untersuchungsausschüssen soll in der Regel Nationalratspräsidentin Doris Bures mit Unterstützung eines Verfahrensrichters bzw. einer Verfahrensrichterin führen, sie kann sich aber auch durch die beiden anderen Präsidenten vertreten lassen. Daneben ist die Bestellung eines Verfahrensanwalts bzw. einer Verfahrensanwältin geplant. Er bzw. sie soll darüber wachen, dass die Grund- und Persönlichkeitsrechte von Auskunftspersonen nicht verletzt werden. Die Beweisaufnahme wird grundsätzlich auf 12 Monate beschränkt, im Bedarfsfall kann der U-Ausschuss allerdings auf bis zu 20 Monate einschließlich der Berichtsvorbereitung verlängert werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/20512pkUausschuss.htm

Endspurt für die steirische Gemeindestrukturreform
Per 01.01.2015 gibt es 287 steirische Gemeinden, von denen viele aufgrund der Vereinigung von zwei oder mehreren Gemeinden entstehen. Diese Veränderungen machen eine Vielzahl von Maßnahmen notwendig. Für diese Gemeinden beziehungsweise ihre Kommissäre, die ab 01.01.2015 in den neu entstandenen Gemeinden das offizielle Gemeindeorgan sind, gibt es noch viel zu tun. Rat und Anleitung können sie sich aus dem von der Gemeindeabteilung 7 erstellten Maßnahmenkatalog holen, der Mitte Oktober an alle Gemeinden erging, die von einer Gebietsänderung betroffen sind.
Gemeindeabteilungs-Leiterin Doris Kampus: "Die Umsetzung der Gemeindestrukturreform bedarf einer umsichtigen und vorausschauenden Vorbereitung. Diese Information soll die Gemeinden bei der Umsetzung der Gemeindestrukturreform unterstützen." Wo die neue Gemeinde ihr Gemeindeamt etabliert beziehungsweise ob sie Außenstellen als Bürgerservice einrichtet, bleibe ausschließlich den Gemeinden überlassen, so Kampus. Ebenso die Entscheidung ob man Ortsteilbürgermeister einsetzen will oder nicht.
Zu regeln gibt es vieles. Wenn sich zwei oder mehr Gemeinden vereinigen oder vereinigt werden, dann hat dies den vollständigen Übergang der Rechte und Pflichten der betroffenen Gemeinden auf die neue Gemeinde zur Folge. Die neue Gemeinde hat Anfang Jänner 2015 neue Gemeindekonten für die Abstattung der Forderungen und Verbindlichkeiten der Gemeinde einzurichten. Die bestehenden Girokonten der Altgemeinden dienen nur mehr dazu, die Buchhaltung der Altgemeinden abzuschließen. Es gibt auch den Fall, dass einzelne Gemeinden auf zwei Gemeinden aufgeteilt werden. Diese Gemeinden haben mit den aufnehmenden Gemeinden einen Vertrag abzuschließen, der die Vermögensaufteilung gesondert regelt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/20512stmkReform.htm

Gemeinden schafften 2013 einen Überschuss von 68 Millionen Euro
Mit dem Gemeindefinanzbericht 2014 legen die heimischen Gemeinden auch heuer ihre kumulierten Finanzdaten offen. Dieser Bericht basiert auf den Rechnungsabschlüssen des Jahres 2013, die lückenlos von allen Gemeinden ausgewertet wurden und nun vorliegen. "Das Ergebnis ist durchaus positiv und zeigt, dass die Gemeinden auch 2013 den Konsolidierungspfad weiter gegangen sind", so Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer. Erneut haben die Kommunen das Maastricht-Ziel erreicht und den innerstaatlichen Stabilitätspakt erfüllt. Konkret haben die Gemeinden (ohne Wien) das Rechnungsjahr 2013 mit einem Maastricht-Überschuss von 68 Mio. Euro abgeschlossen.
Die Gesamteinnahmen der Gemeinden lagen 2013 bei 18,391 Mrd. Euro, die Ausgaben bei 18,394 Mrd. Euro. Relevant für die Betrachtung sind jedoch die Einnahmen abzüglich der Schuldenaufnahme bzw. die Ausgaben abzüglich der Tilgungen.
Die Gesamteinnahmen (abzüglich Schuldenaufnahme) betrugen 17,271 Mrd. Euro (+1,7%), die Gesamtausgaben lagen bei 17,265 Mrd. Euro (+4,1%). Der Finanzierungssaldo der Gemeinden (lt. VRV 1997) betrug 2013 179,3 Mio. Euro. Um das tatsächliche Maastricht-Ergebnis zu erhalten, wird dieser Saldo von der Statistik Austria bereinigt und führt zu einem tatsächlichen Maastricht-Überschuss von 68 Mio. Euro. Das ist im Vergleich zum Rechnungsjahr 2012 ein Rückgang, der vor allem auf die wieder steigenden Investitionen zurückzuführen ist.
Unter den "Abgabenerträgen" der Gemeinden versteht man die Ertragsanteile, die vom Bund kommen, sowie die Kommunalsteuer und Grundsteuer, die direkt von den Gemeinden eingehoben werden. Auch Interessentenbeiträge, Fremdenverkehrsabgabe und sonstige Abgaben fallen in diese Kategorie. Die Abgabenerträge der Gemeinden (ohne Wien) erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 3,9% bzw. 335 Mio. Euro auf 8,859 Mrd. Euro. Die Ertragsanteile stiegen 2013 um 4,3% bzw. 238 Mio. Euro auf 5,743 Mrd. Euro. Die eigenen Gemeindeabgaben erhöhten sich um 3,3% bzw. 98 Mio. Euro auf 3,117 Mrd. Euro.
Die Gebühreneinnahmen der Gemeinden beinhalten zweckgebundene Gebühren, die für bestimmte Leistungen der Gemeinden eingehoben werden. Wasserversorgung, Abwasserentsorgung oder Müllabfuhr sind Teil dieser Gebührenhaushalte. Einnahmen und Ausgaben sind de facto also Durchlaufposten in den Gemeindehaushalten. Im Jahr 2013 haben die Kommunen in diesem Bereich 1,814 Mrd. Euro (+3,1%) eingenommen und damit die kommunalen Dienstleistungen finanziert...
Lesen Sie hier auch Stellungnahmen von der Kommunalkredit und dem Städtebund:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/40312gemeindebund.htm

Kärnten: Budget 2015 geprägt von intelligentem Sparen
Das Budget 2015, also konkret der Landesvoranschlag für das kommende Jahr, wurde am 02.12. von Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig im Pressefoyer nach der Regierungssitzung vorgestellt. "Phantasielosem Sparen" erteilte sie dabei eine klare Absage, vielmehr wolle man trotz der schwierigen Situation Impulse für Konjunktur, heimische Wirtschaft und Arbeitsmarkt setzen. Sichern wolle man Investitionen in Infrastruktur, Bildung, Soziales und Gesundheit. Schaunig führte weiters aus, dass man durch die Haushaltsrechtsreform mit der Umstellung von Kameralistik auf Doppik ab dem Rechnungsabschluss 2014 nur noch das Maastricht-Ergebnis, also die Werte nach dem Europäischen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG), bei der Budgeterstellung in den Fokus rücke. Der Gesamtabgang nach ESVG betrage rund 35,74 Mio. Euro, zum Stabilitätspakt mit dem Bund trage Kärnten folglich rund fünf Mio. Euro bei.
"Das Primat lautet intelligentes Sparen", betonte im Pressefoyer auch Landeshauptmann Peter Kaiser. Es komme kein Donner- oder Schwertschlag, mit dem man das Sparen einleite, man wolle dabei Spielräume für wichtige Bereiche belassen. Kaiser betonte besonders, dass man alle Möglichkeiten seitens der öffentlichen Hand ausschöpfen wolle, um Maßnahmen gegen die Arbeitslosigkeit zu setzen. Auch wolle man die besonders Bedürftigen im Sozialbereich unterstützen.
Strukturen zu durchforsten und eine schlankere Verwaltung lauten die Sparvorgaben von Landesrat Christian Benger. Im eigenen Bereich habe er bei Budget und Personal - konkret nannte er fünf Posten -bereits eingespart, etwa durch die Abschaffung von Doppelgleisigkeiten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/40312lpdBudget.htm

OÖ Landesbudget 2015 - Sinnvoll in die Zukunft investieren
Die Bilanz der dreitägigen Debatte: In 35 Stunden und 11 Minuten meldeten sich heuer die Abgeordneten und Regierungsmitglieder zu 234 Wortmeldungen. Im Durchschnitt dauerte somit eine Rede 7,9 Minuten. Im Vergleich dazu: Beim letztjährigen Budgetlandtag waren es 215 Wortmeldungen mit einer durchschnittlichen Redezeit von 8,1 Minuten.
Die traditionelle Abschlussrede nutzte Landtagspräsident KommR Viktor Sigl, Highlights des Landesbudgets hervorzuheben. In den Bereichen Bildung und Forschung hat im Oktober dieses Jahres mit der Medizinischen Fakultät ein Leuchtturmprojekt seinen Betrieb aufgenommen. Durch das daraus entstandene Forschungspotenzial sind eine weitere Stärkung und positive Auswirkungen für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich zu erwarten. Die Anhebung des Budgets für die Bereiche Bildung und Forschung soll weitere Maßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit Oberösterreichs ermöglichen.
"Ebenso hat sich der Oö. Landtag dazu entschlossen die Sozialausgaben im kommenden Jahr anzuheben. Es muss uns bewusst sein, dass es Menschen gibt, die auf die Hilfe der Gesellschaft besonders angewiesen sind. Gerade Ihnen gegenüber sind wir verpflichtet", erklärte Landtagspräsident Sigl, wies aber auch darauf hin, dass es wichtig ist, die Mittel effizient und effektiv einzusetzen.
Die Budgeterstellung 2015 war eine große Herausforderung, die von einer stagnierenden Wirtschaft und einer steigenden Arbeitslosigkeit beeinflusst wurde. "Das beschlossene Budget für 2015 trägt zum Stabilitätskurs Oberösterreichs maßgeblich bei und wird 2016 ein ausgeglichenes Budget möglich machen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/20512ooeSigl.htm


>>> WIRTSCHAFT

Ende 2014 rezessive Tendenzen in Österreich
Das reale Bruttoinlandsprodukt ging in Österreich im III. Quartal gegenüber der Vorperiode um 0,1% zurück. Diese Entwicklung macht im Einklang mit dem düsteren Bild der Vorlaufindikatoren für das IV. Quartal 2014 eine technische Rezession möglich. Noch liegen keine Anzeichen für eine anschließende Belebung vor, jedoch sollten der schwächere Euro und die anhaltend rückläufigen Rohstoffpreise der heimischen Wirtschaft wieder etwas Schwung verleihen.
Der österreichischen Konjunktur fehlen zur Zeit expansive Impulse sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland. Die Konsumnachfrage der privaten Haushalte stagniert, die heimischen Exporte sinken im Vorperiodenvergleich seit dem II. Quartal 2014 deutlich. Das Zusammentreffen von schwacher Auftragslage, Rückgang der in- und ausländischen Endnachfrage und trübem Wirtschaftsklima resultiert in einer zurückhaltenden Investitionsstimmung. Vor diesem Hintergrund war die reale Wertschöpfung der österreichischen Wirtschaft im III. Quartal 2014 gegenüber dem Vorquartal erstmals seit Anfang 2013 rückläufig. Damit hat sich die heimische Konjunktur nach einer bereits sehr trägen Entwicklung im 1. Halbjahr nun abermals verschlechtert. Zahlreiche Stimmungsindikatoren hatten auf die Abschwächung bereits im Vorfeld hingewiesen. Das anhaltend ungünstige Bild der Vorlaufindikatoren impliziert, dass die Wirtschaftsentwicklung über das IV. Quartal 2014 hinaus an Dynamik verlieren wird. Wegen des zur Zeit flachen mittelfristigen Wachstums lassen bereits geringe Konjunkturschwankungen die Wirtschaft schrumpfen. Somit kann eine technische Rezession nicht ausgeschlossen werden...
Die verhaltene Dynamik der österreichischen Volkswirtschaft stand bislang einer Ausweitung der Beschäftigung einerseits und einer nach wie vor kräftigen Zunahme des Arbeitskräfteangebotes nicht im Weg. Die Zahl der unselbständig aktiv Beschäftigten stieg im Jahresverlauf kontinuierlich und lag im November um voraussichtlich knapp 14.000 über dem Vorjahresniveau. Im November registrierte das AMS 332.000 Arbeitslose. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote betrug damit 8,6%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W2/50912wifo.htm

Wachstumsschwäche hält 2015 an
Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) geht in ihrer vorliegenden Prognose von einem Wachstum der österreichischen Wirtschaft im Jahr 2014 von nur mehr 0,4 % aus. Auch für das Jahr 2015 geben die verfügbaren Vorlaufindikatoren aktuell keine klaren Hinweise auf eine nennenswerte Konjunkturbelebung. Das Wachstum wird daher auch nächstes Jahr nur geringfügig stärker ausfallen (+0,7 %). Damit geht die seit 2012 anhaltende Phase schwachen Wachstums in ihr viertes Jahr. Erst für 2016 erwartet die OeNB eine Beschleunigung des Wirtschaftswachstums auf 1,6 %. Gegenüber der Prognose vom Juni mussten die Wachstumsaussichten deutlich nach unten revidiert werden. Für die Jahre 2014 und 2015 wird ein um jeweils rund einen Prozentpunkt niedrigeres Wachstum erwartet. Für das Jahr 2016 beträgt die Abwärtsrevision einen halben Prozentpunkt. Die Arbeitslosigkeit steigt 2015 in Folge des schwachen Wachstums auf 5,3 % an. Die Inflationsrate wird sich auf dem aktuellen Niveau von rund 1,5 % einpendeln. Der gesamtstaatliche Budgetsaldo (nach Maastricht) wird sich im heurigen Jahr auf -2,4 % des BIP verschlechtern, sich 2015 bzw. 2016 aber signifikant auf -1,8 % bzw. auf -1,4 % des BIP verbessern.
Geringe Wachstumsdynamik des Welthandels belastet Exportwirtschaft
Die Entwicklung der Weltwirtschaft verlief im bisherigen Jahresverlauf 2014 gedämpfter als noch zu Jahresmitte erwartet. Dafür ist nicht zuletzt die Konjunkturschwäche im Euroraum verantwortlich, die sich bis ins Jahr 2015 hineinziehen wird. Auch die Aussichten für Österreichs wichtigsten Handelspartner Deutschland haben sich seit dem Frühjahr eingetrübt. Neben dem schwachen Wachstum der Weltwirtschaft haben Österreichs Exporteure auch mit einer deutlich unterdurchschnittlichen Entwicklung des Welthandels zu kämpfen. Das Wachstum der österreichischen Exportmärkte wird sich daher im Prognosezeitraum nur zögerlich von +3,0 % (2014) auf +5,0 % (2016) beschleunigen und damit deutlich unter den durchschnittlichen Zuwachsraten vor der Krise von +7,0 % bleiben. In Folge werden die Wachstumsbeiträge der Nettoexporte zum Wirtschaftswachstum im Prognosezeitraum gering ausfallen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W2/50912oenb.htm

Mitterlehner: Export bleibt wichtiger Motor für die Wirtschaftsentwicklung
"In einem schwierigen Umfeld bleibt der Export ein wichtiger Motor für die heimische Wirtschaftsentwicklung. Damit schaffen österreichische Unternehmen im Ausland die Basis für Wachstum und Arbeitsplätze in Österreich", sagt Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zu den von der Statistik Austria veröffentlichten Außenhandelsergebnissen. Im bisherigen Jahresverlauf (Jänner bis September) konnte die Zahl der Ausfuhren um 1,1 Prozent gesteigert werden und das Handelsbilanzdefizit von 3,63 Milliarden Euro auf 2,28 Milliarden Euro verringert werden. Im September ist die Zahl der Exporte auf 11,25 Milliarden Euro gewachsen, gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 2,5 Prozent.
Besonders große Zuwächse im Export gab es im Zeitraum Jänner bis September bei den drei bedeutendsten Partnerländern außerhalb der Europäischen Union: Vereinigte Staaten (+8,3 Prozent auf 5,75 Milliarden Euro), Schweiz (+5,5 Prozent auf 4,96 Milliarden Euro) sowie China (+10,0 Prozent auf 2,50 Milliarden Euro). "Neben den europäischen Märkten punkten Österreichs Unternehmen zunehmend in Drittstaaten mit Qualität und Know-How. Die starke Präsenz in Amerika und China hilft dabei, wirtschaftliche Herausforderungen in Europa besser abzufedern", so Mitterlehner. Das Wirtschaftsministerium unterstützt mit Initiativen wie "go international", die zuletzt auf 2,5 Millionen Euro ausgeweitet wurde, die Erschließung stärker wachsender Zukunftsmärkte mit neuen Produkten und Dienstleistungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W2/50912bmwfw.htm

Wirtschaftsausschuss: KMU leisten viel und brauchen Unterstützung
Sie schufen seit 2008 mehr als 77.000 Arbeitsplätze und steigerten ihre Bruttowertschöpfung um 9 % auf 108 Mrd. €. Sie bilden derzeit 68.000 Lehrlinge aus und gelten als das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft - die Rede ist von den fast 314.000 Klein- und Mittelbetrieben (KMU) mit ihren 1,9 Millionen Erwerbstätigen. Wie die KMU, bei denen die Krise nun spürbar wird, ihren erfolgreichen Weg fortsetzen können, debattierte der Wirtschaftsausschuss am 02.12. anhand des aktuellen Mittelstandsberichts. Sodann akzeptierten die Ausschussmitglieder - ebenfalls mit SPÖ-ÖVP-Grünen-NEOS-Mehrheit - den jüngsten Bericht über die Tätigkeit der Bundeswettbewerbsbehörde.
Der aktuelle Mittelstandsbericht zeigt einen Trend zu kleineren Unternehmen und zur Kreativwirtschaft auf: 115.200 oder 37 % aller Unternehmen sind Ein-Personen-Unternehmen (EPU), 39.000 Unternehmen mit 139.600 Erwerbstätigen zählen zur Kreativwirtschaft. Eine aktuelle Herausforderung vieler KMU, die zu 90% Familienunternehmen sind, ist die Unternehmensübergabe: Bis 2023 werden 45.700 oder 27% der KMU einen neuen Firmeninhaber brauchen. Bei der Umsetzung des europäischen Small Business Act (SBA) zur Förderung und Entwicklung von KMU übertrifft Österreich meist den EU-Durchschnitt und weist eines der wettbewerbsfähigsten Profile auf. Da ÖsterreicherInnen trotz guten Umfelds für unternehmerische Aktivitäten im europäischen Vergleich weniger zur Selbstständigkeit neigen, wird "Entrepreneurship Education" in den Berufsbildenden Schulen betrieben. Beim Thema Insolvenz ist festzuhalten, dass UnternehmerInnen in Österreich leichter als anderswo eine "zweite Chance" bekommen. Die Kosten für Unternehmensschließung und die Dauer von Insolvenzverfahren gehen zurück und Neustarts werden von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) erleichtert. Handlungsbedarf besteht noch beim zeitlichen Aufwand für Gründungen, beim Mindestkapital und bei der öffentlichen Verwaltung.
Trotz verschärfter Kreditbedingungen ist der Zugang von KMU in Österreich zu Bankdarlehen und auch zu öffentlichen Finanzierungen einschließlich Bürgschaften einfach. KMU-Finanzierungsangebote bieten das Austria Wirtschaftsservice (aws), die Österreichische Hotel und Tourismusbank (ÖHT) sowie der Gründerfonds und der Business Angel Fonds des aws, beide schließen Lücken bei der Versorgung mit Risikokapital.
Eine gute Position nehmen heimische KMU bei Internationalisierung, Weiterqualifizierung und Nachhaltigkeit ein. Sie sind gut in den EU-Binnenmarkt integriert, betreiben Außenhandel mit Drittländern und nützen die Exportoffensive "go international". Hervorragend liegt Österreich bei Weiterqualifizierung und Innovation...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/40312pkKMU.htm

Dienstleister mit leichtem Umsatzplus
Die österreichischen Dienstleistungsunternehmen erzielten im Zeitraum von Jänner bis September 2014 einen Umsatzzuwachs von lediglich 0,9% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im Handel war der Umsatzerlös mit -1,0% nach Berechnung von Statistik Austria rückläufig. Die unterschiedliche wirtschaftliche Entwicklung zwischen Handel und Dienstleistungen zeigt sich auch in der Beschäftigung. In den ersten drei Quartalen 2014 stagnierte mit +0,1% die Anzahl der Beschäftigten im Handel, während sie in der Dienstleistung um 1,0% zunahm.
Im dritten Quartal 2014 konnten die österreichischen Dienstleister ein nominelles Umsatzplus von 1,1% im Vergleich zum dritten Quartal 2013 erzielen. Der Handel verzeichnete hingegen ein Umsatzminus von 2,0% nominell und 1,7% real im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Das stärkste Umsatzplus wiesen die "freiberuflichen/technischen Dienstleistungen" mit 4,0% und die "Beherbergung und Gastronomie" mit 3,8% auf. Ein leichtes Plus von 0,2% konnte der Wirtschaftsbereich "Sonstige wirtschaftlichen Dienstleistungen" erzielen, während die Bereiche "Verkehr" (-0,7%) und "Information und Kommunikation" einen Rückgang (-0,8%) hinnehmen mussten.
Den größten nominellen Umsatzrückgang im Handel verbuchte der Kfz-Handel mit -5,0%; das bedeutete ein reales Minus von 5,8%. Das Umsatzvolumen im Großhandel sank um 2,9%, somit ist ein Absatzminus von 1,7% gegenüber dem dritten Quartal 2013 zu verzeichnen. Positiv - mit einem Plus von 1,2% nominell und 0,2% preisbereinigt - bilanzierten im dritten Quartal 2014 die österreichischen Einzelhändler.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/30412statAustria.htm

Wien: Neue Zentren für Betriebsanlagengenehmigungen eröffnet
Am 03.12. wurden die neuen Zentren für Betriebsanlagengenehmigungen eröffnet. Die Eröffnung wurde von Magistratsdirektor Erich Hechtner, Finanzstadträtin Renate Brauner und Personalstadträtin Sandra Frauenberger vorgenommen. Damit setzt die Stadt Wien eine weitere Maßnahme zur Entbürokratisierung und Verwaltungsvereinfachung. Im Mittelpunkt dabei steht der möglichst unbürokratische Kontakt der Unternehmen mit den städtischen Behörden. Ab sofort werden die Betriebsanlagenverfahren daher nicht mehr in 19 Bezirksämtern durchgeführt, sondern konzentriert an vier Standorten. Dort werden die Juristinnen und Juristen der Behörde mit den gewerbetechnischen Sachverständigen Tür an Tür arbeiten. Dies führt zu einer einfacheren und schnelleren Verfahrensabwicklung und effizienteren Beratung und damit zu einer Kosten- und Zeitersparnis bei Gewerbetreibenden und Verwaltung.
Magistratsdirektor Hechtner anlässlich der Eröffnung: "Die Betriebsanlagenzentren sind bestes Beispiel dafür, dass die Stadt Wien sich an den Bedürfnissen ihrer Kundinnen und Kunden orientiert und entsprechende Neuerungen umsetzt." Die neuen Betriebsanlagenzentren seien ein wichtiger Schritt für den Wirtschaftsstandort Wien, so Hechtner.
Wirtschaftsstadträtin Brauner betonte, dass diese neue Einrichtung eine wichtige Dienstleistung für die Wiener Wirtschaft bedeute. Es gehe darum möglichst effizient und wirtschaftsnah zu agieren. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, sei es besonders wichtig den Unternehmen in der Bundeshauptstadt beste Grundvoraussetzungen zu bieten. Die Betriebsanlagenzentren seien dafür ein hervorragendes Beispiel...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/30412rkBA.htm


>>> CHRONIK

8.000 Post Empfangsboxen für Pakete installiert
Die Österreichische Post setzt ihre Innovationsoffensive fort und hat bisher 8.000 Post Empfangsboxen zur Hinterlegung von Paketen und bescheinigten Briefsendungen sowie Großbriefen und Kleinpaketen in Wohnanlagen installiert. Ist der Zustellversuch erfolglos, legt der Zusteller die Sendung in die Post Empfangsbox ein und benachrichtigt den Empfänger. Dieser entnimmt die Benachrichtigung aus dem Briefkasten und nur er kann damit die Post Empfangsbox öffnen. Je nach Größe der Box kann diese bis zu 95 % aller Sendungen aufnehmen.
Die Empfangsbox wird von Kunden sehr gut angenommen, da die Sendungen gleich am Wohnort verfügbar sind und so der Weg zur Postfiliale oder Post Partner entfällt - gerade in der Weihnachtszeit spart das Zeit. Bis Jahresende werden bis zu einer halben Millionen Sendungen eingelegt worden sein. Für nächstes Jahr ist die Million in Griffweite.
Die Empfangsbox kommt überwiegend im urbanen Raum zum Einsatz. Rund 80 % der Boxen sind in Wien installiert, gefolgt von den Landeshauptstädten. Der Ausbau wird fortgesetzt, noch in diesem Jahr sollen bis zu 300 weitere Boxen installiert werden und nächstes Jahr kommen rund 4.000 in ganz Österreich dazu.
Die Post Empfangsbox ist ein Teil der Innovationsoffensive der Post, um den Service für die Endkunden auszubauen und den Empfang von Sendungen noch einfacher und bequemer zu machen. Dazu zählen auch die 225 SB-Zonen und die mehr als 100 Abholstationen in den Postfilialen, in denen rund um die Uhr viele Postservices möglich sind.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/30412post.htm


>>> PERSONALIA

Faymann und Ostermayer ehren Kolpinglegende Zack
"Es gibt so viele Gründe, Ludwig Zack heute zu ehren: Nicht nur die harten Fakten sprechen für die Auszeichnung, immerhin hat Zack 40 Jahre lang das österreichische Kolpingwerk als Präses geleitet und damit hunderten, ja tausenden Menschen direkt geholfen. Es ist auch die Art und Weise, wie Zack den Menschen das Gefühl gibt, etwas wert zu sein, und dies gerade auch jenen Menschen, denen der Respekt der Gesellschaft oft verwehrt wird", sagte Bundeskanzler Werner Faymann am 02.12. bei der Verleihung des Österreichischen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst an den langjährigen Leiter des Kolpingwerks im Kongresssaal des Bundeskanzleramtes. "Wer so viel Energie ausstrahlt, muss ein gutes Gewissen haben, alles Menschenmögliche für andere, für die Menschlichkeit gemacht zu haben. Er ist so vielen, auch mir, mit Rat und Tat zu Seite gestanden. Ich verneige mich vor ihm mit tiefem Respekt".
Kardinal Christoph Schönborn würdigte in seiner Laudatio die Arbeit Zacks in der Kolpingbewegung, die in ihren Wurzeln der Sozialdemokratischen Bewegung ähnle, weil sie das Zupacken, nicht das Wegschauen von sozialem Leid fordere. "So hast Du das Lebenswerk Kolpings in die neue Zeit übersetzt, die Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand gesucht und es in einer einzigartigen Kooperation geschafft, Menschen tatkräftig zu helfen."
Kulturminister Josef Ostermayer erinnerte sich an das Zusammenwirken, als Präses Zack seine Sozialprojekte in Wien entwickelte. "Daraus ist eine schöne Freundschaft entstanden, aus der ich auch viel persönlichen Rat und Trost erfahren habe. Ich bin froh, dass wir ihm heute ein kleines Stück von dem zurückgeben dürfen, was er uns alles gegeben hat."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/40312bpdKolping.htm

Preise der Stadt Wien
Im Wiener Rathaus wurden am 03.12. die Preise der Stadt Wien durch Stadtrat Andreas Mailath-Pokorny überreicht. Unter den Ausgezeichneten sind zwei Forscher des Vienna Biocenter: Barry Dickson, ehemaliger Direktor des Forschungsinstituts für Molekulare Pathologie (IMP), und Josef Penninger, Leiter des Instituts für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Beide Forscher stehen mit ihrer international anerkannten Spitzenforschung für die Erfolgsgeschichte molekularbiologischer Grundlagenforschung am Vienna Biocenter. Sie erhielten jeweils mit dem Wittgenstein-Preis des Wissenschaftsfonds (FWF) die prestigeträchtigste Wissenschaftsauszeichnung der Republik Österreich, Barry Dickson im Jahr 2005, Josef Penninger im Jahr 2014. Beide verbindet auch, dass sie mit ihren innovativen Projektideen beim European Research Council erfolgreich waren. Im Jahr 2008 erhielten sowohl Barry Dickson als auch Josef Penninger einen ERC Advanced Grant. Im Jahr 2013 war Josef Penninger erneut beim ERC erfolgreich.
Barry Dickson erhielt den Preis der Stadt Wien in der Sparte Naturwissenschaften. Der gebürtige Australier kam im Jahr 1998 von der Universität Zürich als Gruppenleiter an das IMP. Von 2006 bis 2012 leitete er das Institut als wissenschaftlicher Direktor. Seit 2013 forscht er am "Janelia Farm Research Campus" des Howard Hughes Medical Institute in Virginia.
Am IMP hatte Barry Dickson neue Schwerpunkte im Bereich der Neuro-und Verhaltensbiologie gesetzt. Seinem Team gelang es unter anderem, Schlüsselgene der sexuellen Prägung bei Taufliegen zu identifizieren. Seiner Initiative ist auch der Aufbau einer weltweit einzigartigen Fliegensammlung zu verdanken, mit der man die Rolle jedes beliebigen Gens untersuchen kann. Auf diese Ressource, die mittlerweile zu den Core Facilities am Vienna Biocenter zählt, wird von Forschern aus aller Welt zugegriffen.
Josef Penninger wurde für seine herausragenden Leistungen im Bereich Medizin ausgezeichnet. Dazu zählt etwa die Entdeckung, dass das Eiweiß "RANKL" der Hauptregulator für Osteoporose ist und auch mit dem erhöhten Brustkrebsrisiko nach der Einnahme synthetischer Sexualhormone in Verbindung steht. Diese Erkenntnisse trugen bereits zur Entwicklung eines Medikaments gegen Osteoporose und Knochenmetastasen bei.
Im Jahr 2011 züchtete sein Team Stammzellen mit nur einem Chromosomensatz, so genannte haploide Stammzellen. Diese revolutionäre Methode besitzt eine enorme Bandbreite möglicher Anwendungen, wie etwa die Wirkung von Chemotherapeutika zu untersuchen. Ein weiterer großer Erfolg gelang dieses Jahr, als Wissenschaftler unter Penningers Leitung eine mögliche "Pille gegen Metastasen" vorstellten, mit deren Entwicklung noch heuer begonnen wird.
Die mit je 8.000 Euro dotierten Preise der Stadt Wien werden jährlich in mehreren Kategorien vergeben. Im Bereich der Naturwissenschaften reicht die Tradition bis zum Jahr 1947 zurück, als Lise Meitner für ihr Werk geehrt wurde. Unter den Preisträgern finden sich etwa Erwin Schrödinger, Konrad Lorenz und Viktor Frankl. Der Preis für Medizin wird seit 1982 vergeben.
Die Preise verstehen sich als Würdigung für das bisherige Lebenswerk, das die Bedeutung Wiens und Österreichs als Stätten der Kunst, Wissenschaft und Volksbildung hervorhebt. Die Auszeichnungen werden vom Bürgermeister der Stadt Wien aufgrund der Vorschläge von unabhängigen Fachjurys verliehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/30412rkMailath.htm

"Silbernes Komturkreuz" des Landes NÖ für Botschafter Trauttmansdorff
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll überreichte am 09.12. das "Silberne Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich" an Botschafter Dr. Ferdinand Trauttmansdorff. Der Geehrte sei eine Persönlichkeit, die "einen wohlklingenden Namen in der Diplomatie weltweit" habe, betonte der Landeshauptmann in seiner Laudatio. Trauttmansdorff habe in den vergangenen Jahren "unglaublich viel für die Republik Österreich geleistet", so Pröll, und sei ein Vermittler, der "mit viel Sensibilität ans Werk geht" und "mit beiden Beinen am Boden steht". Der Landeshauptmann bedankte sich beim Botschafter auch "für das persönliche Wohlwollen und Verstehen" sowie die "unkomplizierte Art und Weise des Zusammenarbeitens".
Botschafter Trauttmansdorff betonte in seinen Dankesworten, er wolle das Ehrenzeichen "mit meinen Mitarbeitern an der Botschaft teilen". Weiters bedankte er sich bei seiner Familie und "allen, die uns auf der anderen Seite der Grenze unterstützen".
Der im Jahr 1950 geborene Dr. Ferdinand Trauttmansdorff ist seit Jänner 2010 österreichischer Botschafter in Prag. Im Zuge seiner diplomatischen Laufbahn war er u. a. Botschafter in Kairo (von 1999 bis 2004) und Lissabon (2004 - 2005), weiters war er auch an den Botschaften in Genf, Bukarest, Washington und Budapest tätig.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W2/41012AnlkTrauttmansdorff.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Mitterlehner/Zeilinger: Weiterer Auftrieb für Grundlagenforschung und Wissenstransfer
Grundlagenforschung auf höchstem internationalen Niveau, mehr Wettbewerb und verstärkter Wissenstransfer, das sind die Eckpunkte der am 04.12. unterzeichneten Leistungsvereinbarung 2015-2017 zwischen BMWFW und ÖAW. Nachdem im April das Budget der ÖAW für die kommenden drei Jahre mit 315 Millionen Euro fixiert wurde (+ 17% im Vergleich zur vorigen LV-Periode), werden nun die Arbeitsschwerpunkte definiert. "Mit den zusätzlichen Mitteln stärken wir die Grundlagenforschung an der Akademie und schaffen Spielräume für Innovationen. Gleichzeitig fördern wir Wettbewerb, Internationalität und Wissenstransfer in die Gesellschaft", sagt Vizekanzler und Forschungsminister Reinhold Mitterlehner. "Damit wird der mit der ersten Vereinbarung eingeschlagene Weg von Planungssicherheit und Exzellenzorientierung fortgesetzt und neue Akzente in der dynamischen Weiterentwicklung der ÖAW gesetzt", so ÖAW-Präsident Anton Zeilinger.
In den letzten Jahren wurden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der ÖAW 25 ERC-Grants (inklusive zweier Grants gemeinsam mit anderen Institutionen und eines Grants zur Verwertung von Forschungsergebnissen) in Höhe von rund 38 Millionen Euro zuerkannt. Um Erfolge wie diese auszubauen, wird ein neues durchgängiges und durchlässiges Karrieremodell nach Exzellenzkriterien umgesetzt. Um den internen Wettbewerb um die besten Projekte zu forcieren, wird an der ÖAW ein Innovationsfonds "Forschung, Wissenschaft, Gesellschaft" eingerichtet, um kompetitive Mittel für die innovativsten Ideen zu vergeben. Der Fonds ist mit einem Prozent des ÖAW-Globalbudgets 2015, zwei Prozent 2016 und drei Prozent 2017 attraktiv dotiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/20512oeawbmwfw.htm

Revolution im Bereich Knochentransplantation
Mit der Knochenschraube "Shark Screw(R)" ist ein neues Zeitalter für Operationen im Bereich der Orthopädie, Unfall-, Kiefer-und Hand- sowie Fußchirurgie angebrochen. Die weltweit einzigartige Schraube "Shark Screw(R)" besteht aus humaner Corticalis, also aus menschlichem Spendermaterial, und kann für Operationen am Knochen eingesetzt werden. Sie besticht gegenüber den bisher verwendeten Metallimplantaten durch erhebliche Vorteile für die Patienten. Nun wurde dem Forscher dieser Neuheit, dem Linzer Orthopäden und Chirurgen an der Klinik Diakonissen Linz, Dr. Klaus Pastl, vom Österreichischen Patentamt der Erfinderpreis "INVENTUM" in Silber überreicht.
Knochenbrüche konnten in den letzten Jahrzehnten nur mit Metallschrauben behandelt werden, die dann in den meisten Fällen durch einen zweiten operativen Eingriff wieder aus dem Körper entfernt werden mussten. Zudem haben Metallschrauben das Problem, dass sie als Fremdkörper oft störend wirken, die Gefahr zur Infektion tragen und sich nicht mit den Knochenteilen verbinden.
Mit der Weltneuheit "Shark Screw(R)" ist nun ein bedeutender wissenschaftlicher Schritt gelungen, der die bisherigen Probleme mit Metallschrauben in den Schatten stellt. Es öffnet auch ein Segment, für das bislang kein passendes Implantat zur Verfügung stand, da die zu verbindenden Knochenstücke zu klein waren, um sie mit Metallimplantaten zu versorgen.
Diese Knochenschraube ist technisch auf dem allerhöchsten Niveau und sie wurde bereits auch klinisch sehr erfolgreich an Patienten eingesetzt. "Mit den Schrauben besteht kein Infektionsrisiko und sie heilen komplikationslos ein. Schon nach einem Jahr sind diese nicht mehr im Röntgen zu sehen, da sie der Körper als arteigene Knochenmatrix akzeptiert" erklärt der Erfinder und Facharzt für Orthopädie Dr. Klaus Pastl aus Linz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/20512diakonissen.htm

Fehrer-Preis: Bio-Plastik und Bio-Treibstoff
Nachwachsende Rohstoffe sollen Erdöl immer mehr ersetzen. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung gelang Michael Schön von der TU Wien. Mit dem Verfahren, das er in seiner Dissertation im Team von Prof. Marko Mihovilovic (Institut für angewandte Synthesechemie) entwickelt hat, kann man aus zellulosehaltigen Bio-Materialien wie Stroh das Intermediat HMF herstellen. Dieser chemische Baustein kann einerseits für Biotreibstoffadditiva oder andererseits für die Erzeugung von Bio-Kunststoffen genutzt werden. Die Methode wurde mehrfach patentiert und ist im industriellen Maßstab einsetzbar. Für seine Arbeit erhält Michael Schön am 03.12. den Fehrer-Preis der TU Wien.
"Die Moleküle in fossilen Treibstoffen haben normalerweise fettähnliche Eigenschaften. Die chemischen Bausteine, die man aus nachwachsenden Quellen gewinnt, sind hingegen nach außen hin eher wasserähnlich", erklärt Michael Schön. Das liegt an ihren äußeren Hydroxygruppen, die man zunächst noch loswerden muss - an diesem Prozess, der sogenannten Dehydratisierung, hat Michael Schön sehr erfolgreich geforscht.
Aus zellstoffhaltigen Ausgangsmaterialien wie Stroh lässt sich mit Michael Schöns Methoden unter anderem das vielseitig verwendbare Molekül HMF (5-Hydroxymethylfurfural) herstellen. Dieses HMF kann dann zu Chemikalien weiterverarbeitet werden, die sich zum Verbessern von Biotreibstoffen eignen. "Diese Biotreibstoffzusätze haben eine extrem hohe Oktanzahl von 119 oder sogar 131. Durch sie kann sogar schlechterer Biotreibstoff zu einer Mischung veredelt werden, mit der jeder Verbrennungsmotor problemlos zurechtkommt", sagt Michael Schön.
Doch HMF kann noch viel mehr. Aus HMF kann man auch chemische Bausteine für Polymere erzeugen, und diese Polymere könnten PET (Polyethylenterephthalat) ersetzen, aus dem heute unsere Plastikflaschen gemacht werden. PET besteht aus langen Ketten von Molekülen, deren Bausteine man aus Erdöl gewinnt. Ersetzt man einen Hauptbestandteil (Terephthalsäure) durch die biogene Alternative FDCA (Furandicarbonsäure), dann entsteht statt PET das umweltfreundlichere Polymer PEF (Polyethylenfuranoat)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/40312tuWien.htm

Hilfe, mein Auto wurde gehackt!
Kein anderes Gerät in unserem Alltag ist so komplex wie ein Auto. Bis zu hundert Minicomputer sind in modernen Fahrzeugen verbaut. Dadurch steigt allerdings auch die Gefahr, dass die Software manipuliert wird. Mit recht einfachen Mitteln kann man heute über die Software Einfluss auf das Fahrverhalten des Autos nehmen. Armin Wasicek von der TU Wien entwickelt Strategien, unberechtigte Manipulationen an der Fahrzeugsoftware zu erkennen und zu verhindern. Durch die eigene Sensorik soll das Auto automatisch bemerken, wenn etwas nicht stimmt.
Ungefähr hundert Millionen Zeilen Computercode sind in einem modernen Auto enthalten - und wenn sich bald tatsächlich das selbstfahrende Auto durchsetzen sollte, wird diese Menge noch einmal drastisch anwachsen. "Sensoren im Auto erfassen ständig Daten, die über ein Computernetzwerk an die Steuerung geleitet werden. Die sorgt dafür, dass der Antrieb rund läuft", erklärt Armin Wasicek.
Wenn man diese Steuerung gezielt manipuliert oder zusätzliche Recheneinheiten einbaut, lassen sich vielleicht in manchen Fahrsituationen ein paar PS mehr Motorleistung herausholen. Man bezeichnet das als "Chip-Tuning". Es kann auch passieren, dass bei einer Reparatur ganz ohne Wissen des Fahrzeugbesitzers die Software durch den Einbau gefälschter Komponenten verändert wird.
"Die Manipulation der Fahrzeugsoftware kann aber auch dazu führen, dass der Verschleiß mancher Bauteile beschleunigt wird, oder einzelne Komponenten vielleicht sogar in wichtigen Verkehrssituationen ganz versagen", erklärt Armin Wasicek. Schon aus Sicherheits- und Gewährleistungsgründen ist es daher wichtig, die Software zu schützen. Wasicek arbeitet am Institut für Technische Informatik der TU Wien, derzeit befindet er sich auf einem Forschungsaufenthalt an der University of California in Berkeley...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W2/41012AtuWien.htm

Startschuss für das Universitätsstudium in Osttirol
Dass ein Universitätsstudium auch außerhalb von Innsbruck Anklang finden kann, hat heuer zu Semesterbeginn die neue Universitätsstadt Landeck mit dem Start des Bachelorstudiums Wirtschaft, Gesundheits- und Sporttourismus unter Beweis gestellt. LH Günther Platter begrüßt daher den Beginn der Vorbereitungen für das angekündigte Universitätsstudium in Osttirol: "Die Landesregierung lässt ihrem Bekenntnis zu Studienangeboten in den Regionen konkrete Taten folgen. Der Erfolg und Zuspruch in Landeck bestärkt uns darin, auch in Osttirol ein Hochschulstudium anzubieten. Dabei können wir auf bewährte, bestens vernetzte Partner vertrauen. Unser gemeinsames Ziel sind hochqualifizierte Arbeitskräfte aus der Region für die Region."
"Ein Studium vor Ort sorgt dafür, dass die Abwanderung vieler kluger Köpfe verhindert und die regionale Wirtschaft im Bezirk Lienz gestärkt wird", lud Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg heute, Freitag, zu einem Startgespräch in der BH Lienz ein: "Lienz wird ab Herbst 2016 Standort eines Bachelorstudiums, um Osttirol in die Karte des Campus Tirol, der miteinander vernetzten Tiroler Hochschullandschaft, aufzunehmen."
Es wird wieder auf die bereits in Landeck bewährte Zusammenarbeit zwischen der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (LFUI) und der Privaten Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik (UMIT) gesetzt. Das Zulassungs- und Akkreditierungsverfahren für diese sechssemestrige Ausbildung beginnt bereits nächstes Jahr, damit das Studium in Lienz wie geplant zum Wintersemester 2016 starten kann. "Jetzt geht es in einem ersten Schritt darum, mit Vertretern der Region die Ausrichtung des Studiums zu diskutieren, sodass der Nutzen für Osttirol maximiert wird", so Tilg...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W2/50912tirolStudium.htm


>>> KULTUR

Wege der Moderne
Mit der Ausstellung Wege der Moderne. Josef Hoffmann, Adolf Loos und die Folgen setzt das MAK einen letzten Höhepunkt im Jubiläumsjahr zu seinem 150. Geburtstag. Ausgehend von den legendären Werken von Josef Hoffmann (1870-1956) und Adolf Loos (1870-1933) erzählt die Schau in eindrucksvoller Weise die Entwicklung der Wiener Moderne zur Weltmarke. Mit Radikalität, Konsequenz und pointierter Schärfe erarbeiteten Hoffmann und Loos, die zu den einflussreichsten Gestaltern in Wien um 1900 zählen, zwei für die damalige Zeit spektakuläre, völlig konträre Alternativen für die Modernität in Kunst, Architektur und Design. Wege der Moderne widmet sich nicht nur den Denkweisen und Schlüsselwerken der beiden Visionäre, sondern auch der Vorgeschichte ihrer Ideen und deren Weiterleben in Werken von international bekannten Architektur- und Designschaffenden bis heute.
Der Industrialisierungs- und Demokratisierungsprozess in Wien um 1900 bot den Rahmen für die Ideen von Hoffmann und Loos, die mit einem "schöpferischen" und einem "ökonomischen" Weg zwei erfolgreiche Ansätze für die zunehmend bedeutende, individuelle Identität der KonsumentInnen boten. Hoffmann interpretierte Architektur und Design als künstlerische Projekte, Loos dagegen verstand Kunst als einen autonomen Bereich, der nichts mit der Herstellung alltäglicher Bauten und Gebrauchsgegenstände zu tun hat. Hoffmann wollte moderne Kunst liefern, Loos moderne Kultur schaffen.
Josef Hoffmann glaubte an die Kraft des Ästhetischen und generierte künstlerisch komplett durchkomponierte, handwerklich gefertigte Umwelten in Architektur und Gebrauchsgegenständen. Adolf Loos hingegen fühlte sich evolutionären und emanzipatorischen Prinzipien verpflichtet und sah die Aufgabe von Architektur und Design darin, einen nachhaltigen und unaufdringlichen Hintergrund für die Entfaltung von Individualität herzustellen. Bewährte Typen von Gebrauchsgegenständen und Architektur, die keiner künstlerischen Neugestaltung bedürfen, waren dafür aus seiner Sicht am besten geeignet. Ihren Erfolg verdankten Hoffmann und Loos dem künstlerisch-intellektuellen Milieu der Großstadtkultur Wiens um 1900 und einer kongenialen Synergie: Kulturell aufgeschlossene und wirtschaftlich potente, neue Gesellschaftsschichten trafen auf eine junge, avantgardistische und international gut vernetzte KünstlerInnenschaft...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W2/50912mak.htm

"Mystische Vermählung" - ein Geschenk mit zwei Seiten
Anlässlich des 400. Geburtstags von Erzherzog Leopold Wilhelm (1614-1662), einem der wesentlichen Begründer der Gemäldegalerie, stellt das Kunsthistorische Museum in seiner Reihe "Ansichtssachen" von 04.12.2014 bis 06.04.2015 eine selten gezeigte Tafel ins Zentrum, die ihm der bedeutende deutsche Maler und Kunstschriftsteller Joachim von Sandrart gewidmet hat: die "Mystische Vermählung der hl. Katharina mit den hll. Leopold und Wilhelm".
Dieses Präsent war in mehrerer Hinsicht höchst raffiniert und originell: das Gemälde ist beidseitig bemalt und verbindet zwei Bildgattungen miteinander (ein religiöses Historienbild und ein Trompe-l'œil-Stillleben). In augentäuschender Manier hat Sandrart die Rückseite des Gemäldes selbst zum Bildinhalt erhoben, indem er in einem Spiel zwischen Sein und Schein das tatsächliche Material der Tafel (Holz) wiedergibt. Darauf - scheinbar mit Siegelwachs angeheftet - malte Sandrart ein Pergamentzettelchen, das sein Widmungsschreiben an den Erzherzog trägt.
Sandrart war an verschiedenen Orten des Habsburgerreiches (etwa in Prag, Wien, Linz oder im Stift Lambach) erfolgreich tätig, und seine Kunst wurde dermaßen hoch geschätzt, dass Kaiser Ferdinand III. ihn 1653 in den Adelsstand erhob. Bleibende kunsthistorische Bedeutung sollte der Maler nicht zuletzt durch einen wichtigen Beitrag zur Kunstliteratur erlangen: die 1675 in Nürnberg erschienene "Teutsche Academie der Edlen Bau-, Bild- und Mahlerey-Künste".
Mit den "Ansichtssachen" hat die Gemäldegalerie im Jahr 2012 eine neue Ausstellungsreihe ins Leben gerufen. Im Fokus steht dabei jeweils ein außergewöhnliches Bild der Sammlung, das aus Platzgründen nur selten gezeigt wird oder das durch jüngere Forschungsergebnisse zu einer erneuten Betrachtung einlädt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/20512khm.htm

2015 feiert die Kunsthalle Krems 20-Jahr-Jubiläum
2015 wird die Kunsthalle Krems, der 1995 durch Adolf Krischanitz erfolgte Umbau der ehemaligen Kremser Tabaktrafik, ihr 20-Jahr-Jubiläum feiern. Aus diesem Anlass schickte Direktor Hans-Peter Wipplinger seiner Vorschau auf das Ausstellungsprogramm des nächsten Jahres am 03.12. im Kunstraum Niederösterreich in Wien auch eine Bilanz der letzten zwei Jahrzehnte voraus.
Das in dieser Zeit von fünf Direktoren geleitete Haus kann auf 128 Ausstellungen (zu denen 78 Kataloge publiziert wurden) mit insgesamt 1,3 Millionen Besuchern zurückblicken. Für das zu Ende gehende Jahr 2014 rechnet man mit rund 80.000 Besuchern, davon etwa 50.000 für die Kunsthalle, 8.000 für das Forum Frohner und ca. 22.000 für die Factory, die 2015 zu einem Kunstvermittlungszentrum umgebaut und in die Kunsthalle integriert wird.
Die erste neue Ausstellung wird sich Pipilotti Rist widmen und ab 22. März 2015 mit über 50 Beamern eine paradiesische virtuelle Welt von Rists ersten Experimentalfilmen bis hin zu aktuellen Videoinstallationen öffnen. Ab 22. April 2015 wird die Schweizer Video- und Objektkünstlerin dann in Kooperation mit dem Donaufestival Künstlerfreunde wie Eugénie Rebetez und Hans Platzgumer einladen, in ihrer raumgreifenden Videoarbeit in der Kunsthalle zu performen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/30412nlkKunsthalleKrems.htm

Wieder eine Galerie für zeitgenössische Kunst im Pinzgau
Der Pinzgau hat wieder eine zeitgenössische Galerie: Am 05.12. eröffnete in Zell am See auf 150 Quadratmetern in der Bahnhofstraße 2 unter dem programmatischen Namen "artZell-austrian contemporary" eine Galerie für zeitgenössische österreichische Kunst. Die Eröffnung der Galerie ist gleichzeitig auch Vernissage zur Ausstellung der Werke von vier jungen österreichischen und einem Südtiroler Künstler.
Neben dem Zeller Bürgermeister Peter Padourek nimmt auch Kulturreferent Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn an der Eröffnung teil. Es sei ein mutiger und wichtiger Schritt, wieder eine Galerie für zeitgenössische Kunst im Pinzgau zu eröffnen, betonte Landesrat Schellhorn in seinem Grußwort im Vorfeld der Eröffnung. "Die Lebensqualität, das Lebensgefühl und auch die touristische Attraktivität in den Bezirken hängt entscheidend vom kulturellen Angebot und der kulturellen Infrastruktur ab. Eine Galerie für zeitgenössische Kunst ist Teil einer solchen kulturellen Infrastruktur. Sie wird positiv auf das kulturelle Leben im Pinzgau ausstrahlen."
Schellhorn bedankte sich bei artZell-Geschäftsführer Norbert Payr für diese Initiative: "Die erklärte Absicht, auch außerhalb der Landeshauptstadt ein hochwertiges Angebot für Kunstinteressierte zu machen, entspricht genau meinem kulturpolitischen Anliegen. Es ist gut, dass sich der Fokus der Galerie auf Gäste und kunstinteressierte Einheimische richtet."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W2/50912sbgGalerie.htm

Ikonen und Eintagsfliegen
2014 ist der hundertste Geburtstag und zugleich der zehnte Todestag von Arthur Zelger (1914-2004). Sein Nachlass wurde für diese Ausstellung von der Designforscherin Anita Kern umfassend aufgearbeitet und im Kontext seiner Herkunft und Wirkung bewertet.
Arthur Zelger, dessen Arbeit stark vom wohl wichtigsten Ahnherrn im Österreichischen Grafikdesign, Joseph Binder (1898-1972), inspiriert wurde, steht prototypisch für die im 20. Jahrhundert stark mit einzelnen Persönlichkeiten verbundene Auffassung von Grafikdesign, die sich auch in Tirol nachverfolgen lässt. Kunst und Handwerk waren die Basis für eine neue, gerade im entstehen begriffene Form angewandter Gestaltung, wobei die Grenzen zwischen Kunst und Gebrauchsgrafik fließend waren und viele im Bereich der touristischen Werbung in Tirol Arbeit fanden: Alfons Walde, Ernst Insam, Maria Rehm, Reinhard Gruber, Heinrich C. Berran, Viktor Herzner, Helmut Benko und noch manche andere - ihre Namen sind heute in Tirol kaum mehr einem größeren Publikum bekannt.
Die Ausstellung möchte das wenigstens in Ansätzen ändern. Es geht um eine Aufarbeitung der Geschichte des Grafikdesigns in Tirol, die in Erinnerung ruft, dass selbst ein scheinbar so ephemeres Phänomen eine überaus interessante und wirkungsvolle Geschichte hat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/40312autcc.htm

Anton Bruckner Privatuniversität übernimmt Notenarchiv der AKM
Die AKM (Urheberrechtsgesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger) wurde 1897 gegründet und hat seither in ihrem Bestands-Archiv Belegstücke der Musikalien gesammelt, deren Komponisten, Textdichter oder Verlage sie urheberrechtlich vertreten hat. Dieses "Archiv" wurde allerdings nie nach systematischen Grundsätzen, wie für eine Bibliothek erforderlich, erfasst. Es existiert daher kein systematisch angelegtes Verzeichnis oder ein Katalog.
Um dieses schätzungsweise 50.000 Exemplare umfassende Notenarchiv zu erschließen und einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung stellen zu können, entschied sich die AKM, die Verwaltung der Musikalien in bibliothekarische Hände zu legen. In der Anton Bruckner Privatuniversität fand man nun den idealen Partner für dieses Vorhaben, bezeugt AKM-Präsident Prof. Robert Opratko: "Gedruckte Noten geben Zeugnis von der Geschichte der österreichischen Musik. Die Notenbestände der AKM, die in die Zeit ihrer Gründung im Jahr 1897 zurückreichen, dürften diese Geschichte vermutlich ziemlich lückenlos dokumentieren. Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Anton Bruckner Privatuniversität den geeigneten Partner gefunden haben, um die Noten der wissenschaftlichen Forschung sowie der Lehre, aber auch der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen."
"Die Anton Bruckner Privatuniversität des Landes ist die zentrale Forschungs- und Ausbildungsstätte im Musikland Oberösterreich", erklärt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer. "Die Übergabe der Notenbestände der AKM unterstreicht diese Rolle. Sie ermöglicht einen neuen Impuls für die wissenschaftliche Forschung an der Bruckneruniversität, der in den kommenden Jahren seine volle Bedeutung für das gesamte Musikland Oberösterreich entfalten wird. Im Zusammenhang mit dem Bezug des Neubaus im Herbst 2015 zeigt sich somit einmal mehr, dass die Weichen für eine gute, erfolgreiche Zukunft der Bruckneruniversität gestellt sind."
"Für die Anton Bruckner Privatuniversität bedeutet die Übernahme des Notenbestands der AKM die Bestätigung ihres Status als Universität und damit als Forschungsinstitution. Die Aufarbeitung des vielfältigen Materials - in seinen kultur- und musikhistorischen Dimensionen - gibt der Bruckneruniversität die Chance, ein einmaliges Profil in der Erforschung der österreichischen Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts zu erwerben. Im Kontext einer Musikuniversität kann das Material aber nicht nur für wissenschaftliche Zwecke genutzt werden, es steht darüber hinaus für Aufführungen zur Verfügung: ein reicher Schatz, den es zu heben gilt und der viele Überraschungen und Entdeckungen in sich birgt", zeigt sich Rektorin Ursula Brandstätter erfreut über die neuen Möglichkeiten, die sich für die ABPU erschließen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W2/41012ooeAKM.htm

"Salzburger Stier 2015" geht an das Musik-Duo Christoph & Lollo
Die Gewinner des "Salzburger Stier 2015" stehen fest: Österreichische Preisträger sind Christoph & Lollo. Ebenfalls ausgezeichnet werden Simone Solga aus Deutschland und der Schweizer Bänz Friedli. Der renommierte Radio-Preis für deutschsprachiges Kabarett ist mit je 6.000 Euro dotiert und wird beim Kabarettforum "Salzburger Stier", das von 8. bis 9. Mai im oberösterreichischen Gmunden stattfindet, überreicht. Gastgeber ist der ORF-Radiosender Ö1.
Ihr voriges Programm nannten sie noch "Tschuldigung". Es war als Referenz an ihr Publikum gedacht, bei dem sich Christoph & Lollo gerne für mangelnde Performance-Kunst und sprunghafte Conferencen entschuldigten. Mit Vorliebe geben die beiden auf der Bühne die sympathischen Dilettanten, die am eigenen Kunstanspruch scheitern. Ein grobes Understatement, denn kaum jemand beherrscht die spontane Zusammenführung von tragisch-komischen Geschichten, abgründigem Humor und Protestliedern so perfekt wie das Duo Christoph & Lollo. Christoph Drexler (Jahrgang 1975) und Lorenz Pichler (Jahrgang 1976) sind in Wien, Favoriten, aufgewachsen. Genauer gesagt in der Theodor Sickel Gasse, benannt nach dem Pastorensohn und Aktivisten der Revolution von 1848, der später Direktor des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung wurde. Christoph & Lollo hingegen wurden Freunde und Schulkollegen, die mit zwei Stimmen und einer Gitarre Musikgeschichte schreiben wollten. "Lebkuchenherz" hieß ihr erstes Lied, dem das Kabarettduo Stermann und Grissemann im legendären "Salon Helga" des ORF-Radios FM4 zu Bekanntheit verhalf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/30412orf.htm

25 Jahre Wiener Silvesterpfad
In der Nacht vom 31. Dezember zum 1. Jänner 2015 verwandelt sich die Wiener Innenstadt bereits zum 25. Mal in die angesagteste Festbühne und unzählige Gäste feiern in Wien zum Jahreswechsel ein unverwechselbares Fest für Groß und Klein. Auch dieses Jahr organisiert die stadt wien marketing gmbh den Wiener Silvesterpfad, der jährlich hunderttausende BesucherInnen in die Bundeshauptstadt lockt. Auf zwölf Bühnen und Standorten erwartet die Gäste am letzten Tag des Jahres bereits ab 14 Uhr ein attraktives Show-, Musik- und Unterhaltungsprogramm sowie eine abwechslungsreiche Gastronomie. "Der Wiener Silvesterpfad gehört zu Europas größten Silvesterfesten und holt jährlich nicht nur hunderttausende WienerInnen und BesucherInnen aus dem In- und Ausland nach Wien, sondern stellt auch einen maßgeblichen Image- und Wirtschaftsfaktor für die Stadt Wien dar", so der zuständige Stadtrat Christian Oxonitsch.
In keiner Nacht finden sich mehr Menschen aus der ganzen Welt in der Wiener Innenstadt als zu Silvester ein. Und heuer feiert die Stadt Wien ein Fest der Spitzenklasse in der Neujahrsnacht mit drei Jubiläen: 25 Jahre Wiener Silvesterpfad, 150 Jahre Bestehen des Wiener Prachtboulevards - die Ringstraße - und 200 Jahre Wiener Walzer. Für die Feier zum Jahreswechsel wird die Partymeile in Wien wieder einmal mit einem Programm begeistern, das Jung und Alt mit Show, Musik und Gastronomie verwöhnt. Ein buntes, lustiges Kinderprogramm am Nachmittag, musikalische Unterhaltung mit stimmungsvollen Live-Bands und DJs, die alles von Austropop und Rock über Soul, Blues, Funk und Disco bis hin zu Jazz und klassischer Musik spielen. Mit einem fulminanten Feuerwerk vom Ring und vom Rathausplatz begrüßt die Stadt Wien das Neue Jahr und würdigt damit den 150. Geburtstag der Prachtstraße! "Alles Walzer" ist seit vielen Jahren eine beliebte Tradition am Wiener Silvesterpfad. Walzerkurse für Tanzbegeisterte jeden Alters gibt es am Graben bereits ab 14 Uhr unter fachkundiger Anleitung der Wiener Tanzschulen. Das bunte Showprogramm bzw. Musikrepertoire lockt tausende Gäste aus dem In- und Ausland in die Bundeshauptstadt, um gemeinsam das Neue Jahr zu begrüßen. Mit musikalischer Unterhaltung und einem musiksynchronen Feuerwerk verzaubert der Prater ab 20 Uhr die Gäste. Auch die Kulinarik kommt am letzten Tag des Jahres nicht zu kurz, denn quer durch die Innenstadt werden die BesucherInnen von rund 60 Gastronomen mit lukullischen Köstlichkeiten verwöhnt wie feine Pfannengerichte, Gulaschsuppe, Sacherwürstel oder Schmankerln wie Kaiserschmarrn und Neujahrskrapfen und heißem Punsch. Traditionell am Neujahrsmorgen lädt der Wiener Rathausplatz zum beliebten Katerfrühstück sowie zur Live-Übertragung des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W1/30412wien-event.htm


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 137 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 137 im Umfang von 110 Seiten ist seit dem Abend des 01.12. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (12,0 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/137_011214/137_011214_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (4,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/137_011214/137_011214_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (11,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/137_011214/137_011214_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (4,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/137_011214/137_011214_072dpi_Lt.pdf

 

 

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