Rupprechter: Weg frei für Schweinefleischexporte nach China
Jetzt ist es fix: Schweinefleisch aus Österreich darf künftig nach China exportiert werden. Das dazu
notwendige Veterinärprotokoll wurde am 25.12. in Peking von der österreichischen Botschafterin Irene
Giner-Reichl und dem chinesischen Generaldirektor für Lebensmittelsicherheit, Lin Wei, unterzeichnet.
Bundesminister Andrä Rupprechter sieht darin eine große Chance für die österreichische Landwirtschaft:
"Gerade das Russland-Embargo hat gezeigt, wie wichtig es ist, neue Absatzmärkte für die hochwertigen
österreichischen Lebensmittel zu finden. China ist ein Zukunftsmarkt mit einer ständig steigenden Nachfrage.
Wir können beste Qualität liefern und werden damit die chinesischen Konsumenten überzeugen."
Über das Schweinefleisch-Protokoll, das die Voraussetzung für die Fleischexporte nach China ist, wurde
jahrelang verhandelt. Der Durchbruch gelang bei der China-Reise von Bundesminister Rupprechter im Oktober. Mit
der offiziellen Unterzeichnung ist der Weg frei für die heimische Fleischwirtschaft, entsprechende Verträge
mit chinesischen Importeuren abzuschließen.
China gilt nicht nur aufgrund der Größe als wichtiger Absatzmarkt für Schweinefleisch, sondern
auch weil dort vor allem Produkte gefragt sind, die in Österreich kaum nachgefragt werden, wie etwa Bauchfleisch.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/12912Abmlfuw.htm
Sechs Justizminister zu Gast bei Bundesminister Brandstetter in Wien
Die Justizminister Serbiens, Ungarns, der Slowakei, Sloweniens, Tschechiens und Rumäniens folgten am 19.12.
der Einladung von Bundesminister Wolfgang Brandstetter nach Wien. Höhepunkt des eintägigen Ministertreffens
war ein Empfang bei Bundespräsident Heinz Fischer. "Österreich ist traditionell eng mit Osteuropa
verbunden. Unsere Länder verbindet mehr als nur eine gemeinsame Geschichte. Auch in der Justiz verfolgen wir
in vielen Bereichen die gleichen Interessen. Ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch legt daher den Grundstein
für eine erfolgreiche Zusammenarbeit", lobte Brandstetter heute die guten Beziehungen der sieben Länder.
Am Vormittag traf Justizminister Wolfgang Brandstetter seinen serbischen Amtskollegen Nikola Selakovic, und sicherte
ihm Unterstützung auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft zu. Im Rahmen des bilateralen Arbeitsgesprächs zu
aktuellen Justizthemen zeigte sich der serbische Justizminister besonders interessiert am Erfolgsmodell der Wirtschafts-
und Korruptionsstaatsanwaltschaft sowie an weiteren Maßnahmen Österreichs im Kampf gegen Korruption
und Wirtschaftskriminalität.
Am Nachmittag empfing Bundespräsident Heinz Fischer die sieben Justizminister in der Hofburg, danach besuchten
diese die Velázquez Ausstellung im Kunsthistorischen Museum. Ganz nach dem Motto "Christmas in Vienna"
ließen die Justizminister den Tag am Abend bei einem gemeinsamen Besuch des Christkindlmarktes am Maria-Theresien-Platz
ausklingen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/22412Abmj.htm
Ostermayer: Der neue Wiener Kongress soll Zukunft Europas entwerfen
"Hier in diesem Raum wurde vor 200 Jahren der historische Wiener Kongress abgehalten. Aus diesem Anlass
wollen wir aber nicht nur zurückblicken, um aus der Geschichte zu lernen, sondern auch nach vorne schauen.
Wir wollen 150 junge Menschen aus ganz Europa nach Wien einladen, die Zukunft Europas zu entwerfen und in einer
Schlussakte, wir nennen sie diesmal "Aufbruchsakte", wieder hier zu präsentieren", sagte Kulturminister
Josef Ostermayer am 22.12. bei der Präsentation der Projektidee zum neuen Wiener Kongress im Kongresssaal
des Bundeskanzleramtes, bei der auch Staatssekretär Harald Mahrer, der Schauspieler Harald Krassnitzer und
der Philosoph und Sozialwissenschaftler Harald Katzmair teilnahmen.
"Wir wollen die Frage aufwerfen, wo Europa heute steht. Das Europäische war ja allenthalben ein bewundertes
Modell, versehen mit Attributen wie aufgeklärt, demokratisch oder wohlhabend, doch die Krisen haben die Idee
zum Wackeln gebracht. Daher wollen wir zum Dialog einladen, denn es geht auch um eine Besinnung auf unsere geistigen
und kulturellen Werte", sagte Harald Krassnitzer und erläuterte den Kreis der Geladenen: "Wir werden
junge Leute nicht nur aus allen EU-Staaten, sondern auch aus jenen zehn Ländern, die in Europa der EU naheliegen,
sowie Jugendliche aus Russland und Vertreter der Roma einladen. Ebenso wollen wir Menschen mit Migrationshintergrund
berücksichtigen." Das Alter sei auf 18 bis 28 Jahre festgelegt worden, Netzwerke wie das European Youth
Council, das Forum Alpbach oder der Jugend-Karlspreis Aachen werden bei der Auswahl der Kongressteilnehmer unterstützen.
"Diese Generation wird Erbe unseres Tuns sein, wir werden fragen, was müssen wir tun, damit sie das Erbe
auch tatsächlich antritt."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/32312AbpdOstermayer.htm
Kurz bedauert Rückschläge in Jordanien und Pakistan
"Österreich und seine Partner in der EU setzen sich seit Jahren für die weltweite Abschaffung
der Todesstrafe ein. Wir lehnen diese Strafe als unmenschliche, grausame und irreversible Form der Bestrafung ab",
so Bundesminister Sebastian Kurz.
"Erst vergangene Woche hat sich die Generalversammlung der Vereinten Nationen mit einem Rekordergebnis von
117 Ja-Stimmen für ein internationales Moratorium der Vollstreckung der Todesstrafe ausgesprochen. Damit wurde
der internationale Trend zur Abschaffung der Todesstrafe eindrucksvoll bestätigt. Länder wie Madagaskar,
dessen Parlament am 10. Dezember für die Abschaffung der Todesstrafe entschieden hat, bestätigen diesen
Trend und können als Vorbild für all jene Länder dienen, die weiterhin an der Todesstrafe festhalten",
hob Sebastian Kurz hervor.
"Umso mehr bedauere ich die Rückschritte, die in einzelnen Staaten jüngst gesetzt wurden. Die Vollstreckung
von elf Todesurteilen in Jordanien am 21. Dezember erfüllt mich mit großer Sorge, zumal Jordanien seit
acht Jahren den Vollzug der Todesstrafe ausgesetzt hatte. Auch für Pakistan wünsche ich mir nach dem
verheerenden Terroranschlag in Peshawar vom 16. Dezember, dass auch weiter politische Lösungsansätze
eine Chance erhalten und ernsthaft verfolgt werden", so Kurz weiter.
"Leider hat auch Indonesien angekündigt, noch vor Ende dieses Monats fünf Todesurteile zu vollstrecken
und damit ein De-facto-Moratorium zu beenden. Aus unserer Sicht ist die Todesstrafe, die weder für echte Gerechtigkeit
sorgt, noch erkennbare abschreckende Wirkung entfaltet, im Kampf gegen Kriminalität und Terror kein geeignetes
Instrument. Ich appelliere daher an Indonesien, die Vollstreckung dieser Urteile auszusetzen und das bestehende
Moratorium beizubehalten. Alle Staaten, in denen die Todesstrafe noch verhängt wird, rufe ich dazu auf, innezuhalten,
Hinrichtungen zu stoppen und Schritte zu setzen, um die Todesstrafe auch gesetzlich abzuschaffen", so Sebastian
Kurz abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/22412AbmeiaKurz.htm
Weiterer Schritt am Weg zum Abbau der Hypo Alpe Adria
Das Signing zum Verkauf für das Südosteuropa-Netzwerk der ehemaligen Hypo Alpe Adria Bank International,
nunmehr HETA Asset Resolution AG, konnte in der Nacht von 22. auf 23.12. nach intensiven Verhandlungen erfolgen.
Das SEE-Netzwerk geht an den US-Fonds Advent International und die EBRD (Europäische Bank für Wiederaufbau
und Entwicklung). Advent International hat sich mit seinem Anbot gegen zwei weitere Bieter als bessere Alternative
durchgesetzt. Das Signing ist durch die HETA erfolgt. Die von der Bundesregierung eingesetzte Task Force hat die
Angebote intensiv geprüft und eine entsprechende Empfehlung abgegeben.
In einer sehr herausfordernden und schwierigen Situation ist es gelungen, die für den österreichischen
Steuerzahler wirtschaftlich beste Lösung zu erreichen. Seit der Übernahme der Verhandlungen durch die
FIMBAG konnte das Verhandlungsergebnis in den letzten Wochen noch einmal deutlich verbessert werden. Unter anderem
konnten die Haftungsobergrenzen von über 2 Milliarden Euro auf 1,7 Milliarden Euro reduziert werden und eine
Ausschüttungsbeschränkung eingeführt werden. Bei einem gewinnbringenden Verkauf von Beteiligungen
profitiert der Bund in Zukunft mit. Der Kaufpreis beträgt bis zu 200 Millionen Euro, wovon 50 Millionen Euro
unmittelbar fließen. Die Refinanzierungslinien der HETA für das SEE Netzwerk von 2,2 Milliarden Euro
bleiben erhalten und werden über die nächsten Jahre zurückgeführt.
Das Closing wird bis zum zweiten Quartal 2015 erfolgen, vorbehaltlich einer Zustimmung der Europäischen Kommission
und der zuständigen Aufsichtsbehörden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/32312Abmf.htm
Mittel zur Sprachförderung für MigrantInnen innerhalb von drei Jahren mehr als verdoppelt
Deutschkenntnisse sind eine zentrale Voraussetzung für die erfolgreiche Integration von ZuwanderInnen
in Österreich. Seit 2011 baut der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) die Förderungen im
Bereich der Sprachvermittlung kontinuierlich aus und konnte die Fördersumme in den letzten drei Jahren insgesamt
mehr als verdoppeln. 2014 wurde erstmals über eine Million Euro für die Förderung von Deutschkursen
investiert, 95% des Förderbudgets des ÖIF wird damit für die sprachliche Qualifizierung von ZuwanderInnen
in Österreich aufgewendet. Im kommenden Jahr stellt der ÖIF aufgrund der großen Nachfrage zusätzliche
200.000 Euro für die Förderung des Spracherwerbs zur Verfügung.
Integrationsminister Sebastian Kurz: "Wir wollen Zuwanderinnen und Zuwanderern einen möglichst einfachen
Zugang zum Deutschlernen ermöglichen. Mit der Aufstockung der Förderungen zur sprachlichen Integration
reagiert der ÖIF auf die aktuelle Situation im Bereich der Zuwanderung, im Speziellen aus Krisengebieten,
und stellt damit sicher, dass Zuwanderinnen und Zuwanderer möglichst rasch und unbürokratisch Deutsch
lernen und sich in Arbeitsmarkt und Gesellschaft integrieren können."
Die große Nachfrage nach Unterstützung bei der Integration spiegelt sich auch in den Antragszahlen beim
ÖIF wider: 2014 wurden über 4.000 Anträge vom ÖIF bearbeitet, diese Zahl hat sich seit 2011
um ein Drittel erhöht. Um die Vergabe der Mittel möglichst effizient zu gestalten, hat der ÖIF in
diesem Jahr seine Förderrichtlinien überarbeitet und vereinfacht: Mit einem Förderantrag können
nun mehrere Deutschkursmodule besucht werden, eine österreichweit einheitliche Förderpauschale definiert
erstmals einheitliche Fördersummen in allen Bundesländern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/12912Aoeif.htm
Alpen-Adria-Allianz: Große Chancen durch interregionale Zusammenarbeit
Zwölf Mitglieder aus Österreich, Slowenien, Ungarn und Kroatien arbeiten in der Alpen-Adria-Allianz
eng und vor allem nahe an den Menschen zusammen. Heuer konnten so bereits 59 konkrete Projekte in den Bereichen
Sport, Kultur, Tourismus, Europa, Mobilität, Inklusion, Bildung, Landwirtschaft und Volkskultur beschlossen
werden. Das teilte Landeshauptmann Peter Kaiser am 26.12. als Präsident der Allianz mit.
Mittlerweile ist auch schon das zweite Projekt der Allianz von der EU zur Förderung genehmigt worden. Die
von einem steirischen Verein eingereichte Initiative wird Multiplikatoren-Trainings für Jugendarbeiter anbieten
und über das EU-Programm Erasmus+ gefördert. Das erste EU-Projekt der Allianz war übrigens ein kärntnerisches.
Der Club Aktiv Gesund (ASKÖ Kärnten) organisierte im August in Ferlach die Alpen-Adria-Jugendbegegnung
"Be sporty - live healty". Kofinanzierte Mittel kamen dafür aus dem EU-Programm Erasmus+ Youth in
Action.
"Unserer Allianz ging die 1978 gegründete ARGE Alpen-Adria voraus. Diese ist im damaligen Europa einzigartig
gewesen. Ideologische Grenzen haben die Zusammenarbeit damals stark eingeschränkt, trotzdem haben es vor allem
Sport, Kunst und Kultur geschafft, die Völker zusammenzuführen", betonte Kaiser. Er verwies auf
den hohen Stellenwert von Interregionalität und die enormen Chancen, die sich durch Zusammenarbeit auftun.
Aus Nachbarn würden immer mehr Partner werden. Zusätzliche Stärke der Alpen-Adria-Allianz sei, dass
man von Mensch zu Mensch wirke, um eine nachhaltige Verbindung zu kreieren. "Der Alpen-Adria-Raum ist ein
Laboratorium, in dem das Wesen Europas ausgearbeitet wird", zitierte der Landeshauptmann den Triestiner Schriftsteller
Claudio Magris...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/12912AlpdAlpenAdria.htm
Eurovision Song Contest: 39 Länder 2015 in Wien am Start
Die Anzahl der Teilnehmer am "Eurovision Song Contest 2015" steht fest: 39 Nationen werden im Mai
in Wien beim größten TV-Unterhaltungsevent der Welt gemeinsam unter dem Claim "Building Bridges"
ein völkerverbindendes Fest der Musik feiern. Dies sind um zwei Länder mehr als 2014 in Kopenhagen. ORF-Generaldirektor
Dr. Alexander Wrabetz: "Gemeinsam mit der EBU haben wir uns im Vorfeld um jedes einzelne Teilnehmerland bemüht.
Es freut mich besonders, dass wir mit Serbien, Tschechien und Zypern drei Nationen dazu gewinnen konnten, in Wien
ihr Comeback beim 'Eurovision Song Contest' zu feiern." Jon Ola Sand, EBU-Executive-Supervisor des Song Contests:
"Das ganze Jahr über stehen wir in engem Kontakt mit zahlreichen Sendern - um zum Beispiel gemeinsam
mit ihnen die Marke 'Song Contest' in ihren Heimatländern zu stärken oder ihnen das Potenzial einer Teilnahme
aufzuzeigen. Der ORF war ein großartiger Partner, um genau dies zu erreichen."
Alle Länder, die in Kopenhagen dabei waren - mit Ausnahme der Ukraine - werden auch in Wien mit dabei sein.
Dazu kommen noch Serbien und Zypern, die zuletzt in Malmö 2013 Interpreten entsandt haben sowie Tschechien,
das nach fünf Jahren Pause zum "Eurovision Song Contest" zurückkehrt.
Folgende Länder entsenden Künstler/innen zum "Eurovision Song Contest" nach Österreich:
Albanien, Armenien, Aserbaidschan, Belgien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien,
Griechenland, Großbritannien, Irland, Island, Israel, Italien, Lettland, Litauen, Mazedonien, Malta, Moldawien,
Montenegro, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, San Marino, Schweden,
Schweiz, Serbien, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Weißrussland, Zypern.
33 Länder singen in den beiden Semifinale am 19. (16 Teilnehmer) und am 21. Mai (17. Teilnehmer) um den Einzug
ins Finale. Welches Land in welchem Semifinale an den Start geht, entscheidet das Los beim "Allocation Draw"
am 26. Jänner im Wiener Rathaus. Bereits fix am 23. Mai mit dabei sind die Big Five Deutschland, Frankreich,
Großbritannien, Italien, Spanien und Österreich als Gastgeberland.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/22412AorfContest.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
LH Niessl: Wir garantieren leistbares Wohnen im Burgenland!
Eine Vielzahl an Wohnbauförderungs-Darlehensnehmern - sowohl Wohnungsnutzer im sozialen Wohnbau als auch
Besitzer von Einfamilienhäusern - wären ab 2015 durch einen vertraglich festgelegten Zinssprung derzeit
1,5 Prozent auf 3 Prozent betroffen gewesen. Um das am Kapitalmarkt herrschende niedrige Zinsniveau an die Mieter
sowie Häuslbauer weiterzugeben, wird der Zinssatz für die nächsten 3 Jahre nicht angehoben, kündigt
Landeshautmann Hans Niessl in einer Pressekonferenz mit Vertretern der Gemeinnützigen Bauvereinigungen an:
"Wir geben eine Niedrigzinsgarantie. Das heißt: Der Zinssatz wird nicht erhöht und bleibt vorerst,
also zumindest die nächsten 3 Jahre, auch in der letzten Zinsperiode bei 1,5 Prozent. Das Burgenland hat die
niedrigsten Mieten in Vergleich mit den anderen Bundesländern. Wir garantieren leistbares Wohnen im Burgenland."
Zur Erklärung: Die Darlehenslaufzeit bei der Wohnbauförderung beträgt 32,5 Jahre. Die Rückzahlung
ist auf drei Zinsperioden aufgeteilt: Vom 1. bis 10. Jahr beträgt die Verzinsung 0,5% und steigt dann vom
10,5 bis 22,5 Jahr 1,5% und ab dem 23. Jahr auf 3%. Von diesem letzten Zinssprung wären 2015 viele Wohnungsnutzer
im sozialen Wohnbau als auch Besitzer von Einfamilienhäusern betroffen. "Die Zinslandschaft hat sich
komplett geändert. Heute haben wir das geringste Zinsniveau seit Jahrzehnten. Wir können bei den Zinsen
nicht höher sein als die Banken. Dieser Schritt war notwendig, um die Menschen im Burgenland finanziell zu
unterstützen", betont Niessl. Auch die Annuität wird über einen Zeitraum von zumindest drei
Jahren nicht auf 7,74 Prozent angehoben, wie es vertraglich ab dem 23. Jahr nach Beginn der Laufzeit vorgesehen
wäre...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/32312blmsWohnen.htm
Breitband-Pakt Burgenland
Auf Initiative der "Internetoffensive Österreich" unterzeichneten Landeshauptmann Hans Niessl
und Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Franz Steindl mit den Vertretern der drei führenden Telekommunikationsanbietern
Österreichs, A1, T-Mobile und Drei, am 22.12. den Burgenland-Breitband-Pakt. Durch diesen Breitband-Pakt hat
das Burgenland bis 2019 eine flächendeckende Versorgung mit mindestens 100 MBit/s im gesamten Landesgebiet
sichergestellt. Von den Betreibern werden bis zu 31 Millionen Euro in den Breitbandausbau investiert. "Eine
funktionierende Breitbandinfrastruktur bildet das Fundament einer modernen Wissensgesellschaft und ist unverzichtbar
für die Nutzung von wirtschaftlichen Chancen und Perspektiven im digitalen Zeitalter. Eine soziale Herausforderung
der Gesellschaft ist es, die Chancengleichheit hinsichtlich der Verfügbarkeit von Breitbandinternet für
alle Bürgerinnen und Bürger in einer digitalen Welt zu sichern. Eine zukunftsorientierte Breitbandinfrastruktur
ist hierfür die Voraussetzung, denn Breitbandinternet steht für mehr Chancengerechtigkeit! Zudem ist
eine rasche operative Umsetzung Zielvorgabe, denn Stillstand bedeutet Rückschritt", betonte Landeshauptmann
Hans Niessl.
Das Burgenland erklärt in diesem Pakt, konkrete Umsetzungsmaßnahmen, wie Baubewilligungen und baurechtliche
Maßnahmen, zu unterstützen und diese auch gemeinsam mit den Gemeinden zu koordinieren. "Breitband
ist ein Turbo für eine Volkswirtschaft, denn immerhin wird in der Europäischen Union bereits ein Viertel
des Wirtschaftswachstums und 40% der Produktivitätssteigerung auf Informations- und Kommunikationstechnologie
zurückgeführt. Deshalb ist Breitband-Internet für den Wirtschaftsstandort und für die Wettbewerbsfähigkeit
von zentraler Bedeutung. So schaffen wir die Basis für Wirtschaftswachstum, setzen Beschäftigungsimpulse
und verbessern - auch abseits von Ballungszentren und Top-Verkehrsrouten - die Chancen für kleine Unternehmen",
zeigte sich Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Franz Steindl überzeugt.
Auf Seiten des Burgenlandes wird außerdem eine Koordinierungsstelle eingerichtet, um möglichst rasch
weitere Ausbauschritte in Abstimmung mit den Betreibern planen und in die Wege leiten zu können. Ein erstes
Kick-Off soll bereits im Jänner 2015 stattfinden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/32312blmsBreitband.htm
Weichenstellungen für die künftige medizinische Versorgung im Burgenland
Über strategische Entscheidungen im Hinblick auf die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung in Spitälern
und im niedergelassenen Bereich informierten am 22.12. bei einem Pressegespräch Gesundheitslandesrat Dr. Peter
Rezar, KRAGES-Geschäftsführer DI(FH) Mag. René Schnedl, und Dir. Dr. Kurt Resetarits, ärztlicher
Leiter KRAGES Mitte-Süd. Hintergrund sind die Umsetzung der Gesundheitsreform, die eine Stärkung der
Primärversorgung fordert, die Auswirkungen des Ärztearbeitszeitgesetzes sowie die Evaluierung der Verbünde.
"Nicht die Bettenzahl, sondern die Leistungen werden künftig der Maßstab für die Qualität
der medizinischen Versorgung im Burgenland sein", so Rezar. Ein neues modulares Ausbildungssystem, Kooperationen
und Austausch von Personal mit Zentralkrankenhäusern sowie höhere Flexibilität sollen den hohen
Standard auch weiterhin gewährleisten. Rezar fordert eine sofortige Aussetzung der Quotenregelung bei der
Zulassung zum Medizinstudium, die nur 75 % österreichische StudentInnen vorsieht.
Ein Ziel der Gesundheitsreform ist die Stärkung der Primärversorgung in den Spitälern wie auch im
niedergelassenen Bereich. "Durch Pensionierungen in den nächsten Jahren kann es in der Zukunft regional
zu Einschränkungen bestimmter ärztlicher Leistungen kommen. Deshalb müssen wir alles tun, um mehr
ÄrztInnen auszubilden und diese motivieren, später auch im Burgenland zu arbeiten", so Rezar. Eine
Maßnahme ist der vom Land angebotene Vorbereitungskurs auf die Medizineraufnahmeprüfung für MaturantInnen.
Auch die - angemessene - Entlohnung der auszubildenden Medizinerinnen im klinisch-praktischen Jahr (KPJ), aber
auch fertiger ÄrztInnen sei ein Kriterium, so Rezar: "Das Burgenland liegt bei der Bezahlung im Mittelfeld
der Bundesländer. Wir sind gefordert, ein modernes, effizientes und leistungsgerechtes Entlohnungssystem zu
entwickeln".
Die Novelle zum Arbeitszeitgesetz verschärft kurzfristig den Ärztemangel. "Die Akutversorgung in
allen KRAGES-Häusern ist aber sichergestellt", betonen KRAGES-Geschäftsführer DI(FH) Mag. René
Schnedl und Dir. Dr. Kurt Resetarits, ärztlicher Leiter KRAGES Mitte-Süd...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/32312blmsGesundheit.htm
>>> INNENPOLITIK
Bundesheer-Reformpaket beschlossen
Faymann/Klug: Aufgaben gesichert, zusätzliche Investitionen von 616 Mio. Euro
Bundeskanzler Werner Faymann und Verteidigungsminister Gerald Klug haben am 23.12. bei einer Pressekonferenz
die Einigung beim Bundesheer-Paket vorgestellt. Der Einigung vorausgegangen sind "offene und geradlinige Gespräche",
so Faymann. Die notwendigen Einsparungen werden durch schlankere Verwaltung und modernere Strukturen erreicht,
betonte der Kanzler. Außerdem werde es für die nächsten Jahre ein Investitionspaket über 616
Millionen Euro geben. Klug zeigte sich zufrieden mit der Einigung: "Einerseits werden wir mit den Einsparungen
der herausfordernden budgetären Situation gerecht, andererseits gibt es zusätzliches Geld für dringend
notwendige Investitionen."
Das Investitionspaket würde dazu beitragen, dass das Bundeheer "von der Katastrophenhilfe bis hin zu
Auslandseinsätzen das, was von ihm erwartet wird, auch leisten kann", sagte Faymann. Moderne Ausrüstung
für die SoldatInnen, ein moderner Grundwehrdienst, eine effiziente Luftraumüberwachung und die personelle
Stärkung der Milizen seien Stichwörter in diesem Rahmenplan.
Auch Minister Klug begrüßt die Investitionen: "Der Regierung Faymann ist es gelungen, für
das Bundesheer das größte Investitionspaket der letzten zehn Jahre auf die Beine zu stellen." Das
Paket soll in zwei Tranchen erfolgen: 350 Millionen Euro werden in den Jahren 2016 bis 2019 zur Verfügung
gestellt, für den Rest gibt es eine Finanzierungszusage ab 2020. "Mit der Einigung ist es gelungen, das
Bundesheer auf eine solide Basis zu stellen", sagte Klug. Und weiter: "Die Bevölkerung kann sich
auch weiterhin auf das Bundesheer verlassen."...
Mitterlehner und Mikl-Leitner: Strukturreform sichert Einsatzfähigkeit des Heeres
"Mit der Strukturreform des Österreichischen Bundesheeres stärken wir die Miliz, stellen Hilfe
vor Ort sicher und bieten den Heeresbediensteten mit einem Sozialplan Sicherheit. Darauf haben wir uns mit dem
Koalitionspartner geeinigt", so ÖVP- Bundesparteiobmann Vizekanzler Reinhold Mitterlehner bei der gemeinsamen
Präsentation des Bundesheer-Reformkonzepts mit Innenministerin Johanna Mikl-Leitner, Bundeskanzler Werner
Faymann und Verteidigungsminister Gerald Klug. Die Innenministerin, die gemeinsam mit Staatssekretär Harald
Mahrer für die ÖVP die Heeres-Reform verhandelt hat, hält fest: "Das Bundesheer ist die wichtigste
Versicherungspolizze der Republik und der Bevölkerung. Umso mehr freue ich mich, dass wir jetzt ein respektables
Ergebnis vorlegen können." Vizekanzler Mitterlehner betont: "Für uns war immer klar, dass eine
reine Kürzung nach dem Motto weniger vom Gleichen nicht infrage kommt. Mit einer Strukturreform stellen wir
sicher, dass das Bundesheer auch in Zukunft seinen Aufgaben nachkommen kann."
Das Reformkonzept der Regierung sieht unter anderem die Stärkung der Miliz vor. So werden zwischen 2016 und
2019 29 Millionen Euro zusätzlich in die Ausstattung der Miliz und 48 Millionen Euro in Funkmittel und weitere
Mannausrüstung investiert. Zudem werden zwölf zusätzliche Kompanien mit jeweils rund 150 Personen
eingerichtet. "Wir stärken unsere Miliz sowohl personell als auch ausrüstungstechnisch. Damit die
Miliz ihren Aufgaben nachkommen kann, werden Strukturen gesichert", so Mitterlehner. Johanna Mikl-Leitner
betont: "Für uns war in den Verhandlungen vor allem die Stärkung der Miliz ein Anliegen - das ist
mit diesem Paket auch gelungen."...
Pilz: Weihnachtsgeschenk statt Reform
"Kaputte Eurofighter, gescheiterte Wehrdienstreform, schrottreifes Gerät und Schimmelkasernen - das
Heer muss endlich radikal reformiert und nicht wieder beschenkt werden", kritisiert der Grüne Sicherheitssprecher
Peter Pilz das Millionen-Weihnachtsgeschenk für das Bundesheer und ergänzt: "Kein Geld für
Schulen und Forschung - nur das Heer bekommt ein Weihnachtsgeschenk."
Pilz geht davon aus, dass die halbe Milliarde spurlos im Heer versickern wird. "Das ist die typische Lösung
der Koalition -Subvention statt Reform. Wir werden im Jänner im Nationalrat beantragen, die 616 Millionen
statt dem Heer für die Schulen bereitzustellen. Ich bin gespannt, ob Bildung für Faymann und Mitterlehner
gleich viel wert ist wie das Militär", sagt Pilz.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/22412Pbundesheer.htm
ÖVP-Bundesrätin Sonja Zwazl übernimmt für Niederösterreich Vorsitz in der Länderkammer
Mit 1. Jänner 2015 übernimmt die ÖVP-Bundesrätin Sonja Zwazl für das Bundesland Niederösterreich
für das erste Halbjahr 2015 turnusmäßig den Vorsitz im Bundesrat. Die 1946 in Weitra geborene Unternehmerin
gehört seit dem Jahr 2003 der Länderkammer des Parlaments an. Seit 1999 steht sie als Präsidentin
an der Spitze der Wirtschaftskammer Niederösterreich.
Im Rahmen ihrer Präsidentschaft will Zwazl insbesondere für eine flächendeckende Berufsorientierung
an den Schulen sowie hochqualitative Begabungsanalysen für Österreichs Jugendliche aktiv werden. "Es
gibt keinen jungen Menschen, der nicht in diesem oder jenem Bereich über besondere Stärken verfügt",
ist Zwazl überzeugt. "Die große Herausforderung besteht darin, den Jugendlichen und ihren Eltern
diese Stärken bewusst zu machen und ihnen gezielt zu diesen individuellen Stärken passende Berufs- und
Ausbildungsmöglichkeiten aufzuzeigen."
Ein zweiter Schwerpunkt betrifft eine Aufwertung des Bundesrats in seiner Rolle als Stimme der Regionen und als
"Brücke im Europa der Regionen". Dazu gehören für Zwazl etwa ein Rederecht für EU-Parlamentarier
im Bundesrat oder eine Stärkung des EU-Ausschusses des Bundesrats. "Ich sehe die Länderkammer als
zentrale Stelle, wenn es um die Prüfung der Regionentauglichkeit von Gesetzesvorhaben gerade auch auf europäischer
Ebene geht", so Zwazl.
Im Sinne einer Weiterentwicklung des Bundesrats plädiert Zwazl für ein verstärktes Mitwirkungsrecht
der Länderkammer bei Bundesgesetzen, die die Interessen der Länder insbesondere auch in finanzieller
Hinsicht berühren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/12912vpZwazl.htm
Pröll: 96 Prozent mit der Lebensqualität im Land zufrieden
Natürlich gehen die internationalen Turbulenzen auch an Niederösterreich nicht spurlos vorüber.
Aber wir haben auch im Jahr 2014 ganz gezielt in die Standortqualität und vor allem auch in die Lebensqualität
in unserem Land investiert", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 28.12. in der Radiosendung "Forum
Niederösterreich" rückblickend auf das zu Ende gehende Jahr. Dass Niederösterreich auf einem
sehr guten Weg sei, zeige auch eine aktuelle Umfrage, so Pröll: "96 Prozent der Landsleute sind mit der
Lebensqualität im Land zufrieden, 95 Prozent der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher
sagen, sie sind stolz auf unser Heimatland, und 76 Prozent sagen: Niederösterreich entwickelt sich besser
als das übrige Österreich".
Ein wesentlicher Faktor der Standortqualität sind Investitionen in die Wissenschaft. Niederösterreich
hat das Jahr 2014 zum "Jahr der Wissenschaft" gemacht, es konnten gleich mehrere Meilensteine gesetzt
werden. Beispiele sind das Promotionsrecht für die Donau-Universität, der Baubeginn für die Karl
Landsteiner-Privat-Universität, das Jubiläum "5 Jahre Institute of Science and Technology Austria"
und die Einleitung des ersten Teilchenstrahls im Krebsbehandlungs- und Forschungszentrum MedAustron in Wiener Neustadt.
"Mit diesen Projekten wollen wir die Forschungsarbeit in unserem Land konsequent vorantreiben, denn damit
stärken wir unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit, und wir schaffen damit auch erstklassige Zukunftschancen
für unsere Jugend", betonte dazu der Landeshauptmann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/12912nlkProell.htm
Christkind beschenkt Oberösterreich mit dem 14.000sten Baby
Erfreut zeigen sich Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Familien-Landesrat LH-Stv. Franz Hiesl über
das vermehrte Kinderlachen in Oberösterreich, das zu Weihnachten auch die Landesstatistik bestätigt:
"Das Christkind beschenkte die Familie Födermayr aus Altenberg mit dem kleinen Johannes, der heuer bereits
das 14.000ste Baby in Oberösterreich ist. So viele Geburten gab es das letzte Mal vor 14 Jahren!"
Symbolisch überreichten Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Familien-Landesrat LH-Stv. Franz Hiesl
in der Linzer Landesfrauen- und Kinderklinik dem kleinen Johannes Spielsachen und den glücklichen Eltern Simone
und Johannes Födermayr die OÖ Familienkarte und einen Blumenstrauß: "Wir wünschen ihm
alles Gute für einen erfolgreichen Start ins Leben."
"2013 bekamen die Oberösterreicherinnen im Schnitt 1,55 Kinder", stellt LH-Stv. Familienreferent
Franz Hiesl fest und zeigt sich besonders erfreut, dass Oberösterreichs Frauen im Bundesländervergleich
die meisten Kinder zur Welt bringen. "Oberösterreich ist ein Land, wo Kinder willkommen sind", zeigt
sich Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer überzeugt.
Mit rund 6,5 Millionen Euro werden Oberösterreichs Familien auch im Jahr 2014 wieder kräftig unterstützt.
Neben finanziellen Zuschüssen wie dem Kinderbetreuungsbonus und der Schulbeginn- bzw. Schulveranstaltungshilfe
werden auch die Angebote auf dem Elternbildungssektor kontinuierlich ausgebaut. Eine wahre Erfolgsgeschichte ist
die OÖ Familienkarte, mit der sich 150.000 Familien bei über 1.700 Partnerbetrieben jährlich über
9 Millionen Euro sparen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/22412ooeKinder.htm
Salzburg: Arbeitsmarkt, Wirtschaft und Tourismus bilden auch 2015 Schwerpunkt
Angesichts des vor der Tür stehenden neuen Jahres zieht Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer am 26.12.
Bilanz und gibt einen Ausblick auf die Vorhaben für 2015 im Bereich des Arbeitsmarkt-, Wirtschafts- und Tourismusressorts.
"Die ersten eineinhalb Jahre Arbeit der neuen Salzburger Landesregierung waren nicht nur geprägt von
einem neuen politischen Stil, sondern auch von der Umsetzung großer Reformen und Projekte", so der Landeshauptmann.
"Salzburg ist nach wie vor das Bundesland mit den zweitgeringsten Arbeitslosenzahlen im Jahresdurchschnitt.
Die geplante Steuerreform der Bundesregierung ist eine entscheidende Chance für die Konjunkturbelebung, wenn
sie den privaten Konsum ankurbeln kann, keine Mehrbelastungen für Betriebe und Unternehmen durch neue Steuern,
sondern Investitionsanreize bringt und zur Stärkung der Eigenkapitalquote der Unternehmen beiträgt. Mit
aktiver Arbeitsmarktpolitik können wir die allgemeine Konjunkturentwicklung nur geringfügig beeinflussen,
wir können aber in Krisenfällen helfen und jene Menschen unterstützen, die es auf dem Arbeitsmarkt
schwerer haben. Salzburg hat sich hier sehr gut vorbereitet - wir haben im Budget für die angespannte Konjunkturlage
mit rund 800.000 Euro mehr für diesen Bereich vorgesorgt", so Arbeitsmarktreferent Haslauer.
"Im Wirtschaftsbereich konnte 2014 der Fairnesskatalog für die Vergabekriterien des Landes und der Tochtergesellschaften
überarbeitet und ausgeweitet sowie mit den Verfahrenscoaches ein wichtiges Projekt zur Verfahrensbegleitung
fortgeführt werden. Mit dem Meisterscheck, der ab 1. Jänner 2015 die kostenlose Meisterprüfung und
eine höhere Förderung für Meister- und Befähigungskurse garantiert, wird ein wesentliches Etappenziel
im Hinblick auf die Aufwertung von Lehre und Meisterprüfung erreicht. Mit der Durchführung der ersten
Landes-Wirtschaftsreferentenkonferenz in Salzburg konnte außerdem eine bessere Vernetzung der Bundesländer
und eine gemeinsame Prioritätenliste erarbeitet werden", so Haslauer über die umgesetzten Projekte
im Wirtschaftsressort...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/12912sbgHaslauer.htm
Rund 110 Mio Euro für Wiener Schulen im Jahr 2014
Im auslaufenden Jahr 2014 hat Wien rund 110 Mio Euro in Wiens Schulgebäude investiert: So wurden insgesamt
60 Mio für die Sanierung von 142 Schulen aufgewendet, 11 Mio Euro sind in fünf neue Schulzubauten geflossen,
weitere Millionen in Bauraten für die Fertigstellung des Campus Sonnwendviertel, die Berufsschule Embelgasse
sowie in Bauvorbereitungen für neue Campus-Standorte. 2014 wurden insgesamt 84 neue Klassen für Wiens
SchülerInnen geschaffen. Weiters haben auch 970 neue LehrerInnen mit dem Schuljahr 2014 ihren Dienst an Wiens
Schulen angetreten.
"Investitionen in die Bildung sind wichtige Zukunftsinvestitionen, auf die wir nicht verzichten können
und wollen", betont Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch. Neben den Schulgebäuden, die gute Rahmenbedingungen
für neue Lernformen bieten, hat Wien 2014 aber auch neue inhaltliche Schwerpunkte gesetzt: Dazu zählt
in erster Linie die Gratis-Nachhilfe "Förderung 2.0", die im Herbst an allen 220 Volksschul-Standorten
gestartet ist. Im Februar wird dann die zweite Stufe des Nachhilfeprogramms an öffentlichen neuen Mittelschulen
und AHS-Unterstufen anlaufen. Wien investiert in das Programm rund 20 Mio Euro pro Jahr.
Und noch ein Projekt wurde 2014 auf den Weg gebracht: Im Jänner 2015 startet für alle SchülerInnen
an rund 300 offen und halbtägig geführten Pflichtschulen das "Gratis-Bio-Schulfruchtprogramm"
der Stadt. Einmal pro Woche werden dann Obst und Gemüse von Bio-zertifizierten Lieferanten direkt in die Schulen
gebracht. Die Gesamtkosten des Projekts betragen 1,7 Millionen Euro. Die Europäische Union wird das Projekt
im Rahmen ihres Programms "Schlaue Früchtchen" mit rund 300.000 Euro fördern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/12912rkSchulen.htm
>>> WIRTSCHAFT
Mitterlehner: Arbeitszeitaufzeichnungen werden entbürokratisiert und erleichtert
Auf Initiative von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner treten am 1. Jänner 2015 zahlreiche Erleichterungen
bei den Arbeitszeitaufzeichnungen in Kraft und reduziert sich der bürokratische Aufwand für Unternehmen.
Die Ersparnis liegt bei über 36 Millionen Euro pro Jahr. "Die Betriebe sollen einfacher wirtschaften
können und mehr Zeit für ihr eigentliches Geschäft haben. Daher entrümpeln wir überschießende
Regelungen und streichen nicht mehr zeitgemäße Vorschriften", sagt Mitterlehner, der die Reform
mit dem zuständigen Sozialministerium vereinbart hat. "Damit lösen wir konkrete Probleme vieler
Wirtschaftstreibender, die sie im Sommer über unsere Entbürokratisierungs-Plattform eingemeldet haben.
Unsere weiteren Schritte umfassen zum Beispiel die Streichung von Beauftragten, das neue elektronische Gewerbeinformationssystem
GISA, weniger Meldepflichten und geringere Eichkosten", so Mitterlehner. Auch 2015 werde das Senken des bürokratischen
Aufwandes ein wichtiger Schwerpunkt sein.
Gemäß den ab Jänner 2015 in Kraft tretenden Änderungen im Arbeitszeitgesetz kann die Aufzeichnung
von Ruhepausen künftig in deutlich mehr Fällen als bisher entfallen. Bisher benötigte man dazu stets
eine Betriebsvereinbarung. In Zukunft kann in Betrieben ohne Betriebsrat der Entfall auch mittels Einzelvereinbarung
beschlossen werden. Außerdem bleiben in Zukunft auch unterschiedlich lang gewählte Ruhepausen aufzeichnungsfrei.
Bisher konnte die Aufzeichnung nur bei jenen Ruhepausen entfallen, die nicht über die Mindestruhezeit (30
Minuten) hinausgingen. Die aktuelle Erleichterung beseitigt das Problem der bürokratischen Pausenaufzeichnung,
die in den Vergangenheit immer wieder zu harten und unverhältnismäßigen Strafen geführt hat,
nur weil etwa Beginn oder Ende einer Pause nicht exakt aufgezeichnet wurden.
Bei Mitarbeitern, die Arbeitszeit und -ort weitgehend selbst bestimmen können, reichen künftig Saldenaufzeichnungen
über die tägliche Gesamtarbeitszeit. Bisher hat diese Möglichkeit nur für Außendienstmitarbeiter
gegolten. Nunmehr genügt auch bei Teleheimarbeitern die bloße Saldenaufzeichnung. Bei fixen Arbeitszeiten
kann die separate Aufzeichnung ganz entfallen. Anstelle der täglichen Aufzeichnungspflicht muss der Arbeitgeber
nur mehr einmal pro Monat die Einhaltung der fixen Arbeitszeiteinteilung bestätigen. Der Arbeitnehmer kann
im Gegenzug einmal pro Monat die Übermittlung der Arbeitszeitaufzeichnung verlangen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/12912bmwfw.htm
Wintertourismus in Niederösterreich
In Niederösterreich ist der Winter eingekehrt, die Beschneiungsanlagen sind aktiv und die Wetterprognosen
für die nächsten Wochen sorgen für eine gute Stimmung zum Start in die Wintersaison 2014/15. Über
20 Skigebiete, rund 180 Pistenkilometer, über 75 Aufstiegshilfen und mehr als 20 Skischulen stehen den Gästen
in Niederösterreich zur Verfügung. "Der alpine Wintersport in Niederösterreich nimmt eine wichtige
Rolle ein. Wir versuchen stets die Kundenbedürfnisse zu berücksichtigen, um maßgeschneiderte Produkte
für unsere Wintergäste zu entwickeln", so Tourismus- Landesrätin Dr. Petra Bohuslav.
Besonders gefragt und den Puls der Zeit treffen die Ski- und Langlauf-Schnuppertage in Niederösterreich. Die
Kurse finden im Jänner 2015 in den Wiener Alpen in Niederösterreich und im Mostviertel sowie die Langlauf-Schnuppertage
auch im Waldviertel statt. Die in den größten Skigebieten Niederösterreichs stattfindenden Ski-Schnuppertage
sind um 54 Euro für Anfänger oder um 69 Euro für Wiedereinsteiger buchbar. Die Skiausrüstung
ist im Preis inkludiert.
Die Langlauf-Schnuppertage werden bereits um 44 Euro inklusive Leihausrüstung angeboten. Die vierstündigen
Gruppenkurse finden in ausgewählten Langlaufregionen statt. Vertiefen lassen sich die neu erworbenen Kenntnisse
in Niederösterreich in einem abwechslungsreichen Loipennetz. Allein das Waldviertler Langlauf-Zentrum in Bärnkopf-Gutenbrunn-Martinsberg
spurt 120 Kilometer Loipen. 100 Kilometer sind es in St. Aegyd am Neuwalde und 70 Kilometer auf der Wechsel-Semmering-Panoramaloipe,
die auf einer Seehöhe von 1.000 bis 1.400 Metern liegt und daher besonders aussichtsreich und schneesicher
ist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/12912nlkBohuslav.htm
Österreicher wohnen auf immer mehr Wohnfläche
Österreicher wohnen in immer größeren Wohnungen und Häusern. Gleichzeitig geht die Anzahl
der Bewohner je Haushalt immer weiter zurück. Insgesamt stieg die durchschnittliche Wohnungsgröße
von 1971 mit 69,3 qm auf 100,1 qm im Jahr 2013. Lebten 1985 noch durchschnittlich 2,67 Personen in einem Haushalt,
so waren es 2013 nur noch 2,26 Personen. Das bedeutet, dass in Österreich aktuelle 44,3 qm Wohnfläche
auf eine Person entfallen. 1971 lebte mit 23,1 qm eine Person auf fast halb so viel Fläche wie heute.
Michael Pisecky, Obmann der Wiener Fachgruppe der Immobilientreuhänder: "Mitgründe für den
stetigen Anstieg des Anteils der Wohnkosten am gesamten Haushaltseinkommen sind der Wunsch nach immer mehr Wohnfläche
pro Person sowie einer modernen Ausstattung. Um den Bedarf an Wohnfläche künftig decken zu können,
sollte es zu einem gesellschaftlichen Umdenken kommen, denn viele Menschen leben derzeit in zu großen Wohnungen.
Diese sind durch Altverträge oft sehr günstig. Dadurch wird jedoch eine Adaptierung auf dringend benötigte
kleinere Wohnungen verhindert."
Lebte man 1971 durchschnittlich auf 69,3 qm, waren es 1981 bereits 77,4 qm und 1991 schon 85,2 qm. 2001 war eine
durchschnittliche Wohnung 90,4 qm groß, 2011 93,4 qm und 2013 bereits 100,1 qm. Pisecky: "Maßgeblich
für diesen Trend zu mehr Wohnfläche sind vor allem Einfamilienhäuser, aber auch bei Mietwohnungen
ist das Mehr an Wohnfläche je Person deutlich erkennbar. In Wien liegt aufgrund der vergleichsweise geringen
Anzahl an Einfamilienhäuser die durchschnittliche Wohnfläche bei lediglich 75,2 qm. Hier geht der Trend
zu mehr Singlewohnungen, der den Bedarf an Wohnfläche je Person noch weiter ansteigen lässt. Gemeinnützige
und private Bauträger haben längst auf diese Entwicklung reagiert und errichten in Wien viele kleinere
Wohneinheiten."
Zusätzlich steigen auch die Ansprüche nach höherem Standard und günstiger Lage. Pisecky abschließend:
"Der Wunsch nach einem Balkon oder einer Terrasse ist beinahe schon die Regel. Thermische Sanierungen um Heizkosten
zu sparen, Bad und WC getrennt angelegt sowie eine sonnige, zentrale aber ruhige Lage, Grünblick und optimaler
Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz folgen auf der Wunschliste. Wünsche, die aber auch in der Errichtung
bzw. der Sanierung der Wohnflächen hohe Kosten verursachen und damit in auch in die Haushaltskosten einfließen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/12912bettertogether.htm
Tiroler PEMA-Gruppe kauft PORR-Tower in Wien
Die PEMA-Gruppe des Tiroler Immobilien-Investors Markus Schafferer hat den 80 Meter hohen PORR-Tower in Wien-Favoriten
gekauft Der 22-stöckige Gebäudekomplex ist Headquarter der PORR AG und bleibt mindestens bis zum Jahr
2030 Firmensitz des erfolgreichen internationalen Baukonzerns.
"Wir haben vor knapp zehn Monaten angekündigt, dass die PEMA-Gruppe in Wien Fuß fassen will. Der
Kauf der PORR-Immobilie ist der Anfang von sichtbaren PEMA-Aktivitäten in der Bundeshauptstadt. "Wir
investieren einen Betrag in zweistelliger Millionenhöhe", freut sich Schafferer über den erfolgreichen
Abschluss. "Mit dem Kauf des PORR-Towers setzt die PEMA-Gruppe ein klares Zeichen, dass uns anerkannte Topmanager
wie PORR CEO Karl-Heinz Strauss und Partner Klaus Ortner vertrauen", setzt Schafferer auf eine Intensivierung
der Zusammenarbeit.
Karl-Heinz Strauss, CEO der PORR AG und Vorstand der PIAG AG zur Transaktion: "Der PORR-Tower im Süden
von Wien ist seit über 15 Jahren unser Headquarter und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.
Viele dachten, der PORR-Tower wäre immer im Eigentum der PORR gewesen. Tatsächlich haben wir die Immobilie
erst im Zuge dieser Transaktion aus einer bestehenden Leasingvereinbarung zurückgekauft. Aktuell wird der
Büroturm von uns komplett renoviert - gemeinsam mit einem Mietvertrag über 15 Jahre also ein interessantes
Investment. Wir freuen uns, dass wir mit Markus Schafferer und der PEMA-Gruppe einen kompetenten und verlässlichen
Partner gefunden haben, der uns für die gewünschte Sale-and-rent-back-Variante ein sehr attraktives Angebot
gemacht hat." - Mit der Abspaltung des Immobiliensektors aus der PORR AG ist der PORR-Tower in die PIAG AG
gewandert. Als Trade Developer konzentriert die PIAG ihr Kerngeschäft auf die Akquisition, Konzeption, Umsetzung
und den Exit/Verkauf von Immobilien. "Der Verkauf des PORR-Towers passt somit optimal in die PIAG-Unternehmensstrategie,
das nicht betriebsnotwendige Portfolio zu veräußern", so Strauss abschließend...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/22412pema.htm
>>> CHRONIK
Sternsingen einst und heute
Vom 25. Dezember bis 6. Januar sind auch dieses Jahr wieder die Sternsinger, meist als die Drei Heiligen Könige
Caspar, Melchior und Balthasar verkleidet, unterwegs und sammeln Geld für wohltätige Zwecke. Daran beteiligen
sich heute Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Für einen großen Teil der Bevölkerung gehören
der Besuch der Sternsinger im Haus, das Anschreiben der Jahrzahl und die Spende zum fixen Bestandteil des Kalenders.
Der christliche Brauch hat sich über die Jahrhunderte hinweg jedoch verändert.
Im 19. Jahrhundert gab es noch eine enge Verbindung zwischen Sternsingerliedern, Weihnachts- und Nikolausspielen.
"Diese Lieder wurden teils von umherziehenden Erwachsenen, manchmal auch von Familien vorgetragen und dienten
als 'Heischegang' in erster Linie dem Broterwerb", erklärte Dr. Ulrike Kammerhofer, Leiterin des Salzburger
Institutes für Volkskunde heute, Dienstag, 23. Dezember 2014. "An Inn und Salzach waren es vor allem
die Schiffer, die im Winter einen Zusatzverdienst brauchten, um ihre Familien ernähren zu können",
so Kammerhofer. Dieser Heischebrauch ist bis in das 16. Jahrhundert zurück nachweisbar.
Die erfolgreiche Belebung des Sternsingens und damit der Vorläufer der Sternsinger-Aktion geht auf den Wiener
Beamten Franz Pollheimer (1900 bis 1986) zurück. Er sammelte mit seinen Kindern zwischen 1946 und 1954 in
einer privat inszenierten Sternsinger-Aktion in Maria Treu in der Josefstadt für die Restaurierung des Stefansdomes,
der Piaristenkirche Maria Treu, für Flüchtlinge und Missionsprojekte. Sein Sohn, Klaus Pollheimer, erinnert
sich an den verwendeten Spruch, der auch nach Laupheim in Deutschland gelangte und dort einige Zeit Verwendung
fand: "Des Gotteskindes Frieden kehr ein in euer Haus und schütte Glück und Segen auf eure Häupter
aus! Gesundheit mög's euch geben, recht viel für's ganze Leben, bis dass wir alle kommen glückselig
einst zusammen - in gloria die patris im Himmel oben - Amen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/22412sbgSternsingen.htm
Wiener Kindergärten: Versorgungsgrad 0-3-Jährige steigt auf über 43 Prozent
Aktuell gibt es in Wien rund 79.800 Plätze im städtischen und privaten Bereich, davon 23.700 Kleinkindergruppenplätze
("Krippe"). "Bei den 0-3-Jährigen ist der Versorgungsgrad mittlerweile auf über 43 Prozent
gestiegen", freut sich Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch. "Damit setzt Wien ein wichtiges Zeichen
für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und ermöglicht Eltern nach der Karenz einen raschen Wiedereinstieg
in den Job!" Die EU-Vorgabe für die Versorgung von Kindern unter drei Jahren liegt bei 33 Prozent, Wien
hat dieses sogenannte "Barcelona-Ziel" als einziges Bundesland bereits 2012 überschritten und ist
österreichweit Spitzenreiter.
Für 3- 6jährige Kinder hat Wien durch den laufenden intensiven Ausbau aktuell eine Versorgungsquote von
106,6 Prozent, was aber nicht in allen Fällen bedeutet, dass der Wunschplatz zur Verfügung gestellt werden
kann.
Noch bis 30. Dezember läuft in Wien die Hauptanmeldezeit für das Kindergartenjahr 2015/16. Insgesamt
stehen im kommenden Jahr rund 17.000 Plätze im städtischen und privaten Bereich zur Vergabe. Bis Ende
März 2015 erhalten alle Eltern eine Verständigung darüber, ob ein Platz in einem städtischen
Kindergarten zur Verfügung gestellt werden kann.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/32312rkKinder.htm
>>> RELIGION UND KIRCHE
Fischer würdigt Staat-Kirche-Beziehungen
Bundespräsident Heinz Fischer hat am 22.12. Kardinal Christoph Schönborn im Wiener Erzbischöflichen
Palais seinen traditionellen Weihnachtsbesuch abgestattet. Dabei hob er gegenüber Journalisten das gute Verhältnis
zwischen Kirche und Staat in Österreich hervor, das von gegenseitigem Respekt getragen sei. Das möge
auch im kommenden Jahr so bleiben, wünschte Fischer.
Er hoffe sehr, so der Bundespräsident, dass Papst Franziskus seiner Einladung nach Österreich nachkommen
werde, freilich werde das bei den weltweiten Verpflichtungen des Papstes noch nicht 2015 der Fall sein. Er sei
aber zuversichtlich, dass der Papst die Einladung "in angemessener Zeit" berücksichtigen werde.
- Fischer hatte den Papst bei seinem Besuch am 13. November im Vatikan nach Österreich eingeladen.
Zur aktuellen Debatte um fehlende Flüchtlingsquartiere meinte der Bundespräsident, er hoffe auf eine
gemeinsame Anstrengung von staatlichen wie auch anderen Institutionen, zu denen auch die Kirchen gehören,
um alle Flüchtlinge unterbringen zu können.
Zum Tod von Udo Jürgens wiesen Fischer und Schönborn übereinstimmend auf dessen große Karriere
hin. Jürgens stehe für Lieder mit viel Aussagekraft, mit denen er vielen Menschen Freude bereitet habe,
so Schönborn und Fischer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/32312lkap.htm
>>> PERSONALIA
Stadttheater Klagenfurt: Abschied von Udo Jürgens
Auf Wunsch von Manfred Bockelmann, Bruder des verstorbenen Sängers Udo Jürgens, gibt es nächste
Woche auch im Klagenfurter Stadttheater die Möglichkeit zur Abschiednahme. Im Foyer des Klagenfurter Stadttheaters
wird am 30.12. von 10 bis 21.30 Uhr, ein Flügel, der mit einem schwarzen Tuch vollständig zugedeckt wird,
aufgestellt. Die Installation ist ein Wunsch von Manfred Bockelmann. Udo Jürgens war in den Anfängen
seiner Karriere eng mit dem Stadttheater verbunden. Auch ein Kondolenzbuch wird neben dem verhüllten Flügel
aufgelegt.
In das Kondolenzbuch im Rathaus hatten bis 27.12. bereits rund 1.100 Menschen eingetragen. Und das nicht nur Klagenfurterinnen
und Klagenfurter. Über die Feiertage lag das Kondolenzbuch im Tourismusamt auf und hier nutzen viele Gäste
- vor allem Deutsche, Holländer und Italiener - die Möglichkeit, sich von dem Weltstar zu verabschieden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/12912klagenfurt.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Mitterlehner Neuer Studierenden-Rekord an Österreichs Hochschulen
"Die Zahl der Studierenden an den öffentlichen Universitäten und den Fachhochschulen ist auf
einen historischen Höchstwert gestiegen. Unsere Hochschulen bilden derzeit rund 349.000 Studierende aus",
sagt Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner unter Verweis auf aktuelle Daten des Wissenschaftsministeriums.
"Von dieser Ausbildung profitieren nicht nur die Studierenden, sondern auch die Unternehmen und die Gesellschaft",
sagt Mitterlehner. Im Wintersemester 2014/2015 sind an den 22 öffentlichen Universitäten 303.293 Personen
(ordentliche und außerordentliche Studierende) inskribiert, im Vergleich zum Wintersemester 2013/2014 (298.527)
ein Anstieg um 1,6 Prozent. Bei den 21 Fachhochschulen hat sich die Zahl der Studierenden im selben Zeitraum von
43.595 auf 45.660 erhöht. Das ist ein Plus von 4,7 Prozent.
Durch den kontinuierlichen Ausbau der Fachhochschulplätze konnte die Zahl der Studienanfänger gegenüber
dem Vorjahr um 3,3 Prozent gesteigert werden. Im Wintersemester 2014/2015 haben 18.438 Personen ein Studium an
einer Fachhochschule begonnen (17.842 im WS 2013/14). An den Universitäten sind die Neuinskriptionen ordentlicher
Studierender im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,1 Prozent gestiegen, 43.783 Personen wurden erstmalig zum
Studium zugelassen (42.477 im WS 2013/14).
"Entgegen mancher Warnungen ist die Zahl der Studierenden an den Universitäten nicht gesunken, sondern
steigt kontinuierlich an. Der Ausbau der Informationsangebote vor Studienbeginn und Zugangsregelungen führen
zu einer bewussteren Studienentscheidung. Wir müssen die Massenfächer weiter entlasten und die Rahmenbedingungen
für Lehrende und Studierende kontinuierlich verbessern. Der Studienzugang soll breit, aber nicht beliebig
sein", sagt Mitterlehner. Die beliebtesten Universitätsstudien sind aktuell Rechtswissenschaften (5.201
ordentliche Studierende), Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (3.402), Pädagogik (2.895), Wirtschaftsrecht
(2.365) sowie Anglistik und Amerikanistik (2.244)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/12912bmwfwMitterlehner.htm
Ostermayer bestätigt Direktion des Naturhistorischen Museums
"Wir haben nach genauer Prüfung und Diskussion in der Findungskommission und im Kuratorium einstimmig
beschlossen, das bewährte Team, Professor Christian Köberl als Generaldirektor und wissenschaftlichen
Geschäftsführer und Herbert Kritscher als wirtschaftlichen Geschäftsführer, bis 2020 mit der
Führung des Naturhistorischen Museums zu betrauen", sagte Kulturminister Josef Ostermayer, am 23.12.
bei einer Pressekonferenz im Naturhistorischen Museum (NHM). Köberl, Geologe und Meteoritenforscher, leitet
das Museum seit 2010, sein Vertrag wäre 2015 abgelaufen. Die Findungskommission, bestehend aus dem Vorsitzenden
des Kuratoriums des NHM, Christian Cap, Sabine Ladstätter, Leiterin des Österreichischen Archäologischen
Instituts und Kulturvermittlerin Renate Hoellwart, traf eine Vorauswahl aus 16 Bewerberinnen und Bewerbern. Sie
präsentierte Bundesminister Ostermayer letzte Woche einen Zweiervorschlag mit einer klaren Empfehlung für
die neuerliche Bestellung des bisherigen Führungsteams.
"Es ist in den letzten fünf Jahren viel Spannendes in diesem Haus passiert. Neben dem Forschen und Sammeln
ist auch die Entwicklung der Präsentation und der Wissensvermittlung, wie man etwa hier bei der Mammutausstellung
oder im Planetarium sehen kann, bemerkenswert zeitgemäß gelungen. Und es gibt für die nächsten
fünf Jahre auch sehr interessante Pläne", so Ostermayer weiter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/22412bpdOstermayer.htm
Mahrer und Pröll: 15 Millionen Euro stehen für Forschung in Health Sciences bereit
Die Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) hat in der Sitzung der Nationalstiftung für Forschung Technologie
und Entwicklung am 16.12. die beantragte Summe von 4,6 Millionen Euro für ihre laufende Ausschreibung zur
Gründung von neuen Ludwig Boltzmann Instituten (LBI) zugesprochen bekommen.
"Die Unterstützung der Forschung ist für Österreichs Zukunft von großer Bedeutung. Im
Bereich Health Sciences stehen nun in Summe über 15 Millionen Euro zur Verfügung, wovon wir seitens des
Ministeriums mit 11 Millionen Euro unterstützen. Gesundheitliche Forschungsinstitute können noch bis
20. Jänner eingereicht werden, um Österreich so im internationalen Spitzenfeld zu etablieren", so
Harald Mahrer, Staatssekretär im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft.
Josef Pröll, Präsident der LBG, dazu: "Diese zusätzliche Summe von 4,6 Millionen Euro ermöglicht
uns, dass wir die laufende Ausschreibung in der Größenordnung durchführen können, wie wir
sie geplant haben. Den Impuls zur Stärkung der Forschung in Österreich, den die Nationalstiftung damit
gegeben hat, können wir somit direkt umsetzen. Darüber freuen wir uns besonders."
Bis zum 20. Jänner 2015 können Anträge zur Gründung von neuen Ludwig Boltzmann Instituten im
Bereich der Health Sciences eingereicht werden. Antragsberechtigt sind Konsortien mit jeweils mindestens einer
forschungsdurchführenden und einer forschungsanwendenden Partnerorganisation...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/12912bmwfwMahrer.htm
Supermikroskop ermöglicht Einblick in Energiehaushalt der Zelle
Objekte, die kleiner sind als die Wellenlänge des Lichts kann man mit Lichtmikroskopen nicht sehen - zumindest
dachte man das lange. Mittlerweile wurden aber besondere Tricks entwickelt, um diese Regel zu umgehen. An der TU
Wien gelang es mit Hilfe eines Superauflösungs-Mikroskops, die Anordnung von Proteinen mit einer Genauigkeit
im Bereich von etwa 30 Nanometern zu untersuchen. Gemeinsam mit der Universität für Veterinärmedizin
in Wien konnten damit wichtige Details über das Arbeitsweise von Mitochondrien entschlüsselt werden,
die in unseren Zellen für die nötige Energie sorgen.
"Proteine lassen sich mit fluoreszierenden Molekülen spezifisch markieren. Mit Hilfe von Laserlicht kann
man sie dann zum Leuchten bringen", erklärt Prof. Gerhard Schütz vom Institut für angewandte
Physik der TU Wien. Würden alle Proteine gleichzeitig fluoreszieren, würden sich die jeweiligen Flecken
überlagern und ein verschwommenes, undeutliches Bild ergeben.
Der Trick besteht nun darin, dass die Farbstoffmoleküle zwischen zwei Zuständen hin und her wechseln:
Meistens befinden sie sich im Dunkelzustand, doch manchmal wechseln sie ganz zufällig in einen aktiven Zustand
und fluoreszieren. Nimmt man nun Bilder einer winzigen biologischen Struktur auf, so sieht man auf jedem Foto bloß
einzelne helle Flecken - die meisten Moleküle senden gerade kein Licht aus. In einem Film hingegen sieht man
die einzelnen Moleküle nacheinander aufleuchten und wieder verschwinden. Man kann also mit der Zeit alle markierten
Proteine getrennt voneinander beobachten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/32312tuWien.htm
Stadt Wien investiert weitere 18 Mio. Euro in ihre Fachhochschulen
"Die Wiener Wirtschaft braucht auch in den kommenden Jahren dringend weiter hochqualifizierte Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter. Daher freut mich, dass der Wiener Gemeinderat in seiner heutigen Sitzung beschlossen hat, die
Wiener Fachhochschulen bis zum Jahr 2018 mit weiteren 18 Millionen Euro zu unterstützen. Seit dem Jahr 2000
hat die Stadt Wien bereits rund 50 Millionen Euro in die Weiterentwicklung der Wiener Fachhochschulen investiert,
denn nur kontinuierliche Investitionen in Qualifikation und Bildung sichern nachhaltig unseren Wirtschaftsstandort.
An den sechs Wiener FH-Standorten studieren bereits über 13.000 Menschen, die Hälfte davon berufsbegleitend.
Damit sind unsere Fachhochschulen mittlerweile zu einem wesentlichen Bestandteil des tertiären Bildungssektors
geworden", sagt Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner.
Helmut Holzinger, der Präsident der Österreichischen Fachhochschulkonferenz ergänzt: "Die FH-Förderung
durch die Stadt Wien unterstreicht die wesentliche Bedeutung der Fachhochschulen im tertiären Bildungssektor
und stärkt Wien als Wissensstandort. Durch das Engagement der Stadt Wien eröffnen sich Perspektiven für
strategische Entwicklungen im Fachhochschulbereich. Bereits heute studieren immerhin schon rund 30 Prozent aller
FH-Studierenden in Österreich an den Wiener FHs." Seit dem Jahr 2002 hat sich die Zahl der Studierenden
verdreifacht, auch der Frauenanteil ist in dieser Zeit von 34 Prozent auf mittlerweile 43 Prozent gestiegen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W3/12212rkFH.htm
JKU-Vizerektorin für Forschung erhält ACM-Informatik-Wissenschaftspreis
abriele Anderst-Kotsis, Vizerektorin für Forschung der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz, wurde
im Dezember 2014 mit dem renommierten "ACM Distinguished Scientists Award" für ihre herausragenden
Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Informatik ausgezeichnet.
"Diese Auszeichnung ist auch eine große Ehre für die JKU, deren InformatikerInnen Spitzenforschung
auf höchstem Niveau betreiben. Die JKU ist z.B. in Österreich führend auf dem Gebiet des Pervasive
Computing; hat in Kooperation mit Oracle Teile des Java-Compilers (ein Programmiersprachenübersetzer) entwickelt,
der auf mehr als 3 Milliarden Computern rund um den ganzen Globus läuft; hat den weltweit schnellsten SAT-Solver
(eine Programm-Beweismaschine) und ist Zentrum der Musikanalyse mittels Computer, wofür Prof. Widmer 2009
den Wittgenstein-Preis, den höchsten Forschungspreis Österreichs, erhalten hat", freut sich Anderst-Kotsis.
Die ACM (Association for Computing Machinery) mit Sitz in New York (USA) ist die weltweit größte Informatik-Vereinigung
mit mehr als 100.000 MitgliederInnen der führenden akademischen Institutionen und Forschungseinrichtungen.
Der "ACM Distinguished Scientist Award" zählt in der Informatik zu den international bedeutendsten
Wissenschaftspreisen. Er wird an WissenschafterInnen verliehen, die über mindestens 15 Jahre Berufserfahrung
verfügen, bahnbrechende Forschungsleistungen erbrachten und so großen Einfluss auf Entwicklungen in
der Informatik ausüben.
ACM-Präsident Alexander Wolf würdigte die PreisträgerInnen als InnovatorInnen, welche die rasanten
Entwicklungen unseres Informationszeitalters nicht nur mitbestimmen, sondern auch vorgeben. Mit ihrer kreativen
und leidenschaftlichen Forschungsarbeit sorgen sie dafür, dass die ganze Gesellschaft von den Errungenschaften
des digitalen Zeitalters profitiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W3/12212jku.htm
>>> KULTUR
Archiv der Träume. Zeichnungen des Musée d'Orsay
Die Albertina präsentiert 200 Werke aus der 80 000 Zeichnungen umfassenden Sammlung des Musée d'Orsay.
Zusammengestellt wurde die Auswahl von Werner Spies, ehemaliger Direktor des Musée national d'art moderne,
Centre Georges Pompidou in Paris. Spies, der mit den bedeutendsten Zeichnern des 20. Jahrhunderts, darunter Ernst
und Picasso, befreundet war, hatte bei der Zusammenstellung des "Archivs der Träume" freie Hand.
Unter den tausenden Blättern des Musée d'Orsay, die aufgrund ihrer Komplexität nicht in einer
einzigen Ausstellung präsentiert werden können, befinden sich Arbeiten, die schon in sich vollendete
Werke sind. Ganz gleich, ob es sich um eine Skizze oder ein abgeschlossenes Werk handelt, die Zeichnung trägt
immer die Handschrift des Künstlers. Sie ist aufgrund ihrer Ursprünglichkeit dem Schöpfungsakt am
nächsten, sie hat eine dienende Funktion für die anderen Künste, die Geste des Künstlers ist
noch nicht endgültig. Da die Zeichnung nur wenig Material und einen leicht zu handhabenden Träger erfordert,
bietet sie ideale Experimentiermöglichkeiten. Der Künstler irrt sich, überarbeitet, verbessert,
verändert, spielt mit möglichen Varianten. Die Zeichnung legt Zeugnis von diesem Schöpfungsprozess
ab. Der Zeichnungsbestand umfasst Selbstporträts, Notizen zum Alltag und Fragmente aus der Welt, fantastische
und traumhafte Visionen.
Die 80 000 Zeichnungen des Musée d'Orsay - 19 000 Zeichnungen aus dem Bereich angewandte Kunst und Architektur,
sowie über 700 Pastelle - können aufgrund ihrer Lichtempfindlichkeit nur sehr selten ausgestellt werden.
Sie werden in der Abteilung für grafische Künste des Louvre aufbewahrt und sind der der Öffentlichkeit
in einem Lesesaal im Depot zugänglich.
Von 30. Jänner bis 3. Mai 2015.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/12912albertina.htm
Jüdisches Museum Wien: Ausstellungsprogramm 2015
2015 stehen im Jüdischen Museum Wien, einem Unternehmen der Wien Holding, an seinem Standort im Palais
Eskeles gleich zwei Jubiläen im Mittelpunkt: Das 150-jährige Bestehen der Ringstraße und das 650-jährige
Bestehen der Universität Wien. 2015 erinnert das Museum Judenplatz auch an die für Österreich so
wichtigen Jahre 1945/1955 und legt den Fokus auf zwei bedeutende Persönlichkeiten:
Simon Wiesenthal (anlässlich seines 10. Todestages) und den großen österreichischen Fotografen
Erich Lessing. Weiters zeigt Christine de Grancy eine spannende Fotodokumentation über die iranischen Juden
in Wien. Den Jahresbeginn markiert die Eröffnung der Ausstellung "Tales of 2 Cities" im Rahmen der
Reihe "Jewish Museum Contemporary"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/22412stalzer.htm
"Die andere Seite"
Spiegel und Spiegelungen in der zeitgenössischen Kunst - von 27. November 2014 bis 1. März 2015 im
MMKK in Klagenfurt
Die Ausstellung im MMKK - Museum Moderner Kunst Kärnten - beleuchtet unterschiedliche aktuelle ästhetische
und symbolische Aspekte der reflektierenden Fläche. Diese hat - von der Antike bis heute - vielfältige
symbolische, kunst- und kulturgeschichtliche Bedeutung. In den altertümlichen Kulturen repräsentiert
der Spiegel das Abbild der Seele, er gilt als Mittel der Wahrheit und (Selbst-)Erkenntnis. In der Kunst des europäischen
Mittelalters steht er für Keuschheit und Klugheit, aber auch für Eitelkeit und Wollust. In der Mystik
ist er Zeichen der Offenbarung, im Barock ein Symbol der Vergänglichkeit. Er gilt als Medium der Selbstwahrnehmung,
als Gerät der ichbezogenen Selbstverdoppelung sowie als Kultgegenstand okkulter Beschwörung übersinnlicher
Kräfte. Seine metaphorischen Bedeutungen sind mannigfaltig und widersprüchlich. In der zeitgenössischen
Kunst hat die Beliebtheit des Spiegels viele Ursachen: So bringt er in einer zunehmend säkularen Zeit die
Ebenen der Transzendenz und der Magie ins Spiel. Er betont auch jenen Aspekt der narzisstischen Selbstüberhöhung,
der in einer medialen Umgebung von Casting-Shows, Model-Wettbewerben und Talk-Runden zu einer gesellschaftlichen
Leitidee wurde. Im 20. Jahrhundert emanzipiert sich der Spiegel vom Objekt der Darstellung zum Material sowie zum
Gegenstand der Kunst selbst. Er ist sowohl Trägermedium als auch Kristallisationspunkt philosophischer und
psychologischer Auseinandersetzung.
Die Ausstellung versammelt Objekte und Skulpturen, Installationen, Fotoarbeiten, Videos und Filme von John Armleder,
Pierre Bismuth, Jean Cocteau, Ira Cohen, Elmgreen & Dragset, Markus Hofer, Joan Jonas, Birgit Jürgenssen,
Brigitte Kowanz, Friedl Kubelka, Hans Kupelwieser, Liz Larner, Inge Morath, Bruno Peinado, Norbert Pfaffenbichler,
Michelangelo Pistoletto, Cindy Sherman, Gerold Tagwerker, Franz West, Markus Wilfling, Erwin Wurm, Heimo Zobernig
u. a.
Eine Ausstellung des Belvedere Wien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/12912mmkk.htm
Silvester-Walzer am Ring läutet Wiener Ringstraßen-Jubiläum ein
Die Wiener Ringstraße feiert im kommenden Jahr ihr 150-jähriges Bestehen - der WienTourismus initiierte
das Jahresmotto 2015 "150 Jahre Ringstraße" und wirbt damit beim weltweiten Reisepublikum. Den
WienerInnen und Gästen der Stadt bietet sich zu Silvester die einmalige Chance, direkt am Prachtboulevard
unter dem Silvesterfeuerwerk ins neue Jahr zu tanzen. Der Pausenfilm des Neujahrskonzerts setzt die Ringstraße
ebenso in Szene.
Am 1. Mai 1865 hat Kaiser Franz Joseph die Wiener Ringstraße offiziell eröffnet. 2015 feiert Wien ihren
150. Geburtstag mit zahlreichen Ausstellungen und Veranstaltungen. 13 Institutionen beschäftigen sich im kommenden
Jahr mit dem Jubiläum und bieten insgesamt 15 Ausstellungen bzw. Sonderführungen zur Wiener Ringstraße
an. Auch der Pausenfilm des weltweit verfolgten Neujahrskonzerts setzt die Ringstraße anlässlich ihres
150. Geburtstags eindrucksvoll in Szene. "Der WienTourismus bewirbt das Jubiläumsjahr weltweit in 23
Märkten hat außerdem international renommierte AutorInnen eingeladen, 150 Jahre Ringstraße mit
teils sehr persönlichen literarischen Beiträgen zu feiern", erklärt Tourismusdirektor Norbert
Kettner. Die so entstandenen Texte sind in dem Band "1865, 2015. 150 Jahre Wiener Ringstraße. Dreizehn
Betrachtungen" aus dem Metroverlag zusammengeführt. Wer umfassend informiert in das Jubiläums-Jahr
starten möchte, erhält auf der Website des WienTourismus unter ringstrasse2015.info einen Überblick
über sämtliche Highlights, Veranstaltungen und Publikationen - und außerdem das Rezept des Cocktails
"Sound of the Ring", der zum Geburtstag eigens kreiert worden war...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/12912rkRringstrasse.htm
Österreichisches Museumsgütesiegel für das Oberösterreichische Landesmuseum verlängert
Über die Verlängerung des Museumsgütesiegels bis zum Jahr 2019 für das Schlossmuseum, die
Landesgalerie und das Biologiezentrum freuen sich Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und die Direktoren des
Oberösterreichischen Landesmuseums Dr.in Gerda Ridler und Dr. Walter Putschögl.
"Ich bin stolz, nicht nur auf das Oberösterreichische Landesmuseum, das nunmehr seit vielen Jahren mit
ausgezeichneter Museumsarbeit und einem spannenden Angebot für seine Besucherinnen und Besucher überzeugt,
sondern auf die oberösterreichische Museumslandschaft in ihrer Gesamtheit. Die Museen in unserem Bundesland
haben es geschafft, ihre Häuser von ‚altehrwürdigen' Institutionen zu besucherorientierten Orten des
Austausches und der Kommunikation zu machen. Das zeigt sich auch in der Anzahl der Museumsgütesiegel-qualifizierten
Häuser Oberösterreichs, die seit Jahren kontinuierlich steigt", so Kulturreferent Pühringer.
Das Österreichische Museumsgütesiegel ist eine Qualitätsauszeichnung österreichischer Museen.
Es garantiert, dass die von einer Jury aus renommierten Museumsexperten regelmäßig überprüften
und ausgezeichneten Museen bestimmte Standards erfüllen. Sie übernehmen spezielle Verantwortung im Bereich
der Bewahrung des kulturellen Erbes, präsentieren ihre Objekte qualitätsvoll und bieten ihren Besucherinnen
und Besuchern bestimmte Serviceleistungen an.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W3/12212ooeGuetesiegel.htm
Interkultureller Kalender bietet Übersicht über die wichtigsten Fest- und Feiertage
In wenigen Tagen ist Silvester und damit einer jener Tage, der fast überall auf der Welt gefeiert wird.
Die meisten anderen Fest- und Feiertage werden aber von den unterschiedlichen Kulturen und Religionen teilweise
sehr unterschiedlich begangen. So feiern die WienerInnen in der ersten Jännerwoche nicht nur die "Heiligen
drei Könige" am 6. Jänner, sondern außerdem auch das Weihnachtsfest der orthodoxen ChristInnen
nach julianischem Kalender am 7. Jänner. Bereits am 3. Jänner begehen MuslimInnen den Geburtstag des
Propheten Mohammed. Eine Übersicht und ausführliche Erklärung der unterschiedlichen Feierlichkeiten
bietet der "Interkulturelle Kalender" der MA 17 - Integration & Diversität. Auf http://www.sprachen.wien.at
können diese nicht nur abgerufen, sondern auch in den eigenen Kalender übernommen werden.
Der Interkulturelle Kalender ist in der WienerSprachen-App integriert. Mit 5.000 Hördateien in acht Sprachen
erlaubt sie Phrasen des Alltages schnell und unkompliziert in jede Richtung zu übersetzen und richtig auszusprechen.
Texte können direkt via SMS oder Mail versandt werden. Einer Arbeitskollegin auf Polnisch einen guten Rutsch
wünschen oder ein Geburtstags-SMS auf Serbisch verfassen ist damit kein Problem und zeugt gleichzeitig gegenseitiger
Wertschätzung. Die WienerSprachen-App spiegelt einen Teil der enormen Sprachenvielfalt in Wien wieder.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2014/1214/W4/12912rkSprachen.htm
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