Ausgabe Nr. 880 vom 19. Jänner 2015                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

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>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Erklärungen Faymann und Mikl-Leitner: Gemeinsam gegen den Terror
Das Gedenken an die Opfer der Anschläge in Paris und die aus diesen terroristischen Akten zu ziehenden politischen Konsequenzen beherrschten am 14.01. den Beginn der Sondersitzung des Nationalrats. Sowohl die Klubobleute der Parlamentsparteien als auch Bundeskanzler Werner Faymann und Innenministerin Johanna Mikl-Leitner schlossen sich den Worten von Nationalratspräsidentin Doris Bures an, die dem Mitgefühl und der Solidarität mit Frankreich und vor allem mit den Angehörigen der Ermordeten besonderen Ausdruck verliehen hatte. Bundeskanzler und Innenministerin gaben Erklärungen zum Thema "Gemeinsam gegen den Terror" ab.

Faymann: Kein Platz für Terror, Hass und Verhetzung in einer demokratischen Gesellschaft
Die Sicherheit in Europa könne nur dann gewährleistet werden, wenn alle gemeinsam für die Werte der Menschenwürde, der Rede-, der Meinungs- und der Religionsfreiheit eintreten, hielt Bundeskanzler Werner Faymann unmissverständlich fest. Die Rechte der Demokratie sollen aber nicht nur dann hochgehalten werden, wenn etwas Schreckliches passiert, sondern sie müssen tagtäglich verteidigt werden, sagte er. Religionen und Menschen dürfen auch nicht gegeneinander ausgespielt werden, warnte Faymann. Man müsse aus den furchtbaren Vorkommnissen die richtigen Analysen ziehen, Verbrecher bleiben Verbrecher und der Terrorismus müsse mit aller Kraft bekämpft werden. Ein sicheres Europa könne es zudem nur dann geben, wenn auch die sozialen Probleme gelöst und den Menschen Perspektiven für die Zukunft gegeben werden, gab der Bundeskanzler zu bedenken.
In den letzten Tagen haben auch viele muslimische Organisationen ein starkes Bekenntnis gegen die Gewalt und für die Freiheit und die Demokratie abgegeben, erinnerte der Kanzler. Personen, die den Islam für die Verbrechen der Attentäter verantwortlich machen, gefährden nur das friedliche und respektvolle Zusammenleben der einzelnen Bevölkerungsgruppen. Gleichzeitig sehe man mit größter Besorgnis auch ein Ansteigen der antisemitisch motivierten Gewalt in Europa, führte Faymann weiter aus. Jede Art von Terror, Gewalt, Hass und Herabwürdigung haben keinen Platz in einer demokratischen, freien Gesellschaft, stellte er abschließend fest.

Mikl-Leitner: Wertschätzung der Freiheitsrechte ist stärkste Waffe im Kampf gegen den Terror
Innenministerin Johanna Mikl-Leitner bezeichnete die schrecklichen Ereignisse in Paris als Anschlag gegen Juden, Christen, Muslime und alle Menschen, denen Freiheit und Toleranz wichtig sind. Das Attentat habe sich gegen das Wertegefüge der freien Welt gerichtet, gegen die Vielfalt der Kulturen und gegen den Zusammenhalt der Gesellschaften. Die Extremisten wollen uns einschüchtern und uns in unserer Meinungs- und Kritikfreiheit beschränken, urteilte Mikl-Leitner, und dies dürfe man unter keinen Umständen zulassen. Es sei daher sehr erfreulich, dass Millionen von Menschen trotz anhaltender Bedrohung auf die Straßen gegangen sind und ein deutliches Zeichen gegen die Mörder gesetzt haben.
Österreich nehme die Bedrohung, die von den Extremisten und Terroristen ausgeht, seit langem schon sehr ernst, bekräftigte die Innenministerin. Sie wies auf zahlreiche Maßnahmen hin, die bereits in der Vergangenheit gesetzt wurden, wie etwa das Symbolgesetz, die Verschärfung der Grenzkontrollen oder die Novellierung des Staatsbürgerschaftsrechts. Außerdem soll der Staatsschutz auf neue Beine gestellt werden, kündigte die Ressortchefin an. Ebenso wichtig sei eine gemeinsame Strategie auf EU-Ebene, um gegen die zunehmenden Gefahren des Terrorismus besser vorgehen zu können. Aufgrund der aktuellen Ereignisse werden die Sicherheitsvorkehrungen in Österreich nochmals verschärft, informierte Mikl-Leitner. Ihr Ressort werde bald ein neues Maßnahmenpaket vorlegen, um sowohl die Bevölkerung als auch die Einsatzkräfte bestmöglich schützen zu können. Sie sei persönlich fest davon überzeugt, dass die Demokratie den längeren Atem haben wird als der Terror

Lesen Sie hier auch die Stellungnahmen aus den anderen im Parlament vertretenen Parteien:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/31501AplkTerror.htm

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Entwicklungshilfe liegt ÖsterreicherInnen am Herzen
Der EU-Kommissar für Internationale Zusammenarbeit und Entwicklung, Neven Mimica lancierte heute im Rahmen einer Pressekonferenz das Europäische Jahr der Entwicklung und stellte eine neue Eurobarometer-Umfrage vor, aus der hervorgeht dass 67% der Europäerinnen der Meinung sind das Entwicklungshilfe erhöht werden sollte. Dr. Johann Sollgruber, Leiter der Vertretung der EU-Kommission sagte:" Die neue Umfrage zeigt, dass den Österreicherinnen und Österreichern die Entwicklungshilfe am Herzen liegt: 87% der Österreicherinnen finden, dass es wichtig ist der Bevölkerung in Entwicklungsländern zu helfen. Der EU-Durchschnitt beträgt hier nur 85%!"
In Österreich findet der offizielle Startschuss am 26.01. statt an dem neben Kommissar Mimica auch Österreichs Außenminister Sebastian Kurz teilnehmen wird.
Neue Daten einer heute veröffentlichten Eurobarometer-Umfrage zeigen, dass die Zahl der Befürworter einer Erhöhung der Entwicklungshilfe erheblich gestiegen ist und die Europäerinnen und Europäer dem Thema Entwicklungszusammenarbeit weiterhin sehr positiv gegenüberstehen. 67 % der Befragten in Europa sind der Meinung, dass die Entwicklungshilfe erhöht werden sollte. Trotz der angespannten Wirtschaftslage ist dieser Prozentsatz höher als in den letzten Jahren. 85 % halten es für wichtig, den Menschen in den Entwicklungsländern zu helfen.
Fast die Hälfte der Befragten wären bereit, für Lebensmittel und Produkte aus diesen Ländern mehr zu bezahlen, und fast zwei Drittel sind der Auffassung, dass die Bekämpfung der Armut in den Entwicklungsländern zu den obersten Prioritäten der EU gehören sollte.
Kommissar Mimica kommentierte dies mit folgenden Worten: "Das Ziel des Europäischen Jahrs für Entwicklung besteht darin, die EU-Bürgerinnen und -Bürger über die Entwicklungszusammenarbeit und die Ergebnisse, die die EU zusammen mit den Mitgliedstaaten als weltweit größter Geber von Entwicklungshilfe erreicht, zu informieren.
Ich finde es äußerst erfreulich, dass unsere Bürgerinnen und Bürger trotz der unsicheren Wirtschaftslage in der EU einem starken entwicklungspolitischen Engagement Europas weiterhin sehr positiv gegenüberstehen. Darauf aufbauend bietet das Europäische Jahr uns die Chance, die Menschen über die Herausforderungen und Ereignisse zu informieren, die in diesem für die Entwicklung wichtigen Jahr anstehen. Dies wird es uns erleichtern, gemeinsam eine Debatte mit ihnen zu führen."
Lesen Sie hier auch noch die wichtigsten Ergebnisse des Spezial-Eurobarometers zum Thema Entwicklung:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/51301Aec.htm

Präsident Napolitano verabschiedet sich von Bundespräsident Heinz Fischer
Der italienische Staatspräsident Giorgio Napolitano hat mit Datum vom 13. Jänner "im Augenblick seines Ausscheidens aus dem Amt des Präsidenten der Italienischen Republik" an Bundespräsident Dr. Heinz Fischer ein Schreiben gerichtet, in dem er sich für die "wahre Freundschaft" des österreichischen Bundespräsidenten bedankte.
Weiters heißt es in dem Brief des italienischen Staatspräsidenten: "Ich hoffe, dass ich vom Senat aus, wohin ich in wenigen Tagen übersiedeln werde, im Rahmen meines neuen Amtes als Senator auf Lebenszeit weiterhin einen Beitrag zur Entwicklung der italienisch/österreichischen-Beziehungen und zur Weiterentfaltung jenes europäischen Ideals über das wir sooft mit gemeinsamer Leidenschaft und Überzeugung gesprochen haben, leisten kann".
Der italienische Präsident schließt mit Dank für die besondere Freundschaft mit dem österreichischen Bundespräsidenten und mit "besten Wünschen für das Wohlergehen des österreichischen Volkes, mit dem wir in Freundschaft verbunden sind".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/11601AhofburgRom.htm

Hundstorfer: EU-Bericht bestätigt Weg der österreichischen Bundesregierung
"Der heute von EU-Sozialkommissarin Marianne Thyssen in Brüssel vorgestellte Report zeigt, dass die österreichische Bundesregierung gut und rasch auf die Wirtschaftskrise reagiert hat", so Sozialminister Rudolf Hundstorfer am 16.01. Mit einer Beschäftigungsquote von 72,3 Prozent liege Österreich deutlich über dem EU-Durchschnitt.
"Die Beschäftigung steigt in Österreich trotz der anhaltenden Krise im Euro-Raum", unterstrich der Sozialminister. So wurden im vorigen Jahr knapp 25.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Auch das duale Ausbildungssystem und das Instrument der Kurzarbeit werden einmal mehr positiv erwähnt. Allerdings prognostizieren die Wirtschaftsforscher auch für 2015 ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld. "Wir haben auch in Österreich mit hoher Arbeitslosigkeit zu kämpfen, umso wichtiger ist eine Steuerreform, die den Konsum ankurbelt", so Hundstorfer. Weiters würde das bereits von den Sozialpartnern vorgestellte Investitionsprogramm für leistbares Wohnen Wohnkosten senken und tausende Arbeitsplätze schaffen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/11601Abmask.htm

OECD-Lob für Einbindung des Privatsektors und ADA in Moldau
Der Entwicklungsausschuss der OECD überprüft regelmäßig die Entwicklungszusammenarbeit ihrer Mitgliedsstaaten im Rahmen von sogenannten "Peer Reviews". Diesmal wurde Österreich im Laufe des vergangenen Jahres von Deutschland und der Schweiz, unterstützt vom OECD Sekretariat, geprüft.
"Der Bericht ist ausgewogen ausgefallen, die seit der letzten Überprüfung 2009 erzielten Fortschritte werden klar anerkannt und zugleich werden die noch bestehenden Herausforderungen angesprochen. Besonders freut es mich, dass die Prüfer bei Ihrem Besuch in Moldau zu dem Ergebnis gekommen sind, dass Österreich ein pragmatischer und geschätzter Partner ist. Unsere Hilfe kommt bei den Menschen vor Ort an", erklärte Botschafter Peter Launsky-Tieffenthal, Leiter der Entwicklungszusammenarbeit im Außenministerium. "Der Vorsitzenden des OECD-Entwicklungsausschusses Erik Solheim hat Recht damit, dass Entwicklungspolitik für beide Seiten, Geber und Nehmer, klare Vorteile schafft."
Positiv hervorgehoben wird weiters die intensivere Einbindung des Privatsektors. Diese erfolgt einserseits über sogenannte Wirtschaftspartnerschaften der ADA sowie über teils erhebliche zusätzliche Mittel der Österreichischen Entwicklungsbank (OeEB) für die Privatsektorentwicklung. "Es besteht mittlerweile international Konsens über die Wichtigkeit einer komplementären Einbindung des Privatsektors, um nachhaltige Fortschritte im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit zu erzielen. Dies wird daher auch von der OECD entsprechend unterstützt. Wir werden unser Engagement in diesem Bereich folglich noch weiter vertiefen," so Botschafter Launsky-Tieffenthal. Positiv bewertet wird auch die Fokussierung der Entwicklungszusammenarbeit auf Kernbereiche wie Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte oder Frieden und Sicherheit. Der Einsatz Österreichs im Rahmen von friedenserhaltenden Missionen weltweit wird ebenso wie Österreichs Rolle als Brückenbauer ausdrücklich anerkannt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/11601AbmeiaOecd.htm

Gerechte Verteilung der Flüchtlinge in Europa ist ein Gebot der Stunde
Kriegerische Auseinandersetzungen im Nahen und Mittleren Osten sowie in Afrika treiben tausende Menschen in die Flucht. Das weltweite Ausmaß von Flucht und Vertreibung ist so groß wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Auch Europa sieht sich schon seit einiger Zeit mit großen Flüchtlingswellen konfrontiert. "In einer solch schwierigen Situation kann die Europäische Union zeigen, dass sie tatsächlich jene Wertegemeinschaft ist, als die sie sich selber darstellt", meinen der bayerische Staatsminister Joachim Herrmann, Tirols Landeshauptmann Günther Platter und sein Südtiroler Amtskollege Landeshauptmann Arno Kompatscher. Doch in der Asylfrage reicht die Solidarität zwischen den Mitgliedsstaaten offenbar nicht besonders weit. Nicht anders ist es zu erklären, dass bislang nur gut eine Handvoll der 28 EU-Staaten, darunter Italien, Österreich und Deutschland die Hauptlast in der Unterbringung und Betreuung von Asylwerberinnen und Asylwerbern tragen. Herrmann fordert alle EU-Staaten auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden: "Dies gilt umso mehr, da angesichts der Krise im Nahen Osten und der brutalen Gewalt der IS im Irak der Flüchtlingsdruck auf Europa durch wirklich verfolgte Menschen aus den Bürgerkriegen weiter steigen wird."
Derzeit werde die Verantwortung nach unten weitergereicht: Da die EU jene Staaten, die viele Flüchtlinge beherbergen, nicht genügend unterstütze, müssten diese Druck auf die Bundesländer bzw. Regionen ausüben, um immer mehr AsylwerberInnen unterzubringen. Länder und Gemeinden seien dadurch stark gefordert. In Tirol würden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um Plätze für AsylwerberInnen zu schaffen, die ständig steigende Quote sei trotzdem kaum erfüllbar. "Wir nehmen unsere Verantwortung sehr ernst: Unser erklärtes Ziel ist es, jenen, die Schutz brauchen, Sicherheit und Betreuung zu gewähren. Doch die Quartiersuche ist vor Ort nicht immer so einfach, wie sich das einige Wohlmeinende gerne vorstellen", sagt Platter. Es müssen Bedenken ausgeräumt und teilweise auch Widerstände überwunden werden, um eine gute Betreuung sicherstellen zu können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/41401Atirol.htm

Päpstlicher Gregoriusorden für Landtagspräsident Penz
Landtagspräsident Hans Penz wurde am 15.01. mit einem hohen päpstlichen Orden ausgezeichnet. Die Verleihung des "Komturkreuzes des Ordens des Heiligen Gregor des Großen mit Stern" im Festsaal des Diözesankonservatoriums in St. Pölten nahm Diözesanbischof Dr. Klaus Küng vor.
Der Diözesanbischof würdigte das Engagement des Landtagspräsidenten bei der Sanierung und Erhaltung der Wallfahrtskirche Gutenbrunn-Heiligenkreuz. Ohne sein Mittun wäre die "unbedingt notwendig gewordene Renovierung des Barockjuwels" nicht möglich gewesen. "Besonders gefreut hat mich", so Küng, "mit welcher Umsicht und mit welchem Weitblick der Vorsitzende des Fördervereins das Projekt vorangetrieben und mit welcher Beharrlichkeit er die jährlichen Bauetappen einschließlich der Anschaffung eines neuen Altars durchgezogen hat."
Durch sein außergewöhnliches Engagement habe Pfarre und Förderverein "eine wirklich respektable Summe" von etwas mehr als 700.000 Euro aufgebracht. "Ich freue mich, dass sich ein Politiker unseres Landes in einem solchen Anliegen so sehr engagiert hat", sagte der Diözesanbischof. Der Landtagspräsident habe bereits in seiner früheren Funktion als Direktor des NÖ Bauernbundes die Wallfahrt des Bauernbundes nach Mariazell Jahr für Jahr gut organisiert und hochgehalten.
Landtagspräsident Penz dankte für die große Ehre, die ihm mit der Überreichung des Päpstlichen Ordens zuteil wurde. Diese Ordensverleihung verstehe er nicht nur als Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung, sondern auch als Ansporn und Verpflichtung, "mich weiterhin mit aller Kraft, meinem Wissen und Können für die Kirche und den christlichen Glauben einzusetzen"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/11601AnlkPenz.htm

"Casa de la Música Viena" in Mexiko eröffnet
Das Haus der Musik, ein Unternehmen der Wien Holding, hat im Jahr 2014 als erstes österreichisches Museum einen internationalen Lizenzvertrag abgeschlossen, der die Realisierung eines interaktiven Musikmuseums nach Wiener Vorbild ermöglicht hat. Das interaktive Musikmuseum "Casa de la Música Viena" wurde nun am 13.01. feierlich eröffnet. Es befindet sich in der Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Puebla, zirka 130 km südöstlich von Mexico City.
Am Dienstag, den 13. Januar 2015, fand die offizielle Eröffnung des ersten mexikanischen Klangmuseums statt. Anwesend waren der Gouverneur von Puebla, Rafael Moreno Valle, der mexikanische Kulturminister Rafael Tovar, der Unternehmer Ricardo Salinas Pliego, der mexikanische Außenminister José Antonio Meade und die mexikanische Tourismusministerin Claudia Ruiz Massieu sowie Simon K. Posch, der Lizenzgeber und Direktor des Haus der Musik in Wien. Auch die Österreichische Botschafterin in Mexiko, Frau Eva Hager, der mexikanische Botschafter in Österreich Luis Alfonso de Alba, Konsul Andrés Roemer, Esteban Moctezuma, Präsident der Fundacion Azteca sowie zahlreiche hochrangige Vertreter aus Kunst, Kultur, Politik und Presse nahmen an der feierlichen Eröffnung teil.
"Wir sind stolz darauf, dass die Wien Holding dazu beitragen konnte, das Konzept und Know-how des Haus der Musik nach Mexiko zu transferieren. Die erfolgreiche Eröffnung des 'Casa de la Músical' zeigt, dass die Musik aus Wien und das Erleben von Tönen und Klängen etwas ist, das Menschen weltweit begeistert und fasziniert", so Peter Hanke, Geschäftsführer der Wien Holding.
Begleitet wurde die Eröffnung von einem Konzert der jungen Wiener Pianistin, Anna Magdalena Kokits, die auch gemeinsam mit Orchester und Chor der "Orquestas Esperanza Azteca" spielte. Aus ehemaliger Fabrik wurde "Casa de la Música Viena" Auf dem Areal von La Constancia Mexicana, der einst größten Textilfabrik südlich der USA mit einer Fläche von rund fünf Hektar, entstand das neue Musikmuseum nach Wiener Vorbild. Die stillgelegte und denkmalgeschützte Fabrik diente bereits seit mehreren Jahren als Hauptsitz der Jugendorchester-Initiative "Orquestas Sinfónicas Esperanza Azteca"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/11601ArkHdm.htm

WirtschaftsOskar 2015: And the Nominees are ...
Im Jänner steigt die Fieberkurve im internationalen Filmgeschäft mit den Golden Globes und der Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen sprunghaft an. Wenn die "Academy" am 15. 01. bekannt gibt, ob sich Zweifach-Oscarpreisträger Christoph Waltz mit seiner Meisterleistung im Film "Big Eyes" Hoffnungen auf einen weiteren Film-Weltmeistertitel machen kann, stehen die Nominierungen für den US-A-Biz Award 2015 bereits fest.
Der WirtschaftsOskar für Spitzenleistungen österreichischer Unternehmen am US-Markt holt das Außergewöhnliche und Innovative des vergangenen Jahres auf den roten Teppich und in das mediale Rampenlicht. Der Award wird heuer bereits zum fünften Mal vom AußenwirtschaftsCenter Los Angeles der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA vergeben.
"Die nominierten Unternehmen unterstreichen die Wettbewerbsstärke der österreichischen Wirtschaft im anspruchsvollsten und wettbewerbsintensivsten Markt der Welt", betont Rudolf Thaler. österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles. Börsennotierte Großunternehmen wie KMU behaupten sich in ihren Nischen mit Innovationen, ausgezeichnetem Service und Kundenfokussierung. Diesmal sind es Unternehmen in Sektoren wie IT, Aerospace, Nahrungsmittel, Transport, Bau und Biotechnik, die Herausragendes im Jahr 2014 geleistet haben. Thaler: "Die österreichischen US-Exporteure erzielten eine "oscarreife" Steigerung der rot-weiß-roten Exporte in die USA von +7,9% in den ersten zehn Monaten 2014 und tragen dazu bei, die Latte für die 2013 erstmals übersprungene 7 Mrd. Euro Exportmarke noch höher zu legen. Auch hat Österreich mit den USA im Vergleich zu den übrigen Exportdestinationen den weltweit größten Handelsbilanzüberschuss." And the Nominees are ...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/31501ApwkLA.htm

XXXLutz-Gruppe kauft groß in Deutschland ein
XXXLutz beteiligt sich mit 1.1.2015 an der in Norddeutschland tätigen Möbelhauskette Zurbrüggen mit 5 Möbelhäusern (Herne, Unna, Oelde, Bielefeld, Delmenhorst) und 1.400 Mitarbeitern. Die Zurbrüggen Möbelhäuser setzten zuletzt 300 Mio. Euro um. XXXLutz erwirbt 50 % der Anteile an der Möbelhauskette. Die Geschäftsführung bleibt weiterhin in den Händen der bisherigen Inhaber Christian und Stefan Zurbrüggen.
Weiters übernimmt XXXLutz die Einrichtungshäuser Sonneborn in Lüdenscheid und Iserlohn (beide im Sauerland), sowie die Möbelstadt Zimmermann in Freudenberg (Südwestfalen). Hinzu kommen zwei Möbel-Mitnahmemärkte in Lüdenscheid-Hellersen und Kreuztal-Kredenbach, sowie ein Logistikzentrum in Meinerzhagen. Diese fünf Möbelhäuser beschäftigen zirka 550 Menschen und haben insgesamt eine Verkaufsfläche von rund 85.000 Quadratmetern. Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Kartellbehörde.
XXXLutz ist nunmehr mit 223 Möbelhäusern in 8 Ländern vertreten. Der nördlichste Betrieb liegt in Malmö (Schweden), der Südlichste in Split (Kroatien). Der Gruppenumsatz von über 3,3 Mrd. Euro wird zu dreiviertel Teilen in den Stammländern Österreich und Deutschland erzielt.
"Die neu erworbenen Betriebe passen ideal zum XXXL-Konzept und sind an ihren Standorten Marktführer durch überlegene Auswahl", so Mag. Thomas Saliger, Unternehmenssprecher der XXXLutz-Gruppe.
Für das Jahr 2015 sind noch weitere Investitionen geplant. Insgesamt werden 14 neue Einrichtungshäuser (2 XXXLutz, 4 Möbelix, 8 MömaX) im Jahr 2015 errichtet. Zusätzlich werden 20 Einrichtungshäuser modernisiert und erweitert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/11601Alutz-gruppe.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Grundsatzerklärung 2015
Unter dem Motto "Vollbeschäftigung im Burgenland bis 2020" ließ Landeshauptmann Hans Niessl im Rahmen seiner Grundsatzrede im Kultur- und Kongresszentrum in Eisenstadt das Jahr 2014 vor zahlreichen Fest- und Ehrengästen, mit Drin Sabine Oberhauser, Bundesministerin für Gesundheit, an der Spitze, Revue passieren und gab gleichzeitig einen Ausblick auf die Aktivitäten im Jahr 2015, das er zum "Jahr der Beschäftigung" erklärte. "Als Landeshauptmann des Burgenlandes setze ich jedes Jahr besondere Schwerpunkte, um der aktuellen gesellschaftlichen Situation Rechnung zu tragen. Nach dem "Jahr der Sicherheit" (2012), dem "Jahr der Energiewende" (2013) und dem "Jahr der Jugend" (2014) stehe nunmehr das Jahr 2015 ganz im Zeichen des Themas Beschäftigung. Für Niessl heißt das: "Volle Anstrengung, um mehr Menschen im Burgenland in Beschäftigung zu bringen! Mein Ziel ist klar: Jedes Jahr 1.000 Menschen mehr in Beschäftigung und bis 2020 Vollbeschäftigung im Burgenland!"
Das Burgenland habe 2014 - trotz einer nach wie vor europaweit krisenhaften Situation - den erfolgreichen Weg prolongieren können. Niessl dazu: "Das Burgenland, einst Schlusslicht, heute in vielen Bereichen Modellregion, ist Österreich-Meister bei Bildung und Ausbildung, Europa-Meister bei der Nutzung erneuerbarer Energien, hat die stärksten Zuwächse bei den Exporten, bei Kaufkraft und Einkommen und ist Österreich-Meister bei Wachstum und Beschäftigung. Das Burgenland erzielte zwei Mal in Folge das höchste Wirtschaftswachstum aller Bundesländer. Auch beim Zuwachs der Beschäftigten ist das Burgenland in Österreich top. Das ist das pannonische Wirtschaftswunder. 100.000 Beschäftigte - das sind doppelt so viele wie im Jahr 1973 und um fast 20.000 mehr als vor 15 Jahren. Die Burgenländerinnen und Burgenländer haben viel erreicht. Dieser Aufstieg soll auch 2015 und in den kommenden Jahren fortgesetzt werden. Mit bester Bildung und Ausbildung für die Jugend, Fairness am Arbeitsmarkt und mehr Beschäftigung für Burgenländerinnen und Burgenländer!"
Ziele und Schwerpunkte würden nicht gesetzt, weil es gut klinge, sondern um die vorherrschenden Probleme für die Menschen gezielt anzugehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/11601blmsNiessl.htm

"Jahr der Baukultur 2014" mit viel Geschmack
Eine erfolgreiche Bilanz aus dem "Jahr der Baukultur 2014" zogen Kulturlandesrat Helmut Bieler, Kuratorin Susanne Schmall und Erich Kugler, Vorsitzender des Burgenländischen Beirates für Baukultur und Ortsbildpflege, am 14.01. in Eisenstadt. 5.200 BesucherInnen wurden bei 69 Veranstaltungen gezählt; das Ziel, die Wahrnehmung für das Besondere und die Vielfalt der burgenländischen Baukultur zu schärfen, sei erreicht worden, resümierte Bieler: "Die Besucherzahlen zeigen, dass das Thema Baukultur, das zunächst als eher abstrakt wahrgenommen wurde, sich zu einem Jahresschwerpunkt entwickelt hat, dem sich viele Burgenländerinnen und Burgenländer verbunden fühlen. Dabei geht es darum, Tradition und Moderne in Einklang zu bringen, die Vielfalt der burgenländischen Identität zu erhalten. Deshalb war es wichtig, hier Bewusstseinsarbeit zu leisten, im Hinblick auf die Qualität unseres Lebensraums und im Sinne der Nachhaltigkeit". Einzelne Themen wie die fachgerechte Sanierung alter Bausubstanz, die open-mind-Fachgesprächsreihen oder die Integration des Themas Baukultur in der Bildungsvermittlung seien auf besonderen Zuspruch gestoßen und sollen weiterverfolgt werden, wünschen sich die Verantwortlichen.
Auf große Aufmerksamkeit sei das Schwerpunktthema des Jahres 2014 gestoßen, sogar über die Grenzen hinaus. "Das Burgenland hat Geschmack", habe das deutsche Online-Magazin "momentum" zum Start des "Jahres der Baukultur 2014" dem Burgenland Vorbildcharakter attestiert und seine Auseinandersetzung mit dem Thema Baukultur lobend hervorgehoben, berichtet Kuratorin Susanne Schmall, die "Baumeisterin" (OT Bieler) des Projektes. Eine weitere Anerkennung stellte die Einladung zur Konzeptpräsentation vor Baukulturverantwortlichen der Landesregierungen im April 2014 dar. Das Programm des "Jahres der Baukultur 2014" umfasste Symposien, Diskussionen, Vorträge, baukulturelle Wanderungen, Besichtigungen und Exkursionen, Ausstellungen, Fachführungen, "Open-mind-Gespräche" und Lesungen. Die Themen umspannten die Bereiche Kultur, Leben, Kunst, Film, Fotografie, Literatur, Kinder, Schule, Musik, Tod und Glaube. Aus den geplanten 37 Veranstaltungen seien schließlich in einem - so beabsichtigten - offenen, interaktiven Prozess 69 geworden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/31501blmsBieler.htm

Gut begleitet durchs neue Jahr
Das neue Jahrbuch der Diözese Eisenstadt ist da! Geprägt ist es von zwei großen Themenkreisen: Der Stiftung eines Grundes für das erste orthodoxe Kloster Österreichs durch Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics sowie dem von Papst Franziskus ausgerufenen "Jahr der Orden".
Reich bebildert, mit interessanten Texten und wichtigen Informationen ausgestattet ist das aktuelle Jahrbuch ein kompetenter und unterhaltsamer Begleiter durch das neue Jahr. Bereits das Titelbild vom historischen Besuch seiner Heiligkeit des Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomaios I., im Burgenland und der Begegnung mit Bischof Zsifkovics und dem evangelischen Superintendenten Manfred Koch repräsentiert die weltumfassende Breite des christlichen Glaubens, die im Burgenland auch 2015 in beispielgebender Weise gelebt wird. Eine umfangreiche Fotochronik lässt die intensiven Tage zum Martinsfest 2014 mit dem Besuch des östlichen Kirchenoberhauptes in Eisenstadt und in St. Andrä am Zicksee Revue passieren.
Das katholische "Jahr der Orden" zieht sich durch die weiteren Teile des neuen Jahrbuchs. Prominente Ordensleute beschreiben in drei Artikeln ihre Gelübde: Ehelosigkeit, Armut und Gehorsam. Der kroatische Teil stellt sechs burgenländisch-kroatische Ordensleute vor, die vom 18. Jahrhundert bis in die jüngste Vergangenheit große kulturelle und geistliche Leistungen vollbracht haben. Der ungarische Sprachteil berichtet u.a. von Salesianerbruder István Sándor, der unter den Kommunisten das Martyrium erlitt. Im Beitrag in der Sprache der Roma werden die europaweiten sozialen Werke des Malteserordens für die Bedürftigen dieser ethnischen Gruppe vorgestellt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/51301dioezeseEisentadt.htm

Burgenland läutet neue Radsaison ein
Auf der Wiener Ferienmesse zeigt sich das Burgenland von seiner sportlichen Seite. Vom 15. bis zum 19. Januar informierte Burgenland Tourismus am Stand 0430 (Halle B) über touristische Aktivitäten, kulinarische Besonderheiten sowie heuer schwerpunktmäßig über sportliche Angebote: Vom Radsport-Veranstalter bis zur Kitesurf-Schule präsentieren sich die verschiedensten Anbieter. Ebenfalls vor Ort: der Vorstand des Österreichischen Radsport Verbandes Otto Flum sowie der Direktor der Österreichischen Rundfahrt Wolfgang Weiss, die die Besonderheiten des burgenländischen Fahrradjahres 2015 ankündigen.
Schellende Fahrradklingeln, prominente Vertreter der Biking-Szene und reger Besucherandrang. So läutet Burgenland Tourismus das neue Jahr ein. Dass das Land neben Natur, Kultur, Wein und Wellness auch mit einem einzigartigen Mix sportlicher Angebote besticht, überrascht angesichts seiner besonderen landschaftlichen Gegebenheiten nicht. Die populäre "24 Stunden Extrem"-Wanderung um den Neusiedler See, der Publikumsmagnet "Surf Worldcup" in Podersdorf oder die jährliche "Österreich Rundfahrt" bilden nur einen Auszug aus dem Angebot, bei dem absolut jeder auf seine Kosten kommt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/11601bgldinfo.htm


>>> INNENPOLITIK

ÖIAG wird "umgebaut"
Bundeskanzler Werner Faymann hat am 13.01. nach dem Ministerrat betont, dass die Neuausrichtung der ÖIAG und damit "das Ende der Selbsterneuerung" ein "wichtiger und richtiger Schritt" sei. Aus der bisherigen Aktiengesellschaft soll künftig eine "Österreichische Bundes- und Industriebeteiligungsholding" (ÖBIB) werden, die politische Verantwortung liege bei der Regierung, sie müsse in der Lage sein, die notwendigen Entscheidungen zu treffen, sagte der Bundeskanzler. Zum Thema Terror-Bekämpfung unterstrich Faymann, dass Österreich "gut aufgestellt" sei. Es sei aber ein Anliegen der Regierung, die "Sicherheitskräfte zu unterstützen und die europäische Zusammenarbeit zu stärken", dazu müssten die notwendigen Ressourcen zur Verfügung gestellt werden, sagte Faymann.
Die ÖIAG soll in eine GesmbH umgewandelt und diese zu einer "schlagkräftigen Gruppe" gemacht werden mit der Aufgabe, "die Aufsichtsräte, die in die Unternehmen entsendet werden, zu servicieren", erklärte Faymann. Die politische Verantwortung im Umgang mit den Beteiligungen liege bei der Regierung, sie werde die "Entscheidungen zu tragen und zu verantworten haben", und auch klar machen, "wohin die Reise gehen soll", stellte Faymann klar. Bereits im April soll bei der ersten Hauptversammlung der Startschuss zur Neuausrichtung fallen. Die ÖBIB soll keine "Privatisierungsagentur" sein, sondern vielmehr die vorhandenen Anteile halten und verwalten und gegebenenfalls auch zukaufen...
ÖVP-Bundesparteiobmann Vizekanzler Reinhold Mitterlehner hielt im Anschluss an den Ministerrat fest, "wir schaffen damit eine schlanke, ressourcenschonende Struktur, die auch Möglichkeiten in Richtung Beteiligungserwerb schafft. Wir wollen, dass der Staat seine Verantwortung als Eigentümer in Zukunft besser wahrnehmen kann", betont Mitterlehner. Es gehe dabei jedenfalls nicht um eine Re-Politisierung der Unternehmen oder des Managements. Zur Objektivierung bei der Einsetzung der Aufsichtsräte für ÖBIB-Beteiligungen wird ein Nominierungskomitee, bestehend aus zwei Regierungsmitgliedern und zwei unabhängigen Experten, eingesetzt. Für die Auswahl der jeweiligen Aufsichtsräte gelten insbesondere die höchsten Anforderungen des Österreichischen Corporate Governance-Codex als auch das Bundesgesetz für Transparenz und Unvereinbarkeit für oberste Organe...
Lesen Sie hier Stellungnahmen der anderen Parteien, des ÖGB, der AK und der Industriellenvereinigung zur ÖIAG und zum Thema Sicherheit...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/41401Pmr.htm

Die Hypo bleibt dringlich
Dass die Hypo auch 2015 eines der beherrschenden Themen des parlamentarischen Geschehens sein wird, machte am 14.01.bereits die erste Nationalratssitzung des neuen Jahres deutlich. In einer Dringlichen Anfrage an Bundeskanzler Werner Faymann brachten die Freiheitlichen einmal mehr ihre ablehnende Haltung zur Notverstaatlichung der Bank zum Ausdruck und verlangten Aufklärung über die Hintergründe der diesbezüglichen Entscheidung der Bundesregierung vom 14. Dezember 2009. FPÖ-Klubobmann Strache sah sich dabei auch durch die Kritik des Berichts der Griss-Kommission bestätigt, der von fehlendem Fachwissen und sachfremden Motiven spricht. Faymann wies in seiner Beantwortung die Vorwürfe zurück und stellte klar, sämtliche Entscheidungsträger, aber auch die Taskforce, hätten die von der Opposition immer wieder geforderte Insolvenz abgelehnt. In der Debatte begrüßten alle Fraktionen übereinstimmend den sich nun abzeichnenden Untersuchungsausschuss und riefen zu einer sachlichen Aufklärung auf.
FPÖ-Klubobmann Heinz-Christian Strache sprach die Verantwortung des Bundeskanzlers in Sachen Hypo an und stellte fest, Faymann habe zwar nichts aktiv gefordert, aber auch nichts verhindert. Der Verdacht stehe jedenfalls im Raum, dass der Regierungschef die folgenschwere Verhandlungsnacht des 14. Dezember 2009 im Bett verbracht habe. Strache fühlte sich in seinem Vorwurf der Untätigkeit auch durch die Erkenntnisse des Berichts der Griss-Kommission bestärkt, der darüber hinaus davon ausgeht, dass der Schaden für den Steuerzahler hätte abgewendet werden können. Für die FPÖ gehe es nun nicht darum, die Verantwortung Jörg Haiders abzustreiten, Faktum bleibe aber, dass alle Parteien des Kärntner Landtags die umstrittenen Haftungen unterstützt haben. Der entscheidende Fehler sei aber, wie Strache mit Nachdruck betonte, die Verstaatlichung ohne Not gewesen, die allein von SPÖ und ÖVP beschlossen wurde. Durch diesen unverantwortlichen Schritt haben die Koalitionsparteien einen finanz- und budgetpolitischen Super-GAU geschaffen, der dann durch das Nichtstun von Finanzministerin Fekter noch potenziert wurde, stand für den FPÖ-Klubobmann fest.
Den kommenden Untersuchungsausschuss begrüßte Strache als Meilenstein des Parlamentarismus. Nun gelte es, die politische Verantwortung restlos und schonungslos aufzuklären. Besonders wichtig sei es dabei, auch jene Zeitspanne ab der Verstaatlichung im Dezember 2009 zu beleuchten. Mit der Argumentationslinie "Der Haider! Der Haider! Der Haider!" werden SPÖ und ÖVP jedenfalls nicht davon kommen, prophezeite Strache.
Bundeskanzler Werner Faymann verteidigte die Vorgangsweise der Regierungsparteien und unterstrich, sämtliche Entscheidungsträger hätten von der Insolvenz als der gefährlichsten und folgenschwersten Variante abgeraten. Alle Maßnahmen seien damals auf Basis der profunden Expertise von Nationalbank, Finanzmarktaufsicht, Finanzprokuratur und Finanzministerium gefallen. Die Verantwortlichen hätten auch heute noch sein volles Vertrauen. Dazu komme noch, dass auch die Taskforce die Auswirkungen einer Hypo-Pleite dezidiert als negativ beurteilt hatte. Mit Nachdruck stellte Faymann fest, er habe die Einsetzung der Griss-Kommission von Anfang an begrüßt. Die Einschätzungen des Berichtes seien nun zu berücksichtigen und dürften nicht schubladisiert werden, gehe es doch darum, in Zukunft Fehler, wie sie in der Vergangenheit bei der Hypo gemacht wurden, zu verhindern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/31501pkHypo.htm

Klimawandel verursacht jährlich bis zu 8,8 Mrd. Euro Schaden bis 2050
Österreichs Volkswirtschaft wird bis 2050 Schäden, die durch den Klimawandel verursacht werden, in Höhe von bis zu 8,8 Mrd. Euro jährlich zu verkraften haben. Das besagt die im Auftrag des Umweltministeriums und des Klima- und Energiefonds erstellte weltweit erste Studie in dieser Breite zu den wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels "COIN - Cost of Inaction: Assessing the Costs of Climate Change for Austria". Kommen extreme Wetterereignisse hinzu - wie z.B. ein Jahrhunderthochwasser - können diese bis Ende des Jahrhunderts sogar um weitere 41 Mrd. Euro allein im Gebäudesektor ansteigen.
Umweltminister Andrä Rupprechter: "Die Begrenzung der Erderwärmung auf maximal 2 Grad Celsius ist eine Aufgabe, die internationaler und nationaler Anstrengungen bedarf. Der neue Weltklimavertrag, der Ende des Jahres in Paris beschlossen wird, ist die notwendige Antwort darauf. In Österreich verfolgen wir eine Doppelstrategie. Mit aktivem Klimaschutz, also der Verringerung der Treibhausgas-Emissionen, bekämpfen wir die Ursachen des Klimawandels, mit Anpassungsmaßnahmen lindern wir die Symptome!".
In beiden Bereichen hat das BMLFUW wesentliche Initiativen gesetzt, beispielsweise die Förderschienen der Umweltförderung und des Klima- und Energiefonds, der Sanierungsscheck, die Klimaschutzinitiative klima:aktiv oder das Aktionsprogramm "Hochwassersicheres Österreich".
Klima- und Energiefonds Geschäftsführer Ingmar Höbarth: "Österreich ist als alpine Region besonders stark vom Klimawandel betroffen. Das wird bereits im Klimabericht deutlich. COIN gibt diesen Erkenntnissen zusätzliche Brisanz. Die Studie beziffert erstmals die Folgekosten des Klimawandels für Österreich."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/31501bmlfuw.htm

OÖ Landtag startet Bürgerbegutachtung
Nachdem im Verfassungs-Ausschuss des Oö. Landtages ein Bürgerrechtepaket mit Zugangserleichterungen zu den Instrumenten der direkten Demokratie beschlossen wurde, werden nun alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, ihre Meinung zur vorliegenden Novellierung der Bürgerrechte auf Landes- und Kommunalebene einzubringen. Darauf haben sich die Klubobleute aller vier Landtagsparteien (ÖVP, SPÖ, FPÖ und Grüne) am 15.01. verständigt.
"Das Mitmachen und Mitentscheiden der Bürgerinnen und Bürger bei politischen Entscheidungen in den Städten, Gemeinden und im Land wird zukünftig leichter zugänglich sein. Zusätzlich wollen wir beginnend bei diesem Gesetzespaket das Instrument der Bürgerbegutachtung verstärkt anbieten", sagt OÖVP-Klubobmann Thomas Stelzer.
"Natürlich braucht ein Bürgerrechte-Gesetz eine Bürgerbegutachtung. Das darf jedoch keine Alibi-Aktion werden, sondern die Stellungnahmen der Bürger/innen müssen dann auch ins Gesetz bestmöglich eingearbeitet werden", stellt SPÖ-Klubvorsitzender Christian Makor klar. Eine ernsthafte Bürgerbegutachtung erfordere also die Bereitschaft aller Landtagsfraktionen den bisherigen Gesetzesentwurf im Sinne der Stellungnahmen aus der Bevölkerung abzuändern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/11601ooeBuerger.htm

Ludwig: Blocksanierung als erfolgreiches Instrument der "Sanften Stadterneuerung"
Im Jahr 1989 wurde auf Initiative des damaligen Wiener Wohnbaustadtrats BM a.D. Rudolf Edlinger die Blocksanierung als Instrument einer umfassenden Stadterneuerung vom wohnfonds_wien ins Leben gerufen. Ziel des seit 40 Jahren erfolgreichen Wiener Wegs der "Sanften Stadterneuerung" ist es, die Wohn- und Lebensqualität in den dicht bebauten Gründerzeitvierteln unter Einbindung der BewohnerInnen noch attraktiver zu gestalten. Blocksanierung bedeutet, die liegenschaftsübergreifende Sanierung von mehreren Wohngebäuden. Das primäre Ziel ist, eine nachhaltige Entwicklung für Baublöcke sicherzustellen, städtebauliche Defizite zu beseitigen und gleichzeitig bewohnerorientierte Infrastruktur zu schaffen. Bisher wurden 93 Blocksanierungsgebiete beauftragt. Anlässlich des Jubiläums dieses wirksamen Instruments der Stadterneuerung zeigte die GB*6/14/15 in Kooperation mit dem wohnfonds_wien die Ausstellung "25 Jahre Blocksanierung", die heuer durch die anderen Standorte der Gebietsbetreuungen Stadterneuerung "tourt" ab 14.01. in der GB*3/11.
"Die Blocksanierung steht für eine nachhaltige Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität, die über das einzelne Gebäude und Grundstück hinausgeht. Denn wenn ganze Häuserblöcke erneuert und attraktiver gestaltet werden, bedeutet das nicht nur eine Steigerung der Lebensqualität für die dort ansässige Bevölkerung, sondern auch wichtige Impulse für das lokale Wirtschaftsleben", erklärt Michael Ludwig, Wiener Wohnbaustadtrat und Präsident des wohnfonds_wien.
Bundesminister a.D. Rudolf Edlinger übte in Wien das Amt des Wohnbaustadtrats von 1986 bis 1994 aus. In seine Amtszeit fiel die Schaffung von sogenannten Blocksanierungsgebieten: "Damit wurde ein wirksames Instrument geschaffen, das es erlaubt, in den Grätzeln Verkehrsberuhigungen oder Begrünungen vorzunehmen und neue Freiräume zu schaffen. Das ist Stadtentwicklung auf hohem Niveau", hätt Edlinger fest...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/41401rkLudwig.htm

Eltern mit Kinderbetreuung zufrieden
Die Kinderbetreuung ist immer wieder im Zentrum der Kritik. Bei einer Umfrage wurden nun die Eltern mit Kindern unter 14 Jahren befragt und stellen der Arbeit der Gemeinden grundsätzlich ein gutes Zeugnis aus. "Für uns als größte Träger von Kinderbetreuungseinrichtungen ist es wichtig, von Zeit zu Zeit zu erheben, ob wir aus Sicht der Menschen auch die richtigen Angebote machen", so Mödlhammer. "Jede/r Bürgermeister/in kennt zwar die Bedürfnisse in der eigenen Gemeinde sehr genau, ein gesamtösterreichischer Überblick hat bislang aber gefehlt." Die Zahlen wurden nun im Zuge einer Pressekonferenz am 14.01. in Wien präsentiert.
In Österreich gibt es 4.999 öffentliche Kinderbetreuungseinrichtungen. Davon stehen 4.934 in Trägerschaft der Gemeinden, 32 erhält der Bund, 33 die Bundesländer. Diese kommunalen Betreuungseinrichtungen teilen sich in 606 Kinderkrippen, 3.375 Kindergärten, 620 Horteinrichtungen und 333 altersgemischte Betreuungseinrichtungen auf. Dazu kommen noch 3.336 privat geführte Einrichtungen, die von Vereinen, Glaubensgemeinschaften oder Privatpersonen betrieben werden.
Die Betreuungsquote bei 0 bis 2jährigen Kindern lag 2013 im österreichischen Durchschnitt bei 23 Prozent, bei 3 bis 5jährigen Kindern bei 90,9 Prozent. Rund 333.000 Kinder besuchen eine Betreuungseinrichtung, davon rund 211.000 einen Kindergarten, ca. 28.000 eine Kinderkrippe, 55.000 eine Hortgruppe und 39.000 Kinder eine altersgemischte Einrichtung. Insgesamt bestehen 17.899 Gruppen, der Personalstand liegt bei 53.000 Personen, wenn man private und öffentliche Einrichtungen zusammenzählt. 176.000 Kinder werden von den Gemeinden in Kindergärten oder Krippen betreut (ohne Wien)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/31501gemeindebund.htm


>>> WIRTSCHAFT

Österreichs Wirtschaft startet verhalten ins neue Jahr
Die zaghafte Konjunkturerholung zu Beginn hat sich im weiteren Jahresverlauf 2014 nicht mehr fortgesetzt. Seit Mitte 2014 fehlt es der österreichischen Wirtschaft an Schwung. "Der Bank Austria Konjunkturindikator ist im Dezember auf minus 0,1 Punkte gesunken. Damit ergibt sich für das Schlussquartal 2014 ein durchschnittlicher Indikatorwert von Null. Das lässt darauf schließen, dass die österreichische Wirtschaft auch im vierten Quartal nicht gewachsen ist", meint Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Angesichts der schwachen zweiten Jahreshälfte hat das Wirtschaftswachstum im Gesamtjahr 2014 nur geschätzte 0,2 Prozent betragen, unverändert gegenüber dem Jahr davor.
"Der erneute Rückgang des Bank Austria Konjunkturindikators in den Minusbereich im Dezember war von einer generellen Stimmungseintrübung in der heimischen Wirtschaft bestimmt, die vom allgemeinen Trend in Europa zum Teil abweicht", meint Bruckbauer und ergänzt: "Die Stimmung unter den heimischen Konsumenten sank im Dezember auf den Jahrestiefststand und von allen EU-Ländern hat sich einzig in Österreich die Verbraucherstimmung gegenüber 2013 verschlechtert." Nur noch während der Wirtschaftskrise 2009 war der Pessimismus unter den österreichischen Konsumenten größer, was mit der negativen Entwicklung am Arbeitsmarkt, angesichts der im europäischen Vergleich weiterhin weit günstigeren Lage in Österreich nur unzureichend erklärt werden kann. Auch die heimischen Sachgütererzeuger schätzen die Geschäftslage etwas skeptischer als vor einem Monat ein, aber ebenso wie in der Industrie der wichtigsten europäischen Abnehmerländer, war die Stimmung 2014 insgesamt günstiger als im Jahr davor.
Zu Beginn des Jahres 2015 ist nach Einschätzung der Ökonomen der Bank Austria noch keine spürbare Konjunkturauffrischung zu erwarten. "Nach der Stagnation zu Ende 2014 sollte die österreichische Wirtschaft im ersten Quartal 2015 unterstützt durch den Außenhandel leicht expandieren. Mit bis zu 0,2 Prozent zum Vorquartal wird das Wirtschaftswachstum zu Jahresbeginn aber sehr bescheiden bleiben", meint Bruckbauer.
Nach dem Winter besteht die Aussicht auf ein moderates Frühlingserwachen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/31501bankaustria.htm

Gewerbe- und Handwerkskonjunktur benötigt dringend Impulse
Die Konjunktursituation für die Unternehmen im Gewerbe und Handwerk hat sich im Vergleich zu den Vorquartalen weiter verschlechtert. In den ersten drei Quartalen 2014 sind die Umsätze bzw. Auftragseingänge gegenüber dem Vorjahr um 2,7 % gesunken. Betroffen ist davon insbesondere der gesamte Bausektor, nur die Lebensmittelgewerbe konnten die Position halten.
Das Stimmungsbarometer ist im vierten Quartal weiter gesunken, und zwar im Jahresvergleich von minus 7 Prozentpunkten auf minus 14 Prozentpunkte. Betriebe mit deutlich schlechterer Geschäftslage finden sich im Bereich Bau, aber auch im Kunststoffgewerbe, bei den Karosseriebauern und bei den Mechatronikern. Der Auftragsbestand ist mit minus 6,2 % weiter gesunken. Diese Ergebnisse korrespondieren auch mit dem von 96,1 auf 93,2 Punkte gesunkenen Wirtschaftsklimaindikator der EU-Kommission.
"Es ist anerkennenswert, dass trotz dieser widrigen Umstände und pessimistischen Einschätzungen das Gewerbe und Handwerk seinen Beschäftigtenstand auf Vorjahresniveau halten wird. Die Position als Arbeitgeber Nummer 1 ist dadurch nicht gefährdet, wenngleich mit höherer Bauarbeitslosigkeit zu rechnen sein wird", betont Walter Bornett, Direktor der KMU Forschung Austria.
Für die Zukunft erwarten sich noch weniger Unternehmen als bisher steigende Auftragseingänge bzw. Umsätze (1.Quartal 2014: -2 Prozentpunkte, 1. Quartal 2015: - 12 Prozentpunkte). Besonders gedämpft sind die Erwartungen in weiten Bereichen des Bau- und Baunebengewerbes sowie bei den Goldschmieden.
Wegen der anhaltend schlechten Nachfrage ist damit zu rechnen, dass die Unternehmen vermehrt Verluste zu Lasten des Eigenkapitals machen werden. Damit sind nicht nur die Bemühungen der letzten 30 Jahre zum Aufbau konkurrenzfähiger Eigenkapitalquoten bedroht. Auch die Fähigkeit bei einsetzendem Aufschwung zu investieren wird dadurch nachhaltig geschwächt. In diesem Kontext sind Substanzsteuern Gift für die weitere Entwicklung des Gewerbes und Handwerks wie auch für die Übergabe von Unternehmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/41401pwkGewerbe.htm

Bestandserhebung 2013/14
In- und ausländischen Gästen stehen rund 1,10 Mio. Betten in 63.800 gewerblichen und privaten Beherbergungsbetrieben zur Verfügung, wie aus den Daten der aktuellen Bestandserhebung 2013/14 von Statistik Austria hervorgeht. Im Vergleich zum Vorjahr nahm der Bettenbestand leicht zu (+0,3%). Die Auslastung der Betten lag im Winter mit 34,4% um 2,2 Prozentpunkte über jener im Sommer (32,2%), wobei im Vergleich zur jeweiligen Vorjahressaison die Werte im Winter um 0,8 Prozentpunkte abnahmen und im Sommer um 0,3 Prozentpunkte stiegen.
Im Berichtszeitraum November 2013 bis Oktober 2014 waren 51,1% des Bettenangebots in den nächtigungsstärksten Bundesländern Tirol (22.900 Betriebe bzw. 350.200 Betten) und Salzburg (11.600 Betriebe bzw. 213.100 Betten) zu finden, wobei die Zahl der Betten gegenüber dem Vorjahreszeitraum in Salzburg um 1,5% zunahm und in Tirol um 0,2% abnahm. Nennenswerte Rückgänge der Bettenanzahl gab es in Oberösterreich und Kärnten (jeweils 1,4%), während in Wien (+3,4%) diesbezüglich die höchsten Zuwächse zu beobachten waren.
Die insgesamt zur Verfügung stehenden Betten verteilten sich zu beinahe drei Viertel (800.100) auf gewerbliche Betriebe, der Rest auf private Betriebe (302.700). Das Nächtigungsverhältnis lag betreffend gewerblicher und privater Betriebe bei 83,0% zu 17,0%, das Verhältnis der Anzahl der Betten bei 72,6% zu 27,4%, während die Zahl der gewerblichen Betriebe erheblich geringer als jene der privaten Betriebe war (31,0% zu 69,0%).
Generell war die Auslastung in gewerblichen Beherbergungsbetrieben deutlich höher (Winter: 38,3%, Sommer: 37,8%) als in privaten Beherbergungsbetrieben (Winter: 24,1%, Sommer: 17,4%). Die höchste Auslastung erreichten die 5-/4-Stern-Betriebe (Winter: 48,3%, Sommer: 51,4%). In privaten Beherbergungsbetrieben wurden in der Wintersaison 2013/14 im Vergleich zum Vorjahr Auslastungsrückgänge verzeichnet (-0,9 Prozentpunkte), während die Auslastung in der Sommersaison um 0,2 Prozentpunkte zulegte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/11601statAustria.htm

Österreichische Pensionskassen: Plus von 7,85 % erwirtschaftet
Die österreichischen Pensionskassen haben mit 31. Dezember 2014 für das Vorjahr ein Veranlagungsergebnis von durchschnittlich +7,85 % für ihre Kunden erwirtschaftet. Der langjährige Durchschnitt (seit 1991) liegt damit aktuell bei +5,71 %, im Durchschnitt der letzten fünf Jahre sind es +4,95 % pro Jahr. Derzeit haben rund 856.000 Österreicher oder 22 % der österreichischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Anspruch auf eine Firmenpension. Insgesamt veranlagen die 14 Pensionskassen ein Vermögen von mehr als 19,5 Milliarden Euro - sie sind der größte private Pensionszahler Österreichs.
"Die Pensionskassen haben damit nach dem guten Jahr 2013 eine weitere deutliche Steigerung erreicht", freut sich Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes der Pensionskassen. Im Jahr 2013 erwirtschafteten die Pensionskassen ein Plus von 5,01 %. "Das Veranlagungsergebnis 2014 von plus 7,85 % wird noch beeindruckender, wenn man es im Kontext mit den derzeit aktuellen Tiefst-Zinsen und den Erträgen anderer Veranlagungsformen sieht", verdeutlicht Zakostelsky.
Dieser Veranlagungserfolg konnte vor allem durch die positive Entwicklung an den Kapitalmärkten erzielt werden. Sowohl die Aktienmärkte als auch die Anleihenmärkte haben große Kursgewinne erzielt. Stark wirksam sind bei den Pensionskassen auch die diversifizierte Veranlagungsstruktur und das aktive Veranlagungsmanagement, mit dem auf Veränderungen rasch und professionell reagiert wird. Denn Pensionskassen veranlagen zum einen ertragsorientiert für ihre Kunden, achten aber gleichzeitig äußerst sorgfältig auf das Risikomanagement...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/11601pwkPensionskassen.htm

Ein Fünftel denkt über einen Jobwechsel nach
Mehrheitlich sind die österreichischen ArbeitnehmerInnen mit ihrem Vorgesetzten zufrieden, so die sechste repräsentative Monster Jobwechsler Studie. "47% vergeben die Bestnote für ihre Führungskraft und 44% sind einigermaßen zufrieden mit ihrem Boss", so Mag. (FH) Barbara Riedl-Wiesinger, Country Manager & Sales Director Monster Worldwide Austria GmbH. "Knapp 9% äußern hingegen Unzufriedenheit. Dies entspricht genau der Anzahl, die auch Unmut über ihre aktuelle berufliche Situation äußern." Höchst zufrieden mit dem Chef sind Personen mittleren Alters, während ältere Arbeitnehmer überdurchschnittlich häufig Skepsis zeigen. (Studiensample: 1000 Befragte)
Nur 14% meinen, selbst den besseren Chef abzugeben, als dies der aktuelle Vorgesetzte tut. "Während 44% der Befragten erklären, sie selbst könnten die Arbeit ihres Chefs nicht besser verrichten", so DDr. Paul Eiselsberg, IMAS International. In der Analyse zeigt sich, dass Ältere und Wechselwillige, überdurchschnittlich häufig der Meinung sind, selbst den besseren Chef abzugeben.
Eigenschaften des aktuellen versus idealen Vorgesetzten
Für Arbeitnehmer zeichnet sich ihr aktueller Vorgesetzter durch gute Fachkenntnisse (55%) und Gerechtigkeitssinn (46%) aus. Darüber hinaus bestehen die Eigenschaften der aktuellen Führungskräfte darin, gute, klare Anleitungen zu geben (42%), sich für die Mitarbeiter einzusetzen (41%), stets sachlich zu bleiben und eine gute Übersicht zu haben (41%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/41401reichlpartner.htm

2014 sind in NÖ Immobilien um drei Milliarden Euro verkauft worden
Trotz der wirtschaftlich angespannten Lage haben die 775 Immobilien- und Vermögenstreuhänder in Niederösterreich 2014 gute Geschäfte gemacht. Mit ihren 1.650 Beschäftigen - davon sind 15 Lehrlinge - haben sie Immobilien um rund drei Milliarden Euro verkauft. Wie Fachgruppenobmann Georg Edlauer dem NÖ Wirtschaftspressedienst berichtet, werden die genauen Zahlen zwar erst im März erwartet, dennoch könne man schon jetzt von 22.000 Verkäufen ausgehen.
"Besonders gefragt sind derzeit gut ausgestattete Wohnungen in guter bis sehr guter Lage", so Edlauer. Konkret nennt er Klosterneuburg, Korneuburg, Maria Enzersdorf, Hinterbrühl und Schwechat, aber auch St. Pölten, Neulengbach sowie Tulln. Die Nachfrage nach Luxuswohnungen hingegen gehe zurück. Der Durchschnittspreis für eine 75 m2 Eigentumswohnung liegt bei 111.000 Euro. Der Wunsch Nummer 1 ist nach wie vor das Einfamilienhaus. Nicht zuletzt aufgrund des niedrigen Zinsniveaus hat der Kauf Vorrang. "Grundbuch statt Sparbuch" und "Lieber Darlehen als Miete zahlen" herrschen als Motiv vor.
Laut Experten Edlauer werden die Mieten für Wohnungen im neuen Jahr konstant bleiben bzw. nur leicht steigen. "Erhöhen werden sich jedenfalls die Betriebskosten, wie Wasser, Kanal und Energie", meint er. Stärkere Zuwächse bei den Preisen seien derzeit in der Landeshauptstadt St. Pölten feststellbar, die nicht zuletzt aufgrund der guten Verkehrsanbindung an die Bundeshauptstadt zunehmend in den Fokus von Interessenten auch aus Wien rückt. "In St. Pölten kauft man ein Einfamilienhaus um den Preis einer gut ausgestatteten Eigentumswohnung in Wien", sagt Edlauer.
Generell merkt er an, dass auch 2015 das Angebot an Immobilien wachsen wird, während die Nachfrage leicht zurückgeht. "Das wird sich in relativ konstanten Preisen niederschlagen. Die extremen Preissprünge sind zumindest vorübergehend vorbei", prognostiziert Georg Edlauer. Dies gelte auch für Zinshäuser, für die in einzelnen Segmenten sogar Preisrückgänge zu erwarten seien. Die Nachfrage nach Gewerbeimmobilien bleibe weiterhin gering.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/01901noewpd.htm


>>> CHRONIK

Wien: 2.000 Falschparker blockierten im Jahr 2014 Bim und Bus
Die Wiener Linien verzeichneten 2014 insgesamt 1.946 Falschparker. Pro Tag kommt es also bei Bim und Bus zu gut fünf Fahrtbehinderungen, Kurzführungen oder Umleitungen wegen falsch abgestellter Fahrzeuge. In 519 Fällen wurde eine Abschleppung beantragt und für 695 Falschparker kam es zu einer Anzeige. In den restlichen Fällen wurde das Fahrzeug binnen kurzer Zeit umgestellt oder von der Feuerwehr so versetzt, dass Bim und Bus die Fahrt fortsetzen konnten. Gegenüber dem Jahr 2013 ging die Gesamtzahl der Verkehrsbehinderungen durch Falschparker im letzten Jahr um 25 Prozent zurück.
Neben der laufenden Bewusstseinsbildung sehen die Wiener Linien den milden Winter und den geringen Schneefall als Hauptgrund für den Rückgang. Starker Schneefall führt dazu, dass es oftmals schwierig ist, das Fahrzeug richtig abzustellen. Auch schneebedeckte Bodenmarkierungen sind häufig Grund für falsch geparkte Fahrzeuge. In diesem Fall dienen die Betonplatten, auf denen die Gleise liegen, als Orientierung. Diese müssen beim Parken frei bleiben. "Bereits wenige Zentimeter, die ein Auto zu nahe am Gleis parkt, können ausreichen, um die Straßenbahn oder den Bus an der Weiterfahrt zu hindern", erklärt Wiener- Linien-Geschäftsführer Eduard Winter.
Eine Verkehrsbehinderung durch einen einzigen Falschparker kann den gesamten Verkehr auf einer kompletten Linie einschränken und damit tausende Fahrgäste am Vorankommen hindern. Die Behebung der Störung dauert mitunter bis zu 40 Minuten. Besonders häufig von Falschparkern betroffene Strecken sind die Linie 5 im Bereich Kaiserstraße und Blindengasse sowie die Linien 37 (Geweygasse), 42 (Kreuzgasse), 60 (Geßlgasse) und die Linien 40 und 41 entlang der Währinger Straße.
Auf Falschparker können erhebliche Kosten zukommen. Neben einer Verwaltungsstrafe sind auch Kosten für den Einsatz von Feuerwehr (Stundensatz ca. 220 Euro) oder Abschleppdienst vom Verursacher selbst zu tragen. Hinzukommen die Kosten der Überstunden des Personals. Die Wiener Linien verrechnen je nach Ausmaß der Störung bis zu mehrere hundert Euro.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/01901rkFalschparker.htm


>>> PERSONALIA

Ostermayer ehrt Burgschauspielerin Regina Fritsch
"Es ist mir eine große Ehre und Freude, Regina Fritsch die Urkunde zur Verleihung des Titels Kammerschauspielerin überreichen zu dürfen. Sie hat in ihrer langjährigen Zugehörigkeit zum Ensemble des Wiener Burgtheaters eine außerordentlich hohe künstlerische Leistung bewiesen", sagte Kulturminister Josef Ostermayer am Abend des 16.01. anlässlich der Verleihung des Berufstitels Kammerschauspielerin an die österreichische Burgschauspielerin Regina Fritsch. Die Ehrung fand im Anschluss an die Festaufführung "Der Alpenkönig und der Menschenfeind" von Ferdinand Raimund im Burgtheater statt, in welcher Fritsch als Rappelkopfs Frau Sophie auf der Bühne stand.
Im Rahmen des Festaktes erhielt Regina Fritsch zudem den "Alma-Seidler-Ring" überreicht, der 1978 von der österreichischen Bundesregierung als weibliches Gegenstück zum Iffland-Rind gestiftet wurde und "die bedeutendste und würdigste Bühnenkünstlerin des deutschsprachigen Theaters" auf Lebenszeit auszeichnet.
Die im November 2014 verstorbene Kammerschauspielerin Annemarie Düringer, Doyenne und Ehrenmitglied des Burgtheaters, hatte testamentarisch Regina Fritsch als die ihr nachfolgende Ringträgerin verfügt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/01901bpdOstermayer.htm


>>> RELIGION UND KIRCHE

Kirchenstatistik: Katholikenzahlen 2014 weitgehend stabil
Die Katholikenzahl in Österreich ist weitgehend stabil geblieben. Das ergeben die am 13.01. von den österreichischen Diözesen veröffentlichten Statistiken. Demnach gibt es mit Stichtag 31. Dezember 2014 in Österreich 5,27 Millionen Katholiken. 2013 waren es laut amtlicher Statistik der Österreichischen Bischofskonferenz noch 5,31 Millionen Katholiken. Das entspricht einem Rückgang von ca. 0,8 Prozent. Die amtliche Kirchenstatistik 2013 wurde ebenfalls am 13.01. veröffentlicht.
Die Zahl der Kirchenaustritte ist 2014 gegenüber dem Vorjahr so gut wie gleich geblieben, wobei die Diözesen unterschiedliche Entwicklungen melden. Einige Diözesen vermelden einen leichten Rückgang, andere verzeichnen einen leichten Anstieg an Austritten, wieder andere kommen fast punktgenau auf die gleiche Anzahl wie im Jahr zuvor. Insgesamt traten 2014 54.939 Personen aus der katholischen Kirche aus. 2013 waren es laut amtlicher Statistik 54.869. Das entspricht einem äußerst geringen Anstieg von ca. 0,13 Prozent.
Mit Stichtag vom 31. Dezember 2014 wurden 4.860 Personen in die Kirche wieder oder neu aufgenommen. Das ist etwas mehr (plus 1,9 Prozent) als 2013 (4.771). 2012 konnte die Kirche 4.477 Eintritte verzeichnen. Die Eintritte in die Katholische Kirche nehmen damit seit Jahren leicht zu.
602 Personen machten zudem von ihrem Recht auf Widerruf Gebrauch. Damit sind Menschen gemeint, die zunächst ihren Austritt erklärt hatten, nach einem Kontakt mit kirchlichen Verantwortlichen und innerhalb einer Dreimonatsfrist aber wieder Abstand von diesem Schritt nahmen. 2013 machten 552 Personen von ihrem Recht auf Widerruf Gebrauch...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/41401kap.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

BOKU erstmals unter den Top 10 weltweit
Großer Erfolg für die Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) im GreenMetric World Universities Gesamtranking 2014: Mit Platz 8 weltweit (!) ist sie nicht nur die am nachhaltigsten agierende Universität im deutschsprachigen Raum, sondern auch in ganz Kontinentaleuropa. Damit konnte sich die BOKU gegenüber dem Vorjahr um 19 Plätze verbessern.
Auch in der Rankingkategorie "Spezialisierte Universitäten" war ein Verbesserung gegenüber der Vorjahrsplatzierung möglich: Mit Platz 4 weltweit ist die BOKU hier mit Abstand führend im deutschsprachigen Raum. Ebenso in der Kategorie "Urban Setting", wo eine Verbesserung auf Platz 7 (2013: Platz 13) möglich war.
"Die von der BOKU seit Jahren verfolgte Strategie in diesem Bereich wird damit eindrucksvoll unter Beweis gestellt", so Rektor Martin Gerzabek. "Besonders freut mich, dass nicht nur der Grad der Nachhaltigkeit in Forschung und Lehre hervorragend abgeschnitten hat, sondern auch unser Umgang mit Ressourcen wie dem Energie- und Wasserverbrauch und der Müllvermeidung."
Die steigende Bedeutung des UI GreenMetric World Universities der Universitas Indonesia veranschaulicht ein Vergleich der Zahlen der weltweit teilnehmenden Universitäten: Waren es im ersten Jahr noch 95 akademische Bildungseinrichtungen, sind es 2014 - im fünften Jahr des Rankings - bereits 360 Universitäten aus 62 Ländern. Die Ergebnisse des UI GreenMetric World Universities Ranking beziehen sich auf den Grad der Nachhaltigkeit in der universitären Forschung, Lehre und Betriebsökologie. Top-Universitäten wie die BOKU werden damit im Ranking als treibende Kraft und Multiplikatoren für eine nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/01901Aboku.htm

Gründung Kepler Universitätsklinikum GmbH …
Die Medizinische Fakultät an der Johannes Kepler Universität ist ein Meilenstein für Oberösterreich. Als weiterer Schritt der Umsetzung wurde nach intensiver Vorbereitung am 16.01. die Kepler Universitätsklinikum GmbH offiziell gegründet. Im Rahmen eines Notariatsakts wurde der Gesellschaftsvertrag unterzeichnet und in weiterer Folge nach Bestellung der Geschäftsführung und der Entsendung der Mitglieder des Aufsichtsrates der Antrag auf Eintragung in das Firmenbuch gestellt.
Gegenstand und Zweck des Unternehmens sind: "Die Errichtung und der Betrieb einer aus dem Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Linz, der Landes-Frauen- und Kinderklinik sowie der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg bestehenden einheitlichen Krankenanstalt mit deren wesentlichen Tätigkeiten und deren Mittelpunkt in Linz, die neben dem zentralen Versorgungsauftrag nach dem Oö. KAG 1997 auch der Forschung und Lehre im klinischen Bereich dient und als Universitätsklinikum für die Medizinische Fakultät an der Johannes Kepler Universität Linz fungiert, ….."
Die Genehmigung der Gesellschaftsgründung und die dazu erforderlichen Organbestellungen durch den Gemeinderat der Stadt Linz und den Aufsichtsrat der OÖ Landesholding GmbH erfolgten bereits am 20. November bzw. 15. Dezember 2014.
Gesellschafter der Kepler Universitätsklinikum GmbH sind das Land Oberösterreich im Wege der OÖ Landesholding GmbH (74,9 Prozent) und die Stadt Linz (25,1 Prozent). Mit 1. Jänner 2016 werden das Allgemeine Krankenhaus der Stadt Linz (AKh Linz), die Landes-Frauen- und Kinderklinik (LFKK) und die Landesnervenklinik Wagner Jauregg (LNK WJ) in die neue Trägergesellschaft eingebracht und wird damit das Kepler Universitätsklinikum geschaffen.
Mit der Gründung der Kepler Universitätsklinikum GmbH entspricht das Land Oberösterreich gegenüber dem Bund gemeinsam mit der Stadt Linz der in der Art. 15a B-VG-Vereinbarung enthaltenen Verpflichtung, ein eigenes Universitätskrankenhaus für die Funktionen der Lehre und der Forschung im Rahmen der Medizinischen Fakultät Linz zur Verfügung zu stellen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/01901ooeLandesklinikum.htm

3D ohne Brille - im Riesenformat^
Gemeinschaftliches Mitfiebern vor dem Riesenbildschirm in der Fan-Zone gehört zu großen Sportveranstaltungen heute dazu. In Zukunft kann man das dank einer neuen Erfindung aus Österreich sogar in 3D genießen. Ein ausgeklügeltes Laser-System sendet unterschiedliche Lichtstrahlen in verschiedene Richtungen. Aus verschiedenen Winkeln betrachtet sind daher auf dem Bildschirm unterschiedliche Bilder sichtbar. Die Winkelauflösung ist so fein, dass man dem rechten Auge bereits ein anderes Bild präsentieren kann als dem linken - so lässt sich ein 3D-Effekt erzielen.
Das junge Start-up-Unternehmen TriLite Technologies hatte im Jahr 2011 die Idee, ein neuartiges Display zu entwickeln, das die passenden Lichtstrahlen direkt zum jeweils passenden Auge schickt. Um die hochgradig interdisziplinäre Technologie umzusetzen, wurden Forschungs- und Entwicklungskooperationen mit gleich drei Instituten der TU Wien eingegangen (Institut für Sensor- und Aktuatorsysteme, Institute of Telecommunications und Institut für Computertechnik).
Gemeinsam entwickelte man den ersten Prototypen - er hat zwar vorerst bloß eine bescheidene Auflösung von fünf mal drei Pixeln, doch er beweist, dass das System funktioniert. "Derzeit stellen wir einen zweiten Prototyp her, der Farbbilder mit besserer Auflösung zeigen wird. Entscheidend ist allerdings, dass die einzelnen Laser-Pixel funktionieren. Das Hochskalieren auf ein Display mit vielen Pixeln ist dann kein wirkliches Problem mehr", sagt Jörg Reitterer von TriLite Technologies und Doktorand von Prof. Ulrich Schmid (Institut für Sensor- und Aktuatorsysteme).
Jedes einzelne 3D-Pixel (auch "Trixel" genannt) besteht aus Lasern und einem beweglichen Spiegel. "Der Spiegel lenkt die Laserstrahlen immer wieder über das gesamte Sichtfeld, von ganz links bis ganz rechts. Währenddessen wird die Laser-Intensität laufend verändert, sodass unterschiedliche Laserblitze in verschiedene Richtungen geschickt werden", erklärt Ulrich Schmid. Um den 3D-Effekt zu erleben, muss man sich in einem passenden Abstandsbereich zum Bildschirm befinden. Ist man zu weit entfernt, bekommen beide Augen dasselbe Bild präsentiert und man sieht bloß einen gewöhnlichen 2D-Film. Der gewünschte Abstandsbereich kann aber je nach Bedarf eingestellt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/31501tuWien.htm

Das Gehirn denkt, das Rückenmark lenkt
Das menschliche Rückenmark kann nach kompletter Querschnittslähmung durch elektrische Impulse eines implantierten Stimulators Aktivitäten in der Beinmuskulatur auslösen. Das wurde bereits in früheren Arbeiten in Wien gezeigt. Nun ist es einem jungen Team von ForscherInnen am Zentrum für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik der MedUni Wien im Rahmen einer internationalen Kooperation gelungen, jene Kontrollmechanismen zu identifizieren, über die das Rückenmark diese Muskelaktivitäten steuert. Das funktioniert auch, wenn durch eine Querschnittslähmung die vom Gehirn ausgehenden Leitungsbahnen eigentlich unterbrochen sind. Damit wurde weltweit erstmals entschlüsselt, welche Aktivierungsmuster auf Rückenmarksebene dem Gehen zugrunde liegen.
Menschen mit Querschnittslähmung besitzen im Rückenmark unterhalb der Verletzung noch immer Nervenverbände (sogenannte Lokomotionszentren), die rhythmische Bewegungen in den Beinen auslösen können. "Mittels statistischer Verfahren konnten wir eine kleine Zahl von Grundmustern identifizieren, die bewegungsbezogenen Muskelaktivitäten in den Beinen zugrunde liegen und die eine periodische Aktivierung bzw. Inaktivierung der Muskeln steuern, wodurch zyklische Bewegungen wie beim Gehen erfolgen. Ähnlich einem Baukastensystem kombiniert das Nervennetzwerk im Rückenmark diese Grundmuster flexibel je nach Bewegungsanforderung", erklärt Studienautor Simon Danner vom Zentrum für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik der MedUni Wien. Die Ergebnisse wurden nun im Top-Journal "Brain" veröffentlicht.
Das Gehirn bzw. der Hirnstamm fungiert zwar als Kommandozentrale, aber Nervennetzwerke im Rückenmark generieren die komplexen motorischen Erregungsmuster selbst. Diese Lokomotionszentren gibt es in den meisten Wirbeltieren. Ein bekanntes Beispiel dafür, dass das Rückenmark auch noch Signale aussendet, wenn das Gehirn nicht mehr beteiligt ist, ist das im Hof herumlaufende, kopflose Huhn. Das Rückenmark sendet auch nach Verlust der Steuerung durch das Gehirn noch motorische Signale aus, die in Lauf- und Flügelbewegungen umgesetzt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/51301meduniWien.htm

Protein als Barriere
Einen Großteil der Energie, die das Herz für seine Pumpleistung braucht, erhält es aus der Fettverbrennung. Deshalb ist ein funktionierender Energiestoffwechsel, bei dem sich die Speicherung und der Abbau von Fettsäuren im Herzen die Waage halten, Voraussetzung für die Gesundheit des gesamten Organismus. ForscherInnen aus der Arbeitsgruppe um Assoz. Univ.-Prof. Dr. Günter Haemmerle am Institut für Molekulare Biowissenschaften der Karl-Franzen-Universität Graz haben dazu grundlegende neue Erkenntnisse gewonnen. Sie konnten erstmals zeigen, wie das Protein Perilipin 5 (PLIN5) den Fettstoffwechsel im Herzen reguliert. Die Forschungsergebnisse wurden in der aktuellen Ausgabe des renommierten Journal of Biological Chemistry (JBC) veröffentlicht. Darüber hinaus dürfen sich die WissenschafterInnen über die ehrenvolle Wahl ihrer Publikation zum Paper of the Week freuen.
Fettsäuren, sogenannte Lipide, gelangen über das Blut in den Herzmuskel und werden dort zuerst einmal als Triglyzeride in Form von sogenannten Lipidtröpfchen gespeichert. Um jedes dieser Tröpfchen legt sich eine Hülle aus einer Vielzahl verschiedener Proteine, unter ihnen auch PLIN5. Benötigt das Herz zusätzliche Energie - etwa bei körperlicher Betätigung oder aber auch beim Fasten -, wird Fett zur Verbrennung freigegeben. Im "Normalzustand" bleiben die Triglyzeride in den Tröpfchen gespeichert. Wie dieses Gleichgewicht reguliert wird, hat das Team um Günter Haemmerle am Institut für Molekulare Biowissenschaften der Uni Graz nun aufgeklärt.
"Wir konnten zeigen, dass PLIN5, das sich um die Lipidtröpfchen legt, beim Fettabbau eine Barrierefunktion erfüllt", so Nina Pollak, MSc, Erstautorin der aktuellen Publikation im JBC. Durch PLIN5 hat das fettspaltende Enzym ATGL, das 2004 von der Arbeitsgruppe um Univ.-Prof. Dr. Rudolf Zechner am Institut für Molekulare Biowissenschaften der Uni Graz entdeckt wurde, keinen Zugriff auf die Triglyzeride. Auf diese Weise wird die Fettverbrennung verhindert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/11601uniGraz.htm

"Wissen schafft Arbeit"
Wiens Strategie für Forschung, Technologie und Innovation (FTI) wirkt - das haben Bürgermeister Michael Häupl und Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner am 15.01. in einem Pressegespräch erklärt. Dass sich die Zahl der forschenden Betriebe in den vergangenen 15 Jahren verdreifacht habe, zeige die "eminente Bedeutung" der ansässigen Wissenschaft für den Arbeitsmarkt, sagte Häupl. So sei die Zahl der in Forschung und Entwicklung (F&E) Beschäftigten zuletzt auf über 40.000 gestiegen; auch Klein- und Mittelunternehmen profitierten von Folgeaufträgen, was wiederum Jobs schaffe. Häupl: "Innovation ist Kern einer Wirtschaft, Wien hat diesen Beweis angetreten." 3,4 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) gebe die Stadt für Forschung aus, was Wien zum Spitzenreiter unter den Bundesländern mache. Verglichen mit Europa rangiere Wien demnach auf Platz zwei hinter Finnland.
Vizebürgermeisterin Renate Brauner ergänzte: Wissenschaft, Forschung und Innovation seien "entscheidende Faktoren" bei der künftigen Entwicklung des Standortes Wien; immerhin werde das Wirtschaftswachstum einer ganzen Region zu 80 Prozent von FTI getrieben. Die "konsequente Ausrichtung" auf F&E sei ein "wichtiges Instrument im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit", sagte sie. Die Stadt strebe deshalb danach, ihrer Bevölkerung größtmögliche Ausbildungschancen zu gewähren: Brauner nannte den Qualifikationsplan sowie Angebote des Wiener ArbeitnehmerInnen-Förderungsfonds (waff) als Beispiele, unterstrich aber auch die Unterstützung der Wirtschaftsagentur für rund 500 F&E-Projekte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/11601rkForschung.htm

Neustift erhält Schulcampus, Lienz wird Universitätsstadt
Nach dem Beschluss des Fachkräftepaktes bei der Regierungsklausur setzt die Tiroler Landesregierung zu Beginn des Jahres weitere deutliche Schwerpunkte in der Bildung: In der Stubaier Gemeinde Neustift werden vier Schulstandorte in einem modernen Schulcampus im zusammengeführt. In Osttirol soll mit dem Wintersemester 2016/217 der Bachelor-Studiengang Mechatronik starten. Für beide Projekte hat die Tiroler Landesregierung am 13.01. grünes Licht gegeben.
"Tirol ist arm an Rohstoffen, aber reich an jungen, talentierten Menschen. Deshalb investieren wir ganz gezielt in dezentrale Ausbildungsmöglichkeiten und stärken damit auch die Regionen", hebt LH Günther Platter den Mehrwert der beschlossenen Bildungsinvestitionen im Stubaital und in Osttirol hervor. Der Startschuss für die regionale Bildungsoffensive erfolgte bereits im Herbst vergangenen Jahres mit dem Start eines tourismusorientierten Studienlehrgangs in Landeck.
Die Volksschulen Neustift-Dorf und Neder, die Neue Mittelschule Neustift mit der Skimittelschule und die Polytechnische Schule erhalten eine neue Heimat. Im Ortsteil Kampl entsteht ein Schulcampus für 450 SchülerInnen, in dem vier Schulstandorte und das Internat für etwa 74 SchülerInnen zusammengeführt werden. Das Land Tirol unterstützt das Projekt mit rund zehn Millionen Euro. Die Kosten für das Gesamtprojekt betragen knapp 30 Millionen Euro.
"Der neue Schulcampus bringt viele Vorteile. Schon jetzt wurde in der Skimittelschule der Grundstein für manchen Olympia- oder Weltcupsieg gelegt. Mit dem Neubau optimieren wir die Ausbildungs- und Trainingsmöglichkeiten für unsere Nachwuchstalente", ist Platter vom Projekt überzeugt. Der Campus mit seinen vielfältigen Angeboten ermögliche aber auch die Umsetzung neuer pädagogischer Konzepte und eine Ganztagesbetreuung. Durch die Zusammenführung der Standorte und das Internat ergeben sich zudem Synergien im Hortbetrieb und beim Mittagstisch für die SchülerInnen. Während der schulfreien Zeit soll das Internat an Jugendgruppen vermietet werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/41401tirolBilldung.htm


>>> KULTUR

Ostermayer: Museumsmeile der Wiener Innenstadt erhält weiteres Highlight
"Wir sprechen heute über ein Projekt, das als sanierungsbedürftiges Haus in guter Lage seinen Ausgang nahm", sagte Kulturminister Josef Ostermayer am 15.01. anlässlich der Eröffnung der im Grillparzerhaus befindlichen Veranstaltungsräume in der Wiener Innenstadt. "Hier hat Franz Grillparzer als Direktor des Hofkammerarchivs fungiert. Die Tatsache, dass ein Verwaltungsbeamter der Nationaldichter Österreichs war, diente als Ideengeber dafür, dieses Haus der Literatur zu widmen. Damals waren Nationalbibliothek und Staatsarchiv, die jetzt Träger und Nutzer sind, noch nicht in einem Ressort. Trotzdem haben wir ein Kooperationsprojekt unterschiedlicher Institutionen des Bundes zur sinnvollen Umgestaltung des Gebäudes als klug empfunden", so Ostermayer.
Im Bau des ehemaligen Hofkammerarchivs in der Johannesgasse 6 betreibt das Österreichische Staatsarchiv das Erdgeschoß, wo Ausstellungen und Veranstaltungen stattfinden werden. An Abenden sind die Räume vor allem für die Präsentation von Sachbüchern und Diskussionen vorgesehen. Oberhalb der heute vorgestellten Räume erfolgt im April dieses Jahres die Eröffnung des Literaturmuseums seitens der Österreichischen Nationalbibliothek. Nach den einleitenden Worten des Präsidialchefs des Bundeskanzleramtes, Manfred Matzka, begrüßte der Generaldirektor des Österreichischen Staatsarchivs, Wolfgang Maderthaner, die zahlreich erschienenen Gäste.
"Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dieser Institutionen sowie allen Beteiligten dafür, dass das alles in dieser wunderbaren Form funktioniert hat. Denn alte Häuser in neue Nutzungen zu transformieren, ist nicht immer so einfach. Es handelt sich um ein komplexes Projekt mit hohem Anspruch. Ich ersuche darum, dass es nutzungsgemäß und erfolgreich verwendet wird, wovon ich auch überzeugt bin. Wir finden hier eine weitere Perle auf einer wundervollen Perlenkette. Und Literatur ist ein wichtiges Thema, das sich auf dieser Museumsmeile im 1. Wiener Gemeindebezirk einfügt", sagte Bundesminister Ostermayer, der abschließend die Veranstaltungsräume eröffnete.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/11601bpdOstermayer.htm

MdM trägt zentral zum Erfolg des Museumsstandorts Salzburg bei
Das Land Salzburg steht zum Museum der Moderne Salzburg. Das lässt sich auch in Zahlen ausdrücken. Die Finanzierungen des Landes für das Museum steigen aktuell von 3.885.700 (2014) auf 4.079.800 Euro (2015). 11.600 Personen haben Angebote der Kunstvermittlung im Museum der Moderne Salzburg im Jahr 2014 angenommen, somit etwa jede/r zehnte Besucher/in des Museums.
"Für das Kulturland Salzburg stellen sich bei den Museen im Land zwei zentrale Aufgaben. Internationale Beachtung und internationale Zusammenarbeit stärken den Museumsstandort Salzburg. Der Museumsbesuch, die erfolgreiche Vermittlung von Kunst und Kooperationen mit Salzburger Kulturproduzentinnen und -produzenten bereichern das kulturelle Leben Salzburgs. Beide Aufgaben ergänzen und bedingen einander", erklärte Kulturreferent Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn am 16.01. bei der Jahrespressekonferenz des Museums der Moderne Salzburg. "Das Museum der Moderne Salzburg leistet einen zentralen Beitrag zum insgesamt im Aufwind befindlichen Museumsstandort Salzburg. Ich bedanke mich dafür bei Direktorin Dr. Sabine Breitwieser und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Museums", so Schellhorn weiter.
Positiv hervor hob der Landesrat die Zusammenarbeit des Museums der Moderne Salzburg mit der Salzburger Tanzakademie "SEAD" für die Retrospektive zu Simone Forti im Sommer 2014 oder die geplanten Kooperationen mit der Initiative Architektur, der Sommerszene und den Salzburger Festspielen in diesem Jahr.
Derzeit laufen Vorbereitungsarbeiten für die Übernahme der renommierten Generali-Foundation-Sammlung aus Wien. Im Jahr 2015 gilt es, weitere Schritte für das seit Jahren dringend benötigte Kunstdepot zu setzen.
Die internationale Zusammenarbeit ist mit gemeinsamen Ausstellungsprojekten mit dem Southbank Centre und der Hayward Gallery in London oder dem Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main erfolgreich. Für internationale Beachtung sprechen unter anderem zahlreiche sehr umfassende und positive Beiträge in wichtigen internationalen Kunstzeitschriften und Medien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/01901sbgMdM.htm

MAK zeigt EOOS
Unter dem Titel "EOOS" zeigt das MAK anlässlich des 20-jährigen Bestehens die erste große Werkschau des gleichnamigen österreichischen Designstudios und gibt Einblick in dessen poetisch-analytischen Entwurfsprozess. Das von EOOS im Jahr 2014 gestaltete MAK DESIGN LABOR bildet den Rahmen für einen Ausstellungsparcours, der die vielschichtige Entwurfspraxis der Studiogründer Martin Bergmann, Gernot Bohmann und Harald Gruendl veranschaulicht. Interventionen in allen Laborbereichen und zahlreiche Produkt- und Raumentwürfe spüren ihrer konsequent reduzierten, zwischen Archaik und Hightech verorteten Designsprache nach.
Als sich Bergmann (geb. 1963, Lienz/Osttirol), Bohmann (geb. 1968, Krieglach/Steiermark) und Gruendl (geb. 1967, Wien) im Jahr 1988 beim Studium an der heutigen Universität für angewandte Kunst Wien kennenlernten, lautete ihr erklärtes Ziel, nicht Starkarrieren wie etwa jener von Philippe Starck nachzueifern, sondern kreative Synergien gezielt als Trio zu nutzen. "Wie eine Rockband arbeiten" wollten die drei Designer, deren Interaktion zum Dynamo für ein erfolgreiches Langzeitprojekt wurde. EOOS steht für Design jenseits beliebiger Massenware oder modischen Luxusguts, für Objekte und Konzepte, angereichert mit genuinen Werten. KonsumentInnen werden als autarke Wesen verstanden, die ihre Umwelt auch im Zeitalter der Digitalen Moderne unbewusst nach archaischen Mustern nutzen.
Ihr 1995 gegründetes Studio nannten Bergmann, Bohmann und Gruendl bewusst EOOS, nach einem der Zugpferde des in Ovids poetischem Meisterwerk "Metamorphosen" am Firmament rasenden Sonnenwagens. EOOS zählt mit über 130 internationalen Designpreisen, darunter der renommierte Industrie-Designpreis Compasso d'Oro für das mit Matteo Grassi entwickelte Sitzsystem "Kube" (2004), zu den weltweit erfolgreichsten Designstudios. Besonderen Wert legen die Designer von EOOS auf eine Vielzahl technischer Patente, die verdeutlichen, dass sich das Studio nicht mit Standardlösungen zufrieden gibt. "Zwischen verbrennen und verloren gehen spielt sich alles ab", beschreiben sie ihr Entwurfspathos, das teilweise langjährige Kunden wie Alessi, Armani, adidas, bulthaup, Dedon, Duravit, Lamy, Hermann Miller, Keilhauer, Walter Knoll oder Zumtobel schätzen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/51301mak.htm

"Warzenkraut & Krötenstein" als erste neue Sonderausstellung
Im Landesmuseum Niederösterreich in St. Pölten, wo derzeit noch die Ausstellungen "Pilze - Mehr als nur Schwammerl" (bis 8. Februar), "Malerische Wallfahrt nach Mariazell in Aquarellen von Eduard Gurk" (bis 22. März), "Weil Kunst entsteht -Wirk[stätt]en in Niederösterreich: Kulturschaffende im Porträt" (bis 19. April) und "Bader, Medicus, Primar - Gesundheitswesen in Niederösterreich" (bis 18. Oktober) laufen, werden zusätzlich zu den Dauerpräsentationen in den Bereichen Bildende Kunst und Natur heuer wieder fünf neue Sonderausstellungen gezeigt.
Den Auftakt macht die Schau "Warzenkraut & Krötenstein", die ab 8. März der Natur in Volksmedizin und Aberglauben auf der Spur ist und bis 7. Februar 2016 eine Vielzahl an Pflanzen, Mineralien, Fossilien, Tieren und tierischen Produkten präsentiert, die einerseits Heilzwecken, andererseits aber vermeintlich auch der Beeinflussung des persönlichen Schicksals, als Schutz vor Gefahren für Leib und Seele, zur Abwehr von Dämonen und zur Abwendung von Naturkatastrophen dienten.
Ab 19. April widmet sich "Figl von Österreich" anlässlich des 50. Todestages von Leopold Figl am 9. Mai dem wechselvollen Leben des großen Niederösterreichs von seiner Kindheit in Rust im Tullnerfeld bis zu seinen Funktionen als erster Bundeskanzler der Zweiten Republik, Außenminister zur Zeit des Staatsvertrags und Landeshauptmann von Niederösterreich; letzter Tag der Ausstellung ist der Nationalfeiertag, 26. Oktober.
Mit "Landschaft als Passion - eine Retrospektive" gibt das Landesmuseum vom 17. Mai bis 26. Oktober erstmals einen prägnanten Überblick über das umfangreiche und international erfolgreiche Schaffen von Karl Korab, der 1937 in Falkenstein geboren wurde und seit den späten 1970er-Jahren in Sonndorf bei Maissau lebt und arbeitet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/31501nlkLandesmuseum.htm

DasLinzer Kulturjahr 2015
Kulturhauptstadt 2009 und seit kurzem UNESCO-City of Media Arts ruht sich nicht auf den Lorbeeren aus. Eine 83 Seiten umfassende Programmvorschau gibt einen Überblick über die zahlreichen Veranstaltungen beziehungsweise Projekte der städtischen Kultureinrichtungen, die heuer stattfinden werden. Das Motto des kulturellen-touristischen Angebotes vom vergangenen Jahr "Donau" wird fortgeführt. Die Stadt setzt damit einerseits auf die Tourismus- und Freizeitqualität des Flusses, andererseits auf die Verbindung zwischen den Regionen im EU-Donauraum beziehungsweise in der Europaregion Donau - Moldau.
2015 wird in Linz auch der Besatzungszeit 1945 - 1955 gedacht, in Form einer Ausstellung und einer Vortragsreihe im Wissensturm in Kooperation mit dem Archiv der Stadt Linz.
Erste Maßnahmen als Creative City sowie eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema "Kunst im öffentlichen Raum" zählen 2015 zu den Arbeitsschwerpunkten im Kulturbereich.
Eine Fülle an traditionellen, aber auch neuen Veranstaltungen prägt das heurige Kulturjahr: Das LINZFEST im Donaupark feiert 2015 von 15. bis 17. Mai seine 26. Auflage und nimmt den Song Contest zum Anlass für eine Werkschau der österreichischen Musikszene in all ihren Facetten: vom Wienerlied über Soul, Indie-Rock und sämtliche Pop-Spielarten bis hin zu Hip-Hop, Electronica und Dance.
Bereits zum siebten Mal wird Linz zur Stadt der Graphic Novels, Cartoons und Karikaturen beim NEXTCOMIC Festival von 19. bis 27. März. In mehr als 30 Locations in Linz, aber auch in Wels und Steyr kann in das Universum der bunten Bilder und Fantasiewelten eingetaucht werden.
Eigenwilliges, zeitgenössisches und gesellschaftspolitisches AutorInnenkino erwartet die BesucherInnen bei der mittlerweile zwölften Auflage des Crossing Europe Filmfestivals von 23. bis 28. April. Mit diesem Festival findet das Thema Film in Linz immer mehr internationale Beachtung und lockt jedes Jahr mehr interessierte BesucherInnen in die Stadt.
Ein weiteres Publikumsmagnet und absolutes sommerliches Highlight im Linzer Kulturgeschehens ist das mittlerweile 29. Pflasterspektakel. 400 Akteure verwandeln von 23. bis 25. Juli die Linzer Innenstadt wieder in die größte Bühne Europas...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/41401linzKultur.htm

Wien liest - Büchereien Wien freuen sich über 40.000 neue KundInnen
Die Büchereien Wien freuten sich 2014 über mehr als 40.000 neue LeserInnen. 22.400 davon waren Kinder und Jugendliche. Bei den oft als Lesemuffel verschrienen Jugendlichen sind die Neuanmeldungen gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent gestiegen. "Den Büchereien Wien gelingt es durch die Reaktion auf das veränderte Medien- und Leseverhalten auch die vermeintlich schwierige Zielgruppe der Teenager anzusprechen" freut sich Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr fast 6 Millionen Medien entliehen. Ungebrochener Beliebtheit erfreut sich die Virtuelle Bücherei, in der E-Books, digitale Zeitschriften und Hörbücher per Mausklick ausgeliehen werden können. 2014 machten davon über 18.200 User Gebrauch, insgesamt wurden 366.200 Downloads getätigt - um über 30 Prozent mehr als im Vorjahr.
Die Büchereien Wien tragen den technologischen Entwicklungen Rechnung, indem sie ihre digitalen Angebote immer weiter ausbauen. Schon seit längerem kann im WLAN der Büchereien Wien der Austria Kiosk, der digitale Zeitungsstand der Austria Presse Agentur, kostenlos genutzt werden; dort stehen österreichische und internationale Tageszeitungen und Zeitschriften als E-Paper zur Verfügung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/01901rkBuechereien.htm

Neu im Ferdinandeum: Skulptur von Lois Anvidalfarei
Das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum ist um ein Kunstwerk reicher. Der Verein Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum hat eine Skulptur von Lois Anvidalfarei erworben. Es handelt sich dabei um eine liegende Bronzefigur, die der Künstler 2014 in einer Auflage von drei Abgüssen fertigen ließ. Die starke physische Präsenz und die materielle Schwere des Objekts sind charakteristisch für den Südtiroler Bildhauer. Die von ihm gerne behandelten Themen wie Schmerz, Leiden und Zerrissenheit, die den Menschen nicht zur Ruhe kommen lassen, hat Anvidalfarei in dieser Arbeit allerdings nicht weiterverfolgt. Die lebensgroße Skulptur strahlt große Ruhe aus. Die Figur scheint in sich versunken zu sein oder zu schlafen. So bezeichnet der Künstler diesen Guss Nr. 1 auch mit dem für sich sprechenden Titel "In sich". Die dunkel gehaltene Patina bringt sowohl die Oberflächenstruktur des Bronzegusses als auch das In-sich-Ruhende der Figur besonders anschaulich zum Ausdruck.
"Wir haben die neue Skulptur von Anvidalfarei in der Modernen Galerie neben den großformatigen Bildern von Albin Egger-Lienz positioniert. Die Arbeiten korrespondieren durch ihre Körperlichkeit und Farbgebung eindrucksvoll miteinander", zeigt sich PD Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen, von der Präsentation beeindruckt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/51301tlm.htm

Neuer Besucherrekord im Jüdischen Museum Wien
2014 war das erfolgreichste Jahr in der Geschichte des Jüdischen Museums Wien, einem Unternehmen der Wien Holding. Die Anzahl der BesucherInnen ist um 15 % gestiegen. Mehr als 115.000 Menschen haben die Ausstellungen, Veranstaltungen und Vermittlungsangebote besucht. Zum Vergleich: Im Jahr 2013 waren es insgesamt knapp 100.000 BesucherInnen.
Das Ergebnis im Detail: Die Ausstellungen und Veranstaltungen im Palais Eskeles und im Museum Judenplatz konnten insgesamt rund 108.000 BesucherInnen verzeichnen. Weitere 7.000 Gäste haben die Vermittlungsangebote im Stadttempel genutzt, sowie die Bibliothek des Jüdischen Museums Wien besucht. Entscheidenden Anteil am Publikumserfolg hatten die Ausstellung "Amy Winehouse. Ein Familienporträt" im Museum Judenplatz, mit rund 22.000 BesucherInnen und die beiden Ausstellungen "Weltuntergang. Jüdisches Leben und Sterben im Ersten Weltkrieg" sowie "Kosher for… Essen und Tradition im Judentum", die noch bis 8. März im Palais Eskeles zu sehen ist.
"Dieser Erfolg bestätigt die Arbeit des Museums, das im Dezember im Rahmen des Österreichischen Museumspreises 2014 mit dem Würdigungspreis ausgezeichnet wurde. Die neue permanente Ausstellung ‚Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute' wird vom Publikum sehr gut angenommen - seit Beginn der Präsentation im November 2013 haben sich mehr als 78.000 Menschen mit dieser ambitionierten Präsentation der österreichischen jüdischen Geschichte auseinandergesetzt. Damit hat sich das Museum endgültig als lebendiger Ort der Begegnung positioniert, der das Bewusstsein für die Wiener jüdische Geschichte, Tradition und Kultur neuen Publikumsschichten erschließt", so Museumsdirektorin Danielle Spera. "Dass ich mein Programm erfolgreich umsetzen kann, verdanke ich neben meinem engagierten Team auch der Unterstützung durch die Stadt Wien, dem Eigentümer Wien Holding, der Sektion Kultur des Bundeskanzleramts und unseren Sponsoren." Der Erfolg des Museums trug auch entscheidend dazu bei, dass vor kurzem der Direktoren-Vertrag von Danielle Spera für weitere fünf Jahre verlängert wurde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W2/51301stalzer.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 138 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 138 im Umfang von 110 Seiten ist seit dem Abend des 23.12. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (9,8 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/138_231214/138_231214_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (3,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/138_231214/138_231214_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (9,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/138_231214/138_231214_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (3,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2014/138_231214/138_231214_072dpi_Lt.pdf

 

--->>> SPORT

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