Bundespräsident trifft serbischen Ministerpräsidenten Vucic
Bundespräsident Dr. Heinz Fischer hat am 29,01, den serbischen Ministerpräsidenten Aleksandar Vucic
zu einer etwa 40-minütigen Unterredung empfangen. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die politischen
und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Österreich und Serbien. Österreich ist in Serbien - noch vor
Deutschland oder Italien - der größte Investor mit einem Investitionsvolumen von etwa 3 Milliarden Euro.
Das Handelsvolumen zwischen Österreich und Serbien betrug im vergangenen Jahr rund 830 Millionen Euro und
ist somit das weitaus größte, das Österreich mit einem Staat des westlichen Balkan hat.
Bundespräsident Heinz Fischer betonte die Unterstützung Österreichs für einen erfolgreichen
Abschluss der Verhandlungen zwischen Serbien und der Europäischen Union bezüglich einer Mitgliedschaft.
Der serbische Ministerpräsident verwies auf die Tatsache, dass Serbien derzeit den Vorsitz in der OSZE innehat,
der im nächsten Jahr von Deutschland und im übernächsten Jahr von Österreich übernommen
wird.
In Bezug auf den Konflikt in der Ukraine betonten beide Seiten die Notwendigkeit von Bemühungen um eine friedliche
Beilegung dieses schwierigen Konfliktes und äußerten sich zurückhaltend über die Wirksamkeit
und Zweckmäßigkeit weiterer Sanktionen. Der serbische Ministerpräsident verwies auch auf die Bedeutung
der Balkankonferenz, die Ende August 2015 in Wien stattfinden wird und in die von den Staaten des westlichen Balkan
große Hoffnungen gesetzt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/23001Ahofburg.htm
Faymann, Sobotka und Fico: Skeptisch bezüglich Russland-Sanktionen
Bundeskanzler Werner Faymann und die Ministerpräsidenten von Tschechien, Bohuslav Sobotka, und der Slowakei,
Robert Fico, äußerten sich am 29.01. bei einem gemeinsamen Treffen im mährischen Austerlitz skeptisch
zu neuen EU-Sanktionen gegen Russland.
Bundeskanzler Werner Faymann: "Wir sind überzeugt, dass in der Ukraine der Friedensplan verwirklicht
werden muss. Alles was dem Frieden dient, ist rasch zu tun. Zusätzliche Sanktionen oder eine Verschärfung
der vorhandenen können bestenfalls als Notlösung dienen und einen Friedensplan niemals ersetzen",
erklärte der Bundeskanzler bei einer Pressekonferenz nach einer gemeinsamen Kranzniederlegung mit seinen Amtskollegen
am Grabhügel des Friedens anlässlich einer Gedenkzeremonie in Erinnerung an die Drei-Kaiser Schlacht
von 1805.
Zu den zeitgleich stattfindenden Beratungen der EU-Außenminister zum Thema Sanktionen hielt Bundeskanzler
Faymann fest: "Im Vordergrund müssen jetzt Bemühungen um intensive Gesprächskontakte stehen.
Ich messe Friedensverhandlungen generell mehr Bedeutung zu." Es brauche einen tragfähigen Frieden auf
Basis des Minsker Abkommens.
Das Treffen Österreichs mit seinen beiden nördlichen Nachbarn - die sogenannte Nord-Trilaterale - fand
zum ersten Mal statt. Zukünftig wollen sich der tschechische Ministerpräsident, der slowakische Ministerpräsident
und Bundeskanzler Faymann einmal jährlich zu einem Austausch über die Themen Jugendarbeitslosigkeit,
Verkehr, Energie und Europafragen treffen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/23001AbpdFaymann.htm
Finanztransaktionssteuer: Österreich übernimmt Koordination
Beim Ecofin in Brüssel stellte Finanzminister Dr. Hans Jörg Schelling am 27.01. einen konkreten Vorschlag
für die Finanztransaktionssteuer für den nächsten EU-Finanzministerrat im Februar in Aussicht: "Österreich
hat ständig einen Anlauf genommen, um das Projekt Finanztransaktionssteuer voranzutreiben. Bis zum nächsten
Ecofin soll nun ein Vorschlag auf dem Tisch liegen, der im Wesentlichen auf dem basiert, was Österreich bereits
vor Weihnachten eingebracht hat."
Zuletzt ist es Schelling auch gelungen, eine gemeinsame Basis mit Deutschland und Frankreich zu erarbeiten, der
österreichische Kompromissvorschlag findet auf politischer Ebene Zuspruch. Bereits gestern seien die elf EU-Staaten,
die bei der Einführung einer Finanztransaktionssteuer voranschreiten wollen, einen entscheidenden Schritt
weiter gekommen. Einstimmig entschieden wurde nun: Die politische Koordination wird durch Österreich erfolgen,
die technische durch Portugal. "Durch diese Vereinbarung erhoffen wir uns, dass wir schneller zu einer Einigung
kommen können und es rasch Fortschritte gibt", so Schelling, der sich weiterhin gegen eine Feigenblattsteuer
wehrt.
"Wir werden nun alle offenen Fragen sammeln und diese dann gemeinsam mit Experten der Kommission sowie den
technischen Teams ausarbeiten", erklärte Schelling weiter. "Inhaltlich bleiben wir bei der Meinung,
die wir immer vertreten haben: Alle Produkte hinein, und dafür den Satz geringer halten. Wo wir Kompromissbereitschaft
signalisieren können ist, ob man die Finanztransaktionssteuer in den Bereichen Aktien und Derivaten gleichzeitig
einführt, oder ob man sich hier eine Etappenlösung zutraut", betonte der österreichische Finanzminister
bereits am Montag.
"Fakt ist, wir arbeiten jedenfalls konstruktiv an einer gemeinsamen Lösung. Die nunmehr festgelegte Institutionalisierung
ist eine gute Voraussetzung, um auch inhaltlich weiter zu kommen", zeigte sich Schelling optimistisch.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/42801Abmf.htm
Steßl: Österreich Vorreiter bei E-Government in Europa
Sonja Steßl, Staatssekretärin für Verwaltung und öffentlichen Dienst, hat am 29.01. an
einer Diskussion zum Thema "Digitales Österreich - Nutzen der Handy-Signatur für die Wirtschaft,
Klarnamendebatte, Digital Natives" im Bundeskanzleramt teilgenommen. "Es ist wichtig, dass wir die Verwaltung
so aufstellen, dass sie BürgerInnen- und AnwenderInnenfreundlich ist", sagte die Staatssekretärin.
In Österreich sei man bereits auf einem guten Weg. Steßl betonte: "Österreich ist in Europa
Vorreiter im Bereich E-Government. Dieses Angebot müssen und werden wir weiter ausbauen."
Die Handy-Signatur sei dabei ein wichtiges Thema denn "das Internet ist längst zu einer zentralen kritischen
Infrastruktur geworden, in der wir eine digitale, verlässliche Identität brauchen", so Steßl.
Mit der Handy-Signatur sei es möglich, unabhängig von der geographischen Lage sicher Amtswege zu erledigen.
Doch auch ohne Handy-Signatur sei die Verwaltung in Österreich online sehr stark aufgestellt, unterstrich
Steßl: "Sehr viele Österreicher nützen das Internet um Informationen in Verwaltungsfragen
einzuholen oder für Amtswege. Wir haben beispielsweise auf help.gv.at rund 47 Millionen Seitenaufrufe im Jahr."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/23001AskStessl.htm
Wiener Anti-Atom-Expertise im britischen Parlament gefragt
Die Wiener Umweltanwaltschaft (WUA) als Anti-Atombeauftragte der Stadt Wien hat kürzlich vor britischen
Parlamentariern über die Unwirtschaftlichkeit von Atomstromförderung referiert. So hat der Anti-Atombeauftragte
der Stadt Wien, David Reinberger, die neueste Studie zur Unwirtschaftlichkeit von Fördergeldern für Atomkraft
vor Abgeordneten im britischen Parlament in London präsentiert und stieß dabei auf großes Interesse.
Wien ist Teil eines 2012 von Wiens Umweltstadträtin Ulli Sima, initiierten europaweiten Städte-Netzwerkes
für den Atomausstieg (CNFE-Cities for a Nuclear Free Europe), das auf allen Ebenen auch gegen Subventionen
für Atomkraftwerke mobil macht. Im Rahmen dessen hat sich Wien auch entschieden gegen das geplante AKW-Projekt
Hinkley Point C in Großbritannien engagiert. Seit Jahren arbeitet man mit atomkritischen Verbündeten
in ganz Europa auf allen Ebenen zusammen: "Es freut mich, dass Wiener Expertise auch in an sich pro-nuklearen
Ländern Gehör findet. Die Studie ist spannend, wissenschaftlich fundiert und zeigt, welche Geldverschwendung
die geplanten Fördergelder für Atomstrom wären", so Sima. Zentral in der Studie ist der rein
ökonomische Ansatz: "Wieviel Strom bekommt man für die eingesetzten Fördermittel?" Die
Antwort ist eindeutig: Atomkraft rechnet sich nicht!...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/10202ArkAtom.htm
Sigl: Oö. Landtag stimmt für Vereinfachung der Stimmenabgabe bei Wahlen
Einstimmung wurde das Wahlrechtsänderungsgesetz 2015 in der 50. Landtagssitzung dieser Legislaturperiode
beschlossen. "Wir müssen es den Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern so einfach wie
möglich machen, dass sie von ihrem Wahlrecht - dem Recht zur Mitbestimmung - Gebrauch machen. Deshalb sind
diese Anpassungen sinnvoll", betont Landtagspräsident Sigl. So werden mit dem Beschluss des Oö.
Wahlrechtsänderungsgesetzes vom 29.01. die Regelungen an die Nationalratswahlordnung angepasst, sowie die
Abstimmung mittels Wahlkarte bürgerfreundlicher gestaltet. Die Änderungen betreffen im Wesentlichen die
eingeschriebene Übersendung der Wahlkarte - unter Einhaltung des Datenschutzes - sowie die briefwählerfreundliche
Gestaltung der Öffnungszeiten der Abgabestelle.
Weiterhin nicht stimmberechtigt sind Auslands-Oberösterreicher. "Leider hat es im Unterausschuss diesbezüglich
noch keine Einigung gegeben", so Sigl. Dabei verweist Landtagspräsident Sigl auf die Tatsache, dass Oberösterreich
Exportbundesland Nummer eins ist und Auslands-Oberösterreicher maßgeblich dazu beitragen. "Deshalb
soll auch ihnen ein Recht auf Mitbestimmung zuteilwerden, wie etwa in den Bundesländern Niederösterreich,
Vorarlberg und Tirol", hofft Landtagspräsident Sigl auf eine baldige Einigung.
Aber nicht nur das Wahlrechtsänderungsgesetz soll Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher zum
Mitbestimmen bewegen. "Jede Politikerin und jeder Politiker muss Begeisterung zum aktiven Mitgestalten von
Demokratie unter der Bevölkerung schaffen - das ist unsere Pflicht", so Sigl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/23001AooeSigl.htm
Urbane Verwaltungsstrukturen im Donauraum stärken
Die Urban Platform Danube Region (UPDR) lud am 26. und 27.01. ins Wiener Rathaus zur 2. Donauraumkonferenz,
die von Stadt Wien, Österreichischem Städtebund und KDZ - Zentrum für Verwaltungsforschung ausgerichtet
wurde. 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 17 Ländern kamen nach Wien. Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister
Michael Häupl diskutierten hochkarätige Referentinnen und Referenten aus der gesamten Donauregion ihre
Erkenntnisse über Governance ("Gutes Regieren").
Ein wesentliches Ziel des Zusammentreffens war, die Kooperation im Rahmen der Urban Platform Danube Region zu stärken
und weitere Themenbereiche abzudecken. Dies geschah in enger Kooperation verschiedener Partner, was sich auch im
vielfältigen Programm widerspiegelte. Neben der Stadt Wien, vertreten durch den Prioritätsbereich 10
"Institutionelle Kapazität und Kooperation" der EU-Donauraumstrategie, hatten der Österreichische
Städtebund und das KDZ - Zentrum für Verwaltungsforschung wesentlichen Anteil am Zustandekommen und der
Abwicklung.
Ein wesentliches Ziel des Zusammentreffens war, die Kooperation im Rahmen der Urban Platform Danube Region zu stärken
und weitere Themenbereiche abzudecken. Dies geschah in enger Kooperation verschiedener Partner, was sich auch im
vielfältigen Programm widerspiegelte. Neben der Stadt Wien, vertreten durch den Prioritätsbereich 10
"Institutionelle Kapazität und Kooperation" der EU-Donauraumstrategie, hatten der Österreichische
Städtebund und das KDZ - Zentrum für Verwaltungsforschung wesentlichen Anteil am Zustandekommen und der
Abwicklung.
Im Rahmen der Konferenz wurde auch eine Sitzung des erweiterten Vorstands des Rates der Donaustädte und -regionen
abgehalten, zu der der Wiener Bürgermeister Michael Häupl auch seinen Amtskollegen aus Bukarest, Sorin
Oprescu, begrüßte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/32901ArkDonau.htm
Interesse an Weiterführung der Kooperation im Alpenraum bekräftigt
Den Vizepräsidenten der Region Rhône-Alpes, Bernard Soulage, empfingen kürzlich Landeshauptmann
Dr. Wilfried Haslauer und Landtagspräsidentin Dr. Brigitta Pallauf im Salzburger Chiemseehof zu einem Arbeitsgespräch.
Im Mittelpunkt standen die EU-Strategie für den Alpenraum (EUSALP) sowie bestehende und geplante Kooperationen
zwischen Salzburg und der Region Rhône-Alpes. Innerhalb der Europäischen Union stellt der Alpenraum
eine Region mit spezifischen Interessen und Herausforderungen dar. Landeshauptmann Haslauer bekräftigte das
Interesse Salzburgs an der Weiterführung der Kooperationsprojekte im Alpenraumprogramm und der Erarbeitung
einer Alpenraum-Strategie innerhalb Europas. Wichtige Ziele sind Effizienz und möglichst einfache Verwaltung
der EU-Programme.
Rhône-Alpes ist eine Region im Südosten Frankreichs, weist eine Fläche von rund 44.000 Quadratkilometern
auf und beheimatet etwa 6,4 Millionen Menschen. Die Hauptstadt ist Lyon. Bernard Soulage ist als Vizepräsident
der Region für internationale und Europa betreffende Agenden zuständig.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/42801AsbgAlpenraum.htm
Leitl: Deutschland ist für Österreich starker Wirtschaftspartner, Vorbild und Impulsgeber
"Deutschland und Österreich sind in vielfacher Hinsicht durch intensiven wirtschaftlichen Austausch
verbunden. Deutschland ist gewichtiger Außenhandelspartner für Österreich: Im Warenbereich bewegen
wir 90 Milliarden Euro, im Dienstleistungsbereich liefert Österreich rund 20 Milliarden Euro und bezieht 10
Milliarden Euro. Und Deutschland ist der wichtigste ausländische Investor für uns. Unser Nachbar ist
aber nicht nur starker Wirtschafts-Partner, sondern auch Impulsgeber", betonte Wirtschaftskammer-Präsident
Christoph Leitl am 28.01. in der Deutschen Botschaft, wo ihm im feierlichen Rahmen das Große Verdienstkreuz
des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen wurde.
Bei der Reformierung seines Pensionssystems, aber auch bei der Budgetkonsolidierung und bei der Senkung der Lohnnebenkosten
habe Deutschland für Österreich Vorbildfunktion. Leitl: "Auch hier können wir von unserem Nachbarn
lernen". Und das in beiden Ländern etablierte duale Berufsausbildungssystem sei wiederum europaweit für
andere vorbildhaft...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/32901ApwkLeitl.htm
Live-Stream: Wien-Inszenierung am Dach von Sydneys Oper
Es ist einer der prominentesten Orte, an denen der WienTourismus je Wien präsentiert hat: Nichts Geringeres
als das Dach der weltbekannten Oper von Sydney dient als Projektionsfläche der Wiener Botschaft, die Australier
für Wien-Reisen begeistern soll. Auch hierzulande kann ein Konzert des Sydney Symphony Orchestra samt eindrucksvoller
Wien-Bilder via Livestream online mitverfolgt werden - am 4. Februar ab 10.50 Uhr MEZ unter http://visions.vienna.info.
Am 4. Februar wird das weltberühmte Sydney Opera House Schauplatz eines Multimedia-Spektakels Wiener Prägung.
Erstmals in seiner Geschichte werden Teile eines Konzerts des Sydney Symphony Orchestra auf das markante, segelförmige
Dach übertragen. Ergänzt durch Wien-inspirierte 3D-Animationen ergibt sich eine einzigartige Show, zu
der der WienTourismus die BewohnerInnen von Sydney in einen eigens geschaffenen Public Viewing-Bereich im Hafen
einlädt. Während die BesucherInnen im Inneren der Oper ein "Greatest Hits from Vienna"-Konzert
mit Meisterwerken von Mozart, Strauß, Beethoven und Schubert auf klassische Weise genießen, wird dessen
zweiter Teil zeitgleich auf das Dach des Opernhauses übertragen. Per Livestream im Web ist die ganze Welt
mit dabei...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/10202ArkVisions.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Familienprojekte 2015
Aktuelle Vorhaben und Schwerpunkte in der Familienpolitik des Landes präsentierten Landeshauptmann Hans
Niessl und Frauenlandesrätin Verena Dunst am 26.01. bei einem gemeinsamen Pressegespräch. Maßnahmen
zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, der weitere Ausbau der Kinderbetreuung und die Frühförderung
stehen im besonderen Fokus unter vielen Maßnahmen, die den hohen Standard des Burgenlandes als Familienland
festigen und ausbauen sollen. "Gute Familienpolitik bedeutet, dass burgenländische Familien bestmöglich
unterstützt werden, dass Förderungen bedarfsgerecht und zukunftsorientiert eingesetzt werden, und dass
Eltern und Kinder gleichermaßen profitieren", erklärten Niessl und Dunst. Im Hinblick auf Reformen
im Schulwesen und die bedarfsgerechte Gestaltung von Angeboten soll im Frühjahr die größte jemals
im Burgenland durchgeführte Elternbefragung starten.
Lesen Sie hier weiter über: Familienpolitik ein Baustein zur Integration...; Weiterhin Ferienbetreuung; Größere
Flexibilität bei Tageseltern; Schwerpunkt Frühförderung, Mini-Philipp und neues Projekt "LesepatInnen"
und Größte Elternbefragung des Burgenlandes...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/52701blmsFamilie.htm
Tourismusplus für das Burgenland
Ein Nächtigungsplus von 2,1 Prozent darf die burgenländische Tourismuswirtschaft für das Jahr
2014 verzeichnen; der Dezember hatte einen beeindruckenden Zuwachs von 12,2 Prozent gebracht. Mit 2,912.637 Nächtigungen
liegt das Burgenland damit, nach einem leichten Rückgang im Kalenderjahr 2013, wieder auf dem hohen Niveau
von 2010 - und damit weiterhin auf stabilem Wachstumskurs. "Vor dem Hintergrund einer wetterbedingt katastrophalen
Sommersaison ist das ein höchst erfreuliches Ergebnis. Das zeigt auch, dass das Burgenland mit seinen Ganzjahresangeboten,
vor allem im Bereich des Thermentourismus und bei Wein und Kulinarik, längst auch schlechtere Quartalsergebnisse
wettmachen kann und damit unbeirrbar den Kurs Richtung Ganzjahresdestination hält", erklärte Landeshauptmann
Hans Niessl, Präsident von Burgenland Tourismus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/42801blmsTourismus.htm
Praxisorientierte Politikvermittlung in Dialogform
Vor dem Hintergrund eines wachsenden politischen Desinteresses, sinkender Wahlbeteiligungen und vieler offener
Fragen im Zusammenhang mit dem Demokratieverständnis und dem österreichischen Staatsgefüge, gewinnt
die politische Bildungsarbeit unzweifelhaft stark an Bedeutung. Gleichzeitig soll die im Dezember 2014 beschlossene
Änderung der Burgenländischen Landesverfassung Motor dafür sein, dass politische System den Burgenländerinnen
und Burgenländern näher zu bringen. Aus diesem Grund setzt der Burgenländische Landtag die Initiative,
in Kooperation mit der der Fachhochschule Burgenland, der Akademie Burgenland und dem Institut für Strategieanalysen
einen Demokratie-Lehrgang und ein Burgenland Demokratie-APP auszuführen.
Das Demokratiebewusstsein zu stärken und vordergründig Jugendliche für eine politische Beteiligung
zu begeistern - das sind die Ziele der beiden neuen Initiativen des Burgenländischen Landtags. Gemeinsam mit
der Fachhochschule Burgenland, der Forschung Burgenland GmbH und der Akademie Burgenland startet das Landesparlament
ab März 2015 das Fortbildungsprogramm "Politische Bildung für Multiplikatoren in der Jugendarbeit".
Diese Seminarreihe richtet sich speziell an Menschen, die mit Jugendlichen in ihrer Arbeit laufend zu tun haben:
"Jugendbetreuer sind eine ideale Zielgruppe für politische Bildung, da sie nahe bei den jungen Menschen
und glaubwürdig sind. Mit unserem Lehrgang schließen wir eine Angebotslücke und ermöglichen
eine weitere Professionalisierung", betonte Landtagspräsident Gerhard Steier...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/23001wkbgld.htm
Wir leben Matterburg
Die Stadtgemeinde Mattersburg startet in Zusammenarbeit mit der Agentur Eitzenberger eine neue Imagekampagne
für die Stadt. "Ziel der Kampagne ist es, die Identifikation mit der Stadt zu stärken und ein neues
Selbstbewusstsein nach außen zu tragen", erklärt Bürgermeisterin Ingrid Salamon.
Den Anfang machte im Vorjahr die Umstellung der Stadtnachrichten auf ein neues, modernes Design und die entsprechende
Adaptierung der Plakate für Veranstaltungen der Stadtgemeinde. Sowohl Plakate als auch Stadtnachrichten und
der neu aufgelegte Veranstaltungskalender werden von einem variablen Rufzeichen geprägt, mit dem das Statement
"Wir leben Mattersburg" nach außen getragen wird.
"Die Kommunikationskampagne für Mattersburg richtet sich an die gesamte Bevölkerung", so die
Bürgermeisterin.
Motto
* Wir alle sind Mattersburg und tragen unseren Teil dazu bei:
* Wir gestalten ein lebenswertes Umfeld, in dem sich alle wohlfühlen.
* Wir schaffen ein positives Klima, in dem Kreativität und Initiativen wachsen können.
"Die Kampagne ist der Grundstein für die zukünftige Kommunikation, unterschiedlichste Themen und
die gesamte Bevölkerung sollen angesprochen werden", erklärt Agenturchefin Doris Eitzenberger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/32901mattersburg.htm
>>> INNENPOLITIK
>> Aktuelles vom Arbeitsmarkt
Hundstorfer: Ohne nachhaltige Belebung der Konjunktur bleibt Arbeitsmarktsituation angespannt
"Wegen der anhaltenden europäischen Wirtschaftsflaute steigt die registrierte Arbeitslosigkeit weiterhin
an. Der Anstieg bleibt mit 9,8 Prozent aber im einstelligen Bereich. Aktuell sind mit 406.239 um 36.402 Personen
mehr als im Jänner des Vorjahres beim Arbeitsmarktservice als arbeitslos vorgemerkt", sagte Sozialminister
Rudolf Hundstorfer am 02.02. aanlässlich der Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten für den Monat
Jänner. Die Saisonarbeitslosigkeit erreicht in Österreich im Jänner wie erwartet den Höhepunkt.
Insgesamt waren Ende Jänner inklusive der AMS-SchulungsteilnehmerInnen 472.539 Personen auf Arbeitssuche,
was einen Anstieg von 5,1 Prozent bedeutet. Die Arbeitslosenquote nach EUROSTAT bleibt mit 4,9 Prozent relativ
moderat, so Hundstorfer. Österreich bleibt damit innerhalb der Europäischen Union hinter Deutschland
an 2. Stelle. Die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition beträgt Ende Jänner 10,5 Prozent, das
ist ein Anstieg um 0,8 Prozentpunkte...
Haubner: Arbeitsmarktdaten nicht nur kommentieren, sondern Taten setzen!
"Jedes Monat spielt uns der Sozialminister die gleiche Leier vor. Die kontinuierlich ansteigenden Arbeitslosenzahlen
werden von Hundstorfer mit altbekannten beschwichtigenden Erklärungsversuchen begleitet", hält Wirtschaftsbund-Generalsekretär,
ÖVP-Wirtschaftssprecher Peter Haubner fest, der den Minister auffordert: "Statt die Arbeitsmarktdaten
nur zu kommentieren, setzen Sie Taten, damit die Beschäftigung steigen kann!" Dazu seien effektive Wirtschafts-Impulse
und eine Entlastung der Wirtschaft nötig. "Denn nicht die Politik, sondern die Unternehmer schaffen Arbeitsplätze",
betont Haubner. Die mittelständischen Unternehmer beschäftigen rund zwei Millionen Mitarbeiter und sind
somit der größte Arbeitgeber in Österreich. Zudem bestätigen die aktuellen Arbeitsmarktdaten
einmal mehr, dass die heimischen Unternehmer mit allen Kräften versuchen, ihre Mitarbeiter zu halten...
Kickl: Hundstorfer ist der größte "Schmähtandler" von allen SPÖ-Sozialministern
"Seit August 2011 steigt die Arbeitslosigkeit in Österreich kontinuierlich an und mit Riesenschritten
marschieren wir in Richtung 500.000 Arbeitslose. Mit beschwichtigenden Worten moderiert SPÖ-Sozialminister
Hundstorfer Monat für Monat diesen Anstieg, ohne aber echte Auswege aus dieser eingefahrenen Situation aufzuzeigen.
In Wahrheit vertröstet Hundstorfer die Bevölkerung seit Jahren nur mit billigen Schmähs, erzählt
obendrein das 'Märchen von der sinkenden Arbeitslosigkeit', verteilt runherum Beruhigungspillen, setzt aber
keine Beschäftigungsimpulse", sagte FPÖ-Sozialsprecher NAbg. Herbert Kickl zum erneuten Ansteigen
der Arbeitslosenzahlen in Österreich...
Schatz: Arbeitslosigkeit mit ernstzunehmenden und nachhaltigen Investitionen verringern
Mehr aktive Arbeitsmarktpolitik gefordert
Wien (grüne) - "Die Antwort auf hohe Arbeitslosigkeit kann nicht weiteres Kaputtsparen sein, sondern
nachhaltiges ökologisches und soziales Investieren: Kaufkraftbelebung durch gesetzlichen Mindestlohn und Steuerreform,
Jobs schaffen in den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Ökologie, Kultur, Pflege, Betreuung und Soziales. Bis
jetzt gab es nur Ankündigungen ohne ernstzunehmende Maßnahmen," reagiert die Grüne ArbeitnehmerInnen-Sprecherin
Birgit Schatz auf die veröffentlichten Arbeitsmarktdaten...
Dietrich fordert von der Regierung Taten statt Worte
"Fast eine halbe Million Österreicher sind zum Jahresbeginn ohne Job - und anstatt dagegen etwas
zu tun, scheint Sozialminister Hundstorfer nur seine Zahlen zu verwalten und zu veröffentlichen", kritisiert
die geschäftsführende Team Stronach Klubobfrau und Sozialsprecherin Waltraud Dietrich. Sie fordert die
Regierung auf, ihre Versprechen endlich einzuhalten und auf die Menschen zuzugehen. "Wir wollen von der Regierung
endlich Taten statt Worte!", so Dietrich...
Loacker: Arbeitslosenquote ist in Zahlen gegossene Reformunwilligkeit der Bundesregierung
"Die Arbeitslosenzahlen für Jänner sind erschreckend. Die Konjunktur kommt nicht in Schwung,
was nicht nur auf die gesamteuropäische Situation zurückzuführen ist. Diese Bundesregierung selbst
ist die größte Konjunkturbremse", macht der Sozialsprecher von NEOS, Gerald Loacker, die Bundesregierung
für die Arbeitslosenquote von 10,5% verantwortlich. "AMS und Sozialministerium können nur bedingt
zur Linderung der Situation beitragen. Die hohe Arbeitslosigkeit ist das Ergebnis von schlechter Bildungspolitik,
wachsender Steuerlast und wuchernder Bürokratie. So müssen jetzt die Weiterbildungsgelder des AMS dazu
herhalten, die Defizite des österreichischen Schulsystems zumindest teilweise auszubügeln."
Lesen Sie hier weiters Stellungnahmen der Wirtschaftskammer, des Gewerkschaftsbunds und der Industriellenvereinigung
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/10202Parbeitsmarkt.htm
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Verfassungsausschuss: Mikl-Leitner will Wahlrecht reformieren
Innenministerin Johanna Mikl-Leitner will das Wahlrecht reformieren. Wie sie gegenüber den Mitgliedern
des Verfassungsausschusses des Nationalrats am 28.01. erklärte, sollen jene Bestimmungen, die sich ihrer Meinung
nach bei den letzten Europawahlen bewährt haben, bald auch für andere bundesweite Urnengänge gelten.
Konkret geht es um die Senkung der Vorzugsstimmenhürde, die neue Wahlkartenlogistik und Erleichterungen für
Behinderte bei der Ausübung des Wahlrechts.
Laut Mikl-Leitner sind bei Nationalratswahlen auf allen Ebenen neue Schwellenwerte für Vorzugsstimmen vorgesehen.
So soll man im Regionalwahlkreis auf der Parteiliste vorgereiht werden, wenn man 9%, statt wie bisher 14%, der
auf die eigene Partei entfallenden Stimmen als Vorzugsstimmen erhält. Auf Landes- und Bundesebene ist jeweils
ein Schwellenwert von 5% - bisher 10% bzw. 7% - vorgesehen. Wahlkarten sollen künftig in allen Wahllokalen
abgegeben werden können, außerdem soll die Überbringung, analog zu den Europawahlen, auch durch
Dritte möglich sein.
Keinen unmittelbaren Änderungsbedarf sieht die Innenministerin, was die geltenden Wahlfristen betrifft. Sollte
es entsprechende Wünsche der Abgeordneten geben, werde sie diese aber berücksichtigen, sicherte sie zu.
In Kraft treten sollen die neuen Bestimmungen, geht es nach Mikl-Leitner, noch vor der Bundespräsidentenwahl.
In Aussicht gestellt wurde die Wahlrechtsreform von Mikl-Leitner im Zuge einer Ausschussdiskussion über einen
Bericht der Innenministerin zur Frage der Ausstellung von Wahlkarten ( III-112 d.B. ). Da Wahlkarten seit der letzten
Wahlrechtsreform spätestens bis Wahlschluss bei den Behörden eingelangt sein müssen, wurde in der
Vergangenheit des Öfteren die Befürchtung laut, dass BriefwählerInnen, vor allem im Ausland, mitunter
keine Chance haben, zeitgerecht eine gültige Stimme abzugeben. Wie Mikl-Leitner den Abgeordneten auf Basis
der bislang gemachten Erfahrungen berichtete, sind die zuständigen Behörden technisch gesehen am Limit
angelangt - ohne gesetzliche Maßnahmen wie eine Vorverlegung des Wahl-Stichtags, ist eine Vergrößerung
der Zeitspanne zwischen flächendeckender Wahlkarten-Ausgabe und Wahltag nicht möglich.
Wie Mikl-Leitner im Ausschuss ausführte, dürfen Wahlkarten erst nach Veröffentlichung der Bundeswahlvorschläge
ausgegeben werden, wobei mit den Wahlkarten auch ein viele Druckseiten starkes Kandidatenheft zu versenden ist.
Die Behörden hätten das Zeitfenster von 26 Tagen zwischen Wahlkarten-Ausstellung und Wahltag mit allen
Anstrengungen einhalten können, betonte sie. Dass der Postlauf in einigen Staaten, etwa China und Vietnam,
zu Problemen führe, räumte die Innenministerin ein, persönlich hält sie geänderte Wahlfristen
zur Ausdehnung des Zeitraums zwischen Wahlkarten-Ausstellung und Wahltag dennoch nicht für erforderlich. Man
werde das Problem nie zur Gänze lösen können, machte sie geltend. Die Entfernung zu Österreich
ist ihr zufolge jedenfalls nicht ausschlaggebend, mit Australien gebe es etwa, was die rechtzeitige Beförderung
von Wahlkarten betrifft, keine Probleme...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/32901pkVfAusschuss.htm
Effizienzoffensive für Unternehmen gestartet
Viele Unternehmen sind mit immer höheren bürokratischen Anforderungen konfrontiert. Um eine Entlastung
zu schaffen, haben Bund und Land Niederösterreich zahlreiche Maßnahmen zur Entbürokratisierung
gestartet. Mehrere Punkte werden derzeit umgesetzt. "Wir wollen die Unternehmen durch einen Abbau der Bürokratie
unterstützen, so können sie sich wieder mehr auf ihr eigentliches Geschäft konzentrieren und einfacher
wirtschaften", erläutern Vizekanzler und Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner und Niederösterreichs
Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav die Motive für die Initiative.
Vorschläge dazu kamen unter anderem direkt von den Unternehmen, die im Rahmen der Entbürokratisierungsplattform
"Bürokratie abbauen - Wirtschaften erleichtern" des Wirtschaftsministeriums überschießende
Verpflichtungen eingemeldet haben sowie im Land Niederösterreich bei Unternehmer/-innendialogen persönlich
von Unternehmerinnen und Unternehmern eingebracht wurden. Neben dem Bedarf an Unterstützungsangeboten wurden
dabei auch Ideen zur Neugestaltung von Förderprogrammen eingebracht und die geänderte Situation bei Unternehmensfinanzierungen
angesprochen.
"Die Anliegen der Unternehmen wurden sehr ernst genommen. Wir haben die relevanten Serviceleistungen des Landes
weiter ausgebaut und die Zusammenarbeit mit den Bundesstellen intensivieren können", so Bohuslav. Vor
diesem Hintergrund wurde ein umfassendes Effizienzpaket im Bereich der Wirtschaftsförderung geschnürt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/23001bmwfw.htm
Stöger: Agentur für Passagier- und Fahrgastrechte stärkt Konsumentenschutz
"Die neue Agentur für Passagier- und Fahrgastrechte stärkt die Konsumentenrechte für Passagiere
von Bahn, Bus, Schiff und Flugzeug. Ihnen steht zukünftig eine zentrale Schlichtungsstelle unbürokratisch
und professionell zur Seite", betont Verkehrsminister Alois Stöger nach dem Ministerratsbeschluss vom
27.01. Ab dem Sommer vereint die Agentur für Passagier- und Fahrgastrechte die Schlichtungsstellen für
Bahn und Flugzeug unter dem Dach der Schienen Control GmbH. "In Zukunft können sich auch Bus- und Schiffsreisende
in Beschwerdefällen an die Schlichtungsstelle wenden und ohne Prozess- und Kostenrisiko die Meinung einer
unabhängigen und fachlich versierten Stelle einholen", erklärt Stöger die positiven Effekte.
"Mit dem heutigen Beschluss gehen wir den Weg zu mehr Konsumentenschutz konsequent weiter", so Stöger,
der damit auch auf die bisher so erfolgreiche Arbeit der beiden Schlichtungsstellen im bmvit bzw. der Schienen-Control
verweist. "98 Prozent aller Beschwerden von Fluggästen und Bahnreisenden konnten 2013 positiv erledigt
werden. Das ist ein hervorragendes Zeugnis für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser beiden Anlaufstellen.
Es freut mich, dass durch die heutige Einigung noch mehr Menschen von dieser Arbeit profitieren können."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/52701bmvit.htm
Land Salzburg präsentiert das Impulspaket 2015
"Salzburg schnürt ein gewaltiges Impulspaket, das mit dem Einsatz von rund 110 Millionen Euro Investitionen
in der Höhe von mehr als 350 Millionen Euro in den nächsten Jahren auslösen wird. Auch wenn Salzburg
das Land mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit in Österreich ist und auch wenn wir zweifellos zu den wirtschaftlich
erfolgreichsten Regionen in Europa gehören, machen uns die aktuelle Wirtschaftslage und die steigenden Arbeitslosenzahlen
Sorge. Die Salzburger Landesregierung wird hier nicht tatenlos zusehen, sondern aktiv alle verfügbaren Ressourcen
mobilisieren, um ein Signal der Zuversicht und handfeste finanzielle Impulse für Salzburgs Wirtschaft zu setzen",
sagte Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer am 29.01. bei der Präsentation des Impulspakets 2015 gemeinsam
mit Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr. Astrid Rössler und Landesrat Hans Mayr.
"Das Impulspaket enthält viele Maßnahmen, die uns besonders am Herzen liegen, wie der barrierefreie
Ausbau von Jugendzentren und Kindergärten, der Ausbau des Radwegenetzes oder zusätzliche Gelder für
Basisbildungsangebote. Diese Vielfalt der Projekte steht im Vordergrund, weil wir einen konkreten Nutzen für
möglichst viele Salzburgerinnen und Salzburger erzielen möchten, um einen verantwortungsvollen Umgang
mit Steuergeldern zu gewährleisten", so Landeshauptmann-Stellvertreterin Rössler...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/23001sbgImpulspaket.htm
Stamser Jugendvisionen 2015
Was bedeutet Hilfsbereitschaft? Welche Möglichkeiten, anderen zu helfen gibt es? Und wie können junge
Menschen für Hilfsprojekte, ehrenamtliche Tätigkeiten oder "helfende" Berufe gewonnen werden?
Diesen und ähnlichen Fragen widmen sich die Stamser Jugendvisionen 2015. Die Tagung unter dem Titel "Hat
Hilfsbereitschaft Zukunft? Jugendliches Engagement in Zeiten der Ellenbogengesellschaft" findet am 24. und
25. Februar am Institut für Sozialpädagogik in Stams statt. Die Veranstaltung ist kostenlos und steht
allen Interessierten offen. Die Anmeldefrist läuft noch bis 10. Februar.
Die Stamser Jugendvisionen finden jährlich mit wechselnden inhaltlichen Schwerpunkten statt. Die Veranstaltung
ist eine Kooperation des Fachbereichs Jugend der Abteilung JUFF, dem Institut für Sozialpädagogik in
Stams, dem Berufsverband der SozialpädagogInnen und dem Medienzentrum des Landes. Partner ist die Suchtpräventionsstelle
des Landes kontact+co. "Die Tagung liefert dieses Jahr wertvolle Impulse, wie Kinder und Jugendliche in der
Erziehung und Jugendberatung zu Hilfsbereitschaft, Zivilcourage und Freiwilligenarbeit hingeführt werden können",
verweist Jugendlandesrätin Beate Palfrader auf das vielseitige Programm...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/42801tirolJugend.htm
>>> WIRTSCHAFT
Mittelfristige Prognose der österreichischen Wirtschaft bis 2019
ür die Periode 2015 bis 2019 erwartet das WIFO ein durchschnittliches Wachstum der österreichischen
Wirtschaft von real 1 1/4% p. a. Das reale BIP dürfte sich damit ähnlich wie im Durchschnitt des Euro-Raumes
entwickeln. Das geringe Tempo der Erholung in Österreich geht in erster Linie auf eine schwache Exportdynamik
zurück, bedingt durch das niedrige Wachstum bei den Haupthandelspartnern. Dadurch bleibt trotz niedriger Zinssätze
auch die Investitionsbereitschaft der Unternehmen gedämpft und die Entwicklung der Einkommen und des privaten
Konsums verhalten. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist weiter angespannt: Zwar nimmt die Beschäftigung anhaltend
zu (+0,8% p. a.), allerdings zu schwach, um einen Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verhindern. Bis 2017/18 dürfte
sich die Arbeitslosenquote auf 9,4% erhöhen und erst zum Ende der Prognoseperiode leicht auf 9,2% zurückgehen.
Ein ausgeglichener Staatshaushalt - sowohl nach der Definition von Maastricht als auch strukturell - kann durch
das in der Prognose unterstellte Konjunkturszenario und die unterstellten wirtschaftspolitischen Maßnahmen
(selbst ohne Steuerreform) nicht erreicht werden.
Nach der Schwächephase 2012/2015 (BIP real +0,5% p. a.) dürfte das Wirtschaftswachstum wieder etwas an
Kraft gewinnen. Im Durchschnitt der nächsten fünf Jahre wird eine BIP-Steigerung um 1 1/4% pro Jahr erwartet
(2010/2014 +1,3% p. a.), die etwa dem Durchschnitt des Euro-Raumes entspricht.
Das Trendwachstum für die Periode 2015 bis 2019 dürfte in Österreich laut der Berechnungsmethode
der Europäischen Kommission auf Basis der WIFO-Prognose 1,1% p. a. betragen und liegt damit etwas über
dem der letzen Fünfjahresperiode (2010/2014 +0,9% p. a.) Die österreichische Wirtschaft befindet sich
nach wie vor in einer Phase der konjunkturbedingten Unterauslastung. Die Outputlücke (relative Abweichung
des tatsächlichen Outputs vom Trend-Output) dürfte sich erst zum Ende des Prognosehorizonts schließen;
sie verringert sich von -1,3% im Jahr 2015 auf +0,1% 2019...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/42801wifo.htm
Industrieaufschwung lässt noch auf sich warten
Während sich in Europa die Industriekonjunktur langsam verbessert, ist die österreichische Industrie
zu Jahresbeginn 2015 noch nicht in Form. "Der Bank Austria EinkaufsManagerIndex ist im Jänner auf 48,5
Punkte gesunken. Er liegt damit nun bereits den fünften Monat in Folge unterhalb der Grenze, ab der Wachstum
in der heimischen Industrie angezeigt werden würde", so Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer.
Dagegen hat sich die Lage in der Eurozone weiter verbessert. Der vorläufige Einkaufsmanagerindex für
die Eurozone ist im Jänner auf 51 Punkte gestiegen. Er hat damit den höchsten Wert seit einem halben
Jahr erreicht und zeigt seit Mitte 2013 ununterbrochen eine leichte Aufwärtsbewegung der Industrie an. "Die
Erholung der Industrie in der Eurozone kommt langsam voran. Die österreichische Industrie kommt dagegen derzeit
nicht vom Fleck. Gründe dafür sind einerseits die sehr zurückhaltende Nachfrage aus dem In- und
Ausland sowie die starken Handelsverflechtung mit dem osteuropäischen Raum aufgrund derer Österreichs
Industrie die Belastungen durch die EU-Sanktionen gegen Russland und die Folgen der Ukraine-Krise stärker
spürt. Die positiven Impulse aus den westlichen Nachbarländern, wie Deutschland, sind noch zu schwach,
um die österreichische Industrie auf Wachstumskurs zu bringen", fasst Bruckbauer zusammen.
Eine der größten Herausforderungen für die österreichische Industrie ist die sehr zurückhaltende
Nachfrage. Im Jänner hat sich die Auftragslage sogar abermals verschlechtert. Sowohl aus dem In- als auch
Ausland sind weniger Neuaufträge eingelangt. "Angesichts der rückläufigen Nachfrage nach `Made
in Austria´ haben die österreichischen Industriebetriebe im Jänner die Produktionsleistung spürbar
zurückgefahren. Der Produktionsindex sank auf 48,6 Punkte", so Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/32901bankaustria.htm
Mitterlehner: Tourismus 2014 mit Gästerekord trotz schwierigem Umfeld
"2014 war ein recht erfolgreiches Jahr für den österreichischen Tourismus, mit 37,6 Millionen
Gästen wurde ein neuer Rekordwert erreicht. Damit hat sich die Branche einmal mehr als wichtige Konjunkturstütze
erwiesen, die auch in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld besteht", so Wirtschafts- und Tourismusminister
Reinhold Mitterlehner zu den am 28.01. veröffentlichten Daten der Statistik Austria.
Siehe: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/42801statAustria.htm
Verantwortlich für diesen Erfolg sind deutliche Zuwachsraten von Gästen aus der Schweiz und Liechtenstein
(+2,2 Prozent), aus Italien (+2,7 Prozent), aus den USA (+9 Prozent) und Großbritannien (+3,7 Prozent). Die
Zahl der inländischen Gäste erreichte mit 12,3 Millionen einen neuen Höchststand.
Leicht rückgängig war die Zahl der Nächtigungen, die mit 131,9 Millionen um 0,6 Prozent gesunken
sind. Relativ gesehen ging die Zahl der russischen Gästenächtigungen am stärksten, nämlich
um knapp acht Prozent zurück. Die Nächtigungen aus Zentral- und Osteuropa legten hingegen signifikant
zu (Polen +7 Prozent, Tschechien +3,1 Prozent). "Dieser leichte Rückgang bei den Nächtigungen ist
natürlich nicht erfreulich, doch in Anbetracht der schwierigen globalen Rahmenbedingungen ein solides Ergebnis
für die heimische Tourismusbranche. Die allgemeine Wirtschaftslage und der Konflikt Ukraine/Russland brachten
2014 außergewöhnliche Herausforderungen für unsere Betriebe", so Mitterlehner.
"2014 war auch das Jahr der Städte. Rekorde in Wien, Salzburg und Graz sowie Zuwächse in den anderen
Landeshauptstädten bestätigen den Trend zum Städtetourismus. In diesem Sinne ist unser Fokus auf
Städte und Kultur und der weitere Ausbau des Ganzjahrestourismus in der Tourismusstrategie voll aufgegangen",
so Mitterlehner. Der Großteil der Nächtigungen wird nach wie vor im Ferientourismus generiert. "Unsere
Naturlandschaft ist das Haupturlaubsmotiv für unsere Gäste. Generell ist Österreich aufgrund seines
vielfältigen Angebots und der hohen Qualität unserer Betriebe ein attraktives Urlaubsland. Wir wollen
die Tourismuswirtschaft weiter stärken und krisenfester machen, etwa durch neue Finanzierungsmöglichkeiten
wie die zusätzlichen 250 Millionen Euro, die über die Europäischen Investitionsbank zur Verfügung
gestellt werden", so der Tourismusminister.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/32901bmwfwTourismus.htm
Klagenfurt Tourismus: Auch 2014 ein Plus!
Exakt 401.564 Nächtigungen wurden in den Klagenfurter Beherbergungsbetrieben im letzten Jahr verzeichnet.
"Das sind um 7.433 belegte Betten mehr als 2013", so Tourismusreferent Stadtrat Ing. Herbert Taschek
erfreut über diesen Zuwachs von knapp 1,9 Prozent. Zusätzlich kamen letztes Jahr auch noch über
zwei Millionen Tagesbesucher in die Landeshauptstadt.
Zurückzuführen ist für Taschek das gute Ergebnis nicht nur auf die Ausstattung und das Know-how
der Betriebe selbst, sondern auch auf die gute Zusammenarbeit von Stadt, Hotellerie und Tourismusverein Klagenfurt
sowie auf die wirksame Bewerbung der Landeshauptstadt als attraktive Urlaubsdestination. "Gemeinsam mit den
Unternehmen bieten wir Urlaubspakete zu den Themen Kultur, Sommer, Winter oder Shopping an, was sehr gut angenommen
wird", so Taschek.
Ebenso ausschlaggebend für das Nächtigungsplus sind die zahlreichen Events wie Ironman, Beach Volleyball
oder Kärnten Läuft. Im Schnitt bleibt der typische Nächtigungstourist zwei Tage in Klagenfurt.
"Der Tourismus hat sich in Klagenfurt auch langfristig äußerst positiv entwickelt", so Stadtrat
Ing. Taschek. In den letzten zehn Jahren sind die Nächtigungen um über elf Prozent angestiegen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/23001klagenfurt.htm
Produzierender Bereich mit leichtem Umsatzminus
Ende Oktober 2014 wiesen die 62.143 Ein- und Mehrbetriebsunternehmen (+1,3% im Vorjahresvergleich) des gesamten
Produzierenden Bereichs (Sachgüterbereich und Bau) 921.059 unselbständig Beschäftigte (-1,1%) auf.
Diese konnten in der Berichtsperiode Jänner bis Oktober 2014 Umsatzerlöse in der Höhe von 209,2
Mrd. Euro (-1,0%) realisieren. Im Bau wurden von den 32.509 Unternehmen (+0,5%) im selben Zeitraum 32,9 Mrd. Euro
(-0,2%) umgesetzt, wie aktuelle Daten von Statistik Austria zeigen.
Ende Oktober 2014 waren in den 62.143 Unternehmen (+1,3% gegenüber Oktober 2013) des gesamten Produzierenden
Bereichs insgesamt 921.059 unselbständig Beschäftigte (-1,1%) tätig. Für diese Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer musste in der Berichtsperiode Jänner bis Oktober 2014 eine Brutto-Verdienstsumme (inklusive
Brutto-Sonderzahlungen und Brutto-Abfertigungen) von 29,0 Mrd. Euro aufgewendet werden (+1,9% gegenüber dem
Vorjahresvergleichszeitraum). Die Umsatzerlöse erreichten in diesem Zeitraum 209,2 Mrd. Euro und lagen damit
geringfügig unter dem Vorjahresniveau (-1,0%). Somit setzte ein Unternehmen des Produzierenden Bereichs in
der aktuellen Berichtsperiode mit durchschnittlich 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern rund 3,4 Mio. Euro um.
Die Exportintensität, definiert als das Verhältnis des Auslandsumsatzes zum Gesamtumsatz, lag im gesamten
Produzierenden Bereich bei durchschnittlich 45,7%.
Der Schwerpunkt der Aktivitäten im Produzierenden Bereich lag im Bereich "Herstellung von Waren"
(inklusive Bergbau), in dem Ende Oktober 2014 mit 25.046 rund zwei Fünftel (40,3%) aller Unternehmen und rund
zwei Drittel (605.703 bzw. 65,8%) aller unselbständig Beschäftigten des Produzierenden Bereichs tätig
waren. Diese erzielten in der Berichtsperiode Jänner bis Oktober 2014 mit 144,0 Mrd. Euro auch 68,8% des gesamten
Umsatzes. Die 32.509 Unternehmen des Baus (Abschnitt F der ÖNACE 2008) entsprachen einem Anteil von 52,3%
und erwirtschafteten mit 270.608 bzw. 29,4% der unselbständig Beschäftigten von Jänner bis Oktober
2014 einen Umsatz in der Höhe von 32,9 Mrd. Euro (anteilig 15,7%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/23001statAustria.htm
>>> CHRONIK
Die wohl raueste Tiroler Fasnacht
Rau, bunt, facettenreich - das Axamer Wampelerreiten gehört zu den Tiroler Fasnachtsbräuchen, und
ist in seiner Art doch besonders. Am Sonntag, 15. Februar, ist es im Rahmen des Fasnachtsumzugs wieder so weit:
im nahe bei Innsbruck gelegenen Axams sind die Wampeler, ihre Reiter, Tuxer, Flitscheler und zahlreiche andere
urtümliche Gestalten los. Nur alle vier Jahre findet der große Umzug statt, bei dem die namengebenden
Wampeler im Mittelpunkt des Geschehens stehen.
Als Wampe bezeichnet man im Dialekt einen fetten Bauch, und entsprechend unförmig präsentieren sich die
Männer mit ihren weißen, prall mit Heu ausgestopften Hemden. Eine Holzmaske und eine schwarze Haube
gehören ebenso zur Ausstattung wie ein Stock, mit dem sich die gebückt voran tänzelnden Wampeler
im Gleichgewicht halten, aber auch vor Angriffen wehren. Hier kommt das "Reiten" als kampfähnliche
Handlung ins Spiel, gilt es doch, die Wampeler aus dem Gleichgewicht zu bringen und auf den Rücken zu werfen.
Das ist ausgewählten Burschen aus dem Dorf vorbehalten, die im Rahmen der zwei Umzüge durch Axams Geschick
und Kraft beweisen müssen. Diejenigen Wampeler, die "weiß ums Dorf" kommen, also nicht umgeworfen
werden, sind natürlich die Champions...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/32901innsbruck.htm
Weihnachtsbim fährt 10.000 Euro für Herzkinder ein
Die Ströck-Weihnachtsbim der Wiener Linien war im vergangenen Advent schon zum 10. Mal für den guten
Zweck unterwegs. Diesmal konnten 10.000 Euro für den Verein "Herzkinder Österreich" gesammelt
werden. Am 28.01. überreichten Wiener Linien- Geschäftsführer Günter Steinbauer und Irene Ströck,
Geschäftsführerin der gleichnamigen Bäckerei, den Spendenscheck an Ulla Epler als Vertreterin des
Hilfsvereins. Der Erlös stammt aus Ticketeinnahmen und Fahrgastspenden der weihnachtlich geschmückten
Oldtimer-Straßenbahn, die an den Adventwochenenden sowie am 8. Dezember um die Ringstraße unterwegs
war.
"Herzkinder Österreich" unterstützt Familien herzkranker Kinder
Jedes Jahr spenden die Wiener Linien und die Bäckerei Ströck den Erlös der Weihnachtsbim an karitative
Organisationen und medizinische Initiativen. So konnten in den letzten zehn Jahren insgesamt 82.000 Euro an Spenden
eingefahren werden. So zum Beispiel für die Kinderkrebshilfe Wien, die Initiative Lungenhochdruck, die Roten
Nasen Clowndoctors oder das Kinderhospiz Sterntalerhof...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/23001rkHerzkinder.htm
>>> PERSONALIA
Bures überreicht Demokratiepreis 2014 der Margaretha Lupac-Stiftung
Der Verein Jugendbeteiligung Dornbirn, ein Vorbildmodell für Jugendbeteiligung auf Gemeindeebene und das
Internetforum Informationsfreiheit mit seinem Engagement für Informationsrechte von BürgerInnen gegenüber
der Verwaltung wurden am 28.01. im Parlament mit dem Demokratiepreis 2014 der Margaretha Lupac-Stiftung ausgezeichnet.
"Beide Preisträger stehen für Engagement im Sinne von Politik und Demokratie in unserer Gesellschaft.
Sie liefern Antworten auf die oft zitierte Politikverdrossenheit", sagte Nationalratspräsidentin Doris
Bures, die es als ihre schönste Aufgabe bezeichnete, die demokratische Kultur in Österreich zu fördern.
Werte wie Toleranz und Demokratie werden einem nicht in die Wiege gelegt, sagte Bures, man müsse sie lernen,
daher freue sie sich über die Auszeichnung des Dornbirner Jugendprojekts. Das Forum Informationsfreiheit wiederum
setze sich für Transparenz ein, was wichtig für die Demokratie sei, da Informationsfreiheit oft an rechtsstaatliche
Grenzen stößt. Im Rahmen der Preisverleihung, an der auch der Zweite Nationalratspräsident Karlheinz
Kopf und viele prominente Gäste teilnahmen, war ein Film über das bemerkenswerte Leben von Margaretha
Lupac zu sehen; zudem präsentierte die Parlamentsdirektion den jüngsten Tätigkeitsbericht der Margaretha
Lupac-Stiftung über deren Arbeit seit 2004...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/32901pkBures.htm
Ostermayer zum Tod von Carl Djerassi
Zum Ableben von Carl Djerassi, der im Alter von 91 Jahren verstarb, würdigt Bundesminister Josef Ostermayer
das Wirken des in Wien geborenen Wissenschaftlers und Kunstsammlers: "Carl Djerassi war einer der bedeutendsten
Chemiker unserer Zeit, der Meilensteine in der Wissenschaft und der gesellschaftlichen Entwicklung des 20. Jahrhunderts
gesetzt hat. Vom NS-Regime aus seiner Heimat vertrieben hat er dennoch in den letzten Jahren enge Verbindungen
zu Österreich gepflegt und sich mit Österreich versöhnt. Seiner Liebe zur Kunst und seiner persönlichen
Verbundenheit zur Albertina verdanken wir auch eine unschätzbare Bereicherung der Sammlung. Mit einer Schenkung
von über 60 Hauptwerken von Paul Klee hat er deutlich gemacht, dass Kunst und Kultur Symbole des Miteinanders
und der Versöhnung sind. Dafür gebührt Carl Djerassi besonderer Dank."
Der in Wien geborene Wissenschaftler wurde im Jahr 1938 von den Nationalsozialisten vertrieben und emigrierte mit
seiner Familie in die USA. Als Erfinder der "Anti-Baby-Pille" erfuhr er internationale Anerkennung. Für
Österreich nahm Djerassi eine besondere Bedeutung in seiner Rolle als Kunstsammler ein. Neben seiner wissenschaftlichen
Tätigkeit war er auch Autor von zahlreichen Schrift- und Bühnenstücken, unterstützte durch
seine Schenkungen an die Albertina die österreichische Kunst und zeigte sich mit Österreich versöhnt,
wie er auch in seiner 2013 erschienen Autobiographie festhielt.
Bundesminister Ostermayer spricht der Familie und den Hinterbliebenen des Verstorbenen sein aufrichtiges Mitgefühl
aus.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/10202bpdOstermayer.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Strom direkt aus Diesel: CD-Labor soll Brennstoffzellen verbessern
Wenn ein Lastwagen stillsteht und sich der Motor im Leerlauf befindet, dann wird wertvoller Treibstoff verschwendet.
Doch oft werden Motoren einfach deshalb laufengelassen, weil die Stromversorgung im Fahrzeug aufrechterhalten werden
soll - etwa, damit im Stau die Klimaanlage weiterläuft. Eine Lösung könnten Brennstoffzellen bieten,
die aus dem Dieseltreibstoff direkt Strom gewinnen, ohne dass man dafür den Motor und die Lichtmaschine laufen
lassen müsste.
Am 21. Jänner 2015 wurde ein Christian-Doppler-Labor eröffnet, das sich der Erforschung solcher Brennstoffzellen
widmet. Koordiniert wird es von Martin Bram vom Institut für Energie und Klimatechnik des Forschungszentrums
Jülich. Ein Externes Modul des CD-Labors ist an der TU Wien angesiedelt, es wird von Alexander Opitz (Institut
für Chemische Technologien und Analytik) geleitet. Als Industriepartner sind die österreichischen Firmen
AVL und Plansee am neuen Labor beteiligt.
"AVL List hat bereits sehr erfolgreich ein Brennstoffzellensystem entwickelt, das direkt aus Diesel Strom
gewinnt. Der Wirkungsgrad ist dabei deutlich höher als bei der Erzeugung von Strom über die Verbrennung
von Diesel im Motor", erklärt Alexander Opitz. Gerade bei Lastwägen könnte das eine deutliche
Ersparnis mit sich bringen, wenn etwa Fernfahrer bei einer längeren Pause im Sommer den Motor nicht mehr laufen
lassen müssten, um die Klimaanlage weiter zu betreiben oder elektrische Geräte zu nutzen.
Aus dem Treibstoff wird zunächst mit Hilfe eines Katalysators sogenanntes Synthesegas erzeugt, das hauptsächlich
aus Wasserstoff und Kohlenmonoxid besteht. Daraus kann dann in einem weiteren Schritt mit Hilfe einer Festoxidbrennstoffzelle
elektrischer Strom gewonnen werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/10202tuWien.htm
Leukämie an der Wurzel packen
Trotz enormer Fortschritte in der Therapie von Leukämieerkrankungen erleiden viele PatientInnen Rückfälle.
Ein Forschungsteam um Veronika Sexl an der Vetmeduni Vienna hat nun eine mögliche Lösung für dieses
Problem entdeckt. Leukämiestammzellen, die über Jahre im Knochen der PatientInnen verweilen, brauchen
CDK6 um aktiv zu werden. Mit der Hemmung von CDK6 könnten die leukämischen Stammzellen stillgelegt werden,
ohne gleichzeitig gesunde Blutstammzellen zu beschädigen. Die Leukämie könnte so an der Wurzel gepackt
werden. Die Ergebnisse wurden in der aktuellen Ausgabe von Blood veröffentlicht.
Blutstammzellen oder Hämatopoetische Stammzellen (HSCs) befinden sich im Knochenmark. Benötigt der Körper
neue Blutzellen, werden diese Stammzellen aktiv, vermehren sich und reifen zu Blutzellen heran. Tritt diese Aktivierung
unter falschen Voraussetzungen und zum falschen Zeitpunkt ein, können sogenannte leukämische Stammzellen
entstehen. Diese Zellen können eine Leukämieerkrankung verursachen.
Leukämische Stammzellen stellen eine große Herausforderung in der Krebstherapie dar, weil sie im Knochenmark
ruhen und gegen Therapien mit Chemotherapeutika abgeschirmt sind. Genau diese ruhenden leukämischen Stammzellen
sind es, die oft Jahre und Jahrzehnte nach einer erfolgreichen Krebsbehandlung erneut eine Leukämie ausbrechen
lassen.
Die Erstautorin Ruth Scheicher und ihre KollegInnen vom Institut für Pharmakologie und Toxikologie haben die
Unterschiede zwischen gesunden Blutstammzellen und leukämischen Stammzellen untersucht. Insbesondere interessierten
sie sich für die Funktion des Proteins CDK6 (Cyclin-dependent Kinase 6). Dieses ist bekannt dafür, den
Zellzyklus zu kontrollieren. Die Forschenden fanden heraus, dass CDK6 auch leukämische Stammzellen und ruhende
Blutstammzellen in Stress-Situationen aktivieren kann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/52701vetmeduni.htm
Gesundes, langes Leben: Spezialisierte Ribosomen gegen das Altern
Ein österreichisches Forscherteam hat herausgefunden, dass das bisher kaum untersuchte Gen NSUN5 den Alterungsprozess
verschiedener Organismen beeinflussen kann. Markus Schosserer und Johannes Grillari vom Department für Biotechnologie
der Universität für Bodenkultur Wien, sowie Hannelore Breitenbach-Koller von der Universität Salzburg
haben entdeckt, dass durch Ausschalten von NSUN5 die Proteinsynthese in Zellen "umprogrammiert" wird,
sodass Fruchtfliegen, Fadenwürmer und Bäckerhefe länger leben. Diese Studie unter Beteiligung mehrerer
Partner im In- und Ausland wurde soeben im renommierten Wissenschaftsjournal "Nature Communications"
veröffentlicht. Ribosomen sind molekulare Maschinen und in Zellen für die Synthese von Proteinen zuständig.
In den letzten Jahren wurde klar, dass dies kein starrer Prozess ist, sondern Ribosomen spezielle Proteine je nach
vorherrschenden Umgebungsbedingungen erzeugen. Diese "spezialisierten" Ribosomen helfen der Zelle rasch
auf Einflüsse von außen, wie beispielsweise Hitze oder oxidativen Stress, zu reagieren.
Die Forscher konnten im Rahmen des Christian Doppler Labors für Biotechnologie der Hautalterung und des FWF
Doktoratskollegs BioTOP nun nachweisen, dass NSUN5 für das Anfügen einer einzelnen Methylgruppe zu ribosomaler
RNA, einem wichtigen Baustein der Ribosomen, zuständig ist. Fehlt NSUN5 und damit die Methylgruppe, synthetisieren
diese "spezialisierten" Ribosomen plötzlich Proteine, die Fruchtfliegen, Fadenwürmer und Bäckerhefe
resistenter gegen Stress machen und länger leben lassen.
Auch wenn der Weg von einfachen Modellorganismen zu einer Anwendung im Menschen noch weit ist, sehen beide Wissenschaftler
dennoch in ihren Forschungsergebnissen hohes Potenzial, um in Zukunft Alterungserscheinungen und alters-bedingte
Krankheiten zu vermindern und dadurch "gesünderes" Altern zu ermöglichen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/10202boku.htm
OÖ Forschungsinitiative bis ins Jahr 2020 auf Schiene!
Die Förderkooperation zwischen dem Land OÖ und der FFG (Österreichische Forschungs Förderungs
GmH) geht in die nächste Runde. Hierbei werden Landes- und Bundesförderungen kombiniert und zentral über
die FFG abgewickelt. Damit werden Kosten in der Verwaltung gespart und die Finanzierung von Forschungsprojekten
von 50 auf 70 Prozent der förderbaren Kosten in Zukunft erhöht. Damit sichern wir den OÖ Unternehmen
einen Wettbewerbsvorteil.
"Durch diese gemeinsame Abwicklung konnten in der letzten Periode mehr als 1/4 der Fördermittel des
Bundes durch oberösterreichische Unternehmen abgeholt werden. Die äußerst erfolgreiche Kooperation
zwischen dem Land und der FFG wurde weiterentwickelt", freut sich Forschungs-Landesrätin Doris Hummer.
NEU ist zum Beispiel ein "KMU-Bonus", d.h. erhöhte Förderung von Forschungsanstrengungen des
Mittelstandes...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/23001ooeHummer.htm
Eröffnung des weltweit 1. Viktor Frankl Museums in Wien
Am 26.03. wäre der Wiener Arzt und Philosoph Viktor E. Frankl (1905 - 1997), der mit dem Buch "trotzdem
JA zum Leben sagen" einen Welterfolg schrieb, 110 Jahre alt geworden. Anlässlich dieses Jubiläums
lädt das VIKTOR FRANKL ZENTRUM WIEN zur Eröffnung des weltweit 1. Viktor Frankl Museum nach Wien ein.
Ab 12:00 Uhr besteht in der Mariannengasse 1 die Möglichkeit, sich auf Spurensuche durch das Leben, Wirken
und Schaffen des Begründers der Logotherapie zu begeben. Gleichermaßen werden die einzelnen BesucherInnen
aufgefordert, mit Frankl in Wort und Bild in einen Dialog zu treten, um die jeweils eigene Sinn-Welt wahrzunehmen
- mit dem Ziel, den persönlichen Weg zur Sinnfindung zu eröffnen.
Die Benefizveranstaltung "Humor hilft heilen", von Dr.med. Eckhart von Hirschhausen, am Mittwoch, 04.
März 17:30 Uhr, und der Festvortrag "Die Welt ist nicht heil, aber heil-bar" der Viktor-Frankl-Preisträgerin
Dr. Boglarka Hadinger am Freitag, 27. März 19:00 Uhr im Festsaal des Wiener Rathauses, bilden das Rahmenprogramm
zur Museumseröffnung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/32901franklzentrum.htm
>>> KULTUR
Europa in Wien
In der europäischen Geschichte zählt der Wiener Kongress zu den bedeutendsten internationalen Großereignissen.
Vor 200 Jahren war Wien mehrere Monate lang das politische, kulturelle und gesellschaftliche Zentrum Europas. Gastgeber
war Kaiser Franz I. von Österreich. Alle großen Mächte Europas sandten ihre Delegierten, um gemeinsam
über die Neuordnung des Kontinents, der durch die Napoleonischen Kriege seine politische Stabilität verloren
hatte, zu beraten. Österreich wurde durch Fürst von Metternich repräsentiert, der auch als Präsident
des Kongresses fungierte. Es war das erklärte Ziel, durch einen Ausgleich der Machtverhältnisse Frieden
und Ordnung in Europa zu schaffen und dauerhaft zu sichern. Begleitet wurden die diplomatischen Verhandlungen von
gesellschaftlichen Ereignissen und Vergnügungen verschiedenster Art, deren ungeheure Prachtentfaltung in zahlreichen
schriftlichen und bildlichen Dokumenten festgehalten ist. Wien blühte als Zentrum des kulturellen Lebens auf,
zahlreiche Künstler kamen in die Kaiserstadt, und alle Sparten der heimischen Kunstproduktion wurden angeregt.
Mit Europa in Wien - Der Wiener Kongress 1814/15 zeigt das Belvedere in den Räumen des Unteren Belvedere und
der Orangerie vom 20. Februar bis 21. Juni 2015 eine umfassende Ausstellung und beleuchtet sowohl die politischen
als auch die gesellschaftlichen Aspekte dieses außergewöhnlichen Ereignisses, das ganz Europa mehrere
Monate hindurch in Atem hielt.
Zu wohl kaum einem anderen politischen, diplomatischen und gesellschaftlichen Geschehen des 19. Jahrhunderts existiert
so viel unterschiedliches Material wie zum Wiener Kongress, der aus der Donaumetropole für eine kurze Periode
den Mittelpunkt Europas machte. Die Aufbereitung der Exponate für eine Ausstellung stellte die Kuratoren Sabine
Grabner und Werner Telesko vor die Herausforderung, ein diplomatisches und historisches Ereignis, das vor allem
als ein gesellschaftliches wahrgenommen wird, anschaulich zu präsentieren. Von der Reportagegrafik und der
Karikatur über Historienbilder bis hin zu Porträts in mannigfachen Formaten vom Miniaturformat über
die Skulptur bis zum lebensgroßen Ölbild reichen die Ausstellungsstücke. Die Breite des Phänomens
Wiener Kongress in seinen gesellschaftlichen und künstlerischen Verästelungen wird vor allem anhand von
Hauptwerken aller Kunstgattungen dargestellt. Das Themenspektrum trägt sowohl der spannenden Chronologie der
Ereignisse von den Befreiungskriegen über die zweimalige Besetzung Wiens 1805 und 1809 bis hin zur Völkerschlacht
bei Leipzig 1813 als auch einer adäquaten Darstellung des Anteils der Protagonisten in Adel und Bürgertum
Rechnung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/23001Abelvedere.htm
21er HAUS: Schlaflos. Das Bett in Geschichte und Gegenwartskunst
Vor nahezu 50 Jahren gingen Yoko Ono und John Lennon zusammen ins Bett, um gegen den Krieg zu protestieren.
Das damals berühmteste Künstlerpaar der Welt machte seine Flitterwochen öffentlich und verkündete
aus dem Bett heraus: "Make love, not war!" Mit dieser Performance von Ono und Lennon wurde das Bett in
der bildenden Kunst zum politischen Instrument. Seit jeher hat das Bett verschiedene Zwecke erfüllt - als
Schlaf- und Ruhestätte, aber auch als Schauplatz von Geburt und Tod; von Erotik, Sex und Gewalt; von Krankheit
und Einsamkeit. Es begleitet den Kreislauf des Lebens in allen entscheidenden Phasen, die die Entwicklung eines
Menschen und einer Kultur prägen und beeinflussen. Die Ausstellung "Schlaflos. Das Bett in Geschichte
und Gegenwartskunst", die vom 30. Jänner bis 7. Juni 2015 im 21er Haus zu sehen ist, hat das Bett als
Motiv in der Kunstgeschichte im Fokus. Sie umfasst Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Fotografien und Videoarbeiten,
deren Bandbreite sich von Werken alter Meister bis zu Arbeiten der Gegenwartskunst spannt und die einander thematisch
und assoziativ gegenübergestellt werden.
Das Bett als jener Gegenstand, den wir üblicherweise mit dem Schlaf in Verbindung bringen, hat die Menschheitsgeschichte
stets begleitet. Als Objekt reagiert es auf die Physiognomie des menschlichen Körpers, es abstrahiert und
stilisiert diese in einer Form, die dessen aufrechte, gestreckte Haltung nachahmt. Die Darstellung und die Rolle
des Bettes in der Kunst entwickelten sich vom Hintergrund- oder Kulissenobjekt zum unabhängigen Bildgegenstand,
und das stets mit metaphorischem und/oder anthropomorphem Gehalt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/32901_21erHaus.htm
Romane Thana - Orte der Roma und Sinti
Die Ausstellung gibt Einblicke in die Lebenssituation von Roma und Sinti in Österreich und erzählt
deren Geschichte und Geschichten. Phasen der Zwangsassimilierung wechselten mit solchen der Ausgrenzung. Im Fokus
stehen Orte: die seit dem 18. Jahrhundert bestehenden Siedlungen der Burgendland-Roma ebenso wie traditionelle
Plätze in Wien oder Zwangsorte der Verfolgung.
Geschätzte 90% der österreichischen Roma wurden in den Vernichtungslagern der Nationalsozialisten ermordet.
Die wenigen Überlebenden standen nach 1945 vor dem Nichts und wurden systematisch benachteiligt. Etliche zogen
nach Wien, auch in der Hoffnung, nicht erkennbar zu sein. Der überwiegende Teil der heute in Österreich
lebenden Roma und Sinti kam als Arbeitsmigranten aus Ost- und Südosteuropa. Lange Zeit und bis heute lebten
viele "im Verborgenen".
Darstellungen von Roma und Sinti stammten über Jahrhunderte hauptsächlich von Nicht-Roma. Dazu gehören
romantisierende Vorstellungen ebenso wie Bilder der Verachtung. Es existieren kaum historische Selbstzeugnisse.
Auf diese Weise wurden Stereotypen und Feindbilder festgeschrieben, die letztlich der Legitimation von rassistischer
Verfolgung dienten und weiterhin dienen.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen als Gegenperspektiven elf Beiträge von Menschen aus der Roma- und Sinti-Community,
die ihrer Familiengeschichte nachgingen, sich mit ihrer Identität auseinandersetzten oder für die Ausstellung
recherchierten, Videointerviews machten oder künstlerische Beiträge lieferten. Solche Geschichten führen
zum Busbahnhof Erdberg wie zu den Roma-Reinigungskräften im Wiener AKH. Welche Folgen hatte das Oberwarter
Attentat von 1995 auf die Menschen in der Roma-Siedlung? Von der schmerzhaften Auseinandersetzung mit dem Holocaust
zeugt eine Gruppe von Gemälden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/42801wienmuseum.htm
Start der Vorbereitungen zur NÖ Landesausstellung 2017
Mit Beginn des Jahres 2015 erfolgte auch der Start der Vorbereitungen zur Niederösterreichischen Landesausstellung
2017 in Pöggstall: In dieser Woche fand das erste Tourismus-Arbeitskreis-Treffen zur von der NÖ.Regional.GmbH.
koordinierten regionalen Vorbereitung statt. Im Gasthaus Schreiners in Laimbach gaben dabei die Projektverantwortlichen
Einblicke in die weiteren Vorbereitungsmaßnahmen.
Neben einem Update über den aktuellen Stand der baulichen Maßnahmen im Schloss Pöggstall wurden
vor allem die touristischen Regionsthemen im Südlichen Waldviertel präsentiert. Die Themenschwerpunkte
orientieren sich an der Tourismusstrategie Waldviertel 2020 sowie den touristischen Stärken der Region, die
Themen Wandern, Kulinarik & Regionalität und Naturerlebnis sowie die Ausflugsziele der Region spielen
dabei eine zentrale Rolle.
Die anwesenden Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der 22 Mitgliedsgemeinden der ARGE LA 2017, die Verantwortlichen
der regionalen Tourismusverbände sowie die Vertreterinnen und Vertreter zentraler Dachorganisationen wurden
auch über das Regionspartnerprogramm zur Niederösterreichischen Landesausstellung 2017 informiert. Ziel
des von Waldviertel Tourismus federführend koordinierten Regionspartnerprogramms ist es, die Qualität
und das Know-how der Partnerbetriebe zu steigern und so den Mehrwert für die beteiligten Betriebe zu sichern.
Das Schloss Pöggstall sowie die gesamte Region wollen sich solcherart als authentisches und charmantes Begegnungszentrum
präsentieren und Gästen aus nah und fern Lust darauf machen, die Schätze des gesamten Waldviertels
für sich zu entdecken.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/32901nlkLA.htm
"Das unbekannte Universum" im Kunstmuseum Waldviertel
Das Kunstmuseum Waldviertel konnte sich seit seiner Eröffnung 2009 bereits einen hervorragenden Ruf erarbeiten
und bietet ein vielfältiges und spartenübergreifendes Jahresprogramm im Bereich zeitgenössische
Bildende Kunst. "Für das Waldviertel und die Grenzregionen ist das Museum ohne Zweifel eine wesentliche
Bereicherung der Kunst- und Kulturszene", freut sich Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.
Im Jahr 2015 zeigt das Kunstmuseum Waldviertel in Schrems zum Jahresthema "Das unbekannte Universum - geheimnisvolle
Himmelsbauten im Weltall" auf 1.000 Quadratmeter Museumsfläche eine Erlebnisausstellung, die komplexe
Themen der Kunst, Wissenschaft und Spiritualität vereint und diese einem breiten Publikum zugänglich
macht. Durch vielfältige künstlerische Medien und Techniken soll den Besucherinnen und Besuchern die
unbekannte Dimension des Universums nicht nur wissenschaftlich, sondern auch emotional zugänglich gemacht
werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/10202nlkWaldviertel.htm
"Die Zauberflöte. Eine Oper mit zwei Gesichtern"
Die Zauberflöte, so befand der Literaturwissenschaftler Peter von Matt, sei "neben Shakespeares Hamlet
und Leonardos Mona Lisa das dritte große Rätselwerk unserer Kultur". Worin besteht dieses Rätsel?
Da ist zunächst die Symbolik: drei Akkorde, drei Damen, drei Knaben, Nacht und Tag, Aberglauben und Weisheit,
Verdammnis und Erlösung. Doch obwohl sich die Symbolik leicht auf dem Hintergrund der Freimaurerei entschlüsseln
lässt, bleiben große Fragen offen: Was hat eine Geheimgesellschaft auf der Opernbühne zu suchen,
wie hängt das alles mit dem Feenreich der Königin der Nacht und dem Märchen von der entführten
Prinzessin zusammen und wie kommt schließlich das alte Ägypten in die Zauberwelt des Wiener Vorstadttheaters?
Die neue Sonderausstellung im Mozarthaus Vienna geht ab 30. Jänner 2015 diesen Fragen auf den Grund. "Die
Zauberflöte. Eine Oper mit zwei Gesichtern", kuratiert vom deutschen Kulturwissenschaftler, Ägyptologen
und Zauberflöte-Experten Prof. Jan Assmann, zeigt anhand von frühen Bühnenbildern, wie sich der
Schauplatz der Oper ab etwa 1815 von einem Freimaurergarten mit antikisierenden Bauten ins alte Ägypten verlagerte.
Dadurch ging freilich eines der beiden "Gesichter" verloren, nämlich die Märchen- und Zauberwelt
des Wiener Volkstheaters, und der Handlungszusammenhang verdunkelte sich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/23001kjMozarthaus.htm
"random thoughts of a daily light"
Am 30.01.2015 um 19h findet im Kunstverein das weisse haus in der Kriehubergasse 24-26, 4. Stock in 1050 Wien,
die Eröffnung der Gruppenausstellung "random thoughts of a daily light" statt. Um 18h laden wir
herzlichst zu einem Gespräch zwischen Kurator/innen und Künstler/innen ein. Um 20h findet die Performance
"Glühlampenmusik" von Michael Vorfeld statt. Für Beschallung sorgt Mia Rabe (Viennoise).
Teilnehmende Künstler/innen: Nicole Ahland, Eva Beierheimer, Jeongmoon Choi, Ben Goossens, Miriam Hamann,
Katrin Handlbauer, Juliana Herrero, Ulrike Königshofer, Ye-kyu Lee, Mahony, Silvia Marzall, Veronika Mayer
+ Christine Schörkhuber, Tim Roßberg, Samuel Schaab, Liddy Scheffknecht, Swen-Erik Scheuerling, Viktoria
Schmid, Nina Schuiki, Miae Son, Markus Taxacher, Michael Vorfeld, Laura Wagner
Inhalt:
Die Ausstellung "random thoughts of a daily light", kuratiert von Alexandra Grausam und Markus Taxacher,
versteht sich als Fortsetzung der erfolgreichen Ausstellung "FINE SOUND keine medienkunst." von 2013.
In dieser Ausstellung liegt der dezentrale Fokus auf dem Material "Licht" und dessen ästhetische
oder auch rein funktionale Einbindung in Objekte, Installationen, Zeichnungen und Performance bis hin zu Referenzen
auf experimentellen Filmkunst der 20er Jahre. Licht wird hier gleichberechtigter Anteil an extrahierter Information,
die Objekte und Objektzusammenhänge erkennen und interpretieren lässt. Die Gestaltheuristiken funktionieren
alle nach dem Prinzip, eine möglichst prägnante Lösung in der Rezeption zu finden. Wie der Titel
schon in sich trägt, werden hier Gedanken und Überlegungen über das Material Licht in seiner Einbindung
als (Neben-)Darsteller, als Funktionselement und als integraler Bestandteil eines Kunstwerks verhandelt. In der
Absenz des Materials verweist die Erfahrung auf die Helligkeit...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0115/W4/42801weissehaus.htm
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