Ausgabe Nr. 885 vom 23. Feber 2015                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Burgenland-Besuch von Bundeskanzler Werner Faymann und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz
Eine hochrangige Delegation mit Bundeskanzler Werner Faymann und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz an der Spitze besuchte am 19.02. das Burgenland. Landeshauptmann Hans Niessl lud in den Weinlaubenhof Kracher in Illmitz, um speziell für die Unterstützung und enge Kooperation in europäischen Fragen zu danken: "Es freut mich sehr, dass ich heute sehr wichtige Freunde des Burgenlandes begrüßen kann. Die Erfolgsgeschichte des Landes ist ganz eng mit der Europäischen Union verbunden. Aufgrund der vielen intensiven Verhandlungstermine in Brüssel ist es uns vermehrt gelungen, die besten Förderprogramme für die Zukunft des Burgenlandes zu sichern. Und auch die gute Zusammenarbeit mit dem Bund hat zum Aufstieg des Burgenlandes beigetragen."
In der neuen EU-Förderperiode gebe es mit Förderungen in der Höhe von 750 Millionen Euro (EU, Bund und Land) bis zum Jahr 2020 wieder ausgezeichnete Rahmenbedingungen. "Das Burgenland hat die Förderungen in der Vergangenheit optimal genutzt. Das wird auch in den kommenden Jahren so sein. Der ´Burgenland-Bonus´ besteht aus guten Fördermöglichkeiten in Kombination mit dem Fleiß und Einsatz der Menschen im Land sowie einer innovativen Wirtschaft", so Niessl weiter.
Zur Sprache kamen beim Burgenland-Besuch des Bundeskanzlers und des EU-Parlamentspräsidenten auch Themen wie der Kampf gegen Arbeitslosigkeit und Jugendarbeitslosigkeit, Steuergerechtigkeit, TTIP und die europäische Asylpolitik. Niessl: "Bei all diesen Fragen brauchen wir eine gemeinsame Kraftanstrengung in Österreich und auch in Europa."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/22002AblmsSchulz.htm

Mitterlehner: Österreichs Unternehmen sind international erfolgreich positioniert
"Österreichs Unternehmen haben sich erfolgreich in internationale Produktions- und Wertschöpfungsketten integriert. Das sichert Wachstum und Beschäftigung", nennt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner die Kernergebnisse einer neuen Studie, die vom Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw) im Auftrag des Wirtschaftsministeriums erstellt wurde. Als wichtiger Teil der sich herausbildenden zentraleuropäischen Industriekernzone, zu der neben Österreich Deutschland, Tschechien, die Slowakei, Ungarn und Polen gehören, profitiert die heimische Industrie laut Studie von erfolgreichen Produktionsverflechtungen, was zum Erhalt eines relativ hohen Industrieanteils beiträgt.
Wichtige Erfolgsfaktoren dafür sind demnach nicht nur die geographische Lage, und hier insbesondere die Nähe zu Deutschland, sondern auch die starke qualitative Einbindung in internationale Produktionsprozesse sowie hochwertige Exporte. Österreichs Anteil an den EU-weiten Sachgüterexporten auf Wertschöpfungsbasis sei im langjährigen Vergleich kontinuierlich gestiegen. Die Studie ergibt zudem, dass Deutschland und Österreich innerhalb der zentraleuropäischen Industriekernzone die wesentlichen Lieferanten von Spezialteilen und Komponenten sind und somit weitestgehend auch die Technologieführerschaft innehaben. Daher empfiehlt die Studie auch die "High-Road-Strategie" zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, gekennzeichnet durch hohe Produktqualität, Innovation und Spezialisierung auf wertschöpfungsintensive Segmente in den globalen Wertschöpfungsketten. "Investitionen in Forschung und Entwicklung und in die Wissensgesellschaft schaffen die Basis für die Technologieführerschaft unserer Wirtschaft. Genau darauf legen auch wir unsere Schwerpunkte", betont Mitterlehner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/12302Abmwfw.htm

Klug: Österreich unterstützt Initiative für neue EU-Sicherheitsstrategie
Im Vorfeld des informellen EU-Verteidigungsministertreffens in Riga haben sich erstmals die sozialdemokratischen Verteidigungsminister zu Beratungen getroffen. "Das Gelingen einer neuen europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik ist uns ein gemeinsames Anliegen. Darum wollen wir die Gelegenheit nutzen, um uns inhaltlich auszutauschen und unseren Vorstellungen so mehr Gewicht zu verleihen", so Verteidigungsminister Gerald Klug, auf dessen Initiative das Treffen stattfand.
Neben Klug nahmen die Minister aus Schweden, Kroatien, Luxemburg, Litauen, Malta, Rumänien und Slowenien an dem Treffen teil. Auch Vertreter der Sozialdemokratischen Partei Europas und die hohe Außenbeauftragte der EU, Federica Mogherini, waren anwesend. Thema des Treffens war die Notwendigkeit einer neuen europäischen Sicherheitsstrategie. "Alle Beteiligten waren sich einig, dass wir die jetzt vorhandene Dynamik nutzen müssen, um eine neue Sicherheitsstrategie für Europa auf die Beine zu stellen", so Klug.
Österreich unterstützt die Initiative der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini für eine neue europäische Sicherheitsstrategie. Das sagte Verteidigungsminister Gerald Klug am 18.02. beim informellen Treffen der EU-Verteidigungsminister in Riga. "Die alte Strategie aus dem Jahr 2003 hat sich überlebt. Die Ukraine-Krise, der islamistische Terror und die Umstürze in Afrika zeigen mehr als deutlich: Die Zeit ist reif für eine neue EU- Sicherheitsstrategie. Die EU muss auch in Sicherheitsfragen ein Faktor werden", betonte der Minister.
Österreich hat in den angelaufenen Vorbereitungen zur Sicherheits-und Verteidigungsstrategie bereits erste Vorstellungen eingebracht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/31902Abmlvs.htm

Karmasin informiert sich über neue Formen des Lernens in Amsterdam
Familien- und Jugendministerin Sophie Karmasin besuchte vergangene Woche Familien- und Jugendministerin Sophie Karmasin eine IPad-Schule in den Niederlanden. Durch das flexible Schulgesetz und die weitreichende Autonomie können in den Niederlanden Schulen von Eltern gegründet werden. Eine dieser Schulen ist die "De Oontploiing" (übersetzt: die Entfaltung) Schule in Amsterdam, gegründet vom bekannten Meinungsforscher Maurice de Hond. "Ich wollte dass meine Tochter in einer zukunftsweisenden Schule lernen kann, eine Schule die am Puls der Zeit liegt" so de Hond über seine Motivation eine neue Schule zu gründen. Jedes Kind erhält ein eigenes IPad und kann nach eigenem Ermessen Lernen. Alle 6 Wochen werden die Bildungsziele eines jeden Schülers von den Lehrern, die Coaches heissen, den Schülern und den Eltern festgesetzt, dies ermöglicht personalisierte Betreuung in einem ungekannten Ausmaß. "Besonders gut gefällt mir die natürliche Motivation mit der Kinder sich neues Wissen aneignen, auch wird ihnen von klein auf ein hoher Grad an Selbstständigkeit zugestanden", freute sich Karmasin und weiter "es geht nicht darum das klassische Schulbuch komplett abzuschaffen, sondern um digitale Lernmethoden als sinnvolle Ergänzungen."
Das Bundesministerium für Familien und Jugend finanziert über den FLAF mit Euro106 Millionen jährlich die Schulbücher, Ministerin Karmasin hat mit Bildungsministerin Heinisch-Hosek bereits Ihre Ideen zum Ausbau von EBooks im Unterricht besprochen und eine gemeinsame Arbeitsgruppe zwischen den Ministerien eingerichtet. Noch vor dem Sommer soll mit den Schulbuchverlagen ein Zeitplan zur Einführung von ergänzenden digitalen Schulbüchern vorgelegt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/51702Abmfj.htm

Eurovision Song Contest - erstmals als Green Event
Im Mai 2015 findet in Wien der vom ORF veranstaltete "Eurovision Song Contest" statt. Zum ersten Mal in der 60-jährigen ESC-Geschichte wird der größte TV-Unterhaltungsevent der Welt dieses Jahr als Green Event organisiert. Das BMLFUW übernimmt die Schirmherrschaft für den Green Event. Am 16.02. luden Bundesminister DI Andrä Rupprechter und ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz zur Pressekonferenz im Plus-Energie-Bürogebäude "TUtheSky" in Wien, in deren Rahmen von beiden eine Vereinbarung unterzeichnet wurde, dass der ESC als Green Event nach dem Österreichischen Umweltzeichen ausgerichtet wird.
"Der 'Eurovision Song Contest' 2015 schreibt grüne Geschichte. Das Österreichische Umweltzeichen für 'Green Meetings und Green Events' ist eine europaweit einzigartige und beispielgebende Zertifizierung. Mit dem 'Green Song Contest' können wir beweisen, dass auch ein Großevent grün sein kann, und unsere hohen Standards für klima- und umweltfreundliche Events in die ganze Welt transportieren", erklärt Bundesminister DI Andrä Rupprechter.
Dr. Alexander Wrabetz, ORF-Generaldirektor: "Der 'Eurovision Song Contest' gibt uns die Möglichkeit, Österreich vor 200 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern als weltoffenes und tolerantes Land zu präsentieren - und als ein Land, das nachhaltig mit seinem Ressourcenschatz umgeht. Für mich stand von Anfang an fest, dass wir alles daransetzen werden, den ESC in Wien als Green Event zu veranstalten. Als einen Event, bei dem bedachtsam mit Ressourcen umgegangen wird, regionale und nachhaltige Produkte zum Einsatz kommen und bei dem Barrierefreiheit und Inklusion gelebt werden. Wir wollen damit ein klares Zeichen und einen neuen Standard für künftige Song-Contest-Veranstalter setzen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/51702Aorf.htm

Österreichische Cyber-Soldaten trainieren künftig in Estland
Cyber- und IT-Experten des Österreichischen Bundesheeres werden künftig in Estland das Erkennen und Abwehren von Cyber-Attacken trainieren. Ein entsprechendes Übereinkommen wurde von Verteidigungsminister Gerald Klug und seinem estnischen Amtskollegen Sven Mikser beim Verteidigungsministertreffen in Riga unterzeichnet. "Der digitale Raum hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Kriegsschauplatz entwickelt. Wir müssen die Bedrohungen, die hier auf uns lauern, ernst nehmen und die passenden Antworten parat haben", so Klug. Estland betreibt mit der sogenannten "Cyber Defense Exercise Range" eine der modernsten digitalen Übungsanlagen in ganz Europa...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/12302Abmlvs.htm

Staatsministerin Höfken zu Gast in Niederösterreich
Zu einem Arbeitsgespräch trafen DI Ulrike Höfken, Staatsministerin für Agrar und Umwelt aus Rheinland-Pfalz, und Agrar-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf kürzlich am Betrieb der Familie Schabbauer in Laab im Walde (Bezirk Mödling) zusammen. Schwerpunkte waren dabei das neue NÖ Agrarprogramm sowie der Ausbau der Erneuerbaren Energie.
Bereits 20 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen in Niederösterreich werden biologisch bewirtschaftet, in Rheinland-Pfalz liegt dieser Wert erst bei rund sechs Prozent. "Auch wenn wir hier noch zurück liegen, so spüren wir doch auch eine große Nachfrage, der Trend zu mehr Bio wird auch bei uns anhalten", so die Staatsministerin. Auf großes Interesse stieß daher der Erfolg der Biolandwirtschaft in Niederösterreich. Pernkopf dazu: "Mit dem neuen NÖ Agrarprogramm wollen wir unsere Biobetriebe nun noch besser beraten und unterstützen. Ziel ist es, den Bio-Anbau noch weiter auszubauen."
Einig waren sich die beiden Agrarpolitiker speziell in der Wichtigkeit, schon den Kindern eine moderne, produzierende Landwirtschaft zu zeigen und zu erklären. Rheinland-Pfalz setzt hier auf das Projekt "Lernort Bauernhof", in Niederösterreich will man das Projekt "Erlebnis Bauernhof" mit dem neuen Agrarprogramm forcieren. "Die Bäuerinnen und Bauern sind selbst die besten Vermittler ihrer Arbeit. Unser Ziel muss es sein, dass jedes Kind während seiner Schulzeit zumindest einen Tag lang einen Bauernhof erleben kann", sagte Pernkopf. Aber auch mit Aktionen wie der Erdäpfelpyramide, die bei Höfken auf besonderes Interesse stieß, will man den Wert der Lebensmittel und die Arbeit, die hinter der Erzeugung selbiger steckt, bewusst machen. Bei diesem neuen Projekt werden von Schulen, Kindergärten etc. gemeinsam Erdäpfel gepflanzt und geerntet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/51702AnlkHoefken.htm

USA: Die Gewinner des WirtschaftsOskar 2015
Hollywood steht alljährlich im Brennpunkt mit der Verleihung der Oscars, der begehrtesten Trophäen des globalen Filmbusiness. Zwei Tage davor prämiert das AußenwirtschaftsCenter Los Angeles der Aussenwirtschaft Austria mit dem USABizAward, dem "WirtschaftsOskar", Spitzenleistungen österreichischer Unternehmen am US-Markt. "Der USABizAward holt das Außergewöhnliche und Innovative auf den roten Teppich und in das mediale Rampenlicht. Vielfach sind diese Nischenweltmeister in Österreich kaum bekannt", sagt Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles. Der Award wird heuer am 20.02. bereits zum fünften Mal vergeben.
Thaler: "Die WirtschaftsOskar-nominierten Unternehmen unterstreichen die Wettbewerbsstärke der österreichischen Wirtschaft im anspruchsvollsten und wettbewerbsintensivsten Markt der Welt. Börsennotierte Großunternehmen wie KMU behaupten sich in ihren Nischen mit Innovationen, ausgezeichnetem Service und Kundenfokussierung." Die Gewinner sind heuer in den Sektoren IT, Aerospace, Transport und Bau zu finden, die Herausragendes im Jahr 2014 geleistet haben. Eine Sonderkategorie wurde für das weltmeisterliche Abschneiden der österreichischen Schiindustrie bei der WM in Vail/Beaver Creek geschaffen.
"Die gesamte österreichische Exportwirtschaft verdient generell einen 'WirtschaftsOskar' - sie erzielte eine sensationelle Steigerung der Exporte in die USA von 9% in den ersten elf Monaten 2014 auf 7,15 Mrd. Euro. Die Latte für die 2013 erstmals übersprungene 7 Mrd. Euro-Exportmarke in die USA wird damit höher gelegt", so Thaler. Österreich hat mit den USA im Vergleich zu den übrigen Exportdestinationen auch den weltweit größten Handelsbilanzüberschuss. Die Importe aus den USA betragen 4,17 Mrd. Euro und stiegen um 2,4% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/22002ApwkLA.htm

ARGE Donau Österreich bereitet sich auf ITB Berlin vor
Dieser Tage ist die handliche Donauradweg-Broschüre, erstmals auch in englischer Sprache erschienen. Sie wurde im Rahmen der Jahresversammlung der touristischen ARGE Donau Österreich in Wien vorgestellt. Die Broschüre enthält Informationen rund um das Radfahren an der Donau in Österreich. Übersichtliche Karten zeigen den genauen Verlauf des Radweges von Passau bis Bratislava. Neben Auskünften über Nächtigungsbetriebe findet man darin Wissenswertes über Highlights in den Donauorten und -städten, sowie zahlreiche Kontaktadressen. Die Broschüre kann kostenlos unter http://www.donau-oesterreich.at/prospekte bestellt werden.
Die Bilanz über die Radsaison 2014 am Donauradweg fällt durchwegs positiv aus. In der Radfahrersaison von April - Oktober 2014 waren rund 570.000 Radfahrer am gesamten österreichischen Donauradweg von Passau bis Wien unterwegs (Gesamt 2014: 645.000). Davon fuhren rund 50.000 Personen die gesamte Strecke Passau-Wien. Weitere 140.000 Radfahrer waren als Kurzurlauber unterwegs, während die restlichen 380.000 Gäste als Tagestouristen oder Alltagsradfahrer den Donauradweg nutzten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/12302Aargedonau.htm

Österreich auf der ProWein 2015
Vom 15. bis 17. März 2015 wird Düsseldorf mit der ProWein wieder zum Nabel der Weinwelt. Mit dabei sind 350 österreichische Winzer, Weinhändler und Partnerbetriebe, die sich am Gemeinschaftsstand der Außenwirtschaft Austria der Wirtschaftskammer Österreich, in Zusammenarbeit mit der Österreich Wein Marketing (ÖWM) präsentieren. Aufgrund des großen Erfolges der Messe hat sich die Messeleitung dazu entschlossen, ab 2015 in einen anderen Teil des Messeareals umzuziehen. Österreich hat sich in diesem Zuge wieder eine eigene Halle, die Halle 17, gesichert, die nun endlich mehr Platz und Präsentationsmöglichkeiten bieten wird.
Die Bedeutung der ProWein geht seit vielen Jahren weit über die europäischen Grenzen hinaus. Aus diesem Grund steigt die österreichische Winzer-Beteiligung jährlich an und 2015 werden mit 350 Ausstellern mehr denn je am österreichischen Gemeinschaftsstand der ProWein teilnehmen. "Den Umzug in die neue Halle 17 sehen wir sehr positiv", freut sich Katharina Papst, Bereichsleiterin für die deutschsprachigen Exportländer, über mehr Platz in der Halle. "Gute Produkte brauchen auch einen entsprechenden Rahmen. Diesen kann uns die neue Halle endlich bieten. Und vor allem die Hallenhöhe wird wesentlich zu einer verbesserten Verkostungssituation beitragen."
Zu erreichen ist die neue Halle direkt über den Eingang Süd II, vom Eingang Nord über die Halle neun (oder über die "Röhre") und über den Eingang Ost über die Hallen 15 und 16. Die Meininger Verkostungszone, die auch in Halle 17 positioniert ist, wird ein weiterer Publikumsmagnet in der Halle sein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/41802Aoew.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Kraftpaket für das Burgenland
Investitionen in den Straßenbau beleben die Wirtschaft, sichern Arbeitsplätze und sind Impulsgeber für den Wirtschaftsstandort Burgenland. Das Bauprogramm 2015 stärkt die Infrastruktur nachhaltig, denn jede Investition in das Verkehrswegenetz ist eine Aufwertung für die Region. Trotz der für die Konsolidierung notwendigen Sparmaßnahmen wurde im Burgenland in den letzten Jahren fortlaufend intensiv in den Ausbau, die Erhaltung, die Sicherheit und den Komfort des Landesstraßennetzes investiert. Landesrat Helmut Bieler präsentierte am 20.02. gemeinsam mit dem Abteilungsvorstand des burgenländischen Straßenbaus, Baudirektor DI Wolfgang Heckenast, und DI Markus Tuma, neuer Leiter BBS Oberwart, das Bauprogramm 2015.
Landesrat Helmut Bieler: "Das burgenländische Straßenbaubudget und das Bauprogramm der Landesstraßen, Bundesstraßen und Landeshochbauten sind jedes Jahr ein Kraftpaket für die Wirtschaft. 126 Millionen Euro sorgen heuer für einen kräftigen Investitionsschub im Baugewerbe im Burgenland." Rund 64,9 Millionen Euro betragen die Bauinvestitionen der Hochbauten im Burgenland, die ASFiNAG investiert 32,4 Millionen Euro in das hochrangige Straßennetz, die Landesstraßenbauinvestitionen betragen 29,3 Millionen Euro. "Diese 29,3 Millionen Euro sind das direkte Bauinvestitionsvolumen des Landes, das dementsprechend aus dem burgenländischen Budget in ein modernes burgenländisches Landesstraßennetz fließt", so Landesrat Helmut Bieler. Inklusive den Personalkosten beträgt das Budget der Straßenverwaltung rd. 50 Millionen Euro. Bieler dazu: "Ich sehe es als Straßenbaulandesrat als meine Pflicht an, den Burgenländern auf der Straße bestmögliche Qualität zu bieten: Im Ausbau, der Erhaltung, dem Komfort und der Sicherheit."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/12302blmsBieler.htm

Ausbildungsschiene "Lehre mit Matura" auf Erfolgskurs
Die burgenländische Wirtschaft braucht qualifizierte Arbeitskräfte. Um dieser Anforderung gerecht zu werden, der gegebenen Situation auf dem Lehrlingssektor und dem nach wie vor bestehenden Facharbeitermangel erfolgreich entgegenzuwirken, aber auch um Jugendlichen neue Perspektiven zu bieten, wurde im Jänner 2009 das Modell "Lehre mit Matura" ins Leben gerufen. Konkret konnte mit dieser Initiative, die an den Standorten Eisenstadt, Oberpullendorf und Oberwart gestartet wurde, Lehrlingen die Möglichkeit geboten werden, parallel zu ihrer Facharbeiterausbildung, die Reifeprüfung abzulegen. Das Südburgenland wird dabei vom Berufsförderungsinstitut (BFI) abgedeckt. Alle Lehrlinge, deren Lehrbetrieb in den Bezirken Oberwart, Güssing oder Jennersdorf liegt, besuchen die Lehrgänge zur Matura im BFI Oberwart. "Dieses Ausbildungsmodell hat bei den burgenländischen Unternehmen und Lehrlingen sehr großes Interesse hervorgerufen. ‚Lehre mit Matura' ist auf den Bedarf der jungen Burgenländer und der Wirtschaft zugeschnitten - das zeigt der positive Zuspruch der TeilnehmerInnen", so Landesrat Dr. Peter Rezar in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier in Oberwart.
Bisher haben 21 Lehrlinge die Matura im BFI absolviert. Im Moment werden vier Jahrgänge mit insgesamt 74 Lehrlingen geführt, die in den Fachgegenständen Deutsch, Mathematik, Englisch und einem Fachgegenstand unterrichtet werden. Dazu BFI Geschäftsführer Peter Maier: "Interessant ist, dass die Lehrlinge aus insgesamt 29 verschiedenen Berufsbereichen, also aus fast allen Sparten, kommen. Wir versuchen sehr individuell auf die Bedürfnisse der einzelnen, jungen Menschen einzugehen, wodurch die drop out-Quote, also die Zahl derjenigen, die die Ausbildung vorzeitig abbrechen, sehr gering ist."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/12302blmsLehre.htm

Pfuscher-Kontrollnetz wird engmaschiger
Viele Betriebe klagen über ungleiche Wettbewerbsbedingungen und Missbrauch im grenzüberschreitenden Dienstleistungsverkehr. In mehreren Arbeitsgesprächen mit Vertretern von Behörden, Polizei, Finanzpolizei und Wirtschaftskammer wurde über zielführende Maßnahmen für mehr fairen Wettbewerb gesprochen. "Das ist ein Thema, mit dem wir uns täglich konfrontiert sehen und wo wir gemeinsam mit den Behörden Antworten brauchen", erklärt der Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk, Franz Rumpolt. "Dem Staat gehen Millionen an Steuergeldern verloren, Betriebe und Arbeitsplätze sind massiv bedroht, Kaufkraft fließt ab. Aber die hartnäckige Aufklärungsarbeit seitens der Wirtschaftskammer Burgenland trägt endlich Früchte, wie die jüngsten Maßnahmen der Finanzpolizei (Aktion scharf) an den Ostgrenzen zeigen", so Rumpolt.
"Zu den Aufgaben der Polizei gehört die Bekämpfung von strafbaren Handlungen. Daher wirken die Polizistinnen und Polizisten im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrags - das heißt ihrer Zuständigkeiten in den einzelnen Gesetzen - an der Aufklärung von Übertretungen mit. Diesbezüglich gibt es eine enge Kooperation mit der Finanzpolizei," erklärt Landespolizeidirektor Mag. Hans-Peter Doskozil.
Tatsächlich kämpft die Wirtschaftskammer seit Jahren unermüdlich an mehreren Fronten. Eine eigene Koordinierungsstelle als erste Anlauf- und Schnittstelle zu den Behörden wurde eingerichtet. Bei mehreren Kontrollgipfeltreffen wurde eine bessere Vernetzung aller befassten Behörden und Organisationen vereinbart...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/22002wkbgld.htm

Eisenstadts Semesterferienaktion war voller Erfolg
Als besonderes Zuckerl gab es auch in den diesjährigen Semesterferien wieder viermal Gratis-Eintritt für Kinder und Jugendliche in Eisenstadt für das Allsportzentrum (je zweimal Hallenbad bzw. Eislaufplatz). Die Bilanz kann sich sehen lassen: Insgesamt 662 Kinder und Jugendliche nahmen das Angebot an. Davon besuchten 123 Kinder und Jugendliche das Hallenbad und 539 nutzten die beiden Gratis-Tage am Eislaufplatz.
Auch wenn es für viele Eisenstädter zur liebgewonnenen Tradition geworden ist, während der Semesterferien auf Skiurlaub zu fahren, gibt es doch Familien, die mit ihren Kindern die schulfreie Zeit in der Landeshauptstadt verbringen. Genau an diese Familien richtete sich das Angebot, Hallenbad und Eislaufplatz an je zwei Tagen gratis zu nützen.
"Der Erfolg der letzten Jahre gab uns recht - so war es für die Stadtgemeinde natürlich selbstverständlich, die Aktion für Kinder und Jugendliche der Landeshauptstadt auch heuer fortzusetzen", erklärt Jugend-Gemeinderätin Ruth-Klinger Zechmeister...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/22002eisenstadt.htm


>>> INNENPOLITIK

U-Ausschuss: Bures stellt Verfahrensrichter und Verfahrensanwalt vor
Nationalratspräsidentin Doris Bures hat am 19.02. im Anschluss an die Sitzung des Geschäftsordnungsausschusses die von den Abgeordneten gewählten Verfahrensrichter und Verfahrensanwälte für den Hypo-Untersuchungsausschuss der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit Walter Pilgermair als Verfahrensrichter und Bruno Binder als Verfahrensanwalt sowie den Stellvertretern Walter Hellmich und Klaus Hoffmann seien vier Personen aus einem Pool hervorragend qualifizierter Juristen ausgewählt worden, betonte sie. Insgesamt umfasst die "ständige Liste" der Verfahrensrichter und Verfahrensanwälte für die laufende Gesetzgebungsperiode 26 Personen, 10 kommen als Verfahrensrichter, 16 als Verfahrensanwalt in Frage.
Wie Bures hervorhob, kommt auf die gewählten Juristen eine verantwortungsvolle Aufgabe zu. Sie werde als Vorsitzende des Untersuchungsausschusses eng mit dem Verfahrensrichter und dem Verfahrensanwalt zusammenarbeiten und alles tun, um einen Beitrag zu einer fairen, sachlichen und rechtsstaatlichen Aufklärung zu leisten, hielt sie fest. Es gehe schließlich darum, einen der größten Schadensfälle der Zweiten Republik auch politisch aufzuklären und Schlüsse und Lehren für die Zukunft zu ziehen. Den Großteil der Vorsitzführung will die Nationalratspräsidentin, wie sie ankündigte, selbst ausüben und sich nur gelegentlich von ihren beiden Amtskollegen Karlheinz Kopf und Norbert Hofer vertreten lassen.
Bedauern äußerte Bures darüber, dass gleich zum Start des Hypo- Untersuchungsausschusses die Vertraulichkeit gebrochen wurde und Namen von Verfahrensrichtern und Verfahrensanwälten vor der eigentlichen Entscheidung in die Öffentlichkeit gelangt sind. Verwerfungen in der Koalition habe es nicht gegeben, bekräftigte sie. Alle auf der Liste befindlichen Personen seien höchst qualifiziert, unterstrich Bures, es wäre ihr in diesem Sinn lieber gewesen, hätte sie einen Dreiervorschlag machen können. Einziger Wermutstropfen ist für die Nationalratspräsidentin, dass sich auf der Liste keine einzige Frau befindet, sie hofft, das beim nächsten Mal ändern zu können. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass die Liste im Laufe der Gesetzgebungsperiode noch ergänzt wird. Insgesamt strebt Bures für den Untersuchungsausschuss eine möglichst konsensuale Vorgangsweise an...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/22002pkAusschuss.htm

Schelling hält am Ziel eines strukturellen Nulldefizits 2016 fest
Neben der ÖIAG-Reform standen im Budgetausschuss am 19.02. wichtige Haushaltsthemen auf der Tagesordnung, unter anderem vorläufige Ergebnisse zum Budgetjahr 2014 und aktuelle Nachrichten über die Euro-Stabilisierung. Zunächst aber ging es um das Thema Subventionen. Laut Förderungsbericht 2013 ( III-134 d.B.) stiegen die Subventionen im Berichtsjahr gegenüber 2012 von 18,46 Mrd. € auf 18,62 Mrd. €. Die direkten Förderungen nahmen von 4,64 Mrd. € auf 5,16 Mrd. € zu, die indirekten Subventionen (Einnahmenausfall durch Steuerausnahmen) gingen von 13,82 Mrd. € auf 13,46 Mrd. € zurück. An der Spitze der direkten Förderungsgeber stand 2013 das Landwirtschafts- und Umweltministerium mit insgesamt 2,281 Mrd. € oder 44,3% aller Direktförderungen. Es folgten das Arbeits- und Sozialressort mit 982,4 Mio. € oder 19% sowie das Wirtschafts- und Familienministerium mit 816,1 Mio. € und einem 15,9%-Anteil an den Direktförderungen. Der Bericht, den der Budgetausschuss mit SPÖ-ÖVP-Mehrheit definitiv zur Kenntnis nahm, berücksichtigt das neue Europäische System der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung, wonach Spitals- und Verkehrsförderungen - bisher mehr als die Hälfte der Unternehmensförderungen - nicht mehr als Förderungen, sondern als innerstaatliche Transfers gelten.
Mit Lob und Dank für den Parlamentarischen Budgetdienst und dessen aussagekräftigen Analysen, insbesondere auch zum aktuellen Förderungsbericht, leitete Bruno Rossmann (G) in Übereinstimmung mit Sprechern aller Fraktionen die Ausschussdebatte ein. Auch Rossmanns grundsätzlicher Kritik an der mangelnden Aussagekraft der vom Finanzministerium vorgelegten Berichte schlossen sich viele Redner an. Die neue Betrachtung der österreichischen Förderungspolitik nach Maßgabe des Europäischem Systems der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung 2010 zeige, dass Österreich mit einer Förderquote von 2,7% des BIP im internationalen Vergleich keine Spitzenposition mehr einnehme. Es wäre illusorisch, sich durch Einsparungen bei Förderungen eine Gegenfinanzierung der Steuerreform zu erwarten. Kritisch sah der Abgeordnete den enormen Anteil der Land- und Forstwirtschaft an allen Direktförderungen. Auch bemängelte er fehlende Informationen über indirekte Forderungen, also über Steuerbegünstigungen, insbesondere bei der Körperschaftssteuer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/22002pkBudget.htm

Mitterlehner: Neues Investitionsprogramm schafft mehr Wohnraum, stärkt Konjunktur und sichert Arbeitsplätze
Auf Initiative von Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner startet die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) über ihre Konzerntochter ARE Austrian Real Estate ein milliardenschweres Investitionsprogramm für den heimischen Wohnbau. "Unser Programm kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Damit schaffen wir mehr Wohnraum, unterstützen die Konjunktur und sichern Arbeitsplätze. Das geplante Investitionsvolumen umfasst bis zu zwei Milliarden Euro", sagte Mitterlehner als BIG-Eigentümervertreter am 19.02. bei einem Pressegespräch mit den beiden BIG-Geschäftsführern Hans-Peter Weiss und Wolfgang Gleissner. "Das Programm ermöglicht bis zu 10.000 neue Miet- und Eigentumswohnungen und unterstützt damit auch die Baukonjunktur", betont Mitterlehner.
Derzeit werden in Österreich rund 48.000 Wohnungen pro Jahr errichtet. Allerdings übersteigt die Nachfrage das Angebot deutlich. Daher investiert die ARE Austrian Real Estate in den kommenden sechs Jahren insgesamt bis zu zwei Milliarden Euro in den heimischen Wohnbau. Davon ist aus heutiger Sicht eine Milliarde Euro für den Ankauf oder die Errichtung von bis zu 6.000 Mietwohnungen vorgesehen, die überwiegend im Bestand der ARE gehalten werden. Zusätzlich werden die Projektentwicklung deutlich intensiviert und rund eine Milliarde Euro in die Errichtung freifinanzierter Eigentumswohnungen investiert, die danach verkauft werden. Vorgesehen sind hier 4.000 Wohnungen.
"Die ARE schafft mit diesen Investitionen neben Büroobjekten einen zweiten Schwerpunkt in ihrem Portfolio. Mittelfristig sollen Wohnungen mehr als ein Fünftel des Bestandes ausmachen", sagt ARE Geschäftsführer Hans-Peter Weiss. Derzeit liegt dieser Anteil bei rund fünf Prozent. Darüber hinaus wird durch die Hebung von Potenzialen ungenützter Grundstücke oder dem Umbau ehemaliger Büroliegenschaften eine Wertsteigerung des ARE Portfolios erzielt. Zusätzlich dient der Ausbau des Wohnportfolios der Risikodiversifizierung und der Steigerung des Anteils der nicht-öffentlichen Mieter. Finanziert wird das Investitionsprogramm über Anleihen oder Bankkredite und den Cash Flow. Die Refinanzierung erfolgt über Mieterträge bzw. Wohnungsverkäufe an Private...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/22002bmwfw.htm

Oberösterreich und Steiermark vereinbaren enge Zusammenarbeit bei Industrie 4.0
Oberösterreich und die Steiermark werden im Themenfeld Industrie 4.0 stärker zusammenarbeiten. Das vereinbarten die beiden Wirtschafts-Landesräte Dr. Michael Strugl und Dr. Christian Buchmann bei einem Arbeitsgespräch in Wien. "Industrie 4.0 ist die Zukunft und damit eine große Chance für hochentwickelte Industriestandorte wie die Steiermark und Oberösterreich. Durch die Zusammenarbeit profitieren wir wechselseitig voneinander und können unseren Wissens- und Technologievorsprung weiter ausbauen", so Landesrat Buchmann. Auch Landesrat Strugl sieht in der Kooperation große Vorteile für beide Bundesländer: "Industrie 4.0 wird insbesondere in den produktionsorientierten Regionen in beiden Bundesländern eine wichtige Rolle spielen und für die dort angesiedelten Unternehmen, aber auch für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer große Chancen bringen."
"Industrie 4.0" ist ein wesentlicher Zukunftstrend der globalen Wirtschaftsentwicklung. Die Produktion wird in vielen Bereichen immer komplexer und wissensintensiver. Der globale Wettbewerb in der produzierenden Industrie und die damit verbundene steigende Innovationsorientierung treibt die Vernetzung von Maschinen, Services und Menschen über die gesamte Produktionskette voran. Gerade für oberösterreichische und steirische Unternehmen bieten sich vor diesem Hintergrund Chancen und Anknüpfungspunkte für Kooperationen. Oberösterreich und die Steiermark erwirtschaften zusammen rund 42 Prozent der gesamten Industrieproduktion in Österreich und beschäftigen zusammen mit mehr als 170.000 Personen knapp 45 Prozent aller in der Industrieproduktion tätigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Um im internationalen Standortwettbewerb weiter vorne dabei zu sein, haben Strugl und Buchmann gemeinsame Maßnahmen im Bereich Industrie 4.0 vereinbart...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/31902ooeStmk.htm

282,5 Millionen Euro im Beschäftigungspakt für den NÖ Arbeitsmarkt
Der Territoriale Beschäftigungspakt ist eine Partnerschaft des Landes Niederösterreich mit dem Arbeitsmarktservice (AMS) Niederösterreich, dem Sozialministeriumservice Niederösterreich, der Gemeindevertreterverbände, der Industriellenvereinigung Niederösterreich, der Arbeiterkammer Niederösterreich, dem Landesschulrat für Niederösterreich und der Wirtschaftskammer Niederösterreich, um zur Verbesserung der Arbeitsmarktlage in Niederösterreich beizutragen.
Die neuen Verträge wurden am 18.02. im Rahmen eines Pressegesprächs von Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka, Mag. Karl Fakler, Landesgeschäftsführer des AMS NÖ, Mag. Manfred Rötzer, Leiter der Landesstelle des Sozialministeriumservice NÖ, der Vertreter der Gemeindevertreterverbände Mag. Alfred Riedl und Günter Kraft, Mag. Michaela Roither, Geschäftsführerin der Industriellenvereinigung Niederösterreich, Doris Wagner vom Landesschulrat für Niederösterreich, Arbeiterkammer-Präsident Markus Wieser und Wirtschaftskammer-Präsidentin KommR Sonja Zwazl unterzeichnet.
Seit 1999 gebe es den Territorialen Beschäftigungspakt, der als Netzwerk angelegt und in Niederösterreich "eine gute Tradition" habe. "Danke für die Partnerschaft", so Landeshauptmann-Stellvertreter Sobotka. Er betonte, dass "alle in der Frage der Ausrichtung an einem Strang ziehen". Verlängert wurde daher der neue Vertrag gleich bis zum Jahr 2020. "Wir setzen drei Schwerpunkte: Menschen in Beschäftigung halten, Arbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt integrieren und Jugendliche bei ihrem Einstieg in das Arbeitsleben qualifizieren", so Sobotka. Seitens des Landes habe man die Studie "Arbeitsland NÖ" in Auftrag gegeben, "um alle Maßnahmen zu evaluieren, wie treffsicher sie sind und ob sie bei den Menschen auch ankommen", so der Landeshauptmann- Stellvertreter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/31902nlkSobotka.htm

Neue Partnerschaft von Feuerwehr und Bundesheer stärkt Sicherheit der Kärntner
In einem würdevollen Festakt besiegelt wurde am Abend des 20.02. die Partnerschaft des Landesfeuerwehrverbandes Kärnten mit dem Militärkommando. Wie Katastrophenschutz- und Feuerwehrreferent Landeshauptmann Peter Kaiser im Festsaal des Landesfeuerwehrverbandes in Klagenfurt wertschätzend meinte, funktioniere die Zusammenarbeit bereits seit vielen Jahren bestens, vor allem im Bereich der Katastrophenschutzvorbereitungen und bei Einsätzen.
"Diese wichtige Kooperation wurde nun auf eine noch breitere Basis gestellt. Das Sicherheitsbewusstsein der Menschen im Land wird weiter gestärkt und die Lebensqualität ausgebaut", erklärte Kaiser. Oft werde diese Sicherheit als Normalität wahrgenommen, doch der Blick über unsere Landesgrenzen in Krisengebiete belehre uns eines Besseren. "Würde es auch in diesen leidgeprüften Gebieten solche verlässlichen Partnerschaften geben, käme es nicht zu den oft vorherrschenden Menschenrechtsverletzungen", so Kaiser. Er zollte den beiden wichtigen Organisationen größten Respekt und bedankte sich im Namen des Landes für das bisher Geleistete und alles, was auch in Zukunft für den Schutz der Menschen getan werde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/12302lpdPartnerschaft.htm

Digitale Agenda Wien vor der zweiten Online-Phase
Mit einem Beteiligungsprozess wird in der Digitalen Agenda die IT-Strategie der Stadt Wien erarbeitet. Online konnten Wienerinnen und Wiener einbringen, welche Dienstleistungen sie sich wünschen, welche technischen Neuerungen für die Stadt wünschenswert wären und welche Sicherheitsaspekte zu berücksichtigen sind. Von 478 Bürgerinnen und Bürgern kamen über 170 Ideen und knapp 300 Kommentare. Fast 2.500 Likes und Dislikes wurden gepostet. Dafür bedankte sich die Wiener Stadtverwaltung bei den Ideengeberinnen und Ideengebern im Rahmen einer Veranstaltung am 12. Februar 2015 im Mediatower.
Die Ideen wurden in Arbeitsgruppen diskutiert und für die Digitale Agenda Wien ausformuliert. Demnächst wird der Entwurf dieser neuen IKT-Strategie der Stadt Wien online geschaltet und mit den Bürgerinnen und Bürger diskutiert.
Dieser Entwurf enthält Leuchtturmprojekte, um konkrete Maßnahmen zu platzieren. Er beinhaltet Prinzipien, um die strategische Ausrichtung vorzugeben. Und sehr wesentlich: die Ideen der Bürgerinnen und Bürger sind nachvollziehbar gekennzeichnet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/51702rkDigitaleAgenda.htm


>>> WIRTSCHAFT

Erste leise Signale für Verbesserung der Konjunktur in Österreich
Zu Beginn des Jahres 2015 hat sich das Konjunkturklima in Österreich etwas aufgehellt. Darauf weist der leichte Anstieg des Bank Austria Konjunkturindikators im Jänner hin. Allerdings war die Aufwärtsbewegung gerade einmal stark genug, um den negativen Wertebereich zu verlassen. "Der aktuelle Bank Austria Konjunkturindikator liegt bei genau 0 Punkten. An der trägen Konjunkturentwicklung der vergangenen Monate hat sich somit zu Beginn des Jahres 2015 kaum etwas verändert", meint Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Die wirtschaftlichen Aussichten für das erste Quartal 2015 sind trotz der leichten Stimmungsverbesserung weiterhin überschaubar. Eine nachhaltige Festigung der Konjunktur ist in den aktuellen Daten noch nicht erkennbar.
"Wir erwarten eine moderate Belebung der Konjunktur ab dem Frühjahr. Der Rückenwind aus dem Ausland wird die österreichische Wirtschaft stützen", ist Bruckbauer überzeugt. Die Stimmung in der europäischen Industrie zeigt im Jänner bereits leicht nach oben. Der mit den österreichischen Handelsanteilen gewichtete Vertrauensindikator liegt aktuell bereits klar über dem langjährigen Durchschnittswert. In Österreich ist die Stimmung in der Industrie zwar spürbar schlechter als im langjährigen Mittel, aber die Verbesserung in Europa beeinflusst offenbar die Geschäftseinschätzung der österreichischen Produzenten bereits positiv. Auch die Stimmung unter den Verbrauchern hat sich zu Jahresbeginn geringfügig verbessert, trotz der weiterhin schwierigen Lage am Arbeitsmarkt.
Eine anhaltende Aufhellung der Stimmung der Konsumenten sollte der klare Rückgang der Inflation erwirken. Bis zur Jahresmitte wird die Inflation in Österreich auf etwa 0,5 Prozent sinken. Aufgrund des mit durchschnittlich knapp über 50 US-Dollar pro Barrel deutlich niedrigeren Ölpreises als im Vorjahr erwarten die Ökonomen der Bank Austria nur noch eine Inflationsrate von 0,9 Prozent im Jahresdurchschnitt 2015. "Die niedrige Inflationsrate sorgt für ein reales Einkommensplus und zudem schafft der Verfall des Ölpreises zusätzliche Kaufkraft, die dem privaten Konsum mehr Schwung verleihen wird. Ein durchschnittlicher Haushalt in Österreich wird sich 2015 im Vergleich zum Vorjahr etwa 300 Euro an Treibstoffkosten ersparen und ein Haushalt, der mit Heizöl heizt, weitere 400 Euro", errechnet Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W2/11602bankaustria.htm

AMA: Bioeinkäufe steigen weiter
Österreich ist Weltmeister in Sachen Biolandwirtschaft. Rund 20% der Agrarfläche wird biologisch bewirtschaftet. Heimische Lebensmittel stehen für Natürlichkeit mit Tradition und sind daher im Export gefragt. Bei der Biofach in Nürnberg, die von 11. bis 14. Februar stattfand, wollten die rot-weiß-roten Bioproduzenten auf diese hohe Qualität aufmerksam machen.
Die Biofach in Nürnberg ist mit 2.500 Ausstellern und 41.000 Fachbesuchern eine der weltweit größten Messen für Bioprodukte. Bei der österreichischen Gruppenausstellung der WKÖ waren 46 Firmen auf rund 800 m2 vertreten. Am Stand der AMA konnten interessierte Einkäufer aus aller Welt Biolebensmittel österreichischer Produzenten verkosten und Gespräche mit den Herstellern führen. "Wir wollen damit die hohe Qualität unserer Biowaren erlebbar machen. Denn über Bio kann man zwar reden, am überzeugendsten ist es aber, den besonderen Genuss zu schmecken", erklärte AMA-Biomarketing-Managerin Barbara Köcher-Schulz den Messeauftritt.
Österreichs Agrarwirtschaft ist es im vergangenen Jahr - trotz schwierigem wirtschaftlichen Umfeld - gelungen, ihre Stärke im Export erneut unter Beweis zu stellen. "Heimische Lebensmittel stehen weltweit für Natürlichkeit und Genuss mit langer Tradition. Zusätzlich ist das Angebot durch hervorragende Qualität und strenge Kontrollen hinterlegt. Wir dürfen also auf rot-weiß-rote Biolebensmittel stolz sein", erklärte Michael Blass, Geschäftsführer der AMA Marketing...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/51702ama.htm

NÖ Konjunktur-Lokomotive "Produktion" braucht noch mehr Export, Fachkräfte & Innovation
160.000 Beschäftigte im Produktionsbereich erbringen in Niederösterreich direkt und indirekt eine Wertschöpfung von über 28 Milliarden Euro, was 45 Prozent der Wertschöpfung des Bundeslandes entspricht. "Um diesen Wirtschaftsmotor weiter am Laufen zu halten, müssen wir umgehend die Rahmenbedingungen für den Produktionssektor verbessern", analysiert Wirtschaftskammer NÖ-Präsidentin Sonja Zwazl die Ergebnisse einer von der Wirtschaftskammer NÖ in Auftrag gegebenen Studie "Die Zukunft der Produktion".
Die KMU-Forschung Austria und das Industriewissenschaftliche Institut (IWI) analysierten den niederösterreichischen Produktionssektor im gewerblichen und industriellen Bereich. Die Bestandaufnahme und erste Ergebnisse dieser umfassendsten jemals in NÖ durchgeführten Analyse, wurden im Herbst des Vorjahres vorgestellt.
WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl: "Die Ergebnisse waren ernüchternd. Der Produktionsbereich büßt schleichend an Wettbewerbsfähigkeit ein und angesichts des sich weltweit rasch verändernden Produktionsumfeldes kamen wir zum Schluss, dass es fünf vor zwölf ist. Um nicht den Anschluss zu verlieren, müssen wir etwas unternehmen."
Thomas Salzer, Spartenobmann der NÖ Industrie, ergänzt: "Die Konjunktur unserer Industrie zeigt keine Dynamik. Die Produktion hat im letzten Quartal abgenommen. Zwar hat sich die Auftragslage leicht verbessert, aber die gegenwärtige Geschäftslage wird allgemein als zurückhaltend angesehen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/31902wknoe.htm

Nächtigungen in Wien legten im Jänner um 2 Prozent zu
Einen guten Start ins Jahr 2015 hatte der Tourismus in Wien: Der heurige Jänner brachte mit 757.000 Nächtigungen eine Steigerung um 2 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat 2014. Ausgewertet ist nunmehr auch der Netto-Nächtigungsumsatz von Wiens Hotellerie im Vorjahr: Er zeitigte mit 667,6 Mio. EURO einen Zuwachs von 9,6 Prozent gegenüber 2013 und damit einen neuen Rekordwert.
Im heurigen Jänner verzeichnete Wien insgesamt 757.000 Gästenächtigungen, das bedeutet ein Plus von 2 Prozent gegenüber dem ersten Jahresmonat 2014 und einen Monatsbestwert. Dies, trotz einem Rückgang des Aufkommens aus Russland um 31 Prozent und einem Minus von 8 Prozent aus Rumänien, das zu Jahresbeginn immer unter den 10 nächtigungsstärksten Märkten ist. Dass das Ergebnis dennoch positiv ausfiel, ist u.a. einem Anstieg der italienischen Nächtigungen um 25 Prozent zu verdanken, aber nicht nur: Serbien schob sich mit einem Plus von 30 Prozent unter die Top Ten und verdrängte Spanien, obwohl der Zuwachs von dort mit ebenfalls 30 Prozent nicht minder stattlich war. Ebenfalls erhöht haben sich die Nächtigungen aus Österreich, Deutschland, den USA, Großbritannien, der Schweiz und Frankreich. Bemerkenswerte Beiträge lieferten auch Südkorea (14.000 Nächtigungen, + 33 Prozent), Brasilien (9.000, + 36 Prozent) und die Türkei (9.000, + 37 Prozent), während aus Japan ein deutlicher Rückgang zu registrieren war (12.000, - 11 Prozent). Der Nächtigungsanstieg im Jänner wirkte sich allerdings nicht in der gehobenen Hotellerie aus, sondern nur in den Drei-Sterne-Häusern und in den einfacheren Betrieben. Wiens Hotelbetten waren heuer im Jänner durchschnittlich zu 37,7 Prozent ausgelastet (1/2014: 38,8,Prozent), die Zimmer zu rund 48 Prozent (1/2014: rund 49 Prozent). Wien verfügte im Jänner 2015 über 59.600 Betten, um 2.100 mehr als im Jänner 2014 (+ 3,7 Prozent).
Hotellerie-Umsatz 2014 um 9,6 Prozent höher als 2013: 667,6 Mio. Euro
Mittlerweile ist der gesamte Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie 2014 ausgewertet: Mit 667,6 Millionen EURO wurde von Jänner bis Dezember des Vorjahres ein Plus um 9,6 Prozent gegenüber dem Gesamtjahr 2013 erzielt. Die Nächtigungen waren 2014 um 6,3 Prozent auf 13,5 Millionen gestiegen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/31902rkTourismus.htm

OGH: Rechtsschutzversicherung muss Streit um Fremdwährungskredit decken
Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) führte im Auftrag des Sozialministeriums einen Musterprozess um die Deckung der Kosten eines Rechtsstreites rund um einen Fremdwährungskredit gegen die Rechtsschutzversicherung ARAG. Der Oberste Gerichtshof (OGH) hat nun im Sinn des VKI entschieden, dass sich die Rechtsschutzversicherung auf keine ihrer Ausschlussklauseln berufen kann und daher Deckung zu geben hat.
Ein Konsument hatte für einen geplanten Rechtsstreit hinsichtlich Fehlberatung bei Abschluss eines Fremdwährungskredit-Modells um Rechtsschutzdeckung bei der Arag SE Direktion für Österreich angesucht. Er hatte für die Finanzierung eines Genossenschaftsanteiles von EUR 40.000,-- einen endfälligen Fremdwährungskredit über EUR 100.000,-- aufgenommen und den nicht benötigten Betrag in Immofinanzaktien investiert. Diese sollten in dieser Hebelkonstruktion als Tilgungsträger dienen.
Seiner Rechtsschutzversicherung lagen die ARB 2003 zu Grunde. In Art 7.1.10. der ARB 2003 war folgender Ausschluss enthalten: Kein Versicherungsschutz besteht für die Wahrnehmung rechtlicher Interessen …. im Zusammenhang mit Spiel- oder Wettverträgen, Gewinnzusagen oder diesen vergleichbaren Mitteilungen und Termin-oder diesen ähnlichen Spekulationsgeschäften sowie damit im Zusammenhang stehenden Auseinandersetzungen mit Kreditgebern, Vermittlern, Beauftragten oder sonstigen Anspruchsgegnern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/31902vki.htm

Unwirksame Klauseln in Bank-AGB
Die Bundesarbeitskammer beantragte in ihrer Verbandsklage gegen eine österreichische Bank, insgesamt 36 Klauseln in deren Allgemeinen Geschäftsbedingungen für unwirksam zu erklären und die Bank zur Unterlassung ihrer Verwendung zu verurteilen. Nachdem die Vorinstanzen zahlreiche Klauseln als unzulässig beurteilt hatten, hatte der Oberste Gerichtshof noch über fünf Klauseln zu entscheiden, von denen das Berufungsgericht drei für zulässig erklärt hatte. Der Oberste Gerichtshof trat dieser Beurteilung nicht bei, sodass letztlich alle fünf Klauseln als gesetzwidrig und damit unwirksam beurteilt wurden.
Von besonderer praktischer Bedeutung ist das von der Bank in ihren Geschäftsbedingungen aufgestellte Verbot, die Bankomatkarte "in einem abgestellten Fahrzeug" aufzubewahren, wobei ein solches Verhalten unter allen Umständen als nicht sorgfältig anzusehen sei. Der Oberste Gerichtshof hielt dieses Verbot für überschießend, weil es zahlreiche Situationen geben kann, in denen dem Kunden der Vorwurf einer Sorglosigkeit nicht zu machen ist. Er verwies etwa auf die Fälle des Aufenthalts eines Urlaubers in einem Wohnmobil oder das Übernachten eines LKW Fahrers in der Schlafkoje seines Fahrzeugs. Auch beim Baden an einem See oder im Meer kann es durchaus sorgfältiger sein, seine Wertsachen im Fahrzeug zu verschließen als diese an den Strand mitzunehmen und beim Schwimmen unbeaufsichtigt zu lassen.
Ebenso hatte der Oberste Gerichtshof kein Verständnis für das Verbot, den PIN Code für die Bankomatkarte zu notieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/41802ogh.htm


>>> CHRONIK

Bevölkerungszahl Österreichs stieg auf fast 8,58 Mio. zu Jahresbeginn 2015
Am 1. Jänner 2015 lebten vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria zufolge knapp 8,58 Mio. Menschen in Österreich, um fast 72.000 Personen (+0,8%) mehr als zu Jahresbeginn 2014. Damit fiel der Zuwachs deutlich höher aus als im Jahr 2013 (rund 56.000 Personen).
Mehr als die Hälfte (55,1%) des absoluten Bevölkerungszuwachses entfiel auf Ostösterreich, wobei Wien den Löwenanteil, nämlich insgesamt 38,9% des gesamten Wachstums, auf sich vereinte.
Wien verzeichnet bereits seit mehr als zehn Jahren die höchste Bevölkerungszunahme aller Bundesländer. In der Bundeshauptstadt stieg die Einwohnerzahl im Jahr 2014 mit +1,6% doppelt so stark wie im Durchschnitt Österreichs. In absoluten Zahlen entspricht dies einem Zuwachs von rund 28.000 Personen. Innerhalb Wiens wuchs der 22. Gemeindebezirk (Donaustadt) mit einem Plus von gut 4.400 Personen (bzw. +2,6%) am stärksten.
Auch alle anderen Bundesländer wiesen im Jahr 2014 eine positive Bevölkerungsentwicklung auf (siehe Tabelle). Tirol und Vorarlberg verzeichneten mit je +0,9% leicht überdurchschnittliche Einwohnerzuwächse. In Oberösterreich lag das Wachstum mit +0,8% genau im Bundesdurchschnitt, während der Anstieg in Niederösterreich und Salzburg (je +0,7%) sowie in der Steiermark (+0,5%) etwas niedriger ausfiel. Die geringsten Bevölkerungszuwächse gab es im Burgenland und in Kärnten (je +0,3%).
Auf regionaler Ebene (siehe Karte) konzentrierte sich die Bevölkerungszunahme sowohl auf die Ballungszentren als auch auf Regionen entlang der Hauptverkehrsachsen. Am stärksten wuchsen die Städte Innsbruck, Linz und Wiener Neustadt (je +1,8%), die sogar einen größeren Einwohneranstieg als die Bundeshauptstadt aufwiesen. Einige grenznahe Gebiete wie das Waldviertel, das obere Mühlviertel und das Südburgenland sowie die meisten inneralpinen Regionen Südösterreichs verzeichneten hingegen Bevölkerungsverluste. Insgesamt waren 25 politische Bezirke von rückläufigen Entwicklungen betroffen, wobei die stärksten Rückgänge in den burgenländischen Bezirken Jennersdorf (-1,0%), Rust (-0,7%) und Güssing (-0,6%) sowie im steirischen Bezirk Murau (-0,9%) verzeichnet wurden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/41802statAustria.htm

Vienna Classic Days: 29. und 30. August 2015
Die Vienna Classic Days haben auch nach mittlerweile 15 Jahren ihren Charme und Reiz keineswegs verloren. Ganz im Gegenteil, die Beliebtheit und Popularität hat hohes internationales Niveau erreicht... es gibt nicht viel Vergleichbares dieser Art!
Mehr als 100 Jahre Automobilgeschichte als rollendes Museum von über 250 Fahrzeugen, 45 unterschiedlichen Marken von Teilnehmern aus 8 Ländern präsentiert, das ist sensationell! Die Stars sind die Teilnehmer mit ihren wunderbaren Fahrzeugen, die Prachtbauten von Wien bilden dafür die eindrucksvolle Kulisse! Mit Fahrerlager und Boxenstraße direkt beim Wiener Rathaus, mit der Parade auf der gesperrten Wiener Ringstraße, die noch dazu heuer großes Jubiläum feiert, der Präsentation auf der Rampe des Parlaments und dem Oldtimerpicknick im Park ist die Gastfreundschaft der Bundeshauptstadt und die Freude der 30.000 jeden Moment und bei jedem Programmpunkt spürbar...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/22002viennaclassicdays.htm


>>> PERSONALIA

Bundeskanzler Faymann zum Tod von Friedrich Zawrel
Mit großer Anteilnahme erfuhr Bundeskanzler Werner Faymann vom Tod Friedrich Zawrels. "Zawrels Lebensgeschichte ist nicht nur die einer einzelnen Person, sondern steht stellvertretend für viele vom NS-Regime verfolgte Menschen, die mitansehen mussten, wie ihre Peiniger in den Anfängen der Zweiten Republik und danach wieder in Amt und Würden gestellt waren, während sie selbst immer noch zu den Verfolgten und Missachteten gehörten", sagte der Bundeskanzler. "Mit Zawrel verlieren wir einen Zeitzeugen, der die NS-Tötungsmedizin 'Am Steinhof' - und die maßgebliche Person dort, den Arzt Heinrich Gross, enttarnte. Das mörderische Regime der Nazis hat ihm furchtbares Leid und Unrecht angetan. Sein Schicksal und sein mutiges Engagement haben geholfen, unsere Geschichte aufzuarbeiten, dafür werden wir ihm immer dankbar sein."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/12302bpdFaymann.htm

Stadt Innsbruck trauert um Schauspieler und Regisseur Oswald Fuchs
Es ist der Abschied von einer schillernden Persönlichkeit: Oswald Fuchs, seines Zeichens Schauspieler und Regisseur, verstarb gestern im Alter von 82 Jahren in Innsbruck. Er war von 1974 bis 1979 als Schauspieldirektor am Tiroler Landestheater tätig. Auch nach seiner Amtszeit hielt er dem Haus die Treue, indem er bis 2009 als Schauspieler zahlreiche ausdrucksstarke Rollen verkörperte - sowohl am Landestheater als auch in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen. "Mit Oswald Fuchs verliert Innsbruck eine schillernde Persönlichkeit, die uns viele Jahre mit Charme, Ausdruckskraft und großem schauspielerischen Talent begleitet und begeistert hat", zeigt sich Innsbrucks Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer vom Tod des Schauspielers betroffen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/31902ibkFuchs.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Universität Wien feiert am 12. März ihren 650. Gründungstag
Am 12. März, dem Gründungstag der Alma Mater Rudolphina Vindobonensis, findet mit einem feierlichen Eröffnungsfestakt im Beisein von Bundespräsident Heinz Fischer und Bundesminister Reinhold Mitterlehner der offizielle Auftakt des 650-Jahr-Jubiläums der Universität Wien statt. Am 13. März folgt die Konferenz "Global Universities and their Regional Impact" (UVIECON 2015), an der neben RektorInnen und PräsidentInnen bedeutender internationaler Universitäten EU-Kommissar Johannes Hahn, Staatsekretär Harald Mahrer und Bürgermeister Michael Häupl teilnehmen werden. Zum Beginn des Jubiläums erscheint eine Sonderbriefmarke der Österreichischen Post AG.
Der feierliche Auftakt zu den Jubiläumsfeierlichkeiten findet am Donnerstag, 12. März, 11 Uhr, im Großen Festsaal der Universität Wien statt. Nach Ansprachen von Rektor Heinz W. Engl werden Bundespräsident Heinz Fischer sowie Vizekanzler und Bundesminister Reinhold Mitterlehner ihre Worte an das Auditorium richten. Den Festvortrag hält Gottfried Schatz, Biochemiker und ehemaliger Präsident des Schweizerischen Wissenschafts- und Technologierats, zum Thema "Universitäten - Hüter der Zukunft". Dem folgen Festadressen von der Vorsitzenden des Universitätsrats Eva Nowotny, der Vorsitzenden des Senates Gabriele Kucsko-Stadlmayer und der Vorsitzenden der HochschülerInnenschaft an der Universität Wien Camila Garfias.
Musikalisch umrahmt wird das Programm mit der Uraufführung einer Komposition von Thomas Daniel Schlee, Alumnus der Universität Wien. In seinem neuen Werk schlägt Schlee eine Brücke zwischen dem Gründungsjahr 1365 und dem Jubiläumsjahr 2015, indem er das einzige überlieferte Lied des Heinrich von Mügeln - einem der zwölf Meistersinger am Hof Rudolf des Stifters - in einen neuen zeitgenössisch-avantgardistischen Kontext stellt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/41802uniWien.htm

Wozu Erdöl, wenn man Abfall hat?
Lävulinsäure ist eigentlich gar nichts Besonderes. Sie fällt als Nebenprodukt in der Zuckerindustrie an, etwa eine halbe Million Tonnen davon wird jedes Jahr hergestellt. Nur ein geringer Anteil dieser Menge wird derzeit weiterverwertet. In der Forschungsgruppe von Prof. Marko Mihovilovic an der TU Wien in der Gruppe von Prof. Marko D. Mihovilovic wurde aber nun eine Methode entwickelt, diese Säure mit Hilfe von Bakterien zum wertvollen Rohstoff zu machen: Lävulinsäure lässt sich durch ein neuentwickeltes biokatalytisches Verfahren zu wichtigen Grundchemikalien weiterverarbeiten, die derzeit noch aus Erdöl synthetisiert werden.
Bloß 3 bis 5 Euro pro Kilo kostet Lävulinsäure heute, und dieser Preis ließe sich noch senken, wenn das wirtschaftliche Interesse daran größer wäre. Der Weg von der billigen Lävulinsäure zum wertvollen Endprodukt lässt sich in mehreren Schritten zurücklegen: "Entscheidend ist es, einen Weg zu finden, aus Lävulinsäure die Plattformchemikalie 3-HPA zu gewinnen", erklärt Michael Fink vom Institut für Angewandte Synthesechemie der TU Wien.
Der Rest ist relativ einfach: Wie man 3-HPA (3-Hydroxypropionsäure) dann weiterverarbeiten kann, ist bereits bekannt: 3-HPA wird heute bereits genutzt um Grundchemikalien herzustellen. "Man erzeugt daraus beispielsweise Natriumpolyacrylat, das für Babywindeln oder auch für Verbandsmaterial eingesetzt wird", sagt Fink.
Es gab schon früher Versuche, aus Lävulinsäure bzw. aus deren Derivaten 3-HPA zu gewinnen - allerdings war das nur mit großem Aufwand möglich. Man benötigte erhöhte Temperaturen und musste 90%iges Wasserstoffperoxid einsetzen - eine sehr korrosive, hochexplosive Substanz, die auch als Raketentreibstoff verwendet wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/12302tuWien.htm

Ein Superenzym - zwei Funktionen.
Salzburger Strukurbiologen haben an einem im Tumorgeschehen involvierten Enzym eine bisher völlig unbekannte Funktion entdeckt, die großes therapeutisches Potential aufweist. Das Enzym Legumain kann Proteinketten nicht nur spalten, sondern sie quasi aus eigener Kraft heraus auch neu verknüpfen. Diese überraschende Entdeckung der Salzburger Strukturbiologen Univ. Prof. Hans Brandstetter und Dr. Elfriede Dall vom Fachbereich Molekulare Biologie ist von fundamentaler Bedeutung, korrigiert sie doch die Lehrbuchmeinung, dass die Proteinspaltung eine irreversible Einbahnstraße ist. Das Wissen um die doppelte Wirkungsweise des Legumains ist zum Beispiel für zielgerichtete Tumortherapien von zentraler Bedeutung.
Die Arbeit wurde in der " Angewandten Chemie", dem international führenden Journal für Chemie veröffentlicht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/51702uniSalzburg.htm

Beeindruckte Bakterien
Bakterien passen sich ihrer Umgebung an. Diese Anpassungsfähigkeit macht die Keime zu Überlebenskünstlern in ihrem Wirt. Forschende der Vetmeduni Vienna haben nun gezeigt, dass sich ein und derselbe Bakterienstamm in verschiedenen Mäusen unterschiedlich entwickelt. Der Stoffwechsel der Bakterien verändert sich je nach Genetik des Wirts. Den individuellen Stoffwechsel-Fingerprint in den Bakterien machen die Forschenden mit Infrarotlicht sichtbar. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Plos One veröffentlicht.
Bakterien passen sich ihrem Wirt hochspezifisch an. Um wirksame Therapien gegen bakterielle Infektionen entwickeln zu können, müssen diese Anpassungsmechanismen verstanden werden.
Tom Grunert und Monika Ehling-Schulz vom Institut für Mikrobiologie sowie die Gruppe um Mathias Müller vom Institut für Tierzucht und Genetik haben den Einfluss des Wirtes auf den Stoffwechsel von Bakterien untersucht. Dazu infizierten sie drei verschiedene Mausstämme mit dem bakteriellen Krankheitserreger Listeria monocytogenes. Es zeigte sich bereits nach kurzer Zeit, dass die drei Mäusegruppen, je nach genetischem Hintergrund, unterschiedlich stark erkrankten. Der Symptomverlauf war in allen drei Mausstämmen unterschiedlich schwer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/22002vetmeduniWien.htm

Einzelzellanalyse: Individuelle Tumortherapie als Zukunftsvision
Auf Basis der Einzelzellanalyse möchten Forscher in einem internationalen Projekt nicht nur die Tumorbiologie des Brustkrebses zukünftig besser verstehen, sondern letztendlich vor allem dazu beitragen, individuelle Tumortherapien im klinischen Alltag zu etablieren. Thomas Kroneis, Leiter der Forschungseinheit für Einzelzellanalyse an der Med Uni Graz, forscht derzeit als Gast gemeinsam mit Kollegen an der Universität Göteborg. Ziel der Wissenschafter ist, ÄrztInnen künftig wertvolle Informationen aus der Einzelzellanalyse generieren zu können, die den individuellen Therapieverlauf optimieren.
Oft gleicht die Einzelzellanalyse der sprichwörtlichen "Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen", da die zu analysierenden Zellen oft nur in geringer Zahl vorkommen und/oder gleichzeitig von vielen anderen Zellen, den sogennanten "Hintergrundzellen", umgeben sind. Die von Univ.-Ass. DI Dr. Thomas Kroneis geleitete Forschungseinheit für Einzelzellanalyse an der Med Uni Graz verfolgt das Ziel, diagnostische Analysemethoden zu entwickeln und in weiterer Folge anzuwenden. Derzeit forscht Thomas Kroneis gemeinsam mit seinen schwedischen Projektpartnern Anders Ståhlberg und Göran Landberg im Rahmen eines Marie Sklodowska-Curie Fellowships am Sahlgrenska Cancer Center der Universität Göteborg. Das Ziel der Forscher liegt darin, besseres Verständnis der Tumorbiologie des Brustkrebses zu erlangen und hier vor allem die im Blut zirkulierenden Tumorzellen zu analysieren. "Im Blut zirkulierende Tumorzellen sind selten, streuen jedoch frühzeitig über den Blutkreislauf der PatientInnen und bilden Metastasen", erklärt Thomas Kroneis. Daher ist ein optimaler Therapieverlauf kausal an die weitere Erforschung dieser Zellen gekoppelt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/12302Amedunigraz.htm


>>> KULTUR

Michael Höpfner im tresor im Bank Austria Kunstforum Wien
Entschleunigung, Reduktion, Rückzug, die Erkundung "fremder" Territorien und Lebensformen zu Fuß und die damit einhergehende Befragung von Wahrnehmungs- und Denkkategorien bilden Eckpunkte des künstlerischen Schaffens von Michael Höpfner (1972 in Krems/Donau geboren). In seinen monatelangen Wanderungen durchquert Höpfner die entlegensten Gegenden der Erde - wüstenhaftes, dünn besiedeltes Terrain in Westchina und Zentralasien, Orte am Rande der Zivilisation, die dem globalen Fortschritt trotzen, um von diesem schließlich doch eingeholt zu werden. Höpfner dokumentiert in seinen Fotografien und Tagebuchaufzeichnungen individuelle Raum- und Zeiterfahrungen, die mit den westlichen, kolonial geprägten Bildern des "Exotischen" ebenso aufräumen wie mit den Wunschprojektionen einer authentischen, unberührten Natur.
Für seine Ausstellung "Lie Down, Get Up, Walk On/Niederlegen, Aufrichten, Gehen" im tresor des Bank Austria Kunstforum Wien unternahm Höpfner eine vierwöchige, vierhundert Kilometer lange Wanderung über das Hochplateau des Chang Tang in der westchinesischen Provinz Qinghai, die er so skizziert: "Ich folge auf dem über 4000 Meter hohen Plateau den wenigen Wegen und Straßen, die von Nomaden, Goldsuchern, Pilgern, Bergarbeitern und Militärs begangen oder befahren werden. Die Nomaden sind eine Verbindung zu dieser Landschaft eingegangen - sie versuchen die Orte anders zu verstehen und zu kennzeichnen als dies die neuen Bewohner tun. Ein seltsames und brutales Nebeneinander von vormoderner Kultur und postmoderner Konsumgesellschaft versucht so seit einigen Jahren in dieser unendlichen Weite zu überleben. Auf meinen Wanderungen interessieren mich neben meiner eigenen physischen und psychischen Belastung die Spuren j! ener, die dort leben oder auch nur auf Zeit anwesend sind. Im Titel verweise ich auf alltägliche menschliche Bewegungen - die aber auch anders gelesen werden könnten: Gehen als Flucht; Niederlegen, um sich zu unterwerfen; Aufrichten aus Protest."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/41802kunstforumwien.htm

Residenzgalerie öffnet wieder ihre Pforten
Nach Umbauarbeiten öffnet die Residenzgalerie im DomQuartier Salzburg am Freitag, 20. Februar, wieder ihre Pforten. Für Interessierte bietet die Galerie als erste Veranstaltung nach der Wiedereröffnung am Samstag, 28. Februar, eine theatrale Führung unter dem Motto "Toiart im Museum". Die Führung, eine Kooperationsveranstaltung des Toihaus Theaters und der Residenzgalerie Salzburg, beginnt um 10.30 Uhr.
Die begeisterte Reaktion des Publikums nach drei Vorstellungen des Toihaus Theaters in der Residenzgalerie im Vorjahr war Anlass, das Konzept auszuweiten und ab Herbst 2014 spezielle theatrale Führungen anzubieten. Gemeinsam mit dem Publikum begeben sich seither bei "Toiart im Museum" die Künstlerinnen und Künstler des Toihaus Theaters auf eine lustvolle Suche nach veränderten Blickwinkeln auf die wertvollen Kunstwerke. Für die künstlerische Leitung zeichnet Myrto Dimitriadou verantwortlich.
Das Publikum wird dabei von Raum zu Raum gezogen, festgehalten und weitergeschickt. Beim Schlendern durch die Ausstellungsräume schaffen vielfältige Aktionen der Künstlerinnen und Künstler neue, assoziative Bilder in den Köpfen der Zuseherinnen und Zuseher. Tanz, Theater und Literatur öffnen neue Zugänge zu den Gemälden alter Meister...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/51702sbgResidenzgalerie.htm

Jahresauftakt in der Andechsgalerie
Der Haller Künstler Thomas Kluckner präsentiert seit gestern in der Galerie im Andechshof seine Ausstellung "frames". Im Mittelpunkt davon stehen Täuschung und Transparenz. Eingebettet in alltägliche Situationen ist "frames" eine optische Täuschung, die durch den konstruierten Rahmen definiert wird. Mit Hilfe von Karton und Spiegelfolien baut der Künstler die Scheinkonstruktion einer Glaswand zur Abtrennung von architektonischen Räumen. Mit der Strategie der Täuschung hinterfragt der Künstler damit die scheinbare Offenheit und Freizügigkeit von Transparenz. Die Ausstellung ist bis zum 22. März 2015 in der Innsbrucker Andechsgalerie zu sehen.
Auch im neuen Jahr präsentiert die Fördergalerie der Stadt Innsbruck Tiroler Künstlerinnen und Künstler, die dem Innsbrucker Publikum noch nicht gänzlich bekannt sind. Auch Bürgermeisterin und Kulturreferentin Mag.a Christine Oppitz-Plörer spricht sich für dieses Konzept aus: "Seit über 20 Jahren ist es der Stadt Innsbruck wichtig, angehende KünstlerInnen bei ihren ersten Karriereschritten zu unterstützen und ihnen mit der Andechsgalerie eine kostenlose Ausstellungsfläche zu bieten, auf der sie ihr Können einem breiten Publikum präsentieren können."
2015 hält die Galerie an diesem Konzept fest und zeigt junge Tiroler Talente von österreichischen Kunstakademien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/31902andechs.htm

Großraumvitrine für die älteste Holztreppe Europas im Salzbergwerk Hallstatt
Die älteste Holzstiege Europas wurde 2002 im prähistorischen Teil des Salzberges von Hallstatt gefunden. Nach jahrelanger Erforschung und der nun notwendig gewordenen Verlegung vom Fundort wird derzeit eine neue Schaustelle für die Stiege eingerichtet und diese den Besucherinnen und Besuchern der Salzwelten Hallstatt, dem ältesten Salzbergwerk der Welt im Salzkammergut, zugänglich gemacht.
400 Meter unter Tage entsteht gerade eine riesige Großraumvitrine, in der ab Mai 2015 die 3.000 Jahre alte und über acht Meter lange komplett erhaltene Holzkonstruktion zu besichtigen sein wird. Im Salzberg herrschen die besten Bedingungen für die weitere Erhaltung dieses archäologischen Sensationsfundes.
Die über 70 Einzelteile der Stiege werden aktuell auf feinen Salzstaub gebettet und genauso eingerichtet, wie sie bei der Entdeckung vorgefunden wurden.
Vor dem Zusammensetzen der Stiege wurden ihre verschiedenen Teile mit 3D Laserscannern detailliert aufgenommen und genau beschrieben. In einem nächsten Schritt wurden die Stiegenteile am Institut für Holzforschung der Universität für Bodenkultur in Wien getrocknet. Bevor die Stiege nach Hallstatt zurückreiste, wurden alle Teile im Computertomographen des Österreichischen Gießerei-Instituts weiter untersucht.
Die Ergebnisse dieser aufwändigen Analysen und der archäologischen Untersuchungen von Wissenschafterinnen und Wissenschaftern des NHM Wien im Salzberg Hallstatt sind die Grundlage für eine dreidimensionale Multivision rund um den bronzezeitlichen Hallstätter Bergbau, die im neuen "Bronzezeit-Kino" gezeigt werden soll...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/31902nhmHallstatt.htm

Mary Poppins - das Musical wegen grossen Erfolgs verlängert
Mary Poppins wird im Herbst 2015 seine Wiederaufnahme-Premiere im Ronacher begehen! Bisher sahen rund 150.000 Besucher die deutschsprachige Erstaufführung des Musicals, was einer annähernden Auslastung von hundert Prozent entspricht. Jetzt trafen die Vereinigten Bühnen Wien aufgrund des großen Erfolgs gemeinsam mit den Originalproduzenten Disney und Cameron Mackintosh die Entscheidung für eine einmalige Verlängerung der Show ab September. Die Nachfolgeproduktion, Andrew Lloyd Webbers Welthit Evita wird im März 2016 in einer neuer Fassung von Hollywood- Starregisseur und -choreograph Vincent Paterson bei den VBW Premiere feiern.
MARY POPPINS, das Musical von Disney und Cameron Mackintosh über das wohl bekannteste Kindermädchen der Welt, hatte am 1. Oktober 2014 seine deutschsprachige Erstaufführung im Ronacher und ist dort seitdem täglich außer montags zu sehen. Aufgrund einer sich schon jetzt abzeichnenden äußerst erfolgreichen ersten Spielzeit wird MARY POPPINS am 12. September 2015 wiederaufgenommen - vor der Sommerpause ist die Show noch bis Ende Juni zu sehen. Die Dernière findet am 31. Jänner 2016 statt. Start des Kartenvorverkaufs für die Vorstellungen ab Herbst ist noch im Februar 2015 geplant...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/22002vbw.htm

16. Internationales Akkordeon Festival 2015
Nicht nur im Rock´n´Roll ist die (sweet little) "16" eine besondere Zahl, auch im Bezug auf das Akkordeon - das auf seine Art "rockt" und "rollt" (unter anderem) - und dessen Wiener Festival von Weltruf verspricht sie einiges. Es sind zwei Programmschwerpunkte, die das Festival 2015 (mit)prägen werden: "Akkordeonistinnen 2015", ein bewusst pragmatisch betiteltes Spotlight auf herausragende Künstlerinnen und deren essentielle Beiträge zur vielfältigen globalen Akkordeonkultur.
Die "Achse Berlin" zieht sich als zweite Konstante durch das Akkordeonfestival 2015, als Tribute an die von Akkordeonfestival-Gestalter Friedl Preisl so geschätzte (Musik-)Stadt.
Die Belgierin Sophie Cavez wird mit ihrem Partner Baltasar Montanaro am 21.2. die erste Eröffnungsgala bestreiten, gemeinsam mit dem Duo Otto Lechner & Stefan Heckel; die künstlerische Galionsfigur des Festivals, Otto Lechner, wird an diesem Abend auch mit Band in Erscheinung treten und als Vorstand von Das Ziehharmonische Orchester Wien am 22.3. im Metropol die zweite Abschlussgala zum Ereignis werden lassen.
Mehr Akkordeonistinnen 2015: AnniKa von Trier mit ihrem Programm "Berlin, es ist Zeit" (nicht nur hier werden die beiden Programmschwerpunkte zusammengeführt) am 23.2. im Vindobona, Sher On A Shier mit Franka Lampe am 26.2. in der Kirche Gaußplatz,
Die Quetschenweiber am 2.3. im Kosmos Theater, Sanne Möricke mit Tulipane und das Balcony Players Girls Duo am 3.3. im Schutzhaus Zukunft und Christina Zurbrügg am 8.3. im Schwarzberg. Am 16.3. gibt sich im Stadtsaal die finnische Akkordeonistin Maria Kalaniemi mit dem Pianisten Timo Alakotila die Ehre - berühmt nicht nur als Musikerin des legendären Accordion Tribe. Den ersten Teil des Abends bestreiten Atanas Dinovski & Paul Schuberth...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/51702Agamuekl.htm

Kärntner Landeswappen für Villacher Musikverein
Ganz im Zeichen zweier großer Feierlichkeiten stand am 16.02. das Rosenmontagskonzert des Villacher Musikvereins im Congress Center Villach: Der gemeinnützige Verein feiert heuer das 50-jährige Bestandsjubiläum und erhielt von Landeshauptmann Peter Kaiser das Recht zur Führung des Kärntner Landeswappens verliehen.
"Die Landesregierung macht damit ihre Anerkennung sichtbar und hat vor sechs Tagen einstimmig beschlossen, dem Villacher Musikverein das Recht zur Führung des Landeswappens zu verleihen", so der Landeshauptmann. "Das Wappen ist ein Symbol für wichtige Tätigkeiten im Interesse des Landes, insbesondere der Kultur und der Bildung", sagte Kaiser. Sich immer wieder auf dem Konzertpodium besonderen Herausforderungen zu stellen, sei seit Jahrzehnten ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit des Vereines. "Der Musikverein spielt eine wichtige und bedeutende Rolle im Konzertgeschehen der Städte Villach und Klagenfurt, unseres Bundeslandes, aber auch über die Grenzen hinaus", betonte der Landeshauptmann.
Als Dankeschön der Stadt Villach erhielt der Musikverein von Stadträtin Gerda Sandriesser das Recht zur Führung des Villacher Stadtwappens. "Wir sind stolz auf den Villacher Musikverein, der hervorragende Arbeit mit und für die Jugend leistet." Für ausgezeichnete und wertvolle Zusammenarbeit wurde der Villacher Musikschuldirektor Günter Wurzer von Manfred Tisal, Präsident des Villacher Musikvereins, geehrt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0215/W3/51702lpdMusikverein.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 139 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 139 im Umfang von 100 Seiten ist seit dem Abend des 29.01. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (9,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/139_290115/139_290115_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (3,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/139_290115/139_290115_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (8,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/139_290115/139_290115_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (3,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/139_290115/139_290115_072dpi_Lt.pdf

 

--->>> SPORT

Die besten Sportnachrichten finden Sie bei http://www.laola1.at - dem größten Sportportal und führenden Sportcontentanbieter Österreichs.

 

zurück