Ausgabe Nr. 887 vom 09. März 2015                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Kurz: Europäische Nachbarschaftspolitik muss flexibler werden
Im Rahmen einer internationalen Expertenkonferenz des Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres gemeinsam mit dem Think-Tank Carnegie Europe skizzierte Außenminister Sebastian Kurz am 02.03. seine Vorstellungen einer neuen Europäischen Nachbarschaftspolitik (ENP): "Die politische Lage in der Nachbarschaft Europas ist völlig anders als noch vor 10 Jahren. Die Europäische Nachbarschaftspolitik muss dieser Entwicklung Rechnung tragen. Es braucht ein stärkeres Eingehen auf die verschiedenen Ambitionen unserer Nachbarn und mehr Flexibilität, damit sich speziell die Staaten im Osten der Union nicht zwischen Europa und Russland entscheiden müssen - ein ‚Sowohl-als-auch' muss möglich sein". Ein rigides Einheitsrezept für alle Partnerstaaten werde, so der Außenminister, den Herausforderungen nicht gerecht. Die ENP muss politischer und noch stärker ein Teil der gesamten EU-Außenbeziehungen werden.
Gemeinsam mit EU-Kommissar Johannes Hahn und Carnegie Europe Direktor Jan Techau diskutieren österreichische und europäische Expertinnen und Experten über die künftigen Herausforderungen und Ziele der ENP im Süden und Osten der Union. Der Mitveranstalter Carnegie ist einer der weltweit führenden Think-Tanks im Bereich der europäischen und internationalen Politik: "Zum ersten Mal ist Carnegie Europe mit seinen Expertinnen und Experten zu Gast im Außenministerium. Das ist auch eine Auszeichnung für die österreichischen Bemühungen um eine Reform der ENP", betonte der Außenminister.
EU-Kommissar Hahn hat von Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker den Auftrag erhalten, bis Ende 2015 eine Bestandsaufnahme der ENP und Vorschläge für ihre Zukunft vorzulegen. Die Konferenz des Außenministeriums ist der österreichische Beitrag zu diesem Überprüfungsprozess, der auch beim informellen EU-Außenministerrat am 07.03. in Riga erstmals thematisiert wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/50303AbmeiaKurz.htm

ITB: Österreichs Tourismus setzt auf Song Contest und neue Märkte
"Das schwächere Wirtschaftswachstum und die vielen geopolitischen Unsicherheiten stellen auch die Tourismusbetriebe vor Herausforderungen. Trotzdem zeigt sich der heimische Tourismus krisenfest und ist eine wichtige Konjunkturstütze, wie die Rekorde zur Winter-Halbzeit zeigen. Diese gute Positionierung gilt es weiter zu stärken", sagt Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner anlässlich der Eröffnung des Österreich-Standes auf der ITB in Berlin gemeinsam mit der Obfrau der Bundessparte Tourismus- und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Petra Nocker-Schwarzenbacher, dem oberösterreichischen Landesrat Michael Strugl sowie ÖW-Geschäftsführerin Petra Stolba.
"Zur Unterstützung des Tourismus richtet die Österreich Werbung ihre Marketing-Schwerpunkte noch stärker auf neue Märkte aus. Darüber hinaus stellen wir ein Sonderbudget von 1,2 Millionen Euro für den Song Contest zur Verfügung, um uns verstärkt als innovatives Tourismusland und Brückenbauer zu positionieren", sagt Mitterlehner. In diesem Sinne steht auch der heimische Auftritt bei der Internationalen Tourismusbörse Berlin unter dem Motto "Österreich. Treffpunkt Europas", wobei heuer vor allem die Musikvielfalt im Mittelpunkt steht Auf 1.300 Quadratmetern sind die ÖW und rund 70 österreichische Partner vertreten, darunter alle neun Landestourismusorganisationen, touristische Regionen, Städte und Leistungsträger. Denn die ITB ist eine der weltweit wichtigsten Tourismusmessen und Treffpunkt von über 170.000 Besuchern sowie 7.000 Medienvertretern.
Building Bridges - Tourismus-Sonderbudget für Eurovision Song Contest
Für große Aufmerksamkeit sorgt vor allem der 60. Eurovision Song Contest (ESC) - aus Sicht des Tourismus eine tolle Gelegenheit, sich vor einem Millionenpublikum zu präsentieren und vom Medieninteresse aus ganz Europa zu profitieren. "Alleine aus der Abhaltung der Veranstaltung in Österreich werden rund 26,5 Millionen Euro Einnahmen und Wertschöpfung lukriert. Dazu kommen die positiven Imageeffekte. 90 Prozent der Nächtigungen kommen aus Ländern, die am Song Contest teilnehmen", betont Mitterlehner. Deshalb stellt das Wirtschaftsministerium ein Sonderbudget von 900.000 Euro bereit, das von Mitteln der ÖW ergänzt wird. Insgesamt stehen daher 1,2 Millionen Euro für die Positionierung des heimischen Tourismus rund um den Song Contest zur Verfügung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/30503Aaustriatourism.htm

Der Europastaatspreis 2015 - Ihr Engagement für Europa zählt!
"Unser gemeinsames Ziel muss ein bürgernäheres Europa sein. Es geht dabei um umfassende Informationen über die Europäische Union sowie eine Auseinandersetzung mit möglichen Herausforderungen und Chancen. Dies erfolgt oft im Rahmen von Initiativen engagierter Bürgerinnen und Bürger, die wir mit diesem Preis erstmals auszeichnen wollen", so Bundesminister Sebastian Kurz. Heuer wird zum ersten Mal der vom Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (BMEIA) initiierte Europa-Staatspreis vergeben. Mit diesem Preis soll in drei Kategorien - Zivilgesellschaft, Berichterstattung und Jugend - außergewöhnliches Engagement von Bürgerinnen und Bürgern sowie Organisationen für das Europa-Bewusstsein und das Europaverständnis in Österreich ausgezeichnet werden.
Der Europa-Staatspreis richtet sich an Einzelpersonen (österreichische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger sowie Unionsbürgerinnen und Unionsbürger mit Wohnsitz in Österreich) wie auch an Institutionen und Organisationen, die in Österreich ihren Sitz haben. Zielgruppen sind zivilgesellschaftliche Projekte und Initiativen, junge Menschen und Journalistinnen und Journalisten, die über Europa berichten. Der Preis ist mit insgesamt 10.500 EUR dotiert, wobei drei mit je 3.500 EUR bemessene Preise in den Kategorien Zivilgesellschaft, Europaberichterstattung und Jugend vorgesehen sind.
"Wir wollen mit diesem Preis aber nicht nur Projekte auszeichnen, sondern vor allem motivieren, sich mit Europa zu beschäftigen und über die europäische Zukunft zu diskutieren", so Bundesminister Sebastian Kurz abschließend...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/20603AbmeiaPreis.htm

ÖsterreicherInnen sehen TTIP kritisch und fühlen sich schlecht informiert
Etwa ein Viertel (24 Prozent) der ÖsterreicherInnen fühlt sich "eher gut" über die Inhalte des Freihandelsabkommens zwischen der EU und den USA (TTIP) und die laufenden Verhandlungen informiert. Zwei Drittel (69 Prozent) beklagen ein Informationsdefizit (6 Prozent "weiß nicht/Keine Angabe"). Das Gefühl mangelnder Information wird in sämtlichen Befragungsgruppen wahrgenommen. Das Meinungsbild zu TTIP erweist sich als grundsätzlich skeptisch. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Umfrage der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE).
Die Zahl der expliziten BefürworterInnen von TTIP hält sich - mit 9 Prozent - zurzeit in engen Grenzen. Die geringe Zustimmung zieht sich durch alle Befragungsgruppen. 56 Prozent erklären sich als dezidierte GegnerInnen des Freihandelsabkommens, in überdurchschnittlichem Ausmaß etwa Männer (65 Prozent) sowie die Gruppe der 36 bis 65-Jährigen (72 Prozent).
Etwa ein Drittel (32 Prozent) der Befragten sieht sich außerstande zu beurteilen, ob sie persönlich "eher für oder gegen" das Abkommen sind. Drei Viertel der Befragten bis 25 Jahre fällt es schwer, die eigene Position zu TTIP zu bestimmen ("kann ich nicht beurteilen": 76 Prozent).
Als Hauptinformationsquellen über TTIP werden von den Befragten - spontan - Printmedien (71 Prozent) und TV (63 Prozent) genannt. Mit weitem Abstand folgen das Internet (17 Prozent), Gespräche im Freundes- und Bekanntenkreis (11 Prozent) und das Radio (7 Prozent). [Zusammengefasste Kategorien aus Einzelnennungen. Jede/r Befragte konnte bis zu 3 Nennungen abgeben).
Jene Befragten, die das Internet als eine ihrer Informationsquellen nannten, fühlen sich zu 47 Prozent "eher gut" über das Freihandelsabkommen informiert. Jene, die TV bzw. Printmedien als eine ihrer Informationsquellen angaben, sehen sich nur zu 20 bzw. 23 Prozent "eher gut" informiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/40403Aoegfe.htm

Justizminister gratuliert zu vier Jahren Internationale Anti-Korruptionsakademie
Bei einem High-Level Empfang anlässlich des vierjährigen Jubiläums der Internationalen Anti-Korruptionsakademie (IACA) überbrachte Justizminister Dr. Wolfgang Brandstetter IACA-Dekan und Exekutiv-Sekretär Martin Kreutner am 06.03. die Glückwünsche der österreichischen Justiz. Unter den rund 100 Gästen ist auch Bulgariens Vizepräsidentin Margarita Popova.
"Korruption richtet weltweit ungeheuren Schaden an. Der Kampf gegen Korruption braucht daher internationale Zusammenarbeit. Österreich engagiert sich seit Jahren in der GRECO und es freut mich, dass wir seit 2011 auch Sitzstaat der IACA sind. Diese Institution hat sich international zu einem Aushängeschild entwickelt, auf das man stolz sein kann", so Brandstetter heute.
Im Kampf gegen Korruption geht die IACA neue Wege. Die Akademie bietet ihren 62 Mitgliedsstaaten spezielle Anti-Korruptions-Programme in den Bereichen Bildung und Forschung und fördert den internationalen Austausch. Gegründet wurde die internationale Organisation am 8. März 2011 von der UNO, der EU und der Republik Österreich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/10903Abmj.htm

Weltraumnation Österreich: TU Graz holt ESA-Satellitenprojekt in die Steiermark
Die TU Graz hat von der europäischen Weltraumorganisation ESA den Zuschlag für ein 2,4 Millionen schweres Nanosatellitenprojekt bekommen und wird die Mission "OPS-SAT" leiten. Das einmalige Projekt stärkt gemeinsam mit dem 2.Geburtstag der beiden ersten rot-weiß-roten Satelliten im All, TUGSAT-1 und UniBRITE, die Position Österreichs als Weltraumnation. Missionsziel von OPS-SAT ist der risikoarme Test von "Weltraumsoftware" direkt im orbitalen Flug. OPS-SAT ist die erste Nanosatellitenmission der ESA und soll 2017 ins All starten.
Mit dem Zuschlag für das 2,4 Millionen Euro schwere Nanosatellitenprojekt "OPS-SAT" an die TU Graz ist Österreichs Position als Weltraumnation weiter gestärkt. Nach dem Start der beiden ersten rot-weiß-roten Satelliten TUGSAT-1 und UniBRITE, die beide ihre Mission bereits erfüllt haben und ein großer Erfolg sind, wird 2017 OPS-SAT ins All starten, wie Weltraumminister Alois Stöger, TU Graz-Rektor Harald Kainz und Harald Posch, Vorsitzender des Rates der Europäischen Weltraumorganisation ESA, heute, Donnerstag, gemeinsam bekannt gaben. Die TU Graz leitet das Projekt federführend mit sieben internationalen Partnern, darunter die österreichischen Unternehmen Magna Steyr Engineering und Unitel.
Weltraumminister Alois Stöger ist stolz auf die Bedeutung Österreichs als Weltraumnation: "Wir sind international anerkannt und unsere Beiträge werden hochgeschätzt. Unsere heimischen Technologien haben einen exzellenten Ruf und mittlerweile gibt es kaum mehr eine Mission der NASA oder ESA, die ohne Technik und Know-How aus österreichischen Bildungseinrichtungen, Instituten und Unternehmen durchgeführt wird." Das BMVIT investiert jährlich rund 65 Millionen Euro im Bereich der Weltraumtechnologien und der Weltraumforschung. Bundesminister Alois Stöger: "Wer im Bereich des Weltraums besteht, befindet sich im absoluten Spitzenfeld der Forschung. Auch als Industriesektor wird die Weltraumtechnik immer stärker und ist wichtiger Motor für Wirtschaft und Beschäftigung: Es gibt in Österreich mittlerweile über 50 Raumfahrtunternehmen, die über 1000 Arbeitsplätze sichern und von denen viele KMU als Zulieferbetriebe profitieren. Österreich ist im Weltraum auf Erfolgskurs."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/20603AtuGraz.htm

NASA Mission mit Wiener Neustädter Beitrag
Am 12. März startet die NASA-Mission "Magnetospheric Multiscale Mission" (MMS), bei der das Magnetfeld der Erde untersucht wird. WissenschafterInnen der FH Wiener Neustadt und der FOTEC haben eine Ionenquelle für die Satelliten entwickelt.
Die "Magnetospheric Multiscale Mission" (MMS) ist einer der Höhepunkte der NASA Missionen. Die MMS Mission wird das Magnetfeld der Erde bzw. seine Interaktion mit dem Magnetfeld der Sonne untersuchen. Mehrere österreichische Institute haben zu dieser Mission beigetragen. Dazu gehören auch die Fachhochschule Wiener Neustadt und deren Forschungsfirma FOTEC. Damit die vier Satelliten ihre höchst empfindlichen Messungen durchführen können, muss man den Ladungszustand eines Satelliten im Orbit sehr genau kontrollieren. Das kann man sich ähnlich vorstellen wie ein normales Erdungskabel bei jedem elektrischen Gerät - nur ein wenig komplizierter. Macht man das nicht, wird sich der Satellit sehr schnell auf mehrere hundert Volts aufladen und unter Umständen die Messung ruinieren oder sogar empfindliche Geräte zerstören.
Dr. Carsten Scharlemann, Studiengangsleiter "Aerospace Engineering" an der FH Wienre Neustadt: "Zusammen mit dem Grazer Institute für Weltraumforschung (IWF) haben wir in Instrument entwickelt um sicher zu stellen, dass die Satelliten zu jeder Zeit Kontrolle über ihren Ladungszustand haben. Unser Beitrag im speziellen war die Entwicklung der Ionen Quellen, die die notwendigen geladenen Teilchen (Ionen) produzieren und beschleunigen."
Der Start der Mission ist übrigens am Donnerstag den 12. März, 22:44, Lokalzeit US Ostküste. In Wiener Neustadt ist man entsprechen aufgeregt: "Wir drücken unseren amerikanischen Kollegen die Daumen!"
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/20603Agorillas.htm

Mercer-Ranking bestätigt: Wien ist auch 2015 die Hauptstadt der Lebensqualität
Mercer sieht die Stadt Wien auch im Jahr 2015 wieder in ihrer internationalen Vergleichsstudie als die Stadt mit der weltweit höchsten Lebensqualität. Bürgermeister Häupl und Vizebürgermeisterin Renate Brauner dazu erfreut in einer ersten Reaktion: "Wien wurde nun bereits zum wiederholten Mal zur Stadt mit der weltweit höchsten Lebensqualität gewählt. Das zeigt zum einen, dass die hohen sozialen Standards, die gute Infrastruktur und die kulturellen Angebote, die Wien bietet, international anerkannt sind. Andererseits ist es vor allem auch ein Auftrag für uns, diesen erfolgreichen Wiener Weg hin zu einer pulsierenden, lebenswerten und sozial gerechten Metropole auch künftig fortzusetzen."
Die Studie vergleicht 230 internationale Großstädten anhand von insgesamt 39 Kriterien, die unter anderem politische, soziale, wirtschaftliche als auch umweltorientierte Faktoren umfassen. Mit Zürich (Rang 2) und München (Rang 4) befinden sich zwei weitere europäische Städte unter den Top Fünf. Komplettiert wird die Spitzengruppe von Auckland (Rang 3) und Vancouver (Rang 5). Weltweites Schlusslicht ist Bagdad.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/30503ArkMercer.htm

Bischof Ägidius Zsifkovics ist neuer "Europabischof"
Die Emeritierung von Bischof Egon Kapellari machte eine Neuverteilung von Zuständigkeiten in der Österreichischen Bischofskonferenz notwendig. Der Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics übernimmt künftig die Europa-Agenden und vertritt damit Österreich in der in Brüssel angesiedelten Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft (COMECE).
Bischof Zsifkovics in einer ersten Stellungnahme: "Europa ist mehr als ein gigantischer Supermarkt. Es wächst aus zwei großen Wurzeln: seiner griechisch-römischen Tradition und seinem jüdisch-christlichen Erbe. Es hat trotz oder gerade wegen seiner atavistischen Rückfälle in zwei Weltkriegen die Chance und die Pflicht, auch im 21. Jahrhundert ein Ort zivilisatorischer Ausstrahlung zu sein." Die Kirche, so Zsifkovics, befürworte ein Europa, das weltweit ein Gegenmodell zu bedingungslosem Wirtschaftswachstum und zur "schrankenlosen Ausbeutung von Seele, Leib und Natur" darstelle. "Ein solches Europa kann nur auf der Überzeugung von der unantastbaren Würde des Menschen vor Gott bestehen. Genau dafür trete ich ein!", so der neue Europabischof...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/10903AstMartinus.htm

EXPO 2015: Kultur-Programm von Acoustic Food bis Artists in Residence
Mit einem vielfältigen Kulturprogramm präsentiert sich Österreich bei der kommenden Weltausstellung, EXPO 2015 in Mailand. Der weite Bogen spannt sich dabei von klassischer Musik bis zu reflexiven Interventionen. Das Kulturkonzept verdeutlicht: Österreich sucht die aktive Auseinandersetzung mit vielen Formen kulturellen Handelns. Musik, bildende Kunst, Tanz, Film, Gegenwartskunst, Architektur und Design - all diese Disziplinen sind mit hohem qualitativen Anspruch im Kulturprogramm vertreten, das musikalische Erbe wird ebenso gepflegt wie neue Ausdrucksformen.
Unplugged Acoustic Food Tour mit österreichischen Bands
Österreichische Kultur wird im Rahmen der EXPO an vielen Orten auf offene Augen und Ohren treffen: am Pavillon selbst, im Teatro alla Scala, im Design-Museum Triennale und an weiteren Plätzen in der Stadt Mailand. So werden möglichst viele Besuchergruppen - auch abseits der EXPO - erreicht. Vor und während der Weltausstellung schlägt die Unplugged Acoustic Food Tour zudem eine Brücke zu einem jungen Publikum in Österreich: Heimische Bands spielen dabei an ausgesuchten Orten, zugleich wird ein besonderer kulinarischer Akzent gesetzt - mit Kostproben von Speisen, die eigens für die Luftbar der EXPO kreiert wurden. Zum Abschluss wird die Unplugged Acoustic Food Tour noch einen Abstecher nach Mailand machen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/50303AexpoAustria.htm

Größte deutsche Weinmesse wird Treffpunkt von 170 Ausstellern aus NÖ
Rund 170 Aussteller aus Niederösterreich - Weinbauern, Winzergenossenschaften, Weinhandelsunternehmen und Sektkellereien - werden an Deutschlands größter Weinmesse "ProWein 2015" vom 15. bis 17.03. in Düsseldorf teilnehmen. Damit kommt fast die Hälfte der 350 österreichischen Teilnehmer an dieser für die heimische Weinwirtschaft wichtigsten Auslandsmesse aus Niederösterreich. Nach dem Veranstalterland Deutschland und den drei "Weingroßmächten" Italien, Frankreich und Spanien ist Österreich auf der "ProWein" die fünftgrößte Ausstellernation.
"Vor allem preislich ist der deutsche Weinmarkt nach wie vor sehr hart, nichtsdestotrotz spüren wir dort Aufwind", stellt Franz Ehrenleitner, Gremialobmann des Wein- und Spirituosenhandels in der NÖ Wirtschaftskammer, gegenüber dem NÖ Wirtschaftspressedienst fest. Zurückzuführen sei das auf die im Vergleich zu Österreich besseren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. "Das lässt uns hoffen", so Ehrenleitner.
Im vergangenen Jahr setzten die heimischen Produzenten und Händler auf dem deutschen Weinmarkt - den Experten als den härtesten Europas bezeichnen - 36 Millionen Liter Wein im Wert von fast 78 Millionen Euro ab. Mengenmäßig gehen drei Viertel, wertmäßig mehr als die Hälfte aller österreichischen Weinexporte nach Deutschland. 4.800 Aussteller aus 50 Ländern und rund 50.000 Fachbesucher werden zur "ProWein 2015" in Düsseldorf erwartet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/10903Anoewpd.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Bundespräsident zu Besuch in der FH Burgenland
Einen Besuch auf der Fachhochschule Eisenstadt absolvierte Bundespräsident Dr. Heinz Fischer am 06.03. im Rahmen seines Burgenlandtages gemeinsam mit Landeshauptmann Hans Niessl und Landtagspräsident Gerhard Steier. Dabei stand Fischer den Studierenden für fast eine Stunde für Gespräche zur Verfügung. "Das Burgenland ist der Bildungsaufsteiger Österreichs. Laut einer neuen Studie gibt es in keinem anderen Bundesland eine ähnliche Steigerung im Bildungsbereich. Die Zahl der Maturanten ist heute dreieinhalb Mal höher als 1971. Bildung ist das Fundament einer erfolgreichen Zukunft - und darauf bauen wir konsequent. Wir können heute die höchste Maturantenquote im Bundesländervergleich vorweisen, und an der FH Burgenland studiert eine Rekordzahl von fast 2000 Studierenden", erklärte Niessl.
Die mit Jahresanfang 2015 gestartete FTI-Strategie soll die Basis für die Schaffung von wissensbasierten Arbeitsplätzen legen und dazu beitragen, den Wirtschaftsstandort Burgenland zu stärken und weiter auszubauen. Die Fachhochschule Burgenland nimmt dabei nicht zuletzt als Forschungsstandort eine Schlüsselrolle ein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/10903blmsFH.htm
Lesen Sie hier über einen Besuch in der Polizeiinspektion Parndorf
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/10903blmsParndorf.htm
und bei Mareto und in der Schärf Coffee World
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/10903AblmsFischer.htm

Infrastrukturoffensive Burgenland 2015
Zwei Mal in Folge das höchste Wirtschaftswachstum, ein Plus von 8,9% beim Export - der prozentual höchste Zuwachs aller Bundesländer, Rekordbeschäftigung 2014 mit rund 98.500 Beschäftigten und die Senkung der Jugendarbeitslosigkeit 2014 um durchschnittlich 4% - all diese Zahlen, Daten und Fakten untermauern eindrucksvoll, dass sich das Burgenland in den letzten Jahren äußerst erfolgreich entwickelt hat. "Um diesen Aufschwung fortzusetzen, ist ein weiterer Ausbau der Infrastruktur entscheidend und soll kräftige Impulse zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes und der regionalen Wirtschaft, mehr Beschäftigung für Burgenländerinnen und Burgenländer sowie eine Sicherung der Lebensqualität im Land mit sich bringen. Das Jahr 2015 steht daher mit insgesamt rund 193 Millionen Euro ganz im Zeichen der Infrastrukturoffensive Burgenland in allen Bereichen", so Landeshauptmann Hans Niessl im Rahmen der Präsentation dieser Initiative im Landhaus in Eisenstadt.
Mit diesen 193 Millionen Euro wurde für 2015 das größte Infrastruktur- Kraftpaket in der Geschichte des Burgenlandes geschnürt. Davon werden für Hochbauten 64,90 Millionen Euro, für Landesstraßen 29,30 Millionen Euro, für den Öffentlichen Verkehr 60,10 und für den Breitbandausbau 6,00 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Insgesamt 32,40 Millionen werden vom Bund über die Asfinag im Burgenland investiert. Dieser Investitionskurs wird auch in den nächsten Jahren fortgeführt, denn bis 2020 werden 1,4 Milliarden Euro in eine moderne und nachhaltige Infrastruktur fließen. Dazu Straßenbaureferent Landesrat Helmut Bieler: "Eine gute Infrastruktur ist heute die Voraussetzung für Wirtschaftswachstum, die Ansiedlung von Betrieben sowie für die Sicherung bestehender und die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Dieses Bauprogramm 2015 stärkt den Wirtschaftsstandort Burgenland nachhaltig, denn jede dieser Investitionen bedeutet eine Aufwertung für die Region."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/40403blmsInfrastruktur.htm

Krankenhaus Kittsee: Leistungsangebot vor weiterem Ausbau
Die Pläne zum weiteren Ausbau des medizinischen Angebotes des Krankenhauses Kittsee sind weit gediehen. Bereits seit Beginn dieses Jahres verfügt die Gesundheitseinrichtung über die Genehmigung, eine Herzüberwachungseinheit im Rahmen der Abteilung für Innere Medizin zu führen. Nun sollen weitere Schritte folgen. Konkret wurde die Geschäftsführung der KRAGES damit beauftragt, die Ausweitung des sogenannten Fachschwerpunktes Urologie in eine Vollabteilung sowie die Implementierung eines HNO-Schwerpunktes vorzubereiten, gaben Landeshauptmann Hans Niessl und Gesundheitslandesrat Dr. Peter Rezar in einer Pressekonferenz mit Primarius Dr. Luc Bastian, Ärztlicher Direktor KH Kittsee, bekannt. "Damit wurden wichtige strategische Entscheidungen getroffen. In einem ersten Schritt wird eine sorgfältige Bedarfsanalyse durchgeführt. Bei positiver Bedarfsanalyse werden die Leistungsausweitungen in den zuständigen Gremien des burgenländischen Gesundheitsfonds diskutiert und es wird darüber entschieden, den ,Regionalen Strukturplan Gesundheit' entsprechend zu adaptieren", betont Niessl. Mit einer Realisierung der Pläne ist bis Mitte 2016 zu rechnen.
Das Krankenhaus Kittsee sei das kleinste, aber auch das feinste Krankenhaus des Landes, so der Gesundheitslandesrat: "Dieses Haus hat einen festen Platz in der Gesundheitsversorgungslandschaft nicht nur im nördlichsten Teil des Burgenlandes und des Seewinkels, sondern auch der angrenzenden niederösterreichischen Region. Jeder vierte stationäre Patient stammt nicht aus dem Burgenland, jeder sechste kommt aus Niederösterreich." Getroffen habe man die wichtigen strategischen Entscheidungen, da Handlungsbedarf durch die Gesundheitsreform bestehe...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/30503blmsKittsee.htm

"Organa Pannonia" 2015 lässt Burgenland den Zauber der Orgel erleben
In Kooperation mit dem Burgenländischen Volksliedwerk setzt die Dom- & Diözesanmusik in diesem Jahr einen landesweiten Orgelschwerpunkt.
In Gottesdiensten, Konzerten und Orgelführungen können Musik- und Orgelliebhaber die Vielfalt der Orgelkunst in besonderer Weise erleben.
Der Orgelzyklus "Organa Pannonia" wird von Orgelkünstlerinnen und -künstlern aus dem ganzen Burgenland gestaltet, der Bogen reicht von routinierten Konzertorganisten bis zu Orgel-Studierenden bzw. jungen Absolventen. Auch aus der evangelischen Kirchenmusik konnten namhafte Interpreten in das Projekt eingebunden werden. Der Eintritt ist bei allen Veranstaltungen frei.
Eröffnet wird das Festival am Donnerstag, 12. März, 19 Uhr im Martinsdom mit einem virtuosen Konzert für Orgel und Orchester mit Werken von Bach, Händel, Mozart, Werner und Haydn. Die Orgelsolisten Emanuel Schmelzer, Mareen Osterloh und Peter Tiefengraber musizieren mit dem Domorchester St. Martin unter der Leitung von Dom- und Diözesanmusikdirektor Thomas Dolezal. Im Anschluss an das Konzert sind alle Zuhörer und Mitwirkenden zur Begegnung und zu einem Imbiss in den Martinus-Saal eingeladen. Bei diesem Anlass wird die Broschüre mit dem Jahresprogramm von "Organa Pannonia" präsentiert.
Das Burgenland ist ein Orgel-Land. Die Palette reicht von liebevoll gepflegten historischen Instrumenten, die trotz ihres ehrwürdigen Alters von 200 oder gar 300 Jahren heute noch in guter Verwendung stehen, bis zu großartigen Neubauten der Gegenwart, an deren Errichtung oft ungezählte Wohltäter beteiligt waren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/10903stMartinus.htm


>>> INNENPOLITIK

Hundstorfer: Sehr hohes Beschäftigungsniveau bei anhaltend hoher Arbeitslosigkeit
Wien (bmask) - "Ende Februar ist die Zahl der Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr um 23.000 Personen gestiegen. Damit sind aktuell 3,46 Millionen Personen unselbständig beschäftigt, ein Niveau wie es noch nie zuvor um diese Jahreszeit erreicht wurde", berichtete Sozialminister Rudolf Hundstorfer anlässlich der Präsentation der Arbeitsmarktdaten für den Monat Februar. Insgesamt drängen aber mehr Menschen auf den Arbeitsmarkt. Als Folge dieser Entwicklung sind nunmehr 397.589 Personen beim österreichischen Arbeitsmarktservice arbeitslos registriert. Das bedeutet eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr um 40.844 Personen bzw. um 11,4 Prozent. Knapp 40 Prozent davon ist auf rückläufige Schulungszahlen zurückzuführen. Nicht zuletzt durch die Schwerpunktsetzung des Arbeitsmarktservice auf nachhaltigere Kursmaßnahmen liegt aktuell der Bestand an SchulungsteilnehmerInnen um 15.461 Menschen bzw. um 18,4 Prozent unter dem vergleichbaren Niveau des Vorjahres. In Summe ergeben sich damit Ende Februar 466.226 Personen die entweder arbeitslos vorgemerkt oder in Schulungsmaßnahmen des Arbeitsmarktservice sind. Mit einer Arbeitslosenquote nach Eurostat von 4,9 Prozent hat Österreich weiterhin die zweitniedrigste Quote an Arbeitslosen. "Der österreichische Arbeitsmarkt bleibt aber weiterhin sehr dynamisch: Seit Jahresbeginn konnte das AMS rund 90.000 Menschen wieder an einen Arbeitsplatz vermitteln. Arbeitsmarktpolitik allein wird allerdings die gegenwärtige Entwicklung nicht drehen können. Vordringlichste Voraussetzung für sinkende Arbeitslosigkeit ist die Erholung der internationalen und damit auch der österreichischen Wirtschaft", so Hundstorfer.
Mit Februar wurde nunmehr der Saisonhöhepunkt überschritten, der Bestand an vorgemerkten Arbeitssuchenden liegt damit um 6.313 bzw. 1,3 Prozent unter dem Wert des Vormonats. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert ist es allerdings ein Anstieg um 25.383 Personen bzw. 5,8 Prozent. Vor allem bei Älteren steigt die Arbeitslosigkeit mit 14,6 Prozent überdurchschnittlich. "Das Arbeitskräftepotential dieser Altersgruppe steigt durch geburtenstarke Jahrgänge vor allem aber auch durch den verminderten Zugang in Pension. Per Saldo ist der derzeitige Anstieg des Arbeitskräftepotentials allein auf diese Altersgruppe zurückzuführen", so Hundstorfer. Der Großteil davon (das sind rund 80 Prozent der zusätzlichen Älteren) bleibt einfach länger beschäftigt oder kann nach einem etwaigen Arbeitsplatzverlust wieder eine neue Beschäftigung finden. Für zusätzliche 13.000 Personen im Alter von 50+ führt dies allerdings zu Arbeitslosigkeit. Insgesamt sind damit Ende Februar 104.000 ältere Personen arbeitslos vorgemerkt. Davon gilt etwas mehr als ein Drittel als langzeitbeschäftigungslos. Im Vorjahr konnten das Arbeitsmarktservice für knapp 16.000 Ältere im Rahmen der Beschäftigungsinitiative 50+ eine neue Erwerbschance eröffnen, heuer werden es voraussichtlich noch deutlich mehr sein. "Um allerdings die überdurchschnittliche Zunahme der Arbeitslosigkeit von Älteren nachhaltig zu stoppen, wird es in Zukunft noch mehr Flexibilität bei der Finanzierung von entsprechenden Programmen und vor allem auch einem geänderten Einstellungsverhalten der österreichischen Unternehmen bedürfen", unterstrich der Sozialminister...
Lesen Sie hier weitere Stellungnahmen der anderen im Parlament vertretenen Parteien und von ÖGB, AK, Wirtschaftskammer, Industriellenvereinigung und AMS:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/50303Parbeitsmarkt.htm

Bures: Demokratie lebt von der Beteiligung junger Menschen
Vor knapp 100 Lehrlingen aus ganz Österreich eröffnete Nationalratspräsidentin Doris Bures am 04.03. im Sitzungssaal des Nationalrats das Lehrlingsparlament. "Demokratie lebt von jungen Menschen, die mitgestalten wollen", so Bures. Daher sei es wichtig, neben SchülerInnen auch Lehrlingen, "die mit beiden Beinen im Berufsleben stehen", die Möglichkeit zu geben, in direkten Kontakt mit der Politik zu treten. "Politik hat mit dem Leben von uns allen zu tun", betonte die Präsidentin. In den kommenden zwei Tagen werden die TeilnehmerInnen am Lehrlingsparlament die Gelegenheit haben, hinter die Kulissen der Gesetzgebung zu blicken, mit 'echten' Abgeordneten zu diskutieren und sich eigene Meinungen zu bilden. Wichtig in einer modernen und lebendigen Demokratie sei allerdings, auch andere Haltungen zuzulassen, um letztendlich einen guten Kompromiss zu finden - das würden die Jugendlichen bei ihrer parlamentarischen Arbeit ebenfalls erkennen, war Bures überzeugt.
Im Lehrlingsparlament von 4. bis 5. März haben Lehrlinge erstmals die Gelegenheit, den Gesetzgebungsprozess aus dem Blickwinkel von Abgeordneten zu betrachten. Eigenständig finden sich die TeilnehmerInnen in vier Klubs zusammen, in denen sie Positionen zu einer fiktiven Gesetzesvorlage ausarbeiten. "Regelungen für die Lehrlingsausbildung im Betrieb" ist das Thema der Klub- und Ausschussdebatten am morgigen Sitzungstag des Lehrlingsparlaments. Die Lehrlinge werden dabei ihre Standpunkte argumentieren, Sichtweisen austauschen und an Kompromissen feilen. In der Plenarsitzung am Ende des Parlamentstages zeigt sich dann, ob die Jugendlichen eine beschlussfähige Mehrheit für ihr Gesetz ausverhandeln konnten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/30503pkBures.htm

Steiermark wählt bereits am 31. Mai 2015
Die beiden Reformpartner SPÖ und ÖVP in der Steiermärkischen Landesregierung haben am 09.03. im Rahmen einer Pressekonferenz in der Grazer Burg als Wahltermin für die Landtagswahl 2015 den 31. Mai, wie von LH-Stv. Schützenhöfer vorgeschlagen, bekanntgegeben und eine Reformbilanz gezogen. Bereits morgen vor der regulären Landtagssitzung wird der Verfassungsausschuss tagen. Am kommenden Donnerstag soll dann in einem Sonderlandtag der Wahltermin "31. Mai 2015" beschlossen werden.
Landeshauptmann Franz Voves: "Politik in neuer Form heißt auch, dass politischer Stillstand durch monatelangen Wahlkampf vermieden wird und die Steiermark rasch wieder eine handlungsfähige Regierung bekommt. Aus diesem Grund haben wir uns für den frühestmöglichen Wahltermin entschieden." LH-Stv. Hermann Schützenhöfer: "Wir haben keine Zeit für Stillstand oder Budgetprovisorien, sondern wollen zügig weiter für die Steiermark arbeiten. Daher haben wir uns auf den Wahltermin, den 31. Mai 2015, geeinigt. Wir wollen unsere herzeigbare Arbeit sofort den Wählerinnen und Wählern zur Diskussion stellen." Alle Landtags- und Ausschusssitzungen werden bis zu diesem Zeitpunkt natürlich regulär stattfinden.
In vier großen Blöcken zog man auch eine Reformbilanz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/51003stmakWahl.htm

Enquetekommission fordert Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung
Von einer großen Willenskundgebung des Parlaments und einem guten Tag für den Parlamentarismus sprach ÖVP-Abgeordnete Gertrude Aubauer am 03.03. bei der Präsentation des Berichts der Enquetekommission zum Thema "Würde am Ende des Lebens" im Parlament. Das einstimmige Votum der Abgeordneten sei ein Auftrag, die Empfehlungen nun rasch umzusetzen, meinte die Obfrau der Enquetekommission übereinstimmend mit ihren beiden Stellvertretern Johannes Jarolim (S) und Dagmar Belakowitsch-Jenewein (F). Die Arbeit der Enquetekommission sei auch eine Premiere in Sachen Bürgerbeteiligung gewesen, unterstrich Aubauer und erinnerte daran, dass rund 700 Bürgerinnen und Bürger Anliegen an das Parlament herangetragen haben. Das Papier zielt vor allem darauf ab, die Hospiz- und Palliativmedizin auszubauen und zudem den Zugang zu Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht einfacher und kostengünstiger zu gestalten.
Hospiz- und Palliativversorgung soll für jeden erreichbar und leistbar sein, unabhängig vom sozialen Status und der Region, lautet der Grundsatz des Berichts. Konkret fordert die Enquetekommission einen Stufenplan für den Ausbau der Hospiz- und Palliativmedizin und geht dabei für die erste Etappe von einem Finanzbedarf von jeweils rund 18 Mio. € in den Jahren 2016 und 2017 zusätzlich zum Status Quo aus. Die mobile Hospiz- und Palliativversorgung soll einerseits von den Krankenanstalten und andererseits aus den Mitteln der Pflegefinanzierung finanziert werden, für die Finanzierung der stationären Hospizversorgung ist hingegen an einen zweckgewidmeten Sondertopf im Pflegefonds gedacht. Die stationäre Palliativversorgung in Krankenanstalten wiederum soll, geht es nach den Empfehlungen der Enquetekommission, im bestehenden System der Leistungsorientierten Krankenanstaltenfinanzierung ausfinanziert werden. Zur Unterstützung und Begleitung der Umsetzung des Stufenplans soll ein österreichweiter, unabhängiger Hospiz- und Palliativkoordinator eingesetzt werden, der einmal jährlich dem Parlament Bericht erstattet. Großen Wert legt die Kommission auch auf eine spezifische palliativmedizinische Ausbildung der Ärzte und auf eine gute Zusammenarbeit zwischen den Krankenanstalten und den Hausärzten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/40403pkEnquete.htm

Karawankentunnel wird bis 2022 voll ausgebaut
Im Medienraum des Amtes der Kärntner Landesregierung präsentierte Landeshauptmann Peter Kaiser gemeinsam mit Verkehrsminister Alois Stöger und Asfinag-Vorstand Alois Schedl am 04.03.das aktuelle Asfinag Investitionsprogramm für Kärnten für die Jahre 2015 bis 2020. Die erfreuliche Nachricht lautet: Für Investitionen in das Kärntner Autobahn- und Straßennetz bzw. das Tunnelnetz sind im aktuellen Sechs-Jahres-Programm für Kärnten rund 550 Millionen Euro reserviert. Allein im heurigen Jahr sind es fast 70 Millionen Euro. Das Investitionsvolumen der Asfinag für Kärnten in den Jahren 2010 bis 2020 beträgt insgesamt 780 Millionen Euro.
""Ich bin froh, dass wir nach vielen Verhandlungen in den nächsten sechs Jahren viel Geld in die Lebensadern Straße investieren und somit zu einer Konjunkturbelebung beitragen", betonte der Landeshauptmann. Die Investitionen bedeuten einerseits mehr Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, andererseits würden sie sich auch volkswirtschaftlich positiv auswirken. "Eine Milliarde Euro sichert bzw. schafft laut Experten 10.000 Arbeitsplätze", so der Landeshauptmann.
Erfreut zeigte sich Kaiser auch darüber, dass der Vollausausbau des Karawankentunnel nun fix sei. Der mit Slowenien vereinbarte Neubau der zweiten Tunnelröhre startet ehestmöglich, soll 2020 fertig gestellt und 2022 in Betrieb genommen werden. "In Summe investiert die Asfinag in den Neubau etwa 185 Millionen Euro. Der Anteil Sloweniens am Neubau beträgt etwa 140 Millionen Euro", gab Kaiser bekannt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/30503lpdKarawankentunnel.htm

Dorferneuerung setzt verstärkt auf Zentrumsentwicklung
Um einen "Gegentrend gegen den Trend der Zeit" einzuleiten und dem schwierigen Umfeld für die Ortszentren entgegen zu wirken, soll im Zuge der Dorf- und Stadterneuerung künftig ein Schwerpunkt auf die Zentrumsentwicklung gelegt werden. Das gab Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 06.03. im Zuge einer Pressekonferenz in Pöchlarn bekannt. Als weitere Gesprächspartner standen dabei der Bürgermeister von Pöchlarn, Franz Heisler, der Bürgermeister von Markersdorf-Haindorf, NR Mag. Fritz Ofenauer, sowie DI Walter Kirchler, Geschäftsführer der NÖ Regional.GmbH, zur Verfügung.
Durch neue Einkaufsmöglichkeiten wie den Online-Handel oder auch neue Einkaufsangebote wie Einkaufszentren an den Ortsrändern werde das Umfeld für die Ortszentren immer schwieriger, meinte der Landeshauptmann eingangs. Um dem entgegen zu wirken, setze man zum einen auf die Raumordnung und zum anderen auf finanzielle Förderschienen wie die NAFES-Aktion für Nahversorger in Ortszentren oder auch Anreize über die Wohnbauförderung. Nun soll als weiterer Schritt im Zuge der Dorferneuerung die Zentrumsentwicklung in den Mittelpunkt gestellt werden, kündigte Pröll an. Dadurch wolle man leer stehende Wohngebäude wieder neu beleben, frei gewordene Geschäftsflächen neu gestalten und zur Belebung von Ortszentren beitragen. "Das vernetzte Denken soll dabei im Vordergrund stehen", betonte der Landeshauptmann: "Arbeitsangebot, Wohnmöglichkeiten, Freizeiteinrichtungen, Branchenmix aus Handel, Dienstleistung und Gastronomie - all diese Facetten müssen ganzheitlich umgesetzt werden." Die Drehscheibe zur Umsetzung dieser Strategie seien die Gemeinden, betonte er: "Die Gemeinden wissen um den Bedarf, sie wissen um die Eigentumsverhältnisse der Immobilien und sie können beim Ankauf von Objekten aktiv werden." Die Stadtgemeinde Pöchlarn sei dabei mit der gelungenen Neugestaltung der Innenstadt ein "Vorzeigebeispiel". Fünf alte Objekte wurden angekauft und das Innenstadtzentrum neu entwickelt. Das Land Niederösterreich habe 1,5 Millionen Euro dazu beigetragen. In einem nächsten Schritt sind nun mit Dürnstein, Pernitz, Zistersdorf und Markersdorf-Haindorf vier Pilotgemeinden definiert worden. Der Prozess ist jeweils auf vier Jahre angelegt und wird von speziell geschulten Mitarbeitern der Dorf- und Stadterneuerung begleitet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/10903nlkProell.htm

OÖ: Kampf den Paragraphen: Erste Vorschläge für Deregulierung
Mehr als 18.500 Fragebögen mit knapp 22.600 Vorschlägen wurden im Zuge der Deregulierungsinitiative des Landes Oberösterreich "Kampf den Paragraphen" von den Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern zurückgeschickt. Diese Vorschläge werden gerade geprüft und kategorisiert. Neben den thematischen Bereichen werden sie auch der jeweiligen Zuständigkeit, ob Europäische Union, Bund und Land zugeordnet. Bei einem Termin mit dem Vorsitzenden der Deregulierungskommission des Bundes, Verwaltungsgerichtshofpräsident Dr. Rudolf Thienel, hat Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer gemeinsam mit Landesamtsdirektor Dr. Erich Watzl die ersten Vorschläge aus der großen Bürgerbefragung, die die Bundesgesetzgebung betreffen, übergeben.
"Mehr Eigenverantwortung und weniger Regulierung muss unser Ziel sein. Wir brauchen den Mut zur Lücke, um insbesondere das Wirtschaften wieder attraktiver zu machen. Derzeit besteht ein Dschungel an Vorschriften, der mehr bremst und für viele demotivierend wirkt", betont Landeshauptmann Pühringer. Im Gespräch mit Präsident Thienel hat Landeshauptmann Pühringer mit Nachdruck eine rasche Deregulierung gefordert. "Wir nehmen die Vorschläge der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher ernst. Wir werden auch auf Bundesebene darauf achten, dass die Vorschläge geprüft und wenn möglich umgesetzt werden", kündigt Pühringer an.
Jene Vorschläge, die die Europäische Union betreffen, werden in den nächsten Wochen an die zuständigen Stellen der EU übergeben werden. Die Anregungen, die die Landesgesetzgebung betreffen, werden bereits von den jeweiligen Experten geprüft. "Wir wollen in den nächsten Wochen und Monaten konkrete Umsetzungsmaßnahmen präsentieren, wie wir Vorschriften in unserem Land verringern. Deregulierung ist und bleibt eine Daueraufgabe. Wir müssen uns bei jeder Gesetzesinitiative fragen, ob diese notwendig ist oder nicht", stellt Pühringer abschließend fest.
Bei den Rückmeldungen der Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern handelt es sich um Ideen und Maßnahmen sowie konkrete Vorschläge zur Deregulierung. Im Anschluss Beispiele für Vorschläge der oö. Bürgerinnen und Bürger, die heute Präsident Thienel übergeben wurden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/2015/0315/W1/30503ooeDeregulierung.htm


>>> WIRTSCHAFT

Heimische Konjunktur zur Zeit noch schwach
Gemäß der Quartalsrechnung des WIFO stagnierte die Wirtschaftsleistung im IV. Quartal 2014 gegenüber dem Vorquartal. Gegenüber dem Vorjahr war ein Rückgang von 0,2% zu verzeichnen. Für das gesamte Jahr 2014 ergibt sich ein Wirtschaftswachstum von 0,3%. Die leichte Verstärkung der außenwirtschaftlichen Impulse gegen Jahresende 2014 fiel zu gering aus, um der Schwäche der Binnennachfrage entgegenzuwirken. Das Bild der Vorlaufindikatoren ist seit längerem trüb und hat sich neuerlich verschlechtert. Vor diesem Hintergrund dürfte trotz des zuletzt niedrigen Rohölpreisniveaus auch das I. Quartal 2015 von einer trägen Dynamik geprägt sein.
Das niedrige Niveau der Rohölpreise unterstützt zwar die Erholung der Weltwirtschaft, dennoch belebt sich die Konjunktur weiterhin nur allmählich, und die Entwicklung verläuft in den einzelnen Regionen unterschiedlich. In den USA ist nach wie vor ein kräftiges Wachstum zu verzeichnen, während die Dynamik in China nachlässt und in Brasilien nicht an Schwung gewinnt. In Russland verschlechterte sich die Wirtschaftslage neuerlich; die Ansteckungseffekte für andere Schwellenländer waren bislang begrenzt. Der Welthandel weist Anzeichen einer Belebung auf. Wegen der Energieverbilligung ist die Inflationsrate in vielen Industrieländern rückläufig. Im Euro-Raum gaben die kurzfristigen Geldmarktzinssätze in einem Umfeld erhöhter Überschussliquidität weiter nach und befanden sich zeitweilig auf einem neuen Tiefstand. Die langfristigen Zinssätze erreichten ebenfalls einen neuen Tiefstwert und spiegelten damit die Wachstumsflaute und die gedämpfte Inflationsdynamik sowie die Erwartungen zum Ankauf von Staatsanleihen durch das Eurosystem wider. Unterdessen zogen die Aktienkurse im Euro-Raum weiter an. Der Euro wertete sowohl nominell-effektiv als auch bilateral gegenüber dem Dollar erneut ab.
Die österreichische Volkswirtschaft stagnierte im 2. Halbjahr 2014. Zur Zeit fehlen expansive Impulse sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland. Die Schwäche der Binnennachfrage und der Exporte sowie der Rückgang der Wertschöpfung in der Sachgütererzeugung und im Bauwesen prägten die Entwicklung im IV. Quartal 2014. Die Kombination aus ungünstiger Auftragslage, Abnahme der in- und ausländischen Endnachfrage und trüber Stimmung resultiert in einer Zurückhaltung der Investitionen. Damit hielt die träge Entwicklung der Vorquartale Ende 2014 an. Im Vorjahresvergleich sank die gesamtwirtschaftliche Produktion im IV. Quartal um 0,2%. Für das Jahr 2014 ergibt sich insgesamt ein Wirtschaftswachstum von 0,3%.
Die der Wirtschaftsentwicklung vorlaufenden Indikatoren kündigen auch für die kommenden Monate keine Belebung an, großteils verschlechterten sie sich zuletzt sogar.
Trotz der verhaltenen Konjunktur wird die Beschäftigung anhaltend ausgeweitet (unselbständig aktiv Beschäftigte Februar 2015 +22.000 gegenüber dem Vorjahr; vorläufige Daten), zugleich nimmt das Arbeitskräfteangebot kräftig zu. Im Februar registrierte das Arbeitsmarktservice 397.600 Arbeitslose. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote betrug damit 8,8%.
Finden Sie hier noch Methodische Hinweise und ein Kurzglossar
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/10903wifo.htm

Das österreichische Weinjahr 2014 - der harte Kampf hat sich gelohnt
Nach den bekannt schwierigen Witterungsverhältnissen im Sommer und Herbst 2014 hatte Österreichs Winzerschaft in den Weingärten alle Hände voll zu tun, um gesundes und reifes Traubengut zu gewinnen. Mit vermehrten Anstrengungen und sehr hohem Leseaufwand ist es letztendlich gelungen, trinkfreudige, schlanke Weine zu erzielen, freilich um den Preis einer geringen Erntemenge, die mit rund zwei Millionen Hektoliter weit unter dem langjährigen Durchschnitt liegt.
Nach einem sehr milden Winter und einem trockenen, wunderschönen Frühlingsbeginn hat der überaus nasse und kühle Mai als erste Warnung gedient. Die Blüte verlief bei günstigem Wetter noch problemlos, bloß setzte nach einer kurzen Hitzewelle erneut feuchte Witterung ein, die sich mehr oder weniger über den gesamten Sommer erstreckte. Speziell der August war äußerst trüb und sonnenarm, wobei selbst in diesem Monat noch alle Vorzeichen für einen sehr guten Jahrgang gegeben schienen. Die endgültige Wende zum Schwierigen brachte dann der äußerst nasse, traditionell für die Hauptlese ausschlaggebende September. Erst im Oktober wendete sich das Blatt dann ein wenig zum Positiven...
Lesen Sie hier Detailinformationen zu den Weinbau-Bundesländern NÖ, Burgenland, Steiermark und Wien:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/40403oesterreichwein.htm

Rasanter Anstieg bei Immobilienverkäufen
96.197 Immobilienverkäufe im Wert von 19,5 Mrd. Euro wurden 2014 im Amtl. Grundbuch in ganz Österreich verbüchert, meldet RE/MAX, Österreichs größtes Immobilien-Experten-Netzwerk.
Dies sind um +3,4% mehr Immobilienkäufe als im starken Jahr 2012 und sogar +2,5% mehr als im Rekordjahr 2010. "Der Immobilienmarkt hat 2013 aufgrund des eingeschränkten Angebots massiv geschwächelt. Das steigende Angebot, die weiterhin gute Nachfrage nach Immobilien und die deutlich abflachende Preiskurve waren 2014 die Hauptgründe für den rasanten Anstieg von 18,1% bei den Immobilienverkäufen im Vergleich zum Jahr 2013", erklärt Bernhard Reikersdorfer, MBA, Geschäftsführer von RE/MAX Austria.
Das gesamte Handelsvolumen stieg 2014 im Vergleich zum Vorjahr um stolze 3,5 Mrd. Euro, das sind +21,9%. Der bisherige Rekordwert an gehandelten Immobilien aus dem Jahr 2012 wurde damit noch um +1,1 Mrd. Euro übertroffen.
"Die Grundlagen für die verlässlichsten verfügbaren Immobilien-Marktdaten in Österreich liefert das Grundbuch mit seinen öffentlich zugänglichen Kaufverträgen, die von IMMOunited - Roland Schmid in der Kaufvertrags-Sammlung komplett erfasst und von RE/MAX Austria ausgewertet und analysiert werden", erklärt Mag. Anton Nenning, Managing Director bei RE/MAX Austria, und "sie sind betreffend Treff-Sicherheit allen Preisschätzungen oder Internet-Angebotspreisen haushoch überlegen."...
Lesen Sie hier auch Details aus den Bundesländern:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/40403remax.htm

Immofinanz ersetzt RBI im ATX five
Das ATX-Komitee hat in seiner Sitzung am 03.03. über Änderungen im österreichischen Leitindex ATX sowie den weiteren österreichischen Indizes entschieden. Alle heutigen Entscheidungen werden am 23. März 2015 wirksam. Die Überprüfung der Zusammensetzung des ATX ergibt keine Änderungen. Im ATX five, dem Index, der die fünf größten und meistgehandelten Unternehmen an der Wiener Börse beinhaltet, ersetzt Immofinanz AG aufgrund der höheren Streubesitzkapitalisierung künftig Raiffeisen Bank International AG. Der ATX five setzt sich fortan aus folgenden Unternehmen zusammen: Andritz AG, Erste Group Bank AG, Immofinanz AG, OMV AG und voestalpine AG. Weiters kommt es zu Änderungen in der Zusammensetzung des ATX prime: Frauenthal Holding AG scheidet aufgrund der zu geringen Streubesitzkapitalisierung mit Wirkung 23. März 2015 aus dem prime market aus. Das Unternehmen erfüllte alle sonstigen Voraussetzungen des Regelwerks für den prime market. Grundsätzlich kann Frauenthal Holding AG zu einem späteren Zeitpunkt wieder in den prime market aufgenommen werden, sofern sie neben den übrigen Voraussetzungen das Kriterium der Mindestkapitalisierung des Streubesitzes dauerhaft erfüllt.
Ebenfalls wurde über neue Streubesitzfaktoren entschieden. Der Streubesitzfaktor drückt aus, wie viele Aktien eines Unternehmens im Publikum gestreut sind. Ein höherer Streubesitzfaktor führt zu einer stärkeren Gewichtung eines Unternehmens im Index...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/40403wienerboerse.htm

Elektromobilitätskongress in St. Pölten
Im Bereich der E-Mobilität ist in allen Branchen eine unglaublich dynamische Entwicklung im Gang. Heimischen Betrieben eröffnet sich dabei der Zugang zu neuen Märkten und innovativen Technologien und damit auch zu gesteigerter Wertschöpfung. Ein großer Schritt in diese Richtung wurde beim 1. Fachkongress "e-mobil in niederösterreich" gemacht, der am 04.03. über 160 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Industrie und Forschung in St. Pölten versammelte. Eröffnet wurde die Tagung von Wirtschafts- Landesrätin Dr. Petra Bohuslav und Umwelt- und Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf: "Der Markt für Elektromobilität steht am Anfang einer ernsthaften Entwicklung. Daher gilt es jetzt, die optimalen Rahmenbedingungen zu schaffen. Fachtagungen wie diese sind ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg in die Mobilitätszukunft."
Mit der Implementierung der Niederösterreichischen Elektromobilitätsstrategie wurde 2014 der Grundstein für eine erfolgreiche Gesamtentwicklung dieses Themenfeldes in unserem Bundesland gelegt. Speziell an die Zielgruppe Industrie gerichtet war die 1. Fachtagung "e-mobil in niederösterreich", bei der sowohl ein aktuelles "Informations-update" durch namhafte Keynote-Speaker als auch praxisorientierte Detailinformationen zu den Themen Batterie, Ladeinfrastruktur, Dienstleistung & Online Services sowie E-Fahrzeuge auf dem Programm standen. Dr. Petra Bohuslav meinte dazu: "Niederösterreich soll eine Vorzeigeregion zum Thema Elektromobilität werden. Wir treiben den Einsatz moderner Umwelttechnologien voran, weil wir überzeugt sind, dass die Zukunft in einer sinnvollen Verbindung von Ökologie und Ökonomie liegt."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/20603nlkBohuslav.htm

bauMax-Restrukturierung gewinnt durch operativen Erfolg an Fahrt
Die bauMax-Restrukturierung zeigt erste operative Erfolge. Die vielfältigen Maßnahmen in den vergangenen zwei Jahren bringen steigende Umsätze und Kundenzahlen: Der Umsatz 2014 lag leicht über Plan, der Umsatz im Jänner legte im Vergleich zum Vorjahr um 16 % zu, die Kundenzahl erhöhte sich um knapp 12 %. bauMax startet aus diesem Grund früher ins Frühjahr und das nicht nur werbetechnisch, sondern mit der Erweiterung des Online-Geschäftes und den Vorbereitungen für das Roll-out des neuen Vertriebskonzeptes.
Restrukturierungsmaßnahmen ernten. Nachdem das Jahr 2014 umsatzmäßig leicht über Plan abgeschlossen werden konnte, haben sich die Zahlen auch Anfang des Jahres sehr positiv entwickelt. Die Zahl der Kunden, die bauMax in Österreich im Jänner begrüßen konnte, wurde deutlich um 11,8 % erhöht. Erwartungsgemäß stieg dadurch auch der Umsatz um 16 % im Vergleich zur Vorjahresperiode. Per Ende Februar 2015 lag der Umsatz in Prozenten ebenfalls zweistellig über Vorjahr. Mit diesem positiven Start ins neue Jahr liegt bauMax über dem Branchenschnitt.
Getoppt werden die obigen Zahlen vom bauMax-Markt in Tulln mit dem neuen Vertriebskonzept. Tulln zeigt seit der Wiedereröffnung im Oktober durchgehend zweistellige Umsatzsteigerungen auf und liegt damit deutlich über dem sonstigen Filialnetz in Österreich. Die Vorbereitungen für das Roll-out des Tullner Konzeptes im Herbst sind bereits voll im Gange. Im ersten Schritt werden 15 Märkte für die Umsetzung ab dem dritten Quartal 2015 definiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/30503baumax.htm

Brau Union Österreich 2014: Absatz- und Umsatzplus
Auch wenn der durchwachsene Sommer - nach einem warmen Frühsommer und der Fußball-WM - den Getränkemarkt vor große Herausforderungen gestellt hat: Die Brau Union Österreich hat sich mit viel Engagement behauptet. Mit starken Marken, tollen Innovationen und dem Fokus auf Bierkultur konnte sich die Brau Union Österreich auch im Geschäftsjahr 2014 erfolgreich am Markt durchsetzen - und legte sowohl beim Absatz als auch beim Umsatz zu. Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierten Brau Union Österreich Generaldirektor Markus Liebl und Marketinggeschäftsführer Andreas Stieber die Ergebnisse, die Neuerungen im Markenportfolio und einen Ausblick auf kommende Innovationen. Auch ein weltweit führendes Nachhaltigkeits-Projekt, die "Grüne Brauerei Göss", wurde vorgestellt.
Im Jahr 2014 steigerte die Brau Union Österreich ihren Bierabsatz im Inland um 0,9 Prozent auf 4,6 Mio. HL (das entspricht einem Plus von 40 THL). Der Gesamtbierabsatz inklusive Exporte stieg auf 4,9 Mio. HL (+1,4%). Somit verzeichnete das Unternehmen im Exportgeschäft einen deutlichen Zuwachs von ca. 10% auf 330.000 HL. Die Umsatzerlöse der Brau Union Österreich stiegen im Jahr 2014 insgesamt um 1,5% auf 667,4 Millionen Euro, nach einem Plus von 2,1% im Jahr 2013. Die Mitarbeiteranzahl blieb mit rund 2.200 Personen im Jahresdurchschnitt weitgehend stabil. Der Marktanteil der Brau Union Österreich stieg im Vorjahr im Lebensmittelhandel um ca. 0,3%.
Ihre Innovationsführerschaft stellte die Brau Union Österreich 2014 unter anderem mit zwei Innovationen im aktuellen Trend-Feld der alkoholfreien und alkoholreduzierten Biere unter Beweis: zum einen mit dem alkoholreduzierten Zipfer DREI, einem echten Meilenstein in Sachen alkoholreduziertes Bier, das sich bei drei Prozent Alkohol vollmundig, süffig und erfrischend präsentiert. Die Innovation hat das Segment der Biere mit weniger Alkohol in Österreich neu belebt, es ist der am stärksten wachsende Bereich im Biersektor: Zipfer DREI ist mit deutlichem Abstand Marktführer - 3 von 4 alkoholreduzierten Bieren sind bereits Zipfer DREI...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/40403brauunion.htm


>>> CHRONIK

Stöger: Gute Arbeit der ÖBB wird von BahnfahrerInnen honoriert
"Die Zufriedenheit der österreichischen Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer mit den Österreichischen Bundesbahnen wächst Jahr für Jahr", betont Verkehrsminister Alois Stöger anlässlich der Präsentation der ÖBB-Kundenzufriedenheitsstudie 2014 am 02.03. "Die gute Arbeit aller ÖBB-Mitarbeiterinnen und -mitarbeiter kommt bei den Kunden ganz offensichtlich sehr gut an und macht somit den Umstieg von der Straße auf die Schiene immer attraktiver", so Stöger.
"Die Umfragen belegen auch, dass unsere Investitionen in das Schienennetz und die Bahnhofsinfrastruktur Wirkung zeigen", freut sich Minister Stöger über die positive Resonanz sowohl der Kundenzufriedenheitsstudie der ÖBB als auch der jüngsten Eurobarometer-Umfrage der Europäischen Kommission. Nach dieser europaweiten Umfrage sind 58 % der Befragten der Meinung, dass sich Verbindungen und Infrastruktur in den letzten Jahren verbessert haben, 15 % von ihnen sehen sogar eine sehr große Verbesserung. "Das ist unter allen EU-Staaten der mit Abstand beste Wert und darauf können wir stolz sein. Dafür investieren wir. Wir bauen die Infrastruktur aus und sorgen für ein gutes Angebot auf der Schiene. Die steigenden Fahrgastzahlen und die wachsende Zufriedenheit zeigen deutlich, dass wir damit auf dem richtigen Weg sind", erklärt Stöger abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/50303bmvitOebb.htm

WESTbahn ist 2014 die pünktlichste Bahn im Fernverkehr
Wenn es um Kundenzufriedenheit geht, hat die WESTbahn im Fernverkehr die Nase vorn. Denn bei einem der wichtigsten Gründe für zufriedene Kunden, nämlich der Pünktlichkeit, setzt sich die WESTbahn mit einer Ankunftspünktlichkeit von 96,9% im Jahr 2014 gegenüber ihrem Mitbewerber eindeutig durch. Mit dieser Pünktlichkeit ist die WESTbahn dem Fernverkehr der ÖBB-Personenverkehr AG, der auf einen Pünktlichkeitsgrad von 86,6% kommt, weit voraus. Sogar der Gesamtschnitt des Personenverkehrs der ÖBB Personenverkehr AG von 96,7% blieb 2014 unter dem Wert der WESTbahn, wie die offizielle Pünktlichkeitsstatistik der ÖBB zeigt.
Mit der Ankunftspünktlichkeit im Jänner 2015 von 96,0% wird die WESTbahn ihrem Ruf, hervorragend bei der Pünktlichkeit zu sein, auch im Jahr 2015 weiter gerecht. Der Fernverkehr der ÖBB-Personenverkehr AG kommt im Vergleichszeitraum auf einen Pünktlichkeitswert von lediglich 89,1%.
Der Anspruch der WESTbahn ist es, den Fahrgästen nicht nur eine neue Qualität des Reisens zu bieten, sondern diese auch pünktlich zu ihrem Zielort zu transportieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/50303westbahn.htm

Schon 480 Einsätze für Rettungshunde Niederösterreich
Seit elf Jahren sind die Rettungshunde Niederösterreich eine nicht mehr wegzudenkende Institution in der Katastrophenhilfe und Soziallandschaft des Landes. Am Abend des 06.03. fand in Sieghartskirchen die erste Jahresabschlussfeier des Vereins statt, bei der die Lebensretterhunde und ihre ehrenamtlich tätigen Besitzer von Landesrat Mag. Karl Wilfing geehrt wurden.
Seit Beginn der Tätigkeit des Vereines im Jahr 2004 wurden insgesamt 480 Einsätze bestritten - allein im vergangenen Jahr waren die Rettungshunde 76 Mal in Niederösterreich unterwegs, um Menschenleben zu retten bzw. vermisste Personen aufzuspüren. "Die Rettungshunde Niederösterreich sind ein kleiner Verein, der große Leistungen vollbringt. Sie sind an vorderster Front tätig, wenn es darum geht, Menschenleben zu retten und auch um Vermisste wieder aufzuspüren. Ich bin dankbar und auch stolz, dass wir in Niederösterreich in so vielen Bereichen Menschen haben, die ihre Fähigkeiten anderen Mitmenschen freiwillig und kostenlos zur Verfügung stellen. Das ist nicht selbstverständlich", so Landesrat Wilfing...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/10903nlkWilfing.htm


>>> PERSONALIA

Wien vergoldet Filmproduzent Kurt Mrkwicka und Schauspieler Gerhard Tötschinger
Filmproduzent Prof. Kurt Mrkwicka erhielt das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien, Prof. Gerhard Tötschinger, Schauspieler, Intendant und Autor, das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien. Zahlreiche VertreterInnen aus Politik und Kultur fanden sich am 04.03. bei der Zeremonie ein, darunter Vizebgm. a.D. Sepp Rieder, Stadtrat a.D. Prof. Franz Mrkvicka, Gerhard Frauenberger, Bürgermeister der Stadtgemeinde Schwechat, Erich Klein, Bürgermeister der Marktgemeinde Himberg, Landesamtsdirektor Erich Hechtner, GR Elisabeth Vitouch, BV Ursula Stenzel, Christiane Hörbiger, Cornelius Obonya, Erwin Hameseder, Obmann der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, ORF-Landesdirektorin Wien, Brigitte Wolf, Generalsekretärin Hannah Lessing, Prof. Gottfried Kumpf.
"Kurt Mrkwicka und Gerhard Tötschinger sind in ihren jeweiligen Metiers vielseitig unterwegs", so Mailath. "Mrkwicka hat zahlreiche erfolgreiche Fernsehserien und Kinofilme produziert. Darüber hinaus hat er immer die Anliegen der gesamten Filmbranche vertreten. Gerhard Tötschinger ist als Schauspieler, Autor und Intendant umfassend gebildet. Sein Enthusiasmus wirkt ansteckend und es ist ihm eine Freude, sein Wissen und seine Bildung mit anderen zu teilen". Auch für Tötschingers Hinwendung zu den Bezirksmuseen und deren regionalen Besonderheiten, die er in Vorträgen vorstelle, sei er dankbar und schloss: "Die Stadt braucht Menschen, die sich mit Verve und Engagement für ihre Anliegen einsetzen. Also Menschen wie euch".
Peter Wolf, langjähriger Wirtschaftsprüfer der MR-Film und Freund von Kurt Mrkwicka, strich in seiner Laudatio nicht nur dessen kulturellen, sondern auch dessen sportlichen Verdienste hervor: "Kurt Mrkwicka hat nicht nur erfolgreiche Kinofilme und legendäre Fernsehserien produziert und zwanzig Jahre die Rosenhügelstudios geführt; sondern hat darüber hinaus auch sportliche Verdienste aufzuweisen: Er war Europameister und 14mal österreichischer Staatsmeister im Kunst- und Turmspringen."
"Gerhard Tötschinger führt ein Doppelleben", scherzte Sixtus Lanner, ehem. Direktor Bauernbund und ÖVP-Generalsekretär: "Er ist nämlich Schauspieler und Autor. Als disziplinierter Mensch hat er bisher mehr als vierzig Bücher geschrieben, wobei ihm Venedig und Wien besonders am Herzen liegen. Tötschinger verkörpert das vornehm Wienerische in Auftreten und Sprache. Er ist begeisterter Wiener und daher bester Botschafter dieser Stadt."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/30503rkMrkwickaToetschinger.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Hybridsysteme: So werden Quanten alltagsreif
Noch gibt es im Supermarkt keine Quanten-Geräte zu kaufen, auch wenn die Quantentechnologie in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht hat. Anwendungsideen gäbe es viele: Quantencomputer würden unsere heutigen Rechner drastisch übertreffen, auch in der Kommunikations- und in der Messtechnik könnten Quantentechnologien großen Nutzen bringen.
Dass es noch nicht ganz so weit ist, liegt daran, dass jedes Quantensystem - vom einzelnen Lichtteilchen bis zum Supraleiter - gewisse Nachteile mit sich bringt. Eine mögliche Lösung sind daher hybride Quantentechnologien, die aus zwei oder mehreren verschiedenen Systemen bestehen und die Vorteile der einzelnen Bestandteile verbinden. Auch an der TU Wien wird daran geforscht: An theoretischen Untersuchungen von Hybrid-Systemen arbeitet Peter Rabl, Experimente dazu kommen von den Teams rund um Jörg Schmiedmayer und Johannes Majer (alle Vienna Center for Quantum Science and Technology, Atominstitut, TU Wien). Den aktuellen Stand fassen die TU Wissenschaftler gemeinsam mit Fachkollegen nun in einem Perspective-Artikel im Fachjournal "PNAS" zusammen.
"Eine ganz entscheidende Eigenschaft von Quantensystemen ist, dass sie sich in unterschiedlichen Zuständen gleichzeitig befinden können", erklärt Prof. Jörg Schmiedmayer vom Atominstitut der TU Wien. In der klassischen Welt, die wir im Alltag erleben, hat jedes Objekt einen eindeutigen Zustand, in der Quantenwelt ist das anders - dort können sich Objekte in unterschiedlichen Zuständen gleichzeitig befinden, zumindest solange man ihn nicht exakt misst.
Für zukünftige Computer bietet das tolle Möglichkeiten: Unsere heutigen Rechner kennen nur die Zustände null oder eins. Ein Quantencomputer hingegen könnte mit beliebigen Überlagerungen von null und eins arbeiten und viele Möglichkeiten gleichzeitig verarbeiten, die ein klassischer Computer mühsam nacheinander abarbeiten muss...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/50303tuWien.htm

JKU-Forscher gelingt Druck von elektronischen Komponenten
Geometrisch einfache Leiteranordnungen (wie z.B. in Sensoren, Antennen und anderen elektronische Komponenten benötigt) anzufertigen ist eine zeitaufwändige Angelegenheit. Zu zeitaufwändig, fand DI Christoph Beisteiner vom Institut für Elektrische Messtechnik an der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz. Er entwickelte eine Methode, häufig benötigte elektronische Komponenten zu drucken - mit einem normalen handelsüblichen Tintenstrahldrucker.
Unter Leitung von Institutsvorstand Prof. Bernhard Zagar arbeitet Beisteiner an energieautarken low-power Systemen. Die Energie für seine low-power Systeme gewinnt er dabei mittels Antennen, bestehend aus ebenen Leiterstrukturen, welche die in der Umgebung vorhandenen Rundfunk- und Wi-Fi- bzw. Handystrahlung nutzen. Solche Antennen wurden bisher mittels komplexer Fertigungsverfahren hergestellt - selbst die Fertigung kleinster Antennen dauerte schon rund vier Stunden. Beisteiner ging einen anderen Weg: Er experimentierte mit Flüssigkeiten, bestehend aus nanokristallinen Partikeln, die er mittels eines handelsüblichen Tintenstrahldruckers auf herkömmliches Fotopapier druckte. Dabei wurde die herkömmliche Tinte durch eine wasserbasierte Spezialtinte, der z.B. Kupfer- oder Silbernanopartikel beigesetzt sind, ersetzt. Das Ergebnis: Das Wasser in der Tinte verdunstet, und eine Schicht aus leitfähig verbundenen Nanopartikeln bleibt zurück.
Auf Grund der ersten erfolgreichen Tests mit gedruckten Antennen wurde die Herstellung komplexerer Strukturen gewagt, wie z.B. Lautsprecher, kapazitive Touch-Sensoren, Dehnungssensoren bzw. Schaltungen ("elektronische Leiterblätter").
Der Vorteil liegt auf der Hand: Leiterstrukturen für elektronische Schaltungen und druckbare Sensoren können in kürzester Zeit bei geringen Kosten (100 A4 Blätter einschließlich der Nanotinte kosten ca. 150 Euro) hergestellt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/50303jku.htm

Mit neuem Bildgebungsverfahren...
Ein Fußballer kann sechs Monate nach Operation eines Kreuzbandrisses - bei normalem Heilungsverlauf - wieder Fußball spielen bzw. wieder zu trainieren beginnen. Diese Pause ist im Profi-Fußball üblich, aber nur ein empirischer Wert, wie Siegfried Trattnig von der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin der MedUni Wien, betont. Künftig wird es aber möglich sein, einerseits die Belastbarkeit des "neuen" Kreuzbandes und andererseits auch das Risiko für einen neuerlichen Riss genau einzuschätzen - mit einem neuen, an der MedUni Wien methodisch für die klinische Nutzung entwickelten Bildgebungsverfahren, mit dem man die biomechanischen Eigenschaften des Knies und des Kreuzbands messen kann.
Dabei handelt es sich um die so genannte gagCEST-Technik, deren Grundidee von der New York University stammt. Die methodische Weiterentwicklung für den Einsatz in der Klinik erfolgte dann am Exzellenzzentrum für Hochfeld MR der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin der MedUni Wien und wurde nun erstmals bei PatientInnen mit operativem Ersatz des vorderen Kreuzbandes eingesetzt. Damit ist es möglich, wichtige Bestandteile des Knorpels, der Menisken und der Bänder des Kniegelenkes, die Glykosaminoglykane (GAG) zu messen. Sie sind ein genereller Biomarker für die biomechanischen Eigenschaften der Strukturen des Kniegelenkes...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/50303Ameduniwien.htm

MedUni Wien entwickelt Biomarker für Fettleber und den weiteren Erkrankungsverlauf
40 Prozent der Menschen in der EU leiden an einer nicht-alkoholischen Fettleber, eine Erkrankung, die in der Wohlstandsgesellschaft als Folge von Diabetes und Übergewicht immer häufiger wird. Derzeit ist es nicht möglich, den weiteren Verlauf der Erkrankung - bis hin zur Leberzirrhose und Leberkrebs - zu prognostizieren. Zusätzlich besteht ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Nierenschäden. Genau das soll künftig mit einem Risiko-Score mit verschiedenen Biomarkern möglich sein.
Dieser Risiko-Score wird an Klinischen Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie der MedUni Wien in Kooperation mit den Universitätskliniken für Chirurgie und Radiologie / Nuklerarmmedizin sowie Partnern aus der Industrie entwickelt und validiert. Das Projekt ist auch in das neue österreichische Kompetenzzentrum "CBmed" integriert, an dem die MedUni Wien mit 20 Prozent beteiligt ist.
Ziel ist es, Biomarker für den klinischen Einsatz zu finden, um nicht-invasiv das Risiko abschätzen zu können - also ohne Leber-Biopsie. Die ersten Resultate sind viel versprechend, so Michael Trauner, Leiter der Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie (Universitätsklink für Innere Medizin III): "Wir gehen können aus, dass es am Ende einen Mix aus Biomarkern geben wird, aus dem sich der Risiko-Score zusammensetzen lässt." Dieser Mix wird Marker aus dem Blut, aus dem Mikrobiom im Darm sowie genetische Marker und Marker aus Bildgebungsverfahren mittels inklusive neuester Anwendungen der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) umfassen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/30503meduniWien.htm

AKh Linz erhöht Patientensicherheit mit "Videodolmetschen"
Ab sofort ist im AKh Linz als derzeit einzigem Spital in Oberösterreich das System "Videodolmetschen" im Einsatz. Damit können ÄrztInnen und Pflegekräfte innerhalb kurzer Zeit auf professionelle Dolmetscherdienste mit Spezialschulung im Gesundheitsbereich zugreifen. Die VideodolmetscherInnen unterstützen ÄrztInnen und Pflegekräfte bei der Kommunikation mit ihren PatientInnen in 15 Sprachen (und auf Terminanfrage eine Vielzahl mehr). So können die PatientInnen mit Hilfe des Systems "Videodolmetschen", ihre Beschwerden besser erklären, die ÄrzteInnen rund um die Diagnose und Therapie klar informieren und aufklären.
Ein Knopfdruck und in maximal 120 Sekunden steht über Video ein Dolmetscher in der gewünschten Sprache zur Verfügung - und das mobil mit 40 iPads in allen Patientenbereichen des AKh Linz.
Das AKh Linz arbeitet schon seit vielen Jahren intensiv an der Steigerung der PatientInnensicherheit und konnte 2013 mit einem Frühwarnsystem zum frühzeitigen Erkennen von kriti-schen Verschlechterungen bei PatientInnen auf der Normarlstation unter 23 hochkarätigen Bewerbern den PatientInnen-Sicherheits-Preis nach Oberösterreich holen.
Mit dem System "Videodolmetschen" im AKh Linz ist ein weiterer Schritt für höchste Qualität und Sicherheit in der Behandlung und Pflege von nicht deutsch sprechenden PatientInnen gelungen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/20603linzAkh.htm


>>> KULTUR

LH Pröll: Donaufestival ist das schillerndste Festival weit über Niederösterreich hinaus
Vom 24. April bis 2. Mai findet heuer das elfte Donaufestival in Krems statt. Das diesjährige Programm unter dem Motto "redefining arts" präsentierten am 05.03. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und der künstlerische Leiter Thomas Zierhofer-Kin im Kunstraum im Palais Niederösterreich in Wien.
Vor zehn Jahren habe man das Donaufestival das erste Mal gemeinsam mit einer neuen Konzeption präsentiert, erinnerte sich Landeshauptmann Pröll zurück. Dabei habe man sich "drei große Ziele" gesetzt, nämlich mit dem Donaufestival "ein Alleinstellungsmerkmal in der künstlerischen Szenerie zu erarbeiten, ein Angebot für ein junges urbanes Publikum zu erstellen und das Festival zu einem Imagefaktor für die Region und das Land Niederösterreich zu machen", so Pröll. Heute sei das Donaufestival "ein erfolgreiches Unternehmen mit einer erfolgreichen Zwischenbilanz". Das zeige ein "enormer Zuspruch durch die Besucher und die Medien".
"Das Donaufestival ist heute das markanteste und schillerndste Festival weit über Niederösterreich hinaus", so der Landeshauptmann. Es strahle Weltoffenheit aus und habe dazu beigetragen, "dass Niederösterreich heute als Kunst- und Kulturland weit über Niederösterreich hinaus anerkannt" sei. Dafür, warum man das Festival weiter fortführen wolle, nannte Pröll folgende Gründe: Man wolle "ein klares Bekenntnis zur Vielfalt im Rahmen des Festivals abgeben". "Wir sind offen für Neues, Gewagtes und Unbekanntes", so Pröll und betonte, dass man mit dem Festival auch "ein klares Bekenntnis zur Freiheit der Kunst ablegen" wolle. Die Kunst sei "ein Aktionsfeld, wo es darum geht, sich mit gesellschaftlichen Tendenzen auseinanderzusetzen", so Pröll.
Der Landeshauptmann wünschte für das Donaufestival alles Gute und, dass "2015 jener Erfolg wird, den wir in den letzten Jahren verzeichnet haben - national und international". Er bedankte sich beim künstlerischen Leiter Zierhofer-Kin für dessen Arbeit und Verlässlichkeit und wünschte ihm für die Zukunft, wenn er ab 2017 die Leitung der Wiener Festwochen übernehme, alles Gute...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/20603nlkDonaufestival.htm

Start für internationalen Architekturwettbewerb
Die Realisierung des neuen Wien Museums geht in die nächste Phase. Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny gab am 05.03. bei einem Mediengespräch gemeinsam mit dem Finanzdirektor des Wien Museums und Mitglied der Wettbewerbsjury Christian Kircher das Startsignal für den internationalen Architekturwettbewerb und stellte die Wettbewerbsjury vor. Juryvorsitzender ist der Schweizer Architekt Emanuel Christ (Christ & Gantenbein Architects, Zürich). Seine Stellvertreterin ist die Wiener Architektin Elke Delugan-Meissl (DMAA Delugan Meissl Associated Architects). Im Zuge des internationalen Architekturwettbewerbs sollen die besten architektonischen Lösungen für die Errichtung eines Großstadtmuseums des 21. Jahrhunderts in einem der wenigen noch zukunftsoffenen Räume mitten in der Innenstadt gefunden werden. Ziel ist ein zukunftsweisender Neubau unter Einbeziehung des historischen Haerdtl-Gebäudes, der unter dem Gesichtspunkt von "Urban Renewal" die Möglichkeiten des Standorts optimal verwirklicht. ArchitektInnen können sich ab sofort unter wettbewerb.wienmuseumneu.at registrieren. Das Siegerprojekt wird Ende des Jahres 2015 feststehen.
Am "Kunstplatz Karlsplatz" wird in den kommenden Jahren nicht nur neuer Raum für Wiens Geschichte(n) geschaffen, sondern auch der erste Kulturbau Wiens im 21. Jahrhundert errichtet. "Bei der Sanierung und Erweiterung des Wien Museums handelt es sich um das wichtigste Museumsvorhaben der Stadt Wien seit vielen Jahrzehnten. WIEN MUSEUM NEU bezeichnet nicht weniger als ein städtebauliches Großprojekt im Zentrum Wiens mit internationaler Dimension. Ich sehe das Projekt als Impulsgeber für die Stadtentwicklung und die Neugestaltung urbanen Lebensraums. Ein wichtiger Teil der Wiener Stadtkultur bekommt ein neues Gesicht; Stadtleben erhält neuen Spielraum. Ich freue mich auf die Ideen der nationalen und internationalen Architekturszene dazu", sagte Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny.
"Ich freue mich sehr, den Juryvorsitz für diesen beachtlichen Wettbewerb innehaben zu dürfen. Es geht dabei nicht nur um ein neues Wahrzeichen für Wien, sondern um die visionäre, gestalterische Neudefinition davon, was ein Museum in der Zukunft leisten kann und soll", erklärte der Juryvorsitzende Emanuel Christ...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/20603rkWienMuseum.htm

Diagonale 2015: das Programm
Festivalleiterin Barbara Pichler hat im Kunsthaus Graz und in der BAWAG P.S.K. Wien das umfangreiche Programm der letzten Diagonale unter ihrer Leitung präsentiert. Hier finden Sie die wichtigsten Fakten und Programmpunkte im Überblick:
Das aktuelle Programm umfasst 103 Filme (davon 97 im Wettbewerb) und wurde aus rund 500 Einreichungen aller Genres und Längen zusammengestellt. 50 Filme kommen in Graz zur Uraufführung, 25 sind österreichische Erstaufführungen. Insgesamt zeigt die 18. Diagonale in allen Programmschienen 157 Filme und Videos im Rahmen von 130 Vorstellungen. Im Rahmen der Diagonale werden wieder zahlreiche Filmpreise im Wert von rund € 165.000 vergeben.
Das Festival eröffnet am 17. März mit der Österreichpremiere von Karl Markovics' neuem Spielfilm SUPERWELT. Neben etablierten Namen sind es dieses Jahr auch wieder viele junge Filmschaffende, die das Festivalprogramm mit ihren individuellen Erzählweisen und Perspektiven bereichern. Mit Spannung erwartet werden u. a. die neuen Spielfilme von Jakob M. Erwa (HomeSick), Andrina Mrac(nikar (Ma Folie), Lukas Valenta Rinner (Parabellum) und Thomas Woschitz (Bad Luck). Ebenso auf dem Programm stehen neue Filme von Christian Frosch, Peter Kern, Ludwig Wüst sowie die Uraufführungen von Peter Schreiners Lampedusa und von Andreas Prochaskas Wenn du wüsstest, wie schön es hier ist. Als ORF-Premiere zeigt Barbara Eder den starbesetzten Burgenlandkrimi Kreuz des Südens...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/10903diagonale.htm

Galerie Niederösterreich in Krems
Niederösterreich besitzt ein Vermögen an Sammlungen in der Höhe von 1,5 Milliarden Euro, wobei nur 4 Prozent für die Bürger sichtbar sind. Die Kunstsammlung des Landes Niederösterreich umfasst derzeit etwa 60.000 Objekte aus den Bereichen Malerei (ca. 7.000 Werke), Skulptur (ca. 3.000 Werke), Grafik (ca. 36.000 Werke), Fotografie (ca. 9.000 Werke), Textil (ca. 150 Werke) und Kunstgewerbe (ca. 500 Werke) vom Mittelalter bis zur Gegenwart, wobei der größte Bestand auf die nach 1945 entstandene Kunst entfällt. Es bestehen jedoch zu wenige Ausstellungsflächen, weswegen die Sammlungen bisher in Depots verschlossen blieben und nicht bildungsrelevant und touristisch genutzt werden konnten. Aus diesem Grund wurde im letzten Jahr der Entschluss gefasst, die Galerie Niederösterreich als inhaltliches Zentrum der Kunstsammlungen des Landes und als Präsentationsfläche für überlassene Kunstsammlungen zu bauen. Aus inhaltlichen, wirtschaftlichen und sachlogischen Gründen wird dieser Neubau die Kunstmeile Krems sinnvoll erweitern.
In den letzten Monaten wurden wichtige Entscheidungen in Bezug auf diesen anstehenden Neubau getroffen.
Der Kunsthistoriker Dr. Christian Bauer wurde als künstlerischer Leiter der Galerie Niederösterreich bestellt. Aus einer internationalen Ausschreibung ging er als die von der Jury einstimmig an erster Stelle gesetzte Persönlichkeit hervor.
Das Vorarlberger Architekturbüro Marte.Marte ist aus 60 Bewerbern des internationalen Architekturwettbewerbs von einer hochkarätigen, international besetzten Jury unter dem Vorsitz von Architektin Elke Delugan-Meissl erstgereiht worden. Derzeit laufen die Vertragsverhandlungen.
2017 sollen sowohl die Galerie Niederösterreich in Krems, als auch das Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich in der Landeshauptstadt St.Pölten eröffnet werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/10903nlkGalerieKrems.htm

Feines Porzellan. Hohe Politik.
Die neue Sonderausstellung des Porzellanmuseum im Augarten beleuchtet einen besonderen Aspekt der Diplomatie während des Wiener Congresses der Jahre 1814-1815. Alle gekrönten Häupter, hochrangige Politiker, aber auch die kultivierten Schaulustigen dieses denkwürdigen Zusammentreffens in der kaiserlichen Residenzstadt ließen es sich nicht nehmen, der Porzellanmanufaktur einen Besuch abzustatten. Listen diplomatischer Geschenke, Tagebücher und Reiseberichte schildern die Bewunderung, die der Kaiserlichen Manufaktur und ihren Produkten entgegengebracht wurde. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen "Caffeeschalen" der Zeit um den Wiener Congress, die durch ihre aufwändige Gestaltung eine einmalige historische und gesellschaftliche Situation repräsentieren.
Wenige Jahre vor dem friedlichen Zusammentreffen der Staatsmänner und Monarchen Europas verschickte die Wiener Porzellanmanufaktur ihre kostbarsten Bestände sicher verpackt auf einem Schiff Richtung Budapest, stand doch Napoleon 1809 einmal wieder vor den Toren Wiens. Einige Mitarbeiter der Manufaktur fielen in den Schlachten gegen die Franzosen. Nach der Einnahme Wiens installierte sich Napoleon in Schloss Schönbrunn und forderte Tafelporzellan aus der Manufaktur, um mit seinen Generälen standesgemäß zu speisen. Während all des politischen und militärischen Machtringens um die Vorherrschaft in Europa nahmen die Direktoren der Porzellanmanufakturen in Wien und Sèvres freundschaftlichen Kontakt auf. Sie tauschten ihre Erfahrungen und sogar Materialproben aus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/40403augarten.htm

Wien 1365 - Eine Universität entsteht
2015 feiert die Universität Wien ihr 650jähriges Bestehen. Sie ist damit eine der ältesten Universitäten Europas. In der Gemeinschaftsausstellung "Wien 1365. Eine Universität entsteht" präsentieren die Universität Wien und die Österreichische Nationalbibliothek über 100 Exponate vom Mittelalter bis zur Renaissance und lassen so die ereignisreiche Anfangszeit der "Alma Mater Rudolphina" wieder lebendig werden.
Zu sehen sind nicht nur die von Herzog Rudolf IV. eigenhändig unterzeichneten Stiftungsbriefe, sondern auch Schätze aus der Frühzeit der Universität wie das Zepter der Artistenfakultät aus vergoldetem Silber. Schriften mittelalterlicher Gelehrter, oft kunstvoll von Buchmalern illustriert, bilden einen weiteren Glanzpunkt. Sie sind ein eindrucksvoller Beleg einer außergewöhnlichen Erfolgsgeschichte, denn schon bald nach der Gründung unterrichteten "Spitzenforscher" wie Johann von Gmunden oder Georg Peuerbach in Wien und lockten Studierende aus ganz Europa an. Unter den einzigartigen Leihgaben aus Klosterbibliotheken, Archiven und Museen befindet sich auch eines der bedeutendsten Gemälde der Kunstgeschichte: Das Porträt Herzog Rudolfs IV., das erste europäische Bildnis im Halbprofil. Für die Jubiläumsausstellung "seiner" Universität wird die Bildtafel ein letztes Mal vom Wiener Dom- und Diözesanmuseum verliehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/20603onb.htm

Salzburger Festspiele: Festredner Rüdiger Safranski
"Rüdiger Safranski ist der ideale Eröffnungsredner für eine Kulturveranstaltung, die in die ganze Welt ausstrahlt, die aber eindeutig in der Europäischen Geistesgeschichte verwurzelt ist", erklärte Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler am 04.03 "Er versteht es, wie kaum ein anderer komplexe ideengeschichtliche Entwicklungen und philosophische Zusammenhänge verständlich und zugleich präzise zu erklären ohne sie zu banalisieren", so Rabl-Stadler weiter.
Auch Sven-Eric Bechtolf freut sich sehr über die Zusage von Safranski als Festspielredner: "Dass Philosophie und Kulturgeschichte keine abstrakten und grauen Wissenschaften sind, sondern sehr persönliche und gesellschaftlich relevante Notwendigkeiten, dass das ‚Denken' eine lustvolle und lebendige Sache ist, kann man immer neu von Rüdiger Safranski lernen."
"Bei diesen Festspielen vorzutragen, die von einem Hugo von Hofmannsthal begründet wurden, ist für jeden Schriftsteller eine denkbar große Ehre!" zeigte sich Rüdiger Safranski über die Einladung aus Salzburg erfreut...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/30503sbgFestspiele.htm

Beste Jungmusiker und Musiker der Steiermark geehrt
Am Nachmittag des 05.03. wurden die besten steirischen Jungmusiker von Landeshauptmann-Stellvertreter und Blasmusikreferent Hermann Schützenhöfer bereits zum achten Mal im Rahmen eines Festakts in der Aula der Alten Universität in Graz geehrt. Zahlreiche Musiker haben im vergangenen Jahr die Prüfung zum Leistungsabzeichen absolviert. Von diesen haben 138 Absolventen die Prüfung mit dem Abzeichen in Gold bestanden, davon drei Musikerleistungsabzeichen und 135 Jungmusikerleistungsabzeichen.
Schützenhöfer hob bei seiner Eröffnungsansprache die Leistungen der Musiker hervor: "Ich bin jetzt doch schon bald zehn Jahre für die Blasmusik zuständiger Referent. Die Förderung der Jugend ist mir diesbezüglich immer ein besonderes Anliegen. Dieses Jungmusikerleistungsabzeichen ist mitverantwortlich dafür, dass das steirische Blasmusikwesen einen Jugendanteil von 53 Prozent aufweisen kann. Ich gratuliere allen Absolventinnen und Absolventen sehr herzlich."
Das Jungmusiker-Leistungsabzeichen kann bis zum vollendeten 30. Lebensjahr erworben werden, ab dem 31. Lebensjahr kann man das Musiker-Leistungsabzeichen (jeweils in Bronze, Silber oder Gold) erwerben. Die Prüfung besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W1/10903stmkMusiker.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 140 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 140 im Umfang von 111 Seiten ist seit dem Abend des 02.03. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

> A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (13,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/140_020315/140_020315_300dpi_A4.pdf

> A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (5,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/140_020315/140_020315_072dpi_A4.pdf

> US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (14,3 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/140_020315/140_020315_300dpi_Lt.pdf

> US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (6,4 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/140_020315/140_020315_072dpi_Lt.pdf

 

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