Ausgabe Nr. 888 vom 16. März 2015                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Friedensprojekt Europa stärken: "Damit Totalitarismus keine Chance hat"
"Der 12. März ist Anlass, uns in Erinnerung zu rufen, dass Not und Hoffnungslosigkeit fruchtbarer Boden für Nationalismus, Extremismus und Radikalisierung sind", sagte Bundeskanzler Faymann anlässlich des historischen Gedenkens an die Machtergreifung der Nationalsozialisten in Österreich am 12. März 1938.
"Die einzige Lehre aus diesem, unserem, schlimmsten Geschichtsabschnitt von Krieg und systematischer Massenvernichtung liegt in einer stärkeren Solidarisierung der Menschen in Europa. Wir dürfen dem Radikalismus nicht die Möglichkeit lassen, die Menschen zu trennen", sagt Faymann.
"In den 1930er Jahren haben Spekulanten eine Finanz- und Wirtschaftskrise verschuldet, die uns und die Welt in den Totalitarismus und in die größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte geführt haben. Bei einer ähnlich schwierigen Ausgangslage haben wir heute einen anderen Weg eingeschlagen: Wir bauen bei der Lösung der Krise auf das gemeinsame Friedensprojekt Europa auf. Dieses geeinte Europa ist - trotz aller Rückschläge - die einzige Antwort und die einzige Lehre aus dieser, unserer, Geschichte", so Bundeskanzler Werner Faymann. "Das beste Rezept gegen autoritäre Strömungen und für die Sicherung unserer Demokratie ist der soziale Friede, für den wir weiter bedingungslos kämpfen", betonte der Bundeskanzler abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/31203AbpdFaymann.htm

Mitterlehner: "Made in Austria" ist weltweit stärker gefragt denn je
Österreichs Exportwirtschaft hat im Vorjahr 127,9 Milliarden Euro exportiert und damit den vierten Exportrekord in Folge erzielt. "Das zeigt die Stärke und Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Exportbetriebe, die wir mit unserer Internationalisierungsoffensive 'go international' gezielt unterstützen. Unsere Exportwirtschaft ist auch in schwierigen Zeiten eine wichtige Konjunkturstütze und sichert Wachstum und Arbeitsplätze im Land", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich der am 11.03. veröffentlichten Zahlen der Statistik Austria. 2014 ist das Waren-Exportvolumen um 1,7 Prozent gewachsen, zudem wurde das Handelsbilanzdefizit mehr als halbiert. "Angesichts der vielen geopolitischen Unsicherheiten und der eingetrübten Konjunktur ist diese Exportbilanz ein positives Signal, das auch die wirtschaftliche Stimmung verbessern sollte. Weiteren Rückenwind liefert der schwächere Euro", so Mitterlehner. Gemäß WIFO-Prognose vom Dezember 2014 sollen die Warenexporte heuer mit einem Plus von 1,5 Prozent weiter steigen.
Besonders gut entwickelt hat sich der Handel mit Drittstaaten, worauf auch der Fokus von "go international" liegt. Heimische Unternehmen haben in die Märkte außerhalb der Europäischen Union im Vorjahr fast 40 Milliarden Euro exportiert. Das Plus lag bei 2,1 Prozent und damit über dem globalen Durchschnitt. Auch die Handelsbilanz war positiv. "Aufgrund des schwächeren Wachstums in Europa müssen wir die Diversifikation weiter forcieren. Wir müssen mit neuen Produkten und Dienstleistungen dorthin gehen, wo das stärkste Wachstum ist, ohne die traditionellen Märkte zu vernachlässigen", so Mitterlehner. Auch der langfristige Trend stimmt: Der Anteil der Exporte in Drittstaaten ist von 27,4 Prozent im Jahr 2009 auf 31,2 Prozent im Jahr 2014 gestiegen. Überdurchschnittliche Zuwächse gab es vor allem in den nordamerikanischen Raum. Die Ausfuhren in die USA und Kanada sind im Vorjahr jeweils um mehr als zehn Prozent gestiegen. "Das unterstreicht das Potenzial und die Bedeutung gut gemachter EU-Freihandelsabkommen für ein Exportland wie Österreich", betont Mitterlehner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/41103Abmwfw.htm

Demokratie-Enquete: Zwischenbilanz der Fraktionen
Direkte Demokratie und Parlamentarismus ergänzen einander. So der Konsens der Parlamentsfraktionen zur Halbzeit der Enquete-Kommission zur Stärkung der Demokratie in Österreich, die am 11,03, zum vierten Mal unter dem Titel "Meinungsbild der organisierten Zivilgesellschaft" zusammengetreten ist. Konkret signalisierten die Fraktionen ein grundsätzliches Ja, was die stärkere Einbindung der BürgerInnen in die Gesetzgebung betrifft, die Vorstellungen über ihre Ausgestaltung gehen jedoch auseinander. Sieht die SPÖ hier noch Problematiken hinsichtlich Minderheiten, spricht sich die FPÖ klar für eine Volksgesetzgebung aus. Dass ein Mehr an Demokratie und Mitbestimmung im Besonderen informierte BürgerInnen braucht, darüber sind sich ÖVP, das Team Stronach und die NEOS einig. Die Grünen bleiben bei ihrem Vorschlag, das Modell der dreistufigen Volksgesetzgebung einzuführen. Geleitet wurde die Sitzung vom Dritten Nationalratspräsidenten Norbert Hofer.
Nach den Stellungnahmen der im Parlament vertretenen Parteien waren auch Initiativen der Zivilgesellschaft und Interessenvertretungen am Wort, wie von der Initiative Mehrheitswahlrecht und Demokratiereform und der Wirtschaftskammer, so auch vom Auslandsösterreicher-Weltbund. Dessen Präsident, Gustav Chlestil, plädierte dafür, das Kapital der großen Zahl der AuslandsöstereicherInnen stärker zu nutzen. Die Einführung der Briefwahl war für ihn ein wesentlicher Fortschritt, um AuslandsöstereicherInnen die Teilnahme an Wahlen zu ermöglichen, es müssten seiner Ansicht nach aber weitere Schritte folgen. Für Chlestil ist es etwa unverständlich, warum es immer noch nicht möglich ist, eine Stimme mittels E-Voting abzugeben, schließlich ist seiner Einschätzung nach "sicherheitstechnisch längst alles gelöst". Mit einer Verabschiedung des Demokratiepakets wären AuslandsöstereicherInnen ihm zufolge außerdem endlich berechtigt, auch Volksbegehren zu unterstützen. Ein weiterer Wunsch Chlestils ist ein eigenes Nationalratsmandat für AuslandsöstereicherInnen.
Lesen Sie hier eine Zusammenfassung der Enquete:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/31203pkEnquete.htm

Finanz im Dialog in der Wiener Hofburg mit Finanzminister Schäuble
Die Wiener Hofburg stand am Abend des 12.03. ganz im Zeichen Europas. Finanzminister Dr. Hans Jörg Schelling lud zu einer Spezialausgabe der mittlerweile schon Tradition gewordenen Veranstaltungsreihe "Finanz im Dialog" zum Thema "Von Krise zu Krise? Finanzpolitik für neues Vertrauen in Europa", der knapp 900 geladene Gäste folgten.
Ehrengast und Hauptredner des Abends war Finanzminister Schellings deutscher Amtskollege Dr. Wolfgang Schäuble, der die Veranstaltung mit einem Impulsreferat eröffnete. "Wir brauchen eine verantwortungsvolle und nachhaltige Politik, die die Erwartungen der Menschen mit dem tatsächlich Realisierbaren in Einklang bringt und Vertrauen, das durch die Wirtschafts- und Finanzkrise verloren gegangen ist, wiederherstellt. Nur so können Investitionen gestärkt und Wachstum angekurbelt werden", so Schäuble.
"Wir alle müssen unsere Hausaufgaben machen, Strukturreformen vorantreiben und gleichzeitig den Weg der europäischen Integration weitergehen", erklärte Schelling. Auch im Zusammenhang mit der derzeitigen Situation in Griechenland betonte Schelling, dass Europa helfen wolle, aber sich das betreffende Land auch helfen lassen muss. "Die europäische Union kann nicht das tun, was in Wirklichkeit auf nationaler Ebene gemacht werden muss. Jedes einzelne Land muss Reformen umsetzen und gleichzeitig Investitionen in Innovationen fördern und so Wachstumspotenzial steigern", so der österreichische Finanzminister, der für den offenen Dialog plädiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/21303Abmf.htm

Statistik: ÖsterreicherInnen im Ausland
Im Jahr 2011 lebten 264.199 österreichische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger in den 27 EU-Mitgliedstaaten (ohne Österreich) sowie in den EFTA-Ländern Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz, wie aus Ergebnissen der europaweiten Volkszählungen hervorgeht. Die Mehrheit von ihnen (81% bzw. 214.254 Personen) wohnte in den 14 "alten" EU-Staaten, etwa jede bzw. jeder Sechste (16% bzw. 41.105 Personen) in den EFTA-Staaten und nur ein kleiner Teil in den neuen, seit 2004 beigetretenen EU-Staaten (3% bzw. 8.840 Personen).
Dabei wandern Österreicherinnen und Österreicher bevorzugt ins deutschsprachige Ausland aus. Deutschland steht mit 164.246 Personen an erster Stelle vor der Schweiz mit 37.931. An dritter Stelle folgt das Vereinigte Königreich, in dem 17.150 Personen mit österreichischer Staatsbürgerschaft leben.
In Spanien, Italien und Frankreich liegen die Größenordnungen zwischen rund 5.000 und 7.500 Personen. Ungarn, die Niederlande, Schweden, Belgien, die Tschechische Republik, Liechtenstein, Griechenland, Dänemark und Norwegen folgen mit 1.000 bis knapp unter 4.000 Österreicherinnen und Österreichern. In allen anderen Ländern haben im Zensusjahr 2011 weniger als 1.000 österreichische Staatsangehörige gelebt, in den baltischen Staaten Lettland und Estland, in Island und in Malta waren es zum Teil sogar weit weniger als 100 Personen.
Bei den Österreicherinnen und Österreichern mit Wohnsitz im EU/EFTA-Ausland überwiegen die Männer, der Frauenanteil beträgt 48,9%. Zwischen den einzelnen Auswanderungsländern gibt es jedoch deutliche Unterschiede, die Anteile liegen zwischen 25% in der Tschechischen Republik und 69% in Italien.
Bei den im europäischen Ausland lebenden Österreicherinnen und Österreichern dominieren die Jahrgänge im Erwerbsalter. Im Vergleich zur Altersstruktur der Bevölkerung Österreichs fehlen vor allem Kinder und Jugendliche. Unterschiedliche Regelungen für im Wohnsitzland geborene Kinder ausländischer Eltern in Bezug auf die Staatsangehörigkeit (z. B. Optionsmodell in Deutschland) können den Kinderanteil zusätzlich verkleinern. Der Anteil der Menschen im Pensionsalter ist dagegen im Schnitt nur etwas niedriger als in Österreich...
Lesen Sie ausführlich darüber in der "Österreich Journal" pdf-Magazin-Ausgabe 141, die ab dem Abend des 31.03. verfügbar sein wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/51003AstatAustria.htm

Bundesrat: EU-Ausschuss plant Mitteilung zu EU-Investitionsoffensive
Die von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker initiierte und vom Europäischen Rat am 18. Dezember des Vorjahres gebilligte Investitionsoffensive der Europäischen Union nimmt nun rasch konkrete Konturen an. Mittels eines neu zu gründenden Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI), der innerhalb der Europäischen Investitionsbank (EIB) errichtet wird, sollen in den nächsten drei Jahren für private und öffentliche Investitionen zusätzlich rund 315 Mrd. € mobilisiert werden. Der Fonds soll über ein Grundkapital von 21 Mrd. € verfügen, 5 Mrd. € kommen von der EIB, die weiteren 16 Mrd. € sind EU-Garantien. Wie man seitens des Finanzministeriums betonte, handelt es sich im Grunde genommen um keinen Fonds, sondern um ein Garantieinstrument, das der EIB die Möglichkeit gibt, ihr Portfolio zu erweitern.
Ziel ist es, die infolge der Wirtschafts- und Finanzkrise schwächelnde Wirtschaft in der EU anzukurbeln und vor allem kleineren und mittleren Unternehmen einen besseren Zugang zu Finanzmitteln zu ermöglichen. Die Kommission macht hinsichtlich der Realisierung des Vorhabens Druck, laut Plan ist vorgesehen, dass der EFSI bereits im Herbst dieses Jahres seine operative Tätigkeit aufnehmen kann. Das heißt, die Verhandlungen darüber müssen auf EU-Ebene im kommenden Juni abgeschlossen sein.
Neben Mitgliedstaaten können sich auch Dritte am EFSI beteiligen, etwa nationale Förderbanken oder öffentliche Stellen, die im Eigentum oder unter der Kontrolle von Mitgliedstaaten stehen, Einrichtungen des privaten Sektors und Einrichtungen außerhalb der Union.
Nach Aussagen von Finanzminister Hans Jörg Schelling am Rande des Finanzministertreffens in Brüssel am 10.03. wird Österreich bis spätestens Juni dieses Jahres über einen möglichen Beitrag zur Investitionsoffensive entscheiden, wobei vor allem genau geklärt werden müsse, was statistisch auf das Defizit angerechnet wird. Der Finanzminister kann sich auch eine Beteiligung über die Förderbank Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH (AWS) vorstellen.
Im EU-Ausschuss des Bundesrats wurde der Verordnungsvorschlag zur Gründung des EFSI generell als ambitioniert erachtet, es herrschte jedoch Skepsis, ob die Erwartungen tatsächlich erfüllt werden können. Ausschussvorsitzender Edgar Mayer (V/V) kündigte an, das Thema werde bei der nächsten Sitzung des Ausschusses wieder auf die Tagesordnung genommen und eine Mitteilung an die EU-Kommission vorbereitet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/31203AprBR.htm

Wirtschaftsdelegation aus Niederösterreich besuchte britische Metropole
"Architektur & Bauwirtschaft im Vereinigten Königreich - Markt, Trends & Ideenaustausch" lautete der Titel der Marktsondierungsreise, die von Niederösterreichs Wirtschafts- Landesrätin Dr. Petra Bohuslav in Kooperation mit dem Außenwirtschaftscenter London, mit ecoplus International und der Wirtschaftskammer Anfang März unternommen wurde. Der Fokus des Besuchsprogramms richtete sich dabei auf die Baudynamik der Londoner City. Begleitet wurde die niederösterreichische Wirtschaftsdelegation von heimischen Unternehmen, die die zahlreichen Termine in London für konstruktive Gespräche und Geschäftsanbahnungen nutzten, um ihre Exportchancen am britischen Markt zu erhöhen.
"In unserer Wirtschaftsstrategie 2020 haben wir einen klaren Fahrplan für die kommenden Jahre festgelegt und vier Kernstrategien entwickelt. Eine davon betrifft die Internationalisierungsaktivitäten, wobei wir Unternehmen in ihrem Exportbestreben umfassend unterstützen werden", erklärt Bohuslav. "Deshalb ist es wichtig, Impulse zu setzen und die Position Niederösterreichs als unternehmerfreundliches Bundesland zu festigen, damit wir der Wachstumsmotor in Ostösterreich bleiben, weiterhin hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen und unseren attraktiven Wirtschaftsstandort ausbauen."
Über 40 Prozent des NÖ Bruttoregionalprodukts werden durch Warenexport generiert, daher zählt die Internationalisierung zu den wesentlichen Säulen für das Wirtschaftswachstum in Niederösterreich. Studien zufolge sichert jede Milliarde Exportumsatz über 11.000 Arbeitsplätze und eine regionale Wertschöpfung von 260 Millionen Euro. Durch die Fokussierung Niederösterreichs auf die Märkte in den mittel- und osteuropäischen Ländern in den letzten Jahren fiel das Wachstum stärker aus, als es ohne die EU-Ost-Erweiterung der Fall gewesen wäre. So konnte 2013 Waren im Wert von rund 20,8 Milliarden Euro exportiert werden. Um diese Dynamik weiter fortzusetzen wurde die Erschließung neuer Märkte als wesentliche Stoßrichtung in die Wirtschaftsstrategie festgeschrieben. Nachdem die CEE-Märkte von den niederösterreichischen Unternehmen bisher sehr erfolgreich bearbeitet wurden, liegt der Fokus der nächsten Jahre verstärkt auch auf neuen Wachstumsmärkten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/31203AnlkLondon.htm

NASA-Mission MMS erfolgreich gestartet
Die NASA-Mission Magnetospheric Multiscale (MMS) ist in der Nacht von 12. auf 13.03. pünktlich um 03.44 Uhr von Cape Canaveral aus an Bord einer Atlas-V-Rakete in den Weltraum abgehoben, um das Erdmagnetfeld zu erforschen. Das Grazer Institut für Weltraumforschung (IWF) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ist der größte nicht-amerikanische Partner bei diesem Projekt.
Aufgrund der großen Beteiligung des Instituts hatten rund zehn IWF-Mitarbeiter die einzigartige Gelegenheit, den spektakulären Start live mitzuverfolgen. "Es war einer der aufregendsten Momente meines Lebens", hieß es in den frühen Morgenstunden von den Kollegen aus Florida. "Dafür lohnt sich die harte Arbeit und das oftmals lange Warten auf die Ergebnisse."
Unter der Leitung des IWF wurde die Potenzialregelung (ASPOC) entwickelt und gebaut, mit der die elektrostatische Aufladung der Satelliten kompensiert wird. Außerdem ist das Grazer Institut an dem Elektronenstrahlinstrument (EDI) und dem Digital FluxGate Magnetometer (DFG) beteiligt, mit denen elektrische und magnetische Felder gemessen werden. Industrielle Partner waren in erster Linie RUAG Space in Wien und die ams AG in Unterpremstätten bei Graz. Die Beteiligung des IWF an MMS wurde vom Weltraumministerium (bmvit) und dem Wissenschaftsministerium (bmwfw) ermöglicht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/21303Aoeaw.htm

Burgenland von ADFC als Top Rad-Destination ausgezeichnet
Vom Geheimtipp zum Hotspot: Seit vergangenem Donnerstag beheimatet das Burgenland eine ADFC-zertifizierte Rad-Destination. Pünktlich zu Beginn der Outdoor-Saison wurde im Rahmen der weltgrößten Tourismusmesse, der Berliner ITB, die Region Neusiedler See als ADFCRadReiseRegion ausgezeichnet - als erste und einzige Region in Österreich!
Der burgenländische Tourismus setzt 2015 einen Radschwerpunkt - und bringt dabei einiges ins Rollen. Im Zuge der pannonischen Rad-Offensive wurden bereits umfassende Maßnahmen, wie etwa der Radrouten Relaunch inklusive der Optimierung bzw. Installierung von sieben TOP Radrouten, gesetzt. Ein besonders erfreuliches Resultat der Bemühungen zur Vitalisierung des Radtourismus im Burgenland, erfolgte am 5. März mit der Zertifizierung der Region Neusiedler See als ADFC-RadReiseRegion. Diese inkludiert insgesamt zehn Routen mit einer Gesamtlänge von 488 Kilometern, darunter der Neusiedler See Radweg, Österreichs einziger Fünf-Sterne-Radweg. Als eine von vier prämierten Rad-Regionen und einzige außerhalb Deutschlands, verfügt die Region Neusiedler See damit über ein Alleinstellungsmerkmal mehr. Dementsprechend groß ist die Freude über die Auszeichnung seitens der burgenländischen Touristiker - gerade im Jahr des Radschwerpunktes und gerade auf dem touristischen Hauptmarkt.
"Unsere Investitionen in den Radsektor stellen mitunter eine Reaktion auf den internationalen Trend des Aktivurlaubes dar, für den das Land ob seiner Topografie und seines pannonischen Klimas geradezu prädestiniert ist. Die Analyse des ADFC zeigt einmal mehr, dass es deutsche Radreisende heuer nach Österreich zieht und die Zertifizierung der Region Neusiedler See als national einzige ADFC-RadReiseRegion zeichnet das Burgenland einmal mehr zu DER Top-Rad- Destination Österreichs aus", zieht Burgenland Tourismus Direktor Mario Baier erfreut Bilanz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/41103Aburgenland.htm

Weltneuheit am Biermarkt kommt aus Salzburg
Mit einer genialen Bier-Neuentwicklung rüttelt Braumeister Felix Gmachl, seit 1.Jänner Geschäftsführer der Salzburger Weissbierbrauerei, die internationale Brauszene ordentlich auf. Nach mehreren Monaten Entwicklungszeit ist es ihm gelungen, das Gluten im Weissbier durch einen speziellen Brauprozess schonend abzubauen. Somit hat er das erste, zu 100 % glutenfreie Weissbier entwickelt. Mit diesem Produkt, das nicht nur für Allergiker ein gesteigertes Wohlbefinden beim Trinken bringt, nimmt er eine Vorreiterrolle in einer neuen Produktkategorie ein, bei der Bekömmlichkeit und Verträglichkeit der Lebensmittel eine wesentliche Rolle spielen. Gleich nach der Fastenzeit will er seine neue Errungenschaft auf den Markt bringen.
Die letzten 6 Monate hat Felix Gmachl daran getüftelt, das Gluten auf schonende Weise aus dem allseits beliebten Weissbier zu bringen. Ende Dezember 2014 war es dann soweit: Die Analysen aus dem Labor aus Weihenstephan bestätigten, dass seine neueste Errungenschaft durch den speziellen Brauvorgang keinerlei Gluten mehr aufweist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/21303skias.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Landesfinanzen auf stabilem Fundament - Neuverschuldung wurde halbiert
"Der Rechnungsabschluss 2014 des Landes Burgenland hat ein sehr erfreuliches Ergebnis gebracht. Wir haben durch gutes Wirtschaften in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld um 3 Millionen Euro weniger Schulden gemacht als ursprünglich geplant. Das, obwohl wir 69 Millionen Euro zusätzlich zu den geplanten Ausgaben in die Wirtschaft investiert und so den Arbeitsmarkt gestärkt haben", zog Finanzlandesrat Helmut Bieler am 09.03. in Eisenstadt Bilanz. Die geplante Neuverschuldung wurde von 6 Millionen Euro auf 3 Millionen Euro reduziert. Das heißt, der Gesamtschuldenstand des Landes beträgt 278 Millionen Euro, statt, wie ursprünglich geplant, 281 Millionen Euro.
Seit 2010 habe das Burgenland seinen Haushalt sozial verträglich konsolidiert, betont Bieler. "Wir haben die Neuverschuldung halbiert, im nächsten Jahr werden wir überhaupt keine neuen Schulden mehr machen." Gelungen sei dies durch Kreditsperren, an die sich die einzelnen Ressorts auch gehalten hätten, sowie durch viele kleine und größere Schritte in der Verwaltungsreform und ein umsichtiges Personalmanagement der Landesspitze. "Wir setzen seit Jahren die oft beschworene Verwaltungsreform um. Unser Weg kann sich sehen lassen. Nach Maastricht haben wir im Vorjahr 89,77 Millionen Euro Überschuss erwirtschaftet, nimmt man die ausgelagerten Bereiche mit hinein, beträgt der Maastricht-Überschuss noch immer 46,32 Millionen Euro", so der Finanzlandesrat. Der Ländervergleich zeigt, dass das Burgenland den höchsten Maastricht-Überschuss erwirtschaften wird. Nur zwei weitere Bundesländer erwirtschaften ebenfalls einen Maastricht Überschuss.
Dennoch sei im Jahr 2014 ein Nachtragsbudget notwendig gewesen: "Trotz zusätzlicher Investitionen haben wir weniger Schulden gemacht als geplant. Wir konnten das zusätzlich machen. Der Nachtragsvoranschlag hat das Ergebnis nicht beeinflusst", rechnet Bieler vor...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/51003blmsFinanzen.htm

Zukunft der Bahn im Südburgenland
Die Wiedererrichtung der Eisenbahnverbindung von Friedberg nach Szombathely ist ein gutes Stück nähergerückt, gaben Verkehrslandesrat Helmut Bieler und der Verkehrskoordinator des Burgenlandes, Mag. Peter Zinggl, am 13.03. bei einem Pressegespräch in Oberwart bekannt. Ein österreichisch-ungarisches Expertenteam hat im Rahmen des grenzüberschreitenden ETZ-Projektes "GrenzBahn" eine Kosten-/ Nutzenanalyse vorgenommen und die Bestandssanierung bzw. den teilweisen Neubau der Strecke empfohlen. Die Detailergebnisse der Machbarkeitsstudie werden bei der Abschlusskonferenz des Projektes "Grenzbahn" am Dienstag, dem 17.3.2015, in Sopron präsentiert. Die Gesamtprojektkosten werden mit 119 Mio. Euro beziffert. Die Fahrzeit von Friedberg bis Szombathely soll weniger als eine Stunde betragen, womit die notwendige Wirtschaftlichkeit gegeben ist. Eine Anbindung Richtung Wiener Neustadt und Wien via Aspangbahn ist gegeben. Die Einreichplanung soll sofort starten, Baubeginn könnte 2019, Inbetriebnahme 2023 sein. Parallel dazu sollen die Finanzierungspartner - Steiermark, Bund, Ungarn - ins Boot geholt werden.
Der Frage, ob es volkswirtschaftlich vertretbar sei, einen attraktiven Bahnbetrieb zwischen den Verkehrsknoten Friedberg und Szombathely aufzunehmen, ging ein österreichisch-ungarisches Expertenteam im Zuge des grenzüberschreitenden ETZ-Projektes "GrenzBahn" auf den Grund. Projektpartner des Landes Burgenland sind die West Transdanubische Regionale Entwicklungsagentur in Ungarn und das Institut für Verkehrswissenschaften der Technischen Universität Wien. "Das Expertenteam des Instituts für höhere Studien stellt fest, dass ein wirtschaftlich vertretbarer Betrieb möglich ist. Die volkswirtschaftlichen Mehreinnahmen übersteigen den volkswirtschaftlichen Aufwand deutlich durch höhere Steuereinnahmen und verschiedene ökonomische Effekte. Seitens des Landes bekennen wir uns deshalb ganz klar zur Umsetzung der Empfehlungen der Experten", so Bieler...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/11603blmsBahn.htm

Wecke den Gründergeist in dir!
Die Junge Wirtschaft lud zum Kick-off des Projekts "Startup Burgenland" nach Eisenstadt. Mit dieser Initiative sollen Gründer durch das Angebot von beispielsweise Büros und Besprechungsräumen unterstützt und durch Trainings und Netzwerk-Veranstaltungen gefördert werden. Gastreferent der gut besuchten Veranstaltung war Staatssekretär Dr. Harald Mahrer, der "Mr. Startup" der Bundesregierung.
Zielgruppe des Projekts "Startup Burgenland" sind angehende Gründer und Jungunternehmer, die im Burgenland ihre Ideen starten und umsetzen wollen. "Von der Idee bis hin zum Markteintritt ist es ein langer Weg. Mit den angebotenen Packages werden innovative Startups Schritt für Schritt von der ersten Idee bis hin zur erfolgreichen Unternehmensgründung begleitet. Wir möchten alle Interessenten aufrufen, sich bei uns zu melden!", ergänzt Dietmar Csitkovics, der Landesvorsitzende der Jungen Wirtschaft...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/21303wkbgldStartUp.htm

Oper im Steinbruch St. Margarethen 2015: Der "Tosca-Engel" entsteht
Durch eine gemeinsame Romreise mit Regisseur Robert Dornhelm zu den Originalschauplätzen der Oper "Tosca" inspiriert, entwarf Amra Bergman ein Bühnenbild, das im Steinbruch St. Margarethen ganz neue Akzente setzt. Der "Tosca-Engel" mit einer Gesamthöhe von mehr als 25 Metern wird im kommenden Sommer eine gigantische Spielfläche für die Protagonisten des Stücks bieten. Auf dieser eindrucksvollen Bühne, die technische Finessen mit bildgewaltigen Projektionen vereint, nimmt das Geschehen von Puccinis "Opernkrimi" ab 8. Juli im Steinbruch St. Margarethen seinen Lauf.
Bei der Visualisierung des Opernstoffes spielt die Inspiration durch die Monumente in Rom ebenso eine Rolle, wie die beeindruckende Felsenlandschaft der Freiluft-Opernbühne. Der Steinbruch ist für die vielseitige Künstlerin Bergman, "eine 3D-Spielstätte, die eine großartige Herausforderung darstellt. Mein Bühnenbild wird den kraftvollen Background der Felsenlandschaft nutzen und damit zu einer Einheit mit der Natur verschmelzen".
Die Arbeiten in den Werkstätten des Bühnenbauers "Art for Art", sind bereits in vollem Gange...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/21303arenaria.htm

Historisch - wertvoll - erhaltenswert
Die Kulturschätze des Burgenlandes prägen nicht nur das Landschaftsbild, sie stellen auch einen wichtigen Teil der burgenländischen Geschichte und Identität dar. Gleichzeitig sind diese Kulturstätten, Denkmäler, Kirchen, Schlösser und Burgen ein Anziehungspunkt für eine Vielzahl von Touristen. Im Rahmen der größten jemals im Burgenland durchgeführten "DenkmalOFFENSIVE" ist es in der laufenden Phasing-Out Periode über die Kulturabteilung des Landes Burgenland gelungen, Mittel in der Höhe von 10,3 Millionen Euro im Rahmen von EU/Additionalitätsprojekten in den Denkmalschutz zu investieren. Von 2008 bis 2014 waren es insgesamt 45 Projekte!
"Dieser Reichtum an Denkmälern und Kulturstätten ist zugleich auch eine Herausforderung, denn es ist Aufgabe der Politik, der Kulturabteilung und des Denkmalamtes, diese Schätze zu erhalten und zu pflegen. Im Rahmen der Phasing-Out-Förderperiode ist es uns gelungen, ein Optimum an EU-Geldern für den Erhalt unseres kulturellen Erbes zu lukrieren. Diese 10 Millionen Euro sind nicht nur Investitionen in den burgenländischen Tourismus, sie sind auch Investitionen in die burgenländische Wirtschaft, denn die Aufträge wurden und werden - bis auf wenige Restaurierungsmaßnahmen durch Spezialfirmen - ausnahmslos an die burgenländische Wirtschaft weitergegeben und sind damit vor allem Investitionen in den burgenländischen Arbeitsmarkt. Eine Studie, die unter dem Titel ‚Der Kultursatellit' erarbeitet wurde, hat nämlich gezeigt, dass jeder 9. Arbeitsplatz im Burgenland direkt oder indirekt von der Kultur abhängig ist", so Landeshauptmann Hans Niessl, der über die Details dieser "DenkmalOFFENSIVE" in einem gemeinsamen Pressegespräch mit Kulturlandesrat Helmut Bieler, Johanna Lentsch, Eigentümerin der Windmühle Podersdorf, und Landeskonservator Mag. Peter Adam in der historischen Windmühle in Podersdorf am See, die stellvertretend für eine Vielzahl an Projekten steht, informierte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/31203blmsDenkmalOffensive.htm


>>> INNENPOLITIK

Einigung auf Steuerreform
Nach monatelangem und zähem Ringen um einen Kompromiss in der Frage einer dringend notwendigen Steuerreform zur Entlastung kleinerer und mittlerer Einkommen fand die Bundesregierung zu einer Einigung. Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) gaben am Abend des 13.03. im Rahmen einer Pressekonferenz die wichtigsten Eckpunkte des Paktets bekannt:

Bundeskanzler Werner Faymann
betonte, "dass sich das Ergebnis der Verhandlungen sehen lassen kann": "6,7 Millionen ÖsterreicherInnen werden mehr Netto vom Brutto haben. Auch für die 2,2 Millionen Menschen, die keine Lohnsteuer bezahlen, weil sie zu wenig verdienen, haben wir bei der Steuersenkung etwas erreicht", betonte Faymann und bekräftigte: "Es geht auch bei kleinen Einkommen um Fairness und Kaufkraft." Die österreichische Lohnsteuer sei im EU-Vergleich zu hoch, "da müssen wir runter. Jetzt sind die ArbeitnehmerInnen dran". Zentral sei, dass der Eingangssteuersatz auf 25 Prozent gesenkt wurde. "Über fünf Mrd. Euro kommen direkt in die Brieftaschen der Menschen. Wir investieren genau dahin, wo kleine und mittlere Einkommen zuhause sind", betonte der Kanzler. "Ich bin überzeugt, dass dieses Paket ausgewogen und fair ist. Es bleibt mehr Netto vom Brutto - und die Menschen bezahlen sich ihre Entlastung nicht selbst", erinnerte Faymann an eine wichtige Voraussetzung für die Steuerentlastung.
90 Prozent der Entlastungen betreffen Einkommen unter 4.500 Euro. Jemand, der 1.900 Euro brutto verdient, bekommt zum Beispiel 867 netto im Jahr mehr, das entspricht 34 Prozent weniger Lohnsteuer. "Wir haben einen besonderen Schwerpunkt dort gesetzt, wo die Menschen das Geld am dringendsten brauchen", unterstrich der Kanzler. "Es war an der Zeit, die Lohnsteuer zu senken und darauf haben wir uns geeinigt. Österreich ist hier Vorbild."
Zur Gegenfinanzierung der Steuerentlastung betonte der Kanzler, dass ein beträchtlicher Anteil aus der verstärkten Betrugsbekämpfung kommen werde: "Das hat mit Fairness zu tun, denn es kann nicht einer Steuern zahlen und einer nicht." Insbesondere würden die Finanzprüfer gestärkt, indem sie neue Instrumente wie etwa neue Einschaumöglichkeiten in die Hand bekommen werden...

Vizekanzler Reinhold Mitterlehner
sagte, man habe "den Österreicherinnen und Österreichern versprochen, dass wir bis 17. März 2015 eine Steuerreform erarbeiten, die eine Entlastung der Bürger ermöglicht - beide Versprechen haben wir eingehalten. Nach intensiven Verhandlungen haben wir mit dem Koalitionspartner eine vernünftige Lösung gefunden, mit der wir unser Ziel erreichen: Eine spürbare Entlastung durch die größte Tarifreform aller Zeiten mit einem Volumen von fünf Milliarden Euro, um Kaufkraft und Konsum zu stärken", betonte Vizekanzler Reinhold Mitterlehner am Abend des 13.03. bei der Präsentation der Steuerreform.
"Mit dem neuem Tarifsystem und der Senkung des Eingangssteuersatzes auf 25 Prozent erreichen wir eine umfassende Lohn- und Einkommenssteuerreform. Parallel dazu wird die Grenze, ab der der Spitzensteuersatz wirksam wird, auf 90.000 Euro angehoben. Jeder und jedem werden im Schnitt 1.000 Euro mehr im Geldbörsel bleiben", so Mitterlehner. Menschen mit kleinen, mittleren und größeren Einkommen werden dadurch begünstigt. Auch Pensionisten profitieren von Tarifsenkungen und wenn sie keine Lohnsteuer bezahlen, erhalten sie im Rahmen der Arbeitnehmerveranlagung eine Gutschrift von bis zu 110 Euro pro Jahr.
Sowohl die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als auch 900.000 Selbstständige profitieren von der Tarifsenkung. Darüber hinaus enthält das Paket Maßnahmen, die Investitionen unterstützen und Arbeitsplätze sichern. "Gerade in konjunkturell schwierigen Zeiten brauchen wir Maßnahmen, die unseren Wachstumsmotor wieder zum Laufen bringen", so Mitterlehner. Das in der Steuerreform enthaltene Standortsicherungspaket im Ausmaß von 200 Millionen Euro sei daher eine wesentliche Komponente und enthalte Maßnahmen wie eine Erhöhung der Forschungsprämie, ein KMU-Finanzierungspaket, Crowdfunding-Erleichterungen und einen Ausbau der Mitarbeiterbeteiligung...

Die Eckpunkte der Steuerreform
* Eingangssteuersatz sinkt auf 25 Prozent; Spitzensteuersatz erst ab 90.000 Euro
* Ein Steuerzahler wird im Durchschnitt um 1.000 Euro jährlich entlastet
* Jede Familie profitiert zusätzlich durch die Verdoppelung des Kinderfreibetrags auf 440 Euro
* Unternehmen profitieren zusätzlich durch ein Standortpaket im Ausmaß von 200 Millionen Euro
* Kampf dem Sozialbetrug - bedeutet: Missbrauch verhindern, Kontrollen verstärken, System entlasten!
* Keine neuen Schulden! Sichere Finanzen bedeuten eine sichere Zukunft!
Österreich wieder an die Spitze bringen

Neugestaltung des Steuertarifs
* Absenkungen Eingangssteuersatz von derzeit 36 Prozent auf 25 Prozent
* Anhebung des Höchststeuersatzes von 60.000 auf 90.000 Euro
* Treffgenauigkeit in den unteren Einkommen, dadurch hoher Grad an Konsumankurbelung
* Rund 86 Prozent der Gesamtentlastung entfallen auf den Tarif

Lesen Sie hier die ersten Stellungnahmen der im Parlament vertretenen Parteien FPÖ, Grüne, Team Stronach und NEOS, weiters von ÖGB, Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer, Industriellenvereinigung, Pensionistenverband und Seniorenbund:

In den folgenden Tagen regte sich teils massiver Widerstand vor allem gegen die geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer für einige der bisher mit 10 Prozenz besteuerten Bereiche wie Übernachtungen, Kinokarten, Eintrittskarten für kulturelle Veranstaltungen, Blumenhandel oder Tiernahrung. Heftiger Gegenwind kommt auch von der Wirtschaft, die sich gegen ebenfalls geplante neue Registrierkassen Sturm läuft: Diese sollen via Chip der Finanzbehörde lückenlosen Einblick in die getätigten Einnahmen gewähren.
Lesen Sie in der "Österreich Journal" pdf-Magazin-Ausgabe 141 mehr darüber, die ab dem Abend des 31.03. verfügbar sein wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/21403Psteuerreform.htm

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Brandstetter: Härtere Strafen bei Gewaltdelikten
Die Reform des Strafgesetzbuches geht heute in Begutachtung: "Diese Reform markiert die grundsätzliche Neuorientierung des Strafrechts in Österreich", so Justizminister Wolfgang Brandstetter. "Daher freut es mich umso mehr, dass dieser Entwurf, an dem intensivst gearbeitet wurde, heute in Begutachtung geht", so Brandstetter weiter.
Die ganze StGB-Reform zielt darauf ab, den höchstpersönlichen Lebensbereich noch mehr in den Vordergrund zu stellen. Zentraler Punkt ist eine ausgewogene Balance der Strafrahmen zwischen Vermögensdelikten und Delikten gegen das Leben von Menschen. Straftaten gegen den höchstpersönlichen Lebensbereich sollen deutlich stärker bestraft werden, neue Tatbestände sollen dementsprechend aufgenommen und einzelne zu Recht als unpräzise kritisierte Bestimmungen, wie etwa Verhetzung oder Landfriedensbruch, sollen konkretisiert werden.
"Wir brauchen ein modernes Strafrecht, das den heutigen gesellschaftlichen Anforderungen gerecht wird," so Minister Brandstetter. "Der höchstpersönliche Lebensbereich der Menschen muss stärker geschützt werden als die Beeinträchtigung von Vermögenswerten. Schaden an Leib und Leben von Menschen kann gar nicht genug mit Geld ausgeglichen werden." Strafdrohungen für Sexual-und Gewaltdelikte sollen angehoben, zusätzlich sollen Delikte - wie Cybermobbing oder Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung - neu unter Strafe gestellt werden. Auch Zwangsverheiratung soll neu im StGB verankert werden - diese Straftat soll künftig mit 6 Monaten bis zu fünf Jahren bestraft werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/11603bmjStGB.htm

Sicherheit 2014: Rückgang der Kriminalität in Österreich
Die Zahl der Anzeigen war in Österreich im Jahr 2014 erneut rückgängig und erreichte den Rekordtiefstand der letzten zehn Jahre. 2014 wurden exakt 527.692 Anzeigen erstattet. Die Aufklärungsquote ist konstant hoch bei 43,1 Prozent. Beim jährlichen Pressegespräch zur Kriminalitätsentwicklung in Österreich präsentierten am 12.03. im Bundesministerium für Inneres der Generaldirektor für die Öffentliche Sicherheit Mag. Mag. (FH) Konrad Kogler und der Direktor des Bundeskriminalamtes General Franz Lang die jüngsten statistischen Zahlen. Neben den kriminalpolizeilichen Erkenntnissen des Jahres 2014 wurden auch die Herausforderungen für 2015 aufgezeigt.
Die Zahl der Anzeigen in Österreich war 2014 erneut rückgängig und erreichte somit den Rekordtiefstand der letzten zehn Jahre. Wurden im Jahr 2005 noch über 604.000 Fälle und 2013 noch über 546.000 Fälle angezeigt, so waren es 2014 exakt 527.692 Anzeigen. Im Vergleich zum Jahr 2013 bedeutet das einen Rückgang um 3,4 Prozent. Die Aufklärungsquote ist konstant hoch bei 43,1 Prozent. "Im langjährigen Vergleich sind diese Zahlen sehr erfreulich", so der Generaldirektor Konrad Kogler. "Die Zahl der Anzeigen ist in einem Jahr um 18.704 Fälle gesunken. Gleichzeitig konnte die Polizei im Jahr 2014 um 8.040 Fälle mehr aufklären als 2013."
Anstieg beim Wohnraumeinbruch, Rückgang bei Kfz-Diebstahl, Gewaltdelikten, Cybercrime und Wirtschaftskriminalität...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/21303bmi.htm

Landtags-, Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich am 27. September 2015 fixiert
Unter Vorsitz von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer wurde heute in einer Besprechung der Landesparteiobmänner, Klubobmänner und Landesgeschäfts­führer der im Landtag vertretenen Parteien über den Wahltermin beraten und man hat sich auf Folgendes geeinigt:
* Als Wahltag wurde der 27. September 2015 - der reguläre Wahltermin - fixiert.
* Die Landtags-, Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen werden nach oberösterreichischer Tradition an einem Tag durchgeführt. Diese Gemeinsamkeit hat sich in den vergangenen Jahrzehnten bewährt. Der administrative Aufwand ist am einfachsten und kostengünstigsten zu bewältigen.
* Für die Zusammenlegung der Wahlen wird am 16. April 2015 im Oö. Landtag die gesetzliche Grundlage geschaffen.
* Im Hinblick auf eine faire Wahlkampfführung wird der Versuch unternommen, ein Fairnessabkommen zu erarbeiten, in dem insbesondere vereinbart werden soll, dass grundsätzliche Fairness herrscht, das heißt, insbesondere keine persönliche Diffamierungen stattfinden und ein fairer Wettbewerb der Ideen in den Vordergrund gestellt wird.

"Ziel ist es, möglichst lange in dieser Funktionsperiode für das Land und seine Menschen zu arbeiten. Der anschließende Wahlkampf soll kurz und fair geführt werden. Entscheidend ist für mich, dass der Wahlkampf so geführt wird, dass eine Zusammenarbeit auch nach dem 27. September möglich ist. Denn jeder muss wissen, dass es einen Tag nach der Wahl gibt", betont Landeshauptmann Pühringer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/31203ooeWahl.htm

Steiermark wählt bereits am 31. Mai 2015
Die beiden Reformpartner SPÖ und ÖVP in der Steiermärkischen Landesregierung haben am 09.03. im Rahmen einer Pressekonferenz in der Grazer Burg als Wahltermin für die Landtagswahl 2015 den 31. Mai, wie von LH-Stv. Schützenhöfer vorgeschlagen, bekanntgegeben und eine Reformbilanz gezogen. Bereits morgen vor der regulären Landtagssitzung wird der Verfassungsausschuss tagen. Am kommenden Donnerstag soll dann in einem Sonderlandtag der Wahltermin "31. Mai 2015" beschlossen werden.
Landeshauptmann Franz Voves: "Politik in neuer Form heißt auch, dass politischer Stillstand durch monatelangen Wahlkampf vermieden wird und die Steiermark rasch wieder eine handlungsfähige Regierung bekommt. Aus diesem Grund haben wir uns für den frühestmöglichen Wahltermin entschieden." LH-Stv. Hermann Schützenhöfer: "Wir haben keine Zeit für Stillstand oder Budgetprovisorien, sondern wollen zügig weiter für die Steiermark arbeiten. Daher haben wir uns auf den Wahltermin, den 31. Mai 2015, geeinigt. Wir wollen unsere herzeigbare Arbeit sofort den Wählerinnen und Wählern zur Diskussion stellen." Alle Landtags- und Ausschusssitzungen werden bis zu diesem Zeitpunkt natürlich regulär stattfinden.
In vier großen Blöcken zog man auch eine Reformbilanz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/51003stmakWahl.htm

Mailath: "The Missing Image" zeigt die Täter
"Das wichtige an Ruth Beckermanns Installation ist, dass der Schrecken, der immer anonymisiert wurde, durch diese Filmaufnahmen ein Gesicht bekommt. Sie zeigen, wozu auch der sogenannte Normalbürger in der Lage ist, wenn Grenzen überwunden werden und die Gesellschaft nicht mehr imstande ist, zivilisatorische Mindeststandards aufrechtzuerhalten. Die Installation 'The Missing Image' ist eine wichtige und zeitgemäße Bezugnahme auf das Denkmal gegen Krieg und Faschismus und rückt neben den Opfern auch die Täter in den Mittelpunkt. Die Arbeit zeigt ebenso, dass Vermittlungsarbeit - auch für die anderen Denkmäler der Stadt Wien wie etwa dem Deserteursdenkmal auf dem Ballhausplatz und dem Shoah-Mahnmal am Judenplatz - eine große Rolle spielen wird", so Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny.
Die Kunstinstallation zeigt bewegte Bilder des einzigen bisher bekannten Filmclips einer "Reibpartie". Der kurze Film wurde 2013 im österreichischen Filmmuseum gefunden. Die bearbeiteten Bilder werden in einer Schleife rund um die Uhr in einer Zweikanal-Projektion auf LED-Screens sichtbar sein. Die Töne wurden von der österreichischen Komponistin Olga Neuwirth erzeugt.
"Wien legt großen Wert auf einen transparenten Umgang mit seiner Geschichte. Dabei geht es nie um Rache, sondern um Verantwortung. Dies illustrieren zahlreiche Projekte, wie die wichtigen Denkmäler am Albertina-, Juden- und Ballhausplatz, die Steine der Erinnerung, die Sanierung der jüdischen Friedhöfe, der Turnertempel, der Leon-Zelman-Preis aber auch zahlreiche Projekte, die im Internet das Erinnern wachhalten. All diese Initiativen machen Wien zu einer Weltstadt, die ohne Altlasten in die Zukunft blickt.", so Mailath abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/21303rkMailath.htm


>>> WIRTSCHAFT

Unsicherheit bremst Konjunktur
Nach dem geringen Wachstum im Jahr 2014 dürfte die österreichische Wirtschaft auch Anfang 2015 nur sehr verhalten expandieren. Die Vorlaufindikatoren geben weiterhin keine nennenswerten Hinweise auf eine Konjunkturbelebung. In der ersten Jahreshälfte sind somit die Voraussetzungen für eine Erholung kaum gegeben. Erst im Jahr 2016 könnte eine etwas günstigere Entwicklung in Gang kommen. Neben dem Anziehen der Weltkonjunktur sollten sowohl die Euro-Schwäche als auch die niedrigen Rohstoffpreise der heimischen Wirtschaft wieder etwas Schwung verleihen. Ausgehend von einem Wachstum von 0,3% im Jahr 2014 dürfte das BIP 2015 in Österreich um 0,5% und 2016 um 1,3% zunehmen.
Die österreichische Wirtschaft büßte im III. und IV. Quartal 2014 an Schwung ein und schwenkte auf einen Stagnationspfad ein. Zur Zeit fehlen expansive Impulse sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland. Die Schwäche der Binnennachfrage und der Exporte sowie der Rückgang der Wertschöpfung in der Sachgütererzeugung und im Bauwesen prägten die Entwicklung im IV. Quartal 2014. Die Kombination aus ungünstiger Auftragslage, Abnahme der in- und ausländischen Endnachfrage und trüber Stimmung resultiert in einer Zurückhaltung der Investitionen. Die der Wirtschaftsentwicklung vorlaufenden Indikatoren kündigen auch für die kommenden Monate keine Belebung an, großteils verschlechterten sie sich zuletzt sogar. Vieles spricht dafür, dass die heimische Wirtschaft die träge Entwicklung der Vorquartale im Frühjahr 2015 beibehält. Allerdings gibt es auch keine Hinweise auf ausgeprägtere rezessive Tendenzen. Das heimische Konjunkturumfeld dürfte daher weiterhin anfällig für Rückschläge bleiben. Das Wachstum wird vor diesem Hintergrund 2015 ähnlich ausfallen wie 2014. Die Schwächephase hält schon seit 2012 an. Im Jahr 2016 dürfte sich die Wirtschaft geringfügig günstiger entwickeln. Sie bleibt damit deutlich unterausgelastet. Die Produktionslücke (Output Gap) wird sich bis Ende 2016 nicht schließen.
Trotz der leichten Wachstumsbeschleunigung im Prognosezeitraum sollte der Preisdruck etwas abnehmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/11603wifo.htm

2015 moderate Konjunkturerholung in Österreich
Das Wirtschaftswachstum fiel in Österreich im Jahr 2014 mit +0,4 % enttäuschend aus. In der ersten Jahreshälfte 2015 profitiert Österreichs Wirtschaft von der Erholung im Euroraum, niedrigen Energiepreisen und der Abwertung des Euro. Diese Impulse sollten stark genug sein, um trotz der gegenwärtig schlechten Stimmung unter den heimischen Konsumenten und Unternehmen zu einem moderaten Konjunkturaufschwung in Österreich zu führen. Die Ergebnisse des OeNB-Konjunkturindikators vom März signalisieren für das erste und zweite Quartal 2015 ein Wachstum des realen BIP von +0,2 % bzw. +0,3 % (saison- und arbeitstägig bereinigt gegenüber dem Vorquartal). Damit dürfte das Wachstum in Österreich aber weiterhin hinter dem Deutschlands und des Euroraums zurückbleiben.
Die Voraussetzungen für eine zumindest moderate Konjunkturerholung Österreichs in der ersten Jahreshälfte 2015 haben sich verbessert. Im Euroraum hat der Aufschwung deutlich an Kraft gewonnen. Nicht zuletzt aufgrund des erweiterten Programms zum Ankauf von Vermögenswerten hat die EZB ihre jüngste Wachstumsprognose für den Euroraum nach oben revidiert. Hinzu kommt, dass die Wirtschaft unseres wichtigsten Handelspartners, Deutschland, zurzeit kräftig expandiert.
Bis jetzt haben sich diese Impulse aber noch nicht im erwarteten Umfang auf die heimische Wirtschaft übertragen. Die Erholung in Österreich hinkt der europäischen Entwicklung hinterher. Auffällig ist das im europäischen Vergleich niedrige Vertrauen der heimischen Konsumenten und Unternehmen. Neben geopolitischen Risiken wie dem Russland-Ukraine Konflikt und dessen Auswirkungen auf den gesamten CESEE-Raum verunsichern die Entwicklungen rund um die Hypo-Alpe-Adria-Abbaugesellschaft Heta sowie die anhaltenden Diskussionen über anstehende wirtschaftspolitische Entscheidungen.
Die tatsächliche Lage der österreichischen Wirtschaft besser als die Stimmung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/31203oenb.htm

Österreichischer Gaspreisindex stark rückläufig
Laut Berechnungen der Österreichischen Energieagentur geht der ÖGPI im April noch stärker als in den Vormonaten zurück. Im Monatsvergleich wurde ein Rückgang von 28% errechnet - das ist die stärkste Verminderung seit Beginn der ÖGPI-Berechnungen. Im Jahresvergleich fällt die Abschwächung noch markanter aus: während der ÖGPI vom März 2015 im Vergleich zum März 2014 um 25,2% fiel, reduziert er sich im April 2015 gegenüber April 2014 sogar um 46,8%. Damit liegt der ÖGPI auf dem niedrigsten Niveau seit März 2005.
Die markanten Rückgänge des ÖGPI der letzten Monate beruhen auf dem Preisverfall der berücksichtigten Erdölprodukte, der allerdings durch die Entwicklung des Wechselkursverhältnisses USD/EURO abgeschwächt wird. Die Gaspreisbindung an Erdöl bzw. Erdölprodukte schlägt mit einer Zeitverzögerung von 3-6 Monaten durch, was im April 2015 besonders deutlich sichtbar wird.
Der Gaspreisindex, den die Österreichische Energieagentur erstmals im März 2010 veröffentlichte, ist sowohl eine Orientierung für Energieversorger als auch eine Information für Haushalts- und kleinere GewerbekundInnen über die tendenzielle Preisentwicklung im Erdgasbereich. Damit ist ein Ausblick auf die kurzfristig zu erwartende Gaspreisentwicklung möglich. Die Berechnungsmethode ist standardisiert und enthält wesentliche Preisindikatoren, die den Gaspreis beeinflussen.
Bereits seit 2009 wird der Österreichische Strompreisindex publiziert, der jeweils für ein Monat im Voraus berechnet, wie sich die Großhandelspreise für Strom an der Strombörse in Leipzig entwickeln. Der Gaspreisindex zeigt ebenfalls einen Monat im Voraus die Entwicklung der - berechneten - Großhandelspreise an...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/31203energyagency.htm

Österreichs Weinexporte auf Höhenflug
2014 war ein erfolgreiches Jahr für den heimischen Weinexport. Nach den vorläufigen Exportzahlen der Statistik Austria erreichten die österreichischen Winzer zum neunten Mal in Folge eine deutliche Steigerung der Exporterlöse. 2014 wuchs der Exportumsatz gar um sieben Mio. Euro, was einen noch nie dagewesenen Umsatzrekord von 146 Mio. Euro bedeutet. Unsere Nachbarländer Deutschland und Schweiz sind zwar weiterhin die wichtigsten Exportmärkte, aber die Zuwachsraten kommen verstärkt aus Märkten mit zuvor teils geringerer Bedeutung wie Niederlande, Belgien, Skandinavien, dem Vereinigten Königreich, USA und China. Positive Ansätze in Nachbarmärkten wie Italien, Slowakei, Polen und Kroatien, aber ebenso Bulgarien, Rumänien und dem Baltikum lassen für die Zukunft weiteres Potenzial für den österreichischen Wein erkennen. Auch die Zuwächse in Fernmärkten wie Kanada, Australien und Japan bestätigen die globale Strategie der Österreich Wein Marketing, die nicht auf wenige Schlüsselmärkte, sondern auf die wertschöpfungsstarken höheren Preissegmente in vielen Märkten abzielt.
Die aktuell veröffentlichten Zahlen der Statistik Austria zum vorläufigen Weinexport 2014 bestätigen diese Strategie. Trotz vier ernteschwacher Jahrgänge in den letzten fünf Jahren schafften die Weinexporte im abgelaufenen Jahr 2014 einen kräftigen Zuwachs (Menge +6%, Wert +5%). Lt. Statistik Austria wurden 2014 50 Mio. Liter Wein zu einem Rekordwert von über 146 Mio. Euro exportiert. Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2003 zwar um 66% mehr Menge (83 Mio. Liter) exportiert, jedoch um weniger als die Hälfte (69 Mio. Euro) des aktuellen Erlöses. Der Durchschnittspreis kletterte von 0,83 Euro/Liter im Jahr 2003 auf 2,93 Euro/Liter 2014...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/21303Aoesterreichwein.htm

Februar 2015: hohes Vorjahresergebnis lässt Pkw-Neuzulassungen um ein Viertel sinken
Im Februar 2015 wurden laut Statistik Austria 20.641 Personenkraftwagen (Pkw) neu zum Verkehr zugelassen, ein Rückgang von 25,2% gegenüber Februar 2014. 18,2% weniger dieselbetriebene Pkw (Anteil: 59,5%) wurden neu zugelassen, bei benzinbetriebenen Pkw (Anteil: 38,8%) waren es um 35,2% weniger. Im Februar des Vorjahres hatten die Pkw-Neuzulassungen (bedingt durch Vorziehkäufe aufgrund der ab 1. März 2014 wirksamen Änderungen bei NoVA und motorbezogener Versicherungssteuer) um 30,2% auf 27.589 Stück zugenommen. Die aktuellen Werte liegen unter dem Niveau vom Februar 2013 (21.196).
Unter den Top 10 Pkw-Marken verzeichneten gegenüber Februar 2014 Mercedes (+17,1%), Skoda (+15,4%) und BMW (+0,7%) Zuwächse. Rückgänge gab es bei Marken wie Hyundai (-49,9%), Renault (-39,1%), Audi (-34,3%), Seat (-33,5%), Ford (-32,5%), VW (-27,3%) und Opel (-10,3%).
Bei den Top 10 Pkw-Typen waren gegenüber Februar 2014 Zuwächse bei folgenden Modellen zu beobachten: Skoda Fabia (+126,6%), VW Bus (+33,7%), Fiat 500 (+19,5%) und Skoda Octavia (+1,2%). Abnahmen verzeichneten Renault Megane (-34,6%), Ford Focus (-33,1%), Hyundai IX 35 (-32,0%), VW Polo (-30,8%), VW Golf (-24,7%) und Audi A3 (-21,7%).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/51003statAustria.htm

Mostviertel Tourismus ist mit stabiler Gästestruktur erfolgreich
"Eine Schlüsselstellung bei der heurigen Landesausstellung kommt jenen mehr als 60 Personen zu, die die Ausbildung zum Natur- und Kulturvermittler absolviert haben und die in dieser Funktion unseren Gästen als kompetente Ansprechpersonen zur Verfügung stehen werden. Zugleich ist das aber auch eine Investition gewesen, die über das Jahr 2015 hinaus wirken wird", stellte Andreas Purt, Geschäftsführer der Mostviertel Tourismus GmbH, gegenüber dem NÖ Wirtschaftspressedienst fest. Mehr als 170 Betriebe haben sich aktiv am Regionalpartnerprogramm zur Landesausstellung beteiligt.
Zu den Investitionen, die auf langfristige Ertragsziele ausgerichtet sind, zählt Purt das JUFA-Hotel Hochkar, das sich schon im ersten Betriebsjahr in die zehn besten der Gruppe einreihen konnte, und das im Entstehen begriffene neue JUFA-Hotel am Annaberg. "Vor allem die Investitionen rund um den Naturpark Ötscher Tormäuer, stellen eine Investition in die touristische Zukunft der gesamten Region dar", unterstreicht Purt. Das kräftige Rühren der Werbetrommel bringe diesem Landesteil nunmehr die gewünschte Anerkennung seiner Anstrengungen in den letzten Jahren.
Zur regionalen Wertschöpfung trägt nicht zuletzt die Gastronomie wesentlich bei...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/11603noewpd.htm


>>> CHRONIK

Wien: Gleisbau am Burgring
Der Bereich des Burgrings wird tagtäglich von bis zu fünf Straßenbahnlinien befahren. Im Jahr halten diese Gleise einer Belastung von 200.000 Straßenbahnen stand, die in diesem Bereich unterwegs sind. Damit die Öffis auch in Zukunft gut und verlässlich für die Fahrgäste unterwegs sein können, benötigt es eine Modernisierung der Infrastruktur in diesem Bereich des Rings. Ab 28. März starten die Wiener Linien mit umfangreichen Gleisarbeiten und erneuern während der Osterferien über 600 Meter Gleise sowie den kompletten Gleisuntergrund. Die Detailplanungen haben gezeigt, dass der benötigte Platz für Baufahrzeuge sowie erforderliches Material erweitert werden muss. Um genug Platz für die Gleisarbeiten zu schaffen, ist nun eine Umleitung nicht nur der Öffis sondern auch des PKW-Verkehrs im Bereich des Burgrings notwendig. Alternativ können die Fahrgäste die U2 nutzen, um den Burgring zu erreichen. Der PKW-Verkehr wird über die "Zweier-Linie" umgeleitet. Diese Verkehrsführung und Umleitung ist zwischen Wiener Linien und dem Baustellenmanagement der Stadt Wien abgestimmt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/41103rkWrLinien.htm


>>> PERSONALIA

LH Pühringer zum 100. Geburtstag von Rudolf Kirchschläger
"Als großen Oberösterreicher, der als Staatsoberhaupt durch seine Glaubwürdigkeit und Integrität, seinen Mut und seine Bescheidenheit, seine Grundsatztreue und seine Humanität für unser Land menschliche und politische Maßstäbe gesetzt hat", bezeichnete Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 13.03. den ehemaligen Bundespräsidenten Dr. Rudolf Kirchschläger. Kirchschläger wäre am 20.März 100 Jahre alt geworden.
"Seine Stimme fehlt uns heute, sein Vermächtnis aber bleibt. Unsere Generation und kommende Generationen können vieles von Rudolf Kirchschläger lernen:
Rudolf Kirchschläger hat immer wieder vorgelebt, dass die Sicherung des Friedens im Großen und im Kleinen eine Daueraufgabe bleibt, an der wir alle arbeiten müssen. Er war in allen seinen Funktionen als Diplomat, als Außenminister und als Bundespräsident ein ständiger Arbeiter und Mahner für den Frieden. Er hat immer wieder klar gemacht, dass "Friede niemals ein endgültiger Besitz ist".
Zu Rudolf Kirchschläger gehörte auch der unerschütterliche Glaube an unser Land und seine Menschen. Kirchschläger, der das Scheitern der 1.Republik miterlebt hat, hat uns immer wieder ermuntert, an unser Land zu glauben und an die Leistungsfähigkeit seiner Menschen.
Kirchschläger hat auch immer wieder vorgelebt, dass Politik in erster Linie als Dienst zu verstehen ist. Er hat sich als Bundespräsident als "erster Diener" des Landes und seiner Menschen verstanden", so Pühringer.
"Zu Rudolf Kirchschläger gehört, dass er Zeit seines Lebens vor allem durch seine gelebte Übereinstimmung von politischer Überzeugung und Lebenspraxis beeindruckt hat. Leben, Tun und Rede waren bei ihm deckungsgleich."
In seiner Amtszeit und darüber hinaus waren das Wort und seine Reden sein wirkungsvollstes Instrument. Im Jahr 2000 wurde daher von Landeshauptmann Pühringer eine Sammlung ausgewählter Reden von Rudolf Kirchschläger heraus gegeben. Von den mehr als 1.200 Reden in seinen beiden Amtszeiten sind an die 1.100 an die Menschen in Österreich gerichtet. "Es war daher nur logisch, dass wir das Buch "Immer den Menschen zugewandt" betitelt haben", so Pühringer.
Rudolf Kirchschläger wurde am 20.März 1915 in Niederkappel geboren. Er verbrachte seine Kindheit in Kronstorf. Ab 1954 war er als Rechtsexperte im Außenministerium wesentlich an den Vorarbeiten und am Zustandekommen von Staatsvertrag und Neutralitätsgesetz beteiligt. Von 1967 bis 1970 war er Leiter der Österreichischen Gesandtschaft in Prag. Von 1970 bis 1974 war er Außenminister und von 1974 bis 1986 Bundespräsident.
Rudolf Kirchschläger verstarb am 30. März 2000 in Wien.
Sehen Sie hier eine Auflistung der geplanten Gedenkveranstaltungen:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/11603ooePuehringer.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Kriegsende 1945 wird Thema einer Ausstellung im Heldendenkmal
Am 16. April 2015 wird die Ausstellung "41 Tage. Kriegsende 1945 - Verdichtung der Gewalt" am Heldenplatz und im Äußeren Burgtor von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer , Minister Dr. Josef Ostermayer und weiteren Ehrengästen eröffnet. Thema der Ausstellung sind die Verbrechen des NS-Regimes in den letzten 41 Tagen des Zweiten Weltkriegs in Österreich: Vom 29. März, als die Rote Armee im Burgenland erstmals österreichischen Boden betrat, bis zum Kriegsende am 8. Mai 1945 lässt sich eine besondere Verdichtung der Gewalt feststellen. Tausende Menschen wurden noch in den letzten Kriegswochen und -tagen Opfer des NS-Terrors.
Die Ausstellung ist das Ergebnis einer Forschungskooperation der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) mit der Universität Graz und dem Verteidigungsministerium (BM:LVS). Ein umfangreiches Vermittlungsprogramm für Schulklassen wird von erinnern.at (BM:BF) durchgeführt. Renommierte österreichische Historiker/innen werden im Rahmen von öffentlichen Expert/inn/en-Gesprächen mit einem interessierten Publikum die Themen der Ausstellung vertiefend diskutieren. Die Ausstellung wird bis 3. Juli am Heldenplatz und vom 12. Oktober bis 6. November 2015 in Graz gezeigt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/11603oeaw.htm

Genauer als die beste Atomuhr
Mit vier Millionen Euro fördert die EU ein internationales Forschungsprojekt, das von der TU Wien geleitet wird. Ziel ist die Entwicklung einer Thoriumkern-Uhr, deren Genauigkeit alle heutigen Messmethoden in den Schatten stellen soll. Atomuhren sind die genauesten Messinstrumente überhaupt, sie gehen erst nach Milliarden Jahren um eine Sekunde vor oder nach. An der TU Wien möchte man aber noch einen Schritt weitergehen. Mit Hilfe von Thorium-229-Kernen soll eine Atomkern-Uhr entwickelt werden, die noch deutlich präziser und gleichzeitig einfacher und robuster ist als bisherige Atomuhren. Damit ließe sich sogar untersuchen, ob die Naturkonstanten tatsächlich konstant sind, oder sich im Lauf der Zeit minimal verändern.
Im Rahmen des Wissenschaftsförderungsprogramms Horizon 2020 fördert die EU nun das Forschungsprojekt "nuClock" für vier Jahre mit insgesamt vier Millionen Euro, an dem neben der TU Wien auch andere Universitäten und Firmen aus, Deutschland und Finnland beteiligt sind.
Jede Uhr braucht eine möglichst konstante Schwingung, die den Takt angibt. Das kann die Schwingung eines Pendels sein, die Oszillation eines Kristalls in einer Quarzuhr - oder aber der Schwingungstakt des Lichts, das von Atomen absorbiert wird.
"Nach den Gesetzen der Quantenmechanik können sich die Elektronen eines Atoms nur in bestimmten Zuständen mit bestimmter Energie befinden", erklärt Prof. Thorsten Schumm. Mit einem Laser, dessen Lichtfrequenz genau zur Energiedifferenz zwischen zwei solchen Niveaus passt, kann man ein Elektron vom tieferen in das höhere Energieniveau anheben. Danach fällt es wieder in den ursprünglichen Zustand zurück und sendet wieder Licht mit derselben Frequenz aus. Mit solchen Methoden kann man den Energieunterschied zwischen zwei Quantenzuständen extrem präzise messen und damit eine Frequenz sehr genau definieren. Die Sekunde ist heute als jene Periode definiert, in der das charakteristische Licht des Übergangs zwischen zwei Zuständen des Cäsium-Atoms genau 9.192.631.770mal schwingt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/11603tuWien.htm

ForscherInnen der Uni Graz entwickeln neuartige Anti-Krebs-Wirkstoffe
Der schwarze Hautkrebs, auch malignes Melanom genannt, zählt zu den bösartigsten Tumorerkrankungen und wird immer häufiger diagnostiziert. Herkömmliche Therapien zeigen oft nicht den gewünschten Erfolg. Dagmar Zweytick und Sabrina Riedl vom Institut für Molekulare Biowissenschaften der Karl-Franzens-Universität Graz haben die Basis für die Entwicklung neuartiger, vielversprechender Medikamente gelegt.
Trotz großer Fortschritte in der Krebstherapie fehlen gerade für besonders aggressive, Metastasen bildende Tumorerkrankungen zuverlässige Therapien. "Ein Hauptgrund dafür ist, dass die vorhandenen Medikamente nicht selektiv genug sind, also auch gesunde Zellen angreifen und daher starke Nebenwirkungen haben", erklärt Ass.-Prof. Dr. Dagmar Zweytick aus dem Bereich Biophysik am Institut für Molekulare Biowissenschaften der Uni Graz. Mit ihrer Arbeitsgruppe hat die Forscherin nun einen Wirkmechanismus entdeckt, der es erlaubt, ganz gezielt Tumorzellen anzugreifen.
Eine entscheidende Rolle spielt dabei Lactoferricin, das in der Muttermilch vorkommt. Lactoferricin ist ein Molekül der angeborenen Immunabwehr und hat eine zusätzliche Eigenschaft, die im Einsatz gegen Tumorzellen zum Tragen kommt: Es ist ein positiv geladenes Peptid - ein verkürztes Protein - und wird deshalb von den negativ geladenen Lipiden, die sich an der Außenseite von Krebszellen befinden, angezogen.
"Gemeinsam mit Ass.-Prof. Dr. Beate Rinner von der Medizinischen Universität Graz konnten wir zeigen, dass das negativ geladene Lipid Phosphatidylserin (PS) ein universeller Krebsmarker an der Oberfläche von Tumorzellen und deren Metastasen ist, der als Angriffspunkt für Anti-Krebs-Wirkstoffe genutzt werden kann", berichtet Dagmar Zweytick. Damit haben die WissenschafterInnen den Grundstein für eine neuartige Krebstherapie gelegt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/41103uniGraz.htm

Eröffnung des weltweit 1. Viktor Frankl Museums in Wien
An über zweihundert Universitäten lehrte der Wiener Arzt und Philosoph Viktor E. Frankl (1905 - 1997) seine Sinn-Lehre. Seine 39 Bücher sind bisher in 43 Sprachen erschienen. Das wohl bekannteste, "… trotzdem Ja zum Leben sein", wurde bis 1997 über 9 Millionen Mal verkauft. Rechtzeitig zu seinem 110. Geburtstag, am Donnerstag, 26. März 2015, wird auf Initiative des Viktor Frankl Zentrum Wien das weltweit 1. Viktor Frankl Museum in Wien eröffnet. Dessen Schwerpunkt liegt in der Auseinandersetzung der einzelnen BesucherInnen mit ihren persönlichen Sinn- und Existenzfragen. Die BesucherInnen werden aufgefordert, mit Viktor E. Frankl in Wort und Bild in einen Dialog zu treten, um die jeweils eigene Sinn-Welt wahrzunehmen.
Am Eröffnungstag können von 12:00 bis 21:00 Uhr neben dem Museum auch das neue Viktor Frankl SeminarZentrum Wien, ebenfalls in der Mariannengasse beheimatet, wie auch eine Viktor-Frankl-Installation in der benachbarten ehemaligen Wiener Poliklinik besichtigt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/31203franklzentrum.htm


>>> KULTUR

MQ eröffnet Ausstellung "united nations extended - The Vienna Dialog"
"united nations extended - The Vienna Dialog" gibt einen Einblick in das Spannungsfeld zwischen Kunst und Politik am Beispiel der Vereinten Nationen. Kuratiert von Signe Theill und Peter Winkels setzt sich die Schau im freiraum quartier21 INTERNATIONAL im MuseumsQuartier Wien mit bildlichen und symbolischen Akten der Politik auseinander. Die Ausstellung zeigt neben kritischen Stellungnahmen zeitgenössischer KünstlerInnen auch poetische und dokumentarische Arbeiten sowie Installationen im öffentlichen Raum des MQ wie z.B. am Dach des Leopold Museums. Eröffnung ist morgen um 19 Uhr, bereits heute wurde im Rahmen des Presserundgangs Abbas Akhavans Arbeit "Study for a Blue Shield" am Dach des Leopold Museums installiert.
Die Politikfelder, die die KünstlerInnen ins Visier nehmen, reichen vom Palästina-Konflikt über den Irakkrieg, den Völkermord in Ruanda, den Bürgerkrieg in Bosnien, das Flüchtlingsdrama an den EU-Grenzen bis hin zu Verbindungen von Privatem und Politischem im Umkreis der UN. Die ersten Positionen stammen aus den 90er Jahren, die aktuellsten werden eigens für die Ausstellung gefertigt und erstmalig gezeigt.
"Study for a Blue Shield" ist die Installation des Künstlers Abbas Akhavan (CAN). Seine Arbeiten basieren auf einer Bildsprache zwischen Abstraktion und Repräsentation, zwischen Malerei und Skulptur. Abbas Akhavan nimmt dieses Spiel auf und verwendet ein Symbol, das im Zuge der Haager Konvention (1954) geschaffen wurde, um Kulturgüter in militärischen Konflikten besser schützen zu können. Das "Blaue Schild" ist das kulturelle Äquivalent zum "Roten Kreuz". Der Grad der Abstraktion macht es zu einem starken Symbol, das universell verständlich ist. "Study for a Blue Shield" wird sowohl in der Ausstellung als auch am Dach des Leopold Museums präsentiert und so von der Luft aus als Zeichen für den Schutz von kulturellen Gütern und gegen militärische Gewalt zu sehen sein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/31203mqw.htm

LOVE & LOSS
In den 1980er Jahren ziehen neue Inhalte und eine revolutionäre Ästhetik in die Welt der westlichen Mode ein. Die Suche nach Authentizität, Melancholie als Haltung sowie kühne Formexperimente waren bis dahin der bildenden Kunst vorbehalten. Nun werden sie in der Mode aufgegriffen. Radikal erfinden Galionsfiguren wie Martin Margiela und Rei Kawakubo den Schönheitsbegriff in der Mode neu. Deformation und Verschleiß werden unter ihren Händen zu aufregenden Stilmitteln. Die heute im Mainstream etablierten zerschlissenen Jeans haben in Entwürfen von Maison Martin Margiela und Comme des Garçons ihre Geburtsstunde erlebt. Mode wird zum Spiegel, in dem der Mensch die eigene Sterblichkeit erblickt. Sie betont die Spuren der Zeit, preist die Vergänglichkeit und flirtet mit dem Tod.
Mit zahlreichen Leihgaben aus internationalen Museen sowie direkt aus Ateliers werden Momente wechselseitiger Inspiration von Mode und Kunst von den 1980er Jahren bis heute gezeigt. Die Ausstellung feiert Schönheit und Abgründiges, poetische Momente und schwarzen Humor. Sie präsentiert ModedesignerInnen gemeinsam mit bildenden KünstlerInnen, High und Street Fashion, Fotografien, Videos, Skulpturen und Installationen. Ein Großteil der Exponate ist zum ersten Mal in Österreich zu sehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/21303lentos.htm

Peter Pongratz. Eine Retrospektive
Der österreichische Künstler Peter Pongratz feiert heuer seinen 75. Geburtstag. Deshalb widmet ihm das Essl Museum eine große Retrospektive mit allen Werken der bisherigen Schaffensphasen und auch neuen, bisher noch nicht gezeigten Arbeiten. Die Ausstellung zeigt Werkserien des Künstlers von frühen, phantastisch anmutenden Landschaften über die Auseinandersetzung mit ozeanischer Kunst bis zu neuen, figurativ-abstrakten Arbeiten direkt aus dem Atelier des Künstlers.
"Mein Leben ist auf Bildern aufgebaut - das ist meine Form zu kommunizieren", so Peter Pongratz. Akademismen und künstlerischen Moden misstrauend, hat sich der Künstler einen kindlichen Blick auf die Welt bewahrt und sucht in seiner Malerei und Grafik nach einem individuellen und stark gefühlsbetonten Ausdruck. Pongratz mischt seit seinen künstlerischen Anfängen in den 1960er Jahren das Figurale immer wieder mit dem Abstrakten und wendet sich dabei bewusst gegen die damals richtungsgebenden Fronten des Informellen oder des Phantastischen Realismus. Zeit seines Lebens ist er begeistert von der unverstellten und authentischen Kunst von Kindern, er beschäftigte sich mit Art brut, ist fasziniert von den Kulturen Ozeaniens und jener von Urvölkern. Dabei bezeichnet sich der Künstler selbst als Vorreiter der "wilden" Malerei, die dann in den 1980er Jahren in Österreich, aber etwa auch in Deutschland für großes Aufsehen sorgt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/41103esslMuseum.htm

Vier Jahre TIROL PANORAMA mit Kaiserjägermuseum
Vor genau vier Jahren, am 12. März 2011, wurde DAS TIROL PANORAMA mit Kaiserjägermuseum eröffnet. Seither haben bereits über 523.000 Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland das Angebot angenommen, im Museum am Bergisel einer ebenso spannenden wie anspruchsvollen Erzählung über das Land Tirol zu folgen. Anlässlich des vierjährigen Bestehens des Museums eröffnete Kulturlandesrätin Dr. Beate Palfrader am 12.03. die Ausstellung "Terra in Montanis". Gezeigt werden rund 60 Fotografien von Albert Ceolan zur Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino.
"DAS TIROL PANORAMA mit Kaiserjägermuseum ist ein Erfolgsprojekt! Über 520.000 BesucherInnen in vier Jahren haben unsere Erwartung weit übertroffen. Einheimische und Gäste lassen sich gleichermaßen von der Tiroler Geschichte und Kultur begeistern und stehen dem Museum aufgeschlossen gegenüber", zeigt sich LR Palfrader erfreut und ergänzt: "Das grenzüberschreitende Projekt von Albert Ceolan in Zusammenarbeit mit dem EVTZ beleuchtet unser facettenreiches Land auf eindrucksvolle Weise."
Auch PD Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen, zeigt sich hocherfreut über den Erfolg des Museums: "Die Entscheidung für die Verlegung des Riesenrundgemäldes an diesen außergewöhnlichen Ort sowie dessen Einbettung in eine Gesamtbetrachtung des Kulturraums Tirol waren richtig". Weiters betont Meighörner: "Eine Ausstellung, die sich mit der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino beschäftigt, ist prädestiniert für eine Präsentation in diesem Haus. DAS TIROL PANORAMA mit Kaiserjägermuseum richtet seinen Blick nicht nur in die Vergangenheit. In seiner Konzeption spielen auch das gegenwärtige Europa und damit auch die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino eine wesentliche Rolle."
Der Südtiroler Fotograf Albert Ceolan beobachtete für seinen Fotozyklus "Terra in Montanis" ein Jahr lang die Natur, Gesellschaft und Kultur in Gesamttirol. In dem umfassenden fotografischen Porträt werden sowohl die Gemeinsamkeiten als auch die Vielfalt der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino eindrucksvoll vermittelt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/21303tlm.htm

Meisterwerke im Fokus: Friedrich Loos
In der Reihe Meisterwerke im Fokus widmet das Belvedere im März 2015 dem zu Unrecht weithin vergessenen österreichischen Maler Friedrich Loos (17971890) eine Ausstellung. Loos wird bis heute vor allem für seine Panoramaansichten geschätzt, darunter das berühmte -Jahren mitarbeitete. Von Salzburg, wo einige seiner bekanntesten Werke entstanden, zog es Loos nach Wien und 1846 schließlich nach Rom. Auch dort blieb er seinen Panoramawerken treu: Vom Monte Celio und vom Monte Mario aus hielt er die Stadt in jeweils fünf Einzelbildern fest, die als Gesamtbild ein großes Panorama des antiken und des zeitgenössischen Rom ergeben.
In seinen Stadt-, Hügel- oder Alpenansichten war Friedrich Loos stets bemüht, sämtliche Motive topografisch möglichst genau abzubilden, weshalb diese Panoramaansichten auch heute noch von großem kartografischem Interesse sind. Die Ausstellung Meisterwerke im Fokus: Friedrich Loos - Ein Künstlerleben zwischen Wien, Rom und dem Norden zeigt Werke aus allen Schaffensphasen des Malers und lädt die Besucherinnen und Besucher dazu ein, Friedrich Loos und sein Werk wieder zu entdecken und neu zu sehen.
Ausstellungen der Reihe Meisterwerke im Fokus werden durch die freundliche Unterstützung des Dorotheums ermöglicht.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/41103belvedere.htm

Hochwald - Tanz der Bäume im Donaupark
"Die Linzer Klangwolke wird heuer zum Naturschauspiel. Zig-Tausende Menschen erleben, wie sich der der Linzer Donaupark zu einer bewegten Naturlandschaft verwandelt. Insbesondere in der heutigen Zeit, in der Nachhaltigkeit und Ökologie eine hohe Bedeutung zukommen, stellten frei zugängliche Grün- und Waldräume für die Bewohnerinnen und Bewohner einer modernen Stadt einen hohen Wert dar. Sie schaffen neue Biotope, binden Feinstaub und sorgen als Sauerstoffproduzent für ein besseres Klima. Sie haben einen Einfluss auf das Mikroklima in dicht verbauten, urbanen Gebieten. Das Thema dieser Klangwolke zeigt uns, dass Natur und Ökologie auch in einer Industriestadt wesentliche Bestandteile einer gelungenen Stadt-entwicklung und damit einer nachhaltigen Lebensqualität sein können", so Bürgermeister Klaus Luger und Aufsichtsratsvorsitzender der LIVA.
"Ich bin besonders stolz, dass wir innerhalb von nur drei Jahren DIE drei großen und wichtigen Linzer Säulen, nicht nur in die voestalpine Klangwolken integrieren konnten, nein, wir haben sie zum Thema gemacht!", so künstlerischer Leiter der LIVA/Brucknerhaus Hans- Joachim Frey. "2013 brachten wir Bruckner zurück zu den Lebenden, 2014 drehte sich alles um die Donau und 2015 huldigen wir dem Schaffen Adalbert Stifters, dessen meiste Erzählungen um die Flüsse Donau und Moldau spielen. Also genau hier in unserem Linzer- und Oberösterreichischen Raum...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/41103linzKlangwolke.htm

wean hean 2015 - Das Wienerliedfestival
Neuestes vom Wienerlied! Das Festival wean hean wirft zwischen 16. April und 11. Mai 2015 zum 16. Mal seine Anker in Wien aus. Frischer Wind treibt in die Stadt und zerstreut in heftigen Böen Wienerlieder und Weana Tanz in alle Richtungen. Dreizehn Veranstaltungen an acht verschiedenen Schauplätzen eifern mit dem blauen wean hean Himmel um die Wette, aber auch gegen den Wind gestrichene Abende zeichnen ein Monat lang ein plastisches Wienerlied-Panorama.
wean hean steht für Traditionell-Originäres mit Haltekraft, denn ohne Anker trägt uns der Wind davon. wean hean bürgt aber auch für Bockbeiniges und Kratzbürstiges. Deshalb lichtet das Wienerliedfestival die Anker, hisst die Segel und hält Kurs auf Neuland. Geht kein Wind, dann heißt es rudern. Was zählt ist der Ankerwurf in die Zukunft. Das Tempo bestimmt in diesem Fall nicht, was gute Wiener Musik ist.
Das Startsignal ertönt in Wien-Favoriten. In der Loft City der ehemaligen Ankerbrotfabrik, einem der aufstrebenden und zurzeit spannendsten Kunst- und Kulturareale der Stadt, steht Zeitgenössisches im Mittelpunkt. Am Donnerstag, den 16. April 2015 ist die Loft City Tummelplatz für die wean hean Festivaleröffnung. Die imposante Expedithalle sowie das über Wien blickende Maleratelier Hermann Kremsmayer bieten viel Raum für die urban-lokalen Klänge der diesjährigen Musiker. Mit dabei sind: die swingende Barbara Bruckmüller Big Band feat. Jetlag Allstars, die legendäre Wiener Tschuschenkapelle, die modern schrammelnde Kombo von Martin Spengler und den foischn Wienern sowie das feine Wienerliedschätze darbietende Mondscheintrio.
Mit gleich zwei Konzerten lässt wean hean die Neuen Wiener Concert Schrammeln anlässlich ihres 20-Jahr-Jubiläums hochleben. Unter dem Titel "Schau ma eini" öffnen sich die Türen zum Wiener Konzerthaus, wo das maßgebliche Schrammelquartett der Stadt unter der musikalischen Leitung von Alexander Kukelka gemeinsam mit den Film- und TV-Lieblingen Wolf Bachofner und Karl Markovics ihre besten Wienerlieder präsentieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/21303gamuekl.htm

Olga Neuwirth komponiert "Orlando" im Auftrag der Wiener Staatsoper
Im Zuge des Schwerpunktes zu zeitgenössischer Musik, der in den nächsten Spielzeiten den Spielplan der Wiener Staatsoper prägen wird, hat Staatsoperndirektor Dominique Meyer für die nächsten fünf Spielzeiten fünf Kompositionsaufträge fixiert. Das chronologisch letzte Uraufführungsprojekt hat er am 10.03. in einem Pressegespräch präsentiert: Olga Neuwirth komponiert für die Wiener Staatsoper die Oper "Orlando" basierend auf Virginia Woolfs gleichnamigem Roman. Das Libretto besorgt die franko-amerikanische Autorin und Dramatikerin Catherine Filloux. Die Premiere ist für Dezember 2019 vorgesehen * Besetzung und Leading Team werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
Orlando ist der erste große literarische Erfolg Virginia Woolfs, der zu einem der prominentesten Klassiker der englischen Moderne avancierte. Es thematisiert die Verflechtung von Geschlechtsidentität, Liebe und künstlerischer Kreativität und bricht poetisch auf raffinierte Weise gesellschaftliche und persönliche Realität...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W2/51003staatsoper.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 140 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 140 im Umfang von 111 Seiten ist seit dem Abend des 02.03. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

> A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (13,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/140_020315/140_020315_300dpi_A4.pdf

> A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (5,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/140_020315/140_020315_072dpi_A4.pdf

> US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (14,3 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/140_020315/140_020315_300dpi_Lt.pdf

> US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (6,4 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/140_020315/140_020315_072dpi_Lt.pdf

 

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