Ausgabe Nr. 889 vom 23. März 2015                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Internationale Anti-Terror-Konferenz in Wien^
Nach den Anschlägen in Paris hat die Bedrohung durch terroristische Aktivitäten europaweit zugenommen. Der Westbalkan stellt dabei sowohl eine wichtige Transitroute als auch einen Rekrutierungsraum für "Foreign Terrorist Fighters" dar. Nur durch einen Schulterschluss und die Verständigung der Innen- und Außenminister aller betroffenen Staaten in Mittel- und Südosteuropa auf ein umfassendes Konzept gegen Extremismus und Terrorismus kann dieser Entwicklung nachhaltig entgegengewirkt werden. Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner und Außenminister Sebastian Kurz laden daher zu der internationalen Konferenz "Tackling Jihadism Together" am 20.03. nach Wien.
Von Seite der Europäischen Union werden der EU-Kommissar für Migration, Inneres und Bürgerschaft Dimitris Avramopoulos, der EU Anti-Terror-Koordinator Gilles de Kerchove, der Direktor der EU-Grundrechteagentur Morten Kjaerum und der stellvertretende Europol-Direktor Oldrich Martinu an der Konferenz in Wien teilnehmen. Die teilnehmenden Minister sind der OSZE-Vorsitzende und serbischer Außenminister Ivica Dacic, der albanische Innenminister Saimir Tahiri, der albanische Außenminister Ditmir Bushati, der amtierende Sicherheitsminister von Bosnien-Herzegowina Mladen Cavar, der Außenminister von Bosnien-Herzegowina Zlatko Lagumdzija, der italienische Vizeinnenminister Filippo Bubbico, der kosovarische Innenminister Skender Hyseni, der kosovarische Außenminister Hashim Thaci, der kroatische Innenminister Ranko Ostojic, der stellvertretende kroatische Außenminister Josko Klisovic, die mazedonische Innenministerin Gordana Jankuloska, der mazedonische Außenminister Nikola Poposki, der montenegrinische Innenminister Rasko Konjevic, der montenegrinische Staatssekretär Vladimir Radulovic, der serbische Innenminister Nebojsa Stefanovic und die slowenischen Staatssekretäre Bostjan Sefic und Bogdan Benko.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/22003Abmeia.htm

ÖGfE-Umfrage: ÖsterreicherInnen für stärkere EU-Kooperation im Kampf gegen den Terrorismus
Mit dem Anschlag in Tunesien ist die Bedrohung des Terrorismus von neuem ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Die Österreichische Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE) hat bereits im Februar 2015 nach den islamistischen Terroranschlägen in Paris und Kopenhagen die ÖsterreicherInnen befragt, welche Maßnahmen als Erfolg versprechend angesehen werden, um diesen Entwicklungen zu begegnen.
Mit Abstand an erster Stelle wird (bei vorgegebenen Antwortmöglichkeiten) die Verstärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit von Polizei und Justiz (95% JA | 3% NEIN | 2% W.N.) genannt, wobei alle Befragungsgruppen in ähnlich hohem Ausmaß von den Erfolgsaussichten einer solchen Maßnahme überzeugt sind.
An zweiter Stelle würden gezielte Maßnahmen zur besseren Integration und Resozialisierung (72% JA | 14% NEIN | 14% W.N.) begrüßt. Frauen halten dies häufiger für Erfolg versprechend als Männer (76 zu 68 Prozent), Befragte mit Hochschulabschluss schließen sich sogar zu 83 Prozent dieser Meinung an. Wie bei allen weiter genannten Maßnahmen fällt es jedoch einem recht hohen Prozentsatz der Befragten schwer, eine Stellungnahme abzugeben.
Die Aberkennung der Staatsbürgerschaft bei Teilnahme an kriegerischen Auseinandersetzungen (68% JA | 17% NEIN | 14% W.N.) wird am ehesten von Befragten mit Hochschulabschluss als nicht Erfolg versprechend angesehen (54 Prozent). Die stärksten BefürworterInnen finden sich bei den jüngsten und ältesten Befragten sowie bei den Personen mit Pflichtschulabschluss (rund 77 Prozent)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/12303Aoegfe.htm

Violeta Bulc: Österreich ist eine Verkehrsdrehscheibe Europas
Es war der erste Besuch einer EU-Verkehrskommissarin im Hohen Haus, stellte der Obmann des Verkehrsausschusses, Anton Heinzl, bei seiner Begrüßung von EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc am Vormittag des 19.03. im Parlament fest. Die aus Slowenien stammende EU-Kommissarin traf auf ihrem Weg zum Spatenstich für den Bau des Brenner Basistunnels mit ParlamentarierInnen zu einem einstündigen Gespräch über die europäische Verkehrspolitik zusammen.
"Das Verkehrswesen ist ein entscheidender Faktor in einer funktionierenden Volkswirtschaft", leitete EU-Kommissarin Violeta Bulc ihre Ausführungen ein. Der Verkehr ist wichtig für Beschäftigung und Nachhaltigkeit sowie für die Verbindung der Menschen untereinander. Daher verstärkt die neue Kommission ihre Anstrengungen auf diesem Sektor. Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur können die wirtschaftliche Entwicklung Europas befeuern, sagte Bulc und führte aus, dass die "Connecting European Facility" (CEF) als Teil des europäischen Infrastrukturpakets große Investitionsvorhaben in Österreich unterstütze, das eine wichtige Drehscheibe für vier Verkehrskorridore in Europa darstelle. "Wir versuchen, einen einheitlichen Europäischen Verkehrsraum zu schaffen und Menschen durch nahtlose Logistik zu verbinden. Daher stehen für CEF 12 Mrd. € - mehr denn je - zur Verfügung. Der Juncker-Plan für Investitionen für mehr als 300 Mrd. € ergänze die CEF, teilte die EU-Kommisarin mit. Sie hoffe auf gute Projekte, die Investoren gute Renditen versprechen sowie auf größeren Ehrgeiz und größere Risikobereitschaft bei den Investoren.
Die Verkehrsstrategie der Europäischen Union ziele auf eine Verbesserung des Verkehrsmix im europäischen Sektor, auf den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energieträger, auf Fortschritte bei der Elektrifizierung und auf eine Reduzierung der Abhängigkeit vom ÖL, das derzeit 90% der Verkehrsenergie liefere. Ein ausgewogener und nachhaltigerer Mix im Verkehr werde auch die Städte von verkehrsbedingten Belastungen - von Staus und Luftverschmutzung - entlasten, zeigt sich Violeta Bulc überzeugt. Bei der Stärkung der Intermodalität und beim effizienteren Einsatz der Treibstoffe sowie bei der besseren Nutzung bestehender Trassen durch integrierte Verkehrslösungen setzt die Verkehrskommissarin auf die Nutzung neuer technischer Möglichkeiten durch die Digitalisierung des Verkehrssektors. Informationen über die Pläne der EU-Kommission zur Einleitung des Digitalen Zeitalters im Verkehrssektor, das mehr Sicherheit und Effizienz bringen soll, kündigte Bulc für den kommenden Mai an...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/22003ApkVerkehr.htm

Zentralafrikanische Republik - Verteidigungsminister Klug verabschiedet erstes Bundesheer-Kontingent
Am 23.03. haben Bundesminister Gerald Klug und Generalstabschef General Othmar Commenda das erste österreichische Kontingent für die Mission EUMAM in die Zentralafrikanische Republik verabschiedet. Zwei Offiziere und zwei Unteroffiziere des Bundesheeres werden bis voraussichtlich April 2016 als Experten für den Aufbau des Sicherheitssektors in der Krisenregion verantwortlich sein. Die vier Österreicher werden ihr Know-how vor allem in den Bereichen Informationsauswertung, Krisenfrüherkennung und Entwicklung von tauglichen Ausbildungsstrukturen einbringen.
"Wir müssen dort tätig werden, wo Krisen entstehen. Nur so können wir negative Folgen für Europa und Österreich abwenden. Wir wollen Sicherheit und Stabilität für die Zentralafrikanische Republik, um Terrorismus, Menschenhandel und organisierter Kriminalität den Nährboden zu entziehen. Ein funktionierender Sicherheitssektor ist eine Grundvoraussetzung dafür", sagt Verteidigungsminister Gerald Klug. Die österreichischen Experten beraten die verantwortlichen Militärs beim Aufbau einer modernen und effizienten Armee. Darüber hinaus unterstützen sie die afrikanischen Behörden bei der Vorbereitung der anstehenden Reform des Sicherheitssektors.
Der Niederösterreicher Oberst Günter Schöpf übernimmt bei EUMAM eine Leitungsfunktion im Hauptquartier. Schöpf arbeitet als Berufsoffizier im BMLVS im Bereich der Einsatzplanung. Erfahrungen bei internationalen Missionen sammelte er bereits bei ISAF im Afghanistan sowie im internationalen Militärstab der NATO in Brüssel. Schöpf wurde 1970 in Wien geboren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/12303Abmlvs.htm

Stöger unterzeichnet Abkommen mit Slowenien zum Karawanken-Eisenbahntunnel
Der derzeit zweigleisige Karawankentunnel zwischen Österreich und Slowenien wird sicherheitstechnisch adaptiert. Die notwendigen Maßnahmen werden von beiden Ländern gemeinsam getragen und finanziert. Das sind die Kernpunkte des Abkommens das Infrastrukturminister Alois Stöger am 20.03. mit seinem slowenischen Amtskollegen Peter Gaspersic in Innsbruck unterzeichnet. "Unseren Teil der Finanzierung haben wir bereits im ÖBB-Rahmenplan einkalkuliert und sichergestellt. Ich freue mich, dass auch Slowenien die notwendigen Schritte setzt, damit wir gemeinsam die Tunnelsicherheit nachhaltig erhöhen können", betont Stöger bei der Unterzeichnung des Abkommens am Rande des Brenner-Basistunnel-Kongresses in Innsbruck. Die Kosten für die Sanierung des österreichischen Tunnelteils bis zur Staatsgrenze belaufen sich auf 66 Mio. Euro.
Um den Arbeitnehmerschutz sicherzustellen, werden im knapp 8 km langen Karawankentunnel durchgehende ebene Standflächen, bessere Beleuchtung und Anschlussmöglichkeiten für elektrische Arbeitsmittel nachgerüstet. Dabei kommt es zur Umstellung auf ein Streckengleis, um das volle Lichtraumprofil herzustellen. Damit werden die nachhaltige Bestandssanierung und die schrittweise Anhebung der Tunnelsicherheit zur Umsetzung der entsprechenden EU-Standards ermöglicht. Die dann eingleisige Verbindung zwischen Rosenbach und Jesenice wird eine sehr gute Betriebsqualität ermöglichen. Der Bau einer zweiten Tunnelröhre wird langfristig in Erwägung gezogen, hängt aber natürlich von Verkehrsentwicklung und Kapazitätserfordernissen auf dieser Strecke ab...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/12303Abmvit.htm

Schelling will weiter für Finanztransaktionssteuer werben
Steuerfragen beschäftigen die Politik nicht nur im Zusammenhang mit der Steuerreform: der EU-Unterausschuss des Nationalrats widmete seine Sitzung vom 17.03. diesem Thema in Hinblick auf gesamteuropäische Vorhaben. Unisono forderten die Ausschussmitglieder die rasche Implementierung der Finanztransaktionssteuer ein, Finanzminister Hans Jörg Schelling trübte allerdings die Erwartungen. Derzeit sei es pure Spekulation, ob das Projekt gelingt. Unter jenen elf Mitgliedstaaten der Europäischen Union, die gemeinsam eine Finanztransaktionssteuer einführen wollen, bestehe vor dem Hintergrund der Finanzkrise zwar grundsätzlicher Konsens über ihre Sinnhaftigkeit. Allerdings gebe es noch Abstimmungsbedarf bezüglich der Steuersätze auf Transaktionen von Finanzprodukten bzw. welche Finanzinstrumente konkret einer Steuer nach harmonisierten Sätzen unterliegen sollen.
Ob die Finanztransaktionssteuer zumindest teilweise wie geplant mit 1.1.2016 in Kraft tritt, macht Schelling davon abhängig, dass Österreichs Kompromissvorschlag zur Finanztransaktionssteuer beim EU-Finanzministerrat im Mai angenommen wird. Nach der letzten Ecofin-Tagung im Jänner hat Österreich die Koordinierung der weiteren Verhandlungen übernommen.
Der automatische Informationsaustausch über Kapitalerträge von SteuerausländerInnen zwischen den EU-Staaten ist dagegen seit vergangenem Dezember beschlossene Sache. Konkret sollen die Finanzinstitute jedes EU-Landes den Behörden steuerrelevante Informationen ihrer ausländischen KontoinhaberInnen zur Verfügung stellen. Österreich beteilige sich wie auch die Schweiz und der Großteil der G20-Staaten ab 2018 am Datenaustausch mit den Partnerländern, so der Finanzminister...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/41803ApkSchelling.htm

Missionen für den Frieden: 50 Jahre Auslandseinsätze der Polizei
"Über 1.400 österreichische Polizistinnen und Polizisten haben in mehr als dreißig friedensunterstützenden Missionen einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit in Krisenregionen geleistet", sagte Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner bei der Präsentation der Publikation des Buches "50 Jahre Auslandseinsätze der Polizei". "Neben polizeilichem Geschick und sprachlichen Fähigkeiten haben sie dabei auch persönliche Eigenschaften, wie Stressresistenz, Teamgeist und interkulturelles Fingerspitzengefühl bewiesen. Sie haben dazu beigetragen, dass die österreichische Polizei international einen sehr guten Ruf genießt."
Herausgeber des Werks ist die Sicherheitsakademie des Bundesministeriums für Inneres. Die Autoren Berthold Hubegger (Stellvertretender Leiter der Abteilung Einsatzangelegenheiten und Leiter des Referats Auslandseinsätze in der Generaldirektion für die öffentliche Sicherheit), Friedrich Katschnig (Referat Auslandseinsätze), Mario Muigg (Sicherheitsakademie/Institut für Wissenschaft und Forschung) und Christian Schramm (LPD Oberösterreich) geben einen Überblick über die historische Entwicklung der österreichischen Auslandsentsendungen sowie die 33 Missionen, an denen sich österreichische Polizistinnen und Polizisten beteiligt haben. Dabei werden jeweils der Hintergrund, die Aufgaben und Ziele der Mission sowie die österreichische Beteiligung dargestellt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/31903Abmi.htm

Hummer unterzeichnet Partnerschaftsabkommen mit Top-Wirtschaftsuniversität in Peking
An der FH Oberösterreich spielt Internationalisierung eine große Rolle. Mit der University of International Business and Economics in Beijing in China konnte die Zusammenarbeit in Lehre und Forschung konkretisiert werden, von der auch oö. Unternehmen in China profitieren werden. LRin Hummer besuchte mit einer Delegation der FH Oberösterreich die University of International Business and Economics (UIBE) in Beijing. Die 2013 im Rahmen des Beijing Humboldt-Forums begonnene Zusammenarbeit hat nun zur Unterzeichnung eines Double-Degree Abkommens zwischen dem Masterstudiengang Global Sales and Marketing der FH Oö in Steyr und mit der UIBE Beijing geführt.
"China ist für die FH Oö eine wichtige Zieldestination, weil wir als Hochschule dort sein wollen, wo auch die wirtschaftlichen Interessen unseres Bundeslandes liegen. Mit der renommierten University of International Business and Economics in Beijing haben wir einen ausgezeichneten Partner gewonnen, der sich durch hohe Qualität in Lehre und Forschung sowie intensive Vernetzung mit der Wirtschaft auszeichnet", so Landesrätin Mag.a Doris Hummer, die sich auch darüber freut, dass die UIBE Peking nun Mitglied der International Assocation of University Presidents wird.
Die feierliche Unterzeichnung des neuen Double-Degree-Abkommens fand am 10. März 2015 an der UIBE in Peking statt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/31903AooeHummer.htm

Vom Kahlenberg nach Dubai
Der erste Campus einer österreichischen Privatuniversität außerhalb Europas wird von der MODUL University Vienna in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate (VAE), errichtet werden. Das gab die international renommierte Privatuniversität am 19.03. bekannt. Anlass war die Unterzeichung eines Kooperationsvertrages mit der DACH ADVISORY Group, einem Spezialist für den Transfer deutschsprachiger Geschäftsmodelle in u. a. den arabischen Raum. Gemeinsam wird bis Herbst 2015 der Campus in optimaler Lage von Dubai errichtet und erste Studierende werden im Herbst 2016 begrüßt werden. Am neuen Campus werden dabei Studiengänge angeboten, die sowohl in Österreich als auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten akkreditiert sind. Die MODUL University Vienna leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Bildungsexport und legt die Grundlage für die Intensivierung von internationalen Wirtschaftsbeziehungen.
Als erste österreichische Privatuniversität wird die zur Wirtschaftskammer Wien gehörende MODUL University Vienna einen eigenen Campus außerhalb Europas errichten. Die Fertigstellung des gemeinsam mit der DACH ADVISORY Group errichteten Campus ist bereits für den Herbst 2015 in bester Lage in Dubai, VAE, geplant. Alle dort angebotenen Studiengänge und Kollegs werden sowohl nach offiziellen österreichischen als auch nach den gültigen Standards der VAE akkreditiert werden und bieten damit eine einmalige Kombination an Qualitätsstandards...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/31903Amodul.htm

Expertenteam empfiehlt Realisierung des Infrastrukturprojekts GrenzBahn
Der Ausbau bzw. streckenweise Neubau und die Modernisierung der Bahnstrecken Friedberg - Oberwart - Szombathely und der Bahnstrecke Sopron - Wulkaprodersdorf sind ein gutes Stück nähergerückt, gaben Landeshauptmann Hans Niessl, der ungarische Staatssekretär für Auswärtige Angelegenheiten Magyar Levente gemeinsam mit österreichischen und ungarischen Experten bei einem Pressegespräch am 17.03. in Sopron bekannt. Ein österreichisch-ungarisches Expertenteam hat im Rahmen des grenzüberschreitenden ETZ-Projektes "GrenzBahn" eine Kosten-/Nutzenanalyse vorgenommen und die Bestandssanierung bzw. den teilweisen Neubau der Strecken empfohlen. Die Gesamtprojektkosten für die Bestandssanierung und den Friedberg - Oberwart - Szombathely werden mit 119 Mio. Euro beziffert. Die Fahrzeit von Friedberg bis Szombathely soll weniger als eine Stunde betragen, womit die notwendige Wirtschaftlichkeit gegeben ist. Eine Anbindung Richtung Wiener Neustadt und Wien via Aspangbahn ist gegeben. Die Einreichplanung soll sofort starten, Baubeginn könnte 2019, Inbetriebnahme 2023 sein. Die Kosten der Kapazitätsausweitung durch den Ausbau der Bahnstrecke Sopron - Ebenfurth werden in der Studie mit 43 Millionen Euro angegeben.
"Der Ausbau der Eisenbahninfrastruktur wertet den Wirtschaftsstandort Burgenland auf. Wir brauchen noch bessere grenzüberschreitende Verkehrsanbindungen, um den Wirtschaftsstandort Burgenland noch attraktiver zu machen. Das Projekt ist auch in den Juncker-Plan aufgenommen worden, damit besteht die große Chance auf eine EU-Finanzierung. Die Bewertung der volkswirtschaftlichen Effekte durch das IHS hat gezeigt, dass für die Region Burgenland-Westungarn langfristige positive Effekte durch den Bau und den Betrieb dieser Eisenbahnstrecke zu erwarten sind, beispielsweise durch die Ansiedlung von Betrieben, durch zusätzliche Arbeitsplätze und eine steigende Siedlungsentwicklung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/41803AbmlsGrenzbahn.htm

Rauriser Literaturpreis an Karen Köhler
Für ihren Erzählband "Wir haben Raketen geangelt" (Hanser 2014) bekam am 21.03. die Hamburger Schriftstellerin Karen Köhler den mit 8.000 Euro dotierten Rauriser Literaturpreis des Landes Salzburg. Der Preis wurde bei den 45. Rauriser Literaturtagen, die heuer unter dem Motto "Mehr Sprachen" stehen, von Salzburgs Kulturreferent Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn übergeben.
Die Entscheidung traf eine Jury bestehend aus Brigitte Schwens-Harrant, Literaturkritikerin und Feuilletonchefin der Wochenzeitung "Die Furche", Ernest Wichner, Schriftsteller und Leiter des Literaturhauses Berlin, sowie dem im Basel lebenden Publizisten und Literaturvermittler Martin Zingg.
Karen Köhler wurde 1974 in Hamburg geboren. Sie studierte Schauspiel in Bern. Sie lebt in Hamburg und schreibt Theaterstücke und Prosa. Sie erhielt unter anderen den Hamburger Literaturförderpreis 2011.
Schellhorn gratulierte der Autorin zu dieser Auszeichnung und zum Lob der Jury. Dieses sei sehr kräftig ausgefallen. Die Jury spreche von einem "überzeugenden Debüt". Die neun Kurzgeschichten in dem Erzählband würden "die Möglichkeiten der Kurzgeschichte ausloten" und seien "Kunststücke aus Balance und Geistesgegenwart". Karen Köhler habe "mit der Art, wie sie sich dem Tod und der Erfahrung von Verlust annähert, mal schneidend, mal zärtlich" überzeugen können.
Der vom Land Salzburg seit 1972 für die beste Prosa-Erstveröffentlichung in deutscher Sprache vergebene Rauriser Literaturpreis ist eine hohe Auszeichnung und steht am Beginn zahlreicher literarischer Karrieren. Schellhorn: "Das wünschen wir Ihnen und uns als Ihr Publikum."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/12303AsbgRauris.htm



>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Sicherheitsgipfel tagte in Eisenstadt
Zu einem Sicherheitsgipfel hatte Landeshauptmann Hans Niessl Vertreter der Sicherheitsorganisationen, des Bundesheeres, der Bezirksverwaltungs- behörden sowie der Landessicherheitszentrale am 18.03. in die Martin Kaserne in Eisenstadt geladen. Gesprächsthemen waren die Sicherheitspolizze Burgenland, die Katastrophen-Hilfsgarantie und, vor dem Hintergrund steigender Schlepperkriminalität, die Grenzraumüberwachung und Kriminalitätsbekämpfung. Niessl präsentierte ein Zehn-Punkte-Programm, das den hohen Sicherheitsstandard im Burgenland auch für die Zukunft garantieren soll. "Wir nehmen die Sorgen der Burgenländer sehr ernst! Das Burgenland ist in den letzten Jahrzenten immer stärker aus einer Randlage ins Zentrum eines neuen Europas gerückt. Dadurch haben sich auch die Sicherheitslage und das Sicherheitsverständnis der Burgenländer gewandelt. Wir sind heute DER Sicherheitsdienstleister für die gesamte Republik Österreich. Wir grenzen an drei neue EU-Staaten. Daher ist mir der Sicherheitsbereich so wichtig. Eine gute Zusammenarbeit zwischen den Sicherheitsorganisationen ist deshalb unumgänglich", erklärte Niessl beim anschließenden Pressegespräch.
21,5 Millionen Euro gibt das Land jährlich für die Sicherheit der Bevölkerung aus, "gut investiertes Geld", wie Niessl betonte. Als "Garantieschein für Sicherheit" bezeichnete der Landeshauptmann die Sicherheitspolizze für die BurgenländerInnen, eines der Themen beim Gipfel. Diese besagt, dass Einsatzkräfte innerhalb von 10 bis 15 Minuten an jedem Einsatzort im Land sind...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/31903blmsGipfel.htm

Infrastrukturoffensive für die PendlerInnen im Bezirk Mattersburg
Von der Infrastrukturoffensive des Landes Burgenland profitiert auch der Bezirk Mattersburg deutlich. Vor allem die Modernisierung des Bahnhofs Mattersburg und die Schaffung einer neuen Park & Ride-Anlage werden die Rahmenbedingungen für die PendlerInnen der Region deutlich verbessern. Landeshauptmann Hans Niessl, Klubobmann Christian Illedits und Mattersburgs Bürgermeisterin LAbg. Ingrid Salamon informierten am 20.03. über Details der Infrastruktur-Offensive im Bezirk. Neben den bereits erwähnten Projekten in der Bezirkshauptstadt steht auch die Modernisierung des Bahnhofes Baumgarten auf der Aufgabenliste. Darüber hinaus wurde auch ein Investitionsprogramm zur Attraktivierung der Raaberbahn geschnürt. So wird künftig am Bahnhof Baumgarten ein Halt in beide Fahrtrichtungen möglich sein.
"Wir haben heuer das größte Infrastruktur-Kraftpaket in der Geschichte des Landes mit 193 Millionen Euro auf die Beine gestellt. Davon fließen in den Öffentlichen Verkehr rund 60 Millionen Euro, zum Teil in den Ausbau von Bahnhöfen wie nun auch in Mattersburg. Aber auch Land und die Stadtgemeinden fördern diesen Ausbau der Infrastruktur ", so Niessl. Auch zur Modernisierung der Raaberbahn habe man ein Investitionspaket geschnürt. Niessl: "Künftig wird ein Halt in beide Fahrtrichtungen möglich sein. Ab 2016 wird das Projekt umgesetzt."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/12303blmsMattersburg.htm

FH Burgenland eröffnet Forschungsgebäude "Energetikum"
850 m² Forschungsraum mit über 2.000 Sensoren können die Wissenschaftler, Mitarbeiter und Studierenden der FH Burgenland ab sofort für ihre Forschungsarbeiten nützen: Nach nur acht Monaten Bauzeit wurde am 21.03. das neue Forschungsgebäude "Energetikum" im Beisein von Landeshauptmann Hans Niessl offiziell eröffnet. Das hochmoderne Modellgebäude schafft die Möglichkeit, komplexe Untersuchungen durchzuführen - während es auch tatsächlich genutzt wird. Ziel ist: maximale Behaglichkeit bei optimaler Ressourcenausnutzung. "Diese Investition ist eine Investition in die Zukunft des Landes und ein Meilenstein in der burgenländischen Forschungsgeschichte", sagt Landeshauptmann Hans Niessl.
In den Bereichen Forschung, Technologie und Innovation habe das Burgenland eine neue Offensive gestartet, sagt Niessl. Die FTI-Strategie 2025 für das Burgenland sei bereits in Umsetzung. Wichtige Schwerpunkte sind dabei erneuerbare Energien und nachhaltige Lebensqualität. "Mit dieser Forschungsoffensive wollen wir den Aufstieg des Landes fortsetzen, die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes weiter steigern und wissensbasierte Arbeitsplätze im Land schaffen." Mit dem Energetikum könne der Forschungsstandort Burgenland weiter aufholen, denn es biete die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Forschungsarbeit.
"Das Energetikum bietet Simulations- und Versuchsräume genauso wie ein topmodernes Zentrum für Managementsimulation. Das Land hat mit diesem Neubau eine große und bedeutende Investition in die Zukunft der Forschungsaktivitäten getätigt", sagt Wissenschafts-Landesrat Helmut Bieler. Insgesamt wurden 2,6 Millionen Euro investiert, wobei ein Großteil der Mittel durch die EU und das Land Burgenland über das Förderprogramm EFRE zur Verfügung gestellt worden ist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/12303fhBgld.htm

Neues Kompetenzzentrum der orthopädischen Versorgung im A.ö. Krankenhaus Güssing
Mit März 2015 wurde im A.ö. Krankenhaus Güssing der Fachschwerpunkt Orthopädie zur Vollabteilung für Orthopädie und orthopädische Chirurgie aufgewertet. Damit einher geht eine Aufstockung auf 25 Betten, womit dem zunehmenden Bedarf nach orthopädischen Operationen, die vordergründig das gelenksersetzende und gelenkserhaltende Spektrum betreffen, entsprochen wird. Dr. Dieter Pertl, Facharzt für Orthopädie und für Unfallchirurgie, übernimmt die Leitung dieser neuen Abteilung. Am 19.03. erfolgte die feierliche Einführung dieser neuen ärztlichen Führungskraft im A.ö. Krankenhaus Güssing.
"Mit dem neuen Abteilungsleiter Dr. Pertl, der Facharzt für Orthopädie und Facharzt für Unfallchirurgie ist, werden über die bereits sehr gut funktionierende orthopädische Basisversorgung hinaus neue Operationstechniken angeboten, wobei hier - unter anderem - Schwerpunkte in Hand- und Schulterchirurgie gesetzt werden. Im Südburgenland haben wir nunmehr die Chance, durch die Kooperation zwischen der Abteilung für Orthopädie in Güssing und der Abteilung für Unfallchirurgie in Oberwart, das neue gemeinsame ‚Sonderfach für Orthopädie und Traumatologie', das per 1. Juli 2015 starten wird, komplett anbieten zu können. In Bezug auf diese neuen Strukturen haben wir österreichweit nun einen klaren Wettbewerbsvorteil, den wir nützen werden, um junge, engagierte Ärzte im Südburgenland halten zu können. Diese neuen Möglichkeiten lassen uns gemeinsam mit einem sehr engagierten, bestehenden Team an der Orthopädie Güssing durchaus positiv in die Zukunft blicken, denn letztendlich profitieren natürlich unsere Patientinnen und Patienten von diesen Neuerungen", so Gesundheits- und Soziallandesrat Dr. Peter Rezar.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/22003blmsRezar.htm

Eisenstadt: Neues Vorzeige-Projekt "Digitale Schule"
Ein neues Vorzeige-Projekt präsentierte heute Bürgermeister Mag. Thomas Steiner im Rahmen einer Pressekonferenz. Unter dem Titel "Digitale Schule" werden die städtischen Schulen mit Computern, Tablets und Notebooks sowie der notwendigen Lern-Software ausgestattet, um für das digitale Zeitalter gerüstet zu sein. Insgesamt investiert die Stadtgemeinde hier rund 76.000 Euro.
Mit dem Projekt werden die Eisenstädter Volksschulen, das Sonderpädagogische Zentrum, die NMS Rosental sowie die Polytechnische Schule auf den neuesten technischen Stand gebracht. "Uns war wichtig, die städtischen Schulen für die digitale Zukunft zu rüsten. In allen Bildungseinrichtungen wurden Bedarfserhebungen durchgeführt, um zu erörtern, welche Anschaffungen notwendig sind und welche Anforderungen an die technische Ausstattung gerichtet werden", erklärt Bürgermeister Thomas Steiner.
In den drei Volkschulen wurde für jede Klasse ein Notebook gekauft, damit können die Schüler erste Schritte im Internet machen. Sie lernen den Umgang mit einem Computer und üben am PC - offline wie online: Sowohl bestimmte Lernsoftware als auch Online-Leseprogramme werden in den Volkschulen eingesetzt. Die Schulen bieten auch Informatik als unverbindliche Übung an. In der VS Eisenstadt wurde auch ein "Tablet-Koffer" mit 14 Tablets angeschafft, dadurch kann der Unterricht sehr individuell gestaltet werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/22003eisenstadt.htm



>>> INNENPOLITIK


Ministerrat beschließt Steuerreform

Faymann: 4,9 Milliarden Euro direkt in die Brieftaschen der Menschen
Die Bundesregierung hat am 17.03. im Ministerrat die Eckpunkte zur Steuerreform beschlossen. Bundeskanzler Werner Faymann zeigte sich im anschließenden Pressefoyer erfreut darüber, dass der Beschluss zur Steuerreform plan- und zeitgemäß gefasst wurde. "4,9 Milliarden Euro gehen direkt in die Brieftaschen der Menschen, das bedeutet eine Senkung der Lohn- und Einkommenssteuer um durchschnittlich 18 Prozent. Ich sehe das als eine Maßnahme der Fairness, um Arbeit zu entlasten; als Maßnahme für die Wirtschaftskraft unseres Landes und für mehr Wachstum", betonte der Bundeskanzler.
"Am wesentlichsten an dieser Reform ist die Kaufkraftsteigerung", machte Faymann klar, der in diesem Zusammenhang auch die psychologische Dimension der Lohnsteuer-Senkung hervorstrich: Sie solle zeigen, es gebe trotz der Krisenzeit allen Grund zum Optimismus, dass es in der wirtschaftlichen Entwicklung wieder aufwärts gehe. In der Darstellung der Steuerreform sei daher entscheidend, "zu zeigen, dass den Leuten mehr übrig bleibt und sie mehr Geld zur Verfügung haben". Und weiter: "Das ist nicht unsere letzte Reform, sondern ein wichtiger Markstein. Wir werden auch in anderen Punkten - etwa bei Effizienzsteigerungen, in der Bildung, in der Forschung und Entwicklung und anderen Bereichen - Reformschritte setzen."
Die beschlossenen Eckpunkte enthalten nicht nur die neuen Steuersätze, sondern auch Details im Bereich der Gegenfinanzierung und der Betrugsbekämpfung. Rund 40 Gesetze müssen nun auf den Weg gebracht werden. Schließlich sei die Umsetzung der Steuerreform "erst vollbracht, wenn auch im Parlament alle notwendigen Beschlüsse gefasst worden sind".
Abschließend bot der Kanzler noch einen Ausblick auf die kommende Sitzung des Europäischen Rates, bei dem Fragen des Arbeitsmarktes und der Konjunktur sowie die Lage der Ukraine auf der Agenda stehen. Dabei bekräftigte Faymann, "dass die Entwicklung in der Ukraine in humanitärer und wirtschaftlicher Sicht bedeutend ist und auch auf Österreich Auswirkungen hat. Wir haben daher ein besonderes Interesse an Stabilität in der Region."

Mitterlehner: Steuerreformpaket bringt 5 Milliarden Entlastung
"Wir haben uns vorgenommen, bis zum 17. März die Punktuation für die Steuerreform fertig zu haben. Dieses Versprechen haben wir eingehalten", unterstreicht ÖVP-Bundesparteiobmann Vizekanzler Reinhold Mitterlehner nach dem Ministerrat, und weiter: "Das vorliegende Paket ist mehr als die formale Erfüllung eines Versprechens. Es kann sich auch inhaltlich sehen lassen." Es bringt Arbeitnehmern, Unternehmern, Familien, Bauern und Pensionisten ein Entlastungsvolumen von 5 Milliarden Euro. "Die Steuerreform bringt sowohl im Bereich der Einkommenssteuer als auch bei der Lohnsteuer spürbare Entlastung. Das bedeutet mehr Netto vom Brutto für alle - Arbeitnehmer und Unternehmer", unterstreicht Mitterlehner. Insbesondere 900.000 Selbständige werden von den neuen Steuertarif-Stufen profitieren. Ebenso Familien, für die es zudem 100 Millionen Euro zusätzlich für Familienleistungen geben wird. "Mit der Reform stärken wir gleichzeitig die Konjunktur und den Konsum. Damit erreichen wir genau das, was wir derzeit brauchen: Belebung von Wachstum und Sicherung von Arbeitsplätzen", hält der Wirtschaftsminister fest.
Die Regierung nehme Bedenken zur Reform ernst, betont der Vizekanzler, der sich überzeugt zeigt, dass sich im Gespräch Probleme und Missverständnisse noch klarstellen lassen, beispielsweise bei der Grunderwerbssteuer für Betriebsübergaben. Dort sei ein Stufentarif vorgesehen, sowie eine Erhöhung des Freibetrags bei Unternehmensübertragungen auf 900.000 Euro, damit die Übergabe von Familienbetrieben auch in Zukunft leistbar bleibt. Hier solle noch sichergestellt werden, dass es insbesondere im Tourismus zu keinen Schlechterstellungen kommen wird, so Mitterlehner, der festhält: "Klar ist aber: Insgesamt wird es am Gesamtpaket keine gravierende Änderung geben." Natürlich seien Teile der Reform "für den einen oder anderen unangenehm", allerdings stelle sie "für niemanden eine existenzielle Bedrohung" dar. "Ich will nichts schönfärben, aber es ist bewältigbar. Und wir müssen hier einige Dinge, die uns die Experten vorhalten, in der Gegenfinanzierung ganz konkret darstellen. Das haben wir auch gemacht", unterstreicht Mitterlehner...

Lesen Sie hier die ersten Stellungnahmen von FPÖ, Grünen, Team Stronach, NEOS, Gewerkschaftsbund und Wirtschaftskammer:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/41803Pmr.htm

Steuerreform 2016 - Ihr persönlicher Entlastungsrechner
Mit dem Beschluss der Bundesregierung zu den Eckpunkten der Steuerentlastung vom 17.03. stellt das Bundesministerium für Finanzen (BMF) einen Online-Rechner zur Verfügung. Schnell und unkompliziert kann sich jeder Steuerzahler seine persönliche Entlastung ausrechnen. Mit der Eingabe des jeweiligen Gehalts in die Abfragemaske erfährt man mit nur wenigen Mausklicks den ab 1. Jänner 2016 geltenden Steuervorteil.
Der Rechner berücksichtigt neben den neuen Tarifstufen auch folgende Neuerungen: erhöhter Verkehrsabsetzbetrag, Sozialversicherungserstattung für Arbeitnehmer und Pensionisten im Rahmen der Arbeitnehmerveranlagung.
Die Legistikerstellung zur Steuerreform erfolgt in den nächsten Wochen, der Beschluss im Parlament soll im Juli erfolgen.
Bitte beachten Sie, dass es sich bei den Berechnungsergebnissen um Richtwerte handelt, da nicht alle persönlichen berechnungsrelevanten Daten erfasst werden können.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/41803bmf.htm


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Gemeinderatswahlen in der Steiermark

Am 22.03. wurden in der Steiermark die Gemeinderatswahlen abgehalten worden mit folgendem Ergebnis:

Wahlberechtigte: 800.836
Abgegebene Stimmen: 587.532
Ungültige Stimmen 8.095
Gültige Stimmen 579.437
Wahlbeteiligung 73,36%

SPÖ 182.910 -5,42%
ÖVP 247.559 -4,09%
FPÖ 80.306 +7,31%
Gruene 19.277 +1,21%
KPÖ 8.839 +0,31%
NEOS 2.278*
Sonstige Listen 38.268

* erstmals angetreten
Quelle: 2015 Land Steiermark - Amt der Steiermärkischen Landesregierung
Detailergebnisse finden Sie hier:
https://egov.stmk.gv.at/wahlen/GR2015/index_GR2015.html

ÖVP-Bundesparteiobmann Reinhold Mitterlehner
und ÖVP-Generalsekretär Gernot Blümel erklärten, "Hermann Schützenhöfer und der Steirischen Volkspartei gebührt unsere respektvolle Anerkennung zum Ergebnis der Gemeinderatswahlen in der Steiermark. Landesweit bleibt die Steirische Volkspartei die Nummer 1 und behauptet sich einmal mehr als Bürgermeisterpartei",. Insgesamt seien die Ergebnisse deutlich besser ausgefallen als im Vorfeld prognostiziert, auch wenn Verluste nie erfreulich seien. Die vielen sehr unterschiedlichen Ergebnisse zeigen, dass die 286 einzelnen Wahlen von lokalen Personen, Ereignissen und Entwicklungen geprägt waren, die jede für sich bewertet werden muss. Dies gilt umso mehr aufgrund der durch Gemeindezusammenlegungen und einer deutlich höheren Anzahl wahlwerbender Listen stark veränderten Ausgangslage...

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos
erklärte, die Ergebnisse würden "Licht und Schatten" bringen. "Sehr positiv ist, dass die SPÖ die absolute Mehrheit in Leibnitz, Voitsberg und in Kapfenberg halten konnte", so Darabos heute, Sonntag, gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Auch das Ergebnis in Leoben sei sehr erfreulich. Hier konnte die SPÖ, obwohl erstmals zehn Listen angetreten sind, die absolute Mehrheit verteidigen. "Schmerzhaft" seien hingegen zum Teil die Verluste in den obersteirischen Industriestädten.
Darabos betonte, dass aufgrund der Gemeindefusionen die Vergleichbarkeit zu den letzten Wahlen schwierig sei. Nicht zuletzt deshalb können diese Wahlen, wo es in jeder Gemeinde unterschiedliche Ausgangslagen gibt, auch nicht als Gradmesser für die Landtagswahlen herangezogen werden...

Heinz Christian Strache, freiheitlicher Bundesparteiobmann,
sagte: "Ich gratuliere und danke allen freiheitlichen Kandidatinnen und Kandidaten in den Ortsgruppen, dem Wahlkampfteam, der Organisation und natürlich ganz besonders Landesparteiobmann und Wahlkampfleiter Mario Kunasek zu diesem großartigen Ergebnis bei den Gemeinderatswahlen in der Steiermark."
"Dieses beeindruckende Ergebnis ist das Resultat der kontinuierlichen Aufbauarbeit der vergangenen Jahre und der Schärfung des Profils als soziale Heimatpartei in enger Abstimmung mit der Bundespartei", so Strache. Dafür spreche auch das Ergebnis des steirischen FPÖ-Chefs Mario Kunasek, der in seiner Heimatgemeinde Gössendorf von 21,78% im Jahr 2010 auf 29,01% zulegen konnte, gratulierte Strache...

Eva Glawischnig, Bundessprecherin und Klubobfrau der Grünen,
freut sich: "Unser nachhaltiges Wachstum setzt sich auch bei den steirischen Gemeinderatswahlen weiter fort. Seit 2013 haben die Grünen bei allen Wahlen deutlich an Vertrauen dazugewonnen. Der heutige Zuwachs in der Steiermark ist der 12. Wahlerfolg in Serie. Ich bedanke mich bei den steirischen Gemeinderatsgruppen und dem steirischen Spitzenkandidaten für die Landtagwahl Lambert Schönleitner für die gute Arbeit und gratuliere ihnen zum Erfolg"
Besonders erfreuliche Ergebnisse erzielten die Grünen in Laßnitzhöhe mit 22,09 Prozent, in Gratkorn mit 20,68, sowie in Hartberg mit 16,82 Prozent. Erfreulich ist auch, dass die steirischen Grünen trotz Gemeindezusammenlegungen an Mandaten dazulegen können. "Alles in allem ein sehr erfreuliches Signal im Hinblick auf die kommenden steirischen Landtagwahlen", sagt Glawischnig.

NEOS-Bundesgeschäftsführer Feri Thierry
zeigt sich zufrieden mit den Ergebnissen bei den Gemeinderatswahlen 2015: "Wir sind heuer bei den Gemeinderatswahlen in vier Bundesländern angetreten. Und fast überall, wo wir angetreten sind, sind wir auch eingezogen. Die Stimme der Bürgerinnen und Bürger wird täglich lauter."
NEOS ist nun in 36 Gemeinden in ganz Österreich mit insgesamt 66 Mandaten vertreten. Die Bürger_innenbewegung hat seit ihrem Bestehen bei den Gemeinderatswahlen in fünf Bundesländern insgesamt 5 % der Stimmen in den Gemeinden gemacht, wo sie angetreten ist. Dazu gehören Gemeinden mit wenigen hundert Einwohner_innen genauso wie die Landeshauptstädte Salzburg, Klagenfurt und Bregenz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/12303PgrStmk.htm

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Brandstetter schickt Erbrechts-Reform in Begutachtung
Am 20.03. ging die Erbrechts-Reform in die sechswöchige Begutachtungsfrist: "Gerade bei dem Thema ‚Erbrecht' kommt es häufig zu Streitigkeiten zwischen den engsten Angehörigen. Um in dieser ohnehin bereits heiklen Situation Rechtssicherheit garantieren zu können, braucht es ein klares und modernes Erbrecht, das für jeden verständlich ist", so Justizminister Wolfgang Brandstetter.
Das Bundesministerium für Justiz hat nun einen umfassenden Entwurf ausgearbeitet, der Neuerungen in insgesamt 7 Hauptstücken des ABGB vorsieht. Der Fokus liegt dabei vor allem auf der Modernisierung im Sinne der Familien und der Familienbetriebe. Darüber hinaus sollen Pflegeleistungen schon in Verlassenschaftsverfahren berücksichtigt werden.
Erleichterung für Familien und Unternehmen durch Stundung des Pflichtteils
Bei Betriebsübergaben spielt das Erbrecht eine wesentliche Rolle. Hier braucht es vor allem im Bereich des Pflichtteilsrechts eine Anpassung. Bislang muss ein Erbe die Pflichtteilsberechtigten sofort auszahlen, was oft dazu führt, dass Familienbetriebe zerschlagen werden. Das wird nun geändert: Familienmitglieder, die einen Betrieb übernehmen, können künftig den Pflichtteilsberechtigten ihre Anteile auch in Raten auszahlen oder stunden lassen. "Mit dieser neuen Regelung unterstützen wir vor allem Familien und mittelständische Unternehmen", so Bundesminister Brandstetter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/12303bmj.htm


>>> WIRTSCHAFT

Leitl zur Arbeitsmarktlage Älterer
Die Arbeitsmarktlage für Ältere entwickelte sich in den letzten 10 Jahren positiver als bisher angenommen. Angesichts der aktuellen Diskussion über ein Bonus-Malus-Modell für Ältere betont WKÖ-Präsident Christoph Leitl: "Die aktuellen Arbeitsmarktzahlen belegen eindeutig, dass Betriebe die Verantwortung gegenüber älteren Mitarbeitern sehr ernst nehmen und bereits jetzt in großem Ausmaß auf die Generation 50+ zurückgreifen." Die Beschäftigung Älterer wuchs im vergangenen Jahr 2014 um +37.598 Personen. Nach den aktuellsten Zahlen vom Februar 2015 gehen die Beschäftigtenzahlen der Generation 50+ (+48.595 Personen) weiter nach oben, "Dieser positive Effekt liegt nicht nur an der demografischen Entwicklung, also daran, dass es mehr Personen in dieser Altersgruppe gibt. Wir sehen auch, dass die Betriebe die Erfahrung und das Wissen der Älteren sehr schätzen und in der betrieblichen Praxis gern darauf zurückgreifen", so Leitl.
Auch die Arbeitslosenquote der Altersgruppe 50+ ist niedriger als die Gesamtarbeitslosigkeit, so Leitl mit Verweis auf neue Zahlen des AMS, das seit kurzem in seiner Arbeitslosenstatistik auch für diese Altersgruppe die Schulungsteilnehmer berücksichtigt. Demnach haben sich die Arbeitsmarktchancen der Älteren im 10-Jahres-Vergleich deutlich verbessert. "Während 2004 die Arbeitslosenquote der Älteren inklusive Schulungsteilnehmer noch um fast 1 Prozentpunkt über der Gesamtarbeitslosenquote lag, ist sie 2014 bereits leicht (-0.1 Prozentpunkte) darunter. Das ist ein sehr positives Resultat und zeigt, dass die Arbeitsmarktsituation der Generation 50+ besser ist als oft behauptet," so Präsident Leitl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/22003wkoLeitl.htm

Arbeitsmarkttrends im Jahr 2014
Im Jahr 2014 waren laut Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung von Statistik Austria 4.112.800 Personen in Österreich erwerbstätig und 244.900 arbeitslos (internationale Definition). Ein leichtes Plus von insgesamt 8.000 Erwerbstätigen im Vergleich zum Vorjahr resultiert aus einem Zuwachs von 44.400 Teilzeitstellen und einem Abbau von 36.400 Vollzeitarbeitsplätzen. Die Erwerbstätigenquote betrug 71,1% (2013: 71,4%). 13.600 Arbeitslose kamen gegenüber 2013 hinzu. Gleichzeitig blieb die Zahl der offenen Stellen im Jahr 2014 nahezu unverändert und betrug nunmehr im Jahresdurchschnitt 62.400. Die Arbeitsmarktlage im Jahr 2014 hat sich damit gegenüber dem Vorjahr etwas verschlechtert.
Sowohl Selbständige und Mithelfende als auch Unselbständige verzeichneten gegenüber 2013 mehr Erwerbstätige in Teilzeit (Selbständige/Mithelfende +9.600 bzw. Unselbständige +34.800) und weniger in Vollzeit (Selbständige/Mithelfende -5.000 bzw. Unselbständige -31.400). Das Minus bei den Vollzeitstellen (-36.400) verteilte sich gleichmäßig auf beide Geschlechter, vom Zuwachs an Teilzeitstellen profitierten Frauen (+30.800) stärker als Männer (+13.600). Die Teilzeitquote der Frauen (2014: 46,9%, 2013: 45,6%) stieg damit im Jahresvergleich deutlicher an als jene der Männer (2014: 10,9%, 2013: 10,3%).
Die Arbeitslosenquote stieg von 5,4% (2013) auf 5,6% (2014). Arbeitslosenzahl und Arbeitslosenquote erhöhten sich vor allem bei Männern (+10.900 auf 134.700 bzw. +0,5 Prozentpunkte auf 5,9%). Bei Frauen wurde kein nennenswerter Anstieg verzeichnet (110.200 bzw. 5,4%). Eine höhere Arbeitslosigkeit war insbesondere bei ausländischen Staatsangehörigen bemerkbar...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/31903statAustriaArbeit.htm

Österreichs Städte brechen 20-Millionen-Nächtigungsmarke
2014 haben sich Österreichs Bundeshauptstadt und die Landeshauptstädte einmal mehr als Stütze für die gesamtösterreichische Tourismusbilanz erwiesen - und dabei gleich zwei bedeutende Schwellen überschritten: Erstmals verzeichneten sie zusammen mehr als 10 Millionen Gästeankünfte und über 20 Millionen Nächtigungen.
Die "ArGe Städte" - die Tourismuskooperation der österreichischen Landeshauptstädte und der Bundeshauptstadt - zieht eine erfolgreiche Bilanz für 2014: Gleich zwei bedeutende Schwellen konnten mit dem Jahresergebnis 2014 erstmals überschritten werden. Mit 10.092.000 Ankünften, die ein Plus von 5,5 % zu 2013 bedeuten, übertrafen Österreichs Bundeshauptstadt und die Landeshauptstädte erstmals die 10-Millionen-Grenze. Mit 20.387.000 Gästenächtigungen (+ 5,2 %) wurde die 20-Millionen-Marke ebenso zum ersten Mal durchbrochen. "Diese Zahlen zeigen deutlich, dass das gesamte österreichische Tourismuswachstum maßgeblich von der Entwicklung in den Städten bestimmt wird. Sie haben sich 2014 erneut als Wachstumsmotor behauptet", betont Norbert Kettner, Geschäftsführer von WienTourismus und Vorsitzender der ArGe Städte. "Wie die Statistik Austria mitteilte, schloss Österreich das Gesamtjahr 2014 mit 131,9 Millionen Nächtigungen ab, was einem Minus von 0,5 % gleichkommt. Rechnet man hier den Beitrag der Städte heraus, würde sich der Nächtigungsrückgang auf -1,5 % erhöhen. In absoluten Zahlen: Der Rückstand gegenüber 2013 hätte nicht rund 728.000 Nächtigungen betragen, sondern 1,7 Millionen." Selbst der österreichweite Rekord von 37,6 Millionen Gästeankünften - ein Plus von 1,9 % - wurde von den Städten gestützt: Von den zusätzlichen 709.000 Ankünften, die Österreich 2014 verbuchte, würden ohne den städtischen Beitrag nur rund 182.000 übrig bleiben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/51703Ark.htm

Partielle Sonnenfinsternis bestens bewältigt
Die intensive Vorbereitung und gute internationale Zusammenarbeit der APG mit den anderen europäischen Übertragungsnetzbetreibern hat sich bewährt: Die partielle Sonnenfinsternis, zu der es am 20.03. zwischen 09.00 und 12.11 Uhr in ganz Europa kam, wurde bestens bewältigt.
Die APG hatte bereits im Vorfeld breit angelegte Vorsichtsmaßnahmen für das heutige Naturphänomen getroffen. Als Mitglied im Verband der europäischen Übertragungsnetzbetreiber ENTSO-E war die APG Teil einer Task Force, die sich ein Jahr lang mit den notwendigen Vorab-Analysen und entsprechenden Vorbereitungen auf das Ereignis befasste. Das APG-Personal, insbesondere die diensthabenden System-Operatoren in der APG-Steuerzentrale wurden seit Wochen auf die partielle Sonnenfinsternis vorbereitet. Speziell für den heutigen Tag angesetzte Telefonkonferenzen mit den Übertragungsnetzbetreibern der Nachbarländer stellten die Abstimmung aller zu treffenden Maßnahmen sicher. Darüber hinaus hatte die APG im Rahmen ihrer Störfallmanagement-Vereinbarungen die Möglichkeit, die heimischen Pumpspeicherkraftwerke strategisch einzusetzen. Der Erzeugungseinbruch in Österreich blieb im Bereich der erwarteten 120 MW und konnte durch die APG-Regelreserven ausgeglichen werden. Darüber hinaus haben die flexiblen österreichischen Pumpspeicherkraftwerke einen wichtigen Beitrag zur Ausregelung des deutschen Leistungseinbruchs geleistet. Das österreichische Übertragungsnetz war dank der genauen Prognosen der APG während der gesamten Sonnenfinsternis stabil...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/12303apg.htm

Agentur für Leerstandsmanagement in Wien gegründet
International gibt es sie schon, auch hier wurde lange davon geredet, jetzt ist es soweit: Österreich hat NEST, die erste Agentur für Leerstandsmanagement. Denn Leerstand ist der Feind von HausbesitzerInnen und GrätzlbewohnerInnen. Doch gerade in Wien gibt es immer mehr leerstehende Objekte - geschuldet der Wirtschaftskrise mit steigenden Insolvenzen und zahlungsschwachen PrivatmieterInnen. Diese Leerstände sind kostenintensiv und schaden der Attraktivität eines Viertels. Zwischennutzungen stellen eine rasche und effiziente Lösung dar, um solche Objekte aufzuwerten und einer sinnvollen Verwendung für Start-Ups, Kreativateliers u.ä. zuzuführen. MieterInnen erstatten bloß die Betriebskosten und die Verwaltungsspesen. Eine Win-Win Situation für alle Beteiligten. Im ersten Jahr Testlauf in Wien haben sich bereits 800 Interessierte gemeldet.
EigentümerInnen und Immobilienunternehmen fehlt es an Zeit, Know How und Ressourcen, sich um Leerstände zu kümmern. Hier greift die erste Agentur für Leerstandsmanagement. Das interdisziplinäre, breit aufgestellte Team verhandelt mit der Hausverwaltung, erstellt Machbarkeitsstudien und Standortanalysen, schließt Verträge ab und informiert VermieterInnen über das Potential ihrer leerstehenden Immobilie. "Wir sind das Bindeglied zu den Creative Industries: Start-Ups, EPUs und KMUs, da verfügen wir über ein sehr gutes Netzwerk", sagen Angie Schmied und Lukas Böckle von der neu gegründeten Agentur NEST. Mit dabei ist auch Bauträger Hans Jörg Ulreich, er ist Berufsgruppensprecher der Österreichischen BauträgerInnen. Für VermieterInnen ist Leerstandsmanagement ein heikles Thema, erklärt er: "Viele wagen sich nicht über ein solches Projekt, rechtlich wie menschlich. Die neue Leerstandsagentur nimmt diese Ängste: Sie kennt die Szene und die geeigneten KandidatInnen." Daher hat Ulreich das Projekt von der ersten Stunde an unterstützt. "Es braucht viel mehr mutige Initiativen, die jede leere Ecke der Stadt beleben. Es macht einfach Spaß, neuen Schwung in die alten Buden zu bringen!"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/41803purkahrthofer.htm

Eierdatenbank bringt Transparenz auch bei Ostereiern
70 Mio. Eier werden rund um Ostern in Österreich gegessen. Das ist ein Zehntel des Jahresverbrauches. Die Österreichische Eierdatenbank - eine EU-weit einzigartige Plattform -bringt absolute Transparenz. Auch Ostereier werden darin erfasst. Im Jahr 2014 wurden 723 Mio. Frischeier im Wert von 180 Mio. Euro gekauft - so viele wie schon lange nicht. Knapp 80% laufen über den Lebensmittelhandel, der Rest über alternative Bezugsquellen wie Ab-Hof-Verkauf oder Zustellung. Eier sind ein Zugpferd im Diskont, knapp die Hälfte aller Eier wird bei Diskontern gekauft. Mehr als ein Drittel der Haushalte kauft einmal pro Woche Eier. Bei nur rund 6% landen Eier nie im Einkaufskorb.
Den Löwenanteil nach Haltungsformen nimmt mengenmäßig die Bodenhaltung mit 68% ein, 22% entfallen auf Freilandhaltung, 10% auf Bio-Haltung. Wertmäßig beträgt der Bio-Anteil allerdings 17%.
Laut RollAMA-Zahlen steigen die Käuferreichweiten rund um Ostern merkbar, die Verbrauchsspitze ist damit deutlich dokumentiert. 70 Mio. Eier, also ein Zehntel des Jahresverbrauches an Frischeiern in den Haushalten, werden in der Osterzeit konsumiert. 50 Mio. davon werden bereits gekocht und gefärbt eingekauft.
Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch liegt sehr konstant bei rund 234 Eiern. 4,10 Euro gibt ein Haushalt pro Monat durchschnittlich für Eier aus. Die Durchschnittspreise lagen 2014 bei 40 Cent für ein Bio-Ei, 30 Cent für ein Freilandei und 21 Cent für ein Ei aus Bodenhaltung. Eier der Größen L und M werden am stärksten nachgefragt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/41803ama.htm


>>> CHRONIK

Familien 2014: mehr Lebensgemeinschaften, Zahl der Ehen stagniert
Im Jahr 2014 lebten in Österreich insgesamt 2.372.000 Familien, darunter 1.704.000 Ehepaare und 368.000 Lebensgemeinschaften sowie rund 300.000 Ein-Eltern Familien. Das errechnete Statistik Austria auf Basis der Mikrozensus- Arbeitskräfteerhebung.
Von 1984 bis 2014 nahm die Zahl der Familien in Österreich um 16% von 2.037.000 auf 2.372.000 zu. Die absolute Zahl der Ehepaare veränderte sich dabei trotz eines kurzen Anstiegs um die Jahrtausendwende kaum (1984: 1.700.000; 1999: 1.771.000; 2014: 1.704.000). Zuwächse gab es hingegen bei den nicht-ehelichen Lebensgemeinschaften: Lebten vor 30 Jahren nur rund 79.000 Paare (4,4%) ohne Trauschein in einem Haushalt zusammen, war es im Jahresdurchschnitt 2014 bereits mehr als jede sechste Paar (18%; 368.000).
Obwohl die Zahl der Ehepaare fast unverändert blieb, ist der Anteil der Ehepaare mit Kindern an allen Familien rückläufig. 1984 lebten bei 54% (1.107.000) der verheirateten Paare Kinder im Haushalt, 2014 war dies nur noch bei 39% (933.000) der Fall. Dagegen erhöhte sich die Zahl der Lebensgemeinschaften mit Kindern deutlich von 30.000 (1,5% aller Familien) im Jahr 1984 auf 156.000 (6,6%) im Jahr 2014...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/31903statAustriaFamilien.htm


>>> PERSONALIA

Bundespräsident HeinzFischer würdigt seinen Amtsvorgänger Rudolf Kirchschläger
Anlässlich des 100. Geburtstages sowie der bevorstehenden 15. Wiederkehr des Jahrestages des Ablebens von Bundespräsident von Dr. Rudolf Kirchschläger (geb. 20. März 1915 / verst. 30. März 2000) wird Bundespräsident Dr. Heinz Fischer im Gedenken an seinen verewigten Amtsvorgänger am 20.03. bei der Präsidentengruft auf dem Wiener Zentralfriedhof einen Kranz niederlegen. An der Zeremonie werden auch Familienangehörige des Bundespräsidenten Dr. Rudolf Kirchschläger teilnehmen.
Am 20. März 2015 um 18:00 Uhr findet im Wiener Stephansdom ein von Kardinal Dr. Christoph Schönborn geleiteter Gottesdienst zum Gedenken an Dr. Rudolf Kirchschläger statt, an dem Bundespräsident Dr. Heinz Fischer und seine Gemahlin teilnehmen werden.
Dr. Rudolf Kirchschläger war der fünfte Bundespräsident der Zweiten Republik Österreich. Er übte zunächst den Beruf eines Richters in Niederösterreich und Wien aus und wurde später Beamter des Österreichischen Außenministeriums. Im Jahr 1970 wurde der parteilose Jurist als Bundesminister für Auswärtige Angelegenheiten in die Regierung des Bundeskanzlers Dr. Bruno Kreisky berufen, der er bis zu seiner Wahl zum Bundespräsidenten im Jahr 1974 angehörte. Nach sechsjähriger Amtszeit wurde Bundespräsident Dr. Kirchschläger mit fast 80% der abgegebenen gültigen Stimmen neuerlich zum Bundespräsidenten gewählt. Nach dem Ende seiner zweiten Amtszeit im Jahr 1986 zog sich Dr. Kirchschläger ins Privatleben zurück und verstarb kurz nach seinem 85. Geburtstag in Wien.
Bundespräsident Dr. Heinz Fischer würdigte seinen Amtsvorgänger als "im In- und Ausland hoch angesehenen österreichischen Staatsmann und als moralische Autorität, dem unser Land für sein Wirken zu großem Dank verpflichtet ist und stets ein ehrendes Gedenken bewahren wird".
Lesen Sie mehr über Rudolf Kirchschläger und wie seines 100. Geburtstags gedacht wurde in der Ausgabe 141 unseres "Österreich Journal" pdf-Magazins, das am Abend des 31.03. verfügbar sein wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/22003hofburg.htm

Franz Fischler als Präsident des Europäischen Forums Alpbach bestätigt
Franz Fischler, langjähriger EU-Kommissar und seit 2012 Präsident des Europäischen Forums Alpbach, wird auch in den nächsten drei Jahren die Geschicke des Forums lenken. Sein Stellvertreterteam, bestehend aus Caspar Einem, ehemaliger Innen-, Wissenschafts- und Verkehrsminister, Sonja Puntscher Riekmann, Universitätsprofessorin und Leiterin des Salzburg Centre of European Union Studies, Claus J. Raidl, Präsident der Oesterreichischen Nationalbank und Ursula Schmidt-Erfurth, Leiterin der Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie der MedUni Wien, wurde ebenso einstimmig bestätigt.
"Egal ob Klimawandel, Terror oder Wirtschaftskrisen - die Probleme der Welt haben komplexe Ursachen und betreffen uns alle. Daher ist es wichtiger denn je, Menschen aus allen Disziplinen, Kulturen und Generationen in einen Dialog zu bringen. Ich freue mich, das Europäische Forum Alpbach mit vielen motivierten Menschen weiter zu einer Wissenskonferenz im Weltformat entwickeln zu können", so Franz Fischler über sein Engagement...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/22003alpbach.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Die Veterinärmedizinische Universität Wien feiert ihren 250. Geburtstag
Am 24. März 1765 beschloss Kaiserin Maria Theresia die Gründung der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Das Jubiläum zum Vierteljahrtausend steht unter dem Motto "Verantwortung für Tier und Mensch". Das Jubeljahr ist gespickt mit zahlreichen Veranstaltungen, darunter ein Jubiläums-Festakt mit internationalen Gästen, ein Didaktik-Symposium, eine tierische Ballnacht im Wiener Rathaus und ein Tag der offenen Tür am Campus der Universität.
"Mit einem Blick zurück und einem nach vorne bin ich überzeugt, dass unsere Universität für das nächste Vierteljahrtausend gerüstet ist", betont die Rektorin der Vetmeduni Vienna, Sonja Hammerschmid. Aktuell bildet die einzige veterinärmedizinische Universität in Österreich 2.300 Studierende aus, zählt 1.300 MitarbeiterInnen und betreut jährlich mehr als 40.000 Tierpatienten in ihren fünf Universitätskliniken.
Die Veterinärmedizinische Universität Wien ist die älteste veterinärmedizinische Bildungs- und Forschungsstätte im deutschsprachigen Raum. Nach Lyon und Alfort in Frankreich war sie weltweit die dritte Veterinärschule, die gegründet wurde. Kranke Tiere waren bis dahin selbst ernannten HeilerInnen überlassen. Der erste Unterricht wurde 1767 an der damaligen "Pferde-Curen- und Operationsschule" aufgenommen. Ursprünglich stand die Behandlung von Militärpferden im Zentrum. Erst mit dem 1775 geschaffenen Lehrstuhl für Viehseuchen an der medizinisch-chirurgischen Fakultät der Universität Wien unter dem Humanmediziner Paul Adami wurden die "Viehkrankheiten" im Sinne einer frühen Nutztiermedizin mit Schwerpunkt auf Seuchenprävention bedacht. Das 1777 eröffnete "k. k. Thierspital" vereinigte schließlich die Pferde- und Nutztiermedizin. Die Idee eines Tierspitals stellte ein innovatives Konzept dar: Es bot den umliegenden TierbesitzerInnen die Möglichkeit, kranke Tiere behandeln zu lassen und den Lehrern und Schülern einen permanenten Zustrom an Patienten. Daraus entwickelte sich das Konzept, Behandlung, Forschung und Lehre zu verbinden. Das Patientenspektrum erweiterte sich über die Jahrhunderte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/22003vetmeduni.htm

Natürlich heilsam
Entzündungsprozesse sind Teil zahlreicher Erkrankungen, unter anderem der Atherosklerose, der Fettsucht oder auch des Typ II-Diabetes. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Bauer hat mit seiner Arbeitsgruppe am Institut für Pharmazeutische Wissenschaften der Karl-Franzens-Universität Graz in Pflanzen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) bisher ungenutzte, vielversprechende Wirkstoffkandidaten gegen Entzündungen insbesondere im Herz-Kreislauf-System entdeckt. Die bioaktiven Stoffe lassen auf neue effektive, nebenwirkungsarme Therapien hoffen.
"In der TCM gibt es knapp 200 Pflanzen, die mit Entzündungsprozessen im Herz-Kreislauf-System in Verbindung gebracht werden", weiß Rudolf Bauer, Leiter des Instituts für Pharmazeutische Wissenschaften der Karl-Franzens-Universität Graz. Doch viele sind in Bezug auf ihre Wirkstoffe noch nicht ausreichend erforscht. Als Projektpartner in dem vom Österreichischen Wissenschaftsfonds FWF geförderten Nationalen Forschungsnetzwerk "DNTI - Drugs from Nature Targeting Inflammation" hat sich der TCM-Experte mit seinem Team auf die Suche nach neuen bioaktiven Naturstoffen gemacht. Die Grazer PharmazeutInnen haben Extrakte aus 79 Pflanzenarten gewonnen, die dann von KollegInnen der Universität Wien getestet wurden.
Gemeinsam untersuchten die ForscherInnen die molekularen Wirkungsmechanismen der Naturstoffe und identifizierten einige vielversprechende Substanzen. "Wir konnten zeigen, dass Polyacetylenderivate aus der Gebirgsangelikawurzel (Notopterygium incisum), Isosilybin A aus der Mariendistel (Silybum marianum) und oxidierte Fettsäuren aus Waldreben (Clematis) den intrazellulären Rezeptor PPAR gamma aktivieren", berichtet Rudolf Bauer. "Dies bewirkt neben einer Entzündungshemmung eine Verbesserung des Glucosestoffwechsels sowie der Insulinsensitivität und steigert die Aufnahme freier Fettsäuren. Damit sinkt auch das Atherosklerose-Risiko", so Bauer.
Die Arbeiten der Grazer PharmazeutInnen sind im Forschungsschwerpunkt "Molekulare Enzymologie und Physiologie" der Karl-Franzens-Universität verankert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/31903uniGraz.htm

Wachstumsbremse für Prostatakrebs auf der Spur
In unserer Alltagswelt wirkt es einfach, zu bremsen und das Tempo zu verringern. Geht es aber um entartete Zellen der Vorsteherdrüse (Prostata) in ihrer Mikroumgebung, sind diese nur begrenzt zu stoppen. Europaweit verlieren daher jährlich 92.200 Männer ihren Kampf gegen das "terminale Prostatakarzinom". Alleine in Österreich sind es 1.200. In der international intensiv laufenden Suche nach einer verbesserten Behandlung legt ein Nachwuchsteam der Medizinischen Universität Innsbruck weitere Bausteine für eine verbesserte Therapie vor.
"Fortgeschrittener Prostatakrebs kann die gegen ihn als Bremse eingesetzte Therapie ausmanövrieren und trotz Behandlung weiter voranschreiten. Diese Fähigkeit nennt die Krebsforschung ´Therapieresistenz`. Warum daher nicht von den entarteten Zellen der Prostata selbst lernen und die bei dieser sehr heterogenen Krebsart auf mehreren Ebenen laufende Therapieresistenz als Anreiz nehmen, um die Behandlung auf lange Sicht verbessern zu können?", so bringen Dr.in Julia Höfer und Dr. Martin Puhr den Forschungsansatz ihres Teams auf den Punkt.
Die 32jährige Molekularbiologin nimmt das Protein "PIAS1" (Protein Inhibitor of Activated Signal Transducer and Acitivator of Transcription) als neues Angriffsziel zur Verbesserung der kombinierten Therapie hormonabhängiger Tumore unter die Lupe. PIAS1 reguliert in unseren gesunden Zellen das Wachstum. Im Prostakarzinom wird es vermehrt erzeugt und fördert unkontrolliertes Wachstum. Höfers Forschungsvorhaben wurde im Zuge des Karriereentwicklungsprogrammes für Wissenschaftlerinnen des österreichischen Forschungsfonds FWF in Kooperation mit dem Land Tirol vor Kurzem als Hertha-Firnberg- Projekt der Medizinischen Universität Innsbruck bewilligt. Dazu erklärt die Rektorin der Medizinischen Universität Innsbruck, o.Univ.-Prof.in Dr.in Helga Fritsch: "Die Unterstützung von universitären Frauenkarrieren durch das Hertha-Firnberg-Programm des FWF entspricht in analoger Weise auch den frauenfördernden Grundsätzen der Medizinischen Universität Innsbruck. Umso mehr freut mich diese Entscheidung."
In ihrem Firnberg-Projekt erforscht Höfer bis 2018 die Rolle von PIAS1 in DNAReparaturmechanismen bei Prostata- und Brustkrebszellen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/31903scinews.htm

Wiener Stadtarchäologie öffnet 7.000 Jahre altes Zeitfenster
Ein "Lichtschacht" im 3. Bezirk schickt ForscherInnen auf Zeitreise in die Vergangenheit: In der Rasumofskygasse haben Ausgrabungen der Stadtarchäologie Wien frühneolithische Gruben ebenso zu Tage gebracht wie keltische Münzproduktion und einen monumentalen Graben, der einmal das Kloster St. Maria und die spätmittelalterliche Vorstadt St. Niklas schützte.
Im dritten Bezirk sind spätkeltische Siedlungsreste schon seit längerer Zeit aus der Rudolfstiftung, Ungargasse und Engelsberggasse bekannt. Die Stadtarchäologie fand in der Rasumofskygasse nun erstmals in Siedlungsstrukturen, also Grubenhäusern, Brunnen, Gruben und Öfen, spätkeltische Funde zusammen mit römischen Importgütern. Amphoren aus dem Adriaraum, Schreibgeräte als früheste Zeugnisse für Schriftlichkeit im Wiener Raum und "Schwarze Sigillata" als besondere Feinkeramik. Sie sind somit die ältesten römischen Funde im Wiener Raum. Damit zeichnen sich nicht nur frühe Handelsbeziehungen mit Italien ab.
Es zeigt sich auch ein gewisser Romanisierungsgrad einer wahrscheinlich hochgestellten keltischen Elite auf diesem Siedlungsplatz in augusteischer Zeit, also um die Zeitenwende. Die hervorragende Stellung der dort lebenden Personen wird zum einen durch den Nachweis einer Münzproduktion unterstrichen. Gefundene sogenannte "Tüpfelplatten" sind Tonplatten mit kleinen Vertiefungen, die zur Herstellung von Münzrohlingen dienten. Des Weiteren zeigen Werkstattreste, dass Bernstein vermutlich zu Perlen verarbeitet und Objekte aus Bronze hergestellt wurden, da Gussformen gefunden wurden.
Da der antike Name "Vindobona" keltischen Ursprungs ist, kann berechtigterweise angenommen werden, dass an diesem Siedlungsplatz das "erste" frühe Vindobona entstanden ist. Dieser Name wurde dann später, nach der Okkupation, von den Römern übernommen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/31903rkArchaeologie.htm

Oberflächen-Analyse an der JKU: Damit der Lack nicht abgeht
Können Oberflächen überhaupt spannend sein? In einer Kugel mit 1 cm Durchmesser befinden sich doch nur ein Zehntausendstel Promille der Atome an der Oberfläche - wozu sich mit diesen "wenigen" befassen? Am Zentrum für Oberflächen und Nanoanalytik der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz widmet man gerade diesen Atomen große Aufmerksamkeit - denn sie entscheiden, ob Lack hält oder Implantate abgestoßen werden.
Die oberste Schicht eines Körpers bestimmt ganz wesentlich seine Eigenschaften: Besagte "wenige" Oberflächen-Moleküle bewirken die Biokompatibilität von Implantaten oder verhindern, dass unser Auto verrostet und das Steak in der Pfanne festklebt. "Verantwortlich für die elektronischen und chemischen Eigenschaften einer Grenzfläche sind die Bindungen", erklärt Theresia Greunz vom Zentrum für Oberflächen- und Nanoanalytik der JKU. In ihrer Diplomarbeit - einer Kooperation mit der voestalpine Stahl GmbH - untersuchte sie Lackschichten auf Stahlband. "Unser Ziel war eine genaue Information über die chemischen Bindungen der Oberflächenmoleküle. Dies soll helfen, die Haftung der Lackschicht zu erklären um in Folge zu verstehen, wie sie altert und verwittert".
Atom-DetektiveWerkstoffe durch organische (also kohlenstoffhaltige) Beschichtungen gleichzeitig zu verschönern und gegen Korrosion zu schützen ist seit Jahrzehnten gängig. Um jedoch die Eigenschaften gezielt - anstatt durch kostenintensives Probieren - ändern zu können, muss man die chemische Struktur der Oberflächenschicht wesentlich genauer kennen, als es meist der Fall ist: Für diese quasi "detektivische" Aufgabe nutzte Greunz modernste Messmethoden wie "XPS" ("Röntgen Photoelektronen Spektroskopie")...
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>>> KULTUR

POST CITY - Lebensräume für das 21. Jahrhundert
"POST CITY - Lebensräume für das 21. Jahrhundert" lautet der Titel der Ars Electronica 2015. Das Festival fragt danach, wie unsere künftigen Städte wohl beschaffen sein werden, wenn in den Fabriken mehr Roboter als Menschen arbeiten, alles intelligent miteinander vernetzt ist, die Autos autonom fahren und die Post per Drohne zugestellt wird? Und was es für die künftigen Megacities - vor allem jene an den Küsten - bedeutet, wenn der Klimawandel endgültig seine Wirkung entfaltet? Das Rethinking des städtischen Lebensraumes hat bereits begonnen und überall auf der Welt entstehen spannende Ideen für neue Architekturen und gesellschaftliche Organisationsformen, die den Veränderungen der nächsten Jahrzehnte gewachsen sind.
In der für Ars Electronica typischen Verbindung von Kunst, Technologie und Gesellschaft werden sich vom 3. bis 7. September 2015 ExpertInnen aus aller Welt in Linz zu einem außergewöhnlichen Thinktank zusammenfinden. Und das an einem außergewöhnlichen Ort: Mitten am Linzer Bahnhofsgelände wird das ehemalige Post- und Paketverteilerzentrum mit einer Fläche von 100.000 Quadratmetern zum Schauplatz des Festivals und einem öffentlich zugänglichen Labor für die Stadt der Zukunft. Weitere Festival-Locations werden das OK Offenes Kulturhaus OÖ, das CENTRAL, der Hauptplatz, das LENTOS Kunstmuseum Linz sowie das Ars Electronica Center sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/41803linzAE2015.htm

Kunst Haus Wien: Ausstellung "Illuminance" von Rinko Kawauchi
Das Kunst Haus Wien, ein Unternehmen der Wien Holding, präsentiert von 20. März bis 5. Juli 2015 die bisher umfangreichste Ausstellung der japanischen Fotografin Rinko Kawauchi. Die Personale zeigt das beeindruckende Werk der japanischen Künstlerin in Fotografien, Filmen und Büchern, als erste umfangreiche Mid-Career-Retrospektive in Österreich. Eigens für die Ausstellung im Kunst Haus Wien entstand die neue Werkgruppe "Search for the Sun" (2015), wofür die Künstlerin Rinko Kawauchi im Dezember 2014 einer Einladung des Kunsthaus nach Österreich folgte. Ihre Suche nach dem Besonderen "nach der Essenz der Welt", führte sie dabei unter anderem in eine Goldschmelze in Wien und in die Gletscherwelt des Dachsteins.
Die Fotografien von Rinko Kawauchi bestechen durch eine Sprache, die gleichzeitig vertraut und universell ist. Rinko Kawauchi erforscht das Besondere im Alltäglichen, die fundamentalen Kreisläufe des Lebens, die scheinbar unabsichtliche Ordnung der Natur. Die Künstlerin begann ihre Karriere 2001 mit der simultanen Veröffentlichung von drei erstaunlichen Fotobüchern - Utatane, Hanabi, und Hanako - und sicherte sich damit ihre Stellung als eine der innovativsten Positionen der zeitgenössischen Fotografie. In diesen frühen Werkgruppen erfolgt Kawauchis Bildfindung durch einen sehr persönlichen Zugang in der Begegnung mit der Welt und den Dingen in ihr.
In groß angelegten Zyklen stellt sie ein universelles Gedächtnis und eine archetypische Erinnerung vor, die eine Reflexion über das menschliche Dasein ermöglicht. Die außergewöhnliche Sensibilität ihres Blickes auf die Welt, die uns umgibt, verleiht ihren Fotografien eine einzigartige Anziehungskraft. Vorwiegend analog und bei natürlichem Licht fotografiert, zeigen sie ebenso elementare wie beiläufige Momente. Kawauchis Blick offenbart die Welt als hypnotisierende Schönheit. Bildfindung und Komposition sind geprägt vom Bemühen um ein ganzheitliches Verständnis der Welt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/22003rkKunsthaus.htm

HyperAmerika. Landschaft - Bild - Wirklichkeit
Die Ausstellung HyperAmerika. Landschaft - Bild - Wirklichkeit richtet den Blick auf den Begriff der amerikanischen Landschaft in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und veranschaulicht, wie in der Malerei des Hyperrealismus eine romantische amerikanische Tradition der Darstellung von Land zu einer Art von Verherrlichung findet, die für die Geschichte und die Entwicklung eines Landschaftsbegriffs höchst signifikant ist.
Mit dieser Ausstellung verfolgt das Kunsthaus Graz die Hypothese, dass sich in Amerika seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts ein ganz eigener Umgang mit dem Land entwickelt hat, der sich vom europäischen Landschaftsbegriff stark unterscheidet. Er erhielt im Zuge der Manifest Destiny - der "vorgesehenen Bestimmung" der Nation - einen anderen ideologischen Umschwung als in Europa und wurde für die Propagierung der Eroberung eines "einzigartigen und gelobten Landes" verwendet. Amerika wurde noch einmal als ideale Welt dargestellt, als großes zivilisatorisches Projekt - eine Entwicklung, die in der Malerei, in der Fotografie und im Film der 1960er- und 1970er-Jahre ein intensives Ende findet, um dann in neue Formen des Umgangs mit Landschaft umzuschlagen.
Während beispielweise die deutschen Expressionisten um die Zeit des Ersten Weltkriegs wesentlich zur Entmythologisierung des gesellschaftlichen Mainstreams beigetragen haben, war die Malerei des amerikanischen Hyperrealismus, die sich als Gegenströmung zur abstrakten Kunst entwickelte, auffallend unpolitisch. Die Werke der hyperrealistischen Maler scheinen emotions- und bedeutungslos zu sein, unzeitgemäß bereits zur Zeit ihrer Entstehung, da die realen Lebensumstände, mit denen die Künstler lebten, in den Hintergrund der schillernden Motive auf ihren Bildern gerieten. Nicht das Motiv ist von Interesse, sondern die Oberfläche - auf diese Weise wird ein idealisiertes Amerikabild transportiert, das von Glanz, Wohlstand und Macht erzählt.
Das wichtigste malerische Hilfsmittel des Hyperrealismus war die fotografische Vorlage, welche minutiös kopiert wurde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/12303kunstzhausGraz.htm

Ungebautes Salzburg
Das Museum der Moderne Salzburg widmet erstmals eine Ausstellung der Stadt Salzburg mit ihren verworfenen baulichen Ideen, gescheiterten Konzepten und Utopien und eröffnet damit einen völlig neuen Blick auf die Mozartstadt. Über die Jahre und Jahrhunderte haben hervorragende Baukünstler und -künstlerinnen für Salzburg gearbeitet und der Stadt einen einzigartigen Charakter verliehen - doch nicht immer wurden die Pläne verwirklicht. In Kooperation mit der Initiative Architektur wurden für die Ausstellung aus einer fast unüberschaubaren Zahl an Studien und Wettbewerbseinreichungen zweiunddreißig Projekte ausgewählt. "Meine Intention mit dieser Ausstellung ist es, eine Diskussion über das Museum und seine Rolle in der Stadt sowie über die Stadt als modernes Lebensumfeld zu lancieren", betont Sabine Breitwieser, Direktorin am Museum der Moderne Salzburg, und fügt hinzu: "Die Menschen arbeiten und leben hier in einer Stadt, die als museales Baudenkmal konzipiert ist. Wie funktioniert das auf lange Sicht, welche Psychologie verbirgt sich hinter der Ablehnung von Bauprojekten und welche Perspektiven ergeben sich daraus vor allem für die junge und künftige Generation?" Gastkurator Roman Höllbacher von der Initiative Architektur betont, dass "die Auseinandersetzung mit verworfenen Projekten sich aus vielen Gründen lohnt. Diese Entwürfe waren nicht selten heftig diskutierte Alternativen zum Status quo und sie beschreiben - vielleicht prägnanter, als die gebaute Stadt dies je kann - die Befindlichkeiten, Ideen und Sehnsüchte einer ganzen Epoche. Es ist das besondere Verdienst des Museum der Moderne Salzburg, diese verdrängte Thematik aufzugreifen und sich als Ort der Diskussion über die Stadt und ihre Zukunft anzubieten."
Der zeitliche Schwerpunkt der in der Ausstellung präsentierten Projekte wurde ab dem 20. Jahrhundert gesetzt. Sie rufen ungebaute Alternativen zur gebauten Realität in Erinnerung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/12303mdmsbg.htm

Theater an der Wien: Die Opernwelt 2015/16
Mit der Spielzeit 2015/16 startet das Theater an der Wien in seine zehnte Saison. Das innovative Stagione-System und die zeitgemäße Ästhetik sowie hohe musikalische Qualität der Opernproduktionen machen das Theater an der Wien zum Zentrum für Barockoper und modernes Musiktheater in Wien.
Der Spielplan der Jubiläumssaison 2015/16 umfasst 13 Premieren vom Barock bis zur Moderne im Theater an der Wien und in der Kammeroper. Im Fokus stehen faszinierende Musiktheaterwerke von Claudio Monteverdi, Georg Friedrich Händel, Tommaso Traetta, Gioachino Rossini, Heinrich Marschner, Richard Wagner, Georges Bizet, Engelbert Humperdinck, Kurt Weill, Richard Strauss und Benjamin Britten.
Für die hohe künstlerische Qualität garantieren sowohl die Dirigenten Nikolaus Harnoncourt, René Jacobs, Marc Minkowski, Jean-Christophe Spinosi, Thomas Hengelbrock, Bertrand de Billy, Cornelius Meister, Johannes Kalitzke, Leo Hussain, Constantin Trinks u. a., als auch die Opernregisseure Robert Carsen, Claus Guth, Tatjana Gürbaca, Christof Loy, Christiane Lutz, Damiano Michieletto, Olivier Py, Keith Warner, Roland Geyer und der Choreograf John Neumeier.
Gemeinsam mit renommierten Leading Teams werden namhafte SängerInnen wie Angela Denoke, Michael Nagy, Christophe Dumaux, Jennifer Larmore, Valer Sabadus, Alex Penda, Marcel Beekman, Samuel Youn, Lars Woldt, Kurt Streit, Florian Boesch, Angelika Kirchschlager, Anne Sofie von Otter, John Osborn, Nino Machaidze, Patricia Bardon, Danielle de Niese, Maria Bengtsson u. v. a. sowie das Junge Ensemble des Theater an der Wien die Musiktheaterprojekte im Theater an der Wien und in der Kammeroper realisieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/12303theaterWien.htm

Wien im Rosenstolz - Landpartie 2015
Volksmusik gedreht, gewendet, auf den Kopf gestellt und neu zusammengefügt: Eine lebhafte Musikantenschar aus Österreich zieht bei Nuschin Vossoughis Festival "Wien im Rosenstolz - Landpartie" von 26. bis 30. Mai im Theater am Spittelberg instrumental sowie vokal alle Register. Von der A-cappella-Kunstform Volkslied und dudelnden Herzensschätzen bis zur selbstironisch sudernden Mundart.
Das Programm von "Wien im Rosenstolz - Landpartie" liest sich wie ein Mix aus unterschiedlichsten Genres mit rotzig-frechen und listig-lustigen Musizierenden. Und mit verstaubter Volksmusik haben sie gar nichts am Hut. Sie sind österreichische Musikantinnen und Musikanten, wohlfeil ausgebildet, die das Leben feiern. So mischen sie Volksmusik zukunftsträchtig auf, spürbar hörbar im zeitgenössischen Pulsschlag.
Die Konzertreihe wird mit LALÁ Vocalensemble aus Oberösterreich und ihren feinfühlig erfrischenden Arrangements aus Klassik, Sakralem und Pop und den querPfeifer und ihren instrumentalen und vokalen Klangfarben bei einem Doppelkonzert am 26.5. eröffnet.
Akustischer Jazzfolk im witzig höchst kreativen Kammermusik-Crossover und Mundart im Männergesang, urösterreichisch und herzhaft präsentiert, folgen am 27.5. beim Doppelkonzert mit Folksmilch und der Gesangskapelle Hermann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/41803rosenstolz.htm

Mut zeigen!
Wenn das 27. Osterfestival Tirol Musikliebhaber und Schaulustige mehr als zwei Wochen lang einlädt, seinen Klängen zu lauschen, so dreht sich alles um das diesjährige Motto "Mut", das durch Musik, Tanz und gesprochenes Wort auf der Bühne einen festlichen Rahmen erhält. Von sakraler Musik der Osterzeit bis zu modernem Tanz und Literatur reicht das Programm, das nach der Idee der Veranstalterin Galerie St. Barbara zu innerer Ruhe und Ausgewogenheit führen soll.
Die Auseinandersetzung mit zentralen Lebensfragen, die Offenheit für Gedanken und Kunst aus allen Richtungen, die auch von den geladenen Künstlern gelebt wird, bürgt für die hohe Qualität des Festivals. Das spüren auch die Zuhörer, die im Congress Innsbruck, in der Pfarrkirche Hall und im Salzlager Hall dieses außergewöhnliche Erlebnis genießen.
Das diesjährige Programm bietet Aufführungen wie die Musik- und Videoperformance "Jerusalem" des Ensembles Hesperion XXI oder Pilgergesänge des Spätmittelalters. Dem Tanz, einer besonderen Ausdrucksform mit direktem Appell an die Menschen, widmen sich Tanzkompanien aus England und Frankreich und verschiedenen Ländern Afrikas. Das Ballet du Nord zeigt mit "Soul" eine Choreografie, die ganz im Geiste des Osterfestivals Menschen mit unterschiedlichen spirituellen Hintergründen zusammenbringt, während das Stück "Kaash" der Akram Khan Company Elemente des Hinduismus aufgreift und "Democracy" Brücken zwischen den Tänzern und den live auf der Bühne spielenden Musikern des TaCTuS Ensembles baut...
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Sanierung des Stiftes Göttweig geht in nächste Etappe
Insgesamt sechs Jahresetappen umfasst die Sanierung des Stiftes Göttweig, heuer geht man in die dritte Etappe. Schon am 23.03. sollen die Arbeiten fortgesetzt werden, bis 2018 sollen sie abgeschlossen sein. Am 20.03. trat das 2012 ins Leben gerufene Kuratorium zusammen, um die weiteren Maßnahmen im Zusammenhang mit der Neudeckung der Stiftsdächer zu planen.
"1,1 Millionen Euro werden in die dritte Etappe investiert, ein Anteil von 25 Prozent der Kosten wird vom Land Niederösterreich getragen", informierte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im Zuge eines Pressegespräches im Anschluss an die Kuratoriumssitzung. Man habe "eine Verantwortung gegenüber dem kulturellen Erbe, das unsere Vorfahren an uns weitergegeben haben", betonte er. Für das Land Niederösterreich sei das Stift Göttweig ein "Kulturjuwel am Eingangstor zum Unesco Weltkulturerbe", so Pröll. Das Stift Göttweig habe aber - durch das Europa-Forum Wachau - auch eine "europäische Dimension". Der Landeshauptmann verwies auch auf die touristische und wirtschaftliche Bedeutung des Stiftes, das pro Jahr rund 100.000 Besucherinnen und Besucher verzeichne.
Die Denkmalpflege habe in Niederösterreich "eine gute Tradition", pro Jahr wende man dafür rund fünf Millionen Euro auf, so Pröll: "Mit diesen fünf Millionen Euro werden noch wesentlich mehr Millionen für die gesamte Wirtschaft mobil gemacht, etwa durch Aufträge für Unternehmen und Handwerker."
Einen "herzlichen Dank all jenen, die uns bisher geholfen haben", sagte Abt Columban Luser in seiner Stellungnahme...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W3/12303nlkGoettweig.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 140 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 140 im Umfang von 111 Seiten ist seit dem Abend des 02.03. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

> A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (13,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/140_020315/140_020315_300dpi_A4.pdf

> A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (5,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/140_020315/140_020315_072dpi_A4.pdf

> US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (14,3 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/140_020315/140_020315_300dpi_Lt.pdf

> US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (6,4 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/140_020315/140_020315_072dpi_Lt.pdf

 

--->>> SPORT

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