Ausgabe Nr. 890 vom 30. März 2015                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

Bundespräsident Heinz Fischer wirbt in China für Österreichs Wirtschaft
Bundespräsident Heinz Fischer nutzt seinen Staatsbesuch in China, um die Anliegen der österreichischen Wirtschaft zu fördern. Bei einem Gespräch mit Ministerpräsident Li Keqiang habe er eine breite Palette von für Österreich wichtigen Themen angesprochen, die von der Bio-Landwirtschaft über Umwelt und Innovationen bis zu Energiefragen gingen, sagte Heinz Fischer nach dem Gespräch vor Journalisten in Peking.
Bundespräsident Heinz Fischer hat Ministerpräsident Li Keqiang die grundsätzliche Unterstützung Österreichs für die Bewerbung Chinas für die Olympischen Spiele 2022 zugesagt. Im Gegenzug habe der Ministerpräsident in Aussicht gestellt, dass China im Falle eines Zuschlags auf Österreich zukommen werde, um sich Know-how sowohl für die Organisation von Winterspielen als auch im Zusammenhang mit den Ski-Sport im Allgemeinen zu holen, so der Bundespräsident.
Der Bundespräsident hat aber auch deponiert, dass österreichische Fluglinien an mehr Landerechten in China, insbesondere in Shanghai, interessiert wären. Auch würde sich Österreich wünschen, dass die Bank of China in Österreich eine Filiale gründet. Es gebe dafür Anzeichen eines Interesses.
China wiederum sei sehr interessiert an der Zusammenarbeit im Kulturbereich. Ministerpräsident Li Keqiang habe sich nach dem Musikvereinssaal erkundigt und kenne die Philharmoniker gut. Auch habe China Interesse daran, dass Österreich mehr chinesische Studenten aufnimmt. Bei Chinas Projekt, mit Ländern aus Ost-, Zentral- und Südosteuropa intensiver zusammenzuarbeiten (16 plus 1), habe es das Angebot gegeben, mit Österreich eine Arbeitsgruppe zu gründen. Auf eine Einladung des Bundespräsidenten hin, habe Li spontan zugesagt, zum Vienna Energy Forum eine hochrangige Delegation zu entsenden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/22703Ahofburg.htm
Lesen Sie mehr darüber in der Ausgabe 141 unseres "Österreich Journal" pdf-Magazins, das ab dem Abend des 31.03. verfügbar sein wird.

Faymann: "Energie als Schlüsselfaktor für Arbeitsplätze und Wirtschaft"
"Wir haben bei unserem heutigen Treffen die gute Kooperation zwischen unseren Ländern fortgesetzt. Das Thema Energie und die wirtschaftliche Zusammenarbeit standen im Zentrum unserer Gespräche, wir haben uns aber Zeit genommen, auch andere Themen zu besprechen", sagte Bundeskanzler Werner Faymann am 28.03. bei der Pressekonferenz anlässlich des Dreiländertreffens in Schladming, gemeinsam mit dem slowenischen Ministerpräsidenten Miro Cerar und Kroatiens Ministerpräsident Zoran Milanovic sowie Maroš Šefcovic, EU-Energiekommissar und Vizepräsident der Europäischen Kommission. "Österreich wird weiterhin für den Ausstieg aus der Atomenergie in ganz Europa eintreten. Denn Kernenergie ist weder erneuerbar noch nachhaltig. Dafür müssen wir jedoch Alternativen anbieten und die Kooperation mit unseren Nachbarländern verstärken."
Bei den Treffen im Zuge des Europäischen Rats bliebe oftmals nicht so viel Zeit, um die Themen im Detail zu erörtern und Erfahrungen auszutauschen, so Premierminister Zoran Milanovic. Heute konnten hingegen gemeinsam mit dem EU-Energiekommissar die Eckpunkte der Energieunion besprochen werden. "Noch vor dem Sommer wollen wir in unseren jeweiligen Ländern die Vorteile dieser Zusammenarbeit vorstellen. Wichtig dabei ist, dass Energie für die Menschen leistbar, sicher und nachhaltig ist, also langfristig aus erneuerbaren Quellen stammt. Je besser die Energieunion funktioniert, desto überzeugender können wir unsere Argumente für erneuerbare Energie auch auf europäischer Ebene einbringen", sagte Bundeskanzler Faymann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/13003AbpdFaymann.htm

AA+ Bewertung stärkt Österreich in seinen Reformbemühungen
Nach Moodys und Fitch bestätigt nun auch Standard & Poors die hohe Bonität der Republik Österreich. Das Finanzministerium sieht das Rating und den stabilen Ausblick als Bestätigung für die von der Regierung beschlossenen Reformschritte im Rahmen der Steuerreform und bei den Themen Pensionen, Arbeitsmarkt und Bildung, die jetzt rasch in Angriff genommen werden müssen. Die Maßnahmen und die bei der Regierungsklausur beschlossenen weiteren Reformen sind ein kräftiges Signal für den Standort und den Finanzmarkt. Die Richtung stimmt, jetzt geht es darum, am Reformkurs festzuhalten und Österreich vom Mittelfeld wieder an die Spitze zu bringen.
Wichtigstes Signal sei vor allem das klare Bekenntnis der Bundesregierung zum strukturellen Nulldefizit ab 2016. Der Budgetpfad wird fortgeschrieben und gemeinsam mit strenger Budgetdisziplin in allen Ressorts werde man den Haushalt stabilisieren. Die Rückführung der Staatsschulden und beschlossenen Reformen in Bereich Verwaltung und Förderungen wird auch international sehr positiv bewertet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/13003Abmf.htm

Mikl-Leitner: Neues Staatsschutzgesetz und Kooperation mit Westbalkan
Der Kampf gegen Extremismus und Terrorismus stand am 25.03. im Mittelpunkt einer Aktuellen Stunde im Nationalrat. Innenministerin Mikl-Leitner skizzierte die Eckpunkte der österreichischen Sicherheitsstrategie, die von einer engeren Zusammenarbeit mit den Westbalkan-Staaten, einer verstärkten Kooperation zwischen Polizei und Bundesheer bis hin zu einem neuen Staatsschutzgesetz, das in den nächsten Tagen in die Begutachtung gehen soll, reichen.
Schweigeminute im Gedenken an die 150 Todesopfer des Flugzeugunglücks in Frankreich
Vor Eingang in die Debatte drückte Nationalratspräsidentin Doris Bures ihr tiefes Mitgefühl gegenüber den Familien und Angehörigen der beim schrecklichen Flugzeugabsturz in Frankreich ums Leben gekommenen 150 Menschen aus und bat die Abgeordneten, sich eine Minute von den Sitzen zu erheben.
Der Kampf gegen Extremismus und Terrorismus stand am 25.03. im Mittelpunkt einer Aktuellen Stunde im Nationalrat. Innenministerin Mikl-Leitner skizzierte die Eckpunkte der österreichischen Sicherheitsstrategie, die von einer engeren Zusammenarbeit mit den Westbalkan-Staaten, einer verstärkten Kooperation zwischen Polizei und Bundesheer bis hin zu einem neuen Staatsschutzgesetz, das in den nächsten Tagen in die Begutachtung gehen soll, reichen.
Vor Eingang in die Debatte drückte Nationalratspräsidentin Doris Bures ihr tiefes Mitgefühl gegenüber den Familien und Angehörigen der beim schrecklichen Flugzeugabsturz in Frankreich ums Leben gekommenen 150 Menschen aus und bat die Abgeordneten, sich eine Minute von den Sitzen zu erheben.
Die Themen Extremismus und Terrorismus im Rahmen einer Aktuellen Stunde zu behandeln, sei mehr als legitim, meinte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner, da die Bedrohungslage ernst und besorgniserregend sei. Gerade die Anschläge in den letzten Wochen haben gezeigt, dass niemand der Bevölkerung 100%-ige Sicherheit garantieren könne. Österreich nehme die Gefahren seit Jahren sehr ernst und habe deshalb auch ein umfassendes Sicherheitspaket geschnürt, das nicht nur auf Repression, sondern vor allem auch auf Prävention sowie auf Zusammenarbeit mit dem Lehrpersonal an den Schulen setzt, erklärte die Ministerin. Im Bereich der digitalen Medien, die von den Terroristen immer stärker genutzt werden, gebe es eine Kooperation mit Google und Youtube, um gefährliche Inhalte so schnell wie möglich aus dem Netz nehmen zu können. Wenn jemand ein Video mit radikal islamistischen Inhalten entdeckt, sollte der Link dazu an stopextremists@bmi.gv.at geschickt werden, informierte Mikl-Leitner.
Seit April des Vorjahres werde zudem über ein grundlegend neues Staatsschutzgesetz diskutiert, um Phänomene wie Cyper-Kriminalität, Spionage, Extremismus und Terrorismus noch besser bekämpfen zu können, erklärte die Ressortchefin. Damit eine gute Balance zwischen Sicherheit und Freiheit gewährleistet ist, sollen u.a. die sensiblen Befugnisse auf eine kleine Gruppe von Personen eingeschränkt werden. Außerdem soll der Einsatz von privaten Vertrauenspersonen für die Polizei sowie von Kennzeichenerfassungssystemen ermöglicht werden. Ein weiterer Schwerpunkt der Sicherheitsstrategie liege in der verstärkten Kooperation mit den Westbalkan-Staaten, führte Mikl-Leitner weiter aus. Vor kurzem habe dazu eine hochkarätig besetzte Konferenz in Wien stattgefunden, wo über ein gemeinsames Vorgehen gegen den Dschihadismus beraten wurde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/32603ApkMikl-Leitner.htm

Atambajew: Kirgisistan lebt demokratische Entwicklung vor
Staatspräsident Almasbek Atambajew sieht die Entwicklung Kirgisistans von einer ehemaligen Sowjetrepublik zu einem demokratischen Staat als geglückt. Minderheitenrechte etwa erhielten in der modernen Republik Kirgisistan viel Aufmerksamkeit und zahlreiche tragende Positionen seien in dem mehrheitlich muslimischen Land mit Frauen besetzt. Vom Westen erwarte er aber mehr Unterstützung bei der weiteren Stärkung der Demokratie Kirgisistans, bemerkte Atambajew am 23.03. bei einem Treffen mit Bundesratspräsidentin Sonja Zwazl anlässlich eines Besuchs im österreichischen Parlament.
Wirtschaftlich sei Kirgisistan nämlich durch konsequente Bekämpfung der Korruption auf einem guten Weg, sagte Atambajew. So habe man in den letzten drei Jahren die Einfuhren verdoppeln können. Die Eurasische Wirtschaftsunion, der Kirgisistan beitreten will, solle keinen Gegenpol zur Europäischen Union darstellen, betonte er, vielmehr gelte es, miteinander am wirtschaftlichen Aufschwung und Frieden zu arbeiten.
Zwazl bekräftigte, zur Hebung der Lebensqualität trage eine Annährung verschiedener Wirtschaftsräume viel bei. Österreichische Unternehmen würden bereits großes Interesse am kirgisischen Markt zeigen, allerdings müssten sie auch entsprechende Rahmenbedingungen vorfinden. Auf Einladung des Präsidenten fasste die Vorsitzende der Länderkammer einen Besuch in Kirgisistan ins Auge - gemeinsam mit einer Wirtschaftsdelegation, wie sie unterstrich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/52403ApkKirgisistan.htm

Hohe Besuche aus Slowenien und Kanada
Zwei hohe, internationale Besuche empfing Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser am 27.03. Mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Sloweniens, Dejan Židan, sprach er u.a. über das im Rahmen der Ortstafellösung eingerichtete Dialogforum, die slowenische Musikschule Glasbena šola, das Gemeinsame Komitee Kärnten-Slowenien, grenzüberschreitende Kooperationen und die Gemeinderatswahlen in Kärnten, brachte aber auch die Frage der deutschsprachigen Volksgruppe in Slowenien aufs Tapet. Davor fand ein sehr informatives Gespräch mit dem kanadischen Botschafter Mark Bailey statt.
Der Landeshauptmann sieht im Kärntenbesuch des stellvertretenden slowenischen Ministerpräsidenten eine Bestätigung des guten Verhältnisses zwischen den beiden Ländern. Kaiser und Židan informierten sich gegenseitig über die Entwicklungen in den Wirtschaftsbereichen und auf den Arbeitsmärkten ihrer Länder. Auch die Situation um die Hypo/Heta sowie die mittlerweile positive Entwicklung der slowenischen Banken wurde diskutiert. Die von Židan angeführten positiven Wirtschaftszahlen nahm Kaiser mit Freude auf: "Sie haben direkte Auswirkung auf Österreich und vor allem Kärnten, das ja zu einem sehr großen Teil von der wirtschaftlichen Entwicklung seiner Nachbarn Italien und Slowenien abhängig ist." Die beiden Politiker tauschten sich aber auch zum Transatlantischen Freihandelsabkommen (TTIP) aus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/13003AlpdKaiser.htm

Höchstnoten für Smart Grids Labor am AIT
Die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energiequellen wie Sonne oder Wind bringt die Strominfrastruktur europaweit an ihre Grenzen. Intelligente Netze, so genannte Smart Grids, sollen in Zukunft die sichere Stromversorgung auch bei einem hohen Anteil dezentraler Erzeugungsanlagen garantieren. Am AIT feierte man in diesem Zusammenhang kürzlich die positive Endevaluierung des Forschungsprojekts DG-EV-HIL, ein Forschungsprojekt, in dessen Rahmen das einzigartige Smart Grids Labor (SmartEST) errichtet wurde. In diesem vom Klima- und Energiefonds geförderten Projekt wurden wissenschaftliche Methoden, technische Konzepte und Entwicklungstools für die bessere Netzeinbindung dezentraler erneuerbarer Energieträger und Speicher entwickelt. Innovationsminister Alois Stöger: "Mit dem SmartEST Labor legen wir den Grundstein, dass Smart Grids Technologien "made in Austria" rascher von der Forschung in den Markt kommen."
Klima- und Energiefonds Geschäftsführerin Theresia Vogel: "Die Transformation unseres Energiesystems ist Ziel unserer Forschungsförderung. Seit 2007 haben wir mehr als 37 Millionen Euro in die Entwicklung von Smart Grids investiert. Aktuell werden Österreichweit in zwölf Modellregionen Smart Grids im Echtbetrieb getestet. Mit dem SmartEST Labor haben wir den Aufbau einer weltweit einzigartigen Forschungsinfrastruktur für die Stromnetze der Zukunft unterstützt. Damit stärkt der Klima- und Energiefonds den Innovationsstandort Österreich und die Wettbewerbsfähigkeit der heimischer Industrie...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/22703Aait.htm

Stadt Wien erreicht Spitzenplatz bei European Mobility Week Award"
Die Stadt Wien hat im Jahr 2014 durch zahlreiche Initiativen und Infrastrukturmaßnahmen den umweltfreundlichen und multimodalen Verkehr nachhaltig gefördert. Veranstaltungen und Kampagnen motivierten die Wienerinnen und Wiener zu aktiver Mobilität - zum Zu-Fuß-Gehen, Radfahren und dem Benutzen der öffentlichen Verkehrsmittel. Dies belohnte die EU-Kommission mit einer Nominierung unter die Top 3 Städte für den "European Mobility Week Award". Damit ist Wien die einzige Millionenstadt, die es unter die besten drei geschafft hat. Den Preis gewonnen hat die schwedische Kleinstadt Oestersund.
Violeta Bulc, EU-Kommissarin für Verkehr, überreichte am Abend des 23.03. die Auszeichnung "Finalist of the European Mobility Week Award" an Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou und Martin Blum, Geschäftsführer der Mobilitätsagentur Wien. Eine unabhängige Fachjury aus VerkehrsexpertInnen wählte aus 38 Einreichungen Wien unter die Top 3. In Österreich koordiniert das Klimabündnis die gesamte Kampagne...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/42503ArkMobilitaet.htm

"Im Orient zu Hause - Das Österreichische Hospiz in Jerusalem"
Im Rahmen eines Besuchs bei Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll überreichten ihm die beiden Herausgeber MMag. Markus Stephan Bugnyar, Rektor des Österreichischen Hospizes zur Heiligen Familie, Doz. Dr. Helmut Wohnout, sowie der Verleger des Buches, Stefan Rest, am 24.03. den neuen Bildband "Im Orient zu Hause - Das Österreichische Hospiz in Jerusalem". Ermöglicht wurde die Publikation dank der Unterstützung der Österreichischen Landeshauptleute-Konferenz.
"Das Österreichische Hospiz zur Heiligen Familie in Jerusalem hat eine lange Tradition und ist somit eine wichtige Einrichtung in einer Zeit, die reich an Fragen ist und in der es eine große Sehnsucht nach Antworten gibt. Es ist ein Ort der interkulturellen Begegnung, wo dem Dialog und dem Miteinander zwischen den Kulturen und Religionen ein besonderer Stellenwert eingeräumt wird. Der Bildband ‚Im Orient zu Hause' zeigt auf eine schöne gestalterische Weise die Bedeutung dieser Institution und die damit verbundenen Beziehungen Österreichs zum Heiligen Land", so Landeshauptmann Pröll.
Seit mehr als 150 Jahren ist das Österreichische Hospiz zur Heiligen Familie im Orient zu Hause. Es befindet sich inmitten der Altstadt von Jerusalem, direkt an der Via Dolorosa, von wo aus man bequem alle heiligen Stätten der drei Weltreligionen Christentum, Judentum und Islam wie die Grabeskirche, den Felsendom, die Klagemauer oder -jenseits des Kidrontales - den Ölberg erreichen kann. Im Jahr 1863 wurde das Österreichische Hospiz zur Heiligen Familie seiner Bestimmung übergeben, seit 1988 fungiert es nach einem langen Intervall der Nutzung als Krankenhaus wieder als ein von der Katholischen Kirche Österreichs betriebenes Pilgergäste- und Bildungshaus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/42503AnlkHospiz.htm

Schlepper-Netzwerk ausgeforscht
Im Rahmen der Operation "Limax" schritten am 24.03. Ermittler in Österreich, der Tschechischen Republik, Frankreich, Deutschland, Ungarn, der Slowakei und im Kosovo gleichzeitig ein und verhafteten 46 Mitglieder des Schleppernetzwerkes. In Wien wurden unter Federführung des Bundeskriminalamtes acht Personen festgenommen, nach sechs weiteren Beschuldigten wird international gefahndet. Das Netzwerk steht im Verdacht, seit fünf Monaten über 10.000 Menschen aus dem Kosovo in die Länder der Europäischen Union geschleppt zu haben. Die Ermittlungen hatten im Oktober 2014 in Kärnten begonnen. Seitdem wurden in Österreich 16 Personen verhaftet. Mit Unterstützung und der Koordination von Europol und Eurojust wurden insgesamt 77 Beschuldigte in europäischen Ländern verhaftet. Der Ermittlungserfolg wurde bei einer Pressekonferenz am 25. März 2015 in Wien vom Direktor der Bundeskriminalamtes General Franz Lang präsentiert, der Kärntner Landespolizeidirektorin Dr. Michela Kohlweiß, dem Leiter des Büros im Bundeskriminalamt für Menschenhandel und Schlepperei Oberst Gerald Tatzgern, BA MA, und dem stellvertretenden Leiter des Landeskriminalamtes Wien Oberst Michael Mimra...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/32603Abmi.htm

Marchfeld ist im Rennen um den Standort des "Transsib"-Terminals
Trotz ihres fortdauernden militärischen Konflikts verfolgen Russland und die Ukraine ihr gemeinsames Ziel unbeirrt weiter, die Gleise der 8.000 Kilometer langen Transsibirischen Eisenbahn um weitere 450 Kilometer über die Slowakei bis in den Raum Wien zu verlängern. Dort sollen die aus Fernost gelieferten Waren von den russischen Breitspur- auf die in Westeuropa üblichen Normalspurschienen umgeladen werden. "Als potenziellen Standort für den dazu notwendigen großen Logistik-Hub gibt es zwei Favoriten: Parndorf im Nordburgenland oder die Gegend um Gänserndorf", teilte ÖBB-Generaldirektor Christian Kern auf eine diesbezügliche Anfrage von Journalisten im Klub der Wirtschaftspublizisten mit.
Zusammen mit den staatlichen Bahngesellschaften Russlands, der Ukraine und der Slowakei haben die ÖBB schon 2013 eine Absichtserklärung unterzeichnet, die Ausbaupläne zur Verwirklichung des sieben Milliarden Euro schweren Infrastrukturprojektes mit einer Machbarkeitstudie zu konkretisieren. "Diese Studie wird in etwa zwei Jahren fertig sein", berichtete Kern. Freilich sei die Verlängerung der "Transsib" nach Ostösterreich nicht vor 2025 spruchreif, nichtsdestotrotz nach Meinung des ÖBB-Chefs ein "nationales Projekt von großer Bedeutung"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/13003Anoewpd.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Meinung macht Schule
Um die entsprechenden Weichenstellungen für die kommenden fünf Jahre vornehmen zu können und auch künftighin eine zielorientierte Weiterentwicklung zu bewerkstelligen, wird derzeit die größte Elternbefragung im burgenländischen Bildungswesen durchgeführt. "Gerade in diesem Bereich findet ein fortlaufender Wandel statt. Um weiterhin Vorreiter zu sein und um uns in der Qualität zu verbessern, haben wir uns zu dieser fundierten Vorgangsweise entschlossen, denn wir wollen wissen, wie zufrieden die Eltern von Schulkindern im Burgenland sind, welche Anliegen die Eltern und auch welche Forderungen sie an den Bildungsbereich haben. Der Landesschulrat für Burgenland hat daher vor Kurzem an alle burgenländischen Schulen Fragebögen verschickt, denn uns ist die Meinung und die Anliegen aller Eltern der rund 32.500 burgenländischen SchülerInnen der Volksschulen, der Neuen Mittelschulen, der Allgemeinbildenden höheren Schulen, der Berufsbildenden mittleren und höheren Schulen, der Polytechnischen Schulen und der Berufsschulen wichtig", so Landeshauptmann Hans Niessl.
Die Fragen wurden in wissenschaftlicher Begleitung von Dr. Herbert Gabriel, Wirtschaftspädagoge an der Pädagogischen Hochschule Burgenland, und Dr. Fritz Kast, Soziologe, erstellt. Mag. Heinz Zitz, Amtsführender Präsident des Landesschulrates für Burgenland, hat den Fragebogen bereits im Vorfeld den LehrervertreterInnen aller Schultypen und Fraktionen sowie den ElternvertreterInnen vorgestellt und auch mit ihnen darüber diskutiert. Alle Anregungen dieser Gruppen wurden im Fragebogen berücksichtigt! Die Erhebung endet am 27. März 2015. Dann werden die Daten durch Dr. Gabriel und Dr. Kast gemeinsam mit der Fachhochschule Burgenland erfasst und bis Ende April ausgewertet. Eine bereits vorliegende endgültige Rücklaufquote aus den Bezirken Oberpullendorf und Oberwart mit 87% im Bereich der Volksschulen und 82% im Bereich der Neuen Mittelschulen signalisiert schon jetzt das enorme Interesse an dieser Elternbefragung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/42503blmsBefragung.htm

Digitale Löschwasserpläne
Die Wasserversorgung des Burgenlandes wird durchwegs über öffentliche Wasserverbände, Wassergenossenschaften, oder auch direkt durch die Gemeinden, wahrgenommen. Die Löschwasserversorgung im Brandfall stellt eine Gemeindeaufgabe dar, welche durch die Feuerwehren wahrgenommen wird. In einem beispielhaften Projekt haben nunmehr Landeshauptmann Hans Niessl, der Landesfeuerwehrverband und die Wasserversorger des Burgenlandes, welche in der Plattform Wasser Burgenland (PWB) vertreten sind, eine Initiative gestartet, um die Erstellung digitaler Löschwasserpläne für die Freiwilligen Feuerwehren des Burgenlandes in effizienter Weise zu ermöglichen. Weitere Partner in diesem zukunftsweisenden Projekt sind auch noch die Landessicherheitszentrale des Burgenlandes (LSZ) und die mit der Verarbeitung von Geografischen Informationen des Landes Burgenland betraute GIS - Stelle.
"Die Freiwilligen Feuerwehren erfüllen eine unverzichtbare und wertvolle Aufgabe für die Gesellschaft, stehen für ein sicheres Burgenland und sind eine tragende Säule im Sicherheitssystem des Landes. Seitens des Landes versuchen wir, optimale Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Tätigkeit unserer Feuerwehren zu schaffen. Durch eine richtungsweisende Zusammenarbeit ist es gelungen, den 326 Feuerwehrorganisationen mit ihren vielen Freiwilligen mit den ‚Digitalen Löschwasserplänen' ein tolles Instrument zur Verfügung zu stellen, denn über das Landesfeuerwehrkommando und die Landessicherheitszentrale sind nämlich somit alle Möglichkeiten für optimale Schutzmaßnahmen gegeben. Mit dieser Kooperation der diversen Institutionen ist tatsächlich ein Vorzeigeprojekt entstanden, das österreichweit als Vorbild zu sehen ist. Diese innovative Lösung ist ein weiterer wichtiger und zukunftsorientierter Schritt in die richtige Richtung", betonte Landeshauptmann Hans Niessl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/42503blmsPlaene.htm

Rechnungsabschluss 2014: Mattersburg hat gut gewirtschaftet
Bei der Gemeinderatssitzung am 26.03. stand der Rechnungsabschluss für das Jahr 2014 im Mittelpunkt. Er wurde einstimmig angenommen. Der Rechnungsabschluss 2014 der Stadtgemeinde Mattersburg konnte wie im Vorjahr mit einem leichten Plus abgeschlossen werden und weist erfreulicherweise weiterhin eine gute Finanzlage aus. An Gesamteinnahmen standen im Ordentlichen Haushalt € 13,4 Mio. (VJ € 13,6 Mio.) und im Außerordentlichen Haushalt € 0,7 Mio. (VJ € 1,5 Mio.) zur Verfügung.
Die Stadtgemeinde Mattersburg verfügt über frei disponierbare Finanzmittel in Höhe von € 1,1 Mio., die in die Sanierung von Schwimmbad und Eislaufplatz, in die Errichtung von Fotovoltaikanlagen, in den Kanalbau und Anschaffungen für die Schulen und Kindergärten investiert wurden.
Der Schuldenstand hat sich im vergangenen Jahr von € 7,2 Mio. auf € 6,8 Mio. reduziert. Am Jahresende gab es auch keine Zahlungsrückstände seitens der Gemeinde.
"Wir haben im vergangenen Jahr durch Investitionen die regionale Wirtschaft gestärkt, die schwierigen Finanzjahre gut gemeistert und mussten keine Kürzungen bei den Leistungen für die Bürger und die Vereine vornehmen," zieht Bgm. Ingrid Salamon zufrieden Bilanz.
Die gute Standortqualität von Mattersburg als Wohn- und Wirtschaftsstandort zeigt sich bei der Entwicklung der Ertragsanteile (wichtigste Einnahmenpost) und bei den eigenen Gemeindeabgaben (u.a. bei der Kommunalsteuer).
"In Betracht des anhaltend schwierigen Umfeldes machen wir anscheinend vieles richtig und können daher mit der Entwicklung in Mattersburg weiterhin sehr zufrieden sein," fasst Finanzstadtrat Hubert Lang zusammen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/22703mattersburg.htm

Mehr Fahrgastkomfort und Sicherheit am Bahnhof Wulkaprodersdorf
Mit dem Spatenstich fiel am 25.03. der Startschuss zum Bau des neuen Mittelbahnsteigs am Bahnhof Wulkaprodersdorf, dem neuesten Investitionsprojekt der Raaberbahn. In weiterer Folge wird ein barrierefreier Mittelbahnsteig am Bahnhof Baumgarten im Jahr 2016 realisiert. Die Kosten für diese durch den Bund, das Land Burgenland und die Raaberbahn zu finanzierenden Vorhaben betragen 2,3 Millionen Euro. Bereits auf Schiene ist ein gemeinsames Großprojekt der Raaberbahn mit der Neusiedler Seebahn zur Modernisierung der Sicherheitstechnik. Im Rahmen dieses Projektes werden die Bahnhöfe und Eisenbahnkreuzungen entlang beider Strecken mit neuen Sicherungsanlagen ausgestattet und ein einheitliches System zur Betriebsführung installiert. Als Meilenstein für den künftigen Verkehr der Raaberbahn zwischen Deutschkreutz - Wulkaprodersdorf und Wien bzw. Pamhagen - Neusiedl/See und Wien. Die Triebwagen werden ab Fahrplanwechsel im Dezember 2016 eingesetzt. Mit diesen neuen Fahrzeugen kann die Direktverbindung Eisenstadt - Wien auch über Wulkaprodersdorf realisiert werden. "Investitionen in die Sicherheit und in die Qualität der Bahn sind wichtig und richtig. Das ist modernes Material, mehr Fahrkomfort - das brauchen unsere Pendler. Deshalb unterstützt das Land diese Maßnahmen. Das Burgenland hat heuer das größte Infrastruktur-Kraftpaket in der Geschichte des Landes mit 193 Millionen Euro geschnürt. Es sind rund 30 Mio. Euro für Landesstraßen und 32 Mio. Euro für Bundesstraßen vorgesehen. Ob es der Bau der A4 und der S7 auf burgenländischer Seite oder die Bahnhofsoffensive ist - am Bahnhof Neusiedl am See werden 18 Millionen Euro investiert, in Mattersburg über 10 und am Bahnhof Bruckneudorf 20 Millionen Euro ­ Rentabilität, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit sind natürlich auch wichtig. Die Raaberbahn hat die Fahrgastzahl von 2003 bis 2014 um 58 Prozent auf über 700.000 Fahrgäste gesteigert."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/32603blmsWulkaprodersdorf.htm

Burgenland Card: Durch's ganze Land um 59 Euro
Mit der Burgenland Card kommt die erste landesweit gültige und erhältliche Gästekarte auf den Markt. Burgenland Tourismus macht sich hierbei ein bewährtes Konzept der Tourismusbranche zu Nutze - eine Verkaufskarte, die das touristische Angebot des gesamten Landes bündelt und bequem konsumierbar macht. Einmal erstanden, öffnet die sonnengelb-weiße Errungenschaft im Scheckkartenformat ihrem Besitzer ein Jahr lang die Tür zu einem landesspezifisch einzigartigen Angebotsmix heimischer Leistungspartner aus allen Regionen und sämtlichen Sparten des Freizeitangebots. Fast 100 Betriebe bieten Kulturelles, Sehenswürdigkeiten, Naturerlebnisse, Thermenaufenthalte und vieles mehr kostenlos oder erheblich vergünstigt - meist um 50 Prozent. Bei optimaler Nutzung bringt die Karte Erlebnisse im Wert von 400 Euro und Umfang von 250 Stunden. Ganz nebenbei erhalten Interessierte einen kompakten und attraktiven Überblick über das touristische Gesamtangebot des Landes - ein Land, eine Karte, viele Vorteile...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/52403burgenland.htm

"Geschichte des Burgenlandes" in Videodokumenten
Unter dem Titel "Geschichte des Burgenlandes" bietet der ORF ab sofort eine Sammlung von online abrufbaren TV-Beiträgen über die wichtigsten politischen Ereignisse und Entwicklungen des Burgenlandes. Das Attentat von Oberwart, die Ungarnkrise und der Fall des "Eisernen Vorhangs" finden sich darin ebenso wie Beiträge zur Geschichte der Volksgruppen, zu Kultur und Natur des Burgenlandes. Das neue Archiv erweitert - in Fortsetzung der Bundesländer-Reihe im Rahmen der Aktion "ORF-TVthek goes school" - das anlässlich "90 Jahre Burgenland" begonnene Archiv. Am 25.03. präsentierten Landeshauptmann Hans Niessl, Mag. Heinz Josef Zitz, amtsführender Präsident des Landesschulrats für Burgenland, ORF-Landesstudio Burgenland-Direktor Karlheinz Papst und Thomas Prantner, stellvertretender ORF-Direktor für Technik, Online und neue Medien, das neue Archiv.
Insgesamt 134 ORF-Beiträge aus den vergangenen Jahrzehnten umfasst das neue Videoarchiv "Geschichte des Burgenlandes", mit dem das anlässlich "90 Jahre Burgenland" geschaffene Archiv auf den doppelten Umfang ausgebaut wurde. Das Archiv steht in der Bundesländer-Reihe im Rahmen der Aktion "ORF-TVthek goes school", die speziell für Unterrichtszwecke geeignete zeit- und kulturhistorische Beiträge bereitstellt. Die Aktion wird deshalb auch vom Landesschulrat Burgenland unterstützt, der sie an burgenländischen Schulen präsentiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/32603blmsGeschichte.htm


>>> INNENPOLITIK

Klausur in Krems: Regierung präsentiert Konjunkturpakel
Am zweiten Tag der Regierungsklausur wurde ein Konjunkturpaket mit dem Kernstück Wohnbau beschlossen. "Wir wollen durch zusätzliche Haftungsübernahmen in der Größenordnung von 500 Millionen Euro ein Volumen von 5,75, Milliarden Euro auslösen. Damit wollen wir für den Wohnbau eine zusätzliche Ankurbelung zustande bringen", betonte Bundeskanzler Werner Faymann am 24.03. bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundesminister Josef Ostermayer, Vizekanzler Mitterlehner und Staatssekretär Mahrer. Weiters wurde der Fahrplan im Bereich Bildung festgelegt. Eine Einigung der Reformschritte wurde bis 17. November festgesetzt.
Das Wohnbaupaket habe aber "nur Sinn, wenn die Bundesländer ihre eigenen Wohnbaufördermittel nicht verkürzen und die fünfhundert Millionen eine zusätzliche Maßnahme darstellen", betonte Faymann. Das sei eine wichtige Maßnahme für Jungfamilien, die eine Wohnung suchen, aber auch eine wesentliche konjunkturbelebende Maßnahme.
Für die Rahmenbedingungen zur Konjunkturankurbelung, neben der Steuerreform und der damit verbundenen Stärkung der Kaufkraft, seien auch sehr konkrete Maßnahmen vereinbart worden - etwa die Erhöhung der Forschungsprämie, zusätzliche Anreize für internationale Forscherinnen und Forscher, verbesserte Finanzierungsmöglichkeiten für Klein- und Mittelbetriebe, Mitarbeiterbeteiligungsmodelle und Änderungen im Vergaberecht. "Das ist zusammengerechnet ein Paket von 200 Millionen Euro", sagte Faymann...

ÖVP-Bundesparteiobmann Vizekanzler Reinhold Mitterlehner betont: "Wir haben an die Steuerreform angeknüpft, weitere Verbesserungen für die Menschen in Österreich vereinbart und konkrete Schritte für den Standort gesetzt. Das sichert Wachstum, Arbeitsplätze und Wohlstand in Österreich", betont am zweiten Tag der Regierungsklausur in Krems. Im Zentrum des heutigen Klausurtages standen die Themenbereiche Wirtschaft, Konjunktur, Bildung und Integration. Um die Konjunktur wieder stärker in Schwung zu bringen und den Wirtschaftsstandort Österreich wieder attraktiver zu machen, hat die Regierung ein umfangreiches Konjunkturpaket beschlossen." "Wir gehen nicht nur mit mehr Geld in den Markt hinein, sondern starten auch wichtige Reformen. Damit werden wir die Konjunktur massiv unterstützen und den Unternehmen beim Schaffen und Sichern von Arbeitsplätzen helfen", so der Vizekanzler. Mehr als 20 konkrete Maßnahmen würden zu Ankurbelung und Vereinfachung beitragen, 15 dieser Punkte finden sich auch in der Leitbetriebe-Strategie wieder.
Österreich befinde sich im siebten Jahr der Wirtschaftskrise, das erwartete Wachstum von 0,8 Prozent sei zu gering und müsse durch konkrete Maßnahmen gestärkt werden. Einerseits brauche es Reformen, andererseits mehr Geld im Markt. "Wir werden daher ein massives Bauwirtschaftsprojekt umsetzen. Das sichert Wachstum und Arbeitsplätze und leistbare Wohnungen", so Mitterlehner. Schon jetzt sei über die ARE eine Wohnbauoffensive mit 10.000 neuen Wohnungen bis 2020 in Umsetzung, nun werden weitere 30.000
Wohnungen für 68.000 Menschen geschaffen...
Lesen Sie hier auch Stellungnahmen von den Grünen, dem Team Stronach, den NEOS, der Wirtschaftskammer, der Industriellenvereinigung, der Arbeiterkammer und des Österreichischen Gemeindebunds:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/42503Pklausur.htm

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Staatssekretärin Steßl legt erstmals Pensionsmonitoring vor
Erstmals wird in Österreich ein BeamtInnen-Pensionsmonitoring vorgelegt. Das hat die seit 1. September 2014 für den öffentlichen Dienst zuständige Kanzleramtsstaatsekretärin Sonja Steßl entschieden. "Mir ist es wichtig, dass es größtmögliche Transparenz in diesem Bereich gibt. Die Zahlen zu den Pensionsantritten im Bundesdienst werden daher künftig in einem Jahresbericht veröffentlicht", sagte Steßl. Das Monitoring solle auch gesetzlich verankert werden. "Ich werde dem Regierungspartner einen legistischen Vorschlag unterbreiten", so die Staatssekretärin.
Das Pensionsmonitoring beruht auf Pensionsantritten der BundesbeamtInnen inklusive ausgegliederter Bereiche. Es wird in dieser Form und Tiefe erstmals veröffentlicht. Die Veröffentlichung ist jährlich geplant.
Die Eckdaten: Die Anzahl der Neupensionierungen (1.889) der BundesbeamtInnen ist im Jahr 2014 im Bundesdienst massiv gesunken (minus 53 Prozent). Das Pensionsantrittsalter hat sich bei den BundesbeamtInnen 2014 gegenüber 2013 um zehn Wochen auf 60 Jahre und 11 Monate gesteigert und liegt damit 1,3 Jahre über jenem der Privatwirtschaft, wobei der Anstieg bei den BundesbeamtInnen zuletzt geringer ausfiel. Das Ziel der Angleichung von gesetzlichem und faktischem Pensionsantrittsalter konnte bisher noch nicht erreicht werden.
Die Pensionsantritte mit Erreichen des Regelpensionsalters sind im Jahr 2014 um 19 Prozent zurückgegangen (452 Neupensionierungen). Analog zur Privatwirtschaft kann ebenso ein Rückgang der Pensionierungen aufgrund von Dienstunfähigkeit um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr festgestellt werden (445 Neupensionierungen)....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/52403bpdStessl.htm

Öffentliche Finanzen 2014
Im Jahr 2014 war gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg des Defizits zu verzeichnen, der ausschließlich auf den Sondereffekt der Hypo Alpe Adria/HETA zurückzuführen ist. Ohne den Sondereffekt läge das Defizit bei 1,0% des BIP. Die Daten für das Berichtsjahr 2014 zeigen im Vergleich zum Jahr 2013 steigende Staatsausgaben um 4,8% bzw. 7,9 Mrd. Euro sowie steigende Staatseinnahmen mit 2,6% bzw. 4,1 Mrd. Euro, sodass sich ein Defizit von 2,4% des Bruttoinlandsproduktes (BIP) bzw. 7,9 Mrd. Euro für das Jahr 2014 ergibt (2013: 1,3% des BIP bzw. 4,1 Mrd. Euro). Der Schuldenstand betrug mit Ende des Jahres 2014 84,5% des BIP bzw. 278,1 Mrd. Euro (2013: 80,9% des BIP bzw. 261,0 Mrd. Euro).
Die Staatsausgaben stiegen im Jahr 2014 um 4,8% oder 7,9 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahr an. Dieser starke Anstieg ist darauf zurückzuführen, dass für die HETA Asset Resolution AG ein Vermögenstransfer in Höhe von 4,5 Mrd. Euro eingestellt wurde, der sich aus der Neubewertung der HETA-Vermögenswerte sowie einem Kapitaltransfer an die Hypo Alpe Adria ergab (Position Förderungen - siehe Tabelle 1). Rund 45% der Ausgaben des Staates entfielen auf Sozialausgaben, die 2014 eine Steigerung von 3,5% gegenüber dem Vorjahr auswiesen. Die nächstgrößeren Positionen waren mit einigem Abstand der Personalaufwand mit rund 20% der Staatsausgaben (Steigerung 1,6% bzw. rund 600 Mio. Euro), der Sachaufwand mit rund 13% der Staatsausgaben (Steigerung 1,6% bzw. rund 300 Mio. Euro) und Förderungen mit rund 12% der Staatsausgaben (Anstieg 16,7% bzw. rund 2,9 Mrd. Euro). Die hohe Steigerung bei den Investitionen (Anstieg 22,5% bzw. rund 1,7 Mrd. Euro) ist im Vergleich mit den geringen Investitionen 2013 zu sehen. Letztere waren durch die Erlöse aus dem Verkauf von Mobilfunklizenzen in der Höhe von 2,0 Mrd. Euro bedingt, die sich - entsprechend den ESVG-Buchungskonzepten - ausgabenmindernd auf die Investitionen auswirkten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/13003statAustriaFinanzen.htm

Nationalrat unterstützt Ausbauplan für Hospiz- und Palliativangebot
51 Empfehlungen hat die parlamentarische Enquete-Kommission "Würde am Ende des Lebens" dem Plenum des Nationalrats unterbreitet. Darin findet sich an der Spitze die Forderung nach einem verbindlichen "Hospiz- und Palliative Care Stufenplan" bis 2020 unter Einbeziehung der Bundesländer, wobei die Abgeordneten unterstreichen, dass Kompetenzfragen zwischen den Gebietskörperschaften und Finanzierungsstrukturen kein Hindernis sein dürfen.
Demnach sollen in der ersten Etappe jeweils rund 18 Mio. € in den Jahren 2016 und 2017 zum Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung zusätzlich zum Status Quo eingesetzt werden. Diese Summe setzt sich aus 8,9 Mio. € für die Kinder- und Jugendversorgung, 17,8 Mio. € für stationäre und mobile Hospizversorgung und Palliativkonsiliardienste und 10 Mio. für Palliativbetten zusammen. Die Mittel für die erste Etappe der Umsetzung des Hospiz- und Palliativstufenplanes sollen Eingang in die Agenda der kommenden Finanzausgleichsverhandlungen und Verhandlungen mit den Sozialversicherungsträgern finden, heißt es im Bericht. Zur Unterstützung der Umsetzung schlagen die Abgeordneten vor, einen österreichweiten, unabhängigen Hospiz- und Palliativkoordinator bzw. eine -koordinatorin einzusetzen. Dem Nationalrat soll jährlich ein Bericht über den Fortschritt der Umsetzung vorgelegt werden.
Besondere Bedeutung wird von den Kommissionsmitgliedern auch einer entsprechender Aus- und Weiterbildung beigemessen, um die Hospizkultur und Palliative Care umfassend in die Grundversorgung zu integrieren. Im Hinblick auf die Versorgung zu Hause betrachten sie es als ein "Gebot der Stunde", Maßnahmen zu setzen, die zu einer vereinfachten und reibungslosen Zusammenarbeit zwischen PatientInnen, HausärztInnen, Angehörigen, Krankenkasse sowie Hospiz- und Palliativdiensten führen. Darüber hinaus sollen Hürden für die Patientenverfügung und die Vorsorgevollmacht abgebaut werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/22703pkHospiz.htm

ÖBIB-Nominierungskomitee hat sich konstituiert
Durch das ÖBIB Gesetz 2015 ist ein Nominierungskomitee einzurichten. Das Nominierungskomitee besteht laut Gesetz aus vier Mitgliedern, die auf gemeinsamen Vorschlag des Bundeskanzlers und Vizekanzlers von der Bundesregierung jeweils für eine Legislaturperiode bestellt werden. Dem Nominierungskomitee gehören zwei amtierende Bundesminister oder Staatssekretäre und zwei für ihre Leistungen allgemein anerkannte Unternehmer, Angehörige freier Berufe oder Führungskräfte aus der Wirtschaft oder dem öffentlichen Sektor an, bei denen jeweils sichergestellt werden muss, dass sie ihre Tätigkeiten im Nominierungskomitee unabhängig von eigenen Interessen oder denen nahestehender Rechtspersonen ausüben werden. Die Ausübung der Funktion durch die Mitglieder des Nominierungskomitees erfolgt unentgeltlich.
Das Nominierungskomitee hat sich am 25.03. im Rahmen seiner ersten formalen Sitzung folgendermaßen konstituiert:
* Staatssekretärin Mag. Sonja Steßl
* Staatssekretär Dr. Harald Mahrer
* KR Dr. Günter Geyer, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Vienna Insurance Group AG
* Dr. Wolfgang Leitner, Vorstandsvorsitzender der Andritz AG
In der ersten Sitzung wurde Staatssekretärin Sonja Steßl zur Vorsitzenden des ÖBIB-Nominierungskomitees gewählt, Staatssekretär Harald Mahrer zum Stellvertretenden Vorsitzenden. Vorsitz und Stellvertretender Vorsitz wechseln im Jahresrhythmus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/32603bpdOeBIB.htm

Kärnten: Zwei Jahre "Zukunftskoalition"
Am 28.03. ist es genau zwei Jahre her, dass die Kärntner Zukunftskoalition im Kärntner Landtag angelobt wurde. Ob die Lösung im Streit um die Ärztegehälter, die Abschaffung des Pflegeregresses, die Rettung des Kärntner Traditionsunternehmens Wigo-Haus, die Realisierung des jahrelang ersehnten Olympiazentrums, die Installierung einer eigenen Pflegeanwaltschaft, die Erhöhung des Pflegeschlüssels in den Pflegeheimen, das vorgezogene Wohnbauprogramm, die über 120 Millionen Budgeteinsparungen, die Umsetzung des Bestbieterprinzips bei öffentlichen Aufträgen, die neu eingeführte Filmförderung, die Erhöhung der Arbeitnehmerförderung, die Lehrstellen- und die Akademikeroffensive, die Kooperation mit dem Josef Ressel-Institut an der FH, die zukunftsweisende Beteiligung am Joanneum Research, großartige Erfolge heimischer Sportler, Künstler oder Wirtschaftsunternehmen, sind nur einige wenige Beispiele dafür, dass Kärnten zu viel mehr fähig ist, als es manchmal den Eindruck erweckt.
Vieles ist in diesen zwei Jahren geschehen, sehr viele positive Entscheidungen und Maßnahmen der neuen Kärntner Landesregierung wie oben genannt, werden aber von negativen Folgeerscheinungen aus der politischen Vergangenheit überlagert. Dazu kommen ein unfassbarer Fall von Umweltvergiftung, der wie die Hypo/Heta-Diskussion für negatives mediales Dauerfeuer sorgt und eine nach wie vor bedrückende Arbeitslosigkeit. Trotz der teilweise desaströsen Rahmenbedingungen, die die Grundlage für die aktuelle politische Führung bilden, zeigt sich Landeshauptmann Peter Kaiser am 27.03. in einer Bestandsaufnahme nach zwei Jahren Zukunftskoalition "felsenfest davon überzeugt, dass Kärnten den Umschwung und Aufstieg in eine bessere Zukunft schaffen wird"....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/13003lpdKaiser.htm

OÖ: Neuer Fahrgastrekord im öffentlichen Verkehr"
Der öffentliche Verkehr in Oberösterreich wird immer beliebter, das belegt die Fahrgaststatistik des oberösterreichischen Verkehrsverbundes: "Insgesamt wurden vergangenes Jahr 179,2 Millionen Fahrgäste befördert. Sowohl im Schienenverkehr als auch im Regionalbusverkehr gibt es zum wiederholten Mal einen Zuwachs. Im Vergleich zum Jahr 2004 beträgt der Wachstum 20 Prozent, ein Plus von mehr als 30 Millionen Fahrgästen", zeigt Landeshauptmann-Stv. Reinhold Entholzer auf.
Im Schienenverkehr wurden vergangenes Jahr in Summe 80,54 Millionen Fahrgäste gezählt. "Besonders erfreulich ist der überdurchschnittliche Zuwachs, den wir bei den Lokalbahnen verzeichnen. Das zeigt die Bedeutung regionaler Schienenverkehrsverbindungen und widerlegt alle Behauptungen, kleinräumiger Schienenverkehr würde von den Fahrgästen nicht angenommen", betont Landeshauptmann-Stv. Reinhold Entholzer.
Regionale Verkehrskonzepte sind Turbo für den Busverkehr
Bereits das zweite Jahr in Folge ist der Busverkehr in Oberösterreich überdurchschnittlich stark gewachsen. "Das Plus von 3 Prozent im Regionalbusverkehr zeigt, dass wir mit der schrittweisen Umsetzung der regionalen Verkehrskonzepte auf dem richtigen Weg sind und die neu eingeführten Takt-Fahrpläne gut angenommen werden", so Entholzer. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 98,7 Millionen Fahrgäste befördert, das entspricht einem Anstieg von 2,8 Millionen Personen gegenüber dem Vorjahr. Auch die gefahrenen Distanzen im Regionalbusverkehr sind beachtlich: 41,6 Millionen Kilometer legen die Busfahrer/innen pro Jahr auf Oberösterreichs Straßen zurück.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/32603ooeEntholzer.htm

Österreichs größte Photovoltaik-Offensive startet
Das Land Salzburg startet die größte Solaroffensive Österreichs. Ab sofort können Privathaushalte, Unternehmen, Landwirte und Gemeinden eine Förderung bei Errichtung von Photovoltaikanlagen beantragen. Der Stromverbrauch ist dabei ausschlaggebend für die Größe der geförderten Anlage. Ziel ist es, dass Anlagen errichtet werden, die eine Eigenverbrauchsquote von mindestens 60 Prozent erreichen. Dadurch steigt die Wirtschaftlichkeit der Anlagen und ermöglicht einen optimierten Einsatz von öffentlichem Geld.
"Diese Photovoltaikoffensive bringt in wirtschaftlich schwierigen Zeiten einen Vorzieheffekt und leistet gleichzeitig einen Beitrag zur Erreichung der Klima- und Energieziele. 2015 und 2016 werden dafür insgesamt zwei Millionen Euro aus den Bereichen Wirtschaft und Landwirtschaft investiert. Der Gedanke dabei ist es, die großen Dachflächen auf Betriebsgebäuden in Wirtschaft und Landwirtschaft, in denen auch tagsüber viel Energie verbraucht wird, zu nutzen, Förderungen des Bundes zu ergänzen und dadurch auch größere Anlagen auf diesen Dächern zu unterstützen", sagte Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/13003sbgPhotovoltaik.htm


>>> WIRTSCHAFT

Österreichs Industriekonjunktur setzt Talfahrt weiter fort
Die österreichische Industrie kann sich auch zu Beginn des Frühlings der anhaltenden Verbesserung des Konjunkturklimas in Europa nicht anschließen. "Die Talfahrt der Industrie in Österreich hat sich im März entgegen dem positiven gesamteuropäischen Trend beschleunigt. Der Bank Austria EinkaufsManagerIndex büßte im März einen ganzen Punkt ein und erreicht nur noch einen Wert von 47,7",analysiert Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Der Indikator, der auf einer monatlichen Umfrage unter Einkaufsmanagern österreichischer Produktionsbetriebe basiert, hat in den zurückliegenden zweieinhalb Jahren selten tiefer notiert als derzeit. "Im März setzten sich nicht nur der Produktions- und Auftragsrückgang fort, auch der Stellenabbau beschleunigte sich im Vergleich zum Vormonat nochmals. Hingegen schwächte sich der Rückgang der Einkaufs- und Verkaufspreise ab", fasst Bruckbauer einige Detailergebnisse der aktuellen Umfrage zusammen.
Vor allem der starke Rückgang der Produktion spiegelt die Verschlechterung der Lage der heimischen Industrie im März wider. "Die Verringerung der Produktionsleistung der österreichischen Industriebetriebe zu Frühlingsbeginn ist eine unmittelbare Folge der weiter nachlassenden Nachfrage. Aufgrund des als schlecht empfundenen gesamtwirtschaftlichen Umfelds kam es vor allem zu Einbußen bei Neuaufträgen aus Österreich, doch auch aus dem Ausland gingen weniger Aufträge als im Vormonat ein", so Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl. Trotz eines scharfen Wettbewerbs auf den Auslandsmärkten zeigte sich im Export zumindest eine Verlangsamung der rückläufigen Auftragsentwicklung. Aufgrund der ausbleibenden Neu- und Folgeaufträge nahmen auch die Auftragspolster im März weiter ab...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/13003bankaustria.htm

Tiefststände bei Zinssätzen beleben die Kreditnachfrage
Die niedrigen EZB-Leitzinssätze bescherten Österreich im Jahr 2014 neue Tiefststände bei Kreditzinssätzen, die nach wie vor deutlich unter jenen des Euroraums lagen. Dadurch konnte das Kreditwachstum von Unternehmen und privaten Haushalten stimuliert werden. Andererseits erreichten auch die Zinssätze für Einlagen einen Tiefstwert. Das hatte zwar eine Auswirkung auf die Struktur der Einlagen, änderte aber nichts an deren positiver Wachstumsrate.
Dr. Johannes Turner, Direktor der Hauptabteilung Statistik der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB), präsentierte am 25. März 2015 die Entwicklung von Krediten und Einlagen in der aktuell herrschenden Niedrigzinsphase. Wie er einleitend betonte, zeigten die EZB-Leitzinssatzsenkungen der letzten drei Jahre ihre Wirkung. Nachdem der Referenzzinssatz im Juni 2014 auf 0,15 % bzw. im September 2014 auf 0,05 % heruntergesetzt wurde, fielen die Geldmarktzinssätze und in weiterer Folge die Kundenzinssätze auf neue Tiefststände. Der durchschnittliche Zinssatz neu vergebener Kredite an Unternehmen und private Haushalte lag im Jänner 2015 bei 1,85 %, jener für Einlagen bei 0,39 %, was einem Rückgang um 34 bzw. 33 Basispunkte im Vergleich zum Vorjahr entsprach.
Betrachtet man die Entwicklung der Zinssätze nach volkswirtschaftlichen Sektoren so zeigt sich, dass österreichische private Haushalte und Unternehmen weiterhin einen Zinsvorteil gegenüber dem Euroraum-Durchschnitt aufwiesen. Dieser ist jedoch im Jahresvergleich geringer geworden, da die Kreditzinssätze im Euroraum-Durchschnitt stärker als in Österreich zurückgegangen sind, so Turner. Der Zinsvorteil privater Haushalte lag im Jänner 2015 bei 70 Basispunkten (Jänner 2014: 99 Basispunkte), jener von Unternehmen wies 39 Basispunkte auf (Jänner 2014: 66 Basispunkte)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/42503oenb.htm

Bisherige Wintersaison 2014/15: 46,3 Mio. Nächtigungen und 12,0 Mio. Ankünfte
In der bisherigen Wintersaison 2014/15 (November 2014 bis Februar 2015) stieg die Zahl der Nächtigungen laut vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria um 4,2% auf 46,25 Mio., jene der Ankünfte erhöhte sich mit 12,01 Mio. um 5,8%. Der Nächtigungsanstieg ist hauptsächlich auf ausländische Gäste zurückzuführen, die mit 35,98 Mio. einen Zuwachs von 5,6% erzielen konnten und somit das Minus von inländischen Gästen (-0,6% auf 10,28 Mio.) mehr als ausgleichen konnten. Über drei Viertel der Gesamtnächtigungen entfielen daher auf ausländische Gästenächtigungen.
Für die ausländische Nächtigungszunahme waren vorwiegend die Herkunftsmärkte Deutschland (+5,8%), Niederlande (+11,8%), Schweiz (+5,7%), Vereinigtes Königreich (+2,2%), aber auch Belgien (+53,7%) verantwortlich. Die russischen Gästenächtigungen verzeichneten einen Rückgang von 31,7% auf 0,72 Mio. Die Nächtigungszahl in Hotelbetrieben stieg in den ersten vier Monaten der aktuellen Wintersaison in allen Kategorien: 5-/4-Stern mit +4,1%, 3-Stern mit +2,1%, 2-/1-Stern mit +1,8%. Privatquartiere verzeichneten Zuwächse von 0,8% und private Ferienwohnungen/-häuser +7,1%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/22703statAustria.htm

BTV: 1 Milliarde Eigenkapital gibt Sicherheit
Investieren statt spekulieren lohnt sich. Auch für 2014 legt die BTV VIER LÄNDER BANK eine grundsolide Bilanz vor. Das Eigenkapital stieg erstmals in ihrer 110-jährigen Geschichte auf eine Milliarde Euro an. Unterm Strich liegt der Konzernjahresüberschuss (nach Steuern) um +11,0 % über dem Vorjahr. Die BTV nutzt den Rückenwind und investiert kräftig in ihre Standorte.
Unabhängigkeit und volle Konzentration auf den Kundennutzen sind ein guter Nährboden fürs Bankgeschäft. Das beweist die BTV seit nunmehr 110 Jahren. Seit jeher hat die BTV vor allem ein Ziel: exportorientierte, eigentümergeführte Mittelstandsbetriebe und anspruchsvolle Privatkunden in Westösterreich, Wien, Süddeutschland, der Schweiz und Norditalien zu begeistern. Mit maßgeschneiderten Lösungen, unternehmerischen Betreuern, die übers reine Bankgeschäft hinausdenken, und einer erfrischend konservativen Geschäftsphilosophie - die BTV vereint Bodenhaftung mit Investitionsfreude.
Das zahlt sich aus. Zum sechsten Mal in Folge gelang es der BTV, das beste Ergebnis in ihrer Geschichte zu erwirtschaften. Der Konzernjahresüberschuss (nach Steuern) kletterte um +11,0 % auf 76,1 Mio. Euro. Treiber für das positive Ergebnis war die sehr gute Risikoentwicklung. Ein Verdienst, das nicht zuletzt auf dem Nahverhältnis zwischen Betreuer und Kunden fußt, wie BTV Vorstandssprecher Peter Gaugg bestätigt: "Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind überdurchschnittlich leistungsbereit und pflegen echte Nahbeziehungen zu unseren Kunden. Das führt nicht nur zu optimalen Lösungen, sondern auch zu einer überaus realistischen Risikoeinschätzung."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/13003btv.htm

Linzer Wirtschaft baut aus
Seit Jahren zählt Linz zu den stärksten Wirtschaftsstandorten Öster-reichs. Mit mehr als 12.300 Unternehmen liegt die Landeshauptstadt im österreichischen Spitzenfeld, 50 Prozent sind davon Ein-Personen-Unternehmen. Einen wesentlichen Beitrag zum wirtschaftlichen Opti-mismus spielt die Rolle der privaten Investments. Starke Signale senden dafür derzeit eine Reihe renommierter Linzer Unternehmen.
Der börsenotierte IT-Konzern S&T AG vollendet bis Mitte 2015 die grundlegende Adaptierung seiner Firmenzentrale an der Industriezeile 35 inmitten des Hafengebietes. Zwei Etagen des modernisierten Ge-bäudes wird das Techcenter Linz für die Ansiedlung von jungen IT-Firmen nutzen. Sie könnten ideale Partner für die S&T AG sein. Der Konzern peilt eine Steigerung des Arbeitsplatzangebotes von 160 auf 200 an.
Um 20 bis 30 zusätzliche Arbeitsplätze geht es beim Ausbau des auf Komponenten für Nutzfahrzeug und Gasmotoren spezialisierten Ent-wicklungszentrums von Bosch an der Derfflingerstraße mit derzeit 225 MitarbeiterInnen. Die räumliche Voraussetzung für die Expansion bildete der Kauf eines zirka 2.700 Quadratmeter großen Grundstückes der Stadt Linz. Auf dem Gelände der Schiffswerft errichtet der weltweit führende Bahnbaumaschinenhersteller Plasser&Theurer eine 100 Meter lange und 24 Meter breite Halle für den Grobblechzuschnitt.
"Die Investitionen von Bosch, S&T und Plasser & Theurer unterstrei-chen, dass der Wirtschaftsraum Linz nach wie vor zu den besten öster-reichischen Standorten für zukunftsorientierte Unternehmensaktivitäten zählt", freut sich Bürgermeister Klaus Luger über das starke Bekenntnis international erfolgreicher Unternehmen zu ihrem Standort Linz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/22703linzWirtschaft.htm

Rainer Seele zum neuen CEO der OMV bestellt
Der Aufsichtsrat der OMV Aktiengesellschaft hat in seiner Sitzung vom 37.03. Rainer Seele (54) zum neuen Vorstandsvorsitzenden und CEO der OMV bestellt. Rainer Seele hat die Bestellung angenommen. Diese erfolgt mit Wirkung ab 1. Juli 2015 fur die Dauer von drei Jahren mit einer Verlangerungsoption fur die OMV um weitere zwei Jahre. Der derzeitige Vorstandsvorsitzende und CEO Gerhard Roiss wird, wie bereits kommuniziert, mit 30. Juni 2015 einvernehmlich aus dem Unternehmen ausscheiden.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrats Rudolf Kemler zum Beschluss: Die heutige Bestellung von Rainer Seele ist ein wichtiger Meilenstein, um der OMV Stabilitat in den Fuhrungsstrukturen zu geben. Hinsichtlich der fachlichen Qualifikation ist Rainer Seele der ideale Kandidat mit punktgenauem Kompetenzprofil und langjahriger internationaler Managementerfahrung. Er verfugt uber eine ausgeglichene Personlichkeit und herausragende personliche Werte. Besonders in Anbetracht des aktuell auserst schwierigen Umfelds ist es die oberste Maxime, das Unternehmen auf einen stabilen Zukunftskurs zu fuhren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/13003omv.htm


>>> CHRONIK

Wasserspiele Hellbrunn startet in die neue Saison
Am 27.03. ist es soweit: die Wasserspiele in Hellbrunn starten in die Saison 2015. Ab 9 Uhr können die weltweit am besten erhaltenen Wasserspiele der späten Renaissance beziehungsweise des Manierismus wieder besucht werden. "Rund 280.000 Gäste jährlich lassen sich von der besonderen Magie dieses Juwels verzaubern. Somit ist Hellbrunn eines der Top-Touristenziele in Salzburg", freut sich Ressortchef Bürgermeister-Stellvertreter Dipl.-Ing. Harry Preuner.
Und damit das "schönste Lustschloss nördlich der Alpen" auch diese Saison wieder erstrahlt, sind die MitarbeiterInnen der Schlossverwaltung sehr fleißig gewesen. So wurde das Dach der Kronengrotte mit Holzschindeln neu eingedeckt und die Uhr der Schlosskapelle restauriert. Aber auch die "Routinearbeiten" gehören gemacht und so wird noch bis zur Saisoneröffnung emsig geputzt, gepflanzt und vorbereitet. Nach dem langen Winter werden nun die Figuren in die Handwerksgrotten eingebaut und die Wasserversorgung wieder aktiviert - damit alles zischt, spritzt und plätschert. Die Teiche und der Bach in den Wasserspielen werden mit Besen gereinigt, die Skulpturen händisch von Moos befreit und mit Dampf gesäubert. Die Blumenbeete und Blumentröge werden bepflanzt.
Zurzeit lockt ein freches Werbesujet BesucherInnen nach Hellbrunn. Denn unter dem Motto "Vorsicht, Wasserspiele!" wird weniger auf die kunsthistorische Bedeutung der Attraktion, sondern mehr auf den Spaßfaktor der Wasserspiele hingewiesen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/42503salzburgHellbrunn.htm

Neubau Rathausstraße 1: Bauarbeiten starten im Sommer 2015
In der Rathausstraße 1 entsteht in den kommenden Jahren ein neues städtisches Büro- und Geschäftshaus. Die Pläne dazu wurden bereits im Dezember 2013 im Rahmen einer Pressekonferenz sowie einer mehrtägigen öffentlichen Ausstellung zum Abschluss eines zweistufigen EU-weiten Architekturwettbewerbs präsentiert. Nun steht das Projekt vor weiteren Entwicklungsschritten. Dazu hat die Projektgesellschaft gemeinsam mit den Planerinnen und Planern heute, Donnerstag, zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung im Bestandsgebäude Rathausstraße 1 geladen. Die Verantwortlichen und Fachleute aus den Bereichen Architektur, Projektmanagement und Verkehrsplanung standen dabei für Fragen der AnrainerInnen zur Verfügung.
Bis Ende April finden im und um das Gebäude die Vorarbeiten für den Abbruch des Bestandsgebäudes statt, der in den Sommermonaten passieren soll. Baubeginn für das neue Projekt ist mit Herbst dieses Jahres geplant.
Der so genannte "Glaspalast" wurde vor rund 35 Jahren als Rechenzentrum der Stadt Wien errichtet. Aufgrund wachsender technischer Anforderungen wurde das Rechenzentrum in ein neues Gebäude in der Donaustadt verlegt. Heute kann das Haus in der Rathausstraße 1 zeitgemäße Anforderungen eines nachhaltigen und nutzerfreundlichen Bürogebäudes nicht mehr erfüllen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/22703rkRathausstrasse.htm


>>> PERSONALIA

Karl Moik ist tot
"Mit Karl Moik verliert die Volksmusik der Alpenländer Österreich, Deutschland und der Schweiz einen der bekanntesten Vertreter. Jemanden, der über Jahrzehnte mit dem von ihm erfundenen Musikantenstadl für großes Publikum sorgte und für viele Musikerinnen und Musiker Wegbegleiter wurde", so Kulturminister Josef Ostermayer zum Tod Karl Moiks. Moik bleibe vielen Menschen als großer Entertainer in Erinnerung, der neben der Moderation auch mit Gesang und Humor bei seinen Fans gepunktet hat.
"Mein Mitgefühl, meine Anteilnahme und mein aufrichtiges Beileid gilt in diesen schweren Stunden seiner Familie und seinen Freunden", so Ostermayer abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/22703karlMoik.htm

Politik muss mehr sein als der Gedanke an die Schlagzeile von morgen
Gelegenheit, eine markante Persönlichkeit der österreichischen Politik zu ehren, bot am Abend des 24.03. die Überreichung des Großen Silbernen Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich an den langjährigen Parlamentarier und Zweiten Präsidenten des Nationalrates a.D., Fritz Neugebauer. "Politik muss mehr sein als der Gedanke an die Schlagzeile von morgen", lautet einer der bekanntesten Sätze des Gewerkschafters und Parlamentariers, dem Wegbegleiter, Freunde und politische Gegner konzedieren, in einer Zeit politischer Beliebigkeit gleichermaßen für Handschlagqualität und feste Grundsätze wie für Menschlichkeit und Respekt für Andersdenkende zu stehen. Nationalratspräsidentin Doris Bures überreichte Fritz Neugebauer die hohe Auszeichnung im Rahmen einer Feierstunde im Budgetsaal, zu der sie Mitglieder der Bundesregierung, unter ihnen Vizekanzler Reinhold Mitterlehner und Finanzminister Hans Jörg Schelling, ehemalige Mitglieder von Bundesregierungen sowie Abgeordnete und Bundesräte begrüßte. Die Laudatio für Fritz Neugebauer hielt Bundesminister a.D. Martin Bartenstein. Durch das von den Neuen Wiener Concert Schrammeln musikalisch umrahmte Programm führte der ORF-Journalist Roland Adrowitzer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/42503pkNeugebauer.htm

Goldenes Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich…
Das Goldene Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich überreichte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 24.03. im Rahmen eines Festaktes im Regierungssitzungszimmer des Linzer Landhauses an die Vorsitzende der Geschäftsführung der Trumpf GmbH Dr.in phil. Nicola Leibinger-Kammüller.
Die promovierte Geisteswissenschaftlerin folgte 2005 ihrem Vater Berthold Leibinger an der Spitze des Familienunternehmens mit 2,5 Milliarden Euro Umsatz und 11.000 Beschäftigten nach. Am Standort Pasching konnte der Maschinenbauer Trumpf den Umsatz von 85 Millionen auf 209 Millionen Euro steigern. Die Exportquote beträgt dabei 71 Prozent. Allein in Oberösterreich wurden in den letzten 20 Jahren über 400 hochwertige Arbeitsplätze geschaffen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/42503ooePuehringer.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Schnelltest der TU Wien spürt Wasserverunreinigungen auf
Verschmutztes Wasser zählt zu den bedeutendsten Gesundheitsrisiken für den Menschen. Besonders gefährlich sind fäkale Verunreinigungen, die man bisher nur mit Hilfe von aufwändigen Bakterienkulturen nachweisen konnte. Die TU Wien und das Start-up BioTrac konnten nun allerdings eine Methode entwickeln, die viel einfacher und spezifischer funktioniert: Die neue Methode detektiert nicht Bakterienkulturen, sondern spezifische DNA-Sequenzen. Auf der Hannover Messe vom 12. bis 17. April wird der Prototyp des neuen Testgeräts präsentiert.
Seit 2010 zählt der Zugang zu sauberem Trinkwasser zu den Menschenrechten. Dennoch müssen noch immer eine Milliarde Menschen darauf verzichten. Fäkale Verunreinigungen enthalten oft eine große Zahl von Krankheitserregern und werden als schwerwiegendste Kontamination von Trinkwasser betrachtet. "Umfassende und kostengünstige direkte Verfahren zum Nachweis dieser Fäkalkeime gab es bisher nicht", sagt Andreas Farnleitner (TU Wien). "Seit mehr als einem Jahrhundert werden kultivierbare bakterielle Fäkalindikatoren eingesetzt, um Belastungen sensitiv nachzuweisen."
Die Bakterien aus dem getesteten Wasser werden mittels Nährlösung vermehrt und dann nachgewiesen, das kann mehr als einen Arbeitstag dauern. Außerdem wird die Anwendbarkeit dieser Indikator-Bakterien zunehmend hinterfragt, weil sie auch nicht-fäkalen Ursprungs sein können. Die Tests sagen nichts über die eigentliche Kontaminationsquelle aus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/13003AtuWien.htm

Neue Hoffnung zur Bekämpfung von invasiven Arten
Invasive Arten - Tier- und Pflanzenarten, die an standortfremden Lebensräumen einheimische Lebewesen verdrängen - sorgen an vielen Orten für Probleme. Ein internationales Forscherteam um Dunja Lamatsch, Wissenschaftlerin am Forschungsinstitut für Limnologie der Uni Innsbruck in Mondsee, entwickelte ein neues Werkzeug, um invasiven Populationen Herr zu werden.
Unter dem Begriff "invasive Art" versteht man Tier- und Pflanzenarten, die durch ihre Verbreitung in standortfremden Lebensräumen einheimische Arten verdrängen. Zumeist ist an ihrer Ausbreitung der Mensch schuld, der durch aktives Einschleppen bzw. Zerstörung des ursprünglichen Lebensraums ortsfremde Arten begünstigt. Eine Theorie, nach der invasive Populationen durch sogenannte "genetische Trojaner" ausgelöscht werden könnten, ließ im Kampf gegen Bioinvasoren neue Hoffnung schöpfen. Ein internationales Forscherteam um die Mondseer Wissenschaftlerin Dunja K. Lamatsch (Universität Innsbruck) untersuchte die Durchführbarkeit dieser Theorie und entwickelte ein neues Werkzeug, um diesem Ziel näherzukommen.
Der Koboldkärpfling (Gambusia affinis) wurde im 20. Jahrhundert aus seinem ursprünglichen Verbreitungsgebiet, den südöstlichen USA, zur Bekämpfung von malariaübertragenden Stechmücken weltweit eingesetzt. Der Fisch kam in den neuen Lebensräumen so gut zurecht, dass er sich zur Plage entwickelte. Er verdrängte nicht nur die ursprünglich heimischen Arten im gleichen Lebensraum durch Nahrungskonkurrenz, hohe Reproduktionsfähigkeit und aggressives Verhalten, sondern ernährt sich auch vom Laich anderer Fischarten und Amphibien. Gambusia affinis zählt heute zu den 100 invasivsten Tierarten weltweit...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/32603uniInnsburck.htm

JKU-ForscherInnen entschlüsseln Wassertransport in Zellen
"Panta rhei" - "alles fließt", wusste schon der alte griechische Philosoph Heraklit. Ganz besonders gilt das für Wasser, auch in unserem Körper. Fraglich war bisher allerdings, wie dieser Wassertransport in und aus einer Körperzelle eigentlich bewerkstelligt wird. Eine neue Studie des Instituts für Biophysik der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz hat die Arbeitsweise der wasserleitenden Proteine entschlüsselt. Die Ergebnisse wurden nun im renommierten Fachmagazin "Science Advances" der Fachwelt vorgestellt.
"Es war bereits bekannt, dass diese wasserleitenden Proteine, sogenannte Aquaporine, eine Schlüsselrolle spielen", erklärt Prof. Peter Pohl vom Institut für Biophysik, Abteilung Molekulare Biophysik und Membranphysik. Wie genau das vor sich ging, war aber unbekannt. Die Aquaporine, die quasi als Wasserkanäle auf zellulärer Ebene dienen, sind unvorstellbar eng, der Durchmesser oft nicht viel größer als ein einzelnes Wassermolekül. "Es war rätselhaft, wie sich die Wassermoleküle quasi aufreihen und durchbewegen, ohne steckenzubleiben." Diese winzigen Dimensionen stellten die ForscherInnen vor erhebliche Probleme...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/42503jku.htm

Neues Audio-Dateiformat für besseres 3D-Hören
Beim räumlichen Hören spielt die individuelle Form des Ohres eine wichtige Rolle. Das gilt nicht nur im Hinblick auf das räumliche Klangerlebnis im Konzertsaal, sondern vor allem auch für Aufnahmen, die man via Kopfhörer genießen möchte. In welchem Format ein voller Raumklang gespeichert und für das spätere Hören mit Kopfhörern optimal aufbereitet werden kann, war Gegenstand einer Forschungskooperation des ÖAW-Instituts für Schallforschung und dem Institut de Recherche et Coordination Acoustique/Musique in Paris. Das Ergebnis ist ein neues Dateiformat, das vor kurzem von der Audio-Engineering Society als Standard publiziert wurde.
Piotr Majdak vom ÖAW-Institut für Schallforschung, Leiter des österreichischen Teams, suchte gemeinsam mit Markus Noisternig, Leiter des französischen Teams nach einer einheitlichen Beschreibungsform für räumliche Filter. Solche Filter werden benötigt, um Audiosignale beim Speichern aufzubereiten. Im Zentrum des Forschungsinteresses stand die Wechselwirkung zwischen Raumklang und der Form des Ohres, sogenannte HRTFs - head-related transfer functions, die stark von der Kopfform der Hörenden abhängen. Sie in einer einheitlichen Form zu beschreiben, würde den Austausch von HRTFs zwischen Forschungs- und Entwicklungs-Institutionen erleichtern. Und schließlich sei ein geeignetes Dateiformat als einheitliche Schnittstelle die Voraussetzung für verbesserte kommerzielle Audioprodukte, so die Motivation für die Schallforscher/innen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/52403oeaw.htm

Studierende entwickeln innovatives Konzept für eine Smartphone-App für Allergiker
Für Allergiker können unterschiedliche Pollenbelastungen äußerst unangenehm werden und speziell zu Beginn des Frühjahrs kämpfen viele mit Allergieschüben. Um Allergiegeplagten einen erholsamen Aufenthalt in der Natur zu ermöglichen, konzipieren drei Bachelorstudierende an der FH Kärnten am Studiengang Geoinformation und Umwelttechnologien ein sogenanntes Pollenwarnsystem in Echtzeit.
Unerwünschte Niesattacken und verschwollene Augen im Zuge einer hohen Pollenbelastung müssen nicht mehr sein. Tamara Preduschnig, Studierende am Studiengang Geoinformation und Umwelttechnologien an der FH Kärnten, machte sich ihr Studium zunutze, um als Allergikerin den unterschiedlichsten Pollenbelastungen im Freien selbst zu entkommen. Die Chance dazu bot sich im Rahmen der Lehrveranstaltung "Fernerkundung", die sich mit dem Umgang von Satellitendaten beschäftigte. Diese Daten geben unter anderem Aufschluss über die Beschaffenheit der Vegetation und verknüpft diese unter anderem mit Daten über Windrichtungen. Damit können in Zukunft genaue Vorhersagen über eine ortsbezogene Pollenbelastung und ihre weitere Ausbreitung getroffen werden.
Forschungsprojekt: Pollen Allergy Forecast Simulation (kurz PAF SIM)
Die Idee für ein hochauflösendes Echtzeitwarnsystem im Bereich der Pollenbelastung wurde sogleich in der Lehrveranstaltung "Fernerkundung" am Studiengang Geoinformation und Umwelttechnologien in die Tat umgesetzt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/32603fh-kaernten.htm


>>> KULTUR

LH Pröll eröffnete "Wikinger"-Ausstellung auf der Schallaburg
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll eröffnete am 27.03. die diesjährige Ausstellung "Wikinger!" auf der Schallaburg. In Kooperation mit dem Swedish History Museum Stockholm, MuseumsPartner Innsbruck und dem "Lokschuppen Rosenheim" präsentiert die Schallaburg heuer die bislang umfassendste Wikinger-Ausstellung in Österreich. Viele der über 500 Exponate sind erstmals in Österreich zu sehen. Aktuelle Forschungsergebnisse zeichnen ein äußerst authentisches und zugleich spannendes Bild der legendären Nordmänner des Frühmittelalters.
"Die Auseinandersetzung mit der Geschichte gibt uns Erfahrungswerte für unseren Weg nach vorne", sagte Landeshauptmann Pröll im Zuge des Festaktes. Orte wie die Schallaburg seien "ein reichhaltiger Schatz, von dem wir sehr viel zehren können für den Weg nach vorne", betonte er.
Aufgrund der geopolitischen Lage "an der Nahtstelle zwischen dem alten und dem neuen Europa" habe das Bundesland Niederösterreich in Europa eine besondere Rolle, so Pröll: "Es kommt auch auf uns an, wie schnell und gut das alte und das neue Europa an dieser Nahtstelle zusammenwachsen". Regionen wie Niederösterreich könnten dabei von Europa profitieren, aber sie hätten auch eine große Bedeutung für Europa: "Die Regionen sind wirtschaftlicher Motor, politische Stabilisatoren und stehen für die Vielfalt des Kontinents."
Die Auseinandersetzung mit der Geschichte sei "etwas ganz Wichtiges und Entscheidendes", so der Landeshauptmann, die diesjährige Ausstellung auf der Schallaburg solle die Menschen "für das emotionalisieren, was hier aus unserer europäischen Geschichte gezeigt wird".
"Die Schallaburg stellt sich mit jeder Ausstellung den spannenden Fragen der Gegenwart", sagte der Geschäftsführer der Schallaburg, Kurt Farasin. Die direkte Auseinandersetzung mit der heutigen Zeit sei "ein wichtiger Bestandteil unserer Ausstellungen", so Farasin...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/13003nlkSchallaburg.htm
Lesen Sie ausführlich über die Ausstellung in unserem "Österreich Jounral" pdf-Magazin Ausgabe 141, die am Abend des 31.03. erscheinen wird.

LH Pühringer eröffnet Neupräsentation im Gustav Klimt Zentrum am Attersee
Sandra Tretter (Geschäftsführerin der gemeinnützigen Klimt-Foundation) und Mag. Peter Weinhäupl (Vorstand Klimt-Foundation, Managing Director Leopold Museum) luden zum Auftakt der diesjährigen Klimt-Saison. Verbunden mit der neuen wissenschaftlichen und betrieblichen Leitung des Dokumentationszentrums durch die Klimt-Foundation wurde auch die multimedial gestaltete Ausstellung "Gustav Klimts Sommer am Attersee 1900-1916" präsentiert.
Mit dabei beim festlichen Saisonauftakt waren neben der Abgeordneten zum Nationalrat Dr. Angelika Winzig, der Bezirkshauptmann von Vöcklabruck Dr. Martin Gschwandtner, die Regionsbürgermeister Gerhard Gründl mit Vizebürgermeisterin Margit Spitzer (Kammer-Schörfling), Mag. Johann Reiter (Seewalchen), Mag. Herbert Brunsteiner (Vöcklabruck) sowie die Attersee Tourismus-Chefin Eva Knoll mit Tourismusdirektor Mag. (FH) Christian Schirlbauer, Salzkammergut-Tourismuschef Karlheinz Eder und die Geschäftsführerin von Stern & Hafferl (Attersee-Schifffahrt) Mag. Doris Schreckeneder. Auch die Vizebürgermeisterin von Krumau in Südböhmen, Jitka Zikmundová, war bei der Veranstaltung zu Gast.
Betont wurde bei den Festreden insbesondere das positive Networking aller Klimt-Player und Kooperationspartner in der Region, allen voran die Zusammenarbeit mit dem Verein "Klimt am Attersee" mit Obfrau Käthe Zwach und dem Regionalentwicklungsverein "Regatta" mit Geschäftsführer Mag. Leo Gander...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/13003klimtfoundation.htm

Mythos Galizien
Galizien war fast so groß wie das heutige Österreich, die Hauptstadt Lemberg um 1900 die viertgrößte Stadt Österreich-Ungarns. Heute weiß man kaum noch, wo Galizien einst lag. Doch immer noch ist es ein Raum, der Imaginationen auslöst: als Inbegriff weltverlorener Abgeschiedenheit, als Kerngebiet des Ostjudentums, als multikulturelles Armenhaus der Monarchie.
Joseph Roth, der selbst aus Brody stammte, sprach von einem "Zwischenreich". Heute gehört der Westteil zu Polen, Ostgalizien liegt in der Ukraine. Politik und Krieg haben der Frage nach der europäischen Identität der Region Aktualität gegeben. Entstanden ist Galizien als künstliches Gebilde in Folge europäischer Machtpolitik: 1772 fiel nach der Teilung Polens ein Gebiet an Österreich, dem man den Namen "Galizien" gab - für Joseph II. ein zu "zivilisierendes" Territorium, das Bodenschätze und Rekruten lieferte. Galizien war von ethnoreligiöser Vielfalt geprägt: Man sprach Polnisch, Ukrainisch und Jiddisch, man war römisch-katholisch, jüdisch und griechisch-katholisch.
Erstmals gilt der Blick den divergierenden polnischen, ukrainischen, österreichischen und jüdischen Perspektiven. Diese werden mit historischen Fakten konfrontiert. Dem Mythos Armut und Rückständigkeit stand der Mythos Fortschritt gegenüber. Um 1900
wurde Galizien durch seine großen Ölvorkommen zum "österreichischen Texas". Nach der Teilautonomie von 1867 entstand der Mythos vom "guten Kaiser" in Wien. Galizien als multiethnisches Arkadien? Zugleich nahmen aber die sozialen und nationalen Spannungen zu. Ein Abschnitt widmet sich "Galizien in Wien": Ab 1880 strömten jüdische Migranten - darunter Künstler und Intellektuelle - in die Reichshauptstadt.
"Galizien nach Galizien" heißt das Schlusskapitel: Mit dem Zerfall der Monarchie verschwand Galizien 1918 von der Landkarte, doch als Mythos feierte es nach 1989 ein Comeback. Die Ausstellung, die in Kooperation mit International Cultural Centre in Krakau entstand, war dort von 9. Oktober 2014 bis 8. März 2015 zu sehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/52403Awienmuseum.htm

"Fürstlich Tafeln"
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen kostbare Tafelaufsätze, erlesenes Geschirr, feine Tischwäsche und wertvolle Kunstkammerstücke sowie einzigartige Musikinstrumente. Die Ausstellung erzählt von Schau-Essen mit Musik und Tanz bei kostbar gedeckten und aufwändig dekorierten Tafeln, auf denen in unzähligen Gängen Speisen üppig aufgetragen und edle Tropfen kredenzt wurden. Druck- und Handschriften - u. a. das berühmte Ambraser "Kochbuch der Philippine Welser" - geben Zeugnis von der Kulinarik an den Habsburger Höfen: Dort bildete sich im 15. Jahrhundert, beeinflusst von Burgund und Oberitalien, eine exquisite Tafelkultur aus, die zum festen Bestandteil repräsentativer Feierlichkeiten wurde. Maßgeblicher Protagonist dieser Entwicklung war der Ambraser Schlossherr und Tiroler Landesfürst Erzherzog Ferdinand II.
Die Ausstellung zeigt rund 40 kunst- und kulturhistorisch bedeutende Exponate aus den Sammlungen von Schloss Ambras Innsbruck, der Bibliothek des Kunsthistorischen Museums Wien, der Kaiserlichen Wagenburg Wien, dem Land Tirol, dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum und dem Tiroler Landesarchiv sowie der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol. Eine ihrer Besonderheiten stellt eine aufwendig gewebte Serviette aus weißem Leinendamast dar, die hier erstmalig öffentlich ausgestellt wird. Die Serviette ist Teil einer gerade erst entdeckten originalen Tafelwäschegarnitur aus dem 2. Viertel des 16. Jahrhunderts, die aus dem Schatz des Ordens vom Goldenen Vlies stammt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/42503ambras.htm

Belvedere: Meisterwerke im Fokus: Friedrich Loos
In der Reihe "Meisterwerke im Fokus" widmet das Belvedere ab 27. März dem zu Unrecht weithin vergessenen österreichischen Maler Friedrich Loos (1797-1890) seine erste Einzelpräsentation. Loos wird bis heute vor allem für seine Panoramaansichten geschätzt, darunter die berühmte Sattler'sche Rundansicht von Salzburg, an der er in den 1820er-Jahren mitarbeitete. Von Salzburg, wo einige seiner bekanntesten Werke entstanden, zog es Loos nach Wien und 1846 nach Rom. Auch dort blieb er seinem Thema treu: Vom Monte Celio und vom Monte Mario aus hielt er die Stadt in jeweils fünf Einzelbildern fest, die als Gesamtbild ein großes Panorama des antiken und des zeitgenössischen Rom ergeben. Stets ging es Friedrich Loos in seinen Stadt-, Hügel- und Alpenansichten darum, die Topografie möglichst genau zu erfassen. Doch nicht weniger wichtig war ihm die Wiedergabe des Atmosphärischen, durch die seine Bilder ihren ganz eigenen Reiz erhalten, dem sich auch der heutige Betrachter kaum verschließen kann.
"Landschaft ist das Thema von Friedrich Loos, die des Salzkammerguts und der Alpen ebenso wie die der römischen Campagna und des ostholsteinischen Hügellandes. Loos' künstlerisch fruchtbarste Zeit sind unbestritten die 1830er- und 1840er-Jahre. Zahlreiche zumeist kleinformatige Ölskizzen, die aufgrund ihrer Frische und Unmittelbarkeit bereits von Zeitgenossen geschätzt wurden, entstanden vor Ort in der Natur", so Agnes Husslein-Arco, Direktorin des Belvedere und des 21er Haus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/22703belvedere.htm

Erneuertes Kunstsymposium ORTUNG geht nach Stuhlfelden
Nach zweijähriger Unterbrechung wird es von 31. August bis 20. September wieder das mehrwöchige Kunstsymposium ORTUNG im Land Salzburg geben. Das erneuerte Symposium hat für die kommenden drei Jahre für jeweils drei Wochen in der Oberpinzgauer Gemeinde Stuhlfelden eine Heimat gefunden. Lokaler Kooperationspartner ist der Kulturverein "Tauriska". Als künstlerischer Leiter wird der Musiker und bildende Künstler Wolfgang Seierl fungieren. Das gab Kulturreferent Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn am 27.03. bekannt.
Die Partnergemeinde für ORTUNG wurde gemäß den Ausschreibebedingungen bewusst außerhalb der Landeshauptstadt gewählt. Das Symposium soll eine impulsgebende Initiative im ländlichen Raum sein, die zur Verankerung der zeitgenössischen Kunst in den Regionen beiträgt. Deshalb wird die neue, überarbeitete ORTUNG auch jeweils drei Jahre lang in derselben Gemeinde stattfinden und wurde auf die jährliche Dauer von zwei auf drei Wochen erhöht. Pro Jahr wird das Land für das Symposium 12.000 Euro zur Verfügung stellen. Die Gemeinde, in der das Symposium ORTUNG stattfindet, leistet Geld- oder Sachbeiträge im Wert von rund 4.000 Euro jährlich.
Sonja Ottenbacher, die Bürgermeisterin von Stuhlfelden, begründet das Engagement der Gemeinde mit den positiven Erfahrungen, die in Stuhlfelden bisher bereits mit Wolfgang Seierl und Veranstaltungen mit zeitgenössischer Kunst gemacht wurden: "Die Stuhlfeldener haben sich als ein sehr interessiertes und aufgeschlossenes Publikum erwiesen. Sie haben auch ungewohnte Hörbilder sehr offen aufgenommen und die Veranstaltungen zahlreich besucht. Es ist wichtig, dass moderne Kulturangebote auch in den Regionen angeboten werden. Wir heißen die Künstlerinnen und Künstler in Stuhlfelden herzlich willkommen..."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/22703sbgSchellhorn.htm

Schloss Weilburg in Baden: Symbol einer Liebe
Anlässlich des 200. Jahrestages der Hochzeit von Erzherzog Carl von Österreich und Prinzessin Henriette von Nassau-Weilburg am 17. September 1815, zeigt das Kaiserhaus Baden vom 25. April bis 1. November 2015 die von der Kunst- und Architekturhistorikerin Dr. Bettina Nezval kuratierte Ausstellung Schloss Weilburg in Baden: Symbol einer Liebe - Erzherzog Carl und Prinzessin Henriette von Nassau-Weilburg.
Unter der Leitung von StR Hans Hornyik wird im Rahmen der Präsentation im Kaiserhaus Baden das Schloss Weilburg, die 1945 bis 1964 zerstörte Sommerresidenz des "Traumpaars" des Biedermeier in Baden bei Wien, nach Originaldokumenten architektur-, kunst- und kulturhistorisch näher beleuchtet und aufgearbeitet. Zur Ausstellung erscheint ein umfassender Katalog mit Texten der Kuratorin.
Mit einem eigens für die Ausstellung nachgebauten Modell vom Schloss Weilburg sowie anhand der Pläne von Architekt Joseph Kornhäusel und ausgewählten Kunstwerken berühmter Künstler des Biedermeier wie Rudolf von Alt sowie Originaldokumenten aus dem Leben von Prinzessin Henriette von Nassau-Weilburg und Erzherzog Carl, skizziert die Präsentation die beiden Persönlichkeiten und ihre Geschichte als Liebespaar, die Ereignisse um die schwierige Hochzeitsvorbereitung, die von der Rückkehr Napoleons I. aus Elba und der Schlacht bei Waterloo überschattet wurde und erweckt das verlorene Schloss auf eindrucksvolle Weise für die Dauer der Ausstellung wieder zum "Leben".
Erzherzog Carl, der von seinen Zeitgenossen zum "Helden Deutschlands" stilisierte Sieger über Napoleon und die blutjunge Prinzessin Henriette von Nassau-Weilburg heirateten am 17. September 1815. Es war eine der wenigen glücklichen Ehen im Hause Habsburg, gesegnet mit sechs Kindern, die in einem geradezu bürgerlichen Familienleben heranwachsen durften. 1820 beauftrage Erzherzog Carl den Stararchitekten der Biedermeierzeit, Joseph Kornhäusel, mit der Errichtung einer prachtvollen Villa für seine Gemahlin Henriette: dem Schloss Weilburg am Eingang zum Helenental bei Baden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/13003kunstnet.htm

Vorankündigung LINZFEST 2015
2015 richtet Österreich den Eurovision Song Contest aus und wird für einige Wochen zum Nabel der europäischen Musikwelt. Das LINZFEST 2015 versteht diesen und weitere Anlässe als Auftrag und widmet sich unter dem Motto "The Sound of Austria" eine Woche davor dem aktuellen österreichischen Musikschaffen. Österreichische Musik in all ihren Facetten vom Wienerlied über World Music, Indie-Rock und sämtliche Pop-Spielarten bis hin zu Swing, Electronica und HipHop wird vom 15. bis 17. Mai den Linzer Donaupark erfüllen.
Abseits vom Eurovision Song Contest ist die österreichische Musikszene in Europa und der Welt angekommen. Zahlreiche Bands und EinzelkünstlerInnen haben sich in den verschiedensten Genres internationale Reputation erspielt. Viele kooperieren mit internationalen Superstars, und beinahe täglich drängen frische, neue Acts nach. So auch die Ex-Ballett- und Ex-Crazy Horse-Tänzerin Marla Blumenblatt, die aktuell mit ihren wunderbar zweideutigen Rockabilly-Schlagern halb Deutschland und bald auch das Publikum beim LINZFEST in Wallungen versetzt. Oder Manu Delago Handmade, die nicht nur aufgrund ihrer langjährigen Kooperation mit Superstar Björk eine der international renommiertesten österreichischen Formationen sind...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W4/42503linzfest.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 140 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 140 im Umfang von 111 Seiten ist seit dem Abend des 02.03. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

> A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (13,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/140_020315/140_020315_300dpi_A4.pdf

> A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (5,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/140_020315/140_020315_072dpi_A4.pdf

> US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (14,3 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/140_020315/140_020315_300dpi_Lt.pdf

> US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (6,4 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/140_020315/140_020315_072dpi_Lt.pdf

 

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