Ausgabe Nr. 891 vom 07. April 2015                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Faymann: "Ängste müssen abgebaut und Vertrauen gewonnen werden"
Bundeskanzler Werner Faymann begrüßte die am 02.04. erzielte Einigung über die Eckpunkte zum iranischen Atomprogramm: "Dass sich nach zwölfjährigen Verhandlungen nun eine Lösung abzeichnet, ist ein Beweis für die Richtigkeit der Entscheidung, Gespräche niemals abreißen zu lassen. Lösungen werden immer nur am Verhandlungstisch erzielt", so Bundeskanzler Werner Faymann. "In den nächsten Wochen muss das Abkommen auf sichere Beine gestellt werden und dafür gesorgt werden, dass Ängste abgebaut und neues Vertrauen gewonnen werden kann. Beides ist unabdingbar für einen langfristigen Frieden im Mittleren Osten."
Abschließend wies Bundeskanzler Werner Faymann auf die wichtige Bedeutung der in Wien ansässigen Internationalen Atomenergieagentur hin und hielt fest: "Jeder Schritt, der zu einer Reduktion nuklearer Waffen führt, ist ein guter Schritt für diese Welt."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/10304AbpdFaymann.htm

Kurz: Wichtiger erster Erfolg für Diplomatie
Außenminister Sebastian Kurz begrüßte in einer ersten Reaktion die mit dem Iran erzielte Einigung über Eckpunkte für eine endgültige Vereinbarung zum iranischen Atomprogramm: "Es handelt sich um einen ersten wichtigen Erfolg der internationalen Diplomatie. Nach zwölf Jahren schwieriger Verhandlungen konnte heute ein entscheidender Fortschritt erzielt werden. Die nächsten drei Monate müssen nun intensiv dafür genützt werden, um ein abschließendes Abkommen zu erzielen. Ein Iran ohne Nuklearwaffen bedeutet ein Mehr an Stabilität und Sicherheit für den Mittleren Osten - etwas, das angesichts der zahlreichen Kriege und Krisen in dieser Region das Gebot der Stunde ist!"
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/10304AbmeiaKurz.htm

Rekordergebnis bei Betriebsansiedlungen in Österreich
Die zum Wirtschaftsministerium ressortierende Betriebsansiedlungs- agentur ABA-Invest in Austria konnte im Jahr 2014 gemeinsam mit den Regionalgesellschaften 276 neue internationale Unternehmen in Österreich ansiedeln. "Das ist ein Plus von mehr als 21 Prozent und stellt das bisher beste Ergebnis in der 33-jährigen Firmengeschichte dar", teilt ABA-Eigentümervertreter Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner mit. Zusätzlich zum Rekordwert bei den Ansiedlungen haben sich auch die weiteren Erfolgsparameter deutlich verbessert: Die Investitionssumme erhöhte sich um knapp sieben Prozent auf 371 Millionen Euro, während die Zahl der geschaffenen Arbeitsplätze gegenüber dem Vorjahr um 79 Prozent auf 2.645 gestiegen ist.
"Das gestiegene Vertrauen internationaler Investoren ist ein positives Signal, muss aber vor allem ein Ansporn für weitere Reformen sein. Denn die internationale Konkurrenz wird härter, daher müssen wir die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts schrittweise verbessern", sagt Mitterlehner. "In diesem Sinne haben wir eine Steuerreform erarbeitet, forcieren die Entbürokratisierung und verbessern die Fachkräfte-Ausbildung. Gerade das Angebot an Spitzen-und Fachkräften wird im Wettbewerb immer entscheidender. Als neue Maßnahme erhöhen wir die Forschungsprämie ab 2016 von zehn auf zwölf Prozent", erläutert Mitterlehner. Weiter verstärken will Mitterlehner die Umsetzung der Standortstrategie Leitbetriebe sowie die Kooperation zwischen Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0415/W1/50704Abmwfw.htm

IPU: Nachhaltigkeit, Demokratie und Menschenrechte hängen zusammen
In der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi ging am 01.04. die 132. Versammlung der Interparlamentarischen Union (IPU) mit einer Erklärung zur Umsetzung nachhaltiger Entwicklung zu Ende. Über 700 ParlamentarierInnen aus aller Welt bekräftigen darin ihre Vision einer menschenzentrierten nachhaltigen Entwicklung. Diese muss auf der Verwirklichung aller Menschenrechte, der Beseitigung von Armut und aller Ungleichheiten aufbauen. In der Erklärung von Hanoi werden Regierungen aufgefordert, bei Verhandlungen über die zukünftigen Entwicklungsziele den Zusammenhang zwischen nachhaltiger Entwicklung, demokratischer Regierungsführung und der Einhaltung von Menschenrechten zu berücksichtigen. Die Post 2015 UN-Deklaration sollte auf den Aufbau starker öffentlicher Institutionen abzielen, inklusive Parlamenten, die auch die Befähigung und Kapazitäten haben, die Ergebnisverantwortung sicherzustellen.
Im Rahmen der Konferenz wurde auch der 30. Jahrestag des Meeting of Women Parliamentarians begangen. Beim ersten Treffen dieses mittlerweile permanenten IPU-Gremiums 1985 in Lomé/Togo lag der Frauenanteil unter den Delegierten bei 7,3%, in Hanoi sind es 30%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/20204ApkIPU.htm

Der Europa-Staatspreis 2015 - Ihr Engagement für Europa zählt!
Das Arbeitsprogramm der österreichischen Bundesregierung 2013-18 sieht die Verleihung eines jährlichen "Europa-Staatspreises für Europa-engagierte BürgerInnen" vor. Der auf eine Initiative des Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres (BMEIA) zurückgehende Europa-Staatspreis wird heuer zum ersten Mal vergeben. Mit diesem Preis soll in drei Kategorien - Zivilgesellschaft, Berichterstattung und Jugend - außergewöhnliches Engagement von Bürgerinnen und Bürgern sowie Organisationen zur Förderung des Europa-Bewusstseins und des Europaverständnisses ausgezeichnet werden.
Viele Initiativen und Projekte, die Europa vor Ort diskutieren und zur Stärkung des Europabewusstseins beitragen, wurden nur durch das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern möglich. Um diese wesentlichen Beiträge für das Europa-Bewusstsein anzuerkennen, hat die Österreichische Bundesregierung im Jubiläumsjahr der 20-jährigen EU-Mitgliedschaft Österreichs den Europa-Staatspreis ins Leben gerufen.
Wie Bundesminister Sebastian Kurz anlässlich der Auslobung des Europa-Staatspreises erklärte, sollen mit diesem Preis aber nicht nur Projekte ausgezeichnet werden, sondern vor allem motiviert werden, sich mit Europa zu beschäftigen und über die europäische Zukunft zu diskutieren. Angesichts der großen Herausforderungen, vor denen Europa heute steht, ist es wichtig, bewusst zu machen, warum die Europäische Union gegründet wurde, welche Vorteile Österreich daraus hat und vor allem, wie wir die Europäische Union mitgestalten können, damit wir die Chancen bestmöglich nutzen können. Der Europa-Staatspreis soll dazu einen Beitrag leisten.
Bewerben können sich österreichische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger mit Wohnsitz in einem EU-Mitgliedsland sowie Unionsbürgerinnen und Unionsbürger mit Wohnsitz in Österreich, weiters Institutionen und Organisationen, die in Österreich ihren Sitz haben.
Bewerbungen bzw. Nominierungen können bis einschließlich 30. April 2015 eingereicht werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/30104AbmeiaStaatspreis.htm

Vassilakou: Wien bei EU-Ranking zur Luftqualität auf Platz 3
Die Stadt Wien schneidet bei einem Ranking europäischer Städte hinsichtlich der getroffenen Maßnahmen im Verkehrsbereich für eine bessere Luftqualität hervorragend ab und liegt bereits an 3. Stelle von 23 untersuchten Städten, nur Zürich und Kopenhagen liegen noch vor Wien. Im Vergleich zur Untersuchung von vor vier Jahren konnte sich Wien vom vierten auf den dritten Platz verbessern. Untersucht wurde, was die Städte gegen Feinstaub- und Stickstoffbelastung unternommen haben. Die internationale Studie lobt Wien ausdrücklich für die getroffenen Maßnahmen in den vergangenen vier Jahren: Investitionen in den öffentlichen Verkehr, Vergünstigung der Jahreskarte auf 365 Euro pro Jahr, Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung und die Einrichtung verkehrsberuhigter Bereiche in der Innenstadt wie beispielsweise die Mariahilfer Straße...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/30104ArkVassilakou.htm

Weltkriege: Kärnten exportiert Gedenkkultur
1915 erreichte der Erste Weltkrieg Kärnten und 1945 endete der Zweite Weltkrieg. Das Jahr 2015 ist daher für unser Bundesland ein besonderes Gedenkjahr, wie Landeshauptmann Peter Kaiser am 31.03. in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Landtagspräsident Reinhart Rohr sowie dem Künstler und Theaterregisseur Herbert Gantschacher betonte. Vorgestellt wurden zwei internationale Projekte, an denen Kärnten über Gantschacher von "ARBOS - Gesellschaft für Musik und Theater" intensiv beteiligt ist. In der tschechischen Hauptstadt Prag werden sich eine Ausstellung und ein Festival dem am 18. Oktober 1944 im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau ermordeten Komponisten, Dirigenten und Pianisten Viktor Ullmann widmen. Auf der deutschen Insel Rügen, in Schweden und Russland werden in einem EU-geförderten Projekt die furchtbaren Auswirkungen des Krieges aufgezeigt. Aktiv dabei eingebunden sind auch taubblinde, gehörlose und fünfsinnige Jugendliche.
"Gedenkkultur soll nicht innerhalb von Landesgrenzen enden, wir wollen sie exportieren und auch nach Kärnten importieren", betonte Kaiser. Er wird gemeinsam mit Rohr am 8. April an der Eröffnung der Ausstellung "Viktor Ullmann - Zeuge und Opfer der Apokalypse" teilnehmen und will Kärnten in Prag positiv präsentieren. Der Landeshauptmann dankte Gantschacher, der auch als Fachbeiratsmitglied für Darstellende Kunst der Gedenkkultur immer das Wort rede. Kaiser kündigte für 8. Mai die Eröffnung einer Gedenkstätte im Klagenfurter Burghof an, wo sich in der NS-Zeit das Gestapo-Hauptquartier befand...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/30104AlpdArbos.htm

Renner-Stalin-Korrespondenz in St. Pölten erstmals zu sehen
"Die zuständigen Kommandanten haben mich sogleich auf das Achtungsvollste in Schutz genommen und mir die volle Handlungsfreiheit wiedergegeben, die ich seit 1934, während der Herrschaft des Dollfuß- und Hitlerfaschismus, schmerzlich entbehren musste. Dafür danke ich der Roten Armee und Ihnen, deren ruhmbedeckten Obersten Befehlshaber, im persönlichen wie im Namen der Arbeiterklasse Österreichs aufrichtigst und ergebenst.", mit diesen Worten wendet sich 1945 nach Kriegsende der spätere erste Kanzler der zweiten Republik, Karl Renner in einem Brief an den kommunistischen Diktator Josef Stalin.
In der Folge entwickelt sich zwischen beiden ein - aus historischer Sicht überaus folgenreicher - Briefwechsel. Die Vorbereitungen zur Gründung der zweiten Republik waren eingeleitet. Dem renommierten österreichischen Historiker und Russlandexperten, Stefan Karner, ist es nun gelungen die Originaldokumente für das Landesmuseum Niederösterreich erstmals nach Österreich zu holen. Ab dem 11. April sind die Briefe samt Übersetzungen und ergänzenden Informationen für drei Wochen ausgestellt.
Die Ausstellung wird am 10. April vom Präsidenten des NÖ Landtages Hans Penz, im Beisein des Botschafters der russischen Föderation in Österreich Sergej Netschajew, des Direktors des russischen Staatsarchivs, Andrey K. Sorokin, sowie Stefan Karner eröffnet. Die Briefe sind bis zum 3. Mai zu sehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0415/W1/50704AnlkLandesmuseum.htm

Innsbrucker Delegation besucht Sarajevo
Eine Delegation aus der Tiroler Landeshauptstadt stattete kürzlich Innsbrucks Partnerstadt Sarajevo einen Besuch ab. Begleitet wurden sie dabei von 50 Jugendlichen unterschiedlichen religiösen Hintergrunds. Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer betont die Wichtigkeit der Städtepartnerschaft: "Von einer guten Partnerschaft profitieren immer beide Städte, so ist das auch bei Innsbruck und Sarajevo. Durch den fortlaufenden Wissenstransfer und Austausch kann voneinander gelernt und viel weitergegeben werden. Beispielsweise wurde in der Vergangenheit in den Bereichen Kunst oder Sport sehr gut zusammengearbeitet."
Gemeinsam mit Bürgermeisterin Oppitz-Plörer begaben sich Vizebürgermeister Christoph Kaufmann, Stadtrat Mag. Gerhard Fritz, sowie einige GemeinderätInnen auf die Austauschreise nach Bosnien.
Neben einer Führung durch Sarajevo, fand beispielsweise auch ein BürgermeisterInnentreffen statt, bei dem sich Innsbrucks Bürgermeisterin mit ihrem Amtskollegen Prof. Dr. Ivo Komšic' zu Gesprächen und zum Wissensaustausch traf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/10304AibkSarajewo.htm

Deutsche PKW-Maut gilt für Österreicher nur auf Autobahnen
Die jüngst von Deutschland beschlossene PKW-Maut war am 31.03. zentrales Thema bei einem Treffen zwischen Abgeordneten des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages und österreichischen Mandataren im Parlament. Wie der CSU-Abgeordnete Karl Holmeier zunächst klarstellte, wird diese Infrastrukturabgabe für deutsche Staatsbürger auf Autobahnen und Bundesstraßen, für EU-Bürger hingegen nur auf Autobahnen gelten. Für Österreicher bleiben das untergeordnete Straßennetz und Bundesstraßen somit mautfrei.
Die Bezahlung der Maut erfolgt, so Holmeier, elektronisch, ein "Pickerl" wie in Österreich wird nicht ausgegeben. Gekauft kann die Vignette via Internet werden, wobei mit dem Erwerb das Kfz-Kennzeichen im System elektronisch erfasst wird. Ausnahmen für Berufspendler sind keine vorgesehen. Nach zwei Jahren sollen die Bestimmungen evaluiert werden. Man habe großen Wert auf die EU-Konformität gelegt, betonten sowohl der SPD-Abgeordnete Sebastian Hartmann als auch Delegationsleiter Dirk Fischer (CDU). Für Deutsche werde die Kfz-Steuer gesenkt, die Infrastrukturabgabe müssten aber alle zahlen, präzisierte Hartmann. Ziel sei eine reine Nutzerfinanzierung, unterstrichen Fischer und Holmeier...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/30104ApkMaut.htm

60 Jahre Eurovision Song Contest
Der 60. Eurovision Song Contest findet von 18. bis 23. Mai 2015 in Wien statt. Dem weltweit größten Musikevent ist im glasüberdachten Innenhof des Klangmuseums eine Sonderschau gewidmet. Die neue Kabinettausstellung im Haus der Musik, einem Unternehmen der Wien Holding, gibt anhand von umfangreichem Bild-, Ton- und Videomaterial sowie persönlichen Leihgaben einen unterhaltsamen Einblick in die Geschichte der österreichischen Song-Contest-Beiträge der letzten 60 Jahre.
Am 01.04. wurde die Sonderausstellung von Simon K. Posch, dem Direktor des Haus der Musik, gemeinsam mit dem Kurator der Ausstellung, dem Musikjournalisten Klaus Totzler, eröffnet. Anwesend waren auch Wien Holding-Direktor Peter Hanke sowie zahlreiche ehemalige Songcontest Teilnehmer.
Live Auftritte gab es unter anderem von Thomas Forstner, Gary Lux, Tony Wegas, Bettina Soriat und Manuel Ortega. Einspielungen historischer Song Contest Filmaufnahmen sowie Videobotschaften von Conchita Wurst, Marianne Mendt und Bobbie Singer ergänzten den Abend, der von Vocalcoach Monika Ballwein und Klaus Totzler moderiert wurde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/10304Ahdm.htm

Österreichischer Geodienst unter den weltweit besten Finalisten
Einen besseren Abschluss kann man sich für ein Projekt wohl nicht wünschen: Dieser Tage kam eine Mail aus dem New Yorker Hauptquartier der Vereinten Nationen, der Geokartendienst "basemap.at" sei unter die Finalisten beim "UN Public Service Award" gereiht. Die endgültige Entscheidung des Komitees werde für Ende April, die Verkündigung der Gewinner für Mai erwartet.
"Basemap.at" basiert auf den Verwaltungs-Geodaten aller neun Bundesländer, der Graphen-Integrationsplattform (GIP.at) sowie den Länderpartnern, allen voran den Städten und Gemeinden. Die Grundkarte deckt das gesamte österreichische Staatsgebiet flächendeckend ab und wird alle zwei Monate mit den Geodaten der Partner aktualisiert. Rudolf Hütter, innerhalb der A7 für das Geoinformationssystem zuständig, freut sich, dass "das vor zwei Jahren begonnene Forschungsprojekt jetzt erfolgreich abgeschlossen werden konnte und nun in den Regelbetrieb übergegangen ist. Das ist Bürgerservice und Wirtschaftsunterstützung zugleich, denn viele Firmen, die in technischen Bereichen tätig sind, brauchen Karten auf die sie sich hundertprozentig verlassen können." Dass man jetzt noch unter die Finalisten beim prestigeträchtigen "UN Public Service Award" gereiht ist, sei natürlich noch "das Sahnehäubchen" auf der rundum geglückten Anwendung, die allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung steht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/10304AstmkBasemap.htm

Dem Schmerz auf der Spur
Rund 18,7 % der Österreicher leiden an häufigen Kopfschmerzen bzw. an Migräne (1). Kopfschmerzen können viele verschiedene Ursachen haben. So können Auslöser unter anderem hormonelle Faktoren, Wetter, Stress, Alkohol oder auch Lebensmittel sein. Pfizer Österreich bietet im Therapiegebiet Schmerz neben Medikamenten auch unterstützende Patienten-Tools zu Dokumentation und Information an. Neben dem Kopfschmerzkalender als Heftchen und Patientenbroschüren über diverse Schmerzarten stellt Pfizer Österreich nun zusätzlich die "Mein Kopfschmerz" App zur Verfügung. Diese kann im App- bzw. Google-Store in der Kategorie "Fitness & Gesundheit" kostenlos heruntergeladen werden.
Die neue "Mein Kopfschmerz" App ermöglicht auf einfache Weise eine detaillierte Dokumentation des Schmerzes (Schmerzdauer, - stärke und Begleitsymptome). Der Betroffene kann genau eingeben, wann und unter welchen Umständen der Schmerz auftritt bzw. wie dieser die täglichen Aktivitäten beeinträchtigt und wie sich die derzeitige Behandlung auswirkt. Dadurch kann der Patient den Krankheitsverlauf seines Kopfschmerzes dokumentieren.
Dies soll und kann jedoch kein Ersatz für eine Beurteilung eines Arztes sein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/30104Apfizer.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Burgenland: 935 Millionen Euro jährliche Gesamtwertschöpfung aus dem Tourismus
194 Millionen Euro an EU-Tourismusförderung sind in den letzten 15 Jahren in den burgenländischen Tourismus geflossen. Eine Studie zu den daraus erzielten volkswirtschaftlichen Effekten präsentierten Landeshauptmann Hans Niessl und Regionalmanagement Burgenland (RMB)-Geschäftsführer Mag. Harald Horvath am 02.04. in Rust. Die Ergebnisse belegen ein überdurchschnittliches Wachstum seit dem Jahr 2000. In diesem Zeitraum stieg die Zahl der Übernachtungen um 20 %, jene der Ankünfte um 58 %. Jährlich werden rund 5,9 Mio. Tagestouristen gezählt. Wachstumsgewinner und Treiber sind die Thermenregionen und der Vier- und Fünfstern-Bereich. Insgesamt werden jedes Jahr mehr als 930 Millionen Euro aus dem Tourismus direkt und indirekt erwirtschaftet. "Die Entwicklung zeigt eine Dynamik, die ich so noch nicht erlebt habe. Wir konnten dabei auch die Marke Burgenland mit etablieren, und auch das Ziel, das Burgenland zur Ganzjahresdestination zu machen, erreichen", zeigte sich Niessl erfreut. Novum: Erstmals österreichweit wurde auch die Wertschöpfung bei Tagestouristen und touristisch genutzten Nebenwohnsitzen - Ferienhausbesitzern - untersucht.
Mit insgesamt 194 Mio. Euro wurde der burgenländische Tourismus im Rahmen der EU-Förderprogramme - Ziel 1 und Phasing Out - von 2000 bis 2014 gefördert, davon waren 101 Mio. Euro EU-Mittel, 334 Mio. kamen vom Bund, 58 Mio. Euro vom Land. Die vom RMB in Auftrag gegebene und von der Agentur Kreutzer Fischer & Partner durchgeführte Studie ging nun den gesamten daraus erzielten volkswirtschaftlichen Effekten auf den Grund...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/10304blmsWertschoepfung.htm

Gratissurfen an öffentlichen Plätzen für Jugendliche
Die Jugend soll stärker in den Prozess der Dorferneuerung eingebunden werden. Mit dem Pilotprojekt "W-LAN Hot Spots in Gemeinden - Informationszugang für die Jugend" will die für Dorferneuerung zuständige Landesrätin Verena Dunst Jugendlichen freien Internetzugang im öffentlichen Bereich ermöglichen. An gut frequentierten Plätzen - Freizeit- und Sportanlagen, Jugendzentren, öffentlichen Bädern - soll künftig "gemeinschaftlich" gesurft werden. Das Angebot soll für Jugendliche gratis sein. Die Errichtung der Anlagen wird vom Land im Rahmen eines Pilotprojektes zu 100 Prozent gefördert, aus der Dorferneuerung stehen dafür 50.000 Euro zur Verfügung; die Vergabe der Mittel erfolgt nach dem "first come, first serve"-Prinzip. Betreiber sind die Gemeinden, die auch für die laufenden Kosten aufkommen.
Die Errichtung von 4 Jugendzentren, 27 Spielplätzen, 27 Kommunikationszentren sei im Rahmen der Dorferneuerung in den letzten Jahren mit insgesamt mehr als 2,1 Millionen Euro gefördert worden. Doch die Infrastruktur könne nur die Basis sein, auf der sich jugendliches Dorfleben selbst entwickelt, betonte Landesrätin Dunst bei der Präsentation des Pilotprojekts heute, Dienstag. "Kommunikation" sei einer der Bereiche in den Leitbildern der Gemeinden, in denen Projekte entwickelt werden sollen - mit dem Ziel, die Jugend künftig stärker in die Dorferneuerung einzubinden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/30104blmsW-Lan.htm

BH Oberwart: Bezirkshauptmann Helmut Nemeth offiziell im Amt eingeführt
Seit Anfang des Jahres steht Mag. Dr. Helmut Nemeth der Bezirkshauptmannschaft Oberwart als Bezirkshauptmann vor. Am 01.04. wurde der neue Bezirkshauptmann in feierlichem Rahmen im Beisein von Landeshauptmann Hans Niessl, Landesrat Helmut Bieler und Landesamtsdirektor WHR Dr. Robert Tauber offiziell im Amt eingeführt. "In der Bezirkshauptmannschaft Oberwart wird effizient gearbeitet. Für dieses Engagement danke ich dem Bezirkshauptmann, dem BH-Stellvertreter und den 61 MitarbeiterInnen, die sich tagtäglich mit einem hohen Maß an Einsatz und Kompetenz um die Anliegen der Menschen im Bezirk bemühen", so Landeshauptmann Hans Niessl, der sich bei seinem Besuch auch über die laufenden Umbaumaßnahmen informierte. Das Amtsgebäude der Bezirkshauptmannschaft Oberwart wird mit einem finanziellen Aufwand von rund 1,4 Millionen Euro schrittweise modernisiert, adaptiert und zur modernen Verwaltungseinrichtung ausgebaut. Verantwortlich dafür ist die BELIG Beteiligungs- und Liegenschafts GmbH. Das Gebäude wird barrierefrei ausgestattet, die Jugendwohlfahrt und das BH-Büro werden verlegt, die Heizung saniert, neue EDV-Leitungen verlegt, die elektrische Grundausstattung auf neuesten Stand gebracht und die Innenausstattung erneuert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/20204blmsOberwart.htm

BH Güssing: Bezirkshauptfrau Nicole Wild offiziell im Amt eingeführt
Seit Anfang 2015 leitet Dr.in Nicole Christina Wild die Geschicke der BH Güssing. Am 30.03. wurde die neue Bezirkshautpfrau in feierlichem Rahmen und im Beisein von Landeshautpmann Hans Niessl, Landesrätin Verena Dunst und Landesamtsdirektor WHR Dr. Robert Tauber offiziell im Amt eingeführt. "In der Bezirkshauptmannschaft Güssing wird sehr gut gearbeitet, hier sind wir nahe beim Bürger, bei den Bedürfnissen der Menschen. Für dieses Engagement danke ich der neuen Bezirkshauptfrau und den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich tagtäglich mit einem hohen Maß an Einsatz und Kompetenz um die Anliegen der Bevölkerung bemühen", so Landeshauptmann Hans Niessl, der sich bei seinem Besuch auch über die laufenden Umbaumaßnahmen informierte. Das Amtsgebäude der Bezirkshauptmannschaft Güssing wird mit einem Mitteleinsatz von rund 1,4 Millionen Euro schrittweise modernisiert, adaptiert und zur modernen Verwaltungseinrichtung ausgebaut. Verantwortlich dafür ist die BELIG Beteiligungs- und Liegenschafts GmbH. Das Gebäude wird barrierefrei ausgestattet, Sanitäranlagen erneuert und die Heizung wird saniert. Darüber hinaus werden das Amtsgebäude mit neuen EDV-Leitungen versehen sowie die Räumlichkeiten adaptiert und Maßnahmen gesetzt, um modernen Sicherheitsstandards zu entsprechen....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/43103blmsGuessing.htm

Burgenland Tourismus: Vertrag von Direktor Baier verlängert
Der Vorstand von Burgenland Tourismus hat am 31.03. den Vertrag von Tourismusdirektor Mario Baier für weitere fünf Jahre verlängert. Landeshauptmann Hans Niessl, Präsident von Burgenland Tourismus, zeigt sich erfreut: "Der Vorstand von Burgenland Tourismus hat mehrheitlich für die Vertragsverlängerung von Mario Baier gestimmt. Ich sehe darin ein gutes und wichtiges Signal für den Burgenland Tourismus und für die kommenden Herausforderungen in diesem Bereich."
Mit Mario Baier, der seit März 2010 Direktor von Burgenland Tourismus ist, seien wichtige Vorhaben umgesetzt worden - etwa die Erarbeitung des neuen Tourismusgesetzes oder die kürzlich präsentierte Burgenland-Card. Auch bei den Nächtigungszahlen habe es zuletzt wieder ein Plus gegeben. 2014 konnte die Zahl der Nächtigungen um 2,1 Prozent bzw. rund 60.000 auf 2,91 Millionen Nächtigungen gesteigert werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/30104blmsBaier.htm


>>> INNENPOLITIK

Polizeiliches Staatsschutzgesetz
Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner präsentierte am 30.03. im Innenministerium die Inhalte des "Polizeilichen Staatsschutzgesetzes", das mit 31.03. 2015 in Begutachtung ging. Neben den spezialgesetzlichen Bestimmungen für Polizistinnen und Polizisten, die im Staatsschutz tätig sind, soll das Gesetz auch Bestimmungen zu Beratung, Information und Rechtsschutz beinhalten.
Ein moderner Staatsschutz muss sich auf aktuelle gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen einstellen und öffentliche und private Einrichtungen, seine kritische Infrastruktur und seine Bürgerinnen und Bürger vor Extremismus, Terrorismus, Spionage und Cyberangriffen schützen. Dabei muss er den Anforderungen von Freiheit und größtmöglicher Sicherheit auf der Basis eines umfangreichen Rechtsschutzes gewährleisten. Gemeinsam mit dem Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Mag. Mag (FH) Konrad Kogler, dem Leiter der Sektion Recht im BMI, Mag. Dr. Mathias Vogl und dem Direktor des Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT), Mag. Peter Gridling, präsentierte Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner am 30. März 2015 im Innenministerium die Inhalte des Polizeilichen Staatsschutzgesetzes.
"Die technologischen Entwicklungen der letzten Jahre und die Krisenherde in Syrien und im Irak mit ihren Auswirkungen auf Europa haben es nötig gemacht, zu überprüfen, ob die gesetzlichen Rahmenbedingungen, denen die österreichischen Staatsschutzbehörden unterliegen, den veränderten Herausforderungen standhalten", sagte Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner. "Daher habe ich bereits vor einem Jahr den Auftrag gegeben, die bestehenden Bestimmungen zu überprüfen. Es wurde erhoben, wie den aktuellen Gefahren begegnet werden soll, welche Aufgaben und Leistungen zum Schutz der Bevölkerung erbracht werden müssen, welche Organisation diese Aufgaben leisten soll und welche rechtlichen Rahmenbedingungen dafür erforderlich sind." Gemeinsam mit den zentralen Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Medien wurde der Gesetzesentwurf zum Polizeilichen Staatsschutzgesetz vorbereitet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/30104bmi.htm

Hundstorfer: Im März keine nachhaltige Erholung am Arbeitsmarkt
"Die Situation am österreichischen Arbeitsmarkt auch Ende März ist noch ein gutes Stück von einer nachhaltigen Erholung entfernt", sagte Sozialminister Rudolf Hundstorfer am 01.04. zu den Arbeitsmarktdaten für den Monat März. Mit 360.212 Personen sind aktuell um 41.037 bzw. 12,9 Prozent mehr Menschen arbeitslos vorgemerkt als noch ein Jahr zuvor. Inklusive der TeilnehmerInnen an Schulungsangeboten des Arbeitsmarktservice beträgt die Zahl an arbeitsuchenden Personen 428.519. Gegenüber dem vergleichbaren Wert des Vorjahres bedeutet das einen Anstieg um 26.196 bzw. 6,5 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat ist dies ein Rückgang um 37.707 bzw. 8,1 Prozent. Das statistische Amt der Europäischen Union weist für Österreich aktuell einen Gesamtwert von 5,3 Prozent aus (9,4 Prozent nach nationaler Berechnungsmethode) und für die Jugendarbeitslosenquote ergeben sich 9,0 Prozent. Trotz der neuen - und von den meisten anderen EU-Mitgliedsstaaten abweichenden Berechnungsmethode - bleibt Österreich in der Europäischen Union bei beiden Werten hinter Deutschland an zweiter Stelle in der Union. Insgesamt ist die Zahl der Beschäftigten mit 14.000 bzw. 0,4 Prozent weiterhin zunehmend und bezogen auf die Jahreszeit wurde damit wieder ein neuer Beschäftigtenhöchststand erreicht. "Die Nachfrage nach Arbeitskräften reicht aber nicht aus, das kräftig steigende Arbeitskräfteangebot aufzunehmen", so Hundstorfer.
Entsprechend dringend sind die im Rahmen der Steuerreform und der Regierungsklausur beschlossenen konjunkturbelebenden Maßnahmen. Allein der Effekt der Steuerreform auf das Wirtschaftswachstum wird auf 0,4 Prozentpunkte eingeschätzt und das Wohnbauprogramm sollte zumindest Effekte in ähnlicher Höhe zeigen. "Allerdings wird die Belebung der Konsum- und Baunachfrage wohl erst im nächsten Jahr entsprechende Auswirkungen zeigen. Kurzfristig sollten der schwächere Euro über die Belebung des Außenhandels und der niedrige Ölpreis Konjunkturimpulse bringen", unterstrich der Minister...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/30104bmask.htm

Mitterlehner: Neues Gewerbeinformationssystem spart Unternehmen Zeit und Geld
Am 30.03. ist das neue "Gewerbeinformationssystem Austria" (GISA) in Betrieb gegangen. "Die bundeseinheitliche Lösung ersetzt die bisher 14 dezentralen Gewerberegister. Der einzelne Unternehmer erspart sich dadurch viel Zeit, Aufwand und Kosten, weil etwa Gewerbeanmeldungen, Standortverlegungen und Betriebseröffnungen deutlich leichter möglich sind. Vor allem Gründer profitieren", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. "Wir wollen, dass wieder mehr Zeit für das Wirtschaften bleibt und weniger für die Verwaltung aufgewendet werden muss. Das stärkt die Wettbewerbsfähigkeit und macht den Standort attraktiver", so Mitterlehner.
Durch GISA kann jeder Unternehmer österreichweit eine elektronische Gewerbeanmeldung durchführen, muss dafür also nicht mehr persönlich zur Gewerbebehörde gehen. Durch ein bundesweit einheitliches Verfahren können sich die Unternehmen zudem darauf verlassen, dass ein Gewerbeverfahren im Berufszugangsbereich unabhängig von der einzelnen Bezirkshauptmannschaft oder dem einzelnen Magistrat gleich abläuft. Jede Gewerbeanmeldung kann online von zu Hause in einem Schritt erledigt werden. Auch müssen Änderungen beim Namen oder dem Wohnort nicht mehr gesondert der Gewerbebehörde gemeldet werden; diese Informationen werden automatisch von GISA einem Update unterzogen. Das hilft den Unternehmen, Zeit und Geld zu sparen, wie Berechnungen auf Basis einer Studie der KMU Forschung Austria ergeben. Demnach liegt das Gesamtpotenzial der finanziellen Erleichterungen bei rund 30 Millionen Euro jährlich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/43103bmwfw.htm

Steuerreform unterstützt 2016 die Konjunktur…
"Die Steuerreform in Österreich bringt eine beachtliche Entlastung von insgesamt 5,2 Mrd. Euro, weist einige verteilungspolitisch sehr sinnvolle Aspekte auf und wird sich positiv auf die Konjunktur im Jahr 2016 auswirken", meint Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer in einer Analyse[1] der Bank Austria zur kürzlich vorgestellten Steuerreform in Österreich und ergänzt: "Allerdings wird es 2016 voraussichtlich zu einer leichten Ausweitung des strukturellen Budgetdefizits kommen. Das offiziell geplante strukturelle Nulldefizit wird daher aus heutiger Sicht nicht erreicht, sofern nicht innerhalb der kommenden Monate ergänzende Strukturmaßnahmen umgesetzt werden. Nach der kürzlich vorgestellten Steuerreform muss es in Österreich daher nun heißen: Und jetzt zu den Reformen! Konkret gilt es jene Einsparungen beziehungsweise strukturellen Maßnahmen zu realisieren, die noch ausstehen, um die öffentlichen Finanzen auf einen nachhaltigen Kurs zu bringen."
Die Steuerreform unterstützt die Kaufkraft. Durch die Absenkung des Eingangssteuersatzes auf 25 Prozent ergibt sich eine Entlastung für alle Steuerpflichtigen. Die flachere Progression führt dabei zu einer stärkeren relativen Entlastung der unteren und mittleren Einkommensschichten. Zudem werden über die Rückerstattung von Sozialversicherungsbeiträgen Kleinstverdiener mit hoher Konsumquote besonders begünstigt. Nach Berechnungen der Ökonomen der Bank Austria ergibt sich ein positiver Konjunktureffekt durch die Adaption der Lohn- und Einkommenssteuer für das Jahr 2016 von knapp über ein Prozent des BIP brutto. Allerdings dämpft die Gegenfinanzierung die Konjunktur um rund 0,6 Prozentpunkte, so dass der Nettoeffekt der Maßnahmen, also die Steuerentlastung minus der Gegenfinanzierung, spürbar geringer ausfällt. "Wir erwarten einen positiven Konjunktureffekt durch die Steuerreform von 0,4 Prozent des BIP für das Jahr 2016. Neben Umverteilungseffekten ergibt sich dieser Wachstumsimpuls dadurch, dass die Steuerreform zumindest bezogen auf das Jahr 2016 nicht aufkommensneutral sein wird", fasst Bruckbauer zusammen
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/43103bankaustria.htm

Oberösterreichs Finanzen rehabilitiert
Die Verwunderung, insbesondere bei Finanzreferent Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer war groß, als die Statistik Austria im Jahr 2014 in ihrem vorläufigen Bericht über die Haushaltsergebnisse der öffentlichen Körperschaften gemäß Art. 18 Abs. 11 ÖStP 2012 bekannt gab, dass das Land Oberösterreich sein Stabilitätsziel verfehlt habe. Dies wurde jetzt seitens der Statistik Austria korrigiert.
Laut Stabilitätspakt dürfte Oberösterreich im Jahr 2013 ein Maastricht-Minus von 265 Mio. Euro machen. Im Herbst 2014 hat die Statistik Austria festgehalten, dass Oberösterreich um 4 Mio. Euro dieses erlaubte Ziel überschritten hatte und verwies auf ein Maastricht-Minus des Landes Oberösterreich von 269 Mio. Euro.
"Dieses Ergebnis, das natürlich auch kritisiert wurde, konnten wir seitens des Landes schon damals nicht nachvollziehen. Nach unseren Berechnungen sei das Maastricht-Minus nicht nur eingehalten, sondern unterschritten worden", betont Landeshauptmann Pühringer.
Nachdem nun die Detailberechnungen vorliegen, insbesondere auch was die außerbudgetären Einheiten anlangt, wird von der Statistik Austria endgültig bestätigt, Oberösterreich ist auch 2013 und zwar um volle 115 Mio. Euro unter dem Stabilitätsbeitrag geblieben. "Wir haben also den erlaubten Maastricht-Saldo von 265 Mio. Euro nicht um 4 Mio. Euro überzogen, wie die Statistik Austria noch im Herbst des letzten Jahres annahm, sondern um 115 Mio. unterschritten, denn unser Maastricht-Saldo betrug im Jahr 2013 150 Mio. Euro und nicht, wie von der Statistik Austria angenommen, 269 Mio. Euro", stellt Pühringer klar...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/10304ooeFinanzen.htm


>>> WIRTSCHAFT

Wiener Börse: ATX-Aufschwung kurbelt Aktienumsätze im 1. Quartal kräftig an
Die Wiener Börse blickt auf ein von Kursaufschwüngen belebtes erstes Quartal zurück. Im Durchschnitt wurde bei Aktien 2015 monatlich bisher 5,04 Mrd. EUR umgesetzt, was einem Plus von 26,61 % im Vergleich zum monatlichen Durchschnittsumsatz im Jahr 2014 (3,98 Mrd. EUR) gleichkommt. Der Aktienumsatz im März übertrifft mit 5,69 Mrd. EUR die beiden ebenfalls starken Vormonate (01/2015: 4,42 Mrd. EUR, 02/2015: 5,02 Mrd. EUR). Das ist der stärkste Monatsumsatz seit August 2011. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres hat das Aktien-Umsatzvolumen an der Wiener Börse deutlich zugenommen. Im Vergleich zum starken Vorjahreszeitraum ergibt sich immer noch ein Plus von 6 % (Q1 2014: 14,28 Mrd. EUR; Q1 2015: 15,13 Mrd. EUR). Bei der Anzahl der abgeschlossenen Börsegeschäfte ist der Anstieg noch stärker - hier beträgt der Zuwachs 30,1 %.
Birgit Kuras, Mitglied des Vorstandes der Wiener Börse, erklärt den Umsatzzuwachs: "Der Start ins Jahr ist sehr positiv verlaufen. Das hohe Umsatzvolumen im ersten Quartal ist auf das steigende Interesse internationaler Investoren zurückzuführen. Die Aktienkurse profitieren derzeit generell von der Versorgung mit Liquidität durch die Notenbanken. Die Schwäche des Euro ist für exportorientierte Unternehmen günstig. Niedrige Energie- und Finanzierungskosten verleihen den Aktien Rückenwind."
Im Verlauf des ersten Quartals ist der ATX bisher um 16,19 % gestiegen und hält per Ende März bei 2.509,82 Punkten. Ab Mitte Jänner (Jahrestiefstand am 14. Jänner bei 2.122,08 Punkte) startete der ATX seinen Aufwärtskurs. Der niedrige Eurokurs, der günstige Ölpreis und die Entspannung im Russland-Ukraine Konflikt begünstigten den raschen Aufschwung des ATX den gesamten Februar hindurch. Der ATX erreichte am 6. März 2015 seinen bisherigen Jahreshöchststand (2.548,30 Punkte). Immobilienaktien, die im ATX am zweitstärksten vertretene Branche, haben im ersten Quartal besonders stark zugelegt. Die performance-stärksten Einzelaktien im ATX waren bislang RHI (+ 45,71 %), Immofinanz (+ 30,83 %), Wienerberger (+ 29,93 %), Zumtobel (+23,52 %) und Andritz (+ 21,86 %). Von den 20 ATX-Unternehmen weist überhaupt nur eines eine negative Performance auf. Der aktuelle Marktwert aller börsenotierten Unternehmen liegt per Ende März bei 90,57 Mrd. EUR...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/20204wienerboerse.htm

Mieten in Wien seit Jahresbeginn gestiegen
Nach einem Rückgang der Mietpreise im Vorjahr um 1,3 Prozent sind die Mietpreise in Wien im ersten Quartal 2015 wieder sanft gestiegen. Seit Jahresbeginn ist der durchschnittliche Quadratmeterpreis in der Bundeshauptstadt von 14,05 Euro um 0,9 Prozent auf 14,17 Euro gestiegen. Damit liegt der Preis aber noch immer um 0,6 Prozent unter dem Vorjahreswert von 14,26 Euro im März 2015. "Nach sinkenden Mietpreisen in den letzten zwei Jahren gewinnt der Markt allmählich wieder an Dynamik. Für dieses Jahr ist aber nur von einem moderaten Wachstum auszugehen", stellen die FindMyHome.at-Immobilienexperten Bernd Gabel-Hlawa und Benedikt Gabriel fest.
Der Eigentumsmarkt, der im letzten Jahr noch um 0,7 Prozent gewachsen ist, stagniert im ersten Quartal 2015. Im Vergleich zum März 2014 legte der durchschnittliche Quadratmeterpreis nur um moderate 0,2 Prozent auf aktuell 4.463 Euro zu.
Preistreiber im Mietsegment sind kleine Wohnungen mit einer Fläche unter 60 Quadratmetern: Sie wurden im letzten Quartal um fast fünf Prozent teurer und erzielen einen Quadratmeterpreis von derzeit 16,27 Euro, der rund 15 Prozent über dem Durchschnittspreis liegt. "Während größere Objekte aufgrund der Wirtschaftssituation nur schwierig zu vermarkten sind, übersteigt die Nachfrage nach kleineren Objekten das Angebot bei weitem: Eine 50 Quadratmeter-Wohnung kostet durchschnittlich über 800 Euro. Die Politik ist gefordert, die nötigen Rahmenbedingungen für Neuentwicklungen zu schaffen, um Wohnen leistbar zu halten", so die Gabel-Hlawa und Gabriel
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/20204lcg.htm

Sparquote der privaten Haushalte 2014 mit 7,5% leicht über dem Vorjahresniveau
Die österreichischen Haushalte sparten im Jahr 2014 7,5% ihres verfügbaren Einkommens. Damit stieg die Sparquote der privaten Haushalte im Vergleich zum Vorjahr kaum und lag auf dem verhältnismäßig niedrigen Niveau der vergangenen Jahre (2013: 7,3%, 2012: 9,0%), wie die vierteljährlichen Berechnungen von Statistik Austria zu den volkswirtschaftlichen Sektorkonten zeigen.
Einem Anstieg des nominellen verfügbaren Einkommens um 2,2% steht eine Zunahme der Konsumausgaben um 2,0% gegenüber. Berücksichtigt man die Inflation, bedeutet das einen leichten realen Zuwachs: 2014 stiegen sowohl das reale Bruttoinlandsprodukt (+0,3%) als auch der preisbereinigte Konsum (+0,2%) und das verfügbare Einkommen (+0,4%).
Das verfügbare Einkommen des Sektors "Private Haushalte" betrug im Jahr 2014 189,9 Mrd. Euro (2013: 185,8 Mrd. Euro). Betrachtet man die wichtigsten Einkommenskategorien, stiegen das Arbeitnehmerentgelt nominell um 2,5% und die monetären Sozialleistungen (insbesondere Pensionen) um 3,1%. Die üblicherweise etwas volatileren Kategorien Selbständigeneinkommen, Betriebsüberschuss und Vermögenseinkommen zeigten in Summe einen Anstieg von 3,2%.
Dämpfend auf die Entwicklung des verfügbaren Einkommens wirkte der Anstieg der von privaten Haushalten entrichteten Steuern vom Einkommen (+6,0%) und der Sozialbeiträge (+3,0%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/30104statAustria.htm

Niederösterreichs Filmindustrie kämpft gegen Billigproduktionen an
Für die österreichischen Filmproduzenten war 2014 das schlechteste Geschäftsjahr seit mehr als 20 Jahren, teilte Franz Stanzl, Fachvertretungsvorsitzender der Film- und Musikindustrie in der NÖ Wirtschaftskammer, dem NÖ Wirtschaftspressedienst mit. Auch der Ausblick auf 2015 sei eher negativ. Als Grund führt Stanzl die allgemeine Wirtschaftsflaute sowie den daraus resultierenden Spargedanken an. "Die Aufträge der österreichischen Fernsehanstalten sind um rund 20 Prozent eingebrochen."
Die Probleme der Filmwirtschaft bezeichnet der Experte als vielfältig: "Es werden zwar wesentlich mehr Filme produziert, das Produktionsvolumen insgesamt ist jedoch stark gesunken. Die meisten Filme sind Billigproduktionen, die weder dem Auftraggeber einen echten Werbeeffekt bringe, noch dem Produzenten das Überleben sichern. Die meisten jungen Produzenten haben keine Ahnung von einer betriebswirtschaftlich angemessenen Filmkalkulation und schätzen den Wert ihrer eigenen Arbeitszeit viel zu niedrig ein. Vielen Auftraggebern fehlt die Einsicht, dass der Wirtschaftsfilm in ihrem Fall das beste verfügbare Kommunikationsmedium ist und deshalb professionell produziert werden sollte, um damit die optimale Wirkung zu erzielen. Solche Filme kann man aber nicht um tausend Euro produzieren."
Die meisten neuen Filmproduzenten seien Ein- Personen-Unternehmen, die dieses Gewerbe oft nur nebenberuflich ausüben. Stanzl ist überzeugt davon, dass man schon in den Ausbildungsstätten beginnen sollte, das entsprechende Wissen zu kommunizieren. Hier sei der größte Aufholbedarf gegeben. Aber auch die seiner Meinung nach fehlende gesetzliche Verankerung der Festplatten- und Speicherabgabe reduziere das Auftragsvolumen der Filmwirtschaft. "Die Durchsetzung einer Quotenregelung für österreichische Interpreten im Hörfunk würde die heimische Musikwirtschaft beflügeln und neue Perspektiven schaffen", stellt Stanzl fest...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0415/W1/50704noewpdFilm.htm


>>> CHRONIK

Nationalratspräsidentin begrüßt millionsten Besucher im Parlament
ationalratspräsidentin Doris Bures konnte am Vormittag des 01.04. den millionsten Besucher im BesucherInnenzentrum des Parlaments begrüßen. Dabei handelt es sich um eine Familie aus Perchtoldsdorf - Eltern mit zwei Söhnen -, die die Osterferien nützen wollte, um das Parlament näher kennen zu lernen. "Dieses große Interesse zeigt, dass das Hohe Haus ein offenes Haus ist", freute sich Bures. "Das Parlament ist das Haus des Volkes - und das wird auch gelebt. Es ist schön, wenn so viele Menschen das Zentrum unserer Demokratie besuchen."
Die Familie wurde mit einem Blumenstrauß empfangen und erhielt neben einer Spezialführung und einem Geschenkpaket aus dem Parlamentsshop auch eine Torte mit Parlamentsmotiv überreicht, die im Anschluss gemeinsam mit der Nationalratspräsidentin angeschnitten wurde.
Spezialisierte Führungsformate mit verschiedenen Themenschwerpunkten lockten in den letzten Jahren immer mehr begeisterte BesucherInnen aus dem In- und Ausland ins Hohe Haus. Die Öffnung des Hauses macht das Parlament zu einem Ort, an dem Menschen Demokratie und Parlamentarismus hautnah miterleben können. Diese Entwicklung liegt der Nationalratspräsidentin ganz besonders am Herzen und findet auch bei den Gästen großen Anklang.
BesucherInnen bringen Leben ins Haus, so die Nationalratspräsidentin. "Wann immer ich durch das Haus gehe, stoße ich auf Besuchergruppen, - aus dem Inland, aus dem Ausland, Jugendliche, Erwachsene, Kinder. Ich erlebe auch, mit wie viel Begeisterung sich diese Menschen durch das Hohe Haus führen lassen". Für sie sei es eine große Freude, dies jeden Tag aufs Neue erleben zu dürfen. Die Präsidentin bedankte sich in diesem Zusammenhang auch bei den MitarbeiterInnen des Hauses, die durch ihre Begeisterung, Professionalität und ihr Engagement das Parlament zu einem einmaligen Erlebnis für die Bürgerinnen und Bürger machen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/20204pkBures.htm


>>> PERSONALIA

28 Jahre mit Herz und Leidenschaft für Villach
Mit Leidenschaft für Villach - nahezu drei Jahrzehnte hat Bürgermeister Helmut Manzenreiter die Entwicklung Villachs geprägt wie kein anderer. Er hat Villach zur erfolgreichsten Stadt im Süden gemacht. Am 27.03. feierte er im Parksalon des Warmbaderhofes gemeinsam mit Bundeskanzler Werner Faymann, Landeshauptmann Peter Kaiser sowie zahlreichen Top-Managern, Künstlern und Weggefährten seinen Abschied aus der Politik.
Helmut Manzenreiter hat wie kaum ein anderer mit visionärem Blick die sich bietenden Chancen für die Stadt Villach clever und mit hoher Professionalität erkannt und die Draustadt in nahezu drei Jahrzehnten zu einem beispielhaften kommunalen Erfolgsmodell entwickelt. Durch sein besonderes Engagement und seine visionären Managementfähigkeiten ist es ihm gelungen, Villach, einst eine eher durchschnittliche österreichische Bezirksstadt, in eine Alpen-Adria-Hightech-Drehscheibe mit hoher Lebens- und Wohnqualität umzuwandeln! Er hat sozusagen über Jahrzehnte das Schiff Villach durch die stürmische See der sich radikal verändernden Wirtschafts- und Gesellschaftsstrukturen zielsicher und zukunftsorientiert manövriert und Villach aus der Zeit der Grundstoffindustrie und der Eisenbahnerstadt erfolgreich in die neue Zeit der Informations- und Dienstleistungsgesellschaft geführt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/43103villach.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Sterbehilfediskussion: Jeder Dritte befürchtet Missbrauchsgefahr
Aktuelle Ergebnisse einer schriftlichen Umfrage im Auftrag des Instituts für Sozialmedizin und Epidemiologie der Med Uni Graz schaffen eine neue Grundlage für die Sterbehilfediskussion in Österreich und liefern Daten, wie sich die Mehrheit der ÖsterreicherInnen das eigene Lebensende vorstellt. Entgegen der im Frühjahr 2014 durchgeführten persönlichen Befragung, liefert die erstmals schriftlich durchgeführte Erhebung andere Ergebnisse: So sprechen sich rund 60% der Befragten für die Legalisierung der Tötung auf Verlangen aus - wenngleich auch unter der Einhaltung bestimmter Voraussetzungen. Vor allem die gelebte Religiosität bestimmt die grundsätzliche Einstellung zu diesem Thema maßgeblich. In Gedanken an das eigene Lebensende treten vor allem Angehörige und nahestehende Personen in den Vordergrund.
1.200 Personen nahmen an der repräsentativen schriftlichen Umfrage zum Thema Sterbehilfe teil, welche das Marktforschungsinstitut Gfk Austria im Auftrag der Med Uni Graz durchgeführt hat. "59% sprachen sich für eine Legalisierung der aktiven Sterbehilfe unter bestimmten Voraussetzungen aus, 34% votierten für ein grundsätzliches Verbot - 7% der Befragten konnten sich nicht für oder gegen ein Verbot entscheiden", fasst Studienleiter Univ.-Prof. Mag. Dr. Willibald Stronegger, Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie der Med Uni Graz, die Ergebnisse zusammen. Unerträgliches schweres Leiden ohne Aussicht auf eine Genesung, sowie der wiederholte Wunsch nach aktiver Sterbehilfe stellen solche "Voraussetzungen" zur Legalisierung der Sterbehilfe dar. Der Anteil an unentschlossenen Personen war demnach deutlich geringer, als in der persönlichen Befragung aus 2014 (15%). Auch die anderen Ergebnisse zeigen Unterschiede: 2014 befürworteten 47,5% der Befragten die aktive Sterbehilfe im persönlichen Interview, 37,5% forderten ein generelles Verbot.
Erstmals wurden den Befragten in der vom Land Steiermark geförderten Erhebung folgende Antwortalternativen angeboten: Einerseits ein ausnahmsloses Verbot der aktiven Sterbehilfe mit Bestrafung, andererseits zwar ein generelles Verbot, jedoch mit der Option auf Straffreiheit bei besonders schwer leidenden PatientInnen. Von den strikten Verbotsbefürwortern sprachen sich fast alle für die Option auf Straffreiheit aus - lediglich 3% der gesamten Stichprobe votierten für ein striktes Verbot ohne Straffreiheit...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/30104medunigraz.htm

Vollständiges Skelett eines Kamels in Niederösterreich ausgegraben
Im Zuge einer Rettungsgrabung im niederösterreichischen Tulln an der Donau fanden ArchäologInnen ein komplettes Kamelskelett. Das Tier stammt aus der Zeit der zweiten Türkenkriege im 17. Jahrhundert und dürfte in der Stadt Tulln verstorben sein. Genetische Analysen ergaben, dass es sich um einen männlichen Hybriden handelte, dessen Mutter ein Dromedar und dessen Vater ein Trampeltier war. Der Fund gilt als einmalig in Mitteleuropa. Zooarchäologen und GenetikerInnen der Vetmeduni Vienna veröffentlichten nun den Fund in der Fachzeitschrift PLOS ONE.
2006 starteten die Bauarbeiten zu einem Einkaufszentrum im niederösterreichischen Tulln. Dabei wurden archäologisch wertvolle Objekte entdeckt und im Rahmen einer Rettungsgrabung geborgen. Unter den Objekten befand sich auch ein komplettes Skelett eines großen Säugetiers.
"Das erst teilweise freigelegte Skelett wurde ursprünglich für ein Pferd, oder ein großes Rind gehalten", erinnert sich der Archäozoologe Alfred Galik vom Institut für Anatomie, Histologie und Embryologie der Vetmeduni Vienna. "Ein Blick auf die Halswirbelsäule, den Unterkiefer und die Mittelhand- und Mittelfußknochen brachte sofort Klarheit. Es handelte sich um ein Kamel."
Kamelknochen sind in Europa bereits ab der Römerzeit nachweisbar. So sind beispielsweise aus Mauerbach bei Wien, Serbien und Belgien solche Teilfunde bekannt. Ein komplettes Kamelskelett ist für Mitteleuropa bislang einzigartig...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/20204vetmeduini.htm

Ein elektrohydraulisches Herz für moderne Maschinen
Forschern der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz ist ein großer Durchbruch bei Schwingpumpen-Technologie gelungen. Das sind direkte elektro-hydraulische Energiewandler mit zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten bei Geräten und Maschinen. Leistungsdichte und Energieeffizienz konnten gegenüber dem Stand der Technik um ein Mehrfaches gesteigert werden. Internationale Firmen haben bereits Interesse an einer Anwendung bekundet.
Auch wenn die modernen elektrischen Antriebe in vielen technischen Systemen dominieren, bleiben hydraulische Antriebe wegen ihrer extrem hohen Kraft- und Leistungsdichte unverzichtbar. Bei zahlreichen Fertigungsprozessen mit hohen Kraftanforderungen wie z.B. bei Walzanlagen, Schmiedepressen, Spritzgießmaschinen aber auch bei mobilen Robotern oder bei Bergescheren zur Befreiung von Unfallopfern aus Fahrzeugen sind sie im Einsatz.
Jedes Hydrauliksystem braucht eine Pumpe. "Sie wandelt die von einem Elektro- oder Dieselmotor kommende mechanische Leistung in eine hydraulische um, ist also gleichsam das Herz des Antriebssystems", erklärt Eugenio Leati, MSc vom JKU-Institut für Maschinenlehre und hydraulische Systeme.
Für viele Anwendungen wünscht man sich möglichst platzsparende, leichte und geschlossene Motor-Pumpeneinheiten, sogenannte Powerpacks. Bei den Bergescheren, wo man heute schon völlig autonome, akkubetriebene Ausführungen bevorzugt, machen ein paar Kilo weniger Gewicht die Arbeit für die Einsatzkräfte leichter oder erlauben einen größeren Akku mit längerer Laufzeit. Auch die Energieeffizienz der Antriebe solcher Geräte ist wichtig, weil sie Akkugewicht sparen hilft. Gleiche Anforderungen gelten auch für die mobilen Roboter, die zunehmend autonom agieren; man plant beispielsweise sie in Zukunft auch für die Suche von Verschütteten einzusetzen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/30104jku.htm

Siemens-Forscher analysieren erstmals Energieverluste eines ganzen Stadtteils im Flug
Statt wie bisher Energie- und Wärmeverluste einzelner Gebäude isoliert zu betrachten, wird in Gleisdorf erstmals ein ganzer Stadtteil thermisch analysiert. Dadurch wird eine flächendeckende und effiziente Sanierung ermöglicht. Siemens-Forscher aus Graz haben dazu im Projekt HOTSPOTS eine neue Technologie zum Erfassen von Energieverlusten in ganzen Stadtvierteln entwickelt. Die Bildverarbeitungssoftware arbeitet mit Fotos, die aus der Luft - von Drohnen oder Heißluftballons - aufgenommen werden. Die Software erstellt ein dreidimensionales Modell, das Energieverluste sichtbar macht. Gemeinsam mit dem Austrian Institute of Technology (AIT), dem AEE Institut für Nachhaltige Technologien und den Stadtwerken Gleisdorf suchen die Forscher nach sogenannten "Critical Spots", das sind Gebäude oder Gebäudekomplexe, die besonders großes Potential zur Optimierung aufweisen. Das Projekt wird von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) im Rahmen des Programms "Stadt der Zukunft" unterstützt.
"Unser Ziel ist es, ein Entscheidungsinstrument zu entwickeln, mit dem Energieeffizienzmaßnahmen interaktiv ausgewählt werden können. Es simuliert Effekte von verschiedenen Optimierungsschritten und berechnet die optimalen Maßnahmenkombinationen für die ‚Problemzonen' der Stadt", erläutert Projektleiterin Claudia Windisch aus der Forschungsabteilung von Siemens. Stadtentwickler können damit bauliche Maßnahmen auf einer nachvollziehbaren und (mess-)datengetriebenen Basis auswählen. Das Risiko von ad-hoc Entscheidungen oder Fehlinvestitionen wird drastisch reduziert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0415/W1/50704siemens.htm


>>> KULTUR

Parkgeschichte(n)
Der weitläufige Schlosspark von Artstetten ist nicht wie jeder andere Park - hinter jedem und sogar in einigen der alten Bäume, hinter allen Felsen, die die Wege säumen, kann ein Stückchen der Geschichte von Schloss Artstetten und seinen Besitzern, vor allem "Blumen-Kaiser" Franz I., Erzherzog Franz Ferdinand und seinem Vater Erzherzog Carl Ludwig, verborgen sein. Die Sonderausstellung 2015 führt durch die Entstehungsgeschichte des historistischen Parks, der sich auf der Liste jener 56 im Bundesdenkmalschutz-Gesetz angeführten historischen Garten- und Parkanlagen Österreichs, die als höchst schützenswert gelten, befindet. Darüber hinaus verrät die im Schloss Artstetten wohnende Familie Hohenberg rund um die Bewohner des Hauses einige "private G'schichten", die sich im Laufe der Zeit im und um den Park zugetragen haben. Als Kurator konnte der in Melk lebende freischaffende Landschaftsplaner, -ökologe und -architekt Dipl.-Ing. Dr. Alfred Benesch gewonnen werden, der sich seit 2008 intensiv mit der Geschichte des Parks auseinandersetzt und im schlosseigenen Archiv auf viele interessante und teils auch amüsante Anekdoten stieß!
Das 1268 erstmals urkundlich erwähnte Schloss mit baulich angeschlossener Pfarrkirche ist im Kern ein Renaissance-Bau aus dem 16.Jahrhundert, der Ende des 19. Jahrhunderts aufgestockt und mit Zubauten versehen wurde.
Aus der Frühzeit ist über den Garten nichts Näheres bekannt, erst mit Übernahme der Anlage durch den "Blumen"-Kaiser Franz I. im Jahr 1823 wird er genauer dokumentiert. Kaiser Franz bzw. seine Frau Carolina Augusta sind bis heute hier präsent durch die gezielte Umgestaltung des weitläufigen Areals zu einer parkartigen Anlage.
Unter Erzherzog Carl Ludwig, ab 1871 Protektor der österreichischen Gartenbau-gesellschaft, wird von 1861 bis 1866 ein Gartenplan zur landschaftlichen Umgestaltung erstellt, der im Wesentlichen umgesetzt und im Kern bis heute erhalten ist. Die großräumige Gliederung und die Errichtung von Wegen gehen nachweislich auf ihn zurück.
Auf Wunsch seiner Frau, Erzherzogin Maria Annunziata, wurden die Regenrinnen (wie in Italien üblich) mit kleinen, runden Pflastersteinen ausgelegt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/43103artstetten.htm

17. Internationales Kulturenfestival "Literatur & Wein"
Veranstaltet vom Unabhängigen Literaturhaus NÖ, das heuer sein 15-jähriges Bestehen feiert, findet vom 9. bis 12. April im Stift Göttweig sowie im Literaturhaus und im Atelier fundkundküste in Krems/Stein das mittlerweile 17. Internationale Kulturenfestival "Literatur & Wein" statt. Das Generalthema der diesjährigen Ausgabe lässt sich mit "Von der Entschlüsselung der Welt" überschreiben; Eröffnungsgast ist die Journalistin und Autorin Lily Brett, der am Donnerstag, 9. April, im Literaturhaus ein eigener Abend gilt.
In Folge widmen sich die Lesegäste Themen wie den dörflichen Strukturen und den Menschen an den sogenannten gesellschaftlichen Rändern (Jens Steiner, Robert Seethaler, Peter Stamm), Überlegungen zu den letzten Dingen und der Endlichkeit des Menschen (Heinrich Steinfest, Anna-Elisabeth Mayer), Herkunft, Heimat und Familiengeschichte (Dorothee Elmiger, Nino Haratischwili), Verankerung in der Welt (Arno Geiger), Feminismus mit Ironie (Gertraud Klemm) und wirkliche Wunder (Daniel Glattauer).
Im Rahmen von "Transflair", moderiert von Klaus Zeyringer, stellen die Journalisten Fritz Orter und Florian Klenk sowie die in St. Petersburg geborene und in Wien lebende Schriftstellerin Julya Rabinowich die Frage: Wie leben wir? Autor im Kontext der literarischen Wanderung, die durch die Weinrieden rund um Stein führt, ist Erwin Einzinger, ein Meister der kleinen Schritte und großen Romane.
Erstmals extra im Festivalprogramm ausgewiesen ist ein Lyrik-Schwerpunkt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/10304AnlkLiteratur.htm

Peter Jellitsch - IT COULD BE LIKE THIS …
Peter Jellitsch, geboren 1982 in Villach, absolvierte seine Ausbildung an der Universität für angewandte Kunst und an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Der Künstler agiert an den Schnittstellen von Wissenschaft und Kunst. Seine forschungsbasierte Arbeitspraxis entfaltet sich in einem vielschichtigen Prozess in virtuellen und analogen Welten. Zentral geht es um das Sichtbarmachen von eigentlich nicht Sichtbarem, um die Visualisierung alltäglich vorhandener, mit dem menschlichen Auge nicht wahrnehmbarer virtueller Phänomene und Strukturen.
Peter Jellitsch ist Exponent einer jungen Generation, deren Wahrnehmung der Wirklichkeit durch die neuen Technologien eine radikale Veränderung erfahren hat und die ganz selbstverständlich in neuen Dimensionen ihr Denk- und Arbeitsfeld aufspannt. Diese Ausweitung der herkömmlichen Grenzen und eine kritische Beobachtung der Realität sind Voraussetzungen des Werks und charakterisieren auch die fachübergreifende, integrative Denkart des Künstlers, wie seine Methoden und Techniken, die einerseits naturwissenschaftlich, streng-mathematisch und andererseits absolut künstlerisch, formal-ästhetisch angelegt sind.
Der virtuelle Raum wird als relevante Größe der Realität begriffen. Dem Künstler geht es um die Herstellung eines Dialoges zwischen virtuellen Prozessen und dem physikalischen Realraum. Über die Handzeichnung nähert sich der Künstler den ephemeren Phänomenen an, führt sie in ein analoges Ergebnis über, indem sich die digitale Information der virtuellen Sphäre konkretisiert. Durch die Transformation entstehen imposante (so noch nie gesehene) abstrakte Bilder und Objekte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/20204mmkk.htm

41 Tage. Kriegsende 1945 - Verdichtung der Gewalt"
Am 16.04. um 13:00 Uhr, eröffnen Bundespräsident Dr. Heinz Fischer, Bundesminister Dr. Josef Ostermayer und zahlreiche weitere Ehrengäste die Ausstellung "41 Tage. Kriegsende 1945 - Verdichtung der Gewalt" am Wiener Heldenplatz und im Äußeren Burgtor. Thema der Ausstellung sind die Verbrechen des NS-Regimes in den letzten 41 Tagen des Zweiten Weltkriegs in Österreich: Vom 29. März, als die Rote Armee in Burgenland erstmals die Grenzen des heutigen Österreich überschritt, bis zum Kriegsende am 8. Mai 1945 lässt sich eine besondere Eskalation der Gewalt feststellen. Tausende Menschen wurden noch in den letzten Kriegswochen und -tagen Opfer des NS-Terrors. Siehe beiliegende Zeittafel.
"41 Tage. Kriegsende 1945 - Verdichtung der Gewalt" gibt erstmals einen Gesamtüberblick über die so genannten "Endphaseverbrechen" in Österreich. Je weiter die Alliierten vorrückten, umso fanatischer die Durchhalteparolen des Regimes, umso grausamer die Gewalt. In Todesmärschen wurden jüdisch-ungarische Zwangsarbeiter/innen von den Schanzarbeiten des "Südostwalls" nach Mauthausen getrieben. Nicht mehr Marschfähige werden kurzerhand erschossen, in eiskalte Flüsse oder von Abhängen hinab in den Tod gestoßen. KZ-Insassen, politische Häftlinge und Kriegsgefangene werden gezielt ermordet. Mit Todeslisten fahnden NS-Schergen nach Oppositionellen und untergetauchten Jüdinnen und Juden. Fliegende Standgerichte verurteilen hunderte Deserteure zum Tode.
Aus über hundert Tatorten haben die Ausstellungsmacher/innen zwölf ausgewählt. Der Künstler Stefan Oláh hat sie aus heutiger Perspektive fotografiert. Die Ausstellung versieht die Bilder mit Informationen und Quellen zu den Ereignissen im Frühjahr 1945 und ruft diese ins öffentliche Bewusstsein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/10304oeaw.htm

Ungewöhnliche Bilder eines europäischen Testimonials in China
Die nächste Ausstellung der Galerie im Traklhaus in Zusammenarbeit mit der Festungsverwaltung zeigt Werke von Joyce Rohrmosers Serie "Chic Outlet". Die Vernissage findet am 07.03. auf der Festung Hohensalzburg statt.
In ihrer Position als Marketing Director in einer chinesischen Unternehmensberatung reiste Joyce Rohrmoser im vergangenen Winter als Testimonial durch China und stieg in Fünfsterne-Hotels ab, um Investoren und Parteisekretären zu beweisen, dass die Firma enge Beziehungen mit europäischen Unternehmen pflegt. Die Rolle des Testimonials fasste Rohrmoser als Performance auf. Dabei konnte sie ungewöhnliche Bilder, die Europäerinnen und Europäern zumeist verborgen bleiben, aufnehmen. Ihr Interesse an China ist zwiespältig - wie ein wankender Boden, der sich weigert, sich definitiv in der Kritik oder in der reinen Beobachtung verankern zu lassen. Die Bilder-Sequenz "House of Cards" repräsentiert dabei eine skulpturale Ergänzung der ansonsten rein dokumentarischen Fotos.
Die Ausstellung ist bis 15. Juli 2015 täglich von 9.30 bis 17.00 Uhr, ab Mai von 9.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/30104AsbgChina.htm

Musikfestival Electric Spring startet im MuseumsQuartier
Am 16. und 17. April findet im MuseumsQuartier Wien in Kooperation mit der Kunsthalle Wien und der Stadt Wien erstmals das neue Musikfestival "Electric Spring" statt, das sich als Plattform für die neue, heimische Elektronik-Musik-Szene versteht und künftig jährlich das Kulturleben bereichern soll. Offiziell eröffnet wird die neue Reihe am 16. April, 20.45h von Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny sowie MQ Direktor Christian Strasser. Als Eröffnungsacts im MQ Haupthof erwarten die BesucherInnen "Living Waterfalls (mit Ritornell)" und "Nazar". Zudem gibt es einen gratis Shuttle zum Festival "sound:frame", das zeitgleich im MAK stattfindet.
"Electric Spring" widmet sich der neuen heimischen Elektronik-Musik-Szene und deren Spielarten, die weit in andere Genres hineinreichen: ein Fokus innerhalb des Festivals wird auf dem sich derzeit in einer Hochphase befindlichen österreichischen Hip-Hop liegen. Ergänzend zur Musik-Schiene des Festivals werden überdies VJs mit Projektionen und Installationen für visuelle Highlights im Festivalprogramm sorgen. Konzerte werden sowohl in den verschiedenen MQ Locations als auch im MQ Haupthof stattfinden. Der Eintritt ist für alle Veranstaltungen frei.
Von 09. bis 16. April findet im MAK zudem das "sound:frame" Festival statt, um Musikbegeisterten den Besuch beider Festivals zu ermöglichen, wird es am 16. und 17. April eine Party-Straßenbahn der Wiener Linien geben. Das DJ-Line-Up in der Straßenbahn wird von beiden Festivals in Kooperation erstellt. Die Shuttles verkehren von 20 bis 24 Uhr und können gratis genutzt werden.
"Wien ist Musikstadt: das gilt selbstverständlich für die Klassik, durch die umfassende Förderung von zeitgenössischer Musik gleichermaßen aber auch für moderne Musikströmungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0415/W1/50704mqw.htm

Schätze der Eisenzeit im Krahuletz-Museum in Eggenburg
Unter dem Titel "Hallstattfürst und Keltenkrieger" eröffnet am Samstag, 11. April, um 18 Uhr, im Krahuletz-Museum in Eggenburg eine neue Dauerausstellung, die die Eisenzeit im nördlichen Niederösterreich zum Thema hat. Damit wird nach dem Ausstellungsteil "Bronzeschmiede und Handelsherren" in der vergangenen Saison die nächste Etappe der Ausstellung im Krahuletz-Museum, das eine der größten und wissenschaftlich bedeutendsten archäologischen Sammlungen Ostösterreichs beheimatet, erneuert.
Die ältere Eisenzeit (800 bis 450 v. Chr.) oder "Hallstatt-Kultur", benannt nach dem berühmten Fundort in Oberösterreich, war die Zeit der Herrensitze und Großgrabhügel. Adelige Herrscher inszenierten ihre Macht mit großen Festen, Schaukämpfen und Umzügen, auf denen sogar aufgezäumte, zahme Hirsche mitgeführt wurden. Eine Hirschtrense gibt Zeugnis dieses geheimnisvollen Kultes. Riesige Grabhügel wie jener von Großmugl sind die letzten Ruhestätten von Angehörigen der Oberschicht. In Roggendorf bei Eggenburg gab es wahrscheinlich auch Grabhügel. Obwohl vor langer Zeit eingeebnet, konnten bedeutende Funde gemacht werden, die in der neuen Ausstellung zu sehen sind...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0315/W5/10304nlkEggenburg.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 141 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 141 im Umfang von 120 Seiten ist seit dem Abend des 31.03. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

> A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (13,9 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/141_310315/141_310315_300dpi_A4.pdf

> A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (5,8 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/141_310315/141_310315_072dpi_A4.pdf

> US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (15,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/141_310315/141_310315_300dpi_Lt.pdf

> US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (6,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/141_310315/141_310315_072dpi_Lt.pdf


Die Ausgabe 142 erscheint am Abend des 30.04.

 

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