Fremdenrechtspaket bringt etliche Neuerungen für Asylverfahren
Auf AsylwerberInnen kommen einige Neuerungen zu. Der Nationalrat hat nach einer zum Teil sehr emotional geführten
Debatte grünes Licht für den von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner initiierten Gesetzentwurf der Regierung
gegeben. Allerdings wurden zuvor in einigen Punkten noch Abänderungen vorgenommen, etwa was die Grundversorgung
von AsylwerberInnen und Beschwerdefristen bei Bescheiden des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl (BFA) betrifft.
Für das Gesetzespaket stimmten letztlich SPÖ, ÖVP und Team Stronach, Kritik gab es hingegen von
den anderen Oppositionsparteien.
Keine Mehrheit erzielte ein Antrag des Team Stronach, der auf die Erleichterung temporärer Grenzkontrollen
abzielte. In namentlicher Abstimmung stimmten 34 Abgeordnete für und 107 Abgeordnete gegen die Initiative.
Auch andere Oppositionsanträge fanden keine Mehrheit. Aufgrund einer Protestaktion auf der Besuchergalerie
musste Dritter Nationalratspräsident Norbert Hofer die Debatte kurz unterbrechen.
Kernziele der vorliegenden Gesetzesnovelle sind beschleunigte Asylverfahren für AsylwerberInnen ohne offensichtliche
Fluchtgründe und eine gleichmäßigere Verteilung der Flüchtlinge auf die Bundesländer.
So müssen AsylwerberInnen künftig nach der Beantragung von Asyl nicht mehr verpflichtend in eines der
beiden Flüchtlingserstaufnahmezentren Traiskirchen oder Thalham gebracht werden. Die Erstabklärung kann
auch vor Ort in den Bundesländern erfolgen. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner geht von künftig sieben
regionalen Verteilerquartieren für Flüchtlinge aus. Nur für AsylwerberInnen, für die ein anderer
EU-Staat zuständig ist, bleiben Traiskirchen und Thalham grundsätzlich die zentralen Unterbringungsstellen.
Aufgrund der neuen dezentralen Strukturen benötigt das BFA zusätzliches Personal, das es, wie Mikl-Leitner
am 21.05. bekräftigte, auch geben wird.
Nach breiten Protesten wesentlich abgeschwächt wurde jene Bestimmung im Grundversorgungsgesetz, wonach AsylwerberInnen
nach einem abschlägigen Asylbescheid in erster Instanz aus der Grundversorgung fallen, wenn das Bundesverwaltungsgericht
ihrer Berufung keine aufschiebende Wirkung zuerkennt. Das ist etwa dann möglich, wenn ein Asylwerber aus einem
sicheren Herkunftsland kommt, er die Behörden im Asylverfahren über seine wahre Identität getäuscht
hat, er eine Gefahr für die Sicherheit darstellt oder er keine tatsächlichen Verfolgungsgründe geltend
gemacht hat. Die betroffenen Flüchtlinge sind nun gemäß dem am 21.05. von den Koalitionsparteien
vorgelegten und bei der Abstimmung mitberücksichtigten Abänderungsantrag bis zur ihrer faktischen Abschiebung
bzw. Ausreise in jedem Fall in irgendeiner Art zu versorgen. Das sei EU-rechtlich geboten und auch mit den Ländern
so vereinbart, heißt es dazu in den Erläuterungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/12205ApkAsyl.htm
Welche Regeln braucht europäische Solidarität?
Brauchen wir ein europäisches Konkursrecht für EU-Mitgliedstaaten? Ist ein solches machbar? Soll
man Griechenland in den Konkurs schicken? Das waren die zentralen Fragestellungen in der aktuellen Europastunde
des Nationalratsplenums am 20.05. Initiiert wurde diese von den NEOS, die mit dem Titel "Europäische
Solidarität braucht klare Regeln. Konkursrecht für EU-Mitgliedstaaten" deutlich für ein solches
Insolvenzrecht eintraten. Finanzminister Hans Jörg Schelling dämpfte die Erwartungen mit dem Hinweis,
dass ein europäisches Insolvenzrecht für Staaten derzeit nicht realisierbar sei. Die EU habe aber etwa
mit der Bankenunion, dem Fiskalpakt und dem Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) Regeln geschaffen,
die im Vorfeld verhindern helfen, dass ein Staat in die Insolvenz schlittert. Diese Spielregeln gelte es zu erweitern
und zu verbessern, sagte er. Ohne Zweifel sei aber ein Regelwerk anzustreben, das eine geordnete Abwicklung ermöglicht,
wobei es sich dabei nicht unbedingt um ein klassisches Insolvenzrecht handeln müsse.
...
Finanzminister Hans Jörg Schelling reagierte positiv auf die Forderung, ein Regelwerk zu einer geordneten
Abwicklung zu schaffen, wichtig seien aber Spielregeln, um eine Pleite im Vorfeld zu verhindern. Die EU habe in
dieser Beziehung Fortschritte gemacht, so der Finanzminister und erinnerte ebenfalls an die Bankenunion, an den
Fiskalpakt und den Stabilitätsmechanismus, um gleichzeitig die gut laufenden Verhandlungen zur Kapitalmarktunion
zu erwähnen. Für eine Staateninsolvenz sieht er derzeit keine realistische Chance. Das Thema werde seit
1874 diskutiert, heute seien die Komplexität und die Vernetzung weitaus höher und die Verhandlungen zwischen
Staaten und Gläubigern weitaus schwieriger. Selbstverständlich könne jeder Nationalstaat schon derzeit
in Konkurs gehen, dafür brauche man kein europäisches Regelwerk, erklärte er. Innerhalb der Union
schlage aber die Insolvenz eines Mitgliedslandes auf die EU selbst zurück, gab Schelling zu bedenken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/22105ApkEuropa.htm
Oberhauser: Österreichs Badegewässer sind top!
"Österreichs Badegewässer sind top", freut sich die für die Qualität der Badegewässer
zuständige Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser. Das zeigt einmal mehr der am 20.05. veröffentlichte
Badegewässerbericht der Europäischen Kommission zur Badesaison 2014. Von 266 Badegewässern erfüllen
264, das sind rund 99 Prozent, die EU-Qualitätskriterien.
"Ausgezeichnete" und "gute" Qualität haben 261 österreichische Badegewässer
und damit rund 98 Prozent. Keinem einzigen österreichischen Badegewässer wurde "mangelhafte Qualität"
attestiert. Auch 2013 entsprachen 262 der 266 Badegewässer den EU-Qualitätskriterien. Zwei Seen sind
seit der letzten Saison noch dazugekommen. "Dieses Ergebnis kann sich sehen lassen", so Oberhauser.
"Das Ergebnis des diesjährigen Badegewässerberichts zeichnet nicht nur den Tourismusstandort Österreich
aus, sondern ist auch für die VerbraucherInnen-Gesundheit höchst erfreulich. Auf die österreichischen
Badegewässer ist Verlass! In diesem Sinne wünsche ich allen Badegästen aus dem In- und Ausland einen
guten Start in die Badesaison 2015", so die Ministerin abschließend...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/22105Abmg.htm
Bregenz - Europäische Kulturhauptstadt 2024?
Bregenz ist eine attraktive Kleinstadt mit einem überproportional großen Kulturangebot. Das belegen
die Bregenzer Festspiele, die vielen Galerien, das neueröffnete vorarlberg museum sowie der für eine
Kleinstadt ungewöhnliche Umstand, dass es zwei Theaterhäuser gibt.
Nicht nur die Bregenzer Festspiele ziehen bereits Besucher/innen aus ganz Europa an, sondern auch das Kunsthaus
Bregenz, das Theater Kosmos, das vorarlberg museum, der Bregenzer Frühling und die vielen kleinen Galerien
sind das ganze Jahr über Magnet für alle Kulturbegeisterten aus dem In- und Ausland. Bregenz spielt schon
seit einigen Jahren in der "Champions League" der Kulturinstitutionen. "Der Gewinn des Titels ‚Stadtmarke
des Jahres 2014' zeigt, dass Bregenz im Wettbewerb Europäischer Städte mit Erfolg die Stimme erheben
kann", konstatiert Prof. Dr. Oliver Scheytt, der Juryvorsitzender des 9. Kulturmarken Awards 2014 in Berlin
war.
Auf dem Fundament dieses differenzierten Kulturbegriffs basiert die Bregenzer Wirtschaft mit ihrem hochwertigen
Einzelhandel, den ausgezeichneten und vielfältigen Gastronomiebetrieben und den zahlreichen Dienstleistern.
Selbstverständlich punktet Bregenz in Sachen Attraktivität zusätzlich durch die pittoreske Lage
zwischen Berg und See, Rheintal und Allgäu...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/22105Abregenz.htm
Wie durch Spenden ein Mehr-Wertpapier entsteht
Wertpapiere kann man nicht nur verkaufen. Man kann sie auch spenden. So wird aus einem einfachen Wertpapier
ein Mehr-Wertpapier. Die österreichische Hilfsorganisation Jugend Eine Welt ermöglicht es Anlegern -
ganz besonders Unternehmen - nun erstmals, Wertpapiere direkt als Spende einzusetzen. Damit betritt Jugend Eine
Welt Neuland im heimischen Spendenmarkt.
"Neben der direkten Projekthilfe möchten wir ein nachhaltiges Wertpapierportfolio zur Stärkung des
Basiskapitals und zur Gewährleistung von Liquidität aufbauen", erklärt Reinhard Heiserer, Vorsitzender
von Jugend Eine Welt, den Hintergrund dieser neuen Spendenmöglichkeit. Die Wertpapierspende ist demnach eine
logische Weiterentwicklung am Spendermarkt: Früher spendeten Menschen Geld im Kuvert, dann folgte die Abbuchung
vom Girokonto, schließlich die Onlinespende und jetzt die Wertpapierspende. Bei Wertpapieren kann der Eigentümer
durch Kursgewinne schöne Zuwächse erzielen. Heiserer: "Einen Teil dieses Kursgewinnes können
solidarisch eingestellte Anleger etwa in Form eines Aktienpaketes weitergeben, damit es auch anderen Menschen besser
geht."
Ein Wertpapierdepot ermöglicht es einem Hilfswerk wie Jugend Eine Welt Rücklagen zu halten, die etwa
im Not- oder Bedarfsfall rasch herangezogen werden können. Jedes Wertpapier ist daher willkommen. Das Wertpapierportfolio
von Jugend Eine Welt wird jedoch regelmäßig auf seine soziale und ethische Vereinbarkeit mit den Werten
der Organisation überprüft und allenfalls bereinigt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/22105Ajugendeinewelt.htm
Kopf beim World Economic Forum Astana in Kasachstan
Diese Woche (21. bis 23. Mai) findet zum achten Mal das jährliche World Economic Forum in der Hauptstadt
der Republik Kasachstan, in Astana, statt. Erwartet werden rund 3.000 TeilnehmerInnen aus 80 Ländern. Themenschwerpunkt
dieses Jahr ist die Entwicklung der Infrastruktur als "Antrieb für nachhaltige Wirtschaftsentwicklung".
"Für österreichische Unternehmen sowie für die Vertiefung der wirtschaftlichen und der politischen
Beziehungen beider Länder zueinander stellt dieses Wirtschaftsforum eine ausgezeichnete Plattform dar",
erklärt der Zweite Präsident des Nationalrats Karlheinz Kopf im Vorfeld seines morgen, Donnerstag, beginnenden
Besuchs in Astana. Kopf wird seinen Aufenthalt daher für bilaterale Gespräche unter anderem mit dem kasachischen
Premierminister Karim Massimov und den Präsidenten der beiden Parlamentskammern nutzen. Zudem hält er
die Eröffnungsrede zum Thema "Nachhaltige Entwicklung des Eurasischen Energie-, Wasser- und Transitpotentials",
eines Diskussionsforums, an dem der Vize- Premierminister Kasachstans Berdibek Saparbayev, der Energieminister
und Wissenschaftsminister Kasachstans sowie der Präsident der Akademie der Wissenschaften Russlands teilnehmen
werden.
Gerade im Bereich der Energieerzeugung sei Österreich als Investor und Impulsgeber für Kasachstan sehr
interessant. Das rohstoffreiche Land würde zwar über riesige Öl- und Gasvorkommen verfügen,
so Kopf, es erkenne jedoch den Wert einer nachhaltigen Energiepolitik, insbesondere bei der Wind- und Wasserkraft.
"Hier liegt österreichisches Know-how für Kasachstan bereit", erklärt Kopf.
Für Kasachstan ist Österreich einer der bedeutendsten Partner in Europa und österreichische Firmen
- derzeit arbeiten rund 50 Unternehmen in Kasachstan - sind gerade im Zusammenhang mit den geplanten Investitionen
in die Infrastruktur des Landes willkommen. Kasachstan ist nach Russland und der Ukraine auf Platz drei der österreichischen
Exportmärkte in den GUS-Staaten und der wichtigste Handelspartner für Österreich in Zentralasien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/32005ApkKopf.htm
ÖsterreicherInnen für ständige EU-Rettungsmission und EU-weite Asylquote
"Vor dem Hintergrund der humanitären Tragödien im Mittelmeer sprechen sich die ÖsterreicherInnen
für neue Wege im Umgang mit Flüchtlingen und Asylsuchenden aus", sagt Paul Schmidt, ÖGfE-Generalsekretär,
vor dem Hintergrund einer aktuellen Umfrage der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE),
die vom 4. bis 12. Mai bundesweit durchgeführt wurde. "69 Prozent befürworten eine ständige
EU-Rettungsmission, 71 Prozent eine EU-weite Quotenregelung. Zustimmung findet auch der Vorschlag, Asylzentren
in Nordafrika einzurichten. Auch sollten legale Möglichkeiten, nach Europa zu kommen, geschaffen werden."
69 Prozent der befragten ÖsterreicherInnen sind dafür, dass die EU eine ständige Rettungsmission
einrichten sollte, um in Seenot geratenen Flüchtlingen zu helfen. 21 Prozent sprechen sich dagegen aus (11
Prozent "weiß nicht/Keine Angabe").
71 Prozent würden ein EU-weites Quotensystem befürworten, das sich nach der Einwohnerzahl und dem Wohlstandsniveau
des jeweiligen EU-Landes richtet. 22 Prozent äußern sich ablehnend (7 Prozent "weiß nicht/Keine
Angabe").
52 Prozent sagen, dass Flüchtlingen mehr legale Möglichkeiten gegeben werden sollten, um in die EU zu
kommen. 31 Prozent lehnen dies ab, 17 Prozent konnten sich zu diesem Aspekt keine Meinung bilden.
78 Prozent sprechen sich für die Errichtung von Asylzentren in Nordafrika aus. 11 Prozent stehen dieser Idee
ablehnend gegenüber (10 Prozent "weiß nicht/Keine Angabe").
49 Prozent der Befragten plädieren für eine Erhöhung der österreichischen Mittel für die
Entwicklungszusammenarbeit. 35 Prozent sind nicht dieser Ansicht (16 Prozent "weiß nicht/Keine Angabe")...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/32005Aoegfe.htm
Österreich-Pavillon ist Publikumsmagnet bei der EXPO in Mailand
Rund zwei Wochen nach dem Start der Weltausstellung EXPO 2015 in Mailand/Italien haben bereits 200.000 Menschen
den Österreich-Pavillon besucht. "Der heimische Beitrag sorgt für viel frischen Wind in Mailand.
Ein eigens gepflanzter Wald schafft ein einmalig kühles Klima, das zum ausgiebigen Durchatmen einlädt.
Das Publikum liebte von Beginn an die grüne Oase inmitten des EXPO-Trubels, die zudem spannende Perspektiven
für ein intelligentes Zusammenspiel von Natur und Technologie aufzeigt", so Rudolf Ruzicka, Leiter des
österreichischen EXPO-Büros.
Als einziger Pavillon kommt der österreichische Waldkosmos ohne konventionelle Klimaanlage aus - Sauerstoff
und eine angenehme Abkühlung entstehen hier ganz ohne Abwärme. Das findet auch bei offiziellen Vertretern
Beachtung: EXPO-Chef Giuseppe Sala zeigte sich schon vor der Eröffnung vom originellen Konzept beeindruckt.
Internationale Rankings: Österreich-Pavillon zählt zu den Must-Visits Ausgiebiges Lob für den Österreich-Pavillon
gibt es ebenso in internationalen Rankings: Für die Süddeutsche Zeitung ist er schlicht "der beste
Pavillon" der EXPO und die New Yorker Lifestyle-Publikation "Cool Hunting" zählt den österreichischen
Beitrag zu den sieben "must-visits". Auch die Architektur-Szene ist vom Konzept überzeugt: Für
das deutsche Online-Magazin "Baunetz" ist der heimische Pavillon aufgrund seiner "architektonischen
Stärke" schlicht der Beste...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/41905ApwkExpo.htm
"EU & wir - Dialog der Generationen" zur Entwicklungszusammenarbeit in Amstetten
Bereits zum vierten Mal machte die Veranstaltungsreihe "EU & wir - Dialog der Generationen" im
Mostviertel Station: Schülerinnen und Schüler dreier höherer Schulen aus Amstetten und Haag haben
am 18.05. in Amstetten gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der älteren Generation die Ergebnisse der
vorangegangenen Workshops präsentiert. Initiatorin und Schirmherrin Landesrätin Mag. Barbara Schwarz
hob in ihrer Eingangsrede die Bedeutung der Entwicklungszusammenarbeit in einer zusammenwachsenden Welt hervor:
"Dabei geht es nicht nur um Minderung von Armut, sondern auch um Sicherheit für die Menschen und um die
Förderung des friedvollen Zusammenlebens. Die Entwicklungshilfe kann auch in Österreich auf eine lange
Tradition zurückblicken, denkt man etwa an die dringend benötigte und auch erhaltene Hilfe in den Nachkriegsjahren."
Die Schülerinnen und Schüler präsentierten etwa 200 geladenen Gästen die Ergebnisse der Gemeinschaftsarbeiten,
die im Vorfeld mit aktiven Seniorinnen und Senioren aus dem Mostviertel entstanden waren. Eines wurde dabei deutlich:
Entwicklungszusammenarbeit findet nicht nur in fernen Ländern, sondern auch in Europa und mitunter sogar vor
der eigenen Haustüre statt. In Impulsreferaten erläuterten außerdem namhafte Referentinnen und
Referenten wie Mag. Michaela Ellmeier vom Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres,
Jürgen Gmelch von der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich und Mag. Thomas Weber
vom Informationsbüro des Europäischen Parlaments in Wien ihre Gedanken und Aspekte zur Entwicklungszusammenarbeit.
Fragen aus dem Publikum wurden in der abschließenden Podiumsdiskussion ebenfalls von dieser Expertenrunde
fundiert beantwortet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/41905AnlkSchwarz.htm
Auszeichnungen für österreichische Weine in Hongkong
Im Rahmen der international Messe für Nahrungsmittel, Getränke sowie für die Restaurant- und
Hotelbranche, der HOFEX 2015 in Hongkong, wurden bei der HOFEX-Wine Challenge mehrere österreichische Weine
prämiert. Unter anderem wurde der Eiswein "Riesling 2011" des Weingutes Weinrieder in der Kategorie
"The Sweet Temptation" als "Best of the Show" ausgezeichnet.
Zusätzlich wurde das Weingut Weinrieder mit vier weiteren "Silver Awards" und das Weingut Peter
Schweiger mit einem "Bronze Award" prämiert.
Folgende Weine des Weingut Weinrieder erhielten "Silver Awards": Riesling Kugler 2013, Grüner Veltliner
Alte Reben 2012, Eiswein Welschriesling 2011, Sweet Selection 2008.
Das Weingut Peter Schweiger wurde mit einem "Bronze Award" für den Grünen Veltliner Terrassen
2012/Kamptal DAC Reserve ausgezeichnet.
"Die Qualität der österreichischen Weißweine, im Besonderen der Grüne Veltliner, fand
große Beachtung und die Auszeichnungen unterstreichen die Top-Qualität der österreichischen Weine",
so Franz Ernstbrunner von der Aussenwirtschat Austria. Anlässlich der Messe fand ein "Austrian Wine Tasting"
unter dem Motto "Wine Country Austria" mit der Verkostung von 15 erlesenen Qualitätsweinen von fünf
österreichischen Weingütern statt. Über 50 lokale und internationale Weinexperten waren anwesend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/41905ApwkawoHongkong.htm
ÖW: Norbert Lerch wird Markt Manager in Kopenhagen
Der 40-jährige Salzburger Norbert Lerch wechselt mit 1. Juni als Markt Manager ins Büro der Österreich
Werbung (ÖW) nach Kopenhagen und wird von dort aus die Märkte Dänemark und Schweden verantworten.
Er folgt in dieser Funktion Bo Schou Lauridsen nach, der nach 17 Jahren bei der ÖW zur Deutschen Zentrale
für Tourismus (DZT) wechselt.
Der bekennende Skandinavien-Liebhaber Lerch studierte Publizistik und Journalismus mit Schwerpunkt Public Relations
in Salzburg und Göteborg. Der Marketing- und PR-Profi begann seine Karriere bei der ÖW im Jahre 2005
als Marketing und Public Relations Manager im ÖW-Büro Zürich. Während der UEFA Euro 2008 war
er als International Public Relations Manager im Headoffice der ÖW tätig. 2010 wechselte er ins ÖW-Büro
Tokio wo er die Zukunftsmärkte Südkorea und Taiwan betreute. 2012 übernahm er als Markt Manager
Japan die Leitung. In dieser Funktion betreute er auch die Zukunftsmärkte Südkorea und Taiwan und war
General Manager des Vienna Representative Office. Die letzten Monate unterstützte er das Team in Wien bei
den Marketingaktivtäten rund um den Eurovision Song Contest.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/41905AoewLerch.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Investitionen als Weichenstellungen in die Zukunft
Komfortabler, umweltfreundlicher, sicherer und barrierefrei - unter diesen Aspekten erhält der Bahnhof
Neusiedl am See in knapp eineinhalb Jahren Bauzeit mittels einer komplett umgestalteten Verkehrsstation ein völlig
neues Gesicht. "Moderne Bahnhöfe sind die Drehscheiben für umweltfreundliche und kostengünstige
Mobilität. Jeder Bahnhof, den wir für die Fahrgäste erneuern, ist ein wichtiger Schritt, um das
Zugfahren so angenehm wie möglich zu gestalten und Menschen optimal in Verbindung zu bringen. Das Bundesministerium
für Verkehr, Innovation und Technologie stellt in Kooperation mit den ÖBB und den Ländern den BahnfahrerInnen
ein möglichst attraktives Angebot zur Verfügung. Immer mehr Fahrgäste nehmen dieses Angebot an,
denn die Bahn in Österreich verzeichnet Jahr für Jahr neue Fahrgastrekorde. Zugleich sorgen unsere Investitionen,
die langfristig ausgerichtet sind, für sichere Arbeitsplätze in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Der
Ausbau der Schiene bringt in den Regionen starke Impulse für neues Wachstum und Beschäftigung",
so Bundesminister Alois Stöger, der gemeinsam mit Landeshauptmann Hans Niessl und Vorstandsdirektor Andreas
Matthä, ÖBB-Infrastruktur AG, am 18.05. die Baustelle am Bahnhof in Neusiedl am See besichtigte. Die
Fertigstellung ist für Oktober 2015 vorgesehen. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt rund 17 Millionen
Euro...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/41905blmsNeusiedl.htm
BurgenländerInnen mit Schulwesen sehr zufrieden
Die größte Elternbefragung im burgenländischen Schulwesen fand im März 2015 statt. Ziel
war es, die Zufriedenheit der Eltern mit dem Schulwesen und die Anliegen und Wünsche an den heimischen Bildungsbereich
zu erheben und diese in bildungspolitische Weichenstellungen einfließen zu lassen. Bei einer Pressekonferenz
mit Landeshauptmann Hans Niessl, Präsident des Landesschulrates Burgenland, Frauenlandesrätin Verena
Dunst und Mag. Heinz Josef Zitz, amtsführender Präsident des Landesschulrates Burgenland, wurden am 21.05.
Ergebnisse präsentiert. Die Rücklaufquote lag mit 69 Prozent über alle Schultypen enorm hoch - 21.992
Eltern haben ihre Meinung kundgetan. Fazit: 80 Prozent sind mit dem Schulwesen, ebenso viele mit der bestehenden
Ferienregelung zufrieden. Jedes fünfte Kind nimmt Nachhilfe in Anspruch, für 82 Prozent der Eltern stellt
dies eine spürbare finanzielle Belastung dar. Ein Drittel der Eltern plädiert für eine Ganztagsschule,
und die Mehrheit wünscht sich eine Aufteilung in Schultypen mit 10 Jahren. Bei den Ergebnissen wurden keine
regionalen Unterschiede festgestellt. Die Untersuchung wurde in wissenschaftlicher Begleitung von Dr. Herbert Gabriel,
Wirtschaftspädagoge an der PH Burgenland, und dem Soziologen Dr. Fritz Kast in Kooperation mit der Fachhochschule
Burgenland durchgeführt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/12205blmsSchulwesen.htm
Schon 100 Gemeinden setzen auf das "Jugendtaxi"!
Doppelter Grund zur Freude beim Projekt "Jugendtaxi": Mit der Stadtgemeinde Purbach setzt nicht nur
eine weitere Gemeinde auf das Erfolgsmodell, mit dem Neuzugang knackt das Projekt auch die Grenze von 100 Mitgliedsgemeinden.
Das "Jugendtaxi" ist damit die größte Mobilitäts- und Verkehrssicherheitsinitiative Österreichs.
"Als Bürgermeister freut es mich, dass sich der Gemeinderat zur Teilnahme am Projekt "Jugendtaxi
Burgenland" entschlossen hat. Gerade im ländlichen Raum brauchen wir eine derartige flexible Möglichkeit
der Fortbewegung. Mit der Einführung des GMOA-Busses im Jahr 2006 hat Purbach in Sachen innerörtliche
Mobilität bereits eine Art Vorreiterrolle eingenommen und gezeigt, dass ein flexibles Verkehrssystem auch
innerorts funktionieren kann. Das Jugendtaxi ist hier sicherlich eine tolle Ergänzung, sodass die Jugend Purbachs
ihre Wege über die Ortsgrenzen hinweg ebenfalls sicher und vor allem zeitlich unabhängig erledigen kann",
zeigt sich Bürgermeister Ing. Richard Hermann über das neue Angebot der Stadtgemeinde begeistert.
Die Wirtschaftskammer Burgenland hat im Jänner 2007 gemeinsam mit dem Landesjugendreferat und dem Verkehrsreferat
der Burgenländischen Landesregierung das Projekt "Jugendtaxi Burgenland" ins Leben gerufen. Im Rahmen
dieses Projekts werden ermäßigte Taxigutscheine von den Gemeinden an die Jugendlichen ausgegeben. Träger
der Aktion sind die burgenländischen Gemeinden und die Taxiunternehmer. "Wir sind vom Erfolg der Aktion
überwältigt!", freut sich WK-Vizepräsident Klaus Sagmeister. "Die Akzeptanz bei den Jugendlichen
ist enorm. Ein großer Dank gilt vor allem den teilnehmenden Gemeinden. Dieses Projekt ist auch einzigartig
in Europa und kürzlich wurde sogar nach unserem Vorbild ein grenzüberschreitendes Jugendtaxi - zwischen
der Stadt Salzburg und Freilassing in Bayern installiert. Ich darf allen beteiligten - Land, Gemeinden, Taxiinnung,
Sponsoren - zu diesem Vorzeigeprojekt herzlich gratulieren. Denn eines dürfen wir nicht vergessen - jeder
Euro ist hier gut investiert, um die Verkehrssicherheit unserer Jugendlichen zu gewährleisten"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/52605wkbgld.htm
Musical Güssing bringt im Herbst "Jekyll und Hyde" auf die Bühne
Seit 1994 bringt der Südburgenländische Kulturverein Musical Güssing Jahr für Jahr Musical-Produktionen
erfolgreich auf die Bühne. Allein in den letzten zehn Jahren hat Musical Güssing mit seinen Produktionen
mehr als 100.000 Besucher nach Güssing gelockt. Nach der Wiederaufnahme von "Evita" im letzten Jahr
setzt man 2015 wieder auf etwas Neues: Das Hitmusical "Jekyll & Hyde" von Frank Wildhorn und Leslie
Bricusse. Am 18. September hat das Musical im Kulturzentrum Güssing Premiere. Das Musical wird vom 18. September
bis 3. Oktober jeweils Freitag und Samstag aufgeführt. Am 4. Oktober laden Profis der deutschsprachigen Musicalszene
- Birgit Arquin, Stefan Bischoff, Daniel Feik, Julian Looman, Simone Niederer, Florian Resetarits, Andreas Wanasek
- zur musikalischen Matinee "Musical Stories Backstage" ins KUZ Güssing. Das Programm von Musical
Güssing 2015 komplett macht "Christmas in Güssing" am 10. Dezember 2015 im Gemäldesaal
der Burg Güssing. Mit dabei: Ensemble Musical Güssing, Musical Kids, Children of Brass und Frank Hoffmann.
"Musical Güssing trägt seit über 20 Jahren lautstark zum Kulturgeschehen im Burgenland bei.
Zwei wesentliche Merkmale dabei sind zum einen die höchsttalentierten Laiendarsteller im Bereich der sonst
im Burgenland seltenen Kunstform Musical und zum anderen - und das kann nicht hoch genug eingestuft werden - der
von Musical Güssing geleistete Beitrag zur Völkerverständigung", so Landesrat Helmut Bieler.
Als Kulturreferent unterstütze er daher sehr gerne dieses Projekt, "weil es das Kulturland Burgenland
insgesamt und das Südburgenland im Besonderen bereichert."
Die Produktionen von Musical Güssing seien ein reizvolles und interessantes pädagogisches Projekt, das
hohen Respekt verdiene, so Bieler. "Es ist beeindruckend, wie das Musical und seine gesamte Produktion in
den Unterricht eingebaut werden - von der musikalischen Erarbeitung über das Bühnenbild und die Kostüme,
Licht und Ton, bis hin zur Choreografie und zur Aufführung. Dadurch entsteht eine hohe Identifikation mit
dem Projekt. Unter der Leitung von Marianne Resetarits im Zusammenwirken mit den Güssinger Schulen und allen
mitwirkenden Schauspielern ist es gelungen, die Kulturregion Güssing in hellem Glanz erstrahlen zu lassen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/52605blmsGuessing.htm
Alptraum mit Komik zwischen Paris und der Schweiz
"Wolfgang Böck hat etwas ganz besonderes geschaffen und mit seinem Gespür, was man als unterhaltsames
Sprechtheater auf einem hohen Niveau spielen kann, die Schloss-Spiele in Kobersdorf entscheiden geprägt und
in den Jahren seiner Intendanz, sowohl in der Auswahl der Stücke und des Ensembles, als auch in der grandiosen
Umsetzung, zu einem Ort einzigartiger kultureller Begegnung gemacht. Im Vorjahr setzte Wolfgang Böck mit Erfolg
Nestroys ‚Der Zerrissene' auf den Spielplan. Insgesamt knapp 15.000 BesucherInnen, die an 18 Abenden die Möglichkeit
nutzen, die Aufführung dieses aberwitzigen Verwirrspieles zu sehen und den Schloss-Spiele in ihrer 43. Saison
eine Auslastung von 98,7 % bescherten, widerspiegeln einmal mehr die Beliebtheit von Wolfgang Böck und die
Auswahl der richtigen Stücke für diesen idyllisch-romantischen Schlosshof in Kobersdorf", betonte
Kulturlandesrat Helmut Bieler im Schweizerhaus im Wiener Prater, wo anlässlich des Probenstarts Intendant
Wolfgang Böck - passend zum Stück - zu einer vergnüglichen Alpenfahrt mit der historischen Holzachterbahn
geladen hatte.
Mit "Der Preis des Monsieur Martin" steht von 30. Juni (Premiere) bis 26. Juli 2015 bei den Schloss-Spielen
Kobersdorf im zwölften Jahr der Intendanz von Wolfgang Böck eine unterhaltsam-verrückte Komödie
auf dem Programm. Denn als Ferdinand Martin erfährt, dass ihn seine Frau Loïsa ausgerechnet mit seinem
besten Freund Agénor Montgommier betrügt, plant er, den untreuen Weggefährten bei einem hochalpinen
Ausflug aus dem Weg zu räumen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/22105blmsKobersdorf.htm
>>> INNENPOLITIK
Faymann zu Steuerreform: Verdoppelung der Negativsteuer gilt bereits ab 2015
Bundeskanzler Werner Faymann hat sich am 19.05. im Pressefoyer nach dem Ministerrat erfreut gezeigt, dass nun
auch die letzten Gesetzesentwürfe für die Umsetzung der Steuerreform in Begutachtung geschickt wurden.
Diese bringen eine deutliche Verbesserung für NiedrigverdienerInnen. Statt wie ursprünglich vorgesehen
im April 2017 können 1,4 Millionen ArbeitnehmerInnen bereits im Frühjahr 2016 von einer Verdoppelung
der Negativsteuer profitieren. "Das passt in unser Konzept, das eine Ankurbelung der Wirtschaft und eine Stärkung
der Kaufkraft zum Ziel hat", betonte der Kanzler, der sich in diesem Zusammenhang bei allen an der Steuerreform
Beteiligten bedankte.
Und weiter: "Im Wesentlichen geht die Steuerreform, so wie wir sie politisch präsentiert haben, in Begutachtung."
Auch bei der Bekämpfung von Steuerbetrug - etwa durch die Registrierkassa, Maßnahmen gegen Scheinrechnung,
den Möglichkeiten zur Kontoeinsicht für Finanzbehörden - bleibe die Regierung konsequent. Erfreulich
sei bei der Reform der Grunderwerbssteuer, dass deren Bemessungsgrundlage, wie lange gefordert, nun von Einheits-
auf Verkehrswerte umgestellt wird. "Es gab den Wunsch, die Weitergabe von Betrieben nicht zu gefährden
und Weitergaben innerhalb von Familien besonders zu berücksichtigen", berichtete Faymann. Deshalb bringe
die reformierte Grundsteuer künftig 30 Millionen statt wie ursprünglich vorgesehen 35 Millionen Euro.
"Das ist eine verkraftbare Lösung."
Mitterlehner: Steuerreform im Sinne von Arbeitnehmern und Unternehmern konkretisiert
Nach abschließenden Verhandlungen zur Ausgestaltung der Steuerreform hat der Ministerrat am 19.05. den
entsprechenden Gesetzesentwurf in Begutachtung geschickt. "Dabei handelt es sich nicht um 'Nachbesserungen',
sondern wir haben konkretisiert", betont Vizekanzler Reinhold Mitterlehner und verweist auf zwei zentrale
Präzisierungen im Sinne von Arbeitnehmern und Unternehmern. "Zum einen bei der Grunderwerbsteuer: Hier
war es uns von Anfang an wichtig, dass Betriebe bei einer Übergabe im Vergleich zur bisherigen Regelung nicht
übermäßig belastet werden." Gerade im Tourismus gebe es Einzelunternehmen, bei denen aufgrund
der hohen Vermögenswerte eine erhebliche Steuerlast zustande gekommen wäre. "Wäre", hält
Wirtschaftsminister Mitterlehner fest. "Denn indem wir eine Deckelung von 0,5 Prozentpunkten einziehen, wirken
wir dieser Belastung entgegen." Durch diese Konkretisierung seien nur sehr wenige Unternehmen betroffen, das
Aufkommen habe in Relation zu dem gesamten Steuerreform-Paket eher "symbolischen Charakter", so Mitterlehner,
der ein konkretes Beispiel anführt: "Ein Einzelunternehmen mit einem Verkehrswert von 15 Millionen Euro,
also zum Beispiel ein größeres Hotel, kommt dann auf eine Grunderwerbsteuer von 75.000 Euro. Die Zahlung
kann auf fünf Jahre aufgeteilt werden." Das sei zwar etwas mehr als mit der bisherigen Regelung (48.000
Euro), aber eine "darstellbare Entwicklung"...
Lesen Sie hier auch Stellungnahmen von Grünen und NEOS:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/32005Pmr.htm
Kärnten: Rahmenvertrag für ÖBFA-Finanzierungen einstimmig beschlossen
In der außerordentlichen Regierungssitzung am 23.05. wurde die Ermächtigung zum Abschluss des Rahmenvertrages
zwischen der Republik Österreich und dem Land Kärnten zur Sicherstellung der Finanzierung des Landes
einstimmig beschlossen. Darüber informierten im anschließenden Pressefoyer Landeshauptmann Peter Kaiser,
Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig sowie die Landesräte Christian Benger und Rolf Holub. Am 26.05. soll
der Rahmenvertrag im Finanz- und Wirtschaftsausschuss des Kärntner Landtages behandelt und dann am Donnerstag
in der planmäßigen Landtagssitzung beschlossen werden. Am 2. Juni könnten dann laut Kaiser bereits
erste investive Maßnahmen in der Regierungssitzung beschlossen werden. Diese würden eine "kleine
Konjunkturbelebung nach dem verhandlungsbedingten Stillstand" bedeuten. Der Tenor lautet: Es wird ein harter
Weg für Kärnten, auf dem Einsparungen in allen Bereichen zu erzielen sind, der dem Land aber auch Zukunftschancen
eröffnen soll.
Kaiser strich die Gemeinsamkeit aller Regierungsparteien in dieser sehr schwierigen Situation hervor. Es sei ein
harter Vertrag, es werde zu einschneidenden Strukturveränderungen kommen müssen. Nach der Regierungssitzung
vom 2. Juni werde sich die gesamte Landesregierung in eine Reihe von Klausuren begeben, um für das "entscheidende
Budget 2016" die Eckpfeiler zu erstellen. Der Landeshauptmann wies darauf hin, dass man zusätzlich mit
aller Kraft an einer Lösung die Heta-Haftungen betreffend arbeiten müsse. Auch dies gehe nur in Gemeinsamkeit,
alle politischen Kräfte des Landes, Experten und der Bund sollen eingebunden werden. "Es werden sehr
harte und intensive Wochen und Monate. Wie sind uns bewusst, dass auch die Finanzmärkte gebannt auf Österreich
und Kärnten schauen", sagte Kaiser. Er ist jedoch überzeugt, dass Kärnten "die Luft zum
Atmen bleibt" und man ein zukunftsbringendes Ergebnis erzielen werde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/52605lpdOebfa.htm
Neue Datenschutzbehörde legt ersten Datenschutzbericht vor
Mit 1. Jänner 2014 hat die neue, unabhängige, Datenschutzbehörde die Datenschutzkommission als
nationale Kontrollstelle in Sachen Datenschutz abgelöst. Nun liegt mit dem Datenschutzbericht 2014 ein erster
Tätigkeitsbericht der Behörde vor, den Kanzleramtsminister Josef Ostermayer vor kurzem dem Nationalrat
übermittelt hat ( III-175 d.B.). An der Zahl der Individualbeschwerden hat sich demnach gegenüber 2013
nichts verändert, deutlich gestiegen sind allerdings die Kontroll- und Ombudsmannverfahren sowie die Rechtsauskünfte.
Viel Bewegung gab es überdies wieder im Datenverarbeitungsregister, eine statistische Aufstellung vermerkt
unter anderem 1.175 Verbesserungsaufträge und 263 Ablehnungen von Datenanwendungen.
Konkret wurden 2014 224 Individualbeschwerden bei der Datenschutzbehörde eingereicht, exakt gleich viel wie
2013 bei der Datenschutzkommission. 117 von 220 erledigten Verfahren endeten mit einem Bescheid, die übrigen
103 wurden eingestellt, weil sich Unternehmen nach Einschreiten der Behörde in vielen Fällen schließlich
doch noch einsichtig gezeigt haben, was Auskunfts- bzw. Löschungsverlangen betrifft. Auffallend ist laut Bericht,
dass ein in den Medien präsentes Thema - etwa die Vorratsdatenspeicherung - oder ein bekannt gewordener konkreter
Missstand sich umgehend in der Zunahme von Beschwerden niederschlägt, diese dann aber relativ rasch wieder
abebben. Gegen Bescheide der Datenschutzbehörde können Betroffene Berufung beim Bundesverwaltungsgericht
einlegen.
Höher als die Zahl der Individualbeschwerden ist die Zahl der Kontroll- und Ombudsmannverfahren, die die Datenschutzbehörde
weitgehend formlos führt. 2014 wurden insgesamt 497 derartiger Verfahren abgewickelt, 399 davon auf Antrag
und 98 in Form von amtswegigen Prüfungen. Ziel dieser Verfahren ist es, eine datenschutzrechtlich zufriedenstellende
Situation zu erreichen, wobei auch Empfehlungen ausgesprochen werden können. Nur in Ausnahmefällen ist
ein Mandatsbescheid vorgesehen. Am häufigsten ging es bei dieser Art von Verfahren um Videoüberwachungen.
Elf Fälle betrafen die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs EuGH, wonach ein Betreiber von Internet-Suchmaschinen
unter bestimmten Umständen Treffer, die zu personenbezogenen Daten führen, aus der Ergebnisliste streichen
muss.
2.261 Mal hat die Datenschutzbehörde im vergangenen Jahr Rechtsauskünfte erteilt. Dazu kamen 14 Genehmigungen
für die Verwendung von Daten für Forschungszwecke und für statistische Zwecke, 80 Genehmigungen
für Datenübermittlungen ins Ausland durch internationale Konzerne, 33 Schengen-Auskünfte und verschiedenste
Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Führung des Datenverarbeitungsregisters...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/41905pkDatenschutz.htm
Oberösterreich erlässt seinen Gemeinden weitere 84,5 Mio. Euro an Darlehensschuld
Im Jänner 2012 wurde zwischen dem Land Oberösterreich sowie dem Gemeinde- und Städtebund zur
Stärkung der Gemeindefinanzen eine Vereinbarung abgeschlossen, wonach das Land Oberösterreich auf die
Rückzahlung von Landesdarlehen für die Errichtung von Wasserversorgungs- und Abwasserbeseitigungsanlagen
verzichten wird.
In den Jahren 2012 bis 2014 hat das Land Oberösterreich in drei Abschreibungsquoten bereits insgesamt 216,3
Mio. Euro an Landesdarlehen erlassen und auch abgeschrieben.
"Der mit Ende des Jahres 2014 noch offene Landesanteil an den Darlehen in der Höhe von 85,4 Mio. Euro
kann nun im Zuge des Rechnungsabschlusses 2014 zur Gänze erlassen werden. Damit wurden den Gemeinden seit
dem Jahre 2012 in Summe 301,8 Mio. Euro erlassen", so Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer. Die offizielle
Tilgung kann unmittelbar nach dem Beschluss des Rechnungsabschlusses durch den Oö. Landtag am 9. Juli 2015
erfolgen.
"Die Tilgung dieser Gemeindeschulden ist deswegen möglich, weil das Land Oberösterreich die Maastricht-Vorschriften
auch im vergangenen Jahr wieder übererfüllt hat. Die erlaubte Maastricht-Verschuldung wäre ein Minus
von 157,1 Millionen Euro, das Land erreicht laut Rechnungsabschluss 2014, noch ohne Schuldentilgung der Gemeinden,
aber ein Maastricht-Minus von 32,3 Millionen Euro", erklärt Finanzreferent Pühringer.
Gemeindereferent Landesrat Max Hiegelsberger begrüßt den Schuldenerlass: "Gerade in konjunkturell
schwierigen Zeiten wird dadurch für die Gemeinden budgetärer Spielraum für Investitionen geschaffen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/32005ooeGemeinden.htm
>>> WIRTSCHAFT
FMA präsentiert Jahresbericht 2014
"Die Lehren aus der globalen Finanzkrise sind gezogen, der Ausbau des österreichischen Aufsichtssystems
ist großteils umgesetzt", fasst der Vorstand der FMA, Helmut Ettl und Klaus Kumpfmüller, anlässlich
der Präsentation des Jahresberichtes 2014 der FMA die Entwicklung der Aufsicht in den vergangenen Jahren zusammen.
Dazu verwiesen sie in der Bankenaufsicht auf den Aufbau des "Single Supervisory Mechanism" (SSM), des
neuen europäischen Aufsichtssystems unter Führung der Europäischen Zentralbank (EZB), sowie die
Umsetzung des neuen Eigenkapitalregimes "Basel III". Die Übertragung der Funktion als nationale
Abwicklungsbehörde für Banken sowie die Rolle als zuständige Behörde im Enforcement Rechnungslegung
seien ebenso wesentliche Fortschritte. In der Versicherungsaufsicht tritt das neue Aufsichtsregime "Solvency
II" nun mit 1.1.2016 in Kraft, wobei alle Marktstudien zeigen, dass die österreichischen Versicherer
gut vorbereitet sind. Und in der Wertpapieraufsicht seien nun regulatorische Lücken wie etwa jene bei Managern
Alternativer Investmentfonds oder der Marktinfrastruktur geschlossen.
Die Fortschritte in der FMA selbst belegten Ettl und Kumpfmüller mit einem Vergleich von Eckdaten aus dem
Jahr 2006 - also vor der Aufsichtsreform 2008 - mit jenen aus dem Berichtsjahr 2014: "Die Zahl unserer Mitarbeiter
stieg um 75% auf 355, wir konnten aber die Zahl der Vor-Ort-Prüfungen in diesem Zeitraum um 342% auf 296 steigern,
die Verwaltungsstrafverfahren verdreifachten sich auf 279, die Anzeigen an die Staatsanwaltschaft wurden mit 98
beinahe versechsfacht. Aufsicht vor der Finanzkrise ist mit Aufsicht nach der Finanzkrise nicht vergleichbar!"
Dies zeigte der FMA-Vorstand noch an einer anderen Kennzahl: So hat sich der Seitenumfang der der FMA zur Aufsicht
übertragenen Gesetze gleichzeitig von 660 auf 4480 fast versiebenfacht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/32005fma.htm
Rückgang des Österreichischen Strompreisindex (ÖSPI) im Juni
Laut Berechnungen der Österreichischen Energieagentur geht der ÖSPI im Juni stärker als in den
Vormonaten zurück. Im Vergleich zu Mai 2015 wird ein Minus von 1,3% erwartet - das ist der höchste Rückgang
im Monatsvergleich seit 10 Monaten. Im Jahresvergleich liegt die Veränderungsrate im Juni - wie schon im Mai
- bei 8,3%.
Der Preis für Grundlast sinkt gegenüber dem Vormonat um 1,4%, das bedeutet den höchsten Rückgang
seit November 2013. Im Jahresvergleich geht er um 7,8% zurück. Der Preis für Spitzenlast sinkt mit 1%,
im Jahresvergleich wurde eine Reduktion von 9,6% errechnet. Zum Vergleich: im Mai 2015 gab der Preis für Spitzenlast
um 9,9% nach.
Der ÖSPI wird nach einer standardisierten Methode und auf Basis der Notierungen an der Energie-Börse
EEX in Leipzig berechnet. Grundlage des ÖSPI sind die Marktpreise für Strompreis-Futures der kommenden
vier Quartale. Sie sind gleichzeitig ein Indikator für die zu erwartende Entwicklung des Strompreises. Konkret
werden neben den Werten für Grundlast, also der regelmäßigen, bandförmigen Stromlieferung
auch die Werte für Spitzenlast zur Berechnung herangezogen.
Der ÖSPI zeigt an, um wie viel Prozent sich der Einkaufspreis für Strom im kommenden Monat gegenüber
der Basisperiode, dem Vormonat und dem Vorjahr auf Grundlage eines fiktiven Beschaffungsverhaltens verändert.
Der Durchschnitt der Strompreise aus dem Jahr 2006 von 54,88 Euro pro Megawattstunde ist die Ausgangsbasis für
den Strompreisindex. Der ÖSPI bildet nur die reine Energiekomponente ab. Der Gesamtpreis für Strom teilt
sich beim Endkonsumenten mit mehr als 40 % auf die Energiekomponente und zu knapp 60 % auf Netzgebühren, Steuern
und Abgaben auf. Weitere Faktoren, die den Strompreis beeinflussen - wie beispielsweise die Beschaffungsstrategien
der Energieversorger - werden im ÖSPI nicht berücksichtigt. Ein Steigen bzw. Fallen des ÖSPI lässt
daher nur eine entsprechend geringere Erhöhung bzw. Senkung des gesamten Strompreises erwarten. Mit dem ÖSPI
kann keine Aussage getroffen werden, wie die Energieanbieter ihre Preise gegenüber den Endkunden tatsächlich
gestalten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/41905energyagency.htm
Zehntausendstes Erdgasauto in Österreich zugelassen
"In den vergangenen fünf Jahren ist ein Aufwärtstrend bei den Neuzulassungen von Erdgasautos
zu beobachten", sagt Mag. Michael Mock, Geschäftsführer des Fachverbands der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen
(FGW) und Sprecher der Initiative Gas. Effekt: Anfang Mai 2015 wurde in Österreich das zehntausendste Erdgasauto
neu zum Verkehr zugelassen.
Der Aufwärtstrend der umweltfreundlichen Fahrzeuge könnte jedoch einen Dämpfer erleiden. Die Bundesregierung
will den NoVA-Bonus für Gasfahrzeuge von 600 Euro per Jahresende auslaufen lassen. Der Fachverband fordert
von der Regierung eine Verlängerung des Bonus um weitere fünf Jahre.
Der Fachverband fordert bei der Behandlung von Erdgasfahrzeugen, die mit reinem Biogas betrieben werden, eine Gleichstellung
mit E-Fahrzeugen. Mock: "Wir verstehen diese Diskriminierung nicht. Mit Biomethan betriebene Fahrzeuge emittieren
keinen Feinstaub und kein CO2. Sie sind daher genauso nachhaltig unterwegs, wie Elektrofahrzeuge die mit Ökostrom
betrieben werden und sauberer als jene, die mit grauem Strom fahren." Mock weist darauf hin, dass die Gaswirtschaft
hunderte Millionen in den flächendeckenden Ausbau von Gastankstellen investiert habe: "Wir haben in Österreich
jetzt das dichteste Gastankstellennetz Europas. Die Fahrzeugindustrie baut besonders saubere Gasmodelle und die
Regierung stellt diese saubere Alternative auf eine Stufe mit Benzinern und Dieselmodellen."
Erdgasfahrzeuge sind eine besonders attraktive Alternative für Autofahrer. Sie sind sauber, sicher und sparsam.
Erdgasbetriebene Fahrzeuge tragen im Verkehr maßgeblich zur Verbesserung der Luftqualität in Städten
und Ballungsräumen bei. Sie setzen etwa ein Fünftel weniger Kohlendioxid (CO2) frei als Benzin- oder
Dieselfahrzeuge und verursachen praktisch keinen Feinstaub. "Diese guten Luftwerte von Erdgas können
für Autofahrer in Feinstaubhochburgen von besonderer Bedeutung sein", sagt Mock...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/22105gawaerme.htm
Umfrage So arbeitet Österreich: "Arbeitsmobilität"
Bodenständig und heimatverbunden, so werden die Österreicher häufig charakterisiert. Wie aber
sieht es tatsächlich aus? Wie mobil sind die Österreicher, wenn es um Job und Karriere geht? Mit Fragen
der Arbeitszufriedenheit, -mobilität und -flexibilität befasst sich die Studie "So arbeitet Österreich"
von ImmobilienScout24. Integral Markt- und Meinungsforschung hat dafür mehr als 1.000 erwerbstätige Österreicher/innen
repräsentativ*) befragt.
Etwa die Hälfte (48%) der Österreicher könnte sich einen Wohnortwechsel für den Job gut vorstellen.
Darüber hinaus wäre jeder Fünfte bereit, für den neuen Job die Koffer zu packen, wenn er sonst
keinen Arbeitsplatz fände. Besonders im Handel und in leitenden Positionen Tätige zeigen sich mobil.
Rund ein Drittel (32%) ist gänzlich unwillig, Heim und Herd zu verlassen. Den größte Anreiz für
einen beruflichen Umzug bietet das Geld: 81 Prozent der umzugswilligen Österreicher würden für einen
Job umziehen, wenn dieser besser bezahlt wäre als der aktuelle. Berufliche Freiräume, flexiblere Arbeitszeiten
und Home-Office sind für 42 Prozent der Befragten wichtige Argumente, die für einen Umzug sprechen. Im
Zweifelsfall ist der ideale Wohnort den Österreichern aber wichtiger als der ideale Job. Vor allem die Niederösterreicher
und Burgenländer sind eher bereit zu pendeln. "Österreicher werden mobiler - und wer mobiler ist,
kann günstiger wohnen. Und genau dieser Rückzug in die eigenen vier Wände wird den Befragten immer
wichtiger", analysiert Dr. Patrick Schenner von ImmobilienScout24...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/32005immobilienscout24.htm
Linzer Hafen ist weiter auf Erfolgskurs
Im Geschäftsjahr 2014 (Oktober 2013 bis September 2014) hat die Hafen Linz-Gruppe - bestehend aus dem
Geschäftsbereich Hafen der LINZ SERVICE GmbH und der Österreichische Donaulager GmbH - einen Umsatz von
33,9 Millionen Euro und wieder ein deutlich positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
erwirtschaftet. Trotz verhaltener Wirtschaftsentwicklung in Österreich konnten im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres
2015 (Oktober 2014 bis März 2015) im Containerterminal sehr erfreuliche Umschlagssteigerungen erzielt werden.
Im Jahresvergleich liegt der Containerterminalumschlag um rund 15 Prozent über den Werten des Geschäftsjahres
2014.
"Der Linzer Hafen als bedeutender Logistikknoten im oberösterreichischen Zentralraum ist ein wichtiger
Wirtschaftsmotor für Linz und die ganze Region. Durch umfangreiche Investitionen in den letzten Jahren konnte
er zu einem wirtschaftlichen Hotspot ausgebaut werden. Die positive Entwicklung wie z.B. Rekordwerte beim Containerumschlag
im aktuellen Geschäftsjahr bestätigen den von der LINZ AG eingeschlagenen Weg" freut sich LINZ AG-Generaldirektor
DI Erich Haider über das starke Ergebnis des Linzer Hafens.
"Als Impulsgeber und verlässlicher Partner für die oberösterreichische Wirtschaft ist der Linzer
Hafen ein höchst effizienter Anbieter von Infrastruktur und logistischen Leistungen. Auf einem Areal von rund
140 Hektar bietet das Areal mit seiner zentralen Lage einen wesentlichen Schnittpunkt wichtiger Verkehrsströme.
Die Erweiterung des Container-Terminals sowie die Verlandung der Hafenbecken sind Anzeichen für den wirtschaftlichen
Aufschwung. Der Hafen steht für die wirtschaftliche Weltoffenheit und starke Exportorientierung dieser Stadt",
betont Bürgermeister Klaus Luger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/12205linzAG.htm
mc-quergeredet: Wie (un)attraktiv ist Österreich für Start-ups?
Zu Beginn präsentierte Mag. Werner Wutscher, Gründer und CEO von New Venture Scouting, seine im Auftrag
der Wirtschaftskammer Österreich durchgeführte Studie von 2014 über "Standortqualität
und unternehmerische Mobilität aus Sicht von Entrepreneuren". Ziel der Untersuchung war die Rolle der
Mobilität in Bezug auf Unternehmen. Eine der Schlussfolgerungen war die Feststellung, Abwanderung von Unternehmen
nicht als negatives Phänomen zu deuten, sondern aus der Erfahrung der Gründer im Ausland zu profitieren,
um somit Österreich als Standort attraktiver zu machen. Man könne in Österreich viel auf bestehenden
Strukturen aufbauen, es brauche maßgeschneiderte und themenbezogene Inkubatoren und Akzeleratoren, damit
entstehe Expertise und Standortidentität für ein qualifiziertes Gründerumfeld, so Wutscher.
Im Anschluss stellte sich ein prominent besetztes Podium den Fragen von Dr. Anita Staudacher, Wirtschaftsredakteurin
vom KURIER; neben Mag. Werner Wutscher nahmen auch Abg.z.NR Eva-Maria Himmelbauer, BSc (ÖVP), Lena Pösl,
seit April 2015 COO bei Whatchado, Mag. Andreas Tschas, Mitbegründer und CEO des Pioneers Festival sowie DI
Stefan Kreppel, MBA, Start-up Koordinator der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft Platz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/22105mc.htm
>>> CHRONIK
800 Jahre "civitas"/Stadt Friesach
Am 25. Mai 1215 wurde Friesach erstmals urkundlich als "civitas" bezeichnet und ist damit die älteste
Stadt in Kärnten. An diesem Pfingstwochenende wurde das stolze Jubiläum "800 Jahre Stadt Friesach"
mit einem Konzert sowie einem Vereins- und Partnerstädtetag gefeiert. Am 25.05. fanden eine Festmesse in der
Stadtpfarrkirche und ein großer Festakt am Hauptplatz statt. Daran nahmen seitens der Landesregierung auch
Landeshauptmann Peter Kaiser und Landesrat Christian Ragger teil. In diesem besonderen Rahmen wurde dem Schauspieler,
Regisseur und künstlerischen Leiter der Friesacher Burghofspiele, Adi Peichl, das "Goldene Ehrenzeichen
für Verdienste um die Republik Österreich" überreicht.
Kaiser meinte in seiner Festansprache, dass ein großer Teil der Zukunft der ältesten Stadt Kärntens
in deren Vergangenheit liege. Man setze hier in vielen Projekten auf die reiche Geschichte und entwickle gemeinsam
Stärken. Das Land Kärnten selbst brauche in der aktuell schwierigen Situation den Blick nach vorne, solle
aber auch Mut, Erfolg, Weisheit und Spirit aus der Vergangenheit nehmen. Der finanziellen Bedrohung des Landes
sei mit Geld und Geldwerten allein nicht zu begegnen. Man müsse stärker klar machen, dass Materialismus
nicht das Alleinbestimmende sein dürfe. "Wir müssen die Kreativität der Menschen und unserer
Betriebe, die geistige Stärke und das Miteinander zum Positiven für das Land einsetzen", appellierte
Kaiser. "Schöpfen wir aus ‚800 Jahre Stadt Friesach' heraus Kraft für ganz Kärnten, um unserem
Land den Stellenwert zu schaffen, der ihm im Herzen Europas gebührt", betonte der Landeshauptmann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/52605lpdFriesach.htm
>>> RELIGION UND KIRCHE
Linz: Bischof Schwarz hat Rücktrittsgesuch bereits eingereicht
Der Linzer Bischof Ludwig Schwarz wird am 4. Juni 75 Jahre alt. Wie er gegenüber heimischen Medien (APA
und ORF-Oberösterreich) mitteilte, hat er bereits vor einigen Wochen sein Rücktrittsansuchen - gemäß
Kirchenrecht - an Papst Franziskus eingereicht. Er übe seinen Dienst gerne aus, freilich würden die körperlichen
Kräfte schon ein wenig schwinden und er hoffe, dass der Papst seinen Rücktritt als Diözesanbischof
bald annehmen werde. Er fühle sich derzeit aber noch im Stande, sein Amt auszuüben, fügte der Bischof
hinzu.
Im APA-Interview trat Schwarz für mehr Anstrengungen bei der Rettung von Flüchtlingen und eine gerechtere
Aufteilung der Betroffenen in der EU ein. Er plädierte auch für einen wertschätzenden Umgang mit
anderen Religionen: Auf Mohammed-Karikaturen sollte man seiner Ansicht nach verzichten, "die Darstellungen
lösen Groll und Ärger aus".
Schwarz ist in der Österreichischen Bischofskonferenz für Sozialfragen zuständig und Vorsitzender
der "Allianz für den freien Sonntag", dessen Bedeutung er immer wieder betont. Auch die Linzer bischöfliche
Arbeitslosenstiftung sei ihm stets ein großes Anliegen gewesen wie auch die Arbeit für und mit der Jugend...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/32005kapLinz.htm
Bleibende Erinnerung an Hildegard Burjan im Wiener Stephansdom
Als "eine Vorkämpferin für soziale Gerechtigkeit" wurde Hildegard Burjan anlässlich
ihrer Seligsprechung am 29. Jänner 2012 im Wiener Stephansdom bezeichnet. Eine neu errichtete Gedächtnisstätte
im Dom soll nun an diese bedeutende Sozialpionierin erinnern. Die feierliche Enthüllung und Segnung wird am
Donnerstag, den 11.Juni 2015 um 19 Uhr im Rahmen einer Eucharistiefeier mit em. Weihbischof DDr. Helmut Krätzl
im Beisein des Apostolischen Nuntius in Österreich, Erzbischof Dr. Peter Zurbriggen vorgenommen.
Das Evangelium durch die soziale Tat verkünden war Hildegard Burjans Lebensmotto, sowohl als christlichsoziale
Politikerin, als auch als Gründerin der Caritas Socialis (CS). Dieses Motto ist auch auf der 2.40 Meter hohen
Stele aus Kunstharz zu sehen, die vom Bildhauer Kurt Straznicky geschaffen wurde. Die Initiative dazu ging vom
Hildegard Burjan Forum und von der Dompfarre St. Stephan aus und wird von der Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis
und vom Dom- und Metropolitankapitel unterstützt.
"Seit mehreren Jahren schon versucht die Dompfarre, zeitgenössische Heilige im Dom präsent zu machen
und insbesondere heilige Frauengestalten als Fürsprecherinnen ins Bewusstsein der betenden Gemeinde zu rufen",
so Dompfarrer Toni Faber. Entsprechend wurden bereits einige künstlerische Darstellungen im Dom als Auftragswerke
der Dompfarre St. Stephan durchgeführt: Sr. Maria Restituta Kafka von Alfred Hrdlicka, Mutter Teresa von Anton
Sever, die hl. Veronika von Wolfgang Reichmann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/22105csBurjan.htm
>>> PERSONALIA
Mitterlehner gratuliert Forscher, Lehrendem und Kommunikator Anton Zeilinger
In einem Festakt in der Hofburg hat der Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
(ÖAW), Anton Zeilinger, am 20.05. vom Bundespräsidenten das Große Goldene Ehrenzeichen für
Verdienste um die Republik Österreich verliehen bekommen. "Anton Zeilinger ist nicht nur ein herausragender
Forscher und Lehrender, sondern auch ein exzellenter Kommunikator für wissenschaftliche Leistungen. Durch
seine Arbeit fördert er junge Menschen und nimmt seine Verantwortung für die Gesellschaft durch den Dienst
an der Sache wahr", gratulierte Wissenschafts- und Forschungsminister Reinhold Mitterlehner dem Preisträger
in seiner Laudatio auch zu dessen heutigem 70. Geburtstag.
Neben der heutigen Auszeichnung hat Anton Zeilinger für seine Arbeit bereits zahlreiche Ehrungen erhalten,
darunter u.a. den Orden Pour le Mérite, die inaugurale Isaac Newton Medaille, sowie das Österreichische
Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst. Zudem ist er Mitglied in acht Wissenschaftlichen Akademien. Seit
2013 ist er Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, in dieser Rolle ist er auch ein
wichtiger Partner für den Wissenschaftsminister. "Wir ehren heute einem der anerkanntesten Wissenschaftler
und einen Akademie-Präsidenten, der das was er sagt, in seiner gesamten Tätigkeit lebt. Ich gratuliere
Anton Zeilinger, einem Österreicher von Welt", so Mitterlehner.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/22105bmwfwZeilinger.htm
Stöger tief betroffen vom Tod von Harald Posch
"Mit Harald Posch verliert Österreich nicht nur einen führenden Experten im Bereich der Weltraumforschung,
sondern auch jemanden, der andere mit seiner Begeisterung für die Forschung mitreißen konnte",
zeigt sich Bundesminister Alois Stöger tief betroffen von der Nachricht vom Ableben von Harald Posch. Der
Weltraumpionier war seit 1984 in diesem Bereich tätig und wurde vergangenes Jahr als erster Österreicher
zum Vorsitzenden des Rates der europäischen Weltraumorganisation ESA gewählt.
"Ich habe Harald Posch als äußerst klugen und bescheidenen Menschen kennengelernt, der sein beeindruckendes
Wissen gerne geteilt hat - ohne sich dabei selbst in den Vordergrund zu stellen. Mit seinem großartigen Einsatz
hat er entscheidend dazu beigetragen, dass sich in Österreich eine derart lebendige und erfolgreiche Technologieszene
entwickeln konnte", würdigt Stöger das langjährige Wirken von Posch. "Meine Gedanken und
meine tiefe Anteilnahme gelten seiner Familie und seinen Angehörigen", betont Stöger bschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/22105Aimp.htm
"EMBO-Ritterschlag" für IMP-Forscher Alexander Stark
Mit der Aufnahme in die European Molecular Biology Organization erfährt Alexander Stark, Biochemiker und
Senior Scientist am Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP) in Wien (neuerlich) eine Anerkennung
seiner wissenschaftlichen Leistungen, die ihn weltweit zu einen der führenden Forschungspersönlichkeiten
im Bereich der Genregulierung gemacht haben.
Laut Mitgliederverzeichnis sind neben Alexander Stark gegenwärtig 29 in Österreich ansässige Forscherinnen
und Forscher bei EMBO Vollmitglieder. In dieser Liste prominenter Persönlichkeiten molekularbiologischer Spitzenforschung
findet sich mit Meinrad Busslinger, Tim Clausen, Jan-Michael Peters - und nun auch Alex Stark - das gesamte wissenschaftliche
Leitungsteam des IMP. Mit den Top-Forschern, Alex Stark (IMP), Javier Martinez (IMBA) sowie Magnus Nordborg sind
nunmehr 17 der gegenwärtig 29 EMBO-Mitglieder Österreichs am Vienna Biocenter tätig oder waren dies
in ihrer aktiven Zeit.
Die European Molecular Biology Organization hat zum Ziel, exzellente Forschung in den Life Sciences zu unterstützen
und zu fördern. Vorrangig dabei sind die Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses, die Förderung
kommunikativer Prozesse in der Forschung, sowie dazu beizutragen, dass in Europa Forschungsinfrastruktur zur Verfügung
steht, die weltweit anerkannte Top-Leistungen in den Life Sciences ermöglicht. Gegenwärtig umfasst das
weltweite EMBO-Netzwerk rund 1.700 Mitglieder...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/22105Aimp.htm
JMW: Mailath-Pokorny enthüllt Gedenktafel für Altbürgermeister Zilk
"Ohne Helmut Zilk gäbe es das Jüdische Museum im Wiener Kulturleben nicht", sagte Kulturstadtrat
Andreas Mailath-Pokorny am 18.05. bei der Enthüllung einer neuen Gedenktafel, auf der die Geschichte des Museums
und die zentrale Rolle Helmut Zilks bei der Neugründung des Jüdischen Museums gewürdigt werden.
"Kein Museum der Juden in Wien sollte das werden, sondern ein Museum der Stadt Wien, in dem ihre jüdische
Kultur gewürdigt wird. Das war der visionäre Gründungsgedanke von Helmut Zilk."
In Anwesenheit der Witwe des Altbürgermeisters, Dagmar Koller, verwies Mailath-Pokorny auf den unermüdlichen
Einsatz Helmut Zilks für die Errichtung des Museums: "Es ist auch Helmut Zilk zu verdanken, dass mit
dem Ankauf der Judaica-Sammlung von Max Berger ein wichtiger Grundstock für seine Sammlungen zur Verfügung
steht", betonte Mailath.
Für Museumsdirektorin Danielle Spera ist die neue Gedenktafel integraler Bestandteil der permanenten Ausstellung:
"Mit der seit langem geplanten Enthüllung erfährt die permanente Ausstellung >Unsere Stadt! Jüdisches
Wien bis heute< eine wichtige Abrundung. Die neue Gendenktafel erinnert nicht nur an den Initiator des heutigen
Jüdischen Museums der Stadt Wien, sondern sie erzählt auch die Geschichte des ersten Jüdischen Museums
der Welt, das 1895 von Wiener Juden gegründet worden war und 1938 von den Nationalsozialisten geschlossenen
und zerstört wurde", so Spera...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/41905jmwZilk.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Smart Grids können bis 2020 in Österreich Realität werden
Smart Grids können in Österreich bis 2020 Realität werden. Im Rahmen der Smart Grids Week|Wien
2015 präsentiert die Technologieplattform Smart Grids Austria die im Auftrag des Bundesministeriums für
Verkehr, Innovation und Technologie erstellte Technologieroadmap Smart Grids Austria, die die Meilensteine für
die Umsetzung von Smart Grids in Österreich aufzeigt. Technologieminister Alois Stöger sieht in der Modernisierung
unserer Elektrizitätsversorgung "eine der wichtigsten und spannendsten Innovationsaufgaben am Beginn
des 21. Jahrhunderts". "Für alle Akteure besteht Handlungsbedarf für die Realisierung von Smart
Grids in Österreich - öffentliche Stellen, Netzbetreiber, Technologieanbieter als auch Forschungseinrichtungen.
Wir sind mit Smart-Grids-Technologien auf einem guten Weg, aber für eine großflächige Implementierung,
die weitere Technologieentwicklung, Klärung von regulatorischen und legistischen Maßnahmen sind alle
gefordert", so Angela Berger, Geschäftsführerin der Technologieplattform Smart Grids Austria anlässlich
der Präsentation der Technologieroadmap bei der Smart Grids Week 2015 in Wien.
"Die Vorteile von Smart Grids sind beispielsweise ein nachhaltiger und effizienter Netzbetrieb, verstärkte
Integration erneuerbarer Energien, Erhöhung der Energieeffizienz und der Versorgungssicherheit im Stromnetz.
Die Herausforderung besteht aber nun darin, die Technologien zu einem effizienten und stabilen Gesamtsystem zusammenzufügen
und zu validieren. Die Umsetzung derartiger Validierungsprojekte sollte durch die österreichische Förderlandschaft
gestützt werden", so Berger weiter. In der Technologieroadmap wurden deshalb für alle Schlüsselakteure
Handlungsfelder definiert, die für eine breite Implementierung relevant sind.
Die notwendigen Meilensteine für die Umsetzung in Österreich betreffen die weitere Technologieentwicklung,
regulatorische und legistische Maßnahmen, großflächige Smart-Grids-Projekte und die Implementierungsphase.
In einem ersten Schritt müssen, basierend auf den bisherigen Einzelprojekterfahrungen im internationalen Umfeld,
die Anforderungen an technische und organisatorische Rahmenbedingungen und die unterschiedlichen möglichen
Rollen und Verantwortlichkeiten im Smart Grid definiert werden. "Das betrifft die Regelung von Zugriffsrechten
bei Flexibilität im Netz sowohl im freien Markt als auch im regulierten Netz. Für die Realisierung wird
man einen Prozess für einen gemeinsamen Dialog zwischen den beteiligten Akteuren starten müssen",
erklärt Berger. Die zentralen Schritte für die Umsetzung von technologischen, regulatorischen legistischen
Maßnahmen sollten bereits 2015 beginnen, ab 2016 großflächige Projekte starten und ab 2017 bis
2020 die Implementierungsphase beginnen
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/12205smartgrids.htm
Steirische Hochschulen: Gemeinsame Initiative für eine exzellente Lehre
Alle neun Hochschulen und Universitäten des "Science Space Styria" ziehen jetzt an einem Strang,
um die Qualität der Lehre weiter zu verbessern: Bei einem international besetzten Symposium der steirischen
Hochschulkonferenz am 27. Mai in der Aula der Uni Graz wird die "Good Practice der Hochschuldidaktik"
im Mittelpunkt stehen.
"Die Qualität der Lehre ist ein wichtiges Anliegen aller steirischen Hochschulen und ein zentraler Schwerpunkt
der Zusammenarbeit im Science Space Styria", erläutert Drin Elgrid Messner, Rektorin der Pädagogischen
Hochschule Steiermark und zum aktuellen Zeitpunkt Vorsitzende der steirischen Hochschulkonferenz. "Wir haben
zum Beispiel ein gemeinsames Lehrkompetenzmodell entwickelt, in dem die Anforderungen festgelegt sind, die alle
um ihre Professionalität bemühten Lehrenden erfüllen sollten. Enge Kooperationen zwischen allen
Unis und Hochschulen bestehen auch im Bereich des E-Learning. Mit dem Symposium ,Good Practice der Hochschuldidaktik'
präsentieren wir unsere Errungenschaften in diesem Bereich und bieten allen Interessierten die Möglichkeit,
mit internationalen ExpertInnen über neue Entwicklungen zu diskutieren."
Messner dankt ausdrücklich dem Wissenschaftsreferenten des Landes, Mag. Christopher Drexler, für die
gewährte Unterstützung, "die sich für die Steiermark vielfach bezahlt machen wird. Jede qualitative
Verbesserung der Lehre trägt ja letztendlich zur Exzellenz zukünftiger Fachkräfte bei."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/22105uniGraz.htm
Wiener Stadtwerke starten eines der weltweit größten E-Taxi-Projekte
Die Wiener Stadtwerke starten gemeinsam mit Wiener Taxiunternehmen eines der weltweit größten E-Taxi-Projekte.
In einem ersten Schritt werden ab 2016 bis zu 120 E-Taxis in Wien unterwegs sein. Mit den gesammelten Erfahrungen
und Erkenntnissen aus diesem ersten Jahr sollen dann im zweiten Projektjahr bis zu 250 Fahrzeuge im Einsatz sein.
Die Projektlaufzeit beträgt insgesamt drei Jahre. Nach dem erfolgreichen Abschluss des E-Taxi-Sondierungsprojekts
Ende 2014 ist das Wiener E-Taxi-Projekt der nächste logische Schritt der Wiener Aktivitäten auf dem Gebiet
der E-Mobilität.
Die Wiener Stadtwerke haben im Sondierungsprojekt die Grundlagen für den Einsatz von E-Fahrzeugen im Taxibetrieb
geklärt. In Verbindung mit speziellen Schnell-Ladestationen sowie attraktiven E-Taxi-Stromtarifen von Wien
Energie sind alle Voraussetzungen gegeben, die ein solch innovatives und ambitioniertes Projekt braucht. Wichtige
Partner des Projekts sind unter anderem Taxi 31300, Taxi 40100, Wirtschaftskammer Wien, tbw research GesmbH, Technische
Universität Wien und Austrian Institute of Technology (AIT). Für den Start des Echtbetriebs braucht das
Projekt 60 bis 80 E-Taxis, betrieben von engagierten E-Taxi-Pionieren. Dafür werden in den nächsten Wochen
weitere Partner unter den Wiener TaxifahrerInnen und Taxiunternehmen gesucht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/12205rkStadtwerke.htm
Soziale Arbeit: Pro und Contra Berufsgesetz
Die Soziale Arbeit steht vor einer Reihe von Herausforderungen. Heute diskutierten ExpertInnen aus Praxis,
Wissenschaft und Politik beim ersten Social Work Science Day der FH St. Pölten über Wege des Umgangs
der Sozialen Arbeit mit veränderten Rahmenbedingungen sowie über Vor- und Nachteile eines Berufsgesetzes.
Auf dem Programm der Fachtagung stand unter anderem eine Enquete zur aktuellen Situation des Berufsrechtes der
SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen. Die Diskussion untersucht angesichts laufender Arbeiten zum Erstellen
eines Berufsgesetzes für die Soziale Arbeit, ob und wie ein berufsrechtliches Reglementieren der Sozialen
Arbeit sinnvoll ist.
Kevin Brown, FH-Dozent am Department Soziales der FH St. Pölten, präsentierte Auswirkungen eines Berufsgesetzes
für Soziale Arbeit in Schottland sowie Grundprinzipien für ein solches in Österreich. "Ein
derartiges Gesetz führt zu einem klareren Verständnis über Aufgaben und Arbeitsstellen und klareren
Richtlinien für ArbeitgeberInnen, aber auch zu umfangreichen Investitionen in Bildung und Umschulung der aktuellen
MitarbeiterInnen in der Sozialen Arbeit, etwa PsychologInnen oder LehrerInnen", sagt Brown.
Für Karl Krajic von der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt in Wien ist die Monopolisierung von bestimmten
konkreten beruflichen Handlungen durch bestimmte Leistungserbringer eher ein Auslaufmodell, eine Form der Regulierung,
die den Realitäten und der Dynamik einer Gesellschaft von Organisationen nicht angemessen ist. Rechtliche
Normierung des Zugangs zu Tätigkeiten stellen Krajic zufolge eher traditionelle Professionalisierungsstrategien
dar. Diese eigneten sich immer weniger als Vehikel für kollektive Aufstiegsprozesse von Berufen und seien
auch als Instrumente der Qualitätssicherung und -entwicklung nur wenig erfolgversprechend...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/12205fhstp.htm
>>> KULTUR
Markus Lüpertz / Arnulf Rainer bildende Kunst
Markus Lüpertz wurde von Arnulf Rainer eingeladen, selbst eine Ausstellung für das Museum zu gestalten.
Rainer ermöglichte seinem Freund und Künstlerkollegen die unbeschränkte Auswahl aus seinen Werken
und stattete ihn mit einer ‚Carte Blanche' zur freien Verfügung über die Ausstellungsräume des Museums
aus. Ohne inhaltliche Vorgaben und frei jeglicher Beschränkung realisiert Markus Lüpertz einen komponierten
Dialog zwischen Malerei und Bildhauerei.
Der Titel der Ausstellung verweist auf die Tatsache, dass es in Anbetracht des Œuvres der beiden Künstler
im faktischen, wie im übertragenen Sinne richtig ist, von "bildender" Kunst zu sprechen. Diese bewusste
Doppeldeutigkeit beschreibt treffend die vielschichtige Wirkweise der Werke von Markus Lüpertz und Arnulf
Rainer. In der Ausstellung wird das Bild durch die plastische Form ‚belästigt' und das orchestrierte Miteinander
der Gattungen ermöglicht dem Besucher eine sehr direkte Annäherung an das Wesen der Kunst: den Einsatz
von Farbe und Material, die Form- und Proportionsfindung, die räumliche Inszenierung von zwei- mit dreidimensionalen
Werken, aber vor allem den unermüdlichen Erfindungsgeist und Schaffensdrang von zwei der bedeutendsten lebenden
Künstler.
In den außergewöhnlichen Räumen des Museums im historischen Frauenbad in Baden konfrontiert Lüpertz
25 seiner Skulpturen und ein Gemälde mit 25 Bildern, einer Plastik und übermalten Büchern Arnulf
Rainers. Die Auswahl der Bilder Arnulf Rainers konzentriert Lüpertz thematisch in zwei Gruppen. Zum einen
auf expressive, gestische Malerei Rainers aus den achtziger Jahren, die auf Vorlagen aus historischer, wissenschaftlicher
Literatur zur Anatomie des Menschen entstanden sind, sowie auf neuste Bilder, in denen Rainers malerisch zurückhaltend
und poetisch den Fotografien klassischer Skulpturen begegnet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/22105arnulfrainer.htm
"Das Ewige Archiv" - New Stuff
Der bekannte österreichische Künstler, Maler, Filmemacher und Grafiker Peter Putz zeigt eine fotografische
Dokumentation des Alltags unserer Zeit! Es ist eine der umfangreichsten, unabhängigen Bilddatenbanken Österreichs
mit einem riesigen Bildbestand ab dem Jahr 1905 und zugleich ein Hauptwerk des Künstlers Peter Putz - "Das
Ewige Archiv". Diese Enzyklopädie zeitgenössischer Identitäten aus ungewöhnlichen Blickwinkeln
hat Peter Putz im Jahr 1980 gegründet und kontinuierlich aufgebaut.
"Es freut uns sehr, einen solch engagierten Künstler wie Peter Putz mit seiner beeindruckenden Ausstellung
hier in Klagenfurt zu begrüßen", sagte Gemeinderätin Sarah Steiner, die die Ausstellung an
Abend des 20.05. in Vertretung von Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz eröffnete.
Schwerpunkt ist die permanente fotografische Notiz: Spurensicherung des Alltags, Dokumentation und Vergleich unterschiedlicher
Lebens- und Arbeitsräume, mit besonderem Augenmerk auf das "spektakulär-Unspektakuläre".
"Peter Putz hat viele Jahre in Klagenfurt gelebt - in dieser Ausstellung gibt es auch Klagenfurter Motive
zu sehen", sagte Dr. Heimo Strempfl, Leiter des Robert-Musil-Literatur- Museums. So findet sich in der Ausstellung
etwa der Neue Platz wieder, und auch heimische Politiker und viele Freunde und Wegbegleiter des Künstlers
kommen vor. Außerdem gibt es neben der "Landeskunde" mit teils skurrilen Motiven auch einen internationalen
Teil mit Besonderheiten aus anderen Ländern. Zum Schmunzeln regt eine Foto-Serie mit lustigen "Kfz-Wunschkennzeichen"
an. "Es sind jedenfalls alles Dinge, die unser Leben betreffen bzw. beeinflussen", sagt Peter Putz über
die Ausstellung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/22105klagenfurtMusil.htm
LH Pröll: Künstlerinnen und Künstler sind Kraftquelle des Landes
Das Land Niederösterreich setzt einen nächsten Schritt in seiner Kulturpolitik und erarbeitet die
"Kulturstrategie Neu". Diese wird in einem einjährigen Projekt an die sich ständig ändernden,
dynamischen Anforderungen, mit breiter Einbindung Kulturschaffender, im Kulturbereich Tätiger und an Kultur
interessierter Personen, angepasst. Am 19.05. fand dazu ein öffentliches Kulturgespräch an der Donau-Universität
Krems statt, das der Niederösterreichische Kultursenat gemeinsam mit der Abteilung Kunst und Kultur veranstaltet
hat. Im Rahmen dessen wurden Ideen und Vorschläge von über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern eingeholt.
Im Gespräch mit Moderator Gerald Groß sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll: "Man muss alles
ändern, damit das Gute bleibt, wie es ist", das sei ein Grundgesetz und der Grund dafür, warum man
die Kulturstrategie des Landes Niederösterreich überarbeite. "Aufgabe der Kulturpolitik ist es,
nicht mehr oder weniger zunächst einmal viel zuzulassen", so Pröll. "Es muss ein ständiger
Dialog sein", so der Landeshauptmann. Es brauche "das, was an geistiger Kreativität sich entwickeln
kann in einem Land".
"Begegnungen und Dialog sind ein unglaublicher Schatz. Bei jeder Begegnung mit Künstlerinnen und Künstlern
lerne ich dazu und versuche das in die Kulturpolitik umzusetzen", so der Landeshauptmann, der betonte, dass
es in Niederösterreich mit den Künstlerinnen und Künstlern einen "offenen Zugang im Umgang
und Miteinander gebe". Künstlerinnen und Künstler seien eine Kraftquelle des Landes. Viele hätten
in den vergangenen Jahren Niederösterreich als ihre Heimat und Ort für ihr Kunstschaffen gewählt.
Man müsse ihnen "das Gefühl geben, dass sie gebraucht und geschätzt werden", so Pröll.
Zielsetzung des Projektes ist es, eine zeitgemäße Kulturstrategie zu entwickeln, die eine gute Orientierung
gibt und breite Akzeptanz findet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/32005nlkKuensterInnen.htm
11. Lange Nacht der Kirchen in Wien
Mehr als 740 Kirchen in ganz Österreich zwischen dem Bodensee und dem Neusiedlersee nehmen an der Langen
Nacht der Kirchen am Freitag, 29. Mai 2015, mit mehr als 3.000 Programmpunkten teil. In Wien sind es mehr als 170
Kirchen, die die Lange Nacht der Kirchen mit fast 1.000 Programmpunkten gestalten. Seit elf Jahren ist die Veranstaltung
ein Teil des Lebens der christlichen Kirchen und somit zu einem nachhaltigen ökumenischen Erfolgsprojekt aller
16 im Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) vertretenen christlichen Glaubensgemeinschaften
geworden.
Die Themenvielfalt der Veranstaltungen reicht von Diskussionen über Ausstellungen, Führungen, Konzerte
und Lesungen bis zu Gottesdiensten und vielen unterschiedlichen spirituellen Angeboten. Spezielle Programmpunkte
gibt es auch für Kinder und Familien. Dazu finden stets aktuelle Ereignisse wie 2015 das Leid verfolgter Christen
gemeinsam mit CSI oder historische Begebenheiten im Programm Berücksichtigung.
Auch international hat die "Lange Nacht" Schule gemacht. In Tschechien, der Slowakei, in Ungarn, Südtirol
und sogar in Estland findet die "Lange Nacht der Kirchen" nach österreichischem Vorbild statt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/41905langenacht.htm
Salzkammergut Festwochen Gmunden 2015
Intendantin Jutta Skokan: "Frühsommer, Hochsommer und Spätsommer, so bezeichnen wir heuer drei
Abschnitte unseres Sommerfestivals. Weil unser Programm schon vor der Eröffnung einiges zu bieten hat (Frühsommer)
und weil wir auch nach dem eigentlichen Festivalende noch interessante Veranstaltungen programmiert haben"
(Spätsommer).
Vom 4. Juli bis 16. August (Hochsommer) stehen tägliche kulturelle Höhepunkte aus den Bereichen Klassik,
Weltmusik, Jazz, Chansons, Lieder, Zeitgenössische Musik, Lesungen und Autorenlesungen, Theater, Bildende
Kunst, Philosophie und Architektur auf dem Programm. Ein lustiges Programm für Kinder lädt zum Zuhören,
Lachen und Mitmachen ein.
300 KünstlerInnen werden bei 81 Veranstaltungen an 24 verschiedenen Schauplätzen der Traunseeregion zu
sehen und zu hören sein. 23 Erstaufführungen versprechen in diesem Festivalsommer viel Neues, noch nie
in dieser Weise Gezeigtes.
Das Thema dieses Sommers heißt die welt der kunst. die kunst der welt. Intendantin Jutta Skokan: "Weil
wir Künstler und Interpreten aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen eingeladen haben, wird die musikalische
Vielfalt eine ganz besonders faszinierende und facettenreiche." Zu den internationalen Stars zählen Patricia
Kopatchinskaja (3.7.) aus Moldawien, Hope Masike (5.7.) aus Zimbabwe, Al Di Meola (12.7.), und China Moses (21.7.),
Jerry Gonzalez (25.7.), Kirk Lightsey (11.8.) und Mark Lanegan (15.8.) aus den USA, Ricardo Hernandez (25.7.) aus
Kuba, Fazil Say (9.8.) aus der Türkei und Filipa Cardoso (16.8.) aus Portugal. Intendantin Jutta Skokan: "Das
Programm soll inspirieren, beglücken und darüber hinaus Fragen aufwerfen. Es soll in neue Bereiche und
in spartenübergreifende Erlebnisse weiter begleiten, nach unserem Motto: ,Verknüpfung von Zeit, Ort und
Kunst´"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/32005gmunden.htm
9. Schrammel.Klang.Festival
Zum neunten Mal lädt Festivalerfinder Zeno Stanek am zweiten Juliwochenende zum Kultereignis Schrammel.Klang.Festival
- dem "Woodstock des Wienerliedes" - an die Ufer des malerischen Herrensees im nördlichen
Waldviertel.
Drei Tage lang dreht sich alles um die über 100 Künstlerinnen und Künstler. Mit "Marie, Marie,
Marie" widmet sich die Eröffnung am Freitag der großartigen und vielseitigen Akkordeonistin
Marie-Theres Stickler - sie spielt in drei Formationen hintereinander. Karl Markovics, Wolf Bachofner, Alexander
Kukelka und die Neuen Wiener Concert Schrammeln den Samstag mit ihrem unvergleichlichen WIENER LIEDER
Programm, die Neuen Wiener Concert Schrammeln feiern zudem am Abend in Litschau ihr 20jähriges Jubiläum.
Mit Ernst Molden & der Nino aus Wien klingt das Festival am Sonntag aus.
Genuss hat oberste Priorität - Genuss der vielfältigen Musik, der wunderschönen Landschaft, der
bodenständigen Kulinarik.
Als Green Event hat sich das Schrammel.Klang.Festival zudem als erstes Festival Niederösterreichs seit 2012
der Nachhaltigkeit verschrieben. Umweltschonung, Ressourcensparsamkeit und regionale Verwurzelung in der Gastronomie
liegen den Organisatoren am Herzen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W3/32005contentevent.htm
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