Kurz: in Konflikten muss der Schutz von Schulen eine Priorität sein
Am 29.05. wurde in Oslo eine internationale Erklärung zum Schutz von Schulen in bewaffneten Konflikten
angenommen, Österreich war in der Kerngruppe von Staaten hinter dieser Initiative. "Mit dieser Erklärung
setzen wir einen wichtigen Schritt, um Schulen in bewaffneten Konflikten vor Angriffen und Missbrauch zu militärischen
Zwecken zu schützen. Es geht um konkrete Einschränkungen für Streitkräfte, aber auch für
nicht-staatliche kämpfende Gruppen. Deren Einhaltung soll schulische Einrichtungen und deren Schüler
und Lehrer davor bewahren, Opfer des Konflikts zu werden", betonte Außenminister Sebastian Kurz.
In fast allen Konfliktgebieten zählen Kinder zu den Hauptleidtragenden. Die Fortsetzung des Unterrichts in
der Schule bietet gerade Kindern im Krieg ein Minimum an Normalität und Routine und eröffnet Chancen
auf eine berufliche Zukunft. Die Teilnehmer an der Konferenz in Oslo, darunter rund 50 Staaten sowie Vertreter
der UNO und zahlreiche NGOs waren sich einig, dass vermehrte Anstrengungen der internationalen Gemeinschaft erforderlich
sind, um Schulen im Krieg effektiver zu schützen. "Sogenannte verlorene Generationen, wie etwa in Syrien,
wo über 2,5 Millionen Kinder über einen langen Zeitraum aufgrund des Konflikts keine Schule besuchen,
darf es nicht geben", so der Außenminister abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/10106AbmeiaKurz.htm
Bundesheer - Zentraleuropäische Verteidigungskooperation gibt sich verbindlichen Rahmen
Nach einer 5-jährigen Pilotphase haben die Mitglieder der Zentraleuropäischen Verteidigungskooperation
am 29.05. beschlossen, dem Projekt einen verbindlichen Rahmen zu geben. Eckpunkte der gemeinsamen Erklärung
sind eine jährlich wechselnde Präsidentschaft, klare Verantwortlichkeiten für einzelne Themenbereiche
und regelmäßige Treffen auf unterschiedlichen Ebenen. "Aus meiner Sicht ist es unverzichtbar, dass
wir - wo immer das möglich ist - zusammenarbeiten, um mehr Sicherheit für unsere Landsleute zu erreichen",
so Verteidigungsminister Gerald Klug nach der Unterzeichnung der politischen Erklärung.
Die "Zentraleuropäische Verteidigungskooperation" ist eine informelle Plattform für mehr Zusammenarbeit
in den Bereichen Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Neben Österreich beteiligen sich auch Kroatien, Slowenien,
Ungarn, Tschechien und die Slowakei. Im Jahr 2016 wird Österreich die Präsidentschaft der Verteidigungskooperation
übernehmen.
Mit der unterzeichneten Erklärung wird die Zusammenarbeit der Vertragspartner künftig durch ein konkretes
Arbeitsprogramm strukturiert. Eine rotierende Präsidentschaft der Mitgliedsstaaten wird festgelegt und Zusammenarbeitsfelder
anhand von klaren Projekten vereinbart. Dabei wird jeweils ein Staat für ein Themenfeld die Verantwortung
übernehmen. Für die koordinierte Ausbildung von Spezialeinsatzkräften wird etwa Kroatien verantwortlich
sein. Österreich übernimmt für den Bereich der grenzüberschreitende Katastrophenhilfe die Verantwortung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/10106Abmlvs.htm
Mitterlehner und Kurz: Weitere Erleichterungen für Südtiroler Studierende
Vizekanzler und Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner sowie Außenminister Sebastian Kurz begrüßen
einen weiteren wichtigen Schritt für Südtiroler Anliegen. Mit 01.06. tritt die gegenseitige Anerkennung
von zehn weiteren akademischen Graden und Titeln zwischen Österreich und Italien in Kraft.
Vizekanzler Mitterlehner betont: "Die gegenseitige Anerkennung der Gleichwertigkeit von zehn zusätzlichen
Studiengängen zwischen Italien und Österreich bringt konkrete Erleichterungen für Südtiroler
Studierende. Ich freue mich, dass es gelungen ist, in den Verhandlungen mit Italien ein wichtiges Südtiroler
Anliegen umzusetzen."
Außenminister Kurz hält dazu fest: "Diese Neuregelung bringt jungen Südtirolerinnen und Südtirolern
spürbare Erleichterungen. Damit können wir die Mobilität der Studierenden unterstützen und
rücken einander ein weiteres Stück näher."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/10106Abmwfw.htm
Verteidigungsminister verabschiedet Libanon-Kontingent
Am 22.05. verabschiedete Bundesminister Gerald Klug das achte Bundesheer-Kontingent in den Libanon. Bei der
Verabschiedung hob der Verteidigungsminister die wichtige Rolle der Auslandseinsätze hervor: "Wer Österreich
sichern und verteidigen will, muss Europa schützen - und das gelingt nur, wenn wir für Stabilität
sorgen, wo Krisen entstehen."
Kommandant der österreichischen Soldaten ist Oberstleutnant Karl Pokorny; 31 Soldaten kommen aus der Steiermark,
22 aus Niederösterreich, 14 aus Oberösterreich, zehn aus Salzburg, ebenso zehn aus Wien, sieben aus Kärnten,
sechs aus Tirol, fünf aus dem Burgenland und einer aus Vorarlberg.
Klug dankte bei der Verabschiedung den Soldaten für ihr Engagement als Beitrag zur Friedenserhaltung. "Ich
bin mir sicher, dass Sie ihre Aufgabe mit Professionalität und Engagement bewältigen werden", sagte
der Verteidigungsminister.
Seit November 2011 beteiligt sich das Österreichische Bundesheer mit einer Transporteinheit an der UNIFIL-Mission
("United Nations Interim Force in Lebanon"). Mit mehr als hundert Fahrzeugen (darunter Geländewagen,
Tankfahrzeuge und Sattelschlepper) unterstützen die Bundesheer-Soldaten ihre UNIFIL-Kameraden dabei, durch
ihre Präsenz die Lage im Libanon zu beruhigen und die Sicherheit für die Bevölkerung zu gewährleisten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/52605Abmlvs.htm
Hundstorfer: OECD bestätigt österreichischen Weg bei Ausbildung und Jugendbeschäftigung
"Die OECD bestätigt, dass wir beim Übergang von Schule zur Arbeitswelt auf dem richtigen Weg
sind und die richtigen Maßnahmen gesetzt haben", sagte Sozialminister Rudolf Hundstorfer am 27.05. nach
Veröffentlichung der Studie "OECD Skills Outlook". Die OECD stellte fest, dass der Übergang
von Schule zu Arbeitswelt in Österreich reibungslos funktioniere und dass der Anteil von jungen Menschen,
die weder arbeiten noch in Bildung oder Ausbildung sind (NEET)niedrig sei. Dieser NEET-Anteil ist zwischen 2008
und 2013 von 10,4 Prozent auf 9,6 Prozent gesunken, während er im OECD-Schnitt gestiegen ist. "Wir haben
mit der Ausbildungsgarantie, dem Jugend- und dem Lehrlingscoaching genau die richtigen Maßnahmen gesetzt,
um in diesen für jeden Menschen sehr sensiblen Alter eine möglichst passende Unterstützung zu geben.
Diese Maßnahmen wirken", unterstrich der Minister.
Hundstorfer ist sich sicher, dass sich diese Zahlen noch weiter verbessern werden, da das Jugendcoaching erst 2014
im gesamten Bundesgebiet ausgerollt wurde und dass vor allem im Herbst 2016 die Ausbildungsverpflichtung bis 18
gelten wird. "Mit der Ausbildungsverpflichtung wollen wir alle jene jungen Menschen erfassen, die ansonsten
nach der Pflichtschule aus unserem Bildungs- und Beschäftigungssystem herausfallen. Es soll niemand ohne Ausbildung
in unserem Land dastehen", betonte Hundstorfer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/32805Abmask.htm
Erfahrungen aus Österreich sind Chancen für Serbien
Neben der Fachkonferenz zum Thema "Industrial Heritage" am 15.05. in Novi Sad, Serbien, hat IRE-Vorsitzender
Dr. Franz Schausberger den österreichischen Bundesminister für Land-, Forst-, Umwelt und Wasserwirtschaft
Dipl.-Ing. Andrä Rupprechter getroffen. Zusammen mit Branislav Bugarski, Mitglied der Regierung der Vojvodina
für Inter-regional cooperation and local government and European Affairs, wurde die wirtschaftliche Situation
Serbiens diskutiert und die Kooperation mit Österreich reflektiert.
Der Bundesminister war zur Internationalen Landwirtschaftsmesse, eine der wichtigsten in Südosteuropa, die
vom Austrian Agricultural Cluster (AAC) organisiert wurde, nach Novi Sad angereist. Die diesjährige Messe
fand unter dem Titel "Optimal way to use the agricultural Funds - Experience from Austria and chances for
Serbia" am 14.05. statt.
Der AAC ist der Zusammenschluss der bedeutendsten österreichischen Herstellern von Agrar- und Lebensmitteltechnologien
einschließlich Betriebsmittel zu einer Exportkooperation. Österreich und Serbien verstärken die
Zusammenarbeit in der Rinderzucht. Die Landwirtschaftsminister beider Länder, Andrä Rupprechter und Snezana
Bogosavljevic Boskovic, haben im serbischen Novi Sad eine dementsprechende Absichtserklärung unterzeichnet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/32805Aire.htm
12 Punkte für Gastgeberland Österreich
Wenige Tage nach dem Eurovision Song Contest (ESC) in Wien zieht auch der heimische Tourismus eine positive
Bilanz. "Österreich hat sich vor einem internationalen Millionenpublikum als professionelles, sympathisches
und innovatives Gastgeberland präsentiert. Davon kann der gesamte Tourismus-Standort über den Song Contest
hinaus profitieren", sagt Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner. Dank eines Sonderbudgets
des Wirtschafts- und Tourismusministeriums konnte die Österreich Werbung zahlreiche Maßnahmen setzen,
die auch die Brückenbauer-Funktion des Landes verstärkt dargestellt haben. "Rund 90 Prozent der
heimischen Nächtigungen kommen aus Ländern, die am Song Contest teilgenommen haben. Daher gehen wir davon
aus, dass sich die positiven Imageeffekte auch mittel- und langfristig bemerkbar machen, wenn die Urlaubsentscheidungen
fallen", betont Mitterlehner.
Neben der unmittelbar erzielten Wertschöpfung durch die tausenden Besucher vor Ort konnten mit der TV-Übertragung
über 200 Millionen Zusehern in Europa, Australien und heuer auch erstmals in China erreicht werden. "Diese
sahen nicht nur eine einzigartige Live-Show, sondern auch ein vielfältiges und modernes Österreich -
und spürten die Begeisterung, mit der das Motto "Building Bridges" umgesetzt wurde. Hier haben alle
Verantwortlichen die Chancen, die sich für Österreich nach dem Sieg von Conchita Wurst im Vorjahr geboten
haben, erkannt und das Beste - auch für den Tourismus - herausgeholt", erklärt Petra Stolba, Geschäftsführerin
der Österreich Werbung (ÖW)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/42705Aoew.htm
Honduras: Oesterreichische Entwicklungsbank bringt Strom in entlegene Dörfer
Die Oesterreichische Entwicklungsbank AG (OeEB) setzt auf Erneuerbare Energie und bringt damit sauberen Strom
auch in honduranische Dörfer. Die OeEB finanzierte gemeinsam mit Partnern den Bau des privaten Wasserkraftwerkes
"La Vegona" im Norden von Honduras. Seit Inbetriebnahme liefert die 38,5-Megawatt-Anlage Strom vor allem
für das Wirtschaftszentrum um San Pedro Sula.
Schon vom Bau des Kraftwerkes profitierte die lokale Bevölkerung: Über 500 Personen fanden dabei Beschäftigung.
Auf Initiative der OeEB und des privaten Kraftwerksbetreibers wurden nun auch fünf umliegende Gemeinden an
das Stromnetz angeschlossen.
"Für die Menschen in den Dörfern bringt der Strom mehr als nur Licht, er eröffnet ihnen neue
Chancen", erklären die Vorstände der OeEB, Andrea Hagmann und Michael Wancata. "Für die
Menschen bedeutet die Anbindung an das Netz nicht nur mehr Sicherheit aufgrund von beleuchteten Straßen,
sondern vor allem auch die Möglichkeit, ihre eigenen kleinen Betriebe aufzubauen."
Die OeEB legt einen Schwerpunkt auf die Finanzierung von privaten Projekten im Bereich der Erneuerbaren Energie.
So finanzierte sie kürzlich eine Photovoltaik-Anlage in Honduras und zuvor einen Windpark in Panama.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/42705Aoe-eb.htm
Großes Interesse Irlands an österreichischer Lehrlingsausbildung
Das heimische System der Berufsausbildung hat Vorbildcharakter für Irland. Irische Abgeordnete, die am
29.05. das Parlament besuchten, zeigten bei einem Meinungsaustausch mit österreichischen MandatarInnen vor
allem Interesse an der dualen Ausbildung in Betrieb und Schule, der Vielfältigkeit des Angebots an Lehrberufen
sowie der Möglichkeit, eine Berufsreifeprüfung zu absolvieren. Die irische Delegationsleiterin Joanna
Tuffy ließ dabei anklingen, dass sich Irland bei der bevorstehenden Reform seiner Berufsausbildung auch am
österreichischen System orientieren werde.
SPÖ-Abgeordneter Josef Muchitsch, der als Obmann des Sozialausschusses das Gespräch leitete, führte
die Stärke des österreichischen Systems der Berufsausbildung auf den Umstand zurück, dass nicht
der Staat, sondern die Wirtschaft die Lehrlinge ausbildet. Auch würden in Österreich klare Regelungen
zwischen Ausbildungsbetrieben und Lehrlingen bestehen - von der Dauer der Lehrzeit über die Ausbildung in
der Berufsschule bis hin zur Bezahlung. Bundesrätin Sonja Zwazl (V) betonte, eine Lehre sei eine hochwertige,
zukunftsorientierte Ausbildung, die aber die Wertschätzung der Gesellschaft brauche. Die Präsidentin
der Länderkammer sprach in diesem Zusammenhang ebenso wie Josef Muchitsch von einem Imageproblem der Lehre,
was auch Marie Louise O'Donnell mit Blick auf die Situation in Irland bestätigte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/10106ApkIrland.htm
ExpertInnen aus Afrika - Know-How aus Österreich
Erstmalig kommen FachexperInnen zur intensiven Aus- und Weiterbildung nach Oberösterreich, damit sie ihr
neu angelerntes Know-how in ihren Regionen in Afrika weitergeben können. Ab Juni 2015 werden sich elf TeilnehmerInnen
aus vier afrikanischen Ländern für zwei Monate in den Landwirtschaftsschulen in Oberösterreich gezieltes
Fachwissen erwerben, das sie in ihren Heimatländern umsetzen werden. Diese TeilnehmerInnen fungieren als Multiplikatoren
in ihren Regionen. Damit kann ein deutlich höherer Nutzen durch dieses Projekt für die Menschen in den
EZA-Ländern gewährleistet werden.
Das Land Oberösterreich und die Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit investieren in die Ausbildung von Expertinnen
und Experten aus Afrika. Ab Juni 2015 werden elf TeilnehmerInnen aus vier afrikanischen Ländern (Ruanda, Tansania,
Kenia und Uganda) für ca. zwei Monate nach Schlierbach geladen, um in den landwirtschaftlichen Fachschulen
Oberösterreichs ihre Kenntnisse im Agrar-Management zu vertiefen. Das Ausbildungsprogramm in Betriebswirtschaft,
Produktion, Vermarktung und Unternehmerkompetenz umfasst neben theoretischen Lehrinhalten auch Praxiseinsätze,
die auf die Bedürfnisse der TeilnehmerInnen zugeschnitten sind. Das in enger Zusammenarbeit mit den TeilnehmerInnen
erarbeitete Curriculum des Lehrgangs berücksichtigt kulturelle, regionale wie ökologische Notwendigkeiten,
um den Anforderungen der Lebensumstände der TeilnehmerInnen Rechnung zu tragen. Expertenlehrkräfte mit
Vorerfahrungen in diesem Bereich werden die TeilnehmerInnen unterrichten.
Ziel ist es, die TeilnehmerInnen als Multiplikatoren mit zusätzlichem Know-how auszustatten, und das erworbene
Wissen in ihren Herkunftsregionen an andere weiterzugeben. Die berufliche Selbstständigkeit der TeilnehmerInnen
und deren Umfeld stehen im Mittelpunkt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/10106ApkIrland.htm
Made in Burgenland: Exporte weiter auf Erfolgskurs
Waren "Made in Burgenland" erfreuen sich im Ausland zunehmender Beliebtheit. Die Exporte produzierender
Unternehmen stiegen 2014 auf das Rekordniveau von rund 1,3 Milliarden Euro. Drei von vier Geschäftspartnern
haben ihren Firmensitz in der Eurozone.
Im Vorjahr haben burgenländische Produktionsbetriebe Waren im Wert von 1,298 Milliarden Euro (ohne Handelswarenerlöse)
exportiert. Das ist ein neuer Rekordwert, wenn auch das Burgenland im produzierenden Bereich mit einer Exportquote
von 35,8 Prozent das Schlusslicht unter den österreichischen Bundesländern ist.
"Der Aufwärtstrend der letzten Jahre ist ein wichtiges Signal für die gesamte Wirtschaft",
erklärt Wirtschaftskammerpräsident Ing. Peter Nemeth. "Exporte schaffen Wachstum und Arbeitsplätze.
Internationalisierung ist daher eine wesentliche Säule unserer Wirtschaftsstrategie und sichert Arbeit und
Wohlstand am Wirtschaftsstandort."
Exportpartner Industrie
Der Löwenanteil der Exporte kommt dabei aus der Industrie (1 Milliarde Euro). Die Betriebe der Sparte haben
nach einem Einbruch im Jahr 2009 (564 Millionen) ihre Exportvolumen wieder ausgebaut und freuen sich über
ein Plus von
5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die höchsten Exportquoten haben die Elektro- und Elektronikindustrie
(86,2 Prozent) sowie die Chemische Industrie (84,9 Prozent). Der Großteil geht an Länder der Eurozone
(71 Prozent)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/22905Awkbgld.htm
WienCont/Hafen Wien: Erster Container-Zug aus Debrecen
Rund 100 Containerzüge verkehren pro Woche zwischen dem Hafen Wien sowie den wichtigsten Seehäfen
und großen Logistikzentren in Europa. Diese Containerzüge sind die Verbindung des Hafen Wien zu den
großen internationalen Häfen wie Hamburg, Rotterdam, Antwerpen, Bremerhaven, Koper und Rijeka oder auch
anderen kontinentalen Knotenpunkten in Central Eastern Europe wie Budapest und Bratislava. Das Netz der Verbindungen
wird von der WienCont, einem Tochterunternehmen des Hafen Wien, stetig ausgebaut: Nun kommt eine weitere Destination
dazu. Am 28.05. ist der erste Zug aus Debrecen, der zweitgrößten Stadt in Ungarn, im Containerterminal
eingetroffen.
Im Beisein des Wiener Gemeinderats Franz EKKAMP, von Wien Holding-Chef Peter Hanke sowie der ungarischen Gäste,
Barcsa LAJOS, Vizebürgermeister der Stadt Debrecen, und Istvan HERDON, CEO der Xanga Group, rollte der Zug
der Raaberbahn in den Terminal II auf dem Areal im Hafen Freudenau ein. In Empfang genommen wurde der Zug weiters
von den Hafen Wien-GeschäftsführerInnen Karin ZIPPERER und Fritz LEHR sowie den WienCont-Geschäftsführern
Robert GROISS und Georg WURZ.
Auf dem 535 Meter langen Zug mit 33 Waggons waren die ersten 75 Container aus Debrecen geladen. Damit wurde der
Startschuss für die neue Kooperation zwischen der WienCont und der Saigo Logistic, dem Betreiber des ungarischen
Logistikterminals in Debrecen, gegeben. Saigo ist ein Tochterunternehmen der Xanga Group, die als rein privat finanziertes
Unternehmen verschiedene Infrastruktureinrichtungen in Ostungarn und vor allem im Raum Debrecen realisiert und
betreibt -vom Flughafen bis zum Businesspark...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/22905Awienholding.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLAeNDERINNEN
BP Fischer und LH Niessl bei trilateralem Treffen am Dreiländereck
Ein informelles Treffen der Staatsoberhäupter der Republik Österreich, von Ungarn und der Republik
Slowenien fand am 26.05. anlässlich des "Tags der Europäischen Parks" am Dreiländereck
der drei Staaten statt. Neben Bundespräsident Dr. Heinz Fischer, Staatspräsident von Slowenien Borut
Pahor und Ungarns Präsident János Áder wohnten auch Landeshauptmann Hans Niessl, Landeshauptmann-Stellvertreter
Mag. Franz Steindl, Landesrätin Verena Dunst und Landesrätin Mag. Michaela Resetar dem Festakt mit hunderten
Gästen aus den drei Ländern bei.
Seit 2003 besteht der grenzüberschreitende Naturpark Raab-Örség-Goricko in der heutigen Form.
Mit dem Festakt sollte die Zusammenarbeit bekräftigt werden. Die drei Staatsoberhäupter hoben in ihren
Ansprachen die große Bedeutung des gemeinsamen Schutzes dieses Naturraums und der zahlreichen gemeinsamen
Aktivitäten hervor. Diese verkörpern in beispielhafter Weise die Idee des vereinten Europas und der Nachhaltigkeit
im Hinblick auf die Erhaltung der Natur für künftige Generationen, so die Staatsoberhäupter unisono.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/42705AblmsFischer.htm
Burgenland hat die niedrigste Armutsgefährdung Österreichs
Das Burgenland hat die niedrigste Armutsgefährdung in Österreich. Dies zeigt die aktuellste EU-weite
Erhebung, die für Österreich die Statistik Austria durchführt. "Ich bin sehr froh, berichten
zu können, dass in keinem anderen österreichischen Bundesland die Armutsgefährdung so niedrig ist
wie im Burgenland. Hier liegt sie durchschnittlich bei 7,1 Prozent." Diese Spitzenposition ist das Ergebnis
einer umsichtigen Politik, so Rezar: "Beiträge müssen in allen Ressorts geleistet werden: Soziales,
Gesundheit, Familie, Bildung, Arbeitsmarkt, Wirtschaft usw. Dass es trotzdem noch armutsgefährdete Menschen
gibt, ist ein Auftrag an die Politik."
EU-SILC (European Statistics on Income and Living Conditions) ist ein EU-Programm, das jährlich in allen Mitgliedsstaaten
der EU durchgeführt wird und unter anderem Daten zu Armutsfragen liefert. Basis für die errechneten Ergebnisse
sind eine repräsentative Stichprobenerhebung via Haushaltsbefragungen sowie ergänzende Auswertungen von
Verwaltungsdaten zum Einkommen dieser Haushalte. Der EU SILC Bericht wird in Österreich von der Statistik
Austria durchgeführt wird. Die aktuelle Erhebung bezieht sich auf das Jahr 2013.
Laut EU-SILC 2013 sind in Österreich 14 Prozent der Bevölkerung armutsgefährdet (bzw. mit 95 Prozent
Vertrauenswahrscheinlichkeit zwischen 13,2 und 15,6 Prozent). Verglichen mit den Staaten der europäischen
Union (16,6 Prozent) ist die Armutsgefährdung in Österreich unterdurchschnittlich. Das Burgenland liegt
mit einer Quote von 7,1 Prozent weit unter dem Österreichschnitt. "In keinem anderen österreichischen
Bundesland ist die Armutsgefährdung so niedrig ist wie im Burgenland. In absoluten Zahlen bedeutet das, dass
zwischen 9000 und 30.000 Burgenländerinnen und Burgenländer armutsgefährdet sind." Die statistische
Schwankungsbreite liegt mit 95 Prozent Vertrauenswahrscheinlichkeit zwischen 3,1 und 11,1 Prozent...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/42705blmsRezar.htm
KH Güssing und Oberwart erfüllen höchste Standards
Vom 12. bis zum 17. April wurden die Krankenhäuser Güssing und Oberwart einer strengen Prüfung
unterzogen mit dem Ergebnis, dass die Krankenhäuser Oberwart und Güssing höchste internationale
Standards erfüllen. Im Rahmen eines Festakts in Oberwart wurden nun die Zertifikate an Vertreter beider KRAGES-
Gesundheitseinrichtungen übergeben. Landeshauptmann Hans Niessl und Gesundheitslandesrat und KRAGES- Aufsichtsratsvorsitzender
Dr. Peter Rezar zeigten sich über diese Qualitätssicherung auf höchstem Niveau sehr zufrieden.
"Das medizinische Wissen entwickelt sich ständig weiter und damit auch die medizinische Versorgung. Um
die hohe Qualität im burgenländischen Gesundheitswesen sicherzustellen und laufend zu verbessern, ist
der Nachweis eines Qualitätssicherungssystems gesetzlich vorgesehen. Nur wer weiß, wo er steht, kann
sich weiterentwickeln und hier ist das in Oberwart und Güssing zum Einsatz gekommene Verfahren ein geeignetes,
bewährtes, international anerkanntes Tool", sagte Landeshauptmann Hans Niessl bei der Übergabe der
Zertifikate in Oberwart...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/52605blmsKrages.htm
Revival für "Burgenland Rock"
Das vor zwei Jahren präsentierte erfolgreiche im Rahmen der Dorferneuerungsprojekt "Burgenland Rock"
wird weitergeführt, kündigte die für Dorferneuerung zuständige Landesrätin Verena Dunst
mit Beginn der Nachhaltigkeitstage am 28.05. in Oberwart an. Die von der Modeschule Oberwart kreierten und von
den "Koryphäen" in Neusiedl am See hergestellten zeitgeistigen burgenländischen Kleider verbinden
Tradition mit Moderne in höchster handwerklicher Qualität. "Das ist ein Leitprojekt des Burgenlandes
ganz im Sinne gelebter Nachhaltigkeit, deshalb freut es mich, dass der ‚Burgenland Rock' zu neuem Leben erweckt
wird", stellte Dunst fest. Mit der Neuauflage sollen nun auch neue, ältere Zielgruppen angesprochen werden.
Der Projektstart ist im September 2015, die erste Kollektion soll im Sommer 2016 präsentiert werden.
Der anhaltende Trend zu Trachtenmode stand hinter der Idee, im Rahmen der Dorferneuerung traditionelle burgenländische
Tracht, versehen mit modernem Zeitgeist, in hoher handwerklicher Qualität zu designen, herzustellen und zu
vermarkten "Ziel ist die zeitgemäße Auseinandersetzung mit dem Thema Mode mit Bezug auf die Tradition
des Burgenlandes", so Initiatorin Dunst. Aus 300 Entwürfen der Modeschülerinnen der HLBA Oberwart
waren 2013 die besten per Online-Voting ausgewählt worden. Bestimmendes Element der Kleider war der Blaudruck,
das Design sprach eher jüngeres Publikum an. Aufgrund der großen Nachfrage, auch älteren Publikums,
gibt es nun ein Revival in Kooperation des Vereins "Unser Dorf", der HLBA und den Koryphäen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/22905blmsDunst.htm
Musical Güssing bringt im Herbst "Jekyll und Hyde" auf die Bühne
Seit 1994 bringt der Südburgenländische Kulturverein Musical Güssing Jahr für Jahr Musical-Produktionen
erfolgreich auf die Bühne. Allein in den letzten zehn Jahren hat Musical Güssing mit seinen Produktionen
mehr als 100.000 Besucher nach Güssing gelockt. Nach der Wiederaufnahme von "Evita" im letzten Jahr
setzt man 2015 wieder auf etwas Neues: Das Hitmusical "Jekyll & Hyde" von Frank Wildhorn und Leslie
Bricusse. Am 18. September hat das Musical im Kulturzentrum Güssing Premiere. Das Musical wird vom 18. September
bis 3. Oktober jeweils Freitag und Samstag aufgeführt. Am 4. Oktober laden Profis der deutschsprachigen Musicalszene
- Birgit Arquin, Stefan Bischoff, Daniel Feik, Julian Looman, Simone Niederer, Florian Resetarits, Andreas Wanasek
- zur musikalischen Matinee "Musical Stories Backstage" ins KUZ Güssing. Das Programm von Musical
Güssing 2015 komplett macht "Christmas in Güssing" am 10. Dezember 2015 im Gemäldesaal
der Burg Güssing. Mit dabei: Ensemble Musical Güssing, Musical Kids, Children of Brass und Frank Hoffmann.
"Musical Güssing trägt seit über 20 Jahren lautstark zum Kulturgeschehen im Burgenland bei.
Zwei wesentliche Merkmale dabei sind zum einen die höchsttalentierten Laiendarsteller im Bereich der sonst
im Burgenland seltenen Kunstform Musical und zum anderen - und das kann nicht hoch genug eingestuft werden - der
von Musical Güssing geleistete Beitrag zur Völkerverständigung", so Landesrat Helmut Bieler.
Als Kulturreferent unterstütze er daher sehr gerne dieses Projekt, "weil es das Kulturland Burgenland
insgesamt und das Südburgenland im Besonderen bereichert."
Die Produktionen von Musical Güssing seien ein reizvolles und interessantes pädagogisches Projekt, das
hohen Respekt verdiene, so Bieler...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/52605blmsGuessing.htm
>>> INNENPOLITIK
Burgenland und Steiermark haben gewählt
Zwei Landtagswahlen sind geschlagen, welche Auswirkungen die Ergebnisse und die damit verbundene Neubildung
der Landesregierungen haben werden, ist nach wenigen Stunden nicht abschätzbar. Eindeutig ist jedenfalls,
daß sowohl SPÖ als auch ÖVP schwere Verluste verzeichnen mußten, in beiden Bundesländern
gibt es die meisten Zuwächse für die FPÖ.
In beiden Bundesländern werden auch in den nächsten Tagen Sondierungsgespräche stattfinden, wobei
im Burgenland sowohl SPÖ als auch ÖVP mit der FPÖ über eine mögliche Koalition reden werden.
Aus der Steiermark hört man aktuell, daß SPÖ und ÖVP ihre gemeinsame Regierung fortsetzen
könnten, auch von einem Landeshauptmann-Wechsel in der Halbzeit der Legislaturperiode wurde angesprochen.
Auch eine gemeinsame Regierung von ÖVP und FPÖ scheint möglich zu sein, eine Variante, die aber
für die SPÖ kaum in Frage kommen dürfte. Es ist momentan also alles offen.
Hier sind die Ergebnisse aus dem Burgenland:
Mandate: SPÖ 15, ÖVP 11, FPÖ 6, GRÜNE 2, LBL 2
Quelle: Amt der Burgenländischen Landesregierung
Vor der Landtagswahl ist die Stimmung im Burgenland durchwachsen: Rund vier von zehn Befragten (43%) sehen die
Entwicklung des Landes seit der letzten Landtagswahl eher positiv, 17% eher negativ und rund vier von zehn (39%)
sagen, es hat sich nichts verändert. Dabei blicken etwas mehr als ein Viertel (28%) eher mit Zuversicht in
die Zukunft; ein gutes Drittel (35%) ist besorgt und rund ebenso viele (36%) blicken neutral in die Zukunft.
Mit der Landesregierung sind insgesamt 64% der Befragten eher oder sehr zufrieden gegenüber 32% Unzufriedenen.
- Die größte Zufriedenheit herrscht dabei unter SPÖ-, die größte Unzufriedenheit unter
FPÖ-WählerInnen.
Die Landesregierung schneidet damit deutlich besser ab als die Bundesregierung, mit deren Arbeit nur 42% sehr/eher
zufrieden sind.
Starke Unterschiede im Wahlverhalten zeigen sich je nachdem, wie Befragte die Entwicklung der letzten 5 Jahre einschätzen:
So erreicht die SPÖ unter jenen, die eine positive Sicht der letzten Periode haben, 60%, gefolgt von der ÖVP
mit 26% und der FPÖ mit nur 7%.
Unter jenen, die Entwicklung negativ sehen, erreicht hingegen die FPÖ 49% vor der ÖVP mit 23% unt der
SPÖ mit 10%.
Unter jenen die sagten, dass sich das Land nicht verändert hat, wählten 37% ÖVP, 33% SPÖ und
13% FPÖ.
Lesen Sie hier weiter über die Wahlmotive:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/10106soraBurgenland.htm
Hier sind die Ergebnisse aus der Steiermark:
Mandate: SPÖ 15, ÖVP 14, FPÖ 14, GRÜNE 3, KPÖ 2
Quelle: Amt der Steirischen Landesregierung
Die steirische Regierungskoalition aus SPÖ und ÖVP erleidet bei dieser Wahl starke Verluste. Wie die
ORF/SORA/ISA Wahltagsbefragung unter 1.202 Wahlberechtigten zeigt, bewertet zwar eine Mehrheit der steirischen
Bevölkerung (59%) die vergangenen Reformen der Regierungskoalition eher positiv (gegenüber 29% "eher
negativ"). Auf der anderen Seite gelang es SPÖ und ÖVP nicht, ihre WählerInnen mit starken
Zukunftsthemen für sich zu gewinnen.
Die FPÖ konnte auf der anderen Seite vor allen anderen Parteien die Unzufriedenheit mit der Landesregierung
und den Protest gegen ihre Reformen mobilisieren.
Zukunftssorgen von Regierungskoalition nicht beantwortet
Während die Entwicklung des Landes in der Vergangenheit von den steirischen Wahlberechtigten durchwachsen
eingeschätzt wird (34% eher positiv, 29% eher negativ, 35% neutral), überwiegt beim Blick in die Zukunft
mit 38% die Sorge über die Zuversicht (27%).
Dabei sehen SPÖ-, ÖVP- und Grün-WählerInnen eher zuversichtlich in die Zukunft (jeweils über
vier von zehn), während es viel weniger gelang, Besorgte anzusprechen. Unter FPÖ-WählerInnen geben
hingegen geben rund vier Fünftel (82%) an, dass sie der Zukunft mit Sorge entgegenblicken. Personen, die der
Wahl fernblieben, blicken zu 34% besorgt, zu 45% neutral und nur zu 19% zuversichtlich in die Zukunft.
Lesen Sie hier weiter über die Wahlmotive:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/10106soraSteiermark.htm
Die Wahlanalyse wurde uns auch diesmal von SORA Institute for Social Research and Consulting zur Verfügung
gestellt.
Einen detaillierten Bericht mit Reaktionen aus der Bundespolitik, Wählerstromanalysen und über bis dahin
vielleicht schon geschlossen Koalitionen finden Sie dann in unserer "Österreich Journal" pdf-Magazin
Ausgabe 144, die ab dem Abend des 30.06. verfügbar sein wird.
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Bankgeheimnis
Faymann: Wir wollen Konteneinsicht wie international üblich
"Wir haben heute zum Thema Bankgeheimnis noch einmal klargestellt, dass es unserer politischen Haltung
entspricht, Steuerbetrug in Österreich zu bekämpfen. Dafür brauchen die Steuerfahnder die Möglichkeit
zur Kontoeinsicht, wie sie international üblich ist", sagte Bundeskanzler Werner Faymann am 27.05. beim
Pressefoyer nach dem Ministerrat.
Das Verfahren bei der Kontoeinsicht werde kontrolliert ablaufen: "Es gilt das Vier-Augenprinzip, zudem ist
die Beiziehung eines unabhängigen und weisungsfreien Rechtsschutzbeauftragten vorgesehen. Das schließt
auch Willkür aus. Zudem bleibt das Steuergeheimnis in Österreich stark verankert. Wir wollen durch den
Kampf gegen Steuerbetrug 700 Millionen Euro jährlich einnehmen, um die Steuerreform zu finanzieren und mehr
Fairness gegenüber den ehrlichen Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern herzustellen." Nun beginne der Diskussionsprozess
auf parlamentarischer Ebene. "Dabei werden wir noch sehr genau auf alle Argumente eingehen", sagte Faymann.
Der Ministerrat habe auch neuerlich die Durchsetzung einer EU-Flüchtlingsquote beraten. "Derzeit gibt
es einige EU-Mitgliedsländer, die sich der Aufgabe, Flüchtlinge aufzunehmen und deren Menschenrechte
zu wahren, entziehen wollen. Die österreichische Regierung wird in dieser Frage weiterhin entschlossen auf
allen Ebenen für eine faire Verteilung eintreten", so der Bundeskanzler abschließend.
Mitterlehner: Betrugsbekämpfung nach internationalen Standards
Zur aktuellen Diskussion rund um das Thema Kontoöffnung hält Vizekanzler Reinhold Mitterlehner im
Ministerrat fest: "Wir setzen uns selbstverständlich dafür ein, dass keine Willkür bei den
Prüfverfahren zum Zug kommen kann. Was wir anstreben, ist ein Prüfverfahren, das internationalen Standards
entspricht und zu einer besseren Betrugsbekämpfung beiträgt. Niemand zielt auf einen Generalverdacht
gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern ab. Es geht hier um eine spezifische Prüftätigkeit,
bei der das Steuergeheimnis gilt." Darum sei es wichtig, das Begutachtungsverfahren sorgfältig weiterzuführen,
eingebrachte Vorschläge zu prüfen und dann einen Konsens zu finden. Zu den Forderungen nach einem Richterbeschluss,
die in der aktuellen Debatte laut geworden sind, erklärt Mitterlehner, dass dies international nicht praktiziert
werde und dass es in Österreich bereits entsprechende Regelungen gebe. "Alles andere wäre eine Verschärfung
des Status quo", so Mitterlehner und verweist auf Finanzexperten Werner Doralt, der sich derartigen Verschärfungen
gegenüber ebenfalls kritisch geäußert hat.
Kickl: Widerstand der ÖVP ist Wahlkampf-Schmäh
"Das ist ein ‚Sturm im Schilcherglas' - den angekündigten Widerstand der steirischen ÖVP-Abgeordneten
im Nationalrat gegen die Abschaffung des Bankgeheimnisses wird es nicht geben, das ist ein Wahlkampf-Schmäh.
Wie gewohnt wird die ÖVP nach den Wahlen umfallen - im Liegen", so FPÖ-Generalsekretär Herbert
Kickl am 27.05.
"Den Bürgern vor den Wahlen etwas zu versprechen, um nach den Wahlen genau das Gegenteil zu tun, ist
eine sattsam bekannte Taktik, derer sich sowohl ÖVP als auch SPÖ nur allzu gern bedienen. Das haben die
Wählerinnen und Wähler längst durchschaut", so Kickl. Um das zu belegen, reiche ein Blick auf
die jüngste Vergangenheit und die Wirtschaftskammerwahl: "Ergebnis des schwarzen Widerstands gegen Registrierkassenpflicht
oder das Rauchverbot in der Gastronomie: null", so Kickl.
In Wahrheit sei zwischen Rot und Schwarz ohnehin schon alles ausgepackelt". "Und nach der Steiermark-Wahl
werden sämtliche ÖVP-Abgeordnete brav alles abnicken, was ihnen von der Regierung vorgesetzt wird, dafür
wird Klubchef Lopatka schon sorgen - frei nach Ferry Maier: ‚Hände falten, Goschen halten'", so Kickl.
Lesen Sie hier auch Stellungnahmen vom Team Stronach und von den NEOS.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/32805Pkonteneinsicht.htm
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Hundstorfer: Wirtschaftswachstum weiterhin zu gering, um Arbeitslosigkeit zu senken
"Wir haben in Europa nach wie vor die Situation, dass das Wirtschaftswachstum zu gering ist, um die Arbeitslosigkeit
zu senken. Trotzdem wurden im Monat Mai ein weiterer Beschäftigungshöchststand erreicht", so Sozialminister
Rudolf Hundstorfer am 01.06. anlässlich der Arbeitsmarktdaten für den Monat Mai. Ende Mai 2015 sind in
Österreich 330.326 Personen beim Arbeitsmarktservice als arbeitslos vorgemerkt. Im Vergleich zum Vormonat
ist die Zahl um 24.357 bzw. 5,8 Prozent zurückgegangen. Im Vergleich zum Mai des Vorjahres sind um 39.434
Personen (13,6 Prozent) mehr ohne Beschäftigung. Inklusive der Schulungsteilnahmen beträgt die Zahl der
Vorgemerkten 395.518. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 6,9 Prozent. Gleichzeitig hat die
Zahl der Arbeitsplätze mit 3.434.000 (plus 24.000 bzw. 0,7 Prozent) wieder einen neuen Höchststand (für
Ende Mai) erreicht. Nach der internationalen Erhebungs- und Berechnungsmethode gemäß EUROSTAT beträgt
die Quote für Österreich 5,6 Prozent. Damit bleibt sie gegenüber dem Vorjahr unverändert. Österreich
liegt damit (unter anderem auch bedingt durch die nunmehr etwas abweichende Berechnungsmethode der Statistik Austria)
im europäischen Vergleich hinter Deutschland und Großbritannien an dritter Stelle in der Europäischen
Union. Die Arbeitslosenquote nach nationaler Berechnung beträgt 8,6 Prozent und liegt damit um 0,9 Prozentpunkte
über dem Vorjahreswert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/10106bmask.htm
>>> WIRTSCHAFT
Österreichische Wirtschaft im I. Quartal 2015 kaum gewachsen
Gemäß der aktuellen Quartalsrechnung des WIFO wuchs die heimische Wirtschaft im I. Quartal 2015
gegenüber dem Vorquartal um 0,1%. Damit setzte sich die träge Entwicklung der letzten Zeit fort (Stagnation
im III. und IV. Quartal 2014). Getragen wurde das geringe Wachstum hauptsächlich von der Konsumnachfrage (+0,2%),
während Investitionen erneut rückläufig waren. In der Sachgütererzeugung hielt die Schwächephase
an.
Das BIP wuchs im I. Quartal in Österreich um 0,1% gegenüber der Vorperiode (nach einer Stagnation im
III. und IV. Quartal 2014). Das unbereinigte BIP lag um 0,3% über dem Niveau des Vorjahres. Gegenüber
der Schnellschätzung von Ende April ergab die aktuelle Rechnung nur geringen Revisionsbedarf (BIP gemäß
Schnellschätzung +0,1% gegenüber der Vorperiode, +0,4% gegenüber dem Vorjahr).
Die Inlandsnachfrage erwies sich erneut als sehr schwach. Wie in den zwei Quartalen zuvor stiegen die privaten
Konsumausgaben mit +0,1% träge, jene der öffentlichen Haushalte erhöhten sich um 0,3%. In Summe
nahm die Konsumnachfrage um 0,2% zu. Auch die Investitionstätigkeit der heimischen Unternehmen entwickelte
sich abermals ungünstig: Die Anlageinvestitionen wurden gegenüber dem Vorquartal um 0,4% gedrosselt.
Deutlich eingeschränkt wurden dabei die Investitionen in Ausrüstungen (-1,1%), im Bereich der Maschinen-und
Geräteinvestitionen erstreckt sich der Rückgang bereits über neun Quartale in Folge. Im Gegensatz
dazu zeigten sich in der Bauwirtschaft erste Hinweise auf eine mögliche Stabilisierung (Bauinvestitionen -0,1%).
Die Nachfrage nach Bauleistungen konzentrierte sich hier auf den Nichtwohnbau, während die Wohnbauinvestitionen
abermals sanken.
Eine erste positive Tendenz war im Außenhandel zu verzeichnen: Sowohl die Güterexporte als auch die
Güterimporte wurden nach der verhaltenen Entwicklung der letzten Zeit um 0,8% ausgeweitet. Dennoch kamen vom
Außenbeitrag keine Wachstumsimpulse für die heimische Produktion, da die Importnachfrage nach Gütern
und Dienstleistungen etwa im Gleichschritt mit dem Export expandierte (Importe Güter und Dienstleistungen
+0,9%, Exporte +0,8%).
Die Industriekonjunktur verläuft in Österreich weiterhin schlecht, die Wertschöpfung der Sachgütererzeugung
sinkt seit Mitte 2014 (I. Quartal 2015 -0,5%). Auch in der Bauwirtschaft war die Wertschöpfung erneut rückläufig,
wenngleich die Einbußen mit -0,3% nicht mehr so hoch ausfielen wie in den zwei Quartalen zuvor.
Positive Beiträge zum Wirtschaftswachstum kamen von den Dienstleistungsbereichen. Die Wertschöpfung der
Bereiche Handel, Beherbergung und Gastronomie sowie Finanz- und Versicherungsdienstleistungen stieg jeweils um
0,4%. Im Bereich Information und Kommunikation wurde sie um 0,9% ausgeweitet. Nur die Wertschöpfung des Verkehrssektors
ging geringfügig zurück (-0,3%).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/22905wifo.htm
Österreichs Industrie hält ihren moderaten Wachstumskurs
"Der Bank Austria EinkaufsManagerIndex hat im Mai geringfügig auf 50,3 Punkte zugelegt. Damit liegt
der Indikator den zweiten Monat in Folge über der 50-Punkte Wachstumsschwelle", meint Bank Austria Chefökonom
Stefan Bruckbauer. Die Verbesserung der heimischen Industriekonjunktur setzt sich fort, das Tempo ist jedoch sehr
bescheiden. "Die österreichische Industrie hat im Mai die Produktionsleistung kräftiger als im Vormonat
ausgeweitet, obwohl die Aufträge insgesamt leicht zurückgingen. Der Beschäftigungsabbau setzte sich
weiter fort, jedoch mit spürbar langsamerem Tempo als bisher. Da sich der Rückgang der Einkaufspreise
stark einbremste, verschlechterte sich die Kosten- bzw. Ertragslage der heimischen Betriebe geringfügig gegenüber
dem Vormonat", fasst Bruckbauer die wichtigsten Detailergebnisse der monatlichen Umfrage unter österreichischen
Einkaufsmanagern zusammen.
"Auf die Verbesserung der Auftragslage im Vormonat haben die heimischen Industriebetriebe mit einer klaren
Anhebung der Produktionsleistung reagiert. Der Produktionsindex stieg im Mai auf 52,3 Punkte, den höchsten
Wert seit August letzten Jahres", so Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl. Doch das Wachstum der Auftragseingänge
hielt im Mai nicht an. Insgesamt ergaben sich sogar minimale Einbußen. Dem abermaligen Zuwachs der Konsumgüterproduzenten
stand ein Mangel an Neuaufträgen der Hersteller von Vorleistungsgütern gegenüber. Während die
Nachfrage aus den umliegenden europäischen Ländern und auch aus dem Nahen Osten zumindest geringfügig
zunahm, blieb die Binnennachfrage hinter dem Vormonat zurück. In der Folge gingen die Auftragspolster spürbar
zurück, was auf wieder zunehmende Überkapazitäten hinweist.
In dem schwachen Nachfrageumfeld haben die österreichischen Industriebetriebe ihre Personalkapazitäten
weiter verringert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/32805ba.htm
Wintersaison 2014/15 erreicht neue Höchstwerte
Die Wintersaison 2014/15 (November 2014 bis April 2015) schloss laut vorläufigen Daten von Statistik Austria
mit einem Nächtigungsplus ab (+2,1%; 65,81 Mio.). Damit lag sie um rund 1,32 Mio. Nächtigungen über
dem Vorjahreswert und um rund 0,25 Mio. Nächtigungen über dem Wert des bisherigen Rekordwinters 2012/13
(65,56 Mio.). Auch die Zahl der Ankünfte erreichte mit einem Plus von 3,5% einen neuen Höchstwert von
17,47 Mio. (ausländische Gäste: +4,0% auf 12,24 Mio.; inländische Gäste: +2,2% auf 5,23 Mio.).
Es nächtigten sowohl mehr inländische Gäste (+0,6%; 15,19 Mio.) als auch ausländische Gäste
(+2,5%; 50,62 Mio.) in Österreich. Ferienverschiebungen in wichtigen ausländischen Herkunftsmärkten
im Februar bzw. März trugen dazu bei, dass das höchste Nächtigungsplus im Februar 2015 erreicht
wurde (gesamt: +10,2%, ausländische Gäste: +14,9%), während im März ein Nächtigungsminus
von 5,2% zu beobachten war. In allen anderen Monaten der vergangenen Wintersaison 2014/15 war die Nächtigungsentwicklung
positiv (November: +0,9%, Dezember: +1,5%, Jänner: +0,2%, April: +1,9%).
Die Zahl der Nächtigungen von Gästen aus den anteilsmäßig wichtigsten Herkunftsländern
nahm in der Wintersaison 2014/15 mehrheitlich zu: Deutschland +3,1%, Niederlande +2,0%, Schweiz und Lichtenstein
+5,1%, Vereinigtes Königreich +5,6%, Tschechische Republik +5,0%, Polen +7,3 und Italien +6,7%. Rückgänge
verzeichneten hingegen Belgien (-1,5%) und insbesondere Russland (-34,0%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/42705statAustria.htm
Urlaubsgeld: nur jeder Dritte fährt damit auf Urlaub
Wohin mit dem heurigen Urlaubsgeld? Den Ergebnissen einer aktuellen Umfrage der ING-DiBa Direktbank Austria
zufolge nicht unbedingt in die Ferien - denn nur 37% der Österreicher gaben an, das 13. Gehalt wirklich für
einen Urlaub auszugeben. 22% wollen es in ihre Notfallkasse einzahlen, 16% werden damit ihren persönlichen
Schuldenberg verringern, 15% möchten sich etwas Nettes kaufen, 14% einfach Rechnungen begleichen.
"Vielleicht müssen wir uns von der Idee des "klassischen Urlaubsgeldes" verabschieden. Viele
Menschen müssen oder wollen ihre Prioritäten anders setzen und investieren Sonderzahlungen in Substanzielles",
so Roel Huisman, CEO der ING-DiBa Direktbank Austria. Damit aber der Aspekt der Auszeit und Erholung nicht außer
Acht gelassen wird, rät Huisman während des Jahres immer wieder kleine Beträge für einen Urlaub
anzusparen - so dies irgendwie möglich ist.
Ganze 43% der Befragten gaben an, regelmäßig oder unregelmäßig für einen Urlaub zu sparen.
"Ein konkretes Sparziel - etwa eine besondere Destination oder ein spezielles Erlebnis - hilft beim Durchhalten
des Sparvorhabens", rät Huisman. 39% sparen gar nicht für den Urlaub. Und immerhin ganze 18% gaben
an, dass ihnen überhaupt keine Ersparnisse für einen Urlaub übrig bleiben. Bei den Bundesländern
führt hier das Burgenland das Ranking an, wo ganze 32% angaben, praktisch gar kein Urlaubsbudget zu haben.
Wesentlich besser geht es hierbei wohl den Salzburgern, wo bei nur 8% die Urlaubskassa leer bleibt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/52605ing-diba.htm
Kaufkraft in der Ostregion liegt um knappes Drittel über EU-Durchschnitt
In Niederösterreich lag die Kaufkraft im Jahr 2013 um fünf Prozent über dem EU-Durchschnitt.
Das hat Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften in Luxemburg, ermittelt. Dabei wurde
das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf in insgesamt 272 EU-Regionen erhoben und mittels Kaufkraftindizes vergleichbar
gemacht. Lag 2013 der EU-Schnitt bei 100 Kaufkraft-Indexpunkten, erreichte Niederösterreich 105 Punkte, entnimmt
der NÖ Wirtschaftspressedienst dieser Eurostat-Studie.
Zu der Kaufkraft-Erhebung muss man allerdings anmerken, dass Eurostat das regionale Pro-Kopf-BIP dem jeweiligen
Arbeits- und nicht dem Wohnort zurechnet. Für die Ostregion Österreichs ergibt sich damit ein verzerrtes
Bild, weil die Wirtschaftsleistung der vielen niederösterreichischen und burgenländischen Wien-Pendler
zur Gänze der Bundeshauptstadt zugeschlagen wurde und im Ergebnis des eigenen Bundeslandes fehlt. Wien weist
nicht zuletzt deshalb mit 159 Punkten einen sehr hohen Kaufkraftindex auf.
Wirklichkeitsgetreuer ist es, die regionalen BIPs von Wien, Niederösterreich und dem Burgenland zusammenzufassen.
Die Ostregion Österreichs erreicht dann 129 Kaufkraft-Indexpunkte. Die Wirtschaftsleistung liegt hier also
um fast ein Drittel über dem EU-Durchschnitt. Westösterreich mit den Bundesländern Vorarlberg, Tirol,
Salzburg und Oberösterreich kommt auf 135 Punkte, Südösterreich mit Kärnten und der Steiermark
auf 113 Punkte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/52605noewpd.htm
>>> CHRONIK
800 Jahre "civitas"/Stadt Friesach
Am 25. Mai 1215 wurde Friesach erstmals urkundlich als "civitas" bezeichnet und ist damit die älteste
Stadt in Kärnten. An diesem Pfingstwochenende wurde das stolze Jubiläum "800 Jahre Stadt Friesach"
mit einem Konzert sowie einem Vereins- und Partnerstädtetag gefeiert. Am 25.05. fanden eine Festmesse in der
Stadtpfarrkirche und ein großer Festakt am Hauptplatz statt. Daran nahmen seitens der Landesregierung auch
Landeshauptmann Peter Kaiser und Landesrat Christian Ragger teil. In diesem besonderen Rahmen wurde dem Schauspieler,
Regisseur und künstlerischen Leiter der Friesacher Burghofspiele, Adi Peichl, das "Goldene Ehrenzeichen
für Verdienste um die Republik Österreich" überreicht.
Kaiser meinte in seiner Festansprache, dass ein großer Teil der Zukunft der ältesten Stadt Kärntens
in deren Vergangenheit liege. Man setze hier in vielen Projekten auf die reiche Geschichte und entwickle gemeinsam
Stärken. Das Land Kärnten selbst brauche in der aktuell schwierigen Situation den Blick nach vorne, solle
aber auch Mut, Erfolg, Weisheit und Spirit aus der Vergangenheit nehmen. Der finanziellen Bedrohung des Landes
sei mit Geld und Geldwerten allein nicht zu begegnen. Man müsse stärker klar machen, dass Materialismus
nicht das Alleinbestimmende sein dürfe. "Wir müssen die Kreativität der Menschen und unserer
Betriebe, die geistige Stärke und das Miteinander zum Positiven für das Land einsetzen", appellierte
Kaiser. "Schöpfen wir aus ‚800 Jahre Stadt Friesach' heraus Kraft für ganz Kärnten, um unserem
Land den Stellenwert zu schaffen, der ihm im Herzen Europas gebührt", betonte der Landeshauptmann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/52605lpdFriesach.htm
>>> PERSONALIA
Ostermayer bei der Ehrung eines der "weltweit führenden Heldentenöre"
"Stephen Gould ist seit über zehn Jahren in einigen der anspruchsvollsten Rollen im Repertoire an
der Wiener Staatsoper zu erleben", sagte Kulturminister Josef Ostermayer am 27.05. anlässlich der Verleihung
des Berufstitels "Österreichischer Kammersänger" in der Wiener Staatsoper. "Er hat maßgeblich
zum Erfolg der Opernproduktionen von Richard Strauss, Richard Wagner oder Erich Wolfgang Korngold im Haus am Ring
beigetragen. An 70 Abenden hat er Rollen verkörpert, die Höchstleistungen abverlangten und die durch
seine Gestaltung zu unvergesslichen Erlebnissen wurden. All dies macht Stephen Gould zu einem der weltweit führenden
Heldentenöre unserer Zeit", so Ostermayer, der betonte, dass die Vergabe des "Kammersänger"-Titels
etwas ganz besonderes sei. "Ich bedanke mich bei all jenen, die diese Auszeichnung ermöglicht haben und
wünsche mir, dass Stephen Gould so weitermacht wie bisher", sagte der Kulturminister abschließend...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/32805bpdOstermayer.htm
Stöger ehrt PionierInnen der Energieforschung
Technologieminister Alois Stöger hat am 27.05. das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik
Österreich an Assistenzprofessorin Karin Stieldorf und Universitätsprofessor Josef Spitzer für ihre
herausragenden Leistungen im Bereich der Energieforschung verliehen. Bei der Ehrung im Bundesministerium für
Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) würdigte Stöger das außergewöhnliche Engagement
und die Erfolge der Forscherin und des Forschers. "Österreich ist in der Entwicklung neuer Technologien
im Bereich erneuerbarer Energien, in der Energieeffizienz und vor allem bei integrativen Energiekonzepten für
Gebäude und Stadtteile führend. Das bmvit schafft durch Forschungs- und Technologieprogramme die Rahmenbedingungen,
aber ohne engagierte Vordenkerinnen und Vordenker, wie unsere heutigen Ehrengäste, wären diese beachtlichen
Erfolge in den letzten Jahren nicht erreichbar gewesen", so der Minister...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/32805bmvit.htm
LH Pühringer zum Tod von Käthe Reicheis
"Mit Käthe Recheis hat Oberösterreich eine große Literatin verloren, die in ihrem Schaffen
konsequent auf Seiten der Kinder geblieben ist", würdigt Landeshauptmann und Kulturreferent Dr. Josef
Pühringer am 29.05. die verstorbene Autorin.
"Käthe Recheis hat ihren - in aller Regel jungen Lesern - eine Vielfalt von Themen angeboten: Mit einfühlsamen
Tiergeschichten zum Vorlesen schon für die Kleinsten, mit dem authentischen und ehrlichen Erzählen von
der großen Menschheitskatastrophe, NS-Diktatur und Krieg, den Zugängen zum Leben der Indianer, mit dem
Leben im bewussten Umgang mit der Natur und vieles mehr.
Es ist Käthe Recheis großes Verdienst, in ihrer literarischen Arbeit schwierige Themen nicht gescheut
zu haben, sondern sie in großem Respekt vor dem Kind und ohne heile Welt-Lügen bearbeitet zu haben.
Gelungen ist ihr das, weil sie konsequent auf Seiten des Kindes geblieben ist, die Welt aus der Perspektive der
Heranwachsenden gezeichnet hat und weder deren Ängste, noch Zweifel oder Gefühle verschwiegen hat. Damit
wurden ihre Texte in besonderer Weise glaubwürdig, glaubwürdig im Übrigen nicht nur für Kinder...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/10106ooeReicheis.htm
Ehrengrab für Karlheinz Böhm am Kommunalfriedhof enthüllt
Bei einer kleinen Gedenkfeier am Salzburger Kommunalfriedhof wurde am 28.05. das Ehrengrab von Karlheinz Böhm
enthüllt. Rund fünfzig Freunde, Bekannte und Weggefährten kamen zur Gedenkfeier für den genau
vor einem Jahr im Alter von 86 Jahren verstorbenen Schauspieler und "Menschen für Menschen"-Gründer.
Die Stadt Salzburg war durch Bürgermeister-Stellvertreter Harry Preuner vertreten. Almaz Böhm bedankte
sich bei der Stadt Salzburg für das Ehrengrab, das nach ihren Vorstellungen entworfen wurde und schlicht gestaltet
ist. Es besteht aus Untersberger Marmor, in den Stein ist ein Relief des Verstorbenen eingelassen. Auf dem Grabstein
zu lesen ist Böhms Zitat "Es gibt keine erste, zweite oder dritte Welt! Wir leben alle auf ein und demselben
Planeten, für den wir gemeinsam Verantwortung tragen." Darüber befindet sich eine bronzene Weltkugel.
Karlheinz Böhm starb am 29. Mai 2014 im Alter von 86 Jahren in Grödig. Die Beisetzung fand am 13. Juni
am Salzburger Kommunalfriedhof im engsten Familien- und Freundeskreis statt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/22905salzburgBoehm.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Mitterlehner: Fachhochschulen langfristig stärken und ausbauen
Der Fachhochschulentwicklungs- und Finanzierungsplan 2017/18 wurde heute im Ministerrat vorgelegt. Damit ist
die strategische Weiterentwicklung für diesen wichtigen tertiären Sektor für die nächsten Jahre
vorgegeben. "In den kommenden Jahren werden wir den Ausbau- und Wachstumskurs der Fachhochschulen im Rahmen
der budgetären Möglichkeiten weiter vorantreiben. Im Studienjahr 2017/2018 werden wir in Summe mehr als
316 Millionen Euro dafür aufwenden. Damit stärken wir den Sektor und entlasten die Kapazitäten der
Universitäten", so Wissenschafts- und Forschungsminister Reinhold Mitterlehner. Durch die zusätzlichen
Mittel in Höhe von 151 Millionen Euro, die ab 2016 zur Erhöhung der Fördersätze und den weiteren
Ausbau der Studienplätze aufgewendet werden, wird sich das Bundesbudget für die Fachhochschulen im Jahr
2018 auf insgesamt 316,37 Millionen Euro erhöhen. Allein seit 2013 (243,94 Millionen Euro) haben sich die
Mittel für den Sektor damit um 30 Prozent erhöht. Die Fördersätze werden ab dem Wintersemester
2016/17 für diese Legislaturperiode im Schnitt um 8,57 Prozent angehoben.
Bis 2017/18 ist in jedem Studienjahr ein weiterer Ausbau gesichert. Für die Studienjahre 2013/14, 2014/15
und 2015/16 wurden jeweils rund 500 zusätzliche vom Bund geförderte Anfängerstudienplätze vergeben.
Im Vollausbau werden dadurch in Summe rund 5.300 neue Studienplätze zur Verfügung stehen. "Die Fachhochschulen
punkten mit regionaler Verankerung und enger Kooperation mit der Wirtschaft. Daher haben sie sich in relativ kurzer
Zeit zu einer fixen Säule unseres Ausbildungssystems entwickelt. Großen Anteil daran haben die einzelnen
Erhalter, die dort tätigen Personen, sowie sonstige Fördergeber", so Mitterlehner. Die Schwerpunkte
bei der Zuteilung von Studienplätzen für neue Studiengänge bzw. für die Änderung bestehender
Studiengänge umfassen die Bereiche Weiterbildung und Lebenslanges Lernen, Kooperationen, Maßnahmen zur
nachhaltigen Entwicklung von Studiengängen und Standorten, Internationalisierung sowie Maßnahmen für
Menschen mit besonderen Bedürfnissen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/32805bmwfw.htm
Grundsteinlegung für die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in
Krems
Am Campus Krems fand am 28.05. die Grundsteinlegung für die Karl Landsteiner Privatuniversität für
Gesundheitswissenschaften mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Bürgermeister Dr. Reinhard Resch, Rektor
Univ.-Prof. Dr. Rudolf Mallinger, Prorektorin Mag. Sabine Siegl sowie den Trägern und Partnern statt.
Mit der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften gehe man "ein gutes Stück
weiter in Richtung Vision, Niederösterreich als Wissenschafts- und Forschungsstandort und als Kulturstandort
auszubauen", so Landeshauptmann Pröll. Dieser Schritt sei "eine Stärkung des Campus".
Es sei wichtig, für die Zukunft vorzubauen und über ausreichend Ärzte zu verfügen. "Mit
einem Miteinander von Theorie und Praxis haben wir die beste Voraussetzung dafür geschaffen, dass wir den
Anforderungen der Zukunft gewachsen sind", so Pröll. Mit der Karl Landsteiner Privatuniversität
für Gesundheitswissenschaften sei außerdem "für die Jugend eine gute Grundlage gelegt worden",
so der Landeshauptmann.
Im Gespräch mit Moderatorin Mag. Christiane Teschl-Hofmeister sagte Pröll, dass die enge Kooperation
mit den Architekturbüros darauf zurückzuführen sei, "dass das äußere Erscheinungsbild
viel über eine Region, eine Stadt und eine Institution aussagt". Um eine Brücke zwischen Tradition
und Moderne zu bauen, sei die Architektur am besten. Man wolle mit dem Gebäude der Karl Landsteiner Privatuniversität
für Gesundheitswissenshaften wie mit jenem für die Galerie Niederösterreich "architektonisch
Spuren hinterlassen". Das sollen deutliche Signale dafür seien, weltoffenen Blicks gestaltet zu haben,
so der Landeshauptmann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/22905nlkKL.htm
Hormone steuern Aufmerksamkeit
Aufmerksamkeit ist die Grundlage für unser Gedächtnis. Menschen, die sich schlecht konzentrieren
können, haben ein schlechtes Gedächtnis. Der Neurobiologe Universitätsprofessor Hubert Kerschbaum
vom Fachbereich Zellbiologie und vom Zentrum für neurokognitve Forschung der Universiät Salzburg hat
nun zusammen mit seiner Doktorandin Dr. Christina Brötzner die biologischen Grundlagen individueller Aufmerksamkeitsunter-
schiede bei Frauen untersucht. Die Arbeit fand in Kooperation mit dem physiologischen Psychologen Univ.Prof. Wolfgang
Klimesch von der Universität Salzburg statt.
Die Forschungsfrage lautete: Wie hängen weibliche Geschlechtshormone, Hirnaktiviät und Aufmerksamkeit
zusammen. Zur Korrelation dieser drei Bereiche gibt es bisher keine Untersuchungen. Die Salzburger Forscher haben
bei 20 jungen Frauen mit einem natürlichen Menstruationszyklus drei Mal während des Zyklus den Hormonstatus,
die elektrophysiologische Aktivität (EEG) und die Aufmerksamkeit gemessen.
Die Studie hat ergeben, dass das Sexualhormon Progesteron die Aufmerksamkeit deutlich beeinflusst. Je höher
der Progesteronspiegel, desto größer die Aufmerksamkeit, desto kürzer die Reaktionszeit, desto
geringer die Fehlerzahl. Zyklische Hormonschwankungen induzieren zyklische Schwankungen bei kognitiven Prozessen.
Bei Frauen steigt das Progesteron in der zweiten Phase des Menstruationszyklus stark an. Frauen, die generell einen
hohen Progesteronspiegel haben, schnitten bei den Aufmerksamkeits- und Reaktionstests laufend besser ab als Frauen
mit einem generell niedrigen Progesteronspiegel...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/32805uniSbg.htm
Fliegen durch Raum und Zeit: TU Wien entwickelt virtuellen Skydive
15.000 Meter über Wien steht man an der Luke einer Hercules Transportmaschine. Durch dünne Wolkenschwaden
kann man auf die inneren Stadtbezirke blicken. Mit einem kräftigen Sprung stößt man sich ab, breitet
die Arme aus und genießt den Fall, der Wind bläst ins Gesicht und rasend schnell nähert man sich
dem Boden. Das Herzklopfen dabei ist echt - doch der Sprung ist virtuell. An der TU Wien wurde ein Gerät entwickelt,
mit dem man aufgehängt an einem ausgeklügelten Seilsystem mit 3D-Brille einen "virtuellen Fallschirmsprung"
absolvieren kann. Gleichzeitig reist man dabei durch 200 Jahre Geschichte der TU Wien.
"Auf die Idee kam ich, weil ich schon lange mal einen Fallschirmsprung machen wollte, für einen echten
aber dann doch zu wenig mutig war", sagt Prof. Horst Eidenberger, der Initiator des Projekts. "Nachdem
wir uns in unserer Forschung viel mit Virtual Reality beschäftigen, dachten wir darüber nach, wie man
das mit Computerunterstützung simulieren könnte."
Eine 3D-Brille alleine reicht dafür natürlich nicht. Um das Gefühl des Schwebens zu simulieren,
konstruierte das Team mit Unterstützung der Firmen Waagner Biro und Eckermann Design einen Kubus mit einem
ausgeklügelten Seilsystem, von dem man nach dem Absprung aufgefangen und schwebend festgehalten wird. Eine
große Herausforderung war es, die Aufhängung so zu konstruieren, dass sie unabhängig vom Körpergewicht
funktioniert und ganz unterschiedlich gebaute Testpersonen in der richtigen Schwebehöhe hält...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/32805tuWien.htm
>>> KULTUR
Kultur ist im Sommer in Innsbruck Trumpf
Der Kultursommer Innsbruck präsentiert sich auch im Jahr 2015 wieder international und abwechslungsreich
- Internationales Filmfestival, Tanzsommer, Promenadenkonzerte, New Orleans Festival, Festwochen der Alten Musik,
Heart of Noise und viele mehr bieten ein facettenreiches Kulturprogramm. Auch dieses Jahr werden wieder zwei Jubiläen
gefeiert: Das "Festival der Träume" feiert 25 Jahre und die Reihe "Orgelkunst im Dom"
15 Jahre. Am 26.05. wurden die diesjährigen Programmschwerpunkte im Rahmen eines Pressegespräches in
Anwesenheit der OrganisatorInnen und VeranstalterInnen präsentiert.
"Die Präsentation der kulturellen Gustostückerln des Sommers in Innsbruck ist mir jedes Jahr aufs
Neue eine Freude", meinte Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer mit einem Blick auf die
zahlreichen Broschüren und Veranstaltungsunterlagen. "Der Kultursommer Innsbruck hält für seine
Besucherinnen und Besucher wie gewohnt eine Vielzahl unterschiedlicher Veranstaltungen bereit. Der Sommer in Innsbruck
bietet somit eine kongeniale Verbindung von Kultur und Stadt", zeigte sich Innsbrucks Kulturreferentin über
das diesjährige Programm begeistert und bedankte sich gleichzeitig bei den VeranstalterInnen und OrganisatorInnen
sowie dem Innsbruck Tourismus für die gute Zusammenarbeit.
"Der Innsbrucker Kultursommer 2015 bietet drei Monate Kultur aus den unterschiedlichsten Sparten. Von Ausstellungen
über Tanz und Musik bis Kabarett ist alles dabei, was das Kulturherz höher schlagen lässt",
betont die Leiterin des städtischen Kulturamtes, Maria-Luise Mayr: "Ich wünsche dem Innsbrucker
Kultursommer viel Erfolg und freue mich, wenn möglichst viele Kulturinteressierte dieses Angebot nutzen."
"Der Kultursommer ist ein vielschichtiges Angebot, das sowohl von Einheimischen als auch von unseren Gästen
aus aller Welt wahrgenommen wird. Damit wird er zu einem Treffpunkt der Kulturen, was sich ja auch im Angebot widerspiegelt.
Diese Internationalität bedeutet aber nicht nur, dass wir die Darbietungen internationaler Künstlerinnen
und Künstler, Orchester und Kompanien erleben können, sondern auch, dass wir diese mit unseren Gästen
gemeinsam genießen. Damit wird das gegenseitige Verständnis gefördert und somit trägt der
Kultursommer auch zur Weltoffenheit unserer Stadt bei. Auch die vielen Künstlerinnen und Künstler, die
sich teilweise wochenlang in Innsbruck aufhalten, beleben das Stadtbild. Gastfreundschaft ihnen gegenüber
ist eine unserer Stärken, die wir damit immer wieder unter Beweis stellen können", beurteilt Tourismusverbandsobmann
Dr. Karl Gostner die Synergieeffekte der Initiative...
Lesen Sie hier das Programm im Detail:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/42705ibkKultur.htm
THEATERFEST Niederösterreich
Am Abend des 28.05. wurde im Novomatic Forum in Wien das Programm des THEATERFEST Niederösterreich 2015
präsentiert. Die 23 Festspielorte boten einen Vorgeschmack auf den Sommer mit dichtem Kulturprogramm in allen
Teilen Niederösterreichs. Werner Auer, Obmann des THEATERFEST Niederösterreich und Intendant der Felsenbühne
Staatz, begrüßte Landeshauptmann Erwin Pröll sowie zahlreiche Gäste aus Wirtschaft und Kultur.
Die Präsentation des Programms übernahm der Kabarettist Ludwig W. Müller, durch den Abend führte
Nadja Mader-Müller (ORF NÖ). Fotodownload der Veranstaltung hier.
Das THEATERFEST Niederösterreich bietet in der heurigen Saison dem kulturinteressierten Publikum Festspielvielfalt
von Oper über Operette und Musical bis hin zu Schauspiel und Komödie. An die 200.000 Besucherinnen und
Besucher werden auch heuer wieder erwartet. Neu im THEATERFEST Niederösterreich ist das KlassikFestival Schloss
Kirchstetten, als neue Intendantin der Sommernachtskomödie Rosenburg stellte sich Nina Blum vor. Die weiteren
Spielorte des Theaterfestes Niederösterreich sind Teatro Barocco in Stift Altenburg, der Musical-Sommer Amstetten,
der Filmhof Wein4tel Asparn an der Zaya, die Bühne Baden, das Stadttheater Berndorf, die Oper Burg Gars, die
Festspiele Gutenstein, der Theatersommer Haag, die operklosterneuburg, die Schlossfestspiele Langenlois, der Kultursommer
Laxenburg, das Herrenseetheater Litschau, die Sommerspiele Melk, das Theater im Bunker Mödling, die Sommerspiele
Perchtoldsdorf, das Festival Retz, die Nestroy Spiele Schwechat, die Felsenbühne Staatz, die Festspiele Stockerau,
die Wachaufestspiele Weißenkirchen und das Festival Schloss Weitra.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/10106skyunlimited.htm
Mehr als 350.000 Besucher bei "Langer Nacht der Kirchen"
Erfolgreiche Bilanz für die "Langen Nacht der Kirchen" 2015: Die ökumenische Großveranstaltung
lockte laut ersten Schätzungen der Veranstalter am Abend des 28.05. mehr als 350.000 Menschen in die insgesamt
800 geöffneten Kirchen, Klöster und Pfarrzentren in Österreich und Südtirol. Bis in die frühen
Morgenstunden hinein wurden zwischen Bodensee und Neusiedlersee mehr als 3.200 Programmpunkte geboten, darunter
Konzerte, Lesungen, besondere Kirchenführungen, Diskussionen und Gottesdienste, aber auch unkonventionelle
Angebote wie etwa eine Hip-Hop-Meditation. In Wien wurde mit einem Schweigemarsch auf das Schicksal der in vielen
Erdteilen verfolgten Christen aufmerksam gemacht.
Es war bereits die elfte von den christlichen Kirchen gemeinsam veranstaltete "Lange Nacht dem Kirchen".
Nach österreichischem Vorbild standen am Freitagabend auch in Tschechien, Ungarn, der Slowakei und in Estland
knapp 1.600 Kirchen für Besucher offen. Auch die christlichen Kirchen in der aktuellen europäischen Kulturhauptstadt
Pilsen beteiligten sich. Der Wiener katholische Bischofsvikar Dariusz Schutzki kündigte noch in der Nacht
die nächsten "Langen Nacht der Kirchen" für den 10. Juni 2016 an.
Allein in Wien besuchten mehr als 140.000 Menschen die offenen Kirchen. Die "Lange Nacht" begann hier
mit dem traditionellen Schweigemarsch von "Christian Solidarity International" für verfolgte Christen
durch die Innenstadt. Angeführt von Kardinal Christoph Schönborn und dem griechisch-orthodoxen Metropoliten
Arsenios (Kardamakis), machten hunderte Menschen auf das Leid von Christen im Nahen Osten, aber auch in Afrika
aufmerksam.
Hauptbesuchermagnet der "Lange Nacht" in der Bundeshauptstadt war einmal mehr der Stephansdom. Zehntausende
sahen die im Dom mit Lichteffekten unterstützte "Himmelsleiter" des Künstlers Stefan W. Knor,
die Dombesucher in den vergangenen Wochen mit ihren Gebetsanliegen befüllt haben. Besonders beliebt waren
zudem die in vielen Pfarren angebotenen Kirchturmbesteigungen und die zahlreichen Konzerte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/10106kap.htm
Entholzer unterstützt das Projekt Bustheater
Das Projekt "Bustheater" wird von Seiten des Verkehrs-Ressorts des Landes Oberösterreich mit
einem Betrag von 11.000 Euro unterstützt. Der zuständige Verkehrs-Referent der Landesregierung, Landeshauptmann-Stv.
Reinhold Entholzer betont: "Bus, Bim und Bahn zählen zu den sichersten Verkehrsmitteln. Wenn es um das
Thema der Verkehrssicherheit geht, dann kann jedoch nie genug getan werden. Besonders im Schüler/innenverkehr
kommt es immer wieder zu Konflikten, denen das Verkehrs-Ressort des Landes Oberösterreich mit einer ganzen
Reihe an Maßnahmen begegnet. Die Projekte reichen von Fahrsicherheitstrainings für Schulbuslenker/innen,
bei denen die Kommunikation mit den Kindern und Jugendlichen im Mittelpunkt steht, über das gerade in Gmunden
in einer Testphase befindliche Pilotprojekt der Schulbus-Lots/innen, bis hin zum Bustheater, das wir heute in Wels
vorstellen. Wir wissen, dass eine gute Verständigung zwischen den Schulbuslenker/innen und den Kindern ganz
wesentlich zur Steigerung der Verkehrssicherheit im Bus beiträgt, weswegen es für mich selbstverständlich
war, ein Drittel der Projektkosten aus Geldern meines Verkehrs-Ressorts zu übernehmen", so Landeshauptmann-Stv.
Reinhold Entholzer, der sich ausdrücklich beim Team rund um das WRG/ORG Franziskanerinnen Wels für das
große Engagement bedankt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/10106ooeBustheater.htm
"Don Camillo und Peppone" erobern Stockerau…
Im Sommer 2015 verwandelt sich Stockerau in das kleine italienische Städtchen Boscaccio, wo der schlagkräftige
und schlitzohrige Priester Don Camillo auf den revolutionären, kommunistischen Bürgermeister Giuseppe
Bottazzi, genannt Peppone, trifft. Die weltberühmte Komödienpaarung garantiert einen heftigen Schlagabtausch
und einen Frontalangriff auf die Lachmuskeln.
Die seit den 1950er Jahren anhaltende Begeisterung für DON CAMILLO UND PEPPONE beweisen jährlich 50.000
Besucher im Ort Brescello, welcher als Kulisse für die berühmten Filme mit Fernandel und Gino Cervi diente.
Mit Horst Heiss als Don Camillo und Christoph F. Krutzler als Peppone konnte Intendant Zeno Stanek ein kongeniales
Komiker-Duo für die beiden Hauptrollen gewinnen. Heiss verkörperte 2014 höchst erfolgreich in Stockerau
Häuptling Bromden in "Einer flog über das Kuckucksnest", Krutzler wurde für seine Mitwirkung
in "Die letzten Tage der Menschheit" bei den Salzburger Festspielen und am Burgtheater für
den Nestroy Preis 2014 nominiert.
Der Platz vor der barocken Stadtpfarrkirche in Stockerau eignet sich wie kein zweiter für die wunderbare Komödie,
die von Intendant Zeno Stanek inszeniert wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/10106contentevent.htm
Ausstellungseröffnung der ARTSchmidatal Künstlervereinigung…
Zehn Jahre nach der Landesausstellung am Heldenberg wurde am 31.05. in der Orangerie des Schlosses Wetzdorf
eine Ausstellung der ARTSchmidatal Künstlervereinigung mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, S.E. Botschafter
Max Turnauer, Bürgermeister Ing. Peter Steinbach, Nationalrätin Eva-Maria Himmelbauer, BSc, Landtagsabgeordnetem
Richard Hogl, Friedrich Damköhler, Obmann der ARTSchmidatal, und zahlreichen weiteren Gästen eröffnet.
Außerdem wurden Christine und August Bernhaupt aus Stockerau als 1-Millionste Besucher nach der Landesausstellung
geehrt.
Landeshauptmann Pröll sagte, dass das zahlreiche Erscheinen der Gäste "ein großes Kompliment
an all das, was sich hier in den vergangenen zehn Jahren um den Heldenberg im Schmidatal getan hat" sei. "Jede
Ausstellung ist das Öffnen eines Fensters in eine neue Welt. Bei der heutigen Ausstellungseröffnung geht
es um Mehr: Diese ist nicht nur ein Blick in die künstlerische Welt, sondern auch eine Verbindung mit dem
Blick zurück", so Pröll. Im Blick zurück könne man zufrieden sein, denn in den letzten
zehn Jahren habe sich "enorm viel bewegt", so der Landeshauptmann.
Vor zehn Jahren habe man mit der Landesausstellung am Heldenberg "eine Saat ins Beet gelegt", diese sei
"ganz gut aufgegangen". "Das Schmidatal ist in den zehn Jahren ein touristischer Begriff geworden.
Aus Einzelstücken ist es gelungen, ein Gesamtbild zu machen, von der Spanischen Hofreitschule über das
Oldtimermuseum, die Englischen Gärten, die Kreisgräben und das neolithische Dorf bis hin zur Radetzky
Gedenkstätte und jüngsten Greifvogelstation, die im April eröffnet worden ist", so der Landeshauptmann.
Mit der Landesausstellung 2005 habe man "nicht nur ein kulturelles Ereignis verbunden, sondern auch einen
regionalpolitischen Impuls ausgelöst", so Pröll...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/10106nlkProell.htm
Donauinselfest: Heuer treten mehr heimische KünstlerInnen auf
Im Rahmen eines Mediengespräches in der Ottakringer Brauerei hat am 28.05. die Wiener SPÖ als Veranstalterin
des 32. Wiener Donauinselfestes das endgültige Programm des größten Open-Air-Festivals Europas
bekannt gegeben. Landesparteisekretär und Gemeinderat Georg Niedermühlbichler wies darauf hin, dass sich
"heuer erstmals mehr heimische KünstlerInnen auf den elf Bühnen und 19 Themeninseln einfinden werden.
Darunter Christine Stürmer, Minisex und Wanda". Insgesamt werden auf der Donauinsel vom 26. bis 28. Juni
2015 rund 1.500 KünstlerInnen, unter ihnen über 250 Musik-, Theater -und Kabarettgruppen, für 600
Stunden Stimmung sorgen. Der Eintritt ist gratis.
Der MitarbeiterInnenstab des Festivals umfasst rund 1.500 Personen, unter ihnen Feuerwehrleute, MitarbeiterInnen
des Arbeitersamariterbundes, Sicherheitsbedienstete, StandbetreuerInnen und PolizistInnen. Für den Projektleiter
des Donauinselfestes Thomas Waldner ist es sehr wichtig mit dem Programm verstärkt auf die Vielfältigkeit
des Charakters der Wiener Großveranstaltung und auf die Kooperationsprojekte mit 40 europäischen Städten,
wie London, Warschau und Turku hinzuweisen. Waldner: "Vor allem wollen wir den kostenlosen Besuch des umfangreichen
Programms für die unzähligen Fans des Donauinselfestes beibehalten!"
Das Donauinselfest wartet heuer erstmals mit der Social-Shirt-Kampagne "Zeig Dein Herz" auf und will
damit aktiv Kindern, die in Österreich in Armut aufwachsen, helfen. Unter www.donauinselfest.at/zeigdeinherz
können T-Shirts um 19 Euro für einen guten Zweck bestellt werden. Von jedem verkauften Shirt gehen direkt
fünf Euro an das Projekt "Kinderzimmer" der Volkshilfe zugunsten Kinder in Not. Laut Volkshilfe
seien über 300 000 Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre in Österreich armutsgefährdet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W4/22905rkDonauinsel.htm
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