Nationalrat beschließt Verhandlungsmandat für Griechenland-Hilfe
Mit den Stimmen von SPÖ und ÖVP hat der Nationalrat in einer Sondersitzung am 17.07. Finanzminister
Hans Jörg Schelling jenes Mandat erteilt, das ihn nun berechtigt, im ESM-Gouverneursrat über ein drittes
Hilfspaket für Griechenland, das derzeit mit rund 80 Mrd. € bemessen wird, im Detail zu verhandeln. Während
sich die ÖVP in der weiteren Debatte klar für einen strikten Reformkurs mit begleitenden Kontrollen in
Griechenland ausgesprochen hat, forderte die SPÖ hingegen, den Sparkurs zu stoppen und im Gegensatz dazu Investitionen
und Wachstum mit dem neuen ESM-Programm voranzutreiben. Geht es nach den Grünen, wird Griechenland mit den
geplanten Maßnahmen für viele Teile der Bevölkerung das Niveau eines Entwicklungslandes erreichen.
FPÖ und das Team Stronach sprechen sich gegen weitere Gelder für das Krisenland in der Eurozone aus.
Die beiden Oppositionsparteien warnen davor, dass das investierte Geld von den Griechen nicht mehr zurückbezahlt
werden kann. Die NEOS bleiben zudem bei ihrer Forderung einer geordneten Insolvenz für Griechenland. Finanzminister
Hans Jörg Schelling hat die an das Maßnahmenprogramm geknüpften Bedingungen für Griechenland
verteidigt. Es stehen aus seiner Sicht Reformen an, etwa im Finanz- oder Arbeitsmarktsektor, die auch ohne ESM-Hilfsprogramm
dringend erforderlich sind, will das Land wieder auf einen richtigen Kurs kommen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/12007ApkGriechenland.htm
Zusammenfassung des Integrationsberichts 2015
Am 16.07. wurde der Integrationsbericht 2015 in einer Pressekonferenz mit Integrationsminister Sebastian Kurz,
dem Vorsitzenden des Expertenrates Heinz Faßmann und Stephan Marik-Lebeck von der Statistik Austria präsentiert.
In der Jubiläumsausgabe wurde nicht nur ein Rückblick auf die letzten fünf Jahre, sondern auch ein
Ausblick mit neuen Leitgedanken für die Zukunft gemacht. Auch auf aktuelle Zahlen und Fakten zu Migration
und Integration in Österreich und integrationspolitische Ziele im Bereich Bildung, Spracherwerb und Arbeitsmarkt
wurde eingegangen.
Der diesjährige Integrationsbericht nimmt das fünfjährige Jubiläum zum Anlass, um über
die seit Verabschiedung des Nationalen Aktionsplans für Integration (NAP.I) im Jahr 2010 bisher geleistete
Integrationsarbeit in Österreich Resümee zu ziehen. Der Expertenrat gibt einen umfassenden Überblick
über die Etappen der Institutionalisierung sowie über die Rolle der Bundesländer in diesem Prozess.
Gleichzeitig wirft der Expertenrat auch einen Blick auf die nächsten fünf Jahre und zeigt auf, in welchen
Bereichen noch Handlungsbedarf herrscht. Um den Herausforderungen bestmöglich begegnen zu können, gibt
der Expertenrat Leitgedanken vor, die es zukünftig umzusetzen gilt.
Nachfolgend werden fünf ausgewählte Maßnahmen näher vorgestellt, die in den letzten Jahren
erfolgreich umgesetzt wurden. Ausgangspunkt dieser Maßnahmen war das sogenannte "20-Punkte - Programm",
welches der Expertenrat auf Grundlage des NAP.I im Jahr 2011 herausgegeben hat...
Lesen Sie hier mehr darüber ebenso, wie Stellungnahmen der Parteien, der Wirtschaftskammer und der Industriellenvereinigung:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/21707Aintegration.htm
Hundstorfer: Freiwilliges Engagement im Ausland wird noch attraktiver…
Am 15.07. ist der Entwurf eines Auslandsfreiwilligendienstegesetzes in Begutachtung gegangen. Der Gesetzesentwurf,
dessen Begutachtungsfrist bis zum 26. August 2015 läuft, führt die unterschiedlichen Strukturen der bestehenden
Auslandsdienste, also des Friedens-, Gedenk- und Sozialdienstes im Ausland, unter dem Dach des Freiwilligengesetzes
zusammen. Neben wesentlichen Maßnahmen zur Qualitätssicherung und Verbesserung der sozialen Absicherung
von Freiwilligendiensten führt die Zusammenführung der Regelungen im Freiwilligengesetz zu spürbaren
Verwaltungsvereinfachungen, zudem wird der Auslandsdienst für Frauen geöffnet. "Mit der Schaffung
dieser neuen rechtlichen und organisatorischen Grundlage werden die Auslandsfreiwilligendienste auf eine breitere
Basis gestellt. Der Dienst im Ausland wird dadurch nicht nur für Frauen und Männer gleich zugänglich
gemacht, sondern vor allem auch qualitativ aufgewertet und finanziell abgesichert", zeigt sich Sozialminister
Rudolf Hundstorfer über diesen weiteren Meilenstein der österreichischen Freiwilligenpolitik erfreut.
Gerade im heurigen Gedenkjahr setzt die Gesetzesnovelle ein positives Zeichen für das tägliche Engagement
wider das Vergessen und für den aktiven Einsatz junger Frauen und Männer im Ausland. Gedenkdienerinnen
und Gedenkdiener leisten einen wichtigen Beitrag in der Aufarbeitung der Kriegsverbrechen des Nationalsozialismus
und der hiermit verbundenen historischen Verantwortung Österreichs. Durch das freiwillige Engagement im Sozialdienst
wird für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des jeweiligen Einsatzlandes ein wertvoller Beitrag geleistet.
Der Friedensdienst trägt durch seine Arbeit an gewaltfreien Konfliktlösungsmodellen mit der Bevölkerung
vor Ort zur Sicherung von Frieden in Krisengebieten bei.
Lesen Sie hier die wichtigsten Neuerungen des Auslandsfreiwilligengesetzes 2015 im Überblick:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/31607AbmaskAuslandsdienst.htm
Militärische Ehren und Festspieleröffnung
Die Salzburger Festspiele werden traditionellerweise von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer eröffnet.
Die offizielle Eröffnungsveranstaltung findet am 26.07. um 11.00 Uhr in der Felsenreitschule statt. Der Bundespräsident
und seine Gattin Margit werden um 10.30 Uhr mit militärischen Ehren auf dem Residenzplatz empfangen. Zu Gast
sind heuer auch der Präsident von Rumänien Klaus Iohannis und seine Gattin Carmen. Die Ehrenformation
bildet das Pionierbataillon 2. Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer, die Präsidentin und die Vizepräsidentin
des Salzburger Landtages sowie weitere Mitglieder der Landesregierung und des Stadtratskollegiums werden die Gäste
begrüßen. Der Weg zur Felsenreitschule wird vom Residenzplatz aus über die Philharmonikergasse
führen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/12007AsbgFestspiele.htm
Vervierfachung des Auslandskatastrophenfonds
"Die Notwendigkeit für Humanitäre Hilfe wurde in jüngster Zeit durch die steigende Anzahl
an Krisen und Katastrophen mehr als deutlich. Mit der Vervierfachung des Auslandskatastrophenfonds ab 2016 von
fünf auf 20 Millionen Euro setzen der Finanz- und der Außenminister einen wichtigen und notwendigen
Schritt zur globalen Verantwortung Österreichs ", sagte ÖVP-Abg. Dr. Franz-Joseph Huainigg, Sprecher
für Entwicklungszusammenarbeit (EZA), angesichts der Einigung. "Die Hilfsbereitschaft von Österreichern
und Österreicherinnen, Menschen angesichts von Naturkatastrophen wie Erdbeben und Überflutungen beizustehen,
ist groß, was sich am Spendenaufkommen zeigt. Auch die österreichische Bundesregierung nimmt ihre Verantwortung
in der humanitären Hilfe in Zukunft noch stärker wahr", sagt Huainigg.
"Kriege, Terroranschläge, Rechtsunsicherheit und angespannte Wirtschaft- und Gesellschaftssituationen
haben zur Folge, dass knapp 60 Millionen Menschen auf der Flucht sind. Es gilt, langfristig die Situation in den
Herkunftsländern zu verbessern und zu stabilisieren. Die Entwicklungszusammenarbeit und die humanitäre
Hilfe können hier wichtige Impulse setzen. Daher begrüße ich das wiederholte Bekenntnis der Bundesregierung,
die EZA-Mittel auf 0,7 Prozent des BNE anzuheben, den Vorschlag von Außenminister Sebastian Kurz, wie das
Ziel bis 2030 in Etappen erreicht werden könnte, und die Bemühungen der Bundesregierung, eine mögliche
Erhöhung der EZA-Mittel in die kommenden Budgetverhandlungen mitzunehmen", so Huainigg abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/31607AvpHiaunigg.htm
Österreicher gegen britischen EU-Austritt, aber keine Sonderbehandlung
Die Bemühungen des britischen Premiers David Cameron, die EU-Mitgliedschaft Großbritanniens neu
zu definieren, reißen nicht ab. "Der britische Wunsch nach Neuverhandlungen über die Bedingungen
der EU-Mitgliedschaft stößt in Österreich allerdings auf wenig Gegenliebe. Aber auch ein etwaiger
EU-Austritt Großbritanniens findet keine Mehrheit. Ein Brexit würde beiden Seiten schaden", fasst
ÖGfE-Generalsekretär Paul Schmidt die Ergebnisse einer österreichweiten Umfrage der Österreichischen
Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE) zusammen.
Großbritannien soll weiterhin Teil der EU bleiben, meinen 48 Prozent der Befragten. Im Februar/März
2013 waren es noch 65 Prozent. Kaum verändert hat sich - mit 27 Prozent - die Zahl jener, die für einen
EU-Austritt des Vereinigten Königreichs plädieren (Februar/März 2013: 23 Prozent). Verdoppelt hat
sich hingegen der Anteil jener, die sich zu dieser Frage keine Meinung bilden können - von 12 auf 25 Prozent.
Eine Mehrheit der ÖsterreicherInnen steht Verhandlungen über die Bedingungen der britischen EU-Mitgliedschaft
skeptisch gegenüber. Nur ein Viertel (25 Prozent) plädiert dafür, dass die EU Großbritannien
entgegenkommt, zwei Drittel (63 Prozent) zeigen dafür kein Verständnis (12 Prozent "weiß nicht/Keine
Angabe). Auch dezidierte BefürworterInnen der britischen EU-Mitgliedschaft sind mehrheitlich (59 Prozent)
gegen eine Sonderbehandlung Londons (32 Prozent für ein Entgegenkommen)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/21707Aoegfe.htm
Österreich auf weltgrößtem Hydropower-Treff in Oregon
Hydro Vision, der weltweit größte Hydropower-Treff, findet noch bis morgen, Freitag, in Portland,
Oregon, unter dem Motto "Hydro - a world of opportunity" statt. Am Messeparkett netzwerkten unter den
349 Ausstellern eine Reihe österreichischer Innovatoren mit 3.500 Fachbesuchern. "Die USA haben nach
China und Brasilien die drittgrößte installierte Wasserkraftkapazität. Die Wasserkraft rangiert
nach der Atomkraft auf Platz 2 der nichtfossilen US-Energieträger. Und der Wasserkraft wird in den USA eine
wasserklare Zukunft prophezeit", stellt der in den USA für Energie zuständige Wirtschaftsdelegierte
in Los Angeles, Rudolf Thaler, fest: Hydropower hat nach Einschätzung der National Hydropower Association
(NHA) und des US-Energieministeriums das Potential zur Verdoppelung der installierten Hydro-Kapazität bis
2050.
Die österreichischen Aussteller bei der Hydro Vision unterstreichen die Kompetenz der heimischen Industrie
im Wasserkraftsektor: Andritz Hydro wird im jüngsten Marktbericht der U.S. International Trade Administration
als einer der drei globalen Player im Hydrosektor hervorgehoben. Die Firma Künz montiert gerade für den
Prestigekunden PG&E eine neue Rechenreinigungsmaschine für ein kalifornisches Wasserkraftwerk. Braun Maschinenfabrik
GmbH nützt die Messeteilnahme für die Suche nach einem Repräsentanten und punktet mit kundennahen
Lösungen. Und OMICRON electronics GmbH ist Marktführer bei Relaisschutzprüfungen und Isolationsprüfungen
bei Generatoren und Transformatoren. Auch die Firmen Hitzinger und Hobas Pipe waren mit ihren amerikanischen Firmen
bei der Hydro Vision vertreten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/21707ApwkLA.htm
Kooperation mit Forschungszentrum CERN erfolgreich angelaufen
Neben dem NÖ AplusB Gründerzentrum accent ermöglichen noch fünf weitere europäische
Länder jungen Technologieunternehmen die Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum CERN. Für CERN ist
der Technologietransfer in die europäische Wirtschaft ein wichtiges Anliegen. Neben Projekten mit großen
Konzernen ist seit wenigen Jahren auch der Technologietransfer an Start-ups immer wichtiger geworden.
"Niederösterreich arbeitet schon seit vielen Jahren eng mit der Technologieschmiede CERN zusammen. Neben
dem Großprojekt Med Austron können wir das Know-how von CERN jetzt auch für unsere Start-ups zugänglich
machen", freut sich Landesrätin Dr. Petra Bohuslav.
Die Ergebnisse dieser Treffen waren sehr positiv und es wurde vereinbart, in Zukunft enger zusammen zu arbeiten,
um einen noch effizienteren Know-how-Transfer zu Technologie-Start-ups zu gewährleisten. Das Gründerzentrum
accent hat mit dem Unternehmen Neuschnee GmbH schon eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem CERN und plant daher
im Herbst eine Reise mit weiteren zwei bis drei Jungunternehmern nach Genf. Schwerpunktthema ist der Technologiebereich
"Big Data" und im Rahmen eines Workshops werden CERN-Spezialisten in diesem Technologiebereich ihr Know-how
zur Verfügung stellen. Zu diesem Workshop lädt das Gründerzentrum accent auch andere Interessenten
ein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/12007AnlkCern.htm
Regionaler Außenhandel 2014
Im Berichtsjahr 2014 verzeichneten Oberösterreich (+0,88 Mrd. Euro) und Vorarlberg (+0,46 Mrd. Euro) die
stärksten wertmäßigen Zuwächse in der Ausfuhr, wie die von Statistik Austria publizierten
vorläufigen Ergebnisse zum regionalen Außenhandel zeigen.
Während sieben Bundesländer ihre Ausfuhrwerte im Vergleich zur Vorperiode steigern konnten, verzeichneten
lediglich Niederösterreich (-2,1%) und Salzburg (-0,5%) Rückgänge. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum
wiesen Kärnten (+5,7%) und Vorarlberg (+5,5%) die dynamischsten Wachstumsraten auf. In der Einfuhr verzeichneten
Niederösterreich (-4,7%), Wien (-4,7%) und die Steiermark (-1,0%) eine negative Entwicklung. Alle anderen
Bundesländer erzielten im Vergleich zum Vorjahr ein höheres Ergebnis, wobei die größten Zuwachsraten
in Vorarlberg (+7,0%) und dem Burgenland (+4,5%) beobachtet wurden.
Wie in der Vorperiode wiesen auch im vorläufigen Berichtsjahr 2014 fünf Bundesländer einen Handelsbilanzüberschuss
aus, das heißt es wurden mehr Waren von diesen Bundesländern aus- als eingeführt. Das höchste
Aktivum verbuchte Oberösterreich mit 8,31 Mrd. Euro, gefolgt von der Steiermark mit 5,80 Mrd. Euro. Das deutlichste
Passivum verzeichnete mit 13,45 Mrd. Euro indes Wien.
Die Ausfuhr von Waren aus Österreich belief sich in der Berichtsperiode auf insgesamt 127,90 Mrd. Euro. Mehr
als ein Viertel (32,10 Mrd. Euro bzw. 25,1%) davon entfiel auf Oberösterreich. Niederösterreich war mit
20,38 Mrd. Euro bzw. 15,9% das Bundesland mit den zweithöchsten Ausfuhrwerten, gefolgt von der Steiermark
(19,28 Mrd. Euro bzw. 15,1%). Die gesamtösterreichischen Einfuhren von Waren lagen im Jahr 2014 nach vorläufigen
Ergebnissen bei 129,72 Mrd. Euro. Mit einem Wert von 32,44 Mrd. Euro hatte Wien den einfuhrseitig höchsten
Anteil (25,0%), gefolgt von Niederösterreich (23,84 Mrd. Euro bzw. 18,4%) und Oberösterreich (23,79 Mrd.
Euro bzw. 18,3%; siehe Tabelle 1). Gemessen an der Handelsintensität (Summe aus Einfuhren und Ausfuhren) waren
Oberösterreich, Wien und Niederösterreich die Bundesländer mit den höchsten Außenhandelswerten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/41507AstatistikAustria.htm
IHS koordiniert EU-Projekt zu Steuerfragen
Das Institut für Höhere Studien IHS wird in den kommenden zwei Jahren einen Rahmenvertrag über
Projekte zu Steuerfragen der Generaldirektion für Steuerfragen in der Europäischen Kommission, koordinieren
und ist somit Ansprechpartner für die Europäische Kommission und für die Zusammenstellung der Projektteams
und Qualitätskontrolle. Für die einzelnen Forschungsprojekte ist insgesamt ein Volumen von mehr als 4
Millionen Euro vorgesehen.
Die Steuerhoheit in der EU liegt weitgehend in den Händen der Mitgliedstaaten. Der Europäischen Union
stehen zwar begrenzte Kompetenzen zu, die aber einstimmig, also mit Zustimmung aller Mitgliedstaaten im Rat der
Europäischen Union, ausgeübt werden können. Die Europäische Kommission hat in diesem Bereich
28 unterschiedliche Regelungen zu beachten und somit erheblichen Wissensbedarf.
"Ich bin sehr stolz auf die exzellenten Ökonomen am IHS. Dieses EU-Projekt als österreichisches
Forschungsinstitut zu koordinieren, ist eine ehrenvolle Aufgabe für das IHS und eine Bestätigung für
die bisherige hervorragende Arbeit am Haus. Die Forschungsergebnisse werden einen wertvollen Beitrag für die
EU sein.", sagt IHS-Chef Univ. Prof. Dr. Sigurd Höllinger.
Das EU-Projekt beforscht ein Konsortium bestehend aus Mitgliedern von renommierten wissenschaftlichen Instituten:
CASE (Polen), CPB (Niederlande), DIW (Deutschland), DONDENA (Italien), ETLA (Finnland), IEB (Spanien), IFS (Großbritannien,
IPP (Frankreich), PWC (International), ISER (Großbritannien). Das IHS übernimmt die Koordination dieses
Konsortiums...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/31607Aihs.htm
ICG: Innsbruck biegt auf die Zielgerade
Bei den International Children's Games (ICG) Ende Juni im niederländischen Alkmaar wurde die offizielle
Fahne der Veranstaltung an den nächsten Austragungsort Innsbruck, in Person Bürgermeisterin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer, übergeben. Damit wurden die Weichen auf die Zielgerade für die Vorbereitungen der
sportlichen Großveranstaltung gestellt. Das Organisationskomitee rund um Mag. Georg Spazier, der den aktuellen
Vorbereitungsstand am 16.07. dem Innsbrucker Gemeinderat präsentierte, hat alle Hände voll zu tun.
Die einzelnen Unterkünfte, in denen die erwarteten AthletInnen bzw. BetreuerInnen im Jänner 2016 untergebracht
werden, sind gefunden, der Wettkampfplan steht, die freiwilligen HelferInnen (Voluntäre) werden fortlaufend
informiert und geschult und die Registrierungen der Städte aus aller Welt trudeln haufenweise ein. "Es
herrscht genau die Stimmung, die ein halbes Jahr vor einer Großveranstaltung herrschen sollte", weiß
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer: "Emsiges Treiben, ein paar Aufgaben stehen noch an,
immer mehr fertige Produkte - genau so sollte es sein. Die Vorfreude auf die ICG in Innsbruck wächst merklich."
Aktuell haben sich 55 Städte aus 23 Ländern angemeldet. Damit steht schon jetzt fest, dass die ICG in
Innsbruck die größten und internationalsten International Children's Winter Games sein werden, die es
bis jetzt gab. Unter den derzeitigen Anmeldungen finden sich beispielsweise auch Krakau und Freiburg - beide Partnerstädte
der Stadt Innsbruck. Die Registrierung für die Städte läuft noch bis Ende Juli...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/21707AicgInnsbruck.htm
Agentur für internationale Hochzeiten gegründet
Österreich boomt als Hochzeitsdestination für internationale Brautpaare. Diesen Trend erkennt auch
Angela Lindner, die mit der Hochzeitsagentur "Wedding Angel" zu den führenden österreichischen
Hochzeitsexpertinnen zählt. Für diese Zielgruppe der internationalen Gäste hat Lindner kürzlich
eine neue Marke, die sich auf die Betreuung von Incoming-Hochzeiten spezialisiert, eingeführt.
Mit der neuen Marke "Angela Lindner Concept-Weddings" spezialisiert sich die gebürtige Salzburgerin
auf die Planung von außergewöhnlichen und maßgeschneiderten Hochzeiten für internationale
Brautpaare, deren persönliche Geschichte im Rahmen des Events erzählt wird. Weiters im Programm und verstärkt
nachgefragt: Interkulturelle und gleichgeschlechtliche Trauungszerenomien für Paare aus aller Welt.
Durchschnittsbudget von maßgeschneiderten Hochzeiten beträgt 30.000 Euro
Angela Lindner, die nun in Wien lebt und in den USA eine Wedding-Planner Ausbildung absolvierte, ist seit 2006
als Hochzeitsplanerin tätig und hat in ihrer Laufbahn bereits mehr als 300 Hochzeiten organisiert. Aktuell
plant Lindner eine Hochzeit für ein deutsch-österreichisches Paar mit 68 Hochzeitsgästen und einem
Budget von 30.000 Euro. Lindner: "Da das Hochzeitspaar das italienische Mittelmeer liebt, wurde als Thema
'Sizilien in Wien' vorgegeben. Zur Zeit sind wir noch auf der Suche der passenden Location"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/41507Aconceptweddings.htm
"Stille Nacht!" kommt in das neue EU-Liederbuch!
Fast 3000 Österreicherinnen und Österreicher haben online abgestimmt - und "Stille Nacht!"
liegt mit fast 50 % in der Kategorie "Glauben und Religion" weit vorn - gefolgt von "In die Berg
bin i gern" in der Kategorie "Natur und/oder Jahreszeiten" mit gut 35%! Kein anderes Lied hat in
einer der sechs Kategorien mehr als 30 Prozent Zustimmung erreicht!
"Das Weihnachtslied aus Salzburg ist das Lied aus Österreich für das neue Liederbuch der EU!"
freut sich Michael Neureiter, Präsident der Stille-Nacht-Gesellschaft: "Wir danken für die starke
Unterstützung: Sie bringt auch einen zusätzlichen Schwung für die Vorbereitungen für 2018,
wenn es 200 Jahre her sein werden, dass das Lied erstmals in Oberndorf erklang! Wir hoffen, dass damit auch unsere
Bewerbung um das EU-Kulturerbesiegel eine neue Dynamik bekommt!"
Insgesamt haben 2991 Personen beim Online-Voting abgestimmt - das ist fast so viel wie in Dänemark, wo das
"EU-Songbook" erfunden wurde - in Dänemark gab es 3542 Stimmen. Derzeit läuft die Abstimmung
in Griechenland bis in den September...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/12007Astillenacht.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Landeshauptmann des Burgenlandes auf die Österreichische Verfassung angelobt
Hans Niessl, der am 9. Juli 2015 in der Konstituierenden Sitzung des Burgenländischen Landtages von den
Mandataren des Hohen Hauses zum Landeshauptmann des Burgenlandes gewählt wurde, ist am 14. Juli 2015 in Anwesenheit
von Bundeskanzler Werner Faymann in der Wiener Hofburg von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer auf die Österreichische
Verfassung angelobt worden.
Im Sinne des Artikels 101, Abs. 4 der Bundesverfassung hat sich das burgenländische Landesoberhaupt mit den
Worten "Ich gelobe" verpflichtet, alle Gesetze der Republik Österreich getreulich zu beachten und
die mit dem Amt des Landeshauptmannes verbundenen Pflichten nach bestem Wissen und Gewissen zu erfüllen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/41507blmsAngelobung.htm
Neue Wege für den weiteren Aufstieg des Burgenlandes!
Nach den Jahren 2000, 2005 und 2010 gab Landeshauptmann Hans Niessl am 14.07. im Rahmen einer Sitzung des Burgenländischen
Landesparlaments unter dem Motto "Neue Wege für den weiteren Aufstieg des Burgenlandes!" bereits
zum vierten Mal eine Regierungserklärung über das grundlegende Programm und die Ziele der Regierung für
die kommenden fünf Jahre ab.
"Die SPÖ Burgenland und die FPÖ Burgenland gehen für die XXI. Gesetzgebungsperiode eine Koalition
ein, um das vereinbarte umfangreiche Arbeitsübereinkommen zum Wohle des Landes Burgenland und im Interesse
der Burgenländerinnen und Burgenländer zu verwirklichen. Auf dieser Grundlage wollen wir in den nächsten
5 Jahren in vielen Bereichen unser Heimatland weiter positiv entwickeln. Als Landeshauptmann lege ich besonderen
Wert auf ein nachhaltiges überparteiliches Zusammenarbeiten. Die Grundvoraussetzung hierfür ist auch
in der neuen Legislaturperiode gegeben. Die neue SPÖ-FPÖ-Regierung hat 20 Mandate im Burgenländischen
Landtag und wurde letzte Woche von 22 Mandataren gewählt. Dieses Vertrauen über die beiden Koalitionsparteien
hinaus wollen wir natürlich rechtfertigen", betonte der Landeshauptmann.
"Wenn ich die letzten 15 Jahre Revue passieren lasse", so Niessl weiter, "dann können wir gemeinsam
stolz darauf sein, wie sich das Burgenland entwickelt hat. Das Burgenland war einst Schlusslicht, heute nimmt es
in vielen Bereichen eine Spitzenposition ein. Das zeigt die Entwicklung von Wirtschaft und Tourismus, von Natur-
und Umweltschutz mit der Nutzung erneuerbarer Energie...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/21707blmsNiessl.htm
KUZ Mattersburg: Architektenwettbewerb bereits gestartet
Der Beirat für die Neugestaltung des KUZ Mattersburg arbeitet auch im Sommer auf Hochtouren. Vom 8.Juli
bis zum 28. August ist ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Es ist dies der 1. Teil eines zweistufigen Verfahrens.
Eine Jury wird die eingelangten Bewerbungen bewerten.
Die Jury wurde breit aufgestellt. Sie setzt sich aus je einem Vertreter der Kulturzentren Burgenland, der BELIG,
des Landes, der Stadt, des Literaturhauses Mattersburg, der Volkshochschule Mattersburg, sowie aus drei unabhängigen
Architekten zusammen. Zusätzlich wird das Denkmalamt in beratender Funktion der Jury zur Verfügung stehen.
Aufgabe für die Architekten ist es, wichtige Merkmale der Gründungsbaus zu wahren und die Arena mit in
die Konzeption einzubinden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/12007mattersburgKUZ.htm
"Smart City" Oberwart
Gemeinsam mit mehr als zehn Projektpartnern wird Oberwart unter dem Titel "Loadshift Oberwart" zur
Smart City. Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung und der Betrieb eines innovativen, gebäudeübergreifenden
und integrierten Energiemanagementsystems für Strom und Wärme. Über bestehende Netze sollen Gebäude
miteinander verbunden werden. Die Energie kommt von Anlagen, die im Stadtgebiet installiert wurden bzw. noch werden.
Sowohl öffentliche Einrichtungen als auch Unternehmen der Stadt sind in diesen Plan involviert. Mit diesem
österreichweit einzigartigen Forschungsprojekt wird die Stadt zum Vorbild für intelligente und effiziente
Energieversorgung. Gut für die Umwelt und gut für die BürgerIinnen.
In diesen Tagen haben sich alle Projektpartner im Rathaus Oberwart zu einem Kernmeeting getroffen, um den aktuellen
Status zu besprechen. Projektkoordinator Ing. Andreas Schneemann von der Energie Kompass GmbH hat erläutert,
was seit dem Start der Konzeptionsphase im September 2014 passiert ist. So wurden in den vergangenen Monaten die
notwendigen Anlagen zur Energiegewinnung installiert. Dazu zählen auch die Photovoltaikanlagen am Dach der
Sporthalle, der Polytechnischen Schule und der Berufsschule. Weitere Anlagen finden sich am Firmengelände
der Unger Stahlbau Ges.m.b.H., bei der neuen Wohnhausanlage der OSG in St. Martin/Wart und am Dach des Wirtschaftshofes
in der Dornburggasse...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/41507oberwart.htm
Burgenland Card: Top für Kids und Kurzentschlossene
Das Burgenland meldet: Nur keine Panik, wenn heuer vielleicht der große Urlaub aus unterschiedlichen
Gründen ins Wasser fällt. Denn zumindest für Familien aus Wien, aus dem Osten und Süden Österreichs
ist der Weg zum großen und dazu noch günstigen Freizeiterlebnis auch tageweise nicht nur ein kurzer,
sondern auch ein günstiger. Die neue Burgenland Card (59 Euro für Erwachsene und 29 Euro für Kinder)
sorgt dafür, dass die meisten der 100 Erlebnisse kostenlos, einige wenige 50 Prozent günstiger erlebt
werden können. So rentiert sich der Kauf dieses neuen "Sesam-Öffne-Dich" im jüngsten Bundesland
Österreichs sehr oft schon nach drei bis vier Erlebnissen.
Und dabei sind es vor allem die auf Familien und Kinder spezialisierten Partner, die sich mächtig anstrengen,
die freie Zeit im Urlaub spannend und überraschend zu gestalten. Beispiele gefällig? Mit der Burgenland
Card kommen große und kleine Gäste etwa zum halben Preis in Österreichs größten Freizeitpark
am Neusiedler See. Der Familypark zwischen Rust und St. Margarethen sprudelt nur so vor Vergnügungen für
die Kids und hat auch in diesem Jahr wieder viele neue, spannende Erlebnisse zu bieten, wie beispielsweise in diesem
Jahr "Leonardos Flugmaschine"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/31607burgenland.htm
>>> INNENPOLITIK
Akten im Gewicht von vier Mammuts
Vergangene Woche fand die letzte Sitzung des Hypo-Untersuchungs- ausschusses vor der sechswöchigen Sommerpause
statt. Die bisher 23 Sitzungen des U-Ausschusses dauerten rund 200 Stunden, in denen 43 Auskunftspersonen befragt
wurden - wobei alle Befragungen medienöffentlich stattfanden. Eine Ladungsliste mit 29 weiteren Auskunftspersonen
für September und Oktober wurde am vergangenen Freitag veröffentlicht.
Nationalratspräsidentin Doris Bures, die nach dem neuen Regelwerk für Untersuchungsausschüsse den
Vorsitz führt, zieht Bilanz: "Wir beschreiten mit dem Hypo-U-Ausschuss einen ganz neuen Weg. Da haben
wir auch bereits den einen oder anderen Stein wegschieben müssen. Aber eines ist klar: Das neue Regelwerk
stärkt das Parlament in seiner Kontrollfunktion deutlich."
Der Hypo-Untersuchungsausschuss ist der erste U-Ausschuss, bei dem die neue Verfahrensordnung zum Einsatz kommt,
die im vergangenen Jahr von SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grünen und NEOS beschlossen worden ist. Nun kann
bereits ein Viertel der Nationalratsabgeordneten die Einsetzung eines U-Ausschusses verlangen
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/12007pkUausschuss.htm
Faymann: Lohndumping einschränken und regionale Wirtschaft stärken
"Öffentliche Vergaben müssen effizient und fair sein. Und ein fairer Zugang bedeutet, dass alle
Unternehmen, besonders auch Klein- und Mittelbetriebe, die Möglichkeit haben, öffentliche Aufträge
zu bekommen. Durch die geplanten Neuerungen im Vergaberecht will die Bundesregierung Lohndumping einschränken,
die regionale Wirtschaft stärken und Arbeitsplätze sichern", sagte Bundeskanzler Werner Faymann
am 16.07. bei einem Besuch der Baustelle zur Sanierung der Schnellstraße S6 am Knoten Bruck an der Mur.
Daher habe die Regierung die Stärkung des Bestbieterprinzips bereits im Regierungsprogramm verankert und vergangene
Woche im Ministerrat beschlossen. "Bei öffentlichen Vergaben soll künftig nicht mehr nur der Preis
entscheiden, sondern der Zuschlag wird von einem festgelegten Punktesystem abhängen, bei dem zum Beispiel
kürzere Bauzeiten, niedrigere Betriebskosten, geringere Umweltbelastung, höhere Qualitätssicherung
und soziale Kriterien eine Rolle spielen. Positiv kann sich dann beispielsweise die Beschäftigung älterer
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auswirken", betonte Faymann. Die Stärkung des Bestbieterprinzips berge
viele Vorteile, wie etwa einen verringerten Preisdruck auf Unternehmen, die Vermeidung von Preissteigerungen bei
der Ausführung durch eine umfassendere Bewertung der Angebote sowie die Berücksichtigung der langfristigen
Kosten.
Die Novelle sei gemeinsam mit den Sozialpartnern und unter Einbeziehung der Länder erarbeitet worden. Geplant
sei die Behandlung im Parlament für den Herbst und ein voraussichtliches In-Kraft-Treten mit Jahresanfang
2016...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/21707bpdFaymann.htm
Sicherheitsbericht im Ministerrat präsentiert
Die Zahlen des Sicherheitsberichts 2014 belegen, dass die Gesamtkriminalität im Vorjahr erneut gesunken
ist und eine konstant hohe Aufklärungsquote erreicht wurde. Im Justizbereich ist die Zahl inhaftierter Jugendlicher
in Österreich gesunken und die Verfahrensdauer hat einen Tiefststand erreicht. "Der Bericht zeigt, dass
die Gesamtkriminalität in Österreich 2014 erneut gesunken ist und einen neuen Tiefstand der letzten zehn
Jahre erreicht hat. Das ist der Erfolg aller Polizistinnen und Polizisten die täglich für die Sicherheit
der Menschen in unserem Land im Einsatz sind", sagte Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner.
Wurden im Jahr 2005 noch über 604.000 Fälle und 2013 noch über 546.000 Fälle zur Anzeige gebracht,
waren es 2014 527.692 Anzeigen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Rückgang um 18.704 Anzeigen (-
3,4 Prozent). Seit 2010 konnte die Aufklärungsquote von über vierzig Prozent gehalten werden.
Die Zahl der Kfz-Diebstähle in Österreich ist seit fünf Jahren konstant niedrig und hat im Jahr
2014 mit 3.347 als gestohlen gemeldeten Kraftfahrzeugen (Lastkraftwägen, Personenkraftwägen und Krafträder)
einen Tiefstand erreicht. Der Rückgang von 2013 auf 2014 beträgt 13,8 Prozent.
2014 ist auch die Zahl der Anzeigen wegen Cybercrime zurückgegangen: Mit einem Rückgang von 10,8 Prozent
sind sie deutlich unter die 10.000er-Marke gesunken. 2014 waren es 8.966 Anzeigen. (2013: 10.051 Anzeigen).
Die Aufklärungsquoten bei Gewaltdelikten sind in Österreich konstant hoch...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/31607bmi.htm
Erleichterung beim Kauf einer Immobilie
Mit Juli 2015 haben das Bundesministerium für Justiz und das Bundesministerium für Finanzen die technischen
Voraussetzungen für die gemeinsame Selbstberechnung der Grunderwerbssteuer und der Grundbuch-Eintragungsgebühren
geschaffen. Beim Kauf einer Immobilie oder einem Grundstück werden so Erleichterungen für den Käufer
geschaffen. Auch für Parteienvertreter - Rechtsanwälte und Notare -werden die notwendigen Behördenwege
vereinfacht und sie können ab sofort diese beiden Abgaben in einem Betrag entrichten. Für die Gerichte
bedeutet das vor allem eine Verwaltungsvereinfachung. Der formale Grundstein dafür wurde bereits mit der Grunderwerbsteuergesetz-Novelle
2014 und der Gerichtsgebühren-Novelle 2014 gelegt.
Mit der gemeinsamen Selbstberechnung wird der Bearbeitungsaufwand deutlich reduziert, denn Parteienvertreter und
Käufer müssen sich mit einer Angelegenheit nicht mehrfach befassen. "Die gemeinsame Selbstberechnung
ist effizient und führt zu einer Zeitersparnis für Käufer aber auch für Notare und Rechtsanwälte.
Zugleich sollen bei der Justiz weniger Vorschreibungsverfahren anfallen", so Justizminister Wolfgang Brandstetter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/12007bmj.htm
Bundesrat startet offenen Konsultationsprozess zum digitialen Wandel
Wir befinden uns mitten im digitalen Zeitalter. Der rasante technologische Wandel betrifft alle Lebensbereiche
und stellt Gesellschaft und Politik vor große Herausforderungen und Fragen. Darauf muss auch die Gesetzgebung
reagieren. Bundesratspräsident Gottfried Kneifel hat aus diesem Grund die Auseinandersetzung mit dem digitalen
Wandel zum Schwerpunkt seines Vorsitzes im zweiten Halbjahr 2015 gemacht. In Vertretung des erkrankten Bundesratspräsidenten
präsentierte Bundesrat Marco Schreuder am 13.07. die Initiative des Bundesrats zum Thema: "Der digitale
Wandel und all seine politischen Auswirkungen" und erläuterte den Fahrplan der Initiative bis Anfang
2016.
Der Bundesrat will dazu einen offenen Konsultationsprozess einleiten. Unter Beteiligung der Öffentlichkeit
und möglichst vieler Stakeholder können dabei Handlungsfelder für die Gesetzgebung definiert werden.
Die Anregungen und Erkenntnisse aus diesem Prozess sollen dann in Gesetzesinitiativen des Bunderats münden.
Ein wichtiges Instrument des Konsultationsprozesses ist die Plattform http://www.besserentscheiden.at, die bereits eingerichtet wurde. Der Online-Diskurs auf dieser
Plattform wird am 23. Juli gestartet. Alle gesellschaftlichen Stakeholder sind eingeladen, sich dort einzubringen.
Parallel zu diesem Online-Prozess werden von August bis Oktober auch Diskussionsveranstaltungen stattfinden. Bundesratspräsident
Kneifel hat dazu bereits die PräsidentInnen der Landtage kontaktiert, die dabei eine wichtige Rolle spielen
werden, informierte Schreuder...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/51407pkBR.htm
Schienen-Control: Deutlicher Aufwärtstrend im Bahnverkehr
278 Millionen Fahrgäste und 22,5 Milliarden Nettotonnenkilometer im Güterverkehr auf der Schiene
weist der aktuelle Marktbericht der Schienen-Control für das Jahr 2014 aus. "Damit hat die Bahn im vergangenen
Jahr eine noch nie erreichte Güterverkehrsleistung auf der Schiene erbracht", freut sich Schienen-Control
Geschäftsführerin Maria-Theresia Röhsler über die positive Bilanz. Konkret bedeutet das: Noch
nie wurde in Österreich so viel Ladung über so weite Distanzen auf der Schiene transportiert wie im Vorjahr.
Für Verkehrsminister Alois Stöger ist die positive Entwicklung im Schienengüterverkehr "ein
entscheidender Indikator dafür, dass sich Industrie und Wirtschaft in Österreich im Aufschwung befinden.
Unsere Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur sind dafür ganz entscheidend."
Sowohl im Personenverkehr, wo mit einem Anstieg um vier Millionen Fahrgäste ein Plus von 1,5 Prozent im Vergleich
zum Vorjahr erzielt werden konnte, als auch im Schienengüterverkehr, bei dem die Verkehrsleistung in Nettotonnenkilometern
sogar um sechs Prozent anwuchs, zeigt der Bahnsektor in Österreich eine positive Entwicklung. "Bahnfahren
liegt in Österreich im Trend. Die Zahlen im Personenverkehr zeigen das schon seit Jahren. Jetzt ist auch eine
Erholung im Schienengüterverkehr eingetreten", so Röhsler weiter. "Mir ist wichtig, dass beide
Säulen im Schienenverkehr gut funktionieren. Wir sind nicht nur Bahnfahrerland Nummer eins in Europa - wir
arbeiten auch kontinuierlich daran, noch mehr Güterverkehr auf die Schiene zu bringen", so Stöger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/12007schienencontrol.htm
Halbzeit für die Innsbrucker Regierungskoalition
Am 16.05.2012 wurde der Innsbrucker Gemeinderat nach den Wahlen vom April neu konstituiert. Seitdem bildet
eine Koalition aus Für Innsbruck, den Grünen und der SPÖ die Stadtregierung. Das Paket der Halbzeitbilanz
stellten die ressortführenden Mitglieder des Stadtsenates - Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer,
Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider, Vizebürgermeister Christoph Kaufmann, Stadtrat Mag. Gerhard
Fritz und Stadtrat Ernst Pechlaner - gemeinsam mit den Klubobleuten Mag. Lucas Krackl (FI), Mag.a Uschi Schwarzl
(Grüne) und Arno Grünbacher (SPÖ) am 17.07. vor.
In der Präambel des Arbeitsübereinkommens legte sich die Innsbrucker Stadtregierung bereits 2012 darauf
fest, die Zusammenarbeit stets am Wohl der InnsbruckerInnen zu orientieren, wechselseitige Weltanschauungen zu
akzeptieren und im Bewusstsein der Verantwortung für Gemeinwesen und Kommune zu handeln sowie das vorhandene
Steuergeld gewissenhaft und sorgfältig zu verwalten und einzusetzen.
Für Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer schließt dies ein Bekenntnis zum Gestaltungswillen
nicht aus. In diesem Sinne werden auch schwierige Projekte angegangen. Als aktuelle Hotsports nennt sie die Themen
Markenbildungsprozess, Bürgerbeteiligung, Flüchtlinge, neue Stadtbücherei und Gründerzentrum.
Ein prominentes Beispiel ist der Rückkauf der Patscherkofelbahnen um 10,7 Mio. Euro im vergangenen Herbst.
Der Innsbrucker Hausberg im Süden der Stadt ist damit wieder in städtischer Hand und die Marke Innsbruck
um ein Mosaik reicher. "Die Ausschreibung für den Neubau der Bergbahn wird eine Herausforderung für
die Zukunft. Doch ich bin der Meinung, dass wir gemeinsam mit dem Beirat eine wirtschaftlich wie touristisch interessante
und vor allem tragbare vernünftige Lösung finden", betont Innsbrucks Bürgermeisterin...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/12007ibkHalbzeit.htm
Pilotprojekt "DorfResort Mitterbach" vorgestellt
"Wir wollen entsprechend unserer Tourismusstrategie die Qualität im Beherbergungsbereich und Gastronomiebereich
heben und dadurch neue Gäste gewinnen", so Landesrätin Dr. Petra Bohuslav am 16.07. bei einer Pressekonferenz
in St. Pölten. Um den Anforderungen der Gäste noch mehr gerecht zu werden, hat das Land Niederösterreich
gemeinsam mit der Wirtschaftsagentur ecoplus ein Kooperationsmodell unter dem Titel "DorfResort" als
Pilotprojekt in Mitterbach am Erlaufsee gestartet.
"Durch das Pilotprojekt ‚DorfResort' sollen die bestehenden Betriebe vernetzt und dabei Synergien genutzt
werden", so Landesrätin Bohuslav. "Das ‚DorfResort' ist eine zentrale Schnittstelle für alle
Mitgliedsbetriebe im Bereich Marktauftritt und Marketing, bei der Onlinepräsenz und bei der Buchbarkeit. Es
gibt eine ‚Dorfrezeption', wo man sich den Schlüssel für die Ferienwohnung bzw. das Zimmer abholen kann,
wo Reservierungen und Anfragen abgewickelt werden. Auch Aufgaben wie die Schlüsselabgabe, Rechnungslegung
und das Check-out der Abreisenden oder die Bearbeitung von Anfragen und Reservierungen übernimmt das ‚DorfResort'",
so Bohuslav...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/21707nlkBohuslav.htm
>>> WIRTSCHAFT
Günstige Auftragslage deutet auf Wachstumsbeschleunigung zur Jahresmitte 2015 hin
Österreichs Wirtschaftsleistung zeigte im ersten Quartal mit einem Wachstum von +0,1 % (zum Vorquartal)
genauso wie in den vorangegangenen Quartalen keinerlei Dynamik. Österreich war damit von der positiven Entwicklung
im Euroraum, der im gleichen Zeitraum um 0,4 % wuchs, weitgehend abgekoppelt. Die österreichischen Unternehmer
konnten die außenwirtschaftlichen Impulse bisher nicht nutzen. Das günstigere internationale Konjunkturumfeld,
der schwächere Wechselkurs des Euro und die niedrigen Energiepreise schlagen sich mittlerweile jedoch in einer
Verbesserung der Auftragslage nieder, die auf einen bevorstehenden moderaten Konjunkturaufschwung in Österreich
hoffen lässt. Die Ergebnisse des OeNB-Konjunkturindikators vom Juli signalisieren für das zweite und
dritte Quartal 2015 ein Wachstum des realen BIP von +0,2 % bzw. +0,3 % (saison- und arbeitstägig bereinigt
gegenüber dem Vorquartal). Dieser Prognose liegt die Annahme zugrunde, dass die zukünftigen Entwicklungen
in Griechenland zu keinen nennenswerten Verwerfungen im Euroraum führen.
Die Konjunktur im Euroraum entwickelt sich derzeit ungeachtet der Situation in Griechenland relativ robust. Vorlaufindikatoren
wie der Composite Leading Indicator der OECD deuten auf ein Anhalten der positiven Wachstumsdynamik hin. In Deutschland
dürfte das Wachstum aufgrund einer Belebung der Exporttätigkeit und eines kräftigen privaten Konsums
auch im zweiten Quartal stark ausgefallen sein. Damit halten die positiven wachstumsfördernden Effekte - schwächerer
Wechselkurs des Euro, niedrige Energiepreise und das erweiterte Programm zum Ankauf von Vermögenswerten durch
das Eurosystem - auf die Realwirtschaft im Euroraum auch über die Jahresmitte 2015 an.
Diese positiven Impulse haben sich zu Jahresbeginn 2015 jedoch aufgrund einer hohen allgemeinen Verunsicherung
nicht auf die österreichische Realwirtschaft übertragen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/12007oenb.htm
Konjunktur erholt sich nur schleppend
"Der Bank Austria Konjunkturindikator ist im Juni geringfügig gesunken, liegt mit derzeit 0,1 Punkten
aber den vierten Monat in Folge im positiven Bereich. Die Erholung der heimischen Wirtschaft hält an, das
Tempo hat am Ende der ersten Jahreshälfte 2015 aber wieder etwas nachgelassen", so Bank Austria Chefökonom
Stefan Bruckbauer. Auf Basis der vorliegenden Werte des Bank Austria Konjunkturindikators ergibt sich dennoch für
das zweite Quartal ein geschätztes Wirtschaftswachstum über dem Wert zu Jahresbeginn. "Der Bank
Austria Konjunkturindikator hat von April bis Juni einen durchschnittlichen Wert von 0,2 Punkten erreicht. Daraus
lässt sich für das zweiten Quartal ein reales Wachstum der heimischen Wirtschaft um 0,2 bis 0,3 Prozent
zum Vorquartal ableiten, nach einem Plus um 0,1 Prozent zu Beginn des Jahres", fasst Bruckbauer zusammen.
Der aktuelle Rückgang des Bank Austria Konjunkturindikators ist allen Teilindikatoren geschuldet, die sich
gegenüber dem Vormonat verschlechtert haben. "Die Zuspitzung der Griechenland-Krise und die Konjunktursorgen
in Asien, allen voran China, haben offensichtlich sowohl die Zuversicht der Industrie als auch der Konsumenten
im Juni beeinträchtigt. Wir rechnen jedoch aufgrund der robusten Erholung in weiten Teilen Europas mit einer
Fortsetzung der Erholung in Österreich in der zweiten Jahreshälfte", so Bruckbauer.
Im ersten Halbjahr 2015 betrug das Wirtschaftswachstum in Österreich geschätzte 0,3 Prozent im Jahresvergleich.
In den kommenden Monaten wird die heimische Wirtschaft den Rückenwind aus Europa stärker nutzen können,
zumal die Verunsicherung durch die Griechenlandkrise nach der kürzlich getroffenen Vereinbarung wegfällt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/41507bankaustria.htm
Industriekonjunktur: Vertrauensverlust hemmt, Kostenlast bremst
"Ungeachtet der wirtschaftlichen Kalamitäten in Griechenland hat sich die konjunkturelle Erholung
in Europa verstärkt. Die Kraft des europäischen Aufschwungs beginnt auch die österreichische Industrie
zu erfassen, allerdings in einem stark gedämpften Ausmaß. Der Vertrauensverlust in die Verlässlichkeit
der Rahmenbedingungen am Standort Österreich einerseits und die regulierungs- und bürokratiebedingte
Kostenlast andererseits wirken wie ein Filter, der die meisten Chancen für ein Mehr an Wachstum und Beschäftigung
zurückhält, noch bevor sie von den Unternehmen aufgegriffen werden können. Obwohl die Nachfrage
aus dem Ausland durchaus stimulierend wirkt, perpetuiert sich das komatöse Investitionsklima in Österreich,
sodass die Industrie nur mäßig zulegt. Es darf aber nicht sein, dass die europäische Erholung wegen
nicht erledigter heimischer Hausaufgaben und fehlender Vertrauenssignale an Österreich vorbeizieht",
brachte der Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), Mag. Christoph Neumayer, in einer gemeinsamen
Pressekonferenz mit IV-Chefökonom Dr. Christian Helmenstein die Ergebnisse des aktuellen Konjunkturbarometers
aus dem 2. Quartal 2015 am 16.07. auf den Punkt.
Die Maßnahmen zur Standortverbesserung müssen rasch passieren, sonst ist der Aufschwung vorbei, bevor
er in Österreich überhaupt angekommen ist, betonte Neumayer. "Es ist höchst an der Zeit, die
hauptsächlich von der Bundesebene ausgehende Unsicherheit bezüglich der Verlässlichkeit der standortspezifischen
Rahmenbedingungen in Österreich zu überwinden. Von den angesichts der Rekordarbeitslosigkeit und Nullwachstum
geradezu absurden Belastungsideen wie Arbeitszeitverkürzung und Wertschöpfungsabgabe einmal abgesehen.
Andernfalls läuft das Land Gefahr, in einen Teufelskreis zu geraten, bei dem die Stagnation sich selbst nährt",
so der IV-Generalsekretär...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/21707ivKonjunktur.htm
Inflation liegt im Juni 2015 das vierte Monat in Folge bei 1,0%
Die Inflationsrate für Juni 2015 betrug nach Berechnungen von Statistik Austria +1,0% und verharrte damit
den vierten Monat in Folge auf demselben Niveau. Die Ausgabengruppen "Restaurants und Hotels" sowie "Wohnung,
Wasser, Energie" erwiesen sich in gleichem Maß als wichtigste Preistreiber. Billigere Treibstoffe dämpften
die Inflation um 0,35 Prozentpunkte. Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2010 (VPI 2010) für den Monat
Juni lag bei 111,2. Gegenüber dem Vormonat (Mai 2015) stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,1%.
Einen deutlichen Einfluss (+0,25 Prozentpunkte) auf die Inflation übte die Ausgabengruppe "Restaurants
und Hotels" (durchschnittlich +2,9%) im Jahresabstand aus. Dazu trugen fast ausschließlich Bewirtungsdienstleistungen
bei, die sich insgesamt um 3,4% verteuerten. Beherbergungsdienstleistungen kosteten hingegen um 0,6% weniger.
Die Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser, Energie" (durchschnittlich +1,4%) beeinflusste die Inflation ebenfalls
mit +0,25 Prozentpunkten. Ausschlaggebend dafür waren höhere Wohnungsmieten (insgesamt +4,9%). Betriebskosten
für Mietwohnungen erhöhten sich um 3,3%, jene für Eigentumswohnungen um 1,7%. Die Instandhaltung
von Wohnungen verteuerte sich durchschnittlich um 1,0%. Billigeres Heizöl (-16,3%) dominierte weiterhin die
Preisentwicklung der Haushaltsenergie (insgesamt -2,2%; Gas -0,3%, Strom +0,3%, feste Brennstoffe +1,1%, Fernwärme
+4,5%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/31607statistikAustriaInflation.htm
Wiener geben für Freizeit im Sommer rund 183 Mio. Euro aus
Wie verbringen die Wiener ihren Sommerurlaub und was machen sie im Sommer in ihrer Freizeit? Diesen Fragen
ging die WK Wien gemeinsam mit dem Institut makam research in einer Umfrage unter 500 Wienern (über 15 Jahre)
nach. "Die Wiener Tourismus- und Freizeitwirtschaft bietet ein tolles Sommer-Angebot und trägt maßgeblich
zur Steigerung der Lebensqualität bei. In Wien findet man alles: Gemütliche Schanigärten, Wassersport
an der Alten und Neuen Donau, Bäder, Eissalons und vieles mehr. Um einen schönen Sommerurlaub zu verbringen,
kommt man also am besten nach Wien bzw. bleibt gleich hier", sagt Markus Grießler, Obmann der Sparte
Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Wien.
Mehr als die Hälfte der Wiener bleibt im Sommerurlaub in Österreich. Ein Viertel der Wiener verbringt
den Urlaub gleich in der Stadt, 28 Prozent verreisen innerhalb Österreichs. 36 Prozent haben eine Urlaubsreise
in Europa, neun Prozent eine Fernreise gebucht. Nur etwa neun Prozent der Wiener werden diesen Sommer gar keinen
Urlaub machen (Anm.: Mehrfachnennungen waren möglich).
Ihre Freizeit lassen sich die Hauptstädter gerne etwas kosten. Rund 183 Mio. Euro werden in den Sommermonaten
in die Freizeitgestaltung investiert. Interessantes Detail zu den Schanigärten: Drei Viertel geben an, dass
sie im Sommer häufiger in Lokale gehen, weil es Schanigärten gibt. Aber auch abseits der Schanigärten
spielen sich die Freizeitaktivitäten oft im Freien ab, Kunst und Kultur werden ebenfalls gerne konsumiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/31607wkWien.htm
Die Neue Werft am Linzer Hafen nimmt den Betrieb auf
Die Neue Werft am Linzer Hafen ist nicht nur neues Headquarter des IT-Riesen S&T AG, sondern bietet auch
jungen, innovativen IT-Unternehmen Platz zum Netzwerken und Wachsen. Die ersten Mieter sind bereits eingezogen",
freuen sich Wirtschaftsstadträtin Susanne Wegscheider und Wirtschaftslandesrat Dr. Michael Strugl über
den Start der Neuen Werft am Linzer Hafen.
Ein Hafen ist wie ein Hub, der die ganze Welt miteinander verbindet. Ein solcher weltumspannender Hub entsteht
auch in der NEUEN WERFT an der Industriezeile 35 am Linzer Hafen. 5,4 Millionen Euro investierten die neuen "Hausherren"
S&T AG und TECHCENTER Linz, 2,2 Millionen davon steuerte die S&T AG bei, welche als "Zugpferd"
kurzerhand ihren Firmensitz von Wien nach Linz verlegte: "Das war ein wirtschaftspolitisch bedeutender Schritt.
Die S&T AG ist in 20 Ländern aktiv und hat 2.200 MitarbeiterInnen. Das Unternehmen zählt zu den großen
Playern in der IT-Branche", ist Wirtschaftslandesrat Dr. Michael Strugl stolz auf das Investment. S&T
CEO DI Hannes Niederhauser sieht dabei eine besondere Funktion im neuen Headquarter: "Innerhalb der verschiedenen
Sparten des S&T-Konzerns bestehen umfangreiche Synergien, die nur von guten MitarbeiterInnen realisiert werden
können. Österreich ist ja bekannt als Drehscheibe Richtung Osten, und eine ähnliche Rolle soll die
S&T-Zentrale auch im Konzern einnehmen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/12007linzWerft.htm
>>> CHRONIK
Majestätische Freuden unter Freunden bei "Alles Kaiser! Oder??"
Mit viel Charme, ein wenig Nostalgie und einer gesunden Prise ironischer Unterhaltung serviert die Kaiserstadt
rund um den Geburtstag von Kaiser Franz Joseph vin 11.-18.08. einen bunten Cocktail gastfreundlicher Festlaune.
Prominente Gratulanten des heurigen Sommers sind u.a. Franz Klammer, Hubert Neuper, Heather Mills, Gregor Schlierenzauer,
Gregor Glanz, uvm.
Darin liegt die wahre Gastfreundschaft des Salzkammergutes: seine Traditionen wichtig, aber nie so ganz ernst zu
nehmen, alte Feste mit jungen Ideen zu feiern und dabei über seinen Gästen ein wahres Füllhorn an
festlichen Attraktionen auszuschütten. Mit dem Höhepunkt des Kaisergeburtstages am 18. August präsentiert
Bad Ischl heiter- farbenfrohe Sommerfesttage unter einem bewährten majestätischen Motto. Liebevoll mischt
sich hier Historisches und Modernes, Anekdotisches und Prominentes, glanzvolle Kostüme sowie echte Tracht
und vereint die Stadt mit ihren illustren Gästen zu einem besonderen Jubiläum.
Bereits zum zwölften Mal lädt der Tourismusverband Bad Ischl zu "Alles Kaiser! Oder??". Für
jeden Gusto wird viel Geschmackvolles geboten, vom Kaiser-Golf- Turnier, bei dem stilbewusst in Tracht gespielt
wird, über Kaiserfest, Kaiserbummel, Kaiser-Franz-Joseph Gedächtnis Trabrennen, bis hin zur Kaisernacht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/12007badIschl.htm
MINI-SALZBURG: Gipfeltreffen im Schloss Mirabell
Der Stadtsenat empfing am 16.07. Besuch: Eine hochrangige Delegation aus "Mini-Salzburg" - der Kinderstadt
traf zu einer diplomatischen Stippvisite im Schloss Mirabell ein. Die gewählten Stadtregierungen der Kinderstadt
- jede Woche wird das sechsköpfige Team neu gewählt- überbrachte eine Petition und damit einige
Forderungen an die echte Stadtregierung. Vizebürgermeister Harald Preuner überreichte der Abordnung ein
kleines Gastgeschenk und Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer empfing die Kinderregierung nach der Sitzung des
Stadtsenates noch zu bilateralen Verhandlungen zum Thema Kinderrechte in der Stadt.
Ebenso wurde die Stadt Salzburg wieder Partnerstadt von Mini-Salzburg. Die aktuelle Bürgermeisterin der Kinderstadt
Sundos Guizani (14 Jahre) und ihr Team präsentierten dem jugendressortverantwortlichen Stadtregierungsmitglied
auch gleich ein paar wichtige Forderungen, damit Salzburg noch kinderfreundlicher wird. Das Projekt "Mini-Salzburg
- die Kinderstadt" veranstaltet der Verein Spektrum und wird vom Jugendbüro der Stadt mit mehr als 80.000
Euro unterstützt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/21707salzburgMini.htm
>>> PERSONALIA
Faymann ehrt Wolfgang Ambros
"Es ist mir eine ganz besondere Ehre und Freude, Wolfgang Ambros heute für seine künstlerischen
Leistungen auszeichnen zu dürfen. Wir sind stolz auf ihn, als einen großen österreichischen Musiker,
als 'König des Austropop', und wir sind auch stolz auf ihn als einen Menschen, der sich immer gegen Vorurteile
und Hass sowie für Kritikfähigkeit und Freiheit einsetzt", sagte Bundeskanzler Werner Faymann am
13.07. anlässlich der Verleihung des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich
an Wolfgang Ambros.
Kulturminister Josef Ostermayer zeigte sich beeindruckt von der "extremen Bandbreite an Menschen, die Wolfgang
Ambros zu Fans seiner Musik gemacht hat." Von Songs wie "Da Hofa" seien bis heute auch junge Menschen
fasziniert. "Ich gratuliere zu diesem besonderen Lebenswerk, mit dem er alle Generationen erreicht hat und
immer wieder anspricht", so Ostermayer. Laudator Joesi Prokopetz betonte ebenfalls "wie nachhaltig seine
Präsenz und seine Musik die Menschen bis heute fasziniert". Er habe es verstanden den "inneren Monolog
der breiten Massen in Melodien zu fassen" und habe dabei identitätsstiftend für Österreich
gewirkt.
Der Geehrte bedankte sich abschließend mit den Worten: "Nach so vielen Lobgesängen bleibt es mir
nur noch, danke zu sagen. Als überzeugter Österreicher freue ich mich umso mehr, dass ich diese Auszeichnung
heute entgegennehmen kann."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/51407bpdFaymann.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Heuschnupfen: Therapieansatz Nasensekret
Noch bis zum Spätherbst sind die Pollen unterwegs und sorgen bei AllergikerInnen für teils heftige
Reaktionen. Über 16% der ÖsterreicherInnen leiden unter dem sogenannten "Heuschnupfen" - eine
Immunreaktion, die auch plötzlich im Erwachsenenalter auftreten kann. WissenschafterInnen an der HNO-Universitätsklinik
der Med Uni Graz identifizierten nun das Proteom des Nasensekrets als Indikator für neue Therapieansätze.
Bereits im Jänner kann der erste Pollenflug der Saison stattfinden, bis in den Spätherbst müssen
AllergikerInnen gewappnet sein. Gerade der schubartige Pollenflug wird den Betroffenen oftmals zur Last, da die
Blütezeiten der einzelnen Pollenarten jährlich variieren und vor allem von der Wetterlage abhängig
sind. An der Med Uni Graz nähert man sich im Rahmen eines dreijährigen Forschungsprojekts den Auswirkungen
von Allergenen in der Nase, wobei die Untersuchung saisonaler Unterschiede im Nasensekretproteom im Fokus der ForscherInnen
liegt. Unter der Leitung von Ass.-Prof. PD Dr. Peter Valentin Tomazic, Klinische Abteilung für allgemeine
HNO der Med Uni Graz, werden Veränderungen des Nasensekretproteoms im Zeitverlauf über die Pollenflugsaison
und danach untersucht. Dabei werden die Unterschiede zwischen AllergikerInnen und Gesunden in der Reaktion auf
den Pollenkontakt analysiert.
Als erste Abwehrbarriere der Nasenschleimhaut gegen schädliche Stoffe wie auch Allergene beinhaltet das Nasensekret
eine Vielzahl unterschiedlicher Proteine, die diverse Funktionen innehaben. "Die Untersuchung des Nasensekretproteoms
im gesunden und erkrankten Zustand schafft ein besseres Verständnis des Nasenschleims als Abwehrbarriere gegen
Allergene", erklärt Peter Valentin Tomazic. Die gewonnenen Daten ermöglichen die Ermittlung einzelner
Proteine oder Proteingruppen, die als Biomarker für die Diagnostik und neue Therapieansätze in der Behandlung
von Allergien herangezogen werden können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/12007medunigraz.htm
Neuer Mechanismus zur Infektionsabwehr entdeckt
Da die Zahl multiresistenter Erreger steigt, wird weltweit intensiv an neuen Therapiemöglichkeiten zur
Infektionsbehandlung geforscht. Vor diesem Hintergrund sind die jüngsten Erkenntnisse eines ForscherInnenteams
um Univ.-Prof. Dr. Günter Weiss und Dr. Manfred Nairz von der Innsbrucker Univ.-Klinik für Innere Medizin
VI, von Bedeutung. Gemeinsam mit dem Europäischen Molekularbiologischen Laboratorium (EMBL, Heidelberg) geben
die WissenschafterInnen völlig neue Einblicke in die Infektionsabwehr.
ForscherInnen in Innsbruck und Heidelberg ist es gelungen, einen neuen Mechanismus zu entdecken, der entscheidend
dafür ist, wie sich der Körper vor Infektionen schützt. Das renommierte Fachjournal "Cell Host
& Microbe" veröffentlicht die Erkenntnisse, die neue Anhaltspunkte für die Entwicklung innovativer
Therapieansätze liefern. "Die Zahl multiresistenter Erreger nimmt stetig zu. Wir brauchen daher neue,
innovative Behandlungsmöglichkeiten für Infektionen", erklärt Univ.-Prof. Dr. Günter Weiss,
Direktor der Innsbrucker Univ.-Klinik für Innere Medizin VI. "Entscheidend dafür ist ein besseres
Verständnis jener regulatorischen Mechanismen im Körper, welche bei der Abwehr von Infektionen, der sogenannten
Host-Pathogen-Interaktion, in Gang gesetzt werden", ergänzt Dr. Manfred Nairz. Der Forschungserfolg basiert
auf der langjährigen guten Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe von Univ.-Prof. Dr. Matthias Hentze und Dr.
Bruno Galy am Europäischen Molekularbiologischen Laboratorium (EMBL) in Heidelberg...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/21707i-med.htm
Neue Betonturm-Bauweise für Windräder
Windkraftwerke liegen im Trend - doch was ist die beste Methode, sie zu errichten? Das Team rund um Prof. Johann
Kollegger am Institut für Tragkonstruktionen der TU Wien hat eine neue Turmbau-Technik entwickelt, die wichtige
Vorteile bisheriger Methoden vereint. Große Doppelwandelemente werden zunächst am Boden aneinandergefügt,
dann aufeinandergehoben und schließlich mit Beton ausgegossen. Am Versuchsgelände bei der Firma Oberndorfer
in Gars am Kamp wurde die neue Methode nun erfolgreich getestet. Die Errichtung von Windkraftanlagen soll damit
schneller und wirtschaftlicher werden.
"Meist werden beim Bau von Windkraftanlagen große Betonfertigteile an die Baustelle geliefert, zu einem
Turm zusammengesetzt und dann aneinander fixiert", erklärt Prof. Johann Kollegger. "Das geht zwar
recht schnell, doch die Kosten für den Sondertransport großer Fertigteile können oft sehr hoch
sein, und auch bei dem Ermüdungswiderstand kann es Probleme geben, weil die Betonteile bloß durch Stahlspannglieder
zusammengehalten werden."
In den letzten Jahren hat das Team von Prof. Kollegger wiederholt mit neuen kreativen Betonbau-Ideen für Aufsehen
gesorgt - etwa mit einer klappbaren Brücke oder auch mit einer Betonkuppel, die durch Aufblasen eines unter
dem Beton liegenden Luftpolsters in Form gebracht wird. Nun konnte eine neue Betonturm-Bauweise entwickelt und
erfolgreich getestet werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/31607tuwien.htm
Britischer Geheimagent vor der Nase der Habsburger
Wie operierte die europäische Diplomatie zu Zeiten der Französischen Revolution? Der Historiker Claus
Oberhauser untersucht in einem Projekt des Wissenschaftsfonds FWF Strategien und Techniken anhand der Aufzeichnungen
des Diplomaten, Geheimagenten, Bibliothekars und Mönchs Maurus (Alexander) Horn.
Ein britischer Geheimagent in Mönchskutte? "Man könnte Maurus Alexander Horn oder Mister Bergström,
so sein Deckname, als einen Vorgänger von James Bond bezeichnen", sagt Claus Oberhauser von der Universität
Innsbruck. Denn Horn (1762-1820) spielte zahlreiche Rollen als Mönch, Diplomat, Geheimagent und Realien-Händler.
Diese unterschiedlichen Identitäten von Maurus (Alexander) Horn werden aktuell im Rahmen eines FWF-Projekts
erstmals in ihrer Gesamtheit erforscht. Dadurch soll geklärt werden, welche Rolle Horn in den Netzwerken der
Mächtigen spielte und welchen Handlungsspielraum er in diplomatisch-politischen Aushandlungsprozessen hatte.
Die Erforschung seiner Sichtweise könnte neue Perspektiven auf bekannte historische Ereignisse wie die Französische
Revolution eröffnen. "Horn war keineswegs nur eine Randfigur, sondern er brachte es nach seinen Anfängen
als Benediktinermönch und Bibliothekar bis zum Chargé d'Affaire - einem Geschäftsträger im
zwischenstaatlichen Verkehr - im sogenannten 'Immerwährenden Reichstag' in Regensburg", erklärt
Projektleiter Claus Oberhauser. "Dieser kann mit seinen Botschaftskonferenzen mit der heutigen UNO verglichen
werden und war Treffpunkt der gesamten Machtelite Europas." Dort sorgte er so erfolgreich für die Wahrung
der britischen Interessen, dass Napoleon persönlich mithilfe von Papst Pius VII. im Jahr 1805 die Absetzung
Horns erwirkte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/12007uniInnsbruck.htm
KinderuniWien 2015: Sommer, Sonne und jede Menge neugierige Fragen
Vergangenen 18.07. ist die KinderuniWien 2015 mit der feierlichen Kinderuni-Sponsion zu Ende gegangen: Über
4.000 Kinder haben heuer in den ersten beiden Ferienwochen ihren Wissensdurst bei der 13. Ausgabe des erfolgreichen
Wissenschaftsvermittlungsprojekts gestillt. Angeboten wurden 496 Lehrveranstaltungen mit 29.924 Plätzen und
über 600 teilnehmenden WissenschafterInnen.
Und die Begeisterung für das vielfältige Programm ist sowohl bei Studierenden als auch bei Lehrenden
nach wie vor ungebrochen: An der Universität Wien wurde anlässlich des 650-Jahr-Jubiläums ein Schwerpunkt
zu 650 Jahre Geschichte angeboten. Außerdem wurde der Sprachenschwerpunkt aus dem Jahr 2014 fortgesetzt.
An der Medizinischen Universität Wien stand die "Technik zum Leben" im Mittelpunkt, an der Technischen
Universität Wien lernten die jungen Studierenden Spannendes zu Energie und Umwelt, an der Universität
für Bodenkultur Wien erforschten sie Klima und Energie und erfuhren so einiges zum Thema Boden, an der Veterinärmedizinischen
Universität Wien drehte sich alles um unsere tierischen BegleiterInnen, die FH Campus Wien zeigte sich kunterbunt
- von Gesundheit bis Technik - und an der neu hinzugekommenen Wirtschaftsuniversität Wien drehte sich alles
um wirtschaftliche und gesellschaftliche Fragen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/12007kinderuniWien.htm
>>> KULTUR
Ostermayer und Regensburger eröffneten ImPulsTanz 2015
Mit einer mitreißenden Performance von Choreografin Doris Uhl und ihrem 20-köpfigen Cast wurde am
Abend des 14.07. das ImPulsTanz - Vienna International Dance Festival 2015 vor mehr als 5.000 Besucherinnen und
Besuchern im MuseumsQuartier feierlich eröffnet. Kulturminister Josef Ostermayer betonte in seiner Eröffnungsrede
die herausragende Qualität und Vielfalt des Performance- und Workshop-Programms von ImPulsTanz: "Dieser
Mix und die hohe Qualität - ImPulsTanz hat sich nie mit dem Status quo zufrieden gegeben - machen das Festival
seit 1984 zu einem Pionier der internationalen Tanzszene. Was mich als Kulturminister natürlich besonders
freut, sind die vielen neuen Kooperationen und die inhaltlichen Brücken, die das Festival baut." So werden
heuer im Rahmen des ImPulsTanz-Programms Kultureinrichtungen wie das mumok, das Weltmuseum Wien und das 21er Haus
zur Bühne für den zeitgenössischen Tanz. "Mit seinem genreübergreifenden Programm ist
das Festival aus der nationalen und internationalen Sommerfestival-Landkarte nicht mehr wegzudenken. Dazu möchte
ich allen Beteiligten sehr herzlich gratulieren", so Ostermayer.
ImPulsTanz-Intendant Karl Regensburger zeigte sich höchst erfreut, dem Publikum 2015 ein etwas ungewöhnliches
Programm zu präsentieren: "Der heurige Schwerpunkt auf das österreichische choreografische Schaffen
und die umfangreichen Kooperationen, die wir mit drei der wichtigsten Wiener Museen präsentieren können,
trägt in hohem Maß zur künstlerischen und kulturellen Entwicklung nicht nur des Tanzes, und nicht
nur in Österreich, bei."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/41507bpdOstermayer.htm
Zum 37. Mal Kammermusikfestival "Allegro Vivo"
Das Kammermusikfestival "Allegro Vivo" unter der künstlerischen Leitung von Bijan Khadem-Missagh
startet am 7. August in seine mittlerweile 37. Saison, die heuer im Zeichen französischer Komponisten und
deren Einfluss auf Musikschaffende steht. Unter dem Motto "Inspiration" stehen bis 20. September in 30
Burgen, Schlössern, Stiften und historischen Orten des Waldviertels insgesamt 55 Konzerte mit rund 600 Musikern
aus aller Welt auf dem Programm. Die französische Musik, vor allem aus dem Impressionismus und Expressionismus,
steht dabei exemplarisch für die "in Klang geformte Inspiration".
Schon das Eröffnungswochenende vom 7. bis 9. August im Palmenhaus Gmünd und im Stift Altenburg ist Sinnbild
für die feinmaschige, fließende französische Klangsprache, wenn die Academia Allegro Vivo Albert
Roussels Sinfonietta, die Meditation aus der Oper "Thais" von Jules Massenet und Camille Saint-Saëns'
"Introduction et Rondo capriccioso" zur Aufführung bringt. Der "Franzose aus Niederösterreich",
Ignaz Pleyel, ist mit seiner Symphonie in C-Dur vertreten.
Französisch inspirierte Musik wird auch beim Galakonzert im Arkadenhof des Kunsthauses Horn zu hören
sein, wenn Khadem-Missagh die Tschechische Philharmonie Brünn dirigiert. Auf dem Programm stehen dabei "Les
Petits Riens" von Wolfgang Amadeus Mozart, "L´Arlesienne Suite" von Georges Bizet, "Danse
sacrée et danse profane" von Claude Debussy und der Boléro von Maurice Ravel...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/41507nlkAllegroVivo.htm
Komödienspiele Porcia bereichern Kärntens Kulturleben
Seit mehr als 50 Jahren sind die Komödienspiele auf Schloss Porcia einer der Höhepunkte des Kärntner
Kultursmmers. "Wir beginnen unsere Spielzeit 2015 mit französischer Komödie, denn die Franzosen
sind die Meister der feinen Ironie, des beißenden Spottes, der augenzwinkernden Poesie", so die Intendantin
Angelica Ladurner. Das Stück "Cyrano de Bergerac" wurde am Mittwochabend mit großem Beifall
aufgeführt.
Die Eröffnung nahm Landeshauptmann Peter Kaiser vor und machte der Intendantin Angelica Ladurner und ihrem
Team ein großes Kompliment für die Darbietung der Stücke von Edmond Rostand und seinem Cyrano de
Bergerac über Jean Anouilh "Der Herr Ornifle" , "Die acht Frauen" von Robert Thomas, "Liebe
und Zufall" von Marivaux/H.C. Artmann sowie Yasmina Rezas Welterfolg "Kunst" bis hin zum Evergreen
des Antoine de Saint-Exupery "Der kleine Prinz". Er dankte auch der neuen Präsidentin Andrea Samonigg-Mahrer
(sie folgte im Vorjahr Hans Peter Haselsteiner in dieser Funktion nach) und wünschte allen Besuchern viel
Vergnügen und beste Unterhaltung.
Dem Ensemble und allen Beteiligten gelinge es stets aufs Neue, die Komödienspiele zum Publikumshit zu machen.
Die Komödienspiele seien gewissermaßen auch "ein Kompetenzzentrum für zwischenmenschliche
Beziehungen, ein Therapiezentrum sozusagen im Zeichen des "Lachens von Spittal", im Zeichen des "Theaters
der Freude", aber, wie das heurige Programm auch zeige: Ein Spielort der Lebenserkenntnis und -offenbarung,
eingewoben in eine humorvolle und befreiende Oberfläche des Lachens, die uns immer aber den Durchblick auf
die großen Fragen des Lebens ermögliche, so Kaiser.
Der Landeshauptmann hob die Wichtigkeit der Spiele hervor, die so viele Inspirationen aus anderen Ländern
Europas bewusst aufgenommen haben und gleichsam ein Wort der Leichtigkeit des Seins bedeuten, womit sie dem nicht
immer heiteren Alltag etwas Positives entgegensetzen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/31607lpdPorcia.htm
NÖ Landesausstellung 2015 lädt ins "ÖTSCHER:REICH"
"ÖTSCHER:REICH - Die Alpen und wir" lautet der Titel der diesjährigen Niederösterreichischen
Landesausstellung in Frankenfels-Laubenbachmühle, Wienerbruck und Neubruck. Für Landeshauptmann Dr. Erwin
Pröll haben die Landesausstellungen "eine wichtige kulturpolitische Facette, denn sie geben einen sehr
guten Einblick in die Kultur, in die Natur und in die Geschichte unseres Landes". Die Landesausstellungen
haben aber auch "eine große touristische Bedeutung", so Pröll am 19.07. in der Radiosendung
"Forum Niederösterreich": "Wir wollen damit den Bekanntheitsgrad der Region steigern und völlig
neue Gästeschichten ansprechen, und dadurch können wir die örtliche Wirtschaft stärken und
vor allem auch wertvolle Arbeitsplätze schaffen."
174 Regionspartner, 83 Naturvermittler, 15 ÖTSCHER:REICH-Stationen, zwei Rundwanderwege, zwei Ausstellungsstandorte,
ein Naturpark-Zentrum Ötscher-Basis und die Mariazellerbahn: Das alles gehört zur diesjährigen Landesausstellung,
die noch bis 1. November täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet hat. Dazu der operative und künstlerische
Leiter der NÖ Landesausstellung: "Auf die Besucher wartet eine außergewöhnliche Ausstellung
an mehreren Standorten und das Ötscherreich. Dieses gilt es zu erobern: von der Ausstellung raus mit der Mariazellerbahn
oder auch zu Fuß." Dort gebe es viele Veranstaltungen wie Almfeste und Kirtage. Um das Ötscherreich
zu erobern, brauche man Zeit. Die heurige Landesausstellung sei eine "Ausstellung, die verführt raus
in die Alpen", "viele Gastgeber und Gastgeberinnen der Region warten auf die Gäste und betreuen
sie auch", so Farasin...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/12007nlkProell.htm
Bad Ischl: "Jung und Alt begeistert"
"Die Landesgartenschauen sind traditionell ein Erfolgsformat, ‚Des Kaisers neue Gärten' in Bad Ischl
sorgt seit dem Start Ende April für Begeisterung bei Jung und Alt", ziehen Landeshauptmann Dr. Josef
Pühringer und der zuständige Landesrat Max Hiegelsberger eine erfreuliche Halbzeitbilanz: Rund 176.400
Besucher/innen konnten bisher begrüßt werden. "Bad Ischl an sich ist schon ein perfektes Ziel,
die in ein Blütenmeer getauchte Kaiserstadt zieht noch mehr Ausflügler und Gäste an", betonen
Pühringer und Hiegelsberger.
Ebenfalls eindrucksvoll die Zahlen zur Veranstaltung: Derzeit blühen an die 63.000 Sommerblumen und etwa 7.500
Stauden auf einer Beetfläche von zirka 5.200 Quadratmetern. Für die Bewässerung werden an einem
heißen Tag rund 70.000 Liter Wasser benötigt.
"Durch die Gartenschau wird die Bedeutung der Tourismusstadt Bad Ischl bis weit über die Grenzen des
Landes hinaus verstärkt. Davon profitiert das gesamte Salzkammergut, da vielfältige Kooperationen aufgebaut
worden sind, um möglichst viel Wertschöpfung in der Region zu binden", erklärt der Landeshauptmann.
"Mit der Kaltenbach-Renaturierung wurde ein Bach als Ökosystem wiederhergestellt, mit der Renovierung
des Kaiserparks wird eine der wichtigsten touristischen Attraktionen gestärkt", ergänzt der Landesrat.
"Die Ausflügler bleiben einen ganzen Tag in der Region und konsumieren auch andere Angebote", so
Karl Ploberger, Vorsitzender des Landesbeirats für die OÖ Landesgartenschauen, zur wirtschaftlichen Bedeutung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/41507ooeLGS.htm
Neues Kulturerlebnis für Familien
Zu seinem 40-jährigen Bestehen hat sich das Kramsacher Freilichtmuseum mit neuen Erlebniswelten beschenkt.
Künftig erhalten Besucher völlig neue Einblicke in das bäuerliche Leben des alten Tirols. Denn rund
um die 37 historischen Gebäude sind spannende Themenstationen entstanden, die interaktiv und spielerisch die
vergangene Zeit veranschaulichen. "Unser Museum ist zu einem Ort geworden, wo man Wissen mit allen Sinnen
begreifen kann", freut sich der Museumsobmann Hans Knoll. Seit zwei Jahren arbeitet das Museumsteam intensiv
daran, das Erscheinungsbild den Sehgewohnheiten der modernen Zeit anzupassen. Federführend in der Aufarbeitung
und Konzeption war Dr. Thomas Bertagnolli, der Kustos des Museums. Gemeinsam mit der renommierten Stuttgarter Austellungsgestalter
ATELIER BRÜCKNER zu dessen Projekten u.a. das BMW-Museum München zählt, hat er den stummen architektonischen
Zeitzeugen die Sprache der Information mit auf den Weg gegeben. "Ich sehe die Neuinszenierung als Ergänzung
der historischen Bauten, weil wir jetzt auch emotionale Wege beschreiten", so Bertagnolli. Die unterschiedlichen
Stationen verwandeln den Gang durchs Museum zu einer aktiven Entdeckungsreise in die Vergangenheit. Man erfährt
von einer Zeit, in der der Mensch noch von und mit der Natur lebte.
"Wir beleben den historischen Bestand mit einer Narration", sagt Uwe R. Brückner, Kreativdirektor
ATELIER BRÜCKNER "und lassen dadurch die historischen Gebäude noch nachhaltiger wirken." Entwickelt
wurden vier Themenstationen, die die Vergangenheit greifbarer und lebendiger machen: Landschaft, Wirtschaft, Gemeinschaft
und Herrschaft. Jedem dieser Themen hat man einen Pavillonbau gewidmet, der sich respektvoll und dennoch eigenständig
in die Landschaft einbringt: Er bietet Überblick und Aussicht. Die Höfe sind den Themenschwerpunkten
zugeordnet. Hier werden sie als lebendige Geschichte vorgetragen. "Die vier Themenkomplexe gewähren tiefe
Einblicke in die vergangene Zeit", so der Kustos. Dadurch biete sich Kindern wie Erwachsenen ein völlig
neues Kulturerlebnis. Jeder Hof repräsentiert einen Themenschwerpunkt. Anhand von Hör- und Videostationen
sowie Tast-, Mitmach- und Fühlstationen taucht man mit allen Sinnen in die Vergangenheit ein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/21707griessenboeck.htm
Gustav-Mahler-Kompositionspreis übergeben
Drei junge Komponisten wurden mit den Preisen, zwei stiftet die Stadt Klagenfurt, einen das Land Kärnten,
ausgezeichnet. Die Übergabe erfolgte durch Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz und Gemeinderat
Mag. Erich Wappis für den Kärntner Landes-Kulturreferenten.
"Das Musikforum Viktring gehört zu den bedeutendsten Kulturveranstaltungen in Österreich und hat
internationale Bedeutung", stellte die Bürgermeisterin in ihrer Ansprache fest. Das zeige auch der Gustav-Mahler-Kompositionspreis
der Stadt Klagenfurt, der seit 1995 vergeben wird. Einreichungen dafür kommen aus der ganzen Welt, auch unter
den Preisträgern finden sich Komponisten und Komponistinnen von Österreich bis Japan und Argentinien.
Heuer war der Preis der Landeshauptstadt mit 4.000 Euro dotiert und die Bewerbsteilnehmer sollten anhand eines
Textes der chilenischen Mapuche-Dichterinein ein musikalisches Poem für die indigenen Völker dieser Erde
komponieren, "quasi eine Hymne für diese Völker, denen so viel angetan worden ist", wie Musikforums-Organisator
Werner Überbacher erläuterte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/12007klagenfurtMusik.htm
Georg Baselitz Ausstellung in St. Petersburg
Der 1938 geborene Georg Baselitz zählt zu den wohl bekanntesten deutschen Malern der Gegenwart. In den
Sammlungen der Albertina befinden sich an die 120 Gemälde, Aquarelle, Druckgrafiken und Zeichnungen des Künstlers,
von denen nun ein Großteil in Sankt Petersburg gezeigt wird. Mehr als 70 Arbeiten sind ab dem 16. Juli in
der von Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder kuratierten Ausstellung Georg Baselitz. Wie es begann…
im Russischen Museum zu sehen.
Die kontinuierliche Erforschung malerischer Möglichkeiten und die Suche nach dem "neuen" Bild zieht
sich durch Georg Baselitz' gesamtes, von Brüchen und Wendungen geprägtes künstlerisches Schaffen.
Vor allem durch das Auf-den-Kopf-Stellen des Bildgegenstandes hat sich Baselitz in die Kunstgeschichte des 20.
Jahrhunderts eingeschrieben. Die Albertina besitzt Arbeiten aus den verschiedenen Werkphasen des Künstlers.
Zahlreiche Werke sind unter der Direktion Klaus Albrecht Schröders, den eine mittlerweile enge Freundschaft
auf der Basis gegenseitiger Wertschätzung mit Georg Baselitz verbindet, angekauft oder durch Schenkungen und
Dauerleihgaben in die Sammlung gelangt. Eine repräsentative Werkauswahl ist im Sommer 2015 in Sankt Petersburg
ausgestellt, darunter Ikonen der Remix-Serie, der Helden-Darstellungen und der sogenannten Russenbilder. Ebenfalls
in der Schau vertreten sind Werke, die innerhalb einer Auseinandersetzung mit Edvard Munch entstanden sind, sowie
natürlich die auf den Kopf gestellten Bildmotive - das Markenzeichen Georg Baselitz'.
Die Ausstellung findet vom 16. Juli bis 19. Oktober 2015 im Marmorpalast, einer im Herzen von Sankt Petersburg
gelegenen Dependance des staatlichen Russischen Museums statt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/21707Aalbertina.htm
Steyr: Probenstart für "Im weißen Rössl"
Es wird noch romantischer in der Romantikstadt Steyr. Im Rahmen des Musikfestival Steyr steht "Im weißen
Rössl", das beliebte Singspiel von Ralph Benatzky rund um den, bis über beide Ohren in die Rösslwirtin
verliebten, Zahlkellner Leopold auf dem Programm. Klassiker wie "Was kann der Sigismund dafür, dass er
so schön ist" oder "Im Salzkammergut da kann man gut lustig sein" erklingen ab 30. Juli 2015
im Schlossgraben von Schloss Lamberg. Die Proben sind bereits voll im Gange. Der Schlossgraben, sonst das Zuhause
von stolzen Steinböcken, hat sich in die märchenhafte Kulisse am Wolfgangsee verwandelt.
Das Stück, vollgepackt mit liebenswerten Klischees, wird von Susanne Sommer zeitgemäß inszeniert
und verspricht einige unterhaltsame Überraschungen. Dass man auch außerhalb des Salzkammerguts recht
lustig sein kann, werden hochkarätige Ensemblemitglieder wie Martina Dorak, Josef Luftensteiner, Daniel Serafin
und nicht zuletzt Harald Serafin als Kaiser unter Beweis stellen. Die musikalische Leitung übernimmt Prof.
Siegfried Andraschek. "Im weißen Rössl" wird vom 30. Juli bis 15. August 2015 im Schlossgraben
von Schloss Lamberg Open Air aufgeführt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/41507steyr.htm
Der Aufsatz
Mit Margit Mezgolichs schwarzer Komödie "Der Aufsatz" präsentiert das Herrenseetheater
Litschau 2015 eine unterhaltsame Gesellschaftssatire, in der unterschiedlichste Weltsichten mit komödiantischer
Wucht aufeinanderprallen.
Es ist ein kleines, unauffälliges Heft voll mit Kinderaufsätzen, das heuer für theatralen Zündstoff
sorgen wird. Sein Inhalt birg Brisanz: bald schon fühlen sich Erwachsene durch einen Kinderaufsatz bedroht,
eine Art Sondersitzung der Klasseneltern wird einberufen, und schnell wird klar: bei diesen unterschiedlichen Weltsichten
wird eine konstruktive Diskussion nur schwer möglich sein. Da hagelt es mit viel Spiellust Vorurteile, da
stolpert man komödiantisch über sein eigenes Misstrauen, und dass viele Ängste auf Unwissenheit
begründet sind, diese nützliche Erkenntnis geht im allgemeinen Chaos dieses herrlich absurden Elternabends
mit viel Witz mal wieder unter.
Ganz anders begegnen sich zwei andere Protagonisten des Stückes, deren spannungsgeladene Geschichte raffiniert
mit der, der Elternsitzung verwoben ist: Ein Mann und eine Frau werden Opfer einer Entführung und treffen
sich in dieser misslichen Lage zum ersten Mal. Das beide gefesselt sind und einen Sack am Kopf haben, erschwert
das Kennenlernen enorm. Werden sie ihr gegenseitiges Misstrauen überwinden?
Gelingt es ihnen, herauszufinden, wer sie gekidnappt hat und vor allem- warum?
Zu guter Letzt tauchen zwischen den Szenen immer wieder ein paar fröhliche Kinder auf, die uns erklären,
an welche Regeln man sich dringend halten muss, um den perfekten Aufsatz schreiben zu können.
Was diese unterschiedlichen Handlungsstränge miteinander zu tun haben, wie eng sie eigentlich miteinander
verstrickt sind, dieses Rätsel wird ab dem 5. August 2015 im Herrenseetheater Litschau gelöst
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W2/51407gamuekl.htm
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