Kurz: EU-Alpenraumstrategie nun rasch umsetzen
Alpenraumstrategie von Europäischer Kommission angenommen; positive Impulse für Wirtschaftswachstum
und Wettbewerbsfähigkeit der Alpenregion erwartet.
Wien (bmeia) - Außenminister Sebastian Kurz begrüßte die Annahme der Alpenraumstrategie durch
die Europäische Kommission und hob die maßgebliche Mitwirkung der Regionen sowie der Zivilgesellschaft
ausdrücklich hervor: "Dank des Engagements der Regionen unter maßgeblicher Mitwirkung Tirols sowie
der Zivilgesellschaft bietet die Alpenraumstrategie neue Chancen für Österreich und Europa. Es geht uns
um die Stärkung des alpinen ländlichen Raumes und insbesondere der einzigartigen Naturräume, aber
auch um die Anerkennung der wirtschaftlichen Bedeutung der Alpenregion."
Die verstärkte Zusammenarbeit in alpenspezifischen Fragen zwischen 48 Regionen in Österreich, Deutschland,
Frankreich, Italien, Liechtenstein, der Schweiz und Slowenien soll über 70 Millionen Bürgerinnen und
Bürgern zugutekommen. Dabei werden auch positive Impulse für Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit
erwartet.
Die EU-Alpenraumstrategie geht auf eine Initiative Österreichs zurück, wobei insbesondere Tirol maßgeblich
an der Ausgestaltung beteiligt war. Im September 2014 fand in Innsbruck eine Konferenz zur Alpenraumstrategie statt.
Diese Strategie baut auf bereits bestehenden Kooperationsformen auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene auf.
Sie verfolgt klare strategische Ziele zur Förderung von Wirtschaftswachstum und Innovation, der Verbesserung
von Mobilität und Vernetzung sowie Umweltschutz und nachhaltiger Energienutzung in der Region.
"Unser Ziel muss es sein, die Alpenraumstrategie nun so rasch wie möglich umzusetzen, um positive Resultate
für alle Bürgerinnen und Bürger im Alpenraum zu erzielen", so Sebastian Kurz abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/42907AbmeiaKurz.htm
Siehe: EU-Kommission: Startschuss für EU-Strategie für den Alpenraum
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/42907Aec.htm
Rederecht für EU-Abgeordnete im Nationalrat
Mit 01.08. 2015, dürfen sich österreichische EU-Abgeordnete in ausgewählten Nationalratsdebatten
zu Wort melden. Diese Veränderung der parlamentarischen Geschäftsordnung basiert auf einer im vergangenen
Mai mit Zweidrittel-Mehrheit beschlossenen Gesetzesnovelle. Die Novelle ermöglicht es ebenso, dass herausragende
Persönlichkeiten der europäischen und internationalen Politik für ein Rede in den Nationalrat eingeladen
werden können.
Nationalratspräsidentin Doris Bures begrüßt die neuen Möglichkeiten: "Die gute Zusammenarbeit
zwischen dem Österreichischen und dem Europäischen Parlament wird dadurch noch verstärkt. Es ist
unsere Aufgabe, den Parlamentarismus an die Erfordernisse unserer Zeit anzupassen. Österreich wird dadurch
europäischer. Der österreichische Parlamentarismus wird lebendiger."
Die Europaabgeordneten müssen von ihren Klubs spätestens 48 Stunden vor der Nationalratsdebatte angemeldet
werden, um das Rederecht zu erhalten. Die vorgesehene Redezeit beträgt fünf Minuten; pro Klub darf ein
Europaabgeordneter geladen werden. Zusätzlich dürfen sich die Europaabgeordneten zukünftig auch
an bestimmten Diskussionen in Fachausschüssen beteiligen. Bisher war Europaabgeordneten nur die Teilnahme
an den EU-Ausschüssen des Nationalrats erlaubt.
Bei herausragenden Persönlichkeiten der europäischen und internationalen Politik entscheidet die Nationalratspräsidentin
über die Einladung, nach vorangegangener Beratung in der Präsidiale.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/10308ApkRederecht.htm
wirsinddabei.at
Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) startet gemeinsam mit engagierten Vereinen, Unternehmen
und Organisationen sowie IntegrationsbotschafterIinnen von ZUSAMMEN:ÖSTERREICH das neue Freiwilligenportal
. Auf wirsinddabei.at können Menschen, Institutionen und Unternehmen, die sich freiwillig für Flüchtlinge
und ZuwanderInnen engagieren wollen, ihr Angebot online präsentieren. ZuwanderInnen und Flüchtlinge können
so passende Initiativen in ihrer Nähe finden und sich auch gleich online dafür anmelden. Das Freiwilligenportal
verbindet ÖsterreicherInnen, Flüchtlinge und ZuwanderInnen einfach und unbürokratisch und vermittelt
konkrete Integrationsangebote. Das Freiwilligenportal wirsinddabei.at wurde auf Initiative des unabhängigen
Expertenrats für Integration geschaffen, der 2011 von Integrationsminister Sebastian Kurz ins Leben gerufen
wurde. Bereits zum Start sind zahlreiche UnterstützerIinnen mit dabei, zum Beispiel der Österreichische
Gemeindebund, dm Österreich sowie Vereine wie etwa Sportunion und Österreichischer Bundesfeuerwehrverband.
Franz Wolf, Geschäftsführer des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF): "Viele Menschen
möchten sich für unser Zusammenleben engagieren und gerade für neu in Österreich angekommene
Menschen ist es wichtig, Kontakte aufzubauen und Land und Leute kennen zu lernen. Wir wollen mit wirsinddabei.at
einen Beitrag dazu leisten, dass sich neu in Österreich Angekommene bei uns heimisch fühlen und in unserer
Gesellschaft Fuß fassen können."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/10308Aoeif.htm
Steßl: eGovernment Monitor 2015 zeigt Österreichs Stärken bei elektronischen Verwaltungsservices
Die Ergebnisse des "eGovernment Monitor 2015" wurden heute, Donnerstag, in Berlin präsentiert.
Seit 2011 zeigt der Monitor jährlich ein umfassendes Bild über die aktuelle E-Government-Situation in
Deutschland, Österreich, Schweiz und Schweden, indem in diesen Ländern jeweils etwa 1.000 Personen ab
18 Jahren, die das Internet privat nutzen, in Privathaushalten befragt werden. "Österreich belegt auch
2015 wieder Top-Platzierungen bei der Nutzung und Akzeptanz von elektronischen Verwaltungsservices", zeigt
sich Staatssekretärin Sonja Steßl über die Ergebnisse erfreut.
Die E-Government-Nutzung ist in Österreich mit 73 Prozent hoch und konnte sich gegenüber dem Vorjahr
nochmals um einen Prozentpunkt steigern. Im Vergleich dazu liegt Deutschland mit 39 Prozent oder auch die Schweiz
mit 69 Prozent merklich unter dem österreichischen Wert, Schweden mit 75 Prozent nur knapp darüber. Auch
beim Erfahrungswert mit elektronischen Verwaltungsservices zeigen sich die Stärken Österreichs. So nutzen
28 Prozent der befragten Österreicherinnen und Österreicher E-Government-Dienste bereits seit fünf
bis zehn Jahren. In der Schweiz liegt dieser Wert bei 17 Prozent, in Deutschland bei elf Prozent und in Schweden
lediglich bei sieben Prozent.
"Österreich hat im E-Government Bereich bereits sehr früh die Potentiale der digitalen Welt erkannt.
Darauf aufbauend ist mein Ziel als Staatssekretärin für öffentliche Verwaltung und E-Government
eine 'Republik 2.0'", so Steßl. Alle Services der Verwaltung, jeder Kontakt mit Behörden sollen
demzufolge auch digital angeboten werden. Bürgerinnen und Bürger sollen das Recht - aber nicht die Pflicht
-haben, ihre Amtswege online erledigen zu können. Von der verlässlichen Information, der elektronischen
Zustellung statt gelber Zettel und vieles mehr. "Das ist für uns in der öffentlichen Verwaltung
eine große Herausforderung, aber wir müssen weiterarbeiten und uns verbessern, um nicht zurückzufallen",
betonte Kanzleramtsstaatssekretärin Sonja Steßl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/23107AbpdStessl.htm
Staatspreis für Europäische Literatur an Mircea Cartarescu
Der rumänische Schriftsteller Mircea Cartarescu wurde am 27.07. mit dem Österreichischen Staatspreis
für Europäische Literatur 2015 ausgezeichnet. Cartarescu wurde vor allem durch eine Romantrilogie ("Orbitor")
über die Zeit der Ceausescu-Diktatur und die nachfolgenden Transformationsprozesse in Rumänien bekannt.
"Mircea Cartarescu steht mit der heutigen Preisverleihung in einer Reihe mit literarischen Denkmälern
- von Calvino bis Eco, von Havel bis Modiano, der danach Literaturnobelpreisträger wurde, bis zur großartigen
Ljudmila Ulizkaja, die hier vor einem Jahr mit dem Staatspreis ausgezeichnet worden ist", sagte Bundesminister
Josef Ostermayer anlässlich eines Festaktes in der SalzburgKulisse im Haus für Mozart, wo der rumänische
Schriftsteller Mircea Cartarescu mit dem Österreichischen Staatspreis für europäische Literatur
ausgezeichnet wurde. "Literaturkritiker übten sich bei der Formulierung ihrer Begeisterung für seine
Trilogie 'Orbitor' nicht in Zurückhaltung: immense Sprachkraft, fiebrige Intensität, ungezügelte
Phantasie, präzise poetisch-dichte Sprache, genial, gigantisch, größenwahnsinnig, überwältigend.
Und daher freue ich mich darüber, dass Sie heuer von der Jury ausgewählt wurden, wofür ich mich
sehr herzlich bedanken möchte", so Ostermayer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/52807AsbgHaslauer.htm
"Zwei Industrieregionen am Weg der Energiewende - gemeinsame Kooperationen und Perspektiven"
Oberösterreich und Baden Württemberg wollen bei der Umsetzung von Klimaschutz und Energiewende in
den kommenden Jahren intensiv zusammenarbeiten und sehen dies als größte Jobchance der Zukunft. Das
ist das Kernergebnis eines dreitägigen Arbeitsbesuches von BW-Umwelt-, Klima- und Energieminister Franz Untersteller
bei Landesrat Rudi Anschober. Paktiert wurde eine enge Zusammenarbeit bei der Umsetzung der Energiewende und der
erforderlichen Klimaschutzoffensive - unter anderem durch eine intensive Kooperation der Energieagenturen. Die
beiden Regionen Oberösterreich und Baden-Württemberg zeigen klar: eine gute wirtschaftliche und industriepolitische
Entwicklung steht nicht im Widerspruch zu Klimaschutz und Energiewende, sondern Energiewende und Klimaschutz stellen
die Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg der Zukunft dar.
Anschober und Untersteller sind sich einig: "Energiewende und Klimaschutz sind in unseren Regionen eine große
Chance für die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung. Aus diesem Grund sollen über Kooperationen und
gemeinsame Initiativen die Regionen noch enger zusammenrücken und für denselben Weg lautstark auftreten."
Untersteller und Anschober sind sich einig: "Weder Baden Württemberg noch Oberösterreich werden
durch ihre politischen Maßnahmen das Weltklima im Alleingang retten. Aber: wenn wir und andere Industrieregionen
beweisen können, dass wir mit Klimaschutz und Energiewende auch wirtschaftlich erfolgreich sind, werden viele
andere in Entwicklung befindliche Regionen diesen Weg auch gehen. Und das erschließt wiederum neue Exportmärkte
für uns Technologieführer und damit neue grüne Jobs."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/23107AooeAnschober.htm
Im Mittelburgenland entsteht erstes gemeinsames EU-Straßenbauprojekt zwischen Österreich und Ungarn
Das letzte Abschnitt der B61 a, der Verlängerung der Schnellstraße S31 von Oberpullendorf bis zur
Staatsgrenze nach Ungarn, und die Umfahrung Zsira-Lutzmannsburg, werden ein EU-Projekt. Das gab Straßenbaulandesrat
Helmut Bieler am 29.07. bekannt. Als Teil des 60 Straßenbauprojekte umfassenden grenzüberschreitenden
Gesamtverkehrskonzeptes wurde das Bauvorhaben nun mit Partner Ungarn einhellig als prioritär eingestuft. Im
Oktober wird der Antrag auf EU-Förderung eingereicht, es werden bis zu 85 % gefördert. Es handelt sich
um das erste gemeinsame EU-Straßenbau-EU-Projekt von Österreich und Ungarn. "Die B61a bringt durch
die Verkehrsentlastung mehr Lebensqualität für über 8.000 Personen in den Gemeinden Oberpullendorf,
Frankenau - Unterpullendorf, Steinberg - Dörfl, Mannersdorf und Oberloisdorf, mehr Verkehrssicherheit und
eine wirtschaftliche Aufwertung der Region. Mit der Einreichung als EU-Projekt ist uns ein wichtiger Schritt in
der Umsetzung des letzten Stücks der B61a gelungen", erklärte Bieler. Im September 2014 war der
Startschuss für das aktuell größte und wichtigste Infrastrukturprojekt des Mittelburgenlandes gefallen.
Die Kosten von 37 Mio. Euro für die B61a trägt zur Gänze der Bund. 2017 soll die Verkehrsfreigabe
erfolgen.
Die Bauarbeiten für die als zweispurig geführte 10 km lange B61a von Oberpullendorf bis zur Staatsgrenze
laufen derzeit auf Hochtouren, berichtete Bieler. Die Bauausführung liegt bei der Firma Strabag, wobei mehrere
burgenländische Firmen als Subunternehmer eingebunden sind.
Für den letzten Kilometer und die Festlegung des Grenzübertrittspunktes laufen derzeit intensive Gespräche
mit den ungarischen Vertretern. Voraussetzung für eine Förderung durch die EU sind ein österreichischer
und ein ungarischer Teil. Aufgrund des ausgezeichneten Gesprächsklimas zwischen den Partnern habe es zuletzt
eine rasche Einigung darüber gegeben, den letzten Streckenabschnitt der B61a, die Verbindung Rattersdorf-Köszég,
als ungarischen Teil und die Umfahrung der Therme Lutzmannsburg als österreichischen Teil als EU-Projekt einzureichen.
Bieler: "Es handelt sich damit um das erste gemeinsame EU-Straßenbauprojekt von Österreich und
Ungarn"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/42907AblmsUngarn.htm
Neue EU-Programme mit Ungarn und der Tschechischen Republik genehmigt
Die Europäische Kommission hat kürzlich die beiden neuen Förderprogramme "INTERREG V-A
Österreich-Tschechien" und "INTERREG V-A Österreich-Ungarn" genehmigt. Damit ist der Startschuss
für eine neue Generation der grenzübergreifenden Kooperation niederösterreichischer Projektträger
und ihrer Partner in den tschechischen bzw. ungarischen Grenzregionen gefallen. Dazu werden aus dem Europäischen
Fonds für Regionale Entwicklung circa 97 Millionen Euro für das Programm Österreich-Tschechien und
circa 79 Millionen Euro für Österreich-Ungarn bereitgestellt.
"Die neuen gemeinsamen INTERREG-Programme, auf die wir uns mit unseren Programmpartnern geeinigt haben, müssen
vielen unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden und gleichzeitig ein Beitrag zu nachhaltiger, integrierter
Regionalentwicklung sein", blickt die in Niederösterreich für EU-Fragen zuständige Landesrätin
Mag. Barbara Schwarz auf den Prozess der Programmerstellung zurück, "mit der Umsetzung der Programme,
die wir nun bald in Angriff nehmen können, wartet also wieder eine große Herausforderung, aber auch
eine spannende, vielseitige Aufgabe auf unsere Projektträger und ihre Partner."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/10308AnlkEU.htm
Erweiterte Sicherheitskontrollen ab Herbst 2015 an Flughäfen
Sicherheit hat höchste Priorität im Flugverkehr: Ab 1. September 2015 gelten erweiterte Sicherheitsvorschriften
in Bezug auf Sprengstoffkontrollen an den europäischen und damit auch österreichischen Verkehrsflughäfen.
Passagiere, Handgepäck und elektronische Geräte müssen künftig durch händisches Abstreifen
mit speziellen Papierstreifen auch auf Spuren von Sprengstoffen kontrolliert werden. Um den Aufwand für Passagiere
so gering wie möglich zu halten und die Kontrollvorgänge möglichst rasch durchzuführen, setzen
die österreichischen Flughäfen auf zusätzliches Personal, hohe Serviceorientierung und effiziente
Prozesse.
Entsprechend der EU-Verordnung 185/2010 müssen ab 1. September 2015 an den europäischen und damit auch
österreichischen Verkehrsflughäfen Passagiere, ihr Handgepäck und elektronische Geräte, wie
Laptops, Tablets und Mobiltelefone auf Spuren von Sprengstoffen kontrolliert werden. Bereits seit März dieses
Jahres werden elektronische Geräte an den Sicherheitskontrollen händisch auf Manipulationsspuren überprüft.
Ab Herbst werden diese Kontrollen mit Hilfe von sogenannten Sprengstoffspuren-Detektionsgeräten (Explosive
Trace Detection, ETD) durchgeführt. Dabei werden im Zuge der bekannten Sicherheitskontrollen die Passagiere
zusätzlich mit speziellen Papierstreifen an Handflächen und Gürtel, sowie das Handgepäck und
elektronische Geräte abgestreift. Eine anschließende chemische Analyse des Streifens vor Ort gibt Aufschluss
über Spuren von sprengstoffverdächtigen Zusammensetzungen. Kontrolliert wird stichprobenartig...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/23107Aviennaairport.htm
Europäische Konferenz für Transplantation und körperliches Training in Krems
Am 24. und 25.07. fand an der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften am
Campus Krems in Kooperation mit der NÖ Landeskliniken-Holding die "Europäische Konferenz für
Transplantation und körperliche Aktivität" statt. Knapp 90 MedizinerInnen, SportwissenschafterInnen,
TherapeutInnen und transplantierte PatientInnen aus 12 Nationen nahmen an der zweitägigen Veranstaltung am
Campus Krems teil. Die Konferenz richtete sich an europäische Organisationen im Bereich der Organ-Transplantation,
der Transplantations- und Sportmedizin, politische Entscheidungsträger sowie Selbsthilfegruppen und Studierende
aus den Bereichen Medizin, Gesundheitswissenschaften, Sportwissenschaften und Rehabilitation. Ziel der Konferenz
war es, körperliches Training vor und nach einer Transplantation als Schlüssel zur Verbesserung physischer,
psychischer und psychosozialer Faktoren sowie Lebensqualität von betroffenen Transplant-Patientinnen und -Patienten
in den Fokus zu stellen.
Die ExpertInnen präsentierten unter anderem eine Reihe von Studien, die die positiven Effekte von Bewegung
- sowohl Ausdauer-, als auch Muskeltraining - auf verschiedene Regelkreise des menschlichen Organismus bestätigen
und auch die "lebensverlängernde" Wirkung von regelmäßigem Training unterstreichen. Univ.-Prof.
Dr. Rochus Pokan, Wissenschaftler am Institut für Sportwissenschaften der Universität Wien, zeigte in
seinem Vortrag beispielsweise, dass Herz-Transplant-Patienten in der Lage sind, ein umfangreiches und intensives
Ausdauertraining zu absolvieren und deutlich höhere Leistungen zu erbringen als untrainierte oder moderat
trainierte gesunde Vergleichspersonen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/33007Akl.htm
WEB Windenergie AG baut in der Champagne ihren größten Windpark
Gemäß eines vor kurzem verabschiedeten Energiewendegesetzes will Frankreich seine Stromproduktion
bis zum Jahr 2030 zu einem Drittel aus erneuerbaren Energieträgern bestreiten. Einen Fuß in der Tür
zu diesem lukrativen Zukunftsmarkt für Umwelttechnologieanbieter hat bereits das Waldviertler Unternehmen
WEB Windenergie AG gesetzt. Denn der Betrieb mit Sitz in Pfaffenschlag im Bezirk Waidhofen/Thaya errichtet zurzeit
gemeinsam mit dem Anlagenhersteller Siemens in Faux-Vesigneul in der Champagne, rund 130 Kilometer östlich
von Paris, einen Windpark mit zwölf Anlagen und einer Leistung von 40 Megawatt. Das Projekt, in das mehr als
35 Millionen Euro fließen, ist das bisher größte der WEB-Geschichte.
"Die Arbeiten in Frankreich liegen voll im Zeitplan", teilt Firmensprecher Gerald Simon dem NÖ Wirtschaftspressedienst
auf Anfrage mit. Sollten keine unvorhergesehenen Komplikationen auftreten, werde der Windpark wie geplant im Frühjahr
2016 seinen Betrieb aufnehmen. Die windreiche Champagne, die vor allem durch die hier produzierten Schaumweine
weltbekannt ist, sieht mit Projekten nach dem Beispiel von WEB und Siemens die Chance, sich als Frankreichs Öko-Musterregion
zu positionieren.
Die WEB Windenergie AG ist Österreichs ältestes Windkraftunternehmen. Der Waldviertler Spezialbetrieb,
der 95 Mitarbeiter beschäftigt, betreibt 211 Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 321 Megawatt in Österreich,
Deutschland, Italien, Frankreich, Tschechien und Kanada. Die Öko-Anlagen decken den Strombedarf von rund 200.000
Haushalten. An der WEB Windenergie AG sind 3.650 Privatpersonen beteiligt, der überwiegende Teil der nicht
börsenotierenden Aktien steht in österreichischem Besitz.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/10308AnoewpdWEB.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Burgenland: Erfolgreicher Budgetkurs fortgeführt
Den Rechnungsabschluss 2014 präsentierte Finanzlandesrat Helmut Bieler am 27.07. gemeinsam mit Landesrätin
Mag.a Astrid Eisenkopf. Demnach stehen Gesamteinnahmen von 1.200,6 Mio. Euro Gesamtausgaben in gleicher Höhe
gegenüber; gegenüber dem Voranschlag 2014 konnte die Neuverschuldung von 6 Mio. auf 3 Mio. Euro halbiert
werden, der Gesamtschuldenstand beläuft sich auf 278 Mio. Euro.
Die Schuldenquote konnte - bei einer auf 20 % gestiegenen Investitionsquote - von 24,4 auf 23,1 % gesenkt werden.
Nach Maastricht-Kriterien wurde ein Gesamtüberschuss von 113,6 Mio. Euro erzielt - der höchste im Bundesländervergleich.
"Dieser Rechnungsabschluss ist ein Top-Ergebnis in der Reihe der letzten Jahre. Das Burgenland steht finanziell
auf einem festen Fundament. Es ist uns gelungen, einen wachstumsorientierten Konsolidierungskurs zu fahren und
gleichzeitig neue Impulse zu setzen", sagte Bieler. Hauptgründe für die Einsparungen seien "eine
restriktive Handhabung der Aufhebung von Kreditsperren und ein effizientes Personalmanagement".
Neu im Rechnungsabschluss (RA) 2014 sei unter anderem die Darstellung der Haftungen. Diese sind nun aufgeschlüsselt
auf die einzelnen Haftungsnehmer mit entsprechender Risikobewertung dargestellt. Ebenso sind die Beteiligungen
des Landes inklusive der Vereine lückenlos aufgelistet. Der Stand der Haftungen des Landes konnte von 522,5
Mio. Euro im RA 2013 auf nunmehr 500,1 Mio. Euro gesenkt werden. Ebenso hat sich die Höhe der Ausfallshaftung
für die Bank Burgenland um 0,5 Mrd. Euro auf rund 1,7 Mrd. Euro reduziert.
1.200,6 Mio. Euro betragen die Gesamtausgaben des Landes im Budgetjahr 2014, in der gleichen Höhe wurden Einnahmen
getätigt, wobei diese um 59,2 Mio. Euro höher als veranschlagt ausfielen. Zwei Drittel aller Ausgaben
im laufenden Budget entfallen auf die Bereiche Bildung, Gesundheit, Soziales und Wohnbauförderung, alleine
250 Millionen werden in die Bildung der BurgenländerInnen investiert. Dass die Kreditsperre von 12 % sehr
restriktiv gehandhabt worden sei, habe zu maßgeblichen Einsparungen geführt, berichtete Bieler.
Besonders freut Bieler der Maastricht-Überschuss, den das Burgenland erreichen konnte - nur zwei weiteren
Bundesländern sei das gelungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/52807blmsBudgetkurs.htm
WK begrüßt 597 neue Unternehmer
597 Personen (Vorjahr 597) haben sich heuer bereits im Burgenland selbständig gemacht. "Die jungen
Unternehmen setzen gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten einen bedeutenden Impuls für unser Bundesland",
freut sich Wirtschaftskammer- präsident Ing. Peter Nemeth. Auf das Jahr hochgerechnet ist mit etwa 1.068 Neugründungen
zu rechnen.
Die meisten Gründungen erfolgten in der Sparte Gewerbe und Handwerk
(42 %), gefolgt vom Handel (27 %) sowie der Sparte Information und Consulting (17 %). Das Durchschnittsalter der
Gründer liegt bei 37,3 Jahren.
Gründen will gut überlegt sein. Die Wirtschaftskammer Burgenland bietet mit dem Gründerservice ein
umfassendes Beratungsangebot für den Sprung in die Selbständigkeit an. Viele nutzen das Serviceangebot
in der Wirtschaftskammer in Eisenstadt und in den Regionalstellen. Pro Jahr werden an die 4.000 Gründerberatungsgespräche
durchgeführt, nicht alle Pläne werden in die Tat umgesetzt. "Das umfangreiche Service- und Beratungsangebot
ist eine Unterstützung für die weitreichenden Entscheidungen, die mit einer Gründung zusammenhängen.
Als Wirtschaftskammer sind wir daran interessiert, dass die neu gegründeten Unternehmen Bestand haben und
erfolgreich sind", ergänzt Nemeth.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/23107wkbgld.htm
Halbjahresbilanz 2015 im Einzelhandel im Burgenland
Die Umsätze im burgenländischen Einzelhandel sind im 1. Halbjahr 2015 nominell um + 1,9 % gestiegen.
Real - unter Berücksichtigung der Preissteigerung im Einzelhandel - bedeutet dies ein Plus von + 1,2 %. Die
Anzahl der unselbstständig Beschäftigten im Einzelhandel liegt in der ersten Jahreshälfte 2015 um
+ 0,2 % knapp über dem Vorjahresniveau.
"Der Einzelhandel erzielte im Burgenland im 1. Halbjahr 2015 ein Umsatzplus von + 1,9 % gegenüber dem
Vergleichs-zeitraum des Vorjahres", freut sich Spartenobfrau Kommerzialrätin Andrea Gottweis über
die positive Bilanz. Absolut liegt der Einzelhandelsumsatz in der ersten Jahreshälfte 2015 im Burgenland somit
bei rund € 0,9 Mrd (netto, exkl. Ust, vorläufiger Wert), geht aus der aktuellen Konjunkturbeobachtung der
KMU Forschung Austria hervor.
46 % der burgenländischen Einzelhandelsgeschäfte lukrierten im 1. Halbjahr 2015 nominelle Umsatzzuwächse,
15 % konnten das Vorjahresniveau wieder erreichen, während 39 % Erlösrückgänge hinnehmen mussten.
Real, das heißt unter Berücksichtigung des Preiseffekts, sind die Erlöse um + 1,2 % gestiegen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/42907wkbgld.htm
Auch 2015 war für Burgmaus FORFEL fantastisch!
Unter großem Publikumsandrang ist am 02.08. die neunzehnte Saison des Kinder- und Familienkulturfestivals
Burg Forchtenstein Fantastisch erfolgreich zu Ende gegangen. Trotz großer wetterbedingter Herausforderungen
wurde die hohe Besucherfrequenz der vergangenen Jahre wieder erreicht, die Organisatoren konnten rund 20.000 Gäste
(20.317) in der heurigen Saison begrüßen. Burgmaus Forfel ist nach wie vor DAS kulturtouristische Topangebot
für Kinder und Familien im Sommer.
"Wir freuen uns, dass das große und kleine Publikum FORFEL nach wie vor liebt!" bilanziert Christa
Prets, Präsidentin des durchführenden Vereins "Leben wie früher erleben", positiv.
Neben den "Dauerbrenner" Bogenschießen, Ritterinnen- und Ritterschlag oder den Greifvögel
sind auch die neuen Stationen Pferdebeschlagen, Balancieren oder das Ritterzeltlager hervorragend angenommen worden.
FORFEL ist bei den Familien offensichtlich auch der Garant für Musicalerlebnis mit Spaß und Spannung
auf höchstem Niveau. Das inzwischen bereits 7. Musical in Eigenproduktion, "Der Schatz des goldenen Schlosses
von Gerhard Krammer wurde vom Publikum insgesamt 30mal begeistert gestürmt.
Das FORFEL-Publikum bleibt nach wie vor jung: mehr als ein Viertel der Gäste sind unter 3 Jahre jung und besuchen
das Festival bei freiem Eintritt, was für die Organisatoren eine sinnvolle Investition in künftige Programme
ist.
Im kommenden Jahr findet das Festival vom 9. Juli bis 31. Juli 2016 statt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/10308kbk.htm
>>> INNENPOLITIK
Asyl: Initiativantrag der Bundesregierung zu Verfassungsänderung
Bundeskanzler Werner Faymann sagte am 31.07. bei einer Pressekonferenz mit Vizekanzler Reinhold Mitterlehner
im Bundeskanzleramt: "Ungewöhnlich hohe Flüchtlingsströme treffen Europa in diesem Jahr besonders.
Wer ernsthaft etwas unternehmen möchte, muss mithelfen, die Ursachen zu beseitigen und an den Außengrenzen
der EU auf gemeinsame Lösungen setzen: gemeinsamer Grenzschutz, gemeinsame verpflichtende Quote bei der Aufteilung,
gemeinsame Regeln. Es ist dies die wahrscheinlich größte Herausforderung für Europa, die man nur
gemeinsam lösen kann. Als Land Österreich haben wir eine Verantwortung dafür zu tragen, wie Menschen,
die ein Recht auf Asyl haben, geholfen werden kann und wie innerhalb des Landes eine gerechte Verteilung vorgenommen
werden kann", so Faymann.
"Trotz aller Anstrengungen konnten die meisten Bundesländer - mit Ausnahme von Niederösterreich
und Wien - durch zusätzliche Anforderungen die derzeit vereinbarten Quoten nicht erfüllen. Es ist daher
notwendig, zusätzliche Maßnahmen zu setzen", erläuterte der Bundeskanzler Punkte, die eine
notwendige Ordnung und Fairness schaffen sollten: "Wir haben uns darauf geeinigt, was wir gemeinsam als Regierung
vorantreiben wollen: Dazu gehört die Ersatzvornahme durch den Bund in Form einer Verfassungsbestimmung, wenn
Länder oder Bezirke Richtwerte nicht erfüllen können. Dann können auf Grundstücken, deren
Verfügung beim Bund liegen, Menschen untergebracht werden." Das mache eine verfassungsrechtliche Bestimmung
notwendig, die somit auch die Zustimmung einer Oppositionspartei verlange. Entweder noch im Sommer oder spätestens
bis zur ersten Nationalratssitzung wäre die Umsetzung eines entsprechenden Initiativantrags wünschenswert.
"Tagsätze für unbegleitete Minderjährige werden per 1. August von 77 auf 95 Euro erhöht.
Das wurde bereits beim Asylgipfel mit den NGOs besprochen. Traiskirchen wird kurzfristig entlastet werden. Die
Innenministerin gibt heute noch bekannt, in welcher Größenordnung diese Entlastung erfolgen wird. Und
schließlich wird eine Task-Force der Bundesregierung eingerichtet. Das ermöglicht, dass in schwierigen
Zeiten Lösungen nach bestem Wissen und Gewissen vorangetrieben werden können", unterstrich Faymann
die Notwendigkeit in dieser Thematik intensiv und gemeinsam weiterzuarbeiten. "Allen in der Republik ist klar,
dass es hier viel zu tun gibt, damit das Asylrecht möglichst große Akzeptanz in der Bevölkerung
erlangt. Asylrecht ist Menschenrecht und kann mit keiner Zahl begrenzt werden", so der Bundeskanzler abschließend,
der auf die gemeinsam zu führenden Diskussionen verwies.
Vizekanzler Reinhold Mitterlehner sagte: "Wir gehen mit ganzer Kraft gemeinsam vor. Denn die Herausforderungen
durch die Asyl- und Flüchtlingsfrage lassen sich nur solidarisch bewältigen." Demnach wird die Regierung
weiterhin alles daran setzen, gemeinsame europäische Lösungen zu erreichen. Dabei geht es vor allem um
einen stärkeren Grenzschutz an den EU-Außengrenzen und faire EU-Quoten für Flüchtlinge, aber
auch darum, die Flüchtlingsströme bereits dort, wo sie entstehen bewältigbar zu machen. "Eine
europäische Lösung ist die beste, aber auch die schwierigste Variante. Daher müssen wir auch in
Österreich weitere Schritte setzen und haben eine gemeinsame Vorgehensweise vereinbart", betont Mitterlehner.
Trotz großer Anstrengungen der Länder braucht es weitere Quartiere in Österreich. Daher hat die
Bundesregierung die Regierungskoordinatoren beauftragt, ein Verfassungsgesetz auszuarbeiten, das eine Ersatzvornahme
durch den Bund vorsieht, wenn bestimmte Richtwerte nicht erreicht werden. "Wir stellen uns einen Korridor
von ein bis zwei Prozent gemessen an der Zahl der Gemeindebewohner vor, was als Richtwert für die Aufnahme
von Flüchtlingen gilt. Wenn dies auf freiwilliger Basis nicht erfüllt wird, wäre der Bund zu einer
Ersatztätigkeit berechtigt, aber nur in Gebäuden und auf Grundstücken, über die er auch verfügungsberechtigt
ist. Damit ist auch kein Eingriff in das Eigentumsrecht Dritter verbunden", betont Mitterlehner. Die Ersatzvornahme
solle zudem erst ab einer Grenze von 2.000 Bewohnern möglich sein, um Kleingemeinden nicht zu überfordern.
"Mit der Erhöhung des Tagsatzes für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge setzt die Regierung
einen weiteren wichtigen Schritt", betont Mitterlehner. Bereits mit 1. August wird der Tagsatz von 77 Euro
auf 95 Euro erhöht. Weiters soll das Erstaufnahmezentrum Traiskirchen deutlich entlastet werden, wozu Innenministerin
Johanna Mikl-Leitner konkrete Maßnahmen setzt. Darüber hinaus wird eine neue Task Force eingerichtet,
bestehend aus Kanzler, Vizekanzler, Innenministerin, Verteidigungsminister, Integrationsminister sowie dem Minister
für Verfassung. Diese wird sich jeweils im Anschluss an den Ministerrat mit dem weiteren Vorgehen in der´Asyl-
und Flüchtlingsfrage befassen. "Solidarität kann man nicht verordnen, sondern muss man gemeinsam
mit allen Beteiligten erarbeiten. Dem stellen wir uns, denn nur so werden wir das Problem minimieren können
und die Lage in Österreich verbessern", hält Reinhold Mitterlehner fest.
Lesen Sie hier weiters eine Stellungnahme von Innenministerin Johanna Mikl-Leiter und von der FPÖ, den Grünen,
vom Team Stronach, den NEOS und von Caritas und "Katholischer Aktion":
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/10308PAsyl.htm
Hundstorfer zu Arbeitsmarkt
"Das anhaltend schwache Wirtschaftswachstum in Kombination mit dem weiter steigenden Arbeitskräfteangebot
hat auch Ende Juli 2015 zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit geführt. Aktuell liegt die Zahl der beim Arbeitsmarktservice
gemeldeten Arbeitslosen mit 319.880 um 33.517 bzw. 11,7 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert",
sagte Sozialminister Rudolf Hundstorfer zu den Arbeitsmarktdaten für den Monat Juli. Inklusive der TeilnehmerInnen
an Schulungsangeboten sind 376.522 Personen vorgemerkt; das bedeutet eine Zunahme um 25.209 oder 7,2 Prozent. Die
Arbeitslosenquote nach nationaler Definition beträgt 8,1 Prozent. Der aktuelle Wert (für den Juni 2015)
gemäß der Erhebungsmethode von EUROSTAT wird für Österreich mit 6,0 Prozent angegeben, die
Jugendarbeitslosenquote mit 10,3 Prozent. Die prognostizierte Zahl der unselbständig Beschäftigten liegt
Ende Juli um rund 31.000 über dem Wert des Vorjahres und beträgt 3,626 Mio. Menschen. 379.903 Personen
konnten seit Jahresbeginn nach der Vormerkung beim Arbeitsmarktservice wieder in Beschäftigung vermittelt
werden. "Aber die Konjunktur bleibt nach wie vor zu schwach um allen rund 60.000 Arbeitskräften die gegenwärtig
auf dem österreichischen Arbeitsmarkt zusätzlich auftreten einen Arbeitsplatz zu bieten", so Hundstorfer.
Das BIP gewann im zweiten Quartal 2015 laut WIFO etwas an Dynamik und nahm gegenüber dem ersten Quartal real
um 0,3 Prozent zu (erstes Quartal 0,2 Prozent). Die Binnennachfrage insgesamt blieb aber schwach, nur der Konsum
lebte etwas auf. Die unternehmerischen Investitionen in die Betriebsanlagen entwickeln sich sehr schwach und der
Außenbeitrag über die Exporte lieferte keine zusätzlichen Impulse. Vor allem bei Älteren (plus
15,4 Prozent) und gesundheitlich beeinträchtigten Personen (plus 16,1 Prozent) steigt die Zahl der arbeitslos
Vorgemerkten überdurchschnittlich. "Für diesen Personenkreis ist es erfahrungsgemäß besonders
schwierig nach dem Verlust des Arbeitsplatzes wieder eine neue Stelle zu finden. Im Rahmen der Arbeitsmarktpolitik
werden heuer im Zusammenhang mit der Aktion 50+ zur Unterstützung der Beschäftigungsintegration 120 Millionen
Euro aufgewendet", unterstrich der Sozialminister. Nicht zuletzt dadurch ist es dem AMS bis Ende Juli 2015
gelungen, 68.318 Personen ab 50 Jahren wieder in Arbeit vermitteln zu können. Das ist um 9,7 Prozent mehr
als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. "Allerdings stößt die Arbeitsmarktpolitik bei unzureichender
gesamtwirtschaftlicher Entwicklung an sichtbare Grenzen. Im nächsten Jahr sollte sich das Wirtschaftswachstum
gemäß der Prognosen allerdings durch die dann wirksame Steuerreform und das Wohnbaupaket verstärken",
sagte der Minister...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/10308bmask.htm
BR-Präsident Kneifel: Bundesrat als neuer Mittler für Europapolitik
Anlässlich der wieder aufgeflammten Diskussion über eine Änderung des Zwei-Kammersystems in
Österreich wandte sich Bundesratspräsident Gottfried Kneifel am 28.07. einmal mehr vehement gegen die
Abschaffung der Länderkammer. "Der Bundesrat erfüllt heute mehr denn je die wichtige Funktion eines
Bindeglieds zwischen europäischer und nationaler Gesetzgebung einerseits und den BürgerInnen andererseits".
Kneifel weist vor allem auch auf den EU-Ausschuss des Bundesrats hin, der seine Kontrollfunktion im Subsidiaritätsprüfungsverfahren
sehr ernst nimmt und mittlerweile zur aktivsten Kammer in Europa avanciert ist. "Gerade in einer zunehmend
globalisierten Welt braucht man wieder vermehrt den Blick für die Bedürfnisse der Regionen", stellte
Kneifel fest. Außerdem unterstütze der Bundesrat regionale grenzüberschreitende Kooperationen,
die von eminent wirtschaftlicher und kultureller Bedeutung sind, wie etwa die Donauraumstrategie. Kneifel stellt
sich jedoch nicht gegen eine sinnvolle Reform des Bundesrats, um die Länderkammer zu stärken, "aber
dafür muss vorher der politische Wille gesichert sein", sagte er.
Der Bundesratspräsident lässt auch das Argument, die 183 Abgeordneten zum Nationalrat würden genügen
und der Bundesrat unnötige Kosten verursachen, nicht gelten. Eine solche Behauptung halte einem Vergleich
mit den parlamentarischen Realitäten der anderen europäischen Staaten nicht Stand. Kneifel erinnerte
daran, dass 420 Millionen EuropäerInnen in Ländern mit zwei parlamentarischen Kammern leben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/42907pkKneifel.htm
Neuer Tiefstand bei Anzeigen und Verurteilungen
Im Jahr 2014 wurden 527.692 Anzeigen wegen strafbarer Handlungen erhoben. Diesem niedrigsten Wert der letzten
zehn Jahre steht eine Aufklärungsquote gegenüber, die mit 43,1 % zum dritten Mal den höchsten Wert
im Zehn-Jahres-Vergleich erreicht. Die 32.980 von österreichischen Gerichten ausgesprochenen Verurteilungen
wiederum bedeuten ebenfalls einen Tiefstand, wobei allerdings der Anteil verurteilter ausländischer Staatsangehöriger
mit 37 % den höchsten Wert seit 2004 erreichte. Diese Kernaussagen liegen dem Sicherheitsbericht 2014 (III-195
d.B.) zugrunde, den die Bundesregierung nun dem Parlament vorlegt. Das umfangreiche Papier greift dabei auf detailliertes
Datenmaterial des Innen- und des Justizressorts zurück und gibt Überblick über die Entwicklungen
in sicherheitsrelevanten Bereichen, spart aber auch Themen wie Fremdenrecht und Asylwesen nicht aus.
Was einzelne Deliktsgruppen betrifft, weist der Bericht bei Einbrüchen in Wohnungen und Wohnhäusern einen
Anstieg um 3,4 % aus. Insgesamt wurden 2014 17.109 Fälle zur Anzeige gebracht, 2005 lag die Anzahl der Einbruchsanzeigen
allerdings noch bei über 21.000. Konstant niedrig bleibt hingegen die Zahl der Kfz-Diebstähle, die mit
einem Rückgang gegenüber 2013 um 13,8 % und insgesamt 3.347 als gestohlen gemeldeten Fahrzeugen im vergangenen
Jahr einen Tiefstand erreicht hat.
Deutlich gesunken sind die Anzeigenzahlen sowohl bei der vorsätzlichen Tötung und Körperverletzung
als auch bei den Delikten gegen die sexuelle Integrität und Selbstbestimmung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/23107pkSicherheitsbericht.htm
Stöger: Neue Kontrollmöglichkeiten gegen Tachomanipulation
Laut Schätzungen der Kommission der Europäischen Union (EU) kommt es bei fünf bis zwölf
Prozent aller verkauften Gebrauchtfahrzeuge zu Tachomanipulationen. "Wie viele Kilometer ein Auto schon gelaufen
ist, ist ein wichtiger Faktor für den Verkaufswert von Gebrauchtwagen. Mit der Erfassung des Kilometerstands
erhöhen wir die Sicherheit für die Käuferinnen und Käufer beträchtlich", freut sich
Verkehrsminister Alois Stöger über die neuen rechtlichen Möglichkeiten. In Zukunft wird im Rahmen
der § 57a Überprüfungen der Tachostand von Fahrzeugen durch die Werkstätte in einer eigenen
Datenbank erfasst. Durch die regelmäßige Aufzeichnung des Kilometerstandes über mehrere Jahre,
können die Angaben lückenlos nachvollzogen werden und Manipulationen am Tacho werden wesentlich schwieriger.
Das Verkehrsministerium nimmt damit rechtliche Vorgaben der EU vorweg. "Beim Autokauf muss man sich auf die
Fahrzeugdaten verlassen können. 800.000 gebrauchte Autos werden in Österreich jedes Jahr neu zugelassen.
Das zeigt wie wichtig ein starker Konsumentenschutz auch in diesem Bereich ist. Deshalb setzen wir die entsprechende
EU-Richtlinie bereits jetzt um", erklärt Stöger die Vorgehensweise des bmvit. Die Frist zur Umsetzung
der EU-Richtlinie zur Wiederkehrenden Begutachtung in nationales Recht läuft noch bis zum Jahr 2018.
Durch die Änderungen im Kraftfahrgesetz (KFG) drohen erstmals auch Verwaltungsstrafen für die Veränderungen
des Kilometerzählers. Dazu wird sichergestellt, dass bei Reparatur beziehungsweise beim Tausch des Tachos
der bisherige Kilometerstand wieder einzustellen ist. Die KFG-Novelle soll noch heuer in Kraft treten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/52807bmvit.htm
60 Millionen Euro werden in Ausbau des LKH Villach investiert
60 Millionen Euro werden bis 2020 in den Aus- und Umbau des LKH Villach investiert. Das gab Gesundheitsreferentin
LHStv. Beate Prettner am 27.07. in einer Pressekonferenz gemeinsam mit Villachs Bürgermeister Günther
Albel, KABEG-Vorstand Arnold Gabriel sowie dem Kaufmännischen Leiter des LKH Villach, Wolfgang Deutz und Medizinischen
Direktor Dietmar Alberer bekannt.
Das 30 Jahre alte Gebäude "Baustufe 1" wird von Grund auf saniert, sowie im Westen um einen Neubau
erweitert. Im Zuge dieser Erweiterungen ist eine Bettenaufstockung in der Psychiatrie von 50 auf 84, in der Neurologie
von 53 auf 60, in der geriatrischen Versorgung von 36 auf 54 vorgesehen. Das tageschirurgische und tagesklinische
Angebot soll von sechs auf 39 Betten ausgebaut werden. Demgegenüber stehen strukturelle Anpassungen in den
Bereichen Chirurgie, Gynäkologie, Innere Medizin, Kinderheilkunde sowie Unfallchirurgie und Orthopädie.
Rund 100 Betten werden durch die Maßnahmen abgebaut.
"Diese neuen Strukturen braucht man im Rahmen der Umsetzung des "Regionalen Strukturplans Gesundheit"
für die überregionale Versorgung in diesem Teil Kärntens, vor allem im psychiatrischen Bereich",
betonte Gesundheitsreferentin LHStv. Beate Prettner. Mit dem RSG werde eine optimale medizinische Versorgung angestrebt,
die sich alleine durch den demographische Wandel entsprechend geändert habe. "Meine Maxime als Gesundheitsreferentin
ist es, allen in Kärnten lebenden Menschen unabhängig von sozialer oder ethnischer Herkunft die bestmögliche,
effiziente Versorgung angedeihen zu lassen", so Prettner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/52807lpdSchaunig.htm
>>> WIRTSCHAFT
Schwache Zeichen der Besserung in Österreichs Wirtschaft
Gemäß der aktuellen Schnellschätzung des WIFO wuchs die heimische Wirtschaft im II. Quartal
2015 gegenüber der Vorperiode um 0,3%. Damit beschleunigte sich die Zunahme gegenüber dem I. Quartal
leicht (revidiert +0,2%). Die Nachfragekomponenten entwickelten sich jedoch insgesamt nach wie vor noch schwach
und hielten mit der Produktionsausweitung nicht Schritt, sodass die Lagerbestände stiegen.
Das BIP gewann im II. Quartal 2015 etwas an Dynamik und nahm gegenüber dem I. Quartal real um 0,3% zu (I.
Quartal +0,2%). Die Binnennachfrage blieb aber schwach, nur der Konsum lebte etwas auf. Die ungünstige Entwicklung
der Bruttoanlageinvestitionen wirkte leicht belastend, der Außenbeitrag lieferte keine Impulse.
Der Konsum der privaten Haushalte (einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck) stieg nach einer
Stagnation in den drei Quartalen zuvor um 0,1%. Der Ausblick auf eine Steuerentlastung ab 2016 löste noch
keine vorgezogenen Kaufentscheidungen aus, die Arbeitsmarktlage wirkte anhaltend dämpfend auf die Konsumbereitschaft.
Durch die etwas stärkere Dynamik des öffentlichen Konsums weitete sich die gesamtwirtschaftliche Konsumnachfrage
um 0,2% aus.
Nachdem die Ausrüstungsinvestitionen in den Perioden zuvor geschrumpft waren, besserte sich die Lage im II.
Quartal, und es war erstmals wieder ein leichter Anstieg von 0,1% zu verzeichnen. Die Wirtschaftsaussichten waren
auch in der ersten Jahreshälfte 2015 zu verhalten, um eine stärkere Dynamik zuzulassen. Die Bauinvestitionen
belasteten hingegen nach einer Stagnation im I. Quartal die Entwicklung in der Folgeperiode und gingen real um
0,4% zurück.
Die Auslandsnachfrage lieferte ebenfalls keine Wachstumsimpulse. Der Export verringerte sich leicht gegenüber
dem I. Quartal (-0,1%), bei gleichzeitiger Stagnation des Imports. Sowohl die Wareneinfuhr als auch die Ausfuhr
schrumpften, während der Export und der Import von Dienstleistungen zunahmen.
Die Sachgüterproduktion überwand die seit dem 2. Halbjahr 2014 beobachtete Schwächephase. Das Wachstum
betrug im I. Quartal 2015 0,1% gegenüber der Vorperiode und verstärkte sich im II. Quartal auf 0,4%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/33007wifo.htm
Unbeeindruckt vom Griechenlandchaos nimmt Industriekonjunktur in Österreich an Fahrt auf
Nach einem schwachen Jahresbeginn und ersten positiven Signalen im Frühjahr gewinnt der Aufschwung der
heimischen Industrie nun an Tempo. "Der Bank Austria EinkaufsManagerindex ist im Juli klar angestiegen. Mit
52,4 Punkten erreicht der Indikator den höchsten Wert seit rund eineinhalb Jahren und weist sogar auf ein
über dem langjährigen Durchschnitt liegendes Wachstumstempo hin", so Bank Austria Chefökonom
Stefan Bruckbauer. Die Erholung der heimischen Industrie festigt sich. Den vierten Monat in Folge liegt der Bank
Austria EinkaufsManagerIndex bereits im Wachstumsbereich. "Im Juli haben die österreichischen Industriebetriebe
die Produktion kräftig erhöht. Die verbesserte Auftragslage und die beschleunigte Zunahme der Auftragspolster
veranlassten die Unternehmen wieder neue Mitarbeiter aufzunehmen. Allerdings belasten höhere Einkaufspreise
die Ertragssituation", fasst Bruckbauer die wichtigsten Ergebnisse der monatlichen Umfrage unter heimischen
Einkaufsmanagern zusammen.
Das Marktumfeld hat sich mit Beginn des zweiten Halbjahres verbessert. "Bei den österreichischen Industriebetrieben
gingen im Juli sowohl aus dem In- als auch dem Ausland spürbar mehr Neu- und Folgeaufträge ein. Trotz
einer geringfügigen Abschwächung gegenüber dem Vormonat war die Exportnachfrage weiterhin überdurchschnittlich
hoch. Zu den Auftragsgewinnern zählte vor allem der Investitionsgüterbereich, in dem auch die Produktion
besonders stark ausgeweitet wurde", so Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl. Insgesamt erreichte der
Produktionsindex im Juli mit 54,1 Punkten den höchsten Wert seit rund eineinhalb Jahren. Angesichts der guten
Nachfragesituation kam es trotz der kräftigen Produktionserhöhung zu einem Anstieg der Auftragsbestände...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/33007bankaustria.htm
Mitterlehner/Mahrer: Neues Jump-Start-Programm unterstützt Gründerzentren und Start-ups
Mit dem neuen Programm "JumpStart" verstärken das Wirtschaftsministerium und die Förderbank
Austria Wirtschaftsservice (aws) das Förderangebot für junge Unternehmen. Der Schwerpunkt liegt auf der
Unterstützung und Weiterentwicklung heimischer Inkubatoren und Akzeleratoren, die innovativen Gründern
und Start-Ups neben Büro-, Labor- oder Produktionsflächen nun insbesondere auch maßgeschneiderte
Beratungsleistungen zur Verfügung stellen sollen. "Insgesamt können über das Programm drei
Millionen Euro abgerufen werden", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich des Starts
der ersten Ausschreibungsrunde. "Damit unterstützen wir die Weiterentwicklung innovativer Ideen und machen
Österreich als Standort für junge Unternehmen noch attraktiver", so Mitterlehner. Ziel sei es, das
Leistungs- und Kompetenzportfolio von Gründerzentren strukturell auszubauen und eine international wettbewerbsfähige
Infrastruktur zu schaffen.
Inkubatoren sind jenes Biotop, in dem Geschäftsideen reifen, um am Markt erfolgreich zu reüssieren. "Dort
erhalten Start-ups Infrastruktur und Dienstleistungen aus einer Hand und können sich voll auf die Weiterentwicklung
ihres Unternehmens konzentrieren", sagt Mitterlehner. Staatssekretär Harald Mahrer betont: "Mit
aws 'JumpStart' setzen wir den nächsten großen Meilenstein am Weg zum Gründerland Nr. 1 in Europa.
Um eine effektive und schnellere Markterschließung unserer spitzen Start-ups zu gewährleisten, setzen
wir bei der Förderung auf das Exzellenz- statt auf das Gießkannenprinzip. Das Programm ist das internationale
Sprungbrett für die besten heimischen Start-ups", betont Mahrer, der in diesem Zusammenhang auf die schrittweise
Umsetzung der "Gründerland"-Strategie des Wirtschaftsministeriums verweist.
Das Programm aws "JumpStart" öffnet seine erste Ausschreibungsrunde mit 27. Juli 2015...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/52807bmwfwawsg.htm
Unternehmensdemografie 2013
Im Jahr 2013 wurden laut Statistik Austria 48.063 neue Unternehmen in Österreich gegründet. Gemessen
an den insgesamt am Markt aktiven Unternehmen entspricht das einer Neugründungsrate von 8,3%, womit die Gründungsintensität
gegenüber dem Vorjahr (2012) unverändert blieb. Pro Neugründung wurden 2013 im Durchschnitt 1,6
Arbeitsplätze geschaffen. Im Produzierenden Bereich (ÖNACE 2008 Abschnitte B-F) wurden pro Neugründung
mehr Arbeitsplätze (1,9 Beschäftigte) geschaffen als im Dienstleistungsbereich (1,5 Beschäftigte).
Im gleichen Zeitraum (2013) wurden 42.614 Unternehmen geschlossen (Schließungsrate: 7,3%); durchschnittlich
gingen pro Schließung 1,5 Arbeitsplätze verloren.
Neugründungen des Dienstleistungsbereichs dominieren
89,1% der neu gegründeten Unternehmen stammen aus dem Dienstleistungsbereich (ÖNACE 2008 Abschnitte G-S),
die meisten davon waren im "Gesundheits- und Sozialwesen" (11.613), im "Handel" (7.485) sowie
in den "Freiberuflichen/technischen Dienstleistungen" (6.796) tätig. Die höchste Neugründungsrate
(13,7%) verzeichnete ebenso der Wirtschaftsbereich "Gesundheits- und Sozialwesen" (dazu zählen u.
a. die Branchen "Hauskrankenpflege", "Pflegeheime" oder "Tagesbetreuung von Kindern"),
dicht gefolgt von "Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen" (13,0%). An dritter und vierter Stelle
reihen sich die Wirtschaftsbereiche "Energieversorgung" (10,8%) und "Grundstücks- und Wohnungswesen"
(9,1%) ein. Am niedrigsten war der Anteil der Neugründungen in den Bereichen "Wasserversorgung und Abfallentsorgung"
(4,3%) und "Finanz- und Versicherungsleistungen" (5,1%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/23107statistikAustria.htm
Trotz Niedrigzinsen: 42% lassen ihr gesamtes Geld nur am Sparbuch liegen
Im zweiten Quartal 2015 gaben die Österreicher an, in den kommenden 12 Monaten rund 4.800 Euro sparen
und veranlagen zu wollen. Das sind sechs Prozent weniger (5.100 Euro), als noch im zweiten Quartal vor genau einem
Jahr. Im Jahr 2011 der erwartete Sparbetrag lag zur selben Zeit noch bei 5.670 Euro. Bei den unterschiedlichen
Anlageklassen zeigt sich, dass das Sparbuch (63%) und der Bausparvertrag (56%) um je 4 Prozentpunkte zulegen konnten.
Lebensversicherungen sind für fast konstante 41% (+1) die Anlageform ihrer Wahl, eine Pensionsvorsorge wollen
48% (+4) abschließen. Wertpapiere wollen sich 22% (+1) kaufen. Massive Anstiege sind beim Gold zu beobachten,
wo der Wert rapide von 10% auf 16% angestiegen ist. Immobilien bleiben für 16% die beste Anlageform in den
nächsten Monaten.
Wie reagieren die Österreicher bei Ihrer Geldanlage auf die seit Jahren anhaltenden Niedrigzinsen? 42% sagen,
sie lassen ihr gesamtes Kapital ausschließlich auf ihren Sparbüchern und unternehmen überhaupt
nichts. 22% haben sich schon seit längerem über Alternativen informiert, aber noch nichts unternommen.
Immerhin 26% haben bereits reagiert, und ihr Geld auch in alternative Investments umgeschichtet. 10% konnten dazu
gar keine Angabe machen. "Immerhin hat jeder zweite schon reagiert oder sich zumindest informiert, was man
gegen den Inflationsfraß machen kann", meint Peter Bosek, Privatkundenvorstand der Erste Bank...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/52807erstegroup.htm
>>> CHRONIK
Villacher Kirchtag
Der offizielle Höhepunkt des Villacher Kirchtags war auch heuer wieder der prächtige Trachtenfestzug
durch die Villacher Altstadt, bei dem am Nachmittag des 01.08. die begeisterten Zuschauerinnen und Zuschauer 80
Brauchtumsgruppen und mehr als 3000 Trachtenträgern applaudierten.
Angeführt wurde der Umzug traditionell von Vertretern der Bauerngman und des Kirchtagsvereines. Die am weitest
angereisten Brauchtumsgruppen kamen aus Lettland und der Ukraine. Bürgermeister Günther Albel - erstmals
als offizieller Kirchtagsgastgeber - freute sich über das perfekte Gelingen des schönsten Altstadtfestes
Österreichs und drehte einen flotten Eröffnungstanz. Auf der Festtribüne genossen zahlreiche Ehrengäste,
darunter auch Bundesminister Rudolf Hundstorfer, sowie Repräsentanten der Landesregierung, der Villacher Partnerstädte
und des gesamten Alpen-Adria-Raumes die vielen Brauchtumsdarbietungen und das farbenprächtige Erlebnis...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/10308villach.htm
Babynamen 2014
Die Hitliste der Vornamen von 2014 in Österreich zur Welt gekommenen Babys wird von Anna und Lukas angeführt.
Für die im Jahr 2014 insgesamt 81.722 Neugeborenen hat Statistik Austria die Vornamen von 66.482 Babys (davon
32.114 Mädchen und 34.368 Knaben) mit österreichischer Staatsangehörigkeit ausgewertet. Die frischgebackenen
Eltern wählten für Mädchen 836 Mal (2,6%) den Namen Anna und für Knaben 812 Mal (2,4%) den
Namen Lukas.
Anna erreicht damit zum sechsten Mal den Spitzenplatz, während Lukas bereits zum 18. Mal der beliebteste Knabenname
ist. Anna nimmt schon seit 1992 Top 10-Ränge ein, davon ab 1998, ausgenommen 2006, jeweils "Stockerlplätze"
(fünf Mal davon Rang 1). Lukas ist bereits seit 1991 in den Top 10 und war von 1996 bis 2012 auf Platz 1,
2013 auf Platz 2. Die Top-Aufsteiger 2014 sind bei den Mädchennamen Sophia und Marie auf Rang 3 bzw. 4 (2013:
Rang 6 bzw. 7) und bei den Knabennamen Jakob und David auf Rang 3 bzw. 4 (2013: Rang 5 bzw. 6)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/10308statistikAustria.htm
Nationalpark-Idee begeistert Jung und Alt
Mittersill ohne das Nationalparkzentrum Hohe Tauern (NPZ) ist nicht mehr vorstellbar. Das Multi-Media-Haus
im Oberpinzgauer Zentralort lockte seit seiner Eröffnung exakt vor acht Jahren rund 900.000 Besucher an. Umgerechnet
auf die großen Städte Europas entspricht das etwas mehr als der Einwohnerzahl von Amsterdam.
"Das Nationalparkzentrum im Oberpinzgau hat sich zu einer großen Attraktion Salzburgs entwickelt",
sagte Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer am 28.07. Das NPZ sei vor allem an Schlechtwettertagen eine willkommene
Alternative für die Gäste, so Tourismusreferent Haslauer: "Die Investition von knapp zehn Millionen
Euro in die Errichtung und das laufende Attraktiveren des Nationalparkzentrums haben sich mehr als gelohnt."
"Jährlich konnten wir im Schnitt mehr als 110.000 Besucher mit der Natur, Umwelt und dem Leben in den
Hohen Tauern begeistern. Bei der Eröffnung haben wir mit 70.000 Besuchern pro Jahr gerechnet - diese Zahl
konnten wir deutlich überbieten", unterstrich Mag. Christian Wörister, Geschäftsführer
der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern GmbH und des Nationalparkzentrums Hohe Tauern.
Allein die Ausstellung "Nationalparkwelten" mit den zehn Erlebniswelten inklusive dem vor zwei Jahren
neu eröffneten 360 Grad Nationalpark-Panoramakino lockte seit der Eröffnung mehr als 800.000 Besucher
in das Nationalparkzentrum. Besonders beliebt ist das NPZ bei den deutschen Gästen, die rund 60 Prozent der
Besucher ausmachen. Rund ein Drittel der Besucher kommen aus Österreich. Gut angenommen werden auch die zahlreichen
Vergünstigungen und Angebote. Rund 50.000 Besucher benutzten die Hohe Tauern Card mit freiem Eintritt ins
Nationalparkzentrum...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/42907sbgMittersill.htm
>>> PERSONALIA
"Goldene Medaille" für Komm.-Rat Dkfm. Helmut Eder
Seinem Engagement ist es zu verdanken, dass in Klagenfurt mit "Maria Hilfe" die modernste Privatklinik
des Alpe-Adria-Raumes steht. Dkfm. Helmut Eder, dessen Humanomed-Gruppe am Abend des 30.07. in Klagenfurt einige
Jubiläen feierte. Der gebürtige Villacher, der heuer seinen 70.Geburtstag feiert, stieg gleich nach dem
Welthandelstudium in das Unternehmen Kurbad Althofen, das von seinem Vater Dkfm. Hans Eder und Dkfm. Helmut "Pipsi"
Mayr gegründet wurde, ein. Das war vor 40 Jahren. In Althofen stand damals das erste Kurbad, das einen Vertrag
mit den Sozialversicherungen hatte.
Nach Althofen und Villach war 2008 Klagenfurt an der Reihe. Die Humanomed-Gruppe erwarb die Privatklinik Maria
Hilf, ein Jahr später erfolgte der Spatenstich für den Um- und Ausbau. 31 Millionen Euro wurden am Kreuzbergl
investiert, im Dezember 2010 die ersten Patienten aufgenommen. Entstanden ist eine modernst ausgestattete Privatklinik
mit 160 Ein- und Zweibettzimmern. Die Klinik beschäftigt rund 250 Mitarbeiter - 25 davon sind Ärzte -
und ist somit einer der größten Arbeitgeber in der Landeshauptstadt. Insgesamt beschäftigt Humanomed
rund 900 Mitarbeiter, die einen Jahresumsatz von über 80 Millionen Euro erwirtschaften...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/23107klagenfurtEder.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Life Sciences in Wien
Biowissenschaftliche Forschung hat in Wien eine lange Tradition und gilt als eine der derzeitigen Leitwissenschaften
mit hohem Innovationspotential. Die Universität Wien, die Medizinische Universität Wien und die Österreichische
Akademie der Wissenschaften werden die nächsten Monate dazu nutzen, eine gemeinsame Life Science-Strategie
zu entwickeln. Ziel der Kooperation ist die Stärkung des Standortes.
Heinz W. Engl, Rektor der Universität Wien, Markus Müller, designierter Rektor der MedUni Wien, und Anton
Zeilinger, Präsident der Akademie der Wissenschaften, sind sich einig, dass für eine bessere internationale
Sichtbarkeit des Life Science-Standortes Wien eine institutionell abgestimmte Strategie notwendig ist.
Jede der drei beteiligten Institutionen bringt spezifische Themenschwerpunkte und Expertise in den Life Science-Standort
Wien ein.
Die Universität Wien deckt die Themen Entwicklung, Evolution, Diversität und Interaktion mit der Umwelt
ab und beschäftigt sich mit einer Vielzahl von Methoden mit biologischen Molekülen, Zellen und einer
Vielfalt von Spezies von Mikroorganismen bis zum Menschen. Die an der Universität vorhandene Expertise im
Bereich der Biomathematik/-informatik ist für viele Fragestellungen von hoher Bedeutung.
Die MedUni Wien ist führend im Bereich der translational-klinischen Forschung in den Bereichen Onkologie,
Immunologie, medizinische Neurowissenschaften, Herz-Kreislauferkrankungen und molekulare Bildgebung.
An der Österreichischen Akademie der Wissenschaften liegt der Schwerpunkt auf Grundlagenforschung molekularer
Prozesse mit Betonung fundamentaler Ursachen von Krebs-, Infektions- oder Immunerkrankungen und personalisierter
Medizin sowie der Untersuchung genetischer Mechanismen an pflanzlichen Modellorganismen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/52807uniWien.htm
Die Entdeckung der Cyanatfresser
Die Aktivität Ammoniak- und Nitrit-oxidierender Mikroben ist für den globalen Stickstoffkreislauf
und damit für das Leben auf unserer Erde von wesentlicher Bedeutung. In einer im Fachmagazin "Nature"
erschienenen Arbeit berichten ForscherInnen um Michael Wagner vom Department für Mikrobiologie und Ökosystemforschung
der Universität Wien, dass diese Mikroben als erste bekannte Lebewesen überhaupt auch ausschließlich
von Cyanat als Energiequelle leben können und manche sich dazu sogar gegenseitig füttern. Somit wurden
ein neuer Umweltfaktor und ein neues Interaktionsmuster entdeckt, welche für die Verbreitung und Aktivität
dieser Mikroorganismen eine wichtige Rolle spielen könnten.
Der globale Stickstoffkreislauf ist von zentraler Bedeutung für alles Leben auf der Erde und wird vor allem
durch vielfältige Stoffwechselleistungen von Mikroorganismen (Bakterien und Archaeen) am Laufen gehalten.
Um die wachsende Weltbevölkerung ernähren zu können werden in der industriellen Landwirtschaft enorme
Mengen der Stickstoffverbindungen Ammonium und Harnstoff als Dünger eingesetzt, von denen aber nur ein Bruchteil
von den Pflanzen aufgenommen wird. Der Rest gelangt ins Grundwasser, in Seen, Flüsse und die Ozeane und führt
dort zu massiven Problemen bis hin zur Ausbildung von Todeszonen. Somit greift der Mensch in den Stickstoffkreislauf
auf ähnlich dramatische Weise wie in den Kohlenstoffkreislauf ein. Um die Folgen des Einflusses des Menschen
auf den ökologisch wichtigen Stickstoffkreislauf besser vorhersagen zu können, ist es zwingend notwendig,
die daran beteiligten Mikroben und vor allem deren Stoffwechseleigenschaften genauer verstehen zu lernen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/33007uniWien.htm
Angepasste leben länger
Ändert sich die Umwelt rasch, dann bilden bestehende genetische Variationen eine bessere Ausgangsbasis
für evolutionäre Anpassungen als spontane Neumutationen. Das zeigen jetzt veröffentlichte Berechnungen
aus einem Projekt des Wissenschaftsfonds FWF. Darin wurden genetische Anpassungen im Laufe der Evolution mit zwei
unterschiedlichen Modellen untersucht, und es konnte gezeigt werden, dass diese einander nicht gegenseitig ausschließen
müssen.
Umweltveränderungen wie der Klimawandel zwingen zahlreiche Arten sich weltweit anzupassen. Das ist gut dokumentiert
und wird umfangreich studiert. Dennoch ist bisher wenig über die genetische Basis solcher Anpassungsprozesse
bekannt. Nun bringen die Biomathematiker Joachim Hermisson und Sebastian Matuszewski von der Universität Wien
sowie Michael Kopp von der Universität Marseille mehr Licht ins Dunkel der Evolution.
Ausgangspunkt der komplexen mathematischen Berechnungen des Teams waren zwei grundsätzlich unterschiedliche
Modelle zur Beschreibung von Evolution. Geht das erste Modell davon aus, dass eine Anpassung auf Grundlage von
Mutationen erfolgt, die erst im Anschluss an eine Umweltveränderung auftreten, so läuft die Evolution
laut dem zweiten Modell auf Basis bereits vorher existierender genetischer Variationen. Deren Selektion würde
dann durch einen Wandel begünstigt werden. "Wir sind der Ansicht, dass diese beiden Modelle sich nicht
grundsätzlich ausschließen müssen - unsere Berechnungen zeigen eher, dass sie einander ergänzen.
Entscheidend dafür sind die Größe und Geschwindigkeit einer Umweltveränderung. Diese beiden
Faktoren haben einen maßgeblichen Einfluss darauf, inwieweit bereits existierende oder neue genetische Variationen
die Anpassung an Umweltveränderungen erlauben", sagt Hermisson...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/10308uniWien.htm
Biotrans-Award für Chemiker der Uni Graz
Mit Hilfe verschiedenster Enzyme aus der Natur lassen sich chemische Produktionsprozesse vereinfachen und umweltschonender
gestalten. In diesem innovativen Forschungsbereich, der so genannten Biokatalyse, leistet Univ.-Prof. Dr. Wolfgang
Kroutil an der Karl-Franzens-Universität und am ACIB - Austrian Center of Industrial Biotechnology - in Graz
richtungweisende Arbeit. Für seine herausragenden Leistungen erhielt der Chemiker den prestigeträchtigen
Biotrans-Award. Der erstmals vergebene Preis wurde im Rahmen der zwölften internationalen Biotrans-Konferenz
am 30.07. in Wien verliehen.
Wolfgang Kroutil kann mit seiner Arbeitsgruppe auf viel beachtete Forschungserfolge verweisen. So haben die WissenschafterInnen
in den letzten Jahren unter anderem nachhaltige Verfahren entwickelt, um Polymerbausteine für Spezialkunststoffe
herzustellen. Dabei werden nachwachsende Rohstoffe wie Zucker und Fettsäuren als Ausgangsmaterial verwendet.
In Kooperation mit einem österreichischen Unternehmen wurden außerdem effizientere Methoden für
die Erzeugung von Medikamenten entwickelt. Diese betreffen etwa Elvitegravir, das bei HIV zum Einsatz kommt, und
Silodosin zur Therapie von Störungen beim Harnlassen durch Prostata-Vergrößerung. Weitere Beispiele
sind Ramatroban für die Behandlung von koronarer Herzkrankheit und Asthma sowie Rivastigmin gegen Alzheimer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/10308uniWien.htm
>>> KULTUR
Sensationsfund in der Schoellerbank
Im Safe der Schoellerbank wurde bei einer Archivrevision ein Verwahrstück aus dem Jahr 1926 entdeckt:
Eine unbekannte Person hatte in einem Ledereinband zahlreiche Lebensdokumente, Briefe und Fotografien der Familie
Vetsera deponiert, darunter Abschiedsbriefe von Mary Vetsera aus dem Jahr 1889, die bislang als vernichtet galten.
Diese historisch bedeutsamen Dokumente zur Tragödie von Mayerling kamen nun als Dauerleihgabe an die Österreichische
Nationalbibliothek.
Die 1833 gegründete Privatbank "Schoellerbank" hat einen Sensationsfund zu verzeichnen: Ein 1926
deponierter brauner Ledereinband, den die Archivarin der Bank Dr. Sylvia Linc im Zuge einer Revision des Archivs
entdeckt hat, enthielt eine Reihe von geschichtsträchtigen Dokumenten, die bis dato als vernichtet galten.
Besonders bemerkenswert: die Abschiedsbriefe von Mary Vetsera aus Mayerling an die Mutter Helene, die Schwester
Hanna und den Bruder Feri, die sich in einem Originalkuvert mit Siegeln des Kronprinzen Rudolf befanden.
Der Wortlaut dieser Abschiedsbriefe war bisher nur zum Teil aus der Denkschrift ihrer Mutter Helene bekannt. Der
Verbleib der Originale war bis zu diesem Fund ungeklärt. Bislang wurde angenommen, die Briefe wären nach
dem Tod der Mutter vernichtet worden, da diese ihrer Schwiegertochter das Versprechen abgenommen hatte, alle sich
auf die Tragödie von Mayerling beziehenden Schriftstücke zu beseitigen. Den nun aufgetauchten Originalen
kommt daher ein ganz besonderer Stellenwert für die historische Forschung zu.
Der Einband enthält neben diesen drei Abschiedsbriefen eine Reihe von weiteren bedeutenden Dokumenten: den
Taufschein von Maria Alexandrine Freiin von Vetsera, genannt Mary Vetsera, den Taufregisterauszug für ihre
Schwester Johanna (Hanna) Vetsera, der die Hochzeitsdaten der Eltern enthält, den Totenschein in zweifacher
Ausfertigung und einen langen, bislang unbekannten Brief von Hermine Tobis, der Klavierlehrerin Mary Vetseras,
an Marys Schwester Hanna.
Diese historisch bemerkenswerten Dokumente rund um Mary Vetsera und ihren mysteriösen Tod kamen nun als Dauerleihgabe
an die Österreichische Nationalbibliothek, wo sie derzeit konservatorisch versorgt, katalogisiert und digitalisiert
werden. Ab August 2015 stehen sie der wissenschaftlichen Forschung zur Verfügung. In der für 2016 geplanten
Ausstellung zum 100. Todestag Kaiser Franz Josephs werden ausgewählte Objekte im Prunksaal der Österreichischen
Nationalbibliothek erstmals öffentlich gezeigt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/23107onb.htm
Black & White
Mit der Ausstellung Black & White etabliert die Albertina ein neues Ausstellungsformat, das ab sofort seinen
festen Platz im Programm des Hauses findet. Aus ihrem reichhaltigen, rund 100.000 Fotos umfassenden Bestand wird
die Fotoabteilung in den erst kürzlich eingerichteten Galleries for Photography von nun an regelmäßig
wechselnde Sammlungspräsentationen zeigen.
Black & White eröffnet die Reihe mit einer Auswahl von rund 100 Meisterwerken. Die Ausstellung ermöglicht
einen Einblick in die umfangreichen fotografischen Bestände des Museums und spiegelt die Sammlungsstruktur
der 1999 gegründeten Fotoabteilung wider. Die Exponate geben sowohl einen Überblick über verschiedene
Genres wie Porträt-, Architektur- und Landschaftsfotografie, als auch einen Einblick in bedeutende fotografische
Strömungen.
Mit der Übernahme der Direktorenschaft der Albertina durch Klaus Albrecht Schröder wurden im Herbst 1999
die bereits bestehenden Abteilungen des Hauses für Grafik und Architektur durch eine Fotoabteilung bereichert.
Die Fotosammlung setzt sich aus mehreren Beständen zusammen: Dem historischen Altbestand der Albertina, der
Sammlung der Höheren Graphischen Bundes-Lehr-und Versuchsanstalt Wien sowie dem Bildarchiv des Fotobuchverlags
Langewiesche. Durch eine intensive Sammlungstätigkeit in den letzten 17 Jahren konnten zusätzlich bedeutende
inhaltliche Sschwerpunkte, wie die Street Photography herausgebildet werden.
Die grafische Sammlung der Albertina wurde bereits Mitte des 19. Jahrhunderts um die noch junge Technik der Fotografie
erweitert. Diese fotohistorischen Schätze umfassen vor allem Zeugnisse der ersten 50 Jahre ihres Bestehens
und enthalten Fotografien des Stadtraums, der Landschaft, Expeditionsfotografie und Kunstreproduktion.
Im Jahr 2000 konnte die Albertina die historische Sammlung der Höheren Graphischen Bundes-Lehr-und Versuchsanstalt
als Dauerleihgabe übernehmen. Die Bestände der 1888 gegründeten, weltweit ersten auf Fotografie
und Reproduktionstechniken spezialisierten Schule enthalten nicht nur ca. 70.000 Bilder, sondern auch Apparate
und eine umfangreiche Bibliothek...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/10308albertina.htm
Erfolgreiche Zwischenbilanz für "ÖTSCHER:REICH - Die Alpen und wir"
Seit dem 25. April steht das alpine Mostviertel ganz im Zeichen der Niederösterreichischen Landesausstellung
2015. "ÖTSCHER:REICH - Die Alpen und wir" beleuchtet das Zusammenleben zwischen Menschen und Alpen
und ist bis dato eine ungewöhnliche und sogleich einzigartige Schau mit zwei Ausstellungsorten und einem Naturparkzentrum.
In Neubruck stehen die Pioniere im Alpenraum und die Entwicklung der Eisen- und Holzverarbeitung im Mittelpunkt.
Die Ausstellung Frankenfels-Laubenbachmühle befasst sich mit dem Alltag der Menschen und der landwirtschaftlichen
Nutzung der Natur. Weitere Themen sind das Pilgern und die Entwicklung des Tourismus. In Wienerbruck schließlich
wird die Natur selbst zum Erlebnis. Hier befindet sich der Einstieg in Niederösterreichs größten
Naturpark, Ötscher-Tormäuer.
"Mit den beiden Ausstellungen und dem Naturparkzentrum findet man ein großartiges Angebot vor, das mit
Sicherheit für jede und jeden etwas bietet", so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll bei der Ehrung des
100.000sten Besuchers. "In einzigartiger Weise öffnet die Landesausstellung die Augen für die Natur
um uns und die eigene Identität. Die gesamte Region trägt diese Landesausstellung hervorragend mit",
freut sich der für Kulturagenden zuständige Landeshauptmann.
"Diese Landesausstellung steht in erster Linie für die Auseinandersetzung mit der eigenen Person anstatt
der Präsentation von teuren Kunstschätzen hinter Ausstellungsvitrinen", betont der Leiter der Niederösterreichischen
Landesausstellung Kurt Farasin. "Damit definieren sich die bedeutendsten Exponate der Niederösterreichischen
Landesausstellung 2015: Es sind die Menschen der Region um den Ötscher selbst"....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/23107noeLA.htm
Premiere beim 21. Musikfestival Steyr: "Im weißen Rössl"
Das Salzkammergut macht Urlaub in Steyr. Am 30.07. ging die Premiere von Ralph Benatzky`s Operette "Im
weißen Rössl" beim Musikfestival Steyr über die Bühne. In einer spritzigen Inszenierung
von Susanne Sommer unter der musikalischen Leitung von Siegfried Andraschek überzeugte das Ensemble mit einer
großartigen schauspielerischen Leistung.
"Es muss was Wunderbares sein.." wenn Vater und Sohn gemeinsam auf der Bühne stehen. Daniel Serafin
spielt im Rahmen des Musikfestival Steyr "Im weißen Rössl" Rechtsanwalt Dr. Siedler, während
Harald Serafin einen sehr authentischen Kaiser Franz Joseph gibt.
Die Premiere am Donnerstag war ein großen Erfolg und Intendant Karl-Michael Ebner freute sich, knapp 900
Premierengäste an diesem wunderschönen Sommerabend im Schlossgraben von Schloss Lamberg begrüßen
zu können. Darunter Landeshauptmann Josef Pühringer, Bürgermeister Gerald Hackl, der chinesische
Botschafter ZHAO Bin, Ministerin a.D. Maria Fekter, Marika Lichter und die Vertreter der Sponsoren des Festivals,
BMW Geschäftsführer Gerhard Wölfel und SKF Geschäftsführer Franz Hammelmüller. Auch
die "echte" Rösslwirtin aus St. Wolfgang Gudrun Trutmann-Peter ist zur Premiere nach Steyr gekommen.
Susanne Sommer inszeniert das beliebte Stück rund um den verliebten Kellner Leopold (Josef Luftensteiner)
und die resolute Rösslwirtin (Martina Dorak) klassisch mit ironischen Momenten - wenn etwa der schöne
Sigismund als Karl Lagerfeld lookalike (Martin Havlicek) auftritt. Am Ende meint Harald Serafin als Kaiser Franz
Joseph: "Mir bleibt auch nichts erspart.", bejubelt von einem begeisterten Publikum.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/23107steyrTextpresso.htm
Gustav Klimt & die Sommerfrische
Seit 2. August 2015, 11 Uhr, können die beliebten Sitzmöbel des Wiener MuseumsQuartiers auch exklusiv
am Attersee genützt werden. Als Sommerlektüre wird dazu ein neues Buch präsentiert, das den berühmten
Urlaubsgast Gustav Klimt in vielfältigen Facetten in seinem Sommerdomizil im Salzkammergut beschreibt. Es
ist auch der letzte Tag, an dem das Klimt-Original "Die Schwestern (Freundinnen I)" in der Sonderausstellung
"Der Besuch der jungen Damen" zu Gast ist.
Als das Wiener MuseumsQuartier im Jahr 2002 das Architekten-Team PPAG bat, Möbelideen für den Innenhof
zu entwickeln, ahnte wohl niemand, dass das heute mit dem etablierten Kulturhotspot einzigartig verbundene und
2005 mit dem Adolf Loos Staatspreis für Design ausgezeichnete Sitzmöbel so beliebt wird. Mittlerweile
haben sich die Modelle Enzi, Enzo, Twins oder Viena etabliert und seit 2007 wird der jährlich wechselnde Farbton
per Voting entschieden. Heuer sind die MQ-Möbel in türkisem "Mermaid" gehalten und ab 2. August
kann man sich trotz limitierter Auflage dank einer Kooperation der Klimt-Foundation mit dem Wiener MuseumsQuartier
auch am Attersee daran erfreuen. Rund um das Klimt-Zentrum, das seit 2015 von der gemeinnützigen Klimt-Foundation
betrieben wird, stehen die bunten, charakteristisch einprägsamen Sitzmöbel ab Sonntag für Sommerfrischler
in der Marina Schörfling bereit: sitzen, liegen, picknicken oder einfach nur den Blick auf den Attersee genießen
- und das mit der passenden Klimt-Lektüre.
Rechtzeitig zur Hauptsaison der Sommerfrische und anlässlich der Finissage der Sonderausstellung "Der
Besuch der jungen Damen" in der noch bis 2. August das über 70 Jahre nicht öffentlich präsentierte
Klimt-Originalgemälde "Die Schwestern (Freundinnen I)" zu sehen ist, erscheint der zweite Band,
in der von Sandra Tretter und Peter Weinhäupl im Christian Brandstätter Verlag herausgegebenen "Edition
Klimt". Die Edition beleuchtet in kompakter Weise künstlerische und persönlich prägende Meilensteine
im Leben und Schaffen des Jugendstilkünstlers. Widmete sich der erste Band dem letzten Atelier von Gustav
Klimt in der Feldmühlgasse in Wien-Hietzing, so wird nun im zweiten Band Gustav Klimts Leben und Schaffen
am Attersee skizziert. Der Attersee war sein "Sehnsuchtsort" und Rückzugsgebiet. "Dort"
suchte er Inspiration, Zerstreuung und Erholung nach den Skandalen um seine Kunst in der Großstadt Wien.
Das Buch spannt den dokumentarischen Bogen von seinem ersten Eintrag im Gästebuch der Villa Paulick im August
1900 bis zu einem vermutlich Emilie Flöge gewidmeten und vom Attersee inspirierten Gedicht, das Klimt in seinen
letzten Lebensmonaten verfasste...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/23107klimtAttersee.htm
"Lärm" im Traklhaus
Rauschende Fernseher, überdimensionale Polster und jede Menge Mozart: In der thematischen Ausstellung
"Lärm - Ton, Klang, Musik in Kunstwerken" präsentiert die Galerie im Traklhaus ab 31.07. Werke
aus der Sammlung des Landes sowie Leihgaben von Künstlerinnen und Künstlern. Am 30.07. fand die Vernissage
zur Ausstellung "Lärm - Ton, Klang, Musik in Kunstwerken" in der Galerie im Traklhaus statt. Die
Ausstellung beinhaltet zum einen zahlreiche Werke aus der Sammlung des Landes, Kunst von Salzburgern, die zu diesem
Thema passt. In der Ausstellung findet sich beispielsweise ein Bild auf Leinwand, eine Gemeinschaftsarbeit von
Peter Brauneis und Martina Mühlfellner, das einen Fernsehapparat mit einem gestörten Bild darstellt.
Die Betrachterinnen und Betrachter können sich das Rauschen dazu vorstellen. Die Ausstellungsstücke von
Heinz Cibulka, Deutschbauer/Spring, Franz Kapfer, Bele Marx und Valentina Piredda-Sardinia und Meta Mettig behandeln
allesamt dieselbe Person: Mozart. Ob auf T-Shirt, Kugel oder am Mozartpatz, der Komponist ist in der Sammlung reichlich
vertreten. Musikalische Beiträge gibt es auch von Barbara Musil, in deren Video drei Tenor-Stars "Hänschen
klein" singen, von Hans Pollhammer, dessen Koffer-Objekt Musik spielt, sowie von Bernhard Resch, der ein überdimensionales
Couch-Polster mit dem Titel "My boney is over the ocean" schuf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/33007sbgTraklhaus.htm
THEATERFEST Niederösterreich läuft auf Hochtouren
Das THEATERFEST Niederösterreich läuft auf Hochtouren, zahlreiche Premieren sind schon erfolgreich
über die Bühne gegangen. Weitere sieben Premieren stehen in diesem Sommer noch auf dem Programm des THEATERFEST
Niederösterreich. Jüngstes Mitglied im THEATERFEST Niederösterreich ist das KlassikFestival Schloss
Kirchstetten. Mit L'elisir d'amore - Der Liebestrank von Gaetano Donizetti beginnt in "Österreichs kleinstem
Opernhaus" eine neue Ära, da der inhaltliche Fokus in Zukunft auf dem italienischen Belcanto liegen soll.
Premiere war am 31. Juli.
Im Stadttheater Baden steht seit 31. Juli das Musical Hairspray auf dem Programm, eine Feel-Good-Show, die zum
Swingen und Lachen animiert. Das preisgekrönte Broadway Musical rund um einen pummeligen Teenager in den USA
der 1960er Jahre und seinen Aufstieg zum landesweiten Vorbild hat längst Kultstatus. Nicht zuletzt durch fetzige
Rhythmen, spannende Handlung und Sozialkritik.
Das Herrenseetheater Litschau präsentiert ab 5. August eine bissige Gesellschaftssatire, in der unterschiedlichste
Weltsichten mit komödiantischer Wucht aufeinanderprallen. In Margit Mezgolichs schwarzer Komödie Der
Aufsatz sorgen ein paar Zeilen eines achtjährigen Buben aus Pakistan für gewaltigen Zündstoff.
Der nackte Wahnsinn im Stadttheater Berndorf ist eine Komödie, in der die Hauptdarstellerin eine Komödie
ist. Ein "Making of" der wahnsinnigen Art, drei verschiedene Blickwinkel auf ein- und dasselbe Stück,
in dem nichts klappt, wie es soll, aber alles genussvoll-rasant aus dem Ruder läuft. Ab 6. August sprintet
das Team rund um Intendantin Kristina Sprenger auf der Bühne treppauf-treppab.
Theater im Bunker Mödling: Bruno Max und sein fünfzigköpfiges Ensemble präsentieren in eindrucksvollen
Bildern und skurrilen Situationen in den langen Tunneln des ehemaligen Luftschutzstollens Inferno. Nachrichten
aus der Hölle, eine Wiederaufnahme aufgrund des großen Erfolges im Vorjahr. Ab 16. August, gestaffelte
Beginnzeiten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/52807skyunlimited.htm
Passionsspielen Kirchschlag treten Laien um "Gottes Lohn" auf
Eine beachtliche Bedeutung haben die Passionsspiele in Kirchschlag in der Buckligen Welt für die regionale
Tourismuswirtschaft gewonnen. Im Fünfjahresrhythmus finden sie heuer bereits zum 20. Mal statt. Mit erwarteten
rund 12.000 Besuchern an 20 Spieltagen vom 15. August bis 25. Oktober 2015 sind sie die größte Kulturveranstaltung
im südlichen Niederösterreich geworden.
Mehr als 450 ehrenamtliche Laiendarsteller, darunter sogar ein 102-jähriger, bringen die Geschichte vom Leiden,
Sterben und der Auferstehung Christi auf die Bühne des Kirchschlager Passionsspielhauses. Die Mitwirkenden
spielen - im wahrsten Sinn des Wortes - um "Gottes Lohn", denn niemand erhält für seine Tätigkeit
eine Gage. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt sozialen und karitativen Zwecken zugute. Damit zählen
die Passionsspiele auch zu den bedeutendsten freiwilligen Sozialleistungen im Land.
Mit einem Fassungsvermögen von mehr als 800 Sitzplätzen ist das Kirchschlager Passionsspielhaus das größte
Theater im südlichen Niederösterreich. Viele Besucher kommen wegen der hervorragenden Akustik hierher,
aber auch wegen einer weiteren Besonderheit: Als letztes und nunmehr einziges Theater Europas hat das Kirchschlager
Passionsspielhaus noch den berühmten "Schuster-Himmel". Dieses Meisterwerk der Bau- und Beleuchtungstechnik
vermittelt den Zuschauern den Eindruck, inmitten einer Lichtung unter dem funkelnden Sternenfirmament zu sitzen.
Im Schauspiel kommt der "Schuster-Himmel" bei der Abendmahl-Szene zum Einsatz.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/10308noewpdPassion.htm
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