Ausgabe Nr. 908 vom 3. August 2015                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm

 


Weltbund-Tagung / Auslandsösterreichertreffen 2015
von 3. - 6. September 2015 in Klagenfurt am Wörthersee, Kärnten
Der Weltbund veranstaltet jedes Jahr für seine Mitglieder und deren Freunde ein großes, internationales Treffen in Österreich, anlässlich dessen auch die Generalversammlung abgehalten wird. Es ist Tradition, dass diese Weltbund-Tagung im Wechsel immer in einem anderen Bundesland abgehalten wird. Neben den Arbeitssitzungen umfasst das Programm ein reiches kulturelles Angebot und wird durch repräsentative Empfänge der offiziellen Stellen abgerundet.
Sie haben die Möglichkeit, sich hier über Internet für die Weltbund-Tagung Auslandsösterreichertreffen 2015 in Klagenfurt am Wörthersee anzumelden.
Hier finden Sie auch alle Anmeldemöglichkeiten für Tagungen und das Rahmenprogramm sowie Informationen zu den einzelnen Hotels.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W1/11105AOeWBTreffen2015.htm

21. AuslandsniederösterreicherInnen-Treffen 2015
Heuer wird das 21. AuslandsniederösterreicherInnen-Treffen vom Sonntag, 6. September bis Dienstag, 8. September 2015 im NÖ Landhaus in St. Pölten stattfinden. Das Land Niederösterreich möchten Sie dazu ganz herzlich einladen und die Geschäftsstelle für AuslandsniederösterreicherInnen hofft, dass Sie Zeit finden, an dieser Veranstaltung teilzunehmen.
Für den zweitägigen Aufenthalt werden gerne die Kosten (Hotel und Teilnahme am Programm) übernommen.
Auch dieses Jahr hat man sich bemüht, ein interessantes Programm unter dem Generalthema: "Hidden Champions - Niederösterreichs Jugend für die Welt" zu gestalten.
Passend zum Generalthema ist für Montag, den 7. September 2015, eine "Praktikabörse" - Informationsveranstaltung über Auslandsaufenthalte und -praktika für Jugendliche in Niederösterreich geplant. In diesem Zusammenhang wendet sich das Land mit einer Bitte an Sie: Falls Sie in Ihrem Umfeld Unternehmen oder Institutionen kennen, die Praktikastellen für junge NiederösterreicherInnen anbieten, nennen Sie diese bitte bis spätestens Ende Mai und teilen Sie bitte mit, ob Sie Interesse haben, Praktikamöglichkeiten aus Ihrem Land den jungen NiederösterreichernInnen im Zuge der Praktikabörse kurz vorzustellen.
Weitere Informationen über das Programm und Anmeldemöglichkeiten finden Sie auf der Seite der Geschäftsstelle für AuslandsniederösterreicherInnen
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W1/11105ANOeTreffen2015.htm

 


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

> "..." am Ende einiger Meldungen bedeutet, dass weiterer Text bzw. u.U. ein Verweis unter dem angegebenen Link verfuegbar ist...

 

Kurz: EU-Alpenraumstrategie nun rasch umsetzen
Alpenraumstrategie von Europäischer Kommission angenommen; positive Impulse für Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit der Alpenregion erwartet.
Wien (bmeia) - Außenminister Sebastian Kurz begrüßte die Annahme der Alpenraumstrategie durch die Europäische Kommission und hob die maßgebliche Mitwirkung der Regionen sowie der Zivilgesellschaft ausdrücklich hervor: "Dank des Engagements der Regionen unter maßgeblicher Mitwirkung Tirols sowie der Zivilgesellschaft bietet die Alpenraumstrategie neue Chancen für Österreich und Europa. Es geht uns um die Stärkung des alpinen ländlichen Raumes und insbesondere der einzigartigen Naturräume, aber auch um die Anerkennung der wirtschaftlichen Bedeutung der Alpenregion."
Die verstärkte Zusammenarbeit in alpenspezifischen Fragen zwischen 48 Regionen in Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien, Liechtenstein, der Schweiz und Slowenien soll über 70 Millionen Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen. Dabei werden auch positive Impulse für Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit erwartet.
Die EU-Alpenraumstrategie geht auf eine Initiative Österreichs zurück, wobei insbesondere Tirol maßgeblich an der Ausgestaltung beteiligt war. Im September 2014 fand in Innsbruck eine Konferenz zur Alpenraumstrategie statt. Diese Strategie baut auf bereits bestehenden Kooperationsformen auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene auf. Sie verfolgt klare strategische Ziele zur Förderung von Wirtschaftswachstum und Innovation, der Verbesserung von Mobilität und Vernetzung sowie Umweltschutz und nachhaltiger Energienutzung in der Region.
"Unser Ziel muss es sein, die Alpenraumstrategie nun so rasch wie möglich umzusetzen, um positive Resultate für alle Bürgerinnen und Bürger im Alpenraum zu erzielen", so Sebastian Kurz abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/42907AbmeiaKurz.htm
Siehe: EU-Kommission: Startschuss für EU-Strategie für den Alpenraum
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/42907Aec.htm

Rederecht für EU-Abgeordnete im Nationalrat
Mit 01.08. 2015, dürfen sich österreichische EU-Abgeordnete in ausgewählten Nationalratsdebatten zu Wort melden. Diese Veränderung der parlamentarischen Geschäftsordnung basiert auf einer im vergangenen Mai mit Zweidrittel-Mehrheit beschlossenen Gesetzesnovelle. Die Novelle ermöglicht es ebenso, dass herausragende Persönlichkeiten der europäischen und internationalen Politik für ein Rede in den Nationalrat eingeladen werden können.
Nationalratspräsidentin Doris Bures begrüßt die neuen Möglichkeiten: "Die gute Zusammenarbeit zwischen dem Österreichischen und dem Europäischen Parlament wird dadurch noch verstärkt. Es ist unsere Aufgabe, den Parlamentarismus an die Erfordernisse unserer Zeit anzupassen. Österreich wird dadurch europäischer. Der österreichische Parlamentarismus wird lebendiger."
Die Europaabgeordneten müssen von ihren Klubs spätestens 48 Stunden vor der Nationalratsdebatte angemeldet werden, um das Rederecht zu erhalten. Die vorgesehene Redezeit beträgt fünf Minuten; pro Klub darf ein Europaabgeordneter geladen werden. Zusätzlich dürfen sich die Europaabgeordneten zukünftig auch an bestimmten Diskussionen in Fachausschüssen beteiligen. Bisher war Europaabgeordneten nur die Teilnahme an den EU-Ausschüssen des Nationalrats erlaubt.
Bei herausragenden Persönlichkeiten der europäischen und internationalen Politik entscheidet die Nationalratspräsidentin über die Einladung, nach vorangegangener Beratung in der Präsidiale.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/10308ApkRederecht.htm

wirsinddabei.at
Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) startet gemeinsam mit engagierten Vereinen, Unternehmen und Organisationen sowie IntegrationsbotschafterIinnen von ZUSAMMEN:ÖSTERREICH das neue Freiwilligenportal . Auf wirsinddabei.at können Menschen, Institutionen und Unternehmen, die sich freiwillig für Flüchtlinge und ZuwanderInnen engagieren wollen, ihr Angebot online präsentieren. ZuwanderInnen und Flüchtlinge können so passende Initiativen in ihrer Nähe finden und sich auch gleich online dafür anmelden. Das Freiwilligenportal verbindet ÖsterreicherInnen, Flüchtlinge und ZuwanderInnen einfach und unbürokratisch und vermittelt konkrete Integrationsangebote. Das Freiwilligenportal wirsinddabei.at wurde auf Initiative des unabhängigen Expertenrats für Integration geschaffen, der 2011 von Integrationsminister Sebastian Kurz ins Leben gerufen wurde. Bereits zum Start sind zahlreiche UnterstützerIinnen mit dabei, zum Beispiel der Österreichische Gemeindebund, dm Österreich sowie Vereine wie etwa Sportunion und Österreichischer Bundesfeuerwehrverband.
Franz Wolf, Geschäftsführer des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF): "Viele Menschen möchten sich für unser Zusammenleben engagieren und gerade für neu in Österreich angekommene Menschen ist es wichtig, Kontakte aufzubauen und Land und Leute kennen zu lernen. Wir wollen mit wirsinddabei.at einen Beitrag dazu leisten, dass sich neu in Österreich Angekommene bei uns heimisch fühlen und in unserer Gesellschaft Fuß fassen können."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/10308Aoeif.htm

Steßl: eGovernment Monitor 2015 zeigt Österreichs Stärken bei elektronischen Verwaltungsservices
Die Ergebnisse des "eGovernment Monitor 2015" wurden heute, Donnerstag, in Berlin präsentiert. Seit 2011 zeigt der Monitor jährlich ein umfassendes Bild über die aktuelle E-Government-Situation in Deutschland, Österreich, Schweiz und Schweden, indem in diesen Ländern jeweils etwa 1.000 Personen ab 18 Jahren, die das Internet privat nutzen, in Privathaushalten befragt werden. "Österreich belegt auch 2015 wieder Top-Platzierungen bei der Nutzung und Akzeptanz von elektronischen Verwaltungsservices", zeigt sich Staatssekretärin Sonja Steßl über die Ergebnisse erfreut.
Die E-Government-Nutzung ist in Österreich mit 73 Prozent hoch und konnte sich gegenüber dem Vorjahr nochmals um einen Prozentpunkt steigern. Im Vergleich dazu liegt Deutschland mit 39 Prozent oder auch die Schweiz mit 69 Prozent merklich unter dem österreichischen Wert, Schweden mit 75 Prozent nur knapp darüber. Auch beim Erfahrungswert mit elektronischen Verwaltungsservices zeigen sich die Stärken Österreichs. So nutzen 28 Prozent der befragten Österreicherinnen und Österreicher E-Government-Dienste bereits seit fünf bis zehn Jahren. In der Schweiz liegt dieser Wert bei 17 Prozent, in Deutschland bei elf Prozent und in Schweden lediglich bei sieben Prozent.
"Österreich hat im E-Government Bereich bereits sehr früh die Potentiale der digitalen Welt erkannt. Darauf aufbauend ist mein Ziel als Staatssekretärin für öffentliche Verwaltung und E-Government eine 'Republik 2.0'", so Steßl. Alle Services der Verwaltung, jeder Kontakt mit Behörden sollen demzufolge auch digital angeboten werden. Bürgerinnen und Bürger sollen das Recht - aber nicht die Pflicht -haben, ihre Amtswege online erledigen zu können. Von der verlässlichen Information, der elektronischen Zustellung statt gelber Zettel und vieles mehr. "Das ist für uns in der öffentlichen Verwaltung eine große Herausforderung, aber wir müssen weiterarbeiten und uns verbessern, um nicht zurückzufallen", betonte Kanzleramtsstaatssekretärin Sonja Steßl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/23107AbpdStessl.htm

Staatspreis für Europäische Literatur an Mircea Cartarescu
Der rumänische Schriftsteller Mircea Cartarescu wurde am 27.07. mit dem Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur 2015 ausgezeichnet. Cartarescu wurde vor allem durch eine Romantrilogie ("Orbitor") über die Zeit der Ceausescu-Diktatur und die nachfolgenden Transformationsprozesse in Rumänien bekannt.
"Mircea Cartarescu steht mit der heutigen Preisverleihung in einer Reihe mit literarischen Denkmälern - von Calvino bis Eco, von Havel bis Modiano, der danach Literaturnobelpreisträger wurde, bis zur großartigen Ljudmila Ulizkaja, die hier vor einem Jahr mit dem Staatspreis ausgezeichnet worden ist", sagte Bundesminister Josef Ostermayer anlässlich eines Festaktes in der SalzburgKulisse im Haus für Mozart, wo der rumänische Schriftsteller Mircea Cartarescu mit dem Österreichischen Staatspreis für europäische Literatur ausgezeichnet wurde. "Literaturkritiker übten sich bei der Formulierung ihrer Begeisterung für seine Trilogie 'Orbitor' nicht in Zurückhaltung: immense Sprachkraft, fiebrige Intensität, ungezügelte Phantasie, präzise poetisch-dichte Sprache, genial, gigantisch, größenwahnsinnig, überwältigend. Und daher freue ich mich darüber, dass Sie heuer von der Jury ausgewählt wurden, wofür ich mich sehr herzlich bedanken möchte", so Ostermayer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/52807AsbgHaslauer.htm

"Zwei Industrieregionen am Weg der Energiewende - gemeinsame Kooperationen und Perspektiven"
Oberösterreich und Baden Württemberg wollen bei der Umsetzung von Klimaschutz und Energiewende in den kommenden Jahren intensiv zusammenarbeiten und sehen dies als größte Jobchance der Zukunft. Das ist das Kernergebnis eines dreitägigen Arbeitsbesuches von BW-Umwelt-, Klima- und Energieminister Franz Untersteller bei Landesrat Rudi Anschober. Paktiert wurde eine enge Zusammenarbeit bei der Umsetzung der Energiewende und der erforderlichen Klimaschutzoffensive - unter anderem durch eine intensive Kooperation der Energieagenturen. Die beiden Regionen Oberösterreich und Baden-Württemberg zeigen klar: eine gute wirtschaftliche und industriepolitische Entwicklung steht nicht im Widerspruch zu Klimaschutz und Energiewende, sondern Energiewende und Klimaschutz stellen die Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg der Zukunft dar.
Anschober und Untersteller sind sich einig: "Energiewende und Klimaschutz sind in unseren Regionen eine große Chance für die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung. Aus diesem Grund sollen über Kooperationen und gemeinsame Initiativen die Regionen noch enger zusammenrücken und für denselben Weg lautstark auftreten."
Untersteller und Anschober sind sich einig: "Weder Baden Württemberg noch Oberösterreich werden durch ihre politischen Maßnahmen das Weltklima im Alleingang retten. Aber: wenn wir und andere Industrieregionen beweisen können, dass wir mit Klimaschutz und Energiewende auch wirtschaftlich erfolgreich sind, werden viele andere in Entwicklung befindliche Regionen diesen Weg auch gehen. Und das erschließt wiederum neue Exportmärkte für uns Technologieführer und damit neue grüne Jobs."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/23107AooeAnschober.htm

Im Mittelburgenland entsteht erstes gemeinsames EU-Straßenbauprojekt zwischen Österreich und Ungarn
Das letzte Abschnitt der B61 a, der Verlängerung der Schnellstraße S31 von Oberpullendorf bis zur Staatsgrenze nach Ungarn, und die Umfahrung Zsira-Lutzmannsburg, werden ein EU-Projekt. Das gab Straßenbaulandesrat Helmut Bieler am 29.07. bekannt. Als Teil des 60 Straßenbauprojekte umfassenden grenzüberschreitenden Gesamtverkehrskonzeptes wurde das Bauvorhaben nun mit Partner Ungarn einhellig als prioritär eingestuft. Im Oktober wird der Antrag auf EU-Förderung eingereicht, es werden bis zu 85 % gefördert. Es handelt sich um das erste gemeinsame EU-Straßenbau-EU-Projekt von Österreich und Ungarn. "Die B61a bringt durch die Verkehrsentlastung mehr Lebensqualität für über 8.000 Personen in den Gemeinden Oberpullendorf, Frankenau - Unterpullendorf, Steinberg - Dörfl, Mannersdorf und Oberloisdorf, mehr Verkehrssicherheit und eine wirtschaftliche Aufwertung der Region. Mit der Einreichung als EU-Projekt ist uns ein wichtiger Schritt in der Umsetzung des letzten Stücks der B61a gelungen", erklärte Bieler. Im September 2014 war der Startschuss für das aktuell größte und wichtigste Infrastrukturprojekt des Mittelburgenlandes gefallen. Die Kosten von 37 Mio. Euro für die B61a trägt zur Gänze der Bund. 2017 soll die Verkehrsfreigabe erfolgen.
Die Bauarbeiten für die als zweispurig geführte 10 km lange B61a von Oberpullendorf bis zur Staatsgrenze laufen derzeit auf Hochtouren, berichtete Bieler. Die Bauausführung liegt bei der Firma Strabag, wobei mehrere burgenländische Firmen als Subunternehmer eingebunden sind.
Für den letzten Kilometer und die Festlegung des Grenzübertrittspunktes laufen derzeit intensive Gespräche mit den ungarischen Vertretern. Voraussetzung für eine Förderung durch die EU sind ein österreichischer und ein ungarischer Teil. Aufgrund des ausgezeichneten Gesprächsklimas zwischen den Partnern habe es zuletzt eine rasche Einigung darüber gegeben, den letzten Streckenabschnitt der B61a, die Verbindung Rattersdorf-Köszég, als ungarischen Teil und die Umfahrung der Therme Lutzmannsburg als österreichischen Teil als EU-Projekt einzureichen. Bieler: "Es handelt sich damit um das erste gemeinsame EU-Straßenbauprojekt von Österreich und Ungarn"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/42907AblmsUngarn.htm

Neue EU-Programme mit Ungarn und der Tschechischen Republik genehmigt
Die Europäische Kommission hat kürzlich die beiden neuen Förderprogramme "INTERREG V-A Österreich-Tschechien" und "INTERREG V-A Österreich-Ungarn" genehmigt. Damit ist der Startschuss für eine neue Generation der grenzübergreifenden Kooperation niederösterreichischer Projektträger und ihrer Partner in den tschechischen bzw. ungarischen Grenzregionen gefallen. Dazu werden aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung circa 97 Millionen Euro für das Programm Österreich-Tschechien und circa 79 Millionen Euro für Österreich-Ungarn bereitgestellt.
"Die neuen gemeinsamen INTERREG-Programme, auf die wir uns mit unseren Programmpartnern geeinigt haben, müssen vielen unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden und gleichzeitig ein Beitrag zu nachhaltiger, integrierter Regionalentwicklung sein", blickt die in Niederösterreich für EU-Fragen zuständige Landesrätin Mag. Barbara Schwarz auf den Prozess der Programmerstellung zurück, "mit der Umsetzung der Programme, die wir nun bald in Angriff nehmen können, wartet also wieder eine große Herausforderung, aber auch eine spannende, vielseitige Aufgabe auf unsere Projektträger und ihre Partner."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/10308AnlkEU.htm

Erweiterte Sicherheitskontrollen ab Herbst 2015 an Flughäfen
Sicherheit hat höchste Priorität im Flugverkehr: Ab 1. September 2015 gelten erweiterte Sicherheitsvorschriften in Bezug auf Sprengstoffkontrollen an den europäischen und damit auch österreichischen Verkehrsflughäfen. Passagiere, Handgepäck und elektronische Geräte müssen künftig durch händisches Abstreifen mit speziellen Papierstreifen auch auf Spuren von Sprengstoffen kontrolliert werden. Um den Aufwand für Passagiere so gering wie möglich zu halten und die Kontrollvorgänge möglichst rasch durchzuführen, setzen die österreichischen Flughäfen auf zusätzliches Personal, hohe Serviceorientierung und effiziente Prozesse.
Entsprechend der EU-Verordnung 185/2010 müssen ab 1. September 2015 an den europäischen und damit auch österreichischen Verkehrsflughäfen Passagiere, ihr Handgepäck und elektronische Geräte, wie Laptops, Tablets und Mobiltelefone auf Spuren von Sprengstoffen kontrolliert werden. Bereits seit März dieses Jahres werden elektronische Geräte an den Sicherheitskontrollen händisch auf Manipulationsspuren überprüft.
Ab Herbst werden diese Kontrollen mit Hilfe von sogenannten Sprengstoffspuren-Detektionsgeräten (Explosive Trace Detection, ETD) durchgeführt. Dabei werden im Zuge der bekannten Sicherheitskontrollen die Passagiere zusätzlich mit speziellen Papierstreifen an Handflächen und Gürtel, sowie das Handgepäck und elektronische Geräte abgestreift. Eine anschließende chemische Analyse des Streifens vor Ort gibt Aufschluss über Spuren von sprengstoffverdächtigen Zusammensetzungen. Kontrolliert wird stichprobenartig...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/23107Aviennaairport.htm

Europäische Konferenz für Transplantation und körperliches Training in Krems
Am 24. und 25.07. fand an der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften am Campus Krems in Kooperation mit der NÖ Landeskliniken-Holding die "Europäische Konferenz für Transplantation und körperliche Aktivität" statt. Knapp 90 MedizinerInnen, SportwissenschafterInnen, TherapeutInnen und transplantierte PatientInnen aus 12 Nationen nahmen an der zweitägigen Veranstaltung am Campus Krems teil. Die Konferenz richtete sich an europäische Organisationen im Bereich der Organ-Transplantation, der Transplantations- und Sportmedizin, politische Entscheidungsträger sowie Selbsthilfegruppen und Studierende aus den Bereichen Medizin, Gesundheitswissenschaften, Sportwissenschaften und Rehabilitation. Ziel der Konferenz war es, körperliches Training vor und nach einer Transplantation als Schlüssel zur Verbesserung physischer, psychischer und psychosozialer Faktoren sowie Lebensqualität von betroffenen Transplant-Patientinnen und -Patienten in den Fokus zu stellen.
Die ExpertInnen präsentierten unter anderem eine Reihe von Studien, die die positiven Effekte von Bewegung - sowohl Ausdauer-, als auch Muskeltraining - auf verschiedene Regelkreise des menschlichen Organismus bestätigen und auch die "lebensverlängernde" Wirkung von regelmäßigem Training unterstreichen. Univ.-Prof. Dr. Rochus Pokan, Wissenschaftler am Institut für Sportwissenschaften der Universität Wien, zeigte in seinem Vortrag beispielsweise, dass Herz-Transplant-Patienten in der Lage sind, ein umfangreiches und intensives Ausdauertraining zu absolvieren und deutlich höhere Leistungen zu erbringen als untrainierte oder moderat trainierte gesunde Vergleichspersonen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/33007Akl.htm

WEB Windenergie AG baut in der Champagne ihren größten Windpark
Gemäß eines vor kurzem verabschiedeten Energiewendegesetzes will Frankreich seine Stromproduktion bis zum Jahr 2030 zu einem Drittel aus erneuerbaren Energieträgern bestreiten. Einen Fuß in der Tür zu diesem lukrativen Zukunftsmarkt für Umwelttechnologieanbieter hat bereits das Waldviertler Unternehmen WEB Windenergie AG gesetzt. Denn der Betrieb mit Sitz in Pfaffenschlag im Bezirk Waidhofen/Thaya errichtet zurzeit gemeinsam mit dem Anlagenhersteller Siemens in Faux-Vesigneul in der Champagne, rund 130 Kilometer östlich von Paris, einen Windpark mit zwölf Anlagen und einer Leistung von 40 Megawatt. Das Projekt, in das mehr als 35 Millionen Euro fließen, ist das bisher größte der WEB-Geschichte.
"Die Arbeiten in Frankreich liegen voll im Zeitplan", teilt Firmensprecher Gerald Simon dem NÖ Wirtschaftspressedienst auf Anfrage mit. Sollten keine unvorhergesehenen Komplikationen auftreten, werde der Windpark wie geplant im Frühjahr 2016 seinen Betrieb aufnehmen. Die windreiche Champagne, die vor allem durch die hier produzierten Schaumweine weltbekannt ist, sieht mit Projekten nach dem Beispiel von WEB und Siemens die Chance, sich als Frankreichs Öko-Musterregion zu positionieren.
Die WEB Windenergie AG ist Österreichs ältestes Windkraftunternehmen. Der Waldviertler Spezialbetrieb, der 95 Mitarbeiter beschäftigt, betreibt 211 Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 321 Megawatt in Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich, Tschechien und Kanada. Die Öko-Anlagen decken den Strombedarf von rund 200.000 Haushalten. An der WEB Windenergie AG sind 3.650 Privatpersonen beteiligt, der überwiegende Teil der nicht börsenotierenden Aktien steht in österreichischem Besitz.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/10308AnoewpdWEB.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Burgenland: Erfolgreicher Budgetkurs fortgeführt
Den Rechnungsabschluss 2014 präsentierte Finanzlandesrat Helmut Bieler am 27.07. gemeinsam mit Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf. Demnach stehen Gesamteinnahmen von 1.200,6 Mio. Euro Gesamtausgaben in gleicher Höhe gegenüber; gegenüber dem Voranschlag 2014 konnte die Neuverschuldung von 6 Mio. auf 3 Mio. Euro halbiert werden, der Gesamtschuldenstand beläuft sich auf 278 Mio. Euro.
Die Schuldenquote konnte - bei einer auf 20 % gestiegenen Investitionsquote - von 24,4 auf 23,1 % gesenkt werden. Nach Maastricht-Kriterien wurde ein Gesamtüberschuss von 113,6 Mio. Euro erzielt - der höchste im Bundesländervergleich. "Dieser Rechnungsabschluss ist ein Top-Ergebnis in der Reihe der letzten Jahre. Das Burgenland steht finanziell auf einem festen Fundament. Es ist uns gelungen, einen wachstumsorientierten Konsolidierungskurs zu fahren und gleichzeitig neue Impulse zu setzen", sagte Bieler. Hauptgründe für die Einsparungen seien "eine restriktive Handhabung der Aufhebung von Kreditsperren und ein effizientes Personalmanagement".
Neu im Rechnungsabschluss (RA) 2014 sei unter anderem die Darstellung der Haftungen. Diese sind nun aufgeschlüsselt auf die einzelnen Haftungsnehmer mit entsprechender Risikobewertung dargestellt. Ebenso sind die Beteiligungen des Landes inklusive der Vereine lückenlos aufgelistet. Der Stand der Haftungen des Landes konnte von 522,5 Mio. Euro im RA 2013 auf nunmehr 500,1 Mio. Euro gesenkt werden. Ebenso hat sich die Höhe der Ausfallshaftung für die Bank Burgenland um 0,5 Mrd. Euro auf rund 1,7 Mrd. Euro reduziert.
1.200,6 Mio. Euro betragen die Gesamtausgaben des Landes im Budgetjahr 2014, in der gleichen Höhe wurden Einnahmen getätigt, wobei diese um 59,2 Mio. Euro höher als veranschlagt ausfielen. Zwei Drittel aller Ausgaben im laufenden Budget entfallen auf die Bereiche Bildung, Gesundheit, Soziales und Wohnbauförderung, alleine 250 Millionen werden in die Bildung der BurgenländerInnen investiert. Dass die Kreditsperre von 12 % sehr restriktiv gehandhabt worden sei, habe zu maßgeblichen Einsparungen geführt, berichtete Bieler.
Besonders freut Bieler der Maastricht-Überschuss, den das Burgenland erreichen konnte - nur zwei weiteren Bundesländern sei das gelungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/52807blmsBudgetkurs.htm

WK begrüßt 597 neue Unternehmer
597 Personen (Vorjahr 597) haben sich heuer bereits im Burgenland selbständig gemacht. "Die jungen Unternehmen setzen gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten einen bedeutenden Impuls für unser Bundesland", freut sich Wirtschaftskammer- präsident Ing. Peter Nemeth. Auf das Jahr hochgerechnet ist mit etwa 1.068 Neugründungen zu rechnen.
Die meisten Gründungen erfolgten in der Sparte Gewerbe und Handwerk
(42 %), gefolgt vom Handel (27 %) sowie der Sparte Information und Consulting (17 %). Das Durchschnittsalter der Gründer liegt bei 37,3 Jahren.
Gründen will gut überlegt sein. Die Wirtschaftskammer Burgenland bietet mit dem Gründerservice ein umfassendes Beratungsangebot für den Sprung in die Selbständigkeit an. Viele nutzen das Serviceangebot in der Wirtschaftskammer in Eisenstadt und in den Regionalstellen. Pro Jahr werden an die 4.000 Gründerberatungsgespräche durchgeführt, nicht alle Pläne werden in die Tat umgesetzt. "Das umfangreiche Service- und Beratungsangebot ist eine Unterstützung für die weitreichenden Entscheidungen, die mit einer Gründung zusammenhängen. Als Wirtschaftskammer sind wir daran interessiert, dass die neu gegründeten Unternehmen Bestand haben und erfolgreich sind", ergänzt Nemeth.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/23107wkbgld.htm

Halbjahresbilanz 2015 im Einzelhandel im Burgenland
Die Umsätze im burgenländischen Einzelhandel sind im 1. Halbjahr 2015 nominell um + 1,9 % gestiegen. Real - unter Berücksichtigung der Preissteigerung im Einzelhandel - bedeutet dies ein Plus von + 1,2 %. Die Anzahl der unselbstständig Beschäftigten im Einzelhandel liegt in der ersten Jahreshälfte 2015 um + 0,2 % knapp über dem Vorjahresniveau.
"Der Einzelhandel erzielte im Burgenland im 1. Halbjahr 2015 ein Umsatzplus von + 1,9 % gegenüber dem Vergleichs-zeitraum des Vorjahres", freut sich Spartenobfrau Kommerzialrätin Andrea Gottweis über die positive Bilanz. Absolut liegt der Einzelhandelsumsatz in der ersten Jahreshälfte 2015 im Burgenland somit bei rund € 0,9 Mrd (netto, exkl. Ust, vorläufiger Wert), geht aus der aktuellen Konjunkturbeobachtung der KMU Forschung Austria hervor.
46 % der burgenländischen Einzelhandelsgeschäfte lukrierten im 1. Halbjahr 2015 nominelle Umsatzzuwächse, 15 % konnten das Vorjahresniveau wieder erreichen, während 39 % Erlösrückgänge hinnehmen mussten. Real, das heißt unter Berücksichtigung des Preiseffekts, sind die Erlöse um + 1,2 % gestiegen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/42907wkbgld.htm

Auch 2015 war für Burgmaus FORFEL fantastisch!
Unter großem Publikumsandrang ist am 02.08. die neunzehnte Saison des Kinder- und Familienkulturfestivals Burg Forchtenstein Fantastisch erfolgreich zu Ende gegangen. Trotz großer wetterbedingter Herausforderungen wurde die hohe Besucherfrequenz der vergangenen Jahre wieder erreicht, die Organisatoren konnten rund 20.000 Gäste (20.317) in der heurigen Saison begrüßen. Burgmaus Forfel ist nach wie vor DAS kulturtouristische Topangebot für Kinder und Familien im Sommer.
"Wir freuen uns, dass das große und kleine Publikum FORFEL nach wie vor liebt!" bilanziert Christa Prets, Präsidentin des durchführenden Vereins "Leben wie früher erleben", positiv.
Neben den "Dauerbrenner" Bogenschießen, Ritterinnen- und Ritterschlag oder den Greifvögel sind auch die neuen Stationen Pferdebeschlagen, Balancieren oder das Ritterzeltlager hervorragend angenommen worden.
FORFEL ist bei den Familien offensichtlich auch der Garant für Musicalerlebnis mit Spaß und Spannung auf höchstem Niveau. Das inzwischen bereits 7. Musical in Eigenproduktion, "Der Schatz des goldenen Schlosses von Gerhard Krammer wurde vom Publikum insgesamt 30mal begeistert gestürmt.
Das FORFEL-Publikum bleibt nach wie vor jung: mehr als ein Viertel der Gäste sind unter 3 Jahre jung und besuchen das Festival bei freiem Eintritt, was für die Organisatoren eine sinnvolle Investition in künftige Programme ist.
Im kommenden Jahr findet das Festival vom 9. Juli bis 31. Juli 2016 statt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/10308kbk.htm


>>> INNENPOLITIK

Asyl: Initiativantrag der Bundesregierung zu Verfassungsänderung
Bundeskanzler Werner Faymann sagte am 31.07. bei einer Pressekonferenz mit Vizekanzler Reinhold Mitterlehner im Bundeskanzleramt: "Ungewöhnlich hohe Flüchtlingsströme treffen Europa in diesem Jahr besonders. Wer ernsthaft etwas unternehmen möchte, muss mithelfen, die Ursachen zu beseitigen und an den Außengrenzen der EU auf gemeinsame Lösungen setzen: gemeinsamer Grenzschutz, gemeinsame verpflichtende Quote bei der Aufteilung, gemeinsame Regeln. Es ist dies die wahrscheinlich größte Herausforderung für Europa, die man nur gemeinsam lösen kann. Als Land Österreich haben wir eine Verantwortung dafür zu tragen, wie Menschen, die ein Recht auf Asyl haben, geholfen werden kann und wie innerhalb des Landes eine gerechte Verteilung vorgenommen werden kann", so Faymann.
"Trotz aller Anstrengungen konnten die meisten Bundesländer - mit Ausnahme von Niederösterreich und Wien - durch zusätzliche Anforderungen die derzeit vereinbarten Quoten nicht erfüllen. Es ist daher notwendig, zusätzliche Maßnahmen zu setzen", erläuterte der Bundeskanzler Punkte, die eine notwendige Ordnung und Fairness schaffen sollten: "Wir haben uns darauf geeinigt, was wir gemeinsam als Regierung vorantreiben wollen: Dazu gehört die Ersatzvornahme durch den Bund in Form einer Verfassungsbestimmung, wenn Länder oder Bezirke Richtwerte nicht erfüllen können. Dann können auf Grundstücken, deren Verfügung beim Bund liegen, Menschen untergebracht werden." Das mache eine verfassungsrechtliche Bestimmung notwendig, die somit auch die Zustimmung einer Oppositionspartei verlange. Entweder noch im Sommer oder spätestens bis zur ersten Nationalratssitzung wäre die Umsetzung eines entsprechenden Initiativantrags wünschenswert.
"Tagsätze für unbegleitete Minderjährige werden per 1. August von 77 auf 95 Euro erhöht. Das wurde bereits beim Asylgipfel mit den NGOs besprochen. Traiskirchen wird kurzfristig entlastet werden. Die Innenministerin gibt heute noch bekannt, in welcher Größenordnung diese Entlastung erfolgen wird. Und schließlich wird eine Task-Force der Bundesregierung eingerichtet. Das ermöglicht, dass in schwierigen Zeiten Lösungen nach bestem Wissen und Gewissen vorangetrieben werden können", unterstrich Faymann die Notwendigkeit in dieser Thematik intensiv und gemeinsam weiterzuarbeiten. "Allen in der Republik ist klar, dass es hier viel zu tun gibt, damit das Asylrecht möglichst große Akzeptanz in der Bevölkerung erlangt. Asylrecht ist Menschenrecht und kann mit keiner Zahl begrenzt werden", so der Bundeskanzler abschließend, der auf die gemeinsam zu führenden Diskussionen verwies.
Vizekanzler Reinhold Mitterlehner sagte: "Wir gehen mit ganzer Kraft gemeinsam vor. Denn die Herausforderungen durch die Asyl- und Flüchtlingsfrage lassen sich nur solidarisch bewältigen." Demnach wird die Regierung weiterhin alles daran setzen, gemeinsame europäische Lösungen zu erreichen. Dabei geht es vor allem um einen stärkeren Grenzschutz an den EU-Außengrenzen und faire EU-Quoten für Flüchtlinge, aber auch darum, die Flüchtlingsströme bereits dort, wo sie entstehen bewältigbar zu machen. "Eine europäische Lösung ist die beste, aber auch die schwierigste Variante. Daher müssen wir auch in Österreich weitere Schritte setzen und haben eine gemeinsame Vorgehensweise vereinbart", betont Mitterlehner.
Trotz großer Anstrengungen der Länder braucht es weitere Quartiere in Österreich. Daher hat die Bundesregierung die Regierungskoordinatoren beauftragt, ein Verfassungsgesetz auszuarbeiten, das eine Ersatzvornahme durch den Bund vorsieht, wenn bestimmte Richtwerte nicht erreicht werden. "Wir stellen uns einen Korridor von ein bis zwei Prozent gemessen an der Zahl der Gemeindebewohner vor, was als Richtwert für die Aufnahme von Flüchtlingen gilt. Wenn dies auf freiwilliger Basis nicht erfüllt wird, wäre der Bund zu einer Ersatztätigkeit berechtigt, aber nur in Gebäuden und auf Grundstücken, über die er auch verfügungsberechtigt ist. Damit ist auch kein Eingriff in das Eigentumsrecht Dritter verbunden", betont Mitterlehner. Die Ersatzvornahme solle zudem erst ab einer Grenze von 2.000 Bewohnern möglich sein, um Kleingemeinden nicht zu überfordern.
"Mit der Erhöhung des Tagsatzes für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge setzt die Regierung einen weiteren wichtigen Schritt", betont Mitterlehner. Bereits mit 1. August wird der Tagsatz von 77 Euro auf 95 Euro erhöht. Weiters soll das Erstaufnahmezentrum Traiskirchen deutlich entlastet werden, wozu Innenministerin Johanna Mikl-Leitner konkrete Maßnahmen setzt. Darüber hinaus wird eine neue Task Force eingerichtet, bestehend aus Kanzler, Vizekanzler, Innenministerin, Verteidigungsminister, Integrationsminister sowie dem Minister für Verfassung. Diese wird sich jeweils im Anschluss an den Ministerrat mit dem weiteren Vorgehen in der´Asyl- und Flüchtlingsfrage befassen. "Solidarität kann man nicht verordnen, sondern muss man gemeinsam mit allen Beteiligten erarbeiten. Dem stellen wir uns, denn nur so werden wir das Problem minimieren können und die Lage in Österreich verbessern", hält Reinhold Mitterlehner fest.
Lesen Sie hier weiters eine Stellungnahme von Innenministerin Johanna Mikl-Leiter und von der FPÖ, den Grünen, vom Team Stronach, den NEOS und von Caritas und "Katholischer Aktion":
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/10308PAsyl.htm

Hundstorfer zu Arbeitsmarkt
"Das anhaltend schwache Wirtschaftswachstum in Kombination mit dem weiter steigenden Arbeitskräfteangebot hat auch Ende Juli 2015 zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit geführt. Aktuell liegt die Zahl der beim Arbeitsmarktservice gemeldeten Arbeitslosen mit 319.880 um 33.517 bzw. 11,7 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert", sagte Sozialminister Rudolf Hundstorfer zu den Arbeitsmarktdaten für den Monat Juli. Inklusive der TeilnehmerInnen an Schulungsangeboten sind 376.522 Personen vorgemerkt; das bedeutet eine Zunahme um 25.209 oder 7,2 Prozent. Die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition beträgt 8,1 Prozent. Der aktuelle Wert (für den Juni 2015) gemäß der Erhebungsmethode von EUROSTAT wird für Österreich mit 6,0 Prozent angegeben, die Jugendarbeitslosenquote mit 10,3 Prozent. Die prognostizierte Zahl der unselbständig Beschäftigten liegt Ende Juli um rund 31.000 über dem Wert des Vorjahres und beträgt 3,626 Mio. Menschen. 379.903 Personen konnten seit Jahresbeginn nach der Vormerkung beim Arbeitsmarktservice wieder in Beschäftigung vermittelt werden. "Aber die Konjunktur bleibt nach wie vor zu schwach um allen rund 60.000 Arbeitskräften die gegenwärtig auf dem österreichischen Arbeitsmarkt zusätzlich auftreten einen Arbeitsplatz zu bieten", so Hundstorfer.
Das BIP gewann im zweiten Quartal 2015 laut WIFO etwas an Dynamik und nahm gegenüber dem ersten Quartal real um 0,3 Prozent zu (erstes Quartal 0,2 Prozent). Die Binnennachfrage insgesamt blieb aber schwach, nur der Konsum lebte etwas auf. Die unternehmerischen Investitionen in die Betriebsanlagen entwickeln sich sehr schwach und der Außenbeitrag über die Exporte lieferte keine zusätzlichen Impulse. Vor allem bei Älteren (plus 15,4 Prozent) und gesundheitlich beeinträchtigten Personen (plus 16,1 Prozent) steigt die Zahl der arbeitslos Vorgemerkten überdurchschnittlich. "Für diesen Personenkreis ist es erfahrungsgemäß besonders schwierig nach dem Verlust des Arbeitsplatzes wieder eine neue Stelle zu finden. Im Rahmen der Arbeitsmarktpolitik werden heuer im Zusammenhang mit der Aktion 50+ zur Unterstützung der Beschäftigungsintegration 120 Millionen Euro aufgewendet", unterstrich der Sozialminister. Nicht zuletzt dadurch ist es dem AMS bis Ende Juli 2015 gelungen, 68.318 Personen ab 50 Jahren wieder in Arbeit vermitteln zu können. Das ist um 9,7 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. "Allerdings stößt die Arbeitsmarktpolitik bei unzureichender gesamtwirtschaftlicher Entwicklung an sichtbare Grenzen. Im nächsten Jahr sollte sich das Wirtschaftswachstum gemäß der Prognosen allerdings durch die dann wirksame Steuerreform und das Wohnbaupaket verstärken", sagte der Minister...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/10308bmask.htm

BR-Präsident Kneifel: Bundesrat als neuer Mittler für Europapolitik
Anlässlich der wieder aufgeflammten Diskussion über eine Änderung des Zwei-Kammersystems in Österreich wandte sich Bundesratspräsident Gottfried Kneifel am 28.07. einmal mehr vehement gegen die Abschaffung der Länderkammer. "Der Bundesrat erfüllt heute mehr denn je die wichtige Funktion eines Bindeglieds zwischen europäischer und nationaler Gesetzgebung einerseits und den BürgerInnen andererseits". Kneifel weist vor allem auch auf den EU-Ausschuss des Bundesrats hin, der seine Kontrollfunktion im Subsidiaritätsprüfungsverfahren sehr ernst nimmt und mittlerweile zur aktivsten Kammer in Europa avanciert ist. "Gerade in einer zunehmend globalisierten Welt braucht man wieder vermehrt den Blick für die Bedürfnisse der Regionen", stellte Kneifel fest. Außerdem unterstütze der Bundesrat regionale grenzüberschreitende Kooperationen, die von eminent wirtschaftlicher und kultureller Bedeutung sind, wie etwa die Donauraumstrategie. Kneifel stellt sich jedoch nicht gegen eine sinnvolle Reform des Bundesrats, um die Länderkammer zu stärken, "aber dafür muss vorher der politische Wille gesichert sein", sagte er.
Der Bundesratspräsident lässt auch das Argument, die 183 Abgeordneten zum Nationalrat würden genügen und der Bundesrat unnötige Kosten verursachen, nicht gelten. Eine solche Behauptung halte einem Vergleich mit den parlamentarischen Realitäten der anderen europäischen Staaten nicht Stand. Kneifel erinnerte daran, dass 420 Millionen EuropäerInnen in Ländern mit zwei parlamentarischen Kammern leben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/42907pkKneifel.htm

Neuer Tiefstand bei Anzeigen und Verurteilungen
Im Jahr 2014 wurden 527.692 Anzeigen wegen strafbarer Handlungen erhoben. Diesem niedrigsten Wert der letzten zehn Jahre steht eine Aufklärungsquote gegenüber, die mit 43,1 % zum dritten Mal den höchsten Wert im Zehn-Jahres-Vergleich erreicht. Die 32.980 von österreichischen Gerichten ausgesprochenen Verurteilungen wiederum bedeuten ebenfalls einen Tiefstand, wobei allerdings der Anteil verurteilter ausländischer Staatsangehöriger mit 37 % den höchsten Wert seit 2004 erreichte. Diese Kernaussagen liegen dem Sicherheitsbericht 2014 (III-195 d.B.) zugrunde, den die Bundesregierung nun dem Parlament vorlegt. Das umfangreiche Papier greift dabei auf detailliertes Datenmaterial des Innen- und des Justizressorts zurück und gibt Überblick über die Entwicklungen in sicherheitsrelevanten Bereichen, spart aber auch Themen wie Fremdenrecht und Asylwesen nicht aus.
Was einzelne Deliktsgruppen betrifft, weist der Bericht bei Einbrüchen in Wohnungen und Wohnhäusern einen Anstieg um 3,4 % aus. Insgesamt wurden 2014 17.109 Fälle zur Anzeige gebracht, 2005 lag die Anzahl der Einbruchsanzeigen allerdings noch bei über 21.000. Konstant niedrig bleibt hingegen die Zahl der Kfz-Diebstähle, die mit einem Rückgang gegenüber 2013 um 13,8 % und insgesamt 3.347 als gestohlen gemeldeten Fahrzeugen im vergangenen Jahr einen Tiefstand erreicht hat.
Deutlich gesunken sind die Anzeigenzahlen sowohl bei der vorsätzlichen Tötung und Körperverletzung als auch bei den Delikten gegen die sexuelle Integrität und Selbstbestimmung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/23107pkSicherheitsbericht.htm

Stöger: Neue Kontrollmöglichkeiten gegen Tachomanipulation
Laut Schätzungen der Kommission der Europäischen Union (EU) kommt es bei fünf bis zwölf Prozent aller verkauften Gebrauchtfahrzeuge zu Tachomanipulationen. "Wie viele Kilometer ein Auto schon gelaufen ist, ist ein wichtiger Faktor für den Verkaufswert von Gebrauchtwagen. Mit der Erfassung des Kilometerstands erhöhen wir die Sicherheit für die Käuferinnen und Käufer beträchtlich", freut sich Verkehrsminister Alois Stöger über die neuen rechtlichen Möglichkeiten. In Zukunft wird im Rahmen der § 57a Überprüfungen der Tachostand von Fahrzeugen durch die Werkstätte in einer eigenen Datenbank erfasst. Durch die regelmäßige Aufzeichnung des Kilometerstandes über mehrere Jahre, können die Angaben lückenlos nachvollzogen werden und Manipulationen am Tacho werden wesentlich schwieriger.
Das Verkehrsministerium nimmt damit rechtliche Vorgaben der EU vorweg. "Beim Autokauf muss man sich auf die Fahrzeugdaten verlassen können. 800.000 gebrauchte Autos werden in Österreich jedes Jahr neu zugelassen. Das zeigt wie wichtig ein starker Konsumentenschutz auch in diesem Bereich ist. Deshalb setzen wir die entsprechende EU-Richtlinie bereits jetzt um", erklärt Stöger die Vorgehensweise des bmvit. Die Frist zur Umsetzung der EU-Richtlinie zur Wiederkehrenden Begutachtung in nationales Recht läuft noch bis zum Jahr 2018.
Durch die Änderungen im Kraftfahrgesetz (KFG) drohen erstmals auch Verwaltungsstrafen für die Veränderungen des Kilometerzählers. Dazu wird sichergestellt, dass bei Reparatur beziehungsweise beim Tausch des Tachos der bisherige Kilometerstand wieder einzustellen ist. Die KFG-Novelle soll noch heuer in Kraft treten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/52807bmvit.htm

60 Millionen Euro werden in Ausbau des LKH Villach investiert
60 Millionen Euro werden bis 2020 in den Aus- und Umbau des LKH Villach investiert. Das gab Gesundheitsreferentin LHStv. Beate Prettner am 27.07. in einer Pressekonferenz gemeinsam mit Villachs Bürgermeister Günther Albel, KABEG-Vorstand Arnold Gabriel sowie dem Kaufmännischen Leiter des LKH Villach, Wolfgang Deutz und Medizinischen Direktor Dietmar Alberer bekannt.
Das 30 Jahre alte Gebäude "Baustufe 1" wird von Grund auf saniert, sowie im Westen um einen Neubau erweitert. Im Zuge dieser Erweiterungen ist eine Bettenaufstockung in der Psychiatrie von 50 auf 84, in der Neurologie von 53 auf 60, in der geriatrischen Versorgung von 36 auf 54 vorgesehen. Das tageschirurgische und tagesklinische Angebot soll von sechs auf 39 Betten ausgebaut werden. Demgegenüber stehen strukturelle Anpassungen in den Bereichen Chirurgie, Gynäkologie, Innere Medizin, Kinderheilkunde sowie Unfallchirurgie und Orthopädie. Rund 100 Betten werden durch die Maßnahmen abgebaut.
"Diese neuen Strukturen braucht man im Rahmen der Umsetzung des "Regionalen Strukturplans Gesundheit" für die überregionale Versorgung in diesem Teil Kärntens, vor allem im psychiatrischen Bereich", betonte Gesundheitsreferentin LHStv. Beate Prettner. Mit dem RSG werde eine optimale medizinische Versorgung angestrebt, die sich alleine durch den demographische Wandel entsprechend geändert habe. "Meine Maxime als Gesundheitsreferentin ist es, allen in Kärnten lebenden Menschen unabhängig von sozialer oder ethnischer Herkunft die bestmögliche, effiziente Versorgung angedeihen zu lassen", so Prettner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/52807lpdSchaunig.htm


>>> WIRTSCHAFT

Schwache Zeichen der Besserung in Österreichs Wirtschaft
Gemäß der aktuellen Schnellschätzung des WIFO wuchs die heimische Wirtschaft im II. Quartal 2015 gegenüber der Vorperiode um 0,3%. Damit beschleunigte sich die Zunahme gegenüber dem I. Quartal leicht (revidiert +0,2%). Die Nachfragekomponenten entwickelten sich jedoch insgesamt nach wie vor noch schwach und hielten mit der Produktionsausweitung nicht Schritt, sodass die Lagerbestände stiegen.
Das BIP gewann im II. Quartal 2015 etwas an Dynamik und nahm gegenüber dem I. Quartal real um 0,3% zu (I. Quartal +0,2%). Die Binnennachfrage blieb aber schwach, nur der Konsum lebte etwas auf. Die ungünstige Entwicklung der Bruttoanlageinvestitionen wirkte leicht belastend, der Außenbeitrag lieferte keine Impulse.
Der Konsum der privaten Haushalte (einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck) stieg nach einer Stagnation in den drei Quartalen zuvor um 0,1%. Der Ausblick auf eine Steuerentlastung ab 2016 löste noch keine vorgezogenen Kaufentscheidungen aus, die Arbeitsmarktlage wirkte anhaltend dämpfend auf die Konsumbereitschaft. Durch die etwas stärkere Dynamik des öffentlichen Konsums weitete sich die gesamtwirtschaftliche Konsumnachfrage um 0,2% aus.
Nachdem die Ausrüstungsinvestitionen in den Perioden zuvor geschrumpft waren, besserte sich die Lage im II. Quartal, und es war erstmals wieder ein leichter Anstieg von 0,1% zu verzeichnen. Die Wirtschaftsaussichten waren auch in der ersten Jahreshälfte 2015 zu verhalten, um eine stärkere Dynamik zuzulassen. Die Bauinvestitionen belasteten hingegen nach einer Stagnation im I. Quartal die Entwicklung in der Folgeperiode und gingen real um 0,4% zurück.
Die Auslandsnachfrage lieferte ebenfalls keine Wachstumsimpulse. Der Export verringerte sich leicht gegenüber dem I. Quartal (-0,1%), bei gleichzeitiger Stagnation des Imports. Sowohl die Wareneinfuhr als auch die Ausfuhr schrumpften, während der Export und der Import von Dienstleistungen zunahmen.
Die Sachgüterproduktion überwand die seit dem 2. Halbjahr 2014 beobachtete Schwächephase. Das Wachstum betrug im I. Quartal 2015 0,1% gegenüber der Vorperiode und verstärkte sich im II. Quartal auf 0,4%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/33007wifo.htm

Unbeeindruckt vom Griechenlandchaos nimmt Industriekonjunktur in Österreich an Fahrt auf
Nach einem schwachen Jahresbeginn und ersten positiven Signalen im Frühjahr gewinnt der Aufschwung der heimischen Industrie nun an Tempo. "Der Bank Austria EinkaufsManagerindex ist im Juli klar angestiegen. Mit 52,4 Punkten erreicht der Indikator den höchsten Wert seit rund eineinhalb Jahren und weist sogar auf ein über dem langjährigen Durchschnitt liegendes Wachstumstempo hin", so Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Die Erholung der heimischen Industrie festigt sich. Den vierten Monat in Folge liegt der Bank Austria EinkaufsManagerIndex bereits im Wachstumsbereich. "Im Juli haben die österreichischen Industriebetriebe die Produktion kräftig erhöht. Die verbesserte Auftragslage und die beschleunigte Zunahme der Auftragspolster veranlassten die Unternehmen wieder neue Mitarbeiter aufzunehmen. Allerdings belasten höhere Einkaufspreise die Ertragssituation", fasst Bruckbauer die wichtigsten Ergebnisse der monatlichen Umfrage unter heimischen Einkaufsmanagern zusammen.
Das Marktumfeld hat sich mit Beginn des zweiten Halbjahres verbessert. "Bei den österreichischen Industriebetrieben gingen im Juli sowohl aus dem In- als auch dem Ausland spürbar mehr Neu- und Folgeaufträge ein. Trotz einer geringfügigen Abschwächung gegenüber dem Vormonat war die Exportnachfrage weiterhin überdurchschnittlich hoch. Zu den Auftragsgewinnern zählte vor allem der Investitionsgüterbereich, in dem auch die Produktion besonders stark ausgeweitet wurde", so Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl. Insgesamt erreichte der Produktionsindex im Juli mit 54,1 Punkten den höchsten Wert seit rund eineinhalb Jahren. Angesichts der guten Nachfragesituation kam es trotz der kräftigen Produktionserhöhung zu einem Anstieg der Auftragsbestände...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/33007bankaustria.htm

Mitterlehner/Mahrer: Neues Jump-Start-Programm unterstützt Gründerzentren und Start-ups
Mit dem neuen Programm "JumpStart" verstärken das Wirtschaftsministerium und die Förderbank Austria Wirtschaftsservice (aws) das Förderangebot für junge Unternehmen. Der Schwerpunkt liegt auf der Unterstützung und Weiterentwicklung heimischer Inkubatoren und Akzeleratoren, die innovativen Gründern und Start-Ups neben Büro-, Labor- oder Produktionsflächen nun insbesondere auch maßgeschneiderte Beratungsleistungen zur Verfügung stellen sollen. "Insgesamt können über das Programm drei Millionen Euro abgerufen werden", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich des Starts der ersten Ausschreibungsrunde. "Damit unterstützen wir die Weiterentwicklung innovativer Ideen und machen Österreich als Standort für junge Unternehmen noch attraktiver", so Mitterlehner. Ziel sei es, das Leistungs- und Kompetenzportfolio von Gründerzentren strukturell auszubauen und eine international wettbewerbsfähige Infrastruktur zu schaffen.
Inkubatoren sind jenes Biotop, in dem Geschäftsideen reifen, um am Markt erfolgreich zu reüssieren. "Dort erhalten Start-ups Infrastruktur und Dienstleistungen aus einer Hand und können sich voll auf die Weiterentwicklung ihres Unternehmens konzentrieren", sagt Mitterlehner. Staatssekretär Harald Mahrer betont: "Mit aws 'JumpStart' setzen wir den nächsten großen Meilenstein am Weg zum Gründerland Nr. 1 in Europa. Um eine effektive und schnellere Markterschließung unserer spitzen Start-ups zu gewährleisten, setzen wir bei der Förderung auf das Exzellenz- statt auf das Gießkannenprinzip. Das Programm ist das internationale Sprungbrett für die besten heimischen Start-ups", betont Mahrer, der in diesem Zusammenhang auf die schrittweise Umsetzung der "Gründerland"-Strategie des Wirtschaftsministeriums verweist.
Das Programm aws "JumpStart" öffnet seine erste Ausschreibungsrunde mit 27. Juli 2015...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/52807bmwfwawsg.htm

Unternehmensdemografie 2013
Im Jahr 2013 wurden laut Statistik Austria 48.063 neue Unternehmen in Österreich gegründet. Gemessen an den insgesamt am Markt aktiven Unternehmen entspricht das einer Neugründungsrate von 8,3%, womit die Gründungsintensität gegenüber dem Vorjahr (2012) unverändert blieb. Pro Neugründung wurden 2013 im Durchschnitt 1,6 Arbeitsplätze geschaffen. Im Produzierenden Bereich (ÖNACE 2008 Abschnitte B-F) wurden pro Neugründung mehr Arbeitsplätze (1,9 Beschäftigte) geschaffen als im Dienstleistungsbereich (1,5 Beschäftigte). Im gleichen Zeitraum (2013) wurden 42.614 Unternehmen geschlossen (Schließungsrate: 7,3%); durchschnittlich gingen pro Schließung 1,5 Arbeitsplätze verloren.
Neugründungen des Dienstleistungsbereichs dominieren
89,1% der neu gegründeten Unternehmen stammen aus dem Dienstleistungsbereich (ÖNACE 2008 Abschnitte G-S), die meisten davon waren im "Gesundheits- und Sozialwesen" (11.613), im "Handel" (7.485) sowie in den "Freiberuflichen/technischen Dienstleistungen" (6.796) tätig. Die höchste Neugründungsrate (13,7%) verzeichnete ebenso der Wirtschaftsbereich "Gesundheits- und Sozialwesen" (dazu zählen u. a. die Branchen "Hauskrankenpflege", "Pflegeheime" oder "Tagesbetreuung von Kindern"), dicht gefolgt von "Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen" (13,0%). An dritter und vierter Stelle reihen sich die Wirtschaftsbereiche "Energieversorgung" (10,8%) und "Grundstücks- und Wohnungswesen" (9,1%) ein. Am niedrigsten war der Anteil der Neugründungen in den Bereichen "Wasserversorgung und Abfallentsorgung" (4,3%) und "Finanz- und Versicherungsleistungen" (5,1%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/23107statistikAustria.htm

Trotz Niedrigzinsen: 42% lassen ihr gesamtes Geld nur am Sparbuch liegen
Im zweiten Quartal 2015 gaben die Österreicher an, in den kommenden 12 Monaten rund 4.800 Euro sparen und veranlagen zu wollen. Das sind sechs Prozent weniger (5.100 Euro), als noch im zweiten Quartal vor genau einem Jahr. Im Jahr 2011 der erwartete Sparbetrag lag zur selben Zeit noch bei 5.670 Euro. Bei den unterschiedlichen Anlageklassen zeigt sich, dass das Sparbuch (63%) und der Bausparvertrag (56%) um je 4 Prozentpunkte zulegen konnten. Lebensversicherungen sind für fast konstante 41% (+1) die Anlageform ihrer Wahl, eine Pensionsvorsorge wollen 48% (+4) abschließen. Wertpapiere wollen sich 22% (+1) kaufen. Massive Anstiege sind beim Gold zu beobachten, wo der Wert rapide von 10% auf 16% angestiegen ist. Immobilien bleiben für 16% die beste Anlageform in den nächsten Monaten.
Wie reagieren die Österreicher bei Ihrer Geldanlage auf die seit Jahren anhaltenden Niedrigzinsen? 42% sagen, sie lassen ihr gesamtes Kapital ausschließlich auf ihren Sparbüchern und unternehmen überhaupt nichts. 22% haben sich schon seit längerem über Alternativen informiert, aber noch nichts unternommen. Immerhin 26% haben bereits reagiert, und ihr Geld auch in alternative Investments umgeschichtet. 10% konnten dazu gar keine Angabe machen. "Immerhin hat jeder zweite schon reagiert oder sich zumindest informiert, was man gegen den Inflationsfraß machen kann", meint Peter Bosek, Privatkundenvorstand der Erste Bank...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/52807erstegroup.htm


>>> CHRONIK

Villacher Kirchtag
Der offizielle Höhepunkt des Villacher Kirchtags war auch heuer wieder der prächtige Trachtenfestzug durch die Villacher Altstadt, bei dem am Nachmittag des 01.08. die begeisterten Zuschauerinnen und Zuschauer 80 Brauchtumsgruppen und mehr als 3000 Trachtenträgern applaudierten.
Angeführt wurde der Umzug traditionell von Vertretern der Bauerngman und des Kirchtagsvereines. Die am weitest angereisten Brauchtumsgruppen kamen aus Lettland und der Ukraine. Bürgermeister Günther Albel - erstmals als offizieller Kirchtagsgastgeber - freute sich über das perfekte Gelingen des schönsten Altstadtfestes Österreichs und drehte einen flotten Eröffnungstanz. Auf der Festtribüne genossen zahlreiche Ehrengäste, darunter auch Bundesminister Rudolf Hundstorfer, sowie Repräsentanten der Landesregierung, der Villacher Partnerstädte und des gesamten Alpen-Adria-Raumes die vielen Brauchtumsdarbietungen und das farbenprächtige Erlebnis...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/10308villach.htm

Babynamen 2014
Die Hitliste der Vornamen von 2014 in Österreich zur Welt gekommenen Babys wird von Anna und Lukas angeführt. Für die im Jahr 2014 insgesamt 81.722 Neugeborenen hat Statistik Austria die Vornamen von 66.482 Babys (davon 32.114 Mädchen und 34.368 Knaben) mit österreichischer Staatsangehörigkeit ausgewertet. Die frischgebackenen Eltern wählten für Mädchen 836 Mal (2,6%) den Namen Anna und für Knaben 812 Mal (2,4%) den Namen Lukas.
Anna erreicht damit zum sechsten Mal den Spitzenplatz, während Lukas bereits zum 18. Mal der beliebteste Knabenname ist. Anna nimmt schon seit 1992 Top 10-Ränge ein, davon ab 1998, ausgenommen 2006, jeweils "Stockerlplätze" (fünf Mal davon Rang 1). Lukas ist bereits seit 1991 in den Top 10 und war von 1996 bis 2012 auf Platz 1, 2013 auf Platz 2. Die Top-Aufsteiger 2014 sind bei den Mädchennamen Sophia und Marie auf Rang 3 bzw. 4 (2013: Rang 6 bzw. 7) und bei den Knabennamen Jakob und David auf Rang 3 bzw. 4 (2013: Rang 5 bzw. 6)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/10308statistikAustria.htm

Nationalpark-Idee begeistert Jung und Alt
Mittersill ohne das Nationalparkzentrum Hohe Tauern (NPZ) ist nicht mehr vorstellbar. Das Multi-Media-Haus im Oberpinzgauer Zentralort lockte seit seiner Eröffnung exakt vor acht Jahren rund 900.000 Besucher an. Umgerechnet auf die großen Städte Europas entspricht das etwas mehr als der Einwohnerzahl von Amsterdam.
"Das Nationalparkzentrum im Oberpinzgau hat sich zu einer großen Attraktion Salzburgs entwickelt", sagte Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer am 28.07. Das NPZ sei vor allem an Schlechtwettertagen eine willkommene Alternative für die Gäste, so Tourismusreferent Haslauer: "Die Investition von knapp zehn Millionen Euro in die Errichtung und das laufende Attraktiveren des Nationalparkzentrums haben sich mehr als gelohnt."
"Jährlich konnten wir im Schnitt mehr als 110.000 Besucher mit der Natur, Umwelt und dem Leben in den Hohen Tauern begeistern. Bei der Eröffnung haben wir mit 70.000 Besuchern pro Jahr gerechnet - diese Zahl konnten wir deutlich überbieten", unterstrich Mag. Christian Wörister, Geschäftsführer der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern GmbH und des Nationalparkzentrums Hohe Tauern.
Allein die Ausstellung "Nationalparkwelten" mit den zehn Erlebniswelten inklusive dem vor zwei Jahren neu eröffneten 360 Grad Nationalpark-Panoramakino lockte seit der Eröffnung mehr als 800.000 Besucher in das Nationalparkzentrum. Besonders beliebt ist das NPZ bei den deutschen Gästen, die rund 60 Prozent der Besucher ausmachen. Rund ein Drittel der Besucher kommen aus Österreich. Gut angenommen werden auch die zahlreichen Vergünstigungen und Angebote. Rund 50.000 Besucher benutzten die Hohe Tauern Card mit freiem Eintritt ins Nationalparkzentrum...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/42907sbgMittersill.htm


>>> PERSONALIA

"Goldene Medaille" für Komm.-Rat Dkfm. Helmut Eder
Seinem Engagement ist es zu verdanken, dass in Klagenfurt mit "Maria Hilfe" die modernste Privatklinik des Alpe-Adria-Raumes steht. Dkfm. Helmut Eder, dessen Humanomed-Gruppe am Abend des 30.07. in Klagenfurt einige Jubiläen feierte. Der gebürtige Villacher, der heuer seinen 70.Geburtstag feiert, stieg gleich nach dem Welthandelstudium in das Unternehmen Kurbad Althofen, das von seinem Vater Dkfm. Hans Eder und Dkfm. Helmut "Pipsi" Mayr gegründet wurde, ein. Das war vor 40 Jahren. In Althofen stand damals das erste Kurbad, das einen Vertrag mit den Sozialversicherungen hatte.
Nach Althofen und Villach war 2008 Klagenfurt an der Reihe. Die Humanomed-Gruppe erwarb die Privatklinik Maria Hilf, ein Jahr später erfolgte der Spatenstich für den Um- und Ausbau. 31 Millionen Euro wurden am Kreuzbergl investiert, im Dezember 2010 die ersten Patienten aufgenommen. Entstanden ist eine modernst ausgestattete Privatklinik mit 160 Ein- und Zweibettzimmern. Die Klinik beschäftigt rund 250 Mitarbeiter - 25 davon sind Ärzte - und ist somit einer der größten Arbeitgeber in der Landeshauptstadt. Insgesamt beschäftigt Humanomed rund 900 Mitarbeiter, die einen Jahresumsatz von über 80 Millionen Euro erwirtschaften...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/23107klagenfurtEder.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Life Sciences in Wien
Biowissenschaftliche Forschung hat in Wien eine lange Tradition und gilt als eine der derzeitigen Leitwissenschaften mit hohem Innovationspotential. Die Universität Wien, die Medizinische Universität Wien und die Österreichische Akademie der Wissenschaften werden die nächsten Monate dazu nutzen, eine gemeinsame Life Science-Strategie zu entwickeln. Ziel der Kooperation ist die Stärkung des Standortes.
Heinz W. Engl, Rektor der Universität Wien, Markus Müller, designierter Rektor der MedUni Wien, und Anton Zeilinger, Präsident der Akademie der Wissenschaften, sind sich einig, dass für eine bessere internationale Sichtbarkeit des Life Science-Standortes Wien eine institutionell abgestimmte Strategie notwendig ist.
Jede der drei beteiligten Institutionen bringt spezifische Themenschwerpunkte und Expertise in den Life Science-Standort Wien ein.
Die Universität Wien deckt die Themen Entwicklung, Evolution, Diversität und Interaktion mit der Umwelt ab und beschäftigt sich mit einer Vielzahl von Methoden mit biologischen Molekülen, Zellen und einer Vielfalt von Spezies von Mikroorganismen bis zum Menschen. Die an der Universität vorhandene Expertise im Bereich der Biomathematik/-informatik ist für viele Fragestellungen von hoher Bedeutung.
Die MedUni Wien ist führend im Bereich der translational-klinischen Forschung in den Bereichen Onkologie, Immunologie, medizinische Neurowissenschaften, Herz-Kreislauferkrankungen und molekulare Bildgebung.
An der Österreichischen Akademie der Wissenschaften liegt der Schwerpunkt auf Grundlagenforschung molekularer Prozesse mit Betonung fundamentaler Ursachen von Krebs-, Infektions- oder Immunerkrankungen und personalisierter Medizin sowie der Untersuchung genetischer Mechanismen an pflanzlichen Modellorganismen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/52807uniWien.htm

Die Entdeckung der Cyanatfresser
Die Aktivität Ammoniak- und Nitrit-oxidierender Mikroben ist für den globalen Stickstoffkreislauf und damit für das Leben auf unserer Erde von wesentlicher Bedeutung. In einer im Fachmagazin "Nature" erschienenen Arbeit berichten ForscherInnen um Michael Wagner vom Department für Mikrobiologie und Ökosystemforschung der Universität Wien, dass diese Mikroben als erste bekannte Lebewesen überhaupt auch ausschließlich von Cyanat als Energiequelle leben können und manche sich dazu sogar gegenseitig füttern. Somit wurden ein neuer Umweltfaktor und ein neues Interaktionsmuster entdeckt, welche für die Verbreitung und Aktivität dieser Mikroorganismen eine wichtige Rolle spielen könnten.
Der globale Stickstoffkreislauf ist von zentraler Bedeutung für alles Leben auf der Erde und wird vor allem durch vielfältige Stoffwechselleistungen von Mikroorganismen (Bakterien und Archaeen) am Laufen gehalten. Um die wachsende Weltbevölkerung ernähren zu können werden in der industriellen Landwirtschaft enorme Mengen der Stickstoffverbindungen Ammonium und Harnstoff als Dünger eingesetzt, von denen aber nur ein Bruchteil von den Pflanzen aufgenommen wird. Der Rest gelangt ins Grundwasser, in Seen, Flüsse und die Ozeane und führt dort zu massiven Problemen bis hin zur Ausbildung von Todeszonen. Somit greift der Mensch in den Stickstoffkreislauf auf ähnlich dramatische Weise wie in den Kohlenstoffkreislauf ein. Um die Folgen des Einflusses des Menschen auf den ökologisch wichtigen Stickstoffkreislauf besser vorhersagen zu können, ist es zwingend notwendig, die daran beteiligten Mikroben und vor allem deren Stoffwechseleigenschaften genauer verstehen zu lernen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/33007uniWien.htm

Angepasste leben länger
Ändert sich die Umwelt rasch, dann bilden bestehende genetische Variationen eine bessere Ausgangsbasis für evolutionäre Anpassungen als spontane Neumutationen. Das zeigen jetzt veröffentlichte Berechnungen aus einem Projekt des Wissenschaftsfonds FWF. Darin wurden genetische Anpassungen im Laufe der Evolution mit zwei unterschiedlichen Modellen untersucht, und es konnte gezeigt werden, dass diese einander nicht gegenseitig ausschließen müssen.
Umweltveränderungen wie der Klimawandel zwingen zahlreiche Arten sich weltweit anzupassen. Das ist gut dokumentiert und wird umfangreich studiert. Dennoch ist bisher wenig über die genetische Basis solcher Anpassungsprozesse bekannt. Nun bringen die Biomathematiker Joachim Hermisson und Sebastian Matuszewski von der Universität Wien sowie Michael Kopp von der Universität Marseille mehr Licht ins Dunkel der Evolution.
Ausgangspunkt der komplexen mathematischen Berechnungen des Teams waren zwei grundsätzlich unterschiedliche Modelle zur Beschreibung von Evolution. Geht das erste Modell davon aus, dass eine Anpassung auf Grundlage von Mutationen erfolgt, die erst im Anschluss an eine Umweltveränderung auftreten, so läuft die Evolution laut dem zweiten Modell auf Basis bereits vorher existierender genetischer Variationen. Deren Selektion würde dann durch einen Wandel begünstigt werden. "Wir sind der Ansicht, dass diese beiden Modelle sich nicht grundsätzlich ausschließen müssen - unsere Berechnungen zeigen eher, dass sie einander ergänzen. Entscheidend dafür sind die Größe und Geschwindigkeit einer Umweltveränderung. Diese beiden Faktoren haben einen maßgeblichen Einfluss darauf, inwieweit bereits existierende oder neue genetische Variationen die Anpassung an Umweltveränderungen erlauben", sagt Hermisson...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/10308uniWien.htm

Biotrans-Award für Chemiker der Uni Graz
Mit Hilfe verschiedenster Enzyme aus der Natur lassen sich chemische Produktionsprozesse vereinfachen und umweltschonender gestalten. In diesem innovativen Forschungsbereich, der so genannten Biokatalyse, leistet Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Kroutil an der Karl-Franzens-Universität und am ACIB - Austrian Center of Industrial Biotechnology - in Graz richtungweisende Arbeit. Für seine herausragenden Leistungen erhielt der Chemiker den prestigeträchtigen Biotrans-Award. Der erstmals vergebene Preis wurde im Rahmen der zwölften internationalen Biotrans-Konferenz am 30.07. in Wien verliehen.
Wolfgang Kroutil kann mit seiner Arbeitsgruppe auf viel beachtete Forschungserfolge verweisen. So haben die WissenschafterInnen in den letzten Jahren unter anderem nachhaltige Verfahren entwickelt, um Polymerbausteine für Spezialkunststoffe herzustellen. Dabei werden nachwachsende Rohstoffe wie Zucker und Fettsäuren als Ausgangsmaterial verwendet.
In Kooperation mit einem österreichischen Unternehmen wurden außerdem effizientere Methoden für die Erzeugung von Medikamenten entwickelt. Diese betreffen etwa Elvitegravir, das bei HIV zum Einsatz kommt, und Silodosin zur Therapie von Störungen beim Harnlassen durch Prostata-Vergrößerung. Weitere Beispiele sind Ramatroban für die Behandlung von koronarer Herzkrankheit und Asthma sowie Rivastigmin gegen Alzheimer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/10308uniWien.htm


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Sensationsfund in der Schoellerbank
Im Safe der Schoellerbank wurde bei einer Archivrevision ein Verwahrstück aus dem Jahr 1926 entdeckt: Eine unbekannte Person hatte in einem Ledereinband zahlreiche Lebensdokumente, Briefe und Fotografien der Familie Vetsera deponiert, darunter Abschiedsbriefe von Mary Vetsera aus dem Jahr 1889, die bislang als vernichtet galten. Diese historisch bedeutsamen Dokumente zur Tragödie von Mayerling kamen nun als Dauerleihgabe an die Österreichische Nationalbibliothek.
Die 1833 gegründete Privatbank "Schoellerbank" hat einen Sensationsfund zu verzeichnen: Ein 1926 deponierter brauner Ledereinband, den die Archivarin der Bank Dr. Sylvia Linc im Zuge einer Revision des Archivs entdeckt hat, enthielt eine Reihe von geschichtsträchtigen Dokumenten, die bis dato als vernichtet galten. Besonders bemerkenswert: die Abschiedsbriefe von Mary Vetsera aus Mayerling an die Mutter Helene, die Schwester Hanna und den Bruder Feri, die sich in einem Originalkuvert mit Siegeln des Kronprinzen Rudolf befanden.
Der Wortlaut dieser Abschiedsbriefe war bisher nur zum Teil aus der Denkschrift ihrer Mutter Helene bekannt. Der Verbleib der Originale war bis zu diesem Fund ungeklärt. Bislang wurde angenommen, die Briefe wären nach dem Tod der Mutter vernichtet worden, da diese ihrer Schwiegertochter das Versprechen abgenommen hatte, alle sich auf die Tragödie von Mayerling beziehenden Schriftstücke zu beseitigen. Den nun aufgetauchten Originalen kommt daher ein ganz besonderer Stellenwert für die historische Forschung zu.
Der Einband enthält neben diesen drei Abschiedsbriefen eine Reihe von weiteren bedeutenden Dokumenten: den Taufschein von Maria Alexandrine Freiin von Vetsera, genannt Mary Vetsera, den Taufregisterauszug für ihre Schwester Johanna (Hanna) Vetsera, der die Hochzeitsdaten der Eltern enthält, den Totenschein in zweifacher Ausfertigung und einen langen, bislang unbekannten Brief von Hermine Tobis, der Klavierlehrerin Mary Vetseras, an Marys Schwester Hanna.
Diese historisch bemerkenswerten Dokumente rund um Mary Vetsera und ihren mysteriösen Tod kamen nun als Dauerleihgabe an die Österreichische Nationalbibliothek, wo sie derzeit konservatorisch versorgt, katalogisiert und digitalisiert werden. Ab August 2015 stehen sie der wissenschaftlichen Forschung zur Verfügung. In der für 2016 geplanten Ausstellung zum 100. Todestag Kaiser Franz Josephs werden ausgewählte Objekte im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek erstmals öffentlich gezeigt.
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Black & White
Mit der Ausstellung Black & White etabliert die Albertina ein neues Ausstellungsformat, das ab sofort seinen festen Platz im Programm des Hauses findet. Aus ihrem reichhaltigen, rund 100.000 Fotos umfassenden Bestand wird die Fotoabteilung in den erst kürzlich eingerichteten Galleries for Photography von nun an regelmäßig wechselnde Sammlungspräsentationen zeigen.
Black & White eröffnet die Reihe mit einer Auswahl von rund 100 Meisterwerken. Die Ausstellung ermöglicht einen Einblick in die umfangreichen fotografischen Bestände des Museums und spiegelt die Sammlungsstruktur der 1999 gegründeten Fotoabteilung wider. Die Exponate geben sowohl einen Überblick über verschiedene Genres wie Porträt-, Architektur- und Landschaftsfotografie, als auch einen Einblick in bedeutende fotografische Strömungen.
Mit der Übernahme der Direktorenschaft der Albertina durch Klaus Albrecht Schröder wurden im Herbst 1999 die bereits bestehenden Abteilungen des Hauses für Grafik und Architektur durch eine Fotoabteilung bereichert. Die Fotosammlung setzt sich aus mehreren Beständen zusammen: Dem historischen Altbestand der Albertina, der Sammlung der Höheren Graphischen Bundes-Lehr-und Versuchsanstalt Wien sowie dem Bildarchiv des Fotobuchverlags Langewiesche. Durch eine intensive Sammlungstätigkeit in den letzten 17 Jahren konnten zusätzlich bedeutende inhaltliche Sschwerpunkte, wie die Street Photography herausgebildet werden.
Die grafische Sammlung der Albertina wurde bereits Mitte des 19. Jahrhunderts um die noch junge Technik der Fotografie erweitert. Diese fotohistorischen Schätze umfassen vor allem Zeugnisse der ersten 50 Jahre ihres Bestehens und enthalten Fotografien des Stadtraums, der Landschaft, Expeditionsfotografie und Kunstreproduktion.
Im Jahr 2000 konnte die Albertina die historische Sammlung der Höheren Graphischen Bundes-Lehr-und Versuchsanstalt als Dauerleihgabe übernehmen. Die Bestände der 1888 gegründeten, weltweit ersten auf Fotografie und Reproduktionstechniken spezialisierten Schule enthalten nicht nur ca. 70.000 Bilder, sondern auch Apparate und eine umfangreiche Bibliothek...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/10308albertina.htm

Erfolgreiche Zwischenbilanz für "ÖTSCHER:REICH - Die Alpen und wir"
Seit dem 25. April steht das alpine Mostviertel ganz im Zeichen der Niederösterreichischen Landesausstellung 2015. "ÖTSCHER:REICH - Die Alpen und wir" beleuchtet das Zusammenleben zwischen Menschen und Alpen und ist bis dato eine ungewöhnliche und sogleich einzigartige Schau mit zwei Ausstellungsorten und einem Naturparkzentrum. In Neubruck stehen die Pioniere im Alpenraum und die Entwicklung der Eisen- und Holzverarbeitung im Mittelpunkt. Die Ausstellung Frankenfels-Laubenbachmühle befasst sich mit dem Alltag der Menschen und der landwirtschaftlichen Nutzung der Natur. Weitere Themen sind das Pilgern und die Entwicklung des Tourismus. In Wienerbruck schließlich wird die Natur selbst zum Erlebnis. Hier befindet sich der Einstieg in Niederösterreichs größten Naturpark, Ötscher-Tormäuer.
"Mit den beiden Ausstellungen und dem Naturparkzentrum findet man ein großartiges Angebot vor, das mit Sicherheit für jede und jeden etwas bietet", so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll bei der Ehrung des 100.000sten Besuchers. "In einzigartiger Weise öffnet die Landesausstellung die Augen für die Natur um uns und die eigene Identität. Die gesamte Region trägt diese Landesausstellung hervorragend mit", freut sich der für Kulturagenden zuständige Landeshauptmann.
"Diese Landesausstellung steht in erster Linie für die Auseinandersetzung mit der eigenen Person anstatt der Präsentation von teuren Kunstschätzen hinter Ausstellungsvitrinen", betont der Leiter der Niederösterreichischen Landesausstellung Kurt Farasin. "Damit definieren sich die bedeutendsten Exponate der Niederösterreichischen Landesausstellung 2015: Es sind die Menschen der Region um den Ötscher selbst"....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/23107noeLA.htm

Premiere beim 21. Musikfestival Steyr: "Im weißen Rössl"
Das Salzkammergut macht Urlaub in Steyr. Am 30.07. ging die Premiere von Ralph Benatzky`s Operette "Im weißen Rössl" beim Musikfestival Steyr über die Bühne. In einer spritzigen Inszenierung von Susanne Sommer unter der musikalischen Leitung von Siegfried Andraschek überzeugte das Ensemble mit einer großartigen schauspielerischen Leistung.
"Es muss was Wunderbares sein.." wenn Vater und Sohn gemeinsam auf der Bühne stehen. Daniel Serafin spielt im Rahmen des Musikfestival Steyr "Im weißen Rössl" Rechtsanwalt Dr. Siedler, während Harald Serafin einen sehr authentischen Kaiser Franz Joseph gibt.
Die Premiere am Donnerstag war ein großen Erfolg und Intendant Karl-Michael Ebner freute sich, knapp 900 Premierengäste an diesem wunderschönen Sommerabend im Schlossgraben von Schloss Lamberg begrüßen zu können. Darunter Landeshauptmann Josef Pühringer, Bürgermeister Gerald Hackl, der chinesische Botschafter ZHAO Bin, Ministerin a.D. Maria Fekter, Marika Lichter und die Vertreter der Sponsoren des Festivals, BMW Geschäftsführer Gerhard Wölfel und SKF Geschäftsführer Franz Hammelmüller. Auch die "echte" Rösslwirtin aus St. Wolfgang Gudrun Trutmann-Peter ist zur Premiere nach Steyr gekommen.
Susanne Sommer inszeniert das beliebte Stück rund um den verliebten Kellner Leopold (Josef Luftensteiner) und die resolute Rösslwirtin (Martina Dorak) klassisch mit ironischen Momenten - wenn etwa der schöne Sigismund als Karl Lagerfeld lookalike (Martin Havlicek) auftritt. Am Ende meint Harald Serafin als Kaiser Franz Joseph: "Mir bleibt auch nichts erspart.", bejubelt von einem begeisterten Publikum.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/23107steyrTextpresso.htm

Gustav Klimt & die Sommerfrische
Seit 2. August 2015, 11 Uhr, können die beliebten Sitzmöbel des Wiener MuseumsQuartiers auch exklusiv am Attersee genützt werden. Als Sommerlektüre wird dazu ein neues Buch präsentiert, das den berühmten Urlaubsgast Gustav Klimt in vielfältigen Facetten in seinem Sommerdomizil im Salzkammergut beschreibt. Es ist auch der letzte Tag, an dem das Klimt-Original "Die Schwestern (Freundinnen I)" in der Sonderausstellung "Der Besuch der jungen Damen" zu Gast ist.
Als das Wiener MuseumsQuartier im Jahr 2002 das Architekten-Team PPAG bat, Möbelideen für den Innenhof zu entwickeln, ahnte wohl niemand, dass das heute mit dem etablierten Kulturhotspot einzigartig verbundene und 2005 mit dem Adolf Loos Staatspreis für Design ausgezeichnete Sitzmöbel so beliebt wird. Mittlerweile haben sich die Modelle Enzi, Enzo, Twins oder Viena etabliert und seit 2007 wird der jährlich wechselnde Farbton per Voting entschieden. Heuer sind die MQ-Möbel in türkisem "Mermaid" gehalten und ab 2. August kann man sich trotz limitierter Auflage dank einer Kooperation der Klimt-Foundation mit dem Wiener MuseumsQuartier auch am Attersee daran erfreuen. Rund um das Klimt-Zentrum, das seit 2015 von der gemeinnützigen Klimt-Foundation betrieben wird, stehen die bunten, charakteristisch einprägsamen Sitzmöbel ab Sonntag für Sommerfrischler in der Marina Schörfling bereit: sitzen, liegen, picknicken oder einfach nur den Blick auf den Attersee genießen - und das mit der passenden Klimt-Lektüre.
Rechtzeitig zur Hauptsaison der Sommerfrische und anlässlich der Finissage der Sonderausstellung "Der Besuch der jungen Damen" in der noch bis 2. August das über 70 Jahre nicht öffentlich präsentierte Klimt-Originalgemälde "Die Schwestern (Freundinnen I)" zu sehen ist, erscheint der zweite Band, in der von Sandra Tretter und Peter Weinhäupl im Christian Brandstätter Verlag herausgegebenen "Edition Klimt". Die Edition beleuchtet in kompakter Weise künstlerische und persönlich prägende Meilensteine im Leben und Schaffen des Jugendstilkünstlers. Widmete sich der erste Band dem letzten Atelier von Gustav Klimt in der Feldmühlgasse in Wien-Hietzing, so wird nun im zweiten Band Gustav Klimts Leben und Schaffen am Attersee skizziert. Der Attersee war sein "Sehnsuchtsort" und Rückzugsgebiet. "Dort" suchte er Inspiration, Zerstreuung und Erholung nach den Skandalen um seine Kunst in der Großstadt Wien. Das Buch spannt den dokumentarischen Bogen von seinem ersten Eintrag im Gästebuch der Villa Paulick im August 1900 bis zu einem vermutlich Emilie Flöge gewidmeten und vom Attersee inspirierten Gedicht, das Klimt in seinen letzten Lebensmonaten verfasste...
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"Lärm" im Traklhaus
Rauschende Fernseher, überdimensionale Polster und jede Menge Mozart: In der thematischen Ausstellung "Lärm - Ton, Klang, Musik in Kunstwerken" präsentiert die Galerie im Traklhaus ab 31.07. Werke aus der Sammlung des Landes sowie Leihgaben von Künstlerinnen und Künstlern. Am 30.07. fand die Vernissage zur Ausstellung "Lärm - Ton, Klang, Musik in Kunstwerken" in der Galerie im Traklhaus statt. Die Ausstellung beinhaltet zum einen zahlreiche Werke aus der Sammlung des Landes, Kunst von Salzburgern, die zu diesem Thema passt. In der Ausstellung findet sich beispielsweise ein Bild auf Leinwand, eine Gemeinschaftsarbeit von Peter Brauneis und Martina Mühlfellner, das einen Fernsehapparat mit einem gestörten Bild darstellt. Die Betrachterinnen und Betrachter können sich das Rauschen dazu vorstellen. Die Ausstellungsstücke von Heinz Cibulka, Deutschbauer/Spring, Franz Kapfer, Bele Marx und Valentina Piredda-Sardinia und Meta Mettig behandeln allesamt dieselbe Person: Mozart. Ob auf T-Shirt, Kugel oder am Mozartpatz, der Komponist ist in der Sammlung reichlich vertreten. Musikalische Beiträge gibt es auch von Barbara Musil, in deren Video drei Tenor-Stars "Hänschen klein" singen, von Hans Pollhammer, dessen Koffer-Objekt Musik spielt, sowie von Bernhard Resch, der ein überdimensionales Couch-Polster mit dem Titel "My boney is over the ocean" schuf...
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THEATERFEST Niederösterreich läuft auf Hochtouren
Das THEATERFEST Niederösterreich läuft auf Hochtouren, zahlreiche Premieren sind schon erfolgreich über die Bühne gegangen. Weitere sieben Premieren stehen in diesem Sommer noch auf dem Programm des THEATERFEST Niederösterreich. Jüngstes Mitglied im THEATERFEST Niederösterreich ist das KlassikFestival Schloss Kirchstetten. Mit L'elisir d'amore - Der Liebestrank von Gaetano Donizetti beginnt in "Österreichs kleinstem Opernhaus" eine neue Ära, da der inhaltliche Fokus in Zukunft auf dem italienischen Belcanto liegen soll. Premiere war am 31. Juli.
Im Stadttheater Baden steht seit 31. Juli das Musical Hairspray auf dem Programm, eine Feel-Good-Show, die zum Swingen und Lachen animiert. Das preisgekrönte Broadway Musical rund um einen pummeligen Teenager in den USA der 1960er Jahre und seinen Aufstieg zum landesweiten Vorbild hat längst Kultstatus. Nicht zuletzt durch fetzige Rhythmen, spannende Handlung und Sozialkritik.
Das Herrenseetheater Litschau präsentiert ab 5. August eine bissige Gesellschaftssatire, in der unterschiedlichste Weltsichten mit komödiantischer Wucht aufeinanderprallen. In Margit Mezgolichs schwarzer Komödie Der Aufsatz sorgen ein paar Zeilen eines achtjährigen Buben aus Pakistan für gewaltigen Zündstoff.
Der nackte Wahnsinn im Stadttheater Berndorf ist eine Komödie, in der die Hauptdarstellerin eine Komödie ist. Ein "Making of" der wahnsinnigen Art, drei verschiedene Blickwinkel auf ein- und dasselbe Stück, in dem nichts klappt, wie es soll, aber alles genussvoll-rasant aus dem Ruder läuft. Ab 6. August sprintet das Team rund um Intendantin Kristina Sprenger auf der Bühne treppauf-treppab.
Theater im Bunker Mödling: Bruno Max und sein fünfzigköpfiges Ensemble präsentieren in eindrucksvollen Bildern und skurrilen Situationen in den langen Tunneln des ehemaligen Luftschutzstollens Inferno. Nachrichten aus der Hölle, eine Wiederaufnahme aufgrund des großen Erfolges im Vorjahr. Ab 16. August, gestaffelte Beginnzeiten...
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Passionsspielen Kirchschlag treten Laien um "Gottes Lohn" auf
Eine beachtliche Bedeutung haben die Passionsspiele in Kirchschlag in der Buckligen Welt für die regionale Tourismuswirtschaft gewonnen. Im Fünfjahresrhythmus finden sie heuer bereits zum 20. Mal statt. Mit erwarteten rund 12.000 Besuchern an 20 Spieltagen vom 15. August bis 25. Oktober 2015 sind sie die größte Kulturveranstaltung im südlichen Niederösterreich geworden.
Mehr als 450 ehrenamtliche Laiendarsteller, darunter sogar ein 102-jähriger, bringen die Geschichte vom Leiden, Sterben und der Auferstehung Christi auf die Bühne des Kirchschlager Passionsspielhauses. Die Mitwirkenden spielen - im wahrsten Sinn des Wortes - um "Gottes Lohn", denn niemand erhält für seine Tätigkeit eine Gage. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt sozialen und karitativen Zwecken zugute. Damit zählen die Passionsspiele auch zu den bedeutendsten freiwilligen Sozialleistungen im Land.
Mit einem Fassungsvermögen von mehr als 800 Sitzplätzen ist das Kirchschlager Passionsspielhaus das größte Theater im südlichen Niederösterreich. Viele Besucher kommen wegen der hervorragenden Akustik hierher, aber auch wegen einer weiteren Besonderheit: Als letztes und nunmehr einziges Theater Europas hat das Kirchschlager Passionsspielhaus noch den berühmten "Schuster-Himmel". Dieses Meisterwerk der Bau- und Beleuchtungstechnik vermittelt den Zuschauern den Eindruck, inmitten einer Lichtung unter dem funkelnden Sternenfirmament zu sitzen. Im Schauspiel kommt der "Schuster-Himmel" bei der Abendmahl-Szene zum Einsatz.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0715/W4/10308noewpdPassion.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 145 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 145 im Umfang von 120 Seiten ist seit dem Abend des 30.07. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (17,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/145_300715/145_300715_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (7,9 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/145_300715/145_300715_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (18,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/145_300715/145_300715_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (7,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/145_300715/145_300715_072dpi_Lt.pdf

Die Ausgabe 146 erscheint am Abend des 27.08.

 

--->>> SPORT

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