Ausgabe Nr. 910 vom 17. August 2015                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm

 


Weltbund-Tagung / Auslandsösterreichertreffen 2015
von 3. - 6. September 2015 in Klagenfurt am Wörthersee, Kärnten
Der Weltbund veranstaltet jedes Jahr für seine Mitglieder und deren Freunde ein großes, internationales Treffen in Österreich, anlässlich dessen auch die Generalversammlung abgehalten wird. Es ist Tradition, dass diese Weltbund-Tagung im Wechsel immer in einem anderen Bundesland abgehalten wird. Neben den Arbeitssitzungen umfasst das Programm ein reiches kulturelles Angebot und wird durch repräsentative Empfänge der offiziellen Stellen abgerundet.
Sie haben die Möglichkeit, sich hier über Internet für die Weltbund-Tagung Auslandsösterreichertreffen 2015 in Klagenfurt am Wörthersee anzumelden.
Hier finden Sie auch alle Anmeldemöglichkeiten für Tagungen und das Rahmenprogramm sowie Informationen zu den einzelnen Hotels.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W1/11105AOeWBTreffen2015.htm

21. AuslandsniederösterreicherInnen-Treffen 2015
Heuer wird das 21. AuslandsniederösterreicherInnen-Treffen vom Sonntag, 6. September bis Dienstag, 8. September 2015 im NÖ Landhaus in St. Pölten stattfinden. Das Land Niederösterreich möchten Sie dazu ganz herzlich einladen und die Geschäftsstelle für AuslandsniederösterreicherInnen hofft, dass Sie Zeit finden, an dieser Veranstaltung teilzunehmen.
Für den zweitägigen Aufenthalt werden gerne die Kosten (Hotel und Teilnahme am Programm) übernommen.
Auch dieses Jahr hat man sich bemüht, ein interessantes Programm unter dem Generalthema: "Hidden Champions - Niederösterreichs Jugend für die Welt" zu gestalten.
Passend zum Generalthema ist für Montag, den 7. September 2015, eine "Praktikabörse" - Informationsveranstaltung über Auslandsaufenthalte und -praktika für Jugendliche in Niederösterreich geplant. In diesem Zusammenhang wendet sich das Land mit einer Bitte an Sie: Falls Sie in Ihrem Umfeld Unternehmen oder Institutionen kennen, die Praktikastellen für junge NiederösterreicherInnen anbieten, nennen Sie diese bitte bis spätestens Ende Mai und teilen Sie bitte mit, ob Sie Interesse haben, Praktikamöglichkeiten aus Ihrem Land den jungen NiederösterreichernInnen im Zuge der Praktikabörse kurz vorzustellen.
Weitere Informationen über das Programm und Anmeldemöglichkeiten finden Sie auf der Seite der Geschäftsstelle für AuslandsniederösterreicherInnen
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W1/11105ANOeTreffen2015.htm

 


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

> "..." am Ende einiger Meldungen bedeutet, dass weiterer Text bzw. u.U. ein Verweis unter dem angegebenen Link verfuegbar ist...

 

EU-Programm "Horizon 2020"
Die kürzlich veröffentlichten Ergebnisdaten zum EU-Forschungsrahmen- programm "Horizon 2020" weisen für Österreich höhere Erfolgsraten als für den Durchschnitt aller teilnehmenden Länder aus. "Österreich nützt hier seine Chance, sich verstärkt an europäischen Netzwerken im Forschungs- und Innovationsbereich zu etablieren und aktiv im Europäischen Forschungsraum mitzuwirken. Wir sind mit unseren eingereichten Projekten überdurchschnittlich gut unterwegs", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. Die österreichische Erfolgsrate für Beteiligungen beträgt 16,6 Prozent und liegt somit über der Gesamt-Erfolgsrate (15,1 Prozent) der Beteiligungen.
Österreich ist an jedem zehnten erfolgreichen Projekt beteiligt. Konkret entfallen auf Österreich 246,66 Millionen Euro an Förderzusagen. "Diese Investitionen sind enorm wichtig für Österreich, damit wir wieder zur europäischen Spitze aufschließen können", so Wirtschafts-Staatssekretär Harald Mahrer.
Verteilt auf die Organisationstypen zeigt sich für Österreich eine Steigerung im Unternehmenssektor. Mit einem Anteil von 34 Prozent liegt Österreich über den gesamten Beteiligungen im Unternehmenssektor (31,6 Prozent). Die Performance von KMU lässt sich für bereits vertraglich fixierte Projekte darstellen: 14,7 Prozent der österreichischen Beteiligungen werden von KMU geleistet; dieser Wert liegt über dem Gesamtwert von 11,8 Prozent...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/11708AbmwfwHorizon.htm

Stöger: Tiere und Pflanzen sind nicht patentierbar
Das Europäische Patentamt hat mit seiner Ankündigung, dem US-Großkonzern Monsanto ein Patent für eine Sorte Brokkoli auszustellen, eine Welle an Kritik ausgelöst. "Für mich sind Tiere und Pflanzen nicht patentierbar. Unsere Sichtweise wird bereits von einigen Staaten geteilt", erklärt Technologieminister Alois Stöger die Haltung Österreichs. "Wir werden die kritischen Stimmen in Europa beim Kampf gegen die Patentierbarkeit von Pflanzen und Tieren unterstützen. Dabei werden wir auch klären, wie wir gemeinsam gegen diese Fehlentwicklung vorgehen können", so Stöger weiter.
Damit diese fragwürdige Entwicklung beim Europäischen Patentamt nicht zum Auslöser für weitere Patente werden kann, wird Österreich im europäischen Patentrechtsausschuss für eine entsprechende Änderung plädieren. Auf lange Sicht wird sich Österreich für eine grundlegende Änderung des Europäischen Patentübereinkommens einsetzen. "Patente sind ein wichtiges Instrument wenn es darum geht, technologischen Fortschritt in Forschung und Industrie zu erzielen. Tiere und Pflanzen können und dürfen aber kein Fall für das Patentamt werden", so Stöger weiter.
Bereits beim Agrarministerrat im Juli haben die Niederlande erklärt, dass sie das Thema der Biopatente im Rahmen ihrer Ratspräsidentschaft 2016 aufgreifen wollen. "Unsere hochwertigen, natürlichen Lebensmittel sind ein wesentlicher Baustein für unsere Gesundheit. Deshalb kann ich Patente auf Pflanzen und Tiere keinesfalls akzeptieren", so Stöger.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/21408Abmvit.htm

Mitterlehner: Österreichs Nachwuchs-Fachkräfte sind weltweit top
Österreichs junges Fachkräfte-Team hat bei den bisher größten Berufsweltmeisterschaften, den "WorldSkills 2015", im brasilianischen Sao Paulo fünf Gold-, zwei Silber- und eine Bronze-Medaille geholt. Zudem erarbeiteten sich die österreichischen Teilnehmer und Teilnehmerinnen 15 Diplome, sogenannte "Medallion for Excellence". "Dank großem Einsatz und herausragenden Leistungen haben unsere Nachwuchs-Fachkräfte einmal mehr ein tolles Ergebnis erzielt. Sie sind damit Vorbilder für andere Jugendliche und unterstützen auch das Ansehen des Wirtschaftsstandorts Österreich. Gut ausgebildete Fachkräfte sind ein entscheidender Erfolgsfaktor im internationalen Wettbewerb", betont Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, der dem erfolgreichen Team herzlich gratuliert.
Insgesamt nahm Österreich heuer mit 35 Fachkräften aus 31 Berufen, zum Beispiel Polymechanik/Automatisierung, Elektrotechnik, Fliesenleger, Koch oder Landschaftsgärtner am viertägigen Wettbewerb teil. Die meisten von ihnen haben eine Lehre, drei Teilnehmer eine berufsbildende höhere Schule (HTL) absolviert. Philipp Seiberl von der Pamberger Landmaschinentechnik aus Niederösterreich erzielte dabei im Beruf Schwerfahrzeugtechnik die höchste Punkteanzahl aller österreichischen Teilnehmer bei den "WorldSkills". "Die Erfolgsbilanz bestätigt das große Engagement unserer Lehrbetriebe samt ihren Ausbildnern. Als Rückgrat unserer Wirtschaft bilden sie die Fachkräfte von morgen aus", sagt Mitterlehner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/11708Aworldskills.htm

Über 28.000 Asylanträge im 1. Halbjahr 2015
In Österreich sind im ersten Halbjahr 2015 28.311 Asylanträge eingegangen, allein im Juni waren es 7.538. Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2014 stieg die Zahl der Asylanträge um 213 Prozent. Auch die Zahl der unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden steigt weiter an. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres sind 3.523 Kinder und Jugendliche ohne ihre Familie nach Österreich gekommen. Dies teilte das Innenministerium auf Anfrage der Medienservicestelle Neue Österreicher/innen (MSNÖ) mit.
Im Juni 2015 wurde ein neuer Höhepunkt mit 7.538 gestellten Asylanträgen in Österreich erreicht. Zum Vergleich: Im Juni 2014 waren es 1.768 Anträge, also um 5.770 weniger als in diesem Jahr. Insgesamt wurden in Österreich im ersten Halbjahr 28.311 Anträge gestellt, mehr als im gesamten Jahr 2014 (28.027). Bei knapp 96 Prozent der 2015 eingereichten Asylanträge handelt es sich um Erstanträge. Mit einem Anteil von 78,6 Prozent ist der Großteil der AntragststellerInnen männlich (22.244). 21,4 Prozent bzw. 6.067 Antragsstellerinnen sind weiblich.
Sieht man sich die monatliche Entwicklung genauer an, zeigt sich in den ersten Monaten 2015 ein leichter Rückgang der Asylanträge im Vergleich zum Ende des Jahres 2014. Seit März 2015 ist erneut ein starker Zuwachs zu verzeichnen. Laut Innenministerium wird der Trend weiter Richtung Zuwachs gehen: Täglich kommen etwa 300 Asylanträge hinzu, der Spitzenwert wurde am 27. Juli mit 410 Anträgen innerhalb von 24 Stunden erreicht. Für Juli ging das BM.I zuletzt von 8.700 Anträgen aus.
Für das gesamte Jahr 2015 erwartet das Innenministerium etwa 70.000 Asylanträge, was einem neuen Rekordwert entsprechen würde. Seit den statistischen Aufzeichnungen des Innenressorts (1980) wurden in keinem Jahr so viele Asylanträge registriert.
Im ersten Halbjahr 2015 stellten 3.523 Kinder und Jugendliche, die ohne ihre Familie nach Österreich gekommen sind, einen Asylantrag. Dies sind bereits mehr Asylanträge von unbegleitet minderjährigen Flüchtlingen als im gesamten vergangenen Jahr (2014: 2.260). Auch im Monatsvergleich 2015 ist eine stetige Steigerung zu erkennen. Waren es im April noch 546 Asylanträge von unbegleitet minderjährigen Flüchtlingen, verdoppelte sich diese Zahl im Mai auf 1.069 Anträge. Insgesamt waren knapp 95 Prozent der unbegleiteten minderjährige Flüchtlingen zwischen 14 und 18 Jahre alt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/51108Amsnoe.htm

Deutsches Interesse an österreichischen Erfahrungen mit der ASFINAG
Die Finanzierung des Straßennetzes stand am12.08. im Mittelpunkt eines Treffens zwischen einer deutschen Bundestagsdelegation und österreichischen Mandataren im Parlament. Die deutschen Gäste, die sich im Rahmen des Haushaltsausschusses des Bundestages vor allem auch mit dem Einzelplan "Verkehr" befassen, zeigten dabei großes Interesse an den Erfahrungen Österreichs mit der ASFINAG und warfen insbesondere Fragen nach dem Verhältnis der ausgegliederten Gesellschaft zum Parlament auf. Thema des Gesprächs war aber auch die deutsche PKW-Maut. Norbert Brackmann von der CDU/CSU, der die Delegation leitete, meinte dazu, nun gelte es, das Vertragsverletzungs- verfahren in Brüssel abzuwarten. Die Verlagerung auf EU-Ebene habe aber jedenfalls zu einer Versachlichung der Diskussion geführt. SPD-Abgeordnete Bettina Hagedorn kommentierte den aktuellen Stand mit den Worten, der Fanklub der PKW-Maut sei überschaubar geworden.
Von österreichischer Seite wurde die Tätigkeit der ASFINAG grundsätzlich positiv bewertet. Von einem Verlust der parlamentarischen Kontrolle könne keine Rede sein, betonte etwa SPÖ-Abgeordneter Anton Heinzl. Die ASFINAG baue keinen Kilometer im hochrangigen Straßennetz ohne einen Parlamentsbeschluss, stellte der Obmann des Verkehrsausschusses klar. Das System ASFINAG funktioniert, stand auch für ÖVP-Bundesrat Gerhard Schödinger fest, der zudem auf den Zusammenhang zwischen Wirtschaftsstandort und Straßennetz hinwies. Lob für die ASFINAG spendete auch Philipp Schrangl von der FPÖ. Die Gesellschaft sei eine Erfolgsgeschichte, zumal sie sich selbst finanziert und sogar Überschüsse ans Budget abliefert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/31308ApkAsfinag.htm

Aussenwirtschaft Austria bringt Startups ins Silicon Valley
Seit 2010 ist die Aussenwirtschaft Austria mit einem virtuellen Büro im Silicon Valley vertreten, das vom AußenwirtschaftsCenter Los Angeles und seinen Business Accelerator-Partnern im Valley betreut wird. "Wir coachen hier die Teilnehmer der ‚Go Silicon Valley-Technologieinitiative' vor Ort und bringen sie mit strategischen Partnern und Geldgebern zusammen", berichtet Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles. Österreich hat mit der ‚Go Silicon Valley-Technologieinitiative' - im Rahmen der Internationalisierungsoffensive go-international des Wirtschaftsministeriums und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) -innerhalb der EU Pioniergeist gezeigt. Bisher absolvierten rund 90 Startups aus Österreich im Rahmen der Initiative einen dreimonatigen Aufenthalt im Startup-Mekka.
Thaler: "Für den Erfolg im Silicon Valley sind Timing des Aufenthalts, Netzwerk und Vorbereitung entscheidend." Eine US-Jury, bestehend aus den Technologiepartnern des AußenwirtschaftsCenter Los Angeles, wählt daher die österreichischen Bewerber im Rahmen einer Pitching-Session aus. "Wer allerdings glaubt, dass sich nach der Qualifikation für das Programm damit automatisch das Risikokapital-Füllhorn im Valley öffnet und mögliche Geschäftspartner Schlange stehen, wird enttäuscht. Der Aufenthalt muss gezielt genutzt werden, um an den eigenen Fähigkeiten und am Geschäftsmodell zu feilen", so Thaler. Die nächste Zukunftsreise für Valley-interessierte Unternehmen bietet die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA im Dezember an, die nächste Pitching Session für die Qualifikation Go Silicon Valley 2016/17 findet im ersten Quartal 2016 statt.
Für die jüngsten erfolgreichen Teilnehmer der Initiative HELLO STAGE, rudy games und FRUX steht der Aufenthalt im Valley für Weiterentwicklung. "Go Silicon Valley ist eine der besten und konkretesten Initiativen zur Förderung junger Unternehmen, die es in Österreich gibt. Wenn man in Tech und/oder Internet ist, muss man es machen", so HELLO STAGE Gründer und CEO Bernhard Kerres. Für CEO und Mitgründer Manfred Lamplmair von rudy games ist es die "Chance, in die US-amerikanische Startup-Szene hinein zu schnuppern und das Geschäftsmodell dank des Know-how im Accelerator zu optimieren"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/31308ApwkLA.htm

Bell-Preis für Quantenphysiker Rainer Blatt
Der Innsbrucker Experimentalphysiker Rainer Blatt wird für seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Quanteninformationsverarbeitung mit dem John-Stewart-Bell-Preis ausgezeichnet. Die Verleihung dieser internationalen Auszeichnung findet am 20.08. an der Universität Toronto in Kanada statt.
Die Theorie der Quantenmechanik hat die Physik revolutioniert. Die zum Teil bizarren Gesetze, denen Photonen, Elektronen und Atome folgen, üben eine große Faszination auf die Wissenschaft, aber auch auf die Allgemeinheit aus. Seit einigen Jahrzehnten gelingt es der Forschung diese Gesetzmäßigkeiten der Quantenwelt immer besser unter Kontrolle zu bringen und für mögliche Anwendungen nutzbar zu machen. Im Zentrum steht dabei die Idee eines Quantencomputers, der bestimmte Aufgaben wesentlich rascher lösen könnte, als herkömmliche Supercomputer. Der Experimentalphysiker Rainer Blatt erforscht seit 20 Jahren in Innsbruck die Grundlagen für die Entwicklung von Quantentechnologien. Mit seinem Team hat er im Labor bereits erste Quantencomputer realisiert und einfache Quantenrechnungen durchgeführt. Schon in wenigen Jahren will er auf Quantencomputern zum Beispiel erste Simulationen von Molekülen realisieren, an denen Supercomputer heute noch scheitern. Für seine wegweisenden Arbeiten auf dem Gebiet der Quanteninformationsverarbeitung mit gefangenen Ionen wird Rainer Blatt nun in Kanada mit dem John-Stewart-Bell-Preis ausgezeichnet. Das Preiskomitee würdigt dabei insbesondere seine jüngsten Erfolge mit analogen und digitalen Quantensimulatoren sowie neuen Fehlerkorrekturverfahren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/11708Aoeaw.htm

Anne-Sophie Mutter mit der Festspielnadel geehrt
Salzburg (festspiele) - Ausnahmekünstlerin Anne-Sophie Mutter ist am Abend des 14.08. mit der Festspielnadel mit Rubinen ausgezeichnet worden. Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler überreichte die Auszeichnung 30 Jahre nachdem Anne-Sophie Mutter am 15.08.1985 das Tschaikowsky Violinkonzert mit Herbert von Karajan bei den Salzburger Festspielen aufführte. Damals wie heute gab es Standing Ovations für die wunderbare Geigerin. Mit der Festspielnadel wurden bereits Künstler wie Christa Ludwig, Christian Stückl, Jürgen Flimm und Riccardo Muti geehrt, vor etwa zwei Wochen erhielt Plácido Domingo die Auszeichnung anlässlich seines 40-jährigen Bühnenjubiläums bei den Salzburger Festspielen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/11708Asalzburgerfestspiele.htm

Leipziger Preis an ORF-Auftragsproduktion
Beim Internationalen Leipziger Hörspielwettbewerb im Rahmen des 13. Leipziger Hörspielsommers wurde "Er+Ich: Leichenschmaus für Erich" - eine ORF-Auftragsproduktion von Helmut Hostnig - mit dem Preis in der Kategorie "beste Inszenierung" ausgezeichnet.
Einmal jährlich wird Leipzig zum wichtigsten Treffpunkt für die deutschsprachige Hörspielszene: Im Rahmen des Ende Juli veranstalteten Leipziger Hörspielsommers waren freie Hörspielmacher/innen eingeladen, ihre Arbeiten einem hörspielbegeisterten Publikum zu präsentieren. Eine sechsköpfige Jury kürte aus 60 eingereichten und 20 nominierten Beiträgen die Gewinner in den mit je 600 Euro Preisgeld dotierten Kategorien "beste Idee", "beste Inszenierung" und "bestes Klangbild"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/21408AorfLeipzig.htm

WIR sind jetzt Special Olympics!
Von Amerika nach Österreich: Die Special Olympics World Summer Games 2015 in Los Angeles gingen mit einer wunderschönen, emotionalen Schlussfeier zu Ende. Nun sind WIR Special Olympics - Österreich, genauer gesagt die Steiermark mit Graz, Schladming und Ramsau! Aus den Händen von Mark Ridley Thomas (Los Angeles County Supervisor) erhielt Präsident Hermann Kröll die Special-Olympics-Flagge und übergab diese an die Österreich-Vertreter Ulrike Ritzinger (Generalkonsulin) und Hermann Krist (Nationalratsabgeordneter). Von dort ging sie über den Steiermark-Vertreter Landesrat Christian Buchmann zu Sportstadtrat Kurt Hohensinner und Bürgermeister Jürgen Winter, die für die Austragungsstädte Graz, Schladming und Ramsau stehen. Am Schluss erhielten die Special-Olympics-Athleten die offizielle Flagge - ein Zeichen, wer im März 2017 im Mittelpunkt stehen soll: nämlich die Sportlerinnen und Sportler.
Ebendiese Sportlerinnen und Sportler waren es, die aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen Edelmetall in rauen Mengen "schürften". Insgesamt 69 (!) Medaillen - davon 18 Gold, 21 Silber und 30 Bronze konnten die AthletInnen in ihre Koffer packen und nach Hause bringen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/41208Agraz.htm

Chinas Militärmusik spielt auf Trompeten aus Stadt Haag
Seit mehr als 20 Jahren stellt die Firma Haagston Brassego Musikinstrumentenbau aus Stadt Haag auf der Internationalen Musikmesse in Frankfurt aus. "Heuer kamen im April Besucher aus China an unseren Stand und bestellten schließlich als Mustermodell eine Trompete mit unsere Eigenentwicklung der Singingbell-Hämmerung, die den Instrumenten die Ansprache und das Klangbild verbessern", berichtet Firmenchef Instrumentenerzeuger-Meister Alois Mayer dem NÖ Wirtschaftspressedienst. "Danach kam für unsere Firmengröße ein ansehnlicher Auftrag und wir fertigten für die Militärmusik in Peking sowie für das Staatsorchester in China mehrere Sätze von unseren handgefertigten Meisterinstrumenten wie Trompeten, Kornette, Posaunen sowie Doppelhörner."
Die Firma Haagston ist vor 27 Jahren von Alois Mayer gegründet worden. Sie repariert nicht nur Instrumente und vertreibt Fremdmarken, sondern fertigt mit acht Mitarbeitern und einem Lehrlin, pro Jahr auch an die 200 Instrumente an, von der Trompete bis zur Tuba. Deren Preis bewegt sich zwischen 3.000 und 16.000 Euro. Alle Haagston-Eigenbau-Blechblasinstrumente werden unter dem Markennamen "Brassego - Feinstes Blech aus Österreich" und die Eigenbau-Holzblasinstrumente, wie Klarinetten und Saxophone, unter dem Markennamen "Treepur" vermarktet. "Wir beliefern etwa das Moskau-Philharmonie Orchester, aber exportieren auch nach Südkorea, Deutschland, England, Belgien, Holland, Schweiz, Italien und in die USA", so Alois Mayer. "Kürzlich bekamen wir Anfragen auch aus Spanien und Taiwan."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/11708AnoewpdHaagston.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Burgenland: Forschungsquote geht steil nach oben
Ausgaben für F & E im Burgenland von 2011 bis 2013 um 30 % angestiegen --- Die Ende Juli von der Statistik Austria veröffentlichten regionalen Forschungsquoten 2013 der Bundesländer weisen für das Burgenland eine Steigerung von 30 % gegenüber 2011 auf. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) sind in diesem Zeitraum von 51,68 Mio. Euro auf 67,35 Mio. Euro, die Quote von 0,75 % auf 0,90 % des Bruttoregionalproduktes gestiegen - das ist die höchste Steigerungsrate aller Bundesländer, zugleich die höchste Steigerungsrate des Burgenlandes seit Beginn der Erhebung im Jahr 2002.
"Dieses Ergebnis ist äußerst erfreulich und unterstreicht die Richtigkeit unserer Strategie. Wir haben uns das Ziel gesetzt, die Forschungsquote im Burgenland zu verdoppeln. Dazu bedarf es eines Schubs an Forschung, Technologie und Entwicklung, der dazu beitragen soll, den Wirtschaftsstandort Burgenland zu stärken, Unternehmensansiedlungen zu fördern und qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen", erklärte Landeshauptmann Hans Niessl. Seit Jänner 2015 arbeitet ein Forschungsbeirat an der Umsetzung der Strategie, für die 15 Mio. Euro aus dem Landesbudget zur Verfügung stehen, weitere 41 Mio. Euro können aus dem EFRE-Programm ausgelöst werden.
Knapp 0,55 % betrug die Forschungsquote (Bruttoinlandsausgaben in Prozent des Bruttoregionalprodukts) im Burgenland im Jahr 2002, dem Beginn der Erhebungen durch die Statistik Austria. Seither ist die Quote langsam, aber kontinuierlich gestiegen - bis auf 0,75 % im Jahr 2011. Der Ende Juli veröffentlichte Bericht für 2013 weist nun einen massiven Anstieg auf 0,90 % aus. Konkret wurden für Forschung und Entwicklung 2013 67,35 Mio. Euro ausgegeben - gegenüber 51,68 Mio. Euro im Jahr 2011; das entspricht einer Steigerung von 30 % bei den Ausgaben und 20 % bei der Quote...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/21408blmsForschung.htm

Burgenland Tourismus wirbt in Köln
Unter dem Motto "Alles bleibt anders" feierten am 09.08. mehr als 40.000 1. FC Köln-Fans in der Rhein-Metropole mit einem großen Familienfest den Start in die neue Bundesligasaison. Das Burgenland, welches mit dem 1. FC Köln seit letztem Jahr eine strategische Partnerschaft verbindet, präsentierte sein Tourismusangebot vor der riesigen Fangemeinde auf den Stadionvorwiesen des RheinEnergieSTADION.
Bei einem großen Fußball-Spektakel mit Team-Vorstellung, Autogrammstunden und Musik begeisterte das Burgenland mit dem ‚Urlaub mit Sonne drin'-Heißluftballon und touristischen Angeboten die Geißbock-Fans für einen Urlaub im Land der Sonne. Via Fesselstart konnten die Besucher mit einem erfahrenen Ballonfahrer bis zu 30 Meter mit dem Burgenland-Heißluftballon aufsteigen und Meistertrainer Peter Stöger und seine kölsche Elf von oben betrachten.
Der burgenländische Profi-Kicker und Neu-Kölner Philipp Hosiner ließ es sich nicht nehmen, mit dem Burgenland-Heißluftballon "Sunny" in luftige Höhen abzuheben und den Blick auf die beeindruckende Kulisse zu genießen.
"Deutschland ist und bleibt für das Burgenland mit über 400.000 Nächtigungen der mit Abstand stärkste und wichtigste Auslandsmarkt. Der 1. FC Köln ist einer der traditionsreichsten Fußballvereine Deutschlands und mit über 70.000 Mitgliedern für uns sehr interessant. Das jährliche Saisonauftaktfest bietet die optimale Gelegenheit die touristischen Vorzüge und Angebote des Burgenlandes potentiellen Urlaubsgästen zu präsentieren", so Tourismusdirektor Mario Baier über den Auftritt in der Karnevalshochburg Köln.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/41208Aburgenlandinfo.htm

Wein & Genusstage vom 19. bis 23. August
Vor mittlerweile fünf Jahren wurde in der burgenländischen Landeshauptstadt der Grundstein für eine neue Tradition gelegt, die natürlich auch heuer ihre Fortsetzung findet: Mitten im Zentrum unserer schönen Stadt finden vom 19. bis 23. August wieder die Wein- und Genusstage statt. Tagsüber stehen das Flair und der Charakter eines Marktes im Vordergrund und abends fühlt man sich in Urlaubsstimmung versetzt und die Besucher können völlig entspannt das Fest genießen.
Neben der ansässigen Gastronomie in der Fußgängerzone, präsentieren sich
50 Aussteller vor Ort. So sind z.B. das Restaurant Bienenkorb (Hotel Burgenland), die Europäische Weinritterschaft, das Weingut der Familie Esterházy, die Domaine Pöttelsdorf, die Weinbauvereine Kleinhöflein und St. Georgen, das Weindorf Donnerskirchen und die Weinstadt Purbach mit einem Stand vertreten. Das burgenlandweite Weinangebot repräsentierten, in Kooperation mit Wein Burgenland, Leithaberg DAC, die Burgenländischen SALONSIEGER. Abgerundet wird das Weinangebot mit dem Verein der Freunde des Uhudlers, der Gebietsvinothek Deutschkreutz und der "Weinbar Burgenland" am Hauptplatz.
Produkte und Spezialitäten von Genussausstellern und Bioproduzenten aus dem Burgenland und Ostösterreich sowie aus italienischen Genussregionen vervollständigen das Gourmetangebot. So präsentieren sich z.B. die Mitglieder der Top Destillerie Burgenland, die Schinkenmanufaktur Otmar Tschürtz, der Biohof Rapf, das "Gesunde Kistl" aber auch die Brauerei Kobersdorf. Auch die Freunde aus Eisenstadts Partnerstadt Bad Kissingen werden wieder mit ihren Spezialitäten aus der Fränkischen Röhn vor Ort präsent sein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/51108eisenstadt.htm

Burgenland Tourismus hofft auf Fortbestand des Haydn Festivals
Burgenland Tourismus-Direktor Mario Baier ist zuversichtlich, dass die aktuelle Situation rund um ein mögliches Endes des Mietvertrages zwischen der Stiftung Esterházy und des Haydn Festivals Eisenstadt zu einem für alle Seiten positiven Ergebnis gelangen wird.
Seit über 25 Jahren sind die Haydn Festspiele eines der kulturellen Flaggschiffe des Burgenlandes und Österreichs sowie Aushängeschild im Bereich Kulturtourismus. Mit rund 20.000 Besuchern jährlich sind sie Publikumsmagnet und ein erheblicher Faktor für die gesamte burgenländische Tourismuswirtschaft. Sie haben sich mit ihrem Intendanten Dr. Walter Reicher an der Spitze zum Träger der Haydn-Tradition und zum Zentrum der internationalen Haydnpflege entwickelt.
Tourismusdirektor Baier bringt die Bedeutung der Festspiele für das Burgenland auf den Punkt: "Die Haydn Festspiele tragen in ihrer Einzigartigkeit und Ausprägung ganz wesentlich zur Internationalisierung des burgenländischen Tourismus bei. Seit seiner Gründung unterstützt Burgenland Tourismus das Haydn Festival und kommuniziert in engster Zusammenarbeit mit dem Festival das Kulturangebot vor allem auf den ausländischen Märkten - ganz im Sinne des bekannten Haydn-Zitats: "Meine Sprache verstehet man durch die ganze Welt!"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/51108burgenlandinfo.htm

Erinnerungen an den Bau der Rotunde
Johann Zeilinger aus Schwanenstadt (Oberösterreich) hat am 13.08. die Rotunde in Oberwart besucht. Er war einer der Zimmerer, die 1952 beim Bau der Versteigerungshalle mitgearbeitet haben. Mit seinem Chef Johann Obermayr und weiteren Mitarbeitern der oberösterreichischen Holzkonstruktions-Firma war Herr Zeilinger damals zwei Monate in Oberwart tätig. Nun hat er den Wunsch geäußert die ehemalige Baustelle nach vielen Jahren wieder zu besuchen. Gemeinsam mit dem Sohn seines damaligen Chefs und Verwandten ist er heute ins Südburgenland gereist und hat im Gespräch mit Bürgermeister LAbg. Georg Rosner und mit Wirtschaftshof-Leiter Roland Poiger über die Bauarbeiten bei der Rotunde erzählt: "Die Rotunde ist architektonisch ein besonderer Bau, in Österreich wurden nur zwei weitere Hallen dieser Art gebaut. Ich war damals im 18. Lebensjahr und habe zwei Monate in Oberwart verbracht. Ich kann mich an die Zeit hier noch sehr gut erinnern. Wir Arbeiter haben im Gasthof Neubauer gewohnt, dort hat damals auch die Gleichenfeier stattgefunden."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/31308oberwart.htm


>>> INNENPOLITIK

SPÖ, ÖVP und Grüne einig bei Antrag zur Unterbringung von Asylwerbern
SPÖ, ÖVP und Grüne haben sich auf einen gemeinsamen Initiativantrag für ein Bundesverfassungsgesetz über die Unterbringung und Aufteilung von hilfs- und schutzbedürftigen Fremden geeinigt, das die Kompetenzen von Bund und Ländern neu regelt. Die Klubobleute Andreas Schieder, Reinhold Lopatka und Eva Glawischnig betonten am Abend des 17.08. bei einer Pressekonferenz im Parlament die gute Zusammenarbeit und sehen mit dem neuen Gesetz eine menschenwürdige, gleichmäßige, gerechte und solidarische Unterbringen von Menschen in Not gewährleistet.
Jede Gemeinde hat im Bedarfsfall die erforderliche Anzahl von Plätzen bereitzuhalten. Die Zahl soll jedenfalls 1,5% der Wohnbevölkerung betragen. Auch die Nutzung von Grundstücken, die im Eigentum des Bundes stehen, soll von der Innenministerin angeordnet werden können. Ein entsprechender Bescheid ersetzt dann bisher vorgesehene Bewilligungen.
Ziel sei es, Menschen schnell unterbringen zu können und mehr Unterkünfte zu schaffen, sagte Klubobmann Schieder. Lopatka betonte, das neue Gesetz solle nur in Ausnahmefällen zur Anwendung kommen, wenn ein Bundesland seine Quote nicht erfülle. Eine gerechtere Verteilung der Flüchtlinge müsse aber auch auf europäischer Ebene auf der Tagesordnung bleiben. Klubchefin Glawischnig sieht in dem Gesetz auch die Möglichkeit, Druck auszuüben, um menschenwürdige Quartiere einzurichten und Mindeststandards zu etablieren. Auch sei vorgesehen, die Tagsätze zu erhöhen und die Betreuung der Flüchtlinge durch Nichtregierungsorganisationen zu erleichtern.
Der Antrag wurde noch am Abend an die drei anderen Parlamentsklubs übermittelt. Kommende Woche wird vermutlich ein Antrag auf eine Plenarsitzung des Nationalrats eingebracht. Geplanter Termin ist der 1. September. Voraussetzung für die Abhaltung einer Sitzung ist die Einberufung einer außerordentlichen Tagung des Nationalrats durch Bundespräsident Heinz Fischer. Dann könnte in einer ersten Sitzung der Gesetzesentwurf eingebracht und in einer weiteren Sitzung dem Verfassungsausschuss zugewiesen werde, danach sollte der Ausschuss zusammentreten. Die Zweite und Dritte Lesung könnte in der ersten regulären Sitzung des Nationalrats am 23. September erfolgen. Danach muss noch der Bundesrat seine Zustimmung geben. In Kraft treten soll das neue Asylgesetz am 1. Oktober 2015.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/11708pkAsyl

Rund 20.000 Familien profitieren von antragloser Familienbeihilfe
Von der mit 1. Mai 2015 in Kraft getretenen antraglosen Familienbeihilfe haben nach knapp drei Monaten bisher über 19.800 Familien profitiert. Mussten bisher Eltern nach der Geburt eines Kindes direkt am Finanzamt vorsprechen und den Antrag für den Bezug der Familienbeihilfe direkt stellen, erfolgt nunmehr die Antragstellung vollkommen automatisch. Mit der Anmeldung des Kindes am Meldeamt werden die Daten direkt an das Finanzamt weitergeleitet. "Diese Verwaltungsvereinfachung spart den Eltern den Gang zum Finanzamt, verkürzt die bürokratischen Wege und beschleunigt die Überweisung des Geldes", freuen sich die beiden ressortverantwortlichen Minister Sophie Karmasin und Hans Jörg Schelling.
Seit 1. Mai wurden 19.803 Datensätze bearbeitet. Im Schnitt dauert die Bearbeitungszeit rund 1,5 Tage. Rechnet man die 2-3 tägige Dauer für die Überweisung der Familienbeihilfe dazu, ist in den meisten Fällen eine Abwicklung innerhalb einer Woche garantiert. "Genau so stelle ich mir eine moderne Finanzverwaltung vor. 80.000 Familien sparen sich somit jedes Jahr den Finanzamtsbesuch", freut sich Finanzminister Hans Jörg Schelling über den erfolgreichen Start des ersten No-Stop-Shop Projekts, das Ende Juni den 1. Platz im Rahmen des 15. eGovernment-Wettbewerbs in Berlin gewonnen hat.
Familienministerin Sophie Karmasin unterstreicht mit dem neuen Service die Familienfreundlichkeit. "Junge Eltern können nun die ersten Tagen und Wochen die Zeit mit ihrem Baby uneingeschränkt genießen. Die antraglose Familienbeihilfe ist ein weiterer wichtiger Schritt um Österreich zum familienfreundlichsten Land Europas zu machen", so Karmasin.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/51108bmf.htm

Blecha: Pensionsanpassung 2016 wird 1,2 Prozent betragen
Mit der am 14.08. veröffentlichten Inflationsrate sind die 12 relevanten Monats-Inflationswerte von Juni 2014 bis Juli 2015 komplett, aus deren Durchschnitt laut Gesetz die Pensionanpassung für das kommende Jahr errechnet wird. "Die Pensionsanpassung 2016 wird 1,2 Prozent betragen", gab Pensionistenverbands-Präsident Karl Blecha am 14.08. bekannt. "Das große Plus entsteht kommendes Jahr durch die Steuerentlastung, für die der Pensionistenverband so vehement eingetreten ist", so Blecha. "Gleichzeitig wissen wir, dass es nach wie vor ungerechtfertigte Preistreiber gibt, die das tägliche Leben verteuern und die es mit allem Mitteln zu bekämpfen gilt", so der PVÖ-Präsident, der konkret "Mieten und Lebensmittel" nannte. "Das neue Mietgesetz muss den in die Höhe schnellenden Mietpreisen endlich Einhalt gebieten. Und im Handel brauchen wir stärkere, wirksamere Mechanismen um den "Österreich-Aufschlag" in den Lebensmittelgeschäften und Drogeriemärkten wegzubekommen", so Blecha...
Lesen Sie hier auch eine Stellungnahmen von Univ.-Prof. Dr. Andreas Khol, Bundesobmann des Österreichischen Seniorenbundes und Präsident des Österreichischen Seniorenrates...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/21408Ppensionen.htm

Schienen-Control Jahresbericht: Wettbewerb nimmt zu
Die Bilanz für den österreichischen Schienenverkehrsmarkt fällt auch für das Jahr 2014 sehr positiv aus. Neben Rekordzahlen im Personen- und Güterverkehr ist auch der Wettbewerb auf der Schiene im vergangenen Jahr gewachsen. Fünf neue Eisenbahnunternehmen haben 2014 im österreichischen Schienennetz den Betrieb aufgenommen. Damit sind insgesamt 52 Eisenbahnunternehmen in Österreich aktiv, wie der Jahresbericht der Eisenbahn-Regulierungsbehörde Schienen-Control ausweist. Neben den 43 österreichischen Eisenbahnunternehmen sind 9 weitere Unternehmen aus dem EU-Raum registriert. "Mit unseren Investitionen haben wir der Schiene einen Attraktivitätsschub gegeben. Die Fahrgastzahlen haben schon in den letzten Jahren gezeigt, dass unser Angebot immer besser angenommen wird. Jetzt zeigen auch der Zuwachs im Güterverkehr und der steigende Wettbewerb, dass wir die Schiene zur echten Alternative gemacht haben", freut sich Infrastrukturminister Alois Stöger über den positiven Jahresbericht 2014.
Österreichs Schienenverkehrsmarkt folgt mit dieser Entwicklung dem europäischen Trend, wie Schienen-Control Geschäftsführerin Maria-Theresia Röhsler berichtet: "Der grenzüberschreitende Bahnverkehr in Europa wird immer attraktiver." Inklusive Tochter- und Schwestergesellschaften kooperieren bereits 61 ausländische Eisenbahnverkehrsunternehmen mit österreichischen Unternehmen. "Der europäische Wettbewerb wächst, das hat die Analyse der Kooperationspartner im Güterverkehr deutlich gezeigt", erklärt Röhsler.
Die Güterverkehrsleistung hat im Vorjahr mit 22,5 Milliarden Nettotonnenkilometer und einem Zuwachs von rund sechs Prozent gegenüber dem Jahr 2013 einen neuen Rekordwert erreicht. Insgesamt wurden 113 Millionen Tonnen Güter transportiert, wobei auch das Transportvolumen der Wettbewerbsbahnen, mit einem Zuwachs von acht Prozent, deutlich gestiegen ist. Neben der Rail Cargo Austria (RCA) konnten auch fast alle anderen Schienengüterverkehrsunternehmen eine Steigerung verzeichnen. "Ich will, dass unsere Schienen-Infrastruktur voll ausgelastet wird. Die Bahn ist das umweltschonendste Transportmittel das wir haben. Da ist jeder zusätzliche Kilometer der im Güterverkehr auf der Schiene zurückgelegt wird, sehr willkommen", betont Stöger.
Größte Wettbewerbsbahn ist weiterhin die Lokomotion mit fünf Prozent (2013: vier Prozent), gefolgt von der CargoServ mit knappen 3,5 Prozent, die 2014 auch den Güterverkehr der Logserv übernommen hat. Dahinter folgen die LTE Logistik- und Transport (LTE), die TX Logistik Austria (TXL) und die Wiener Lokalbahnen Cargo (WLC)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/41208schienencotrol.htm

LH Pröll zum Sommertourismus in Niederösterreich
Sommer in Niederösterreich: Das Land präsentiert sich von seiner schönsten und attraktivsten Seite. Niederösterreich hat in dieser Jahreszeit besonders viel für Urlauber und Ausflugstouristen zu bieten. "In Niederösterreich gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, um sich zu erholen und neue Energie zu tanken - gerade jetzt im Sommer", sagte dazu Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 16.08. in der Radiosendung "Forum Niederösterreich". "So bietet Niederösterreich zum ersten eine einzigartige Fülle an Landschaft und Natur. Zum zweiten gibt es in unserem Bundesland zahlreiche Sehenswürdigkeiten und ein sehr vielfältiges Kulturgeschehen. Und zum dritten ist auch das hervorragende kulinarische Angebot ein ganz besonderes Markenzeichen für unser Land", nannte Pröll einige Beispiele für die besonderen Vorzüge Niederösterreichs.
Christiane Windsperger von der NÖ Werbung informierte im Zuge der Radiosendung: "Wenn man in Niederösterreich unterwegs ist, nimmt man am besten immer die ,Niederösterreich-Card' mit. Die ,Niederösterreich-Card' bietet Eintritt zu 331 Ausflugszielen. Sie finden darunter Museen, Stifte, Bergbahnen, Freibäder - also wirklich alles, was man sich nur vorstellen kann, ideal für jedes Wetter, für jede Jahreszeit und für jede Tageszeit."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/11708nlkProell.htm

OÖ: Positiver Trend bei Finanzen setzt sich fort
"Unsere Gemeinden steuern mit Unterstützung des Landes Oberösterreich klar auf Zukunftskurs. Der positive Trend bei den Finanzen setzt sich weiter fort, wir können den besten Rechnungsabschluss seit vielen Jahren verzeichnen. Ein klarer Beleg dafür, dass sich unsere Arbeit und unsere Lenkungsmechanismen bewährt haben", betont der zuständige Landesrat Max Hiegelsberger.
Die Zahl der Abgangsgemeinden ist seit den Krisenjahren 2009 und 2010 kontinuierlich gesunken. Die Summen der Abgänge gingen weiter zurück - von knapp 27 Mio. Euro im Jahr 2013 auf rund 16 Mio. Euro im Jahr 2014.
"Das ist das beste Rechnungsabschlussergebnis seit Jahren", betont Gemeinde-Landesrat Hiegelsberger. "Ein klarer Beleg dafür, dass die Steuerungsmaßnahmen und insbesondere die Einführung des kommunalen Benchmark-Systems BENKO Wirkung zeigen", betont Landesrat Hiegelsberger. Er ist als Gemeindereferent in der Landesregierung für 344 (ÖVP, FPÖ, BZÖ und Bürgerlisten) der insgesamt 442 oberösterreichischen Gemeinden zuständig.
Die Zahl der Abgangsgemeinden konnte im vergangenen Jahr weiter reduziert werden: 116 Kommunen konnten den ordentlichen Haushalt aus eigener finanzieller Kraft nicht ausgleichen. Laut den Voranschlägen - diese werden traditionell sehr defensiv erstellt, das Ergebnis fällt in den meisten Fällen aber deutlich positiver aus - werden heuer 150 Gemeinden den Haushalt nicht selbst ausgleichen können.
Dass Gemeinden einen Abgang im ordentlichen Haushalt verzeichnen, hat oftmals strukturelle Gründe. Um die finanzschwachen Kommunen bei ihren Aufgaben zu unterstützen, hat die Oö. Landesregierung auch für das Jahr 2016 die Gewährung einer Strukturhilfe in Höhe von 12 Mio. Euro beschlossen.
Oberösterreich steht im Bundesländervergleich gut da: "Laut österreichischem Gemeindefinanzbericht haben wir Inzwischen geringere Abgänge und weniger Abgangsgemeinden als der Österreich-Durchschnitt", betonen Hiegelsberger und Gemeindebundpräsident Bürgermeister Hans Hingsamer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/41208ooeHiegelsberger.htm


>>> WIRTSCHAFT

Verlauf der Erholung in Österreich bleibt auch im Sommer zögerlich
Die österreichische Wirtschaft wächst weiterhin nur beschaulich. "Nach der leichten Konjunkturverlangsamung Ende der ersten Jahreshälfte, stellt sich nun im Hochsommer wieder geringfügig mehr Aufwind ein. Dies spiegelt sich auch im aktuellen Bank Austria Konjunkturindikator wider, der im Juli auf 0,2 Punkte gestiegen ist", so Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Über das Wachstumstempo vom zweiten Quartal kommt die heimische Wirtschaft damit derzeit aber noch nicht hinaus. Doch die Aussicht auf eine kräftigere Auffrischung der österreichischen Wirtschaft ist intakt. "Wir rechnen für die kommenden Monate mit einer schrittweisen Belebung der heimischen Wirtschaft, so dass Wachstumsraten von bis zu 0,5 Prozent im Quartalsabstand bis zum Jahresende erreicht werden sollten. Ein kleiner Vorgeschmack ist die aktuelle Verbesserung des Konjunkturklimas in der Industrie, die das leichte Plus des Bank Austria Konjunkturindikators im Juli hervorgerufen hat", meint Bruckbauer.
Auftragsbücher, die sich zu füllen beginnen, insbesondere durch mehr Nachfrage aus dem Ausland und eine zufriedenstellende Geschäftslage versetzen die österreichische Industrie zu Beginn der zweiten Jahreshälfte in eine spürbar bessere Stimmung. "Das Industrievertrauen in Österreich überstieg im Juli den langjährigen Durchschnittswert, wie dies in Europa bereits seit langer Zeit der Fall ist. Erstmals seit einem Jahr sind die stark exportorientierten, österreichischen Industriebetriebe nun zuversichtlich. Das verspricht für die kommenden Monate mehr Schwung im heimischen Export", meint Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl.
Während der Außenhandel im ersten Halbjahr 2015 keine Wachstumsimpulse liefern konnte, sollte die österreichische Wirtschaft in den kommenden Monaten in der Lage sein den zunehmenden Rückenwind aus Europa besser nutzen zu können. Zumal mit dem Abkommen über ein weiteres Hilfsprogramm für Griechenland ein verunsichernder Faktor weggefallen ist. Die Erholung in den meisten Ländern des Euroraums kommt zügig voran und lässt für 2015 ein Wirtschaftswachstum um 1,4 Prozent erwarten. In deren Sog verbessern sich die Wachstumsaussichten für die zentraleuropäischen Wachstumsmärkte im Durchschnitt auf über 3 Prozent. Davon sollte die heimische Wirtschaft profitieren können. Auch die solide Konjunktur in den USA mit einer Zuwachsrate von rund 2 ½ Prozent unterstützt. Dazu kommt, dass sich durch den nun schwächeren Euro ein Wettbewerbsvorteil genutzt werden kann. "Während die Konjunktur im Euroraum, in den zentraleuropäischen Wachstumsmärkten und in den USA die heimische Wirtschaft durch eine höhere Exportnachfrage in der zweiten Jahreshälfte unterstützt, ist aus einigen anderen Wachstumsmärkten voraussichtlich mit stärkerem Gegenwind zu rechnen", meint Pudschedl. Neben der andauernden Ukraine-Krise und der Rezession in Russland belasten derzeit vor allem die Sorgen um die Konjunktur in China...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/11708bankaustria.htm

Konjunkturabschwächung in den Schwellenländern belastet heimischen Export
Die österreichische Wirtschaft wuchs im II. Quartal 2015 gegenüber dem Vorquartal um 0,3% und damit etwas stärker als in der Vorperiode (I. Quartal +0,2%). In den Schwellenländern flaut die Konjunktur immer weiter ab: Chinas Wirtschaft verliert weiter an Kraft, und Brasilien und Russland befinden sich in einer Krise. In den USA wächst die Wirtschaft weiterhin robust ohne nennenswerte Schwankungen. In Europa verbessert sich die Lage anhaltend, wenn auch nur graduell. Die weitere Entwicklung der Binnennachfrage in der EU entscheidet über das Wachstumstempo der heimischen Wirtschaft.
In den Schwellenländern scheint sich die Konjunktur weiter abzuschwächen. Die Dynamik lässt in China weiter nach; die Unsicherheit über die weitere Entwicklung löste heftige Kursausschläge an den chinesischen Börsen aus. In Brasilien, dem größten Land Lateinamerikas, dauert die Krise an, und Russlands Wirtschaft leidet neben dem Verfall der Rohstoffpreise unter den Folgen der Sanktionen von EU und USA wegen der Ukraine-Krise.
Auf dem wichtigsten Überseemarkt Österreichs, den USA, expandiert die Wirtschaft weiterhin kräftig. Das BIP stieg im II. Quartal gegenüber der Vorperiode um 0,6% und damit weiterhin dynamisch. Die Unternehmensumfragen deuten auf ein Anhalten der günstigen Entwicklung auch in naher Zukunft hin. Die Nachfrage aus den USA ist zur Zeit die wichtigste Stütze des heimischen Exports.
Die Wirtschaft der EU befindet sich weiter auf einem trägen Aufwärtspfad, wobei sie in Ostmitteleuropa stärker expandiert als in den anderen EU-Ländern. Im Euro-Raum verläuft die Konjunktur recht unterschiedlich, wobei die Wirtschaft vor allem in jenen Ländern wächst, die eine robuste Inlandsnachfrage aufweisen. Die außergewöhnlichen Maßnahmen der EZB in Form von umfangreichen Ankäufen von Staatsanleihen aus den Euro-Ländern zeigen bislang keine Wirkung auf die Inflation, welche seit einigen Monaten nur knapp über der 0%-Marke liegt, allerdings bessert sich die Investitionstätigkeit über die Baunachfrage stetig.
In Österreich verharrt die Wirtschaftsentwicklung weiterhin knapp über einer Stagnation. Während die gesamtwirtschaftliche Nachfrage aus dem In- und Ausland der heimischen Konjunktur auch im II. Quartal noch keine Impulse verlieh, wurde die Produktion dennoch etwas stärker ausgeweitet als im I. Quartal. Das BIP stieg im II. Quartal gegenüber dem Vorquartal real um 0,3%, wobei die vermehrte Produktion in den Lagerbestand floss. Der Konsum stieg nur wenig, und die Investitionen dämpften die Entwicklung leicht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/41208wifo.htm

Inflation steigt im Juli 2015 auf 1,2%
Die Inflationsrate für Juli 2015 betrug nach Berechnungen von Statistik Austria +1,2% (Juni +1,0%). Ausschlaggebend für diesen Anstieg war eine zunehmende Preisdynamik insbesondere bei Flugtickets, bei Pauschalreisen und bei der Wohnungsinstandhaltung. Die Ausgaben für Bewirtungsdienstleistungen erwiesen sich als wichtigster Preistreiber, billigere Treibstoffe dämpften die Inflation erneut deutlich.
Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2010 (VPI 2010) für den Monat Juli lag bei 110,8. Gegenüber dem Vormonat (Juni 2015) ging das durchschnittliche Preisniveau um 0,4% zurück.
Als Hauptpreistreiber im Jahresabstand erwies sich die Ausgabengruppe "Restaurants und Hotels" (durchschnittlich +2,9%; Einfluss: +0,29 Prozentpunkte). Nahezu alleinverantwortlich dafür waren Bewirtungsdienstleistungen, die um 3,5% mehr kosteten. Die Preise für Beherbergungsdienstleistungen stiegen nur um 0,2%.
In der Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser, Energie" (durchschnittlich +1,4%; Einfluss: +0,27 Prozentpunkte) erwiesen sich höhere Wohnungsmieten (insgesamt +4,8%) als ausschlaggebend. Die Instandhaltung von Wohnungen kostete durchschnittlich um 1,3% mehr; im Juni hatte sie sich nur um 1,0% verteuert. Die weiterhin negative Tendenz bei den Heizölpreisen (-19,3%) drückte auch im Juli die Preisentwicklung der gesamten Haushaltsenergie ins Minus (durchschnittlich -2,7%; Gas -0,3%, Strom +0,3%, feste Brennstoffe +1,8%, Fernwärme +4,6%).
Die Preise in der Ausgabengruppe "Verschiedene Waren und Dienstleistungen" stiegen durchschnittlich um 2,2% (Einfluss: +0,22 Prozentpunkte). Dazu trugen vor allem Versicherungsdienstleistungen bei, die insgesamt um 2,0% mehr kosteten.
Für die durchschnittliche Teuerung von 1,7% in der Ausgabengruppe "Freizeit und Kultur" (Einfluss: +0,21 Prozentpunkte) waren überwiegend teurere Freizeit- und Kulturdienstleistungen (insgesamt +3,2%) verantwortlich. Zeitungen, Bücher und Schreibwaren kosteten insgesamt um 3,4% mehr. Pauschalreisen verteuerten sich um 1,2%. Im Juni hatten sie sich noch um 0,3% verbilligt.
Die Ausgabengruppe "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" (durchschnittlich +0,9%) beeinflusste die Inflation nur noch mit +0,11 Prozentpunkten, da die Preise für Nahrungsmittel relativ moderat stiegen (insgesamt +0,5%; Fleisch +1,2%, Brot und Getreideerzeugnisse +1,3%, Obst +3,2%, Gemüse +0,6%, jedoch Milch, Käse und Eier insgesamt -2,6%). Alkoholfreie Getränke verteuerten sich hingegen deutlich (durchschnittlich +3,9%; Bohnenkaffee +9,0%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/21408statistikAustria.htm

Wertschöpfungs-und Beschäftigungseffekte der Regionalbahnen
Im Rahmen einer Studie, die der Fachverband Schienenbahnen der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) in Auftrag gegeben hat, untersuchte das Economica Institut die volkswirtschaftliche Bedeutung von zehn regionalen Privatbahnen in Österreich. Die Studie zeigt die positiven regionalen Wertschöpfungs-und Beschäftigungseffekte der Regionalbahnen auf, Obmann Scheiber: "Wir haben damit eine gute Argumentation und Basis für notwendige künftige Investitionen in die Regionalbahnen." Für Alois Stöger, Bundesminister für Verkehr Innovation und Technologie, zeigt die Studie einmal mehr, dass Bahnen "ein dreifacher Jobmotor sind. Sie schaffen Arbeit, wenn man sie baut, sie sichern Arbeitsplätze, wenn man sie betreibt, und sie ermöglichen die Erreichbarkeit von Arbeitsplätzen, wenn man sie benutzt."
Am 11.08. stellten Fachverbandsobmann Thomas Scheiber und Bundesverkehrsminister Alois Stöger gemeinsam mit Studienautor Christian Helmenstein die Studien-Ergebnisse vor.
Insgesamt haben die zehn untersuchten Regionalbahnen in den Jahren 2004-2013 643 Mio. Euro in ihre Infrastruktur investiert. Darunter fallen u.a. die Modernisierung von Gleisanlagen, die Sanierung und der Neubau von Stationen und die dafür relevanten Materialausgaben. Diese Investitionen haben in zehn Jahren wiederum eine Wertschöpfung von 400 Mio. Euro geschaffen.
Bundesminister Alois Stöger merkt an: "Nachdem Menschen bereit sind, bis zu 60 Minuten in eine Richtung zu pendeln, sollen Investitionen in das System Bahn möglichst viele Regionen und Gemeinden an unsere vitalen Zentren mit attraktiven Jobmöglichkeiten anbinden. Dieses Argument macht Investitionen in das System Bahn zur wirksamsten Waffe gegen Abwanderung."
Fachverbandsobmann Thomas Scheiber ergänzt: "Für den Wirtschaftsstandort Österreich ist ganz besonders entscheidend, dass 90% dieser 400 Mio. Euro Wertschöpfung in Österreich bleiben - ja sogar im jeweiligen Bundesland der einzelnen Regionalbahnen. Dies bedeutet, dass jeder in die Regionalbahn-Infrastruktur investierte Euro wiederum fast einen weiteren Euro an Wertschöpfung in Österreich erbringt, exakt sind es 85 Cent. Die Studien-Ergebnisse zeigen, dass Investitionen in die Regionalbahnen nachhaltige und - im wahrsten Sinne des Wortes - wertvolle Investitionen sind, die sich lohnen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/51108pwkSchienen.htm

Der beste Strom: Sicher, sauber, aus Österreich
Die Österreicherinnen und Österreicher sprechen sich mit deutlicher Mehrheit für einen Ausbau der erneuerbaren Stromproduktion im Inland und gegen mehr Stromimporte aus. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Gallup im Auftrag von Oesterreichs Energie, der Interessenvertretung der österreichischen E-Wirtschaft. "Jeweils mehr als 60 Prozent befürworten den Ausbau der Wasserkraft, der Windkraft und der Stromgewinnung mittels Photovoltaik im Inland", erklärte Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Oesterreichs Energie. Rund ein Drittel spricht sich zudem für Effizienzmaßnahmen aus.
Große Einigkeit gibt es in Bezug auf die Ablehnung von Atomstrom: "Für 87 Prozent ist der Verzicht auf Atomstrom wichtig beziehungsweise sehr wichtig", erklärte Schmidt. Ebenfalls 87 Prozent befürworten die Klagen gegen die Subventionen für das geplante britische Atomkraftwerk Hinkley Point.
Den Wunsch nach Klimaschutzmaßnahmen äußern die Österreicher vor allem in Bezug auf eine Senkung der Emissionen der Industrie. 46 Prozent sehen das als wichtigste Aufgabe. An zweiter Stelle liegt die Senkung der Emissionen von PKW und LKW, danach folgen Stromproduktion und der Bereich Heizung/Warmwasser. Schmidt: "Hier wird deutlich, wie groß der Einfluss der deutschen Diskussion auf Österreich ist, denn in Österreich sind die Emissionen der Stromproduktion schon jetzt auf einem historischen Tiefstand, weil die thermischen Kraftwerke aufgrund der niedrigen Preise am Strommarkt kaum wirtschaftlich betrieben werden können." Rein nach den Größenordnungen der Emissionen müssten Maßnahmen der Haushalte und beim Verkehr an erster Stelle stehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/51108oesterreichsenergie.htm

RE/MAX-ImmoSpiegel 1. Halbjahr 2015
Bei den Grundbuchs-Gerichten herrscht Betrieb, wie wir es noch nie erlebt haben: Im ersten Halbjahr 2015 wurden in Österreich beinahe um ein Drittel mehr Immobilien-Verkäufe als im Vergleichszeitraum des Vorjahres verbüchert. "Es sind nicht etwa die Preise in die Höhe gegangen, sondern die Anzahl der Käufe und Verkäufe am österreichischen Immobilienmarkt ist im ersten Halbjahr quasi explodiert. Wir steuern 2015 auf ein neues Rekordjahr mit erstmals über 100.000 Immobilien-Transaktionen zu", berichtet Geschäftsführer von RE/MAX Austria, Bernhard Reikersdorfer, MBA.
Rund 54.000 Immobilien-Verkäufe im Wert von 10,8 Mrd. Euro wurden von Jänner bis Juni 2015 im Amtl. Grundbuch in ganz Österreich verbüchert, meldet der RE/MAX-ImmoSpiegel auf Basis der Kaufvertragssammlung von IMMOunited, Roland Schmid.
Dies sind um +31% mehr Immobilien-Transaktionen als 2014 und um beinahe ein Fünftel (+19%) mehr als im bisher stärksten ersten Halbjahr 2010.
Das Verkaufsvolumen, also der Wert der gehandelten Immobilien, ist im Halbjahresvergleich 2015 zu 2014 ebenfalls um 31% gestiegen. Die Steigerung resultiert vorwiegend aus der größeren Anzahl an Immobilien-Verkäufen.
Die Transaktionszahlen haben heuer in den ersten sechs Monaten im Jahresvergleich am stärksten in Vorarlberg mit +38% und in Oberösterreich mit +37% zugelegt. Tirol folgt mit einem Plus von 34%. Wien, Kärnten und Niederösterreich liegen bei +31%, das Burgenland und die Steiermark bei +29%. Die geringste Steigerungsrate bei den Immobilien-Verkäufen weist im Vergleich zum Vorjahr das Bundesland Salzburg mit +19% auf.
"Mit diesen Zahlen bei den Kauf-Transaktionen im ersten Halbjahr kündigt sich also wieder ein Rekordjahr an, auch weil die Bundesländer mit den traditionell meisten Transaktionszahlen - Wien und Niederösterreich - bereits jetzt um +10% über der bisherigen Rekordzahl des ersten Halbjahres 2010 liegen", so Reikersdorfer.
Beim Wert der gehandelten Immobilien sieht das Verbücherungs-Wachstums-Ranking für das erste Halbjahr 2015 allerdings ganz anders aus: Niederösterreich führt vor Vorarlberg, Tirol, Oberösterreich und Kärnten mit Steigerungsraten von mehr als +40%. Wien, Salzburg und die Steiermark liegen bei rund +20% und das Burgenland hinkt mit einem Plus von +5% deutlich hinten nach.
Auslöser für diesen historischen Immobilien-Boom wird wohl nicht die aktuelle allgemeine Konjunktur sein. Auch die Flucht in Immobilien alleine kann es nicht sein, denn dann gäbe es nur Käufer, aber keine Verkäufer. Wohl waren die Überlegungen und Diskussionen über die Steuerreform ein wesentlicher zusätzlicher Motor für diese Umtriebigkeit. Mittlerweile ist sie ja bereits Gesetz. Die damit verbundenen Veränderungen kommen also unausweichlich auf uns zu...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/51108remax.htm


>>> CHRONIK

NÖ-Aktion "Natur im Garten" besuchte OÖ Landesgartenschau
Vertreterinnen und Vertreter der niederösterreichischen Aktion "Natur im Garten" mit Initiator LH-Stv. Mag. Wolfgang Sobotka an der Spitze, waren am 15.08. bei der oberösterreichischen Landesgartenschau "Des Kaisers neue Gärten" in Bad Ischl zu Gast. In beiden Bundesländern hat das Thema "Garten" einen besonders großen Stellenwert. Niederösterreich verfügt etwa über die einzige, dauerhafte Gartenschau Europas "Die Garten Tulln". Die oberösterreichische Landesgartenschau "Des Kaisers neue Kleider" konnte mittlerweile bereits den 250.000sten Besucher begrüßen. Im Anschluss an den Rundgang durch die Landesgartenschau fand eine "oberösterreichisch-niederösterreichische Begegnung" ganz im Zeichen des Themas "Garten" statt, an der unter anderem auch Landesinnungsmeisterin Sonja Haider, Bundesinnungsmeister Komm.Rat Rudolf Hajek und Landesgärtnermeister Ökonomierat Dietmar Bergmoser teilnahmen.
"Durch die Gartenschau wird die Bedeutung der Tourismusstadt Bad Ischl als ‚Sommerfrische im Gartenschaukleid' bis weit über die Grenzen unseres Landes hinaus verstärkt. Bad Ischl ist an sich schon ein perfektes Reiseziel. Die derzeit in ein Blütenmeer getauchte Kaiserstadt zieht aber noch mehr Ausflügler/innen und Gäste an. Davon profitiert das gesamte Salzkammergut, da auf vielfältige Kooperationen aufgebaut worden sind, um möglichst viel Wertschöpfung an die Region zu binden", betont Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/11708ooeNoe.htm

ÖsterreicherInnen sorgen sich 2015 insgesamt weniger um die Zukunft
Die Österreicherinnen und Österreich üben sich 2015 in Optimismus. 71% geben an, mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken. Wenngleich dieser Wert gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen ist (2014: 77%), sorgen sich die Österreicher insgesamt weniger. Denn von 29 abgefragten wirtschaftspolitischen, persönlichen und sonstigen Risiken wurde nur bei zwei Kategorien eine Zunahme verzeichnet. Insbesondere persönliche Risiken im Alltag wie Pflegebedarf, Jobverlust, schwere Krankheit oder Unfall werden verdrängt.
Generali CEO Peter Thirring: "Das Gefahrenpotential eines Krieges, Gewaltverbrechens oder des Klimawandels wird in Österreich höher eingeschätzt als das Risiko eines Unfalls oder einer schweren Krankheit. Die Generali Zukunftsstudie 2015 bestätigt damit unsere Erfahrung, dass das Bewusstsein für die Risikoabsicherung der eigenen Person oft zu wenig ausgeprägt ist. Während Autos und Handys meist rundum geschützt sind, fehlt es an der Vorsorge bei einem Freizeitunfall, bei Berufsunfähigkeit oder bei Pflegebedarf."
Die Top-3-Zukunftssorgen aus dem Vorjahr sind auch 2015 in der Reihung unverändert: Die Teuerung bereitet den Österreichern mit 67% nach wie vor die größten Bedenken - allerdings nicht mehr mit einem 14-Prozentpunkte-Abstand zur Sorge Nummer 2, der Verschlechterung der Wirtschaftslage (64%), sondern nur mehr mit 3 Prozentpunkten Differenz. Eine negative Wirtschaftsentwicklung ist zusammen mit der Angst um die Zukunft der Kinder das einzige Risiko, das gegenüber dem Vorjahr zugelegt hat (von 36% auf 39%).
Den größten Rückgang auf der Sorgen-Skala verzeichnet die Angst vor schwerer Krankheit. 2012 noch auf Platz 2 gelegen, hat sie gegenüber dem Vorjahr um 10 Prozentpunkte verloren und belegt nur mehr Platz 14. Ebenfalls nicht mehr unter den Top 10 befinden sich die Furcht vor Gewaltverbrechen (von Platz 5 auf Platz 13) und die Sorge, pflegebedürftig zu werden (von Platz 10 auf Platz 15)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/31308generali.htm

Eine Woche Schach im Wiener Rathaus
Tausende heiße Partien, mehr als 800 Schach-Sportler, großartiges Ambiente: Von 15. bis 23.08. findet im Festsaal des Wiener Rathauses das 19. Vienna Chess Open statt. Ein Highlight neben dem neuerlichen Rekordteilnehmerfeld: Österreichs Nummer 1, Markus Ragger, bestreitet einen mehrrundigen Wettkampf gegen Weltklassespieler Großmeister Shakhriyar Mamedyarov.
Am 14.08. gab es zum Start der Schachwoche ein Schach-Highlight der besonderen Art: 23 Hobby-Schachspieler aus 23 Wiener Bezirken trafen beim Simultan-Schaukampf auf Österreichs Top-Spieler. Sportstadtrat Christian Oxonitsch, früher selbst begeisterter Schachspieler, durfte den Eröffnungszug machen. Mit dabei auch der Präsident des Wiener Schach Landesverbandes, Christian Hursky. Die ganz jungen bis etwas älteren Schachbegeisterten aus allen Bezirken traten gegen Schachgroßmeister Markus Ragger aus Kärnten an, viele Schaulustige konnten einige spannende Schachpartien mitverfolgen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/11708rkSchach.htm


>>> RELIGION UND KIRCHE

NÖ: Evangelischer Superintendent Paul Weiland plötzlich verstorben
Plötzlich und völlig unerwartet ist am Sonntag, dem 16. August, der Superintendent der Evangelischen Kirche in Niederösterreich, Paul Weiland, verstorben. Weiland, der im September seinen 66. Geburtstag gefeiert hätte, erlag am späten Nachmittag im Krankenhaus in St. Pölten einem akuten Herzversagen. "Der Tod von Paul Weiland ist ein riesiger Verlust für die Evangelische Kirche in Niederösterreich, für die Gesamtkirche und weit darüber hinaus", sagt Bischof Michael Bünker in einer ersten Stellungnahme gegenüber dem Evangelischen Pressedienst. Durch seine Stellung in der Ökumene und in der Öffentlichkeit habe Weiland als Vertreter einer Minderheitskirche "beispielhaft die gesamtgesellschaftliche Bedeutung des Evangeliums glaubwürdig vorgelebt". Das Eintreten für die Schwachen in der Gesellschaft und das diakonische Engagement der Kirche waren ihm, so Bünker, ein besonderes Anliegen, was sich auch in Weilands Stellungnahmen in der Öffentlichkeit widerspiegle. Dass Niederösterreich die evangelische Diözese mit den meisten Kirchenneubauten ist, hänge auch mit Weilands Wirken zusammen. Weilands Tod sei "ein großer, schmerzhafter Verlust. Unsere Anteilnahme gilt allen, die um ihn trauern, insbesondere seiner Frau Marianne", erklärt der Bischof...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/11708evang.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Auf dem Weg zum schnelleren Quantencomputer?
Ein Team von PhysikerInnen der Universität Wien und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften um Philip Walther und Caslav Brukner demonstrieren ein neues Quantenrechenschema, bei dem verschiedene Reihenfolgen von Rechenoperationen gleichzeitig prozessiert werden. Die WissenschafterInnen nutzten diesen Effekt, um eine Aufgabe effizienter als mit einem Standard-Quantencomputer zu lösen. Ihre Ideen könnten die Grundlage für eine neue Art des Quantenrechnens mit dem Potenzial für noch schnellere Quantencomputer bilden. Ihre Ergebnisse wurden in "Nature Communications" veröffentlicht.
Seit ihrer frühen Entwicklung hat die Quantenmechanik unserer natürlichen Denkweise getrotzt und PhysikerInnen dazu gezwungen, mit sonderbaren Ideen zurechtzukommen. Obwohl sie schwierig zu begreifen sein mögen, können Quantenphänomene im Experiment beobachtet werden. Zudem haben WissenschafterInnen in den letzten Jahrzehnten gezeigt, dass diese bizarren Quanteneffekte für viele, erstaunlich bedeutungsvolle Anwendungen genutzt werden können: von ultra-sicherer Datenübertragung zu super-schnellen Computern und Simulatoren von komplexen Quantensystemen.
Eine der am vielversprechendsten Anwendungen von Quantentechnologie ist der Quantencomputer. Um eine nützliche Rechenoperation durchführen zu können, benötigt man eine ausreichende Menge an Quantengattern, den Grundbausteinen eines Quantencomputers. Diese herzustellen ist allerdings schwierig. Üblicherweise werden bei den Quantenrechnungen die Quantengatter in einer bestimmten Abfolge geschaltet: ein Gatter nach dem anderen. Neulich wurde jedoch entdeckt, dass die Quantenmechanik eine "Überlagerung der Quantengatter" erlaubt. Bei korrekter technischer Umsetzung bedeutet dies, dass ein Set von Quantengattern in allen möglichen Abfolgen gleichzeitig geschaltet werden kann. Überraschenderweise kann dieser Effekt dazu benutzt werden, um die Gesamtanzahl der Gatter, die für eine bestimmte Quantenrechnung notwendig ist, zu reduzieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/51108uniWien.htm

Wie effizient sind elektrische Nutzfahrzeuge?
Das oberösterreichische Mühlviertel entpuppt sich als Technologieschmiede für die Elektromobilität. In einem Cluster-Kooperationsprojekt des Automobil-Clusters der Wirtschaftsagentur Business Upper Austria erweiterten drei Betriebe ihre Kompetenzen auf dem Gebiet der effizienten Elektrifizierung von Fahrzeugen. Die Unternehmen Kreisel GmbH aus Freistadt, Oberaigner Powertrain GmbH aus Nebelberg und die Hammerschmid Maschinenbau GmbH aus Bad Leonfelden setzten mit dem Kooperationsprojekt "Sprinter Electric Vehicle (SEV)" neue Ideen und technologische Ansätze in die Realität um.
Ziel dieses Projektes war die 3D-Modellierung und die konzeptionelle Darstellung eines rein elektrisch betriebenen Nutzfahrzeuges mit einer Reichweite von 400 km. Die Batterie sollte in maximal vier Stunden geladen werden können und durch hohe Ladezyklen überzeugen. Der Wartungseinsatz für das Antriebssystem sollte so gering wie möglich gehalten werden. Wie gut sind die Vorhaben des Kooperationsprojektes tatsächlich gelungen?
Kreisel GmbH aus Freistadt entwickelte bei diesem Projekt ein E-Antriebskonzept für einen Transporter mit 3,5 Tonnen Nutzlast und Hinterrad Antrieb. Durch die im Projekt durchgeführte Software Analyse der CAN Database für den Mercedes Sprinter ist Kreisel nun in der Lage, ein Umbau Kit für einen voll elektrisch angetriebenen Mercedes Sprinter zu realisieren inkl. der kompletten Einbindung und Simulation der Software für ein fahrbereites Fahrzeug. Die Konstruktion des E-Antriebsstrangs wurde so ausgelegt, dass die E-Komponenten samt Halterungen vorgefertigt und unabhängig vom Fahrzeug verkabelt werden und als eine Einheit ins Fahrzeug integriert werden können.
Durch das sehr positive Ergebnis der 3D Modellierung wird Kreisel das Projekt weiter verfolgen und einen Aufbau des Fahrzeuges in Betracht ziehen. Durch eine interne Kostenabschätzung für die Realisierung des SEV Projekts ist ein voll elektrischer Transporter für Transportunternehmen wirtschaftlich interessant...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/41208biz-up.htm

Joanneum Research sagt Krankenhauskeimen den Kampf an
Den gefürchteten Krankenhauskeimen geht es dank modernster Mikro- und Nanotechnologie an den Kragen. Sie wird für das rasche und kostengünstige Aufspüren von lebensbedrohlichen Keimen - meist handelt es sich um den Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus, kurz MRSA - eingesetzt. Das hintergründige Problem dieser multiresistenten Keime liegt im übermäßigen Antibiotikaeinsatz, sowohl in der Humanmedizin als auch in der Tierzucht. Dieser Bakterienstamm kann schwere Infektionen verursachen, die meisten Antibiotika sind unwirksam. Durchschnittlich 30 % der Bevölkerung tragen ihn in der Nase und auf der Haut. Bei gesunden Menschen verursachen diese Bakterien keine Symptome. Bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem - also auch bei Menschen im Krankenhaus - können MRSA-Bakterien jedoch sehr wohl zum Problem werden. Jährlich sterben rund 50.000 Menschen im EU-Raum an solch einer Infektion. Kostengünstige Tests zum frühzeitigen Aufspüren von MRSA sind daher dringend notwendig.
Interessant für die Medizinproduktehersteller im Bereich In-vitro-Diagnostik sind mikro- und nanostrukturierte Kunststoffe, die in Zukunft für bioanalytische Geräte zum Aufspüren von lebensbedrohlichen Bakterien produziert werden könnten. Diese strukturierten Kunststoffe sind aber auch für unzählige weitere diagnostische Tests (lab-on-chip) nicht nur kostengünstig, sondern auch in großem Umfang herstellbar. Hier setzt das EU-Projekt "R2R Biofluidics" an, das von Joanneum Research koordiniert und gemeinsam mit neun weiteren Partnern aus der Industrie und Forschung durchgeführt wird. Der Begriff "Biofluidics" umfasst die Kombination und Anwendung von Mikrofluidik für bioanalytische Anwendungen. Mikrofluidik beschäftigt sich mit dem Verhalten von Flüssigkeiten auf kleinstem Raum...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/51108joanneumResearch.htm


>>> KULTUR

Großes Jubiläum zu 20 Jahren Bauernherbst
"Seit 20 Jahren ist der Bauernherbst ein wunderbares Beispiel, dass Tourismus und Landwirtschaft im SalzburgerLand perfekt zusammenarbeiten. Der wirtschaftliche Erfolg des Bauernherbsts schafft gleichermaßen für Gastronomie, Beherbergungsbetriebe und Bäuerinnen und Bauern ein Zusatzeinkommen", so Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer am 12.08. anlässlich der Programmvorstellung.
Mit den Jubiläumseröffnungen am 22. August in Maishofen und am 30. August in Obertrum am See beginnt der Bauernherbst heuer sein 20-Jahr-Jubiläum. "Hoagaschtn" ist das offizielle Bauernherbst-Motto im Jubiläumsjahr und mit fast 2.000 Festen in insgesamt 73 Bauernherbstorten feiert das ganze SalzburgerLand mit seinen Bauern, Gastwirten, Vereinen und Handwerkern bei feinsten kulinarischen Höhepunkten aus der regionalen und saisonalen Küche.
Auch der Geschäftsführer der SalzburgerLand Tourismus, Leo Bauernberger, blickt mit Stolz auf die vergangenen 20 Jahre Bauernherbst zurück: "Seit 1996 stieg die Besucherzahl beim Bauernherbst von 150.000 auf knapp 500.000 pro Jahr an. Insgesamt waren in den vergangenen 19 Jahren rund 7,1 Millionen Besucherinnen und Besucher bei Bauernherbst-Veranstaltungen zu Gast."
Sehr erfreut zeigte sich Bauernberger über die Gesamtankunftszahlen im Salzburger Land: "Mit 835.052 Ankünften hatten wir in den Bauernherbstmonaten September und Oktober 2014 um 4,6 Prozent mehr Ankünfte als im Vorjahr und 63,2 Prozent mehr als im ersten Bauernherbstjahr 1996. Bei den Nächtigungen stehen wir bei mehr als 2,6 Millionen, das bedeutet ein Plus von 3,4 Prozent zum Vorjahr und einen Zuwachs von 28,3 Prozent gegenüber dem ersten Bauernherbst-Jahr 1996. Darüber hinaus ist der Bauernherbst die bekannteste Produktmarke im SalzburgerLand."
Der Präsident der Salzburger Landwirtschaftskammer Franz Eßl sieht die Leistungen der Bäuerinnen und Bauern als Grundlage für das Erfolgskonzept Salzburger Bauernherbst: "Der Bauernherbst ist, wie sein Name schon sagt, tief mit der Landwirtschaft in Salzburg verbunden. Tourismus und Landwirtschaft müssen diesen Weg Hand in Hand gehen. Bodenständigkeit und Qualität sind die Maßstäbe der Bauernherbstorganisatoren."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/41208sbgBauernherbst.htm

Zweitgrößtes Landestheater Österreichs bekommt Verstärkung
37 Premieren und hervorragende Kritiken feierte die Tiroler Landestheater- und Orchester GmbH (TLT) im Vorjahr. "Ohne das große Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre dieser Erfolg nicht möglich", wissen die Gesellschaftervertreterinnen Kulturlandesrätin Beate Palfrader und Innsbrucks Bgmin Christine Oppitz-Plörer und betonen: "Die herausragende Qualität der Produktionen und der dichte Spielplan stellen Personal vor große Herausforderungen. Uns ist bewusst, dass das Arbeitspensum am Tiroler Landestheater sehr hoch ist." Lösungsmöglichkeiten erörterten die Gesellschafter Land Tirol und Stadt Innsbruck bereits in Gesprächen mit dem Betriebsrat und der Geschäftsführung.
Eine erste Maßnahme wurde bei der Gesellschafterversammlung diesen Juli beschlossen: Das zweitgrößte Landestheater Österreichs bekommt Verstärkung. "Für die Opernproduktion der Festwochen im Sommer wird dem TLT das Budget der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik zur Verfügung gestellt, damit können circa sechs zusätzliche Stellen im technischen Bereich geschaffen werden. Diese Dienstposten werden auch den normalen Spielbetrieb während des Jahres entlasten", informieren LRin Palfrader und Bgmin Oppitz-Plörer. Die Geschäftsführung wird dazu die nötigen Schritte setzen.
Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem zur Frage der Eingliederung der Festwochen ein Expertenpapier und Stellungnahmen sowohl von der Geschäftsführung als auch vom Betriebsrat eingeholt und diskutiert wurden. Im Zuge der Überführung der Festwochen in eine Tochtergesellschaft des TLT und der Neuorganisation der Betriebsstrukturen werde jedenfalls auch zu prüfen sein, ob weitere personelle Maßnahmen erforderlich sind.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/41208tirolTheater.htm

Begeisternde Innsbrucker Festwochen 2015
Die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik blicken auf eine glanzvolle erste Woche zurück. Allein die Vorstellungen der Oper "Il Germanico" waren zu 97 Prozent ausgelastet. Alle bisherigen Festwochen-Konzerte waren ausverkauft. Die Entdeckung der Oper "Il Germanico" von Nicola Porpora unter Dirigent Alessandro De Marchi wurde medial gelobt. Die erstmals seit der Uraufführung vor fast 300 Jahren wieder auf die Bühne gekommene Oper wurde als überaus lohnenswerte "Ausgrabung" bezeichnet. "Wenn man bedenkt, dass wir ein völlig unbekanntes Werk von einem wenig bekannten Komponisten aufführten und nicht ein populäres Repertoirewerk, so ist der Publikumszuspruch höchst erfreulich und eine schöne Bestätigung", bilanziert Festwochen-Geschäftsführer Markus Korselt.
Auch Bürgermeisterin Oppitz-Plörer freut sich über den Erfolg: "Das Team der Festwochen um den künstlerischen Leiter Alessandro De Marchi und den Geschäftsführer Markus Korselt leistet in künstlerischer und organisatorischer Hinsicht herausragende Arbeit." Besonders beeindruckt zeigt sich Oppitz-Plörer neben der Opernproduktion von zwei neuen Attraktionen der Festwochen: "Für Begeisterung sorgten heuer bisher auch der ,Introitus' als geistliche Eröffnung der Festwochen in der Stiftskirche Stams mit dem Arnold Schoenberg Chor sowie das ,Concerto Mobile', das auf verschiedenen Plätzen der Stadt Innsbruck mit einer ,Fiesta Española' auf einem Theaterwagen die Alte Musik zu den Menschen trug."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/11708ibkFestwochen.htm

Erfolgsgeschichte OÖ Landesgartenschau
Eine Erfolgsgeschichte ist die Landesgartenschau "Des Kaisers neue Gärten" in Bad Ischl. Mit Slavka Megla aus Zagreb konnte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer bereits die 250.000ste Besucherin der Landesgartenschau begrüßen. Aber auch das Kooperationsprojekt im Photomuseum Marmorschlössl im Kaiserpark mit der Ausstellung "Blatt und Blüte - historische Pflanzenfotografien aus der Sammlung Frank" wurde bereits von 75.000 Besucherinnen und Besuchern frequentiert. Sigrid und Josef Fraueneder aus Gmunden konnten von Landeshauptmann Pühringer als Jubiläumsbesucher begrüßt werden.
Der große Besucheransturm auf die Landesgartenschau in der Kaiserstadt zeigt, dass man mit der Ausstellungsgestaltung den Geschmack des Publikums getroffen hat. Tausende blühende Pflanzen locken Gäste aus Oberösterreich, aber auch weit über die Grenzen unseres Landes hinaus, nach Bad Ischl.
"Damit hat die Landesgartenschau eine hohe Umwegrentabilität, weil die Besucherinnen und Besucher in der Regel weitere Angebote im Salzkammergut, ob aus der Gastronomie oder Freizeit, nutzen", freuen sich Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Landesrat Max Hiegelsberger. Bei der Gestaltung der Landesgartenschau wurde großer Wert auf die Nachhaltigkeit gelegt. Ein Großteil der baulichen Maßnahmen werden auch in Zukunft bestehen und damit ein Impuls für die Region sein.
Die Landesgartenschau ist noch bis zum 4. Oktober 2015 geöffnet und bietet noch eine Reihe von Veranstaltungshighlights wie den Eurothermen Blumenkorso am 30. August oder den Bauernherbst auf der Gartenschau am 6. September.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/31308ooeLA.htm

Überraschung bei ImPulsTanz-Finale
Fünf Wochen lang präsentierte das Wiener Festival ImPulsTanz durch die Kooperation mit drei wichtigen Museen richtungsweisende Kontexte für die zeitgenössische Tanzkunst und bot den österreichischen Performanceschaffenden eine bislang einzigartige Präsenz. Am Abend des 16.08. ging das ImPulsTanz - Vienna International Dance Festival 2015 zu Ende.
Die insgesamt 146 Vorstellungen, davon 39 Zusatzvorstellungen, lockten rund 26.000 Zuschauer_innen in die Theater und Museen, womit eine kaum zu übertreffende Auslastung in der Höhe von über 96% erreicht wurde. Ebenso erfolgreich liest sich die Bilanz bei den insgesamt 257 Workshops & Research-Projekten, darunter 15 Zusatzkurse, die nahezu 7.000 Workshop- und Researchbuchungen bei ca. 41.500 besuchten Kurseinheiten ergaben. Ein Rekordfestival, das neben so manchem Aufreger auch noch bei der Abschlussveranstaltung - der von Dirk Stermann und Nina FIVA Sonnenberg moderierten Casinos Austria Prix Jardin d'Europe Award Ceremony - für Überraschungen sorgte!
Grund: Der Preis der Jury, dotiert mit Euro 10.000,- und einer künstlerischen Residency im Rahmen von ImPulsTanz 2016 ging zu gleichen Teilen an:

ELINA PIRINEN (Finnland)
für die Produktion Personal Symphonic Moment
Euro 5.000,- und eine Artistic Residency
LIGIA LEWIS (Deutschland/Dominikanische Republik)
für die Produktion Sorrow Swag
Euro 5.000,- und eine Artistic Residency

Überdies durften sich die Gewinnerinnen über je eine Preisskulptur der Künstlerin Deborah Sengl freuen.
Die aus den drei Tanzexpert_innen - Ivo Dimchev, Sigrid Gareis und Faustin Linyekula Ngoya - bestehende Jury begründete ihre Entscheidung, den Preis nicht an eine einzelne Performance verliehen zu haben, folgendermaßen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/11708impulstanz.htm

Paul Flora-Bibliothek von Ferdinandeum übernommen
Es trifft sich gut: Für Herbst 2016 plant das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum eine große Ausstellung zu Paul Flora, in deren Mittelpunkt seine Tätigkeit als Karikaturist stehen wird. Jüngst konnte das Museum die Bibliothek des 2009 verstorbenen Künstlers übernehmen. Mag. Roland Sila, Kustos der Bibliothek des Ferdinandeum, und sein Team haben den seit sechs Jahren unangetasteten Bestand im ehemaligen Wohnhaus Floras auf der Hungerburg in Augenschein genommen, sorgfältig verpackt und fachgerecht ins Museum transportiert. Der Erwerb wurde vom Verein Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum getätigt.
PD Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen, zeigt sich über den wertvollen Zugang ins Ferdinandeum sehr erfreut. "Der interessante Mix aus Zeichnungen, Büchern und persönlichen Dingen zeigt ein vielfältiges Bild des Künstlers. Mit der Erfassung und Archivierung leisten die Tiroler Landesmuseen einen wesentlichen Beitrag zur künftigen Forschung zu Paul Flora."
Unter den rund 6.000 Büchern gibt es interessante Exemplare mit Widmungen von zeitgenössischen Persönlichkeiten wie Marion Gräfin Dönhoff, Friedrich Dürrenmatt, Christoph Ransmayr, Tomi Ungerer und Martin Walser. Über 150 Plakate, aber auch Fotos, Postkarten und Kalender gehören zum übernommenen Bestand. Von großer Bedeutung sind Floras Vorlagenbücher sowie einige Originale, die der Künstler in der privaten Bibliothek verwahrte. Einige Briefe von Freunden und Geschäftspartnern, aber auch Floras persönliches Briefpapier, zahlreiche Vinyl-Schallplatten, CDs und Videokassetten wurden geschlossen übernommen. Liebevoll hatte Flora in seinen Regalen sowie auf seinem Schreibtisch Erinnerungsstücke und Geschenke platziert. Ein Totenkopf - ein Präsent von Anton Christian, bunte Glaskugeln aus Venedig sowie diverse Raben als Dermoplastik oder aus Kunststoff, stechen heraus. Floras Bibliothek zeugt von einem dichten Beziehungsnetz von Menschen, die ihm wichtig waren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/41208ltm.htm

mumok im Herbst mit Projekten zur musealen Selbstbehauptung
Wer diesen Herbst das mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien besucht, kann mit Neuentdeckungen und der Herausforderung lang eingeübter Sehmuster rechnen. Über den Winter hat das mumok sich ganz der Frage nach den Strategien musealer Selbstbehauptung verschrieben. Mit Auftakt am 10. September geht das Museum diesem Aspekt institutionellen Arbeitens auf nahezu der gesamten Fläche nach.
Zweimal lässt es sich hierfür in die Karten schauen, gibt seine Deutungshoheit ab und überlässt zum einen der aus Vorarlberg stammenden Künstlerin Ulrike Müller und zum anderen Studierenden und Lehrenden des Masters in Critical Studies an der Akademie der bildenden Künste Wien die Einrichtung seiner Sammlungspräsentationen.
Neben ihrer ebenfalls im mumok gezeigten, ersten größeren Personale in Österreich ordnet die heute in New York lebende Müller unter dem Titel "Always, Always, Others" den Bestand der Werke der klassischen Moderne im mumok neu (ab 10. Oktober 2015). Durch Konfrontation von Hauptwerken der Sammlung mit selten gezeigten Arbeiten wird das Verhältnis von Abstraktion und Figuration, von kanonisch und nicht-kanonisch neu perspektiviert.
Die Gruppe der Lehrenden und Studierenden hat sich dagegen zur feministischen Appropriation des österreichischen Unbewussten entschieden. Ab 10. September 2015 ist ihre "Blühendes Gift" betitelte Auswahl von Werken der Kunst nach 1945 auf zwei Ebenen zu sehen.
In beiden Präsentationen wird der Blick auf das Sammlungsarrangement scharf gestellt, werden die ausgetretenen Pfade der Kunstgeschichtsschreibung mit alternativen Routen durchkreuzt. Durch überraschende Zusammenstellungen, "andere" Highlights und unkonventionelle Präsentationsweisen legen beide Projekte kunsthistorische Allgemeinplätze offen und schlagen neue Erzählungen über die Sammlung des mumok, ihre Geschichte und ihre gut versteckt geglaubten Lücken vor...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W2/11708mumok.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 145 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 145 im Umfang von 120 Seiten ist seit dem Abend des 30.07. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (17,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/145_300715/145_300715_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (7,9 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/145_300715/145_300715_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (18,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/145_300715/145_300715_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (7,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/145_300715/145_300715_072dpi_Lt.pdf

Die Ausgabe 146 erscheint am Abend des 27.08.

 

--->>> SPORT

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