Ausgabe Nr. 911 vom 24. August 2015                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm

 


Weltbund-Tagung / Auslandsösterreichertreffen 2015
von 3. - 6. September 2015 in Klagenfurt am Wörthersee, Kärnten
Der Weltbund veranstaltet jedes Jahr für seine Mitglieder und deren Freunde ein großes, internationales Treffen in Österreich, anlässlich dessen auch die Generalversammlung abgehalten wird. Es ist Tradition, dass diese Weltbund-Tagung im Wechsel immer in einem anderen Bundesland abgehalten wird. Neben den Arbeitssitzungen umfasst das Programm ein reiches kulturelles Angebot und wird durch repräsentative Empfänge der offiziellen Stellen abgerundet.
Sie haben die Möglichkeit, sich hier über Internet für die Weltbund-Tagung Auslandsösterreichertreffen 2015 in Klagenfurt am Wörthersee anzumelden.
Hier finden Sie auch alle Anmeldemöglichkeiten für Tagungen und das Rahmenprogramm sowie Informationen zu den einzelnen Hotels.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W1/11105AOeWBTreffen2015.htm

21. AuslandsniederösterreicherInnen-Treffen 2015
Heuer wird das 21. AuslandsniederösterreicherInnen-Treffen vom Sonntag, 6. September bis Dienstag, 8. September 2015 im NÖ Landhaus in St. Pölten stattfinden. Das Land Niederösterreich möchten Sie dazu ganz herzlich einladen und die Geschäftsstelle für AuslandsniederösterreicherInnen hofft, dass Sie Zeit finden, an dieser Veranstaltung teilzunehmen.
Für den zweitägigen Aufenthalt werden gerne die Kosten (Hotel und Teilnahme am Programm) übernommen.
Auch dieses Jahr hat man sich bemüht, ein interessantes Programm unter dem Generalthema: "Hidden Champions - Niederösterreichs Jugend für die Welt" zu gestalten.
Passend zum Generalthema ist für Montag, den 7. September 2015, eine "Praktikabörse" - Informationsveranstaltung über Auslandsaufenthalte und -praktika für Jugendliche in Niederösterreich geplant. In diesem Zusammenhang wendet sich das Land mit einer Bitte an Sie: Falls Sie in Ihrem Umfeld Unternehmen oder Institutionen kennen, die Praktikastellen für junge NiederösterreicherInnen anbieten, nennen Sie diese bitte bis spätestens Ende Mai und teilen Sie bitte mit, ob Sie Interesse haben, Praktikamöglichkeiten aus Ihrem Land den jungen NiederösterreichernInnen im Zuge der Praktikabörse kurz vorzustellen.
Weitere Informationen über das Programm und Anmeldemöglichkeiten finden Sie auf der Seite der Geschäftsstelle für AuslandsniederösterreicherInnen
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W1/11105ANOeTreffen2015.htm

 


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

> "..." am Ende einiger Meldungen bedeutet, dass weiterer Text bzw. u.U. ein Verweis unter dem angegebenen Link verfuegbar ist...

 

Bundesregierung: Gemeinsames Vorgehen der Bundesregierung bei Asyl
Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner werden im Ministerrat am 25.08. die bisherigen Standpunkte zur europäischen Asylpolitik koordinieren und als gemeinsame Regierungsposition vorlegen. Diese Positionen gehen auf die von Kanzler und Vizekanzler bereits beim Asylgipfel vorgelegten Punkte, auf die Punkte von Außenminister Sebastian Kurz, Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und Justizminister Wolfgang Brandstetter zurück. Die gemeinsame Position wird auch die Grundlage für die Gespräche im Rahmen der Westbalkan-Konferenz am 27.08. sein. Im Mittelpunkt der Gespräche soll die verstärkte gemeinsame Anstrengung stehen, das Schlepperwesen zu bekämpfen.

In Österreich hat sich die Regierung bereits auf Maßnahmen zur Bewältigung der Flüchtlingsfrage verständigt: Mit der Einigung auf das Durchgriffsrecht werden Flüchtlingsquoten für Gemeinden, Bezirke und Länder umgesetzt, ebenso werden die Tagsätze für Asylsuchende erhöht. Morgen startet auch die Task- Force der Bundesregierung zur Asyl- und Flüchtlingsfrage.

Die Regierungspositionen zur europäischen Asylpolitik:

1. Schlepperbekämpfung
Das Schlepperwesen muss verstärkt gemeinsam bekämpft werden. In Österreich soll eine verschärfte Schlepper-Strafbestimmung gemeinsam mit der Verfassungsbestimmung zum Durchgriffsrecht beschlossen werden. Dadurch soll es möglich sein, Schlepper nicht erst in U-Haft zu nehmen, wenn gewerbsmäßig 10 Personen unter Gefährdung ihres Lebens ins Land gebracht wurden, sondern bereits ab 3 Personen.

2. Verpflichtende Quoten-Aufteilung der Asylwerber und Asylwerberinnen in der EU
Die EU-Kommission wird von der österreichischen Bundesregierung ersucht, die Evaluierung von Dublin III, die für 2016 vorgesehen ist, vorzuziehen. Damit soll gewährleistet werden, dass eine verpflichtende Asyl-Quote umgesetzt werden kann.

Nach dem Vorschlag der EU-Kommission muss eine gemeinsame, solidarische und faire Aufteilung der Flüchtlinge unter allen EU-Staaten erfolgen. Alle EU-Staaten müssen Verantwortung übernehmen. Die Europäische Union muss jene Länder unterstützen, die ihre Quote bisher nicht erfüllen.

3. Gemeinsame Sicherheitspolitik und EU-Grenzschutz
Jedes Land verpflichtet sich, die Fingerprints von Asylwerber und Asylwerberinnen gewissenhaft aufzunehmen. Ebenso muss ein gemeinsamer Grenzschutz der EU-Außengrenzen sichergestellt werden.

4. Aktive Europäische Außenpolitik
Gemeinsame europäische Anstrengung, um den vielfältigen Ursachen der Flucht aktiv zu begegnen. Eine gemeinsame europäische Politik, die gegen die Gründe von Flucht und Vertreibung vorgeht und Flüchtlingsströme bereits in der Region, in der sie entstehen, bewältigbar macht.

5. Gesamteuropäische Asyl-Strategie vorantreiben
Die Bundesregierung wird sich mit ganzer Kraft und gemeinsam mit ihren europäischen Partnern und der Europäischen Kommission für ein nachhaltiges Gesamtkonzept im Bereich der EU-Asylpolitik einsetzen. Intensive Gespräche werden bereits diesen Donnerstag im Rahmen der Westbalkan-Konferenz geführt.
Chttp://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/22108AooeKurzPuehringer.htm

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Stärkere Überwachung der EU-Außengrenze und der Balkan-Route
Im Rahmen des Außenminister- und Nachbarschaftstreffens Tschechien/Österreich in Linz am 21.08. stand erwartungsgemäß die Asylfrage im Mittelpunkt. Außenminister Sebastian Kurz und Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer stellen in diesem Zusammenhang fest: Ein Großteil der Flüchtlinge kommt vor allem über die Balkan-Route. Griechenland, Mazedonien und Serbien sind heillos mit der Bewältigung der Flüchtlingsströme überfordert. Daher spricht man sich für eine verstärkte Überwachung der EU-Außengrenze und der Balkan-Route aus.
Bei den derzeitigen Flüchtlingsströmen handelt es sich um eine Riesenherausforderung. Entscheidend ist, dass man bei den Ursachen ansetzt. Zwei Drittel der Flüchtlinge, die derzeit von außerhalb Europas nach Österreich kommen, flüchten vor Terror wie dem IS. Das heißt, es braucht einen wesentlich aktiveren Kampf gegen die IS-Terroristen in Irak, Syrien und Libyen.
"Österreich hat sich in der Vergangenheit schon stark engagiert, und das ist auch ein guter Weg, weil es den Ärmsten hilft und den Schleppern die Geschäftsgrundlage entzieht. Derzeit ist es so, dass mehrheitlich die jungen und fitten Männer nach Europa durchkommen, aber die Kinder, die Frauen, die Alten, die Kranken und Verwundeten werden in der Region zurückgelassen. Wir brauchen darüber hinaus nicht nur eine GSVP-Mission (Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik) im Mittelmeer, sondern einen stärkeren Fokus der EU auf die Ägäis und die Westbalkan-Route", betont Außenminister Sebastian Kurz.
Um den Schleppern die Geschäftsgrundlage zu entziehen, müssen in den Quellenländern Sicherheitsräume geschaffen werden, von denen aus eine geordnete Migration erfolgen kann.
Das Schengensystem lebt davon, dass es eine ordentliche Grenzsicherheit an den EU-Außengrenzen gibt. Seitens der EU braucht es Druck auf Griechenland, um dieser Aufgabe nachzukommen.
Grenzzäune wie zwischen Ungarn und Serbien sind Entwicklungen und ein Ergebnis der Versäumnisse an den EU-Außengrenzen und der mangelnden Initiative entlang der Westbalkan-Route. Hier braucht es mehr europäisches Engagement, sonst werden noch mehr Staaten solche Einzelmaßnahmen setzen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/22108AooeKurzPuehringer.htm

Export ist stärkste tragende Säule des Wirtschaftsstandorts Österreich
Die am 18.08. vom Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO getätigte Kritik am Wirtschaftsstandort Österreich sei in einigen Punkten nachvollziehbar, die Analyse der österreichischen Exportwirtschaft treffe indes aber nicht exakt den Punkt, so Walter Koren, Leiter der Aussenwirtschaft Austria der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Koren: "Die derzeitige konjunkturelle Schwäche Österreichs auf strukturelle Defizite der 55.000 österreichischen Exportunternehmen zu reduzieren, wäre verfehlt."
Die sinkende preisliche Wettbewerbsfähigkeit Österreichs im internationalen Vergleich liege weder an den Produkten österreichischer Exportbetriebe, noch an deren Unternehmensstrategien. Vielmehr spielen dabei die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Österreich eine große Rolle, mit denen das Unternehmertum hierzulande zu kämpfen hat - darunter fallen etwa die hohen Lohnnebenkosten, die unbedingt gesenkt werden müssen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Ebenso müsse die Innovationskraft heimischer Betriebe gefördert werden, etwa durch konkrete Unterstützungsmaßnahmen im Bereich Forschung und Entwicklung. Koren: "Generell liefern die österreichischen Exportunternehmen eine tolle Performance ab. Nicht umsonst zählen viele unserer Firmen zu Weltmarktführern in ihren Bereichen. Insbesondere aus Unternehmersicht ist der Export der einzige Wirtschaftsfaktor, der zur Zeit positiv bewertet wird, wie der aktuelle WKÖ-Wirtschaftsbarometer, die größte Umfrage der gewerblichen Wirtschaft, bestätigte." Demnach liegen alle Geschäftserwartungen der Unternehmen - mit Ausnahme der Exportumsätze - derzeit im negativen Bereich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/41908Aawo.htm

3. Netzwerktreffen "OÖ International"
"Internationalität und Weltoffenheit etwa in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Kultur bringen eine ansehnliche Dividende ein und machen unser Land als Ganzes zukunftsfähig", erklärte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 21.08. beim 3. Netzwerktreffen "Oberösterreich International" der Auslandsoberösterreicher/innen. Oberösterreich unterstütze etwa heimische Exporteure bei der Erschließung neuer Märkte. Ziel ist es, den Überseeanteil der Exporte bis 2020 von 17 Prozent auf 25 Prozent zu steigern.
Gleichzeitig sollen aber auch durch Wissenschafts- und Forschungskooperationen die Wettbewerbsfähigkeit unsers Landes gesteigert werden. Bei Standortpräsentationen im Ausland ist mittlerweile die Darstellung des Forschungsstandorts Oberösterreich ein fixer Bestand.
"Wir wollen aber - etwa im Bildungsbereich - nicht nur den Austausch von Knowhow, sondern auch der Menschen selbst fördern. Hier steht die Unterstützung der Internationalisierung und der Ausbildung durch UN- und EU-Programme für Auslandsaufenthalte, Aus- und Fortbildungen im Ausland sowie Schul- und Universitätskooperationen im Mittelpunkt. Weiters wird der Austausch von ausländischen Wissenschafter/innen, Lehrer/innen und Student/innen an den oö. Bildungseinrichtungen unterstützt.
Nicht zuletzt wollen wir auch die Brückenfunktion der Kultur nutzen. Hier setzen wir auf die Donau als kulturellen Mittelpunkt Europas durch Kooperationen im Rahmen der EU-Donaustrategie und der Europaregion Donau/Moldau", so Pühringer.
Ziel des Netzwerks "Oberösterreich International" ist es, gemeinsam mit den Netzwerkpartnern weltweit die Marke Oberösterreich noch bekannter zu machen und die bestehenden Angebote in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Sport, Kultur und Wissenschaft noch deutlicher ins Bewusstsein der internationalen Öffentlichkeit zu rücken.
Beim 3. Netzwerktreffen "Oberösterreich International" in Linz nahmen rund 150 Auslandsoberösterreicher/innen aus 23 Ländern aus 4 Kontinenten teil. Neben dem Rahmenprogramm (Besuch der neuen Anton Bruckner Privatuniversität) fand ein Empfang im Steinernen Saal des Linzer Landhauses statt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/12408AooeInternational.htm

Budget des AKF ab 2016 vervierfacht
"Menschen in Not zu helfen ist eine Frage der Solidarität. Mit der Erhöhung des Auslandskatastrophenfonds von 5 auf 20 Millionen Euro ab 2016 kann Österreich noch mehr humanitäre Hilfe leisten", betont Außenminister Sebastian Kurz anlässlich des Welttages für Humanitäre Hilfe am 19. August 2015. Das Geld aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF) wird für das Bundesminsterium für Europa, Intergration und Äußeres von der Austrian Development Agency (ADA) abgewickelt. Die Mittel werden an bewährte Partnerorganisationen vergeben und in Krisenregionen wie dem Irak, Jordanien, dem Libanon, aber auch in Nepal und der Ukraine eingesetzt.
"In Jordanien konnten wir beispielsweise bisher rund 70.000 syrische Flüchtlinge mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Küchenutensilien und Kleidung unterstützen. Unterkünfte wurden repariert und Familien erhielten Mietzuschüsse", führt Martin Ledolter, Geschäftsführer der ADA aus. Nach den heftigen Erdbeben in Nepal im April und Mai dieses Jahres hilft Österreich auch den Menschen am Fuß des Himalaya. "Gemeinsam mit Wien, Oberösterreich und Vorarlberg stellen wir für die Bewältigung der Not nach dem Erdbeben 850.000 Euro zur Verfügung. Mit dem österreichischen Geld werden vor allem die dringend notwendige Versorgung mit sauberem Trinkwasser wiederhergestellt und Schäden an den Unterkünften der Menschen repariert", so Ledolter. Insgesamt unterstützt Österreich Nepal mit 2,8 Millionen Euro...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/51808Aada.htm

Abkommen mit Australien über soziale Sicherheit
Seit dem Abschluss des Abkommens zwischen Österreich und Australien im Bereich der sozialen Sicherheit im Jahr 1992 sind sowohl innerstaatlich als auch zwischenstaatlich wesentliche Rechtsänderungen eingetreten, auf die eine nun von der Regierung vorgelegte Neufassung (779 d.B.) reagiert. Konkret geht es dabei u.a. um die Anpassung der Vorschriften zur österreichischen Leistungsberechnung an gängiges EU-Recht. Die positiven Rahmenbedingungen, wie etwa die Möglichkeit der Anrechenbarkeit von Versicherungszeiten für jeweils im anderen Staat geleistete Arbeitszeiten und die Vermeidung von Doppelversicherungen bei grenzüberschreitendem Arbeitseinsatz, werden, wie die Erläuternden Bemerkungen zur Regierungsvorlage betonen, beibehalten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/22108ApkAustralien.htm

Breitbandausbau: Südtiroler Delegation in Niederösterreich
Vor rund einem Jahr wurde das neue niederösterreichische Modell zum Ausbau des Glasfaser-Breitbandes präsentiert. Es wurde von der Europäischen Kommission und der Weltbank unter die Top-15 von 120 eingereichten Breitband-Projekten gereiht. Eine Delegation aus Südtirol, angeführt von IT-Landesrätin Waltraud Deeg, traf sich kürzlich mit den Projektverantwortlichen in St. Pölten.
Ein leistungsstarkes Breitbandnetz zählt zu den Schlüsselinfrastrukturen des 21. Jahrhunderts. Denn mittlerweile gibt es kaum einen Lebensbereich, der nicht von einem Hochleistungsinternet profitiert. Daher hat sich das Land Niederösterreich im vergangenen Jahr zu einem Ausbau des Glasfaserinternets entschlossen. Ziel ist es, dass alle niederösterreichischen Haushalte und Betriebe bis zum Jahr 2030 die Möglichkeit eines Glasfaser-Anschlusses haben. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde das NÖ-Modell entwickelt: Dabei soll überall dort, wo Private nicht ausbauen, die Infrastruktur von der öffentlichen Hand errichtet und an einen neutralen Netzbetreiber verpachtet werden. Die Erprobung läuft derzeit in vier Pilotregionen. "Die bisherigen Erfahrungen in der Umsetzung sind positiv", sagte Igor Brusic, Geschäftsführer der Glasfaserinfrastrukturgesellschaft nöGIG kürzlich bei einem Treffen mit IT-Landesrätin Waltraud Deeg in St. Pölten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/41908AlpaNOe.htm

IRE erweitert sein Netzwerk
Anlässlich des Besuchs von Prof. Jugoslav Jovicic am IRE in Salzburg wurde kürzlich eine Kooperationsvereinbarung zwischen der University of Business Studies in Banja Luka (Bosnien-Herzegowina) und dem IRE unterzeichnet. Die Universität wird von Direktor Prof. Dr. Radovan Klincov vertreten und soll dazu beitragen, dass der Austausch von Publikationen und Informationen, die Organisation von gemeinsamen Projekten sowie das Austauschprogramm für Studierende mit dem IRE realisiert wird.
Das IRE begrüßt die University of Business Studies in seinem Netzwerk und freut sich auf eine enge Zusammenarbeit.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/22108Aire.htm

Einbürgerungen im 1. Halbjahr 2015 um 4,4% auf 3.980 gestiegen
Im ersten Halbjahr 2015 wurde laut Statistik Austria an insgesamt 3.980 Personen die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen, darunter an 37 Personen mit Wohnsitz im Ausland. Mit 166 Einbürgerungen mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (+4,4%) setzte sich der seit dem Jahr 2011 beobachtbare Trend steigender Einbürgerungszahlen fort. Im ersten Quartal 2015 wurden um 174 Personen (+9,9%) mehr, im 2. Quartal 2015 um 8 Personen (-0,4%) weniger eingebürgert als im entsprechenden Vergleichszeitraum 2014.
Fünf Bundesländer wiesen im ersten Halbjahr 2014 höhere Einbürgerungszahlen auf als im Zeitraum Jänner bis Juni 2015. Die stärksten Zuwächse gab es in Kärnten (+25,0%) und in Niederösterreich (+18,8%), gefolgt von Wien (+10,7%), dem Burgenland (+5,4%) und Vorarlberg (+2,5%). In Oberösterreich (-12,6%), Tirol (-10,5%), Salzburg (-4,2%) und in der Steiermark (-0,9%) wurden dagegen im ersten Halbjahr 2015 weniger Personen eingebürgert als im Vergleichszeitraum des Vorjahres...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/41908AstatistikAustria.htm

Wallner: "EU-Alpenraumstrategie befindet sich auf der Zielgeraden"
Positiv werden von Landeshauptmann Markus Wallner, aktuell Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Arge Alp), die Fortschritte bei der Ausarbeitung einer makroregionalen EU-Strategie für den Alpenraum bewertet. "Die vorletzte Hürde wurde mit dem Beschluss der Strategie durch die Europäische Kommission Ende Juli genommen. Eine Arbeitsgruppe befasst sich im September mit den letzten Details und macht das Papier für den Rat beschlussreif", erläutert Wallner. Im besten Fall könnte mit der Umsetzung bereits Anfang 2016 begonnen werden.
Die EU-Alpenraumstrategie bildet thematisch einen Schwerpunkt des Vorarlberger Arge Alp-Vorsitzjahres. "Es handelt sich um ein richtungsweisendes Vorhaben, das auch für Vorarlberg große Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten beinhaltet. Daher ist es unser erklärtes Ziel, die Strategie auf EU-Ebene am Weg zur Etablierung engagiert zu begleiten und aktiv voran zu treiben", verdeutlicht der Landeshauptmann.
Der Alpenraum wäre, nach dem Ostseeraum, der Donauraumregion und der Region Adria-Ionisches Meer, die bereits vierte Makroregion in der Europäischen Union. Im Gegensatz zu den bestehenden makroregionalen Strategien ging die Initiative zu ihrer Errichtung von Anfang an von den Ländern, Regionen, Provinzen und Kantonen des Alpenraums aus. "Im Zentrum steht eine weitere Stärkung der heute schon gut entwickelten Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Innovation, Bildung, Energie, Klimaschutz, Verkehr und Tourismus. Der Alpenraum, der zu den wirtschaftlich stärksten Regionen in Europa zählt, soll durch die Strategie mit dem erforderlichen Rüstzeug für die Zukunft ausgestattet werden", so Wallner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/32008AvlkArgeAlp.htm

Wiener "Gold" nach Japan
1992 wurde bei einem Wien-Besuch des damaligen Vizebürgermeisters der Stadt Fuchu aus der Provinz Tokio, Herrn Michio Sugita gemeinsam mit dem damaligen Hernalser Bezirksvorsteher Robert Pfleger der Grundstein für eine langjährige Freundschaft gelegt. In Würdigung dieses Engagements, der Leistungen und Initiativen, die Michio Sugita in den Jahrzehnten dieser Freundschaft gesetzt hat, überreichte Heinz Hufnagl, Dritter Landtagspräsident a.D. den Goldenen Rathausmann an den japanischen Kommunalpolitiker.
Herr Michio Sugita engagierte sich vor allem im Jugendaustauschprogramm, in welchem jährlich fünf bis sechs Jugendliche aus Fuchu zu Gastfamilien nach Wien eingeladen werden, um hier das Leben und die Kultur kennenzulernen. Desweiteren hat Herr Sugita, als Anhänger der großartigen Qualitätsweine des stadteigenen Weingutes am Cobenzl, bereits 1994 den Import dieser Weine nach Japan initiiert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/41908ArkJapan.htm

DHL baut bis 2016 eigenes Paketnetzwerk in Österreich auf
Um das Potenzial von E-Commerce als Wachstumsmotor in Europa noch besser zu nutzen, erweitert DHL Paket sein Serviceangebot in Europa und baut bis 2016 ein eigenes Paketnetzwerk in Österreich auf. Als erster Dienstleister wird DHL sowohl die Infrastruktur als auch die Services exakt auf die Bedürfnisse des Online-Handels zuschneiden. Nach den Benelux-Ländern, Polen, der Tschechischen Republik und der Slowakei erschließt der im letzten Jahr ins Leben gerufene europäische Paketbereich von Deutsche Post DHL Group mit Österreich ein weiteres Land mit großem E-Commerce-Potenzial.
"DHL Paket setzt im hart umkämpften deutschen Markt mit höchster Qualität, einzigartiger Kundenorientierung und erstklassigem Service Maßstäbe. Das werden wir bald auch Österreichs Wirtschaft und Verbrauchern anbieten können", sagt Jürgen Gerdes, CEO Post - eCommerce - Parcel bei Deutsche Post DHL Group. "Als Motor des E-Commerce spielen wir in immer mehr Ländern eine entscheidende Rolle. Jetzt werden wir auch im wichtigen österreichischen Markt den Online-Handel für alle noch bequemer, schneller und sicherer machen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/51808Adhl.htm

Berlin im Zentrum von Wien
Wenn Wien zu Berlin wird! "Es gibt wenige Städte, die so offensichtlich schön sind wie Wien", schwärmt Schauspieler Florian David Fitz, der in der Rolle von Erich Kästner derzeit das erste Mal in Wien vor der Kamera steht. Obwohl in Wien gedreht wird, spielt "Kästner und der kleine Dienstag" - eine wahre Gesichte aus dem Leben von Erich Kästner - in Berlin, und so wird das berühmte Wiener Kaffeehaus Bräunerhof zu Erich Kästners Berliner Stammcafé "Café Carlton". In "Kästner und der kleine Dienstag" erzählt Wolfgang Murnberger nach einem Drehbuch von Dorothee Schön die Geschichte einer ganz besonderen Freundschaft zwischen Erich Kästner und einem kleinen Buben. Als Erich Kästner steht Florian David Fitz ("Vincent will Meer") vor der Kamera, an seiner Seite u. a. Hans Löw in der Rolle seines Freundes Erich Ohser (alias e. o. plauen), Nico Kleemann und Jascha Baum als "kleiner Dienstag" Hans-Albrecht Löhr, Katharina Lorenz als Lotte Löhr, Inga Busch als Marigard Ohser, Catrin Striebeck als Verlegerin Edith Jacobsohn sowie Martin Brambach als Nietenführ, Oberkellner in Kästners Berliner Stammcafé. Die Dreharbeiten finden bis voraussichtlich 09.09. statt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/22108Aorf.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Bundeskanzler Faymann auf Burgenlandvisite
Einen Burgenlandtag absolvierte Bundeskanzler Werner Faymann am 20.08. im Rahmen seiner Tour durch die Bundesländer. Gemeinsam mit Bundesminister Dr. Josef Ostermayer, Landeshauptmann Hans Niessl sowie den AK-Präsidenten Rudolf Kaske und Alfred Schreiner besuchte der Bundeskanzler Vorzeigebetriebe im Burgenland. Auf dem Programm standen Besichtigungen des im Bau befindlichen Wohnheims "City-Point" der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) in Neusiedl am See und des Enercon Betonturmwerks in Zurndorf. Der Arbeitsbesuch stand im Zeichen der Schaffung von Arbeitsplätzen. "Die Mietpreise für Wohnungen steigen stetig. Deshalb brauchen wir in Österreich mehr leistbare Wohnungen. Und es müssen Investitionen forciert werden, die Wirtschaftswachstum und Beschäftigung bringen", erklärte der Bundeskanzler.
Ein Generationendorf errichtet die OSG derzeit auf einem 3,5 ha großen Areal nahe dem Bahnhof in der Neusiedler Seestraße. Im ersten Bauabschnitt wurden Seniorenwohnungen für betreubares Wohnen errichtet; 27 Wohnungen wurden bereits übergeben, der zweite Abschnitt ist bereits in Bau, ein dritter dank der guten Nachfrage geplant. Insgesamt 72 Wohnungen sollen in den nächsten Jahren entstehen. Parallel dazu entsteht der "Citypoint Neusiedl am See" mit Ordinationen, Büros und Geschäften im Erdgeschoß und insgesamt 25 Wohnungen. Weit fortgeschritten sind auch die Familienwohnungen und "Startwohnungen" für junge Menschen, bei denen die OSG Vorreiter ist. Die österreichweit einzigartigen Mietkosten der "Startwohnungen" von 5 Euro/m2 werden nicht zuletzt durch den Einsatz von Eigenmitteln der OSG ermöglicht.
Insgesamt werden an diesem Standort bis 2018 (inklusive der Reihenhäuser) 200 Wohneinheiten entstanden sein. Bis zu 20 Unternehmen sind hier tätig, 95 % der Beschäftigten sind Burgenländer. Rund 30 Mio. Euro werden hier insgesamt investiert - "davon bleiben 27 bis 28 Mio. Euro im Burgenland", informierte OSG-Geschäftsführer KommR. Dr. Alfred Kollar...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/22108blmsFaymann.htm

VCÖ-Mobilitätspreis 2015 verliehen
Den VCÖ-Mobilitätspreis 2015 überreichte Landeshauptmann Hans Niessl am 24.08. gemeinsam mit Vertretern des VCÖ und der ÖBB. Gewinner des diesjährigen Preises, der unter dem Motto "Mobilität im Wandel" steht, ist der Gemeindeverband Pinka- und Stremtal mit seinem Mikro-ÖV System. "Wir wollen die Mobilität im ländlichen Raum, in den Gemeinden, die Anbindung an die Zentren und an die Linienverkehre sicherstellen. Wir wollen unsere Vorreiterrolle bei der Entwicklung und Umsetzung von Mikro ÖV-Lösungen wie zum Beispiel Gemeindebusse weiter ausbauen. Dafür brauchen wir innovative, bedarfsgerechte und nachhaltig finanzierbare Angebote", erklärte Niessl.
Demografischer Wandel, Klimawandel und bessere Informationsmöglichkeiten und Vernetzung durch die Digitalisierung zeitigten geänderte Mobilitätsbedürfnisse und -anforderungen auch in den ländlichen Regionen, stellte VCÖ-Geschäftsführer Dr. Willi Nowak fest. Allerdings sei es in ländlichen Regionen weitaus schwieriger als in größeren Städten, ein dichtes Mobilitätsangebot zur Verfügung stellen. "Hier ist eine größere Vielfalt wichtig. Carsharing oder Elektrofahrräder bieten sich als Alternativen an, denn am Land sind 50 Prozent der zurückgelegten Wege kürzer als zehn Kilometer", so Nowak. Auch die Kombination verschiedener Verkehrsmittel für eine Strecke gewinne zunehmend an Bedeutung.
"Die Menschen brauchen bedarfsorientierte Mobilitätsangebote. Wir können aber keine Initiativen unterstützen, die nicht von den Menschen angenommen werden", betonte Niessl. Rund 17 Mio. Euro investiere das Land Burgenland jährlich für Verbesserungen des öffentlichen Verkehrs. 2,5 Mio. Euro fließen alleine in die Buslinie G1, die als beste Verbindung Österreichs ausgezeichnet wurde. Seit 2005 werden im Rahmen des VCÖ-Mobilitätspreises Musterprojekte im Burgenland ausgezeichnet. Die bisher prämierten Projekte, vom Discobus über "Gmoabus" und Bikeline bis zu den Mikro-ÖV Systemen, zeigten die Vielfalt der im Burgenland bereits bestehenden Angebote, so der Landeshauptmann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/12408blmsVCOe.htm

Praktikum Stadtgemeinde Oberwart
Die Stadtgemeinde Oberwart bietet jungen Menschen der Region jedes Jahr in den Ferien die Möglichkeit, Berufserfahrungen zu sammeln. Im heurigen Sommer sind 38 Jugendliche im Rahmen eines Praktikums bei der Stadtgemeinde beschäftigt. Die Tätigkeiten der jungen Leute reichen von der Kinderbetreuung beim Kindersommer bis zu Büroarbeiten in der Bauabteilung im Rathaus.
Bürgermeister ADir. Georg Rosner dazu: "Das Berufspraktikum in den Sommermonaten ist für die Jugendlichen sehr wichtig, um Erfahrungen in der Berufswelt zu sammeln. Unsere Praktikanten erhalten einen Einblick in verschiedene Arbeitsbereiche und ich ich freue mich, dass wir damit erste Schritte einer erfolgreichen Karriere unterstützen können."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/41908oberwart.htm

Ministranten-Wallfahrt nach Rom
3.100 junge Ministranten haben beim "Österreicher-Treffen" der Internationalen Ministrantenwallfahrt in der römischen Basilika St. Paul vor den Mauern gemeinsam mit Bischof Wilhelm Krautwaschl Gottesdienst gefeiert. Der Grazer Bischof erzählte von seinen eigenen Erinnerungen als Ministrant und forderte die Jugendlichen dazu auf, dass ihre Zugehörigkeit zu Jesus im liebevollen Umgang mit anderen spürbar werden müsse.
Schon am Dienstag bezeichnete Papst Franziskus die Ministranten bei einer Begegnung als "Missionare, als Boten einer frohen Botschaft". "Wenn ich da so in die Runde blicke, dann wird das vielfach gelebt, auch wenn manche vielleicht ausgelacht oder nicht verstanden werden", zollte er den Messdienern Anerkennung. Der Gottesdienst mündete in ein Begegnungsfest auf dem Platz neben der Basilika mit einer Live-Band, Tanz und Beiträgen aus den einzelnen Diözesen. Viele Ministranten nutzten dabei die Möglichkeit, Postkarten mit der eigenen Adresse auszutauschen, die Freundschaften jenseits der Pfarr- und Diözesangrenzen hinweg entstehen lassen sollten. "Alle Ministranten haben an einem Strang gezogen und wir waren alle wie eine Einheit", erzählt der 14-jährige Apetloner Marco Haider. "Die Highlights der Woche waren der Papst, das Meer und das Begegnungsfest", strahlte auch die 15-jährige Lena Schmidt aus Purbach...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/12408martinus.htm

Eisenstadts Hobbykünstler stellen aus
Im Rahmen von "90 Jahre Landeshauptstadt" lädt die Rathaus-Galerie Eisenstädter Hobbykünstler ein, ihre Werke auszustellen. Die Vernissage findet am Donnerstag, dem 27. August, um 19 Uhr statt. Insgesamt 13 Eisenstädter Hobbykünstler holt die Stadtgemeinde mit dieser Ausstellung vor den Vorhang und gibt ihnen die Möglichkeit, ihre Werke zu präsentieren: Hans Hauz, Heinz Kittelmann, Stefan Ivansits, Terezija Udovicic, Franz Nemeth, Gertrude Tschach, Johann Satran, Anna Savanjo, Marianne Mayer, Hannes Karpf, Johanna Höld, Johanna del Arte und Erika Brandtner stellen Bilder in Öl, Acryl und Aquarell aus.
Den passenden musikalischen Rahmen für die Vernissage schafft das Ensemble der Bauernkapelle St. Georgen. Stadtrat Hans Skarits spricht die Grußworte und die Vorstellung der Künstler erfolgt durch den Seniorenbeirat. Bürgermeister Thomas Steiner eröffnet dann offiziell die Ausstellung.
Die Ausstellung läuft bis 25. September 2015. Die Werke der Eisenstädter Hobbykünstler kann zu den Öffnungszeiten des Rathauses bei freiem Eintritt besichtigt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/22108eisenstadtAusstellung.htm


>>> INNENPOLITIK

Faymann: Anstehende Herausforderungen gemeinsam bewältigen
"Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Religionsgemeinschaften in Österreich ist etwas Besonderes und keine Selbstverständlichkeit. Als Bundeskanzler bin ich sehr froh über diesen Zusammenhalt und die gelebte Solidarität in unserem Land, gerade wenn es um schwierige Themen und Aufgaben geht", sagte Bundeskanzler Werner Faymann am Abend des 20.08. nach Gesprächen mit den Vertretern der gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften Österreichs. Der Kanzler hatte gemeinsam mit Bundesminister Josef Ostermayer zu diesem bereits traditionellen Treffen im Rahmen des interreligiösen Dialogs ins Bundeskanzleramt geladen.
Im Mittelpunkt des heutigen Dialogs seien Fragen der internationalen Entwicklung, der zunehmenden Flüchtlingsströme und die Sorgen im Zusammenhang mit Umweltschutz und Klimawandel gestanden. "Wir stehen derzeit vor besonderen Herausforderungen, denen wir nur mit gemeinsamen Lösungen und Menschlichkeit begegnen können. Es wird auch notwendig sein, bei den Ursachen anzusetzen, warum viele Menschen ihre Heimat verlassen müssen", so Faymann. Es gebe sowohl auf internationaler, europäischer als auch "sehr konkret und kurzfristig im eigenen Land" dringenden Handlungsbedarf.
Kardinal Christoph Schönborn, Erzbischof von Wien und Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz, bedankte sich für die Weiterführung "dieser bewährten Tradition" des regelmäßigen Dialogs. Es sei eine wichtige Gelegenheit, um über Grundsätzliches sowie aktuelle Anliegen wie die Hilfe für Flüchtlinge zu sprechen. Er sei froh über die jüngste Einigung zur besseren Lösung der Quartiersuche. Es gehe nun darum, dass die europäischen Werte in die Tat umgesetzt werden und nicht nur schöne Worte bleiben.
Der Bundeskanzler betonte die gute Zusammenarbeit mit kirchlichen Organisationen wie der Caritas bei der Betreuung und Unterbringung von Asylsuchenden. Er zeigte sich mit Kardinal Schönborn darin einig, dass die anstehenden Herausforderungen nur durch ein Zusammenwirken aller Kräfte bewältigt werden können: "Gemeinsam können wir auch diese sehr drängende und große Aufgabe meistern und jenen Menschen, die Hilfe und Schutz suchen, mit aller Menschlichkeit und konkreten Lösungen begegnen", so Faymann abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/22108bpdFaymann.htm

Mitterlehner: Mehr Rechtssicherheit und Transparenz bei der 24-Stunden-Betreuung
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat die Verordnung über die Standes- und Ausübungsregeln für die Organisation von Personenbetreuung in die öffentliche Begutachtungsphase versandt. "Damit schaffen wir klare Rahmenbedingungen und mehr Transparenz für die Tätigkeit von Vermittlungsagenturen in der 24-Stunden-Betreuung. In der Praxis werden davon sowohl die Personenbetreuer als auch die betreuungsbedürftigen Menschen profitieren", sagt Mitterlehner. Die Verordnung fußt auf der jüngsten Gewerbeordnungs-Novelle, mit der das freie Gewerbe der "Organisation von Personenbetreuung" (Vermittlungsagenturen) geschaffen wurde.
Die neuen Verhaltensregeln für das freie Gewerbe umfassen die Erweiterung der Informationspflichten in Werbung und Geschäftsverkehr sowie die Regelung des Verhältnisses zwischen Vermittlungsagentur und Personenbetreuer (Aufklärungspflichten des Vermittlers, schriftlicher Organisationsvertrag mit festgelegten Mindestanforderungen). Ebenfalls klar geregelt wird das Verhältnis zwischen Vermittlungsagentur und betreuungsbedürftiger Person (Erhebung des Betreuungsbedarfs, Aufklärung über die Tätigkeiten und Pflichten der Personenbetreuer, Mindestinhalte des Vermittlervertrags).
Das Wirtschaftsministerium hat die neuen Ausübungs- und Standesregeln gemeinsam mit dem Sozialministerium, der Wirtschaftskammern Österreich und mit Vertretern der Vermittlungsbranche (Caritas, Hilfswerk) erarbeitet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/12408bmwfw.htm

Karmasin: Menschen "abfangen" bevor sie sich radikalisieren
"Seit 8 Monaten ist die im Bundesministerium für Familien und Jugend angesiedelte "Beratungsstelle Extremismus" bereits aktiv und die Erfahrungen zeigen: es war gut und wichtig diese Anlaufstelle für Angehörige einzurichten - und sie kam zum richtigen Zeitpunkt. 663 dokumentierte Anrufe belegen die hohe Akzeptanz der Beratungsstelle bei Betroffenen", so Familien- und Jugendministerin Sophie Karmasin.
Das primäre Ziel der Beratungsstelle Extremismus ist es, für jene Österreicherinnen und Österreicher da zu sein, die ihn in ihrem Umfeld - sei es in ihrer Familie oder in der Schule oder im Freundeskreis - besorgniserregende Veränderungen an Personen bemerken. Ein weiteres und ebenso wesentliches Ziel ist es, präventive Maßnahmen zu setzen, gemeinsam mit anderen FachexpertInnen eine einheitliche Strategie zur Eindämmung von Extremismus zu entwickeln und zu verfolgen und lokale Netzwerke beziehungsweise Beratungsstrukturen aufzubauen. In den ersten Monaten der neuen Institution sei es bereits gelungen internationales Renommee aufzubauen und bei Konferenzen, etwa von der OECD, als "best-practice" Beispiel vorgestellt zu werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/12408bmfj.htm

Bures unterstützt Projekt "Verbindende Hände" im Parlament
Sechs Jahre lang hat der Parlamentsbedienstete Fritz Koch in seiner Funktion als Behindertenvertrauensperson in der Parlamentsdirektion auf zwei großen Leinwänden bunte Handabdrücke mit Malfarben von berufstätigen Menschen mit Behinderung im Hohen Haus sowie politischen VertreterInnen aller Parlamentsfraktionen gesammelt. Unter dem Motto "Hand in Hand gemeinsam für alle - Hände, die uns verbinden" sollen die Bilder langfristig auf die Situation von behinderten Menschen im täglichen Berufs- sowie demokratischen Zusammenleben aufmerksam machen. Mit dem Handabdruck von Nationalratspräsidentin Doris Bures wurde das Projekt am 21.08. finalisiert.
Eines der Bilder wird nun im Parlament aufgehängt, das zweite soll versteigert werden. Neben Bures haben sich auch viele andere politische VertreterInnen an der Aktion beteiligt. Handabdrücke samt Signatur findet man so auf den Leinwänden etwa vom Zweiten und Dritten Nationalratspräsidenten Karlheinz Kopf und Norbert Hofer sowie den BehindertensprecherInnen der Parlamentsfraktionen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/22108pkBures.htm

Konjunkturranking: Vorarlberg verteidigt bundesweite Spitzenposition
Vorarlberg kann im Vergleich mit den anderen Bundesländern weiter ein deutlich dynamischeres Wirtschaftswachstum vorweisen. Das geht aus der jüngst öffentlich gemachten Konjunkturanalyse der Bank Austria hervor, die von Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser als weitere Bestätigung für die hohe Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft und den eingeschlagenen wirtschaftspolitischen Kurs im Land gewertet wird.
Das Wachstum der Vorarlberger Wirtschaft lag der Analyse zufolge im ersten Halbjahr 2015 bei über einem Prozent. Damit sei das gesamtösterreichische Plus von 0,4 Prozent deutlich übertroffen worden. Das Wachstum stehe auf einer soliden und breiten Basis, so die Einschätzung der Bank-Austria-Ökonomen. Für die zweite Jahreshälfte gehen sie von einer weiteren Aufwärtsbewegung aus. Bis zum Jahresende könnte ein Plus von 1,5 Prozent eingefahren werden. Damit wäre Vorarlberg wie schon im Vorjahr bundesweit wieder an der Wachstumsspitze zu finden.
Die erfreuliche Entwicklung ist für Landeshauptmann Wallner und Landesstatthalter Rüdisser zuallererst ein Erfolg sowie ein Verdienst der tüchtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Betrieben und der vielen engagierten Unternehmerpersönlichkeiten im Land. Gemeinsam würden sie dafür sorgen, dass sich Qualität aus Vorarlberg auf den internationalen Märkten sehr gut behaupten kann und absolut konkurrenzfähig ist. Von Landesseite werde alles daran gesetzt, bestmögliche Rahmenbedingungen zu schaffen, so Wallner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/32008vlkRanking.htm

Ab 2016: Stöger und Brauner setzen auf 250 Wiener eTaxis
Das im Mai erstmals angekündigte Projekt eTaxi kommt nun auf Initiative von Verkehrsminister Alois Stöger und Wiens Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner rasant in Fahrt. Das Projekt der Wiener Stadtwerke ist Sieger einer Ausschreibung des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie und eines der weltweit größten Vorhaben dieser Art. Wie Stöger und Brauner am 19.08. in einem Pressegespräch betonten, sollen in zwei Jahren insgesamt 250 eTaxis in Wien unterwegs sein. Das entspricht fast einer Verdoppelung der in Wien angemeldeten eAutos und rund fünf Prozent aller Wiener Taxis.
Wiener Taxiunternehmen winken zahlreiche Anreize, um ihre Taxis auf rein elektrischen Antrieb umzustellen. Durch die Förderung des bmvit gibt es pro Fahrzeug 8.000 Euro zur Anschaffung eines e-Autos. Wien Energie stellt zehn Schnell-Ladestationen im gesamten Stadtgebiet zur Verfügung und schenkt den eTaxlern den Strom für das erste Betriebsjahr. Und nicht zuletzt unterstützt der waff das Projekt gezielt mit Ausbildung und Jobgarantie. Rund 50 eTaxilenkerInnen gibt es bereits, weitere 200 werden noch gesucht.
Bund fördert das Wiener Stadtwerke eTaxi Projekt mit 3 Mio. Euro
Dem Projekt eTaxi der Wiener Stadtwerke wurden Ende Mai 2015 über 3 Millionen Euro an Förderung des bmvit zugesprochen. Beschlossen wurde die Förderung nach einem Auswahlverfahren durch eine unabhängige und international besetzte Expertenjury, durchführende Stelle ist die Schieneninfrastruktur Gesellschaft (SCHIG)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/41908bmvit.htm


>>> WIRTSCHAFT

Flaute erfasst die Werbewirtschaft
"Wir haben festgestellt, dass die Werbekonjunktur erheblich an Schwung verloren hat, und erwarten 2015 nur geringe Zuwächse für Österreichs Werbe- und Kommunikationswirtschaft. So signalisieren die Indikatoren des WIFO-Werbeklimaindex', dass sich die Werbekonjunktur im zweiten Quartal nur sehr verhalten entwickelt hat. Die gedämpften Erwartungen der im WIFO-Werbeklima befragten Unternehmen lassen auch im zweiten Halbjahr 2015 keine stärkere Dynamik erwarten. Der Werbeklimaindex ist deutlich von 23 Punkten zu Jahresbeginn auf nunmehr 8 Punkte gesunken. Das generell schwache Wachstum der österreichischen Wirtschaft schlägt auf die Werbebranche durch. Die bisherige Dynamik der Werbekonjunktur in den westlichen Bundesländern hat ebenfalls spürbar nachgelassen. Das deckt sich mit den Ergebnissen der letzten Erhebungswelle vom April. Die Abwärtsbewegung aus dem Frühjahr setzt sich weiter fort, wichtige Stimmungsindikatoren fallen mittlerweile pessimistisch aus". Das sind für Angelika Sery-Froschauer, Obfrau des Fachverbandes Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), die klaren Erkenntnisse aus der aktuellen Juli-Erhebung des WIFO-Werbeklimaindex.
Mit einem prognostizierten Wirtschaftswachstum von real 0,5 % bleibt die Dynamik in Österreich das vierte Jahr in Folge äußerst schwach. Die Steuerreform 2015/'16 wird zwar die private Nachfrage begünstigen, die konjunkturbelebenden Effekte werden aber durch Maßnahmen der Gegenfinanzierung teilweise neutralisiert.
In der Werbung und Marktkommunikation hat sich insbesondere die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage und ihrer rezenten Entwicklung spürbar verschlechtert. Die Fragen nach der Geschäftslage sind ein Indikator für die Gewinnsituation der befragten Unternehmen.
"Alles in allem zeigen die aktuellen Wirtschaftsindikatoren deutlich, dass die allgemeine heimische Konjunktur derzeit schwach ist. Als Folge dürfte sich auch die Finanzlage der öffentlichen Haushalte nicht wesentlich verbessern. Das wirkt sich negativ auf die Investitionen privater und öffentlicher Auftraggeber in ihre Kommunikation aus", so Fachverbandsobfrau Sery-Froschauer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/32008pwkWifo.htm

Touristischer Super-Juli für Wien
Wiens Tourismuswirtschaft konnte heuer einen wahren Super-Juli verzeichnen: Mit 1.423.000 Gästenächtigungen wurde die vorjährige Vergleichszahl um 11,2 % übertroffen. Von Jänner bis Juli ergibt dies 7.755.000 Nächtigungen und einen Zuwachs von 6,5 % gegenüber 2014. Der Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie im ersten Halbjahr (die Juli-Zahlen sind noch nicht bekannt) hat gegenüber 2014 um 12,8 % zugelegt und beläuft sich auf 318,4 Mio. Euro.
Mit spektakulären Zuwachsraten aus dem arabischen Raum und hervorragender Entwicklung der meisten Hauptmärkte kam Wien im heurigen Juli auf 1.423.000 Nächtigungen und übertraf damit den Juli-Rekord vom Vorjahr um 11,2 %. Zweistellig gewachsen ist das Aufkommen aus Deutschland, den USA, Spanien und China, das sich mit 41.000 Nächtigungen (+ 24 %) sogar auf Platz 7 in der Juli-Liste der nächtigungsstärksten Länder hochkatapultiert hat. Unter diesen gab es auch Zuwächse aus Großbritannien, der Schweiz und Frankreich, während Italien gleichauf mit seinem Juli-Ergebnis 2014 lag, und es aus Österreich sowie Japan leichte, aus Russland weiterhin schwere Rückgänge gab. Das russische Minus bedeutet absolut 12.000 Nächte, allein schon das Plus aus den USA machte diese allerdings wett. Außergewöhnlich starke Steigerungen erbrachten Südkorea (+ 28 % auf 26.000 Nächtigungen), Israel (+ 38 % auf 17.000), Brasilien (+ 45 % auf 16.000), Taiwan (+ 56 % auf 12.000) und Indien (+ 33 % auf 12.000). All das wird aber von den Zuwachsraten der arabischen Länder in den Schatten gestellt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/12408rkTourismus.htm

Tourismus: Stadt Salzburg erzielt neues Rekordergebnis
Auf einem Allzeit-Hoch segelt momentan der Tourismus in der Stadt Salzburg: Im Juli wurden so viele Nächtigungen wie noch nie gezählt - insgesamt 326.413. Im Vergleich zum Juli 2014 waren es 292.685 - das entspricht einem Plus von 11,5 Prozent. "Als Tourismusreferent freue ich mich über den zweistelligen Zuwachs! Der Fremdenverkehr bleibt ganz klar der wichtigste Motor unserer Wirtschaft", hält der ressortzuständige Vizebürgermeister Harry Preuner fest.
Ein Blick auf die Juli-Statistik zeigt, dass die meisten Gäste aus Österreich und Deutschland kamen (58.919 bzw. 47.070 Nächtigungen). Auf den Plätzen folgen China (17.456 Nächtigungen gegenüber 12.989 im Juli 2014 - ein Plus von 34,4 Prozent!), Italien (8.884 Nächtigungen) und Frankreich (6.864 Nächtigungen). Aber auch Südostasien (20.866 gegenüber 14.448 Nächtigungen im Juli 2014, ein Plus von 44,4 Prozent) und Zentral- und Südamerika (plus 24,8 Prozent) entwickeln sich hervorragend.
Im 5-Stern- und 4-Stern-Segment waren die Hotels zu 74 bzw. 77 Prozent ausgebucht, die Gesamtauslastung stieg von 67,95 auf 76,03 Prozent - das entspricht einer Auslastung nach Zimmern von rund 90 Prozent.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/51808salzburg.htm

Flughafen Wien im H1/2015: Plus bei Umsatz und Ergebnis trotz leichten Passagierrückgangs
Trotz eines leichten Passagierrückgangs im ersten Halbjahr 2015 von 0,8 % konnte sich die Flughafen Wien-Gruppe bei Umsatz und Ergebnis deutlich verbessern: Der Umsatz stieg um 2,2 % auf € 311,5 Mio., das EBITDA um 4,9 % auf € 132,7 Mio., das EBIT um 8,6 % auf € 68,6 Mio. und das Nettoergebnis stieg um 8,1 % auf € 47,6 Mio. Durch den starken Cashflow konnte auch die Nettoverschuldung weiter signifikant verringert werden. Für das Gesamtjahr 2015 bestätigt der Flughafen Wien seine Guidance und rechnet mit einem Passagierplus zwischen 0 % und 2 %, Steigerungen bei Umsatz und Nettoergebnis und einer weiteren Reduktion der Nettoverschuldung.
"Das erste Halbjahr verlief trotz leichtem Passagierrückgang sehr erfolgreich: Wir konnten beim Umsatz stark zulegen und die Ertragskennzahlen deutlich verbessern. Durch strikte Kostendisziplin und Produktivitätssteigerung konnte das Ergebnis um 8,1 % gesteigert werden und durch den starken Cashflow wurde auch die Nettoverschuldung weiter deutlich reduziert. Mit neuen Serviceangeboten, wie Online-Parken, und der Weiterentwicklung der Airport City mit neuen Dienstleistungen, wie das neue Moxy-Hotel, einem Autoreinigungsservice und einem neuen Fitnesscenter erschließen wir auch neue Marktpotenziale. Diesen Weg gehen wir konsequent weiter und wir werden aus heutiger Sicht unsere Ergebnisziele für 2015 auch erreichen.", sagt Dr. Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG.
"Ein wesentlicher Treiber für den Umsatzanstieg im ersten Halbjahr waren höhere Erlöse aus Shopping und Gastronomie, was zeigt, dass wir mit unserer Strategie, mehr Qualität und neue Marken in den Terminal zu bringen, auf dem richtigen Weg sind. Auch verkehrsseitig sehen wir positive Entwicklungen: So konnten wir am 31. Juli 2015 den Tag mit dem stärksten Passagieraufkommen in der Flughafen-Geschichte verzeichnen. Auch für die weiteren Monate rechnen wir mit positiven Wachstumsimpulsen, nicht zuletzt durch neue Langstreckenangebote von Austrian Airlines und weiteren neuen Flugverbindungen. Wir gehen daher davon aus, dass wir im Gesamtjahr 2015 ein leicht steigendes Passagieraufkommen verzeichnen werden.", stellt Mag. Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG, fest...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/51808viennaairport.htm

AMA: Wirte setzen auf Regionalität
In der Gastronomie ist die regionale Herkunft der Zutaten entscheidend für die Positionierung. Wirte und Hoteliers setzen auf Rohstoffe aus der Umgebung. Das ergab eine kürzlich durchgeführte Umfrage der Agrarmarkt Austria (AMA). Mit dem AMA-Gastrosiegel machen 1.300 Betriebe die Rohstoffherkunft schon jetzt transparent. Immer mehr Gastronomen kennzeichnen regionale Produkte in der Speisekarte. Auch die Bereitschaft, die Verwendung regionaler Zutaten regelmäßig kontrollieren zu lassen, nimmt zu. Hauptmotiv für eine solche Zertifizierung ist die Positionierung und der Imagegewinn für den Betrieb. Viele Wirte könnten sich sogar vorstellen, einige Produkte ausschließlich aus Österreich zu kaufen. An erster Stelle liegen hier Eier, Hühnerfleisch und Wild.
Wichtigste Kriterien für den Einkauf von Nahrungsmitteln sind Frische und appetitliches Aussehen. Dicht dahinter liegen Produkte aus Österreich, regionale Spezialitäten und Waren aus der unmittelbaren Umgebung. Auch der persönliche Kontakt zu den Produzenten ist für viele Einkäufer wichtig. All diese Kriterien wurden bei der jetzigen Umfrage stärker genannt als 2011. Häufigste Einkaufsquelle sind regionale Händler und Lebensmittel-Verarbeiter sowie Landwirte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/32008ama.htm

Tabuthema Gehalt?
Und, was verdienst du so? Eine Frage, die in heimischen Büros nach wie vor nicht selbstverständlich ist. Aber: Insgesamt mehr als ein Drittel der für ein Online-Stimmungsbild befragten karriere.at-User gaben an, keine Geheimnisse aus ihrem Gehalt zu machen oder auch mit Kollegen über das Thema Geld zu sprechen. Auch auf Arbeitgeberseite wird eine Tendenz zu mehr Offenheit beim Gehaltsthema wahrgenommen: Vier von zehn Umfrageteilnehmer auf Manager-Seite berichten von Mitarbeitern, die mit Vergleichswerten von Kollegen in Gehaltsgesprächen argumentieren.
Über Geld spricht man nicht - das war einmal. Denn 16 Prozent der 477 Umfrageteilnehmer gaben an, überhaupt keine Geheimnisse zu haben, was das Thema Gehalt betrifft. Weitere 22 Prozent sagen, dass sie auch mit ausgewählten Kollegen über ihr Einkommen sprechen: Insgesamt halten also mehr als ein Drittel mit Gehalts-Infos auch firmenintern nicht hinter dem Berg. Die meisten (48 Prozent) sprechen nur mit Familie und engen Freunden über Finanzielles, während 14 Prozent ihren Verdienst zum absoluten Tabuthema erklären und prinzipiell nichts preisgeben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/51808karriere.htm


>>> CHRONIK

LH Pröll eröffnete "waldviertelpur" am Wiener Heldenplatz
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll nahm am 24.08. am Wiener Heldenplatz die Eröffnung des traditionellen Festes "waldviertelpur" vor, das auch in diesem Sommer wieder drei Tage lang und damit noch bis 26.08. in der Wiener Innenstadt über die Bühne geht. Anwesend waren u. a. auch Bundesminister Mag. Wolfgang Brandstetter, Landesrat Dr. Stephan Pernkopf und Landespolizeidirektor Dr. Franz Prucher.
"Wir haben optimale Voraussetzungen für den Weg in die Zukunft, weil die geopolitische Lage durch den Wegfall des ‚Eisernen Vorhanges' eine andere geworden ist", betonte der Landeshauptmann im Gespräch mit Tom Bläumauer, dem Moderator der Veranstaltung. "Diese zentrale Lage versetzt uns in die Situation, zusätzliche Chancen lukrieren zu können. Eine ausgezeichnete Wirtschaftsstruktur, die sich im Laufe der Jahre entwickelt hat, bietet die beste Grundlage dazu. Diese wunderschöne Landschaft gibt es nicht überall, mit dieser Atmosphäre befinden wir uns im Kern Europas, was ein unglaublicher Vorteil ist. Die Tourismuszahlen belegen, dass wir das sehr gut nutzen", meinte Pröll. Die Ankunftszahlen seien um 3,4 Prozent und die Nächtigungszahlen um 2,5 Prozent im Vergleich zum Jahr davor gestiegen, führte der Landeshauptmann aus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/12408nlkProell.htm

Caritaspräsident besucht Landessonderausstellung
Auf Einladung von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer besuchte Caritaspräsident DDr. Michael Landau die Landessonderausstellung 2015 "Hilfe.LebensRisken - LebensChancen" im Diakonissenhaus Bethanien in Gallneukirchen. "Diese Ausstellung zeichnet nicht nur die Geschichte des sozialen Bereichs in Oberösterreich nach, sondern soll auch alle, die heute in diesem Bereich arbeiten, vor den Vorhang holen. Sie soll alle Einrichtungen präsentieren, die den Zusammenhalt der Menschen fördern. Sie rückt die zahlreichen privaten, kirchlichen und öffentlichen Einrichtungen in den Mittelpunkt, die mit ihren haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tagtäglich wertvolle Beiträge leisten, dort wo es notwendig ist, die staatliche Hilfe zu ergänzen", betonte Landeshauptmann Pühringer im Zuge des Besuches...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/12408ooeLA.htm

Majestätisches Geburtstagsfest in Bad Ischl
Am 18.08. hätte Kaiser Franz Joseph I. seinen 185. Geburtstag gefeiert! Sein geliebtes Ischl - Sommerresidenz des Hauses Habsburg und auch Schauplatz der Verlobung mit Sisi - stand heuer einmal mehr ganz im Zeichen Seiner Majestät. Epizentrum des imperialen Feierns war diesmal wieder das historische Lehártheater inmitten der schönen Kaiserstadt, in der bereits zum zwölften Mal die Charity-Veranstaltung zugunsten der Franz Klammer-Foundation über die Bühne ging. Während auf der Showbühne am Kreuzplatz die Trachtenmusikkapelle Jainzen und die "d'Phi(e)lsaitig'n" unterhielten, begleitete Entertainer und Schlagerstar Gregor Glanz und die Off-Beat Music das Publikum der Kaisernacht beschwingt durch den Abend. Mit Hits von Elvis Presley, Joe Cocker und Frank Sinatra überraschte der sympathische Tiroler die Gäste. Moderiert wurde die Kaisernacht vom Biogärtner Karl Ploberger, der den Abend einen besonderen Stempel verlieh. Gregor Glanz und die Sängerinnen der Off Beat Music brachten das altehrwürdige Theater bis weit nach Mitternacht zum s(ch)wingen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/41908badIschl.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Österreichs erste Pilotfabrik eröffnete in der Seestadt Aspern
Am 24,08, eröffneten Bundesminister Alois Stöger, Bürgermeister Michael Häupl, die Wiener Wirtschaftsstadträtin Vizebürgermeistern Renate Brauner, TU-Rektorin Sabine Seidler und Siemens-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Hesoun Österreichs erste Pilotfabrik. Auf Initiative des bmvit und mit Unterstützung der Stadt Wien entwickelt die Technische Universität Wien auf dem Gelände der Seestadt Aspern eine Fabrik, mit der sich heimische Unternehmen auf die Zukunft der Industrieproduktion einstellen: Die durchgängige Digitalisierung und Vernetzung von Werkzeugmaschinen, Robotern und Produkten über das Internet - kurz Industrie 4.0. Neue Methoden und Produktionsverfahren werden in der Pilotfabrik erforscht und entwickelt, damit sie später von den Unternehmen in ihrer regulären Produktion aufgenommen werden können. Starten wird die Pilotfabrik im Technologiezentrum aspern IQ, wo heute der "researchTUb", ein gemeinsames Labor von TU Wien, Wirtschaftsagentur Wien und Wien 3420 beheimatet ist. Bis 2017 wird das Technologieministerium in Österreich drei weitere Pilotfabriken errichten. Die heimischen Produktionsunternehmen erhalten so direkten Zugang zu den neuesten Technologien und werden damit im globalen Wettbewerb gestärkt.
In diesem Sinne erklärt auch Bundesminister Alois Stöger seinen Einsatz für das Projekt: "Weltweit stellen die großen Produktionskonzerne ihre Arbeit völlig um. Sie vernetzen ihre Zulieferbetriebe mit den Fabriken genauso wie ihre Maschinen untereinander. Die Unternehmen können damit schneller und kostengünstiger produzieren sowie individuelle Kundenwünsche im industriellen Maßstab erfüllen. Österreichs Produktionswirtschaft will bei Industrie 4.0 an vorderster Stelle dabei sein. Als Technologieminister unterstütze ich die heimischen Produktionsunternehmen dabei."
Der Wiener Bürgermeister ergänzt: "Wien hat in den vergangenen Jahren seinen Ruf als weltweit angesehener Innovations-standort gestärkt und ausgebaut. Das ist ein Ergebnis der guten Zusammenarbeit der Stadt Wien mit den Wiener Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Es ist also eine geradezu logische Folge, dass die Pilotfabrik in der Seestadt Aspern in Wien aus der Taufe gehoben wird", so Michael Häupl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/12408bmvit.htm

bmvit und Klima- und Energiefonds eröffnen erste Power-to-Gas-Anlage in Österreich
Die Energiewende auf Basis von Wind- und Solarkraft ist zur wirtschaftlichen Realität geworden. Erneuerbare, nachhaltige Energie steht jedoch vor einer großen Herausforderung: der Speicherung. Die am 19.08. von Bundesminister Alois Stöger eröffnete Pilotanlage "Wind2Hydrogen" am Standort der OMV im niederösterreichischen Auersthal wird zur Lösung dieser beitragen. Das Projekt zielt darauf ab, Strom aus erneuerbaren Quellen in Wasserstoff umzuwandeln, zu speichern, ins Erdgasnetz einzuspeisen oder als hochreinen Wasserstoff für die Mobilität zu nutzen. Diese Anlage ist die erste Power-to-Gas-Pilotanlage in Österreich und die einzige europaweit, die sich mit der Neuentwicklung eines flexiblen Hochdruck-Elektrolyseurs beschäftigt. Das Projekt wurde vom Klima- und Energiefonds im Rahmen seines Energieforschungsprogrammes mit rund 1,2 Millionen Euro gefördert.
Bundesminister Alois Stöger: "Diese Anlage leistet einen wertvollen Beitrag zur Umsetzung unseres Entwicklungsschwerpunktes im Bereich der erneuerbaren Energietechnologien. Wissenschaft und Wirtschaft haben bei diesem Projekt eng zusammen gearbeitet und können dadurch international wettbewerbsfähige Spitzenforschung leisten - die heute in die Testphase geht und bald am internationalen Markt reüssieren wird. Energieforschung ist eine zentrale Investition in die Zukunft und stärkt den Industriestandort Österreich."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/32008bmvit.htm

Quantenbeugung an einem Hauch von Nichts
Die Quantenphysik besagt, dass sich auch massive Objekte wie Wellen verhalten und scheinbar an vielen Orten zugleich sein können. Dieses Phänomen kann nachgewiesen werden, indem man diese Materiewellen an einem Gitter beugt. Eine europäische Kollaboration hat nun erstmals die Delokalisation von massiven Molekülen an einem Gitter nachgewiesen, das nur noch eine einzige Atomlage dick ist. Dieses Experiment lotete die technischen Grenzen der Materiewellentechnologie aus und knüpft dabei an ein Gedankenexperiment von Bohr und Einstein an. Die Ergebnisse werden aktuell im Journal "Nature Nanotechnology" veröffentlicht.
Die quantenmechanische Wellennatur der Materie ist die Grundlage für viele moderne Technologien, wie z. B. die höchstauflösende Elektronenmikroskopie, die Strukturuntersuchung von Festkörperphysik mit Neutronen oder in hochempfindlichen atomaren Trägheitssensoren. In der Forschungsgruppe um Markus Arndt, Professor für Quantenphysik an der Universität Wien, wird die Frage erforscht, wie man die Grundlagen solcher Quantentechnologien auf große Moleküle oder Cluster übertragen und nutzen kann.
Um die quantenmechanische Wellennatur eines solchen Objekts zu demonstrieren, muss es zunächst delokalisiert werden. Dafür wird Heisenbergs Unschärferelation genutzt: Werden die Moleküle von einer punktförmigen Quelle auf die Reise geschickt, "vergessen" sie nach einiger Zeit, wo sie sich befinden. Stellt man ihnen jetzt ein Gitter in den Weg, so wissen sie nicht, durch welchen Spalt sie fliegen. Es ist, als ob sie durch mehrere Spalte gleichzeitig gehen würden. Dadurch entsteht eine charakteristische Verteilung der Teilchen hinter dem Gitter, ein Beugungs- oder Interferenzmuster, das man nur aufgrund der quantenmechanischen Wellennatur verstehen kann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/12408uniWien.htm

FH OÖ erbringt mehr als ein Drittel der FH-Forschung in Österreich
In einer kürzlich veröffentlichten Studie des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft wurde die Forschung und die Forschungsförderung an den österreichischen Fachhochschulen analysiert. Die FH OÖ liegt mit 20,48 Mio. Euro, dies sind 35,7% der gesamten Forschungsförderungen in Österreich, im klaren Spitzenfeld.
"Die FH Oberösterreich forscht und entwickelt bereits seit 2003 höchst erfolgreich im Dienste von Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Die FH OÖ ist heute nicht nur die mit Abstand forschungsstärkste Fachhochschule in Österreich sondern zählt zum absoluten Spitzenfeld in der Fachhochschulforschung im deutschsprachigen Raum. Die aktuellen Zahlen bestätigen dies erneut", betont Forschungs-Landesrätin Mag.a Doris Hummer.
Im Zeitraum von 2010 bis 2014 wurden 57,3 Mio. Euro an Fördergeldern seitens der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der Christian Doppler Forschungsgesellschaft (CDG) ausgeschüttet. Eine beträchtliche Summe, nämlich 20,48 Mio. Euro dieser Fördergelder erhielt die FH OÖ. Auf den Plätzen 2 und 3 befinden sind die FH Joanneum (9,18 Mio. Euro) und die FH Technikum Wien (4,7 Mio. Euro).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/12408fhOOe.htm


>>> KULTUR

"Heja Vikinger!"
In Vertretung von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll begrüßten Landesrätin Mag. Barbara Schwarz und der Leiter der Schallaburg, Kurt Farasin, Cornelia Mohoritsch aus Wiener Neustadt am 21.08. als 100.000ste Besucherin in der aktuellen Ausstellung "WIKINGER!". Mit "WIKINGER!" wird auf der Schallaburg die bisher umfangreichste Schau mit über 500 Exponaten zu diesem Thema in Österreich präsentiert und stößt sowohl regional als auch international auf reges Interesse.
"Die Schallaburg entführt mit der aktuellen Ausstellung Jung und Alt in die faszinierende Welt der legendären Wikinger. Das enorme Interesse der zahlreichen Besucherinnen und Besucher verschiedenster Altersgruppen ist einzigartig und macht stolz", freut sich Landesrätin Mag. Barbara Schwarz. "WIKINGER! wirft einerseits einen Blick hinter diese Mythen und auf den Alltag von damals und andererseits eröffnet die Schallaburg mit einem innovativen Kulturvermittlungskonzept auch neue Blickwinkel auf die gegenwärtige Welt", so Landesrätin Mag. Barbara Schwarz.
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In Kooperation mit dem Swedish History Museum Stockholm, MuseumsPartner Innsbruck und dem Lokschuppen Rosenheim dokumentiert die Schallaburg auf 1.300 Quadratmetern mit über 500 Exponaten aktuelle Erkenntnisse und den zeitgemäßen Blick der Wissenschaft auf die Wikinger - jenseits der Klischees und Stereotype. In den letzten Jahrzehnten haben archäologische und historische Forschungen die Vorstellungen, die wir von der Epoche zwischen ca. 750 und 1100 n. Chr. in Skandinavien haben, erheblich verändert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/12408schallaburg.htm

Salam.Orient 2015
Grenzen schaffen Spielregeln, Sicherheiten. Wir sind drinnen, die anderen sind draußen. Grenzüberschreitungen verunsichern - im privaten Gespräch, in weltweiten Flüchtlings-strömen. Künstler/innen leben vom Überschreiten von Grenzen. Sie brechen Tabus, entwickeln neue Sichtweisen. Wo das nicht möglich ist, brechen sie aus, verlassen ihre gewohnte Umgebung, Stadt und Gesellschaft.
Einiges davon können Sie heuer wieder bei Salam.Orient miterleben: Palästinenser arbeiten in Frankreich, Iraner treten mit einem DJ aus Kanada auf, die "Stimme Armeniens" kommt aus dem US-Exil nach Wien, die Rhythmen des indischen Kathak-Tanzes messen sich mit Body Percussion aus dem Westen. Besetzungslisten vieler Ensembles mixen ungeniert Kulturen, Sprachen, Spielformen. Das mag Verwirrung stiften, schafft zugleich unerwartete neue Komplexitäten, Sounds, Spielweisen. Aus dem vermeintlichen Chaos entsteht eine andere Art von Ästhetik. Der Orient einmal nicht als Brutstätte von Gewalt und Krisen, sondern als Heimstätte des Unerhörten, als Quelle für eine andere Form des Miteinander.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/22108Agamuekl.htm

Flirting with Strangers
Verstehen wir eine Sammlung doch einmal als ein Beziehungsgefüge zwischen den Dingen, die einander begegnen. Und als eine Gelegenheit, die, wie Baudrillard es formuliert hat, eine "tägliche Prosa der Gegenstände, […] eine unbewusste und triumphale Unterhaltung" etabliert. "Flirting with Strangers", die Herbstausstellung im Erdgeschoss des 21er Haus, nimmt diesen Gedanken auf und inszeniert ein spannungsvolles, spielerisches und manchmal auch unerwartetes Aufeinandertreffen von und mit Werken aus der Sammlung. Bedarf es vieler Gemeinsamkeiten, um "ins Gespräch zu kommen" oder sind es eher die individuellen Eigenheiten, die den Funken überspringen lassen?
Kunstwerke sind Dinge, denen ein besonders hoher Grad an Individualität zugeschrieben wird - keines gleicht dem anderen - ihre Einzigartigkeit zeichnet sie aus und darin begründet sich gemeinhin auch ihre Sammlungswürdigkeit. Einmal auserwählt werden sie zu einem unter vielen - eine Paradoxie des Vergleichs von Unvergleichbarem, die dem Sammeln innewohnt. Mit musealen Sammlungen verbinden wir ein Systematisieren der Dinge entlang wissenschaftlicher Kategorien und kunsthistorischer Ordnungsmodi, die Zusammenhänge herstellen, Sinn stiften und als wirkmächtige Deutungsinstanzen verbindliches Wissen produzieren. Und Ausstellungen sind letztlich (An-)Ordnungen dieses Wissens, die aber gleichzeitig das Potenzial haben, alternative Deutungen zu entwerfen und Aktualisierungen zu ermöglichen.
Eine zentrale Aufgabe des 21er Haus ist das Sammeln, Erhalten, Aufarbeiten und nicht zuletzt das Ausstellen zeitgenössischer österreichischer Kunst im internationalen Kontext. "Flirting with Strangers" zeigt Arbeiten von über hundert Künstlerinnen und Künstlern in einer Schau, die versucht das Format der Sammlungspräsentation einmal anders zu denken: Sie geht bewusst ahistorisch und unabhängig von Stilgeschichten vor, hebt manches Mal scheinbare Nebensächlichkeiten, möglicherweise auch weit hergeholte Ähnlichkeiten heraus - mit der Absicht, das Detail des Einzelnen in den Blick zu nehmen und unvermutete Beziehungen zwischen den Dingen zumindest in den Raum zu stellen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/32008_21erhaus.htm

8. Int. Heinrich Strecker Gesangswettbewerb
Vom 16. - 19. September findet im Stadttheater Baden, in Zusammenarbeit mit der Kulturabteilung der Stadtgemeinde Baden, bereits zum achten Male die Cross Over Competition für Oper, Operette, Musical und Wienerlied statt. Aus über 140 Bewerbungen wurden 56 Kandidatinnen und Kandidaten aus 14 Nationen eingeladen sich beim Wettbewerb einer hochkarätigen Jury zu stellen. Unter dem Vorsitz von KS Sona Ghazarian finden sich u.a. Juroren wie Josef Ernst Köpplinger-Intendant des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München, Dr. Rainer Schubert-Vizedirektor der Volksoper Wien, Mathias Davids-künstlerischer Leiter des Musicals am Landestheater Linz, Prof. Dr. Michael Lakner-Intendant des Lehar Festivals in Bad Ischl und der künstlerischer Leiter der Bühne Baden KS Sebastian Reinthaller.
Das Galakonzert steht ganz im Zeichen der Oper, der Operette, des Musicals und des Wienerliedes! In zwei Vorausscheidungen am 16. und 17. September werden sechs Kandidaten ermittelt, welche sich am 19. September um 19.30 Uhr mit dem Orchester der Bühne Baden unter Oliver Ostermann im Stadttheater Baden dem Publikum präsentieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/51808badenStrecker.htm

Ohrenschmaus für Mundartfans
Von 25. bis 27. September 2015 ist Vorarlberg Gastgeber der 13. Künstlerbegegnung der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) in der Sparte Dialekt. Ein Ohrenschmaus für alle Mundartfans. Die Eröffnung mit Kulturlandesrat Christian Bernhard findet am Freitag, 25. September 2015, um 19.00 Uhr in der Alten Seifenfabrik in Lauterach statt.
Neben der Markgemeinde Lauterach ist auch das vorarlberg museum in Bregenz Kooperationspartner der dreitägigen Veranstaltung. Nach der Eröffnungsperformance in Lauterach gehen alle weiteren Darbietungen im vorarlberg museum über die Bühne.
Ziel der IBK-Künstlerbegegnungen ist es, zwischen den Kulturschaffenden rund um den Bodensee einen künstlerischen Dialog über die Grenzen und neue Verbindungen zu initiieren. Im Austausch und im Zusammenspiel soll Neues entdeckt werden und die Öffentlichkeit erhält Gelegenheit, die kulturelle Vielfalt und die Gemeinsamkeiten der Bodenseeregion unmittelbar zu erleben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/51808AvlkOhrenschmaus.htm

Schloss Weilburg in Baden: Symbol einer Liebe
Anlässlich des 200. Jahrestages der Hochzeit von Erzherzog Carl von Österreich und Prinzessin Henriette von Nassau-Weilburg am 17. September 1815, zeigt das Kaiserhaus Baden bis 1. November 2015 die von der Kunst- und Architekturhistorikerin Dr. Bettina Nezval kuratierte Ausstellung Schloss Weilburg in Baden: Symbol einer Liebe - Erzherzog Carl und Prinzessin Henriette von Nassau-Weilburg.
Unter der Leitung von StR Hans Hornyik wird im Rahmen der Präsentation im Kaiserhaus Baden das Schloss Weilburg, die 1945 bis 1964 zerstörte Sommerresidenz des "Traumpaars" des Biedermeier in Baden bei Wien, nach Originaldokumenten architektur-, kunst- und kulturhistorisch näher beleuchtet und aufgearbeitet. Zur Ausstellung erscheint ein umfassender Katalog mit Texten der Kuratorin.
Mit einem eigens für die Ausstellung nachgebauten Modell vom Schloss Weilburg sowie anhand der Pläne von Architekt Joseph Kornhäusel und ausgewählten Kunstwerken berühmter Künstler des Biedermeier wie Rudolf von Alt sowie Originaldokumenten aus dem Leben von Prinzessin Henriette von Nassau-Weilburg und Erzherzog Carl, skizziert die Präsentation die beiden Persönlichkeiten und ihre Geschichte als Liebespaar, die Ereignisse um die schwierige Hochzeitsvorbereitung, die von der Rückkehr Napoleons I. aus Elba und der Schlacht bei Waterloo überschattet wurde und erweckt das verlorene Schloss auf eindrucksvolle Weise für die Dauer der Ausstellung wieder zum "Leben".
Erzherzog Carl, der von seinen Zeitgenossen zum "Helden Deutschlands" stilisierte Sieger über Napoleon, und die blutjunge Prinzessin Henriette von Nassau-Weilburg heirateten am 17. September 1815. Es war eine der wenigen glücklichen Ehen im Hause Habsburg, gesegnet mit sechs Kindern, die in einem geradezu bürgerlichen Familienleben heranwachsen durften. 1820 beauftrage Erzherzog Carl den Stararchitekten der Biedermeierzeit, Joseph Kornhäusel, mit der Errichtung einer prachtvollen Villa für seine Gemahlin Henriette: dem Schloss Weilburg am Eingang zum Helenental bei Baden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W3/32008kunstnetBaden.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 145 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 145 im Umfang von 120 Seiten ist seit dem Abend des 30.07. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (17,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/145_300715/145_300715_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (7,9 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/145_300715/145_300715_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (18,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/145_300715/145_300715_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (7,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/145_300715/145_300715_072dpi_Lt.pdf

Die Ausgabe 146 erscheint am Abend des 27.08.

 

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