Ausgabe Nr. 912 vom 31. August 2015                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm

 


Weltbund-Tagung / Auslandsösterreichertreffen 2015
von 3. - 6. September 2015 in Klagenfurt am Wörthersee, Kärnten
Der Weltbund veranstaltet jedes Jahr für seine Mitglieder und deren Freunde ein großes, internationales Treffen in Österreich, anlässlich dessen auch die Generalversammlung abgehalten wird. Es ist Tradition, dass diese Weltbund-Tagung im Wechsel immer in einem anderen Bundesland abgehalten wird. Neben den Arbeitssitzungen umfasst das Programm ein reiches kulturelles Angebot und wird durch repräsentative Empfänge der offiziellen Stellen abgerundet.
Sie haben die Möglichkeit, sich hier über Internet für die Weltbund-Tagung Auslandsösterreichertreffen 2015 in Klagenfurt am Wörthersee anzumelden.
Hier finden Sie auch alle Anmeldemöglichkeiten für Tagungen und das Rahmenprogramm sowie Informationen zu den einzelnen Hotels.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W1/11105AOeWBTreffen2015.htm

21. AuslandsniederösterreicherInnen-Treffen 2015
Heuer wird das 21. AuslandsniederösterreicherInnen-Treffen vom Sonntag, 6. September bis Dienstag, 8. September 2015 im NÖ Landhaus in St. Pölten stattfinden. Das Land Niederösterreich möchten Sie dazu ganz herzlich einladen und die Geschäftsstelle für AuslandsniederösterreicherInnen hofft, dass Sie Zeit finden, an dieser Veranstaltung teilzunehmen.
Für den zweitägigen Aufenthalt werden gerne die Kosten (Hotel und Teilnahme am Programm) übernommen.
Auch dieses Jahr hat man sich bemüht, ein interessantes Programm unter dem Generalthema: "Hidden Champions - Niederösterreichs Jugend für die Welt" zu gestalten.
Passend zum Generalthema ist für Montag, den 7. September 2015, eine "Praktikabörse" - Informationsveranstaltung über Auslandsaufenthalte und -praktika für Jugendliche in Niederösterreich geplant. In diesem Zusammenhang wendet sich das Land mit einer Bitte an Sie: Falls Sie in Ihrem Umfeld Unternehmen oder Institutionen kennen, die Praktikastellen für junge NiederösterreicherInnen anbieten, nennen Sie diese bitte bis spätestens Ende Mai und teilen Sie bitte mit, ob Sie Interesse haben, Praktikamöglichkeiten aus Ihrem Land den jungen NiederösterreichernInnen im Zuge der Praktikabörse kurz vorzustellen.
Weitere Informationen über das Programm und Anmeldemöglichkeiten finden Sie auf der Seite der Geschäftsstelle für AuslandsniederösterreicherInnen
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0515/W1/11105ANOeTreffen2015.htm

 


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

> "..." am Ende einiger Meldungen bedeutet, dass weiterer Text bzw. u.U. ein Verweis unter dem angegebenen Link verfuegbar ist...

 

Entschlossenes Vorgehen gegen Schlepper - gemeinsame EU-Asylpolitik gefordert
"Es darf nicht sein, dass Menschen, die vor Krieg und Terror flüchten, um ihr Leben zu retten, dieses in den Händen von Kriminellen verlieren", zeigen sich Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner zutiefst betroffen über die Tragödie, bei der sich die Zahl der Opfer, die mitten in Europa in einem Schlepper-LKW ums Leben gekommen sind, mittlerweile auf 71 Menschen erhöht hat. Die Bundesregierung hat in den vergangenen Tagen eine Reihe von Maßnahmen auf nationaler und europäischer Ebene initiiert, um für einen menschenwürdigen, anständigen Umgang mit der Situation geflohener und vertriebener Menschen umzugehen. Gleichzeitig unterstreicht die Bundesregierung, dass Schlepperei als Verbrechen gegen die Menschenwürde zu sehen ist und Justizminister Wolfgang Brandstetter bereits die nötigen Schritte setzt, um dieses Verbrechen härter zu bestrafen.
"Wir haben die Pflicht, Menschen zu helfen, die in ihrem eigenen Land von Krieg und Terror bedroht sind. Asyl ist ein Menschenrecht, das unteilbar ist", so Bundeskanzler und Vizekanzler. Die Bundesregierung setzt damit ein klares Signal gegen "Hetzer, die von Flüchtenden reden, als wären sie nichts wert. Jedes Menschenleben ist es wert, gerettet zu werden".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/13108Abpd.htm

Massive Kontrollen an den Schlepperrouten
Die Schlepper-Kontrollen wurden seit 30. August 2015 massiv erhöht - es sind mehr als 1.350 Polizisten im fremdenpolizeilichen Einsatz. Im Burgenland wurden bereits fünf Schlepper festgenommen und mehr als 200 Flüchtlinge aufgegriffen. "Wir treten der skrupellosen Schleppermafia, die sich am 27. August 2015 von ihrer dunkelsten Seite gezeigt hat, mit noch härteren Maßnahmen entgegen", sagte Innenministern Mag.a Johanna Mikl-Leitner am 31.08. in Wien. "Wir haben seit gestern die Kontrollen im grenznahen Raum und generell an den Schlepperrouten massiv erhöht. Es handelt sich dabei um keine Grenzkontrollen, sondern um gezielte polizeiliche Kontroll- und Fahndungsmaßnahmen, die auf unbestimmte Zeit durchgeführt werden."
"Seit dem gestrigen Beginn der Schwerpunktkontrollen konnten im Burgenland fünf mutmaßliche Schlepper festgenommen und mehr als 200 Flüchtlinge aufgegriffen werden", sagte Mag. Mag. (FH) Konrad Kogler, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit.
Der vor mehreren Wochen präsentierte nationale 5-Punkte-Plan sehe unter anderem eine Verschärfung der Kontrollen in internationalen Zügen und im grenznahen Raum vor, sagte die Innenministerin. Außerdem werden die Ermittlungsteams im Bereich Menschenhandel und Schlepperei im Bundeskriminalamt aufgestockt und die Strafbestimmungen gegen Schlepper verschärft. Auch spezialisierte Staatsanwälte im Bereich des Schlepperwesens wurden eingerichtet. "Es müssen aber auch Anlaufstellen an den EU-Außengrenzen beispielsweise in Italien und Griechenland geschaffen werden, damit Flüchtlinge Schutz finden und gerecht aufgeteilt werden können", sagte Mikl-Leitner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W1/50109Abmi.htm

NR-Präsidentin Bures besucht Leo Baeck Institute in NY
Nationalratspräsidentin Doris Bures hielt sich (um den 28.08.) in New York auf, um am 10. Treffen der Parlamentspräsidentinnen teilzunehmen. Im Vorfeld besuchte sie das Leo Baeck Institute und die Austrian Heritage Collection in New York, wo sie unter anderem auch mit den dort tätigen österreichischen Gedenkdienern zusammentraf. Dabei unterstrich die Präsidentin die Bedeutung des Gedenkdienstes im Ausland und dankte den jungen Österreichern für deren Engagement. "Der Gedenkdienst ist ein wichtiges Zeichen gegen das Vergessen", sagte Bures, "die jungen Menschen leisten damit einen unschätzbaren Beitrag zur Aufarbeitung eines der dunkelsten Kapitel unserer jüngeren Geschichte".
Derzeit steht der zwölfmonatige Auslandsdienst als Wehrersatzdienst nur Männern offen. Die Nationalratspräsidentin begrüßte daher die Initiative des Sozialministers, den Gedenkdienst auch für Frauen zu öffnen. Bures: "Das heurige Gedenkjahr ist ein guter Anlass dafür, auch Frauen die Möglichkeit zu geben, in Holocaust-Gedenkstätten ihren Freiwilligendienst zu leisten. Das ist ein längst überfälliger Schritt, denn im Kampf gegen jede Form von Rassismus, Gewalt und Diskriminierung haben Frauen immer eine wichtige Rolle gespielt, nicht nur in der heutigen Zivilgesellschaft. Es ist daher an der Zeit, sämtliche Barrieren abzubauen, die dieses Engagement behindern". Der Entwurf zur Reform des Auslandsfreiwilligendienstegesetzes sieht auch eine bessere sozialrechtliche Absicherung der Freiwilligen sowie eine qualitative Aufwertung des Auslandsdienstes vor...
Das Leo Baeck Institute ist eines der führenden Forschungsinstitute zur Geschichte der deutschsprachigen Juden, von den frühen Anfängen bis zur Vernichtung im Nationalsozialismus und dem Wiederaufleben jüdischen Lebens im heutigen Deutschland. Mit seiner mehr als 80.000 Bände umfassenden Bibliothek, seinen Kunstsammlungen sowie seinem Archiv ist das Institut die bedeutendste Sammlungsstätte von Primärquellen und Forschungsmaterial über die jüdischen Gemeinden Zentraleuropas.
Gegründet wurde es im Jahr 1955 von deutsch-jüdischen Auswanderern, darunter befanden sich etwa Martin Buber, Max Grunewald und Hannah Arendt. Das Institut wurde nach dem Rabbiner Leo Baeck benannt, dem letzten führenden Repräsentanten der jüdischen Gemeinden im Nationalsozialismus. Leo Baeck wurde zum ersten Präsidenten des Instituts berufen, dessen Zentren gleichzeitig in New York, London und Jerusalem entstanden.
Eine eigene Sammlung des Instituts beschäftigt sich mit der Geschichte der österreichischen Juden - die Austrian Heritage Collection, wo zwei österreichische Gedenkdiener ihren Dienst versehen...
Nationalratspräsidentin Doris Bures widmete sich im Rahmen der Interparlamentarischen Union (IPU) speziell dem Themenkomplex "Gewalt gegen Frauen" und stellte in ihrer Rede auch das österreichische Gewaltschutznetz dar...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/13108ApkBuresNY.htm

Österreich erhält Top-Noten für Familienfreundlichkeit von Expat Community
"Ich freue mich sehr, dass wir uns im Family-Life-Index im Vergleich zum Vorjahr um 3 Plätze steigern konnten und nun den ersten Platz belegen", so Familienministerin Sophie Karmasin. Das jährliche Ranking des internationalen Expat-Netzwerks "InterNations" vergleicht die Verfügbarkeit, Qualität, Kosten und Auswahl von Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen sowie das Angebot an Freizeitaktivitäten für Familien und weitere Indikatoren für familiären Wohlstand in 41 Ländern weltweit.
"Auch wenn dieser Index sich speziell auf Expats bezieht, zeigt er doch, dass wir auf dem richtigen Weg in puncto Familienfreundlichkeit sind. 350 Millionen Euro für die größte Ausbauoffensive der Kinderbetreuungseinrichtungen, die Erhöhung der - mittlerweile antraglosen - Familienbeihilfe sowie unsere Initiative "Unternehmen für Familien", die sich dem Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf widmet, sind nur einige der Maßnahmen die wir gesetzt haben, um Österreich künftig zum familienfreundlichsten Land Europas zu machen", erklärte die Familienministerin und weiter "es gibt aber auch weiterhin noch viel zu tun für die Familien in unserem Land".
...
Internationale Medien, wie der britische "Independent", nahmen den Index bereits zum Anlass, positiv über die Familienfreundlichkeit in Österreich zu berichten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/32708Abmfj.htm

Mahrer: Start der "Open Innovation Initiative" - Bürger werden zu Beteiligten
Staatssekretär Harald Mahrer hat am 27.08. im Rahmen der Alpbacher Technologiegespräche gemeinsam mit Bundesminister Alois Stöger den Startschuss für die neue "Open Innovation Initiative" der Bundesregierung gegeben. Ziel der Initiative ist die Erstellung und Umsetzung einer entsprechenden Strategie zur Stärkung der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit Österreichs, die konkrete Maßnahmen aufzeigt und Österreichs Forschungs-, Technologie- und Innovations- System zu den wettbewerbsfähigsten in Europa macht. Dabei sollen vier Aktionsfelder durch Open Innovation weiterentwickelt werden: "Wissenschaft und Forschung", "Wirtschaft", "Soziale Innovation" und "Verwaltung".
Der öffentliche Konsultationsprozess soll im Frühjahr 2016 abgeschlossen sein, dazu wurde u.a. die Homepage http://www.openinnovation.gv.at eingerichtet, um der Bevölkerung Raum für Ideen und Anregungen zu geben. Die Open Innovation-Strategie soll Mitte 2016 dem Nationalrat vorgelegt und damit integraler Bestandteil der heimischen Innovationspolitik werden. "Mit Open Innovation bedienen wir uns der Schwarmintelligenz, um ein Mehr an Innovationen zu erreichen. Wir wollen damit das brach liegende Innovationspotenzial heben. Mit diesem neuen Weg wollen wir einen zusätzlichen Arm des Innovierens zum bisherigen Innovationsportfolio ergänzen", so Staatssekretär Mahrer.
"Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung befindet sich die Welt in einem grundlegenden rasanten Wandlungsprozess, der eine große Chance für die Wissensgesellschaft und für unsere Wirtschaft ist. Dazu ist es notwendig, konventionelle Methoden zu überdenken und neue Wege einzuschlagen", betont Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und weiter: "Die Öffnung der Entwicklungsprozesse, sowie die aktive strategische Einbindung der Außenwelt ermöglichen einen Blick über den Tellerrand und zeigen neue Perspektiven auf, um innovativen Ideen rascher zum Durchbruch zu verhelfen. Unternehmen sparen sich dadurch finanzielle Ressourcen und erhalten einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber Mitbewerbern."
Laut Staatssekretär Mahrer gehe es daher darum, "eine neue Kultur der Innovation zu schaffen und damit nicht nur gesellschaftliche Probleme zu lösen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit des Innovationsstandortes und der Wirtschaft massiv zu erhöhen. Denn am Ende des Tages geht es um die Jobs der Zukunft und den Wohlstand unseres Landes."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/32708Abmwfw.htm

Eröffnung des "BoneLab Ephesos"
Seit dem 19. Jahrhundert legen österreichische ArchäologInnen die Ruinen der antiken Stadt Ephesos frei. Die an der türkischen Westküste liegende Ausgrabungsstätte ist auch Arbeitsort für Archäozoologen der Vetmeduni Vienna. Sie untersuchen dort seit Anfang der 1990-er Jahre Funde tierischen Ursprungs. Vor kurzem eröffneten die Vetmeduni Vienna und das Österreichische Archäologische Institut vor Ort das "BoneLab Ephesos". Das neu eingerichtete Knochenlabor beherbergt die größte wissenschaftliche Sammlung von Knochen und Molluskenschalen in der Türkei und soll in Zukunft auch Kooperationsprojekten mit anderen Institutionen Raum bieten.
Ephesos war eine der wichtigsten Städte der Antike. Sie entstand vor etwa 5.000 Jahren vor Christus und beherbergt den zu den sieben Weltwundern zählenden Artemis-Tempel. Seit dem Jahr 1895 arbeiten Forschende des Österreichischen Archäologischen Institutes an der Freilegung der antiken Schätze.
Tierische Funde geben Aufschluss über Lebensweise in der Antike
Neben Bauwerken, Keramik-, Metall- und Holzfunden sowie menschlichen Knochen gibt es auch zahlreiche Fundobjekte tierischer Herkunft, die wertvolle Informationen zur damaligen Lebensweise und Tiernutzung liefern. Ephesos lag ursprünglich direkt am Meer. Deshalb finden sich dort nicht nur Überreste von Haus- und Wildtieren, sondern auch von Meerestieren. Der Bogen des tierischen Fundgutes spannt sich dabei von landlebenden Säugetieren, Vögeln, Amphibien, Reptilien und Schnecken über Fische bis hin zu Meeresweichtieren wie Tintenfischen oder Muscheln...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/13108Avetmeduni.htm

EXPO 2015: Eine Million Besucher im Österreich-Pavillon
Der Österreich-Auftritt bei der Weltausstellung EXPO 2015 in Mailand/Italien bleibt ein Publikumshit: Bereits eine Million Menschen besuchten den Pavillon, der mit einem Wald in seinem Inneren für frischen Wind inmitten der Hightech-Präsentationen der EXPO sorgt. "Damit liegt das Besucheraufkommen in den ersten vier Monaten deutlich über jenem österreichischer Top-Sehenswürdigkeiten wie dem Schloss Schönbrunn, der Festung Hohensalzburg oder dem Grazer Schlossberg", so Rudolf Ruzicka, Leiter des österreichischen EXPO-Büros.
Österreich verzichtete als einziges Land in seinem Pavillon auf eine konventionelle Klimaanlage und kann gerade damit punkten: Rund jeder 10. EXPO-Besucher spaziert durch die erfrischend grüne Oase des heimischen Pavillons. Sehr populär ist in der dortigen Luftbar gerade im Sommer das Waldhonigeis mit Preiselbeercreme. Das vom Landhaus Bacher kreierte Stieleis war zwischenzeitlich sogar ausverkauft. Über noch mehr Erfrischung kann sich nun der millionste Besucher freuen: Er erhält eine Einladung für zwei Personen in ein 4-Sterne-Hotel in Seefeld in Tirol inklusive Zugfahrt. Der Gewinn wird von Tirol Werbung/Tourismusverband Seefeld zur Verfügung gestellt. Für eine Sommerfrische der etwas anderen Art haben sich einige Vögel entschieden - sie haben sich kurzerhand im Pavillon-Wald eingenistet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/52508AexpoAustria.htm

STRABAG-Tochter Ed. Züblin erweitert für € 85 Mio. das Kanalisationsnetz in Singapur
Die Pipejacking-Division der Ed. Züblin AG, einer Tochter des Baukonzerns STRABAG, wird in Singapur für € 85 Mio. (SGD 132 Mio.) das Kanalisationsnetz der Stadt erweitern. Der Auftrag der Land Transport Authority ist in zwei Lose unterteilt:
Das erste Los zur Umleitung einer bestehenden Wasserversorgungsleitung und des weiteren Ausbaus der Kanalisation, der Auftrag T3003, umfasst den Bau von 57 Schächten und einer Abwasserleitung mit einer Länge von 5,6 km innerhalb einer Bauzeit von 27 Monaten. Alle Betonfertigteile, wie Rohre und Schachtringe, werden von der Züblin-eigenen Fabrik in Malaysia gefertigt und geliefert. Dies gewährleistet qualitativ hochwertige Fertigteile.
Im zweiten Los (T3005) werden u. a. Vorbereitungsarbeiten für den Bau der Metro in Singapur getroffen und der weitere Ausbau des Kanalnetzes sichergestellt: Die dafür erforderlichen 55 Schächte und die 4,2 km lange Abwasserleitung erstellt Züblin innerhalb von 25 Monaten.
In beiden Losen kommt die Rohrvortriebstechnik (Pipejacking), auch dynamisches Rammverfahren genannt, zum Einsatz. Dabei können Beton- oder auch Stahlrohre grabenlos verlegt werden. Sie ist besonders für vergleichsweise kleine Durchmesser geeignet. Bei diesem Projekt rangiert der Durchmesser zwischen 30 cm und 3.100 cm.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/42608Astrabag.htm

Porsche-Liebhaber auf Heimat-Kurs
Seinem Namen als "Wiege der Marke Porsche" macht Zell am See-Kaprun vom 3. bis 6. September 2015 wieder alle Ehre: Nach der erfolgreichen Premiere der Internationalen Porsche Tage im Jahr 2012 werden erneut zahlreiche Mitglieder der Porsche Clubs aus der ganzen Welt zu den 2. Internationalen Porsche Tagen erwartet. Die Porsche Clubs Graz, Oberösterreich und Tirol laden in Kooperation mit der Porsche AG, der Porsche Austria, der Schmittenhöhebahn AG und Zell am See-Kaprun Tourismus in die Ferienregion im Salzburger Land ein. Dr. Wolfgang Porsche, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Porsche AG, lebt in Zell am See und freut sich auf den Besuch der Porsche Club Freunde in seiner Heimat. Er ist der Enkel von Ferdinand Porsche sowie der jüngste Sohn von Ferry Porsche und bis heute mit über 70 Jahren in dem weltweit bekannten Unternehmen aktiv.
Dr. Wolfgang Porsche ist es als Schirmherr der Veranstaltung nicht nur wichtig, mit den Teilnehmern seine Leidenschaft für die Marke Porsche zu teilen, sondern er freut sich auf darauf, seine Begeisterung für die Region Zell am See-Kaprun und ihre landschaftliche Schönheit zu vermitteln. Auch 2015 wird das viertägige Event wieder mit zahlreichen begeisterten Zuschauern und der traumhaften Kulisse in der weltbekannten Alpendestination überzeugen. Die Tatsache, dass die Porsche Tage innerhalb kürzester Zeit vollständig ausgebucht waren, zeigt die große Beliebtheit dieser Veranstaltung. Mit dem Welcome Evening im unweit des Kitzsteinhorns gelegenen Resort TAUERN SPA werden die 2. Internationalen Porsche Tage am 3. September 2015 um 19.00 Uhr offiziell eröffnet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W1/50109Azellamsee-kaprun.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Erste Regierungssitzung nach kurzer Sommerpause
Die Burgenländische Landesregierung hat in diesem Jahr nicht wie in den vergangenen Jahren üblich Anfang September, sondern nach einer kurzen Sommerpause bereits am 25.08. ihre erste Regierungssitzung abgehalten. "Die neue Landesregierung hat sich sehr viel vorgenommen. Das ist nur mit einem hohen Arbeitspensum zu bewältigen. Und wir brauchen in vielen Fragen auch rasche und klare Entscheidungen", betonen Landeshauptmann Hans Niessl und Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz unisono. Die heutige Tagesordnung umfasste unter anderem Themen wie Wohnbauförderung, Schulbusse, Wirtschaft und Sicherheit, wobei insgesamt mehr als 20 Tagesordnungspunkte behandelt wurden.
Die Landesregierung befasste sich in ihrer heutigen Sitzung auch mit dem Thema Asyl- und Flüchtlingswesen. Das Bundesland Burgenland sei sich seiner humanitären Verantwortung im Bereich der Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen bewusst. "Wir sind bestrebt, dem Auftrag entsprechend der geltenden 15a-Vereinbarung bestmöglich nachzukommen." Eine Prüfung der zugrundeliegenden Vereinbarungen (15a-Vereinbarung und das gemeinsame Konzept der Länder und des BMI) habe ergeben, dass die Betreuungsplätze in den Erstversorgungsstellen ("Sammelstellen") bei der Berechnung der Länderquote zu berücksichtigen sind. Die Landesregierung hat diese Rechtsansicht mit ihrem heutigen Beschluss bekräftigt - dies wird auch der Bundesministerin für Inneres in einem Schreiben mitgeteilt werden. Bei Berücksichtigung der Betreuungsplätze in den "Sammelstellen" würde das Land Burgenland seine Quote bereits übererfüllen. Im Burgenland stehen derzeit in den "Sammelstellen" rund 300 zusätzliche Plätze zur Verfügung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/52508blmsSitzung.htm

Burgenland ist bei der Familienförderung führend
Anlässlich des bevorstehenden Kindergarten- und Schulstarts informierte Familienlandesrätin Verena Dunst über die Familienleistungen des Landes Burgenland. "Das Burgenland liegt bei der Familienförderung im österreichweiten Spitzenfeld, und wir sorgen dafür, dass dies auch weiterhin so bleibt. Seit dem Jahr 2009 haben wir beispielsweise über 25,8 Millionen Euro an Kinderbetreuungsförderung und somit in die Zukunft unserer Kinder investiert." Derzeit laufen Verhandlungen zwischen den Länder und dem Bund über einen kostenlosen verpflichtenden halbtägigen Kindergartenbesuch auch für 4-Jährige. Ort der Pressekonferenz war der Kindergarten in Trausdorf. Dieser wurde beim Wettbewerb "Wahl des beliebtesten Kinderspielplatzes im Burgenland" mit dem 2. Platz ausgezeichnet.
Für den kostenlosen verpflichtenden halbtägigen Kindergartenbesuch auch für 4-Jährige habe der Bund den Ländern weiter 70 Millionen Euro jährlich in Aussicht gestellt, so Dunst. Dem Burgenland würden rund 2,1 Millionen Euro jährlich zur Verfügung stehen. "Diskutiert wird auch ein verpflichtendes Beratungsgespräch für jene Eltern, die ihre 4-jährigen Kinder noch nicht für den Kindergartenbesuch angemeldet haben. Die Eltern sollen über die Vorteile des Kindergartenbesuchs informiert und aufgeklärt werden." Die Vereinbarung solle Mitte September 2015 unterzeichnet werden..
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/32708blmsDunst.htm

LH-Stv. Johann Tschürtz besucht Landessicherheitszentrale
Einen Besuch in der Landessicherheitszentrale (LSZ) absolvierte Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz am 24.08. Beim Rundgang mit LSZ-Geschäftsführer WHR Dr. Ernst Böcskör informierte sich Tschürtz, in dessen Zuständigkeit die LSZ fällt, über die Aufgaben und den Arbeitsablauf in den verschiedenen Bereichen.
Neben dem derzeit laufenden Ausbau des Digitalfunknetzes BOS Austria, der von der LSZ durchgeführt wird, war insbesondere auch der digitale Katastrophenschutzplan Gesprächsthema. "Die Landessicherheitszentrale ist auf die zunehmende Digitalisierung in vielen Sicherheitsfeldern vorbereitet und veranschaulicht dies beispielsweise beim neuen digitalen Katastrophenschutzplan. Interessant war vor allem auch die professionelle Abwicklung eingehender Notrufe", erklärte Tschürtz.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/52508blmsTschuertz.htm

Naturschutz ist der Schlüssel für einen erfolgreichen Schutz von Mensch, Tier und Artenvielfalt
Das Burgenland habe in den letzten Jahren sehr gute Arbeit im Bereich Naturschutz geleistet, daran gelte es nun anzuknüpfen, sagt Naturschutzlandesrätin Mag. Astrid Eisenkopf bei einer Pressekonferenz in der Werkstatt Natur in Marz. Wichtige Partner für die Erreichung der Naturschutzziele sind wie bisher verschiedenste Organisationen, wie der Naturschutzbund Burgenland, der Verein BERTA, NGO's wie Birdlife, WWF und viele mehr. Eisenkopf: "Insgesamt werden jährlich 14 Millionen Euro aus Bundes-, Landes, und EU-Mitteln für die Aufrechterhaltung der Natur sehr erfolgreich eingesetzt." 34 Prozent der Landesfläche stehen unter Naturschutz. Ein Schwerpunkt im Naturschutz wird in den kommenden Jahren die Fortführung der Schutzgebietsbestimmung sein, außerdem soll die naturschutzfachliche Pflegeberatung für Gemeinden ausgebaut werden. Im Artenschutz sind Projekte zum Schutz von Fischotter, Fledermäuse, Ziesel, Seeadler, Großtrappe, Zwergohreule, Steinkauz, Bienenfresser, Senfweißling und Flussmuschel geplant. Um den Einfluss des Fischotters auf Fischbestände der Lafnitz zu untersuchen ist eine Vorstudie geplant. Schon die Arbeit aufgenommen hat der vor kurzem im Burgenland installierte Fischotter Ombudsmann (E-Mail: andreas.kranz@aon.at, Tel. 0664 25 22 017). Schäden für Fischer und Teichbesitzer sollen mit seiner Hilfe reduziert werden. Parallel zum Fischottermanagement wurde ein Bibermanagement in Zusammenarbeit mit dem BOKU Wien eingerichtet (Biber-Telefon-Burgenland: 0664 / 88 58 64 95).
"Mein großes Ziel als Naturschutzlandesrätin ist es, das Bewusstsein für die Natur und Umwelt weiter zu schärfen", so Eisenkopf, "die Werkstatt Natur, hier in Marz, ist ein Vorzeigeprojekt für Bewusstseinsbildung für die Natur und vor allem für junge Menschen wichtig."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/13108blmsEisenkopf.htm

Wertvolles Kulturerbe für die Nachwelt gesichert
Dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen, die im Rahmen einer burgenlandweiten DenkmalOFFENSIVE mit einem Kostenaufwand von 684.000 Euro auf Burg Lockenhaus mit den Schwerpunkten Dach und Fassade durchgeführt wurden, konnten nunmehr abgeschlossen werden. "Es ist eine Verpflichtung und auch große Herausforderung, das wertvolle Kulturerbe des Burgenlandes für die Nachwelt zu erhalten. Diese Investitionen sind auch Investitionen in den Tourismus und nicht zuletzt in die burgenländische Wirtschaft, weil bei dieser größten jemals im Burgenland durchgeführten DenkmalOFFENSIVE fast ausschließlich heimische Firmen zum Zug gekommen sind", betonte Kulturlandesrat Helmut Bieler gegenüber Medienvertretern auf Burg Lockenhaus.
Insgesamt wurden in der laufenden Phasing-Out-Periode 10,3 Millionen Euro im Rahmen von EU-/Additionalitätsprojekten für den Denkmalschutz aufgewendet. Allein im Bezirk Oberpullendorf sind es 1,25 Millionen Euro. Von 2008 bis 2014 wurden damit 45 Projekte gefördert. Bieler dazu: "Noch nie zuvor wurde so viel in die Erhaltung von Kulturdenkmälern im Burgenland investiert. Das war möglich, weil es uns gelungen ist, ein Optimum an EU-Geldern zu lukrieren. Durch den Fördersatz von 100 Prozent ergab sich die besondere Effizienz dieser Projekte - ohne diese Gelder wären viele der 45 geförderten Objekte heute nicht mehr zu besichtigen"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/13108blmsBieler.htm

"Barrierecheck" in der Oberwarter Innenstadt
Bürgermeister LAbg. Georg Rosner hat sich am 28.08. selbst ein Bild davon gemacht, wie schwierig es für Menschen mit Behinderung ist, durch die Stadt zu kommen. Er hat sich dazu in einen Rollstuhl gesetzt und gemeinsam mit Heribert Petermann (ÖZIV) und Hannelore Kainz (KOBV) den Barrierecheck im Zentrum von Oberwart gemacht.
Die Bordsteinkante des Gehsteigs scheint klein und für jedermann überwindbar zu sein. Tatsächlich ist sie aber für Rollstuhlfahrer ein unüberwindbares Hindernis. Diese Erfahrung hat heute auch Stadtchef Georg Rosner gemacht: "Mir ist es wichtig, dass ich genau darüber bescheid weiß, wo es in unserer Stadt Probleme mit der Barrierefreiheit gibt und ich bin offen für Tipps und Ratschläge von betroffenen Personen", erklärt der Bürgermeister den Grund für den "Barrierecheck". Erst vor wenigen Wochen wurden durch die Stadtgemeinde am Parkplatz vor dem Bezirksgericht zwei Behindertenparkplätze geschaffen. Die Freude bei Initiatorin Hannelore Kainz vom KOBV war groß. Doch schnell hat man heute erkannt, dass die hohen Kanten der Randsteine rund um diese Parkplätze es sehr schwierig für Rollstuhlfahrer machen, auf die Gehsteige zu kommen. Auch für Menschen mit Sehbehinderung birgt die Innenstadt einige Gefahren, auf die beim Rundgang hingewiesen wurde....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/13108oberwart.htm

"Gans Burgenland" feiert ein Fest für's Federvieh!
Eindeutig: Der Herbst schickt schon kräftige Vorboten auch ins Burgenland. Die Weinlese ist bereits in vollem Gange und rund um Neusiedler See, Rosalia und Eisenberg rüstet man sich schon für den nächs-ten Höhepunkt. "Gans Burgenland" heißt die seit vier Jahren erfolgreiche Veranstaltung in Österreichs jüngstem Bundesland. Ab September - und bis in den Dezember hinein - werden vielerorts sowohl den Gourmets als auch den Gourmands Köstlichkeiten von der Gans aber auch vom frischen, jungen Wein geboten.
Mit dem "Gans Burgenland Genuss Festival" wird Rust auch heuer wieder von 9. bis 11 Oktober zur Genuss-Metropole des Burgenlandes. Feinspitze zieht es an diesem Wochenende in die kleine historische Stadt, weil man sich dort genussvoll durch die pikanten, würzigen, süßen, festen, flüssigen, gebratenen, gebackenen oder gerösteten Gaumenschmeichler von Gans und Traube kosten kann. Höhepunkt des diesjährigen Genuss Festivals ist die Ganslparty am Freitag mit den Wilden Kaisern, den "Monarchen des modernen Schlagers".
Dieses Jahr neu sind Feste rund um die Gans in Bad Tatzmannsdorf (03.-04.10.), Purbach (10.-11.10.), Vila Vita Pannonia (25.10.) und Markt St. Martin (07.-11.11), die ein besonderes Augenmerk auf die Regionalität von heimischen Spezialitäten, Weinen und Produzenten legen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/42608burgenland.htm


>>> INNENPOLITIK

Österreichs Innovationssystem muss wieder an Dynamik gewinnen
Die Bundesregierung hat sich mit der Forschungs- Innovations- und Technologie-Strategie 2011 (FTI-Strategie) das Ziel gesetzt, Österreich in den Bereichen Forschung, Technologie und Innovation bis 2020 ins internationale Spitzenfeld der "Innovation Leader" zu bringen. Allerdings zeige sich, dass seit dem Krisenjahr 2009 diese Entwicklung in den letzten Jahren an Schwung verloren hat, hält der Rat für Forschung- und Technologieentwicklung in seinem Tätigkeitsbericht über das Jahr 2014 fest, den der Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie Alois Stöger dem Nationalrat vorgelegt hat ( III-196 d.B.). Der Rat begleitet und unterstützt die Bundesregierung in der Umsetzung der FTI-Strategie. Im Berichtsjahr hat der FTE-Rat wieder eine Reihe von detaillierten Empfehlungen vorgelegt. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei im Bereich der Organisation und Finanzierung von Universitäten und Forschung.
Seit 2011 haben sich die internationalen Rahmenbedingungen nachhaltig verändert. Die Welt befindet sich in einer Phase der Wachstumsabschwächung, die sich vor allem auf Europa und in zunehmendem Maße auch auf Österreich auswirkt. Österreich stagniere in den einzelnen wettbewerbstreibenden Politikbereichen oder falle sogar zurück, stellen die Verfasser des Berichts grundsätzlich fest. Werde nicht sehr schnell durch geeignete Maßnahmen die Dynamik zurückgewonnen, erscheine es sehr zweifelhaft, dass ein Vorrücken in die Gruppe der Innovation Leader bis zum Jahr 2020 ein realistisches Ziel ist.
Bildungspolitik sei immer auch Innovationspolitik, betont der FTE-Rat. In Österreich weise das Bildungssystem weiterhin deutliche Mängel auf und die tradierten Formen des Schulunterrichts entsprechen vielfach nicht mehr den gesellschaftlichen Realitäten. Nach wie vor wird in Österreich Bildung in starkem Ausmaß "vererbt", was bedeutet, dass der sozioökonomische Hintergrund der Familie einen sehr wesentlichen Einfluss auf den Bildungserfolg hat. Das Schulsystem sei in seiner derzeitigen Form nicht in der Lage, Betreuungsdefizite des Elternhauses auszugleichen. Insgesamt werde damit der Talente-Pool in Österreich nicht optimal ausgeschöpft, lautet die Schlussfolgerung des Rats.
Darüber hinaus müssten Bildung, Forschung und Innovation stärker als bisher als Einheit betrachtet werden. Dazu bedürfe es der politischen Steuerung, die jene Rahmenbedingungen schaffen könne, unter denen sich Kreativität entfalten kann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/32708pkFTI.htm

Aktionsplan Frauengesundheit
Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek haben am 31.08. im Rahmen einer Pressekonferenz einen Zwischenbericht des "Aktionsplans Frauengesundheit" vorgestellt. Seit vergangenem Herbst arbeiteten ExpertInnengruppen bestehend aus über 60 Personen aus unter anderem Gesundheitswesen und Frauenpolitik daran, Ziele in der Frauengesundheit und Maßnahmen zu deren Erreichung zu definieren. Ab sofort können alle interessierten Institutionen, aber auch Einzelpersonen, Stellung dazu nehmen. "Mit dem Aktionsplan Frauengesundheit wollen wir gesundheitliche Geschlechterunterschiede näher beleuchten und in weiterer Folge genderspezifische Aspekte in Gesundheitsversorgung und Prävention stärker berücksichtigen", sagte Heinisch-Hosek. "Wir haben uns viel vorgenommen", so Oberhauser, die betonte, dass "der ‚Aktionsplan Frauengesundheit' und sein Entstehungsprozess EU-weit einzigartig sind".
Der "Aktionsplan Frauengesundheit", der Teil des Regierungsprogramms ist, soll unter anderem die medizinischen Angebote für Frauen verbessern, indem unterschiedliche Lebensstile und Gesundheitsrisiken im Gesundheitswesen - aber auch darüber hinaus - stärker berücksichtigt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W1/50109skFrauengesundheit.htm

Mitterlehner: Zugang zum Studium verbreitern
Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner charakterisierte am 26.08. bei der Eröffnung der Hochschulgespräche in Alpbach das Tagungsmotto "UNGLEICHHEIT" als inhärent. "Jeder Mensch ist von Geburt an ungleich. Jeder hat andere Talente, Fähigkeiten und Eigenschaften. Diese Ungleichheit ist ein Motor für Ansporn und Leistung", so Mitterlehner. "Die Lehre und Forschung hingegen sind frei. Der Zugang muss für alle möglich sein", beschrieb er das Hochschulsystem in Österreich. "Es braucht aber Steuerungsmechanismen, die im Spannungsfeld der Demokratie entwickelt werden", sagte Mitterlehner. "Studiengebühren wollen viele in Österreich nicht, aber die Zugangsregeln haben sich bewährt, denn die Studienanfänger informieren und orientieren sich dadurch besser und mit dem Geld der Steuerzahler wird verantwortungsvoll umgegangen."
Trotz der zahlreicher Bemühungen gäbe es im tertiären Bereich Ungleichheiten, die man derzeit aktiv angehe. "Mit der aktuellen Novelle des Universitätsgesetzes wollen wir die Karrierewege junger Wissenschaftler verbessern. Im Herbst starten wir eine Strategie, um die sozialen Auslesekriterien bei Studienanfängern zu minimieren", sagte Mitterlehner. Diese "Nationale Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung" soll dazu führen, dass die Struktur der Hochschul-Absolventen sukzessive der Bevölkerungsstruktur entspricht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/42608bmwfw.htm

Rupprechter: Fünf Millionen Euro für Dürreschäden in der Landwirtschaft
Das Finanzministerium wird aus dem Katastrophenfonds fünf Millionen Euro für Dürreschäden in der Landwirtschaft zur Verfügung stellen. Bundesminister Andrä Rupprechter hat am 25.08. die Bundesregierung über das Ergebnis der Gespräche mit dem Finanzministerium informiert. Kommende Woche soll ein entsprechender Beschluss im Ministerrat erfolgen.
Die Hitze und ausbleibende Niederschläge haben zu erheblichen Schäden in der Landwirtschaft geführt. Betroffen sind Acker- und Futterflächen vor allem in Ost- bzw. Südostösterreich. Das Ausmaß der gesamten Dürreschäden ist derzeit noch nicht voll abschätzbar. Das BMLFUW erhebt die Schäden laufend.
Für Rupprechter ist es wichtig, den Bäuerinnen und Bauern in dieser schwierigen Situation rasch und unbürokratisch zu helfen: "Wir werden sofort Gespräche mit den Bundesländern und der Landwirtschaftskammer Österreich aufnehmen, um zu klären wie die Mittel rasch und effizient eingesetzt werden können."
Die Mittel aus dem Katastrophenfonds können von den Bundesländern verdoppelt werden. Damit stehen insgesamt bis zu 10 Millionen Euro zur Verfügung.
Weiters wird ein Pilotprojekt für eine Versicherung gegen Dürreschäden finanziell unterstützt. Ziel ist, den Landwirten mit Prämienzuschüssen den Einstieg in ein Versicherungssystem zu erleichtern. Vorerst werden die Mittel für ein bis 2018 laufendes Pilotprojekt zur Verfügung gestellt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/52508blmlfuw.htm

Team Stronach soll in allen NR-Ausschüssen vertreten bleiben
Das Team Stronach, das nach dem Abgang von fünf Abgeordneten über nur mehr 6 MandatarInnen verfügt, wird auch weiterhin in allen Ausschüssen mit je einem bzw. einer Abgeordneten vertreten sein. Darauf hat sich die Präsidiale unter Leitung von Nationalratspräsidentin Doris Bures am 25.08. geeinigt. Die Größe der Ausschüsse wird daher von 18 bzw. 24 auf 28 aufgestockt, die Mandatsverteilung in den Ausschüssen lautet demnach: je 8 Abgeordnete von SPÖ und ÖVP, 6 von FPÖ, 4 Grüne und je 1 VertreterIn von NEOS und Team Stronach. Die Zusammensetzung der Unterausschüsse bleibt gleich. Die entsprechenden Beschlüsse muss noch das Plenum des Nationalrats am 1. September 2015 fassen.
Was den Hypo-Untersuchungsausschuss betrifft, so vertritt die Präsidiale die Auffassung, dass trotz Änderung des Stärkeverhältnisses der Klubs die festgelegte Zusammensetzung des Ausschusses bis zur Beendigung seiner Tätigkeit unverändert bleiben soll. Für allfällige zukünftige Untersuchungsausschüsse wird eine Lösung zu finden sein.
Nach dem geltenden Berechnungsverfahren nach d'Hondt hätte das Team Stronach bei der derzeit üblichen Ausschussgröße von 24 Mitgliedern in keinem einzigen mehr einen Sitz gehabt. Von der Oppositionspartei, die nach den Wahlen mit 11 Abgeordneten in den Nationalrat eingezogen ist, sind bereits Anfang Juni Georg Vetter und Marcus Franz zum Klub der ÖVP gewechselt, den beiden sind im August Kathrin Nachbaur und Rouven Ertlschweiger gefolgt. Jessi Lintl, die ebenfalls das Team Stronach verlassen hat, gehört derzeit keinem Klub an. Die Mandatsverteilung im Nationalrat lautet nunmehr: SPÖ 52, ÖVP 51, FPÖ 38, Grüne 24, NEOS 9, Team Stronach 6, ohne Fraktion 3.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/52508pkPraesidiale.htm

87 Prozent zufrieden mit Umwelt in Niederösterreich
Das Bundesland Niederösterreich ist "Top" in Sachen Energie- und Umweltpolitik, was eine unter den Bürgerinnen und Bürgern Niederösterreichs durchgeführte Studie nun bestätigt. Die Ergebnisse wurden am 25.08. von Univ.-Prof. Dr. Peter Filzmaier und Umwelt-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf präsentiert.
"Die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher beurteilen die Umweltsituation zu 87 Prozent als gut oder sogar sehr gut, die Umweltqualität wird sehr hoch bewertet und die Bürgerinnen und Bürger haben Verbesserungen in den letzten Jahren wahrgenommen. Generell sind die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher optimistisch und umweltbewusst, sie sind stolz auf die intakte Natur in ihrer Heimat und honorieren die fokussierte Umweltpolitik", fasst Filzmaier zusammen. Damit wird die Umweltqualität im Heimatbundesland höher bewertet als in Gesamtösterreich.
Vier von fünf Personen in Niederösterreich befürworten den Ausbau und die Förderung umweltfreundlicher Energieformen. Dazu Landesrat Pernkopf: "Wir wollen weg von der Atomkraft und setzen stattdessen voll auf Sonnenenergie, Wind- und Wasserkraft sowie Biomasse. Wir haben uns schon vor sechs Jahren zum Ziel gesetzt, bis zum Ende des heurigen Jahres den gesamten Stromverbrauch aus erneuerbarer Energie zu decken. Auch wenn diese Zielerreichung für einige Landesbürgerinnen und Landesbürger noch schwer vorstellbar ist, habe ich eine gute Nachricht: Wir befinden uns bereits im Endspurt und halten aktuell bei 97 Prozent. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob wir unser Ziel erreichen. Die Umfrageergebnisse bestärken mich jedenfalls auf unserem Weg und geben den notwendigen Rückenwind."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/52508nlkPernkopf.htm


>>> WIRTSCHAFT

Wachstum in der EU kurz- und mittelfristig enttäuschend
Die Länder der Europäischen Union befinden sich in einer instabilen Erholungsphase. 2015 dürfte das Wirtschaftswachstum mit ungefähr 1,5% deutlich unter dem der USA oder dem der Weltwirtschaft bleiben. Im Gegensatz zu den USA ist das Wachstum in Europa nach wie vor zu gering, um eine Trendumkehr der Arbeitslosigkeit zu bewirken. In der EU konzentriert sich die Expansion auf jene Länder, die eine robuste Inlandsnachfrage aufweisen. In Ostmitteleuropa expandiert die Wirtschaft wesentlich stärker als in den anderen EU-Ländern. Zuletzt entwickelte sich die Wertschöpfung im Euro-Raum trotz der erneuten Zuspitzung der Staatsschuldenkrise Griechenlands etwas günstiger. Den aktuellen Daten zufolge stieg das reale BIP im I. Quartal 2015 gegenüber dem Vorquartal um 0,4% und im II. Quartal um 0,3%. Im weiteren Jahresverlauf 2015 ist gemäß den jüngsten Daten eine mäßige Zunahme zu erwarten. Der Ausblick wird jedoch durch die strukturbedingte Wachstumsschwäche in vielen Schwellenländern getrübt. Dies spiegelt sich auch in verschiedenen Vorlaufindikatoren.
Im Gegenzug zu den USA kein Wachstum im Euro-Raum seit 2008
Im Euro-Raum entwickelt sich die Wirtschaft seit 2008 enttäuschend. Das reale BIP lag Ende 2014 etwa auf dem Niveau des Jahres 2008. Seit dem Ausbruch der Finanzmarktkrise stagniert das BIP damit (Übersicht 1). Im Gegensatz dazu wuchs die Volkswirtschaft der USA - des Landes, von dem die weltweite Finanzmarktkrise ausgegangen war - deutlich (+11,0%). In den einzelnen Euro-Ländern ist die Situation teilweise noch ungünstiger. So stieg die italienische Wirtschaftsleistung seit der Einführung des Euro im Jahr 1999 um nur 4% (+0,25% pro Jahr), am schwächsten innerhalb des Euro-Raumes; Griechenland verzeichnete in den 16 Jahren einen Zuwachs von knapp 5%.
In der EU lag die Arbeitslosenquote im II. Quartal 2015 mit knapp 10% noch deutlich über dem Vorkrisenniveau. In den USA entwickelte sich der Arbeitsmarkt hingegen deutlich besser, die Arbeitslosenquote entspricht derzeit etwa dem Vorkrisenwert.
Der enttäuschende Konjunkturverlauf in der EU ist u. a. die Folge vieler Ungleichgewichte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/13108wifo.htm

Gedämpfte Industriekonjunktur…
Die - wenn auch verzögert - begonnene Erholung der österreichischen Industrie seit April setzte sich im August nicht fort. "Der Bank Austria EinkaufsManagerindex ist im August klar zurückgegangen und blieb mit 50,5 Punkten nur knapp im Wachstumsbereich", so Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer und er setzt fort: "Damit fällt Österreich erneut hinter die Dynamik im Euroraum zurück." Nach vier Monaten steigender Zuwächse fällt Österreichs Industrie im August fast in die Stagnation zurück. "Im August haben die österreichischen Industriebetriebe die Produktion deutlich weniger erhöht als noch im Juli, wofür unter anderem die erstmals seit fünf Monaten wieder rückläufigen Exportaufträge verantwortlich waren. Die nur leicht steigenden Inlandsaufträge konnten dies zwar ausgleichen, aber bei stagnierenden Aufträgen begann Österreichs Industrie wieder Beschäftigte abzubauen und weniger einzukaufen", fasst Bruckbauer die wichtigsten Ergebnisse der monatlichen Umfrage unter heimischen Einkaufsmanagern zusammen. Leichte Entspannung bei den Erträgen brachten die nun etwas weniger stark steigenden Einkaufspreise bei allerdings weiterhin sinkenden Verkaufspreisen.
"Die Befragten haben den Rückgang des Exportauftragseingangs mit verschärfter Konkurrenz, aber auch mit Währungseffekten durch den wieder etwas steigenden Euro begründet", so Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl. Insgesamt kam es bei den Auftragseingängen dank knapp steigender Inlandsaufträge im Konsum- und Investitionsbereich zwar zu keinem Rückgang, jedoch zur Stagnation. Gleichzeitig ging, erstmals seit Mai, der Auftragsbestand leicht zurück, was auf weiterhin nicht ausgelastete Kapazitäten in der österreichischen Industrie hindeutet.
"Nach einem leichten Plus bei der Beschäftigung im Juli meldeten die befragten Industriebetriebe im August wieder einen Rückgang, lediglich im Investitionsgüterbereich steigt die Nachfrage nach Arbeitskräften etwas an", meint Pudschedl. Insgesamt dürfte damit die österreichische Industrie 2015 im Durchschnitt erneut Arbeitsplätze reduzieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/13108bankaustria.htm

4,6% Nächtigungsplus auf 33,0 Mio. in der laufenden Sommersaison
Wien (statistik austria) - Für die laufende Sommersaison 2015 (Mai-Juli) wurden 33,02 Mio. Nächtigungen gemeldet, wie aus vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria hervorgeht. Die erste Halbzeit der heurigen Sommersaison wies damit ein Nächtigungsplus von 4,6% gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres auf und erzielte so das beste Ergebnis seit 1994 (34,18 Mio.). Die inländischen Gästenächtigungen stiegen leicht um 0,2% auf 10,41 Mio., jene der ausländischen Gäste konnten um +6,8% auf 22,61 Mio. zulegen. In der Periode Mai bis Juli wurde mit 10,69 Mio. ein neuer Höchstwert (+7,3%) bei der Zahl der Ankünfte ausgewiesen. Einen Anstieg verzeichneten sowohl inländische (+2,3%) als auch ausländische (+10,1%) Ankünfte.
Die Nächtigungszahl stieg in Hotels der 5-/4-Stern-Kategorie um 5,7% auf 11,76 Mio. und in gewerblichen Ferienwohnungen um 10,4% auf 1,84 Mio. Verluste verzeichneten Privatquartiere (-2,8%), während private Ferienwohnungen/-häuser hohe Zugewinne erzielen konnten (+8,5%).
Deutlich über den Vorjahreswerten lagen Gästenächtigungen aus Deutschland (11,24 Mio.; +6,0%), den Niederlanden (1,97 Mio.; +2,7%), der Schweiz und Liechtenstein (1,27 Mio.; +6,0%) sowie dem Vereinigten Königreich (0,67 Mio.; +5,0%). Rückgänge wurden bei den Nächtigungen von Gästen aus Ungarn (-1,7%), Frankreich (-4,1%) und Belgien (-1,8%) registriert, am deutlichsten fiel das Nächtigungsminus jedoch bei russischen Gästen aus (-28,9%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/13108statistikAustria.htm

ERP-Fonds senkt Zinssätze für langfristige Investitionen
Der ERP-Fonds senkt mit 1. September seine Zinssätze für lange Laufzeiten und schafft somit neue Investitionsanreize für Österreichs Wirtschaft. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) kann fortan Kredite bis 7,5 Millionen Euro mit langer Laufzeit (10 bis 15 Jahre) zu einem Zinssatz von 0,9 % anbieten. Darüber hinaus kann sie Kleinkredite sowie alle Kredite bis 7,5 Millionen Euro mit kurzer Laufzeit (bis 6 Jahre) zu einem fixen Zinssatz von 0,75 % vergeben.
Der ERP-Fonds senkt seine Kreditzinsen und schafft dadurch attraktive Voraussetzungen für langfristige Investitionen: Bei Krediten mit längerer Laufzeit wird der Zinssatz von 1,125 % auf 0,9 % gesenkt. Die fixen Zinssätze des erp-Kredits liegen in der tilgungsfreien Phase während der ersten zwei Jahre bei 0,5 %. Bei den Kleinkrediten und Krediten mit kürzerer Laufzeit beträgt der Zinssatz in der Tilgungsphase 0,75 %. Die Zinssätze des ERP-Fonds liegen somit deutlich unter dem Marktzinssatz und bieten finanzielle Vorteile gegenüber herkömmlichen Krediten kommerzieller Banken.
"Angesichts einer herausfordernden Konjunkturentwicklung ist diese Zinssenkung ein besonders positives Signal für die heimische Wirtschaft. Die zinsengünstigen erp-Kredite ermöglichen Klein- und Mittelbetrieben wichtige Investitionen und unterstützen Gründer bei der Umsetzung ihrer Ideen. Der ERP-Fonds leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung des Standorts und stärkt Wachstum und Beschäftigung in Österreich", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, der aufgrund der Zinssenkung eine weiter steigende Nachfrage von Unternehmen erwartet.
"Für mich ist der ERP-Fonds ein Beispiel dafür, wie sich sorgfältig verwaltete Mittel aus der Marschall-Plan-Hilfe in das gesamte österreichische Technologieförderungssystem einfügen und unsere Wirtschaft wettbewerbsfähiger machen. Die erp-Kredite sind ein wichtiges Instrument, um den Unternehmen die Teilhabe am technologischen Fortschritt zu ermöglichen und neue Technlogien schneller auf den Markt zu bringen", hält Technologieminister Alois Stöger fest...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W1/50109awsg.htm

3,1 neue Arbeitsplätze pro Firma
Im Jahr 2013 wurden laut Statistik Austria 21.114 neue Arbeitgeberunternehmen in Österreich gegründet. Gemessen an den insgesamt am Markt tätigen Arbeitgeberunternehmen entspricht das einer Neugründungsrate von 8,0%. Bei der Statistik zur Arbeitgeberunternehmensdemografie werden nicht nur Unternehmen identifiziert, die bereits zum Zeitpunkt der Gründung (mindestens einen) unselbstständig Beschäftigte(n) hatten, sondern auch jene, die erst im Laufe der Zeit zu Arbeitgebern wurden. Im Durchschnitt wurden 2013 pro neu gegründetem Arbeitgeberunternehmen 3,1 Arbeitsplätze geschaffen. 21.280 Arbeitgeberfirmen wurden im gleichen Zeitraum geschlossen, was einer Schließungsrate von 8,0% entspricht.
Die überwiegende Mehrheit (85,0%) der neuen Arbeitgeberfirmen war 2013 im Dienstleistungsbereich (ÖNACE 2008 Abschnitte G-S) angesiedelt, die meisten davon in den Bereichen "Handel" (4.197), "Beherbergung und Gastronomie" (3.325) sowie "Freiberufliche/technische Dienstleistungen" (2.913). Die höchste Neugründungsrate im Dienstleistungsbereich war in der Branche "Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen" (12,2%) zu verzeichnen, gefolgt von den Bereichen "Grundstücks- und Wohnungswesen" (11,3%) sowie "Kunst, Unterhaltung und Erholung" bzw. "Information und Kommunikation" (je 10,9%). Am geringsten war die Neugründungsrate im Bereich "Gesundheits- und Sozialwesen" (5,1%).
Im Produzierenden Bereich (ÖNACE 2008 Abschnitte B-F) wies der Bereich "Bau" (8,4%) die höchste Neugründungsrate auf. Am niedrigsten war der Anteil der Neugründungen an allen Arbeitgeberunternehmen im "Bergbau" (3,1%).
Was die Auswirkung auf die Beschäftigungslage betrifft, wurden im Produzierenden Bereich (ÖNACE 2008 Abschnitte B-F) überdurchschnittlich viele neue Jobs geschaffen (3,3 Beschäftigte pro Arbeitgebergründung); im Dienstleistungsbereich waren es 3,0 Beschäftigte je neuem Arbeitgeberunternehmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/32708statistikAustria.htm


>>> CHRONIK

Tausende Kinder bei Österreichs größtem Kinderkulturfestival
Unter dem Motto "Der Traum vom Fliegen -Abheben, loslassen, durchstarten!" wurden am 29.08. zum 44. Mal die NÖ KinderSommerSpiele in Herzogenburg eröffnet. Das größte Kinderkulturfestival Österreichs bietet auch heuer an sechs Tagen für tausende Kinder ein spannendes und abwechslungsreiches Programm, das ganz unter dem Zeichen des Fliegens steht. Am Wochenende von 04. bis 06.09. öffnet dafür das Augustiner Chorherrenstift in Herzogenburg wie schon vergangenes Wochenende seine Pforten.
Bei der feierlichen Eröffnung freute sich Familien-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz über den großen Erfolg der Veranstaltungen: "Für unsere Kinder sollen in den Ferien Erholung, Abenteuer und Spaß im Vordergrund stehen. All das bieten die NÖ KinderSommerSpiele den jungen Besucherinnen und Besuchern und ihren Familien an. Ein vielfältiges, kreatives und spannendes Angebot lädt zum Mitmachen ein."
Gemäß dem Motto "Der Traum vom Fliegen" spielt sich ein Teil des Programms in luftigen Höhen ab: Die Modellflieger vom Herzogenburger Modellbauverein zeigen waghalsige Manöver und am Sonntag, den 30. August, landen Fallschirmspringer auf dem Festivalgelände. Auch Extremsportler Felix Baumgartner stattet den KinderSommerSpielen einen Besuch ab und setzt mit einem Hubschrauber auf der Merklwiese zur Landung an. Zum Rahmenprogramm zählen Kindertheater, Musik und Kinderführungen zur größten originalen Barockorgel Österreichs und die aktuelle Ausstellung. Hunderte Spiel- und Bastelstationen, Kinderschminken, Wettbewerbe und Großgruppenspiele machen die KinderSommerSpiele zu einem unvergesslichen Erlebnis.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W1/50109nlkKinder.htm


>>> PERSONALIA

Krainer war ein Landesvater und ein Staatsmann!
Als einen Landesvater und Staatsmann, hochgebildet, kunstsinnig und volksverbunden würdigte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer Alt-Landeshauptmann Josef Krainer am 26.08. zu seinem 85. Geburtstag. Eine kleine mittägliche Feier vereinte Wegbegleiter des Alt-Landeshauptmannes. Schützenhöfer strich die Weltgewandtheit Krainers hervor, denn einen besonderen Stellenwert in Krainers politischer Arbeit nahm die Außen- und Europapolitik ein: "Früh erkannte er die strategische Lage und Rolle der Steiermark im Herzen Europas", so Landeshauptmann Schützenhöfer. Er nannte als Schwerpunkte Krainers die Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik, die steirische Kulturpolitik, Wissenschaftspolitik und auch die Verfassungspolitik. Unter Krainer wurde die Steiermark ein völlig neu aufgestelltes, international wettbewerbsfähiges Industrieland. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer dankte Krainer für seinen unermüdlichen Einsatz für die steirische Heimat und für die Menschen: "Er war ein Landeshauptmann für alle Steirerinnen und Steirer. Sein Wort hatte und hat in der Republik Gewicht. Er war ein Landesvater und ein Staatsmann!"
Voller Dankbarkeit und Demut zeigte sich Alt-Landeshauptmann Krainer bei seinen Schlussworten. Es sei für ihn eine besondere Ehre gewesen, dass er über Jahrzehnte an der Spitze der Steiermark Verantwortung für dieses schöne Land tragen durfte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/42608stmkKrainer.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Herzinfarkt: Erforschung neuer Behandlungsoptionen
Diagnose Herzinfarkt: Weltweit stellt der akute Herzinfarkt eine der häufigsten Todesursachen dar. Betroffene erfahren durch die zahlreichen Folgeerkrankungen nicht nur eine Verminderung der Lebensqualität, sondern durchlaufen lange Therapiezeiten, welche neben dem persönlichen Leidensweg auch hohe Kosten verursachen. Eine internationale Forschungsgruppe mit Beteiligung von Dr. Peter Rainer, Med Uni Graz, zeigt nun erstmals, dass eine zellspezifische Therapie auch bei einer Erkrankung wie dem Herzinfarkt wirksam sein kann und neuartige Behandlungsoptionen möglich erscheinen lässt.
Plötzlich auftretende starke Schmerzen in der Brust, Kaltschweißigkeit und Übelkeit: Diese Symptome kündigen oft einen akuten Herzinfarkt an. Die Inzidenz des Herzinfarkts liegt in Österreich bei rund 300 Infarkten jährlich je 100.000 EinwohnerInnen. Der akute Herzinfarkt ist trotz der Erfolge moderner Therapiestrategien wie prompter Revaskularisation, effektiver Therapie von assoziierten Rhythmusstörungen und pharmakologischer Sekundärprophylaxe nach wie vor eine der häufigsten Todesursachen weltweit. "Der Herzinfarkt und seine Folgeerkrankungen, allen voran die schwere Herzinsuffizienz, gehen nicht nur mit einer hohen Sterblichkeit einher, sondern mindern die Lebensqualität der PatientInnen beträchtlich", sagt Dr. Peter Rainer, Klinische Abteilung für Kardiologie der Medizinischen Universität Graz. Die konventionelle Therapie nach einem Herzinfarkt beinhaltet neben der Akuttherapie in Form einer raschen Wiedereröffnung des verschlossenen Herzkranzgefäßes und einer umfassenden intensivmedizinischen Betreuung viele weitere Maßnahmen wie Rehabilitation und medikamentöse Therapien. Die vorliegenden Forschungsergebnisse zeigen nun erstmals, dass zellspezifische Therapieansätze wirksam sein könnten.
Das menschliche Herz besteht aus verschiedenen Zellarten, wobei die Herzmuskelzellen rund die Hälfte aller Zellen des Herzens bilden. Außerdem spielen auch Bindegewebszellen, Blutgefäß- und Immunzellen eine wichtige Rolle in der Anpassung des Herzens auf physiologischen oder pathologischen Stress. "Das Zusammenspiel der verschiedenen Zelltypen innerhalb des Herzens bestimmt die Antwort des Organs als Ganzes auf einen Reiz und ist deshalb für das Verständnis von Herzerkrankungen wichtig", erklärt Peter Rainer. Außerdem bildet die Erforschung der Interaktion der diversen Zelltypen im Herzen eine Basis für die Entwicklung von neuen "targeted therapies" in der Kardiologie...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/52508meduniGraz.htm

Depression: Nachweis von Störungen der Serotonin-Signaltransduktion
Depessionen und Angststörungen sind die häufigsten psychiatrischen Erkrankungen. Mit Hilfe der molekularen Bildgebung des Gehirns durch die Positronen-Emissionstomographie (PET) konnten in den vergangenen Jahren entscheidende Mechanismen bei der Entstehung und Therapie dieser Erkrankungen aufgeklärt werden, insbesondere im Zusammenhang mit dem serotonergen Neurotransmittersystem. Vor 30 Jahren wurden die dabei eingesetzten Medikamente (SSRIs) entwickelt. Anlässlich dieses Jubiläums hat ein Team der MedUni Wien unter der Leitung von Siegfried Kasper, Vorstand der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, im Top-Journal "The Lancet Psychiatry" den Ist-Stand der weltweiten Forschungen zusammengefasst.
"Als wir vor 30 Jahren mit der Behandlung von Depressionen mit den SSRIs, den serotonergen Wiederaufnahmehemmern, begonnen haben, wurden wir belächelt", erzählt Siegfried Kasper, gleichzeitig einer der Pioniere dieser Therapie-Methode. "Jetzt ist es ‚State of the Art', und wir können Störungen der Serotonin-Signalübertragung im Gehirn als Ursache für Depressionen und Angststörungen quantifizieren." 80 Prozent aller Menschen mit einer Depression werden mit SSRIs behandelt - die Erfolgsquote liegt bei 70 Prozent. Kasper: "Die Lebensqualität steigt, der Antrieb und die Stimmung bessern sich deutlich und anhaltend.
Mit Hilfe der nuklearmedizinischen Methode der Positronenemissionstomographie (PET) können Rezeptoren, Transporter und Enzyme quantifiziert werden, um neurochemische Unterschiede bei Erkrankungen des Gehirns zu diagnostizieren, aber auch, um die Effekte von Medikamenten auf das Gehirn näher zu analysieren.
So konnte auch nachgewiesen werden, dass der Serotonintransporter (SERT) bei PatientInnen mit Depressionen in verschiedenen Teilen des Gehirns stark reduziert ist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/42608meduniWien.htm

Computer liest historische Handschriften
Handschriften sind so individuell wie Menschen. Dennoch sind Computer heute in der Lage, auch historische Handschriften automatisch zu entschlüsseln. Ein neues, von der Universität Innsbruck koordiniertes EU-Projekt will diese Technologie nun der Wissenschaftsgemeinde, interessierten Archiven und der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen und damit gleichzeitig die eingesetzten Computeralgorithmen weiter verbessern.
Wer sich schwer tut, einen in Kurrentschrift verfassten Brief seines Großvaters zu entziffern, der könnte bald digitale Unterstützung erhalten. Denn seit einigen Jahren arbeiten Forscherinnen und Forscher weltweit daran, digitalisierte historische Dokumente vom Computer automatisch entschlüsseln zu lassen. "Die Grundlagenforschung zur Handschriftenerkennung ist schon recht weit fortgeschritten. Nun geht es darum, diese Forschungsergebnisse auch für eine breite Öffentlichkeit nutzbar zu machen", erzählt Günter Mühlberger, Leiter der Gruppe Digitalisierung und Elektronische Archivierung an der Universität Innsbruck. Mit seinem Team arbeitet er federführend am Aufbau einer Serviceplattform, die sich besonders an Archive und Historiker richtet. "Mit den von der Technischen Universität Valencia und dem Nationalen Forschungszentrum in Athen gelieferten Algorithmen können wir heute bereits 70 bis 80 Prozent eines Dokuments automatisch entziffern." Schwierigkeiten bereiten den Computerprogrammen bisher vor allem das komplexe Layout historischer Dokumente, die unterschiedlich geformten Handschriften, aber auch die verschiedenen Sprachen, die sich im Laufe der Zeit auch stark gewandelt haben. "Die Maschine muss zunächst einmal erkennen, wo auf einem Dokument ein Text steht und die einzelnen Zeilen richtig erkennen - eine technische Herausforderung, die nicht zu unterschätzen ist", sagt Mühlberger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/52508uniInnsbruck.htm

Hafen Wien: 240 Tonnen schwerer Hafenmobilkran geht in Betrieb
Um den Hafen Wien, ein Unternehmen der Wien Holding, zu einem der größten und modernsten Logistikzentren an der Donau in Europa weiter hochzurüsten, wird er kontinuierlich modernisiert und ausgebaut. Nach dem bereits heuer eröffneten Schwergutzentrum im Hafen Albern, erfolgte am 27.08. der nächste Schritt im Hafen Freudenau. Dort hat der neue mobile Hafenkran seinen regulären Betrieb aufgenommen im Beisein von Gemeinderat und Landtagsabgeordneten Gerhard Kubik, Wien Holding-Chef Peter Hanke sowie den beiden Hafen Direktoren Karin Zipperer und Fritz Lehr.
55 Meter hoch und 240 Tonnen schwer ist der beindruckende Kran. Wenn er zupackt, dann hebt er Güter bis zu einem Gewicht von 84 Tonnen. Trotz seiner beindruckenden Maße ist das "Kraftbündel" überraschend mobil. Der Kran kann auf dem Areal am Kai bewegt und so in die für den jeweiligen Verladezweck optimale Position gebracht werden. Vom Container über riesige Metall-Stückgüter bis hin zum Schüttgut in Big-Packs: Der neue mobile Hafenkran ist universell einsetzbar.
"Der kontinuierliche Ausbau des Hafen Wien ist nicht nur für die Versorgung Wiens und die Rolle Wiens als starke Logistik-Drehscheibe besonders relevant, sondern ganz konkret auch für den zweiten Bezirk als Wirtschaftsstandort. Mit dem Betrieb und den regelmäßigen Investitionen, die die Wien Holding über den Hafen Wien tätigt, werden Arbeitsplätze und das Wirtschaftswachstum gesichert und die Bezirke an der Donau als Wirtschaftsstandort gestärkt", betont Gemeinderat Gerhard Kubik.
"Das wirtschaftliche Ergebnis unserer Hafen-Gruppe im letzten Jahr war das Beste in den letzten fünf Jahren. Umsatz und Gewinn konnten wir kräftig steigern und auch die umgeschlagenen Gütermengen. Das ist nicht einfach vor dem Hintergrund der angespannten weltwirtschaftlichen Lage und es zeigt, dass wir im Hafen Wien mit dem Ausbauprogramm den richtigen Weg eingeschlagen haben. Rund 13 Millionen Tonnen Güter werden pro Jahr über den Hafen Wien umgeschlagen - acht Millionen Tonnen davon laufen über unsere Hafen Wien-Gruppe. Investitionen wie jene in den Hafenkran ermöglichen es, noch effizienter zu arbeiten und unsere Dienstleistungspalette weiter auszubauen", so Peter Hanke, Geschäftsführer der Wien Holding, zu der der Hafen Wien gehört.
Der Hafen Wien mit seiner perfekten Anbindung an die Verkehrswege Wasser, Schiene und Straße ist heute nicht nur eine der wichtigsten und größten Güter-Drehscheiben Mitteleuropas, sondern auch einer der wichtigsten Binnenhäfen an der Donau. Mit dem neuen Hafenmobilkran verdoppelt der Hafen Wien seine Umschlagskapazität pro Hub im Hafen Freudenau...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/32708rkWienholding.htm

Patchbox statt Kabelsalat
Zwei Jungunternehmer haben ein cleveres System zur Reduktion von Kabelsalat entwickelt, das jetzt patentiert und rekordverdächtig schnell für den Markteintritt vorbereitet wurde. Möglich wurde dieser Fortschritt dank eines umfassenden Supports des Wiener Startup-Inkubators INiTS. Dort absolvierten die Neo-Gründer das 100-tägige INiTS Startup Camp, das mit praxisnahen Lernmethoden punktet. Kernstück des von ihnen erfundenen Kabelführungssystems ist die sogenannte Patchbox. Dieser für Netzwerkschränke konzipierte Mechanismus reduziert nicht nur unnötige Kabellängen sondern auch Hitzeentwicklung, Arbeitszeit und Müll. Das spart dem Anwender Geld - kein Wunder also, dass das System schon bei ersten Kunden ab September für Ordnung sorgen soll.
Überlange Kabel nehmen Platz weg, sind unübersichtlich und kosten Zeit, Geld und Nerven. Was für den Heim-PC noch toleriert werden kann, schafft in Netzwerkanlagen signifikante Probleme und Kosten durch die resultierenden Ausfälle. Gerade im Bereich der Rechenzentren müssen Ausfallsicherheiten von bis zu 99,8 % garantiert werden, das sind 1 ½ Stunden pro Jahr - und somit ein ideales Einsatzgebiet für die Patchbox.
Zwei Jungunternehmer in Wien erkannten das als Geschäftsmöglichkeit. Der Gründer und Erfinder, Alexander Geng, wollte eine simple, saubere und ordentliche Kabelaufbewahrung, die punktgenau in genormte Netzwerkschränke passt. Denn bei einem übersichtlich gehaltenen Schrank ist der Zugang zu den Komponenten jederzeit gegeben. Der Austausch defekter Komponenten ist schneller und verursacht selbst weniger Störungen. Mit diesem Grundgedanken begann vor einiger Zeit die ungewöhnlich rasche Erfolgsstory. Dazu Josef Hofstätter, Mit-Gründer des Unternehmens PATCHBOX: "Unseren ersten Prototypen haben wir mit unserem gesamten eigenen Geld letztes Jahr zum Patent angemeldet. Jetzt wurde es erteilt. Zwischenzeitlich hörten wir von INiTS, dem universitären Gründerservice. Wir wurden ins Startup Camp aufgenommen, wo wir unseren Markteintritt optimal vorbereiten konnten und in ein professionelles Netzwerk aufgenommen wurden. Mittlerweile haben wir mit unseren gewonnenen Investoren schon Produktions- und Vertriebswege aufgebaut, die wir uns damals nicht hätten vorstellen können."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/52508prd.htm


>>> KULTUR

Ostermayer: Neustrukturierung der Bundestheater-Holding stärkt Kontrolle
"Mit dem neuen Gesetz werden klare Verantwortlichkeiten und strukturelle Verbesserungen im Bundestheaterkonzern umgesetzt, damit Ereignisse wie wir sie im Burgtheater erleben mussten, in Zukunft nicht mehr vorkommen", sagte Kulturminister Josef Ostermayer im Gespräch mit Radiosender Ö1. "Mit dem Bundestheaterorganisationsgesetz, das morgen in Kraft tritt, erhält die größte Kultureinrichtung Österreichs eine neue Organisationsstruktur: Die Kontroll- und Aufsichtsaufgaben der Bundestheater-Holding werden erweitert und konkretisiert. Das bedeutet: klare Konzernrichtlinien, Prüfrechte und Kontrollaufgaben sowie der Auftrag zur Weiterentwicklung eines konzerneinheitlichen Rechnungswesens, Controlling, internen Kontrollsystems und der Innenrevision."
Damit wird die von Kulturminister Ostermayer in Auftrag gegebene ICG-Studie umgesetzt, die für den Bundestheaterkonzern eine strategische Managementholding als beste Organisationsstruktur empfohlen hat. "Darin heißt es, dass die Bundestheater-Holding künftig eine strategische Managementholding sein soll, die nicht nur Controlling-, sondern auch Kontrollaufgaben stärker wahrnehmen soll. Mit dem neuen Gesetz wird also die Holding in wirtschaftlicher und strategischer Hinsicht gestärkt und gleichzeitig die künstlerische Freiheit der Häuser gesichert", so Ostermayer.
Mit dem in Kraft tretenden Gesetz erfolgt auch eine Verkleinerung des Aufsichtsrates, der von 40 auf 30 Mitglieder reduziert wird. In den Theatern werden daher in Zukunft sechs Eigentümervertreter sowie zwei Arbeitnehmervertreter die Rolle als Aufsichtsräte erfüllen. Den Vorsitz des Aufsichtsrates in der Bundestheater-Holding wird künftig Manfred Matzka, der bisherige Stellvertreter, übernehmen. Er folgt damit Max Kothbauer nach, der wiederum die Findungskommission zur Bestellung des neuen Holding-Geschäftsführers leiten wird. Susanne Moser, die bisher in den Tochtergesellschaften des Aufsichtsrates vertreten war, wird in das Kontrollgremium der Bundestheater-Holding wechseln. Die BFI-Geschäftsführerin Valerie Höllinger wird künftig in allen Kontrollgremien der Theater vertreten sein. In jeweils zwei Aufsichtsräten der Tochtergesellschaften sind die Intendantin der Bregenzer Festspiele, Elisabeth Sobotka, und der Geschäftsführer des MuseumsQuartiers Wien, Christian Strasser, vertreten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W1/50109bpdOstermayer.htm

Music is in the Air
Im September ist das Brucknerhaus wieder Nabel der Festspielwelt. Die ersten Bäume im Donaupark sind bereits Vorboten der voestalpine Klangwolke (5.9.) - präsentiert von der LINZ AG, die im Anschluss mit einer knapp 400köpfigen Blaskapelle und einem Konzert der folkshilfe, nicht nur die Bäume zum Tanzen bringt. Dafür verlängern sogar die ÖBB ihre Betriebszeiten. Die voestalpine Klassische Klangwolke wartet mit einer außergewöhnlichen Premiere auf: Die Open Classic Night ist der erste Brückenschlag zum Partnerland China mit dem ersten Stehkonzert im Großen Saal des Brucknerhauses. Die voestalpine Kinderklangwolke bespielt den Donaupark heuer am Sonntag und macht den Umgang mit sozialen Medien zum Thema (13.9.).
"Zuerst bringt die voestalpine Klangwolke am 5. September den Donaupark zum Beben, danach wir das Brucknerhaus. Das Internationale Brucknerfest ist für uns der ganz große Auftakt für die kommende Saison. Wir freuen uns darauf, wenn hier ab 9. September fast ein Monat lang jeden Tag internationale und nationale Stars und Orchester ein- und ausgehen und wir mit fast 50 Veranstaltungen aus neun Nationen ein ausbalanciertes Programm auf die Bühne bringen. Das Brucknerhaus macht kulturellen Austausch in höchster Qualität hörbar, spürbar und erlebbar. Mit der Stehkonzert-Premiere bei der Open Classic Night kombinieren wir in einem neuen Format alles, wofür Brucknerhaus und Brucknerfest stehen: Pflege der Tradition, innovative Zugänge, internationale Stars, regionale Verankerung", so Prof. Hans- Joachim Frey, Künstlerischer Leiter und Vorstandsdirektor LIVA.
Für die voestalpine Klangwolke präsentiert von der LINZ AG, verwandelt Hubert Lepka den Donaupark am 5.9. für eine Stunde in eine bewegte Naturlandschaft. Mit der Adaptierung von Adalbert Stifters "Hochwald - Tanz der Bäume" macht der Regisseur den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur sowie deren existenzielle Bedeutung zum Thema.
Wie schon letztes Jahr, gibt es auch nach der Klangwolke noch Programm: Das Blasorchester LINZ AG Musik sowie die Spielgemeinschaft der Musikkapellen der Stadt Ansfelden spielen mit rund 400 MusikerInnen aus etwa zehn Kapellen eine halbe Stunde Unterhaltungsmusik. Bis 21:00 Uhr ist die Bühne dann umgebaut für "folkshilfe" live in Concert präsentiert von der LINZ AG, die in der "Nachklangwolke" unter anderem Songs der neuen CD "folkshilfe mit F" präsentieren. Die folkshilfe spielt am 17.10. auch live im Posthof.
So hat das Brucknerfest noch nie gestartet: Unter dem Motto "Open Classic Night: free entry - free standing" öffnet das Brucknerhaus seine Türen bei freiem Eintritt mit einem Programm, das bereits die erste Begegnung mit dem Partnerland China bietet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/42608brucknerhaus.htm

"JOSEF FRANK: Against Design" im MAK
"Man kann alles verwenden, was man verwenden kann", proklamierte Josef Frank, einer der bedeutendsten Architekten und angewandten Künstler der Moderne, und war mit diesem undogmatischen, demokratischen Gestaltungsansatz seiner Zeit weit voraus. Mehr und mehr gilt Franks Architekturverständnis, das den Komfort über die Form stellte, als stilbildend. Die Ausstellung "JOSEF FRANK: Against Design" (MAK-Ausstellungshalle, 16. Dezember 2015 - 3. April 2016) gibt einen umfassenden Überblick über das vielschichtige Śuvre des Ausnahmegestalters und ist dabei weit mehr als eine Werkschau. Die MAK-Personale taucht in Franks komplexe gedankliche und schöpferische Strategien ein, die im internationalen Design zunehmend eine Rolle spielen.
Der Ausstellungstitel "Against Design" bringt diese undogmatische Haltung auf den Punkt: Frank war als "Designer" hochproduktiv, entwarf eine Fülle von Möbeln und Textilien und war vor allem ein maßgeblicher Architekt der Moderne, der sich mit allen - auch sozialpolitischen - Themen des Bauens und Wohnens auseinandersetzte. Innerhalb der Avantgarde nahm er allerdings eine äußerst kritische Position ein. Er sprach sich klar gegen die Idee des Gesamtkunstwerks, standardisierte Garnituren und innovative Formen um ihrer selbst willen aus. Weder den individuell-künstlerischen Ansätzen der Wiener Werkstätte noch der funktional maschinellen Produktion - etwa im Gefolge des Bauhauses - konnte er viel abgewinnen. Frank bemühte sich um eine sozial und kulturkritisch motivierte Zweckdienlichkeit, um Wohlbefinden, Wohnlichkeit und stilistische Vielfältigkeit.
Trotz seiner Relevanz als prägender Gestalter der Moderne ist Josef Franks Werk bis heute wenig bekannt. Der 1885 in Baden bei Wien geborene Frank entstammte einer jüdischen Familie und studierte Architektur an der k. k. Technischen Hochschule in Wien. Der zunehmende Antisemitismus veranlasste ihn schon im Jahr 1933 zur Emigration nach Schweden, wo er 1939 die Staatsbürgerschaft annahm. Während seiner Zeit in Schweden war Frank dem Möbel- und Einrichtungshaus Svenskt Tenn als wichtigster Designer eng verbunden. Von 1939 bis 1947 lebte Frank in den USA, wo er an der renommierten New School of Social Research in New York unterrichtete. Seine Hoffnungen, als Architekt Fuß zu fassen und sich eventuell in die Stadtplanung involvieren zu können, wurden allerdings enttäuscht. Nicht zuletzt mit seinen vielfach noch heute produzierten Entwürfen für Svenskt Tenn prägte Frank, der 1967 in Stockholm verstarb, das schwedische Design der Nachkriegszeit.
Die von dem Architekten Hermann Czech und Sebastian Hackenschmidt, Kustode MAK-Sammlung Möbel und Holzarbeiten, kuratierte Ausstellung "JOSEF FRANK: Against Design" spannt einen Bogen von der Entwicklung von Franks architektonischem Werk, über seine Interieurs und Möbelentwürfe bis hin zu seinen theoretischen Positionen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W1/50109mak.htm

"Ringstraße des Proletariats"
2015 feiert Wien das 150jährige Bestehen der Ringstraße. Errichtet wurden die Prachtbauten dieses imperialen Boulevards auch mit Hilfe der sogenannten "Ziegelbehm", jener Zuwanderer aus Böhmen und Mähren, die selbst unter katastrophalen Bedingungen leben und arbeiten mussten.
Denn während sich das wohlhabende Bürgertum im Wien des Fin de Siècle komfortabel einrichtet, verbirgt sich hinter den behübschten Stuckfassaden der privaten Mietshäuser ein unbeschreibliches Wohnungselend.
Um für die arbeitende Bevölkerung Wiens menschenwürdigen und leistbaren Wohnraum zu schaffen, errichtet das Rote Wien zwischen 1919 und 1933 insgesamt 380 kommunale Wohnbauten mit knapp 65.000 Wohnungen. Die höchste Konzentration dieser Gemeindebauten findet sich entlang des Margaretengürtels - auf der sogenannten "Ringstraße des Proletariats", dem "politischen Gegenentwurf" zur bürgerlichen Ringstraße. Rund um den Reumannhof entstehen während der Ersten Republik mehr als 20 zum Teil monumentale Bauten, die als architektonische Zeichen auch die neuen Machtverhältnisse in Wien widerspiegeln.
"Das Rote Wien im Waschsalon Karl-Marx-Hof" macht die "Ringstraße des Proletariats" begehbar.
Thematisiert wird nicht nur die Architektur. Die Ausstellung richtet den Blick auch auf das Innenleben der sozialen Wohnbauten, in denen alle Infrastruktureinrichtungen untergebracht waren, die es zu einem besseren Leben brauchte: Von der Mutterberatung zu den Spielplätzen und Kindergärten, von den Arbeiterbüchereien zu den Zentralwäschereien, von der Tuberkulosefürsorge zu den Konsumfilialen, von der "Kunst am Bau" zu den Sportplätzen und Turnsälen. Die "Ringstraße des Proletariats" als ein ambitionierter Versuch der "idealen Stadt".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/42608gamuekl.htm

viennacontemporary
Vom 24. bis 27. September 2015 wird die Marx Halle in Wien 3 zum ersten Mal Schauplatz der internationalen Kunstmesse viennacontemporary sein. Mit 99 teilnehmenden Galerien aus 25 Ländern, einem Plus von mehr als 20% an internationalen KunstsammlerInnen, nationalen wie internationalen Kunstinstitutionen und einem umfangreichen Rahmenprogramm präsentiert sich die viennacontemporary stärker denn je.
Das Vortrags- und Gesprächsprogramm der viennacontemporary
Mit ihrem Rahmenprogramm bietet die viennacontemporary allen interessierten MessebesucherInnen die Möglichkeit, ihr Wissen über zeitgenössische Kunstströmungen zu vertiefen und mehr über bedeutende internationale Kunstsammlungen zu erfahren. Unter dem Motto "Keys to Contemporary Art" - ko-kuratiert von Christina Steinbrecher-Pfandt, Künstlerische Leitung, viennacontemporary, Nicolaus Schafhausen, Direktor, Kunsthalle Wien und Vanessa Joan Müller, Leiterin der Dramaturgie, Kunsthalle Wien - spannt sich der Bogen an Diskussionen während der vier Tage in der Marx Halle von der beginnenden Wiederentdeckung der Avantgardebewegungen in Osteuropa über Einflussmöglichkeiten zeitgenössischer gesellschaftskritischer Kunst und den immer wichtiger werdenden performativen Strategien aktueller Kunstproduktion bis hin zu den Konzepten der Vermittlung zeitgenössischer Kunst in Museen und Kunsthallen. Weiters geben im Rahmen von "20four7 - Contemporary Collecting" jeden Tag um 14:00 Uhr internationale KunstsammlerInnen aus Ost und West Einblick in ihre Strategien des Kunstkaufs und die Präsentation ihrer Sammlungen.
Die neu adaptierte Marx Halle bietet mit ihrer historischen Schmiedeeisenkonstruktion ein spektakuläres Ambiente für zeitgenössische Kunst. Darüber hinaus können sich Kunstbegeisterte auf neue und spannende Galerien sowohl aus dem Westen als auch aus der Schwerpunktregion Osteuropa freuen. Von den 99 teilnehmenden Galerien kommen 25 Galerien zum ersten Mal zur viennacontemporary nach Wien. Darunter die Martin Asbæk Gallery aus Kopenhagen und Richard Saltoun aus London, die mit den weiteren neuen Galerien u.a. Hammelehle und Ahrens aus Köln, Caroline Smulders aus Paris sowie Triangle und Iragui aus Moskau, Yay Gallery aus Baku oder EASTWARD PROSPECTUS aus Bukarest ein starkes Statement für die internationale Bedeutung der vienacontemporary abgeben. Die österreichische Galerienszene ist mit ihren wichtigsten VertreterInnen präsent, allen voran Thaddeus Ropac, der sich nach einer Pause wieder für einen Messeauftritt in Wien entschieden hat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/13108kunstnet.htm

WIEN MODERN 2015
WIEN MODERN, das Festival für Musik der Gegenwart, steht 2015 ganz im Zeichen von Pop.Song.Voice. Der künstlerische Leiter Matthias Lošek verabschiedet sich mit diesem Festival von WIEN MODERN. Rund 50 Veranstaltungen an 16 Spielorten finden von 5. bis 28. November statt.
Das Festival WIEN MODERN setzt sich dieses Jahr mit den vielfältigen Bezügen und gegenseitigen Impulsen von zeitgenössischer Musik und Popkultur auseinander. In den zwei scheinbar getrennten Welten gibt es bedeutend mehr Schnittmengen, als man auf den ersten Blick glauben könnte. So setzen sich beispielsweise Electric Indigo, Pia Palme und Jorge Sánchez-Chiong in "N°1: A Phenomenology of Pop" mit pop-spezifischen Themen auseinander, Klangexzerpte und Lyrics von Pop-Hits bilden die Ausgangspunkte für diese drei Uraufführungen (26.11., Wiener Konzerthaus). Das Black Page Orchestra lotet den Grenzbereich zwischen komponierter Musik, multimedialer Komposition, Video und Elektronik aus. Bezüge zu Pop und Popkultur sind dabei ganz selbstverständlich (25.11., Porgy & Bess). Das Ensemble Platypus bespielt das Fluc und inszeniert dabei einen weit verzweigten Streifzug durch außergewöhnliche und populäre Musikpositionen. Dabei erklingen "Hits" der neuen Musik, "Stars" werden in Szene gesetzt, umgedeutet und laden durchaus auch zum Tanzen ein (26.11.). "Pink Velvet's Bad Trip" des portugisischen Remix Ensemble ist eine Hommage an The Velvet Underground und Pink Floyd (27.11., Wiener Konzerthaus). Das deutsch-isländische Ensemble Adapter präsentiert im Semperdepot mit "Medley für Instrumente mit Elektronik" rhythmisch prägnante Musik zu Diaprojektoren, Elektronik, Schlagzeug und Beatfragmenten (27.11.).
Ganz im Zeichen von Pop.Song.Voice wird auch die Stimme als Instrument zum Vermittler zwischen Meisterwerken der Neuen Musik und der avancierten Popmusik. So setzt sich Eva Reiter in ihrer Uraufführung "The Lichtenberg Figures" mit dem schier unendlichen Facettenreichtum der menschlichen Stimme auseinander und lässt auch das Instrumentarium des belgischen Ictus Ensembles selbst zur Stimme werden. (25.11., MuTh)....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W1/50109skyunlimired.htm

1. Bregenzer Literatur Tage
Menschen zu faszinieren, ihnen Kunst und Kultur als unverzichtbaren Bestandteil des Lebens zu vermitteln und sie für das gesamte Spektrum der Kunst zu begeistern sind zentrale Anliegen des Angebots der Landeshauptstadt Bregenz. Aktuelle gesellschaftlichen Tendenzen sind ein Auftrag für Auseinandersetzung mit Kunst, langfristige Breitenarbeit muss zunehmend in die Angebotsstruktur einer innovativen Projekt- und Programmgestaltung einfließen. Diese Vorgabe zählt zum Selbstverständnis eines zukunftsorientierten und urbanen Stadtbildes. Wir wollen die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit kreativen Inhalten schaffen. So sind die "Bregenzer Literatur Tage" entstanden, die hochwertige Literatur in den im öffentlichen Raum bringen wird. Wir wollen Freiräume schaffen, Ihnen am Kornmarktplatz außergewöhnliche Momente anbieten.
Dass Literatur keine abgehobene kulturelle Erscheinung ist, die von gesetzten Herren mit Brille und beigen Schnürlsamtsakkos im stillen Schreibkämmerchen abgehandelt wird, sondern durchaus jung, dynamisch ist und gesellschaftlich relevante Themen aufgreift, zeigen die Bregenzer Literatur Tage", so Kuratorin Katharina Leissing, die gemeinsam mit dem Bregenzer Stadtmarketing-Geschäftsführer Christoph Thoma für die Umsetzung verantwortlich ist.
Katharina Leissing wurde 1985 in Bregenz geboren, studierte Vergleichenden Literaturwissenschaften in Wien und Granada. Sie lebte und arbeitete ein Jahr in Kolumbien, um danach in Wien im Bereich Vereins- und Kongressmanagement zu arbeiten. Katharina Leissing ist Mit-Organisatorin der Reihe "Literatur im Schwärzler", die erstmals 2015 in Bregenz stattfand und initiierter die "Bregenzer Literatur Tage", die heuer zum ersten Mal stattfinden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0815/W4/52508bregenzLiteratur.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 146 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 146 im Umfang von 100 Seiten ist seit dem Abend des 27.08. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (14,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/146_270815/146_270815_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (5,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/146_270815/146_270815_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (17,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/146_270815/146_270815_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (6,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/146_270815/146_270815_072dpi_Lt.pdf

Die Ausgabe 147 erscheint am Abend des 08.10.

 

--->>> SPORT

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