Ausgabe Nr. 914 vom 14. September 2015                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

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>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

> "..." am Ende einiger Meldungen bedeutet, dass weiterer Text bzw. u.U. ein Verweis unter dem angegebenen Link verfuegbar ist...

 

Thema Asyl: Bundesheer rüstet sich für Assistenzeinsatz

Faymann: Gleichzeitigkeit von humanitärer Hilfe und Erfüllung ordnungspolitischer Aufgaben ist unverzichtbar
"Die aktuelle Situation erfordert täglich Entscheidungen. Der Grundsatz dabei ist klar: Österreich wird sich nach wie vor menschlich zeigen, das Asylrecht muss gewährleistet sein. Die Polizei hat an der burgenländischen Grenze gemeinsam mit vielen freiwilligen Helfern Großartiges geleistet. Ich möchte mich für die Erfüllung der ordnungspolitischen und humanitären Aufgaben ausdrücklich bedanken. Nun benötigt das Innenministerium eine Unterstützung durch einen Assistenzeinsatz des Bundesheeres, diese Anforderung ist heute gestellt worden", sagte Bundeskanzler Werner Faymann am 14.09. in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Vizekanzler Reinhold Mitterlehner zur Flüchtlingskrise.
Die Bundesregierung habe nun entschieden, dass die Polizeikräfte durch einen solchen Assistenzeinsatz unterstützt werden sollen. Noch heute werde der Beschluss zum Einsatz von 2.200 Soldaten abgesegnet. "Schon früher haben derartige Einsätze gezeigt, dass unser Bundesheer in der Lage ist, eine wichtige Funktion in Krisensituationen wahrzunehmen. Der Schwerpunkt der Unterstützung wird bei der humanitären Hilfe im Inland liegen, aber auch im Bereich der Grenzkontrollen, dort wo es erforderlich ist" so Faymann. Die Polizei habe ihre Aufgabe immer so verstanden, dass sie sowohl im Bereich der Kontrolle liegt, als auch darin, den Menschen zu helfen: "Diese Gleichzeitigkeit von humanitärer Hilfe und der Erfüllung von ordnungspolitischen Aufgaben ist unverzichtbar", betonte der Kanzler.
Deutschland habe die Grenzen nicht gesperrt, sondern vorübergehende Grenzkontrollen eingesetzt. Dies sei innerhalb der Schengen-Regelung möglich, auch für Österreich. "Es ist ein klares Signal Deutschlands und Österreichs nun zu sagen, wir können nicht die Asylfragen der Welt in unseren Ländern lösen. Wir brauchen hier die Unterstützung der europäischen und internationalen Gemeinschaft", sagte Faymann. Europa müsse unverzüglich in Griechenland aktiv werden, beim Aufbau von Kontrollen und von Hot Spots, die für die Gewährleistung des Asylrechts sorgen. Zudem sei es notwendig, sich gemeinsam stärker für die Sicherstellung menschenwürdiger Versorgung in den Flüchtlingslagern nahe der Krisenregion einzusetzen. Auch diese Fragen werden Thema beim Zusammentreffen mit der deutschen Bundeskanzlerin am 15.09. in Berlin sein...

Mitterlehner: Assistenzeinsatz des Bundesheeres unterstützt Polizei und Hilfsorganisationen
"Die aktuellen Flüchtlingsströme, verbunden mit der Ankündigung Deutschlands, Grenzkontrollen durchzuführen, machen deutlich, dass es so nicht weitergehen kann. Wir können die Unterstützung in unserem Land und auch unsere Möglichkeiten nicht überfordern. Tatsache ist, dass die Flüchtlingsbewegungen keine strukturierte Abwicklung, in quantitativer Hinsicht aber auch in Hinblick auf die tatsächliche Herkunft, möglich gemacht haben. Ein Grund dafür ist, dass unsere polizeilichen Kapazitäten an ihre Grenzen stoßen. In dieser Notsituation sind wir gefordert, entsprechend zu reagieren", so Vizekanzler Reinhold Mitterlehner anlässlich der Beschlüsse über Grenzkontrollen und dem Assistenzeinsatz des Bundesheeres zur Unterstützung der Exekutive. "Das Dublin-System ist nicht mehr problemadäquat. Wir müssen auf EU-Ebene daher dringend einen neuen Mechanismus einführen, der auch funktioniert", sagt Mitterlehner weiter.
"Mit der 2.200-Personen-Verstärkung durch das Bundesheer können wir der Polizei und den Hilfsorganisationen die Unterstützung geben, die sie für geordnete organisatorische und humanitäre Abläufe benötigen", betont der Vizekanzler. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner hat den entsprechenden Antrag eingebracht, der per Rundlaufbeschluss von der Bundesregierung abgesegnet wird, damit der Assistenzeinsatz schnellstmöglich erfolgen kann. Ein Schwerpunkt sei die Umsetzung verstärkter stichprobenartiger Kontrollen im Rahmen von Schengen, erklärt Mitterlehner.
Das Signal Deutschlands bezeichnet Mitterlehner als "verständlich" und betont: "Dieses Signal gilt es aufzugreifen und zu verstärken. Klar ist, dass wir dieselben Maßnahmen zu setzen haben, wie sie von Deutschland gesetzt werden. Es braucht enge Abstimmung und Koordination. Alles andere würde sämtliche organisatorischen und humanitären Einrichtungen überfordern." Eine klare Botschaft dieser jüngsten Entwicklungen sei zudem in Richtung EU gesetzt: "Wir setzen im Inland die nötigen Schritte, um die aktuelle Situation bestmöglich zu bewältigen. Jetzt muss Europa endlich Maßnahmen setzen", verdeutlicht Mitterlehner...
Lesen Sie hier weiters Stellungnahmen von FPÖ, den Grünen, Team Stronach und den NEOS:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/51509Aasyl.htm

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Stöger: Zugverkehr nach Deutschland hat Priorität
Nach der am 13.09. von Deutschland verkündeten Einstellung des Bahnverkehrs von Österreich nach Deutschland wurde der freie Bahnverkehr heute wieder zur Gänze aufgenommen. Verkehrsminister Alois Stöger sprach am Morgen des 14.09. mit seinem deutschen Amtskollegen Alexander Dobrindt darüber, dass - im Sinne der Reisenden - dieser Regelbetrieb aufrechterhalten werden soll. Stöger: "Der Güterverkehr wurde bereits in der Nacht von der Beschränkung ausgenommen und seit heute Früh verkehren auch die Railjet- und ICE-Verbindungen ungehindert zwischen beiden Staaten. Einschränkungen ergeben sich derzeit lediglich bei Routen mit Sicherheitsbedenken entlang der Strecke."
Um dieses europäische Grundrecht des freien Personen- und Warenverkehrs innerhalb der Europäischen Union auch weiterhin und trotz der schwierigen Koordination der Flüchtlingsbewegungen aufrechterhalten zu können ist, laut Stöger, selbstverständlich eine enge verkehrspolitische Abstimmung zwischen beiden Ländern notwendig. "Das passiert auf Ebene der beiden Bahnchefs und auf politischer Ebene zwischen Alexander Dobrindt und mir. Der freie Reiseverkehr für die Bevölkerung ist uns beiden ein zentrales Anliegen, dem unbedingte Priorität einzuräumen ist", so Stöger abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/51509Abmvit.htm

Kurz: Momentum durch Wiener Abkommen für Verhandlungen nützen!
Außenminister Sebastian Kurz begrüßt das Votum im US-Senat vom 10.09., das ein Veto gegen das Wiener Iran Abkommen verhindert. "Entscheidend ist nun, dass das Abkommen, das auf strikte Kontrollen aufbaut, Punkt für Punkt umgesetzt wird. Das Wiener Abkommen bietet zudem die Chance für mehr Frieden und Sicherheit im Mittleren und Nahen Osten. Wir sollten das sich daraus ergebende Momentum zur Lösung anderer Konflikte in der Region, zum Beispiel in Syrien, nützen."
Sebastian Kurz hebt auch die globale Beispielwirkung des Wiener Abkommens hervor. "Die Bedeutung dieses Abkommens reicht weit über den Mittleren Osten hinaus. Es zeigt, dass positive Veränderungen durch Diplomatie und Verhandlungen möglich sind. Das wichtige Ziel der Nichtverbreitung von Atomwaffen ist durch das Wiener Abkommen ebenfalls gestärkt worden. Wir sind jedenfalls stolz, Gastgeber dieser wichtigen Gespräche gewesen zu sein", so Sebastian Kurz abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/21109AbmeiaKurz.htm

Linhart: Österreich unterstützt Zypern bei der Überwindung der Teilung
"Der gemeinsame Besuch der beiden Handelskammerpräsidenten der noch immer geteilten Insel Zypern in Wien ist ein außerordentlich positives Zeichen dafür, dass es auf beiden Seiten einen starken Willen zur Überwindung der Teilung gibt", erklärte Außenamtsgeneralsekretär Michael Linhart am 14.09. nach seinem Treffen mit dem Präsidenten der zypriotischen Handelskammer, Phidias Pilides, und dem Präsidenten der türkisch-zypriotischen Handelskammer, Fikri Toros.
"Die Führung beider Volksgruppen vermittelt derzeit den Eindruck, dass sie mit Nachdruck an einer Lösung in der Zypernfrage arbeiten", so Linhart weiter. Auch die beiden Handelskammerpräsidenten wirken aktiv an den aktuellen Bestrebungen zu einer Einigung Zyperns mit.
"Wir wünschen uns ein vereintes Zypern in einem vereinten Europa. Das wäre auch ein positives Signal innerhalb dieser von Auseinandersetzungen geprägten Region. Zypern kann dabei auf Österreichs Unterstützung zählen", so Linhart. Als Zeichen des österreichischen Engagements wurden konkrete Projekte der Zusammenarbeit zwischen Zypern und Österreich diskutiert. Neben Wirtschaftsprojekten soll es auch in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Kultur zu einer intensiveren Zusammenarbeit kommen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/51509AbmeiaLinhart.htm

Ostermayer: Kooperationen und Zusammenarbeit stärken
"Es freut mich sehr, dass wir die bestehenden Kooperationen mit Georgien weiter vertiefen werden. Der georgische Kulturminister und ich haben heute aber auch vereinbart, die Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ländern - sei dies nun im Bereich des Denkmalschutzes oder der zeitgenössischen Kunst- und Kultur - weiter voran zu treiben", sagte Kulturminister Josef Ostermayer am 10.09. anlässlich eines Arbeitstreffens mit seinem georgischen Ressortkollegen Mikheil Giorgadze in Wien. Zur Förderung des Austausches von Kunst- und Kulturschaffenden wurde von den beiden Ministern ein "Memorandum of Understanding" unterzeichnet. Damit wird die direkte Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Kultureinrichtungen, Museen, Bibliotheken, Archiven und anderen kulturellen Organisationen beider Länder ermöglicht und unterstützt.
Weitere Gesprächsthemen waren die Umsetzung des UNESCO-Übereinkommens zum Schutz und zur Förderung der kulturellen Vielfalt und das EU-Programm "Creative Europe". Kulturminister Ostermayer verwies auch darauf, dass in den letzten Jahren zahlreiche georgische Künstlerinnen und Künstler am Artist in Residence-Programm in Wien teilgenommen haben. Besonders im laufenden Jahr seien zahlreiche bilaterale Projekte im Bereich der Bildenden Kunst bzw. Literatur - etwa Joseph Roth-Übersetzungen - gefördert wurden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/21109AbpdOstermayerGeorgien.htm

Vorarlberg/Südtirol: Gemeinsam auf Augenhöhe in Europa
Gemeinsame Interessen und Anliegen haben der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner und sein Südtiroler Amtskollege Arno Kompatscher am 10.10. bei einem Arbeitsgespräch in Bozen erörtert. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die Etablierung der EU-Alpenraumstrategie, die für beide Länder große Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten beinhaltet. Es handelte sich um das erste offizielle Treffen der beiden Regierungschefs. Auf EU-Ebene haben sich die Wege von Wallner und Kompatscher schon mehrfach im Ausschuss der Regionen gekreuzt.
Die Herausforderungen wären für beide Länder ähnliche, mit denselben Standortvor- und Nachteilen, führte Kompatscher nach der Unterredung aus. Vorarlberg, das derzeit den Vorsitz in der Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer (Arge Alp) innehat, will die gut entwickelte Zusammenarbeit aller Länder, Regionen und Kantone im Alpenraum daher weiter stärken, machte Landeshauptmann Wallner deutlich: "Schon heute zählt die Alpenregion zu den erfolgreichsten Regionen in Europa. Für die Herausforderungen der Zukunft rüsten wir uns am besten, wenn wir ein noch effizienteres Zusammenspiel von Akteuren und Aktivitäten sicherstellen". "Die spezifische Interessenlage im Alpenraum erfordert ein koordiniertes Vorgehen, um gute Perspektiven und neue Chancen für die Weiterentwicklung zu erschließen", ergänzte Landeshauptmann Kompatscher...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/21109AvlkBozen.htm

Finnische ParlamentarierInnen im Hohen Haus
Anlass zu einer lebhaften Diskussion über die derzeitige Flüchtlingssituation in Europa bot am Nachmittag des 10.09. im Parlament der Besuch einer Delegation des Außenpolitischen Ausschusses des finnischen Parlaments. Die finnischen ParlamentarierInnen trafen mit Mitgliedern des außenpolitischen Ausschusses des Nationalrats zusammen und zeigten sich besonders interessant an den österreichischen Antworten auf die derzeitigen Herausforderungen. Die Fragen der Gäste galten daher vor allem den Problemen der Unterbringung und Verteilung der Flüchtlinge in Österreich und den Erwartungen Österreichs an Europa.
Delegationsleiter Antti Kaikkonen erläuterte, dass Finnland bisher kein bevorzugtes Flucht- und Einwanderungsland gewesen sei. Allmählich ändere sich dies, damit rückten die Themen Hilfe für Flüchtlinge, Zuwanderung und Integration in der politischen Debatte immer stärker in den Vordergrund. Besonders intensiv werde die Diskussion über Zuwandererquoten geführt. Eine der aufgeworfenen Fragen betraf daher die Zahl der Flüchtlinge, die Österreich bereit sei, aufzunehmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/21109ApkFinnland.htm

Österreichische Lebensmittel erstmals auf wichtigster indischer Messe
Anlässlich der Annapoorna Mumbai vom 14. bis 16. September 2015 im Bombai Exhibition Cente organisiert die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA gemeinsam mit dem österreichischen AußenwirtschaftsCenter New Dehli zum ersten Mal einen go-international Österreich-Stand mit acht österreichischen Ausstellern auf der bedeutendsten internationalen Fachmesse für Lebensmittel und Getränke, Catering und Einzelhandel für Indien und die Nachbarstaaten.
Die Palette der österreichischen Produkte umfasst Konfitüren, Fruchtaufstriche, Fruchtsirupe und Honig, Schokoladen und Süßwaren, Qualitätsweine, Edeldestillate und hochwertige Edelbrände, Äpfel, Spirituosen und Convenience-Produkte (Suppen, Soßen, Desserts in Pulverform), Energy Drinks sowie "Stimu-Happy Drink", ein balancierendes Wellnessgetränk. Bekannte Gruppenaussteller sind unter anderem die Firmen Darbo, Franz Hauswirth, Weingut Leo Hillinger und F. Kröpfl Obsthandel. "Die österreichischen Gruppenausteller nützen den Messeauftritt für Kontakte zu indischen Importeuren, Distributeuren im Hotel- und Gastronomiebereich sowie im Einzelhandel", so Franz Ernstbrunner von der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/21109ApwkIndien.htm

USA : Chancen für Austro-Technologien
Unbekannte Flugkörper - auch Drohnen oder Unmanned Aerial Vehicles (UAV) genannt - sind schon längst keine Hollywood-Fiktion mehr. Das zeigt die Interdrone Conference & Expo, die heuer vom 9. bis 11. September in Las Vegas, Nevada stattfand und laut Veranstalter BZ Media mit etwa 100 Ausstellern und 3.000 Fachbesucher Nordamerikas größte Drohnen Show ist.
Neben der rasanten Entwicklung von UAV im Hobbybereich haben kommerzielle Drohnen ein ständig wachsendes Einsatzspektrum -beispielsweise bei Luftaufnahmen, zur Unterstützung der Präzisionslandwirtschaft, bei polizeilicher Überwachung, zur Kontrolle von Pipelines und Stromleitungen oder bei Katastropheneinsätzen, im Entertainment und Newsbereich. Laut Consumer Electronics Association soll die Zahl der in den USA verkauften Drohnen von 400.000 im vergangenen Jahr auf 700.000 UAV 2015 steigen. Die erste Medikamentenzustellung in einem entlegenen Gebiet wurde heuer erstmals in den USA legal durchgeführt. Autonom fliegende UAV in hoher Höhe sollen die Energiewirtschaft revolutionieren. Derartige Winddrohnen haben im Vergleich zu Windturbinen den Vorteil, konstant und billig Strom zu produzieren. Und: Drohnen entwickeln sich vom reinen Fluggerät bzw. von einer Kameradrohne zum Datenproduzenten.
...
"Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten machen das Drohnen-Segment attraktiv. Zur sicheren Integration von Drohnen in den allgemeinen Flugraum werden komplexe Technologien aus verschiedensten Sektoren wie IT und Kommunikation benötigt, was spezialisierten Unternehmen Chancen in Nischen eröffnet", betont Rudolf Thaler, Leiter des Außenwirtschaftscenter Los Angeles der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/11409ApwkLA.htm

Esther Stocker in Paris
Der in Wien lebenden und arbeitenden Künstlerin Esther Stocker ist vom 05.09. bis 06.11.2015 in der Pariser Galerie Alberta Pane eine vom Österreichischen Kulturforum Paris unterstützte Einzelausstellung gewidmet. Dabei verwandelt die Installationskünstlerin die Galerie im Pariser Stadtteil Marais mit ortsspezifischen geometrischen Objekten und Malereien in ein Gesamtkunstwerk. Stocker dekonstruiert mit geometrischen Gitterstrukturen und Linien, die sie an Böden, Decken und Wänden anbringt, Räume und Architektur. Dadurch verschmelzen Kunstobjekte und Umfeld zu einem dreidimensionalen Gebilde. In ihren Werken zeigt die Künstlerin u.a. auf, dass ein (scheinbar) perfektes System der Geometrie (scheinbar) imperfekte Effekte wie optische Täuschungen auslösen kann. Esther Stocker wurde 1974 in Schlanders (Südtirol) geboren und studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien. Ihre Arbeiten waren in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen weltweit, unter anderem in New York, Tokio, London, Berlin und Genf, zu sehen. Sie erhielt den Anton-Faistauer-Preis (2002), den Otto Mauer-Preis (2004) und den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst (2009). Die seit 2008 bestehende Galerie Alberta Pane hat sich auf die Präsentation junger, aufstrebender KünstlerInnen spezialisiert und vertritt Esther Stocker international.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/11409AbmeiaParis.htm

Wiener Symphoniker: Resümee Festivaltournee
Mit viel Lob im Gepäck kehrten die Wiener Symphoniker von ihrer erfolgreichen 2-wöchigen Festivaltournee mit Chefdirigent Philippe Jordan diese Woche nach Wien zurück. Mit Werken von Beethoven, Brahms, Mozart, Schubert und Webern und unter anderem mit den Stargeigern Nikolaj Znaider und Julia Fischer präsentierte sich das Orchester mit fast ausnahmslos ausverkauften Konzerten bei den wichtigsten Festivals der klassischen Musikszene; dem Carinthischen Sommer, dem Rheingau Musik Festival, dem Stresa Festival, den Meraner Musikwochen, in der Tonhalle Zürich, dem Menuhin Festival in Gstaad und beim Beethovenfest in Bonn.
Zahlreiche Pressestimmen betonen die wunderbare und fruchtbare Zusammenarbeit zwischen dem neuen Chefdirigenten Philippe Jordan und dem Orchester nach ihrer ersten gemeinsamen Saison: "Für die Wiener Symphoniker dürfte im letzten Jahr die Wahl von Philippe Jordan zum Chefdirigenten des Orchesters die wichtigste Veränderung gewesen sein und dazu eine mit bereits hörbar schönem Erfolg. […] Der Jubel des Publikums - belohnt mit einer Bach-Zugabe - war heftig und lang, wie auch nach Beethovens 7. Sinfonie." (General-Anzeiger Bonn)
"Unwiderstehliches Festival-Finale: Die letzten Töne des Gstaad Menuhin Festival 2015 gehörten Schuberts Grosser C-Dur Sinfonie Nr. 8 und einer weiteren Schubert-Zugabe: Die in hellen, dynamisch-frohlockenden Klangfarben ausgebreitete Interpretation der Wiener Symphoniker mit dessen Schweizer Chefdirigenten Philippe Jordan entfachte am Samstagabend […] zu Recht Begeisterungsstürme." (BZ Langenthaler Tagblatt)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/21109AwrSymphoniker.htm

Neues ORF-Büro in Kiew eröffnet
Unmittelbar nach Beginn der Krise in der Ukraine entsandte der ORF Balkan-Korrespondent Christian Wehrschütz in die Ukraine und beauftragte ihn, da ein Ende des Konflikts bis heute nicht in Sicht ist, mit dem Aufbau einer fixen Außenstelle in Kiew. Diese wurde am Abend des 11.09. im Rahmen eines kleinen Empfangs im ORF-Büro Kiew offiziell eröffnet. Unter den Gästen waren neben ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und EU-Kommissar Johannes Hahn unter anderem Alt-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, die österreichische Botschafterin Hermine Poppeller, OSCE-Botschafter Martin Sajdik und der ukrainische Infrastrukturminister Andrii Pyvovarskyi.
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: "Mit 16 Büros hat das ORF-Korrespondentennetz nun den größten Umfang in der Geschichte des ORF erreicht. Trotz Sparzeiten setzt der ORF auch weiterhin auf den Ausbau des Korrespondentennetzes, das in Relation zur Größe Österreichs eines der größten Netze weltweit ist. Gerade der Erfolg mit dem Aufbau neuer Außenstellen wie Peking und Istanbul zeigt, wie wichtig es ist, als Sender an den Brennpunkten des Weltgeschehens, wie eben auch in der Ukraine, präsent zu sein, um die Ereignisse, die entscheidend für die Entwicklung Europas sind, hautnah beleuchten zu können. Das tun unsere Korrespondenten und Korrespondentinnen an den Hot Spots des aktuellen Geschehens jeden Tag, liefern Fakten, Orientierung und Hintergründe. Diese Form der Auslandsberichterstattung kann nur ein unabhängiger und ausreichend finanzierter öffentlich-rechtlicher Rundfunk gewährleisten. Ich freue mich also, mit der Außenstelle Kiew das nunmehr 16. Korrespondentenbüro des ORF eröffnen zu können und bin froh, mit Christian Wehrschütz einen der profundesten Kenner der Ukraine mit der Leitung des Büros zu betrauen. Ich bedanke mich für sein Engagement beim Aufbau dieser neuen Außenstelle und wünsche ihm viel Erfolg."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/11409AorfKiew.htm

Junge Wienerin vertritt die Anliegen junger Menschen vor der UNO in New York
Die Bundesjugendvertretung (BJV) setzt sich auch auf internationaler Ebene für mehr Mitbestimmung junger Menschen ein. Jährlich entsendet die BJV eine Person als Jugenddelegierte zur UNO-Generalversammlung nach New York, um dort die Anliegen junger Menschen aus Österreich zu vertreten.
Julia Rainer ist UNO-Jugenddelegierte 2015
Für 2015 wurde Julia Rainer ausgewählt. Sie studiert Internationale Entwicklung und Rechtswissenschaften in Wien und hat bereits einiges an internationaler Erfahrung gesammelt. So war sie 2012 bei der Rio+20 Konferenz in Brasilien dabei und hat ein Semester in Frankreich studiert. Außerdem nimmt sie seit Jahren bei diversen UN-Simulationen teil und hat von Wien bis Ljubljana schon hitzige Diskussionen zu Menschenrechten, Klimawandel und Minderheitenschutz ausgefochten. Anfang Oktober geht es dann auf nach New York zur UNO-Generalversammlung, wo neben der Beratung der Ständigen Vertretung Österreichs in Jugendfragen ein Treffen mit UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon und eine eigene Rede vor der UNO-Generalversammlung am Programm steht.
Julia Rainer wird sich in New York vor allem der Themen Bildung, , Integration und Nachhaltigkeit annehmen. "Diese Themen werden im Moment stark debattiert und haben einen enormen Einfluss auf junge Menschen. Deshalb sollten sie hier Mitspracherecht und eine Vertretung haben," erklärt Julia ihre Schwerpunktsetzung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/21109Abjv.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Mehr Qualität durch klare Kompetenzen und größtmögliche Effizienz
Der Bildungsbereich des Burgenlandes, für den in der letzten Gesetzgebungsperiode in den jeweiligen Detailbereichen insgesamt 4 Regierungsmitglieder zuständig waren, ist nunmehr bei einem einzigen Regierungsmitglied verankert. "Klare Kompetenzen, mehr Effizienz, bessere Vernetzung, größtmögliche Synergien für noch mehr Qualität und finanziellen Mitteleinsatz im Klassenzimmer - so lautet das Motto meines Schwerpunktressorts, denn das Burgenland steht für Chancengerechtigkeit und Chancengleichheit im Bildungsbereich - von der Kinderkrippenförderung, dem Gratiskindergarten bis hin zur den studiengebührenfreien Fachhochschulen. Ich bekenne mich aber auch zur Beibehaltung des Gratiskindergartens, zu einer modernen Bildungsdirektion mit schlanken Strukturen, zur Beibehaltung der wohnortnahen Schulen, zum Ausbau der Schulautonomie sowie zum weiteren Ausbau ganztägiger Schulformen auf bedarfsorientierter und freiwilliger Basis", so Landeshauptmann Hans Niessl in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Amtsführenden Präsidenten des LSR, Mag. Heinz Zitz, am 07.09. zum Schulstart in der Volksschule in Winden am See.
Die Gesamtschülerzahl beläuft sich bei insgesamt rund 4.000 Pädagoginnen und Pädagogen im Burgenland auf 32.051. Davon entfallen im Schuljahr 2015/2016 auf den Höheren Bereich 14.061 (2014/2015: 13.960), auf den Pflichtschulbereich 17.990 (2014/2015: 18.185) und auf die Taferlklassler 2.676 (2014/2015: 2.781). Die Initiative "Schulstart Neu", die bereits in einigen Gemeinden als Pilotmodell läuft, soll ab Herbst 2016 landesweit praktiziert werden. Dabei soll bei regelmäßigen Besuchen von ihren künftigen LehrerInnen der Übergang in die Schule erleichtert werden und ein Austausch mit Kindergarten-PädagogInnen, wo in etwa Nachholbedarf besteht, erfolgen. Weiters wird im Pflichtschulbereich das Projekt "TANDEM", das die Zusammenführung der Schulen von 2 bis 3 Bezirken zu einer Bildungsregion mit gemeinsamen Qualitätskriterien zum Inhalt hat und bereits seit einem Jahr in den Volksschulen läuft, auf die NMS ausgeweitet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/50809blmsWinden.htm

Knapp 4.000 Besucher beim "Tag der Sicherheit" in Bruckneudorf
Auch in diesem Jahr präsentierten sich die Rettungs-, Hilfs- und Einsatzorganisationen des Burgenlandes beim "Tag der Sicherheit" am 12.09. Mit knapp 4.000 Besuchern kamen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Interessierte. Mit dabei auch Landeshauptmann Hans Niessl, Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz, Landesrat Helmut Bieler, Landesrätin Astrid Eisenkopf und Landtagspräsident Christian Illedits. Der Landeshauptmann bedankte sich für die großartigen Leistungen: "Unsere Rettungs-, Hilfs- und Einsatzorganisationen sind starke Partner für die Sicherheit im Land. Das zeigt auch aktuell die dramatische Flüchtlingssituation, bei der die Einsatzkräfte Enormes leisten." Bundesheer, Polizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz und Arbeitersamariterbund, Landessicherheitszentrale, Wasserrettung, Rettungshundebrigade, ÖAMTC, ARBÖ, Zivilschutzverband, Netz Burgenland, Luftgüte, KFV, AUVA, Strassenverwaltung und andere waren bei der diesjährigen Leistungsschau in der Benedek-Kaserne vertreten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/11409blmsBruckneudorf.htm

Schuh-Mühle Schattendorf: neues multifunktionales Zentrum eröffnet
Am 12.09. wurde in Schattendorf eine ehemalige Getreidemühle, besser bekannt als "Schuh-Mühle" nach Bau- und Umbauarbeiten als neues Zentrum für Kommunikation, Kultur und Bildung feierlich eröffnet. Das mehr als hundert Jahre alte Gebäude wurde vor rund sechs Jahren von der Marktgemeinde angekauft. Entstanden ist ein neues Kompetenzzentrum mit vielen neuen Möglichkeiten. Es soll auch für Trauungen, Schulungen und Seminare genutzt werden, darüber hinaus beherbergt sie eine Schaumühle, ein zeitgeschichtliches Museum und einen regionalen Genussladen. 560.000 Euro wurden in die Revitalisierung und Erneuerung des historischen Gebäudes investiert, davon 360.000 aus EFRE-Fördermittel, 70.000 Euro stellte LH Hans Niessl aus dem Topf der Bedarfszuweisung bereit. Die Bauzeit: knapp zehn Monate. "Dieses neue Kompetenzzentrum kann sich landesweit sehen lassen. Aus einem vom Verfall bedrohten, alten Gebäude ist ein wahrer ,Jungbrunnen' entstanden", ist Kulturlandesrat Helmut Bieler von der Idee und von der Umsetzung des Projektes begeistert.
"90 Prozent der Arbeiten wurden von örtlichen Gewerbetreibenden durchgeführt - der Rest von regionalen Firmen. Wir haben damit auch einen wichtigen Impuls für die Wirtschaft und die Sicherung von Arbeitsplätzen gesetzt", sagt Bürgermeister Johann Lotter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/11409blmsSchattendorf.htm

Erinnerung an ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter in Donnerskirchen
Ab Herbst 1944 befand sich in Donnerskirchen eines der vielen Zwangsarbeitslager des Dritten Reiches. Die Unterbringung und Behandlung der Menschen war erschütternd, ihr Leiden unfassbar. Eines dieser Lager war in Donnerskirchen. Von den 700 im Keller Genussakademie Burgenland - dem Martinsschlössel - untergebrachten Juden fand knapp die Hälfte unter schrecklisten Umständen den Tod. An die Leiden der dort internierten ungarischen Juden erinnert seit 10.09. eine Gedenktafel, die im Keller der Genussakademie im Beisein der Regierungsmitglieder Landesrätin Landesrätin Verena Dunst und Landesrätin Mag.a Astrid und Mitgliedern des Verbandes für die Opfer des Nationalsozialismus in Ungarn enthüllt wurde. Einige der Anwesenden waren als Zwangsarbeiter in den Lagern Lichtenwörth, Gunskirchen und Mauthausen interniert. Initiiert wurde die Gedenkaktion von der Genussakademie, federführend von Maria Busch.
"Das Jahr 2015 ist in mehrfacher Hinsicht ein Gedenkjahr. Wir gedenken dem Staatsvertrag, dem Kriegsende, der Befreiung. Der Sommer 2015 wird uns aber auch als der Sommer in Erinnerung bleiben, in dem nicht nur in Parndorf 71 Menschen, die vor einem mörderischen System geflüchtet sind und hier im Burgenland einen tragischen Tod fanden. Der Sommer wird uns auch deshalb in Erinnerung bleiben, weil ein Strom von tausenden Flüchtlingen im Burgenland aufgenommen wurde. Die Bilder des Spätherbst 1944 gleichen auf tragische Weise denen vom vergangenen Wochenende. Damals wurden tausende ungarische Juden gezwungen, von Budapest zu Fuß zur Grenze bis Hegyeshalom/Nickelsdorf ins damalige Dritte Reich zu marschieren. Davor wurden sie in Lager um Budapest konzentriert. Sie kamen nicht freiwillig. Sie wurden als Zwangsarbeiter, als Arbeitssklaven, angefordert, um hier im Burgenland den so genannten Ostwall zu graben", erinnert Dunst. Es sei die gemeinsame Verantwortung, so Dunst, "dass diese Menschen, die hier in Donnerskirchen zur Zwangsarbeit gezwungen wurden, die hier gelitten haben und die hier auf bestialische Weise ermordet wurden, niemals vergessen werden."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/21109AblmsGedenken.htm

Mattersburg: Pestsäule wird generalsaniert
Die korinthische Weinlaubsäule besteht aus einem Gnadenstuhl. Über dem mehrstufigen Podest stellen die vier Steinfiguren die Heiligen Sebastian, Rochus, Magdalena und Barbara dar. Der alte Aufbau wurde im Jahr 1913 durch einen neuen ersetzt. Es gibt inzwischen Schäden im Bereich des Sockels, außerdem sind einige Figuren schadhaft, die Steinfiguren teilweise verwittert, heißt es seitens des zuständigen Gutachters.
Die Sanierung soll bereits im Herbst beginnen und wird ca. 80.000 Euro kosten. Ein Teil der Kosten wird vom Bundesdenkmalamt gefördert. Im Mai 2016 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/21109mattersburg.htm

Schloss Esterházy und Burg Forchtenstein erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit
Anfang September konnte bereits die 140.000ste Besucherin des Jahres 2015 im Schloss Esterházy begrüßt werden. Frau Maria Beer aus Großriedenthal in Niederösterreich besuchte gemeinsam mit ihrem Mann Walter und ihren Gästen Frau Wally und Herrn Walter Gradwohl aus der Schweiz das Schloss Esterházy. Familie Beer war heuer schon einmal mit der Niederösterreich Card zu Gast im Schloss und vom großartigen Ausstellungsangebot sowie vom vielfältigen Rundumangebot im Schlossquartier begeistert. Daher beschloss das Ehepaar ihren Gästen aus der Schweiz das Wahrzeichen des Burgenlandes zu zeigen. Gemeinsam nahm die Gruppe an der Kombitour "Appartement der Fürstin" & "Haydn explosiv. Musik aus revolutionären Zeiten" teil. Die Schweizer zeigten sich beeindruckt von der ehemaligen Wirkungsstätte Joseph Haydns und der einzigartigen Ausstellungsarchitektur. Frau Beer freute sich über einen Blumenstrauß und Karten für das classic.Esterhazy Konzert am 3.10.2015 mit der Violinistin Midori Seiler, die vom Leiter des Schlosses, Erwin Windisch, überreicht wurden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/11409esterhazy.htm


>>> INNENPOLITIK

Bures bei Rieder Messe: "Solidarität" soll Wort des Jahres werden
Nationalratspräsidentin Doris Bures eröffnete am 09.09. in Vertretung von Bundespräsident Heinz Fischer die Rieder Messe, deren besonderen Stellenwert sie für die österreichische Landwirtschaft hervorhob. Gerade wenn man im Ausland sei, werde einem wieder bewusst, von welch hoher Qualität die Produkte der heimischen Bäuerinnen und Bauern sind, sagte Bures.
Die Nationalratspräsidentin nahm daher auch die Gelegenheit wahr, kritische Worte zu TTIP zu finden und forderte Ehrlichkeit und Transparenz bei den Verhandlungen ein. Ein solches Handelsabkommen sei ein schwieriger, aber notwendiger Balanceakt, so Bures. Es dürfe sich nicht nur an den Interessen von Großkonzernen orientieren, sondern müsse Vorteile für alle bringen, den Wirtschaftsreibenden, der heimischen Industrie, den Bäuerinnen und Bauern, den ArbeitnehmerInnen und den KonsumentInnen - kurz für Europa und für die USA, forderte Bures. Gleichzeitig brauche aber eine kleine exportorientierte offene Volkswirtschaft wie Österreich Wachstums- und Beschäftigungsimpulse. Wichtig und notwendig sei auch, dass bei einer Einigung die nationalen Parlamente einzeln über TTIP abstimmen können, hielt die Nationalratspräsidentin dezidiert fest.
Aus aktuellem Anlass ging die Nationalratspräsidentin auch auf den Flüchtlingsstrom ein und hob abermals die große Hilfsbereitschaft der österreichischen Bevölkerung gegenüber den Flüchtlingen hervor. Bures: "Das macht mich als Bürgerin und Nationalratspräsidentin stolz auf Österreich." Österreich habe in diesen Tagen seinem Ruf, ein menschliches und soziales Land zu sein, alle Ehre gemacht. Österreich solle Vorbild für ganz Europa sein, sagte Bures...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/31009pkBuresRied.htm

Kneifel: Jugend soll mehr mitmischen
"Habt mehr Mut bei der Durchsetzung von mehr demokratischen Beteiligungsmöglichkeiten auf Gemeinde-, Landes-, und Bundesebene", appellierte Bundesratspräsident Gottfried Kneifel bei der Dialogkonferenz vor mehr als 70 Jugendlichen und Jugendreferenten aus vier Bundesländern und aus Südtirol am Wochenende in Bregenz.
Hauptthema der Konferenz war die Beantwortung der Frage, wie man die politische Beteiligung junger Menschen steigern kann, damit sie politisch besser mitmischen. Bei der Konferenz wurden konkrete Modelle und praktische Beispiele erarbeitet, um mehr Beteiligung in Jugendorganisationen - wie zum Beispiel der Jugendfeuerwehr voranzutreiben. Erstellt wurde auch ein Konzept für einen Ideenwettbewerb für eine Kampagne gegen Extremismus und Gewalt sowie neue Formen von Jugendbeteiligung in den Gemeinden und Schulen.
"Demokratie und Parlamentarismus sind kein automatischer Erfolgszug, der von selbst weiterfährt. Demokratie braucht immer wieder aktuelle Einladungen zu Mitbestimmung und Beteiligung", sagte Kneifel und gratulierte der Bundesjugendvertretung zu dieser Initiative. "Impulse für mehr Demokratie sind das beste Rezept gegen Rassismus, Extremismus, Hetze und Gewalt", so der Bundesratspräsident.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/51509pkBrKneifel.htm

Hundstorfer: ASVG als solide Basis des Sozialstaats österreichischer Prägung
"Das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz (ASVG) ist die wichtigste sozialrechtliche Grundlage unseres Landes, quasi der in Paragraphen gegossene Sozialstaat österreichischer Prägung. Mit seiner Beschlussfassung morgen vor 60 Jahren wurde das Fundament für den Aufbau des Sozialstaats, wie wir ihn heute kennen und schätzen, gelegt. Das heute Selbstverständliche, wie eine gesicherte Pension im Alter oder die Absicherung im Krankheitsfall und bei Unfällen samt dem freien Zugang zu allen medizinisch notwendigen Leistungen wurde in diesem Gesetz grundgelegt. Das ASVG mit seinem Umlageverfahren ist für mich auch Ausdruck einer gelebten Solidarität", erklärte Sozialminister Rudolf Hundstorfer am 08.09. anlässlich des 60.Jahrestages der Beschlussfassung des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes.
"Es steht außer Frage, dass das ASVG wesentlich zum sozialen Frieden und dem damit verbundenen ökonomischen Aufstieg unseres Landes beigetragen hat. Ich möchte aber auch darauf hinweisen, dass das ASVG seit jeher kein unveränderbarer Gesetzestext gewesen ist, es hat sich vielmehr quasi als lebendiger Organismus immer an die Veränderungen in der ökonomischen und demografischen Lebenswirklichkeit anpasst. Das beweisen auch die mehrere dutzend Novellen, die es seit 1955 gegeben hat. Auch in Zukunft werden Adaptionen notwendig sein. Hier gilt es aber Augenmaß zu bewahren und nie die Zielsetzung des solidarischen Risikoausgleichs aus den Augen zu verlieren. Die Väter des Gesetzes haben im Jahr 1955 Weitblick und soziale Gesinnung bewiesen. Wir Politiker sind dieser Intention auch heute noch verpflichtet", so der Sozialminister abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/40909bmask.htm

LH Pröll: Arbeitsmarkt, Wirtschaft und Verwaltungsreform als Arbeitsschwerpunkte
"Gerade im Bereich Arbeit und Wirtschaft stehen wir vor wesentlichen Herausforderungen - nicht nur in Niederösterreich, sondern auch in ganz Österreich und international", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 10.09. im Zuge einer Pressekonferenz. Unter dem Motto "Wissen, worum es geht" wird daher in diesen Themenfeldern eine Reihe von Maßnahmen gesetzt. Dazu erfolgt auch ein wesentlicher Schritt in der Struktur der Bezirkshauptmannschaften: die Bezirkshauptmannschaft Wien-Umgebung wird aufgelöst...
Niederösterreich sei die Verwaltungsrefom ein "ständiger Prozess", verwies Pröll auf Maßnahmen in der Verwaltung wie etwa die Besoldungsrefom oder die Einsparung von 1.750 Dienstposten und 22 Abteilungen in den letzten 20 Jahren. Ein nächster Reformschritt betreffe nun die Struktur der Bezirkshauptmannschaften, so der Landeshauptmann. Die derzeitige Struktur sei in den 60er-Jahren festgelegt worden, heute setze man "einen Reformschritt, der der größte ist seit den 70er-Jahren und der Landeshauptstadtwerdung", betonte er. So werde man die Bezirkshauptmannschaft Wien-Umgebung auflösen, die Gemeinden werden auf andere Bezirkshauptmannschaften aufgeteilt. "Das heißt, Niederösterreich wird in Zukunft nicht mehr 21, sondern 20 Verwaltungsbezirke aufweisen", sagte Pröll. Der Bezirk Wien-Umgebung sei im Blick auf seine geographische Lage zerstreut, was für die Bürger weite Strecken und großen Zeitaufwand bedeute. Man setze daher eine Strukturmaßnahme, um das Bürgerservice für die Bürger "optimaler und bürgernäher zu gestalten", so der Landeshauptmann. Die Neuaufteilung der Gemeinden auf die Bezirke wird folgendermaßen erfolgen: die Gemeinden Ebergassing, Fischamend, Gramatneusiedl, Himberg, Klein-Neusiedl, Moosbrunn, Rauchenwarth, Schwadorf, Schwechat und Zwölfaxing werden dem Bezirk Bruck/Leitha zugeordnet, die Gemeinde Gerasdorf dem Bezirk Gänserndorf, die Gemeinden Lanzendorf, Leopoldsdorf und Maria Lanzendorf dem Bezirk Mödling, die Gemeinden Pressbaum, Purkersdorf, Tullnerbach und Wolfsgraben dem Bezirk St. Pölten und die Gemeinden Gablitz, Klosterneuburg und Mauerbach dem Bezirk Tulln.
Der Entwurf der Gesetzesmaterie werde bereits in den nächsten Tagen erarbeitet, die Beschlussfassung sei für den 24. September vorgesehen, kündigte Pröll an. Die neue Struktur der Bezirkshauptmannschaften soll dann mit 1. Jänner 2017 in Kraft treten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/21109nlkProell.htm

Bezirks-Gemeindeverband Braunau gegründet
Der Wirtschaftspark Innviertel wird etappenweise umgesetzt: Nach der Konstituierung des Bezirks-Gemeindeverbandes Schärding hat sich nun auch der Gemeindeverband für den Bezirk Braunau konstituiert. "Damit ist die schrittweise Umsetzung des Wirtschaftsparks Innviertel auf einem guten Weg. Sobald auch die notwendigen Abklärungen im Bezirk Ried erfolgt sind, können auch hier die erforderlichen Beschlüsse herbeigeführt werden. Ein gemeinsamer Wirtschaftspark aller drei Innviertler Bezirke bietet hervorragende Chancen. Daher hoffe ich, dass das Trio bald komplett ist", betont Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl.
"Wirtschaftsparks erleichtern Betriebsansiedlungen und stärken so den Standort Oberösterreich. Wie schon eine Woche zuvor in Schärding haben nun 38 Gemeinden des Bezirkes Braunau, das sind 83 % der Bezirksgemeinden, eine interkommunale Kooperationsgemeinschaft gebildet, um einen wichtigen Beitrag für die weiterhin positive wirtschaftliche Entwicklung unseres Bundeslandes zu leisten. Der Wirtschaftspark Innviertel, der nach den Wirtschaftsparks Perg-Machland, Powerregion Enns-Steyr und Voralpenland nun der vierte im Rahmen der Wirtschaftspark-Initiative des Landes OÖ ist, kann somit zu zwei Drittel umgesetzt werden. Wenn es um den Wirtschaftsstandort geht, darf Kirchturm-Denken keine Rolle spielen", unterstreicht Landesrat Strugl.
Die 38 Gemeinden des Bezirkes Braunau, die sich zum Gemeindeverband "Interkommunale Betriebsansiedlung Bezirk Braunau" zusammengeschlossen haben, ziehen in Sachen gemeinsamer Standortentwicklung sowie Betriebsansiedlung künftig an einem Strang. Gleichzeitig wird eine Kooperationsvereinbarung mit dem kurz zuvor gegründeten Bezirks-Gemeindeverband Schärding beschlossen, um die Standortangebote der beiden Bezirke aufeinander abzustimmen und sie unter der über die Landesgrenzen hinaus bekannten Dachmarke "Wirtschaftspark Innviertel" gemeinsam zu vermarkten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/51509ooeStrugl.htm

Khol: Omas und Opas Österreichs sind Lieblingsbetreuer der Kinder!
"In 39,1 Prozent der Familien erfolgt die Nachmittagsbetreuung der Kinder durch Verwandte, zumeist durch die Großeltern. Und könnten die Kinder es sich aussuchen, würde mehr als die Hälfte von ihnen gerne noch mehr Zeit mit Oma und Opa verbringen. Die Kinder schätzen dabei das gute Essen bei Oma, die viele Zeit für das gemeinsame Spiel - insbesondere im Freien, gemeinsames Zeichnen und Basteln und die Möglichkeiten des ungestörten Lernens, bei dem die Hilfe der Großeltern sehr geschätzt wird. Diese Ergebnisse der gestern durch die Familienministerin vorgestellten Kinder-Studie geben mir als Bundesobmann des Österreichischen Seniorenbundes Gelegenheit, den Omas und Opas Österreichs unseren herzlichen Dank auszusprechen: Danke, dass Sie für Ihre Familien da sind, dass Sie Ihre Zeit schenken und sich einsetzen! Für die Politik zeigen diese Studienergebnisse klar: Ja, auch in ländlichen Regionen sind institutionelle Betreuungsformen weiter auszubauen. Entscheidend ist und bleibt aber die Wahlfreiheit! Wenn Großeltern, Eltern und Kinder das wünschen, müssen sie im Rahmen der Schulplanung Zeit füreinander finden können", betont Univ.-Prof. Dr. Andreas Khol, Bundesobmann des Österreichischen Seniorenbundes nicht alleine aufgrund der gestrigen Studienergebnisse, sondern auch aufgrund persönlicher Alltagserfahrung: "Meine Frau und ich betreuen regelmäßig eines oder mehrere unserer mittlerweile 14 Enkelkinder an den Nachmittagen. Das bereitet nicht nur Freude, sondern es hält uns auch fit und lässt uns an der Welt der Jungen aktiv teilhaben."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/40909sbKhol.htm


>>> WIRTSCHAFT

Geringes Wachstum der österreichischen Volkswirtschaft im 1. Halbjahr 2015
Das Wachstum des österreichischen BIP beschleunigte sich im II. Quartal etwas auf 0,3% gegenüber der Vorperiode. Die gesamtwirtschaftliche Nachfrage aus dem In- und Ausland verlieh der heimischen Konjunktur neuerlich keine wesentlichen Impulse. Vor allem die anhaltende Investitionsschwäche prägt die Wirtschaftsentwicklung in Österreich auch im 1. Halbjahr. Die vorausschauenden Wirtschaftsindikatoren deuten für die Folgequartale im Wesentlichen eine Fortsetzung der verhaltenen Erholung an.
Nach der schwachen Entwicklung zu Jahresbeginn dürfte sich das weltweite Wirtschafts- wachstum im Frühjahr 2015 nur wenig verstärkt haben. Ein wichtiger Faktor für die geringfü- gige Besserung war die Konjunkturbelebung in den USA. In China setzte sich im II. Quartal die zuvor beobachtete Wachstumsverlangsamung nicht fort, die Risiken einer stärkeren Abkühlung bleiben jedoch hoch. Trotz der erneuten Zuspitzung der Staatsschuldenkrise Griechenlands hielt die Erholung im Euro-Raum an. Trüber war das Konjunkturbild jedoch neben Russland auch in Brasilien, das in eine ausgeprägte Rezession geraten ist. Insgesamt wuchs die Weltwirtschaft damit im 1. Halbjahr 2015 nur mäßig.
Die österreichische Volkswirtschaft entwickelt sich weiterhin knapp über der Stagnation. Das BIP wuchs im II. Quartal gegenüber der Vorperiode um 0,3%; der unbereinigte Wert übertraf das Vorjahresniveau im II. Quartal um 0,5%. Das Wachstum bleibt unter dem Durchschnitt des Euro-Raumes.
Die gesamtwirtschaftliche Nachfrage aus dem In- und Ausland verlieh der heimischen Konjunktur auch im II. Quartal keine wesentlichen Impulse. Vor allem die anhaltende Investitionsschwäche prägte die Entwicklung im 1. Halbjahr. Die privaten Investitionen leisten seit über einem Jahr einen negativen bzw. keinen Wachstumsbeitrag. Der öffentliche Konsum weist eine nur geringfügig stärkere Dynamik auf, sodass die Konsumnachfrage insgesamt um nur 0,1% zunahm...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/50809wifo.htm

Autoindustrie: Leichte Entspannung am Automarkt
"Im August konnten wir den dritten Monat in Folge ein Plus bei den Pkw-Neuzulassungen verzeichnen. Wir sind daher vorsichtig optimistisch was das Gesamtjahr 2015 betrifft", so der Sprecher der österreichischen Automobilimporteure, Dr. Felix Clary, angesichts der am 09.09. von der Statistik Austria veröffentlichten Zahlen zu den Neuzulassungen im August. Demnach wurden im vergangenen Monat 22.677 Pkw in Österreich zugelassen, das entspricht einem Plus von 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Nachdem in der Steuerreform ein Kompromiss erzielt werden konnte entspannt sich der österreichische Pkw-Markt zusehends. Von einem Trend zu sprechen wäre allerdings noch zu früh, warnte Clary. Dafür müsse man die Entwicklungen der kommenden Monate und konkret auch die Wien-Wahl abwarten. Derzeit scheint zumindest die für den Markt enorm wichtige Grenze von 300.000 Neuzulassungen pro Jahr erreichbar.
IAA: ein Blick in die Zukunft...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/31009Aiv.htm

Gedämpfte Stimmung in der Verkehrswirtschaft
Mauten, Nacht-60er, Haftung der Spediteure im Zollverfahren, hohe Zulassungskosten, Unsicherheiten und Belastungen durch das Energieeffizienzgesetz - die Liste der Belastungen für die heimische Verkehrswirtschaft wird immer länger.
"Dabei sind die Belastungs-Grenzen der Branche längst erreicht", warnt WKÖ-Bundesspartenobmann Alexander Klacska und fordert neben einem Belastungsstopp für die Branche rasch die Realisierung von wachstumsfördernden Impulsen.
"Wir brauchen eine faire Bemautung und keine weiteren Zusatz-Bürden, die wir nicht mehr tragen können. Denn wie die aktuelle Unternehmensbefragung der Bundessparte Transport und Verkehr zeigt, ist die Nachfrageerwartung der Betriebe rückläufig, und Zukunftsaussichten und Beschäftigungslage werden von den Betrieben negativ eingeschätzt".
Faire Bemautung statt ungerechtfertigter Belastung Zu den Plänen mancher Bundesländer, eine flächendeckende Maut einzuführen, bekräftigte Klacska die Kritik der Wirtschaft: "Es sind bei weitem nicht nur die Unternehmen des Verkehrs, die von einer solchen Lkw- und Bus-Maut betroffen werden. Es sind die Konsumentinnen und Konsumenten, die Regionen und die Wertschöpfungsketten dort, die diese Zusatzbelastung tragen müssten"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/51509pwkVerkehr.htm

Arbeitslosigkeit höher als im 2. Quartal 2014
Im 2. Quartal 2015 waren laut Statistik Austria in Österreich 4.128.100 Personen erwerbstätig und 254.100 arbeitslos (internationale Definition). Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im Jahresabstand insgesamt leicht (+10.100), was auf ein Plus bei Unselbständigen (+17.100) und Selbständigen (+8.300) und ein Minus bei mithelfenden Familienangehörigen (-15.300) zurückgeht. Im aktuellen Quartal arbeiteten um 27.700 Unselbständige mehr in Teilzeit, aber um 10.600 weniger in Vollzeit. Mit 254.100 Arbeitslosen und einer Arbeitslosenquote von 5,8% befand sich die Arbeitslosigkeit auf einem höheren Niveau als im Vorjahr (235.900 bzw. 5,4%). Diesen arbeitslosen Personen standen 66.300 offene Stellen gegenüber, etwas mehr als im 2. Quartal des Vorjahres (61.000).
Gegenüber dem Vorquartal gab es einen saisonbedingten Anstieg (+52.400) der Erwerbstätigkeit, vor allem bei Männern (+38.800); die Arbeitslosigkeit blieb dabei nahezu unverändert.
Der Anteil der Erwerbstätigen an der Wohnbevölkerung im Haupterwerbsalter (15 bis 64 Jahre) betrug im 2. Quartal 2015 70,8%, was einen leichten Rückgang um 0,4 Prozentpunkte im Jahresvergleich bedeutete. Bei Männern fiel dieser Anteil um 0,3 Prozentpunkte auf 75,0%, bei Frauen um 0,5 Prozentpunkte auf 66,7%. Eine höhere Erwerbstätigenquote zeigte sich hingegen bei Älteren (55 bis 64 Jahre; +0,4 Prozentpunkte auf 46,1%), wobei vor allem die Altersgruppe der 55- bis 59-Jährigen bei den Frauen deutlich zulegte. Männer waren hingegen, besonders im Alter von 60 bis 64 Jahren, zu einem geringeren Anteil erwerbstätig. Auch bei Jugendlichen (15 bis 24 Jahre) wurde eine etwas niedrigere Erwerbstätigenquote ermittelt (50,2%, 2. Quartal 2014: 51,0%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/21109statistikAustriaArbeit.htm

OÖ Landespreis für Innovation 2015
Es war eine beeindruckende Leistungsschau der oberösterreichischen Wirtschaft und Forschung, die am Abend des 09.09. im ORF-Landesstudio OÖ in Linz stattfand. Zum 22. Mal wurden mit dem Landespreis für Innovation beeindruckende Innovationsleistungen in vier Kategorien ausgezeichnet. "Der Jury fiel bei 82 Projekteinreichungen in herausragender Qualität die Auswahl schwer. Aber schließlich setzten sich die Unternehmen AMAG rolling GmbH in der Kategorie Großunternehmen, Loxone Electronics GmbH in der Kategorie Mittlere Unternehmen, robArt GmbH in der Kategorie Kleinunternehmen und die LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen GmbH in der Kategorie Forschungseinrichtungen durch", betonte Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl als Initiator des Landespreises. Über den Jurypreis für radikale Innovationen freute sich die Kompetenzzentrum Holz GmbH und über den Jurypreis für das Geschäftsmodell Innovationen die QGo OG. Informationen online unter http://www.biz-up.at/innovationspreis.
Ein zusätzlicher Höhepunkt der diesjährigen Preisverleihung war die Enthüllung der neu designten Siegerstatue, die den Innovationsgeist der Preisträger zum Ausdruck bringt. Entworfen wurde die Statue von der Designerin DIin Mag.ª (FH) Julia Edlmair, die den in Kooperation mit der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz ausgeschriebenen Designwettbewerb für sich entscheiden konnte.
Nach Bekanntgabe der Preisträger in den einzelnen Kategorien bedankte sich Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl bei o. Univ.-Prof. DI Dr. Richard Hagelauer für seinen langjährigen Juryvorsitz und verkündete, dass Univ.-Prof. Dr. Meinhard Lukas ab 2016 der neue Vorsitzende der Jury sein wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/21109ooeStrugl.htm

ASFINAG: Bestbieter-Prinzip bei allen Bauaufträgen
Bestbieter-Prinzip und klare Sub-Unternehmer-Regeln - mit diesen beiden Maßnahmen sorgt die ASFINAG, noch vor entsprechenden neuen rechtlichen Regeln, ab 15.05. bei sämtlichen Bauaufträgen für mehr Qualität und für mehr Transparenz. Bei Vergaben wird nicht mehr ausschließlich der Preis bewertet, sondern es kommen auch bis zu 18 klar definierte Qualitäts-Kriterien zur Anwendung. Weisen Unternehmen nach, dass sie etwa längere Gewährleistung bieten, einen hohen Facharbeiteranteil haben, Energie einsparen oder durch innovative Methoden die Bauzeit verkürzen, dann können sie auch zu einem höheren Preis anbieten.
Zweite Regelung: Unternehmen, die bei Bauaufträgen zum Zug kommen, müssen künftig die wesentlichen Teile des Auftrags selbst übernehmen, und können den Auftrag damit nicht einfach an Sub- oder Sub-Sub-Unternehmen weitergeben. Dass dies funktioniert zeigen acht Pilotprojekte, die die ASFINAG 2014 und 2015 umgesetzt hat - ohne Einsprüche, Kostenexplosionen oder überbordenden bürokratischen Aufwand...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/21109asfinag.htm


>>> CHRONIK

900 Jahre Prottes und 50 Jahre Marktgemeinde
Im Rahmen eines Festaktes in der Marktgemeinde Prottes am 13.09. wurden 900 Jahre Gemeinde und 50 Jahre Markterhebung gefeiert. Bürgermeisterin Christa Eichinger konnte unter den vielen Gästen Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll mit seiner Gattin Elisabeth, Bezirkshauptmann Dr. Martin Steinhauser, Altabt Dr. Burkhard Ellegast vom Stift Melk und Bürgermeister Franz Gruber von der steirischen Partnergemeinde Kumberg begrüßen. "Mit Dank und Anerkennung" überreichte sie Pröll die Ehrenbürgerurkunde der Gemeinde. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt vom Musikverein Prottes.
"Vielen herzlichen Dank für die Ehrenbürgerschaft", sagte Landeshauptmann Pröll. "Im Umgang mit der Geschichte zeigt sich die Liebe zur Heimat", gratulierte er "zu den beiden Jubiläen". Dass man aus diesem Anlass innehalte und nachdenke sei "ein wichtiges Zeichen für die Liebe zur Heimat in der Gemeinde". "Die Liebe zur Heimat ist wahrscheinlich das Wichtigste, was wir im Blick zurück lernen können", so Pröll, der betonte, dass man aus dieser "Kraft schöpfen am Weg nach vorne" könne.
"70 Jahre ist es her, dass der Zweite Weltkrieg zu Ende gegangen ist. Vor 60 Jahren ist Österreich frei geworden", erinnerte Pröll an die Geschichte. Im Jubiläumsjahr 2015 werde man sich wieder bewusst, "wie viele Menschen hart gearbeitet haben, dass es uns heute gut geht", so der Landeshauptmann. Aber auch heute hätten die Menschen die Verantwortung, weiter zu gestalten, "dass wir unseren Kindern und Kindesindern ein gutes Erbe übergeben können", so Pröll.
"Jeder und jede von uns hat seine Chancen, zu gestalten", so der Landeshauptmann. Wichtig dabei sei das Miteinander, "wo der eine auf den anderen zugeht". Der neue Kindergarten als nächster Schritt in der Gemeinde Prottes sei ein "zukunftsträchtiges Zeichen". Tradition in der Gemeinde habe das "enge Miteinander zum Bundesland Niederösterreich". "Das bleibt auch am Weg in die Zukunft tragfähig", so Pröll...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/11409nlkProttes.htm

130 Jahre Österreichischer Weinbauverband
Probleme im Weinbau und der Vorsatz, schwierige wirtschaftliche Bedingungen gemeinsam zu meistern, waren am 10. September 1885 Ausgangspunkt der Gründung eines Vereins zum Schutze des österreichischen Weinbaus. 130 Jahre beständige und erfolgreiche Arbeit sind Grund zum Feiern. Am 08.09. stellten sich zur Feier anlässlich des 130-Jahr-Jubiläums des Österreichischen Weinbauverbands mehr als 200 Gäste im das Wiener Palais Ferstel ein. Weinbaupräsident Johannes Schmuckenschlager bezeichnete in seiner Eröffnungsrede die 130 Jahre als Zeichen der Beständigkeit. Ein Branchenverband sei heute mehr denn je zum Wohl der heimischen Weinwirtschaft unabdingbar. Ein filmischer Rückblick zeigte die historisch bedeutsamen Momente der vergangenen 13 Jahrzehnte.
Unter den Gratulanten reihte sich Bundesminister Andrä Rupprechter ein. Der Landwirtschaftsminister lobte die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Bundesweinbauverband und den Länderorganisationen. "Krisen hat es im österreichischen Weinbau viele gegeben. Gerade aus einer der größten Krise, dem Weinskandal, seid ihr aber gestärkt hervorgegangen", so Rupprechter. Franz Stefan Hautzinger, Präsident der Landwirtschaftskammer Burgenland und Vertreter der Landwirtschaftskammern Österreichs, hob hervor, wie gut die Weinbauernschaft aufgestellt sei. Die Weinwirtschaft könne eine gute Bilanz vorlegen. Er freue sich, dass es vielerorts einen aktiven und erfolgreichen Nachwuchs gebe: "Das ist das beste Zeichen für eine gute Zukunft." Stefan Pernkopf, Niederösterreichs Agrar-Landesrat, verwies auf die guten Ausbildungsmöglichkeiten im Weinbaubereich in Österreich, sie seien die Basis für den heutigen und morgigen Erfolg. Kritisch kommentierte er die Überbürokratisierung in vielen Bereichen der Weinwirtschaft. "Wir müssen aufpassen, nicht vom Land der Hämmer zum Land der Hemmnisse zu mutieren", warnte Pernkopf eindringlich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/11409oew.htm


>>> PERSONALIA

Ostermayer zum Ableben von Robert Adrian
"Robert Adrian war ein Quer- und Vordenker, ein Pionier der Medienkunst, Maler und Bildhauer. Er hat künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten neu gedacht und damit die Telekommunikation als Kunstform perfektioniert. Wir trauern heute um einen innovativen und vielfältigen Künstler, der sich schon sehr früh mit der Bedeutung von Kommunikation und digitalen Netzwerken auseinandergesetzt hat", so Kulturminister Josef Ostermayer in einer ersten Reaktion auf den Tod des in Kanada geborenen Künstlers, der seit 1972 in Wien lebte. Noch 2011 war Adrian mit dem Österreichischen Kunstpreis in der Kategorie Video- und Medienkunst ausgezeichnet worden.
"Robert Adrian definierte mit seinen Arbeiten das Verstehen von Technologie und Kunst auf unverwechselbare Weise. Dabei richtete er den Blick immer auch auf die soziale und die politische Dimension der Technologie und ermöglichte uns mit seinen tiefgründigen Arbeiten einen neuen Einblick auf dieses Spannungsfeld. Egal ob in der Telekommunikationskunst oder im Kunstradio: Robert Adrian war es immer wichtig, dass möglichst viele Menschen an den neuen technologischen Entwicklungen teilhaben können. In diesen Stunden sind unsere Gedanken bei seinen Freunden und Weggefährten", so Ostermayer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/21109AbpdOstermayerAdrian.htm

Gedenktafel für Leopold Maderthaner enthüllt
In Erinnerung an Leopold Maderthaner, der am 9. September seinen 80. Geburtstag gefeiert hätte, wurde im Rahmen einer Gedenkfeier in Amstetten eine Gedenktafel für den Unternehmer, überzeugten Interessenvertreter und Sozialpartner enthüllt. Wirtschaftskammer NÖ-Präsidentin Sonja Zwazl hob in ihrer Festrede die Leistungen, aber auch die Menschlichkeit ihres Vorgängers als WKNÖ-Präsident hervor: "Wir können in Leo Maderthaner einen Menschen sehen, der Unternehmertum ebenso wie Interessenvertretung vorgelebt hat. Er hat wirtschaftliche Interessenvertretung von der Pike auf gelernt - und dabei Regionalität ebenso vorgelebt wie den Einsatz für seine Branchen. Doch damit nicht genug, hat er stets auch den Blick über den Tellerrand - und insbesondere in Richtung eines Beitritts Österreichs zur Europäischen Union - gerichtet."
In dieselbe Kerbe schlägt WKÖ-Präsident Christoph Leitl, der direkt aus dem Iran vom Staatsbesuch nach Amstetten anreiste: "Leopold Maderthaner ist für Frieden nach Innen, Frieden nach Außen und für Internationalisierung gestanden. Wir müssen Menschen wie Leo Maderthaner dankbar sein. Dankbarkeit ist etwas Grundsätzliches und ein Stück Lebenskultur. Diese darf nicht verloren gehen."
Leitl betonte, dass in das Wirken von Leopold Maderthaner einige einschneidende Ereignisse gefallen sind, die er maßgeblich prägte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/21109wknoe.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

MedUni Wien etabliert Immuntherapie als eine der Hauptsäulen in der Therapie von Hautkrebs
Die Immuntherapie gilt als eines der Hoffnungsgebiete in der Krebstherapie. An der Universitätsklinik für Dermatologie der MedUni Wien und des AKH Wien wird die neue Generation der Wirksubstanzen bereits seit einem Jahrzehnt in klinischen Studien und seit deren Zulassung in der Therapie von Melanomen im klinischen Alltag eingesetzt. Darüber hinaus wird in Studien die Wirkweise von Kombinationstherapien erprobt und der vorbeugende Einsatz der Immuntherapie nach der operativen Entfernung des Melanoms untersucht.
Laut Statistik Austria erkranken in Österreich pro Jahr etwa 1.500 Menschen an einem malignen Melanom (schwarzer Hautkrebs) bei sicherlich höheren Dunkelziffern. Da die bösartige Krankheit dazu neigt, früh zu metastasieren, ist ihre Prognose ungünstig und das Melanom galt lange als sehr schwer zu behandeln. Der Einsatz der Immuntherapie hat aber zu einem Paradigmenwechsel geführt.
Das Grundprinzip der Immuntherapie ist es, das eigene Immunsystem zu aktivieren und gegen Tumorzellen zu richten. Eine wesentliche Rolle spielen dabei sogenannte Immun-Checkpoints. Dabei handelt es sich um Rezeptorproteine, die auf der Oberfläche von T-Zellen (weiße Blutzellen, die der Immunabwehr dienen) ausgebildet werden. Wenn spezifische Signalstoffe (Liganden) an die Checkpoints anbinden, wird die T-Zelle gebremst. Dieser Mechanismus dient der natürlichen Regulierung des Immunsystems und verhindert, dass es "überschießt" und körpereigene, gesunde Zellen angreift.
Allerdings können auch Tumorzellen Liganden ausbilden, die über die Checkpoints das Immunsystem hemmen. Gelingt es, die Checkpoints der T-Zelle zu blockieren und somit zu verhindern, dass die Liganden am Rezeptor anbinden, wird der Signalweg unterbunden, die T-Zelle aktiviert, eine Immunreaktion ausgelöst und der Tumor bekämpft. Diese Blockade erfolgt durch sogenannte Checkpoint-Inhibitoren, das sind künstlich hergestellte Antikörper (humanisierte monoklonale Antikörper), die mittels Infusion verabreicht werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/50809meduniWien.htm

Die Spin-Doktoren
Egal ob im Computer, im Handy oder in der programmierbaren Kaffeemaschine: All unsere heutige Elektronik verarbeitet Daten, indem sie elektrische Ladungen von einem Ort an einen anderen transportiert. Neben dieser elektrischen Ladung haben Elektronen allerdings noch eine zweite fundamentale Eigenschaft, den Elektronenspin, ihren Eigendrehimpuls. Wenn man den Spin für die Elektronik nutzbar macht, könnte man Geräte herstellen, die deutlich weniger Energie benötigen und ganz ohne Energiebedarf im Standby-Modus bleiben - diese Spin-basierte Variante der Elektronik wird als "Spintronik" bezeichnet.
Spin-Effekte lassen sich mit Bauteilen nutzen, die auf Silizium basieren, genau wie man das von der heute üblichen Elektronik gewohnt ist. Das Forschungsteam von Prof. Siegfried Selberherr simuliert nanoelektronische Effekte am Computer, so konnten an der TU Wien bereits mehrere neue Halbleiter-Bauteile entworfen und zum Patent angemeldet werden. Nun fassen Viktor Sverdlov und Siegfried Selberherr (beide vom Institut für Mikroelektronik, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik) in einem Übersichtsbeitrag für das angesehene Fachjournal "Physics Reports" den aktuellen Stand der Silizium-Spintronik zusammen. Entscheidende Fragen sind mittlerweile geklärt, dass sich Spintronik durchsetzen wird, steht für die "Spin-Doktoren" Sverdlov und Selberherr heute außer Frage.
"Spintronik ist die Technologie der übernächsten Generation", sagt Siegfried Selberherr. "In den kommenden Jahren wird man die Mikroelektronik noch auf herkömmliche Weise weiterentwickeln können, doch irgendwann sind physikalische Grenzen erreicht und man muss sich etwas Neues einfallen lassen." Ein Problem der heutigen Elektronik ist, dass man Energie und Zeit benötigt, um die elektrischen Ladungen an die gewünschten Stellen zu transportieren, und dass man laufend Energie aufwenden muss, damit die Ladungen auch dort bleiben. Bis etwa beim Hochfahren eines Handys alle Ladungen wieder dort sitzen, wo sie vorher waren, vergeht einige Zeit, und auch bei geringer Aktivität ist der Akku meist nach zwei Tagen leer.
Wenn man statt der Ladung des Elektrons seinen Eigendrehimpuls (den Spin) verwendet, dann sieht die Sache anders aus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/50809tuWien.htm

Bakterien helfen Pflanzen durch Trockenperioden
ForscherInnen am AIT konnten nützliche Interaktion zwischen Bakterien und Pflanzen nachweisen: Mikroorganismen "fühlen", wenn eine Pflanze unter Trockenheit leidet und leiten entsprechende Erste-Hilfe-Maßnahmen ein. Erste Erfolge wurden in Feldversuchen nachgewiesen. Der Klimawandel wird auch in Österreich immer deutlicher spürbar, wie nicht zuletzt der heurige Rekordsommer bewiesen hat. Aktuellen Schätzungen zufolge werden die Schäden, die der heimischen Landwirtschaft in diesem Jahr bisher durch Trockenheit und Hitze entstanden sind, mit rund 170 Millionen Euro beziffert. AIT-ForscherInnen gehen der Frage nach, inwieweit Endophyten unseren Nutzpflanzen helfen können, die immer häufigeren Trockenperioden besser zu überstehen.
Endophyten sind Bakterien und Pilze, die zumindest Teile ihres Lebens im Inneren von Pflanzen leben, ohne dabei aber der Pflanze zu schaden. Im Gegenteil, viele dieser bakteriellen Mitbewohner stärken die Pflanzen gegen Krankheiten und stimulieren ihr Wachstum - besonders unter klimatisch schwierigen Bedingungen wie Dürre oder Kälte. Die nützlichen Mikroorganismen gelten somit als vielversprechende Alternative zum Einsatz von chemischen Düngern und Pestiziden in der Landwirtschaft.
"Die positive Wirkung von Endophyten auf Pflanzen ist bereits gut untersucht und dokumentiert", so Birgit Mitter, Scientist am Health & Environment Department des AIT. "Allerdings ist noch weitgehend unklar, wie diese nützlichen Bakterien auf Veränderungen in der Pflanze reagieren, die etwa durch Hitze und Trockenheit hervorgerufen werden." Mit anderen Worten: "Fühlen" Bakterien diesen Stress und wie reagieren sie darauf?...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/21109ait.htm

Große Bildungskonferenz in Sekirn am Wörthersee
Im Sonnencamp Sekirn in der Gemeinde Reifnitz fand am 11.09. auf Einladung von Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser und des amtsführenden Präsidenten des Landesschulrates, Rudolf Altersberger, erstmalig eine gemeinsame Konferenz der DirektorInnen und InspektorInnen aller Kärntner Schultypen vor Beginn des neuen Schuljahres 2015/16 statt. Themenschwerpunkte des Landeshauptmannes in seinem Referat waren neben den aktuellen Schuldaten und -fakten unter anderem das Kärntner Schulstandortekonzept, die Thematik der Beschulung der Flüchtlingskinder, die Bildungsreform des Bundes und erfolgreiche Bildungsprojekte Kärntens.
Mit dem Zitat des Philosophen Ernst Bloch, "Die Hoffnung ist in das Gelingen verliebt statt ins Scheitern", stimmte der Landeshauptmann die PädagogenInnen auf das neue Schuljahr ein. "Es wird ein herausforderndes Jahr. Ihre Flexibilität und ihr Wissen sind gefragt. Das Schuljahr hängt auch von ihrer Bereitschaftab , sich auf die neue Schule einzustellen, und das Bildungssystem soll Träger dieses Optimismus sein", lautete sein Appell. Alle DirektorenInnen aber auch InspektorInnen sind für den Bildungsreferenten Manager für junge Menschen. "Sie sollen sich in ihren Schulen so entwickeln, wie es die aktuellen Voraussetzungen verlangen. Die Herausforderungen müssen bewältigt werden und man muss sich ihnen stellen", so Kaiser...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/11409lpdBildung.htm


>>> KULTUR

Ostermayer: Haus der Geschichte in der Neuen Burg
"Ich freue mich, dass wir nun das Konzept für ein Haus der Geschichte vorstellen können, das seit dem Frühjahr eine internationale Expertengruppe unter der Leitung von Oliver Rathkolb erarbeitet hat", so Kulturminister Josef Ostermayer am 09.09. anlässlich einer Pressekonferenz mit Staatssekretär Harald Mahrer in der Österreichischen Nationalbibliothek, bei der das wissenschaftliche Konzept für das Haus der Geschichte in der Neuen Burg präsentiert wurde. "Mit dem Haus der Geschichte in der Neuen Burg, dem Bekenntnis, die Neue Burg und den Standort Heldenplatz neu zu denken, setzen wir ein starkes Signal. Ich bin davon überzeugt, dass es eine wichtige Aufgabe unserer Generation ist, einem möglichst breiten Publikum eine Auseinandersetzung mit der Geschichte Österreichs im europäischen und internationalen Kontext zu ermöglichen. Mit der Entscheidung, das Haus der Geschichte in der Neuen Burg zu realisieren, haben wir einen wichtigen Meilenstein bei der Realisierung eines neuen Museums genommen. Jetzt geht es Schritt für Schritt um die weitere Umsetzung dieses wichtigen Kultur-, Bildungs- und Konjunkturprojekts", so der Bundesminister.
Das Haus der Geschichte (HGÖ) - so auch die Empfehlung des Expertinnen- und Experten-Beirates - wird im 1. Obergeschoss auf rund 3.000 Quadratmetern in der Neuen Burg realisiert werden. Es soll ein Kompetenzzentrum sein, in dem die Besucherinnen und Besucher der Geschichte Österreichs auf die Spur kommen können - über Sonderausstellungen, Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen und interaktive Vermittlungsformaten. Als Einrichtung der Republik Österreich wird das HGÖ allen Menschen offen stehen und ein Ort der Diskussion und Kommunikation sein. Das Museum soll ein offenes Forum sein, in dem Wissensvermittlung und Lernen im Vordergrund stehen und in dem Inhalte im Austausch zwischen den Besuchenden und Fachleuten erarbeitet werden. Organisatorisch wird das HGÖ eine inhaltlich eigenständige Einrichtung im Verbund der Österreichischen Nationalbibliothek werden. Die inhaltliche Unabhängigkeit wird durch eine Direktorin bzw. einen Direktor und einen beratenden ständigen wissenschaftlichen Beirat realisiert. Zur Einbindung der Zivilgesellschaft soll auch ein Publikumsbeirat für das Haus der Geschichte eingerichtet werden. Das HGÖ wird in enger Kooperation mit anderen Einrichtungen des Bundes und der Länder arbeiten. Zur gesetzlichen Umsetzung der organisatorischen Gestaltung des HGÖ wird eine Novelle des Bundesmuseen-Gesetzes initiiert und soll noch in diesem Jahr im Nationalrat beschlossen werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/31009bpdOstermayerGeschichte.htm

FLIRTING WITH STRANGERS
Verstehen wir eine Sammlung doch einmal als ein Beziehungsgefüge zwischen den Dingen, die einander begegnen. Und als eine Gelegenheit, die, wie Baudrillard es einst formuliert hat, eine "tägliche Prosa der Gegenstände, […] eine unbewusste und triumphale Unterhaltung" etabliert. Flirting with Strangers, die Herbstausstellung im Erdgeschoss des 21er Haus, nimmt diesen Gedanken auf und inszeniert vom 9. September 2015 bis 31. Jänner 2016 ein spannungsvolles, spielerisches und manchmal auch unerwartetes Aufeinandertreffen von und mit Werken aus der Sammlung. Zu sehen sind Arbeiten von über hundert Künstlerinnen und Künstlern - das älteste Exponat aus dem 14. Jahrhundert, das jüngste von 2015.
Kunstwerke sind Dinge, denen ein besonders hoher Grad an Individualität zugeschrieben wird. Keines gleicht dem anderen - ihre Einzigartigkeit zeichnet sie aus, und darin begründet sich gemeinhin auch ihre Sammlungswürdigkeit. Einmal auserwählt, werden sie zu einem unter vielen. Mit musealen Sammlungen verbinden wir ein Systematisieren der Dinge entlang wissenschaftlicher Kategorien, die Zusammenhänge herstellen, Sinn stiften und als wirkmächtige Deutungsinstanzen verbindliches Wissen produzieren. "Und Ausstellungen sind letztlich (An-)Ordnungen dieses Wissens, die aber zugleich das Potenzial haben, alternative Deutungen zu entwerfen und Aktualisierungen zu ermöglichen", so Kuratorin Luisa Ziaja. Eben hier setzt die Ausstellung an: Flirting with Strangers versucht die Argumente und Ordnungsmodi der klassischen Kunstgeschichte bewusst hinter sich zu lassen und die Aufmerksamkeit stattdessen zurück auf die Dinge zu lenken. "Sie geht dabei konsequent ahistorisch und unabhängig von Stilgeschichten vor, hebt manches Mal scheinbare Nebensächlichkeiten oder auch weit hergeholte Ähnlichkeiten hervor - mit der Absicht, das Detail des Einzelnen in den Fokus zu nehmen und mitunter überraschende Beziehungen in den Raum zu stellen, etwa wenn Erwin Wurms Aufforderung Seien Sie ein Hund für eine Minute von 2003 auf Oskar Kokoschkas Tigerlöwe aus dem Jahr 1926 trifft", erklärt Kurator Severin Dünser. Während Wurm die Besucher dem Animalischen nachspüren lässt, malt Kokoschka eindrücklich eine nie wiederholte Kreuzung zwischen Löwe und Tiger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/21109_21erHaus.htm

Das Prinzip Collage
Collage-Technik ist die systematische Ausbeutung des zufälligen oder künstlich provozierten Zusammentreffens von zwei oder mehr wesensfremden Realitäten auf einer augenscheinlich dazu ungeeigneten Ebene - und der Funke Poesie, welcher bei der Annäherung dieser Realitäten überspringt.
Die Collage ist eine Verfahrensweise, die auf eine hundertjährige Geschichte zurückblicken kann. Ursprünglich um 1912 im Kontext von Kubismus initiiert und von Surrealismus und Dadaismus mitbegründet, zählt die Technik, bei der Textbruchstücke, Bildfragmente und Fundobjekte kombiniert wurden, zu den maßgeblichsten Errungenschaften der Kunst des 20. Jahrhunderts. In den 1960er-Jahren erlangte sie durch die Integration faktischer Werkstücke zur Assemblage international neue Bedeutung. Das Verhältnis von Kunst und Realem wurde redefiniert. Bis heute spielt diese Frage in unterschiedlichen Zusammenhängen eine herausragende Rolle. Spielarten der Collage sind in Kunst und Alltag allgegenwärtig.
Im Schaffen von Adolf Frohner nehmen die Collage und Assemblage eine zentrale Stellung ein. Die Ausstellung nimmt daher sein Werk zum Ausgangspunkt, dem Prinzip Collage in österreichischen Positionen nachzuspüren. Mit Gerhard Rühm, Elfriede Mejchar, Hermann Painitz, Daniel Spoerri und anderen setzt die Schau den Schwerpunkt auf Inventionen der 1960er-Jahre, stellt diesen jedoch spätere Positionen der Gegenwartskunst gegenüber.
Dabei zeigen sich thematische Schwerpunkte. Für Künstler wie Adolf Frohner, Daniel Spoerri, Padhi Frieberger oder Oswald Oberhuber bildet die Arbeit mit gefundenem Material, das "objet trouvé", in den 1960er-Jahren die Möglichkeit, eine kritische Form des Umgangs mit dem Realen zu entwickeln, bei der jeder Art von Illusionismus entgegen gewirkt werden soll. Selbstreferentielle Fragen stellen einen wichtigen Aspekt dieser Auffassung dar. Kunst über die Bedingungen von Kunst ist hier das Motto. Mit Werken wie Adolf Frohners "Hier wohnt Max Ernst" (1964) oder Oswald Oberhubers "Hommage an Aubertin" (1969) sowie Daniel Spoerris "Die Uhren (Das Vorhängeschloss von Rauschenberg)" (1961) präsentiert die Ausstellung selten gezeigte Hauptwerke der Künstler und knüpft Beziehungen zu den Anfängen der Collage und deren internationalen Verwendern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/31009forumFrohner.htm

Multiplikation und Reduktion
Die Ausstellung "Multiplikation und Reduktion" im Traklhaus Salzburg, vom 11. September bis 24. Oktober, ist erstmals in Kooperation mit der MAERZ Künstlerinnen- und Künstlervereinigung zu sehen, die anschließend auch in Linz gezeigt wird. Am Donnerstag, 10. September, findet um 19.00 Uhr die Vernissage zur Ausstellung in der Galerie im Traklhaus statt.
Sophie Dvorák wird Collagen mit Landkarten-Motiven präsentieren. Diese werden von ihr stark verfremdet und reduziert, trotzdem bleibt für den Betrachter die Assoziation mit Landkarten bzw. thematischen Karten zu Klima, Bevölkerungsdichte etc. wie man sie auch aus Atlanten kennt, bestehen. Zusätzlich zeigt sie drei filigrane Skulpturen, die aus Kartenfragmenten zusammengebaut wurden und so eine eigene Weltordnung schaffen.
Kurt Fleckenstein's Installation zieht sich durch die gesamten Galerieräume. Der Künstler hat Spielgeld in Form von 100 Euro-Scheinen drucken lassen. Die Motive auf den Geldscheinen stammen aus Salzburg und Linz. Der "Salzburger" Geldschein ist mit Georg Trakls Portrait auf einer Seite bedruckt. Diese Geldscheine werden in allen Ausstellungsräumen ausgelegt. Zur Installation gehört ein Schredder, wo die Besucher aufgefordert sind, die Geldscheine zu vernichten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/40909sbgTraklhaus.htm

Grafenegg: Über 45.000 Besucher in der Sommersaison 2015
Das Grafenegg Festival 2015 ging am 06.09.mit dem zweiten umjubelten Konzert der Berliner Philharmoniker und Sir Simon Rattle feierlich zu Ende. Das Festival mit 16 Abendkonzerten, 4 Matineen und im musikalischen Rahmenprogramm 8 Préludes, Konzerteinführungen sowie einer Late Night Session, wurde von mehr als 27.700 Gästen besucht (2014: 26.800 Gäste).
Rudolf Buchbinder, künstlerischer Leiter Grafeneggs, zum gelungenen Abschluss des Festivals: "Ein musikalischer Sommer geht zu Ende und wir können sowohl künstlerisch wie auch wirtschaftlich eine sehr erfreuliche Bilanz des neunten Grafenegg Festivals ziehen. Grafenegg Debüts unter anderem der Berliner Philharmoniker und des Boston Symphony Orchestra, erneut Konzerte von Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, die Grafenegg Campus Aktivitäten sowie unser diesjähriger Composer in Residence Matthias Pintscher, haben ebenso zu einem erfolgreichen Festival beigetragen, wie unser Publikum. Mit Abschluss dieses erfolgreichen Sommers, freue ich mich auf das große Jubiläum nächstes Jahr, das 10. Grafenegg Festival."
Landeshauptmann Erwin Pröll: "In Grafenegg ist nicht nur das Landesorchester, die Tonkünstler Niederösterreich, zu Hause. Durch den Grafenegg Campus ist Europa zu Gast im Herzen Niederösterreichs. Der Dialog der Nationen, interdisziplinäre Diskurse und die zielstrebige Weiterentwicklung mit zukunftsweisenden Visionen stehen stellvertretend für das Kulturland Niederösterreich."
Die Jubiläums-Saison findet statt von 16. Juni bis 11. September 2016
Terminaviso: Programmpräsentation 2016 am 4. November 2015
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/50809grafenegg.htm

Salzburgs heimliche Landeshymne wird 100
"Der Rainermarsch - die heimliche Landeshymne - der immer dann erklingt, wenn in Salzburg Stadt oder Land etwas Besonderes zu feiern ist, wird 100 Jahre." Dies betonte Landtagspräsidentin Dr. Brigitta Pallauf am 11.09. bei der Jubiläumsfeier 100 Jahre Rainermarsch im Rittersaal der Residenz und überbrachte Glückwünsche von Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer.
"Der Erste Weltkrieg jährt sich zum 100. Mal. Es ist ein Gedenken an die erste Tragödie des Jahrhunderts deren Folgen vielleicht für unsere Gegenwart aktueller sind, als man glauben könnte. Gerade dieser Punkt ist nun unsere Aufgabe, die wir seit sechs Jahrzehnten mitten in Europa ohne Krieg und in einem Europa des Friedens leben dürfen. Denn wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen, so hat es der amerikanischer Philosoph George Santayana zu Beginn des 20. Jahrhunderts formuliert. Es ist uns allen immer wieder ins Bewusstsein zu rufen, dass wir inzwischen seit 60 Jahren in Frieden leben dürfen und wir es niemals als selbstverständlich verstehen dürfen", so Pallauf bei der Feier abschließend.
Der Rainermarsch ist der Regimentsmarsch des ehemaligen kaiserlich und königlichen Infanterieregimentes Erzherzog Rainer. Das nach seinem langjährigen Inhaber Erzherzog Rainer benannte Regiment hatte durch Rekrutierungsbezirk und Standort einen besonderen Bezug zu Salzburg, so dass das Stück heute über Salzburgs Grenzen hinaus als dessen zweite Landeshymne bekannt ist. Der Marsch wurde während des Ersten Weltkriegs vom Musik-Feldwebel Hans Schmid komponiert und von ihm als neuer Kapellmeister des Regiments am 11. September 1915 in Olyka (Wolhynien) uraufgeführt.
https://www.youtube.com/results?search_query=Rainermarsch
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W2/11409sbgPallauf.htm

"Umwege"
Anlässlich des Internationalen Kant-Kongresses 2015 wird die Ausstellung "Umwege. Annäherungen an Immanuel Kant in Wien, in Österreich und in Osteuropa" vom 23.09. bis 31.10. im Foyer der Universitätsbibliothek Wien präsentiert. Der Fokus der Ausstellung richtet sich auf die Kant-Rezeption in Wien und in Österreich, aber auch in Osteuropa insbesondere im 18. und 19. Jahrhundert. Es werden aber auch Ausblicke auf die jüngere Kant-Forschung geboten.
Anhand von sechs thematischen Schwerpunkten werden die BesucherInnen durch die philosophiehistorische Ausstellung geleitet: Kant und die Zensur, Kant und Karl Leonhard Reinhold (der erste in Wien geborene Kantianer, der in Jena Wegbereiter der deutschen und österreichischen Kant-Rezeption werden sollte), Kant und Osteuropa, Kant und seine Dichter, Kant und der Wiener Kreis sowie Kant und die Phänomenologie. Gezeigt werden Originalausgaben und Faksimiles, bisher mehr oder weniger beachtete Textstellen im Zusammenhang der Kant-Rezeption zahlreicher Schriftsteller oder der Mitglieder des Wiener Kreises sowie besondere Notizen und Ausschnitte aus Briefwechseln. So wird auch das ambivalente Bild der Wahrnehmung Kants in Österreich deutlich: Herrschte einerseits Zensur und wurde Kant scharf kritisiert, fand im "Untergrund" dennoch eine rege Beschäftigung mit Kants Philosophie statt.
Die Ausstellung richtet sich nicht nur an Kant-ExpertInnen, sondern auch an Studierende geisteswissenschaftlicher Fachrichtungen, SchülerInnen sowie die interessierte Öffentlichkeit, um Einblicke in die Rezeption eines der bedeutendsten westlichen Philosophen und seiner Spuren in Wien, Österreich und Osteuropa zu erhalten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/51509AuniWIenKant.htm

Große Begeisterung bei und für OPEN HOUSE WIEN 2015
Nach dem großen Erfolg im Premierenjahr 2014 blieb im zweiten Jahr das Interesse an OPEN HOUSE WIEN ungebrochen. Einige Publikumsmagnete aus dem Vorjahr, wie Österreichische Postsparkasse, Tu Wien Kuppelsaal und Hochhaus Herrengasse, zogen auch heuer wieder viele Besucher an. Als Überraschungshit taten sich das Börsegebäude und das Hotel Imperial hervor. Doch die Besucher nahmen gerne auch weite Wege auf sich, um etwa vom Wasserturm Favoriten einen Blick auf die Stadt zu werfen. Auch im Haus Wittgenstein, in der Heumühle und im cj_5 packten viele Besucher die Gelegenheit beim Schopf hinter die Fassade zu blicken. Besucher wie Volunteers zeigten sich begeistert und erfreut.
"Es hat wieder eine ganz besondere Stimmung geherrscht - eine Mischung aus Begeisterung, Vorfreude und Dankbarkeit. Es ist einfach schön zu sehen, wie die Menschen oftmals auch mit Staunen durch die Gebäude gehen", blickt Projektleiterin Iris Kaltenegger auf das OPEN HOUSE WIEN-Wochenende zurück. Viele nutzten die Möglichkeit mit den Volunteers, Besitzern und Architekten, aber auch untereinander, ihre Erfahrungen und Eindrücke auszutauschen. Im Hotel Imperial taten dies am Samstag 2.000 Besucher. Die Heumühle, die viele bereits und eben nur von außen kennen, zählte in nur vier Stunden 320 Besucher...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/51509openhouse.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 146 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 146 im Umfang von 100 Seiten ist seit dem Abend des 27.08. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (14,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/146_270815/146_270815_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (5,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/146_270815/146_270815_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (17,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/146_270815/146_270815_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (6,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/146_270815/146_270815_072dpi_Lt.pdf

Die Ausgabe 147 erscheint am Abend des 08.10.

 

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