Ausgabe Nr. 915 vom 21. September 2015                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm

 


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

> "..." am Ende einiger Meldungen bedeutet, dass weiterer Text bzw. u.U. ein Verweis unter dem angegebenen Link verfuegbar ist...

 

Italiens Präsident Mattarella bei Bundespräsident Fischer
Bundespräsident Heinz Fischer und sein italienischer Amtskollege Sergio Mattarella haben am 16.09. einmal mehr eine europäische Lösung der aktuellen Flüchtlingskrise gefordert. Sie seien sich einig, dass eine gerechte Verteilung der Flüchtlinge innerhalb Europas nötig sei, so der Bundespräsident nach dem Treffen in Wien. Er plädierte für eine Umsetzung der Idee der "Hotspots" und einen EU-Sondergipfel.
Der italienische Staatspräsident forderte bei seinem ersten offiziellen Besuch in Österreich mehr Verantwortung der Europäische Union und all ihrer Mitgliedsstaaten in der Flüchtlingskrise. Die Krise sei von "epochalem Charakter mit weiter wachsenden Dimensionen und Geschwindigkeiten", so Mattarella nach dem Arbeitsgespräch mit Heinz Fischer in der Hofburg. "Die einzelnen Staaten können es nicht schaffen, nur die Union als Ganzes kann damit fertig werden." Mit Österreich gebe es "völlige Übereinstimmung" bei allen derzeit wichtigen internationalen Schlüsselfragen, betonte er. Zu den am 16.09. wieder eingeführten Grenzkontrollen Österreichs auch an den Grenzen zu Italien, die von mehreren italienischen Politikern kritisiert wurden, äußerte er sich nicht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/31709Ahofburg.htm

Mitterlehner: Österreich bringt sich bei EU-Energieunion aktiv ein
Vizekanzler und Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner hat am 21.09. mit EU-Kommissions-Vizepräsident Maroš Šefcovic die Herausforderungen und Chancen der geplanten Energieunion für Österreich besprochen. "Die Energieunion soll mehr Versorgungssicherheit, Wettbewerb und Solidarität in der europäischen Energiepolitik bringen. Österreich wird seine Stärken in allen relevanten Punkten einbringen", sagte Mitterlehner im Anschluss an das Gespräch mit dem für die Energieunion zuständigen Šefcovic. Zusätzlich zur sicheren Versorgung gehe es darum, Erneuerbare Energie, soweit erforderlich, zu fördern und an den Markt heranzuführen und den Bedarf an Energie durch intelligente und wirtschaftliche Effizienzmaßnahmen zu reduzieren.
In diesem Zusammenhang spricht sich Mitterlehner erneut für die Stärkung des EU-Energiebinnenmarktes und den Erhalt der gemeinsamen Strompreiszone mit Deutschland aus. "Die deutsch-österreichische Preiszone ist ein Erfolgsmodell und stärkt die Versorgungssicherheit. Davon profitieren Unternehmen und Haushalte in beiden Ländern", sagt Mitterlehner. Der grenzüberschreitende Stromhandel unterstützt die laufende Energiewende und ist eine zentrale Voraussetzung, um den Strom-Binnenmarkt effizient zu vollenden. "Diese funktionierende, länderübergreifende Kooperation entspricht auch den Zielen der europäischen Energieunion."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/52209Abmwfw.htm

Außenminister Kurz zu Besuch in Ankara
Außenminister Sebastian Kurz reiste am vergangenen Wochenende in die Türkei um unter anderem seinen Amtskollegen Feridun Hadi Sinirlioglu zu treffen. Besprochen wurde die Rolle der Türkei als Partner vor allem im Bezug auf die Bekämpfung der Flüchtlingskrise. "Die Türkei ist ein gut organisiertes Land und die türkische Regierung hat es in der Hand zu kontrollieren, ob Wenige oder Zehntausende weiterziehen. Die Fluchtgründe, der Krieg in Syrien und die Gewalt der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" müssen reduziert werden, deshalb unterstütze ich die Idee von Schutzzonen, die im Land gewisse Gebiete sichern, dass Flüchtlinge dort leben könnten", so Kurz im Rahmen der Pressekonferenz mit Sinirlioglu in Ankara. Um dies umsetzen zu können braucht es einen Schulterschluss vieler Staaten, mit einem UNO-Mandat könnte auch Österreich dabei einen Beitrag leisten.
Die Türkei hat mehr als zwei Millionen Schutzsuchende aus dem benachbarten Bürgerkriegsland Syrien aufgenommen und ist ein Haupttransitland Richtung EU.
"Der Flüchtlingsstrom nach Europa ist eine gemeinsame Herausforderung. Die EU wird mehr helfen und wir sollten enger kooperieren nicht nur bei der Grenzsicherung und Registrierung der Flüchtlinge sondern auch beim Kampf gegen die Schlepper", so Kurz abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/52209AbmeiaKurz.htm

Österreich unterstützt Slowenien an Schengener Außengrenze
Bei einer Telefonkonferenz hat Innenministerin Johanna Mikl-Leitner am 18.09. ihrer slowenischen Amtskollegin Vesna Györkös Žnidar Unterstützung bei der Kontrolle der Schengener Außengrenze zwischen Slowenien und Kroatien angeboten. "Der Fokus Europas muss auf der Kontrolle der Schengener Außengrenze liegen. Da müssen wir zusammenhelfen. An der Außengrenze entscheidet sich, ob wir geordnete Verhältnisse haben in Europa, oder nicht", so Mikl-Leitner. Innenministerin Györkös Žnidar sagte, sie sei für jede Unterstützung dankbar und nimmt sie auch an. Mikl-Leitner: "Slowenien ist hervorragend aufgestellt. Und kontrolliert seit Jahren stabil die Schengener Außengrenze. Es geht nun darum, unseren Nachbarn für die Herausforderung vor der Europa jetzt steht, zu unterstützen."
Es geht um österreichische Spezialisten für den Grenzschutz, die derzeit unter anderem in anderen Balkanländern im Unterstützungseinsatz sind. "Unsere Kräfte können stufenweise an die slowenisch-kroatische Grenze verlegt werden", so Mikl-Leitner. Beginnend ab Anfang kommender Woche sollen innerhalb der nächsten 14 Tage bis zu 30 österreichische Spezialisten zum Einsatz kommen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/12109AbmiMikl-Leitner.htm

Stöger: Österreich beteiligt sich an der neuen europäischen Ariane 6-Rakete
"Weltraumforschung und -technologie haben auch für Österreich eine immer größere Bedeutung. Es ist mir durch eine Aufstockung unseres Beitrages zur neuen europäischen Trägerrakete Ariane 6 gelungen, eine Beteiligung heimischer Unternehmen an diesem Zukunftsprojekt zu ermöglichen", so Weltraumminister Alois Stöger bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem neugewählten Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation ESA, Johann-Dietrich Wörner, am 16.09. in Wien. Dazu wurde die österreichische Beteiligung am Ariane 6-Projekt von rund einer auf 26,2 Millionen Euro erhöht. "Berechnungen zeigen, dass diese Investitionen während der gesamten Einsatzdauer der Ariane 6 bis zu einer halben Milliarde Euro an nachfolgenden Produktionsumsätzen für die heimische Wirtschaft generieren", so Stöger.
Eines der ersten Unternehmen, das an der Entwicklung und künftigen Produktion der Ariane 6-Rakete beteiligt sein wird, ist das Wiener High-Tech-Unternehmen TTTech. TTTech ist weltweit führend bei sicherheitskritischen Netzwerklösungen basierend auf zeitgesteuerter Technologie. Systeme von TTTech sind bereits in Automobilen, Flugzeugen und bei der NASA im Einsatz. In Zukunft wird auch die Steuerung der Ariane 6 auf Systemen von TTTech aufbauen. Weitere Beteiligungen von Unternehmen aus Österreich an der Ariane 6 sind bereits in intensiver Vorbereitung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/31709Abmvit.htm

Linhart: Gemeinsam für die Gleichstellung von Mann und Frau kämpfen
"Die Gleichstellung von Mann und Frau und damit das Überwinden von Vorurteilen und Stereotypen können wir nur gemeinsam erreichen", erklärte Außenamtsgeneralsekretär Michael Linhart am 15.09. in Unterstützung der "HeForShe" Kampagne der UNO-Frauenrechtsorganisation UN Women. Dabei werden Männer und Burschen aufgefordert, sich solidarisch zu zeigen und für den Abbau sozialer, wirtschaftlicher und politischer Barrieren einzusetzen.
"Die Diskriminierung von Frauen und damit der Hälfte der Weltbevölkerung schränkt nicht nur die Chancen von Frauen und Mädchen ein, sondern hemmt die politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung unserer Länder. Dabei ist gerade die Stärkung der Rolle von Frauen der Schlüssel für Gerechtigkeit, Wirtschaftswachstum und sozialen Zusammenhalt. Die heute vor 20 Jahren angenommene Erklärung von Peking hat klargestellt, dass Frauenrechte Menschenrechte sind. Auch wenn es vermehrt Versuche gibt, Menschenrechte durch kulturelle Unterschiede zu relativieren, dürfen wir keinen Zweifel daran zulassen, dass Menschenrechte universell und unteilbar sind."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/41609AbmeiaLinhartUN.htm

Volksgruppen im Vorjahr mit 3,88 Mio. € gefördert
Die sechs anerkannten österreichischen Volksgruppen haben im vergangenen Jahr 3,88 Mio. € Förderung vom Bundeskanzleramt erhalten. Die meisten Fördermittel gingen wie in den Jahren zuvor an die slowenische und die kroatische Volksgruppe (32,96% bzw. 28,94%), gefolgt von Ungarn (12,18%), Tschechen (11,74%) und Roma (10,93%). 3,17% der Fördermittel flossen an die slowakische Minderheit, 0,07% wurden volksgruppenübergreifend ausgezahlt. Ein entsprechender Bericht der Regierung liegt dem Nationalrat nun vor ( III-206 d.B.). Im Vergleich zu den beiden vergangenen Jahren gab es ein leichtes Plus bei der Fördersumme, 2013 waren 3,78 Mio. € ausgezahlt worden, 2012 waren es 3,79 Mio. € gewesen. Ziel der Volksgruppenförderung ist der Erhalt der Sprache und der Kultur der Volksgruppen.
Ein Großteil der Fördergelder wurde wieder für die Strukturförderung bereitgestellt, die insbesondere Volksgruppenvereinen und Volksgruppenorganisationen zugutekommt. 1,52 Mio. € flossen in die Projektförderung. So wurden etwa Volksgruppenmedien, Publikationen, kulturelle Aktivitäten, Sprachkurse, Unterrichtsbehelfe sowie wissenschaftliche Projekte unterstützt. Auch für Sportvereine gibt es finanzielle Unterstützung, wenn diese durch volksgruppensprachliches Training den Spracherwerb von Kindern und Jugendlichen fördern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/12109ApkVolksgruppen.htm

Euregio-Fest in Hall
Rund 5.000 Personen besuchten am 19.09. das Euregio-Fest in Hall, das ganz im Zeichen der drei Länder Tirol, Südtirol und Trentino stand. "Unser Ziel in der Europaregion Tirol ist das Zusammenwachsen der drei Landesteile, Tirol, Südtirol und des Trentino sowie seiner Bevölkerung. Was historisch zusammengehört hat, wollen wir neu verbinden. Die Menschen sollen spüren, dass die Europaregion ihr Leben positiv beeinflusst. Auch gemeinsames Feiern soll dabei einen fixen Platz haben - das ist uns mit diesem Fest gelungen. Die Besucherinnen und Besucher aus den drei Ländern hatten heute die Gelegenheit, die verschiedenen Facetten der Europaregion kennenzulernen", freute sich LH Günther Platter gemeinsam mit seinen Amtskollegen LH Arno Kompatscher aus Südtirol und LH Ugo Rossi aus dem Trentino über das gelungene Euregio-Fest. Die Veranstaltung bildete den Abschluss des zweijährigen Tiroler Vorsitzes in der Europaregion...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/12109AtirolEuregio.htm

Vatikanischer Außenminister im Stift Klosterneuburg
Der als "vatikanischer Außenminister" anzusehende britische Kirchenmann, der aus Anlass der Jahrestagung der Internationalen Atomenergie Organisation (IAEO) in Wien war, nahm sich viel Zeit und besichtigte Kirche und Kunstsammlungen des Babenberger-Stiftes. Er wurde begleitet vom Ständigen Vertreter des Hl. Stuhles bei den Internationalen Organisationen in Wien, Prälat Janusz Urbanczyk, dem Nuntiaturrat an der Apostolischen Nuntiatur in Wien, Prälat Gabor Pinter, und Nuntiatursekretär Rastislav Zummer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/51509AstiftKlosterneuburg.htm

Lebensmittel aus Österreich in "Down Under"
Anlässlich der Fine Food Australia in Sydney (20.-23.9.2015), im Sydney Olympic Park, organisiert die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA gemeinsam mit dem österreichischen AußenwirtschaftsCenter Sydney zum bereits sechsten Mal einen go-international Österreichstand mit zehn Ausstellern, darunter sechs Neuexporteuren.
Die rot-weiß-rote Produktpalette umfasst Kren und Krenzubereitungen, Instant-Lebensmittel, Bioprodukte mit Schwerpunkt Tee, Kräuter, Gewürze und Kaffee, Hart- und Schnittkäse, Wasserbelebungsgeräte nach Johann Grander, Easybread Brotkapselmaschinen, Tischleuchten und Tischwäsche, ‚Vulkanus Messeschärfer' sowie Produktion und Vertrieb von Bodenreinigungsmaschinen für Rolltreppenreinigung, allen Arten von Hartböden und Sicherheitsböden.
Bekannte Gruppenausteller sind etwa die Firmen Feldbacher Fruit Partners, Instantina, die Käserebellen oder Robowash. "Die österreichischen Gruppenausteller sind größtenteils mit ihren lokalen australischen Importeuren vertreten bzw. stehen in konkreten Vertretungsgesprächen mit Partnern in Australien und Neuseeland", so Franz Ernstbrunner von der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA. Das AußenwirtschaftsCenter Sydney veranstaltet zusätzlich während der Messe einen Austrian Showcase am Messegelände Olympic Park, wo die österreichischen Aussteller ihre Produkte präsentieren können. Dazu werden Lebensmittel- und Getränkeimporteure sowie Einkäufer von lokalen Supermärkten und der Hotel- und Gastronomiehandel eingeladen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/31709ApwkAwo.htm

British Airways nimmt neue Verbindung vom Flughafen Wien nach London Gatwick auf
Die Premium-Airline British Airways hat mit 17.09. die neue Verbindung zwischen dem Flughafen Wien und London Gatwick aufgenommen. Um 19.45 Uhr landete die erste British Airways A319-Maschine aus London Gatwick in Wien. Im Rahmen eines Presseempfangs begrüßten Katja Selle, Regional Commercial Manager Central & East Europe British Airways, und Belina Neumann, Leitung Aviation Marketing & Business Development der Flughafen Wien AG, die neue Direktverbindung.
Der Flughafen im Süden der englischen Hauptstadt wird von British Airways ab sofort täglich außer samstags, jeweils abends angesteuert. Mit Start des Winterflugplans sind vier wöchentliche Abendflüge - jeweils Montag, Donnerstag, Freitag und Sonntag - geplant. Damit erweitert der britische Carrier sein Angebot auf 40 bzw. 38 wöchentliche Verbindungen von Wien nach London. 34 Flüge pro Woche stehen nach London Heathrow zur Auswahl.
"Seit nunmehr über 60 Jahren werden vom Flughafen Wien aus Passagiere in die ganze Welt befördert. British Airways, eine der traditionsreichsten Airlines der Welt, war von Beginn an Teil der Erfolgsgeschichte und konnte von der ausgezeichneten strategischen Position in Zentraleuropa profitieren", so Katja Selle, Regional Commercial Manager, Central & East Europe, British Airways. Die 1919 gegründete Fluggesellschaft war bereits acht Jahre vor der offiziellen Inbetriebnahme des Wiener Flughafens vor Ort präsent...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/12109Aviennaairport.htm

Entente Florale 2015: Mödling holt Gold für Österreich
Mit einem großen Erfolg für Österreich verlief die offizielle Preisverleihung des renommierten europäischen Blumenschmuck- und Lebensqualitätswettbewerbs "Entente Florale 2015" am 18.09. in Bristol (GB), denn Mödling, das für Österreich in der Kategorie "Stadt" antrat, gewann unter zwölf Nationen Gold für seine vielseitigen Projekte und sein großes Engagement für die Lebensqualität seiner Bewohner/innen.
Die verdiente Medaille wurde vom angereisten Team der Stadtgemeinde mit großer Begeisterung gefeiert, ist die Auszeichnung, als schönste Blumenstadt Europas zu gelten, doch gleichzeitig auch eine Prämierung für die perfekte Teamarbeit, die in Mödling gezeigt wurde.
Die ausgezeichneten Chancen Mödlings für eine Top-Platzierung haben sich schon bei der Bewertungstour der Juroren am 29. Juni abgezeichnet. Die begeisterte siebenköpfige europäische Jury, bestehend aus Gartengestaltern/innen, Tourismusverantwortlichen, Architekten/innen, Stadt- beziehungsweise Raumplanern und Journalisten, genoss den sechsstündigen Spaziergang durch die Stadtgemeinde und zeigte sich überaus beeindruckt von den vielseitigen Projekten, die Mödling seinen Gästen präsentierte.
Martin Wagner von den Wiener Stadtgärtnern, der Österreich in der Jury vertritt, fasst die Besonderheiten Mödlings zusammen: "Mit dem Bewahren seines historischen Erbes und den zahlreichen Strategien für eine gelungene Landschafts-, Zukunfts- und Grünraumplanung beweist Mödling hohe Lebensqualität und nachhaltiges Denken für seine Bewohner. Das große Engagement und die Herzlichkeit der Mödlinger Bevölkerung begeisterten die gesamte Jury."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/12109Ablumenbuero.htm

Schönbrunn erneut bester Zoo Europas
Der britische Zooexperte Anthony Sheridan kürt den Tiergarten Schönbrunn erneut zum besten Zoo Europas. Nach 2008, 2010 und 2012 geht diese Auszeichnung nun zum vierten Mal in Folge an den Wiener Zoo. Auf den Plätzen zwei und drei folgen der Zoo Leipzig und der Zoo Zürich. "Der Tiergarten hat in allen Kategorien weiterhin gute Fortschritte gemacht. Nach der erfolgreichen Eröffnung der neuen Eisbärenwelt wurde nun mit der Sanierung der Giraffenanlage ein weiteres wichtiges Projekt in Angriff genommen. Außerdem profitiert der Tiergarten von seinem einzigartigen Ambiente und Flair", erklärt Sheridan.
113 wissenschaftlich geführte Zoos in 28 europäischen Ländern nahm Sheridan für sein Zoo-Ranking unter die Lupe. Seine Beurteilung stützt sich auf 40 Kriterien, wie etwa Artenschutz, Tierhaltung, Zoopädagogik, Artenvielfalt und Besucherzahlen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/12109Azoovienna.htm

fahr(T)raum mit OttoCar in Silber ausgezeichnet
Das Internationale Film- und Multimedia Festival der Automobilbranche AutoVision verlieh anlässlich der IAA in Frankfurt wieder seine begehrten OttoCar-Trophäen. Die Mattseer Ferdinand-Porsche-Erlebniswelt fahr(T)raum konnte sich in der Kategorie Motor Sports, History & Vintage Cars gut behaupten und wurde mit dem OttoCar in Silber ausgezeichnet. Gestaltet wurde der Film vom MultiMediaArt-Lehrgang an der FH Salzburg.
Ernst Piëch, Initiator der Ferdinand-Porsche-Erlebniswelt in Mattsee bei Salzburg und Enkel des Namensgebers, war dementsprechend angetan von der Verleihung des Preises: "Wir freuen uns sehr über diese begehrte Auszeichnung. Ich sehe die Verleihung des OttoCars auch als Würdigung meines Großvaters Ferdinand Porsche und seiner genialen Erfinderkunst Anfang des 20. Jahrhunderts."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/12109Afahrtraum.htm

Weltweit größte Gin-Sortiment im "Stollen 1930"
Nach dem meistbesungenen Volkslied und der größten Freiorgel der Welt, sichert sich der schmucke Tiroler Ort am Inn aktuell den dritten Eintrag ins renommierte "Guinness Book of World Records": Der STOLLEN 1930 verfügt weltweit über das größte Sortiment an Gin.
Nach eineinhalb Jahren akribischer Prüfung seitens der irischen Rekordwächter und mehreren Interventionen von international renommierten Bars, steht schwarz auf weiß fest: die weltweit größte Auswahl der meist farblosen In-Spirituose Gin ist in der Festungs-stadt und zwar im Bauch des imposanten Festungsberges zu finden. 527 (!) verschiedene Sorten aus allen Teilen der Erde sind in der Speakeasy-Bar "Stollen 1930" täglich zu verkosten und wurden als neue Rekordmarke registriert (bisher waren im Buch der Superlative 174 Abfüllungen vermerkt). Per heute sind es sogar schon mehr als 650 Flaschen, Tendenz täglich steigend. Als Ziel peilen Initiator Richard Hirschhuber und sein Team die symbolisch Marke 888 an, weil die Zahl 8 für den Tiroler eine besondere Bedeutung hat, steht sie im Alphabet doch stellvertretend für den Buchstaben H, der in Hirschhubers Namen dreimal vorkommt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/31709A8group.htm

EIN Radioplayer - VIELE Sender
Im März dieses Jahres wurde die Radioplayer Österreich GmbH gegründet, um als Lizenznehmerin für Österreich den in England von BBC und Privatsendern entwickelten "Radioplayer" einzuführen. Beteiligt an der Gesellschaft: einige der Big Player der österreichischen Radiolandschaft: KRONEHIT (42%), Life Radio OÖ (21%), Antenne Steiermark (21%), Antenne Vorarlberg (4%), Energy (4%), Ö24 (4%) sowie Radio Arabella (4%).
Nun ist es soweit! Ab 22. September wird den Radiohörern, die mehr und mehr die digitalen Kanäle nutzen, eine Plattform geboten, die so einfach zu bedienen ist, wie das gute, alte UKW-Radio, auf dem man alle Sender hören und bequem zwischen ihnen wechseln kann. Damit zieht Österreich anderen europäischen Ländern nach, in denen die Plattform bereits realisiert wurde - in den meisten Fällen unter Mitwirken der jeweiligen öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten. Daher wurde auch der ORF eingeladen, den zukunftsweisenden Radioplayer mit seinen Radiosendern zu gleichen Bedingungen wie auch die privaten Sender zu bespielen.
Der Radioplayer geht mit einer ansehnlichen Senderliste an den Start, die gut 90% privaten Marktanteil repräsentiert (in alphabetischer Reihenfolge): 88,6, Antenne Kärnten, Antenne Salzburg, Antenne Steiermark, Antenne Tirol, Antenne Vorarlberg, KRONEHIT, Life Radio OÖ, Life Radio Tirol, Lounge FM, NRJ, OE24, Radio Arabella, Radio Klassik (Stephansdom), Welle Salzburg. Weitere Sender werden folgen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/52209liferadio.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Burgenländischer Pakt für Beschäftigung: Budget wird verdoppelt!
Der Burgenländische Beschäftigungspakt - eine Initiative des Landes Burgenland sowie des AMS Burgenland - wird bis 2023 fortgesetzt. Darauf haben sich das Land und seine Partner verständigt. Ein entsprechender Vertrag wurde am 16.09. im sogenannten Lenkungsausschuss, dem höchsten Gremium des Beschäftigungspaktes, abgeschlossen. Die wichtigste Neuerung: Das Budget wurde von 100.000 Euro im Jahr auf 200.000 Euro jährlich bis zum Jahr 2023 aufgestockt. "Es stehen also doppelt so viele Mittel als bisher zur Verfügung. Der Fokus für zukünftige Initiativen des Burgenländischen Beschäftigungspaktes wird - neben der Entwicklung und Durchführung von arbeitsmarktpolitischen Projekten - auf einer verbesserten Abstimmung und Vernetzung zwischen den burgenländischen Arbeitsmarktakteuren liegen. Diese Vernetzung ist wichtig, um bedarfsorientierte Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen setzen zu können", sagt Landeshauptmann Hans Niessl. Auch der Auftritt nach außen wurde neu gestaltet. So lautet der Name künftig "Pakt für Beschäftigung", adaptiertes Logo die Internetseite http://www.unserpakt.at komplettieren die Neugestaltung. Eine weitere Neuerung ist, dass der Pakt für Beschäftigung künftig nicht mehr wie bisher über den Europäischen Sozialfonds sondern über das Additionalitätsprogramm, mit Bundes- und Landesmittel, gefördert wird. Der Pakt wurde erstmals im Jahr 2001 abgeschlossen. Seine Hauptaufgabe liegt in der Koordination und Konzentration der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen der einzelnen Partnerorganisationen sowie in der Ausarbeitung und Umsetzung eines gemeinsamen Arbeitsprogrammes.
Die österreichische Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik sieht sich mit besonderen Herausforderungen konfrontiert, die nicht von einigen wenigen Institutionen im Alleingang bewältigt werden können. Obwohl das Burgenland bei der Arbeitslosigkeit besser dastehe als der Österreichschnitt und im Juli mit 105.000 Jobs im Land ein neuer Beschäftigungsrekord erzielt worden sei, stehe auch das Burgenland vor großen Herausforderungen, so Niessl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/31709blmsPakt.htm

Betreutes Wohnen in Mattersburg
In einem eigenen Bau werden seitens Gemeinde gemeinsam mit der OSG 10 Wohneinheiten für Betreutes Wohnen errichtet. "Dieses Angebot richtet sich an Menschen, die selbstständig leben können, die aber auch wissen, dass bei Bedarf eine Rundumbetreuung möglich ist", erklärt Bürgermeisterin Ingrid Salamon. Interessenten können sich ab Oktober im Rathaus unter 02626/623 32 melden.
Betreutes Wohnen für Menschen mit psychischen Behinderungen
Ergänzend dazu bietet pro mente teilbetreutes Wohnen für psychisch kranke und psychosozial benachteiligten Menschen an. Die fachkundige Betreuung durch das Team von pro mente Burgenland wird dabei im individuell notwendigen Ausmaß zur Verfügung gestellt.
"Dabei gibt es die Möglichkeit einer intensiven Kooperation zwischen dem Sozialzentrum Villa Martini und pro mente", so die Bürgermeisterin.
Am 8. Oktober findet die Gleichenfeier für das pro mente-Haus statt. Die Baukosten betragen ca. 4 Mio. Euro. Der Bau soll 2016 fertig gestellt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/31709mattersburg.htm

300. "Radio Maria"-Gefängnisradio
Justizminister Wolfgang Brandstetter und Eisenstädter Generalvikar Martin Korpitsch überzeugten sich am 21.09. in der Justizanstalt Eisenstadt persönlich von der Initiative, "Radio Maria"-Gefängnisradios an interessierte Haftinsassen auszugeben - Seit dem diesjährigen Mai wurden österreichweit bereits 300 Radios verteilt
Eisenstadt. Im Beisein von Justizminister Wolfgang Brandstetter übergab "Radio Maria"-Obmann Lukas Bonelli kürzlich in der Justizanstalt Eisenstadt das bereits 300. "Radio Maria"-Radiogerät symbolisch an den Eisenstädter Generalvikar Martin Korpitsch und Justizanstaltsleiter Günter Wolf. "Ich bin von dieser Initiative berührt", so der Justizminister, der vor allem die Bedeutung der Resozialisation betonte: "Ein funktionierender Strafvollzug, der eine Resozialisation ermöglicht, erspart viel Leid".
Die Radiogeräte erinnern in ihrer Form an die Muttergottes mit dem Jesukind im Schoß und sind in marianischem Blau gehalten. Schließlich stammt die Idee, neue Hoffnung durch die Möglichkeit, das Wort Gottes mittels kleiner UKW-Radios empfangen zu können, vom katholischen Radiosender "Radio Maria", wobei über die Geräte freilich auch jede andere Sendefrequenz angewählt werden kann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/52209martinus.htm

Kunst und Kultur bei Nacht genießen
Zum 15. Mal öffnen burgenländische Kulturinstitutionen ihre Pforten zur "Langen Nacht der Museen", die österreichweit zum 16. Mal stattfindet. 40 Museen, Kulturinstitutionen und Galerien öffnen am 3. Oktober 2015 ihre Türen, einige sind zum ersten Mal dabei. Das umfassende und abwechslungsreiche Programm präsentierten Kulturlandesrat Helmut Bieler, ORF-Landesdirektor Karlheinz Papst und Eisenstadts Bürgermeister Mag. Thomas Steiner am 17.09. im ORF-Landesstudio Eisenstadt. 18 Institutionen haben spezielle Kinderprogramme vorbereitet. Ausgangspunkt bzw. Sammelplatz für kulturelle Nachtschwärmer ist diesmal die "Treffpunkt Museum" Rathaus-Galerie der Landeshauptstadt, wo auch um 18.00 Uhr die Eröffnung vorgenommen wird. Ein Ticket gilt für alle beteiligten Museen und Sammlungen. Ein Ticket berechtigt zum Eintritt in alle teilnehmenden Einrichtungen.
"Im Burgenland gibt es 75 Museen die sehr gut besucht werden - weil die Qualität stimmt und weil etwas dafür getan wird. 2014 haben die Museen im Burgenland insgesamt 500.000 Besucher gezählt", so Kulturlandesrat Helmut Bieler. "An der ,Langen Nacht der Museen" nehmen heuer 40 Museen, Galerien und Kulturinstitutionen im Burgenland teil, davon 13 in der Landeshauptstadt."
Für ORF-Landesdirektor Karlheinz Papst biete die Aktion Besuchern die Möglichkeit, Kulturstätten näher kennenzulernen, trage aber auch dazu bei, Schwellenängste abzubauen und solle speziell auch Kinder anlocken. 18 Einrichtungen bieten deshalb ein spezielles Kinderprogramm an...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/21809blmsLangeNacht.htm


>>> INNENPOLITIK

Fischer und Bures: Zusammenhalt auf allen Ebenen notwendig
"Keine Generation könne zu Lasten der anderen leben", betonte Bundespräsident Heinz Fischer in seiner Ansprache anlässlich der Festveranstaltung "15 Jahre Generationen-Sozialpartner" im Hohen Haus. Um sowohl der jungen als auch der älteren Generation eine Stimme zu geben, wurde die traditionelle Sozialpartnerschaft vor 15 Jahren um den Österreichischen Seniorenrat sowie um die Bundesjugendvertretung erweitert. Die Kooperation dieser beiden Gruppierungen, die insgesamt 5,3 Millionen Menschen vertreten, wurde am 15.09. im Parlament im Rahmen eines Festakts gewürdigt.
Dies sei Ausdruck der hohen Anerkennung für das Erfolgsmodell Sozialpartnerschaft im generellen und für die gute Zusammenarbeit und Solidarität zwischen den Generationen im speziellen, unterstrich Nationalratspräsidentin Doris Bures, die zudem noch auf den internationalen Tag der Demokratie verwies. Besonders in schwierigen Zeiten, die viele Veränderungen bringen und sowohl die Politik als auch die Zivilgesellschaft vor große Herausforderungen stellen, könne man von der großen Tradition der Sozialpartnerschaft lernen, war Bures überzeugt, denn neues Denken und neue Lösungen seien gefragt. Ziel dabei sei aber immer, den sozialen Zusammenhalt zu fördern, da niemand eine Ellbogengesellschaft wolle, wo Menschen auf der Strecke bleiben.
Gerade in diesen Tagen und Wochen gehe es um das zentrale Thema des gesellschaftlichen Zusammenhalts im weitesten Sinne, erklärte Bundespräsident Heinz Fischer in seiner Festansprache. Neben der Zivilbevölkerung, deren Engagement ihm höchsten Respekt abverlange, sei vor allem die Politik gefordert, angesichts sehr schwieriger Entwicklungen, Entscheidungen zu treffen. Da es seiner Meinung nach ein starkes Bemühen der Bundesregierung gebe, Lösungen zu finden, sollten auch die MedienvertreterInnen das Gemeinsame und Positive in den Vordergrund rücken und sich nicht auf einzelne Aspekte oder eine unterschiedliche Terminologie konzentrieren, appellierte er. Die Sozialpartnerschaft, die eine 70jährige Erfolgsgeschichte darstelle, habe bewiesen, dass der Dialog und die Solidarität zwischen den Generationen und den einzelnen Gruppierungen ein Garant für den sozialen Frieden seien. Da der Anteil an älteren Menschen in Zukunft noch steigen wird, sei es ganz wichtig, die Partizipation der jungen Generation zu stärken und vor allem dafür zu sorgen, dass alle Kinder und Jugendliche die gleichen Chancen erhalten, betonte Fischer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/41609pkSemiorenrat.htm

Schelling: Das strukturelle Defizitziel 2016 wird halten
Eine Tour d'horizon aktueller Budgetthemen absolvierten die Mitglieder des Budgetausschusses am 15.09. mit Finanzminister Hans Jörg Schelling und dem Präsidenten des Fiskalrates, Bernhard Felderer, anhand aktueller Berichte über die öffentlichen Finanzen und zum Budgetvollzug. Befürchtungen des Fiskalrates hinsichtlich der Gegenfinanzierung der Steuerreform und der Einhaltung der Fiskalregeln im Jahr 2016 wies der Finanzminister zurück und sicherte den Abgeordneten zu: "Das strukturelle Defizitziel wird 2016 halten". Aktuelle Quartalsberichte über Euro-Krisenländer gaben dem Minister Gelegenheit, über die Erfüllung aller vereinbarten Maßnahmen in Griechenland und über eine gute Entwicklung in Irland, Portugal, Spanien und Zypern zu berichten. Über die Frage, ob vor Erlassung der Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung 2015 zur Harmonisierung des Rechnungswesen der Länder und Gemeinden mit jenem des Bundes die Finanzverfassung geändert werden soll, vereinbarte der Ausschuss weitere Gespräche, die zu raschen Ergebnissen führen sollen. Ein SPÖ-ÖVP-Antrag zum Thema wurde daher vertagt. Vertagt wurde auch ein Antrag der Grünen, die einmal mehr auf einen angemessenen Beitrag Österreichs in der Höhe von 100 Mio. € ab 2020 zum Green Climate Fund drängten. Eine ausreichende Dotierung dieses Fonds zugunsten der Entwicklungsländer gilt als Voraussetzung für deren Zustimmung zu einem globalen Klimaschutzvertrag bei der Weltklimakonferenz im kommenden Dezember in Paris.
An der Spitze einer Reihe von Berichten zur aktuellen Budget- und Finanzlage Österreichs stand der "Bericht über die öffentlichen Finanzen 2014" ( III-201 d.B.). Darin ortet das unabhängige Kontrollgremium Probleme bei der Einhaltung der EU-Budgetregeln durch Österreich im Jahr 2016, registriert zwar Übereinstimmung zwischen Regierung und EU-Kommission hinsichtlich notwendiger Reformen, stellt aber zugleich fest, dass die Reformen erst teilweise umgesetzt seien. Trotz einer prognostizierten Steigerung des realen BIP auf 1,4% bis 1,5% im Jahr 2016 reichten die Vorhaben zur Budgetkonsolidierung 2016 für die Einhaltung der EU-Budgetregeln nicht aus, warnte der Fiskalrat, der überdies mit Budget-Unsicherheiten wegen der HETA-Abwicklung rechnet.
Den Abgeordneten lagen Analysen des Parlamentarischen Budgetdienst es zu allen Berichten vor. Die Kenntnisnahme erfolgte mehrheitlich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/41609pkBudget.htm

Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft wird erhöht
Für das Jahr 2015 wird den österreichischen land- und forstwirtschaftlichen Betrieben wieder ein Kreditvolumen von 130 Millionen Euro für Agrarinvestitionskredite (AIK) zur Verfügung gestellt. Ähnlich wie in den vergangenen Jahren wird auch für heuer mit rund 1500 Förderungsanträgen gerechnet. Damit wird ein Investitionsvolumen wird rund 250 Millionen Euro ausgelöst.
Agrarinvestitionskredite ermöglichen es den landwirtschaftlichen Betrieben, größere Investitionen langfristig und stabil zu finanzieren. Dadurch können die österreichischen Bäuerinnen und Bauern ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern und weiterhin sichere sowie leistbare Lebensmittel produzieren. Auch der Tierschutz und die nachhaltige Bewirtschaftung der heimischen Kulturlandschaft können von den Investitionen profitieren. Insgesamt stärken die Agrarinvestitionskredite den gesamten ländlichen Raum.
AIK sind mit einem Zinsenzuschuss geförderte Kredite, die zusätzlich als national finanzierte Zuschläge im Rahmen des österreichischen Programms für Ländliche Entwicklung gewährt werden. Grundsätzlich beträgt der Zinsenzuschuss 36 Prozent des verrechneten Bruttozinssatzes. Bei Investitionen für Maßnahmen in die Be- und Verarbeitung sowie Vermarktung am landwirtschaftlichen Betrieb, auf Almen, in Biomasseheizanlagen, in die Verbesserung der Umweltwirkung, im Gartenbau, Obst- und Weinbau sowie für alle übrigen AIK-Förderfälle in benachteiligten Gebieten beträgt der Zinsenzuschuss 50 Prozent. Für technische Maßnahmen beträgt die Laufzeit der Agrarinvestitionskredite maximal zehn, für bauliche Maßnahmen maximal 20 Jahre.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/21809bmlfuw.htm

Brückenschlag für Karawankentunnel
Mit der Errichtung einer knapp 350 Meter langen Brücke startet die Asfinag ab sofort das Großprojekt "Neubau der zweiten Röhre des Karawankentunnels". Am 15.09. erfolgte der Baustart im Beisein von Landeshauptmann Peter Kaiser und Straßenbaureferent LR Gerhard Köfer. Bis Mitte 2017 wird die derzeitige Lücke zwischen Bergmassiv und Mautstelle Rosenbach auf der A 11 Karawanken Autobahn geschlossen. Zusätzlich zur Brücke müssen auch etwa 100 Meter Fahrbahn im Freilandbereich sowie eine 140 Meter lange Stützmauer errichtet werden. Für den ersten Schritt zur zweiten Tunnelröhre investiert die Asfinag knapp zehn Millionen Euro - der Tunnelanschlag wird im Dezember 2017 zeitgleich mit dem Baustart auf slowenischer Seite erfolgen.
"Für Kärnten ist heute ein Tag der Freude. Dieser Startschuss markiert einen Meilenstein beim Ausbau der Infrastruktur in Kärnten. In wenigen Jahren wird das Nadelöhr Karawankentunnel beseitigt sein und die Verkehrsüberlastungen im Sommer gehören dann der Vergangenheit an", betonte der Landeshauptmann. Der einröhrige Tunnel sei vor allem in den drei Sommermonaten Juni bis August an den Wochenenden bei Verkehrsfrequenzen von bis zu 32.000 Fahrzeugen innerhalb von 24 Stunden oft über seiner Kapazitätsgrenze belastet. "Wir haben mit unserem Nachbarn Slowenien eine Möglichkeit gefunden, dieses große und sehr wichtige Bauvorhaben zu realisieren", so der Landeshauptmann.
Die zweite Karawankentunnelröhre werde eine riesige Entlastung für die Nord-Süd-Verbindung, die 20.000 Fahrzeuge täglich verkraften muss, bringen. Der Bau der Röhre starte 2017 und soll innerhalb von vier Jahren abgeschlossen sein, so Köfer. "2021 sollen die ersten Fahrzeuge durch den neuen Tunnel rollen." Der Straßenbaureferent zeigte sich sehr erfreut, dass es gelungen sei, dieses große Bauvorhaben gemeinsam mit Slowenien durchzuführen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/41609lpdKarawanken.htm

Oberösterreich und Steiermark stellen gemeinsam 4 Mio. Euro für Smarte Mobilität zur Verfügung
Intelligente und sichere Transportsysteme, innovative Antriebskonzepte, Werkstofftechnik und Smart Production sind die Themenschwerpunkte eines aktuellen gemeinsamen Calls der Bundesländer Oberösterreich und Steiermark zur Förderung von innovativen Projekten im Bereich Mobilität. Durch verstärkte Kooperation der beiden schon heute in diesen Zukunftsfeldern führenden Bundesländer soll Österreich seine Position in diesem Bereich weltweit weiter ausbauen. In dieser österreichweit ersten bundesländerübergreifenden Ausschreibung stehen insgesamt 4 Mio. Euro für kooperative Forschungsprojekte zur Verfügung. Finanziert wird die Ausschreibung mit jeweils 1 Mio. Euro aus den Ressorts der Landesräte Strugl, Hummer, Buchmann und Drexler. Der Call startet Mitte November 2015 und läuft bis Ende Februar 2016 und wird über die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG abgewickelt.
Vernetzte Fahrzeugtechnologien und Innovationstreiber wie Leichtbau oder neue Antriebstechniken werden unsere Mobilität in den kommenden Jahren maßgeblich bestimmen. Oberösterreich und Steiermark sind als innovative Regionen schon heute führend in diesen Bereichen und mit einer starken Industrie und Forschungsstruktur bestens auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet. Bereits heute arbeiten die beiden Bundesländer eng zusammen z.B. bei der Einreichung für das COMET-Zentrum "Pro2Future" oder im Bereich der Cluster.
Die vier Landesräte sind sich einig: "Mit dem österreichweit ersten gemeinsamen Call zweier Bundesländer intensivieren die Steiermark und Oberösterreich ihre Zusammenarbeit in unseren Stärkefeldern Mobilität und Automotive wesentlich. Mit Hilfe einer engen bundesländerübergreifenden Kooperation in Wirtschaft und Forschung, wollen wir die Steiermark und OÖ als weltweit führende Mobility-Standorte positionieren."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/52209ooeStmk.htm


>>> WIRTSCHAFT

Erholung in Österreich hält an
Die Erholung der österreichischen Wirtschaft hält an, jedoch sind auch zu Herbstbeginn keine Impulse für eine spürbare Konjunkturauffrischung auszumachen. "Der Bank Austria Konjunkturindikator erreichte im August 0,2 Punkte und hat sich damit gegenüber dem Vormonat nicht verändert. Der Dämpfer im Indikator durch die leichte Beeinträchtigung der Stimmung in der Industrie im Vergleich zum Juli konnte durch die zuversichtlicheren Konsumenten ausgeglichen werden", so Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Für das dritte Quartal ergibt sich bisher ebenfalls ein durchschnittlicher Indikatorwert von 0,2 Punkten, nach 0,1 Punkten im zweiten Quartal. "Der aktuelle Bank Austria Konjunkturindikator signalisiert, dass die österreichische Wirtschaft geringfügig höher wächst. Der BIP-Anstieg um 0,5 Prozent im Jahresvergleich im Frühjahr sollte im laufenden Quartal übertroffen werden", so Bruckbauer.
Die österreichischen Verbraucher sind im europäischen Vergleich weiterhin überdurchschnittlich pessimistisch. Jedoch hat sich die Stimmung der heimischen Konsumenten im August trotz der unverändert angespannten Lage am Arbeitsmarkt leicht verbessert. Bei der Berechnung des Bank Austria Konjunkturindikators konnte diese Verbesserung der Konsumentenstimmung die pessimistischere Einschätzung der Geschäftsaussichten der Industrie kompensieren. Nach der gemächlichen Verbesserung in den vergangenen Monaten haben die Konjunktursorgen um einige Emerging Markets die Stimmung in der europäischen Industrie etwas belastet. In Österreich haben sich die negativen Vorgaben sogar etwas stärker in einer Verringerung des Industrievertrauens niedergeschlagen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/41609bankaustria.htm

Beschäftigungsrekord in KMU
Ende Juli 2015 waren in den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) 2.063.853 Personen beschäftigt. Zu den KMU zählen alle Unternehmen mit weniger als 250 unselbstständig Beschäftigten. Die KMU sind damit weiterhin der mit Abstand größte Arbeitgeber in Österreich. Berechnungen der KMU Forschung Austria auf Basis der Sozialversicherungsstatistik ergeben, dass 66,5% aller Beschäftigungsverhältnisse in der Wirtschaft auf KMU entfallen. 18% der Beschäftigten haben ihren Arbeitsplatz in einem Kleinstbetrieb mit weniger als 10 Mitarbeiter/innen und jeweils rd. 24% in einem Kleinbetrieb (mit 10 bis 49 Mitarbeiter/innen) oder einem Mittelbetrieb (mit 50 bis 249 Mitarbeiter/innen). In Unternehmen mit 250 bis 999 Mitarbeiter/innen arbeiten 19% und in Unternehmen mit 1.000 und mehr Mitarbeiter/innen 15% der Beschäftigten.Für Walter Bornett, Direktor der KMU Forschung Austria, ist diese ausgewogene Verteilung der Beschäftigungsverhältnisse auf alle Betriebsgrößenklassen eine der großen Stärken der österreichischen Wirtschaft.
Im Zeitraum Juli 2014 bis Juli 2015 wurden insgesamt 26.308 Arbeitsplätze geschaffen: 15.066 in KMU und 11.242 in Großbetrieben. Die Gesamtbeschäftigung lag um 0,9% über dem Vergleichswert von 2014. Das relative Beschäftigungswachstum war in KMU (+0,7%) etwas geringer als in Großbetrieben (+1,1%). Trotz nicht gerade optimaler Rahmenbedingungen auf nationaler und internationaler Ebene hat die österreichische Wirtschaft ihre Wettbewerbsfähigkeit erneut bewiesen. "Ausschlaggebend dafür sind vor allem die unglaublich vielen, auch "kleinen" Innovationen der Unternehmen, die von KMU häufig in Kooperation mit Forschungseinrichtungen (z.B. mit dem Netzwerk der Austrian Cooperative Research - ACR) entwickelt und erfolgreich umgesetzt werden", meint Walter Bornett.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/41609pwkKmu.htm

78 Prozent der Bevölkerung sind stolz auf die NÖ Industrie
Welche Einstellung hat die Bevölkerung zur heimischen Industrie? Wird die Industrie als wichtiger Bestandteil unseres Standortes gesehen? Was wird mit Industrie verbunden und welche Schlüsse werden daraus gezogen? Die Sparte Industrie der Wirtschaftskammer NÖ und die Industriellenvereinigung NÖ haben dazu eine Befragung in Auftrag gegeben, die Antworten auf diese und weitere Fragen liefert.
Die Befragung unter 1.000 Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern zeigt ein überwiegend positives Bild: 78 Prozent der Bevölkerung sind stolz auf Niederösterreichs Industrie. "Die blau-gelbe Industrie nimmt in der niederösterreichischen Bevölkerung als Arbeitsplatz- und Wohlstandsmotor eine wichtige Rolle ein. Die Industrie wird mit der Schaffung von Arbeitsplätzen und Wohlstand verbunden. Sie wird als innovativ und Aushängeschild im Ausland gesehen. Die Menschen spüren, dass hier Werte geschaffen werden. 50 Prozent der heimischen Wertschöpfung hängen direkt und indirekt von der Industrie ab", fasst Thomas Salzer, Obmann der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer NÖ und Vizepräsident der Industriellenvereinigung NÖ, das erfreuliche Umfrageergebnis zusammen.
Der renommierte Meinungsforscher Peter Hajek, der die Umfrage durgeführt hat, zieht aus der Umfrage folgende Schlüsse: "Flexible Arbeitszeitmodelle werden von der Bevölkerung grundsätzlich positiv aufgenommen: Zwei von drei der Befragten können sich vorstellen, in Spitzenzeiten deutlich länger zu arbeiten, dafür danach über einen längeren Zeitraum Zeitausgleich nehmen zu können. Voraussetzung dafür: Die flexible Einteilung der Arbeitszeit liegt nicht nur auf Seiten des Arbeitgebers."
Salzer setzt hier nach: "Bei flexibleren Arbeitszeitmodellen denkt die Bevölkerung viel fortschrittlicher. Das wissen wir auch von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Unsere Kernforderung für flexible Arbeitszeitmodelle: Rahmen auf gesetzlicher Basis, konkrete Modelle auf betrieblicher Ebene."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/41609wknoe.htm

Steirische Industrie beschert F&E-Quote Rekordhoch
Als Gastreferent bei der Vorstandsklausur der Industriellenvereinigung Steiermark am Grundlsee unterstrich der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer am 18.09. die große Bedeutung der Industrie für das Land. Der größte Anteil der hohen F&E-Quote von 4,8 Prozent, dies ist die höchste aller Bundesländer, entfällt mit 3,6 Prozentpunkten auf die steirischen Industriebetriebe. "Die Industriebetriebe machen die Steiermark zum Forschungsland Nummer 1 und schaffen damit sichere Arbeitsplätze für die Steirerinnen und Steirer", so Schützenhöfer in seinem Referat vor den über 30 anwesenden Wirtschaftskapitänen.
Die steirische Industrie trägt mit 75 Prozent der F&E-Ausgaben neuerlich eindrucksvoll zum Forschungs- und Entwicklungsland Steiermark bei. Die IV-Steiermark sieht in der guten Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft einen wichtigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit des Landes. Diese Zunahme ist umso beachtlicher, als sie in einem schwierigen konjunkturellen Umfeld getätigt wurden, wie IV-Steiermark Präsident Jochen Pildner-Steinburg betont: "Die guten Kooperationen mit der Wissenschaft und den nicht-universitären Forschungseinrichtungen der Steiermark und der Optimismus der Industriebetriebe, die in wirtschaftlich schwierigen Zeiten an ihren Projekten festhalten, sind ausschlaggebend für dieses erfreuliche Ergebnis. Und für die mit ihm einhergehende Stärkung der Zukunftsfähigkeit der Steiermark."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/12109stmkIv.htm

VIENNA BUSINESS WEEK: 120 Events in 7 Tagen
Vom 28.09. bis 04.10. findet die Vienna Business Week mit 120 Events zum Thema Wiener Wirtschaft statt. Auftakt ist am 28.09. um 10.00 Uhr im Wiener MuseumsQuartier. Nach der offiziellen Eröffnung von Vizebürgermeisterin Renate Brauner, Petra Gregorits (Frau in der Wirtschaft) und Gerhard Hirczi (GF Wirtschaftsagentur Wien) folgen bis 18.00 Uhr zahlreiche Vorträge und Diskussionen zu verschiedenen Themen.
An den darauffolgenden Tagen finden über 100 Following-Events in ganz Wien statt, organisiert von den Kooperationspartnern der Vienna Business Week. Projektleiter Dino Schosche (Bum Media) freut sich über den großen Erfolg der Veranstaltungsreihe: "Mit mehr als 80 Kooperationspartnern, die mit uns gemeinsam insgesamt 120 Events in ganz Wien organisieren, ist die Vienna Business Week bereits ein großer Erfolg! Wir wünschen allen Teilnehmern viel Spaß, Input und neue Kooperationen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/21809bummedia.htm

Das Tragen von maßgeschneiderter Tracht wird immer beliebter
Tracht zu tragen, ist in den letzten Jahren zu einem generationsübergreifenden Trend geworden. Nicht nur Mittvierziger und Endsechziger bekennen sich damit zu Tradition und Identität, auch die Generation 20+ findet immer mehr Gefallen an Dirndl oder an der Krachledernen. Wie Annemarie Mölzer, Innungsmeisterin der niederösterreichischen Mode und Bekleidungstechnik dem NÖ Wirtschaftspressedienst mitteilt, sind es mehr als die Hälfte der 450 Schneiderbetriebe Niederösterreichs, die Trachten entwerfen und fertigen. "Und es werden von Jahr zu Jahr mehr, da die Kunden immer mehr wert auf Qualität und hochwertige Verarbeitung legen. Die Zeit der Billig-Dirndln aus dem Diskonter ist vorbei!"
"Das Handwerkliche tritt mehr in den Vordergrund ", so die Innungsmeisterin. "Leinen ist wieder stark gefragt. Aber auch Baumwolle, Samt und Seide kommen vermehrt zur Verwendung. In Sachen Muster sind in dieser Saison Blumen die Hauptakteure. Bei den Farben ist die Trendfarbe Marsala ebenso vertreten wie Pastellfarben und Pudertöne. Ansonsten sind Bordeaux- und Grüntöne im Kommen." Bei den Blusen werden die Ärmel schmaler. Außerdem sind viele Blusen hochgeschlossen, haben einen Stehkragen und zeigen weniger Dekoltee. "Bei den Schürzen liegt der Trend eher bei schmaleren Varianten. Die Länge des Rocks liegt bei etwa 65 Zentimetern, einer Mischung aus Knie und Unterschenkelmitte. Absolut out sind heuer Mini-Dirndln."
Bei den Männern setzt man auf tailliertere Schnitte, schließlich will auch Mann zeigen, was er hat. Auch Westen unter den Jankern sind wieder gefragt, bevorzugt in edlem Brokat passend zu den Dirndln der Damen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/12109noewpd.htm


>>> CHRONIK

KinderpolizeiinspektorInnen machen Innsbruck sicherer
Wie verhalte ich mich im Straßenverkehr richtig? Was sind die Aufgaben der Polizei? Wie kann ich mein Fahrrad gegen Diebstahl sichern? Was ist bei einem Verkehrsunfall zu tun? Wie verhalte ich mich, wenn ich alleine zuhause bin? - all diese Fragen standen im Rahmen der "Kinderpolizei" im Mittelpunkt. Zum ersten Mal wurde die Veranstaltung, die aus drei dreistündigen Kursen bestand, in den Sommerferien vom Innsbrucker Ferienzug in Zusammenarbeit mit der Landespolizeidirektion Tirol und dem Stadtpolizeikommando Innsbruck angeboten.
Rund 50 Kinder im Alter von acht bis 12 Jahren nahmen das Angebot an, legten abschließend eine Prüfung ab und können sich ab sofort "KinderpolizeiinspektorInnen" nennen. Neben zahlreichen Eltern waren auch Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, Vizebürgermeister Christoph Kaufmann, Referentin Mag.a Birgit Hofbauer (Kinder- und Jugendförderung) und Oberstleutnant Manfred Dummer, BA von der Landespolizeidirektion Tirol bei der feierlichen Überreichung der Kinderpolizeiausweise anwesend...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/12109ibkKinder.htm


>>> PERSONALIA

Ostermayer ehrt Schauspieler Joseph Lorenz
"Ich freue mich, dass das Theatermacher-Ehepaar Loidolt, die Intendanten der Festspiele Reichenau den Vorschlag gemacht haben, diesen großartigen Wiener Schauspieler mit dem Titel Kammerschauspieler besonders zu ehren", sagte Kulturminister Josef Ostermayer am 15.09. bei der Verleihung des Berufstitels Kammerschauspieler an Joseph Lorenz im Bundeskanzleramt.
Lorenz, im Jahr 1960 in Wien geboren, nahm nach seiner Ausbildung an der Hochschule für Darstellende Kunst in Wien und am Mozarteum in Salzburg Engagements in Deutschland an: Zuerst am Staatstheater Kassel, später bei Boy Gobert am Berliner Schillertheater, wo er schnell in einigen Rollen auffiel. Weitere Stationen seiner Karriere führten ihn nach Düsseldorf, Basel und Zürich. Im Jahr 1995 holte ihn Achim Benning nach Wien, ans Burgtheater, zurück. Lorenz war dort bis 2004 Ensemblemitglied. Seither übernahm er als freier Schauspieler unterschiedlichste Engagements, vom Theater an der Josefstadt, über das das Klagenfurter Stadttheater, bis hin zu Film- und Fernsehrollen, wie etwa den Diätarzt in Ulrichs Seidls "Paradies:Hoffnung" oder den Lebensmittelinspektor in Leo Maria Bauers "Blunznkönig"....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/41609bpdOstermayer.htm

Gold für den Landeshauptmann
Für seine Verdienste zur Erhaltung des Kulturgutes Stift Klosterneuburg erhielt LH Dr. Erwin Pröll die nunmehr höchste Auszeichnung des Stiftes. Am 14.09. verlieh ihm Abtprimas Propst Bernhard Backovsky den "Stern zum Leopoldskreuz in Gold". Das Leopoldskreuz des Stiftes Klosterneuburg wurde 1985 vom Kapitel des Stiftes als tragbare Form einer Dankauszeichnung ins Leben gerufen. Anlass war damals der Abschluss der seinerzeitigen Generalrenovierung, aber auch das 500-Jahr-Jubiläum der Heiligsprechung des Stiftsgründers Markgraf Leopold III.
Die erste Verleihung des Leopoldskreuzes erfolgte am 15. November1985, also zu Leopoldi, für die Landesregierung. Wegen ihrer Verdienste um die damalige Generalrenovierung wurden LH Mag. Siegfried Ludwig und seine beiden Stellvertreter Dr. Erwin Pröll und Leopold Grünzweig mit dem Kreuz in Gold - der höchsten Stufe des damals dreistufigen Ehrenzeichens - ausgezeichnet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/51509stiftKlosterneuburg.htm

LH Pühringer überreicht oö. Denkmalpreise 2015
Im Rahmen eines Festaktes in den Redoutensälen in Linz hat Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 18.09. die Denkmalpreise des Landes Oberösterreich 2015 überreicht. Es ist bereits das elfte Mal, dass das Land Oberösterreich diese Preise vergibt. "Oberösterreich ist damit nach wie vor das einzige Bundesland, das herausragende Projekte im Bereich der Denkmalpflege mit einem Landespreis auszeichnet und somit die Bedeutung zeitgemäßer Denkmalpflege hervorhebt", betonte Pühringer.
2015 wurden insgesamt 36 Projekte für den Denkmalpreis eingereicht, eine Fachjury hat die Preisträger ausgewählt.
"Was von Denkmaleigentümern und Denkmalpflegern geleistet wird, ist ein wichtiger Beitrag für die Gemeinschaft, für die Öffentlichkeit, für das Identitätsbewusstsein in unserem Land. Je schneller sich alles verändert, umso mehr wächst das Bedürfnis vieler Menschen nach Halt, nach Verbindlichem und Unverfälschtem. Denkmäler vermitteln ein Gefühl von Heimat und sie verleihen den Orten ihr einzigartiges spezifisches Bild, das Wiedererkennungswert und Identität verleiht", so der Kulturreferent...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/52209ooeDenkmalpreise.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Mitterlehner: Internationalität und fachliche Expertise als Garant für Spitzenforschung
"Dieses Institut ist ein beeindruckendes Beispiel für die hohe Qualität der heimischen Grundlagenforschung, die oftmals in der Bevölkerung nicht die Beachtung bekommt, die sie verdient. Mit hoher fachlicher Kompetenz, Internationalität und einem starken Fokus auf junge Wissenschaftler wird hier exzellente Forschungsarbeit geleistet", so Wissenschafts- und Forschungsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich seines Besuches am Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Innsbruck am 17.09. Gemeinsam mit dem Rektor der Universität Innsbruck, Tilmann Märk und Nationalbankpräsident Claus Raidl besichtigte der Vizekanzler die Labors. Einen Überblick über aktuelle Forschungsschwerpunkte des Instituts erhielten die Gäste durch den geschäftsführenden Direktor Rainer Blatt.
Im Zuge des Termins informierte sich der Vizekanzler auch in einem Gespräch mit jungen Nachwuchswissenschaftlern über deren Arbeit und Forschung am IQOQI. "Wir wollen unseren jungen Forscherinnen und Forschern mehr Entfaltungsmöglichkeiten im Berufsleben geben, etwa indem wir die Rahmenbedingungen für durchlässige Wissenschaftskarrieren vom Assistenten bis zum Professor schaffen. Zudem wollen wir durch entsprechende Anreize attraktiver für internationale Experten werden", so Mitterlehner. Im Zuge der Steuerreform wurde eine Zuzugsprämie für ausländische Wissenschaftler beschlossen, und eine aktuelle Novelle zum Universitätsgesetz sieht die Einführung eines "Tenure Track Systems" vor. Künftig können außerordentliche und assoziierte Professor/-innen schneller zu ordentlichen Professor/-innen berufen werden. Von dieser Regelung könnten rund 3.300, überwiegend junge Forscherinnen und Forscher profitieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/12109bmwfw.htm

Möglicher neuer Therapieansatz für Leberzellkrebs gefunden
WissenschafterInnen des Instituts für Krebsforschung der MedUni Wien belegen in einer aktuellen Studie, dass der Wachstumsfaktor Rezeptor FGFR3 das Wachstum und die Aggressivität des hepatozellulären Karzinoms (Leberzellkrebs) verstärkt. Die Hemmung dieses Rezeptors könnte ein neuer, effizienter Therapieansatz für Betroffene sein. Die Arbeit wurde nun im hochrangigen Fachjournal Hepatology veröffentlicht.
Das hepatozelluläre Karzinom (abgekürzt HCC) ist die häufigste Form von Leberkrebs und zählt weltweit zu den bösartigsten Tumorarten. Etwa sechs Prozent aller Krebserkrankungen beim Mann und rund drei Prozent bei der Frau sind hepatozelluläre Karzinome. Die Erkrankung stellt einer der häufigsten krebsbedingten Todesursachen dar. Bislang sind die Therapieoptionen jedoch begrenzt.
Fibroblasten-Wachstumsfaktor-Rezeptoren (FGFR) sind Proteine, die an der Oberfläche von Zellen vorkommen und unter anderem das Wachstum von Organen und Geweben steuern. Bindet ein Wachstumsfaktor (ebenfalls ein Protein) an einen dieser Rezeptoren, erhält die Zelle den Befehl, sich zu teilen. Derzeit sind 4 Mitglieder dieser Wachstumsfaktor-Rezeptorfamilie (FGFR1 bis FGFR4) und 23 Wachstumsfaktoren bekannt. Man weiß, dass einige dieser Rezeptoren bei verschiedenen Krebsarten fehlreguliert sind. Ihre Funktion bei der Entstehung und beim Fortschreiten der Erkrankung ist allerdings unzureichend untersucht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/51509meduniWien.htm

Warum sollten wir Angst haben?
Im Rahmen der 1. Summer School "Emotions in Motion" lernen derzeit 20 postgraduierte Studierende in Innsbruck, was im Gehirn passiert, wenn wir fühlen oder uns fürchten. Insbesondere die Angst wird weltweit intensiv erforscht: Angststörungen sind die häufigsten psychiatrischen Erkrankungen in Europa. Innsbrucker ForscherInnen an der Medizinischen Universität Innsbruck und der Universität Innsbruck leisten einen Beitrag zur Verbesserung der Therapiemöglichkeiten.
Emotionen spielen eine zentrale Rolle in unserem Leben, da sie alle Aspekte unseres Denkens und Verhaltens beeinflussen. Wenn Gefühle wie Angst überhand nehmen, können Erkrankungen entstehen. Die häufigsten psychischen Erkrankungen in Europa sind Angststörungen. 61,5 Millionen Menschen Betroffene gibt es in Europa. "Als Universität war es uns daher wichtig, dieses gesellschaftlich bedeutsame Thema aufzugreifen", erklärt die Organisatorin der Summer School Christine Bandtlow, Direktorin der Sektion für Neurobiochemie und Vizerektorin für Forschung und Internationales der Medizinischen Universität Innsbruck. 20 postgraduierte Studierende aus sechs verschiedenen Ländern beschäftigen sich gemeinsam mit zahlreichen internationalen ExpertInnen sowie Innsbrucker ForscherInnen rund eine Woche lang interdisziplinär mit Emotionen und den Vorgängen im Gehirn. "Innsbruck hat sich für diese Summer School als universitärer Standort angeboten, da sich Forschungsteams an beiden Universitäten mit Emotionen, insbesondere der Angst, auseinandersetzen", erklärt Bandtlow. Den Neurowissenschaften, ein Forschungsschwerpunkt der Medizinischen Universität Innsbruck, kommt für die Entwicklung zukünftiger Behandlungsmethoden eine wichtige Rolle zu. "Nur wenn wir verstehen was im Gehirn passiert, dann können wir auch neue Therapieansätze finden", erklärt Bandtlow...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/41609i-med.htm

Neues Elektronenmikroskop an der JKU
Die ersten Lichtmikroskope erreichten Ende des 16. Jahrhunderts zwar nur 9fache Vergrößerung, öffneten aber das Tor zu einer ganz neuen Welt. 400 Jahre später nutzen moderne Transmissionselektronenmikroskope (TEM) Elektronen statt Licht und rücken damit sogar Atome ins Blickfeld der ForscherInnen. An der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz wurde nun so ein neues fortschrittliches Exemplar eingeweiht. Das neue TEM erreicht eine Auflösung von 0,2 Nanometer (1 Nanometer = 1 millionstel Millimeter) und ist durch die Möglichkeit, auch chemische Analysen durchzuführen, ein richtiger Allrounder. Die feierliche Eröffnung des TEM-Labors am 16.09. zeigte: Der Blick in das Kleine, von biologischen Zellen über Nanostrukturen bis zu atomar aufgelösten Kristallgittern, fasziniert unglaublich.
Rund 1,4 Millionen Euro kosteten Mikroskop, Labor und Einrichtung. Möglich wurde die Anschaffung im Rahmen eines Kooperationsprojekts der JKU mit der TU Graz. Finanziert wird das TEM durch die Projektpartner Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, Land OÖ und voestalpine AG.
"Kooperationen und die gemeinsame Nutzung von Großforschungsinfrastruktur sind wesentliche Erfolgsfaktoren für unsere Hochschulen, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Die Kombination aus modernster Technik und neuesten wissenschaftlichen Methoden wird die Materialforschung an den beteiligten Universitäten weiter vorantreiben. Von diesen Erkenntnissen werden die industriellen Projektpartner direkt profitieren", so Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, dessen Ressort die Errichtung des Elektronenmikroskops mit 650.000 Euro aus den Hochschulraum-Strukturmitteln unterstützt hat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/31709jku.htm

Das Quantenlabor für jedermann
Ein virtuelles Labor ermöglicht erstmals die spielerische Erkundung moderner Quantenphysik. Die neuartige Lernumgebung wurde an der Fakultät für Physik der Universität Wien in Zusammenarbeit mit Studierenden und SchülerInnen entwickelt und ist rechtzeitig zu Schulbeginn frei online verfügbar. Das neuartige Lehrkonzept wurde soeben im Journal "Scientific Reports" veröffentlicht.
Aktuelle Forschungsexperimente sind oft zu teuer und komplex, um sie für Lehrzwecke nachzubauen und einzusetzen. Die Herausforderung, moderne Wissenschaft dennoch allgemein zugänglich zu machen, hat nun das Team der Forschungsgruppe Quantennanophysik der Universität Wien rund um Markus Arndt gelöst. Es wurden nun erstmals zwei Forschungslabore als vollständige, photorealistische Computersimulationen geschaffen, um SchülerInnen, Studierenden sowie der allgemeinen Öffentlichkeit einen virtuellen Zugang zu weltweit einmaligen Instrumenten zu ermöglichen. "Man könnte es als eine Art Flugsimulator der Quantenphysik bezeichnen" schmunzelt der Quantenphysiker Mathias Tomandl, der die wesentlichen Elemente dieser Simulation im Rahmen seiner Dissertation geschaffen hat.
Ein Lernpfad führt dabei die BesucherInnen in die Welt delokalisierter komplexer Moleküle. Eine Reihe von Laboraufgaben und wichtige Hintergrundinformationen zum Verständnis der Experimente stehen bereit, um Schritt für Schritt in die Quantenwelt einzutauchen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/31709uniWien.htm

Wie Pflanzen mit anderen Organismen kommunizieren
Biologen der Universität Salzburg setzen eine neue Forschungsinitiative: Sie untersuchen das Zusammenleben von Insekten, Bakterien oder Pilzen mit Pflanzen. Denn Pflanzen suchen sich ihre Partner aktiv aus, um dadurch Vorteile bei der Nährstoffaufnahme, Fortpflanzung oder der Stressresistenz zu erhalten. "Entfernt 99,8 % aller Keime!" Wer kennt es nicht, dieses Versprechen aus der Werbung für Desinfektionsmittel im Haushalt. Tatsächlich sind wir von Bakterien, Viren, Pilzen und anderen Mikroorganismen umgeben. Aber ist das wirklich so schlecht? Brauchen wir diese Organismen nicht vielleicht sogar für ein gesundes Leben? Bei zahlreichen Lebensformen trifft das eindeutig zu. Beispielsweise können Termiten nicht ohne ihre Pilzkolonie im Bau überleben. Die Pilze verwandeln Blätter in Zellulose und sorgen auf diese Weise für Nahrung.
Lebewesen wie der Tiefsee-Anglerfisch locken ihre Beute mit Hilfe symbiontischer Bakterien an. Sie besiedeln ein bestimmtes Organ des Fisches und erzeugen dort über eine chemische Reaktion Licht. Auch für den Menschen ist eine Mischung bestimmter Bakterien auf der Haut, im Darm und in anderen Organen lebensnotwendig. Genauso geht es vielen anderen Lebewesen von den Einzellern bis zu den höheren Organismen wie Säugetieren, Insekten oder Pflanzen. Alle sind von Mikroorganismen besiedelt und haben über die Jahrmillionen der Evolution gelernt, miteinander in Koexistenz zu leben. Dabei suchen sich die meisten Organismen ihre nützlichen bakteriellen "Mitbewohner" gezielt aus, während sie andere, schädliche Mikroorganismen, wie Krankheitserreger, abwehren. Eine für Biologen derzeit zentrale Fragestellung ist es, wie auf der molekularen Ebene die Unterscheidung und Auswahl von Mikroorganismen im Detail funktioniert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/21809uniSalzburg.htm


>>> KULTUR

Edvard Munch. Liebe, Tod und Einsamkeit
Edvard Munch ist einer der großen Protagonisten der Moderne - seine Malerei und Grafik zählen zu den absoluten Höhepunkten der Kunst der Jahrhundertwende. Mit rund 120 der bedeutendsten Werke des norwegischen Künstlers zeigt die Albertina Ikonen seiner Kunst, darunter Der Schrei, Madonna, Der Kuss und Melancholie. Gleichsam gibt die Ausstellung Einblick in Munchs experimentelle druckgrafische Ansätze.
Leben und Werk des Künstlers, von existentiellen Krisen und Brüchen begleitet und zugleich von höchster Konsequenz bestimmt, illustrieren seine intensive Auseinandersetzung mit der Einsamkeit, der Liebe und dem Tod. Als Vorläufer und Wegbereiter des Expressionismus beschreibt er eindringlich und schonungslos die Vergänglichkeit und das Verschwinden des Individuums im Zeitalter der Industrialisierung.
Die Ausstellung präsentiert das zentrale Projekt seines umfangreichen Werks: den Lebensfries. Dieser umfasst Darstellungen vielseitiger Lebensabschnitte: Von der Fruchtbarkeit und der Befruchtung, dem Embryo, dem Lebensbaum, von der Kindheit und Jugend über die Anziehung, den Kuss, die Vereinigung bis hin zur Loslösung, Verzweiflung, zum Schrei, zum Alter und zum Tod sind zahlreiche Motive entstanden. Munch entwickelt in seiner Auseinandersetzung symbolgeladene Illustrationen von Liebe, Leid, Melancholie und Tod; schafft zu Themen wie der Fruchtbarkeit vielfältige Variationen voll größter Intensität. Heute gelten Werke aus dem Lebensfries wie Der Schrei, Madonna oder Der Kuss als Ikonen der Moderne.
Die Schau fokussiert darüber hinaus das druckgrafische Werk des Künstlers. Was Dürer für die Renaissance und Rembrandt für das barocke Zeitalter bedeuten, verkörpert Edvard Munch in der Moderne: Seine Lithografien, Radierungen und Holzschnitte stellen den absoluten Höhepunkt der Druckgrafik des 20.Jahrhunderts dar...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/41609albertina.htm

BALLGASSE 6
Die 80er-Jahre waren eine entscheidende Aufbruchszeit für Wien. Man traf sich in neuen In-Lokalen, sprach von "Wiener Szene" und "Zeitgeist". Vor allem als vitaler Kunstort wurde das bislang periphere Wien international entdeckt: "Das Kunstwunder von Wien" titelte 1986 das Magazin "art".
Mit der Galerie, die der junge Grazer Peter Pakesch 1981 in der Ballgasse startete, verwandelte sich eine Nebengasse nahe des Stephansplatzes zu einem "heißen Ort". Hier wurde eine neue Generation junger Künstler wie Herbert Brandl, Otto Zitko oder Heimo Zobernig erstmals sichtbar. Ab 1984 war auch Franz West bei Pakesch, damit fand ein Unterschätzter, der von Kleinverkäufen in Cafés und Bars lebte, in kurzer Zeit weltweite Beachtung. Es war wichtig, dass Galerien wie "Nächst St.Stephan", Grita Insam oder eben jene von Pakesch international agierten. In der Ballgasse waren die Kölner Kunstrabauken Martin Kippenberger und Albert Oehlen regelmäßig zu Gast, später hatten hier West-Coast-Stars wie Mike Kelley ihre Europapremiere.
Im Zentrum der Ausstellung steht die Galerie Pakesch, deren Archiv als Schenkung an das Wien Museum ging. Damit können wichtige Ausstellungen dokumentiert werden - ergänzt mit damals gezeigten Schlüsselwerken von lokalen und internationalen Künstlern wie Brandl, Kippenberger, West, LeWitt, Zobernig, Geiger, Pistoletto oder Wool. Plakatentwürfe, Faxmitteilungen von Künstlern, Preislisten oder Arbeitsfotos erlauben Blicke hinter die Kulissen des Kunstbetrieb, dessen Globalisierung damals einsetzte. Ein zentrales Objekt ist der Bürotisch, den Franz West für die Galerie gestaltete...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/41609wienmuseum.htm

"Umwege"
Anlässlich des Internationalen Kant-Kongresses 2015 wird die Ausstellung "Umwege. Annäherungen an Immanuel Kant in Wien, in Österreich und in Osteuropa" vom 23.09. bis 31.10. im Foyer der Universitätsbibliothek Wien präsentiert. Der Fokus der Ausstellung richtet sich auf die Kant-Rezeption in Wien und in Österreich, aber auch in Osteuropa insbesondere im 18. und 19. Jahrhundert. Es werden aber auch Ausblicke auf die jüngere Kant-Forschung geboten.
Anhand von sechs thematischen Schwerpunkten werden die BesucherInnen durch die philosophiehistorische Ausstellung geleitet: Kant und die Zensur, Kant und Karl Leonhard Reinhold (der erste in Wien geborene Kantianer, der in Jena Wegbereiter der deutschen und österreichischen Kant-Rezeption werden sollte), Kant und Osteuropa, Kant und seine Dichter, Kant und der Wiener Kreis sowie Kant und die Phänomenologie. Gezeigt werden Originalausgaben und Faksimiles, bisher mehr oder weniger beachtete Textstellen im Zusammenhang der Kant-Rezeption zahlreicher Schriftsteller oder der Mitglieder des Wiener Kreises sowie besondere Notizen und Ausschnitte aus Briefwechseln. So wird auch das ambivalente Bild der Wahrnehmung Kants in Österreich deutlich: Herrschte einerseits Zensur und wurde Kant scharf kritisiert, fand im "Untergrund" dennoch eine rege Beschäftigung mit Kants Philosophie statt.
Die Ausstellung richtet sich nicht nur an Kant-ExpertInnen, sondern auch an Studierende geisteswissenschaftlicher Fachrichtungen, SchülerInnen sowie die interessierte Öffentlichkeit, um Einblicke in die Rezeption eines der bedeutendsten westlichen Philosophen und seiner Spuren in Wien, Österreich und Osteuropa zu erhalten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/51509AuniWIenKant.htm

Lightopia: Die Ausstellung ist eingeschaltet!
Mit 16.09. eröffnet rechtzeitig zum Beginn der dunklen Jahreszeit die Ausstellung "Lightopia" im Hofmobiliendepot ? Möbel Museum Wien. Die Schau des Vitra Design Museums in Weil am Rhein und der Fundação EDP in Lissabon beleuchtet sowohl Geschichte und Gegenwart als auch Zukunft dieses zentralen Themas der Wohnkultur. Die Sonderausstellung anlässlich des "Internationalen Jahr des Lichts" ist bis 10. Jänner 2016 täglich außer montags von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
"‚Lightopia' zeigt, dass Lichtgestaltung seit jeher eine Disziplin zwischen Wissenschaft, Kunst und Architektur ist", erklärt Marc Zehntner, Direktor des Vitra Design Museums in Weil am Rhein. "In dieser Ausstellung erstrahlen nicht nur Highlights des Lichtdesigns von Olafur Eliasson, Ingo Maurer oder mischer'traxler. Faszinierende Installationen machen die Kraft des Lichts erlebbar. Viele der Objekte unserer umfassenden Leuchtensammmlung präsentieren wir dabei erstmals in Österreich", so Zehntner.
"Beleuchtung hat eine durchschlagende Wirkung auf jedes Interieur, somit ist es ein zentrales Thema für das Hofmobiliendepot", ergänzt Ilsebill Barta, wissenschaftliche Leiterin des Hauses. "Die Schau stellt dieses große Thema ‚Licht' mit herausragenden Objekten der Designgeschichte beeindruckend anschaulich dar. Wir freuen uns, dass es gelungen ist, diese international erfolgreiche Ausstellung nach Wien zu holen und damit die gute Zusammenarbeit mit dem Vitra Design Museum fortzusetzen", so Barta...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/41609schoenbrunn.htm

Neue Ausstellung "Wiesenthal in Wien"
Das Jüdische Museum Wien, ein Unternehmen der Wien Holding, zeigt anlässlich des 10. Todestages von Simon Wiesenthal ab 20. September 2015 die Ausstellung "Wiesenthal in Wien" im Museum Judenplatz. Die Ausstellung zeigt zehn Aspekte, die Wiesenthals Leben und Arbeit zwischen Wien und der Welt charakterisierten: als weltberühmter Aufdecker von Nazi-Verbrechen und als umtriebiger oppositioneller Politiker innerhalb der Wiener Kultusgemeinde, von seiner unablässigen Forderung nach Aufklärung bis zu seiner gelebten Erinnerungsarbeit.
Simon Wiesenthal (1908-2005) hat wie kaum ein anderer die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit und damit ein wichtiges, lange ausgeblendetes Kapitel der österreichischen Nachkriegsgeschichte geprägt. Wien wurde für den in Galizien geborenen Holocaust-Überlebenden zum Mittelpunkt seines unermüdlichen Einsatzes auf der Suche nach Gerechtigkeit. Die Ausstellung im Museum Judenplatz zeichnet anhand von zehn Aspekten aus Wiesenthals Leben und Arbeit ein vielschichtiges Porträt und zeigt die wesentlichen Seiten dieser Ausnahmepersönlichkeit, vor allem Wiesenthals Wirken in der österreichischen Gesellschaft, im Zusammenspiel mit seiner nationalen und internationalen Rezeption. Sie thematisiert sowohl seine Arbeitsweise in der Recherche und Dokumentation der Nazi-Verbrechen, seine Kompromisslosigkeit im Kampf gegen das Vergessen, wobei es ihm immer darum ging, zu einer lebendigen Erinnerungskultur beizutragen und die Bevölkerung zu sensibilisieren, als auch seinen Umgang mit auf ihn gerichteten antisemitischen Attacken. Gerechtigkeit, nicht Rache war sein Motiv, womit er international als moralische Instanz bei der Ausforschung von Nazi-Tätern anerkannt war. Er trug zur Auffindung zahlreicher Nazi-VerbrecherInnen bei: So spielte er etwa eine zentrale Rolle bei der Ergreifung Adolf Eichmanns oder deckte durch akribische Recherchen die grausamen Aktivitäten der SS-Aufseherin Hermine Braunsteiner auf und leistete mithilfe seiner weltweiten Kontakte einen erheblichen Beitrag zu Ihrer Auffindung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W3/12109rkJmw.htm

Saisoneröffnung im Festspielhaus St. Pölten
Zum Auftakt der neuen Spielzeit präsentiert das Festspielhaus am 25. und 26.09. das archaisch-großformatige Werk "Continu" der Berliner Starchoreografin und Opernregisseurin Sasha Waltz. In St. Pölten wird die Produktion weltweit erstmals von Live-Musik begleitet: das Tonkünstler-Orchester lässt unter der Leitung von Pietari Inkinen Kompositionen von Edgard Varèse, Iannis Xenakis, Claude Vivier und Wolfgang Amadeus Mozart erklingen.
Brigitte Fürle, Künstlerische Leiterin, zeigt sich über die heurige Eröffnungspremiere erfreut: "Mit dieser eindrucksvollen Kreation knüpfen wir an die erweiterte Zusammenarbeit mit unserem Residenzorchester an und realisieren einen lang gehegten Wunsch von Sasha Waltz." Diesen äußerte die Künstlerin bereits 2012 in einem Interview mit dem Monnaie Munt Magazin: "(…) Mein Traum ist es aber, ‚Continu' einmal mit großem Orchester aufzuführen, weil nur dann das Gleichgewicht zwischen Körper und Musik für mich gegeben ist."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/52209festspielhaus.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 146 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 146 im Umfang von 100 Seiten ist seit dem Abend des 27.08. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (14,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/146_270815/146_270815_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (5,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/146_270815/146_270815_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (17,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/146_270815/146_270815_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (6,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/146_270815/146_270815_072dpi_Lt.pdf

Die Ausgabe 147 erscheint am Abend des 12.10.

 

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