Ausgabe Nr. 916 vom 28. September 2015                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm

 


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

> "..." am Ende einiger Meldungen bedeutet, dass weiterer Text bzw. u.U. ein Verweis unter dem angegebenen Link verfuegbar ist...

 

Kurz: Klares Bekenntnis Österreichs für uneingeschränkte Kinderrechte
"Die Rücknahme aller Vorbehalte Österreichs ist ein entscheidender Schritt zur vollständigen Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Österreich" lobte Bundesminister Sebastian Kurz, der am 28.09. die formelle Rücknahmeerklärung am Rande der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York persönlich vornahm.
Durch die Rücknahme der obsolet gewordenen Vorbehalte, die sich auf die Meinungsfreiheit des Kindes sowie die Informations-, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit bezogen, ist Österreich nunmehr uneingeschränkt an die UN-Kinderrechtskonvention gebunden.
Österreich, das sich in seiner internationalen Menschenrechtspolitik traditionell und mit Nachdruck für den Schutz von Minderjährigen einsetzt, setzt mit der Rücknahme der Vorbehalte ein weiteres sichtbares Zeichen zum universellen Schutz der Kinderrechte und erfüllt mit diesem Schritt auch den Empfehlungen des UN-Ausschusses für die Rechte des Kindes.
Die UN-Kinderrechtskonvention wurde am 20. November 1989 von der UN-Generalversammlung angenommen und hat 195 Vertragsparteien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/52909AbmeiaKurz.htm

Ministerrat gibt grünes Licht für Generalvergleich mit BayernLB
Die Bundesregierung hat am 22.09. per Ministerratsbeschluss den Weg für einen Vergleich mit dem Freistaat Bayern geebnet. So sollen Rechtsstreitigkeiten zwischen der früheren Mutter der ehemaligen heimischen Bank Hypo und deren Ex-Mutter BayernLB beendet werden. "Mit dem Generalvergleich mit dem Freistaat Bayern ist es uns gelungen, einen jahrelangen, sehr teuren Rechtsstreit zu verhindern. Gleichzeitig leisten wir einen wichtigen Beitrag zur geordneten Abwicklung der HETA im Interesse aller Gläubiger", erklärte Finanzminister Dr. Hans Jörg Schelling nach dem Ministerrat.
Dieser Gesetzesentwurf gießt die Inhalte, die der Finanzminister im Memorandum of Understanding vorgelegt hat, nunmehr in Gesetzesform. Die Vergleichszahlungen über 1,23 Milliarden Euro an den Freistaat Bayern für die Beilegung von Streitigkeiten rund um die frühere Hypo werden aus Rücklagen erfolgen. "Das Budget wird durch die Zahlung des Betrags, der nach Beschlüssen im Nationalrat und danach im Bundesrat Ende Oktober/Anfang November fließen soll, nicht direkt belastet. Wir haben Vorsorge im entsprechenden Budgetposten getroffen", so der Finanzminister.
Auch die neue Griss-Kommission habe den Plan bereits goutiert. Ebenso werde Schelling zufolge das Finanzmarktstabilitätsgesetz (FinStaG) geändert, damit eine rechtliche Rahmenbedingung geschaffen werde, mit der Kärnten landesbehaftete Papiere zurückkaufen könne.
"Mit diesem Gesetzesentwurf und den damit verbunden Maßnahmen halten wir den Zeitplan ein, stellen sicher, dass wir im Interesse der österreichischen Steuerzahler handeln und dass eine rechtskonforme Umsetzung gesichert ist", so Schelling abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/42309Abmf.htm

S&P Rating stärkt Österreichs Finanz- und Budgetpolitik
Die gesetzten Reformschritte und im Besonderen der Bayern-Vergleich spiegeln sich im am 25.09. veröffentlichten Rating von Standard&Poors (S&P) wider. Nach Fitch bestätigt auch S&P ein weiteres Mal die hohe Bonität mit stabilem Ausblick.
Die im EU-Vergleich immer noch geringe Arbeitslosigkeit sowie die Wachstumsprognosen für die kommenden Jahre werden als positive Indikatoren genannt. So erwartet S&P durch die beschlossene Steuerreform eine Ankurbelung des privaten Konsums. Insgesamt stützt das Rating die österreichischen Reformbemühungen und stellt dem Finanzplatz sowie dem Wirtschaftsstandort Österreich ein gutes Zeugnis aus.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/12809Abmf.htm

Überlebensstrategien für Regionen und Städte Europas
Salzburg ist dieser Tage Schauplatz der 11. Konferenz Europäischer Regionen und Städte (KERS) zum Thema "Überlebensstrategien für Regionen und Städte Europas" mit rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 22 Ländern. Landtagspräsidentin Dr. Brigitta Pallauf betonte am 28.09. bei der Eröffnung im Salzburger Kongresshaus "die Bedeutung, die Möglichkeiten und insbesondere die Bedürfnisse der Regionen und Kommunen in der europäischen Union".
In seinem zehnten Bestandsjahr behandelt das Institut der Regionen Europas (IRE) heuer in der Konferenz die Frage nach den Überlebenschancen der Regionen und Städte in einer zunehmend globalisierten Welt. Aufgegriffen werden dabei vor allem die Bereiche regionale Forschungs- und Innovationspolitik, regionale Energiestrategien, regionale Tourismuspolitik und regionale Lebensmittelproduktion. Außerhalb des Generalthemas wird auf die aktuelle Frage der Flüchtlingssituation eingegangen, die alle Regionen und Städte Europas unmittelbar betrifft.
"Wir leben in bewegten Zeiten, die Menschen sind in Bewegung - im wahrsten Sinne des Wortes", so Landtagspräsidentin Pallauf weiter. "Diese stürmischen Zeiten sind eine große Herausforderung für die EU, die Staaten und insbesondere für die Regionen und Kommunen. Europa kann diese Herausforderung nur gemeinsam lösen. An erster Stelle betroffen sind die Regionen und Kommunen. Treffen wie die KERS sind als verlässliche und gepflegte Netzwerke wichtig zur Bewältigung von grenzüberschreitenden Problemen. Hier spielt die Berichterstattung in den Medien eine wesentliche Rolle. Es ist wichtig, die Anliegen der Regionen beziehungsweise ihre Anstrengungen im europäischen Kontext aufzuzeigen, zu transportieren und zu vermitteln."
Daher wurden bei der Konferenz Eva Konzett und Franz Neumayr mit Journalismuspreisen ausgezeichnet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/52909AsbgPallauf.htm

EU-Kommissarin für Regionalpolitik zu Besuch in Niederösterreich
Interkulturalität, Mehrsprachigkeit und Austausch mit dem Nachbarland sind Merkmale, welche die Kindergärten und Bildungseinrichtungen in den niederösterreichischen Grenzregionen auszeichnen. Anlässlich des "European Cooperation Day" am 21.09. besuchte die für EU-Regionalpolitik zuständige Kommissarin Corina Cretu gestern grenzüberschreitende europäische Modellprojekte in Österreich. Landesrätin Mag. Barbara Schwarz durfte dabei die EU-Kommissarin im NÖ Landeskindergarten Wolfsthal, eine Vorreitereinrichtung im Bereich der NÖ Sprachenoffensive, nahe der slowakischen Grenze willkommen heißen: "Ich freue mich, dass besonders in den niederösterreichischen grenznahen Regionen die Sprachenoffensive sehr gut angenommen wird und damit als Vorzeigeprojekt fungiert. Den Kindern macht es Freude, spielerisch bereits im frühen Alter an die Sprache und Kultur der angrenzenden Nachbarländer herangeführt zu werden. Dies stellt eine Bereicherung und Vorbereitung für das gesamte spätere Leben dar."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/42309AnlkSchwarz.htm

Leitl: bilateraler Handel mit Großbritannien läuft überdurchschnittlich gut
Anlässlich des Österreich-Besuchs des britischen Handelsministers (Minister of State for Trade and Investment), Lord Francis Anthony Aylmer Maude of Horsham, traf eine britische Delegation unter seiner Leitung im Haus der Wirtschaft in Wien mit österreichischen Wirtschaftsvertretern zusammen. Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), wies in seiner Eröffnungsrede auf die guten bilateralen Wirtschaftsbeziehungen hin: "Im Vorjahr nahmen die österreichischen Warenexporte nach Großbritannien überdurchschnittlich um 9,5 Prozent auf 3,9 Mrd. Euro zu." Im ersten Halbjahr 2015 setzte sich der starke Exportanstieg im Vergleich zur Vorjahresperiode mit fünf Prozent fort. Leitl: "Unsere Handelsbilanz mit Großbritannien ist traditionell eine der positivsten weltweit und machte im Vorjahr 1,6 Mr. Euro aus. Das Vereinigte Königreich ist exportseitig die Nummer acht unter den wichtigsten Zieldestinationen der österreichischen Exportwirtschaft. Importseitig nimmt Großbritannien den zwölften Platz ein."
Der größte Anteil der österreichischen Warenexporte aber auch -importe mit dem Vereinigten Königreich erfolgt im Bereich Automotive. Großbritannien ist mit 1,5 Mio. Fahrzeugen (2014) hinter Deutschland und Spanien zum drittgrößten europäischen Automobilproduzenten aufgestiegen. 46 Prozent der österreichischen Ausfuhren und 42 Prozent der Einfuhren aus Großbritannien bestehen aus Maschinen, Anlagen und Fahrzeugen. Auch der Austausch von Dienstleistungen entwickelt sich sehr positiv. 2014 stiegen die heimischen Dienstleistungsexporte um 9,1% auf 1,95 Mrd. Euro. Aus dem Vereinigten Königreich wurden Dienstleistungen im Wert von 1.89 Mrd. Euro bezogen. Leitl: "Die Direktinvestitionen sind ein weiterer Beleg für die enge wirtschaftliche Verflechtung unserer Länder." Österreichische Unternehmen hatten per Ende 2014 in Großbritannien insgesamt 6,9 Mrd. Euro investiert und beschäftigten rund 32.600 Personen vor Ort. Die britischen Investitionen in Österreich beliefen sich zum gleichen Zeitpunkt auf 3 Mrd. Euro mit rund 12.000 Beschäftigten in Österreich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/32409ApwkLeitl.htm

USA: Österreich ist Marktführer bei Solarkühlanlagen
Der US-Bundesstaat Arizona ist mit etwa 320 Sonnentagen im Jahr ein optimales Gebiet für den Einsatz von Solarenergie - im Sommer herrschen Außentemperaturen von weit über 40 Grad Celsius. Zusätzlich ist der Energiebedarf hoch, da etwa 70 Prozent der Elektrizität in dieser heißen Klimaregion für den Betrieb von Klimaanlagen aufgewendet wird. Gemeinsam mit Wirtschaftskammer Vizepräsident Jürgen Roth eröffnete Umweltminister Andrä Rupprechter diese Woche die weltgrößte Solarkühlanlage der steirischen Firma SOLID in Scottsdale, einem Vorort von Phoenix/Arizona. Die Anlage leistet mit 5.000 m2 Sonnenkollektoren 1,7 MW und kühlt die Mountain Desert High School mit über 2.300 Schülern.
Das Grazer Unternehmen investierte 10 Mio. US-Dollar und betreibt die Anlage. Aus Österreich stammen die speziellen Sonnenkollektoren, die Regel- und Sicherheitstechnik sowie das Knowhow. Lokal wurde die Verrohrung durchgeführt. Die Anlage führt zu einer Reduktion von 1.000 Tonnen CO2 Emissionen.
Das Unternehmen SOLID ist Weltmarktführer im Bereich Solarkühlanlagen. Acht der 20 größten derartigen Anlagen weltweit gehen auf das Konto der Steirer. Die zweitgrößte Solarkühlanlage errichtete der Grazer Solarspezialist in Singapur. Für den renommierten US-Getränkehersteller Gatorade installierten die Steirer ebenfalls in Arizona die weltgrößte Solarkühlprozessanlage...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/22509ApwkLA.htm

Österreichische Agrarexporte: Umfeld bleibt herausfordernd
Das Jahr 2014 stellte die gesamte europäische Lebensmittelwirtschaft vor eine herausfordernde Situation, dies setzt sich auch im ersten Halbjahr 2015 fort. Trotzdem schaffte die österreichische Agrarwirtschaft in den ersten sechs Monaten ein Exportplus. "Die aktuellen Außenhandelszahlen weisen für das erste Halbjahr 2015 Agrarexporte in der Höhe von knapp 5 Mrd. Euro aus, das entspricht einem Zuwachs von fast 3% gegenüber der Vorjahresperiode. Die 20-jährige Erfolgsgeschichte und der Aufwärtstrend werden damit fortgeschrieben, wenn auch nicht im hohen Tempo der vergangenen Jahre", berichtete Michael Blass, Geschäftsführer der AMA-Marketing, am 28.09. anlässlich der bevorstehenden Fachmesse ANUGA (die weltweit führende Ernährungsmesse findet vom 10. bis 14. Oktober 2015 in Köln statt).
Deutschland ist und bleibt mit 3,35 Mrd. Euro Exportvolumen der wichtigste Handelspartner für österreichische Lebensmittelproduzenten, gefolgt von Italien. "Das Nachbarland Italien ist ein schwieriger Markt mit sehr unterschiedlichen Teilmärkten. Österreichische Milcherzeugnisse stellen dort ihre Wettbewerbskraft unter Beweis, aber die Kaufkraft wichtiger Regionen hat in den vergangenen Jahren gelitten", erklärte Blass das Minus von 2,2% im ersten Halbjahr 2015.
Käse ist in Deutschland weiterhin der Exportschlager unter den ausgeführten landwirtschaftlichen Spezialitäten. Nach einem beeindruckenden Plus von 13,5% im Vorjahr haben die österreichischen Käsereien in den ersten sechs Monaten 2015 das hohe Niveau gehalten -es gingen fast 30.000 t Käsespezialitäten im Wert von 142 Mio. Euro zu unseren Nachbarn.
Wurst, Schinken, Speck und andere Fleischzubereitungen stehen nach wie vor auf Platz zwei der Ausfuhren, stagnierten aber im ersten Halbjahr 2015 leicht (28.203 t im Wert von 127 Mio. Euro). Die Exporte von Rindfleisch blieben wertmäßig mit knapp 70 Mio. Euro stabil (+0,9%).
Bei Obst wurde im Außenhandel mit Deutschland ein Minus von 16% verzeichnet, das vor allem im starken Rückgang der Apfelexporte begründet ist. "Die Auswirkungen des russischen Importverbots seit vergangenem Sommer haben auch die heimischen Apfelproduzenten in starke Bedrängnis gebracht. Die Folgen zeigen sich in der Exportbilanz deutlich. Wir hoffen auf ein starkes Jahresendgeschäft und sind überzeugt, dass sich österreichische Güte langfristig durchsetzen wird", zeigte sich der Chef der AMA-Marketing zuversichtlich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/52909Aama.htm

Österreichisches Know-how und Kulinarik in den USA
Als Botschafter für heimische Lebensmittel und Energietechnologie waren Bundesminister Andrä Rupprechter und LHStv Josef Geisler in den USA unterwegs. Am Abend des 24.09. wehte der Duft von heimischem Heumilchkäse durch New York: Einem ausgewählten Fachpublikum wurde Käse und Wein aus Österreich präsentiert.
"Biologische und gentechnikfreie Lebensmittel sowie saubere Energie sind auch in den USA auf dem Vormarsch. In beiden Bereichen ist Österreich, und insbesondere Tirol, Vorreiter", sehen Rupprechter und Geisler in den USA Potenzial für heimische Spitzenprodukte. So liefert etwa die Heumilchsennerei Fügen jährlich rund 25 Tonnen Bergkäse nach Amerika. "Mit der Präsentation heimischer Spitzenlebensmittel in New York wollen wir die Türen für weitere Exporte öffnen und den ‚Taste of Austria' in die USA bringen."
Sehr nach dem Geschmack von Bundesminister Andrä Rupprechter und LHStv Josef Geisler ist auch die Energie- und Nachhaltigkeitspolitik des Unternehmens Houweling's Tomatoes im kalifornischen Camarillo. Das Unternehmen setzt auf Tiroler Technologie und erzeugt mit einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage der Firma GE Jenbacher 13,2 Megawatt Strom - genug um den eigenen Strombedarf für die Gewächshäuser zu decken und auch noch ins Netz einzuspeisen. "Dass gerade Technologie aus Jenbach in Kalifornien saubere Energie liefert, beweist, dass österreichisches Know-how weltweit gefragt ist und wir in Sachen nachhaltige Energieerzeugung einen guten Ruf haben", freuen sich Bundesminister Andrä Rupprechter und LHStv Josef Geisler im Rahmen ihrer USA-Arbeitsreise mit Schwerpunkt Energie und Landwirtschaft.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/12809AtirolRupprechter.htm

Erste Tunnelbohrmaschine beim Brenner Basistunnel nimmt Fahrt auf
Am 26.09. wurde feierlich die erste Tunnelbohrmaschine auf österreichischem Projektgebiet angedreht. Am 26. Juni, vor genau drei Monaten traf der erste Spezialtransport von weiteren 75, mit den Bestandteilen der Tunnelbohrmaschine (TBM) auf der Baustelle Ahrental ein. In nur drei Monaten wurde die 200 Meter lange und 1.800 Tonnen schwere TBM montiert und nimmt nun ihre Fahrt Richtung Brenner auf.
Die offene Gripper Maschine mit einem Nachläufer von ca. 200 Metern Länge wurde von der Firma Herrenknecht in Schwanau (D) angefertigt und in 76 Einzelteilen ins Ahrental geliefert. Das schwerste Einzelteil wog 120 Tonnen. Der Zusammenbau der Maschine stellte eine technische Herausforderung dar. Der gesamte vordere Teil der Maschine wurde in der 120x15x15 Meter großen Montagekaverne, welche sich 3,5 km im Berg befindet, zusammengebaut. Die Nachläufer wurden auf der BE-Fläche an der Oberfläche montiert und anschließend durch den Zufahrtstunnel Ahrental in den Berg hinein gebracht. Montageingenieure bauten 3 Monate lang Tag und Nacht die TBM zusammen. Nun arbeitet sie sich in Richtung Süden vor und bricht den 15 km langen Erkundungsstollenabschnitt Richtung Brenner aus. Förderbänder transportieren 1.000 Tonnen Ausbruchsmaterial pro Stunde (600 Tonnen vom maschinellen und 400 Tonnen vom Sprengvortrieb) automatisch auf die Deponie Ahrental...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/12809Abbt-se.htm

ÖBB CEO Kern als CER Chairman verlängert
Am 24. September hielt die Gemeinschaft Europäischer Bahnen und Infrastrukturbetreiber (CER) auf Einladung der Norwegischen Staatsbahn (NSB) ihre Generalversammlung in Oslo ab, wo auch der Vorstand des größten europäischen Bahnenverbandes neu bestellt wurde. ÖBB CEO Christian Kern wurde in seiner Funktion als CER Chairman bestätigt und bis 31. Dezember 2017 wieder bestellt.
Unter der strategischen Federführung Christian Kerns wird der Verband weiterhin konsequent an einem für den Bahnsektor positiven Abschluss des Vierten Eisenbahnpakets arbeiten. Die prioritären Themen der kommenden Monate sind die Überarbeitung des "Weißbuchs Verkehr", die künftige Ausrichtung der Europäischen Bahnen im Hinblick auf nachhaltige Mobilität sowie der Fokus auf Digitalisierung der Bahnen.
"Es ist eine interessante Herausforderung, den Verband auch für die nächsten zwei Jahre als Vorsitzender führen zu dürfen. Der Eisenbahnsektor befindet sich in einem großen Umbruch und wir stehen vor wichtigen europäischen Weichenstellungen. Bereits in den letzten beiden Jahren konnten wir den Sektor auch im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit auf einen guten Weg bringen. In diesem Zusammenhang möchte ich auch meinen Vorstandskollegen innerhalb der CER und den Mitarbeitern der Organisation für das Vertrauen danken.", so Christian Kern, "In den kommenden beiden Jahren wollen wir mit der Europäische Kommission erreichen, dass regulatorische und steuerliche Benachteiligungen der Eisenbahnen gegenüber der Straße beseitigt werden. Eine weitere Aufgabe wird sein, einen Rahmen für eine nachhaltige Infrastrukturfinanzierung mit den Europäischen Institutionen zu erarbeiten und unseren Fokus noch mehr auf unsere Kunden zu legen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/22509Aoebb.htm

WM-Fahne weht in Mittersill
Seit 26.09. weht die Wander-WM-Fahne in Mittersill. Michael Obermoser, Bürgermeister von Wald im Pinzgau, Landtagsabgeordneter und Beiratsvorsitzender des Nationalparkzentrums, und Mag. Christian Wörister, Geschäftsführer der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern, nahmen die "Tricolore" aus steirischer Hand entgegen.
"Die 14. Wander-Weltmeisterschaft 2016 ist eine große Chance für den Tourismus in Mittersill, den Oberpinzgau und die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern. Wir dürfen mit mehr als 1.000 Wanderinnen und Wanderern aus 30 Nationen rechnen. Diese werden in der Region nächtigen und gemeinsam an drei Tagen rund 50.000 Kilometer erwandern", so Bürgermeister Obermoser.
Die Wander-Weltmeisterschaften werden seit 2002 veranstaltet und jährlich unter den besten europäischen Wander-Destinationen vergeben. Im Rennen um die Austragung der 14. Wander-WM setzte sich Mittersill im heurigen Frühjahr gegen eine starke internationale Konkurrenz durch. Die Mittersill Plus GmbH und die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern wurden vom Präsidium des Österreichischen Volkssportverbands (ÖVV) mit der Austragung der Wander-WM von 22. bis 24. September 2016 betraut. Die Wander-WM des Internationalen Volkssport Verbands (IVV) ist die größte Wanderveranstaltung Europas dieser Art. In diesem Jahr fand die WM im steirischen Bad Mitterndorf statt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/52909AsbgMittersill.htm

Österreichische Schüler-Teams räumen beim EU Contest for Young Scientists ab
Zwei Jugend Innovativ Projekte aus Salzburg und Niederösterreich haben Österreich erfolgreich beim 27. European Union Contest for Young Scientists in Mailand vertreten. Von 17. bis 22.09. standen sie mit über 160 anderen talentierten JungwissenschaftlerInnen aus 38 Ländern im Wettbewerb. Unter den 103 teilnehmenden Projekten hat die Jury vor allem der österreichische Beitrag "Tendon Tissue" überzeugt. Das Team aus Salzburg konnte in der Hauptkategorie unter allen Einreichern den 2. Platz holen und erhielt darüber hinaus noch einen "Host-Award" des Italian Institute of Technology (IIT). Ebenfalls einen "Host-Award" konnte das Projekt "Helikopterwellenprüfstand" ("Fatigue Limit Test Stand") aus Niederösterreich gewinnen. Der mit 2.000 Euro dotierte Sonderpreis wurde von der Salvetti Foundation vergeben und ist ein großer Erfolg für das niederösterreichische Projekt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/42309Aawsg.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Lösungen für komplexe Materien mit kompetenten Partnern
Die Gemeinden des Burgenlandes erbringen auf der Basis einer sparsamen und effizienten Verwaltung, die jedoch nicht zu Lasten der Qualität geht, für die Bürgerinnen und Bürger des Landes, aber auch für den Wirtschaftsstandort enorme Leistungen! "Tatsache ist aber auch, dass die Aufgaben, die sie zu bewältigen haben, immer größer und komplexer werden. Um diese Arbeit in den Gemeinden zu erleichtern, um sie fit für die Herausforderungen der Zukunft zu machen, um noch mehr Effizienz und Kosteneinsparungen im Bereich der kommunalen Verwaltung zu ermöglichen, haben wir einen innovativen Weg eingeschlagen und ein neues Gemeindepaket geschnürt", so Landeshauptmann Hans Niessl.
Mit diesem Gemeindepaket erhalten die burgenländischen Kommunen ab sofort in den verschiedensten Bereichen eine fachlich fundierte und kompetente Beratung. Durch dieses umfassende Servicepaket, das als Ergänzung, und nicht als Ersatz für bestehende Strukturen zu werten ist, werden Gemeinden durch namhafte Experten auf dem Gebiet der Architektur, des Baumanagements, bei juristischen und steuerrechtlichen Aspekten sowie in Fragen zu Versicherungen fachkundig beraten und unterstützt.
"Die Leistungen der ExpertInnen können von den Gemeinden je nach Bedarf in Anspruch genommen werden. Es ist kein Paket, auf das nur ganz oder gar nicht zurückgegriffen werden kann. Nach einem Beratungsgespräch wird genau analysiert, wo die Gemeinde Unterstützung von den Experten braucht und wie man verschiedenste Projekte im kommunalen Bereich am besten angeht. Wichtig ist auch, dass die Gruppe von Experten mit der Gemeindeabteilung des Landes in einem engen Kontakt steht. Dadurch kann sichergestellt werden, dass diese mit den Rechtsansichten der Gemeindeabteilung im Einklang stehen", so Gemeindereferentin Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf, die in den nächsten Wochen gemeinsam mit den Experten im Land unterwegs sein wird, um das neue burgenländische Gemeindepaket zu präsentieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/12809blmsGemeinden.htm

Weltkulturerbe Fertö - Neusiedler See: schützen durch nützen
Die Region Neusiedler See ist seit 2001 ein UNESCO-Weltkulturerbe und damit für die einzigartige Kulturlandschaft ausgezeichnet, die sich durch das jahrtausendelange Zusammenspiel zwischen dem See, den natürlichen Voraussetzungen und der menschlichen Bewirtschaftung sowie aus der Einzigartigkeit der Siedlungen rund um den See ergeben hat. "Um diesen weltweit anerkannten Wert zu schützen, bedarf es auch des entsprechenden Bewusstseins in der Bevölkerung. Das soll durch eine gemeinsame Initiative des Vereins Welterbe Neusiedler See mit dem Landesschulrat gefördert werden, indem bestehende und neue UNESCO-Schulen der Region vor allem über ein LEADER-Projekt genauer über den Wert des Welterbes und der Region Neusiedler See informiert werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen als Multiplikatoren das Wissen und das positive Bewusstsein über ihren Lebensraum dabei auch aktiv weitergeben", informierten NR Bgm. Erwin Preiner, Obmann Verein Welterbe Neusiedler See, der 2. Landtagspräsident Ing. Rudolf Strommer, Obmann-Stellvertreter Verein Welterbe Neusiedler See, der amtsführende Präsident des Landesschulrates für Burgenland, Mag. Heinz Josef Zitz, und der Geschäftsführer des Vereines DI Hannes Klein am 28.09. in Eisenstadt.
Mit der Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste im Dezember 2001 ist die Landschaft des Neusiedler Sees mit ihren Ortschaften, Kulturgütern und Naturwerten als Kulturlandschaft "von außergewöhnlichem und universellem Wert" ausgezeichnet worden.
Das Weltkulturerbe Fertõ-Neusiedler See ist eine von nur 31 grenzüberschreitenden Welterbestätten weltweit (insgesamt gibt es derzeit 1031 Stätten in 163 Staaten, davon 802 als Weltkulturerbe, 197 als Weltnaturerbe ausgezeichnet, 32 sind gemischte Stätten). Die Landschaft des Neusiedler Sees ist damit in einer Reihe mit solchen Orten wie den Pyramiden von Gizeh, Stonehenge oder der Altstadt von Wien und Salzburg...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/52909AblmsWelterbe.htm

Erntezeit an der FH Burgenland
"Wir vermitteln Wissen, mit dem unsere Studenten sofort im Beruf loslegen können. Wir bieten hohe Praxisorientierung und hochkarätige Dozentinnen und Dozenten," sagt Markus Wieschhoff, Studiengangsleiter des im deutschsprachigen Raum einzigartigen Masterstudiengangs Internationales Weinmarketing. Unter Beweis stellen dies zahlreiche "Erfolgsgeschichten" der Absolventen - im In- und Ausland.
Österreich ist um ein Start-up reicher. Neun Weine heißt das junge burgenländische Unternehmen rund um FH Burgenland Absolvent Michael Prünner. Medien und Investoren sind begeistert, die Konsumenten gespannt - soll "Neun Weine" doch die Lücke zwischen Ab-Hof Verkauf und Handel schließen. Das Konzept: Neun ständig wechselnde Weine namhafter nationaler und internationaler Winzer werden auf www.neunweine.at online zum Verkauf angeboten. Die Idee ist so überzeugend, dass bereits ein sechsstelliges Investment einer privaten Investorengruppe geflossen ist.
Hinter dem Jungunternehmen steht das wirtschaftliche Know How von Michael Prünner, der in einem der ersten Jahrgänge Internationale Wirtschaftsbeziehungen an der FH Burgenland studierte. "Das Studium hat mich sehr gut aufs Berufsleben vorbereitet", sagt er rückblickend und schwärmt von der hohen Qualität der Ausbildung in Eisenstadt. "Wir hatten wirklich tolle Leute im Unterricht - nicht Theoretiker, sondern Praktiker."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/32409fhBurgenland.htm

100.000 Euro für den Erhalt des Kalvarienbergs
Im Zuge des Erntedankfestes der Pfarre Oberberg übergab Bürgermeister Mag. Thomas Steiner den symbolischen Spendenscheck in der Höhe von 100.000 Euro an Probstpfarrer Mag. Wilhelm Ringhofer. Der Subvention ging ein einstimmiger Beschluss des Eisenstädter Stadtsenats voraus.
Das Baujuwel aus dem frühen 18. Jahrhundert bedarf einer umfassenden Renovierung. Wasserschäden am Unterbau müssen behoben und Risse sowie bröckelnder Verputz ausgebessert werden. Auch stark beschädigte Engelsskulpturen sollen saniert werden. Bereits der Reinerlös der beiden Jubiläumskonzerte im Haydnsaal im April dieses Jahres wurde für den Erhalt des Kalvarienbergs gespendet.
Nun wurden seitens der Stadtgemeinde 100.000 Euro zur Verfügung gestellt, um die Sanierung des Kalvarienbergs zu unterstützten und den Erhalt des Baujuwels abzusichern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/52909eisenstadtSpende.htm

Alles Gans im Burgenland
In wenigen Tagen startet im Burgenland die alljährliche "Wein und Kulinarik"-Hochsaison. Dies nahm Burgenland Tourismus 28.09. im Rahmen einer Pressekonferenz im Kremayrhaus in Rust zum Anlass, die diesjährigen Höhepunkte des Veranstaltungsreigens "Gans Burgenland" zu präsentieren.
Die Gans ist seit einigen Jahren der bestimmende Lockvogel für den kulinarischen Herbst im Burgenland. So findet auch heuer wieder im ganzen Land der Veranstaltungsreigen Gans Burgenland statt. Rund 150 Anbieter haben in über 50 Packages über das ganze Burgenland verteilt ihre weinkulinarischen Besonderheiten, oft mit kulturellen Aspekten verknüpft, attraktiv und touristisch aufbereitet. Ob Federnschleiß-Workshop, Martini-Veranstaltung oder Gansl-Galamenü, von Ende September bis in den Dezember hinein steht das gesamte Burgenland im Zeichen der Gans.
Beim Gans Burgenland Genuss Festival Rust (9.-11.10.) wird der Ort zum Tummelplatz für Feinspitze und Hersteller landestypischer Köstlichkeiten. Hier findet sich das gesamte kulinarische Spektrum des Burgenlands wieder. Ein Fest bei dem die Gans, der Genuss, die Kultur und die Tradition im Mittelpunkt stehen, dazu gibt es Bühnen-und Kinderprogramme und eine Erlebnismeile entlang des 1. Burgenländischen Weinwanderweges in Oggau. Höhepunkt des diesjährigen Genuss Festivals ist die Ganslparty am Freitag (9.10.) mit den Wilden Kaisern, den "Monarchen des modernen Schlagers".
Heuer neu sind Gansl-Feste in fünf weiteren Orten, die besonderes Augenmerk auf die regionale Herkunft heimischer Spezialitäten, Weinen und Produzenten legen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/52909burgenland.htm


>>> INNENPOLITIK

>>Oberöstereich hat gewählt

Bei der oberösterreichischen Landtagswahl am 27. September 2015 müssen ÖVP und SPÖ wesentliche Verluste hinnehmen, die FPÖ hat ihren Stimmenanteil nahezu verdoppelt. Wesentlich ist zu erwähnen, daß im zurückliegenden Wahlkampf landesspezifische Themen in den Hintergrund gerieten, Hauptthema war das bundespolitische Problem im Umgang mit den zehntausenden Flüchtlingen. Rund eine Million Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher waren wahlberechtigt und haben auch über die Zusammensetzung der Gemeinden sowie deren Bürgermeisterinnen- und Bürgermeisterwahlen entschieden.

Quelle: SORA

>

Vorläufiges nichtamtliches Ergebnis der aktuellen Wahl und Veränderungen zur Vergleichswahl für die einzelnen Parteien.
28.09, 09:28 Uhr, Auszählungsgrad 100 Prozent

 

Stimmen

Prozent

 

Stimmen

 

Prozent

ÖVP

282.777

33,37%

-10,39%

173.580

 

27,13%

SPÖ

129.794

18,37%

  -6,57%

167.579

 

26,19%

FPÖ

230.760

30,36%

+15,07%

144.172

 

22,53%

GRÜNE

  71.906

10,32%

  +1,14%

  67.309

 

10,52%

NEOS

  24.933

  3,47%

  +3,47%

  19.743

 

  3,09%

CPÖ

    2.805

  0,36%

  -0,07%

    2.376

 

  0,37%

KPÖ

    4.676

  0,75%

  +0,19%

    4.010

 

  0,63%

BZÖ

 

 

  -2,36%

  23.909

 

  3,74%

Quelle: Amt der Oberösterreichischen Landesregierung

 

 

 

>

Mandate der aktuellen Wahl und Veränderungen zur Vergleichswahl für die einzelnen Parteien.

 

Mandate

Stimmen

 

ÖVP

21

316.290

-7

SPÖ

11

159.753

-3

FPÖ

18

263.985

+9

GRÜNE

6

89.703

+1

NEOS

0

30.201

 

CPÖ

0

3.111

 

KPÖ

0

6.512

 

Quelle: Amt der Oberoesterreichischen Landesregierung


Das SORA Institute for Social Research and Consulting analysierte die Landtagswahl auf Basis der Daten der Wählerstromanalyse sowie der ISA/SORA Wahltagsbefragung unter 1.234 Wahlberechtigten.

> Stimmung im Land
Rund ein Drittel der OberösterreicherInnen ist der Meinung, dass sich ihr Bundesland seit der letzten Landtagswahl 2009 eher positiv entwickelt hat. Für rund ein Viertel hat es eher negative Veränderungen gegeben, vier von zehn Befragten sagen, dass sich in den vergangenen sechs Jahren nichts verändert hat.
Dabei überwiegt unter ÖVP-WählerInnen klar das positive Bild der Vergangenheit. Umgekehrt das Bild unter FPÖ-WählerInnen, wo weniger als ein Zehntel eine positive Entwicklung und rund sechs von zehn (61%) eine negative Entwicklung sehen.

> Zufriedenheit mit Landes- und Bundesregierung
Mit der Zusammenarbeit zwischen ÖVP und Grünen in der Landesregierung sind besonders WählerInnen dieser beiden Parteien zufrieden, unter SPÖ-WählerInnen halten sich Zufriedenheit und Unzufriedenheit die Waage.
Demgegenüber findet nur rund einer von zehn Anhängern der FPÖ (11%) Positives an der schwarz-grünen Zusammenarbeit; 57% sind eher nicht und 30% gar nicht zufrieden.

Generell wird die Landesregierung besser als die Bundesregierung bewertet. Auch hier sind es vor allem FPÖ-WählerInnen, die sich besonders kritisch äußern (89% der FPÖ-WählerInnen sind eher nicht / gar nicht zufrieden).

> Zukunftssorgen
Hinsichtlich der Fähigkeit der Politik, die Lebensqualität zu gewährleisten, überwiegt unter FP-WählerInnen mit 65% die Sorge, ebenso wie im Bezug auf den Arbeitsmarkt.
Unter ÖVP-WählerInnen sind hingegen acht von zehn (80%) zuversichtlich, was die Lebensqualität in Oberösterreich betrifft. Auch unter Grün-WählerInnen überwiegt die Zuversicht (77%).

> Flüchtlingsthema dominierte den Wahlkampf
61 Prozent der befragten OberösterreicherInnen gaben an, dass sie im Wahlkampf sehr häufig über "Flüchtlinge und Asyl" diskutiert haben. Dieses Thema prägte mit großem Abstand vor Sicherheit und Kriminalität (35%), Wirtschaft und Arbeitsplätzen (35%) und den Kosten des täglichen Lebens (32%) die Debatten in der Bevölkerung und war auch unter den AnhängerInnen der einzelnen Parteien jeweils der wichtigste Gesprächsstoff.
Emotionen zur Flüchtlingssituation
Die Wahltagsbefragung hat auch die Gefühle der OberösterreicherInnen hinsichtlich der Problemlösungskompetenz der Politik erhoben. Zur aktuellen Flüchtlingssituation und der Frage der längerfristigen Integration von ZuwandererInnen überwiegen demnach Sorge und Ärger über die Politik. Nur rund ein Viertel der Befragten (26%) ist zuversichtlich, dass die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen gemeistert werden kann. Gut die Hälfte der Befragten (53%) äußert sich besorgt, 17 Prozent sind verärgert.

Personen, die eher Zuversicht in die Fähigkeit der Politik setzen, Fragen der Flüchtlings- aufnahme und der Integration zu bewältigen, haben überdurchschnittlich stark die Grünen, aber auch SPÖ und ÖVP gewählt.
Der Ärger über die Flüchtlingssituation ist hingegen unter FPÖ-WählerInnen besonders ausgeprägt. Dieser Ärger - in Kombination mit Sorgen und Ängsten bezüglich Lebensqualität und Arbeitsmarkt - war auch ein starkes Motiv für WechselwählerInnen, diesmal für die FPÖ zu stimmen.

> Weitere Wahlmotive
Die WählerInnen der ÖVP waren insgesamt vom Angebot ihrer Partei überzeugt: Jeweils deutlich über 90 Prozent meinten, die Partei habe den besten Spitzenkandidaten, die besten Vorschläge für die Zukunft und auch bisher die beste Arbeit geleistet. Auch in der Flüchtlingssituation trauen 94% der ÖVP-WählerInnen ihrer Partei die besten Konzepte zu.
im Wahlkampf diskutierten 51% der ÖVP-WählerInnen sehr häufig über das Flüchtlingsthema, dahinter folgten etwa gleichauf die Themen Wirtschaft und Arbeitsplätze (35%), Gesundheit und Pflege (31%) sowie die Kosten des täglichen Lebens (30%).

SPÖ-WählerInnen sahen bei ihrer Partei vor allem die besten Zukunftsideen (93%) und gute Konzepte für die Integration von ZuwandererInnen (86%).

FPÖ-WählerInnen schrieben ihrer Partei vor allem die besten Vorschläge für die Zukunft Oberösterreichs (93%) und die größte Kompetenz zu, mit der Flüchtlingskrise umzugehen (96%). Manfred Haimbuchner sahen 81% der FPÖ-WählerInnen als den besten Spitzenkandidaten.
Inhaltlich haben FPÖ-WählerInnen sich im Wahlkampf insbesondere mit der Füchtlingssituation (85% sehr häufig diskutiert) gefolgt von Sicherheit und Kriminalität (55%) sowie den Kosten des täglichen Lebens (44%) beschäftigt.

Den Grünen wurden von ihren WählerInnen vor allem die besten Zukunftsideen zugeschrieben (93%); 88% sagten, die Partei habe bisher die beste Arbeit geleistet.
Im Wahlkampf diskutierten Grün-WählerInnen nach dem Flüchtlingsthema (58% sehr häufig) auch intensiv über Umweltschutz (46%) sowie Bildung und Schule (41%).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/12709PwahlOOe.htm
Lesen Sie mehr darüber in der Ausgabe 147 unseres "Österreich Journal" pdf-Magazins, das ab dem Abend des 12.10. verfügbar sein wird.

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Städtebund feiert 100 Jahre in der Wiener Hofburg
Am 24.09. jährte sich die Gründung des Österreichischen Städtebundes zum 100. Mal. Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten rund um dieses Datum stand heute, Donnerstag, ein Festakt im Kleinen Redoutensaal der Wiener Hofburg. Unter den zahlreichen geladenen Gästen waren unter anderem Bundespräsident Heinz Fischer, Staatssekretärin Sonja Steßl, Bürgermeister Michael Häupl, Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer und die Festrednerin, die renommierte Biochemikerin Rennée Schroeder.
Bei der Eröffnung ging Bürgermeister Michael Häupl, Präsident des Österreichischen Städtebundes zunächst auf die Lebensumstände vor 100 Jahren ein, denn die wirtschaftliche Notlage und die schwierige Nahrungsmittelverteilung während des Krieges waren zum Zeitpunkt der Gründung des Städtebundes Alltagsrealität. "In den Städten war die Not am Größten und es mussten Lösungen für ihre Bürgerinnen und Bürger gefunden werden, um die Not zu lindern", sagte Häupl. Insgesamt 58 Gründungsmitglieder hatte der Österreichische Städtebund, darunter Städte wie Brünn, Marburg und Meran. 1915 stand der Gedanke des "Gemeinwohls vor Ort" im Mittelpunkt der Beratungen des Städtebundes. Heute wie damals gehe um das Gemeinwohl der Menschen. Auch heute, 100 Jahre später, sei die Notwendigkeit der Städte als erste Ebene des Staates Lösungen für die täglichen Herausforderungen der Bürgerinnen und Bürger zu finden, groß geblieben.
In seiner Ansprache ging Häupl auch auf die aktuelle Flüchtlingskrise ein und forderte erneut Hilfe und Akzeptanz für Menschen, die auf der Flucht vor Krieg und Mord sind, und meinte weiter: "Es steht wohl für uns alle außer Frage, dass wir Menschen, die an Leib und Leben gefährdet sind, Hilfe und Geborgenheit geben. Die momentane Notsituation zeigt deutlich, dass Österreichs Städte und Gemeinden als erste Ebene des Staates wissen, wie Hilfe aussehen muss. Es darf nicht nur darum gehen, die Kriegsflüchtlinge "unterzubringen", es geht darum, dass diejenigen, die sie aufnehmen, sich um sie kümmern können. Und das bedeutet auch, dass die Helfer nicht überfordert werden! Lösungen in Hinblick auf die Verteilung, Versorgung und Integration dieser Menschen sowie die Finanzierung dieser Maßnahmen sind allerdings dringend erforderlich - in ganz Europa. Was Europa braucht, ist Solidarität und gelebte Humanität!"
Bundespräsident Heinz Fischer würdigte neben den Erfolgen des Österreichischen Städtebundes auch den "humanen und eindrucksvollen Umgang" der Städte mit den Flüchtlingen, es sei eine Herausforderung für die Hilfsorganisationen, die Freiwilligen und die Städte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/22509rkStaedtebund.htm

Demokratie-Enquete: Kein breiter Konsens über Demokratieentwicklung
Fast ein Jahr lang hat sich das Parlament damit beschäftigt, wie Demokratie in Österreich gestärkt oder neu gedacht werden kann. In acht Sitzungen hat die Enquete-Kommission rund 50 nationale sowie internationale ExpertInnen aus Politik, Wissenschaft, Medien und Zivilgesellschaft angehört, auch BürgerInnen hatten zum ersten Mal Rederecht in diesem parlamentarischen Gremium. Am 23.09. hat der Nationalrat die Ergebnisse der Demokratie-Enquete mit den Stimmen von SPÖ und ÖVP zur Kenntnis genommen. Demnach soll eine verfassungsmäßige Ermächtigung den Ländern und Gemeinden künftig mehr direktdemokratische Instrumente ermöglichen und BürgerInnen bei bestimmten Themen schon vor dem Gesetzgebungsprozess via Crowdsourcing eingebunden werden. Außerdem will man ein objektives Abstimmungsbüchlein nach Schweizer Vorbild einführen und das Amtsgeheimnis abschaffen, wie aus dem 9-seitigen Abschlussbericht hervorgeht.
Demgegenüber steht ein 42-seitiger Minderheitsbericht und die scharfe Kritik der Oppositionsfraktionen, dass es sich bei den Ergebnissen der Enquete-Kommission um einen Rückschritt in Sachen Demokratie in Österreich handelt. Im Konkreten vermisst die Opposition jenes Vorhaben aus dem Jahr 2013 geschnürten Demokratiepaket, das es ermöglichen soll, auf Bundesebene über erfolgreiche Volksbegehren automatisch eine Volksbefragung durchführen zu können. Die erneute Forderung der gesamten Opposition in Form eines gemeinsamen Entschließungsantrags hinsichtlich der Einführung einer Volksgesetzgebung oder "zumindest einer verpflichtenden Volksbefragung nach einem qualifizierten Volksbegehren", wie es in der Initiative heißt, wurde im Plenum abgelehnt. Demnach gibt es also auch nach der Enquete-Kommission keinen breiten fraktionsübergreifenden Konsens im Parlament, wie die Demokratie in Österreich weiterentwickelt werden soll...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/32409pkDemokratiereform.htm

Kneifel: Der Föderalismus dient der Bürgernähe
Zu Beginn der 845. Sitzung des Bundesrates am 25.09. erinnerte der Präsident des Bundesrats Gottfried Kneifel an die Jubiläumsveranstaltung "70 Jahre Länderkonferenz", die darauf aufmerksam mache, dass die Tage vom 24. bis zum 26. September 1945 zur staatlichen Organisationsform Österreichs in der jetzigen Ausprägung geführt haben. Gegenüber Kritik am Föderalismus und an den Bundesländern, die kürzlich in der öffentlichen Feststellung gipfelte, die Länder stellten eine Bedrohung für die Regierbarkeit der Republik Österreich dar, hielt Kneifel fest, dass es der Föderalismus sei, der Problemlösungen in unmittelbarer Nähe der BürgerInnen erlaube. "Bürgernähe und Subsidiarität ermöglichen eine bessere Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an Verwaltung und Gesetzgebung", zeigte sich der Bundesratspräsident überzeugt.
Dies gelte auch für den Bundesrat, der mit seinen Feststellungen, Bewertungen und oft auch Kritik bei der Behandlung von Gesetzesvorhaben und Richtlinien der Europäischen Union Hervorragendes leistet und beim Thema Subsidiaritätsprüfung einen Spitzenplatz unter den europäischen Parlamenten einnehme. Die europäische Gesetzgebung bedürfe mehr noch als die nationale oder regionale der Interpretation, der Erklärung und der Orientierung für die BürgerInnen. An dieser Stelle erinnerte Kneifel daran, dass der Bundesrat im vergangenen Juni - mehrere Monate vor dem Nationalrat - das Rederecht für österreichische Mitglieder des Europäischen Parlaments im Bundesrat eingeführt hat und hob dabei die wichtige Übersetzungsarbeit zwischen dem Wollen der Europäischen Union und den BürgerInnen hervor, die die Bundesräte leisten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/12809pkBrKneifel.htm

Familienfreundlichkeit in Österreich hat sich verdoppelt
"Wenn sechs von zehn Personen Österreich als (sehr) familienfreundlich beurteilen, ist das eine äußerst erfreuliche Entwicklung, insbesondere wenn wir hier eine Verdoppelung der Familienfreundlichkeit in den letzten 3 Jahren verzeichnen können", freut sich Familienministerin Sophie Karmasin am 23.09. bei der Präsentation der Ergebnisse des Familienfreundlichkeits-Monitors 2015.
"Besonders positiv ist die steigende Väterbeteiligung beim Bezug des einkommensabhängigen Kinderbetreuungsgeldes. Im Zuge der Reform des Kinderbetreuungsgeldkontos werde ich in diesem Bereich mit dem Partnerschaftsbonus in Höhe von 1.000 Euro einen zusätzlichen Anreiz schaffen, um Väter und Mütter bei der partnerschaftlichen Aufteilung der Kinderbetreuung noch besser zu unterstützen", erklärt Karmasin. Ziel sei es, die Väterbeteiligung in allen Kinderbetreuungsgeldvarianten bis ins Jahr 2018 auf rund 25% zu steigern (derzeit 18%).
Auch bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf fällt die Bewertung im Vergleich zum Vorjahr positiver aus. Eine deutliche Steigerung der institutionell betreuten Kinder sowie der Kinder in Tagespflege geht mit dem Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen im Zuge der 15a-Bund-Länder Vereinbarung einher. Mit 305 Millionen Euro Bundesmitteln ist das die größte Ausbauoffensive die es je in Österreich gegeben hat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/32409bmfj.htm

Öffentliche Finanzen 2014
Im Jahr 2014 war laut Statistik Austria ein Anstieg des öffentlichen Defizits auf 2,7% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) bzw. 8,9 Mrd. Euro (2013: 1,3% des BIP bzw. 4,1 Mrd. Euro) zu verzeichnen. Die Staatsausgaben stiegen im Vergleich zu 2013 um 5,5% bzw. 9,1 Mrd. Euro, die Staatseinnahmen wuchsen um 2,7% bzw. 4,3 Mrd. Euro. Der öffentliche Schuldenstand erhöhte sich ebenfalls und betrug mit Ende des Jahres 2014 84,2% des BIP bzw. 277,4 Mrd. Euro (2013: 80,8% des BIP bzw. 260,9 Mrd. Euro).
Die Staatsausgaben stiegen im Jahr 2014 um 5,5% oder 9,1 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahr an. Dieser starke Anstieg ist vor allem darauf zurückzuführen, dass für die HETA Asset Resolution AG ein Vermögenstransfer in Höhe von 5,4 Mrd. Euro eingestellt wurde, der sich großteils aus der Neubewertung der HETA-Vermögenswerte ergab (siehe Tabelle 1; Position "Förderungen"). Rund 44% der Ausgaben des Staates entfielen auf Sozialausgaben, die 2014 eine Steigerung von 3,5% gegenüber dem Vorjahr auswiesen. Die nächstgrößeren Positionen waren mit einigem Abstand der Personalaufwand mit rund 20% der Staatsausgaben (Steigerung um 2,0% bzw. rund 700 Mio. Euro), der Sachaufwand mit rund 13% der Staatsausgaben (Steigerung 1,4% bzw. rund 300 Mio. Euro) und Förderungen mit rund 13% der Staatsausgaben (Anstieg um 21,8% bzw. rund 3,9 Mrd. Euro). Die hohe Steigerung bei den Investitionen (Anstieg 25,7% bzw. rund 2,0 Mrd. Euro) ist vor dem Hintergrund des geringen Investitionsniveaus 2013 zu interpretieren: Letzteres war durch die Erlöse aus dem Verkauf von Mobilfunklizenzen in der Höhe von 2,0 Mrd. Euro bedingt, was sich - den ESVG-Buchungskonzepten entsprechend - ausgabenmindernd auf die Investitionen auswirkte.
Die Staatseinnahmen 2014 in Höhe von insgesamt 164,7 Mrd. Euro stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 Mrd. Euro oder 2,7% an. Rund 87% der Staatseinnahmen stammten aus Steuern und Sozialbeiträgen, die 2014 in Summe 143,7 Mrd. Euro ausmachten (Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr 3,1% bzw. 4,3 Mrd. Euro)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/52209statistikAustria.htm

Innsbruck setzt auf BürgerInnenbeteiligung
Die Tiroler Landeshauptstadt setzt voll auf die Beteiligung ihrer BürgerInnen: Gleich mehrere Prozesse bieten den InnsbruckerInnen die Möglichkeit, ihren Lebensraum aktiv mitzugestalten und die Entwicklung ihrer Stadtteile positiv zu beeinflussen. Interessierte müssen dafür nur drei Dinge mitbringen: Engagement, Ideen und die Bereitschaft, sich aktiv mit ihrem Umfeld auseinanderzusetzen.
Seit 2009 ist die Geschäftsstelle für Dorferneuerung des Landes Tirol auch Lokale- Agenda-21 (LA21) Leitstelle mit der Aufgabe, Agenda-21-Prozesse einzuleiten und bis hin zur Zertifizierung zu koordinieren. Gemeindelandesrat Mag. Johannes Tratter, in dessen Ressortzuständigkeit auch die Dorferneuerung fällt, setzt verstärkt auf die Möglichkeit zur Bürgerbeteiligung, wenn es um die erfolgreiche Weiterentwicklung von Gemeinden geht. "Die Lokale Agenda 21 mit ihren nachhaltigen Themenbereichen Wirtschaft, Ökologie, Soziales und Kultur ist eine nicht mehr wegzudenkende Kraft in den Gemeinden. Engagierte Bürgerinnen und Bürger bringen dabei ihre Ideen ein - von der Umsetzung konkreter Einzelprojekte bis hin zu ganzheitlichen Entwicklungsprozessen" erklärt LR Tratter.
Entsprechend überzeugend fällt auch die LA21-Statistik in Tirol im Jahr 2015 aus: Über 60 Tiroler Gemeinden beteiligen sich daran. Derzeit laufen 25 umfassende Prozesse, davon neun zertifizierte, weiters werden aktuell 28 themen- und 24 projektbezogene Aktionen sowie neun regionale Prozesse im Rahmen der Lokalen Agenda 21 abgewickelt. Auch zwei Innsbrucker Projekte der BürgerInnenbeteiligung werden im Rahmen der Lokalen Agenda 21 gefördert: Es handelt sich dabei einerseits um den Stadtteilentwicklungsprozess in Mühlau, andererseits um die Leitbilderstellung in Vill...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/32409ibkTratter.htm


>>> WIRTSCHAFT

Mitterlehner: Tourismusland Österreich auf Erfolgskurs
"Die Frage 'Wann wird's mal wieder richtig Sommer' wurde heuer klar beantwortet und spiegelt sich auch in den erfreulichen Tourismusergebnissen wider. Der Tourismus ist und bleibt damit eine wichtige Konjunkturstütze", sagt Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner zu den am 24.09. von der Statistik Austria veröffentlichten Werten. 15,9 Millionen Gäste in der bisherigen Sommersaison bedeuten einen Zuwachs von 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dank der meist perfekten Wetterbedingungen entschieden sich von Mai bis August sowohl mehr ausländische Gäste (plus 9,1 Prozent) als auch mehr inländische Gäste (plus 3,6 Prozent) für einen Urlaub in Österreich.
Auch bei den Nächtigungen gab es eine starke Steigerung von 3,7 Prozent auf fast 52 Millionen, bei inländischen Nächtigungen wurde mit 15,3 Millionen sogar ein Rekord verzeichnet. Fast 370.000 zusätzliche Nächtigungen aus Deutschland, aber auch deutliche Zuwächse aus fast allen klassischen Herkunftsmärkten wie den Niederlanden, Schweiz, Italien, Großbritannien und den USA führen zu diesem Ergebnis. "Unser Tourismusland ist im weltweiten Vergleich attraktiv und wettbewerbsfähig. Und auch die Österreicher bleiben ihrem Land zunehmend treu, damit bleibt viel Kaufkraft im Land", kommentiert Mitterlehner diese Zahlen. Aufgrund des hohen Inländer-Anteils werde die Steuerreform 2016 auch dem Tourismus nützen, weil die Österreicher mehr Geld für Urlaube im eigenen Land ausgeben können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/22509bmwfw.htm

Mai bis August 2015: 51,9 Millionen Übernachtungen, 15,9 Mio. Ankünfte
Für die bisherige Sommersaison 2015 (Mai bis August) wurden nach vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria 51,90 Mio. Nächtigungen gemeldet, was einem Zuwachs von 3,7% gegenüber dem selben Zeitraum im Vorjahr entspricht. Sowohl der Zuwachs bei der Zahl ausländischer Gästenächtigungen (+4,5% auf 36,56 Mio.) als auch jener bei inländischen Gästen (+1,8% auf ein neues Höchstniveau von 15,34 Mio.) trug zu diesem positiven Zwischenergebnis bei. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem größten ausländischen Herkunftsmarkt Deutschland stieg um 2,0% auf 18,71 Mio., ebenso jene von Gästen aus den Niederlanden (+2,3% auf 3,24 Mio). Zum insgesamt gestiegenen ausländischen Nächtigungsergebnis trugen u. a. Herkunftsmärkte wie die Schweiz (+5,6%), das Vereinigte Königreich (+5,2%) und Italien (+6,4%) bei. Beinahe um ein Drittel weniger russische Gäste nächtigten in Österreich als noch in derselben Periode des Vorjahres. Die Zahl der Ankünfte erreichte mit 15,86 Mio. (+7,2%) einen neuerlichen Höchstwert, wobei die Zahl der ausländischen Besucher um 9,1% auf 10,66 Mio. anstieg, jene der inländischen Gäste um 3,6% auf 5,20 Mio.
Der wichtigste Sommermonat August (auf ihn entfallen etwas mehr als ein Viertel der Sommernächtigungen) schloss mit 18,80 Mio. Nächtigungen ab, um 1,6% mehr als noch im August des Vorjahrs. Die Zahl ausländischer Gästenächtigungen konnte mit 13,90 Mio. um 0,6% zulegen, die inländischen Nächtigungen verzeichneten ein Plus von 4,4% und stiegen auf 4,90 Mio. Nach Herkunftsländern betrachtet dominierte erwartungsgemäß Deutschland mit 7,45 Mio. Nächtigungen (-3,8% gegenüber August 2014), gefolgt von den Niederlanden mit 1,26 Mio. Nächtigungen (+1,0%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/32409statistikAustria.htm

Neues aws-Förderinstrument unterstützt Innovationssprung von Klein- und Mittelbetrieben
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft startet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) ein neues Förderprogramm für Klein- und Mittelbetriebe: aws ProTrans - 4.0 setzt sich zum Ziel, die Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsleistungen (FEI) der klein- und mittelständischen Wirtschaft weiter voranzutreiben.
"Damit stärken wir das Rückgrat der heimischen Wirtschaft. Unser Angebot unterstützt Klein- und Mittelbetriebe beim Ausbau ihrer Innovationskraft und bei der Bewältigung des Strukturwandels in Richtung Industrie 4.0", sagt Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. "Ein wichtiges Ziel ist die stärkere Einbindung von KMU in die Wertschöpfungsketten größerer Unternehmen, wie wir es in unserer Leitbetriebe-Strategie vorgesehen haben", so Mitterlehner. In diesem Sinne unterstützt aws ProTrans - 4.0 kleine und mittlere Unternehmen, die einen deutlichen Innovationssprung planen, mit bis zu 300.000 Euro.
"In Österreich müssen wir auf die Innovationskraft jedes Einzelnen setzen, um wieder Innovation-Leader zu werden. Wir haben viele kleinere und mittlere Betriebe, die enormes Potenzial haben, durch ihr Know-how können sie auch weltweit erfolgreich sein. Dieses neue Förderinstrument gibt uns allen die Möglichkeit, diesen wichtigen Innovationssprung in die Weltwirtschaft zu ermöglichen", betont auch Staatssekretär Harald Mahrer.
Ziel des neuen Förderinstrumentes aws ProTrans - 4.0 ist ein Innovationssprung: Die aws fördert Projekte zur Planung, Vorbereitung und Umsetzung von Produkt-, Dienstleistungs-, Prozess- oder Organisationsinnovationen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/32409awsg.htm

"Tag der Industrie" 2015: Anpassungsstrategien für Mindestwachstum
Geringes Wirtschaftswachstum bei gleichzeitig schwachen Konjunkturaussichten stellen nicht nur Österreich sondern die ganze Welt vor neue Herausforderungen. Entscheidend ist es, aus dieser Situation die richtigen Schlüsse zu ziehen und geeignete Strategien zu entwickeln. Am "Tag der Industrie" 2015 (24.09.) hat sich die Industriellenvereinigung dies in Form der erstmals stattfindenden "Industrie-Konferenz" zur Aufgabe gemacht, bei der Spitzenvertreterinnen und -vertreter aus Wirtschaft und Politik gemeinsam mit Expertinnen und Experten einen offenen Meinungsaustausch führen. Bei Minimalwachstum benötigen Unternehmen neue Strategien. Für den Staat gilt, dass er weniger verteilen kann. Daher muss Eigenverantwortung gestärkt werden und die Sozialsysteme sind auf eine langfristige Finanzierung unabhängig vom BIP-Wachstum umzustellen.
Anpassungsstrategien mit unternehmerischem Ansatz entwickeln
"Unser primäres Thema ist daher heute nicht, wie wir eine Re-Dynamisierung schaffen - obwohl dies zweifellos wichtig ist -sondern, welche Chancen und Möglichkeiten unsere Unternehmen bei Minimalwachstum haben. Alle unsere Wirtschafts- und Sozialmodelle bauen auf Wachstum auf. Ohne Wachstum haben wir daher ein veritables Problem. Dieses gilt es zu überwinden", gab der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), Mag. Georg Kapsch zu bedenken. Vor allem die zunehmende Digitalisierung oder "Industrie 4.0" könnte Möglichkeiten bieten. Solche Chancen und Entwicklungen zu verpassen, führe zwangsläufig zu Verlusten von Arbeitsplätzen und Wohlstand. "Was aber passiert nun ohne Wachstum? Die Geldpolitik hat ihr Pulver verschossen, die Produktivität hat nicht übermäßig zugenommen", so Kapsch weiter. Re-Dynamisierungsmaßnahmen seien zweifellos wichtig, "aber wir müssen auch Anpassungsstrategien entwickeln. Wir dürfen uns nicht erst damit beschäftigen, wenn alles andere versagt hat. Wenn wir uns nicht jetzt darum kümmern, dann tun es andere - ohne unternehmerischem Ansatz." Bisher gebe es noch kein wissenschaftlich fundiertes, Konzept mit unternehmerischen Ansätzen. "Vorschläge wie Arbeitszeitverkürzung und Wertschöpfungsabgabe führen in einer kleinen, offenen Volkswirtschaft wie Österreich zwangsläufig in die Katastrophe", so der IV-Präsident, der festhielt: "Wir müssen daher Anpassungsstrategien mit unternehmerischen Ansätzen entwickeln - denn auch bei Minimalwachstum ist und bleibt die relative Wettbewerbsfähigkeit entscheidend."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/22509iv.htm

OÖ als Ideenschmiede für die Technologien der Zukunft
Am Puls der Zeit agieren die engagierten Start-ups aus Oberösterreich: Die Palette der Ideen ist dabei so unterschiedlich wie die Gründerinnen und Gründer selbst - von innovativer Sensortechnik, maßgeschneiderten Fahrrädern und hochpräzisen Messtechnologien über Plattformen zur Ermittlung von Mitarbeiterzufriedenheit, Aufzugsinformationssysteme und online-Spieleplattformen bis hin zur elektronischen Sportwind, reichen die Gründungsideen bei tech2b, der als oö. Hightech-Inkubator innovative Gründungen von der Idee bis zur Marktreife begleitet. "Oberösterreich hat sich zu einem sehr guten Nährboden für neue Ideen entwickelt. Jede Idee ist der Keim einer Innovation und diese Blutauffrischung der Wirtschaft ist für Oberösterreich unverzichtbar", unterstreicht Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl.
Hier finden Sie einen Üerblick über die neuen innovativen Start-ups:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/12809ooeStrugl.htm

E-Control: Österreichs Stromkunden 2014 praktisch atomstromfrei
Der 2014 an österreichische Kunden gelieferte Strom war praktisch atomstromfrei, der Anteil von Strom aus erneuerbaren Energieträgern kletterte auf knapp 90 Prozent. Das besagt der neue Stromkennzeichnungsbericht der Energieregulierungsbehörde E-Control, der am 21.09. bei einer Pressekonferenz präsentiert wurde. Haushalte erhielten aufgrund der im Nationalrat beschlossenen vollständigen Stromkennzeichnungspflicht bereits 2013 keinen Graustrom (Strom unbekannter Herkunft) mehr, 2014 wurde auch an die Industrie faktisch kein Graustrom geliefert. Der Anteil von Graustrom betrug im vergangenen Jahr in Österreich aufgrund schiefer Wirtschaftsjahre einiger Energielieferanten 0,27 Prozent (2013: 6,8 Prozent), das ergibt rechnerisch einen Atomstromanteil von 0,1 Prozent (2013: 2,55 Prozent). "Österreichs Stromkunden sind de facto atomstromfrei", sagte E-Control-Vorstand Martin Graf. Insgesamt gab es 2014 für 99,7 Prozent der Strommenge entsprechende Herkunftsnachweise, 2013 waren es 93,2 Prozent. "Der Strom in Österreich hat nun endgültig durchgehend ein Mascherl. Bei so gut wie jeder Kilowattstunde ist bekannt, um welchen Strom es sich handelt", betonte Martin Graf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/52209e-control.htm


>>> CHRONIK

Mariahilfer Straße neu
Seit 1. August 2015 ist das Projekt Verkehrsberuhigung Innere Mariahilfer Straße fertiggestellt. In einer soziwissenschaftlichen Evaluierung hat SORA untersucht, ob und wie sich die Einstellungen zu diesem anfänglich so kontrovers debattierten Projekt entwickelt haben, und wie das Ergebnis, also die neugestaltete Straße an sich ebenso wie die begleitenden Maßnahmen, aus Sicht der WienerInnen beurteilt werden.
Zustimmung deutlich gestiegen
Bei der entscheidenden BürgerInnen-Umfrage votierten im März 2014 knapp 53% der Teilnehmenden für die Verkehrsberuhigung der Mariahilfer Straße; würden die MariahilferInnen und NeubauerInnen heute über das Projekt abstimmen, ergäbe sich eine Mehrheit von 71% für Verkehrsberuhigung und Neugestaltung, also um 18 Prozentpunkte mehr als 2014.
Mehr als 9 von 10 unter den Jungen (unter 30 Jahre) würden pro Verkehrsberuhigung votieren. Die Älteren ab 55 in den Bezirken Neubau und Mariahilf verzeichnen die stärkste Zunahme an BefürworterInnen und sind jetzt nach der ursprünglich starken Gegnerschaft in Bezug auf Befürwortung und Ablehnung ausgeglichen.
Auch die WienerInnen in den anderen Bezirken (die 2014 nicht an der BürgerInnen-Umfrage teilgenommen haben), würden sich heute für das Projekt aussprechen (62% würden dafür, 38% dagegen votieren).
Zwei Drittel der WienerInnen, die zumindest einen umgestalteten Teil besucht haben, sind mit dem Ergebnis der Neugestaltung zufrieden (65% "sehr" und "eher zufrieden" gegenüber 31% "wenig" und "gar nicht zufrieden"); aber auch die Wiener Gesamtbevölkerung inklusive derer, die neu gestaltete Mariahilfer Straße noch nicht besucht haben, sind mehrheitlich (57% zu 34%) zufrieden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/12809sora.htm

Auf geht´s zum 654. St.Veiter Wiesenmarkt!
Mit dem traditionell großen und sehr bunten Festzug und der Übertragung der Marktfreyung begann am 26.09. der 654. St. Veiter Wiesenmarkt. Die Hoffnungen in den Wiesenmarkt, der bis 5. Oktober dauert, sind stets groß: man hofft auf rund 500. 000 Besucher und Umsätze in Richtung 20 Mio. Euro. 300 Firanten aus ganz Österreich bieten ihre Produkte und Dienstleistungen an. Info, Spaß und Unterhaltung für Alt und Jung sind garantiert.
Das große beliebte Volksfest, das wegen seiner Bedeutung für die St. Veiter Bevölkerung gleichsam auch als "fünfte Jahreszeit" gilt, wurde von Landeshauptmann Peter Kaiser und St. Veits Bürgermeister Gerhard Mock offiziell eröffnet. Unter den Ehrengästen waren auch die Landesräte Christian Benger und Rolf Holub, weiters EU-Abgeordnete Elisabeth Köstinger, NRAbg. Gernot Darmann, NRAbg. Harald Jannach, LAbg. Günter Leikam, Bgm. LAbg. Klaus Köchl und Bgm. LAbg. Andreas Scherwitzl und Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch.
In den Eröffnungsreden wurden die großen wirtschaftlichen Impulse und die überaus vielen und qualitätvollen Angebote des Wiesenmarktes hervorgestrichen. "Was den Münchnern die Wies´n ist, das ist uns der St. Veiter Wiesenmarkt" sagte Kaiser, wobei er klar den Wiesenmarkt bevorzuge. Heute solle nicht geklagt werden, appellierte der Landeshauptmann, lieber stolz auf unser Land und seine Menschen zu sein. "Bringen wir gemeinsam unser schönes Land voran", so Kaiser...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/12809lpdStVeit.htm

Traditionelle Weinlese mit Bürgermeister Häupl
Am 25.09. hat Bürgermeister Michael Häupl zur alljährlichen Weinlese in den kleinsten Weingarten Wiens geladen. Er befindet sich am Schwarzenbergplatz; bewirtschaftet vom Weingut "Mayer am Pfarrplatz" (19. Bezirk).
Häupl, in grüner Winzerschürze, schnitt die Trauben bei herbstlich kühlem Wetter gekonnt von der Rebe. Auch Dompfarrer Toni Faber, Hans Schmid vom Weingut "Mayer am Pfarrplatz, Herbert Schilling, Weinhauer in Strebersdorf und Vizepräsident der Wiener Landwirtschaftskammer sowie die beiden Wiener Weinprinzessinnen ließen sich die Weinlese mitten in der Inneren Stadt nicht nehmen. Umrahmt wurde die Ernte von Musik aus dem Marchfeld.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/12809rkHaeupl.htm


>>> PERSONALIA

Mathiaschitz gratuliert Scheucher im Rathaus
Von April 1997 bis April 2009 war Dkfm. Harald Scheucher Bürgermeister der Landeshauptstadt Klagenfurt. "In dieser Zeit ist sehr viel geschehen, wurden wichtige Entscheidungen getroffen. Von der Ikea-Ansiedelung über die City Arkaden bis zur Fachhochschule und dem Lakesidepark - Klagenfurt hat sich in dieser Zeit sehr verändert und dafür gilt es einmal im Namen der Stadt Danke zu sagen", würdigte Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz ihren Vor-Vorgänger im Amt.
Anläßlich seines 75. Geburtstages hatte Mathiaschitz Scheucher ins Rathaus eingeladen, wo Sie persönlich und ebenfalls im Namen der Stadt die herzlichsten Glückwünsche aussprach. Man habe zwar auch immer wieder "Sträuße" ausgefochten, sagten beide, doch es sei immer um das Wohlergehen der Stadt gegangen. "Was in Ihrer Zeit alles passiert ist und umgesetzt worden ist, da muss man sagen Hut ab", stellte die Bürgermeisterin fest und bot Harald Scheucher auch an, sich als Ex-Bürgermeister (Alt-Bürgermeister hört der ehemalige Stadtchef ja nicht so gerne) zum Beispiel bei den Städtepartnerschaften einzubringen und Klagenfurt mit zu vertreten...
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>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Wer weniger Schmerz empfindet, zeigt auch weniger Mitgefühl
Die Fähigkeit, den Schmerz anderer Personen nachzuempfinden, baut auf jenen neurobiologischen Prozessen auf, die die Grundlage für die Empfindung von selbst erlebtem Schmerz sind. Mit einer innovativen experimentellen Methode konnte ein internationales WissenschafterInnenteam um den Psychologen Claus Lamm von der Universität Wien nachweisen, dass die Reduktion von selbst erlebtem Schmerz auch eine Reduktion von Empathie für Schmerz bewirkt. Die ForscherInnen vermuten, dass dieser Effekt durch körpereigene Opiate beeinflusst wird und publizieren dazu aktuell in der Fachzeitschrift "PNAS".
Claus Lamm und sein interdisziplinäres Team nutzten in dieser, vom Wiener Wissenschafts- und Technologiefonds geförderten, Studie mit über 100 TeilnehmerInnen einen innovativen methodischen "Kniff", um eine seit Jahren bestehende Lücke in der Erklärung der neurobiologischen Mechanismen von Empathie zu schließen: die sogenannte Placebo-Analgesie. Über die experimentelle Manipulation von selbst empfundenen Schmerz wurde getestet, inwiefern dies gleichermaßen zu einer Manipulation von Empathie für Schmerz führt. "Nur so lässt sich letztlich folgern, dass Empathie auf einer Simulation beruht", erklärt Claus Lamm vom Institut für Psychologische Grundlagenforschung und Forschungsmethoden der Universität Wien.
Versuchspersonen in der Placebo-Analgesiegruppe berichteten eine signifikant reduzierte subjektive Schmerzwahrnehmung, welche mit reduzierter Gehirnaktivität im anterioren insulären Kortex und dem mittleren zingulären Cortex einher ging. "Diese Bereiche im Gehirn sind als Teile des neuronalen Empathienetzwerkes bekannt. Sie stellen gleichzeitig auch zentrale Bestandteile des körpereigenen Opiatsystems dar, also jenes Systems, das an der Dämpfung von selbst empfundenem Schmerz beteiligt ist", so der Psychologe...
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Neuer Test kann Brustkrebspatientinnen die Chemotherapie ersparen
Patientinnen, die an der häufigsten Form von Brustkrebs ("Hormonrezeptor-positiv") leiden, mussten bisher manchmal einen richtigen Therapie"marathon" über sich ergehen lassen. Zusätzlich zur antihormonellen Therapie wurde oft noch eine nebenwirkungsreiche Chemotherapie verordnet. Mit Hilfe des sogenannten "Prosigna®-Tests" können nun jene Patientinnen identifiziert werden, die ein geringes bis mittleres Rückfallrisiko haben und denen künftig die Chemotherapie erspart werden kann. Die Medizinische Universität Wien führt diesen Test derzeit als einziges Spital in Österreich sowohl für interne als auch für externe Patientinnen durch.
Jedes Jahr erkranken hierzulande etwa 5.200 Frauen an Brustkrebs. Für die Behandlung teilen die Brustkrebsexperten die Tumoren in verschiedene Subgruppen ein. Eine davon betrifft den sogenannten Hormonrezeptorstatus. Hormonrezeptor-positive Tumoren sind die häufigste Brustkrebsart. Ihr Wachstum wird durch das weibliche Sexualhormon Östrogen unterstützt. Standardtherapie bei dieser Tumorart ist die sogenannte antihormonelle Therapie. Die weitere Behandlung wurde bisher anhand von klinischen Parametern wie Tumorgröße, Lymphknotenbefall, Alter und Hormonempfindlichkeit festgelegt. Um das Risiko für einen Rückfall zu vermindern, entschieden sich die behandelnden ÄrztInnen oft für eine mehrmonatige Chemotherapie mit all den damit einhergehenden Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Haarausfall, Übelkeit und andere. Dementsprechend kann es zu Einschränkungen der Lebensqualität dieser Patientinnen kommen. Wie man heute weiß, wäre diese Chemotherapie in manchen Fällen gar nicht notwendig gewesen, da die eine oder andere Patientin ohnehin ein niedriges Rückfallrisiko gehabt hätte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/42309warterpr.htm

Alles relativ!
Einsteins berühmteste Formel E=mc2 kennt jeder. Der wohl größte Geniestreich des Physikers war aber ein anderer: 1915 stellte Einstein seine Allgemeine Relativitätstheorie vor - eine wissenschaftliche Revolution, die heuer ihren 100. Geburtstag feiert. Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) zelebriert dieses Jubiläum ab 1. Oktober 2015 gleich mit mehreren Veranstaltungen. Den Auftakt macht ein Festakt mit einem Vortrag von Jürgen Renn, Direktor des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte, in weiterer Folge sind öffentliche Vorträge bekannter Wissenschaftler/innen zu erleben sowie ein Scientific Workshop. Die interaktive Ausstellung Einstein - Wellen - Mobil kann bei kostenlosem Eintritt besucht werden. Für Schüler/innen und Jugendliche wird zudem ein eigenes Vermittlungsprogramm angeboten.
Rückblick: Um 1900 erschütterten mehrere unerwartete Phänomene die Grundfesten der Physik. Röntgen entdeckt eine unsichtbare, durchdringende Strahlung. Die Curies beschreiben die Radioaktivität. Max Planck schafft die Grundlagen der Quantentheorie. Und schließlich verblüfft Albert Einstein mit einer epochalen Arbeit, der Allgemeinen Relativitätstheorie. Der knappe Satz mathematischer Gleichungen gilt bis heute als perfekte Beschreibung der vertrautesten aller Naturkräfte: der Gravitation. Raum und Zeit sind laut ihr nicht bloß eine Hintergrundstruktur, eine passive Bühne für die Materie. Stattdessen ist die Raumzeit dynamisch, sie ist selbst eine Akteurin, die beeinflusst, wie sich Materie bewegt. Einsteins Theorie war in der Folge etwas vergönnt, was nur wenigen wissenschaftlichen Theorien gelingt - sie schrieb Geschichte. Und sie ist bis heute ein Paradebeispiel für anwendungsoffene Grundlagenforschung. Zahlreiche technologische Entwicklungen wären ohne sie nicht möglich gewesen...
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Die Stadt Leoben gratulierte ihrer Universität
Anlässlich des 175-jährigen Jubiläums der Montanuniversität Leoben gratulierte die offizielle Stadt Leoben mit einem Festakt im Leobener Congress ihrem "Leuchtturm des Wissens". Geladen waren seitens der Universität Professoren, emeritierte Professoren, die Vorsitzenden der Österreichischen Hochschülerschaft, die Mitglieder des Universitätsrates, Belegschaftsvertreter der Universität und Vertreter der Burschenschaften und Kooperationen.
Die Stadt Leoben repräsentierten neben Bürgermeister Kurt Wallner und den Vizebürgermeistern Maximilian Jäger und Daniel Geiger die Stadt- und Gemeinderäte, sowie die Spitzen der Verwaltung.
Im Vorfeld des Festaktes beschloss der Gemeinderat der Stadt Leoben einstimmig die Überlassung von zwei im Besitz der Stadt Leoben befindlichen Immobilien in der Innenstadt - in direkter Campusnähe - mit einem so genannten "Fruchtgenussrecht" der Universität für die universitäre Nutzung. Zudem wurde beschlossen, dass die Montanuniversität eine Barförderung in Höhe von € 300.000.- zur Erreichung universitärer Ziele erhält...
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Doing Welterbe - Ein Sparkling Science-Pojekt geht in die zweite Runde
Im Projekt "Doing Welterbe - Welterbe begreifen" erforschen Kinder von drei Schulen am Keutschacher See, Attersee und Mondsee zusammen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern das UNESCO Welterbe "Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen". Nach dem Abschluss einer ersten Workshop-Reihe werden sich die SchülerInnen der Neuen Mittelschule Seewalchen am Attersee nun mit 3D-Technologien auseinandersetzen, während die Kinder der Volksschule Keutschach in Kärnten erstmals von einem Team des Instituts für Ethnologie der Universität Wien besucht werden.
Im Zentrum des Projektes, das vom Naturhistorischen Museum Wien und dem Kuratorium Pfahlbauten ins Leben gerufen wurde, stehen Objekte und Erzählungen rund um urgeschichtliche Pfahlbausiedlungen. Einzelne, aus den Seen geborgene Gegenstände und die meist biografischen Geschichten um die unter der Wasseroberfläche versteckten archäologischen Fundstätten, machen den jüngsten Beitrag Österreichs zum UNESCO Welterbe fassbar und damit lebendig.
"Das Großartige an dem Projekt ist, dass wir gemeinsam mit SchülerInnen und LehrerInnen forschen. In der Europäischen Ethnologie bedeutet ‚Forschung an Schulen' nämlich zumeist, dass bestimmte Phänomene in diesem Kontext erforscht, Kinder und LehrerInnen also beforscht werden", erklärt die Ethnologin Alexandra Schwell. In zweitägigen Workshops hat sie mit Unterstützung durch das Kuratorium Pfahlbauten und das Naturhistorische Museum Wien in jeweils fünf Modulen mit den Kindern grundlegende Feldforschungstechniken erarbeitet und angewendet. Die SchülerInnen beschäftigten sich unter anderem mit Fotografieren, Interviewtechniken und Mental Maps. Letztere sind kognitive Karten, mit deren Hilfe sich der Bezug der Menschen zu dem internationalen Welterbe vor ihrer Haustür aufzeichnen lässt...
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IMC FH Krems als Hochschulmarke auf Platz 1 der Universum-Studie
Die Erfolgsserie an Top-Bewertung für die niederösterreichische Fachhochschule setzt sich fort: Seit 23.09. nimmt die IMC FH Krems laut soeben bekannt gegebener Universum-Umfrage Platz 1 in der Kategorie Brand Perception ein. Mit dem zweiten Platz in der Kategorie Career Service Satisfaction zählt die Fachhochschule nun zu den Top 3 Universitäten und Fachhochschulen in Österreich.
In der Universum Talent Research Studie 2015 wurden über 9.400 Studierende an 27 österreichischen Universitäten und Fachhochschulen über ihre Karriereerwartungen, ihre Hochschulwahrnehmung und die Rahmenbedingungen an ihrer Hochschule von Oktober 2014 bis April 2015 befragt. Die an der Studie teilnehmenden Universitäten und Fachhochschulen wurden in drei Kategorien ausgezeichnet: 1. Brand Perception, 2. Career Service und 3. Employability (Beschäftigungsfähigkeit/berufliche Fitness). Studierende wurden konkret gefragt, auf einer Skala von 1 bis 10 (1 = überhaupt nicht zufrieden; 10 = extrem zufrieden) anzugeben, wie zufrieden sie mit ihrer aktuellen Hochschule sind. In der Kategorie Brand Perception erhielt die IMC FH Krems Werte von über 8,0 auf der Zufriedenheitsskala als Top-Bewertung. In der Kategorie Career Services wurde die IMC FH Krems mit Werten von über 7,0 (Skala 1 bis 10) bedacht und belegt österreichweit den zweiten Platz.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/32409imcfhkrems.htm


>>> KULTUR

Auf den ersten Blick.
Illustration ist allgegenwärtig. Ob in Zeitschrift, Werbung oder im Verpackungsdesign, ob politische Reportage, Mode oder Kochrezept: Illustration sticht heraus aus der Bilderflut, macht aufmerksam. Warum erlebt sie gerade jetzt einen Boom? Vielleicht weil sie analoge Qualitäten hat. Die meisten Illustratoren zeichnen mit Stift, Pinsel, Kreide, sie übermalen, collagieren, basteln Objekte, die sie dann fotografieren, filmen und animieren. All das schafft eine faszinierende sinnliche Qualität.
Als angewandte Kunst muss Illustration auf den ersten Blick funktionieren, doch ein genaueres Hinschauen lohnt sich. Die kompakte Ausstellung präsentiert einige Vertreter der jungen Generation von IllustratorInnen, die in Wien arbeiten. Typisch ist das breite Spektrum: Die Arbeiten reichen von markanten Kinderbuchillustrationen bis zur ironischen Collage, vom schrillen Gig-Poster bis zum Edel-Werbefilm. Die Grenzen zu freier Kunst, Comic oder Graffiti sind fließend. Gestaltet wird die Ausstellung von Studio VIE, einer der spannendsten neuen Agenturen für Branding und Design.
Junge Illustration aus Wien - 30. September 2015 bis 31. Januar 2016 im Wien Museum am Karlsplatz - im Rahmen der Vienna Design Week.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/42309wienmuseum.htm

Simon Wachsmuth - Monumente. Dokumente.
Das 21er Haus nimmt den Ankauf der Installation 'Where we were then, where we are now (2007)', die Simon Wachsmuth für die Documenta 12 konzipiert hat, zum Anlass für eine Einzelausstellung des Künstlers, die um Monumente und Dokumente und ihre Diskursivierung kreist. Sie führt uns in die altpersische Residenzstadt Persepolis in vorchristlicher Zeit und in den heutigen Iran, zu koreanischen Dolmen aus der Jungsteinzeit und zu Reisfeldern und archäologischen Museen in der Gegenwart, in das experimentelle Bildergedächtnis des Kunsthistorikers Aby Warburg und in die zeitgenössische Hellas-Ikonologie - kurz: an reale und imaginierte Orte, an denen das Selbst seine Vergewisserung sucht, Identität gestiftet und Geschichte mit und vor allem gegen den Strich gebürstet wird.
"Ganz der Programmatik des 21er Haus entsprechend verdeutlicht diese konzentrierte monografische Präsentation von Simon Wachsmuth die Verschränkung von Sammlungsaktivität und Ausstellungstätigkeit. Ich freue mich sehr darüber, dass diese zentrale Installation des Künstlers aus unserem Sammlungsbestand hier nun erstmals im Kontext weiterer Arbeiten gezeigt wird", so Agnes Husslein-Arco, Direktorin des Belvedere und des 21er Haus, zur Ausstellung. "Sie macht Simon Wachsmuths künstlerischen Zugang nachvollziehbar, der die kulturelle Verhandlung und Aneignung historischer Überreste über die Zeit verfolgt und mit gegenwärtigen Bildern verknüpft."
Der Titel der Ausstellung, Monumente. Dokumente., referiert auf bewahrende materielle Träger, die dem Heranholen des Vergangenen, des eigentlich unwiederbringlich Verlorenen in die Gegenwart dienen. Zumindest ist diesen ein solches Versprechen eingeschrieben. Und damit werden sie zu integralen Bestandteilen individuellen und kollektiven Erinnerns. Schließlich lebt die Erinnerung ja gerade von den Bildern, die wir uns von der Vergangenheit machen, den Ritualen, die wir um sie herum entwickeln, und jenen Orten, an denen sie sich quasi materialisiert. Denkmäler sind solche Orte, aber auch Ausgrabungsstätten und nicht zuletzt Museen. "Simon Wachsmuth interessieren diese Materialisierungen von Erinnerung: Er beschäftigt sich mit kulturellen (Re-)Konstruktionen von Geschichte und befragt das Verhältnis von materiellen Spuren, musealen Repräsentationen und Formen ihrer Indienstnahme in der Gegenwart", erläutert Kuratorin Luisa Ziaja...
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30 Jahre LENTOS Freunde
Am Abend des 23.09. lud der Förderverein des LENTOS seine Mitglieder zu einer Jubiläumsfeier anlässlich seines 30-jährigen Bestehens. Die Präsidentin der LENTOS Freunde, Vorstandsdirektorin Mag.a Michaela Keplinger-Mitterlehner, und LENTOS Direktorin Stella Rollig begrüßten die rund 80 Gäste und wiesen darauf hin, wie essenziell der Verein für das Museum sei. Mag. Bernhard Baier, Vizebürgermeister und Kulturreferent der Stadt Linz, bedankte sich bei den Mitgliedern für deren Treue und wichtige Unterstützung.
Sammlungsleiterin Dr.in Elisabeth Nowak-Thaller führte im Anschluss durch den extra für das Jubiläum eingerichteten Raum in der Sammlungspräsentation, in dem von nun an eine repräsentative Auswahl aus dem reichen Bestand der Stiftungen des Vereins an das Museum zu sehen ist.
Unter den zahlreichen Gästen waren unter anderem Kunstuniversitätsrektor Reinhard Kannonier, Onkologie Primar im AKH Linz, Dr. Michael Fridrik, Unternehmer Erwin Hauser und Hoffmann & Co-Geschäftsführerin Ingrid Eigruber. Extra aus Wien angereist war der Gründungsdirektor des LENTOS, Peter Baum, sowie aus München die Kunstexpertin des Auktionshauses Karl & Faber, Alexandra Ruth.
Im Jahr 1985 gründeten Direktor Peter Baum und eine Gruppe Linzer Kunst-EnthusiastInnen einen Verein zur Unterstützung der Neuen Galerie der Stadt Linz. Dreißig Jahre später ist aus der Neuen Galerie das LENTOS geworden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/22509lentos.htm

LH Pühringer überreicht oö. Denkmalpreise 2015
Im Rahmen eines Festaktes in den Redoutensälen in Linz hat Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 18.09. die Denkmalpreise des Landes Oberösterreich 2015 überreicht. Es ist bereits das elfte Mal, dass das Land Oberösterreich diese Preise vergibt. "Oberösterreich ist damit nach wie vor das einzige Bundesland, das herausragende Projekte im Bereich der Denkmalpflege mit einem Landespreis auszeichnet und somit die Bedeutung zeitgemäßer Denkmalpflege hervorhebt", betonte Pühringer.
2015 wurden insgesamt 36 Projekte für den Denkmalpreis eingereicht, eine Fachjury hat die Preisträger ausgewählt.
"Was von Denkmaleigentümern und Denkmalpflegern geleistet wird, ist ein wichtiger Beitrag für die Gemeinschaft, für die Öffentlichkeit, für das Identitätsbewusstsein in unserem Land. Je schneller sich alles verändert, umso mehr wächst das Bedürfnis vieler Menschen nach Halt, nach Verbindlichem und Unverfälschtem. Denkmäler vermitteln ein Gefühl von Heimat und sie verleihen den Orten ihr einzigartiges spezifisches Bild, das Wiedererkennungswert und Identität verleiht", so der Kulturreferent...
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Unbekanntes Horváth-Stück "Niemand" nun im Besitz der Wienbibliothek im Rathaus
"Die Wienbibliothek im Rathaus zählt zu den bedeutendsten wissenschaftlichen Bibliotheken Österreichs. Mit dem unbekannten Horváth-Stück 'Niemand' ist Wien nun im Besitz eines weiteren wichtigen literarisches Kulturschatzes. Der Wienbibliothek ist damit der Ankauf eines Werkes gelungen, das bisher noch nie zur Aufführung gelangt ist und als verschollen galt", so Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny zu dem bedeutenden Neuzugang in der Wienbibliothek.
"Der Ankauf kann als Sensation bezeichnet werden, denn es handelt sich bei dem 95 Blatt umfassenden, hektographierten Typoskript um das weltweit einzige bekannte Exemplar", hebt Sylvia Mattl-Wurm, Leiterin der Wienbibliothek, die Bedeutung des Werkes hervor.
Das Stück, das sich vor der Einlieferung in das Berliner Auktionshaus Stargardt in Privatbesitz befand, enthält eigenhändige Korrekturen des Autors. Es stammt aus dessen Frühzeit und wurde 1924 vom Theatervertrieb des Avantgarde-Verlags "Die Schmiede" angenommen.
Bei "Niemand", einer expressionistisch gesättigten "Tragödie in sieben Bildern", handelt es sich um ein "Mietshausdrama", das neben dem reichen, aber verkrüppelten Hausbesitzer Fürchtegott Lehmann, einen mittellosen Musiker namens Klein, eine Prostituierte namens Gilda Amour, deren Zuhälter Wladimir, Gildas Freundin Ursula und weitere, zuweilen recht zwielichtige Charaktere kennt.
Die Verwertungsrechte für das Stück "Niemand" liegen beim Wiener Bühnen- und Musikverlag Thomas Sessler, der in Kürze eine Ausgabe des Textes bereitstellen wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/12809rkWienBibliothek.htm

KLANGSPUREN Schwaz
STIMMUNGEN! Unter diesem Motto präsentierte das Tiroler Festival für neue Musik von 10.09. - 27.09.2015 in seiner 22. Ausgabe eine reichhaltige Auswahl an Musik mit alternativen Ton- und Stimmungssystemen, Mikrointervallik, Schwebungseffekten, "Just Intonation" und zugehörigen spezielle Spieltechniken und Musikinstrumente - mithin Musik mit eigentümlichen, ungewöhnlichen Hörbildern und Atmosphären. Das Programm fand eine außerordentlich positive Publikumsresonanz und ein zustimmendes Medienecho. Es wurde thematisch als schlüssig und dicht empfunden. Die 24 Konzerte und Sonderveranstaltungen (mit den Einzelkonzerten der Pilgerwanderung 37 Konzerte) an den verschiedensten Veranstaltungsorten zählten ca. 4.200 Besuche.
38 junge Musikerinnen und Musiker aus 19 Ländern nahmen an der 12. KLANGSPUREN INTERNATIONALE ENSEMBLE MODERN AKADEMIE vom 01.09. bis 14.09.2015 teil. Sie präsentierten die Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit mit den Meistern des Ensemble Modern und dem schweiz-österreichischen Composer in Residence Beat Furrer auf beeindruckend hohem Niveau in zwei abschließenden Ensemblekonzerten sowie in Kurzkonzerten mit kleiner Besetzung innerhalb der beliebten Rent a Musician-Reihe, zu denen 18 Gastgeber in ihre Wohnzimmer, in den Garten oder in ihren Betrieb eingeladen hatten...
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Saisoneröffnung im Festspielhaus St. Pölten
Zum Auftakt der neuen Spielzeit präsentiert das Festspielhaus am 25. und 26.09. das archaisch-großformatige Werk "Continu" der Berliner Starchoreografin und Opernregisseurin Sasha Waltz. In St. Pölten wird die Produktion weltweit erstmals von Live-Musik begleitet: das Tonkünstler-Orchester lässt unter der Leitung von Pietari Inkinen Kompositionen von Edgard Varèse, Iannis Xenakis, Claude Vivier und Wolfgang Amadeus Mozart erklingen.
Brigitte Fürle, Künstlerische Leiterin, zeigt sich über die heurige Eröffnungspremiere erfreut: "Mit dieser eindrucksvollen Kreation knüpfen wir an die erweiterte Zusammenarbeit mit unserem Residenzorchester an und realisieren einen lang gehegten Wunsch von Sasha Waltz." Diesen äußerte die Künstlerin bereits 2012 in einem Interview mit dem Monnaie Munt Magazin: "(…) Mein Traum ist es aber, ‚Continu' einmal mit großem Orchester aufzuführen, weil nur dann das Gleichgewicht zwischen Körper und Musik für mich gegeben ist."
In "Continu" greift Waltz Impulse aus ihren 2009 entwickelten Museumsprojekten auf - die Eröffnungen des Neuen Museums von David Chipperfield in Berlin sowie des MAXXI von Zaha Hadid in Rom. So steht der Name sowohl für die Entstehung des Werks selbst, als auch für seine Weiterentwicklung: Nach der Uraufführung 2010 im Schauspielhaus Zürich wurde die Kreation mehrfach überarbeitet und 2011 in ihrer finalen Form präsentiert, welche im Festspielhaus von 21 TänzerInnen zur Aufführung gebracht wird...
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"Buntes und selbstbewusstes" Wien im Rosenstolz 2015
Zum 15. Mal werden der Wiener Musik stolz Rosen gestreut. Das Eröffnungskonzert von "Wien im Rosenstolz" bestreiten am 2. Oktober, ab 17 Uhr, vor und im Theater am Spittelberg (7., Spittelberggasse 10) gleich mehrere Gruppierungen. Zum Beispiel das junge Duo Manuela Diem & Marie-Theres Stickler, die singen und musizieren. Die vier Musiker von Bratfisch wollen bei diesem Konzert musikalische und nationale Grenzen sprengen, denn sie verbinden Reggae mit Balkansound und Landler mit Latin. Wiener Blond wiederum begibt sich in schwarze Abgründe von Musiksatiren und die Gruppe Naschmarkt bietet akustische Schmankerl von Marsch über Polka bis Csárdas.
"Zwischen Rosenkavalieren und Rosenverkäufern im vergilbten Konzert-Café der Wienerlied-Legende Schmid Hansl hatte ich die Idee zu Wien im Rosenstolz", sagt Festivalleiterin Nuschin Vossoughi. Und 15 Jahre später ist Wiener Musik in unterschiedlichen Ausprägungen mit jungen MusikerInnen und altbewährten Formationen zu hören. Der Jazztrompeter Thomas Gansch spielt am 4. Oktober schneller als das Ohr folgen kann; mit ihm Raphael Wressnig auf der Hammond-Orgel, die klingt als wäre sie aus einer anderen Zeit...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W4/22509rkRosenstolz.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 146 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 146 im Umfang von 100 Seiten ist seit dem Abend des 27.08. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (14,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/146_270815/146_270815_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (5,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/146_270815/146_270815_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (17,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/146_270815/146_270815_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (6,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/146_270815/146_270815_072dpi_Lt.pdf

Die Ausgabe 147 erscheint am Abend des 12.10.

 

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