Schelling: Vertiefung der WWU und Stärkung des Europäischen Semesters
Finanzminister Dr. Hans Jörg Schelling empfing am 02.10. den Vizepräsidenten der Europäischen
Kommission Valdis Dombrovskis zu einem Arbeitsgespräch im Finanzministerium. Eines der Kernthemen war die
Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) sowie das österreichische Anliegen, die Mehrkosten
für Flüchtlinge im Jahr 2016 aus dem strukturellen Defizit herauszurechnen. Weitere Themen waren die
intensivere wirtschaftspolitische Koordinierung durch die Straffung des Europäischen Semesters und eine stärkere
Fokussierung darauf, die Vollendung der Bankenunion sowie eine engere Zusammenarbeit mit dem Europäischen
Parlament und den nationalen Parlamenten.
"Wir sind gut durch die Krise gekommen, aber nun brauchen wir mittel-und langfristige Ziele, um auf die gegenwärtigen
Herausforderungen für die Wirtschafts- und Währungsunion bestmöglich reagieren zu können",
erklärte Finanzminister Schelling. "Wir müssen unsere Arbeit an der Vertiefung der Wirtschafts-
und Währungsunion beschleunigen", betonte auch Vizepräsident Dombrovskis, der einen mehrstufigen
Fahrplan zu einer echten WWU vorsieht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/10510AbmfWWU.htm
Flüchtlingskrise und internationale Sicherheitslage fordern Europa
er zweite Tag des Arbeitsbesuches des Zweiten Nationalrats- präsidenten Karlheinz Kopf in Brüssel
(02.10.) stand im Zeichen zahlreicher politischer Gespräche sowie eines Treffens mit dem NATO-General und
beigeordneten Generalsekretär der NATO für Verteidigungspolitik und Streitkräfteplanung, Horst-Heinrich
Brauß. Bestimmendes Thema bei allen Gesprächen war die weltweite Flüchtlingskrise. Kopf: "Die
Flüchtlingskrise, die politischen Konsequenzen sowie die Bekämpfung der Ursachen sind Herausforderungen,
welcher Europa sich bewusst ist und die Europa nur gemeinsam und längerfristig zu lösen im Stande sein
wird."
Sowohl bei einem Treffen mit dem Präsidenten der Europäischen Volksparteien, Joseph Daul, als auch in
den Gesprächen mit dem Präsidenten der Abgeordnetenkammer des belgischen Parlaments, Siegfried Bracke,
kamen auch die politischen Auswirkungen der Flüchtlingsproblematik auf die einzelnen EU-Mitgliedsländer
zur Sprache. Wobei sich Kopfs Gesprächspartner am Resultat der Oberösterreichischen Landtagswahlen interessiert
zeigten. Einigkeit gab es in der Einschätzung, dass die Flüchtlingssituation nachhaltig nur durch eine
längerfristige Strategie, die unter anderem Fragen des Familiennachzugs und der sprachlichen Integration beinhalten
müsse, in den Griff zu bekommen sei.
Besondere Anerkennung bekam Zweiter Nationalratspräsident Kopf im NATO-Hauptquartier für das Engagement
Österreichs bei seinen UN-Einsätzen als Partner der NATO zu hören. Vor allem Österreichs "Friedensbeiträge"
am Balkan, so in Bosnien und dem Kosovo, betonte General Brauß. Beide, Brauß und Kopf, bewerteten in
ihren Gesprächen die internationale Sicherheitslage insgesamt sehr sorgenvoll, ganz besonders was die Situation
in den Regionen Syrien, Afghanistan und dem Libanon anbelangt, sei man "alarmiert".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/10510ApkKopf.htm
Österreich und Peru unterzeichnen Abkommen
Österreichs Justizminister Wolfgang Brandstetter und Gustavo Lino Adrianzén Olaya, Minister für
Justiz und Menschenrechte in Peru, wollen die Zusammenarbeit in allen Bereichen der Justiz intensivieren. Dazu
unterzeichnen sie in der peruanischen Hauptstadt Lima ein gemeinsames Abkommen. "Unsere peruanischen Kollegen
können unter anderem von unseren Erfahrungen im Bereich des Strafvollzugs profitieren. Hier haben wir beispielsweise
mit der neu geschaffenen Generaldirektion, die seit Juli direkt im Justizministerium angesiedelt ist, einen weiteren
Meilenstein in unserem Reformprozess der Gesamtstruktur des österreichischen Strafvollzugs geschafft",
so Brandstetter über die konstruktiven Arbeitsgespräche mit seinem peruanischen Amtskollegen. Darüber
hinaus sprechen die beiden Justizminister bei ihrem bilateralen Treffen auch über Möglichkeiten zur Bekämpfung
von Wirtschaftskriminalität und Korruption sowie über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für
Richter und Staatsanwälte insbesondere im Bereich Wirtschaftsstrafrecht.
Abseits des Treffens mit dem peruanischen Minister für Justiz und Menschenrechte trifft Brandstetter auch
den Präsidenten der Judikativen Gewalt, Victor Lucas Ticona Postigo, mit dem er vor allem über die Bereiche
E-Justice und Korruptionsbekämpfung diskutiert. Diese Themen werden auch bei einem weiteren Gespräch
mit dem Generalstaatsanwalt von Peru, Pablo Sánchez Velarde, angesprochen. Zusätzlich trifft Bundesminister
Brandstetter auch den dortigen Ombudsmann (Volksanwalt), Eduardo Vega Luna. Im Anschluss an seinen Aufenthalt in
Peru reist Justizminister Brandstetter weiter nach Bolivien, wo er Bundespräsident Heinz Fischer bei seinem
Staatsbesuch begleitet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/20210Abmj.htm
Burgenland intensiviert Kooperation mit Bratislava
Das Land Burgenland und die Region Bratislava verbindet seit dem Jahr 2003, seit der Gründung von "Centrope",
eine enge Partnerschaft. Es gibt, sowohl auf Landes- als auch auf Gemeindeebene, eine Vielzahl von gut funktionierenden
Initiativen. Für beide Regionen ist diese Zusammenarbeit eine win-win-Situation. "Es freut mich sehr,
dass wir die bisherigen Kooperationen mit der Unterzeichnung einer Vereinbarung über die weitere grenzüberschreitende
Zusammenarbeit zwischen dem Selbstverwaltungskreis Bratislava und dem Land Burgenland intensivieren werden. Mit
dem heutigen Tag rücken unsere Regionen wieder ein deutliches Stück näher zusammen. Ich bin davon
überzeugt, dass wir mit dieser Initiative die Chancen der Zukunft gemeinsam noch besser nutzen können",
so Landeshauptmann Hans Niessl am 01.10. in einer Pressekonferenz mit der stellvertretenden Vorsitzenden des Selbstverwaltungskreises
Bratislava Dr. Gabriella Németh.
Ziel der Vereinbarung ist eine bessere Koordination der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und eine weitere
Vertiefung der bisherigen Aktivitäten....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/20210AblmsBratislava.htm
MITMACHEN! - Österreich weltweit engagiert
Jeder Beitrag zählt - wenn es darum geht, bis 2030 die nachhaltigen Ziele für Entwicklung zu erreichen.
Eine Initiative der Austrian Development Agency und des Außenministeriums fordert zum Mitmachen auf. In einem
ersten Schritt wird die Förderung für Freiwilligeneinsätze im Ausland aufgestockt. Durch den Beschluss
der neuen Ziele für eine nachhaltige Entwicklung in New York sind alle Staaten gefordert, einen Beitrag für
eine positive Entwicklung zu leisten. "Jeder Einzelne kann etwas beitragen, damit die Welt in Zukunft für
alle Menschen ein gutes Leben bietet", betont Martin Ledolter, Geschäftsführer der Austrian Development
Agency (ADA), der Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit, nach seiner Rückkehr von der
UNO-Generalversammlung: "Deshalb zeigt die ADA mit ihrer neuen Initiative MITMACHEN! gemeinsam mit dem Bundesministerium
für Europa, Integration und Äußeres Möglichkeiten auf, wie sich die ÖsterreicherInnen
engagieren können: Dazu gehört im Alltag bewusst einzukaufen, freiwilliges Engagement oder aktive Projektgestaltung
als Verein oder Unternehmen", so Ledolter. Auf der Website der ADA werden unter http://www.entwicklung.at/mitmachen
Vorschläge zum Aktiv-werden für verschiedene Zielgruppen angeboten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/20210Aada.htm
EXPO: Österreich-Pavillon für nachhaltiges Architekturkonzept ausgezeichnet
Der Österreich-Beitrag zur Weltausstellung EXPO 2015 in Mailand erhielt am 01.10. eine Auszeichnung für
Sustainable Architecture. Die Prämierung erfolgte im Zuge des Programm "Towards a Sustainable EXPO"
des italienischen Umweltministeriums und der EXPO 2015 SpA. Insgesamt wurden im Zuge eines zweistufigen Prozesses
zwölf herausragende Beiträge ausgezeichnet. Eine offizielle Jury ermittelte in insgesamt vier Kategorien
die jeweils drei führenden Länder-Beiträge.
Der Österreich-Pavillon zählte vom Start weg zu den Lieblingen des EXPO-Publikums. Rund 1,7 Millionen
Menschen haben den heimischen Auftritt bereits besucht. Auch die Fachwelt findet durchwegs positive Töne,
viele internationale Medien reihen den heimischen Auftritt unter die originellsten und sehenswertesten Beiträge.
Die Innenfläche des nach oben offenen Pavillons ist mit einem erfrischenden Wald bepflanzt - die Waldoase
ist damit ein angenehmer Gegenpol zum Informations-Stakkato vieler Hightech-Präsentationen.
"Die dicht wuchernde Pflanzenpracht und raffinierte Nebeleffekte garantieren einen einzigartigen Frischekick
und eine unvergleichliche Luftqualität inmitten des EXPO-Trubels. Bis zu 12 Meter hohe Bäume schaffen
ein einmaliges Naturerlebnis und eine angenehme Abkühlung -ganz ohne konventionelle Klimaanlage", so
Rudolf Ruzicka, Leiter des österreichischen EXPO-Büros. Der Wald im Österreich-Pavillon produziert
jede Stunde Sauerstoff für 1.800 Menschen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/20210Aexpoaustria.htm
FBI-Akademie-Absolvententagung: Treffen hochrangiger Kriminalisten
Über 300 Absolventen der FBI-Akademie aus den USA und Europa nahmen an der "FBI National Academy
Associates Retraining Conference" teil. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Bundeskriminalamt und der
Landespolizeidirektion Salzburg.
Die zum 33. Mal abgehaltene Fortbildungsveranstaltung für europäische Absolventen der FBI-Akademie in
Quantico, USA, fand vom 28. vom 30. September 2015 in Salzburg statt. Über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
diskutierten über kriminalpolizeiliche Themen wie Kindesentführung, Cybercrime und aktuelle kriminalpolizeiliche
Fälle mit starker medialer Präsenz.
Der Schwerpunkt der diesjährigen "FBI National Academy Associates Retraining Conference" lag auf
Fallstudien, die von FBI-Ermittlern und Absolventen der Akademie präsentiert wurden. Die Fallstudien betrafen
unter anderem die Einvernahme des ehemaligen irakischen Diktators Saddam Hussein, das Phänomen Dschihadismus
und die Flüchtlingstragödie auf der Ostautobahn bei Parndorf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/20210Abmi.htm
Jüdisches Museum Wien in New York
Bundespräsident Heinz Fischer und Außenminister Sebastian Kurz eröffneten am 29.09. im Österreichischen
Kulturforum in New York im Beisein zahlreicher Ehrengäste wie Chelsea Clinton, Rebecca Morton, Nobelpreisträger
Eric Kandel, Eva Dichand und des früheren US-Senators Franz Leichter die beiden erfolgreichen Ausstellungen
"A Good Day" und "Lessing zeigt Lessing" des Jüdischen Museums Wien, einem Unternehmen
der Wien Holding. Auch die Presse war zahlreich vertreten.
Das Jüdische Museum Wien präsentiert dort bis 03.01.2016 die beiden Künstler Erich Lessing und Andrew
M. Mezvinsky. Gleichzeitig war dies auch der Auftakt zur Gründung des amerikanischen Freundesvereins des Jüdischen
Museums Wien. Museumsdirektorin Danielle Spera zeigte sich begeistert über die gelungene Zusammenarbeit mit
dem Österreichischen Kulturforum in New York: "Es freut mich, dass wir diese beiden Ausstellungsprojekte
nach der erfolgreichen Erstpräsentation in Wien nun auch in New York einem breiteren Publikum näher bringen
können". Die Direktorin des Österreichischen Kulturforums, Christine Moser, war beeindruckt von
dem enormen Interesse an der Eröffnung. Die beiden Ausstellungen reisen anschließend nach Washington
und weitere Stationen sind in Planung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/20210ArkAcfny.htm
Österreich eines der bedeutendsten Ausstellerländer auf Weltleitmesse ANUGA
130 Exporteure der österreichischen Nahrungsmittelwirtschaft werden sich heuer auf der Weltleitmesse ANUGA
2015 von 10. bis 14. Oktober in Köln beteiligen. Davon werden 69 Firmen auf fünf Österreich-Ständen
der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) in den Bereichen ANUGA Fine Food,
ANUGA Meat, ANUGA Fresh Meat, ANUGA Organic und ANUGA Drinks ausstellen. 19 Aussteller stellen zum ersten Mal auf
einem der Österreich-Stände auf der ANUGA aus. 16 Unternehmen der österreichischen Käse- und
Milchwirtschaft präsentieren sich auf einem Gemeinschaftsstand der AGRARMARKT AUSTRIA (AMA). 59 Unternehmen
beteiligen sich als Einzelaussteller.
"Mit 130 Ausstellern ist Österreich eines der bedeutendsten Ausstellerländer auf der diesjährigen
ANUGA", so Franz Ernstbrunner von der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA. Die ANUGA ist unangefochten die bedeutendste
internationale Fachmesse für die österreichische Nahrungsmittelwirtschaft. Ernstbrunner: "Die österreichischen
Aussteller nützen hier ihre Präsenz für intensive Kontakte zum deutschen Handel, zur Kundenpflege,
zur Beobachtung des internationalen Wettbewerbs, zur Präsentation von Neuprodukten und zur Anbahnung von Geschäftskontakten
zu Interessenten aus dem EU-Raum, Osteuropa, dem Mittleren Osten, Asien sowie Nord- und Südamerika."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/10510ApwkAnuga.htm
Expo Real 2015: Wiener Großprojekte auf größter Immobilienmesse Europas
Die impulsgebenden Immobilienunternehmen der Stadt Wien präsentieren Anfang Oktober unter dem Motto "Wien
baut smart" ihre Projekte bei der größten Immobilienmesse Europas, der Expo Real, von 5. bis 7.
Oktober 2015, in München. Die Wien Holding ist bei diesem internationalen Branchentreff mit ihrem Tochterunter-
nehmen WSE Wiener Standortentwicklung GmbH und mehreren Projekten auf dem Gemeinschaftsstand "Europa Mitte"
präsent.
"Wir zeigen bei der Expo Real 2015, welches Potenzial die Stadt Wien für internationale Investoren hat.
Es gibt zahlreiche Stadtentwicklungsgebiete, die hier auf Publikum aus der ganzen Welt treffen. Die Wien Holding
und die WSE entwickeln ihre Projekte immer mit dem Fokus auf die Bedürfnisse und Interessen der WienerInnen
und des Wirtschaftsstandorts. In München können wir anhand konkreter Beispiele unsere Leistungen präsentieren",
sagt Wien Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak anlässlich des Messestarts.
"Die WSE entwickelt ihre Projekte und Standorte in ganz Wien so, dass sie für das direkte Umfeld und
die Menschen in Wien einen Mehrwert schaffen. Die Expo Real bietet für uns nicht nur die Gelegenheit, unser
Portfolio zu präsentieren und zu vermarkten, sondern auf einer internationalen Messe wie dieser haben wir
auch die Möglichkeit, uns mit Unternehmen, Institutionen und Städten auf der ganzen Welt auszutauschen
und gemeinsame Synergien für weitere Entwicklungen voranzutreiben", erklärt WSE-Geschäftsführer
Stephan Barasits. Die WSE wird in München mit den Projekten Neu Marx, Neu Leopoldau, Rathausstraße 1
sowie OASE22+ vertreten sein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/10510ArkExpo.htm
Universität Wien verbessert sich im THE-Ranking um 40 Plätze
Im aktuellen World University Ranking, herausgegeben von Times Higher Education (kurz: THE), scheint die Universität
Wien einmal mehr als beste österreichische Universität auf. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Universität
Wien ihre Platzierung deutlich verbessern: von Platz 182 auf 142. Die Universität Wien ist wieder die einzige
österreichische Universität, die sich in diesem Ranking unter den besten 200 Universitäten weltweit
platzieren konnte.
Die jährlich von Times Higher Education herausgegebene und dieses Jahr auf 800 Universitäten (bisher:
400 Universitäten) ausgeweitete Rangliste hat sich mittlerweile als eines der sichtbarsten internationalen
Rankings von Universitäten etabliert. Das Ranking erscheint heuer bereits zum 12. Mal. "Universitäten
müssen sich von Jahr zu Jahr in ihren Leistungen verbessern, um international sichtbar und wettbewerbsfähig
zu sein", so Rektor Heinz W. Engl. "Die Politik ist dringend gefordert, für Rahmenbedingungen zu
sorgen, welche die Universitäten für den internationalen Wettbewerb rüsten. Eine Finanzierung, die
dem internationalen Vergleich standhält, ist dabei die Grundvoraussetzung."
Das THE-Ranking basiert auf 13 unterschiedlich gewichteten Indikatoren aus den Bereichen Forschung, Lehre, Zitierungen,
Internationalisierung und Einwerbung von Drittmitteln aus der Wirtschaft. Die Universität Wien belegt im aktuellen
von Times Higher Education herausgegeben Word University Ranking 2015-16 (THE-Ranking) den 142. Platz und konnte
sich im Vergleich zum Vorjahr um 40 Plätze verbessern (THE-Ranking 2014-15: 182. Platz). Geht man von 17.000
Universitäten aus, die grundsätzlich für das Ranking in Frage kommen, dann gehört eine unter
den TOP-200 gereihten Unis zu den besten zwei Prozent weltweit....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/30110AuniWien.htm
Allianz Vermögensreport: Österreichs Haushalte überholen Deutschland
Während Österreichs private Haushalte die niedrigste Schuldenquote in Westeuropa aufweisen, bleibt
das Wachstum des Geldvermögens weit unter dem EU-Schnitt", kommentiert Dr. Wolfram Littich, Vorstandsvorsitzender
der Allianz Gruppe in Österreich, die Ergebnisse des aktuellen Allianz Global Wealth Report. In der Studie
werden die Vermögens- und Schuldenlage der privaten Haushalte in über 50 Ländern analysiert.
2014 erzielte das globale Brutto-Geldvermögen der privaten Haushalte eine Zuwachsrate von 7,1 Prozent; das
robuste Wachstum der Vorjahre setzte sich damit mit nur leichten Abstrichen fort. Getragen wird dieses Wachstum
zunehmend von gesteigerten Sparanstrengungen, in Asien und Amerika gaben auch die Aktienmärkte weiter Rückenwind.
Rund um den Globus summierte sich der Brutto-Vermögensbestand auf ein neues Rekordniveau von 136 Billionen
Euro. Damit übertrifft das Vermögen der privaten Haushalte den Wert aller weltweit an einer Börse
gelisteten Unternehmen sowie sämtlicher Staatsschulden.
Gemessen am Brutto-Geldvermögen weltweit hat Österreich einen Anteil von 0,43 Prozent, während die
USA mit 41,6 Prozent den Löwenanteil bestreiten. In Österreich wuchs das Brutto-Geldvermögen im
vergangenen Jahr um 2,5 Prozent. Dieser Wert liegt deutlich unter dem Durchschnitt Westeuropas, der bei 6,7 Prozent
lag. Über den stärksten Vermögensanstieg seit dem letzten Jahr dürfen sich die Schweden mit
13,5 Prozent freuen, dicht gefolgt von den Briten mit 13,1 Prozent mehr Vermögen. Lediglich zwei Länder
weisen geringere Werte als Österreich auf: Portugal verzeichnet einen Vermögensrückgang von 0,8
Prozent, Griechenland muss ein Minus von gar 7,3 Prozent in Kauf nehmen.
Jede Österreicherin und jeder Österreicher verfügt demnach im Schnitt über ein Netto- Geldvermögen
(Brutto-Gelder minus Verbindlichkeiten) von 48.416 Euro. Aktuell liegt Österreich wie im Vorjahr auf Platz
17 in der Rangliste der Länder mit dem meisten Netto-Geldvermögen und anders als 2013 einen Platz vor
Deutschland...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/43009Aallianz.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Regierungsklausur im Zeichen von Kosteneffizienz und Transparenz
Die Regierungsparteien haben am 29.09. in einer Klausur im Kultur- und Kongresszentrum Eisenstadt die Arbeitsschwerpunkte
für die kommenden Monate gemeinsam festgelegt. Im Mittelpunkt der umfassenden Tagesordnung standen neben den
Themen Asyl und Agrar in erster Linie die Neustrukturierung der Landesbeteiligungen und die Reform der Landesverwaltung.
"Es geht darum, eine schlanke, effiziente und bürgernahe Verwaltung zu schaffen. Je besser ein Land verwaltet
wird, desto mehr Mittel stehen für Investitionen bereit. Diese Mittel können wir einsetzen, um mehr Burgenländerinnen
und Burgenländer in Beschäftigung zu bringen", umreißt Niessl gemeinsam mit Landeshauptmannstellvertreter
Johann Tschürtz die Ziele der Regierungsarbeit. Unter der Prämisse "Jobs für Burgenländerinnen
und Burgenländer" steht auch der Fahrplan für das Budget 2016, das, so der Landeshauptmann, "wie
geplant noch in diesem Jahr beschlossen wird". Stabile Finanzen und ein ausgeglichenes Budget bleiben die
Vorgaben. Die Landesbeteiligungen werden im Hinblick auf mehr Transparenz und Kosteneffizienz überprüft;
Ziel ist die Schaffung zeitgemäßer Strukturen, wobei eine Konzernlösung das Ziel ist. Neues gibt
es auch in der Causa Verkauf der Therme Lutzmannsburg: das Angebot der spanischen Investorengruppe wurde abgelehnt.
Der Grund: "Das Gesamtangebot hat nicht gepasst", so der ressortzuständige Landesrat MMag. Alexander
Petschnig.
Die Neustrukturierung der 170 Landesbeteiligungen läuft unter dem Motto "Gläsernes Burgenland":
"Wir gehen bei den landesnahen Beteiligungen völlig neue Wege und wollen hier Vorbild für die anderen
Bundesländer sein. Es geht um Effizienz und um umfassende Transparenz bei den einzelnen Beteiligungen in allen
Bereichen", so Niessl. Alles solle erfasst und transparent dargestellt werden. Darüber hinaus gelte es
auch Doppelgleisigkeiten und den Proporz abzuschaffen, bekräftigt Tschürtz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/43009blmsKlausur.htm
Land Burgenland auf Elektromobilität vorbereitet
Landeshauptmann Hans Niessl, Umweltlandesrätin Astrid Eisenkopf und Energie Burgenland-Vorstandssprecher
Michael Gerbavsits nahmen am 02.10. die neue Ladestation für Elektroautos vor dem Landhaus in Eisenstadt in
Betrieb. "Das Land Burgenland ist auf die Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität vorbereitet.
Damit wollen wir unsere ökologische Vorreiterrolle weiter ausbauen und einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz
leisten", so Niessl. Die Konzepte für den bedarfsgerechten Ausbau des Netzes an Ladestationen liegen
vor. Mit der Energie Burgenland steht dem Land und den Burgenländerinnen und Burgenländern ein kompetenter
Partner zur Verfügung.
Mittlerweile werden immer mehr ausgereifte Elektrofahrzeuge am Markt angeboten. Serienfahrzeuge im hochpreisigen
Fahrzeugsegment weisen bereits Reichweiten von bis zu 400 km, eine Ladedauer von 30 Minuten für 80 Prozent
Ladekapazität und Systeme zum Akkutausch binnen weniger Minuten auf. Das Land Burgenland fördert den
Ankauf von Elektrofahrzeugen mit 750 Euro. Dazu Landesrätin Mag. Eisenkopf: "Wir sind vorbereitet. Die
Konzepte für einen raschen und bedarfsgerechten Ausbau der Ladeinfrastruktur liegen auf dem Tisch. Als Land,
das einen Überschuss an erneuerbarer Energie produziert, wollen wir die Elektromobilität als wichtigen
Schritt von der Stromautarkie zur Energieautarkie nutzen. Wir bauen unseren Vorsprung als Umwelt-Musterland weiter
aus."
Im Land gibt es derzeit insgesamt 12 E-Tankstellen, und zwar in Neusiedl am See, Frauenkirchen, Eisenstadt Feldgasse,
Eisenstadt Kasernenstraße, Eisenstadt Landhaus, Mattersburg, Oberpullendorf, Unterrabnitz, Pinkafeld, Oberwart,
Güssing und Jennersdorf.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/10510blmsE-Mobilitaet.htm
Oberwart: Zentralmusikschule nach Erweiterung offiziell eröffnet
Mit einem Festakt wurde die Zentralmusikschule Oberwart am 02.10. ihrer Bestimmung übergeben. Aufgrund
der steigenden Schülerzahlen und der großen Nachfrage war die Erweiterung notwendig geworden. Die BPM
GmbH aus Oberwart hat den Neubau errichtet. Einen Teil davon - insgesamt rund 300 Quadratmeter im Erdgeschoss und
im 1. Obergeschoss - wird die Musikschule nutzen. Die Stadtgemeinde Oberwartet mietet zu diesem Zweck die Räumlichkeiten
von der BPM GmbH an.
Bürgermeister Georg Rosner erklärt, warum ihm dieses Thema ein großes Anliegen ist: "Oberwart
ist eine Schulstadt und viele Kinder und Jugendliche, die hier die Pflichtschule oder eine weiterführende
Schule besuchen,nutzen die Gelegenheit auch bei uns ein Instrument zu erlernen. Die Zentralmusikschule übernimmt
eine wichtige Aufgabe im Bildungsbereich. Und die Stadtgemeinde Oberwart will natürlich die Voraussetzungen
dafür schaffen, dass sowohl Schülern als auch Pädagogen der nötige Platz für den Unterricht
zur Verfügung steht." Aktuell werden rund 500 Schüler von 28 Lehrern unterrichtet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/10510oberwart.htm
Liszt: international und europäisch
Das Liszt Festival feiert 2015 seine 10. Saison und somit seinen ersten "runden" Geburtstag! Seit
der Eröffnung des Lisztzentrums Raiding im Oktober 2006 hat sich das Festival als international führende
Spielstätte für die Musik von Franz Liszt positioniert. In über 130 Konzerten sind bisher weit mehr
als 300 Einzelwerke des großen Europäers interpretiert worden. "Mit der Aufführung sämtlicher
Orchesterwerke Liszts durch das Originalklang-Orchester "Wiener Akademie" ist unter dem Titel "The
Sound of Weimar" ein geradezu epochales internationales Projekt verwirklicht worden", so Kulturlandesrat
Helmut Bieler, der am 30.09. gemeinsam mit den beiden Intendanten Johannes & Eduard Kutrowatz und dem Geschäftsführer
Mag. Thomas Mersich, MAS, die die Highlights des Liszt Festivals 2016 in Raiding präsentierte. Internationale
und österreichische Liszt-Größen, Publikumslieblinge und Bühnenstars, herausragende Vertreter
der neuen Pianisten- und Sänger-Elite sowie außergewöhnliche Ensembles werden dem Publikum einzigartige
Konzertprogramme präsentieren.
Das Liszt Festival Raiding stellt sich in der Saison 2016, am Beginn der zweiten Dekade seines Bestehens, konsequent
diesen Zukunftsaspekten und möchte sein Publikum wieder mit besonderen Lisztperspektiven und hervorragenden
Interpreten überraschen. "Die Musik Liszts ist der eigentliche Star des Festivals und steht dabei immer
im Zentrum", so Intendant Eduard Kutrowatz. "Wenn man Liszt spielt, kommt immer automatisch ein zweites
Wort dazu: Europa! Als Reisender durch ganz Europa hat Liszt die Grenzen ausgelotet. Er war der erste Europameister.
Kunst und Musik ist prädestiniert dazu, Grenzen zu überwinden und zu sprengen, ja diese erst gar nicht
zuzulassen. Raiding ist die wichtigste Stätte für Aufführungen von Liszts Werken. Wir bauen nun
die 2. Dekade auf, mit vielen Interpreten, die sich mit Liszt auseinandersetzen und ihr Repertoire erweitern wollen
- das ist uns wichtig", so Kutrowatz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/30110blmsBieler.htm
Sensationelle Jungfernlese der Veltliner Urrebe in St. Georgen
Seit Ende des 16. Jahrhunderts gab es keinen Wein aus der Mutterrebe des Grünen Veltliner (ist es wirklich
der "Grüne Muskateller"?). Nach Mikro-Mikro-Vinifizierung von einigen Kilo der ersten Trauben 2013
und 2014 wurden jetzt in St. Georgen ganze 481 kg im neuen Weingarten der Rebe St. Georgen (mit diesem Namen ist
diese Sorte vorerst in der weltweiten Ampelographie bekannt) gelesen.
Dazu Hans Moser - Winzer und Oenologe des Vereins: "Mit 17 ° KMW physiologisch vollreifen Trauben und
zeitgemäßer Kellerwirtschaft erwarten wir die Kleinmenge von knapp
300 Liter hochinteressanten Weins. Damit ist nach jahrelanger Basisarbeit der Bann gebrochen. Die mikrovinifizierten
Weine (vor allem der 2014er) haben schon ein sehr schönes Potenzial dieser Sorte aufgezeigt."
Der Verein zur Kultivierung der St. Georgener Rebe freut sich schon, in einigen Monaten den ersten Wein zu präsentieren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/30110georgirebe.htm
>>> INNENPOLITIK
Durchgriffsrecht des Bundes tritt in Kraft
Der Bund darf künftig auch gegen den Willen von Ländern und Gemeinden Unterkünfte für hilfs-
und schutzbedürftige Fremde schaffen. Dieses Durchgriffsrecht tritt am 1. Oktober 2015 in Kraft und endet
am 31. Dezember 2018. Das Bundesverfassungsgesetz sieht vor, dass der Bund in Gemeinden auch dann Unterkünfte
für hilfs- und schutzbedürftige Fremde schaffen kann, wenn sich Länder, Bezirke oder Gemeinden dagegen
aussprechen.
"Das Durchgriffsrecht kann ein wesentlicher Beitrag sein, die angespannte Situation in den Bundesbetreuungsstellen
zu entschärfen", sagt Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner. "Damit hat das Innenministerium
endlich eine rechtliche Grundlage, um zu handeln. Für jeden, dem etwas an einer vernünftigen Flüchtlingsunterbringung
liegt, ist diese Einigung der beteiligten Parlamentarier zu begrüßen, denn es kommen nach wie vor mehr
Kriegsflüchtlinge, als von den Bundesländern übernommen werden können."
Unterkünfte für hilfs- und schutzbedürftige Fremde dürfen ohne vorheriges Verfahren vom Bund
nur dann geschaffen werden, wenn ein Bedarf zur Unterbringung von hilfs- und schutzbedürftigen Menschen vorliegt,
gesetzlich festgelegte Richtwerte für Land, Bezirk und Gemeinde nicht erfüllt werden, der Bund über
das betroffene Grundstück verfügungsberechtigt ist und keine Interessen der Sicherheit, Gesundheit und
des Umweltschutzes dagegenstehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/30110bmi.htm
Mitterlehner: Österreich mit Reformen wieder nach vorne bringen
Österreich erreicht im aktuellen Global Competitiveness Ranking des Genfer World Economic Forum unter
140 untersuchten Ländern den 23. Rang. Im Vorjahr hatte Österreich noch den 21. Platz belegt. "Die
Konjunktur kommt zwar langsam wieder in Fahrt, aber wir haben nach wie vor ein Wachstums-, Struktur- und Vertrauensproblem.
Genau dort müssen wir ansetzen, um Österreich mit Strukturreformen und dem notwendigen Optimismus wieder
nach vorne zu bringen", sagt Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zum Ergebnis.
"Andere Länder zeigen es vor: Wir müssen an den Wurzeln der Probleme ansetzen, am Arbeitsmarkt,
im Bildungssystem, in der Verwaltung und bei den Pensionen. Nur so schaffen wir mehr Spielräume für Maßnahmen
wie die Senkung der Lohnnebenkosten sowie langfristig wirksame Zukunftsinvestitionen in Wissenschaft, Forschung
und Innovation", bekräftigt Mitterlehner seine Linie. "Die Steuerreform war ein wichtiger Schritt
in die richtige Richtung, weitere müssen folgen. Stichtag für die Bildungsreform ist der 17. November",
hält Mitterlehner fest.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/30110bmwfw.htm
Ostermayer: "70 Jahre Pressefreiheit sind gleichbedeutend mit 70 Jahren Demokratie"
"Presse war in der Zeit des Nationalsozialismus wie selten zuvor als Propagandainstrument missbraucht
worden und zum Sprachrohr eines menschenverachtenden Regimes herabgesunken. Die Gewährung der Pressefreiheit
versteht sich daher als bewusst gesetzter Kontrapunkt auf dem Weg zu einem in Freiheit geeinten Europa. 70 Jahre
Pressefreiheit in Österreich sind daher gleichbedeutend mit 70 Jahren Demokratie und Medienvielfalt in unserem
Land", sagte Bundesminister Josef Ostermayer am Abend 01.10. im Rahmen der Alpbach Talks zum Thema "70
Jahre Pressefreiheit in Österreich" im Wiener Belvedere.
"Eine funktionierende Demokratie ist ohne kritische Öffentlichkeit nicht denkbar. Auch der Europäische
Gerichtshof für Menschenrechte stellte klar, dass den Medien eine unverzichtbare Funktion für eine liberale
und pluralistische Gesellschaft zukommt. Ihre Aufgabe ist es nicht nur, Nachrichten und Ideen über Angelegenheiten
von öffentlichem Interesse zu verbreiten, sondern auch Missstände für die Öffentlichkeit im
Sinne eines 'public watchdog' aufzudecken", so Ostermayer.
Medien müssten in ihrer Funktion jedoch auch entsprechend Verantwortung übernehmen: "Medienfreiheit
basiert auf Demokratie. Daher ist eine ihrer wichtigsten Aufgaben Demokratie zu fördern sowie demokratiegefährdende
Tendenzen unmittelbar, rigoros und unmissverständlich aufzuzeigen, um das Fundament unserer Gesellschaft nicht
brüchig werden zu lassen", sagte der Minister...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/10510bpdOstermayer.htm
Budgetvollzug
Der aktuelle Ressortbericht zum Budgetvollzug bis Ende August des laufenden Haushaltsjahres zeigt, dass die
Auszahlungen im Jahresvergleich um 1,6% sanken, die Einzahlungen um 0,6% zurückgingen und der Nettofinanzierungsbedarf
mit 2,45 Mrd. € um 527,5 Mio. € oder um 17,7% unter dem Stand Ende August 2014 lag. Der Rückgang bei den Einzahlungen
ist in erster Linie mit einem Einmaleffekt zu erklären: 2014 zahlten Banken große Beträge staatlichen
Partizipationskapitals zurück, was 2015 im Jahresvergleich zu einem Minus von 2,358 Mrd. € führt. Geringere
Auszahlungen gehen auf geringere Zinsausgaben für die - weiter steigende - Staatsschuld in den ersten acht
Monaten 2015 zurück. Dieser positive Effekt schlägt mit 1,0662 Mrd. € zu Buche, die Einsparung dank niedriger
Zinsen beträgt im Jahresabstand 22,5%.
Weiter zugenommen, gegenüber August 2014 um 5,1%, haben die Einzahlungen aus öffentlichen Abgaben, wobei
insbesondere Mehrerlöse aus Lohnsteuer, Kapitalertragsteuern, Körperschaftsteuer, veranlagter Einkommensteuer
Unsatzsteuer und Grunderwerbsteuer hervorzuheben sind.
In der Ergebnisrechnung verbesserte sich der negative Saldo wegen steigender Erträge (+3,2%) bei einem geringeren
Zuwachs der Aufwendungen (+3%) im Jahresvergleich um 12,3 Mio. € oder um 0,6%. Aussagen zum gesamten Budgetjahr
sind noch nicht zulässig, da Aus- und Einzahlungen sowie Aufwendungen und Erträge im Bundeshaushalt unterjährig
stark schwanken und überdies von der Entwicklung der Wirtschaft abhängen, die schwächer verläuft
als bei der Budgetentscheidung für 2015 angenommen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/10510pkBudget.htm
Sozialpartner-Präsidenten: Chancen und Risiken der Digitalisierung
Der traditionelle Sozialpartnergipfel widmet sich heuer der Zukunft der Arbeitswelt und startete am 05.10.
mit der Pressekonferenz der Präsidenten von Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer, Landwirtschaftskammer und Gewerkschaftsbund.
AK-Kaske: Menschen nicht mit Sorgen und Ängsten alleine lassen: "Weil der digitale Wandel in unserer
Gesellschaft längst Realität ist, wollen und müssen wir uns als Sozialpartner einerseits darüber
verständigen, was unsere ganz konkreten Handlungsfelder sein müssen und andererseits, wie die politischen
Rahmenbedingungen für die Gesellschaft aussehen sollen. Viele Menschen haben angesichts der tiefgreifenden
Veränderungen Sorgen und Ängste. Wir dürfen sie damit nicht alleine lassen, sondern müssen
für das nötige Rüstzeug sorgen, damit sie ihre Rechte und Ansprüche durchsetzen können.
Dabei geht es um die Stärkung des Daten- und Beschäftigtenschutzes ebenso wie um Bildungsangebote, die
vom Kindergarten bis zur Universität grundlegende digitale Kompetenzen vermitteln. Nicht zuletzt bedarf es
rechtlicher Rahmenbedingungen für die digitale Arbeitswelt, die weiterhin gute Arbeit und soziale Absicherung
garantieren. Und wir brauchen Lösungen für neue Modelle wie etwa Crowdworking-Plattformen, auf denen
die Beschäftigten oft sehr willkürlich entlohnt werden. Das ist untragbar, denn das Entgelt darf definitiv
nicht Gegenstand eines Glücksspiels sein, aus dem nur einer als Gewinner hervorgeht. Wir brauchen auch hier
eine faire Entlohnung!"
Lesen Sie hier auch die Stellungnahmen von Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl, Hermann Schultes,
Präsident der LK Österreich, und ÖGB-Präsident Erich Foglar...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W1/10510sozialpartner.htm
Zwei wichtige Personalentscheidungen in NÖ
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll gab am 30.09. im Zuge einer Pressekonferenz in Laa an der Thaya zwei wichtige
Personalentscheidungen bekannt: Mag. Johann Heuras, derzeit 2. Präsident des NÖ Landtages, soll neuer
Amtsführender Präsident des Landesschulrates werden, in der Funktion des 2. Landtagspräsidenten
soll ihm Mag. Gerhard Karner, derzeit Landesgeschäftsführer der Volkspartei Niederösterreich, folgen.
Der derzeitige Amtsführende Präsident des Landesschulrates, Hermann Helm, werde seine Tätigkeit
mit 1. Oktober dieses Jahres beenden und daher sei eine Nachbesetzung notwendig, so Landeshauptmann Pröll
in seiner Stellungnahme. Helm, der seit 2007 dieses Amt bekleidete, habe seine Funktion in einer "spannenden
und herausfordernden bildungspolitischen Zeit" ausgeübt, erinnerte Pröll an wesentliche bildungspolitische
Entscheidungen wie die Einführung der fünf Bildungsregionen in Niederösterreich, die Einführung
der Neuen Mittelschule oder auch die Begründung neuer Oberstufenrealgymnasien.
Mit dem Übertritt von Hermann Helm in den Ruhestand sei nun die Funktion des Amtsführenden Präsidenten
des Landesschulrates neu zu besetzen, erläuterte Pröll: "Das Anforderungsprofil ist klar: kompetent
und erfahren in der Bildungsmaterie, umsichtig in Entscheidungsprozessen und mit Entscheidungsträgern vernetzt
zu sein." Dieses Anforderungsprofil treffe punktgenau auf Johann Heuras zu, so der Landeshauptmann: "Er
kennt das Bildungsthema von allen Seiten: als ausgebildeter Lehrer, als Bürgermeister, als Politiker im Landtag
und als Regierungsmitglied." Er werde daher dem Kollegium des Landesschulrates Johann Heuras als neuen Amtsführenden
Präsidenten vorschlagen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/30110nlkHeuras.htm
Linz hat 200.000 EinwohnerInnen
Als Lebensstadt mit hohem Standard steht Linz für einen Zuzug hoch im Kurs. Dieser anhaltende Trend lässt
die Zahl der Hauptwohnsitze laufend steigen. "Es war also nur noch eine Frage der Zeit, wann die magische
200.00er-Marke geknackt wird. Jetzt ist es so weit: Laut Melderegister hat unsere Stadt mehr als 200.000 EinwohnerInnen",
freut sich Bürgermeister Klaus Luger. "Diese Entwicklung bestätigt die ungebrochene Anziehungskraft
von Linz. Unsere Stadt bietet als Wirtschafts- und Arbeitsmarktmotor auch in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten
Sicherheit. Das gilt sowohl für Ausbildungs- und Arbeitsplätze, als auch für soziale Angebote und
die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch den Ausbau der Kinderbetreuung".
Die aktuelle Entwicklung der Bevölkerungszahl zeichnete sich bereits seit längerem ab. Laut Melderegister
zählte die Stadt Anfang dieses Jahres insgesamt 198.181 EinwohnerInnen mit Hauptwohnsitz. Gegenüber dem
Jahr zuvor bedeutete das schon ein Plus von 3.659 Personen oder zwei Prozent. Im ersten Quartal dieses Jahres entschieden
sich weitere 1.000 Personen für Linz als ihren Hauptwohnsitz, die EinwohnerInnenzahl stieg damit auf mehr
als 199.000 an. Erfreulich ist, dass vor allem junge Familien nach Linz ziehen. Im Jahr 2014 sind 2.573 Personen
zwischen 20 und 34 Jahren mehr nach Linz zugezogen als weggezogen.
Beeindruckend ist die Bevölkerungszunahme auch über den Zeitraum der vergangenen zehn Jahre: Hatte Linz
Anfang 2005 noch exakt 187.763 Hauptwohnsitz-EinwohnerInnen, so haben heute um 12.237 oder um 6,5 Prozent Personen
mehr als noch im Jahr 2005 hier ihren Lebensmittelpunkt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W1/10510linzEW.htm
>>> WIRTSCHAFT
WIFO-Prognose für 2015 und 2016
Die heimische Wirtschaft wächst auch heuer nur schwach. Erst 2016 wird sich die Dynamik etwas erhöhen,
der Wachstumsrückstand gegenüber dem Durchschnitt des Euro-Raumes und gegenüber Deutschland wird
sich etwas verringern.
Nach wie vor bremst die mäßige Entwicklung in den Schwellenländern die Expansion des heimischen
Exports. 2016 sollte sich die Wirtschaft in diesen Ländern mit Ausnahme Chinas etwas erholen. Die Warenausfuhr
in die Länder des Euro-Raumes ging im 1. Halbjahr 2015 ebenfalls zurück, während im Außenhandel
mit den USA kräftige Zuwächse verzeichnet wurden. Der Konsum der privaten Haushalte wird heuer schwach
bleiben und ebenfalls erst 2016 kräftiger zunehmen: Aufgrund der Einkommensentlastung durch die Steuerreform
2015/16 und der Ausweitung der Beschäftigung beschleunigt sich das Wachstum von real 0,4% 2015 auf 1,3% 2016.
Auch die Nachfrage nach Investitionen soll sich 2016 bessern, wobei die Dynamik jedoch geringer bleiben wird als
in Aufschwungsphasen der Vergangenheit. Die Ausrüstungsinvestitionen werden, nach einer sehr schwachen Expansion
um real 0,8% im Jahr 2015, 2016 um 2,5% gesteigert. Auch die heuer noch stagnierenden Bauinvestitionen (+0,2%)
werden 2016 leicht an Schwung gewinnen. Die öffentliche Wohnbauinitiative wird allerdings dazu noch wenig
beitragen.
Unter diesen Umständen rechnet das WIFO 2015 mit einem Wirtschaftswachstum von 0,7%, das sich 2016 etwas auf
1,4% beschleunigen wird. Trotz des mäßigen Wachstums wird die Zahl der Beschäftigten neuerlich
steigen, das Arbeitsvolumen jedoch nicht im selben Ausmaß zunehmen. Die anhaltend kräftige Ausweitung
des Arbeitskräfteangebotes hat allerdings gleichzeitig eine Zunahme der Arbeitslosigkeit zur Folge, die Arbeitslosenquote
auf Basis administrativer Daten wird sich weiter auf 9,2% 2015 und 9,7% 2016 erhöhen.
Die Inflationsrate wird gemäß nationaler Definition trotz der Verbilligung von Energieträgern 2015
noch 1,1% betragen und 2016 auf 1,7% steigen. Sie liegt damit weiterhin merklich über dem Durchschnitt des
Euro-Raumes, der Abstand sollte sich aber 2016 verringern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/52909wifo.htm
Österreichs Industrie nimmt europäische mpulse auf und steigert Wachstumstempo
Die österreichische Industrie kann zu Beginn des Herbsts von der Erholung in Europa profitieren. "Der
Bank Austria EinkaufsManagerIndex ist im September auf 52,5 Punkte gestiegen und erreicht damit den höchsten
Wert seit eineinhalb Jahren. Die österreichische Industrie kann damit zum Wachstumstempo der Eurozone im September
aufschließen", meint Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Der in einer monatlichen Umfrage
unter österreichischen Einkaufsmanagern ermittelte Indikator zeigt eine Verbesserung aller Teilkomponenten
auf breiter Ebene an. "Angesichts steigender Nachfrage insbesondere auch aus dem Ausland haben die österreichischen
Industriebetriebe die Produktion im September spürbar ausgeweitet. Dank stark sinkender Einkaufspreise verbesserte
sich die Ertragslage und auch die Beschäftigungssituation konnte sich stabilisieren", fasst Bruckbauer
die wichtigsten Teilergebnisse zusammen.
Maßgeblich zur Verbesserung der Konjunkturbilds der heimischen Industrie im September hat die gestiegene
Nachfrage nach "Made in Austria" beigetragen. "Die österreichischen Betriebe haben im September
einen so starken Zuwachs an Neu- und Folgeaufträgen verbuchen können, wie letztmals vor mehr als eineinhalb
Jahren. Die gute Binnennachfrage wurde nach dem leichten Rückgang im Vormonat wieder durch ein Plus an Aufträgen
aus dem Ausland gestützt, was die Betriebe zur stärksten Produktionsausweitung seit dem Jahresbeginn
2014 veranlasste", fasst Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl zusammen. Angesichts des verbesserten Nachfrageumfelds,
das sich auch in einem Anstieg der Auftragspolster widerspiegelt, wurde die Einkaufsmenge erstmals seit mehr als
einem Jahr wieder erhöht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/43009bankaustria.htm
Weiter rückläufige Einkommensentwicklung in der Landwirtschaft
Keine Erholung gibt es vorerst für die österreichische Land- und Forstwirtschaft. Nachdem sich die
Einkommen bereits in den Jahren 2012 und 2013 negativ entwickelt hatten, weist der nunmehr dem Nationalrat vorliegende
Grüne Bericht 2015 (III-210 d.B.) für 2014 einen weiteren Rückgang aus. Im Durchschnitt aller Betriebe
wurde demnach ein Einkommen von 23.370 € erreicht, was einem Minus gegenüber dem vorangegangenen Jahr von
5% entspricht. Das Einkommen je land- und forstwirtschaftlicher Arbeitskraft ist ebenfalls um 5% gesunken und lag
mit 18.941 € deutlich unter dem Einkommensdurchschnitt der österreichischen ArbeitnehmerInnen. Diese Entwicklung
mache deutlich, dass gezielte Unterstützung wirksam und notwendig ist, betont Landwirtschaftsminister Andrä
Rupprechter im Vorwort des Berichts, dem auch der Bericht über die Maßnahmen für die Land- und
Forstwirtschaft im Jahr 2016 (III-211 d.B.) angeschlossen ist. Die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik (GAP)
biete dazu ausgezeichnete Rahmenbedingungen, zeigt sich der Ressortleiter überzeugt.
Auslöser für die Einkommenseinbußen war insbesondere die angespannte Lage auf wichtigen Absatzmärkten,
die zu niedrigeren Preisen geführt hatte, dies vor allem bei Getreide, Öl- und Hackfrüchten sowie
bei Tafeläpfeln. Als weitere Gründe nennt der Bericht niedrigere Erträge aus der Schweinehaltung
sowie die feuchten Witterungsbedingungen, die sich negativ auf die Weinernte und damit auf die Einkünfte der
Weinbaubetriebe ausgewirkt haben. Auch waren die Aufwendungen für Personal, Pachten und Abschreibungen höher
als 2013. Eine positive Entwicklung verzeichnete allerdings der Milchsektor, was der Grüne Bericht auf gestiegene
Erzeugerpreise bei Milch und niedrigere Aufwendungen für Futtermittel zurückführt. Positive Ausnahmen:
Bergbauern- und Biobetriebe...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/43009pkLandwirtschaft.htm
Vier Millionen Euro für neues Förderprogramm "Gründung am Land"
Das Wirtschaftsministerium setzt gemeinsam mit der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) sowie mit der Agrarmarkt
Austria weitere Schritte zur Förderung von innovativen Unternehmensgründungen im ländlichen Raum.
Geschäftsideen, die im Einklang mit dem Regionalkonzept stehen, können mit diesem neuen Programm mit
bis zu 50.000 Euro gefördert werden. Die Einreichfrist begann am 05.10. und endet am 03.10.2015.
Mit dem neuen Call "Gründung am Land" verstärken das Bundesministerium für Wissenschaft,
Forschung und Wirtschaft (BMWFW), die Agrarmarkt Austria (AMA) und die Förderbank Austria Wirtschaftsservice
(aws) das Förderangebot für junge, innovative Unternehmen im ländlichen Raum. Der Schwerpunkt liegt
auf der Unterstützung und Weiterentwicklung von bevorzugt technisch-innovativen Investitionsvorhaben, die
im Einklang mit dem jeweiligen Regionalkonzept stehen, in dem das Unternehmen seinen Sitz hat. "Insgesamt
können über das Programm in den nächsten fünf Jahren rund vier Millionen Euro abgerufen werden.
Gerade im ländlichen Raum gibt es viel Unternehmergeist und Innovationskraft, die es zu stärken gilt.
Das sichert Wachstum und Arbeitsplätze in den Regionen", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner
anlässlich des Starts der ersten Ausschreibungsrunde von "Gründung am Land".
"Um den Innovationsstandort voranzubringen, müssen wir noch stärker auf die Kreativität, den
Erfindergeist und die Innovationskraft der Menschen setzen. Durch innovationsorientierte Gründungen müssen
wir diesen enormen Wissensschatz in Wertschöpfung und Arbeitsplätze umsetzen. Start-Ups sind die Problemlöser
und Innovationstreiber der Zukunft. Viele von ihnen sind Nischenkaiser und mischen bereits heute von Österreich
aus auf den Weltmärkten mit. Ziel der neuen Initiative ist es, diese Entwicklung zu fördern und zahlreiche
neue ‚Hidden Champions' hervorzubringen", betont Staatssekretär Harald Mahrer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W1/10510awsg.htm
38. Unternehmerinnenforum von Frau in der Wirtschaft in Neubruck
Unter dem Motto "Frauen führen anders" veranstaltete Frau in der Wirtschaft (FIW), die Interessenvertretung
der Unternehmerinnen in der Wirtschaftskammer Niederösterreich am 30.09. ihr 38. Unternehmerinnenforum in
Neubruck im Ötscher-Reich. Eröffnet wurde es im Beisein von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Wirtschaftskammer-Präsidentin
KommR Sonja Zwazl, der Landesvorsitzenden von Frau in der Wirtschaft KommR Waltraud Rigler und vielen weiteren
Ehrengästen.
Im Gespräch mit Moderatorin Judith Weissenböck appellierte Landeshauptmann Pröll an die Unternehmerinnen:
"Bitte engagieren Sie sich - in der Interessensvertretung, in der Politik."
"Frauen sind in ihren jugendlichen Jahren mit anderen Situationen konfrontiert als Männer", so sei
die Phase, wo es um die Familiengründung gehe, meist jene, in der sich die Frau beruflich festigen müsse,
um Karriere zu machen, so Pröll. Die Politik leiste hierfür Hilfestellungen in Zusammenhang mit der Kindererziehung
und den Kindergärten. Man versuche, Frauen "familiär an die Hand zu gehen", um ihnen die Chance
und Möglichkeit zu geben, "all ihre Talente bis hin zu Führungsqualitäten entfalten zu können",
so der Landeshauptmann. Als Tipp für junge Frauen, die Führungspositionen erreichen möchten, gab
Pröll mit auf den Weg, dass diese ihre Talente entfalten und so bleiben, wie sie seien, sollten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/30110nlkProell.htm
Digitaler Fahrspaß
Die Jahreskonferenz "automotive.2015" des Automobil-Clusters findet am 20. Oktober in der voestalpine
Stahlwelt statt. Tenor aller bei der automotive.2015 präsentierten Zukunftsideen ist die Digitalisierung.
Die Initiative "Connected Mobility - die smarte Zukunft" (ICM) des Automobil- und des IT-Clusters der
oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria wird dort erstmals einem breiten Fachpublikum vorgestellt. "Die
intensivere Zusammenarbeit von Auto- und IT-Industrie fördert die Stärken des Wirtschaftsstandortes mit
innovativen Technologien und bringt neue Chancen", betont Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl.
Fahrzeugkomponenten, aber auch Dienstleistungen und Strukturen werden mehr und mehr von digitalen Daten bestimmt.
Was ist möglich, was ist sinnvoll und was ist abzulehnen? Diese Fragen beantworten und diskutieren unter anderem
Experten von Daimler, Audi, BMW, Continental, Magna Steyr und ASFINAG. Die 250 erwarteten Teilnehmerinnen und Teilnehmer
aus der Zulieferbranche können aus den Szenarien, die hier von Experten gezeichnet werden, eine Marschroute
für ihre Unternehmen ableiten.
Wie eng die beiden Industriezweige Automobil und IT zusammenhängen und was gemeinsam möglich sein wird,
erarbeiten Unternehmen aus beiden Bereichen miteinander in der Initiative "Connected Mobility - die smarte
Zukunft" (ICM). Initiatoren der Arbeitsplattform sind der Automobil- und der IT-Cluster der oberösterreichischen
Wirtschaftsagentur Business Upper Austria...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/10510ooeStrugl.htm
>>> CHRONIK
Stadtgemeinde Bärnbach bekam das Wappen neu verliehen
Im Rahmen eines Festaktes im Volkshaus anlässlich des 750-Jahr-Jubiläums der Stadt Bärnbach
am 02.10. verlieh LH-Stv. Michael Schickhofer der weststeirischen Stadt ihr Wappen neu. Durch die Fusion von Bärnbach
und Piberegg mit 01.10.2015 wurde dieser Akt notwendig. Bürgermeister Bernd Osprian dankte Schickhofer für
seinen Besuch und die Verleihung des neuen/alten Wappens, das ursprünglich bereits 1953 der Stadt verliehen
worden war.
Unter dem Titel "Von Pernpach bis Bärnbach" hielt der Historiker Ernst Lasnik den Festvortrag zur
bewegten Geschichte der Stadt. Am Fuße der Gleinalm, der Sommerweide der Lipizzaner, gelegen, war Bärnbach
seit Jahrhunderten die Stadt der Glasmacher und Bergknappen. Seit etwa 200 Jahren wird Glas erzeugt, bis zum Ende
des 20. Jahrhunderts wurde Kohle abgebaut. Dadurch wuchs Bärnbach speziell im 20. Jahrhundert stark, 1953
wurde der Ort zum Markt, 1977 zur Stadt erhoben. Neben dem Glaszentrum Bärnbach gehören heute das WEZ
(Weststeirische Einkaufszentrum), die Firmen Binder Feuerungstechnik und Remus sowie der Telepark Bärnbach
zu den wirtschaftlichen Aushängeschildern der Stadt. Gemeinsam mit Köflach, Maria Lankowitz und Voitsberg
bildet Bärnbach den Tourismusverband "Lipizzanerheimat".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W1/10510stmkBaernbach.htm
Neu: Mini-Hirsche im Tiergarten Schönbrunn
Sie werden nur rund 17 Kilogramm schwer und zählen zu den kleinsten Hirschen der Welt. Im Tiergarten Schönbrunn
sind erstmals Chinesische Muntjaks zu sehen. "Wir freuen uns, dass wir ein Pärchen aus dem Zoo Augsburg
bekommen haben", erklärt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. "Die beiden sind ganz einfach zu
unterscheiden. Muntjak-Männchen tragen ein kleines Geweih, das nur bis zu 15 Zentimeter lang wird. Außerdem
bekommen die Männchen hauerartige lange Eckzähne im Oberkiefer, die aus dem Maul ragen."
Wenn Muntjak-Böcke ihr Revier verteidigen oder während der Brunftzeit ihre Konkurrenten beeindrucken
wollen, kommen die scharfen Eckzähne zum Einsatz. Auch kleinere Beutetiere werden damit erlegt. Denn Muntjaks
sind keine reinen Vegetarier, auch wenn ihre Nahrung in erster Linie aus Gräsern, Blättern, Knospen und
Fallobst besteht. Mitunter plündern die Mini-Hirsche auch die Nester bodenbrütender Vögel. Trotz
ihrer scharfen Zähne gehen Muntjaks Gefahr lieber aus dem Weg. Wird es brenzlig, warnen sie sich mit kläffenden
Lauten. Deshalb tragen sie auch den Beinamen "Bellhirsche"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/20210zoovienna.htm
>>> PERSONALIA
Faymann und Kulturminister Ostermayer würdigen engagierten Einsatz gegen Faschismus
"Es ist eine große Ehre für mich, dass ich heute Menschen würdigen darf, die in ihrem
Leben Haltung und Charakter bewiesen haben, die uns Vorbilder sind, weil sie sich für Freiheit, Demokratie
und Menschenwürde einsetzen. Mit der heutigen Auszeichnung wollen wir ihnen für ihr unermüdliches
Engagement im Dienste der Menschlichkeit, ihren Kampf gegen Faschismus und ihre Erinnerungsarbeit für NS-Opfer
danken", sagte Bundeskanzler Werner Faymann am 30.09. anlässlich der feierlichen Überreichung von
Ehrenzeichen der Republik Österreich an Kurt Cizek, Vinzenz Jobst, Theodor Maier, Werner Pikalo und Katja
Sturm-Schnabl im Kongresssaal des Bundeskanzleramts.
Die Geschichte habe gezeigt, wie wichtig es sei, totalitäre Entwicklungen und das Schüren von Hass und
gesellschaftlicher Spaltung frühzeitig zu erkennen und darauf aufmerksam zu machen. "Dort wo Antisemitismus,
Vorurteile und Hass die Oberhand gewinnen, ist es nicht weit zu Ausschreitungen und Gewalt. Daher gilt es auch
heute zu verhindern, dass es zu politischen Verallgemeinerungen kommt und dass Menschen, die vor Krieg flüchten,
an unseren Grenzen abgewiesen werden. Gerade in diesen Stunden gilt es wieder zu beweisen, dass wir aus der Geschichte
gelernt haben", so Faymann. Die heute Geehrten würden zu jener Generation zählen, die einschneidende
Momente selbst miterleben mussten. "Ich danke ihnen, dass sie uns an ihren Erfahrungen teilhaben lassen und
für die nachfolgenden Generationen so wertvolle Aufklärungsarbeit leisten", sagte der Bundeskanzler...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/30110bpdFaymannOstermayer.htm
"Großes Goldenes Ehrenzeichen" des Landes NÖ an Adi Hirschal
Mit Adi Hirschal werde am 29.09. "eine wichtige Persönlichkeit im Zusammenhang mit der Entwicklung
des Bundeslandes" vor den Vorhang gebeten, sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll bei der Verleihung des
"Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich" an
den Schauspieler, Regisseur und Intendanten Adi Hirschal.
Hirschal sei "ein Vollblut-Künstler", betonte der Landeshauptmann:
"Dein Leben ist bestimmt von der Kultur und du bringst Leben in die Kultur. Dein Talent und dein Temperament
führen zu Erfolg und zu Erfüllung." Gleichzeitig sei Hirschal aber auch "ein Vorbild durch
deine Persönlichkeit", so Pröll: "Du wirst weit über die Kunst hinaus beachtet und geachtet.
Denn du beziehst Stellung und du bewahrst Haltung."
Hirschal sei mittlerweile auch "eine fixe Größe im Bundesland Niederösterreich", meinte
der Landeshauptmann in seiner Laudatio. Dem Land Niederösterreich sei es gelungen, ein eigenständiges
kulturelles Profil zu entwickeln, "das uns national und international unverwechselbar macht", betonte
er...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/43009nlkHirschal.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Europaweit einzigartiges Forschungsprojekt zur unter-irdischen Speicherung von Wind- und Sonnenenergie
Der zunehmende Ausbau der erneuerbaren Energiegewinnung aus Sonne und Wind erfordert zukunftsweisende saisonale
Speicherlösungen. Untertage Gasspeicher sind bereits heute sichere und verlässliche großvolumige
Energiespeicher. Die Power-to-Gas-Technologie macht die Umwandlung überschüssiger elektrischer Energie
in Wasserstoff bzw. synthetisches Methan möglich - im Forschungsprojekt "Underground Sun Storage"
wird die Speicherfähigkeit von Wasserstoff als Beimengung zu Erdgas/synthetischem Methan in Porenlagerstätten
erforscht.
Erstmals wird die Speicherung von Wind- und Sonnenenergie in einer ehemaligen natürlichen Erdgaslagerstätte
erforscht. Basis dafür ist die "Power-to- Gas" Technologie, bei welcher der aus Wind- und Sonnenenergie
gewonnene Strom in ein speichbares Methan-Wasserstoffgemisch umgewandelt wird. Das Projekt wird im Rahmen des Energieforschungsprogrammes
des österreichischen Klima-und Energiefonds - dotiert aus den Mitteln des bmvit - als Leitprojekt mit 2,8
Mio. Euro gefördert. Das Forschungsprojekt soll bis 2016 abgeschlossen werden. Die Gesamtkosten des Projektes
liegen bei 4,5 Mio. Euro...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W1/10510Arag.htm
Neuer Lichtblick in der Krebstherapie
Krebs ist vor allem eine Immunerkrankung. Erst wenn das Immunsystem versagt, wird ein Tumor klinisch relevant.
Damit Tumorzellen der Zerstörung durch das Immunsystem nicht mehr länger entkommen können, setzt
der Innsbrucker Zellgenetiker Gottfried Baier auf eine vielversprechende Strategie: die Umschulung des Immunsystems
durch die Hemmung von intrazellulären Immunkontrollpunkten als Krebsimmuntherapie. Der Kernrezeptor NR2F6
könnte sich dabei als besonders lohnendes Krebstherapieziel erweisen.
Ein Forschungsteam der Sektion für Translationale Zellgenetik der Medizinischen Universität Innsbruck
hat mit dem DNA-bindenden Protein NR2F6 einen neuen Angriffspunkt für die Weiterentwicklung der Krebsimmuntherapie
gefunden. Mit der Hemmung dieses zentralen Immunregulators könnte die Kontrolle des Tumorwachstums durch das
patientInneneigene Immunsystem wieder hergestellt werden.
Die immunonkologische Forschung versucht seit einigen Jahren, körpereigene Abwehrmechanismen für die
Krebstherapie nutzbar zu machen. Die Aufgabe eines funktionierenden Immunsystems ist es, Krebszellen abzutöten,
ohne körpereigene Strukturen langfristig zu schädigen. Im Krankheitsverlauf können Krebszellen aber
mittels Mutationen Eigenschaften erwerben durch die das Immunsystem diese solcherart veränderten Krebszellen
nicht mehr eliminieren kann. Im komplexen Zusammenspiel von Tumorzellen, Immunzellen und deren Signalwegen spielen
sogenannte Immun-Checkpoints, die eine überschießende Immunreaktion wie z.B. bei einer Autoimmunitätserkrankung
verhindern, eine relevante Rolle. Es handelt sich dabei um immunregulierende Proteine wie PD-1 und CTLA-4, die
auf der Oberfläche von T-Zellen oder wie Cbl-b und NR2F6, die in T-Zellen exprimiert werden. "Diese Mechanismen
nützt die Tumorzelle für sich, indem sie Checkpoint-Proteine hochreguliert und das Immunsystem damit
gleichsam ausbremst. So kann der Tumor weiter wachsen", erklärt Gottfried Baier, der an der Medizinischen
Universität Innsbruck die Sektion für Translationale Zellgenetik leitet und in der aktuellen Ausgabe
des Online-Journals Cell Reports vielversprechende Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Krebsimmuntherapie
liefert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/20210i-med.htm
Neues aus der Angstforschung
Auslöschung" (extinction) ist eine klassische Methode der Angsttherapie: Erinnerungen an negative
- angsterzeugende - Erfahrungen werden dabei durch wiederholte positive Erlebnisse, durch neues Lernen, quasi überschrieben.
Wer von einem Hund gebissen wurde, hat Angst vor Hunden. Wer danach aber viele problemlose Begegnungen mit Hunden
hat, kann so die Angst besiegen. So einfach das klingt und so effizient es auch helfen kann - nicht für jede
Person klappt das gleich gut. Warum das so ist und was man dagegen tun kann, interessierte Nicolas Singewald in
dem FWF-Projekt "Epigenetische Mechanismen gestörter Gedächtnisregulation" des Spezialforschungsbereichs
(SFB) "Cell signaling in chronic CNS disorders".
Ganz speziell fokussierte das Team um Singewald dabei auf epigenetische Effekte, also Veränderungen des Erbguts,
die im Laufe eines Lebens erworben werden. Konkret untersuchten sie eine chemische Veränderung (Acetylierung)
von bestimmten DNA-assoziierten Proteinen (Histone), für die es Hinweise gibt, dass sie Angstauslöschung
positiv beeinflusst. Singewalds Team gelang nun nicht nur der Nachweis, dass diese chemische Modifikation eine
gestörte Angstauslöschung stärken und korrigieren kann, sondern gemeinsam mit internationalen Kolleginnen
und Kollegen konnten sie auch wichtige zelluläre Mechanismen identifizieren, die dazu beitragen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/52909prd.htm
Hochleistungs-Rechenmethoden für die Computerchips von morgen
Man braucht gute Computer, um noch bessere Computer herstellen zu können. Beim Entwickeln mikroelektronischer
Bauteile verlässt man sich nicht auf Versuch und Irrtum, sondern berechnet ihre Eigenschaften am Computer,
lange bevor sie tatsächlich entstehen. Am Institut für Mikroelektronik hat man sich auf solche Computersimulationen
spezialisiert. Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW)
und des Industriepartners Silvaco aus dem Silicon Valley in den USA konnte nun ein Christian Doppler Labor (CD-Labor)
für Hochleistungs-TCAD (Technology Computer-Aided Design) eingerichtet werden.
Offiziell eröffnet wurde es am 5. Oktober. Dort wird man nun neue Methoden entwickeln, mit denen sich die
nötigen Simulationsrechnungen für die Chip-Industrie schneller als bisher durchführen lassen. "CD-Labors
machen neues Wissen marktfähig und für Unternehmen nutzbar. Davon profitieren alle beteiligten Partner,
weshalb unser Modell auch international hoch angesehen ist. Damit sichern wir Know-how und Arbeitsplätze am
Standort Österreich", sagt Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner.
Das Verhalten eines elektronischen Bauteils am Computer zu simulieren ist für sich genommen schon herausfordernd
genug - doch noch viel komplizierter wird es, wenn das Ergebnis noch dazu in kurzer Zeit zur Verfügung stehen
muss. "Kunden in der Mikroelektronikbranche, die Softwarelösungen kaufen, wollen das Ergebnis in ein
paar Stunden haben und nicht tagelang warten müssen", sagt Josef Weinbub, der Leiter des neuen CD-Labors...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W1/10510tuWien.htm
Das Unsichtbare sichtbar machen
Vielen sind sie vielleicht noch aus dem Schulunterricht bekannt: Oftmals als bunte Wolken oder Ballons dargestellt,
geben Elektronenorbitale Auskunft über den Aufenthaltsort der Elektronen von Atomen und Molekülen. WissenschafterInnen
der Karl-Franzens-Universität Graz, des Forschungszentrums Jülich und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt
Berlin ist es nun gelungen, diese Gebilde in allen drei Dimensionen experimentell zu erfassen. Für ihre Untersuchung
nutzten sie die Weiterentwicklung einer Methode, mit der sie die Orbitale vor zwei Jahren bereits zweidimensional
sichtbar machen konnten. Ihre Ergebnisse haben sie im Fachmagazin "Nature Communications" veröffentlicht.
In der Physik werden Elektronen nicht nur als Teilchen, sondern auch als Wellen behandelt. Diese Wellennatur lässt
sich über die räumliche Wellenfunktion, das Orbital, beschreiben. "Orbitale beinhalten Informationen
über die räumliche Verteilung der Elektronen bei einer bestimmten Energie. Sind sie bekannt, lassen sich
alle relevanten Eigenschaften eines Materials ableiten", erklärt Assoz.-Prof. Dr. Peter Puschnig von
der Karl-Franzens-Universität Graz. Die Gesetze der Quantenmechanik bringen es mit sich, dass man nicht direkt
beobachten kann, wie sich ein Elektron als Welle ausbreitet. Doch vor rund zwei Jahren gelang es den Grazer und
Jülicher ForscherInnen erstmals, auch solche Orbitale zu erfassen, die sich über größere,
komplexe Moleküle erstrecken. Für ihre Messungen nutzten sie eine Form der sogenannten Photoelektronenspektroskopie,
die auf dem Photoeffekt beruht: Dabei wird eine Molekülschicht auf einer Silberoberfläche mit Photonen,
also Lichtteilchen, beschossen, woraufhin sich die energetisch angeregten Elektronen herauslösen. "Diese
fliegen danach nicht willkürlich durch den Raum, sondern lassen aufgrund der Winkel- und Energieverteilung
Rückschlüsse auf die Molekülorbitale zu", so Puschnig...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W1/10510uniGraz.htm
ÖAW-Teilchenphysiker Manfred Krammer wird neuer Leiter der CERN-Physik
Manfred Krammer, stellvertretender Direktor des Instituts für Hochenergiephysik (HEPHY) der Österreichischen
Akademie der Wissenschaften (ÖAW), wird neuer Leiter des Department für experimentelle Physik am CERN,
dem Europäischen Labor für Teilchenphysik mit Sitz in Genf. Eine der höchsten Positionen am CERN
wird damit von einem Österreicher eingenommen. Der gebürtige Wiener wurde als Teil des Führungsteams
der designierten Generaldirektorin Fabiola Gianotti vorgestellt und steht ab Anfang 2016 rund 900 Mitarbeiter/inne/n
vor. Zudem wird er die Zusammenarbeit der insgesamt rund 11.000 externen Physiker/innen an den unterschiedlichen
CERN-Projekten koordinieren. Die ÖAW zeigt sich über die Entscheidung sehr erfreut und sieht darin sowohl
eine Auszeichnung als auch eine Bestätigung für die hohe Qualität der Forschungsleistungen, die
ÖAW-Wissenschaftler/innen in der Teilchenphysik erbringen.
"Das Institut für Hochenergiephysik und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in der Vergangenheit
maßgeblich zu Forschungserfolgen des CERN beigetragen. Mit der Wahl von Manfred Krammer holt das CERN eine
weitere hervorragende Führungspersönlichkeit in seine Reihen", zeigt sich HEPHY-Direktor Jochen
Schieck über die Bestellung Krammers erfreut...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W1/10510Aoeaw.htm
Geh Denken!
Während des akademischen Jahres finden monatlich wissenschaftliche Vorträge, Podiumsdiskussionen
und Gespräche mit ZeitzeugInnen statt. Die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit der Geschichte des
Nationalsozialismus bildet dabei den Ausgangspunkt für eine Beschäftigung mit unterschiedlichen
historischen Themen, deren Bedeutung im vergangenheitspolitischen Diskurs sowie Fragen der Geschichtsvermittlung.
Geh Denken! versteht sich als Beitrag zu einer lebendigen Gedächtniskultur. Im Zentrum sollen die offene Reflexion
und Diskussion kontroverser Themen stehen. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen!
Die öffentlichen Veranstaltungen finden bei freiem Eintritt jeweils um 19 Uhr im Veranstaltungslokal Depot
statt (1070 Wien, Breite Gasse 3, http://www.depot.or.at).
Konzept und Organisation: Linda Erker, Nikolina Franjkic, Ina Markova, Agnes Meisinger und Lukas Meissel
http://www.gedenkdienst.at
Mit Unterstützung von: ZukunftsFonds der Republik Österreich, Studienrichtungsvertretung, Geschichte
an der Universität Wien, InstitutsGruppe Geschichte
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/30110doew.htm
>>> KULTUR
Dinge bewegen. Sammlungen im Dialog
In einer Zeit, in der sich vertraute Konstellationen radikal verändern, stellt das Museum der Moderne
Salzburg seine Neuauswahl von Werken aus den Sammlungen unter das Leitmotiv Dinge bewegen. Darunter befinden sich
Neuankäufe ebenso wie Wiederentdeckungen. Ein Fokus liegt auf zentralen Werken der renommierten Sammlung Generali
Foundation.
In der aktuellen Ausstellung von Sammlungs-beständen treten erneut Werke aus der Sammlung Generali Foundation,
Dauer-leihgabe am Museum der Moderne Salzburg, in einen Dialog mit Arbeiten aus den eigenen Beständen und
aus anderen, dem Museum anvertrauten Sammlungen, wie der Fotosammlung des österreichischen Bundes, der Sammlung
FOTOGRAFIS der Bank Austria Unicredit und der Sammlung MAP. Unter dem Leitmotiv Dinge bewegen treffen künstlerische
Untersuchungen der Skulptur, mit Film und Video auf Neue Sachlichkeit in der Fotografie. Neuankäufe stehen
mit Wiederentdeckungen und Höhepunkten der Sammlungen in einem spannungsvollen Gefüge. Sabine Breitwieser,
Direktorin und Leiterin des kuratorischen Teams, unterstreicht, dass "die modellhafte und spielerische Auseinandersetzung
mit der Thematik von der Dinglichkeit der Kunst über Tanz und Choreografie bis hin zu gesellschaftlichen Bezügen
reicht und das utopische Potenzial von Kunst in den Fokus stellt". Auf der seit 2014 in Partnerschaft mit
der Generali Foundation den Sammlungen gewidmeten Ausstellungsebene [2] am Mönchsberg werden rund 125 Werke
von dreißig Künstlerinnen und Künstlern in den traditionellen Medien Malerei, Skulptur, Zeichnung
und Druckgrafik über Film und Video bis hin zum Hologramm präsentiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/10510mdmSalzburg.htm
DAS PRINZIP COLLAGE
Im Werk Adolf Frohners spielt die Collage eine zentrale Rolle. Er nutzte das Verfahren während seines
gesamten Schaffens und erprobte die Variationen dieser Technik anhand spezieller Themenkomplexe. Diese bilden den
Ausgangspunkt dafür, dem Prinzip Collage in zeitgleichen österreichischen Positionen nachzuspüren
und Impulse bis in die Gegenwart zu skizzieren.
Die Erweiterung der Collage zur Assemblage gilt als zentrale Innovation der 1960er-Jahre. Die Arbeit mit gefundenem
Material bietet die Möglichkeit, einen kritischen Umgang mit dem "Realen" zu entwickeln und dem
Illusionismus entgegenzuwirken. Die Beschäftigung mit historischen Prinzipien der Collage stellt dabei einen
wichtigen Aspekt dar. Kunst über die Bedingungen von Kunst ist das Motto.
Das kritische Potenzial des Prinzips Collage wird in der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Diskursen und
politischen Mechanismen deutlich. Durch die Verbindung von Malerei, Grafik und Collage mit Texten und Schriftfragmenten
und die Ausweitung zum collagierten Objekt werden politische Ereignisse mittels Verfremdung reflektiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/20210frohner.htm
Dina Larot: Umfangreiche Werkspräsentation im Palais Palffy
Ihre Themen liegen im Zauber junger Frauen, in der Zeitlosigkeit ihrer Gefühle, der Schönheit ihrer
Körper und der Sehnsucht nach ewigem Glück. Seit Jahrzehnten widmet sich die in Wien lebende Künstlerin
Dina Larot den vielschichtigen Emotionen weiblicher Fantasie und deren visueller Umsetzung in dem ihr eigenen,
unverwechselbaren Stil. Von 29. Oktober bis 15. November 2015 zeigt das Palais Palffy eine große Auswahl
von Larots - in Wien zum Teil erstmals veröffentlichten - Arbeiten. Ein 20-minütiges Filmporträt
begleitet die Ausstellung. Zudem beinhaltet das Buch "Dina Larot - 50 Jahre Malerei" (Verlag Amalthea)
einen repräsentativen Querschnitt ihrer Werke, beginnend 1965 mit kleinen Ölbildern und Zeichnungen bis
hin zu Aquarellen und Radierungen sowie großformatigen Gemälden der letzten Jahre.
Dina Larot widmete sich bereits von Kindheit an der Zeichnung. Nach Abschluss der Ausbildung als Malerin an der
Kunstgewerbeschule Graz und des Besuches der Sommerakademie "Schule des Sehens" von Oskar Kokoschka in
Salzburg stand fest, freischaffende Künstlerin zu werden. Viele Einzelausstellungen in Florenz, München,
Frankfurt, Köln, Basel, Zürich, Luxemburg, New York und Tokio folgten. Larots Werke zeugen auch vom Einfluss
und von der Faszination fremder Kulturen, wie sie die Malerin etwa in Indien, Israel, im Jemen oder in Japan erlebte
und in Studien an der Universität Wien vertiefend betrachtete.
Ausstellungsdauer: 29. Oktober bis 15. November 2015...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/30110kailuweit.htm
WIEN MODERN 2015
Vom 5. bis 28. November 2015 wird Wien wieder das Zentrum für Musik der Gegenwart: Die 28. Ausgabe von
WIEN MODERN steht dieses Jahr ganz im Zeichen von Pop.Song.Voice und setzt sich mit den vielfältigen Bezügen
von zeitgenössischer Musik und Popkultur auseinander. Den Auftakt macht das Festival-Warm-up am 22. Oktober
in der Klavierwerkstatt Felix Lenz Wien.
Nach Tanz und Film/Fernsehen findet in der letzten Saison des künstlerischen Leiters Matthias Lošek nun das
Thema Pop Eingang in das Festivalprogramm. Die Reise, mit dem Bestreben starre Grenzen zu überschreiten und
zu durchbrechen, geht also weiter. Im Zeichen von Pop.Song.Voice steht die Frage nach den Schnittstellen von zeitgenössischer
Musik und Populärkultur heuer im Mittelpunkt. In außergewöhnlichen und vielfältigen Projekten
wird dabei über Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Neuer Musik und den Arten des Populären reflektiert
sowie deren Wechselbeziehungen aufgegriffen...
...WIEN MODERN, das ist Österreichs größtes Festival für Musik der Gegenwart. Das Festival
wurde 1988 von Claudio Abbado gegründet und steht seit 2010 unter der künstlerischen Leitung von Matthias
Lošek, der heuer sein letztes Festival präsentiert. WIEN MODERN wird vom Verein Wien Modern in Kooperation
mit dem Wiener Konzerthaus und der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien veranstaltet und wird von der Kulturabteilung
der Stadt Wien, dem Bundeskanzleramt sowie dem Festivalsponsor Kapsch AG und dem Sponsor Erste Bank ermöglicht.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/52909skyunlimited.htm
VOICE MANIA 2015
Zum 18. Mal hallt und schallt das Internationale A Cappella Festival in Wien unter der Festivalleitung von
Nuschin Vossoughi. Da wird nicht nur gesungen, gegroovt, gerockt, sondern auch geklatscht, geploppt, geschnippt,
geblödelt - erstmals Beatbox und Artistik in Show vereint sowie Body Music trainiert! 40 SolistInnen und Gruppen
aus 19 Ländern - Europa, USA, Russland, Mexiko, Uruguay, Brasilien, Argentinien, Georgien, Moldawien, Indien,
Zimbabwe - verbreiten von 6. November bis 6. Dezember Stimmung pur...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/43009voicemania.htm
Stadt Wien sagt dem Volkstheater 12 Millionen Euro für Sanierung zu
Kaum wurde die erste Saison unter der neuen Direktion von Anna Badora im Volkstheater eröffnet, kommt
aus dem Büro von Kulturstadtrat Andrea Mailath-Pokorny eine lang ersehnte, für den Bestand des Hauses
wichtige Nachricht: Die Stadt Wien sagt dem Theater in den kommenden drei Jahren jeweils vier Millionen Euro für
die dringend notwendige Generalsanierung im denkmalgeschützten Haus am Weghuberpark zu. Wiens Bürgermeister
Michael Häupl: "Die Kultur- und Theaterstadt Wien braucht Institutionen wie das Volkstheater. Wir investieren
in die Zukunft, die Vielfalt und die Lebensqualität der Stadt. Durch die Sanierung bleibt das Volkstheater
ein Leuchtturm für das Kulturleben der Stadt."
"Man muss Wertvolles erhalten, um Neues zu ermöglichen", betonte Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny.
"Die Stadt Wien stellt daher ihren Beitrag zur Finanzierung zur Verfügung, damit das Volkstheater mit
der dringend anstehenden Sanierung beginnen kann. Es handelt sich dabei um Zusatzmittel zum regulären Kulturbudget,
was einmal mehr unterstreicht, wie wichtig die Kultur dieser Stadtregierung ist."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/20210rkVolkstheater.htm
Kulturausschuss: Kritik am Standort für Haus der Geschichte bleibt
Rund zweieinhalb Stunden hat am 01.10. der Kulturausschuss teils sehr kontroversiell über das für
2018 geplante Haus der Geschichte diskutiert. Die zentralen Streitpunkte: Der Standort in der Neuen Burg am Heldenplatz
sowie räumliche und mögliche finanzielle Einschnitte für übrige Museen und Sammlungen zu Gunsten
der neuen Institution. Im Konkreten geht es etwa um die Sammlung Alter Musikinstrumente oder das Weltmuseum, von
denen Raumressourcen für das Haus der Geschichte vorgesehen werden. Während der Vorsitzende des Internationalen
Wissenschaftlichen Beirats Oliver Rathkolb von einem idealen Ort und einer Chance spricht, den Heldenplatz ins
"21. Jahrhundert zu holen", sehen das wiederum ÖVP, FPÖ, NEOS und die Grünen anders. Auch
die Rektorin der Akademie der bildenden Künste Eva Blimlinger, die zudem neben der Museumsberaterin Claudia
Haas, der Generaldirektorin des Kunsthistorischen-Museumsverbandes Sabine Haag sowie dem Ausstellungskurator Christian
Rapp im Parlament als Auskunftspersonen geladen waren, bekräftigte ihre Bedenken gegenüber der geplanten
Verortung. Was die Kostenschätzungen für das Projekt betrifft, wollte Kulturminister Josef Ostermayer
noch keine Zahlen nennen. Ein Abschlussbericht, der die Weiterentwicklung des gesamten Heldenplatzes auch in Richtung
Tiefenspeicher und äußeres Heldentor beinhaltet, soll morgen in der Steuerungsgruppe des Projekts diskutiert
werden. Eine Novelle des Bundesmuseen-Gesetzes, die gerade ausgearbeitet wird, werde Ostermayer zufolge organisatorisch
und strukturell für eine unabhängige Direktion sorgen, auch wenn das Haus der Geschichte an die Österreichische
Nationalbibliothek (OEnB) in der Neuen Burg anknüpfen wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/20210pkKultur.htm
Niederösterreichische Landesausstellung 2015
Noch bis zum 1. November steht das alpine Mostviertel ganz im Zeichen der Niederösterreichischen Landesausstellung
2015. "ÖTSCHER:REICH - Die Alpen und wir" beleuchtet das Zusammenleben zwischen Menschen und Alpen
und ist bis dato eine ungewöhnliche und sogleich einzigartige Schau mit zwei Ausstellungsorten und einem Naturparkzentrum.
In Neubruck stehen die Pioniere im Alpenraum und die Entwicklung der Eisen- und Holzverarbeitung im Mittelpunkt.
Die Ausstellung Frankenfels-Laubenbachmühle befasst sich mit dem Alltag der Menschen und der landwirtschaftlichen
Nutzung der Natur. Weitere Themen sind das Pilgern und die Entwicklung des Tourismus. In Wienerbruck schließlich
wird die Natur selbst zum Erlebnis. Hier befindet sich der Einstieg in Niederösterreichs größten
Naturpark, Ötscher-Tormäuer. Eigens ausgebildete Naturvermitterinnen und Naturvermittler aus der Region
präsentieren ihren persönlichen Zugang zur faszinierenden Welt des alpinen Mostviertels.
"Diese Landesausstellung ist einzigartig. Die ganze Region lebt diese Landesausstellung - trägt sie mit,
identifiziert sich mit ihr, und das ist einzigartig", freut sich Landeshauptmann- Stellvertreter Mag. Wolfgang
Sobotka bei der Ehrung des 200.000sten Besuchers am 02.10. "Die beiden Ausstellungen und das Naturparkzentrum
treffen den Nerv der Zeit und zeigen die Vielfalt des Mostviertels. In einer Zeit der Entschleunigung veranlasst
uns die Landesausstellung sich mit der eigenen Identität auseinander zu setzen. Die Augen zu öffnen,
in sich zu hören, zu reflektieren", so Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/10510noeLA.htm
Mailath: Felix Salten-Nachlass ist sensationeller Neuerwerb für Wien
Die Wienbibliothek im Rathaus hat kürzlich den Nachlass des österreichischen Exilschriftstellers
Felix Salten (1869-1945) erworben. "Der Salten-Nachlass ist ein sensationeller Neuerwerb für die Wienbibliothek,
der vor allem durch seinen Briefwechsel mit zahlreichen Geistesgrößen neue Einblicke in die Zeit und
das Leben des Autors bringt. Der Ankauf ergänzt die Handschriftensammlung in hervorragender Weise und ist
von größter Bedeutung für die Kulturgeschichte der Stadt Wien und die wissenschaftliche Forschung",
so Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny.
Der Bestand befand sich bis dato in Zürich im Besitz der Enkelin Lea Wyler. Im Nachlass sind zahlreiche, zum
Teil unveröffentlichte Werke enthalten, vor allem Arbeiten, die nach 1938/1939 entstanden sind. Zu den unpublizierten
Schriften zählt ein 65 Seiten umfassendes Originaltyposkript mit dem Titel "Erinnerungen" mit eigenhändigen
Korrekturen des Autors.
"Abgesehen von der umfangreichen Familienkorrespondenz mit der Ehefrau Ottilie sowie mit den Kindern Anna
Katharina und Paul finden sich große und inhaltsreiche Konvolute von Schriftstücken aus der Feder der
Autoren der Gruppe 'Jung-Wien' wie Peter Altenberg, Raoul Auernheimer, Hermann Bahr, Richard Beer-Hofmann, Felix
Dörmann, Hugo von Hofmannsthal, Karl Kraus, Arthur Schnitzler, Jakob Wassermann und Stefan Zweig", zeigt
sich Sylvia Mattl-Wurm, Leiterin der Wienbibliothek erfreut...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/0915/W5/20210rkFelixSalten.htm
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