Faymann: Europa muss gerade in schwierigen Zeiten solidarisch handeln
"Nach der Finanzkrise trifft nun die Flüchtlingskrise unseren Kontinent. Die Krise wurzelt in wirtschaftlicher
und sozialer Ungleichheit und in unserem Scheitern, globale Konflikte friedlich zu lösen. Darum müssen
wir uns nicht nur bemühen, rasch ein Ende des Krieges in Syrien herbeizuführen, sondern ebenso menschenwürdige
Lebensbedingungen in der ganzen Welt zu schaffen", sagte Bundeskanzler Werner Faymann am 22.10. bei seiner
Rede zur Eröffnung des Congress of Vienna in der Wiener Hofburg. Joel Bell, Vorsitzender der "Chumir
Foundation for Ethics in Leadership", der zu Jahrdesbeginn für seinen Einsatz für die Menschenrechte
und Friedensicherung im Bundeskanzleramt geehrt wurde, begrüßte und Romano Prodi, der langjährige
Präsident der Europäischen Kommission, hielt die Festrede.
"Gleichzeitig müssen wir in Europa das Recht auf Asyl gewährleisten. Länder, die Stacheldrahtzäune
errichten, lenken die Flüchtlingsströme nur zu ihren Nachbarn. Um die EU-Außengrenzen zu sichern,
müssen wir gemeinsam sogenannte Hotspots einrichten, um die Menschen, die in Europa um Asyl ansuchen wollen,
dort aufnehmen und registrieren zu können", sagte Faymann weiter. "Ebenso werden wir uns weiterhin
für eine EU-weite verbindliche Quote zur Aufteilung der Flüchtlinge einsetzen. Vor zwei Jahren waren
wir mit dieser unserer Position noch ziemlich allein, jetzt zeigen sich schon gewisse Fortschritte. Doch es ist
noch nicht genug."
"Europa wird nur stark sein, wenn es solidarisch handelt - gerade in schwierigen Zeiten. Wir brauchen keinen
Provinzialismus und keine Stacheldrahtzäune. Der Zusammenhalt in der EU ist fragil. Die Gefahr, dass die Gemeinschaft
zerbricht, ist groß, wenn wir uns nicht den Herausforderungen stellen. Verantwortungsvolle Politik muss Lösungen
finden, auch wenn es schwierig wird. Wir brauchen daher in Europa mehr denn je ein gemeinsames Verständnis
und eine enge Zusammenarbeit. In diesem Sinn wünsche ich diesem Kongress fruchtbare Diskussionen", so
der Bundeskanzler abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/12310AbpdFaymann.htm
Mitterlehner gratuliert Johannes Hahn zur Wiederwahl als EVP- Vizepräsident
"Ich gratuliere Johannes Hahn zur Wiederwahl als Vizepräsident der Europäischen Volkspartei.
Das eindrucksvolle Vertrauen, das er bekommen hat, bestätigt seine erfolgreiche Arbeit und ist ein klarer
Auftrag, diesen Weg fortzusetzen", betont ÖVP-Bundesparteiobmann Vizekanzler Reinhold Mitterlehner im
Rahmen des EVP-Kongresses in Madrid am 22.10. Hahn sei ein "Vollblut- Europäer", der die Werte der
Europäischen Volkspartei an vorderster Front einbringt und überzeugt für ein geeintes Europa arbeitet.
Hinzu komme seine zentrale Position als EU-Kommissar: "Mit der Zuständigkeit für Nachbarschaftspolitik
und Erweiterungsverhandlungen verantwortet Gio Hahn gerade hinsichtlich der derzeitigen Herausforderungen der Flüchtlingsströme
ein bedeutendes und sehr wesentliches Ressort. Denn diese können nur als europäische Gemeinschaft und
in nachbarschaftlicher Kooperation bewältigt werden", so Mitterlehner, der einmal mehr an eine europäische
Vorgehensweise appelliert, insbesondere zum Schutz der Aussengrenzen, mit der schnellstmöglichen Aktivierung
von Hot Spots. Im Rahmen des Kongresses hat die Europäische Volkspartei eine entsprechende Resolution verabschiedet,
die insbesondere aufgrund des Beharrens und der Vorbereitung durch die ÖVP eingebracht wurde.
"Dass sich Gio Hahn erneut als EVP-Vizepräsident einbringen darf, ist nicht nur ein großer Erfolg
für Österreich, sondern auch für die ÖVP. Einmal mehr zeigt sich, dass wir in diesem Land die
Europapartei sind und dass unsere politischen Experten auch auf europäischer Ebene geschätzt und gewürdigt
werden", betont der ÖVP-Bundesparteiobmann, und hält abschließend fest: "Ich bin überzeugt,
dass Gio Hahn auch in Zukunft hervorragende Arbeit für Europa und in Europa leisten wird."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/12310AvpMitterlehner.htm
Kurz: "Österreich leistet 3 Millionen Euro für EU-Syrien-Fonds"
Außenminister Sebastian Kurz gab am 24.10. bekannt, dass sich Österreich am EU-Syrien-Fonds beteiligt,
"Angesichts der fortgesetzten militärischen Eskalation des Syrien-Konflikts ist rasche Hilfe für
die Menschen vor Ort parallel zu den momentan laufenden Friedensbemühungen das Gebot der Stunde. Wir müssen
den Menschen vor Ort in der Region Sicherheit und Perspektiven bieten, damit sie nicht weiter nach Europa flüchten
müssen. Daher wird Österreich zusätzlich zu den bisherigen Hilfsleistungen einen Beitrag von drei
Millionen Euro für den EU-Syrien-Fonds leisten, um die Menschen direkt vor Ort in der Region zu unterstützen.
Wir legen einen besonderen Fokus auf Kinder, um zu verhindern, dass hier eine Generation ohne Perspektiven heranwächst."
Mit dem EU-Syrien-Fonds (MADAD-Fonds) sollen die Nachbarländer Syriens und andere betroffene Staaten, wie
etwa am Westbalkan, rasch und unbürokratisch unterstützt werden. Der MADAD-Fonds soll aus Mitteln der
EU-Kommission bis zum Jahresende auf 500 Millionen Euro aufgestockt werden. Die EU-Mitgliedsstaaten und private
Geber sind ebenfalls dazu aufgerufen, sich an diesem Syrien-Fonds zu beteiligen. Österreich beteiligt sich
nun auch mit 3 Millionen Euro. Damit können beispielsweise in etwa 4000 syrische Flüchtlingskinder ein
Jahr lang in die Schule gehen. "Es ist wichtig, dass wir mit Maßnahmen wie diesen einen weiteren konkreten
Beitrag zur Hilfe für Flüchtlinge vor Ort leisten können. Dies ist zudem viel effizienter, als Flüchtlinge
anschließend in Europa im Rahmen der Grundversorgung zu unterstützen", so Sebastian Kurz abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W4/52710AbmeiaKurz.htm
ZUSAMMEN:ÖSTERREICH in Paris
Integrationsbotschafter/innen und Vertreter/innen des Projekts ZUSAMMEN:ÖSTERREICH waren am 21. und 22.10.
auf Einladung des französischen Innenministers Bernard Cazeneuve in Paris. Cazeneuve hatte das Projekt bei
einem Wien-Besuch im April 2015 kennen gelernt und sich beeindruckt gezeigt. Darauf folgte eine Einladung nach
Paris zum Austausch über Best Practice-Beispiele für Integrationsförderung an Schulen. Im Rahmen
des Besuchs kam es zum intensiven Austausch mit Expert/innen des französischen Bildungs- und Innenministeriums
sowie mit Vertreter/innen zahlreicher Institutionen im Migrations- und Asylbereich.
Abstrakten Themen Zuwanderung, Flucht und Integration ein Gesicht geben
Die Integrationsbotschafter Just Agbodjan Prince, Forscher an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
mit Wurzeln in Togo, und Mehmed Alajbegovic, Eventmanager aus dem ehemaligen Jugoslawien, erklärten, wie ZUSAMMEN:ÖSTERREICH
Schulbesuche in der Praxis aussehen, und wie sie Schüler/innen mit und ohne Migrationshintergrund ihre persönlichen
Integrationserfahrungen begreifbar machen. Vertreter/innen des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF)
informierten außerdem über weitere Integrationsangebote des ÖIF zum Zusammenleben in Österreich.
Integrationsminister Sebastian Kurz: "Die Initiative ZUSAMMEN:ÖSTERREICH leistet einen Beitrag für
ein positives Zusammenleben. Gemeinsam mit über 300 Integrationsbotschafterinnen und Integrationsbotschaftern
ermöglichen wir einen Austausch zwischen jungen Menschen rund um oft abstrakte und schwierige Themen wie Integration
und Zuwanderung. Gleichzeitig bauen wir so durch Positivbeispiele Vorurteile ab und schaffen Motivation für
den Weg in Österreich. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderung der Integration der Flüchtlinge,
die in Österreich bleiben werden, ist dieses Engagement besonders wichtig. Wir freuen uns sehr über das
Interesse an ZUSAMMEN:ÖSTERREICH aus Frankreich, das die Bedeutung dieser Initiative über die österreichischen
Grenzen hinaus zeigt."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/12310Aoeif.htm
Ostermayer empfing slowenische Kulturministerin
"Der seit Jahren intensive Kulturaustausch zwischen Slowenien und Österreich kommt nicht zuletzt
durch die rege Teilnahme slowenischer Künstlerinnen und Künstler am Residency Programm in Wien zum Ausdruck",
sagte Kulturminister Josef Ostermayer am 21.10. anlässlich eines Arbeitsgesprächs mit Julijana Bizjak
Mlakar, Kulturministerin von Slowenien, im Bundeskanzleramt. Die ausgezeichnete Zusammenarbeit beider Länder
erfolge sowohl im Rahmen von EU-Kulturprogrammen und Projekten der UNESCO als auch auf bilateraler Ebene.
Zuversichtlich zeigte sich der Kulturminister hinsichtlich des Ausbaus der Zusammenarbeit auf dem Filmsektor: "Derzeit
gibt es zwar noch wenige Koproduktionen im Filmbereich, aber Slowenien möchte eine intensivere Zusammenarbeit
durch ein bilaterales Film-Koproduktionsabkommen bekräftigen. Voraussetzung dafür ist eine entsprechende
Unterstützung durch die Branche." Dass Filme aus dieser Region auf Publikumsinteresse stoßen, habe
zuletzt das "Let´s CEE Film Festival" in der Urania mit über 15.000 Besuchern bewiesen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/22210AbpdOstermayer.htm
Kopf: Wirtschaftsstandort Europa steht vor enormen Herausforderungen
Im Rahmen eines Mittagessens unter dem Motto: "What's going on in Europe?", anlässlich der "2nd
Sino-Austrian Investor Conference 2015" in Hongkong, am 20.10. an dem rund 200 Unternehmensvertreter und Investoren
aus Österreich, Hongkong und China teilnahmen, nahm Zweiter Nationalratspräsident Karlheinz Kopf als
Eröffnungsredner eingangs Bezug auf aktuelle politische Fragen mit denen insbesondere die Länder der
Europäischen Union konfrontiert sind. Kopf erörterte dabei Fragen der Flüchtlingsbewegung nach Mitteleuropa,
die Auswirkungen der Flüchtlingskrise auf nationale Wahlen in den europäischen Mitgliedsstaaten sowie
die insgesamt schwierigen Rahmenbedingungen mit welchen die europäische Politik und Europa als Wirtschafts-
und Finanzstandort zu kämpfen hat.
"In den letzten Monaten und Jahren war und ist Europa extrem gefordert, seinen Stellenwert als Stabilität
und Sicherheit garantierender und seine Wettbewerbsfähigkeit gewährleistender Wirtschafts- und Investitionsstandort
aufrecht zu halten. Griechenland-Krise, Euro-Krise, der Konflikt Russlands mit der Ukraine und nunmehr die Flüchtlingsproblematik
gingen und gehen nicht spurlos an der Europäischen Union und dem Standort Europa vorbei", so Kopf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/32110ApkKopf.htm
Sobotka erhält als erster Österreicher den "Sonja-Bernadotte-Preis"…
Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka, Initiator und Schirmherr der Aktion "Natur im Garten",
erhielt am 16.10. als erster Österreicher den "Sonja-Bernadotte-Preis für Wege zur Naturerziehung"
auf der Insel Mainau verliehen. Der Preis soll den Stellenwert der Naturerziehung und Naturerfahrung bewusst machen,
das Engagement für die Naturerziehung verstärken und den Einsatz finanziell unterstützen.
Seit der Initiierung der Aktion "Natur im Garten" im Jahr 1999 setzt sich Landeshauptmann-Stellvertreter
Sobotka mit Herz und Seele für die Aktion ein. Die Grundidee sowie die Kernkriterien sind bis heute gleich
geblieben: Gärtnern im Sinne der Natur - das heißt ohne Kunstdünger, Pestizide und Torf. In den
letzten 15 Jahren ist die Aktion stark gewachsen: zahlreiche Seminare, Vorträge und Lehrgänge, Beratung
durch Expertinnen und Experten, eigene "Natur im Garten"-Gemeinden, die "Natur im Garten"-Sendung
auf ORF 2, über 50 Bücher und ein immer größer werdendes internationales Netzwerk mit Partnern
in über sechs europäischen Ländern. Mit dem initiierten Memorandum (aktuell 29 Unterzeichnende)
soll ein eigenes Finanzierungs- und Förderungsinstrument für ökologisches Gärtnern auf europäischer
Ebene geschaffen werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/42010AnlkSobotka.htm
"Verantwortung auf internationaler Ebene teilen"
Unter dem Titel "Vorarlberg grüßt Berlin" fand am 24.10. die Festveranstaltung der Österreichisch-Deutschen
Gesellschaft zum bevorstehenden Nationalfeiertag statt. Landtagspräsident Harald Sonderegger betonte im Rahmen
der Veranstaltung die gemeinsamen Bande zwischen Vorarlberg und Deutschland, darüber hinaus wies er bezugnehmend
auf die aktuelle Flüchtlingssituation auf die Notwendigkeit einer "gesamteuropäischen Solidarität"
hin.
Die gemeinnützige Österreichisch-Deutsche Gesellschaft e. V. Berlin-Brandenburg hat sich die Pflege und
Förderung des österreichischen Heimatgutes (Brauchtum, heimatliche Musik) zum Ziel gesetzt und will seinen
Mitgliedern in der Wahlheimatstadt eine dauernde Verbundenheit zu Österreich erhalten bzw. schaffen. Alljährlich
findet eine Festveranstaltung zum österreichischen Nationalfeiertag statt, bei der sich immer ein Bundesland
vorstellt. Heuer kam diese Ehre Vorarlberg zu, musikalisch vertreten durch den Musikverein Schwarzenberg.
Landtagspräsident Sonderegger dankte dem Präsidenten der Gesellschaft, Werner Götz, für diese
Möglichkeit und wies auf die guten grenzüberschreitenden Beziehungen hin. Mit rund 30 Prozent des Exportvolumens
und 40 Prozent des Importvolumens ist Deutschland für Vorarlberg der wichtigste Außenhandelspartner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W4/42810AvlkSonderegger.htm
105 Club Austria - 60 Jahre lang Wien in Freundschaft verbunden
Sie waren ein Viertel der legendären "4 im Jeep": Die Mitglieder des "105 Club Austria",
ein Verein ehemaliger britischer Militärpolizisten. In der Besatzungszeit nach Ende des Zweiten Weltkrieges,
von 1945 bis 1955, waren die Herren in Wien stationiert - aktuell sind noch neun von ihnen gesundheitlich in der
Lage, Wien zu besuchen. Sie wurden am 23.10. von Landtagspräsident Prof. Harry Kopietz im Roten Salon des
Wiener Rathauses empfangen: "Der Rote Salon ist ein geschichtsträchtiger Ort. Im April 1945 wurde hier
der Grundstein für die Wiedergründung der Sozialdemokratischen Partei gelegt, ein paar Tage später
wurde hier die provisorische österreichische Staatsregierung unter dem Vorsitz Karl Renners gebildet und am
29. April versammelten sich Regierung und Stadtsenat im Roten Salon des Rathauses. Von hier begaben sich die Begründer
in das weitgehend zerstörte Parlament, wo der erste Staatsakt erfolgte -der Beschluss der ‚Unabhängigkeitserklärung'."
Der Landtagspräsident, der in seiner Rede auf Wien als eine sehr sichere und offene Stadt hinwies, überreichte
den Gästen einen symbolischen "letzten Schilling" - eine Ein-Schilling-Münze, eingegossen in
Lobmeyr-Glas.
Aufgrund ihres langen Aufenthaltes in Wien und der damit verbundenen Erfahrungen fühlen sich die Mitglieder
des 105 Club Austria mit der Bundeshauptstadt seit nunmehr 60 Jahren sehr verbunden. Einmal im Jahr findet an unterschiedlichen
Orten ein großes Treffen statt, bei dem die Ehemaligen und UnterstützerInnen des Vereins in zwangloser
Atmosphäre zusammentreffen. In diesem Jahr ist die Stadt Wien Veranstaltungsort des jährlichen Events...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W4/52710Ark105ClubAusrtia.htm
Klingende, lebendige Städtepartnerschaft
Aus dem russischen St. Petersburg ist der ausgezeichnete 21-köpfige Jugendchor Nr. 506 für eine Woche
Kulturaustausch auf Einladung des HIB.art.chores in Graz. Ziel des Aufenthaltes ist ein intensives gegenseitiges
musikalisches Kennenlernen. In zahlreichen gemeinsamen Workshops und Proben lernen die St. Petersburger und Grazer
Jugendlichen gemeinsam Musik, Traditionen und das kulturelle Leben aus den jeweiligen Heimatländern kennen.
Höhepunkt war das gemeinsame Konzert am 22. Oktober im Grazer Minoritensaal.
"Ein bloßes Gastkonzert eines russischen Chores wäre für uns viel zu wenig. Unsere Gäste
wohnen direkt bei unseren Sängern. Wir singen jeden Tag gemeinsam, lernen beide Kulturen hautnah voneinander
kennen. Wir wollen ein menschlich-künstlerisches Erlebnis als Friedensbeitrag zur Städtepartnerschaft
schaffen - natürlich gibt es die gemeinsam erarbeiteten Stücke auch beim Konzert zu hören",
freut sich Maria Fürntratt, die Chorleiterin der Liebenauer Gastgeber...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/22210Agraz.htm
"Leopoldstadt meets Brooklyn "
Am 22.10. präsentierte das Österreichische Kulturforum New York das Konzert "Leopoldstadt meets
Brooklyn" mit der österreichischen Sopranistin Ethel Merhaut. Der Abend im Konzertsaal des Kulturforums
bot ein interessantes Potpourri aus amerikanisch-österreichischen Musikstücken, wobei u.a. Werke von
Kurt Weill und George Gershwin präsentiert wurden. Es war ein äußerst abwechslungsreiches Programm,
das diesen Konzertabend einzigartig machte, das Publikum begeisterte - und im Manhattan des 21. Jahrhunderts kurz
das Wiener Flair des 20. Jahrhunderts auferstehen ließ. Geboten wurden Ausschnitte aus Operetten, Kompositionen
von Arnold Schönberg, Wiener Lieder und einige sorgfältig ausgewählte Musical-Nummern. Der inhaltliche
Kontext von Immigration(Migration), Internationalität und jüdischer Kultur machte die Veranstaltung zu
mehr als nur einem Konzert: es war ein Abend, an dem Identifikationen mit Nationalität, Religion und Ortswechsel
musikalisch verhandelt wurden. Die in Wien geborene Sopranistin Ethel Merhaut feierte ihr Debut als Barbarina in
W.A. Mozarts "Le Nozze di Figaro". Im Rahmen von Konzerten von exil.arte, dem in Wien beheimateten Verein
für die Koordination aller mit der Thematik des Exils befassten Institutionen, Organisationen und Personen
in Österreich, trat Ethel Merhaut mit dem Valsassina Ensemble im Wiener Musikverein auf. Es folgte eine Tournee
nach Paris, Mexico City und New York, wo sie in der Carnegie Hall und im Kulturforum gastierte. Ab November 2015
ist die Sängerin an der Bühne Baden engagiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W4/52710AbmeiaNewYork.htm
"Hay Festival Segovia"
In enger Kooperation mit Red Bull España veranstaltete das Österreichische Kulturforum Madrid am
26.10. ein Gratis-Open-Air-Konzert auf einem der schönsten Plätze der Altstadt von Segovia, der Plaza
San Martín, wo österreichisch-spanische Frauen-Power über 800 Besucherinnen begeisterte. Auf der
Bühne standen die charismatische Songwriterin Clara Blume, deren im Mai erschienenes Debutalbum auf große
nationale und internationale Aufmerksamkeit stieß, sowie Mimu Merz, Absolventin der Red Bull Music Academy,
die mit Lukas Lauermann in der Formation "Filament" auftrat. Mit ihnen gastierte Brigitte Laverne aus
Barcelona. Anlass für das Konzert war das 10-jährige Jubiläum des renommierten Literaturfestivals
Hay Festival Segovia, welches das ÖKF Madrid eingeladen hatte, dazu einen passenden Music-Act zu organisieren.
Die recht unterschiedlichen österreichischen Bands, die beide von einer Frontfrau geleitet werden, Clara Blume
und "Filament"/Mimu Merz, präsentierten ein abwechslungsreiches und spannendes Programm. Sängerin
und Songwriterin Clara Blume überzeugte mit tiefgründigen Texten und einer starken Stimme; Brigitte Laverne
zeigte, warum sie zu Recht als "rising star" der elektronischen Musik gilt; der für ihren experimentellen
Stil bekannten Mimu Merz gelang es dennoch, einen Bogen zwischen tanzbaren Rhythmen zu spannen und "Gänsehaut-Momenten"
zu erzeugen. Fotos zum visuellen Nacherleben dieser überaus gelungenen Veranstaltung und gelungenen Kooperation
finden Sie auf der Facebook-Seite von ÖB/ÖKF Madrid!...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W4/52710AbmeiaMadrid.htm
Auszeichnung für zehn österreichische Nahrungsmittel-Innovationen auf der ANUGA
Auf der ANUGA Köln (10.-14. Oktober), der Weltleitmesse der Ernährungswirtschaft, waren zehn österreichische
Top-Innovationen Gewinner der Sonderschau "TASTE_15". "Der Erfolg unserer Unternehmen ist umso erfreulicher,
da sich insgesamt 830 Unternehmen mit mehr als 2.000 Produktideen um die Aufnahme in die Sonderschau TASTE_15 beworben
hatten", freut sich Franz Ernstbrunner von der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA der Wirtschaftskammer Österreich
(WKÖ). Die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA hatte fünf Gruppenstände für österreichische Unternehmen
zur Verfügung gestellt. 130 Exporteure der österreichischen Nahrungsmittelwirtschaft beteiligten sich
an der Weltleitmesse.
Die Fachjury wählte aus den 2.000 Einreichungen für die Sonderschau 61 Top-Neuheiten aus. Ernstbrunner:
"Ein Sechstel der letztendlich prämierten Innovationen kam aus Österreich. Ein toller Beweis für
die Innovationskraft und Ideenvielfalt der österreichischen Lebensmittelwirtschaft!" Von den 2.000 internationalen
Einreichungen wurden zusätzlich zu den zehn prämierten österreichischen Produkten weitere 144 Produktneuheiten
aus Österreich in die Neuheitendatenbank der ANUGA aufgenommen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/32110ApwkKoeln.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
55. "Picnic"
Einmal jährlich findet in Moschendorf das große Treffen der AuslandburgenländerInnen statt,
das von der Burgenländischen Gemeinschaft veranstaltet wird - heuer war es am 5. Juli und wir haben in unserem
"Österreich Journal" pdf-Magazin, Ausgabe 145 vom 30.07., darüber berichtet. Nun gibt es auch,
dank der Unterstützung durch die Burgenländische Gemeinschaft, auch eine englische Fassung im US-Letter-Format,
die Sie hier finden können (~1MB):
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/145_300715/OeJ_145_300715_Picnic_BG_US_Letter.pdf
Gelebte Verbundenheit auf vielfältiger Basis
Vor 25 Jahren wurde der Partnerschaftsvertrag zwischen dem Land Burgenland und der Stadt Bayreuth vom ehemaligen
Landeshauptmann Hans Sipötz und dem damaligen Oberbürgermeister Dr. Dieter Mronz unterzeichnet. Damit
wurde das Fundament für eine enge Zusammenarbeit und einen intensiven Erfahrungsaustausch geschaffen. "Unsere
25jährige Partnerschaft ist von einem lebendigen Austausch, von zahlreichen Kontakten, gemeinsamen Aktivitäten
und einer Vielzahl von Kooperationen geprägt. Nicht nur - wie zu Beginn - auf kultureller Ebene, sondern auch
in vielen anderen Bereichen, wie etwa Wissenschaft, Forschung oder Tourismus. Diese Partnerschaft ist dadurch zu
einem Miteinander geworden. Zu einem Miteinander, zu einer Freundschaft, die auf einem breiten, tragfähigen
und beständigen Fundament mit vielen Gemeinsamkeiten steht. Ich bin mir sicher, dass diese Partnerschaft weiter
wachsen wird und unsere Regionen auch hinkünftig in besonderer Weise miteinander verbunden bleiben",
so Landeshauptmann Hans Niessl am 24.10. bei einem Festakt anlässlich des Jubiläums "25 Jahre Kulturpartnerschaft
Land Burgenland und Stadt Bayreuth".
So gibt es auf beiden Seiten - allen voran mit Franz Liszt, Richard Wagner und Joseph Haydn - einen großen
kulturellen Reichtum. Auf beiden Seiten ist auch der Tourismus sehr wichtig. Bayreuth bietet mit dem Markgräflichen
Opernhaus, das seit 3 Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, das wohl schönste erhaltene Barocktheater
Europas, das durch die Richard-Wagner-Festspiele weltberühmt wurde. Das Burgenland spricht mit dem Weltkulturerbe
Neusiedler See, den Thermen- und Genussregionen als Ganzjahresdestinationen, oder dem Kultursommer Burgenland immer
wieder neue Gästeschichten an. Auf beiden Seiten gibt es aber auch das Bemühen, um eine intakte Natur
und Umwelt, das Bemühen, die Interessen der Natur mit wirtschaftlichen Agenden in Einklang zu bringen. Ein
Musterbeispiel dafür ist die Region Neusiedler See, die ebenfalls Teil des Weltkulturerbes ist. In Bayreuth
bietet der Röhrenseepark mit seiner Vielfalt an Tieren, dem alten Baumbestand und den botanischen Besonderheiten
Natur pur. Auf beiden Seiten ist auch Bildung und Wissenschaft ein sehr wichtiger Bereich. Es gibt ein breit gefächertes
Schul- und Bildungsangebot bis hin zur Universität Bayreuth und den Fachhochschulen Burgenland...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W4/52710AblmsBayreuth.htm
Burgenlands Verwaltung wird moderner, schneller, effizienter und bürgernäher
Unter dem Motto "Neue Formen für das Burgenland" fiel am 21.10. der Starschuss zur Reform der
burgenländischen Landesverwaltung. Bei einer Veranstaltung im Kulturzentrum Eisenstadt mit Vertretern aus
Verwaltung und Politik, voran Landeshauptmann Hans Niessl, die LandesrätInnen Verena Dunst und Mag. Astrid
Eisenkopf, Helmut Bieler, Mag. Norbert Darabos und MMag. Petschnig, Landesamtsdirektor WHR Dr. Robert Tauber und
der designierte neue Landesamtsdirektor Mag. Ronald Reiter sowie zahlreiche weitere Gäste wurde der Weg zur
Umsetzung der Reform vorgestellt. Die Umsetzung soll bis 2020 abgeschlossen sein.
20 Jahre liege die letzte grundlegende Verwaltungsreform zurück, seither habe es einen tiefgreifenden Wandel
in allen Bereichen, aber auch in der Verwaltung gegeben, sagte Landeshauptmann Hans Niessl in seiner Ansprache.
"Das Burgenland hat die großen Herausforderungen gut bewältigt. Jetzt geht es darum, dass wir das
Land Burgenland und die Verwaltung des Landes fit für die Zukunft machen. Und das geht am besten, wenn man
Veränderungen nicht als Gefahr, sondern als Chance sieht". Dazu brauche es zeitgemäße Rahmenbedingungen.
Die neue Landesregierung habe unter dem Motto "Moderner, effizienter, schneller, bürgernäher"
bereits erste Schritte umgesetzt und wichtige Reformen in Angriff genommen. "Es soll nur mehr eine Zuständigkeit
für einen Bereich geben. Damit gibt es in der Regierung klare Kompetenzen, und das muss sich auch in Verwaltung
widerspiegeln".
Landesamtsdirektor WHR Dr. Robert Tauber, in dessen Amtszeit die Reduktion der Abteilungen des Amtes der Landesregierung
von 20 auf 10 fiel, wies darauf hin, dass die richtigen "Veränderungen die Voraussetzung für die
Beibehaltung einer hohen Qualität in der Verwaltung" seien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/22210blmsVerwaltung.htm
NOW - Esterhazy Contemporary…
In den vergangenen acht Jahren hat Esterhazy in die Erhaltung rund um das Schloss Esterházy 11 Mio.
EUR investiert. Durch diese umfassenden Arbeiten präsentiert sich das Schlossquartier in Eisenstadt heute
als beliebter Treffpunkt für Einheimische wie für Besucher und als attraktive Visitenkarte der Stadt.
Bereits seit Jahren verfolgt Esterhazy die Vision eines "Schlossquartieres", das nicht nur die weitläufige
Anlage des Schlosses, sondern auch die gegenüberliegenden Stallungen umfasst. Ziel ist die Schaffung eines
attraktiven Gesamtbildes, das kulturelle, touristische, gastronomische und gewerbliche Einrichtungen miteinander
vernetzt, um von den Synergieeffekten profitieren zu können. Bedeutende kulturelle und wirtschaftliche Impulse
für Stadt und Land wurden mit der Realisierung verschiedener Projekte, wie den Ausstellungen im Schloss Esterházy,
der Selektion Vinothek Burgenland, der Sanierung des Restaurant Henrici oder der Blumen-Boutique Steiger gesetzt.
Mit dem Schlossquartier ist ein hochwertiger und repräsentativer Empfangs-, Kultur- und Veranstaltungsort
mit ganzjähriger Bespielbarkeit entstanden.
NOW - Esterhazy Contemporary greift die Tradition der Kunstförderung durch Esterhazy in zeitgenössischer
Form wieder auf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/32110esterhazyNOW.htm
Fashion Outlet Parndorf
Das Fashion Outlet Parndorf entwickelt sich durch einen weiteren Um- und Ausbau zum regionalen Big Player des
Outlet Center Marktes und ist damit Bestandteil der größten Outlet Shopping Agglomeration in Europa.
Shop-Partner, Kunden und die Wirtschaftsregion profitieren durch eine starke Dachmarke gleichermaßen.
Die Shoppingcenter der Zukunft werden Orte der Begegnung sein, in denen Kommunikation, Austausch, Emotion und Erlebnis
prägnant im Vordergrund stehen. Das Fashion Outlet Parndorf zeigt sich angesichts dieser Tendenz einmal mehr
als visionärer Trendsetter. Im Zuge einer Expansion wird die beliebte Fashion-Destination im Burgenland gegenwärtig
einem kompletten Relaunch unterzogen. Im Mittelpunkt der systematischen Optimierung steht die Fusion der bisherigen
Teile des Centers - Mall & Village, welche nun in einem weiteren Schritt miteinander verbunden werden. Ziel
der geplanten Verschmelzung ist eine Verkaufsfläche von rund 29.000 Quadratmetern, für ein Shopping ohne
Limit.
Neue Herausforderungen verlangen innovative Denkweisen. Eine moderne Begegnungsstätte hat die Aufgabe, Kunden
vom ersten Augenblick an ein harmonisches Wohlfühl-Klima zu vermitteln.
Im Zuge der intensiven Phase der Expansionsoffensive soll der ganzheitliche Charakter des Centers auch in optischer
Hinsicht betont werden. Ermöglicht wird dies durch eine Rochade des Parkplatzes, welcher im Zuge des ersten
Bauabschnitts transferiert wird. Die Öffnung der Mall verspricht eine noch kürzere Anbindung zwischen
Parkplatz und Center. In einem zweiten Bauabschnitt ist sodann schrittweise die Errichtung neuer Shops geplant,
die anstelle der aktuellen Parkflächen ihren Platz finden und das breite Angebot weiter bereichern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W4/52710courage.htm
>>> INNENPOLITIK
Zum Nationalfeiertag am 26. Oktober / 60 Jahre Neutralität
Mit den traditionellen Kranzniederlegungen bei der Krypta und beim Weiheraum am Burgtor in Wien haben die Spitzen
der Republik am Morgen des 26.10. den Nationalfeiertag eingeläutet. Am Heldenplatz startete danach bei strahlendem
Herbstwetter die Leistungsschau des Bundesheeres.
Zunächst gedachte Bundespräsident Heinz Fischer mit Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) und
Generalstabschef Othmar Commenda der toten Soldaten und Opfer des Widerstandes. Kurz darauf folgten die Kranzniederlegungen
der Bundesregierung mit Kanzler Werner Faymann (SPÖ) und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) an der
Spitze.
Erstmals wurden die Kränze als Teil einer neuen Gedenkkultur vor und nicht in der Krypta niedergelegt. An
der Außenmauer wurde dafür die Gedenktafel für die "im Dienst und Einsatz verunglückten,
verstorbenen und gefallenen Soldaten" angebracht. Die Krypta wurde 2012 für die Öffentlichkeit geschlossen,
nachdem bekannt wurde, dass sich auch SS-Kriegsverbrecher in den Totenbüchern des Gedenkorts befanden und
eine nationalsozialistische Jubelschrift des Bildhauers Wilhelm Frass und einer konterkarierenden Botschaft eines
Mitarbeiters unter der Skulptur des Toten Kriegers gefunden worden war.
Nächster Termin des offiziellen Österreichs war um 10.30 Uhr die Angelobung von über 1.300 Rekruten
am Heldenplatz. Neben der Leistungsschau standen der interessierten Bevölkerung auch zahlreiche Institutionen
und Ministerien offen.
Lesen Sie hier die Rede von Bundespräsident Heinz Fischer und Aussagen von Bundeskanzler Werner Faymann, Vizekanzler
Reinhold Mitterlehner, FP-Chef Heinz-Christian Strache, Grünen-Chefin Eva Glawischnig.
Lesen Sie hier auf über den "Tag der offenen Türe" im Parlament, im Bundeskanzleramt und im
Außenministerium:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W4/52710Pnationalfeiertag.htm
ÖVP-FPÖ-Koalition in Oberösterreich
Am 27.09.2015 entschieden bei der Landtagswahl die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher die
Zusammensetzung des Landtags und der Landesregierung. In der heutigen konstituierenden Landtagssitzung wurden nun
die 56 Abgeordneten aus allen oö. Bezirken, Altersgruppen und Berufsständen angelobt. 20 Mitglieder des
Oö. Landtags traten einen für sie neuen politischen Abschnitt an.
Neben der Wahl des Landtags-Präsidiums standen vor allem die Wahl des Landeshauptmanns und der Landesregierung
im Mittelpunkt der Sitzung. "Wir alle - Regierungsmitglieder, Abgeordnete und Bundesräte - sind ab dem
heutigen Tag für die Zukunft unseres Landes, für die Politik und für das Klima in unserem Land verantwortlich.
Es liegt nun an uns, Politik spannend und interessant zu gestalten, Politik nach außen zu bringen und Politik
bürgernah zu gestalten", betonte der wiedergewählte Landtagspräsident KommR Viktor Sigl in
seiner Rede.
Ein großes Anliegen als Präsident des Oö. Landtags ist Sigl ein gutes politisches Klima: "Kontroversielle
Standpunkte und unterschiedliche Meinungen gehören zum Wesen einer Demokratie. Das Klima geprägt durch
Zusammenarbeit zwischen den Abgeordneten und Regierungsmitgliedern aller Parteien war von persönlichem Respekt
und gegenseitiger Wertschätzung gekennzeichnet", so Sigl. Auch für die Zukunft ist es Sigl deshalb
wichtig, dass diese politische Kultur und die Grundwerte einer lebendigen Demokratie sowohl innerhalb als auch
außerhalb des Landhauses von jeder und jedem einzelnen Abgeordneten gelebt werden. Es sei für alle eine
verantwortungsvolle Aufgabe, gemeinsam Oberösterreich weiterzuentwickeln -beispielsweise den Wirtschaftsstandort
oder die soziale Wärme, betont Sigl.
Die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher brauchen laut Landtagspräsident Sigl eine Landesregierung
und einen Landtag, die über die Parteigrenzen hinwegblicken und zusammenarbeiten. "Die Menschen haben
Anspruch auf ein Parlament, das zum Wohle Oberösterreichs und dessen Bürgerinnen und Bürgern diskutiert,
debattiert und handelt. Das ist unser Auftrag. Fundierte Entscheidungen und schnelles Handeln zum Wohle Oberösterreichs
- das hat sich in der Vergangenheit bewährt", weist Sigl speziell auf die enge Zusammenarbeit und das
rasche Handeln bei der Finanzkrise oder der Hochwasserkatastrophe 2013 hin.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W4/52710ooeAngelobung.htm
(mit Fotos)
Schelling fixiert einheitliches Haushaltsrecht für Bund, Länder und Gemeinden
Finanzminister Dr. Hans Jörg Schelling hat nun einheitlichen Budgetregeln für Bund, Länder und
Gemeinden erlassen. Damit wurde eine 41 Jahre dauernde Diskussion schließlich positiv abgeschlossen. "Diese
Verordnung zeigt, dass die Länder keinesfalls reformunwillig sind. Nach 41 Jahren ist es gelungen, dieses
Projekt zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen. Für die Bürgerinnen und Bürger heißt
das mehr Transparenz", so Schelling.
Länder und Gemeinden über 10.000 Einwohner müssen die neuen Vorgaben ab dem Budget 2019 anwenden,
alle anderen Gemeinden ab 2020. Spätestens bis dahin müssen diese vergleichbare Angaben über Landes-
und Gemeindefinanzen liefern.
Die neue Verordnung soll auch die meisten Kritikpunkte des Rechnungshofs beheben und einen genauen Vergleich der
Budgets und Schulden von Ländern und Gemeinden ermöglichen. "Länder und Gemeinden werden von
der Kameralistik auf eine Ergebnis-, Finanzierungs- und Vermögensrechnung umstellen", so Finanzminister
Schelling.
Dass die Länder unter sich zusätzlich noch eine 15a-Vereinbarung beschließen wollen, ist für
Schelling kein Widerspruch. Mit dieser 15a-Vereinbarung würden sich die Länder untereinander zu den neuen
Haushaltsregeln verpflichten. Der Inhalt der Länder-Vereinbarung sei aber deckungsgleich mit der Verordnung
des Bundes.
Die Harmonisierung der Haushaltsrechte sei für künftige Finanzausgleiche essentiell. "Derzeit ist
es leichter die Budgets von Österreich und Deutschland zu vergleichen, als die Budgets zwischen Wien und Niederösterreich.
Die Unterzeichnung der Verordnung war daher ein wichtiger Schritt, um eine einheitliche Darstellung der Finanzlage
und damit verbunden eine bessere Vergleichbarkeit zu erreichen", so der Finanzminister.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/42010bmf.htm
Mahrer: Gemeinnützigkeitspaket stärkt Wissenschafts-, Forschungs- und Kulturbereich
Das von Staatssekretär Harald Mahrer initiierte Bundesstiftungs- und Fondsgesetzes ging am 22.10. in Begutachtung.
Damit soll das Gründen einer gemeinnützigen Stiftung künftig so schnell und einfach gehen, wie das
Gründen eines Vereins. Ziel ist, so die schlummernden Innovationspotenziale freizusetzen und so mehr Wachstum
und Arbeitsplätze in Österreich zu ermöglichen. Durch dieses neue und moderne Gesetz wird nicht
nur der Wissenschafts- und Forschungs-Bereich gestärkt, sondern auch Spenden an Kunst und Kultureinrichtungen
werden steuerlich begünstigt.
Das moderne Gemeinnützigkeitspaket ist ein Meilenstein für eine aufblühende Stiftungslandschaft
in Österreich. Ziel war es, dass das bestehende Gesetz entbürokratisiert und vereinfacht wird. Staatssekretär
Harald Mahrer, der die Novelle vorangetrieben hat, ist davon überzeug, dass dieses Gesetz Österreich
nachhaltig pushen wird und rund 2.500 neue Jobs im Land geschaffen werden können.
Eine aktuelle Studie der europäischen Kommission ("EUFORI" Studie, 2015) zeigt, dass die Forschung
in Europa mit rund fünf Milliarden Euro jährlich allein durch gemeinnützige Stiftungen und Fonds
finanziert wird. Mahrer: "Im internationalen Vergleich ist die gemeinnützige Stiftungslandschaft überschaubar.
Die deutschen hatten im Jahr 2014 15 Milliarden Euro an Ausschüttungen, die Schweiz ca. 1,3 Milliarden. Bei
uns gehen die Schätzungen in eine Maximalgrößenordnung von 50 Millionen Euro, andere Studien reden
von 20-30 Millionen Euro. Das ist nicht nur bescheiden, sondern meiner Meinung nach ein sehr peinliches Niveau."...
Lesen Sie hier auch Stellungnahmen von Kanzleramtsstaatssekretärin Sonja Steßl, von den NEOS und der
Industriellenvereinigung:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/12310Pgemeinnuetzigkeit.htm
Kärnten bekommt neue Landesverfassung
Kärnten bekommt eine neue Landesverfassung! Der Proporz wird abgeschafft, die Rechte des Landtages und
der Opposition massiv aufgewertet, eine aktuelle europapolitische Stunde im Landtag gesetzlich verankert, die slowenischsprachigen
Landsleute in die Verfassung aufgenommen.
Nach langen, intensiven Vorbereitungen war es am 22.10. so weit: Die Zukunftskoalition aus SPÖ, ÖVP und
Grüne präsentierte ihr Demokratiepaket für Kärnten. "Ein historischer Tag für Kärnten",
zeigten sich Landeshauptmann Peter Kaiser, Landesrat Christian Benger und Landesrat Rolf Holub von den Grünen
und die drei Verhandlungsführer LAbg. Andreas Scherwitzl, LAbg. Markus Malle und LAbg. Zalka Kuchling überzeugt.
"Mit diesem geballten Paket an Demokratie, mit dieser Verfassungsreform machen wir die Politik in Kärnten
transparenter, dynamischer, effizienter - und wir verschaffen den Kärntnerinnen und Kärntner damit noch
mehr Gehör für ihre Anliegen", betonte Kaiser. Der Landeshauptmann zitierte Willy Brandt, der am
28. Oktober 1969 seine Regierungserklärung unter das Motto "Mehr Demokratie wagen" stellte. "Auch
wir in Kärnten gehen diesen Schritt und wagen mit der Verfassungsreform mehr Demokratie." Nach Meinung
Kaisers ist die Ära der absoluten Mehrheiten ebenso vorbei wie die Ära der Proporzregierungen.
"Uns geht es um einen klar erkennbaren Unterschied zwischen Koalition und Opposition. Das sage ich aus langer,
leidvoller, eigener Erfahrung: Wir waren viele Jahre mitgefangen und mitgehangen", so Kaiser. Der Landeshauptmann
betonte auch, dass es jetzt "kein Zurück mehr gäbe" und verwies auf den bereits ebenfalls heute
im Rechts- und Verfassungsausschuss gefassten Beschluss zur Umsetzung der Verfassungsreform: "Kein Politiker
und keine Partei, die sich selbst und ihre Verantwortung ernst nimmt, wird sich von diesem Bekenntnis verabschieden
- das käme ja einer Selbstaufgabe gleich!"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/12310lpdVerfassung.htm
LH Pröll stellte Arbeitsschwerpunkte für das Weinviertel vor
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll stellte am 21.10. im Zuge einer Pressekonferenz in Hollabrunn die Arbeitsschwerpunkte
für das Weinviertel vor. Im Zentrum stehen dabei die Bereiche Arbeit, Wirtschaft, Tourismus und Infrastruktur,
betonte der Landeshauptmann. Die Bereiche Arbeit und Wirtschaft seien "eine entscheidende Grundlage für
die Weiterentwicklung", betonte Landeshauptmann Pröll den ersten Arbeitsschwerpunkt. Was den Arbeitsmarkt
betreffe, so finde man in Niederösterreich eine "äußerst unterschiedliche Situation"
vor: Auf der einen Seite habe man mit 600.000 unselbstständig Beschäftigten "einen Rekord an Beschäftigten
zu verzeichnen", auf der anderen Seite gebe es aber auch 52.000 Arbeitslose, so Pröll. Zudem sagten die
Wirtschaftsprognosen für heuer ein Null-Wachstum voraus. Auch die Situation im Weinviertel sei herausfordernd,
so gebe es Arbeitslosenquoten von um die zehn Prozent, lediglich im Bezirk Hollabrunn seien es um die acht Prozent.
"Seit 2013 haben wir im Weinviertel 55 Projekte bei Betriebsansiedlungen und Betriebserweiterungen umgesetzt,
364 Projekte über den Wirtschafts- und Tourismusfonds gefördert und 34 Regionalförderungsprojekte
umgesetzt", sprach der Landeshauptmann von einer "guten Grundlage". Durch diese Investitionen habe
man zwischen 9.000 und 9.500 Arbeitsplätze geschaffen bzw. abgesichert, so Pröll. Zudem verzeichne man
im Weinviertel "eine äußerst positive Tourismusentwicklung". Von Jänner bis Juli habe
man rund 300.000 Übernachtungen gehabt, im Zehn-Jahres-Vergleich habe man eine Steigerung von rund 30 Prozent
bei den Nächtigungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/22210nlkProell.htm
>>> WIRTSCHAFT
Anhaltende Flaute bei Direktinvestitionen
Aktivitäten heimischer Banken zur Restrukturierung und Stabilisierung ihrer Beteiligungen in Ost- und
Südosteuropa dominierten die aktiven Direktinvestitionen im ersten Halbjahr 2015. Neuengagements finden seit
Ausbruch der Wirtschaftskrise vorwiegend anderenorts statt, wie etwa im traditionellen Zielland Deutschland oder
auch in China. Zum Wachstum der Direktinvestitionen trugen in hohem Ausmaß auch die nicht ausgeschütteten
Gewinne der Beteiligungen im Ausland bei.
Besonders schwach entwickelten sich die passiven Direktinvestitionen: Wie schon im vergangenen Jahr ziehen ausländische
Investoren Eigenkapital aus Österreich ab. Auch die Kreditfinanzierung ihrer Töchter in Österreich
war in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres rückläufig. Der einzige Wachstumsimpuls kam bisher
- dank niedriger Dividendenausschüttungen an das Ausland - durch reinvestierte Gewinne.
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2015 beliefen sich die aktiven Direktinvestitionen österreichischer
Investoren auf 6,4 Mrd EUR. Dieser relativ hohe Wert ist jedoch vorwiegend Ausdruck weitreichender Restrukturierungs-
und Sanierungsmaßnahmen des österreichischen Bankensektors in Ost- und Südosteuropa. Größter
Einzelfall ist die Bank Austria, die ihren Anteil an der rumänischen "Tiriac" auf rund 96 % fast
verdoppelte. Gleichzeitig musste der rumänischen Volksbank-Tochter Eigenkapital zugeschossen werden, um deren
(mittlerweile finalisierten) Verkauf zu ermöglichen. Vom Gesamtwert entfielen 2,5 Mrd EUR auf Eigenkapital
und jeweils knapp 2 Mrd EUR auf die Gewährung konzerninterner Kredite bzw. auf reinvestierte Gewinne. Deren
Höhe ist die Folge auffallend geringer Dividendenausschüttungen. Seit 2011 wurden im ersten Halbjahr
stets etwa 5,5 Mrd EUR ausgeschüttet, in der Berichtsperiode waren es jedoch weniger als 4 Mrd EUR....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/42010oenb.htm
Mitterlehner zum Tag der Lehre: Österreich braucht motivierte und gut ausgebildete Fachkräfte
Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat am 21.10. den neunten "Tag der Lehre"
eröffnet. Über 6.500 junge Besucherinnen und Besucher werden bei der zweitägigen Veranstaltung im
Wiener MAK erwartet. "Unsere Fachkräfteausbildung ist international anerkannt und zählt zu den besten
Karriereschmieden. Die Lehre bietet auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gute Jobaussichten und viele Aufstiegsmöglichkeiten",
sagt Mitterlehner. "Allerdings sind wir mit zwei großen Herausforderungen konfrontiert: Einerseits mit
dem demographischen Wandel, andererseits mit der steigenden Konkurrenz durch weiterführende Schulen. Daher
müssen wir die Lehre laufend weiterentwickeln und noch attraktiver für Jugendliche machen. Denn Österreich
braucht motivierte und gut ausgebildete Fachkräfte, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein",
so Mitterlehner.
Damit die Lehre am Puls der Zeit bleibt, hat das Wirtschaftsministerium allein heuer gemeinsam mit den Sozialpartnern
18 Lehrberufe modernisiert. "Zum Beispiel die Mechatronik, die mit neuen Modulen wie der Robotik fit für
den Trend in Richtung Industrie 4.0 wird. Die Digitalisierung erfasst alle Produktionsbereiche", sagt Mitterlehner.
Besonders wichtig ist der neue Lehrberuf "Hotelkaufmann/-frau" der eine lange geforderte Ausbildung zur
praxisgerechten Ausbildung bietet. Zudem wird mit dem Einzelhandel ein besonders populärer Lehrberuf modernisiert.
Darüber hinaus setzt sich Mitterlehner dafür ein, dass die Berufsorientierung in den Schulen verstärkt
wird. "Über 200 Lehrberufe stehen zur Auswahl. Jeder Jugendliche sollte eine Ausbildung wählen,
die seinen Talenten und Fähigkeiten am besten entspricht", so Mitterlehner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/22210bmwfw.htm
Niedriges Zinsniveau stärkt Kreditnachfrage der privaten Haushalte
Im dritten Quartal 2015 verzeichneten die Banken eine etwas gestiegene Kreditnachfrage der privaten Haushalte.
Als Hauptgrund wurde das niedrige Zinsniveau angegeben. Bei Wohnbaukrediten war es nun schon die vierte moderate
Nachfragesteigerung in Folge. Im Firmenkundengeschäft setzte sich die zurückhaltende Entwicklung mit
einer weiterhin geringfügig sinkenden Nachfrage fort. Das zeigen die Ergebnisse der vierteljährlichen
Umfrage über das Kreditgeschäft vom Oktober 2015, in der die Kreditmanager führender Banken ihre
Einschätzungen zur Kreditentwicklung im abgelaufenen Quartal sowie einen Ausblick auf das laufende Quartal
geben.
Schon seit einigen Quartalen ist bei der Kreditnachfrage der privaten Haushalte eine moderat positive Entwicklung
zu erkennen. Im dritten Quartal 2015 stieg die Nachfrage nach Wohnbaukrediten zum vierten Mal in Folge geringfügig
an, auch Konsumkredite wurden - nach einer Stagnation im zweiten Quartal - im dritten Quartal wieder etwas verstärkt
nachgefragt. Als Hauptgrund für die Veränderungen im abgelaufenen Quartal wurde sehr deutlich das niedrige
Zinsniveau genannt. Laut dem Umfrageergebnis sollen die Nachfragesteigerungen aber vorerst nicht weitergehen. Bei
den Wohnbaukrediten wird im vierten Quartal ein minimaler Nachfragerückgang erwartet, die Nachfrage nach Konsumkrediten
soll konstant bleiben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/32110oenb.htm
ÖBIB setzt auf Compliance
Beim Auftakt zu einer neuen ÖBIB-Veranstaltungsreihe für Aufsichtsräte stand das Thema "Compliance"
im Vordergrund. Als hochkarätige Redner agierten Finanzminister Dr. Hans Jörg Schelling, Familienministerin
Dr. Sophie Karmasin sowie Univ. Prof. Dr. Susanne Kalss. In ihren Begrüßungsworten verwies ÖBIB
Generalsekretärin Dr. Martha Oberndorfer auf die gesetzlichen Rahmenbedingungen der ÖBIB, die sich seit
ihrer Gründung im März 2015 gut bewährt hätten. Als Positiv-Beispiel, wie die ÖBIB in
Zukunft ihre im ÖBIB Gesetz verankerten Aufgaben wahrnehmen könne, nannte sie die CASAG. Dort sei es
gelungen, den Unternehmenswert ohne zusätzlichen Mitteleinsatz um gute 40 % zu steigern.
Bundesminister Dr. Hans Jörg Schelling betonte den reibungslosen Übergang von ÖIAG zur ÖBIB.
Bei strategischen Grundsatzentscheidungen gehe es darum, die legitimen Eigentümerinteressen des Staates zu
wahren. "Dabei muss man strikt zwischen Organverantwortung und Eigentümerverantwortung trennen",
so Schelling, der darauf verweist, dass für die ÖBIB in den Aufsichtsräten der Beteiligungsunternehmen
nur die besten Köpfe sitzen. Schelling bedankte sich dabei bei jenen ausgewiesenen Expertinnen und Experten,
die die beste Performance für die jeweiligen Beteiligungsunternehmen und damit den Standort Österreich
leisten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/22210oebib.htm
Windkraft Simonsfeld AG installiert zwei Windparks im Weinviertel
Eine Windkraftanlage nach der anderen wächst derzeit auf den beiden Baustellen der Windkraft Simonsfeld
AG in den Himmel: Seit Mitte Oktober läuft die Montage von sechs neuen Windrädern im Windpark Rannersdorf
II - in den Gemeinden Großkrut, Hauskirchen und Wilfersdorf. Drei Anlagen werden in Simonsfeld, in der Heimatgemeinde
des Weinviertler Windkraftbetreibers installiert. Am 23.10. begann die Montage von Stahltürmen, Maschinenhäusern
und Rotorblättern an - der Höhepunkt der Montage.
Bereits die Anlieferung der ersten Großkomponenten mit Sondertransporten war ein spannendes Ereignis für
viele Technikbegeisterte und Windkraftfreunde. "Die Anlieferung erfolgt weitgehend in den Nachtstunden, um
den Verkehr nicht zu beeinträchtigen. Vor allem der Transport der 55,8 Meter langen Rotorblätter ist
selbst für erfahrene Berufsfahrer eine Herausforderung. An Kreuzungen und Kreisverkehren werden Verkehrszeichen
und andere Hindernisse kurzfristig abmontiert", erläutert Martin Steininger, Vorstand der Windkraft Simonsfeld
AG. Für die Anlieferung der Windkraftflügel zur Baustelle in Simonsfeld musste sogar der Kreisverkehr
an der Autobahnabfahrt Korneuburg Nord umgebaut werden.
Jeder Stahlturm besteht aus drei Stahlröhren, die einzeln auf die 82,5 Meter hohen Betontürme montiert
werden. Die Montage des Maschinenhauses und der 55,8 Meter langen Rotorblätter sind die Höhepunkte im
Baustellenablauf. Pro Anlage dauert die Endmontage drei bis fünf Tage - inklusive Auf- und Abbau der Montagekräne...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W4/52710wks.htm
Boom bei mobiler Internetnutzung
Bereits mehr als drei Viertel der 16- bis 74-jährigen Internetnutzerinnen und -nutzer surfen unterwegs
über Mobiltelefon, Laptop, Netbook oder Tablet im Netz, wie Daten von Statistik Austria für das Jahr
2015 zeigen. In der Gruppe der 16- bis 24-jährigen Nutzerinnen und Nutzer greifen etwas mehr Frauen als Männer
zum Mobiltelefon, um unterwegs im Internet zu surfen. Insgesamt sind 82% der Personen, die das Internet nutzen,
täglich oder fast täglich online.
76% der Internetnutzerinnen und -nutzer stiegen in den letzten drei Monaten vor der Befragung mit mobilen Geräten
(Mobiltelefon, Laptop, Netbook oder Tablet) außerhalb des Haushalts oder der Arbeit ins Internet ein. Dieser
Anteil ist seit 2011 um 31 Prozentpunkte gestiegen (2011: 45%). Weiterhin gibt es große alters- und geschlechtsspezifische
Unterschiede: Die größten Anteile an internetnutzenden Personen, die unterwegs "surfen", findet
man bei den Unter-35-Jährigen. 98% der 16- bis 24-Jährigen nutzen das Internet "on the move",
bei den 25- bis 34-Jährigen sind es 93%. Erst bei den über 64-Jährigen liegt der Anteil unter 50%.
Nach wie vor ist dieser Anteil unter Männern höher als bei Frauen, allerdings wird der geschlechtsspezifische
Unterschied im Vergleich zu den Vorjahren immer geringer (2015: Männer: 78%; Frauen: 74%; 2014: Männer:
74%; Frauen: 66%). In der Altersgruppe der 16- bis 34-Jährigen gibt es keinen nennenswerten geschlechtsspezifischen
Unterschied...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/42010statistikAustria.htm
>>> CHRONIK
In Innsbruck am meisten zu Fuß gegangen
Die Innsbruckerinnen und Innsbrucker legen 29 Prozent ihrer Alltagswege zu Fuß zurück. Das ist im
Landeshauptstadt-Vergleich der höchste Wert, macht der VCÖ aufmerksam. Silber geht ex aequo an Wien,
St. Pölten und Eisenstadt. Der VCÖ weist darauf hin, dass in den Städten deutlich mehr zu Fuß
gegangen wird als am Land. Der VCÖ fordert eine fußgängerfreundliche Verkehrs- und Stadtplanung.
"In keiner Landeshauptstadt werden so viele Alltagserledigungen zu Fuß gemacht wie in Innsbruck",
macht VCÖ-Experte Markus Gansterer aufmerksam. 29 Prozent der Alltagswege, also zur Arbeit, zur Schule, zum
Einkauf oder ins Kaffeehaus, werden in Tirols Landeshauptstadt per Pedes zurückgelegt. Fleißig zu Fuß
unterwegs ist auch die Bevölkerung in Wien, St. Pölten und Eisenstadt, wo jeweils 26 Prozent der täglichen
Wege gegangen werden. Knapp dahinter liegt Bregenz mit 25 Prozent. Im hinteren Mittelfeld folgen Linz (22 Prozent),
Salzburg (20 Prozent) und Graz (19 Prozent). Im Gegensatz zu Linz wird in Salzburg und Graz viel Radgefahren, so
der VCÖ. Schlusslicht beim Gehen ist Klagenfurt, wo nur elf Prozent der Alltagswege zu Fuß gegangen
werden.
"Ein niedriger Anteil des Gehens an der Alltagsmobilität zeigt, dass in der Verkehrs- und Stadtplanung
Verbesserungen nötig sind. Eine fußgängerfreundliche Verkehrsplanung stärkt auch den Handel
und die Betriebe in der Stadt. Die erfolgreichsten Einkaufsstraßen Österreichs sind Fußgängerzonen
und verkehrsberuhigt", stellt VCÖ-Experte Gansterer fest. Zudem verringert eine fußgängerfreundliche
Verkehrsplanung die Mobilitätskosten für die privaten Haushalte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/22210vcoe.htm
"Tod und Reden" ab 28. Oktober in ganz Wien
Die Bestattung Wien, führendes Bestattungsunternehmen in Wien und seit 1907 tätig, stellte heute
ihre Kampagne "Abschied leben" den VertreterInnen der Medien vor. Ab 28. Oktober werden auf über
500 Citylights und in ORF-Medien wichtige Themen wie Abschiednehmen, Bestattungsvorsorge und Wünsche zur individuellen
Trauerfeier aufgegriffen. Die Bestattung Wien ist nicht nur Dienstleisterin für die Wienerinnen und Wiener,
sondern nimmt als Marktführerin ihre starke gesellschaftliche Verantwortung war. Die Stadt Wien ist weltweit
bekannt für ihre Bestattungskultur ("Der Tod muss ein Wiener sein"), zunehmend wird das Thema "Tod"
jedoch aus dem Bewusstsein der Menschen verdrängt.
Die Bestattung Wien möchte mit dieser Kampagne einen Diskurs bei den Wienerinnen und Wienern anregen, die
Auseinandersetzung mit diesem Thema fördern und das Thema "Bestattungsvorsorge" mehr ins Bewusstsein
rufen. Außerdem soll die Kampagne deutlich machen, wie vielfältig und individuell der Zugang zum eigenen
Begräbnis ist bzw. sein kann.
Jürgen Sild, Geschäftsführer der Bestattung Wien, erklärt die Beweggründe zur Kampagne
"Abschied leben": Wir sehen uns als umfassenden Dienstleister. Und zwar nicht nur bei einem Sterbefall,
sondern schon viel früher. Dazu ist es notwendig sich über das Thema Gedanken zu machen, darüber
zu sprechen, auch mit den Kindern oder Verwandten. Wir erleben es sehr oft, dass viele Hinterbliebene oft ratlos
bei einem Sterbefall dastehen. Auch weil sie nicht wissen, was der liebe Verstorbene denn gerne gehabt hätte,
welche Musik zum Beispiel."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/12310bfwien.htm
>>> RELIGION UND KIRCHE
Oberkirchenrätin Ingrid Bachler feierlich in ihr Amt eingeführt
Die neue geistliche Oberkirchenrätin der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich, Ingrid Bachler,
ist am 25.10. durch Bischof Michael Bünker in der evangelischen Kirche in Wels in ihr Leitungsamt eingeführt
worden. Als Oberkirchenrätin gehört die frühere oberösterreichische Fachinspektorin und Welser
Pfarrerin der gesamtösterreichischen Kirchenleitung an und ist zuständig für den Personalbereich
der evangelisch-lutherischen Kirche.
In ihrer Predigt ging die neue Oberkirchenrätin auf die vielfältige Rolle der evangelischen Pfarrerinnen
und Pfarrer ein. Sie seien heute oft GemeindemanagerInnen mit umfangreichen Aufgabenbereichen in Pfarrgemeinde
und Schule. Sie, so Bachler, "stehen in der Welt und antworten auf Lebensfragen, sind Begleiterinnen und Begleiter
in Krisen und sie schweigen, wenn die Trauer jedes Wort raubt." Dabei seien sie der Botschaft verpflichtet,
wie sie der Prophet Jesaja beschrieben habe: "Den Elenden die gute Botschaft zu bringen; die zerbrochenen
Herzen zu verbinden, den Gefangenen die Freiheit zu verkündigen, die Trauernden zu trösten." Ihre
Kraft schöpfen Pfarrerinnen und Pfarrer dabei "aus einer größeren Zuversicht: Aus der von
der Liebe Gottes zu uns Menschen getragenen Rechtfertigung"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W4/52710epdOe.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Körpereigenes "Cannabis" beeinflusst Entwicklung der Bauchspeicheldrüse von Ungeborenen
Neuesten Forschungsergebnissen der Medizinischen Universität Wien zufolge können Endocannabinoide,
cannabis-ähnliche Substanzen, die vom Körper selbst produziert werden, einen Effekt auf die Entwicklung
der Bauchspeicheldrüse von Babys haben. Die Studie zeigt auch die Bedeutung einer Diät während der
Schwangerschaft ab dem Zeitpunkt, an dem die Bauchspeicheldrüse gebildet wird. Das ist das Ergebnis einer
aktuellen, nun im Journal "Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America
(PNAS)" veröffentlichten Studie.
Dem Team rund um Tibor Harkany vom Zentrum für Hirnforschung an der MedUni Wien ist es in Zusammenarbeit mit
KollegInnen aus Polen, den USA, Italien und Schweden gelungen nachzuweisen, dass Endocannabinoide direkten Einfluss
auf die Entwicklung der Bauchspeicheldrüse von ungeborenen Babys nehmen können. Diese körpereigenen
Botenstoffe sind Teil des endogenen Cannabinoid-Systems und verantwortlich für etliche Entwicklungsschritte
der Organe von ungeborenen Kindern.
Eine mögliche Schattenseite dieser erst seit rund 20 Jahren bekannten Substanzen zeigt nun die aktuelle Studie
auf: Ein zu hoher Anteil von Endocannabinoiden im Blut könnte die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Kinder
später Schwierigkeiten bei der Verarbeitung von Glucose haben - und somit einem höheren Diabetes-Risiko
ausgesetzt sind. Ursache dafür ist, dass Endocannabinoide während der Bildung der Bauchspeicheldrüse
sowohl die Zusammensetzung als auch die Größe der Langerhans-Inseln beeinflussen, die Insulin und Glucagon
produzieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/12310meduniWien.htm
LBG gründet zwei neue Forschungsinstitute…
Die Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) freut sich, das Resultat der vierten Ausschreibung zur Gründung
neuer Ludwig Boltzmann Institute (LBI) bekanntzugeben: 2016 werden das LBI für Seltene und Undiagnostizierte
Erkrankungen (LBI for Rare and Undiagnosed Diseases), Leiter Dr. Kaan Boztug, und das LBI für Angewandte Diagnostik
(LBI for Applied Diagnostics), Leiter Dr. Markus Mitterhauser, gegründet.
Josef Pröll, Präsident der LBG: "Die LBG betreibt Spitzenforschung mit dem Anspruch, Innovationen
für die Gesellschaft hervorzubringen. Dafür verfolgen wir eine Strategie der stark interdisziplinären
und translationalen Forschung. Bei den zwei neuen Ludwig Boltzmann Instituten ist eine entsprechend Ausrichtung
klar ersichtlich und es freut mich besonders, dass wir nach sechs Jahren Ausschreibungspause endlich wieder weitere
qualitativ hochwertige Forschungsinstitute in die Boltzmann-Familie aufnehmen können."
Beide Leiter sind exzellente Wissenschaftler, die bereits am CeMM Forschungszentrum für Molekulare Medizin
respektive an der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin der Medizinischen Universität
Wien Forschungsexpertise und Führungserfahrung erworben haben. Boztug und Mitterhauser werden ihre Forschungsprogramme
nun für die nächsten sieben Jahre im Rahmen der LBG gemeinsam mit ihren Partnerkonsortien durchführen.
Diese setzen sich aus wissenschaftlichen und anwendenden Organisationen zusammen. Die jeweiligen Forschungsvorhaben,
welche in einem internationalen zweistufigen Peer-Review-Verfahren Expert/innen und Jury überzeugen konnten,
werden von der LBG als Trägerorganisation zu 60% finanziert. Die Partnerorganisationen tragen die restlichen
40% zur Finanzierung bei. Pro Institut stehen mehr als eine Million Euro pro Jahr zur Verfügung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/22210lbg.htm
650-Jahr-Jubiläum: Ziele, Bilanz und Ausblick
"Wie können Jugendliche aus Migrationsfamilien im österreichischen Bildungssystem sprachlich
am besten unterstützt werden?" und "Wie kann Mathematik helfen, offene Fragen in der Medizin und
Biologie zu beantworten?": Das sind Beispiele zukunftsweisender Forschungsfragen der Universität Wien.
Sie zeigen auf, wie wichtig Forschung und Lehre für die Weiterentwicklung der Gesellschaft sind. Im Jubiläumsjahr
hat die Alma Mater ihre Tore weit geöffnet, die mediale Präsenz enorm gesteigert und ist näher an
Gesellschaft und Wirtschaft herangerückt. Die Bilanz ist erfreulich, es folgen ein Rückblick und Ergebnisse
dazu.
"In das 650-Jahr-Jubiläum waren alle 19 Fakultäten und Zentren sowie sämtliche Dienstleistungsbereiche
der Universität Wien involviert. Das war nicht nur viel erfolgreiche Arbeit, sondern hat bei den MitarbeiterInnen
die Identifikation mit dem Haus sehr gestärkt", so Heinz W. Engl, Rektor der Universität Wien. "Mit
zahlreichen Veranstaltungen wurde die Vielfalt der Fächer, Studien und Forschungsvorhaben erlebbar gemacht
und auch ein Blick in die Zukunft der Wissenschaften ermöglicht. Wir haben die Tore ganz bewusst weit geöffnet,
um der Öffentlichkeit die Rolle der Universität für die Bildung künftiger Generationen zu zeigen."
Zum Auftakt Anfang März wurde die Kampagne "Wir stellen die Fragen. Seit 1365." gestartet. Testimonials
der Universität Wien stellten Fragen, die sie nachhaltig beschäftigten und gaben darauf - auf Videos
festgehaltene - Antworten. Die im 650-Look gebrandete Station Schottentor sowie die über drei Monate durch
Wien fahrende Jubiläums-Straßenbahn rundeten den Auftritt ab. Gleichzeitig wurden 22 Standorte der Universität
Wien mit Jubiläumsfahnen beflaggt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/32110uniWien.htm
Den Schulweg durch Kinderaugen sehen
Das Projekt "Augen auf" macht Problempunkte auf Schulwegen sichtbar und bietet damit Städten
und Gemeinden sowie Familien und Schulen Hilfe, um die Verkehrssicherheit im Schulumfeld zu erhöhen. Im Projekt
wurden Schulwege analysiert, Gefahrenstellen auf diesen identifiziert und der Blickverlauf von Kindern mittels
mobilem Eyetracking nachvollzogen und ausgewertet.
"Kinder können erlebte Situationen am Schulweg und die Gefahren noch nicht ausreichend verbalisieren
und reflektieren. Mittels instrumenteller Beobachtung des Blickverlaufs können wir aber für Erwachsene
die Welt aus Kinderaugen sichtbar machen und so neue Erkenntnisse über die größten Gefahren am
Schulweg gewinnen", erklärt Johanna Grüblbauer, Leiterin des Projekts an der FH St. Pölten
und stellvertretende Leiterin des dort angesiedelten Österreichischen Instituts für Medienwirtschaft.
So ergab die Analyse des Blickverlaufs zum Beispiel, dass 90 Prozent der Kinder nicht nach hinten sehen, bevor
sie ein am Straßenrand geparktes Auto umgehen und die Fahrbahn betreten. Besonders gefährlich sind für
Kinder auch Hauseinfahrten: Egal, ob die Tore wahrnehmbar offen oder geschlossen sind. Jedes zweite Kind lässt
sich beispielsweise bei offenen Hauseinfahrten ablenken und denkt nicht an möglicherweise den Gehsteig überquerende
Autos.
Auch die Untersuchung der Hindernisse auf Schulwegen gab ein aufschlussreiches Bild: Auf jeder vierten untersuchten
Strecke sind Gehsteige durch parkende Autos, Mülltonnen oder andere Gegenstände blockiert und bei 40
Prozent der Schulwege müssen die Kinder zumindest auf Abschnitten ohne Gehsteig auskommen, weil keiner vorhanden
ist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W4/52710fhStP.htm
Verkehrsauskunft Österreich (VAO) geht in Dauerbetrieb
Die Verkehrsauskunft Österreich (VAO) gibt jederzeit einen aktuellen Überblick über alle Verkehrsträger.
Egal ob Schiene, Straße, Bus, Rad oder zu Fuß: Die VAO erleichtert die punktgenaue Wahl der Route von
A nach B und des geeigneten Verkehrsmittels -kostenlos und mit einem einzigen Klick für ganz Österreich.
Vorgestellt wurde die VAO im Sommer 2014. Nach dem interimistischen Betrieb gründeten am 22.10. die Betriebspartner
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT), ASFINAG, ÖBB-Holding AG, ARGE ÖVV
(Arbeitsgemeinschaft der Österreichischen Verkehrsverbund-Organisations-Gesellschaften) und ÖAMTC in
Kooperation mit den Bundesländern die VAO GmbH.
Das Unternehmen VAO GmbH stellt langfristig die Kundenservices sicher und wird diese in Zukunft weiter ausbauen.
Bereits jetzt sind die VAO-Services ein Erfolgsmodell: Aktuell werden rund 2,4 Millionen Routen pro Monat abgefragt.
"Mein Ziel ist es, das Verkehrsangebot für die Österreicherinnen und Österreicher kontinuierlich
zu verbessern. Dabei sind maßgeschneiderte und jederzeit aktuelle Informationen der Schlüssel zur Wahl
des optimalen Verkehrsmittels. Die Verkehrsauskunft Österreich (VAO) bietet alle notwendigen Infos für
den Weg von A nach B im gesamten Bundesgebiet, und zwar punktgenau sowohl für alle öffentlichen Verkehrsmittel
wie für den Individualverkehr. Die VAO leistet somit einen großen Beitrag, alle Verkehrsträger
noch besser zu vernetzen, den Umstieg auf Öffis zu erleichtern und somit das steigende Mobilitätsbedürfnis
von Morgen umweltgerecht und intelligent zu bewältigen", so Verkehrsminister Alois Stöger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/12310asfinag.htm
>>> KULTUR
Belvedere: Klimt/Schiele/Kokoschka und die Frauen
Am Anfang des 20. Jahrhunderts stellten weitreichende gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen
die traditionellen Geschlechterrollen infrage. Das relativ freimütige Bekenntnis zur sexuellen Lust auf männlicher
und weiblicher Seite versetzte die österreichische Kunst des frühen 20. Jahrhunderts in Aufruhr. Gustav
Klimt, Egon Schiele und Oskar Kokoschka näherten sich der damals allgemein als "Frauenfrage" bezeichneten
Thematik jeweils auf eigene Art und Weise, wobei es auch zu Überschneidungen kam. Die Ausstellung "Klimt/Schiele/Kokoschka
und die Frauen" die vom 22. Oktober 2015 bis zum 28. Februar 2016 im Unteren Belvedere zu sehen ist, geht
diesen Unterschieden und Gemeinsamkeiten auf den Grund und liefert dabei neue Einblicke in die Geschlechterbeziehungen
des frühen 20. Jahrhunderts sowie in die Ursprünge der modernen sexuellen Identität. Kuratorin Jane
Kallir gliedert die Schau in vier Hauptthemen: Porträt, (Liebes-)Paar, Mutter und Kind sowie Akt.
"Das Thema Klimt/Schiele/Kokoschka und die Frauen wirft ein Licht auf beide Seiten der Wiener Gesellschaft,
auch die jenseits der Salonkultur des Großbürgertums. Immer mehr bürgerliche Frauen und vor allem
die Frauen des Industrieproletariats opponierten und organisierten sich in der Frauenbewegung. Ihnen lag nicht
nur daran, die männlich dominierte Erziehung, die rein repräsentative Tätigkeit als Ehefrau und
die sinnentleerten Konventionen zu überdenken, sie forderten ganz konkret ihre Rechte ein und insistierten
auf einer Umwertung und Neuordnung der Geschlechterrollen", so Agnes Husslein-Arco, Direktorin des Belvedere
und des 21er Haus.
Gustav Klimts kostbare, elegante und in leuchtenden Farben ausgeführte Porträts fanden bei den Damen
der Wiener Gesellschaft großen Anklang. Doch die individuelle Persönlichkeit der Dargestellten ließ
der Künstler beinahe vollkommen zurücktreten. Schiele und Kokoschka kehrten diese dekorative Formel um,
indem sie ihre Modelle in eine bildnerische Leere stießen. Damit erzwangen sie eine Konfrontation mit existenziellen
Ängsten, die hinter Klimts "Horror Vacui" verborgen geblieben war...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/22210belvedere.htm
Johanna Kandl. Konkrete Kunst.
Unter dem Titel Konkrete Kunst zeigt das Essl Museum ab 9. Oktober 2015 eine Personale der Künstlerin
Johanna Kandl. Zu sehen sind überwiegend neue Arbeiten aus dem Atelier, Kurator der Ausstellung ist Günther
Oberhollenzer. Seit vielen Jahren beschäftigt sich die Künstlerin mit Fragen der Malerei und gesell-
schaftlichen Themen, insbesondere mit Ökonomie und Kapitalismus. Ihrer Malerei geht eine intensive Recherchearbeit
voraus, oft in Zusammenarbeit mit ihrem Mann, dem Künstler Helmut Kandl. Johanna Kandl interessiert sich für
das Konkrete, das Detail, das Genaue. "In der Malerei mache ich Dinge deutlicher - so, wie wenn man davon
sprechen würde", betont die Künstlerin.
In ihren aktuellen Arbeiten geht sie der Malerei buchstäblich auf den Grund und untersucht deren Ausgangsmaterialien
wie Terpentin, Gummi arabicum, Mastix, Perlleim oder Leinöl auf ihre Stofflichkeit und Herstellung hin. Kandl
legt dabei globale wirtschaftliche und kulturgeschichtliche Zusammenhänge offen, thematisiert die Produktionsbedingungen
und die Menschen dahinter, aber auch die Geschichte des Materials. Die Arbeit an diesem Thema führte die Künstlerin
unter anderem zu den Terpentinbäumen (Pinus nigra austriaca) ins Wiener Becken, zum Gebiet des Mastixanbaus
auf der griechischen Insel Chios und zu afrikanischen Anbaugebieten des Gummiarabikumbaumes (Senegal-Akazie).
Die einfachen, oft poetischen Erzählungen über das Material vermitteln vieles über Ökonomie,
Geschichte und Politik - wie es z. B. die Beschäftigung mit dem Material Gummi arabicum vor Augen führt,
so Johanna Kandl. Gummi arabicum etwa ist eine unverzichtbare Ingredienz für Coca Cola...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/12310esslmuseun.htm
Lentos: "Rabenmütter" und "Waldungen"
Super Mom oder kinderlos? Die Ausstellung zeigt den Wandel der Mütterbilder von 1900 bis heute und die
Verschiebung des Blicks der Kinder auf ihre Mütter. Sie stellt die Optimierungslogik heutiger Lebensentwürfe
zur Diskussion und macht Hoffnung auf eine Wende: Immer mehr Frauen mit Kindern widersetzen sich den komplexen,
oft stressigen Anforderungen des Alltags, hinterfragen ihre Lebenswelt zwischen Karriere, Kindern und Konsum.
Bernhard Fuchs (geb. 1971 in Haslach a. d. Mühl) lebt seit seinem Studium in seiner Wahlheimat Düsseldorf.
Regelmäßig kehrt er nach Oberösterreich zurück, um sich fotografisch mit der Landschaft und
den BewohnerInnen des Mühlviertels auseinanderzusetzen. Seine Fotoserien repräsentieren jedoch mehr als
eine ihm seit Kindheit bekannte und vertraute Landschaft. Das Motiv seiner Naturerkundungen ist ihm wichtig, ebenso
spielen Kriterien der Bildkomposition eine bedeutende Rolle.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/12310lentos.htm
"Postcards from Europe 10/15"
Das Kunst Haus Wien, ein Unternehmen der Wien Holding, zeigt ab heute die Serie "Postcards from Europe
10/15" der Künstlerin Eva Leitolf. Seit 2006 dokumentiert die Künstlerin in Bild und Text jene Orte,
an denen sich das Thema Migration in konkreten Konflikten auf individueller Ebene manifestiert. Ihre Serie "Postcards
from Europe" ist als offenes Archiv angelegt, das nicht nur zahllose Fälle von Gewalt aufzeigt, sondern
die Fotografie auch ins Zentrum eines Diskurses über die mediale Konstruktion von Gesellschaft stellt.
Ihr im Jahr 2006 begonnenes Projekt "Postcards from Europe" versammelt Fotografien und Texte zu unterschiedlichsten
Konfliktfällen vor dem Hintergrund globaler Migration. Leitolfs Interesse am Umgang mit Flüchtlingen
an den Außengrenzen und innerhalb der Europäischen Union - in Spanien und Marokko, in Süditalien,
Ungarn, in den Hafenstädten Dover und Calais sowie in Deutschland und Österreich - gilt dabei Momenten
abseits der Berichterstattung, wie wir sie aus den Medien kennen. Zwar bildet die Künstlerin fotografisch
jene Orte ab, an denen sich Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit und Gewalttaten ereignet haben, doch zeigen Eva Leitolfs
Fotografien diese Orte menschenleer und teilweise sogar frei von jeglicher Zivilisation. Die damit geradezu "ereignislose"
Fotografie begleitet je Bild ein nüchterner Text, der den konkreten Tatbestand schildert. Erst im Zuge des
Lesens wird deutlich, weshalb der fotografierte Ort überhaupt bildwürdig wurde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/12310rkKunsthausWien.htm
Robert Musil und der Erste Weltkrieg
Robert Musil wurde 1880 in Klagenfurt geboren. Schon zwei Jahre später übersiedelte die Familie nach
Steyr und ließ sich dort für neun Jahre nieder. Während Klagenfurt durch das Musil-Haus mit Musil-Literaturmuseum
an den Dichter erinnert, sind Musils biografische Verbindungen zu Oberösterreich weniger bekannt, aber in
mehrfacher Hinsicht gegeben.
Die Ausstellung im StifterHaus macht u.a. diese Verbindungen in die Region sichtbar, wo er einen wesentlichen Teil
seiner Kindheit und frühen Jugend verbrachte.
In Musils Tagebuch findet sich dazu ein Vermerk, aus dem klar hervorgeht, welche Bedeutung die Stadt Steyr für
ihn hat. Er verlegt sozusagen seinen Geburtsort nach Steyr - wenn er das auch wieder relativiert: "Geboren
in Steyr. Eigentlich nicht ganz. Aber im Zeitalter der Versetzungen, Geschäftsaufenthalte udgl. werden viele
anderswo geboren als sie auf die Welt kommen […]."
Musil war durch die Herkunft seiner Familie in Oberösterreich verwurzelt: seine Mutter Hermine, wurde 1853
unter dem Mädchennamen Bergauer in Linz geboren; der Großvater Franz Xaver Bergauer nahm bei der k.k.
Privilegierten Ersten Eisenbahngesellschaft eine wichtige Funktion beim Bau der Pferdeeisenbahn Linz-Budweis ein.
Er lebte mit Musils Großmutter Emmeline Bergauer zunächst in der Eisenhandstraße, direkt in Sichtweite
des "Aufsitzplatzes" der Pferdeeisenbahn, wo sich heute die OÖ. Landesgalerie befindet.
Als der Lokal-Direktor (später Betriebsinspektor) der Pferdeeisenbahn in den Ruhestand ging, zog die Familie
in die Dametzstraße. Robert Musil beschäftigt sich mit der oberösterreichischen Verwandtschaft
eingehend in seinem Essay "Die Entdeckung der Familie". Teile davon, wie die Beschreibung seines Onkels
Moritz Bergauer, flossen auch in sein Hauptwerk "Der Mann ohne Eigenschaften" ein.
Zwei Jahre nach Robert Musils Geburt zog die Familie nach Steyr, wo der Vater Alfred Musil ein Stellenangebot als
Leiter der Versuchsanstalt für Stahl- und Eisenindustrie erhalten hatte. Die Wohnung lag unmittelbar beim
Schloss Vogelsang in der Preuenhueberstraße. Robert Musil, der als hervorragender Schüler galt, besuchte
in Steyr ab 1886 die Volksschule und später das Bundesrealgymnasium...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/42010ooeStifter.htm
Land Salzburg präsentiert Kunstkäufe seit 2013
Die Galerie im Traklhaus in Salzburg wird von Ende Oktober bis Anfang Jänner 2016 in zwei aufeinanderfolgenden
Ausstellungen eine Sammlung der vom Land Salzburg seit 2013 gekauften Kunstwerke zeigen. Der erste Teil der Ausstellung
wird von 29.10. bis 05.12. zu sehen sein, der zweite Teil zwischen 11.12. und 09.01.2016.
Die für die Auswahl verantwortliche Jury bestand seit 2013 aus Dr. Korbinian Birnbacher (Erzabt des Stiftes
St. Peter und dort für die Kunst zuständig), Dr. Martin Hochleitner (Direktor des Salzburg Museum) und
Dr. Antonia Hoerschelmann (Albertina, Wien). Die Jury hat in den drei Jahren in einer ersten Sitzung anhand von
Fotos und Katalogen eine Vorauswahl getroffen. Danach wurden in weiteren Sitzungen und bei einigen gemeinsamen
Atelierbesuchen in Salzburg und Wien Kunstwerke, die in diese Sammlung passen und sie bereichern, ausgesucht.
Im ersten Teil der Ausstellung werden Gemälde von Johanna Binder, Elisabeth Czihak, David Eisl, Fabian Fink,
Monika Fioreschy, Peter Fritzenwallner, Jonas Geise, Gunda Gruber, Manfred Grübl, Bernhard Gwiggner, Gerhard
Himmer, Anja Hitzenberger, Kathi Hofer, Lucas Horvath, Janz Franz, Bernd Koller, Kai Kuss, Ute Lehmann, Bernhard
Lochmann, Dominik Louda, Petra Polli, Barbara Reisinger, Bernhard Resch, Josef Saller, Hans Scheirl, Sira-Zoe Schmid,
Martin Scholz-Jakszus, Günter Silwa Sedlak, Margherita Spiluttini, Ilse Sprohar, Christopher Steinweber, Rudolf
Strobl, Kay Walkowiak, Konrad Winter, Stefan Wirnsperger, Elisabeth Wörndl und Gerlind Zeilner gezeigt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W4/52710sbgTraklhaus.htm
1. WIEN MODERN 2015
WIEN MODERN, das größte österreichische Festival für zeitgenössische Musik, präsentiert
an 17 Spielorten über 50 Veranstaltungen. Der künstlerische Leiter Matthias Lošek verabschiedet sich
mit dieser Festivalausgabe von WIEN MODERN. Die 28. Ausgabe steht heuer ganz im Zeichen von Pop.Song.Voice und
setzt sich mit den vielfältigen Bezügen und gegenseitigen Impulsen von zeitgenössischer Musik und
Popkultur auseinander.
WIEN MODERN, das ist Musik, Musiktheater, Performance, Symposion und Party. Drei Wochen lang wird das Festival
wieder ein dichtes Netz zeitgenössischer Musik über die Stadt Wien spannen. Die Eröffnung von WIEN
MODERN am 5. November im Wiener Konzerthaus widmet sich einem Großmeister der Neuen Musik: Anlässlich
des 90. Geburtstags von Pierre Boulez bringt das ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter der musikalischen Leitung
von Cornelius Meister mit "Pli selon pli" einen Meilenstein der neueren Musikgeschichte zum Erklingen.
Das Eröffnungskonzert wird von der Ernst von Siemens-Musikstiftung unterstützt.
Weitere Orchesterkonzerte gestalten das ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter Cornelius Meister mit Olga Neuwirths
"Hommage à Klaus Nomi" und Gerhard E. Winklers "Anamorph II (Fake: a Suite)" (9.11.,
Musikverein) sowie die Wiener Symphoniker unter der Leitung von Erik Nielsen mit Werken von HK Gruber und Johannes
Maria Staud (15.11., Wiener Konzerthaus). Zudem präsentiert das ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter Sylvain
Cambreling Werke von Isabel Mundry, Mark Andre und Rebecca Saunders (19.11., Wiener Konzerthaus)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/12310wienmodern.htm
Burgtheaterpremieren online nachhören!
Der erste Teil des seit 2013 laufenden Archivierungsprojektes zur Sicherung von historischen Premierenmittschnitten
aus Burg- und Akademietheater konnte im Laufe dieses Sommers abgeschlossen werden!
Zur Zeit sind 1600 Audioaufnahmen online für wissenschaftliche Recherchen verfügbar. Die Digitalisierung
wird nun mit der Sicherung des Videoarchivs fortgeführt. Beginnend mit einer "Onkel Wanja"- Inszenierung
von Andrea Breth aus dem Jahr 2000 werden in den nächsten Monaten 400 weitere Premierenmitschnitte über
unser Onlinearchiv "Österreich am Wort" bereitgestellt.
In Kooperation mit dem Burgtheater werden auch in weiterer Zukunft die Premierenmitschnitte zur Langzeitarchivierung
an die Mediathek übertragen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/12310mediathekBurgtheater.htm
"Der Erste Weltkrieg"
Die dritte Ausgabe der Onlinechronik "Der Erste Weltkrieg" ist ab sofort online verfügbar! Sie
dokumentiert die Kriegseintritte Italiens und Bulgariens sowie weitere Kriegsereignisse des Jahres 1915.
Ein Schwerpunkt ist dem Thema Propaganda gewidmet: Aufnahmen des Kabarettisten Richard Waldemar sowie eine Plattenedition
mit Stimmporträts österreichischer Generäle und Mitgliedern des österreichischen Kaiserhauses
beleuchten die Rolle von Medien in der Kriegspropaganda des Ersten Weltkrieges.
Auch der ambivalenten Rolle von Kunst und Wissenschaft sowohl im Dienste als auch als Kritikerin des Krieges wird
anhand von Filmaufnahmen des Anthropologen Rudolf Pöch sowie von Helmut Qualtinger gelesenen Auszügen
aus den "Letzten Tagen der Menschheit" von Karl Kraus nachgegangen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1015/W3/12310mediathekErsterWeltkrieg.htm
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