Ausgabe Nr. 923 vom 16. November 2015                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm

 


>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

> "..." am Ende einiger Meldungen bedeutet, dass weiterer Text bzw. u.U. ein Verweis unter dem angegebenen Link verfuegbar ist...

 

Kurz: "Österreich beteiligt sich mit 3 Mio. EUR am neuen EU-Hilfsprogramm für Afrika"
Anlässlich der Einrichtung des EU-Treuhandfonds zur Bekämpfung der Ursachen von Migration und Flucht in Afrika am EU-Gipfel in La Valletta am 12.11. unterstreicht Außenminister Sebastian Kurz die Notwendigkeit, dass Europa angemessene Antworten auf die Herausforderungen der gegenwärtigen Flüchtlingskrise gibt. Österreich wird den Fonds mit 3 Mio. EUR aus dem Budget der Austrian Development Agency (ADA) unterstützen.
"Es geht darum gemeinsam Frieden, Stabilität und wirtschaftliche Entwicklung in den von Krisen und Kriegen betroffenen Regionen zu sichern", betont Außenminister Sebastian Kurz im Vorfeld des Gipfeltreffens. "Wenn Menschen Zukunftsperspektiven in ihrer Heimat haben, werden sie diese auch nutzen. Mit dem neuen Treuhandfonds für Afrika verfügt die EU jetzt über ein zusätzliches Instrument, die Lebenssituation der Menschen in den drei wichtigsten Herkunfts- und Transitregionen von Flüchtlingen in Afrika noch rascher und effizienter zu verbessern. Gerade jetzt ist es wichtig, ihnen eine wirtschaftliche Perspektive zu eröffnen, damit sie nicht gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen."
Die wichtigsten Ziele des EU-Fonds sind, jungen Menschen in Afrika Perspektiven zu geben sowie Verbesserungen in den Bereichen der Ernährungssicherheit, des Migrationsmanagements und der guten Regierungsführung zu ermöglichen. Die Mittel sollen vor allem für die Schwerpunktländer der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit am Horn von Afrika eingesetzt werden, um die Widerstandsfähigkeit und damit die Stabilität einzelner Regionen weiter zu stärken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/51011AbmeiaKurz.htm

ZUSAMMEN:ÖSTERREICH
Im Vorfeld der internationalen Integrationskonferenz "Vienna Future Talks" fand am 09.11, ein ZUSAMMEN:ÖSTERREICH-Schulbesuch mit Integrationsminister Sebastian Kurz und den Integrationsbotschafter/innen Aleksandra Izdebska, Michael Jayasekara und Kazim Yilmaz im Wiener Bernoulligymnasium statt. Begleitet wurden sie dabei von 15 internationalen Delegationen, die sich im Vorfeld der "Vienna Future Talks" über die Initiative ZUSAMMEN:ÖSTERREICH informieren wollten.
Österreichische Initiative als internationales Vorzeigeprojekt
Integrationsminister Sebastian Kurz freute sich über das internationale Interesse: "Viele Staaten stehen derzeit vor ähnlichen Herausforderungen, was die Integration von Flüchtlingen betrifft, die dauerhaft im Land bleiben - aber auch, wenn es darum geht, Zuwanderung, Asyl und Integration sachlich zu thematisieren und offen darüber zu diskutieren. ZUSAMMEN:ÖSTERREICH verfolgt seit vielen Jahren diesen Ansatz: Mit ihren Lebensgeschichten geben die über 350 Integrationsbotschafterinnen und -botschafter ein authentisches Bild darüber, welche Chancen und Herausforderungen sich im eigenen Integrationsprozess stellen und wie Integration gelingen kann. Wir freuen uns, dass sich heute auch internationale Vertreterinnen und Vertreter ein Bild von unserer Initiative machen und unseren Integrationsansatz auch über die Grenzen Österreichs hinaustragen."
Die schwedische Arbeitsministerin Ylva Johansson zeigte sich von der Initiative ZUSAMMEN:ÖSTERREICH begeistert: "Besonders die Partizipation der Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Diskussion mit den Integrationsbotschaftern hat mir sehr gut gefallen. Es ist schön zu sehen, dass Österreich das Thema Integration auch aktiv in Schulen zum Thema macht. Wir haben damit auch in Schweden gute Erfahrungen gemacht."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/51011Aintegrationsfonds.htm

BMF: Österreich und Bayern besiegeln Hypo-Generalvergleich
Die lange und belastende Geschichte der früheren Hypo Alpe Adria zwischen der Republik Österreich und dem Freistaat Bayern wurde nach intensiven Verhandlungen am 11.11. mit einem Generalvergleich bereinigt. Finanzminister Hans Jörg Schelling und sein bayerischer Amtskollege Markus Söder haben heute im Finanzministerium in Wien den entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Jahrelange, teure Gerichtsverfahren mit äußerst ungewissem Ausgang werden dadurch abgewendet, und das Vertrauen und die Stabilität gegenüber den internationalen Finanzmärkten wird gestärkt.
"Wir haben ein akzeptables Ergebnis erzielt, das zwar zu keiner Euphorie Anlass gibt, aber dennoch ein wichtiges positives Signal an den Kapitalmarkt ist. Außerdem haben wir durch den Vergleich unendlich lange Prozesse mit noch höheren Kosten vermieden", betonte Finanzminister Schelling bei einer gemeinsamen Pressekonferenz. Durch den Vergleich werde vor allem Rechtssicherheit und Rechtsfrieden hergestellt, so Schelling. Bei den 1,23 Mrd. Euro, die Österreich an Bayern überweist, handelt es sich um eine "Garantiezahlung", Österreich werde sich die Summe voraussichtlich zur Gänze durch die Verwertung der Hypo wieder zurückholen. Der Vergleich sorge auch dafür, die traditionell guten nachbarschaftlichen Beziehungen zwischen Österreich und Bayern wiederherzustellen.
"Wir haben heute ein schwieriges Kapitel in der österreichischen und bayerischen Beziehung beendet und ein Signal gesetzt, dass Probleme lösbar sind", so der Bayerische Finanzminister Söder.
Mit dem Generalvergleich erhalten die Bayern nun in jedem Fall 45 Prozent der Vergleichssumme von 2,4 Mrd. Euro. Schelling und Söder sprachen heute von einem "Schutz" und einer "Firewall" und bedankten sich bei beiden Verhandlungsteams für die konstruktive und fruchtbare Zusammenarbeit.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/31211Abmf.htm

Mitterlehner: World Energy Council bewertet Österreichs Energiesystem mit Bestnoten
Österreich hat sich im aktuellen Ranking des World Energy Council (WEC) auf den fünften Platz unter 130 Ländern verbessert. "Das ist ein gutes Zeugnis für unser Energiesystem und zeigt, dass wir auf dem richtigen Kurs sind. Wir gehen in der Energiepolitik einen ausgewogenen Weg in Richtung eines sicheren, leistbaren und erneuerbaren Energiesystems", sagt Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner. Der am 11.11. präsentierte "World Energy Trilemma"-Index analysiert, wie gut das Gleichgewicht zwischen den wesentlichen energiepolitischen Zielen eines Landes ist. Österreich wird bei den Indikatoren Nachhaltigkeit und Leistbarkeit von Energie stabil mit der Bestnote A benotet.
Hervorgehoben wird, dass Österreich die Erzeugung Erneuerbarer Energien seit 1980 verdoppeln konnte, was in Verbindung mit anderen Faktoren insgesamt zu einer sinkenden Importabhängigkeit geführt hat. Die grundsätzlichen Empfehlungen des Weltenergierats entsprechen den Schwerpunkten der heimischen Energiepolitik. "Ergänzend zur weiteren Sicherung der Versorgungssicherheit geht es vor allem darum, Erneuerbare Energie, soweit erforderlich, zu fördern und an den Markt heranzuführen und den Bedarf an Energie durch intelligente und wirtschaftliche Effizienzmaßnahmen zu reduzieren", betont Mitterlehner. Mit dem Energieeffizienzgesetz habe Österreich einen wichtigen Schritt in diese Richtung gesetzt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/31211Abmwfw.htm

Europäische Visionen für die Regionen an der Donau
Die Donau und aktuelle Herausforderungen für die Menschen an ihren Ufern sowie die Zukunftsperspektiven dieses europäischen Raumes stehen im Mittelpunkt einer Informations- und Diskussionsveranstaltung, die Bundesratspräsident Gottfried Kneifel am 09.11. im Sitzungssaal des Bundesrats eröffnet. "Donau-Leben - Impulse für Regionen" lautet der Titel des Programms, durch das Harald Kutzenberger, Generalsekretär der Internationalen Arbeitsgemeinschaft für Donauforschung (IAD) führt. Mitgestalter des Events ist die Arbeitsgemeinschaft Donauländer (ARGE Donauländer).
Zu den aktuellen politischen Aufgaben bei der Gestaltung einer lebenswerten Zukunft in den Regionen an der Donau zählt die kompetenz- und fachübergreifende Zusammenarbeit bei der Bewältigung von Naturgefahren durch Klimawandel, Bodenerosion und Hochwasser. Erforderlich ist eine abgestimmte Vorgangsweise von Ländern und Gemeinden an den Wasserkörpern und in der Fläche. Es geht um einen gemeinsamen Prozess, der Bodenschutz, Biolandbau und Wasserbau grenzübergreifend vernetzt und "von der Linie in die Fläche" führt.
"Wir sind Donau" - Tradition und Zukunft regionaler Zusammenarbeit
Nach Begrüßungsworten von Bundesratspräsident Gottfried Kneifel - "Wir sind Donau" - blickt Simon Ortner vom Amt der Niederösterreichischen Landesregierung auf "25 Jahre Arbeitsgemeinschaft Donauländer" zurück. "60 Jahre Internationale Arbeitsgemeinschaft für Donauforschung" resümiert der Präsident der Internationalen Arbeitsgemeinschaft für Donauforschung (IAD) und Professor an der Universität für Bodenkultur Wien, Thomas Hein. Wie "Wissenschaftliche Kooperation ein Schlupfloch im eisernen Vorhang" öffnete, schildert Árpád Berczik, der ungarische IAD-Vertreter und Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/51011ApkKneifel.htm

Österreich in fünf UNESCO Gremien gewählt
Bei der laufenden Generalkonferenz der Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur der Vereinten Nationen (UNESCO) wurde Österreich in fünf Lenkungsgremien gewählt. Die erfolgreichen Kandidaturen zeugen von großer Glaubwürdigkeit österreichischer Expertinnen und Experten weltweit.
Die fünf zwischenstaatlichen Entscheidungsgremien betreffen Medienentwicklung und Schutz von JournalistInnen, Kulturgüter-Restitution, Bio-Ethik, Umwelt und Biodiversität sowie Wasser und Schutz von globalen Flusssystemen.
"Es ist eine Bestätigung von österreichischem Fachwissen und Einsatz, dass Österreich künftig mit anerkannten Experten aktuelle und globale Zukunftsfragen in der UNESCO mitgestalten wird", zeigte sich Generalsekretär Michael Linhart über den Erfolg in der UNESCO erfreut.
Österreich bringt dadurch seine Interessen und Anliegen ein und hat Zugang zu globalen Netzwerken in Wissenschaft und Forschung.
Nach der vierjährigen Mitgliedschaft im Exekutivrat, dem politischen Steuerungsgremium der UNESCO, ist Österreich damit noch stärker in der inhaltlichen Arbeit der Organisation präsent.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/11611AbmeiaUnesco.htm

Einbürgerungen in den ersten drei Quartalen 2015 um 7,4% gestiegen
In den ersten neun Monaten des Jahres 2015 wurde laut Statistik Austria die österreichische Staatsbürgerschaft an insgesamt 6.093 Personen verliehen. Darunter sind 49 Personen, die einen Wohnsitz im Ausland haben. Das waren um 422 Einbürgerungen mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (+7,4%). Damit setzte sich der seit dem Jahr 2011 beobachtbare Trend steigender Einbürgerungszahlen fort. Im ersten Quartal 2015 stieg der Wert im Vergleich zum Vorjahr um +10,1%, im zweiten Quartal sank er um -1,2% und wuchs im dritten Quartal 2015 um +14,1%.
Fast alle Bundesländer mit Ausnahme von Tirol (-3,1%) und Burgenland (-2,0%) wiesen in den ersten drei Quartalen 2015 höhere Einbürgerungszahlen auf als von Jänner bis September 2014. Die stärksten Zuwächse konnten in Wien (+17,2%) und in Vorarlberg (+10,4%), gefolgt von Kärnten (+5,9%), Salzburg (+3,3%), Niederösterreich (+3,1%) der Steiermark (+2,4%) und Oberösterreich (+0,1%) verbucht werden.
Nach dem Einbürgerungsgrund betrachtet erhielten in den ersten drei Quartalen 2015 insgesamt 1.023 Personen (16,8%) die Staatsbürgerschaft im Ermessen, darunter 981 Personen nach mindestens zehnjährigem Wohnsitz in Österreich (§10, Abs. 1, StBG)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/11611AstatistikAustria.htm

Hauptausschuss nimmt Nominierungen für EU-Institutionen vor
Ernennungen und Nominierungen sowie die Anpassung der Rechtsanwaltstarife standen am 12.11. auf dem Programm des Hauptausschusses, der noch vor dem Plenum zusammentrat.
So wurde Viktor Kreuschitz als Kandidat für das Amt eines Richters beim Gericht der Europäischen Union wieder vorgeschlagen. Die neue sechsjährige Funktionsperiode beginnt am 1. September 2016.
Kreuschitz gehört dem Gericht seit 1. September 2013 an, vorher arbeitete er im Verfassungsdienst des Bundeskanzleramts und war ab 1997 Mitglied des Juristischen Dienstes der Europäischen Kommission. Dort befasste er sich mit Anti-Dumping-Verfahren, mit staatlichen Beihilfen sowie mit dem Arbeits- und Sozialrecht der Union und Fragen der Diskriminierung. Die Nominierung erfolgte gegen die Stimmen der FPÖ mit Mehrheit...
Nationalratspräsidentin Doris Bures, die im Hauptausschuss den Vorsitz führt, informierte den Ausschuss, dass man in der Präsidiale vereinbart habe, die VerfassungssprecherInnen der Parteien zu ersuchen, sich über Verbesserungen des Verfahrens auszutauschen. Es gehe dabei vor allem auch um sensible personenbezogene Daten, ergänzte Staatssekretärin Sonja Steßl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/21311ApkEU-Nominierungen.htm

Hiegelsberger: "Japan bietet viele Chancen für die oö. Forst-, Land- und Lebensmittelwirtschaft"
Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger zieht nach einer Japan-Reise, die er vor wenigen Tagen, angeführt von Bundesminister DI Andrä Rupprechter, unternommen hat, ein erfolgreiches Resümee: "Das Land bietet für unsere Forst-, Land- und Lebensmittelwirtschaft viele Chancen, vor allem im Biomasse-Bereich können wir klar punkten." Ein großes Thema mit viel Potenzial für Oberösterreich sind sichere Nahrungsmittel, das Interesse an gentechnikfreier Produktion ist groß. Zudem wird eine Aufhebung der Einfuhrsperre von österreichischem Rindfleisch angestrebt.
"Abenomics" heißt das Zauberwort im Land der aufgehenden Sonne, zusammengesetzt aus dem Nachnamen von Premierminister Shinzo Abe und Economics (Englisch für Volkswirtschaft). "Ein zentrales Element der Politik ist die Belebung der ländlichen Regionen. Dazu gehört auch die Förderung alternativer Energiequellen, ein spannender Markt für technisches Know-how aus Oberösterreich", erklärt Hiegelsberger. In Nagano haben sich dieser Tage u.a. Biomasse-Profis wie Aigner, Hargassner oder ÖkoFEN präsentiert.
"Unsere Forstwirtschaft genießt in Japan, das sich trotz einer Waldfläche von 70 Prozent nur zu etwa einem Viertel selbst mit Holz versorgen kann, einen exzellenten Ruf", berichtet der Landesrat. Der Austausch - in Form von Forschungsprojekten, u.a. zum erdbebensicheren Holzbau - wird bereits in der Praxis gelebt: Heuer hat beispielsweise eine Studentengruppe aus Fernost die forstliche Ausbildungsstätte Ort in Gmunden besucht.
"Nach den USA und China ist Japan der wichtigste Handelspartner Österreichs außerhalb Europas und ein bedeutender Zukunftsmarkt für Lebensmittel", so Hiegelsberger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/11611AooeHiegelsberger.htm

Leitl: Weltweit gute Chancen für österreichische Firmen im Bahnsektor
"Der österreichische Eisenbahnsektor steht weltweit für Top-Qualität. Gerade in Schwellen- und Entwicklungsländern stehen enorme Investitionen in Bahnkorridore an, häufig kofinanziert und begleitet durch Entwicklungsbanken. Österreichische Unternehmen können davon profitieren und diese Chancen nützen", betonte Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), in seiner Eröffnungsrede zum Forum "Rail Corridors - Keys to Success" am 11.11. im Haus der Wirtschaft in Wien. Das Forum wurde von der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA gemeinsam mit der Weltbankgruppe, der Österreichischen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (ÖVG) und dem Bundesministerium für Finanzen organisiert und erfolgt im Rahmen der Internationalisierungsoffensive go-international, einer Förderinitiative des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und der Wirtschaftskammer Österreich.
Über hundert Vertreter der österreichischen Bahnindustrie nutzten die einmalige Chance, Entscheidungsträger aus Transportministerien und Bahnbetreibern aus 15 Ländern kennenzulernen. Darüber hinaus konnten sie mit Experten von Weltbank, Europäischer Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) und der Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen/United Nations Economic Commission for Europe (UNECE) über zukünftige Infrastrukturprojekte sprechen. Christian Kern, Vorstandsvorsitzender ÖBB, wies in seiner Keynote-Speech darauf hin, "dass der Eisenbahnsektor in vielen Ländern weltweit - als bestes Beispiel etwa in China - gerade eine Renaissance erlebt."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/31211ApwkAwo.htm

USA: Starkes Interesse an österreichischen Produktionen bei größter US-Filmmesse in Los Angeles
Der American Film Market 2015 (AFM) in der Weltfilmmetropole Los Angeles ist Nordamerikas größter Treff der unabhängigen Filmwirtschaft und mit über 8.000 Teilnehmern und Hunderten von Filmen und Projekten der ideale globale Film-Marktplatz. Unter den 1.600 Filmkäufern aus 70 Ländern waren diesmal 80 neue Unternehmen aus Südkorea, China, Deutschland und Indien. Die AFM ging heuer am 11. November nach acht Tagen, in denen traditionell Filmgeschäfte in der Größenordnung von rund einer Milliarde USD abgewickelt werden, im Loews Santa Monica Beach Hotel, in, zu Ende. "Der US-Filmmarkt ist der größte weltweit und dementsprechend komplex. Networking mit den Entscheidungsträgern der Filmindustrie und die Guidance durch einen lokalen Partner sind wichtig", berichtet Rudolf Thaler, Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles.
Digitale Player wie Netflix und Amazon werden in Zukunft noch mehr Bedeutung haben. Streaming liegt im Trend. Im Kommen sind Virtual Reality-Filme. Das Konferenzprogramm spiegelt die Bedeutung des Pitchens im Filmbusiness wider, d.h. die kurze prägnante Darstellung des Projektes. China ist für den US-Filmmarkt ein attraktiver Zukunftsmarkt, der in den nächsten fünf Jahren an den Kinokassen bereits mehr einspielen soll als in den USA. Zu den Messehits zählte der Revanche-Thriller "478" mit Arnold Schwarzenegger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/21311ApwkLA.htm

Linzer Hafenstandort wird weiter aufgewertet
Der neutrale Terminal Linz fungiert derzeit als Drehscheibe für Sendungen von und nach Wien, Linz und künftig auch Salzburg sowie von und nach den internationalen Nordseehäfen Hamburg, Bremerhaven und Rotterdam. Die Rail Cargo Group und der Port of Rotterdam wollen ihr Angebot von Schienentransportverbindungen zwischen Rotterdam und Österreich deutlich ausbauen.
Mit der Intensivierung dieser Partnerschaft verkehren Transporte von Rotterdam nicht mehr über Wels, sondern direkt bis zum Hafen Linz. Die Abfahrtsfrequenz wird dabei bis zum Ende des Jahres von drei auf vier Rundläufe pro Woche erhöht, weitere Anbindungen folgen in den nächsten Monaten. Somit können zusätzliche Mengen ideal abgewickelt und die Qualität der Transportleistungen weiter gesteigert werden. Durch die direkte Verbindung zwischen den Tiefseeterminals Rotterdam und dem maritimen Hub-Terminal Linz wird auch die Schienenroute nach Südosteuropa gestärkt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/51011AlinzHafen.htm

Eurowings startet mit neuen Flugverbindungen ab Wien
Mit 09.11. nahm Eurowings neue Flugverbindungen ab Wien auf. So bedient die Airline die Destinationen Barcelona, London-Stansted und Palma de Mallorca direkt ab der österreichischen Bundeshauptstadt. Im Rahmen eines Ribbon Cuttings mit Michael Knitter (COO Eurowings), Max Kownatzki (Geschäftsführer Eurowings Europe), Dieter Watzak-Helmer (Geschäftsführer Eurowings Europe), Mag. Julian Jäger (Vorstand Flughafen Wien AG) und Norbert Kettner (Geschäftsführer Wien Tourismus) anlässlich des Erstfluges nach London-Stansted wurden die neuen Verbindungen offiziell eröffnet.
Nach dem Vorbild der erfolgreichen Germanwings wurde der neue, eigenständige Low-Cost-Airline Verbund unter der Marke Eurowings gegründet. Diese startet ab Herbst 2015 und bietet künftig Flüge in Europa und zu attraktiven Langstreckenzielen an. Mit der neuen Eurowings etabliert Lufthansa ihre neue Point-to-Point Marke: Der Eurowings Verbund soll eine der drei führenden Low-Cost-Anbieter in Europa werden, mit Punkt-zu-Punkt-Angeboten sowohl innerhalb Europas als auch mit Interkontinentalflügen aus Europa heraus. Dazu werden zwei Maschinen des Typs Airbus 320 in Wien stationiert.
"Wir freuen uns, dass Eurowings den Flughafen Wien als erste Basis außerhalb von Deutschland gewählt hat. Wir sehen darin auch ein strategisches Kommitment der Lufthansa und Wachstumspotenzial für den Standort Wien. Unsere Passagiere erhalten damit neue attraktive Flugangebote zu interessanten Reisezielen.", freut sich Mag. Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG.
Für Wiens Tourismusdirektor Norbert Kettner ist die neue Fluglinie "Eine höchst willkommene und wirksame Unterstützung bei der Umsetzung der Tourismusstrategie Wien 2020, denn es gibt kaum etwas, das eine Destination stärker voranbringt als die Erhöhung ihrer Erreichbarkeit auf dem Luftweg."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/51011Aviennaairport.htm

Aus dem Waldviertel gehen heuer 125 Millionen Stück Relais in alle Welt
Dass ein österreichisches Unternehmen trotz peripherem Produktionsstandort und hierzulande hohen Lohnkosten die fernöstliche Billigkonkurrenz erfolgreich in Schach zu halten vermag, beweist die TE Connectivity Austria GmbH in Dimling bei Waidhofen/Thaya. Der Waldviertler High-Tech-Betrieb - seit 1964 unter den Firmendächern von Schrack, Siemens und zuletzt Tyco Elecronics geschäftlich tätig - gilt als weltweiter Technologieführer bei der Erzeugung elektronischer Steckverbinder, in der Fachsprache Relais genannt. Hatte das Industrieunternehmen vor 20 Jahren im Werk Dimling noch rund 60 Millionen Stück Relais pro Jahr produziert, werden es heuer 125 Millionen Stück sein.
"Es ist nicht einfach, im oberen Waldviertel einen derartigen Standort profitabel und erfolgreich zu führen", sagte TE Connectivity-Werksleiter Horst Brait bei einer Podiumsdiskussion im Rahmen der ecoplus-Jahrestagung auf Schloss Ottenstein. "Deshalb müssen wir unsere Kompetenz laufend beweisen und leben." Neben der hohen Qualität der in Waidhofen/Thaya erzeugten Produkte seien die 430 gut ausgebildeten Mitarbeiter mit ihrer starken Innovationskraft das Markenzeichen des Unternehmens...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/11611Anoewpd_te.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Bahnhof Neusiedl um 17 Millionen Euro modernisiert und ausgebaut
Im Beisein von Infrastrukturminister Alois Stöger, Landeshauptmann Hans Niessl und dem Vorstandsdirektor der ÖBB Infrastruktur AG, Ing. Franz Bauer, wurde am 13.11. der modernisierte und ausgebaute Bahnhof Neusiedl am See feierlich eröffnet. Barrierefreiheit, ein Personentunnel zu den Bahnsteigen, Aufzüge, überdachte Bahnsteige, eine Park & Ride-Anlage mit 300 Abstellplätzen und die neue überdachte Bike & Ride-Anlage für 150 Fahrräder bieten den Bahnkunden mehr Komfort und Sicherheit. Knapp 17 Millionen Euro wurden in den neuen Bahnhof investiert, die Fertigstellung erfolgte in nur 15 Monaten. "Die Modernisierung des Bahnhofes Neusiedl am See ist Teil der von den ÖBB gestarteten Bahnhofsoffensive im Burgenland. In Summe werden in die Attraktivierung der Bahnhöfe in Neusiedl am See, Bruckneudorf und Mattersburg 50 Millionen investiert. Hier wird Infrastruktur für das 21. Jahrhundert geschaffen. Das Land ist dabei ein wichtiger Partner der ÖBB Infrastruktur und des Infrastrukturministeriums. Das Land Burgenland investiert jährlich 17 Millionen Euro in den Ausbau und in die Modernisierung des öffentlichen Verkehrs. Der Ausbau der Infrastruktur trägt nicht nur zur Lebensqualität bei, er ist auch bedeutend für die Attraktivität des Burgenlands als Wirtschaftsstandort. In unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Neusiedl am See liegt das größte Outlet Center Europas. Nach dem Ausbau der nächsten Ausbaustufe wird das Center zur Nummer 4 weltweit aufsteigen", so Niessl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/11611bmlsBhfNeusiedl.htm

Auszeichnung für verdiente Persönlichkeiten
In Anwesenheit zahlreicher Fest- und Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Verwaltung wurden am 11.11. am Landesfeiertag im Kulturzentrum in Eisenstadt mehr als 140 verdiente Persönlichkeiten von Landeshauptmann Hans Niessl und Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz für ihre Verdienste um das Land Burgenland ausgezeichnet. Mit dem Großen Ehrenzeichen des Landes Burgenland ausgezeichnet wurden Militärkommandant Oberst Gerhard Petermann, Wirtschaftskammer-Vizepräsident a. D. KommRat Stefan Balaskovics, Hotel Burgenland-Direktor Alfred Diewald, Ludwig Kocsis, Präsident des Österreichischen Sportkegel- und Bowlingverbands (ÖSKB), der ehemalige WiBAG-Aufsichtsratsvorsitzende Mag. Kurt Löffler, Ministerialrat Mag. Helmut Stemmer, Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, der Neufelder Unternehmer Josef Steurer, Innungsmeisterstellvertreter Zimmermeister Rudolf Strobl und der Generaldirektor der Österreichischen Hagelversicherung DI Dr. Kurt Weinberger.
"Ich möchte Ihnen allen, die heute geehrt wurden, für ihre besonderen Verdienste um unser Heimatland Burgenland danken. Durch ihr berufliches Engagement und durch ihre Leistungen, die sie darüber hinaus für unser Land erbringen, geben Sie ein Vorbild, wie wir auch größte Aufgaben bewältigen können", so Landeshauptmann Hans Niessl in seiner Laudatio...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/31211blmsEhrungen.htm

Brückenschlag zwischen Tradition und Innovation
Am 11.11. feierte das Burgenland seinen Landespatron, den Heiligen Martin. Der St. Martinstag ist aber auch mit der Tradition verbunden, den jungen Wein des jeweiligen Jahres erstmals zu verkosten. Zur Weintaufe rund um den Landesfeiertag 2015 hatte die Weinbauschule in Eisenstadt am 12.11. in den neu adaptierten Weinkeller geladen. "Das Burgenland hat sich vor allem in jenen Bereichen besonders gut entwickelt, in denen wir auf Qualität setzen. Das zeigt sich auch in der Weinwirtschaft. Das herausragende Image der burgenländischen Weine ist heute unumstritten. Es gibt heute kaum eine Weinprämiierung, wo nicht burgenländische Weine ausgezeichnet werden. Zweifellos ist unser Wein heute zu einem Kulturgut, zu einer tragenden Säule im Tourismus und zu einem wichtigen Botschafter des Landes von nationaler und internationaler Bedeutung geworden. Dazu hat diese Schule einen wesentlichen Beitrag geleistet. Mit diesem neuen Weinkeller ist ein Brückenschlag zwischen Tradition und Innovation gelungen", so Landeshauptmann Hans Niessl vor zahlreichen Fest- und Ehrengästen in der Landwirtschaftlichen Fachschule in Eisenstadt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/21311blmsWeintaufe.htm

Eisenstadt ernennt Bischof Zsifkovics zum Ehrenbürger
Der Gemeinderat der Stadt Eisenstadt ernannte Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics zum Ehrenbürger und verlieh ihm im Rahmen einer feierlichen Übergabe vergangenen den Ehrenring der Stadt. Der Eisenstädter Bürgermeister, Landtagsabgeordneter Thomas Steiner (ÖVP) würdigte die bisherige Amtszeit von Bischof Zsifkovics als einen "Abschnitt nachhaltiger kirchlicher Maßnahmen", geprägt von "großer kultureller, sozialer und seelsorglicher Bedeutung für die Stadt und ihre Bewohner". Neben Bischof Zsifkovics wurde auch die Eisenstädter Bürgermeisterin a.D., Andrea Fraunschiel, zur Ehrenbürgerin ernannt.
In seiner Laudation auf den neuen Ehrenbürger der Stadt Eisenstadt brachte Steiner u.a. den "völligen Neubau des Eisenstädter Altenheims Haus St. Martin unter der Federführung von Ägidius Zsifkovics zum modernsten Altenwohn- und Pflegezentrum des Burgenlands" zur Sprache. Damit habe der Bischof "neue Standards in der Betreuung pflegebedürftiger Menschen" gesetzt, so der Bürgermeister...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/51011martinus.htm

FH Burgenland bringt Familie und Hochschule zusammen
Damit der Spagat zwischen Job und Familie leichter wird, hat die FH Burgenland im vergangen Jahr Maßnahmen und Möglichkeiten erarbeitet, um noch familienfreundlicher zu werden. "Wir möchten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine familiengerechte Arbeitsumgebung bieten. Außerdem sind die Kinder von heute die Studierenden von morgen, auf die achten wir schon jetzt ", so die FH-Geschäftsführer Georg Pehm und Josef Wiesler.
"Monatelang hat ein eigenes abteilungsübergreifendes Team zusammen mit der Studierendenvertretung in einem Audit daran gearbeitet, das Grundzertifikat hochschuleundfamilie des Bundesministeriums für Familie und Jugend zu erhalten", berichten die FH-Geschäftsführer Georg Pehm und Josef Wiesler. Das Ziel: Einen möglichst großen Konsens zwischen den betrieblichen Interessen der FH sowie den familiären Interessen der Mitarbeiter und Studierenden herzustellen. "15 konkrete Maßnahmen und Ziele in vier Handlungsfeldern sowie ein Fahrplan für die nächsten drei Jahre wurden ausgearbeitet." Nun geht es um die Umsetzung: Den Anfang macht eine familiengerechte und barrierefreie Infrastruktur an Studienzentren. "Dazu zählen scheinbar banale, aber sehr wirkungsvolle Maßnahmen, wie der Ankauf von Kinderhochstühlen für die Mensa ebenso wie etwa die Einrichtung eines eigenen Eltern-Kind-Raumes und gesundheitsförderliche Maßnahmen", so die Audit-Beauftragte der FH Burgenland, Petra Kiradi.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/31211fhBgld.htm


>>> INNENPOLITIK

Bures: Parlamentssanierung voll auf Kurs
Nationalratspräsidentin Doris Bures präsentierte am 10.11. den vertieften Vorentwurf zur nachhaltigen Sanierung des Parlamentsgebäudes im Rahmen einer Pressekonferenz. Außerdem wurde vergangenen Donnerstag die Projektgesellschaft, eine Kooperation zwischen Parlamentsdirektion und Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), gegründet. Damit wurde eine wichtige Etappe auf dem Weg zum Baubeginn im Sommer 2017 absolviert.
"Wir sind noch nicht in der Zielgeraden, aber voll auf Kurs", beschrieb Nationalratspräsidentin Doris Bures den Stand der Vorbereitungsarbeiten zur Sanierung des Parlamentsgebäudes. Diese haben soeben drei wichtige Etappen absolviert: Der vertiefte Vorentwurf zur nachhaltigen Sanierung des Parlamentsgebäudes liegt vor; eine Projektgesellschaft, bestehend aus Parlamentsdirektion und BIG, wurde gegründet und das Ausschreibungsverfahren zur Errichtung temporärer Pavillons auf dem Heldenplatz bzw. im Bibliothekshof befindet sich bereits in zweiter Stufe.
Die Präsidentin zeigte sich mit dem Projektfortgang zufrieden und dankte allen Beteiligten für die bisher geleistete Arbeit.
Ebenso wichtig wie das Tempo seien Planungssicherheit und Kostendisziplin, erklärte Bures. Oberste Priorität habe die Einhaltung der im einstimmig beschlossenen Gesetz festgelegten Kostenobergrenzen (Sanierung Parlamentsgebäude 352,2 Mio. €, Übersiedelung/ Interimslokation 51,4 Mio. €). Das sei nach wie vor gewährleistet, stellte die NR-Präsidentin fest: "Beide Projekte - Übersiedelung und Sanierung - folgen exakt dem strengen Zeit- und Kostenplan, den wir uns gegeben haben. Darauf habe ich ein besonderes Auge, denn wir sind dem Steuerzahler im Wort."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/41111pkBures.htm

Hundstorfer: Staatliches Pensionssystem steht auf sicheren Beinen
Sozialminister Rudolf Hundstorfer hat bei der Enquete "Pensionssystem vor der Weichenstellung" am 09.11. im Parlament betont, dass das staatliche Pensionssystem auf sicheren Beinen steht: "Die heutige Generation und zukünftige Generationen von Pensionistinnen und Pensionisten können sich darauf verlassen, eine staatliche Pension zu erhalten." Die gesetzliche Pensionsversicherung sei weiterhin die wichtigste Altersvorsorge in Österreich. "Entscheidend für die langfristige Finanzierbarkeit des öffentlichen Pensionssystems sind Wirtschaftswachstum, steigende Reallöhne, gute Ausbildung, hoher Beschäftigtenstand und altersgerechte Arbeitsmöglichkeiten", stellte der Minister klar. Mit dem beschlossenen Arbeitsmarkt- und Konjunkturpaket setze die Regierung hier entsprechende Impulse.
Mit "den größten Reformen seit Einführung der gesetzlichen Pensionsversicherung vor 60 Jahren" seien die Weichen schon gestellt worden, um das Pensionssystem auch in Zukunft zu sichern. Die mittel-und langfristige Finanzierbarkeit des staatlichen Pensionssystems auf Basis des Umlageverfahrens hänge aber vor allem von der wirtschaftlichen und demografischen Entwicklung und stark von der Erwerbsbeteiligung ab. "Entscheidend ist daher eine hohe Erwerbsbeteiligung vor allem bei den über 50-Jährigen", betonte Hundstorfer. Hauptziel, um die langfristige Finanzierbarkeit sicherzustellen, sei daher das Schließen der Lücke zwischen faktischem und gesetzlichem Pensionsantrittsalter. Mit zahlreichen Maßnahmen wie der Einschränkung der Invaliditätspension und der Möglichkeit des vorzeitigen Pensionsantritts sowie der Umstellung auf einen lebenslangen Durchrechnungszeitraum seien wichtige Schritte gesetzt worden, um diese Angleichung zu erreichen. "Diese Reformen und Anstrengungen bedingen zum Teil Einschnitte, sogar Systemumstellungen wie beim Pensionskonto", so Hundstorfer. Dennoch sei das staatliche, umlagenfinanzierte Pensionssystem die tragende Säule...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/51011bmask.htm

Nationalrat: Opposition beharrt auf Ausbau der direkten Demokratie
Rund ein Jahr lang hat sich die zum Thema Demokratiereform eingesetzte parlamentarische Enquete-Kommission mit der Frage beschäftigt, wie die BürgerInnen besser in politische Entscheidungen eingebunden werden können und wie das österreichische Parlament gestärkt werden kann. Mit dem im September beschlossenen Endbericht hatte die Opposition allerdings wenig Freude. Vor allem der Umstand, dass sich die beiden Regierungsparteien vom ursprünglichen Vorhaben verabschiedet haben, erfolgreiche Volksbegehren automatisch einer Volksbefragung zu unterziehen, wenn das Anliegen vom Parlament nicht umgesetzt wird, sorgte für massive Kritik.
Um das Thema nicht einschlafen zu lassen, haben Grüne, FPÖ, NEOS und Team Stronach einen gemeinsamen Entschließungsantrag nachgelegt, allerdings ohne Erfolg. Der Nationalrat lehnte die Initiative am 11.11. gemäß den Empfehlungen des Verfassungsausschusses ab. Es gebe effektivere Instrumente, um BürgerInnen besser in den Gesetzgebungsprozess einzubinden, verteidigte SPÖ-Abgeordneter Josef Cap die Abstandnahme von den ursprünglichen Plänen.
Den vier Oppositionsparteien wäre es am liebsten, würden über qualifiziert unterstützte Volksbegehren eine Volksabstimmung abgehalten, wenn sich im Parlament keine Mehrheit für das Anliegen findet. SPÖ und ÖVP könnten sich aber nicht einmal zu Volksbefragungen durchringen, kritisierte unter anderem FPÖ-Abgeordnete Petra Steger. Selten trete der Reformunwillen der Koalition derart deutlich zutage wie beim Thema direkte Demokratie. SPÖ und ÖVP wollten mit den BürgerInnen offenbar nicht in Augenhöhe kommunizieren. Für Steger wäre ein Ausbau der direkten Demokratie ein wichtiger "demokratischer Schutzzaun" vor Fehlentscheidungen der Politik...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/31211pkDemokratie.htm

Koalition in Wien: Eine Stadt - zwei Millionen Chancen
Die Wiener SPÖ und die Grünen Wien haben sich auf ein gemeinsames Programm für die kommenden fünf Jahre geeinigt. Damit findet die seit 2010 bestehende rot-grüne Zusammenarbeit von 2015 bis 2020 ihre Fortsetzung. Schon heute ist Wien die zweitgrößte Stadt im deutschsprachigen Raum. Jetzt machen wir uns gemeinsam auf den Weg zur Zwei-Millionen-Metropole. Rot-Grün in einem wachsenden Wien, in einem Wien, das junge und kreative Menschen anzieht, heißt, die Stadt lebenswert für alle zu planen, zu bauen und zu gestalten.
Wir arbeiten an einer sozialen, weltoffenen und lebenswerten Zukunft, in der alle Perspektiven für sich und ihre Familien sehen. Jeder Mensch in Wien hat alle Chancen, sein Leben selbstbestimmt und unabhängig zu gestalten. Zwei Millionen Chancen, auf die Wien stolz sein kann.
Wien wird einen Vorschlag für eine "Modellregion Inklusive Gemeinsame Schule" erarbeiten und die Bundesregierung ersuchen, diese zu ermöglichen.
In Zukunft erhalten alle Kinder unabhängig von ihrem Alter und unabhängig vom Einkommen der Eltern einen Kinderbildungs- und -betreuungsplatz.
Zusätzliche Investitionen in die wachsende Stadt, in Wohnungen, Kindergärten und Schulen, in Gesundheit und Soziales, in ökologische Mobilität, Umwelt- und Klimaschutz. Durch Investitionen wird die Konjunktur gestützt, es werden Arbeitsplätze geschaffen und zugleich werden Werte für künftige Generationen geschaffen.
Der weltweite Spitzenpreis der 365-Euro-Jahreskarte, der viele Wienerinnen und Wiener zum Umstieg auf die Öffis bewogen hat, wird bis 2020 nicht erhöht.
Integration ab Tag 1 ist der Schlüssel zum Erfolg. Deshalb wird Rot-Grün dafür Sorge tragen, dass Integration bereits mit der Ankunft in Wien beginnt.
Das rot grüne Wien ist eine freie, friedliche und internationale Stadt. Wir stehen für Menschenrechte, eine Willkommenskultur für Flüchtlinge und für europäische Solidarität statt einer eingezäunten "Festung Europa"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/11611rkKoalition.htm

Mehr als 100 Millionen für die sieben steirischen Großregionen
Im Anschluss an die Regierungssitzung stellte Landeshauptmannstellvertreter Michael Schickhofer am 12.11. unter dem Motto "Kräfte bündeln - Regionen stärken" die Förderstrategie des neuen Regionalressorts für die kommenden Jahre vor. Dabei geht es in erster Linie um den strategischen Einsatz der EU-Mittel für Regionalentwicklung, die vom Land Steiermark kofinanziert werden. Die sieben steirischen Großregionen wurden bereits in der vergangenen Legislaturperiode gegründet, mittlerweile haben auch alle Regionalversammlungen die jeweiligen Leitbilder einstimmig beschlossen. "Die Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen sowie eine zukunftsweisende Standortentwicklung sind die Hauptziele der Regionalentwicklung für die Steiermark", betonte Schickhofer und unterstrich, dass "sich die gesamte Budget- und Förderpolitik des Landes an den steirischen Regionen orientiert".
Im ersten Schritt wurden für die kommenden Jahre nun 104 Millionen Euro freigegeben, die über vier unterschiedliche strategische Ansätze vergeben werden: 12,5 Millionen Euro stehen für "Stadtumland-Kooperationen" zur Verfügung, wo es um bessere Flächenentwicklung, Verwaltungskooperationen oder gemeinsame Verkehrskonzepte in den Ballungsräumen und ihrem Umland geht. Auch im ländlichen Raum setzt Schickhofer mit der Entwicklung neuer Verkehrskonzepte einen eigenen Schwerpunkt bei den 49 Millionen Euro, die über das LEADER-Programm, das klassische Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum, investiert werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/21311stmkRegionen.htm

Wichtiger Impuls für Wissenschaftsstandort Tirol
Nach der Tiroler Landesregierung beschloss am 11.11. auch der Landtag eine Förderung von insgesamt 43 Millionen für die Studienangebote am Management Center Innsbruck (MCI) und der Fachhochschule Kufstein. Finanzreferent LH Günther Platter und Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg zeigten sich erfreut, dass das MCI damit von 2016 bis 2020 jährlich 6,6 Millionen Euro erhält. Für die Fachhochschule (FH) Kufstein stehen in diesem Zeitraum insgesamt zehn Millionen Euro zur Verfügung.
"Der rasante Anstieg der Anzahl von Studierenden und die konsequente Ausweitung des Studienangebotes begründen diese Förderung im Rahmen der Technologieoffensive des Landes", erläutert LH Platter. So sind an der FH Kufstein fast 1.500, am MCI mittlerweile 2.500 Studienplätze belegt. "Unser besonderes Augenmerk gilt den technischen Studiengängen, aber auch touristischen und sozialwissenschaftlich-wirtschaftlichen Richtungen", führt LR Tilg aus.
In Kufstein mit 41 Prozent- technischer Studienplätze werden etwa die Studiengänge "Digital Marketing" und "Sports, Culture und Event Management" neu angeboten. Am MCI mit 43 Prozent technischer Studienplätze finden sich zum Beispiel "Health Economics & Management" und "Betriebswirtschaft online" neu im Programm. (Anführungszeichen unten) Tirols Hochschulen sind ein wichtiger Partner, der Theorie und Praxis verbindet, Menschen Perspektiven eröffnet, die Bedürfnisse der heutigen Arbeitswelt kennt und somit auch unser Land als Wirtschaftsraum stärkt", so LR Tilg...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/31211tirolWissenschaft.htm


>>> WIRTSCHAFT

Sondereffekte stützen Konjunktur zum Jahreswechsel
Die österreichische Wirtschaft ist im Jahr 2015 auf einen moderaten Wachstumskurs eingeschwenkt. Das Wachstum beschleunigte sich auf rund +0,3 % im zweiten und dritten Quartal 2015 (zum Vorquartal). Die konjunkturelle Dynamik wird sich über den Jahreswechsel hinaus weiter festigen. Dazu tragen maßgeblich zwei Sondereffekte bei: Erstens führt die im März 2015 beschlossene Steuerreform im kommenden Jahr zu einer spürbaren Lohn- und Einkommensteuerentlastung und damit zu einer Zunahme des verfügbaren Haushaltseinkommens der privaten Haushalte. Zweitens stützen die Ausgaben der öffentlichen Hand für die Versorgung der Flüchtlinge das BIP-Wachstum. Der OeNB-Konjunkturindikator vom November erwartet daher für das vierte Quartal 2015 und das erste Quartal 2016 ein Wachstum des realen BIP von +0,4 % bzw. +0,5 % (saison- und arbeitstägig bereinigt, Trend-Konjunktur-Komponente, gegenüber dem Vorquartal).
Die zuletzt nachlassende Wachstumsdynamik der Schwellenländer - vor allem Chinas - hat bislang keine Auswirkungen auf Europa gezeigt; die Konjunkturerholung im Euroraum ist gegenwärtig breit abgestützt. Im zweiten Quartal verzeichneten alle Länder des Euroraums (mit Ausnahme von Luxemburg) ein positives Wachstum. Weiters stützen die niedrigen Energiepreise auch über den Jahreswechsel hinaus die Konjunktur. In weiterer Folge, trägt das Extended Asset Purchase Programm des Eurosystems zur weiteren wirtschaftlichen Erholung des Euroraums bei.
Das Wirtschaftswachstum in Österreich hat sich im Sog der Euroraumkonjunktur gefestigt. Mit +0,3 % im dritten Quartal liegt das Wachstum nur geringfügig unter dem langfristigen Durchschnittswert von knapp +0,4 % (qoq). Das Wachstum der Exporte lag mit +1,4 % im dritten Quartal über dem langjährigen Durchschnitt (+1,0 %) und bestätigt die positive Einschätzung des OeNB-Exportindikators vom Oktober. Auch die Bruttoanlageinvestitionen tragen seit Jahresbeginn wieder zum Wachstum bei. Positiv ist insbesondere die Dynamik im Bereich der Maschinen und Ausrüstungen. Die Wohnbauinvestitionen entwickelten sich im dritten Quartal hingegen noch rückläufig. Der Trend der letzten Quartale deutet jedoch auf ein baldiges Ende des Schrumpfungsprozesses hin. Die Kreditvergabe an Unternehmen hat sich in den letzten Monaten beschleunigt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/21311oenb.htm

Konjunkturumfeld für Österreich anhaltend schwierig
Der WIFO-Konjunkturtest zeigt eine weitere Verbesserung der Unternehmensstimmung in Österreich, jedoch nach wie vor keinen deutlichen Aufschwung. Der Konsum entwickelt sich anhaltend schwach, während sich die Investitionsnachfrage jüngst belebt hat. Aus dem Ausland kommen widersprüchliche Impulse für Österreichs Wirtschaft: Die Flaute in den wichtigsten Schwellenländern wirkt dämpfend, während die Ausfuhr in die USA kräftig wächst. In der EU insgesamt und im Euro-Raum steigt die Nachfrage nach österreichischen Produkten nur wenig.
Die vorlaufenden Indikatoren zur Beurteilung der künftigen Wirtschaftslage weisen mehrheitlich auf ein Anhalten der mäßigen Konjunkturerholung hin. Nach wie vor ist jedoch keine substanzielle Beschleunigung der Dynamik zu erkennen. Allerdings nimmt die Investitionstätigkeit im Inland zu, und auch das Exportgeschäft belebt sich.
In den ersten acht Monaten 2015 sank die Warenausfuhr in die Schwellenländer - insbesondere jene nach Russland. Die rege Exportnachfrage aus den USA glich diese Einbußen aus. Der Warenhandel mit der EU entwickelte sich aber nach wie vor verhalten und belebte sich erst im Juni etwas, als der Handel mit Deutschland anzog.
Auch im III. Quartal belastete die Schwäche des privaten Konsums die Wirtschaft. Weder der Rückgang der Energiepreise noch die nahende Entlastung der Haushaltseinkommen durch die Steuerreform konnten bislang den privaten Konsum stimulieren. Das Konsumentenvertrauen sank unter die in den letzten Jahren beobachteten Tiefstwerte. Dies deutet auf ein Anhalten der matten Entwicklung in den kommenden Monaten hin.
Der Tourismus verzeichnete nach den bisher vorliegenden Daten eine sehr erfolgreiche Sommersaison. Die Zahl der Gästeankünfte erreichte einen neuen Höchstwert, und obwohl die Ausgaben pro Nächtigung weiter sanken, erzielte die Tourismuswirtschaft auch eine deutliche Umsatzsteigerung im Vergleich zur Vorjahresperiode...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/41111wifo.htm

Österreichs Wirtschaft wächst 2015 um 0,9 Prozent
Zu Beginn des Schlussquartals 2015 hat die ohnehin nur moderate Konjunkturerholung in Österreich offenbar noch etwas an Tempo verloren. "Der Bank Austria Konjunkturindikator ist im Oktober ins Minus gerutscht. Ein deutlicher Rückgang der Konsumentenstimmung hat den Indikator auf den tiefsten Wert seit acht Monaten gedrückt, trotz der abermals gestiegenen Zuversicht in der Industrie", analysiert Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Neben einer zwischenzeitlichen Verlangsamung der Konjunktur in Österreich ist vom aktuellen Bank Austria Konjunkturindikator auch der weiter anhaltende gegenläufige Trend von Inlands- und Auslandsnachfrage abzulesen. "Die unterschiedliche Entwicklung der einzelnen Stimmungskomponenten unterstreicht, dass weder der Konsum noch die Investitionstätigkeit so recht in Schwung gekommen sind, dagegen zieht die Nachfrage aus dem Ausland langsam an. Die Auseinanderentwicklung von Binnenkonjunktur und Auslandsnachfrage scheint sich in Österreich temporär sogar verstärkt zu haben", meint Bruckbauer.
Ein neuerlicher starker Einbruch der Konsumentenstimmung trug maßgeblich zum Rückgang des Bank Austria Konjunkturindikators im Oktober gegenüber den Vormonaten bei. Die Erwartungen der österreichischen Verbraucher sind seit Monaten besonders pessimistisch und aktuell sogar auf den Stand vom Frühjahr 2009 zurückgefallen. Hingegen haben sich die Geschäftserwartungen der heimischen Industrie im Oktober abermals leicht verbessert und liegen nur noch geringfügig unter dem langjährigen Durchschnitt. Die langsame Stimmungsaufhellung im Produktionssektor Österreichs ist vor allem auf das günstige europäische Umfeld zurückzuführen, das neben der stabilen Erholung in Deutschland von steigender Zuversicht in wichtigen zentralen Märkten, wie Frankreich und Italien, aber auch in der Peripherie und in den osteuropäischen Märkten bestimmt wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/11611bankaustria.htm

OÖ: Unsere Energie steckt in der Innovation
Anlässlich der Jahresversammlung des Ökoenergie-Clusters am 11.11. zieht dieser eine erfolgreiche Bilanz über das vergangene Jahr. "Oberösterreichs Ökoenergie- und Umwelt-Technologiebranche ist seit langem ein wichtiger Wirtschafts- und Exportmotor für unser Bundesland. Eine intensive Präsenz am weltweit wachsenden Markt der Energietechnologien hat für die oberösterreichische Wirtschaft daher hohe Priorität", betont Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl.
Der Ökoenergie-Cluster ist das Netzwerk der Ökoenergie- und Energieeffizienz- Unternehmen in Oberösterreich, mit dem Clustermanagement ist vom Land Oberösterreich der OÖ Energiesparverband betraut. Ziel ist es, die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu steigern und damit den Produktionsstandort weiterzuentwickeln sowie zu einer zukunftsfähigen Energieinfrastruktur beizutragen.
Der Ökoenergie-Cluster (OEC) wurde 2000 gegründet und entwickelte sich höchst erfolgreich: Die Anzahl der Partner-Unternehmen im OEC stieg von 74 im Jahr 2000 auf derzeit 175 - hat sich also mehr als verdoppelt. Die Anzahl der Mitarbeiter/innen in den Unternehmen im Bereich Ökoenergie und Energieeffizienz erhöhte sich von 1.620 im Jahr 2000 auf derzeit 9.400. Die OEC-Unternehmen beschäftigen derzeit insgesamt rund 1.800 Lehrlinge.
Die OEC-Unternehmen exportieren derzeit in 109 Ländern weltweit, die internationale Vernetzung des OEC bietet eine wesentliche Hilfestellung für die Unternehmen. Die Umsatzzahlen der OEC-Partnerunternehmen haben sich in den letzten 15 Jahren mehr als verzehnfacht, derzeit werden 2,3 Milliarden Euro jährlich im Bereich Ökoenergie & Energieeffizienz erwirtschaftet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/41111ooeStrugl.htm

Weinreiches Österreich. Gut, besser, 2015
Endlich! Nach dem arbeitsintensiven und problematischen Jahr 2014 sorgt der Jahrgang 2015 für frohe Gesichter in der Winzerschaft. Auf das schöne Frühjahr und die gute Blüte folgte ein Sommer, der für Überraschungen sorgte. Heiße Tage und Nächte waren Grund zur Sorge, doch Mitte August gab es meist ausreichend Niederschlag. Die letzte Hitzeperiode Ende August verhalf den Reben zu sehr guter Reife, bereits kühlere Nächte führten zu optimaler Aromaentwicklung. Ein guter Wetterverlauf im Herbst erlaubte eine entspannte Lese ohne Zeitdruck durch nahende Schlechtwetterfronten. Die Sommerhitze hinterließ aber auch Spuren, die die Önologen bei der Verarbeitung und Vergärung der Trauben herausforderten, mitunter gab es manch knifflige Aufgabe zu lösen. Was letztlich zählt, ist der Erfolg der Arbeit, und der zeigt sich heuer in sehr schöner, fruchtiger Aromatik und Sortenausprägung. Ergänzt wird der Jahrestyp von moderater Säure und meist kräftigem Alkoholgehalt, der den Körperreichtum unterstützt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/31211oew.htm

AMA Marketing zeichnet die besten Käsespezialitäten des Landes aus
Die besten österreichischen Käsesorten wurden am Abend des 11.11. bei der Käsekaiser-Gala in Perchtoldsdorf, NÖ, prämiert. Aus 185 Einreichungen gingen elf Sieger in zehn Kategorien hervor. Die AMA-Marketing würdigt mit dieser Auszeichnung den großen Einsatz der Produzenten und Händler.
Die begehrten Statuetten wurden in zehn Kategorien verliehen: Frischkäse, Weichkäse, Schnittkäse mild-fein, Schnittkäse g'schmackig, Schnittkäse würzig-kräftig, Hartkäse, Biokäse, Käsespezialitäten und -traditionen sowie Innovation. Außerdem wurde der beliebteste österreichische Käse in Deutschland gekrönt und es wurden Trophäen für die reichhaltigsten Käsevitrinen des Landes vergeben.
Insgesamt wurden 185 Käseproben für die heurige Prämierung eingereicht, darunter 27 Innovationen. Eine 80-köpfige Jury, bestehend aus Käsesommeliers, Produzenten, Fachjournalisten und Vertretern des Handels, bestimmte die besten fünf je Kategorie. Ein national und international besetztes, unabhängiges Expertengremium kürte aus den Nominierten die Besten der Besten. "Es ist uns eine Ehre, alljährlich die Käsekaiser für die Spitzenleistungen der Käsekultur vergeben zu dürfen. Die vielen Einreichungen und die gekürten Produkte sind ein Beweis für die traditionelle und gleichzeitig lebendige Käsekultur in unserem Land", erklärt Michael Blass, Geschäftsführer der AMA-Marketing...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/31211ama.htm


>>> CHRONIK

"Licht ins Dunkel"-Auftakt in der Wiener Hofburg
In der Wiener Hofburg fand am 12.11. der offizielle Auftakt der 43. Kampagne von "Licht in Dunkel" mit einem Empfang beim Bundespräsidenten und Schirmherrn der Aktion, Dr. Heinz Fischer, statt. An der feierlichen Eröffnung - zu der das Staatsoberhaupt gemeinsam mit ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz - geladen hatte, nahmen zahlreiche Repräsentanten der Hilfsorganisationen, des österreichischen Bundesheeres, Sponsoren, prominente Unterstützer, Medienvertreter und Mitarbeiter/innen der Aktion teil: Kurt Nekula, Präsident des Vereins "Licht ins Dunkel", Geschäftsführerin Eva Radinger, Generalleutnant Bernhard Bair, stv. Generalstabschef, Brigadier Kurt Wagner, Militärkommandant von Wien, Oberstleutnant Stefan Kirchebner, Kommandant der Garde, Diakonie-Präsident Roland Siegrist, Bettina Glatz-Kremser von den Österreichischen Lotterien, "Licht ins Dunkel"-Begründer Kurt Bergmann, ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner, "Licht ins Dunkel"-Verantwortliche des ORF, Sissy Mayerhoffer, Thomas Stipsits, Günther "MO" Mokesch, Zoe Straub, Burgschauspielerin Maria Happel, Schauspielerin und Sängerin Edita Malovcic, Robert Kratky, "Licht ins Dunkel"-Moderator Andreas Onea und viele andere mehr.
Bundespräsident Dr. Heinz Fischer, Schirmherr der Aktion, unterstrich in seinen Worten: "Es freut mich sehr, dass auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Großherzigkeit in unserem Land nicht nachlässt. Auch im Moment erleben wir eine Welle der Hilfsbereitschaft, die unser Land erfasst hat. Die Haltung Österreichs in der Flüchtlingsfrage und das große Engagement der Zivilgesellschaft zeigen, welch großes Solidaritätspotenzial - auch über den finanziellen Beitrag hinaus -, in unserer Gesellschaft steckt. Als Bundespräsident macht mich das stolz und bin ich zutiefst der Überzeugung, dass wir nicht nachlassen werden, uns immer wieder neu um diese verlässlichen Zeichen der Solidarität zu bemühen."
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz betonte: "Das Jahr 2015 stellt unsere Solidarität auf einen besonderen Prüfstand, denn ganz Europa, und somit auch Österreich, erlebt eine Flüchtlingswelle von historischem Ausmaß. Die Frage, wie wir mit Menschen umgehen, die unserer Hilfe bedürfen, wird jetzt - und in Zukunft -, nicht nur eine Frage humanitärer Grundhaltung im eigenen Land sein, sondern auch ein Gradmesser für unser europäisches Wertesystem. Versagt Europa in der Flüchtlingsfrage, versagt es auch in seinem westlich-europäischen Demokratieverständnis. Aber darüber hinaus dürfen wir die Augen nicht vor der Realität im eigenen Land verschließen, wo es auch Menschen gibt, die Hilfe brauchen. Dafür steht, heuer bereits zum 43. Mal, die Aktion ,Licht ins Dunkel'. Als Rundfunk der Gesellschaft ist es unsere Aufgabe, die Tradition des Helfens sowohl in Ausnahmefällen als auch in der Kontinuität der Hilfe aufrechtzuerhalten."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/21311orf.htm


>>> PERSONALIA

JKU-Rektor mit Gold ausgezeichnet
Mit dem "Goldenen Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich" wurde der ehemalige Rektor der Johannes Kepler-Universität Linz Univ.-Prof. Dr. Richard Hagelauer am 11.11. von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer ausgezeichnet. "Die acht Jahre, die er als Rektor an der Spitze der Johannes Kepler-Universität gestanden ist, waren Jahre mit wichtigen Meilensteinen für unsere Landesuniversität" betonte Pühringer in seiner Laudatio.
"Aus seiner Ära als Rektor bleiben eine Reihe von Leuchttürmen. Der höchste mit der größten Strahlkraft ist natürlich die Medizinfakultät, mit der an der JKU eine neue Zeitrechnung begonnen hat. Sie ist ein wesentlicher Schritt in Richtung Gesamtuniversität, die wir weiter anstreben. Daneben steht die Ära Hagelauer für eine Reihe von weiteren infrastrukturellen Erweiterungen, etwa die Bauteile 2 und 3 des JKU-Science-Parks, das neue Juridicum, das Life-Science-Center, der Zubau am RSC in Hagenberg oder der Neubau des Technikums...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/31211ooeJKU.htm

LH Pröll überreichte das "Silberne Komturkreuz" an Komponist Kurt Schwertsik
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll überreichte am 10.11. das "Silberne Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich" an den Komponisten Kurt Schwertsik. Die Überreichung des Ehrenzeichens sei ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber dem künstlerischen Werk von Kurt Schwertsik, denn dieser sei einer der profiliertesten Musikkünstler und einer der bekanntesten Komponisten der zeitgenössischen Musik, so der Landeshauptmann. Gleichzeitig wolle man damit auch "großen Respekt gegenüber dem Lebenswerk" ausdrücken. "Ihre Profession und Ihre Position im Künstlerischen sind vielfältig", ging Pröll auf das Wirken Schwertsiks als Orchestermusiker, Dirigent, Komponist und Hochschulprofessor ein.
Gleichzeitig sprach der Landeshauptmann auch "Dank und Anerkennung für die Verbundenheit mit der Bundesland Niederösterreich" aus:
"Darin liegt auch ein wichtiges Signal unserer Kulturpolitik."
Der im Jahr 1935 geborene Kurt Schwertsik ist einer der bekanntesten österreichischen Komponisten der Gegenwart. Er gründete 1958 mit Friedrich Cerha das Ensemble "die reihe" und 1968 mit O. M. Zykan und H. K. Gruber das Ensemble "MOB art & tone ART". Von 1955 bis 1959 sowie von 1962 bis 1968 gehörte er als Hornist den NÖ Tonkünstlern an. 1989 wurde er Professor an der Wiener Musikhochschule.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/41111nlkSchwertsik.htm

Ehrendoktorat für Friederike Mayröcker
Die Universität Innsbruck verlieh das erste Ehrendoktorat einer österreichischen Universität an Friederike Mayröcker. Mit dieser Auszeichnung wird eine der wichtigsten Schriftstellerinnen der Gegenwart geehrt, deren poetisches Lebenswerk internationalen Ruhm genießt.
Die 90-jährige Friederike Mayröcker gilt als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen der Gegenwart. Nach der Verleihung des Ehrendoktorats durch die Universität Bielefeld im Jahr 2001 ist die Universität Innsbruck nun die erste österreichische Universität, die Friederike Mayröcker diese Auszeichnung zuerkennt. Es ist ein Akt der Reverenz vor einer der Großen der Literatur, nicht nur seitens der Literaturwissenschaft, sondern der gesamten österreichischen akademischen Welt. Mayröckers Dichtung kommt zwar ohne Handlung, ohne Story und ohne explizite Botschaft aus, ist aber dennoch engagiert in einem subtilen Sinne. Sie ist der Ausdruck eines intensiven Blicks, eines hochsensiblen Zugangs auf die Welt. Mayröckers hochempathischer Blick gilt allen Kreaturen, Menschen gleichermaßen wie Tieren; er sieht Bettler, alte, krumme Menschen, kranke Hasen und erschöpfte Fliegen. In ihren Texten zeigt sich ein Grad an Empathie weit jenseits der Norm. In einem langen, überaus schöpferischen Leben hat Friederike Mayröcker ein umfangreiches Werk geschaffen, dessen formale Kühnheit und Vielfalt, sprachliche Schönheit und emotionale Tiefe internationale Beachtung fand. Über fünfzig Bücher und mehr als 1500 Beiträge in Anthologien und Zeitschriften liegen vor.
Die künstlerische und persönliche Biographie der großen Dichterin ist in vielfacher Weise mit der Stadt Innsbruck verwoben. Als wiederholter Gast bei den Österreichischen Jugendkulturwochen, leistete sie einen wesentlichen Beitrag zur zeitgenössischen Kunst der Nachkriegsjahrzehnte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/21311uniIbk.htm

"Leidenschaftlicher Historiker und Citoyen"
Am 12.11. hat der Universitätsprofessor und Historiker Oliver Rathkolb von Bürgermeister Michael Häupl das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien überreicht bekommen. Bei der Feier waren zahlreiche Ehrengäste, unter anderem Kulturminister Josef Ostermayer und VertreterInnen der Stadtregierung, sowie FreundInnen und Familie anwesend. Die Laudatio hielt Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny.
Der 12. November sei ein gutes Datum Oliver Rathkolb zu ehren, so der Kulturstadtrat, schließlich sei an diesem Tag vor 97 Jahren die Republik gegründet worden, die "Geburt des demokratischen Österreich". Mailath würdigte Rathkolb als "Citoyen im besten Sinne des Wortes" und als jemanden, der sich "einmischt", "gut Zweidrittel dieser Republik" habe Rathkolb selbst erlebt. In einer MedizinerInnenfamilie 1955 in Wien geboren, hat Rathkolb Geschichte und Jus studiert und eine beeindruckende Karriere und Publikationsliste hervorgebracht. Mailath strich Rathkolbs Engagement, Wissen und Vermittlung betreffend den Nationalsozialismus in Österreich hervor: "Zur grundlegenden Änderung des offiziellen Österreichs, was die Aufarbeitung des Nationalsozialismus betrifft, hat Rathkolb maßgeblich mitgearbeitet. Weiters nannte der Stadtrat die Aufarbeitung personenbezogener Straßennamen in Wien und die Untersuchung der Rolle der Wiener Philharmoniker als Beispiele für die gute Zusammenarbeit mit der Stadt.
Rathkolb selbst bezeichnete sich in seiner Dankesrede als "Geburtstags- und Feiermuffel", der aber in den vergangenen Tagen Gefallen daran gefunden hätte, und als "leidenschaftlichen Wissenschafter". Seine Kindheit, direkt am Eisernen Vorhang" in der nördlichsten Ecke Österreichs hätte ihn geprägt, ebenso seine Arbeit als "Wasserträger" für Bruno Kreisky, dessen Engagement für den Nahen Osten in den 70er-Jahren er besonders hervorhob. Die Ehrung sei Anerkennung für "eine unkonventionelle Zeitgeschichtsforschung; diese Auszeichnung wird dazu beitragen, die Fahne der Geschichte der Aufklärung weiterzutragen", so Rathkolb.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/21311rkRathkolb.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Wiener Quantenphysiker konnten "spukhafte Fernwirkung" vollständig nachweisen
In einer internationalen Zusammenarbeit rund um Quantenphysiker Anton Zeilinger gelang es QuantenforscherInnen der Gruppe Quantenoptik, Quantennanophysik und Quanteninformation der Fakultät für Physik an der Universität Wien und des Instituts für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) Wien der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), die von Albert Einstein einst als "spukhafte Fernwirkung" bezeichnete Verschränkung von Teilchen erstmals vollständig nachzuweisen. Darüber berichten die ForscherInnen in einer Veröffentlichung auf der Open Access-Plattform http://www.arXiv.org, die zeitgleich auch beim Fachblatt "Physical Review Letters" eingereicht wurde.
Bei der "spukhaften Fernwirkung" handelt es sich um ein Phänomen der Verknüpfung von kleinsten Teilchen mit Besonderheiten, die mit unserer alltäglichen Weltanschauung nur schwer in Einklang zu bringen sind: Einerseits haben Messungen an einem der Teilchen sofortige Wirkungen auf das andere Teilchen, selbst wenn die beiden weit voneinander entfernt sind, wodurch es zu stark korrelierten Messergebnissen kommt. Andererseits sind, gemäß der Quantentheorie, die gemessenen Eigenschaften der Teilchen bis zu ihrer Messung unbestimmt.
Bereits 1964 hatte der Physiker John Bell einen Vorschlag formuliert, wie sich diese Fernwirkung experimentell überprüfen lasse. Bei allen bisherigen Experimenten zur Quantenverschränkung blieben aber stets noch Schlupflöcher, sogenannte "loopholes", bestehen. Nun aber gelang es ForscherInnen von Universität Wien und ÖAW diese "loopholes" mit einer speziellen Versuchsreihe im Keller der Wiener Hofburg zu schließen. Die Erbringung dieses quantenmechanischen Mosaiksteins konnte damit in Wien und bei einem zeitgleich vom US-amerikanischen National Institute of Standards and Technology (NIST) durchgeführten Experiment erreicht werden.
Bei ihrem Experiment in einem Kellergang der Wiener Hofburg gingen die ForscherInnen folgendermaßen vor: Zunächst wurden Photonen paarweise erzeugt und in einem speziellen Aufbau miteinander verschränkt. Anschließend wurden die beiden Lichtteilchen getrennt, um sie in optischen Glasfasern zu zwei, jeweils 30 Meter entfernten Messstationen zu schicken. Während die Photonen auf dem Weg zu den Messstationen waren, wählte ein Zufallsgenerator die Ausrichtung zur Messung der Polarisation, also der Richtung ihrer Schwingung. Schließlich wiesen neuartige hochempfindliche supraleitende Detektoren die Photonen bei den Messstationen nach...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/21311oeaw.htm

Weltpremiere: Testlabor zur saisonalen Speicherung von Solarwärme in "Real Size"-Format in Betrieb
Dem österreichischen Forschungsinstitut AEE INTEC ist es gelungen, Solarwärme aus den Sommermonaten für den Winter zu speichern, ohne dabei Wärme zu verlieren. Im Rahmen des EU-Forschungsprojektes "COMTES - Combined development of compact thermal energy storage technologies", durchgeführt mit Unterstützung des Klima- und Energiefonds und des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) wurde dazu im Labor von AEE INTEC eine "Real-Size"-Testanlage in Gleisdorf errichtet, die in etwa den Bedarf eines Einfamilienhauses decken kann. Die Anlage wurde am 11.11. durch Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima-und Energiefonds, eröffnet.
Langfristig muss die Energieversorgung vollständig durch erneuerbare Energieträger abgedeckt werden. Dieses Ziel kann nicht nur durch ein Mehr an Energieeffizienz und installierter erneuerbarer Leistung erreicht werden, sondern erfordert aufgrund des diskontinuierlichen Angebots der erneuerbaren Energieträger auch Technologien zur Energiespeicherung. Neben Stromspeichern kommt hier auch Wärmespeichern in unterschiedlichsten Anwendungsbereichen eine zentrale Rolle zu.
Klima- und Energiefonds Geschäftsführerin Theresia Vogel: "Nachhaltig produzierte Energie steht vor einer großen Herausforderung: der Speicherung. Wir initiieren mit unseren Forschungs- und Marktprogrammen bereits seit 2007 zahlreiche Projekte im Bereich der Speichertechnologie. Rund 40 Mio. Euro Fördergeld sind bislang in diesen Themenbereich geflossen.
Über das gegenständliche Projekt - einer Gebäudeanwendung - hinaus, beschäftigt sich AEE INTEC bereits mit der Weiterentwicklung, Anpassung und schlussendlich der Übertragung dieses Speicherprinzips auf Anwendungsbereiche in der Industrie sowie Automotive (Beheizung von Hybrid- und Elektrofahrzeuge)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/31211klimafonds.htm

Virotherapie gegen Krebs: Neues Labor in Innsbruck
Die "ViraTherapeutics GmbH" hat am am Abend des 09.11. in Innsbruck ihr neues Forschungslabor eröffnet. Das Biotechnologieunternehmen ist eine Ausgründung der Medizinischen Universität Innsbruck (MUI). Das Start-up entwickelt eine neuartige Behandlung von fortgeschrittenen Tumoren auf Basis krebstötender (onkolytischer) Viren.
Im neuen Labor samt Büro mit einer Gesamtfläche von rund 300 Quadratmetern laufen die zur Zulassung neuer Krebstherapeutika gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchungen. Nach Angaben des Unternehmens wird frühestens in eineinhalb Jahren im Zuge einer ersten klinischen Studie eine kleine, ausgewählte Gruppe von Krebspatientinnen und -patienten die tumorzerstörende Immunimpfung verabreicht bekommen. Aktuell können noch keine Patient/inn/en in Studien aufgenommen werden.
Das von der elfköpfigen Gruppe der ViraTherapeutics GmbH entwickelte Virus "VSV-GP" (eine Variante des Vesicular Stomatitis Virus) kann Krebszellen effektiv angreifen. Dazu wurde es in molekularbiologischer und gentechnischer Feinarbeit entworfen. Die Behandlung von fortgeschrittenem Krebs auf Basis dieser Viren gilt weltweit als neu. Grund dafür ist, dass sie voraussichtlich auch bei mehrfacher Anwendung hochspezifisch wirksam bleibt und gesunde Zellen verschont. Das bestätigen alle bisherigen Ergebnisse im Zellkultur- sowie Mausmodell...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/41111scinews.htm

Musik, auch für die Augen
Wenn Menschen Musik hören, dann kann man ihre emotionalen Reaktionen von der Pupillengröße der Augen ablesen. WissenschafterInnen von den Universitäten Wien und Innsbruck fanden heraus, dass der Grad des emotionalen Gehaltes sowie der persönliche Bezug zur Musik mit Veränderungen der Pupillengröße zusammenhängen und publizierten dazu in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift "Frontiers in Human Neuroscience". Die Studie zeigt, dass Messungen der Pupillengröße effektiv dazu verwendet werden können, um die Wahrnehmung von Musik zu untersuchen.
Die Pupille passt sich reflexartig dem Grad des Umgebungslichtes an. Sie zieht sich bei hellem Tageslicht zusammen und erweitert sich in der Nacht. Aber die Pupillengröße kann sich auch durch Gedanken, Emotionen und mentale Anstrengung verändern. Zum Beispiel erweitert sich die Pupille in Reaktion auf sexuell explizite Bilder oder wenn man versucht, schwierige mathematische Berechnungen durchzuführen.
Klänge können, abhängig von ihrem emotionalen Gehalt, auch Pupillenreaktionen hervorrufen. Hocherregende Klänge, wie zum Beispiel Stimmen eines sich streitenden Paares, führen zu einer größeren Pupillenerweiterung als neutrale Klänge, wie etwa Hintergrundlärm in einem Büro. Musik kann häufig starke Emotionen bei HörerInnen auslösen, aber Pupillenreaktionen während des Musikhörens wurden bislang nicht systematisch untersucht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/31211uniWIen.htm

Der Holz-Patch-Roboter
Ein gutes Auge und eine schnelle Hand braucht, wer Fehler in Schalungsplatten ausbessern will. Dort, wo ein Stück Ast aus dem Brett herausfallen und ein Loch zurücklassen könnte, muss die Platte ausgebohrt und die Stelle mit unversehrtem Holz ersetzt werden. Diese Aufgabe ist kognitiv und mechanisch anspruchsvoll, aber selbst solch komplexe Arbeiten lassen sich heute von Robotern erledigen. Ein Forschungsteam der TU Wien (Matthias Hofmair, Martin Melik-Merkumians, Martin Böck und Johannes Zajc aus den Arbeitsgruppen von Prof. Andreas Kugi und Prof. Georg Schitter) hat zusammen mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie ein Verfahren entwickelt, mit dem Holzplatten vollautomatisch bearbeitet werden.
"Auf den ersten Blick könnte man meinen, bei der holzverarbeitenden Industrie handle es sich um einen Low-Tech-Bereich, doch das ist sicher falsch", sagt Prof. Andreas Kugi vom Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik (ACIN). "Gerade Branchen, in denen die Automatisierung mancherorts noch nicht so weit fortgeschritten ist, können von Regelungstechnik und Robotik enorm profitieren."
Äste sind bei der Holzverarbeitung ein Problem: Aus einer Schalungsplatte, wie man sie etwa für den Betonbau verwendet, könnte das schlecht mit dem Rest des Bretts verbundene Astholz herausfallen. Das Ausbessern dieser Stellen ist eine mühevolle Tätigkeit, die heute per Hand durchgeführt wird. Nun wurde dafür ein automatisiertes Verfahren entwickelt, das sich auch in der Praxis bereits bewährt: In einem Sägewerk des Projektpartners Lip Opazne Plosce Bohinj in Bohinjska Bistrica, Slowenien läuft bereits erfolgreich eine Prototypenanlage und ergänzt die ansonsten manuelle Korrektur von Holzdefekten. Die Anlage übertrifft den Menschen in ihrer Fähigkeit, Schadstellen im Holz zu erkennen und einzuschätzen, ob sie noch akzeptabel sind oder doch bereits ausgebessert werden müssen. Auch was die Geschwindigkeit und die Präzision betrifft, mit der die Maschine die notwendigen Ausbesserungen vornimmt, ist sie menschlichen Fähigkeiten überlegen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/51011tuWien.htm


>>> KULTUR

Eröffnung der Winterausstellungen in der Kunsthalle Krems…
Die Eröffnung der beiden großen Winterausstellungen "Now, At The Latest. Videos und andere Sehenswürdigkeiten aus der evn sammlung" und "Jorinde Voigt. Now" lockte am 13.11. eine hochkarätige Gästeschar aus Kunst, Kultur, Politik und Wirtschaft in die Kunsthalle Krems. "Die Kunsthalle Krems feiert heuer ihr 20 Jahr Jubiläum, die renommierte Kunstsammlung des niederösterreichischen Energieanbieters EVN ebenfalls. Dieses Jubeljahr wird nun mit einer gemeinsamen Ausstellung gekrönt. Dies ist für uns eine besondere Freude, denn in den vergangenen 20 Jahren hat die EVN ihre Kollektion erst zweimal öffentlich präsentiert. Die Schau der Künstlerin Jorinde Voigt, die dem Genre der Zeichnung zu neuen Höhenflügen verholfen hat, macht unseren Ausstellungsherbst perfekt", resümiert Gottfried Paulus, der kürzlich bestellte operative Geschäftsführer der Kunstmeile Krems.
Landeshauptmann Erwin Pröll zeigte sich über den hochkarätigen Ausstellungsherbst in der Kunsthalle Krems begeistert: "Ich gratuliere der Kunsthalle Krems und der evn sammlung zu ihren runden Jubiläen, diesen zwei sehr wichtigen Impulsgebern und Wegweisern der niederösterreichischen zeitgenössischen Kunstszene. Es freut mich besonders, dass die Kunsthalle sich im Jubiläumsjahr mit der evn sammlung einen starken heimischen Partner an die Seite geholt hat und dass beide mit dieser wunderbaren Ausstellung gemeinsam feiern. Insofern finden hier zwei etablierte Fixpunkte der zeitgenössischen Kunst optimal zusammen und wir haben endlich wieder die Gelegenheit diese großartige Sammlung zu sehen. Die Künstlerin Jorinde Voigt, ein absoluter Shootingstar der Kunstszene, dürfen wir mit Stolz hier in der Kunsthalle Krems begrüßen."
Seit 20 Jahren richte die evn sammlung ihre Aufmerksamkeit auf Kunst am Puls der Zeit. Über Ankäufe, Kommissionen und begleitende Publikationen hat sich die Sammlung des niederösterreichischen Energieunternehmens EVN als eine der wichtigsten österreichischen Unternehmenssammlungen etabliert, die heute auf eine medial wie thematisch breit gefächerte, rund 300 Kunstwerke umfassende Kollektion blicken kann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/11611kunsthalleKrems.htm

Farbenpracht auf Pergament
Die Universitätsbibliothek Salzburg und das Dommuseum zeigen im Nordoratorium des Doms zu Salzburg Buchmalerei aus spätmittelalterlichen Salzburger Schreibwerkstätten und Bibliotheken. Zu sehen sind 23 Handschriften, davon 18 aus den Beständen der Universitätsbibliothek. Sie vermitteln einen Eindruck vom hohen Stellenwert, den prächtig ausgestattete Bücher für die Erzbischöfe, aber auch für die Klöster in Salzburg besaßen. "Diese Ausstellung bietet eine der ganz wenigen Gelegenheiten, die schönsten und wertvollsten Handschriften des Mittelalters aus Salzburger Sammlungen zu sehen.", betont Beatrix Koll von der Universitätsbibliothek Salzburg, die mit Dr. Peter Keller, dem Direktor des Dommuseums Salzburg, die Ausstellung kuratiert.
Bücher waren im Mittelalter keine alltäglichen Gebrauchsgegenstände. Ihre Herstellung erforderte eine beachtliche Menge an Zeit und Geld: Jedes einzelne Exemplar musste mit der Hand geschrieben werden, das Material war sehr kostspielig.
Handschriften mit Buchmalerei zählten im Mittelalter zu den Prestigeobjekten. Besonders kostbare Handschriften wurden auf Pergament (Tierhaut) geschrieben und mit Farben geschmückt, die man aus zerriebenen Halbedelsteinen (blauer Lapislazuli, grüner Malachit) gewann. Mit aufwändigen Randleisten, opulenten Initialen und vielgestaltigen Ornamenten schmückten Buchmaler die frühen Handschriften aus.
In der Gotik brachte die Buchmalerei farbenprächtige Meisterwerke hervor. Die handgeschriebenen Bücher - Chroniken, Bibeln, Messbücher - wurden mit kostbaren Miniaturbildern versehen, die dekorative und erzählende Funktion hatten. Nur Adelige und hohe Geistliche waren finanziell in der Lage, diese Prachtwerke zu erwerben. Die Salzburger Fürsterzbischöfe waren als Sammler seltener und kostbarer Bücher bekannt.
Nicht oft gibt es die Gelegenheit, jahrhundertealte Manuskripte im Original zu betrachten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/11611domquartier.htm

Martinskirche, Kreuzritter und Flaschenbier
Spannende archäologische Fundstücke wurden bei den jüngsten Ausgrabungen und Bodenuntersuchungen im Linzer Stadtbereich zu Tage gebracht. Vom frühen Mittelalter bis über das Ende der Monarchie hinaus erstrecken sich die Zeugnisse, denen diese Ausstellung gewidmet ist.
Den zeitlichen Einstieg in die Ausstellung bilden bedeutende Gräberfunde aus dem 7. Jahrhundert aus Linz-St. Peter und -Zizlau. Die reichhaltigen Grabbeigaben wie Waffen oder seltener Schmuck zeugen vom Wohlstand der damaligen Bevölkerung, die durch die verkehrsgünstige Lage an Traun und Donau florierenden Salzhandel betreiben konnten. Einen weiteren Schwerpunkt bilden das Modell des Zentralbaus der bekannten Linzer Martinskirche und die Skizze für ein Rekonstruktionsmodell, das die gewaltigen Dimensionen der größeren Vorgängerkirche andeutet. Ein Animationsfilm der Linzer Künstlerin Edith Stauber über die Martinskirche schlägt eine Brücke in die heutige Zeit...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/21311linzNordico.htm

Heimo Zobernig im Kunsthaus Bregenz
"Je weiter die Ausstellung entfernt war, desto mehr musste ich darüber sprechen, je näher sie rückte, desto weniger musste ich dazu sagen. Und heute kann ich schweigen, weil alle Dinge da sind." Es ist der Tag der Eröffnung des österreichischen Pavillons auf der Biennale 2015 in Venedig. Heimo Zobernigs Bemerkungen während der Pressekonferenz sind weder Irreführung noch Attitüde, sondern kluge Selbstbeschreibung. In wenigen Worten umreißt er seine künstlerische Methode. "Vieles taucht auf und wird wieder verworfen", sagt Zobernig. "Es stellen sich Fragen wie ›Funktioniert es in diese oder in eine andere Richtung?‹." In dieser Auseinandersetzung stehe er sich selbst als kritischer Gesprächspartner immer zur Verfügung.
Zobernig baut Bühnen, fertigt Skulpturen, tüncht Ausstellungswände, bemalt Leinwände, dreht Videos und tritt in Performances auf. Stets geht es ihm um die Frage, wie aus Komplexität Einfaches herauslösbar und dieser Verlauf zugleich sichtbar wird.
Heimo Zobernig zählt zu den herausragenden Künstlern der Gegenwart. Wie kaum ein anderer prägt er nicht nur die Kunstszene im eigenen Land, sondern ebenso erfolgreich den internationalen Kunstdiskurs und Ausstellungsbetrieb.
Seine Laufbahn beginnt Zobernig mit kleinformatigen Gemälden und schwarz lackierten Kartonobjekten. Die geometrischen Bilder sind Reaktion auf die ungestüme Kunst der 1980er Jahre, die wilde Malerei und ihren Subjektkult sowie die Faszination für das Künstlertum. Seine Gemälde sind Antworten auf die Utopien, die sich seit der Moderne mit der strengen Form verbinden. Auch in seinen Skulpturen nutzt er einfache Mittel der Aufdeckung, um geschichtliche Aufladung sichtbar zu machen. Die Objekte sind aus billigen Materialien wie Pressspan, Styropor oder Karton, manche davon unfertig und nur teilweise weiß gestrichen. So wirken sie oft wie erste Modelle, schlichte Prototypen, billige Platzhalter. Ausstellungsbehelfe, die wenig Beachtung finden, werden von ihm bearbeitet. Sockel, Stellwände, Bühnen und Tribünen finden sich im Zentrum seiner Arbeit oder werden lapidar ihrer Funktion übergeben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/31211kub.htm

Brigitte Schwens-Harrant erhält Österreichischen Staatspreis für Literaturkritik 2015
Der Österreichische Staatspreises für Literaturkritik 2015 wurde am 13.11. im Bundeskanzleramt an die Feuilletonchefin der Wochenzeitung "Die Furche", Brigitte Schwens-Harrant, verliehen. "Brigitte Schwens-Harrant ist eine Journalistin und Autorin, die seit vielen Jahren ein Engagement im Ensemble der 'Furche' hat. Sie spielt mit ihren Zeitschriftenbeiträgen und Büchern als klug und sensibel urteilende Kritikerin und Essayistin eine gewichtige Rolle im literarischen Leben unseres Landes", sagte Robert Stocker, Leiter der Literaturabteilung im Bundeskanzleramt, in Vertretung von Kulturminister Josef Ostermayer, bei der feierlichen Übergabe des Staatspreises.
Als Spezialistin für Literatur, Kunst und Kultur besitze sie die Fähigkeit, aus der Fülle der Neuerscheinungen jene auszuwählen, die der kritischen Beschäftigung lohnen. "Sie versteht es darüber hinaus, pointiert und stilsicher zu formulieren, schlüssig zu argumentieren und mit Begeisterung für oder - mit guten Gründen - auch gegen ein Buch aufzutreten", so Stocker.
Dr. Brigitte Schwens-Harrant, geboren 1967 in Wels, studierte in Wien Deutsche Philologie und Theologie. Seit 1992 arbeitet sie als Redakteurin verschiedener Medien im Literaturbereich. 2000-2002 leitete Schwens-Harrant das Literarische Forum in Wien und war Chefredakteurin der SCHRIFT/zeichen, Zeitschrift für Literatur, Kunst, Religion. Seit 2002 ist sie Ressortleiterin für Literatur, seit 2013 Feuilletonchefin der Wochenzeitung "Die Furche"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/11611bpdStaatspreis.htm

Musikpreis "Wiener Flötenuhr" 2015 geht an Luca Pisaroni
Die Mozartgemeinde Wien hat am 12.11. in Kooperation mit dem Mozarthaus Vienna, einem Unternehmen der Wien Holding, den Musikpreis "Wiener Flötenuhr" an den italienischen Bassbariton Luca Pisaroni verliehen. Pisaroni erhielt den Preis im Beisein des Wiener Staatsoperndirektors Dominique Meyer. Der durch das Kulturamt der Stadt Wien geförderte Preis wird alle zwei Jahre für bemerkenswerte Einspielungen von Mozarts Werken auf Tonträgern vergeben.
Der italienische Bassbariton Luca Pisaroni erhielt im Rahmen eines Preisträgerkonzerts im Mozarthaus Vienna die "Wiener Flötenuhr" 2015. Beim feierlichen Konzert wurden Werke von Franz Schubert, Stefano Donaudy, Francesco Paolo Tosti und Wolfgang Amadeus Mozart aufgeführt. Pisaroni wurde an diesem Abend von Kristin Okerlund am Klavier begleitet. Seit seinem Debut im Jahr 2002 mit den Wiener Philharmonikern bei den Salzburger Festspielen konnte sich Pisaroni als einer der führenden Interpreten von Mozart-Werken etablieren und singt seither in den bekanntesten Opernhäusern und Konzertsälen der Welt. 2016 wird er als Graf Almaviva in einer neuen Version von Le nozze di Figaro bei den Salzburger Festspielen zu sehen und hören sein.
Die "Wiener Flötenuhr" wird seit 1969 vergeben und wurde von Anfang an durch das Kulturamt der Stadt Wien gefördert. Die jeweiligen PreisträgerInnen werden ausschließlich vom Vorstand der Mozartgemeinde Wien bestimmt. Die "Wiener Flötenuhr" selbst wurde 1969 vom akademischen Bildhauer Prof. Fritz Tiefenthaler, basierend auf Entwürfen des damaligen Ehrenvorstands der Mozartgemeinde Prof. Hans Sittner, hergestellt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/11611rkMozarthaus.htm

Stift Klosterneuburg - ein Ort gelebter Tradition!
An kaum einem anderen Ort sind sakrale, künstlerische und politische Bedeutung derart eng miteinander verwoben wie im Stift Klosterneuburg. Kaum ein anderes Objekt weist einen derartigen materiellen und ideellen Wert auf, wie die heilige Krone des Landes, der Österreichische Erzherzogshut, der seit 1616 immer in unmittelbarer Nähe zu den Reliquien des Landesheiligen Leopold aufbewahrt werden soll. "2016 widmet sich die Jahresausstellung des Stiftes diesem Ereignis, da es sich zum 400. Mal jährt und sowohl für unser Haus, als auch für Österreich ein bedeutendes Jubiläum darstellt", so Stiftskustos Dr. Nicolaus Buhlmann.
Aber nicht nur dem Österreichischen Erzherzogshut ist 2016 eine große Ausstellung gewidmet, sondern auch der christlichen Kunst aus Bulgarien. "Einem Land, mit dem das Stift seit Jahren in kulturellem Austausch steht und dessen Kultur wir Ihnen näher bringen möchten", so Abtprimas Propst Bernhard Backovsky, "daher werden ausgewählte Schätze aus dem Archäologischen Nationalmuseum Sofia 2016 im Stift zu sehen sein".
"Der 14. November 2015 war für die Augustiner-Chorherren ein besondere Tag, es war der 70. Jahrestag der Rückkehr in das Stift Klosterneuburg, nach der 1941 erfolgten Vertreibung der durch die Reichsfinanzverwaltung, dafür sind wir dankbar", betonte Abtprimas Propst Bernhard Backovsky, "mögen solche Zeiten nie wieder kommen".
"Dieser Leopoldi ist ein besonderer Jubiläumsfeiertag, da es vor 70 Jahren erstmals wieder möglich war den Landesfeiertag abzuhalten", so der NÖ Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, "in Zeiten wie diesen sollte man sich an solche historischen Daten besonders erinnern". Das Stift ist nicht nur ein bedeutender Kulturtouristischer Faktor Niederösterreichs - rund 100.00 Besucher pro Jahr - sondern es ist vor allem auch ein Symbol unserer christlichen Werte, zu denen wir stehen sollten. Daher galt und gilt es das Stift auch in seiner baulichen Substanz für die nächsten Generationen zu erhalten, für das sich das Land Niederösterreich seit Jahren besonders einsetzt. Aber auch die kommende Jahresausstellung des Stiftes Klosterneuburg, "400 Jahre Österreichischer Erzherzogshut", wird vom Kulturland Niederösterreich finanziell unterstützt, um so die Geschichte unseres Landes von Generation zu Generation weiter zu geben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/11611klosterneuburg.htm

Theater ecce erhält Landespreis für Kulturarbeit 2015
Das Theater ecce unter der Leitung von Reinhold Tritscher wird mit dem Landespreis für Kulturarbeit 2015 ausgezeichnet. Das hat eine unabhängige Expertenjury entschieden. "Das Theater ecce ist ein einzigartiges Projekt, das Integration und soziales Miteinander gelingen lässt und somit einen besonderen Stellenwert in Salzburgs Theaterszene einnimmt. Denn hier arbeiten Schauspiel-Profis mit Menschen mit Behinderungen und mit Psychatrieerfahrung, mit Migrantinnen sowie Migranten, Jugendlichen, Kindern und Amateuren auf höchstem Niveau und stehen gemeinsam auf der Bühne. Es ist ein gelungenes Beispiel davon, dass Kunst und Kultur eine wichtige soziale Funktion innehaben kann, für alle Menschen da sein und alle inkludieren kann", so Kulturreferent Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn am 11.11., der sich bei Theater ecce-Gründer Reinhold Tritscher bedankte. "Tritscher gilt als Kraftquelle dieses Projektes, der unterschiedliche Talente auf der Bühne zu vereinen weiß und so ein großes Publikum berührt und begeistert", so Schellhorn.
Vor 20 Jahren gründete Reinhold Tritscher mit Kolleginnen und Kollegen das Theater ecce, das er seither leitet und zahlreiche Theater- und Filmproduktionen mit regionalen, nationalen und internationalen Partnern aus Kunst, Bildung, Sozialem und Wirtschaft verwirklichte. Vor allem für seine integrativen Theaterprojekte wurde er mit dem Ensemble bereits mehrfach ausgezeichnet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W2/31211sbgEcce.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 147 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 147 im Umfang von 140 Seiten ist seit dem Abend des 15.10. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (20,4 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/147_151015/147_151015_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (9,0 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/147_151015/147_151015_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (20,4 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/147_151015/147_151015_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (9,9 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/147_151015/147_151015_072dpi_Lt.pdf

Die Ausgabe 148 erscheint am Abend des 27.11.

 

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