Ausgabe Nr. 925 vom 30. November 2015                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm

 


>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

> "..." am Ende einiger Meldungen bedeutet, dass weiterer Text bzw. u.U. ein Verweis unter dem angegebenen Link verfuegbar ist...

 

Faymann: Antwort auf Terrorismus und Flüchtlingssituation liegt in einem stärkeren gemeinsamen Europa
"Das gemeinsame Vorgehen gegen den Terrorismus war heute für uns eines der zentralen Themen im Vieraugengespräch. Je enger hier die europäische Zusammenarbeit ist, desto eher sind wir in der Lage, dem Terror Einhalt zu gebieten", sagte Bundeskanzler Werner Faymann am 26.11. nach einem Arbeitsgespräch mit dem Premierminister des Vereinigten Königreichs, David Cameron, im Bundeskanzleramt. Im Rahmen ihres Pressestatements betonten beide Regierungschefs ihre Bereitschaft, sowohl in der Terrorismusbekämpfung als auch in der aktuellen Flüchtlingskrise auf EU-Ebene noch stärker zu kooperieren. "Wie schon zuvor während der Finanz- und Wirtschaftskrise oder jetzt bei der aktuellen Flüchtlingskrise kann die Antwort nur in einem stärkeren gemeinsamen Europa liegen", so Faymann.
"Kein Land kann im Umgang mit der Flüchtlingssituation alleine eine Lösung finden, sondern wir brauchen die Gemeinsamkeit und solidarisches Handeln in Europa. Zwischen den Beschlüssen der Europäischen Union und deren Umsetzung besteht oft noch eine Kluft. Um diese Kluft zu überwinden, müssen wir zu einer engeren Kooperation bereit sein, sei es bei Rückführungsabkommen, bei der notwendigen Einrichtung von Hotspots oder bei der Sicherung der EU-Außengrenzen", sagte Faymann.
In Bezug auf das geplante britische Referendum über die EU-Mitgliedschaft des Vereinigten Königreichs sagte der Bundeskanzler: "Wir hoffen, dass die Britinnen und Briten Teil der europäischen Familie bleiben. Die Entscheidung darüber liegt letztlich in ihren Händen und es werden noch intensive Diskussionen bis zum Referendum vor uns liegen. Wir müssen uns dieser Debatte über gemeinsame Interessen stellen und auf beiden Seiten nach Ergebnissen suchen, die keinen der Partner benachteiligen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/22711AbpdFaymann.htm
Lesen Sie hier die Meldung von Camerons Gespräch mit Vizekanzler Reinhold Mitterlehner:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/22711Abmwfw.htm

BR-Präsident Kneifel in Berlin zu "25 Jahre Neue Bundesländer"
Während seines zweitägigen Deutschland-Besuches in Dresden und in Berlin am 26. und 27. November 2015 besuchte Bundesratspräsident Gottfried Kneifel auch den Deutschen Bundesrat, der das Jubiläum "25 Jahre Neue Bundesländer vereinigt im Deutschen Bundesrat" beging. Kneifel überbrachte bei dieser Gelegenheit auch die besten Wünsche der Österreichischen Länderkammer.
Dabei traf er kurz mit Deutschlands Bundespräsident Joachim Gauck zusammen, der zu diesem Anlass eine Grundsatzrede hielt. Darin bezeichnete Gauck das bundesstaatliche Prinzip und den Föderalismus als Erfolgs-Geschichte. "Bisher hatte noch nie ein Bundespräsident im Bundesrat gesprochen", erklärt Kneifel, der bei seiner Tischrede im Bundesrat den deutschen Bundesratspräsidenten und Ministerpräsidenten von Sachsen, Stanislaw Tillich, zu einem Gegenbesuch nach Österreich im kommenden Jahr einlud - dieser hat die Einladung gerne angenommen.
Kneifel führte im Rahmen seines Deutschland-Besuchs einen Gedankenaustausch mit hochrangigen Gesprächspartnern. Am Donnerstag standen unter anderem Treffen mit dem sächsischen Landtagspräsidenten Mathias Rössler und dem sächsischen Innenminister Markus Ulbig auf dem Programm. Noch am selben Tag besuchte Kneifel die Konrad Adenauer Stiftung in Berlin, wo er ein Gespräch mit dem Vorsitzenden des Instituts, Hans-Gerd Pöttering, führte. Am Freitag war zunächst ein Termin mit dem Vizepräsidenten des Bundestags, Johannes Singhammer, geplant, im Anschluss daran nahm Kneifel an der Plenarsitzung des deutschen Bundesrats teil. Es folgte ein Gespräch mit dem bayrischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer sowie mit dem Präsidenten des deutschen Bundesrats und sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/13011ApkKneifel.htm

Krisenherde haben direkte Auswirkungen auf Österreich
"Das Jahr 2014 hat einmal mehr eindrücklich bewiesen, wie sehr Österreich von außenpolitischen Faktoren abhängig ist und wie sehr diese unser tägliches Leben beeinflussen können". Diese Einschätzung stellt Außenminister Sebastian Kurz an die Spitze des Außen- und Europapolitischen Berichts 2014 (III-220 d.B.), der nun dem Parlament vorliegt. Die Ukraine-Russland-Krise mit den daraus resultierenden Sanktionen gegen Russland, der Terror des sogenannten Islamischen Staates sowie die Flüchtlingsströme im Gefolge der blutigen Konflikte in Syrien und im Irak zeige, dass Ereignisse außerhalb unserer Landesgrenzen und außerhalb Europas sehr wohl unmittelbare Auswirkungen auf unsere Sicherheit, unsere Wirtschaft und unsere offene Gesellschaft haben. Eine Unterscheidung zwischen "innen" und "außen" sei daher hinfällig, Außenpolitik gehe uns alle an, lautet das Resümee des Außenministers.
Trotz der erforderlichen Anpassung an diese neuen Entwicklungen hält es Kurz für unerlässlich, die langfristigen Interessen und Schwerpunkte nicht aus den Augen zu verlieren. Die Heranführung der Länder des Westbalkans an die EU, die Europa- und Nachbarschaftspolitik, der Dialog der Religionen sowie Österreichs Rolle bei den Vereinten Nationen bleiben somit auch weiterhin "rote Fäden" der österreichischen Außenpolitik.
Angesichts der sicherheitspolitischen, wirtschaftlichen und kulturellen Bedeutung für Österreich steht der Westbalkan auch weiterhin im Fokus der heimischen Außenpolitik. Ziel ist und bleibt die vollständige Integration der Region in die EU, um Südosteuropa politisch und wirtschaftlich dauerhaft zu stabilisieren, heißt es im Bericht programmatisch. Man habe daher den Westbalkan-Schwerpunkt der österreichischen Außenpolitik bewusst und kontinuierlich ausgebaut. Dies sowohl durch bilaterale Maßnahmen, wie die Verdoppelung der Budgetlinie der Austrian Development Agency (ADA) für den Westbalkan, die Aufstockung der Auslandseinsätze in Bosnien und Herzegowina und im Kosovo oder die Erhöhung des Kulturbudgets der Botschaften vor Ort um 30%, als auch durch Maßnahmen auf EU-Ebene. Der Bericht erinnert in diesem Zusammenhang an die Unterstützung für die Aufnahme der EU-Beitrittsverhandlungen mit Serbien und den erfolgreichen österreichischen Vorstoß für die Anerkennung des EU-Kandidatenstatus für Albanien. Zudem habe Österreich seinen Vorsitz im Europarat und in der Zentraleuropäischen Initiative genutzt, um die europäische Perspektive der Region zu bekräftigen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/13011ApkKurz.htm

Mitterlehner bei EU-Ratspräsident Tusk in Brüssel
Vizekanzler Reinhold Mitterlehner hat am 27.11. in Brüssel am Rat der EU-Handelsminister teilgenommen und führte zudem ein Arbeitsgespräch mit dem Präsidenten des Europäischen Rats, Donald Tusk. Dabei ging es insbesondere um die Migrations- und Flüchtlingskrise, die Sicherheitslage in der Europäischen Union sowie um das Referendum über die EU-Mitgliedschaft des Vereinigten Königreichs. Bezüglich der Flüchtlingskrise stellte Mitterlehner im Gespräch mit Tusk die große Belastung Österreichs dar und machte auf die Notwendigkeit eines gemeinsamen europäischen Vorgehens aufmerksam. "Wir unterstützen die Linie, dass die Lösung des Problems in der Türkei beginnen muss, zusätzlich zur Befriedung im Konfliktherd Syrien. Parallel dazu müssen die EU-Außengrenzen vor allem von Griechenland stärker geschützt und kontrolliert werden, um den Flüchtlingsstrom schon dort einzudämmen", sagte Mitterlehner.
Beim EU-Handelsrat ging es um den aktuellen Stand der Verhandlungen zum Freihandelsabkommen TTIP zwischen der EU und den USA. In seinem Statement forderte Mitterlehner erneut mehr Transparenz, um Ängste und Mythen besser entkräften zu können. Eine konkrete Verbesserung ist, dass auf Basis einer Einigung der EU-Kommission mit den USA künftig neue Leseräume in den EU-Hauptstädten eingerichtet werden, in denen konsolidierte Abkommenstexte auch für nationale Abgeordnete zugänglich sein werden. Reine EU-Dokumente waren ja schon bisher zugänglich. "Für diese Ausweitung der Transparenz haben wir uns auf europäischer Ebene und in Österreich bei der US-Botschaft eingesetzt", betonte Mitterlehner, der in diesem Zusammenhang die aktuelle Kritik der Grünen als inhaltlich substanzlos und rein politisch motiviert zurückweist. "Die Grünen schlagen mit Riesenkrach offene Türen ein. Alles was wir an EU-Dokumenten zu TTIP übermitteln konnten, haben wir dem Nationalrat übermittelt. Das Wirtschaftsministerium hält alle innerösterreichischen Informationspflichten ein", stellt Mitterlehner klar....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/13011Abmwfw.htm

Kurz will EZA-Geld nicht für Flüchtlingsversorgung verwendet wissen
Terror und Flucht - um diese beiden Konstanten der internationalen Politik drehte sich die Nationalratsdebatte vom 24.11. über das Außenbudget 2016. Angesichts des jahrelangen Syrien-Kriegs, der blutigen Konflikte von Afghanistan bis Irak und der jüngsten Anschläge bzw. Angst vor Attentaten mitten in Europa diskutierten die Abgeordneten eingehend, welche Aktionen international und national zur Beruhigung der Lage zu setzen sind. Unvermeidbare Themen waren dabei auch der Umgang mit Flüchtlingen sowie die Finanzierung der Entwicklungszusammenarbeit (EZA). Außenminister Sebastian Kurz verdeutlichte im Zusammenhang mit der seit langem angestrebten EZA-Erhöhung auf 0,7% des Bruttonationaleinkommens, sein Ressort habe zwar einen konkreten Stufenplan vorbereitet, zur Umsetzung fehle aber das Geld.
Laut Bundesvoranschlag hat das Außenministerium (BMEIA) nächstes Jahr grundsätzlich mehr Mittel zur Verfügung. So soll das Außenbudget um 18,9 Mio.€ auf insgesamt 428 Mio. € anwachsen. Notwendig macht diese Mittelerhöhung zum einen die Aufstockung des Auslandskatastrophenfonds von 5 Mio. € auf 20 Mio.€. Zum anderen wird die Ausgabenobergrenze für die Entwicklungszusammenarbeit ebenfalls um 15 Mio. € auf 76,14 Mio.€ erhöht. Überdies will das Ministerium den Bundesländern mit 15 Mio.€ bei der Frühförderung in Kindergärten unter die Arme greifen. Den Sparstift setzt das Außenressort künftig bei Botschaften und Konsulaten an: Vertretungsbehörden im Ausland erhalten 2016 mit 156,95 Mio. € um 10,61 Mio. € (-6,3%) weniger als heuer. Für Beiträge an internationale Organisationen hat das Außenamt mit 65,02 Mio. € auch weniger budgetiert; die Vereinten Nationen etwa erhalten um fünf Millionen Euro weniger.
Wie bei allen Budgetkapiteln bildete die Untergliederung des zuständigen Ressorts nur einen Teil der Debattengrundlage. Die Budgetnovelle für Änderungen bei den Ausgaben heuer bzw. im Bundesfinanzrahmen bis 2019 lieferte den Abgeordneten zudem Anhaltspunkte über aktuelle Maßnahmen der Bundesregierung, gerade im Zusammenhang mit der Flüchtlingssituation.
"Die Flüchtlingskrise fordert das Außenministerium doppelt", erklärte Bundesminister Kurz mit Hinweis auf die Zuständigkeiten seines Ressorts, Außen- und Integrationspolitik. Vor diesem Hintergrund setze man im Budget Schwerpunkte auf humanitäre Hilfe im Ausland und auf eine Absicherung der Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit sowie auf die sprachliche Frühförderung in Kindergärten. Einen vollinhaltlich ausgearbeiteten Stufenplan zur von der UNO vorgesehenen Erhöhung der EZA auf 0,7% des Bruttonationaleinkommens gebe es bereits, sagte Kurz, doch ohne budgetäre Bedeckung bleibe dieser Stufenplan eine "theoretische Übung". Eine klare Absage erteilte der Minister einer Umschichtung von EZA-Geldern in den Topf zur Flüchtlingsversorgung im Inland...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/42511ApkEZ.htm

NÖ Wirtschaftsdelegation besuchte USA
"Zukunftsreise Niederösterreich" lautete der Titel der Delegationsreise, die von Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav in Kooperation mit ecoplus International, der Wirtschaftskammer Niederösterreich und der Industriellenvereinigung Niederösterreich Mitte November unternommen wurde. Der Fokus des Besuchsprogramms richtete sich dabei auf Digitalisierung, Robotik, additive Fertigungstechnologien sowie 3D-Druck und Industrie 4.0. In diesen, für viele Branchen relevanten Technologiefeldern, sind die USA Weltspitze - sowohl in der Forschung und Entwicklung als auch in der kommerziellen Umsetzung.
"In unserer Wirtschaftsstrategie 2020 haben wir einen klaren Fahrplan für die kommenden Jahre festgelegt und vier Kernstrategien entwickelt. Eine davon betrifft die Internationalisierungsaktivitäten, wobei wir hier einerseits Unternehmen in ihrem Exportbestreben umfassend unterstützen, uns aber andererseits auch an erfolgreichen Konzepten in internationalen Märkten orientieren wollen", erklärte Bohuslav, die auch betonte: "Deshalb ist es wichtig, Trends zu erkennen, nahe an den Impulsen der Zeit zu sein und die Position Niederösterreichs als unternehmerfreundliches Bundesland zu festigen."
Über 40 Prozent des niederösterreichischen Bruttoregionalprodukts werden durch Warenexport generiert, daher zählt Internationalisierung zu den wesentlichen Säulen für das Wirtschaftswachstum in Niederösterreich. Studien zufolge sichert jede Milliarde Exportumsatz über 11.000 Arbeitsplätze und eine regionale Wertschöpfung von 260 Millionen Euro, woraus sich die Wichtigkeit zur Stärkung der Exportwirtschaft ableitet. So konnte im Jahr 2013 erstmals mit 20,8 Milliarden Euro und einem Plus von 5,7 Prozent die 20-Milliarden-Grenze im Export überschritten werden - auch 2014 lagen die Exporte über der 20 Milliarden Euro Marke...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/32611AnlkBohuslav.htm

Pühringer: Erfreuliche Bilanz der EZA-Woche 2015
In der Zeit von 28. Oktober bis 8. November 2015 stand beim Land Oberösterreich nach 2013 und 2014 zum dritten Mal mehr als eine Woche im Zeichen der Entwicklungszusammenarbeit (EZA). An 52 Standorten in ganz Oberösterreich wurden fair gehandelte Lebensmittel und Produkte aus der Entwicklungszusammenarbeit zum Kauf angeboten. Dabei wurde ein Umsatz von rund 39.000 Euro erzielt. Die EZA-Woche bildete den Abschluss der oberösterreichischen Aktivitäten zum "Europäischen Jahr für Entwicklung", das unter dem Motto "unsere Welt - unsere Würde - unsere Zukunft" steht.
"Es geht uns darum, einen kleinen Beitrag zu mehr Gerechtigkeit auf dieser Welt zu leisten und den Gedanken und die Grundhaltung der Entwicklungszusammenarbeit stärker zu den Menschen zu bringen", umreißt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, zuständiger Referent für Entwicklungszusammenarbeit in der Oberösterreichischen. Landesregierung, die Ziele der Initiative.
Neben den bewährten Partnern Weltläden OÖ, Welthaus Linz, gespag, OÖ Ordenskrankenhäusern, landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen sowie einigen oö. FAIRTRADE-Gemeinden waren heuer erstmals die großen Bildungseinrichtungen Johannes Kepler Universität Linz, Anton Bruckner Privatuniversität Linz, Katholische Privat-Universität Linz, Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz sowie die Fachhochschule OÖ mit dem Campus Linz und dem Campus Hagenberg mit dabei, um gezielt junges Publikum zu erreichen. EZA-Stände wurden darüber hinaus wieder im LDZ und in den Bezirkshauptmannschaften aufgestellt. Angeboten wurden z.B. Tee, Kaffee, Kakao, Schokolade, Reis, Gewürze, Bekleidung sowie eine Vielzahl von Handwerksprodukten, die den Produzentinnen und Produzenten ein faires Einkommen sichern und nachhaltiges Wirtschaften ermöglichen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/13011AooeEZA.htm

USA: Weiße Pisten kurbeln Verkauf von Wintersportartikeln an
"Wenn sich in den nächsten Tagen die ÖSV-Damen und Herren bei den Rennen in Aspen und Beaver Creek im US-Bundesstaat Colorado aus dem Starthaus katapultieren, hat die österreichische Wintersportindustrie in den USA bereits mit einem guten Vorordergeschäft einen erfolgreichen Start hingelegt", sagt Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles. Schneefälle - 69 US-Schigebiete sind bereits in Betrieb - und die Ankündigung niederschlagreicher Monate verheißen eine erfolgreiche Wintersaison 2015/16. Gemäß jüngsten Verkaufszahlen der Snowsports Industries America (SIA) gingen von August bis September Wintersportartikel im Wert von 425 Millionen US-Dollar über den Ladentisch - um drei Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Wintersportausrüstungen stiegen um zehn Prozent auf 107 Millionen USD, vor allem alpine Ausrüstung, Schischuhe, Schier und Bindungen. Geschäfte im Westen der USA spürten in den vergangenen Saisonen die Auswirkungen der extremen Dürre, vor allem in Kalifornien, und füllten ihre Lager auf: Die Verkäufe in Spezialgeschäften im amerikanischen Westen stiegen um die Hälfte. Die Umsätze von beispielsweise Snowboards verdoppelten sich und die Verkäufe von alpiner Ausrüstung stiegen um 84%.
"Die österreichische Wintersportindustrie fährt in den USA mit Innovationen eine schnelle Linie", so Thaler. Für Atomic Austria GmbH, die stärkste österreichische Marke in den USA, sind die Vororders gut verlaufen. Mit Neuheiten wie Memory Fit, einer anpassbaren Schale und Innenschuh ist es gelungen, im US-Skischuhgeschäft einen Durchbruch zu erzielen. Das Vorordergeschäft lag für HEAD Sport GmbH mit über 21 Prozent im Plus. Der vergangene Winter in Nordamerika war gut und Head konnte seine Position weiter ausbauen. Die Übersiedelung der Wintersportaktivitäten von der Ostküste nach Boulder/Colorado hat sich sehr positiv auf den Geschäftserfolg ausgewirkt. Auch Fischer Sports GmbH geht von einem ansteigenden Geschäft für die Wintersaison 2015/16 aus und konzentriert sich auf Allmountain und Freeride...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/42511ApwkLA.htm

Krebsakademie erobert Klinik-Award 2015
Seit rund eineinhalb Jahren vernetzt die Krebsakademie am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz auf hochinnovative Weise Spital, niedergelassene Fach- und Hausarztordinationen, Pflegedienste sowie die betroffenen Patienten und deren Angehörige. Das völlig neuartige Konzept wurde in Berlin mit dem Klinik-Award 2015 in der Kategorie "Bestes Zuweisermarketing" ausgezeichnet.
Mit dem KlinikAward werden hervorragende Leistungen im Bereich Klinikmarketing des deutschsprachigen Raums auf die Bühne geholt. Die in der deutschen Presse als "Oscar der Krankenhausbranche" bezeichnete Auszeichnung wurde in diesem Jahr erstmals in Berlin vergeben. Mehr als 100 Einreichungen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz stellten sich einer kombinierten Jury- und Publikumswertung.
Für das Krankhaus der Barmherzigen Schwestern Linz ging die "Krebsakademie" an den Start. Sie wurde vom hauseigenen Zentrum für Tumorerkrankungen und der Stabsstelle Zuweiserbeziehungsmanagement unter der Leitung von Sigrid Miksch entwickelt. Das Linzer Konzept überzeugte Juroren und Fachpublikum mit seinem innovativen Ansatz, durch den in kürzester Zeit eine tragfähige Brücke zwischen Oberösterreichs Onkologischem Leitspital und dem niedergelassenen Bereich entstanden ist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/52411Abhs.htm

World Ski Awards 2015: Kitzbühel ist das weltbeste Skigebiet
Die Welt zu Gast in Kitzbühel: Bereits zum dritten Mal präsentierte sich Kitzbühel zum Winterstart als Austragungsort der begehrten "World Ski Awards", der einmal mehr die Elite der weltweiten Wintertourismusbranche beiwohnte. Die Gamsstadt übertrumpfte die Resultate der letzten Jahre und wurde neben "Austria's Best Ski Resort 2015" zum weltbesten Skigebiet 2015 gekürt. Die Bergbahn AG Kitzbühel wurde abermals mit dem Titel "World's Best Ski Resort Company" ausgezeichnet, das A-ROSA Kitzbühel durfte sich über die Auszeichnung "Austria's Best Ski Hotel 2015" freuen. Wie auch im letzten Jahr siegte Garmisch-Partenkirchen in der Kategorie "Germany's Best Ski Resort 2015", als bestes Schweizer Skigebiet wurde erneut die Wintersportdestination Laax prämiert.
Über 200 Gäste aus aller Welt wohnten vergangenen am 21.11. der Verleihung der begehrten "World Ski Awards" im 5-Sterne-Hotel A-ROSA Kitzbühel bei. Bereits zum dritten Mal wurden in Kitzbühel im Rahmen eines glamourösen Galaabends diese begehrten Trophäen an herausragende Skigebiete und Betriebe der Wintersport-Branche vergeben.
Eine hochrangige Jury aus Führungskräften des Wintersports, Reiseveranstaltern, Agenturen, Pressevertretern sowie Wintersporttouristen zeichneten für die Vergabe der Awards verantwortlich. Heuer beteiligten sich 1,4 Mio Konsumenten am Voting und stimmten auf der Online-Plattform der "World Ski Awards" ab...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/22711Akitzbuehel.htm

Amsterdam: "Sublime Eroding" mit Michael Petri
In einer Welt, in der alles reproduzierbar scheint, verliert das Sublime an Bedeutung. Die Ausstellung "Sublime Eroding" vom 21. November bis 20. Dezember 2015 im Kulturzentrum W139 in Amsterdam untersucht die verschiedenen Ebenen des Sublimen in der Gesellschaft. Mit Unterstützung der Österreichischen Botschaft Den Haag nimmt der österreichische Künstler Michael Petri an dieser Gruppenausstellung teil. Wie konstituiert sich das Erhabene in einer entmaterialisierten, digitalen Welt? Ist Kunst in der Lage das Sublime, das kaum Fassbare zu materialisieren oder entlarvt sie die Erhabenheit als Überbleibsel postmoderner Kunsttheorie? Was ist überhaupt noch erhaben in einer Welt, die durch Wissenschaft und Technik beherrschbar gemacht ist? Michael Petris Beitrag ist eine Reproduktion einer im Februar 2015 zerstörten Skulptur der Parther aus Mossul. Ballistische Gelatine ruht eine Woche in einer Form, die dann gestürzt und somit als Positivbild skulptural präsentiert wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/13011AbmeiaAmsterdam.htm

Mailand: "Der Falke in der Hand" von Rudi Wach
Zu den Hauptaufgaben des im Jahr 1954 gegründeten Südtiroler Kulturinstituts gehört die Kontaktpflege zu Nord- und zu Osttirol sowie zum Nachbarn Österreich insgesamt. Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Mailand widmet das Südtiroler Kulturinstitut dem renommierten Künstler Rudi Wach die Ausstellung "Der Falke in der Hand". Die am 20. November 2015 vom Vorsitzender des Südtiroler Kulturinstituts, Georg Mühlberger, dem Kulturlandesrat von Südtirol, Philipp Achammer, und der stellvertretenden Leiterin der Kultursektion des österreichischen Außenministeriums, Teresa Indjein, eröffnete Ausstellung mit Zeichnungen und Skulpturen des Künstlers ist noch bis 5. Dezember 2015 im Waltherhaus in Bozen zu sehen. Der aus Hall in Tirol stammende Rudi Wach lebt und arbeitet seit über sechzig Jahren in Mailand, mit gelegentlichen Aufenthalten in Innsbruck. In Mailand besuchte er die Accademia delle Belle Arti di Brera, die bedeutendste Kunstakademie Italiens, wo er beim Bildhauer Marino Marini studierte. In den frühen 1970er-Jahren machte Rudi Wach fast ausschließlich Zeichnungen. Später entstanden großformatige Skulpturen wie etwa die "Große Sphinx" (1981) und der "Nackte Christus" (1985), der seit 2007 an der Innbrücke in Innsbruck angebracht ist. Hände und Tiere (Falke und Stier) zählen zu Motiven, mit denen sich Rudi Wach in den letzten Jahren besonders intensiv auseinandergesetzt hat. Zu seinem 80. Geburtstag im Vorjahr organisierte das Österreichische Kulturforum Rom die Ausstellung "Die Metamorphose der Hand", die großformatige Zeichnungen umfasste und im Museum der Kaiserforen zu sehen war...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/13011AbmeiaMailand.htm

Warschau: "PUSH IT" von SILK Fluegge & Dschungel Wien
Am 21. November 2015 widmeten die "Warsaw Dance Days" die Performance "PUSH IT", eine Koproduktion von SILK Fluegge & DSCHUNGEL WIEN, dem heuer sein 50-jähriges Jubiläum begehenden Österreichischen Kulturforum Warschau. Normal betritt man einen Theatersaal mit einem Gefühl des Einzelseins. Bei "PUSH IT", wo man beim Hereinkommen von den drei TänzerInnen beäugt, beurteilt und zum Platz gewiesen wird, entsteht plötzlich ein Gefühl des Wir: Wir lassen uns einweisen und herumschieben, besetzen brav neue Plätze, wenn wir darum gebeten werden. Vor anderen, die sich ebenfalls willig herumschieben lassen, wagt keiner "nein" oder zumindest "aber" zu sagen. Und dann geht es los: Drei Tänzerinnen "kämpfen" mit choreographischen Mitteln in einem weißen Viereck; sie kämpfen und sie tanzen miteinander, gegeneinander, füreinander. Sie überprüfen ihre Grenzen, ihre Wünsche, ihre Bedürfnisse nach Zugehörigkeit, die Erfüllung im Alleinsein oder im Zusammensein mit den anderen. Das Publikum in Warschau dankte mit begeistertem Applaus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/13011AbmeiaWarschau.htm

Weltmeistertitel für Polizisten im Jiu-Jitsu
Mirnesa und Mirneta Becirovic sowie Philippe Bleyer vom Bildungsleistungszentrum Wien der Sicherheitsakademie gewannen bei der Jiu-Jitsu-Weltmeisterschaft im Duo-Bewerb in Bangkok in Thailand die Goldmedaille. Die Polizeisportlerinnen Mirnesa und Mirneta Becirovic behaupteten bei der Weltmeisterschaft vom 20. bis 22.11. in Bangkok in Thailand ihre Vormachtstellung in der Disziplin "Jiu-Jitsu-Duo-Classic und gewannen den Weltmeistertitel.
Auch im "Duo-Show-Bewerb", der heuer erstmals ausgetragen wurde, waren sie nicht zu schlagen und gewannen die Goldmedaille. Die seit drei Jahren unbesiegten Zwillingsschwestern sind nun vierfache Weltmeisterinnen.
Philippe Bleyer komplettierte den Erfolg der Jiu-Jitsu-Sportler bei der Weltmeisterschaft in Thailand. Der Polizeischüler erkämpfte im "Duo-Mix-Bewerb" bereits Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften, der große Erfolg blieb ihm aber bisher verwehrt. Mit seiner Partnerin Andrea Gruber schlug er in Bangkok im "Duo-Mix-Bewerb" die mehrfachen Welt- und Europameister aus Italien und gewann zum ersten Mal "Gold".
Insgesamt nahmen an der Weltmeisterschaft in Bangkok Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 54 Nationen teil.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/42511Abmi.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Regionalität hält die Wertschöpfung im Land, sichert Jobs und erhöht die Lebensqualität
Landeshauptmann Hans Niessl und Agrarlandesrätin Verena Dunst wollen künftig noch mehr auf die Regionalität setzen. Dazu wird der Masterplan "‚Land und Leben" erstellt. "Wer regionale Lebensmittel kauft, erhält nicht nur qualitativ hochwertige und gesunde Produkte, sondern stärkt auch die heimische Wirtschaft. Wertschöpfung bleibt im Land, damit sichern und schaffen wir Jobs. Nicht nur die Bevölkerung profitiert von der Regionalität, auch für den Tourismus und die Wirtschaft ist diese ein wichtiger Erfolgsfaktor. Der Trend geht immer mehr Richtung Gesundheits- und Naturtourismus. Das Burgenland ist mit seiner Landschaft und seiner Kultur einzigartig. Das ist eine große Chance, die wir nutzen wollen. Wir werden heuer im Tourismus laut Prognose erstmals über eine Milliarde Euro Umsatz und 740 Millionen Euro Wertschöpfung erzielen", so Niessl.
"Der Masterplan ,Land und Leben' wird Kernstück der politischen Arbeit in der Agrarpolitik und in der Entwicklung des ländlichen Raums im Burgenland. Er bietet bis 2020 einen Rahmen, um regionale Schwerpunkte zu setzen, er definiert die Potentiale und zeigt realistische Perspektiven auf. Es geht um Wertschöpfung, um Arbeitsplätze, um Kaufkraft, um die Stärkung des ländlichen Raums und nicht zuletzt um gesunde, qualitativ hochwertige Lebensmittel", so Dunst. Gemeinsam mit 40 ExpertInnen aus verschiedensten Wissensgebieten wurden zentrale Arbeitsthemen festgelegt. In einem nächsten Schritt sind regionale Workshops geplant. Ziel sei es, die bis 2020 zur Verfügung stehenden Mittel aus dem ELER-Programm burgenlandweit optimal einzusetzen. "Das Potential, das es hier gibt, wollen wir heben. Das Ziel muss die Belebung und Vermarktung einer ganzen Region sein und nicht nur der Verkauf von isolierten Produkten" betont Dunst...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/22711blmsRegionalitaet.htm

Strategieforum: 86 Förderprojekte im Ausmaß von 5,7 Millionen Euro beschlossen!
Unter dem Vorsitz von Landeshauptmann Hans Niessl wurden am 25.11. vom Strategieforum insgesamt 86 Förderprojekte mit förderbaren Kosten in der Höhe von 5,7 Millionen Euro und Förderungen in der Höhe von 3,1 Millionen Euro beschlossen. Davon entfallen 48 Projekte auf den Bereich "Qualifizierung" (ESF), 36 Projekte auf den Bereich "Ländliche Entwicklung" (ELER) und 2 Projekte auf den Bereich "Wettbewerbsfähige und innovative regionalwirtschaftliche Strukturen" (EFRE). "Die Förderungen bringen wichtige Impulse für die Stärkung des Wirtschaftsstandorts, für Qualifizierung und für die positive Entwicklung des ländlichen Raums", so der Landeshauptmann. Das Burgenland habe als Übergangsregion auch in der Periode 2014 - 2020 die besten Fördermöglichkeiten aller Bundesländer. "Wir werden diese Förderperiode nutzen, um Innovation und Modernisierung voranzutreiben, die Wettbewerbsfähigkeit des Burgenlandes weiter zu stärken und Arbeitsplätze für Burgenländerinnen und Burgenländer zu schaffen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/32611blmsStrategieforum.htm

FH Burgenland & Städte: gemeinsames Auftreten gibt dynamischen Rückenwind
Die FH Burgenland und die beiden Hochschulstandorte rücken wieder näher zusammen und stärken ihre Beziehungen. Seit 22 Jahren bietet die FH Burgenland Studiengänge in der Freistadt Eisenstadt und der Stadtgemeinde Pinkafeld an. Nach einigen Jahren Pause will man die gemeinsame Zusammenarbeit bewusst wieder aufleben lassen. Mit einem Kooperationsvertrag, der nunmehr von den Verantwortlichen unterzeichnet wird, soll die Beziehung zwischen der FH und den Städten, in denen sich ihre Studienzentren befinden, weiter gestärkt werden.
Nun werden die ersten Maßnahmen umgesetzt, wie die Bürgermeister von Eisenstadt und Pinkafeld sowie die Geschäftsleitung der FH Burgenland heute bekannt gaben: Forschungsvorhaben mit Unternehmen sollen umgesetzt und Projekte im Bereich Studium und Ausbildung gefördert werden. Nicht zuletzt stärkt das auch den weiteren Ausbau. Damit sind Fördermittel von über 160.000 Euro pro Jahr verbunden.
"Die Freistadt Eisenstadt und die Stadtgemeinde Pinkafeld fördern den Betrieb sowie den Ausbau des Studienangebots der FH Burgenland. Die Hochschule und die Städte rücken so noch näher zusammen und das gibt Rückenwind für dynamische Entwicklungen", so FH-Geschäftsführer Georg Pehm. Diese werden mit dem Wintersemester 2015 wirksam und auf unbestimmte Zeit abgeschlossen. "Es ist sehr erfreulich, dass hier auf Kooperation gesetzt wird und die Zusammenarbeit in so gutem Einvernehmen erfolgt. Die FH Burgenland hat sich einen fixen Platz in der österreichischen Bildungslandschaft erarbeitet und ist im Burgenland die größte tertiäre Bildungseinrichtung. Mit diesen Kooperationen kann ihre positive Entwicklung nachhaltig weiter entwickelt werden", so Pehm. "Es profitieren Land, Städte und Studierende. Startete die FH Burgenland vor 22 Jahren mit 45 Studierenden, bietet sie heute knapp 2.080 Studierenden eine Top-Ausbildung - 720 Personen in Pinkafeld, 1.360 in Eisenstadt"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/42511fhBgld.htm

Sprachdiät, Oma Gerti und Pfeffriges
Was haben der Scherenschnitt von antiquierten Sprachgirlanden und die Aufforderung zu einer lebensnahen, lebenswirklichen, von musealen Zöpfen diätisch befreiten Ausdrucksweise mit Oma Gertis Volksfrömmigkeit und so manch prophetisch Pfeffrigem gemeinsam? Sie waren allesamt Atemzüge einer ebenso erfrischenden wie geistreichen spirituellen Sauerstoffkur, die Bischof Ägidius J. Zsifkovics dem Verhältnis von Kirche und Welt mit seinem neuen, soeben erschienenen Buch "Von A bis Z. Gott begegnen in der Welt von heute" verpasst. Die Buchpräsentation am Abend des 23.11. im Bischofshof war selbst Ausdruck jenes Brückenbaus zwischen dem hemdsärmeligen "Mitten-im-Leben" und der Einwurzelung im Transzendenten. Und das "Pfeffrige" kam nicht zu kurz.
Bischof Zsifkovics las ausgewählte Passagen aus seinem neuen Buch, die bekannte TV-Moderatorin und - ebenso wie der Diözesanbischof selbst - Burgenlandkroatin Barbara Karlich führte durch die Präsentation, Buchherausgeber Dominik Orieschnig, Bischöflicher Sekretär und Pressesprecher der Diözese Eisenstadt, leuchtete einige Hintergründe zur Entstehung des Werks aus und rekonstruierte dessen Ideengerüst. Spitzen-Klarinettist Alexander Neubauer, Mitglied der Wiener Symphoniker, streute gemeinsam mit Schwester Kerstin Neubauer, mehrfach preisgekrönte Solistin und Professorin für Gitarre, musikalische Rosen, gepflückt im Zeit-Klang-Raum zwischen Astor Piazzollas "Café 1930" und seinem "Night Club"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/52411martinus.htm


>>> INNENPOLITIK

Nationalrat beschließt Budget 2016 und geänderten Bundesfinanzrahmen
Bevor der Nationalrat den Budgetentwurf 2016 beschloss, erklärte Finanzminister Hans Jörg Schelling den Abgeordneten die insgesamt acht Budget-Untergliederungen seines Ressorts (UG 15,16,23,44,45,46,51,58). In der Debatte darüber wurde am 26.11. das weitgespannte Aufgabenspektrum des Finanzministers deutlich, es reicht von der Organisation der Steuerbehörden und der Zollverwaltung über die Finanzierung der Staatsaufgaben, das Finanzschuldenmanagement und den Finanzausgleich bis zur Stabilisierung des heimischen und europäischen Finanzmarkts.
Zunächst aber die Eckdaten im Budget des Finanzressorts für 2016: Die größten Auszahlungsbeträge sind 2016 mit 9,37 Mrd. € (2015: 9,29 Mrd. €) bei den Pensionen der BeamtInnen, mit 5,62 Mrd. € bei Finanzierungen und Währungstauschverträgen (2015: 6,56 Mrd. €), mit 1,17 Mrd. € bei der Finanzverwaltung (2015: 1,16 Mrd. €), mit 1,04 Mrd. € bei der Verwaltung des Bundesvermögens (2015: 1,02 Mrd. €), mit 772 Mio. € bei der Umsetzung des Bankenpakets (2015: 431 Mio. €) und mit 976 Mio. € beim Finanzausgleich (2015: 988,671 Mio. €) budgetiert.
An Einzahlungen erwartet der Finanzminister im Jahr 2016 49,38 Mrd. € aus öffentlichen Abgaben (2015: 49,2 Mrd. €), 2,26 Mrd. € aus Pensionsbeiträgen der BeamtInnen (2015: 2,3 Mrd.), 1,28 Mrd. € aus der Verwaltung des Bundesvermögens (2015: 1,11 Mrd. €), 1,41 Mrd. € aus der Kassenverwaltung (2015: 1,43 Mrd. €) und 2,04 Mio. € beim Bankenpaket (2015: 112,148 Mio. €).
Als Contraredner eröffnete Hubert Fuchs von der FPÖ die Diskussion mit Klagen über Milliardenverluste bei Steuereinnahmen durch den Karussell-Betrug bei der Umsatzsteuer in der EU und verlangt die Einführung des Reverse-Charge-Systems. Da die EU dies bislang ablehne, sollte Österreich das System einführen und die Mehreinnahmen von 500 Mio. € für die Förderung kleiner Unternehmen einsetzen. Bei der Steuerreform würden kleine Einkommen und Frauen zu wenig und Ausgleichszulagenbezieher gar nicht entlastet, kritisiert Fuchs und drängte darauf, das Steuerrecht zu vereinfachen, das durch die Einführung der Registrierkassenpflicht noch komplizierter geworden sei. Mit zwei Entschließungsanträgen forderte Fuchs Maßnahmen gegen die Kalte Progression und eine Negativsteuer für Ausgleichszulagenbezieher. Fraktionskollege Gerald Hauser (F) kritisierte den abgestuften Bevölkerungsschlüssel im Finanzausgleich als ungerecht und forderte angesichts explodierender Kosten bei den Gemeinden bei Mindestsicherung, Schulerhaltung und Wasserversorgung einen gerechten Finanzausgleich zur Stärkung des ländlichen Raumes.
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Andreas Zakostelsky führte die Reihe der ÖVP-Redner an und rief eingangs dazu auf, das Wort Reform bei den Pensionen ernst zu nehmen. Das enorme Ausmaß der Staatsschulden und das Defizit 2016 seien nicht erfreulich, im Rahmen seiner Möglichkeiten und angesichts der Flüchtlingskosten habe der Finanzminister aber ein sehr respektables Budget vorgelegt, sagte der Redner. Gemessen an den Maastricht-Kriterien verbessere sich 2016 das Budget gegenüber 2015, die Staatsschuldenquote sinke, das strukturelle Nulldefizit werde erreicht und die Wirtschaft wachse um 1,4%. Ziel der kommenden Jahre müsse ein echtes Nulldefizit sein, um kommenden Generationen einen gesunden Haushalt zu übergeben. ÖVP-Abgeordneter Jakob Auer warnte vor den falschen Prophezeiungen Bruno Rossmanns, die sich noch bei jedem Budget als falsch herausgestellt hätten. Vermögenssteuern seien abzulehnen, weil sie leistungsbereite Menschen bestraften. Beim Finanzausgleich warnte Auer vor Benachteiligung kleiner Gemeinden durch Beibehaltung ungleicher Einwohnerwerte - Jahrzehnte nach dem Krieg habe der ungleiche Bevölkerungsschlüssel keine Berechtigung mehr....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/22711pkBudget.htm

Österreich hat ein besonders nachhaltiges Energiesystem
Die am 27.11. veröffentlichte Energiebilanz der Statistik Austria zeigt aus Sicht von Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner mehrere positive Trends. Der Endenergieverbrauch ist im Jahr 2014 um 4,3 Prozent auf 1.063 Petajoule gesunken, während sich der Anteil der Erneuerbaren Energien weiter erhöht hat. Die anrechenbare Stromproduktion aus Erneuerbaren Quellen wie Wasserkraft, Photovoltaik, Windkraft und Biomasse ist um 2,3 Prozentpunkte auf 69,2 Prozent gestiegen. "Österreich hat im internationalen Vergleich ein besonders nachhaltiges Energiesystem. Davon profitieren Wirtschaft und Umwelt", sagt Mitterlehner. In diesem Sinne setze sich Österreich auch bei der Klimakonferenz in Paris für ein verbindliches globales Abkommen ein. "Aufgrund ihrer Exportstärke und der Vorreiterrolle bei Öko-Innovationen könnten unsere Unternehmen von einem guten Pariser Ergebnis besonders profitieren, weil die Investitionen in den Klimaschutz weltweit steigen werden", so Mitterlehner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/22711bmwfw.htm

Hundstorfer: Mittelfristgutachten zu Pensionen zeigt, dass Reformen wirken
Laut dem Entwurf des Mittelfristgutachtens der Pensionskommission werden die Zuschüsse des Bundes zu den Pensionen bis 2019 spürbar geringer ausfallen als ursprünglich prognostiziert, sagte Sozialminister Rudolf Hundstorfer am 27.11. zum Mittelfristgutachten der Pensionskommission. Das sei eine direkte Folge der Reformen der vergangenen Jahre, unterstrich Hundstorfer. So werden 2019 nicht wie im Gutachten des vergangenen Jahres 13,55 Milliarden Euro an Bundesmittel aufgewendet werden, sondern 12,54 Milliarden. Insgesamt werden im Vergleich zum letzten Mittelfristgutachten der Pensionskommission vom vergangenen Jahr im vorliegenden Entwurf bis einschließlich 2019 rund vier Milliarden Euro weniger in das Pensionssystem zugeschossen. Im Vergleich zum aktuellen Bundesfinanzrahmen sind es rund drei Milliarden Euro weniger. "Die Pensionsquote, d.h. die Zahl der Pensionisten pro 1.000 Erwerbstätigen, sinkt. 2014 waren es noch 617 Pensionisten/1.000 Erwerbstätigen, 2015 sind es 610, ab 2017 werden es 609 sein, und damit wird wieder der Wert von 2008 erreicht", erläuterte der Sozialminister.
Der Anteil der Bundesmittel am BIP beträgt gemäß dem aktuellen Gutachtens heuer 3,07 Prozent. Durch die günstige Entwicklung steigt auch der Anteil der Bundesmittel am BIP bis 2019 weniger: Im letztjährigen Gutachten ergibt sich für 2019 ein BIP-Anteil von 3,59 Prozent. Das aktuelle Gutachten errechnet 3,28 Prozent, das ist also ein geringer Anstieg von 0,21 % des BIP. "Wir können daher keineswegs von einer Explosion der Kosten sprechen", unterstrich Hundstorfer. Entscheidend sei immer, wie hoch ist der Anteil der Pensionskosten am BIP und da ist die Entwicklung moderat, so der Minister...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/22711bmask.htm

Aktuelle Fakten und Prognosen zur wirtschaftlichen Entwicklung in Oberösterreich
In einer gemeinsamen Pressekonferenz im OÖ. Presseclub präsentierte Landesrat Dr. Michael Strugl gemeinsam mit Dr. Thomas Raferzeder, Abteilung Statistik, Amt der OÖ Landesregierung, am 27.11. die "Aktuellen Fakten und Prognosen zur wirtschaftlichen Entwicklung in Oberösterreich".
Die beiden Impulsförderungen der OÖ. Wachstumsstrategie - Wachstums- und Konjunkturinitiative für die produzierende Wirtschaft Oberösterreichs (WKW) und die Tourismuswirtschaft Oberösterreichs (WKT) - haben voll eingeschlagen: "Bereits nach knapp drei Monaten hat die Abteilung Wirtschaft bekannt gegeben, dass keine Förderanträge mehr bearbeitet werden können, weil die Budgetrahmen schon zur Gänze ausgeschöpft sind. Damit haben wir unser Ziel, mittels Förderungen ein entsprechendes Investitionsvolumen auszulösen, innerhalb kürzester Zeit erreicht", zeigt sich Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl erfreut...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/13011ooeStrugl.htm

Semmering-Basistunnelbau schreitet voran
Mit dem feierlichen Start der Tunnelbauarbeiten für den Semmering-Basistunnel auf niederösterreichischer Seite wurde am 23.11. ein weiterer Meilenstein im Rahmen des 2012 gestarteten Großprojektes gesetzt. Beim Tunnelanschlag in Gloggnitz waren zahlreiche Ehrengäste vor Ort, darunter auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, der die Wichtigkeit des Projektes für den Wirtschaftsstandort Steiermark betonte: "Von allen Seiten können wir den Fortschritt des Projektes Semmering-Basistunnel beobachten: Auch in der Steiermark wird am Semmering-Basistunnel bereits gebaut." Nicht erst wenn der Tunnel fertig ist, sondern schon jetzt in der Bauphase, profitiere die heimische Wirtschaft enorm von dem Bauprojekt, so Schützenhöfer weiter. "Für die Steirerinnen und Steirer aber auch für unsere Kärntner Nachbarn werden die Wien-Besuche durch die deutlich kürzere Anreise mit der Bahn wohl häufiger werden. Als ehemaliger Tourismusreferent der Steiermark hoffe ich natürlich, dass vor allem die Steiermark-Ausflüge der Wiener und Niederösterreicher durch den Tunnel ansteigen. Die Steiermark ist ja schon das beliebteste Urlaubsland der Österreicherinnen und Österreicher - das wollen wir halten und ausbauen." Eine besondere Rolle spiele dies vor allem auch für die Arbeitsplätze im Land: "Jeder zweite Arbeitsplatz in der Steiermark ist unmittelbar von den Exporterfolgen der heimischen Unternehmen abhängig. Die exportorientierten steirischen Unternehmen brauchen daher den Semmering-Basistunnel als Teil der Baltisch-Adriatischen-Achse", so Schützenhöfer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/52411stmkSemmering.htm

Städtebund: 800.000 Pflegebedürftige im Jahr 2030
"Die steigende Lebenserwartung hat den Pflegebereich zu einem zentralen Handlungsfeld unserer Gesellschaft gemacht, denn treffen kann es jeden", so der Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes, Thomas Weninger. "Wir müssen handeln, denn die Zeit drängt - aufgrund der demografischen Entwicklung wird sich die Zahl pflegebedürftiger Menschen bis zum Jahr 2030 auf circa 800.000 erhöhen", betont Silvia Huber, Vorsitzende des Sozialausschusses des Österreichischen Städtebundes.
Laut Statistik Austria lag im Jahresdurchschnitt 2014 die Zahl der Bundespflegegeldbezieher und -bezieherinnen bei 454.350 Personen (inkl. Personen mit ruhendem Pflegegeldanspruch), der Jahresaufwand (ohne Verwaltungskosten) belief sich auf rd. 2,52 Mrd. Euro - das ist gegenüber 2013 ein Anstieg von 1,6% (Personen) bzw. 2,0% (Ausgaben).
Gleichzeitig sinkt aber die Zahl der pflegenden Angehörigen, die heute noch einen Großteil der Pflegeleistungen übernehmen. Durch diese gesellschaftlichen Veränderungen wird der Unterstützung und Förderung außerfamiliärer Netzwerke große Bedeutung zukommen, denn die Zahl älterer Menschen ohne Unterstützung durch Familienangehörige wird steigen. "Das Funktionieren des Pflegebereiches hat mit der Würde des Menschen zu tun. Betroffene und Angehörige dürfen keinesfalls alleine gelassen werden," so Weninger.
Aus diesem Grunde richtet der Österreichische Städtebund folgende Forderungen an das Sozialministerium...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/42511rkStaedtebund.htm


>>> WIRTSCHAFT

III. Quartal: Leichtes Wachstum setzt sich fort
Gemäß der aktuellen Quartalsrechnung des WIFO wuchs die österreichische Wirtschaft im III. Quartal 2015 gegenüber dem Vorquartal um 0,3% (II. Quartal ebenfalls +0,3%). Diese Entwicklung wurde vor allem durch die Ausweitung der Anlageinvestitionen getragen, während die Konsumnachfrage verhalten blieb. Die Exportwirtschaft sowie Handel und Industrie lieferten positive Impulse.
Das österreichische BIP wuchs im III. Quartal 2015 gegenüber der Vorperiode um 0,3% (nach ebenfalls +0,3% im II. Quartal). Das unbereinigte BIP lag im III. Quartal um 1% über dem Niveau des Vorjahres. Gegenüber der Schnellschätzung von Ende Oktober ergab sich kaum Revisionsbedarf.
Die Konsumnachfrage entwickelte sich weiterhin träge und wurde um nur 0,1% ausgeweitet. Während jene der privaten Haushalte erneut nur schwach expandierte (+0,1%), verlief die Entwicklung im öffentlich Konsum etwas dynamischer (+0,3%).
Den stärksten Wachstumsbeitrag zum BIP leisteten die Bruttoanlageinvestitionen (Ausrüstungs- und Bauinvestitionen (+0,6% nach +0,5% im II. Quartal). Die heimischen Unternehmen investierten wieder vermehrt in Maschinen (+0,9%) und Fahrzeuge (+3,1%). Dämpfend wirkte hingegen die Stagnation der Bauinvestitionen. Die Nachfrage sowohl nach Wohnbauten als auch nach Nichtwohnbauleistungen wächst seit Anfang 2014 nicht mehr...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/22711wifo.htm

Konjunkturaussichten besser als ihr Ruf
Unterschiedliche Herausforderungen, wie beispielsweise die Konjunkturverlangsamung in den Schwellenländern als Folge niedriger Rohstoffpreise oder geopolitische Unsicherheiten nahmen der globalen Wirtschaft im Jahr 2015 den Schwung. Mit rund 3 Prozent erreichte die Weltwirtschaft das geringste Wachstum seit der Finanzkrise 2009. Dennoch hat sich die Erholung in Europa nicht nur fortgesetzt, sondern weiter gefestigt. Die Wirtschaft konnte sogar an Dynamik gewinnen. Im günstigeren europäischen Umfeld konnte auch die österreichische Wirtschaft zulegen. "Für das Jahr 2015 gehen wir von einer Beschleunigung des Wirtschaftswachstums in Österreich auf 0,9 Prozent aus, nach 0,4 Prozent im Jahr davor. Damit weist Österreich allerdings das zweite Jahr in Folge einen Wachstumsrückstand vor allem gegenüber Deutschland auf", analysiert Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer.
Das Wirtschaftswachstum betrug 2014/15 in Deutschland durchschnittlich 1,7 Prozent pro Jahr, während in Österreich nur ein BIP-Anstieg um rund 0,5 Prozent jährlich erzielt wurde. "Unsere Analyse zeigt, dass für den Wachstumsrückstand der österreichischen Wirtschaft vor allem die Schwäche der heimischen Nachfrage verantwortlich ist. Konsum- und Investitionszurückhaltung sind die bestehenden Herausforderungen, während sich kein wesentlicher Unterschied zur Entwicklung in Deutschland beim Wachstumsbeitrag des Außenhandels zeigt", meint Bruckbauer.
Insbesondere der private Konsum hat sich in Österreich im Vergleich zu Deutschland sehr schwach entwickelt. "Für die Konsumschwäche in Österreich seit 2012 sind drei Gründe zu nennen, die zu einem Rückgang der verfügbaren Nettoeinkommen geführt haben: die schwächere Beschäftigungsdynamik, das höhere Abgabenplus und die höhere Inflation", so Bruckbauer. Während das Bruttolohnwachstum pro Kopf in Österreich im betrachteten Zeitraum um 0,3 Prozentpunkte pro Jahr sogar etwas über dem deutschen Vergleichswert liegt, ergibt sich durch die schwächere Beschäftigungsentwicklung ein in Summe um 0,6 Prozentpunkte geringerer Anstieg der verfügbaren Einkommen in Österreich. Unter Berücksichtigung der stärker gestiegenen Abgaben- und Steuerleistung der Österreicher sowie der in diesem Zeitraum um durchschnittlich 1,4 Prozentpunkte höheren Inflation sind in Österreich die real verfügbaren Nettoeinkommen um ½ Prozent zurückgegangen, während in Deutschland ein Plus von immerhin 0,8 Prozent zu Buche steht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/22711bankaustria.htm

Mitterlehner: Tourismusland Österreich attraktiv und wettbewerbsfähig
"Die heute veröffentlichte Sommerbilanz zeigt einmal mehr, wie attraktiv und wettbewerbsfähig das Tourismusland Österreich ist. Das ist auch eine gute Nachricht für den gesamten Wirtschaftsstandort, weil der Tourismus einen wichtigen Stimmungsfaktor darstellt", sagt Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner zu den Zahlen der Statistik Austria. Mit fast 22 Millionen Gästen von Mai bis Oktober 2015 verbuchte der Tourismus eine Rekordsaison. Die Nächtigungen sind um 3,3 Prozent auf 69,4 Millionen gestiegen, womit das beste Ergebnis seit 1994 erreicht wurde. "Österreich punktet sowohl im Städtetourismus, als auch mit Natur-, Kultur- und Sportangeboten verbunden mit heimischer Gastlichkeit", so Mitterlehner.
Zur positiven Nächtigungsentwicklung hat sowohl die verstärkte Nachfrage der inländischen Gäste (plus 2,7 Prozent) als auch der Anstieg der internationalen Touristen (plus 3,5 Prozent) beigetragen. Rund 36 Prozent aller Nächtigungen entfielen auf Gäste aus Deutschland. Auch die übrigen wichtigen Herkunftsmärkte entwickelten sich positiv: Es gab mehr Nächtigungen aus den Niederlanden (plus 2,7 Prozent), der Schweiz (plus 5,7 Prozent), Italien (plus 5 Prozent), dem Vereinigten Königreich (plus 6,7 Prozent), der Tschechischen Republik (plus 11,2 Prozent) und den USA (plus 13,3 Prozent).
Mitterlehner erwartet auch heuer wieder eine erfolgreiche Wintersaison: "Unsere Betriebe werden wieder punkten, weil Österreich auch im Winter für jeden Gast das passende Angebot hat. Wie auf Bestellung ist auch der Schnee zum richtigen Zeitpunkt eingetroffen und ermöglicht einen Start nach Maß in die Wintersaison", sagt Mitterlehner. Um die internationale Vermarktung weiter zu stärken, erhält die Österreich Werbung ein Zusatzbudget von vier Millionen Euro. Damit können neue Märkte und Gästeschichten für Österreich begeistert werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/22711bmwfwTourismus.htm

Familienunternehmen: Rückgrat der Wirtschaft - auch in Zukunft
Die familiengeführten Betriebe Europas befinden sich im Wandel. Neben einer positiven Leistung und zunehmender Zuversicht erhöhen sie ihre Auslandsaktivitäten und passen sich verstärkt an Markttrends an. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle KPMG-Studie "European Family Business Trends - Modern Times?". 80 Prozent der österreichischen Unternehmen sind familiengeführte Betriebe. Damit liegt Österreich über dem europäischen Durchschnitt (72,5 Prozent). In Europa schaffen 14 Mio Familienunternehmen mehr als 60 Mio Arbeitsplätze. Hierzulande arbeiten 2,5 Mio Österreicher in familiengeführten Betrieben (70 Prozent der österreichischen Beschäftigten). Europäische Familienunternehmen erleben strategische Veränderungen und greifen nach Möglichkeiten auch außerhalb Europas. Auf der Suche nach Wachstumsmöglichkeiten setzen viele Familienunternehmer auf zunehmende Professionalisierung: Sie verbessern ihren Führungsstil und stellen externe Kräfte ein. 88 Prozent verfügen bereits über formale Verwaltungsmechanismen und drei Viertel haben Führungspersonal, das nicht zur Familie gehört. Bei einer Vielzahl an Herausforderungen profitieren sie von ihrer Fähigkeit, Entscheidungen schnell zu treffen und umzusetzen, was ihnen eine vielversprechende Zukunft sichert. "Erfolg und Wachstum der familiengeführten Betriebe beruhen auf einem einmaligen Konzept: Kapitalisierung der ‚Familienstärken' bei gleichzeitiger Anpassung an den neuen und sich stets verändernden Markt", meint Yann-Georg Hansa, Partner bei KPMG. Mit ihrem konservativen Image räumen Familienunternehmen zunehmend auf und öffnen sich neuen Finanzierungsquellen. Fast die Hälfte der Betriebe in Europa wurde bereits in Form einer Investition von vermögenden Privatperson (sogenannter HNWIs - High Networth Individuals) unterstützt. Finanzierungslücken können mittels dieser Partnerschaften geschlossen werden, die Familie bleibt jedoch Mehrheitseigentümer. "Familienunternehmen sind nicht nur das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft, sondern auch die Zukunft. Ihr Optimismus sowie ihr Streben nach Wachstum erfordern rasche strategische Entscheidungen und professionelle Unterstützung", sagt KPMG Partner Peter Humer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/52411kpmg.htm

In NÖ liegen rund 10 Millionen Packerl unter den Weihnachtsbäumen
Niederösterreichs Handel blickt mit vorsichtigem Optimismus dem Weihnachtsgeschäft 2015 und dem Jahr 2016 entgegen. "Die Konsumenten in NÖ wollen durchschnittlich 380 Euro für Geschenke ausgeben. Somit werden rund 10 Millionen Packerl unter den Christbäumen liegen ", sagt Franz Kirnbauer, Spartenobmann des Handels in der NÖ Wirtschaftskammer. In Summe erwartet er, dass der Handel "den Umsatz von 300 Millionen Euro aus dem Vorjahr wieder erreicht". Vom Weihnachtsgeschäft werden vor allem der Spielwarenhandel, der Uhren- und Schmuckhandel, der Papier- und Buchhandel, aber auch der Elektrohandel profitieren, meint er.
Ernst Gittenberger von der KMU Forschung Austria verweist in diesem Zusammenhang auf zwei deutliche Trends: "Die Weihnachtseinkäufe werden immer später getätigt. Und der Trend zum Schenken von Gutscheinen - auch für Dienstleistungen - nimmt zu."
Im Zunehmen ist generell auch die Zahl der Online-Shopper. Rund 970.000 Menschen nutzen in Niederösterreicher das Internet. Knapp über 50 Prozent im Alter von 16 bis 74 Jahren haben bereits ein- oder mehrmals im Internet eingekauft oder gebucht. "Tendenz leicht steigend", so Gittenberger.
Die KMU Forscher haben wieder ein generelles Bild vom Handel im Land erhoben. Demnach beschäftigen die 14.900 Handelsunternehmen mit Sitz in Niederösterreich 112.700 Mitarbeiter, das sind 26 Prozent aller unselbständig Beschäftigten. Etwas mehr als die Hälfte ist im Einzelhandel tätig, drei Viertel davon sind Frauen.
2014 hat der Handel in Niederösterreich einen Netto-Umsatz von 45,8 Mrd. Euro erwirtschaftet. 28,6 Mrd. Euro entfielen auf den Großhandel, 11,2 Mrd. auf den Einzelhandel und 6 Mrd. Euro auf den Kfz-Handel. Den beeindruckenden Zahlen steht allerdings ein deutliches "Aber" gegenüber: Der durchschnittliche Gewinn der Handelsunternehmen in Niederösterreich lag lediglich bei 1,3 % der Betriebsleistung, im Einzelhandel waren es gar nur 0,5 Prozent. Nur 62 % der Betriebe erreichten die Gewinnzone. 38 % wirtschafteten mit Verlust...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/13011noewpdHandel.htm

Neue 20-Euro-Banknote mit Fenster für den Durchblick
Die dritte neue Banknote der Europa-Serie wird ab 25.11. von der Oestereichischen Nationalbank österreichweit ausgegeben. Zusätzlich zu den bereits bekannten Sicherheitsmerkmalen Porträt-Wasserzeichen, Porträt-Hologramm und Smaragdzahl mit Farbwechsel zeigt die neue 20-Euro-Banknote im Folienstreifen ein durchsichtiges Fenster mit dem Porträt der mythologischen Gestalt Europa. Nachdem besonderes bei den 20-Euro-Fälschungen im ersten Halbjahr 2015 ein Anstieg zu beobachten war, setzt das Eurosystem hier einen wichtigen Schritt zur Bargeldsicherheit. Dennoch ist das Falschgeldaufkommen in Österreich weiterhin gering.
Die neuen 20-Euro-Banknoten werden vorerst parallel zu den alten Banknoten im Umlauf sein. "Im Vergleich zum im Vorjahr ausgegebenen neuen Zehner wird es beim Zwanziger etwas länger dauern, bis er von der Bevölkerung im täglichen Bargeldkreislauf wahrgenommen werden wird", erklärt Kurt Pribil, Direktoriumsmitglied der OeNB. "Während es sich bei jeder zweiten Banknote aus dem Bankomaten um eine 10-Euro-Banknote handelt, ist nur jede achte behobene Banknote eine 20-Euro-Banknote." Die Banknoten der ersten Euro-Serie bleiben bis auf Weiteres gesetzliches Zahlungsmittel. Sie behalten auch weiterhin ihren Wert und können bei jeder Notenbank des Eurosystems unbefristet und kostenlos getauscht werden. Der Termin, zu dem Euro-Banknoten der ersten Serie ihre Gültigkeit als gesetzliches Zahlungsmittel verlieren werden, wird weit im Voraus bekannt gegeben... (mit Abbildung)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/42511oenb.htm



>>> CHRONIK

Österreichs Bevölkerungszahl wächst
Die österreichische Bevölkerung wächst derzeit jährlich um rund 70.000 Personen, wie aktuelle Einwohnerzahlen und Prognosen von Statistik Austria zeigen. Grund dafür ist in erster Linie die verstärkte Zuwanderung nach Österreich, ein guter Teil davon entfällt derzeit auch auf asylwerbende Personen. Im Jahr 2014 wurden insgesamt 170.000 Zuwandernde und knapp 100.000 Abwandernde registriert. Der Saldo aus Geburten und Sterbefällen ergab einen Geburtenüberschuss von 3.500 Personen. Im Jahresdurchschnitt 2014 betrug die Bevölkerungszahl Österreichs 8,54 Mio. Einwohner. Im Jahr 2022 wird Österreich gemäß Vorausschätzung die 9-Millionen-Marke überschritten haben - zu diesem Zeitpunkt werden 9,04 Mio. Menschen im Land leben. Damit tritt dieser Wert schon um drei Jahre früher ein als zuletzt prognostiziert. In weiterer Folge sollte Österreich im Jahr 2030 bereits 9,31 Mio. Einwohner zählen, um 9% mehr als 2014.
Die Zuwanderung nach Österreich verschiebt den bisher erwarteten Rückgang der Bevölkerung im Erwerbsalter zwischen 20 und 65 Jahren um einige Jahre. 2014 gehörten 5,29 Mio. Personen zu dieser Altersgruppe, also zum sogenannten "Erwerbspotenzial". Bis zum Jahr 2021 wird sich das Erwerbspotenzial um 4% auf 5,50 Mio. Personen erhöhen. Danach werden jedoch deutlich mehr Menschen ins Pensionsalter übertreten, als Jugendliche aus der Ausbildung bzw. Zugewanderte hinzukommen. Dementsprechend wird die Zahl der potenziellen Erwerbspersonen nach 2030 leicht unter das derzeitige Niveau sinken und 2060 rund 5,10 Mio. betragen.
Ohne Zuwanderung würde das Erwerbspotenzial langfristig betrachtet erheblich sinken. Diesem Szenario folgend würden österreichweit im Jahr 2030 nur mehr 4,73 Mio. Menschen im erwerbsfähigen Alter leben, das entspricht einem beträchtlichen Minus von 11% gegenüber 2014. Bis 2060 würde die Zahl der Personen im Erwerbsalter um 35% auf 3,41 Mio. zurückgehen.
Ähnliches gilt auch für die Zahl der Kinder und Jugendlichen bis 19 Jahre. Hier wird in den nächsten 20 Jahren ein Anstieg um 8% von 1,69 Mio. (2014) auf 1,81 Mio. (2035) erwartet. Zu diesem Plus tragen sowohl die zuwandernden Unter-20-Jährigen als auch Geburten der Immigrantinnen bei. Gäbe es keine Zuwanderung nach Österreich, würde die Zahl der Kinder und Jugendlichen bis 2035 um 13% auf 1,47 Mio. absinken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/52411statistikaustria.htm

Postamt Christkindl öffnet seine Pforten
Dieses Postamt ist weit über die Grenzen Österreichs bekannt: Das Postamt Christkindl. Jedes Jahr werden rund zwei Millionen Briefe über das Sonderpostamt geleitet, tausende Besucher - darunter viele Schulklassen - geben persönlich ihre Weihnachtsgrüße ab. Das können sie in dieser Saison bis 6. Jänner 2016 erledigen.
Im Postamt Christkindl werden alle Arten von Briefsendungen in das In- und Ausland angenommen sowie Gefälligkeitsstempelungen durchgeführt. Aber für den begehrten Christkindl-Stempel muss man nicht eigens zum Postamt anreisen: Die Zusatzmarke "Über Postamt Christkindl" (erhältlich in allen Postfilialen) auf die frankierte Weihnachtspost kleben und unbedingt am Postschalter aufgeben (nicht einfach in den Briefkasten werfen!). Diese Briefe werden an das Postamt Christkindl geleitet, mit dem Weihnachts- oder dem Dreikönigs-Sonderstempel versehen und den Empfängern zugestellt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/13011post.htm


>>> RELIGION UND KIRCHE

Erzdiözese Wien: neue Etappe der Kirchenreform
Mit der Einteilung in Entwicklungsräume tritt die Erzdiözese Wien (1,24 Millionen Katholiken) in eine neue Phase ihres Entwicklungsprozesses APG2.1, der 2008 von Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn begonnen wurde. Die 140 Entwicklungsräume sind keine neuen Verwaltungsstrukturen und berühren auch die Selbstständigkeit der 653 Pfarren vorerst nicht. Sie sollen aber die Pfarrgemeinden dazu führen, gemeinsam die Mission der Kirche in ihrem Raum neu in den Blick zu nehmen. Die Entwicklungsräume werden vom Erzbischof per 29. November 2015 festgelegt.
In einem Hirtenbrief, der dieser Tage den Pfarren zugeht, schreibt Kardinal Schönborn: "Mich bewegt die Hoffnung, dass wir nun in der inneren Erneuerung als Kirche von missionarischen Jüngerinnen und Jüngern einen guten Schritt weiterkommen. Die Entwicklungsräume sind Räume der Mission: voll von Menschen, zu denen wir gesandt sind. Die zentrale Frage der Zukunft ist: Wie geschieht in diesem Gebiet Mission?"
Dazu legt der Kardinal den Pfarren ein Arbeitsprogramm bis zu den nächsten Pfarrgemeinderatswahlen 2017 vor. Es enthält neben der Ausrichtung der Pfarren auf missionarisches Tun (bei dem es immer "um das Heil-Werden aller Menschen" gehe) auch Freiräume für neue Initiativen, Wachstum "in die Breite und die Tiefe", gemeinsame Versammlungen und gemeinsames Bibelteilen vorsieht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/32611pew.htm


>>> PERSONALIA

Ostermayer zum Ableben von Luc Bondy
"Mit dem Tod von Luc Bondy verliert die Theaterwelt einen herausragenden Regisseur und Künstler. Luc Bondy hat das Kultur- und Theaterleben in Österreich maßgeblich mitgeprägt. Er war ein besonderer Weltbürger, der auf allen wichtigen Bühnen wirkte und der mit viel Weltoffenheit mehr als zehn Jahre die Wiener Festwochen leitete. Mit ihm verliert die Theaterwelt einen Avantgardisten und künstlerischen Freigeist", reagierte Josef Ostermayer tief betroffen auf das Ableben des französischen Theatermachers.
"Meine Anteilnahme gilt in diesen schweren Stunden vor allem seiner Familie und seinen ihm nahe stehenden Freunden", so Josef Ostermayer mitfühlend, "wir alle trauern heute um einen großen Mann des Theaters."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/13011bpdOstermayer.htm

Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Niederösterreich für Kammerschauspieler Peter Matic
Mit Kammerschauspieler Peter Matic holte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 25.11. im Millenniumssaal in St. Pölten "eine große Persönlichkeit" vor den Vorhang. Er überreichte ihm das "Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich".
"Sie sind ein ganz großer Schauspieler", so Landeshauptmann Pröll zu Kammerschauspieler Matic. Sein Lebenslauf zeige die Leidenschaft, die er dabei verspüre. "Sie sind jemand, der unglaublich beeindruckend ist - für die Kritiker genauso wie für das Publikum", so Pröll. Durch seine Darstellungskunst bedeutender Rollen von großen Schriftstellern schaffe Matic es, die Menschen zu begeistern. "Sie sind nicht nur für mich, sondern für viele andere als Hörbuchinterpret und Synchronsprecher aufgrund Ihrer Stimme etwas ganz Faszinierendes", so der Landeshauptmann. Matic mache durch seine Stimme Stimmung und übe durch seine Emotion Faszination aus.
Matic sei "eine faszinierende menschliche Größe" - nicht nur auf der Bühne, sondern auch im privaten Bereich, betonte Pröll. "Sie zeigen einen festen Charakter, geprägt von Ausdauer, Fleiß und Aufrichtigkeit", so der Landeshauptmann zu Matic. Weiters betonte Pröll: "Sie bereichern die kulturelle Szenerie Niederösterreichs." Matic sei zwar in der Bundeshauptstadt Wien verwurzelt, aber durch die Festspiele Reichenau, bei denen er bereits 16 Mal mitgespielt habe, sei er seit fast 20 Jahren mit Niederösterreich verbunden. Diese "unglaubliche Treue und Verbindung zum Standort Reichenau" drücke auch "ein Kompliment an Niederösterreich und die kulturelle Szenerie Niederösterreichs" aus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/32611nlkMatic.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Feierliche Eröffnung der neuen Anton Bruckner Privatuniversität in Linz
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer sagte anlässlich der feierlichen Eröffnung des Neubaus der Anton Bruckner Privatuniversität am 25.11.: "Die neue Bruckneruniversität ist einer der architektonisch spektakulärsten Kulturbauten des Landes, und in jeder Hinsicht Symbol für Bildung und Kultur in Oberösterreich."
Im Sommer bezog die Bruckneruniversität das in vierjähriger Bauzeit errichtete neue Universitätsgebäude, seit 1. Oktober 2015 läuft der Studienbetrieb erfolgreich im neuen Haus - auch zur Freude der rund 850 Studierenden und 220 Lehrenden, die mit einer ideal an die Bedürfnisse der Universität angepassten Ausstattung ins neue Studienjahr gestartet sind.
Das neue Gebäude schafft das perfekte Umfeld für vielseitige Begegnungen mit Musik, Schauspiel und Tanz und ermöglicht es, alle Sparten des Hauses an einem einzigen Standort anzubieten und dadurch wertvolle Synergien zu schaffen. Für Unterricht, Vorträge und Veranstaltungen stehen mit nunmehr 8.600 m² etwa 25% mehr Flächen zur Verfügung als an den früheren Standorten zusammen. Am 27. November wird das neue Universitätsgebäude in Linz Urfahr feierlich eröffnet.
"Wir haben nun eine moderne Musikuniversität in Oberösterreich, die nach den neuesten technischen Standards errichtet wurde und Studierenden wie Lehrenden einen idealen Raum für die Entfaltung ihrer Fähigkeiten bietet. Auch ausreichend Konzert- und Veranstaltungssäle stehen zur Verfügung, die dazu beitragen werden, das Haus über den Studienbetrieb hinaus für die Öffentlichkeit attraktiv zu machen", zeigt sich Landeshauptmann Josef Pühringer nach dem erfolgten Start des Studienbetriebs im neuen Gebäude erfreut.
"Der Neubau der Anton Bruckner Privatuniversität ist ein wichtiger städtebaulicher Akzent. Er unterstreicht die Bedeutung dieser Einrichtung für die musikalische Ausbildung und die musikwissenschaftliche Forschung", ergänzt Landeskulturdirektor Mag. Reinhold Kräter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/32611ooeBrucknerUni.htm

Mikrobiologen enttarnen rätselhafte "Comammox"-Mikroben
Die Nitrifikation spielt eine Schlüsselrolle im natürlichen Stickstoffkreislauf der Erde sowie in der Landwirtschaft. Der von Mikroorganismen durchgeführte Prozess besteht aus zwei aufeinanderfolgenden Schritten. Seit über 100 Jahren gingen ExpertInnen davon aus, dass verschiedene Mikroorganismen für diese Abläufe verantwortlich sind. Ein internationales ForscherInnenteam unter der Leitung von Holger Daims und Michael Wagner, Mikrobiologen an der Universität Wien, hat nun - völlig konträr zum Lehrbuchwissen - Mikroben entdeckt, die die komplette Nitrifikation allein durchführen: ein Meilenstein in der Mikrobiologie. Die Studie erscheint aktuell in der Zeitschrift "Nature".
Stickstoff ist ein zentraler Baustein des Lebens und Teil der Nahrung aller Lebewesen. Besonders deutlich wird dies in der Landwirtschaft: Ohne Stickstoff-Dünger wäre Ackerbau im heutigen Ausmaß unmöglich. Jedoch hat die Düngung mit Stickstoff-Verbindungen nicht nur gute Seiten. Der Stickstoffdünger wird durch die Nitrifikation chemisch umgewandelt, gelangt ins Grundwasser sowie in Flüsse und Seen und bringt die Gewässer aus ihrem ökologischen Gleichgewicht. Hinzu kommen Stickstoff-Verbindungen aus Haushalts- und Industrieabwässern, die vor allem in Ländern ohne funktionierende Abwasserreinigung die natürlichen Gewässer belasten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/32611uniWien.htm

Blitzschnelle Forschung
Ein Nano-Auto, nur ein bis zwei Millionstel Millimeter groß, bewältigt einen kurvenreichen Parcours auf einer zehn mal zehn Nanometer kleinen Gold-Oberfläche: Dieser Herausforderung stellt sich Physiker Univ.-Prof. Dr. Leonhard Grill vom Institut für Chemie der Uni Graz mit seinem Team. Die ForscherInnen starten beim weltweit ersten Nano-Grand-Prix im französischen Toulouse. Ihr "Fahrzeug" wurde von PartnerInnen der Rice University in Houston (USA) entwickelt und an der Karl-Franzens-Universität getestet.
Die molekularen Motoren, die bei diesem Rennen im Einsatz sein werden, könnten in ferner Zukunft für vielfältige Anwendungen genutzt werden: "Sie könnten beispielsweise Oberflächen reinigen, Drähte bauen, oder es ließen sich ganze Mini-Maschinen damit konstruieren", weiß Grill. Derzeit befindet sich die Wissenschaft allerdings noch am Anfang. "Es ist schon äußerst schwierig, die willkürliche Bewegung der Teilchen gezielt in eine Richtung zu lenken", so der Physiker. In der Grundlagenforschung will man verstehen, welche chemischen Prozesse ablaufen und wie gerichtete Bewegung auf der atomaren Skala überhaupt entstehen und nachgewiesen werden kann. Das sei alles andere als einfach.
Das "Nano-Auto" des Amerikanisch-Österreichischen Teams wird - wie die molekularen Boliden der anderen fünf TeilnehmerInnen - am 27. November 2015 auf der Futurapolis-Messe in Toulouse präsentiert. Der Grand Prix selbst findet im Oktober 2016 statt. Die StarterInnen wurden vom Veranstalter, einer französischen Forschungsgruppe, zum Rennen eingeladen...
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Courage ist das Wichtigste in der Forschung"
Im Südflügel des Linzer Schlosses erlebten am 25.11. mehr als 400 Wissenschafts-Interessierte einen ACADEMIA-SUPERIOR-DIALOG der beiden Spitzengenetiker Univ.-Prof. Dr. Josef Penninger und Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger mit faszinierenden Einblicken in die Gen-Forschung der Zukunft und ethischen Fragen zu den Grenzen der Forschung, aber auch konkreten Ideen, wie Wissenschaft in Österreich besser gefördert werden könnte.
Wir sind bereits mitten in einer großen wissenschaftlich-medizinischen Revolution: Wenn es möglich sein wird, menschliche Stammzellen - also jene Zellen, aus denen alle anderen Zellen entstehen - aus normalen Zellen zu generieren, dann können daraus menschliche Gewebe und Organe gezüchtet werden. "Das bringt völlig neue Möglichkeiten für die Forschung an Krankheiten, die wiederum zu radikal neuen Therapien und Medikamenten führen werden", zeigte sich Penninger optimistisch.
Mit Josef Penninger, dem Wissenschaftlichen Direktor des Instituts für Molekulare Biotechnologie, kurz IMBA, konnte der Wissenschaftliche Leiter der ACADEMIA SUPERIOR, Markus Hengstschläger, einen der weltweit führenden Genetiker zum DIALOG in Linz begrüßen. Dieser betreibt mit seinen rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am IMBA in Wien zukunftsweisende genetische Forschung. Etwa in der Krebsbekämpfung oder an menschlichen Selbstheilungskräften: "Ich glaube, unser Herz hat das Potenzial sich zum Beispiel nach einem Herzinfarkt wieder komplett selbst zu reparieren", erklärte Penninger, dessen Team vor kurzem erste Erfolge in diese Richtung bei Labormäusen verzeichnen konnte
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Fehrer-Preis: Die aufblasbare Betonkuppel
Große Kuppelbauten aus Beton sind schwierig zu errichten. Man braucht nämlich normalerweise ein aufwändiges Gerüst aus Holz, das den Beton hält, bis er vollständig ausgehärtet ist. Benjamin Kromoser hat in seiner Dissertation bei Prof. Johann Kollegger (Institut für Tragkonstruktionen, TU Wien) allerdings eine Methode entwickelt, die ganz ohne Holzverschalung auskommt. Eine ebene Betonplatte wird mit Hilfe eines Luftkissens verformt, bis sie die gewünschte Krümmung erreicht hat. Dafür erhält er am 2. Dezember 2015 den Fehrer-Preis der TU Wien.
Wenn man eine Orangenschale einschneidet und flach auf dem Tisch ausbreitet, dann ergeben sich keilförmige Aussparungen zwischen den einzelnen Orangenschalen-Segmenten. So ähnlich kann man sich die Betonschale vorstellen, die zunächst auf dem Boden betoniert und dann zu einer gekrümmten Schale geformt wird.
"Zuerst berechnet man die Form der Platte, die ausbetoniert werden muss, mit den passenden keilförmigen Aussparungen", erklärt Benjamin Kromoser. "Aus ganz gewöhnlichem Beton stellen wir die Platte her und lassen sie völlig aushärten." Danach kommt der entscheidende Trick: Ein Kunststoff-Pneu aus zwei miteinander verschweißten Folien wird unter der Betonplatte langsam aufgeblasen. Die einzelnen Betonsegmente werden mit Metallschienen geführt, damit sie sich alle gleichmäßig verformen.
Dieser Vorgang dauert einige Stunden - er läuft also in viel kürzerer Zeit ab als man für die Errichtung einer Stützkonstruktion brauchen würde. In der Betonplatte bilden sich beim Verformen unzählige kleine Risse. Für die Stabilität der Schale sind diese Risse allerdings kein Problem. Die Konstruktion hält am Ende genauso großen Belastungen stand wie eine herkömmlich hergestellte Betonschale...
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>>> KULTUR

Internationale Barocktage Stift Melk 2016
Im Melker Hof in Wien am 27.11. die Programmpräsentation der Internationalen Barocktage Stift Melk 2016 mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Abt Georg Wilfinger, Intendant Alexander Hauer, dem Künstlerischen Leiter Kammersänger Michael Schade und Mag. Elisabeth Weigand, Geschäftsführerin der Wachau Kultur Melk GmbH, statt. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Matthias Loibner, der auf einer barocken Drehleier spielte.
Zur Bedeutung des Stiftes Melk betonte Landeshauptmann Pröll, dass man "das Erbe, das wir von unseren Vorfahren übernommen haben, hochhalten müssen". So fordere ein kulturelles Erbe wie das Stift Melk "sehr intensive Renovierungs- und Restaurierungsarbeiten". "Das Stift Melk ist ein wichtiger Begegnungsort auf internationaler Ebene", so Pröll. So habe es kaum einen Staatsbesuch in Österreich gegeben, den man nicht zum Stift Melk geführt habe. Weiters sei das Stift Melk "eine Säule der kulturellen Infrastruktur und Mutmacher, auf Tradition zu setzen und gleichzeitig weltoffen nach vorne zu gehen", erinnerte Pröll an die drei Landesausstellungen auf Stift Melk.
"Kultur ist einer der wichtigsten Botschafter in unserer so vernetzten Welt", so der Landeshauptmann. Niederösterreich verfüge mit sogenannten Leuchttürmen über "Hotspots mit internationaler Strahlkraft". Die Internationalen Barocktage Stift Melk seien "ein Kulturereignis, das aus der Region heraus gewachsen ist und darüber hinaus strahlt". Die Internationalen Barocktage Stift Melk würden dazu beitragen "das unverwechselbare Profil des Landes zu schärfen", so der Landeshauptmann.
"Barocke Musik ist eine Fundgrube. Das Schöne ist, dass man immer etwas Neues findet", so der Künstlerische Leiter Schade, der betonte: "Der schönste Job als Künstlerischer Leiter ist zu träumen." Die Internationalen Barocktage Stift Melk stehen 2016 unter dem Motto "Le monde fantastique. Illusion und Wirklichkeit." Zwei bedeutende Neuerungen seien die Barocktage für Kinder und die neue Reihe "OffRoad Barock", bei der die Ku¨nstler moderne Instrumente verwenden und sich der Alten Musik eigenwillig und dennoch lustvoll annähern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/13011AnlkBarocktage.htm

Erste Ausstellung über trauernde Sisi
"Mater dolorosa - Die trauernde Kaiserin Elisabeth" ist der Titel der neuen Sonderausstellung im Audienzwartesaal der Kaiserappartements der Wiener Hofburg, die von 27. November 2015 bis 22. Mai 2016 zu sehen ist. Begleitet wird die Schau von exklusiven Führungen durch Kuratorin Olivia Lichtscheidl jeden 2. Freitag im Monat jeweils um 15.30 Uhr. Einige Objekte der Ausstellung aus dem Besitz der Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. und private Leihgaben sind dabei erstmals zu sehen.Sie erzählen spannende Geschichten über den Umgang der Kaiserin mit der Trauer, aber auch über die gesellschaftlichen Konventionen des Trauerns im 19. Jahrhundert.
"Als junge Mutter betrauerte sie den Tod ihrer erst zweijährigen Tochter Sophie, als erwachsene Frau den tragischen Selbstmord ihres Sohnes Rudolf", erklärt Olivia Lichtscheidl, Kuratorin des Sisi Museums. "So beschäftigte sich Elisabeth zeitlebens mit dem Thema ‚Tod' und begleitete auch viele Familienmitglieder in den letzten Stunden ihres Lebens. Sie versuchte sogar, Kontakt zu den Verstorbenen aufzunehmen und wurde von vielen dafür belächelt. Dieses Bild der ‚Mater Dolorosa' trug natürlich auch zum Mythos rund um die stets schwarz gekleidete Kaiserin bei", so die Sisi-Expertin.
Vom so genannten "Schwarzzeug" Kaiserin Elisabeths blieben zahlreiche Objekte erhalten. Kleidungsstücke und Accessoires wie Fächer, Schirme, Schleier, Schmuck und Taschentücher erzählen Sisis ganz persönliche Geschichte über ihren Umgang mit Trauer und Verlust. Natürlich thematisiert die Ausstellung auch das strenge Reglement für Hinterbliebene, das am kaiserlichen Hof des 19. Jahrhunderts vorherrschte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/22711schoenbrunn.htm

Flüchtige Schönheit
Die JTI Collection Vienna der JTI Austria GmbH (vormals Austria Tabak) geht bis auf die Wiener Weltausstellung 1873 zurück und umfasst rund 10.000 tabakhistorische Objekte und Bilder. Sie ist damit eine der umfangreichsten ihrer Art in Europa.
1928 schrieb die österreichische Tabakregie Werbegeschichte, ­indem sie renommierte Künstler einlud, bei der Neugestaltung ihrer Packungen mitzuwirken. Die Liste der Teilnehmer liest sich wie ein Who is Who der damaligen Kunstszene. Mitglieder von Secession oder Hagenbund, wie Josef ­Dobrowsky, Anton Faistauer, Oskar Laske, Carry Hauser, Franz von Zülow, ­Ludwig Heinrich Jungnickl, Albert Paris Güthersloh, Alfred Gerstenbrand, lieferten ebenso Entwürfe, wie Künstlerinnen und Künstler der Wiener Werkstätte und des Werkbundes. ­Darunter Gabi Lagus Möschl, Mathilde Flögl, Maria Strauss-Likarz, und ­Oswald Haerdtl. Nicht nur das Design der Packungen, sondern auch neue Marken sollten eine Öffnung zur Moderne signalisieren. Die Sorten Jam, sowie eine nach einer zeitgenössischen Jazzoper von Ernst Krenek benannte Marke zeugen von der Amerikabegeisterung der Zeit. Mit der Asta wurde erstmals eine spezielle Zigarette mit rotem Seidenmundstück für die mondäne Frau lanciert.
Die Ergebnisse dieses Wettbewerbes zur Ästhetisierung eines Alltagsproduktes spiegeln nicht nur den herrschenden Zeitgeist wider. Sie treten darüber hinaus in einen spannungsreichen Dialog mit der Kunst der Zwischenkriegszeit aus der Sammlung des Leopold Museums...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/13011leopoldmuseum.htm

Bregenzer Frühling: Von Liebe, Identität und Konflikten
Drei österreichische Premieren und eine Uraufführung - das Tanzfestival Bregenzer Frühling wartet vom 11. März bis 28. Mai 2016 mit einem hochkarätigen Programm auf. Zu den internationalen Tanzensembles zählen unter anderem die kanadische Compagnie Marie Chouinard sowie Shen Wei Dance Arts.
Mit Bewegungskunst auf höchstem Niveau hat sich der Bregenzer Frühling international etabliert und ist in dieser Form und Qualität einzigartig im Bodenseeraum. Intention des Bregenzer Frühlings unter der Intendanz von Kulturamtsleiter Wolfgang Fetz ist es, jedes Jahr international bekannte Ensembles ins Festspielhaus einzuladen. Zeitgenössische Tanzkunst ist dadurch für ein breites Publikum in der Bodenseeregion erlebbar.
Eröffnet wird das Tanzfestival 2016 am 11. März mit der Österreichpremiere von "Yo, Carmen" der Compañía María Pagés. Die renommierte Flamencotänzerin aus Sevilla schält Carmen aus den zahllosen Femme Fatale-Verpackungen heraus und präsentiert sie als eine "sehr gewöhnliche" Frau. "Du und ich, alle Frauen sind irgendwie Carmen und eine Carmen steckt in jeder von uns, deshalb nannte ich die Choreografie ‚Ich, Carmen'", erklärt Pagés, die führende Choreografin des modernen Flamencos. Gemeinsam mit ihrer Compañía präsentiert sie eine völlig neue Version der vom Schriftsteller Prosper Mérimée und dem Komponisten Georges Bizet geschaffenen Figur. "Weder der Himmel noch die Erde werden dieselben sein, nachdem man María Pagés tanzen gesehen hat", streut der portugiesische Literaturnobelpreisträger José Saramago Rosen für die "Königin des Flamenco"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/42511bregenzFestival.htm

"Was Hänschen nicht lernt..."
Mit den sowohl politisch brisanten als auch emotional hoch aufgeladenen Themen Bildung und Schule beschäftigt sich die Ausstellung "Was Hänschen nicht lernt…" im Museum im Zeughaus. Aufgezeigt werden die Entwicklung des Schulsystems in Tirol sowie der Schulalltag vergangener Zeiten. Die Berufswelt der LehrerInnen und das Leben der SchülerInnen veranschaulichen knapp 200 Objekte, die zum Erinnern, Schmunzeln, aber auch zum Staunen anregen. Ein Projekt mit SchülerInnen, aktuelles Unterrichtsmaterial sowie das Rahmenprogramm geben Einblick in die Schule von heute.
"Mit dieser Ausstellung greifen wir ein Thema auf, das wirklich alle betrifft und bei dem jeder mitreden kann: die Schule", hebt PD Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen, hervor. "Ich hoffe, dass die Schau einen Beitrag dazu leistet, dass positive Erinnerungen an die Schulzeit gestärkt werden und die Besucherinnen und Besucher die Erkenntnis erbaut, dass wir unser Leben lang die Möglichkeit haben zu lernen." Dr. Claudia Sporer-Heis, Kuratorin der Ausstellung und Kustodin der Historischen Sammlungen der Tiroler Landesmuseen, betont: "Gute Bildung ist die Basis für das individuelle wie auch das gesellschaftliche Fortkommen. Wir wollen zeigen, wie sich der Alltag von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern über die Jahrzehnte verändert hat."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/22711tlm.htm

Landesmuseum zeigt den "Kriegsschauplatz Niederösterreich"
Am 28.11. eröffnet Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka um 16 Uhr im Landesmuseum Niederösterreich in St. Pölten die von Dr. Elisabeth Vavra kuratierte neue Sonderausstellung "Kriegsschauplatz Niederösterreich". Bereits ab 14 Uhr gibt es ein eigenes Kinderprogramm, im Rahmen der Eröffnung sind auch die Grenadiere des k.k. Infanterieregiments Nr. 3 Erzherzog Carl zu sehen.
Mit mehr als 150 Leihgaben aus rund 50 Museen und privaten Sammlungen spürt die Ausstellung dabei dem Schicksal der Menschen nach, die im Lauf der Jahrhunderte das Leid der Kriege zu tragen hatten, hat die geopolitisch wichtige Lage das Land an der Donau doch im Lauf der Geschichte zu einem heiß umkämpften Raum gemacht. Spuren dieser leidvollen Erfahrungen finden sich sowohl als Denkmäler in der Landschaft oder als Relikte der Waffentechnik in den Museen als auch als berührendes schriftliches Gedächtnis in den Archiven. Jeder Krieg, der die Landstriche verheerte und die Menschen in Angst und Schrecken versetzte, hatte dabei seine eigenen Waffen. Der Blick zurück, den die Ausstellung, 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und damit in einer der längsten Friedensperioden für Niederösterreich, macht, zeigt deren Auswirkungen und enthüllt ihre erschreckende Entwicklung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/32611nlkLM.htm

Eine Stadt. Ein Buch. - Ganz Wien liest "Sofies Welt"
Bürgermeister Michael Häupl, der designierte Stadtschulratspräsident Jürgen Czernohorszky und Autor Jostein Gaarder gaben am 25.11. in der Stadtbücherei am Gürtel den Startschuss für die Gratis-Buchaktion "Eine Stadt. Ein Buch". Insgesamt 100.000 Exemplare des Bestsellers "Sofies Welt" werden ab heute kostenlos in Wien verteilt. "Eine Stadt. Ein Buch" läuft seit 2002, heuer ist das mit 688 Seiten bisher umfangreichste Buch am Start, wie Organisator Helmut Schneider vom Echo-Buchverlag verriet.
Bürgermeister Michael Häupl outete sich als Fan des Buches und seiner Botschaft. Es zeichne nicht nur die Geschichte der Philosophie nach, sondern rege seine jungen LeserInnen auch dazu an Fragen zu stellen und sich mit den Werten unserer Gesellschaft wie Demokratie und Freiheit auseinanderzusetzen. Thema des Buches sei nicht "was, sondern wie man denken soll", so Häupl.
Autor Jostein Gaarder zeigte sich begeistert von Wien. Die Stadt sei die Hauptstadt von Kultur, Musik und Kaffee. Wien sei aber auch Vorreiter zum Beispiel beim sozialen Wohnbau, von dem alle BewohnerInnen profitierten.
Im Roman von Jostein Gaarder entdeckt ein 14-jähriges Mädchen die Geschichte der Philosophie. Mit 50 Mio. verkauften Exemplaren ist das erstmals 1991 erschienene Werk das bekannteste des norwegischen Autors...
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Der "Salzburger Stier 2016" geht an Gery Seidl
Die Gewinner des "Salzburger Stier 2016" stehen fest: Preisträger sind der Österreicher Gery Seidl, Martin Zingsheim aus Deutschland und für die Schweiz Uta Köbernick. Der renommierte Radio-Preis für deutschsprachiges Kabarett ist mit je 6.000 Euro dotiert und wird beim Kabarettforum "Salzburger Stier", das von 20. bis 21. Mai im deutschen Paderborn stattfindet, überreicht. Gastgeber ist der WDR.
Gery Seidl ist ein erklärter Verfechter der aufmerksamen Zivilgesellschaft. Er beobachtet das Verhaltensrepertoire seines Umfeldes in fordernden Situationen ebenso genau wie sein eigenes. Die Programme des Kabarettisten sind immer auch Spiegelbild realer Lebenssituationen. Denn Gery Seidl schöpft seine Satiren auf alltägliche Bewältigungsstrategien nicht nur aus der Diskrepanz zwischen menschlichem Schein und Sein. Auch der authentisch agierende Mensch, dem die Kunst der Täuschung gänzlich fremd ist, findet sich in Gery Seidls Geschichten wieder. Der Skurrilität zwischenmenschlicher Interaktionen räumt der Kabarettist in seinen Programmen einen hohen Stellenwert ein. Vielleicht eine Reminiszenz an seine berufliche Vergangenheit, denn Gery Seidl, Jahrgang 1975, entschied sich ursprüngliche für eine Karriere in der Bauwirtschaft. Der österreichische Schauspieler und Kabarettist Herwig Seeböck, der u.a. Alfred Dorfer, Roland Düringer, Andrea Händler oder Josef Hader die Schauspielkunst lehrte, konnte auch Gery Seidl für die Bühne gewinnen. 2003 präsentierte Seidl im Duo mit seinem Kollegen Gerhard Walter das Programm "Warum Richard III.?", in den darauffolgenden Jahren wurden Seidl und Walter mit dem Grazer Kleinkunstvogel, dem Kärntner Kleinkunstdrachen, dem Münchner Kabarettkaktus und dem Österreichischen Kabarettförderpreis ausgezeichnet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1115/W4/52411Aorf.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 148 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 148 im Umfang von 140 Seiten ist seit dem Abend des 27.11. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (21,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/148_271115/148_271115_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (8,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/148_271115/148_271115_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (21,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/148_271115/148_271115_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (9,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/148_271115/148_271115_072dpi_Lt.pdf

Die Ausgabe 149 erscheint am Abend des 23.12.

 

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