Kurz: Vertrauensbasis zwischen Staaten wieder stärken
Bundesminister Sebastian Kurz betonte zum Abschluss des OSZE Ministerrates in Belgrad: "Die grundlegende
Herausforderung der Stunde ist es, die Vertrauensbasis zwischen den Staaten wieder zu stärken. Der Ministerrat
hat gezeigt, wie wichtig es ist, zusammenzukommen und im Gespräch zu bleiben."
Im Zentrum der Beratungen standen die Ukraine-Krise, die Bekämpfung des Terrorismus und die aktuelle Flüchtlingskrise.
Die Teilnahme fast aller, auch großer Mitgliedsstaaten, auf Ebene der Außenminister unterstrich die
Bedeutung der OSZE zur Bewältigung der zahlreichen gegenwärtigen Herausforderungen. Sebastian Kurz, der
den Besuch des Rates auch zu einer Reihe von bilateralen Gesprächen nutzte, bedauerte, dass der Ministerrat
im konkreten Ergebnis unter den Erwartungen blieb. Bei der Mehrzahl der vom serbischen Vorsitz vorgelegten Entscheidungsentwürfe
war eine Einigung letztendlich nicht möglich.
"Der serbische Vorsitz wurde in einem Jahr großer Herausforderungen professionell geführt. Es wurde
erneut deutlich, wie wichtig es ist, angesichts der Russland-Ukraine Krise eine gemeinsame Vertrauensbasis herzustellen,"
betonte Sebastian Kurz abschließend.
Mit Jahreswechsel übernimmt Deutschlands Außenminister Frank-Walter Steinmeier den Vorsitz in der OSZE,
Österreich und Außenminister Sebastian Kurz nehmen dann gemeinsam mit Serbien als Mitglied der Vorsitztroika
an allen Entscheidungsprozessen teil.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/10712AbmeiaKurzBelgrad.htm
Rupprechter: An CO2-Reduktion und Klimawandelanpassung führt kein Weg vorbei
Der Klimawandel findet statt - auch in Österreich. Bei der COP21 in Paris wird ein neues internationales
Klimaabkommen verhandelt. Neben der dringend notwendigen Reduktion der CO2-Emissionen bildet die Anpassung an den
Klimawandel die zweite wichtige Säule der nationalen und internationalen Klimapolitik. "Der heurige Sommer
war der zweitwärmste in weiten Teilen Europas seit Beginn der Temperaturmessungen. Das ist ein Alarmzeichen,
das niemand ignorieren kann, " betont Bundesminister Rupprechter. "Trotz aller internationalen Bemühungen
zur CO2-Reduktion führt an der Klimawandelanpassung kein Weg vorbei. Österreich ist das erste Land in
der Europäischen Union, das einen Klimawandelfortschrittsbericht erarbeitet hat. Das ist eine Pionierleistung
und zeigt auf, in welchen Bereichen erfolgreich Maßnahmen umgesetzt werden und wo noch Aufgaben zu bewältigen
sind."
Das neue Klimaabkommen wird von den einzelnen Staaten, auch von Österreich, eine vorausschauende Planung und
eine forcierte Umsetzung von Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen einfordern. Ein wichtiges Werkzeug dazu
ist der Klima- Zielpfadrechner. "Das Abkommen in Paris wird der Startschuss für eine ambitionierte globale
Klimapolitik. Es gilt den gemeinsamen Weg strategisch zu planen und wirksame Maßnahmen zu definieren. Der
Zielpfadrechner simuliert verschiedenste Szenarien und Optionen, erleichtert sachliche Diskussionen und bietet
eine wichtige Entscheidungshilfe," so Bundesminister Rupprechter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/10712Abmlfuw.htm
Stöger begrüßt ÖBB-Initiative zum Erhalt der Autoreisezüge nach Deutschland
"Nacht- und Autoreisezüge sind ein wichtiger Faktor bei der Verlagerung von der Straße auf
die Schiene", betont Verkehrsminister Alois Stöger, der die Initiative der ÖBB zur Fortführung
der Nacht- und Autoreisezugverbindungen nach Deutschland befürwortet. "Wir wollen die Mobilität
der Menschen umweltfreundlich und nachhaltig gestalten. Dazu brauchen wir geeignete Alternativen zur Straße",
so Stöger weiter.
Die österreichischen Bundesbahnen müssen nicht nur effizient und wirtschaftlich arbeiten, sondern auch
Leistungen erbringen, die aus verkehrs-, sozial- und umweltpolitischen Gründen nötig sind. "Auch
wenn Autoreisezüge schwierig rentabel zu führen sind, sind sie ökologisch wertvolle Angebote - gerade
auch im Sinn unserer Tourismusregionen - und müssen weiterhin gefördert werden", so Stöger
abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/10712AbmvitOebb.htm
Kurz: "Ehrenamt ist wesentliche Säule für unser Zusammenleben in Österreich"
Österreich ist das Land der Freiwilligen: Über 3 Millionen Menschen engagieren sich ehrenamtlich
in Vereinen und Organisationen. "Die Freiwilligen machen unser Zusammenleben zu dem, wie wir es kennen und
schätzen. Viele Projekte und Initiativen wären ohne den ehrenamtlichen Einsatz gar nicht möglich
- vielen herzlichen Dank an alle, die sich freiwillig in Österreich und darüber hinaus engagieren",
so Sebastian Kurz anlässlich des internationalen Tags des Ehrenamts am 05.12. Von sozialem Engagement bis
hin zu Sport und Kultur findet Ehrenamt tagtäglich in Österreich statt - jeder Beitrag zählt, wenn
es darum geht das Leben in Österreich, aber auch weltweit zu verbessern. Ehrenamtliches Engagement ist auch
eine wichtige Stütze, wenn es um die Entwicklungszusammenarbeit geht. Die Austrian Development Agency (ADA)
hat deshalb gemeinsam mit Bundesminister Sebastian Kurz im Herbst die Initiative "MITMACHEN! Österreich
weltweit engagiert" ins Leben gerufen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/20412AbmeiaKurz.htm
Häupl empfing Studierende der Uni Chicago
Wiens Bürgermeister Dr. Michael HÄUPL empfing am 03.12. 26 Studentinnen und Studenten der Universität
Chicago, die im Rahmen einer seit 2007 laufenden Kooperation zwischen der Uni Chicago und dem Institut für
Geschichte der Uni Wien, für einige Monate in Wien tätig sind. Die Studentinnen und Studenten kamen in
Begleitung von Univ.-Prof. Mag. DDr. Oliver RATHKOLB und Prof. John BOYER, Dekan des College der Uni Chicago. Boyer
gilt als einer der führenden Experten für die Geschichte des Habsburger-Reiches und für die Geschichte
Zentral-Europas im 19. und 20. Jahrhundert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/10712ArkChikago.htm
Wiener Hofburg erhält das Europäische Kulturerbe-Siegel
Die Wiener Hofburg wurde vor kurzem von der EU-Kommission mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet.
"Das baukulturelle Erbe zählt zu den wertvollsten Schätzen Österreichs und Europas. Historische
Gebäude wie die Wiener Hofburg sind nicht nur identitätsstiftend, sondern auch ein zunehmend wichtiger
Faktor für den Tourismus. Das neue EU-Gütesiegel wird mit dazu beitragen, diese Rolle der Hofburg zu
stärken", sagt Vizekanzler und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner zur wichtigen Auszeichnung. Auch
Bundesminister Josef Ostermayer gratuliert der Wiener Hofburg ganz herzlich zu diesem Erfolg und ist sehr stolz,
dass eine weitere österreichische Kulturstätte im europaweiten Wettbewerb überzeugen konnte: ?"Das
Europäische Kulturerbe-Siegel der Hofburg zu verleihen, könnte kaum passender sein, steht doch die Geschichte
der Hofburg sowohl die architektonische als auch die historische für ein sich wandelndes Europa. Ein Bauwerk,
das als Stückwerk der Epochen und geistigen und gesellschaftlichen Einflüsse, der Strömungen und
Gedanken der jeweiligen Zeit seinen besonders Reiz und Besonderheit in diesem Zusammenspiel entwickelt. Deshalb
ist es auch unsere Aufgabe, die Hofburg in diesem Sinne als aktives, zu gestaltendes Bauwerk zu verstehen und entsprechend
auch weiter zu entwickeln."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/10712AbmwfwHofburg.htm
USA: 2016 wird ein gutes Jahr
Der Anderson Forecast der University of California Los Angeles (UCLA) stellte der amerikanischen Wirtschaft
diese Woche ein gutes Zeugnis aus : Ein weiteres Jobwachstum und steigende Löhne werden im kommenden Jahr
die Konsumausgaben antreiben und erstmals seit 2005 zu einem realen GDP-Wachstum von 3,1% im kommenden Jahr führen.
Für 2017 wird infolge einer Normalisierung des Zinsniveaus von einem 2,6% Wachstum der amerikanischen Wirtschaft
ausgegangen. Gemäß U.S. Commerce Department wuchs die Wirtschaft im 3. Quartal 2015 um 2,1%. "Österreichische
Unternehmen werden von dieser Entwicklung profitieren und die schon jetzt hervorragenden Austro-Exporte über
den Atlantik werden weiter zulegen", betont Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in
Los Angeles.
"Die USA sind Anfang 2015 erstmals zu Österreichs zweitgrößter Exportdestination aufgestiegen
und haben Italien überholt. Die vergleichsweise geringen heimischen Exportzuwächse auf europäischen
Märkten und der für US-Exporte günstige Dollar-Euro-Wechselkurs wird die Attraktivität des
amerikanischen Marktes für heimische Unternehmen steigern", so Thaler. 2014 legten die österreichischen
Exporte in die USA um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu und um weitere 19% in den ersten acht Monaten des
heurigen Jahres. Thaler: "Kleine und mittlere Unternehmen sollten in Zukunft vom leichteren US-Marktzugang
im Rahmen des Transatlantischen Freihandelsabkommens (TTIP) profitieren." Die größten US-Importeure
österreichischer Produkte sind die Bundesstaaten Kalifornien, South Carolina, Virginia, Georgia und New Jersey...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/20412ApwkLA.htm
MCI kooperiert mit taiwanesischen Spitzenunis
Erfreuliche Nachrichten kann das Management Center Innsbruck (MCI) vermelden. Anlässlich einer vom österreichischen
Wissenschaftsministerium gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich, der österreichischen Fachhochschulkonferenz,
dem Taipei Wirtschafts- und Kulturbüro in Wien und dem taiwanesischen Bildungsministerium organisierten Reise
nach Taiwan konnte die Unternehmerische Hochschule® eine Reihe von vielversprechenden Partnerschaftsabkommen
mit Spitzenuniversitäten des ostasiatischen Landes abschließen.
Die neuen Kooperationsverträge passen hervorragend zur internationalen Ausrichtung des MCI, bei welcher der
asiatische Raum eine besondere Rolle einnimmt. So existieren schon langjährige und mit großem Erfolg
gelebte Kooperationen mit renommierten Universitäten in Japan, Korea, China, Hongkong, Thailand, Philippinen
und Vietnam.
Taiwan zählt wirtschaftlich, technologisch und gesellschaftlich zu den erfolgreichsten Staaten Asiens, verfügt
über ein hervorragendes Bildungssystem, Unternehmen von Weltrang und eine Reihe von renommierten Hochschulen,
die im internationalen Spitzenfeld vertreten sind...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/40212AmciTaiwan.htm
British Airways erweitert Flugprogramm ab Salzburg
Seit 05.12. fliegt die englische Fluggesellschaft British Airways - zusätzlich zur bestehenden Flugverbindung
nach London Gatwick - auch London Heathrow ab Salzburg an. Damit erhöht sich das Flugangebot des britischen
National Carriers auf bis zu 11 wöchentliche Flugverbindungen. Die britische Hauptstadt ist damit noch bequemer
und flexibler erreichbar. Doch nicht nur London, jeder Kontinent ist über das internationale Drehkreuz von
British Airways optimal angebunden. Fluggäste gelangen ab Salzburg dank bester Anschlusszeiten bequem nach
New York, Boston, Buenos Aires oder Sao Paolo, zu zahlreichen Zielen in Südafrika sowie Destinationen in Asien,
wie etwa Kuala Lumpur, Singapur oder Hongkong...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/10712AsbgAirport.htm
Österreicher bauten südlichste Bregnungsanlage der Welt in Chile
Die österreichische Bauer-Gruppe errichtete in Feuerland, Chile, die "südlichste Beregnungsanlage
der Welt", mit der ab sofort Weiden bewässert und so die Qualität des Futters für die Schafe
verbessert werden kann. Damit sichern die steirischen Beregnungsspezialisten aus Voitsberg Beschäftigung und
Lebensunterhalt der Menschen in der unwirtlichen Gegend von Primavera. Das Zentralpivot von Bauer, mit dem vorerst
eine Fläche von 50 Hektar bewässert wird, erfüllt die höchsten europäischen Qualitätsstandards
und ist speziell darauf ausgerichtet, starkem Wind und Kälte standzuhalten. Der Inbetriebnahme wohnten unter
anderem der chilenische Landwirtschaftsminister Carlos Furche und die Exekutivsekretärin der nationalen Kommission
für Bewässerung, María Loreto Mery, bei.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/10712Amelzer-pr.htm
"Mexico Recyclers"
Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Mexiko führt die österreichische Animations-
und Soundkünstlerin Nikki Schuster während ihres zweimonatigen Aufenthaltes in Mexiko Stadt Recycling
und Mexiko zusammen. Wie bereits in Paris, Buenos Aires, Berlin und Taipei sucht sie nun hier die Straßen
nach Müllfundstücken ab, jagt stadttypischen Geräuschen hinterher und macht Fotos. Diese Fundstücke
("Found-Footage") werden dann zum Kurzfilm "Mexico Recyclers". In mehrtägigen Workshops,
u.a. in Kooperation mit dem Centro Nacional de las Artes CENART arbeitet die Künstlerin mit Kindern, Jugendlichen
und Erwachsenen. Sie sammeln Material, kreieren Figuren und animieren und vertonen diese schlussendlich zu einem
Kurzfilm. Dass so aus Abfall Kunst werden kann, beweist der folgende filmische Einblick. Vom 9. bis 11. Dezember
2015 hält Nikki Schuster im Kulturzentrum Casa Rosa in Oaxaca Ihren nächsten Workshop ab...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/10712AbmeiaMexico.htm
"4imJeep" von Abbé Libansky
Zwei historische Ereignisse bilden den Hintergrund für die am 19. November 2015 im Österreichischen
Kulturforum Prag eröffnete Ausstellung "4imJeep": das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 70 Jahren
und die Unterzeichnung des Staatsvertrags vor 60 Jahren. Die im Auftrag des ÖKF Prag vom in Wien lebenden
Künstler Abbé Libansky (Charta 77 Unterzeichner) gestaltete Ausstellung blickt auf das besetzte Nachkriegsösterreich
in den Jahren 1945 bis 1955 - und hier insbesondere auf die in vier Zonen aufgeteilte Stadt Wien. Der Künstler
zeigt damit ein Stück österreichische Geschichte, das offenbar der tschechischen Bevölkerung kaum
bekannt ist. Was sich im "Westen" abspielte, während im "Osten" der Kalte Krieg herrschte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/10712AbmeiaPrag.htm
"Austrian Music Night"
Zeitgenössische Musik aus Österreich in Israel bekannt(er) zu machen und damit ein modernes und innovatives
Österreichbild zu vermitteln ist das Ziel der neuen Reihe "Austrian Music Night" des Österreichischen
Kulturforums Tel Aviv. Dabei stehen für das Musiknachwuchsprogramm des BMEIA, The New Austrian Sound of Music,
ausgewählte MusikerInnen und Ensembles im Fokus. Der Auftakt erfolgte am 18. November 2015 in der Musikbar
Zou Bisou in Tel Aviv. Während "Yair Barzilai & Band" auf bekannte Rhythmen und Melodien setzte,
bot das Ensemble "Edi Nulz" (Siegmar Brecher - Bassklarinette, Julian Adam Pajzs - Tenor- und Baritongitarre,
Valentin Schuster - Schlagzeug) rockigen Jazz - beides sehr zur Begeisterung des Publikums. Die Austrian Music
Night macht im Frühjahr 2016 Station in Jerusalem und wandert im Herbst weiter nach Eilat, dem Touristenzentrum
am Roten Meer. In diesem Fotoalbum können Sie sich selbst "ein Bild davon machen"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/10712AbmeiaTelAviv.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Junge ehrenamtlich Tätige vor den Vorhang geholt
100.000 BurgenländerInnen sind freiwillig und unentgeltlich in einem Bereich des öffentlichen Lebens
zugunsten anderer tätig. Sie leisten mehr als 420.000 Wochenstunden im Gegenwert von mehr als 3,6 Millionen
Euro pro Woche - viele Leistungen wären ohne das Engagement ehrenamtlich Tätiger in gewohnter Form nicht
möglich, vielfach sogar unbezahlbar. "Unsere Gesellschaft ist darauf angewiesen, dass wir uns einbringen
und unsere Zukunft aktiv mitgestalten. Freiwilliges Engagement ist gerade in Österreich und speziell auch
im Burgenland ein über Jahrzehnte gewachsener, unverzichtbarer Beitrag für die hohe Lebensqualität",
sagte Landeshauptmann Hans Niessl bei der Ehrung Freiwilliger am 03.12. im Südburgenland. Anlässlich
des "Internationalen Tages der Freiwilligen und der Freiwilligenarbeit", der jedes Jahr am 5. Dezember
stattfindet, wurden heute im Rathaus in Pinkafeld drei Projekte der Landesberufsschule (LBS) Pinkafeld sowie ein
Projekt der Berufsschule (BS) Mattersburg von Bundesminister Rudolf Hundstorfer und Landeshauptmann Hans Niessl
ausgezeichnet.
"Es freut mich ganz besonders, dass sich auch viele junge BurgenländerInnen ehrenamtlich engagieren,
so wie die heute ausgezeichneten SchülerInnen der LBS Pinkafeld und BS Mattersburg. Sie setzen damit die gute,
alte burgenländische Tradition fort, sich ehrenamtlich zu engagieren. Es sind zum Teil nur kleine Projekte,
doch diese haben eine große Aussagekraft - nämlich, dass auch kleine Taten Großes bewirken können.
Die Zukunft beginnt im Klassenzimmer, deshalb freut mich ganz besonders, dass heute diese jungen, engagierten BurgenländerInnen
ins Rampenlicht geholt werden", so Niessl. Sozialminister Hundstorfer verwies auf einen weiteren Aspekt: "Mir
war die Verknüpfung von Freiwilligentätigkeit mit der Lehre wichtig - damit soll auch aufgezeigt werden,
dass die Lehre den gleichen Stellenwert hat wie alle anderen Ausbildungen". Er hoffe, so Hundstorfer, "dass
diese Projekte nicht nur im Burgenland, sondern österreichweit Vorbildwirkung haben mögen"....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/10712BlmsEhrenamt.htm
Verwaltungsreform:"Neue Formen für das Burgenland."
Im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz präsentierten Landeshauptmann Hans Niessl, Landeshauptmann-Stellvertreter
Johann Tschürtz und der designierte Landesamtsdirektor Mag. Ronald Reiter am 02.12. die neue Organisationsstruktur
in der Landesverwaltung. Die Zahl der Abteilungen und Stabsstellen wird deutlich reduziert. Statt bisher 10 Abteilungen
wird es künftig 7 Abteilungen geben - die Zahl der Stabsstellen wird von 8 auf 4 halbiert. Mit der klareren
und einfacheren Struktur, der schlanksten aller Bundesländer, nimmt das Burgenland eine österreichweite
Vorreiterrolle ein.
Mit der Neuaufteilung und Bündelung der Zuständigkeiten in der Landesregierung wurde ein erster Schritt
in Richtung mehr Effizienz, für klare und rasche Entscheidungen gesetzt. Ein weiterer Schritt in diese Richtung
erfolgt mit der Neustrukturierung der Landesbeteiligungen als "Konzern Burgenland". Und nicht zuletzt
mit der Reform der Landesverwaltung werden unter dem Motto "Neue Formen für das Burgenland" grundlegende
Änderungen in Angriff genommen.
"Diese Reformen sind erforderlich, denn es geht um die Zukunft des Landes", ist Landeshauptmann Niessl
überzeugt. "Wir brauchen in allen Bereichen sinnvolle, klare und schlanke Strukturen sowie bürgernahe
Einrichtungen, damit wir auch künftige Herausforderungen bestmöglich bewältigen können."
Man wolle nicht nur ein gut verwaltetes Bundesland sein: "Wir wollen das am besten verwaltete Bundesland sein.
Die Kleinsten müssen die Besten sein."
Die letzte grundlegende Reform der Landesverwaltung habe es vor rund 20 Jahren gegeben. Niessl: "In dieser
Zeit hat es tiefgreifende Veränderungen gegeben. Daher ist es an der Zeit, dass jetzt die Strukturen optimiert
werden. Aufgaben, die zusammengehören, müssen auch in der Landesverwaltung gebündelt werden."
Die Verwaltung müsse sparsam agieren und dabei sicherstellen, dass es im Interesse der Bürgerinnen und
Bürger sowie der Wirtschaft rasche Entscheidungen gibt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/30312BlmsVerwaltung.htm
Zuhause beraten, pflegen & begleiten
MOKI, die "Mobile Kinderkrankenpflege Burgenland", bietet Beratung, Pflege und Begleitung in gewohnter,
geborgener und familiärer Atmosphäre für Kinder und Jugendliche von 0 bis 18 Jahren an. Die Familie,
mit ihrem gesunden oder kranken Kind, steht mit ihren individuellen Bedürfnissen im Mittelpunkt der Beratung
durch das Dipl. Kinderkrankenpflegepersonal. Das Land fördert jene Familien, die diese mobile Kinderhauskrankenpflege
in Anspruch nehmen, indem ein Großteil der Kosten für die Familien übernommen wird. "Diese
Kooperation zwischen dem Land Burgenland und dem Verein MOKI Burgenland gibt es seit dem Jahr 2004. Ungefähr
90% der Kosten trägt das Land. Heuer wurden neue Förderrichtlinien ausgearbeitet und dem Verein ab September
eine Anpassung der Tagsätze gewährt, denn der Verein leistet einen wertvollen Beitrag zur Gesundheit
aller Burgenländerinnen und Burgenländern. Dem Verein MOKI Burgenland wird vom Land auch ein Dienstposten
im Ausmaß von 30 Wochenstunden gefördert - zum Zweck der Wahrnehmung von organisatorischen Aufgaben,
wie etwa Pflegemanagement, Pflegevermittlung, Öffentlichkeitsarbeit, Sponsoring, Vernetzungstätigkeit",
betonte Gesundheits- und Soziallandesrat Mag. Norbert Darabos am 03.12. in einem gemeinsamen Pressegespräch
mit Doris Spalek, MBA, DKKS, Geschäftsführende Landesvorsitzende und Obfrau von MOKI Burgenland...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/20412BlmsMoki.htm
Eisenstadt: WLAN Hotspot in der Fußgängerzone
Der bestehende freizugängliche WLAN- Hotspot in der Eisenstädter Fußgängerzone wurde in
seiner Reichweite vergrößert. Einmal mit dem Internet verbunden, kann vom unteren Ende der Fußgängerzone
bis hinauf zur Bäckerei Altdorfer kostenlos gesurft werden.
"Vor allem für Jugendliche ist das Internet ein unverzichtbares Medium und eins steter Begleiter geworden.
WLAN Hotspot auf öffentlichen Plätzen ermöglichen einen einfachen und komfortablen Internetzugang.
So können die jungen Benutzer das Internet für soziales Netzwerken oder den schulischen Alltag nutzen",
so Bürgermeister Thomas Steiner: "Aber auch für Touristen und Besucher ist dieses Angebot eine weitere
Attraktivierung der Eisenstädter Innenstadt!"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/10712eisenstadWLAN.htm
Burgenland Card: Sesam-Öffne-Dich für "Freizeit à la Card"
Besser geht's kaum noch: Die Burgenland Card 2016 hat ihr Angebot gegenüber ihrem ersten Erscheinungsjahr
gleich verdoppelt! Es gilt: Gleicher Preis aber doppelt so viel Leistung, noch bequemer kaufen und unbeschwert
praktisch das gesamte Angebot genießen. Sage und schreibe 200 Partnerbetriebe in allen Regionen des sonnenreichen
Bundeslandes bieten zumeist Gratiseintritte, jedenfalls aber namhafte Preisvorteile. Die Card-Flaggschiffe sind
unter anderem die Thermen. Hier gilt: Einmal Gratis-Eintritt und 50 % Ersparnis für jeden weiteren Thermenbesuch.
Urlaub und Freizeit ist also im Land der Sonne noch günstiger, noch bequemer und noch leichter planbar. Denn
der landesweite "Sesam-Öffne-Dich", entwickelt von Burgenland Tourismus und gleich 15 Monate gültig,
eröffnet im handlichen Scheckkartenformat nahezu alle Möglichkeiten, das Land und seine Top-Ausflugsziele
sowie die herausragenden Kultur- und Freizeitangebote zu entdecken. Unter den 200 Anbietern sind neben allen Thermen
auch der Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel, die Oper im Steinbruch von St. Margarethen, die Seefestspiele Mörbisch
sowie alle Kulturzentren des Landes. Dazu - speziell für die Familien ein Hit - der Familypark, die Sonnenland-Draisinentour,
viele Burgen und Schlösser, Naturparke, See- und Freibäder und etwa auch die Wassererlebniswelt Moschendorf
und natürlich viele Museen im ganzen Land...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/40212BbgldInfo.htm
Unsere anderen Burgenland-Meldungen der vergangenen Woche finden Sie hier:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/aktuelles_index01.htm#AB
>>> INNENPOLITIK
Faymann und Schönborn bekräftigen Flüchtlingshilfe
Verantwortungsträger in Staat, Kirchen und Religionen eint der Einsatz für Menschen auf der Flucht.
Das unterstrichen Bundeskanzler Werner Faymann und Kardinal Christoph Schönborn beim Adventempfang für
Vertreter der Kirchen und Religionsgesellschaften Österreichs, zu dem der Kanzler gemeinsam mit Kultusminister
Josef Ostermayer am Abend des 01.12. geladen hatte. Es sei in Zeiten wie diesen nicht einfach, so Bundeskanzler
Faymann vor Journalisten, das Recht auf Asyl zu verteidigen. Umso mehr danke er den Kirchen und Religionen für
ihre Unterstützung und das gute Verhältnis zu ihnen. Er plädierte für Solidarität, Menschlichkeit
und einen respektvollen Umgang miteinander.
Menschlichkeit und Ordnung seien durchaus miteinander vereinbar, zeigte sich Faymann zudem beim Empfang im Rahmen
des interreligiösen Dialogs im Bundeskanzleramt überzeugt.
Asyl sei kein Gnadenakt sondern ein Menschenrecht für all jene, die Schutz brauchen, mahnte Kardinal Christoph
Schönborn. Freilich brauche es dafür auch eine entsprechende rechtsstaatliche Prüfung. Die derzeitige
Situation sei schwierig, aber durchaus bewältigbar, zeigte sich der Kardinal überzeugt.
Einig waren sich Faymann und Schönborn darin, dass sich Österreich durch ein gutes Miteinander zwischen
Staat, Kirchen und Religionen auszeichne. Der Dialog sei Garant für dieses gute Verhältnis. Der Bundeskanzler
dankte Kardinal Schönborn für dessen klare Linie in der Flüchtlingsfrage. Der Kardinal erwiderte
diesen Dank...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/40212kap.htm
Neues Staatsschutzgesetz: Koalition strebt Beschluss im Jänner an
Das neue Staatsschutzgesetz nähert sich der Zielgerade. Nach mehrmonatigem Tauziehen hat der Innenausschuss
des Nationalrats am 01.12. die Beratungen über den im Juli vorgelegten Regierungsentwurf aufgenommen. Geht
es nach den Koalitionsparteien, sollen am ursprünglichen Gesetzestext noch einige wenige Adaptierungen vorgenommen
werden, ein entsprechender Abänderungsantrag wurde in der heutigen Sitzung vorgelegt. Überdies haben
SPÖ und ÖVP begleitende Änderungen im Telekommunikationsgesetz beantragt. Die Beschlussfassung des
gesamten Gesetzespakets ist für den Jänner in Aussicht genommen, zuvor will die Koalition noch mit den
Oppositionsparteien verhandeln.
Strittige Punkte gibt es jedoch noch viele, wie die heutigen Beratungen zeigten. So äußerten sich sowohl
die Grünen als auch die FPÖ irritiert, dass mit dem "gesamtändernden Abänderungsantrag"
der Koalitionsparteien, anders als medial kolportiert, weder bestimmte Deliktsgruppen aus dem Staatsschutzgesetz
gestrichen noch wesentliche Änderungen bei der Institution des Rechtsschutzbeauftragten vorgenommen wurden.
Von einem Senat sei im ganzen Gesetzestext nirgends die Rede, monierten etwa die FPÖ-Abgeordneten Walter Rosenkranz
und Gernot Darmann. Seitens der Grünen wiesen Peter Pilz und Albert Steinhauser darauf hin, dass nach wie
vor auch Personen ins Visier des Staatsschutzes geraten können, die sich über eine Landeshymne lustig
machen oder von denen die Polizei annimmt, dass sie ein Hassposting verfassen könnten. Er habe sich offenbar
vorschnell falschen Hoffnungen hingegeben, bedauerte Pilz. Alle vier Oppositionsparteien drängten außerdem
auf eine Ausweitung der parlamentarischen Kontrolle.
Laut ÖVP-Sicherheitssprecher Werner Amon war bei der am Sonntag abgehaltenen Pressekonferenz zum neuen Staatsschutzgesetz
ohnehin nie von einem "Senat", sondern nur von "senatsartigen Entscheidungen" der Rechtsschutzbeauftragten
die Rede. Alles andere sei eine mediale Interpretation, meinte er und bekräftigte, dass die Grundlage für
die Verhandlungen mit der Opposition nicht Medienberichte, sondern der am Tisch liegende Abänderungsantrag
sei...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/40212pkStaatsschutz.htm
Hundstorfer: Weiter steigende Arbeitslosigkeit im November
0"Der Monat November ist von weiter steigender Arbeitslosigkeit, wenn auch auf einem etwas flacheren Niveau
als in den vergangenen Monaten, gekennzeichnet", unterstrich Sozialminister Rudolf Hundstorfer am 01.12. zu
den Arbeitsmarktdaten für November. So sind Ende November 2015 359.293 Personen beim Arbeitsmarktservice Österreich
arbeitslos gemeldet. Das sind um 27.537 Personen bzw. 8,3 Prozent mehr als zum Vergleichszeitpunkt des Vorjahres.
Weitere 70.814 Personen nehmen gegenwärtig ein Schulungsangebot des Arbeitsmarktservice in Anspruch. Gegenüber
dem Vorjahr ist diese Zahl damit um 4.636 (6,1 Prozent) rückläufig. Inklusive dieser Gruppe beträgt
die Zahl der beim Arbeitsmarktservice vorgemerkten Personen aktuell 430.107. Damit liegt sie um 22.901 bzw. 5,6
Prozent über dem entsprechenden Vergleichswert. Erfreulich ist, so der Minister, dass die Beschäftigung
weiter steigt und im November nun 3.52 Mio. unselbstständig Beschäftigte beträgt und damit auf einen
neuen Rekordwert gestiegen ist. Das sind um 32.000 Beschäftigte mehr als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote
nach nationaler Definition beträgt Ende November 9,2 Prozent, sie liegt um 0,6 Prozentpunkte höher als
ein Jahr zuvor. Der aktuell verfügbare Wert der international vergleichbaren Arbeitslosenquote gemäß
EUROSTAT wird für Österreich mit 5,6 Prozent angegeben, die Jugendarbeitslosenquote mit 10,4 Prozent.
"Als Lichtpunkte sind die steigende Zahl an gemeldeten offenen Stellen , die um 25,4 Prozent zugenommen hat
und die leicht sinkende Jugendarbeitslosigkeit, zu sehen", so Hundstorfer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/50112bmask.htm
Budgetbegleitgesetz passiert Bundesrat
Nach dem Beschluss des Budgets 2016 im Nationalratsplenum der Vorwoche standen am 03.12. im Bundesrat NR-Beschlüsse
auf der Tagesordnung, die auch den LändervertreterInnen Gelegenheit zur Debatte über Haushaltsthemen
gaben. Das erste dreier Gesetze, die den Bundesrat ohne Einspruch passierten, war das Budgetbegleitgesetz 2016.
Es ermöglicht Flüchtlingen ein Freiwilliges Integrationsjahr zu absolvieren, verschiebt die Zuständigkeit
für den freiwilligen Auslandsdienst zum Sozialministerium, bringt Budgetumschichtungen zugunsten der aktiven
Arbeitsmarktpolitik und realisiert ein Bonus-Malus-System zur Beschäftigung älterer ArbeitnehmerInnen
samt verfassungskonformer Berechnungsmethode sowie eine Senkung des Dienstgeberbeitrags zum Familienlastenausgleichsfonds
(FLAF) ab 2017. Das Unternehmensserviceportal wird benutzerfreundlicher, der Arzneimittelmarkt besser überwacht
und Salzburg bekommt zum Jubiläum seiner 200-jährigen Zugehörigkeit zu Österreich einen Zuschuss
von vier Mio. € vom Bund.
Im Bundeshaushaltsgesetz und im Rechnungshofgesetz wird die Vorlage des Bundesrechnungsabschlusses für den
30. Juni statt wie bisher am 30. September festgelegt. Da die Voranschlagsvergleichsrechnung zum 30. April künftig
entfällt, muss der Finanzminister dem Parlament ausführlicher als bisher über den Budgetvollzug
des Vorjahres berichten und den Abgeordneten ausreichende Entscheidungsgrundlagen für die alljährliche
Fortschreibung des vierjährigen Bundesfinanzrahmengesetzes liefern. Dieser Gesetzesänderung stimmten
auch die Grünen zu. Ein Entschließungsantrag der FPÖ zur besseren budgetären und personellen
Ausstattung des Rechnungshofes fand keine Mehrheit. Reinhard Pisec (F/W) argumentierte mit der Notwendigkeit, die
Erfüllung der Kernaufgaben des Rechnungshofs im Interesse der Transparenz des Budgetvollzugs sicherzustellen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/20412pkBrBudget.htm
Fiskalrat sieht Budgetziel der Bundesregierung für 2016 gefährdet
Die aktuelle FISK-Herbstprognose ergibt, dass Österreich im Jahr 2015 - wie bereits im Jahr 2014 - das
mittelfristige Budgetziel (MTO) eines strukturellen Budgetdefizits von maximal 0,45% des BIP erreicht. Damit zählt
Österreich aus Sicht des Fiskalrates zu jenen EU-Mitgliedstaaten, die die fiskali- schen EU-Vorgaben im Wesentlichen
gegenwärtig erfüllen. Mit einem Maastricht-Defizit für das Jahr 2015 von 1,6% des BIP und einem
strukturellen Budgetdefizit von 0,2% des BIP unterschreitet die FISK-Schätzung die Ergebnisse des BMF von
1,9% des BIP (Maastricht-Defizit) bzw. 0,5% des BIP (strukturelles Budgetdefizit).
Im kommenden Jahr 2016 dürfte das mittelfristige Budgetziel nach den EU-Kriterien allerdings deut- lich verfehlt
werden. Die Einschätzung des FISK vom Frühjahr, dass eine "erhebliche" Verfehlung der strukturellen
Budgetregel im Jahr 2016 durch Österreich erwartet werden muss, bleibt auch nach Vorliegen des Haushaltsplans
der Bundesregierung für das Jahr 2016 vom 14. Oktober 2015 und nach der FISK-Herbstprognose aufrecht.
Für den markanten Rückgang des Maastricht-Defizits im Jahr 2015 um 1,1 Prozentpunkte auf 1,6% des BIP
sind in erster Linie temporäre Sonderfaktoren (Wegfall der Ausgaben 2014 im Zusammen- hang mit der Gründung
der Abwicklungsgesellschaft für die Hypo-Alpe-Adria Bank AG - HETA) aus- schlaggebend. Im Jahr 2016 ist -
trotz leichter Verbesserung des konjunkturellen Umfelds - wieder mit einem beträchtlichen Anstieg des Maastricht-Budgetdefizits
auf 2,2% des BIP zu rechnen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/30312fiskalrat.htm
Wirtschaftsausschuss schickt Gemeinnützigkeitspaket auf den Weg
Erleichterungen für gemeinnützige Stiftungen sollen mehr Menschen dazu anregen, Vermögenswerte
zugunsten der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Die gesetzliche Grundlage dafür soll das neue Gemeinnützigkeitgesetz
schaffen. Die Novelle, die unter anderem Änderungen im Bundes-Stiftungs- und Fondsgesetz mit sich bringt,
wurde vom Wirtschaftsausschuss am 02.12. mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und NEOS für die Beschlussfassung
im Plenum vorbereitet. Seitens der Koalitionsparteien wurde angekündigt, dass bis zur Zweiten Lesung im Plenum
noch Abänderungen erfolgen sollen. Der Ausschuss befasste sich auch mit einer Novelle der Gewerbeordnung,
die der Umsetzung der Wohnimmobilienkredit-Richtlinie dient und die mit den Stimmen der SPÖ, ÖVP, der
Grünen und der NEOS beschlossen wurde.
Seine einhellige Zustimmung gab der Ausschuss auch dem Normengesetz, mit dem die heimische Normeninfrastruktur
an die aktuellen Gegebenheiten angepasst wird. Ebenso wurde eine Novelle zum Maß- und Eichgesetz mit EU-Anpassungen
einstimmig vom Ausschuss gebilligt sowie ein Druckgerätegesetz, das der Harmonisierung der Bestimmungen über
unter Druck stehende Geräte an EU-Vorgaben dient.
Der Ausschuss befasste sich auch mit Anträgen der Opposition zu den Themen Gemeinnützigkeit (Team Stronach),
Gewerbeordnung (Grüne und NEOS) sowie Smart Meter und Energiesparen (FPÖ). Diese Oppositionsanträge
wurden sämtlich vertagt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/30312pkGemeinnuetzigkeit.htm
>>> WIRTSCHAFT
Konjunktur erholt sich in Österreich geringfügig
Die Konjunktur belebt sich in Österreich nur geringfügig. Exporte und Ausrüstungsinvestitionen
liefern Impulse, der private Konsum entwickelt sich hingegen schwach. Der WIFO-Konjunkturtest zeigt eine leichte
Verbesserung der Unternehmenseinschätzungen. Andererseits verschlechterte sich das Verbrauchervertrauen. Das
außenwirtschaftliche Umfeld bleibt angespannt. Auch in den nächsten Monaten ist mit keinem kräftigen
Konjunkturaufschwung zu rechnen.
Die österreichische Wirtschaft wächst weiter in mäßigem Tempo. Im III. Quartal nahm das Bruttoinlandsprodukt
gegenüber dem Vorquartal um 0,3% zu. Das außenwirtschaftliche Umfeld bleibt angespannt: In den USA ist
die Konjunkturlage gut, auch wenn erste Signale auf eine Abschwächung deuten. Im Euro-Raum hingegen kommt
die Konjunktur weiter nicht in Schwung, und in den Schwellenländern hat sich das Wachstum verlangsamt.
Die uneinheitliche Entwicklung der Weltwirtschaft zeigt sich im österreichischen Außenhandel: Im III.
Quartal beschleunigte sich das Exportwachstum laut Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnung etwas auf +1,5%. Die Nachfrage
aus den USA stieg deutlich. Hingegen belasten die anhaltende Schwäche der Konjunktur im Euro-Raum und die
Verlangsamung der Expansion in den Schwellenländern die österreichische Exportwirtschaft.
Impulse kamen im III. Quartal auch von den Ausrüstungsinvestitionen, die zum zweiten Mal in Folge beträchtlich
ausgeweitet wurden. Dies dürfte mit einer allmählichen Verbesserung der Konjunktureinschätzung durch
die österreichischen Unternehmen zusammenhängen. Die Erholung der Investitionen ist jedoch weiterhin
zögerlich. Die Bauinvestitionen gingen im III. Quartal neuerlich zurück, die Schwäche der österreichischen
Baukonjunktur ist also noch nicht überwunden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/10712wifo.htm
Rekordvolumen beim bargeldlosen Zahlen noch vor dem Weihnachtsgeschäft erreicht
Am 1. Dezember 2015 wickelte der Spezialist für bargeldlose Bezahlverfahren die 1.000.000.000ste Acquiring-Transaktion
in diesem Kalenderjahr ab. Insgesamt waren es per Ende November über 997 Millionen Transaktionen mit einem
Volumen von fast 58 Milliarden EUR, die SIX am POS und im eCommerce in ganz Europa abwickelte. Dies umfasst Zahlungstransaktionen
mit Kredit- und Debitkarten (MasterCard, Visa, Maestro, V PAY, JCB, Diners und China Union Pay) in der Schweiz,
Österreich, Luxemburg, Deutschland, Großbritannien, Polen, Slowenien, Ungarn und einigen weiteren Ländern.
Waren es 2014 noch rund 3,03 Millionen Transaktionen pro Tag im Jahresdurchschnitt, so stieg diese Zahl 2015 auf
rund 3,1 Millionen.
Jürg Weber, Division CEO SIX Payment Services, meint dazu: "Ich freue mich über diese großartige
Leistung und danke unseren Kunden und Mitarbeitern. Nur gemeinsam konnten wir diese beeindruckende magische Zahl
erreichen. Die positive Entwicklung ist das beste Zeugnis für unsere Arbeit und lässt auf ein gutes Weihnachtsgeschäft
hoffen. Schließlich laufen an einem Samstag im Dezember jeweils rund 10 Millionen Transaktionen aus ganz
Europa zuverlässig über unsere Systeme."
Durch die zunehmende Akzeptanz des kontaktlosen Bezahlens findet die Karte auch bei immer kleineren Beträgen
Verwendung. Dies schlägt sich neben wachsenden Transaktionszahlen auch in einem um über 10% gesunkenen
Durchschnittsumsatz pro Transaktion (ATV = average transaction value) seit dem Vorjahr nieder...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/30312sixgroup.htm
OeKB Geschäftsklima-Index Mittelosteuropa im November verschlechtert
Der OeKB Geschäftsklima-Index Mittelosteuropa (MOE) verschlechtert sich in der November-Erhebung 2015
um 0,8 Punkte auf 84,9 (Basisjahr 2007=100). Gründe dafür sind sowohl die verschlechterte aktuelle Geschäftslage
der Beteiligungen in der Region als auch die pessimistischen Geschäftserwartungen für die kommenden sechs
Monate. Vor dem Hintergrund dieser gedämpften Grundstimmung ist auch die Bereitschaft der Direktinvestoren,
neue Standorte in der Region aufzubauen, gegenüber der letzten Erhebung leicht gesunken. Bei bestehenden Tochterunternehmen
wird hingegen überwiegend auf Konsolidierung gesetzt: 77 % der Beteiligungen sollen unverändert beibehalten
werden.
Auf Ebene der einzelnen Volkswirtschaften weisen Polen, Tschechien und Rumänien wie auch in den vorangehenden
Erhebungen das beste Geschäftsklima auf. Allerdings hat sich auch hier die Stimmung seit der August-Erhebung
eingetrübt. Am schlechtesten schneiden unverändert Russland und die Ukraine ab.
Einer deutlichen Verschlechterung des Mittelosteuropa-Geschäfts sehen sich die Banken gegenüber: Der
Geschäftsklima-Index für diese Branche sinkt im November um 4,1 Punkte auf 80,3. Vor dem Hintergrund
der Umbrüche in der heimischen Bankenlandschaft sind insbesondere die Zukunftserwartungen der befragten österreichischen
Headquarter hinsichtlich der Entwicklung ihres MOE-Geschäftes deutlich zurückhaltender als noch drei
Monate zuvor: Der entsprechende Index verschlechtert sich gegenüber der August-Erhebung um 6,4 Punkte.
Die negative Stimmung im Bankensektor spiegelt sich auch in der Einschätzung der Standortattraktivität
Österreichs als Drehscheibe für das MOE-Geschäft wider: 37 % der Headquarter geben an, die Standortqualität
habe sich während des vergangenen Jahres verschlechtert, während kein einziges der befragten Headquarter
eine Verbesserung sieht. Insbesondere die im europäischen Vergleich relativ hohen österreichischen Bankensteuern
dürften diese Einschätzung maßgeblich beeinflusst haben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/40212oekb.htm
Erdgas wird zunehmend erneuerbar
"Biomethan ist eine zu hundert Prozent erneuerbare Energie und trägt wesentlich zur Reduktion der
Treibhausgasemissionen bei", sagt Mag. Michael Mock, Geschäftsführer des Fachverbands der Gas- und
Wärmeversorgungsunternehmungen (FGW): "Weil die Gasbranche viel investiert, steigt der Anteil des sauberen
Biomethans seit Jahren stetig an. Dennoch braucht es ein Bekenntnis der Politik, um mehr Biogas ins Netz und damit
in den Wärmemarkt zu bringen."
Erneuerbares Erdgas hat im Energiemix der Zukunft eine wichtige Schlüsselfunktion. Es ist flexibel einsetzbar
und kann seine Vorteile in allen Nutzungspfaden - im Wärmetrakt, in der Stromerzeugung sowie als Kraftstoff
- einbringen. "Durch das nachhaltige Biomethan können die Ziele der EU, die Emissionen zu senken und
den Anteil an erneuerbaren Energien zu erhöhen, leichter und preisgünstig erreicht werden", sagt
Mock.
Dennoch fördert die Regierung Biomethan derzeit nur dann, wenn daraus Ökostrom erzeugt wird, nicht aber
die Einspeisung von Biomethan ins Erdgasnetz oder in die Speicher. "Ein weiterer Ausbau ist nur durch eine
gesetzliche Änderung möglich", sagt Mock. Vor allem die Erdgasabgabe auf das saubere Biogas hemmt
den weiteren Ausbau, obwohl die Erdgasabgabe eigentlich nur fossile Energieträger besteuern soll. "Diese
macht aktuell rund 30 Prozent des Gesamtpreises aus und ist damit sogar teurer als die Verteilungskosten für
den sauberen Energieträger", kritisiert Fachverbandsgeschäftsführer Mock. Er fordert daher
eine gleichrangige Behandlung mit anderen erneuerbaren Energien und eine Befreiung von der Erdgasabgabe für
das nachhaltig gewonnene und in das Erdgasnetz eingespeiste Biomethan...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/40212gaswaerme.htm
Europäischer Städtetourismus: Wien in Top 5 der Spitzengruppe
Europa-Reisende fokussieren immer stärker auf Städte. So nahmen die Ankünfte in Europa zwischen
2005 und 2015 um 14 Prozent zu, die in Städten um 38 Prozent, so die Hauptergebnisse der neuen Studie "European
City Tourism 2015" von Roland Berger und der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV). Dabei wurden
45 Großstädte Europas unter die Lupe genommen.
"Unsere Untersuchung bestätigt die anhaltende Attraktivität des Städtetourismus", betont
Dr. Vladimir Preveden, Managing Partner von Roland Berger Wien. "Mit der Wertschöpfung in vor- und nachgelagerten
Branchen ist der Städtetourismus ein entscheidender Faktor für die europäische Wirtschaftsentwicklung."
Die Studie teilt die europäischen Städte in drei Clustergruppen nach verschiedenen Kriterien ein. Dazu
gehören z.B. die Anzahl der Übernachtungen pro Besucher und die Relevanz als Kongressstadt. Das erste
Cluster umfasst Großstädte mit mehr als 10 Millionen Übernachtungen pro Jahr: Hier belegen Istanbul,
Amsterdam und Paris die ersten Plätze, Wien erreicht hinter London Rang fünf in der Spitzengruppe. "Wien
hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt und spielt in Europa ganz vorne mit", freut sich Dr. Markus
Gratzer, ÖHV-Generalsekretär, über die Ergebnisse. Aufholbedarf ortet er vor allem in zwei Bereichen:
Erreichbarkeit und Wertschöpfung. "Um ganz an die Spitze zu kommen muss Wien sein volles Potential ausschöpfen
können. Das heißt konkret eine rasche Realisierung der dritten Landebahn und einen sofortigen Belastungsabbau
für die Hotellerie", fordert Gratzer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/40212Aberger.htm
Niederösterreich-CARD bricht alle Verkaufsrekorde
Seit ihrer Einführung im Jahr 2006 ist die Niederösterreich-CARD noch nie so oft verkauft worden
wie in der laufenden Saison. Wie die Landestourismus- organisation NÖ Werbung dem NÖ Wirtschaftspressedienst
auf Anfrage mitteilt, habe man heuer von der aktuellen Karte 2015/16 rund 180.000 Stück abgesetzt. Das sind
um 36.000 Karten oder 25 Prozent mehr als in der Vorperiode und damit ein neuer absoluter Verkaufsrekord.
Gefragt und beliebt ist das Kundenbindungsinstrument, das den Ausflugstourismus in Niederösterreich ankurbelt,
wegen seiner vielen Attraktionen, die der Inhaber kostenlos konsumieren kann. Über das detaillierte Programm
der kommenden NÖ-CARD 2016/17 hält man sich bei der NÖ Werbung noch bedeckt. Durchgesickert ist
aber schon, dass aus Anlass des 100. Jahrestages des Todes von Kaiser Franz Joseph am 21. November 1916 einige
Stationen einen Habsburger-Schwerpunkt setzen werden. So z.B. Schloss Niederweiden im Marchfeld mit der Ausstellung
"Jagd & Freizeit". Oder die Kurstadt Baden, die mit der Sonderschau "Die Gartenmanie der Habsburger
- Kaiser Franz und seine Familie" zu einem Gratis-Besuch ins Kaiserhaus einlädt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/10712noewpd.htm
>>> CHRONIK
FVA: Österreicher spenden 600 Millionen Euro 2015
Am Vormittag des 01.12. präsentierte der Fundraising Verband Austria den Spendenbericht 2015. Dieses Jahr
wird das Aufkommen voraussichtlich 600 Millionen Euro erreichen - mit 12 Millionen wurde in den letzten Wochen
die Flüchtlingshilfe unterstützt. Die Spendenbeteiligung bleibt damit auf Rekordniveau. Im Bundeslandvergleich
spenden die Westösterreicher am meisten. Immer mehr Bürger nutzen auch die Vorteile der Spendenabsetzbarkeit.
Der Fundraising Verband hofft, dass im Zuge der parlamentarischen Diskussion die Spendenabsetzbarkeit für
Tierschutz und Bildung eingeführt wird.
Entgegen vieler Befürchtungen ist die Solidarität der Österreicher weiterhin ungebrochen. Für
2015 erwartet der Fundraising Verband in seiner Prognose, dass das Aufkommen weiter wachsen wird. "Die Österreicher
sind solidarisch wie noch nie. Auch wenn es enger in ihren Geldbörsen geworden ist, erkennen sie die Not und
spenden dieses Jahr 600 Millionen Euro. Österreichs NGOs sagen DANKE!", zeigt sich Günther Lutschinger,
Geschäftsführer des Fundraising Verbands, beeindruckt. Abzuwarten bleibt, wie sich die Sammlungen rund
um die Weihnachtszeit auf das Gesamtaufkommen auswirken werden. Diese betragen in der Regel 25 bis 30 Prozent des
gesamten Aufkommens. Das ursprünglich für 2014 erwartete Spendenaufkommen von 550 Millionen Euro haben
die Österreicher klar übertroffen. Mit 570 Millionen Euro unterstützten sie die Projekte der gemeinnützigen
Organisationen tatkräftig...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/50112fundraising.htm
Löwenherz 2015
LHStv. Mag. Karin Renner, Präsidentin des Vereins Pro Niederösterreich, prominente SponsorInnen und
die hochkarätig besetzte Jury - sie alle waren gekommen, um gemeinsam mit Bürgermeister Mag. Matthias
Stadler zum mittlerweile zehnten Mal die Niederösterreichischen Löwenherzen, den großen Niederösterreichischen
Sozialpreis, zu verleihen. Die VertreterInnen der prämierten Projekte, die "Löwenherzen 2015"
dürfen sich über Preisgelder im Gesamtwert von 22.500 Euro freuen. Die Jury hatte die schwierige Aufgabe
aus 36 auszeichnungswürdigen Projekten ihre Wahl zu treffen und am 03.12. wurden die Preise bei einem Festakt
in der Fachhochschule St. Pölten übergeben. Die Projekte reichten von Hilfe für Kinder und Pflegebedürftige
in Butea bis hin zu Quartieren für AsywerberInnen, vom Frauenzentrum in St. Pölten bis hin zum Solartaxi
in Heidenreichstein oder dem Projekt Interkulturelles Mentoring für Schulen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/10712pronoe.htm
>>> RELIGION UND KIRCHE
Papst verlängert Amtszeit von St. Pöltner Bischof Küng
Die Amtszeit des St. Pöltner Diözesanbischofs Klaus Küng ist vom Papst um ein Jahr verlängert
worden. Gleichzeitig hat Franziskus das alterbsbedingte Ansuchen von Bischof Küng um Entpflichtung vom Amt
"nunc pro tunc" (= "jetzt für später") angenommen, wie die Diözese St. Pölten
am 03.12. mitteilte. Bischof Küng, der am 17. September 75 Jahre wurde, leitet seit 2004 die Diözese,
die den westlichen Teil Niederösterreichs umfasst.
Im Schreiben der Nuntiatur an Bischof Küng werden als Gründe für die Amtsverlängerung um ein
weiteres Jahr die "gute Gesundheit" und "ordentliche Führung der Diözese" genannt,
die Papst Franziskus zu dieser Entscheidung bewogen haben. Bischof Küng zur Entscheidung: "Ich bin dankbar
für diese Entscheidung, auch für die Klarheit der Vorgangsweise. So kann man sich in etwa auch zeitlich
darauf einstellen."
Mit dem kirchenrechtlichen vorgesehen Verfahren zur Suche eines Nachfolgers durch die Nuntiatur werde frühestens
Ende 2016 begonnen werden, hieß es weiter. Bis dahin bleibt Bischof Küng mit vollen Befugnissen weiterhin
im Amt.
Eine ähnliche Vorgangsweise bei einem österreichischen hatte der Vatikan zuletzt bei der Diözese
Graz-Seckau gewählt, wo Anfang 2011 Bischof Kapellari im Amt verlängert wurde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/10712lkapKueng.htm
>>> PERSONALIA
Faymann ehrt Zeitzeugen Rudolf Gelbard
"Wir stellen uns gegen jene, die den Schleier des Vergessens über unsere Geschichte breiten wollen.
Denn wer seine Geschichte nicht kennt und nicht bereit ist, sich mit ihr auseinander zu setzen, der kann aus ihr
nicht die richtigen Schlüsse ziehen", sagte Bundeskanzler Werner Faymann am 03.12. bei der Verleihung
des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst an Rudolf Gelbard im Bundeskanzleramt. "Gerade
in Zeiten wie diesen ist es wichtig, den Jungen genauso wie den Älteren in Erinnerung zu rufen, wozu unser
Europa fähig war. Wir müssen aufrichtig für das Vertrauen in die Demokratie und in Europa kämpfen,
und hier zählt das Engagement jedes einzelnen. Rudolf Gelbard hat sich immer dafür eingesetzt. Das, was
wir von ihm gelernt haben, gibt uns den Auftrag, in diesem Sinne weiterzukämpfen."
Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments, sprach von einer "großen Persönlichkeit".
Gelbard sei nach den schrecklichen Erlebnissen als Zeitzeuge "nicht verbittert, sondern zum Kämpfer geworden".
Die Menschen seien damals wie heute zu beidem fähig: Zu den edelsten wie zu den abscheulichsten Taten. Das
"Dämonische" sei stets vorhanden. Nach dem Zweiten Weltkrieg hätte Europa diese Dämonen
zwar "gebannt, aber nicht weggezaubert". Man müsse daher ganz genau hinhören, denn die Leute,
die Europa und die Errungenschaften der Europäischen Integration zerstören wollten, seien die "gleichen
Leute, die Fremdenfeindlichkeit und Hass predigen". Rudolf Gelbards Beitrag zur Versöhnung und gegenseitigen
Respekt sei "Grundlage der Gesellschaft"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/10712bpdFaymann.htm
Ostermayer ehrt Operntenor Roberto Alagna
"Die Auftritte Roberto Alagnas an der Wiener Staatsoper sind immer wieder besondere und unvergessliche
Opernereignisse, die geprägt sind von seiner großen Einsatzbereitschaft und höchster gesanglicher
und darstellerischer Qualität", sagte Kulturminister Josef Ostermayer am 01.12. bei der feierlichen Überreichung
der Urkunde über die Verleihung des Berufstitels Kammersänger an Roberto Alagna im Teesalon der Wiener
Staatsoper. "Alagna gehört zu den ganz Großen in der Opernwelt. Der feinsinnige Tenor aus Frankreich
beherrscht sein Metier perfekt und überzeugt seit über 30 Jahren in den unterschiedlichen Opernrollen.
Wenn Alagna auf der Bühne steht bedeutet das: große Oper mit ganz viel Gefühl", so Ostermayer.
Roberto Alagna wurde im Jahr 1963 als Sohn italienischer Einwanderer in Clichy-sous-Bois bei Paris geboren. Er
wuchs in der französischen Hauptstadt auf, wo er auch Gesang studierte. Im Jahr 1988 gewann er den Pavarotti-Gesangswettbewerb
in Philadelphia. Der Tenor gab sein Operndebüt als Alfredo in Verdis "La Traviata", eine Partie,
die er in der Folge an vielen bekannten Opernhäusern sang, wie 1990 an der Mailänder Scala. Als Rodolfo
in Puccinis "La Bohème" debütierte er 1992 am Royal Opera House in London...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/40212bpdOstermayer.htm
LH Pröll: "Musik im Blut und Kunst im Herzen"
Die erfolgreiche Sängerin und Schauspielerin Prof. Marianne Mendt feierte im September ihren 70. Geburtstag.
Aus diesem Anlass und "als äußeres Zeichen des Dankes und der Ankerkennung" für ihre
großartigen Leistungen im Bundesland Niederösterreich überreichte ihr Landeshauptmann Dr. Erwin
Pröll am 02.12. im NÖ Landhaus in St. Pölten das "Große Goldene Ehrenzeichen für
Verdienste um das Bundesland Niederösterreich".
"Du bist jemand, der sein Leben der Musik verschrieben hat", so Landeshauptmann Pröll zu Marianne
Mendt. Dahinter stecke "harte Arbeit, Disziplin und Konsequenz". All das habe Mendt, wodurch sie "weit
über den musikalischen Bereich hinaus" strahle. "Du hast die Musik im Blut, du hast die Kunst im
Herzen. Das macht dich zu einer unverwechselbaren Persönlichkeit", so der Landeshauptmann.
Mendt sei aber nicht nur ob ihrer künstlerischen Leistungen, sondern auch aufgrund ihrer menschlichen Größe
"etwas ganz Besonderes", so Pröll. "Du zeigst Meinung und Haltung", so der Landeshauptmann,
der weiters festhielt: "Du hast Mut und Courage, Dinge anzusprechen, die gar nicht so einfach sind."
"Du bist eine Mentorin", unterstrich Pröll, dass Mendt mit ihren Initiativen dazu beitrage, dass
die Jugend zu einer Chance komme. Das MM Jazzfestival sei nur ein Beispiel dafür. "Du bist eine unglaubliche
Motivatorin, wenn es um Schwache und Benachteiligte geht", hob Pröll Mendts "soziales Herz"
hervor, als sie bei der Hochwasserkatastrophe 2002 zu Gunsten der Betroffenen in der Kamptalregion ein Benefizkonzert
organisierte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/30312nlkMendt.htm
Ehrensenatorwürde für Otto Zich und Klaus Kuschel
Der künftige Ehrensenator Otto Zich leitete zehn Jahre lang (2003-2013) den Universitätsrat der Universität
Salzburg. Im Rahmen der Aufgaben und Befugnisse, die das UG 2002 dem Universitätsrat einräumt, war er
in diesen Jahren für die Entwicklung der Universität mitverantwortlich. Zu seinen Aufgaben als Universitätsrat
zählte die strategisch-profilgebende Ausrichtung, insbesondere grundlegende organisatorische Maßnahmen
sowie die Budgetierung und Bilanzierung des Haushalts der Gesamtuniversität sowie die zweimalige Neubestellung
des Rektorats. Zich hat in der entscheidenden Phase der Umsetzung des Universitätsgesetzes die Universität
Salzburg mitgestaltet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/50112uniSbg.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Mitterlehner: Stärken an Hochschulen ausbauen und Schwächen beheben
Anlässlich der Sitzung der Österreichischen Hochschulkonferenz hat Wissenschaftsminister Reinhold
Mitterlehner am 03.12. die Eckpunkte des gesamtösterreichischen Universitätsentwicklungsplans (gö
UEP) vorgestellt. "Erstmals haben wir einen langfristigen strategischen Rahmen, der uns klare Handlungsoptionen
für die weitere Entwicklung unserer Hochschulen gibt. Angesichts enger budgetärer Spielräume und
des zunehmenden Wettbewerbs auf internationaler Ebene, müssen wir vorhandene Stärken ausbauen und Schwächen
beheben", so Mitterlehner. Das vorliegende Dokument baut auf Empfehlungen des Wissenschaftsrates, der FTI-Strategie
sowie dem aktuellen Regierungsprogramm auf und entspricht der Forderung verschiedenster Beratungsgremien nach einer
gesamthaften Entwicklung des öffentlichen Universitätssystems. Der gesamtösterreichische Universitätsentwicklungsplan
läuft über zwei Leistungsvereinbarungsperioden und wurde nach eingehenden Gesprächen mit der uniko
intensiv diskutiert und in enger Abstimmung mit dem Wissenschaftsrat erstellt. Zusätzlich ist in das Ergebnis
ein schriftlicher Konsultationsprozess eingeflossen, an dem sich insgesamt 42 hochschulische Institutionen beteiligt
haben. Neben acht Systemzielen enthält das Dokument auch ein Basisziel zur Finanzierung. "Mit 9,7 Milliarden
Euro ist das Universitätsbudget für die kommenden drei Jahre so hoch wie noch nie. Diesen finanziellen
Wachstumskurs müssen wir auch für die Leistungsvereinbarungsperiode ab 2019 gewährleisten. Ergänzend
zu den öffentlichen Ausgaben braucht es eine Steigerung der privaten Mittel und eine konsequente Ausschöpfung
vorhandener Effizienzpotentiale an den einzelnen Einrichtungen", so Mitterlehner.
Rund 81 Prozent der Studierenden absolvieren ihr Studium an einer öffentlichen Universität, damit nimmt
dieser Sektor eine maßgebliche Rolle in der hochschulpolitischen Ausrichtung ein. Langfristig soll daher
die Differenzierung und Diversifizierung des Hochschulsystems durch Abstimmung des Studienangebots und interinstitutioneller
Clusterbildung im Forschungsbereich weiter gestärkt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/20412bmwfwUniversitaeten.htm
IST Austria auf dem Weg zum Leitmodell für Wissenschaftsmanagement
"Das IST Austria ist ein gut bestelltes Haus". So lautet das Gesamturteil der wirtschaftlichen Evaluierung
des Institute of Science and Technology Austria. Die EvaluatorInnen loben, dass IST Austria seit seiner Gründung
"sparsam, zweckmäßig und wirtschaftlich agiert" habe und auf einem guten Weg sei, sich nicht
nur als Leitinstitut für Spitzenforschung, sondern auch als "Vorbildinstitut für Wissenschaftsmanagement"
zu etablieren.
Auftraggeber der Evaluierung waren das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft sowie
das Land Niederösterreich. Ausgeführt wurde die Untersuchung von einem Konsortium bestehend aus PwC Wirtschaftsprüfung,
Drees & Sommer sowie technopolis. Überprüft wurde der Zeitraum seit Eröffnung des Instituts
bis zum Jahr 2014. Die wirtschaftliche Evaluierung startete im Mai 2014 und wurde im Herbst 2015 abgeschlossen.
IST Austria Präsident Thomas Henzinger: "Wir danken dem Evaluierungsteam für die gründliche
Untersuchung und die wertvollen Hinweise zur Weiterentwicklung von IST Austria. Einige Empfehlungen haben wir bei
Drucklegung des Berichts bereits in Angriff genommen beziehungsweise ausgeführt. Wir sehen im für uns
so positiven Evaluierungsbericht eine wichtige Bestätigung des eingeschlagenen Wegs und eine enorme Bestärkung,
uns im Bereich des Wissenschaftsmanagements kontinuierlich weiter zu verbessern, denn wir haben den Ehrgeiz, nicht
nur mit unserer Forschungsleistung zu überzeugen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/30312istAustria.htm
Neues Campusgebäude der Medizinischen Fakultät Linz
Unmittelbar vor Start des Kepler Uniklinikums am 31.12.2015 wird die Preisgerichtsentscheidung zur Architektenauswahl
für den Bau des geplanten Lehr- und Forschungsgebäudes bekanntgegeben. Die Empfehlung der 6 Fachpreisrichter
und 5 Sachpreisrichter unter dem Vorsitz von Architekt Hermann Eisenköck fiel einstimmig zugunsten des Architekten
Peter Lorenz (LORENZateliers zt gmbh INNSBRUCK-Wien) aus. Nun beginnt das Verhandlungsverfahren.
Im Jahr 2018 soll am Med Campus des Kepler Universitätsklinikums mit dem Bau des neuen Lehr- und Forschungsgebäudes
für die medizinische Fakultät der JKU begonnen werden (aktuell Grünfläche oberhalb der AKh-Tiefgarage).
Nach dem nunmehr erfolgten Abschluss des Architekturwettbewerbes und Baubeginn im Jahr 2018 soll das Gebäude
2021 fertiggestellt werden.
Das Campusgebäude (ca. 12.500 m2 Nutzfläche exkl. Fahrzeugabstellflächen) wird in Nachbarschaft
zur Blutzentrale des Oberösterreichischen Roten Kreuzes und zum Kepler Universitätsklinikum - Standort
Med Campus III. (bisher AKh) errichtet. Es soll mit diesen Gebäuden über witterungsgeschützte Gänge
verbunden werden und wird die vorhandene Tiefgarage am Areal überbauen. Das Campusgebäude wird grundsätzlich
technisch autark sein, allerdings ist geplant, sinnvolle Synergien mit dem anliegenden Med Campus III. des Kepler
Universitätsklinikums zu schaffen. Der Neubau beheimatet sämtliche Lehr- und Forschungsflächen,
Büros, eine Bibliothek und ein Café.
Nutzer und Betreiber des Campusgebäudes ist die Johannes Kepler Universität Linz, Bauherr ist die Kepler
Universitätsklinikum GmbH. Über zwei Jahre wurde in einem gemeinsamen Projektteam von JKU und Kepler
Uniklinikum sowie mit Vertretern des Wissenschaftsministeriums ein detailliertes Raum- und Funktionsprogramm für
das Gebäude erarbeitet. Beraten ließ man sich dabei von der Firma aconsea aus Stuttgart, die auf die
Gestaltung moderner Arbeitswelten spezialisiert ist. Das Raum- und Funktionsprogramm bildete die Basis für
die Ausschreibung des Architekturwettbewerbes...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/10712keplerklinikum.htm
Open Innovation in Science
In einem für Europa einzigartigen Open Innovation-Projekt "Reden Sie mit!" hat die Ludwig Boltzmann
Gesellschaft (LBG) PatientInnen, Angehörige und betreuende Fachleute in die Generierung von Forschungsfragen
eingebunden. Harald Mahrer, Staatssekretär im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft:
"Die Ergebnisse zeigen, dass Open Innovation neue Perspektiven in der Wissenschaft ermöglicht. Durch
Ideen und Kreativität des gesamten Schwarms tauchen immer neue Fragestellungen auf. Das führt zu einem
Mehr an Innovationen und konkreten Lösungen aus der Wissenschaft." Die österreichische Bundesregierung,
die derzeit eine nationale Open Innovation-Strategie entwickelt, unterstützt das Vorhaben als Leuchtturm-Projekt,
das internationale Sichtbarkeit bringt. Nun sollen konkrete Forschungsmaßnahmen im Bereich psychischer Erkrankungen,
basierend auf den Ergebnissen von "Reden Sie mit!", folgen.
Knapp 20.000 BesucherInnen der Online-Plattform aus über 80 Ländern und 400 hochwertige Beiträge
- dieses Resultat schaffte die Crowdsourcing-Initiative "Reden Sie mit!" im Bereich psychischer Erkrankungen.
Die Erwartungen von ExpertInnen wurden weit übertroffen. Die Fragestellung "Welche ungelösten Fragen
zu psychischen Erkrankungen soll die Wissenschaft Ihrer Meinung nach aufgreifen?" beantworteten Betroffene,
Angehörige, ÄrztInnen, TherapeutInnen und andere ExpertInnen auf einer Online-Plattform in großer
Intensität. Die eingereichten Beiträge wurden analysiert und geclustert, von der Crowd und einer Fachjury
bewertet und zu Forschungsansätzen verarbeitet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/30312lbg.htm
Höchste Auszeichnungen der ÖAW vergeben
Am 11.12. werden Jirí Friml und Michael Wagner mit dem diesjährigen Erwin Schrödinger-Preis,
Sylvia Cremer mit dem Elisabeth Lutz-Preis ausgezeichnet. Emmerich Tálos erhält den Wilhelm Hartel-Preis.
Zeitgleich verleiht die ÖAW Nachwuchspreise an neun ForscherInnen und würdigt vier WissenschaftlerInnen
für herausragende Publikationen.
Jirí Friml ist Pflanzengenetiker am IST Austria, Michael Wagner ist Professor für Mikrobielle Ökologie
an der Universität Wien. Beide Biologen werden für ihre Erkenntnisse - zur Anpassungsfähigkeit von
Pflanzen beziehungsweise zur Diversität und Funktionalität von Mikroorganismen - zu gleichen Teilen mit
dem diesjährigen Erwin Schrödinger-Preis ausgezeichnet. Die Biologin Sylvia Cremer, ebenfalls vom IST
Austria, erhält für ihre Arbeiten zur Krankheitsabwehr bei Ameisen den Elisabeth Lutz-Preis. Der Politikwissenschaftler
Emmerich Tálos wird für seine Forschungen zum österreichischen Sozialstaat und zum Austrofaschismus
mit dem Wilhelm Hartel-Preis geehrt. Die drei Wissenschaftspreise sind mit jeweils 15.000 Euro dotiert und werden
einmal jährlich von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) an ForscherInnen verliehen,
die hervorragende Leistungen in ihren Fächern erbracht haben. Die feierliche Überreichung an die PreisträgerInnen
findet am 11. Dezember 2015 an der ÖAW statt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/20412oeaw.htm
>>> KULTUR
Ostermayer, Rupprechter: Gratulation an Spanische Hofreitschule
"Mit der klassischen Reitkunst der Spanischen Hofreitschule wurde heute eine österreichische Kulturtradition
mit dem Weltkulturerbe-Status der UNESCO ausgezeichnet. Die Reitkunst ist eine seit Jahrhunderten gelebte Tradition,
auf die wir zu Recht stolz sein können", freute sich Kulturminister Josef Ostermayer am 02.12. über
die Aufnahme der 450 Jahre alten kulturellen Ausdrucksform, die bis heute von Reitergeneration zu Reitergeneration
mündlich weitergegeben wird. "Die Aufnahme ist eine wichtige Würdigung und Anerkennung unserer kulturellen
Vielfalt. Gleichzeitig ist es aber auch eine Verpflichtung für uns, dieses wertvolle Kulturerbe weiter zu
pflegen, zu erhalten und zugänglich zu machen."
Auch Bundesminister Andrä Rupprechter gratulierte zu dieser hohen Auszeichnung: "Rechtzeitig zum 450
Jahre Jubiläum würdigt die UNESCO die klassische Reitkunst der Spanischen Hofreitschule. Ich freue mich,
dass diese Tradition durch die Aufnahme in die Kulturerbe-Liste geehrt wird", betonte Rupprechter, zu dessen
Ressort die Hofreitschule mit ihrer Lipizzaner-Zucht gehört. Der Minister verweist auf die wichtige Rolle
der Hofreitschule für Österreich: "Die Reitkunst ist von unschätzbarem Wert für das Tourismusland
Österreich und daher auch ein bedeutender Faktor für unsere Wirtschaft. Der Großteil der jährlich
rund 300.000 Besucherinnen und Besucher der Spanischen Hofreitschule sind internationale Gäste. Durch die
weltweiten Tourneen werden unsere Lipizzaner und ihre Reiter zu kulturellen Botschaftern Österreichs."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/30312AbpdHofreitschule.htm
Visionär und bahnbrechend: Wegbereiter(innen) des Neuen von Lehmbruck bis De Bruyckere
Im Rahmen der Antrittspressekonferenz präsentierte das neue Direktorium des Leopold Museum - Hans-Peter
Wipplinger (Museologischer Direktor) und Gabriele Langer (Kaufmännische Direktorin) - am 03.12. gemeinsam
mit den Kurator(inn)en und Gastkurator(inn)en kommende Ausstellungen sowie laufende und künftige Projekte.
Die Ausstellungen des Leopold Museum im Jahr 2016 bieten ein breites Spektrum von der Kunst des 19. Jahrhunderts
über die klassische Moderne bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Der Großteil der Projekte nimmt
auf die Sammlung des Leopold Museum Bezug und intendiert, so Hans-Peter Wipplinger, "durch eine intensive
Verschränkung von Sammlungskonvoluten und externen Leihgaben in Wechselausstellungen eine kontinuierliche
Neukontextualisierung von Exponaten der Sammlung aus einer gegenwärtigen Perspektive." Internationale
Positionen werden ebenso präsentiert wie Werke österreichischer Künstlerinnen und Künstler.
Die erste Schau des neuen Jahres, initiiert von Hans-Peter Wipplinger und gemeinsam mit Sammlungskurator Franz
Smola konzipiert, rückt ab 29. Jänner "Verborgene Schätze der Sammlung" des Leopold Museum
in den Mittelpunkt. Gezeigt wird eine Auswahl aus jenen Werken, die ab 1994 bereits in einem restaurierungsbedürftigen
Zustand in den Stiftungsbestand eingebracht worden waren. Zeit- und Geldmangel hatten bisher die Restaurierung
verhindert. Konservatorische Maßnahmen sind nicht nur bei Gemälden sondern auch bei Objekten der Wiener
Werkstätte oder bei Möbeln nötig. Hans Peter Wipplinger: "Mit dieser Ausstellung wollen wir
Patenschaften für die Kunstwerke gewinnen. Dies soll uns ermöglichen, die Werke künftig in der permanenten
Sammlung zu präsentieren."
Unter dem Motto "Sammlung Leopold auf Reisen" werden künftig externe Präsentationen ausgewählter
Zusammenstellungen aus dem Sammlungsbestand forciert. Der Fokus soll dabei nicht nur auf der Kunst in Wien um 1900
oder den Werken Egon Schieles liegen, sondern beispielsweise auch auf Werken des Österreichischen Stimmungsimpressionismus
(Emil Jakob Schindler, Tina Blau, Theodor von Hörmann u.v.m.), den grafischen Arbeiten Alfred Kubins oder
den Werken der österreichischen Kunst der 1920er-Jahre (Herbert Boeckl, Hans Böhler, Albin Egger-Lienz
u.a.)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/20412leopoldmuseum.htm
JOSEF FRANK: Against Design
"Man kann alles verwenden, was man verwenden kann", proklamierte Josef Frank, einer der bedeutendsten
Architekten und angewandten Künstler der Moderne, und war mit diesem undogmatischen, demokratischen Gestaltungsansatz
seiner Zeit weit voraus. Mehr und mehr gilt Franks Architekturverständnis, das den Komfort über die Form
stellte, als stilbildend. Die Ausstellung JOSEF FRANK: Against Design gibt einen umfassenden Überblick über
das vielschichtige Œuvre des Ausnahmegestalters und ist dabei weit mehr als eine Werkschau. Die MAK-Personale taucht
in Franks komplexe gedankliche und schöpferische Strategien ein, die im internationalen Design zunehmend eine
Rolle spielen.Der Ausstellungstitel Against Design bringt diese undogmatische Haltung auf den Punkt: Frank war
als "Designer" hochproduktiv, entwarf eine Fülle von Möbeln und Textilien und war vor allem
ein maßgeblicher Architekt der Moderne, der sich mit allenauch sozialpolitischen Themen des Bauens und Wohnens
auseinandersetzte. Innerhalb der Avantgarde nahm er allerdings eine äußerst kritische Position ein.
Er sprach sich klar gegen die Idee des Gesamtkunstwerks, standardisierte Garnituren und innovative Formen um ihrer
selbst willen aus. Weder den individuell-künstlerischen Ansätzen der Wiener Werkstätte noch der
funktional maschinellen Produktion etwa im Gefolge des Bauhauses konnte er viel abgewinnen. Frank bemühte
sich um eine sozial und kulturkritisch motivierte Zweckdienlichkeit, um Wohlbefinden, Wohnlichkeit und stilistische
Vielfältigkeit.Trotz seiner Relevanz als prägender Gestalter der Moderne ist Josef Franks Werk bis heute
wenig bekannt. Der 1885 in Baden bei Wien geborene Frank entstammte einer jüdischen Familie und studierte
Architektur an der k. k. Technischen Hochschule in Wien. Der zunehmende Antisemitismus veranlasste ihn schon im
Jahr 1933 zur Emigration nach Schweden, wo er 1939 die Staatsbürgerschaft annahm. Während seiner Zeit
in Schweden war Frank dem Möbelund Einrichtungshaus Svenskt Tenn als wichtigster Designer eng verbunden. Von
1939 bis 1947 lebte Frank in den USA, wo er an der renommierten New School of Social Research in New York unterrichtete.
Seine Hoffnungen, als Architekt Fuß zu fassen und sich eventuell in die Stadtplanung involvieren zu können,
wurden allerdings enttäuscht. Nicht zuletzt mit seinen vielfach noch heute produzierten Entwürfen für
Svenskt Tenn prägte Frank, der 1967 in Stockholm verstarb, das schwedische Design der Nachkriegszeit.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/10712mak.htm
nah & fern
Unter dem Motto "nah und fern" setzt das Internationale Brucknerfest seine Reise in den Fernen Osten
fort. Mit dem Partnerland Südkorea besuchen 2016 wieder zahlreiche renommierte asiatische KünstlerInnen
das Brucknerhaus Linz. In 36 Veranstaltungen geben sich von 13. September bis 15. Oktober nationale und internationale
Stars die Klinke in die Hand. Mit erfolgreichen Kooperationen bietet das Programm insgesamt fünf Opern, zwei
Uraufführungen und drei Premieren. Die Spielstätten werden 2016 wieder um die Tabakfabrik Linz erweitert.
Das Erfolgsformat der Open Classic Night wird auch 2016 die Klassische Klangwolke bilden. Verkaufsstart: 04.12.2015
"Südkorea ist ein Land, das die dynamische Entwicklung Asiens der letzten 50 Jahre vorbildlich genutzt
hat. Ich lernte die KoreanerInnen als offene und herzliche Menschen kennen, die mit unglaublicher Hingabe die europäische
Musik und Kultur studieren und allen Strömungen großen Respekt entgegenbringen. Daher freut es mich
besonders, dass wir im Internationalen Brucknerfest 2016 mit diesem Partnerland hochkarätige Orchester, KünstlerInnen
und sehr begabte Nachwuchstalente der Elite-Universitäten präsentieren können", freut sich
Prof. Hans-Joachim Frey, Künstlerischer Vorstandsdirektor der LIVA.
Die Liste der Stars ist lang und außergewöhnlich: Wiener Philharmoniker feiern mit Rudolf Buchbinder
seinen 70. Geburtstag (15.9.); der international vielbeachtete Dirigent Myung-Whun Chung fügt sich in das
Motto "nah und fern" und gastiert mit der Staatskapelle Dresden sowie Sir András Schiff am Klavier
(7.10.); Maestro Hun-Joung Lim, der bereits im Brucknerfest 2015 mit einer Sonntagsmatinee begeisterte, kehrt am
19.9. mit dem besten Jugendorchester Südkoreas, dem Seoul National University Orchestra, zurück; die
Camerata Salzburg mit Ausnahme-Pianisten Alexander Melnikov wird von dem russischen Shootingstar Teodor Currentzis
dirigiert (2.10.); die hervorragende Tschechische Philharmonie spielt unter Jiri Belohlávek (3.10.); Schauspiel-Star
Klaus Maria Brandauer gastiert mit Enoch zu Guttenberg und seinem Orchester (20.9.). Beim Eröffnungskonzert
am 18.9. spielt eines der besten koreanischen Orchester, das Koreanische Rundfunk-Symphonieorchester (KBS) mit
Chefdirigent Yoel Levi, Werke von Anton Bruckner. Und selbstverständlich darf das Bruckner Orchester Linz
unter der Leitung von Dennis Russell Davies als beliebter Fixpunkt im Programm nicht fehlen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/50112AlinzBrucknerfest.htm
Rock Me Amadeus: Zehn Jahre Mozarthaus Vienna
Kaum ein anderer Komponist steht so sehr für die Musikstadt Wien wie Wolfgang Amadeus Mozart. Etwa zweieinhalb
Jahre lang, von 1784 bis 1787, lebte Mozart in einer Wohnung in der Domgasse 5 gleich hinter dem Stephansdom im
ersten Bezirk. Heute ist dem Musikgenie an diesem Ort ein ganzes Museum gewidmet. Rund um die Mozartwohnung - die
einzige, die in Wien bis heute erhalten geblieben ist - hat die Wien Holding ein einzigartiges Mozartzentrum geschaffen.
Vor knapp zehn Jahren wurde es eröffnet, am 27. Jänner 2006, anlässlich des damaligen Mozartjahres.
In wenigen Wochen feiert also das Mozarthaus Vienna seinen zehnten Geburtstag. Das Haus steht deshalb im kommenden
Jahr ganz im Zeichen des Jubiläums und präsentiert sich mit einer Reihe von Konzerten und Ausstellungen
sowie einem "Tag der offenen Tür" und der Sonderschau "Rock Me Amadeus", die sich auf
Spurensuche begibt, um die Parallelen im Leben Mozarts und im Leben Hansi Hölzels, alias Falco, zu entdecken.
Am 03.12. zogen Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny, Wien Holding- Geschäftsführer Peter Hanke
sowie Gerhard Vitek, Direktor des Mozarthaus Vienna und Matti Bunzl, Direktor des Wien Museums, das die Mozartwohnung
kuratorisch betreut, Bilanz über die vergangenen zehn Jahre des Mozarthaus Vienna und präsentierten die
Höhepunkte aus dem Jubiläumsprogramm im Jahr 2016...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/10712rkMozarthaus.htm
Glanz wie zu Maria Theresias Zeiten
Zwei Jahre lang hat sich das Institut für Konservierung und Restaurierung derUniversität für
Angewandte Kunst intensiv mit den 133 Lacktafeln und 252 Porzellanobjekten aus den "Chinesischen Kabinetten"
und mit 212 Blau-Gouachen aus dem "Porzellanzimmer" in der Beletage von Schloß Schönbrunn
auseinandergesetzt. Die Ergebnisse des vom Wissenschaftsfonds FWF-finanzierten Projekts enthüllen regelrechte
Restaurierungskrimis und werden am 04. und 05.12. im Rahmen einer Tagung im Apothekertrakt von Schönbrunn
präsentiert.
"Das Projekt zeigt einmal mehr, wie wichtig ein restaurierungswissenschaftlicher Zugang beim Erhalt eines
Weltkulturerbes der UNESCO ist", erklärt Projektleiterin Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Gabriele Krist. "Die
Forschungsarbeiten bilden nun die Entscheidungsgrundlagen, um diese beiden bedeutenden Zimmer konservatorisch einwandfrei
und gleichzeitig ökonomisch vertretbar zu restaurieren," so die Vorständin des Instituts für
Konservierung und Restaurierung der Universität für Angewandte Kunst Wien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/20412schoenbrunn.htm
Schlussetappe der Innensanierung "Dom der Wachau"
Bis 2016 wird die Kremser Stadtpfarrkirche St. Veit, auch "Dom der Wachau" genannt, einer vollständigen
Innenrestaurierung unterzogen. Die NÖ Landesregierung hat in ihrer Sitzung vom 01.12. auf Initiative von Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll beschlossen, die vierte und letzte Sanierungsetappe mit 233.400 Euro zu unterstützen.
"Die Kremser Stadtpfarrkirche St. Veit ist hinsichtlich ihrer Bauweise und ihrer bemerkenswerten Ausstattung
eine der bedeutendsten und schönsten Pfarrkirchen Niederösterreichs. Mit dem Finanzierungsbeitrag des
Landes soll der Abschluss der Sanierungsarbeiten ermöglicht sowie ein gewichtiger Beitrag zur Erhaltung dieses
wichtigen Sakralbaus im UNESCO-Weltkulturerbe Wachau geleistet werden", so Landeshauptmann Pröll.
Die Stadtpfarrkirche von Krems gilt als eine der frühesten Barockkirchen nördlich der Alpen und weist
eine bemerkenswerte Freskenausstattung des Barockmalers Martin Johann Schmidt, genannt Kremser Schmidt, auf.
Die Maßnahmen der Jahre 2015 und 2016 umfassen die Restaurierung der acht Langhauskapellen, wobei sowohl
deren Raumschale als auch deren Altäre restauriert werden sollen. 2016 wird an die abgeschlossene Innenrestaurierung
eine Fassadensanierung des "Domes der Wachau" angeschlossen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/40212nlkKrems.htm
Im Licht der Öffentlichkeit
Privaten SammlerInnen kommt in ihrer Partnerschaft mit Museen eine immer größere Bedeutung zu. Besonders
seit dem 20. Jahrhundert profitieren MuseumsbesucherInnen von den Synergieeffekten zwischen Museen und Sammlungen.
Viele Ausstellungen wären ohne Leihgaben aus Privatbesitz nicht möglich. Die Schau im Ferdinandeum veröffentlicht,
was im Verborgenen existiert. 89 KünstlerInnen, von Kurt Absolon bis Heimo Zobernig, sind jeweils mit einem
Schlüsselwerk zur österreichischen Kunst der letzten 70 Jahre vertreten, wobei ausschließlich Tiroler
PrivatsammlerInnen als Leihgeber fungieren.
"Die Ausstellung will ganz bewusst die Privatsammlungen als ergänzendes Moment in den Fokus stellen.
Alle Stücke, die in der Schau zu sehen sind, entstammen privaten Sammlungen und wurden teilweise noch nie
öffentlich gezeigt. Sie machen deutlich, dass Privatsammlungen einen großen Anteil an der Bewahrung
unseres kulturellen Vermächtnisses haben", erklärt PD Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor der
Tiroler Landesmuseen, und fährt fort: "Kein Sammler, kein Museum kann alleine eine weitgefasste Betrachtung
der Kunstgeschichte Österreichs nach 1945 leisten. Die Präsentation in Zusammenarbeit kommt dieser Absicht
viel näher."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/30312tlm.htm
ImPulsTanz: Erste Programmhighlights 2016
2016 erwartet die Besucher_innen des ImPulsTanz - Vienna International Dance Festival von 14. Juli bis 14.
August ein hochkarätiges Programm: mit zahlreichen internationalen Tanzgrößen, neuen Kooperationsprojekten
sowie der [8:tension]-Reihe für junge Choreografie. Zudem laden mehr als 200 Workshops & Research Projekte
zum Tanz ins Wiener Arsenal!
Noch vor dem eigentlichen Tanz-Großereignis nächsten Sommer eröffnet ImPulsTanz bereits Anfang
des Jahres mit einem Special seine Festivalsaison: Unter dem Titel [Trans] Asia Portraits präsentiert ImPulsTanz
in Kooperation mit dem Weltmuseum Wien und dem 21er Haus ebendort ein gemeinsames Projekt. Im Zentrum des neuntägigen
Programms - 06. bis 14. Februar 2016 - stehen künstlerische Arbeiten zur Tradition und Gegenwart asiatischer
Tanzpraktiken und den gesellschaftlichen Umwälzung Asiens. In Performances und Installationen porträtieren
Michael Laub, Choy Ka Fai, Preethi Athreya und Tara Transitory aka One Man Nation Menschen in diesen Übergängen.
Zudem widmet sich ein Filmprogramm dem Schwerpunkt Transsexualität und dem Kampf um Anerkennung sexueller
Vielfalt in Asien. Weitere Informationen zum Programm und Vorverkaufsstart folgen in Kürze.
Anfang Juni heißt es dann: Marsch, Richtung St. Pölten! Auf zu einem spektakulären ImPulsTanz-
Festival-Warm-up. Denn für En avant, marche! haben sich nicht nur der belgische Starregisseur Alain Platel,
Theatermacher Frank Van Laecke und Komponist Steven Prengels zusammen getan. Auch ImPulsTanz und das Festspielhaus
St. Pölten bündeln zum Auftakt ihrer dreijährigen Kooperation ihre Kräfte und zeigen gemeinsam
dieses fulminante Bühnenwerk samt feierlichem Rahmenprogramm.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/30312impulstanz.htm
Ein digitaler Zugang zu Musik, Oper und Tanz
Zusammen mit weltweit renommierten Opern-, Konzert- und Schauspielhäusern präsentiert das Google
Cultural Institute ab sofort einzigartige interaktive Erlebnisse aus Musik, Oper, Tanz und Schauspiel. Teil dieses
neuen Projektes mit dem Namen "Performing Arts" sind 60 Institutionen aus 20 Ländern. Highlights
wie die Wiener Staatsoper, die Berliner Philharmoniker, das Fundação Theatro Municipal de São
Paulo in Brasilien, die Opéra National de Paris (Palais Garnier) in Frankreich, die Royal Shakespeare Company
in Großbritannien und die Carnegie Hall in den USA machen sich hierbei durch interaktive Geschichten, Bildergalerien,
Backstage-Eindrücke, 360-Grad-Videos, und Street-View-Touren unter g.co/performingarts für Millionen
von Menschen digital zugänglich.
Wer die Wiener Staatsoper virtuell erkunden möchte, den laden Indoor-Street- View-Aufnahmen zu einem Rundgang
durch eines der wichtigsten Opernhäuser der Welt ein. Zu sehen sind dabei unter anderem die imposante Eingangshalle,
der Orchester-Graben und die Logen, die mit Street View Technologie aufgenommen wurden und dadurch einen virtuellen
Rundgang durch das Haus ermöglichen.
Ein besonderes Highlight bildet dabei der ehemalige Teesalon des Kaisers. Die Decke des Teesalons, der früher
ausschließlich für die Kaiserfamilie reserviert war, wurde als ultra-hoch auflösendes Gigapixel-Foto
abgebildet. Das Gemälde "Die Musik auf Adlerschwingen" von Karl Madjera besteht aus drei kräftig
colorierten und mit 22 Karat Blattgold versehenen Teilen. Durch das Gigapixel-Foto werden am Bildschirm Details
sichtbar, die vom Boden aus kaum zu entdecken sind...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W1/50112AskillsGoogle.htm
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