Mitterlehner: Neues Klimaschutzabkommen ist starkes Signal
"Der neue Weltklimavertrag ist ein starkes Signal und ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Globaler Klimaschutz hat jetzt eine breite Beteiligung, die aber erst noch mit Leben erfüllt werden muss",
sagt Vizekanzler und Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner zur historischen Einigung von Paris.
"Alle Länder müssen mitmachen und sind gefordert, konkrete Klimaschutzmaßnahmen im Sinne des
Abkommens zu setzen, damit eine positive Dynamik entsteht. Nur dann wird der Einstieg in eine nachhaltige Energiezukunft
auch langfristig erfolgreich sein", sagt Mitterlehner. Das am Samstagabend von 195 Staaten vereinbarte Abkommen
hat als zentrales Ziel, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen.
Entscheidend ist, dass nach dem freiwilligen Bekenntnis aller Länder tatsächlich weltweit Anstrengungen
zur CO2-Reduktion gesetzt werden. Besonders gefordert sind die global größten CO2-Emittenten wie die
USA und China. "Wir brauchen gleiche Spielregeln. Die Europäische Union ist schon jetzt der CO2-effizienteste
Wirtschaftsraum und zusätzlich mit dem Beschluss der verbindlichen Klima- und Energieziele 2030 in Vorleistung
getreten. Damit bleibt Europa auch in Zukunft ein globaler Vorreiter im Klimaschutz", betont Mitterlehner,
der sich für ein ausgewogenes Vorgehen ausspricht. "Es gilt, weitere Potenziale ambitioniert zu nützen,
aber auf diesem Weg auch die internationale Wettbewerbsfähigkeit von Industrie und Wirtschaft zu berücksichtigen.
Das sichert auch Wachstum und Arbeitsplätze in Österreich."
Österreich hat im internationalen Vergleich ein besonders nachhaltig ausgerichtetes Energiesystem und ist
daher für die künftigen Herausforderungen gut aufgestellt. "Wir werden 2016 eine neue Energie- und
Klimastrategie erarbeiten, die den Weg zur Erfüllung der EU-Ziele darstellt und auch längerfristige Perspektiven
aufzeigen wird", kündigt Mitterlehner an. "Das wettbewerbsfähige Energiesystem der Zukunft
ist vernetzt, erneuerbar und effizient", betont Mitterlehner. Die neue Strategie wird innerhalb der Bundesregierung
federführend von Wirtschaftsministerium und Umweltministerium erarbeitet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/11412Abmwfw.htm
Kurz und Darabos: Burgenland als Pilotbundesland für Wertekurse für Flüchtlinge
Am Rande der LandesintegrationsreferentInnenkonfernz in Eisenstadt kündigten Integrationsminister Sebastian
Kurz und Integrationslandesrat Norbert Darabos am 11.13. eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen dem Bundesministerium
für Europa, Integration und Äußeres (BMEIA), Österreichischem Integrationsfonds (ÖIF)
und Land Burgenland an. Der ÖIF wird zukünftig auch im Burgenland bedarfsorientiert Integrationsberatung
für Flüchtlinge und Zuwander/innen anbieten. Darüber hinaus wird das Burgenland zum Pilotbundesland
für die Anfang 2016 startenden Werte- und Orientierungsworkshops, in denen Flüchtlinge und Zuwander/innen
über zentrale Werte der österreichischen Gesellschaft sowie wichtiges Wissen für die Integration
in Österreich informiert werden.
Integrationsminister Sebastian Kurz: "Unser Ziel ist es Flüchtlingen, die langfristig in Österreich
bleiben, mit diesen Workshops ein klares Bild von den Chancen und Regeln des Lebens in unserem Land zu geben. Dabei
geht es um grundlegende Werte wie Demokratie, die Gleichberechtigung von Mann und Frau oder Meinungs- und Religionsfreiheit
als zentrale Säulen unseres Zusammenlebens, die alle, die hier mit uns leben wollen, verstehen und akzeptieren
müssen."
Integrationslandesrat Norbert Darabos: "Ich begrüße den Vorstoß von Bundesminister Kurz,
die viel zitierten Wertekurse als Pilotversuch im Burgenland als erstes Bundesland durchzuführen. Aus meiner
Sicht ist es unerlässlich, dass jene Menschen, die in Österreich bleiben möchten und den Asylstatus
erhalten haben, unsere Werte in Hinblick auf Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Fragen der Gleichberechtigung
akzeptieren. Ohne die Annahme dieser Grundwerte wird die Integration nicht gelingen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/11412AbmeiaBgld.htm
Verkehrsministerrat: Stöger begrüßt Beschluss des 4. EU-Eisenbahnpakets
Im EU-Verkehrsministerrat in Brüssel wurde am 10.12. die technische Säule des 4. Eisenbahnpakets
mit der Stimme Österreichs beschlossen. Damit kommt es zur Neuausrichtung der Europäischen Eisenbahnagentur
und zu neuen Standards in den Bereichen Interoperabilität und Sicherheit. "Durch diese neuen Standards,
profitiert der grenzüberschreitende Schienenverkehr in Europa enorm und wir schaffen die Basis für einen
einheitlichen europäischen Eisenbahnraum.", erklärt Verkehrsminister Alois Stöger, der auf
eine rasche Umsetzung pocht.
"Bisher mussten wir zahlreiche Vereinbarungen auf bilateraler Ebene schließen, um technische Fragen
im Bahnbereich zu lösen. Mit dem heute beschlossenen Eisenbahnpaket wird die Zusammenarbeit mit unseren europäischen
Partnern wesentlich vereinfacht", zeigt sich Stöger überzeugt. Österreich hatte in diesen Bereichen
bereits in den vergangenen Jahren die notwendigen Vorarbeiten geleistet und sich für den Beschluss eingesetzt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/21112Abmvit.htm
Zukunft braucht Entwicklung. Entwicklung braucht Zukunft.
Der Ministerrat hat in seiner Sitzung vom 09.12. das Dreijahresprogramm der österreichischen Entwicklungspolitik
2016 bis 2018 beschlossen. Verantwortungsbewusste Entwicklungspolitik ist eine gesamtstaatliche und gesamtgesellschaftliche
Aufgabe. Dazu hat das Außenministerium in einem zehnmonatigen Konsultationsprozess eine neue gemeinsame Strategie
mit allen Stakeholdern der Entwicklungspolitik und der ganzen Bundesregierung erarbeitet. "Eine von allen
mitgetragene Entwicklungspolitik ist uns wichtig", so Außenamts-Generalsekretär Michael Linhart,
"und wir danken allen, die sich an diesem Prozess beteiligt haben, für ihr Engagement".
Die Betreuung der hilfsbedürftigen Menschen vor Ort kann Migrationsdruck mindern; der humanitären Hilfe
ist daher im neuen Strategiedokument erstmals ein eigenes Kapitel gewidmet. Die Vervierfachung des Auslandskatastrophenfonds
für humanitäre Hilfe ab 2016 von 5 auf 20 Millionen Euro stellt wichtige zusätzliche Mittel zur
Verfügung. Damit wurde eine Forderung des aktuellen Regierungsprogramms erfüllt.
Bewährte Schwerpunkte, wie zum Beispiel die Rolle der Wirtschaft für Entwicklung, werden ausgebaut. Bildung
und Berufsbildung werden neu als Schwerpunkt weitergeführt. Geografisch bleibt Österreich weiter in der
Nachbarschaft und in den ärmsten Ländern aktiv. Ein besonderes Anliegen ist das Engagement junger Menschen.
"Wir wollen die kommende Generation ansprechen und für Entwicklungspolitik gewinnen", so Linhart...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/31012AbmeiaEZA.htm
Berufsbildung als Schwerpunkt im Dreijahresprogramm verankert
ie Akzente der neuen nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen spiegeln sich auch im Dreijahresprogramm
der österreichischen Entwicklungspolitik wider. "Ich freue mich, dass Bildung und insbesondere Berufsbildung
als wichtiger Schwerpunkt der Austrian Development Agency auch im Dreijahresprogramm das nötige Gewicht verliehen
bekommt", betont Martin Ledolter, Geschäftsführer der Austrian Development Agency, der Agentur der
Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit. "Gerade im Zusammenhang mit dem neuen Fokus auf Migration
und menschliche Sicherheit ist das ein wichtiger Sektor, um Menschen in unseren Partnerländern Zukunftsperspektiven
zu ermöglichen", so Ledolter. Hier arbeite die ADA oft mit Partnern aus der Wirtschaft zusammen, um dem
Bedarf am Arbeitsmarkt Rechnung zu tragen. "Denn um die neuen globalen Entwicklungsziele zu erreichen, braucht
es nicht nur eine gesamtstaatliche, sondern auch eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung", sagt Martin
Ledolter und verweist auf "MITMACHEN! Österreich weltweit engagiert". Die von der ADA und Außenministerium
gestartete Initiative will möglichst viele Menschen aktivieren, persönlich zu einer besseren Zukunft
für alle beizutragen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/40912Aada.htm
Weihnachtliche Friedenslicht-Übergabe in Brüssel
An den Präsidenten der Europäischen Kommission, Jean Claude Juncker sowie den Kommissionsmitgliedern
Karmenu Vella, Corina Cretu und Johannes Hahn wurde am 08.12. in Brüssel das Friedenslicht von Landeshauptmann
Dr. Josef Pühringer, ORF-Redakteur Günther Hartl und dem diesjährigen Friedenslichtkind Niklas Dumhart
übergeben.
"Das Friedenslicht, ein Weihnachtsbrauch aus Oberösterreich, verbindet seit mehr als einem Vierteljahrhundert
die Menschen in vielen Teilen Europas", erklärte Pühringer. "Alle sind aufgerufen, im Kleinen
wie im Großen unsere Beiträge zur Friedensstiftung, Friedenssicherung und menschlicher Verbundenheit
zu leisten. Darin erinnert uns das Friedenslicht.
Dass der Friede in unserer Welt keine Selbstverständlichkeit ist, hat gerade das abgelaufene Jahr in schmerzlicher
Weise gezeigt.
Wir in Europa mussten erkennen, dass 70 Jahre Frieden zwischen den Nationen auf unserem Kontinent für die
Menschen keine Garantie ist, nicht Opfer von Gewalt zu werden.
Der schwarze Freitag von Paris hat uns noch enger zusammenrücken lassen. Deshalb enger zusammen, weil sich
diese Anschläge nicht nur gegen Frankreich gerichtet haben, sondern gegen die gesamte freie Welt und damit
gegen uns alle. Sie waren gegen die Demokratie gerichtet und gegen unsere offenen Gesellschaften, die für
ein Leben in Frieden ohne Angst stehen.
Wir mussten in Paris erneut zur Kenntnis nehmen, dass Dschihadisten Fürchterliches anrichten können.
Wir wissen aber auch, dass sie zu schwach sind, unsere demokratischen Gesellschaften zu bedrohen, wenn wir uns
selbst treu bleiben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/31012AooeFriedenslicht.htm
Österreichs Außenhandel Jänner bis September 2015
Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis September 2015 laut vorläufiger
Ergebnisse von Statistik Austria mit 98,65 Mrd. Euro um 1,5% über dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren
verzeichneten ebenfalls einen Zuwachs von 2,5% auf 97,47 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz belief sich auf
1,17 Mrd. Euro, nach 2,11 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von
69,46 Mrd. Euro und zeigte eine marginale Veränderung gegenüber dem Vorjahreszeitraum (+0,3%). Der Wert
der in diese Länder versandten Waren betrug 67,13 Mrd. Euro, um 2,5% mehr als in der Periode Jänner bis
September 2014 (Handelsbilanzdefizit: 2,33 Mrd. Euro). Der Warenverkehr mit Deutschland zeigte eine moderate Entwicklung:
Einfuhr +0,3% auf 36,41 Mrd. Euro (Anteil: 36,9%); Ausfuhr +2,8% auf 29,46 Mrd. Euro (Anteil: 30,2%).
Der Außenhandel mit Drittstaaten verzeichnete im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Zuwachs
bei den Importen über dem globalen Durchschnitt (+4,4% auf 29,19 Mrd. Euro) und bei den Exporten von 2,6%
auf 30,34 Mrd. Euro. Daraus ergab sich ein Handelsbilanzaktivum mit Drittstaaten von 1,16 Mrd. Euro; somit wurden
mehr Waren in Drittstaaten ausgeführt als von dort eingeführt. Drei der zehn bedeutendsten Einfuhrpartnerländer
waren keine EU-Staaten: Rang drei China (+8,6% auf 5,73 Mrd. Euro), gefolgt von der Schweiz (+11,2% auf 5,37 Mrd.
Euro) und den Vereinigten Staaten (+18,6% auf 4,09 Mrd. Euro). Die Vereinigten Staaten waren überdies Österreichs
wichtigste Exportdestination außerhalb der Europäischen Union (+19,0% auf 6,85 Mrd. Euro). Die Russische
Föderation belegte exportseitig nur mehr den Platz 16 (-39,1% auf 1,47 Mrd. Euro) - im Gesamtjahr 2014 noch
Platz 11...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/40912AstatistikAustria.htm
Christkindl aus der Schuhschachtel
40.000 Weihnachtspakete in 15 Jahren - das ist die beeindruckende Bilanz der Weihnachtsaktion der OÖ.
Landlerhilfe "Christkindl aus der Schuhschachtel". Über 300 oberösterreichische Schulen und
Kindergärten mit 15.000 Schülerinnen und Schülern bzw. Kindergartenkindern mit ihren Familien, hunderte
Lehrkräfte, Kindergärtnerinnen, viele Einzelaktivisten und zahlreiche Sponsoren haben sich heuer beteiligt.
Über 350 oberösterreichische Schulen und Kindergärten mit 20.000 Schülerinnen und Schülern
bzw. Kindergartenkindern mit ihren Familien, hunderte Lehrkräfte, Kindergärtnerinnen, viele Einzelaktivisten
und zahlreiche Sponsoren haben sich heuer beteiligt. Sie haben dafür gesorgt, dass kurz vor Weihnachten über
15.000 Weihnachtspakete an die Nachfahren der vor rund 240 Jahren ausgewanderten Altösterreicher in den ukrainischen
Waldkarpaten verteilt werden können.
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer hat den Fahrzeug-Konvoi am 09.12. gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern
des Oö. Landtags offiziell vor dem Linzer Landhaus verabschiedet. "Die Weihnachtsaktion der OÖ.
Landlerhilfe ist mittlerweile fester Bestandteil der Tradition humanitärer Hilfe aus unserem Bundesland",
so Pühringer. "Damit schenken auch heuer wieder Kinder aus Oberösterreich Kindern in der Ukraine
über 15.000 Mal Weihnachtsfreude. Die Landlerhilfe, aber auch alle, die den Konvoi begleiten, ein Fahrzeug
zur Verfügung stellen oder sich mit der Spende eines Packerls beteiligt haben, sind damit Botschafter der
Mitmenschlichkeit aus unserem Bundesland. Dafür bedanke ich mich ganz herzlich."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/21112AooeLandlerhilfe.htm
Kooperation zwischen Salzburg und Region Dubrovnik vertiefen
Am 09.12. empfing Landeshauptmann Wilfried Haslauer eine hochkarätige Delegation aus der Gespanschaft
Dubrovnik-Neretva (Kroatien), die von Landeshauptmann Nikola Dobroslavic angeführt wurde. Im Arbeitsgespräch
wurde eine engere Kooperation zwischen dem Bundesland Salzburg und der Region Dubrovnik und Neretva vereinbart.
Landtagspräsident Prof. Ivan Margaretic war ebenfalls Teil der Delegation und auf Einladung von Landtagspräsidentin
Brigitta Pallauf zu Gast bei der gestrigen Festveranstaltung zu 70 Jahre Landtag, 60 Jahre Staatsvertrag und 20
Jahre EU-Mitgliedschaft. Begleitet wurden die Gäste von Honorarkonsul Hubert Palfinger und dem Bürgermeister-Stellvertreter
der Stadt Salzburg, Harald Preuner.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/31012AsbgDubrovnik.htm
Schärdinger und Tirol Milch Käsespezialitäten wurden mit World Cheese Awards 2015 -16 prämiert
Mit den World Cheese Awards (WCA) werden die weltweit besten Käseprodukte prämiert. Der größte
Käsewettbewerb dieser Art fand Ende November mit einer Rekordbeteiligung in Birmingham, Großbritannien,
statt. Rund 2.700 Käseproben aus 30 Ländern wurden von der internationalen Fachjury bestehend aus mehr
als 240 Fachexperten aus 30 Ländern. begutachtet. Berglandmilch wurde mit Gold und Silber für Tirol Milch
und Schärdinger Käsespezialitäten prämiert.
Der Tirol Milch Urtyroler wird aus bester Tiroler Bergbauernmilch produziert. Diese Premium Bergkäsespezialität
wird mindestens 12 Monaten gereift. Dadurch erhält er einen unvergleichlich würzig-kräftigen, herzhaften
Geschmack. Eiweißkristalle, die eine Folge der langen Reifung sind, unterstreichen die Einzigartigkeit dieser
Käsespezialität. Ein Genuss für alle Sinne! Der Urtyroler wurde auch mit dem Käsekaiser 2016
in der Kategorie "Innovationen" ausgezeichnet.
Der Tiroler Alpzirler wird während seiner 6-monatigen Reifezeit sorgfältig mit Rotkulturen gepflegt.
Eine Tiroler Hartkäsespezialität aus bester Tiroler Bergbauernmilch produziert. Dies verleiht dem Tirol
Milch Alpzirler den würzig-kräftigen, charaktervollen Geschmack...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/21112Aberglandmilch.htm
Kärntner Christbaum leuchtet in Cervignano
In Cervignano in der Provinz Udine in Friaul-Julisch Venetien wurde am 08.12. von Landeshauptmann Peter Kaiser
an den Bürgermeister von Cervignano, Gianluigi Savino, feierlich ein Kärntner Christbaum übergeben.
Ebenfalls aus Kärnten mitgekommen waren LAbg. Bgm. Ferdinand Hueter, Pro Natura Präsident Leonardo Foscari
sowie Musiker und Sänger aus Kärnten.
Dieser Baum ist ein stimmungsvoller Weihnachtsgruß aus Kärnten an die italienischen Nachbarn. "Der
Christbaum soll ein leuchtendes Zeichen unserer guten Nachbarschaft und Freundschaft sein", betonte Kaiser
und wünschte allen Bewohnern von Cervignano und Gästen ein frohes Weihnachtsfest.
Der Landeshauptmann verwies auf die Geschichte und sagte, dass hier vor hundert Jahren Frontgebiet war und man
sich feindlich gegenübergestanden ist, heute jedoch verbinde uns Freundschaft über die einstigen Grenzen
hinweg. Heute gelte es, enorme Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen und erwähnte dabei vor allem
die Flüchtlingsproblematik und auch die Wirtschaftskrise. Der Weihnachtsbaum solle somit ein Symbol für
Mut und Miteinander sein. Er solle ein Symbol der Bereitschaft sein, Probleme zu lösen sowie Menschlichkeit
und Solidarität zu leben, so Kaiser...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/40912AlpdCervignano.htm
"Harri Stojka & the New India Express"
Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums New Delhi war zwischen 28. November und 5. Dezember
2015 der "India Express" in Indien unterwegs. Dieses interkulturelle Projekt des österreichischen
Gitarristen Harri Stojka mit seiner Band und indischen Gastmusikern brachte Roma Musik und Indische Musik zusammen.
Der "India Express" hat auch einen historischen Hintergrund: Vor mehr als 1.000 Jahren begaben sich Roma
und Sinti von Indien aus auf die Suche nach einer neuen Heimat. Das führte sie - in mehreren Etappen - nach
Europa. Als der in Wien geborene Harri Stojka, ein Lovara-Rom, im Jahr 2010 erstmals Indien bereiste, um den Spuren
der Roma zu folgen, entstand nicht nur der preisgekrönte Film "Gypsy Spirit", sondern auch eine
tiefe Freundschaft zu indischen Musikern. Mit traditionellen Roma-Melodien aus Europa, indischen Rhythmen und Harmonien,
Jazz-Einflüssen, kraftvollem Schwung und tiefer Emotion entführte der "India Express" die KonzertbesucherInnen
auf eine beglückende Reise durch die Schönheiten der verschiedenen Klangwelten und machte spürbar,
wie bereichernd das Erleben und gegenseitige Verstehen anderer Kulturen sein kann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/11412AbmeiaNewDelhi.htm
"She´s the fest"
Über Vermittlung des Österreichischen Kulturforums Madrid war Österreich bei der ersten Auflage
des Festivals zur Förderung von weiblichen Talenten, "She´s the fest", vom 27. bis 29. November
2015 im Kulturzentrum Las Naves in Valencia, Gastland. Die österreichische Band "Leyya" präsentierte
ihr Debütalbum "Spanish Disco", mit einer ruhigen und ungemein kunstvollen elektronische Popmusik,
bei der die zarte Stimme der Sängerin Sophie Lindinger den melancholischen Melodien einen ganz eigenen Charakter
verlieh. Durchaus andere Töne schlug das in der alternativen Musikszene fest verankerte Post-Rock-Quartett
"Hella Comet" an, das allürenlose Postrock-Spielfreude mit einer (un)gehörigen Portion Pop-Appeal
vereinte. mica - music austria gab den interessierten FestivalbesucherInnen einen Überblick über die
aktuelle Musiklandschaft in Österreich (mit Fokus auf Konzerte und Festivals)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/11412AbmeiaMadrid.htm
Von Österreich nach Sydney ins Opera House
Zur Zeit befinden sich die beiden aus Krems kommenden Weltmeister der Zauberkunst in Australien, wo sie über
Weihnachten zwei Wochen im Sydney Opera House ihre Show vor bis zu 7.000 Zuschauern täglich spielen werden.
"Es war immer ein Traum, unsere Show auf die wohl bekannteste Bühne der Welt zu bringen. Der Vorverkauf
läuft ideal und wir haben schon viele Zusatzshows hinzugefügt", berichtet Thommy Ten voller Vorfreude.
Nicht nur Sydney, auch das Arts Centre Melbourne und das Canberra Theatre Centre stehen am Plan.
"Das australische Publikum ist wirklich sehr interessiert und man kann den Leuten hier schon richtig die Vorfreude
anmerken. Allein diese Woche waren wir drei Mal zu Gast in der größten TV Show des Landes", berichtet
Amélie van Tass über ihre Auftritte bei Channel 7.
Die beiden Ausnahmetalente gewannen erst diesen Sommer bei den Weltmeisterschaften der Zauberkunst den 1. Platz
und wurden Weltmeister der Zauberkunst. Das Besondere, in ihrer Sparte der Mentalmagie wurde seit exakt 30 Jahren
kein erster Platz mehr vergeben, da die hierfür erforderliche Mindestpunktezahl nicht erreicht wurde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/40912Atommyten.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Regierung erhöht Schlagzahl zur Stärkung des burgenländischen Tourismus
Der "Burgenland Tourismus" wird in eine GmbH umgewandelt. "Unser gemeinsames Ziel ist es, den
bisherigen Tourismusverband in eine GmbH umzuwandeln. Diese soll dann in die Landesholding eingebracht werden.
Die Umwandlung in eine GmbH hat viele Vorteile. Wir können Synergien besser nutzen, öffentliche Mittel
gezielter einsetzen und auch im Bedarfsfall rascher reagieren", so Landeshauptmann Hans Niessl. Das Gesetz
tritt mit 1. Jänner 2016 in Kraft. In der neuen GmbH wird es künftig einen Expertenbeirat geben. Dieser
Expertenbeirat setzt sich aus Top-Touristikern der burgenländischen Tourismusbranche zusammen. Die Mindestzahl
der Nächtigungen für den Zusammenschluss von Gemeinden zu einem Tourismusverband wird von 20.000 auf
50.000 erhöht. Diese Maßnahme soll das Marketingpotential der einzelnen Verbände stärken und
ein gezielteres Werben in den entsprechenden Zielregionen ermöglichen. "Der Nächtigungstourismus
bringt die höchste Wertschöpfung im Land, das zeigt auch seinen Stellenwert. Hier müssen wir handeln.
Bei den Tourismuszahlen bewegen wir uns seit Jahren im Zielkorridor von 2,8 bis 2,9 Millionen Nächtigungen."
"Mit dem Start der Verwaltungsreform, der Schaffung des Konzerns Burgenland und dem Abbau von Doppelbesetzungen
hat die Landesregierung wichtige Maßnahmen eingeleitet, die mehr Effizienz, klare und schlanke Strukturen
und somit auch weniger Kosten bringen sollen. Das gilt auch für den Tourismus", so Niessl. Bereits 2014
das wurde das neue Burgenländische Tourismusgesetz beschlossen. Ziel: eine schlankere Verwaltung und mehr
Mittel für das Marketing. Mit der Umwandlung des "Burgenland Tourismus" in eine GmbH und der Erhöhung
der Mindestzahl der Nächtigungen für den Zusammenschluss von Gemeinden zu einem Tourismusverband von
20.000 auf 50.000 erfolgt nun eine weitere wichtige Neuerung. "Durch diese kleine, aber sehr wichtige Maßnahme
soll das Marketingpotential der einzelnen Verbände gehoben werden. Dadurch können die einzelnen Verbände
gezielter in den entsprechenden Zielregionen werben", erläutert Niessl die Erhöhung der Nächtigungsmindestzahl.
Ziel sei, das Burgenland zu einer schlagkräftigen touristischen Ganzjahres-Destination zu entwickeln und die
Internationalisierung voranzutreiben
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/11412blmsTourismus.htm
Mehr Männer in die Kinderbetreuung!
Ein Symposium für Kindergarten- und HortpädagogInnen fand am 11.12. im Kultur- und Kongresszentrum
Eisenstadt statt. Thema der Tagung, die im November in dieser Form erstmals in Raiding abgehalten wurde: "Kinder
brauchen auch Männer - der Kindergarten als Arbeitsplatz für Frauen und Männer". "Kindergärten
sind die erste Bildungsstätte, in der neben Wissen auch Werte wie Menschlichkeit, Teamfähigkeit und soziale
Kompetenz vermittelt werden, und die auch für die Persönlichkeitsentwicklung von elementarer Bedeutung
ist", erklärte Landeshauptmann Hans Niessl, auf dessen Initiative das Symposium zurückgeht, bei
der Eröffnung. Der Bildungsreferent spricht sich für eine Attraktivierung des Berufes auch für Männer
durch eine Imagekorrektur vom Kindergarten hin zur ersten und wichtigen Bildungseinrichtung und durch bessere Bezahlung
aus.
Niessl verwies in seiner Rede auf die Ergebnisse der kürzlich präsentierten Bildungsreform. Diese zeigten,
dass das Burgenland wichtige Punkte bereits umgesetzt habe. "Praktisch gibt es im Burgenland schon das verpflichtende
zweite Kindergartenjahr, denn 99,7% der Drei- bis Fünfjährigen im Land besuchen den Kindergarten. Bei
der Betreuung der Drei- bis Fünfjährigen liegt das Burgenland damit bundesweit an erster Stelle, bei
der Betreuung der bis Zweijährigen auf Platz zwei".
Als positiv an der Bildungsreform bewertet Niessl die Stärkung der Frühkindpädagogik und die Entwicklung
von Konzepten für die Elementarpädagogik. "Die Qualität der Bildung muss auf allen Ebenen,
beginnend mit dem Kindergarten bis zu den Hochschulen, angehoben werden", fordert der Bildungsreferent. Seit
2009 seien vom Land fast 27 Mio. Euro für die Kinderbetreuungsförderung aufgewendet worden. Mit dem Kindergartenjahr
2015/16 werde es für die sprachliche Frühförderung mehr Geld vom Bund geben. 677.000 Euro stehen
dem Land bis zum Kindergartenjahr 2017/18 zur Verfügung. Gefördert werden vom Land Burgenland auch Neubauten
und Sanierungsmaßnahmen, aber auch der laufende Betrieb von Kindergärten und -krippen, ebenso IntegrationspädagogInnen
und mobile SonderkindergärtnerInnen von Caritas und Rettet das Kind...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/11412blmsKinderbetreuung.htm
Uhudler Land: Freigabe von 10 Rebsorten
Wie bereits Anfang Oktober 2015 angekündigt, wurden von Agrarreferentin Landesrätin Verena Dunst
zur Sicherung des Fortbestands des Uhudlers im Südburgenland drei Schritte eingeleitet. "Das Bundesamt
für Weinbau wurde beauftragt, zulässige Uhudler-Rebsorten zu identifizieren. Das sind Rebsorten, die
Kreuzungen mit der Edelrebe Vitis vinifera darstellen und damit nach EU Recht dauerhaft zulässig sind. Die
Ergebnisse liegen jetzt vor und sie sind viel besser als erwartet. 10 Rebsorten können legal angebaut werden.
3 davon sind im Burgenland gängige Sorten. Die entsprechende Änderung der Burgenländischen Weinbauverordnung
ist in Vorbereitung", so Agrarreferentin Landesrätin Verena Dunst im Rahmen der Auftaktveranstaltung
Masterplan "Land und Leben" in Stegersbach, wo die Entwicklungsperspektiven für den Bezirk Güssing
mit dem Schwerpunkt Uhudler Land zur Diskussion standen.
Weiters wurde die Kanzlei Dax & Partner beauftragt, die rechtlichen Möglichkeiten genau zu erheben und
hat darüber nun eine dementsprechende Expertise verfasst. Insbesondere wurden dabei die juristischen Möglichkeiten
der Klassifizierung in der Burgenländischen Weinbauverordnung, die Frage des Obstweins und die Möglichkeiten
der Intervention auf EU-Ebene diskutiert. Zusätzlich erfolgte eine Intervention bei Phil Hogan, EU-Kommissar
für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, und die Suche nach Verbündeten in anderen EU-Ländern.
Dunst dazu: "Das lässt sich als Prozess nicht so leicht abschätzen, aber es gibt offenbar in der
Kommission kein Interesse, den Uhudler zu blockieren, wenn die weinproduzierenden Länder hier einen Vorstoß
unternehmen. Es ist allerdings Aufgabe von Bundesminister Rupprechter diesen Vorstoß in Umsetzung des 6 Parteien
Antrags im Parlament zu unternehmen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/11412blmsUhudler.htm
Auszeichnung für Berufsschule Mattersburg
Die Berufsschule Mattersburg wurde in Pinkafeld von Bundesminister Rudolf Hundstorfer und LH Hans Niessl mit
einer "Auszeichnung von freiwilligem Engagement" bedacht. Schüler der Berufschule haben ein altes
Feuerwehrauto aus dem Jahre 1944 - einen Ford Kanada - hergerichtet und fahrtauglich gemacht!
Das Fahrzeug der FF Podersdorf wurde zerlegt und 360 Einzelteile in die Berufsschule Mattersburg transportiert.
Dort haben 30 SchülerInnen der Karosserie- und Fahrzeugbauer unter Anleitung ihrer Lehrer mitgeholfen die
Autoteile aufzubereiten.
Ein Einsatzfahrzeug einer Blaulichtorganisation wurde somit mit Hilfe der Berufschüler saniert und wieder
Instand gesetzt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/40912Bmattersburg.htm
Berichte aus dem und über das Burgenland bzw. von AuslandsburgenländerInnen transportieren wir
gerne weiter - schicken Sie einfach eine Mail an burgenland@oe-journal.at
>>> INNENPOLITIK
Faymann rechnet mit Wirtschaftswachstum von 1,9 % im Jahr 2016
Bundeskanzler Werner Faymann sah sich am Beginn der Nationalratssitzung vom 10.12. mit einer breiten Palette
von Fragen konfrontiert, die sowohl die Innen- als auch die Außenpolitik betrafen. Die Abgeordneten interessierten
sich nicht nur für die Auswirkungen der Steuerreform, die Umsetzung des neuen Bildungsreformkonzepts und die
Hypo-Verstaatlichung, sondern auch für die EU-Hilfen für die Türkei sowie die Pläne zur Vereinheitlichung
des Asylwesens in Europa. Bei der Flüchtlingskrise setzte Faymann auf ein stärkeres Engagement vor Ort,
um die Wurzeln des Problems anzugehen. Die internationale Gemeinschaft müsse u.a. mehr Mittel zur Verfügung
stellen, um die Lebensbedingungen der Flüchtlinge in der Region zu verbessern, war er überzeugt.
Bundeskanzler Werner Faymann ging zunächst auf die wirtschaftliche Situation ein und war überzeugt davon,
dass die Steuerreform, die für mehr als 6,4 Millionen Menschen eine Entlastung in der Höhe von 5,2 Mrd.
€ bringt, die Kaufkraft und somit das Wachstum ankurbeln wird. Untermauert werde dies durch eine Studie des Wifo,
das von einem realen Anstieg der Haushaltseinkommen um 2,3 % bis 2019 ausgeht. Auch laut den Prognosen der Nationalbank
sei im nächsten Jahr bereits mit einem Wirtschaftswachstum von 1,9 % zu rechnen, teilte der Kanzler Abgeordnetem
Andreas Schieder (S) mit. In einem engen Zusammenhang damit stehe auch die Fortsetzung des eingeleiteten Entbürokratisierungsprozesses,
um die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes weiter zu verbessern. Bereits umgesetzt wurden z.B. die automatische
Arbeitnehmerveranlagung, die antragslose Familienbeihilfe, das einheitliche Gewerbeinformationssystem, die Reduktion
von Arbeitszeitaufzeichnungen und vieles mehr.
Zu dem von Abgeordnetem Josef Muchitsch (S) thematisierten aktuellen Pensionsgutachten der Pensionskommission merkte
Faymann an, dass laut der Berechnungen die Ausgaben für diesen Bereich bis 2019 um 4 Mrd. € geringer ausfallen
als erwartet. Positiv sei auch die Tatsache, dass das im Regierungsübereinkommen angepeilte faktische Pensionsantrittsalter
von 60,1 Jahren bereits im ersten Halbjahr 2015 erreicht werden konnte. Ende Februar 2016 werde noch ein diesbezüglicher
Monitoring-Bericht vorgelegt. Die weiteren politischen Diskussionen sollten dann auf Basis der vorhandenen Fakten
geführt werden, bekräftigte der Kanzler. Klar sei jedenfalls, dass vor allem die Beschäftigungsprogramme
für ältere Personen weiter forciert werden müssen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/21112pkFaymann.htm
Bundesfinanzrahmen 2016 bis 2019 und Bundesvoranschlag 2016
Die Einnahmen des Bundes steigen laut Bundesfinanzrahmen zwischen 2014 und 2019 von 71,5 Mrd. € auf 79,3 Mrd.
€ (im Jahresdurchschnitt +2,1%), die Ausgaben des Bundes von 74,7 Mrd. € 2014 auf 80,3 Mrd. € 2019 (+1,5% p. a.).
Die Bruttosteuereinnahmen des Bundes erhöhen sich von 78,5 Mrd. € 2014 auf 90,5 Mrd. € 2019 (+2,9% p. a.),
die Nettosteuereinnahmen (Bruttosteuereinnahmen nach Abzug der Ertragsanteile von Bund und Ländern sowie der
EU-Anteile) von 47,5 Mrd. € 2014 auf 54,6 Mrd. € (2014/2019 +2,8% p. a.). Angesichts der steigenden Arbeitslosigkeit
erscheinen die Ausgaben für die Arbeitsmarktpolitik relativ eng budgetiert; auch könnten die Bankenhilfen
2016 höher ausfallen als geplant. Das Defizit fiele 2016 auch höher aus, falls das angestrebte Volumen
der Maßnahmen zur Gegenfinanzierung der Einnahmenausfälle aus der Steuerreform 2015/16 verzögert
realisiert werden sollte. Vor diesem Hintergrund und auch, um verstärkt in wichtige Zukunftsbereiche investieren
zu können, sollte die Umsetzung von Effizienzreformen im öffentlichen Sektor forciert werden.
Vor Ausbruch der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise 2008/09 wurde die Schuldenquote des Staates auf 64,8% des BIP
im Jahr 2007 gesenkt; gemäß den aktuellen Budgetplanungen erreicht sie 2015 ihren bisher höchsten
Wert mit 86,5% des BIP und sinkt in der Folge bis 2019 auf knapp unter 80% des BIP. Die Revision des Europäischen
Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG 2010) im Herbst 2014 erhöhte die Schuldenquote um mehrere
Prozentpunkte (2010 +10% des BIP, 2014 +7,3% des BIP); dieser Effekt wirkt auch in den nächsten Jahren fort.
Die Bankenhilfen bewirken eine Steigerung der Schuldenquote 2014 um 8,7 Prozentpunkte, 2015 um 10,5 Prozentpunkte
und 2016 um 9,8 Prozentpunkte.
Langfristig nehmen die wichtigsten Transferausgaben des Bundes nicht nur absolut, sondern auch in Relation zu den
Gesamtausgaben zu (2000: 33,2%, 2016: 45,7% der Gesamtausgaben des Bundes). Mit +3,8% p. a. wuchsen sie seit 2000
mehr als doppelt so rasch wie die Gesamtausgaben des Bundes (+1,8% p. a.). Die Ausgabendynamik ließ aber
in den letzten Jahren etwas nach (2010/2016 +3% p. a.).
Die Bankenhilfen erhöhten in allen Jahren seit 2009 den Finanzierungssaldo in Maastricht-Abgrenzung, am stärksten
2014 (5.103 Mio. € oder 1,5% des BIP). Kumuliert ergibt sich bis Ende 2014 ein defiziterhöhender Effekt von
11.195 Mio. €. Zwar verbuchte der Bund in allen Jahren auch Einnahmen, sie blieben aber teilweise merklich unter
den Ausgaben. Einschließlich der Einnahmen aus der Bankenabgabe ergibt sich lediglich im Jahr 2011 ein per
Saldo defizitsenkender Effekt. Die Bankenhilfen betreffen das strukturelle Defizit nicht, da sie als Einmalmaßnahmen
klassifiziert werden. Der Bruttoschuldenstand wurde hingegen Ende 2014 durch die Bankenhilfen um insgesamt 28.667
Mio. € (8,7% des BIP) erhöht.
Die Steuerreform 2015/16 setzt einen wichtigen Schritt zur Entlastung der Arbeitseinkommen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/11412wifo.htm
Mitterlehner: Höheres Universitätsbudget stärkt die Wissensgesellschaft
"Wir haben die Verhandlungen über die Leistungsvereinbarungen mit allen 22 Universitäten erfolgreich
abgeschlossen. Damit stärken wir den Ausbau der Wissensgesellschaft in Österreich", sagte Vizekanzler
und Bundesminister Reinhold Mitterlehner nach dem Ministerrat am 09.12. Konkret wird das Universitätsbudget
für die Jahre 2016 bis 2018 um 615 Millionen Euro erhöht, das entspricht einem Plus von 6,8 Prozent.
"Das ist ein wichtiges und richtiges Signal, von dem nicht nur die Universitäten, sondern auch die Studierenden
profitieren werden", so der Wissenschaftsminister. Zudem konnte das angestrebte Effizienzhebungspotenzial
von rund 300 Millionen Euro erreicht werden. "Diese Einsparungen bleiben den Universitäten zur Verwendung
für ihre Zwecke. Damit sind neue Akzente und Schwerpunkte möglich", unterstreicht Mitterlehner.
In den Leistungsvereinbarungen sind auch neue strukturelle Schwerpunkte geregelt: Zum Beispiel geht es um die stärkere
gemeinsame Nutzung von Forschungsinfrastruktur und eine bessere Positionierung bei europäischen Programmen
wie "Horizon 2020". "Internationalisierung, Profilbildung und Kooperation stellen hier die drei
Hauptaspekte dar", betont Mitterlehner.
Bezüglich der aktuellen Wirtschaftsentwicklung und der Stimmung bei den Unternehmen in Österreich erwartet
Mitterlehner auf Basis neuer Prognosen einen stärkeren Aufwärtstrend. "Das Weihnachtsgeschäft
entwickelt sich positiv. Und laut Prognosen der Österreichischen Nationalbank wird die österreichische
Wirtschaft in den Jahren 2016 und 2017 wieder so stark wachsen wie jene im gesamten Euroraum", so Mitterlehner.
Positiv auswirken werden sich vor allem die am 1. Jänner in Kraft tretende Steuerreform sowie die Wohnbauoffensive.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/31012bmwfw.htm
Stiftungen für gemeinnützige Zwecke werden steuerlich begünstigt
Steuerliche Begünstigungen für gemeinnützige Stiftungen schafft das Gemeinnützigkeitspaket
, das mit breiter Mehrheit in der Nationalratssitzung vom 09.12. verabschiedet wurde. Das Paket umfasst das Bundes-Stiftungs-
und Fondsgesetz 2015 (BStFG 2015) sowie Novellierungen einer Reihe von Steuergesetzen, die unter der Bezeichnung
Gemeinnützigkeitsgesetz 2015 zusammengefasst sind. Damit sollen mehr Menschen in Österreich ermutigt
werden, Vermögenswerte für den Zweck der Gemeinnützigkeit, wie Wissenschaft, Forschung und Kultur
zur Verfügung zu stellen. Zu den Neuerungen des Stiftungs- und Fondsgesetzes gehört die Aufnahme des
steuerrechtlichen Gemeinnützigkeitsbegriffs in das Stiftungsrecht.
Nicht zufrieden mit dem Gemeinnützigkeitsgesetz zeigten sich die Abgeordneten der FPÖ und des Team Stronach.
Axel Kassegger (F) erklärte die Ablehnung seiner Fraktion damit, dass dieses Gesetz das erklärte Ziel,
das Spendenvolumen aus Stiftungen wesentlich zu steigern, nicht erreichen werde. Unverständlich sei, warum
Förderungen von Kunst und Kultur nur dann steuerlich begünstigt werden, wenn bereits eine öffentliche
Förderung besteht.
Leopold Steinbichler (T) brachte einen Entschließungsantrag seiner Fraktion ein, in dem gefordert wird, dass
zu den gemeinnützigen Zwecken auch Tierschutz, Sport und Bildung gerechnet werden und die Absetzbarkeit von
Spenden auch für diese gilt, konnte sich mit dieser Forderung aber nicht durchsetzen.
Als wichtigen ersten Schritt begrüßte Peter Haubner (V) das Gesetz, das viele Neuerungen bringe. So
werden Zuwendungen an gemeinnützige Stiftungen von der Stiftungssteuer befreit. Vereinfachungen bringt das
Gemeinnützigkeitsgesetz überdies auch bei der Verwaltung. Damit werde das Engagement der Zivilgesellschaft
gestärkt. Er brachte einen Abänderungsantrag ein, der neben redaktionellen auch einige wesentliche Detailanpassungen
enthält. So soll etwa die finanzielle Ausstattung gemeinnütziger Organisationen weiter gestärkt
werden. Auch sollen die Regelungen für "Quasi-Internationale Organisationen" klarer gefasst werden.
Dieser Abänderungsantrag wurde neben der SPÖ auch von den NEOS mitgetragen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/31012pkStiftungen.htm
NÖ richtet als erstes Bundesland eine Ombudsstelle für heimische Betriebe bei Finanzkontrollen ein
Niederösterreich wird als erstes Bundesland in Zusammenarbeit mit der Kammer der Wirtschaftstreuhänder
eine Ombudsstelle für heimische Betriebe bei Finanzkontrollen einrichten. Die neue Anlaufstelle ist ab sofort
unter der Nummer 0810/206-390 erreichbar. Das gaben Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und der Präsident
der Kammer der Wirtschaftstreuhänder, Mag. Klaus Hübner, am 10.12. im Rahmen einer Pressekonferenz im
Landhaus in St. Pölten bekannt.
Der Landeshauptmann erinnerte zunächst an den Aktionsplan des Landes Niederösterreich für die Wirte:
Mit diesen Maßnahmen wolle man diesem Wirtschaftsbereich, der mit "überbordender Bürokratie"
konfrontiert sei, unter die Arme greifen. So erwähnte der Landeshauptmann etwa das Rauchverbot, die Kennzeichnungspflicht
im Zusammenhang mit den allergenen Stoffen oder auch die Registrierkassenpflicht, die eine Vielzahl an finanziellen
Aufwendungen notwendig mache. "Aber das ist noch nicht alles", so Pröll: "Zum Ärger über
diese Flut an Vorschriften kommt auch der Ärger über die Art und Weise, wie ein Teil der Finanzpolizei
die Kontrollen in den Unternehmen vornimmt." In den letzten Monaten sei darüber eine Vielzahl an Beschwerden
ans Land herangetragen worden.
"Niemand hat etwas gegen Kontrollen, aber diese müssen in entsprechender Art und Weise von statten gehen.
Kontrollen sind wichtig, aber es geht nicht, dass die Kontrollen begleitet sind von aggressivem Auftreten und kundenfeindlicher
Vorgangsweise der Kontrollorgane", betonte der Landeshauptmann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/21112nlkFInanzkontrolle.htm
Zusammenfassung des Wiener Gemeinderates zum Budget 2016
Zum ersten Mal in der neuen Wahlperiode hat der Wiener Gemeinderat einen Budget-Voranschlag für das Folgejahr
debattiert. Die Sitzung dauerte von 10. bis 11.12. Finanzstadträtin Renate Brauner (SPÖ) eröffnete
die Generaldebatte. Der vorliegende Budgetentwurf zeichne den Pfad vor, den Rot-Grün in den kommenden fünf
Jahren beschreiten wolle. Sparen bei gleichzeitigem Investieren in die Bereiche Infrastruktur und Bildung seien
die Pfeiler des Voranschlags. 4,8 Milliarden Euro seien 2016 für "nachfragewirksame Ausgaben" veranschlagt.
1,9 Milliarden gingen in den beschäftigungsintensiven Bereich des Bauwesens. Die Bildung erhielte 1,4 Milliarden
Euro, wovon alleine 767 Millionen in den Erhalt und Ausbau des Gratiskindergartens investiert würden. In den
Gesundheits- und Sozialbereich investiere die Stadt insgesamt 4,22 Milliarden Euro.
Wien wachse jährlich um bis zu 30.000 Menschen und zähle in wenigen Jahren zwei Millionen EinwohnerInnen.
Durch Strukturreformen und Effizienzsteigerungen bewältige die Stadt diese Aufgaben mit "quasi demselben
Personalstand".
Die prognostizierten Einnahmen im Voranschlag bezifferte Brauner mit 12,59 Milliarden Euro; dem gegenüber
stünden 13,1 Milliarden Euro an geplanten Ausgaben. Um den Konsolidierungskurs aufrecht zu erhalten, sei im
Voranschlag ein "Sicherheitspolster" von 172 Millionen Euro geschaffen, der notwendige Investitionen
in der wachsenden Stadt ermögliche - etwa den Bau des Krankenhauses Nord. Wien werde 2016 ein prognostiziertes
Bruttoregionalprodukt (BRP) von rund 87,6 Milliarden Euro erwirtschaften. Der Schuldenstand Wiens entspreche rund
6,2 Prozent des BRP - also ein Zehntel der kritischen EU-Grenze von 60 Prozent...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/11412rkBudget.htm
>>> WIRTSCHAFT
Österreichs Wirtschaft wächst 2016 und 2017 so stark wie jene des Euroraums
Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) erwartet in ihrer vorliegenden Prognose einen von Sonderfaktoren unterstützten
moderaten Aufschwung der österreichischen Wirtschaft. Für das Jahr 2015 wird das Wachstum mit 0,7 % noch
schwach ausfallen. Aufgrund von drei Sonderfaktoren - Inkrafttreten der Steuerreform im Jänner 2016, Ausgaben
für Asylwerber und anerkannte Flüchtlinge sowie die Wohnbauinitiative - wird das österreichische
Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2016 um 1,9 % zunehmen. Für das Jahr 2017 wird ein Wirtschaftswachstum
von 1,8 % erwartet. Damit bleibt diese Prognose gegenüber jener vom Juni 2015 unverändert. "Österreichs
Wirtschaft wird in den Jahren 2016 und 2017 so stark wie jene des Euroraumes wachsen", kommentiert OeNB-Gouverneur
Univ.-Prof. Dr. Ewald Nowotny die Prognose.
Die Perspektiven für die Weltwirtschaft haben sich im Verlauf des Jahres 2015 eingetrübt. Während
sich die entwickelten Volkswirtschaften auf einem Erholungspfad befinden, hat sich die Konjunktur in einer Reihe
von aufstrebenden Volkswirtschaften verlangsamt. Brasilien und Russland befinden sich in einer tiefen Rezession,
in China ist eine deutliche Wachstumsabschwächung zu verzeichnen. Hinzu kommt, dass der Welthandel im Jahr
2015 eingebrochen ist. Neben konjunkturellen Faktoren spielen hierfür die Stagnation des Ausbaus der globalen
Produktionsketten und der Strukturwandel der chinesischen Wirtschaft hin zu einer Konsum- und Dienstleistungsgesellschaft
eine wichtige Rolle. Die entwickelten Volkswirtschaften verzeichnen hingegen durchwegs einen robusten Aufschwung,
der jedoch angesichts der Vielzahl gleichzeitig wirkender Stimuli verhalten ausfällt.
Mit der Abschwächung der Perspektiven für die Weltwirtschaft sehen sich die österreichischen Exporteure
mit einem im Vergleich zur Prognose vom Juni etwas schwächeren Exportmarktwachstum in den kommenden beiden
Jahren konfrontiert. Im Verlauf des Jahres 2015 hat die Exportentwicklung jedoch bereits an Schwung gewonnen. Das
Wachstum der Exporte wird sich von 2,3 % im Jahr 2015 bis auf 4,5 % im Jahr 2017 zusehends beschleunigen. Im Vergleich
zu früheren Aufschwungphasen fällt das Exportwachstum jedoch verhalten aus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/40912oenb.htm
Unternehmensanleihen entwickeln sich auch 2015 solide
An der Wiener Börse lagen Unternehmensanleihen auch 2015 im Trend. Nach einem besonders guten Jahr 2014
hat sich die Zahl der Neunotierungen bei Corporate Bonds 2015 auf einem soliden Niveau von derzeit 29 eingependelt.
Inklusive dreier Aufstockungen von bestehenden Corporate Bonds liegen die neuen Unter-nehmensanleihen aktuell bei
einem Gesamtvolumen von über 5,17 Mrd. EUR. Davon entfallen 14 Corporate Bonds auf inländische Emittenten
(2,24 Mrd. EUR), die restlichen 15 Emittenten (2,93 Mrd. EUR) kommen aus dem Ausland. Die größten Neunotierungen
unter den heuer begebenen Corporate Bonds sind jener der Telecom Italia mit 2 Mrd. EUR, OMV mit 1,5 Mrd. EUR und
Strabag mit 200 Mio. EUR.
Heute ist der erste Handelstag der Unternehmensanleihe des Immobilienentwicklers UBM Development, der aus der Verschmelzung
der UBM Realitätenentwicklung mit der Immobiliensparte des Baukonzerns Porr (PI-AG Immobilien) entstanden
ist. Das Emissionsvolumen beträgt bis zu 75 Mio. EUR, die Laufzeit fünf Jahre und der Kupon 4,25 Prozent
pro Jahr. Die UBM-Anleihe weist eine Stückelung von 1.000 EUR auf und wird fortlaufend gehandelt. Die Anleihe
wird in das Segment "corporates prime" einbezogen, womit sich die UBM vertraglich zur Einhaltung erhöhter
Transparenz-, Qualitäts- und Publizitätskriterien verpflichtet.
Seit 7. Dezember 2015 notiert die OMV-Hybridschuldverschreibung in Höhe von 1,5 Mrd. EUR in zwei Tran-chen
von jeweils 750 Mio. EUR an der Wiener Börse. Der Kupon der ersten Tranche beträgt 5,25 Prozent (bis
zum 8. Dezember 2021), jener der zweiten 6,25 Prozent (bis zum 8. Dezember 2025). Für beide gibt es eine Stückelung
von 1.000 EUR, die insbesondere für Privatanleger interessant ist. Die neuen Bonds wurden ebenfalls in den
fortlaufenden Handel der Wiener Börse aufgenommen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/40912boerse.htm
3. Quartal 2015: deutlich mehr Unselbständige; Arbeitslosigkeit auf Vorjahresniveau
Im 3. Quartal 2015 waren laut Statistik Austria 4.209.300 Personen in Österreich erwerbstätig und
249.500 arbeitslos (internationale Definition). Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im Jahresabstand insgesamt
um 50.200. Dabei gab es ein deutliches Plus bei Unselbständigen (+61.200) sowie geringfügig mehr Selbständige
und ein Minus bei mithelfenden Familienangehörigen (-17.400). Im aktuellen Quartal arbeiteten um 44.800 Unselbständige
mehr in Teilzeit und um 16.500 mehr in Vollzeit. Mit 249.500 Arbeitslosen und einer Arbeitslosenquote von 5,6%
befand sich die Arbeitslosigkeit auf demselben Niveau wie im Vorjahr (245.000 bzw. 5,6%). Diesen arbeitslosen Personen
standen 72.200 offene Stellen gegenüber, etwas mehr als im 3. Quartal des Vorjahres (66.200).
Gegenüber dem Vorquartal konnte ein teils saisonbedingter klarer Anstieg (+81.100) der Erwerbstätigkeit
verzeichnet werden, der sich auf Frauen (+36.500) und Männer (+44.600) verteilte. Die Zahl der Arbeitslosen
veränderte sich dabei kaum, die Arbeitslosenquote ging um 0,2 Prozentpunkte zurück.
Vom Anstieg bei den unselbständig Erwerbstätigen (+61.200) im Jahresvergleich profitierten sowohl Frauen
(+35.300) als auch Männer (+25.900) und das bei Teilzeit und Vollzeit. Im aktuellen Quartal wurden 833.000
unselbständig erwerbstätige Frauen in Teilzeit ermittelt, um 28.000 mehr als ein Jahr zuvor. Bei den
Männern betrug der Teilzeitzuwachs 16.700, sodass aktuell 180.700 Männer teilzeitbeschäftigt waren.
Neben dem Plus von insgesamt 44.800 Teilzeitbeschäftigten gab es auch bei den unselbständig Beschäftigten
in Vollzeit ein etwas geringeres Plus von 16.500, das ebenfalls auf beide Geschlechter verteilt war.
Die größten Beschäftigungszuwächse konnten bei der "Herstellung von Waren" (Vollzeit)
und im "Gesundheits- und Sozialwesen" festgestellt werden (vermehrt in Teilzeit)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/31012statistikAustriaArbeit.htm
Neues Nächtigungskonzept "Wiener Alpen Bett" präsentiert
Das neue Nächtigungskonzept "Wiener Alpen Bett" wurde vom Wirtshaus-Restaurant Triad in Bad
Schönau gemeinsam mit der List smart results GmbH realisiert und am 11.12. von Landesrätin Dr. Petra
Bohuslav, dem Unternehmer Manfred List und dem Gastgeber Uwe Machreich präsentiert. Die ersten beiden "Wiener
Alpen Betten", errichtet in modularer Massivholz-Bauweise, bieten den Komfort eines exklusiven Gästezimmers
und stehen seit kurzem auf einer Wiese beim Wirtshaus-Restaurant Triad in Krumbach.
"Diese kreative Produktpräsentation ist symbolisch für die Bucklige Welt", so Bohuslav. Mit
einem "Zimmer im Grünen", das sowohl Aspekte der Regionalität als auch der Nachhaltigkeit berücksichtige,
werde ein weiteres innovatives Projekt für die Tourismuswirtschaft umgesetzt. Das "Wiener Alpen Bett"
sei ein touristisches Vorzeigeprojekt aus der Region und für die Region. Dieses Vorhaben passe perfekt zu
unserer Tourismusstrategie, die u. a. darauf abziele, Niederösterreichs Berge als ‚Orte des Genießens"
erlebbar zu machen, meinte die Landesrätin. "Wir legen in Niederösterreich bei unseren Tourismusbetrieben
sehr viel Wert auf hohe Qualität. Diesem Anspruch wollen wir gerecht werden, und dazu passt sehr gut dieses
Projekt", betonte Bohuslav...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/11412nlkAlpen.htm
Österreicher geben fast 3 Milliarden für Weihnachtsgeschenke aus
Das Weihnachtsgeschäft lässt auch heuer wieder die österreichischen Handelskassen klingeln.
8 von 10 ÖsterreicherInnen kaufen wieder Weihnachtsgeschenke für ihre Liebsten. Im Schnitt werden dabei
rund 500 Euro ausgegeben. In Summe sind das 2,9 Milliarden Euro. Jene die ein Nettoeinkommen von unter 2.000 Euro
haben, können durchschnittlich nur etwa 345 Euro ausgeben. Dies geht aus einer im Auftrag der Erste Bank und
Sparkassen durchgeführten Studie des Markt- und Meinungsforschungsinstitut Integral hervor.
21 Prozent der ÖsterreicherInnen besorgen die Weihnachtsgeschenke eine Woche vor dem Festtag. Mit 44% kaufen
verstärkt die 20-29 Jährigen ihre Geschenke in der letzten Minute. Die Last-Minute KäuferInnen geben
dabei mit 451 Euro ungefähr 10 Prozent weniger aus als jene, die schon früher Geschenke besorgen. Passend
zu diesem Trend gibt es bei Erst Bank und Sparkassen ab sofort ein ideales Last-Minute Geschenk: online s Prepaid
Karten, also eine voraufladbare Kreditkarte. Erhältlich sind diese im George Store, in der CardControl App
sowie in allen Filialen. "Mit der neuen online Karte kann man sein Geschenk sogar noch am 24.Dezember schnell
ausdrucken und unter den Weihnachtsbaum legen", sagt Peter Bosek, Privatkundenvorstand der Erste Bank.
Die online-Version dieser Karten, kann sofort nach dem Kauf im George Store ausgedruckt und fürs online Shoppen
verwendet werden. Grundsätzlich gibt es die s Prepaid Karten in 2 Varianten jeweils als physische Plastikkarte
(kommt per Post) und als ausdruckbare online Version. Die wiederbeladbare Variante ist bis zu einem maximalen Betrag
von 10.000 Euro aufladbar, die Geschenkkarte kann einmalig mit bis zu 150 Euro beladen werden. Auch Nichtkunden
können diese Karten in den Filialen von Erste Bank und Sparkassen kaufen. Alle Karten verfügen über
einen Wunschcode, den man bei der online Bestellung selbst wählen kann.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/40912erstebank.htm
Post-Rekord: 509.228 Pakete an einem Tag
Auch in diesem Jahr verzeichnet die Österreichische Post einen Rekord bei der Paketzustellung. Erstmals
wurden heuer am 10.12. mehr als eine halbe Million Pakete von den Postlerinnen und Postlern bearbeitet - das sind
40.000 Pakete mehr als am Spitzentag des Vorjahres. Vor allem der Online-Handel sorgt für Zuwächse bei
den Paketmengen. An einem durchschnittlichen Tag im Jahr werden rund 250.000 Pakete durch die Post zugestellt.
Ab November steigt die Menge kontinuierlich an und erreicht vor Weihnachten Tageswerte mit durchschnittlich 400.000
Paketen.
Damit alle Pakete auch rechtzeitig unter dem Christbaum landen, legen die Post-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
auch heuer wieder Sonderschichten ein. So erfolgt wie gewohnt samstags - bei entsprechenden Mengen auch sonntags
- eine Paketzustellung. Am 24. Dezember sind die Paketzusteller bis zum Nachmittag unterwegs und sorgen dafür,
dass alle Pakete rechtzeitig ankommen.
Die Paketaufgabe innerhalb Österreichs ist bis zum 18. Dezember erforderlich, um eine Zustellung bis zum 24.
Dezember sicherzustellen, EMS-Sendungen können noch bis zum 22. Dezember abgegeben werden. Am 4. Adventsamstag
haben 90 Filialen für Post-Kunden geöffnet. Vom 21. bis zum 23. Dezember haben 137 Filialen ihre Öffnungszeiten
von 8 bis 19 Uhr ausgeweitet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/11412post.htm
>>> CHRONIK
Start ins neue Fahrplanjahr am 13. Dezember 2015
Am Sonntag, dem 13. Dezember 2015, findet durch die Vollinbetriebnahme des neuen Hauptbahnhofes in Wien und
die Forcierung eines Integrierten Taktfahrplanes durch die ÖBB der umfangreichste Fahrplanwechsel der letzten
Jahre im Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) statt. VOR nimmt den Fahrplanwechsel zum Anlass, Optimierungen auf Bus-
und Bahnlinien in Niederösterreich und dem Burgenland umzusetzen. Im regionalen Linienbusverkehr erfolgen
umfassende Änderungen insbesondere in der Region Krems - Hollabrunn, Nordburgenland und der Region Römerland
Carnuntum. Der Hauptvorteil des neuen Fahrplansystems: Durch ein durchgängiges Knotenkonzept können rasche
Umsteigezeiten und bessere Verbindungen in alle Richtungen umgesetzt werden.
"Ein Riesenvorteil des neuen Fahrplans liegt im einheitlichen Taktmuster. Bus und Bahn fahren künftig
in der Ostregion großteils im Takt und die Fahrgäste können sich die Fahrzeiten leichter merken",
so VOR-Geschäftsführer Wolfgang Schroll. "Damit wird ein durchgängiges Knotenkonzept mit raschen
Umsteigezeiten und besseren Verbindungen in alle Richtungen möglich", unterstreicht VOR-Geschäftsführer
Thomas Bohrn und verweist beispielhaft auf den Hauptbahnhof St. Pölten, wo Traisentalbahn, Mariazellerbahn,
Kremser Bahn und Westbahn Richtung Wien Westbahnhof, Wien Hauptbahnhof, Flughafen Wien Schwechat, aber auch Amstetten
bzw. weiter in den Westen verknüpft werden. Zudem werden auch die Buslinien in der gesamten Ostregion sowohl
untereinander als auch mit dem Bahnangebot in der Region noch besser verknüpft...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/40912vor.htm
>>> RELIGION UND KIRCHE
Bischof Schwarz öffnet "Heilige Pforte" des Klagenfurter Domes
Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz hat am dritten Adventsonntag, dem 13. Dezember, um 10 Uhr die "Heilige
Pforte" beim Nordportal der Domkirche in Klagenfurt feierlich eröffnet und anschließend das Hochamt
zur Eröffnung des "Jahres der Barmherzigkeit" in der Diözese Gurk gefeiert. Dabei bezeichnete
Bischof Schwarz Barmherzigkeit und Mitmenschlichkeit als "grundlegende Dimensionen des Christentums".
Er sei "sehr dankbar" für diesen "starken und wichtigen Impuls" von Papst Franziskus,
der das "´Heilige Jahr der Barmherzigkeit´ mit festem Blick auf Jesus und auf dessen barmherziges
Antlitz eröffnet hat", sagte der Kärntner Bischof. Papst Franziskus habe dieses Jubeljahr als "ein
Jahr der Gnade, ein Jahr der Gottes- und der Nächstenliebe und ein Jahr der Vergebung und des Friedens"
ausgerufen, so Bischof Schwarz unter Zitierung von Papst Franziskus. Dass erstmals in der Geschichte der "Heiligen
Jahre" auch in möglichst allen Diözesen weltweit "Heilige Pforten" geöffnet werden,
sei "ein deutliches sichtbares Zeichen dafür, dass Jesus Christus hinaus geht in die Welt und gleichsam
Einladung an Außenstehende, in den Kirchenraum einzutreten". Es sei somit auch Ermutigung und Appell
an die Kirche, "sich weiterhin zu öffnen für die vielfältigen Lebenssituationen und Probleme
der Menschen und hinaus zu gehen an die Ränder der Gesellschaft, wie es Papst Franziskus so eindrucksvoll
selbst vorlebt". "Nur wenn wir entsprechend des diözesanen Leitbildes mit Jesus Christus bei den
Menschen sind, können wir die barmherzige Liebe unseres Gottes für andere erlebbar und spürbar machen"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/11412pgk.htm
>>> PERSONALIA
Ostermayer zum Tod von Herbert Prikopa
"Mit Herbert Prikopa verlieren wir einen Künstler, der vielen Menschen - ob jung oder alt - mit seinem
vielseitigen Talent Freude bereitet hat. Herbert Prikopa war in vielen Kunstsparten zu Hause. Seine künstlerische
Heimat war nicht nur die Musik in all ihren Varianten - er trat als Dirigent, Pianist, Gesangssolist und Komponist
auf den großen Opernbühnen des Landes auf -, sondern er war auch in der Literatur und im Kabarett, als
Schauspieler im Theater oder im Fernsehen tätig. Mit seiner darstellerischen Begabung konnte er auf jeder
noch so kleinen Bühne begeistern und weckte als Kabarettist die Nation, wann immer es galt, Stellung zu beziehen.
Er war einer jener Tausendsassa, der durch seine Leidenschaft zur Kunst alle Generationen für sich gewinnen
konnte", so Bundesminister Josef Ostermayer am 09.12. zum Ableben von Herbert Prikopa.
Prikopas "besonderes Talent" und seine Leistungen blieben nicht unbeachtet. Im Jahr 1986 erhielt Herbert
Prikopa das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, dem 2011 das Goldene
Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien folgte. Überdies konnte sich der Künstler seit 2005
mit dem Professorentitel schmücken. "Österreich verliert eine prägnante und vielseitige Künstlerpersönlichkeit.
Mein aufrichtiges Beileid gilt seiner Familie und allen seinen Freunden", so Ostermayer abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/31012bpdOstermayer.htm
LH Pröll gratulierte Karl Merkatz zum 85. Geburtstag
Die österreichische Schauspiel-, Bühnen- und Filmlegende Karl Merkatz sei "eine ganz besondere
Persönlichkeit" und habe "für uns im Bundesland Niederösterreich über Jahrzehnte
hinweg viel bedeutet", betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 09.12. bei einem feierlichen Mittagessen
mit zahlreichen Freunden und Wegbegleitern des Jubilars anlässlich seines 85. Geburtstages. "Als äußeres
Zeichen des Dankes und der Anerkennung" überreichte ihm Pröll den Niederösterreich-Anzug. Im
Jahr 2002 bekam Merkatz das "Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich"
verliehen.
"Wir haben im Leben eine Verpflichtung, alles so zu ordnen, dass es gut ist", zitierte Landeshauptmann
Pröll den Künstler Karl Merkatz. Aus diesem Satz könne man sehr viel herauslesen. Er zeige, dass
Merkatz eine große Lebenserfahrung habe, und er sage viel über seine Lebensleistung und seine Lebenseinstellung
aus. Merkatz sei ein "Lebenskünstler im positiven Sinne", er sei "jemand, der das Leben versteht
und in seinem Leben besteht", so der Landeshauptmann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/31012nlkMerkatz.htm
Innsbrucks Kulturehrenzeichen an Felix Mitterer
Die Tiroler Landeshauptstadt ist besonders kulturaffin. Dies drückt sich unter anderem in der finanziellen
Förderung und Unterstützung vieler Kulturvereine, Institutionen und Infrastrukturbauten aus, wird aber
auch anhand der Verleihung des Ehrenzeichens für Kunst und Kultur deutlich. Im Anschluss an die Premiere von
"Don Camillo und Peppone" am 04.12. im Dom zu St. Jakob, wurde diese Ehre auch dem bekannten Tiroler
Autor und Schauspieler Felix Mitterer zuteil. Mitterer wurde bereits 1978 mit dem Kunstpreis der Stadt Innsbruck
für Dramatische Dichtung ausgezeichnet.
Bürgermeisterin und Kulturreferentin Mag.a Christine Oppitz-Plörer nahm die Ehrung in Anwesenheit von
VertreterInnen aus dem Innsbrucker Stadtsenat und Gemeinderat persönlich vor: "Sie zählen zu den
Größen in der Tiroler und Österreichischen Literatur. Als Dramatiker und Schauspieler sind Sie
nicht mehr aus der Kulturszene wegzudenken. Mit Ihren gesellschaftskritischen Texten waren Sie oft Ihrer Zeit voraus.
Vor allem die legendären Theaterstücke ‚Kein Platz für Idioten' und ‚Kein schöner Land' sowie
die durchaus kontroversiellen Fernsehproduktionen ‚Die Piefkesaga' und ‚Verkaufte Heimat' haben in den ausgehenden
1980er Jahren für Aufregung gesorgt", strich Innsbrucks Bürgermeisterin hervor...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/40912ibkMitterer.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Rätselhafte Rekonnexion
Ein internationales Forscherteam liefert in einer Studie, die im Forschungsmagazin Nature Physics soeben online
erschienen ist, neue Erkenntnisse über den dynamischsten Prozess im Magnetschweif der Erde. Das Grazer Institut
für Weltraumforschung (IWF) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ist mit der Magnetosphärenforscherin
Rumi Nakamura an der Studie beteiligt.
Magnetische Rekonnexion ist ein wichtiger Prozess, der überall auftritt und bei vielen Planeten und der Sonne
bereits beobachtet wurde, zuletzt im Saturnsystem. Er bezeichnet abrupte Magnetfeldänderungen in der Plasma-Umgebung
eines Planeten oder Sterns, wodurch enorme Energiemengen frei gesetzt werden und magnetische Energie in Plasmaenergie
umgewandelt wird. Wissenschaftler wollen diesen Prozess vor allem deshalb besser verstehen, weil er hauptverantwortlich
für die Entstehung von Weltraumwetterstürmen ist, die gefährliche Auswirkungen auf den erdnahen
Weltraum, die Ionosphäre und sogar terrestrische Versorgungsleitungen haben können.
"Am genauesten kann man den Rekonnexionsprozess in der Erdmagnetosphäre untersuchen, weil dort ganze
Satelliten-Flotten zum Einsatz kommen", erläutert Nakamura. So waren es auch die vier Cluster-Satelliten
der Europäischen Weltraumorganisation ESA, die den Prozess im Schweif des Erdmagnetfelds eindeutig nachgewiesen
haben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/40912Aoeaw.htm
Eine Nano-Einbahnstraße für Licht
Wenn Licht sich von links nach rechts ausbreiten kann, dann ist normalerweise auch die umgekehrte Richtung
möglich. Lichtstrahlen lassen sich gewöhnlich mit einem einfachen Spiegel bis zu ihrer Quelle in sich
zurückwerfen. An der TU Wien wurde nun eine neue Methode entwickelt, mit der man diese Regel brechen kann.
Durch Atome, die an dünne Glasfasern gekoppelt werden, lässt sich eine Einbahnstraße für das
Licht bauen. So wie eine Diode elektrischen Strom nur in eine Richtung durchlässt, kann das Licht die Glasfaser
nur in eine Richtung passieren. Diese Einbahnregelung gilt auch dann noch, wenn das Licht bloß aus einzelnen
Photonen besteht. Eine solche Einbahnstraße soll sich nun auch in integrierten optischen Chips einbauen lassen
- ein wichtiger Schritt für die optische Signalverarbeitung.
Als "optische Isolatoren" bezeichnet man Elemente, die Licht in einer Richtung durchlassen und in der
anderen Richtung blockieren. "Solche Komponenten gibt es schon lange", sagt Prof. Arno Rauschenbeutel
vom Atominstitut der TU Wien. "Die meisten bisherigen optischen Isolatoren beruhen auf dem sogenannten Faraday-Effekt:
Man legt ein starkes Magnetfeld an ein transparentes Material an, das sich zwischen zwei gegeneinander verdrehten
Polarisationsfiltern befindet. Die Richtung des Magnetfelds legt dann fest, in welche Richtung Licht diese Anordnung
passieren kann."
Auf den Größenskalen der Nanotechnologie lässt sich ein solches Bauteil mit Faraday-Effekt aber
aus technischen Gründen nicht realisieren. Und das ist schade, denn Bedarf dafür gäbe es genug.
"Man versucht heute, optische integrierte Schaltkreise zu bauen, mit ähnlichen Funktionen wie man sie
aus der Elektronik kennt", erklärt Rauschenbeutel. Andere Methoden, die Symmetrie des Lichts zu brechen,
funktionieren nur bei sehr hohen Lichtintensitäten - in der Nanotechnologie möchte man aber winzige Lichtsignale
verarbeiten können, bis hin zu Lichtpulsen, die bloß aus einzelnen Photonen bestehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/11412tuWien.htm
Zentrum für Kulturgüterschutz offiziell eröffnet
Am 09.12. wurde im Rahmen eines Festaktes das Zentrum für Kulturgüterschutz an der Donau-Universität
Krems offiziell eröffnet. Das am Department Bauen und Umwelt angesiedelte Zentrum widmet sich Forschung und
Lehre im Feld des Schutzes von Kulturgütern und bei bewaffneten Konflikten, wie er durch die Haager Abkommen
von 1954 zum Schutz des Kulturgutes geregelt ist.
In seiner Begrüßung betonte der Rektor der Donau-Universität Krems, Mag. Friedrich Faulhammer,
die Bedeutung des Kulturgüterschutzes. Der Kulturgüterschutz, so Faulhammer, sei ein wichtiger Bereich,
den es interdisziplinär zu bewältigen gilt: "Interdisziplinarität ist ein gelebtes Wesensmerkmal
der Donau-Universität Krems, im Falle des Kulturgüterschutzes können wir zeigen, Disziplinen bestmöglich
in Beziehung zu setzen".
Für Univ.-Prof. Dr. Christian Hanus, Dekan der Fakultät für Bildung, Kunst und Architektur der Donau-Universität
Krems und Leiter des Departments für Bauen und Umwelt ist die Gründung des Zentrums für Kulturgüterschutz
ein wichtiger Meilenstein. Hanus betonte die Bedeutung, Kulturgüterschutz als Querschnittsmaterie anzulegen.
So ist geplant, die Expertisen aus allen drei Fakultäten an der Donau-Universität Krems in die Arbeit
einfließen zu lassen und in der Forschung an bestehende Projekte anzuknüpfen. Die Einreichung des Donau-Limes
als UNESCO-Welterbe sei hier ein hervorragendes Anschauungsbeispiel, so Hanus. Darüber hinaus betonte Hanus
die wichtige Rolle der Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner, allen voran Blue Shield sowie die Österreichische
Gesellschaft für Kulturgüterschutz (ÖGKGS)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/21112donauunikrems.htm
Museum 2.0: Entwicklung moderner Kunstmuseen in Russland
Die Qualität und Quantität der Museen für zeitgenössische Kunst und die Entwicklung moderner
Kunstinitiativen in Russland haben in den vergangenen 20 Jahren stark zugenommen. Ein Projekt des Wissenschaftsfonds
FWF entwirft nun erstmals eine umfangreiche Darstellung über Bauten, Initiativen und die dahinterstehenden
Akteurinnen und Akteure aus Kunst, Wirtschaft und Politik.
Russland verzeichnete bis zum Ausbruch der Krimkrise einen Boom an Um- und Neubauten von Museen: Von Moskau bis
St. Petersburg werden Museen von international bekannten Architekten wie Rem Koolhaas, Renzo Piano und Shigeru
Ban entwickelt. Diese Bauten sowie politische Programme zeigen auch den hohen Stellenwert, den die dortige Regierung
Museumsbauten im Bezug auf Erneuerungsimpulse beimisst. "Lange gab es in Russland keinen institutionalisierten
Raum für aktuelle Kunstströmungen. Nun rivalisieren dutzende neue, ambitionierte Einrichtungen. Der fundamentale
Wandel, den der russische Kunstmarkt und Museumsbereich seit der Perestrojka durchliefen, ist bisher jedoch noch
wenig erforscht", erläutert Waltraud M. Bayer vom Institut für Geschichte der Karl-Franzens- Universität
Graz. Ein Projekt des Wissenschaftsfonds FWF erarbeitet derzeit einen Überblick über die Entwicklung
zeitgenössischer Kunstmuseen in Russland seit der Perestrojka bis in die Gegenwart...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/40912AuniGraz.htm
Erste österreichweite Studie zum Umgang mit Forschungsdaten
Nachhaltige Datensicherung und das Bereitstellen von Daten für Dritte ist eine zentrale Aufgabe der Wissenschaft
- schließlich sind Forschungsdaten der Rohstoff für weiteres Wissen. Das Netzwerk "e-Infrastructures
Austria" führte heuer erstmals eine umfassende Untersuchung zum Umgang mit Forschungsdaten in Österreich
durch und arbeitet nun daran, Rahmenbedingungen für ein kompetentes Forschungsdaten- management zu erarbeiten.
Die Ergebnisse und die darauf basierenden Empfehlungen wurden bei einer Pressekonferenz am 10.12. an der Universität
Wien präsentiert.
Viele von uns kennen das: Ein Foto wurde falsch abgespeichert und aus Versehen gelöscht. Oder ein Video lässt
sich nach Jahren plötzlich nicht mehr abspielen. Ein schwerer persönlicher Verlust. Passiert das jedoch
mit Forschungsdaten, hat das nicht nur negative Folgen für die Wissenschaft, sondern möglicherweise sogar
für die Gesellschaft. Um das zu verhindern braucht es ein adäquates Datenmanagement. Dies fördert
nicht nur die Überprüfbarkeit von Forschungsdaten, sondern auch deren Auffindbarkeit, was sich positiv
auf die Sichtbarkeit und Reputation der österreichischen Forschungslandschaft auswirkt. Durch einen offenen
Umgang mit Daten in der Wissenschaft, den öffentlichen Institutionen und der Industrie könnten in Österreich
jährlich finanzielle Mittel im Millionenbereich effizienter eingesetzt werden. In den letzten Jahren ist die
Datenarchivierung deswegen auch immer stärker in den Fokus von Forschungspolitik und Forschungsförderung
gerückt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/31012uniWien.htm
Mehr als 1.000 Kinder und ihre Kuscheltiere kamen ins Teddybären-Krankenhaus
Rekordverdächtiger Besuch im Teddybärenkrankenhaus: Am vergangenen Dienstag und Mittwoch pilgerten
mehr als 1.000 Kids zwischen vier und acht Jahren mit ihren Stofftieren und Puppen ins Teddyspital, das zum 15.
Mal in der Wiener Ärztekammer geöffnet hatte. Die Vizerektorin für Lehre an der MedUni Wien, Anita
Rieder, und der Wiener Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres waren am Mittwoch die prominenten Assistenten
bei den diversen Krankenhaus-Stationen.
Ziel des Projekts "Teddybären-Krankenhaus", das die Austrian Medical Students' Association (AMSA)
gemeinsam mit der MedUni Wien, der Wiener Ärztekammer, mit dem akademischen Fachverein österreichischer
Pharmazeuten und dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) veranstaltet, ist es, den Kids zwischen vier und acht Jahren
die Angst vor dem Spitals-oder Arztbesuch zu nehmen.
Die Kinder und ihre Teddys sowie Puppen und Kuscheltiere werden dabei von den rund 50 Teddy-Doktoren (Studierende
der MedUni Wien) an spannenden Stationen in Empfang genommen - von der Notfallambulanz über die Röntgen-
und Erste Hilfe-Station bis hin zur Zahnklinik und zum "echten" OP-Saal . Überall hatten die Kids
die Möglichkeit, selbst als Assistent oder Assistentin zuzugreifen und mitzuhelfen. Ob bei der Operation,
bei der Computertomografie oder beim Anlegen von Verbänden - und für größere "Eingriffe"
standen Ersatzteddys zur Verfügung, die man aufmachen und mit Hilfe des Docs wieder zunähen kann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/40912meduniwien.htm
>>> KULTUR
125 Jahre Kunsthistorisches Museum Wien
Am 17. Oktober 1891 wurde das Kunsthistorische Museum von Kaiser Franz Joseph feierlich eröffnet. 2016
feiern wir nun sein 125-jähriges Bestehen. Unter dem Motto "Museum für alle" wird es im kommenden
Jahr laufend Angebote für die BesucherInnen geben. Das gesamte Jahr 2016 ist der Eintritt am eigenen Geburtstag
frei!
Die Jubiläumsausstellung "FESTE FEIERN" (von 8. März bis 18. September) mit Objekten aus allen
Sammlungen des Hauses widmet sich dem Thema Festkulturen.Internationale Leihgaben, wie z.B. ein Goya aus dem Prado
und ein Designer-Outfit aus dem Victoria & Albert Museum aus London werden die Schau bereichern.
Die große Sonderschau "FRANZ JOSEPH - zum 100. Todestag des Kaiser 1830-1916", die in Kooperation
mit Schloss Schönbrunn an vier verschiedenen Standorten stattfinden wird, setzt sich mit der Symbolfigur der
Donaumonarchie durchaus kritisch auseinander. Die Kaiserliche Wagenburg, Schloss Schönbrunn, das Hofmobiliendepot.Möbel
Museum und Schloss Niederweiden sind von 16. März bis 27. November die Schauplätze der Ausstellungen.
Im Rahmen der Ausstellungsreihe zeitgenössischer und moderner Kunst im Theseustempel ist 2016 RON MUECK zu
Gast (von 20. April bis 6. September).
In der Geistlichen Schatzkammer befindet sich ein bedeutender Bestand an kirchlichen Gewändern, die aus konservatorischen
Gründen nicht dauerhaft präsentiert werden können. "UM HIMMELS WILLEN" zeigt von 4. Mai
bis 7. November die kostbaren liturgischen Gewänder.
Anlässlich der 125-Jahr-Feier des Museums präsentiert das Münzkabinett mit "DAS GOLD DES KAISERS"
(von 25. Mai bis 5. März) ausgewählte Goldstücke aus dem kaiserlichen Numophylaciums, wie die Münzsammlung
des Kaisers genannt wurde.
EDMUND DE WAAL setzt mit der Ausstellung "DURING THE NIGHT" (von 25. Oktober bis 29. Jänner 2017)
die Ausstellungsreihe Artist´s Choice fort, die im Jahr 2012 mit Ed Ruscha begonnen hat.
Im Rahmen des Jubiläumsjahres hat das Kunsthistorische Museum internationale Museumsdirektoren zu einer Vortragsreihe
eingeladen: Wim Pijbes (Rijksmuseum Amsterdam), Max Hollein (Städel Museum Frankfurt am Main), Thomas Campbell
(Metropolitan Museum NY), Gabriele Finaldi (National Gallery London) und Eike Schmidt (Uffizien Florenz) diskutieren
über Gegenwart und Zukunft der Museen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/11412khm.htm
Musikfestival "Electric Spring" 2016 im MuseumsQuartier
Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr präsentiert das Musikfestival "Electric Spring" am 08. &
09. April im MuseumsQuartier Wien in Kooperation mit der Stadt Wien erneut populäre und herausragende KünstlerInnen
der österreichischen Elektronik-Musikszene. Den Auftakt am ersten und zweiten Festivaltag bildet jeweils ein
Eröffnungskonzert im MQ Haupthof. Nach Thomas Heher im Vorjahr wird das Festival heuer von Katharina Seidler
kuratiert.
"Mit ‚Electric Spring' starten wir bereits Anfang April mit einem großartigen Musikevent in die Sommersaison
und bieten dabei heimischen KünstlerInnen eine Plattform. Gleichzeitig werden durch das Konzept der jährlich
wechselnden KuratorInnen jedes Jahr neue Akzente gesetzt", so Christian Strasser, Direktor MuseumsQuartier
Wien.
"Der Erfolg des ‚Electric Spring' im letzten Jahr hat gezeigt, dass Wien eine fokussierte Festival-Plattform
für zeitgenössische, elektronische Musik gebraucht hat. Ich freue mich, dass das Event aus dem Stand
heraus so gut angenommen wurde und für ein gut gefülltes MuseumsQuartier gesorgt hat. Wien ist damit
um ein Open-Air-Festival reicher, das heimischen KünstlerInnen eine stark frequentierte Bühne bietet.
Das jährlich wechselnde KuratorInnensystem wird auch 2016 für einen raffinierten Input sorgen: mit Katharina
Seidler als Kuratorin des kommenden ‚Electric Spring'-Festivals dürfen wir auf das Programm einer der bestinformierten
Kennerinnen der Wiener Musikszene gespannt sein", so Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/11412mqw.htm
Staatspreise für literarische Übersetzung und Übersetzungsprämien 2015
Die beiden Staatspreise für literarische Übersetzungen, die jährlich vom Bundeskanzleramt vergeben
werden, sind die höchsten heimischen Auszeichnungen für Übersetzungen österreichischer Literatur
in eine Fremdsprache. "Mit der Wahl von Michaela Prinzinger und Marcelo Backes gibt es heuer eine zweifache
Premiere: den ersten Staatspreis für Übersetzungen aus dem Griechischen und den ersten Preisträger
aus Brasilien", freut sich Kulturminister Ostermayer über die Wahl des Übersetzungsbeirates.
"Mit der brasilianischen Neuausgabe von 'Die Schlafwandler', mit einer Werkauswahl von Arthur Schnitzler und
Franz Kafka sowie mit seiner Arbeit an der Übersetzung der Werke Robert Musils, den er als seinen deutschsprachigen
Lieblingsautor bezeichnet, leistet Marcelo Backes einen wichtigen Beitrag zur Vermittlung österreichischer
Literatur in Brasilien und fungiert als Kulturbotschafter Österreichs im portugiesischen Sprachraum. Und dass
mit der aus Wien stammenden und in Berlin lebenden Michaela Prinzinger eine engagierte Vermittlerin der griechischen
Kultur, deren Tätigkeit als Übersetzerin zeitgenössischer griechischer Literatur bereits mehrfach
gewürdigt wurde, nun erstmals eine Übersetzung aus dem Griechischen das Rennen um den Staatspreis macht,
freut mich besonders", so Kulturminister Josef Ostermayer über die diesjährigen Preisträger.
Sowohl Michaela Prinzinger als auch Marcelo Backes verfügen über ein umfangreiches übersetzerisches
Werk, das im Fall von Frau Prinzinger durch ihr breites Spektrum an Genres - von anspruchsvoller Literatur über
Reiseberichte und Krimis bis zu populären Bestsellern, und im Fall von Marcelo Backes auch durch die Anzahl
der übersetzten Autorinnen und Autoren überzeugt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/21112bpdStaatspreis.htm
"Forever Together"
Von 16. bis 25. September 2016 findet die fünfte Ausgabe von WIENWOCHE statt. Sie trägt den Titel
"Forever Together" und erforscht in künstlerischen und aktivistischen Versuchsanordnungen Solidarität,
Freundschaft und Liebe.
"Überall, wo Ignoranz und Unterdrückung herrschen, braucht es Kräfte, die sich ihnen entgegenstellen
und sie bekämpfen - ein oftmals energieraubendes Unterfangen. Da tut es gut, eine Pause einzulegen und den
Blick dorthin schweifen zu lassen, wo jene Dinge sprießen und blühen, die das Herz erfreuen: in unterstützenden
Netzwerken, unter Freund_innen, in aktivistischen Gruppen und in künstlerischen Projekten ebenso wie in Bars,
auf den Straßen, zuhause, an Bahnhöfen und in Parks", erläutern die neuen WIENWOCHE-Leiterinnen
Nataša Mackuljak und Ivana Marjanovic.
Begegnungen, die nahe gehen, können komplex und widersprüchlich sein - und manchmal zu Konfliktherden
ausarten. Abseits von Glücksgefühlen und "Wolke sieben" gibt es Verletzungen, Beschränkungen
oder Zurückweisungen durch verschiedene soziale und ökonomische Ausschlüsse und ausbeuterische Mechanismen.
"Die Frage ist: Wie können wir dennoch weiter machen und weiterleben?", so Mackuljak und Marjanovic.
WIENWOCHE wendet sich an Einzelne, Gruppen und Initiativen. Alle, unabhängig von Staatsangehörigkeit,
Aufenthaltsstatus, Geschlecht, Alter und Körper, sind eingeladen, bei "Forever Together" mitzumachen.
Für die Teilnahme kann entweder ein Projekt eingereicht werden, oder man beteiligt sich an einer der ausgeschriebenen
Arbeitsgruppen ("Love Hacking" und "Cantina Corazòn") für die kein Auswahlprozess
stattfindet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/31012wienwoche.htm
Geschenke und Präsente
Die Sammlung des Tiroler Volkskunstmuseum ist in den letzten fünfzehn Jahren vor allem durch Schenkungen
angewachsen. Die Ausstellung zeigt erstmals eine Auswahl dieser über 1.500 Geschenke. Sie vereint Kleidungsstücke,
Spielsachen und Möbel ebenso wie religiöse Bildwerke und Arbeitsgeräte. Diese oftmals unscheinbaren
Kleinodien dokumentieren Facetten der Tiroler Kulturgeschichte. Die Geschichten hinter den Gegenständen erzählen
von althergebrachten Handwerkstechniken, von freudigen Ereignissen, aber auch von Notzeiten. Sie zeugen von mühevoller
Arbeit, familiären Bindungen und Migrationsbewegungen. Die Ausstellung gewährt zugleich Einblick in die
Arbeit in einem Museum, von der Inventarisierung, über die Restaurierung, bis hin zur systematischen Einordnung
im Depot. Mit dieser Präsentation soll den über 250 Privatpersonen gedankt werden, die das Volkskunstmuseum
mit ihren Schenkungen unterstützt haben.
Gegenwärtig besteht die Sammlung des Tiroler Volkskunstmuseum aus etwa 38.000 inventarisierten Objekten. Bei
vielen dieser Gegenstände handelt es sich um Ankäufe. Nichtsdestotrotz kommt den zahlreichen Schenkungen
eine große Bedeutung zu. In den letzten fünfzehn Jahren gelangten über 1.500 Objekte unterschiedlichster
Art - geschenkt von über 250 privaten GönnerInnen - ins Volkskunstmuseum...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/31012tlm.htm
Kunstankäufe des Landes Salzburg seit 2013
Insgesamt haben in den vergangenen Jahren 230 Künstlerinnen und Künstler Werke für einen Ankauf
eingereicht, von 76 konnten Arbeiten erworben werden. Diese Werke werden in zwei aufeinanderfolgenden Ausstellungen
präsentiert, der erste Teil war bis 5. Dezember zu sehen.
Im zweiten Teil sind von Freitag, 11. Dezember, bis Samstag, 9. Jänner 2016, Werke von Alpine Gothic, Berthold
Bock, Christina Breitfuß, Petra Buchegger, Jakob Maria Buchner, Gertrud Fischbacher, Cäcilia Gabriel,
Herbert Golser, Erich Gruber, Bertram Hasenauer, Barbara Holub, Thomas Hörl, Dieter Huber, Moni K. Huber,
Ursula Hübner, Elisabeth Junger, Franz Kapfer, Christa Kempf, Aglaia Konrad, Stefan Kreiger, Eric M. Kressnig,
Markus Krön, Sigrid Langrehr, Franz Stefan Lun, Reinhart Mlineritsch, David Moises, Martina Mühlfellner,
Wolfram Paulus, Andrew Phelps, Christiane Pott-Schlager, Oswald Putzer, Isabella Rauchenbichler, Sabine Schwaighofer,
Annelies Senfter, Johannes Steidl, Benoit Tremsal, Eva Wagner und Heidrun Weiler in der Galerie im Traklhaus am
Waagplatz 1a in Salzburg zu sehen. Ein Katalog, der die Ankäufe (und ausgewählte Geschenke an das Land)
seit 2013 dokumentiert, wird bei der Vernissage des zweiten Teils am 10. Dezember um 19.00 Uhr präsentiert.
Die für die Auswahl verantwortliche Jury aus Korbinian Birnbacher (Erzabt des Stiftes St. Peter und dort für
die Kunst zuständig), Martin Hochleitner (Direktor des Salzburg Museum) und Antonia Hoerschelmann (Albertina,
Wien) hat in ihrer Auswahl Wert auf ein breites Spektrum des künstlerischen Schaffens von klassischer Malerei
über Zeichnung, Fotografie und Video bis zur Skulptur gelegt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W2/40912sbgTraklhaus.htm
|