Faymann fordert Solidarität in Flüchtlingsfrage - "Menschliches Elend reduzieren"
SPÖ-Vorsitzender, Bundeskanzler Werner Faymann hat am 20.12. in der ORF-"Pressestunde" die Bedeutung
von Solidarität in der Flüchtlingsfrage betont. "Wenn wir es nicht schaffen, in ganz Europa Solidarität
umzusetzen, dann haben wir nächstes Jahr eine schwierigere Situation", so Faymann, der klarstellte, dass
er das "auf keinen Fall will". Daher müsse jetzt gehandelt werden, die richtigen Antworten lägen
auf dem Tisch. "Wir brauchen einen gemeinsamen Schutz der EU-Außengrenze auch mit der Türkei, wir
brauchen funktionierende Hotspots und wir brauchen eine faire Verteilung, die nur dann funktioniert, wenn auch
die Asylstandards vereinheitlicht werden." Zudem gelte es, auf EU-Ebene zu besseren Rückführungsabkommen
zu kommen, sagte Faymann. "Jeder Baustein mehr, jeder zusätzliche Schritt, der in der Europäischen
Union und an den Außengrenzen gemeinsam funktioniert, ist eine Reduktion von menschlichem Elend an irgendwelchen
Stacheldrahtgrenzen", betonte Faymann.
Es gebe auf europäischer Ebene "eine Fülle zu tun", man müsse das in Europa umsetzen,
was beschlossen wurde. Klar sei auch: "Je rascher das passiert, desto besser funktioniert auch die Verteilung
der Flüchtlinge", sagte Faymann. Der Türkei komme in der Flüchtlingsfrage eine zentrale Rolle
zu: "Wir müssen in der Türkei mithelfen, dass die Bedingungen so menschenwürdig sind, dass
die Flüchtlinge dort bleiben können." So sollen mit einem Drei-Milliarden-Euro-Paket in der Türkei
menschenwürdige Quartiere, Schulen und Ausbildungszentren für Flüchtlinge geschaffen werden. Wichtig
sei die Türkei zusammen mit der EU-Grenzschutzagentur Frontex auch bei der Sicherung der EU-Außengrenzen,
unterstrich Faymann. In Sachen Rückführungsabkommen plädierte Faymann für bessere Abkommen
auf EU-Ebene, aber auch "das Außen- und Innenministerium müssen ihre Anstrengungen verbessern",
sagte Faymann, der betonte, dass er als Regierungschef alle Bemühungen auf europäischer Ebene tatkräftig
unterstützt.
Kritik übte der Bundeskanzler an jenen Ländern, die sich gemeinsamen Lösungen verweigern. Jene Länder,
die sagen, dass sie mit fairer Verteilung und gemeinsamen Asylstandards nichts zu tun haben wollen und die glauben,
dass es reiche, einen Zaun als Umleitung zu bauen, müssten wissen, dass "Solidarität keine Einbahnstraße
ist". Bei den kommenden Verhandlungen zum EU-Finanzrahmen werde Österreich als Nettozahler daher "darauf
schauen, ob alle Länder in der EU solidarisch sind. Wenn das so ist, bleiben auch wir solidarisch", sagte
Faymann, der die Länder, die sich gegen gemeinsame Lösungen verwehren, aufforderte, sich in eine gemeinsame
europäische Politik einzugliedern.
Lesen Sie hier weiters über die Präsidentschaftskandidatur (2016) und Wirtschaftswachstum sowie Stellungnahmen
von ÖVP, FPÖ und den Grünen:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/12112Pfaymann.htm
Mitterlehner: Bundesregierung beschließt EXPO-Beteiligung 2017
Der Ministerrat hat am 15.12. die Teilnahme Österreichs an der EXPO Astana 2017 beschlossen, die unter
dem Generalthema "Energiezukunft" (Future Energy) stattfinden wird. "Dieses Thema passt maßgeschneidert
zu den Kernkompetenzen der heimischen Exportwirtschaft. Öko-Innovationen 'Made in Austria' sind weltweit anerkannt",
sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. "Die Weltausstellung bietet österreichischen Unternehmen
eine gute Plattform, um ihre Qualität und Innovationskraft bei Erneuerbaren Energien, Energieeffizienz, Umwelttechnologie
und im Infrastrukturbereich zu präsentieren. Damit können neue Marktchancen eröffnet und genützt
werden", so Mitterlehner.
Kasachstan ist Österreichs wichtigster Handelspartner in Zentralasien. Neben Österreich werden auch zahlreiche
andere europäische Länder wie zum Beispiel Deutschland, Italien, Schweiz, Frankreich, Ungarn, Serbien
und Großbritannien teilnehmen. In den heimischen Auftritt werden rund 4,8 Millionen Euro investiert, die
Kosten dafür werden wie bei Weltausstellungen üblich von Wirtschaftsministerium und Wirtschaftskammer
Österreich getragen.
"Die jüngsten EXPO-Auftritte in Mailand und zuvor in Shanghai haben sich auf mehreren Ebenen ausgezahlt
und waren stets eine gute Plattform, um das Know-how der heimischen Wirtschaft zu präsentieren", betont
Mitterlehner.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/41612Abmwfw.htm
20 Jahre Österreich in der EU: Umbenennung des Marmorsaals in Alois-Mock-Saal
Mit der Überreichung des österreichischen Beitrittsantrags am 17. Juli 1989 durch den damaligen Außenminister
Alois Mock an den Ratsvorsitzenden Roland Dumas, wurde Österreichs Weg in die spätere EU geebnet. Im
April 1994 folgte der Abschluss der Beitrittsverhandlungen, sowie am 24. Juni 1994 die offizielle Unterzeichnung
des EU-Beitrittsvertrags auf Korfu. Die Ratifikation und der Beitritt zur Europäischen Union sind untrennbar
mit der Person Alois Mocks verbunden. Als glühender Europäer setzte er Meilensteine im Einsatz für
die Einigung Europas.
Die Abschlussveranstaltung des Jubiläumsjahres fand am 16.12. im Bundesministerium für Europa, Integration
und Äußeres statt. Nach einer Keynote von Franz Fischler, Präsident des Europäischen Forums
Alpbach, und einem Gespräch von Außenminister Sebastian Kurz und Landeshauptmannstellvertreter Wolfgang
Sobotka, Präsident des Alois Mock Institutes, mit Moderator Gerald Groß, wurde im Laufe des Abends anlässlich
dieses Jubiläums der Marmorsaal des BMEIA in Alois-Mock-Saal umbenannt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/31712Abmeia.htm
Beitrittskonferenz mit Serbien
Im Jänner 2014 fand die formelle Eröffnung der EU-Beitritts- verhandlungen mit Serbien statt. Seit
diesem Zeitpunkt hat Serbien einen umfassenden Reformprozess eingeleitet, der einen Normalisierungsprozess mit
Pristina, Maßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und die Sanierung des Staatshaushaltes umfasst.
Im regionalen Kontext hat Serbien ebenso positive Akzente gesetzt, wie zum Beispiel die Etablierung eines regionalen
Jugendaustauschwerks, das beim Wiener Westbalkangipfel im August 2015 präsentiert wurde. Mit den Kapiteln
32 und 35 (Finanzkontrolle und Sonstiges/Kosovo) wurde jetzt die Eröffnung der ersten Verhandlungskapitel
mit Serbien vorgenommen. Mit den Rechtsstaatlichkeitskapiteln 23 und 24 werden in der ersten Jahreshälfte
2016 sukzessive weitere Verhandlungskapitel eröffnet.
Weitere Themen beim Rat für Auswärtige Angelegenheiten im Dezember waren die Östliche Partnerschaft,
Terrorismusbekämpfung, Libyen, unter Anwesenheit des neuen UN-Sonderbeauftragten Martin Kobler, sowie die
Lage im Irak.
Bei der Diskussion mit dem türkischem Außenminister Çavusoglu wurde nicht nur begrüßt,
dass die Kooperation mit der Türkei in verschiedenen Bereichen intensiviert wird sondern auch betont, dass
die Türkei als Partner Europas eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung der Region einnimmt. Entscheidend
ist ein inklusiver politischer Prozess, der von allen Ländern und Interessensgruppen unterstützt wird.
Bei Gesprächen zur Östlichen Partnerschaft wurde betont, dass es für die Östlichen Partner
in den Beziehungen mit der EU und Russland kein "Entweder/Oder" geben dürfe. Ein "Sowohl/Als
auch" sei das Ziel.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/51512AbmeiaSerbien.htm
Exporthaftungen: Haftungsvolumen ging 2015 weiter zurück
Die Lage der österreichischen Exportwirtschaft stand am 17.12. im Mittelpunkt einer Debatte im Hauptausschuss
des Nationalrats. Grundlage dafür boten der Tätigkeitsbericht des Beirats gemäß Ausfuhrförderungsgesetz
sowie vier Quartalsberichte über die Bundeshaftungen im Rahmen der Exportförderung, aus denen unter anderem
hervorgeht, dass die Exporthaftungen im heurigen Jahr weiter zurückgegangen sind. Die Nachfrage sei im Moment
nicht übermäßig hoch, bestätigte Finanzminister Hans Jörg Schelling, er führt das
nicht zuletzt auf die derzeit unsicheren Märkte zurück. Konkret belief sich das Haftungsvolumen Ende
September dieses Jahres auf 26,3 Mrd. €, Ende 2013 waren es noch 31,4 Mrd. €, Ende 2014 28,5 Mrd. € gewesen.
Generell unterstrich Schelling in der heutigen Debatte die Bedeutung des Instrumentariums der Exporthaftungen angesichts
der hohen Exportquote in Österreich. "Wir gehen äußerst sorgsam mit den Mitteln um",
versicherte er.
Detailfragen von Grün-Abgeordneter Tanja Windbüchler-Souschill beantwortete Schelling unter anderem dahingehend,
dass Haftungsübernahmen für Projekte in Russland in Übereinstimmung mit den EU-Sanktionen erfolgten.
Das derzeitige Haftungsvolumen für Projekte in Saudi-Arabien bezifferte er mit 330 Mio. €, etwa für ein
Stahlwerk, die Ausstattung von Feuerwehren und ein Infrastrukturprojekt, wobei aufgrund der politischen Situation
ein laufendes Monitoring erfolge. Auch die Haftungsübernahme für ein Wasserkraftwerk in Costa Rica in
der ungefähren Größe eines Donaukraftwerks sei sorgfältig geprüft worden. Der im 4. Quartal
2014 schlagend gewordene Schadensfall in Libyen mit einem Volumen von über 100 Mio. € betrifft Schelling zufolge
ein Zementwerk, wobei noch offen ist, die hoch die Schadenssumme im Endeffekt tatsächlich sein wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/21812ApkExportbank.htm
TTIP entzweit weiterhin Koalition
Bei der Beurteilung der transatlantischen Handelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP) einerseits und
Kanada (CETA) andererseits bleiben die Fronten verhärtet - auch innerhalb der Koalition. Zankapfel ist und
bleibt der Investitionsschutz, wobei FPÖ und Grüne auch grundsätzliche Bedenken hinsichtlich der
Notwendigkeit und der positiven Auswirkungen derartiger Verträge für die heimische Wirtschaft hegen.
Das wurde am 14.12. im EU-Unterausschuss des Nationalrates einmal mehr deutlich.
Zwei Anträge der FPÖ, dem vorliegenden CETA-Vertragsentwurf eine klare Absage zu erteilen und sich für
einen umgehenden Stopp der Verhandlungen zu TTIP einzusetzen, erhielten nicht die erforderliche Mehrheit. Die FPÖ
wurde lediglich seitens der Grünen unterstützt.
Trotz Investitionsschutz neu - SPÖ, FPÖ und Grüne bleiben ablehnend
Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner unterstrich, die EU-Kommission habe die Einwendungen
der Bürgerinnen und Bürger im Hinblick auf das Investitionsschutzkapitel berücksichtigt und in ihre
Verhandlungsposition miteinbezogen. So soll das bisherige System der Investor-Staat-Streitbeilegung (ISDS) - ein
privates Schiedsgericht - durch ein Investitionsgerichtssystem mit einer Berufungsinstanz ersetzt werden. Die dort
tätigen professionellen RichterInnen sollen laut nunmehrigem Stand durch die Vertragsparteien für fixe
Perioden ernannt werden und müssen höchsten fachlichen und ethischen Anforderungen genügen. Als
längerfristige Perspektive ist die Etablierung eines multilateralen Investitionsgerichts explizit im Entwurf
verankert. Damit sei das staatliche Regulierungsrecht wesentlich deutlicher verankert und ein klarer Fortschritt
gegenüber dem ursprünglichen Entwurf erzielt worden, unterstrich Mitterlehner.
Das Abkommen mit Kanada liege zwar bereits vor, CETA enthalte den neuen Investitionsschutz aber nicht. Mitterlehner
informierte den Ausschuss aber über Verhandlungen, auch noch in dieses Abkommen den Investitionsschutz nach
dem Modell für TTIP einzubauen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/51512ApkTTIP.htm
centrope-Mobilitätskonferenz in St. Pölten
Bei den centrope-Partnern handelt es sich um den Zusammenschluss von Regionen zwischen Österreich, Ungarn,
Slowakei und Tschechien über Grenzen hinweg. Wesentlicher Bestandteil ist die gemeinsame Entwicklung und Planung
der Region. Kürzlich tagte in St. Pölten das politische Gremium von centrope, das sich heuer in erster
Linie mit Mobilitäts- und Infrastrukturprojekten befasste. "Allein die Tatsache, dass der Fortschritt
bei der Umsetzung des hochrangigen Schienen- und Straßennetzes über nationale Grenzen hinweg evaluiert
wurde, zeigt, dass die centrope-Partner gut gearbeitet haben. Von fast 100 hochrangigen Projekten wurden in drei
Jahren 20 abgeschlossen bzw. sind in Bau. Darüber hinaus gibt es bereits wieder zehn neue Projekte, die hinzugekommen
sind. Das zeugt von einer großen Entwicklungsdynamik und einer Aufbruchsstimmung, die im centrope-Raum vorhanden
ist", stellte Landesrat Mag. Karl Wilfing im Rahmen der Staaten übergreifenden Konferenz fest.
In der Umsetzung eines gemeinsamen centrope-Zukunftsbildes bilden Mobilität und gemeinsam abgestimmter Ausbau
der Verkehrsinfrastruktur die wichtigsten Kernprioritäten der Kooperationsagenda, da sie eine funktionale
grenzübergreifende Region erst ermöglichen. Der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur bei Straße, Schiene
und Angebote im Umweltverbund mit Rad, Bus, Bahn bilden dabei den Schlüssel für die prosperierende Region
im Herzen Europas...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/12112AnlkCentrope.htm
Deloitte European Tax Survey: Österreichisches Steuersystem gewinnt an Attraktivität
Europäische Führungskräfte beurteilen die steuerlichen Rahmenbedingungen in Österreich
positiver. Zu diesem Ergebnis kommt der Deloitte European Tax Survey 2015. Fast 71 % der Befragten mit Kenntnissen
über den österreichischen Wirtschaftsstandort bewerten diesen aus steuerlicher Sicht als vorteilhaft.
Die österreichischen Tax-Manager fordern aber eine Vereinfachung des Steuersystems und spüren einen zunehmenden
Druck durch die BEPS-Initiative.
Im Rahmen der Deloitte-Studie wurden mehr als 800 europäische Führungskräfte von Steuerabteilungen
aus 28 Ländern befragt. 70,8 % der Befragten mit Kenntnissen über den österreichischen Wirtschaftsstandort
bewerten diesen als sehr oder einigermaßen vorteilhaft. Europaweit werden zwar noch immer die Niederlande
(80,6 %) und die Schweiz (76,7 %) sowie unter den kleinen Wirtschaftsstandorten Luxemburg und Irland als besonders
vorteilhaft eingeschätzt. Österreich kann aber im Vergleich zum Vorjahr näher an die Spitzengruppe
heranrücken. Am schlechtesten schneiden Deutschland (16,1 %), Italien (13,2 %) und Frankreich (10,9 %) ab.
Österreich punktet mit Rechtssicherheit und Serviceorientierung
"Der Wirtschaftsstandort wird hinsichtlich der steuerlichen Aspekte von den europäischen Führungskräften
heute positiver gesehen als in den vergangenen Jahren. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass
die Rechtssicherheit in Steuerfragen in Österreich durch die Serviceorientierung der österreichischen
Finanzverwaltung gestiegen ist", betont Herbert Kovar, Partner im Bereich Tax bei Deloitte Österreich.
"Vor allem bei der Auskunftserteilung über die steuerlichen Folgen zukünftiger Sachverhalte ist
in der Praxis eine klare Verbesserung festzustellen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/31712Adeloitte.htm
USA: Transformation des Energiesektors schafft Absatzchancen
Die weltgrößte Messe im Bereich Kraftwerkstechnik und Energiewirtschaft POWER-GEN International
fand vergangene Woche in Las Vegas/Nevada mit über 1.400 Ausstellern und 22.000 Fachbesuchern statt. "Gefragt
sind derzeit im US-Energiesektor smarte, kostensparende und CO2-reduzierende Lösungen, was gerade Markteinsteigern
mit innovativen Lösungen gute Chancen bietet", so Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter
in Los Angeles. Der Power-Treff ist für österreichische Unternehmen die ideale Bühne zur Netzwerkpflege
und Lancierung ihrer Innovationen. Thaler: "Österreichische Unternehmen punkten in den USA mit Innovationen
und Service durch Präsenz vor Ort. Sie nehmen in ihren Nischen am US-Energiemarkt eine Spitzenposition ein
und ihre Technologien sind am Messeparkett gefragt."
Folgende acht österreichische Unternehmen nutzen die Messe zur Präsentation ihrer Produkte und Innovationen:
ANDRITZ HYDRO GmbH ist in den USA in über zwanzig Projekte involviert - von der Installation kleiner Wasserkraftwerkseinheiten
bis hin zur Rehabilitierung des größten Kraftwerkes der USA in Washington State, dem drittgrößten
weltweit. Für BÖHLER-UDDEHOLM und BÖHLER Edelstahl schafft die Zugehörigkeit zum voestalpine
Konzern den Vorteil, von der Schraube bis zum Gussgehäuse alles rund um die Turbine anbieten zu können.
HOBAS Austria war mit den in Houston gefertigten Fiberglas-Rohren und Kraus & Naimer mit seinen Schaltgeräten
präsent. Die Vorarlberger KRAL AG punktet bei den Kostenreduzierungsprogrammen mit zuverlässigen Pumpen
und Durchflussmesstechnik, die bei der Wasser-Einspritzmessung für Turbinen zum Einsatz kommt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/51512ApwkLA.htm
EIB unterstützt FEI von Doppelmayr mit 25 Millionen Euro im Rahmen von InnovFin
Die Europäische Investitionsbank (EIB) gewährt der zur österreichischen Doppelmayr-Gruppe gehörenden
Doppelmayr Seilbahnen GmbH ein Darlehen von 25 Millionen Euro. Es handelt sich um ein weltweit führendes Unternehmen
im Bereich des Seilbahnbaus. Mit den Mitteln sollen Investitionsvorhaben finanziert werden, deren Ziel es ist,
die bestehende Position zu festigen und auf der Basis des vorhandenen Know-how neue Einsatzmöglichkeiten zu
entwickeln.
Die derzeitigen und zukünftigen FuE-Aktivitäten von Doppelmayr sind auf fortgeschrittene Seilbahntechnologien
und Lösungen für Installationen im städtischen Raum und in Berggebieten ausgerichtet
Die FEI-Investitionen werden in Österreich durchgeführt und sollen bis 2017 abgeschlossen sein. Das EIB-Darlehen
steht mit der Strategie des Unternehmens in Einklang und dürfte dazu beitragen, die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit
von Doppelmayr zu stärken.
Durch ihr langfristiges Engagement fördert die EIB die Bereiche Forschung, Entwicklung und Innovation sowie
das Segment der Midcap-Unternehmen. Die Vorhaben, die die EIB mitfinanziert, stehen mit den vorrangigen Zielen
der EU im Rahmen von Horizont 2020 in Einklang und tragen dazu bei, die technologische Grundlage des produzierenden
Gewerbes in der EU zu verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Werkzeugbauer zu stärken.
Die Bank trägt mit ihrem Darlehen für diese FEI-Vorhaben zum Wachstum des Unternehmens und zur Sicherung
von Arbeitsplätzen bei...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/21812Aeib.htm
"theRED_archive[expanded]"
Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Bern wurde am 18. Dezember 2015 in der Kunsthalle
Schaffhausen die Ausstellung "theRED_archive[expanded]" eröffnet. Im Rahmen dieses auf Netzwerkkommunikation
basierenden Mail-Art-Projektes wurden KünstlerInnen per Briefpost ersucht, Beiträge für "theRED_archive[expanded]"
zu erarbeiten. Die Bedingungen zur Teilnahme waren: freie Technik, keine Größenbeschränkung, keine
Zensur, kein Retour und Dokumentation an alle. Ausgehend von einem Zitat aus den "Grundrissen der Kritik der
Politischen Ökonomie" von Karl Marx schickten insgesamt 71 österreichische KünstlerInnen Klang-
und Videoobjekte, Skulpturen, Postkarten und Kuverts in gezeichneter, collagierter sowie gemalter Form, Konzept-Arbeiten,
fotografische, malerische, textliche und zeichnerische Arbeiten, ja sogar Installationen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/12112AbmeiaBern.htm
"Ecotone"
Der österreichische Schlagzeuger Martin Brandlmayr - bekannt vor allem durch die Arbeit in seinen Stammbands
Radian und Trapist - und der französische Experimentalmusiker ErikM machten im Rahmen ihrer CD-Promotion-Tour
für "Ecotone" (Label Mikroton) am 14. Dezember 2015 im Cafe Oto Station. Martin Brandlmayr versteht
das Schlagzeug als eine Klangquelle, aus der man mehr als nur die offensichtlichen Töne herausholen kann,
sondern auch weißes Rauschen, Störgeräusche und Ähnliches. Sein Spiel mag zwar keine musikalischen
Grenzen kennen, ist aber dennoch immer voller Musikalität und Dynamik...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/12112AbmeiaLondon.htm
Elisabeth-Tournee: Imposante Premiere in Frankfurt
Die Tourneefassung des VBW-Erfolgsmusicals Elisabeth feierte am 17.12. in der Alten Oper in Frankfurt Premiere.
Das Publikum wurde vom opulenten Bühnenbild, den prächtigen Kostümen und den ergreifenden Melodien
in den Bann gezogen und würdigte dies mit tosendem Applaus. In den Hauptrollen begeisterten Roberta Valentini
als Kaiserin Elisabeth, Máté Kamarás als Tod und Kurosch Abbasi als Luigi Lucheni.
Bis zum 03.01.2016 wird das erfolgreichste, deutschsprachige Musical von Michael Kunze und Sylvester Levay nun
im historischen Großen Saal des ehemaligen Frankfurter Opernhauses zu erleben sein bevor es dann weiter nach
Berlin und Hamburg reist.
Seit nunmehr 23 Jahren konnte das Musicalmeisterwerk in mittlerweile zwölf Ländern und über 7.900
Shows mehr als 10 Millionen Besucher begeistern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/12112Avbw.htm
20 Jahr-Jubiläum: Russen fliegen (immer noch) auf Österreich
"Der Vorabend des Heiligen Abends, der 23.12.1995, bescherte dem österreichischen Tourismus ein Ereignis,
das wesentlich für den Aufstieg des russischen Herkunftsmarktes zu einem der wichtigsten Quellmärkte
für unsere Destinationen werden sollte: An diesem Tag landete das erste Charterflugzeug aus Moskau kommend
in Salzburg - mit russischen Wintergästen an Bord", erinnert sich Michael Strasser, vor 20 Jahren ÖW-Markt
Manager in Moskau. Der spanische Reiseveranstalter "Ultramar-Express" unter der Leitung von Stephan Stein
trug dabei das finanzielle Risiko dieser Pionierleistung. Die Österreich Werbung, die damals das erste europäische
Tourismusbüro in Moskau war, steckte viel Kraft in die Bewerbung dieses ersten Charterfluges. Sie konnte aber
auch weitere russische Veranstalter wie Megapolus Tours und Ascent Travel dazu bewegen, sich beim ersten Charterflug
mit Kontingenten einzukaufen.
Aus einem Charter wurden in den folgenden Jahren Dutzende, die immer mehr russische Gäste nach Salzburg und
Tirol brachten. "Die Rechnung für den österreichischen Tourismus ist aufgegangen: Bis vor kurzem
konnten jährlich zweistellige Zuwächse aus Russland verzeichnet werden", bilanziert Gerald Böhm,
seit 2014 ÖW-Markt Manager in Moskau. Doch 2014 begannen die Krisen, der Rubel brach ein und mit ihm auch
die langjährige positive Entwicklung. Auch das heurige Jahr und die laufende Wintersaison werden mit einem
Minus in die Statistik eingehen. Das bedeutet jedoch alles andere als einen Stillstand. "Für Russlands
Reisemarkt war 2015 womöglich das ereignisreichste Jahr aller Zeiten", so Böhm...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/12112Aaustriatourism.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
15 Jahre erfolgreiche Arbeit als Landeshauptmann des Burgenlandes
Die Entwicklung des Burgenlandes in den vergangenen 15 Jahren ist eine Erfolgsgeschichte. Dieser Aufstieg ist
ganz eng mit dem Namen Hans Niessl verbunden. Niessl wurde am 28. Dezember 2000 zum ersten Mal zum Landeshauptmann
gewählt. Nunmehr befindet er sich bereits in seiner vierten Periode an der Spitze des Burgenlandes. Anlässlich
dieses 15-jährigen Jubiläums gratulierten im Rahmen eines Festaktes Bundeskanzler Werner Faymann, Nationalratspräsidentin
Doris Bures und Niederösterreichs Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll an der Spitze zahlreicher Fest- und
Ehrengäste am 21.12. im Kulturzentrum in Eisenstadt Hans Niessl zu seiner erfolgreichen Arbeit für das
Burgenland. "Das Burgenland ist ein lebenswertes Stück Heimat, dass die Handschrift von Hans Niessl trägt.
Konkrete Politik in Form von konkreten Projekten stand dabei stets im Vordergrund. Das Burgenland war unter der
Federführung von Hans Niessl auch ein aktiver Mitgestalter innerhalb der Europäischen Union, dass seine
Herausforderungen stets ausgezeichnet bewältigt hat. Vor allem aber durch die Leistungsbereitschaft, dem Fleiß
und dem Mut der Burgenländerinnen und Burgenländer - allen voran Hans Niessl - konnte sich das Bundesland
so erfolgreich entwickeln", so Bundeskanzler Werner Faymann.
In den vergangenen eineinhalb Jahrzehnten ist das Burgenland endgültig von einer Randlage in das Herz eines
neuen Europas gerückt. War das Burgenland einst Schlusslicht, so hat es sich in diesen 15 Jahren in vielen
Bereichen zu einer Modellregion entwickelt. Das Burgenland konnte weiter modernisiert werden. Die letzten 15 Jahre
sind von einem dynamischen wirtschaftlichen Aufholprozess geprägt. Auch im Tourismus konnte das Land deutlich
zulegen. Das Burgenland ist der Bildungsaufsteiger Österreichs und hat die Energiewende bei der Stromversorgung
geschafft. Dieser erfolgreiche burgenländische Weg soll auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/12112blms_15Jahre.htm
Budgetvoranschlag 2016: Schwerpunkt liegt auf Sozialem und Gesundheit
Mehr als 48 Prozent des Landesbudgets 2016, über eine halbe Milliarde Euro, werden für Soziales inklusive
Gesundheit, Arbeitsmarkt, Bildung und Wohnbauförderung aufgewendet. "Damit legen wir den Fokus auf die
elementarsten Bereiche, die die Menschen betreffen. Das ist gut und richtig", so Gesundheitslandesrat Mag.
Norbert Darabos.
Fest stehe der Erhalt aller fünf Krankenhäuser im Burgenland unter dem Motto "Kurze Wege für
ein langes Leben", betont Darabos. Die Krankenhäuser Oberwart und Eisenstadt werden zu Schwerpunktkrankenhäusern
ausgebaut, an den drei kleineren Standorten werden individuelle Fachschwerpunkte ausgearbeitet. "Eine Herausforderung
wird der Neubau des KH Oberwart", betont das Regierungsmitglied.
Ein weiterer Schwerpunkt wird auf Gesundheitsprävention gelegt. "Das Land hat bereits in der Vergangenheit
Schwerpunkte bei der Prävention gesetzt, die auch fortgesetzt werden", so Darabos, der als Beispiele
die Dickdarmkrebsvorsorge oder Projekte in der Prophylaxe nennt.
Die Zahl der Asylwerber in Österreich ist auf zuletzt 75.000 angewachsen. Um die vereinbarte Quote zu erfüllen,
müsse deshalb auch das Burgenland mehr Plätze für Asylwerber schaffen, erklärt Darabos: "Derzeit
erfüllen wir die Quote zu rund 90 Prozent. 150 bis 200 Plätze fehlen noch. Bis Ende des Jahres werden
wir die Quote erfüllen, daran arbeiten wir mit Hochdruck", ist Darabos zuversichtlich. Wichtig sei, dass
die Quartiere allen Vorgaben entsprechen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/21812blmsDarabos.htm
Gemeinderat beschließt Budget für 2016
Insgesamt 39 Tagesordnungspunkte umfasste die Sitzung des Eisenstädter Gemeinderates vom 15.12. 29 der
37 Beschlüsse wurden einstimmig gefasst, 7 Beschlüsse wurden mit einer breiten Stimmenmehrheit aus mehreren
Parteien gefasst. Im Zentrum stand der Beschluss des Voranschlags für das kommende Jahr.
"Die letzte Sitzung des Gemeinderates ist jährlich eine der bedeutendsten und für die Stadtverwaltung
maßgeblichsten Sitzungen. Diesmal wurde neben der wichtigen Beratung und Beschlussfassung des Voranschlages
2016 auch der Heizkostenzuschuss beschlossen", so Bürgermeister Mag. Thomas Steiner.
Die Schwerpunkte im Budget für das kommende Jahr liegen auf den Bereichen Bildung, Wirtschaft, Umwelt, Verkehr
und Infrastruktur. "Unter denkbar ungünstigen äußeren Umständen war die Erstellung des
Budgets 2016 eine besondere Herausforderung", erklärt Bürgermeister Mag. Thomas Steiner: "Es
war notwendig, trotz sinkender Einnahmen aus Ertragsanteilen seitens des Bundes und trotz erhöhter Abzüge
für Sozialleistungen seitens des Landes, ein Budget zu schaffen, das einerseits die notwendigen Investitionen
sicherstellt, andererseits aber auch die Verschuldung in Grenzen hält. Trotz dieser extrem schwierigen Umstände
haben wir es geschafft, ein echtes Zukunftsbudget auf den Weg zu bringen."
Ein Hauptaugenmerk wird 2016 auf die Sanierung der Neuen Mittelschule und der Polytechnischen Schule gelegt. Rund
4,2 Millionen Euro sind dafür im kommenden Jahr vorgesehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/31712eisenstadt.htm
Burgenland-Tourismusenquete im Zeichen von Strukturwandel
Der Vorstand von Burgenland Tourismus und die Delegierten zur Tourismuskonferenz präsentierten am 14.12.
im Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt die Bilanz des Jahres 2015 und beschlossen das Budget für 2016. Bei
der anschließenden Tourismusenquete gab Burgenland Tourismus einen Rückblick auf ein erfolgreiches Tourismusjahr
2015 sowie einen Ausblick auf die künftigen Herausforderungen und auf geplante Projekte.
Das Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt bildete heuer wieder den Rahmen für die Tourismuskonferenz und -enquete,
die mehr als 200 Touristikerinnen und Touristiker aus allen Landesteilen zum Ausklang des Jahres zusammenführten.
Die beiden Präsidenten von Burgenland Tourismus, Landeshauptmann Hans Niessl und Tourismuslandesrat MMag.
Alexander Petschnig, sowie Tourismusdirektor Mario Baier freuten sich über die große Beteiligung an
der diesjährigen Veranstaltung.
Landeshauptmann Niessl blickte in seinem Statement auf ein ereignisreiches Jahr 2015 zurück und hob stolz
hervor: "Wir werden heuer das erste Mal in der Geschichte des Landes einen Umsatz von einer Milliarde Euro
und eine Wertschöpfung von 740 Millionen Euro erzielen. Das ist nahezu eine Verdoppelung seit dem Jahr 2000.
Künftig soll die Marke Burgenland und die Regionalität noch mehr in den Vordergrund gestellt und - neben
der Stärkung des Inlandmarktes -die Internationalisierung weiter vorangetrieben werden."
Tourismuslandesrat MMag. Petschnig sieht die Umwandlung des Landesverbandes Burgenland Tourismus in eine GmbH als
wichtige Neuerung des Burgenländischen Tourismusgesetzes. Weiters ist es dem Landesrat ein Anliegen einen
"Vorwärtsschub" im heimischen Tourismus zu entfachen: "Tourismus muss gelebt werden. Wir müssen
uns unserer Stärken noch mehr bewusst werden und diese den Kunden im In- und Ausland entsprechend kommunizieren."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/41612fhbgld.htm
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gerne weiter - schicken Sie einfach eine Mail an mailto:burgenland@oe-journal.at
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Kneifel: Digitalen Wandel mit demokratischer Mitbestimmung verknüpfen
Mit einer Bilanz über die Arbeit der Länderkammer während der sechs Monate seiner Präsidentschaft
im Bundesrat und Visionen für die Zukunft der zweiten Kammer des Parlaments leitete der scheidende Bundesratspräsident
Gottfried Kneifel die letzte Bundesratssitzung vor der Jahreswende ein. Thematischer Schwerpunkt des Bundesrates
in der zweiten Jahreshälfte 2015 war "Digitaler Wandel und Politik", zudem hielten die Ländervertreter
eine Enquete über "Die Zukunft des baukulturellen Erbes" ab und öffneten das Parlament für
Bürgerinitiativen, die sich für die Verringerung der Hochwässer und für den Bodenschutz in
Zeiten des Klimawandels engagieren, erinnerte Bundesratspräsident Gottfried Kneifel und gab einen Überblick
über die Pflege der außenpolitischen Beziehungen und der Kontakte zu Ländern, Gemeinden und BürgerInnen,
vor allem auch zur Jugend des Landes.
Zum Hauptthema "Digitaler Wandel und Politik" schildete Kneifel den strukturierten Prozess, der mit einer
Kick-off-Veranstaltung am 22. Juli 2015 startete und eine Zwischenbilanz auf der Plattform www.besserentscheiden.at
bot. Das Thema wurde in den Bundesländern, bei Betriebsbesuchen und in Forschungseinrichtungen diskutiert
und war am 18.11.2015 Gegenstand einer Parlamentarischen Enquete. In einem Grünbuch wurden tausend Ideen dokumentiert,
die der Bundesrat noch am 17.12. per Entschließung an die Regierung übermitteln wird, kündigte
Präsident Kneifel an.
Die Digitalisierung, die größte Veränderung der Gesellschaft, müsse mit mehr demokratischer
Mitbestimmung verbunden werden. "Wir müssen den Digitalen Wandel mit neuen Angeboten zur politischen
Partizipation, zur demokratischen Mitbestimmung verknüpfen", sagte der Bundesratspräsident und nannte
Petitionen, Bürgerbefragungen, Volksabstimmungen, die Einholung von Bürgerlnnen-Meinungen VOR Erstellung
eines Gesetzentwurfes und e-voting. Die Steuertransparenz beim Online-Versand-Handel nannte der Bundesratspräsident
dabei als ein konkretes Beispiel und machte darauf aufmerksam, dass heimische Handelsbetriebe "Tag und Nacht"
Betriebsprüfungen ausgesetzt seien, wobei zu fragen sei, wie dies beim Online-Versandhandel aussehe - hier
ortete Kneifel eine der größten Herausforderungen an die globale, europäische und österreichische
Politik
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/31712pkBrKneifel.htm
Bankenhilfspaket: Negativsaldo liegt derzeit bei 6,54 Mrd. €
Das 2008 implementierte Bankenpaket verzeichnete Ende September 2015 einen negativen Saldo von 6,54 Mrd. €.
Bisherigen Einnahmen in der Höhe von rund 3 Mrd. € stehen Ausgaben im Ausmaß von 9,54 Mrd. € gegenüber.
Das geht aus dem jüngsten Quartalsbericht von Finanzminister Hans Jörg Schelling gemäß Finanzmarktstabilitätsgesetz
hervor, der am 17.12. gemeinsam mit drei weiteren Quartalsberichten im Hauptausschuss des Nationalrats zur Diskussion
stand. Das Minus könnte allerdings noch größer werden, laut Grün-Abgeordnetem Bruno Rossmann
kommt die europäische Statistikanstalt Eurostat auf ganz andere Zahlen. Sie hat demnach für die Jahre
2008 bis 2014 unterm Strich ein Minus von 11,6 Mrd. € errechnet.
Finanzminister Hans Jörg Schelling begründete die unterschiedlichen Zahlen seines Ressorts und von Eurostat
damit, dass Österreich betriebswirtschaftlich rechne und die Maastricht-Relevanz von Haftungen nicht berücksichtige.
Erst wenn die Haftungen schlagend werden, fließen sie in die Berechnung ein. Schelling sagte Rossmann zu,
für die Zukunft die Möglichkeit einer Parallelrechnung zu prüfen.
Dass das Land Kärnten den Kreditvertrag mit dem Bund über 1,2 Mrd. € zur Beteiligung am Rückkaufprogramm
für Heta-Gläubiger noch nicht unterschrieben hat, hat laut Schelling nichts mit den Konditionen des Bundes
zu tun, sondern mit zwei Risikofaktoren, die die Programmabwicklung betreffen. Diese Fragen hält Schelling
aber für lösbar, es werde mit Volldampf gearbeitet.
Die Erfolgschance des Rückkaufprogramms wird nach Einschätzung von Schelling maßgeblich von der
Höhe des Angebots abhängen. Wenn das Angebot stimmig sei, könne die angestrebte Zweidrittelquote
erreicht werden, zeigte er sich zuversichtlich. Schließlich hätten viele Banken einen Teil ihrer Forderungen
bereits wertberichtigt. "Wir werden ein korrektes Angebot legen." Sollten die Erlöse aus der HETA-Abwicklung
über der angebotenen Quote liegen, wird es Schelling zufolge in jedem Fall eine Aufteilung dieser Erlöse
unter den Gläubigern geben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/21812pkHaFinanzen.htm
Rupprechter: 350 Millionen Euro im Voraus
367 Millionen Euro an Ausgleichszahlungen und ÖPUL-Maßnahmen wurden bereits im November an die österreichischen
Bäuerinnen und Bauern ausbezahlt. Am 17.12. folgt die nächste Auszahlung: Diesmal werden von der AMA
knapp 350 Millionen Euro als Vorschuss für die Direktzahlungen überwiesen.
Damit bekommen die heimischen Betriebe heuer insgesamt 714 Millionen Euro an Vorschusszahlungen. Die Endabrechnung
der Agrarförderungen und Leistungsabgeltungen für 2015 mit den restlichen Auszahlungen erfolgt spätestens
im kommenden April.
Für Bundesminister Rupprechter war die rasche Auszahlung der Fördergelder ein Gebot der Stunde: "Die
niedrigen Erzeugerpreise für Milch und Schweinefleisch, instabile Märkte und die massiven Dürreschäden
stellen die Bäuerinnen und Bauern heuer vor besonders große Herausforderungen. Deshalb war es mir besonders
wichtig, dass noch vor Jahresende ein großer Teil der Förderungen ausbezahlt werden konnte."
Durch die GAP-Reform kommt es heuer zu gravierenden Umstellungen bei der Förderabwicklung. Aufgrund der strengen
EU-Vorgaben hätten die Flächenprämien erst im kommenden Jahr ausbezahlt werden können. Rupprechter
hat mit einer Sonderrichtlinie die Vorschusszahlungen aus nationalen Mitteln in Österreich ermöglicht.
Für die Berechnung der Direktzahlungen wurden 50 Prozent der Zahlungen 2014, umgerechnet auf die Fläche
2015, herangezogen. Die neuen Elemente der Direktzahlungen (Greeningprämie, Jung- und Kleinlandwirte, gekoppelte
Almprämie) konnten noch nicht berücksichtigt werden. Für Betriebe, die im Vorjahr keine Direktzahlungen
bezogen haben, etwa Neueinsteiger, sind keine Vorschusszahlungen möglich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/41612bmlfuw.htm
Lösung der Heta-Frage: 1,2 Mrd. Euro Kredit beschlossen
Die Kärntner Landesregierung trat am 18.12. zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen um die Grundsatzvereinbarung
mit der Republik Österreich über einen 1,2 Mrd. schweren Kredit zu beschließen. Mit dem Geld plus
einem Beitrag des Bundes, berechnet auf Basis der erwarteten Heta-Verwertungserlöse, will man den Gläubigern
mit landesbehafteten Heta-Anleihen ein Rückkaufangebot legen. Nach eingehender Beratung und Aufklärung
durch mehrere Auskunftspersonen wurde am frühen Abend der Beschluss mit sechs gegen eine Stimme gefällt
- Landeshauptmann Peter Kaiser, seine beiden Stellvertreterinnen LHStv.in Beate Prettner und LHStv.in Gaby Schaunig
sowie LR Christian Benger, LR Holub und LR Gerhard Köfer stellten sich im Anschluss geschlossen den Fragen
der Journalisten.
Kaiser versicherte, dass allen Beteiligten bewusst sei, wie entscheidend der gefasste Beschluss für das Land
Kärnten sei. Zahlreiche Experten könnten schon morgen wieder ihre Arbeit aufnehmen - am Montag würden
dann die Verhandlungen in Wien weitergeführt. Ob den Gläubigern noch heuer ein Angebot dargelegt werden
könne, beantwortete der Landeshauptmann wie folgt: "Auch in diesem Fall geht für uns Gründlichkeit
vor Schnelligkeit." Die Gläubiger seien aber keine Unmenschen. "Was wir vorlegen können ist
hieb- und stichfest. Ich denke daher, dass unser Angebot zumindest einer gründlichen Prüfung unterzogen
werden wird", war sich Kaiser sicher. Die Entscheidung hätten aber die Gläubiger zu treffen. Mit
dem heutigen Beschluss habe man die ersten Kilometer eines sehr steinigen Weges erledigt. "Ich bin mir aber
sicher, dass wir mit der heute demonstrierten Geschlossenheit auch weitere Hindernisse gut meistern werden können."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/41612lpdHeta.htm
OÖ Agrarpolitik 2015/16: Bilanz und Ausblick
"Angesichts der großen Herausforderungen, mit denen die Bäuerinnen und Bauern im Jahr 2015
konfrontiert waren, ist rasches Handeln wichtiger denn je", betonten Bundesminister Andrä Rupprechter
und Landesrat Max Hiegelsberger, der die vergangenen sechs Monate die Landesagrarreferentenkonferenz (LARK) angeführt
hat, am 17.12. bei einer gemeinsamen Pressekonferenz.
Die schwierige Marktsituation durch das Russland-Embargo mit besonders niedrigen Preisen für Milch und Schweinfleisch
sowie der Hitzesommer haben am gesamten Agrarsektor ihre Spuren hinterlassen und zu einem neuerlichen Minus bei
den landwirtschaftlichen Einkommen geführt. Die Agrarpolitik hat auf Bundes- und auf Landesebene mit einem
Bündel von Maßnahmen reagiert.
Rupprechter verwies vor allem auf die vorzeitige Auszahlung von Agrarförderungen und Leistungsabgeltungen.
Nachdem bereits im November ein Teil der Ausgleichszulagen und ÖPUL-Maßnahmen ausbezahlt wurden, erfolgt
am 18.12. eine Vorschusszahlung für die Direktzahlung. "Die bäuerlichen Familien Betriebe brauchen
das Geld heuer besonders dringend. Insgesamt konnten wir damit 714 Millionen Euro an die Bäuerinnen und Bauern
ausbezahlen."
Für den Milch- und Schweinefleischsektor gibt es eine spezielle Unterstützung. Die von der EU zur Verfügung
gestellten 7 Millionen Euro wurden vom BMLFUW verdoppelt.
Zudem wurden 2015 zahlreiche Maßnahmen in die Wege geleitet, um den Absatz von Agrarprodukten anzukurbeln.
So ermöglicht die Anpassung des Bundesvergabegesetzes, dass beim Ankauf von Lebensmitteln für öffentliche
Einrichtungen auch Kriterien wie die regionale Herkunft berücksichtigt werden müssen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/21812ooeAgrar.htm
Tiroler Verwaltungsreform baut auf drei Säulen
Nachhaltig deregulieren, laufend Bürokratie abbauen und weiterhin eine schlanke, effiziente und leistungsstarke
Verwaltung für die BürgerInnen in Tirol garantieren: Das ist das erklärte Ziel der Tiroler Landesregierung.
"Wir sind deshalb bereits im Vorfeld der Steuerreform frühzeitig aktiv geworden, um neue Maßnahmen
für eine moderne Landesverwaltung zu entwickeln", berichtete LH Günther Platter nach der Regierungssitzung
vom 15.12. Die Maßnahmen werden im Laufe des kommenden Jahres umgesetzt und sind ab 2017 wirksam. "Wir
sparen 90 Millionen Euro ein - dadurch ist das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts gewährleistet", ist
LH Platter überzeugt. Dabei baut die Verwaltungsreform auf drei Säulen: Gesetze, Organisation und Finanzen.
Sieben Gesetze werden im Zuge der Verwaltungsreform aufgehoben: Diese betreffen beispielsweise die Feilbietungsordnung.
Auch sollen mindestens 80.000 Bescheide weniger pro Jahr ausgestellt werden. "Das erreichen wir, indem Bescheide
im Mindestsicherungs- und Rehagesetz reduziert werden", erklärt LH Platter. Darüber hinaus entfallen
viele Berichtspflichten.
Weitere Maßnahmen betreffen die Auslagerung von Aufgaben an die Bezirkshauptmannschaften. "Sie sind
die erste Anlaufstelle für unsere Bürgerinnen und Bürger", so LH Platter. Neu evaluiert werden
auch Landeseinrichtungen wie die Landesjagd oder die Leitstelle...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/41612tirolReform.htm
>>> WIRTSCHAFT
Prognose für 2016 und 2017
Der heimische Konsum trägt erstmals seit vier Jahren wieder kräftig zum Wirtschafts- wachstum bei.
Neben der Steuerreform, die die Einkommen der privaten Haushalte erhöht, sorgen auch die Ausgaben für
Flüchtlinge für einen deutlichen Nachfrage- schub in den Jahren 2016 und 2017. Das Bruttoinlandsprodukt
wächst mit +1,7% in beiden Jahren wesentlich stärker als in den Jahren davor.
Auch im Jahr 2015 wuchs die Wirtschaft in Österreich nur wenig, das Bruttoinlandsprodukt dürfte gegenüber
dem Vorjahr lediglich um 0,8% gestiegen sein. Das Wachstum lag damit das vierte Jahr in Folge unter 1%. Die Schwäche
des weltwirtschaftlichen Umfeldes dämpfte den Außenhandel, und die Investitionen zogen erst im Jahresverlauf
an. Der private Konsum nahm aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit und einer schwachen Einkommensentwicklung gegenüber
dem Vorjahr nur geringfügig zu.
Trotz der geringen Grunddynamik der Konjunktur dürfte die Wirtschaft in den kommenden Jahren allerdings deutlich
kräftiger wachsen, da die heimische Nachfrage vom verstärkten Konsum profitiert. Dazu trägt auch
der Anstieg der Zahl der Asylanträge 2015 und 2016 bei, der die Ausgaben für die Betreuung und Grundversorgung
von Asylsuchenden sowie für die bedarfsorientierte Mindestsicherung erhöht und somit einen Steigerung
des privaten und öf- fentlichen Konsums nach sich zieht. Die Steuerreform, die Anfang 2016 in Kraft tritt,
entlastet die Einkommen der privaten Haushalte und hat ebenfalls einen positiven Effekt auf die Kon- sumausgaben,
der allerdings durch Gegenfinanzierungsmaßnahmen abgeschwächt wird.
Auch das außenwirtschaftliche Umfeld gewinnt in den kommenden Jahren wieder etwas an Dynamik. In den USA
bleibt die Konjunktur robust, und im Euro-Raum erholt sich die Wirtschaft zögerlich. Zudem dürfte die
Talsohle der Rohstoffpreisentwicklung weitgehend erreicht sein. Dadurch verbessert sich die Konjunktur auch in
den Schwellenländern allmählich wieder. Die österreichische Ausfuhr dürfte daher wieder stärker
zunehmen. Auch die Ausrüstungsinvestiti- onen werden 2016 und 2017 wieder etwas dynamischer wachsen und Impulse
für die Kon- junktur liefern. Die Bauwirtschaft entwickelt sich hingegen weiter schwach. Insgesamt wird das
Bruttoinlandsprodukt 2016 und 2017 gegenüber dem Vorjahr um jeweils 1,7% zunehmen....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/31712wifo.htm
Inflation sinkt im November 2015 auf 0,6%
Die Inflationsrate belief sich nach Berechnungen von Statistik Austria für November 2015 auf +0,6% (Oktober
+0,7%). Damit wies sie den niedrigsten Wert seit Oktober 2009 (+0,2%) auf. Ausschlaggebend für den Rückgang
von 0,7% auf 0,6% war die Ausgabengruppe "Freizeit und Kultur", deren Preisdynamik deutlich geringer
war als noch im Oktober. Nach wie vor bestimmten zwei Faktoren die allgemeine Teuerung: teurere Bewirtungsdienstleistungen
fungierten als Hauptpreistreiber, gesunkene Treibstoffpreise als Hauptpreisdämpfer.
Für den Monat November lag der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2010 (VPI 2010) bei 111,0. Gegenüber
dem Vormonat (Oktober 2015) stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,1%.
Hauptpreistreiber im Jahresvergleich war die Ausgabengruppe "Restaurants und Hotels" (durchschnittlich
+3,2%; Einfluss: +0,29 Prozentpunkte). Hauptverantwortlich dafür waren teurere Bewirtungsdienstleistungen
(insgesamt +3,6%). Beherbergungsdienstleistungen kosteten durchschnittlich um 0,2% weniger.
Zu den durchschnittlichen Preisanstiegen von 2,1% in der Ausgabengruppe "Verschiedene Waren und Dienstleistungen"
(Einfluss: +0,20 Prozentpunkte) trugen vor allem Verteuerungen bei Versicherungsdienstleistungen (insgesamt +2,6%)
bei.
In der Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser, Energie" stiegen die Preise durchschnittlich um 0,8% (Einfluss:
+0,15 Prozentpunkte). Wohnungsmieten stiegen insgesamt um 3,2%, die Instandhaltung von Wohnungen verteuerte sich
durchschnittlich um 1,3%. Die weiterhin negative Tendenz bei den Heizölpreisen (im November -21,1%, im Oktober
-22,1%) beeinflusste erneut die Preisentwicklung der gesamten Haushaltsenergie (durchschnittlich -3,0%; Gas -1,8%,
Fernwärme -0,9%, feste Brennstoffe +2,1% und Strom +1,4%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/41612statstikAustriaInflation.htm
Wiener Börse blickt auf solide Entwicklung des Aktienmarktes zurück
Die Wiener Börse kann auf ein solides Jahr 2015 zurückblicken. Der Aufwärtstrend bei den Aktienumsätzen
hält mittlerweile seit mehr als zwei Jahren an. Ein Zuwachs von 24,27 % beim Handelsvolumen, ein Plus von
11,20 % beim österreichischen Leitindex ATX und Neuerungen im Anleihe-Handel sind die Highlights des Jahres.
Per 15. Dezember 2015 beträgt die Marktkapitalisierung der Wiener Börse 86,28 Mrd. EUR. Das ist ein Zuwachs
von 7,86 % gegenüber dem Vorjahresultimo.
"Zwei umsatzstarke Jahre liegen hinter uns, getrieben von internationalem Investoreninteresse. Die Umsätze
an der Wiener Börse haben heuer ein stabiles, nachhaltiges Niveau erreicht. Trotz der österreichischen
Marktgröße haben wir einen kontinuierlichen Aufschwung an Liquidität erfahren. Das ist erfreulich.
Im nächsten Jahr werden wir uns auf einem ähnlichen Niveau bewegen. Der ATX ist einer der führenden
Indizes im europäischen Vergleich dank der guten Performance unserer österreichischen Unternehmen",
zieht der Vorstand der Wiener Börse, Birgit Kuras und Michael Buhl, Resümee über das Börse-Jahr
2015. "Die Zinserhöhung in Amerika wird tendenziell die Attraktivität von europäische Aktien
im kommenden Jahr erhöhen", kommentieren sie die Entscheidung der FED vom 16.12.
Der ATX konnte im Jahr 2015 eine positive Entwicklung verzeichnen und im Zeitraum von Jänner bis 16. Dezember
2015 um 11,20 % zulegen (inkl. Dividenden 13,42 %). Das ist im europäischen Vergleich ein Spitzenwert, neben
Indizes wie dem DAX (+ 9,26 %) oder dem Euro Stoxx (+ 6,86 %).
Auf das ATX-Jahrestief im Jänner (Year-Low 14.1.2015: 2.122,08 Punkte) folgte im ersten Halbjahr 2015 eine
Aufwärtsrallye. Den Höhepunkt erreichte der ATX Mitte Mai (Year-High: 15.5.2015: 2.681,44 Punkte). Diese
Aufwärtsbewegung wurde unter anderem durch die Entspannung im Russland-Ukraine Konflikt, den niedrigen Ölpreis
und die Abwertung des Euro begünstigt. Gegen Ende des ersten Halbjahres trübte sich die positive Stimmung
angesichts der Zahlungsschwierigkeiten Griechenlands etwas ein. Der Einbruch des Aktienmarktes in China sorgte
für weitere Verunsicherung, von der sich der ATX allerdings im internationalen Vergleich gut erholen konnte.
Seit Ende des dritten Quartals verzeichnet der ATX einen erneuten Aufwärtstrend, unterstützt durch die
Ankündigung der EZB über Lockerungen der europäischen Geldpolitik
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/31712boersewien.htm
WKÖ-Präsident Leitl verlangt mehr Wertschätzung für Unternehmen
Wie die öffentliche Diskussion - etwa am Beispiel der Zielpunkt-Insolvenz oder der Registrierkassen-Pflicht
- zeigt, ist in Österreich vor allem von Seiten der Politik ein fairerer Umgang mit heimischen Betrieben nötig,
betont Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl. In diesem Zusammenhang begrüßt Leitl, dass
auch der KSV einem wertschätzenden Umgang mit den Betrieben das Wort redet: "Wie die Kreditschützer
heute betont haben, hat sich bei Zielpunkt erwiesen, dass unternehmerisches Risiko schlagend geworden ist und daher
vorschnell vorgebrachte Verdächtigungen und Vorverurteilung unhaltbar sind. Hier wäre von Seiten etlicher
Politiker nun eine Entschuldigung angebracht."
Insolvenzen, die niemand absichtlich herbeiführe, jedoch in einem marktwirtschaftlichen System Teil der Spielregeln
sind, dürften ebenso wenig zur Kriminalisierung oder Herabsetzung unternehmerischer Leistungen missbraucht
werden wie ein Generalverdacht gegenüber der Steuerehrlichkeit von Unternehmern, betont der WKÖ-Präsident.
"In Fällen redlichen Scheiterns ist nicht Häme angesagt, sondern bestmögliche Hilfe für
die betroffenen Menschen, also Belegschaft, aber auch betroffene Lieferanten und Geschäftspartner."
Wer mit Beschimpfungen und Verunglimpfungen zu einem unternehmerfeindlichen Klima in Österreich beitrage,
schade dem heimischen Arbeitsmarkt. "Schließlich sind es unsere Betriebe, die für Rekordbeschäftigung
sorgen und in einem Höchstmaß Steuern und Abgaben leisten. Dafür ist - statt Kritik - ein großer
Dank zu sagen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/31712pwkLeitl.htm
Allianz Studie: Österreich spart sich arm
In ihrer aktuellen Studie "Die Rendite der privaten Geldvermögen" untersuchte die Allianz, wie
sich das Geldvermögen der privaten Haushalte in neun Euroländern unter den Bedingungen der Niedrigzinspolitik
seit 2010 entwickelt hat. Dabei zeigten sich international deutliche Unterschiede im Veranlagungsmix, den damit
erzielten Renditen sowie dem Anlageverhalten ärmerer und reicherer Einkommensgruppen. "Österreichs
private Haushalte betreiben Armsparen für Fortgeschrittene", kommentiert Martin Bruckner, Vorstandssprecher
der Allianz Investmentbank AG und Chief Investment Officer der Allianz Gruppe in Österreich, die Ergebnisse.
Österreich mit niedrigster realer Rendite bei Geldvermögensbildung
Auf den ersten Blick haben sich die österreichischen Sparer im Niedrigzinsumfeld achtbar aus der Affäre
gezogen: Das Geldvermögen stieg seit 2010 im Durchschnitt um 2,7 Prozent pro Jahr. Die höchste Wachstumsrate
weisen die Niederländer auf, deren Vermögen um durchschnittlich 6,2 Prozent pro Jahr wuchs, gefolgt von
den Finnen (5,2 Prozent), Belgiern (4,0 Prozent), Deutschen (3,8 Prozent) und Franzosen (3,4 Prozent). Hinter Österreich
liegen Spanien (2,4 Prozent) und Portugal (1,2 Prozent). Schlusslicht ist Italien (1,1 Prozent).
Die österreichischen Sparer verfolgen seit jeher eine im internationalen Vergleich sehr konservative Anlagepolitik:
Seit 2010 erzielten die österreichischen Haushalte im Mittel eine jährliche Rendite von 2,6 Prozent und
schnitten damit im internationalen Vergleich am schlechtesten ab. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen,
dass die Österreicher noch stärker in Bankeinlagen (etwa 50 Prozent) und noch schwächer in Aktien
(4,5 Prozent) investiert sind als jedes andere untersuchte Land. An der Spitze stehen dagegen die Niederländer
mit einer durchschnittlichen jährlichen Gesamtrendite von 7,2 Prozent, vor den Finnen (6,5 Prozent). Bereinigt
man die Gesamtrendite um die Inflationsrate, so sieht es hierzulande noch düsterer aus: Österreich bildet
auch hier mit einer realen Rendite von nur 0,3 Prozent das Schlusslicht, nach Deutschland (1,2 Prozent) und Italien
(1,5 Prozent). Spitzenreiter sind auch hier die Niederlande, welche eine durchschnittliche jährliche Realrendite
von 5,4 Prozent aufweisen
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/51512Aallianz.htm
Bank Austria setzt weiterhin auf Universalbank-Geschäftsmodell
Willibald Cernko, Vorstandsvorsitzender der UniCredit Bank Austria: "Wir haben alle Optionen sorgfältig
und unter Abwägung der Interessen unserer Aktionäre, Kunden und Mitarbeiter geprüft. Das Ergebnis
ist ein klares Bekenntnis zum Geschäftsmodell einer Universalbank. Wir sind davon überzeugt, dass ein
gesundes Privatkundengeschäft die unerlässliche Basis dafür ist, um das Geschäft mit Firmenkunden,
vermögenden Privatkunden und im Corporate & Investment Banking auch langfristig weiter erfolgreich zu
führen. Daher stellen wir unser Geschäft mit Privat- und kleinen Geschäftskunden auf neue Beine,
und machen dieses Geschäftsfeld wieder profitabel. Der Weg dorthin ist sicherlich sehr herausfordernd, aber
der richtige. Wir setzen daher auf den deutlichen Ausbau unserer digitalen Services, um mittelfristig unseren Kunden
das gesamte Dienstleistungs-, Produkt- und Beratungsangebot in der Filiale und auf dem digitalen Marktplatz mit
Online-Shop und Online-Filiale anbieten zu können, die so zu gleichwertigen Beratungs- und Verkaufsschienen
werden. Damit tragen wir den veränderten Kundenbedürfnissen Rechnung und erweitern das Service-Angebot
für unsere Kunden deutlich - das aber bei gleichzeitig signifikant höherer Kosteneffizienz, was unter
dem Strich zu einer deutlichen Steigerung unserer Profitabilität führen wird."
In diesen drei Geschäftsbereichen hat die Bank Austria bereits heute eine führende Marktposition in Österreich
inne, die künftig noch weiter ausgebaut werden soll. Im Firmenkundengeschäft ist beinahe jeder zweite
Klein- und Mittelbetrieb Bank Austria-Kunde, im Corporate & Investment Banking sogar 7 von 10 Unternehmen.
Die Bank Austria ist klarer Marktführer bei Firmenanleihen und Schuldscheindarlehen, bei Exportfinanzierungen
und im Akkreditivgeschäft. 2014 hat die Bank Austria als Lead Manager 6 von 10 Unternehmensanleihen in Österreich
begleitet - in diesem Jahr 5 von 6. Die Division Private Banking ist mit 22,7 Milliarden Euro an verwalteten Kundengeldern
und 19 Prozent Marktanteil klare Nummer eins am österreichischen Markt. Diese drei Geschäftsfelder stehen
heute für drei Viertel des im Inland erzielten Geschäftsvolumens (Bilanzsumme) und erwirtschaften bislang
100 Prozent der Gewinne im österreichischen Kundengeschäft. Zufriedene Kunden gepaart mit einer sehr
guten Ertragslage machen diese Geschäftsfelder zur Basis für weiteres Wachstum und für die Steigerung
unserer Profitabilität. Diese Chancen wird die Bank Austria weiter nutzen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/51512bankaustria.htm
>>> RELIGION UND KIRCHE
Dialog mit den Religionsgemeinschaften in Tirol
Ein gemeinsames Bekenntnis zu gegenseitigem Respekt und offenem Dialog legte LH Günther Platter am 17.12.
gemeinsam mit den VertreterInnen der Religionsgemeinschaften in Tirol ab. "Das Gespräch und das Miteinander
müssen immer im Vordergrund stehen - damit entziehen wir jeglicher Gewalt den Nährboden", ist LH
Platter überzeugt. "In Tirol können wir diesbezüglich auf ein stabiles Fundament aufbauen."
Gewalt finde dabei nicht nur in fernen Ländern, sondern auch vor der Haustür - und manchmal sogar in
der Familie - statt. "Wir haben heuer mit einer eigenen Kampagne gegen Gewalt auf diese Problematik aufmerksam
gemacht. Das Nein zu Gewalt muss demnach immer im Vordergrund stehen."
Bereits das zweite Treffen mit den ReligionsvertreterInnen
Im Februar dieses Jahres fand das erste Treffen mit den VertreterInnen der Religionsgemeinschaften statt, in dem
man sich auf eine gemeinsame Erklärung zum respektvollen Miteinander geeinigt hatte. "Anlässlich
der jüngsten terroristischen Ereignisse in Paris kommt dieser und den damit verbundenen Werten noch mehr Bedeutung
zu", stellte LH Platter klar.
Dabei bedankte er sich bei den ReligionsvertreterInnen für deren Beitrag zur Vertrauensbildung und Friedenssicherung
in Tirol. "Der soziale Friede ist unser höchstes Gut. Wir alle sind äußerst bestrebt, diesen
weiterhin für unser Land zu erhalten", so der Landeshauptmann.
Auch in der Flüchtlingspolitik ziehe man an einen gemeinsamen Strang. Hier verfolge Tirol offene und transparente
Lösungen, die von einem breiten Konsens aller Partner mitgetragen werden. Das Engagement und die Hilfsbereitschaft
der vielen ehrenamtlichen HelferInnen zeigen deutlich, dass in Tirol das gelebte Miteinander Realität st.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/21812tirolReligionen.htm
>>> PERSONALIA
Bundespräsident Heinz Fischer trifft Rektorinnen und Rektoren aller österreichischen Universitäten
Bundespräsident Dr. Heinz Fischer traf am 14.12. in der Hofburg mit den Rektorinnen und Rektoren aller
öffentlicher österreichischen Universitäten zu einer Aussprache über aktuelle Probleme im Universitätsbereich
zusammen. An der Aussprache nahm auch die neue - heute Vormittag gewählte - Vorsitzende der Rektorenkonferenz
und Rektorin der Veterinärmedizinischen Universität, Sonja Hammerschmid, teil. Der Bundespräsident
gratulierte der neu gewählten Vorsitzenden der Rektorenkonferenz herzlich zu der Übernahme ihrer neuen
und interessanten Aufgabe und zu dem Vertrauen, das im Wahlergebnis zum Ausdruck gekommen ist.
Die wichtigsten Themen bei der Aussprache der Rektoren mit dem Bundespräsidenten waren das Universitätsbudget,
die Verhandlungen zu Leistungsvereinbarungen, die Novelle zum Universitätsgesetz und der Universitätsentwicklungsplan.
Der Bundespräsident hob vor diesem Hintergrund die Bedeutung der Universitäten im Allgemeinen und deren
gesellschaftliche Relevanz hervor: "Mit über 300.000 Studierenden bilden die heimischen Universitäten
eine relevante gesellschaftliche Gruppe, deren Anliegen ernst genommen werden müssen. Der Hochschulsektor,
der auch maßgeblich für Forschung und Entwicklung zuständig ist, stellt einen starken Motor für
Innovation und wirtschaftliche Prosperität dar. Ein klares Bekenntnis zu den Universitäten ist ein klares
Bekenntnis zur Gestaltung der Zukunft", so Heinz Fischer.
Der Bundespräsident gratulierte den Universitäten auch für ihr vielseitiges Engagement auf dem Gebiet
der Flüchtlingsfrage und für die Bemühungen, qualifizierten Flüchtlingen eine Fortsetzung oder
den Abschluss ihrer Ausbildung zu ermöglichen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/51512hofburg.htm
Kulturminister Ostermayer ehrt Direktor Klaus Albrecht Schröder
"Die Verdienste von Klaus Albrecht Schröder für Kultur, Kunst und Wissenschaft in Österreich
sind unbestritten und auch international genießen er und die von ihm so erfolgreich geleitete Albertina höchstes
Ansehen. Er hat es geschafft, aus der Albertina ein weltweit bekanntes Top-Museum zu machen", sagte Bundesminister
Josef Ostermayer am 18.12. bei der feierlichen Überreichung der Urkunde über die Verleihung des Berufstitels
Professor an Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder im Kongresssaal der Bundeskanzleramts.
"Der Hausherr eines der berühmtesten Gemälde der Welt, dem Hasen von Dürer, hat die Albertina
durch glückliche und schwierige Zeiten gelenkt, und das mit großer Sorgfalt und hoher sachlicher Kompetenz.
Er hat immer wieder sein hohes Engagement unter Beweis gestellt und die heutige Auszeichnung soll daher auch mit
der Bitte verbunden sein, weiterhin mit so viel Einsatz für die Kunst und Kulturvermittlung in Österreich
tätig zu bleiben", so Ostermayer.
Laudator Christian Konrad, Kuratoriumsvorsitzender der Albertina, hob hervor, dass die Albertina seit dem Jahr
2003 über acht Millionen Besucher verzeichnen konnte und über hundert Ausstellungen gezeigt habe. Es
sei dem persönlichen Einsatz von Klaus Albrecht Schröder zu verdanken, dass die so bedeutende Sammlung
Batliner als Dauerleihgabe für das Haus gewonnen werden konnte. Klaus Albrecht Schröder bedankte sich
für die Auszeichnung mit dem Professorentitel, der ihm viel bedeute: "Selten habe ich mich so sehr über
eine Ehrung gefreut, wie über die Auszeichnung mit dem Professorentitel. In diesem Berufstitel steckt das
lateinische 'profiteri', sich öffentlich als Lehrer zu erkennen geben - auch wenn man keine Professur bekleidet.
Es ist das Selbstverständnis meiner Arbeit und meines Wirkens, so vielen Menschen wie möglich den Zugang
zur Kunst zu ermöglichen, sie mit der Kunst zu verzaubern. Mit Hilfe vieler war diese Arbeit erfolgreich.
Für sie alle trage ich den Titel 'Professor' gerne und mit Stolz."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/12112bpdOstermayer.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Hunde geben ihren Freunden Futter
Hilfsbereites und positives Verhalten anderen gegenüber ist eines der Fundamente menschlicher Beziehungen
und menschlicher Kooperation. Aber nicht nur Menschen kooperieren und unterstützen sich gegenseitig, auch
Tiere tun das. Verhaltensforscherinnen des Messerli Forschungsinstitutes an der Vetmeduni Vienna zeigten erstmals,
dass sich auch Hunde prosozial gegenüber ihren Artgenossen verhalten. Das tun sie allerdings nur dann, wenn
sie diese Hunde auch kennen. Die Ergebnisse wurden in Nature's Scientific Reports veröffentlicht.
Die menschliche Fähigkeit zur Kooperation ist, verglichen mit der restlichen Tierwelt, etwas ganz besonderes.
Um untereinander kooperieren zu können, ist ein gewisses Maß an prosozialem Verhalten notwendig. Das
bedeutet, anderen zu helfen, ohne selbst einen Vorteil daraus zu ziehen.
Bei Tieren, die sehr nah mit dem Menschen verwandt sind, den Primaten, wurde solch prosoziales Verhalten bereits
nachgewiesen. Bei anderen Tieren hat man das Phänomen bisher nur bei Ratten und Dohlen untersucht.
Bei Hunden wurde prosoziales Verhalten gegenüber dem Menschen bereits in einer Studie gezeigt. Ob in diesem
Fall die Hunde eher auf die Kommunikation des Menschen reagiert haben und ‚gehorsam' waren, oder ob es sich tatsächlich
um prosoziales Verhalten gehandelt hat, blieb laut Friederike Range vom Messerli Forschungsinstitut jedoch offen.
"Da Hunde und ihre nächsten Verwandten, die Wölfe, geselliges und kooperatives Verhalten zeigen,
lag die Vermutung nahe, dass es auch bei diesen Tieren prosoziales Verhalten gegenüber Artgenossen gibt. Außerdem
wurden Hunde im Zuge der Domestikation Jahrtausende lang auf spezielle sozialen Fähigkeit hin selektiert",
erklärt die Studienleiterin Range. Deshalb testeten Range und ihre Kolleginnen Mylene Quervel-Chaumette, Rachel
Dale und Sarah Marshall-Pescini 16 Hunde auf ihre Fähigkeit, fremden oder bekannten Artgenossen etwas Gutes
zu tun.
Mit einem sogenannten "bar-pulling task", einem Test bei dem ein Hund mit dem Maul an einer Schnur ziehen,
so eine Plattform bewegen und damit entscheiden konnte, ob ein zweiter Hund ein Leckerli erhält oder nicht,
untersuchten die Wissenschafterinnen das prosoziale Verhalten. Die Plattform war entweder leer oder mit einem Leckerli
auf der Seite des Partners gefüllt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/41612vetmeduni.htm
Geschichten gefällig
Bereits im Kindergartenalter können Kinder das Wissen erwerben, Geschichten vollständig und sinnreich
zu erzählen. Im Schulbereich geht schließlich die Fähigkeit hervor, eine Erzählung, einen
Aufsatz, in weiterer Folge einen argumentierenden Essay zu verfassen. Am Institut für Sprachwissenschaft der
Karl-Franzens-Universität Graz untersuchte ein Team von LinguistInnen, wie sich das Vorlesen von Geschichten
bereits im Vorschulalter auf die spätere Entwicklung - speziell bei MigrantInnen-Kindern - auswirkt. Dabei
fanden sie heraus: Durch gezieltes Vorlesen auch durch die Eltern zuhause kann bereits im Kindergartenalter die
Kompetenz, narrative Inhalte wiederzugeben, umfassend gefördert werden.
"Geschichten haben im europäischen Kontext eine bestimmte Struktur, wie wir sie etwa in den bekannten
Märchen finden", erklärt Ao.Univ.-Prof. Dr. Ralf Vollmann, Sprachwissenschafter und Leiter des Projekts.
In anderen Gegenden der Welt hat Geschichtenerzählen wenig bis gar keine Tradition. Kinder mit Migrationshintergrund
entwickeln die literate Kompetenz daher schwerer und haben in der Schule Nachteile. "Sie sprechen meist gutes
Deutsch, Fall-Fehler und andere Probleme lassen sich mit der Zeit korrigieren", erklärt Vollmann, "Schriftliche
Ausdrucksfähigkeit muss aber gezielt gefördert werden." MigrantInnen fehlt dafür einerseits
das Bewusstsein. Auf der anderen Seite wachsen Kinder von ZuwanderInnen oft in mehrsprachlichen Situationen auf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/31712uniGraz.htm
Wissenschaftspreis der Stadt Innsbruck vergeben
Innsbruck ist Universitätsstadt. Mit den insgesamt rund 35.000 Studierenden jährlich ist die Landeshauptstadt
das Zentrum für Bildung in Tirol. Seit 1979 vergibt die Stadt Innsbruck für herausragende Forschungsarbeiten
einen Wissenschaftspreis. 2015 wurde der mit insgesamt 17.500 Euro dotierte Preis den ForscherInnen Dr.in Renate
Pichler, Assistenzprofessorin Mag.a Katrin Watschinger PhD, Dr. Manfred Nairz PhD und Dr. Ivan Tancevski zuerkannt.
Die Verleihung der Auszeichnung nahm Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer am 18.12. im Rahmen
eines Festaktes auf der Weiherburg vor.
"Auszeichnungen wie den Preis für wissenschaftliche Forschung sehe ich als Investition in die Zukunft
unserer Stadt. Aus- und Weiterbildung ist ein elementarer Baustein einer funktionierenden Gesellschaft. Deshalb
liegt mir diese als Bürgermeisterin der Stadt Innsbruck besonders am Herzen", hebt Bürgermeisterin
Mag.a Oppitz-Plörer die Bedeutung hervor.
Die Auszeichnung wird an junge ForscherInnen der Leopold-Franzens-Universität bzw. seit 2004 alle drei Jahre
an WissenschafterInnen der Medizinischen Universität Innsbruck verliehen. Die Gesamtdotierung kann entweder
für eine Forschungsarbeit vergeben, oder, wie in diesem Jahr, auf mehrere PreisträgerInnen aufgeteilt
werden. 2015 konnten sich erstmals auch ForscherInnen der TirolKliniken bewerben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/12112ibkForschungspreise.htm
Wiener Forscher sagen gefälschten News-Videos den Kampf an
Gefälschte News-Videos aus den Nachrichten zu verbannen und die Reputation seriöser Medienanbieter
zu schützen wird nun durch eine internationale Forschergruppe unter Beteiligung der MODUL Technology GmbH
möglich. Ziel ihrer im Rahmen eines hoch dotierten EU-Projekts erfolgenden Arbeiten ist die Identifizierung
neuer nachrichtenrelevanter Videos in Social Networks, die Verifizierung der dargestellten Inhalte und die professionelle
Klärung von Nutzungsrechten mit den Urhebern. Die gesamte Funktionalität wird dabei mit Hilfe einer Technologie
des Wiener Unternehmens webLyzard technology vereint und automatisiert werden. So wird die versehentliche Verwendung
von gefälschten oder manipulierten Videos für anspruchsvolle Medien vermieden und der Aufwand reduziert,
um den Wahrheitsgehalt der Berichterstattung sicherzustellen.
Dramatische News erhalten erst durch Originalaufnahmen echte Glaubwürdigkeit. Die Verfügbarkeit solch
wertvollen Materials ist heutzutage größer denn je - fast immer ist ein Smartphone-bewaffneter Beobachter
vor Ort, um Content innerhalb von Sekunden hochzuladen. Diese sogenannten User Generated Videos (UGV) sind für
Nachrichtendienste extrem wertvoll, denn oft sind sie die allerersten Bilder eines Ereignisses. Sie können
aber auch die Reputation eines Dienstes unwiderruflich zerstören, wenn sie sich später als manipuliert
oder gar gefälscht entpuppen. Den Wahrheitsgehalt solcher Videos - unter großem Zeitdruck - zu bestätigen
ist somit von größter Wichtigkeit und bindet enorme Ressourcen bei Medienorganisationen. Eine Gruppe
internationaler Medientechnologie-Experten wird diesen Aufwand nun drastisch reduzieren: Im Rahmen des mit mehreren
Millionen Euro dotierten EU-Projekts "InVID - In Video Veritas" werden sie eine webbasierte Plattform
errichten, die UGVs automatisch nach Relevanz zu aktuellen Ereignissen identifiziert und deren Glaubwürdigkeit
mittels modernster Analyseverfahren bestätigt oder verwirft...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/51512prd.htm
>>> KULTUR
Linz: Das Ausstellungsprogramm 2016 im Überblick
Die Sammlung des LENTOS ist das Herzstück des Museums. Die anziehende und anregende Präsentation
der Werke ist uns dementsprechend wichtig und nimmt einen großen Stellenwert ein. Ab Februar 2016 wird die
Sammlung neu präsentiert. Erneut haben sich KünstlerInnen bereit erklärt, Räume zu gestalten,
und werfen, in Kombination mit der kuratorischen Arbeit hausinterner Wissenschaftlerinnen, einen rundum veränderten
Blick auf den Besitz des Museums - ein fulminanter Auftakt für das Ausstellungsjahr 2016.
Die Schau Ich kenne kein Weekend. Aus René Blocks Archiv und Sammlung beleuchtet das interdisziplinäre
Wirken des Berliner Galeristen und Ausstellungsmachers. Der in Berlin lebende René Block trägt maßgeblich
Anteil an der Neo-Avantgarde und ist eine der eminentesten Persönlichkeiten der Gegenwartskunst. Bis heute
ist Block engagiert dabei, KünstlerInnen zu entdecken und zu fördern - waren es heutige Superstars wie
Joseph Beuys, John Cage oder Nam June Paik bereits am Anfang ihrer Laufbahn, sind es heute etwa junge türkische
KünstlerInnen wie Aydan Murtezaoglu. Zu sehen sein werden unter anderem Kunstwerke und Lieblingsstücke
aus seiner kuratorischen Arbeit seit 1964 sowie Materialien, Dokumente, Fotografien und Filme aus dem Archiv Block.
Zum Ausstellungsstück wird der große Saal des LENTOS bei Ingeborg Strobl. Der österreichischen
Künstlerin und ihrem konzeptionellen Werk widmet das Kunstmuseum die große Sommerausstellung 2016, in
der eine Auswahl aus Strobls umfangreichem Schaffen präsentiert wird. Die multimedial arbeitende Künstlerin
schafft oft temporäre Miniaturen, bewältigt aber auch große Formate, wie Kunst am Bau, souverän.
Gottfried Bechtold ist in Linz spätestens seit dem Kulturhauptstadtjahr 2009 kein Unbekannter. Seine Betonporsches
im LENTOS Freiraum sorgten für großes Aufsehen. Bechtolds Werk steht für eine Erweiterung des Kunstbegriffs,
anknüpfend an die Radikalität Marcel Duchamps, an Land Art, Minimalismus und prozesshafte Kunst. Im Herbst
2016 ist eine Einzelausstellung mit dem Charakter einer umfassenden Retrospektive zu sehen, die das gesamte Spektrum
des vielfältigen Schaffens des in Bregenz geborenen Künstlers repräsentiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/51512lentos.htm
Belvedere/21er Haus: Die Ausstellungshighlights 2016
Präsentation österreichischer Kunst im internationalen Kontext: Im Ausstellungsprogramm 2016 werden
u. a. Ai Weiwei, Maria Lassnig, Oswald Oberhuber, Franz West, Marc Adrian, Richard Kriesche, Helga Philipp, Gerwald
Rockenschaub, František Kupka, Max Kurzweil, Tina Blau und Hubert Scheibl gezeigt.
Mit über 1,2 Millionen Besucherinnen und Besuchern an den Standorten Belvedere, Winterpalais und 21er Haus
blickt die Österreichische Galerie Belvedere 2015 auf das erfolgreichste Jahr in ihrer Geschichte zurück.
Auch 2016 liegt der Ausstellungsschwerpunkt auf der Präsentation österreichischer Kunst im internationalen
Kontext. Neben Retrospektiven heimischer Künstlerinnen und Künstler stehen große Themenausstellungen,
die wesentliche Kunstströmungen und -epochen beleuchten, auf dem Programm.
2016 werden mit Maria Lassnig, Oswald Oberhuber und Franz West drei herausragende österreichische Künstlerpersönlichkeiten
gewürdigt, die die heimische Kunstszene über Jahrzehnte maßgeblich mitgeprägt haben. In der
Sommerausstellung wird der chinesische Konzeptkünstler Ai Weiwei einen bedeutenden Ahnentempel aus der späten
Ming-Dynastie im 21er Haus zeigen und damit die beiden Bauwerke in Dialog treten lassen. Den Jahresauftakt machen
jedoch vier österreichische Künstler der Op-Art: Marc Adrian, Richard Kriesche, Helga Philipp und Gerwald
Rockenschaub, die gemeinsam mit internationalen Kolleginnen und Kollegen in der Ausstellung Abstract Loop Austria
zum Thema Kunst und visuelle Forschung seit 1950 zu sehen sind.
"Das Belvedere hat als ‚Nationalmuseum' den klaren Auftrag, mit der herausragenden Sammlung österreichischer
Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart zu arbeiten. Im 21. Jahrhundert geht dieser Auftrag natürlich weit
über das klassische Präsentieren hinaus, auch wenn uns Rekord-Besucherzahlen täglich bestätigen,
einen äußerst erfolgreichen Weg eingeschlagen zu haben. Die Mission unserer Institution im Bereich der
Ausstellungen wird weiterhin darauf ausgerichtet sein, das uns anvertraute kunsthistorische Erbe in einem internationalen
Kontext zu positionieren, es einem breiten Publikum zu vermitteln und neue Sichtweisen bzw. Einblicke zur historischen
und zeitgenössischen Kunst zu ermöglichen", so Agnes Husslein-Arco, Direktorin des Belvedere und
des 21er Haus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/41612belvedere.htm
Jüdisches Museum Wien: Ausstellungsprogramm 2016
Auch 2016 hat das Jüdische Museum ein abwechslungsreiches Ausstellungsprogramm zusammengestellt: Bis 28.
März 2016 läuft die Ausstellung "Die Universität. Eine Kampfzone", die sich mit der Beziehungsgeschichte
zwischen den Wiener Jüdinnen und Juden und der Universität auseinandersetzt, die von Ausgrenzung, glanzvollen
wissenschaftlichen Leistungen und rabiatem Antisemitismus gleichermaßen geprägt war.
Ab 13. April 2016 porträtiert "Stars of David" herausragende jüdische Musikerinnen und Musiker,
von Musical, Filmmusik, über Jazz und Avantgarde bis hin zu Rock'n'Roll, Pop, Punk und Rap. Die Ausstellung
im Palais Eskeles ist der großen Bedeutung jüdischer Komponisten, Interpreten, Produzenten auf die Unterhaltungskultur
des 20. und 21. Jahrhunderts gewidmet. Ein eigener Schwerpunkt wird auf die österreichisch-jüdische Musikszene
gelegt - sowohl vor als auch nach 1945. Erich Wolfgang Korngold, Arik und Timna Brauer oder Geduldig und Thimann,
um nur einige zu nennen.
Die Herbstausstellung im Palais Eskeles ist den Karrieren jüdischer Künstlerinnen in der von Männern
dominierten Welt der bildenden und angewandten Kunst gewidmet und bringt viele zu Unrecht vergessene Wiener Malerinnen
und Bildhauerinnen wieder ans Licht der Öffentlichkeit. Die Ausstellung "Die bessere Hälfte. Jüdische
Künstlerinnen bis 1938" (ab 19. Oktober 2016) dokumentiert auch den Bruch und das Ende dieser Karrieren
durch den Nationalsozialismus.
Im Extrazimmer des Palais Eskeles spürt "Wege ins Vergnügen" (ab 16. März 2016) anlässlich
des 250-Jahr-Jubiläums des Praters den interessantesten Darbietungsorten, Ensembles und Persönlichkeiten
rund um das beliebte Vergnügungs- und Erholungsgebiet in der Leopoldstadt nach...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/31712stalzer.htm
Kunsthalle Krems widmet ganz der zeitgenössischen Kunst
Der Kunsthalle Krems steht ein verkürztes Ausstellungsjahr 2016 bevor, da sie im Zuge des Museumsneubaus
auf der Kunstmeile Krems einer Generalsanierung unterzogen wird. Bis dahin steht die Kunsthalle Krems ganz im Zeichen
der zeitgenössischen Kunst. Noch bis zum 21. Februar 2016 wird neben der bislang größten Personale
der deutschen Künstlerin Jorinde Voigt ein Querschnitt durch die auf zeitgenössische Kunst fokussierte
Sammlung des niederösterreichischen Energieunternehmens EVN gezeigt.
Ab 13. März 2016 wird der Aktualität des Mediums Malerei zum einen in einer Einzelausstellung des in
Wien lebenden Künstlers Stefan Sandner und seiner kritischen Befragung malerischer Produktions- und Rezeptionsmechanismen,
zum anderen in der breit gefächerten Gruppenausstellung "ABSTRAKT - SPATIAL. Malerei im Raum" nachgegangen,
die zwölf künstlerische Positionen präsentiert, welche Malerei unter Einbeziehung des Realraums
praktizieren bzw. das Dispositiv der Malerei in anderen Medien reflektieren. Einige der präsentierten Werke
von Ernst Caramelle, Heinrich Dunst, Herbert Hinteregger, Luisa Kasalicky, Michael Kienzer, Ingo Nussbaumer, Helga
Philipp, Gerwald Rockenschaub, Peter Sandbichler, Esther Stocker, Sofie Thorsen und Heimo Zobernig werden speziell
für die Ausstellung konzipiert.
Ebenfalls ab 13. März präsentiert die Kunsthalle Krems in Kooperation mit dem donaufestival das installative
Projekt "Who With Their Fear Is Put Beside Their Part" des Künstlerkollektivs Saint Genet aus Seattle
(USA). Die Installation wird während des donaufestivals zur Bühne für die sechstägige Performance
"Frail Affinities" (Uraufführung)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/12112kunsthallekrems.htm
"Volkskultur als Dialog. Aufgeführt und vorgeführt"
Der Volkskundler Richard Weiss hatte einmal beschrieben, wie die Fremdverklärung der Schweizer Hirten
nach 1800 in Selbstverklärung umgeschlagen sei. Die als Ursuppe der Nation verklärten Hirten veranstalteten
dann selbst Umzüge, die ihre Bedeutung thematisierten; mit Käsen, Jodeln, dem kämpferischen Schwingen
und anderem mehr. Freilich hatten das Alphirtenfest patrizische Berner angeregt. Der Blick von außen, aufs
"Volk", hatte Volkskultur, Lieder, Trachten und Bräuche in nationale Selbstbilder und dann bald
in den frühen Tourismus eingegliedert. Auch in Österreich scheint Volkskultur besonders in touristischen
Regionen lebendig und auffällig. Sie wurde und wird in Heimatabenden vorgeführt.
Gebildete Herren wie Konrad Mauthner oder der Baron Spiegl haben im 20. Jahrhundert in der Sommerfrische Volkskultur
gesammelt, haben Lieder, Bräuche und Trachten aufgezeichnet. Lehrer taten das, notierten Bemerkenswertes,
das zum identitätsproduktiven Markenzeichen werden konnte. Der Tourismus hat Armutsgebiete zu oft blühenden
Dienstleistungsregionen gemacht. Tourismus wurde zum Agenten der Modernisierung und nutzte - hochmodern - als Markenzeichen
oft die als ‚historisch' bezeichnete Volkskultur. Viele ihrer Formen würden ohne den Tourismus heute nicht
existieren. Auf Volkskultur gegründete Identität funktioniert nicht selbstgenügsam, sondern bedarf
der Bühnen, der Zustimmung und des Beifalls der Anderen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/41612vlw.htm
Wiener Stadthalle: Holiday on Ice Passion
Inspiriert vom Leben und von den Träumen des Holiday on Ice Ensembles erzählt die neue Show Passion
von der Leidenschaft der Stars auf dem Eis und zeigt ihren Weg hin zu den euphorischen Momenten im Scheinwerferlicht.
Erstmals ermöglicht die Show auch einen Blick hinter die Kulissen, in das aufregende und abwechslungsreiche
Leben der Stars - Rückschläge, Erfolge und die ganz große Liebe inklusive.
Star des großartigen Holiday on Ice Ensembles ist die mehrfache deutsche Eiskunstlaufmeisterin Annette Dytrt.
Schon früh träumte sie von einer Karriere am spiegelglatten Parkett, nach ihrer Profikarriere hat sich
für Annette mit Holiday on Ice ein Traum erfüllt.
Musikalisch begleitet werden die Eiskunstlaufstars von der Wiener Sängerin und Songwriterin ZOË und Vintage
Vegas, der Band von Ex-Bros'is Sänger Giovanni Zarrella, die den Live-Musik-Part in Passion übernehmen.
ZOË, die eben erst mit "Mon coeur a trop aimé" die Ö3 Austro Charts stürmte, war
bereits als Kind fasziniert von Eis-Shows und freut sich, beim Wien-Gastspiel von Holiday on Ice Teil dieser traditionsreichen
Show zu sein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/31712stadthalle.htm
Künstlerhaus und Haselsteiner Familien-Privatstiftung gründen Künstlerhaus Besitz- und Betriebs
GmbH
Dem Künstlerhaus, der Gesellschaft bildender Künstlerinnen und Künstler Österreichs, ist
es nach mehr als 150jährigem Bestehen und nach langem Ringen gelungen, einen wichtigen und mutigen Schritt
zu tun: Gemeinsam mit der Haselsteiner Familien-Privatstiftung wurde am 18.12. die Künstlerhaus Besitz-und
Betriebs GmbH gegründet.
Die Haselsteiner Familien-Privatstiftung hält 74 Prozent, das Künstlerhaus die Sperrminorität von
26 Prozent. Die Haselsteiner Familien-Privatstiftung wird rund 30 Mio. Euro für die dringend notwendige Sanierung
des Gebäudes und der Haustechnik und etwa 700.000 Euro jährlich für die Erhaltung und den Betrieb
aufbringen.
Auf etwa 50 Prozent der nach der Sanierung verfügbaren Ausstellungsflächen soll die Albertina im Auftrag
der Stiftung österreichische Kunst nach 1945 (bzw. 1918) in wechselnden Ausstellungen präsentieren. Die
Gesellschaft bildender Künstlerinnen und Künstler Österreichs wird, nach Jahrzehnten zähen
Überlebenskampfes, erstmals ganzjährig Programme gestalten, ohne das Haus wie bisher durch Vermietungen
am Leben erhalten zu müssen. Dafür werden neben bereits bestehenden Räumlichkeiten auch neu zu schaffende
Ausstellungs- und Veranstaltungsflächen zur Verfügung stehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W3/12112khaus.htm
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