Österreichisch-italienischer Appell für mehr europäische Integration
"Wir brauchen ein Mehr an Europa". Nationalratspräsidentin Doris Bures und die Präsidentin
der italienischen Abgeordnetenkammer Laura Boldrini zeigten sich am 22.12. bei ihren Gesprächen im Parlament
überzeugt, dass die Herausforderungen in allen wesentlichen Politikbereichen - von der Flüchtlingspolitik
bis hin zur Wirtschafts- und Fiskalpolitik - nur durch eine Vertiefung der europäischen Integration bewältigt
werden können. Bures unterstrich das europäische Bekenntnis überdies durch die Unterzeichnung der
von Boldrini und ihren Amtskollegen aus Deutschland, Frankreich und Luxemburg initiierten Deklaration "Mehr
europäische Integration", die auch die nationalen Parlamente zu verstärkter Zusammenarbeit aufruft.
Sie habe die Deklaration der ParlamentspräsidentInnen aus tiefer politischer Überzeugung unterschrieben,
betonte Bures. Die Initiative komme zum richtigen Zeitpunkt, zumal sie von dem Grundverständnis getragen sei,
dass Europa nicht auf eine Wirtschaftsunion beschränkt werden dürfe, sondern vielmehr eine Solidargemeinschaft
sein müsse. Gerade die Flüchtlingskrise zeige, dass große Herausforderungen nur gemeinsam und nicht
nationalstaatlich bewältigt werden können, waren Bures und Boldrini einer Meinung. Es gehe um nichts
weniger als um eine Richtungsänderung, um dem Projekt Europa wieder Zukunft zu geben, bekräftigte die
italienische Parlamentspräsidentin und sprach sich ebenso wie Bures für die Einbindung der Bevölkerung
in die Frage der Neugestaltung Europas aus. Europa muss wieder näher an seine BürgerInnen heranrücken,
gelte es doch, den antieuropäischen Strömungen entgegenzutreten, meinte die Nationalratspräsidentin.
Bures begrüßte dabei den Vorschlag Boldrinis, über die Deklaration der ParlamentspräsidentInnen
einen öffentlichen Diskurs zu führen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/32312ApkBures.htm
Flucht und Asyl: Jahresrückblick 2015 mit Zahlen, Daten und Fakten
Es war international und österreichweit eines der zentralen Themen des heurigen Jahres: Ende 2015 sind
weltweit nach Schätzungen mit rund 60 Millionen mehr Menschen auf der Flucht als jemals zuvor. Bis zu 95.000
Personen suchten 2015 in Österreich um Asyl an - das sind mehr als dreimal so viel wie im letzten Jahr und
entspricht in der Gesamtzahl den Asylanträgen in den Jahren 2002 - 2012.
Nach Europa kamen 2015 knapp eine Million Menschen auf Land- und Seerouten. Der Großteil davon kam über
das Mittelmeer auf europäisches Festland. Die ankommenden Flüchtlinge suchten 2015 vor allem über
die Westbalkan-Route ihren Weg in sichere Länder. Rund 430.000 Schutzsuchende reisten in diesem Jahr von Griechenland
über Mazedonien innerhalb Europas weiter und führten zu einem starken Anstieg der Asylanträge. Laut
den bis jetzt von den Mitgliedsstaaten eingereichten Daten suchten von Jänner bis November über 1 Million
Menschen in einem der 28 Mitgliedstaaten Schutz - die meisten in Deutschland, Österreich und Schweden.
Mit Ende 2015 werden in Österreich rund 95.000 Asylanträge erwartet. Die meisten von ihnen kamen von
Personen aus Syrien: Im Oktober machten syrische Asylanträge 29,8 Prozent aller Anträge aus. 24,1 Prozent
stammen von Personen aus Afghanistan und weitere 16,3 Prozent von Flüchtlingen aus dem Irak. 10,4 Prozent
der heurigen Asylanträge bis Oktober wurden von Kindern und Jugendlichen gestellt, die ohne ihre Eltern oder
Familienangehörigen nach Österreich gekommen sind. Sie werden als unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
(UMF) bezeichnet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/12812Aoeif.htm
Know-how im Zivil- und Katastrophenschutz
Seit 2011 trägt das Innenministerium zur Ausbildung von europäischen Katastrophenschutzexperten auf
höchster Ebene bei. In den vergangenen Jahren konnte dieser Beitrag kontinuierlich ausgebaut werden. Auch
für die zukünftigen Ausbildungen im Zeitraum von 2016 bis 2020 konnte sich die Abteilung II/13 (Einsatz-,
Krisen- und Katastrophenkoordination) des Innenministeriums erfolgreich positionieren und ihren Beitrag ausbauen.
Damit finden von 2016 bis 2020 in Österreich neben den bereits abgehaltenen Management-Kursen auch Einführungskurse
für den internationalen Katastrophenschutz statt. Konkret handelt es sich um Kurse für technische Experten
wie Statiker, Biologen, Ärzte, etc., denen ein Einsatz im Rahmen des Europäischen Katastrophenschutzverfahrens
nähergebracht werden soll, sowie um Kurse für operative Einsatzteams. Diese beiden Kurstypen werden in
enger Kooperation mit dem Österreichischen Roten Kreuz sowie im Rahmen eines internationalen Konsortiums gemeinsam
mit den Zivilschutzbehörden aus Slowenien und Schweden durchgeführt.
Bei den Management-Kursen handelt es sich um einen Kurs für Verhandlungsführung und Entscheidungsfindung
bei internationalen Katastropheneinsätzen, der 2016 erstmalig organisiert wird, sowie um den bereits etablierten
"High Level Coordination Course" für angehende Leiter von internationalen Koordinierungsteams. Diese
Kurse werden im Rahmen eines internationalen Konsortiums gemeinsam mit Deutschland, Polen und Rumänien durchgeführt.
Insgesamt handelt es sich dabei um nahezu 20 Ausbildungskurse, von denen jährlich vier bis fünf in Österreich
stattfinden werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/42212Abmi.htm
Papst nimmt Rücktritt Kräutlers an und ernennt Nachfolger
Papst Franziskus hat am 23.12. das Rücktrittsgesuch des Bischofs von Altamira-Xingu, Erwin Kräutler,
angenommen, und einen Nachfolger ernannt. Der gebürtige Vorarlberger hatte bereits im Vorjahr das kirchenrechtlich
vorgesehene Emeritierungsalter von 75 Jahren erreicht.
Kräutler, der die Prälatur am Xingu-Fluss seit 1980 leitete, gilt als Symbolfigur für das Engagement
für die Rechte der Indigenen, durch Großgrundbesitz Vertriebenen, der Kleinbauern und Fischer Amazoniens
und des Kampfes gegen die Umweltzerstörung durch Abholzung und Staudammbau. Sein Engagement trug ihm aber
auch Anerkennung weit über Kirchenkreise hinaus ein: 2010 wurde Kräutler für seinen Einsatz für
die Menschenrechte der Indios und die Erhaltung des tropischen Regenwaldes mit dem alternativen Nobelpreis ausgezeichnet.
Kräutler will - wie er in dem gemeinsam mit dem Publizisten Josef Bruckmoser verfassten Buch "Mein Leben
für Amazonien" ankündigte -nach Annahme seines Rücktrittsgesuchs durch den Papst teils in Brasilien,
teils in Österreich leben, für Firmungen, Einkehrtage oder den Orden zur Verfügung stehen, das Diözesanarchiv
in Altamira ordnen oder eine "Geschichte des Xingu" schreiben.
Nachfolger des Austro-Brasilianers wird der Franziskaner Joao Muniz Alves. Pater Alves ist 54 Jahr alt und aktuell
Guardian der Franziskanerkommunität im nordbrasilianischen Bundeslandes-Hauptstadt Sao Luis do Maranhao, wo
er auch als Pfarrer und Theologieprofessor wirkt. Alves legte 1986 die zeitlichen Gelübde und 1991 die ewigen
Gelübde ab und wurde 1993 zum Priester geweiht. Später absolvierte er in Rom ein Doktoratsstudium in
Philsosophie und Moraltheologie. In der Folge übernahm er zahlreiche Leitungsaufgaben im Franziskanerorden
in seiner Heimat und im afrikanischen Mozambique.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/22412Akap.htm
Ostermayer gratuliert Gerald Leitner
"Mit Gerald Leitner wird erstmals ein Österreicher zum Generalsekretär des Weltverbandes der
Bibliotheken bestellt. Der begeisterte Manager und bisherige Geschäftsführer des Büchereiverbands
Österreich hat sich gegen Kandidaten aus mehr als 20 Ländern durchgesetzt", so Kulturminister Josef
Ostermayer am 22.12. nach dem Bekanntwerden der Entscheidung. "Es freut mich, dass Gerald Leitner nun seine
Begeisterung für die Literatur, für die Vermittlung und Leseförderung im weltweit wichtigsten Verband
für Bibliotheken einbringen und umsetzen kann."
"Gerald Leitner hat sich zum Credo gemacht, den Zugang zu Literatur leichter und attraktiver zu machen. Er
hat unzählige Aktionen und Formate entwickelt, die vor allem Kinder und Jugendliche zum Lesen bringen sollen.
Aber auch die Autoren- und Verlagsförderung hat er in seiner bisherigen Funktion aktiv betrieben", so
der Minister. Neben seiner Funktion als Geschäftsführer des österreichischen Büchereiverbandes
ist Leitner in führenden Positionen in internationalen Organisationen wie als Präsident des Dachverbandes
der Europäischen Bibliotheksverbände oder als Berater für die Europäische Kommission und die
Vereinten Nationen tätig gewesen.
Der Weltverband, die International Federation of Library Associations and Institutions (IFLA) vertritt die Interessen
des Bibliotheks-, Informations- und Dokumentationssektors weltweit. Das Hauptquartier ist im niederländischen
Den Haag, daneben betreibt IFLA regionale Büros und Sprachzentren auf allen Kontinenten.
"Ich wünsche Gerald Leitner für seine künftige Aufgabe, in einer globalisierten Welt die Rahmenbedingungen
für die Bibliotheksarbeit optimal zu gestalten, viel Erfolg", so Ostermayer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/31312Aostermayer.htm
Erneut Top Auszeichnung der EU für Wissenschaftler am Vienna Biocenter
Bereits im Jahr 2010 erhielt Julius Brennecke, Gruppenleiter am Institut für molekulare Biotechnologie
(IMBA), einen der begehrten Starting Grants des European Research Council (ERC) zum Aufbau seiner Forschungsgruppe
am IMBA. Diese Förderung hat entscheidend dazu beigetragen sein Labor zu einem der führenden im Themenbereich
der RNA Interferenz zu etablieren. Der Erfolg der letzten Jahre hat dann auch maßgeblich zur Bewilligung
des mit € 2 Millionen dotierten ERC Consolidator Grants beigetragen. "Die großzügige ERC Förderung
wird es mir weiterhin ermöglichen Top-Wissenschaftler zu rekrutieren und mehr Risiko bei den Projekten einzugehen",
sagt Brennecke.
Im Mittelpunkt der Forschung von Julius Brennecke stehen die molekularen Prozesse des piRNA Signalweges in der
Fruchtfliege Drosophila. Dieser Mechanismus, der in allen Tieren zu finden ist, gehört zur Gruppe der kleinen
RNA Signalwege, welche maßgeblich an der Regulation von Genen, Viren und Transposons beteiligt sind. Das
Besondere am piRNA Signalweg ist, dass er wie ein Schutzmechanismus für das Genom wirkt, indem er Transposons
in den Zellen der Keimbahn unterdrückt. Transposons sind ‚egoistische Gene', DNA Abschnitte, die von einem
Ort im Genom zum anderen springen können und somit oft schädliche Mutationen verursachen. Die Erforschung
dieses genetischen Konflikts wird daher grundlegende Einblicke in die Co-Evolution von Transposons und Wirtsgenom
liefern. Zugleich erhoffen sich die Wissenschaftler neue Erkenntnisse über die Prozesse der Genexpression
aufzudecken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/42212Aoeaw_imba.htm
easyJet verstärkt Salzburg Programm
Nachdem Air Berlin in jüngster Vergangenheit angekündigt hat, seine Europa Flüge im gesamten
europäischen Streckennetz neu auszurichten und Salzburg-Hamburg aufzugeben, wurde gemeinsam mit easyJet an
einer Verbesserung der Hamburg Anbindung für 2016 gearbeitet.
"Wir freuen uns, dass easyJet ihr Streckenangebot nach Hamburg ausbauen wird und somit ein täglicher
Flug in die deutsche Metropole sichergestellt ist. Für den Standort Salzburg sind gerade die deutschen Fluggäste
enorm wichtig, die nicht nur der Kultur und Geschäfte wegen, sondern während des Winters vor allem zum
Skifahren zu uns kommen. Die tägliche Ganzjahresverbindung von Salzburg nach Hamburg bietet Passagieren ab
2016 günstige Flüge mit modernen Airbus A320 und Airbus A319 Flugzeugen in die beliebte Hansestadt an.
Es freut mich besonders, das damit der Wegfall der Airberlinflüge schnell kompensiert werden konnte ",
so Flughafengeschäftsführer Roland Hermann.
"easyJet bedient bereits erfolgreich die sieben Strecken Amsterdam, Bristol, Liverpool, London Luton, London
Gatwick, Berlin Schönefeld und Hamburg von und nach Salzburg und wird 2016 dank der hohen Nachfrage nach bequemen
und leistbaren Flügen nach Salzburg weiter wachsen. Wir freuen uns, ankündigen zu können, dass wir
die Frequenz der Salzburg-Hamburg-Strecke erhöhen und ab 1. Mai 2016 täglich in die Hansestadt fliegen.
Unterstützt wird unser lokales Wachstum auch durch die Einführung der Amsterdam-Route, die am 18. Dezember
2015 startete", so Thomas Haagensen, Geschäftsführer easyJet Deutschland und der Schweiz....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/31312Asalzburgairport.htm
URBAN FUTURE Global Conference 2016
Graz wird am 02. und 03.03. 2016 zum internationalen Hot-spot für die Städte der Zukunft: die URBAN
FUTURE Global Conference ist eine der weltweit größten Veranstaltungen für nachhaltige Stadtentwicklung.
Rund 1.500 Teilnehmer erfahren die neuesten Entwicklungen aus den Bereichen städtische Mobilität, Klimaschutz,
Ressourcenschonung und Kommunikation in Metropolen. City Changers aus vier Kontinenten - darunter der ehemalige
Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit, die israelische Stadtentwicklungsexpertin Hila Oren oder der dänisch-kanadische
Mobilitätsexperte Mikael Colville-Andersen - zählen zu den Vortragenden.
1.500 Teilnehmer - 180 Vortragende - 300 Städte - mehr als 50 Nationen: Die URBAN FUTURE ist eine weltweit
einzigartige Vernetzungsplattform für City Changers - für Menschen, die mit ihren Ideen und ihrem Engagement
Städte nachhaltig verändern. Im Zentrum steht der offene, kritische Austausch von Erfahrungen und Learnings
im Bereich der nachhaltigen Stadtentwicklung.
In 40 Sessions aus den vier Kernthemen Mobilität, Stadtplanung, Kommunikation und Ressourcenschonung werden
sich die City Changers zu so unterschiedlichen Themen wie Fahrradfreundlichkeit, Bauordnungen für nachhaltige
Gebäude und Digitalisierung in Städten austauschen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/31312Aurbanfuture.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
KRAGES-Geschäftsbericht 2014 präsentiert
Den Geschäftsbericht der Burgenländischen Krankenanstalten- gesellschaft (KRAGES) für 2014 präsentierten
Gesundheitslandesrat Mag. Norbert Darabos und KRAGES-Geschäftsführer DI(FH) Mag. René Martin Schnedl
am 22.12. Die Leistungskennzahlen haben sich demnach stabilisiert; durch die Wiedereingliederung bereits ausgegliederter
Bereiche konnten neue Arbeitsplätze geschaffen, die Qualität gesteigert und die Patientenzufriedenheit
weiter erhöht werden. Für 2016 wird wieder ein Anstieg der Leistungskennzahlen erwartet. Die KRAGES wird
auch nach dem Bau des Krankenhauses Oberwart weiter in Eisenstadt angesiedelt bleiben, bestätigte Darabos.
Mit ihren Beteiligungen und Töchtern und einem Gesamtpersonalstand von aktuell 2.300 Mitarbeitern ist die
KRAGES der größte private Arbeitgeber des Burgenlandes. 167 Mio. Euro beträgt das Budget des Unternehmens,
das Arbeitsplätze vom Hochschulabsolventen bis zur Hilfskraft bietet. "70 % der Gesamtkosten werden für
Personal aufgewendet", erklärte Darabos. "Das ist notwendig, weil Strukturen und Rahmenbedingungen
geschaffen werden müssen, um ausreichendes und vor allem qualifiziertes Personal für eine flächendeckende
und hochwertige medizinische Versorgung der Bevölkerung sicherstellen zu können".
Eine grundsätzliche Abkehr habe es von dem in den letzten Jahren allenthalben verbreiteten Ausgliedern von
Leistungen und Personal gegeben. "Die Devise ‚je günstiger, desto besser' hat sich als nicht zielführend
erwiesen, weil dabei die Qualität auf der Strecke geblieben ist. Die Anpassbarkeit von zugekauften Leistungen
in einem Krankenhaus hat dabei sehr gelitten", so Darabos...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/32312blmsKrages.htm
Auszeichnung für besondere Verdienste im privaten Tierschutz
Der Burgenländische Tierschutzverein Parndorf, der Verein "Wir fürs Tier Oberwart" und
Martha Fekete aus Schützen am Gebirge sind die Preisträger des heuer erstmals vergebenen Burgenländischen
Tierschutzpreises. Die Auszeichnung wurde gemeinsam von Landesrätin Verena Dunst und dem Hauptreferat für
Tierschutz ins Leben gerufen und wird für besondere Leistungen auf dem Gebiet des Tierschutzes bei Haustieren
vergeben. "Mit diesem Tierschutzpreis werden Privatpersonen und Vereine vor den Vorhang geholt, um ihr Engagement,
das sehr oft im Verborgenen liegt, zu würdigen und auch vorzustellen. Ich möchte damit einfach Danke
sagen", so Dunst am 23.12. bei der Preisvergabe in Trausdorf.
Anfang November wurde der Tierschutzpreis für besondere Verdienste im privaten Tierschutz ausgeschrieben und
die Modalitäten bekanntgegeben. Nun, bewusst vor Weihnachten, erfolgte die Preisübergabe. "Oft landen
zu Weihnachten Tiere als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum. Wir wollen auch zum Nachdenken anregen: Haustiere zu
halten heißt Verantwortung übernehmen, und das nicht nur für wenige Wochen, sondern das ganze Tierleben
lang", so die Landesrätin. Für die Jury ausschlaggebend bei der Wahl der Preisträger seien
unter anderem die Anzahl der betreuten Tiere, die Dauer der Betreuung und eine regionale Streuung gewesen, erklärt
der burgenländische Veterinärdirektor WHR Dr. Robert Fink.
Ab 2016 soll der Preis immer am 4. Oktober, dem Welttierschutztag, verliehen werden. Der erste Preis ist mit 1.000
Euro, der zweite mit 500 Euro und der dritte mit 250 Euro dotiert. Das Preisgeld soll wiederum für den Tierschutz
verwendet werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/22412blmsTierschutz.htm
Besuch am Bosporus eröffnet der Ökumene neue Horizonte
Nachdem der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., im November 2014 mit der Diözese
Eisenstadt das Martinsfest gefeiert hatte, erfolgte nun der Gegenbesuch des Eisenstädter Bischofs im Phanar,
dem Amtssitz des Patriarchen und Ehrenoberhaupts von 300 Millionen orthodoxen Christen. In Begleitung des Metropoliten
von Austria und Exarchen von Ungarn und Mitteleuropa, Erzbischof Arsenios Kardamakis, besuchte Bischof Ägidius
Zsifkovics in Istanbul bedeutende Stätten des Christentums und führte mit dem Ökumenischen Patriarchen
intensive Gespräche über Themen, die ganz Europa und beide Kirchen auf ihrem Weg der Annäherung
bewegen. Dass die Begegnung beinahe auf den Tag genau 50 Jahre nach Aufhebung des gegenseitigen, fast 1000 Jahre
dauernden Kirchenbannes zwischen katholischer und orthodoxer Kirche stattfand, gab dem Treffen eine bemerkenswerte
Note. Nach Papst Franziskus und dem "Ökumeneminister" des Vatikans, Kardinal Kurt Koch, zählt
damit auch Bischof Ägidius Zsifkovics zu den ranghöchsten katholischen Würdenträgern, die in
den vergangenen Monaten persönliche Gäste des weltweiten Oberhauptes der Orthodoxen Kirche waren.
Das erste einer ganzen Reihe von Treffen fand im Phanar, dem historischen Amtssitz des Patriarchen statt. Kaum
hatte man das Gespräch begonnen, sorgte ein per Post überbrachtes Paket für eine Überraschung.
"Das kommt im richtigen Moment", so der Patriarch, der das Packpapier gekonnt entfernte und eine Ikone
des heiligen Ägidius vom Berg Athos zum Vorschein brachte. Patriarch Bartholomaios I. überreichte die
Kostbarkeit dem Bischof als Zeichen seiner besonderen Wertschätzung. Bischof Zsifkovics hatte seinerseits
dem Patriarchen Nahrung für Leib, Seele und Geist mitgebracht, neben burgenländischen Spezialitäten
unter anderem sein neues Buch "Von A bis Z" sowie das Burgenländische Jahrbuch, in denen Bartholomaios
I. interessiert schmökerte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/42212Amartinus.htm
Burgenlands Winzer zählen zu den allerbesten der Welt
Das Weingut Anita & Hans Nittnaus aus Gols sowie Roland Velich mit seinem Weingut Moric in Großhöflein
wurden vom renommierten US-Magazin "Wine & Spirits" in die "Top 100 Wineries of 2015" gewählt.
Nittnaus punktete zweimal mit Blaufränkisch und Zweigelt, Velich ebenfalls mit zweimal Blaufränkisch
und Grünem Veltliner. Für ihn ist diese "Wine & Spirits"-Auszeichnung übrigens bereits
die fünfte in Folge. Um in diese Liga aufgenommen zu werden, müssen mindestens drei Weine innerhalb eines
Jahres höchstbewertet werden.
Landeshauptmann Hans Niessl ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen persönlich zur Auszeichnung zu gratulieren:
" Die heimischen Winzer zählen zu den großen internationalen Aushängeschildern des Burgenlandes.
Ich gratuliere sehr herzlich zu dieser hohen Auszeichnung, die gleichzeitig auch eine Auszeichnung für das
Genussland Burgenland darstellt und einmal mehr zeigt, dass man mit hoher Qualität den Sprung in die internationale
Klasse schaffen kann."
Erstmals 1981 erschienen zählt Wine & Spirits zu den wichtigsten Weinmagazinen der USA. Der Einfluss des
Blattes reicht dank der umfangreichen Bewertungen von Weinen unterschiedlichster Herkunft weit über die Landesgrenzen
hinaus.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/42212Aburgenlandinfo.htm
>> Ihre Berichte aus dem und ueber das Burgenland bzw. von AuslandsburgenlaenderInnen transportieren wir
gerne weiter - schicken Sie einfach eine Mail an burgenland@oe-journal.at
>>> INNENPOLITIK
Heinisch-Hosek: RH belegt Quotenwirksamkeit
"Die Quotenregelung zeigt ihre Wirkung. Wir sehen im Rechnungshofbericht sowohl einen steigenden Frauenanteil
im Vorstandsbereich als auch bei den Aufsichtsräten der Unternehmen mit Bundesbeteiligung", so Ministerin
Gabriele Heinisch-Hosek zum am 22.12. veröffentlichten Rechnungshofbericht.
"Der Frauenanteil im Vorstand von Unternehmen mit Bundesbeteiligung ist mit 20% noch immer viel zu niedrig.
Obwohl mittlerweile jeder vierte Aufsichtsratsposten von einer Frau besetzt wird, sind wir noch ein großes
Stück entfernt von der Hälfte die ich gerne hätte. Vor allem der Bund geht mit der Quote bei staatsnahen
Unternehmen mit gutem Beispiel voran: Hier liegt der Frauenanteil in Aufsichtsräten bereits bei durchschnittlich
37%. In der Privatwirtschaft sieht die Situation leider noch extrem schlecht aus - das zeigt, dass es auch in diesem
Bereich Quoten, etwa nach dem norwegischen Modell, brauchen würde, damit wir schneller voran kommen. Auch
bei den Einkommen gibt es bei den Vorständen große Geschlechterunterschiede", sagte die Ministerin.
Die Einkommen der weiblichen Vorstandsmitglieder bzw. Geschäftsführer waren immer noch erst bei 73,1
% der Durchschnittsbezüge ihrer männlichen Kollegen.
Auch weibliche Aufsichtsratsmitglieder erhielten im Durchschnitt im Jahr 2014 nur 82,9 % der durchschnittlichen
Vergütung ihrer männlichen Kollegen.
"Es kann nicht sein, dass topqualifizierte Frauen für die gleiche Verantwortung weniger bezahlt bekommen
als Männer", so Heinisch-Hosek abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/32312bmbf.htm
"Vorzeigeregion Energie"
Am 21.12. öffnete der Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Bundesministerium für Verkehr,
Innovation und Technologie (bmvit) die 1. Ausschreibung zur Initiative "Vorzeigeregion Energie". Inden
Vorzeigeregionen wird unter realen Bedingungen ein Stück "Energiezukunft" getestet und dabei Technologien
und Lösungen aus Österreich auch international hergezeigt.
Die Initiative ist ein Teil des von Bundesminister Alois Stöger im Rahmen der Alpacher Technologiegespräche
2015 gestarteten "Turbopaket Technologie". Gemeinsam mit den Vorständen namhafter Unternehmen wurden
7 Projekte erarbeitet, um die Marktposition und Konkurrenzfähigkeit österreichischer Technologieunternehmen
zu unterstützen. Technologieminister Alois Stöger: "Mit dem Turbopaket Technologie will ich Barrieren
für die forschende Industrie einreißen. Unsere Unternehmen spielen im internationalen Spitzenfeld mit,
aber die Märkte verändern sich und das Tempo steigt dramatisch. Daher müssen wir die Betriebe bei
der Entwicklung neuer Technologien unterstützen. In den Vorzeigeregionen werden wir intelligente, sichere
und nachhaltige Energie- und Verkehrssysteme demonstrieren.
Unsere Energiesysteme verändern sich hin zu nachhaltigen, flexibleren, dezentraleren, integrierten und intelligent
vernetzten Systemen. Der Konsument ist dabei ein aktiver Teilnehmer und rückt somit immer stärker ins
Zentrum...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/42212klimafonds.htm
Pröll: Fast 50 Millionen Euro an Unterstützungen für NÖ Gemeinden beschlossen
Fast 50 Millionen Euro an Unterstützungen für Gemeinden wurden auf Initiative von Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll in der Sitzung der NÖ Landesregierung vom 22.12. beschlossen. "Die Investitionen
der Gemeinden sind ein wichtiger Motor für die regionale Wirtschaft und für die Entwicklung in den Regionen
unseres Landes. Denn wenn die Gemeinden investieren, investieren sie direkt in Infrastruktur, Nahversorgung und
Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger", sagt dazu der Landeshauptmann.
Die Gelder stammen aus Mitteln der Bedarfszuweisungen, der überörtlichen Raumordnung, dem Zentrale-Orte-Raumordnungsprogramm,
der Förderung von Turnsälen und Mitteln für den Hochwasserschutz. Die Bandbreite der geförderten
Projekte ist groß und reicht von Straßenbau-Projekten bis hin zur Errichtung von Feuerwehrhäusern,
Amtsgebäuden und Mehrzweckhallen. Neben diesen Fördermitteln wurden auch Landes-Finanzsonderaktionen
mit einer Gesamtdarlehenssumme von rund 19,5 Millionen Euro genehmigt.
"Durch die in der Sitzung beschlossenen Zuschüsse und den Zinsendienst für die Darlehen wird ein
Investitionsvolumen von rund 120 Millionen Euro ausgelöst, damit sichern und schaffen wir rund 1.800 Arbeitsplätze",
so Landeshauptmann Pröll, der abschließend auch betont: "Geht es den Gemeinden gut, geht es auch
dem Land gut. Darum ist mir die Zusammenarbeit zwischen dem Land und den Gemeinden ein ganz besonderes Anliegen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/32312nlkProell.htm
Sicherung der allgemeinmedizinischen Versorgung in Oberösterreich
Im Rahmen einer Pressekonferenz stellte Landeshauptmann Josef Pühringer am 22.12. gemeinsam mit Präsident
Dr. Aichinger, LH Dr. Pühringer, Obmann Maringer, Präsident Dr. Niedermoser, Kurienobmann-Stv. Dr. Ziegler
die Sicherung der allgemeinmedizinischen Versorgung in Oberösterreich vor.
Die niedergelassenen Allgemeinmediziner und Allgemeinmedizinerinnen bzw. Hausärzte und Hausärztinnen
stellen ein Herzstück für die Versorgung der oberösterreichischen Bevölkerung dar. Diese begleiten
und unterstützen die Patientinnen und Patienten in den Regionen. Um den ärztlichen Nachwuchs und die
Begleitung durch die Ärztinnen und Ärzte in allen Regionen Oberösterreichs auch in Zukunft zu sichern,
ist es notwendig, das gut etablierte System laufend weiterzuentwickeln.
Auf Basis der demographischen Entwicklung, der sich ändernden Arbeits- und Lebensumstände sowie der Bedürfnisse
der Medizinerinnen und Medizinern sowie der Patientinnen und Patienten war die Weiterentwicklung des Hausärztlichen
Notdienstes unbedingt notwendig. Aufgrund der neuen Ärzte-Ausbildungsordnung war auch eine Regelung über
die Finanzierung der Lehrpraxen dringend erforderlich.
Das Land Oberösterreich, die OÖ Gebietskrankenkasse, die Ärztekammer für Oberösterreich
und das Rote Kreuz Oberösterreich haben daher in den letzten Monaten intensive Gespräche geführt
und ein Maßnahmenpaket erarbeitet, das die allgemeinmedizinische / hausärztliche Versorgung in Oberösterreich
sicherstellt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/32312ooeMedizin.htm
Höchstes Wanderungsplus im Land Salzburg seit 1992
3.058 mehr Zu- als Abwanderungen und 1.129 mehr Geburten als Sterbefälle lassen Salzburgs Bevölkerung
so stark wachsen wie seit 20 Jahren nicht mehr. Der Wanderungssaldo des Jahres 2014 von plus 3.058 Personen ergab
sich aus 16.645 Zu- und 13.587 Abwanderungen. Einen höheren Saldo gab es zuletzt 1992. Im kürzlich erschienenen
Bevölkerungsbericht der Landesstatistik unter der Leitung von Gernot Filipp sind diese und viele weitere Auswertungen
der demografischen Strukturen und Prozesse im Land Salzburg nachzulesen.
Durch Wanderungen mit dem Ausland konnte sogar ein positiver Saldo von 3.548 Personen verbucht werden. Dieser musste
die 490 mehr Weg- als Zuzüge in andere Bundesländer ausgleichen. Damit wuchs das Land Salzburg im Jahr
2014 zu rund einem Viertel durch die Geburtenbilanz und zu rund drei Viertel durch Wanderungen.
Als Themenschwerpunkt wird im Bevölkerungsbericht in einem eigenen Kapitel eine umfassende Analyse der Entwicklung
der Sterbefälle und der dafür relevanten Indikatoren vorgenommen. Wichtige Ergebnisse können wie
folgt zusammengefasst werden:
5.445 Geborene und 4.316 Verstorbene ergaben im Jahr 2014 eine Geburtenbilanz von plus 1.129, der höchsten
seit 2008. Die Zahl der Geburten wurde zuletzt 1999 übertroffen. Der langfristige Trend zeigt jedoch weiterhin
nach unten, da die Zahl der Sterbefälle in den nächsten Jahren zunehmen wird. Voraussichtlich ab dem
Jahr 2032 werden mehr Salzburgerinnen und Salzburger sterben als geboren werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/12812sbgStatistik.htm
Tirol: Neue Freiwilligenversicherung tritt ab Jänner 2016 in Kraft
Die Bandbreite des ehrenamtlichen Engagements ist vielfältig: SeniorInnen Zeit schenken, Nachhilfe anbieten
oder AsylwerberInnen betreuen. Mit der Unterstützung der von LH Günther Platter ins Leben gerufenen Freiwilligenzentren
Tirols (FWZ) wurden seit Beginn des Jahres über 480 engagierte Personen erfolgreich an Vereine und Institutionen
zur Freiwilligenarbeit vermittelt. Nun schafft die Tiroler Landesregierung optimale Rahmenbedingungen: Für
alle freiwilligen HelferInnen, die noch nicht von einer Versicherung erfasst sind, werden Unfall- und Haftpflichtversicherungen
abgeschlossen. Mit Jänner 2016 tritt diese nun in Kraft.
"Ehrenamtliche Tätigkeiten sind ein unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft, ohne die vieles nicht
funktionieren würde", betont LH Günther Platter den Wert der freiwilligen Arbeit: "Dass so
viele Tirolerinnen und Tiroler soziale Verantwortung übernehmen und sich für ihre Mitmenschen einsetzen
ist beeindruckend." Die steigende Nachfrage für ehrenamtliches Engagement, besonders unter den Jugendlichen,
bestätige die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit dieser Versicherung.
Die Freiwilligenversicherung wird im Rahmen der Freiwilligenpartnerschaft abgeschlossen. Ein zentraler Punkt ist,
dass die Versicherungen auch bei einem niedrigen Invaliditätsgrad greifen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/12812tirolFreiwillige.htm
Wertvolle Arbeit für Lebensqualität und das Miteinander in der Gemeinde
Bei einem Gemeindebesuch in Hard traf Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker mit leitenden Vertreterinnen
und Vertretern des örtlichen Sozialsprengels zusammen. In dem Gespräch informierte sie sich über
die Arbeit in den Bereichen Kinderbeteiligung, Familienhilfe, Offene Jugendarbeit, Sozialberatung, Ambulante Altenbetreuung
und Selbsthilfegruppen sowie in der Bearbeitung von Anliegen der Sozial- und Gesundheitsversorgung.
"Dieses vielfältige Engagement der im Sozialsprengel Mitwirkenden ist ein wertvoller Beitrag zur hohen
Lebensqualität in der Gemeinde. Es stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt und fördert das Miteinander
der Generationen", sagte Wiesflecker. Die Programme des Sozialsprengels werden aus dem Vorarlberger Sozialfonds
sowie aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanziert.
Kinderbeteiligung ist Arbeit mit Volksschulkindern, um ihnen altersgerecht und mit Freude das Interesse am Geschehen
und an den Entwicklungen in ihrer Heimatgemeinde zu vermitteln. Wenn die Kinder zu Jugendlichen herangewachsen
sind, stehen ihnen zwei Jugendtreffs und mobile Plätze zur Begegnung, Begleitung und Beratung zur Verfügung.
Ein Arbeitsschwerpunkt des Sozialsprengels ist auch die Unterstützung älterer Menschen, damit diese möglichst
lange zu Hause in ihrer vertrauten Umgebung leben können. Für demente Menschen gibt es eine Tagesbetreuung,
um im Rahmen der Möglichkeiten aktiv zu bleiben und um die Angehörigen zu entlasten. Weiters werden verschiedene
Selbsthilfegruppen angeboten, weil bei schweren Erkrankungen neben der medizinischen Behandlung auch die soziale
und emotionale Unterstützung heilsam sein kann.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/32312vlkWiesflecker.htm
Stadt Wien baut IKT-Sicherheit aus
Als erste Organisation in Österreich hat die Magistratsabteilung 14 - Automationsunterstützte Datenverarbeitung,
Informations- und Kommunikationstechnologie ihr Business Continuity Managementsystem (BCM) nach ISO 22301 zertifizieren
lassen: Das BCM-System zielt darauf ab, sämtliche von der IT-Abteilung unterstützte Kommunikations- und
Versorgungskanäle funktionsfähig zu halten und dadurch rasch und professionell handeln zu können.
"Wir wollen Unterbrechungen im Betrieb der IKT vor allem vermeiden und im Fall des Falles rasch und koordiniert
reagieren", fasst IKT-Stadtrat Andreas Mailath-Pokorny die Bemühungen für einen stabilen Betrieb
zusammen. "Die MA 14 hat die Fähigkeit bei größeren und kleineren Störungen und Ausfällen
alle Leistungen so rasch wie möglich wieder im gewohnten Umfang bereit zu stellen", so Mailath.
Die moderne Verwaltung basiert auf dem Einsatz von IT für die Kommunikation zwischen BürgerInnen, Unternehmen
und Verwaltung und der effizienten IT-Unterstützung von internen Geschäftsprozessen. Um die Unterstützung
der Stadt Wien mit IKT zu garantieren, hat sich die MA 14 der Zertifizierung nach der ISO 22301 für "Societal
security -Business continuity management systems" unterzogen. Die Norm legt die Anforderungen fest, um ein
dokumentiertes Managementsystem für Business Continuity zu planen, einzuführen, zu betreiben und ständig
zu verbessern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/32312rkIKT.htm
>>> WIRTSCHAFT
Leitbetriebe unterstützen, Österreich an die Spitze bringen
"Österreichs Leitbetriebe sichern Wachstum und Beschäftigung und sind in ihrer Wertschöpfungskette
eng mit hunderten kleinen und mittleren Unternehmen vernetzt. Daher brauchen wir ein positives Investitionsklima
und müssen den Standort gemeinsam weiterentwickeln, um Österreich an die Spitze zu bringen", sagte
Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner am 21.12. nach einem Treffen zur Standortstrategie Leitbetriebe
mit Finanzminister Hans Jörg Schelling, IV-Präsident Georg Kapsch sowie über 20 CEOs von führenden
heimischen Unternehmen. "Wir haben heuer mehrere Durchbrüche erreicht. Zum Beispiel durch die stufenweise
Senkung der Lohnnebenkosten um bis zu eine Milliarde Euro, die Erhöhung der Forschungsprämie und die
Steuerreform. Das wird sich positiv auf Wachstum, Investitionen und Arbeitsplätze auswirken", betont
Mitterlehner.
"Mit unserer Strategie haben wir aus Betroffenen Beteiligte gemacht, indem wir gemeinsam mit den Leitbetrieben
an der Weiterentwicklung des Standorts arbeiten. Zusätzlich zu den konkreten Maßnahmen geht es uns darum,
das öffentliche Verständnis für die volkswirtschaftliche Bedeutung von Wirtschaft und Industrie
wieder zu erhöhen. Leistung kommt vor Umverteilung, nicht umgekehrt", stellt Mitterlehner klar. Als wichtige
weitere Reformvorhaben nennt Mitterlehner flexiblere Arbeitszeiten und den weiteren Bürokratie-Abbau, zum
Beispiel durch die Abschaffung des Kumulationsprinzips im Verwaltungsstrafrecht für Unternehmen. Im Fokus
stehe zudem eine ausgewogene Energie- und Klimapolitik, die auch die Wettbewerbsfähigkeit berücksichtigt.
Immer noch geben wir mehr Mittel für die Vergangenheit aus, als in die Zukunft zu investieren, betonte Finanzminister
Schelling. Am Weg, Österreich an die Spitze zu bringen, sind wir gut unterwegs, aber erst am Beginn des Weges.
Die Steuerreform war ein erster wichtiger Schritt, so komme zum Beispiel die Erhöhung der Forschungsquote
bei den Betrieben sehr gut an. Aber, so Schelling: "Nach der Steuerreform ist vor den Reformen." Es sei
ein guter Ausblick, dass namhafte Institute Österreich ein besseres Wirtschaftswachstum für das nächste
Jahr bescheinigen. Es sei aber unerlässlich, das Reformtempo zu erhöhen und mehr Mut reinzupacken, wenn
es um die Umsetzung entscheidender Maßnahmen gehe. Der Arbeitsmarkt sei ein Schlüsselbereich, wo es
mehr Flexibilität brauche, nicht nur im Bereich der Arbeitszeit. Weniger Bürokratie brauche es ebenso
wie die Senkung der Lohnnebenkosten, die bereits in Umsetzung ist. Schelling: "Klug gesetzte Maßnahmen
haben eine Folgewirkung auf die gesamte Wirtschaftsstruktur, von den Leitbetrieben bis zu den Klein- und Mittelbetrieben.
Mehr Mut und mehr Tempo sind nun entscheidend."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/42212bmwfw.htm
Ausblick Aktienmärkte und Wiener Börse 2016
Die wesentlichen CEE-Staaten simd im Stande, moderates aber robustes Wachstum zu liefern. Die Aufgaben in der
Konsolidierung der Haushaltsdefizite wurden ebenfalls realisiert. Das Ankaufsprogramm (QE) der EZB wirkt für
Finanzmärkte stabilisierend und verbessert Erwartungen für Wachstum. Niedrigste Zinsen machen ein Investment
in Aktien nach wie vor attraktiv. Die Wiener Börse hat, dank guter fundamentaler Daten und anziehender Handelsumsätze,
weiterhin Aufholpotential.
Die Wiener Börse könnte, vor allem infolge negativer Belastungen aus dem Vorjahr, im Jahr 2016 an Fahrt
gewinnen. Ein Großteil der ATX-Unternehmen musste 2014 erhebliche Gewinnrückgänge und Gewinnrevisionen
vornehmen. Zudem wirkten sich geopolitische Risiken aus dem Russland/Ukraine-Konflikt negativ aus. Es gab aber
auch fundamentale Fakten, warum Wien im letzten Jahr enttäuschte. "Das laufende Ankaufsprogramm der EZB
erzeugt verbesserte Wachstumsaussichten. Die wesentlichen CEE-Länder, von denen die Wiener Börse profitiert,
besitzen daher weiterhin robustes positives Wachstumsdifferential zum Durchschnitt der Eurozone. Der Mix aus Einmaleffekten
aus dem Vorjahr und einem verbesserten Umfeld ergibt intaktes Aufholpotential", stellt Fritz Mostböck,
Leiter des Bereichs Group Research, fest. "Ein anziehendes Handelsvolumen an der Wiener Börse bestätigt
diesen Trend."
Empfehlung: Immobilienaktien, Technologie-, Industrie- und Dividendenwerte
Zurzeit spricht eine Kombination aus mehreren Faktoren eindeutig für Aktien:
· Niedrigen Zinsen
· Vielversprechende Wachstumsprognosen für Österreich und CEE
· Positive Gewinnentwicklungen
· Steigende Dividendenrenditen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/32312erstegroup.htm
FMA verordnet für zwölf Banken zusätzliche Eigenkapital-Puffer
Österreichs Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA hat zwölf österreichischen Kreditinstituten
mit Wirkung ab 1. Jänner 2016 zusätzliche Eigenkapital-Puffer vorgeschrieben. Die entsprechende "Kapitalpuffer-Verordnung"
der FMA ist mit Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt heute in Kraft getreten. Dabei wird jedem dieser Kreditinstitute
individuell der Aufbau eines zusätzlichen "Systemrisiko-Puffers" vorgeschrieben, der letztlich bis
zu 2 Prozent der risikogewichteten Aktiva beträgt und zusätzlich zum harten Kernkapitalerfordernis zu
halten ist. Ziel ist es, die Widerstandsfähigkeit dieser Kreditinstitute gegenüber ihren spezifischen
systemischen Risiken zu erhöhen.
Die FMA setzt mit der Verordnung eine Empfehlung des Finanzmarktstabilitätsgremiums (FMSG) um. Der Systemrisikopuffer
ist ein Risikopolster, der langfristige Risiken, die sich aus der starken Verflechtung der Banken untereinander,
oder aufgrund gleichartiger Risikopositionen - also dem systemischen Klumpenrisiko - ergeben, abfedern soll.
Die Kapitalpuffer-Verordnung regelt neben dem Systemrisikopuffer auch den Antizyklischen Kapitalpuffer (AZKP),
der dem Entstehen von riskanten Kreditblasen entgegenwirkt. Da jedoch in Österreich derzeit kein übermäßiges
Kreditwachstum zu beobachten ist, wird der AZKP zunächst mit 0% festgesetzt. Das FMSG wird diesen Wert zukünftig
quartalsweise evaluieren.
"Die Kapitalpuffer-Verordnung ist ein weiterer Meilenstein der FMA zur Stärkung von Quantität und
Qualität der Kapitalausstattung der österreichischen Banken. Diese individuellen, risikoorientierten
Kapital- und damit Sicherheitspölster stärken die Stabilität des österreichischen Finanzmarktes",
so der Vorstand der FMA, Mag. Helmut Ettl und Mag. Klaus Kumpfmüller.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/32312fma.htm
Finanzen 2016: Österreicher gehen optimistisch ins neue Jahr
Zwei von drei Österreichern beurteilen ihre Finanzaussichten optimistisch. In Europa gehören wir
damit zu den Top 3 der Hoffnungsvollen und Zuversichtlichen. Und für den Fall einer finanziellen Pechsträhne
sind wir auch gut gerüstet. 66% der Österreicher zeigen sich optimistisch, was ihre Finanzsituation im
neuen Jahr anbelangt. Mehr Optimisten gibt es nur in den Niederlanden und Tschechien, gleich viele bei den Briten.
Dies ergab eine Umfrage der ING-DiBa Direktbank Austria im Rahmen der ING International Survey.
Ebenso zuversichtlich sind die Österreicher bei ihren längerfristigen Finanzaussichten. Auch hier zeigen
sich 66% optimistisch.
Interessant sind die Unterschiede innerhalb Österreichs. Die Burgenländer führen mit 72% die Optimistenhitliste
an, die Steirer sind mit 60% am unteren Ende zu finden. Männer sind etwas optimistischer als Frauen.
Finanzpech im neuen Jahr: Was stemmen die Österreicher?
Und was, wenn es doch zu finanziellen Einbußen kommt? Zum Beispiel durch Jobverlust?
Auch hier sind die Österreicher gut aufgestellt: Ein Viertel hält mehr als 7 Monate nach Jobverlust durch
ehe es zu Finanzproblemen kommt. Mit sofortigen negativen Konsequenzen rechnen nur 9%.
Was wäre, wenn im neuen Jahr drei wesentliche Haushaltsgeräte praktisch gleichzeitig kaputt gehen? Die
Hälfte rechnet damit, dass der Finanzposter diesen Engpass abfedert. Für 19% wäre es finanziell
unmöglich für umgehenden Ersatz zu sorgen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/12812ing-diba.htm
OMV und Partner unterzeichnen Vertrag zur Übernahme von EconGas durch OMV
Die Eigentümer der EconGas GmbH, OMV (64,25%), EVN (16,51%), Wien Energie (16,51%) und Energie Burgenland
(2,73%), haben den Vertrag zur vollständigen Übernahme der Anteile von EconGas durch die OMV unterzeichnet.
Die Transaktion unterliegt der Genehmigung durch die kartellrechtlichen Behörden. Über den Kaufpreis
wurde Stillschweigen vereinbart. OMV Vorstandsmitglied Manfred Leitner, verantwortlich für Downstream: "Wie
angekündigt, haben wir den Vertag zur Übernahme von EconGas vor Jahresende unterzeichnet und damit den
geplanten weiteren Schritt zur Restrukturierung des Gasbereichs der OMV umgesetzt. Wir haben damit die Voraussetzungen
geschaffen, um die Effizienz des Erdgashandelsgeschäfts deutlich zu steigern."
EconGas ist die gemeinsame Gashandelstochter von OMV, EVN, Wien Energie und Energie Burgenland. EconGas ist auf
den Erdgas-Direktverkauf an europäische Geschäftskunden, an europäische Großhändler und
auf den Handel mit Erdgas an internationalen Handelsplätzen spezialisiert. Im Jahr 2014 hat EconGas 28,4 Milliarden
Kubikmeter Erdgas in Europa und Österreich gehandelt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/42212omv.htm
E-Wirtschaft hat schwieriges Jahr 2015 gut bewältigt
esterreichs E-Wirtschaft hat im zu Ende gehenden Jahr 2015 trotz eines schwierigen Umfelds erfolgreich und
kundenorientiert agiert. "Alle negativen Trends der vergangenen Jahre haben sich nahtlos auch 2015 fortgesetzt",
erklärt Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Oesterreichs Energie im Rückblick. Österreichs
E-Wirtschaft biete ihren Kunden weiterhin konkurrenzfähige Preise und höchste Versorgungssicherheit.
Oesterreichs E-Wirtschaft hat im zu Ende gehenden Jahr 2015 trotz eines schwierigen Umfelds erfolgreich und kundenorientiert
agiert. "Alle negativen Trends der vergangenen Jahre haben sich nahtlos auch 2015 fortgesetzt", erklärt
Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Oesterreichs Energie im Rückblick. Österreichs E-Wirtschaft
biete ihren Kunden weiterhin konkurrenzfähige Preise und höchste Versorgungssicherheit.
Der Stromverbrauch in Österreich wird 2015 nach bisherigen Zahlen voraussichtlich stagnieren und bei etwa
65 Milliarden Kilowattstunden liegen. Zusätzlich werden 2015 aufgrund der Preisentwicklung an den Märkten
nach aktuellen Hochrechnungen rund 9,5 Milliarden Kilowattstunden Netto-Stromimporte anfallen, das sind 14 bis
15 Prozent des Inlandsstromverbrauchs. Schmidt: "Weil inzwischen jede siebente Kilowattstunde aus dem Import
stammt, entgehen der E-Wirtschaft und Österreichs Volkswirtschaft wichtige Wertschöpfung, was sich auch
nachteilig auf die Beschäftigungslage und die Investitionskraft in der E-Wirtschaft auswirkt." Im Verlauf
eines Jahres sind die Strompreise an der EEX von 33,40 Euro pro Megawattstunde (3,34 Cent pro Kilowattstunde) auf
28,10 Euro pro Megawattstunde gesunken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/12812e-wirtschaft.htm
>>> CHRONIK
Sternsingen gestern und heute
Von 25. Dezember bis 6. Jänner sind auch diesen Winter wieder die Sternsinger, meist als die Drei Heiligen
Könige Caspar, Melchior und Balthasar verkleidet, unterwegs und sammeln Geld für wohltätige Zwecke.
Daran beteiligen sich heute Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Für einen großen Teil der Bevölkerung
gehören der Besuch der Sternsinger im Haus, das Anschreiben der Jahreszahl und die Spende zum fixen Bestandteil
des Kalenders. Der christliche Brauch hat sich über die Jahrhunderte hinweg jedoch verändert.
Im 19. Jahrhundert gab es noch eine enge Verbindung zwischen Sternsinger-Liedern, Weihnachts- und Nikolausspielen.
"Diese Lieder wurden teils von umherziehenden Erwachsenen, manchmal auch von Familien vorgetragen und dienten
als 'Heischegang' in erster Linie dem Broterwerb", erklärte Ulrike Kammerhofer-Aggermann, Leiterin des
Salzburger Landesinstitutes für Volkskunde, am 27.12. "An Inn und Salzach waren es vor allem die Schiffer,
die im Winter einen Zusatzverdienst brauchten, um ihre Familien ernähren zu können", so Kammerhofer.
Dieser Heischebrauch ist bis in das 16. Jahrhundert zurück nachweisbar. Freilich wurden die Heischenden da
und dort auch Ziel von Spottversen wie jenem: "Die heilig'n drei König' mit ihrem Stern, sie essen, sie
trinken, sie zahlen nit gern."
"Schon unter Erzbischof Hieronymus Colloredo Ende des 18. Jahrhunderts, vor allem aber unter der Bayerischen
Landesregierung ab 1810 wurden Heischebräuche wie das Sternsingen, aber auch das Sammeln der Rauchfangkehrergesellen
reglementiert und schließlich verboten", erklärt Michael Greger vom Salzburger Volkskundeinstitut...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/12812sbgSternsingen.htm
Silvester 2015/16 - die Nacht der 3.000.000.000 MB
Auf die Mobilfunknetze kommt in den Stunden rund um den Jahreswechsel 2015/16 eine noch nie da gewesene Datenmenge
zu. Via Smartphones und Tablets werden die übertragenen Neujahrswünsche - meist schon in Form von GIFs,
Fotos und Videos - das mobile Datenvolumen in Österreich an die 3 Milliarden Megabyte-Grenze in den Stunden
rund um den Jahreswechsel treiben. Das ist rund viermal so viel wie an normalen Tagen.
Nur noch 33 Millionen SMS
Die schnellen LTE-Netze machen digitale, datenintensive Grußbotschaften via Smartphones und Tablets möglich.
Das geht auf Kosten der versendeten SMS. 23 Jahre nach Einführung der SMS-Technologie wird zum diesjährigen
Jahreswechsel ein Volumen von rund 33 Millionen SMS erwartet. Zum Vergleich: Vor drei Jahren wurden zu Silvester
noch über 70 Millionen SMS versendet.
Auch "147 Rat auf Draht" verzeichnet Anstieg der Anrufe - kostenfrei
Die Silvesternacht hat auch für Kinder und Jugendliche eine besondere Bedeutung - für manche ein Anlass,
Probleme des vergangenen Jahres mit den kompetenten Beraterinnen und Beratern von "147-Rat auf Draht"
zu besprechen. In den Stunden rund um den Jahreswechsel wird ein Anstieg der Anrufe um ein Drittel verzeichnet.
Die Anrufe unter 147 sind, wie jeder An/Notruf mit dreistelligen Nummer ohne Vorwahl, kostenfrei und belasten weder
das Prepaid-Konto noch das Gesprächsvolumen aus Mobilfunkverträgen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/12812fmk.htm
>>> PERSONALIA
Bundespräsident Dr. Heinz Fischer zum Ableben von Freda Meissner-Blau
"Mit dem Tod von Freda Meissner-Blau ist eine prägende Persönlichkeit der Österreichischen
Zeitgeschichte von uns gegangen", sagte Bundespräsident Dr. Heinz Fischer. "Die im 89. Lebensjahr
stehende ,Freda' - wie wir sie alle genannt haben - hat ein spannendes, manchmal schwieriges, aber jedenfalls erfülltes,
ertragreiches Leben gelebt.
Ich habe Freda Anfang der 60-iger Jahre - also vor mehr als 50 Jahren kennen- und schätzen gelernt, als sie
Generalsekretärin des Institutes für Höhere Studien (das damals Ford-Institut hieß) war.
Ihre Heirat mit Paul Blau und ihre Zusammenarbeit mit der Gewerkschaftsbewegung führten sie nahe an die Sozialdemokratie
heran, von der sie sich aber aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über die Energie- und Umweltpolitik wieder
entfernte.
Im Zuge der Diskussionen über das Kernkraftwerk Zwentendorf und später auch über das geplante Kraftwerk
in der Hainburger Au hatten wir deutliche Meinungsverschiedenheiten. Aber der gute menschliche Kontakt und meine
persönliche Wertschätzung für diese herausragende Persönlichkeit unseres Landes blieb aufrecht..."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/22412hofburg.htm
OÖ-"Gold" für Reinhold Mitterlehner
Am 21.12. wurde Vizekanzler Dr. Reinhold Mitterlehner mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen des Landes
Oberösterreich ausgezeichnet. "Grade die Verbundenheit und die Verwurzelung mit der Heimat gibt Reinhold
Mitterlehner einen wichtigen Rückhalt für seine politische Arbeit in Wien. Man spürt bei ihm, dass
er nie den Kontakt zur Heimat verlieren wird", betonte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer in seiner
Laudatio.
Oberösterreich hat in ihm einen verlässlichen Partner, wenn es um wichtige Anliegen für unser Land
geht.
An erster Stelle erinnerte Pühringer dabei an die Medizinfakultät. Mit diesem Projekt habe an der Johannes
Kepler Universität eine neue Zeitrechnung begonnen. Sie biete Chancen für die Jugend, für den Forschungsstandort
Oberösterreich, für die medizinnahe Industrie, den Arbeitsmarkt und ist ein wesentlicher Beitrag zur
Versorgungssicherheit.
"Natürlich ist uns in Oberösterreich bewusst, dass in Zeiten wie diesen ein derartiges Projekt für
den Bund eine besondere Herausforderung darstellt. Ich danke daher nochmals dem Wissenschaftsminister, dass dieses
Zukunftsprojekt ermöglicht wurde", betonte Pühringer. Pühringer erinnerte aber auch daran,
dass Mitterlehner als Vertreter des Bezirkes Rohrbach sich viele Jahre engagiert für das Projekt Westring
und vierte Linz Donaubrücke eingesetzt habe, gerade in den kritischen Monaten des Jahres 2010, als das Infrastrukturministerium
dieses Projekt eigentlich fallen lassen wollte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/42212ooeMitterlehner.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
JKU entwickelt lernenden Farbsensor
Über die Entwicklung des weltweit ersten biegbaren und transparenten Bildsensors an der Johannes Kepler
Universität wurde in den vergangen Jahren viel berichtet. Nun ist dem Team um Univ.-Prof. Oliver Bimber am
Institut für Computergrafik ein weiterer Durchbruch gelungen: Die Rekonstruktion von Farbbildern mit Hilfe
einer mehrschichtigen Kunststofffolie.
Gewöhnliche Bildsensoren messen den Rot-, Grün-, und Blauanteil von Farbbildern an benachbarten Bildpunkten
(Pixeln), die mit unterschiedlichen Farbfiltern bestückt sind. Die Ortsauflösung der resultierenden Farbbilder
entspricht dabei aber lediglich einem Drittel der eigentlichen Sensorauflösung.
Anders bei dem neu entwickelten Sensor. Hier werden die Farbanteile in verschiedenen Schichten untereinander gemessen,
ohne dabei die Ortsauflösung des Bildes zu beeinflussen. Ermöglicht wird dies durch die transparenten
Eigenschaften der Sensorfolie. Dabei ähnelt das Messsignal in jeder Schicht dem eines Computertomographen
- mit dem Unterschied, dass Licht anstelle von Röntgenstrahlung erfasst wird.
Gezeigt wird in der aktuellen Forschungsarbeit auch, dass für die meisten Abbildungen weniger Schichten nötig
sind, als sie Farbkanäle beinhalten. Für gewöhnliche RGB Bilder reichen zum Beispiel zwei Schichten
aus, die physikalisch jeweils nur den Grün- und Blaukanal vermessen. Der statistisch wahrscheinlichste Anteil
des Rotkanals kann dann durch einen "Machine Learning" Ansatz abgeschätzt werden ("Machine
Learnung" erlaubt der Künstlichen Intelligenz, aus vorhandenen Informationen eigenständig zu lernen).
"Im Prinzip wurden also bisher die verschiedenen Farbanteile an benachbarten Stellen gemessen, jetzt messen
wir zwei Farbanteile an der selben Stelle und berechnen den dritten", so Projektleiter Prof. Bimber...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/42212jku.htm
Kooperationsvertrag UMIT und Universität Innsbruck beschlossen und unterschrieben
Die Tiroler Landesregierung hat auf Antrag von Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg und Beteiligungsreferentin
LRin Patrizia Zoller-Frischauf einen Kooperationsvertrag zwischen der UMIT (Private Universität für Gesundheitswissenschaften,
Medizinische Informatik und Technik GmbH) mit der Universität Innsbruck beschlossen. Am 23.12. fand die Unterzeichnung
der Vereinbarung mit UMIT-Rektorin Sabine Schindler und Uni-Rektor Tilmann Märk im Landhaus in Innsbruck statt.
Inhalt der Vereinbarung ist die Beteiligung der Uni Innsbruck mit zehn Prozent an der UMIT-Gesellschaft und die
damit verbundene vernetzte Zusammenarbeit zur Stärkung des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorts Tirol.
"Diese Vereinbarung ist ein wesentlicher Eckpfeiler des Campus Tirol, der Zusammenarbeit der Tiroler Hochschulen.
Wir bündeln damit das wissenschaftliche Know-How und die Stärken aller Partner. Dadurch machen wir den
Wissenschafts- und Forschungsstandort Tirol international noch deutlicher sichtbar", begrüßt LH
Günther Platter den Vertrag.
"Zweck und Ziel des Kooperationsvertrags ist die Weiterentwicklung der Zusammenarbeit zwischen diesen beiden
Tiroler Hochschulen. Dabei wird die Universität Innsbruck durch gemeinsame Kooperationsprojekte in Lehre und
Forschung Themen der Landesentwicklung wie Technologie, Pflege, Gesundheit, Tourismus oder regionale Entwicklung
unterstützen", so Wirtschaftslandesrätin Zoller-Frischauf. "Diese Zusammenarbeit stärkt
den Wirtschaftsstandort Tirol durch eine nachhaltige Wissenschafts- und Bildungspolitik."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/22412tirolWissenschaft.htm
Bacillus cereus kann sich bestimmten Antibiotika-Therapien entziehen
Bacillus cereus ist ein Krankheitskeim, der Erbrechen, Durchfall sowie systemische und lokale Infektionen,
wie beispielsweise Blutvergiftungen oder Augeninfektionen verursacht. Ein Team der Vetmeduni Vienna zeigte nun
erstmals, dass dieses Bakterium nach Kontakt mit bestimmten Antibiotika in einen besonderen Ruhezustand wechseln
kann. Es bildet dann sogenannte Small Colony Variants (SVCs), kleine Kolonien, die schwerer zu diagnostizieren
und mit bestimmten Antibiotika kaum mehr zu bekämpfen sind. Der neu entdeckte Mechanismus könnte eine
alternative Erklärung für Antibiotikaresistenzen liefern. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal mBio veröffentlicht.
Das Bakterium B. cereus galt bisher als ausschließlich sporenbildendes Bakterium. Das heißt, es bildet
unter schwierigen Lebensbedingungen Sporen aus und kann in dieser Lebensform lange Zeit ausharren. Verändern
sich die Bedingungen, können sich die Sporen wieder zu aktiven Bakterien rückbilden.
Elrike Frenzel, Markus Kranzler und Monika Ehling-Schulz vom Institut für Mikrobiologie an der Vetmeduni Vienna
haben nun erstmals gezeigt, dass B. cereus eine weitere alternative Lebensform ausbilden kann, sogenannte Small
colony Variants (SCVs). Das passiert, wenn die Bakterien Aminoglykosid-
Antibiotika ausgesetzt werden. Charakteristisch für SCVs sind ein verlangsamtes Wachstum, ein veränderter
Stoffwechsel und eine erhöhte Resistenz gegenüber jenen Antibiotika, die diesen Zustand ausgelöst
haben, den Aminglykosiden.
"Das Bakterium schützt sich vor dem schädlichen Einfluss der Antibiotika, indem es diese Small Colony
Variants bildet. B. cereus wird allerdings üblicherweise mit genau jenen Antibiotika behandelt, die diese
SCVs induzieren. Entstehen bei der Verwendung dieser Antibiotika SCVs, entstehen also auch Resistenzen", erklärt
die Erstautorin Frenzel...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/12812vetmeduniWien.htm
>>> KULTUR
125 Kunsthistorische Museum - Museum für alle
Vor 125 Jahren, am 17. Oktober 1891 eröffnete Kaiser Franz Joseph das Kunsthistorische Museum an der Ringstraße
mit dem Ziel, die Schätze des Hauses Habsburg der Bevölkerung öffentlich zugänglich zu machen.
Unter dem Motto "Museum für ALLE" wollen wir mit unseren Besucherinnen und Besuchern feiern und
bieten dazu eine Reihe von neuen Vermittlungsangeboten, Gesprächsreihen, Ausstellungen, Veranstaltungen und
Überraschungen im Haus und außerhalb des Museums an. Der offizielle Höhepunkt findet im Rahmen
eines Festaktes am 17. Oktober 2016 zum Geburtstag des Museums statt.
Das Jahr 2016 steht ganz im Zeichen dieses Jubiläums. Die Jubiläums Ausstellungen "Feste Feiern",
oder "Edmund de Waal: During the night" nehmen ebenso Bezug darauf, wie die Präsentation "Ausstellungsplakate
aus 125 Jahren".
Ab 4. Jänner startet unsere Serie "Momente, Objekte und Geschichten" im Web. Jede Woche wird ein
spezielles Objekt oder eine Geschichte aus den letzten 125 Jahren vorgestellt.
Ab 18. Jänner präsentieren wir ausgewählte Ausstellungsplakte seit der Eröffnung 1891. Am 25.
Jänner startet der Direktor des Rijksmuseum, Wim Pijbes den promienten Gesprächsreigen mit internationalen
Museumsdirektoren. Wir stellen uns die Fragen nach Gegenwart und Zukunft der Museen.
Unser Geburtstagsangebot: Besucherinnen und Besucher erhalten an ihrem Geburtstag freien Eintritt!
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/42212khm.htm
Bank Austria Kunstforum Wien zeigt große Namen der Kunstgeschichte
Noch bis einschließlich 31. Jänner 2016 beschäftigt sich die frisch vom Profil zur "Ausstellung
des Jahres 2015" gekürte Schau "Liebe in Zeiten der Revolution - Künstlerpaare der russischen
Avantgarde" mit den bahnbrechenden Errungenschaften russischer Künstlerpaare zu Zeiten der Oktoberrevolution.
Das Ausstellungsjahr 2016 spannt dann mit Balthus, Martin Kippenberger und Georgia O'Keeffe den Bogen von Europa
in die Vereinigten Staaten.
"Erstmals in seiner Geschichte widmet das Bank Austria Kunstforum Wien ein ganzes Ausstellungsjahr großen
Namen der jüngeren Kunstgeschichte. Von der 1887 geborenen amerikanischen Maler-Ikone O'Keeffe, über
den 1908 in Paris geborenen Balthus bis zum 1953 in Deutschland geborenen Kippenberger reicht die Darstellung einzigartiger
Positionen in der Kunst des 20. Jahrhunderts", fasst Direktorin Ingried Brugger zusammen.
"Balthasar Klossowski de Rola - Balthus" von 24. Februar bis 19. Juni 2016
Im Frühjahr 2016 zeigt das Bank Austria Kunstforum Wien erstmals in Österreich eine Retrospektive zum
Werk Balthasar Klossowski de Rolas, genannt "Balthus". Balthus wird in diesem Projekt anhand seiner wichtigsten
Themen verstanden: Straße und Stadt im Gegensatz zu pastoraler Natur, das klassische Porträt, der weibliche
Akt, vorwiegend exerziert an adoleszierenden Mädchen. Balthus' Entwürfen für das Theater ist erstmals
ein eigenes Kapitel gewidmet, in dessen Zentrum die 1950 für das Festival in Aix en Provence entstandenen
Dekors für Mozarts "Cosí fan tutte" stehen. Der Beurteilung Balthus' als Künstler abseits
der Normen spürt die Ausstellung des Bank Austria Kunstforum Wien nach - Balthus, der mittels subtiler Nuancen
eine erstarrte, unheimlich-hintergründige Harmonie herstellt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/32312lcg.htm
Oö. Bühnenkunstpreise für Lindorfer und Froschauer
Die Bühnenkunstpreise des Landes Oberösterreich haben eine besondere Rolle unter den Kulturpreisen
des Landes: Einreichungen und Bewerbungen, wie bei den übrigen Kulturpreisen, sind in diesem Fall nicht möglich.
Die Bühnenkunstpreise werden von einer Jury vergeben, die für ein Jahr die Theaterszene beobachtet, und
in der Folge durch ihre Qualität und Arbeit besonders herausragende Produktionen, Gruppen oder Einzelpersonen
für den Preis nominiert.
Der Große Bühnenkunstpreis des Landes ging für das Jahr 2015 an Georg Lindorfer. Der Bühnenbildner
ist überaus produktiv und mit der Theaterszene im ganzen Land verbunden. "Er setzt seine Ideen sowohl
im Landestheater wie auch in der Freien Szene um. Er gestaltet für junges und erwachsenes Publikum. Seine
Bühnenbilder unterstützen die Vorstellungen und etablieren dabei aber immer eine eigene Ebene auf künstlerisch
hohem Niveau. Georg Lindorfer ist mit seinem fundierten Wissen über Theater ein wichtiger und kluger Partner
für jedes Regieteam", begründet die Jury ihre Entscheidung.
Den Anerkennungspreis erhält der Schauspieler Franz Froschauer. Er wird für seine künstlerische
Leistung im Solostück über den Massenmord-Organisator Adolf Eichmann ausgezeichnet. Die Jury betonte
in der Begründung, dass "Froschauer die Rolle meisterlich bewundernswert spielt. Das Stück, das
aus einer Bearbeitung der Verhöre entstanden ist, zeigt noch einmal, dank Franz Froschauer sehr eindrucksvoll,
die Sicht Eichmanns als einer, der meint, er habe nur Befehle ausgeführt." Die nächste Gelegenheit,
das Solostück Adolf Eichmann mit Franz Froschauer zu sehen ist am 3. Februar im Posthof...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/22412ooeBuehnenkunst.htm
Sommernachtsgala Grafenegg: ORF-Übertragung bis 2019 gesichert
Seit der Eröffnung der beeindruckenden Open-Air-Bühne Wolkenturm im Jahr 2007 zählt die jährliche
Sommernachtsgala als Auftakt der Sommersaison in Grafenegg zu den glanzvollen Fixpunkten im ORF-Kulturprogramm.
Am 23.12. wurde im ORF-Landesstudio in St. Pölten - u. a. in Anwesenheit von ORF-Generaldirektor Dr. Alexander
Wrabetz, Grafenegg-Intendant Rudolf Buchbinder, dem Geschäftsführer der Grafenegg Kulturbetriebs GmbH,
DI Paul Gessl, Niederösterreichs Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und dem Kaufmännischen Direktor
des ORF, Mag. Richard Grasl - die Verlängerung des Vertrags zur Fernsehübertragung unterzeichnet. Gemäß
der zwischen ORF und Grafenegg Kulturbetriebsges.m.b.H. geschlossenen Vereinbarung wird der ORF die Sommernachtsgala
für weitere drei Jahre, bis 2019, übertragen und so seinem Publikum in ganz Österreich zugänglich
machen. Die nächste ORF-Übertragung aus Grafenegg - als Bestandteil des noch laufenden Vertrags - ist
für 17. Juni 2016 geplant und markiert das zehnjährige Jubiläum des international vielbeachteten
Events. Zusätzlich zur Sommernachtsgala zeigt der ORF am 19. August 2016 auch das Konzert zur Festival-Eröffnung
der Jubiläumssaison.
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll unterstreicht die Bedeutung des Musikfestivals: "Grafenegg hat sich als
Aushängeschild der niederösterreichischen Kulturszene national und international einen Namen gemacht.
Die ORF-Übertragungen sind ein wesentlicher Schritt, dieses Kulturjuwel über die Landesgrenzen hinauszutragen
und einem breiten TV-Publikum die einzigartige Schönheit und Mannigfaltigkeit Grafeneggs zuteilwerden zu lassen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/22412orfGrafenegg.htm
Neujahrskonzert 2016
Wenn Mariss Jansons am 1. Jänner 2016 den Auftakt zum Neujahrskonzert gibt, gebührt ihm damit die
Ehre, das 75-jährige Jubiläum des Neujahrskonzertes zu leiten. Die Kooperation der Wiener Philharmoniker
mit den Wiener Stadtgärten setzt sich, nach einem gelungenem Start 2015, fort. Gemeinsam mit den österreichischen
Gärtnern und Floristen werden die Wiener Stadtgärten den Goldenen Saal im Musikverein in einem Blütenmeer
erstrahlen lassen. "Das Neujahrskonzert ist ein Highlight der FloristInnen-Branche und eine einmalige Gelegenheit,
die hohe Kunst der Wiener GärtnerInnen einem weltweiten Publikum zu präsentieren", freut sich die
Wiener Umweltstadträtin Ulli Sima.
Eine spannende Aufgabe für die Wiener Stadtgärten: "Durch diese Kooperation ist eine Wiener Symbiose
gelungen - in floraler wie auch in musikalischer Hinsicht. Beide Institutionen, die Wiener Philharmoniker und die
Wiener Stadtgärten zeichnen sich durch eine lange Tradition aus und prägen das Image Wiens, welches beim
Neujahrskonzert in alle Welt hinausgetragen wird", hält Stadtgartendirektor Rainer Weisgram fest.
Leitfarben des Blumenschmucks: von Apricot bis Orange
Ein Blumenmeer aus 30.000 Blüten wird den Goldenen Saal im Musikverein beim 76. Neujahrskonzert erstrahlen
lassen. Alle Blumen sind mit dem Blumengütesiegel "Fair Flowers Fair Plants (FFP)" zertifiziert.
Ob Rosen, Amaryllis oder Cymbidien, bei allen werden die Farben Apricot bis Orange dominieren. "Als Hommage
an den Wiener Prater, der 2016 sein 250-jähriges Bestehen feiert, werden außerdem Flieder und Kastanien
arrangiert. "Diese Pflanzen symbolisieren den grünen Wiener Prater", erklärt Rainer Weisgram...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/12812rkNeujahrskonzert.htm
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